Jahresbericht 2014

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2014

Jahresbericht


INHALT 2

Vorwort des Präsidenten Leistungsbericht

4–12

• Portrait der Lepra-Mission Schweiz • Umfassend helfen • Gesundheitsversorgung • Soziale Integration

4 6 8 10

Bericht der Revisionsstelle

13

Jahresrechnung 2014

14

Anhang zur Jahresrechnung 2014 17

2

Dan und Babs Izzett in der Schweiz


Vorwort des Präsidenten

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein besonderes Highlight war die Vor-

Wussten Sie, dass neunzehn von zwanzig

tragstournee mit Dan Izzett, an der rund

Menschen immun gegen den Lepra-Erreger

840 Personen teilgenommen haben. Auch ich

sind? Umso erstaunlicher ist es, dass sich laut

konnte mit Dan und Babs, seiner Frau, gute

der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im-

Gespräche führen. Dan ist trotz seiner durch

mer noch 230'000 Menschen neu mit Lepra

Lepra ausgelösten Behinderung ein Mensch

anstecken. Das heisst also alle zwei Minuten

voller Lebensmut, Lebensfreude und in Gott

eine neue Ansteckung... Dagegen steht, dass

verankert. Er begeistert durch seine Art und

dank der Hilfe der Internationalen Lep-

berührt Menschen auf wundervolle Weise. Le-

ra-Mission alle zehn Minuten ein Leprabe-

sen Sie seine Geschichte in seinem Buch «Ein

troffener erfährt, dass er von Lepra ge-

Mann, ein Bein: Dan Izzett!». Dan ist wirklich

heilt wurde.

ein Hoffnungsträger für viele – trotz Lepra.

Im Jahr 2014 konnte die Lepra-Mission Schweiz

Ein wichtiger Meilenstein sind die Not-Hel-

dank Ihren Spenden 1.37 Mio. Franken in die

fer-Patenschaften. Mit diesen Projektpaten-

von uns seit Jahren unterstützten Spitäler und

schaften wird die Arbeit eines Arztes, eines

Projekte einfliessen lassen. Unsere Mitarbei-

Physiotherapeuten oder einer Krankenschwes-

tenden haben regelmässig Kontakt zu den vor

ter im Anandaban-Hospital in Nepal finanziert.

Ort verantwortlichen Personen. So sind wir

Für diese Patenschaften haben wir zwei «Bot-

stets auf einem aktuellen Wissensstand und

schafter» gewinnen können: Eric Chollet und

können rasch reagieren, wenn dringender

Ruedi

Handlungsbedarf besteht.

kanntheitsgrad und ihrem Herzensanliegen für

Josuran.

Mit

ihrem

grossen

Be-

Seit mehr als 100 Jahren setzen wir uns für Le-

die Arbeit der Lepra-Mission Schweiz.

Leprabetroffene sind sie eine grosse Hilfe für prabetroffene ein. Vieles hat sich geändert, Lepra ist seit über 30 Jahren heilbar. Doch

Doch all unsere Arbeit wäre ohne Sie

Christi Auftrag bleibt: «Geht hin, heilt Kranke,

nicht möglich. Sie unterstützen uns mit

macht Aussätzige gesund» (Matt. 10,8).

Ihrer Treue und Ihren Gaben. Es sind daher keine leeren Worte, wenn ich sage:

Im vergangenen Jahr hat die Lepra-Mission

Ohne Sie gäbe es so viel mehr Elend, Trau-

Schweiz ein ausgesprochen intensives Jahr ge-

rigkeit und Hoffnungslosigkeit auf der

habt. Es würde zu weit führen, wenn ich hier

Welt. Sie helfen Licht in die Dunkelheit zu

alle Tätigkeiten aufzählen würde. Doch zwei

bringen. Herzlichen Dank.

Ereignisse seien erwähnt: Jan Kuny Präsident Lepra-Mission Schweiz

www.lepramission.ch

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Leistungsbericht

Portrait der Lepra-Mission Schweiz 1. Rechtliche Grundlagen Name:

Evangelische Lepra-Mission (Mission Évangélique contre la Lèpre)

Rechtsform:

Nationaler Verein gemäss Art. 60 ff. ZGB

Statuten:

Genehmigt an der Generalversammlung vom 19. März 2011 und geändert an der Generalversammlung vom 31. März 2012.

2. Vereinszweck Der Verein ist autonomes Mitglied der weltweiten Lepra-Mission «The Leprosy Mission Fellowship (TLMF)». Aufgabe des Vereins ist es, Programme und Projekte zu unterstützen, die ­leprabetroffenen Menschen und Menschen mit Behinderungen medizinische Hilfe und ganzheitliche Betreuung anbieten. Dazu verfolgt er folgende Ziele: • Projekte und Programme in den betroffenen Ländern in Zusammenarbeit mit Partnern zu begleiten und finanziell sowie personell zu unterstützen. • Die Schweizer Bevölkerung über Lepra und die damit verbundenen Themen wie Armut, Ausgrenzung und Entwicklung zu informieren und ihr die Möglichkeit zu bieten, Menschen mit Lepra oder Behinderung und deren Umfeld zu unterstützen. 3. Organe Generalversammlung Die Generalversammlung ist das oberste Organ. Sie findet ordentlicherweise mindestens einmal jährlich im Frühjahr statt. Vorstand Der Vorstand besteht aus fünf bis sieben Mitgliedern, die für eine Zeitdauer von drei Jahren gewählt sind. Die Mitglieder sind wiederwählbar. Der Vorstand bestimmt insbesondere die Strategie und die Struktur des Vereins. Am 31. Dezember 2014 handelte es sich um folgende Personen:

4

Jan Kuny

Aesch

Shipping Manager

Präsident seit März 2010

(Mitglied seit April 2007)

Andreas Manig

Effretikon

Pfarrer

Mitglied seit Okt. 1999

Jean-Luc Gassmann Fribourg

Jurist

Mitglied seit Aug. 2000

Daniel Wahl

Bottmingen

Filmemacher und Journalist Mitglied seit März 2009

Eugen Krebser

Attiswil

Chemiker HTL

Valérie Favre

Yverdon-les-Bains Ärztin

Mitglied seit März 2011 Mitglied seit April 2014


Geschäftsausschuss Der Geschäftsausschuss hat die Verantwortung über die Geschäftsführung. Am 31. Dezember 2014 setzte er sich aus folgenden Personen zusammen: Markus Freudiger

Wiedlisbach

Geschäftsleiter

Seit März 2012 (Mitglied seit März 2009)

Anne-Claude Jonah

Cossonay-Ville

Geschäftsstellenleiterin

Seit März 2012

Romandie

(Mitglied seit Okt. 2011)

Jan Kuny

Aesch

Präsident

Seit März 2010

Der Verein wird durch die Kollektivunterschrift von zwei ermächtigten Personen verpflichtet. 4. Leistungen im Zusammenhang mit den gewährleisteten finanziellen Mitteln Der Verein erreicht die Ziele, die er sich gesetzt hat. Dazu verfügt er über eine kleine, aber sehr effiziente Verwaltungsstruktur, die dem Volumen der Tätigkeit angepasst ist. Der Verein unterstützt gerne Langzeit-Projekte über mehrere Jahre hinweg, ohne dass er dafür feste Verpflichtungen und Zusagen eingegangen ist. Dieses Vorgehen hat für die Spender den Vorteil, dass sie sich besser und über längere Zeit über den Verlauf und die Fortschritte dieser Projekte informieren können. Die gesetzten Ziele, eine Beschreibung der erbrachten Leistungen und die Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel finden Sie im Jahresbericht und im Anhang unter Nachweis der Projektsaldi.

www.lepramission.ch

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Leistungsbericht

Umfassend helfen Lepra ist eine der Krankheiten mit dem grössten

Wie wir das Wissen über Lepra verbreiten

Stigma überhaupt: Familien werden zerrissen,

– ein Aspekt der Arbeit in Nepal

Ausbildungen und Arbeitsstellen verweigert,

In enger Zusammenarbeit mit der nepalesischen

Ehen geschieden, elementarste Rechte mit Füs-

Regierung schulten wir Gesundheitspersonal

sen getreten. Wir befähigen die Betroffenen, da-

und sensibilisierten die Bevölkerung.

mit sie für ihre Rechte eintreten können und Zu-

23 Journalisten wurden eingeladen und über

gang zu den Dienstleistungen des Staates

Lepra informiert, worauf einige Artikel über Le-

erhalten (Gesundheit, Bildung).

pra in Printmedien erschienen sind. Jedes Jahr steigt die Zahl der Studierenden der

Um das Leben von Leprabetroffenen zu verän-

Medizin und aus paramedizinischen Studienrich-

dern, muss die Hilfe an verschiedenen Ebenen

tungen, die in unserem Zentrum im Bereich Lep-

ansetzen, z.B. im Bereich der Prävention und

ra ausgebildet werden. Für Angestellte des

Sensibilisierung:

staatlichen Gesundheitspersonals wurden Fortbildungskurse angeboten. Neun Gesundheits-

• Um bleibende Behinderungen bei Leprabetrof-

helfer eines weit entfernten Distrikts besuchten

fenen vorzubeugen, schulen wir das staatliche

einen 4-tägigen Weiterbildungskurs im Spital

Gesundheitspersonal, damit diese Lepra so

Anandaban, damit sie Leprakomplikationen vor

früh wie möglich erkennen. Leprabetroffene

Ort in ihrem eigenen Distrikt behandeln können.

mit gefühllosen Gliedern instruieren wir so,

Ein Spital in Indien schickte 42 seiner Mitarbei-

dass sie sich vor Verletzungen schützen kön-

tenden für einen dreitätigen Fortbildungskurs

nen, z.B. mit angepassten Schuhen, Prothesen

zum Thema Lepra nach Anandaban. Mitte No-

oder Werkzeugen.

vember organisierte die Lepra-Mission Nepal zum ersten Mal eine internationale Weiterbil-

• Um die Ausgrenzung gegenüber Leprabetrof-

dung für Wiederherstellungschirurgie. Chirur-

fenen zu verringern, klären wir über Lepra auf

gen und Physiotherapeuten aus Nepal, Indien,

und beseitigen damit Vorurteile.

Bangladesch und Myanmar nahmen daran teil. Zudem wurde für 16 medizinische Mitarbeiter von Fairmed Sri Lanka eine Weiterbildung organisiert.

!

Die Lepra-Mission betrachtet den Menschen ganzheitlich und bietet deshalb eine umfassende Hilfe, welche das Leben von leprabetroffenen und ausgegrenzten Menschen nachhaltig verändert. Während sie praktische Hilfe bekommen, sollen sie erfahren, dass sie in den Augen Gottes Würde haben und wertvoll sind.

6


Sensibilisierungsarbeit

Zum anderen besuchten Dan und Babs Izzett

in der Schweiz

aus Simbabwe die Schweiz. Beide erkrankten

Im Jahr 2014 markierten

an Lepra, obwohl 95% der Weltbevölkerung

zwei

die

immun gegen das Leprabakterium sind. Im

Höhepunkte

Sensibilisierungsarbeit in

Rahmen der Veröffentlichung des Buches «Ein

der Schweiz (neben der Kampagne zum Welt-Le-

Mann, ein Bein: Dan Izzett!» erzählten sie ihre

pra-Tag). Zum einen begleiteten wir eine Gruppe

Lebensgeschichte in Kirchen, Schulen und an

mit rund 15 Teilnehmenden auf eine Projektreise

Altersnachmittagen. Insgesamt sprachen sie an

nach Nepal. Ziel war es, dass diese interessierten

16 Anlässen. Diverse Artikel in der Presse er-

Personen die Arbeit für Leprabetroffene besser

schienen dazu. Zusätzlich hielten wir 15 weitere

kennen lernen. Wir besuchten das Spital Anan-

Vorträge und sensibilisierten so insgesamt

daban und mehrere Selbsthilfegruppen an ver-

1750 Personen. Wir beteiligten uns an der Her-

schiedenen Orten des Landes. Wir erarbeiteten

ausgabe des Buches «Parole aux femmes», in

eine Projektpatenschaft, in der Mitarbeitende

dem wir die Lebensgeschichte von Nevis Mary

des Spitals und deren Arbeit mit Leprabetroffe-

darlegten, einer starken, leprabetroffenen

nen

Frau. Unsere sechs Medienmitteilungen wur-

unterstützt

schaft).

werden

(Not-Helfer-Paten-

den von diversen Medien (Print und Radio) verbreitet.


Leistungsbericht

Gesundheitsversorgung Unsere Spitäler sind Referenzzentren, welche

ihren Selbstwert und erarbeiten mit ihnen Per-

qualitativ hochstehende Pflege für Leprabe-

spektiven für die Zukunft. Unsere Hilfe setzt

troffene und gleichzeitig allgemeine medizini-

auf verschiedenen Ebenen an, damit die ge-

sche Versorgung für die umliegenden Regio-

heilten Patienten der Armutsspirale entkom-

nen bieten. Dank Wiederherstellungschirurgie

men und sich in die Gesellschaft eingliedern

und Physiotherapie erhalten Menschen mit ei-

können.

ner Behinderung mehr Selbstständigkeit. Orthopädische Werkstätten stellen Hilfsmittel

BEISPIELPROJEKT IN NEPAL:

und schützende Spezialschuhe her, welche die

Spital Anandaban

Mobilität verbessern. Oft sind die sozialen und

Die Instabilität des Landes (häufige Kursände-

psychischen Auswirkungen folgenschwerer als

rungen in der Politik und Inflation) beeinträch-

die körperlichen Probleme. Deshalb begleiten

tigte den Betrieb des Spitals und verschiedener

wir die Patienten zurück ins Leben: Wir helfen

Projekte. Dennoch legte das Spital den

ihnen im Umgang mit der Diagnose, stärken

Schwerpunkt auf die Prävention von Behinde-

Leprabetroffener in Bangladesch


rungen. Dazu wurde medizinisches Personal in Früherkennung und Behandlung von Lepra sowie in Chirurgie geschult. Leider mussten wir feststellen, dass Lepra für einige Ärzte nicht von Interesse ist. Unser Gesundheitspersonal rückte zweimal für intensive, medizinische Kurzeinsätze aus: beim einen ging es darum, die Klinik in Patan bekannt zu machen, der andere Kurzeinsatz war der Früherkennung von neuen Leprafällen gewidmet. An einer Konferenz für Tuberkulose und Lepra, welche von der Regierung organisiert wurde, präsentierten unsere Mitarbeitenden die For-

Im Jahr 2014 unterstützte die Lepra-Mission Schweiz Projekte in diesen Ländern (Verteilung der Zahlungen in Prozent).

schungsergebnisse und die Dienstleistungen des Labors in Anandaban. 60 hospitalisierte Patienten erhielten eine berufliche Weiterbildung in unterschiedlichen Bereichen: Reparatur von Mobiltelefonen, Malerarbeit, Landwirtschaft, Viehzucht, Computergrundkenntnisse. Die Lepra-Mission Schweiz unterstützte drei weitere Spitäler: Das Spital Nilphamari in Bangladesch; das Spital Faizabad in Indien; das Spital in Danja im Niger. Bangladesch Leprakontrolle in Dhaka Der Schwerpunkt wurde auf die Früherkennung gelegt (bevor bleibende Behinderungen entstehen). Daher ist die Anzahl der neuen Le-

!

15 Jahre lang wusste Unus Mia nicht, welche Krankheit seine Behinderungen verursachte. Es wurde immer schlimmer: Seine Finger verformten sich zu Krallen, ein Geschwür bildete sich an seinem Fuss. Als Tagelöhner konnte er nicht mehr arbeiten, weil ihn niemand anstellen wollte. So wurde er zum Bettler. Als die Lepra-Mission eine Früherkennungskampagne in seinem Quartier durchführte, wurde seine Lepra erkannt und er wurde endlich behandelt. Genügte dies? Nein. Denn um aus der Abwärtsspirale von Armut und Krankheit herauszukommen und wieder einen Platz in der Gesellschaft zu finden, benötigte er den Anschluss an eine Selbsthilfegruppe.

prafälle mit Behinderung in der Hauptstadt nur halb so hoch wie im Rest des Landes. www.lepramission.ch

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Leistungsbericht

Berufsschülerinnen in Indien

Soziale Integration Die gemeindenahe Wiedereingliederung ist ein

verbessern, damit diese selber für eine gute

wirkungsvoller Ansatz, um leprabetroffenen

Schulbildung ihrer Kinder sorgen können.

und behinderten Menschen zu mehr Selbst-

• Berufsbildung: In Berufsschulen haben Ju-

ständigkeit zu verhelfen und sie zu unterstüt-

gendliche die Möglichkeit, eine Lehre zu ab-

zen, ihren Lebensunterhalt selber zu verdie-

solvieren z.B. in den Fächern Schweissen,

nen. Die Projekte umfassen Ausbildung,

Mechanik, Informatik, Elektro-, Schreiner-

Kleinkredite für einkommensschaffende Mass-

oder Schneiderhandwerk.

nahmen und Selbsthilfegruppen, in denen Mitglieder gemeinsam Lebensgrundlagen aufbau-

Wir unterstützen zwei Berufsschulen in Indi-

en und Selbstpflege lernen. Ferner unterstützen

en, eine in Faizabad, die andere in Nashik.

wir die Reparatur oder den Bau von einfachen

In den Berufsschulen wurden 231 Jugendliche

Behausungen und bieten Lebensmittelhilfe.

ausgebildet. 46 davon waren selber leprabe-

Wir ermöglichen den Zugang zu Bildung für

troffen, 98 kamen aus leprabetroffenen Famili-

Menschen mit Lepra und deren Familienange-

en, 75 aus extrem armen Familien und 12 hat-

hörige, welche oft ebenfalls ausgegrenzt wer-

ten eine Behinderung.

den. Dies umfasst folgende Programme:

Die Jugendlichen besuchten auch Kurse in Sen-

• Schulbildung: Wir übernehmen das Schul-

sibilisierung und Persönlichkeitsentwicklung.

geld für leprabetroffene Kinder oder befähi-

Sie kennen ihre Rechte und wissen, wie sie sich

gen die Familien, ihre Lebensbedingungen zu

gegen Diskriminierung aufgrund von Lepra wehren können.

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Mitarbeiter Yohanna Abdou (vorne im Bild) unterwegs zu Leprabetroffenen (Niger).

Beispielprojekt im Niger: Leprakontrolle und Hilfe zur Selbsthilfe in Niamey und Tillabéri Staatliches Gesundheitspersonal und Gesundheitshelfer (Gemeindemitglieder, die im Gesundheitsbereich tätig sind) wurden in Leprafrüherkennung

und

in

der

Behandlung

von

Lepra-Reaktionen geschult. Dies beugte bei neuen Leprafällen Behinderungen vor. Zudem wurden 34 Gesundheitshelfer der Region Tillabéri zum Thema Sensibilisierung von Dorfgemeinschaften geschult. Bereits während der

Demokratische Republik Kongo

praktischen Ausbildung diagnostizierten sie drei neue Leprafälle. Eine andere Weiterbildung richtete sich an rund zwanzig Ärzte und Pflegefachpersonen. Sie bezweckte eine Verbesserung der Qualität der Leprabehandlung. Die Massnahmen zu Verbesserung der Lebensbedingungen (Restaurierung von Häusern, Hygiene, Ernährung) verschafften Leprabetroffenen eine grössere Akzeptanz in der Dorfgemeinschaft und ermöglichte ihnen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ihr Selbstwertgefühl wurde gestärkt und ihre sozioökonomische Integration in der Dorfgemeinschaft gefördert. In der Region Tillabéri wurden beispielsweise fünf Leprabetroffene unterstützt, damit sie Landwirtschaft betreiben können (zwei davon Frauen). In der Region Niamey gründeten 15 leprabetroffene Frauen und eine Frau mit einer Behinderung Selbsthilfegruppen. Sie erhielten Kleinkredite, damit sie eine Existenzgrundlage aufbauen konnten wie zum Beispiel Ziegenzucht, Verkauf von Lebensmitteln oder das Nähen von Kleidern.

!

Yaou Hamadou (Niger), Begünstigter von einkommensschaffenden Massnahmen und Leiter einer Selbsthilfegruppe.

«Früher hatte ich nicht einmal Hühner, heute habe ich Schafe. Dank der Unterstützung des Projekts kann ich mein Reisfeld viel besser bewirtschaften. Meine Familie hat genug zu essen, unsere Ernährung ist ausgewogener. Früher wollten die Leute unseres Dorfes uns Leprabetroffene nicht treffen, weil wir arm und behindert sind, aber jetzt kommen sie vorbei. Das Projekt hat sein Ziel erreicht.» www.lepramission.ch

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Demokratische Republik Kongo

eingegliedert. Die steigende Zahl Leprabe-

Die Projekte der Lepra-Mission basieren auf ei-

troffener, die erfolgreich einen kleinen Laden

nem gemeindenahen Ansatz, der die Dorfbe-

mit Lebensmitteln führen, zeugt von deren

völkerung und die lokalen Gesundheitszentren

Integration im Dorf.

einbezieht. Wir unterstützen ein Projekt in Südkivu, eine Provinz, die an Ruanda und Burundi

Befähigung

grenzt und ein anderes Projekt in der Region

durch umfassende und integrierte Lepra-

der

Dorfgemeinschaften

Sankuru im Zentrum des Landes.

betreuung in der Region Sankuru

Behinderungen vorbeugen und Einkom-

Lebensbedingungen von Leprabetroffenen z.B.

men sichern in Südkivu

durch einkommensschaffende Massnahmen,

Ziel des Projekts ist es, den Zugang zur medizi-

die ihren Familien täglich drei ausgewogene

nischen Versorgung zu ermöglichen und deren

Mahlzeiten ermöglichen. Die Leute assen aber

Qualität zu verbessern sowie einkommens-

trotzdem nur zwei sehr einseitige Mahlzeiten

Ein Ziel des Projektes ist die Verbesserung der

schaffende Massnahmen mit den Betroffenen

pro Tag. Grund dafür sind die Essensgewohn-

zu erarbeiten.

heiten, die sich nicht von selbst ändern. Des-

Um dies zu erreichen, waren folgende Mass-

halb setzen wir die Sensibilisierung zum Thema

nahmen entscheidend:

Ernährung fort. Ein weiteres Ziel ist es, dass die

• Die Dorfgemeinschaften wurden erfolgreich

Leprabetroffenen aktiv am gesellschaftlichen

über Lepra und deren Folgen aufgeklärt. Bis

Leben teilnehmen und dass sie Zugang zu den

zu 60% der Bevölkerung weiss, was Lepra ist.

Dienstleistungen der Gemeinde haben. 13 Per-

Die Leute haben weniger Angst sich diagnos-

sonen haben eine Anstellung im öffentlichen

tizieren zu lassen. Heute gibt es deshalb unter

oder privaten Sektor gefunden, zu Beginn des

den neu entdeckten Leprafällen drei Mal we-

Projekts war es bloss eine Person. 32 Kindern

niger, die bereits an Behinderungen leiden.

wurde der Schulbesuch ermöglicht. Damit die

• Angepasst an die körperlichen Möglichkeiten

Kinder die Schule nicht abbrechen, ist es wich-

wurden die Begünstigten mit einkommenssi-

tig, den Unterstützungsbedarf mit den Eltern

chernden Massnahmen wieder in ihr Umfeld

regelmässig zu prüfen und sie zu ermutigen, ihre Kinder in die Schule zu schicken.

12


Bericht der Revisionsstelle

www.lepramission.ch

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JAHRESRECHNUNG 2014

Bilanz per 31. Dezember 2014 AKTIVEN

Bemerkungen (Anhang)

2013 CHF

Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung

4 5 6

1'684'982 7'804 14'847 1'707'633

1'090'112 1'062 97'279 1'188'453

Anlagevermögen Anlagen und Einrichtungen Grundstücke und Bauten

7 8

2'917 150'000 152'917 1'860'550

3 321'800 321'803 1'510'256

2014 CHF

2013 CHF

3'201 4'817 0 134'500 142'518

28'866 80 119'000 40'000 187'946

Total Aktiven

PASSIVEN Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Passive Rechnungsabgrenzung Vorauszahlungen Rückstellungen

Bemerkungen (Anhang) 9 10 11

Langfristige Verbindlichkeiten Rückstellungen

11

37'278 37'278

80'000 80'000

Fondskapital Zweckgebundene Fonds

12

0 0

0 0

500'000 1'180'754 0 1'680'754 1'860'550

500'000 742'310 0 1'242'310 1'510'256

Organisationskapital Erarbeitetes freies Kapital Erarbeitetes gebundenes Kapital Jahresergebnis Total Passiven

14

2014 CHF

13


Betriebsrechnung 2014 2014 CHF

2013 CHF

1'253'195 186'388 19'050 0 0 77'914 1'536'547 65'781 16'064 829'644 2'448'036

1'208'302 304'992 6'800 10'000 0 266'131 1'796'225 0 32'762 0 1'828'987

-1'275'244 -101'541 -1'376'785 -109'623 -309'506 -7'950 -38'723 -3'380 -469'182 -154'000 448'070

-1'198'227 -102'327 -1'300'554 -122'972 -243'845 -5'755 -38'760 -12'360 -423'692 0 104'740

Finanzertrag Finanzaufwand Finanzergebnis Jahresergebnis vor Fondergebnis

992 -10'618 -9'626 438'444

1'367 -11'047 -9'680 95'060

Zuweisung zweckgebundene Fonds Verwendung zweckgebundene Fonds Fondsergebnis Jahresergebnis vor Veränderung Organisationskapital

0 0 0 438'444

0 0 0 95'060

Veränderung erarbeitetes freies Kapital Veränderung erarbeitetes gebundenes Kapital Zuweisung zweckgebundene Fonds Total Veränderung Organisationskapital Jahresergebnis nach Zuweisungen

0 438'444 0 438'444 0

0 95'060 0 95'060 0

Bemerkungen (Anhang) Ertrag Spenden nicht zweckbestimmt Spenden zweckbestimmt Spenden Stiftungen nicht zweckbestimmt Spenden Stiftungen zweckbestimmt Beträge Öffentliche Hand Legate Ertrag aus Geldsammelaktionen Spenden Lepra-Mission Deutschland Übrige Erträge Ausserordentlicher Ertrag Total Ertrag Aufwand Projektaufwand Projektbegleitaufwand Direkter Projektaufwand Personalaufwand Mittelbeschaffung Raumaufwand Verwaltungsaufwand Übriger Aufwand Administrativer Aufwand Ausserordentlicher Aufwand Betriebsergebebnis

15 16

17

18

www.lepramission.ch

15


JAHRESRECHNUNG 2014

Zuweisung (extern)

Interne Transfers

Verwendung

Endbestand

0 0 0

0 186'388 186'388

0 0 0

0 186'388 186'388

0 0 0

Mittel aus Eigenfinanzierung Erarbeitetes freies Kapital 500'000 Erarbeitetes gebundenes Kapital 742'310 Jahresergebnis 0 Organisationskapital 13 1'242'310

0 0 438'444 438'444

0 438'444 -438'444 0

Zahlen in CHF

Bemerkungen (Anhang)

Anfangsbestand

Rechnung über die Veränderung des Kapitals

Mittel aus Fondskapital Projekte Inland Projekte Ausland Fondskapital (zweckgebundene Fonds)

0 500'000 0 1'180'754 0 0 0 1'680'754

Bildung

Auflösung

Endbestand

Veränderung Rückstellungen (Fremdkapital) Rückstellung Vorsorgeverpflichtung TLMI* 11 120'000 0 Ersatzbeschaffung 11 0 94'500 Rückstellungen 120'000 94'500

42'722 0 42'722

77'278 94'500 171'778

Zahlen in CHF

* davon kurzfristige Rückstellungen CHF 40'000

16

Anfangsbestand

Bemerkungen (Anhang)

Z usatzinformation zur Kapitalveränderungsrechnung


ANHANG

Anhang zur Jahresrechnung 2014 Grundlagen und Grundsätze 1. Grundlagen zur Rechnungslegung Die Rechnungslegung des Vereins Evangelische Lepra-Mission erfolgt in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER: kern FER und FER21) und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (True & Fair View) und entspricht den Richtlinien der ZEWO. Spenden und Vermächtnisse wurden unabhängig vom Datum des begünstigten Projektes nach dem Kapitalflussprinzip verbucht (Cash Basis). Alle anderen Aufwendungen und Erträge wurden in der Periode geltend gemacht, die sie betreffen (Accrual Basis). 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Buchhaltung wird in Schweizer Franken geführt. Aktiv- und Passivbestände in fremder Währung sind nicht vorhanden. Geschäftsvorgänge in Fremdwährung werden zum jeweiligen Tageskurs umgerechnet. Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung der Aktiven und Passiven. 3. Konsolidierungskreis Die Evangelische Lepra-Mission hat keine anderen Organisationen, die ihrem beherrschenden Einfluss unterliegen.

Angaben zur Bilanz 4. Flüssige Mittel Diese Position umfasst Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben. 5. Forderungen Diese Position umfasst das Guthaben aus Verrechnungssteuern von 2014 und weitere Forderungen von CHF 6'500.– gegenüber der Lepra-Mission Deutschland.

www.lepramission.ch

17


ANHANG

6. Aktive Rechnungsabgrenzung Diese Position umfasst hauptsächlich die zum Voraus bezahlten Begleitkarten für die Mailings und weiteren Rechnungen für 2015. 7. Anlagen und Einrichtungen Diese Position umfasst die Büroausstattung von Lonay und Herzogenbuchsee, die hauptsächlich Büromöbel, Büromaschinen und EDV-Ausstattung umfasst. Die Büroausstattung ist gegen Brand- und natürliche Risiken für CHF 170'000 versichert. 8. Grundstücke und Bauten Diese Position umfasst die Anzahlung für den Kauf der neuen Büroräumlichkeiten in Herzogenbuchsee (Kaufpreis CHF 516'000). 9. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Diese Position umfasst hauptsächlich offene Rechnungen für Publikationen und Personalversicherungen. 10. Passive Rechnungsabgrenzung Diese Position umfasst Lohnaufwendungen (Überzeit) und Personalvorsorgeleistungen des Geschäftsjahres 2014 die im 2015 nachträglich bezahlt werden müssen. 11. Rückstellungen Die Vorsorgekasse in Grossbritannien, in der ehemalige Missionare und Mitarbeiter der Lepra-Mission versichert sind, hat ein Defizit von über 4 Mio. Pfund. Für die Lepra-Mission Schweiz bedeutet dies, dass wir uns mit voraussichtlich CHF 120'000 beteiligen müssen: Der im 2013 rückgestellte Betrag von CHF 120'000 wird über die Jahre 2014 bis 2016 jährlich mit CHF 40'000 bezahlt werden müssen. Im Berichtsjahr wurde eine Rückstellung für die Ersatzbeschaffung der Büroräumlichkeiten in Herzogenbuchsee gebildet.

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12. Zweckgebundenes Fondskapital Diese Fonds enthalten Zuwendungen mit einem klar bestimmten Verwendungszweck und Spenden aus zweckbestimmten Sammelaktionen. Im 2014 wurden sämtliche zweckbestimmten Zuwendungen vollumfänglich für die spezifizierten Ziele verwendet. Daher verfügt der Verein per 31. Dezember 2014 über keine zweckgebundenen Fonds. 13. Organisationskapital Das Organisationskapital setzt sich zusammen aus dem erarbeiteten freien und dem erarbeiteten gebundenen Kapital. Das erarbeitete freie Kapital sind Mittel, die dem Verein im Rahmen des allgemeinen Organisationszwecks zur freien Verfügung stehen. Es dient primär als Sicherheit für die Erfüllung von finanziellen Verbindlichkeiten. Es ist beschränkt auf CHF 500'000. Das erarbeitete gebundene Kapital sind Mittel, die nach dem Willen des Vereins und dessen Organe für einen klar bestimmten Zweck reserviert sind. Das gebundene Kapital wird für die Finanzierung von Projekten und Programmen verwendet. Das Kapital ist nicht beschränkt.

www.lepramission.ch

19


ANHANG

Angaben zur Betriebsrechnung 14. Spenden Von den nicht zweckbestimmten sowie den zweckbestimmten Spenden wird ein Verwaltungskostenbeitrag in Abzug gebracht. 15. Spenden Lepra-Mission Deutschland Wir unterstützten die Lepra-Mission Deutschland während derer strategischen Neuausrichtung in der Mittelbeschaffung und Projektbegleitung, daher fliessen ihre Spendengelder als auch ihre Projektzahlungen über die Lepra-Mission Schweiz. Unser Aufwand wird von der Lepra-Mission Deutschland nur teilweise entschädigt. Im Berichtsjahr ist uns ein Nettoaufwand von CHF 6'200.– entstanden. 16. Ausserordentlicher Ertrag Der ausserordentliche Ertrag resultiert aus dem Verkauf des Gebäude «Maison de la Mission» in Lonay. 17. Projektaufwand Projektaufwand Zusammensetzung (in CHF): Projektzahlungen Personalaufwand Projekte Inland Aktion Lepra (Information und Sensibilisierung) Übriger Aufwand Projekte Inland Total

20

2014 1'183'570 12'649 68'447 10'578 1'275'244

2013 1'088'730 12'011 87'342 10'144 1'198'227

Projektbegleitaufwand Zusammensetzung (in CHF): Personalaufwand Projektmonitoring (Reisespesen, Projektbesuche) Raumaufwand Projektarbeit Total

2014 96'974 1'917 2'650 101'541

2013 92'087 8'322 1'919 102'327

Personalaufwand Zusammensetzung (in CHF) Projekte Inland Projekte Ausland Mittelbeschaffung Verwaltung Total

2014 12'649 96'974 61'839 109'623 281'084

2013 12'011 92'087 58'912 122'972 285'982


Berechnung des Aufwands nach Zewo-Methodik Die Stiftung ZEWO ist die schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen. Sie setzt sich für die Förderung von Transparenz und Lauterkeit im Spendenwesen ein. Sie prüft gemeinnützige Organisationen auf den gewissenhaften Umgang mit Spendengeldern und verleiht ein Gütesiegel, wenn ihre Anforderungen erfüllt sind. Die folgende Grafik zeigt die Aufwendungen der Evangelischen Lepra-Mission, berechnet nach der ZEWO-Methodik.

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ANHANG

18. Ausserordentlicher Aufwand Diese Position umfasst die aus dem Gebäudeverkauf «Maison de la Mission» resultierende

Verwendung

Endbestand

Bangladesch DR Kongo Indien Nepal Niger Allg. Unterstützung an TLMI: div. Zuwendungen Fairtrade Projekte Schweiz (Sensibilisierung) Projekte der Lepra-Mission Deutschland Total

Zuweisung (extern)

Zahlen in CHF

Anfangsbestand

19. Nachweis der Projektsaldi

Interne Transfers

Grundstückgewinnsteuer. Sowie die für die Ersatzbeschaffung gebildete Rückstellung.

0 0 0 0 0

278'423 188'748 255'000 146'399 134'379

278'423 188'748 255'000 146'399 134'379

0 0 0 0 0

0 36‘910 0 37'847 0 40'082 0 65'782 0 1'183'570

36‘910 37'847 40'082 65'782 1'183'570

0 0 0 0 0

20. Transaktionen mit verbundenen Organisationen Die vom Vorstand und Geschäftsausschuss ausgewählten und begleiteten Ausland-Projekte wurden finanziert unter der Koordination von «The Leprosy Mission International» («TLMI»), Brentford, UK. 21. Entschädigungen an die Führungsorgane Die Mitglieder des Vorstandes sind ehrenamtlich angestellt. Daher wurden keinerlei Vergütungen oder sonstige Entschädigungen im Jahr 2014 bezahlt. 22. Ehrenamtliche/nichtvergütete Arbeit Die Mitglieder des Vorstandes haben insgesamt ungefähr 200 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Der Vorstand versammelte sich im Berichtsjahr zweimal und der Geschäftsausschuss zweimal. 23. Vorsorgeplan Es besteht eine Anschlussvereinbarung mit der BVG Sammelstiftung der SwissLife. Der im Personalaufwand enthaltene Arbeitgeberbeitrag beträgt im Berichtsjahr CHF 23'500.

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Impressum Die Evangelische Lepra-Mission Die Lepra-Mission ist eine christlich-humanitäre Organisation, die sich weltweit für die Beseitigung der Ursachen und Folgen von Lepra engagiert. Das Ziel ist die Heilung und Integration der Ärmsten zurück in die Gesellschaft. Der Verein ist steuerbefreit und ZEWO-zertifiziert. Spenden können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Verlag und Redaktion: Evangelische Lepra-Mission Layout:

| Sonja Räss

Die Evangelische Lepra-Mission ist seit 1992 ZEWO-zertifiziert.

Hergestellt in der Schweiz ABC-Druckerei, Wangen a. d. Aare Bilder: Tom Bradley, Georgina Cranston und Internationale Lepra-Mission

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Evangelische Lepra-Mission Postfach 175 | 3360 Herzogenbuchsee Tel. 062 961 83 84 | Fax 062 961 83 85 info@lepramission.ch | www.lepramission.ch Postkonto: 50-16000-6 IBAN: CH15 0900 000 5001 6000 6 Geschäftsstelle Westschweiz: Mission Évangélique contre la Lèpre Route de Denges 38 | 1027 Lonay Tél. 021 801 50 81 info@missionlepre.ch | www.missionlepre.ch


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