Jahresbericht
2012 Rรถmisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur
Rรถmisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur
Interview
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Inhaltsverzeichnis Einblicke 2012 Pfr. Hugo Gehring, Dekan Wie Kirche in der Stadt stattfindet.
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Editorial des Präsidenten Urs W. Rechsteiner Wie Kirche in der Stadt stattfindet, Interview mit Pfr. Hugo Gehring, Dekan Young Gods: Kinder und Jugendliche sind die Zukunft Urbi et Orbi: Katholisch Winterthur ist auch die Welt Ein Tag mit … … Sozialarbeiterin Doris Hollenstein
Finanzen 20 Laufende Rechnung (nach Arten) 21 Bestandesrechnung 22 Investitionsrechnung (nach Dienstbereichen) 23 Laufende Rechnung (nach Dienstbereichen) 23 Abschied der Rechnungsprüfungskommission 24 Sonderrechnung Jahrzeitfonds 25 Kommentar zur laufenden Rechnung (nach Arten)
Doris Hollenstein Ein Tag mit der Sozialarbeiterin
Katholisch Winterthur ist auch die Welt
Tätigkeitsberichte der Ressorts und Kommissionen 26 Kirchenpflege und Verwaltung 28 Kommissionen 28 • Baukommission 29 • Liegenschaftskommission 30 • Personalkommission 31 • Seelsorgekommission 31 • Informatikkommission 32 • Kommission für Soziale Aufgaben (KoSoA) 32 • Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) 34 • Jugendkommission 34 • Informationskommission
Namen und Adressen
Jugendtreff Gutschick Jugendarbeit in den Pfarreien
Bilder Titelseite: Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur
Präsident Urs W. Rechsteiner
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«Kirche findet Stadt/statt» – mit diesem Motto hat die Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur 2012 ihr 150-Jahr-Jubiläum würdig und in Dankbarkeit gefeiert. Der Festgottesdienst am Palmsonntag 2012, geleitet durch unseren Generalvikar Dr. Josef Annen, bildete dazu den Auftakt. Neben vielen verdienten Persönlichkeiten aus unseren Pfarreien durften wir zahlreiche kirchliche und politische Behördenvertreter begrüssen. Eine besondere Freude war, dass auch unsere reformierte Schwesterkirche, andere christliche Gemeinschaften sowie weitere Glaubensgemeinschaften diesen Tag in entsprechenden Delegationen mit uns teilten. Zusammen mit den Chören der anderen Pfarreien gestaltete der Chor der Jubiläumspfarrei St. Peter und Paul am 2. Juni 2012 einen gemeinsamen Gottesdienst. Am Bettag stiess eine Podiumsdiskussion im Stadthaus auf reges Interesse. Die Begegnung unserer Pfarreien mit der Winterthurer Bevölkerung im Rathausdurchgang am 15. Dezember 2012, umrahmt mit kulinarischen und musikalischen Darbietungen, bildete den Abschluss unseres Jubiläumsjahres. Hiermit seien nur einige wichtige Veranstaltungen erwähnt, die 2012 stattfanden. Auch in den einzelnen Pfarreien wurde das Jubiläum gebührend thematisiert. Darüber hinaus gibt unsere Festschrift «Von der Diaspora zur Ökumene» die bewegte Geschichte von «Katholisch Winterthur» wieder. So fand die römisch-katholische Kirche nicht nur die Stadt und Kirche findet in der Stadt nicht nur statt – unsere Kirche ist Teil der Stadt: Jeder vierte Einwohner von Winterthur ist heute katholisch. Unsere sieben Kirchen und acht Pfarreizentren sind Teil der Silhouette Winterthurs. Unsere Kirchen haben dabei keineswegs musealen Charakter. Sie sind einerseits Begegnungsstätten zwischen den Menschen mit ihren jeweiligen kulturellen Hintergründen. Andererseits dienen sie der Begegnung mit Gott. Unsere Gotteshäuser und Pfarreizentren sind somit nichts Statisches; vielmehr wohnt ihnen, dank den darin stattfindenden Aktivitäten, eine rege Dynamik inne. Zudem ist unsere Kirche eine verlässliche Partnerin der Stadt. Sie begleitet die Menschen in allen Lebenslagen, von der Geburt bis hin zum Tod. So nehmen sich beispielsweise unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine Vielzahl von Freiwilligen, zusammen mit Ver-
Editorial treterinnen und Vertretern anderer Konfessionen und den städtischen Behörden, gerade in den einzelnen Quartieren speziell der Jugendlichen an. Lesen Sie dazu unseren Artikel auf der Seite 8. Auch die Sozialdienste der Landeskirchen unterstützen und ergänzen die städtischen Behörden, indem sie oft unbürokratisch beraten, beistehen und helfen und dies ungeachtet der religiösen Weltanschauung – mehr über die pfarreiliche Sozialarbeit erfahren Sie auf Seite 18. Ich habe hier lediglich zwei Beispiele aus dem breiten
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Unsere Kirche ist eine verlässliche Partnerin der Stadt.
Spektrum der Diakonie unserer Ortskirche herausgegriffen. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unserer Freiwilligen, sei dies in kirchlichen oder in kirchennahen Institutionen und Vereinen, tragen durch ihren oft auch unentgeltlichen Beitrag zum Wohlergehen einzelner Menschen oder Gruppen und damit auch zum Wohl der Allgemeinheit bei. Einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch viele Sympathisanten aus Winterthur haben die «Pfarreiinitiative» mitunterzeichnet. Ihre Anliegen haben durchaus ihre Berechtigung. Gerade die Tatsache, dass sie sich, wenn auch kritisch, mit der aktuellen Lage in der Kirche auseinandersetzen, zeugt von einem Engagement, dem wir unseren Respekt zollen sollten. Hoffen wir, dass diesbezüglich in Rom nach den positiven Gesten auch positive Taten folgen. Nur gemeinsam können wir etwas bewirken. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Freiwilligen für ihren grossen Arbeitseinsatz. Mein Dank gilt überdies meinem Vorgänger, Peter Allemann, meinen Kolleginnen und Kollegen in der Kirchenpflege, der Rechnungsprüfungskommission und der Verwaltung für die tatkräftige Unterstützung. Urs W. Rechsteiner, Präsident der Kirchenpflege
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Wie Kirche in der Stadt stattfindet
Interview mit Pfr. Hugo Gehring, Dekan Winterthur – mon amour: Für Pfarrer Dr. Hugo Gehring ist Winterthur die ideale Stadt, mit ihrer Vielfalt, als Mischung von Grossstadt und Dorf. Als Pfarrer in der innerstädtischen Pfarrei St. Peter und Paul und als Pfarradministrator in St. Ulrich am Stadtrand ist der Seelsorger und Dekan auf vielfältige Weise konfrontiert mit den Herausforderungen der Kirche in der Stadt. Im Gespräch berichtet er, wie Kirche in der Stadt stattfindet – also in Winterthur. Sie haben einmal in einem Gottesdienst Winterthur als ihre Lieblingsstadt bezeichnet. Wann haben Sie sich in die Stadt verliebt? Meine Liebe zu Winterthur hat sich langsam entwickelt. Früher habe ich über die Stadt gelacht: DDR der Schweiz – so habe ich Winterthur immer genannt: Alle stehen früh auf und gehen früh ins Bett. 1983 begann ich, Schule zu geben in Winterthur, und da merkte ich, dass ich in der Marktgasse sehr gerne einkaufe. Dann entdeckte ich die kulturelle Vielfalt. Für mich hat Winterthur die richtige Mischung: Es ist ein übersichtlicher Ort, in dem eine gewisse Nähe das Leben prägt, vergleichbar mit Bülach, wo ich früher Pfarrer war. Winterthur hat aber auch etwas Grossstädtisches, ähnlich wie Zürich, wo ich aufgewachsen bin. Erleben Sie Winterthur als Pfarrer ebenso positiv? Die Kirche kann ganz unterschiedliche Funktionen in einer Gesellschaft haben: Kirche kann eine Wohnstube sein, wo alles vertraut ist, wo man sich kennt und auskennt. Kirche kann aber auch eine Gaststätte sein: Man geht gerne hin, auch regelmässig, aber daheim ist man anderswo. Oder die Kirche kann ein Leuchtturm sein: Sie bietet Orientierung, auch Rettung oder Zuflucht in schwierigen Situationen, aber immer mit einer gewissen Distanz. In meiner Pfarreiarbeit mache ich zwei gegensätzliche Erfahrungen: Einerseits ist da die Pfarrei St. Ulrich im Rosenberg. Für die Pfarreiangehörigen ist St. Ulrich die Wohnstube. In St. Peter und Paul ist die Kirche ein Leuchtturm und zuweilen eine Gaststätte, schon rein optisch vom Gebäude her, aber auch indem Passanten hereinkommen, eine Kerze anzünden, beten und dann wieder gehen.
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Kirche als Wohnstube, als Gaststätte oder als Leuchtturm.
Was ist typisch für die Präsenz der Kirche in Winterthur? Auch in ganz Winterthur findet Kirche auf verschiedenen Ebenen statt: Schon die Gebäude, die man wahrnimmt, prägen die Stadt. In Form von Gottesdiensten findet Kirche auf vielfältige und reichhaltige Art statt: Das geht vom Rorate über die Rosenkranzgebete bis zu den Messen an hohen Feiertagen. Dann sind wir präsent, indem wir Schule geben – leider nicht mehr in der Oberstufe, das bedaure ich sehr. Aber auch in Alters- und Pflegeheimen und Spitälern erbringen wir wichtige Angebote für die Menschen und für die Stadt. Insbesondere die karitativen Leistungen stehen eigentlich nie im Scheinwerferlicht. Ja, das stimmt. Der Sozialdienst wirkt im Stillen, berät, unterstützt, hilft weiter. Alle acht Pfarreien haben mindestens 30 Stellenprozente Sozialarbeit. Und in der Seelsorge, an Gemeinschaftsanlässen oder in der Liturgie wird ja auch soziale Arbeit geleistet. Aus dieser kontinuierlichen Arbeit an der Basis wachsen immer wieder Angebote hervor, die die Stadt bereichern, prägen und den Menschen hier nützen: Nehmen Sie zum Beispiel die Wochenendstube, wo für Menschen jeden Alters, die an Wochenenden oder über Feiertage nicht gern allein sind, ein Aufenthaltsraum und Treffpunkt entstanden ist. Die Kirche besitzt eine Liegenschaft an der Wartstrasse 11 und hat vor einigen Jahren beschlossen, sie zum Begegnungsort zu machen für Menschen, die wenig Anschluss haben, und so eine Lücke im sozialen Angebot der Stadt Winterthur zu füllen. Mit der Zeit hat ein Verein die Wochenendstube übernommen und führt sie eigenständig. 50 bis 100 Menschen finden dort regelmässig eine warme Stube und Gesprächspartner.
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Das heisst, die katholische Kirche in der Stadt ist auch nahe an den Bedürfnissen der Menschen? Dank unseren Mitarbeitenden! Schauen Sie sich den Treffpunkt Vogelsang an: Eine Sozialarbeiterin von St. Peter und Paul hat die Armutskonferenz zusammen mit einer reformierten Sozialdiakonin ins Leben gerufen. Dort wurde festgestellt, dass für Menschen mit wenig Einkommen der freie Zugang zum Internet besonders wichtig ist. Zusammen mit Armutsbetroffenen, der Stadt und mit weiteren kirchlichen und privaten Geldgebern hat sie dann den Treffpunkt Vogelsang gegründet, wo jeden Monat rund 1000 Personen zusammenkommen und Computer und Internet nutzen.
Städte sind zudem Marktorte für alle möglichen Angebote, auch spirituelle. Müsste die katholische Kirche halt einfach ein attraktiveres spirituelles Angebot machen? Überlegungen dazu gibt es, zum Beispiel die Idee einer Citykirche: Also punktuell Events anbieten an verschiedenen Orten der Stadt, wo die Nachfrage gross ist. Eine Kirche als Gebäude braucht es dazu gar nicht mehr. Die Stadt wird zur Bühne für kirchliche Aktivitäten. Sobald die geeigneten Personen und die Ressourcen da sind, ist das einen Versuch wert. Aber in diesen Überlegungen stellt sich auch die Frage nach Überanpassung.
Bilder: Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur
Ist die Stadt ein «religiös produktiver» Ort? Die christliche Gemeinde wurde in Städten gross. Schon Jesus entschied, vom ländlichen Nazareth an den wohl ersten multikulturellen Ort, nach Kafarnaum, zu gehen. Dort wurden verschiedene Sprachen gesprochen, lebten verschiedene Religionsgemeinschaften zusammen. In diesem Umfeld hat Jesus gewirkt. Genauso sind wir heute eine Stimme unter vielen. Wir sind zum Teil in der Wahrnehmung von vielen Zeitgenossen eine Anbieterin von Dienstleistungen: Sie holen sich genau, was sie brauchen: einen Gottesdienst an Weihnachten, die Erstkommunion, eine Beerdigung. Das Interesse daran hat nicht nachgelassen und ich habe auch keine Einwände dagegen. Kirche ist aber mehr als die Summe ihrer Angebote. Die Kirche ist eine Glaubensgemeinschaft: Eine Gemeinschaft von Menschen, die verlässlich dabei sind und sich engagieren. In St. Peter und Paul ist sie das noch einigermassen: 5% bis 8% der Pfarreimitglieder sind mit der Kirche verbunden und bilden in diesem Sinn die Gemeinschaft. In St. Ulrich funktioniert die Gemeinschaft auf beeindruckende Weise: Von 1000 Pfarreimitgliedern engagieren sich 200 – und das im städtischen Raum.
Einwohnerbestand Stadt Winterthur nach Konfessionen per 31.12.2012 Ev.-reformiert Ev.-reformiert CH Ev.-reformiert Ausländer
36 302 34 778 1 524
Röm.-katholisch Röm.-katholisch CH Röm.-katholisch Ausländer
26 755 18 367 8 388
Übrige Konfessionen Übrige Konfessionen CH Übrige Konfessionen Ausländer
22 242 12 270 9 972
Konfessionslos Konfessionslos CH Konfessionslos Ausländer
21 243 16 147 5 096
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Mit welchen Konsequenzen? Dass die Kirche ihre Rolle als «Gegenort» verliert, oder anders gesagt: ihre kritisch-prophetische Distanz. Heute kann die Kirche für viele Menschen auch ein Ort sein, wo es einmal nicht um Konkurrenz, Leistung oder um Konsum geht, sondern um Zusammengehörigkeit, um Gemeinschaft. Gleichzeitig suchen viele Menschen, insbesondere in der Stadt, die Kirchen ganz punktuell auf, um eine Dienstleistung zu beziehen. In diesem Spannungsfeld müssen wir uns behaupten. Da war es doch in den Fünfzigerjahren einfacher! Trauern Sie dem Milieukatholizismus nach, als Katholikinnen und Katholiken ihre eigenen Kindergärten, Vereine, Chöre, Restaurants und Ferienangebote hatten? Überhaupt nicht. Ghettobildung ist dem Christentum nicht förderlich. Christ sein heisst nicht, abgesondert zu leben –
deshalb auch die Bemerkung von Christus, der nach Kafarnaum ging. Im abgeschlossenen Milieu kommen auch schnell Abgrenzung und Überheblichkeit auf. Wir sollen heute keine liturgische Sekte bilden, sondern ganz im Gegenteil so unsere Gottesdienste feiern, dass auch Aussenstehende dazukommen können. Dazu gehört auch, dass wir die fremdsprachigen Missionen einbinden. Natürlich muss unsere katholische Identität gewahrt bleiben, aber nicht, indem wir eine Elite bilden und uns abkapseln. Denn Winterthur heute und diese unsere Zeit sind ebenso gottnah wie alle anderen Zeiten und Orte. Interview: Claudia Sedioli
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Winterthur heute und diese unsere Zeit sind ebenso gottnah wie alle anderen Zeiten und Orte.
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Römisch-katholisch CH
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Römisch-katholisch Ausländer
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Evangelisch-reformiert Ausländer
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Übrige Konfessionen CH
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Konfessionslos Ausländer
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Young Gods: Kinder und Jugendliche sind die Zukunft Jugendarbeit, Jugendseelsorge, Jugendpastoral – die Bezeichnungen für das Engagement der Pfarreien im Jugendbereich variieren. Noch vielfältiger sind die Angebote: Vom Jugend-Rosenkranz und von der Ministrantengruppe über Pfadi- und Blauringtrupps bis zu überkonfessionellen offenen Jugendtreffs und Ferienangeboten reicht die Palette. Ein Blick in die Zukunft der Pfarreien. Die Seemer Pfarrei St. Urban ist seit 1982 einmal im Jahr für eine ganze Woche fest in Kinderhand: Während der traditionellen Kinderspielwoche hausen rund 120 Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren im Pfarreizentrum. Sie bauen aus Karton ein fantasievolles Hüttendorf, in dem sie auch die Nacht verbringen können. «Wer isch de Boss im Gruselschloss» hiess das Motto während der ersten Herbstferienwoche 2012. Toleranz und Solidarität Basteln, Malen, Spielen und Singen standen ebenso auf dem Lagerprogramm wie Draussensein und besinnliche Tageseinstiege oder ruhige Schlusspunkte vor dem Gutenachtsagen. Wie Armin Soliva, Jugendarbeiter in St. Urban, erklärt, sind die Kinderspielwoche wie auch alle Jugendangebote offen für alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von Religion oder Kultur. «Die Basis des Zusammenseins», betont er, «bilden christliche Werte wie Toleranz und Solidarität. Wir fördern einen offenen, respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander.» Kreativität der Kinder – Freiraum der Eltern Der Jugendarbeiter ist überzeugt, dass Angebote wie die Kinderspielwoche oder der Jugendtreff Oase, in dem sich Jugendliche ab der 6. Klasse treffen und das Programm aktiv mitgestalten können, den Heranwachsenden auf dem oft anforderungsreichen Weg ins Erwachsenenalter einen stützenden Rahmen bieten können. «Die Grundidee war vor 30 Jahren und ist auch heute, Kreativität und Spiel der Kinder zu fördern», erklärt Armin Soliva. «Zudem soll die Woche auch Eltern freie Zeit für sich und ihre Beziehung ermöglichen.»
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Jugendarbeit mit hohem Stellenwert Von Jugendarbeit profitieren nicht nur die teilnehmenden Kinder, sondern auch die vielen Leiterinnen und Leiter, die meist selbst im Jugendalter sind: Die Spielwochekinder werden von mindestens gleich vielen 12- bis 14-jährigen Hilfsleiterinnen und Hilfsleitern und jugendlichen und erwachsenen Leitern betreut. Viele der Leiterinnen und Leiter haben selbst schon als Kinder im Hüttendorf übernachtet und sind dem Projekt treu geblieben. Dafür stellt die Pfarrei St. Urban bewusst Ressourcen zur Verfügung. So betont Peter Koller, der Gemeindeleiter der Seemer Pfarrei: «Die Jugendarbeit in der Pfarrei St. Urban hat seit jeher einen sehr hohen Stellenwert. Seit über zwei Jahrzehnten arbeiten ausgebildete hauptamtliche Personen in diesem wichtigen Teil der Pfarreipastoral.»
Treffpunkt im Quartierzentrum Gutschick-Mattenbach wird von Monika Bosshard geleitet. Die Jugendarbeiterin der Pfarrei Herz Jesu hat zusammen mit einer überkonfessionellen Trägerschaft einen Magneten für Jugendliche aller Konfessionen und der unterschiedlichsten Kulturen geschaffen. In den fünf Jahren seit der Gründung haben zudem die Eltern vieler Kinder im Jugendtreff eine Anlaufstelle gesucht und gefunden: «Wir sind keine Fachstelle», präzisiert Monika Bosshard, «aber wir versuchen, Brücken zu bauen.» Deshalb vermitteln die Jugendtreff-Mitarbeitenden beispielsweise psychologische Hilfe, begleiten Eltern ins Spital oder zu Lehrergesprächen. Neu arbeitet ehrenamtlich auch eine Gefängnisseelsorgerin mit, die Kinder von inhaftierten Angehörigen ins Gefängnis begleitet oder betreut.
Kirche verwirklichen Kirchliche Jugendarbeit ist laut Peter Koller Wegbegleitung junger Menschen: «Diese Begleitung nimmt die Jugendlichen und ihre Lebenswelt(en) ernst. Auch hier wird Kirche verwirklicht. Dabei stehen die diakonische und gemeinschaftliche Dimension der Kirche im Zentrum. Positive Erfahrungen miteinander und mit der Kirche zu machen, sind wichtige und wertvolle Bausteine in der Subjektwerdung der Jugendlichen und im ständigen Aufbau der Pfarrei.» Nicht wenige ehemalige Teilnehmende und Leitende kommen zudem über die Kinderspielwoche zur Jugend- und Freiwilligenarbeit der Pfarrei. Jugendarbeiter
Geehrt mit Jugendpreis der Stadt Winterthur Im November 2012 hat auch die Stadt Winterthur Notiz genommen vom Engagement des Treffteams und es mit dem Jugendpreis 2012 ausgezeichnet. Die Ehrung für offene Jugendarbeit wurde je zur Hälfte an den Kinder- und Jugendtreff Gutschick und an das kirchliche Jugendzentrum Gleis 1B mit seinem Spielkioskprojekt verliehen. Beide Siegerprojekte werden von den Landeskirchen und der Stadt Winterthur gemeinsam finanziert. Sie erhalten mit dem Jugendpreis 2012 je 5000 Franken. Unter der Leitung von Monika Bosshard sei eine Art Grossfamilie entstanden, die eine enorme integrative Wirkung habe, begründet die Stadt Winterthur ihre Wahl in einer Medienmitteilung. Neben der Jugendarbeiterin der katholischen Pfarrei Herz Jesu wirken nämlich Männer und Frauen unterschiedlichster Herkunft im Treff mit: Mitarbeitende mit freikirchlichem Hintergrund arbeiten zusammen mit Mitgliedern der katholischen und der reformierten Pfarreien, mit Muslimen und Orthodoxen. Brücken zu bauen zwischen Menschen, Generationen, Kulturen, Nationalitäten und Religionen, das sehen die Teammitarbeitenden als Ziel ihrer Arbeit im Treff.
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Kirchliche Jugendarbeit nimmt junge Menschen in ihren Lebenswelten ernst.
Armin Soliva: «Aus diesem Pool können wir schöpfen, auch für andere Projekte wie den Jugendtreff oder die ‹Filmbrugg›, die mit Teenagern Spielfilme produziert.» In der Pfarrei St. Urban engagieren sich rund 70 jugendliche und erwachsene Freiwillige für Projekte mit Jugendlichen.
«Minis» ganz gross Doch nicht nur die offenen Jugendarbeitsangebote der Pfarreien haben Zulauf. Auch zu Gemeinschaften wie der Ministrantinnen- und Ministrantengruppe, die mehr Selbstverpflichtung verlangen, stossen regelmässig neue Mitglieder. Hier engagieren sich die Kinder und Jugendlichen nicht nur in den Gruppenaktivitäten, sondern auch Überkonfessioneller Quartiertreffpunkt Der Jugendtreff Gutschick spricht mittlerweile nicht nur beim Ministrieren in den Gottesdiensten: Ministrantinnen Jugendliche, sondern auch ihre Eltern an. Der offene und Ministranten übernehmen stellvertretend für alle
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Ministrantentag in St. Josef
Kunstworkshop in St. Marien
und Ministrantentag in St. Josef, Töss, stattge-
Künstler ist, eröffnet der Pfarrei St. Marien neue
der Erstkommunion, aber auch Jugendliche in
an Kreativität wecken, verbunden mit der Ausei-
Spassnachmittag versammelt. Ein festlicher
ma – das sind die Ziele der Kunstworkshops, die
2012 hat der überpfarreiliche Ministrantinnen-
Dass der Jugendarbeiter Stefan Heinichen auch
funden. Knapp 40 «Minis», darunter Kinder nach
Möglichkeiten in der Jugendarbeit. Die Freude
Leitungsfunktion, haben sich zu einem Spiel- und
nandersetzung mit einem anspruchsvollen The-
Gottesdienst bildete den Abschluss.
zum Beispiel im Jugendzentrum 1B stattfinden.
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Jugendtreff Gutschick, Herz Jesu
Die Kinder und Jugendlichen im Quartier, die regelmässig den Jugendtreff Gutschick besuchen, wissen es
schon lange: Hier passt alles zusammen. Ob Meitli- oder Buebetreff, Kochen, Tanzen oder Reden, im Treff mit den Betreuerinnen und Betreuern oder zu Hause auf der Facebook-Seite – die Angebote des Jugendtreffs Gutschick treffen den Nerv.
Kinderspielwoche in St. Urban
Young Gods: Kinder und Jugendliche sind die Zukunft
Die Pfarrei St. Urban lädt seit 31 Jahren in den Herbstferien zur Kinderspielwoche ein. Die
Kirchen- und Gottesdiensträume verwandeln sich während dieser Zeit in abenteuerliche Welten. Im
Untergeschoss entstehen Hütten für die Übernachtung. Alle Böden sind mit Packpapier überzogen.
Mit viel Bastelmaterial, Stoff und Farben, in Ateliers und bei Spielen können die Hüttenbewohner ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Bilder: Winterthurer Stadtanzeiger und Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur
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Anwesenden liturgische Handlungen. Sie bereiten den Altar für die Feier der Heiligen Kommunion und tragen mit Kerzen, Weihrauch und beim Einmarsch in die Kirche zur feierlichen Gestaltung des Gottesdienstes bei. Entsprechende Schulungen führen die Kinder an ihre Aufgaben im Messdienst heran. Spiel und Spass Spiel und Spass sind fester Bestandteil der Gruppenaktivitäten: Als Höhepunkt treffen sich einmal jährlich die «Minis» aller Pfarreien zum Minitag. 2012 hat er in der Pfarrei St. Josef ministrierende Mädchen und Buben zu einem abwechslungsreichen Nachmittag zusammengebracht. Die Kinder wählten aus verschiedenen Ateliers Aktivitäten: Eine Gruppe knetete in der Küche des Pfarreizentrums Teig für Brötchen. Andere Kinder und Jugendliche schrieben und fotografierten unter Anleitung ihren eigenen Fotoroman. Ein drittes Grüppchen stellte eine Handcreme nach mittelalterlichem Rezept her. Ein gemeinsamer Gottesdienst rundete den Nachmittag ab. An Interessenten für das Ministrantenamt fehle es meistens nicht, manchmal verhinderten die vielen weiteren Hobbys die Ministrantentätigkeit, erklärt Ines Bolthausen von der Pfarrei St. Josef: «Aber am Gottesdienst mitzuwirken, reizt die Kinder oft sehr.» Auch unter der Woche treffen sich die Mädchen und Knaben und sind so als Gruppe Teil der Kinder- und Jugendarbeit der Kirche. Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit und Tod Auch schwierige Themen klammert die pfarreiliche Jugendarbeit nicht aus: «Den Tod auf Papier bringen» – so hiess die Aufgabe im Kunstworkshop des katholischen
Jugendarbeiters Stefan Heinichen in St. Marien. Selbst Künstler mit Atelier im Kirchturm von St. Marien, kann Stefan Heinichen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an die Malerei heranführen und gleichzeitig die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen fördern. An der Ausstellung «Lebenskunst und Totentanz», die im Kirchgemeindehaus Oberwinterthur stattfand, liess sich Stefan Heinichen inspirieren. Mit den Workshop-Teilnehmenden diskutierte er zunächst über die mittelalterlichen Totentanzdarstellungen. Danach brachten die Jugendlichen ihre Gedanken und Gefühle skizzenhaft zu Papier. Auf der Leinwand wurden die Ideen ausgestaltet, sodass die jungen Künstlerinnen und Künstler ihre Werke zum Abschluss des Workshops an einer Vernissage zeigen konnten. Für Jugendliche und junge Erwachsene, die weniger über eine Pfarrei erreicht werden, bieten zudem die regionale Jugendseelsorge und deren Leiter Oliver Sittel Projekte, Aktionen und Angebote an, welche die Angebote der Pfarreien ergänzen und unterstützen. Die Palette reicht vom monatlichen Abendgebet, von pfarreiübergreifenden Firm- und Oberstufenanlässen über Kurse und Aktionstage für Ministrierende bis zu Freiwilligeneinsätzen in Brasilien und zu Fotoworkshops und -kursen. Claudia Sedioli
Urbi et Orbi: 13
Katholisch Winterthur ist auch die Welt
In Gruppierungen und Vereinen fanden und finden sich Italienerinnen und Italiener zusammen: 20. Jahrestag der Winterthurer Sektion der Associazione Nazionale Alpini im Zentrum Töss 1976.
Bilder: Archiv Missione Cattolica di Lingua Italiana
Missione Cattolica di Lingua Italiana, Kroatenmission oder irakische Christen in St. Ulrich – die katholische Kirche in Winterthur ist multikulturell. Und das ist durchaus katholisch: katholikós heisst auf Griechisch «das Ganze betreffend, umfassend». Als umfassende Glaubensgemeinschaft verstand sich die frühe christliche Kirche. Erst mit der Reformation wurde der Begriff katholisch auch zu einem Merkmal der Abgrenzung zu den orthodoxen und den evangelischen Kirchen. In Winterthur findet die katholische Kirche weltumspannend statt.
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Parrocchia San Francesco: Missione Cattolica di Lingua Italiana
Tellergeklapper aus der Küche und der Duft nach Minestrone – wer die schwere Holztür zum Centro der Missione Cattolica an der St. Gallerstrasse 18 öffnet, findet sich im Klischee der Italianità wieder. Im Erdgeschoss bereitet das Küchenteam das Mittagessen für den Mittagstisch Shalom zu. Bis zu 40 Menschen mit wenig Einkommen nehmen werktags hier Platz und verköstigen sich. Pfarrer Don Alberto Ferrara macht aber klar: «Hier geht es nicht nur um einen Teller warmes Essen, sondern um Gemeinschaft, darum, dass alle Menschen zugehörig sind.» Tatkraft und Gottvertrauen Seit 1999 leitet Don Alberto die Missione Cattolica di Lingua Italiana. Als 2008 die damalige Gassenküche geschlossen werden sollte, ergriff der Pfarrer selbst die Initiative und gründete den Verein Shalom. Zwar war die Finanzierung nicht gesichert, gekocht und Essen ausgegeben – für 4 Franken das Menü – wurde dank der Mithilfe tatkräftiger Freiwilliger aus San Francesco und Umfeld trotzdem. Heute wird der Mittagstisch von einem breit abgestützten Trägerverein unterhalten, dem neben der
Missione Cattolica di Lingua Italiana an der St. Gallerstrasse 18.
Freiwillige der Missione Cattolica kochen jeden Werktag für den Mittagstisch Shalom.
Missione Cattolica die katholische und die reformierte Kirche, die Stadt Winterthur, Stiftungen und viele Winterthurer Firmen angehören. Noch immer kochen und servieren jedoch viele Freiwillige aus Don Albertos Pfarrei. Gemeinschaft in der Fremde Nicht immer war die Missione Cattolica so gut vernetzt in Winterthur. 1946 gegründet, bildete sie für die italienischen Arbeiterinnen und Arbeiter eine wichtige Stütze, um sich im schweizerischen Alltag zurechtzufinden. Rund 2000 emigrierte Italienerinnen und Italiener in und um Winterthur nennen die Pfarreiunterlagen von 1949. Die Einwanderer aus dieser Zeit stammten meist aus dem Norden und die Firmen in Winterthur hatten sie gezielt angeworben, erklärt Don Alberto. Soziale Aspekte waren neben den spirituellen wichtig für die Menschen mit befristeten Aufenthaltsbewilligungen, die ohne ihre Familien meist in Barackensiedlungen wohnten. Vorbereitung der Rückkehr: Kinderkrippen und Schulen Mit der zweiten Einwanderungswelle in den Sechzigerund Siebzigerjahren kamen Männer und Frauen aus dem Süden in die Schweiz. Damals erreichte die Immigration einen neuen Höhepunkt. Das Asilo, die Kinderkrippe an der Wartstrasse, aber auch eine Scuola Media, eine Oberstufe, sowie weitere Bildungsangebote wurden geschaffen. Ziel dieser Emigranten war, wie schon der vorherigen Generation, in der Schweiz gutes Geld zu verdienen und dann nach Italien zurückzukehren. Heute integriert in die Kirchgemeinde Von einer dritten, neuen Einwanderungswelle spricht Don Alberto aktuell: «Heute kommen sehr gut ausgebildete Fachkräfte in die Schweiz. Sie sind in der Arbeitswelt meist gut integriert, oft arbeiten sie in Betrieben, in denen Englisch gesprochen wird. Aber in der Freizeit sind sie wegen mangelnder Deutschkenntnisse isoliert und suchen den Anschluss an die Missione.» Sie ist die grösste fremdsprachige Mission in Winterthur und als sogenannte Personalpfarrei wie die anderen Pfarreien mit einer Zweiervertretung in der Kirchenpflege präsent. Der Missionario, Pfarrer Don Alberto, wird wie alle katholischen Winterthurer Seelsorgenden von der Kirchgemeindeversammlung gewählt. Liturgische Feiern finden im Saal an der St. Gallerstrasse 18 sowie in Kirchen in oder um Winterthur statt: Zur samstäglichen Messe in St. Martin in Effretikon sowie anderen Pfarreien, zu den Sonntagsgottesdiensten in Winterthurer Pfarreien oder im Umland sowie zu Rosenkranzgebeten versammeln sich Italienerinnen und Italiener der ganzen Region.
Die Missione Cattolica gibt den Eingewanderten eine spirituelle Heimat: Messe in Herz Jesu mit Pfarrer Don Alberto (links).
Der Traum von der besseren Zukunft Neben neu Zugewanderten seien es die, deren Rückkehrträume sich nie verwirklicht haben, die heute in der Missione eine wichtige Rolle spielten: die nun pensionierten Einwanderinnen und Einwanderer aus den Sechzigerjahren. Ihre Kinder und Enkel haben die Schweiz als Lebensmittelpunkt gewählt – was sollen sie als Nonni heute im Herkunftsdorf ? Auch viele, die zum Teil jahrzehntelang ihre Rückkehr vor Augen hatten, wenig Deutsch lernten, sich vorwiegend in italienischen Kreisen aufhielten, verbringen heute ihren Lebensabend in Winterthur. Für sie hegt Don Alberto Pläne: Ein Gemeinschaftsangebot für ältere und einsame Menschen mit italienischen Wurzeln will er schaffen. Ob Mehrgenerationenhaus oder Alterssiedlung, Treffpunkt oder Altersheim – vieles ist noch offen. Doch wenn sich Don Alberto einmal etwas vorgenommen hat, sind die Chancen auf Realisierung gut. Und wahrscheinlich wird es auch in der Alterssiedlung San Francesco nach Minestrone riechen.
Kroatenmission: Teil des Pfarreilebens in St. Ulrich
Sonntagmorgen, 11 Uhr in der Kirche St. Ulrich: Die Kroatinnen und Kroaten versammeln sich zum Gottesdienst. Rund 200 Menschen sind zusammengekommen, viele Familien, auch zahlreiche Jugendliche. Darauf ist Mijo Sapina besonders stolz: «Bei uns machen viele Jugendliche aktiv mit, nicht nur in den Jugendgruppen, sondern auch in der Messe.» Mijo Sapina engagiert sich seit rund vier Jahren in der Kroatenmission in Winterthur. Er vertritt die Kroatinnen und Kroaten auch im Pfarreirat von St. Ulrich und in weiteren wichtigen Gremien. Zusammen mit der Pfarrei St. Ulrich ist er im Sommer in die reformierte Kirche Rosenberg gezogen, wo während der Renovierungsarbeiten Gottesdienste abgehalten werden. Geistliche aus Zürich für die Winterthurer Kroaten Den Gottesdienst leitet Pater Ivan von der Kroatenmission Zürich. Im Turnus bestreiten die Zürcher Geistlichen die liturgischen und seelsorgerischen Aktivitäten in Winterthur: die Gottesdienste oder die Beichtgelegenheiten zum Beispiel vor hohen Feiertagen. «Die Hochzeiten jedoch werden zu 90 Prozent in Kroatien abgehalten, die Beziehungen zu den Familienangehörigen im Herkunfts-
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land sind hier sehr eng», erklärt Pater Ivan. Der Zusammenhalt in der Mission wird aber auch sichtbar, wenn der Chor der Kroatenmission auftritt: Nicht nur stimmgewaltig singt er unter der Leitung von Schwester Zora. Wenn der kroatische Chor, wie zum Beispiel am 15. Dezember im Winterthurer Rathausdurchgang im Rahmen der Jubiläums-Adventsaktion, auftritt, versammeln sich zahlreiche Familienangehörige im Publikum, wird die kroatische Fahne aufgehängt und rundet oft auch die kroatische Landeshymne das Programm ab. Anlaufstelle bei vielerlei Problemen In der Kroatenmission würden aber auch viele soziale Aufgaben anfallen, betont Pater Ivan: «Wir haben keine Sozialarbeiterin, aber das Seelsorgeteam ist Anlaufstelle für verschiedenste Anliegen.» Der nicht lange zurückliegende Balkankrieg stehe bei vielen Kroaten, vor allem bei den bosnischen, dabei im Vordergrund. Seelsorge in Form von Gesprächen und Begleitung, aber auch Beratung und wenn möglich finanzielle Unterstützung biete die Mission ihren Mitgliedern. An humanitären Aktionen sowohl in Zusammenarbeit mit der Kroatenmission Zürich als auch mit der Winterthurer Pfarrei St. Ulrich beteiligen sich auch die Winterthurer Kroatinnen und Kroaten. «Wir sammeln und geben wo möglich einen Zustupf aus der Kasse», so Mijo Sapina. Zusammen mit St. Ulrich wird zudem gerne gefeiert: Beim «Oasenfest» sind die Kroatinnen und Kroaten jeweils mit von der Partie.
Irakische Christen in St. Ulrich
Am «Oasenfest» in St. Ulrich feiern jeweils auch irakische Christinnen und Christen mit. Denn in St. Ulrich seien mittlerweile rund 60 Irakerinnen und Iraker mit ihren Kindern beheimatet, erklärt Behmann Nissan von der irakischen Gruppe. Die Gemeindeleiterin Zita Haselbach erinnert sich, wie es zum Miteinander kam: «Die Iraker mieteten zuerst den Saal für ihre Zusammenkünfte. Sie suchten den Kontakt mit uns Schweizern, auch um auf ihre Geschichte aufmerksam zu machen.» Schritte aufeinander zu Die Irakerinnen und Iraker engagierten sich am «Oasenfest» und der Kontakt verfestigte sich, sodass Zita Haselbach schliesslich angefragt wurde, ob sie Arbeit finden könnte für einige Irakerinnen und Iraker in Schwierigkeiten. So lernte die Gemeindeleiterin die irakische Gruppe,
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ihre Freuden und Hoffnungen, ihre Sorgen und Nöte immer besser kennen. Schliesslich hätten die irakischen Familien ihre Kinder zur Taufe gebracht und Gottesdienste bei Beerdigungen von Familienangehörigen hier und in der Heimat seien abgehalten worden. «Nun kommt auch hin und wieder ein irakischer Priester, der in Bern studiert, und feiert Gottesdienst in der Sprache ihrer Heimat», erzählt Zita Haselbach.
Schwerpunktmässig in St. Ulrich, aber auch in den anderen Pfarreien der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur wird «katholisch» im umfassenden Sinn verstanden und gelebt: eine Bereicherung des Pfarreilebens, die Chancen für Kontakte und Solidarität eröffnet. Claudia Sedioli
Bild: Giovanni Schäfli
Annäherung an Rumänisch-Orthodoxe Auch Rumänisch-Orthodoxe geniessen in St. Ulrich Gastrecht. «Es waren Laien, die sich engagierten und ihre eigenen Priester in der Schweiz baten, auch nach Winterthur zu kommen», erzählt Zita Haselbach. Nach Rücksprache mit dem Generalvikariat suchte sie gemeinsam mit den Rumäninnen und Rumänen nach Möglichkeiten. «Eines Tages», erinnert sie sich, «wurde ich plötzlich auf
dem Kirchenplatz dem Metropoliten von Paris vorgestellt, der zuständig ist für die im europäischen Ausland lebenden orthodoxen Rumänen.» Trotzdem versandete ein erster Versuch, eine Gemeinde aufzubauen. Erst vor rund eineinhalb Jahren war eine neue Gruppe erfolgreich, sodass bis zum renovationsbedingten Umzug orthodoxe Gottesdienste im Pfarreizentrum gefeiert wurden: «Ich war sehr berührt, als ich ihre erste Osternacht-Liturgie in unserem Innenhof mitverfolgte», erzählt die Gemeindeleiterin.
Der Chor der Kroatenmission: stimmgewaltiger Auftritt am 15. Dezember 2012 im Winterthurer Rathausdurchgang.
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«Bereicherung für die Pfarrei» Interview mit Zita Haselbach Wie viele fremdsprachige Missionen haben in St. Ulrich Gastrecht? Zita Haselbach, Gemeindeleiterin St. Ulrich: Kroaten, Portugiesen, Tschechen, Letztere nur noch eine ganz kleine Gruppe. Sie waren schon hier, als ich vor gut 18 Jahren nach St. Ulrich kam. Bis zum Umbau auch Iraker und orthodoxe Rumänen, die gerne wieder hierher zurückkehren würden. Was überwiegt in der Zusammenarbeit mit den fremdsprachigen Missionen: Bereicherung oder organisatorischer Aufwand? Für Sekretariat, Sakristanin und Hauswart überwiegt sicher der Aufwand: Es ist ein beträchtlicher Dienst, den wir leisten. Die Anzahl Gottesdienste der fremdsprachigen Gruppen und Missionen beträgt ein Mehrfaches unserer eigenen. Für die Pfarrei hingegen überwiegt ganz klar die Bereicherung: Beispielsweise grüssen die Kroaten ausgesprochen herzlich, wenn sie am Sonntag vor der Kirche warten und wir herauskommen. Ihr Gesang in den gemeinsamen Feiern an Christi Himmelfahrt, am Ulrichsfest und am Oasenfest berührt sehr. Die Atmosphäre in der Sakristei ist sehr freundschaftlich, obwohl wir einander an Festtagen fast auf den Füssen herumtreten, weil
gleichzeitig in Marienkapelle und Kirche Gottesdienste stattfinden. An Ostern bringen die Kroaten Körbchen zum Segnen, die Portugiesen stellen jeweils ihre Fatima-Madonna auf, und wenn die orthodoxen Rumänen die Marienkapelle «umrüsteten» und mit Ikonen schmückten, war sie kaum mehr erkennbar. Auch der Familiensinn der Portugiesen und Kroaten beeindruckt uns. Ich glaube umgekehrt, dass die gemeinsamen Gottesdienste für die Fremdsprachigen auch Chancen sind, unsere Art von Kirche-Sein kennenzulernen. Der rumänisch-orthodoxe Priester nahm bei uns zum ersten Mal an einer katholischen Messe teil und war sehr erstaunt über die Ähnlichkeiten. Umgekehrt lernten wir den verheirateten Priester und seine Familie kennen und kamen in den Genuss orthodoxer Gesänge. Kommt es auch zu gemeinsamen Anlässen? Das ist vor allem das Oasenfest. Dass wir uns beim Sponsorenlauf gemeinsam für einen von den Sprachgruppen im Turnus bestimmten guten Zweck einsetzen, schweisst zusammen. Im Jahr 2013 feiern wir das Oasenfest mit allen Fremdsprachigen und den Reformierten, die uns so lange Gastrecht gegeben haben.
Fremdsprachige Gruppen in den Winterthurer Pfarreien Albanermission Fischingerstrasse 66 8370 Sirnach
Tel. 071 960 12 77 m.marku@bluewin.ch
Polenmission Aemtlerstrasse 41 8003 Zürich
Tel. 044 461 47 10 kapolmis@swissonline.ch www.pmk-zuerich.ch
English SCM Neptunstrasse 60 8032 Zürich
Tel. 044 382 02 06 info@englishmission.ch www.englishmission.ch
Slowakenmission Brauerstrasse 99 8004 Zürich
Tel. 044 241 50 22 frantisek@hispeed.ch
Koreanermission Birmensdorferstrasse 34 8004 Zürich
Tel. 043 317 94 24 gongjoseph@hotmail.com
Slowenenmission Naglerwiesenstrasse 12 8049 Zürich
Tel. 044 301 31 32 taljat.david@bluewin.ch www.slomisija.ch
Kroatenmission Schlossgasse 32 8003 Zürich
Tel. 044 455 80 60 hkm.zuerich@bluewin.ch www.kroaten-missionen.ch
Syro-Malabaren Buchserstrasse 12 8157 Dielsdorf
Tel. 044 853 22 80
MCL-Española Laboratoriumstrasse 5 8400 Winterthur
Tel. 052 222 80 67 mclewinterthur@bluewin.ch
Tamilenmission Aemtlerstrasse 43 8003 Zürich
Tel. 044 461 56 43 cadalima@gmail.com
MCL-Française Hottingerstrasse 36 8032 Zürich
Tel. 044 251 52 55 mission.catholique@bluewin.ch www.catholink.ch/mission-zurich
Tschechenmission Brauerstrasse 99 8004 Zürich
Tel. 044 241 50 25 spacek.misie.ch@email.cz
Parrocchia San Francesco MCL-Italiana St. Gallerstrasse 18 8400 Winterthur
Tel. 052 212 41 91, Fax 052 214 12 93 winterthur@mcli.ch www.missione.ch
Ungarnmission Winterthurerstrasse 135 8057 Zürich
Tel. 044 362 33 03 f.vizauer@gmx.ch
MCL-Portuguesa Fellenbergstrasse 291 8047 Zürich
Tel. 044 242 06 40 mclp.zh@gmail.com
Ukrainermission Hirschengraben 74 8001 Zürich
Tel. 044 266 21 30 ostreferat@bluewin.ch
Philippinenmission Altenhofstrasse 46 8008 Zürich
Tel. 043 538 49 02 johandumandan@yahoo.com
Vietnamesenmission Maiholderstrasse 8 4653 Obergösgen
Tel. 062 295 03 39 minhvan@bluewin.ch
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Ein Tag mit …
»
… Sozialarbeiterin Doris Hollenstein Hilfsarbeiterlohnes in Form von Krankentaggeld. Sie ist schon länger krank, eine Operation hat nicht geholfen. Trotz der Schmerzen arbeitet sie stundenweise nachts in einem Winterthurer Unternehmen. Und jetzt reicht das Geld nicht mehr. Sie braucht die vom Arzt verordneten Hilfsmittel – doch kann sie sie nicht abholen, da ihr das Geld fehlt. Schon die Lücke zwischen dem Bezahlen der Rechnung und der Rückerstattung durch die Krankenkasse liegt nicht drin. Sie musste eine Brille machen lassen – und kann sie nicht abholen, weil das Geld fehlt. Sie muss ihr Fahrrad reparieren lassen, liess einen Kostenvoranschlag machen – doch das Geld fehlt, um die vom Velomechaniker veranschlagten 190.– Franken bezahlen zu können. Die Lehrerin des älteren Kindes verlangt, dass Finken im Schulzimmer getragen werden – die Mutter hat nicht einmal Geld dafür. Es fehlt ihr sogar das Geld, um den Kindern Milch und Lebensmittel zu kaufen, so stark wirkt sich die Einkommenseinbusse des Mannes aus. Hier können wir Überbrückungshilfe leisten, zum Beispiel die Lücke zwischen Bezahlung und Krankenkassen-Rückerstattung schliessen. Tragisch finde ich immer wieder, dass Mütter einfach kein Geld mehr haben, um Lebensmittel zu kaufen. Das ist die Armut, die bei uns nicht sichtbar ist, die es aber immer wieder gibt. – Man sieht die Familie, aber man sieht ihr die Armut nicht an. Oftmals erlebe ich, dass Menschen keine finanziellen Reserven haben, dann Einen typischen Tag … ... gibt es nicht. Aber gerne kann ich einen Tag schildern, muss nur etwas geschehen und die Grenze ist erreicht. Ein den ich kürzlich erlebt habe: Am Morgen startete ich den einzelnes Ereignis kann das ganze Budget durcheinanderPC auf und las zuerst die Wegworte der Bahnhofskirche bringen. Zürich, diese lasse ich immer auf mich einwirken. Der Tag ging erst nach weiteren Gesprächen und Terminen Danach kontaktierte ich eine Verwaltung wegen eines zu Ende. Einmal mehr war es ein abwechslungsreicher Wohnungsinserates. Eine Familie sucht seit mehr als zwei Tag – gewaltig, was an einem einzigen Tag alles zusamJahren eine grössere Wohnung, die auch noch bezahlbar menkommt! Wenn ich jemanden über längere Zeit begleiist. Die von mir angefragte Verwaltung sagte auf meine te, entwickelt sich auch ein Vertrauensverhältnis. Die PerAnfrage Nein – mit der Begründung, dass in dieser Lie- son kann kommen, anklopfen, wenn auch nur für ein genschaft vorwiegend ältere Personen wohnen und eine Gespräch. Bezugsperson sein – das ist die Aufgabe der Familie Lärm macht. Danach hatte ich Kontakt mit einer kirchlichen Sozialarbeit! Familie, deren Sohn in der Sekundarstufe A ist und jetzt Schwierigkeiten in zwei Fächern hat. Diese Familie kann Abends, nach so einem intensiven Tag, kehre ich gerne zu sich keine Nachhilfe für ihre Kinder leisten. Ich fragte meiner Familie zurück. Ich finde in meiner Familie und mich bis zur Jugendseelsorge Zürich durch, die nun bereit den Hobbys, dem Wandern, dem Velofahren und in der ist, ihm Nachhilfe zu einem Preis zu geben, den sich die Musik, den Gegenpol, wo ich abschalten kann. Ich habe eine ausserordentlich spannende Arbeit. Das Leben, das Familie leisten kann. man hier erlebt, man ist wirklich «am Puls des Lebens». Anschliessend erhielt ich Besuch von einer Mutter von Ich kann viel lernen und erfahren und sehe, wie sich imzwei Kindern. Das eine ist in der Schule, das kleinere mer wieder neue Perspektiven öffnen. Sozialarbeiterin ist nahm sie mit zur Besprechung. Seit ihr Mann einen für mich einer der schönsten Berufe. Arbeitsunfall erlitten hat, kann er nicht mehr arbeiten, erhält nur noch 80 Prozent seines ohnehin bescheidenen Aufgezeichnet von Tatjana Scalieri Einen typischen Tag gibt es bei mir nicht, jeder Tag ist voller Überraschungen. Klar, es gibt gewisse Rahmenaufgaben, eine gewisse Routine, auch Akten müssen geschrieben werden – doch plötzlich kommt ein Telefon oder jemand steht unerwartet vor der Tür. Das ändert den geplanten Tagesablauf natürlich sofort. Mir ist wichtig, zu sagen, was der Sozialdienst der Kirche überhaupt ist. Sozialdienst, das ist Beratung für Personen, die Fragen oder Probleme haben, in verschiedenen Lebenssituationen, bei denen sie dann konkrete Hilfe und professionelle Beratung erhalten. Kein Tag ist wie der andere, doch jeder Tag hat mit Menschen zu tun, mit ihrer ganz eigenen Geschichte, ihren Lebensläufen, Schicksalen, ihren Sehnsüchten, Gefühlen und Hoffnungen … Oftmals ist der kirchliche Sozialdienst das letzte Glied, wo man sich noch hinwenden kann, wenn alle anderen Stricke reissen und man nicht mehr weiterweiss, wenn man verzweifelt ist. Das Kerngeschäft der Kirche ist, dort zu sein, wo den Menschen der Schuh drückt. Viele Menschen fühlen sich ausgegrenzt, nicht verstanden, haben keine Kontaktpersonen. Und da höre ich einfach zu. Meine Devise ist, den Menschen in der Situation, in der er gerade ist, zu respektieren, ohne Vorurteile, ihm einfach zuzuhören und zu erfahren, wie es ihm geht.
»
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Anzahl Beratungen in den pfarreilichen Sozialdiensten Winterthur 2012 Total 292 Fälle / 623 Personen
Beratungsgründe 2012 158
Finanzielle Probleme
5 Sozialversicherung/-leistung 12 Erwerbslosigkeit 15 Zu geringe Erwerbseinkommen 28 Administrative Probleme 11 Persönliche/Beziehungsprobleme 4
Einsamkeit 10 Integrationsschwierigkeiten 15 Körperliche Behinderung/Krankheit 13 Geistige/psych. Behinderung/Krankheit
1 Sucht/Suchtgefährdung 3 Soziale Randständigkeit 11 Alter/Altersprobleme 1 Gewaltopfer 5 Andere
Familienstand der Klientinnen und Klienten 2012 22% Eineltern-Familie 24% Frau 24% Mann Paar
9%
21% Zweieltern-Familie
Alter der Klientinnen und Klienten 2012 32% 0–17 18% 18–30 15% 31–40 20% 41–50 9%
51–65
6% 66 und älter
Religionszugehörigkeit der Klienten 2012 56% Katholisch 7% Reformiert
Bild: Giovanni Schäfli
26% 3%
Andere
Keine 8% Unbekannt
Oft mit dem Velo unterwegs zu Klientinnen und Klienten: Sozialarbeiterin Doris Hollenstein von der Pfarrei St. Laurentius in Wülflingen.
Klientenstatistik pfarreiliche Sozialarbeit der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur 2012
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Finanzen
Laufende Rechnung (nach Arten) in CHF
Rechnung 2012
Voranschlag
Konto
2012
Rechnung 2011
Aufwand
13 968 655.68 14 492 370.00
3
13 116 368.64
Personalaufwand
7 735 085.80
7 614 550.00
30
175 937.35
176 400.00
300
174 278.80
Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonals
6 388 981.80
6 177 700.00
301
6 083 882.50
Sozialversicherungsbeiträge
1 105 770.55
1 060 850.00
303
1 067 104.00
–
102 200.00
305
–
3 000.00
3 000.00
307
3 000.00
61 396.10
94 400.00
309
85 423.20
Personalaufwand der Behörden und Kommissionen
Budgetierter Teuerungsausgleich/Stufenanstieg Rentenleistungen Übriger Personalaufwand
7 413 688.50
Sachaufwand
2 505 138.20
2 500 310.00
31
2 119 069.99
Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen
301 202.81
299 000.00
310
266 611.29
Anschaffung Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
258 784.82
247 700.00
311
181 272.40
Wasser, Energie, Heizmaterialien
304 305.34
311 400.00
312
270 661.71
89 910.99
93 100.00
313
75 935.41
740 335.08
658 480.00
314
596 138.49
Dienstleistungen Dritter für den übrigen Unterhalt
67 705.80
92 200.00
315
60 554.25
Mieten, Pachten, Benützungskosten
41 088.25
42 100.00
316
40 928.95
Spesenentschädigungen, Pfarreianlässe
285 685.88
308 180.00
317
259 480.40
Dienstleistungen und Honorare, allg. Verwaltungsaufwand
281 423.08
316 850.00
318
257 496.14
Übriger Sachaufwand
134 696.15
131 300.00
319
109 990.95
Verbrauchsmaterialien Dienstleistungen Dritter für den baulichen Unterhalt
Passivzinsen
206 770.85
289 500.00
32
Kurzfristige Schulden –
2 000.00
321
–
124 876.75
200 000.00
322
161 317.50
Mittel- und langfristige Schulden
243 363.15
Sonderrechnungen
2 942.00
7 500.00
323
7 311.00
Übrige Passivzinsen
78 952.10
80 000.00
329
74 734.65 1 367 536.45
Abschreibungen Abschreibungen und Erlasse von Steuern Ordentliche Abschreibungen Hochbauten der KG
1 452 999.85
1 903 000.00
33
87 027.90
120 000.00
330
71 781.75
1 365 971.95
1 783 000.00
331
1 295 754.70
Entschädigungen an andere Gemeinwesen
219 420.00
217 000.00
35
216 558.00
Stadt Winterthur: Bezugskosten für Kirchensteuern
219 420.00
217 000.00
352
216 558.00
Eigene Beiträge
1 819 402.98
1 896 010.00
36
1 684 542.55
Synodalrat
1 363 862.00
1 373 900.00
361
1 259 262.00
Kirchliche Gruppen/Vereine
195 624.73
251 010.00
365
163 920.00
KEH, Institutionen Inland
157 909.70
162 100.00
366
156 118.90
KEH, Institutionen Ausland
102 006.55
109 000.00
367
105 241.65
Interne Verrechnungen
29 838.00
72 000.00
39
71 610.00
Verrechnete Passivzinsen
29 838.00
72 000.00
392
71 610.00
Ertrag
14 339 804.63
14 019 100.00
4
14 414 491.85
Steuern
13 314 788.90
13 172 000.00
40
12 758 727.15
Einkommens-, Vermögens, Ertrags- und Kapitalsteuern
13 314 788.90
13 172 000.00
400
12 758 727.15 550 281.90
Vermögenserträge Kontokorrent Postcheck-/Bankguthaben Steuern Anlagen des Finanzvermögens/Jahrzeitfonds
515 652.68
513 300.00
42
1 652.25
2 000.00
420
3 707.15
101 055.20
90 000.00
421
93 355.05
3 079.46
7 500.00
422
7 485.10
Liegenschaftserträge des Finanzvermögens
115 126.77
112 400.00
423
113 282.60
Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens
294 739.00
301 400.00
427
332 452.00
21
Laufende Rechnung (nach Arten) Entgelte
243 154.55
69 900.00
43
261 290.55
Rückerstattungen: Pfarrer an Besoldung Haushälterin, FAK
212 372.75
66 900.00
436
255 464.20
30 781.80
3 000.00
439
5 826.35
Übrige Entgelte
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
566.00
–
44
548 950.00
Normaufwandausgleich
566.00
–
445
548 950.00
Beiträge für eigene Rechnung Beiträge des Synodalrates Gemeinden: Rückvergütung MCLI und Oberstufenunterricht
235 804.50
191 900.00
46
99 473.55
73 900.00
461
223 632.25 84 334.10
136 330.95
118 000.00
462
139 298.15
Interne Verrechnungen
29 838.00
72 000.00
49
71 610.00
Verrechnete Aktivzinsen
29 838.00
72 000.00
492
71 610.00
Total Aufwand Total Ertrag
13 968 655.68 14 339 804.63
14 492 370.00 14 019 100.00
Aufwandüberschuss Ertragsüberschuss
13 116 368.64 14 414 491.85
473 270.00
371 148.95
1 298 123.21
Bestandesrechnung in CHF
Bestand am
Veränderungen
Bestand am
Konto
01.01.2012
Zuwachs
Abgang
31.12.2012
17 139 039.93
6 940 257.83
5 981 483.38
18 097 814.38
1
Finanzvermögen
5 646 039.93
4 917 285.88
4 615 511.43
5 947 814.38
10
Flüssige Mittel
1 327 629.75
1 692 410.13
2 169 220.90
850 818.98
100
Guthaben
1 805 330.43
3 100 259.90
2 289 856.28
2 615 734.05
101
Anlagen
2 387 201.00
66 585.75
66 585.75
2 387 201.00
102
Transitorische Aktiven
125 878.75
58 030.10
89 848.50
94 060.35
103
Verwaltungsvermögen
11 493 000.00
2 022 971.95
1 365 971.95
12 150 000.00
11
Sachgüter
11 493 000.00
2 022 971.95
1 365 971.95
12 150 000.00
114
Aktiven
Passiven
35 121 497.22
18 097 814.38
2
11 355 038.35
35 666 165.12
35 078 829.12
11 942 374.35
20
1 343 036.05
18 369 140.81
18 563 556.51
1 148 620.35
200
Kurzfristige Schulden
–
15 877 356.26
15 877 356.26
–
201
Langfristige Schulden
9 000 000.00
1 000 000.00
–
10 000 000.00
202
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
235 356.00
1 500.00
10 270.00
226 586.00
203
Rückstellungen
549 000.00
313 512.00
400 000.00
462 512.00
204
Transitorische Passiven
227 646.30
104 656.05
227 646.35
104 656.00
205
Verrechnungskonten
–
42 957.60
42 668.10
289.50
21
Quellensteuern
–
42 957.60
42 668.10
289.50
210
Kapital
5 784 001.58
371 148.95
–
6 155 150.53
23
Eigenkapital
5 784 001.58
371 148.95
–
6 155 150.53
239
Fremdkapital Laufende Verpflichtungen
17 139 039.93 36 080 271.67
22
Investitionsrechnung (nach Dienstbereichen) in CHF
Rechnung 2012 Ausgaben
Kirchenwesen
2 667 181.30
Einnahmen
Voranschlag 2012 Ausgaben
644 209.35 5 180 000.00
Rechnung 2011
Einnahmen
Ausgaben
– 5 101 558.45
Konto
Einnahmen
716 803.75 3
Kirchliche Liegenschaften
2 667 181.30
644 209.35
5 180 000.00
–
5 101 558.45
716 803.75
396
Investitionsausgaben in Mobilien
–
–
78 408.00
5010
28 509.55
–
2 174 748.30
5035
–
–
1 971 083.35
5040
125 814.05
–
681 888.95
5041
2 077 841.15
5 000 000.00
195 429.85
5042
–
30 000.00
–
5043
435 016.55
150 000.00
Fassadensanierung Kirche St. Peter und Paul Umbau- und Sanierungsmassnahmen Pfarreizentrum St. Josef Umbau Pfarrhaus St. Marien Umbau- und Sanierungsmassnahmen Pfarreizentrum St. Ulrich Projektierungskredit Innenrenovation Kirche Herz Jesu Umbau- und Sanierungs –
massnahmen Pfarreizentrum St. Urban
5044
Beitrag der Röm.-Kath. Körperschaft an die Sanierung des Pfarrhauses der Pfarrei St. Marien
127 540.60
–
35 000.00
6614
191 668.75
–
300 000.00
6614
–
381 803.75
6614
Beitrag der Röm.-Kath. Körperschaft an die Sanierung von Gebäuden der Pfarrei St. Peter und Paul Beitrag der Röm.-Kath. Körperschaft an die Sanierung von Gebäuden der Pfarrei St. Josef Beitrag der Röm.-Kath. Körperschaft an die Sanierung von Gebäuden der Pfarrei St. Ulrich Total Investitionsausgaben
325 000.00 2 667 181.30
– 5 180 000.00
6614 5 101 558.45
Total Investitionseinnahmen Nettoinvestition
644 209.35
–
716 803.75
2 022 971.95
5 180 000.00
4 384 754.70
23
Laufende Rechnung (nach Dienstbereichen) in CHF
Rechnung 2012 Aufwand
Kirchenwesen
10 670 215.81
Voranschlag 2012
Ertrag
Aufwand
Ertrag
776 640.05 10 582 170.00 570 700.00
Rechnung 2011 Aufwand
Konto
Ertrag
9 909 687.93
824 685.80 3
Behörden, Verwaltung, Kirchgemeinde, Pfarrei
2 215 555.09
141 711.75
2 311 030.00
68 900.00
1 986 010.54
123 209.70
390
Gottesdienst
1 865 201.96
233 977.55
1 859 400.00
184 400.00
1 778 919.56
228 357.15
391
Diakonie
2 813 382.29
28 919.80
2 856 130.00
10 500.00
2 708 870.50
77 099.10
392
Bildung
610 733.25
39 114.95
603 800.00
5 000.00
643 392.80
13 230.15
393
Kultur
896 654.94
12 264.00
828 380.00
–
825 353.65
23 587.70
394
Kirchliche Liegenschaften
2 268 688.28
320 652.00
2 123 430.00
301 900.00
1 967 140.88
359 202.00
396
Finanzen und Steuern
3 298 439.87
Gemeindesteuern
385 400.00
13 563 164.58 3 910 200.00 13 448 400.00 3 206 680.71 13 589 806.05 9 13 415 844.10
417 000.00
13 262 000.00
363 074.40
12 852 082.20
Finanzierung der
900
Kantonalkirche und Normaufwandausgleich Kapitaldienst
1 363 862.00
566.00
1 373 900.00
128 337.45
31 627.71
210 500.00
–
1 259 262.00
548 950.00
920
74 000.00
169 073.40
75 491.25
940
Liegenschaften Finanzver-
54 868.47
115 126.77
125 800.00
112 400.00
119 516.21
113 282.60
942
Abschreibungen
1 365 971.95
–
1 783 000.00
–
1 295 754.70
–
990
Total Aufwand
13 968 655.68
mögen
Total Ertrag
14 492 370.00 14 339 804.63
Aufwandüberschuss Ertragsüberschuss
13 116 368.64 14 019 100.00
14 414 491.85
473 270.00 371 148.95
1 298 123.21
Abschied der Rechnungsprüfungskommission 1.
Die Rechnungsprüfungskommission hat die Jahresrechnung 2012 samt Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» der Röm.-Kath. Kirchgemeinde Winterthur geprüft und dabei festgestellt, dass • Aufbau und Darstellung der Jahresrechnung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, • die geprüfte Jahresrechnung und die Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» mit der Buchhaltung übereinstimmen, • die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist. Die laufende Rechnung schliesst bei CHF 13 968 655.68 Aufwand und CHF 14 339 804.63 Ertrag (inkl. CHF 566.00 Beitrag aus dem Normaufwandausgleich der Röm.-Kath. Körperschaft des Kantons Zürich) mit einem Ertragsüberschuss von CHF 371 148.95 ab. Die Investitionsrechnung Verwaltungsvermögen weist bei Ausgaben von CHF 2 667 181.30 und Einnahmen von CHF 644 209.35 Nettoinvestitionen von CHF 2 022 971.95 aus. Die Investitionsrechnung Finanzvermögen weist bei Ausgaben von CHF 0.00 und Einnahmen von CHF 0.00 Nettoinvestitionen von CHF 0.00 aus. Die Schlussbilanz per 31. Dezember 2012 weist Aktiven und Passiven von je CHF 18 097 814.38 aus. Das Eigenkapital steigt infolge des Ertragsüberschusses von CHF 371 148.95 von bisher CHF 5 784 001.58 auf CHF 6 155 150.53.
2.
Die Rechnungsprüfungskommission beantragt der Kirchgemeindeversammlung, die Jahresrechnung 2012 samt Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» zu genehmigen.
Winterthur, 18. März 2013
Rechnungsprüfungskommission der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur
Der Präsident: Claudio Aquilina
Der Aktuar: Werner Gabriel
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Sonderrechnung Jahrzeitfonds Einnahmen Zuwachs durch Stiftungen im Jahr 2012
St. Josef
500.00
St. Urban
1 000.00
Total
1 500.00
Kapitalertrag
2 942.00
4 442.00
Ausgaben Abgang an Stiftungen im Jahr 2012
St. Peter und Paul Herz Jesu
1 200.00 250.00
St. Josef
5 000.00
St. Marien
1 700.00
St. Laurentius
1 870.00
St. Urban Total Überweisung an Kirchengut gemäss Sonderrechnungs-Bestimmung Ausgaben-Überschuss 2012
250.00 10 270.00 2 942.00
13 212.00 8 770.00 235 356.00
Bestand am Ende des Vorjahres
Bestand am Ende des Rechnungsjahres
226 586.00
Davon: Anteil St. Peter und Paul
77 250.00
Anteil Herz-Jesu, Mattenbach
33 623.00
Anteil St. Josef, Töss
39 615.00
Anteil St. Marien, Oberwinterthur
29 325.00
Anteil St. Laurentius, Wülflingen
31 970.00
Anteil St. Ulrich, Rosenberg
6 480.00
Anteil St. Urban, Seen
8 323.00 226 586.00
Winterthur, 16. März 2013
Römisch-Katholische Kirchenpflege Winterthur
Der Ressortverantwortliche: Anton Sutter
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Kommentar zur laufenden Rechnung (nach Arten) Die Jahresrechnung 2012 der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Winterthur schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 371 148.95. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 473 270.00. Die wichtigsten Abweichungen zum Budget setzen sich wie folgt zusammen: • Personalaufwand Die Personalkommission hat im Laufe des Jahres die verschiedenen Pensen und Einstufungen der Kirchenmusiker überprüft und angepasst. Die Kirchenpflege hat den vorgeschlagenen Anpassungen (+30 000) zugestimmt. Die Rückvergütungen der gesetzlichen Familienzulagen waren noch als Kostenminderung budgetiert, jedoch im Ertrag unter den Entgelten (+90 000) gebucht. • Sachaufwand Die Sanierung der Fensterfront im Pfarreiheim St. Peter und Paul wurde umfangreicher als ursprünglich geplant. Der zusätzliche Mehrkredit wurde durch die Kirchenpflege beschlossen (+130 000). Die Budgets einiger anderer Sachkosten wurden hingegen nicht vollständig ausgeschöpft (–125 000). • Passivzinsen Die langfristigen Darlehen der Kirchgemeinde konnten zu sehr viel tieferen Zinssätzen als budgetiert verlängert werden (–82 000). • Abschreibungen Die für das Geschäftsjahr 2012 geplanten Investitionskosten für St. Ulrich sind noch nicht vollumfänglich ange fallen (–2,8 Mio.) und deshalb auch noch nicht abschreibungswirksam (–280 000). Für das zur Zeit der Budgetierung noch nicht abgeschlossene Projekt Sanierung Kirche St. Peter und Paul waren noch Abschreibungen auf einem Investitionsvolumen von 6 Mio. geplant worden. Die effektiv angefallenen Kosten betrugen lediglich 5 Mio. (–100 000). Gemäss Mitteilung der Stadt Winterthur sind die Abschreibungen des Steueramtes Winterthur tiefer ausgefallen (–70 000). • Eigene Beträge Es sind tiefere Beträge als budgetiert für die kirchlichen Gruppierungen und Vereine angefallen (–76 000). • Interne Verrechnung Budgetiert wurde mit einem Zinssatz von 2,5%, effektiv verzinst worden sind die Liegenschaften im Finanzver mögen mit 1,25% (– 42 000 Aufwand im Bereich 39, – 42 000 Ertrag im Bereich 49). • Steuern Die Steuern aus früheren Jahren haben dazu beigetragen, dass die Einnahmen wiederum höher als uns ursprünglich vom Steueramt gemeldet ausgefallen sind (+142 000). • Entgelte Die Rückerstattung der gesetzlichen Familienzulagen wurde nicht budgetiert (+90 000, siehe Personalaufwand). Die Taggelder der Erwerbsausfallversicherungen aus Abwesenheiten infolge Unfall, Krankheit, Militär und Schwangerschaft wurden nicht budgetiert (+45 000). Der Lotteriefonds, die Stadt Winterthur sowie die kantonale Körperschaft haben nicht budgetierte Beiträge an das Buchprojekt des 150-Jahr-Jubiläums beigesteuert (+25 000). In St. Laurentius haben die Bewohner des Pfarrhauses während eines halben Jahres die anteiligen Kosten einer Pfarrhaushälterin getragen (+10 000). • Beiträge für eigene Rechnung Der Beitrag der kantonalen Körperschaft an die Kosten des Dekans wurde nicht budgetiert (+25 000). Einzelne Angestellte der Kirchgemeinde Winterthur haben noch immer KoKoRu unterrichtet. Diese Entschädi gung durch die Stadt Winterthur wurde nicht budgetiert (+18 000). Der Ressortverantwortliche Finanzen: Anton Sutter
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Tätigkeitsberichte Kirchenpflege und Verwaltung Die 17 Mitglieder der Kirchenpflege sowie die 8 Gemeindeleitenden kamen im vergangenen Jahr zu 9 Kirchenpflege-Sitzungen zusammen. Dabei wurden insgesamt 59 Geschäfte behandelt, wie zum Beispiel die Anstellung von neuen Mitarbeitenden, Stufenanstiege und Beförderungen, Jahresrechnungen und Budget, Renovationen von kirchlichen Liegenschaften sowie Bauabrechnungen usw. Einzelne dieser Geschäfte werden in der Kirchenpflege jeweils zuhanden der zwei ordentlichen Kirchgemeindeversammlungen vorbereitet und verabschiedet. So waren an der Versammlung im Juni 2012 die Jahresrechnungen 2011 der Kirchlichen Entwicklungshilfe (KEH) und die der Kirchgemeinde wie auch die Genehmigung des Jahresberichtes 2011 auf der Traktandenliste. Zudem präsentierte Peter Niederhäuser, Autor und Historiker, das Jubiläumsbuch «Von der Diaspora zur Ökumene – 150 Jahre Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur»*. Die Kirchgemeindeversammlung Ende November 2012 war geprägt durch die Wahl des Pfarrers für die Pfarrei St. Josef, Winterthur-Töss, sowie der Pfarreibeauftragten für die Pfarreien St. Ulrich, Winterthur-Veltheim, und St. Marien, Oberwinterthur. Zudem wurden die Bauabrechnung der Aussensanierung der Kirche St. Peter und Paul, Winterthur-Stadt, verabschiedet und der Umbau- und Sanierungskredit für das Pfarreizentrum St. Urban, Winterthur-Seen, genehmigt. In der Verwaltung hat sich das 150-Jahr-Jubiläum der Kirche St. Peter und Paul und der Kirchgemeinde Winterthur in organisatorischer Hinsicht bemerkbar gemacht. So musste der offizielle Festanlass vom 1. April 2012 mit dem Motto «Kirche findet Stadt/statt» vorbereitet werden: Persönliche Einladungen gingen an offizielle Persönlichkeiten des Synodalrats, des Generalvikariats und anderer kirchlicher Gruppierungen sowie aus der Politik. Ebenso wurden die Mitarbeitenden, die pensionierten Mitarbeitenden sowie die Pfarreirätinnen und -räte der einzelnen Pfarreien persönlich eingeladen. Zudem muss-
*Kann in der Verwaltung und in den Pfarreien bezogen werden.
ten die Räumlichkeiten mit genügend Platz für rund 250 Personen und dem entsprechenden kulinarischen Angebot gefunden werden. Im Sinne der Ökumene fand der Festanlass in würdigem Rahmen im reformierten Kirchgemeinde- und Kongresszentrum an der Liebestrasse statt. Um die nötige Aufmerksamkeit in der Presse zu erlangen, trat Claudia Sedioli bereits im Vorfeld ihrer Anstellung als Kommunikationsverantwortliche der Kirchgemeinde Winterthur in Aktion. Mit Claudia Sedioli arbeiten nun fünf Personen in der Verwaltung mit insgesamt 380 Stellenprozenten. Ein Jubiläumsfestanlass für das gesamte Personal der Kirchgemeinde bildete einen weiteren Höhepunkt: Die Mitarbeitenden und Behördenmitglieder konnten aus einer Auswahl von Aktivitäten wie Museumsbesuchen und verschiedenen Stadtführungen wählen. Ein gemeinsames Festessen im Restaurant Casinotheater in Winterthur rundete den Anlass ab. Der jährlich stattfindende Personalapéro, zu dem ausser den Behördenmitgliedern jeweils auch die pensionierten Mitarbeitenden und die Pfarreirätinnen und -räte eingeladen werden, konnte aus Anlass des Jubiläums und auf Einladung des neuen Stadtpräsidenten Michael Künzle im alten Stadthaus durchgeführt werden. Wir blicken auf ein ereignisreiches, spannendes und rundum zufriedenstellendes Jubiläumsjahr zurück. Ruth Furrer, Sekretärin der Kirchenpflege
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Konstituierung der Kirchenpflege Legislatur 2010–2014 Kommissionen gemäss Art. 28 Ziffer 1 Kirchgemeindeordnung Finanzkommission RV Anton Sutter Stv./Abgeordnete Kassensturzkommission Tatjana Scalieri Mitglied Richard Fallegger Personalkommission RV Stv. Mitglied
Dr. Fritz Lang Susanne Ruckstuhl Antonella Mastrogiuseppe
Bau- und Liegenschaftskommission RV Stv. Mitglied
Hansjörg Thurnherr Antonella Mastrogiuseppe Edith Braun
Kommissionen gemäss Art. 28 Ziffer 2 Kirchgemeindeordnung Seelsorgekommission St. Peter und Paul Pfr. Dr. Hugo Gehring Herz Jesu Pfr. Klaus Meyer St. Josef Pfarradmin. Jacek Jeruzalski St. Marien Michael Weisshar, Vorsitz St. Laurentius Pfr. Willy Mayunda St. Ulrich Zita Haselbach, Stv. St. Urban Peter Koller MCLI Pfr. Alberto Ferrara Informationskommission RV Stv. Mitglied
Richard Fallegger Peter Schnider Matthias Gamper
Jugendkommission im Pastoralkreis Winterthur RV Peter Schnider Stv. Rita Neff Mitglied Sonia Di Marino Mitglied/Vertreter Seelsorgekommission Michael Weisshar Mitglied/Vertreter kant. Jugendseelsorge Markus Holzmann Mitglied/Vertreter reg. Jugendseelsorge Oliver Sittel Mitglied/Vertreterin Jugendseelsorge in den Pfarreien Monika Bosshard Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) RV Marlis Gisler Stv. Madeleine Brunner Mitglied Sonia Di Marino Mitglied/Vertreter der Seelsorgekommission Zita Haselbach Mitglied/Pfarreivertreterin Claudia Vogel Mitglied/Pfarreivertreterin Gabriella Burkart Mitglied/Vertreter Kirchgemeinde Thomas Suter
Büro Präsident:
Urs W. Rechsteiner
Vizepräsident:
Peter Schnider
Ressortverantwortlicher (RV) Finanzen:
Anton Sutter
Ressortverantwortlicher Personal:
Dr. Fritz Lang
Ressortverantwortlicher Bau und Liegenschaften:
Hansjörg Thurnherr
Kommission für Soziale Aufgaben RV Stv. Mitglied/Vertreterin der Seelsorgekomm. Mitglied/Vertreterin Sozialdienste Mitglied/Leiterin Koordinationsstelle
Susanne Ruckstuhl Heike Bausch Zita Haselbach Karin Hagen Susanne Horak
Informatikkommission RV Stv. Mitglied
Matthias Gamper Kurt Henggeler Thomas Suter
Pfarreipfleger St. Peter und Paul Herz Jesu St. Josef St. Marien St. Laurentius St. Ulrich St. Urban MCLI
Madeleine Brunner Marlis Gisler Heike Bausch Rita Neff Edith Braun Kurt Henggeler Richard Fallegger Antonella Mastrogiuseppe
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Delegationen
Die Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur unterstützt viele Organisationen durch ihre Mitarbeit im Vorstand und oft auch durch finanziellen Beitrag. Altersforum Winterthur Delegierte mit Stimmrecht Delegierte/Mitgl. Fachgruppe Marlis Gisler, Sophia Schellenberg
Ausländer-Beirat Delegierte Beatrice Helbling
CARITAS Zürich Delegierte mit Stimmrecht Marlis Gisler
Datenschutzkommission Synodalrat Delegierter Dr. Fritz Lang
Interkonfessionelle Aktion «Solidarität Dritte Welt» Delegierte mit Stimmrecht Marlis Gisler
Interkulturelles Forum Winterthur Kirchl. Arbeitskreis für Radio Top Kirchl. Fachstelle bei ArbeitsloBeisitzer im Vorstand mit Stimm- Delegierte mit Stimmrecht sigkeit (DFA) recht Bernard Ruckstuhl Tatjana Scalieri Mitglied der Trägergruppe mit Präsident: Walter Oklé Stimmrecht Madeleine Brunner
Gönnerverein Paulus-Akademie Zürich Delegierte mit Stimmrecht Tatjana Scalieri
Radio- u. Fernsehgenossensch. Zürich Delegierter mit Stimmrecht Richard Fallegger
Verein Asilo Italiano Winterthur (mit Kindertagesstätte «Scuola Materna Pinocchio») Delegierte mit Stimmrecht Antonella Mastrogiuseppe
Paarberatung und Mediation, Winterthur und Andelfingen Vorstand Dr. Fritz Lang
Stiftung Altersheim St. Urban Winterthur-Seen Delegierter (Präsident) Delegierter (Vizepräsident) Gerhard Abgottspon Beat Debrunner
Verein Kath. Spitex Winterthur (Gemeindekrankenpflege) Vorstand mit Stimmrecht Edith Braun
Wochenendstube Vorstand mit Stimmrecht Pfr. Hugo Gehring
Verein Shalom Präsident, Mitglied Don Alberto Ferrara Sonia Di Marino
AGJP Arbeitsgemeinschaft für Jugendprobleme Delegierter Oliver Sittel
MCLI-Stiftung Delegierter Urs W. Rechsteiner
Spitalseelsorge Vorstand mit Stimmrecht Heike Bausch
Telefonseelsorge «Die dargebotene Hand» Vorstand mit Stimmrecht Madeleine Brunner
Treffpunkt Vogelsang Delegierte Marlis Gisler
Kommissionen Baukommission Kirche St. Peter und Paul
Nach dem gelungenen Abschluss der Aussensanierung konnte auch die Bauabrechnung vorgelegt werden: Die bewilligten Kredite von CHF 150 000.00 für die Projektierung und von CHF 5 850 000.00 für die Ausführung wurden nicht vollständig ausgeschöpft. Die gesamten Baukosten betrugen CHF 4 936 941.35 und wurden an der November 2012 Kirchgemeindeversammlung vom 27. einstimmig genehmigt. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten, der Baukommission, dem Synodalrat, aber auch beim Architekten und bei allen Handwerkern für die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken.
Pfarreizentrum St. Ulrich
Mit den Umbau- und Renovationsarbeiten wurde am 6. August 2012 begonnen. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende August 2013. Die Büros der Pfarrei wurden in Provisorien auf den Parkplatz ausgelagert. Für die Gottesdienste kann die nahegelegene reformierte Kirche Rosenberg belegt werden. Bis Ende Jahr sind die Arbeiten speditiv, innerhalb des Zeit- und Kostenplanes, bewältigt worden. Die Baukommission hat an 17 Sitzungen getagt.
Pfarreizentrum St. Urban
Am 23. Januar 1962 erwarb die Kirchgemeinde den Bauplatz für das künftige Zentrum St. Urban. Es wurde ein
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Projektwettbewerb durchgeführt, welchem nicht ein Raum-, sondern ein Funktionsprogramm zugrunde lag. Aus den 14 eingereichten Projekten gingen die Zürcher Architekten Benito Davi und Felix Arnold als Sieger hervor. Am Abstimmungswochenende 4./5. März 1972 bewilligten die katholischen Stimmbürger von Winterthur den Baukredit von CHF 4 627 500.00. Der offizielle Baubeginn war der 16. Januar 1972. Kirchweihe war am 2. November 1974. Im Pfarreizentrum St. Urban, mittlerweile 40 Jahre alt, sind diverse dringende Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten nötig. Dazu kommen noch Wünsche der Benützer, welche eine bessere und effizientere Nutzung des Pfarreizentrums ermöglichen sollen. Ebenso wurde die geplante Orgel nie angeschafft und eingebaut. Am 16. Januar 2012 wurde durch die Kirchenpflege ein Projektierungskredit von CHF 150 000.00 bewilligt. Die daraufhin gebildete Baukommission erarbeitete ein Pflichtenheft mit Raumprogramm. Vier Architekturbüros wurden eingeladen, eine Honorarofferte zu erstellen. Die Planung wurde dem Architekturbüro Johann Frei aus Winterthur übertragen. Dasselbe erstellte ein Projekt mit Kostenvoranschlag von total CHF 8 580 000.00. Diese Baukreditvorlage wurde von der Kirchgemeindeversammlung vom 27. November 2012 angenommen. Unter Vorbehalt der Baubewilligung kann mit den Bauarbeiten Mitte
August 2013 begonnen werden. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis im Spätherbst 2014.
Kirche Herz Jesu
Für 2013 ist eine Innensanierung der Kirche geplant.
Kirche St. Josef
Die Innenreinigung der Kirche konnte im Frühjahr 2012 abgeschlossen werden. Die Kirche steht zum 100. Geburtstag 2013 wieder in voller Frische da. Hansjörg Thurnherr
Liegenschaftskommission Im Berichtsjahr lag das Schwergewicht, wie auch in den Vorjahren, im Unterhalt und in der Werterhaltung der Liegenschaften. Dies umfasste vor allem Reparaturen aller Art, die Pflege der Grün- und Gartenflächen, Malerarbeiten, Ersetzen von Bodenbelägen, Elektro- und Sanitärinstallationen sowie die Kontrolle von Flachdächern. Ziel ist es, die Gebäude optimal für die vielfältigen Bedürfnisse der Benützer zur Verfügung halten zu können. Der Liegenschaftskommission ist es ein Anliegen, die finanziellen Mittel haushälterisch einzusetzen und den Energieverbrauch (Heizung/Warmwasser/Licht) fortwährend zu optimieren. Die Liegenschaftskommission machte sich Gedanken, wie die durch die Bauarbeiten St. Ulrich und St. Urban zu renovierenden resp. renovierten Wohnungen genutzt werden können. Auch galt es, Probleme mit Mietern zu bewältigen. Der Ersatz der Glasfront am Pfarreiheim St. Peter und Paul sowie die Erneuerung der Heizung St. Marien konnten wie budgetiert abgeschlossen werden.
Für 2013 stehen folgende grössere Erneuerungen an: • Herz Jesu Anbau Vordach Pfarreiheim • St. Peter und Paul Fensterersatz an Pfarrhaus, Kanalisationser neuerung Tellstrasse 11A • St. Marien Fensterersatz Pfarreiheim Dachgeschoss Der Unterhalt 2012 konnte im Rahmen der budgetierten Mittel durchgeführt werden. Die fremdvermieteten Wohnungen und Garagenplätze waren mit Ausnahme des Umbauprojektes St. Ulrich durchwegs belegt. Die Liegenschaftskommission ist auch in die laufenden und geplanten Bauvorhaben involviert. Die Liegenschaftskommission dankt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Hansjörg Thurnherr
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Personalkommission Die Personalkommission verabschiedete an 11 Sitzungen sion bearbeitete zahlreiche weitere, teilweise aufwändige 26 Anträge an die Kirchenpflege. Geschäfte. Es wurden von der Kirchenpflege angestellt: In St. Peter und Paul Marielle Haag Studer als zweite ChorAm 2. Juli beschloss die Kirchenpflege zusätzliche Lohn- leiterin und Organistenaushilfe, Andreas Jawork als stufen für einige Mitarbeitende, um deren Löhne inner- Pastoralassistent, Matthias Zihlmann als Priesterlicher halb des Gesamtgefüges anzupassen. Am 2. Juli legte sie Mitarbeiter; in Herz Jesu Silviya Georgieva als Leiterin fest, dass alle Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker des Gospelchores und Chororganistin, Fritz Stähli als bei Stellvertretungen direkt von der Kirchgemeinde be- Hilfssakristan; in St. Josef Ines Bolthausen und Pavol zahlt werden, um die sozialversicherungsrechtlich korrek- Miklovic als Pastoralassistentin bzw. Pastoralassistent; in te Abwicklung sicherzustellen. Am 29. Oktober korrigier- St. Marien Susanne Meier als Sozialarbeiterin; in St. Mate sie das Pensum mehrerer Mitarbeitender dieser rien und St. Peter und Paul Alexandra Frei als Religionspädagogin; in St. Laurentius Gregor Sodies als interimisBerufsgruppe nach oben. tischer Pfarreibeauftragter während des AuslandsaufAm 11. Juli gewährte die Kirchenpflege den Katechetin- enthalts von Pfr. Willy Mayunda im Jahr 2013 und Markus nen den Stufenaufstieg per 1. August und bestimmte den Dettling als Priesterlicher Mitarbeiter; in San Francesco / 1. Januar als Termin für den Stufenaufstieg aller Mitarbei- MCLI Gabriella Prudenza als Sozialarbeiterin und Sr. tenden. Am 3. Dezember legte sie den Stufenaufstieg und Giannapaola Buttazzi als Pastoralmitarbeiterin m. b. A. ; die Beförderungen auf den 1. Januar 2013 auf der Basis Edith Weisshar als Seelsorgerin für die Alterszentren der durchgeführten Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbe- Brühlgut und Neumarkt (zusätzlich zum Alterszentrum Oberi), während Pia Keller ihre Tätigkeit auf die Alurteilungen fest. terszentren Adlergarten und Wiesengrund fokussierte; Die am 27. August für St. Josef unter dem Vorsitz von Claudia Sedioli als Kommunikationsverantwortliche der Pfarreipflegerin Heike Bausch eingesetzte Pfarrwahlkom- Kirchenpflege. mission empfahl, vom Generalvikar den offiziellen Wahl- Die Kommission befasste sich ferner mit Pensumsveränvorschlag für Jacek Jeruzalski einzuholen. Am 27. No- derungen, Bereinigungen des Stellenplans, Weiterbilvember wurde dieser von der Kirchgemeindeversammlung dungsanträgen und der Kantonalisierung der MCLI. In St. mit überzeugendem Mehr als neuer Pfarrer von St. Josef Laurentius wurde Pfr. Willy Mayunda ein unbezahlter Urlaub (Sabbatical) von einem Jahr bewilligt. Die Kommisgewählt. sion führte im Auftrag der Kirchenpflege ein StandortgeIngo Bäcker, langjähriger Gemeindeleiter der Pfarrei St. spräch mit dem regionalen Jugendseelsorger durch. Der Urban, kündigte seine Stelle auf Ende Juli. In der Folge Ressortverantwortliche wirkte zudem als Mediator in zwei beschlossen der Generalvikar und die Kirchenpflege, auf Streitfällen und erwirkte in beiden Fällen eine VereinbaMitte 2013 einen Seelsorgeraum der Pfarreien Herz Jesu rung; ferner war er Mitglied der Arbeitsgruppe zur Teilreund St. Urban zu errichten, mit Pfarrer Klaus Meyer, Herz vision der Kirchgemeindeordnung und des OrganisationsJesu, als Seelsorgeraum-Pfarrer und Peter Koller als Pfar- reglementes. Schliesslich untersuchte die Kommission im reibeauftragtem von St. Urban. In einem ersten Schritt Rahmen einer erweiterten Arbeitsgruppe die Freiwilligenwurde Peter Koller am 2. Juli in dieser Funktion ange- arbeit in der Kirchgemeinde und erarbeitete Vorschläge. stellt. Pater Oliver Quilab, philippinischer StaatsangehöriDr. Fritz Lang ger und Mitglied der Steyler Missionare in Deutschland, konnte ab 1. Mai 2013 als Vikar für St. Urban sowie unterstützend für den Seelsorgeraum-Pfarrer gewonnen werden. Am 29. Oktober beschloss die Kirchenpflege, auf Aufforderung des Synodalrats und gestützt auf Art. 59 der Kirchenordnung, Wahlen für die langjährigen Pfarreibeauftragten von St. Ulrich und St. Marien durchzuführen. Zita Haselbach, St. Ulrich, und Michael Weisshar, St. Marien, wurden von der Kirchgemeindeversammlung am 27. November mit grossem Mehr gewählt. Die Personalkommis-
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Seelsorgekommission Das Jahr 2012 stand auch für die Seelsorgekommission ganz im Zeichen des 150-Jahr-Jubiläums der Kirchgemeinde Winterthur und der Pfarrei St. Peter und Paul. So beschlossen wir schon im Vorfeld, das Motto «Kirche findet Stadt/statt» auf die ganze Stadt auszudehnen. Jede Pfarrei übernahm das Motto; neben dem Logo der Pfarrei war damit ein einheitliches Logo für die ganze Stadt vorhanden: Dieses (in Grün gehaltene) Logo war auf grossen Transparenten und Fahnen in jeder Pfarrei das ganze Jahr über sichtbar und präsent. Neben der offiziellen Festveranstaltung am Palmsonntag, die ausschliesslich von der Pfarrei St. Peter und Paul und der Kirchgemeinde verantwortet wurde, standen alle anderen drei stadtweiten Jubiläumsveranstaltungen unter der Federführung der Seelsorgekommission: • der Treffpunkt Zukunft mit den vereinigten Kirchenchören im Juni • die Bettagsveranstaltung im Stadthaus im September • der Öffentlichkeitsanlass im Rathausdurchgang im Dezember Rückblickend war grosse Zufriedenheit mit allen Veranstaltungen festzustellen, sodass die Seelsorgekommission der Auffassung ist, dass sich das Jubiläumsjahr 2012 für die katholische Kirche in Winterthur gelohnt hat und wir dadurch auch gut in der Stadt wahrgenommen wurden.
Der zweite Schwerpunkt der Tätigkeiten der Seelsorgekommission war interner Natur: Mit dem Weggang von Ingo Bäcker als Gemeindeleiter von St. Urban, Seen, wurden auch das Amt des Präsidenten und einige Arbeitsschwerpunkte vakant. Michael Weisshar übernahm ab September 2012 das Präsidium der Seelsorgekommission. Die anderen Arbeiten für die Seelsorgekommission, die Ingo Bäcker wahrgenommen hat, wurden unter den Mitgliedern aufgeteilt. Ebenso wurde die Lösung für St. Laurentius, Wülflingen, unterstützt, dass Gregor Sodies während des Sabbatjahres von Pfr. Willy Mayunda die Gemeindeleitung übernimmt. Nach dem Weggang von Ingo Bäcker und dem Urlaubsbeginn von Pfr. Willy Mayunda besteht die Seelsorgekommission seit Ende 2012 aus folgenden Personen: Michael Weisshar (Vorsitz), Zita Haselbach (Vize- und Alterspräsidentin), Pfr. Hugo Gehring, Pfr. Klaus Meyer, Pfr. Jacek Jeruzalski, Don Alberto Ferrara, Peter Koller und Gregor Sodies. Das Protokoll führt Ursula Erni, Pfarreisekretärin der Pfarrei Herz Jesu. Die weitere Kommissionsarbeit bestand aus den laufenden Geschäften und orientierte sich stark an den Vorjahren. Michael Weisshar
Informatikkommission Die Hauptaufgabe des Ressorts Informatik ist der Betrieb der gesamten EDV-Infrastruktur für die acht Pfarreien, die Verwaltung sowie für drei Aussenstationen. Ein Pfarrhaus oder die Verwaltung ohne EDV-Infrastruktur sind heute nicht mehr denkbar. Die Kommunikation über Internet und Mail gehören zum täglichen Gebrauch. Der Betrieb von ca. 60 PCs, drei Servern, der Datensicherung, der gesamten Vernetzung sowie der dazu gehörenden Software erfordert einige Stunden Arbeit. Nur dank der Vernetzung und einer guten Netzwerkstruktur lässt sich das ohne Vollzeitstelle bewältigen. In diesem Jahr wurden sämtliche Pfarreien auf das neue Betriebssystem Windows 7 umgestellt. Hierzu mussten ebenfalls alle Pfarreien in das neue und leistungsstarke Netzwerk aufgenommen werden. Diese Umstellung war
ein voller Erfolg. Das Arbeiten mit dem neuen System und dem jetzt schnelleren Internet wissen die Mitarbeitenden sehr zu schätzen. Im Rahmen dieser Umstellung wurden zusätzlich die Netzwerkspeicher (NAS) in allen Pfarreien ausgetauscht und durch neuere und stabilere Geräte ersetzt. Im kommenden Jahr planen wir vom Ressort Informatik den Microsoft-Office-Umstieg auf die Version 2010. Damit wäre dann der komplette Umbau der Informatik-Infrastruktur abgeschlossen. Matthias Gamper
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Kommission für Soziale Aufgaben (KoSoA) Im Berichtsjahr wurde vieles erreicht, deshalb das Wich- Lang, Antonella Mastrogiuseppe, Urs W. Rechsteiner, Susanne Ruckstuhl und Claudia Sedioli, erarbeitete bis tigste in Kürze: zur Klausur im März 2013 konkrete Vorschläge zur Einrichtung eines Sozialdienstes in der MCLI, San Fran- Verbesserung der Freiwilligenarbeit. cesco: Die Kirchenpflege stimmte im Oktober 2011 der • Neues Spesenreglement für Freiwillige und neuer Errichtung eines Sozialdienstes für die MCLI zu und am Budgetposten «Freiwilligenarbeit»: Die Kirchenpflege 1. Juni 2012 konnte Gabriella Prudenza ihre Arbeit aufneh- stimmte dem Antrag der KoSoA zu, ein einheitliches men. Auch wenn uns bewusst ist, dass 30 Stellenprozente Spesenreglement für die ganze Kirchgemeinde wenig sind, so freuen wir uns doch sehr und wünschen Winterthur für alle Freiwilligen einzuführen. Sie weiss, dass die Freiwilligenarbeit unbezahlbar ist, aber die Gabriella Prudenza eine segensreiche Arbeit. Vergütung der Spesen ist eine kleine Anerkennung dieser Aufstockung der Koordinationsstelle Soziale Arbeit von wertvollen Mitarbeit. 20% auf 40%: Da die Leiterin der Koordinationsstelle • 1. Preis des Wettbewerbs «Freiwilligenarbeit sichtbar» Soziale Arbeit, Susanne Horak, in den vergangenen Jahren an Kirchgemeinde Winterthur: Vom Synodalrat und zusätzlich neue und wichtige Aufgaben übernahm, wurde dem Generalvikariat wurden die «Standards für Frei willigenarbeit» und das einheitliche Spesenreglement ihr Pensum ab Februar 2012 aufgestockt. prämiert. Abnahme des Berichts der nicht ständigen Arbeitsgruppe • Ökumenische Weiterbildung für Freiwillige: Im Herbst Soziales zum Thema «Aufgaben, Kompetenzen und fanden drei Nachmittage zum Thema «Glück erleben und Verantwortung der Stellen in der Sozialen Arbeit»: Die weitergeben» statt. Arbeitsgruppe befasste sich in fünf Sitzungen intensiv mit den Anforderungen, die gewachsenen Strukturen beizube- Wichtiges von den pfarreilichen Stellen für Soziale Arbeit halten, neue Aufgaben und Kompetenzen festzulegen und • Eröffnung des Treffpunkts Vogelsang am 31. Januar 2012 auf ihre Kompatibilität mit dem Organisationsreglement • Weiterbildung zum Thema «Ethik in der kirchlichen zu überprüfen. Das Papier wurde in der Kirchenpflegesit- Sozialen Arbeit» mit Monika Stocker zung vom 16. April 2012 genehmigt und verdankt und gilt • Mitarbeit in den städtischen Arbeitsgruppen zu den Themen Wohnen und Schuldenberatungsstelle jetzt als Arbeitsgrundlage. Freiwilligenarbeit • Arbeitsgruppe zum Thema «Freiwilligenarbeit auf Ebene Kirchenpflege»: Unsere Kommission stellte zuhanden der Kirchenpflege den Antrag, die Institutionalisierung der Freiwilligenarbeit auf Ebene der Kirchenpflege zu thematisieren. Eine nicht ständige Arbeitsgruppe, beste hend aus Zita Haselbach, Susanne Horak, Dr. Fritz
Dank Mein herzlicher Dank für die gute Zusammenarbeit geht an die Mitglieder der Kommission, an die Leiterin der Koordinationsstelle, an die Mitglieder der nicht ständigen Arbeitsgruppen und an die Sozialarbeiterinnen. Susanne Ruckstuhl
Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) Jeder siebte Mensch lebt in extremer Armut: ohne ausreichende Nahrung, ohne sauberes Wasser, mit ungenügender Gesundheitsvorsorge, mangelnder Bildung, ohne schützendes Dach über dem Kopf. Die Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe setzt sich entsprechend ihren finanziellen Möglichkeiten für verbesserte Lebensbedingungen von Menschen im In- und Ausland ein. Hauptaufgabe im vergangenen Jahr war, die zahlreich eingegangenen Gesuche zu überprüfen, zu behandeln sowie den Kirchenopferplan für das ganze Jahr zu erstellen. Die Kommission traf sich an drei Sitzungen. Leider hat Ingo
Bäcker die Kommission im Sommer verlassen, um sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Wir freuen uns, dass Zita Haselbach als engagierte Vertreterin der Seelsorgekommission in die KEH zurückgekehrt ist. Zusammen mit den Kirchenopfer-Einnahmen von CHF 204 013.10, der Verdoppelung dieser Summe aus den Steuereinnahmen sowie dem Vortrag aus der Rechnung 2011 standen der Kommission im Jahr 2012 total CHF 417 632.00 für Entwicklungshilfeprojekte zur Verfügung. Im vergangenen Jahr haben wir Hilfsprojekte aus den verschiedensten Bereichen und Ländern unterstützt, zum Beispiel:
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• Zugang zu sauberem Trinkwasser (Haiti, Kamerun) • Medizinische Grundversorgung, Prävention und Information (Bolivien, Brasilien, Nicaragua, Kongo, Madagaskar) • Bildung für Kinder und junge Erwachsene (Paraguay, Brasilien, Nicaragua, Indien, Israel/Palästina, Kongo, Rumänien) • Schutz vor Gewalt und Vertreibung (Südamerika, Indien, Syrien, Afrika) • Nothilfe bei Katastrophen (Italien) und Kriegswirren (Syrien) Unterstützt werden auch Missionare, die wertvolle Grundund Aufbauarbeit im Gesundheits- und Bildungswesen für benachteiligte Menschen im Süden leisten und sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Im vergangenen Jahr wurden im Inland, neben den Pfarreien für karitative Aufgaben und Notsituationen, unter anderem Institutionen unterstützt, die sich für die
Frühförderung von Kindern sozial benachteiligter Familien einsetzen, die sich Jugendlicher mit Startschwierigkeiten im Berufsleben annehmen, die in der Arbeitsintegration, in der Alters- sowie in der Friedensarbeit tätig sind, die sich für Arbeitslose, für Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen, für Personen mit Suchtproblemen oder für von Gewalt betroffene Frauen und Migrantinnen engagieren. Wiederum haben verschiedene Pfarreien/Gruppierungen besondere karitative Aktionen durchgeführt und damit auch die Bevölkerung für die Entwicklungsarbeit sensibilisiert. Ein grosses Dankeschön gilt all jenen, die sich in irgendeiner Weise – sei es durch Kirchenopferspenden, spezielle Aktivitäten in den Pfarreien oder während des ganzen Jahres – für benachteiligte Menschen hier und dort eingesetzt und zur schrittweisen Verbesserung ihrer Situation beigetragen haben! Marlis Gisler
Abrechnung über die Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) 2012 in CHF
Vorjahr
2012
Einnahmen Kirchenopfer St. Peter und Paul
96 208.90
Herz Jesu, Mattenbach
24 508.65
St. Josef, Töss
93 639.25 25 565.55
8 995.05
11 757.35
St. Laurentius, Wülflingen
17 683.00
St. Ulrich, Rosenberg
27 076.15
St. Urban, Seen
24 254.25
29 093.80
210 483.35
204 013.10
Total Einnahmen aus Kirchenopfern
9 594.60
St. Marien, Oberwinterthur
12 667.85
18 903.85 14 548.20
Ausland Vortrag aus Rechnung 2011
–15 998.40
Opferertrag 2012
204 013.10
Beitrag Kirchgemeinde
102 006.55
verfügbar
290 021.25
Inland Vortrag aus Rechnung 2011 Beitrag Kirchgemeinde
25 604.20 102 006.55
verfügbar
127 610.75
Total pro 2012 verfügbar
417 632.00
Total Ausland
264 400.00
Total Inland
106 200.00
Zahlungen im Jahr 2012
Total Ausgaben
370 600.00
somit per Ende 2012 noch verfügbar
47 032.00
Anteil Ausland
25 621.25
Anteil Inland
21 410.75
Total
47 032.00
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Jugendkommission «Der Jugend gehört die Zukunft, aber auch die Gegenwart». Dies gilt in grossem Mass auch für die Kirche. Es ist wichtig, die besonderen Anliegen und Bedürfnisse der Jugendlichen, aber auch der jungen Erwachsenen mitzuverfolgen und sie in das Kirchenleben einzubauen. Als Fachkommission der Kirchenpflege für die Belange Jugendarbeit, Jugendseelsorge und Seelsorge für junge Erwachsene widmet sich die Jugendkommission diesen Zielgruppen. Sie ist zuständig für die administrative Betreuung der regionalen Jugendseelsorge, welche überpfarreiliche Anlässe und Projekte für Jugendliche und junge Erwachsene anbietet. Der Schwerpunkt der Jugendarbeit in der Kirchgemeinde liegt hingegen bei den Pfarreien. Die regionale Jugendseelsorge nimmt hier eine koordinierende Rolle wahr. Die Jugendkommission traf sich im Berichtsjahr zu fünf Sitzungen. Hauptsächliche Sitzungspunkte bildeten der Betrieb des Jugendseelsorgeladens «freiraum» an der Wartstrasse 26 sowie die Angebote der regionalen Jugendseelsorge. Unter Leitung des regionalen Jugendseelsorgers, Oliver Sittel, fanden im Berichtsjahr zahlreiche überpfarreiliche Anlässe statt. Dazu gehörten im März das regionale Firmtreffen «winti-Spirits» mit rund 80 Teilnehmenden, im April der Jugendkreuzweg mit rund 30 Teilnehmenden, im Mai ein Fototreff mit rund 40 Teilnehmenden, im September der Ministrantinnen- und Ministrantentag mit rund 40 Teilnehmenden und der Projektabend 1. Oberstufe mit rund 60 Teilnehmenden sowie im November der Projektabend 2. Oberstufe mit ebenfalls rund 60 Teilnehmenden. Unter Mitwirkung des regionalen
Jugendseelsorgers wurde am 9. November 2012 die traditionelle «Nacht der Lichter» in der Stadtkirche mit rund 250 Teilnehmenden durchgeführt. Zu den Aufgaben der regionalen Jugendseelsorge gehörte auch der Betrieb des zentralen Jugendseelsorgeladens «freiraum» an der Wartstrasse 26. Gestützt auf den entsprechenden Bericht der Jugendkommission hat die Kirchenpflege im Juni 2012 nach eingehender Beratung entschieden, die Lokalität nach Ablauf des Mietvertrages auf Ende Januar 2013 aufzugeben. Stattdessen wurde festgelegt, dass der Standort der regionalen Jugendseelsorge entsprechend der früheren Situation wieder in eine Pfarrei (Pfarrei St. Laurentius) verlegt wird und dass sie ihre Angebote von dort aus anbietet. Ein Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass der Kontakt der regionalen Jugendseelsorge mit der Arbeit in den Pfarreien noch besser gewährleistet ist. Die Römisch-Katholische Kirchgemeinde war auch an der am 23. November 2012 erstmals durchgeführten Trägerschaftskonferenz der offenen Jugendarbeit der Stadt Winterthur unter Leitung des Vorstehers des städtischen Sozialdepartements vertreten. Die offene Jugendarbeit unserer Kirchgemeinde durfte im Berichtsjahr eine grosse Anerkennung erfahren, indem der Jugendpreis der Stadt Winterthur an den von der Pfarrei Herz Jesu (Jugendarbeiterin Monika Bosshard) geführten Jugendtreff Gutschick sowie an den Jugendtreff Gleis 1B in Oberwinterthur ging, an welchem die Pfarrei St. Marien mitwirkt. Peter Schnider
Informationskommission Die Informationskommission ist zuständig für den Auftritt der Kirchgemeinde nach aussen sowie für die Organisation der Medienarbeit und der pfarreiübergreifenden internen Kommunikation. Die Informationskommission bearbeitet in der laufenden Legislatur 2010 bis 2014 schwergewichtig folgende Projekte: Reorganisation und Professionalisierung der Medienarbeit; Neugestaltung des Internetauftritts und Verbesserung des einheitlichen Auftritts nach aussen; Neugestaltung des Jahresberichts der Kirchenpflege. Im Berichtsjahr konnten dazu folgende Meilensteine erreicht bzw. vorbereitet werden: • Am 1. Juni 2012 hat Claudia Sedioli ihre Stelle als hauptamtliche Kommunikationsbeauftragte der Kir chenpflege angetreten. In dieser Funktion unter-
stützt sie die Kirchenpflege in ihrer Medienarbeit und übernimmt in deren Vertretung die Kommunikation nach aussen sowie innerhalb der Kirchgemeinde. Sie erarbeitet die konzeptionellen Grundlagen für die Kommunikation der Kirchenpflege. Zudem sorgt sie für die interne Ausbildung in der Medienarbeit. Die Anstellung von Claudia Sedioli steht allgemein für eine Professionalisierung der Kirchgemeinde in ihrer Medienarbeit. • Die Arbeiten an der Neugestaltung des Internetauftritts und die damit verbundene Ausbildung der Pfarrei verantwortlichen konnten unter Leitung der Kommuni kationsbeauftragten so weit vorangetrieben werden, dass der neue und zeitgemässe Auftritt der Kirchge meinde am 12. März 2013 sein «GOING LIVE» hatte.
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keit der Medien. Mit den aufgezeigten Massnahmen hat die Kirchenpflege wichtige Rahmenbedingungen geschaffen, um sowohl nach aussen als auch nach innen angemessen und wirksam kommunizieren zu können. Grossen Anteil an der Umsetzung der beschriebenen Massnahmen hat der Leiter der Informationskommission, Richard Fallegger. Es sei ihm an dieser Stelle für seine Medienarbeit lebt und bildet einen Prozess mit ständigen umsichtige Arbeit und seinen grossen Einsatz herzlich geHerausforderungen. So standen im Berichtsjahr nicht nur dankt. Peter Schnider Berichterstattungen zum 150-Jahr-Jubiläum der Kirchgemeinde, sondern verschiedene weitere Brennpunkte kirchlicher Arbeit und kirchlichen Lebens in der Aufmerksam-
• Mit der Erstellung des vorliegenden neu gestalteten Jahresberichts hat die Kirchenpflege den wichtigen Schritt zu einer modernen und zeitgemässen Darstellung getan. Es liegt nun ein Instrument vor, die Tätigkeit der Kirchgemeinde und der Pfarreien einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln.
Röm.-Kath. Kirchgemeinde Winterthur Urnenabstimmung
Kirchgemeindeversammlung
Kirchenpflege
Verwaltung (380 Stellenprozente)
17 Mitglieder (stimmberechtigt) 8 Pfarrer/Gemeindeleiter (beratend)
Rechnungsprüfungskommission 5 Mitglieder
Büro: Präsident, Vizepräsident, Ressortverantwortlicher (RV) Personal, RV Finanzen, RV Bau- und Liegenschaften
7 Territorialpfarreien St. Peter und Paul
Herz Jesu
St Marien
St. Ulrich
St. Josef
Personalpfarrei San Francesco MCLI
Kassensturzkommission 3 Mitglieder
Ressorts Finanzen
Personal
Bau- und Liegenschaften
Seelsorge
Information
Jugend
Kirchl. Entwicklungshilfe KEH
Soziale Aufgaben
Informatik
St. Laurentius
St. Urban
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Namen und Adressen
Kirchenpflege – Stand per 31. Dezember 2012 Name/Adresse
Ressort/Funktion
Tel./Fax/E-Mail
Urs W. Rechsteiner, lic. oec. publ. Rychenbergstrasse 107b, 8400 Winterthur
Präsident Mitglied Büro
Tel. 052 223 17 14 rechsteiner@prtag.ch
Peter Schnider, lic. iur. RA Burgstrasse 21, 8408 Winterthur
Vizepräsident, Leiter Jugend, Stv. Information Mitglied Büro
Tel. 052 222 07 54 peter.schnider@ds.zh.ch
Heike Bausch Steigstrasse 45, 8406 Winterthur
Stv. Soziale Aufgaben Pfarreipflegerin St. Josef
Tel. 052 203 51 73 h.bausch@swissonline.ch
Edith Braun Haltenrebenstrasse 156, 8408 Winterthur
Mitglied Bau und Liegenschaften Pfarreipflegerin St. Laurentius
Tel. 052 222 74 86 braun_edith@hotmail.com
Madeleine Brunner Juchstrasse 10, 8400 Winterthur
Stv. Kirchl. Entwicklungshilfe KEH Pfarreipflegerin St. Peter und Paul
Tel. 052 222 43 38 madeleine.brunner@bluewin.ch
Sonia Di Marino Ahornweg 8, 8406 Winterthur
Mitglied Jugend Mitglied Kirchl. Entwicklungshilfe KEH
Tel. 052 202 65 19 dimarino.sonia@gmail.com
Richard Fallegger Steinackerweg 14, 8405 Winterthur
Leiter Information, Mitglied Finanzen Pfarreipfleger St. Urban
Tel. 052 233 73 03 rfallegger@gmx.net
Matthias Gamper Barbara-Reinhart-Strasse 42, 8404 Winterthur
Leiter Informatik Mitglied Information
matthias.gamper@gmail.com
Marlis Gisler Möttelistrasse 33, 8400 Winterthur
Leiterin Kirchl. Entwicklungshilfe KEH Pfarreipflegerin Herz Jesu
Tel. 052 233 44 00 magipue@gmx.ch
Kurt Henggeler Schachenweg 21, 8400 Winterthur
Stv. Informatik Pfarreipfleger St. Ulrich
Tel. 052 213 75 67 khenggeler@hispeed.ch
Fritz Lang, Dr. iur. Büelrainstrassse 33, 8400 Winterthur
Leiter Personal Mitglied Büro
Tel. 052 232 03 72 lang.f@bluewin.ch
Antonella Mastrogiuseppe Moosackerstrasse 8, 8405 Winterthur
Stv. Bau und Liegenschaften, Mitglied Personal Pfarreipflegerin San Francesco MCLI
Tel. 052 233 54 95 u.a.mastrogiuseppe@sunrise.ch
Rita Neff Stadlerstrasse 156, 8404 Winterthur
Stv. Jugend Pfarreipflegerin St. Marien
Tel. 052 242 09 77 ritaneff@bluewin.ch
Susanne Ruckstuhl, lic. phil. I Wolfensbergstrasse 32, 8400 Winterthur
Leiterin Soziale Aufgaben Stv. Personal
Tel. 052 212 82 02 susanne_ruckstuhl@gmx.ch
Tatjana Scalieri, Röm.-Kath. Kirchgemeinde Laboratoriumstrasse 5, 8400 Winterthur
Stv. Finanzen Abgeordnete Kassensturzkommission
Tel. 052 224 03 80
Anton Sutter Pflanzschulstrasse 26, 8400 Winterthur
Leiter Finanzen Mitglied Büro
Tel. 052 232 07 74 sutterfam@bluewin.ch
Hansjörg Thurnherr Gernstrasse 29, 8409 Winterthur
Leiter Bau und Liegenschaften Mitglied Büro
Tel. 052 242 79 01 thurnherr@zehnder-gu.ch
Rechnungsprüfungskommission Claudio Aquilina, Präsident Gernstrasse 83, 8409 Winterthur
Tel. 052 242 88 70 claudio.aquilina@zh.kath.ch
Doris Artho, Kassensturzkommission Gernstrasse 85, 8409 Winterthur
Tel. 052 242 48 88 doris.artho@swissonline.ch
Werner Gabriel, Aktuar Mockentobel 30a, 8400 Winterthur
Tel. 052 213 93 11 gabriel.winti@sunrise.ch
Josef Heeb, Vizepräsident Seenerstrasse 162, 8405 Winterthur
Tel. 052 232 69 73 josef.heeb@hispeed.ch
Walter Kalbermatten, Kassensturzkommission Eichenweg 78, 8408 Winterthur
Tel. 052 233 62 58 a.w.kalbermatten@bluewin.ch
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Gemeindeleitung Pfarrei
Name
Adresse
Tel./direkt
Tel. G/Fax / E-Mail
St. Peter und Paul Winterthur
Dr. Hugo Gehring, Pfarrer/Dekan hugo.gehring@kath-winterthur.ch
Tellstrasse 7 8400 Winterthur
Tel. 052 269 03 72
Pfarramt 052 269 03 70 peterundpaul@kath-winterthur.ch
Herz Jesu WinterthurMattenbach
Klaus Meyer, Pfarrer klaus.meyer@kath-winterthur.ch
Unterer Deutweg 89 8400 Winterthur
Tel. 052 235 03 72
Pfarramt 052 235 03 70 herzjesu@kath-winterthur.ch
St. Josef Winterthur-Töss
Jacek Jeruzalski, Pfarrer jacek.jeruzalski@kath-winterthur.ch
Nägelseestrasse 46 8406 Winterthur
Tel. 052 209 03 72
Pfarramt 052 209 03 70 stjosef@kath-winterthur.ch
St. Marien Oberwinterthur
Michael Weisshar, Pfarreibeauftragter michael.weisshar@kath-winterthur.ch
Römerstrasse 105 8404 Winterthur
Tel. 052 245 03 72
Pfarramt 052 245 03 70 stmarien@kath-winterthur.ch
St. Laurentius WinterthurWülflingen
Dr. Willy Mbuinga Mayunda, Pfarrer willy.mayunda@kath-winterthur.ch
Wülflingerstrasse 181 Tel. 052 224 03 72 8408 Winterthur
Pfarramt 052 224 03 70 stlaurentius@kath-winterthur.ch
St. Ulrich WinterthurRosenberg
Zita Haselbach, Pfarreibeauftragte zita.haselbach@kath-winterthur.ch
Seuzacherstrasse 1 8400 Winterthur
Tel. 052 269 03 82
Pfarramt 052 269 03 80 stulrich@kath-winterthur.ch
St. Urban Winterthur-Seen
Peter Koller, Pfarreibeauftragter peter.koller@kath-winterthur.ch
Seenerstrasse 193 8405 Winterthur
Tel. 052 235 03 82
Pfarramt 052 235 03 80 sturban@kath-winterthur.ch
MCLI Missione Cattolica di Lingua Italiana
Alberto Ferrara, Pfarrer alberto.ferrara@kath-winterthur.ch
St. Gallerstrasse 18 8400 Winterthur
Tel. 052 214 12 94
Pfarramt 052 212 41 91 mci@kath-winterthur.ch
Regionale Jugendseelsorge Ladenlokal «freiraum» Wartstrasse 26, 8400 Winterthur juseso@kath-winterthur.ch
Oliver Sittel Tel. 052 202 53 92 oliver.sittel@kath-winterthur.ch
Spitalseelsorge
(ist der Röm.-Kath. Körperschaft Kanton Zürich unterstellt)
Katholisches Pfarramt Kantonsspital Winterthur Postfach 834, 8401 Winterthur katholisches.pfarramt@ksw.ch
Pfr. Guido Hangartner Leiter kath. Spitalseelsorge Tel. 052 266 21 32 guido.hangartner@ksw.ch
Kantonsspital Winterthur Klinik Schlosstal, ipw
Pater Ursmar Wunderlin Tel. 052 266 43 08 ursmar.wunderlin@ksw.ch
Kantonsspital Winterthur
Alberto Dietrich, lic. theol. Tel. 052 266 21 33 alberto.dietrich@ksw.ch
Kantonsspital Winterthur
Margrit Weder, Sekretariat Tel. 052 266 43 00 margrit.weder@ksw.ch
Katholisches Pfarramt Klinik Schlosstal, ipw Wieshofstrasse 102, 8408 Winterthur
Diakon Martin Paulus, Klinikseelsorger Tel. 052 224 36 01 martin.paulus@ipw.zh.ch
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Sozialdienst Pfarrei St. Peter und Paul Tellstrasse 11a, 8400 Winterthur Tel. 052 213 16 32 sozialdienst.peterundpaul@kath-winterthur.ch
Heidi Blum heidi.blum@kath-winterthur.ch Monika Schmid monika.schmid@kath-winterthur.ch
Pfarrei Herz Jesu Unterer Deutweg 89, 8400 Winterthur sozialdienst.herzjesu@kath-winterthur.ch
Karin Hagen Tel. 052 235 03 77 karin.hagen@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Josef Nägelseestrasse 46, 8406 Winterthur sozialdienst.stjosef@kath-winterthur.ch
Dajana Herzig Tel. 052 209 03 77 dajana.herzig@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Marien Römerstrasse 105, 8404 Winterthur sozialdienst.stmarien@kath-winterthur.ch
Sophia Schellenberg Tel. 052 245 03 77 sophia.schellenberg@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Laurentius Wülflingerstrasse 181, 8408 Winterthur sozialdienst.stlaurentius@kath-winterthur.ch
Doris Hollenstein Tel. 052 224 03 77 doris.hollenstein@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Ulrich Seuzacherstrasse 1, 8400 Winterthur sozialdienst.stulrich@kath-winterthur.ch
Monika Schmid Tel. 052 269 03 83 monika.schmid@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Urban Seenerstrasse 193, 8405 Winterthur sozialdienst.sturban@kath-winterthur.ch
Beatrice Helbling Tel. 052 235 03 87 beatrice.helbling@kath-winterthur.ch
Koordinationsstelle Soziale Arbeit Röm.-Kath. Kirche Winterthur Pfarrei St. Ulrich Seuzacherstrasse 1, 8400 Winterthur solzialdienst.koordination@kath-winterthur.ch
Susanne Horak Tel. 052 269 03 87 susanne.horak@kath-winterthur.ch
Verwaltung Römisch-Katholische Kirchgemeinde Laboratoriumstrasse 5, 8400 Winterthur
Tel. 052 224 03 80 verwaltung@kath-winterthur.ch www.kath-winterthur.ch
Thomas Suter, Leiter Finanzen und Admin.
Tel. 052 224 03 82, thomas.suter@kath-winterthur.ch
Ruth Furrer, Sekretariat Kirchenpflege
Tel. 052 224 03 80, ruth.furrer@kath-winterthur.ch
Claudia Sedioli, Kommunikationsverantwortliche
Tel. 052 224 03 85, claudia.sedioli@kath-winterthur.ch
Doris Alldis, Mitgliederadministration
Tel. 052 224 03 84, doris.alldis@kath-winterthur.ch, mitgliederverwaltung@kath-winterthur.ch
Sandra Platzer, Buchhaltung
Tel. 052 224 03 83, sandra.platzer@kath-winterthur.ch
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Synodalen
(Synode der Röm.-Kath. Körperschaft Kanton Zürich)
Claudio Aquilina Gernstrasse 83, 8409 Winterthur
Tel. 052 242 88 70 claudio.aquilina@zh.kath.ch
Louis Borgogno Gotzenwilerstrasse 11, 8405 Winterthur
Tel. 052 232 58 88 louisborgogno@hispeed.ch
Haymo Empl Dättnauerstrasse 32b, 8406 Winterthur
Tel. 052 202 47 71 haymo.empl@gmx.ch
Elvira Gilg Schillerstrasse 8, 8406 Winterthur
Tel. 052 202 93 52
Susanne Ruckstuhl Tel. 052 212 82 02 Wolfensbergstrasse 32, 8400 Winterthur susanne_ruckstuhl@gmx.ch
Pfarreiratspräsidien
Pfarrei
Name
Adresse/Tel./E-Mail
St. Peter und Paul Winterthur
Beatrix Müller Kontaktfrau
Wartstrasse 80a 8400 Winterthur
Tel. 052 222 01 10 beatrix.mueller@bluewin.ch
Herz Jesu Winterthur-Mattenbach
Fritz Stähli
Pflanzschulstrasse 24 8400 Winterthur
Tel. 052 233 13 50 staehli.tanner@bluewin.ch
St. Josef Winterthur-Töss
Marianne Henauer
Im Laubegg 33 8406 Winterthur
Tel. 052 202 90 62 henauem@bluewin.ch
Silvia Patscheider
Rychenbergstrasse 262 8404 Winterthur
Tel. 052 242 55 75 s.patscheider@gmx.ch
Maria Reichmuth
Rychenbergstrasse 371 8404 Winterthur
Tel. 052 242 12 60 maria.reichmuth@gmx.ch
Thomas Winter
Gernstrasse 37b 8409 Winterthur
Tel. 052 243 02 06 thomas.winter@ieee.org
St. Laurentius Winterthur-Wülflingen
Angelika Hecht
Wülflingerstrasse 173 8408 Winterthur
Tel. 052 226 01 69 angelika.hecht@bluewin.ch
St. Ulrich Winterthur-Rosenberg
Giovanni Schäfli
Seuzacherstrasse 9a 8400 Winterthur
Tel. 052 212 95 32 gio2003@bluewin.ch
St. Urban Winterthur-Seen
Anabel Bleiker Co-Präs. vakant
Elchweg 15 8405 Winterthur
Tel. 052 233 94 50 anabel.bleiker@bluewin.ch
MCLI Missione Cattolica di Lingua Italiana
Gabriella Calorì
Eichgutstrasse 14 8400 Winterthur
Tel. 052 212 41 91 gabriella.calori@kath-winterthur.ch
St. Marien Oberwinterthur Co-Präsidien
40
Rรถmisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur