Box online Winter 2013

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Das Südsteiermarkmagazin

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Ausgabe 59 Winter 2013 Zugestellt durch Post.at

box & Lesestoff

Fast zeitgleich erschienen zwei Kriminalromane, die in der Südsteiermark spielen

box & Interview

Die Direktorin der Polytechnischen Schule Leibnitz zu Bildungsfragen

box & Livemusik

Blues, Rock, Soul und Funk zur Weihnachtszeit – die wichtigsten Livetermine!

box & Cover

Zu Besuch bei Opernsängerin Iris Vermillion in ihrem Zuhause in Operlupitscheni

Operndiva ganz privat

Foto: Thomas Wasle

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In dieser Ausgabe

das südsteiermark magazin

22 Miss Kaytie

Zwei Südsteirer und ein Leobener legen ihr Erstlingswerk „Playing in the Dirt” als CD-Longplayer vor.

10 Opern-Diva privat

Opernsängerin Iris Vermillion hat in der idyllischen Südsteiermark ihr Paradies gefunden.

12 Südsteiermark-Krimis

Zeitgleich mit Andrea Stift (siehe Seite 8 in diesem Heft) hat auch Schriftsteller Ernst Bieber einen Südsteiermark-Krimi vorgelegt.

14 Bleibende Spuren

Als der Krieg in Kroatien ausbrach, flüchtete Mira Tomas nach Österreich. Nach einer langen Odysee ist sie nun in Leibnitz angekommen.

28 Familienwinter

Die Tiroler Region Serfaus-FissLadis zählt zu einem der besten Familien-Skigebiete der Welt.

16 Der Weg zurück

Anlässlich des EU-Beitritts von Kroatien präsentieren wir diesmal ein noch junges Weingut bei Zadar.

18 Persönlicher Einsatz

Inge Koch, Direktorin an der Polytechnischen Schule Leibnitz, versucht neue Wege zu gehen. Das box-Interview zu Bildungsfragen.

20 Funky Christmas

Als Alternative zu Weihnachtschören gibt es in Leibnitz zur Adventzeit auch viel Blues, Rock, Soul und Funk. Ein Überblick.

Foto: Joseph Gasteiger

Foto: Oliver Lepai

Fotos: Serfaus-Fiss-Ladis Information

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58 Kochbuch für Jäger

Prominente Jäger verraten in diesem Buch von Lisa Lensing ihre allerliebsten Wildrezepte.

Ab S. 56 box & Genuss

Informationen aus dem südsteirischen Weinland mit tollen Essund Genusstipps sowie wichtigen Terminen in der Weihnachtszeit.

64 Südsteirische Vielfalt

Mit besonderer Aufmerksamkeit widmen wir uns diesmal der grandiosen Vielfalt unserer heimischen Weine anhand von 7 Empfehlungen.

box&Die nächste box erscheint am 3./4. April 2014 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 18. März 2014

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

box impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Evelyne Lorenz, Henry Sams, Andrea Stift, Silvija Ogrisek. Grafik: G.O. und Robert Polanec • Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.boxonline.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. das südsteiermark magazin Auflage: 28.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.


boxrückspiegel

Literatur im Werk

Provokation gelungen Für unterhaltsam kontroverse Diskussionen sorgte Werner Reiterers Kunstprojekt „Crash” am Leibnitzer Hauptplatz. Die simulierte Unfallsituation macht glauben, dass ein Auto gegen die Mariensäule geprallt sei. Dass moderne Kunst ausdrücklich auch provozieren und polarisieren soll, entging dabei so manchem Kritiker. Diese Vorgabe hat der aus Leibnitz stammende Künstler aber locker erfüllt.

Jazzfestival Leibnitz Organisator Otmar Klammer und „LeibnitzKULT” beschritten mit dem Jazz-Festival neue Wege. Das zeigte der Auftakt im „größten Weinkeller Europas“ auf Schloss Seggau. Theo Jörgensmann und Albrecht Maurer sowie Gianluigi Trovesi und Gianni Coscia (Foto) machten den Bischöflichen Weinkeller zum Jazz-Hot-Spot, ehe das Festival ins Kulturzentrum übersiedelte.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Ein Fest für Kroatien Anlässlich des EU-Beitrittes von Kroatien lud die Kulturinitiative Schloss Spielfeld den kroatischen Botschafter Gordan Bakota zum kroatischen Fest in die ehrwürdigen Räumlichkeiten des Schlosses. Landtagspräsident Franz Majcen begrüßte die Gäste, der ehemalige Vizekanzler Erhard Busek hielt die Festrede. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Tamburica Trautmannsdorf, das Varazdinski Kvartet sowie der Chor der Tierärztekammer Zagreb. Im Bild v. l. Botschafter Gordan Bakota, Evelyne Lorenz, die Gesandte Botschaftsrätin Zdenka Weber und Initiator Albert Lorenz .

Bereits zum zehnten Mal veranstalteten Erwin und Barbara Draxler von „draxlers Büchertheke” in Leibnitz heuer „Literatur im Werk”. Wie schon in den letzten beiden Jahren holte man auch diesmal hochkarätige Künstler in die Werkshalle von Peugeot Marko nach Leibnitz. Während der bekannte österreichische Schauspieler und Kabarettist Gregor Seberg heitere Anekdoten fremder Autoren und aus eigener Feder zum Besten gab, unterhielt das Ensemble „Dobrek Bistro” das Publikum mit exzellentem Crossover-Jazz. Die Band um Akkordeonist Krzysztof Dobrek mit Aliosha Biz (Violine), Sascha Lackner (Kontrabass) und Luis Ribeiro (Percussion) bot eine furios-virtuose Reise durch die unterschiedlichsten Musikgenres dieser Welt.

Kulturgenussreigen Der Jazz-Legende Louis Armstrong widmeten Franz Schober & The Hot New Orleans ein beschwingtes Konzert in Gamlitz. Manfred Josel, Ewald Oberleitner, Janos Babos, Franz Brodschneider und Franz Schober spielten im Dixieland-Stil groß auf. Am 28. November ab 20 Uhr beschließt die Vokalgruppe „Ars“ in der Pfarrkirche Gamlitz den Kultur-Genussreigen 2013.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Gregor Seberg (Foto) glänzte mit viel Humor, die Band „Dobrek Bistro” mit großer Virtuosität


Die Junker 2013 in Leibnitz Am 7. November präsentierten 33 steirische Weinbaubetriebe ihre Junker 2013 im Kulturzentrum der Weinstadt Leibnitz. Ob reinsortige Junker aus Müller-Thurgau oder spannende Cuvées aus mehreren Rebsorten – alle Jungweine des neuen Jahrgangs sind nicht nur geprüfte Qualitätsweine, sie konnten auch der sensorischen Überprüfung durch das interessierte Publikum standhalten. Ein in der Tat überzeugender Jahrgang! Video auf www.suedsteiermark.tv

V.l.: Bgm. Helmut Leitenberger mit Gattin Margit, der neuen Weinkönigin Anne I. Grießbacher (St. Anna) und Weinbaudirektor Werner Luttenberger

V.r.: Tourismusobmann und Vizebgm. Karlheinz Hödl mit Gattin Roswitha sowie Nadja Schönwälder-Rinder und SparkassenRegionalleiter Wolfgang Schrei V.l.: Bernhard Lambauer (WG Lambauer in KItzeck) mit Petronella Kratzer (Weingut in Heimschuh/Kittenberg) und Martin Tinnauer (WG in Gamlitz/Labitschberg)

V.l.: Wernhard Pickl mit Roland Stelzl von Erzherzog Johann Weine in Ehrenhausen, Monika Elsnegg (WG in Gamlitz/ Eckberg) und Arch. Harald Lückl Porsche-LeibnitzTeam (v.l.): Reinhard Körbler (VWNutzfahrzeuge), Yvonne Scharz, GF Johann Otter, Ranko Antunovic (Markenleitung Audi) V.l.: Karl Riegelnegg vom gleichnamigen WG in Gamlitz/Sernau mit Michaela Schlögl (WG in Mirnsdorf) und Thomas Rothschädl (WG in Eichberg-Trtbg.)

V.l.: Johann Dietrich vom gleichnamigen Weingut in Gamlitz-Eckberg mit Christian und Barbara Skoff (Weingut Bockmoar in Wildon) sowie Andreas Prugmaier vom WG Assigal am Seggauberg

RAIBA-Leibnitz-Dir. Peter Wippel (l.) mit seinen Mitarbeitern Alexander Schauperl und Dietmar Koller sowie Renate Koller von der Sparkasse Leibnitz V.l.: Natascha Schicker, Sylvia Reinisch (WG Reinisch in Wagna), Bianca Trummer (am Stand für das Weingut Regele in Berghausen) und Romana Haller

Vom neuen Junker überzeugt (v.l.): Weinbaudirektor Werner Luttenberger, SteiermarkweinHerausgeber Henry Sams und Weinkönigin Anne I.

V.l.: Martin Palz, Organisator der Steirischen Weinwoche, im Bild mit den Winzern Ewald Krainer (WG TOSO in Kranach) und Willi Tuscher (WG in Schönegg)


Baubeginn schon im Frühjahr? GOLFPARK GROTTENHOF. Das Projekt Golfpark Grottenhof ist auf dem besten Weg Realität zu werden. „Unser Fokus lag in den letzten Monaten auf den Details der Umweltverträglichkeitsprüfung, die wir – wie es aussieht – mustergültig meistern“, erläutert Projektinitiator Sepp Hartinger die Arbeit für das Vorhaben. Das Behördenverfahren sollte im Jänner abgeschlossen sein. Außerdem sei der 9-Loch-Meisterschaftskurs Sepp Hartinger und Bgm. Kurt Stessl vom auf vielfachen Wunsch auf einen Projektteam Golfpark 18-Loch-Double-Nine-Platz aufGrottenhof gewertet worden. Was die Finanzierung anbelangt, habe man bislang Zusagen für rund die Hälfte der erforderlichen Investitionssumme von fünf Millionen Euro. „Wenn wir es schaffen, die zweite Hälfte noch heuer aufzutreiben, könnte bereits im März der Spatenstich erfolgen,” zeigt sich Hartinger zuversichtlich.

Freundschaft über Grenzen hinweg

MARIBOR/MARBURG. Das jährliche Treffen der Vereine, Gesellschaften und Klubs österreichisch-slowenischer Freundschaft fand diesen September in Maribor statt. Im Casino-Saal des Slowenischen Nationaltheaters nahmen neben den vielen Vereinsmitgliedern aus Österreich und Slowenien auch bedeutende Vertreter aus Politik und Wirtschaft teil. Im Rahmen der Diskussion am Runden Tisch wurde betont, dass es ein gemeinsames und wichtiges Ziel sei, eine Verbindungsrolle zwischen der slowenischen und der österreichischen Grenzbevölkerung auszuüben. Eine der wichtigsten gemeinsamen Aufgaben sei die Förderung von freundschaftlichen und kameradschaftlichen Verbindungen, welche weit über gesellige und interkulturelle Kontakte hinausgingen.

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SüdsteierMARKT am Hauptplatz

Die neue Rot-Kreuz-Ortsstelle in Heiligenkreuz am Waasen

Der neue SüdsteierMARKT in Leibnitz am Eröffnungstag

HEILIGENKREUZ AM WAASEN. Unter reger Beteiligung der

LEIBNITZ. Ein Jahr hat die Aufbauarbeit im Rahmen der 3-

Bevölkerung wurde Anfang Oktober die neue Rot-KreuzOrtsstelle Heiligenkreuz am Waasen im Beisein von insgesamt 800 Gästen feierlich eröffnet. Bezirksstellenleiter MR Dr. Peter Sigmund begrüßte die Ehrengäste, Ortsstellenleiter Franz Felgitscher stellte „seine“ Ortsstelle der Bevölkerung voller Stolz vor. Diese umfasst eine Garage für zwei Rettungsautos, den dazugehörigen Hygiene- und Technikraum, einen Jugendraum, zwei Schlafräume sowie einen Aufenthalts- und Schulungsraum.

Jahres-Innenstadtentwicklung für den neuen „SüdsteierMARKT” am Hauptplatz gedauert. Seither findet der neu organisierte und in einheitlichem Outfit gestaltete Markt – mit 100 Meter Länge einer der größten Wochenmärkte in der Südsteiermark – jeden Freitag zwischen 9h und 14h statt. Die Marktbeschicker kommen aus der Südsteiermark, aus Graz und aus Slowenien. Von Seiten der Aktionsgemeinschaft „Leibnitz lädt ein” erwartet man sich dadurch eine nachhaltige Frequenzsteigerung für die Innenstadt.

Grafik beigestellt/Legat

Rotes Kreuz in Heiligenkreuz/W.

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box & leute Südsteiermark-Krimi von A. Stift Das Genre des Südsteiermark-Krimis gab es bisher noch nicht. Doch nun sind gleich zwei neue Kriminalromane, die in unserer Region spielen, am Buchmarkt erschienen. Zum einen Andrea Stifts „Wilfert und der Schatten des Klapotetz”, zum anderen Ernst Biebers „Am Hopfenpranger” (siehe den Artikel auf Seite 12 in diesem Heft). Andrea Sift, Jahrgang ‘76, ist in Spielfeld aufgewachsen und lebt mit ihren beiden Söhnen als freie Schriftstellerin in Graz. Ihr etwas verwirrter Romanheld Wilfert, der in Wien lebt und beruflich fast gescheitert ist, versucht sich nun als Privatdetektiv. Der Fall eines unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommenen Kellermeisters lässt ihn in die Südsteiermark reisen. Hier findet Wilfert nicht nur eine neue Liebe, sondern löst den Fall letztendlich mit Hilfe eines Taubenzüchters und dessen hochintelligenter Brieftaube eher durch Zufall. Unterhaltsam ist der skurrile Plot mit dem schrägen Personal allemal, doch auch der kritisch-ironische Blick der Autorin auf ihre Heimat macht den Roman lesenwert. Und trotz verfeindeter Winzer, „dem hässlichsten Regal der Welt“ und dem „Touristenwahnsinn“ im Herbst bleibt Stifts Roman eine einzige Liebeserklärung an die Südsteiermark. GO Andrea Stift liest am 29.11. aus "Wilfert” im Kulturhaus Spielfeld. Beginn 20.00

Wilfert und der Schatten des Klapotetz - Ein SüdsteiermarkKrimi von Andrea Stift, 192 S. , edition keiper

Gartenkunst aus Eisen und Stahl Sie ist nicht nur die jüngste Meisterin ihres Faches, sondern auch eine große Gartenliebhaberin: Die 22-jährige Kunstschmiedemeisterin Melissa Stani aus Gauitsch. Schon in jungen Jahren war sie aus Neugierde an der Natur oft im Garten ihrer Eltern unweit der Keltenschmiede. „Ich habe mir Pflanzen angeschaut und darauf gewartet, was daraus wird“, erzählt Melissa. Mittlerweile ist daraus ein ansehnlicher Mischgarten mit Blumen, Kräutern, Sträuchern, Bäumen und schmiedeeisernen Skulpturen geworden. „Am Anfang stand ein geschmiedeter dreidimensionaler Drachen als Wächter des Gartens, um den herum der Drachengarten entstand“, erinnert sich Melissa. Da sie es versteht, mit Amboss, Hammer, Eisen und Feuer meisterlich umzugehen, folgten Eulen, Eidechsen oder Meerjungfrau aus Schmiedeeisen. Vater Ewald Stani steuerte für den Garten einen überdimensionalen schmiedeeisernen Wanderschuh (Goiserer) bei. Mit Hilfe von Rundstahl sind Vögel, Libellen und Schmetterlinge im Garten gelandet. In Stahlschnitt fertigte Melissa zweidimensionale Werke wie Katze, Kürbisse oder Früchte. Rund um Melissas Werke gedeihen Flora und Fauna der jeweiligen Jahreszeit entsprechend. „Für Befestigung und Gestaltung verwende ich Werkstoffe aus Natur und Umgebung, wie Pflanzen, Steine oder Holz“, erzählt die junge Meisterin. Für 2014 hat sie schon konkrete Ideen, die sie HK in ihrem Drachengarten verwirklichen möchte. 08 box

Schmiedemeisterin Melissa Stani mit einem ihrer zahlreichen Objekte des Drachengartens, einer Katze aus Stahl



boxcover

Die Opernsängerin Iris Vermillion arbeitete bereits mit so namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim oder Nikolaus Harnoncourt zusammen

Opern-Diva Sie kennt die ganze Welt, aber ihr Paradies hat die international bekannte Opernsängerin Iris Vermillion gemeinsam mit ihrem Mann in der idyllischen Südsteiermark gefunden. „Es war einfach Liebe auf den ersten Blick”. Text: Hedi Grager - Fotos: Thomas Wasle

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n einem sehr gemütlichen alten Landhaus, romantisch umgeben von Weinreben und Wiesen, mit einem kleinen Teich und Gemüsegarten, holen sich die Opersängerin Iris Vermillion und ihr Mann, Architekt Johannes-Axel Justin, ihre Kraft und Energie. Unbeschwert sausen ihre Hündin Joy und Kater Scaramanga neben uns her, als sie mir das Anwesen in Oberlupitscheni/Gemeinde Seggauberg zeigt. Vermillion schätzt die Südsteiermark seit vielen Jahren. Jedes Jahr feierte sie ihren Hochzeitstag 10 box

am Buschenschank Kieslinger, immer am selben Tisch und immer mit einer Flasche Rosenmuskat. „Dieses Jahr feierten wir aber in unserem neuen Heim“, erzählt sie voller Freude. Weltweit auf Tour. Nach ihrem internationalen Durchbruch als Dorabella und Cherubino in den Mozart-Opern „Così fan tutte” und „Figaros Hochzeit” unter dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt konnte sich die 1960 im deutschen Bielefeld geborene Mezzosopranistin ihre Partien bald selbst aus-

suchen. Die vielbeschäftigte Künstlerin singt seither mit den besten Orchestern der Welt und hat bereits mit so namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim oder Sir Georg Solti in den bedeutendsten Konzertsälen und Opernhäusern der Welt zusammengearbeitet. Musikalisch schlägt ihr Herz ganz für die Spätromantik. „Gustav Mahler, das ist meine Welt”, sagt sie. Da sie zu Beginn des Jahres 2012 an der Grazer Oper ihr umjubeltes Rollendebüt als Klytämnestra in Richard


Strauss‘ „Elektra” gab, konnte sie ihre neue ‚Homebase‘ – Iris lacht bei diesem Ausdruck herzlichst – auch etwas mehr genießen. Danach war sie mit Beethovens Messe „Missa Solemnis” und dessen 9. Sinfonie unter Gerd Albrecht auf einer ausgedehnten Tournee in Spanien. Im Herbst wurde sie an der Semperoper in Dresden in der Neuproduktion von Hans Werner Henzes Oper „We Come to the River” ebenso umjubelt wie bei der JapanTournee mit der Wiener Staatsoper in Richard Strauss‘ „Salome”. Im Frühjahr dieses Jahres wurde sie am Teatro Colón in Buenos Aires gefeiert, als sie als Amme in Richard Strauss‘ Oper „Die Frau ohne Schatten” debütierte. „Tolle Häuser, aber so weit weg“, meint sie mit leichter Wehmut und verrät noch: „Je länger und je weiter ich weg bin, desto mehr Energie verliere ich. Aber nur ein Tag zu Hause bei meiner Familie und bei meinen Tieren gibt mir meine Energie wieder zurück“. Auf meine Frage, wie sie die lange Zeit ohne Familie aushält, meint sie: „Ich skype jeden Tag mit meinem Mann, wir schicken uns viele SMS, viele Mails und Bilder. Das hilft. Aber es ist halt ein wunderbarer Beruf, für keinen anderen Beruf sonst würde ich das in Kauf nehmen“, ergänzt sie. Operndiva ganz privat. Doch nicht nur die Musik ist für die Künstlerin sehr wichtig, auch ein Leben ohne Tiere ist für sie undenkbar. So oft es ihre Zeit erlaubt, reitet sie ihre Stute. Doch diese ist zur Zeit in Norddeutschland bei einer Freundin, mit der sie gemeinsam einen Bauernhof hat, stationiert. Ihre Stute bekommt dort ihr Fohlen, danach geht es wieder zurück in die Südsteiermark. Fit hält sich die Sängerin durch Spaziergänge mit ihrer Hündin, mit Schwimmen und Gartenarbeit. „Wenn ich drei Stunden Gras harke, spüre ich die seitlichen Bauchmuskeln ganz toll, da brauche ich kein Studio mehr“, lacht sie. Und sie genießt es, morgens ihren ersten Kaffee auf der Bank vor ihrem Haus zu trinken und dem Tag beim Erwachen zuzusehen. Singen und üben sollte sie aber jeden Tag. Dazu fährt sie auch einige Male in der Woche zu

Iris Vermillion in ihrer Stube in Oberlupitscheni

ihrem Pianisten nach Graz. „Bevor Sie hierher gekommen sind, habe ich gerade gesungen, ich muss meine Rolle der Buryja in Leoš Janáceks Oper ‘Jenufa’ einstudieren“, erzählt sie. Halb im Scherz meint sie, auch ihre Hündin Joy sei sehr musikalisch und begleite sie bei ihren Proben und höre beim Üben zu Hause ganz genau zu. Große Opernpartien. Schwierig sei für sie die Rolle der Amme in „Frau ohne Schatten“ gewesen. „Wenn man diese lange Partie gelernt und gesungen hat, dann kann einem fast nichts mehr passieren“, meint Vermillion selbstsicher. Eine ihrer Lieblingsrollen war aber zweifelsohne die Titelpartie in Othmar Schoecks „Penthesilea” an der Semperoper in Dresden. „Penthesilea war wie Brunhilde: Eine starke Frau. Und es war eine unglaubliche Produktion!“. Auch weil Regisseur Günther Krämer damals zu ihr meinte: „Das bist du, mach!”, sei es so gut gegangen. „Das ist natürlich der Idealfall“, seufzt Vermillion und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Manche Regisseure glauben ja, vieles vorgeben zu müssen. Manchmal zuviel.“ Für die von Publikum und Presse vielbejubelte Partie der Amazonenkönigin Penthesilea wurde Iris Vermillion im November 2008 mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie „Beste Sängerdarstellerleistung Musiktheater” ausgezeichnet. Iris Vermillion ist eine bemerkenswerte Frau, selbstbewusst und angenehm in sich ruhend. An ihrem Mann schätzt sie dessen Gelassenheit, dass sie viel zusammen lachen können, dass sie nie

über ihren Job reden und so wenig diskutieren müssen bei dem, was sie wollen. Beide kochen sehr gerne. „Ich wache jeden Morgen auf und freue mich, bei ihm zu sein“, sagt sie glücklich. Sich selbst mit drei Worten zu beschreiben, fällt ihr schwer. Zögernd kommt dann: „Süchtig nach Leben. Ich sitze hier jeden Tag bis es ganz ganz finster ist, weil ich immer noch den Tag spüren möchte. Ich möchte alles mit Lust tun. Ich mag nicht daran denken, dass mit dem Tod alles vorbei ist.“ Carpe diem! Neue Projekte. Im kommenden Jahr wird die gefragte Mezzosopranistin in der Zeit von August bis November mit Richard-Strauss-Opern auf Tour sein. Zunächst in Sao Paulo in der Rolle der Herodias in „Salome”, danach in Buenos Aires als Klytämnestra in „Elektra”. „Es sind meine Lieblingsopern voller Aggression, Sex und Crime. Einfach Adrenalin pur“, schwärmt die Künstlerin, „aber danach brauche ich wieder viel südsteirisches Relaxingprogramm und guten Wein“. Vorerst aber bereitet sie sich auf die Rolle der Küsterin Buryja in der Janácek-Oper „Jenufa”vor. „Diese Oper ist eine wirklich große Herausforderung und ich habe mir lange überlegt, ob ich es machen soll. Mich fasziniert die Persönlichkeit dieser starken, verzweifelten Frau und ich spüre bei der Arbeit an dieser Partie eine beglückende Weiterentwicklung meiner stimmlichen und künstlerischen Möglichkeiten.“ Die Opern-Diva freut sich auf die Proben, die im Jänner beginnen, und auf die Premiere am 29. März 2014 an der Oper in Graz.

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boxkrimi

Heikle Fälle im Weinland Der Autor und Weinliebhaber Ernst Bieber schrieb einen packenden Südsteiermark-Krimi

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ls ehemaliger Chronik-Redakteur des „Kurier“, war Ernst Bieber bei vielen spektakulären Kriminalfällen der vergangenen Jahrzehnte an vorderster Front mit dabei. Diese Erfahrung und sein Gespür für komplizierte Fälle flossen offensichtlich auch in seinen neuesten Krimi „Am Hopfenpranger“ mit ein. Der Roman beginnt damit, dass der pensionierte Journalist Bernt – zweifelsohne ein Alter Ego von Ernst Bieber – auf einem seiner Spaziergänge in Schlossberg bei Leutschach einen Toten findet, der auf einem acht Meter hohen Hopfenmast baumelt. War es Selbstmord, war es Mord? Um diese Frage zu klären, liefern sich Bernt, der noch immer als freier Autor für eine Tageszeitung berichtet, und der mit ihm befreundete Chefinspektor Max Ricchius aus Leibnitz einen Wettlauf. Dabei stoßen sie bei ihren Recherchen auf eine Geschichte, die bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückreicht, in der ein französicher Kriegsgefangener bis zu seinem spurlosen Verschwinden 1944 auf einem Bauernhof in Schloss12 box

Zeitgleich mit Andrea Stifts neuem Krimi „Wilfert und der Schatten des Klapotetz“ (siehe Seite 8 in diesem Heft) erschien mit Ernst Biebers neuestem Buch „Am Hopfenpranger“ ein weiterer Kriminalroman, der in der Südsteiermark angesiedelt ist. Wir haben das Buch gelesen und trafen den Autor Ernst Bieber anlässlich der Buchpräsentation im Knielyhaus Leutschach.

berg als Zwangsarbeiter eingesetzt war. Viel mehr sei über die spannende Story an dieser Stelle nicht verraten. Was man aber verraten kann, ist, dass der Autor in seinem neuen Südsteiermark-Krimi (im Buch wird stets vom Kriminalfall als Hopfen-Krimi gesprochen) nicht nur sein forensisches und ermittlungstechnisches Know-how aufblitzen lässt, sondern auch so manche Anektode aus der Region erzählt und dabei viel Wissenswertes über die Südsteiermark zu berichten weiß. Sympathisch auch, dass er viele tatsächlich existierende Personen aus unserer Gegend in seinem Buch als Handelnde auftreten lässt. Der Autor als Südsteiermark-Kenner und Weinliebhaber. Ernst Bieber erweist sich dabei nicht von ungefähr als Südsteiermark-Kenner. Der gebürtige Wiener kommt seit über vierzig Jahren regelmäßig in die Region und besitzt – wie sein Romanheld Bernt – seit elf Jahren eine Hube am Fuße des Karnerbergs in Leutschach. Mit seiner Frau Renate lebt er nun abwechselnd in der

Bundeshaupstadt und im Rebenland. Mit seiner Leidenschaft für gute Weine und gutes Essen hält der pensionierte Journalist und Autor zahlreicher Kinderbücher, Krimis und Weinbücher auch in seinem neuen Roman nicht hinterm Berg. In diesem wird nämlich gerne ein Gläschen getrunken und mitunter vorzüglich gespeist. Kein Wunder, hat Bieber doch selbst sowohl in Wien als auch in Leutschach kleine Weingärten angelegt. Aber er versichert zum Abschluss unseres Treffens: „Die Weine, die ich dort nach alten Methoden keltere, werden nicht verkauft, sondern höchstens verGO schenkt.“

Ernst Bieber: Am Hopfenpranger. Ein Kriminalroman aus der Südsteiermark. 280 Seiten, PROverbis Verlag



boxleute

Bleibende Spuren Als 1991 der Krieg in Kroatien ausbricht, flüchtet Mira Tomas mit ihrer Mutter und den fünf Geschwistern aus Berak, einem Dorf nahe der kroatischen Stadt Vukovar in Ostslawonien. Kurz danach findet dort ein schreckliches Massaker statt. Ein langer und weiter Weg steht der Familie bevor. Text: Evelyne Lorenz

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Neues Land, neue Sprache. Mitten in der Nacht kamen Mira, ihre Mutter und die fünf Geschwister in Bad Aussee an. Der Anblick der Berge war für Mira anfangs ungewohnt, denn ihr bisheriges Leben fand in den weiten Ebenen um Vukovar statt. Deutsch zu lernen hatte ab sofort Priorität, denn Mira und ihre jüngere Schwester konnten sich in der Hauptschule in Bad Aussee vorerst nur in ihrem Schulenglisch verständigen, doch Deutsch zu lernen fiel ihr nicht schwer. 14 box

Mira Tomas

Foto: Albert Lorenz

s war Sommer. Der Mais stand schon sehr hoch. Das war unser Glück, denn er bot einen guten Sichtschutz. Mit dem VW-Bus meines Onkels fuhren wir in der Dunkelheit auf Feldwegen nach Vinkovci. Dort stiegen wir in den Zug“, erzählt Mira Tomas, die 1978 in Vukovar geboren wurde, und kurz vor Beginn des Kroatienkrieges (1991-1995) ihre alte Heimat verlassen musste. Bevor der Krieg ausbricht, sei ihr Leben schön gewesen, erzählt sie. Der Vater verdiente als Gastarbeiter am Bau in der Steiermark gutes Geld. Doch als die Kriegsgefahr in ganz Kroatien absehbar war, entschied sich die Familie das Land zu verlassen. Einige Wochen nach der Abreise führte die Jugoslawische Volksarmee bei diesem schrecklichen Bruderkrieg in der Schlacht um Vukovar eine sogenannte ethnische Säuberung an Kroaten und anderen Nicht-Serben durch. 92 Menschen aus Miras Dorf wurden dabei ermordet.

Ohne Mutter, ohne Arbeitserlaubnis. Schon ein Jahr später, 1992, verlässt Miras Mutter, die unter entsetzlichem Heimweh leidet, mit den drei jüngeren Geschwistern die Steiermark und kehrt nach Kroatien zurück. Das bedeutete einen Einschnitt im Leben des damals 14-jährigen Mädchens. Sie bleibt beim Vater in der Obersteiermark und beendet dort ihre Schulpflicht. Um zum Lebensunterhalt etwas beitragen zu können, versucht Mira Tomas Arbeit zu finden. Doch aus einem Job wird vorerst nichts und sie beginnt eine Lehre als Friseurin. Da ihr dieser typisch weibliche Beruf aber nicht zusagt und sie immer etwas Technisches machen wollte, bricht sie die Ausbildung nach nur einem Jahr ab. Nach mehreren Anläufen findet sie letztlich Arbeit in

einem Betrieb für Pulverbeschichtungen in Kapfenberg, in dem sie neun Jahre als Hilfsarbeiterin tätig ist. In diesem Jahren wird ihr Vater schwer krank und stirbt nach einem Herzinfarkt mit nur 50 Jahren. Nun muss sie – ohne Unterstützung einer Familie – für ihr Leben selbst aufkommen. Sie strebt jedoch nach wie vor einen Berufabschluss an und absolviert am Berufsförderungsinstitut in Graz mit Erfolg die Ausbildung zur Speditionskauffrau. Dort lernt sie auch ihren jetzigen Lebenspartner, den Spediteur und Ausbildner Alois Steinkläubl kennen. Ein neues Leben in Leibnitz. Im September 2012 übersiedelt Mira Tomas nach Leibnitz, in eine Stadt, die ihr besonders gut gefällt. „Die Lage ist gut, denn viele Speditionen befinden sich zwischen Graz und Leibnitz. Seit Kroatien ein Mitglied der EU geworden ist, habe ich die Möglichkeit auch als Dolmetscherin tätig zu sein“, erklärt sie. Mira betreibt gerne Sport und unternimmt mit ihrem Partner weite Radtouren auf dem Murradweg. „Ich lebe sehr gerne in der Südsteiermark“, meint sie lächelnd. Nachdenklich fügt sie hinzu: „Heiraten und Kinderkriegen sind aber kein Thema für mich.“ Die durch Krieg, Trennung und Verlust aufgelösten Familienbande haben wohl prägende Spuren in der heute selbstbewussten, jungen Frau hinterlassen.


SI-Club Leibnitz hilft Mädchen Um einem kranken Mädchen zu helfen, lud der Damenclub der Leibnitzer Soroptimistinnen zum Benefizdinner ins Schloß Ottersbach in Mantrach.

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ieser ganz besondere Benefizabend in stimmungsvollen Ambiente des Schloßes Ottersbach wurde organisiert, um einem neunjährigen Mädchen, der sehr kranken Zilan zu helfen. Helfen, damit es die Schule besuchen kann, helfen, um Zilians Zukunft zu sichern, helfen für ihre Gesundheit, ihrem wohl wertvollsten Gut. Der Damenclub SI Leibnitz hatte sich vorgenommen, die Wünsche des kleinen Mädchens mithilfe von über 130 großherzigen Gästen, die an diesem Abendessen teilnahmen, Wirklichkeit

Die Damen des Soroptimist Club International Leibnitz

werden zu lassen. Die Gäste und Freunde wurden an Leib und Seele verwöhnt, Dreihaubenkoch Tom Riederer überzeugte mit einem erlesenen Menü, die Absolventinnen der HLW Neudorf betreuten die Gäste überaus professionell. Ines Kolleritsch, Studentin der Musik – Uni Graz erfreute die Gäste mit Livemusik und Gesang bis spät in den Abend. Es gab drei Hauptpreise, eine Schiffsreise und zwei Kunstwerke von Angelika Fink und Mesi List, Mitglieder des Leibnitzer Clubs zu gewinnen. Die-

se Preise wurden von Hans-Wolfgang Strauß in seiner humorvollen Art versteigert. So konnten durch die Großzügigkeit der Mitbieter auch hier weitere Spenden erzielt werden. Der Hausherr des Schlosses, DI Christian Abel, stellte den SI-Damen seine wunderbaren Räume und auch seine Infrastruktur zur Verfügung. Die viele Arbeit der Damen des Clubs wurde durch diesen schönen Abend belohnt und die Wünsche der kleinen Zilan können, so hofft man bei den Soroptimistinnen, auch B. Draxler schon bald erfüllt werden.


boxstory

Die „Königlichen Weinberge” in Petrcane-Punta Skala bei Zadar

Anlässlich des Kroatienfestes, das von der Kulturinitiative Schloss Spielfeld diesen September veranstaltet wurde, präsentierten die beiden Winzer Zoran Pantalon und Milenko Rajic aus Zadar ihre Weine beim Botschaftsempfang. Neugierig geworden, haben wir das Weingut etwas genauer unter die Lupe genommen. Text: Evelyne Lorenz

Der Weg zurück

Kraljevski Vinogradi d.o.o. (Königliche Weinberge). Mit der Unabhängigkeit Kroatiens im Jahr 1991 änderten sich die Bestimmungen über den Erwerb von Grund und Boden. Pantalon und Rajic – beide beruflich erfolgreich in ihren Branchen Versicherung und Bank – waren nun finanziell in der Lage, sich den Wunsch aus Jugendtagen zu erfüllen. Sie kauften 2007 die „Königlichen Weinberge” oberhalb der malerischen Hügel von Petrcane auf der Halbinsel Punta Skala, in der Nähe der Falkensteiner Hotels bei Zadar, die zwar verwahrlost und vom Wildwuchs überwuchert waren, die jedoch auf eine lange bis zum Jahr 1066 zurückreichende Tradition verweisen konnten. Da16 box

Zoran Pantalon mit dem prämierten weißen Pošip „Punta Skala”

mals schenkte König Kresimir IV dem Benediktinerkloster in Zadar diese Weinberge, daher auch der Name „Königliche Weinberge”. Zwei Jahre lang wurde unter extremen Bedingungen an der Aufbereitung des steinigen Bodens gearbeitet. Wild wachsende Pflanzen wurden gerodet und die Steine zermahlen. Der Weg zurück war schwierig, aber 2009 wurden endlich die ersten Rebstöcke gepflanzt. Die erste Ernte. Man orientierte sich an autochtonen Rebsorten wie Pošip, Plavac mali und Crljenak. Das spezielle Mikroklima, die optimale Neigung nach Südwesten mit dem konstanten Luftstrom vom Meer und dem Velebit-Gebirge, verbunden mit dem Können der Neowinzer brachten erste Erfolge. Bei der kroatischen Weinprämierung „VinCro 2012” wurden bereits die Weine der ersten Ernte zu Champions gekürt. Der

weiße Pošip „Punta Skala” und der rote Crljenak aus Petrcane, der dem amerikanischen Zinfandel genetisch ident ist, stachen die Konkurrenten aus Korcula, Hvar und Makarska aus. Auch beim Empfang des kroatischen Botschafters auf Schloss Spielfeld konnten Pošip und Crljenak die anwesenden Gäste durchaus überzeugen. Philosophie und Vermarktung. Der Weinbaubetrieb „Kraljevski Vinogradi” und das Partnerunternehmen „Grgur Vinski” verfügen heute in Petrcane und dem angrenzenden Ort Zaton auf einer Anbaufläche von 40 Hektar über 300.000 Rebstöcke direkt über dem Meer gelegen. Man strebt eine jährliche Vermarktung von 200.000 Flaschen am boomende Heimatmarkt an. Der Geschäftsführer Zoran Pantalon ist mit Partner Milenko Rajic für Vermarktung und Werbung zuständig, während sich der Kellermeister mit seinem Team ganz der Weinproduktion widmet. Pantalon und Rajic sind verheiratet und haben Kinder, die die Liebe ihrer Väter zum Wein und den Weinbergen teilen. Durch das Engagement der nächsten Generation können die beiden einer vielversprechenden Zukunft ihrer „Königlichen Weinberge“ voller Optimismus entgegenblicken.

Fotos: Vino Punta Skala/Jerko Grubisic

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ilenko Rajic und Zoran Pantalon verbindet nicht nur eine langjährige Freundschaft, sondern auch das gemeinsame Interesse und die Liebe zum Wein. Schon die Großväter der beiden besaßen einen Weinberg. Dieser war von geringer Fläche, da während des kommunistischen Systems die Größe des Privatbesitzes eingeschränkt war. Schon damals hatten sie die Vision vom eigenen Weinberg und Weinkeller. Es sollten jedoch noch viele Jahre vergehen, bis sie ihren Traum verwirklichen konnten.



boxchat

Foto: Josef Koch

Das Thema Bildung steht mehr denn je im Fokus der Medien, schneiden doch Österreichs Schüler bei standardisierten Tests europaweit im Bereich der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen schlecht ab. Inge Koch ist seit 1992 Schulleiterin an der Polytechnischen Schule (PTS) in Leibnitz und versucht neue Wege zu gehen, um vorhandene Leistungsdefizite zu minimieren. Inge Koch, Direktorin der Polytechnischen Schule Leibnitz

Das Gespräch führte Evelyne Lorenz

Persönlicher Einsatz

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ls Schulleiterin einer einjährigen Schule für 15-jährige haben Sie erstaunlich viel Lob für Ihre pädagogische Arbeit bekommen? Worin liegen die Stärken des Poly Leibnitz? Inge Koch: „Unsere größte Stärke liegt im persönlichen Einsatz unseres Lehrerteams. Die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und öffentlich wirksame Großprojekte machten unseren Schultyp hier in Leibnitz konkurrenzfähig. Großen Wert legen wir auf eine angenehme Atmosphäre, denn ich betrachte das PTS als Dienstleistungsbetrieb. Wir sind eine der elf österreichischen Schulen, die für das Schuljahr 2013/14 an einem Schulversuch mit Modulen und Teamteaching (Zweilehrersystem) teilnimmt.” Ein großer Prozentsatz der Schulabgänger kann weder sinnerfassend lesen, noch werden Kulturtechniken wie Schreiben und Rechnen beherrscht. Wie gleichen Sie diese Defizite aus? Inge Koch: „Heuer haben wir einen leseschwachen Jahrgang und daher den Schwerpunkt auf das Lesen ge18 box

setzt. In Kleingruppen arbeiten die Jugendlichen an individuell gestalteten Texten, um ihre persönlichen Kompetenzen zu verbessern. Wir wiederholen intensiv die Grundrechnungsarten, die sie eigentlich können sollten, versuchen aber dabei nicht zu überfordern. Wir wollen, dass unsere Schüler nach dem neunten Schuljahr gestärkt und mit einem lachenden Gesicht in die Berufswelt einsteigen. Um noch mehr zu erreichen, fehlen jedoch zusätzliche Lehrerstunden. Unser Team besteht aus 18 Lehrenden, die heuer 106 Jugendliche in fünf Klassen unterrichten.” Karl Heinz Gruber von der Universität Wien schreibt im Standard vom 6. 10.: „Das Engagement vieler Lehrerinnen und Lehrer an polytechnischen Schulen kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese einjährige Schulform den vorzeitigen Abschied vom Lernen begünstigt und den Pool der potentiell arbeitslosen Jugendlichen speist.“ Wie ist Ihre Meinung dazu? Inge Koch: „ Herrn Gruber scheint entgangen zu sein, dass wir um unsere

duale Ausbildung in Europa beneidet werden. Kein Schultyp außer der PTS arbeitet mit Ausbildungsbetrieben so eng zusammen wie wir. Unsere Schule bereitet den Einstieg ins Berufsleben vor. Bei Betriebsbesuchen erleben die Jugendlichen die Arbeitswelt. Wir führen im zehnten Schuljahr ein Job-College, um Schulabbrechern aus anderen Schulen in einer eigenen Klasse einen Überstieg in eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Beinahe 100 Prozent unserer Schulabgänger bekommen einen Lehrplatz.“ Wenn Sie die Möglichkeit hätten in Österreich eine Bildungsreform durchzuführen, wo würden Sie ansetzen? Welche Prioritäten hätten Sie? Inge Koch: „Um besser auf Talente und Schwächen eingehen zu können, bräuchten wir Ressourcen in Form von mehr Lehrerstunden. Die Schaffung von adäquaten Arbeitsplätzen ist notwendig, um die zur Diskussion stehende verstärkte Anwesenheit der Lehrenden attraktiv zu machen. Für eine sinnvolle Integration brauchen wir mehr Unterstützungspersonal.”


Eine Erfolgsstory feiert Geburtstag

Grund zum Feiern hatten Schüler, Abteilungsvorstände, LR Schickhofer, Präsidentin Meixner und Dir. Schweigler HTBLA KAINDORF. Seit 20 Jahren bildet die HTBLA in Kaindorf an der Sulm gefragte Experten aus. Grund genug, dass sich zahlreiche Gratulanten zur Geburtstagsfeier einfanden. „Am 13. September 1993 ist hier ein Raumschiff gelandet”, gedachte Dir. Günter Schweigler der Anfänge unter Gründungsdirektor Hansjörg Trummer. Sektionschef Christian Dorninger lobte das offene, freie Klima der Schule, Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner freute sich, dass sich hier Leistung und Menschlichkeit nicht ausschließen. Wenn Herz und Hirn im Einklang stünden, werde eine Erfolgsstory geschrieben, meinte LR Michael Schickhofer. HK

Malseminare im Weinland LANDSCHAFT UND KUNST. Die Südsteiermark bietet das ganze Jahr über Motive von beeindruckender Schönheit und Vielfalt. Das schätzt auch Werner Uhl, der bereits seit zehn Jahren sein Seminar „Malen im Südsteirischen Weinland” bis zu dreimal jährlich abhält. Diesen Oktober fand es am und um das Weingut Maitz in Ratsch a. d. Weinstraße, bei dem Uhl beKunsterzieher und Maler: reits den 500. Teilnehmer seiWerner F. Uhl ner Semiarserie begrüßen durfte, statt. Der pensionierte Bezirksschulinspektor und ehemalige Kunsterzieher am BG Leibnitz ist selbst leidenschaftlicher Maler. Bei seinen Seminaren geht es ihm vor allem darum, „die Teilnehmer zu begeistern, ihnen Bildaufbau und Bildkomposition, Farbenlehre, Maltechnik und vor allem Freude am bildnerischen Gestalten zu vermitteln.” Infos zu weiteren Kursen unter: ww.uhl-art.at

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boxlive

Foto: Samuel Traber

Am 25. 12. im „La Habana”: Hermann Tassold featuríng Rainbow Gypsy (v.l.): Georg Jantscher, Jürgen Friesenbichler, Hans Taucher, Hermann Tassold und Walter „Shakey” Kreinz

Funky Christmas Als Alternative zu Weihnachtschören und Turmbläsern gibt es in Leibnitz zur Weihnachtszeit auch viel Blues, Rock, Soul und Funk.

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h Tannenbaum, oh Tannenbaum ...” – die Weihnachtszeit ist auch die Zeit traditioneller Lieder und Musikdarbietungen. Wem allerdings nicht der Sinn danach steht, der findet in den besinnlichen Tagen vor und um Weihnachten in Leibnitz auch jede Menge Alternativen vor. Es beginnt schon am Freitag, 22. Nov. mit viel Funk, Rock und Jazz der steirischen Band „Blue Connection” im Marenzikeller. In derselben Location spielen Eddie Luis und seine Jazz Passengers danach gleich zweimal. Einmal am 29. November unter dem Motto „Jazz Passengers go Balkan”, das andere Mal am 14. Dezember mit dem Programm „Roncardo Furioso”, einem Tribute an Jazzlegende Chick Corea (jeweils ab 20.00 Uhr). Eine Kombination aus Lyrik und Musik bieten am 30. November der Schauspieler Wolfram Berger und der Pianist Markus Schirmer im Kulturzentrum 20 box

FR, 22. Nov.: Blue Connection im Marenzikeller, Beginn 20.00 Uhr FR, 29. Nov.: Jazz Passengers go Balkan. Eddie Luis and his Jazz Passengers. Marenzikeller, 20.00 Uhr SA, 30. Nov.: Berger & Schirmer Lesung mit Schauspieler Wolfram Berger und Pianist Markus Schirmer, Kulturzentrum Leibnitz, 20.00 Uhr Mi, 4. Dez.: The Base Die Indie-Pop-Band im Marenzikeller, Beginn 20.00 Uhr Mi, 15. Dez.: Old School Basterds Mit „Finest 50s Christmas Music”. Marenzikeller, 16.00 Uhr Mi, 25. Dez.: Hermann Tassold featuríng Rainbow Gypsy in der CaféBar „La Habana”, Beginn 21.30 Uhr SA, 28. Dez.: „WILLEE” Tolle Melodien, Texte im Dialekt. Marenzikeller, 20.00 Uhr S0, 29. Dez.: „Sir” Oliver Mally mit Martin Gasselsberger feat. Martin Moro. Marenzikeller, 20.00 Uhr Mo, 30. Dez.: „Sir” Oliver Mally mit Duo-Partner Frank Schwinn. Marenzikeller, 20.00 Uh

Leibnitz (20.00 Uhr), bevor es am 4. Dezember mit „The Base” im Marenzikeller weitergeht. Connaisseuren der lokalen Indie-Alternative-Gitarrenfraktion ist das Trio längst ein Begriff (20.00 Uhr). Ebendort werden die Old School Basterds mit weihnachtlichen Klassikern und swingendem Rock’n’Roll à la Bill Haley am 15. Dezember begeistern. Bereits ein Evergreen ist das Konzert von Hermann Tassold & Band mit viel Blues, Funk und Pop-Rock am Christtag im „La Habana” (21.30 Uhr). Mit drei wunderbaren musikalischen Abenden neigt sich das Jahr dem Ende zu (jeweils 20.00 Uhr im Marenzikeller): Am 28. Dezember kommt das Steyrer Trio „Willee” mit Dialektsongs der Sonderklasse, die Abende des 29. und 30. Dez. gehören dann in fast schon traditioneller Weise dem heimischen Meister des Blues, „Sir” Oliver Mally. Alle Termine, Infos und Karten auf: www.leibnitz-kult.at


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Foto: Oliver Lepai

Miss Kaytie

Drei Jungs ergeben einmal „Miss Kaytie” (v.l.): Oliver Lepai, Markus Kicker und Manuel Kainz

Zwei Südsteirer und ein Leobener gründeten im letzten Jahr die Band „Miss Kaytie“. Nur 20 Monaten danach liegt nun ihr Erstlingswerk „Playing in the Dirt” als CD-Longplayer vor.

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eim Tiroler Plattenlabel Lorenz Music war man begeistert als die Probebänder der Band „Miss Kaytie” durchgehört wurden. Kurz darauf nahm man das Trio unter Vertrag und begann mit der Produktion des nun vorliegenden Albums „Playing in the Dirt”. Und was Oliver Lepai aus Leoben (34, Bass, Backing Vocals), Markus Kicker aus Strass (39, Drums) und Manuel Kainz aus Großklein (33, Gitarre, Vocals, Harp, Songwriting) da vorlegen, ist ein echt starkes Stück Rock und Blues. Schon die Single-Auskoppelung des Songs „Stones” im Juni überraschte mit seinem balladenartigen Arrangement und der kraftvollen Stimme von Leadsänger und Songwriter Manuel Kainz, aus dessen Feder auch elf der zwölf Songs auf dem neuen Album stammen.

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Neben eher saftigem Bluesrock in Stücken wie „City” oder „Pride and Joy” glänzen die ruhigeren Downtempo-Arrangements von „Aeroplane” und dem titelgebenden Song „Playing in the Dirt” mit dem souligen Timbre von Kainz’ Stimme ganz besonders hell. Musikalisch erweisen sich die Bandmitglieder auf dem Album als gereifte Haudegen. Hervorzuheben ist auch die makellose ArGO beit von Produzent Paul Lorenz. „Playing in the dirt” erscheint am 22. Nov. und ist auf gängigen Download-Plattformen wie itunes oder Amazon erhältlich. Live Termin am 23. Nov.: „Miss Kaytie” gibt auf der Winzerei Reiterer in Kitzeck/Einöd 10 ein Acoustic Set ihres neuen Albums zum Besten. Beginn: 20.00 Uhr Die offizielle CD-Präsentation findet am 12. Dez. im „Explosiv” in Graz statt. www.explosiv.at


Universal Music / Concord Records

DIANNE REEVES BEAUTIFUL LIFE In der ersten Dekade des neuen Millenniums wurden vier der sechs Soloalben, die Dianne Reeves in dieser Zeit herausbrachte, mit einem Grammy ausgezeichnet. Ab 2008 gönnte sich Reeves eine verdiente kreative Auszeit, aus der sie sich jetzt mit einem brandneuen Album bei einem neuen Label zurückmeldet. Und der Einstand bei Concord Records hätte ihr kaum besser gelingen können: Denn mit „Beautiful Life” legt sie ein Album vor, das das Zeug zu einem Soul-JazzKlassiker hat. In zwölf Liedern – unter anderem Marvin Gayes „I Want You”, Fleetwood Macs „Dreams” oder Bob Marleys „Waiting In Vain” – besingt Reeves die Schönheit des Lebens. Beeindruckend auch das Team, mit dem Reeves kooperiert hat: es setzt sich aus jungen Talenten wie Esperanza Spalding, Robert Glasper, Gregory Porter und Gerald Clayton sowie etablierten Größen wie Lalah Hathaway, Richard Bona, Terri Lyne Carrington und Reeves’ kürzlich verstorbenem Cousin George Duke zusammen. Am 16. Dezember kommt Dianne Reeves ins Wiener Konzerthaus um ihren besten Hits Live vorzustellen!

CD-Tipps

Warner Music

VAN MORRISON MOONDANCE Für ganze Generationen von Pop-Musikern war das im Jahr 1970 erschieneneAlbumdesbegnadeten nordirischen Komponisten und Sängers Van Morrison ein steter Quell der Inspiration. Nun wurde dieser Klassiker in einer remasterten 5-Disc-Deluxe-Version mit nicht weniger als 50 bisher unveröffentlichten Tracks und unbekannten Studioversionen neu aufgelegt. Für Fans von Van Morrison gleicht das einer kleinen Sensation. Die Deluxe-Edition von „Moondance” nimmt den Hörer noch einmal zurück in das New York des Jahres 1969 – fast so, als wäre man im Aufnahmestudio mit dabei. Denn unter den Aufnahmen befinden sich viele, zum Teil sehr lange Versionen der Originalsongs, darunter berühmte Stücke wie „Caravan”, „Moondance” und „Into The Mystic” sowie der Endmix der bis heute unbekannten Original-Morrison-Version des Songs „I Shall Sing”.

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boxkino

VENUS IM PELZ Regie: Roman Polanski. Mit Emmanuelle Seigner und Mathieu Amalric. – Polyfilm, ab 22. Nov. im Kino Nach „Der Gott des Gemetzels“ zeigt sich Oscar-Preisträger Roman Polanski erneut in Bestform. Er verwandelt David Ives‘ Zweipersonenstück, das auf der 1870 erschienenen gleichnamigen Novelle von Leopold von Sacher-Masoch basiert und am Broadway ein Riesenerfolg war, in eine hochamüsante, erotische Komödie über Macht und Sex und treibt seine beiden Darsteller – Mathieu Amalric („Marie Antoinette“, „Schmetterling und Taucherglocke“) und Emmanuelle Seigner („Die neun Pforten“, „Schmetterling und Taucherglocke“) – in ein parodistisches Ballett des Geschlechterkampfs. Polanskis schlanke, feinsinnige Inszenierung vertraut auf den Wortwitz und die Situationskomik des Stücks und verwickelt die Darsteller in ein beziehungsreiches Verwirrspiel der Obsessionen.

JUNG UND SCHÖN Regie: François Ozon. Mit Marine Vacth, Géraldine Pailhas, Frédéric Pierrot u.a. Kurz vor ihrem 17. Geburtstag schläft die hübsche Isabelle im Sommerurlaub das erste Mal mit einem Jungen – ein Ereignis, das sie unbeeindruckt und ernüchtert zurücklässt. Mit Beginn des neuen Schuljahres verabredet sie sich über das Internet mit Männern, die sie für Sex bezahlen. 300 Euro pro Treffen berechnet sie ihren meist älteren Kunden. Weder ihre Familie noch Freunde ahnen, was sie an ihren Nachmittagen treibt. Als ihr Doppelleben durch einen tragischen Zwischenfall auffliegt, sind die Eltern fassungslos. Der französische Regiestar François Ozon beschreibt das sexuelle Erwachen eines Mädchens, das sich über moralische Grenzen hinwegsetzt und eine neue Welt entdeckt.

DER BUTLER Regie: Lee Daniels. Mit Forest Whitaker, Oprah Winfrey, David Oyelowo u. a. Von der Baumwollplantage ins Oval Office: Basierend auf der wahren Geschichte des Butlers Eugene Allen erzählt „Der Butler” vom außergewöhnlichen Aufstieg von Cecil Gaines, der länger im Weißen Haus arbeitete als jeder seiner Dienstherren. Gaines, von 1957 bis 1986 im Zentrum der Macht, sieht sieben Präsidenten kommen und gehen. Ob Eisenhower, Kennedy, Nixon oder Reagan – stets ist Butler Cecil Gaines (gespielt von Oscar-Preisträger Forest Whitaker) dabei, wenn Amerikas Präsidenten Weltgeschichte schreiben. Und am Schluss im hohen Alter erlebt Gaines seinen größten Triumph: Mit Barack Obama wird ein Schwarzer zum Präsidenten der USA gewählt.

BAD FUCKING Regie: Harald Sicheritz . Mit Adele Neuhauser, Michael Ostrowski u.a. Harald Sicheritz, Regisseur einiger der größten österreichischen Kinohits wie Muttertag, Hinterholz 8 oder Poppitz, verfilmte in diesem Sommer die Provinz-Polit-Komödie „Bad Fucking” des aus Vöcklabruck stammenden Regisseurs und Autors Kurt Palm. Der Film malt aus der Sicht der Foto- und Souvenirgeschäft-Besitzerin Veronika ein satirisches Sittengemälde und erzählt die tragikomische Geschichte der Bewohner von Bad Fucking, einem typisch österreichischen Dorf. Man erfährt von Gelüsten, Nöten, Morden und sonstigen Missetaten...– Im Cast des Ensemblefilms finden sich so bekannte Mimen wie Adele Neuhauser, Michael Ostrowski, Wolfgang Böck, Thomas Mraz oder Johannes Silberschneider.

Kinostart: 29. November 2013 Verleih: Filmladen

Kinostart: 20. Dezember 2013 Verleih: Filmladen

Kinostart: 20. Dezember 2013 Verleih: Thimfilm

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Fotos: Poly Filmverleih, Filmladen (2), Thimfilm/Petro Domenigg

Ein herrlicher Filmwinter



boxbücher RESTAURANT DALMATIA Roman von Jagoda Marinic 240 Seiten, Hoffmann & Campe In diesem vielstimmigen Roman erzählt die gebürtige Kroatin und deutsche Autorin Jagoda Marinic poetisch und sensibel von Heimat und Identität als Voraussetzung für ein erfülltes Leben und die Freiheit, seinen Ort in der Welt zu finden. Mia ist am Ziel ihrer Wünsche: Sie erreicht in Kanada endlich den Durchbruch als Fotografin. Aber mit der ersten großen Auszeichnung, die sie ins Herz der Künstlerszene katapultiert, stellt sich nicht

das große Glück ein, sondern die Blockade. Rafael, ihre große Liebe, überredet sie zu einer Reise nach Berlin, der Stadt, in der sie aufgewachsen ist. Als junges Mädchen war sie vor allem an einem Ort glücklich: Im Restaurant „Dalmatia” ihrer Tante Zora im Stadtteil Wedding. Dorthin kehrt sie zurück und diese Rückkehr wird eine Reise ins Gestern, ins Westberlin der Wendezeit und nach Kroatien, das Land ihrer Eltern. Eine Suche nach Mias Jugend beginnt und es entsteht das Porträt charakterstarker Menschen wie Zora und deren Sohn Ivo, Mias Großmutter und Mutter, und wie nebenbei erzählt sie die Geschichte zweier Länder Europas, mit denen ihre Leben verwoben sind.

Für Leser mit Anspruch

ES WAREN VIELE PFERDE Roman von Luiz Ruffato 160 S., Assoziation A Verlag Der brasilianische Autor Luiz Ruffato bewegt sich nicht als Flaneur durch die Metropole Sao Paolo, sondern als „Zapper”, der sich kinematografisch in 69 drastischen Szenen durch die Stadt klickt. So gelingt es ihm, die einzelnen Stimmen wieder hörbar zu machen. Die verschiedenen Schlaglichter fügen sich zur Geschichte eines Landes, das von Gewalt und Entwurzelung gezeichnet ist. Jede der Geschichten hat eine eigene Stimme, einen eigenen Ton, eine eigene soziale Färbung. Mit fast paranoider Präzision gelingt es Ruffato, den Klang, die Gerüche, die Farben, die Angst der 22-Millionen-Stadt poetisch exakt zu erfassen und zu einem verstörenden Porträt einer zerrissenen Gesellschaft zusammenzusetzen. 26 box

DIE KINDHEIT JESU Roman von J. M. Coetzee S. Fischer Verlag Der große Roman des südafrikanischen Schriftstellers J. M. Coetzee ist ein Meteor voller Intensität, Überraschung und Schönheit. Emigration, Einsamkeit, das Rätsel einer Ankunft: In einem fremden Land finden sich ein Mann und ein Junge wieder, wo sie ohne Erinnerung ihr Leben neu erfinden müssen. Sie müssen nicht nur eine neue Sprache lernen, sondern auch dem Jungen eine Mutter suchen. In einem dunklen Glas spiegelt J. M. Coetzee, Literaturnobelpreisträger 2003, unsere Welt, so dass sich alles Nebensächliche unseres Umgangs verliert und die elementarsten Gesten sichtbar werden. Ijoma Mangold schrieb in Die Zeit: „Coetzees Werk. Es gibt in der Weltliteratur der Gegenwart nichts Stärkeres.”

F Roman von Daniel Kehlmann 384 S., Rowohlt Verlag Es ist der Sommer vor der Wirtschaftskrise. Martin Friedland, katholischer Priester ohne Glauben, übergewichtig, weil immer hungrig, trifft sich mit seinem Halbbruder Eric zum Essen. Der hochverschuldete, mit einem Bein im Gefängnis stehende Finanzberater hat unheimliche Visionen, teilt davon jedoch keinem etwas mit. Schattenhafte Männer, sogar zwei Kinder warnen ihn vor etwas, nur: Gelten diese Warnungen wirklich ihm, oder ist etwa sein Zwillingsbruder Iwan gemeint, der Kunstkenner und Ästhet, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht? Schon nimmt das Unheil seinen Lauf. Ein Roman über Lüge und Wahrheit, über Familie, Fälschung und die Kraft der Fiktion: ein virtuoses Kunstwerk – vielschichtig, geheimnisvoll, kühn.


Stiften gehen Von Andrea Stift Die Schriftstellerin Andrea Stift stammt aus Spielfeld und lebt in Graz. Für diese box-Gastkolumne besucht sie ihre südsteirischen Lieblingsorte. Diesmal war sie wieder einmal in der Bezirkshaupstadt Leibnitz, wo sie einst zur Schule ging.

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etzt ist es auch schon wieder zwanzig Jahre her, dass ich aus der Stätte meiner gymnasialen Bildung schied. Sie hieß BG/BRG Leibnitz und unlängst bin ich wieder einmal daran vorüber gegangen. Die Schule steht noch da und hat, zumindest von außen, nicht viel an ihrem Flair verändert. Zum Hineingehen war ich zu feige, genauso wie früher. Jeden Morgen musste ich mich dazu durchringen. Oft gelang mir das nicht: irgendeinen meiner Freunde konnte ich immer zum Schulschwänzen überreden, und was taten wir dann? Wir setzten uns in ein Kaffeehaus oder streunten über den Leibnitzer Hauptplatz. Und bei meinen unlängst stattgefunden habenden Besuch stellte ich fest: Leibnitz hat sich zwar hinterrücks verändert, die Straßen, der Bahnhof, die Wohngebäude – aber der Hauptplatz schaut noch immer fast so aus wie vor zwanzig Jahren. Das Café Elefant gibt es noch genauso wie den Hubmann und das Rosegger. Der Kada ist auch noch immer da und ebenso die zwei Kirchen, zwischen denen der Hauptplatz aufgespannt ist. Beim Hubmann gab es zu meiner Zeit die besten Mohnschnecken meiner kleinen Welt und beim Elefant saßen damals alle, die so richtig cool waren. Das Rosegger mied ich eher, denn da hatte meine Mama ehedem schon das Tanzbein geschwungen, und wer geht schon gern ins Lokal seiner Eltern. Natürlich streunte ich damals nicht nur schulschwänzend durch die Leibnitzer Gefilde. Zwecks Anbandelung mit dem anderen Geschlecht und Ermangelung an Möglichkeiten besuchte ich zeitweise sogar die Katholische Jugend. Geknutscht wurde allerdings nicht im Pfarrhaus, sondern in der Au. Am Hauptplatz hat sich aber auch einiges geändert. Es gibt jetzt zum Beispiel einen SüdsteierMARKT, wo man mir sofort liebevoll ein Achterl Wein aufnötigte, als ich hineinlief. Ein verunfalltes Auto an der Mariensäule sei Kunst, wurde mir versichert, sonst wäre es nämlich aus der Schmiedgasse, welche Einbahn, heraus in die Säule gekracht. Apropos Schmiedgasse: diese beherbergt unter anderem die Buchhandlung Draxler. Früher hab ich beim Draxler meine Schulbücher abgeholt, heute ist er meine Leibnitzer Lieblingsbuchhandlung. Besuchen Sie ihn! Denn Buchhandlungen, werter Leser, sind prädestiniert dazu, ein Lieblingsort zu werden!


boxreise

Abendstimmung im Tiroler Skidorf Serfaus

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ie Ferienregion Serfaus-FissLadis mit seinen drei historischen Dörfern liegt auf einem Hochplateau in 1200 bis 1400 m über dem Tiroler Inntal. Nicht nur diese bevorzugte Lage, sondern das gesamte Urlaubsangebot ist einzigartig; vielleicht sogar das vielfältigste und qualitativ beste in ganz Tirol. Worin sich Serfaus-Fiss-Ladis von anderen Skigebieten markant unterscheidet, ist die Tatsache, dass der „Familienwinter in Perfektion“ im wörtlichsten Sinne erfüllt wird. Das heißt: Nicht nur für Kinder wird ein vollkommenes Wintererlebnis geboten, auch die Erwachsenen finden ein Angebot vor, das höchsten Ansprüchen – von Pistenqualität bis zum Après-Ski – genügt. 80 Prozent der Pisten sind Rot oder Blau markiert, also 28 box

für Eltern und Kinder gleich gut befahrbar. Im Jahr 2009 nahm SerfausFiss-Ladis die weltweit erste kindersi-

chere Sesselbahn in Betrieb. Heute sind es bereits vier, mehr als in jedem anderen Skigebiet Europas.

Bär am Murmlitrail in Serfaus

Kinderparadies inmitten der Alpen. Insgesamt sind in Serfaus-Fiss-Ladis gut 125.000 m2 Fläche ausschließlich für Kinder reserviert. In Serfaus heißen die Winterparadiese „Kinderschneealm”, die direkt unterhalb der Mittelstation der Komperdellbahn liegt, und „Murmlipark”, zentral auf einer Skiwiese im Dorf gelegen. In Fiss findet man „Bertas Kinderland” direkt neben der Mittelstation der Sonnenbahn. 250 Skilehrer und Skilehrerinnen mit pädagogischer Ausbildung bringen den Kindern spielerisch und mit viel Witz das Skifahren bei. Natürlich gibt es auch für Kinder, die das Snow-

Alle Fotos: Serfaus-Fiss-Ladis Information

Familienwinter


www.foto-mueller.com

Schneegenuss auf dem Hochplateau

Aussichtsplattform Z1 Fiss

Pistenspaß in Serfaus-Fiss-Ladis

Fliegen mit dem Skyswing Fiss

Trens Segway-Trecking

Serfaus-Fiss-Ladis, die moderne und dennoch gemütliche Ski-Dimension, liegt inmitten einer alten Kulturlandschaft in 1.200 bis 1.400 Meter Höhe über dem Tiroler Inntal auf einem Hochplateau. Mit seinen vielfältigen Angeboten gehört die Region mit den drei Dörfern Serfaus, Fiss und Ladis zu den bestbewerteten Familien-Skigebieten der Welt. boarden lernen möchten, eigene Anfängerbereiche. So zum Beispiel den „Beginner Circus” am Komperdell in Serfaus oder den „Boarderclub” beim Übungslift in Fiss. Der Spezialist für Urlaub mit Kindern bietet im Winter also ein traumhaftes Skigebiet (umrahmt von der Samnaungruppe und den Ötztaler Alpen) mit 450 Hektar, 160 gemessenen und 212 gefahrenen Pistenkilometern und Funsport-Areas mit witzigen Funsport-Geräten wie Snowbike, Skifox, Airboard, Scooter, Snacker. Snowfestivals und Skishows machen dem Begriff „Wintertainment“ alle Ehre. Und für alle, die die Pisten in SerfausFiss-Ladis gerne mal aus einer anderen Perspektive erleben möchten, bietet die Region mit dem „Serfauser Sau-

ser”, dem „Fisser Flieger” und dem „Skyswing” das perfekte Fluggerät. Über den Köpfen der Wintersportler und den weißen Hängen zu schweben eröffnet völlig neue Sichtweisen – Adrenalinschub inklusive. Drei Dörfer, eine Destination. Wie sehr sich Tirols Ski-Dimension Serfaus-FissLadis von den in der Retorte entstandenen Skiarenen unterscheidet, wird am besten an den drei Orten der Region sichtbar. Serfaus ist das ursprüngliche Tiroler Dorf mit rätoromanischem Einschlag geblieben, auch dank einer eigenen Dorf-U-Bahn, die den Ort verkehrsberuhigt. An Schönheit und Ursprünglichkeit steht der benachbarte Ort Fiss, der bekannten Schwester, nicht nach. Heute präsentiert sich das

idyllische Fiss als attraktiver Tourismussportort im Winter und Sommer nach wie vor im Stile eines rätoromanischen Haufendorfes mit urigen Dorfbrunnen und heimeligem Dorfcharakter. Sieht man die beiden Orte auf dem Hochplateau über dem Inntal so nebeneinander, könnte man meinen, es handle sich um Zwillinge. Ganz Nostalgie ist Ladis, der dritte und kleinste Ort auf dem Hochplateau. Mit Burg, alten Gemäuern, freskenverzierten Häusern und viel Flair ist Ladis der Liebling der Romantiker unter den Winterfreunden. Ob man nun Serfaus, Fiss oder Ladis zu seinem Favoriten erklärt, ist Geschmackssache. Leistungsstarke Zubringerbahnen führen von allen Orten in Minutenschnelle ins Herz von Tirols Ski-Dimension.

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Von Evelyne Lorenz

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ie zierliche, weißhaarige Adele war Großmutter von fünf Enkelkindern, die sie zu Weihnachten stets mit süßen Geschenken bedachte. Daher studierte sie die Sonderangebote diverser Lebensmittelketten, die sie täglich zugesandt bekam. Bald war sie fündig geworden! Gefüllte Schokoladenherzen, Lebkuchensterne, Schokoschirmchen und Nougatkugeln waren bei einem Diskonter am preiswertesten. Adele war nicht die einzige auf Weihnachtsschokoladenschnäppchenjagd. Im Menschengewühl schob sie ihren Einkaufswagen durch die engen Regalreihen und wählte mit Bedacht die Süßigkeiten für ihre Enkelkinder. Als sie sich bis nahe an die Kassa herangekämpft und sich in die Menschenschlange eingeordnet hatte, fühlte sie sich von einer mächtigen, walküreartigen Frauengestalt bedrängt, die hinter ihr stand. Auch diese schien viele Kinder zu beschenken, denn auch ihr Einkaufswagen war gefüllt mit Süßigkeiten. Und dann geschah etwas, das den weihnachtlichen Frieden in Frage stellte! Eine der beiden Kassen wurde geschlossen und die wartenden Kunden sollten im Reißverschlusssystem die einzige offene Kassa benützen. Das ging eine Weile recht gut und Adele, ein-

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gezwängt zwischen der großen, muskulösen Frau und dem Einkaufswagen, kam schrittweise voran, bis sie hinter sich eine Männerstimme hörte: „Wenn diese blöden Weiber alle vor lassen, dann kommt man ja nie dran!“ Empört wandte sich Adele um, guckte hinter Walküre vorbei, erblickte den Mann und fragte mit ihrer feinen Fistelstimme: „Haben Sie mich gemeint, junger Mann?“ „Oh, doch nicht Sie!“, kam prompt und ein wenig verlegen die Antwort. Beruhigt drehte sich Adele um, schaute kurz zu Walküre empor und meinte lächelnd: „Sie waren gemeint!“ Diese schnappte nach Luft, wurde hochrot im Gesicht und ließ ihre gewaltigen Armmuskeln spielen. Sie drehte ihren vollen Einkaufswagen herum und fuhr geradewegs auf den jungen Mann los. Dabei bediente sie sich einer lautstarken Fäkalsprache, stieß mehrere Einkaufswagen zur Seite, die sich plötzlich ineinander verkeilten und damit lautstarkes Chaos bei den anwesenden Kunden auslösten. Für Adele war nun der Weg zum Laufband der Kassa frei geworden. Behutsam legte sie die süßen Köstlichkeiten auf das Band, bezahlte und schob ihren Einkaufwagen in Richtung Ausgang. Noch ein letztes Mal warf sie einen Blick zurück. Man kämpfte noch immer um einen freien Platz an der Kassa, während das leere Laufband ruhte. „Es gibt eben kein Weihnachtsfrieden unter den Menschen!“, dachte Adele und verließ listig lächelnd den Laden.

Foto: istockphoto.com

Weihnachtsfriede?


Novemberflug

Foto: Karin Bergmann

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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amtig seiden, plüschbesetzt, an den Zehen von ungezählten Steinen abgewetzt. Heut’ winzig klein und federleicht, die wärmenden Stiefel deiner Kindheit, die einst so groß, dass nur die Riesen und du sie tragen konnten. Geschwind, geschwind du heute großes aber noch immer Kind. Hörst du das leise Murmeln deiner Eisenbahn, sieh’ nur die Nüstern deines Rosses dampfen schon. Und plötzlich stieben Funken, du krallst dich kreischend in die Mähne, stolz wiehernd bäumt dein Pferd sich auf, was vorhin grad ein Karussell ist nur noch Kreis, ganz ohne Ende. Es geht hinab, hinauf und schneller, immer schneller. Du hältst die Zügel längst nicht mehr, dein Pferd ist irgendwo geblieben. Du brauchst es nicht, viel schöner ist´s mit sich ganz eins zu fliegen. Und in der Stille eines Fluges hüllt, ehe du dich versiehst, gleißend golden glänzendes Licht deine atemlos staunende Schwerelosigkeit mit sicherer Hand. Aus diamantenen Wolken fließt leuchtend blaues Lachen. Jasmin blüht mit Herbstzeitlosen um die Wette und unter altweibersommerglänzender Spinnenseide aus nichts als Silber tanzen Elfen zu deiner Musik. Sanft fügt, ganz so wie du es willst, zärtlich fließendes Mondlicht dunkeltraurig graue Scherben schon längst und immer wieder am eignen Zweifel hilflos stumm zerborstene Herzen unermüdlich zu neuem Kinderlachen. Hoch und höher geht es hinunter und nicht einmal Narren glauben noch an links oder rechts. Eins ist so gut wie Alles und Alles wurde längst schon zum erlösenden Licht. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm

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box & business AUDI-NACHT BEI PORSCHE LEIBNITZ Ganz im Zeichen des Audi-Claims „Vorsprung durch Technik” stand diesen Herbst die „Audi-Exclusiv-Nacht” bei Porsche Leibnitz. Dabei wurde nicht nur die Geschichte der Marke Audi anschaulich nachgezeichnet, auch der Entwicklung des Audi quattro wurde dabei viel Platz eingeräumt. Zufriedene Audi-Fahrer sprachen danach über die Vorzüge ihres Automobils. GF Hans Otter (im Bild 3.v.r) freute sich über den gelungenen Event.

STARS OF STYRIA Die Wirtschaftskammer bat im Neubauer-Kultursaal in Straß Lehrlinge, die ihre Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden haben, und frisch gebackene Meister vor den Vorhang. So gab es für Harald Paulitsch, Sanitär- und Heizungstechnik-Lehrling der Haselbacher GmbH, von RSTL Mag. Josef Majcan, LAbg. Ingrid Gady und Obmann Johann Lampl Urkunde und Stern. Auf ihren Lehrling stolz sind auch Alois und Ingrid Haselbacher.

DREI JAHRE BOUTIQUE RAFFINIERT Im Oktober feierte das Team um Pauline Rihsle ihr dreijähriges Jubiläum am Leibnitzer Hauptplatz 6. Die „Boutique Raffiniert” führt seit Beginn nicht nur Modeschmuck, Handtaschen und Accessoires, sondern auch eine riesige Auswahl an Geschenksartikeln aller Art – zur Zeit liegt der Fokus natürlich ganz auf Weihnachten. Ein Gratis-Einpack-Service versteht sich da schon fast von selbst, getreu dem Boutique-Raffiniert-Motto „Alles was Freude macht”.

PEUGEOT MARKO FEIERT ADVENT Im Oktober feierte man bei Peugeot Marko in Leibnitz einen ganzen Tag lang das 65-jährige Firmenbestehen. Am 29. November laden Bernd und Johanna Marko (im Bild mit Peugeot-Gebietsleiter Wolfgang Messner, r.) nun zur Adventfeier in das Autohaus (ab 19 Uhr). Gertrude Flucher liest Weihnachtsund andere Geschichten, es gibt einen Weihnachtsbazar und dazu Glühmost und Edelbrände der Fam. Peer. Für die Live- Musik sorgt Martin Jantscher.

ORTHOPÄDIE BECSKEI ERWEITERT Der traditionsreiche Orthopädiebetrieb Becskei in der Leibnitzer KasparHarb-Gasse 5 lud nach einem Jahr Umbauzeit zur feierlichen Eröffnung. Die Erweiterung der Arbeitsflächen, Büros, Kunden- und Auftenthaltsräume von 100m2 auf 200m2 wurde unter der Aufsicht von Arch. Hubert Haselsteiner vom Generalunternehmer „Bautech GmbH” durchgeführt. Im Bild v.l: Thomas Becskei, Franz Seidl, Peter Becskei und Bgm. Helmut Leitenberger.

„T.I.G.E.R.” IM AUTOHAUS TEMMER Helmut Horeth (l.), bis 2012 Vorstandsmitglied eines Versicherungskonzernes, und „Geldcoach” Alfred Langmann (r.) haben sich zusammengetan, um ein Ratgeber-Buch zu schreiben. Das fertige Werk mit dem Titel „Phänomen T.I.G.E.R” wurde vor kurzem im Autohaus Mercedes Temmer (Bildmitte: Andreas Temmer) in Tillmitsch präsentiert. Das Buch selbst ist als Leitfaden zu mehr Glück, Erfolg, Anerkennung und Gesundheit zu verstehen.

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Abnehmgarantie mit Curves TRAINING + ERNÄHRUNG + MOTIVATION = GARANTIERTER ERFOLG! Curves, das weltweit erfolgreichste Frauen-Fitnessstudio, startet mit Curves Complete ein revolutionäres Ernährungsprogramm. Es wurde speziell entwickelt, um den Stoffwechsel anzuregen. Das ist einer der wichtigsten Unterschiede zu herkömmlichen Diäten. Eine hohe Stoffwechselrate hilft das Gewicht langfristig zu halten, ständige Diäten werden überflüssig und der bekannte Jo-Jo Effekt bleibt aus. Dieses äußerst effektive Programm, mit dem die Muskeln aufgebaut und der Stoffwechsel erhöht werden, führt zu einer raschen und dauerhaften Gewichtsabnahme. Sie möchten wissen, was Sie mit Curves erreichen können? Dann starten Sie gleich jetzt und trainieren Sie bis Jahresende GRATIS! Weitere Infos: 03452/74422 und www.curves-leibnitz.at

Neue Strickideen bei PAKU in Leibnitz

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Stricken und Häkeln liegen wieder voll im Trend. Ganz gleich, an welchem Stil man sich dabei orientiert und was man am liebsten erlebt: Mit der neuen, jungen Woll-Linie von Schachenmayr ist es kinderleicht, der eigenen Inspiration freien Lauf zu lassen, denn mit diesen Mustern kreiert man im Handumdrehen Mützen, die jede Outdoor-Aktivität noch schöner machen. Jetzt erhältlich bei PAKU Farben Fessler in Leibnitz!

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Die vorgestellten StĂźcke gibt es im kresnik woman store nur solange der Vorrat reicht.

boxfashion Cocktail-Kleid von Marc Cain, â‚Ź129.-

Kresnik Woman Store

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Edle Armbänder mit Swarovski-Steinen von „VAIN”, €129.-

Kaum etwas bereitet zu Weihnachten mehr Zufriedenheit als mit Freude zu schenken. Lassen Sie sich von exklusiven Geschenksideen in höchster Qualität verzaubern.

Ledergürtel von „be.belt” mit Nieten und Steinen. Verschiedene Farben, ab €129.-

Wunderschöne florale Spitze. „Wolford”-Stay-Up „Valencienne”, €41.-

Geschenksideen

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Große Auswahl an Kaschmirschals von „Friendly Hunting”

Wunderschöne Brosche von „Schumacher”, €199.-

„Crime”-Ledersneaker mit Pailetten, €199.-

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„Burberry”-Crossbody-Tasche zum Umhängen, €695.-, Geldbörse, €375.-

„Warm-ME”-Mütze mit Pailetten, handmade, €179.-

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Das Hotel Vincent eröffnet im Mai 2014

Visualisierung beigestellt

Pauline Rihsle

Die Zeiten sind vorbei

Eingetragene Mediatorin und Dipl. Systemische Coach 8430 Leibnitz, Sparkassenplatz 4b Tel.: 0664 - 750 730 70 E-Mail: info@vorwaertskommen.at Mehr Infos: www.vorwärtskommen.at 38 box

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as „Vincent Hotel” in Sulztal ist gerade im Entstehen. Die neuen Eigentümer Carmen und Bernd Schott haben das Anwesen, das direkt an der Weinstraße liegt, von der Familie Joseph Prein erworben und sind gerade dabei, das Hotel einem kompletten Relaunch zu unterziehen. Das erweiterte und komplett neu adaptierte Haus

wird im Mai 2014 eröffnet. Die sechs Suiten, davon vier im Dachgeschoss, die vier Seerosen-Studios und die drei Klassik-Zimmer im Vincent sind großzügig und behaglich-elegant eingerichtet. Natürliche Materialien wie Loden, Samt und Holz spiegeln die Seele der Steiermark wider und bieten Raum für viel Ruhe und Wohlbehagen.

KeeeART: Schlüsselkunst bei Uhren Schmuck ULLI D er Schlüssel – kaum ein anderes Objekt vereint so viel Symbolik wie das kleine Stück Metall, das uns tagtäglich durchs Leben begleitet. Er öffnet uns nicht nur Türen. Wir suchen auch nach dem Schlüssel zum Erfolg, zum Glück oder zum Herzen der Liebsten. Aus diesem Alltagsgegenstand ein individuelles Schmuckstück zu zaubern, war die Idee der Gründerinnen von KeeeART. So entstanden im Jahr 2003 die ersten Schlüsselkappen, sogenannte „keeetops”, aus hochwertigem Silber. Sie sind edle Handschmeichler mit Symbolkraft und einem Hauch persönlichen Luxus. In Leibnitz führt nun auch Uhren Schmuck ULLI diese einzigartigen Accessoires, die Ihren Schlüsselbund in ein ganz besonders und individuelles Schmuckstück verwandeln. So öffnen Sie Herzen und Türen: Die Schlüsselkappe über den Schlüssel

Foto:KeeeArt

Wenn es um krisensichere Berufe geht, dann haben gut gemeinte Ratschläge ausgedient. Die klassische Erwerbsgeschichte, das feste Zusammenwirken zwischen Unternehmen und Mitarbeitern oder das Hochkommen auf der Karriereleiter haben im Arbeitsmarkt der Zukunft fast keine Chance mehr. Studien zufolge wird jeder Erwerbstätige in seiner Berufstätigkeit durchschnittlich fünf verschiedene Berufe ausüben. In einer Arbeitswelt, in der die Veränderung das einzig Beständige ist, wechseln sich Phasen von Aus- und Weiterbildung, Erwerbstätigkeit, Umschulungen, Arbeitsverträgen sowie Arbeitslosigkeit ab. Der Arbeitgeber- und Berufswechsel wird zur Normalität der zukünftigen Berufswelt und ändert unseren Alltag. Auch die Jugend ist in ihrer Ausbildung bereits von diesem Wandel betroffen. Die Notwendigkeit, sich veränderten Bedingungen anzupassen und Neues aufzunehmen nimmt ernorm zu. Diese Entwicklung bietet Chance und Risiko zugleich. Andere Berufsbilder und neue Berufsbezeichnungen werden Bisheriges ergänzen oder auch erneuern. Aber nicht nur die Qualifikation, sondern auch die Flexibilität wird zukünftig zielführend am Arbeitsmarkt sein. Es gilt die Fähigkeit zu entwickeln, bisher erworbene Fertigkeiten und Fachkenntnisse den Anforderungen der wechselnden Arbeitssituationen nutzungsorientiert übertragen zu können. Nur wer etwas tut, kann auch Veränderungskompetenz erlangen und durch dieses Verantwortungsbewusstsein zukunftsfit mit unterschiedlichen Situationen zurechtkommen.

schieben und an Ihren Schlüsselanhänger reihen – fertig! KeeeARTSchlüsselaccessoires werden in der Schweiz designt und sind in 925Silber oder hochwertigem Edelstahl erhältlich. UHREN SCHMUCK ULLI 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19 Tel.: 03452/83533 www.ulli-schmuck.at


Foto: Gernot Kurzmann

OKTOBERFEST BEI VOGL & CO Filialleiter Norbert Jamnik und sein Team (Foto) feierten mit den Kunden des Leibnitzer Autohauses Vogl & Co. das bereits zum vierten Mal ein zünftiges Oktoberfest, und zwar ganz traditionell mit Weißwurst, Brezn, Kastanien, Sturm und einer großen Fahrzeugausstellung samt Servicetag. In der strahlenden Herbstsonne glänzten am Gelände des Autohauses Vogl & Co. in Leibnitz, Grazer-Gasse 36, zahlreiche Neu- und Gebrauchtwagen um die Wette. Großer Andrang herrschte aber auch angesichts des Servicetages beim Räderwechsel.

URLAUB AUF ELBA GEWONNEN Mit ELBA auf ELBA – mit diesem Wortspiel führte die Raiffeisenbank Leibnitz in den letzten Monaten einen Urlaubsfoto-Wettbewerb durch. Wobei das erste ELBA für Electronic Banking und das zweite für die Insel Elba steht. Über 50 teilweise äußerst originelle Einsendungen waren eingegangen. Im Rahmen der „Langen Nacht des Sparens” am 29. Oktober wurde von einer prominenten Jury das Siegerbild gewählt. Die Familie Peklar aus Leibnitz darf sich über einen Urlaubsgutschein in der Höhe von 600,– Euro für eine Reise auf die Insel Elba freuen.

MODENSCHAU IM CAFÉ ELEFANT Unter dem Motto „Drunter & Drüber” präsentierten Helga Kresnik (2.v.r.) vom Kresnik Woman Store am Leibnitzer Hauptplatz und Elke Bruckner (2.v.l.) von der Dessousboutique Luxsous in der Grazergasse letzte Woche eine exklusive Modenschau im Café Elefant. Professionelle Models – darunter auch die amtierende Miss Styria Sarah Oberhauser (M.) – inspirierten die ZuseherInnen mit eleganter Wäsche und Bademode von Luxsous sowie mit lässigen Mänteln und Jacken aus dem Kresnik Woman Store. Das Hairstyling besorgte „simply Robert”.




Anders einrichten

Foto: Jasmin Polanec

IM GENUSSRAUM WERDEN KÜCHENTRÄUME WAHR Unter der Devise „Einfach anders einrichten”, verwirklicht der Tischlermeister Harald Haring gemeinsam mit seinen Kunden individuelle Wohnkonzepte. Im GenussRaum nimmt man sich Zeit für alle Kunden, um nach einem Erstgespräch, in dem alle Wünsche ermittelt werden, die ideale Lösung zu finden. Dem Team ist neben der Beratung und Andrea und Harald Haring Planung auch die langfristige Kundenbetreuung und fachgerechte Montage ein großes Anliegen. Es muss aber nicht immer gleich eine neue Küche sein. Auch für noch intakte, aber in die Jahre gekommene Küchen gibt es eine tolle Lösung – die GenussKur. Bereits eine neue Front oder eine neue Arbeitsplatte verleihen alten Küchen ein neues Aussehen. GenussRaum • Marburger Straße 24, 8430 Leibnitz www.genussraum.at

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Faltenkorrektur 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat 42 box

Gerade die Weihnachtszeit ist die Zeit des Schenkens. Wäre es da nicht eine Überlegung wert, die Liebsten mit eigenen Ideen und Kreationen zu überraschen? Diamanten und Edelmetalle wie Gold und Platin sind zudem ein zuverlässiger Wertbestand. Josef Krisper hilft Ihnen gerne dabei, ist er doch Goldschmied im wahrsten Sinne des Wortes. Bei ihm werden die edlen Schmuckstücke noch ausschließlich von Hand geschmiedet. Während gegossener Schmuck völlig ident reproduzierbar ist, gelten handgeschmiedete Schmuckstücke an sich schon als Unikate. Dieser Luxus muss nicht teuer sein, denn in kürzester Zeit kann aus alten, unansehnlichen Schmuckstücken Ihr ganz besonderes Unikat angefertigt werden. Nach telefonischer Voranmeldung sind Termine im Atelier täglich bis 22.00 Uhr möglich. Weitere tolle Geschenksideen finden Sie auf www.schmuckatelier.net. Im Schmuck Atelier freut man sich auf Ihren Besuch. Schmuck Atelier Krisper, 8462 Gamlitz Marktplatz 6 Tel.: 0664-9689668, 0664-3130788 • www.schmuckatelier.net

Foto: beigestellt

med. univ.

Leistbarer Luxus im Schmuck Atelier


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boxliving

Hier geht’s zur Traumküche Die entscheidenden Kriterien für eine „gute” Einbauküche passen in einen Satz: Sie muss zu Ihnen und zu Ihren Bedürfnissen passen. Selten waren die Küchen so wohnlich wie heute. Doch bei aller Freude über den neuen Wohnmittelpunkt des Hauses sollte beachtet werden: Die Küche ist und bleibt auch ein Arbeitsraum, der eine fachliche Planung verlangt, damit die Freude viele Jahre währt. Und zwar in Form von kurzen Wegen, ergonomischen Höhen, fließenden Abläufen, pflegeleichten Materialien und genügend Stauraum. Da man eine Küche nicht alle Tage kauft, sollten die Zutaten bis ins Detail passen. In der Küche wird gefeiert, geplaudert und gelebt. Doch in erster Linie wird hier geschnippselt, gehackt und gegart. Kurz: Die Küche war und ist ein Arbeitsraum, der effektiv geplant und eingerichtet werden will. Die richtige Lösung für IHRE Küche ist immer die, die Ihre persönlichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. 44 box


DB. Küchenfotos: Hersteller

Zonenplanung heißt das Zauberwort. Die Anordnung der fünf Funktionsbereiche Bevorratung, Vorbereitung, Zubereitung, Aufbewahrung und Spülen sollte in keiner Planung außer Acht gelassen werden.

Foto: C. Koschar

Alles, was es für den „Wohnraum Küche” in schick gibt, das gibt es garantiert auch in praktisch – und zwar für den „Arbeitsraum Küche”.

Die Küchenprofis Karl Neubauer, Silke Held und Joachim Neubauer (v.l.)

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Perfekt schlafen? Wolkenreich hilft! Unruhiger Schlaf? Schwitzen im Bett? Oder allergische Sensibilität? Das kann nerven. Die neuen, intelligenten MatratzenSchutzauflagen von „SmartSleeve“ können hier auf einfache und kostengünstige Weise sehr effizient Abhilfe schaffen. Die Schlafprofis von Wolkenreich haben aber noch mehr neue, innovative und besondere Schlafhilfe-Programme auf Lager. Falls Sie sich zu Weihnachten also NOCH besseren Schlaf schenken möchten, sind Sie hier richtig: Vom traumhaften Wasserbett über die intelligente Luftkern-Matratze aus eigener Produktion bis hin zum ergonomie-zertifizierten „Natur-Pur“-Schlafsystem von ProNatura. Perfekt schlafen jenseits „normaler“ Matratzenlösungen – denn hier ist der Kunde König! Exklusivberatung mit Terminreservierung ist möglich. Die Wolkenreich-Schlafwelt in Gralla, direkt am OBI-Kreisverkehr. Mo-Fr 9.30-12.00 und 14.00-18.00, Sa 9.30-17.00 Tel.: 0664/245 2998 • www.wolkenreich.at

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Holler-Tore auf Pariser Baumesse Der heimische Aluminiumtorhersteller Holler-Tore war vom 4. bis 8. November auf der größten Baumesse Europas, der BATIMAT in Paris, mit einem eigenen Messestand vertreten.

DB

istockphoto.com

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oller-Tore aus Leibnitz-Leitring hat sich mit seiner Industriemarke B.ALU auch in Frankreich – vor allem bei der Flug- und Seehafensicherung – einen hervorragenden Namen gemacht. Zu den französischen Kunden gehören u. a. die bekannten Flughäfen Paris Charles de Gaulle, Lyon Saint-Exupéry, Marseille-Provence, Toulouse Blagnac (Airbus) oder Reims in der Champagne. Bei den Seehäfen sind bereits Nizza, Marseille, Le Havre, Brest und Calais Kunden von Holler-Tore. Auf der Pariser Baumesse BATIMAT wurden die bekannten Industrieschiebetore B.ALU geschweisst, B.ALU ECO geschraubt und das bewährte Colibri System ausgestellt. Als Blick-

fang wurde am Holler-Tore-Messestand ein mit modulierendem LEDLicht beleuchtetes GALAXY Gate installiert. Weiters wurde die neueste

Entwicklung des Unternehmens – ein modulares Schiebetorsystem, bei dem mit nur drei Grundbauteilen Schiebetore von 3 bis 10 Metern Länge aufgebaut werden können – präsentiert. Das Messeteam konnte sich über das große Interesse an den in Leibnitz gefertigten Innovationen und Produkten erfreuen. Über 200 Messekontakte, Anfragen und Aufträge konnten mit nach Hause genommen werden. Überzeugen konnte die französischen Kunden das harmonische Design, die hervorragende Verarbeitung sowie die ausgekügelte und sichere Antriebstechnik. Holler-Tore GmbH 8430 Leibnitz-Leitring, Dorfstraße 31 Tel.: 03452 86031-0 • www.holler-tore.at

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„Ihre Erfolge sind Christine Gritsch

Unternehmensnachfolge? Die Nachfolgeregelung sollte für Ihr Unternehmen nie ungelöst sein, sonst tritt im plötzlichen Ablebensfall die gesetzliche Erbfolge ein. Das kann zur Aufteilung des Unternehmens, zu Erbteilungsprozessen und zu hohen Steuern führen. Eine konkrete Nachfolgeplanung sollte zehn Jahre vor dem geplanten Übertritt beginnen. Spätestens bei Ihrem Pensionsantritt müssen Sie sich aber folgende Fragen stellen: Welches Kind ist geeignet, mein Unternehmen fortzuführen? Mit welchem Vermögen finde ich meine anderen Kinder gerecht ab? Wie schnell möchte ich mich aus meinem Unternehmen zurückziehen? Wie sichere ich meine Altersvorsorge? Viele Fragen, die Sie rechtzeitig beantworten sollten. Das Steuerrecht begünstigt Unternehmensübergaben. Voraussetzung dafür ist jedoch die Einhaltung von strengen Formalvorschriften, um keine Besteuerung von Wertsteigerungen im Unternehmen auszulösen. Die steueroptimale Gestaltung der Unternehmensübergabe hängt wesentlich von der Rechtsform des Unternehmens ab. Im Hinblick auf die neue „GmbH light” stellt sich auch die Frage, inwieweit Ihre bisherige Rechtsform noch ideal ist. In der Praxis haben sich mehrere „Übergabemodelle” bewährt: Von der einfachen Schenkung bis hin zu einer komplexen Gesellschaftsgründung, bei der steuer- und haftungsrechtliche Gesichtspunkte optimiert werden. Wichtig ist, was Sie wollen! Die Lösung finden wir gemeinsam!

Christine Gritsch Steuerberaterin Sie erreichen die Autorin unter: gritsch@gaig.at • 03452/82333 48 box

Über das Thema Motivation sprachen wir mit Dr. Klaus Gaig, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Leibnitz. Wie motiviert sich ein Steuerberater bei seiner Arbeit? „Wenn wir durch unsere Arbeit zum Erfolg unserer Klienten beitragen können, ist das natürlich eine große Motivation. Oft sind es nur kleine Erfolge, die jedoch für den/die UnternehmerIn wertvoll sind: Die Lösung eines komplizierten Buchungsfalles, die Antwort auf ein Personalproblem, die Auflösung eines Missverständnisses zwischen zwei Gesellschaftern oder ein Anruf bei der Bank. Es sind die kleinen und schnellen Hilfen, die uns motivieren.“

Was motiviert noch zur Selbständigkeit? „Das frage ich mich auch manchmal. Allein die Gesetze, die ein/e UnternehmerIn einzuhalten hat, füllen eine DIN-A4-Seite. Die Motivation des unternehmerischen Erfolgs, der Selbstverwirklichung, vielleicht auch nur der Pflichterfüllung muss höher sein als der enorme Arbeitseinsatz und das hohe Unternehmensrisiko. Wir können nur Antworten auf steuerrechtliche und betriebswirtschaftliche Fragen geben. Motivieren muss sich der/die UnternehmerIn selbst.” Was motiviert Sie am meisten bei der Arbeit? „Es sind die erzielten Erfolge für unsere UnternehmerInnen, die motivieren.


unsere Motivation” Dr. Klaus Gaig

Sind Sie kreditwürdig? Immer mehr Unternehmen bekommen von Banken keinen Kredit mehr. Seit der Krise und den neuen Eigenkapitalvorschriften für Banken (BASEL II/III) gibt es nur mehr Geld, wenn Sie kreditwürdig sind. Ihre Bilanz wird zur „kaufmännischen Visitenkarte” Ihres Unternehmens. Nur wenn Sie ein positives Eigenkapital und Gewinne ausweisen, bekommen Sie überhaupt einen Kredit. Nichtbesicherte „Blanko”Kredite gibt es nicht mehr! Banken fordern zusätzliche Sicherheiten bei bestehenden Krediten („Nachbesicherung”) bzw. achten auf hohe Besicherungsquoten bei neuen Kreditverträgen und bei Verlängerungen.

Das Team von dr. gaig Ich freue mich etwa über eine erfolgreich abgewickelte Betriebsprüfung, über eine glückliche Unternehmenssanierung, über eine positive Kreditzusage, über eine gelungene Unternehmensübergabe, mit der Alt und Jung zufrieden sind, oder über eine Gesellschaftsgründung mit einem schönen Steuerspareffekt.” Wie motiviert man Mitarbeiter? „MitarbeiterInnen sind in der Regel von sich aus hoch motiviert. Man darf sie nur nicht demotivieren: Gemeinsam Ziele definieren, selbständig arbeiten lassen und unterstützen, wenn sie Hilfe brauchen. Motivierte MitarbeiterInnen sind das Wertvollste in jedem Unternehmen.“ Wie kann die neue Regierung unsere

UnternehmerInnen motivieren? „Von allen Betrieben in Österreich sind 83 % sogenannte Kleinstbetriebe mit maximal neun Beschäftigten. Die durchschnittliche Eigenkapitalquote dieser Betriebe liegt nur bei 11 %! Um diese Eigenkapitalquote zu erhöhen, könnte zum Beispiel die Finanzierung der Betriebe durch Eigenkapital steuerlich gefördert werden. Die Zinsen für Ihre Kredite sind derzeit steuerlich absetzbar. Für Ihr Eigenkapital können Sie derzeit keine Zinsen ansetzen.” Wie motivieren Sie sich persönlich? „Es sind die Augenblicke, in denen man sich gut fühlt; der Rest ist Gelassenheit!“ DB Danke für das Gespräch!

Wenn Sie über eine gute Bonität verfügen und gute Kreditsicherheiten anbieten, müssen Sie aber auch heute keine höheren Kreditzinsen bezahlen. Bringen Sie also Eigenkapital in Ihr Unternehmen bzw. lassen Sie die Gewinne dort. Nur so können Sie von den niedrigen Zinsen profitieren und sich günstig in den nächsten Jahren finanzieren. Als Sparer verlieren Sie derzeit und in den nächsten Jahren ohnehin Geld aufgrund der niedrigen Zinsen. Wir zahlen nun den Preis für die „Blanko”-Kredite der Banken in der Vergangenheit!

Dr. Klaus Gaig Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Sie erreichen den Autor unter: gaig@gaig.at • 03452/82333

www.gaig.at box 49


BrL Adolf Kaiser

Pol. Heimo Zitz

BL Matthias Schipfer

Sekr. Astrid Nistl

KLĂ–CHER Baugesellschaft m.b.H. Filiale Leibnitz 8430 Leibnitz, Muggenau 2 Tel.: 03452-76 111

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Ressourcen und Geld sparen Mit einer Inspektion Ihrer Heizanlage helfen Ihnen die Rauchfangkehrermeister des Bezirkes, Ressourcen und Geld nachhaltig zu sparen.

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eit April 2008 besteht nach dem Stmk. Baugesetz für alle Heizungsanlagen, die älter als 15 Jahre sind und die eine Leistung von mehr als 20 kW haben, die Verpflichtung, eine Inspektion durchführen zu lassen, bei der nicht nur – wie es bereits seit geraumer Zeit vorgeschrieben und üblich war – eine Rauchgasmessung vorgenommen werden muss, sondern die gesamte Anlage inspiziert werden muss. Dies ist vergleichbar mit der Inspektion eines Kraftfahrzeuges zu sehen, um Sicherheit, aber vor allem auch die Umweltverträglichkeit zu überprüfen. Ab 2013 wird diese Bestimmung dahingehend geändert, dass alle Anlagen, also nicht nur die alten Heizanlagen, überprüft werden müssen. Diese Überprüfungen haben den Sinn, dass die Anlagen auf den möglichst besten Stand gebracht, richtig eingestellt und gegebenenfalls verbessert werden. Damit wird nicht nur der Energieverbrauch der Heizung optimiert, sondern auch die Umwelt in der direkten Umgebung der Heizung entlastet. Das Prüforgan, das die Inspektion vornimmt, hat auch die Verpflichtung, die BetreiberInnen der Anlage auf mögliche Verbesserungen hinzuweisen und Einsparmöglichkeiten aufzuzeigen. Die BetreiberInnen der Anlagen erhalten somit eine Beratung, wie sie Energie und Heizkosten einsparen können. Ihr Rauchfangkehrer kann diese Inspektion und die damit verbundene Energieberatung durchführen. Oft können schon durch einfache Einstellungen, die mit keinen weiteren Investitionen verbunden sind, deutliche Einsparungen erreicht werden. Mit geringen Investitionen können weitere Kosten- und Energieeinsparungen erzielt werden. So kann z.B. der Austausch einer alten Umwälzpumpe gegen eine neue Hocheffizienzpumpe im Jahr etwa € 100,-- oder mehr an Einsparung bringen. Damit rentiert sich so ein Pumpentausch meist innerhalb von 2 bis 3 Jahren. Nehmen Sie diese Möglichkeit der Inspektion Ihrer Heizanlage wahr, damit auch Ihre Anlage den im Gesetz festgelegten Anforderungen entspricht und Sie sichergehen können, dass durch Ihre Anlage ein möglichst geringer Energieverbrauch verursacht und die Umwelt somit bestmöglich entlastet wird. Nutzen Sie diese Möglichkeit der einmaligen Heizungsanlageninspektion! Die Rauchfangkehrermeister des Bezirks stehen Ihnen hier unter dem Motto „Gemeinsam für eine bessere Umwelt” mit Rat und Tat zur Verfügung. Sie bedanken sich auch für die gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen viel Gesundheit und ein glückliches Jahr 2014.



Fotos: Manuela Gürtl

DB

Den Golf VII Rabbit gibt es bereits unter EUR 20.000,--

Den Audi A3 gibt es bereits ab EUR 19.900,--

Porsche Leibnitz:

Sensationelle Angebote zum Jahresende! W

ie schon das ganze Jahr über gibt es auch zum Jahresende faszinierende Angebote bei Porsche Leibnitz. So präsentiert Ihnen das Volkswagen-Team den Golf VII Rabbit Diesel bereits unter EUR 20.000,-- ! Das Audi-Team kann mit Besonderheiten in der Garantieverlängerung punkten und bietet Ihnen die doppelte Neuwagengarantie z.B. beim Audi A3 bereits ab EUR 19.900,-. Und auf dem „DasWeltAuto-Platz” begeistert Sie das Porsche-Leibnitz-Team mit Gebrauchtwagen, vor allem aber mit sensationellen Jungwagen. Das Verkaufsteam von Porsche Leibnitz freut sich auf Ihren Besuch!

Tolle Gebrauchte findet man am „DasWeltAuto-Platz”

PORSCHE LEIBNITZ 8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 Tel.: 03452/823 89 • www.porscheleibnitz.at

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DER NEUE MAZDA 3 - DIE DRITTE GENERATION Der Mazda3 allein ist für ein Drittel aller weltweiten MazdaVerkäufe verantwortlich. Vor zehn Jahren zum ersten Mal präsentiert, ist der Mazda-Bestseller jetzt in seiner dritten Generation angekommen. Die moderne Interpretation eines Kompaktautos geht mit unverwechselbarer KODODesign-Hülle, frisch gestyltem Innenraum, SmartphoneOnline-Anbindung und vollgepackt mit Sicherheitsausstattung an den Start. Jede der vier SKYACTIV-Motorvarianten erfüllt höchste Effizienzansprüche. Ob als Fünftürer oder als viertürige Limousine – das Designerblechkleid verschafft dem Mazda3 nicht nur eine sportliche Aura, sondern dank langem Radstand und kurzen Karosserieüberhängen auch innen viel Platz. EUR 16.990,-- kostet der Mazda3 in der GE100-Basisversion. Den GE120 gibt es ab EUR 20.790,--, das GE165-Topmodell ab EUR 25.290,--. Die Preise für die Dieselversion CD150 beginnen bei EUR 23.990,--.

DER NEUE PEUGOET 308 Die Designer und Ingenieure von Peugeot haben mit der 308-Limousine ein kühnes, modernes und ansprechendes Automobil geschaffen, dessen rassiges Design sich auf das Wesentliche konzentriert. Dank der neuen modularen Plattform EMP2 (Efficient Modular Platform2) wartet der neue 308 mit kompakten Dimensionen (4,25m) und einem optimierten Gewicht (minus 140kg) auf. Er besticht durch ein gänzlich neuartiges Fahrerlebnis und punktet mit einem CO2- Rekordniveau (ab 82 g/km und 3,1/100 km). Das klare Bekenntnis zu schlichtem Interieurdesign und einem innovativen Cockpit – dem PEUGEOT i-Cockpit – garantiert ein automobiles Erlebnis völlig neuer Art. Der Leistungsbereich der Benziner reicht von 82 bis 155PS, die Dieselpalette hat zwischen 92 und 115 PS. Einstiegspreis: EUR 16.900,-54 box

MÉGANE MIT NEUEM MARKENGESICHT 2014 kommt die aktualisierte MéganeFamilie von Renault auf den Markt, bestellbar sind die Autos schon jetzt. Dabei setzen der neue Mégane 5-Türer und der Mégane Grandtour mit markantem Blick, attraktiver Frontpartie, harmonischen Linien und ebenso starken wie wirtschaftlichen Energy-Motoren neue Maßstäbe. Ein Highlight ist die einheitlich gezeichnete Frontpartie. Motorhaube und Stoßfänger umschliessen den aufrecht stehenden Rhombus, der durch den dunklen Kühlergrill und zwei flankierenden Querspangen hervorgehoben wird. Weitere Akzente wie z. B. die elliptisch geformten Scheinwerfer, runden das Bild perfekt ab. Erhältlich ist der neue Mégane in drei unterschiedlichen Karosserievarianten und in fünf Ausstattungsniveaus. Den Mégane 5-Türer gibt es bereits ab EUR 15.990,--.

AUDI A3 CABRIO - EIN ECHTER SPORTLER Cabrio-Fans können schon jetzt für das nächste Frühjahr planen, denn Audi präsentiert mit dem neuen A3 Cabriolet schon jetzt ein sportlich, elegantes und vielseitiges Gefährt für Fahrten unter freiem Himmel. Der kompakte Viersitzer besticht schon auf den ersten Blick durch seine fließende Linienführung und das Stoffverdeck. Auch technisch setzt er sich an die Spitze seiner Klasse – mit konsequentem Leichtbau, vielseitiger Vernetzung und leistungsfähigen Assistenzsystemen. Die drei neu entwickelten Motoren, mit denen das Audi A3 Cabriolet an den Start geht, prägen den sportlichen Charakter wesentlich mit. Die beiden TFSI schöpfen aus 1,4 und 1,8 Liter Hubraum 103 kW (140 PS) beziehungsweise 132 kW (180 PS). Der 2.0 TDI mobilisiert 110 kW (150 PS). Weitere Aggregate werden folgen. Basispreis: EUR 26.460,--

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller

Peter Otto/Sequencis

Neuigkeiten vom Automarkt



box & genuss WEITERE GENUSSPLÄTZE ERÖFFNET Der Nationalfeiertag war für den Tourismusverband „Die besten Lagen.Südsteiermark“ ebenfalls ein Feiertag, wurden an ihm doch gleich zwei weitere Genussplätze eröffnet – so im Zuge des Bürgermeisterwandertages mit Peter Stradner der „Genussplatz Sulmspitz”. Im Anschluss daran eröffneten Vorsitzender Vizebgm. Karlheinz Hödl und Bgm. Kurt Stessl (Foto) den Genussplatz Nr. 19 für alle Sinne beim Weingut Kieslinger am Kogelberg (Kaindorf/Sulm).

WINZERZUG LIEF AUCH IM ORF Bereits zum 47. Mal veranstaltete Gamlitz, die größte Weinbaugemeinde der Steiermark, das berühmte Weinlesefest. Höhepunkt war der große Festumzug ‒ der Winzerzug. Der ORF Steiermark zeigte am 13. Oktober österreichweit eine filmische Zusammenfassung mit den schönsten Momenten und Impressionen dieses Traditionsfestes. Im Bild Weinkönigin Anne aus Sankt Anna am Aigen (r.) und Weinprinzessin Bernadette aus Schloßberg bei Leutschach.

VORTRÄGE IM „SPITZWEGERICH” Bereits seit einem Jahr gibt es das Naturund Bio-Feinkostgeschäft „Spitzwegerich” in der Schmiedgasse 1 in Leibnitz. Heidi und Werner Wallner luden ihre KundInnen seither kontinuierlich zu Vorträgen, wie etwa zu dem von Dr. Christian Neuburger (Bild), der im Oktober über Ernährung und die Funktion der Verdauungsorgane referierte. Am 3. Dezember spricht die Ernährungswissenschaftlerin Katharina Petter ab 19 Uhr über „Vegane Ernährung”.

SCHLOSS SPIELFELD REVITALISIERT Der Schloßbesitzer Heimo Ecker-Eckhofen (l.) hat alten Mauern neues Leben eingehaucht und vor dem Verfall gerettet. Seit Juni des Vorjahres wurde eifrig und mit Bedacht auf Erhalt der historischen Substanz saniert und revitalisiert. Nun steht in dem in der heutigen Form seit 1580 bestehenden Renaissance-Juwel viel Platz für verschiedenste Veranstaltungen offen, betont Kastellan Bernd Oswald (r.). Infos unter www.schloss-spielfeld.at

Foto: Manuel Tenora

Foto: ORF/Simon Möstl

JUNKER IM REBENLAND Im Knielyhaus in Leutschach kredenzten bei der größten Junker-Präsentation des Rebenlandes 33 Betriebe ihre Vorboten des Jahrgangs 2013. Obmann Herbert Germuth (Tourismusverband Südsteirische Weinstraße), Weinhoheit Bernadette I., Bgm. Reinhold Elsnegg und Obmann Bgm. Erich Plasch (v.l.) stießen darauf an, dass bei diesem Event des Tourismusvereins Rebenland Leutschach alle Junker-Produzenten des Rebenlandes vertreten waren.

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FILMPREIS FÜR VINO COOL IN CANNES Der von der Grazer Art-Media Filmund TV Produktion hergestellte Imagefilm „Vino Cool“, der durch die steirischen und slowenischen Weinstraßen führt, hat bei der diesjährigen Preisverleihung der „Cannes Corporate Media and TV Awards” einen Silbernen Delphin gewonnen. Im Bild (v.l.) Claudia Pronegg, Andreas und Renate Meschuh (beide Media-Art) sowie Henry Sams, der bei der Preisverleihung in Cannes steirische Weine kredenzte.


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Fasan mit Quittenfüllung und Serviettenknödel 58 box

Fotos: Joseph Gasteiger

Noch mehr Jäger kochen Wild


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Links: Getrüffeltes Duett vom Sikahirsch auf Jungzwiebelbeet mit Bordeauxnudeln. Rechts: Damwildrücken im Brotmantel

enn sich nun leidenschaftliche Jäger bei der Zubereitung ihrer liebsten Wildgerichte in die Töpfe, auf die Finger und in ihre privaten Refugien blicken lassen, macht das neugierig – wie bereits das erste Jäger-Kochbuch von Lisa Lensing und Joseph Gasteiger-Rabenstein eindrucksvoll bewiesen hat. Dieser Erfolg forderte eine Fortsetzung, und so wird schon das zweite Mal zum Schüsseltrieb in die Küchen prominenter Jäger geladen. Rezepte von Jägern für Jäger und andere Genießer! Prominente österreichische und deutsche Jäger verraten ihre liebsten Wildrezepte, „gewürzt“ mit Anekdoten rund um die Jagd und ein bisschen Jägerlatein. Jagdprofis wie Hartwig Fischer (Präsident des deutschen Jagdschutzverbandes) oder Ferdinand Gorton (Kärntner Landesjägermeister) stellen

ihr Können in der Küche ebenso unter Beweis wie Philipp Prinz von Thurn und Taxis oder Graf Alexander Kottulinsky. Und Katharina Sturzeis, Martina Höller oder Katharina Schneider, um nur einige der jagenden Damen

zu erwähnen, erweisen sich in der Küche als ebenso kreativ wie im Berufsleben. Die Palette der Köstlichkeiten reicht von Damwildrücken im Brotmantel über Rehleberkäse mit Kartoffelgratin bis hin zu rustikalem Wildschweinrollbraten. Hase, Rebhuhn, Wachteln und Schnepfen dürfen auf der erlesenen Speisekarte der Natur auch nicht fehlen. Schnäpse und Desserts runden den Wildbret-Schmaus ab. Die Autorin Lisa Lensing ist selbst Jägerin. Paul Lensing arbeitet vor allem im Themenbereich Nachhaltigkeit und sieht gerade im Wild das perfekte Lebensmittel. Joseph Gasteiger-Rabenstein kennt die Jagd aus der eigenen Familientradition NOCH MEHR JÄGER KOCHEN WILD BAND 2 von Lisa Lensing / Joseph Gasteiger-Rabenstein / Paul Lensing 192 Seiten, Hardcover, Leopold Stocker Verlag, Preis: € 39,90

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Genussadressen fürs Trinken & Essen Wenn jetzt draußen die geschäftigte Herbstzeit der winterlichen Ruhe weicht, zieht es uns wieder in wohlig-warme, gemütliche Stuben. Die box verrät, wo es sich in der kalten Jahreszeit ausgezeichnet essen & trinken lässt. Zusammengestellt von Heribert Kindermann WEINGUT PICHLER-SCHOBER Herrliche Aussichten über das Sausal

STEAK & BAR GOIN Grillen am offenen Feuer

Bei der Familie Pichler-Schober wird der Platz im Sitzgarten mit dem neben dem Kachelofen getauscht. Nun genießt der Gast ausgezeichnete Weine und hausgemachte Jause in der warmen Stube. Die Seele baumeln lassen kann man beim vierfachen Sieger des Landesblumenschmuckbewerbs (Kategorie Buschenschank) nicht nur an Hausmauer oder Wiese, sondern auch im gemütlichen Haus. Dort munden Schmankerln aus Omas Selch’, leichter Frischkäse, Salate und Fischiges ausgezeichnet zum frischen Junker 2013. Oder darf ‘s lieber ein reifes Tröpferl der Lagen Ried Nebenegg oder aus der Medigonlinie sein?

Das Restaurant Goin im Einkaufszentrum „basta” ist die 1. Adresse, wenn es um saftige Steaks, herzhafte Fischoder Grillspezialitäten oder Ihre Weihnachtsfeier geht. Patron Sascha Seelhofer bereitet am Holzofengrill perfekte Steaks von argentinischem oder USRind zu. Serviceleiter Marcus Hermann serviert dazu – aber auch zu frischen Fischen, knusprigen Pizzen oder köstlichen Mittagsmenüs (Mo-Fr) – regionale und internationale Weine. Beim Showcooking am Holzkohlengrill lässt es sich vortrefflich feiern. Für Ihre unvergessliche Weihnachtsfeier kreiert der Patron ein außergewöhnliches Menü.

Wild gekocht wird jetzt vom 21. November bis 1. Dezember im Winzerrestaurant Rebenholz am Grottenhof in Kaindorf an der Sulm. Das Beste aus Wald und Wiese kommt da in den nächsten Tagen auf den Tisch des einladenden Hauses. Küchenchef Karl Müller und sein Team bekochen die Gäste mit traditioneller, herzhafter steirischer Küche: Aufg’setzte Henn, Backhendl, Zweigeltrostbraten oder Rebenholzpfandl, um nur einige Köstlichkeiten zu nennen. Dazu gibt es stets frische und herzhafte Mehlspeisen. Die verführerischen Wein-Genussabende verwöhnen auch die anspruchsvollsten Gaumen. Rebenholz – Das Winzerrestaurant 8430 Kaindorf/Sulm, Grottenhof 1 Mi - Sa: 11 - 21 Uhr Warme Küche bis 20.30 Uhr So: 11 - 17 Uh Tel: 03452/73221 www.rebenholz.at

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Weingut-Buschenschank Pichler-Schober 8505 St. Nikolai im Sausal, Mitteregg 26 Tel. 03456/3471 • Nov: Mi - So ab 14 Uhr, Dez. - Februar: Fr - So ab 14 Uhr Weihnachtspause: 23. 12. - 17. 1. 2014 www.pichler-schober.at

Restaurant Steak & Bar Goin 8430 Leibnitz, Leopold-Figl-Straße 1 Einkaufszentrum “basta” Tel. 03452/73394 Mo - Sa: 9 - 23 Uhr So: 11 – 22 Uhr (durchgehend Küche) goin@speed.at

DB

Foto: Foto Philipp

REBENHOLZ. DAS WINZERRESTAURANT „Wilde“ Wochen und kulinarische Highlights


Fotos: Karin Bergmann

Neu: Chutneys & Fruchtaufstriche

WEINGUT-BUSCHENSCHANK TINNAUER. Schon bald wird der „Ausgezeichnete Buschenschank” Tinnauer am Labitschberg bei Gamlitz nicht nur für seine hervorragenden Weine und Edelbrände bekannt sein, sondern auch für die neu ins Programm aufgenommenen köstlichen Fruchtaufstriche und Chutneys, die Barbara Fuchs in ihrer Buschenschankküche schon bisher herstellte, nun aber auch glasweise im ansprechenden Design für zuhause anbietet. Aus Früchten wie Williams-Birne, Zwetschke, Marille, Brombeere, Maschanzker-Apfel, Golden Delicious oder Erdbeere wurden die Aufstriche kreiert – wunderbar passend auch zu den jeweiligen Edelbränden des Hauses. Die Chutneys gibt es in so phantasievollen Kombinationen wie Marille-Koriander, Zwetschken-Pfeffer, Apfel-Rosinen oder Birnen-Ingwer. Die Fruchtaufstriche und Chutneys eignen sich in den unterschiedlichsten Kombinationen mit Edelbränden und Weinen als wahrlich „geschmackvolle” Geschenke für Freunde, Verwandte oder Firmenkunden – und das nicht nur zu Weihnachtszeit! WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com Der Buschenschank hat im November täglich ausser Mittwoch geöffnet, im Dezember von FR bis SO geöffnet. Winterpause ab 29. Dezember, ab Samstag, den 1. März 2014, ist der Buschenschank wieder geöffnet.


„Spitzwegerich” feiert ein Jahr Am 27. November feiert man im Bio-Feinkost und Bio-Fachgeschäft „Spitzwegerich” das einjährige Jubiläum.

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uf alle KundInnen, die am Jubiläumstag in das Biofeinkostgeschäft von Heidi und Werner Wallner kommen, warten besondere Geschenke und kleine Aufmerksamkeiten als Dank für ihre Treue. Und da Weihnachten vor der Tür steht, gibt es für kurze Zeit nicht nur den Spitzwegerich-Alpenkräutertee wieder, sondern auch Adventkalender, Adventtees und weihnachtliche ätherische Öle. Darüberhinaus bietet man im Spitzwegerich kulinarische, kosmetische und sinnliche Weihnachtsgeschenke für alle, auch für die ganz Kleinen, wie etwa Babybadetiere aus Biobaumwolle. Für Weihnachtsbäckereien führt man eine große Auswahl an Backzutaten, Backbüchern und Biolebkuchenbackmischungen. Aber auch köstliche Weihnachtsbäckereien von der Bio-Hofbäckerei Mauracher können hier bestellt werden.

Heidi Wallner berät in Ernährungs- und Biokosmetikfragen

Spitzwegerich OG – Heidi & Werner Wallner 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 1 Tel.: 03452 76004 • Email: office@spitzwegerich.at www.spitzwegerich.at • Montag bis Freitag 8:30 - 18:00 Uhr, Samstag 8:30 - 13:00 Uhr, an Adventsamstage bis 17:00 Uhr DB

Werner Wallner ist der Fachmann für Biokäse und Biofeinkost

Mit Lagenweinen in den Weinwinter

V.l.: Dir. Anton Gumpl, Elisabeth Schauer, Sabine Pichler und TV-Obmann Karlheinz Hödl locken mit Lagenweinen WEINWINTER. DIE BESTEN LAGEN.SÜDSTEIERMARK. Vom 29.

November 2013 bis zum 2. Februar 2014 stellt die Region „Die besten Lagen.Südsteiermark“ einmal mehr ihre Weinkompetenz unter Beweis. „Die Johannes-Weinsegnung (27.12.), die Schlachttage und das Breinwurstessen im Jänner 2014 sowie Fassprobenverkostungen und der ‘Junkerkehraus’ am 2. Feb. 2014 machen diesen Weinwinter zu einem besonderen Erlebnis“, betont der Vorsitzende des Tourismusverbandes Vizebgm. Karlheinz Hödl. Gestartet wird am 29. November ab 18.30 Uhr im Leibnitzer Rathaus mit der Lagenweinverkostung von rund 20 Top-Winzern

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Weihnacht feiern bei Koarl & Julia KOARL UND JULIAS WIRTSHAUS.

Das Jahr geht dem Ende zu und man trifft sich gerne nochmals mit Berufskollegen oder lieben Freunden, um das bevorstehende Weihnachtsfest zu feiern. Am besten tut man dies in einem Wirtshaus wie in dem von Karl und Julia KölKarl und Julia Köllinger linger. Das gemütliche holzvertäfelte Restaurant bietet nicht nur eine ausgezeichnete Küche, sondern auch den idealen Rahmen für eine gelungene Weihnachtsfeier von bis zu 40 Personen. Treffen Sie Ihr individuelles Arrangerment. Bis Ende November verwöhnt der Küchenchef seine Gäste mit Wild & Wirtshausklassikern, im Dezember heißt es dann kulinarisch „Frankreich zu Gast”. KOARL & JULIA’S WIRTSHAUS, 8461 Ehrenhausen, Marktplatz 3 Tel.: 03453/21296 oder 0664/3422309 www.koarl-julia.at • wirtshaus@koarl-julia.at Öffnungszeiten Nov/Dez: MO, DI, FR, SA ab 10 Uhr, SO bis 18 Uhr MI und DO Ruhetag. Das Wirtshaus ist bis zum 29. 12. geöffnet, dann geht es in die wohlverdiente Winterpause. DB

Genusstour für alle fünf Sinne

SULMTAL/SAUSAL. Zu einem abwechslungsreichen Fünfgang-Menü laden neuerdings 20 Betriebe der Sausaler Weinstraße auf vier Touren ein. „Mit dem 5-Sinne-Menügutschein genießt man fünf Gänge in fünf Betrieben”, erläuterte Obmann Robert Dirnböck vom Tourismusverband Sulmtal Sausal bei der Vorstellung im 1. Steirischen Weinmuseum in Kitzeck. Ob man die jeweilige besondere regionale Spezialität an einem oder mehreren Tagen genießt, bleibt einem selbst überlassen. Den 5-Sinne-Menügutschein gibt es um 35,-- Euro im Büro des Toursimusverbandes „Sulmtal Sausal - Südsteirisches Weinland” (Tel.: 03456/3500) und bei den Mitgliedsbetrieben. Mehr Infos unter: www.sulmtal-sausal.at


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ie Steiermark kann mit Recht stolz sein auf ihre Weine, denn die Weinbauregionen in der Südost-, Süd- und Weststeiermark verfügen über eine unglaubliche Vielfalt an Lagen mit fruchtbaren Böden, unterschiedlichen Mikroklimen und verschiedenen Rebsorten. Berühmt geworden ist unser Weinland mit frischen, säurebetonten, fruchtigen, Weißweinen. Kleines Land – große Weine: Unsere Weinbauern keltern auch große terroirgeprägte Gewächse mit viel Kraft, Charakter und starker Persönlichkeit – weiße wie rote. In der Südsteiermark konzentrieren sich die Weinbaubetriebe vor allem auf die Pro-

duktion von Weißweinen ohne die roten Rebsorten zu vernachlässigen. Mit besonderer Aufmerksamkeit widmen wir uns daher diesmal der grandiosen Vielfalt unserer heimischen Weine – das gilt für die Weinstilistiken gleichermaßen wie für die breite Sortenpalette wie kräftiger Sauvignon Blanc, charakterstarke und elegante Burgunder, knackig-frischer Welschriesling oder samtig-weicher Zweigelt. Es geht um kein Ranking, keine Punkte oder sonstwelche Messlatten für den Wein. Er soll einfach Spass machen – einmal auf höchstem Trinkniveau, ein andermal unkompliziert. Viel Vergnügen beim Verkosten wünscht Ihnen Henry Sams.

Südsteirische Vielfalt

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Sauvignon Blanc 2008 Winburg Limited Weingut Karl Renner Pössnitz 79 8463 Leutschach

Fantastisches Bukett, rauchig-mineralisch, Feuerstein (Silex), am Gaumen hocheleganter Holzeinsatz unterlegt von tropischer Frucht, brillanter Schliff, im Finale ein Marathonläufer, ein großer Wein.

Weißburgunder Steil ‘12 Weingut Harkamp Flamberg 46 8505 St. Nikolai i. Sausal www.harkamp.at

Burgundisch-elegant mit klarem, frischen Bukett, am Gaumen unglaublich transparent, Haselnuss, Brioche, Hauch von exotischen, gelben Früchten, mit mineralischwürzigem Finish.

Morillon 2012 Weingut Zirngast Kellerstr. 23, 8463 Glanz www.weingutzirngast.at

Prägnante, reichhaltige Stilistik, nussig, Brotrinde, Bratäpfel, auch ein Hauch Marzipan, klassisch-elegant, mineralischwürzige Anklänge, Säure brilliant eingebunden, knackiges Finale.

Grauburgunder Zwickl 2012 Weingut Felberjörgl St. Andrä-Höch 47 www.felberjoergl.at

Fruchtsüßes, nobles Bukett, am Gaumen schöne laktische Noten, saftig-süße Birnen, auch Karamell und zarte Aromen nach Hefeteig, schmelzig, mit ansprechbarer, trinkanimierender Restsüße.

Welschriesling 2012 Weingut Assigal Seggauberg 45 8430 Leibnitz www.assigal.at

Ein Klassiker mit sortentypischer Aromatik, fruchtig und kräuterwürzige Nase, am Gaumen nach knackigen, saftigen Äpfeln, Granny Smith, elegante, feine Zitrusnoten, pikant-frisches Finale.

Zweigelt-Wildbacher ‘10 Weinbau Labanz 8455 Oberhaag 34 www.labanz.at Tel. 03456/6172

Rauchig-würzige Duftnoten, am Gaumen reife Kirschen und Cassis mit einem Touch von Rumtopf, elegante Balance von Tannin, Frucht und Körper, legt im Glas immer mehr zu, feuriges Finale.

Zweigelt Selektion 2011 Weingut Tement Zieregg 13 8461 Berghausen www.tement.at

Punktet von Beginn weg mit Würze und Volumen, Schwarzkirschen, Heidelbeeren, Hauch Pfeffer, schöne mittlere Tanninstruktur, gestützt von samtiger Frucht, animierender Trinkfluss.



Foto: Hans Georg Zach

Foto: Maria Kanizaj

Foto: www.boedendorfer.com

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15. Dez.: Old School Basterds

Dez.: Winterzauber am Grottenhof

1. und 5. Jan. 2014: Neujahrskonzerte

ART & ENTERTAINMENT

MIX

TRADITION

22. Nov.: Öffentlicher Filmabend Filme des Filmklubs Leibnitz. Höhepunkt ist der Spielfilm „Das Sulmtaler Huhn” von Peter Marx, Drehbuch Evelyne Lorenz. Kulturzentrum Leibnitz, ab 18.30 Uhr

30. Nov./1. Dez.: Hallencup 2013 Der Hallencup 2013 für Vereinsmannschaften in der Sporthalle Leibnitz. Finalspiele SO ab 10 Uhr. Eintritt frei!

23. Nov.: Gamlitzer Junkerball Der Ball mit Junkerverkostung, Kulinarik, Tanz unterm Junkerhut und Live-Musik mit „Steirerbluat” findet in der Mehrzweckhalle Gamlitz statt. www.gamlitz.eu

23. Nov.: Miss Kaytie Acoustic Die Leibnitzer Band „Miss Kaytie” gibt auf der Winzerei Reiterer in Kitzeck ein Acoustic Set zum Besten. Kitzeck, Einöd 10, ab 20.00 Uhr 28. Nov.: Kabarett im Knielyhaus Clemens Maria Schreiner kommt mit seinem Kabarettprogramm „Neuland” ins Knielyhaus Leutschach. Beginn: 19.30 Uhr, Karten unter www.knielyhaus.at 30. Nov.: Berger & Schirmer Der Schauspieler Wolfram Berger und der Pianist Markus Schirmer kommen mit ihrem Programm „Leben ist immer lebensgefährlich” ins Kulturzentrum Leibnitz, Beginn 20.00 Uhr 15. Dez.: Old School Basterds Christmas-Klassiker und Rock’n’Roll im Stil der 50er Jahre. Marenzikeller Leibnitz, Beginn16.00 Uhr 29./30. Dez.: „Sir” Oliver Mally live SO mit Martin Gasselsberger feat. Martin Moro, MO mit Frank Schwinn. Marenzikeller Leibnitz, 20.00 Uhr

1. Dez.: Advent am Marktplatz Weihnachtsbazar und Adventkranzsegnung am Marktplatz in Kaindorf/Sulm. Beginn: 14.00 Uhr 7./8. Dez.: Grenzlandweihnacht Weihnachstmarkt mit Chören und Musikgruppen aus Slowenien und der Steiermark auf Schloss Spielfeld, jeweils von 14 bis 21.00 Uhr 7./8. Dez.: Christkindlmarkt Wagna Am Marktplatz mit vielen Standbetreibern und musikalischem Rahmenprogramm. SA: 14-20, SO 10-18 Uhr Winterzauber am Grottenhof Der Winterzauber am Grottenhof in Kaindorf/Sulm findet am 7./8. und 14./15. und 21./22. Dez. statt. (SA ab 14 Uhr / SO ab 11 Uhr)

29. Nov.: Lagenweinverkostung Der Auftakt zum Weinwinter. Winzer aus der Südsteiermark bieten im Rathaus Leibnitz ihre Lagenweine zum Verkosten an, Beginn 18.30 Uhr 8. Dez.: Kranachberger Advent Adventstimmung in den Weinbergen am Hof und im Buschenschank der Familie Trabos am Kranachberg 30 bei Gamlitz, Beginn: 16:00 Uhr, bei jeder Witterung! 30. Nov.-24.Dez: Weihnachtsdorf Täglich von 16-20 Uhr beim Café Rosegger am Leibnitzer Hauptplatz. Musikalisches Highlight am 21. Dez. ab 18 Uhr: Franz Schober & die Royal Garden Jazzband 1. Jan. 2014: Neujahrskonzert Leibnitz Neujahrskonzert mit dem Symphonischen Orchester Leibnitz im Kulturzentrum Leibnitz, Beginn: 19.30 Uhr 5. Jan. 2014: Neujahrskonzert Wagna Mit dem Symphonischen Orchester Leibnitz in der MZH Wagna, ab 16 Uhr

Weiter wichtige Musiktermine für Leibnitz finden Sie auf Seite 20 unter dem Titel „Funky Christmas” in dieser box-Ausgabe

1. März 2014: Faschingsball Unter dem Motto „Alles Hollywood” lädt der Club 41 ab 19 Uhr zum Faschingsball in das Kulturzentrum Leibnitz. Beginn: 19.00 Uhr, Karten: Kaufhaus Kada, Leibnitz

17. Jan. ‘14: Leo Kysèla Eine „Double Solo Night” mit Jörg Veselka im Kulturzentrum Leibnitz, Beginn 20.00 Uhr

Vermietung Büro oder Geschäftsflächen bis 100m2 in der Nähe des Schulzentrums Leibnitz zu vermieten. Tel.: 0664-1819420


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