Salzburgs Fischerei 2/2012

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43. Jahrgang Heft 2 Juni 2012

Salzburgs Fischerei Offizielles Presseorgan des Landesfischereiverbandes Salzburg

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ESFISC

Kundmachung: Fischereischutzdienstprüfung 2012 (S. 8-9) Messe Hohe Jagd & Fischerei 2012 (S. 14-17) Rückgang der Salzburger Gletscher (S. 29-30) Landesfischertag 2012: Samstag, 20.10.2012

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SALZBU

Die “Kinder-Schnitzel-Jagd-und-Fischerei” bei der Messe “Hohe Jagd & Fischerei 2012 kam bei den fast 150 Teilnehmern sehr gut an (Foto: LFV)

IVERB

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Inhaltsverz e i c h n i s Termine & Editorial

Termine: Seite 3 Editorial: Seite 4-5

Verbands-Mitteilungen

Kundmachung Fischereischutzdienstprüfung 2012 Rückblick FSD Prüfung 2011 Neue Homepage des LFV

Seite 6-20

Personalnachrichten

Seite 21

Info

Sommercamp für Kids Die Stars des Jahres

Seite 22-27

Report

Rekordbeteiligung Fischerprüfung Hochwasserschutz Hallein

Seite 28-31

Fischers Fänge

Hecht - Wallersee Bachforellen - Enns, Fritzbach Regenbogenforellen - Salzach, Wies­talstausee Karpfen - Leopoldskroner Weiher

Seite 32

Aus den Vereinen

PPS: Fischerjahrtag HSV-Wals: Jungfischerkurs VÖAFV, FV Renke: Jahreshauptversammlungen FV Hintersee: Obmann-Wechsel

Seite 33-49

Buchtipps

Frische Fische - Kochen und Essen An Fluss und See: Natur erleben beobachten - verstehen Schnur- und Vorfachknotung

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Seite 50-51 Salzburgs Fischerei, 2/2012

Impressum

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Landesfischereiverband Salzburg, Reichenhallerstr. 6, A-5020 Salzburg; Tel. +43(0)662-84 26 84, Fax: DW-9, E-Mail: buero@fischereiverband.at, Homepage: www.fischereiverband.at Redaktion: Mag. Daniela Latzer, c/o. LFV, E-Mail: zeitung@ fischereiverband.at Inserate: Mag. Susanne Grill, c/o. LFV, Tel. +43-(0)662-84 26 842, inserat@fischereiverband.at Layout und Gestaltung Mag. Daniela Latzer (LFV), Julia Kirisits Druck: Ludwig Stepan Druck GmbH & Co KG., Alte Bundesstr. 21, A-5500 Bischofshofen, Tel. +43-(0)6462-2356-0, Fax: DW-16, E-Mail: info@stepandruck.at, Homepage: www.stepandruck.at Erscheinungsort: A-5020 Salzburg. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck (auch auszugsweise) nur nach vorheriger Genehmigung durch die Redaktion. Jahresabonnement: € 12,- (Inland): Konto (Ö): Nr. 2500441 (IBAN: AT73 5500 0000 0250 0441) BLZ 55.000,(BIC: SLHY AT 2S), € 25,- (Ausland): Konto (BRD): Nr. 16105, BLZ: 71050000 (IBAN DE46 7105 0000 0000 0161 05, BIC: BYLADE1BGL), lautend auf Landesfischereiverband. Redaktions- und Anzeigenschluss: Heft 1/12: 25. Jänner 2012; Heft 2/12: 25. April 2012; Heft 3/12: 25. Juli 2012, Heft 4/12: 25. Oktober 2012. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz idgF Medieninhaber: Landesfischereiverband Salzburg, Reichenhallerstr. 6, A-5020 Salzburg. Vorstand: Landesfischermeister Gerhard Langmaier, LFM-Stv. Mag. Ludwig Vogl, Reichenhallerstr. 6, A-5020 Salzburg Blattlinie: Unabhängige Informationsschrift des Landesfischereiverbandes über Verbands- und Fischereiangelegenheiten, sowie Kundmachungen nach dem Salzburger Fischereigesetz 2002, LGBl. 81/2002 idgF. Namentlich gezeichnete Artikel geben die Meinung der Autoren wieder und liegen in deren alleiniger Verantwortung. Persönlich gezeichnete Berichte müssen sich daher nicht zwangsläufig mit der Auffassung des Herausgebers decken.

Sie haben einen Beitrag für uns? Sie sind aktiv in einem Fischereiverein in Salzburg tätig und möchten über Ihre Tätigkeiten berichten? Schicken Sie Ihre Beiträge an zeitung@fischereiverband.at Mediadaten zu Inseraten auf unserer Homepage unter www.fischereiverband.at Inseratreservierung und Inserate bitte an: inserat@fischereiverband.at


Au gus t

Fr. 08. Juni 2012, 16.00 Uhr Gesetzliche Fischerprüfung, Bezirk Flachgau, Gasthof Alte Post, Faistenau, (Infos S. 6)

So. 26. - Fr. 31. August 2012 19. Symposium der Internat. Association of Astacology (IAA) in Innbruck (Infos: http:// www.uibk.ac.at/ecology/events/iaa19/)

Sa. 09. und So. 10. Juni 2012 Schnupperfischen am Hintersee zu vergünstigten Tarifen, FV Hintersee (Infos S. 43)

J ul i

OK TO B E R Fr. 05. – Sa. 06. Oktober 2012 Fliegenfischerkurs vom Bezirksfischereirat Lungau und Bezirksfischereirat Pongau

Mi. 04. Juli 2012, 18.00 Uhr Gesetzliche Fischerprüfung, Schulungs­zen­ trum des LFV, Reichenhallerstr. 6, Salzburg (Infos S. 6)

Sa. 20. Oktober 2012 Landesfischertag 2012, Bezirk SalzburgUmgebung, Faistenau, Gasthof Alte Post.

Do. 08. - Fr. 09. November 2012 Fischereifachtagung des Österreichischen Fischereiverbandes und des BAW-IGF im Schloss Mondsee (Details nächste Ausgabe) Do. 22. November 2012, 18.00 Uhr Gesetzliche Fischerprüfung, Schulungs­zen­ trum des LFV, Reichenhallerstr. 6, Salzburg (Infos S. 6) Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

Sa. 07. Juli 2012 Fischerfest mit Sommerfischen an der „Oberen Salzach“ im Bereich Kraftwerk Urstein in Anif (Infos S. 40)

NO V E M B E R

VEREINE

Mo. 15. - Fr. 19. Oktober 2012 Kurs für Anfänger in der Forellenzucht, BAW-Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seen­kunde, Scharfling 18, 5310 Mondsee, Tel. 06232-3847, E-Mail: office.igf@baw.at

FÄNGE

So. 01. Juli 2012, 14.00 Uhr Fischerjahrtag 2012 der Peter-PfenningerSchenkung, Festzelt beim GH Hartlwirt, Salzburg-Liefering, 11.00 Uhr: Fischermesse (Infos S. 34)

Sa. 07. Juli 2012, ab 07.00 Uhr Tag der Salzburger Fischerjugend, Erdbeerteich, Fischen für Jugendliche unter Anleitung mit wissenschaftlichem Begleitprogramm (Anmeldung und weitere Infos S. 13)

Mo. 17. - Fr. 21. September 2012 9th International Symposium on Ecohydraulics. Universität für Bodenkultur, Wien. Info: www.ise2012.boku.ac.at

REPORT

So. 24. Juni 2012, 07.00-13.00 Uhr Rupertigau-Jugendfischen der Peter-Pfenninger-Schenkung am Karlsbader Weiher in Salzburg/Liefering mit wissenschaftlicher Station des LFV „Fischen & Forschen am Karlsbader Weiher“ zum Tag der Natur (Infos S. 35)

Sa. 08. - So. 09. September 2012 8. Renkenfischen um die Wolfgangsee­ renke, (zählt zum Salzburger Renkenbewerb) (Infos S. 41)

INFO

So. 24. Juni 2012, 06.00-12.00 Uhr Jugendfischertag, FV Renke Zell am See (Infos S. 49)

SE PTE M B E R

VERBAND

Sa. 23. Juni 2012 Gesetzliche Fischerprüfung, Bezirk Tennengau, Landesberufsschule / Holztechnikum Kuchl, (Infos S. 6)

Mi. 29. - Fr. 31. August 2012 Elektrofischereikurs, BAW-Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seen­­kunde, Scharfling 18, 5310 Mondsee, Tel. 06232-3847, E-Mail: office.igf@baw.at

EDITORIAL

Sa. 09. Juni 2012, 10.00-16.00 Uhr Tag der offenen Tür auf der Fischzucht des SSFV in Getzing bei Seekirchen, Infos unter http://www.ssfv.at/

TERMINE

J UNI


Li ebe Salzb u r g e r F i s c h e r i n n e n u n d F i s c h e r ! Vorsicht Jagdverbote!

Dass Tierschützer großen Einfluss auf Medien und Politik haben, wissen wir Fischer aus leidvoller Erfahrung. Wie weit dieser Einfluss gehen kann, zeigt die in einigen deutschen Bundesländern aktuell geführte Diskussion um die Abschaffung der Jagd. Allen Ernstes wird dort erwogen, die Jagd flächendeckend zu verbieten. Mit Argumenten wie, Jagd und Jäger würden die Natur nur stören, die Bestände würden sich ohnehin von selbst regulieren, der Tier- und Artenschutz sei nicht gewährleistet etc. etc., wird massiv Stimmung gegen die Jagd gemacht. Würde die Jagd tatsächlich verboten werden, so hätte dies – auch für die Fischerei – verheerende Folgen. Im Jahr 1974 wurde im kleinen westschweizer Kanton Genf per Volksentscheid die Jagd verboten. Die Tierschützer hatten sich damals mit ihren Argumenten durchgesetzt, was weiters nicht verwunderlich ist, weil zumindest 85 % der Bevölkerung 1. keine Ahnung von ökologischen Zusammenhängen hat; 2. keine Ahnung hat von den Schäden, die Wildtiere anrichten können; 3. Wildtiere und deren Jungen einfach nur „lieb“ findet; 4. die Jagd brutal findet und 5. selten Wildbret isst. Klar, dass diese Mehrheit den Argumenten der Tierschützer sehr zugänglich ist. Die Medien spielen im Hinblick auf die Jagd eine ähnliche Rolle, wie bei der Fischerei, die Berichterstattung trägt kaum zur Aufklärung bei. Wie problematisch es ist, unter solchen Umständen eine Mehrheit über eine Minderheit (hier Jäger und Grundbesitzer) abstimmen zu lassen, muss wohl nicht näher Öffnungszeiten Büro LFV Salzburg Montag - Freitag von 08.00-12.30 Uhr Sonstige Termine nach Vereinbarung Tel. +43(0)662-842684, Fax: DW-9 E-Mail: buero@fischereiverband.at 4

Salzburgs Fischerei, 2/2012

dargestellt werden! Die weitere Entwicklung im Kanton Genf war abzusehen. Nach einigen Jahren explodierte der Wildbestand, was zu starkem Druck auf Wälder, insbesondere auf die Bannwälder führte. Das Tierleid vergrößerte sich erheblich, da die Selbstregulation nur so funktioniert, dass die Überbestände eben verhungern müssen, wenn die Nahrungsgrundlagen schwinden. Eine Linderung durch die Hege der Jägerschaft gab es natürlich auch nicht mehr. Um die Probleme wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, wurden staatliche Wildhüter eingesetzt. Die hatten die Aufgabe, Abschüsse durchzuführen, um den Wildbestand wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen. Diese Situation herrscht bis zum heutigen Tag. Wer glaubt, in Gebieten (auch Nationalparks), wo die Jagd verboten ist, werde nicht gejagt, irrt. De facto jagen dort mit Steuergeld bezahlte Wildhüter. Ein Umstand, den die Tierschützer wohl vorher nicht bedacht haben! Oder ging es doch nur darum, den Jägern etwas wegzunehmen, was man ihnen missgönnte? Solche Entwicklungen sind äußerst bedauerlich, weil der gesellschaftliche und wirtschaftliche Faktor Jagd ruiniert wird und stattdessen mit Steuergeld finanzierte Organe das erledigen, was früher die Jäger umsonst und zugegebenermaßen auch zu ihren Vergnügen taten. Wer glaubt, dies hätte mit der Fischerei nichts zu tun, irrt ebenfalls. In Ländern, wo die Jagd verboten ist, findet auch keine Regulation der fischfressenden Prädatoren durch die Jagd statt. Genfer Tierschützer und Vogelfreunde freuen sind beispielsweise sehr darüber, dass sich die Kormoranbestände am Genfer See so positiv entwickeln. Kaum verwunderlich, niemand gebietet dieser Entwicklung Einhalt! Deshalb muss auch seitens der Fischerei derartig unsinnigen Tendenzen, wo immer es geht, entgegengetreten werden.


Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und Petri Heil

TERMINE

Ihr Landesfischermeister-Stellvertreter

EDITORIAL

Man kann es auf den einfachen Nenner bringen, dass es in Ländern, wo es der Jagd nicht gut geht, auch der Fischerei nicht gut gehen kann. Glücklicherweise sind in Österreich ernsthafte Diskussionen in dieser Richtung nicht im Gange. Aber, was nicht ist, kann ja noch werden.

Mag. Ludwig Vogl

Neue und bewährte Produkte

VERBAND

Aufgrund großer Beliebtheit wurden einige Produkte wieder neu aufgelegt:

INFO

Schirmkappen (in der Farbe beige) mit Stick (zwei Fliegen sowie Aufschrift „LFV Salzburg“. Weiteneinstellung mittels Klettverschluss. Preis: € 7,00 (+ Porto)

REPORT

Detail: aufgesticktes Emblem am linken Ärmel (Herrenhemd)

Anstecknadeln (mit Pinverschluss) in „AntikSilber“ mit dem Wappen des Landesfischereiverbandes. Größe: 22 mm hoch, 16 mm breit Preis: € 4,00 (+ Porto)

Preis: € 24,90 Normalpreis, mit Zuschuss des LFV € 17,60 Dieses empfehlenswerte Buch ist auch beim LFV erhältlich. Anlässlich des Stellenwerts des Huchens als Fisch des Jahres 2012 fördert der LFV dieses Buch mit einem Zuschuss in der Höhe von € 7,30, sodass Mitglieder von diesem Zuschuss profitieren können.

Salzburgs Fischerei, 2/2012

BUCH

Nach Ihrer Vorbestellung mit Angabe der gewünschten Größe, Herren- od. Damenmodel samt Ihrem Absender erhalten Sie von uns einen Erlagschein über Ihre Bestellsumme.

Hauer Wolfgang (2003): „Faszination Huchen - Vorkommen - Fang - Anekdoten,“ Leopold Stocker Verlag, Graz, 132 S.

VEREINE

Preis: Vergünstigter Mitgliedspreis € 64,(28 % reduziert) + Porto und Verpackung (Vorauszahlung)

Zum Fisch des Jahres, dem Huchen, Aktion mit Zuschuss des LFV!

FÄNGE

Das Fjäll-Raven Herrenhemd in hochwertiger Qualität mit aufgesticktem Emblem des Landesfischereiverbandes ist nun auch in der Größe XXXL erhältlich (sonstige Größen: Damen: XS, S, M, L, Herren: S, M, L, XL, XXL), Farbe: beige (Modell Keb SC Hemd, KebnaBluse)

Bücher

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Kundma c h u n g – G e s e t z l i c h e F i s c h e r p r ü f u n g Kundmachung gemäß § 18 des Fischereigesetzes 2002 idgF

Mit dem gültigen Fischerei­gesetz ist für den Neuerwerb einer Salzburger Jah­res­fischer­ kar­te der Nachweis der fischereifachlichen Eignung (gesetzliche Fischerprüfung) erforderlich. Allgemeines

Die gesetzliche Fischerprüfung ist vor einer Prüfungskommission des LFV abzulegen. Sie umfasst 60 Prüfungsfragen aus vier Wissens­gebieten (Wassertierkunde, Ge­ wäs­ser­­­öko­logie, sach­­gemäßer Gebrauch der Angelgeräte, Fischereirecht & einschlägige Rechtsvorschriften). Als Prüfungsziel müssen mindestens 9 Prüfungsfragen pro Wissens­gebiet mittels „Multiple Choice” Test richtig beantwortet werden. Voraussetzungen

Die Fischerprüfung kann ab Vollendung des 11. Lebensjahres abgelegt werden. Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist die nachweisliche Entrichtung der Prüfungsgebühr in Höhe von € 22,40. Überweisung bis spätestens 1 Woche vor dem Prüfungstermin tätigen, ansonsten Zahlung in BAR bei der Prüfung! Anforderung der Anmeldeformulare unter Bekanntgabe von Namen, Anschrift und Geburtsdaten beim Landesfischereiverband. Anmeldung zur Fischerprüfung

Die Anmeldung muss ausnahmslos beim LFV erfolgen: Fax: +43 (0)662-842684-9, E-Mail: pruefung@fischereiverband.at Bitte beachten Sie unbedingt die jeweiligen Anmelde- und Zahlungsfristen.

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Salzburgs Fischerei, 2/2012

Salzburger Fischerhandbuch

Die Verpflichtung zu einem Vorbereitungskurs besteht nicht, die Prüfungs­inhalte und die Prüfungsfragen sind dem „Salzburger Fischer­handbuch” zu entnehmen, das beim Landesfischereiverband erhältlich ist: Abholung/Barzahlung LFV..............€ 20,00 Vorkassa (Zusendung Inland) .........€ 24,00 Bankverbindung: Ö: Nr. 2500441, BLZ 55.000 IBAN: AT735500000002500441, BIC: SLHYAT2S, Zusendung per Nachnahme (nur Inland).....................................€ 29,00 aufgrund geänderter Portotarife beträgt die Zusendung ins EU-Ausland inkl. Verpackung € 35,00.

T ermi n e L a n d esfis c h ereiverba n d Schulungszentrum des LFV, Reichenhallerstr. 6, 5020 Salzburg

Mi. 04.07.2012, 18.00 - 21.00 Uhr; Anmeldeschluss: Di. 03.07.2012 Do. 22.11.2012, 18.00 - 21.00 Uhr; Anmeldeschluss: Mi. 21.11.2012 B e z irk F la c h ga u

Fr. 08.06.2012, 16.00 - 19.00 Uhr; Gasthof Alte Post, Faistenau, Anmeldeschluss beim LFV: Fr. 01.06.2012 B e z irk T e n n e n ga u

Sa. 23.06.2012, 09.00-12.00 Uhr; Landesberufsschule/Holztechnikum Kuchl, Anmeldeschluss beim LFV: Fr. 15.06.2012



Kundmachu n g : F i s c h e r e i s c h u t z d i e n s p r ü f u n g 2 0 1 2 Die Prüfung für den Fischereischutzdienst 2012 (§ 33 Fischereigesetz 2002, LGBl. Nr. 81, idgF) wird im November 2012 durchgeführt.

Um Zulassung zu dieser Prüfung ist bis längstens Freitag, 14. September 2012 beim Landesfischereiverband Salzburg, Reichenhallerstrasse 6, 5020 Salzburg, schriftlich anzusuchen. Dazu sind auf Anfrage beim LFV Anmeldeformulare zu beziehen, bzw. diese von der Homepage unter >>www.fischereiverband.at<< her­unter­­zu­ laden. Gesetzliche Voraussetzungen für die Zulassung gemäß § 32, Fischereigesetz 2002 (LGBl. Nr. 81/2002 idgF): ff Vollendung des 17. Lebensjahres ff Wenigstens dreimal im Besitz einer Jahres­fischerkarte für Salzburg ff Nachweis der ausreichenden praktischen Betätigung in der Fischerei Für die Bestellung als Fischereiaufsichtsorgan ist die österreichische Staatsbürgerschaft erforderlich. Die körperliche und geistige Eignung für die Ausübung des Fischereischutzdienstes muss gegeben sein. Dem Ansuchen sind gemäß § 6, Salzburger Fischereiverordnung, LGBl. Nr. 1/2003, idgF folgende Unterlagen anzuschließen: 1. Geburtsurkunde oder ein amtlicher Lichtbildausweis; 2. der Nachweis der österreichischen Staatsbürgerschaft; 3. eine Bescheinigung eines Bewirtschafters, aus der eine ausreichende praktische Betätigung des Prüfungswerbers in der Fischerei hervorgeht. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen und einem öffentlich abzuhaltenden mündlichen Teil (und zwar voraussichtlich der schriftliche Teil am Fr. 16.11.2012 und der mündliche Teil am Mo. 19.11.2012 und optional am Di. 20.11.2012). 8

Salzburgs Fischerei, 2/2012

Der schriftliche Teil der Prüfung hat die Abfassung fischereidienstlicher Meldungen oder Anzeigen sowie die Behandlung von Fragen der Fischereiwirtschaft, der Fischkunde und der Gewässerökologie zum Gegenstand, für deren Ausarbeitung dem Prüfungswerber vier Stunden zur Verfügung stehen. Im mündlichen Teil der Prüfung hat der Prüfungswerber nachzuweisen, dass er die für den Fischereischutzdienst erforderlichen besonderen Kenntnisse in folgenden Prüfungsgegenständen besitzt: 1. Fischereirecht und grundlegende Bestimmungen des Wasserrechtes sowie des Natur- und Tierschutzes, des Jagd-, Schifffahrts- und Tierseuchengesetzes; 2. Vorschriften über die Rechtsstellung der öffentlichen Wachen und für diese Funktion einschlägige Bestimmungen anderer Rechtsgebiete; 3. Fischkunde (Erkennungsmerkmale und Lebensweise der Fische, weidgerechtes Fischen, Fischkrankheiten udgl.); 4. Fischereiwirtschaft; 5. Grundlagen der Gewässerökologie. Anerkennung von Prüfungsgegenständen

Nach § 6 Abs 13 der Salzburger Fischereiverordnung (LGBl. Nr. 1/2003 idgF) werden die Prüfungsgegenstände Fischkunde, Fischereiwirtschaft und Grundlagen der Gewässer­ ökologie (§ 33 Abs 3 Z 3 bis 5 Fischereigesetz 2002) durch folgende Ausbildungen bzw. Prüfungen ersetzt: 6. ein abgeschlossenes, einschlägiges Hochschulstudium; 7. eine abgeschlossene Berufsausbildung, die diese Gegenstände im Lehrplan enthält (z. B. Fischmeister); 8. die in einem anderen Bundesland erfolgreich abgelegte Aufsichtsfischerprüfung. Der Prüfungswerber hat den Nachweis über diese Ausbildungen bzw. Prüfungen bei der Anmeldung zur Prüfung zu erbringen.


ff Prüfungsgebühr für die Prüfung zum Fischereischutzdienst . ................ € 80,00 ff Prüfungsgebühr für die Wiederholungsprüfung zum Fischereischutzdienst .................................................... € 70,00 Gemäß Beschluss des LFV (VO-Geb-2012)

Ö: Nr. 2500441 BLZ 55.000 IBAN: AT735500000002500441, BIC: SLHYAT2S

Vorbereitungskurs

€ 30,

Schulungszentrum des LFV, Reichenhaller­straße 6, 5020 Salzburg Anmeldung - Vorbereitungskurs

Eine Anmeldung zu diesem Kurs ist in jedem Fall erforderlich und UNABHÄNGIG von der Anmeldung zur Prüfung. Die Teilnehmerzahl zum Kurs ist mit 30 Personen begrenzt. Anmeldungen zum Kurs müssen schriftlich unter Angabe der persönlichen Daten (Name, Anschrift, Geburtsdatum) bis Fr. 14. September 2012 beim Landesfischereiverband erfolgen. Es werden Personen, die sich auch zur FSD-Prüfung bereits angemeldet haben, vorab gereiht. Die Teilnahme von Personen, die nicht zur Prüfung angemeldet sind (sog. „GASTHÖRER“), ist prinzipiell möglich, aller­dings abhängig von der Teilnehmerzahl. Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

Kursgebühr

Ort

VEREINE

Zur Vorbereitung des Prüfungsinhaltes bietet der LFV einen Vorbereitungskurs im Ausmaß von 45 Stunden an. Dieser Kurs ist nicht verpflichtend, die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben allerdings gezeigt, dass der Kurs eine wesentliche Bereicherung für die Vorbereitung auf die Prüfung darstellt.

Änderungen vorbehalten, terminliche und inhaltliche Änderungen werden den Kursteilnehmern rechtzeitig bekannt gegeben, ebenso wie ein genauer Stundenplan. Es wird ersucht, die o.a. Kurstermine bereits jetzt vorzumerken!

FÄNGE

ff Zusendung per Nachnahme (nur Inland)...................................€ 29,00

ff Fischereigesetz, Befugnisse von Wacheorganen, sonstige einschlägige Rechts­ vorschriften, Praxis bei der Fischereiaufsicht ff Seenkunde, Fische und Bewirtschaftung stehender Gewässer ff Fischtransport, Fischzucht ff Fließgewässerkunde und -­ökologie, Bewirtschaftung von Fließgewässern ff Wassertiere: Erkennen und Bestimmen ff Fischanatomie und Wassertierkunde ff Chemisch-physikalische Parameter ff Grundlagen Limnologie

REPORT

Das Salzburger Fischer­handbuch ist erhältlich beim LFVS: ff Abholung/Barzahlung LFV............€ 20,00 ff Vorkassa (Zusendung Inland)........€ 24,00 ff Bankverbindung

Geplante Kursinhalte

INFO

Bezug Salzburger Fischerhandbuch

Fr. 28.09. und Sa. 29.09.2012 Fr. 05.10. und Sa. 06.10.2012 Fr. 12.10. und Sa. 13.10.2012 Fr. 09.11. und Sa. 10.11.2012

VERBAND

Als Vorbereitung zur Fischereischutzdienstprüfung ist das Salzburger Fischerhandbuch (mind. ab 3. Auflage), Teil 1 und Teil 2 notwendig. Dieser Fischereiprüfungsbehelf im Umfang von insgesamt 265 Seiten kann jederzeit beim LFV bezogen werden. In diesem Fischereiprüfungsbehelf sind alle Prüfungsinhalte enthalten. Es empfiehlt sich, dieses noch vor dem Kurs zu beziehen und sich schon in die Materie einzulesen, um mit Vorkenntnissen zum Kurs erscheinen zu können.

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EDITORIAL

Lernunterlagen Salzburger Fischer­handbuch

Voraussichtliche Termine Freitag von 15.00-19.30 Uhr Samstag von 09.00-17.30 Uhr

TERMINE

Prüfungsgebühr


Fischereisc h u t z d i e n s t p r ü f u n g 2 0 1 1

Zur Fischereischutzdienstprüfung werden folgende Gegenstände geprüft: ff Fischereirecht und grundlegende Bestimmungen des Wasserrechtes sowie des Natur- und Tierschutzes, des Jagd,- Schifffahrts- und Tierseuchengesetzes ff Vorschriften über die Rechtsstellung der öffentlichen Wachen und für diese Funktion einschlägige Bestimmungen anderer Rechtsgebiete ff Fischkunde (Erkennungsmerkmale und Lebensweise der Fische, weidgerechtes Fischen, Fischkrankheiten udgl) ff Fischereiwirtschaft ff Grundlagen der Gewässerökologie Ein Kandidat musste nur den juristischen Teil der Prüfung ablegen, da aufgrund entsprechender Berufsausbildung bzw. anderer Prüfung eine Anerkennung der restlichen Gegenstände erfolgen konnte.

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Salzburgs Fischerei, 2/2012

Prüfungsgegenstand

1. Wiederholungsprüfungstermin, mündlich am 19.12.2011

Bestanden

Bei der schriftlichen und mündlichen Prüfung am 11.11. bzw. 14.11.2011 konnten von den 12 Anwärtern 9 auf Anhieb erfolgreich bestehen, einer davon mit ausgezeichnetem Erfolg. Der Wiederholungstermin am 19.12.2011 wurde von den drei der erneut angetretenen Kandidaten erfolgreich in Anspruch genommen (Details siehe nebenstehende Tabelle).

Prüfungsergebnisse 2011

Nicht bestanden

Um den angehenden Fischereiaufsichtsorganen eine Hilfestellung zur Bewältigung des Prüfungsstoffes zu geben, wurde 2011 in bewährter Weise ein umfassender Vorbereitungskurs im Schulungsraum des LFV mit 9 kompetenten Vortragenden im Ausmaß von 45 Stunden abgehalten, an welchem alle 12 Prüfungsanwärter sowie 3 Anwärter zur Berufsjägerprüfung teilgenommen haben.

Bestanden

Vorbereitungskurs des LFV 2011

Prüfungstermin schriftl­ich am 11.11. und mündlich am 14.11.2011

Im Jahr 2011 sind 12 Personen zur Fischereischutzdienstprüfung angetreten: im Vergleich zu den Vorjahren ist ein Rückgang der Interessenten zu verzeichnen.

a. Fischereirecht und grundlegende Bestimmungen des Wasserrechtes sowie des Natur- und Tierschutzes, des Jagd-, Schifffahrtsund Tierseuchengesetzes

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b. Vorschriften über die Rechtsstellung der öffentlichen Wachen und für diese Funktion einschlägige Bestimmungen anderer Rechtsgebiete

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c. Fischkunde (Erkennungsmerkmale und Lebensweise der Fische, weidgerechtes Fischen, Fischkrankheiten udgl.);

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d. Fischerei­ wirtschaft

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e. Grundlagen der Gewässerökologie

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BUCH

Aufsichtsorgane müssen im Besitz einer gültigen Jahresfischerkarte sein: (siehe § 29 Abs. 5 des Fischereigesetzes 2002). Das Fischereischutzorgan, der Bewirtschafter, auf dessen Antrag das Fischereischutzorgan bestellt worden ist, bzw. der Landesfischereiverband ist verpflichtet, die Entziehung oder das Ungültigwerden der Jahresfischerkarte des Fischereischutzorgans unverzüglich der für die Bestellung zuständigen Behörde mitzuteilen, die die Enthebung zu verfügen hat.

VEREINE

Seit 01.01.2012 ist für bestellte Fischereiaufsichtsorgane der Besuch eines Fortbildungskurses verpflichtend. Jedes Organ hat in zehn Jahren an mindestens einem der vom LFV angebotenen Kurse teilzunehmen. Inhalt und Ablauf des Kurses sind in einer Verordnung der Salzburger Landesregierung festzulegen. Sobald diese Verordnung kundgemacht ist, werden auch die vom LFV angebotenen Kurstermine verlautbart.

Die Bestellung und Vereidigung von Fischereischutzorganen erfolgt nach wie vor durch die Bezirksverwaltungsbehörde, die auf Antrag des Bewirtschafters die betreffende Person für das Fischwasser bzw. Fischereirevier bestellt. Auch für erforderliche Änderungen im Dienstausweis bzw. für die Ausstellung eines Duplikates ist ebenfalls die Bezirksverwaltungsbehörde zuständig (nicht der Landesfischereiverband). Download der Antragsformulare beim Amt der Salzburger Landesregierung: >>http://www. salzburg.gv.at/buerger-service/formulare/ formulare-lf.htm<< oder von der Internetseite

FÄNGE

ACHTUNG: NEU SEIT 01.01.2012

Bestellung und Vereidigung

REPORT

Der Bewirtschafter eines Fischwassers hat grundsätzlich für die ausreichende Beaufsichtigung durch bestellte Fischereischutz­ organe des Fischwassers zu sorgen.

Die Voraussetzung dafür, dass man für ein bestimmtes Fischwasser als Aufsichtsorgan von der Bezirksverwaltungsbehörde bestellt und beeidet werden kann, ist die erfolgreiche Ablegung der Fischereischutzdienstprüfung.

INFO

Verpflichtung des Bewirtschafters

Voraussetzung für die Bestellung als Fischereischutzorgan

VERBAND

Der Fischereischutz ist gesetzlich, einerseits im Fischereigesetz, andererseits im Salzburger Landes-Wacheorganegesetz geregelt. Der Fischereischutz umfasst den Schutz des Fischwassers vor unbefugter Aus­übung des Fischfanges – also die so genannte „Schwarzfischerei”. Durch Organe wird auch überwacht, ob die Bestimmungen des Fischereigesetzes sowie der dazu erlassenen Verordnung zum Schutz der Wassertiere eingehalten werden. Fischereiaufsichtsorgane sind Organe der Behörde und tragen dadurch eine große Verantwortung.

Für Angelteiche, Aquakulturanlagen sowie für Fischwässer, die im Rahmen eines Zuchtbetriebes betrieben werden und ausschließlich der Hälterung dienen, besteht keine Verpflichtung zur Bestellung von Fischereischutzorganen. In Angelteichen ist vom Bewirtschafter durch geeignete Maßnahmen Vorsorge dafür zu treffen, dass die Aus­übung der Fischerei weidgerecht und sachgemäß erfolgt.

EDITORIAL

Was ist der Fischereischutz?

Wann und wo ist keine Fischereiaufsicht erforderlich?

TERMINE

Der Landesfischereiverband gratuliert sehr herzlich den erfolgreichen Absolventen 2011: Eckkrammer Rupert (Puch) Eckkrammer Tobias (Salzburg) Geosits Werner (Gartenau-St. Leonhard) Germann Walter (Mittersill) Haas Manfred (Grödig) Kapeller Christoph (Seekirchen) Langegger Gottfried (St. Johann) Ronacher Johann jun. (St. Michael) Schleicher Karl (Salzburg) Schranzhofer Gerhard (Ebenau) Spatzenegger Adrian (Seekirchen) Strasser Otto (Bergheim)


des Landesfischereiverbandes Salzburg http://www.fischereiverband.at/ unter der Kategorie „Formulare“. Prüfung zum Fischereischutzdienst

Die Prüfung wird einmal pro Jahr beim LFV abgehalten, und zwar als vom Land Salzburg übertragene Aufgabe. Sie besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen

Teil. Die Prüfungskommission besteht aus einem rechtskundigen Bediensteten des Landes Salzburg als Vorsitzenden (Mag. Dr. Hans Schlager) und aus zwei weiteren, vom Landesfischereiverband vorzuschlagenden Mitgliedern (HR Dir. Dr. Albert Jagsch; Mag. Reinhard Riedlsperger). Die Mitglieder dieser Prüfungskommission müssen Experten auf dem Gebiet des Fischereiwesens sein und sind von der Landesregierung zu bestellen.

N eue H ome p a g e d e s L F V- S a l z b u r g Bereits seit 2003 gibt es die Homepage des Landesfischereiverbandes Salzburg. Das war noch zu einer Zeit, wo das Medium Internet und Homepage noch lange nicht den heutigen Stellenwert hatte.

Es war nun an der Zeit, einen Relaunch der Seite vorzunehmen. Vom EDV-Administrator des LFV, Mag. Dr. Peter Laun, wurde die Seite nun so umgestaltet, dass Änderungen, Ergänzungen und dgl. ohne großen Aufwand und Programmierkenntnissen von den Mitarbeiterinnen des Verbandes durchgeführt werden können. Neben einer optischen Aufbesserung war die Handhabbarkeit einer der Hauptbeweg­ gründe für die Umstellung. Die Schwerpunkte der Seiten sollen jedoch nicht die Darstellung von Fängen oder angeltechnische Diskussionen sein, da es dazu bereits eine Vielzahl an Seiten gibt. Wir möchten vielmehr die Verbindung herstellen zwischen dem Angelfischer, dem Bewirtschafter und dem Aufsichtsorgan. Wichtig sind uns auch Informationen zu den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen anzubieten. Es geht uns darum, neben der Begeisterung

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Salzburgs Fischerei, 2/2012


TERMINE EDITORIAL FÄNGE

Jugendliche

Termin

ff Angelgerät (es stehen auch Leihgeräte zur Verfügung) ff festes Schuhwerk ff für Außeneinsatz geeignete Kleidung

Programm

Ort / Zeit

ff Erdbeerteich, 5102 Anthering / Acharting ff Treffpunkt 07.00 Uhr, Erdbeerteich ff Ende 16.00 Uhr

Mitzubringen

Anmeldung

BUCH

ff F ischen auf Karpfen ff Hakenbindestation, Angelpraxis-Montagenstation ff Biolog. Station/ Fischereiwissensstation ff Fischquiz: Erkennen der Fischarten

ff 11-16 Jahre

ff Helmuth Wimmer ff E-Mail: wolfgangsee@gmx.at ff Tel. 0664-2066650 Salzburgs Fischerei, 2/2012

VEREINE

Der Referent für Jugendarbeit, Helmuth Wimmer organisiert einen „Tag der Salzburger Fischerjugend“ unter Mitwirkung von Patrik Eckstein, Daniela Latzer und Alexander Strasser. Die Veranstaltung ist kostenlos. Es werden landesweit alle Bezirke zur Teilnahme eingeladen (Jugendgruppen mit Betreuer). ff Sa. 07. Juli 2012

REPORT

Tag der Salz b u r g e r F i s c h e r j u g e n d

INFO

Wir freuen uns auf Ihren Besuch unter >>www.fischereiverband.at<< sowie auf Ihre Anregungen und Ihre konstruktive Kritik.

VERBAND

für die Fischerei, ein Verständnis für Gewässerökologie zu schaffen und dem Fischer die Gelegenheit zu bieten, sich aktuell zu informieren. Es sind auch alle uns bekannten Salzburger Fischereivereine und Fischereiorganisationen eingetragen (sofern uns von diesen die Daten bekannt gegeben wurden), wo neben

den Eckdaten auch ein Link zur jeweiligen Vereinshomepage (sofern vorhanden) weiterführt. Die Seite wird noch weiter wachsen und sich den Erfordernissen und Bedürfnissen anpassen. Vor allem zu den „Fischereimöglichkeiten“ ist eine Überarbeitung geplant, wobei hier die Bezirksfischereiräte für ein Zusammentragen und Aktualisieren der Daten und Informationen eingebunden werden sollen.

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M esse „H oh e J a g d & F i s c h e r e i 2 0 1 2 “ Großer Erfolg der „Kinder-Schnitzel-Jagd-und-Fischerei“ im Rahmen der Jagd- und Fischereimesse „Hohe Jagd & Fischerei 2012“ im Messezentrum Salzburg Erstmalig wurde im Rahmen der Messe „Hohe Jagd und Fischerei“ im Februar 2012 ein eigenes Kinderprogramm in Form einer „Kinder-Schnitzel-Jagd-und-Fischerei“ veranstaltet. Mit sehr unterschiedlichen Aufgaben für Kinder & Jugendliche haben sich sieben Aussteller aus dem Bereich Jagd und Fischerei beteiligt. Unter der Federführung des Landesfischereiverbandes Salzburg samt Mitwirkung des Österreichischen Fischereiverbandes wurde diese Aktion konzipiert und entworfen. 5 weitere Aussteller haben sich sofort bereit erklärt, sich zu beteiligen. Die Schwierigkeit war, dass über die mögliche Beteiligung keine Erfahrungswerte vorlagen. Über den Ansturm und das große Interesse waren wir positiv überrascht, aber auch gefordert. Insgesamt haben sich 147 Kinder und Jugendliche an diesem Rahmenprogramm beteiligt, darunter 104 Burschen und 43 Mädchen im Alter von 3 bis 17 Jahren. Freude und Begeisterung war in den Kinderaugen zu sehen, und es gab viel Lob von Eltern und Begleitpersonen. Bei jeder Station bekamen die Kinder einen kleinen Preis als Belohnung, zusätzlich gab es eine Verlosung von 6 Tagespreisen (Angel­ ruten: zur Verfügung gestellt vom Angelcenter Salzburg), bei der vor allem die weiblichen Teilnehmer groß abräumen konnten (5 weibliche und 1 männlicher Gewinner).

Der einzige männliche Gewinner der vom Angelcenter Salzburg zur Verfügung gestellten Tagespreise.

Weiters wurden attraktive Tageshauptpreise verlost: ff 2 Jugendferien-Fischerkarte für den Leopoldskroner Weiher (gespendet vom Kuratorium der Peter Pfenninger Schenkung, www.pfenninger.at) ff 1 Woche Jagd- und Naturcamp für Kinder (von 10-15 Jahre) in Lassing, (gespendet vom Verein Praxis Natur, Fam. Mündler, www.praxis-natur.at; www.muendler.at) ff 3 Fliegenfischerjacken, (gespendet von Hurch Flyfishing Ober­wimmer GmbH, www.fliegenfischen.at) ff 1 Fernrohr (gespendet von der Fa. Sodia) Weiters bedanken wir uns sehr herzlich bei Fisherman‘s Partner, Gerald Fuchs, für Sachpreise für die Kinder und Jugendlichen. Der größte Gewinn war aber sicher die Freude und Herausforderung, die vielfältigen Aufgaben zu bestehen. Einige Aussteller haben bereits Interesse bekundet, sich im nächsten Jahr auch mit einer Station zu beteiligen. Die Verlosung ergab folgende Gewinner Jugendferien-Fischerkarten für den Leopoldskroner Weiher (Stadt-Salzburg)

ff Josef Neureiter, St. Koloman (Jg. 2000) ff Alexander Stöllinger, Strobl (Jg. 1997)

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Salzburgs Fischerei, 2/2012


ff Sophie Sesser, Mondsee (Jg. 1999)

Fliegenfischerjacke (Fa. Vision)

Fernrohr (Firma Sodia)

ff Florian Köstner, Salzburg (Jg. 2002)

Simon Brandtner, Reinhard Riedlsperger, Gebhard Neumayr, Bernhard Höller Pongau

Friedrich Lettner, Raimund Huber, Alexander Huber, Patricia Huber REPORT FÄNGE VEREINE Bei der Verlosung von Lizenzen für Pongauer Gewässer herrschte großer Andrang. Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

Standbetreuung Pinzgau

INFO

Der Landesfischereiverband Salzburg stand im sog. „Fischerdorf“ für fischereiliche Anfragen jeglicher Art zu Verfügung. Nachgefragt wurden Ablauf und Termine zur gesetzlichen Fischerprüfung, Fischereimöglichkeiten im Bundesland Salzburg, Bewirtschaftungsfragen, Fischkochrezepte und vieles mehr. Unsere Vertreter aus den Bezirken (Bezirksfischermeister, Fischereiräte) konnten ihren Bezirk mit seinen fischereilichen Besonderheiten darstellen. Die Präsentation und der Verkauf heimischer Fischprodukte in Form von Karpfensalat, Räucherfisch und „Fischburger“ (vor allem bei den Kindern sehr beliebt), erfolgte durch das O-Fischer’s Frisch Fisch Ladl Christian Kapeller aus Seekirchen. Und auch der Oberbayerische Fischereiverband präsentierte sich wieder im Fischereidorf. Das Angebot wurde von den Besuchern gerne und lobend angenommen. Durch den Einsatz und die Mitarbeit vieler helfender Hände war das Fischerdorf wieder ein Treffpunkt für die Fischerei im Bundesland Salzburg so-

Auf- und/oder Abbau der Hütten: Gerhard Langmaier, Florian Pertiller, Helmut Eisl, Hermann Pertiller, Peter Laun, Wolfgang Fürst, Michael Daichendt, Helmut Gruber, Günther Moser, Franz Stauffer, Christoph Kapeller

VERBAND

(Rechts im Bild: Florian hat den Feldstecher schon fest im Einsatz bei seinen Pirschgängen mit seinem Großvater in der Steiermark)

Der Landesfischereiverband Salzburg bedankt sich bei allen Mithelfern: FM Gerhard Langmaier, Mag. Dr. Peter Laun, Mag. Daniela Latzer, Mag. Susanne Grill, Birgit Schmid.

EDITORIAL

ff Michael Mayer, Velden, BRD (Jg. 1995) ff Marina Seel , Übersee, BRD (Jg. 2003) ff Franz Steiner, Elixhausen (Jg. 2004)

wie über die Grenzen Salzburgs hinaus. Ohne dieser Zusammenarbeit wäre uns eine derartige Präsentation bei der Messe „Hohe Jagd und Fischerei“ nicht möglich.

TERMINE

Eine Woche Jagd- und Naturcamp


Lungau

Franz Geiersperger, Hubert Gollackner, Hans Hofer, Hans Neureiter, Heinz Wieland Flachgau

Wolfgang Fürst, Nikolaus Höplinger, Josef Klaushofer, Otto Lapuch, Harald Schwarz, Helmuth Wimmer Tennengau

Manfred Deutenhauser, Peter Dioszeghy, Hubert Neumayr, Andreas Wiskocil Der Landesfischereiverband bedankt sich aber auch bei der Messeleitung, v.a. bei Frau Andrea Zöchling und Frau Petra Dürager für die gute Zusammenarbeit. Hans Harra: Welche Menge(n)! Das Bild bekundet fürwahr ein beklagenswertes Fischsterben, war doch der Ausfall ein erheblicher, ein nachhaltiger und freilich auch ein finanzieller. Dieses einst tragische Ereignis eignet sich nun treffend für eine taugliche Gegenüberstellung. Mit den toten Fischen kann nämlich optimal offenbar gemacht werden, welche Menge ein einziger Kormoran während nur eines Winteraufenthalts (ca. 5 Monate) an wertvoller Nahrung aus Teichanlagen oder in der freien Natur unbemerkt frisst. Hinzu kommen noch seine vielen Artgenossen sowie die weiteren Fischfresser. Und Tatsache ist nun einmal, dass was im Dunkeln seine Bleibe hat, nicht gesehen wird. Der angerichtete Schaden bleibt somit verborgen. Mit einer relativ einfachen Berechnung kann dieser jedoch ermittelt werden: Aufenthalt mindestens 5 Monate und zwar von Oktober bis einschließlich Februar, zusammen demnach 151 Tage. Der Bedarf dieses gefräßigen Vogels beträgt pro Tag ½ kg. Das ergibt 151 x 0,5 = 76 kg Fische. Durch beim Rauben verursachte Verletzungen verenden in der Folge nicht wenige Fische, was nicht zu unterschätzen ist (20 %). Zusammengefasst errechnen sich im genannten Zeitraum demnach an die 90 kg (Beachte ein ganzes Jahr!). 16

Salzburgs Fischerei, 2/2012

Abschließend noch ein Hinweis: In einem Buch betreffend das Fischereiwesen aus dem Jahr 1859 (3. Auflage) steht nachweislich geschrieben, dass der Kormoran im bayrischen Raum erfreulicherweise ziemlich selten ist… Zusätzliche Informationen betreffend den Fraßdruck: Fischotter: 10 bis 15 % des Körpergewichts. Das ist im Halbjahr mehr als die Menge des Kormorans. Gänsesäger: vertilgt in dieser Zeit an die 30-50 kg. Dazu kommen noch div. Reiherarten, die Ringelnatter, indirekt der Schwan als Laich- und Brutvertilger, die Möwe usw.


TERMINE

Bei der Kinderschnitzeljagd- und -fischerei gab es die Möglichkeit, den gefischten Fisch mit Hilfe eines Fischbestimmungsschlüssels richtig zuzuordnen. Dafür bekam der Teilnehmer ein Merk- und Informationsblatt zu diesem Fisch zum Mitnehmen. Beim Huchen-Suchbild, bei dem 5 kleine Unterschiede versteckt waren, war genaues Schauen und Vergleichen gefragt. Alle Fotos: LFV, Latzer

EDITORIAL VERBAND INFO REPORT FÄNGE VEREINE BUCH

Salzburgs Fischerei, 2/2012

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Bezirksfisc h e r t a g 2 0 1 2 S a l z b u r g S t a d t 116 Fischerinnen und Fischer besuchten am Fr. 16.03.2012 den Bezirksfischertag Salzburg-Stadt im Müllner Bräustübl. Bürgermeister-Stv. Dr. Martin Panosch, Stadtrat Johann Padutsch und die GemeinderätInnen Ursula Schupfer, Mag. Karoline Makowitz, Christine Homola, Karl Michael Blagi und Peter Iwanoff vertraten das offizielle Salzburg. Vom Landesfischereiverband konnten Landesfischermeister Gerhard Langmaier, Geschäftsführerin Mag. Daniela Latzer, die Landesfischereiräte Mag. Dr. Peter Laun, Dr. Wilhelm Tischendorf, Helmuth Wimmer und die Bezirksfischermeister Andreas Wiskocil (Tennengau) und Nik Höplinger (Flachgau), Wolf Döring (Bayern) sowie die Bezirksfischereiräte und Obmänner aller Bezirksvereine willkommen geheißen werden. In einer Nachwahl wurde Mag. Herwig Geroldinger, Obmann-Stv. des FV Salzburg, neu in den Bezirksfischereirat Salzburg gewählt. Seinem Vorgänger Sepp Bartacek dankte der Fischertag für sein Engagement. Bezirksfischermeister Bernhard Scheichl berichtete von einem für den Bezirk sehr gut verlaufenen Fischerjahr 2011. Höhepunkte waren die Fertigstellung des zweiten renaturierten Abschnitts der Glan und die von der Behörde nun fix vorgeschriebene umfassende Sanierung des Kaindl-Kanals zur Saalach. Bürgermeister-Stv. Dr. Martin Panosch teilte

In der Stadt Salzburg genießt die Fischerei einen hohen Stellenwert. V.r.n.l.: LFM Gerhard Langmaier, Stadtrat Johann Padutsch, Klubvorsitzende Christine Homola, Bürgermeister-Stv. Dr. Martin Panosch, BFM Bernhard Scheichl

in seinen Grußworten mit, dass Stadtrat Johann Padutsch bereits mit den Vorarbeiten für die Restrukturierung des dritten Glan- Abschnitts begonnen hat. Landesfischermeister Gerhard Langmaier dankte den Bezirksvereinen und Funktionären für ihr fischereiliches Engagement, die vorbildliche Jugendarbeit und die rege Veranstaltungstätigkeit im Bezirk und stellte die kommenden Vorhaben des Fischereiverbands (Nachschulungen für Aufsichtsfischer, Neuregelungen beim Frühzahlerbonus, besserer Schutz des Huchens etc.) vor. Frau GF Mag. Daniela Latzer hielt einen viel beachteten Vortrag über den Huchen, Fisch des Jahres 2012.

Bezirksfisc h e r t a g 2 0 1 2 S a l z b u r g U mg e b u n g Der diesjährige Flachgauer Bezirksfischertag fand erstmalig im Augustiner Bräustübl statt. Die Übersiedelung vom Flachgau in die Stadt Salzburg hatte mehrere Gründe: Einerseits wird es immer schwieriger, geeignete Lokale mit ausreichend großen Sälen zu finden, und andererseits umfasst der Flachgau fast zur Gänze die Stadt Salzburg. Dazu kommt noch die leichte Erreichbarkeit des Bräustübls mit öffentlichen und privaten Ver18

Salzburgs Fischerei, 2/2012

kehrsmitteln sowie das Vorhandensein von genügend Parkplätzen. Dieser Ortswechsel erwies sich als richtig, da Bezirksfischermeister Nik Höplinger heuer wesentlich mehr Besucher als in den Vorjahren begrüßen konnte – darunter zahlreiche Ehrengäste aus der Politik und der Beamtenschaft sowie mehrere Delegationen von Fischereivereinen.


VERBAND INFO REPORT FÄNGE VEREINE

Die neuen nachbesetzten Landesfischereiräte für den Flachgau (v.l.n.r.) Peter Hödlmoser, Gerald Fuchs, Florian Pertiller und Philipp Stöckl mit BFM Höplinger. Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

EDITORIAL

Als Ehrengäste konnten begrüßt werden LAbg. Dr. Florian Kreibich, LAbg. Hannes Ebner, LAbg. Friedrich Wiedermann, HR Mag. Reinhold Mayer, DI Peter Eichriedler, der Vortragende und Direktor des BAW-IGF HR Dr. Albert Jagsch, Dr. Hannes Augustin, die Vertreter des Landesfischereiverbandes und des Landesfischereirates, sowie die Bezirksfischermeister der benachbarten Bezirke. Die Landtagsabgeordneten Dr. Kreibich (ÖVP), Hannes Ebner (SPÖ) und Friedrich Wiedermann (FPÖ) sowie der Bezirkshauptmann HR Mag. Mayer überbrachten Grußworte und wünschten allen Fischern schöne Stunden an ihren Gewässern und ein kräftiges Petri Heil für 2012. In der anschließenden Totenehrung wurde, stellvertretend für alle verstorbenen Fischer, der Herren Ebner, Gebetsroither und Wimmer gedacht. Der BFM bedankte sich in seinem Referat bei der Landesregierung, der Beamtenschaft und dem Landesfischereirat für die Unterstützung und ganz besonders bei den Jugendreferenten der Vereine (Jugend ist wichtig für unsere Zukunft!). Die Zusammenarbeit der Landesverbände müsse intensiviert werden, um schlagkräftig auftreten zu können, sonst seien die Fischer sicher die Verlierer bei der Umsetzung der geplanten Wasserkraftwerke. Ein besonderes Anliegen ist ihm auch die Fixierung der Parteienstellung der Fischer im Schifffahrtsgesetz, sowie die Erhaltung des Bundesinstitutes in Scharfling (HR Dr. Albert Jagsch geht in Pension). Bedenken äußerte er gegen die von LR Eisl befürwortete Schaffung von Fischteichen durch Landwirte (Bewilligung sowie Ausbildung der Betreiber notwendig / Besatzkon-

TERMINE

B e z i r k s ­f i ­ scher­meister Nikolaus Hö­plinger

trolle / Wasserentnahme von Gerinnen usw.) Mit Ende 2011 lief der Vertrag „Angelparadies Wolfgangsee“ aus. Dieser Seenabschnitt wird wieder von ihm selbst bewirtschaftet, und er bedankte sich bei Helmuth Wimmer für die geleistete Arbeit. Zum Abschluss stellte er fest, dass der Lebensraum des Huchens – Fisch des Jahres 2012 – besonders gefährdet ist und zu dessen Erhaltung besondere Anstrengungen unternommen werden müssen. Mit diesem Schlusswort übergab er dann das Wort an Landesfischermeister Gerhard Langmaier. Der LFM begrüßte die Verlegung des Bezirksfischertages von Seekirchen nach Salzburg in das Augustiner Bräustübl in Mülln. Dann nahm er kurz Stellung zum § 29 Fischereischutz und Fischereischutzorgane. Die von den Aufsichtsorganen ausgeführte Tätigkeit ist eine sehr umfangreiche, verantwortungsvolle und sensible Aufgabe, die mit Fachkompetenz und Diplomatie durchgeführt werden muss. Die Ausbildung zum Fischereischutzdienst umfasst eine umfangreiche Schulung und ab 2012 muss jedes aktive Aufsichtsorgan einmal in 10 Jahren einen Fortbildungskurs besuchen. Im Hinblick auf den allgemeinen Trend zur erneuerbaren Energie appellierte er an die Entscheidungsträger der Politik, größte Sorgfalt bei der Bewilligung von Wasserkraftwerken walten zu lassen und die Erhaltung bzw. Wiederherstellung von ökologisch intakten Fließgewässern zu garantieren. Für die aus dem Bezirksfischereirat ausscheidenden Mitglieder Ebner, Kronberger,


Öttl und Holzmann wurden die Herren Florian Pertiller, Gerald Fuchs, Philipp Stöckl und Peter Hödlmoser einstimmig in den Bezirksfischereirat gewählt. HR Dr. Albert Jagsch erläuterte in seinem Referat „Die Konsequenzen der EU-WRR 2000 für die Fischerei im Bundesland Salzburg“, dass bis 2015 – mit Verlängerung bis 2027 – alle für Fische unpassierbaren Einbauten in den Fließgewässern passierbar gemacht werden müssen. Peter Lidicky, Obmann vom Salzburger Petri Heil Verein, wurde das Silberne Ehrenzeichen des LFV für besondere Verdienste um die Fischerei verliehen. Unter dem Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ stellte Frau Mag. Latzer das Buch „Faszination Huchen“ von Wolfgang Hauer vor, welches über den LFV günstiger bezogen werden kann, und Herr Dr. Augustin, Naturschutz-

Landesfischermeister FM Gerhard Langmaier überreicht Peter Obermüller ein Hauer-Huchen-Buch.

bund Salzburg, bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit den Fischern. Er ist optimistisch, die Salzach so zu erhalten, wie sie derzeit ist, und wird sich dafür besonders einsetzen. Als letzter Tagesordnungspunkt folgte die Verlosung von Angelgeräten und Fischereilizenzen. Für den 13-jährigen Jungfischer Thomas Ebner aus Fuschl war dies sicher der Höhepunkt der Veranstaltung – er gewann die von BFR Christian Kapeller gespendete Jahreskarte für den Wallersee. Zum Abschluss überreichte der BFM Frau Mag. Latzer einen Blumenstrauß als Dank für ihre Unterstützung des BFR. Weiters bedankte er sich für die gespendeten Sachpreise bei den Herren Fuchs und Pavlovic und schließt den BFT mit einem kräftigen Petri Heil für 2012.

Der Vortragende Dir. HR Dr. Albert Jagsch vom BAWIGF in Scharfing (linkes Bild), GF Mag. Daniela Latzer mit BFM Höplinger. 20

Salzburgs Fischerei, 2/2012


BFM-Stv. Salzburg-Umgebung DI Harald Schwarz Rechnungsprüfer Felix Riefler BFM Salzburg-Umgebung Nikolaus Höplinger BFM-Stv. Tennengau Manfred Deutenhauser

01.08.1941 15.08.1965 17.08.1962 23.08.1961

Walter Altrichter (OFR i.R. DI), Bezirkfischermeister für den Lungau (von 1969 bis 1995) und Träger des goldenen Ehrenringes des LFV, gratulieren wir sehr herzlich zu seinem 90. Geburtstag, den er am 15.06.2012 feiert.

<< 07.02.2012

Foto: Olaf Hemsen

¿¿04.04.1924

Nachruf

Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

In Gedenken, gez. Albert Jagsch

VEREINE

Dr. Hemsen wandte sich hauptsächlich der Untersuchung der Benthalfauna von Fließgewässern zu.

Jens Hemsen war eine vielseitig interessierte Persönlichkeit. Er widmete sich besonders der Numismatik und der Orientalistik und bereiste im Ruhestand zahlreiche Länder des Orients. Alle, die mit ihm beruflich oder privat zu tun hatten, schätzten seine fröhliche, gesellige und humorvolle Art – er wird uns unvergessen bleiben!

FÄNGE

Im März 1954 kam Dr. Hemsen nach Scharfling, wo er zunächst im Rahmen eines Projekts der ArGe zur Bewirtschaftung der Salzkammergutseen arbeitete und mit 1.6.1956 in den Bundesdienst eintrat.

Dr. Hemsen war von 1956 bis 1975 Geschäftsführer des Österreichischen Fischereiverbandes, von 1975 bis 1989 dessen Vizepräsident. Von 1966 bis 1983 war er Chefredakteur von „Österreichs Fischerei“. Dr. Hemsen war bis 1986 National Correspondent der EIFAC und Mitglied in zahlreichen nationalen Gremien und Träger zahlreicher Auszeichnungen. Von 1975 bis 1996 war Dr. Hemsen als Referent für Gewässerschutz Mitglied des Salzburger Landesfischereirats und wurde 1996 mit dem Ehrenring des Salzburger Landesfischereiverbandes ausgezeichnet.

REPORT

Jens Hemsen wurde am 4.4.1924 in Wien geboren. 1942, unmittelbar nach Abschluss der Gymnasialzeit, musste er zum Kriegsdienst einrücken („Luftwaffe-See“) und geriet im Jänner 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Heimkehr 1946 wandte er sich an der Universität Wien dem Studium der Zoologie und Anthropologie zu. Von April 1949 bis Juli 1950 unternahm er gemeinsam mit Heinz Löffler, Ferdinand Starmühlner und Peter Kaltenbach eine Expedition in den vorderen Orient, vom Libanon bis Afghanistan. Das dabei aufgesammelte Material bildete die Grundlage seiner Dissertation „Cladoceren und freilebende Copepoden der Kleingewässer und des Kaspisees“. Weitere längere Studienreisen führten Dr. Hemsen nach Island und Skandinavien.

INFO

Der ehemalige Leiter der Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft in Scharfling ist am 7. Februar 2012 nach längerer Krankheit in Wien verstorben.

Monografisch behandelte er die Steyr, die Mattig und die Pielach. Schon sehr früh beschäftigte er sich mit dem Thema Kraftwerke und Fischerei und verfolgte es im Rahmen seiner umfangreichen Sachverständigentätigkeit. Nach dem tragischen Tod des damaligen Leiters Dr. Erich Bruschek wurde Dr. Hemsen am 30. Dezember 1974 zum Direktor ernannt und leitete die Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft bis 30.4.1987.

VERBAND

Hofrat i. R. Dr. Jens Hemsen

EDITORIAL

ff ff ff ff

TERMINE

Der Landesfischereiverband gratuliert!


Sommercam p f ü r K i d s – F i s c h u n d W a s s e r Der Verein Praxis Natur veranstaltet schon seit vielen Jahren Sommercamps für Kinder und Jugendliche mit dem Themen Natur - Wald - Wasser - Jagd - Fischerei. Wir wollen unseren Teilnehmern, vor allem den praktischen Umgang mit diesen Elementen ermöglichen. …..lass es mich tun und ich werde es verstehen! (Konfuzius) Unser geschätzter Partner beim Kinderprogramm bei der Messe „Hohe Jagd & Fischerei“, der Verein „Praxis Natur“, plant im August wiederrum ein Camp für alle wasserbegeisterten Kinder. Es ist geplant, mit viel Spaß und Abenteuer, unter anderem, ein - Flusskrebsbiotop zu entdecken, ein kleines Wasserkraftwerk zu bauen und unter fachlicher Aufsicht die Fischerei kennenzulernen. Sport und viele Bewerbe runden das Programm ab. Termin

Veranstalter

ff Verein Praxis Natur – Ofö. Wolfgang Mündler

Anmeldung

ff email: info@muendler.at ff Fax: 03612-82509 14 ff Telefon: 03612-82509

Informationen

ff Wolfgang Mündler ff Telefon: 0664 9039891, ff www.muendler.at; www.praxis-natur.at;

ff 05.08.-10.08.2012

Teilnehmer

ff Kinder von 10-15 Jahren Max. Teilnehmeranzahl: 20 Personen Mind Teilnehmeranzahl: 12 Personen

Kosten

ff € 300,-- pro Teilnehmer (im Preis inbegriffen: Verpflegung, Unterkunft, Aufsicht und alle Transport- und Eintrittskosten)

Wo

ff Jugendgästehaus Strechau – Burgfried 6, 8903 Lassing

Dieses Foto zeigt Nasen am Laichzug an der Schwechat vom 27. April 2012. Es ist sehr bestürzend, wenn man sieht, dass hier nur mehr 200 bis max. 300 Fische zum Laichen aufsteigen, wo einmal aufgrund abertausender Fische kein Schotter zu sehen war! Aber vermutlich bekümmert dies in Wien und Niederösterreich nur sehr wenige Menschen, obwohl doch die Erhaltung der Umwelt und die Artenvielfalt so groß geschrieben werden! Wenn nichts geschieht, sind die Donaunasen möglicherweise nächstes Jahr schon Geschichte! (Michael Komuczki, Wiener Fischereiausschuss) Nähere Details konnten bis zum Druckschluss nicht in Erfahrung gebracht werden.

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Salzburgs Fischerei, 2/2012


INFO

qualität, da sie auf Gewässerverunreinigungen sehr sensibel reagiert. Außerdem zeigt sich durch ihre enge Bindung an Fische für ihre Fortplanzung (Muschellarven ent­ wickeln sich an Fischen angeheftet), die Vernetzung im Ökosystem. Mit der Wahl zum Weichtier des Jahres soll auf die Gefährdung dieser Muschel, die in Salzburg seit Ende des 20. Jahrhunderts ausgestorben ist, sowie auf die Bedeutung sauberer Gewässer hingewiesen werden. Die Elsbeere, die in Salzburg nicht natürlich vorkommt, ist eine seltene Wildobstart mit 20 bis 25 Meter Höhe und einem Alter von bis zu 100 Jahren. Die rotbraunen, rundlichen Fürchte sind Nahrung für Vögel, Eichhörnchen und Mäuse, aber auch Rohstoff für einen geschätzten Edelbrand.

VERBAND REPORT

Mit der Wahl der Dohle, eines der kleinsten Vertreter der Rabenvögel, soll auf die zunehmende Gefährdung des schwarz-grau gefiederten, geselligen und schlauen Vogel aufmerksam gemacht werden. Obwohl sich die Dohle dem Menschen sehr gut angepasst hat, findet sie immer schwerer geeignete Lebensräume und aufgrund verstärktem Einsatz von Pestiziden nicht mehr ausreichend Nahrung, wie Käfer, Heuschrecken, Würmer und Schnecken. Die Dohle kommt in Salzburg schwerpunktmäßig im Flachgau, lokal aber auch innergebirg vor. Der Hirschkäfer als Insekt des Jahres kommt in Salzburg mangels geeigneter Lebensräume aktuell nicht mehr vor. Den Hirschkäfer kennt zwar fast jeder kennt, doch die meisten Menschen haben ihn noch nie gesehen. Die Flussmuschel wiederum eignet sich sehr gut als Bioindikator zur Prüfung der Wasser­

EDITORIAL

Hirschkäfer, Dohle, Flussmuschel und Elsbeere sind die Stars 2012, sowie der Huchen, der in der Landeskorrespondenz vom 19.03.2012 leider vergessen wurde. Jedes Jahr wird auf die besondere Situation von bestimmten Pflanzen und Tieren aufmerksam gemacht, um auf mögliche Gefährdungen hinzuweisen. Oft sind dies Beispiele für Probleme wie Lebensraumverlust oder Klimaveränderungen.

TERMINE

D ie „Stars“ d e s J a h r e s 2 0 1 2

Sbg. Landeskorrespondenz, 19.03.2012

Sensationsfang in der Enns in STEYR! Ein besonderes Händchen für kapitale Fische bewies Raimund Luritzhofer vom ASV-STEYR 1923.

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BUCH

VEREINE

Noch mit zittrigen Händen wurde der Prachtfisch vom stolzen Fischer schonend verladen und lebend für die Nachzucht des „Fisch des Jahres 2012“, zu welchem der Huchen in Österreich in diesem Jahr ernannt wurde an Josef Fischer,in der Szene bekannt als „Huchenpepi“ in Rossatz (Bezirk Krems/NÖ) weiter gegeben. „Das Erbmaterial ist hervorragend, der Fisch ist mit der speziellen Situation in der Enns (Umgebung-Steyr), etwa dem immer wieder kommenden Hochwasser, aufgewachsen und gibt diese Gene weiter“, sagt Markus Leimer Obmann des Angelsportverein SEYR-1923.

FÄNGE

Erst vor kurzem ging ihm beim Huchenfischen in der Enns eine 89 cm große und 11,2 kg schwere Bachforelle an den Gummifisch (siehe S. 32). Wenige Wochen später gelang dem erfahrenen Huchenfischer wahrscheinlich der Fang seines Lebens: Am So.15.01.2012 um ca. 11.15 Uhr landete er einen 135 cm großen und 25,15 kg schweren Huchen im Revier des ASV-STEYR 1923. Mit diesem Exemplar dürfte ihm einer der größten je in der Enns gefangenen Donaulachs, wie der Huchen auch genannt wird, an die Angel gegangen sein.


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TERMINE

EDITORIAL

VERBAND

INFO

REPORT

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VEREINE

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Gesetzliche F i s c h e r p r ü f u n g

i n Z ell/See mit Rekordbeteiligung

Der aktive Aufenthalt am Wasser mit Fischen ist wieder der verstärkte Wunsch vieler Pinzgauer. Nur so kann der überwältigende Andrang bei der gesetzlichen Fischerprüfung am Samstag, den 28. April im Seminarzentrum Lohninghof in Zell am See-Thumersbach erklärt werden.

Der von Referent Mag. Dr. Peter Laun am Bezirksfischertag Pinzgau 2012 gewonnene und weitergebene Hauptpreis, eine Jahreslizenz am Zeller See, wurde unter den Prüflingen mit dem besten Ergebnis verlost. Es freute sich mit Daniel Tiefenbacher aus Niedernsill (12 Jahre) v.l.n.r. Wilhelm Haarlander, Simon Brandtner, German Walter (Bezirksfischereiräte Pinzgau), Mag. Riedlsperger Reinhard (Bezirksfischermeister Pinzgau).

Den Prüfern unter Vorsitz von Bezirksfischermeister Mag. Reinhard Riedelsperger stellten sich 82 (!) Aspiranten zur schriftlichen Prüfung in den Wissensgebieten Fischkunde, Fanggeräte, Gewässerökologie und Fi-

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Salzburgs Fischerei, 2/2012

schereirecht. Es waren 60 Fragen, aus jedem Wissensgebiet jeweils 15, richtig zu beantworten. Der Lerneifer von 80 der angetretenen Fischer war erfolgreich und wurde mit bestandener Fischerprüfung belohnt. Und es wartete für die erfolgreichen Jungfischer noch ein besonderer Anreiz: durch die Weitergabe des von Peter Laun am Bezirksfischertag Pinzgau gewonnenen Hauptpreises, einer Jahreslizenz am Zeller See, stand unter den besten jugendlichen Prüflingen diese besondere Belohnung in Aussicht. Gleich vier Jugendliche schafften die Prüfung ohne Fehler mit der maximalen Punkteanzahl. Das Glück meinte es dann mit dem 12 jährigen Daniel Tiefenbacher aus Niedernsill gut, denn seine Spitzenleistung wird ihn 2012 noch oft an den Zeller See zum Fischen führen. Aktive Freizeitgestaltung für Jugendliche am Wasser, nicht nur in Lokalen oder hinter dem PC, dazu vielleicht noch eine schmackhafte Renke aus dem Zeller See für die gesunde Ernährung? Die Eltern der jungen Petrijüngern sind einfach zu beneiden. Wilhelm Haarlander Bezirksfischereirat Pinzgau, Obmann FV Renke Zell am See


Salzburger Gletscher wurden 2011 wieder kleiner: Gletscherrückgang um bis zu 17 Meter

Ausmaß des Rückganges der Gletscher

BUCH

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VEREINE

Salzburgs Fischerei, 2/2012

FÄNGE

Am Stubacher Sonnblickkees wird im Auftrag des Hydrographischen Dienstes des Landes Salzburg der jährliche Massenverlust gemessen. Das Sonnblickkees verlor fast 2,8 Millionen Kubikmeter an Eis, das sind umgerechnet in Schmelzwasser 2,5 Millionen Kubikmeter. Das ist eine Eisschicht über den ganzen Gletscher (1,1 Quadratkilometer) von 2,3 Metern oder eine 250 Meter hohe Wassersäule auf einem Fußballplatz. Der Verlust von durchschnittlich 2,3 Metern an Dicke über den

REPORT

Millionenverlust am Stubacher Sonnblickkees

INFO

Die größten Längenverluste im Beobachtungszeitraum 2010/2011 betreffen Schmiedingerkees (Kitzsteinhorn) und Landeggkees (Granatspitzgruppe) mit je 17 Metern sowie das Wildgerloskees (Reichenspitzgruppe) mit 15 Metern. Beim Karlinger Kees im Kapruner Tal wurden nach fast 20-jähriger Pause, während der sich der Gletscher über die markante Steilstufe zurückgezogen hatte und ein Messen zu riskant war, sieben neue Messmarken angebracht und gleichzeitig mit GPS eingemessen. Beim Stubacher Sonnblickees haben die in den vergangenen Jahren immer mehr ausgeaperten Felsfenster 2011 dazu geführt, dass ein großer Eiskörper mit einer Fläche von rund 90.000 Quadratmetern endgültig abgetrennt wurde. Am neuen Eisrand wurden am 4. September 2011 zwölf neue Messmarken angelegt. Markante Längenänderungen beziehungsweise Rückschmelzbeträge seit 1960 betreffen Ödenwinklkees (Rückgang: 394 Meter), Unteres Rifflkees (226 Meter) und Stubacher Sonnblickkees (109 Meter).

VERBAND

emissionen um 30 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden. 2050 soll das Land Salzburg klimaneutral und energieautonom sein.“

EDITORIAL

Die Entwicklung der Gletscher in Salzburg war im Beobachtungszeitraum 2010/2011 von einem massiven Verlust geprägt. Von den dreizehn gemessenen Gletschern zwischen Fuscher Tal (Brennkogelkees) und dem Wildgerlostal (Wildgerloskees) waren alle rückläufig, bei acht Gletschern war das Ausmaß des Rückgangs größer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Längenverlust der einzelnen Gletscher betrug zwischen 6,1 und 17,2 Meter. Im Durchschnitt betrug der Längenverlust aller gemessenen Gletscher 10,3 Meter. Dies geht aus einem aktuellen Bericht von Mag. Gabriel Seitlinger, Sachverständiger im Referat Örtliche Raumplanung des Landes, Univ.-Prof. Dr. Heinz Slupetzky und Dipl.-Ing. Hans Wiesenegger, Leiter des Referates Hydrographischer Dienst des Landes, hervor. „Der Rückgang der Gletscher ist ein eindeutiger Beweis für den Anstieg der Durchschnittstemperaturen“, so Umweltschutzund Raumordnungsreferent Landesrat Walter Blachfellner am 6. April 2012. Blachfellner spricht sich daher für eine konsequente Umsetzung der vielen notwendigen Klimaschutzmaßnahmen, wie beispielsweise die stärkere Nutzung des öffentlichen Verkehrs, aus und erwähnte in diesem Zusammenhang die erfolgreiche Jahreskartenförderung des Umweltschutzressorts. Umweltbewusste Menschen belohnen und Anreize bieten, dass mehr Menschen mit dem Bus oder mit der Bahn in die Arbeit fahren, sei das erklärte Ziel der Jahreskartenförderung. „Besitzerinnen und Besitzer einer Jahreskarte des Salzburger Verkehrsverbundes erhalten 20 Prozent der Kosten für die Jahreskarte vom Land zurückerstattet“, erläuterte Blachfellner. Der Umweltschutzreferent verwies auf die gemeinsam mit dem Energieressort von Landesrat Sepp Eisl festgelegten Ziele in der Klimaschutz- und Energiepolitik für das Land Salzburg. „Bis 2020 sollen die Treibhausgas­

TERMINE

Rückgang d e r S a l z b u r g e r G l e t s c h e r


ganzen Gletscher ist der zweitgrößte jährliche Verlust in der 53 Jahre langen Messserie nach dem Rekordjahr 2003. Die Hauptgründe für den abermals großen Massenverlust waren der zu warme Sommer kombiniert mit äußerst wenig Schnee im Winter. Seit 1982, dem Beginn des nun rund drei Jahrzehnte langen verstärkten Massenabbaus der Gletscher, verlor das Stubacher Sonnblickkees 33 Millionen Kubikmeter an Wasser, das sind 27 Millionen Kubikmeter Eis. Die Nachmessung im Längenmessprogramm des Österreichischen Alpenvereins am Stubacher Sonnblickkees am bisherigen Gletscherrand (Zungenende) ergab einen Rückgang von 13 Metern im Beobachtungszeitraum 2010/2011. Der tatsächliche, geländebedingte Längenverlust betrug 490 Meter. In den vergangenen Jahren sind Felsstufen ausgeapert, im Sommer 2011 erfolgte die komplette Ausschmelzung einer

Felsrippe, sodass der Eiskörper unterhalb abgetrennt und zu „Toteis“ wurde. Toteis ist ein nicht mehr von oben ernährter Eiskörper, der an Ort und Stelle wegschmilzt. Gletscherinventar erstellt

Von zirka 900 Gletschern in Österreich liegen 173 im Bundesland Salzburg. 2011 wurde vom Institut für Meteorologie und Geophysik im Auftrag des Hydrographischen Dienstes Salzburgs ein aktuelles Gletscherinventar erstellt. In sieben Gebirgsgruppen (Ankogel, Glockner, Granatspitz, Sonnblick, Hochkönig, Venediger und Zillertaler Alpen) wurden die Gletscherränder neu kartiert. Die gesamte vergletscherte Fläche Salzburgs ist von zirka 91 Quadratkilometern im Jahr 1969 auf derzeit rund 66 Quadratkilometer geschrumpft. Sbg. Landeskorrespondenz, 06.04.2012

Karner‘s Fischteiche Anglerfreunde aufgepasst! Faistenau/Tiefbrunnau. Anglerfreunde kommen in Tiefbrunnau auf ihre Kosten. So bieten Karner‘s Fischteiche, 20 Autominuten von der Stadt Salzburg entfernt, dem Angler und der Anglerin hervorragenden Forellen- und Saiblingfang und zudem Angelruten zum Verleih. Den frischen Fang kann man sich am Holzofengrill selbst zubereiten oder zubereiten lassen.

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Salzburgs Fischerei, 2/2012


Hochwasserschutz Hallein soll bis 2017 fertig gestellt sein: Für das größte aktuelle Hochwasserschutzprojekt im Land Salzburg nahmen Landesrat Sepp Eisl, Umweltminister DI Niki Berlakovich und Halleins Bürgermeister Dr. Christian Stöckl am Fr. 04.05.2012 den Spatenstich vor.

INFO REPORT

sen Hochwasserschutz zu bekommen. Damit werden zahlreiche Wohnobjekte, mehrere Schul- und Kinderbetreuungseinrichtungen, das Seniorenheim, das für die Region so wichtige Keltenmuseum und viele Gewerbeobjekte vor einem 100-jährlichen Hochwasser geschützt“, sagte Bürgermeister Stöckl. Zukünftig sollen Überschwemmungen durch Schutzmauern, die bis zu einem halben Meter dick sind, durch fünf Pumpwerke zur Hinterlandentwässerung, durch eine Flussaufweitung und mit mobilen Schutzelementen verhindert werden. Insgesamt wird bis zur Fertigstellung mit Kosten von rund 16,4 Mio. Euro gerechnet. Finanziert werden die Maßnahmen vom Lebensministerium, der Gemeinde Hallein und dem Land Salzburg.

VERBAND

v.l. Bgm. Christian Stöckl, Bundesminister Niki Berlakovich und LR Sepp Eisl

EDITORIAL FÄNGE

Die erste Bauetappe beinhaltet die Verbauung des Almbaches. Darüber hinaus konnten im vergangenen Winter bereits Vorarbeiten im Bereich des Kraftwerkes Sohlstufe Hallein durchgeführt werden. „Wir werden die Region sicherer machen und durch ökologische Maßnahmen die Lebensqualität steigern. Das Umweltministerium übernimmt mit 85 Prozent den Großteil der Kosten, das sind insgesamt 13,4 Mio. Euro. Mit diesen Maßnahmen gelingt uns ein wichtiger Lückenschluss zum Hochwasserschutz an der Salzach“, so Umweltminister Berlakovich. Im Bundesland Salzburg wurde in den vergangenen Jahren die Umsetzung von Hochwasserschutzprojekten vom Land aktiv vorangetrieben. „Es ist gelungen, dieses Großprojekt auch in Zeiten knapper Budgets zu starten. Die Sicherheit der Menschen hat oberste Priorität“, betonte Landesrat Eisl. Insgesamt wird das Projekt in sechs Bauetappen abgewickelt. Zum Projekt gehört auch die Errichtung von neuen Erholungsräumen für die Bevölkerung. Der Park des Seniorenheims wird umgestaltet und der Fluss aufgeweitet. Für die Stadtgemeinde Hallein ist dieses Projekt zukunftsweisend. „Nach dem verheerenden Hochwasser 2002 sind wir froh, die-

TERMINE

H ochwasser s c h u t z i n Ha l l e i n

Sbg. Landeskorrespondenz, 04.05.2012

Landesmitarbeiter haben großes Knowhow im Wasserbau

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BUCH

Das Land Salzburg hat Bagger für spezielle Flussbauarbeiten angekauft. „Im modernen Hochwasserschutzbau sind Experten und großes Können gefragt. Das Augenmerk liegt neben dem bestmöglichen Schutz der betroffenen Menschen vor allem auf einer naturnahen und ökologisch hochwertigen Gestaltung. Diese Ziele können wir durch den großen Einsatz unserer Mitarbeiter und einer guten technischen Ausrüstung erreichen“, so Eisl. Die erste Feuertaufe wird das neue Gerät beim Hochwasserschutzbau in Flachau bestehen müssen. Dort geht es vor allem um Dammbauten und ökologische Begleitarbeiten. Sbg. Landeskorrespondenz, 15.04.2012

VEREINE

Im Bild: Verkaufsleiter Herbert Kreiseder, Landesrat Sepp Eisl, Geschäftsführer der Firma Kuhn, Stefan Kuhn mit Baggerfahrer Eduard Hirscher


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VERBAND

EDITORIAL

TERMINE

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INFO

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VEREINE

FÄNGE

REPORT

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1.) Hecht - Wallersee: Länge 113 cm, Gewicht 12,5 kg, Köder: toter Barsch, Gefangen von Christian Zehentner am 01.05.2012 2.) Schuppenkarpfen - Leopoldskroner-Weiher: Länge 75 cm, Gewicht 5 kg, gefangen von Max Angerer am 28.04.2012 3.) Regenbogenforelle - mittlere Salzach: Länge 57 cm, Gewicht 2 kg, gefangen von Johann Bachmann (HSV St. Johann/Pg.) am 11.04.2012 4.) Regenbogenforelle - Wiestal­ stausee: Länge 48 cm, Gewicht 1,62 kg, Köder: Einfach-Hegene mit Schwimmer, 0,12 Solinstärke, ge32

Salzburgs Fischerei, 2/2012

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fangen von Karl Paul am 24.03.2012 5.) Regenbogenforelle - Ausgleichsbecken Alm: Länge 60 cm, Gewicht 4,05 kg gefangen von Daniel Wimmer am 21.04.2012 6.) Regenbogenforelle - Salzach (Stauwurzel Urreiting, HSV-Gewässer): Länge 54 cm, Gewicht 2,20 kg, gefangen von Edi Budemayr aus Schwarzach am 22.03.2012 7.) Regenbogenforelle - Saalach: RF mit 58 cm gelandet mit der Fliegenrute (Nymphe) am 01.04.2012 von BFM für den Pinzgau, Mag. Reinhard Riedlsperger 8.) Bachforelle - Enns mit 89 cm und 11,2 kg gefangen und zurück-

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gesetzt von Raimund Luritzhofer am 17.11.2011 9.) 2 Schuppen- und ein Spiegelkarpfen - Leopoldskroner-Weiher: Längen zwischen 50-55cm, gefangen auf Hartmais von Max Angerer 10.) Bachforelle – Fritzbach: Länge 50,5 cm, Gewicht 1,57 kg, gefangen am 10.04.2011 von Manfred Prax 11.) Bachforelle – Fritzbach: Länge 58 cm, Gewicht 2 kg, gefangen am 20.04.2011 von Erich Seidl 12.) Regenbogenforelle – mittlere Salzach bei Mitterberghütten: Länge 60 cm, Gewicht 2 kg, gefangen von Erich Winkler (HSV St. Johann/ Pg.) am 20.03.2012


TERMINE

Ku ratorium d e r P e t e r - P f e n n i n g e r - S c h e n k u n g Fischerversammlung 2012 der Peter-Pfenninger-Schenkung

VEREINE BUCH

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FÄNGE

Salzburgs Fischerei, 2/2012

REPORT

Reinhold Priller, Vorsitzender des FV Freilassing, dankte namens der bayrischen Fischerei für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bei der Bewirtschaftung der Saalach und bei der genzüberschreitenden Jugendarbeit. Kuratoriumsvorsitzender BFM Bernhard Scheichl berichtete, dass die Renaturierungen am Siezenheimer Mühlbach und an der Glan ausgezeichnet gelungen seien und dankte der Stadt Salzburg und der Gemeinde Wals-Siezenheim für die Bereitschaft zur nachhaltigen Aufwertung dieser Gewässer. Sehr erfreulich sei auch der Umstand, dass die jahrelangen Probleme mit dem KaindlKanal nun von der Behörde gesamthaft erkannt wurden und dem Werk umfassende Sanierungsschritte vorgeschrieben wurden. Obwohl das Ergebnis der Eigenaufzucht von Wildfischen in den Bächen der Schenkung nicht an das Rekordjahr 2010 heranreichte, konnten Bewirtschafter Gerhard Hatheier und Fischmeister Josef Franz eine durchaus erfreuliche Bilanz über die Fischereiwirtschaft 2011 ziehen: In den eigenen Aufzuchtgewässern wurden 12.687 gesunde Wildfische mit einem Gewicht von 580,47 kg und einem Wert von € 9.765,15 herangezogen. In die Schenkungsgewässer wurden 7.803,36 kg Fische (Kaufwert € 60.426,18) eingesetzt. Die Barschbestände wurden erneut durch Waldviertler Jungbarsche gezielt aufgefrischt.

INFO

Landesfischermeister Gerhard Langmaier dankte für die enge und von Wertschätzung getragene Zusammenarbeit mit dem Landesfischereiverband und würdigte die Leistungen der PPS auch in der Zusammenarbeit mit den Bezirksvereinen.

Die Jahresfischerversammlung der PPS war wieder bestens besucht.

VERBAND

Salzburgs Bürgermeister Dr. Heinz Schaden bekannte sich zur weiteren Renaturierung der Glan.

EDITORIAL

Am 24.02.2012 hielt die PeterPfenninger-Schenkung im voll besetzten Gambrinus-Saal des Müllner Bräu ihre jährliche Fischerversammlung ab. Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, BM-Stv. Dipl.-Ing. Harald Preuner, Klubvorsitzende GR Christine Homola und die Gemeinderäte Karl-Michael Blagi, Peter Iwanoff, Annemarie Lehner, Mag. Karo Makowitz, Ulrike Saghi, Ursula Schupfer und Michael Wanner zeigten ihre Verbundenheit mit der PPS. Vom Land Salzburg konnte LA Fritz Wiedermann begrüßt werden. Aus der Fischerei erwiesen ebenfalls zahlreiche Ehrengäste, angeführt von Landesfischermeister Gerhard Langmaier, Dipl.-Ing. Manuel Hinterhofer (GF des Österr. Fischereiverbands) und Bayerns Reinhold Priller der Peter-Pfenninger-Schenkung die Ehre. Bürgermeister Dr. Heinz Schaden dankte in seinen Grußworten dafür, dass die PPS ihre Aufgaben sowohl fischereiwirtschaftlich, als auch als Sondervermögen der Stadt Salzburg wieder hervorragend erfüllt habe.


Frau Mag. Daniela Latzer startete ihre neue, populärwissenschaftliche Vortragsreihe „Wissen an der Angel – Die Biologie des Fischens“ mit dem Vortrag „Wie gut hören Salmoniden?“ und durfte sich über den begeisterten Applaus der Besucher freuen. Mit der Verlosung von Fischereilizenzen, Geräten und Einkaufsgutscheinen für „Fisherman‘s Partner“ wurde zum gemütlichen Teil der Veranstaltung übergeleitet. Enge Zusammenarbeit zeichnet die Fischerei aus. V.l.n.r.: BFM Bernhard Scheichl (PPS), Reinhold Priller (FV Freilassing), Otto Lapuch (FV Hintersee), LFM Gerhard Langmaier, GR Peter Iwanoff (PPS)

Ehrungen der PPS (v.l.): Mag. Dr. Peter Laun, Franz Kritzinger und Marion Schweitzer wurden mit dem Silbernen Verdienstabzeichen ausgezeichnet. GF Dipl.-Ing. M. Hinterhofer, BFM B. Scheichl, GR U. Schupfer, LFM G. Langmaier, GR Mag. K. Makowitz und LA F. Wiedermann gratulierten herzlich.

Die Angelfischer freuten sich über den Fang von 9.023 Fischen mit einem Gesamtgewicht von 5.313,07 kg und einem Marktwert von € 48.186,01. Der Gesamtausfang betrug 21.710 Fische mit einem Gesamtgewicht von 5.893,54 kg und einem Marktwert von € 57.951,16. Die 42 Mitarbeiter der Fischerinnung der Schenkung leisteten auch 2011 wieder mehr als 4.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden für die Fischereiwirtschaft. Dazu kamen die gesamte Verwaltungs- und Veranstaltungstätigkeit in Kuratorium und Schenkung sowie die zahlreichen gesellschaftlichen Verpflichtungen der PPS. 34

Salzburgs Fischerei, 2/2012

Einladung zum Fischerjahrtag 2012

Die Peter Pfenninger Schenkung lädt alle Fischer und Freunde der Fischerei zum traditionellen Fischerjahrtag am So. 01.07.2012 sehr herzlich ein. Der erstmals 1664 am Sonntag nach Peter und Paul abgehaltene Fischerjahrtag der Lieferinger Fischerinnung und Bruderschaft wird seit 1877 von der Peter Pfenninger Schenkung zum Gedenken an ihren Gründer abgehalten und ist ein über die Grenzen der Stadt hinaus bekanntes und beliebtes Traditionsfest der Salzburger Fischerei. Der Fischerjahrtag beginnt um 10 Uhr mit einer festlichen Messe vor dem Fischerhaus unter Beteiligung aller Lieferinger Traditionsvereine mit Tracht und Fahnen. Der offizielle Teil beginnt dann um 14 Uhr im Festzelt beim Hartlwirt in Salzburg-Liefering. Für die symbolische Einzahlung in die historische Bruderlade der Lieferinger Fischerinnung erhalten die Besucher des Fischerjahrtags den nur an diesem Festtag der Lieferinger Fischerei gereichten „Fischerkas“.

Der „Fischerkas“ wird nur am Fischerjahrtag gereicht. LFM Gerhard Langmaier hat bereits vorgesorgt.


TERMINE

Die Lieferinger Fischermusikkapelle sorgt für die schwungvolle Umrahmung des Fischerjahrtags und die Fischerinnung sorgt mit frisch geräucherten Forellen und am Holzkohlegrill zubereiteten Steckerlfischen für das leibliche Wohl.

EDITORIAL VERBAND

Die Lieferinger Fischermusik (hier mit „Gastdirigent“) sorgt für beste Unterhaltung im Festzelt.

INFO REPORT

Rupertigau- Jugendfischen 2012 am Karlsbader Weiher in Salzburg-Liefering

Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

Sonntag, 24. Juni 2012 von 07.00 bis 13.00 Uhr am Karlsbader Weiher in Salzburg/Liefering

VEREINE

Das seit Jahrzehnten beliebte Jugendfischen hat einen neuen Namen erhalten. Die Peter-Pfenninger-Schenkung lädt die Jugendgruppen der Fischereivereine des Bezirkes Salzburg-Stadt, des benachbarten bayrischen Landkreises und des Fischereivereins Mondsee sehr herzlich zum RupertigauJugendfischen 2012 ein am:

Die Jugendlichen (Geburtsjahrgänge 1998 oder jünger) dürfen zu den gleichen Bestimmungen wie Erwachsene fischen (1 Stange, keine Köderbeschränkungen). Angelgeräte, Köder und evtl. Regenschutz sind selbst mitzubringen. Die Teilnahme ist kostenlos, die Jugendlichen werden mit Getränken und Obst versorgt und von Aufsichtsfischern der Fischerinnung Liefering betreut. Unter den Jungfischern werden schöne Erinnerungsgeschenke verlost (jedes Kind gewinnt). Der Salzburger Landesfischereiverband wird die Veranstaltung mit einem interessanten und lehrreichen populärwissenschaftlichen Rahmenprogramm zum „Tag der Natur“ begleiten.

FÄNGE

Der traditionsreiche Lieferinger Fischerjahrtag ist heute ein weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannter Festtag der Fischerei.


Leopoldkroner Weiher: Ferienaktion 2012 für JungfischerInnen

Die Peter-Pfenninger-Schenkung (www. pfenninger.at) legt für JungfischerInnen aus dem Fischereibezirk Salzburg-Stadt auch 2012 stark ermäßigte Jugendferienkarten für den Leopoldskroner Weiher auf. Die Lizenz (für SchülerInnen bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres) gilt für die gesamten Sommerferien in Salzburg und kostet € 35,00.

Bitte um Beachtung, dass ab dem 12. Lebensjahr gesetzliche Fischereiumlagepflicht besteht. Anmeldungen bzw. Auskünfte bei Bewirtschafter Gerhard Hatheier, Tel. (0662) 435 158 oder per E-Mail an kuratorium@ pfenninger.at Die Ausgabe der Lizenzen erfolgt am Fischerjahrtag 2012.

Die Anzahl ist limitiert, die Lizenzen werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.

Weitere Fotos und Informationen finden Sie wie immer auf

http:\\www.pfenninger.at

HS V-Wals, S e k t i o n F i s c h e n Neue Ausgabestelle

Fa. Waffen RUSSEGGER Viehhauserstr. 32 5071 WALS

Jungfischerkurs 2012

Die Sektion des HSV-Wals führte in der Karwoche vom 05. bis 07. April unter Leitung des Jugendleiters, BezInsp. Helmuth Wimmer den traditionellen 23. Jungfischerkurs durch. Wie jedes Jahr war das Interesse der jugendlichen Petrijünger im Alter von 9 bis 15 Jahren an dieser Veranstaltung äußerst groß. Im Rahmen dieses Kurses wurden die Wissensinhalte sowohl in Theorie als auch in der

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Salzburgs Fischerei, 2/2012

Praxis näher gebracht. Im theoretischen Teil des Kurses, welcher am 05. und 06. April in den Schulungsräumen des Landesfischereiverbandes Salzburg stattfand, wurden die heimischen Fische, Fischereirecht und einschlägige Rechtsvorschriften, Wassertierkunde (Aussehen, Vorkommen, Laichzeiten,


TERMINE EDITORIAL INFO REPORT FÄNGE VEREINE Jonas Lehner, einer der erfolgreichen Jungfischer. Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

Der Kurs dient nicht nur als Vorbereitung für die gesetzliche Fischerprüfung, die Sektion fördert mit diesen Kursen die Zukunft der Jugend und versucht das Feuer für die Fischerei zu zünden, sie einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung mit Naturverbundenheit zuzuführen sowie die Grundbegriffe des Fischereihandwerkes näher zu bringen. Die geprüften Petri-Jünger dürfen bis zum 15. Lebensjahr zu verbilligten Tarifen im Vereinsgewässer am Ausschneidersee bzw. Autobahnsee ihrer neuen Passion nachgehen. Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit zur späteren Aufnahme als Mitglied in der Sektion Fischen. Ein Petri Dank den Gehilfen, Fischereischutzorgan Philipp Stöckl und Fischereischutzorgan Patrik Eckstein, Fischereirat Florian Pertiller, Vereinsmitglied Günther Mulitzer jun. sowie Herrn Alexander Strasser für die mustergültige Unterstützung.

VERBAND

Lebensweise und Gefährdungen der Wassertiere), Gewässerökologie, sachgemäßer Gebrauch der Fanggeräte, Umweltbewusstsein, Tierschutz, das richtige Verhalten am Wasser und in der Natur, sowie der Umgang mit der Kreatur Fisch gelehrt. Beim praktischen Teil am 3. Kurstag wurde am Auschneidersee in Wals-Käferheim, ein weidgerechtes „Fischen“ durchgeführt, um das „ERLERNTE“ zu „PERFEKTIONIEREN“. Groß war die Aufregung beim Versuch einen kapitalen Fisch an die Angel zu bekommen und mit verschiedensten Ködern und neu erlernten Fischereitechniken wurde versucht möglichst viele Fische zu erbeuten. Dabei zeigten sich viele Nachwuchsfischer trotz Regenschauer und kaltem Wetter schon als wahre Meisterfischer, und so konnten insgesamt 45 Saiblinge gelandet werden. Ein kräftiges Petri Heil in Form von 6 gefangenen Saiblingen wurde dem Jungfischer Alexander Strasser beschert. Am Vortag wurde durch Herrn Fischmeister Ferdinand Ebner hervorragender Besatz an Saiblingen und Regenbogenforellen von der Fischzucht Bayrhammer eingebracht. Am Kursende erhielten alle Jungfischer Urkunden über die Teilnahme am Lehrgang sowie wertvolle Fischereisachpreise, Tageslizenzen und Pokale. Die Kursteilnehmer absolvierten am 11.04.2012 beim Landesfischereiverband Salzburg die amtliche Fischerprüfung zum Neuerwerb einer Jahresfischerkarte für das Bundesland Salzburg, wobei der 12-jährige Alexander Strasser aus 5020 Salzburg mit 60 richtigen Antworten das Punktemaximum von 60 möglichen Punkten erreichte.


Ein herzliches Dankeschön den Sponsoren Herrn Peter Spatzenegger von der Fa. Angelcenter Salzburg, Herrn Stefan Pavlovic von der Fa. ASP Angelsport Pavlovic, Fa. Fischzucht Bayrhammer, dem Sponsoring der Schloss-Fischerei Fuschl a. See, der Gemeinde Wals-Siezenheim und der Raika Wals-Siezenheim, sowie Herrn Wolfgang Zitzka und Herrn Alexander Strasser, für die großzügigen Sachspenden, über die sich die Jungendlichen sehr freuten. Einen besonderen

Dank dem Landesfischereiverband Salzburg für die gewährte Jugendförderung und einen herzlichen Dank auch den Wirtsleuten, Fam. Waltraud und Alexander Fuchs vom Saalachstüberl in Wals-Käferheim, die bestens für das leibliche Wohl der Jugend samt Eltern sorgten. Den jungen „Petrijüngern“ für die Zukunft ein kräftiges Petri Heil! Oberst Franz Eckstein

V.Ö.A.F.V. - F V S a l z b u r g Am 17.02.2012 wurde unsere Generalversammlung für das abgelaufene Fischerjahr 2011 im Gasthof „Rechenwirt“ abgehalten. Nach der Genehmigung der Tagesordnung eröffnete Obmann Heinz Baum­gartner die Generalversammlung. Er begrüßte die anwesenden Mitglieder sowie die Ehrengäste u.a. Peter Holzschuh (V.Ö.A.F.V. Wien), Klubobfrau Christine Homola (i.V. d. Bürgermeisters der Stadt Salzburg), Bezirksfischermeister Bernd Scheichl mit Gattin, Landesfischermeister Gerhard Langmaier, Herbert Gumpl mit Gattin (Fotograf PPS), Martin Hammerer (Kassier der Fischerinnung Liefering), Josef FRANZ (Fischmeister der Fischerinnung Liefering), Helmuth Wimmer mit Gattin und Ferdinand Ebner (HSV Salzburg), Felix Riefler (Obmann Salzburger Sportfischerei-Verein mit

Obmann Heinz Baumgartner bei der Ansprache 38

Salzburgs Fischerei, 2/2012

Vorstand), Hans Höring (Obmann FischereiVerein Bruck/Glocknerstr. des VÖAFV mit Vorstand) und Josef Durmic (Obmann Fischerei-Verein Tenneck des VÖAFV mit Vorstand). Anschließend wurde für alle verstorbenen Fischerkollegen eine Gedenkminute abgehalten. Im vergangenen Jahr hat uns unser Mitglied Franz Speigner für immer verlassen. Auf Antrag von Koll. Franz Xaver Ortner ist auf die Verlesung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung verzichtet worden. Obmann Heinz Baumgartner berichtete über die Tätigkeiten des vergangenen Jahres, wie Teilnahme an Versammlungen und Veranstaltungen befreundeter Vereine, an Bezirksfischereiratssitzungen, LO Fischen und unseren Eigenveranstaltungen (Sommerfischen mit Fischerfest, Fliegenfischertage an der „Oberen Salzach“, Monatsversammlungen). Kassier Horst-Franz Gratz brachte einen detaillierten Bericht über die Einnahmen und Ausgaben im vergangenen Jahr. Die Finanzgebarung wurde von den Kassaprüfern Herbert Roider, Bernhard Weindl, Theodor Bartacek und Susanne Stübler geprüft und für einwandfrei befunden. Der Obmann der Kassaprüfer Herbert Roider stellte den Antrag auf Entlastung des Kassiers und des gesamten Vorstandes. Der Antrag wurde einstimmig


REPORT Peter Holzschuh und Heinz Baumgartner überreichen das Verbandsverdienstabzeichen in Gold an unser Mitglied Herrn Albert Griesner.

FÄNGE VEREINE

Das Verbandsverdienstabzeichen in Silber an den Werkstättenleiter des KW Urstein Herrn Franz Zillner Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

INFO

Verbandsvertreter Peter Holzschuh

Aufgrund der anstehenden Neuwahl des Vereinsvorstandes gab Obmann Heinz Baumgartner den Rücktritt des amtierenden Vorstandes bekannt. Er dankte dem ausscheidenden Vorstandsmitglied Obmannstellvertreter Josef Bartacek sowie dem Kassier-Stellvertreter und Ausschussmitglied Josef Noisternig für ihre langjährige wertvolle Mitarbeit zum Wohle des Fischerei-Verein-Salzburg des VÖAFV, ersuchte den Verbandsvertreter Peter Holzschuh den Vorsitz zu übernehmen und die Neuwahl durchzuführen. Ein von Kassier Horst Franz Gratz am 02.01.2012 fristgerecht eingebrachter Wahlvorschlag wurde zur Abstimmung gebracht. Nachdem Heinz Baumgartner einstimmig zum Obmann gewählt wurde übernahm er die weitere Wahl.

VERBAND

Nach der Neuwahl des Vereinsvorstandes wurden folgende um die Fischerei besonders verdiente Mitglieder und Freunde unseres Vereins geehrt:

EDITORIAL

Verbandsvertreter Peter Holzschuh überbrachte die Grüße des Verbandspräsidenten Dr. Günther Kräuter sowie des gesamten Verbandsvorstandes und berichtete über den Rückgang der Anzahl von Verbandsmitgliedern. Eine Mitgliederanzahl von ca. 15.000 soll wieder erreicht werden, derzeit sind es ca. 10.000 Mitglieder. Er informierte über die Tätigkeiten der div. Referate und wünschte abschließend ein kräftiges „Petri Heil“ für das Fischerjahr 2012.

ff Obmann: Heinz Baumgartner ff Obmannstellvertreter: Mag. Herwig Geroldinger ff Kassier: Horst-Franz Gratz ff Schriftführer: Rudolf Pflugbeil ff Kassierstellvertreter: Josef Bartacek ff Schriftführer-Stv.: Bernhard Weindl ff Bewirtschafter: Theodor Bartacek ff Kassaprüfer: Herbert Roider (Obmann) ff Beisitzer: Theodor Bartacek, Susanne Stübler, Bernhard Weindl ff Ausschuss-Mitglieder: Josef Bartacek, Bruno Hochleitner, Erich Hödlmoser, Franz-Xaver Ortner, Susanne Stübler, Bernhard Weindl Alle Vorgeschlagenen wurden einstimmig gewählt.

TERMINE

angenommen. Über die Besatzmaßnahmen und Ausfänge 2011 aus unserem Vereinsgewässer „Obere Salzach“ informierte Bewirtschafter Theodor Bartacek und dankte allen Vereinskollegen, die tatkräftig bei der Einbringung des Besatzes mitarbeiteten.


ff Verbands-Verdienstabzeichen in Gold: Albert Griesner ff Verbands-Verdienstabzeichen in Silber: Franz Zillner ff Jubiläumsabzeichen in Silber für 25 Jahre Verbandsmitgliedschaft: Bogomil Suvandjieff

Am 01.04.2012 konnte Susanne Stübler ebenfalls im Staubereich Urstein eine schöne Regenbogenforelle mit 51cm und einem Gewicht von 1650 g erfolgreich landen.

Einen „Fischerkrug“ und das Buch „Huchen - Fisch des Jahres 2012“ wurde unserem langjährigen Kassierstellvertreter Josef Noisternig als kleines Dankeschön für die große Mithilfe über viele Jahre überreicht.

Wir bedanken uns bei Herbert Gumpl für das hervorragende Fotomaterial und bei den Spendern und eifrigen Sammlern der Sachpreise für unsere Tombola, u.a. Fishermans Partner, BW-Putz GmbH, ASP Angelsport Pavlovic, Farben und Lacke GmbH Salzburg, Kongress Gastronomie Salzburg GmbH, Albert Griesner, Bruno und Tatjana Hochleitner und Susi Stübler.

Ein Huchen mit 63 cm (ca. 2500 g) wurde von Rudolf Pflugbeil am 09.04.2012 unterhalb des Kraftwerks Urstein gefangen und wieder schonend zurückgesetzt.

Einladung zum Fischerfest mit Sommerfischen am 7. Juli 2012 an der „Oberen Salzach“ im Bereich Kraftwerk Urstein in Anif

ff Termin: 07.07.2012 ff Kartenausgabe ab 07.00 Uhr (€ 10,--) ff gefischt kann von 07.30 – 12.00 Uhr auf der gesamten Strecke werden ff Teilnahmeberechtigt ist jede(r) Inhaber(in) einer gültigen gesetzlichen Jahresfischerkarte

Strecke

Eine große Regenbogenforelle mit 53 cm und einem Gewicht von 1950 g ging Josef Preiml am 31.03.2012 im Staubereich des Kraftwerks Urstein an den Haken. 40

Salzburgs Fischerei, 2/2012

ff linkes Ufer Autobahnbrücke Urstein (Zufahrt beim Maximarkt Anif) bis Staatsbrücke in Salzburg ff echtes Ufer Wurzergraben (beim Gasthof „Überfuhr“ in Haslach) bis Staatsbrücke in Salzburg.


VERBAND

Angelparad i e s W o l f g a n g s e e

EDITORIAL

Unter allen Teilnehmern werden Tageskarten für verschiedene Gewässer und als Hauptpreis eine Saisonkarte für die „Obere Salzach“ (Saison 2013) verlost. Beim

anschließenden Fischerfest, zu dem auch Freunde, Wanderer, Radfahrer usw. herzlich willkommen sind, werden frisch geräucherte Forellen, div. Würstel, Gegrilltes, Kuchen und Kaffee sowie Fassbier, Limo etc. angeboten. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt, die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr, der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung. Auf zahlreiche Teilnahme freut sich die Vereinsleitung.

TERMINE

ff Pro Lizenznehmer dürfen 2 Stück Salmoniden entnommen werden. Schonzeiten und Brittelmaße sind unbedingt einzuhalten. Den Weisungen der Aufsichtsorgane ist Folge zu leisten.

INFO

ff Sa. 06.00-18.00 Uhr, So. 06.00-12.30 Uhr

Kontaktadressen, Auskünfte, Voranmeldungen und Bootsreservierungen

ff Fischerei Höplinger, 5360 St. Wolfgang, mobil: +43 (0)664/5034734, E-mail: wolfgangsee-fischerei@aon.at ff ASP – Angelsport Pavlovic, 5020 Sbg., Itzlinger Hauptstr. 7, Tel.: +43 (0)662 /450445, mobil: +43 (0)664/1488602 ff Fischerclub St. Wolfgang, Peter Hödlmoser, Mobil: +43 (0)664/9221196, E-mail: peter@fischerclub.eu Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

Wertung

Camping Appesbach, St. Wolfgang, Fr. 07.09. von 17.00-19.00 Uhr

VEREINE

Die Teilnahmegebühr von € 80,- (bei Voranmeldung und Zahlung bis 06.09. € 70,-) enthält: ff Fischereilizenz für 2 Wertungstage, bei Voranmeldung mit Gratislizenz für 7.9. ff Jugendliche bis zum vollendeten 15. Lebensjahr dürfen gratis mitgenommen werden ff Samstag: Verpflegung mit Jause und Getränk direkt am See

Nennung:

FÄNGE

Heuer wird erstmalig im Ost- und Westteil geangelt! Das Revier ist mit 700 ha mehr als 4 mal so gross! (1. Preis: € 1.500,-; 2. Preis: € 800,-; 3. Preis: € 500,-)

ff j e Teilnehmer die größte (längste) Renke, bei gleicher Länge das höhere Gewicht ff Siegerehrung ist am Sonntag um ca. 15.00 Uhr im Seecamping Appesbach

REPORT

8. Internationales Hegefischen um die Wolfgangsee – Renke am 8. und 9. September 2012


Fischereive r e i n H i n t e r s e e Obmann Wechsel beim Fischereiverein Hintersee

Am 10. Februar 2012 fand die jährliche Generalversammlung im Gasthof „Alte Post“ in Faistenau unter Beisein der Geschäftsführerin des Landesfischereiverbandes, Frau Mag. Daniela Latzer statt. Im Zuge der Neuwahl des Vereinsvorstandes wurde Gottfried Leitner als Nachfolger von Dir. Josef Huber einstimmig zum Obmann gewählt. Der scheidende Obmann Josef Huber berichtete über die Vereinstätigkeiten der letzten 12 Jahre und erläuterte die Gründe seines Ausscheidens aus dem Vereinsvorstand. Besonders bedankte sich Huber bei den Gründungsmitgliedern sowie den Vereinsfunktionären. Als Dank für seine fast 12-jährige unermüdliche Tätigkeit für den Verein wurde Josef Huber zum „Ehrenobmann“ auf Lebenszeit ernannt.

Übergabe der Obmannschaft von Joe Huber an Gottfried Leitner

Der neugewählte Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Obmann: Gottfried Leitner, Obmann-Stv.: Otto Lapuch, Kassier: Christian Ebner, Kassier-Stv.: Johann Pichler, Schriftführer: Gerd Schlager, Schriftführer-Stv.: Peter Schiessel, Fischermeister: Ernst Rittsteiger, Zeugwart: Sebastian Sonnleitner, Zeugwart: Karl Nagl, Vorstandsmitglied: Gerhard Kwich Der neue Obmann Gottfried Leitner bedankt sich bei den Anwesenden und erläutert kurz seine Ziele und Vorstellungen für die Vereinszukunft. Als Hauptziele wurden die Weiterführung der tollen Jugendarbeit, das Voran-

Obmann-Stv. Otto Lapuch übergibt die Ehrenurkunde an den scheidenden Obmann Josef Huber

Fischereiverein Hintersee p.A.Obmann Gottfried Leitner 5324 Faistenau, Krämerbichlweg 3 Tel.: 0676/7550745 E-Mail: office@hinterseefischer.at Website: www.hinterseefischer.at 42

Salzburgs Fischerei, 2/2012

Obmann Gottfried Leitner und Gewinner der Jahreslizenz Hermann Ofner


TERMINE

treiben der offenen Projekte „Fischaufstieg in den Brunnbach“ sowie die Errichtung einer Bewirtschafter-Hütte genannt. Das gute Miteinander aller Beteiligten (Vereinsvorstand, Fischer, Bundesforste, Landesfischereiverband, Salzburg AG etc.) liegt dem neuen Obmann besonders am Herzen.

EDITORIAL

Prämierung von Fotos

Skurrile Fänge

zu Wasser gelassen. Alle Jahreslizenzinhaber und die Vereinsmitglieder, welche den erhöhten Jahresbeitrag bezahlen, können nun die neue Boote nutzen. Gesetzliche Fischerprüfung

Als Termin für die gesetzliche Fischerprüfung im Bezirk Flachgau wurde der Fr. 08. Juni 2012 um 16.00 Uhr im Gasthof „Alte Post“ in Faistenau fixiert. „Schnupperfischen“ am Hintersee

Termine beim SSFV Sa. 09. Juni 2012, von 10.00-16.00 Uhr

BUCH

VEREINE

Mit Beginn der neuen Fischereisaison war es nun endlich soweit. Bei herrlichem Wetter wurden unter Mithilfe anwesender Vorstandsmitglieder die beiden Alu-Boote, welche von der guten Seele des Vereins Franz Resch mit Lärchenholz ausgekleidet wurden,

FÄNGE

Neue Vereinsboote

REPORT

Am Sa. 9. Juni und So. 10. Juni gibt es die Gelegenheit das Fischgewässer zu stark reduzierten Preisen kennen zu lernen. Die Tageslizenz kostet an beiden Tagen nur € 12,00 für Erwachsene bzw. € 6,00 für Jugendliche (12-18 J.). Ermäßigte Tageslizenzen sind an den Verkaufsstellen erhältlich (siehe Homepage). Wir wünschen allen Fischern ein kräftiges Petri Heil am Hintersee!

Bachforelle mit Maus im Magen

INFO

Am 21. April wurde vom Fischerkollegen Peter Resch eine Bachforelle mit einer Länge von 46 cm und einem Gewicht von 1,1 kg gefangen. Der Fischer staunte nicht schlecht, als er den Mageninhalt der Forelle leerte. Es befand sich darin eine Maus.

Erste Probefahrt mit den neuen Fischerbooten

VERBAND

Als Dankeschön für die Übermittlung von Fotos von Fängen am Hintersee werden jedes Jahr unter den Einsendern Sachpreise bzw. Tageslizenzen verlost. Das gilt auch für Tageskarten-Fischer. Dazu benötigen wir Name, Adresse und Tel.Nr. sowie eine kurze Beschreibung des Fanges (Fischart, Länge, Gewicht, Köder). Bilder und Daten bitte an die E-Mail Adresse: office@hinterseefischer.at

Tag der offenen Tür in der Fischzucht des SSFV in Getzing (Seekirchen) Salzburgs Fischerei, 2/2012

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V.Ö.A.F.V. - F V Te n n e c k 7. Jahreshauptversammlung am 11.02.2012 in Tenneck

Außer dem Verbandsdelegierten des Verbandsvorstandes Leopold Kreupl sowie den Obmann des VÖAFV – Fischereiverein Salzburg, Heinz Baumgartner, konnten wir noch zahlreiche Ehrengäste begrüßen; unter anderem unseren Bürgermeister Franz Meissl, sowie vom VÖAFV – FV Salzburg Obmann Stellvertreter Josef Bartacek mit Vorstand und vom VÖAFV – FV

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Salzburgs Fischerei, 2/2012

Bruck Obmann Hans Höring, Obmann – Stellvertreter Walter Göd mit Vorstand, die wesentlich zu unserer gelungenen Jahreshauptversammlung beigetragen haben. Herzlichen Dank dafür. Mit Stolz konnten wir zahlreiche Mitglieder aus unserem Verein begrüßen. Nachdem Obmann Josef Durmic die 7. Jahreshauptversammlung unseres Vereins eröffnete und sämtliche Berichte vorgetragen wurden (Tätigkeitsbericht des Obmannes, Kassabericht, Bericht unseres Bewirtschafters etc.)


TERMINE REPORT

Sportfischer e i v e r e i n S c h w a r za c h Uferreinigung

FÄNGE

Es waren so viele wie nie, 58 Teilnehmer gesamt, davon 28 vom Fischerverein, der große Rest von der Feuerwehr und Wasserrettung, die jeweils mit Jugendgruppe und die Wasserrettung auch mit Boot dabei waren. Es wurden insgesamt ca. 12 km Salzachufer, sowie die anschließenden Uferwege vom Unrat gesäubert. Im Bauhof der Gemeinde Schwarzach wurde zur abschließenden Jause eingeladen. Der Verein kam für die Getränke auf, der Fremdenverkehrsverein bezahlte wie alle Jahre zuvor den Leberkäse und das Gebäck, wobei sich auch unser Bürgermeister beteiligte.

VEREINE BUCH

Allen Helfern, der Gemeinde, dem Bauhof, und dem Fremdenverkehrsverein ein herzliches Danke vom Vorstand, wahrscheinlich auch von der Bevölkerung. Petri Heil, Fritz Lettner (Bilder Lettner)

INFO

Und zum Schluss wurde unser Schätzspiel mit 3 Hauptpreisen durchgeführt. Es war eine wirklich gelungene Jahreshauptversammlung und der Vereinsvorstand bedankt sich dafür bei allen Beteiligten. Der Vereinsvorstand! Schriftführerin Martina Durmic e.h.

VERBAND

ff Franz Langeder - Elektromeister in Werfen ff Josef Seidl – Spenglermeister in Tenneck ff Ernst Lanner – Versicherungskaufmann in Werfen ff Franz Zwerschina – Hauptkassaprüfer

EDITORIAL

wurde vom Verbandsdelegierten Leopold Kreupl ein sehr aufschlussreicher Bericht vorgetragen. Anschließend konnten wir mit Stolz lobenswerte Worte unseres Bürgermeisters Franz Meissl entgegennehmen. Zum Schluss unserer Jahreshauptversammlung konnten wir noch vier Ehrungen durchführen. Die Verbandsverdienstabzeichen in Silber wurden vom Leopold Kreupl und Obm. Josef Durmic an folgenden Personen überreicht. Diese folgenden ersten 3 Personen sind jahrelange Sponsoren unseres Vereins & die vierte Person ist Hauptkassaprüfer in jahrelanger Funktion unseres Vereins:

Salzburgs Fischerei, 2/2012

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Fischervere i n R e n k e Z el l a m S e e Traditionelles Eisfischen am Zeller See

Die Pinzgauer leben die Traditionen, das steht fest! Denn das Eisfischen am 19. Februar 2012 am Zeller See hatte alles was ein Fischen auf Eis eben ausmacht. Nicht nur dickes, knallhartes Eis sondern auch die entsprechenden Temperaturen und Fische (Reinanken) und kältefeste Teilnehmer. Die Seewirtbucht war das Eisfischgebiet und dort wurde fleißig der Eisbohrer zum Einsatz gebracht. Nur die Bisse der Renken waren etwas zaghaft. Der mit-

gebrachte Glühwein war auf Grund der Minusgrade spätestens um die Mittagszeit zur Neige gegangen. Die Siegerehrung fand mit dem Sieger Josef Haselberger aus Lochen sowie Heini Stöcklinger aus Maishofen als Zweiter, würdige Empfänger der Geldpreise. Etliches an Fischerlatein sorgte im Seewirt noch für viel Wärme und Spaß. Eisstockschießen Zeller Fischer – Maishofner Fischer

Am 11. Jänner 2012 um 09.30 Uhr wurde auf der Anlage des ESV Maishofen das Eisstockschießen Zeller Fischer gegen Maishofner Fischer ausgetragen. Bei sehr tiefen Temperaturen, es hatte minus 18 Grad, trafen die 24 Mann der Zeller Fischer unter Moar Patrik Wurzer dabei auf den Moar Heinrich Stöck-

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Salzburgs Fischerei, 2/2012


INFO REPORT

linger mit seinen 18 Maishofner Eisstockschützen. Auf der sehr gut präparierten Bahn wurde die 1. Kehre schnell ein Erfolg für die Maishofner Fischer. Auch die zweite Kehre ging nach anfänglichem Widerstand an die Maishofner. So stand es schon 2:0 und nur mehr eine Kehre war für den Maishofner Erfolg notwendig. Doch dann bestimmten ganz plötzlich die Zeller Fischer das Geschehen und gewannen die Kehren 3 und 4. Dadurch war der Ausgleich auf 2:2 Tatsache und die Kehre 5 musste die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bringen. Diese Kehre stand lange Zeit auf des Messers Schneide und ein Traumschuss von Fred Gruber mit anschließendem Taubenglück, brachte die glückliche Entscheidung zu Gunsten der Zeller Fischer. Das Ergebnis stand somit fest: 3:2 für die Zeller Fischer! Die Revanche für die Vorjahresniederlage war geglückt!

FÄNGE VEREINE BUCH

1. Kehrschuss: Hubert Grundner, Maishofen 2. Kehrschuss: Hans Gruber, Maishofen 3. Kehrschuss: Rene Dandler, Zell am See 4. Kehrschuss: Gerhard Winter, Zell am See 5. Kehrschuss: Fred Gruber, Zell am See

VERBAND

Fast 90 (!) Fischer des Fischervereins Renke Zell am See konnte Obmann Willi Haarlander begrüßen, denn Sie freuten sich bei der 25. Jahreshauptversammlung im Restaurant Seewirt mit Fug und Recht auf die Fischsaison 2012 am Zeller See. Der Ausfang im Jahre 2011 mit 5.473 kg Fischen aus dem Zeller See,

EDITORIAL

Jahreshauptversammlung FV Renke Zell am See

TERMINE

Es herrschte also beste Stimmung bei der Siegerehrung im Gasthof Seewirt in Zell am See. Obmann Willi Haarlander konnte an die kälteresistenten Schützen schöne Gläser mit wärmendem Inhalt überreichen. Der Wanderpokal, gestiftet von Christian Wallner, Wirt des WM Stüberls in Maishofen, bleibt somit in Zell am See und die Maishofner denken schon an die Revanche im kommenden Jahr.

Salzburgs Fischerei, 2/2012

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war sehr zufriedenstellend, so der Bewirtschafter und Wirtschaftshofleiter Lengauer Rudolf in seiner Präsentation. Der exakte Ausfang und die jeweiligen Gewichts- bzw. Größenverteilungen wurden bei jeder (!) Fischart in der Power Point Darstellung informativ und überzeugend dokumentiert. Beachtenswert auch der Anstieg des Zanderausfanges auf 336 kg Ausfang, sehr erfreulich auch mit 157,64 kg der Ausfang an Seeforellen. Mit 57,39 % bzw. 16,05 % sind Renke und der Hecht nach wie vor die Hauptfische beim Ausfang des Zeller See. Neu ist am Zeller See, dass im Bereich vom Grand Hotel bis zur Bootsremise der Schmittenhöhebahn AG, eine Sperrzone für die Seeforelle, nur für den Monat April geltend, eingeführt wurde. Ebenso ist die Abhakmatte verpflichtend vorgeschrieben. Das Ziel ist den Aufbau Fischausfang 2011 in Stückzahl Ges.Stk. 8.175

Renke 6.985

Hecht

Seeforelle

329

51

Zander

Karpfen

125

Seesaibling

106

15

Schleien

Aale

26

8

Barsch 253

Brachse

Rotauge

192

50

Stückzahl in %

87%

Fischausfang 2011 in kg Ges.Kg

Renke

Hecht

Seeforelle

Zander

Karpfen

Seesaibling

Schleien

Aale

Barsch

Brachse

5473,44

3141,35

878,40

157,64

336,77

345,34

7,93

44,70

13,41

160,52

248,52

Gewicht Fischausfang 2011 in % 2,93% 4,54%

6,31%

6,15%

57,39%

16,05%

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Salzburgs Fischerei, 2/2012

einer wirklich kapitalen, autochthonen Seeforellenstruktur im Zeller See nachhaltig zu erreichen. Bezirksfischermeister Mag. Reinhard Riedlsperger stellte die neue Struktur des Bezirksfischereirates Pinzgau namentlich vor. Zusammenarbeit sowie Ansprechpartner für Fischer und Bewirtschafter in allen Anliegen zu sein ist Mag. Riedlsperger sehr wichtig. Das Äschenprojekt in der Salzach, die Steigerung der Seeforellenpopulation am Zeller See sowie die sehr gute Jugendarbeit erfüllen ihn mit Stolz und Freude. Bewährtes und neue Projekte zeichnen die Besatztätigkeit, das konnte Stadtrat Karl Weber vermelden. So wird in der städtischen Fischzucht Prielau neben dem Zeller Hauptfisch, der Reinanke auch seit nunmehr 10 Jahren sehr erfolgreich das Seeforellen Projekt umgesetzt. Neu wird mit Nachdruck und erhöhten Mitteln der Besatz mit Seesaiblingen forciert. Die Setzlinge der Seesaiblinge aus dem GrundlRenke Hecht seestamm werden in Seeforelle Zander der Fischzucht weiter Karpfen auf entsprechende BeSeesaibling Schleien satzgrößen gepflegt Aale Barsch und damit der Zeller Brachse Rotauge See besetzt. Im VorWels Rotfeder jahr bereits 6.500 Stück Barbe Saiblinge wird dies 2012 nochmals erheblich gesteigert. Der Fischerverein Renke legt dazu aus seiner Vereinskasse wieder weitere € 2.500,00 in bar zu dem Besatzbudget der Renke Stadt Zell am See dazu. Hecht Seeforelle Die durchgeführte NeuZander Karpfen wahl des VereinsvorSeesaibling Schleien standes bestätigte die Aale Barsch gute Arbeit des ganzen Brachse Teams um Obmann Willi Rotauge Wels Haarlander einstimmig Rotfeder auf weitere vier Jahre. Wels

Rotfeder

19

Rotauge

Wels

15,05

99,81

Rotfeder

Barbe

Aitel

9

7

Barbe

Aitel

13,00

11,00


FÄNGE

Jugendfischertag am Zeller See So. 24. Juni 2012, 06.00-12.00 Uhr, für Jugendliche von 11 bis 16 Jahren, Anmeldung (unbedingt vorher namentlich): GH Seewirt, Tel. 06542-72262

VEREINE

Vereinsfischen des FV Renke Zell/See So. 01. Juli 2012, 05.00-12.00 Uhr. Nur für Vereinsmitglieder! Anmeldung: GH Seewirt, Zell am See. Tel. 06542-72262, gesucht wird der „Vereins-Renkenflüsterer“ des Zeller Sees Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

Obmann FV Renke Zell am See Wilhelm Haarlander

REPORT

Am Sonntag, den 01. Juli 2012 wird von 05.00 Uhr bis 12.00 Uhr der Zeller Renkenflüsterer 2012 ermittelt. Teilnahmeberechtigt sind nur Vereinsmitglieder des FV Renke Zell am See. Nach dem spannenden Ergebnis des Jahres

2011 mit Sieger Franz Jankulik folgt nun die 3. Auflage dieser Veranstaltung. Wer hat heuer am Zeller See die „Renken“ -Nase vorne und heimst neben der großen Vereinsehre schöne Sachpreise ein? Anmeldung dazu nimmt gerne das Team des Restaurants Seewirt bis Samstag, den 30. Juni 2012 telefonisch und persönlich an. Das Nettoergebnis des Vereinsfischens kommt zum Budget für das Zeller Saiblingsprojekt dazu. Neben der netten Begegnung mit Fischerfreunden im Restaurant Seewirt ein äußerst sinnvoller Aspekt!

INFO

Gesucht : der Zeller Renkenflüsterer 2012

Die Hechtsaison am Zeller See ist erfolgreich eröffnet! Albert Mitterer aus Zell am See konnte am 03. Mai 2012 um 10 Uhr diesen schönen Hecht mit 94 cm Länge und 5 kg Gewicht erfolgreich keschern.

VERBAND

Der Zeller Jugendfischertag findet großen Anklang bei den Jungfischern. Die Jugendlichen fahren mit dem Ruderboot zum Renkenfang auf den Zeller See. Erfahrene Renkenprofis erklären nicht nur den Fang mit dem Nymphensystem an der Heberute oder dem Schwimmer, sondern auch die Lebensweise der Renke, ihr biologisches Umfeld und gute Fangplätze. Zur weiteren Erfahrung wird auch noch bei der Hin- bzw. Rückfahrt die Funktion des Schleppfischens auf Raubfische praktisch gezeigt. Kein Wunder, das die jungen Fischer jedes Jahr immer von einem „echt coolen“ Erlebnis bei der Stärkung im GH Seewirt geradezu ins Schwärmen kommen. Deshalb wird der Jugendfischertag wieder durchgeführt. Für 2012 ist dies am Sonntag, 24. Juni, Treffpunkt um 06.00 Uhr beim Restaurant Seewirt geplant. Auf Grund begrenzter Teilnehmerzahl wird um rechtzeitige Anmeldung im Seewirt, Tel. 0654272262, unbedingt gebeten.

EDITORIAL

Zeller Jugendfischertag

TERMINE

Große und erfolgreiche Veranstaltungen am Zeller See wie Hechtfischen und das Internationale Renkenfischen (184 Teilnehmer!), für 2012 am 26. und 27. Mai, bringen auch dem Tourismus einiges an Wertschöpfung, dies bestätigte auch Stadtrat Weber dem Fischerverein Renke Zell am See. Zahlreiche Veranstaltungen von Eisstockschießen, Eisfischen, Jugendfischertag, Vereinsfischen, Seesäuberung, sowie Mitarbeiten beim Besatz kennzeichnen das rege Vereinsleben. Ehrungen für lange und treue Vereinszugehörigkeit, die schönen Auszeichnungen für kapitale Rekordfische und zuversichtliches Petri Heil bildeten den Abschluss der sehr gut besuchten 25. Jahreshauptversammlung.


Frische Fisc h e - K o c h e n u n d e s s e n Verlagsangaben Dirk Stermann, Christiane Kada Frische Fische - Kochen und essen (2012), Format 20 x 25 cm, 208 Seiten, ca. 120 Abbildungen, Hardcover, Brandstätter Verlag, Wien ISBN 978-3-85033-625-3 Preis: € 29,90

Christiane Kada und Dirk Stermann verbindet eine Fischfreundschaft. Beim großen Abfischen auf Gut Hornegg in der Weststeier­mark sind sie einander zum ersten Mal begegnet. Am Sortiertisch haben sie im Gummi-Outfit Karpfen von Karauschen, Hechte von Zandern, Barsche von Brassen, Schleien, Welsen, Rotfedern, Amuren und Rotaugen getrennt. Was für Christiane Kada von Kindesbeinen an vertrauter und geliebter Alltag ist, wurde für Dirk von nun an ein großes Faszinosum. Bei seinen Fischaufenthalten hat Dirk Stermann erfahren, wie man kocht, wenn man mit Fi-

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Salzburgs Fischerei, 2/2012

schen groß geworden ist: einfach und flott, verwegen und unaufgeregt, klassisch und immer frisch! Ein Kochbuch musste also her, das seinen LeserInnen zeigt, wie einfach es ist, heimische Teichfische für den Familientisch selbst zuzubereiten. Die beiden Autoren verraten alles, was es über Fisch zu wissen gibt. Denn: Frische heimische Fische zu genießen ist gesund, köstlich und nachhaltig sinnvoll. Dirk Stermann (Autor), geb. 1965 in Duisburg, lebt seit 1987 als Autor, Moderator und Kabarettist in Wien. Isst und kocht gerne Fisch. Christiane Kada (Autor): geb. 1966, aufgewachsen in der Bio-Fischzucht Gut Hornegg, Weststeiermark. Kunsthistorikerin. Kocht mit großer Leidenschaft unkompliziert für Familie und Freunde. Stephan Friesinger (Fotograf): geb. 1979 in Graz, Fotodesigner, arbeitet für Auftraggeber im Kulturbereich und in der freien Wirtschaft.


- Na tur erleben – beobachten – verstehen

gelesen von Mag. Susanne Grill

VERBAND INFO REPORT FÄNGE

Wie schon der Untertitel des Buches erkennen lässt, soll der Leser angeregt werden an die Gewässer hinauszugehen um selber zu beobachten, dazu gibt es gleich zu Anfang des Buches wertvolle und wesentliche Tipps zum Verhalten an den Gewässern bzw. wird auch eine Ausrüstungsliste für die Beobachtungen gegeben. Das Buch setzt stark auf Interaktivität. Im Text der einzelnen Kapitel werden am Seitenrand Verweise auf verwandte Themen im Buch oder genauere Beschreibungen gegeben. Zudem finden sich zu verschiedenen Themen Verweise auf Filme, Videos, Hörgaben oder Fotos, die auf der Internetseite www.naturerleben.net angesehen, bzw. gehört werden können. Zur Bestimmung der häufigsten Tier- und Pflanzenarten an unseren Gewässern gibt es seit Herbst 2011 Apps für iPhone, iPad und iPod Touch. Am Ende jedes Kapitels befinden sich Be­ obachtungstipps und zur Wiederholung des Gelesenen Fragen zum jeweiligen Kapitel.

EDITORIAL

Andreas Jaun An Fluss und See : Natur erleben beobachten - verstehen (2011) 232 Seiten, rund 150 Farbfotos u. 25 Zeichnungen, kartoniert, 15.5 x 22.5 cm, ISBN 978-3-258-07673-7, Haupt Verlag Preis: € 22,70

In der Einleitung wird auf die Charakteristika von Fließ- und Stillgewässer und deren häufigsten pflanzlichen und tierischen Bewohner eingegangen aber auch so spannende Fragen wie das Entstehen der Wasserfarbe werden erklärt. Danach ist das Buch nach den vier Jahreszeiten untergliedert. Beispielsweise erfährt der Leser im Kapitel Frühling Spannendes und Wissenswertes über die Amphibien, über die Nahrungsbeziehungen in einem Gewässer, anhand der Ringelnatter werden die Reptilien an einem Gewässer vorgestellt und es gibt einen Hinweis auf einen Film über die Paarung und Eiablage derselben, es wird auf Wasservögel und wasserbezogene Vögel (Beispiel Eisvogel) eingegangen. Man erfährt Wissenswertes über Märzhaarmücken, die Selbstheilungskräfte der Amphibien und tauchende Wespen. Selbst physikalische Gegebenheiten des Wassers wie z. B. die Oberflächenspannung werden anschaulich mit Hilfe praxisbezogener Beispiele erklärt. Dieses Buch eignet sich sicher gut als Einstieg in das Thema Gewässer und lässt den Leser viel Wissenswertes, Spannendes und Erstaunliches in und um unsere Gewässer erfahren. Nicht zuletzt verleitet es sicher auch dazu, sich nach draußen zu begeben und auf eigene Faust Beobachtungen zu machen. Eine Empfehlung für Erwachsene, die gemeinsam mit ihren Kindern die Gewässer erforschen wollen.

TERMINE

An Fluss un d S e e

Schnur- und Vo r f a c h k n o t u n g

Eine kritische Studie über Wert und Unwert der verschiedenen Knoten für den Angler, über ihre Schürzung und Anwendung, so der

Salzburgs Fischerei, 2/2012

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BUCH

H. Stork Schnur- und Vorfachknotung (2006) 60 Seiten, 58 Abbildungen, A4, Runddrahtbindung Best.-Nr. 8179 bei www.fischuebralles.ch Preis: € 6,66

Untertitel zu diesem Werk. Was uns hier der Autor, Fischer und Händler aus den Anfängen der modernen Angelfischerei präsentiert, ist langjähriges und praktisches Wissen um die „Knotologie“. Hier finden Sie gut illustriert die verschiedensten Knoten für die verschiedensten Möglichkeiten, auch für den heutigen Angler: Wasserknoten/Fischerknoten/Galeerenknoten/Flämischer Knoten - Weberknoten Kreuzknoten

VEREINE

Verlagsangaben


P.b.b. GZ 02Z030237 M Verlagspostamt 5020 Salzburg Landesfischereiverband Salzburg, Reichenhallerstr. 6, 5020 Salzburg DVR: 0940691


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