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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

September F&G 5 / 2017

BASISCH

erfolgreich

ents채uern, trainieren, regenerieren

S. 40 h

Schwerpunkt Datenschutz Grundlagen f체r die Studiopraxis

2017 ist das Jahr der Jubil채en 70 Jahre Ergo-Fit, 30 Jahre Ergoline und 20 Jahre Greinwalder & Partner

Was ist gesichert? Fitnesstraining bei Herzinsuffizienz www.fitness-und-gesundheit.de

IVW gepr체ft



Das Ende der Sommerpause © K.C. - Fotolia.com

Wie in jedem Jahr ist die F&G Fitness und Gesundheit in den umsatzschwachen Monaten der Branche zwischen Juni – August des Jahres nicht erschienen. Jetzt geht es mit Volldampf wieder gemeinsam in die umsatzstarke Zeit des Jahres! In der Sommerpause hat sich mal wieder einiges ereignet, das die Aufmerksamkeit der Branche erregt hat.

Das Rauschen im Blätterwald: FITNESS TRIBUNE und Fitness Management International verkauft! Überrascht wurde die Branche mit der Information, dass zwei Branchenmedien innerhalb kürzester Zeit verkauft wurden. In der Schweiz hat der Verleger Jean-Pierre L. Schupp nach nach 30 Jahren verlegerischer Arbeit seine FITNESS-TRIBUNE verkauft. Wer das Magazin gekauft hat und nun herausgibt, lesen Sie mit einigen Anmerkungen auf der Seite 22 in dieser Ausgabe. Der große Knaller aber ist der Verkauf des DSSV-Verbandsorgans, der Fitness Management International, an die PIPG GmbH. Interessant ist dabei vor allem, wer Geschäftsführer und Gesellschafter dieses Unternehmens ist. Diese neue Situation regt zu einigen interessanten Überlegungen an! Dabei sollte man das Augenmerk zukünftig besonders darauf richten, wie sich dadurch evtl. die Führungskonstellationen des DSSV e.V. verändern könnten. Mehr zu diesem Verkauf lesen Sie auf der Seite 23.

Firmenjubiläen….

© Style-Photography - Fotolia.com

In der vorliegenden Ausgabe berichten wir ab Seite 26 über die Jubiläen von drei Firmen, die in der Branche seit Jahrzehnten gut bekannt und erfolgreich unterwegs sind. Das Beratungsunternehmen Greinwalder & Partner ist bereits seit 20 Jahren aktiv. Seinen 30. Geburtstag feiert der Primus unter den Solarienanbietern, JK Ergoline, und über den 70. Geburtstag der Firma ERGO FIT GmbH & Co. KG berichten wir ebenfalls in dieser Ausgabe. An dieser Stelle gratulieren wir allen drei Unternehmen noch einmal herzlich zu Ihren Firmengeburtstagen und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg und Innovationskraft!

Viel Spaß bei der Lektüre dieser spannenden Ausgabe wünschen Ihnen mit herzlichen Grüßen

Volker Ebener

&

Patrick Schlenz

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NEUE UND GEBRAUCHTE

Fitness- & Therapiegeräte KAUFEN ODER VERKAUFEN ȴ WQHVVPDUNW GH VHUYLFHV *PE+ Rollnerstraße 12 | 90408 Nürnberg | 7HO _ VHUYLFH#¿ WQHVVPDUNW GH


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Editorial

Der Fitness-Markt in Bewegung Am Samstag, den 29.07.17, las ich im Bonner Generalanzeiger auf Seite 1 die Nachricht, dass zum 1. Dezember 2017 in Bonn ca. 70 Prozent der Spielhallen schließen müssen, wenn sie nicht ausnahmsweise als Härtefälle anerkannt werden. Doch auch dann bedeutet das zumeist nur eine zeitlich begrenzte Verlängerungserlaubnis zur Betreibung der Spielhallen. Das gilt natürlich nicht nur für Bonn. Die Umsetzung des Staatsvertrags zur Betreibung von Geldspielglücksgeräten greift dann deutschlandweit. Was das für die Fitnessbranche bedeutet, wo die größten Aufträge aus dem Spielhallenbetreiberbereich kommen, wird sich zeigen. Auf jeden Fall müssen die Fitness-Anlagen sich dann auch rechnen lassen, denn das Geld wird dann auch in der Glücksspielbranche weniger. Eigentumswechsel bei der FMI Ein anderes Thema wird von unserem Mitbewerber fitness Management international (FMI) gar nicht erwähnt, obwohl es dabei um einen Eigentumswechsel bei der FMI geht. Im Impressum sind wir aber darauf gestoßen. Die FMI war bereits „das“ Organ der DHfPG, jetzt sind der DHfPG-Inhaber Johannes Marx und sein Sohn Janosch Marx wohl die neuen Herrn im Haus, denn Sie sind bei der FMI jetzt beide als Geschäftsführer aufgeführt, Frau Schwarze zeichnet weiterhin als Chefredakteurin und der DSSV-Geschäftsführer Refit Kamberovic als Anzeigenverkäufer. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 23.

Volker Ebener

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Inhalt

10 18 20 22 26 30 32 34 38 40 42 44 48 50 52 54 58 62 66 68 70

News: Produkte, Kooperationen und Personalien Gesucht: Die Fitness-Trends 2018 Jetzt bewerben: Das Fitness-Stipendium 2017 Das Rauschen im Blätterwald: Neue Besitzer für FMI und Fitness Tribune Großes Jubiläum: 70. Jahre Ergo-Fit 30 Jahre JK Ergoline Greinwalder & Partner feierte den 20. Geburtstag Pavigym: Neuer Boden für das Gruppentraining F&G Insider-Interview mit Ulfert Böhme, Geschäftsführer Johnson Matrix Titelstory: Basisch gesund & fit mit Jentschura Prae-Zert: erfolgreiche Zertifizierung des INJOY Bünde Der neue Life Fitness IC8 Power Trainer Wie bewährt sich das Rückentherapie Center von Dr. Wolff im Studioalltag? Polar bringt neuen Fitness-Tracker heraus „Ich war noch nie so stark!“ – IFBB-Athlet Maik Thies und die Jentschura-Methode Life Fitness stellt Neuauflage der Integrity Series vor Nachgefragt: Wie ist die Performance des SensoPro im Studioalltag? Neuer Masterstudiengang an der IST-Hochschule Training in besonderer Umgebung: THE FITNESS POOL Best Practice: Mit EMS-Training eine neue Zielgruppe ansprechen Von Unternehmer zu Unternehmer: Schlaglichter von Volker Ebener

Marketing, Sales & Management 72 76 78 80 88 90 92

Datenschutz – Das unterschätzte Damoklesschwert Sind Sie sicher? Datenschutz in der Studiopraxis Datenschutz aus Sicht des Verbraucherschutzes Wie Personal-Training nachhaltig in Studios integriert werden kann. F&G-Serie Meetings optimal gestalten, Teil 1 Prof. Dr. Seiwert: Werde Meister deiner Zeit (5): Werfen Sie Ballast über Bord Vier potentielle Marktfaktoren und ihr Einfluss auf das Mitgliederpotenzial

20 © stokkete - Fotolia.com

Szene Deutschland & International

7030 20 26–32

Messe & Kongress 96 98 100 101 102

INLINE-Kongress 2017 Rückblick: Premiere von The Trip in Wien & Fitness Gladiator in Bremen Fitness-Events im Herbst Group-Fitness total: Das IFAA-Festival 2017 Rimini Wellness 2017

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News: Geräte, Software & mehr Prof. Dr. Stemper: Was ist gesichert? Fitnesstraining bei Herzinsuffizienz Highlights im Herbst: Die Seminare des DFAV Aerobic-WM und Neuzugang: News vom DFAV Deutsche Sportwissenschaftler raten vom EMS-Gruppentraining ab Stoffwechseltraining mit EMS

Gesundheit 124 128 130 132

News aus der Branche Interview: Präventionskurse mit Gerätezirkeln von SVG Best-Practice Medical Fitness: Das aktiVital-Gesundheitszentrum in Dessau Kleiner Muskel, großes Problem: Das Piriformis-Syndrom

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© your123 - Fotolia.com

Fitness

134 136 138

News: Produkte & Innovationen Chanson Water macht ionisiertes Wasser vermarktbar Drei Buchtipps aus der Redaktion

Standards 140

Inserentenverzeichnis & Impressum

Titelmotiv: Jentschura International GmbH

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Ernährung


Inhalt

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Szene Deutschland & International

Life Fitness IC8 Power Trainer Inspiriert von den Ansprüchen leistungsorientierter Anwender, präsentiert die Indoor Cycling Group (ICG®) mit dem neuen IC8 Power Trainer das perfekte Trainingsgerät für Radsportler sowie alle Fitnessbegeisterten und ambitionierten Athleten. Die präzise WattRate®Sensorik misst die erbrachte Wattleistung und stellt zudem die Links-/Rechts Tritteffizienz grafisch auf dem Computer dar. Ein Kettenantrieb mit Freilaufeigenschaft sowie das speziell konzipierte Magnetbremssystem und der Pro Performance Lenker machen Trainingseinheiten auf dem IC8 Power Trainer besonders authentisch und den IC8 dadurch zum idealen Trainingsgerät für radsportspezifische Anwendungen, High Intensity Interval Training (HIIT), Crossfit Endurance Workouts, Zirkeltraining, Fitnesstests, Rehabilitation und mehr. www.indoorcycling.com

Weitere Digitalisierung bei Life Fitness Life Fitness baut die technischen Mo ̈glichkeiten fu ̈r personalisiertes CardioTraining weiter aus. Das Unternehmen entwickelt sein Ausdauerequipment so weiter, dass es sich automatisch mit der Apple Watch verbindet. So können die Sportler die exakten Messungen ihres Trainings noch einfacher aufzeichnen und auswerten. Beim Trainingsbeginn muss die Apple Watch nur an die Konsole des Gerätes gehalten werden, um eine Verbindung aufzubauen. Es müssen keine weiteren Apps heruntergeladen, extra Knöpfe gedrückt oder spezielle Menus angesteuert werden – die Daten zu Herzfrequenz, Kalorienverbrauch, Distanz, Geschwindigkeit und Steigung werden automatisch übertragen. www.lifefitness.de

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Rundumservice 360safeguard von miha bodytec Mit dem neuen Servicepaket 360safeguard bietet miha bodytec seinen Kunden ein zusätzliches Leistungspaket an. Die Garantieerweiterung ist als ‚Rundumschutz‘ für EMSBetreiber konzipiert und schützt vor Betriebsunterbrechung und daraus resultierenden Umsatzverlusten. Neben der Erweiterung der Herstellergarantie auf 60 Monate umfasst das Leistungspaket die Abdeckung zusätzlicher Ausfallursachen. Der ‚Rundumschutz‘ greift nicht nur bei üblichen Garantiefällen sondern hilft zusätzlich auch bei fahrlässiger Beschädigung, Überspannung, Brand– und Wasserschäden und sogar bei Einbruchdiebstahl die entstehenden Ausfallzeiten zu minimieren. www.miha-bodytec.de

Ralph Scholz verstärkt McFIT GLOBAL GROUP Ab dem 1. Juli 2017 ist Ralph Scholz (51) Teil der Geschäftsführung der McFIT GLOBAL GROUP mit Sitz in Berlin. Er berichtet in seiner neuen Funktion an CEO Rainer Schaller. Der ehemalige Event Director der FIBO wechselt zu einem der größtem Fitnesskonzerne Europas, um ein neues Innovationsprojekt innerhalb des Unternehmens zu führen. Mit seinem Know-how als mehrjähriger Event Director der FIBO verfügt Ralph Scholz über ein ausgezeichnetes Wissen im Event-Fitness-Bereich. Startschuss für das Innovationsprojekt ist voraussichtlich Anfang 2019. www.mcfit.com

Matrix als „Most Innovative Brand 2017“ ausgezeichnet Der „Most Innovative Brand Award 2017“ in der Produktgruppe „Sport & Fitnessgeräte“ geht in diesem Jahr an Matrix, dessen innovative Produkte bereits mehrfach mit einem Plus X Award belohnt wurden. Der Plus X Award-Innovationspreis für Produkte aus den Bereichen Technologie, Sport und Lifestyle zeichnet seit nunmehr dreizehn Jahren Hersteller für den Qualitätsvorsprung ihrer Produkte aus und honoriert innovative und zukunftsfähige Produkte, die mindestens über einen “Plus X” Faktor verfügen – den auszeichnungswürdigen Mehrwert eines Produktes. Über die Vergabe der Gütesiegel entscheidet eine hochkarätige und unabhängige Jury aus Fachjournalisten und Persönlichkeiten aus 25 Branchen. www.matrixfitness.eu


Szene Deutschland & International

INLINE und XBody kooperieren Die INLINE Unternehmensberatung und der EMS-Anbieter XBody sind ab sofort Kooperationspartner. Somit können nun alle INLINE-Partner Ihr Angebotsportfolio mit dem Thema EMS erweitern. Die Firma XBody hat für alle INLINE/INJOY Partner spezielle Angebote und vor allem fertige EMS-Konzepte, wie das Shop-in-ShopKonzept oder das sehr erfolgreiche Gruppentrainingskonzept. „Wir haben uns nach langer und intensiver Betrachtung des Marktes gerade für XBody entschieden da sie unserer Meinung nach, das beste Gesamtangebot von Gerät, Konzept und Service bieten“ sagt Kay Wiethold, zuständig bei der INLINE Unternehmensberatung für die Kooperationen. www.inlineconsulting.de; www.xbodyworld.de

Großkampagne „Fit in 5 Wochen!“ startet Ab dem 20. September startet Greinwalder & Partner das neue Großprojekt „Fit in 5 Wochen!“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die durchführenden Clubs erhalten dazu wieder ein Rund-um-sorglos-Paket. Dieses beinhaltet neben vielfältigen Medien für die externe Bewerbung und interne Umsetzung, einer Schulung für die Teams und der Beratung durch einen persönlichen Marketingspezialisten auch insbesondere eine FacebookKampagne, mit der Interessenten in die Clubs gespült werden. Ein Kampagnen-Start ist auch Anfang 2018 möglich. In Benelux haben bereits über 100 Clubs im Jahr 2016 die Kampagne durchgeführt und bis zu 130 Interessenten in wenigen Wochen gewonnen. www.greinwalder.com

Verstärkung für Power Plate

(v.l.) Balázs Füzessy, Csaba Nyers (Eigentümer Firma XBody International), Kay Wiethold (Inline Unternehmensberatung), Dominic Beßler (XBody Deutschland)

Maik Ebener ist seit dem 1. August 2017 der neue Marketing- und KonzeptDirektor bei Power Plate. „Er ist cool, innovativ, lustig, zielorientiert und ein langjähriger Freund der Power Plate-Inhaber mit dem Herz am richtigen Fleck. Er kennt unsere Branche aus dem Eff-Eff und ist seit über 25 Jahren spezialisiert im Bereich Team-Coaching und Strategieberatung mit dem Schwerpunkt Neukundengewinnung und Vermarktungsstrategie in der Fitnessund Beautybranche“, so Sascha Sascha Diefenhardt, Maik Ebener und Philipp Diefenhardt. Kontzler (v.l.) Im Jahr 2001 hat Power Plate begonnen, die Marke zu etablieren. Heute, nach über 16 Jahren greifen die Power Plate-Inhaber Sascha Diefenhardt und Philipp Kontzler mit Ihrem Team auf eine große Markterfahrung zurück. www.powerplate.de

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Szene Deutschland & International

Excio definiert sich neu

clever fit hält Einzug in die Schweiz

Seit der Gründung im Jahr 2010 steht excio für Qualität, Design und gesundheitsorientiertes Training. Primäres Ziel ist es, den Patienten und Kunden mit den Geräten ein einfaches und intuitiv bedienbares Training zu ermöglichen, das zugleich gelenkschonend ist. Innerhalb von 30 Minuten kann mit den Zirkeltrainingsgeräten ein effektives Training aller wichtigen Muskelgruppen durch doppelkonzentrische Bewegungsausführung absolviert werden. Abgerundet wird das Konzept durch den Dehnzirkel aus fünf Geräten und einem innovativen Beckenboden-Trainingsgerät mit Biofeedback. Mit diesem kann die Beckenbodenmuskulatur ohne Intimkontakt trainiert werden. Nun hat Excio sein Corporate Design aufgefrischt und freut sich auf die Veröffentlichung am 4. Oktober 2017. www.excio.de

Am 15. September 2017 eröffnet die Franchise-Fitnesskette in Schaffhausen in der Schweiz ihr erstes Studio. In den nächsten fünf Jahren sollen rund 20 weitere folgen. Für die Lancierung im Schweizer Markt beteiligt sich die Arboner Manser-Immobilien-Gruppe zur Hälfte an der Schweizer Clever Sports. Besonders für Geschäftsführer Alfred Enzensberger geht damit ein Traum in Erfüllung: „In der anspruchsvollen Schweiz erfolgreich zu sein, wäre natürlich eine große Ehre für uns. Dafür legen wir uns noch einmal extra ins Zeug.“ www.clever fit.com

Neuer Vertriebsleiter bei INTERFIT Die deutsche Vertriebszentrale von INTERFIT bekommt Verstärkung in der Leitungsebene. Raphael Heintges ist seit dem 01.07.2017 für die Vertriebsleitung & Koordination verantwortlich. Raphael Heintges war u.a. erfolgreich bei der deutschen Telekom AG tätig und hat langjährige Vertriebserfahrung in den Bereichen Fitness und Wellness. Seine Aufgabe wird auch sein, die Expansion in die benachbarten Niederlande, Österreich und der Schweiz voranzutreiben und weiter auszubauen. www.interfit.de

milon spirit tour 2017

Mit oder ohne Cloud? Aidoo kann beides! Das Thema Datensicherheit und Datenschutz spielt bei der Entscheidungsfindung für oder gegen eine Studioverwaltungs-Software eine immer größere Rolle. Immer mehr Betreiber entscheiden sich für aidoo und gegen rein cloudbasierte Software-Lösungen, bei denen die Daten nicht im eigenen Unternehmen liegen. Mit der aidoo Software können Sie von jedem Ort der Welt auf Ihre Daten zugreifen, ohne diese an Drittanbieter aushändigen zu müssen. Mit der aidoo Software bleiben die Daten in Ihrem Unternehmen, ohne auf die Vorteile einer Cloud-Lösung verzichten zu müssen. www.aidoo.de

Das neu Veranstaltungsformat von milon stellt den Trainer in den Vordergrund und fokussiert sich auf die persönliche Betreuung im Studio. Unter dem Motto „Erfolg ist kein Zufall“ sorgt milon an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland wieder für fachliche Inspiration, Information und die Möglichkeit zum Netzwerken. Die ab sofort jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe für die Fitness- und Gesundheitsbranche richtet sich sowohl an Studiobetreiber und Trainer, die bereits mit milon arbeiten als auch an Nicht-milon-Kunden. Im Mittelpunkt steht die gestärkte Beziehung zwischen Trainer und Trainierendem als Erfolgsfaktor moderner Studios. Die Vernetzung der Trainingsgeräte und digitale Datenanalysen können dabei eine optimierte Trainingsplanung, Beratung und Kommunikation unterstützen. Die Teilnehmer erwartet ein Vortrag von milon-Mastercoach Konstantin Gessel, der das milon-Konzept erläutert und die Relevanz der Mitglieds-Trainer-Beziehung herausstellt. Termine: n Dienstag, 05. September, 10:00 – ca. 17:00 Uhr In Motion Fitness, Lange Stücken 5, 04824 Beucha-Brandis, Sachsen n Donnerstag, 07. September, 10:00 – ca. 17:00 Uhr HYGIA Celle, Am Wasserturm 31, 29223 Celle, Niedersachsen n Donnerstag, 12. September, 10:00 – ca. 17:00 Uhr Curati Medical Sports Club, Hertzstraße 6, 50859 Köln, Nordrhein-Westfalen n Mittwoch, 13. September, 10:00 – ca. 17:00 Uhr Step Sports & Spa, Wankelstraße 10, 70563 Stuttgart-Vaihingen, Baden-Württemberg n Donnerstag, 14. September, 10:00 – ca. 17:00 Uhr cityaktiv Fitness- und Gesundheitsanlage, Frauenauracher Straße 66, 91056 Erlangen, Bayern n Freitag, 15. September, 10:00 – ca. 17:00 Uhr Sport & Fitnesspark, Waldstraße 49, 61449 Steinbach, Hessen n Donnerstag, 12. Oktober, 10:00 – ca. 17:00 Uhr anima FINEST SPORTS & SPA, Wettersteinring 16, 85221 Dachau, Bayern www.milon.com/events

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EIN ALLESKÖNNER MIT UNZÄHLIGEN KOMBINATIONEN.

Das System Kabelzug-Training System PWR Play vereint vereint klassisches Kabelz ug-Training mit FFunctional unctional Training aufgebaut werden, Training Stationen. Stationen. PWR Play kann kann modular auf gebaut w erden, um das 601"* $"7&")1 2# 0-"7&Æœ0 %" / &+&+$0 +#,/!"/2+$"+ 2072/& %1"+ È” 601"* $"7&")1 2# 0-"7&Æœ0 % " / &+&+$0 +#,/!"/2+$"+ 2072/& % 1"+ È” maÃ&#x;geschneidert Anlagee. ür jede Anlag maÃ&#x;g eschneidert ffür •• •• •• ••

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g go.cybexintl.com/pwrplay o.cybexintl.com/pwrplay © 2017, C YBEX INTERNA TIONAL. ALLE RECHTE V ORBEHALTEN. CYBEX INTERNATIONAL. VORBEHALTEN. DIE C YBEX FITNES SMARKE IS T TEIL DES LIFE FITNES S MARKENPORTFOLIOS. MARKENPORTFOLIOS. CYBEX FITNESSMARKE IST FITNESS


Szene Deutschland & International

EMS Impuls-Event „unter Palmen“ Vom 22. bis 29.September 2017 findet im 5-Sterne Robinson Club Sarigerme Park ein EMS-Event des Gluckerkollegs statt. Namhafte Experten coachen Sie vor Ort an der türkischen Ägäis: Christine Späth, Jens Vatter, Sebastian Authenrieth, Claudio Trento, Stephan Müller und Uwe Konscholke. Dort können Sie in den

wet wipes® – und gut! Eine Lösung für die Fitness-Branche: Cleanpaper wet wipes® – und gut. In vielen Studios werden Geräte mit Desinfektionslösung besprüht und einem trockenen Tuch abgewischt. Das Problem dabei: Rückstände auf Geräten, Böden und gesundheitsschädliche Aerosole in der Luft. Die Lösung sind wet wipes®. Das sind Fix-und-Fertig-Desinfektionstücher (Clean Paper). Die mit Desinfektionslösung befeuchteten Tücher werden einzeln und hygienisch aus dem Spender entnommen, sie reinigen bis zu 1 m² Fläche. Das spart Kosten und Material. Entsorgt werden die benutzten Tücher direkt im Spender-Auffangbehälter. www.cleanpaper.de

C+P bringt Wasser und Grün ins Studio exklusiven Coaching-Einheiten alles zum Thema EMS, Bewegung, Ernährung, Functional Training, Biokinematik und Gesundheit erfahren. Sie entscheiden wann, wo und zu welchen Inhalten Sie speziell gecoacht werden wollen. Buchungen des Coachings sind möglich per Mail an stephan.mueller@gluckerkolleg.de www.gluckerkolleg.de/workshop/sonderevents

Neuer Vertrieb und Service für MoveToLive in der Schweiz Ab sofort werden MoveToLive Kunden wieder direkt aus der Schweiz betreut. TUM übernimmt für die Schweiz den Vertrieb und technischen Service und somit die Vertretung der Marken STAGES – Indoor Cycling, OCTANE – Ellipticals, TRUE – Cardiogeräte und FreeMotion – Kabelzüge. Ansprechpartner für alle Themen rund um den Vertrieb und die Übernahme der Schweizer Geschäfte von MoveToLive ist Urs Mosimann, Geschäftsführer von TUM. www.movetolive.de; tum-sports.ch

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C+P bietet eine ganzheitliche Lösung für Klimatisierung, Luftreinigung, Akustik und Begrünung. Die neue Produktserie Climate Office beinhaltet Raumteiler aus Grünpflanzen und Wasserwänden. In Anlehnung an das Prinzip des Biophilic Design bringt man ein Stück Natur in die Studioumgebung, schafft ein gesundes Raumklima, einen angenehmen Geräuschpegel und steigert damit das Wohlbefinden Der nahezu geräuschlose Wasserfilm der Wasserwände reinigt und befeuchtet die Luft, neutralisiert Gerüche und verfügt optional über ein wirtschaftliches Kühlsystem für die heißen Monate. So eignet sich Climate Office nicht nur für Trainingsfläche und Bistro, sondern auch für Büroräume. www.cp.de/climateoffice

Alles neu bei EMS-TRAINING.de Die Online-Plattform EMS-TRAINING.de erstrahlt in neuem Glanz und hat mit dem Relaunch ein neues Design sowie noch mehr Funktionen bekommen. Wer ein EMS-Studio bewerten möchte, kann das jetzt noch bequemer und einfacher tun. Über die neue Bewertungsseite lässt sich direkt nach dem Studionamen suchen. Auch der Service des Portals ist umfangreicher geworden: Das Service-Team von EMS-TRAINING.de nimmt den Studiobetreibern viel Arbeit ab, indem Anfragen für Probetrainings nun vorqualifiziert und die Interessenten bereits vorab kontaktiert werden. Außerdem ist der Login-Bereich für Anbieter von EMS-Training nun noch übersichtlicher gestaltet, sodass wichtige Informationen wie Probetrainingsanfragen und Profilaufrufe noch einfacher zu finden sind. www.ems-training.de


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INSPIRE MEMBERS. DELIVER RESULTS. Wenn Sie meinen, Sie verfügen nicht über die Zeit, das Know-How oder den Platz, um ein eigenes Grouptraining-Konzept in Ihrem Club umzusetzen, dann sollten Sie jetzt von unserer innovativen Groupfitness-Lösung MX4 profitieren. MX4 ist ein Komplettangebot, bestehend aus exklusiven Matrix Trainingsgeräten, passendem Zubehör sowie speziell entwickelten, fortlaufenden Trainingsprogrammen. Individuell. Flexibel. Skalierbar.

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Szene Deutschland & International

Eröffnung des Pfitzenmeier Premium Plus Resorts in Karlsruhe Die Eröffnungsfeier des neuen Pfitzenmeier Premium Plus Resorts in Karlsruhe war ein unvergessliches Erlebnis. Über 15.000 Gäste fanden am 15. und 16. Juli den Weg zum über 20.000 m2 großen Areal in der Fächerstadt. Gesundheit steht bei der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier ganz weit oben, deshalb wurde auch erstmals ein Solebad in das Resort integriert. Auch der AquaDome, ein 18 m langes Schwimmbecken, ist eine Besonderheit im Pfitzenmeier Premium Plus Resort, dort finden verschiedene Aqua Kurse statt. Am Dienstag, 1. August 2017, öffnete das Pfitzenmeier Premium Plus Resort die Tore für den Trainingsbetrieb. www.pfitzenmeier.de/resorts-und-clubs/karlsruhe

Körperformen plant flächendeckende TÜV-Zertifizierung Bis Ende 2017 plant das Bonner Unternehmen Körperformen als bundesweit erster EMS-Anbieter die flächendeckende Zertifizierung aller Studios. Um im rasant wachsenden EMS-Markt ein Zeichen in Sachen Trainingsund Servicequalität zu setzen, treibt Körperformen – zusätzlich zu den zahlreichen regelmäßig stattfindenden Schulungen – freiwillig die flächendeckende Überprüfung seiner bundesweit mehr als 100 Studios durch den TÜV Rheinland voran. www.körperformen.com

ELIAS live erleben Vertriebsmitarbeiter profitieren von der 100% Performance neuen digitalen Assistenten ELIAS: Durch virtuelle Studiorundgänge, die individuell zugeschnitten werden, können Interessenten Nutzen und Problemlösungen eindrucksvoll direkt erleben. Anbieter FACEFCORCE ist live auf den INNOVATION Days – und stellt ELIAS vor, die Zukunft des digitalen Marketings. face-force.de/elias

Wie wird das Spa der Zukunft aussehen? Im Rahmen des Forschungsprojekts „FutureHotel“ hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraunhofer IAO) in den letzten Monaten eine umfassende Studie zum Thema Spa- und Wellness-Erlebnisse erarbeitet. Die Studie stellt die Sichtweisen von Hotelgästen und Hoteliers gegenüber – und liefert so sehr interessante Erkenntnisse auch für Betreiber von Premiumstudios. In der Beliebtheitsskala hat das „Sanarium“ (61 Prozent) die finnische Sauna (58 Prozent) in dieser Studie sogar knapp überholt. Noch beliebter sind allerdings Dampfbäder (70 Prozent) und vor allen Dingen Schwimmbäder (90 Prozent). Die Wellness-Angebote werden sich in Zukunft weiter differenzieren. Wer mit Wellness-Angeboten weiter erfolgreich sein will, sollte also die Trends in diesem Bereich im Auge behalten. www.klafs.de

Innovation für die Umkleide iDTRONIC – Das hochwertige elektromechanische Schloss ID Lock 3000 ermöglicht Studios per RFID Technologie die Kopplung verschiedener Anwendungen und die Steuerung via Transponder. Die Spindschlösser von iDTRONIC lassen sich schnell und einfach in bestehende Karten- und Zutrittssysteme integrieren und ermöglichen damit eine flexible Nachrüstung in Fitnessstudios. idtronic-wellfit.de

opta data verloste MINI one Die opta data Gruppe präsentierte ihr neues Produkt auf einer Roadshow von September 2016 bis Mai 2017. Mit dabei war immer das passende Gefährt: ein MINI one im opta data one Design. Im Rahmen eines Gewinnspiels wurde dieser nun verlost. Zur Verlosung am 12.07. kam eigens der frühere Fußball-Nationalspieler Christoph Metzelder vorbei, um den Gewinner zu ziehen. Der glückliche Gewinner des Autos ist Jörg Ziemann der gemeinsam mit seiner Frau den MINI one am 17. Juli 2017 in Empfang nahm. www.optadata-gruppe.de Verkaufsleiter Önder Cetin, Geschäftsführer Mark Steinbach, Verkaufsleiter Helge Lensing, Fußballspieler Christoph Metzelder und Geschäftsführer Andreas Fischer (v.l.n.r.)

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Szene Deutschland & International

Jetzt neu – efle-xx

Die Revolution des Mobility Trainings

Die neue efle-xx Serie vereint digitale Vernetzung mit Automatisierungspower ∠ Modernste RFID-Technologie ∠ Automatische Geräteeinstellungen und gesteuerte Belastungszeiten

∠ Individuelle Betreuung ohne steigenden Personalaufwand

∠ Nachrüstung für alle Geräte der X-Serie möglich

Das efle-xx Training wird auf den eGym Apps dokumentiert – für optimale Betreuung und noch mehr Motivation im Studio!

F&GNeu-Ulm 5/2017 17 Weitere Informationen unter www.fle-xx.com I fle-xx Rückgratkonzept GmbH I Petrusplatz 15 I 89231


Szene Deutschland & International

Gesucht:

Die Fitness-Trends 2018 In diesem Jahr gibt es die dritte Auflage der B-2-BUmfrage in der Fitnessbranche zu den aktuellen Trends. Entscheider und Trainer sind gefragt, was wirklich gut läuft in den Studios. Unterstützt durch die Verbände DFAV e.V., BVGSD e.V. sowie deren offiziellem Medienpartner, dem Insider Fachmagazin F&G Fitness und Gesundheit, wird in den nächsten Tagen im Arbeitsbereich Fitness & Gesundheit an der Bergischen Universität Wuppertal die Online-Befragung zu den “Fitness Trends Deutschland 2018“ konzipiert und vorbereitet.

P

rofessor Dr. Theodor Stemper von der Bergischen Universität Wuppertal wird mit seinem Team erneut einen Fragenkatalog entwerfen und anschließend die Trends auswerten. Die Ergebnisse werden dann Tendenzen innerhalb der Branche aufzeigen und sind daher für die gesamte Fitnessbranche sehr interessaant.

So läuft die Befragung Bei der Befragung von Oktober bis Anfang November sind wieder alle Fitnessexperten (Clubinhaber, Trainerinnen und Trainer sowie Ausstatter und Dienstleiter in der Fitness- und Gesundheitsbranche) dazu aufgerufen, sich zu beteiligen. Dabei werden die Teilnehmer um ihre Einschätzung zu 40 Trends befragt. Auch persönliche Ergänzungen sind möglich, um keine Trends zu verpassen. Wir werden Sie in der nächsten Ausgabe darüber informieren, wie Sie an der Online-Befragung teilnehmen können.

Unterstützt wird die Umfrage von

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Umfrage startet im Oktober – attraktive Preise für die Teilnehmer

Verlosung unter allen Teilnehmern

Ihre Trends? Haben Sie einen Trend auf dem Schirm, der 2018 wichtig werden könnte? Dann senden Sie uns doch bitte Ihren Vorschlag per Mail an philipp.hambloch@fundg-gmbh.de

Neben der Möglichkeit der Abgabe ihrer Einschätzungen in dieser wissenschaftlichen Befragung werden unter allen Teilnehmern der Umfrage auch wieder attraktive Preise verlost. Es lohnt sich also in doppelter Hinsicht!

Ergebnisse der Befragung zu „Fitness Trends Deutschland 2017“ © Prof. Dr. Stemper (Bergische Universität Wuppertal) unterstützt durch FIBO, DIFG e.V., DFAV e.V., BVGSD e.V., F&G Insider Magazin

Punktzahl (MW von 10)

Ranking 2017

Trend

Ranking 2016

8,84

1

Ausbildungsqualität/-standard von Fitnesstrainer/innen

1

8,58

2

Fitnessprogramme für Ältere

2

8,34

3

Training zur Gewichtsreduktion

3

8,11

4

Gruppenfitness unter Anleitung

4

7,93

5

Training mit dem eigenen Körpergewicht

5

7 82

6

B t i bli h G

7

n Studienleitung ,

dh it fö d

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Prof. Dr. phil. Theodor Stemper Arbeitsbereich Fitness & Gesundheit Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Sportwissenschaft Bergische Universität Wuppertal

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Das Fitness-Stipendium 2017 von

I Das Stipendium von F&G und IST ermöglicht einem Fitnessstudio die praxisnahe und hochwertige Ausbildung eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin. Die Studiengebühren für den dualen Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ der IST-Hochschule für Management in Höhe von fast 14.000 Euro werden komplett übernommen. Studierende können während der gesamten Studienzeit im Unternehmen arbeiten und erwerben gleichzeitig einen akademischen Abschluss. Studiobetreiber können sich noch bis zum 10.09.17 bewerben.

ST und F&G möchten ihren Anteil leisten und den Qualitätsanspruch der Fitnessbranche unterstützen. Wir vergeben wie in den Vorjahren ein Stipendium für den Dualen Bachelor „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ an der IST-Hochschule in Düsseldorf. Und damit haben Sie als Studiobetreiber die Chance, einen Mitarbeiter innerhalb von nur drei Jahren kostenfrei studieren zu lassen. Denn die regulären Studiengebühren für den gesamten Studiengang von fast 14.000 Euro werden durch das Stipendium abgedeckt. Ihr Vorteil: Da die Inhalte im Fernstudium vermittelt werden, müssen Sie auf Ihr/e Mitarbeiter/in im Studio nicht verzichten. Pro Semester gibt es dann nur wenige Präsenztage in Düsseldorf. Nach drei Jahren verfügen Sie dann über einen studierten Mitarbeiter, der fachliches und praktisches Wissen hervorragend verbinden kann und durch das Studium auch zahlreiche Trainerlizenzen erworben hat.

Die Bewerbung Sie möchten das Stipendium gewinnen? Das geht ganz einfach. Mit nur

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& drei Schritten sind unter den Kandidaten dabei: 1. Sie haben eine/n Mitarbeiter/in, der/die das Studium absolvieren möchte, 2. Beschreiben Sie kurz Ihr Studio und erläutern Sie, warum Qualität bei Ihnen groß geschrieben wird, 3. Laden Sie Ihre Unterlagen unter www.ist-hochschule.de/ fundg-stipendium hoch (Bewerbungsfrist: 10.09.2017). Der Gewinner wird von F&G und der IST-Hochschule ausgewählt und im September benachrichtigt. Für alle Interessierten stellen wir das Studienkonzept hier kurz vor.

Das duale Konzept Bei einem dualen Studium werden Theorie und Praxis kombiniert. Der Student steht Ihnen im Studio zur Verfügung und erwirbt parallel durch ein Fernstudium seinen Abschluss. Das Bachelorstudium besteht aus sieben Semestern. Pro Semester hat der Student 4 bis 9 Präsenztage. Beide Seiten profitieren: Der Studierende erwirbt einen hochwertigen Studienabschluss und jede Menge Praxiserfahrung, während das Unternehmen


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n So einfach bewerben Sie sich 1. Sie haben eine/n Mitarbeiter/in, der/die das Studium absolvieren möchte. 2. Beschreiben Sie kurz Ihr Studio und warum Qualität bei Ihnen groß geschrieben wird. 3. Laden Sie Ihre Unterlagen unter www.ist-hochschule.de/fundg-stipendium hoch. 4. Der Gewinner wird von F&G und der IST-Hochschule ausgewählt und im September benachrichtigt.

Bewerbungsfrist: 10.09.2017

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einen gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter beschäftigt. Fast in jedem Semester erwirbt der Studierende dabei eine weitere Trainingslizenz, so dass er nach jedem Semester auf der Trainingsfläche weitere Bereiche betreuen oder Angebote machen kann. Zudem gibt es in verschiedenen Bereichen auch Wahlmodule, sodass der Studierende einen individuellen Schwerpunkt setzen kann. Neu ist in diesem Jahr das Wahlmodul „Digitale Fitness und EMS“.

Neues Wahlmodul „Digitale Fitness und EMS“ Wie funktionieren solche Fitness-Apps und sogenannte Wearables, also tragbare Minicomputer wie Fitnesstracker, Smartwatches und Fitnessbänder? Wie, wann und bei welcher Zielgruppe kann man sie einsetzen? Wann und wie stoßen diese digitalen Trainingsmöglichkeiten an ihre Grenzen? Antworten auf diese spannenden Fragen erhalten Studierende der IST-Hochschule für Management ab sofort in dem neuen Wahlmodul „Digitale Fitness und EMS“, das sie im Rahmen des Bachelor-Studiengangs „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ belegen können. Hier lernen Sie auch das Thema „Elektromyostimulationstraining (EMS)“ ausführlich kennen. Wichtig bei dieser Art von Training ist der richtige Einsatz der Geräte, die fundierte Kenntnis physiologischer Grundlagen, umfangreiches Wissen über Sicherheitsaspekte sowie über mögliche Kontraindikationen.

Weitere Informationen IST-Hochschule für Management Erkrather Str. 220 a-c, 40233 Düsseldorf T: +49 (0)211 - 866 68 - 0 info@ist-hochschule.de, www.ist-hochschule.de

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Das Rauschen im Blätterwald

FITNESS TRIBUNE verkauft! Roger Gestach übernimmt!

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ean-Pierre Schupp schreibt in seinem aktuellen Editorial: „Wer hätte das gedacht? Der JeanPierre Schupp verkauft seine FITNESS TRIBUNE. Ich am wenigsten.“ Als ich das las, konnte ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, denn Jean-Pierre Schupp bot mir in meiner Eigenschaft als Verlagsleiter eines Branchenverlags bereits im Jahre 2004 während der FIBO sein Magazin zum Kauf an.

Kompetenter Verleger mit Ecken, Kanten … Im Jahre 1999, als ich mit der Fitness-Branche erstmals in Berührung

kam, las ich aufmerksam alle damals erschienenen Medien. Die FITNESS TRIBUNE fiel aus zwei Gründen auf. Zum einen verfolgte Schupp damals schon eine gesundheitsorientierte Ausrichtung im Fitnesstraining, jedoch wurde dieser positive Aspekt durch ständige Nörgeleien, auch gegenüber den eigenen Kunden, verdeckt. Diesen beiden Eigenschaften blieb er bis zum Verkauf der FITNESS TRIBUNE, der spätestens mit dem Erscheinen der Ausgabe FT 169 publik wurde, treu. Unvergessen die Auflage für Anzeigenkunden, dass nur noch Firmen, deren Inhaber/Marketingleiter das Strenflex-Sportabzeichen absolviert hätten, zukünftig Anzeigen schalten dürften.

… und manchmal irritierendem Verhalten Legendär auch die Meinung Jean-Pierre Schupps zu Branchenawards. Im Editorial der FitnessTribune Nr. 76 schreibt er wörtlich zum Thema FITNESS TRIBUNE Awards: „Sicherlich eine verlockende Idee: der Umsatz würde steigen; Preisträger würden sich moralisch verpflichtet fühlen, ihre Werbung in der FITNESS TRIBUNE zu platzieren; Kritiker unserer Branche würden beruhigt: Seht, wir haben auch interessante Persönlichkeiten; usw. usw. Nach einem sehr tiefen Blick in den Spiegel komme ich aber doch zu dem Ergebnis, mich dem Grössenwahn nicht hinzugeben. Wer würde mir denn dann noch abnehmen, dass unser Fachmagazin unabhängig und neutral ist? Aber gerade diese Eigenschaften liegen mir am Herzen und tragen zu unserem Erfolg bei ...“.

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Irgendwann entschloss er sich dann die FITNESS TRIBUNE Awards zu verleihen, ob er sich dann damit dem Größenwahn hingab, wissen wir nicht ... In den letzten Jahren performte Jean-Pierre Schupp insbesondere als Autor von religionswissenschaftlichen Büchern. Er bezeichnete sich selbst als Reformator und als den Mann, der die Lehren von Luther und Calvin weiterführen würde. Hier scheint er nun seine Bestimmung gefunden zu haben. Vor meinem geistigen Auge sah ich ihn bisweilen schon mit einem „Heiligenschein“ über den Vierwaldstättersee wandeln.

Die Zukunft der FITNESS TRIBUNE Interessant ist die Frage, was nun tatsächlich die Triebfeder des Verkaufs war? Waren mangelnder Anzeigen-Umsatz, die Lust am Schreiben von theologischen Büchern oder andere Gründe, die wir nicht kennen, verantwortlich dafür, dass seine Lust abnahm, das Magazin zu publizieren? Wir wissen es nicht und können nur mutmaßen. Mit Roger Gestach kommt ein Insider in den Besitz des Magazins, der den Schweizer Fitness-Markt bestens kennt. Ob er die Märkte in Österreich und Deutschland ebenso gut kennt, wie den Schweizer Markt, bleibt abzuwarten. Als ehemaliges Vorstandsmitglied im SFGV und Clubbesitzer mehrerer Anlagen habe ich ihn kennengelernt. Irgendwann hat er seine Clubs verkauft und versucht sich nun als Verleger. Ich bin gespannt, wie es nun mit der FITNESS TRIBUNE weitergeht. Patrick Schlenz


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Verschenkt oder verkauft?

FMI gehört jetzt zur Marx-Gruppe! N

achdem die Präsidentin des DSSV e.V., des Arbeitgeberverbandes der Studiobetreiber, Birgit Schwarze und ihr Geschäftsführer Refit Kamberovic, die in ihrem Eigentum stehenden Gesellschaftsanteile des Verbandsorgans des DSSV, der Fitness Management International (FMI), zum 1. Juli 2017 an die PIPG GmbH übertragen hatten, haben wir zunächst vermutet, dass beide jetzt in den Funktionen Chefredakteurin (Schwarze) und Anzeigenverkäufer (Kamberovic) ins Lager der Arbeitnehmer gewechselt sind.

Marx-Gruppe übernimmt Anteile Doch dann erfuhren wir, dass beide im Rahmen des Verkaufs Anteile an der PIPG GmbH erhalten haben und dort jetzt auch als Gesellschafter geführt werden. Sieht man sich allerdings die spärlich veröffentlichen Bilanzen der PIPG GmbH (Privates Institut für Prävention und Gesundheitsmanagement) an, so weist die letzte, im Bundesanzeiger veröffentlichte Bilanz einen Jahresabschluss aus dem Jahre 2011 mit einer Bilanzsumme von 39.364,50 Euro auf. Zunächst haben wir gedacht, dass da in den letzten, nicht veröffentlichten Jahresbilanzen schon eine Menge Geld verdient sein müsste, doch dann stießen wir auf die Namen der beiden Geschäftsführer der PIPG GmbH: Janosch und Johannes Marx. Mit einer Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheit (DHfPG) im Rücken und über 4.000 Studenten, die monatlich über 300 Euro Studiengebühren zahlen, lässt sich so ein Kauf dann doch recht gut stemmen.

Bisher keine offizielle Bekanntmachung Aber vielleicht war die Fitness Management gar nicht so teuer, denn vor einigen Jahren haben die Vorsitzende und der Geschäftsführer des DSSV bereits die Ausbildungen des DSSV im Fitnessbereich an die DHfPG verschenkt. Seit dieser Zeit herrscht zwischen beiden Organisationen ein ausgezeichnetes Klima, das sich insbesondere in der breiten und ständigen Bewerbung der DHfPG und ihrer Veranstaltungen durch den DSSV in Newslettern, im Fachorgan und im Netz widerspiegelte. Also sind wir gespannt, wie hoch der Kaufpreis war. Aus unserer Sicht wären 1– 2 Millionen Euro fair, insbesondere unter dem Aspekt, dass eventuell bald ein J. Marx Vorsitzender des DSSV sein könnte. Offensichtlich wissen die Verkäufer auch noch nicht, wie Sie die Übereignung des Fachorgans des DSSV auf die PIPG GmbH ihren Lesern verdeutlichen können, denn in der neuen FMI ist zwar bereits im Impressum die neue Eigentümerin PIG GmbH benannt, ansonsten gibt es aber redaktionell in diesem Heft keine Stellungnahme zum Verkauf.

bis der Erwerber es dann aufgab und Frau Schwarze und Herr Kamberovic dann das Fitness Management International auf den Markt brachten. Also lassen Sie uns beobachten, ob die FMI nun verkauft oder verschenkt wurde und ob sie weiterhin so läuft wie bisher – unter der Führung Schwarze/Kamberovic. Volker Ebener

Vorsicht ist geboten Allerdings gilt es auf „Erwerberseite“ vorsichtig zu sein. Das Fachorgan des DSSV wurde unter anderem Titel vor über 15 Jahren bereits schon einmal verkauft. Auch damals waren Frau Schwarze und Herr Kamberovic Eigentümer des damaligen Verbandsorgans und Frau Schwarze Chefredakteurin. Doch leider lief das Verbandsorgan nach dem Verkauf immer schlechter

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70 Jahre ERGO-FIT Jubiläumsfeier am Firmensitz in Pirmasens

Die F&G-Verleger Volker Ebener (l.) und Patrick Schlenz (r.) beglückwünschen die ERGO-FIT-Geschäftsführer Hans Resch (2.v.l.), und Michael Resch (3.v.l.) zurm70-jährigen Jubliäum

Das pfälzische Traditionsunternehmen ERGO FIT feierte Ende Juni sein 70-jähriges Firmenjubiläum. Michael Resch, geschäftsführender Gesellschafter und Enkel des Firmengründers, hatte zu diesem Anlass zu einer Jubiläumsfeier nach Primasens eingeladen. In einer ungezwungenen Atmosphäre trafen sich Kunden, Lieferanten, VIPs und Vertreter von Banken und Verbänden, um mit der ERGO-FIT-Familie zu feiern. Die beiden Verleger der Magazine THERA-BIZ und F&G Fitness und Gesundheit, Volker Ebener und Patrick Schlenz, sind der Einladung nach Pirmasens sehr gerne gefolgt – auch, um zum Ausdruck zu bringen, wie wichtig ihnen die langjährige vertrauensvolle Partnerschaft zwischen dem Verlag und der ERGO-FIT GmbH & Co. KG ist.

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er Name Ergo-Fit steht für jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Cardio- und Kraftgeräten sowie Systemen und Konzepten für die Fitness- & Gesundheitsbranche. Innovationskraft und persönliche Begeisterung für Sport und Medizin machten das Unternehmen zu dem, was es heute ist: ein erfolgreicher Komplettanbieter rund um Fitness und Therapie. Bei allen Veränderungen über die 70 Jahre Firmengeschichte ist sich ERGO-FIT jedoch immer treu geblieben – seinem Standort sowie seinen hohen Ansprüchen an Qualität.

70 Jahre Innovation in bewegenden Worten In seiner Jubiläumsrede, mit der er die Feier am 30. Juni eröffnete, ließ Michael Resch die Firmengeschichte von ERGO-FIT Revue passieren. Die Willi Resch KG wurde 1947 gegründet. Sie stellte Schuhmaschinen her. Anfang der 1970er Jahre begann jedoch die Suche nach neuen Zukunftsmärkten, da die Schuhindustrie in Deutschland am Boden lag.

Die Nähe des damaligen Geschäftsführers, Hans Resch, zu Sport und Medizin führte dazu, dass man sich mit dem Thema Cardiotraining beschäftigte. 1973 präsentierte die Willi Resch KG schließlich das erste Fahrradergometer für den medizinischen Bereich. Seine überragende Qualität macht es schnell zu einem Erfolg. 1981 folgte der nächste Meilenstein: Das Unternehmen präsentiert das erste Ergometer der Welt mit Wirbelstrombremse. Damit wurde ein bis heute gültiger Standard geschaffen. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung sorgten dafür, dass das inzwischen in ERGO-FIT umbenannte Unternehmen nach dem medizinischen auch den Fitnessbereich eroberte. Heute ist ERGO-FIT ein Komplettanbieter rund um Fitness und Therapie. Cardio- und Kraftgeräte, Trainingssysteme und individuelle Konzepte für das Gesundheitstraining nach Maß bestimmen das Angebot. Dabei zeichnen sich alle Produkte durch höchste Zuverlässigkeit, komfortable Bedienung, erstklassige Qualität und präzise Messtechnik aus.


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Emotionaler Höhepunkt des Vortrags war der Dank, den Michael Resch seinem Vater Hans Resch für seine Arbeit aussprach. „Papa, ohne Dich und Deine Weitsicht, gäbe es ERGOFIT heute nicht in dieser Form. Dafür möchte ich Dir herzlich danken“, waren die Worte, mit denen Michael Resch seinen Dank formulierte.

Ein Fest für Mitarbeiter, Partner & Freunde Im Anschluss waren alle Gäste zu einem sehr leckeren Mittagsbuffet eingeladen, das – ganz der Unternehmenstradition entsprechend – keine Wünsche offen ließ. Volker Ebener und Patrick Schlenz bedanken sich an dieser Stelle noch einmal herzlich für die Einladung zu dieser sehr gelungenen Veranstaltung und wünschen Michael Resch weiterhin eine glückliche Hand bei der Unternehmensführung und dem Unternehmen eine langfristig gute Entwicklung.

Die Gäste der Jubiläumsfeier folgen der emotionalen Jubiläumsansprache von ERGO-FIT-Geschäftsführer Michael Resch

Patrick Schlenz

Infos & Kontakt Patrick Schlenz übergibt Michael Resch einen „F&G-Sondertitel“ als Geschenk

Weitere Informationen über das Unternehmen ERGO-FIT und zu seinem Produktportfolio bekommen Sie unter www.ergo-fit.de

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70 Jahre im Zeichen von

F&G würdigt die die Firmengeschichte von Ergo-Fit in Bildern Die Ergo-Fit GmbH & Co. KG wurde 1947 als Willi Resch KG gegründet und hat ihre Wurzeln in der traditionsreichen Schuhindustrie im pfälzischen Pirmasens. Seit Anfang der 1970er Jahre baut das Unternehmen Geräte für den Medizin- und Fitnessbereich und befindet sich noch heute in Familienbesitz. Mit zum Teil wegweisenden Innovationen setzte Ergo-Fit Standards für den Medizin- und Fitnessbereich. So baute die Firma als erste Wirbelstrombremsen in Ergometer ein, die heute bei allen Herstellern Standard sind. Die stilisierte Wirbelstrombremse ist deshalb noch heute Bestandteil des Firmenlogos.

1973 Die Nähe des damaligen Geschäftsführer Hans Resch zu Sport und Medizin führt zu einer Verlagerung des Geschäftsmodells: Die Willi Resch KG präsentiert das erste Fahrradergometer für den medizinischen Bereich, später auch für den Fitnessbereich.

1947 Gründung der Willi Resch KG als Hersteller von Schuhmaschinen

1981 Als weltweit erstes Unternehmen baut die Willi Resch KG eine Wirbelstrombremse in ein Ergometer ein. Alle anderen Hersteller übernehmen nach und nach diesen bis heute gültigen Standard.

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1986 Aus der Willi Resch KG wird die ERGO-FIT GmbH & Co. KG. Die Wirbelstrombremse bildet in stilisierter Form das Logo des neuen Unternehmens.

1987 ERGO-FIT fertigt seinen ersten Stepper. Schnell wird das Produktportfolio um unterschiedlichste Cardiogeräte erweitert.


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Präzision und Innovation 1995 Mit der Einführung eines Chipkartensystems ermöglicht ERGO-FIT die Trainingssteuerung an unterschiedlichen Geräten.

2002 Durch die Erweiterung des Angebotes um eine Kraftgerätelinie wird ERGO-FIT zum Komplettanbieter im Fitnessmarkt.

1990 Eine neuentwickelte Serie von Cardiogeräten ermöglicht das herzfrequenzgesteuerte Training. Im Bereich der Fitnessgeräte ist dies eine vielbeachtete Innovation.

2003 Das Easy Operating Concept (EOC) setzt neue Maßstäbe in der benutzerfreundlichen Bedienung. Die neue ERGOFIT CARDIO LINE 3000 kommt mit diesem System neu auf den Markt und löst die bewährten Geräte der ERGO-FIT CARDIO LINE 1200 und 1500 ab.

2004 Das Produktangebot wird um die Trainings- und Dokumentations-Software Vitality System 5.0 erweitert. Diese ist sowohl mit ERGO-FIT-Geräten als auch mit Produkten anderer Hersteller kompatibel.

2005 Der wirtschaftliche Erfolg macht den Umzug in größere Räumlichkeiten erforderlich: Eine 6.000 m² große Produktionshalle sowie 600 m² Bürofläche sind Investitionen in die Zukunft des Produktionsstandorts Deutschland. 2009 Mit dem Vitality Circuit bietet ERGO-FIT erstmals einen chipkartengesteuerten Gerätezirkel inklusive Refinanzierungskonzept.

2004 Eröffnung der Ergo Fitness World in Pirmasens. In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Fußball-Profi Benjamin Auer eröffnet Michael Resch, Geschäftsführer von ERGO-FIT, ein Fitnessstudio der Sonderklasse.

2006 Mit der POWER LINE 4000 bietet ERGO-FIT eine raumsparende Kraftgerätelinie mit bestechendem Preis-LeistungsVerhältnis.

2011 Nur sechs Jahre nach der letzten Erweiterung erhöht ERGO-FIT seine Kapazitäten erneut. Durch den Bau einer neuen Halle stehen nun knapp 9.000m² für die Fertigung zur Verfügung. Auf dem Dach der bestehenden Halle wird eine rund 6.000m² große Photovoltaikanlage installiert

2014 Gründung der Tochterfirma cardiowise GmbH als Experte für kardiologische Rehabilitation.

2016 ERGO-FIT stellt den ivo Trainer vor.

2017 ERGO-FIT feiert sein 70-jähriges Firmenjubiläum.

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Uralt-Solarien VOR Ergoline

Ergoline 35

30 Von den Anfängen in der Schreinerei der Brüder Kratz hat sich JK International zu einem global renommierten Unternehmen entwickelt. Vor 30 Jahren hob JK seine Marke Ergoline aus der Taufe und etablierte sie als Weltmarkführer.

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Jahre Fit for Sun! Aus dem Familienunternehmen hat sich der internationale Lichtspezialist im Lifestyle-, Beauty- und Health-Markt entwickelt. Nach 30 erfolgreichen Jahren „Made in Germany“ ist es an der Zeit zurückzublicken und DANKE zu sagen.

Von der Schreinerei zur Marke Ergoline Ergoline 44

Ergoline 56

Ergoline Classic 500

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Als Weiterentwicklung ihrer Schreinerei gründeten die Brüder Walter und Josef Kratz gemeinsam mit ihrem Schwager Günter Kuttig im Jahr 1969 die JK Saunabau GmbH und legten damit den Grundstein für die heutige JK-Gruppe. Bald darauf erkannten die drei Gründer das Bedürfnis der Menschen nach Sonne und begannen nur sechs Jahre später mit der Entwicklung eigener Solarien. Die Marke Ergoline erblickte am 25. März 1987 mit der Ergoline 35 das Licht der Welt. Das erste Solarium mit dem magentafarbenen Logo stellte mit hochwertiger Kunststoffverarbeitung, neuem Designanspruch und beispielhaftem Komfort einen Quantensprung in der Entwicklung professioneller Solarien dar. Das besondere Highlight war die Einführung einer ergonomischen Liegefläche, die auch Grundlage und Impuls für die Namensgebung des Unternehmens war.

Die Entwicklung zum globalen Marktführer Nach dem erfolgreichen Start entwickelten sich Ergoline und die gesamte JK-Gruppe kontinuierlich weiter. Aus dem hauseigenen Entwicklungszentrum kamen regelmäßig Innovationen, die schnell zum Standard moderner Solarien wurden – die 1993 präsentierten Glasreflektoren bilden noch heute die Basis aller modernen Gesichtsbräuner. Der große Erfolg von Ergoline und die stürmische Entwicklung im Solarienmarkt fanden ihren Höhepunkt im Oktober 1996: JK präsentierte die Ergoline 500 und 600. Diese beiden Geräteserien brachten für Ergoline endgültig den weltweiten Durchbruch und der globale Marktanteil erhöhte sich in den folgenden Jahren auf ca. 70%. Zeitloses Design, hohe Service- und Wartungsfreundlichkeit, intensive Bräunungsleistung, einfache Bedienung und kompromisslose


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Jahre Ergoline

Ergoline Avantgarde

Qualität der Ergoline 500 und 600 führten dazu, dass man diese Geräte selbst 20 Jahre nach ihrer Präsentation noch immer in Studios auf der ganzen Welt findet.

Innovationen für Wohlfühlerlebnisse Mit innovativen Produktentwicklungen wie Avantgarde, Open Sun, Prestige, Balance und dem sensor-sicheren Sonnenengel hat sich Ergoline auch in den folgenden Jahren immer weiter entwickelt. Trotz schwerer werdenden Rahmenbedingungen wurden mit jeder neuen Geräteserie Innovationen vorgestellt, die Anwendungssicherheit, Komfort und Leistung für die Nutzer verbesserten. Zahlreiche Komfort-Features wandelten die reine Bräunung in den letzten Jahren immer mehr in ein entspannendes Wohlfühlerlebnis. Das 2016 präsentierte Topmodell Prestige 1600 setzt mit neuen Lichttechnologien wie der Hybrid Performance und Beauty Light LEDs den neuem Maßstab zeitgemäßer Solarien und sorgt für eine vergleichbare Begeisterung wie seinerzeit die Ergoline 500 und 600.

Basis für den Erfolg ist das Team Egal, welche Geräte den Ergoline Schriftzug tragen, Basis für den Erfolg ist das Team, das hinter der Marke Ergoline steckt. Daher möchte sich das Unternehmen bei den Menschen bedanken, die seit 30 Jahren mit Leidenschaft daran arbeiten, dass die Produkte und der Service jeden Tag ein Stück besser werden. Aber das Unternehmen JK und die Marke Ergoline wären nichts ohne seine Kunden und Partner. Besonderer Dank gilt deshalb allen Sonnen-Fans, die dem Unternehmen seit 30 Jahren ihr Vertrauen schenken! Das Unternehmen verspricht, dass die Kunden auch in Zukunft regelmäßig mit neuen Sonnen- und Licht-Technologien begeistert werden. Die nächsten 30 Jahre können kommen.

Ergoline Open Sun

Hybrid Performance mit Beauty Light in der Ergoline Balance 770 Der Sensor des Sonnenengel

Infos & Kontakt Weitere Informationen zur Marke Ergoline, ihrem Produktportfolio und zum Unternehmen JK International bekommen sie unter www.ergoline.de

Ergoline Prestige 1600 Select


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Jubiläum für Greinwalder & Partner

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Jahre im Einsatz für die Fitness-Branche

Am 1. April 1997 gründeten Hubert Greinwalder und Oliver Sekula die Marketing- und Unternehmensberatung Greinwalder & Partner. Seitdem arbeitet das Team jeden Tag daran, kommerzielle Fitness- und Gesundheitsanbieter erfolgreich zu machen. Die eigene Erfolgsgeschichte ist somit eng verbunden mit der positiven Gesamtentwicklung der Branche und vor allem mit dem Erfolg inhabergeführten Clubs.

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„KampagnenHighlights in der Greinwalder & Partner Historie“

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ment für den Gründer, der seit Anfang 2015 mit einem erweiterten Team von Teilhabern die Geschicke des Unternehmens lenkt.

Schon bei der Gründung war für Hubert Greinwalder und Oliver Sekula klar, dass sie etwas schaffen wollten, was langfristig Bestand hat. Die Fitnessbranche zeigte bereits eine gute

Entwicklung, aber in vielen Bereichen steckte sie auch noch in den Kinderschuhen. Die Professionalisierung in den Bereichen Marketing und Unternehmensführung begann gerade erst. Oliver Sekula: „Der Beratungsbedarf in den Unternehmen war damals wie heute sehr hoch. Wie schön, dass gute Konzepte in diesem Bereich nicht nur den Unternehmen gut tun, sondern gleichzeitig auch noch einen ganz wesentlichen

2004

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Die erste „Fitness-Studie“ wird in über 200 Clubs gleichzeitig durchgeführt und motiviert rund 25.000 Menschen zum Training.

Im Rahmen des „Abnehm-Duells“ werden ca. 25.000 Kilogramm Fett verbrannt.

„Wie fit ist Deutschland“ lässt über 30.000 Menschen trainieren und ihr Persönliches Fitness-Alter um durchschnittlich 7 Jahre senken.

uf der diesjährigen FIBO in Köln war es selbst auf der alljährlich begeisternden Standparty der Münchener für wenige Minuten ganz still. Oliver Sekula hatte den Tresen erklommen und bedankte sich bei Branche und dem gesamten Team für 20 tolle Jahre. Die über 500 anwesenden Kunden und Geschäftspartner antworteten mit lang anhaltendem Applaus. Ein sehr emotionaler Mo-

Den Beratungsbedarf erkannt


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Beitrag zu einer gesünderen und fitteren Gesellschaft leisten. Das war für uns immer ein besonderer Ansporn.“

Der Weg zum Marketing für Individualisten In den Anfangsjahren stand die Entwicklung von Kampagnen zur Neukundengewinnung im Zentrum. Mit Kreativität und effizienten Strategien wuchs Greinwalder & Partner schnell zu einer der erfolgreichsten Agenturen. Millionen von Menschen wurden durch die Kampagnen in die Clubs bewegt. Einige Meilensteine sehen Sie unten im Zeitstrahl. Neben diesen Großkampagnen ist die Entwicklung ganz individueller Marketingstrategien immer mehr Hauptaufgabe des über 90-köpfigen Teams, das in 13 Ländern aktiv ist. Einhergehend mit einer Diversifizierung der Branche sind in diesem Bereich die Ansprüche gestiegen. Die alljährliche Auszeichnung mit einem Branchen-Award sowie die zumeist langjährige Kundenbindung bezeugen die gute Arbeit des gesamten Teams.

ten. Unter anderem entstand in kürzester Zeit der Online Marketing Service, der dem veränderten Medienverhalten der Verbraucher Rechnung trägt und die Kunden von Greinwalder & Partner weiterhin erfolgreich Interessenten gewinnen lässt. Das komplexe System deckt alle Facetten des modernen Online Marketings von der verkaufsoptimierten Homepage über ein E-Mail-Newslettersystem bis zur professionellen Facebook-und GoogleWerbung ab.

Rundum-sorglos-Pakete

Mit dem Verkauf seiner Anteile an sieben langjährige Mitglieder des BeraterTeams verließ Hubert Greinwalder Ende 2014 das Unternehmen. Die neue Mannschaft widmete sich mit viel Energie neuen Erfolgskonzep-

Nicht nur im Online-Bereich oder bei großen Kampagnen, sondern immer mehr auch bei einzelnen Lösungen erhalten Kunden von Greinwalder & Partner komplette Umsetzungspakete. Mit den Airpressure BodyformingKonzepten „Slim Belly“ und „Slim Legs“ ist Greinwalder & Partner bereits seit 2009 in vielen europäischen Ländern als Figur-Spezialist aktiv. Über 1,1 Mio. Teilnehmer haben mit dem Konzept bereits die Figur verbessert. Von der optimierten Technik über erprobte Marketingkonzepte bis zur Schulung der Mitarbeiter erhalten Clubs alle Hilfen, die sie brauchen. Gemeinsam mit dem Partner Perform Better schnürten die Münchener 2015 mit dem „FT-Club“ ein komplettes Vermarktungskonzept für Functional Training. Monatlich kommen neue Standorte hinzu.

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22.000 Menschen nehmen am Programm „Wir machen Dich fit!“ teil, das zusammen mit Fitness-Expertin Dr. Christine Theiss, Motivationscoach Dr. Stefan Frädrich und Sternekoch Holger Stromberg entwickelt wurde.

„Deutschland wird beweglich“ macht Faszien- und Beweglichkeitstraining im gesamten deutschsprachigen Raum populär. In über 300 Clubs erlangen Menschen ungeahnte Mobilität.

Neue Ära ab 2015

Geschäftsführer Thomas Nemmaier: „Neben der Entwicklung unserer kreativen Kampagnen ist in den vielen Jahren das Beratungs-Know-how im Team stetig gewachsen. Wir beraten viele unserer aktuell ca. 950 Kunden umfassend, wenn nötig von der Gründung bis zur langjährigen erfolgreichen Umsetzung.“

Kein Ende in Sicht „Die Fitness- und Gesundheitsbranche ist noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung“, ist sich Oliver Sekula sicher. Greinwalder & Partner möchte auch in Zukunft immer die besten Werkzeuge für die Unternehmen der Branche anbieten, damit diese von den Entwicklungen maximal profitieren. Mit dem „Gesundheits-Coach“, dem „Online Lead Service“ und vielen weiteren Konzepten bleibt die Agentur immer am Puls der Zeit. „Das Versprechen, dass wir jeden Tag mit aller Kraft daran arbeiten, unsere Kunden erfolgreicher zu machen, ist unser Dank für 20 Jahre in unserer außergewöhnlichen Branche!“

www.greinwalder.com

Greinwalder und Partner stehen für individuelle Marketingstrategien.

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Flexibles

GroupX-Fundament

Neuer Boden für das Gruppentraining von Pavigym Böden für Gruppentraining in Fitnessstudios müssen heute einiges mehr aushalten, als früher. Für diese Anforderungen ist nun ein neuer, universell einsetzbarer Gummiboden auf dem Markt. Der MOTION von Pavigym beeindruckt durch seine außergewöhnliche Rutschfestigkeit, auch mit dem Sportschuh unter Belastung, und ist damit für viele Fitnesskurse wie z.B. Aerobic gut geeignet.

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eicht erschüttert nimmt so mancher Kenner der Fitnessbranche zur Kenntnis, dass es zwar eine DIN-Norm für die Anforderungen an ein Gruppentraining gibt, die jedoch realitätsfern anmutet. Denn bei der DIN 22961-3 geht es mehr um die Beleuchtung oder den Gehörschutz der Teilnehmer als um die Fläche des Trainings. So heißt es dort „die Bodenbeläge müssen keine speziellen Dämpfungseigenschaften aufweisen“ und „Es ist keine Prüfung des Bodenbelags erforderlich“. Diese Aussagen verwundern, denn bei jeder sportlichen Belastung spielt die Dämpfungseigenschaft des Bodens eine Rolle. Der Sportboden sorgt für eine Dämpfung der Erschütterungen bzw. verteilt diese auf die Fläche. Dementsprechend lassen sich zwei ver-

Infos & Kontakt Pavigym PRAMA DACH GmbH Torsten Scheibel Telefon: 0162-2588830 E-Mail: torsten.scheibel@ pavigym.com www.pavigym.com/de/

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schiedene Kategorien (sowie Mischtypen) definieren: Punktelastische- und flächenelastische Sportböden.

Pavigym MOTION Pavigym setzt bei seinem neuen Sportboden MOTION auf punktelastische Eigenschaften. Und der MOTION hat noch einen weiteren Vorteil: Er besteht aus Kautschuk und besitzt dennoch gute Rutscheigenschaften. Dies macht den Boden für den Einsatz beim Gruppentraining wie z.B. Aerobic sehr attraktiv. Denn die Oberfläche ist rutschfähig und robust zugleich. Während der Studiobetreiber bei einem Untergrund aus Laminat oder Parkett auf dessen Oberfläche achten muss, hält der Kautschuk-Boden auch Erschütterungen wie etwa durch herunter fallende Hantelstangen aus.

Einfacher Einbau Der MOTION besteht zu 100 Prozent aus Kautschuk. Die einzelnen Platten sind einfach zu verlegen – auch auf Laminat etc. – und können später bei Bedarf auch ausgetauscht werden. Im Gegensatz zu anderen Materialien, die sich bei Einflüssen wie UV-Licht ausdehnen, ist hier auch der Wandabstand kein Problem. Neben der einfachen Installation verspricht der Boden dank seiner punktelastischen Eigenschaften auch eine weniger hohe Verletzungsgefahr als andere, flächenelastische Böden. Der MOTION ist in neun Farben erhältlich und kann dadurch auch an das StudioDesign angepasst werden. Seine Eigenschaften machen den MOTION damit zu einer Universallösung für den Kursbereich.


MIT GESUNDHEIT GELD VERDIENEN DEN KOMPASS NEU AUSRICHTEN

DAS 2. GESUNDHEITS-EVENT DER BRANCHE Die Spezialisten der Branche klären auf – KONKRET, VERSTÄNDLICH, PRAXISNAH

Begleitet und initiiert von:


ERFAHREN SIE, WELCHE WACHSTUMSFAKTOREN IHR UNTERNEHMEN IN DIE ZUKUNFT BRINGT • • • • •

Welche Innovationen machen Sinn und bringen Ihnen ein Umsatzplus? Wie werden Sie in Zukunft den Gesundheitskunden gewinnen? Wie werden Ihre Trainer zum Experten fĂźr Therapie und Gesundheitstraining? Wie kĂśnnen Sie Kosten einsparen und das bei gleichbleibender Qualität? Wie generieren Sie mehr als 100,- â‚Ź an monatlichen Mitgliedsbeiträgen?

DURCHSTARTEN UND WACHSEN MIT DEM GESUNDHEITSKUNDEN

DOZENTEN: Thomas Kämmerling 1. Sachverständiger fßr Gesundheitsanbieter (DSSV)

Dr. med. Dr. Disc. Pol

Homayun Gharavi Arzt und Sportwissenschaftler

JĂźrgen Aschauer Business Development Manager Janos Bastgen Training & Education Manager

Mathias KasĂźske milon Master Coach

Dietmar Seufzer Vertriebsleiter Deutschland / Ă–sterreich / SĂźdafrika

Martin Lang milon Master Coach

Wolf Harwarth Physiotherapeut und *HVFKlIWVI KUHU YRQ ÀYH

Sven Eismann CMO Magicline

ANMELDUNG

SEMINARE SPEZIELL FĂœR INHABER UND FĂœHRUNGSKRĂ„FTE 11–17 Uhr, inkl. kleiner Imbiss, Tagungspauschale 39 â‚Ź pro Person ACHTUNG begrenzte Teilnehmerzahl! 4.10. Hamburg

9.10. Leipzig

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JA, ich mĂśchte zum groĂ&#x;en Gesundheits-Event kommen ! SeminargebĂźhr 39â‚Ź/Teilnehmer zzgl. MwSt.

Teilnehmer

SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die KWS GmbH, einmalig eine Zahlung von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der KWS GmbH auf mein Konto gezogene Lastschrift einzulĂśsen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belastenden Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Mandatsreferat: wird separat mitgeteilt *OlXELJHU ,GHQWLĂ€NDWLRQVQXPPHU '( ===

Studio/Therapiepraxis

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KWS GmbH | GeschäftsfĂźhrer: Michael Kämmerling & Thomas Kämmerling Bergische StraĂ&#x;e 25 | D-58239 Schwerte | Sitz der Gesellschaft: Schwerte HRB-Nr. 8701 | MwSt.-Nr. 316/5749/0663 | Finanzamt Dortmund-Unna


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Die sichere Schloss-Lösung

Das GAT ECO.Lock 7100 von Gantner

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ass GANTNER im Bereich der Schrankschließtechnik eine Vorreiterrolle einnimmt, beweist der RFID Spezialist wieder einmal mit der neuen Generation des batteriebetriebenen, einfach nachrüstbaren elektronischen Schrank- und Möbelschlosses GAT ECO.Lock 7100.

Einfaches Nachrüsten Da das Schloss batteriebetrieben ist, kann es ohne großen Installationsaufwand in nahezu jeden Schrank integriert werden. Auch die Nachrüstung bestehender Schränke oder das Ersetzen bisher verwendeter Schlösser ist mit dem GAT ECO.Lock 7100 mühelos möglich. Mit wenig Aufwand erhalten Kunden ein RFID basiertes, elektronisches Schrank- bzw. Möbelschloss, das bequem mit einem RFID oder NFC Datenträger bedient werden kann. Ein komfortables Armband, der Mit-

arbeiter- oder Mitgliedsausweis, ein Schlüsselanhänger oder sogar das Smartphone kann zum Schlüsselersatz werden.

Intuitive Nutzung Das Schloss wird durch einfaches Andrücken des Datenträgers (Mitgliedskarte, Armband) an das Lesefeld dank mechanischer Ent- und Verriegelung mit motorischer Riegelarretierung sicher geöffnet und geschlossen. Auf Wunsch steht zudem eine Funkschnittstelle zur Verfügung, die für einfachste Konfiguration, das Auslesen von Buchungen und dem aktuellen Status sowie Firmwareupdates genutzt werden kann. Die GAT ECO.Locks können entweder frei wählbar, fix zugeordnet oder sogar als Mietschränke konfiguriert werden. Dank Zeitsteuerung ist eine automatische Öffnungsfunktion möglich, z.B. zur Reinigung in der Nacht.

Sicherheitsaspekte & Kostenreduktion Das robuste Schloss speichert die letzten 150 Buchungen und garantiert eine absolut zuverlässige Datenübertragung zwischen dem eingesetzten Datenträger und dem Schrankschloss. Damit ist auch sichergestellt, dass nur jener Datenträger den Schrank wieder öffnen kann, der ihn zuvor auch versperrt hat. Zudem ist definierbar, ob der Nutzer nur einen einzigen Schrank oder mehrere Schränke belegen kann. Da für die Verwaltung einer GAT ECO.Lock Schrankschließlösung kein Administrationsaufwand anfällt (keine Schlüsselverwaltung) und die Anlage auch autark funktioniert, wird Ihr Personalaufwand minimiert und die Verwaltungskosten werden reduziert. Nicht zuletzt deshalb, weil die Schlösser absolut intuitiv bedient werden und es sofort ersichtlich ist, welche Schränke frei bzw. belegt sind.

Infos & Kontakt GANTNER Electronic GmbH Deutschland Industriestr. 40 F D - 44894 Bochum T +49 (0)234 58 896-0 info-de@gantner.com www.gantner.com

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F&G Insider-Interview mit Ulfert Böhme, Geschäftsführer Johnson Matrix

„Wir möchten uns im Gesundheits-Markt weiter positionieren“ Johnson Matrix gehört seit vielen Jahren zu den Key-Playern im weltweiten Fitness-Markt. Unter der Leitung von Geschäftsführer Ulfert Böhme konnte das Unternehmen seine Umsätze in den vergangenen Jahren stetig steigern. Ulfert Böhme, der sich auch ehrenamtlich im Vorstand des DIFG e.V. (Deutscher Industrieverband Fitness und Gesundheit) engagiert, sprach mit den beiden F&G-Verlegern über die aktuellen Entwicklungen der Branche und insbesondere in seinem Hause.

Infos & Kontakt Johnson Health Tech. GmbH Nikolaus-Otto-Straße 1 22946 Trittau Telefon: 04154/7952-0 E-Mail: mail@johnsonfitness.eu

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Volker Ebener & Patrick Schlenz (F&G): Lieber Ulfert, es freut uns, dass Du heute Zeit für uns hast. Auf dem Firmengrundstück Eures Unternehmens haben wir zu unserer Überraschung eine große Baustelle festgestellt. Was entsteht hier? Ulfert Böhme: Wir bauen auf ca. 2.200 m² an das bestehende Firmengebäude an. Zum einen soll der Showroom von 400 m² auf 700 m² vergrößert werden und zum anderen entsteht eine Montagehalle für Krafttrainingsgeräte, die wir hier vor

Auslieferung in Ruhe montieren und vorbereiten. Die Montage war bislang innerhalb von Frechen räumlich ausgelagert, da wir keine Kapazitäten dafür hatten. F&G: Das Dauerthema Digitalisierung beschäftigt die Branche permanent. Was gibt es hier aus Deiner Sicht seitens Johnson Matrix zu berichten? Ulfert Böhme: Unsere Position hat sich in letzter Zeit nicht verändert. Wir sind Verfechter eines offenen Systems. Das heißt: Alle Software-

anbieter können grundsätzlich bei uns andocken. Dazu kooperieren wir, wie andere Geräteanbieter auch, mit Netpulse, einem Anbieter von Studio-Apps. Dabei ist es uns wichtig, dass der Studioinhaber möglichst Zugriff auf seine Studiodaten hat. F&G: Welche Trends beobachtest Du momentan in der Studiolandschaft? Ulfert Böhme: Ich bin viel im Ausland unterwegs und besuche unterschiedliche Studios. Aus diesen Beobachtungen erwarte ich eine


Zunahme von Boutique-Studios. In UK habe ich Studios besucht, die pro Trainingsbesuch 25 britische Pfund verlangen und zusätzlich noch eine Mitgliedsgebühr erheben. Den Trend zu Boutique-Studios erwarte ich in nächster Zeit auch verstärkt in Deutschland. Mehrere Studien unterstützen diese Annahme1. Dabei spielt die fachliche Betreuungsqualität durch engagierte Trainer mit Entertainment-Qualitäten eine entscheidende Rolle. Wir haben übrigens mit unserem MX4-Konzept auch Lösungen in diesem Bereich entwickelt. „Ich erwarte eine Zunahme von Boutique-Clubs“

F&G: Welche Inhalte bzw. Bestandteile hat das MX4 Konzept? Ulfert Böhme: MX4 ist ein schlüsselfertiges SHOP-In-SHOP Konzept, das aus exklusivem Matrix-Equipment und einem kompletten Group-Fitness-Programm besteht. Dabei deckt das Konzept vier Säulen ab. Endurance (Durchhaltevermögen), Cardio (Herz- & Kreislauftraining), Strength (Kraft) & Power (Leistung). MX4 ist die Verbindung von Personaltraining mit Group-Fitness. Das Programm kann an jedes Fitnesslevel der Mitglieder angepasst werden und die Erfahrung mit dem Programm zeigt uns, dass die Trainierenden bereit sind, für dieses Programm zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag zu bezahlen. F&G: Kann dieses Konzept überall eingesetzt werden? Ulfert Böhme: Das MX4-Konzept kann ab einer Fläche von 33 m² im Club integriert werden. Auf der Fläche können dann vier Personen gleichzeitig betreut werden. Die weiteren Stufen sind dann 60 m² (acht Personen) und 90 m² (zwölf Personen). Weitere Erweiterungen sind möglich. F&G: Wie werden der Club bzw. die Trainer im Rahmen von MX4 unterstützt? Ulfert Böhme: In jedem Club findet ein fünfstündiges Inhouse-Training durch unsere MX4-Mastertrainer statt. Jeder geschulte Trainer erhält Trainer-Manuals und einen MX4 App Zugang mit direkter Feedback/ Hilfefunktion. Außerdem bekommen die ausgebildeten Trainer Zugang zur OnlineVideothek mit über 400 einzelnen MX4Übungen und 156 vorgefertigte, aufeinander abgestimmte Workouts über das ganze Jahr. 1

Studien: a) www.marketwatch.com, 2015 b) UK Boutique Studio Report 2015 c) IHRSA Forecasting the Industry 2015.

F&G: Du bist als Geschäftsführer für Deutschland, Österreich und Polen zuständig, und zusätzlich noch auf Konzernebene verantwortlich für die Schweiz. Wie entwickeln sich die Geschäfte von Johnson Matrix in den einzelnen Ländern? Ulfert Böhme:In Österreich konnten wir unsere Position gegen starke Wettbewerber gut entwickeln. Die Zusammenarbeit mit den INJOY-Studios, denen wir einen guten USP liefern können, hat hierzu wesentlich beigetragen. Auch die Schweiz hat in den vergangenen Jahren eine sehr positive Entwicklung hingelegt, mit der wir sehr zufrieden sind. Wachstumshemmnisse der Vergangenheit – vor allem die Suche nach Servicetechnikern & Salespersonal – konnten wir bei Seite räumen und dies gab uns den nötigen Schub. In Polen gehören wir zu den wenigen Anbietern, die mit einer Tochtergesellschaft und nicht mit Distributoren agieren. Wir merken, dass mehr Investoren in diesem Markt unterwegs sind als noch vor ein bis zwei Jahren und insbesondere Ketten- und Discount-Studios öffnen. Wir sind mit der Entwicklung auch hier sehr zufrieden.

Deutschland war in den vergangenen Jahren ein guter Wachstumsmarkt in dem wir prozentual stets zweistellig gewachsen sind. Wir haben hier mittlerweile eine breite Akzeptanz erreicht und bedienen Ketten und Discounter ebenso wie Premiumanbieter, zum Beispiel body & soul in München. F&G: In der F&G 4/2017 war ein Bericht über das 1. Gesundheits-Event, das von Euch mitveranstaltet wurde. War die Resonanz wirklich so gut, wie beschrieben? Ulfert Böhme: Ja, das war Sie in der Tat. Wir konnten mit unserem Gesundheits-Event, das in Kooperation mit der KWS Unternehmensberatung stattfand, sehr gut punkten. Da wir uns in diesem Bereich weiter positionieren möchten, haben wir uns dazu entschlossen, in nächster Zeit mehrere dieser Gesundheits-Events in Deutschland anzubieten (Siehe hierzu auch den Einhefter auf Seite 34 in dieser Ausgabe). F&G: Lieber Ulfert, wir danken Dir herzlich für das Interview!

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Das P. Jentschura-Entsäuerungs- und Regenerationskonzept

Basisch gesund & fit R

egeneration“ ist immer der entscheidende Faktor zum Erfolg der Mitglieder und somit des Studios. Ob in der Reha, zum Leistungsaufbau oder im Spitzensport – egal ob jung oder alt, ob für die wirklich gute Figur, schöne Haut und Haare oder generell für die Gesundheit bis ins hohe Alter – ohne Regeneration der Zellen, Gewebe, Organe und deren Funktionen kein Erfolg. Und dieser Erfolg ist basisch. Das Problem ist, dass viele Mitglieder übersäuert sind. Und Säuren boykottieren den Erfolg...

Problem: Säuren machen dick und krank Immer mehr Mitglieder sind aufgrund der heute als „normal“ bezeichneten Ernährungs- und Lebensweise übersäuert. Säuren wirken im Körper wie „Sand im Getriebe“: Sie erhöhen den Verschleiß, fördern entzündliche Prozesse, verzögern die Regeneration und verschlechtern den Leistungsaufbau. Darüber hinaus beschleunigen sie die Alterungsprozesse und gehen ins Gewicht. In einem übersäuerten Körper bleibt der Trainingsreiz nicht nur erfolglos – die Regeneration verschlechtert sich sogar, da die degenerativen, katabolen Enzyme sauer aktiviert und die regenerativen inaktiv werden. Regeneration ist basisch! Die naturbelassenen P. JentschuraQualitätsprodukte sorgen für einen ausbalancierten Säure-Basen-Haushalt.

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Positionierung durch einmaliges „Wissen“ Zum Erhalt der lebenswichtigen SäureBasen-Balance wird bei einer Säureüberlastung die Haut als Ausscheidungsorgan zunehmend aktiv und es kommt zu zahlreichen Hautproblemen. Nicht ausgeschiedene Säuren und Schadstoffe lagern sich im Bindegewebe, in den Faszien und im Bewegungsapparat ab, zu Lasten der Beweglichkeit und der Stabilität. Ein weiteres Übermaß an Säuren muss der Organismus neutralisieren, dies geschieht schlimmstenfalls mit Mineralstoffen aus körpereigenen Depots – aus Haut, Haaren, Bindegeweben sowie aus den Zähnen und Knochen. Zu guter Letzt gehen abgelagerte Säuren, gebunden an Fett und verdünnt mit Wasser, gerade in den Problemzonen als sogenannte „Schlacken“ richtig ins Gewicht – das ist bei Abnehmkuren zwingend zu berücksichtigen.

All diese Probleme können alleine durch Kalorienzählen und Training nicht nachhaltig gelöst werden, sehr wohl aber in Kombination mit dem Säure-Basen-Haushalt!

Problemlösung: Das Jentschura-Konzept Training auf Basis einer gezielten Entsäuerung und Entschlackung, kombiniert mit einer vitalstoffreichen und regenerativen Ernährung, ist das langjährig bewährte Konzept des Marktführers P. Jentschura. Die Abnehm-, Figur- und Gesundheitsergebnisse sind deutlich besser, wenn der Organismus in der SäureBasen-Balance ist. Darüber hinaus liefert die basische Ernährung bedeutende Bausteine zur Regeneration für straffes, starkes Gewebe, eine gute Figur und eine gute Gesundheit. Mit dem Jentschura-Konzept und den Produkten können jederzeit selbst bestehende Mitglieder ganz neu abgeholt und begeistert werden. Das mit


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anderen Angeboten leicht kombinierbare System, das binnen drei Wochen sichtbare und spürbare Ergebnisse zeigt, funktioniert in drei Schritten: 1. Schlackenlösung mit dem 7x7 BioKräuterTee in Kombination mit reichlich Stillem Wasser. 2. Neutralisierung der daraus hervorgegangenen Säuren und Schadstoffe durch basenüberschüssige Kost sowie durch das hochwertige und regenerierende 100-Bio-PflanzenLebensmittel WurzelKraft. 3. Ausscheidung schädigender Stoffe, insbesondere über die Haut, mittels basischer Körperpflege unter Anwen-

dung des basisch-mineralischen Körperpflegesalzes MeineBase.

Umsatzsteigerung und Mitgliederbindung Jentschura ist seit mehr als 30 Jahren der Säure-Basen-Experte und nimmt mit seinen Produkten seit mehr als 20 Jahren die Marktführerrolle ein. JETZT ist ein guter Zeitpunkt, um mit Jentschura zu starten, denn viele werden jetzt ins Studio kommen – „sauer“ über ihre Figur, ihr Hautbild, ihre Beweglichkeit, Belastbarkeit, Leistungsfähigkeit usw. Das Jentschura-Konzept startet mit einer umfangreichen Schulung. Danach folgt der Abendvortrag für Mitglieder und Interessierte. Das Wichtigste sind erfolgreiche und zufriedene Mitglieder. Dann haben auch die Inhaber ihre Freude mit der Entsäuerungsthematik. Zumal durch den Produktverkauf mit einer Spanne von rund 50 Prozent der Umsatz steigt – und zufriedene Kunden werben neue Kunden.

P. Jentschura bietet Ihnen:

n mehr als 30 Jahre Forschung und Erfahrung n Konzepte und Produkte zur Entsäuerung, Ernährung und Regeneration n gute Kombinierbarkeit mit bereits bestehenden Konzepten n Inhouse-Schulung für Mitarbeiter n Abendvortrag für Mitglieder und Interessierte n kostenfreie Fachberatung n ca. 50 % Spanne direkt

Symptome verstehen – Kunden gewinnen Die drei Stoffwechseltypen 1. Der Ausscheider – Hautprobleme: n Schwitzen, Körpergeruch, Hitzewallungen, Neurodermitis n Sodbrennen n Menstruationsbeschwerden n Pickel, Akne, Ekzeme n Schuppen, Schuppenflechte, Hornhaut n (Fuß-)Pilze, Warzen 2. Der Strukturverzehrer – Verschleißprobleme: n entzündliche Prozesse n beschleunigte Hautalterung, Falten n Haarergrauen, Zahn- und Haarverlust n schwaches Bindegewebe n verkürzte Sehnen und Bänder n Sehnen-, Bänder-, Kapselrisse n steife, entzündliche Gelenke n Bandscheibenprobleme n Arthrose, Arthritis 3. Der Ablagerer – Gewichtsprobleme: n Wassereinlagerungen n Gewichtszunahme n hartnäckige Figurprobleme n Arteriosklerose n Gicht, Rheuma n Nieren- und Blasensteine Allgemeine Symptome einer Übersäuerung: n schwaches Immunsystem, häufige Infekte n geringe Belastbarkeit und Stabilität der Gewebe n geringe Ausdauer n langsame Regeneration n beschleunigte Verschleiß- und Alterungsprozesse n schlimmstenfalls Kündigung wegen ausbleibender Zielerreichung und ernsthafter Probleme!

Das sagen Trainer und Studiobesitzer zu P. Jentschura: „Die Jentschura-Philosophie ist fester Bestandteil unseres Betreuungsangebotes und sichert uns erfolgreiche, gesunde und glückliche Mitglieder. Der Umsatzrekord in 2015 war da nur ein schöner Nebenbei-Effekt seriöser und qualifizierter Arbeit.” Thomas Lieke, Kunde seit 2009, Inhaber Body & Mind Zentrum, Luckau „Jentschura bedeutet für meine Mitglieder eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Die Begeisterung meiner Mitglieder ist der Beleg dafür.“ Oliver Romahn, Kunde seit 2016, Romahns Vital GmbH, Zeitz „Durch meine ‚Jentschura-Kur‘ konnte ich auf der Deutschen Meisterschaft eine Form vorweisen, die ich mir selbst zu Hochzeiten nicht hätte erträumen können.” Florian Maier, Kunde seit 2005, Inhaber & Deutscher Vizemeister IFBB „Wir empfehlen jedem Studio, einen Abendvortrag zu buchen. Wir freuen uns auch noch Wochen danach über steigende Umsätze.” Corinna Maier, Kundin seit 2013, Body Gym Straubing „Zwei Tage nach dem Vortrag war der gesamte Bestand ausverkauft. Das Infomaterial war an dem Abend bereits völlig vergriffen. Die Produkte selbst sind inzwischen in das INJOY-Ernährungskonzept bei uns im Haus integriert und so kommt niemand mehr dran vorbei. Der Erfolg ist, dass die Teilnehmer im 8-Wochen-Kurs bis zu 20 % mehr Gewicht verlieren.“ Ines Rinsche, Kundin seit 2014, Injoy Osterode „Die Entschlackungsthematik ist nicht nur en vogue, sondern auch höchst effektiv. Mit einer zielgerichteten Entschlackung bekommt man gerade hartnäckige Figurprobleme schnell und spielend in den Griff.” Stefan Fauser, Kunde seit 2012, Injoy Müllheim

Weitere Informationen, kostenfreie Ratgeber und Produktproben: Jentschura International GmbH Otto-Hahn-Str. 22-26, , D-48161 Münster Andreas Schmidt-Spinner aschmidt-spinner@p-jentschura.de Tel: +49 (0)2534 / 9744 – 336 www.p-jentschura.com, www.facebook.com/jentschuraINT www.youtube.com/pjentschura

„Wir glauben, dass wir mit der Entscheidung, Jentschura-Produkte mit ins Sortiment aufzunehmen, unserer Vision einer individuellen Zielerreichung und aktiven Freizeitgestaltung einen Schritt näher kommen. Die Natürlichkeit der Produkte passt auch in die von uns angestrebte ökologische Ausrichtung.“ Theresa Töllner, Kundin seit 2016, Halle 22, Willich

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Ein BVGSD-Mitglied wird Prae-Zert-Studio Erfolgreiche Zertifizierung des INJOY Bünde

Studiobetreiber Mustafa und Cornelia Kolkiran mit Auditor Botond Mezey (rechts)

Immer mehr Studios möchten Präventionsdienstleister werden und lassen sich daher nach den Kriterien des BVGSD prüfen und anschließend als Prae-Zert Studio auszeichnen. Das Siegel bescheinigt dem Studio Qualität und ist eine von drei Säulen für die Durchführung von Präventionskursen nach § 20 SGB V. Das INJOY in Bünde ist eines der ersten BVGSD-Mitglieder und nun auch Prae-Zert Studio. Die F&G war beim Audit-Termin dabei.

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otond Mezey ist derzeit viel unterwegs. Und das wird wohl auch so bleiben, denn er ist einer der Zuständigen für die Zertifizierungs-Audits für das Prae-Zert-Siegel. Und die Nachfrage danach ist groß. In ganz Deutschland möchten Studios Präventions-Dienstleister werden.

Eine Frage der Qualität Es ist ein sonniger Tag im Frühjahr 2017, als Botond Mezey das Studio in Bünde bei Bielefeld besucht. Vorab haben die Betreiber den Online-Fragebogen des BVGSD ausgefüllt und hoffen nun, alle Kriterien erfüllen zu können. Auch dank des guten Wetters ist der Auditor bestens gelaunt und wird sehr freundlich vom Betreiber-Ehepaar des INJOY Bünde begrüßt. Als Beobachter merkt man sehr schnell, dass hier im Studio eine Menge Zeit und Herzblut investiert wird und Qualität eine wichtige Rolle spielt.

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Möglichkeiten durch Prae-Zert Natürlich haben sich Mustafa und Cornelia Kolkiran gut auf den Termin vorbereitet. Das Betreiber-Ehepaar des

INJOY in Bünde ist Mitglied im BVGSD, und zwar eines der ersten nach der Gründung des Verbands. Im Studio setzt man wie auch im Verband auf


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Qualität.Und als BVGSD-Mitglied zahlen die Kolkirans auch nur 749,– EUR statt 979,– EUR (zzgl. MwSt und Anfahrtskosten). Neben Angeboten für den Rücken oder die Rehabilitation soll nun der Bereich Prävention dazu kommen. Zum einen wird damit die Qualität nach transparenten Standards dokumentiert werden und zum anderen erschließt sich das Betreiber-Ehepaar auch eine neue Zielgruppe. Denn bereits im Mai hat eine Trainerin des Studios die Ausbildung zum Präventions-Coach DFAV e.V. belegt. Mit diesem Baustein werden zusammen mit der Zertifizierung alle Voraussetzungen für die Durchführung von Präventionskursen nach § 20 SGB V im Studio erfüllt.

Erfolgreiche Prüfung Als INJOY-Studio kennt das Ehepaar die jährlichen Auditierungen und wusste daher auch recht genau, auf was es ankommt. Prüfer Botond Mezey kennt wiederum aus eigener Erfahrung die Sicht des Studiobetreibers und weiß

genau, an welchen Punkten es Probleme geben kann. An diesem Mittag hat er jedoch keine Beanstandungen. Abgesehen von einer kleinen Optimierung erfüllt das Studio die Anforderungen des BVGSD. Später wird der Auditor die eingereichten Unterlagen noch einmal genau kontrollieren und letzte Zweifel ausräumen. Das INJOY Bünde darf sich nach dem erfolgreichen Audit nun

„Prae-Zert“ Studio nennen. Für den Prüfer Botond Mezey ist das ein weiterer Etappenschritt für die Branche, denn er ist überzeugt davon, dass Qualitätsstudios mit einer Zertifizierung den Begriff “PREMIUM“ mit Inhalt füllen – und bei der aktuellen Entwicklung der Branche – deutlich besser aufgestellt und wettbewerbsfähiger sind als Studios ohne Qualitätsnachweis. Philipp Hambloch

n Qualitätskriterien für Präventions-Dienstleister Die Anforderungen an ein Qualitätsstudio nach den Anforderungen des BVGSD, die mit dem Prae-Zert-Siegel bestätigt und kommuniziert werden umfassen die n Qualifikation der fachlichen Leitung n Qualifikation des Trainerpersonals n Qualität der Kundenbetreuung n Qualität der Trainingsgeräte im Cardio- und Kraft-/Muskeltraining n Qualität der Kursangebote mit gesundheitsbezogenem Schwerpunkt n Qualität der hygienischen Verhältnisse n Qualität des Notfallmanagements sowie die n Qualität von Beleuchtung und Belüftung. www.bvgsd.de

„Jedes Qualitätsstudio sollte diese Zertifizierung für sich nutzen!“ Nachgefragt bei Cornelia Kolkiran, Geschäftsführerin INJOY Bünde

F&G: Wie wurden Sie auf Prae-Zert aufmerksam? Cornelia Kolkiran: Im Rahmen einer Netzwerkveranstaltung hat uns unsere INLINE-Beraterin darauf angesprochen. Zudem hatten wir vorab schon einen Newsletter des

BVGSD erhalten, bei dem wir schon lange Mitglied sind. F&G: Warum ist das Thema Zertifizierung für ihr Studio relevant und warum haben Sie sich für Prae-Zert entschieden? Cornelia Kolkiran: Als Gesundheitsanbieter wollen wir nicht nur den Rehasport abdecken, sondern vor allem präventiv arbeiten. Unsere Mitglieder tun schon alle etwas für ihre Gesundheit, es gibt aber noch viele Menschen, die das Thema präventives Gesundheitstraining noch nicht für sich entdeckt haben. PraeZert bietet sich da wunderbar an, da ich damit auch einen hohen Qualitätsstandard gewährleiste. F&G: Wie gut klappte die Vorbereitung vom Online-Test bis zum Termin? Cornelia Kolkiran: Durch die OnlineFragen kann man sich sehr gut auf die Zertifizierung einstellen. Die Prüfung war dadurch einfach und schnell. Ein perfektes Tool! F&G: Wie zufrieden sind Sie mit dem Zertifizierungsvorgang vor Ort? Cornelia Kolkiran: Es war sehr nett und kommunikativ. Der Prüfer hat sich alles angeschaut und abgeglichen und sogar sein persönliches Feedback zum Studio abgegeben. F&G: Wie passt die Zertifizierung zu ihrer Studio-Philosophie?

Cornelia Kolkiran: Perfekt. Als INJOY Studio stehen wir genau für die Qualität und vor allem Qualifikation. F&G: Was erhoffen Sie sich durch die Zertifizierung und wie werden Sie diese nutzen? Cornelia Kolkiran: Durch die Zertifizierung werden wir mehr Menschen dazu bringen, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Vor allem sprechen wir diejenigen an, die sich vorher vielleicht noch nicht getraut haben, ein Fitness Studio zu wählen. Die Krankenkassen vor Ort werden angeschrieben, die dann ihre Mitglieder zu den regelmäßigen Kursen schicken können. F&G: Warum sollten sich auch andere Studios zertifizieren? Cornelia Kolkiran: Erstmal sollten die Menschen lernen, dass man etwas für seine Gesundheit tun sollte, bevor man krank wird. Das geht aber nur, wenn es dementsprechend viele Anbieter gibt. Das Thema Prävention sollte durch Krankenkassen, Medien, Politik etc. grundsätzlich noch näher an den Menschen gebracht werden. Die Zertifizierung ist eine tolle Sache, die jedes Qualitätsstudio für sich nutzen sollte!

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For the Athlete in all of us!

Der neue Life Fitness IC8 Power Trainer

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on den Ansprüchen leistungsorientierter Anwender inspiriert, präsentiert die Indoor Cycling Group (ICG®) mit dem neuen IC8 Power Trainer ein wattbasiertes Trainingsgerät – für Radsportler sowie alle Fitnessbegeisterten und ambitionierten Athleten.

Effektive Trainingssteuerung Der IC8 Power Trainer ist mit dem integrierten WattRate® Direct Power Meter ausgestattet. Dieser, misst die beim Training erbrachte Wattleistung mit höchster Genauigkeit (Abweichung +/– 1 %) und stellt darüber hinaus die

Infos & Kontakt Über die Indoor Cycling Group Die Indoor Cycling Group (ICG®) mit Hauptsitz in Nürnberg wurde 1995 gegründet und gehört seit 2016 zur Life Fitness Markenfamilie. www.indoorcycling.com Tel: +49 (0)911 54445-0

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Der neue IC8 Power Trainer misst die erbrachte Wattleistung mit höchster Genauigkeit (+/- 1%) und stellt die Links-/ Rechts Tritteffizienz grafisch auf dem WattRate® TFT Computer dar.

Links-/Rechts-Tritteffizienz grafisch anhand der WattRate® Polar View Anzeige auf dem TFT-Computer dar. Auf dem Display, das durch eine integrierte Energieversorgung betrieben wird, werden insgesamt über 40 Trainingsparameter visualisiert. Unter Verwendung der Coach By Color® Funktion ist zudem ein individuelles Training in fünf Farbzonen auf dem IC8 Power Trainer möglich.

Authentische Trainingseinheiten Durch die besondere Bauweise und einen Kettenantrieb mit Freilaufeigenschaft sowie eines speziell konzipierten Magnetbremssystems sind neben authentischen Trainingseinheiten mit maximalen Belastungen auch Leistungsbandbreiten zwischen 0 und 3.800 Watt realisierbar. Die stufenlose horizontale und vertikale Einstellung von Lenker und Sattel sowie ein Q-Faktor von 155 mm schaffen die perfekten Voraussetzungen für ein effektives Cycling-Workout. Mit vielfältigen Griffvarianten erfüllt der Pro Performance Lenker des IC8 auch die besonderen Ansprüche von Radsportlern und Triathleten.

Umfassende Konnektivität Dank eingebautem Bluetooth und ANT+ Standard wird eine Kompatibilität des IC8 mit zahlreichen Systemen und Apps gewährleistet.

Der IC8 Power Trainer verfügt über einen Kettenantrieb mit Freilaufeigenschaft und erlaubt dadurch besonders authentische Trainingseinheiten.

Der IC8 Power Trainer ist zudem mit dem ICG® Connect System kompatibel, bei dem die Anzeige der Trainingsdaten mehrerer Teilnehmer einer Trainingsgruppe auf einen Bildschirm übertragen und anhand vieler motivierender Funktionen dargestellt werden kann.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten Sowohl auf der Cardio-Fläche, als auch im Small-Group-Training oder im Kursraum ist der IC8 Power Trainer damit die richtige Wahl für zahlreiche leistungsorientierte Anwendungen, wie High Intensity Interval Training (HIIT), Crossfit-Endurance-Workouts, Zirkeltraining, aber auch für Fitnesstests, Rehabilitation und mehr.


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World of Leasing GmbH Fitness – Leasing – Solutions Die World of Leasing GmbH ist seit 2008 am Leasingmarkt tätig und hat sich im Bereich Fitness spezialisiert.

S

eit Beginn verleast die World of Leasing GmbH u.a. Fitnessgeräte der Marke MATRIX der Firma Johnson Health Tech. GmbH sowie Komplettausstattungen diverser Herstellern. Die Spezialisierung bezieht sich vor allem auf den Service: WoL bietet alles aus einer Hand an. Neben eigenen Leasingverträgen umfasst das Portfolio auch Verträge von externen Leasingpartnern. Alles genau auf die Wünsche des Kunden angepasst. Ebenfalls zählt zu den Besonderheiten der WoL, dass Existenzgründer willkommen sind und durch ein spezielles Leasingprogramm unterstützt werden. Neben dem deutschen Markt bietet die WoL ihren Service auch in den Niederlanden, Benelux, Schweiz und Österreich an.

Warum Leasing? Vorteile, die das Leasing mit sich bringt: n Investition ohne Kapitaleinsatz n Schont die Liquidität

n Leasingraten können als Betriebsaufwand steuerlich voll abgesetzt werden n Klare Planungs- und Kostengrundlage für innerbetriebliche Kalkulationen oder Budgets

n Die Möglichkeit, technisch immer auf dem neuesten Stand zu sein n Leasinggeräte können nach Ablauf der Leasingzeit in neue Leasingobjekte eingetauscht werden

Leasingmöglichkeiten Ein weiterer Vorteil beim Leasing ist die Flexibilität der Vertragsgestaltung. Je nach Bonitätsindex, können Sie frei wählen zwischen folgenden Leasingoptionen: Vollamortisation Der Leasingvertrag kann über eine Leasinglaufzeit von 24 – 54 Monaten laufen. Die Laufzeit kann frei gewählt werden. Teilamortisation Der Leasingvertrag beinhaltet einen kalkulatorischen Restwert. Dieser beträgt maximal 10 %

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und kann bei Laufzeiten von 24 – 54 Monaten angeboten werden. Kündbare Verträge Der Leasingvertrag kann über eine Laufzeit von 60 – 72 Monaten ausgestellt werden. Diese Vertragsart muss zum Ende der Laufzeit hin gekündigt werden. Mietkaufvertrag Vor Auslieferung ist der vollständige Mehrwertsteuerbetrag auf die Gesamtmietkaufraten zu entrichten. Ein Restwert und eine Anzahlung

sind bei dieser Vertragsart nicht möglich. Die Bilanzierung liegt auf Kundenseite und mit Zahlung der letzten Rate geht das Eigentum automatisch auf den Kunden über. Miete Ein klassischer Mietvertrag bildet die Grundlage für diese Finanzierungsmöglichkeit. Unterschiede zum Leasing und Mietkauf bestehen vor allem darin, dass ein Mietvertrag unter Einhaltung einer bestimmten Frist jederzeit gekündigt werden kann und die Objekte zurückgegeben werden können, ohne eine Abschlusszahlung zu leisten.


Leasing – Geschäftsabwicklung Der klassische Ablauf eines Leasinggeschäftes sieht wie folgt aus: 1. Schritt: Sie erhalten von einem Hersteller/Lieferanten ein Angebot 2. Schritt: Nach erfolgter Prüfung und Verhandlungen schließen Sie mit dem Hersteller/Lieferanten einen Kaufvertrag ab 3. Schritt: Abschluss Leasingvertrag: Damit verpflichten Sie sich zur Zahlung der vereinbarten Raten, der Leasinggeber wiederum zur Beschaffung und Zurverfügungstellung der Objekte. 4. Schritt: Die Leasinggesellschaft spricht gegenüber dem Hersteller/ Lieferanten den Kaufeintritt aus 5. Schritt: Hersteller/Lieferant liefert die Objekte aus, Sie stellen sicher, dass alle Objekte im einwandfreien Zustand bei Ihnen angekommen sind und bestätigen dies gegenüber der Leasinggesellschaft durch Zeichnung der Übernahmebestätigung

Das Team der WoL stellt sich vor:

LUST AUF... EINE KARRIERE IN DER FITNESSBRANCHE FLEXIBEL AUS- UND WEITERBILDEN: Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement Bachelor Fitness and Health Management Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Fitnessfachwirt (IHK)

Thorsten Kraft Geschäftsführer Seit 2009 Teammitglied und seit 2013 Geschäftsführer

Tanja Balfe Financial Controller Seit 2010 im WoL Team

Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) Medical Fitnesscoach PersonalTraining

Anne Strohmeyer Financial Consultant Seit 2013 im WoL Team

Jessica Peemöller Financial Consultant Seit 2015 im WoL Team

Neue Investition über Leasing gewünscht? WoL einfach testen und kontaktieren unter office@world-of-leasing.eu oder 04154 795005 0 www.world-of-leasing.eu

Anerkannte Abschlüsse IST-Studieninstitut 0211 8 66 68-0 | www.ist.de

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Schnittstelle zum gesundheitsorientierten Krafttraining

Wie bewährt sich das Rückentherapie-Center von Dr. Wolff im Studioalltag? Das Rückentherapie-Center von Dr. Wolff ist ein Trainingskonzept für die segmentale Stabilisation der Lendenwirbelsäule. F&G wollte wissen, wie sich dieses sehr spezifische Trainingskonzept, das als Basis für jedes weitere Training gedacht ist, im Studioalltag bewährt. Nachgefragt haben wir bei Nadine Krajewski vom Life Fit med in Dinslaken.

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ie tiefliegenden Muskeln M. transversus abdominis und der M. multifidus lumbalis sind hauptverantwortlich für die Stabilität der Lendenwirbelsäule. Bei beiden Muskeln handelt es sich nicht um große, starke Bewegungsmuskeln, sondern um sensible Stell- und Haltemuskeln. Sie bringen die einzelnen Wirbelkörper in die biomechanisch richtige Position, um so z.B. die Bandscheiben vor Fehlbelastungen zu schützen.

Motorische Kontrolle der Lendenwirbelsäule Viele Rückenpatienten haben die wichtige motorische Kontrolle der Lendenwirbelsäule verloren. Durch

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Schonhaltung und permanente Unterforderung sind die Muskeln M. transversus abdominis und M. multifidus lumbalis in ihrer Funktion bei vielen Menschen verkümmert. Das Auftrainieren dieser tiefliegenden Muskeln hat in der modernen Rückentherapie dementsprechend eine grundlegende Bedeutung.

Training der tief liegenden Muskulatur Genau hier setzt das Dr. WOLFFKonzept an. Ausgesprochen kleine und koordinativ anspruchsvolle Übungen im Rückentherapie-Center sorgen für die Ansteuerung des M. transversus und M. multifidus.

Das Rückentherapie-Center umfasst fünf Geräte – Multifidus-Trainer, Transversus-Trainer, Standing-Stablisation, Lateral Shifting und Standing Rotation. Eine intelligente Gerätekonstruktion sorgt für biomechanisch einzigartige Lösungen (patentrechtlich geschützt). Sensible, digitale Sensoren erfassen die durchzuführenden kleinen Bewegungen des Patienten und dokumentieren über eine optische Anzeigeeinheit die Trainingsbewegung. In der Visualisierung der Trainingsbewegung und der Übungsposition liegt der Schlüssel zum Erfolg. Die einfache und komfortable Bedienung der Geräte erleichtert die Einweisung und das selbständige Training der Patienten.


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Wie bewährt sich das Konzept zur segmentalen Stabilisation der Lendenwirbelsäule im Studioalltag? Nachgefragt bei Nadine Krajewski,von der LifeFit med GmbH in Dinslaken

Nadine und Frank Krajewski

Nadine Krajewski arbeitet seit 17 Jahren in der Fitness- und Gesundheitsbranche und leitet die Geschäfte der LifeFit med GmbH. Frank Krajewski, seit 35 Jahren selbstständig, betreibt in Dinslaken drei Fitness- und Gesundheitsanlagen sowie ein Frauenstudio.Das Vater-TochterGespann steht als Marktführer für Gesundheit- und Fitnesstraining in Dinslaken. Der LifeFit Sportpark ist mit über 8000 m2 und dem Dr. Wolff Rückenzentrum das größte Studio der vier Anlagen. fitnessstudio-dinslaken.de

F&G: Welche Rolle spielen Konzepte für das Rückentraining für Sie als leitende Studiomitarbeiterin? Hat sich die Bedeutung des Rückentrainings und der entsprechenden Konzepte im Studio aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren verändert? Nadine Krajewski: Trainingskonzepte sind Leitfäden und garantieren Qualität in der Betreuung der Kunden. Insbesondere bei einem großen Trainer- oder TherapeutenTeam kann durch Konzepte ein einheitlicher Standard gehalten und gewährleistet werden – auch in Vertretungssituationen. Der Kunde fühlt sich immer gleich gut betreut. Die Bedeutung von Rückenkonzepten in gesundheitsorientierten Fitnessstudios steigt. Die Kunden erwarten und vertrauen – speziell in diesem Bereich – etablierten und validierten Anbietern von Rücken-Konzepten. F&G: Wie sind Sie auf das Rückentherapie-Center von Dr. Wolff aufmerksam geworden? Nadine Krajewski: Wir setzten seit Jahren den Dr. Wolff Back Check bei unseren Kunden ein, um zielorientierter Trainingskonzepte erstellen zu können. Daher bestand bereits ein persönlicher Kontakt.

Auf der Medica 2016 haben wir uns für dieses Trainings-Therapie-Konzept entschieden. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Anschaffung des Konzeptes von Dr. Wolff entschieden? Nadine Krajewski: Wir wollten uns im Bereich Gesundheitstraining und Medical Fitness besser aufstellen. F&G: Wie haben Sie die Geräte, bzw. das Konzept in den Betrieb des Studios integriert? Stehen spezielle Anwendungen und Programme im Vordergrund? Haben Sie das RückentherapieCenter mit anderen Konzepten – z.B. von Dr. Wolff – verknüpft? Nadine Krajewski: Wir haben einen separaten Medical-Fitness-Bereich eingerichtet. Das Rückenkompetenz-Zentrum von Dr. Wolff steht mit allen vier Phasen dabei im Vordergrund – das Rückentherapie Center ist ein Teil davon, in dem wir die segmentale Stabilisation trainieren, als Phase 1 des RückenIntensivtrainings. Parallel dazu bieten wir Präventionskurse von Dr. Wolff an. F&G: Wie bewährt sich das Konzept von Dr. Wolff bei Ihnen im Studioalltag? Nadine Krajewski: Es passt einfach perfekt zu der Ausrichtung unserer Anlage. Wir profitieren von der kontinuierlichen Kurserweiterung für Dr. Wolff Kurse und der bereichsübergreifende Betreuung, d.h. Schnittstellen wurden geschaffen vom Dr. Wolff Therapie-Konzept bis hin zum gesundheitsorientiertem Krafttraining auf der konventionellen Trainingsfläche. F&G: Aus welchen Eigenschaften oder Merkmalen des Rückentherapie Centers ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten Nutzen, oder: Welche Möglichkeiten des Konzeptes oder der Geräte würden Sie besonders hervorheben? Nadine Krajewski: Mit dem Konzept bieten wir „Zertifizierte Medizinische Trainingstherapie“, verfügen über vorbereitete Unterlagen für §20-Kurse und haben separat die Möglichkeit, §20-Kurse mit anzubieten. Bei den Geräten selbst würde ich die individuellen, feinen Einstellmöglichkeiten hervorheben. Und generell: Phase 1 des RückenIntensivtrainings von Dr. Wolff „Segmentale Stabilität“ wird in keinem

anderem Rückenkonzept beachtet – für uns ist das die wichtigste Phase!! F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Trainer und der Mitglieder? Nadine Krajewski: 99% unserer Mitglieder haben verschiedene passive Behandlungen, wie Akupunktur, Strom, Spritzen, OPs u.v.m. hinter sich, ohne Schmerzfreiheit erlangt zu haben. Nachdem sie das Training zur segmentalen Stabilisation absolviert hatten, haben 95% der Mitglieder eine deutliche Verbesserung bzw. keine Symptome oder Schmerzen mehr. 95% würden sich wieder dazu entscheiden. Unsere Prognose: 75% werden dauerhaft trainieren. Durch dieses positive Feedback der Kunden steigt auch die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter, weil sie einfach richtig gute Trainingsergebnisse vorweisen können.

F&G: Sind Sie mit der Unterstützung und dem Service von Dr. Wolff zufrieden? Nadine Krajewski: Ja. F&G: Was sollten Studiobetreiber, die sich für das Rückentherapie Center von Dr. Wolff interessieren, aus Ihrer Sicht beachten? Nadine Krajewski: Ein getrennter Trainingsbereich hat sich bei uns bewährt und medizinisch geschultes Fachpersonal ist unbedingt nötig. F&G: Würden Sie wieder die gleiche Wahl treffen? Aus welchen Gründen? Nadine Krajewski: Ja! Das Konzept ist zertifiziert und bietet mit Phase 1 „Segmentale Stabilität“ ein Alleinstellungs-Merkmal auf dem Markt.

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Neu: Fitness-Tracker A370 von Polar

Stay on the Pulse Der Polar A370 ist ein wasserdichter, eleganter und sportlicher Fitness-Tracker mit intelligenter 24/7 Pulsmessung am Handgelenk und erweitertem Schlaftracking.

P

olar präsentiert mit dem Polar A370 den weltweit ersten intelligenten FitnessTracker: Mit der intelligenten, optischen 24/7 Pulsmessung am Handgelenk, der erweiterten Schlafanalyse Sleep Plus™, GPS via Smartphone, den Polar Smart Coaching Funktionen, Smart Notifications Möglichkeiten und Wasserdichtigkeit gibt Polar weitere Impulse für alle aktiven Menschen.

24/7 Pulsmessung & Activity Tracking

Weitere Infos Weitere Informationen über den Polar A370, dessen Features und Einsatzmöglichkeiten bekommen Sie unter www.polar.com

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Der Polar A370 Fitness-Tracker besitzt als erstes Polar Produkt eine intelligente 24/7 Pulsmessung und verbindet diese optimal mit dem Activity Tracking über den Beschleunigungssensor. Durch das Zusammenspiel der zwei Funktionen können alle Aktivitäten im Alltag erkannt werden, auch solche, bei denen Bewegungsintensitäten nicht über den Beschleunigungssensor erfasst werden, wie zum Beispiel beim Radfahren oder beim Spaziergang mit dem Kinderwagen. Neben der intelligenten Nutzung der 24/7 Pulsmessung und des Activity Trackings zeigt der A370 den aktuell höch-

sten und niedrigsten Pulswert des Tages sowie den niedrigsten Pulswert der vergangenen Schlafphase direkt auf dem farbigen Touch-Display an.

Gesunder, erholsamer Schlaf Das reine Aufzeichnen des Schlafs war gestern! Die neue, erweiterte Sleep Plus™ Technologie bietet mehr: Neben z.B. Einschlaf- und Aufwachzeiten sowie Dauer und Qualität werden alle Bewegungen während des Schlafs mit höchster Genauigkeit automatisch erkannt.

GPS via Smartphone Während des Outdoor-Trainings zeichnet der Polar A370 die Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke und Distanz über das GPS eines gekoppelten und mitgeführten Smartphones auf. Steht das GPS-Signal über das gekoppelte Smartphone nicht zur Verfügung, z.B. bei Indoor-Aktivitäten, wird die Distanz über den Beschleunigungs-Sensor in der Uhr gemessen.

Polar Smart Coaching Der Polar A370 ist voll und ganz auf Alltag, Aktivität und Workouts ausgelegt! Aus über 100 verschiedenen Sportprofilen lässt sich für alle LieblingsWorkouts das passende Profil auf den Fitness-Tracker übertragen. Egal ob Les Mills-Kurse, Krafttraining, Walking oder Yoga der A370 ist immer dabei und zeigt während des Trainings hilfreiche Informationen wie Kalorienverbrauch, Herzfrequenz-Zonen oder Dauer an. Nach jeder Trainingseinheit gibt der Polar A370 eine direkte Rückmeldung zu den positiven Effekten des absolvierten Trainings. Durch einfaches Synchronisieren können die Trainingseinheiten in die Flow App und den Flow Webservice übertragen werden. Dort bietet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Einheiten zu analysieren und sich für die nächste Einheit motivieren zu lassen.


DAS INTELLIGENTE BODEN-MIETSYSTEM FLOOR-SYSTEM

Bei FAMOSO FLOOR Bodenbelag mieten und dem Studio ein neues Gesicht geben! FAMOSO FLOOR bietet ein Mietsystem für Bodenbelag. Ob Neubau, Renovierung oder Relaunch. Mit FAMOSO FLOOR gibt es nun die Möglichkeit, einen neuen, fertig verlegten Bodenbelag zu nutzen und die Kosten aufzuteilen. Die FAMOSO-FLOOR-Beläge sind robuste Vinyl-Böden mit DesignVarianten für jeden Geschmack.

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IFBB-Athlet Maik Thies und die Jentschura-Methode

„Ich war noch nie so stark!“ Wir haben in der F&G bereits ausführlich thematisiert, wie wichtig ein ausgeglichener SäureBasen-Haushalt für die Gesundheit, gutes Aussehen und die Leistungsfähigkeit ist. Es geht aber noch mehr: Maik Thies ist ein Natural Bodybuilder der seine Lebensweise basisch ausgerichtet hat und die Produkte der Marke P. Jentschura fest in sein Training und in seine Wettkampfvorbereitung integriert hat. Ist Wurzelkraft der perfekte Pre-Workout-Booster? Wir haben nachgefragt.

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ine Basenkur nach der JentschuraMethode steigert das Wohlbefinden, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Dass aber ein Athlet, der schon einen sehr fein abgestimmten Ernährungsplan hat, seine Leistung durch die Jentschura-Produkte noch steigern kann, hat mich überrascht und neugierig gemacht.

er: „MeineBase, das Badesalz. In der Wettkampfvorbereitung bade ich täglich darin. Und Wurzelkraft ist für mich der perfekte Pre-Workout-Booster.“ Noch auf der FIBO verabreden wir, uns im Sommer in Verbindung zu setzen, um ausführlich über das Thema zu sprechen.

Treffen bei Jentschura Athlet auf der FIBO Auf der diesjährigen FIBO habe ich Maik Thies zum ersten Mal getroffen, zufällig am Stand von P. Jentschura. Ich war dort, um mir Infos für den F&GMessenachbericht zu holen. Gemeinsam mit Geschäftsführer Roland Jentschura und Marketingleiter Guyves Sarkhosh kamen wir ins Gespräch. Mit der Firma Jentschura, ihren Produkten und der Jentschura-Methode bin ich schon länger vertraut. Trotzdem war ich überrascht, wie intensiv Maik Thies als Bodybuilder die Produkte nutzt und wie konsequent er die JentschuraMethode in sein Training integriert. Als ich ihn frage, welche JentschuraProdukte er hauptsächlich nutzt, sagt

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Wir haben uns dann Anfang August in Münster getroffen. Anlass war der Dreh eines neuen Image-Films für die Marke P. Jentschura mit Maik Thies als Hauptdarsteller.

Nach einem gemeinsamen Frühstück haben wir mit Marketingleiter Guyves Sarkhosh zunächst die Firma Jentschura und deren Produktion besichtigt, bevor es zum Dreh ins Injoy Münter ging. Natürlich habe ich die Gelegenheit für ein Interview mit Maik Thies genutzt und ihn zu seinem Werdegang in der Fitnessbranche, als Athlet und zu seiner basischen Lebensphilosophie befragt. Jürgen Wolff

Jentschura Marketingleiter Guyves Sarkhosh (l.), IFBB-Athlet Maik Thies (m.) und F&G-Redakteur Jürgen Wolff bei der Firma Jentschura in Münster


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F&G: Maik, am besten erklärst Du vielleicht kurz, was Du machst. Maik Thies: Ich bin kein typischer Bodybuilder. Ich bin ein Bodybuilder, der neue Wege geht. In der DDR gab es den Begriff „Körperkulturistiker“, das trifft es ganz gut. Mein Ziel ist es, meinen ganzen Körper in Schuss zu bringen, weil ich eigentlich noch mit 50 auf der Bühne stehen will. Meine Gesundheit ist das Wichtigste und ich denke schon jetzt an später, wenn ich keinen Leistungssport mehr betreibe. Das ist auch die Einstellung oder Lebensphilosophie, die ich an meine Patienten und Klienten und andere Sportler weitergebe. F&G: Wie bist Du zum Fitnesstraining gekommen? Maik Thies: Sport habe ich schon immer gemacht. Meine Eltern kommen aus dem Leistungssport und haben immer viel Wert auf Sport und gesunde Ernährung gelegt. Ich bin also mit Sport und einem ausgeprägtem Körperbewusstsein groß geworden. Trainiert habe ich eigentlich schon immer und ich hatte auch immer Spaß daran. Aktiv habe ich Handball gespielt und mit etwa 14, 15 Jahren muskulär einen großen Schub gemacht. Mit dem Krafttraining habe ich bei meinem Großvater in der Scheune angefangen, an z.T. selbst gebauten Geräten. Irgendwann reichten die Gewichte in der Scheune für meinen Trainingsfortschritt aber nicht mehr aus und ich bin in ein Fitnessstudio gegangen. Das hat mir dann wieder einen neuen Leistungsschub gebracht, weil das Training viel besser und variabler wurde und z.B. auch Nahrungsergänzung hinzukam. F&G: Wann zeichnete sich ab, dass Du auch beruflich in der Fitness- & Gesundheitsbranche bleiben würdest? Maik Thies: Nach meiner kaufmännischen Ausbildung war ich fünf Jahre bei der Bundeswehr. Vor allem im Ausland gibt es ja nicht viel, was neben Einsätzen und Schlaf geht – außer Training eben. In der Zeit habe ich nochmal einen enormen Schub gemacht. Nach einiger Zeit habe ich dann dort schon Trainingspläne für Kollegen und Vorgesetzte geschrieben. Nach meiner aktiven Zeit habe ich über die Berufsförderung der Bundeswehr in Leipzig meinen Fitnessfachwirt gemacht. Während des Studiums habe ich schon in einem Studio gearbeitet.

Seit 2014 bin ich im Vitalzentrum Schwarzenberg. F&G: Wie lässt sich der Job im Vitalzentrum Schwarzenberg mit der Lebensführung als BodybuildingAthlet vereinbaren? Maik Thies: Sehr, sehr gut. Das liegt aber vor allen Dingen an meinen Chefs, Jana und Andreas Müller sowie meinen Kollegen – vor allem Grit Eckhardt, die mich unglaublich unterstützen und mir sehr oft den Rücken frei halten. F&G: Woher kam der Impuls, Bodybuilder auf Wettkampfniveau zu werden? Maik Thies: Ich bin von einem Kollegen auf meinen Körper angesprochen worden. Er fragte mich, ob er mich mal irgendwann in einem Bodybuilding-Magazin sehen würde. Obwohl mir das nicht eigentlich nicht wichtig war – ich wollte immer einfach nur möglichst stark sein, fand ich den Gedanken irgendwann ganz gut. F&G: Bodybuilding mit einem Fokus auf eine ausgeglichene SäureBasen-Bilanz gehört eigentlich nicht zum gängigen Modell. Wie hat sich das bei Dir ergeben? Maik Thies: Durch eine meiner Dozentinnen. Uta Wolfinger aus Annaberg sagte zu mir: ‚Probier’s mal basisch:‘ Damit hat Sie bei mir eine Art alternative Lebensphilosophie angeregt. Ich habe es dann basisch probiert, mich super gefühlt und bin dann dabei geblieben. Verstärkt wurde die Lust auf diese Lebensweise auch im Vitalzentrum. F&G: Wie bist Du auf die Produkte der Firma Jentschura aufmerksam geworden? Maik Thies: Auch durch Uta Wolfinger, die uns u.a. auch die Marke und die Produkte während des Studiums vorgestellt hat. F&G: Wir haben auf der FIBO schon kurz darüber gesprochen, aber ich würde gerne noch ausführlicher darauf eingehen: Wie soll ich mir die Jentschura-Methode in Deinem Arbeits- und Trainingsalltag vorstellen? Maik Thies: Die meisten Produkte verwende ich täglich. Zum Entschlacken trinke ich jeden Tag ca. 1,5 Liter Kräutertee. Auch Morgenstund bereite ich mir täglich zu, mit etwa 120 g pro Mahlzeit. Und ja, Wurzelkraft ist tatsächlich ein perfekter Workout-Booster für mich. Ich nehme pro Tag mehrere Portionen zu mir, auf jeden Fall vor dem Training.

Fast jeden Tag nehme ich abends ein Vollbad mit MeineBase – insbesondere nach intensivem Training. Dabei nutze ich auch die Jentschura-Bürsten. Dadurch gehen sämtliche Schlacken und Wassereinlagerungen raus und ich kriege ein Super-Hautbild. F&G: Und auch auf Deinem Trainingsniveau spürst Du noch Effekte? Maik Thies: Ja, klar. Ich fühle mich einfach richtig gut. Außerdem regeneriere ich viel schneller und kann intensiver trainieren. Für meine erste Entschlackungskur habe ich die Entschlackungskur von Jentschura für die Bedürfnisse von Leistungssportlern abgewandelt und ergänzt, u.a. mit Hanfprotein. Meine Kur hat insgesamt 13 Tage gedauert und ich habe einen unglaubliche Leistungsschub gehabt. Am dritten Tag habe ich Bestleitung gedrückt, ich war noch nie so stark! Da war ich selbst überrascht und ziemlich beeindruckt. Und natürlich habe ich von da an noch mehr auf die Jentschura-Produkte gesetzt, der Leistungsschub war ja ein deutliches Zeichen. F&G: Du arbeitest jetzt intensiver mit Jentschura zusammen. Wie sieht diese Zusammenarbeit aus? Maik Thies: Die Firma Jentschura unterstützt mich mit Produkten und medialer Präsenz in Anzeigen und Filmen. Das hilft mir natürlich, um als Athlet besser wahrgenommen zu werden. F&G: Vielen Dank für das Gespräch.

n Maik Thies Der Sportwissenschaftler Maik Thies (32) ist Ernährungs- und Fitnesscoach im Vitalzentrum Schwarzenberg. Das Gesundheitszentrum im sächsischen Erzgebirgskreis bietet Fitness, Physiotherapie, Kineosologie, Osteopathie sowie einen Gesundheits- und Rehasportverein. Maik Thies arbeitet hier als Personal Trainer und gibt Kurse – der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt aber in der individuellen Stoffwechselanalyse. Er entwickelt für Patienten, Kunden und Mitglieder anhand von Körpertyp, Stoffwechselanalyse und Blutgruppe individuell genau abgestimmte Ernährungspläne. Im Rahmen dieser Tätigkeit betreut er auch Athleten aus der Eliteschule des Wintersports Oberwiesenthal (Olympiastützpunkt). Seit 2013 ist Maik Thies IFBB-Athlet (International Federation of Bodybuilding and Fitness). 2014 war er ostdeutscher Meister in der Klasse Mens Physique, 2015 Drittplatzierter bei den Ostdeutschen Meisterschaften im Classic Bodybuilding und 2016 ostdeutscher Vizemeister bis 90 kg im Bodybuilding. facebook.com/AthletMaikThies www.instagram.com/maik_thies_ifbb_athlet www.vitalzentrum-schwarzenberg.de

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Life Fitness hat die bewährte Produktreihe Integrity neu gestaltet und weiterentwickelt. Jetzt gibt es die zuverlässigen Ausdauergeräte mit verbesserten Funktionen.

Klassiker neu aufgelegt Life Fitness stellt Neuauflage der Integrity Series vor Die Integrity Series gehört zu den beliebtesten Cardo-Linien der Branche. Hersteller Life Fitness präsentiert jetzt die Neuauflage seines Klassikers in neuem Design, mit vielen neuen Details für ein verbessertes Training und Multimedia-Anwendungen.

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ife Fitness hat die neuen CardioGeräte der Integrity Serie vorgestellt. Zu der Produktlinie gehören ein Laufband, ein Cross-Trainer sowie das Lifecycle-Fahrradergometer. Die Geräte der Produktreihe zählen zu den zuverlässigsten Ausdauergeräten der Fitnessbranche. Sie wurden jetzt neu gestaltet und weiterentwickelt, um Qualität, Langlebigkeit und unkomplizierte Bedienung noch besser zu vereinen.

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Das Integrity-Equipment bietet viele Funktionen und Konfigurationen für Studios aller Größen und TrainingsSchwerpunkte.

Variationen bei der Ausstattung „Bei der Neugestaltung der Cardio-Produktreihe der Integrity Serie sind die Fachkenntnisse und Erfahrungen aus unserer 50-jährigen Tätigkeit in der Branche zum Tragen gekommen“, sagt Mike Kavanagh, Leiter der Sparte Cardio- und Gruppen-Training von Life Fitness. „Auf diese Qualität können sich Anlagenbetreiber und Sportler verlassen.“ Jedes Gerät der Integrity Serie wird in drei Ausstattungs-Varianten zur Verfügung stehen, innerhalb derer Studios eine von zwei Konsolen und verschiedene Produktfunktionen auswählen können.

Die Standardkonsole – Integrity Series C Konsole – ermöglicht es Trainierenden nicht nur, aufzusteigen und direkt loszulegen, sondern wartet auch mit einem großen LED-Display und einer einfachen, intuitiven Navigation auf. Die exklusive Konsole – Integrity Series X Konsole – beinhaltet einen 17,78 Zentimeter großen LCD-Touchscreen, eine Navigation wie beim Smartphone und einen BluetoothAnschluss. Beide Konsolen verfügen über WLAN, damit Kunden die digitalen Lösungen von LFconnect nutzen können.

Features für mehr Trainingsqualität Das Life Fitness Integrity Laufband – die neu gestaltete Laufbandbasis liegt tiefer (20 Zentimeter), bietet mehr


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Die Basis des Integrity-Laufbandes liegt nur 20 Zentimeter hoch und bietet mehr Bewegungsfreiheit sowie eine breitere Lauffläche (56 Zentimeter). Das erhöht die Trainingsqualität und die Sicherheit.

Bewegungsfreiheit und eine breitere Lauffläche (56 Zentimeter). Dadurch wird die Trainingsqualität und die Benutzerfreundlichkeit verbessert. Das Exklusivmodell ist außerdem mit zusätzlichen Upgrades erhältlich, wie z.B. einem verlängerten Handlauf sowie Bullhorns mit Tasten für die Herzfrequenz und Gerätesteuerung. Das Life Fitness Integrity Crosstrainer – durch eine Schrittlänge von 51 Zentimetern steht einem flüssigen Bewegungsablauf nichts im Wege und die rutschfesten Pedale (38 Zentimeter lang) lassen Sportlern ausreichend Freiheit zur Fußplatzierung. Sowohl die Standard- als auch die Exklusivversion sind mit ergonomischen Griffen ausgestattet, die Exklusivversion zusätzlich mit dem MultiGrip-Design, das es Trainierenden ermöglicht, ihre Hände bequem zur einfachen Herzfrequenz-Überwachung

und integrierten Widerstandssteuerung zu platzieren. Das Life Fitness Integrity Sitzergometer – das ergonomische Sitz- und Lenker-Design sorgt für eine verbesserte Trainingsqualität, während ein besonders wartungsarmes GeneratorAntriebssystem für einen reibungslosen und ruhigen Betrieb sorgt. Zur Ausstattung des Exklusivmodells gehören breite, selbstausgleichende Pedale mit einfachen Schnallenriemen, dank derer die Trainierenden einfach aufsteigen und direkt loslegen können. Außerdem bieten die Lenker Cruising-, Hybrid- und Rennpositionen mit integrierten Widerstandssteuerungen, wodurch auch während des Trainings leicht Änderungen vorgenommen werden können. Das Life Fitness Integrity Liegeergometer – durch das Design und die verbesserten Komfortfunktionen kön-

Das Laufband der Integrity Serie ist auch mit einem verlängerten Handlauf sowie Bullhorns mit Tasten für die Herzfrequenzmessung und Gerätesteuerung erhältlich.

nen alle Trainierenden das Liegeergometer schnell und unkompliziert nutzen. Das Exklusivmodell beinhaltet in die Seitengriffe integrierte Widerstandsregler, durch die das Programm während des Trainings reibungslos angepasst werden kann.

Service- und Kontrollsystem Die Integrity Serie wird außerdem mit LFconnect Protect ausgestattet sein – einem einzigartigen, über das die Geräte mit den Experten für digitale Services bei Life Fitness verbunden sind. Dadurch erhalten Studiobetreiber zu den vernetzten Cardio-Geräten wichtige Meldungen und Anleitungen zur vorbeugenden Wartung. Falls Wartungsarbeiten anfallen, lassen sich diese im Handumdrehen erledigen. Durch minimalen Hardwareeinsatz und eine leicht zu entfernende Verkleidung wird die Gerätewartung zum Kinderspiel.

Infos & Kontakt

Fitnessklassiker in Bestform – zur neuen Integrity-Serie gehören Laufband, Crosstrainer und Lifecycle-Fahrradergometer.

Weitere Informationen zur neuen Integrity Serie finden Sie im Internet unter www.lifefitness.com/ new-integrity-series.

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POWER PLATE Station

Power Plate, der Marktführer im Bereich des Vibrationstrainings, ist seit über zehn Jahren fester Bestandteil der Fitnessbranche. Über 15 Millionen Menschen weltweit trainieren regelmäßig alleine oder in Gruppen auf der Power Plate. In nur 10 Minuten kann man ein effektives Training absolvieren.

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ie erzeugten multidimensionalen Schwingungen der Power Plate lösen pro Minute bis zu 2.400 Muskelkontraktionen aus. Ursprünglich wurde diese Technologie für Astronauten im Weltall entwickelt, um dem Muskel- und Knochenschwund aufgrund der Schwerelosigkeit im Weltraum entgegen zu wirken. Die Power Plate Technologie wird von zahlreichen Physiotherapeuten und Ärzten empfohlen.

Zeit ist Trumpf Den Zeitaufwand, ein zweistündiges Ganzkörpertraining im Fitnessstudio zu absolvieren, kann und will nicht jeder leisten. Kurze, effektive und gesunde Trainingsmöglichkeiten haben daher den Fitnessmarkt erobert. Das Training mit der Power Plate ist Garant für außergewöhnliche, schnell sicht- und spürbare Ergebnisse. Power Plate 10Minuten-Training – das trifft den Zeitgeist!


Advertorial

Personal Training Das Power Plate Training mit einem Coach ist empfehlenswert. Die optimale Einnahme der Trainingsposition und Korrektur der Haltung ist somit gewährleistet. Aber nicht immer ist ein Personal Trainer verfügbar. Diesen Umstand hat das Unternehmen erkannt und den Entwicklungsschritt in die virtuelle Trainingswelt gemacht. Das Ergebnis ist die Power Plate Station.

Power Plate Station Die Power Plate Station ist ein hochmoderner Terminal mit einem überdimensionalen Touchscreen. Ein absolutes Highlight bietet der neue virtuelle Coach, der nicht nur Trainingspartner ist, sondern auch die richtigen Ausführungs- und Sicherheitshinweise gibt. Der virtuelle Trainer begleitet den Trainierenden durch eine Vielzahl an 10-Minuten-Trainingsprogrammen, mit speziellen Ausrichtungen. Trendgerecht stehen Themen wie Functional, Faszien oder Yoga, aber auch Golf-Session, Ski-Gymnastik oder Biken zur Verfügung. Man kann selbstständig und ohne gesonderte Einweisung sein persönliches Programm durchführen und mit bestehenden Trainingsplänen kombinieren.

Vielfalt für den Kunden Kaum einem Menschen ist es möglich, über 1.000 Übungen abrufen zu können. Der Virtuelle Coach kann es und zwar auf Touch-Befehl. Je nach Trainingsziel, Tagesform oder mentaler Ausrichtung können Sie zwischen verschiedenen Programmen wählen. Bodyforming, Fatburner, Core oder Athletik sind nur einige davon.

Stylisch verpackt! Die Power Plate Station ist nicht nur funktional. Das hochwertige Alumini-

umgehäuse bietet eine stylische Verpackung für den hochentwickelten Inhalt. Mit nur 80 Kilogramm und zierlichen Ausmaßen von 60 cm Breite, nur 10 cm Terminal-Dicke und einer Höhe von 220 cm wirkt die Station in ihrer Wahrnehmung schlank und elegant, ragt aber dennoch bewusst über die aktuell beliebte Kraftgerätehöhe von 160 cm hinaus. Die Touchscreen-Diagonale beträgt 54 cm. In den Farben Weiß, Rot und Silber passt sich die Power Plate Station jedem Raumkonzept an.

Upgrade für Sie Sie arbeiten seit Jahren erfolgreich mit der Power Plate und möchten sich trainerunabhängig weiterentwickeln? Die Station ist upgradefähig und kann mit Ihren bestehenden Power Plate Geräten vernetzt werden. Up to date zu bleiben, ist ganz simpel. Leasingangebote gestalten sich wie folgt: eine Power Plate bekommen Sie ab 99,– EUR Leasingrate / Monat und die ergänzende Power Plate Station ebenfalls ab 99,– EUR Leasingrate / Monat. Möchten Sie mehr über die Power Plate Station erfahren? Informieren Sie sich unter www.powerplate.de oder lassen Sie sich direkt einen Beratungstermin unter beratung@powerplate.de geben.

n Die Vorteile von Power Plate n Effektiv + Zeitsparend n Über 1.000 Videos n Digital geführtes Training n Endkundenbekannte Marke n Rentabel vom ersten Tag

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Wie ist die Performance des SensoPro im Studioalltag?

„Kurzweilig, zielorientiert und spaßig“ Die Muskeln, das Herz-Kreislauf-System und die Beweglichkeit werden inzwischen bei vielen Fitness- & Gesundheitsanbietern sehr gut trainiert und geschult. Für ein ganzheitliches Gesundheits- und Trainingskonzept fehlt aber oft noch die „kleine Schwester“, die Koordination, die vor allem beim Training zur Sturzprävention ein wesentlicher Faktor ist. Der SensoPro könnte die „koordinative Lücke“ im Angebot von Studios schließen. F&G hat nachgefragt, wie sich die koordinative Trainingsstation im täglichen Studiobetrieb bewährt.

Infos & Kontakt Weitere Infos über den SensoPro – auch zu Referenzadressen, um sich das Gerät anzusehen – bekommen Sie bei der Crosscorpo GmbH in Hamburg. www.sensopro-de.com

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ereits bei seiner ersten Vorstellung auf der MEDICA 2016 stieß der SensoPro auf großes Interesse – sowohl bei Therapeuten als auch bei Athletik-Trainern. Die koordinative Trainingsstation wird von der Schweizer Firma Sport-Point GmbH produziert und in Deutschland vertrieben von der Crosscorpo GmbH aus Hamburg.

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Trainer und Therapeuten können gezielt an der motorischen Kontrolle, Bewegungspräzision und Bewegungssteuerung arbeiten. Trainiert werden kann ein sehr breites Spektrum von der Verbesserung der allgemeinen Koordination (alltägliche und einfache Bewegungsmuster) bis hin zur Optimierung komplexer

Koordinative Trainingsstation

n Wie ist das Gerät konstruiert?

Primäres Ziel des SensoPro Trainers® ist die Entwicklung und Optimierung einer ganzheitlichen Koordination. Das Gerät fordert sowohl das ganzkörperliche als auch das lokale Zusammenspiel der Muskulatur kontinuierlich heraus – intramuskulär und intermuskulär (komplette Muskelschlingen). Das Training auf dem SensoPro entwickelt dabei sowohl das Zusammenspiel von Zentralnervensystem, Nerv und Muskeln als auch die Konzentration, Bewegungswahrnehmung und -vorstellung.

bzw. sportartspezifischer Bewegungsabläufe. Das Koordinationskonzept SensoPro bietet eine beeindruckende Vielfalt an individuellen, funktionalen Trainingseinheiten. Neben der Koordination lassen sich auch Kraft und Ausdauer am SensoPro trainieren – oder werden bei koordinativen Einheiten gleich mit trainiert.

Das Basisgerät – SensoPro Luna 2.0 – wiegt etwa 280 kg, wir inkl. Bodenschutz geliefert und kann ohne Verankerung am Boden verwendet werden. Die Trainingszone besteht aus: n Fixierbarer Wippe (Swingboard) mit freischwingenden Standflächen (Tapes) n 8 x 3 Gummizügen (Tubes) in unterschiedlichen Stärken n 2 Handläufen (Side Rails) n Dem SensoPro Video Kit: Koordinationstraining mit Variation n Sicherungssystem (Safety Belt) n SensoPro Seat: Sitzgelegenheit während des Trainings (optional gegen Aufpreis) Gewicht: Die Pulverbeschichtung ist je nach Wunsch in RAL-Farben und diversen Spezialfarben erhältlich. Das VideoKit, bestehend aus Monitor, Computer und Eingabeeinheit, ist direkt am Gerät montiert


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Für eine Implementierung des SensoPro Trainers im Studio oder in der Praxis gibt es keine besonderen Voraussetzungen. Das Gerät allein braucht lediglich 3 m2 Platz – bei einer empfohlenen Trainingsfläche von 6 m2 (3 x 2 m).

F&G hat nachgefragt Der SensoPro ermöglicht sensomotorisches Training für alle Alters- und Leistungsstufen – von der Reha bis zum Spitzensport. Das dazugehörige

Koordinationskonzept SensoPro liefert trainingsunterstützende Videos, Schulung, etc. So weit, so gut. F&G wollte wissen, ob das Gerät mit dem dazugehörigen Konzept im Studioalltag auch tatsächlich die Performance bringt, die es zweifellos verspricht. Wir haben bei Kathrin Tomczak nachgefragt. Sie ist Studioleiterin im Sportpark Stadtwald in Bottrop, wo der SensoPro seit mehreren Wochen im Einsatz ist.

Wie bewährt sich der SensoPro im täglichen Studiobetrieb? Nachgefragt bei Kathrin Tomczak vom Sportpark Stadtwald in Bottrop Die Diplom-Sportlehrerin Kathrin Tomczak (49) jobbte bereits während des Studiums als Trainerin im Studio. Es folgte eine „klassische FitnessKarriere“: von der Festanstellung als Trainingsleiterin über die Übernahme der stellvertretenden Studioleitung bis hin zur Clubleitung. Der Sportpark Stadtwald in Bottrop befindet sich seit über 21 Jahren an seinem Standort und hat sich über die Jahre als hochwertiger Gesundheitsanbieter mit insgesamt 2.400 m2 etabliert. Das Team setzt sich aus 55 Mitarbeitern zusammen, darunter zehn Festangestellte sowie drei Studenten. Das breit gefächerte Angebot umfasst neben klassischem Fitness- und Gesundheitstraining auch spezielle Trainingskonzepte wie milon, five und Polar (HF-Überwachung mittels App). Im Kursbereich stehen ein Indoor-Cycling-Raum sowie fünf Badmintonplätze zur Verfügung. Hinzu kommt eine moderne Functional Training Area (130 m2) mit TRX und Queenax. www.sportpark-stadtwald.de

F&G: Welche Rolle spielt Koordinationstraining für Sie als leitende Studiomitarbeiterin? Hat sich die Bedeutung des Koordinationstrainings und entsprechenden Konzepten im Studio aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren verändert? Kathrin Tomczak: Eine gut ausgebildete Koordination ist in vielen

Bereichen des Alltags, aber auch im Leistungs- bzw. Hochleistungssport von hoher Wichtigkeit. Wenn wir davon ausgehen, dass sich bereits schon ab dem 30. Lebensjahr die koordinativen Fähigkeiten zurückbilden, liegt die Notwendigkeit des Trainings dieser Fähigkeiten auf der Hand: von Sturzprophylaxe und besserer Alltagsbewältigung bis hin zum Erlernen und Verbessern sportartspezifischer Bewegungsabläufe. Von Sportlehrern höre ich immer mehr, dass Kinder schon seit einigen Jahren keine klassische Rolle vorwärts mehr, geschweige denn auf einem „Schwebebalken“ balancieren können. Diese Entwicklung ist ja fatal. So führt der Mangel an motorischen Fähigkeiten nicht nur zu Unfällen im Kindesalter. Die Motorik wird im Laufe der Zeit nicht besser, wenn sie nicht trainiert wird. Schon jetzt erklären mir Mitarbeiter aus Notfallambulanzen, dass die Häufigkeit von Verletzungen – teils schwerste Verletzungen aus Stürzen – enorm zugenommen hat.

So kommen wir – als Gesundheitsanbieter – nicht drumherum, neben dem Muskeltraining, dem cardiovaskulären Training und dem Beweglichkeits- auch die kleine verlorengegangenen Schwester, das Koordiantionstraining anzubieten. Unser Ziel muss es sein, ein ganzheitliches Konzept anzubieten. Und so empfiehlt sich auch gerade nach Verletzungen das Training der koordinativen Fähigkeiten, um eine schnellere Genesung zu erzielen. F&G:: Wie sind Sie auf den SensoPro Trainer aufmerksam geworden? Kathrin Tomczak: Auf dieses Gerät wurde unser Geschäftsführer und Inhaber Rolf Winking aufmerksam. Rolf Winking: Ich bin immer auf der Suche nach neuen, innovativen Systemen. So bin ich in den Fachzeitschriften auf den Hinweis zum SensoPro Trainer gestoßen. Ab diesem Zeitpunkt hat mich das Thema „SensoPro“ nicht mehr losgelassen.

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F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Anschaffung des Gerätes entschieden? Kathrin Tomczak: Wir sind schon länger auf der Suche nach einem vernünftigen Gerät für das Training der Koordinationsfähigkeit. Ausprobiert haben wir es auf der diesjährigen FIBO. Die Einfachheit der Bedienung und die zahlreichen Möglichkeiten, die dieses Gerät bietet, haben uns direkt begeistert. So sind Trainingsmöglichkeiten von super herausfordernd für unsere eher jungen und sehr fitten Kunden bis hin zu leichten Koordinationsübungen, gerade für unsere immer älter werdenden Gäste möglich. Kurzweilig, zielorientiert und spaßig, so kann man es zusammenfassend beschreiben. F&G: Wie haben Sie den SensoPro Trainer, bzw. das Konzept in den Betrieb des Studios integriert? Stehen spezielle Anwendungen und Programme im Vordergrund? Kathrin Tomczak: Da wir ein modulares Verkaufs-System haben, nutzen wir normalerweise das Einführen neuer Systeme immer als Umstellungs- bzw. Verlängerungs-Optionen. Weil wir Koordinationstraining jedoch als so wichtig finden, haben wir uns bei SensoPro gegen diese Systematik entschieden. Wir wollten die Hürde so gering wie möglich halten, um es für alle Kunden nutzbar zu machen. Unsere Kunden bekommen eine individuelle Einzeleinweisung und bedienen dann das Gerät selber, je nach Beschwerdebild und je nach Zielsetzung. F&G: Wie bewährt sich das Konzept bei Ihnen im Studioalltag? Kathrin Tomczak:: Jede Übung wird durch ein Video wiedergegeben. Durch die tolle Darstellung der Übungsausführung in dem jeweili-

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gen Programm können sich unsere Kunden – nach einer Einweisung – schon sehr schnell alleine auf dem Gerät bewegen. Ganz sicher und ohne Probleme. Bei uns trainieren auch viele ältere Gäste, die wenig oder gar keine PCErfahrung haben, und selbst die kommen mit der Programmauswahl, aber auch mit der Umsetzung super gut klar. F&G: Aus welchen Eigenschaften des SensoPro Trainers ziehen Sie für Ihre tägliche Arbeit den größten Nutzen, oder: Welche Möglichkeiten, welche Eigenschaften des Konzeptes oder des Gerätes würden Sie besonders hervorheben? Kathrin Tomczak: Die einfache Durchführung. Nach einer kurzen Einweisung durch unsere Trainer können die Kunden ohne große Probleme vernünftig trainieren. Es bindet also keine großen zusätzlichen Personalkosten. Die zahlreichen Möglichkeiten: ob nach Verletzungen, ob für Ältere, ob für Hochleistungssportler, ob für Athleten, ob mit Ball, ob ohne Ball, ob mit Einsatz der Tubes oder ohne – es gibt unendlich viele Einsatzbereiche und Variationen und wir befinden uns erst am Anfang. Für jeden ist etwas dabei. Dann ist da noch der Spaß, den die Kunden während des Trainings haben. Es sind so ungewöhnliche Übungen möglich, die eben Abwechslung und Spaß in das Training bringen. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Trainer und der Mitglieder? Kathrin Tomczak: Schon nach der kurzen Zeit, in der wir SensoPro bei uns implementiert haben, steht das Gerät nicht mehr still. Die Kunden geben sich quasi die „Klinke in die Hand“. Damit unsere Trainer die nächste Einweisungsrunde mit einem Kunden

machen können, mussten wir inzwischen bereits ein „Reserviert-Hinweisschild“ anfertigen. Kurz gesagt. Unsere Kunden sind begeistert. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung und dem Service der Crosscorpo GmbH zufrieden? Kathrin Tomczak: So viel kann ich natürlich noch nicht sagen. Das, was wir bisher benötigten, hat super funktioniert. Die TrainerSchulung durch den Coach war qualitativ hochwertig. So kann es bleiben. F&G: Was sollten Studiobetreiber, die sich für den SensoPro Trainer interessieren, aus Ihrer Sicht beachten? Kathrin Tomczak: Das wichtigste ist sicherlich, dass das SensoPro-Gerät einen idealen Stellplatz hat. Es muss im Kundenbetrieb gut sichtbar sein, um seine Aufmerksam bekommen. Ebenfalls muss man sich über die Stellfläche bewusst sein, die dieses System benötigt – auch nach oben und zur Seite. Ob man das Gerät dem Kunden kostenfrei zur Verfügung stellt, das muss natürlich jeder Betreiber selber für sich entscheiden. Wir können nur raten, es jedem Kunden zugänglich zu machen, um die Begeisterung im Studio hoch zu halten. F&G: Würden Sie wieder die gleiche Wahl treffen? Aus welchen Gründen? Kathrin Tomczak: Ja, unbedingt, wenn die Zusammenarbeit mit Crosscorpo weiter so gut verläuft. Wie gesagt, unsere Kunden sind begeistert und haben den Nutzen hinter dem Gerät verstanden. Durch die Begeisterung wächst natürlich auch die Zufriedenheit der Gäste. Und was gibt es im heutigen Studiobetrieb wichtigeres?



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Master für den Markt der Zukunft

Masterstudiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ an der IST-Hochschule Mit dem neuen Master-Abschluss erlangen Absolventen die Qualifikationen für verantwortungsvolle Tätigkeiten im Gesundheitswesen. Der praxisorientierte Fernstudiengang wurde gemeinsam mit dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS) entwickelt und berechtigt zusätzlich zum Erhalt zahlreicher arbeitsmarktrelevanter Lizenzen im Bereich „Bewegung und Sport“ zur Abrechnung mit Leistungsträgern wie z.B. Krankenkassen.

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ie Menschen leben nicht unbedingt gesünder, aber sie werden gesundheitsbewusster und auch immer älter, wodurch der Gesundheitsmarkt stetig wächst. Davon können Bachelor-Absolventen, die sich für den Masterstudiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ an der IST-Hochschule für Management entscheiden, profitieren.

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Qualifikation für den Gesundheitssektor Mit dem neuen Master of Arts in der Fachrichtung „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ bietet die IST-Hochschule Bachelor-Absolventen von sportwissenschaftlichen und gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen jetzt eine zielgerichtete Qualifikation

an, die managementspezifische Kenntnisse mit sport- und bewegungswissenschaftlichem Fachwissen kombiniert. Damit sind die Absolventen des Fernstudiums, das auch in Teilzeit und als duale Variante angeboten wird, optimal vorbereitet auf vielfältige Aufgaben in leitenden und führenden Positionen im Gesundheitssektor.


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Großer Praxisbezug Die Vorteile des wieder zum Wintersemester startenden Studiengangs fasst Prof. Dr. Karsten Witte von der IST-Hochschule zusammen: „Der Master zeichnet sich vor allem durch seinen hohen Praxisbezug aus. Ein weiterer Vorteil für die Studenten ist zudem, dass dieser Master-Abschluss Qualifikationen beinhaltet, die zur Abrechnung mit Leistungsträgern berechtigen, also zum Beispiel Krankenkassen. Den Studenten stehen hier vielfältige Lizenzen und Zertifikate aus den Bereichen Prävention und Rehabilitation zur Wahl. So können sie ihre individuellen Wunsch-Studienschwerpunkte setzen.“ Die späteren Berufsaussichten sind ausgezeichnet. „Die potenziellen Aufgabenfelder im Gesundheitsbereich sind sehr vielfältig. Es können zum Beispiel führende Positionen in Fitness- und Gesundheitszentren oder medizinischen Einrichtungen wie Rehakliniken belegt werden, aber auch in Vereinen und Verbänden sowie bei Krankenkassen und Berufsgenossenschaften.“

Flexibles Fernstudium Neben allgemeinen ManagementInhalten liegt der Schwerpunkt des viersemestrigen Studiums auf gesundheitsspezifischen Spezialisierungsfächern wie „Gesundheitsförderung und Prävention“ oder „Versorgungsmanagement“. Der Master wird als Fernstudium durchgeführt, die Lehrinhalte werden durch flexibel zu bearbeitende Studienhefte, Online-Vorlesungen und -Tutorien, eine eigene App sowie ergänzende Präsenzphasen vermittelt. Er kann in Vollzeit, berufsbegleitend in Teilzeit und dual absolviert werden. Neben dem Studieren bleibt so genügend Zeit für die Arbeit in der Branche und das Sammeln von Praxiserfahrung.

Masterstudiengang

„Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ Zulassungsvoraussetzungen n Sie haben einen mindestens 6-semestrigen Studiengang mit sportwissenschaftlichen, bewegungswissenschaftlichen oder gesundheitswissenschaftlichen Inhalten an einer Universität, Fachhochschule oder Dualen Hochschule abgeschlossen oder können einen vergleichbaren Abschluss an einer deutschen oder ausländischen Hochschule nachweisen. Abschlüsse von akkreditierten Bachelorausbildungsgängen an Berufsakademien sind Bachelorabschlüssen gleichgestellt. n Alternativ haben Sie Erststudium abgeschlossen und können entsprechende branchenrelevante Zusatzqualifikationen und Berufserfahrung nachweisen. n Darüber hinaus können Sie den Nachweis von 10 ECTS-Punkten aus ökonomischen Kursen Ihres abgeschlossenen Erststudiums erbringen. Falls nicht, können Sie über entsprechende Brückenkurse, d.h. Belegung von zusätzlichen Modulen oder Kursen, dennoch unseren Master-Studiengang aufnehmen. n Außerdem müssen Sie ein mindestens dreimonatiges Praktikum oder eine dreimonatige Berufstätigkeit in einem Unternehmen der Fitness-/Gesundheitsbranche vorweisen. (Es ist möglich, diesen Nachweis bis spätestens zu Beginn des 3. Semesters zu erbringen.) Studienverlauf Der Masterstudiengang „Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ ist in n Vollzeit (4 Semester), n in Teilzeit (6 Semester) n oder dual in 5 Semestern belegbar. Der Studiengang ist modular aufgebaut und setzt sich aus Themen des General Management und Spezialisierungsfächern zusammen. Mit den Wahlpflichtmodulen können Master-Studenten ihren eigenen Interessensschwerpunkt vertiefen. Studieninhalte General Management: Marketing & Sales, Entrepreneurship, Leadership Skills Spezialisierungsfächer: Gesundheitsförderung & Prävention, Sportpädagogik, Gesundheitspädagogik & Gesundheitspsychologie, Management von medizinischen Einrichtungen, Grundlagen der Bewegungstherapie, Versorgungsmanagement, Qualitätsmanagement & Evaluation im Gesundheitswesen; Management im Gesundheitswesen Wahlpflichtmodule: Bewegungstherapie (Orthopädie, Rheumatologie, Traumatologie, Neurologie), Bewegungstherapie (Innere Erkrankungen), Stressmanagement & Psychoregulative Verfahren, Diagnostik und Athletiktraining, Betriebliches Gesundheitsmanagement Studienorganisation Wie bei allen Studiengängen der IST-Hochschule wird hier im Fernstudium studiert. D.h.: Den theoretischen Rahmen bilden speziell für das Selbststudium aufbereitete Studienhefte. Parallel dazu werden moderne multimediale Vermittlungsformen, wie Online-Vorlesungen, Online-Tutorien oder OnlineÜbungen angeboten. Ausgewählte Präsenzphasen sind zur Vertiefung des vorhandenen Wissens und zur Vermittlung wichtigen Praxiswissens gedacht.

Ausführliche Informationen über den Studienabschluss „Master Prävention, Sporttherapie und Gesundheitsmanagement“ bekommen Sie unter www.ist-hochschule.de

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Weitere Infos

Mögliche Tätigkeitsfelder für Absolventen: n Prävention/Gesundheitsförderung n Rehabilitative Einrichtungen n Kliniken und Therapiezentren n Gesundheits- und Fitnessbranche n Sportorganisation n Krankenkassen

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Advertorial

Energeticum setzt auf elektronisches Schließsystem von BURG

Mehr Komfort für Kunden und Mitarbeiter Im Energeticum in Lippstadt, einem Premiumstudio für alle Altersgruppen, schließen die Spinde seit neuestem komfortabel elektronisch. Energeticum-Geschäftsführer Frank Ostwald orderte dazu 295 B-Smart-Lock Corona aus dem Hause BURG. Kunden und Mitarbeiter sind von der neuen Lösung begeistert.

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as Energeticum in Lippstadt ist auch unter Premiumclubs etwas Besonderes: Neben Standardleistungen wie Gerätetraining und einem Kursangebot hat sich das Studio mit seinem Slogan Einfach.Besser.Leben auf Gesundheitsthemen und Rehabilitation spezialisiert, bietet Abnehmprogramme, Rückenfitness und Ernährungskonzepte genauso wie Functional oder Athletic Fitness. Eine große Saunalandschaft und Entspannungsmöglichkeiten runden das Angebot ab. In dem großzügigen Gebäude fühlen sich vom sportbegeisterten Schüler bis zur gesundheitsbewussten Rentnerin alle Zielgruppen wohl.

Hoher Qualitätsanspruch Bei dem hohen Anspruch an Betreuung, Qualität und Service passten

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die althergebrachten mechanischen Schlösser nicht mehr zum Selbstverständnis des Studios. „Wir hatten im Energeticum seit längeren den Gedanken, von den traditionellen Vorhängeschlössern auf eine elektronische Spind-Schlossverrieglung zu wechseln“, erzählt Frank Ostwald. Als eine Clubrenovierung beschlossen wurde, stand das Thema Schließsysteme darum ganz oben auf der Tagesordnung. Die Betreiber des Premiumstudios informierten sich mit Hilfe von Internet und Fachmagazinen über unterschiedliche Anbieter, deren Schlossvarianten und ihre optimale Handhabung. Außerdem testete man diverse MusterSchlösser. „Beim Vergleichen der diversen Anbieter war die Firma BURG sehr schnell unser Favorit. Für uns war das B-Smart-Lock Corona die optimale

Lösung. Optisch gefiel es uns sehr gut durch die blinkenden Farben, außerdem ist es sehr stabil gebaut und bietet eine tolle Mischung aus mechanischen und elektronischen Funktionen“, so Ostwald.

Elektronisches Schließen in der Umkleide Das B-Smart-Lock Corona des mittelständischen Schließsystemherstellers verbindet robuste Beschaffenheit mit ansprechender Optik und Funktionalität. Das Schloss erlaubt zwei verschiedene Codierungen sowie eine Reihe von optionalen Funktionen und lässt sich so individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Anlage einstellen. Der integrierte LED-Ring zeigt den Schließstatus an: Bei grüner LED ist der Spind frei und unverschlossen, bei rot leuchtendem Ring ist der Spind belegt. Durch einfaches Vorhalten der Karte erkennt das Schließsystem den Nutzer. Zusätzliches Plus: Das B-Smart-Lock Corona lässt sich genau wie alle BURG-Schlösser in Bestandsspinde einbauen. Eine komplette Neuausstattung der Umkleide ist daher nicht


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nötig. Davon profitierte auch das Energeticum: „Nachdem klar war, das wir unsere vorhandenen Spinde ohne Probleme umrüsten konnten, ließen wir uns ein Angebot erstellen“, sagt Ostwald.

Mehr Sicherheit und weniger Probleme Auch bei den Kunden kam das neue Schließsystem gut an. Vor allem die jüngeren zeigten sich sofort begeistert. „Ältere Kunden hatten in Einzelfällen zunächst leichte Schwierigkeiten mit der ungewohnten Handhabung“, so Ostwald. „Aber heute sind alle Kunden

sehr zufrieden damit, dass ihre Clubkarte nicht nur für den Zugang und das Zirkeltraining, sondern auch als Spindschlüssel zu gebrauchen ist.“ Das optionale Transponder-Armband ist bei den Mitgliedern ebenfalls beliebt und bringt dem Club noch ein kleines zusätzliches Umsatzplus. Auch für die Mitarbeiter bringt das elektronische Schließsystem eine Menge Vorteile, erzählt Ostwald: „In der Vergangenheit hatten wir mit den Vorhängeschlössern regelmäßig das Problem, dass Kunden den Spind dauerhaft besetzten. Heute öffnen alle Spinde automatisch abends um

23.00 Uhr. Immer wieder kam es außerdem vor, dass Kunden ihren Schlüssel fürs Vorhängeschloss verloren. Dann musste die große Bolzenschere ran – auch das Problem entfällt seit der digitalen Lösung.“

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Ein ehemaliges Schwimmbad wird neu genutzt: THE FITNESS POOL

Training in besonderer Umgebung

N

icht nur die Lunex-Universität in Luxemburg ist auf dem Fundament eines ehemaligen Schwimmbads errichtet worden (F&G 1/2017, S.32). Auch Fitnessclubs wie THE FITNESS POOL in Heinsberg nutzen bereits vorhandene Strukturen für die Entstehung einer ungewöhnlichen, aber sehr attraktiven Studioumgebung.

Nutzungsänderung & Umbau Bis Mitte der 1990er Jahre wurde die Fläche der heutigen Fitness-Anlage als städtisches Hallenbad genutzt. Nach dessen Stilllegung entstand 1999 beim neuen Eigentümer die Idee einer Umnutzung als Gewerbefläche. Da traf es sich gut, dass Albert Kitenge zu der Zeit auf der Suche nach einer Location für eine Fitness-Lounge war. Der Spirit

Das Studio THE FITNESS POOL 52525 Heinsberg www.the-fitness-pool.de

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des ehemaligen Schwimmbads beeindruckte ihn so sehr, dass er sich für einen Umbau entschied. Nach der Nutzungsänderung begannen die sechsmonatigen Bauarbeiten. Die größte Herausforderung war dabei die Anbringung der Ebenen im Becken.

Trainingsebenen Das Ergebnis kann sich sehen lassen, und 2010 erfolgten weitere Modernisierungen, z.B. im Empfangs- und Saunabereich. Die Architektur gibt dabei eine Struktur vor: der Kardiobereich ist oben, Kraft wird im Becken trainiert und der Freihantelbereich befindet sich im ehemaligen Technikraum. Im Bereich der ehemaligen Cafeteria sind nun die Kursräume, die durch Bullaugen beobachtet werden können.

Studiobetreiberin Simone Kitenge lobt die Vorteile der Location: „Das Ambiente ist einfach großartig, das Platzangebot riesig und die hohen Decken geben einem das Gefühl, nicht eingeengt zu sein.“ Die Mitglieder bekämen in ihrem Studio etwas Außergewöhnliches geboten.

Eigene Kurse & Jumping Fitness Das Angebot des Studios umfasst neben einem breiten Kursangebot auch Personal Training und Firmenfitness. Ein Trend sei derzeit Jumping Fitness, dazu wird im September ein Jumping Fitness Marathon stattfinden. Das Betreiber-Ehepaar bietet jeweils auch eigene Fitnesskurse an und möchte damit Werte wie Persönlichkeit und Betreuung leben. Und auch wenn das Platzangebot limitiert ist, bieten sich immer noch Erweiterungsmöglichkeiten. Anfang 2017 wurde der Saunaaußenbereich neu gestaltet. Die gesamte Anlage umfasst ca. 1.900 qm² und zeigt, dass man nicht nur alte Lagerhallen oder Autohäuser zu schicken Fitnessstudios umbauen kann. Philipp Hambloch


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Mit EMS-Training eine neue Zielgruppe ansprechen

Best Practice: Das Shop-in-Shop-Konzept von XBody Der Markt für EMS-Training ist ein wachsender. Ein guter Grund also für Studiobetreiber, dieses Angebot in ihr Studio zu integrieren. Anbieter XBody hält dafür eine Komplettlösung inklusive Umkleiden bereit. Wir haben uns im Bonner Studio B9! Vital angesehen, wie gut das Konzept funktioniert.

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it dem Shop-in-Shop-Konzept von XBody sollen in erster Linie Neukunden gewonnen werden. Denn das EMS-Angebot kann und sollte in einem separaten Bereich umgesetzt werden. Im Optimalfall mit einem eigenen Eingang. Für Kunden ist durch die inkludierten Umkleiden auch die alleinige Nutzung des EMSBereichs möglich.

Bewegliches EMS-Training Der Studiobetreiber kann auf einer Gesamtfläche von 20 bis 30 m² zwei

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bzw. drei Kunden trainieren lassen. Ein Kunde ist per Kabel verbunden, ein bis zwei können zusätzlich kabellos trainieren. Zudem ist in diesem Angebot auch eine zwei Meter breite Cubewand enthalten. Denn beim EMS-Training ist die Integration funktionaler Elemente und Übungen leicht möglich. Auch Stoffwechseltraining mit einem zusätzlichen Crosstrainer kann angeboten werden. Für den Trainer ist die Betreuung einfach, da alles über ein Gerät gesteuert wird.


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Paket & Praxis Das Paket enthält neben den EMSGeräten und -anzügen eine Cubewand, XBody EMS-Unterwäsche, Umkleiden, 15 m² Sportboden und eine InhouseSchulung für bis zu vier Mitarbeiter. Die Wand kann individuell gebrandet werden. Lesen Sie im folgenden Interview, wie sich das Paket in der Praxis bewährt. Dirk Wollny ist der Geschäftsführer des B9! Vital in Bonn und ist sehr zufrieden mit dem neuen EMSBereich von XBody.

„Kabelloses EMS-Training funktioniert einwandfrei“

Dirk Wollny

Zur Person Dirk Wollny hat in Düsseldorf Sportwissenschaft studiert und war seit 1991 Studioleiter mehrerer Anlagen mit gesundheitlichem Schwerpunkt. Seit 2016 ist Wollny Geschäftsführer des B9! Vital in Bonn.

F&G: Herr Wollny, wie sind Sie auf das Konzept von XBody aufmerksam geworden und wie lange nutzen Sie dieses schon? Dirk Wollny: Bei Meet The Top 2017. Wir hatten dort ein Speed-Dating bei XBody, weil wir uns dort für einen Anbieter entscheiden wollten. Der Start bei uns war dann im Juni 2017. F&G: Hatte das Thema EMS-Training zuvor bei Ihnen im Studio Relevanz? Dirk Wollny: Nicht unbedingt, erst durch die Einladung zu einem Branchenevent in Köln 2016. Da es Bonn aber schon viele EMS-Studios von Körperformen gibt, war das Thema schon präsent. F&G: Welche Argumente sprachen für XBody? Dirk Wollny: wir wurden durch eine Empfehlung aufmerksam und uns hat es gut gefallen, dass XBody es so komplett mit der Cubewand, Umkleide und Fußboden angeboten

hat. Wichtig war, dass das System kabellos ist und so gut durchdacht und ausgereift zu sein schien. Das ganzheitliche gut durchdachte Konzept und die kompetente Beratung waren für uns dann kaufentscheidend. F&G: Wie zufrieden sind Sie mit der Zusammenarbeit mit XBody – von der Planung bis zur Umsetzung und der anschließenden Betreuung? Dirk Wollny: Alles verlief schnell, einfach und lückenlos. Sehr gute Beratung und Betreuung vor Ort! Die Einweisung an Technik und Software, sowie die Inhouse Schulung war ausgezeichnet Auch die weitere Betreuung ist sehr gut. F&G: Wie gut hat der Einbau des Konzepts bei Ihnen funktioniert? Dirk Wollny: Den Einbau haben wir selbst vornehmen können, weil es so einfach war, auch wenn ein Mitarbeiter von XBody helfen wollte. Die frühere Kinderbetreuung musste weichen. Wir haben einen separaten Eingang, zwei Umkleiden von XBody aus dem Paket und den farblich passenden Anstrich mit der Cubewand zusammen mit unserem B9 Figur Logo integriert. Auch die Deckenbeleuchtung wurde erneuert. Arbeitsaufwand insgesamt, ohne Stress: eine Woche. F&G: Wie sind die bisherigen Erfahrungen von ihnen und ihren Mitarbeitern mit dem Konzept? Dirk Wollny: Sehr gut! Kabelloses EMS funktioniert einwandfrei. Vor allem bei Rückenleiden lassen sich sofort Verbesserungen dokumentieren. Auch ehemalige Mitglieder von Körperformen-Studios sind positiv überrascht, weil das Training ohne Kabel nicht nur mehr Trainingsmöglichkeiten bietet, sondern auch vom Stromimpuls angenehmer und dennoch intensiver sei, insbesondere an Beckenbogen, Oberarmen und Beinen. F&G: Welche Zielgruppen sprechen Sie mit dem Angebot an und wie wird dieses vermarktet? Dirk Wollny: Zielgruppe sind Menschen, die wenig Zeit haben, z.B. Mütter, oder die mal eben in der Mittagspause trainieren möchten (sehr beliebt), Menschen mit Rückenproblemen, und vor allem Menschen, die sonst nie ins Fitnessstudio gehen wollten, dank fester Termine mit einem Personaltrainer und geringem Zeitaufwand, aber verdammt schnell spürbare und messbare Ergebnisse erreichen. F&G: Wie gut ist die Nachfrage des Angebots seit der Einführung? Wie

schnell wird sich die Investition für Sie ca. rentieren? Dirk Wollny:: Bereits vor dem Start hatten wir über 40 Anmeldungen für Probetrainings, die wir mit 25,– EUR berechnet und bei Anmeldung wieder verrechnet haben. In der ersten Woche konnten wir dann auch über 40 Abos schreiben und waren damit schon locker im Gewinnbereich. Die Strategie für die EMS-Trainingskosten und Probetrainings, wie auch für bestehende Mitglieder im Club, wurde mit XBody zusammen entwickelt. F&G: Warum würden Sie das XBody Shop-in-Shop Paket empfehlen? Dirk Wollny: Zum einen hat man mit XBody ein Rundum-sorglos-Paket, das überall in allen Räumen hinein passt und wirklich für die Praxis professionell durchdacht ist. Die Qualität ist eine Sache, aber die Betreuung und die Erfahrungen, die das XBody-Team schon in Studios hatte und weiterhin sammelt, helfen dem Betreiber schnell und nachhaltig das Konzept umzusetzen und damit eine neue Zielgruppe fern ab der Discountern anzusprechen.

Dirk Wollny (li.) und das Team des B9! Vital

Das Studio Das Studio B9! Vital in Bonn möchte nicht nur ein Fitness Studio sein, sondern ein Gesundheitszentrum für Bewegung mit angeschlossenen Kompetenz-Zentren für Figur, Ernährung und Therapie. „Im B9! Vital werden die Kunden stets mit einem herzlichen Service empfangen und wir bieten mit höchster Professionalität ein abwechslungsreiches, gesundheitsorientiertes Training mit neusten Fitnesstrends wie Five, Excio, EMS X Body, Equimed und vieles mehr“, so Dirk Wollny. www.b9-fitness.de

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Volker Ebener – von Unternehmer zu Unternehmer

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DIN 33961-3, 4.5.2 Eingangsgespräch „ANMERKUNG Es wird empfohlen, die gesundheitliche Risikoabklärung mit Hilfe eines national und international anerkannten Erhebungsinstrumentes durchzuführen. In diesem Kontext kommt speziell der von der DGSP (Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention) entwickelte „Einstiegsfragebogen für Sporttreibende“ in Betracht. Dieser Fragebogen basiert auf dem PAR-Q (en: Physical Activity Readiness Questionnaire) der Canadian Society for Exercice Physiology; ein international anerkannter und vom ACSM (en: Amercian College of Sports Medicine) sowie von der AHA (en: American Heart Association) empfohlener Fragebogen (siehe DIN 33961-1:2014-12, Anhang A, Fragen zum HerzKreislaufrisiko).“

ielleicht liegt es an der absolut preisgünstigen Studiozertifizierung durch Prae-Zert, dass sich nur wenige Studios entsprechend der neuen DIN Norm 33961 prüfen, aber die Erfüllung der in der DIN-Norm niedergeschriebenen Vorschriften wird in Schadensfällen regelmäßig von den Gerichten abgeprüft. Generell zeigt der Teil 3 dieser Norm, der den Group-Fitness-Bereich regelt, keine große Marktkenntnis, wenn in 4.2 behauptet wird, Bodenbeläge in den Group-Fitness-Bereichen erforderten keine speziellen Dämpfungseigenschaften oder in 4.1 verlangt wird, dass die maximale Teilnehmeranzahl für den jeweiligen Raum jedem Teilnehmer schriftlich kommuniziert werden muss etc. Doch unter all den wenig nachvollziehbaren Vorschriften gibt es dann im Abschnitt 4.5.2 zum Thema Anamnese die Anweisung, diese Anamnese auch bei Group-Fitness-Kurs-Besuchern unbedingt durchzuführen. Leider ist diese nicht überall für Teilnehmer am GroupFitness-Training obligatorisch.

dort die Belastungen noch härter sein können als im Individualtraining? Dazu kommt, dass diese DIN-Norm im Ernstfall von kundigen Richtern angewendet wird, also z.B. wenn ein überlasteter Teilnehmer eines GroupFitness-Kurses während eines Kurses zusammenbricht und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Dann stellt dieser Richter fest, dass hier – entgegen der DIN-Norm – mit Teilnehmern ohne vorherige Anamnese Sport getrieben wurde und dann der Trainer bzw. der Studiobetreiber echte Probleme haben könnten, zumindest eine Mitschuld an dem Zusammenbruch des Teilnehmers abzuwehren. Hätte man den instabilen Kreislauf des Teilnehmers durch entsprechende Messungen im Rahmen einer Anamnese feststellen können, dann muss mit einer Verurteilung gerechnet werden, denn ein billigendes in Kauf nehmen des Zusammenbruchs eines Teilnehmers, durch Ausfall einer entsprechenden Anamnese, wird als dolus eventualis, also auch als Vorsatz gewertet.

Mögliche Mitschuld bei fehlender Anamnese Vor einem individuellen Fitnesstraining an Kraft- oder Ausdauergeräten ist solch eine Anamnese nahezu in ganz Deutschland üblich. Weshalb also nicht im Group-Fitness-Bereich, wenn

Eingangsgespräch mit Fragebogen Zweifelhaft sind in diesem Zusammenhang die im Vorspann von CyberProgrammen geschalteten GefahrenHinweise, die der Entschuldung dienen sollen, wenn die Programme in Fitnessstudios ablaufen, wo man mit

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Die Anamnese in Group-Fitness-Kursen nach DIN 33961-3

entsprechender Betreuung rechnen kann und die DIN-Norm dort nicht zwischen Live- und Cyber-Programmen unterscheidet. In der DIN-Norm heißt es unter dem Punkt Eingangsgespräch: „Es muss ein Eingangsgespräch nach DIN 339611:2014-12, 5.3.2, mit schriftlicher Dokumentation der Kundendaten mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens angeboten werden. Das Fitnessstudio sorgt dafür, dass dieses Eingangsgespräch vor dem erst eigentlichen Gruppentraining erfolgt. Es muss zusätzlich sowohl eine Abklärung der Bedürfnisse und Trainingsmotive als auch der Neigungen und Erwartungen bezüglich Gruppentraining sowie eine Selbsteinschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Anforderungen von Gruppentraining (physisch / ggf. tänzerisch-choreographisch) beinhalten.“ Volker Ebener

Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V. wächst

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eilweise artet die Auseinandersetzung zwischen Discountern und trainerbetreuten, inhabergeführten Studios schon in echte Überlebenskämpfe aus. Während von der einen Seite der Tiefpreis-Discounter über extrem niedrige Preise an der Existenz der trainerbetreuten Clubs nagt, kämpfen die BoutiqueStudios mit ihren Spezialangeboten meistens im hochpreisigen Segment um die Fitness-Sportler. Zuvor fielen von der Gesamtzahl aller deutschen Fitnesstreibenden noch rund 50 Prozent auf die trainerbetreuten Clubs; beim Kampf um die Mitglieder sind aber jetzt schon nur noch knapp 50 Prozent aller Fitness-

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treibenden in Deutschland in trainerbetreuten Studios. Verdrängungsmarkt In Sachen Fitness hat dies inzwischen in vielen deutschen Städten und Orten zu einem Verdrängungsmarkt geführt. Dabei tragen natürlich auch noch die von der Steuer befreiten Vereins-Studios bei. Dass ein jeder dieser „Studiotypen“ seine eigenen Ziele verfolgt, die oft konträr zu den Zielen der übrigen Mitbewerber stehen, ignoriert der immer noch größte deutsche Studiobetreiberverband in Deutschland, der DSSV e.V. in Hamburg.

Interessensvertreter BVGSD Noch gibt es keinen eigenen Verband der Discount-Studios oder Boutique-Studios in Deutschland. Der vor mehr als drei Jahren gegründete Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD e.V.) hat jedoch inzwischen einen sehr guten Zulauf, denn er vertritt nur die Interessen der trainerbetreuten, gesundheitsorientierten Studios. In enger Zusammenarbeit mit dem größten und ältesten Trainer- und Ausbildungsverband DFAV e.V. sorgt er für die notwendigen Rahmenbedingungen, um sich im Markt durch ein gesundheitsorientiertes trainergestütztes Angebot abzuheben. Volker Ebener


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Im Interesse der Studios DFAV e.V. und BVGSD e.V. schaffen das Studio-Vorteilspaket m in Ihrem Fitnessstudios auch eigene eigene LaienTrainer Präventionsprogramme / -konzepte anbieten zu können, die dann mit den Krankenkassen abgerechnet werden können, muss entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Spitzenverband der Krankenkassen (GKV, Berlin) und dem Deutschen Fitness & Aerobic-Verband (DFAV e.V.) sich jedes gesundheitsorientierte Studio einer Qualitätsprüfung Prae-Zert unterziehen.

Früher Praefit, heute Prae-Zert Diese Qualitätsprüfung wurde vor über 20 Jahren von Herrn Prof. Dr. Theodor Stemper entwickelt und inzwischen an der Uni Wuppertal mehrfach aktualisiert. Schon damals freuten sich die Krankenkassen, eine Grundlage für eine Zusammenarbeit mit Fitnessstudios zu haben. Die damaligen Ausbildungsverbände DFAV, DSSV und DFLV haben diese Studioprüfung, damals mit dem Namen Praefit, so intensiv gepusht, dass nach etwa sechs Jahren bereits über 700 deutsche Fitnessstudios sich so die Grundlage für eine Zusammenarbeit mit Krankenkassen geschaffen hatten. Auf Antrag und Druck des DSSV-Geschäftsführers wurde dann diese Prüfung auf den TÜV-Rheinland übertragen, der mit seinen TÜV-Prüfungen in Fitnessstudios nicht richtig in die Gänge kam und so hoffte, mit diesem Namen und Prüfungsansatz erfolgreicher zu werden. Der Erfolg kam aber dann für den TÜV doch nicht, weil die Gebühren gegenüber den damaligen Praefit-Prüfungsgebühren bis zu 200 Prozent und mehr höher waren. Demokratie garantiert keine Qualität Dem grundsätzlichen Lob von DIN-Normen, an deren Gestaltung – wie richtig beschrieben – jeder teilnehmen darf, möchten wir aber wiedersprechen. Leider kommt oft völliger Schwachsinn dabei raus, wenn ein jeder von seinen demokratischen Rechten Gebrauch machen kann, siehe Donald Trump oder den Teil 3 der hier so über den grünen Klee gelobten DIN-Norm 33961, die den Bereich Gruppentrainingsraum regelt. So heißt es dort unter 5.2 „Es ist keine Prüfung des Bodenbelags erforderlich“, oder unter 5.4 „Es ist zu prüfen, ob für den Trainierbereich ein Gehörschutz zur Verfügung steht“. Wahrscheinlich war keiner der beteiligten Demokraten mal in einem Group-Fitnesstraining. Wofür steht ZertFit? So fielen die Rechte an diesem Prüfungskonzept und dieser Prüfungsordnung nach fünf Jahren wieder an den Inhaber Prof. Dr. Stemper zurück. Daher hilft es auch heute nichts, wenn der DSSV für seinen jetzigen Partner DHfPG/BSA extra einen Sechs-Seiter druckt, um über die DIN Norm 33961 aufzuklären. Was dort steht, ist nahezu alles richtig, aber was bringt es den Studios? Das ZertFit-Logo oder der ZertFit-Button sagen nur wenigen Insidern des Marktes etwas und unter den heute im Studio Trainierenden konnte mir die Frage danach bis heute keiner beantworten. Unsere Lösung für die Branche Wir, der DFAV und der BVGSD, haben durch die Vereinbarung mit dem Spitzenverband der Krankenkassen für die Studiobetreiber eine rechenbare und vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, um mit den Krankenkassen arbeiten zu können, nämlich

a) durch den Einsatz eigener Präventionscoaches statt akademischer Sportlehrer bzw. Physiotherapeuten an der Durchführung von Präventionsprogrammen/-konzepten Geld zu verdienen und b) Statt einer oft mehr als dreimal so teuren Prüfung nach DIN-Norm die Prüfung entsprechend „Prae-Zert“ für das gesundheitsorientierte Studio wieder aufleben zu lassen. Wir fühlen uns der Branche gegenüber verpflichtet. Daher bleiben wir mit den Prüfungsgebühren auch für Nichtmitglieder der Verbände unter 1000 Euro, trotz der für diese Prüfungen eingesetzten Auditoren und Sachverständigen für das Sozial- und Gesundheitswesen. Deshalb sagen wir mit voller Überzeugung: Für Studios, die ein trainerbetreutes gesundheitsorientiertes Training anbieten, ist die Ausbildung zum Präventionscoach DFAV e.V. sowie die Prüfung gemäß Prae-Zert die Basis für die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen. Da weiß man, wofür man sein Geld investiert!

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Volker Ebener

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Das unterschätzte Damoklesschwert

Datenschutz D Das Thema Datenschutz wird von vielen Unternehmern noch immer unterschätzt. In Zeiten des mobilen Datenzugriffs für Jedermann, mobiler Navigation und Playlisten scheinen aber die klaren Regeln zu verschwimmen – wer trägt wo die Verantwortung, welche Rechte und Pflichten haben Verbraucher und Mitarbeiter, welche Rechte und Pflichten haben Unternehmen und Arbeitgeber? Dr. Christoph Franke gibt einen Überblick über die aktuelle Gesetzeslage.

er Datenschutz gehört zu den von Unternehmern am meisten unterschätzten und auch oft unzureichend beachteten Rechtsgebieten. Dabei gibt es wenige Rechtsgebiete, die in den letzten Jahren mehr an Bedeutung gewonnen haben, als das Datenschutzrecht – zuletzt auch durch den technischen Fortschritt begründet. Diese Entwicklung betrifft nicht nur den geschäftlichen, sondern auch den privaten Lebensbereich, der mittlerweile Smartphone-dominiert ist. So ist es etwa ein Leichtes, den Standort einer Person über die Ortung ihres Smartphones zu lokalisieren, ebenso, wie Verbrauchsgewohnheiten über die Auswertung von Online-Bestellungen möglich sind.

Unternehmen diverser Branchen betroffen Eine Vielzahl von öffentlich gewordenen Datenschutzskandalen hat außerdem zu einer Sensibilisierung im Umgang mit dem Datenschutz geführt.

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So hat etwa die Telekom AG zwischen 2005 und 2006 rechtsgrundlos und ohne Einwilligung der betroffenen Personen Telefondaten von Mitarbeitern kontrolliert. Dies geschah mit der Absicht, festzustellen, ob es persönliche Verbindungen zwischen Entscheidungsträgern und Journalisten gibt. Oder etwa die Deutsche Bahn AG, die 2009 die Daten ihrer Mitarbeiter mit Daten von Zulieferern ohne jeweiliges Einverständnis auf Schnittmengen überprüft hat, um so verifizieren zu können, ob Mitarbeiter möglicherweise von den Zulieferern Begünstigungen erhalten. Ein weiterer Skandal trat bei dem Lebensmitteldiscounter LIDL auf, welcher systematisch Mitarbeiter durch Privatdetektive überwachen ließ, was dazu führte, dass gegen insgesamt 35 Vertriebsgesellschaften wegen Datenschutzverstößen Bußgelder zwischen 10.000,00 und 310.000,00 Euro und insgesamt fast 1,5 Millionen Euro verhängt wurden.


Die Gesetzeslage für die Fitnessbranche Auch in der Fitnessbranche wird zukünftig der datenschutzrechtliche Umgang mit Cloud-gespeicherten Trainingsdaten der Mitglieder von besonderer Brisanz sein. Zudem wird am 25. Mai 2018 die EUDatenschutz-Grundverordnung wirksam, welche ebenfalls neue Anforderungen an die Unternehmer stellen wird. Die nachfolgenden Ausführungen sollen Ihnen einen kurzen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen des Datenschutzes geben.

Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung Zentrale Gesetzesvorschrift ist das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Grundlage des Datenschutzes, mithin Datensubjekt, ist jeder Mensch, so dass ausschließliche Unternehmensdaten nicht geschützt sind. Der Grundgedanke des Datenschutzes ist die informationelle Selbstbestimmung, d.h. das Recht des Einzelnen, über die Verarbeitung, Erhebung und Speicherung seiner Daten frei zu bestimmen. Hierunter sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren Person zu verstehen – wie etwa Adresse, Berufsbezeichnung, Konfession, Krankheiten, Mitgliedschaften, ethnische Herkunft oder politische Meinung. Der Anwendungsbereich des Bundesdatenschutzgesetzes ist immer dann eröffnet, wenn es um die Erhebung, die Verarbeitung (Speichern, Verändern, Übermitteln, Sperren und Löschen) und die Nutzung personenbezogener Daten unter Einsatz von Datenverarbeitungsanlagen sowie die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung in oder aus nicht automatisierten Dateien geht.

Verbot mit Erlaubnisvorbehalt

Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen Neben diesen Rechten des Betroffenen werden aber auch Unternehmen verpflichtet, technische und organisatorische Maßnahmen zu treffen, die erforderlich sind, um einen unberechtigten Zugriff Dritter auf diese Daten zu verhindern. Bei Verstoß gegen datenschutzrechtliche Vorschriften drohen n Bußgelder n Geld- oder Freiheitsstrafe oder n Schadensersatzansprüche. Ferner können die Aufsichtsbehörde, die Gewerbeaufsicht oder Verbraucherschutzverband bei Verstößen tätig werden. In diesem Zusammenhang ist darüber hinaus zu befürchten, dass Unternehmen zukünftig von Mitarbeitern oder Mitgliedern wegen angeblicher Verstöße gegen das Bundesdatenschutzgesetz „erpresst“ werden, umso eigene vertragliche Verpflichtungen zu umgehen. Im Hinblick auf die Bemessung der Bußgelder ist zu berücksichtigen, dass die Geldbuße den wirtschaftlichen Vorteil des Unternehmens nicht nur kompensieren, sondern diesen auch übersteigen soll. Die Absicht des Gesetzgebers ist dabei, dass der Unternehmer sich das Bußgeld nicht bereits aus dem wirtschaftlichen Vorteil eines Verstoßes finanzieren kann.

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patentrechtlich geschützt

Für die Verarbeitung von Daten gilt grundsätzlich ein sogenanntes Verbot mit Erlaubnisvorbehalt. Dies bedeutet, dass eine Erhebung, Speicherung und/oder Verarbeitung von Daten im Grundsatz immer unzulässig ist. Lediglich dann, wenn der Betroffene der Erhebung, Speicherung und/oder Verarbeitung zugestimmt hat oder eine gesetzliche Ermächtigung greift, ist die Verarbeitung zulässig. Nach § 4a BDSG ist die Einwilligung des Betroffenen nur wirksam, wenn sie auf der freien Entscheidung des Betroffenen beruht. Dieser ist auf den vorgesehenen Zweck der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung seiner Daten hinzuweisen, ebenso wie auf die Mög-

lichkeit der Nichtzustimmung einschließlich derer Folgen. Dies ist der Grund, warum etwa in den Mitgliedsverträgen eine entsprechende Aufklärung erfolgt. Unabhängig von einer Einwilligung ist gemäß § 28 BDSG das Erheben, Speichern, Verändern oder Übermitteln personenbezogener Daten und ihre Nutzung zulässig, wenn es für die Begründung, Durchführung oder Beendigung eines rechtsgeschäftlichen Schuldverhältnisses mit dem Betroffenen erforderlich ist. Auch hierunter fallen die Mitgliederstammdaten ebenso, wie diese Norm die Speicherung von Arbeitnehmerdaten ermächtigt. Ein weiteres datenschutzrechtliches Instrument sind umfassende Auskunfts- und Korrekturrechte des Betroffenen. Hierbei handelt sich um Auskunfts-, Berichtigungs-, Löschungs-oder Sperrungsansprüche.

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Jüngst betroffen von der Kritik der Datenschützer ist eine in den Realmärkten eingesetzte Technik zur Gesichtserfassung bei Kunden zur Feststellung, ob Kunden bestimmte Werbeaufsteller anschauen oder nicht, wobei aufgrund der öffentlichen Kritik die Technik nicht mehr verwendet wird.

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Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen Die Dr. Geisler, Dr. Franke Rechtsanwälte PartmbB steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Kanzlei gehören aktuell 15 Rechtsanwälte/ innen und über 30 Mitarbeiter/innen. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitnessund Freizeitbranche verfügt die Kanzlei über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de

Nicht nur im Verhältnis zu den Mitgliedern, sondern auch beim Personal sind datenschutzrechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Wie bereits dargestellt, ist eine Speicherung von Arbeitnehmerstammdaten gesetzlich zulässig, wobei hierunter jedenfalls n der Name, n die Anschrift, n die Telefonnummer sowie n die E-Mail-Adresse einzuordnen sind. Ob darüber hinausgehende Daten gespeichert werden dürfen, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab. Wie etwa der tragische Fall des Germanwings Piloten Andreas Lubitz vor Augen führt, wäre es zum Beispiel zulässig, psychologische Profile von Piloten zu erstellen und zur Personalakte zu führen. Die Zulässigkeit dieser Verarbeitung folgt aus dem besonderen Anforderungsprofil dessen sich Piloten vor allem vor dem Hintergrund der besonderen Verantwortung gegenüber den Fluggästen unter Allgemeinheit ausgesetzt sehen. Unzulässig wäre hingegen die Erhebung entsprechender Daten bei einem Fitnesstrainer, da die psychische Konstitution insoweit erheblich unbedeutender ist, als bei Piloten. Datenschutzrechtlich unzulässig ist auch der Anruf bei einem vorherigen Arbeitgeber, um sich dort über die Qualitäten des anzustellen Mitarbeiters zu erkundigen. Zu den grundsätzlich schutzwürdigen Daten zählen die ethnische Herkunft, die Religion oder Weltanschauung, eine Behinderung, die sexuelle Identität und die der Gesundheit. Bei der Speicherung dieser Daten sind zudem die gesetzlichen Bestimmungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes zu beachten, wobei die Frage der Zulässigkeit der Datenerhebung an den beruflichen Anforderungen zu messen ist. So gehört es etwa zu dem Anforderungsprofil von Lokführern, eine gute Sehfähigkeit zu haben, wohingegen dieses für eine Sachbearbeitung im Büro nicht vorausgesetzt wird. Die Speicherung dieser Gesundheitsdaten wäre mithin bei dem Lokführer zulässig, bei dem Sachbearbeiter hingegen nicht.

Daten in sozialen Medien Spannend ist auch die Frage, inwieweit – etwa in einem Bewerbungsverfahren – durch den Arbeitgeber auf Daten sozialer Netzwerke, wie zum Beispiel Facebook, XING oder LinkedIn zurückgegriffen werden darf. Dabei ist es etwa denkbar, dass der Arbeitgeber sich über ein „Trojaner-

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Daten von Arbeitnehmern

Profil“ Zugang zu dem Netzwerk eines Bewerbers verschafft, um so die dort gepostet Inhalte zu überprüfen. Insoweit ist zunächst davon auszugehen, dass der Bewerber keine Zustimmung erteilt hat, so dass es nach der gesetzlichen Systematik darauf ankommt, ob zu Gunsten des Arbeitgebers eine gesetzliche Ermächtigungsgrundlage durch das BDSG vorgegeben wird. Hier greift die Vorschrift des § 32 Abs.1 S.1 BDSG. Demnach dürfen personenbezogene Bewerberdaten erhoben, verarbeitet und genutzt werden, wenn dies für die Entscheidung der möglichen Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses erforderlich ist. Die Erhebung von allgemein zugänglichen Daten ist daher dann unzulässig, wenn die Interessen des Bewerbers an seiner informationellen Selbstbestimmung das Verarbeitungsinteresse des Unternehmers überwiegt. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass die Verarbeitung dieser Daten von der Art des jeweiligen sozialen Netzwerkes abhängig ist. Bei der Verarbeitung der Daten beruflicher sozialer Netzwerke ist es gerade Absicht des Bewerbers, seine Daten beruflich zu kommunizieren, um sich so ein geschäftliches Netzwerk zu schaffen. In diesen Fällen weiß der Bewerber nicht nur, vielmehr kommt es ihm gerade darauf an, dass diese Daten auch von Dritten geschäftlich genutzt werden, mit der Konsequenz, dass die Verarbeitung datenschutzrechtlich zulässig sein dürfte. Entsprechend anders zu qualifizieren ist die Verarbeitung von Daten privater Netzwerke, wie etwa Facebook. Hier geht es dem Bewerber nicht um den Aufbau eines professionellen Netzwerkes, sondern um in der Regel rein private Kontakte, was dazu führt, dass

eine Verarbeitung dieser Daten wohl nicht zulässig sein dürfte. In diesem Zusammenhang stellt sich außerdem die Frage, wie lange das Unternehmen das Recht hat, die Daten zu verarbeiten, wenn ein Bewerber nicht ausgewählt wurde. Zentrale Vorschrift ist dabei § 35 Abs. 2 S. 2 BDSG. Demnach sind die Daten zu löschen, wenn eine Speicherung nicht mehr erforderlich ist. Dies sollte der Fall sein, wenn der Bewerbungsvorgang erfolgslos abgeschlossen wurde, wobei jedenfalls in der Literatur eine Löschungsfrist von bis zu zwei Monaten angenommen wird.

Wahrung des Datengeheimnisses Soll es sodann zu einem Arbeitsvertrag kommen, so ist der neue Mitarbeiter zwingend auf seine Verpflichtung zur Wahrung des Datengeheimnisses nach § 5 BDSG hinzuweisen. Dort ist geregelt, dass es den bei der Datenverarbeitung beschäftigten Personen untersagt ist, personenbezogene Daten unbefugt zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Satz 2 der Vorschrift verpflichtet den Arbeitgeber, seinen Arbeitnehmer bei Aufnahme der Tätigkeit auf das Datengeheimnis zu verpflichten, wobei diese Verpflichtung auch nach Beendigung der Tätigkeit weiter gilt. Zusammenfassend können wir Ihnen daher nur nahe legen, zukünftig dem Datenschutz besondere Beachtung zu schenken, um so Ihr Unternehmen sicher aufzustellen, selbst wenn in der betrieblichen Praxis in der Regel nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Dr. Christoph Franke Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Verwaltungsrecht


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Datenschutz in der Studiopraxis

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Sind Sie sicher?

Die Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes betreffen in Fitnessstudios mehrere Bereiche: die Daten der Studiomitglieder, die Daten der Mitarbeiter und auch den möglichen Datenzugang dritter, also z.B. durch Partnerunternehmen und Dienstleister. Der QM-Auditor und Studiobetreiber Botond Mezey erläutert für F&G, was datenschutzrechtlich für Studios gefordert wird und welche Bereiche besonders sensibel sind.

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Botond „Bibi“ Mezey Vor seiner Karriere als Studiobetreiber absolvierte der im Jahr 1959 geborene Botond Mezey in Klausenburg ein Studium der Elektrotechnik. In Brühl betreibt er die beiden Fitnessstudios Studio 53 und 7Fit. Seit Anfang 2017 ist Mezey zertifizierter QMAuditor für das Gesundheits- und Sozialwesen.

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ach zahlreichen Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen aus der Branche, stelle ich fest, dass die Verpflichtung auf das Datengeheimnis bei einigen Kollegen sehr lasch bis zu gar nicht behandelt wird. Soweit Studios personenbezogene Daten erheben, nutzen, weitergeben oder sonst verarbeiten (Speichern, Ändern, Kopieren, Löschen usw.), sind sie verpflichtet die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) zu beachten. Personenbezogene Daten sind laut BDSG Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren Person, wobei das BDSG alle Phasen der Datenverarbeitung umfasst.

Die Anwendbarkeit des BDSG? Das BDSG verbietet die unberechtigte Erhebung, Speicherung, Veränderung, Sperrung oder Löschung, sowie jede andere Art und Weise unzulässiger Verwendung. So gehört auch die Offen-

barung dienstlicher Informationen im privaten Kollegengespräch, ebenso dazu, wie der Abruf von gespeicherten Daten aus reiner privater Neugier bzw. zu persönlichen Verwendungszwecken. Weiterhin sind Angaben wie Familienstand, Anschrift, Beruf, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Interessen, Mitgliedschaften in anderen Organisationen, gesundheitsrelevante Daten etc. gemeint, die neben den zur Identifizierung einer Person erforderlichen Daten, wie z.B. der Name und das Geburtsdatum, erfasst werden. Alle Personen im Studio, die Zugang zu Mitgliederdaten haben, müssen schriftlich auf das Datengeheimnis verpflichtet werden. Entsprechend § 5 BDSG sollten Mitarbeiter eines Fitnessstudios, per Verpflichtungserklärung, die Einhaltung des Datengeheimnisses bestätigen, im Idealfall gleich bei ihrer Einstellung. Eine wiederholte Verpflichtung ist datenschutzrechtlich nicht nötig, da die Verpflichtung über das Ende des Beschäftigungsverhältnisses hinaus

wirkt. Um den Mitarbeiter aber auf seine Geheimhaltungspflicht aufmerksam zu machen, bieten sich regelmäßige Schulungen durch den Datenschutzbeauftragten – falls vorhanden – an.

Die Daten der Mitglieder Die Mitgliedschaft in einem Studio ist als rechtsgeschäftliches Schuldverhältnis anzusehen. Rahmen und Inhalt dieses Schuldverhältnisses werden im Wesentlichen durch den abgeschlossenen Vertrag geregelt. Es ist fast selbsterklärend, dass der Wunsch, in einem Studio Mitglied werden zu wollen, persönlich oder bei Minderjährigen durch einen gesetzlichen Vertreter erklärt werden soll. Damit hält das Studio sich auch an den Grundsatz, dass personenbezogenen Daten grundsätzlich direkt bei dem Betroffenen erhoben werden. Die Erhebung und Nutzung von personenbezogenen Daten werden durch § 28 Abs. 1 Nr. 1 BDSG geregelt. Danach ist die Verwendung von Mitgliederdaten für die Begründung, Durchführung und Beendigung der sich durch den Vertrag definierten Mitgliedschaft zulässig. Dabei darf das Studio nur solche personenbezogenen Daten der Mitglieder erheben und nutzen, die für die Mitgliederbetreuung und -verwaltung erforderlich sind. Davon zu trennen sind solche personenbezogenen Daten der Mitglieder, die für das Studio lediglich nützlich sind. Bei einem Vertragsabschluss muss das


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potentielle neue Mitglied erkennen können, bei welchen Informationen es sich um freiwillige und bei welchen um Pflichtangaben handelt. Bei den freiwilligen Angaben sollte noch der Hinweis erteilt werden, zu welchem Zweck diese Daten erhoben und genutzt werden.

Kontaktdaten für die Werbung

Haben Sie einen/eine Datenschutzbeauftraggte(n)? Das Bestellen eines Datenschutzbeauftragten im Studio richtet sich nach § 4 Abs.1 BDSG. Die Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten besteht in der Regel, wenn n bei einem automatisierten Verfahren mindestens 10 Personen ständig mit der Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigt sind oder n bei einer nicht automatisierten Datenverarbeitung mindestens 20 Personen mit der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung beschäftigt sind. Die Aufgabe des Datenschutzbeauftragten ist es, dafür zu sorgen, dass das Studio die Vorschriften des Datenschutzes einhält.

Ob ein Datenschutzbeauftragter (DSB) beauftragt werden muss, hängt nicht immer nur von der Anzahl der Mitarbeiter ab. Das BDSG sieht noch eine Reihe weiterer Fälle vor, in denen ein DSB zu bestellen ist (§ 4 f BDSG). Dies betrifft u.a. Auskunfteien, Adressverlage, Markt- und Meinungsforschungsinstitute sowie Unternehmen, die besonders sensible Daten verarbeiten (z.B. Gesundheitsdaten).

oder – unter engen Voraussetzungen auch auf deren mutmaßliche Einwilligungen gestützt werden. Studiobetreiber sollten sich daher Gedanken darüber machen, ob diese Bestimmungen bei einer eventuellen Übertragung der erfassten Daten auf Dritte bedacht wurden.

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Möchte ein Betreiber durch Werbung den eigenen Bekanntheitsgrad seines Studios erhöhen, muss er sich an bestimmten Regeln halten. Sowohl bei E-Mail-, als auch bei Telefonwerbung muss der Empfänger der Werbung eine Einwilligung in den Erhalt der Werbung erteilt haben. § 28 Abs. 3 S. 2 BDSG definiert ganz klar die Ausnahmen bei sogenannten Listendaten. Bei dem Einsatz von externen Dienstleistern im Bereich IT, Marketing oder Werbung, muss von Seiten des Studios daran gedacht werden, mit dem Dienstleister eine, Vereinbarung zur Auftragsdatenvereinbarung nach § 11 BDSG abzuschließen. Ähnlich ist die Situation bei Einsatz von Handwerkern. Wenn ein Handwerker – oder eine allgemein „betriebsfremde Person“, die faktisch die Möglichkeit des Zugangs zu und der Verwendung von personenbezogenen Daten hat – für das Studio tätig ist, so sollte von der entsprechenden Person eine Verpflichtung auf das Datengeheimnis eingeholt werden. U.U. kann bei einem „Umgang“ dieser Person mit personenbezogenen Daten sogar eine Auftragsdatenverarbeitung vorliegen. Auf „Nummer Sicher“ geht man, wenn man den Zugang zu personenbezogenen Daten für Dritte/Externe erst gar nicht ermöglicht.

Verpflichtung auf das Datengeheimnis Die Studios sollten darauf achten, dass die Vorschriften des BDSG die Verpflichtung zur Wahrung gesetzlich vorgesehener Geheimhaltungspflichten (i.d.R. vorhanden in den Arbeitsverträgen) unberührt lassen. Die Verpflichtung auf das Datengeheimnis betrifft alle, die faktisch mit personenbezogenen Daten in Berührung kommen können – unabhängig davon, ob dies gewollt ist oder die Person zufällig mit personenbezogenen Daten in Kontakt kommen kann. Deswegen müssten auch Praktikanten und das Reinigungspersonal nach § 5 BDSG verpflichtet werden, wenn die Möglichkeit besteht, dass sie Einsicht in personenbezogene Daten erhalten. Ob diese Personen zum Zugriff auf die Daten befugt sind und gewollt oder ungewollt mit den Daten in Berührung kommen, ist dabei unerheblich. Kurz und knapp: § 5 BDSG untersagt alle unzulässigen Verhaltensweisen beim Umgang mit personenbezogenen Daten. Die Auslagerung der Verarbeitung personenbezogener Daten kann eine unzulässige Offenbarung eines Geheimnisses sein, selbst wenn die Voraussetzungen für eine Auftragsdatenverarbeitung theoretisch vorliegen würden. IT-Dienstleistungen durch externe Dienstleister können nach gegenwärtiger Rechtslage nur auf entsprechende Einwilligungen, also der Entbindung der Schweigepflicht der Betroffenen

Ausblick Ab dem 25. Mai 2018 wird es weitere gesetzliche Vorschriften geben, ab dann greift die Datenschutzgrundverordnung DSGVO, die sich auch gegen Cyber-Kriminalität richtet. Die Datenschutzgrundverordnung definiert zahlreiche Verpflichtungen der Verantwortlichen – diese betreffen Studiobetreiber und -leiter, Geschäftsführer usw., z.B. zur Unterhaltung ausreichender Schutzmaßnahmen, um Datenschutz unter Berücksichtigung von Risikoabwägungen, Datenschutzkonzepten (Art. 32 DSGVO) und Beachtung des jeweiligen Standes der Technik, zu gewährleisten. Bei rechtlichen Auseinandersetzungen über etwaige Verstöße liegt die Beweislast bei den Verantwortlichen – also auf Seiten der Studios. Eventuelle Schadensersatzansprüche schließen immaterielle Schäden ein (Schmerzensgeld). Bußgelder bis zu 20 Mio. Euro oder 4 % des Jahresumsatzes sind möglich, je nach Vorwurf. Inwieweit die Behörden diese Vorgaben tatsächlich umsetzen, bleibt abzuwarten. Aber Tatsache ist, dass die Bundesdatenschutzbehörde – die bis dato nicht unbedingt von allen Parteien ernst genommen wurde – personell massiv aufgebaut wird. Botond Mezey

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„Es geht zunächst einmal darum, dass bereits bestehende Regelungen eingehalten werden.“

Datenschutz aus Sicht des Verbraucherschutzes Verbraucherzentralen vertreten beim Thema Datenschutz die Interessen der Endverbraucher. Durch einen Beitrag der ARD-Sendung „plusminus“ vom 05.07.2017 mit dem Titel „Vorsicht Datenkraken“ wurden wir auf eine Marktwächter-Untersuchung von Wearables und Fitness-Apps aufmerksam. Die Verbraucherschützer kritisieren vor allem den intransparenten Umgang mit Kundendaten durch die Anbieter und dass Nutzer schlecht kontrollieren können, was tatsächlich mit Ihren Daten geschieht. Wir haben bei Dr. Ricarda Moll von der Verbraucherzentrale NRW (Marktwächter-Team ‚Digitale Welt‘) nachgefragt, inwieweit diese Mängel im Datenschutz auch auf die professionelle Fitnessbranche zutreffen können.

Infos & Kontakt Weitere Informationen über die Aktivitäten der Verbraucherschützer bekommen Sie unter www.verbraucherzentrale.nrw und unter marktwaechter.de

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F&G: Für uns und unsere Leser stellt sich zunächst die Frage, ob für professionelle Fitnessgeräte (sowohl Kraft- also auch Cardio-Geräte), die in ihren neuesten Generationen häufig mit offenen Schnittstellen ausgerüstet sind, die gleichen Rahmenbedingungen gelten, wie für Wearables und Apps? Diese Schnittstellen werden auch von Studiomitgliedern genutzt, damit auch ihre Laufleistung auf dem Laufband in der App erfasst wird. Dr. Ricarda Moll: Aus DatenschutzPerspektive geht es beim Thema Wearables und Fitness-Apps um die Frage, ob die am Körper gemessenen Daten zur Weiterverarbeitung an externe Server gesendet werden

– über die der Nutzer dann im Weiteren kaum noch Kontrolle hat. Sofern dies bei professionellen Fitness-Geräten in gleicher Weise vorgesehen ist, ist Datenschutz grundsätzlich auch hier ein Thema. F&G: Welche Maßnahmen fordern die Verbraucherschützer bei diesen und vergleichbaren Daten für einen ausreichenden Datenschutz? Welche Maßnahmen erwarten Sie als Verbraucherschützer von den zuständigen Behörden? Dr. Ricarda Moll: Die im Rahmen der Marktwächter-Untersuchung getesteten Wearables und Fitness-Apps übertragen größtenteils auch Gesundheitsdaten an Anbieterserver. Das sind besonders sensible Daten, die – vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg und in Kombination mit weiteren Daten – Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand einer Person ermöglichen. Anbieter müssen hier beispielsweise ihre Nutzer darüber aufklären, dass sie derlei Daten erheben. In unserer Marktwächter-Untersuchung haben wir Verstöße seitens der Anbieter gegen derlei geltende Datenschutzbestimmungen festgestellt. Aus diesem Grund haben wir auch neun Anbieter abgemahnt. Es geht entsprechend zunächst einmal darum, dass bereits bestehende Regelungen eingehalten werden. F&G: Welche Chancen und Risiken bedeuten Wearables und Fitness-

Apps für den Datenaustauch mit den Krankenkassen? U.U. kann so ein Datenaustausch auch sinnvoll sein, z.B. wenn ein Studiomitglied seinen zertifizierten PräventionsSport im Studio bei seiner Kasse abrechnen möchte. Dr. Ricarda Moll: In dem erwähnten Beispiel kann man sicherlich eine Fitness-App einsetzen. Allerdings gehen die Funktionen der App und das Ausmaß der Datenübertragung bei vielen kommerziellen Apps weit über diesen Zweck hinaus. Entsprechend stellt sich die Frage, ob man dafür nicht einen datensparsameren Weg findet. Grundsätzlich kann der Einsatz von Wearables und Fitness-Apps sinnvoll sein – sofern die Geräte und Anwendungen qualitätsgesichert sind und entsprechend auch einen nachgewiesenen Nutzen für die Gesundheit bedeuten. Die Studienlage hierzu ist unseres Wissens heterogen. Langfristige Risiken durch die Übermittlung von Selbstvermessungsdaten an Krankenkassen betreffen vor allem das Solidarprinzip, nach dem gesetzliche Krankenkassen organisiert sind. Wenn sich auf Basis der übertragenen Daten ein individuelles Versicherungsrisiko berechnen lässt, könnte dies eine Benachteiligung von weniger gesunden Menschen im Versicherungssystem bedeuten.


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Passen Fitnessstudio und Personal-Training zusammen?

Der Faktor „Mensch“ ist entscheidend Die individuelle Betreuung durch einen gut ausgebildeten Trainer motiviert die Kunden und sichert ihren Trainingserfolg. Deswegen ist Personal-Training so attraktiv – insbesondere für Kunden, die sich diese Betreuung leisten können und wollen. Was zeichnet gute Personal Trainer aus? Und was ist die beste Organisationsform für die erfolgreiche Umsetzung? Angestellte Trainer, die zu PersonalTrainern weiterqualifiziert werden? Oder macht es Sinn, mit freiberuflichen Trainern zu arbeiten? F&G hat Thomas Korompai, Gründer und Mitinhaber des R1 Sportsclub, gefragt, wie er arbeitet und was er fu ̈r die Praxis im Studio empfiehlt.

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ersonal-Training ist eine sehr individuelle Dienstleistung, die von Trainer zu Trainer und von Kunde zu Kunde stark variiert. Es macht daher wenig Sinn, Fitness-Trainer, die normalerweise auf der Fläche im Einsatz sind, einfach als PersonalTrainern neu zu etikettieren.

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Thomas Korompai, Gründer und Mitinhaber der R1 Sportsclubs, einem der führenden Anbieter von Personal-Training in Deutschland, erklärt, was in der Praxis wirklich funktioniert. Dabei gibt er konkrete Tipps für die erfolgreiche Durchführung von Personal-Training & Personal-Coaching im eigenen Studio.

Thomas Korompai Der Sportwissenschaftler und ehemalige Athletik-Coach im Profi-Fußball fungiert bei R1 als CEO und geschäftsführender Gesellschafter für die eigenständigen Bereiche Come Unity, R1 Academy, R1 Sportsclub. Neben seiner Ausbildung zum „Certified Movement Professional“ hat er Weiterbildungen wie z.B. den „Resilenz Coach“ und den „Myofascial Release Practitioner“ absolviert. Thomas Korompai ist heute weniger selbst als Personal-Trainer im Einsatz als früher. Er legt aber weiter Wert darauf, auch selbst als Trainer & Coach Kunden zu betreuen. Kontakt: thomas.korompai@r1-sportsclub.de


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wet wipes F&G: Thomas, passen Fitnessstudio und Personal-Training überhaupt zusammen oder ist die individuelle Betreuung eher „Konkurrenz“ für das klassische Studioangebot? Thomas Korompai: Personal Training ist eine derartig individuelle Dienstleistung, dass ich hier – zugegebenermaßen – etwas zwischen den Stühlen sitze. Auf der einen Seite habe ich selbst Konstellationen erlebt, bei denen das wunderbar funktioniert. Leider gibt es aber auch unzählige Beispiele von Studio- oder Kettenbetreibern, denen es nur darum geht, mit Personal-Training (mehr) Umsatz zu machen. Oft werden dann aus „Flächentrainern“ einfach Personal-Coaches gemacht, die in ihrer normalen Schicht für einen viel zu geringen Lohn PersonalTraining durchführen. Das funktioniert in der Praxis einfach nicht und ist ein sehr unseriöses Beispiel für unser Berufsfeld. Kurz gesagt: Es kommt weniger auf die Studio-Situation an, sondern viel mehr auf den Faktor Mensch. Wie gut ist der jeweilige Personal-Trainer/Coach zum Beispiel ausgebildet und wie motiviert ist er? Hier spielt wiederum auch ein faires Bezahl-Modell eine wichtige Rolle. F&G: Wie sieht es mit der Zusammenarbeit mit einem freiberuflichen Personal-Trainer aus? Thomas Korompai: In zahlreichen Studios gibt es heute Freelancer als PersonalTrainer. Oftmals macht dabei jeder „sein eigenes Ding“. Auch das ist wenig erfolgversprechend. Es sollte unbedingt eine gemeinsame Vision, ein Konzept existieren, das vom Studio vorgegeben wird. Dieses Konzept dient als Leitplanken für die jeweiligen Personal-Trainer. Auch sollten die Personal-Trainer im Studio allesamt eine Sprache sprechen und, falls möglich, über die gleichen Ausbildungen verfügen. Ich kenne aus eigener Erfahrung sehr gute Beispiele für die erfolgreiche Integration von Personal-Training in großen Studios, aber auch Kliniken. Mehrmals durfte ich die entsprechenden Change-Prozesse begleiten und die Personal-Trainer dieser Einrichtungen auch selbst ausbilden.“ F&G: Gibt es den typischen Kunden?

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Umfang & Kostengestaltung n „Eine Einheit Personal-Training bei uns im R1 Sportsclub umfasst 60 Minuten. Trainings, die länger dauern, sind schnell ineffizient.“ n „Personal Training, gerade mit Coaching Elementen, ist ein längerfristiger Prozess. Die meisten Kunden bleiben 50 –100 Einheiten bei R1, teils auch wesentlich länger. Viele Kunden integrieren das Personal-Training bei uns langfristig in ihr Leben, werden so zu treuen Stammkunden.“ n „Eine Einheit Personal-Training mit 1:1 Betreuung liegt zwischen 90-130 Euro, je nach Paket. Regelmäßiges Personal-Training in 1:1 Betreuung bedeutet damit eine ungefähre Investition von ca. 800,-- Euro pro Monat. Erfolgt das Personal-Training in Form von Kleingruppen-Betreuung (Small Group Personal Training), fallen monatlich 99,-- bis 269,-- Euro pro Kunde an.“

Thomas Korompai: Nein, das kann man nicht sagen. Die Zielsetzungen sind sehr unterschiedlich. Allerdings haben alle Kunden eine entscheidende Gemeinsamkeit: Sie sind bereit, in Personal-Training zu investieren. Diese Kunden haben verstanden, dass es um mehr als um das Aussehen geht. Es geht um ganzheitliche Gesundheit. Im Gespräch höre ich immer wieder, dass Kunden das Gefühl haben, dass ihnen reines Fitnesstraining in ihrer speziellen Situation nichts (mehr) bringt. Die Statistik spricht hier übrigens eine deutliche Sprache: 93% der Fitnessmitglieder erreichen ihre Ziele nicht, beispielsweise weil sie nach einem für sie nicht optimalen System betreut werden. F&G: Welche Faktoren beeinflussen die Leistungsfähigkeit eines Kunden im PersonalTraining? Thomas Korompai: Die individuellen Herausforderungen sind völlig verschieden. Zusammenfassend kann man aber sagen: die allgemeine Lebenssituation, die Höhe der Stressbelastung – im Job und privat, die individuelle Schlafqualität sowie weitere Lifestyle-Faktoren. Häufig merken wir, dass wir mit der reinen Bewegung nicht weiterkommen, um unseren Kunden – wir nennen sie die „Athleten des Lebens“ – zu ihren Zielen zu führen. Deshalb gibt es das Coaching. Es würde den Rahmen sprengen, hier zu sehr ins Detail zu gehen. Grundsätzlich sprechen wir aber von vier Säulen: MOVE, EAT, RECHARGE, REFLECT.

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Ablauf eines Personal-Trainings im R1 Sportclub 1) Erstgespräch Im Rahmen des Erstgesprächs wird ein Anamnesebogen zum Ausfüllen für zuhause ausgehändigt, der dann im Vorfeld zum Screening-Termin eingeschickt wird. 2) Ersttermin mit umfangreichem Screening & Coaching (90 Minuten) Screening n Functional Movement Screen & R.O.M.Test; wenn nötig, erfolgen weitere funktionell-therapeutische Tests n EKG, EEG Messung mittels Omegawave n BIA-Messung mittels Inbody-Analyse n Festhalten von Körpermaßen, inklusive Fotos Coaching n Erste Beratungseinheit (Coaching; 20–30 Minuten) auf Basis von Anamnesebogen und Screening-Ergebnissen n Gemeinsames Erarbeiten und Festhalten von konkreten Zielen 3) Erster Trainingstermin n Priorisierung nach den „größten Baustellen“ des Kunden (Dysbalancen) n Erstellung von Trainingsplänen mit korrigierenden Übungen für eine begleitende Umsetzung zu Hause (sog. TOP5). Bei R1 bekommt jeder Personal-Training-Kunde seine Übungen über die R1-Coaching-App direkt aufs Handy. So können Kunden genau tracken, wann sie ihre Hausaufgaben gemacht haben. Gleichzeitig ist der Personal-Trainer in der Lage, individuelle Fortschritte besser nachzuvollziehen. 4) Folge-Trainingstermine n Mischung aus korrigierendem Training und Performance-Training (mit dem Ziel der Leistungssteigerung); je nach Grad der Dysbalancen und der individuellen Ziele 5) Personal Coaching Alles, bei dem keine Übungen trainiert werden, wird bei R1 als Coaching klassifiziert. Das fängt an bei Ernährungs-Coaching über spezifische Maßnahmen in den Bereichen Lifestyle und Regeneration bis hin zu effektivem Resilienz-Coaching mit Kernwerte, Lebensrad und Visionboard.

Praxisbeispiel Eine Coaching-Sequenz im R1 Sprtsclub n „Kunde: männlich 53 Jahre, oberes Management. Ziel: systemische Gesundheit erreichen (hat Bluthochdruck, Leberverfettung und Rückenschmerzen)“ n „Erster Schritt des Coachings: großes Blutbild mit Glucosetolerenz-Test, inkl. Insulinbestimmung. Es stellt sich heraus, dass der Kunde eine Insulinresistenz hat und dementsprechend stellen wir seine Ernährung um. Ferner sehen wir, dass seine Entzündungsmarker viel zu hoch sind. Aus diesem Grund geben wir ihm zusätzlich Omega3, Kurkumin, Sulforaphan.“ n „Der Kunde nimmt in Folge ab, fühlt sich aber noch nicht wirklich besser. Er ist immer noch ziemlich abgeschlagen. In mehrmaligen EKG&EEG Tests wird deutlich, dass er unglaublich stark von seinem Vegetativum entgleist ist. Aufgrund seines anhaltend hohen Stress-Levels ist sein Organismus dauerhaft in Alarmbereitschaft.“ n „In Konsequenz bekommt der Kunde von uns einen Selbsttest für die Cortisol- und TestosteronBestimmung. Im Rahmen des Tests zeigt die Cortisol-Kurve eine Ermüdung der Nebennierenrinde (Stufe 2). Die Testosteronwerte sind bei 30% des Normalen.“ n „Auf Basis dieser Ergebnisse rät der Personal-Coach dem Kunden zu einer Optimierung des Bereiches „Lifestyle“, um seinen Nerven- und Hormonhaushalt wieder auf ein gesundes Maß zu bringen: Schlafhygiene (ausreichend und erholsamer Schlaf), Atempausen und Meditation zur Entspannung zwischendurch. Außerdem nimmt er 300 mg Magnesium Citrat und 300 mg Magnesium Biglycinat, jeweils 30 Minuten vor dem Schlafen ein. Kurz vor dem zu Bett gehen praktiziert der Kunde eine Dankbarkeitsübung. Um die Nebennierenrinde zu aktivieren und seinen Organismus fit zu machen für die Herausforderungen des neuen Tages, nimmt er direkt nach dem Aufstehen in warmem Wasser aufgelösten Limettensaft und Himalaya-Salz zu sich.“

F&G: Welche Ausbildung brauchen eure Personal-Trainer und Coaches? Thomas Korompai: Wir verlangen von den Coaches bei uns im Club eine solide Grundausbildung. Die meisten unserer Personal-Trainer sind entweder Sportwissenschaftler und/oder Physiotherapeuten. Es gibt heutzutage aber auch andere Wege wie z.B. einschlägige Fitness-Studiengänge. Zahlreiche unserer Trainer sind zudem ehemalige Spitzensportler aus Disziplinen wie Boxen, Fußball, Golf, Reitsport/ Voltagieren. Eine gute Voraussetzung für ganzheitliche Coachings, bei denen es neben Leistungsfähigkeit und Fitness eben auch sehr stark um mentale und soziale Faktoren geht. Da wir bei keinem Anbieter wirklich fündig wurden, haben wir mittlerweile unser eigenes Ausbildungskonzept auf die Beine gestellt. Grundlage für eine Tätigkeit als Personal-Trainer im R1 Sportsclub ist z.B. der erfolgreiche Abschluss der Certified Movement Professional Ausbildung. Nach einer dreimonatigen Trainee-Phase kann der Mitarbeiter dann als Personal-Trainer

bei uns arbeiten. Sobald er eine der anderen beiden Ausbildungen (Certified Nutrition Professional / Certified Coaching & Resilienz Professional) bestanden hat, darf er sich Personal-Coach nennen und bekommt dann natürlich auch einen anderen Satz ausbezahlt. F&G: Welchen abschließenden Rat würdest du einem Trainer geben, der als Personal-Coach arbeiten möchte? Thomas Korompai: Hör auf bei YouTube nach „Experten“ zu suchen. Mach eine fundierte Ausbildung. Lies monatlich mindestens zwei Bücher aus den Bereichen Training, Coaching, Regeneration etc. Und suche Dir einen erfahrenen Coach als Mentor, der dich auf deinem Weg begleitet. Interview: Sabine Mack für F&G

n R1 – das steckt dahinter 2010 gründete Thomas Korompai zusammen mit einem Geschäftspartner den R1 Sportsclub in Schwabing, im Herzen Münchens, als reine Personal Trainings Lounge mit einer Fläche von ca. 250 m2. 2012 kam eine eigene Physiotherapie-Abteilung hinzu. 2013 wurde das zweite, reine Personal-Training-Studio in Starnberg eröffnet. Seit diesem Jahr gibt es auch das neue Geschäftsfeld „Business Solutions“, zu dem neben BGM-Maßnahmen auch Keynote-Vorträge sowie Seminare und Workshops für Führungskräfte gehören. 2014 ging die eigene Personal-Trainer Akademie (R1 Academy) an den Start. 2016 erfolgte in München der Umzug in ein größeres Studio innerhalb Schwabings mit 650 m2. Seit diesem Zeitpunkt gibt es neben dem reinen 1:1 Personal-Training auch ein sogenanntes „Small Group Personal Training (SGPT)“. www.r1-sportsclub.de

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Sinn und Unsinn des „Gruppentarifs“

5er Gruppe 39,– EUR

4er Gruppe 49,– EUR

3er Gruppe 59,– EUR

Mit alternativen Beitragsmodellen zu höherer Rendite Für Studiobetreiber gibt es verschiedene Beitragsmodelle. Ob „all Inclusive“, modularer Verkauf, Gruppentarife oder Clanmitgliedschaften. Dazu kommen potentielle Zuzahlungsmodelle von Reha bis Firmenfitness und Krankenkassenkooperationen. Und was passiert in der Praxis mit den Anmeldegebühren und Betreuungspauschalen und automatischen Beitragsanpassungen und...? Um zu entscheiden, was für ihren individuellen Club jetzt das richtigste System ist, ist es gut die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten zu kennen.

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enn wir uns die aktuelle Marktsituation anschauen, können wir feststellen, dass jeder Studiobetreiber in diesen Zeiten des Umbruchs der Fitnessbranche versucht seinen Platz neu zu finden oder zu behaupten.

Marktprobleme Der Autor Burkhard Westermann ist Studiobetreiber, Unternehmensberater in der Fitnessbranche seit 1991, Verkaufstrainer und konzeptioneller Berater der Aidoo Software GmbH E-Mail: westermann@aidoosoftware.de

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Dabei gehen wir nicht selten auch über den Preis. Aktuell reguliert sich der Marktpreis für Fitness, ausgelöst natürlich auch durch die Wucht und Macht der Discounter. Qualitätsanbieter leiden regelmäßig über jahrelang aufgebauten Investitionsstau, den sie nicht direkt auflösen können, um mit den Palästen der großen Ketten mithalten zu können.

Hinzu kommt leider auch häufig eine unterdurchschnittliche Leistungskommunikation zum Thema Qualität, wenig oder gar kein aktiver Vertrieb und daraus resultierend kein Wachstum im Kerngeschäft. Die dadurch fehlenden Umsatzsteigerungen erklären dann wiederum den Investitionsstau und so sind manche Betreiber inmitten der gefürchteten Abwärtsspirale. Die Ergebnisse sind wachsende Verunsicherung und die verzweifelte Suche nach dem dauerhaft richtigen Lösungsansatz. Dabei ist festzuhalten, dass der Gesamtmarkt Fitness quantitativ wächst, im Vergleich der mitgliederstärksten Trainingsformen bundesweit sogar klar an Nummer eins liegt (sogar vor Fuß-

ball, Quelle: DOSB) und die Reaktionsquote im Fitnessmarkt über die letzten Jahre jährlich kontinuierlich um ca. 6 Prozent steigt.

Fördermitgliedschaften Wachstumsraten, die nicht mit Rabatten hinterlegt sind, sind aktuell lediglich zu erzielen bei Firmenfitnessangeboten mit überregionalen Systemen, zum Beispiel qualitrain, Reha-Mitgliedschaften mit Zuzahlung oder Krankenkassenkooperation. Diese benenne ich auch gerne als Fördermitgliedschaften, da hier die Trainierenden einen Teil des Beitrages selber leisten und der andere Teil von einer anderen Institution beigetragen wird. Dadurch erübrigt sich regelmäßig


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die Notwendigkeit eines Rabattes. Wenn sie sich ihre Zahlen im Detail betrachten, bin ich der Überzeugung, dass sich dieses Phänomen auch bei Ihnen widerspiegelt. Dabei sind die Fördermitglieder nicht zu verteufeln, sondern im Gegenteil ein wesentlicher Lösungsansatz um auch in Zukunft unsere Leistung angemessen honoriert zu bekommen. Im Ergebnis kann es uns ja egal sein, wer uns die monatlichen Beiträge bezahlt, das Mitglied oder die Firma des Mitgliedes oder die Krankenkasse.

Fluktuation minimieren

Gruppenmitgliedschaften Eine aktuell vermehrt diskutierte und kopierte Möglichkeit ist die der Gruppenmitgliedschaften oder auch ClanMitgliedschaften genannt. Dabei geht das ursprüngliche Konzept davon aus, dass bei Anmeldung einer Gruppe (in der Regel 3 – 7 Personen) jedem ein bevorzugter Preis angeboten wird. Dieser liegt dann regelmäßig bei ca. 30 % unter dem regulären Beitrag. Zudem ist der Gruppenpreis an die Größe der Gruppe gestaffelt. Bei dieser ersten Konzeption der Gruppentarife drängen sich sofort folgende Nachteile auf. Zum einen versteht der Markt sehr schnell, dass ich jetzt in einem Studio mit einem regulären Beitrag jenseits der 60,– EUR monatlich plötzlich für nur 39,– EUR trainieren kann. Das sorgt tatsächlich zunächst für einen erheblichen Zulauf, auf Dauer erlangt das Studio aber das Image des billigen Anbieters. Das kann aber nicht im Interesse eines leistungsorientierten Qualitätsanbieters sein. Zudem erscheint es unmöglich die Preisspirale später wieder korrigierend nach oben zu drehen.

Die Idee in der Praxis In der Praxis ist es dann auch so, dass die Verkäufer vor Ort potentielle Gruppen zusammenführen oder auffüllen. Damit ist ein eigentlicher potentieller Mehrwert, nämlich dass eine Eigendynamik im Bereich Marketing entsteht, nicht mehr gegeben. Zulauf bekommt der Club tatsächlich nur aufgrund der Tatsache, dass ein bisher im Markt bekannter teurer qualitativer Anbieter plötzlich wesentlich vergünstigt anbietet. Auch führt dieses Modell eindeutig zu einem Preisverfall im Kopf des Kunden. Mit ein paar Korrekturen lässt sich diese Grundidee aber hervorragend in die Praxis umsetzen. Im Mittelpunkt sollte ja als dauerhaftes Ziel stehen, die Fluktuation dadurch zu senken, dass die Mitglieder tatsächlich weniger bezahlen und sie zudem das Gefühl haben, dass dieser Vorteil dauerhaft erlischt, wenn sie das Studio verlassen würden. Der niedrigere Beitrag der Gruppenmitglieder muss für das Studio dadurch kompensiert werden, dass entsprechend aus dem Marketingbudget umgeschichtet wird.

Die Gruppe Nach unserem Lösungsansatz umfasst eine Gruppe mindestens drei und maximal fünf Personen. Dabei kann in jeder Gruppe jeweils nur ein Bestandsmitglied vorhanden sein, alle anderen sind aus dem externen Markt, sprich echte Neumitglieder, zu rekrutieren. Jetzt erhält jedes Gruppenmitglied eine monatliche Rückvergütung auf

seinen Beitrag. Die Höhe der Rückvergütung ist abhängig von der Größe der Gruppe. In unserem Beispiel erhält jedes Gruppenmitglied pro Teilnehmer der Gruppe 5,– EUR, somit eine Rückvergütung von 25,– EUR bei einer Fünfergruppe. Diese Rückvergütung wird an jedes Mitglied ausbezahlt. Wesentlich dabei ist, dass alle Gruppenmitglieder den vollen regulären Beitrag zahlen. Beim modularen Verkauf ist das zum Beispiel der Basisbeitrag, Zusatzleistungen können individuell zugebucht werden.

25,- mtl. erhalten! Jeder!!!

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Neben den Fördermitgliedschaften, die ich für die Zukunft für jeden Studio Typ im Premiumsegment als unerlässlich ansehe, gibt es verschiedenste weitere Modelle, um einen angemessenen und zudem durchaus hohen Preis attraktiv zu verpacken. Dabei muss berücksichtigt bleiben, dass das Kerngeschäft unsere regulären Mitglieder sind und bleiben. Und unstrittig ist dabei auch der Wunsch und die Sinnhaftigkeit einer möglichst geringen Fluktuation, sprich einer langfristigen Kundenbindung. Manche Beitragsmodelle versuchen dieses über Kickback-Aktionen zu erreichen oder zum Beispiel über eine gestaffelte Beitragsreduzierung je nach Dauer der Mitgliedschaft (Treuebonus).

Neuverträge für alle Gruppenmitglieder Wesentlich ist ebenso, dass alle Gruppenmitglieder einen neuen Vertrag mit den aktuellen Konditionen, neuen Laufzeiten und AGBs unterzeichnen. Damit lassen sich verschiedenste Altlasten, auch im vertraglichen Bereich, aufräumen. Die Gruppe muss binnen vier Wochen nach Start vollständig sein, ein weiteres auffüllen ist danach nicht mehr möglich. Sollten bis zu die-

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Geklärt werden muss, welches Mitglied einer Beitragsreduzierung bei den anderen Gruppenmitgliedern auslöst (zum Beispiel bei Ruhezeit, Krankheit, Inkasso), wie die Regularien für das Ausscheiden von Gruppenmitgliedern zu regeln sind, wie die Kommunikation bei Bestandsmitgliedern und dem externen Markt erfolgt, wie hoch überhaupt die Rückvergütungen sein sollen und vieles mehr.

Praxisbeispiel Wenn sie sich für dieses Modell interessieren, schauen sie einmal auf www.injoy-olsberg.de und sehen sie, wie dieser Club das Gruppenmodell im Netz und damit extern darstellt.

sem Datum nur drei Personen in der Gruppe sein, so gibt es eben nur eine Rückvergütung von 3 × 5,– EUR gleich 15,– EUR pro Gruppenmitglied. Dadurch soll verhindert werden, dass neue Interessenten einfach in bestehende Gruppen aufgenommen werden und somit der Marketinganreiz verloren geht. Sollte jemand aus der Gruppe ausscheiden, so hat die Gruppe die Möglichkeit innerhalb bestimmter Fristen diese Person zu ersetzen und somit ihre Rückvergütung in entsprechender Höhe zu sichern. Gruppenmitglied kann dabei selbstverständlich nur sein, wer in den letzten drei Monaten nicht Mitglied im Club war. Dadurch wird eine Kündigungswelle der Mitglieder verhindert, die nur kündigen würden, um sich direkt mit einer Gruppe neu einzuschreiben.

Wichtig: Rückvergütung Der absolut wesentlichste Punkt bei diesem Modell ist eine aktive Rückvergütung des Geldvorteils auf das Konto des Kunden. Das bedeutet: Wir buchen regelmäßig, wie bei allen anderen Mitgliedern, den regulären vollen Beitrag ab. Damit weiß das Mitglied auch durch die Höhe des Beitrags, dass es sich in einer Premium Anlage befindet. Dann buchen wir einmal monatlich seinen Gruppenbonus aktiv zurück. Das Mitglied wird neben der roten Ab-

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buchung nun eine monatliche Aufbuchung auf seinem Kontoauszug entdecken. Dieser Faktor ist psychologisch enorm wichtig. Genau aus diesem Grund verrechnen wir auch nicht direkt mit dem zu leistenden Beitrag, sondern wir überweisen die Gutschrift separat. Dabei bekommen natürlich nur jene Mitglieder eine Gutschrift, die zu diesem Zeitpunkt selber zahlaktiv sind.

Umsetzung nur mit Software möglich Richtig ist, dass diese Form der Umsetzung des Gruppentarifes in der Buchhaltung wesentlich aufwendiger ist und auf dem Papierweg auch nicht zu lösen. Vor einer Auszahlung sind zu viele Parameter zu beachten wie die Größe der Gruppe, die Zahlaktivität der Gruppenmitglieder, das Ausscheiden eines Mitgliedes, die Zuordnungen der Gruppenmitglieder und vieles mehr. Durch die verlässliche Abbildung des Konzeptes in der Software ist dieses gesamte Prozedere allerdings mit einem zusätzlichen Tastendruck pro Monat zu erledigen. Und dann überwiegen eindeutig die Vorteile. Wie bei vielen Konzepten sind es auch hier wieder die Details die letztendlich zum tatsächlichen Erfolg führen. Zu berücksichtigen sind steuerliche wie rechtliche Aspekte und insbesondere die individuelle Anpassung an die aktuelle Beitragsstruktur und die Gegebenheiten des Clubs.

Zudem stehe ich natürlich auch gerne für detaillierte Rückfragen und Umsetzungshilfen zur Verfügung, auch für alle anderen hier am Rande erwähnte Konzepte und Ideen. Zusammengefasst gerne noch mal die Vorteile dieses Gruppentarifes, wenn man diesen konsequent nicht mit einem günstigen Preis bewirbt, sondern mit der aktiven Rückvergütung des Geldvorteils. Dabei macht es tatsächlich nur Sinn, wenn das Studio sich die Rückvergütung leisten kann, da es entsprechende Einsparungen im Marketingbudget hat und zudem dauerhaft bei den Gruppenmitgliedern verständlicherweise die Fluktuation deutlich sinkt. Burkhard Westermann

n Die Vorteile im Einzelnen: n Premium Feeling beim Mitglied bleibt, da immer der Grundbeitrag gebucht wird. n Das Mitglied wird jeden Monat durch die Gutschrift neu belohnt und erinnert. n Der Verkauft scheitert nicht mehr am (zu hohen) Preis. n Das Generieren von weiteren Kontakten nach der Beratung wird viel leichter. n Bestandsmitglieder, die mitmachen, schreiben eine neue Vereinbarung über 24 Monate. n Jedes Gruppenmitglied wird sofort gleichermaßen belohnt. n Das Premium-Feeling des Studios bleibt – kein Preisverfall.


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F&G-Serie Meetings optimal gestalten

Teil 1: Rahmenbedingungen für einen effektiven Ablauf

So planen Sie Besprechungen I

Der Autor Frank Gerlach ist Unternehmensberater und führt die Gerlach Unternehmensberatung in Köln. info@gerlach-coaching.de

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n vielen Gesundheits-Zentren und Studios ist die interne Kommunikation ein Hauptproblem. Wichtige Informationen fließen nicht oder nur in „ausgewählten Kreisen“ oder unvollständig. Beide Seiten – Mitarbeiter und Geschäftsleitung – kritisieren sich oft gegenseitig, aber auch Kunden fällt eine fehlende interne Kommunikation auf: Sie bemängeln, dass persönliche Ansprechpartner nicht definiert sind bzw. Mitarbeiter häufig nicht Bescheid wissen und/oder keine Entscheidung treffen können oder wollen. Eine gute interne Kommunikation kommt dem Unternehmer, den Mitarbeitern und den Kunden zugute. Auch im Hinblick auf unternehmensinterne Sitzungen sind kommunikative Werkzeuge notwendig. Diese Artikelserie kommt ferner auf die Vorberei-

tung, Durchführung und Nachbereitung von erfolgreichen Meetings zu sprechen. Denn Besprechungen sind nach wie vor das wichtigste Kommunikationsmittel im Unternehmen. Es gibt einige Instrumente im Unternehmen, die zu den Voraussetzungen für eine gute Besprechung zählen. Diese Hilfsmittel dienen dazu, Besprechungsergebnisse zu transportieren und deren Umsetzung zu gewährleisten.

Mitarbeiterfächer Sicher nutzen Sie in Ihrem Studio bereits sogenannte Mitarbeiterfächer, Ablagefächer für allgemeine und spezielle Informationen den Mitarbeiter betreffend. Entscheidend ist hier die kontinuierliche und konsequente Nut-

zung: Das heißt, zum einen sollte der Mitarbeiter regelmäßig – am besten noch vor dem Dienstbeginn – in sein Fach schauen, damit er auf dem neuesten Stand ist. Zweitens achten Sie darauf, dass auch wirklich ein Informationsfluss stattfindet. Denn wenn ich beispielsweise drei bis vier Wochen lang nichts im Ablagefach finde, werde ich vor dem nächsten Dienstantritt höchstwahrscheinlich nicht mehr nachsehen, ob denn eine gute Fee eine Botschaft gebracht hat. Und drittens zeigt die Erfahrung, dass die Info-Fächer oft als einfache Ablage missbraucht werden. Da finden sich die Protokolle der letzten sechs Monate, CDs, Zeitschriften, um nur ein paar Dinge aufzuzählen. Sorgen Sie dafür, dass die Fächer leer sind, so


n TIPP Sollte es einen Bedarf nach Ablagemöglichkeit vonseiten der Mitarbeiter geben, zum Beispiel zur Bearbeitung von Projekten, richten Sie am besten Einzelordner ein, die an einem zentralen Platz – das könnte das Trainerbüro oder die Rezeption sein – abgelegt werden.

dass nur die neuesten Informationen vorliegen und der Mitarbeiter diese sofort als solche identifizieren und bearbeiten kann.

Info-Ordner Falls Sie mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigen, ist es sinnvoll, zusätzlich zu den Mitarbeiterfächern auch einen Info-Ordner einzurichten. So dämmen Sie die Papierflut ein und steuern die Informationsablage. In diesem Fall werden die Info-Fächer für die Information der Einzelnen betreffend eingesetzt und der Info- Ordner für Informationen, die sich an alle richtet. Der Info-Ordner steht an zentraler Stelle und enthält alles Wichtige, wie beispielsweise die Besprechungsprotokolle, die Ergebnisse der letzten Werbekampagne und vieles mehr. Um sicherzustellen, dass alle im Team die Informationen erhalten und gelesen haben, hat es sich bewährt, am Ende auf dem gedruckten Papier Platz für Unterschriften zu lassen als Nachweis der Mitarbeiter, dass sie das zur Kenntnis genommen haben. Ist das wirklich notwendig? Die Erfahrung zeigt – ja es ist notwendig!

Besprechungsstruktur Unabhängig von den laufenden Projekten ist es unerlässlich, dass sich die Verantwortlichen, die Teamleiter für die Hauptdienstleistungsprozesse Kundengewinn, den Kundenerhalt bzw. die Kundenbindung sowie Rezeption mit den Mitarbeitern in wechselnder Zusammensetzung besprechen. Im Rahmen dieser Treffen können allgemeine Themen und ganz spezielle Vorhaben

besprochen und geplant werden. Dabei hat es sich bewährt, die Konferenzen nach einem festen Rhythmus langfristig vorauszuplanen und durchzuführen, sonst gehen viele benötigte Besprechungen im Tagesgeschäft unter. Die Kommunikation und die damit erfolgreiche Umsetzung notwendiger Aufgaben und Projekte kämen ins Stocken. Legen Sie für die regelmäßigen Sitzungen einen Tag fest, beispielsweise jeden Montag um 12 Uhr oder jeden ersten Freitag im Monat um 14 Uhr, und tragen Sie diese für das gesamte Jahr im Voraus im Terminplan ein. So kann um diesen fixen Termin herum geplant werden und alle Beteiligten können sich auf das Datum und die Uhrzeit einstellen. Zudem erreichen Sie eine größere Flexibilität. Änderungen oder der Verzicht auf eine Besprechung sind leichter als die Koordinierung und Terminsuche bei Bedarf. Für die Projekte und den Hauptprozess hat sich folgende Besprechungsstruktur bewährt: n Teamleiter und Geschäftsleitung: zwei- bis viermal pro Monat n Teamleiter mit Team: alle acht bis zwölf Wochen n Gesamtmeeting (alle Mitarbeiter): ein- bis zweimal im Jahr n Projektgruppen: variabel, nach Erfordernissen n Geschäftsleitung und Mitarbeiter: 1:1-Gespräch zweimal pro Jahr. Bitte beachten Sie: Werden aktuell neue Strukturen geschaffen oder ist das Team in der Neu- oder Umbildung, sind anfangs häufigere Besprechungen notwendig. Vermeiden Sie auf jeden Fall sogenannte Besprechungskiller. Die wichtigsten haben wir Ihnen unten aufgeführt. Lesen Sie in der nächsten F&G im zweiten Teil der Serie, wie Sie Besprechungen optimal vorbereiten. Frank Gerlach

n Besprechungskiller n Die Ziele einer Besprechung sind nicht klar definiert oder nicht jedem Teilnehmer bekannt. Es gibt keine Tagesordnung und keine Prioritätensetzung. Falls eine existiert, wird diese erst zu Beginn der Besprechung verteilt, so dass niemand vorbereitet ist. Außerdem wird die Tagesordnung nicht eingehalten, häufig müssen die letzten Punkte verschoben werden, weil keine Zeit mehr bleibt. n Die vorgesehenen Zeiten werden nicht eingehalten. Die Besprechung fängt zu spät an und niemand hält sich an das festgelegte Ende. Viele Teilnehmer verpassen deshalb anschließende Termine und sorgen so wieder für Verspätungen. Diese Disziplinlosigkeit hat Konsequenzen: Die Teilnehmer halten die Besprechung für unwichtig und verlieren die Motivation, sich engagiert zu beteiligen. n Besprechungen finden in einer angespannten Atmosphäre statt. Beispiel: Die Rezeptionskräfte erwarten Unterstützung von den Therapeuten, die wiederum sind der Meinung, sie hätten keine Zeit dafür. Wird nicht nach einem Kompromiss gesucht, geht viel Zeit für Angriffe, Verteidigung, Schuldzuweisungen usw. verloren. n Es gibt niemanden, der die Besprechung leitet und moderiert. Falls der Leiter oder Moderator nicht in der Lage ist, Konflikte zu entschärfen und auf eine sachliche, ergebnisorientierte Diskussion zu drängen, kann eine entsprechende Schulung Abhilfe und Optimierung schaffen. n Es werden nur Standpunkte oder Informationen ausgetauscht, auf Ergebnisse wird nicht geachtet. Ist es dann Zeit für eine Beschlussfassung, wird diese verzögert und auf die nächste Besprechung verschoben. n Es werden zwar Beschlüsse gefasst, aber nicht schriftlich festgehalten. Zeitaufwendige Rückfragen sind die Folge: Mühsam wird versucht, die Besprechung zu rekonstruieren

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Befreien Sie ihren Lebensraum! Loslassen: Werde Meister deiner Zeit (5) Der Mensch ist ein Jäger und Sammler. Aber je mehr Ballast wir ansammeln, desto mehr nehmen wir uns die Luft zum Atmen. Zeitmanagement-Experte Lothar Seiwert rät daher im letzten Teil seiner Serie zu Klarheit und Einfachheit in allen Bereichen des Lebens und gibt vier „Entschlackungsregeln“.

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tatistisch betrachtet besitzt jeder von uns durchschnittlich etwa 10.000 Gegenstände. Aber brauchen wir wirklich alle? Das x-te Paar Schuhe, die x-te Jeans, das x-te Handy, den x-ten Lippenstift? Je mehr Ballast wir ansammeln, desto mehr nehmen wir uns damit die Luft zum Atmen. Die schönen Dinge mögen uns anfangs Freude bereiten, doch manche entwickeln sich mit der Zeit zur Belastung. Ob Auto, Kleidung, High-Tech-Geräte oder Nippes: Wir müssen hart arbeiten,

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um all das zu bezahlen. Wir müssen putzen, um es sauber zuhalten. Wir ärgern uns, weil alles irgendwann einmal kaputt geht. Diese Dinge anzuschaffen und instand zu halten, kostet unser Geld, unsere Zeit und Energie!

Überflüssigen Ballast loslassen Ordnung schafft Freiheit. Indem Sie Klarheit und Einfachheit in alle Bereiche Ihres Lebens bringen, sorgen Sie damit zugleich für Entspannung und

Zufriedenheit. Wenn Sie sich nach Freiheit sehnen, ist es Zeit, sich von allem zu trennen, was Ihnen nicht mehr entspricht. Im Kleinen und im Großen: Das kann das Haus sein, das ohnehin zu viel Unterhalt kostet und zu viel Zeit in Anspruch nimmt, um es sauber zu halten. Das kann aber auch der Inhalt Ihres Kleiderschranks sein, der fast aus allen Nähten platzt. Oder das Gerümpel in der Garage, das von einer zentimeterdicken Schicht Staub bedeckt ist. Das sagt der momentane Zustand der einzelnen Räume, in denen Sie leben, über Sie und Ihr Seelenleben aus: Keller (Vergangenheit): Ist er vollgestopft mit altem Gerümpel? Was belastet Sie schon lange? An welchem seelischen Gerümpel halten Sie fest?


Was brauchen Sie wirklich?

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system Flur (äußerer Eindruck): Was sieht man zuerst, wenn man zu Ihnen nach Hause kommt? Wie ist Ihr Verhältnis zu anderen Menschen? Wohnzimmer (Herz): Was verrät das Zentrum Ihres Lebensraumes über Ihren Gefühlszustand? Wie geht es Ihnen? Küche (Bauch): Achten Sie auf Ihre Gesundheit? Sorgen Sie gut für sich? Kleiderschrank (Körper): Fühlen Sie sich leicht und beweglich oder belasten Sie sich mit zu vielen Dingen? Dachboden (Zukunft): Ein vollgestopfter Dachboden blockiert Ihr Wachstum. Gibt es Dinge, die Sie gern tun würden, aber einfach nicht in Angriff nehmen? Haben Sie Wünsche und Ideen, die Sie aber nicht umsetzen?

Effektiv entrümpeln Machen Sie einen Rundgang durch Ihre Wohnung oder Ihr Haus, um zu überprüfen, was Sie schon lange nicht mehr gebraucht oder getragen haben. An diese Dinge kleben Sie ein Post-it. Anschließend nehmen Sie eine große Kiste, in die alles Markierte kommt. Eine kleine Loslass-Hilfe: Was Sie über zwei Jahre nicht mehr in der Hand hatten, werden

Sie auch in Zukunft nicht brauchen. Nach dieser Methode können Sie Ihren gesamten Haushalt entlasten. Noch ein Tipp für notorische Sammler: Sollten Sie sich nur schwer von alten Sachen trennen können, nehmen Sie eine zweite Kiste dazu, in die alles kommt, was Sie noch nicht weggeben möchten. Diese Kiste stellen Sie in den Keller. Anschließend notieren Sie in Ihrem Kalender einen Termin zwölf Monate später, an dem Sie die Kiste noch einmal einem Check unterziehen. Wenn Sie die Sachen zwölf Monate lang nicht vermisst haben, heißt es: Weg damit!

„Entschlackungsregeln“ Mit den folgenden vier »Entschlackungsregeln« können Sie sich in Zukunft vor der Diktatur des Ballasts schützen: 1. Kaufen Sie nur, was Sie wirklich brauchen! 2. Wenn Sie etwas Neues anschaffen, werfen Sie etwas Altes weg! 3. Reduzieren Sie die Anzahl der Flächen, die sich vollstellen lassen! 4. Räumen Sie alles, was Sie benutzen, sofort an den Ort zurück, wo es hingehört!

vor 1 Tag AR D A R IN K C E CH 7,67 UENZ Q E R F S G IN TRAIN R SBAROMETE N IO T A IV T O M

Prof. Dr. Seiwert

n Das Buch zum Thema Seiwert, Lothar: Lass los und du bist Meister deiner Zeit. Mit Konfuzius entschleunigen und Lebensqualität gewinnen. 3. Aufl. München: Gräfe und Unzer 2014, 128 Seiten.

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Der Autor Prof. Dr. Lothar Seiwert, CSP (Certified Speaking Professional) und CSPGlobal, ist seit über 30 Jahren Europas führender Experte für Zeit- und Lebensmanagement. Millionen Menschen weltweit haben ihn in seinen Vorträgen erlebt und sind durch seine Bestseller dazu inspiriert worden, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. www.Lothar-Seiwert.de

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Vier potentielle Marktfaktoren und ihr Einfluss auf das Mitgliederpotenzial

Je urbaner, desto fitnessaffiner? Wie groß ist das Mitgliederpotenzial eines Studios und welche Faktoren beeinflussen dieses in einem regionalen Fitnessmarkt? Andreas M. Bechler hat untersucht, welche Rolle die selektierten potenziellen Marktfaktoren Alter, Arbeitslosenquote, Kaufkraft und Urbanisierungsquote spielen. Interessante Ergebnisse für Existenzgründer und Expansionsmanager.

Der Autor Andreas M. Bechler ist Gründer der Tempomacher Consulting UG, der ersten studentischen Unternehmensberatung der Fitnessbranche. Daneben ist Andreas M. Bechler Student eines MicroMaster-Programms an der renommierten amerikanischen Universität Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Sprecher des Arbeitskreises 'Fitnessindustrie' des VSD, dem Verband der Sportökonomen in Deutschland. andreas.bechler@tempomacher-consulting.de

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u Beginn eines Gründungsvorhabens steht im Normalfall eine Marktanalyse. Bei Fitnessstudios ist insbesondere die Ermittlung des Mitgliederpotentials einer neuen Fitnessanlage am gewählten Standort im Mittelpunkt der Analyse. Um ein solches Mitgliederpotential ermitteln zu können, ist die Reaktionsquote (Anteil der Fitnesstreibenden an der Gesamtbevölkerung) ein erster Ausgangspunkt. Jeder regionale Markt hat seine ganz eigene Reaktionsquote, welche es im Rahmen der Marktanalyse zu ermitteln gilt. Welche Faktoren genau die Reaktionsquote und damit die Attraktivität der jeweiligen Region genau beeinflussen, ist allerdings bisher nicht anhand

quantifizierbarer Kriterien ermittelt worden, so dass es meist auf Basis der qualitativen Einschätzungen des Erstellers einer Marktanalyse geschieht. An dieser Stelle möchte diese Analyse ansetzen und dem Leser anhand einer statistischen Analyse dieser Kriterien darlegen, die nachweisbar einen Einfluss auf die Reaktionsquote ausüben und gleichzeitig mit Fehleinschätzungen über den Einfluss anderer Kriterien aufräumen.

Potenzielle Marktfaktoren des Fitnessmarktes Bevor die eigentliche Analyse durchgeführt werden kann, müssen die Kriterien, welche die Reaktionsquote beeinflussen könnten, ermittelt werden.

n Das Alter kann ein Kriterium sein. Die Annahme: jüngeres Durchschnittsalter ergibt eine höhere Reaktionsquote.

n Die Arbeitslosenquote ist als weiteres Kriterium heranzuziehen. Die Annahme: geringere Arbeitslosenquote führt zu höherer Reaktionsquote.

n Die Kaufkraft kann ebenfalls ein sinnvolles Kriterium sein. Die These: höhere Kaufkraft führt zu einer höheren Reaktionsquote. n Das letzte Kriterium ist die Urbanisierungsquote. Die Vermutung: Bewohner von Städten trainieren eher als Menschen aus ländlichen Räumen


Weitere Kriterien wurden im Rahmen dieser Analyse nicht berücksichtigt, da diese entweder nicht quantifizierbar sind oder deren Wirkung als zu gering eingeschätzt wird.

Methodik Die potenziellen Marktfaktoren werden nun unter Zuhilfenahme fundierter statistischer Methoden unter die Lupe genommen. Als Methode wurde die ‚Lineare Regression‘ gewählt, welche, vereinfacht ausgedrückt, versucht, zwischen bekannten statistischen Daten einen linearen Zusammenhang zu ermitteln. Um die Zusammenhänge ermitteln zu können, wurde eine gängige statistische Software eingesetzt, welche die lineare Regression durchführte. Abwechselnd wurden dabei die einzelnen Merkmale sowie alle erdenklichen Kombinationen der verschiedenen Merkmale dieser Software übergeben. Jede dieser Berechnungen führte dabei zu einem eigenen Modell. Um die Güte des jeweiligen Modells und der Variablen zu ermitteln, müssen zwei Kriterien beachtet werden. Das adj. Bestimmtheitsmaß sollte so groß wie möglich sein (max. 1,0), wobei gleichzeitig die p-Werte der eingesetzten Variablen möglichst klein bleiben sollten (im Idealfall unter 0,05).

Einschränkungen der Analyse An dieser Stelle soll nicht ignoriert werden, dass diese Analyse, wie jede andere Analyse dieser Art auch, nicht frei von Einschränkungen ist. Eine lineare Regression versucht, einen linearen Zusammenhang zwischen bestimmten Daten herzustellen. Im Fall dieser Analyse ist dies der Zusammenhang zwischen der Reaktionsquote und den Faktoren Alter, Arbeitslosenquote, Kaufkraft und Urbanisierungsquote. Ein Zusammenhang muss aber nicht immer linear sein. So würde beispielsweise eine lineare Steigerung der Reaktionsquote eine unendliche Steigerung bedeuten. Dies erscheint aber nicht praktikabel, da eine Reaktionsquote ein Höchstniveau haben muss.

Die Analyse Die statistische Analyse im Hinblick auf die vier zuvor ermittelten Kriterien ergab interessante Ergebnisse. Das Alter scheint zusammenfassend ein passables Kriterium zu sein, um die Reaktionsquote zu ermitteln. Die verschiedenen Modelle sind sich grundsätzlich darüber einig, dass das Durchschnittsalter grundsätzlich die Reaktionsquote negativ beeinflusst.

Die Arbeitslosenquote stellt sich interessanterweise als wenig geeignetes Kriterium zur Ermittlung der Reaktionsquote heraus. Auffällig ist bei der Analyse, dass die Arbeitslosenquote je nach Modell sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Reaktionsquote zulässt, was den Nutzen dieses Kriteriums eindeutig in Frage stellt. Die Kaufkraft ist wie das Alter ein durchaus brauchbares Kriterium. Mit zunehmender Kaufkraft ist somit auch mit einer Erhöhung der Reaktionsquote zu rechnen. Die höchste Eignung besitzt die Urbanisierungsquote. Die Verbindung zwischen einer dicht besiedelten Region und einer höheren Reaktionsquote ist statistisch am signifikantesten. Mit anderen Worten, in einer Stadt (egal ob Groß- oder Kleinstadt) ist der prozentuale Anteil der Trainierenden höher als in einer ländlichen Region.

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Fazit Nicht alle angedachten Kriterien haben sich als sinnvolle Marktfaktoren zur Ermittlung der Attraktivität eines regionalen Fitnessmarktes herausgestellt. Das wichtigste Kriterium, gemessen an dieser Analyse, scheint die Urbanisierungsquote zu sein. Somit sollte sich ein Anwender als erstes Fragen, in welcher Region er sich aufhält. Handelt es sich um eine Region mit hoher (Stadt) oder mittlerer (Kleinstadt, Vorort einer größeren Stadt) Bevölkerungsdichte, so ist von einer höheren Reaktionsquote auszugehen. Anschließend sollte auf Basis der Kaufkraft und des Durchschnittsalters ein weiterer Feinschliff der Reaktionsquote durchgeführt werden. So führen ein geringeres Durchschnittsalter und eine höhere Kaufkraft jeweils zu einer höheren Reaktionsquote. Die Arbeitslosenquote dagegen ist kein sinnvolles Kriterium, um die Reaktionsquote zu bestimmen. Andreas M. Bechler Quellen & Literatur Bundesagentur für Arbeit (2017): Arbeitsmarkt im Überblick, online im Internet: https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/ Statistik/Statistik-nach-Regionen/Politische-GebietsstrukturNav.html, Stand: 13.05.2017 Kamberovic, Refit / Fütterer, Sabrina / Hollasch, Karsten / Menzel, Fabian / Capelan, Ralf / Papathanassiou, Vassilios (2016): Eckdaten der deutschen Fitness-Wirtschaft, DSSV e. V., Hamburg Michael Bauer Research GmbH (2016): Kaufkraft 2016 in Deutschland, online im Internet: http://www.mbresearch.de/_download/MBR-Kaufkraft-2016Bundeslaender.pdf, Stand: 13.05.2017, Michael Bauer Research GmbH Statistisches Bundesamt (2016): Grad der Verstädterung nach Fläche und Bevölkerung auf Grundlage des ZENSUS 2011 und Bevölkerungsdichte, online im Internet: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/ Regionales/Gemeindeverzeichnis/NichtAdministrativ/ Aktuell/33STL.html, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

Auswertung der linearen Regression Faktoren Alter Arbeitslosenquote Kaufkraft Urbanisierungsquote

DAS FORDERUNGSMANAGEMENT FÜR DIE FITNESSBRANCHE

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Leasen statt kaufen

Philipp Kontzler

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Infos & Kontakt KLP – Kontzler Leasingpartner Donaustraße 7 D-85049 Ingolstadt Tel.: +49(0)841-8855191 Fax: +49(0)841-8855192 www.kontzler.de

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Über zehn Jahre Branchenerfahrung

Fitness war für Philipp Kontzler bereits in sehr jungen Jahren als Sportler (Eishockeyspieler) ein sehr großes Thema, daher verfügte er auch über entsprechende Verbindungen zu Studiobetreibern und Herstellern. „Namhafte Hersteller haben uns bereits nach einigen Monaten Ihr Vertrauen geschenkt und es entstanden erste Verbindungen zu Power Plate und Life Fitness – weitere Partner und Studios folgten rasant“, erinnert sich Kontzler. Inzwischen sei es in der Branche für ihn und sein Team ein Arbeiten mit „Freunden“ es gebe sehr viele Kunden und Kooperationspartner, mit welchen sie nicht nur die Branche, sondern auch andere Dinge verbinden.

Über viel Erfahrung in diesem Bereich verfügt Philipp Kontzler, der sich vor über zehn Jahren mit seiner Firma KLP – Kontzler Leasingpartner selbstständig gemacht und auf die Fitness- und Medizinbranche spezialisiert hat.

Mit Marktkenntnis und Übersicht erstellt das Team individuelle Lösungen für die Kunden. Über die Jahre ist ein großes Netzwerk mit den namhaf-

ür den Unternehmer stellt sich bei anstehenden Investitionen meistens die Frage nach deren Finanzierung. Eine Möglichkeit dabei ist Leasing. Dabei werden Geräte nicht gekauft, sondern für eine monatliche Nutzungsgebühr geliehen. Statt einer dauerhaften Anschaffung muss z.B. ein neues Gerät nicht behalten werden. Das macht Leasing auch für die Fitnessbranche interessant. Studiobetreiber können sich mit ihren Wünschen an Leasingpartner wenden, die ihrerseits mit Herstellern und Banken die erforderlichen Modalitäten erledigen.

Individuelle Lösungen von KLP

KLP – KONTZLER Leasingpartner ist seit vielen Jahren unser Exklusivpartner im Bereich Beratung und Abwicklung von Leasing- bzw. Mietkaufverträgen. Zum vertrauensvollen Verhältnis profitieren wir in der Zusammenarbeit von einer nachhaltigen Betreuung vom Beginn bis zum Ablauf der Verträge. – Im Jahr 2016 wurde das Großprojekt „BODY+SOUL-München“ ausschließlich in Zusammenarbeit KLP abgewickelt. Michael Pribil, Studiobetreiber der body + soul Gruppe

testen Herstellern und Banken auf der einen Seite und Studiobetreibern auf der anderen Seite entstanden. KLP zeichnet sich auch durch Schnelligkeit aus. Innerhalb von 24 Stunden erhält der Interessent ein individuelles Erstangebot, das dann noch an die Gegebenheiten angepasst werden kann.


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Alle Wünsche werden erfüllt

Studiobetreiberin Ksenia Beckmann

Mehr Möglichkeiten und mehr Mitglieder mit Virtuagym

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erbody ist eine ambitionierte Fitness Lounge in Frankfurt, die nur Frauen gewidmet ist. Hier dreht sich alles darum, einen großartigen Körper durch persönliche Trainingsbetreuung oder kleines Gruppentraining zu formen. Ksenia Beckmann ist die Besitzerin von Herbody und zudem ein preisgekröntes Bikinimodel. In ihrem Studio möchte sie Frauen helfen, für sich selbst oder für offizielle Wettbewerbe in Form zu kommen. Sie hat ihr Studio erst vor kurzem eröffnet und stand dabei vor zwei Herausforderungen: einen soliden Kundenstamm aufzubauen und die versprochenen Ergebnisse zu liefern.

Wunsch nach Professionalisierung Ksenia Beckmann suchte nach einer professionellen Lösung, um das Beste aus Ihrem Studio herauszuholen. Als zielstrebige und ehrgeizige, junge Frau wollte sie keine Zeit mit ermüdenden Aufgaben verschwenden. Die Priorität lag schließlich auf der Verbesserung ihres Services und nicht dem Erledigen des Papierkrams. Die Gründerin ist mit einer klaren Idee zur FIBO gegangen: die verschiedenen Werkzeuge als Lösung für ihre

Bedürfnisse zu finden. Dann entdeckte sie Virtuagym, und alle Wünsche wurden erfüllt.

Herbody’s Kommunikationskapazität erweitern Seit sie angefangen hat mit der Virtuagym Software zu arbeiten, konnte Frau Beckmann ihren Kundenstamm bereits um 10% vergrößern. Die Neukunden kommen aus anderen Städten. „Die Kunden sind begeistert und äußern sich sehr positiv über die neuen Möglichkeiten, von der Option die Körperwerte zu messen und den eigenen Fortschritt zu verfolgen, bis hin zu der Überwachung der verzehrten Lebensmittel durch den Trainer.“ Eine neue Dynamik inspiriert Herbody, mit einer tieferen Verbindung zwischen Frau Beckmann und ihren Kunden, sowie ihren Kunden untereinander. „Für mich ist dies das perfekte Werkzeug, um meine Kunden zu ihrem Ziel zu begleiten“, so Frau Beckmann.

Passend für selbständige Trainer, wie auch im Studio angestellte Trainer, bietet Virtuagym Coach die Werkzeuge, die benötigt werden, um Effizienz und Ergebnisse in die Höhe schießen zu lassen. Virtuagym Coach erlaubt es Trainern 24/7 mit ihren Kunden verbunden zu sein. Die Trainer haben Zugriff auf eine breite Auswahl an Funktionen, inklusive Trainingsmodul und Terminplanung, sodass sie ihre Kunden unterwegs trainieren können. Und mit dem Echtzeit-Einblick in Kundendateien, persönliche Plänen und andere Daten, kann der Trainer sein Geschäft zeitsparend aus der Ferne managen. Virtuagym Coach ist vollständig integriert in die Virtuagym Komplettlösung für Fitness Professionelle mit Hilfsmitteln wie Kundenbindung- und Erhaltung, Terminplanung und Mitgliedschaftsverwaltung.

Als Trainer mobil werden Um Fitness-Profis wie Frau Beckmann besser zu helfen, hat Virtuagym eine neue App für diese sportliche Zielgruppe veröffentlicht, Virtuagym Coach.

Weitere Infos Sie möchten mehr wissen? www.virtuagym.com/software/de/

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Messe & Kongress

04. und 05. November 2017 in Kassel

Das Opening des INLINE Kongresses ist das erste große Highlight im Rahmen des Events

INLINE Kongress 2017 „Projekt Zukunft 2018“ lautet das Motto des diesjährigen INLINE Kongresses. Der Kongress bietet seinen Teilnehmern internationale Speaker-Exzellenz und Koryphäen aus der Wissenschaft.

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m 4. Und 5. November 2017 findet in Kassel der INLINE Kongress unter dem Motto „Projekt Zukunft 2018“ statt. 2.000 Teilnehmer werden zur Spitzenveranstaltung der Branche erwartet. Bei der Veranstaltung in Kassel verschmelzen Business und Fitness zu einer ganz außergewöhnlichen Atmosphäre in einer besonderen Location. Der INLINE Kongress bildet wie kein anderes Branchen-Event die Wissensgrundlage, um sein Unternehmen und seine Mitarbeiter für die Aufgaben der nahen Zukunft zu rüsten und wertvolle Anregungen für den Alltag, aktuelles Wissen und Inspiration zu geben.

Exzellente Keynote zum Kongressauftakt

Weitere Informationen Mehr Informationen zur INLINE Unternehmensberatung und zum INLINE Kongress bekommen Sie unter: www.inlineconsulting.de www.inline-kongress.de

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Wer kann fundierter darüber berichten, was unsere Gesellschaft in Zukunft bewegen wird, was Marken in Zukunft erfolgreich macht, wie die digitale Welt das Leben verändert und welche Megatrends und Gegentrends uns erreichen, als der international renommierte Trendforscher Dr. David Bosshart. Erstmalig spricht er in der Fitnessbranche, beim INLINE Kongress, und eröffnet mit seiner Keynote den ManagementPart des INLINE Kongresses. Dr. David Bosshart ist CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts für Wirtschaft

Dr. David Bosshart

und Gesellschaft. Der promovierte Philosoph ist Autor zahlreicher internationaler Publikationen und weltweit tätiger Referent. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Zukunft des Konsums, der gesellschaftliche Wandel, Digitalisierung (Mensch-Maschine), Management und Kultur, Globalisierung und politische Philosophie.

Wissenschaftssymposium Der INLINE Kongress bringt führende Köpfe der Wissenschaft erstmalig zusammen. Wissen ausbauen, Qualität steigern, Kundenvertrauen gewinnen, das ist der Anspruch an die Inhalte des Kongresses. Daher liegt der Schwerpunkt auf dem Transfer aktueller Erkenntnisse aus Medizin und Wissenschaft. INLINE bringt maßgebliche Wissenschaftler in bisher einmaliger Konstel-

lation zusammen. So werden dabei sein: Dr. med. Kurt Mosetter (Arzt, Heilpraktiker und studierter Humanmediziner), Prof. Dr. med. Dieter Felsenberg von der Charité Berlin, Dr. sc. nat. Marco Toigo von der ETH Zürich sowie Molekularbiologin Prof. Dr. Kathrin Adlkofer. Teilnehmer erleben die Wissenschaftler sowohl gemeinsam als auch in ihren eigenen Keynotes.

Fitness-Festival Wie seit Jahren gehört zu aller Theorie beim INLINE Kongress auch die Umsetzung in die Praxis. Der Kongress ist ein Fitness-Festival für alle Workout-Fans. Aus mehr als 70 verschiedene Sessions können die Kongressteilnehmer wählen. Inspiration, Energie und Freude pur – von Dance über Yoga, von Functional-Training bis Shadowboxing.

All you can meet Der INLINE Kongress ist netzwerken pur. Hier treffen sich die Macher der Branche, erfolgreiche Unternehmer, spannende Kooperationspartner des INLINE und INJOY Netzwerkes, charismatische Trainer, die INJOY Familie, der INLINE Verbund und das Team der INLINE Zentrale.


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Messe & Kongress

LES MILLS THE TRIP nun auch in Österreich S

Gleich zwei Premieren gab es im Mai in Wien. Fitnessfans können nun dort The Trip von Les Mills auch im FIT/ONE Wien erleben. FIT/ONE feierte damit nicht nur Premiere in Österreich, sondern weihte auch gleich den größten Screen Europas mit einer Breite von 22 m ein. Zahlreiche Besucher folgten der Einladung zur Studioeröffnung in Wien, um dort The Trip live mitzuerleben.

eit 2016 in deutschen Studios und jetzt auch in Österreich: The Trip feierte Ende Mai seine Premiere in Wien. Das FIT/ONE Wien lud am 26. Mai zur Studioeröffnung ein. Zahlreiche Fitnessfans und Pressevertreter versammelten sich im neuen The Trip Studio und verfolgten gespannt die ersten Live Classes. Besucher waren begeistert von dem interaktiven Trainingsumfeld, das die körperlichen Anstrengungen völlig vergessen lässt: Während des intensiven 40-minütigen Cycle-Workouts verlieren die Teilnehmer das Gefühl für Zeit und Raum und entfliehen dem Alltag. „Das einmalige Erlebnis steht hier im Vordergrund. Durch die Konzentration auf die audiovisuellen Reize erzielt The Trip unerwartete Trainingsresultate. Diese Resultate und der Ausstieg aus dem Alltag führen dazu, dass die Mitglieder immer wieder kommen und

Der beeindruckend große Screen im FIT/ONE Wien

The Trip als neues Kundenbindungstool eingesetzt werden kann“, resümiert Mark Fest, CEO Les Mills Germany. Bis Ende des Jahres erwartet Les Mills etwa 40 The Trip Studios weltweit.

www.lesmills.de

Premiere des FITNESS GLADIATOR in Bremen

Hindernis-Parkour für Fitness-Clubs

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m 30.06. wurde der weltweit erste FITNESS GLADIATOR in der ULC Sportwelt in Bremen eröffnet. Im Rahmen eines VIP-Opening konnten Fitness-Club-Betreiber und Interessierte den HindernisParkour kennenlernen und selbst ausprobieren. Dieses Angebot nahmen über 120 Personen wahr.

Profis machen es vor Am Eingang wurden alle Besucher von einem waschechten Gladiatoren begrüßt, bevor es dann weiter ging zur Eröffnungsrede von Markus Begerow, dem Geschäftsführer der ULC Sportwelt und Marcel Wergen, dem Geschäftsführer von Cube Sports, die den Hindernis-Parkour entwickelten. Dass sich der 250 m² große Hindernis-Parkour nicht nur zum Durchlaufen, sondern ebenfalls für funktionelles Training eignet, zeigten verschiedene Parkour-Spezialisten wie z.B. Lukas Steiner aus Österreich und verschiedene Teilnehmer der 1. Staffel des Ninja Warrior Germany.

chend hohen Decken ist eine Nutzung indoor ebenfalls denkbar. Der Parkour kann modular zusammengestellt werden, sodass den Mitgliedern immer wieder neue Herausforderungen geboten werden können. Der FITNESS GLADIATOR in der ULC Sportwelt besteht aus 13 Hindernissen, die unterschiedliche Anforderungen an die Athleten stellen. Nach der erfolgreichen Premiere wurde der FITNESS GLADIATOR auf dem WORLD FITNESS DAY einer größeren Zielgruppe zugänglich gemacht.

Die Anlage in Bremen Der FITNESS-GLADIATOR in Bremen ist eine Outdoor-Anlage. Bei entspre-

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Informationen http://fitness-gladiator.de/


Foto/World Fitness GmbH

WORLD FITNESS DAY

Trotz mehrerer Schauer waren die Outdoor-Workouts stets gut besucht.

Weltrekord beim Debüt – über 20.000 feiern den „Fitness-Lifestyle“ er WORLD FITNESS DAY fand am Samstag, den 22. Juli 2017, zum ersten Mal statt. Veranstaltungsort war die Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main und das Gelände drumherum. Auf dem 35.000 m² großen Areal konnten die Besucher die Welt rund um Fitness, Ernährung und Gesundheit entdecken. Rund 20.000 fitnessbegeisterte Menschen tauchten über den Tag in die vielfältige Welt der Fitnessbranche ein. Mit über 120 Ständen und Stationen sowie mehr als 70 Programmpunkten auf fünf Bühnen wurde der WORLD FITNESS DAY zum bisher wahrscheinlich größten Fitness Festival der Welt.

Workout-Events auf mehreren Stages Im Stadion selbst wurde WORLDS BIGGEST GYM aufgebaut. Hier hatten die großen Marken der Branche ihre bis zu 500 m² großen Stände aufgebaut und wurden teilweise wie Rockstars bejubelt. Sie stellten ihre neusten Trainingsgeräte, Nahrungsergänzungsmittel oder Trends bei Fitnessbekleidung vor. Unter ihnen waren Stände von Rocka Nutrition, TechnoGym oder Women’s Best. Ein Highlight im Stadion war der Stand von Spartan Race, auf dem man riesige Hindernisse überwinden musste. Auf den beiden Outdoor-Bühnen wurden über den Tag hinweg abwechslungsreiche Group-Fitness-Workouts angeboten. Eine logistische Meisterleistung hierbei war das Workout von Jumping Fitness, die es geschafft haben, innerhalb von wenigen Minuten knapp 600 Trampoline vor der Bühne aufzubauen. Die Kurse vor der Center Stage waren sehr beliebt, besonders Zumba und Kangoo Jumps waren der Renner. Vor der Active Stage war ebenfalls reger Andrang bei den Workouts von IronSystem. In der Active Area hatten einige Workout-Anbieter ihre kleinen Trainingsflächen aufgebaut. Im exklusiven B2B-Summit konnten die Entscheider der Branche gemeinsam networ-

ken und sich durch Vorträge von Tobias Beck oder Christian Bischoff inspirieren lassen.

Großes Interesse an Social-Media-Stars Auf solch einem Event dürfen natürlich die Online- und Social-Media-Stars der Branche nicht fehlen. Mit der Influencer-Area hatten sie ihren eigenen Bereich und konnten dort auf der Bühne ihre Workouts und Produkte vorstellen. In Q&A-Runden konnten Fans ihren Idolen Fragen stellen. Ein besonderes Highlight des Events war der neue Weltrekord der Fitness-Bloggerin und YouTuberin Sophia Thiel. Sie absolvierte mit knapp über 4.000 Menschen das weltweit größte Workout. Gemeinsam mit 30 weiteren Presentern stand sie verteilt auf der Center Stage sowie der Active Stage und zeigte dem Publikum die Übungen. Die Anhängerschaft von Sophia hielt trotz der kleinen Schauer fast 45 Minuten lang durch und wurde mit dem Weltrekord belohnt.

Foto/World Fitness GmbH

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Sophia Thiel auf der CENTER STAGE mit ihrer World Record Crew. Mit knapp über 4.000 Teilnehmern hat sie den Weltrekord nach Deutschland geholt.

Der Tag klang zu den Klängen der Band Glow aus. Der WORLD FITNESS DAY wird die Fitnessbranche im nächsten Jahr wieder zusammenbringen. Ein fester Termin ist in Aussicht. www.worldfitnessday.de

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Messe & Kongress

2. Functional Business Campus

28. September 2017 in Frankfurt a.M

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m 28. September 2017 geht’s hoch hinaus! Nach dem erfolgreichen Debüt des innovativen Branchentreffs rund um das Thema Functional Training im Frühjahr 2017, findet der 2. Functional Business Campus im 54. Stock des MAIN TOWERS in Frankfurt in einer weiteren Top-Location statt. Transatlantic Fitness lädt zum zweiten Mal zum Branchentalk ein – diesmal in die Räumlichkeiten von PRIME TIME fitness, die einzigartige Blicke über den Dächern

von Frankfurt versprechen. Am Donnerstag, den 28. September 2017 networked die Branche beim hochkarätigen, informativen, und sportlichen Austausch. Gespickt mit Vorträgen und abwechslungsreichen Praxisvorführungen, treffen Unternehmer und Top-Manager der deutschen und internationalen Fitness- und Wellness-Industrie aufeinander. Die Plätze sind auf maximal 150 limitiert, die Anmeldung erfolgt nach dem Prinzip „first come, first serve“. Neben den hoch-

FIBO baut internationales Netzwerk aus

Führende Fitnessmesse Asiens wächst um 30 Prozent

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er chinesische Markt wird für die Fitnessindustrie immer wichtiger – das zeigt die Rekordbeteiligung an der FIBO CHINA 2017. Vom 7. bis 9. September wird die führende Fitnessmesse Asiens erstmals 300 Marken aus aller Welt mit hochkarätigen chinesischen Einkäufern ins Geschäft bringen. Darunter zahlreiche internationale Player wie die Gerätehersteller Technogym, Matrix, Life Fitness, Star Trac, Hoist, Precor und SportsArt sowie miha Bodytec, XBody und auch internationale Nutrition-Spezialisten wie Ironmaxx, MyProtein und Nutrend. Sie treffen im Shanghai Convention & Exhibition Center of International Sourcing voraussichtlich auf 20.000 Besucher aus 40 Ländern. In diesem Jahr wird es dabei zum ersten Mal eine spezielle Smart Training Area geben. Sie rückt Technologien wie EMS, Virtual Training und Wearables in den Fokus der chinesischen Besucher. Die FIBO CHINA unterstützt auch die Entwicklung des Branchen-Know-hows in dem stark wachsenden Markt. Das Rahmenprogramm der Messe spricht gezielt Fragestellungen von Clubbetreibern an.

Quelle: FIBO china

www.transatlanticfitness.com

FIBO CHINA 2017 steht vor neuem Ausstellerrekord D

Chinas Fitnessmarkt boomt Das wachsende Fitness-Bewusstsein im Reich der Mitte macht die vierte FIBO CHINA für die Branche so attraktiv. Schon jetzt sind rund 26 Millionen Chinesen Mitglied in einem Fitnessstudio. Noch sind das nur halb so viele wie in Europa oder den USA, wo Fitness eine viel längere Tradition hat. Aber der chinesische Markt wächst rasant: In fünf Jahren soll er bereits der größte der Welt sein. Dann werden rund 70 Millionen Chinesen im Studio trainieren. www.fibo-china.cn; www.fibo-global.com

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karätigen Speakern – Thomas Korompai, Geschäftsführer der R1 Sportsclub GmbH, Henrik Gockel, Geschäftsführer der PRIME TIME fitness GmbH, Ralph Scholz, McFIT Global Group GmbH sowie Frank Wieneke, Olympiasieger im Judo als Sportler und als Trainer – wird an diesem Tag auch das brandneue Studio-in-Studio Konzept „3ZONE“ vorgestellt.

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ie FIBO wird noch internationaler: Am 7. und 8. November ist die weltgrößte Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent zu Gast. Der 1. FIBO FITNESS BUSINESS SUMMIT SOUTH AFRICA wird einen exklusiven Einblick in die aktuellen Innovationen der Branche geben. Die zweitägige Fachkonferenz in Kapstadt wird von FIBO-Veranstalter Reed Exhibitions Deutschland, dem südafrikanischen Partner Reed Exhibitions South Africa und dem europäischen Branchenverband EuropeActive gemeinsam organisiert. Sie richtet sich gezielt an Clubmanager, Trainer, Instruktoren, Physiotherapeuten und Betreiber von Gesundheitszentren. Neben einem Überblick über innovative Trainingskonzepte und -geräte können sie sich speziell auf ihren Heimatmarkt zugeschnittenes Businesswissen sichern. Das neue Format ergänzt die Internationalisierungserfolge der FIBO INNOVATION TOUR, die Anfang 2018 bereits zum fünften Mal mit innovativem Fitness- und Gesundheits-Knowhow durch Europa touren wird. Dieses Mal stehen Lyon (18. Januar), Rom (23. Januar), Birmingham (25. Januar), Madrid (1. Februar) und Malmö (6. Februar) auf dem Reiseplan. www.reedexpoafrica.co.za www.fibo.com www.fibo.com/innotour


Szene Deutschland & International

IFAA Festival 2017 FITNESS & BEWEGUNG Am 16. & 17. September am Olympiastützpunkt in Heidelberg

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er moderne Group-Fitness-Trainer ist längst nicht mehr nur ein typischer Aerobic & Step-Trainer, sondern muss sich flexibel und vielfältig an die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse und Kursstrukturen anpassen. Und genau hier setzt das IFAA Festival & Tôsô X Summercamp seinen Schwerpunkt.

Programm mit über 150 Stunden Der Kursplan mit über 150 verschiedenen Kursstunden bietet ein Programm der Extraklasse und spricht alle Trainerniveaus an: Einsteiger, um in neue Kursformate reinzuschnuppern – Fortgeschrittene, um sich auf dem Kongress frischen Input für ihre eigenen Kursstunden zu holen – oder Profis, die durch komplexe und anspruchsvolle Classes an ihre Grenzen stoßen. An diesem Wochenende können Trainer, Kursleiter, Flächentrainer, aber auch Fitnessbegeisterte an einem oder gleich zwei Tagen die Group-Fitness-Welt der IFAA in all ihren Facetten kennenlernen und mit den besten Presentern und Ausbildern aus vielen Ländern einen großartigen Kongress verbringen. Indoor und Outdoor, dieses Jahr auch wieder mit der beliebten Sommerbühne. Ob Dance, Step & Aerobic, schweißtreibende Workouts, ein Cycling Marathon, kraftspendende Body & Mind Kurse, Punches und Kicks beim Tôsô X Summercamp oder spannende Seminare zu aktuellen Themen – vieles wird geboten.

LIFESTYLE & WORKOUT

Seminare und begleitende Messe In vielen Stunden erhalten die Teilnehmer zur Unterstützung noch ein Handout sowie praktische Teaching Skills und Tipps. Wer eine Pause braucht, schlendert einfach über die integrierte Messe und ergattert das neue Sport-Outfit zum Messepreis oder informiert sich über Ernährungstrends und Geräte.

FUNCTIONAL TRAINING & REHABILITATION

Bleib‘ in Bewegung! Be ung! Infos & Kontakt Alle weiteren Infos, den Kursplan und das Presenter-Line-up bekommen Sie unter www.ifaa-festival.de

Alles, was du u dazu d brauchst, uchst, a artzt.eu findest du auf:

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Messe & Kongress

Großer Andrang bei der Rimini Wellness 2017

„You were more than 268.000“ Mit den obigen Worten bedankten sich die Veranstalter der Fachmesse für den erneut großen Andrang zur Rimini Wellness 2017. F&G-Verleger Volker Ebener war für Sie unterwegs und hat die Fachmesse besucht. Lesen Sie bei uns, was ihm dort besonders aufgefallen ist und wie er die Zukunft der Messe bewertet.

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allenboden, im Wasser, im Ring oder in den Cages – Martial Arts waren eines der beherrschenden Themen der Rimini Wellness Messe 2017. Ob traditionelles, Thaioder Kick-Boxen, Karate oder Kung Fu: alle Körperpartien wurden eingesetzt und teilweise auch getroffen.

Laute Musik Alles wurde jedoch übertroffen durch extrem lautstarke Musikattacken auf die Ohren und Trommelfelle. Sämtliche Schallschutzgesetze waren offensichtlich außer Kraft gesetzt. Am Sonntag war ich in der Halle 3D, im hinteren Bereich, als mir ein Aussteller sagte, dass er mit seiner Standfläche sehr zufrieden sei. Täglich hätten sich spätestens ab

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13 Uhr viele Besucher auf seinem Stand versammelt, da dieser so gelegen war, dass man sein Gegenüber verstehen konnte.

Eventisierung vs. Kaufgespräche Es wird sicher für die Verantwortlichen der Rimini Wellness in Kürze eine Entscheidung anstehen: Soll man nun – wie einst bei der FIBO – Schallmessgeräte einsetzen, um Kundengespräche an den Ständen zu ermöglichen? Das wird bei den riesigen eventorientierten und noch preisgünstigen Ständen der Rimini Wellness ein Problem werden. Oder man entscheidet sich weiterhin für den Schwerpunkt Events und wird dann aber auf einige Aussteller, die in den letzten Jahren

dazu gekommen sind, wieder verzichten müssen. Da jedoch der Gewinn eigentlich in erster Linie durch verkaufte Flächen zu machen ist, wird man Rücksicht auf diejenigen der 400 Aussteller in Rimini nehmen müssen, die Verkaufsgespräche führen wollen. Noch ist die Rimini Wellness eine Endverbraucher (b-2-c) orientierte Messe, die auf den Verkauf von Besuchertickets setzt, wobei die angegebenen 268.120 Besucher wohl stark durch die Mehrfachzählung der 4-Tagestickets erzielt werden. Trotz Alledem, die früher von Ex-Ellesse-Chef Brustenghi in Rimini veranstaltete Fitnessmesse California hat niemals solche Besucherzahlen aktivieren können und musste nach sechs Jahren wegen Erfolglosigkeit die Pforten schließen.


Messe & Kongress

Technogym mit guter Lösung Da scheint ein weitaus fähigeres Management an den Messeplätzen Rimini und Vincenza heute am Werk zu sein. Und deshalb lautet auch meine Prognose, dass man einen Weg finden wird, um Verkauf und lautstarke Events gleichzeitig im Gebäude durch eine entsprechende Aufteilung zu realisieren. Technogym als Platzhirsch aus dem nur ein paar Kilometer entfernten Cesena hatte natürlich schon eine Lösung gefunden, um seine Produkte in einem entspannten und relativ ruhigen Umfeld zu präsentieren.

Beliebt: Group-Fitness Mit Rücksicht auf den oft sehr starken Wochenend-Rückreiseverkehr und die weite Anreise vieler Teilnehmer an der Veranstaltung leeren sich am letzten Wochentag die Hallen schon relativ früh. Dann kommt eigentlich die Stunde, wo man erkennen kann, was hat eine starke Anziehungskraft oder was macht der Teilnehmer nur mit, weil er noch ein freies Plätzchen gefunden hat. Für Marktkenner nicht so überraschend war hier dann eine geringere

Teilnehmerzahl bei Zumba festzustellen, während im Bereich Jumping einige Anbieter bis zum Schluss volle Kurse hatten, andere aber da schon einige Lücken zeigten. Group-Fitness an Geräten, Martial Arts in allen Formen, sowie die relativ „stillen“ GroupFitness-Foren waren bis zur letzten Stunde überfüllt.

Zusammengefasst war es eine riesige Group-Fitness-Event-Veranstaltung, in welcher die Produkt- und Einrichtungsverkäufer zumeist am zweiten Tag keine Stimme mehr hatten, wegen des ständigen, wahnsinnigen Geräuschpegels. Volker Ebener riminiwellness.com

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SPEEDFIT jetzt optional mit neuem Walkingbügel Die Firma Vibrafit/DRAX Deutschland bietet jetzt einen verstellbaren Querhaltebügel für das motorlose SPEEDFIT Lamellenlaufband an. Der Griff ermöglicht ungeübten und älteren Mitgliedern ein einfacheres und sicheres Gehen, Laufen und Anhalten auf dem Laufband. Durch die sechsfache Verstellmöglichkeit kann jedes Mitglied einfach und schnell die gewünschte Position einstellen und direkt losgehen. www.lamellenlaufband.de

WOODWAY auf dem WORLD FITNESS DAY Am 22. Juli 2017 fand in der Frankfurter Commerzbank-Arena unter dem Motto #unitedbyfitness erstmalig der WORLD FITNESS DAY statt. WOODWAY nahm als Aussteller/ Sponsor mit einer 100 m² großen Aktivfläche im Inneren der Arena, dem „Worlds Biggest Gym“ sowie einem Präsentationsstand im B2BBereich teil. Dabei präsentierte der Laufbandhersteller ein neues Club-in-Club Konzept, bestehend aus einem Functional Training Circuit mit WOODWAY Lamellenlaufband „4Front“, Fahrradergometer „Wattbike“ und der Multifunktionstrainingsbank „FitBench“.

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Fitness

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Transatlantic Fitness baut seine Produktpalette erneut weiter aus. Jüngster Zugang sind die Produkte von PowerDot, die ein mobiles EMS-Training ermöglichen. Der große Vorteil: PowerDot ist drahtlos, kompakt und federleicht. Ebenfalls neu im Sortiment sind die Produkte von HYPERICE für die myofasziale Stimulation durch Ergänzung von Vibration und Intensität. Ab sofort erhältlich über Transatlantic Fitness sind die Vibrations-Fazienrolle VYPER 2.0, der Faszien-Ball HYPERSPHERE, das Massagesystem RAPTOR und HYPERICE KOMPRESSION, eine Kombination aus Kälte und Kompressionstechnik. www.transatlanticfitness.com

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Was ist gesichert?

Fitnesstraining bei Herzinsuffizienz Die Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) zählt in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen. Die Medizin setzte lange auf medikamentöse Therapie und Defibrillator anstatt Training. Erst in jüngster Zeit wurde auch Patienten mit Herzmuskelschwäche zu körperlichem Training geraten. Jetzt widerlegen Wissenschaftler diese bisherige Annahme und geben zudem Empfehlungen, wie ein Training bei Personen mit Herzschwäche aussehen sollte. Prof. Dr. Theodor Stemper fasst für F&G die Veröffentlichung der Wissenschaftler zusammen – was ist gesichert.

Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

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ie bei vielen Erkrankungen, so galt auch bei der Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) noch vor wenigen Jahren „Schonung!“ als medizinische Lehrmeinung. Denn traditionell wurde angenommen, dass körperliches Training zu einer schädigenden Erweiterung der Herzkammer führen würde. Wie die Technische Universität München (TUM) jetzt aber publiziert hat, widerlegen nun Wissenschaftlerinnen

und Wissenschaftler der TUM (Lehrstuhl Prof. Halle) und der TechnischNaturwissenschaftlichen Universität in Trondheim (NTNU) diese bisherige Annahme (vgl. Literaturhinweise unten). Sie geben aufgrund einer großen eigenen Studie mit 261 Herzpatientinnen und -patienten zudem Empfehlungen, wie ein Training bei Personen mit Herzschwäche aussehen sollte. Dieser nunmehr als gesichert geltende Zusammenhang zwischen

körperlichem Training und Herzinsuffizienz soll an dieser Stelle nun in seiner Bedeutung für Gesundheitsstudios dargestellt werden.

Bisher Medikamente und Defibrillator statt Training „Bislang ist die Prognose bei dieser Erkrankung schlecht und vergleichbar mit manchen Krebserkrankungen.“ Dieses Zitat aus der Pressemitteilung der TUM (www.tum.de) verdeutlicht die Brisanz dieses Themas. Die Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) zählt in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen (vgl. Info-Kasten „Fakten und Zahlen“). Als Folge dieser Erkrankung ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. In der Vergangenheit stand für die Herzinsuffizienz, wie auch bei vielen anderen Herzerkrankungen, die medikamentöse Therapie im Vordergrund. In schweren Fällen wurde i.d.R. diese Medikamenten-Behandlung ergänzt


Was ist gesichert? Multizentrische Studie zum Training bei Herzinsuffizienz Angesichts der sich in letzter Zeit immer weiter ausdifferenzierenden Trainingsempfehlungen im Fitnessbereich – die von Anregungen zur Steigerung der Alltagsaktivität bis hin zu HIIT reichen – war aber noch dringend zu wünschen, dass eine Expertengruppe nun auch die Frage nach der optimal angemessenen Belastung für Patienten mit Herzinsuffizienz einmal systematisch überprüft. Das haben Mediziner in neun europäischen Zentren vor kurzem getan und untersucht, welche Trainingsform sich wie auf ein geschädigtes Herz auswirkt. Laut Prof. Halle, Co-Autor der Studie, ist nach Ablauf dieser Studie nun belegt, dass und wie eine moderate Sporttherapie die Prognose von Erkrankten deutlich verbessert. Welches Training bei Herzinsuffizienz? Um die Effekte verschiedener Trainingsarten zu vergleichen, wurden im Zeitraum von 2009 bis 2014 insgesamt 261 Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz (Stadium NYHA II-III, stabil und pharmakologisch gut eingestellt) ausgewählt und in drei Gruppen eingeteilt, die dann 52 Wochen lang verschiedene Trainingseinheiten durchliefen: n HIIT (hochintensives Intervalltraining, 3 mal pro Woche mit je 4 mal 4 Minuten Belastung auf Fahrradergometer oder Laufband bei 90–95% der maximalen Herzfrequenz (HRmax) und je 3 Minuten Erholungspause zwischen Intervallen; Gesamtdauer inkl. Warm-up und Cool down 38 Minuten), n MCT (moderates kontinuierliches Ausdauertraining) bei 60–70% der HRmax (Gesamtdauer je 47 Minuten mit zum HIIT vergleichbarem Gesamtenergieumsatz) oder n RRE (regulär empfohlene Aktivitäten zuhause; dazu in den ersten drei Monaten alle drei Wochen auch eine überwachte Trainingseinheit mit 50–70 % HRmax).

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durch einen Herzschrittmacher, der die Kontraktion des Herzmuskels optimiert und einen Defibrillator, die zusammen einen plötzlichen Herztod durch Herzrhythmusstörungen verhindern sollten (www.tum.de). Körperliches Training wurde Erkrankten dagegen lange strikt verboten, da befürchtet wurde, dass sich dadurch die Pumpfunktion des Herzens weiter verschlechtert. Erst in jüngster Zeit wurde auch Patienten mit Herzmuskelschwäche zu körperlichem Training geraten (Ponikowski et al., 2016). Und in den vergangenen Jahren haben auch bereits erste, kleinere Studien gezeigt, dass ein ergänzendes körperliches Training die Patienten belastbarer macht und z.B. weitere Klinikaufenthalte (Rehospitalisationsrate), die wegen sich verschlechternder Symptome erforderlich werden können, reduziert.

Mit allen Teilnehmern wurden aufwendige klinische und psychologische Tests durchgeführt, vor allem hinsichtlich der zugrunde liegenden Erkrankung und der Lebensqualität. Die primäre Zielgröße war der wichtige Parameter LVEDD (linksventrikulärer enddiastolischer Durchmesser; d.h. Durchmesser der linken Herzkammer am Ende der Erschlaffungsphase (Diastole) des Herzens). Dazu kamen vorrangig noch sekundär die Auswurfmenge der linken Herzkammer (LVEF) und die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) – letztere auch zum Nachweis des Trainingseffektes. Zunächst wurde mit allen drei Gruppen über drei Monate das jeweilige, von Medizinern betreute Trainingsprogramm durchgeführt. Danach erhielten alle Teilnehmer nur noch eine Empfehlung zur Fortführung der Intervention für weitere neun Monate, wo dann lediglich alle 4 Wochen eine telefonische Rückfrage zum aktuellen Befinden erfolgte und nach 12 Monaten der Nachtest. Wesentliche Ergebnisse der Studie Erstes Ergebnis: Patienten, die zwölf Wochen lang an einem überwachten moderaten Training teilnahmen, erzielten bessere Effekte als diejenigen, die alleine trainierten. „Wir konnten eine Verkleinerung der linken Herzkammer und damit eine Verbesserung der Pumpfunktion beobachten“, sagt Halle. „Und es verbesserte sich ihre allgemeine körperliche Verfassung.“ Zweites Ergebnis: Die Studie konnte keine signifikanten Unterschiede feststellen zwischen den Effekten eines Intervalltrainings bei hoher Intensität (HIIT) und eines kontinuierlichen Standardtrainings bei moderater Intensität (MCT).

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Konsequenzen für die Trainingspraxis Die Bedeutung der multizentrischen Studie fasst der Medizin-Professor Martin Halle (TUM) wie folgt zusammen (vgl. www.tum.de ...): „Insgesamt unterstreicht diese neue Studie, wie sehr ein regelmäßiges körperliches Training [schon] bei moderater Intensität allen Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz zu empfehlen ist.“ Hinsichtlich der Dosierung der Belastung empfiehlt er: „Von höheren Intensitäten würde ich persönlich

Herzinsuffizienz (Herzschwäche) ist keine abgrenzbare Krankheit, sondern ein sogenanntes klinisches Syndrom (ein Krankheitsbild mit mehreren charakteristischen Symptomen). Typisch ist die nachlassende Pumpleistung des Herzens, die sich bei den davon Betroffenen, je nach Schweregrad (I-IV), in zunehmender Atemnot (Dyspnoe) und Erschöpfung bemerkbar macht – zunächst nur unter Belastung (Stadium II-III), später auch in Ruhe (Stadium IV). In der Fachliteratur finden sich unterschiedliche Angaben über die Häufigkeit der Herzinsuffizienz (Herzschwäche). Angaben dazu basieren auf unterschiedlichen Definitionen der Erkrankung. In der Regel werden nur Patienten erfasst, deren Herzschwäche nach dem Schema der New-York-HeartAssociation (NYHA) als Stadium II-IV klassifiziert ist. Das frühe NYHA-Stadium I verursacht noch keine Beschwerden und ist am ehesten durch eine Ultraschalluntersuchung des Herzens erkennbar. Unter diesen Voraussetzungen ergeben sich folgende Fakten und Zahlen zur Häufigkeit der Herzinsuffizienz (www.onmeda.de ...). n Die Zahl der an Herzinsuffizienz erkrankten Personen in Deutschland liegt bei

7 pro 1.000 Einwohner. n Das entspricht etwa 0,5 bis 1 Prozent der Gesamtbevölkerung. n Herzinsuffizienz betrifft deutlich mehr alte als junge Menschen: Etwa 10 Prozent der 75-Jährigen haben eine Herzschwäche. n Die Anzahl der jährlich neu erkannten Fälle beträgt bei über 75-Jährigen mehr als 30 pro 1.000 Einwohner Im Alter kommt eine Herzschwäche besonders häufig vor, vor allem, weil viele ältere Menschen an einer koronaren Herzkrankheit (KHK) und Bluthochdruck leiden. Männer trifft es dabei dreimal so häufig wie Frauen. Vermutlich wird die Häufigkeit der Herzinsuffizienz in Zukunft weiter steigen, da aufgrund des demographischen Wandels auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung und der Anteil älterer Menschen steigen werden. (vgl. u.a. dazu auch: www.diagnose-herzinsuffizienz.de ...)

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n Fakten und Zahlen zur Herzinsuffizienz

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Anders als in kleineren, vorhergehenden Studien war HIIT damit dem MCT also nicht überlegen (vgl. www.tum.de). Allerdings erreichten in der HIIT-Gruppe auch 51 % der Teilnehmenden gar nicht ihre errechnete Trainingsherzfrequenz, während 80 % in der Gruppe der moderat Trainierenden ihre Trainingsfrequenz übertrafen. Ein Phänomen, das eventuell auf die Besorgnis der Teilnehmer vor Überlastung zurückzuführen sein könnte, was dann aber gegebenenfalls auch den Effekt des HIIT verringert haben könnte.

jedoch abraten bis wir mehr darüber wissen und auf Langzeitzahlen zurückgreifen können.“ Dazu gibt der Mediziner zugleich einen konkreten Tipp für Alltagsbelastungen bzw. auch z.B. für das Training auf dem Laufband: „Moderates Training bedeutet rund hundert Schritte pro Minute oder 3.000 Schritte in 30 Minuten.“ In der Praxis entspricht das zügigem Walken oder moderatem Joggen. Die Vorteile einer individuellen Sporttherapie für Patienten mit Herzinsuffizienz lassen sich abschließend noch einmal wie folgt zusammenfassen: n Das Herz wird entlastet n Das Herz wird durch verbesserte Herzmuskel-Funktion gestärkt n Die Blutgefäße werden erweitert und es bilden sich neue Blutgefäße n Erhöhter Blutdruck und Blutfettwerte werden gesenkt n Die Sauerstoffaufnahme insgesamt, wie auch die aus dem Blut, verbessert sich n Das Risiko für herz- und gefäßbedingte Notlagen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, sinkt n Die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit werden gesteigert.

zumindest bis Stadium III, dort betreut werden können – ja, vielleicht sogar sollten, da es im Grunde speziell dort sogar in optimal dosierter und kontrollierter Weise geschehen kann. Selbstverständlich gilt aber für diese Personengruppe – mehr noch als bei lediglich untrainierten Gesunden – dass dieses nur in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt geschehen darf. Dieser könnte seinen Patienten im besten Fall sogar auch schon konkrete Belastungsgrenzen mit an die Hand geben, auf die dann beim Training im Studio von ausgebildeten Trainern geachtet werden kann. Prof. Dr. Theodor Stemper Literatur Ellingsen, Ø., Halle, M., Conraads, V.M. et al. and the SMARTEX Heart Failure Study Group (2017). High Intensity Interval Training in Heart Failure Patients with Reduced Ejection Fraction, Circulation, 1. DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.116.022924 LINK: http://circ.ahajournals.org/content/early/2017/01/19/CI RCULATIONAHA.116.022924 Ponikowski, P., Voors, A.A., Anker, S.D. et al. (2016). 2016 ESC Guidelines for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure: The Task Force for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure of the European Society of Cardiology (ESC). Developed with the special contribution of the Heart Failure Association (HFA) of the ESC. Eur Heart J., 37, 2129-2200. Weitere Informationsquellen:

Bedeutung für Gesundheits-Studios Für Gesundheits-Studios ist angesichts dieser „neuen medizinischen Lehrmeinung“ von Bedeutung, dass heutzutage auch Patienten mit Herzinsuffizienz,

https://www.tum.de/dietum/aktuelles/pressemitteilungen/detail/article/33752/ http://www.onmeda.de/krankheiten/herzinsuffizienzdefinition-haeufigkeit-3285-4.html http://www.diagnoseherzinsuffizienz.de/herzinsuffizienz/faktenzahlen/index.htm


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Fitness

DFAV-Seminare:

Highlights im Herbst 2017 Wie wäre es mit einer Fortbildung in Pilates oder Yoga? Oder fehlen noch Punkte zur Lizenzverlängerung? Ob es nun eine Lizenzverlängerung sein soll, eine Aus- oder Fortbildung oder eine Hospitation: Der DFAV bietet viele Seminare und Workshops an. Hier ist eine Auswahl von September bis Dezember 2017.

I CORE-Grundlagenseminare Bonn...............................................................................23.09.2017 Fürth...............................................................................23.09.2017 Frankfurt ........................................................................29.10.2017 München ........................................................................25.11.2017 Berlin..............................................................................09.12.2017 Frankfurt ........................................................................10.12.2017

I B-Lizenzen Group-Fitness B-Lizenz Frankfurt 1. Seminar .........................16.– 17.09.2017 2. Seminar ........................14.– 15.10.2017 3. Seminar .........................18.– 19.11.2017 4. Seminar .........................16.– 17.12.2017 Prüfung .....................................14.01.2017 Fitness B-Lizenz Stuttgart 1. Seminar ...................30.09.– 01.10.2017 2. Seminar.........................28.– 29.10.2017 3. Seminar.........................25.– 26.11.2017 4. Seminar + Prüfung ........16.– 17.12.2017

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I A-Lizenzen Fitness A-Lizenz Bremen 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 23.– 24.09.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 28.– 29.10.2017 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 25.– 26.11.2017 4. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 16.– 17.12.2017 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13.01.2018

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Frankfurt 2. Seminar (Herz-Kreislauf) . . 27.– 28.01.2017 4. Seminar (Orthopädie) . . . . 17.– 18.02.2017

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CORE C-Lizenz (zweitägig) Bonn........................................................................25.– 26.11.2017

I S-Lizenzen S-Lizenz Group-Präventions-Coach DFAV e.V. Stuttgart 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 23.– 24.09.2017 8 UE 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 21.–22.10.2017 8 UE Köln 1. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 07.– 08.10.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 28.– 29.10.2017 3. Seminar . . . . . . . . . . . . . . 25.– 26.11.2017 Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.12.2017

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Kassel 1. Seminar. . . . . . . . . . . . . . . 25.-26.11.2017 2. Seminar . . . . . . . . . . . . . . . 02-03.11.2017

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I Lizenzverlängerungsseminar Offenbach . . . . . . . . . . . . . . 09.– 10.09.2017 10 UE

I Workshops Fit Kick Bonn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24.09.2017

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Fit mit Schwungstab Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.10.2017 Würzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.11.2017

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Healthy Back Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.09.2017 Stuttgart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.11.2017

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Motivation und Zielsetzung Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.10.2017

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Pilates Basic München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.– 17.09.2017 Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07.– 08.10.2017

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Pilates Advanced München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.– 15.10.2017 Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.– 29.10.2017

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Pilates mit Ball und Theraband Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.– 19.11.2017

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Stressbewältigung und Entspannung Stuttgart. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.11.2017

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Survival for the fittest - 60plus Programm Würzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.11.2017

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The next step Köln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22.10.2017 Würzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.10.2017 Frankfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.11.2017

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Yoga Kinetics & Therapie Hamburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.– 15.10.2017

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Yogilates Offenbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.11.2017

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Yoga Day: Vinyasa und Korrekturen Frankfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.11.2017

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Zielgruppenspezifisches Krafttraining Nürnberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02.– 03.12.2017

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Unser gesamtes Programm und alle Ausbildungstermine finden Sie auch auf www.dfav.de


Fitness

Ein Mann für neue Aufgaben Robert Zierach ist seit 01.07.17 Geschäftsstellenleiter des DFAV e.V.

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as neue erfolgreiche Ausbildungsprojekt des DFAV, die Ausbildung zum Präventionscoach DFAV e.V., hat das Zeitbudget der bisherigen Geschäftsstellenleiterin Frau Tanja Notthoff, die die Geschäftsstellenleitung in Form eines Halbtagjobs geführt hat, gesprengt. Trotz vieler Überstunden, waren Familie und Beruf nicht mehr unter einen Hut zu bringen. Der neue Geschäftsstellenleiter Robert Zierach führt die Geschäftsstelle jetzt in einem Fulltime-Job mit 40 Stunden pro Woche und hat daher dann auch die Möglichkeit die bisher gängigen Ausbildungslizenzen und den neuen Präventionscoach DFAV e.V.

Ausbildung & Qualität Diese Entscheidung war unumgänglich, denn die Zahl der geprüften und zertifizierten gesundheitsorientierte Studios in Deutschland wächst ständig und diese brauchten dringend gut ausgebildete, zertifizierte Präventionscoaches DFAV e.V. Auch die Trainer in den Studios haben inzwischen erkannt, dass eine solche Ausbildung zum Präventionscoach DFAV e.V. unersetzbar ist. Für die Betreiber von Gesundheitsstudios ist die Zertifizierung zum Prae-Zert-Studio für

Präventionssport eine Rückversicherung in Zeiten von rückläufigen Beitragshöhen. Dazu der neue Geschäftsstellenleiter des DFAV e.V. Robert Zierach: „Qualität setzt sich eben durch. Und die Erhaltungsquote bei den Teilnehmern an den Präventionskursen liegt bei 25 – 40 Prozent, die dann zu dankbaren Mitgliedern werden.“

Zur Person Neben diesen umfangreichen Aufgaben hat Robert Zierach auch als Sportler noch ehrgeizige Ziele. Der studierte Bachelor der Fitnessökonomie hat sich zuvor vom MembershipConsultant bis zum leitenden Clubmanager hochgearbeitet. In seiner Jugend war er sechs Jahre als Fußballer für Neukölln aktiv und hat danach im Rahmen eines regelmäßigen Turntrainings im Potsdamer Luftschiffhafen ein intensives Krafttraining in Studios aufgenommen. Mit 23 Jahren entdeckte er dann seine Leidenschaft für den Triathlon und absolviert momentan drei bis sechs Triathlons pro Jahr.

Erfolgreicher Nachwuchs Hoffnungsvolle Auftritte der DFAV-Athletinnen bei der Aerobic-EM gezeichneten Nachwuchs. So konnte sich die jüngste im Feld, die erst 12jährige Nathalie Schwerdtfeger auf Anhieb das Finale der besten sechs erreichen. Als Fünfte beendete sie hinter drei Tschechinnen und einer Schweizerin den Wettbewerb.

Kaiser und Junck verpassen Finale knapp

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ach dem Rücktritt von Deutschlands bisher erfolgreichster Aerobic-Wettkämpferin, der Europameisterin 2015 Monika Zimmermann, war das DFAV-Team mit der bisher absolut jüngsten Mannschaft zur Europameisterschaft 2017 nach Karlovy Vary gereist.

Platz 5 für die jüngste Ganz offensichtlich setzten die Trainerinnen dabei auf den inzwischen aus-

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Zwei weitere Teilnehmerinnen verpassten diese tolle Leistung nur knapp, erreichten aber das Halbfinale der besten zwölf. So verpasste die erst 18jährige Lilly Kaiser als älteste deutsche Teilnehmerin in ihrem ersten Jahr in der Erwachsenenklasse mit nur einem einzigen Punkt die Finalteilnehme. Das hat ihr sicher Mut zu weiteren Angriffen auf die europäische Spitze gegeben. Ebenso knapp verpasste die 14-jährige Annika Junck, erstmals in der Juniorenklasse startend, die Finalteilnahme. In ihrer Kür sah sie bis 30 Sekunden vor Ende wie eine sichere Finalistin aus, um dann leider doch in den letzten Sekunden die Finalteil-

v.l.: Olivia Kern, Annika Junck und Nathalie Schwerdtfeger

nahme zu verspielen. Annika konnte so zeigen, dass sie inzwischen trotz der mehrfachen Verletzungen in den letzten Jahren das Zeug für das Finale in der Juniorenklasse hat. Für Olivia Kern, Aaliyah Stocker und Noelle Trunsheim war schon das Erreichen der Halbfinalrunde ein Erfolg, der sicher allen den Ansporn gegeben hat, sich weiter zu „quälen“. Bei den am selben Wochenende ausgetragenen Europameisterschaften im Hip Hop kamen die beiden deutschen Duos auf gute Plätze im Mittelfeld. Volker Ebener


Convention

FITNESS MIT GLEICHGESINNTEN Die Convention-Highlights von Pure Emotion im Oktober und November

DFAV Convention

PERFORM SPORTS WEEK

06. – 08.Oktober 2017 in München/ Erding

Die Fortbildungsagentur PERFORM SPORTS macht seit Jahren Fitnesstrainer zu Experten für funktionelles Training. Jetzt bringen sie für eine Woche das PERFORM SPORTS-Referententeam nach Mallorca. Im Gepäck ist dabei alles, was richtiges Athletic Training ausmacht. Von Verbesserung der Bewegungsqualität mit Technikschulung und Einzelkorrektur, über HIIT Training und bewährte Protokolle bis hin zu Programmen unserer Experten. Es erwartet Sie mit dem Blau Punta Reina Club & Resort**** eine moderne, weitläufige Hotelanlage mit geschmackvollen Zimmern in reizvoller Lage an Mallorcas Ostküste in einem 40.000 m² großen Garten auf einem Felsplateau zwischen den Buchten „Cala Mandia“ und „Cala Estany“.

Pure Emotion GmbH und der DFAV e.V. präsentieren vom 06. – 08.10.2017 wieder eine absolute Top-Convention mit der Crème-dela-Crème der internationalen Fitness- und Aerobic Branche. Mit über 40 Masterclasses und bis zu 30 internationalen Presentern wie Sebastian Piatek, Anton Todorov, Luciano Mottola, Paul Uhlir, Jutta Schuhn, Guillermo G. Vega, Pawel Oracz, Carlos Ramirez, Les Mills Team, Rebecca Barthel, Christiane Reiter und Marcus Schweppe wird für jeden ein abwechslungsreiches Programm geboten werden. DFAV Mitglieder erhalten pro Tag 5,00 EUR Ermäßigung und können bei dieser Veranstaltung Ihr Punktekonto auffrischen und LVE sammeln: pro Praxis Einheit 1 LVE.

21. – 28. Oktober 2017 auf Mallorca

Pure Emotion Convention 28. Oktober 2017 in Frankfurt/ Bad Homburg Am 28.10.2017 bringt Pure Emotion wieder die Top Presenter der internationalen Fitness Branche nach Frankfurt/ Bad Homburg. Im Stundenplan wird es eine bunte Mischung aus Step, Dance, Aerobic sowie Indoor Cycling geben. Natürlich finden auch Trends wie World Jumping, BBP meets Balance Pad, Sh`Bam, Mini Superbands, BODYJAM einen Platz, womit für jeden etwas dabei sein dürfte!

Fit Fun Function Convention 04. November 2017 im Alma Sports, Düsseldorf

Infos & Buchung

Pure Emotion GMBH Dießemer Bruch 100 e, 47805 Krefeld Hotline: 02151/649215 www.pure-emotion.de

Am 04. November 2017 präsentieren euch Pure Emotion und Jutta Schuhn mit ihrem Team ein Highlight des Jahres Genauso wie bei den Fit Fun Function Weeks, erwartet Sie ein tolles Programm, bei dem Jeder auf seine Kosten kommt. Internationale Top Presenter heizen heizen Ihnen in der Praxis ein, aber genauso haben Sie die Chance in den Theorieseminaren neues kennen zu lernen, Infos zu vertiefen, Tipps zu bekommen u.v.m. Selbstverständlich können DFAV Mitglieder bei dem Event Ihre LVE Punktekonten auffrischen und erhalten zudem 5,00 EUR Ermäßigung. Auch für alle, die bereits die FFF Week gebucht haben, gibt es 10,00 EUR Ermäßigung auf den aktuellen Staffelpreis. Bis zum Staffelende am 30.09.2017 können sich Teilnehmer noch günstige Preise sichern.

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Advertorial

everroll im Fitnesscenter AXT CrossFit, Berlin

Der Trendsportart den Boden bereitet Das im Berliner Ortsteil Friedrichshain-Kreuzberg ansässige Fitnessstudio AXT CrossFit hat eine klare Ausrichtung. Hier geht es ganz einfach um die Sportler und das effiziente Training ihres Körpers. Neben dem CrossFit-Bereich wurde auch die Mixed Martial Arts Zone mit Böden von BSW ausgestattet, die den Anforderungen bestens gewachsen sind.

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Infos & Kontakt BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH Telefon +49 2751 803-0 Fax +49 2751 803-109 info@berleburger.de www.berleburger.com

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s gibt keine sperrigen Fitnessgeräte im AXT CrossFit, dafür aber Klimmzugstangen, Langhanteln und Kettlebells. Im Training setzen die Coaches auf Ausdauer, Koordination und Kraftübungen. Die Workouts sind hart und auf den individuellen Körper abgestimmt. Pro Kurs trainieren zwölf Teilnehmer, in Open Sessions sind es sogar nur fünf. Hier wird auf individuelles Training gesetzt, ohne Vorgaben, aber mit Aufsicht eines Trainers. Genau diese harte, aber familiäre Trainingssituation macht das Studio aus.

Sicherer Halt beim Training AXT hat, abgesehen vom riesigen Open-Gym-Bereich, eine neue, 1200 Quadratmeter große Location für CrossFit, Gewichtheben und Yoga rea-

lisiert, die mit dem Sportboden everroll impact+ und BSW-Sportmatten ausgestattet ist. „Ich bin rundum zufrieden mit dem Boden, er ist perfekt“, lobt Fabian Mahler, Geschäftsführer von AXT CrossFit, den Sportboden vom Hersteller Berleburger Schaumstoffwerk GmbH (BSW). „Vor allem durch seine Elastizität kann man bestens trainieren, da der Körper spürbar entlastet wird. Optimal ist zudem die rutschhemmende Oberfläche, denn sie gibt sicheren Halt beim Training.“

Im Fall von AXT CrossFit wurde das schlichte Dekor basic Mons verwendet. Der Belag ist komplett schwarz und unterstreicht dadurch den Eindruck des sachlichen, maskulinen Interieurs mit viel Metall und Hell-DunkelKontrasten. Hier geht es ganz einfach um die Sportler und das effiziente Training ihres Körpers. BSW hat der Trendsportart, die über den großen Teich nach Deutschland gekommen ist und hier immer populärer wird, in Berlin im wahrsten Sinne des Wortes den Boden bereitet.

everroll impact+

Fläche für Mixed Martial Arts

Der zweilagige Fitnessboden everroll impact+ absorbiert Schlagkräfte und schont den Estrich. Somit ist er bestens für die stärker belasteten Bereiche im Fitnessstudio geeignet. Gerade für Hantel- und Fitnessbereiche wurde dieser Boden entwickelt. Die elastische Basisschicht aus dem Werksstoff Regupol wirkt trittschalldämmend und sorgt für einen hohen Kraftabbau. Neben der rutschhemmenden Eigenschaft erfüllt die Nutzschicht auch hohe Ansprüche an die Gestaltung. Das Design kann sich an die Gegebenheiten anpassen, ob bunt, hell, Ton in Ton oder dunkel. Ebenso können Logos, Trainingsszenarien oder Intarsien in den Boden integriert werden.

Neben dem CrossFit-Bereich wurde zusätzlich eine 150 Quadratmeter große Trainingsfläche für verschiedene Kampfsportarten eingerichtet. AXT bietet neben Functional Fitness auch Kurse in den Sportarten Boxen, Brazilian Jiu Jitsu und Muay Thai an. Trainiert wird auf den Kampfsportmatten BSW MMA training mit rutschfester Oberfläche. Sie sind weich genug, um den Körper bei den verschiedenen Wurftechniken abzufedern und zu schonen, aber auch hart genug, um den Stand der Sportler zu sichern. MMA ist ein Akronym und steht für Mixed Martial Arts (zu Deutsch: gemischte Kampfkünste).


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Trend HIIT-Training

Sehr gute Ergebnisse in kurzer Zeit Unsere heutige Fitnesswelt befindet sich im Wandel. Wir haben immer weniger Zeit, müssen aber im Alltag immer länger Bestleistungen bringen. Ob im Job, ob im Privatleben oder im sportlichen Bereich – das Motto ist: höher, schneller, weiter.

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ft fehlt es uns neben der Zeit auch an Motivation. Wir benötigen Lösungen, welche uns in kurzer Zeit sehr gute Ergebnisse liefern. Und hier kommt das HIIT-Konzept ins Spiel.

Was ist HIIT? HIIT steht für High Intensity Intervall Training und zeichnet sich durch ein

Training mit kurzen hochintensiven Intervallen und darauffolgenden Erholungsphasen aus. Aber wo liegen nun die Vorteile dieser Trainingsform, oder was machtes so interessant für die Fitnessbranche, so dass in vielen Studios immer mehr Trainingsformen in diesem Bereich aus dem Boden schießen?

HIIT im Studio Der wohl wichtigste und für uns entscheidende Punkt ist das Ankurbeln der Fettverbrennung. Ein weiterer Punkt ist der geringere Zeitfaktor im Training. Schluss mit den endlos scheinenden Sätzen mit Gewichten und stundenlangen CardioEinheiten. Eine HIIT-Einheit dauert maximal 30 – 40 Minuten. HIIT-Einheiten schaffen Kundenbindung durch den hohen Motivationsfaktor und die Teilnehmer können einzeln oder in Teams trainieren. Ein gewisses Niveau an Wettkampfcharakter lässt uns zu super Sportlern wachsen und die Ergebnisse sind bereits nach kürzester Zeit spürbar. HIIT-Einheiten sind für den Studiobetreiber leicht umzusetzen. Ein geringer Investitionsaufwand bei geringem Platzbedarf schafft eine ganz neue Motivationsfläche und Erlebnisfaktoren im Studioalltag.

Ausblick Fazit: HIIT – ist kein Trend, sondern existiert bereits seit den 70er Jahren im Leistungssport, hält seit einigen Jahren immer mehr Einzug in den Fitnessmarkt und wird diesen in den kommenden Jahren noch revolutionieren.

Frank Müller Core Master Trainer Strength Inhaber der EMS Fitness Lounge

Frank Müller

Infos & Kontakt Core Health & Fitness GmbH Fraunhoferstr. 22, 82152 Planegg, https://corehandf.com/

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Szene Deutschland & International

Deutsche Sportwissenschaftler raten vom EMS-Gruppentraining ab

Eine gefährliche Entwicklung mit hohem Verbraucherrisiko Sportwissenschaftler verschiedener Universitäten beziehen Stellung: Das ‚Konzept Gruppentraining‘ ist nicht ohne weiteres auf das EMS-Training übertragbar. Ein Betreuungsschlüssel von einem Trainer zu zwei Trainierenden darf nicht überschritten werden, um eine durchgehend individuell angepasste Belastung zu gewährleiten. Die Sicherheit fordert, dass die Intensität bei jedem Trainierenden und zu jedem Zeitpunkt korrigiert werden kann. Deshalb ist eine größere Betreuungsintensivität nötig.

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as Gruppentraining wird als Fitnessangebot immer beliebter. In mehr oder weniger kleinen Gruppen geht man dabei unter Anleitung eines Trainers gemeinschaftlich an seine Grenzen bzw. nähert sich dem vorgegebenen Trainingsziel an. Nach diesem Prinzip werden heute zahlreiche sportliche Aktivitäten angeboten. Zu den beliebtesten Kursen zählen Aerobic, AquaFit, Yoga, Pilates oder Cycling, aber auch intensivere Trainingsprogramme, wie Bodypump oder H.I.T.T., finden begeisterte Fans.

Gruppentraining hat viele Vorteile … Allen Formen des Gruppentrainings gemein ist, dass je ein einzelner Trainer oder eine Trainerin zugleich die gesamte Gruppe betreut, die zumeist aus weit mehr als drei Trainierenden besteht. Tatsächlich ist das ‚Konzept Gruppentraining‘ mit einer Reihe von Vorteilen verbunden: Den meisten Trainierenden macht das gemeinschaftliche Workout besonders großen Spaß, es wirkt sich günstig auf die Motivation


Szene Deutschland & International

aus und bei einigen Sportarten wird das Angebot erst durch das Gruppentraining bezahlbar. Der Grund dafür ist das spezifische Betreuungsmodell (1:X), das mit einem einzelnen qualifizierten Trainer auskommt, was für eine sinnvolle Betreuung bei den genannten Sportarten auch völlig ausreichend ist.

… aber auch Grenzen! Prinzipiell jedoch muss vom Gruppentraining genau dann abgeraten werden, wenn letzteres nicht der Fall ist und die entsprechende Sportart eine größere Betreuungsintensivität erfordert, als beim Gruppentraining möglich ist. Ganz in diesem Sinne warnen führende Sportwissenschaftler seit längerem davor, das EMS- oder GanzkörperEMS-Training, außerhalb der engen Betreuung eines Personal Trainings mit einem Betreuungsverhältnis 1:1 oder 1:2 anzubieten. Ein EMS-Gruppentraining wie es heute vereinzelt angeboten wird, kommt demnach nicht in Frage.

Spezial-Fall EMS-Training Für diese Einschätzung der Sportwissenschaftler und EMS-Experten gibt es gute Gründe. Aufgabe des Trainers beim EMS Training ist nämlich nicht nur die korrekte Ausführung der Übungen bzw. Bewegungen zu gewährleisten. Denn beim EMS-Training wird ein wesentlicher Teil der Belastung durch die intensive, elektrische Muskelstimulation erreicht. Die Intensität dieser Belastung muss jedoch stets der individuellen Belastbarkeit der Trainierenden angepasst und ggf. sofort verringert werden können, was somit zu einer entscheidenden, zusätzlichen Verantwortung des Trainers führt. Der Trainer muss den Reiz nicht nur individuell und gezielt setzen, sondern zu jedem Zeitpunkt auch in der Lage sein, bei jedem einzelnen Trainierenden die Spannung zu verringern oder das Gerät abzuschalten. Nur so kann eine beim EMS-Training schnell erzeugbare und gesundheitsgefährdende Überlastung mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Seit einiger Zeit formulieren daher die Experten der Sporthochschule Köln sowie der Universitäten Kaiserslautern und Erlangen-Nürnberg Sicherheitsstandards für das EMS Training. Neben technischen Aspekten betreffen diese vor allem den Betreuungsschlüssel bzw. das quantitative Verhältnis von Trainer pro Trainierendem, das ein sicheres und effektives Training erlaubt. Da die stets individuell zu konfigurierende Belastung eine größere Betreuungsintensivität fordert, um die

Sicherheit sowie die Effektivität des Trainings zu gewährleisten, ist man sich darüber einig, dass ein Betreuungsschlüssel von 1:2 nicht zu überschreiten ist. Damit ist aber – so die gemeinsame Position der Sportwissenschaftler – das ‚Konzept Gruppentraining‘ nicht ohne weiteres auf das EMS-Training übertragbar.

Enge Betreuung für Sicherheit und Effektivität Professor Dr. Wolfgang Kemmler, Forschungsleiter für medizinische Physik an der Universität Erlangen-Nürnberg, erklärt zur Diskussion der EMS-Sicherheit: „Die Frage des Betreuungsschlüssels beim Elektromyostimulations-Training wird von verschiedenen Anbietern unterschiedlich verargumentiert und beantwortet. Ansätze, die über die von uns vorgeschlagenen zwei Übenden je Trainer hinausgehen, argumentieren mit „standardisierten Übungsprotokollen“, durch die der Übungsleiter entlastet werden soll und somit deutlich mehr Personen gleichzeitig beüben kann. Wir, als wissenschaftlich forschende Einrichtung sehen diese Vorgehensweise aus mehrerer Hinsicht als sehr kritisch an. So bezieht sich dieser „standardisierte Ansatz“ immer lediglich auf die durchgeführte Körperübung. Eine videounterstützte Bewegungsvorgabe ist zur Sicherstellung der korrekten Ausführung aber nur bedingt hilfreich. Vielmehr bedarf es dabei einer akkuraten Bewegungskontrolle und Korrektur des erfahrenen und lizensierten Übungsleiters um Effektivität und Sicherheit gleichermaßen zu gewährleisten.“ Beim EMS Training sei nicht allein richtige Ausführung der Übungen von Bedeutung, sondern vor allem, dass eine angemessene Trainingsbelastung eingestellt ist, die den Trainierenden zwar fordert, aber niemals überfordert oder gar schädigt. Die Korrektur der Reizintensität muss bei jedem Trainie-

Professor Dr. Wolfgang Kemmler von der Uni Erlangen-Nürnberg

renden und zu jedem Zeitpunkt durch den Trainer durchführbar sein. Vor allem deshalb ist für Prof. Kemmler eine intensive Betreuung des EMS Trainings erforderlich, die das Angebot ‚EMS als Gruppentraining‘ ausschließt: „Nochmals deutlich relevanter als die Körperübung per se ist die Frage der Intensitätsregelung. Gerade hier ist durch die nötige enge Interaktion zwischen Trainer und Trainierendem zur Sicherstellungen einer möglichst optimalen Reizhöhe, ein sehr individueller Betreuungsschlüssel zwingend erforderlich. Insofern wenig überraschend, zeigen unsere mit unterschiedlichen Settings durchgeführten Untersuchungen, dass die günstigsten Ergebnisse mit einer 1:1 oder 1:2 Konstellation generiert werden können. Aber hauptsächlich Sicherheitsaspekte begründen die nötige enge Betreuung!”

Enge Betreuung bringt Benefit für die gesamte Branche Dabei ist die Empfehlung Kemmlers spezifisch so zu verstehen, dass das EMS-Training ungefährlich ist, wenn der Dienstleitung ‚EMS-Training‘ eben der empfohlene Qualitätsstandart zugrunde liegt. Dieser dient dann auch den Anbietern, sofern er Unfällen vorbeugt und so das Ansehen der innovativen Trainingsform nachhaltig schützt. Das praktisch gelebte, richtige Verständnis des EMS-Trainings als 1:1- oder 1:2Training sichert somit die Nachhaltigkeit des Rufes des EMS-Markts und damit auch der Studio- und Fitnessbranche insgesamt. „Erst 2015 nahm das Renommee des Ganzkörper-EMS-Trainings durch unsachgemäße Anwendung erheblichen Schaden, der in einigen Ländern bis hin zum zeitweiligen Verbot reichte. Durch erhebliche Anstrengungen ist EMS nun wieder als sichere und effektive Trainingstechnologie rehabilitiert. Es wäre fatal, wenn durch Fehlentwicklungen dieser Ruf nochmals und dann womöglich nachhaltig geschädigt würde.”

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Fitness

Dynamisches EMS-Kraftausdauertraining

Den Stoffwechsel ankurbeln Sport ist gut für den Stoffwechsel. Manche Trainingsformen im Ausdauerbereich gelten als besonders gut dafür geeignet. In diesem Artikel zeigen die Autoren des EMS-Handbuchs auf, worauf man dabei mit dieser Trainingsart achten muss.

Z Die Autoren Jens Vatter, Sebastian Authenrieth und Stephan Müller sind die Autoren des EMS-Beratungs- und Trainingshandbuchs. Die drei EMS-Experten sind zudem auch Ausbilder für diese Trainingsform.

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unächst möchten wir Ihnen einige Grundlagen näher bringen, bevor wir dann konkret auf den Bezug zum EMS-Training eingehen. Der Begriff „Stoffwechsel“ (Metabolismus) umfasst alle physikalischen und biochemischen Prozesse, die in unserem Organismus ablaufen. Das sind z.B. die Umwandlung der aufgenommenen Nahrungsmittel, die Bildung von körpereigenen Strukturen,

Enzymen und Hormonen, das Wachstum und der Abbau von Knochen, Muskeln und anderen Geweben sowie vieles mehr. Wir können den Stoffwechsel also in Abbauvorgänge (Katabolismus) und Aufbauprozesse (Anabolismus) einteilen. Die Zunahme von magerer Muskelmasse durch Krafttraining stellt einen anabolen Prozess dar, der Energie benötigt. Beim Abbau z.B. von Muskelglykogen zu Glukose wird dagegen Energie gewonnen, die dann wieder den Energiebedarf anderer Prozesse decken kann. Der Stoffwechsel befindet sich also in einem ständigen Wandel – kurz gesagt: Stoffwechsel ist Leben!

Grundumsatz Der Energiebedarf, die Summe aller Stoffwechselprozesse, besteht aus dem Energieumsatz in Ruhe (Grundumsatz), nach Nahrungsaufnahme sowie unter körperlicher Belastung. Die Höhe des Ruheumsatzes hängt vom Anteil des stoffwechselaktiven Gewebes an der Gesamtkörpermasse ab. Muskelgewebe

hat dabei einen wesentlich höheren Umsatz als Fett. Daher fällt der Ruheumsatz der Frau aufgrund des geringeren Muskelanteils bei gleichzeitig höherem Fettanteil in der Regel auch um 10–15 % niedriger aus als der des Mannes. Bei gleichem Körpergewicht haben hochgewachsene schlanke Menschen einen höheren Stoffwechselumsatz als kleinere untersetzte, da die Körperoberfläche im Verhältnis zum Gewicht größer ist und sie mehr Wärme abstrahlen können.

Ausdauertraining Eine wichtige Komponente im Stoffwechseltraining ist das Training der Ausdauer. Die Ausdauer spiegelt die Ermüdungswiderstandsfähigkeit der Muskulatur bei lang andauernden Kraftleistungen wider und ist somit eine wichtige Voraussetzung für eine gut ausgeprägte Grundlagenausdauer. Die Ausdauerleistung wird bestimmt von der Anzahl der Mitochondrien, in denen die Enzyme ihre Aktivität beim


Umsatz energiereicher Nährstoffe entwickeln. Man nennt sie daher auch die „Kraftwerke“ der Muskelzellen. Hier wird die Energie für muskuläre Belastungen bereitgestellt. Bei anstrengenden Ausdauerbelastungen wird mehr Energie beansprucht, als die Mitochondrien nachliefern können. Um sich gegen dieses Versorgungsminus zu wappnen, vergrößert der Körper die Zahl seiner Mitochondrien und erhöht zusätzlich seine Stoffwechselkapazität: Er eliminiert rascher die anfallenden Ermüdungsstoffe wie Laktat. Besonders effektiv scheint dies bei niederfrequenter EMS möglich: Hier wurde ein Anstieg der Mitochondrien um 20 Prozent bis zum siebenfachen des Ausgangswerts nachgewiesen.

Effektives Ausdauertraining Daneben besitzt der Körper noch weitere Mechanismen, die beim Ausdauertraining angesprochen werden. Besonderen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System des Körpers besitzen die Kapillaren, feinste Gefäße, über die der Sauerstoff- und Substrataustausch mit der Muskelzelle stattfindet. Bei Belastung kommt es zu einer Mehrdurchblutung; die Kapillaren werden geöffnet und zusätzlich erweitert, um die Gesamtoberfläche zu erhöhen und so einen optimalen Stoffaustausch zu gewährleisten. Bei Ausdauertrainierten ist die Kapillardichte noch zusätzlich erhöht. Durch den über einen längeren Zeitraum erhöhten Blutdruck, einen „Arbeitsbluthochdruck“ von ca. 160 mmHg, werden neue Kapillargefäße ausgebildet, um mehr Austauschfläche bieten zu können. Ziele eines effektiven Ausdauertrainings sind demzufolge eine höhere Dichte der Mitochondrien sowie eine stärkere Kapillarisierung, um eine verbesserte Durchblutung zu erreichen und die Sauerstofftransportwege zu optimieren. Alle diese Funktionen werden bei einem ausdauerbetonten EMS-Training unter Anwendung niedriger Frequenzen erfüllt.

Kurze Einzelimpulse Als Übungen empfehlen wir anstelle von statisch gehaltenen Positionen direkt den Einsatz dynamischer Bewegungen, um möglichst hohe Kraftausdaueranteile der Muskulatur anzusprechen. Statt der Grundposition kann ein Gehen auf der Stelle erfolgen, später auch variierbar mit Seitschritten und Vorwärts-rückwärts-Bewegungen. Die kurzen Einzelimpulse im ständigen Wechsel von Spannung und Entspannung bewirken eine stark verbesserte Durchblutung der Muskeln und des umliegenden Gewebes. Kapillaren werden neu gebildet und der Fettstoffwechsel nachhaltig positiv beeinflusst, was wiederum zu einer besseren Muskelversorgung mit Nährstoffen und damit zu einem schnelleren Aufbau magerer Muskelmasse bei gleichzeitiger Fettverbrennung beiträgt. Jens Vatter, Sebastian Authenrieth und Stephan Müller

n Stoffwechseltraining mit EMS n Durchgeführt werden High-Intensity-Intervalle (HIIT), angelehnt an das Tabata-Training mit Phasen hoher Belastung à 20 s im Wechsel mit Phasen niedriger Belastung à 10 s Dauer. Für weniger Geübte empfehlen sich zunächst Intervalle mit niedriger Intensität und längerer Pause, z.B. 30 s Belastung bei 30 s Erholung. Die Übungen können je nach Belastbarkeit des Trainierenden verändert werden. n Alternativ zum HIIT können auch extensive Intervalle mit niedrigerer Intensität gewählt werden, z.B. auf dem Fahrrad oder Laufband, oder Dauerbelastungen, falls eher der oxydativ-aerobe Stoffwechsel trainiert werden soll. Dabei wird vornehmlich die Nutzung der Fettenzyme trainiert bzw. die Grundlagenausdauer geschult. Es findet eine Ökonomisierung statt, sodass bei gleichbleibender Belastung zukünftig weniger Energie verbraucht wird. Dies kann dem Ziel einer Körperfettreduktion entgegenstehen, weshalb wir eher intensives Intervalltraining zur Körperformung bevorzugen. n “Safety first“: Sicherheit geht immer vor. Positionieren Sie sich immer so zum Gerät, dass das Kabel nicht im Weg liegt oder hängt und dass weder Sie noch der Kunde daran hängen bleiben oder darüber stolpern. Achten Sie auf rutschfeste Sohlen und einen trittsicheren Untergrund beim Training. Die Elektrodengurte müssen in der passenden Größe und rutschfest angebracht sein.

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Gesundheit

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§20-Kurskonzepte profitabel nutzen Als zweites §20-Kurskonzept schickt HUR seinen neuen Sturzprophylaxe-Kurs ins Rennen. Für „inBalance – standhaft bleiben“ gab die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) nun ihre Freigabe. Somit können Fitnessstudios ohne großen Aufwand Ihren Kunden auch diesen Präventionskurs anbieten. HUR hält für die Nutzung des §20-Kurses alle notwendigen Unterlagen bereit: Trainerhandbücher und -Schulungen, Teilnehmerunterlagen, Werbematerialien wie Kundenflyer und Werbebanner. Die Betreiber können also ohne großen Aufwand gleich loslegen. www.theragil-plus.de

Jentschura Geschenk-Set Die neue „Basenbox“ der Traditionsmarke P. Jentschura. (Inhalt: MeineBase® 750 g u. BasenSchauer® 100 ml) – bietet als hochwertiges Geschenkset einen stilvollen Einstieg in die Anwendungsvielfalt der basischen Körperpflege. MeineBase® ist das basisch-mineralische Körperpflegesalz zur optimalen Entsäuerung, schnellen Regeneration und zur natürlichen Leistungssteigerung. Das Produkt befreit von leistungshemmenden Säuren und hilft, den Säure-Basen-Haushalt schnell wieder in Balance zu bringen. Die perfekte Ergänzung bietet das basische Duschgel BasenSchauer®. Mit erfrischendem Kampfer und wertvollen Mineralien regeneriert und pflegt das vom „Deutschen Wellnessverband“ mit dem „Innovationspreis 2016“ ausgezeichnete Naturkosmetikum intensiv. www.p-jentschura.com

Faszie trifft Muskel Am 8. September zeigen die Faszien- und Fitness-Experten Markus Roßmann und Lamar Lowery im hessischen Rosbach, wie funktionelles Training leicht in fasziale Übungen umgesetzt werden kann. Wenn man das Maximum aus seinem Körper herausholen möchte, dann sollten Muskeln und Faszien optimal trainiert und das Zusammenspiel zwischen diesen Systemen optimiert werden. Dabei werden die neuesten Erkenntnisse aus der Faszien-Forschung berücksichtigt. Die Autoren zeigen den Teilnehmern eine Auswahl an Übungen, sprechen kurz über die grundlegenden Prinzipien des Trainingskonzepts und stehen für Fragen und Tipps zur Verfügung. www.artzt.eu/faszie-trifft-muskel

Mess- und Trainingsgerät Cortex Trainer® Aufgrund der demographischen Entwicklung (Überalterung) und dem exponentiellen Anstieg von motorischen und kognitiven Schädigungen im Alter haben vor allem präventive Strategien hohe politische und medizinische Priorität. Untersuchungen am Geriatrischen Zentrum Heidelberg zeigen, dass ein speziell entwickeltes Training dabei erfolgreich ist. Es konnte ein motorisch-kognitiver Trainingsansatz entwickelt werden, der selbst bei demenzieller Erkrankung motorisch-kognitive Leistungen signifikant steigern kann. Mit dem Cortex Trainer® steht ein effektives Mess- und Trainingsgerät zur Verfügung, das anspruchsvolle koordinative Leistungen mit einem sehr motivierenden spielorientierten Trainingssetting verbindet und gerade zur Prävention effektiv eingesetzt wird. www.epl.de

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Gesundheit

F&G-Interview mit Michael Tron, Marketingleiter SVG

Präventionskurse mit Gerätezirkeln von SVG Seit März dieses Jahres bietet die SVG Medizinsysteme GmbH & Co. KG aus Ötisheim ihre Gerätezirkel auch mit verschiedenen §20 Präventionskursen an. Diese Kombination ist für Studiobetreiber sehr attraktiv, da mit Krankenkassen abrechenbar, und wurde erstmals auf der FIBO 2017 vorgestellt. Wir sprachen mit Marketingleiter Michael Tron über die Möglichkeiten und Zielgruppen der neuen Präventionskurse mit Geräten.

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F&G: Sehr geehrter Herr Tron, mit der Reha-Line 2.0 und wellengang bieten Sie zwei Gerätezirkel an, die Sie darauf ausgelegt haben, dass sie nach § 20 SGB abgerechnet werden können. Seit wann sind die Konzepte auf dem Markt? Michael Tron (MT): Die verschiedenen MTT und Schwingungs-Gerätezirkel in Verbindung mit §20 Präventionskursen bieten wir seit März 2017 an. Auf der diesjährigen FIBO haben wir dies zum ersten Mal auf einer Messe präsentiert. Das Interesse ist sehr groß, da es bis dato keine vergleichbaren

Gerätezirkel in Verbindung mit §20 Präventionskursen gab. F&G: Könnten Sie uns ihr Zirkelkonzept bitte kurz beschreiben? MT: Das Zirkelkonzept kombiniert Gerätetraining mit Koordinationsund Gymnastikübungen und bildet somit einen effektiven Einstieg in das Kraft- und Kraftausdauertraining. Je nach Beschaffenheit des Zirkels gibt es kleine Trainingsgruppen von 6 bis 12 Personen. Unter professioneller Anleitung werden gezielt alle großen Muskelgruppen an zirkelspezifischen MTTGeräten oder Schwingungstrainern


Gesundheit

trainiert. Ergänzt wird das Training durch spezielle Übungen, für Koordination, Beweglichkeit und Dehnfähigkeit der Muskulatur – also ein Konzept, das klar auf Prävention setzt und zu Recht als Gesundheitskurs gesehen werden kann. F&G: Welche verschiedenen Konzepte gibt es von SVG? MT: Je nach Studio-Einrichtung und Beschaffenheit der Trainingsumgebung bieten wir verschiedene Zirkel an. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen zwei Zirkel- und Kurskonzepten. 1. MTT-Zirkel in den Varianten 6+6, 5+5, 4+4 2. Zirkel mit den Schwingungstrainern in den Varianten Basis, Professional und Premium. Der MTT-Zirkel umfasst jeweils vier, fünf oder sechs MTT-Großgeräte aus unserer Produkt-Serie, welche frei gewählt werden können. Entsprechend ergänzt wird der Zirkel durch eine identische Anzahl an Gymnastikmatten. Der zweite Zirkel besteht aus drei bzw. sechs Schwingungstrainern. Hier bilden Matten, Schwingstäbe und Balance-Pads die Ergänzung des Zirkels. F&G:: Für welche Zielgruppen sind die Kurskonzepte geeignet? MT: Die klassische Zielgruppe für unsere beiden Kurskonzepte besteht aus Frauen und Männern aller Alters- und Sozialschichten. Jeder Studiobetreiber hat Mitglieder, die immer wieder aufgrund von Bewegungsmangel und/oder daraus resultierenden Beschwerden zur Behandlung kommen. Mit unseren Zirkeln und den Präventionskursen können Mitglieder und Interessierte unabhängig vom Fitnesslevel und Bewegungsumfang mit Spaß und Nachhaltigkeit hervorragend an das Thema Bewegung und Gesundheit herangeführt werden. F&G: Um die Kurse geben zu können, besuchen die Interessenten bei Ihnen einen Kursleiterkurs, der sie auf zwei Ebenen schulen soll: auf der Fach- und auf der FähigkeitsEbene. Was ist der Gedanke dahinter? MT: Alle Kursteilnehmer müssen über eine entsprechende Primärqualifikation verfügen. Bei unseren §20Kursen handelt es sich um Gesundheitskurse, demgemäß müssen die Teilnehmer künftig in der Lage sein, den Präventionsgedanken umzusetzen. Hierfür werden spezielle Kennt-

Michael Tron, Marketingleiter SVG

nisse in funktioneller Anatomie sowie der Physiologie vermittelt. Die Leitung von Gruppenkursen stellt Kursleiter vor besondere Herausforderungen. So muss der Kursleiter sowohl auf Anfänger als auch fortgeschrittene Teilnehmer unterschiedlicher Leistungslevels gleichermaßen eingehen können und es verstehen, die Gruppe zu führen. Die richtige Kommunikation und Präsentation der Lerninhalte gegenüber der Gruppe sind dabei ein wichtiger Bestandteil der Kursleiterkurse. F&G: In Ihren Kursleiterkursen bereiten Sie den Teilnehmer darauf vor, einen Kursablauf optimal zu gestalten. Wie sieht das aus? MT: In unseren Kursen wird den Teilnehmern vermittelt, wie sie vorformulierte Ziele in der Gruppe erreichen. Unser Alltag ist geprägt durch Ziele wie höher, schneller und weiter. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, welche die Menschen immer mehr fordert. Es ist wichtig, diesem Druck entgegenzuwirken. Entsprechend steht nicht die Leistung im Vordergrund, sondern Fitness und Prävention mit Spaß am Training. Die Übungen sind so gestaltet, dass sie sich auf jeden Teilnehmer und dessen Trainingsund Gesundheitslevel anpassen lassen. F&G: Welche Themen beinhaltet das didaktische Training? MT: Motivation und Gruppenführung stehen im Mittelpunkt. Aber auch Erfolgskontrolle und Transfer. F&G: Die Präventionskurse selbst sind bereits von der ZPP anerkannt. Welche Vorteile bringt das einem Studiobetreiber? MT: Bei anderen bisher angebotenen Kursen muss der Studiobetreiber selbst aktiv alle Prozesse der Zertifizierung durchführen und in einen,

häufig sehr mühseligen und langwierigen Dialog mit der ZPP treten. Wir bieten nicht nur ein erkanntes Konzept, sondern alles aus einer Hand: Lizenz, Konzepteinführung und individuelle Zertifizierung. Das heißt: Teilnahme an der Konzepteinführung – inhouse beim Therapeuten oder zentral an mehreren Standorten –, Zusendung der Primärqualifikation, des Diploms und anderer Unterlagen – nach ca. 10 bis 20 Tagen ist der Kurs angemeldet und verfügbar! F&G: Wie viele Physiotherapeuten bzw. Studiobetreiber haben sich bereits für Ihr Angebot interessiert und den Kursleiterkurs absolviert? MT: Viele Physiotherapeuten und Studiobetreiber nutzen die Kursleiterkurse als Weiterbildung und Zusatzqualifikation. Gerade Kursinhalte wie Physiologie und Trainingslehre sind interessante Bestandteile, welche unabhängig von der Qualifikation neue Horizonte für den Praxisalltag liefern. Mittlerweile wurden über 50 Physiotherapeuten und Sportlehrer in das Konzept eingewiesen. F&G: Welche Rückmeldung haben Sie bisher von Studiobetreibern erhalten? MT: Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv! Die vermittelten Inhalte sowie die Einblicke in die Welt der Präventionskurse waren für einige absolutes Neuland. Die Zirkel und die Präventionskurse bieten vielen Praxisinhabern die Möglichkeit der Neukundengewinnung, der Imagebildung und ein Marketing, das von den Krankenkassen unterstützt wird. Einige nutzen die Präventionskurse gezielt zur Ansprache neuer Zielgruppen, wie Firmen oder Vereinen. F&G:: Wir danken Ihnen für das Gespräch. Das Interview führte Reinhild Karasek

sportlich. vital. gesund.

Infos & Kontakt SVG Medizinsysteme GmbH & CO. KG 75443 Ötisheim Tel.: +49(0) 7041 9615-0 info@svggermany.de www.svggermany.de

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Gesundheit

Best-Practice Medical Fitness

Qualitätsanbieter mit Herz Das aktiVital-Gesundheitszentrum in Dessau (Sachsen-Anhalt) Aus einem gesundheitsorientierten Fitnessclub hat sich das aktiVital zu einem Gesundheitszentrum auf höchstem Niveau entwickelt – mit einem Rehasportverein und einer eigenständigen, integrierten Physiotherapie. Thomas Kotsch hat das aktiVital für F&G besucht.

M Thomas Kotsch Der Healthconsultant Thomas Kotsch konzipiert Erweiterungen und Neugründungen in den Bereichen Medical und Fitness und setzt diese seit 1998 deutschlandweit erfolgreich um. Er ist Key Account Deutschland bei der Stolzenberg GmbH und Inhaber der aconcept GmbH Unternehmensberatung Potsdam. t.kotsch@stolzenberg.org oder tkotsch@aconweb.de

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anchmal ringe ich um eine halbwegs gelungene Überschrift, aber bei meinem Besuch im aktiVital fanden der Chef des Unternehmens, Christian Graupner (Diplomsportlehrer) und ich, gleich mehrere, die uns gefielen. Wir hätten auch schreiben können: ‚Fluktuation – Nein Danke!‘, denn bei knapp über 14 % pro Jahr im Schnitt der letzten fünf Jahre würden wir doch mal den Hut ziehen wollen schon am Anfang – aber vielleicht der Reihe nach.

Vom Bewegungsprojekt zum Gesundheitszentrum So, wie ich Christian Graupner kennen gelernt habe, so ist auch sein aktiVital entstanden. Vor zirka zehn Jahren trafen wir uns bei einem gemeinsamen Projekt nahe Berlin, er war damals mit einem innovativen Projekt der Barmer Ersatzkasse unterwegs, um Menschen

in Bewegung zu bringen – wir coachten eine Gemeinde, die sich ein großes Gesundheitszentrum schaffen wollten. Daraus ist in Dessau, seine Heimatstadt ist Leipzig, das aktiVital entstanden. Anfangs ein gesundheitsorientierter Fitnessclub, hat sich das aktiVital hervorragend entwickelt. Heute finden wir neben einem Gesundheitsclub auf höchstem Niveau zusätzlich einen Rehasportverein (rehaVital e.V.) mit etwa 700 Mitgliedern, genauso, wie eine eigenständige, aber integrierte Physiotherapie (physioVital).

Erfolgsfaktor Weiterentwicklung Da Christian seit vielen Jahren nicht nur ‚im‘ sondern auch ‚am‘ Unternehmen arbeitet, wusste er zum Glück, dass nichts beständiger ist als der Wandel, in seinem Falle trifft es das

Wort ‚Entwicklung‘ sogar besser. Diesem Wandel wird das aktiVital in jedem Jahr mehr als gerecht. Schritt für Schritt wurde die Qualität verbessert, in Mensch und Räume investiert, die Kompetenz der Mitarbeiter über Neuanstellungen, in der Physiotherapie beispielsweise arbeiten schon sieben Mitarbeiter und weitere werden gesucht, aber auch über Fortbildungen erhöht sowie der Service an Kunden und Patienten immer mehr verbessert. „Aus Discount und Premium werden Fitness und Gesundheit …“, ist ein Merksatz des Chefs. Fitness wird immer billiger, Gesundheit kostet und wird dafür immer anspruchsvoller – so visioniert er weiter. Glücklich, in einer so dankbaren und freudvollen Branche arbeiten zu können, sind wir Beide. Und so kommt es auch nicht von ungefähr, dass sich Christian mit seinem Team des aktiVital in Ausstattung und


Gesundheit

Qualifikation ständig weiter entwickeln will, bis hin zu einem überregional bekannten Marktführer in SachsenAnhalt. Für zwei führende Unternehmen der Branche ist das aktiVital schon Ausund Fortbildungszentrum – und als ob das nicht Auszeichnung genug ist, hängen im Eingangsbereich auch noch die Urkunden ‚Serviceprofi der Stadt Dessau‘ und ‚TOP 10 myline Europa‘.

Gelebte Werte Der Rundgang von einem überaus attraktiv gestalteten – und besetzten – Empfang macht wirklich Spaß. Freundlichkeit, Herzlichkeit und Kompetenz strahlt jeder Mitarbeiter aus und auch alle Trainierenden und Patienten scheinen sich sichtlich wohl zu fühlen. Vielleicht liegt es an den schriftlich fixierten Werten des aktiVital, die als Aura durch das Zentrum schweben: n Respekt, gegenseitige Achtung und Augenhöhe n Klarheit und Konsequenz n Handeln und Verantwortung n Kreativität und Entwicklung n Kritikfähigkeit und Wertschätzung sind nur einige, die ich bei den Menschen um mich herum wiederfinde. Sehr schön finde ich auch ein Zitat an der Wand: „Ein Sänger, der den Text nicht kann, kann nicht performen.“

Und schon habe ich meine nächste Frage an den Chef parat: Wie es denn dann um seine eigene Fitness steht? „Fitnesstraining ist Körperpflege wie das tägliche Zähneputzen“, ist das Motto von Christian, sehr gut gelungen schätze ich folgerichtig ein. Denn was haben wir gelernt? Du kannst nur das in anderen entzünden, was selber in dir brennt (Augustinus Aurelius).

Angebot von der Therapie bis Heavy Duty Der Rundgang führt uns weiter in den Bereich Physiotherapie, wo wir neben dem klassischen Angebot eine speziell ausgestattete Trainingstherapie finden. Hier wird in extensio dem Thema Muskellängentraining und Faszientherapie gefrönt, alte Ziegelwände treffen auf Holz, eine auch ästhetisch hervorragende Kombination. Die mir angebotene praktische Erfahrung ist schmerzhaft, aber fühlt sich bereits einige Minuten später sehr, sehr gut an. Ich entscheide mich spontan wieder zu kommen auf einen längeren Faszien-Workshop. Auf dem Weg zum ausgedehnten und sehr gut bestückten Cardiobereich hört man immer wieder ein herzliches Hallo unter den Mitgliedern und Trainern, sieht viele lachende Gesichter in den Kommunikationszonen und hat echt nicht das Gefühl, im Land der Frühaufsteher zu sein – so warb Sachsen-Anhalt viele Jahre an der Autobahn und ich dachte dabei sofort an die Griesgrämigkeit des Mitten-in-derNacht-aufstehen-müssen’s …. Das aktiVital wird dann abgerundet von einer kleinen, aber wertigen sogenannten „Götterschmiede“, also einem Freeweight-Bereich, der mittlerweile aber auch Crossfit-Box und/oder Functional-Bereich genannt werden könnte.

Weitere Innovationen sind geplant Mein Fazit: Das Motto „Trainierte Herzen schlagen länger“ wird intensiv gelebt. aktiVital, das klingt sehr nach Zukunft! Mit dem rehaVital und dem physioVital stehen alle ‚Einheiten‘ zur Verfügung, die Menschen helfen, wieder gesund zu werden oder gesund zu bleiben – und dass mit Lust und Laune. „Das soll aber nicht selbstzufrieden klingen“, interveniert der Chef, „natürlich haben wir noch jede Menge vor in den kommenden Jahren. Neben dem allgemeinen Wachstum in der Anlage sollen ein Bereich Ergotherapie, eine Schmerztherapie und eine EMS & Personal Training-Lounge dazu kommen und die Kursräume vergrößert werden“. „Sind weitere Standorte geplant?“ frage ich Christian und dieser antwortet nur „…vielleicht.“ Thomas Kotsch

n Steckbrief aktiVital Unternehmer Christian Graupner Sportlehrer, ehemals Nationaltrainer Body Pump Hobbies: Training, Reisen, Motorrad fahren, RB Leipzig Unternehmen Positionierung: Mitarbeiter: Umsatz: Mitglieder: Besonderheiten:

Generalanbieter im 1. und 2. Gesundheitsmarkt ca. 50 stabil 2000+ im aktiVital, ca. 700 Mitglieder im rehaVital 2 Patentiere im Dessauer Tierpark – Zwergesel und Waschbär

Markt/Wettbewerb Dessau hat ca. 80.000 EW 7 Fitnesszentren 1 ambulante Rehaeinrichtung 1 Klinikum mit ambulanter Reha Unzählige Praxen für Physiotherapie www.aktivital-dessau.de

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Gesundheit

Kleiner Muskel, großes Problem Ischiasbeschwerden und das PiriformisSyndrom

D

er Piriformis-Muskel (Piriformis) liegt gut versteckt unter der Gesäßmuskulatur und zählt zu den Hüftmuskeln, die den Oberschenkel bei gestreckter Hüfte nach außen rotieren lassen. Bei gebeugter Hüfte wird er als Abduktor aktiv und lässt den Oberschenkel nach innen rotieren. Allein diese Tatsache macht ihn besonders. Eine weitere Besonderheit ist sein direkter Verlauf am Ischiasnerv. Ist der Piriformis durch Unter-, Über- oder Fehlbelastung verhärtet oder entzündet, entsteht ein Engpass. Der Muskel drückt auf den Nerv. Einmal gereizt, strahlt dieser dann den typischen hellen, stechenden Schmerz in Gesäß und Beine aus.

Einfacher Selbsttest Mit einfachen Tests kann jeder für sich selbst sehen, wie es ungefähr um die Spannung im Piriformis-Muskel steht. Ist er verspannt, zieht er in aufgerichte-

n Das Buch Katharina Brinkmann und Nicolai Napolski: Ischiasbeschwerden und das Piriformis-Syndrom: Einfache und effektive Techniken gegen Gesäß-, Beinund Rückenschmerzen. 112 Seiten, riva Verlag 2016.

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Wer an unspezifischen Rückenschmerzen leidet, denkt zunächst einmal an die Bandscheibe. Aber der Grund dafür kann ein ganz anderer sein: ein verhärteter oder entzündeter Muskel, der aufgrund seiner direkten Lage am Ischiasnerv, für Schmerzen sorgt. Buchautorin Katharina Brinkmann erklärt, was es mit dem Piriformis-Syndrom auf sich hat und mit welchen Übungen man es lindern kann. ter Position den Oberschenkel in die Außenrotation. Das ist oft daran zu erkennen, dass im Stand ein Fuß leicht nach außen wegdreht. Ein weiterer simpler Selbsttest wäre das Übereinanderschlagen der Beine im Sitzen, so dass der Außenknöchel auf dem gegenüberliegenden Oberschenkel liegt. Treten hierbei schmerzhafte Spannungen im Gesäß auf, ist das ein mögliches Anzeichen. Ein Therapeut oder Arzt kann darüber hinaus über Muskellängen- und Funktionstests (Lasègue-Test und Bragard-Test) dem Piriformis-Syndrom ähnliche Beschwerdebilder ausschließen.

Sitzen schadet Viel und falsches Sitzen ist eine der häufigsten Ursachen für Schmerzen im Rücken. Dies gilt auch für das Piriformis-Syndrom. Beim Sitzen üben wir einen konstanten Druck auf den Piriformis aus. Daraus entsteht ein Stoffwechseldefizit in der Muskulatur, was zu Verkrampfungen und Verkürzungen in diesem Bereich führt. Es ist jedoch nicht nur der Piriformis, der unter dieser Haltung leidet. Auch die Muskulatur an der Oberschenkelrückseite, die sogenannte Ischiocrurale Muskulatur, neigt zu reversiblen Verkürzungen. Die Hüftbeugemuskulatur und die Bauchmus-

keln werden abgeschwächt, was nicht nur im Sitzen, sondern langfristig auch im Stehen und beim Laufen zu einer unnatürlichen Ausrichtung der Wirbelsäule führt.

Hilfreich: Bewusste Bewegung Das Piriformis-Syndrom stellt keine Einbahnstraße dar. Ganz im Gegenteil – mit einfachen und effektiven Dehnübungen lässt sich im akuten Fall der Schmerz lindern. Aber Dehnen allein reicht nicht aus. Neben den gezielten, lokalen Dehnungen sollten auch Übungen zur Hüftmobilität im Therapiebzw. Trainingsplan integriert werden, um die Funktionalität der gesamten Hüft- und Gesäßmuskulatur zu verbessern. Auch das myofasziale Entspannen des Muskels mit einer Faszienkugel kann zur Therapie genutzt werden. Mit der Faszienkugel lässt sich gezielt und lokal der Tonus reduzieren. Sobald die akuten Schmerzen reduziert sind, sollte auch die muskuläre Aktivierung mit einbezogen werden, um auch langfristig schmerzfrei zu bleiben. Außenrotationsübungen bei gestreckter Hüfte (z.B. im Stand), Abduktionsübungen bei gebeugter Hüfte (z.B. Vierfüßlerstand) und Übungen zur Gesäßaktivierung (z.B. Bridging) halten den Piriformis, sowie seine Mitspieler, fit. Katharina Brinkmann


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Ernährung

myline Premiumevent am 20. & 21. Oktober in Bonn Im kommenden Oktober gibt es einen Termin, den sich alle myline Partner und alle interessierten Clubs unbedingt einplanen sollten. Die myline Deutschland veranstaltet ein einzigartiges Premiumevent. Unter dem Motto „Wenn aus Kunden Helden werden“ treffen sich alle myline Partner zwei Tage lang im mehrfach ausgezeichneten Lifestyle Sterne-Hotel Kameha Grand in Bonn. Die Teilnehmer erwartet ein spannendes Programm aus kulinarischem Vergnügen, Entertainment, Insider Knowhow der Top-Industriemarken der Fitnessbranche, Motivation und Coaching von den derzeit angesagtesten Referenten, gewinnbringende Gespräche mit Studiokollegen, Vorträge über die neusten Innovationen, Marken zum Anfassen während den Pausen und last but not least eine gelungene Party in einer Top-Location. www.myline24.de

Die mentale Leistungsfähigkeit steigern

Vegane Soßen

Vor zwei Jahren wurde das Startup Braineffect gegründet, das sich auf „PerformanceFood“ spezialisiert hat. Gemäß dem Motto „Erfolg beginnt im Kopf“ haben sie gemeinsam mit Ärzten und Ernährungswissenschaftlern Produkte auf der Basis von rein natürlichen Inhaltsstoffen entwickelt, welche die mentale Leistungsfähigkeit steigern. Sei es durch eine bessere Konzentration, einen optimierten Energiehaushalt, oder einen besseren Schlaf. Durch Veränderungen in der Gesetzeslage ist es Braineffect jetzt möglich, diese auch für „Alltagshelden“ und Amateursportler erhältlich zu machen. www.brain-effect.com

Grillsoßen im Fitnessstudio kaufen? Callowfit macht es möglich und setzt dabei auf den Trend gesunder Ernährung. Die Soßen gibt es in sechs Sorten wie Smoky BBQ oder Caesar Style. Die Produkte sind ohne Zucker und Fett, zudem lactose- und glutenfrei. Die variabel einsetzbaren Soßen besitzen daher nur wenige Kalorien pro Portion und sind dennoch eine geschmackliche Ergänzung zu Fleisch oder Salat. www.callowfit.de

Zwischenmahlzeit Balance O3 Der Quark-Müsli-Mix macht Balance O3 zum nährstoffreichen Imbiss. Er enthält wertvolle Nährstoffe, fertig verpackt in handliche Becher. Leinöl und Leinsamen bringen essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Als essenziell werden Nährstoffe bezeichnet, die lebensnotwendig sind, die der Körper aber nicht selbst herstellen kann. Der Balance O3 enthält ganze zwei Esslöffel Premium-Leinöl. Laktosefreier Bio-Quark ist die Basis für die Müslizubereitung und liefert wertvolles Eiweiß. Die leichte Süße kommt ausschließlich durch natürliche Zucker zustande, denn der Balance kommt ganz ohne Industriezucker aus. balance-o3.de/shop

Produktlinie für Frauen Body Attack – Die Zielsetzung von Frauen unterscheidet sich oftmals von Männern und Frauen haben einen anderen Bedarf an bestimmten Nährstoffen. Um dem Rechnung zu tragen, hat Body Attack mit der #FEMLINE eine Produktlinie entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten ist. Die #FEMLINE enthält derzeit sechs Top-Produkte: Vom Appetite Reducer FEM über LIPO 100 FEM, dem Pre-Workout Booster FEM, dem L-Carnitine FEM, dem DETOX FEM bis hin zum Zinc FEM für schöne Haut und Haare ist alles vertreten. http://www.body-attack.de/frauen_fitness.html

Von überschüssigen Säuren befreien Trotz regelmäßigem Training wollen die Kilos nicht purzeln? Der Grund dafür kann eine Übersäuerung sein. tri.balance hat mit dem Basenpulver PRO eine neue Formel entwickelt, die den Körper schonend von überschüssigen Säuren befreit. Denn wer abnehmen möchte, muss für eine nachhaltige Säure-Basen-Balance im Körper sorgen. Das Basenpulver PRO enthält die natürlichen Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium und Zink auf Citrat- und Carbonatbasis sowie die Spurenelemente Mangan, Kupfer, Selen und Chrom. Das neue Basenpulver PRO mit leichtem Orangengeschmack ist vegan und frei von Zucker, Fruktose, Laktose und Gluten. Ebenfalls neu: tri.balance Basentabletten. www.tribalance.de

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Ernährung

Snack mit Hanfsamen & Rohkakao

nucao denkt den Snack neu – fu ̈r mehr Energie und Leichtigkeit bei den täglichen Herausforderungen. Die hervorragenden Eigenschaften von Hanfsamen und Rohkakao sorgen fu ̈r natu ̈rliche Power und Genuss – durchdacht kombiniert nach erna ̈hrungswissenschaftlichen Erkenntnissen. Gesüßt wird nur leicht mit dem niedrig-glykämischein Kokosblütennektar. Pflanzliche Proteine, Antioxidantien, Magnesium und Eisen sowie Omega-3 Fettsäuren versorgen Sie ganzheitlich für eine optimale Regeneration aus natürlichen Bio-Zutaten. www.nucao.de

BROTein & SchokoROC

Energiequelle Fitnessriegel

RoC-Sports präsentiert zwei neue Produkte. Mit der BROTein Brotbackmischung von RoC-Sports kann sich jeder Zuhause sein eigenes Brot ohne Vorkenntnisse backen. Es basiert auf 100% pflanzlichen Bio-Zutaten. Mit einem Proteingehalt von knapp 32g auf 100g und dem sehr niedrigen Kohlenhydratanteil von unter 5g je 100g kann auch ein Sportler das RoC-Sports BROTein mit gutem Gewissen essen. ist ein Bio-Brotaufstrich mit Haselnüssen, der vollständig auf die Verwendung von Palmöl verzichtet. Stattdessen finden hochwertige Öle aus Österreich Verwendung (z.B. Leinöl). www.roc-sports.at

Mittlerweile gibt es sie in allen Geschmacksrichtungen und Größen. Im Fitnessstudio, in der Halbzeitpause oder im Büro: Fitnessriegel. Der bayerische Sportnahrungshersteller Xenofit bietet Energieriegel mit hohem Kohlenhydratanteil an. Sie sind handlich, leicht verstaubar und liefern in kurzer Zeit den gewünschten Effekt. Entscheidend ist, dass der Körper nicht nur sehr schnell sehr viel Energie bekommt, sondern dass sie auch langanhaltend ist. Die Kombination aus langund kurzkettigen Kohlenhydraten beim Xenofit carbohydrate bar ermöglicht genau das. Doch nicht nur der Kohlenhydrat-Anteil ist entscheidend, auch andere Bestandteile wie Mineralstoffe oder Vitamine sind wichtig und enthalten. www.xenofit.de

Viele Möglichkeiten mit dem JETMIX® Auf der FIBO hat CWA erstmals den patentierten JETMIX® einem breiten Fachpublikum präsentiert. Die Bedienung und Reinigung der Proteinshake-Maschine ist einfach, da weitgehend automatisch. Wie sieht es mit dem Pulver aus? Das Gerät ist nicht herstellergebunden, muss jedoch auf die unterschiedlichen Proteinpulver angepasst werden. Bereits bestehende Kooperationen ermöglichen den Betrieb mit einer großen Auswahl an Pulvern. Auch geschmacklich ist einiges möglich: 15 verschiedene Geschmacksrichtungen, zwei Aufschäumstufen und Milch oder Wasser als Grundlage. Währenddessen wächst der Kundenstamm weiter. So haben beispielsweise Fitness First, ELAN Fitness und MeridianSpa in die Innovation investiert. www.cwa.hamburg

HEJ Natural Whey Protein in neuer Größe Erst im Januar 2016 wurde HEJ Nutrition gegründet. Jetzt wird das Sortiment erweitert, um noch mehr Menschen erreichen zu können. Den Bestseller HEJ Natural Whey Protein gibt es ab sofort auch in der praktischen 450g Größe und er eignet sich ideal für Personen, die viel unterwegs sind oder auch ihr Lieblingsprotein im Urlaub dabeihaben möchten. Zur Auswahl stehen die Geschmacksrichtungen Chocolate, Vanilla und Strawberry Yogurt. www.hej-nutrition.de

Rocka Nutrition präsentiert CHILLAX Schlafprobleme? Rocka Nutrition aus Berlin bringt CHILLAX auf den Markt. Das Trinkpulver für wohltuende Entspannung und erholsamere Nächte basiert auf Pflanzenextrakten und natürlich vorkommenden Aminosäuren. Die in CHILLAX enthaltene natürlich vorkommende Gamma-Aminobuttersäure (Gaba) wirkt als hemmender Neurotransmitter entspannend und angstlösend. Die essenzielle Aminosäure L-Glycin unterstützt diese Wirkung und bietet die optimale Voraussetzung, den Kopf endlich frei zu bekommen und schneller in die erholsame Tiefschlafphase einzutauchen. www.rockanutrition.de

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Ernährung

Best Practice: Chanson Water macht ionisiertes

Das etwas andere

Wasser

Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Aber Wasser ist nicht gleich Wasser. Die Geräte der Firma Chanson Water ionisieren und filtrieren Leitungswasser. Ionisiertes Wasser soll positive Wirkungen haben und Studiobetreibern Zusatzeinahmen ermöglichen.

~ D

ie Qualität von Wasser wird über dessen Reinheit und den Gehalt an Mineralstoffen bemessen. Als gut gilt, was möglichst rein und mit Nährstoffen angereichert ist. Aber seit einigen Jahren gibt es einen neuen Ansatz. Der pH-Wert des Wassers ist in den Focus einiger Wissenschaftler geraten. Die These: ionisiertes, alkalisches Wasser wirkt antioxidativ und ist reich an Elektronen, die an Freie Radikale abgegeben werden, was wiederum zu niedrigeren Entzündungswerten im Körper führt.

Ionisierung und Filtration Diesen Ansatz verfolgt auch Chanson Water. Mithilfe moderner Geräte lässt sich Wasser aufbereiten und ein gewünschter pHWert einstellen. Dazu muss zunächst das Filtergerät an die Wasserzufuhr angeschlossen werden. Durch Filtration wird das Leitungswasser von Schadstoffen befreit. Die Ionisierung durch Elektrolyse sorgt für den

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gewünschten pH-Wert, der vorher eingestellt werden kann. Das nun basische Wasser verfügt laut Hersteller Chanson Water über eine antioxidative, zellschützende und die freien Radikalen neutralisierende Wirkung. Dazu führt Geschäftsführer Daniel Hill aus: „Ionisiertes Wasser stellt eine passive Trink- Regulationstherapie dar, die ohne größeren Aufwand und unkompliziert in der Durchführung, beeindruckende physiologische Regulierungsmöglichkeiten zugänglich macht und die körpereigene Salutogenese fördert.“

Wasseraufbereitung im Studio Die Chanson Royal ist die Basislösung Fitnessanlagen. Im Vordergrund steht der Zugang zum gesundheitlichen Nutzen und Mehrwert zur Kundenbindung.

Jede Anlageninstallation wird vom Chanson Water in mehreren Schritten vorbereitet. Nach der Installation folgt die Vorbereitung: eine vierwöchige Nutzung des Gerätes mit interessierten Mitgliedern und die Bewerbung eines Eröffnungsseminars, Handouts, Infosheets, Newsletter etc. Nach dem Seminar für Mitarbeiter und Mitglieder bzw. schon während der Vorbereitung darauf, findet eine Anbindung an existierende Ernährungsprogramme und die synergische Anpassung an vorhandene Therapiekonzepte statt. Wir haben einen Studiobetreiber gefragt, der das Konzept in seinem Studio umgesetzt hat. Wie klappt die Einbindung in bestehende Systeme? Wie zufrieden ist er mit Gerät und Service von Chanson Water? Und wie hat er das Angebot vermarktet?


Ernährung

Leitungswasser vermarktbar

Studiobetreiber Ralf Geryk und Mitglied Saskia Deege

„Eine Chanson-Anlage ist ein großer Mehrwert“ F&G-Nachgefragt Wir wollten wissen, wie gut das Produkt in einem Studio funktionieren kann und haben daher Ralf Geryk befragt. Der Studiobetreiber kommt aus dem Showgeschäft und ist damit ein Quereinsteiger. In seinem Studio legt er die Schwerpunkte auf die Problemzonen der Frauen und möchte seine weiblichen Mitglieder zu ihrem Wunschgewicht führen. In diesem Jahr feiert das Ruck Zuck Fit den zehnten Geburtstag. F&G: Wie sind Sie auf das Konzept von Chanson Water aufmerksam geworden und wir lange nutzen Sie dieses schon? Ralf Geryk: Der Fokus neben dem klassischen Training geht immer

mehr in Richtung Lifestyle und Therapie. Hierzu wurde auch Flexx und eGym im Ruck Zuck Fit integriert. Da das Trinken ein entscheidender Faktor der Ernährung ist, möchte ich meinen Kunden die bestmögliche Unterstützung in allen Bereichen bieten. Da ionisiertes Wasser den Körper bei Regeneration, Hydration und Stressreduktion sowie der Säure-Basen-Haushalt unterstützt, wird das Thema besonders interessant für meine Ladies. Stichwort: Cellulitis, Entschlackung, Körperfett-Reduktion, Anti-Aging... F&G: Hatte das Thema „Wasser“ zuvor bei Ihnen im Studio Relevanz? Ralf Geryk: Das Thema „Trinken“ ist gerade bei Frauen ein wunder Punkt. Sie trinken im Schnitt allesamt zu wenig. Obwohl wir im Studio immer wieder auf die Wichtigkeit des Trinkens hinwiesen, schafften es viele einfach nicht, mindestens einen Liter Wasser währen ihres Aufenthalts im Studio zu trinken. Seitdem wir das basischionisierte Wasser im Angebot haben und später, komplett gratis, in den Mitgliedsbeitrag integriert haben, wird nun das gewünschte Pensum erreicht. Einige (Wenige) schaffen sogar zwei Liter in nur einer Stunde. Gerne wird das Wasser auch, in Flaschen abgefüllt und mit nach Hause genommen. F&G: Was hat Sie am Filtergerät von Chanson Water besonders überzeugt? Ralf Geryk: Die begleitend einfache Anwendung und Kombinierbarkeit für jede Zielsetzung, die im Fitnessstudio gefragt ist. Alle müssen etwas trinken beim Training, also sollten sie auch etwas zusätzlich davon haben, wenn es die Möglichkeit schon gibt. Durch die Studienresultate mit Leistungssportlern ist auch die Wirkung nachvollziehbar und zeigt Optimierung in vielen Bereichen der täglichen Negativeinflüsse, denen wir mittlerweile alle ausgesetzt sind. F&G: Welche Produkte von Chanson Water haben Sie integriert? Ralf Geryk: Einen Chanson Miracle Max Royal mit zusätzlichem Chanson Vorfiltersysten, um auch größtmögliche Schadstoff-Reinheit vor der eigentlichen Aufbereitung für gesundheitliche Zwecke zu erreichen.

F&G: Wie gut war die Zusammenarbeit mit Chanson Water beim Einbau und den ersten Vermarktungsschritten? Ralf Geryk: Die Zusammenarbeit war und ist hervorragend. Der Service ist exzellent und äußerst schnell. Bei der Einführung des Geräts im Studio halfen uns einige sehr gute, leicht verständliche und informative Vorträge, welche von unseren Mitgliedern mit Begeisterung aufgenommen wurden. F&G: Wie sind die bisherigen Erfahrungen von ihnen und ihren Mitarbeitern mit dem Gerät? Ralf Geryk: Wir leiten das kleine und übersichtliche Studio zu zweit. Wir haben beide nur positive Erfahrungen mit dem Gerät gemacht: pflegeleicht und einfach in der Bedienung. Zwei Mal auf den Touch-Screen tippen und schon läuft das Wasser... F&G: Wie vermarkten sie das ionisierte Wasser in ihrem Studio? Ralf Geryk: Auf unseren Flat-Screen TVs zeigen wir immer wieder interessante Videos über Ionisiertes Wasser. Da es für viele ein ganz unbekanntes Thema war, sind sich viele noch gar nicht wirklich des großen Unterschiedes bewusst. Direkt nach der Einführung gab es eine besonders hohe Nachfrage. Im Zuge der Säure-Basen Regulation entstand so auch eine Kooperation mit Pep Food Consulting, die mit dem Detox und Säure-BasenKonzept den Service erweitern, wenn Kundinnen besonders interessiert sind ihren Körper zu regulieren. F&G: Warum würden Sie Chanson Water weiter empfehlen? Ralf Geryk: Wir legen sehr viel Wert auf Qualität und Service und möchten, dass unsere Kundinnen nur das Beste bekommen. Da uns die Gesundheit unserer Mitglieder besonders am Herzen liegt, sollen sie auch das gesündeste Wasser trinken. Eine Chanson-Anlage ist ein großer Mehrwert, den nicht jeder zu bieten hat und solange man bei uns trainiert, darf man dieses besondere Wasser kosten- und grenzenlos trinken. Dies wissen die Kundinnen sehr zu schätzen und freuen sich jedes Mal wenn sie wieder mal einen ganzen Liter – wie sie es nennen – „Zauberwasser“ geschafft haben.

Kontakt Chanson Water Germany UG 56414 Wallmerod Tel.: +49 (0)1781447304 info@chanson-germany.de www.chanson-germany.de

Das Studio Ruck Zuck Fit 67454 Haßloch http://ruckzuck.fit

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Ernährung

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Drei Buchtipps aus der Redaktion

Was steckt wirklich drin? Superfood ist in aller Munde. Viele Hersteller nutzen den Begriff geschickt für ihr Marketing. Aber was ist Superfood eigentlich? Dieser Frage und vielem mehr gehen zwei Bücher nach, die wir Ihnen vorstellen. Dazu gibt es einen selbst ernannten Mangelbekämpfer: Das Jod-Kochbuch.

Green Superfoods

Das Jod-Kochbuch

Die Autorin nähert sich dem Thema zunächst grundsätzlich und versucht sich an einer Definition des Begriffs Superfood. In ihrem Buch geht es um grüne Superfoods wie Algen oder Gräser. Die Auswahl erfolgt aufgrund der These, diese Pflanzen seien aufgrund ihrer Inhaltsstoffe die wirksamsten Superfoods. Im ersten Teil werden diese ausführlich vorgestellt. Hier finden sich gut geordnet, viele interessante Informationen. Darauf folgt ein Rezeptteil mit 50 Ideen für Gerichte, die antibakteriell wirken, das Immunsystem stärken und gute Laune machen sollen. Das Buch ist aufgrund seines informativen und anwendbaren Inhalts nicht nur für Veganer geeignet. Sarah Schocke: Green Superfoods. Die vitalstoffreiche Pflanzenpower. 192 Seiten, Verlag Goldmann 2017.

Trotz des breiten Angebots an Lebensmitteln gibt es bei einigen Menschen Mangelerscheinungen, weil wichtige Nährstoffe oder Vitamine zu wenig berücksichtigt werden. Dazu gehört auch Jod. Neueste Forschungen belegen, dass Jod mit vielen chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. Also wird es laut den Autoren Zeit, sich mit Jod in der Ernährung zu beschäftigen. Dieses Buch möchte aufräumen mit vielen Mythen und falschen Behauptungen zu Jod, Jodmangel und dem Jodbedarf des Körpers. Für die Umsetzung der Theorie liefern die Autoren anschließend 50 Rezepte mit jodhaltigen Lebensmitteln. Kyra Hoffmann, Anno Hoffmann und Sascha Kauffmann: Das Jod-Kochbuch. Unser tägliches Jod gib uns heute… 120 Seiten, systemed Verlag 2017

Super Good Food Autor Marcus Schall hat das Buch zusammen mit Daniela Gantner verfasst und verfolgt dabei einen besonderen Ansatz. Er stellt direkt zu Beginn seine SuperGoodFood-Philosophie vor und geht nur kurz auf Superfood an sich ein. Sein Ernährungskonzept ist nicht vegetarisch oder vegan, sondern möchte gesunde Lebensmittel sinnvoll miteinander verbinden. Kein Wunder daher, dass sich in den Rezepten exotische Superfoods wie Chiasamen, Gojibeeren oder Quinoa, aber auch regionale Lebensmittel wie Leinsamen, Brokkoli oder Grünkohl dort aufgrund ihrer besonders hoch konzentrierten Nährstoffe wieder finden. Die Rezepte für Snacks, Smoothies oder auch Hauptgerichte sind alltagstauglich und gleichzeitig auch im Sinne des Clean Eating. Wer sich also mit Ernährung schon näher beschäftigt hat, und Superfoods bzw. Clean Eating für sinnvoll befunden hat, findet hier gute Anregungen und Ideen. Marcus Schall: Super Good Food. Glücksrezepte für mehr Power. 160 Seiten, Südwest Verlag 2016.

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F&G 5/2017


Die BVGSD „All-In-Risiko” Police Überprüfen Sie die unten genannten Prämien mit Ihrem aktuellen Vertrag. Viele Betreiber von Fitness- und Gesundheitsstudios konnten so bereits ihre Versicherungsprämie signifikant senken – bei gleichzeitig deutlicher Erhöhung ihres Versicherungsschutzes! Und on top: Im Rahmen der Sachwertversicherung greift die „Goldene Regel“. Für die im Gebrauch befindliche, gewartete und voll funktionsfähige Betriebseinrichtung erhält der/die Studiobetreiber/in im Schadenfall also eine Entschädigung zum vollen Neuwert, unabhängig vom Alter der versicherten Objekte. Zudem bleiben Ihnen dank der Prämienkalkulation nach Betriebsgröße lästige Nachmeldungen, die mit neuen Investitionen einhergehen, sowie die Einreichung jährlicher Umsatzfragebögen erspart! Zahlen Sie noch zu viel für Ihre Absicherung? Vergleichen Sie selbst!

Prämienkalkulation nach Betriebsgröße Betriebsgröße

Jahresnettoprämie (netto)

bis 600 m² Betriebsgröße

EURO

629,50

bis 1.100 m² Betriebsgröße

EURO

846,61

bis 1.600 m² Betriebsgröße

EURO 1.093,86

bis 2.100 m² Betriebsgröße

EURO

über 2.100 m² Betriebsgröße

EURO 2.087,25

1.645,07

Risikoträger: Waldenburger Versicherung AG

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Jung und

stark!

• Elementarschäden wie Überschwemmung, Erdbeben, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen, Vulkanausbruch, Rückstau Die Versicherung kann noch durch eine Firmenrechtsschutz- und / oder Gebäudeversicherung ergänzt werden. Optional stehen Ihnen auch Leasing-/Mietkaufverträge zu Sonderkonditionen zur Verfügung.

Mit mehr als 1.300 versicherten Fitness- und Gesundheitsanlagen sowie ca. 2.000 Betriebsstandorten aus der Freizeitindustrie zählt die Schulz & Partner Unternehmensgruppe bundesweit zu den Marktführern dieser Branchen. Als Versicherungsmakler und Leasingvermittler begleitet und betreut Schulz & Partner Sie in allen Versicherungs- und Leasingbelangen. Kontakt: Tel 0201 / 455 5005, Fax 0201 / 455 5004 info@schulzundpartner.com, www.schulzundpartner.com

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F&G Verlags- und Marketing GmbH, www.fitness-und-gesundheit.de First Debit GmbH, debifit.de

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fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de

S. 4-5

FREI AG, frei-ag.de

S. 65

GANTNER Electronic GmbH, www.gantner.com

S. 37

GFKL Financial Services AG, www.gfkl.com

S. 79

Greinwalder Marketing Services GmbH, www.greinwalder.com

S. 24 – 25

Gruppo P&G srl, www.fitinteriors.de

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Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de

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Jentschura International GmbH, www.p-jentschura.com Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de

S. 61 Titel, S. 38 – 39

S. 15, Einhefter S. 35 – 36, 46 – 47

JP Global Markets GmbH, www.inbody.de

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F&G 5/2017

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