Frühjahr 2012
ZEITUNG
Jahrgangsthemen KSRL:
Medien - Sucht - Berufswahl - Budget
ab Seite 20
Kooperatives Lernen projektorientiert
stufenübergreifend
sozial
Welche Chancen bietet diese neue Unterrichtsmethode für Schüler, Eltern und Lehrende ab Seite 6 Seite 4
Neu: Schülerseiten
Seite 14 - 17
Danke Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung in Form von Spenden und Inseraten: •
Bäckerei Maier, Laufenburg
•
Coiffeur Filomena, Mettau
•
Elektroanlagen Schraner, Sulz
•
Florian GmbH Gartenbau, Etzgen
•
Franz Rebmann AG, Kaisten
•
G. Schmid Bauplanungen, Rheinsulz
•
Gemeinde Mettauertal, Mettau
•
Jestor Schulungseinrichtungen, Seon
•
Kafi-Shop, Laufenburg
•
Klein AG, Hornussen
•
Pelikan Apotheke, Laufenburg
•
Restaurant Post, Bözen
•
Schnetzler Metallbau AG, Laufenburg
•
Stäuble Treuhand & Investment GmbH, Sulz
•
Winkler Wil Haustechnik AG, Wil
Facts and figures zur Kreisschule •
454 Schülerinnen und Schüler besuchen momentan die KSRL, davon 295 in Laufenburg, 123 in Kaisten und 36 in Gansingen
•
Es unterrichten 69 Lehrerinnen und Lehrer an der KSRL.
•
Die SchülerInnen der Kreisschule kommen aus 21 Ländern, nämlich aus: Afghanistan, Albanien, Brasilien, China, Deutschland, Indien, Irak, Italien, Kosovo, Kroatien, Libyen, Mazedonien, Niederlande, Portugal, Schweiz, Serbien und Montenegro, Sri Lanka, Südafrika, Thailand, Tschechische Republik, Türkei.
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
Inh. Imhof & Arzner
Verkauf Beratung Service Reparaturen Baslerstrasse 12 5080 Laufenburg Tel. 062 875 29 17 Fax 062 875 29 18 Natel 079 211 57 25 kafi-shop@bluewin.ch www.kafi-shop.com
Öffnungszeiten: Montag geschlossen Dienstag – Freitag 8.00 – 12.00 Uhr 13.30 – 18.00 Uhr Samstag 8.00 – 16.00 Uhr
Inhalt
Editorial Liebe Leserinnen
E
und Leser
s ist so einiges los an unse-
Foto Umschlag: Regula Laux
rer Kreisschule! Dies wurde uns besonders deutlich, als
wir Material für die hier vorliegende
Kolumne: Sandra Kaufmann, Schulsozialarbeiterin
4
Schulzeitung zusammengesucht haben.
Sport: Ballmädchen / -jungen beim U-18-Länderspiel
5
Stimmt nicht, zusammensuchen mus-
Titelthema: Kooperatives Lernen Weiterbildung der Lehrpersonen Was machen Realschüler in der Sek? Laufenburg: Projektarbeit an Portfolios Kaisten: Stufenübergreifender Unterricht
6 7 8 10
Platz findet und was wir leider weglassen
Fotoimpressionen: Wintersporttag
12
SCHÜLERSEITEN
14
nahme einiger SchülerInnen am Basler
Musik: ‚Conquest of Paradise’
18
Stadtlauf, der persönliche Einsatz eines
Lesung: Vom Krimischreiben wird man nicht reich!
19
Jahrgangsthemen Jede Stufe ein Thema Medien: ‚Kinder unter Strom’ Sucht / Alkohol: ‚Voll ins Wochenende’ Berufswahl, Ausbildungswege, Berufsberatung Vom Umgang mit Geld / Schulden / Budget
20 21 22 23 24
Kalenderprojekt: Geld für die Abschlussreise
26
sten wir nicht, eher entscheiden, was müssen. Die Klassenbesuche im Campus von Novartis oder im Paul Scherrer Institut, die physikalischen Versuche mit fliegenden Eiern, die erfolgreiche Teil-
Mathelehrers zur Vorbereitung seiner Schüler auf die Abschlussprüfungen… Wir hätten Material für doppelt so viele Seiten. Aber wir wollen Sie ja nicht überfordern, liebe Leserinnen und Leser. Es geht uns eher darum, Ihnen einen Einblick in das Schulleben zu verschaffen, Sie teilhaben zu lassen, an den Themen und Inhalten, mit denen wir uns momentan an der Kreisschule beschäftigen. Wir hoffen, dass uns die Auswahl gelungen ist und wünschen Ihnen eine spannende Lektüre. Und: Werfen Sie doch noch
Impressum Herausgeber:
einen Blick auf unsere Homepage, unter Konzept und Redaktion:
www.ksrl.ch finden Sie einige der Themen, die in dieser Schulzeitung leider
Kreisschule Regio Laufenburg Bannweg 2 5080 Laufenburg Telefon: 062 869 11 60 Fax: 062 869 11 69
Regula Laux, www.lauxmedia.ch Gabriela Blettgen, www.werbeservice-hochrhein.de
Mit herzlichen Grüssen
E-Mail: schulzeitung@ksrl.ch
Auflage: 5000 Exemplare
Siegbert Jäckle,
www.ksrl.ch
Grafik und Layout:
keinen Platz mehr gefunden haben.
Schulleiter Kreisschule Regio Laufenburg
Kolumne
Die erste Kolumne meines Lebens!
E
s ist 5 Uhr morgens und meine Gedanken drehen übernimmt. Schülerinnen und Schüler lernen, sich mitzuteilen, sich um die noch offenen Arbeiten in der Schule. Verantwortung für ihr Tun und Handeln zu übernehmen und Ich weiss, dass ich heute unbedingt eine Kolumne für das Gruppenziel das Bestmögliche beizusteuern. Nun ist
für die Schulzeitung schreiben muss. Ich frage mich zum x- es bald 7 Uhr und ich sollte mich langsam auf den Weg in die ten Mal was eigentlich genau eine Kolumne ist und vor allem Schule machen. Ich freue mich auf den Tag, freue mich auf die wie schreibt sich so ein Artikel? Ich erinnere mich zwar vage Schülerinnen und Schüler und freue mich auch auf die Diskussian den Text im Internet. Vor einigen Tagen habe ich „Ko- onen zum Thema kooperatives Lernen, denn jetzt kann ich auch lumne“ im Google eingegeben und fand auch interessante mitreden. Und YES, ich habe es geschafft, ich habe die erste Definitionen und Beschreibungen dazu. Doch ob ich in der Kolumne meines Lebens geschrieben. Lage bin, eine solche Kolumne zu schreiben, bezweifle ich.
Sandra Kaufmann, Schulsozialarbeiterin
Da braucht es doch Talent fürs Schreiben, journalistisches Wissen und überhaupt, ich bin doch „nur“ Schulsozialarbei-
Aussergewöhnliche Hobbies:
terin. Mein Auftrag ist es aber, eine Kolumne zu schreiben und das Thema „Kooperatives Lernen“ einzubauen. Ich sitze nun seit bald einer halben Stunde mit einem Kaffee am Computer und überlege mir, was um himmelswillen „kooperatives Lernen“ eigentlich genau ist. An meinen Schulstandorten höre ich diese beiden Wörter ständig. Ich bereue es nun, dass ich mich jeweils aus den Diskussionen rausgehalten habe. Ich lasse jetzt mal meinen Gedanken freien Lauf und schreibe alles auf, was mir zu kooperativem Lernen in den Sinn kommt. Brainstorming nennt sich das in der Fachsprache und ich merke, dass ich auch in meiner Arbeit als Schulsozialarbeiterin eine Art kooperatives Lernen anbiete. In der Projektarbeit zu sozialen Themen ist es wichtig, dass die SchülerInnen gemeinsam als Gruppe etwas erarbeiten. Der Gruppengedanke und die Zielerreichung stehen im Vordergrund und es ist wichtig, dass jedes einzelne Kind mitmacht und Verantwortung für das Gruppengeschehen
CH-Meisterin im Schlittenhunderennen Sandra Kaufmann, die Schulsozialarbeiterin der Kreisschule, ist Schweizer Meisterin im Schlittenhunderennen. Sie gewann den Schweizer Meistertitel im Februar in der Lenk. Bei wunderschönem, aber kaltem Winterwetter lief sie mit ihren zwei Hunden dem ersten nationalen Titel entgegen. Am zweiten Renntag konnte Sie Ihren Vorsprung des ersten Tages noch weiter ausbauen und zeigte sich mit dieser Leistung als würdige Siegerin! Wir gratulieren der Schweizer Meisterin ganz herzlich zu ihrem Titel!
Sport
Als Ballmädchen / -jungen beim U-18-Länderspiel
Laufenburger Schüler ganz nah am Ball
A
m Donnerstag 1. März ka-
bus des FC-Baden vor das Stadion. Dort
Ballmädchen gar das Stadion verlassen,
men die Schülerinnen und
wurden alle mit einem einheitlichen
um den Ball im umliegenden Gebüsch
Schüler der 2. Real Laufen-
Tenue und einem Fussball ausgerüstet.
zu suchen. Leider verlor die Schweizer
burg in den Genuss eines ganz besonde-
Die 10 Ballkinder mussten sich an den
Mannschaft. Aber die Spieler waren
ren Erlebnisses: Sie wurden von ihrem
Banden positionieren. Nach Anpfiff des
dennoch bereit für einen Fototermin mit
Schulleiter Herrn Jäckle als Ballmäd-
Spiels war volle Konzentration gefragt.
den Ballkindern. Vielleicht wird ja aus
chen und Balljungen engagiert für ein
Meistens gab es nichts zu tun, doch wenn
dem einen oder anderen Spieler einmal
U-18 Länderspiel der Schweiz gegen
doch einmal ein Ball aus dem Spielfeld
ein berühmter Fussballer, wer weiss?
Dänemark. Das Spiel fand im Stadion
flog, musste man blitzschnell einen neu-
Mit Sicherheit war das Erlebnis für alle
Esp in Baden statt. Frau Gersbach trans-
en Ball ins Spiel geben und den anderen
beeindruckend und unvergesslich!
portierte ihre Klasse mit dem Junioren-
zurückholen. Hinter dem Tor musste ein
Foto: Siegbert Jäckle
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
Kooperatives Lernen Weiterbildung aller Lehrpersonen
Von der Kunst, viele Fliegen auf einen Streich zu schlagen…
Fotos: Siegbert Jäckle
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
Ein Fest in Planung? In der Gemeinde Mettauertal finden Sie bestimmt die passende Lokalität (Waldhaus, Mehrzwecksaal etc.). Reservation unter www.mettauertal.ch oder telefonisch.
Schönes Fest! Gemeinde Mettauertal x Hauptstrasse 68 x 5274 Mettau Tel. 062 867 21 60 x E-Mail gemeindekanzlei@mettauertal.ch x www.mettauertal.ch
Kooperatives Lernen
A
lle Schülerinnen und Schüler
zu verbessern (z.B. Lerntagebuch,
terten und vertieften Sach-, Sozial-,
nehmen aktiv am Unterricht
Lern- und Arbeitstechniken).
Selbst- und Methodenkompetenzen.
teil, arbeiten produktiv und
sozial miteinander, bringen gute fachliche Leistungen und sind voll bei der Sache – alles ein Traum? Vielleicht bald an der Kreisschule Regio Laufenburg nicht mehr. Denn hier beschäftigt man sich seit einiger Zeit mit dem Thema „Kooperatives Lernen“, d.h. mit Methoden, die der Lehrperson in einfacher, aber sehr effektiver Form helfen, die Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler
• Sie werden in strukturierten Aufgabenstellungen dahin geführt, Auf-
• In
wissenschaftlichen
Studien
konnten ein Zuwachs an Kom-
gaben methodisch anzugehen und
petenzen in folgenden Bereichen
zu bewältigen.
festgestellt
• Sie werden in systematischen Schülertrainings darin gefördert, in heterogenen Gruppen effizient zu arbeiten, Unterschiede zu verstehen und sie konstruktiv in der Zusammenarbeit zu nutzen.
werden:
Schreib-
Lese- und Mathematikerfolge bei Schülerinnen und Schülern, Hilfsbereitschaft,
kritisches
Denken,
Fähigkeit zu mündlicher Kommunikation, Übernahme von Verantwortung für das eigene Lernen.
• Sie erfahren sich als selbstwirksam
Lehrpersonen wie Schülerinnen und
bei der Lösung von Aufgaben, ge-
Schüler aus Laufenburg und Kaisten
Zum Auftakt des Themas fand am 30.
winnen dabei mehr Selbstvertrauen
berichten auf den folgenden Seiten von
Januar eine Weiterbildung aller Lehr-
und lernen erfolgreich mit Ängsten
ihren Erfahrungen. Weitere Informatio-
personen statt, bei der nicht nur die
und Stress umzugehen.
nen zum Thema und Literaturhinweise
zu fördern.
Grundprinzipien
und
verschiedenen
Methoden für Partner- und Gruppenarbeiten theoretisch vermittelt, sondern
• Kooperatives Lernen führt zu posi-
auch unter www.iquesonline.net
tiven Lernergebnissen und zu erwei-
auch gleich in Gruppen erprobt wurden. Die neu gelernten Methoden wurden bereits in den Unterricht integriert.
DIE ERFAHRUNGEN MIT DIESER LERNFORM Die Praxis vieler Lehrerinnen und Lehrer wie auch zahlreiche Forschungsarbeiten belegen:
• Kooperatives
Lernen fördert die
Entwicklung von Lernkompetenz und Selbständigkeit.
• Schüler/innen
üben
systematisch
Methoden, die sie dabei unterstützen, Informationen besser zu verstehen, zu strukturieren und zu verarbeiten (z.B. Texte markieren und gliedern).
• Sie nutzen Methoden, um den eigenen Lernprozess zu verstehen und
Was machen Realschüler in der Sek? Realschüler können genauso gut sein
sonen Frau Gersbach und Herr Stritt der
wie Sekundarschüler: Das haben 2 Re-
2. Real und der 2. Sek haben die Stun-
alschüler bewiesen, indem sie auch mal
den so eingeteilt, dass Mathematik und
bessere Noten in Mathematik geschrie-
Deutsch in beiden Stufen zur selben Zeit
ben haben als manche Sekundarschüler.
stattfinden. Der Unterricht verläuft wie üblich; in normalem Tempo und zielori-
Seit einiger Zeit nehmen zwei Schü-
entiert. Wir bieten uns gegenseitig Hilfe
ler der zweiten Real in den Fächern
an und unterstützen uns natürlich bei
Deutsch und Mathematik am Unterricht
jeder Aufgabe. Auch die Zusammenar-
in der Sekundarschule teil. Die Lehrper-
beit klappt sehr gut! Joelle und Svenja
Kooperatives Lernen Stufenübergreifende Projektarbeit an Portfolios
Auf eigenen Wegen zum Ziel
I
n Laufenburg wurde in der 2. Sek/Real in diesem Schuljahr die Arbeit an Portfolios einge-
führt. Dieses projektorientierte Lernen ist in der neueren Lernpsychologie eine anerkannte Lernform. Ein Portfolio ist eine Sammlung von Arbeiten eines Schülers, die er selbst ausgewählt hat. Das Besondere an dieser neuen Lernform ist, dass die Schüler hier sehr selbständig arbeiten und im Laufe der Arbeit von ihnen bewusst der Arbeitsund Lernprozess beschrieben wird.
SchülerInnen erzählen von ihrer Arbeit:
WAS HABEN WIR GEMACHT?
Lehrpersonen stehen ihnen hierbei helfend und unterstützend zur Seite.
planen. Wir schrieben unsere Ideen in ein Journal, das wir nach jeder Projektstunde führen mussten. An den Projektarbeiten waren grund-
Unsere Lehrpersonen Herr Stritt und
sätzlich nur Schüler beteiligt. Aber
Frau Gersbach gaben uns zu Beginn
weil man ohne Lehrpersonen nicht in
der Projektarbeit eine Themenauswahl
die Schule gehen kann, haben uns Frau
nen die Jugendlichen, Entscheidungen
mit Ideen. Die Wahl des Themas führte
Gersbach und Herr Stritt beaufsichtigt
zu treffen, ihr Lernen selbständig zu
auch zu einem Projektpartner. Zu zweit
und beraten.
organisieren und durchzuführen, sich
mussten wir die Projektidee danach
Ziele zu setzen und ihre eigenen Lei-
genauer ausarbeiten und uns Ziele über-
wir unsere Arbeit präsentieren. Wir wa-
stungen einzuschätzen.
legen. Es war ungewohnt, ohne klare
ren ein bisschen aufgeregt. Die Lehrper-
Aufträge zu arbeiten und alles selber zu
sonen besprachen unsere Arbeit später
Durch die Arbeit mit Portfolios ler-
Text Cornelia Kastner
Am Ende der Projektphase mussten
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
Kooperatives Lernen mit uns und bewerteten sie. So wissen
Wir hatten die Idee, ein Fabelwe-
wir, was wir beim nächsten Mal noch
sen aus Zündhölzchen herzustellen.
anders machen können.
Da mein Projektpartner mitten in der
Wir finden es super, dass Schüler der
Projektzeit umgezogen ist, musste ich
Sek/Real zusammen an einem Projekt
mir alleine weiterhelfen. Ich baute ein
arbeiten können. So können wir auch
Nessi aus Zündholzschachteln und
mit unseren Freunden ein Projekt ma-
Streichhölzern. Lukas
chen, statt nur innerhalb unserer Klas-
DAS INTERESSIERTE UNS Unser Thema war Modellbau. Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, das Schul-
Wir hatten uns ziemlich getäuscht
ben wir es zuerst fotografiert und
bei der Zeit. So mussten wir viel Frei-
danach Pläne gezeichnet. Bis wir mit
zeit investieren, um unsere Pläne fertig
dem Bauen aus Karton anfangen konn-
zu stellen. Das müssten wir ein näch-
ten, war unsere Projektzeit schon fast
stes Mal besser machen. Elia, Joel
um. So mussten wir in der Freizeit das
Beim nächsten Projekt nehmen wir
Modell fertigstellen. Nadine, Ardiana übersetzen. Wir recherchierten im Internet über unsere Lieblingslieder und die Interpreten. Danach versuchten wir die Songs zu verstehen und zu übersetzen. Das war ganz schön anstrengend, da wir keinen Computer zur Verfügung hatten in den Projektstunden. Wir gestalteten Plakate und ein Songbuch zu unseren Liedern. Valeria, Aylin Das Projekt, das wir verfolgten, hatte mit chinesischen Schriftzeichen zu tun. Wir zeichnen beide sehr gerne und darum suchten wir uns eine Arbeit, wo wir dies machen konnten. Unser Ziel war es, die Namen unserer Mitschüler und Lehrpersonen in chinesischer Schrift aufzuzeichnen und damit ein Plakat zu gestalten. Melanie, Svenja
gegangen sind. Alessia, Katja
se. Janic, Ramon
haus Blauen nachzubauen. Dafür ha-
Unser Thema hiess englische Songs
die Stunden immer sehr schnell vorbei
die Präsentationsrunde ernster. Wir Uns interessiert das Leben und die
haben uns erst im letzten Moment vor-
Musik von Michael Jackson. Deshalb
bereitet und dann alle Karteikarten
beschlossen wir, dazu eine Bildkartei
durcheinander gebracht. Lara, Martha
zu erstellen. Alle wichtigen Informa-
Viele von uns hatten zu grosse Plä-
tionen rund um sein Leben und seine
ne. Wenn etwas schief ging, verlor
Musik sind nun auf unserer Kartei
man Zeit. Damit musste man lernen
festgehalten. Francesco, Vincenzo
umzugehen. Sascha, Fabian
Unser Thema hiess Rätsel lösen und
Text und Fotos 2. Sek/Real
Rätsel selber herstellen. Wir beide mögen Rätsel und Knobeln. Darum haben wir uns zum Ziel gemacht, einige Rätsel herzustellen, die unsere Mitschüler am Schluss lösen durften.Ilaria, Magdalen
WIE FANDEN WIR DAS? Die Projektarbeit hat uns sehr gut gefallen, weil wir für einmal nicht einfach das machen mussten, was uns die Lehrpersonen sagten. Carmelo, Abilash Die Projektarbeit war das Highlight der Woche für mich, denn ich durfte meine Arbeit selber planen. Joelle Wir wünschen uns mehr Projektstunden, da wir in dieser Zeit sehr viel Freude an unserer Arbeit hatten und
Kooperatives Lernen Stufenübergreifender Unterricht an der Kreisschule in Kaisten
Lernen als sozialer Prozess
A
n einer Weiterbildung der
wählten. Die Auswahl der Arbeitsauf-
Kreisschule im vergange-
träge erfolgte unter dem Gesichtspunkt,
nen Herbst besuchten wir
dass die Schüler möglichst viele ihrer
den Unterricht einer Jahrgangsklasse
verschiedenen Fähigkeiten in die Grup-
der Rupperswiler Kreisschule Lotten,
pen einbringen können.
die stufenübergreifend von zwei Lehrkräften gemeinsam geführt wird. Dies
Positives Lernklima
gab den Anstoss, auch in Kaisten einen
Mit unserem Projekt verfolgen wir
ersten Versuch in dieser Richtung zu
mehrere Ziele: Die Schüler der beiden
wagen. In den Wochen zwischen den
Klassen lernen sich besser kennen,
Sport- und Frühlingsferien wurde der
denn die häufigen Gruppenarbeiten
Biologieunterricht in den 1. Klassen der
verlangen eine intensive Verständi-
Oberstufe Kaisten stufenübergreifend
gung untereinander. Dies kann dazu
gestaltet: 32 Schüler der 1. Real- und
beitragen, Lernprozesse positiv zu
der 1. Sekundarklasse erlernten gemein-
verstärken und ein gutes Lernklima
sam den „Aufbau und die Leistung
in den Klassen zu unterstützen. Die
des menschlichen Körpers“ mit seinen
Möglichkeiten zur Kooperation gehen
inneren Organen und dem Skelett. Ko-
über die eigene Klasse hinaus, Impulse
operative Lernformen standen im Vor-
und Ideen aller Teilnehmenden führen
dergrund, meist arbeiteteten die Schüler
zu einem lebendigen Unterricht. Ein
während dieser Stunden in durchmisch-
Lernprozess ist stets auch von einer
ten Gruppen an ihren Aufträgen: Mäd-
Auseinandersetzung über die Lernin-
chen und Jungen aus Real und Sek bilde-
halte und einem lebhaften Austausch
ten jeweils eines von acht Viererteams,
zwischen den Schülern begleitet. Ler-
wobei die Schüler ihre Gruppe selbst
nen wird hierbei nicht nur als individu-
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
10
Fotos: Herbert Merki
Kooperatives Lernen eller, sondern auch als sozialer Prozess
und es ist sehr lehrreich. Wir sind eine
man sich dadurch nicht richtig konzen-
verstanden. Sozial- und Selbstkompe-
grosse Klasse zusammen.
trieren kann.
tenz werden daher in höherem Mas-
Julia, R 1
Leonie, S 1
se gefordert: Fair zueinander zu sein,
Man lernt mehr dabei und man lernt die
Mir gefällt die Zusammenarbeit mit der
sich zu respektieren und wertzuschät-
anderen Schüler besser kennen. Man ar-
anderen Klasse sehr gut. Es ist zwar
zen werden ebenso geübt wie etwa der
beitet in einer Gruppe, von den anderen
ein bisschen lauter als bei uns, aber
Aufbau des Skeletts.
kann man immer Hilfe holen.
es macht Spass. Ich würde gerne noch
Betina, S 1
viele Male mit der anderen Klasse zu-
Man kann gut mit der Sek zusam-
sammen schaffen.
menarbeiten.
Elda, R 1
Agron, R 1
Ich finde die Biologiestunde megacool,
Vor kurzem bekamen wir einen Brief,
weil ich in der 1. Real viele Kolleginnen
darin stand, dass wir 10 Lektionen Bio
habe und weil wir in diesen zwei Stun-
mit der 1. Real hätten. Ich dachte: „Oh,
den anders arbeiten als sonst, nämlich
nein!“, aber es macht wirklich Spass
in einer grossen Gruppe. Ich freue mich
und ich lerne viel mehr. Aber wir neh-
schon auf den Freitag.
men auch ein spannendes Thema durch.
Aline, S 1
Schade, dass es bald vorbei ist.
Mir hat es gefallen, die inneren Organe
Caroline, S 1
aufzukleben. In der Gruppe, in der ich
Mir gefällt es, mit der 1. Sek zu arbeiten.
gerade bin, gefällt’s mir gut. Es macht
Es macht Spass, wenn man in der Grup-
Spass, mit der Sek zu arbeiten, vor allem
pe zusammen lernen kann.
in meiner Gruppe, weil ich sie kenne.
Mirjana, R 1
Mirko, R 1
Herbert Merki, Katharina Dubler, Lehrer Kaisten
Den besten Eindruck vermitteln gewiss die Stimmen und Meinungen einiger Schüler aus den beiden Klassen. Ich finde es cool, dass wir mit der 1. Sek zusammenarbeiten können, denn dann lernen wir uns besser kennen, und wenn z. Bsp. ein Realschüler Hilfe braucht, kann einer von der Sek den Realschülern helfen. Chiara, R 1 Als das Projekt in der Klasse bekannt gegeben wurde, sorgte das nicht gerade für Begeisterungsausbrüche, aber trotzdem waren wir gespannt. Die Zusammenarbeit mit der anderen Klasse bringt Wind in das Schulleben. Man lernt mit jedem und jeder zusammenzuarbeiten. Der Unterricht ist toll gestaltet und es ist ein tolles Experiment.
Jeden Freitag haben wir 2 Stunden Biounterricht mit der 1. Real. Ich finde den Unterricht spannend und ich finde, wir sollten es auch mal in Geschichte ausprobieren. Was ich nicht gut finde ist, dass es manchmal zu laut ist und dass
Marie-Louise, S 1 Ich finde, das Projekt macht Spass und ist lehrreich. Denise, R 1 Unseren neuen Biologieunterricht finde ich toll, wir arbeiten 5 Freitage lang von 09:05-11:00 Uhr mit der 1. Real zusammen im Vereinszimmer im alten Schulhaus. Nächsten Freitag ist es wieder soweit, ich freue mich schon darauf. Kevin, S 1 Mit der 1. Sek zu arbeiten, ist sehr lustig, 11
Wintersporttage - immer wieder eine tolle Sache
W
ährend die Oberstufe Kaisten und die Sek und Real Laufenburg ihren Wintersporttag in Engelberg verbrachten und sich die Bezler in der Region Melchsee-
Frutt tummelten, gab es für die Gansinger wieder einen gemeinsamen Besuch der Kunsteisbahn. Üblich bei diesem Anlass ist, dass sich jeweils die grösseren Kinder um die Kleinen kümmern. „Immer wieder eine tolle Sache!“ so die einhellige Meinung zu den Wintersporttagen der Kreisschule, die wieder unfallfrei verliefen. Die gute Stimmung zeigt sich auch auf den Bildern...
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
12
13
SCHÜLERSEITEN
Fotos und Text: Regula Laux
Themen? …Mmmh… Vorschläge gesucht!
Viel zu lange Texte, zu wenig Bilder, langweilige Themen - die Kritik an der Jubiläumsausgabe
die ein Buch oder eine Zeitung allemal
lehnt!“ „…Wollen wir die Schülerseiten
jedem digitalen Medium vorzieht. Doch
nicht ins facebook stellen?“
so schnell wollte sie nicht aufgeben:
„Das wäre dann vielleicht ein nächster Schritt, aber wir sind jetzt beim Inhalt!“
„CASTING ABGELEHNT“
der Schulzeitung der Schüle-
Wie denn eine Schulzeitung aussehen
rInnen des Wahlkurses Medi-
müsse, damit sie auch bei SchülerInnen
en/Zeitung war vernichtend!
eine Chance hat, gelesen – oder zumin-
Schnell war man sich einig,
dest durchgeblättert – zu werden?
dass junge Leute heutzutage
„…Alles muss lustiger sein, bunter,
nicht mehr mit Druckerzeug-
frecher“ „Soviel zur grafischen Aufma-
nissen, mit Zeitungen oder
chung und der Inhalt?“
Zeitschriften, erreicht wer-
„…Witze, kurze Sachen, Wettbewerbe.“
den. „Das ist doch out!
„Okay, vielleicht können wir ja eigene
Höchstens mal ein schneller
Schülerseiten produzieren. Und was habt
Blick in 20 Minuten, sonst
Ihr dann noch für andere Themen?“
schauen wir in keine Zei-
„…Themen? …Och.“
tung.“ Facebook, Twitter
„Euch muss doch ´was beschäftigen,
– das seien die Medien der
´was interessieren.“ „…Mmmh, viel-
Jungen. Eigentlich traurig,
leicht ein Lehrercasting?“ „Abgelehnt!“
dachte die Schreiberin,
„…Ein Schülercasting?“ „Auch abge-
Also, liebe Schülerinnen und Schüler – falls Ihr es geschafft habt, den Text bis hierhin zu lesen: Macht Euch Gedanken, was Ihr in der nächsten Schulzeitung für Inhalte, für Themen haben wollt. Nur so werden die Seiten zu echten Schülerseiten. Kontakt: schulzeitung@ksrl.ch Wir sind gespannt auf Eure Ideen!
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
Heisse Konzepte! 14
Franz Rebmann AG 5082 Kaisten
Tel. 062 869 90 00 www.heizen-waermen.ch
Heizungen Cheminée-Öfen Alternativ-Systeme
Projektierung Installation Sanierung
Wusstest Du, dass... … ca. 45 % der Schweizer Schüler die Aufgaben nicht regelmässig machen? … rund 33 % der verurteilten Verbrecher rückfällig werden? … jeder 2. Mensch nach irgendwas süchtig ist?
Das Loch, das keines ist Hier spielt das Gehirn einen Streich. Durch die Verzerrung der kreisförmigen Linien zur Mitte hin entsteht der Eindruck, es gäbe im Zentrum des Kreises eine Vertiefung. Doch in Wirklichkeit ist der Boden hier komplett eben.
… die Hälfte aller Menschen auf der Welt noch nie telefoniert hat?
Fotos: ddp; Deutsches Technikmuseum GNU
Doch kein Dreieck? Eine dreidimensionale Täuschung: Diese Skulptur steht tatsächlich im Hof des Deutschen Technikmuseums in Berlin. Aber wie kann das sein, der Balken schließt doch unten schief an und dann...? Auf Seite 17 erfahrt Ihr die Auflösung... Aus: www.weltderwunder.de
W
AS
IST
SCHIED WASSER
DER
UNTER-
Der folgende nachweislich falsch geschriebene Text ist trotzdem
ZWISCHEN UND
lesbar - unglaublich! Die Erklärung, warum das so ist, steht gleich
EINEM
mit im Text, viel Spaß beim Lesen!
LEHRER? WASSER IST FLÜSSIG,
Bild: Saskia Sibold, 3 Sek
LEHRER SIND ÜBERFLÜSSIG.
Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.
15
SCHÜLERSEITEN
Warum sind viele Schüler/-innen Morgenmuffel?
W
arum sind so viele Schüler/-innen
Mor-
genmuffel?
Der Lebensrhythmus aller Menschen wird durch eine innere Uhr bestimmt. Bei jedem tickt sie anders: Die einen stehen früh morgens auf, sind guter Laune und produktiv. Chronobiologen („chronos“ ist das griechische Wort für „Zeit“) bezeichnen sie als Lerchen. Andere, so genannte Eulen, kommen nur schwer aus dem Bett und muffeln sich durch die ersten Stunden des Tages. Dafür kommen sie gegen Abend in Schwung, wenn Frühaufsteher schon zu gähnen beginnen. Diesen
inneren
Schlaf-
und
Wachrhythmus kann niemand ver-
Neue viel zu früh aufstehen. Ein Groß-
ändern, er ist genetisch bedingt und
teil der Bevölkerung kann seiner inne-
bei jedem Menschen unterschied-
ren Uhr also nicht gerecht werden. Oft
lich. Die Mehrheit geht jedoch in
schlafen Eulen deshalb schlecht und
Richtung Spätaufsteher: Würde
sind tagsüber müde. Die mangelnde Er-
der Durchschnitts-Mensch nach
holung kann ernsthafte Folgen für die
seiner inneren Uhr leben, läge sei-
Gesundheit haben. Viele können ihr
ne Schlafzeit zwischen 0.15 Uhr
Potenzial nicht richtig ausschöpfen, die
und 8.15 Uhr.
Leistungsfähigkeit leidet.
Verlierer Eulen sind die Eulen sind die Verlierer
Laut Umfrage sind zwei von drei Menschen Normal- oder Spättypen. Unsere Arbeits- und Schulzeiten sind aber eher nach dem Lerchen-Typ ausgerichtet. Nachtaktive dagegen müssen je-
16
den Arbeitstag aufs
D
Umfrage
it einem Wie wäre es mchulstart allgemeinen Shr? um 9 U ung Eure/Ihre Mein s. interessiert un bitte an: Einsendungen k schulzeitung@
srl.ch
IE LEHRERIN FRAGT: „WAS VERSTEHT MAN UNTER MORGENGRAUEN?“ SUSI: „DAS IST DAS GRAUEN, DAS MAN JE-
DEN MORGEN HAT, WENN MAN AUFSTEHT UND IN DIE SCHULE GEHEN MUSS.“
dieses Metallgestell aus wie ein Dreieck.
L
Die Dreiecksform konstruiert unser Ge-
HÄUFIGSTEN ANHÖREN MUS-
hirn selbst dazu. Eine solche dreidimen-
STE? „ICH WEISS ES NICHT“.
Auflösung von Seite 15; Doch kein Dreieck? Nur von einem bestimmten Punkt sieht
sionale Täuschung kann unser Gehirn nur schwer enträtseln - es sei denn, wir
UKAS, JETZT BIN ICH SEIT DREISSIG JAHREN LEHRER. WAS
MEINST DU, WAS ICH MIR AM
„RICHTIG!“
können den Gegenstand berühren und bewegen, wie in diesem Beispiel.
Bild: Edona Berisha, 3 Sek.
Wusstest Du, dass... … Facebook im Moment ca. 845 Millionen Online-Nutzer hat? … Facebook-Eintragungen nicht wirklich gelöscht werden können? … Twitter 2011 von ca. 100 Millionen Menschen genutzt wurde?
Wettbewerb
Foto: Severin Leber
… Lady Gaga auf Twitter 21,3 Millionen Anhänger hat? … 4,9 Milliarden Leute wöchentlich das Internet nutzen? … der Mensch das einzige Säugetier ist, das lächeln kann? … es für Schweine körperlich unmöglich ist, in den Himmel zu sehen?
Wir suchen gute Zeichner für die Schulzeitung Sende eine Zeichnung, einen Comic oder ein Graffiti von Dir ein und schon bist Du dabei. Eine Jury wird die beiden besten Einsendungen auswählen und in der nächsten Schulzeitung veröffentlichen. Du kannst das Bild entweder an folgende E-Mail Adresse schicken: schulzeitung@ksrl.ch. Oder du wirfst es in den Briefkasten beim Sekretariat. Wir freuen uns auf viele spannende Werke! Einsendeschluss ist der 8.8.2012
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
17
Musik
50 Instrumentalisten und Sänger gaben alles
Conquest of Paradise
Mittwoch, 29. Februar 2012 19.00 Uhr Mehrzweckhalle Kaisten Eintritt frei, mit Kollekte Türöffnung ab 18.30 Uhr
CONQUEST O F
F
PARADISE
ür einmal spannten die Ju-
meisterschaft seinen Einmarsch in den
gendmusikschule und die Mu-
Ring mit dieser Melodie unterlegen.
Wanted! Jugendmusik Region Laufenburg
sikschule Region Laufenburg
sucht Verstärkung
zusammen und erhielten auch noch
Die jungen Musiker und Sänger
Verstärkung durch Schüler der Bezirks-
brauchten Henry Maske nicht, um die
schule – heraus kam ein tolles Konzert
Zuhörerinnen in der vollbesetzten
Bist Du zwischen 10 und 18 Jahre alt,
mit einem breit gefächerten Programm
Mehrzweckhalle in Kaisten zu begei-
spielst Du ein Instrument und hast Du
unter dem Titel ‚Conquest of Paradise’.
stern. ‚An die Freude’, ‚Pirates of the
es satt immer nur zu Hause für Dich
carribbean’, ‚Smoke on the water’, ‘Big
allein zu üben? Wenn das so ist, dann
Beim Titel ‚Conquest of Paradise’
Big World’ – dies sind nur einige der
kannst Du mitmachen bei der Jugend-
handelt es sich eigentlich um die Film-
eingängigen Titel. Das Publikum war
musik Region Laufenburg. Die Proben
musik zu Ridley Scotts ‚1492 – Die
so begeistert, dass Giuseppe Di Simone,
finden jeweils am Mittwoch von 18 Uhr
Eroberung des Paradieses’ des griechi-
der Dirigent, nach zwei Zugaben zuge-
bis 20 Uhr im Schulhaus Blauen statt.
schen Komponisten Vangelis aus dem
ben musste, dass das Repertoire dieser
Bei Interesse kannst Du Dich beim Prä-
Jahr 1992. Ebenso wie der Film hatte
tollen Formation nun erschöpft sei.
sidenten Kurt Obrist melden, Tel: 079
das Lied nach dem Kinostart zunächst wenig Erfolg, Ende 1994 wurde der
Aber vielleicht gibt es ja irgendwann doch nochmals eine Zugabe!
Titel jedoch über Nacht bekannt: Der Boxer Henry Maske liess bei der Welt-
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209 11 12 oder per mail jugendmusik@ msrl.ch oder einfach mal bei einer Probe reinschauen.
Fotos: Jean-Marc Felix
Die Jugendmusik freut sich auf Dich!
Lesung
P
etra Ivanov, eine bekannte Jugendbuchautorin, kam zu uns in die Schule, erzählte aus ih-
rem Leben und las aus ihren Büchern. Da wir bereits vorher im Unterricht Bücher wie ‚Delete’ oder ‚Reset’ gelesen hatten, stellten wir Ihr viele Fragen zum Inhalt und zu ihrem Leben als Krimiautorin. Die 44jährige Autorin Petra Ivanov erzählte eine Stunde über sich selbst und über ihre Bücher, an denen sie teilweise über zwei Jahre gearbeitet hat. Und sie hat uns auch mehrere Sei-
Eine Krimiautorin in der Schule
ten aus ‚Reset’ vorgelesen. Aus ihrem
Vom Bücherschreiben wird man nicht reich!
Leben hat sie uns erzählt, dass sie am 05.09.1967 in Zürich geboren wurde und in den USA aufgewachsen ist. Als sie in die Schweiz zurückkam, hatte sie Probleme mit dem Deutsch und nahm an einem 6monatigen Sprachkurs teil. Sie hatte an einem Tag 5-6 Stunden
nov, dass sie erst deutsche Titel hatte
Deutsch und sie fand die Sprache zu
und ihr Sohn dann das englische Wort
Anfang ziemlich blöd. Später gefiel sie
‚Reset’ vorgeschlagen hat wegen der
ihr besser und sie arbeitete als Jour-
PC-Tastatur. Wir waren sehr erstaunt,
nalistin und als Kommunikationsfrau
wie teuer die Produktion von einem
für ein Hilfswerk. Petra Ivanov hat
Buch ist: Von 28.- Franken bleiben
mittlerweile schon rund 14 Bücher ge-
dem Autor nur mal gerade knapp 3.-
schrieben. Bei ihrem Sohn und seinen
Franken!
Kollegen holte sie sich jeweils Bera-
Schlussendlich durften die Schüle-
tung und auch Ideen für neue Bücher.
rinnen und Schüler Kommentare zu
Aber ihr Sohn liest ihre Bücher trotz-
den Büchern abgeben. Alle waren der
dem nicht. Petra Ivanov hat mit ihrem
Meinung, dass das Buch ‚Delete’ wit-
Buch ‚Escape’ den Deutschen Jugend-
zig und spannend ist, aber der Schluss
buchpreis gewonnen.
des Buches gefiel uns nicht so, wir fan-
Die Schülerinnen und Schüler haben
den ihn eher langweilig. Frau Ivanov
Frau Ivanov sehr viele Fragen gestellt:
fand das interessant! Für uns war es
Zum Beispiel wie es zu den einzelnen
eine tolle Stunde mit Petra Ivanov und
Personen kam? Wie ihr Arbeitsalltag
ein spannendes Erlebnis.
aussieht und ob sie reich ist als Autorin? Zu den Buchtiteln sagte Petra Iva-
Text: Joelle Schmid und andere SchülerInnen aus dem Zeitungskurs Fotos: Regula Laux
Reset, Escape, Delete und Control, erschienen 2009 - 2012, sind vier Reality-Romane von Petra Ivanov für Jugendliche ab 13 Jahren. Sie handeln von vier Jugendlichen und jedes Buch ist aus der Sicht eines der vier geschrieben. Erschienen sind die Bücher im Appenzeller Verlag, Preis: 28.- Franken. Weitere Infos unter www.petraivanov.ch
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Jahrgangsthemen Heisse Eisen für Eltern, SchülerInnen und Lehrende
Von Medien und Sucht über die Berufswahl bis zum lieben Geld… Als
Jahrgangsthemen
wurden folgende gewählt:
1. Oberstufe: Medien 2. Oberstufe: Sucht 3. Oberstufe: Berufswahl
N
4. Oberstufe: Geld/Schulden/Budget eu gibt es an der Kreisschu-
Fachleute bei“, erklärt Schulleiter
le Regio Laufenburg soge-
Siegbert Jäckle, damit die Themen op-
nannte Jahrgangsthemen mit
timal angegangen würden.
denen sich die jeweiligen Klassen aller
Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus
Nachdem die Elternabende alle er-
Stufen und Schulstandorte beschäftigen.
dem Schulleiter Siegbert Jäckle, der
folgreich über die Bühne sind und sich
Schulsozialarbeiterin Sandra Kauf-
auch die Schüler bereits eingehend mit
Die Themen sollen nicht nur in ver-
mann und der Fachlehrerin Cornelia
den Themen auseinandergesetzt ha-
schiedenen Unterrichtsfächern behan-
Kastner hat die Grundlagen erarbeitet,
ben, möchten wir auf den folgenden
delt werden, sondern auch bei Eltern-
die Themen festgelegt und Unterrichts-
Seiten etwas zu den Themen bzw. den
abenden. „Wir ziehen jeweils externe
material zusammengestellt.
Elternabenden bringen.
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
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Jahrgangsthemen Der richtige Umgang mit Medien
„Kinder unter Strom“
W
ie bespreche ich das
virtuelle Welt. Dass dies über längere
Thema Medien mit mei-
Zeit nicht funktioniert, ist offensicht-
nen Kindern? Was soll
lich. Daher ist es wichtig, dass Eltern
ich ihnen verbieten, und was lasse ich
die Medienzeit beschränken und klare
zu? Wo bekomme ich Hilfe und Unter-
Abmachungen mit ihren Kindern tref-
stützung? Terri Obrist von der Sucht-
fen. Immerhin ist die Selbstdisziplin
prävention Aargau referierte vor rund
der Jugendlichen erst mit etwa zwan-
70 interessierten Eltern und Lehrper-
zig Jahren fertig ausgereift.
sonen über die Thematik „Der richtige Umgang mit Medien“.
MEDIENKOMPETENZ
Eltern sind oft überfordert mit den
Laut Terri Obrist sollte man die Nut-
immer neuen Angeboten in der Medi-
zung der Medien aber auf keinen Fall
als Eltern eine Vorbildfunktion hat,
enwelt; Smartphones, Games und sozi-
verbieten. Falls man die Mediennutzung
und die Kinder das Verhalten im Um-
ale Netzwerke sind nur ein Teil davon.
als Mittel zur Bestrafung braucht, gibt
gang mit den Medien abschauen. Am
Für Jugendliche und Kinder, die damit
man ihnen einen höheren Stellenwert,
besten bleibt man mit den Kindern im
aufwachsen, ist es kein Problem, sie
als sie eigentlich haben. In der heuti-
Gespräch und lässt sich informieren,
scheuen sich nicht, alles auszuprobie-
gen Berufswelt gehöre eine Medien-
was es Neues gibt.
ren und zu erforschen.
kompetenz dazu. Zudem würden die
Text und Bilder: Jeannine Ammann
Jugendlichen allenfalls bei Freunden
ELTERN STOSSEN OFT AN GRENZEN
ins Internet gehen. Es ist wichtig, dass man als Eltern
Positiv daran ist, dass Kinder ihren
eine klare Haltung einnimmt. Man
Eltern Dinge erklären können, die
darf auch nicht vergessen, dass man
Eltern wiederum sollten die Gefahren aufzeigen. Denn oft sind sich die Jugendlichen nicht bewusst, was es bedeutet, private Informationen im Internet preiszugeben, oder wie sie mit ihren teilweise freizügigen Bildern auf Andere wirken. Für die Jugendlichen sind die neuen Medien ein Kommunikationsmittel, eine Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen oder auch einfach ein Zeitvertreib. Viele Jugendliche flüchten in die
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Jahrgangsthemen Sucht und Umgang mit Alkohol
„Voll ins Wochenende“
A
nlässlich des Themas „Sucht und Umgang mit Alkohol“ referierte Bettina Pelosi vor
rund 75 interessierten Eltern und Jugendlichen der zweiten Oberstufe.
SCHÜLERTHEATER Acht Schüler und Schülerinnen der zweiten Sekundarschule eröffneten den Themenabend mit einer kurzen Theatersequenz und führten so ins Thema ein. Sie spielten eine typische Situation unter Jungendlichen bezüglich Alkohol und Rauchen.
man einfach mitmachen oder sich be-
kann man gemeinsame Abmachungen
wusst widersetzen?
aushandeln, sowie Konsequenzen beim Übertreten der Regeln diskutieren.
AUSPROBIEREN IST NORMAL
dass man ein Alkoholproblem hat, so
Die meisten werden ihre ersten Ver-
gibt es verschiedene Beratungsstellen,
suche im Umgang mit Alkohol machen.
die Hilfe anbieten. Diese unterstützen
Dies sollte auch nicht verboten werden.
nicht nur Eltern, die sich um ihre Kin-
Wichtig ist nur, dass ein guter Umgang
der sorgen und Rat benötigen im Um-
damit gefunden wird und das Ganze in
gang mit dieser Situation. Sie bieten
Anschliessend referierte Bettina Pe-
einem gesunden Mass passiert. Nicht
auch Jugendlichen Hilfe an, wenn diese
losi von der Suchtberatung und regte die
die Substanz oder Tätigkeit ist zentral,
merken, dass sie selber ein Problem ha-
Anwesenden zum Mitdiskutieren an.
sondern der Umgang damit.
ben oder ein Elternteil oder Freunde.
„Wie reagiere ich, wenn all meine
Als Eltern kann und soll man den
Freunde trinken?“ „Was ist meine Hal-
Kindern Vertrauen schenken, den Ju-
tung gegenüber dem Alkoholkonsum?“
gendlichen zuhören und mit ihnen
Nicht nur Jugendliche sondern auch
reden. Es sollte sich Zeit genommen
Erwachsene kommen in Situationen,
und Interesse bekundet werden. Es ist
die es gilt, bewusst anzugehen: Bei
wichtig, dass man sich der Vorbild-
Festen, Geburtstagen, Vereinsanlässen
funktion bewusst ist. Um den Jugend-
wird oft viel Alkohol konsumiert. Soll
lichen einen guten Umgang zu lehren,
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Falls es doch so weit kommen sollte,
Text und Bilder: Jeannine Ammann
Jahrgangsthemen Berufswahl/Ausbildungswege/Berufsberatung
Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen
D
ie Eltern der 3. Real- und Se-
auf folgende Punkte näher ein: Der
waren und durch das Referat von Frau
kundarklassen der Standorte
Beratungsdienst für Ausbildung und
Gisi auf den neusten Stand gebracht
Laufenburg und Gansingen
Beruf Aargau, das Angebot der Berufs-
wurden - sind sie neben den Eltern auch
wurden an einer Informationsveranstal-
und Laufbahnberatung, die Berufswahl
ein wichtiger Partner oder Partnerin im
tung von der Berufsberaterin Barbara
in Schritten, berufliche und schulische
Berufswahlprozess ihrer Lernenden.
Gisi über die Welt der Berufswahl, ver-
Ausbildungswege, die Berufslehre rea-
schiedene Ausbildungswege, Angebote
lisieren, die Rolle der Eltern.
der Berufsberatung und die Rolle der Eltern im Berufswahlprozess informiert. Schulleiter Siegbert Jäckle konnte 71 Eltern und 20 Lehrpersonen in der Aula
Beim anschliessenden individuellen Klassenelternabend erhielten die
Die aufkommenden Fragen konnte
Eltern von den Klassenlehrpersonen
sie fachkompetent beantworten und
Infos zu anstehenden Projekten ihrer
die Eltern konnten sich mit entspre-
Kinder bzw. Lager.
chenden Broschüren bzw. Infomaterial zusätzlich eindecken.
Text: Jeannine Ammann Bild: Siegbert Jäckle
des Schulhauses Blauen begrüssen.
Im Anschluss stellte Schulleiter
Weitere Informationen unter
Mindestens eine Elternvertretung von
Jäckle die Fach- und Klassenlehrper-
www.beratungsdienste-aargau.ch
jedem Kind war anwesend, was unter-
sonen vor, welche ebenfalls anwesend
Lehrstellen: www.ag.ch/lena
streicht, wie wichtig die Unterstützung der Eltern beim Berufswahlprozess der Lernenden ist. Sie sind die wichtigsten Bezugspersonen betont Jäckle. Er übergab das Wort an Frau Barbara Gisi, Berufsberaterin vom Standort Rheinfelden, welche für die Lernenden der Kreisschule Regio Laufenburg zuständig ist. Sie ging in ihrem Vortrag Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
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Jahrgangsthemen Vom Umgang mit Geld/Schulden/Budget
Das Geld fällt nicht vom Himmel
D
ie meisten Dinge lernen Kinder, indem sie die Eltern beobachten.
Mit
kleinen
lernen Sparen und sich für oder gegen
Kindern bietet der gemeinsame Einkauf
etwas zu entscheiden. Den Geldfluss
vielfältige Möglichkeiten, um den Wert
können Kinder aber nicht erkennen, den
von Dingen kennen zu lernen und zu
müssen ihnen die Eltern erläutern.
vergleichen, Entscheidungen zu üben und Prioritäten zu setzen. Grössere Kinder sind darauf ange-
WARTEN KÖNNEN –
FÜR JUGENDLICHE:
EINE GRUNDKOMPETENZ
JUGENDLOHN
wiesen, dass man ihnen die Hinter-
Warten können ist eine der wichtigsten
gründe erklärt, z.B. dass das Geld aus
Grundkompetenzen, auch für den Um-
dem Bancomat erst einmal erarbeitet
gang mit Geld. Wer nicht warten kann,
werden muss.
hat es in unserer Gesellschaft voll Überfluss und auf Pump besonders schwer. Warten lernen Kinder vor dem Essen, vor Weihnachten, auf den Geburtstag, beim Anstehen an der Kasse. Warten kann geübt werden, den einen fällt es
Für Jugendliche ist Kleidergeld und Ju-
leicht, den anderen schwerer.
gendlohn heute die bessere Alternative als Taschengeld. Wer weiss, dass Geld
TASCHENGELD FÜR
für Lebensnotwendiges da ist und ge-
ERSTE ERFAHRUNGEN
lernt hat, einzuteilen, ist besser fürs
Viele Kinder erhalten in der Primarschu-
Leben gerüstet. Sinnvollerweise führt
le Taschengeld. Mit Taschengeld lernen
man Jugendlohn ein, bevor die Kon-
Kinder, den Wert der Dinge kennen, sie
sumwünsche steigen und die Pubertät
Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
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Jahrgangsthemen beginnt. Plötzlich reichen auch billige Jeans, das Snowboard ist nur noch halb so teuer und das Velo wird sorgfältiger behandelt, Bücher gehen weniger verloren, es reicht auch ein älteres Handymodell. Führt man gleichzeitig mehr Verantwortung für Schule, eigenes Zimmer und Familienangelegenheiten ein, sind die Teenager auf dem besten Weg zur Selbständigkeit. Die Rolle der Eltern wird zunehmend beratend, es gibt weni-
Foto: Regula Laux
ger Streit um Kleinigkeiten. Sprechen Sie mit Jugendlichen auch über reale Lebenskosten: Miete, Autokosten, Essenskosten, Versicherungen,
ersten Monaten aufgeschrieben, es gilt
widerstehen als den Jugendlichen, die
Steuern. Ohne solche Informationen
ja auch, Erfahrungswerte zu sammeln.
sich nie um irgendwelche Kosten sche-
orientieren sich Jugendliche an Mana-
Nach ein paar Monaten weiss man un-
ren mussten. Wer eine Ahnung hat von
gerlöhnen und den eigenen Konsum-
gefähr, wie hoch die Kosten sind, das
realen Lebenskosten wird realistischer
wünschen, fern ab von jeder Realität.
Budget kann angepasst werden und gilt
einschätzen können, was das eigene Le-
für den Rest des Jahres. Kost und Logis
ben kostet oder kosten darf, damit das
darf und soll ab Lehrlingslohn verlangt
Budget im Lot bleibt.
werden. Das hat auch einen hohen erzieherischen Wert: Wohnen, Essen, Putzen, Kochen, Bügeln ist nicht gratis, Hotel Mama ist schön, aber bereitet nicht auf das Leben vor. Wer eine weiterführende Schule besucht, ist mit Jugendlohn selbst-
LEHRE: WECHSEL
ständiger. Ein Nebenjob wie Kinder
BRINGT VERÄNDERUNG
hüten, Hunde spazieren führen oder
Mehr unter www.schulden.ch ->
Der Wechsel in die Lehre bringt viele
Nachhilfestunden geben, zeigt Ju-
Prävention - > Für Eltern
Veränderungen. Veränderungen ver-
gendlichen, dass das Geld nicht vom
unsichern, Jugendliche brauchen Be-
Himmel fällt.
gleitung, dies mitten in der Ablösung, ein Drahtseilakt für alle Beteiligten.
SELBSTÄNDIG WERDEN
Was wird vom Lehrlingslohn bezahlt,
Wer früh gelernt hat, einzuteilen, dem
was zahlen weiterhin die Eltern? Fahrt-
fällt es viel leichter, den Verlockungen
kosten,
Krankenkasse,
von mehreren Kreditkarten, von Lea-
Essen… all diese Ausgaben müssen
sing- und Abzahlungsverträgen, einer
besprochen und geregelt werden. Sinn-
tollen Wohnung mit schicker Einrich-
vollerweise werden die Kosten in den
tung und gleich einem Autokauf zu
Bankkonto,
Andrea Fuchs Schuldenberatung Aargau Solothurn
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Kalenderprojekt Vorlagen aus Laufenburg, Sulz, Sisseln und Kaisten
Geld für die Abschlussreise
D
ie 4. Sek in Laufenburg hat
einer Spiralbindung gebunden und mit
ein Teil der Kosten für die Abschlussrei-
attraktive
einer Aufhängevorrichtung versehen.
se Ende Juni durch Eigenleistung ge-
2012 selbst gestaltet und
Insgesamt stellte die 4. Sek rund 75 Ka-
deckt werden.
durch den Verkauf einen „Zustupf“ für
lender her, von denen 60 zu Gunsten der
die Abschlussreise erhalten.
Klassenkasse verkauft wurden. So kann
Monatskalender
Als Grundlage für die Tuschzeichnungen wurden Fotos aus allen vier Wohnorten der Klassenmitglieder verwendet: Laufenburg, Sulz, Sisseln und Kaisten. Die Umrisse der Gebäude wurden mit Hilfe von Transparentpapier vorgezeichnet, nachher die Flächen mit geeigneten Schraffuren bearbeitet. „Es ist sehr erfreulich, dass sich alle ausserordentlich Mühe gegeben haben, eine tolle Zeichnung abzuliefern, um so zum Gelingen dieses Gemeinschaftsprojektes beizutragen“, so der betreuende Lehrer Daniel Grossklaus. Nach Fertigstellung des Layouts ging es an die Produktion. Die auf Zeichnungspapier kopierten Seiten des Kalenders mussten zusammengestellt werden. Auf den Rückenkarton wurde ein Informationsblatt geklebt. Nach der Lochung wurden die Kalender mit Die Kreisschule bedankt sich für Ihre Unterstützung
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Text: Daniel Grossklaus Fotos: Siegbert Jäckle
Die Kreisschule bedankt sich f端r Ihre Unterst端tzung F端r Nachhaltigkeit. sammeln verwerten transportieren Klein AG M端hlehalde 175 CH-5075 Hornussen Tel +41 (0)62 865 40 20 www.klein-ag.ch info@klein-ag.ch
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