Treffpunkt 3-2013

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TREFFPUNKT MATTHÄUS Gemeindeblatt der evangelischen Matthäuskirche Berlin-Steglitz Ausgabe Nr. 3/2013 Mai/Juni

www.matthaeus-steglitz.de

Aus dem Inhalt Wissenswert: Kirchliche Ehrenämter....... 5 Lesenswert: „Das deutsche Pfarrhaus“.... 11 Einladung: Tag der Architektur.............12 Vormerken: Gemeinde-Sommerfest......13

Besondere Gottesdienste

Alle Gottesdienste finden Sie auf Seite 16 Himmelfahrt, 9. Mai 11.00 Regionaler Freiluftgottesdienst neben der MartinLuther-Kirche mit Bläserchor Pfingstmontag, 20. Mai 11.00 Regionaler Gottesdienst im Stadtpark Steglitz am Konzertpavillon mit großem Bläserchor Sonntag, 26. Mai 9.30 Gottesdienst für alle Generationen mit Vorstellung der neuen Konfirmanden Sonntag, 16. Juni 9.30 Reisesegengottesdienst mit Kinderchor und Kantorei, anschl. Sommerfest mit Bläsern im Hof Sonntag, 23. Juni 11.00 Kinderkirche

Foto: epd-bild

Liebe Leserin, lieber Leser, im Juni beginnen die Sommerferien – wir läuten sie ein mit unserem Sommerfest im Hof. Natürlich gibt es vorher im Gottesdienst den Reisesegen, damit wir uns alle froh und gesund wiedersehen, ob wir nun weiter weg waren oder Zuhause geblieben sind. Vorher feiern wir aber noch das Pfingstfest, u.a. mit dem Pfingstgottesdienst im Steglitzer Stadtpark. Und noch andere besondere Gottesdienste warten auf Sie. Werfen Sie bitte einen Blick in die Übersicht auf der letzten Seite! Und einfach mal den Gemeindebrief durchblättern! Haben Sie eine frohe und interessante Zeit! Bleiben Sie behütet!

Viola Beyer-Kessling

Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen!

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as Buch der „Sprüche Salomos“, diese älteste Sammlung der israelitischen Weisheitsliteratur, war wohl der Versuch, verbindliche Grundwerte für das Zusammenleben der Menschen aufzuzeigen. Nicht alle Sprüche gehen auf den König Salomo zurück, so stammt der Spruch für den Monat Mai „Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen!“ aus einer Sammlung nicht-israelitischer Weisheit, eingeleitet mit der Überschrift: „Worte an Lemuel, den König von Massa, mit denen ihn seine Mutter ermahnt hat.“ (Spr. 31,1) Keine Frage: Die Mutter des ansonsten völlig unbekannten Königs Lemuel von Massa, eines Nicht-Israeliten, war klug. Sie hat ihrem Sohn, dem König, Lebensweisheit mitgegeben, die ihm helfen sollte, sich im Leben zu bewähren und den berechtigten Erwartungen an seine Amtsführung gerecht zu werden. Die Anweisungen an Lemuel enden mit der Ermahnung:

„Öffne deinen Mund, richte gerecht, verschaff dem Bedürftigen und Armen Recht!“ Es ist der Kreis der Schwachen und Hilfsbedürftigen, dem seine Fürsorge gilt, als deren Anwalt er auftreten soll. Eindringlich wird ihm ans Herz gelegt, Unrecht offen anzusprechen und denen Recht zu verschaffen, die es sich selber nicht verschaffen können. Auch uns Christen und unseren Kirchen gilt dieser Auftrag, wach zu sein im Blick auf die Wahrung der Würde eines jeden Menschen, einzutreten für die Rechte der Schwachen und Benachteiligten, für sie den Mund zu öffnen, Unrecht beim Namen zu nennen und Recht einzufordern. Anlässe gibt es genug, nicht nur in der internationalen Politik, wo oft mehrere Gerechtigkeiten miteinander im Clinch liegen, z.B. • Israels contraproduktive Siedlungspolitik gegenüber den Palästinensern oder aus israelischer Sicht: die Bedrohung von Zivilisten durch die Raketenangriffe der Hamas

• die vorläufige Rettung des Euro und der Zahlungsfähigkeit Zyperns auf Kosten der weniger begüterten Zyprioten, dagegen aber: die Inpflichtnahme nun auch der Reichen für die Euro-Rettung • die miserablen Arbeitsbedingungen für Menschen in Billiglohnländern, von denen wir profitieren, sondern auch hier in unserer Stadt, z.B. • der restriktive Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern in unserem Land, (dagegen richtet sich z.B. das Protestcamp auf dem Oranienplatz in Kreuzberg) • der mangelnde Zugang zu Gesundheit und Bildung für Menschen, die sich illegal bei uns aufhalten. Und bestimmt fallen auch Ihnen Menschen und Anlässe hier in Steglitz ein, allgemein-soziale oder auch persönlich bekannte. Lassen wir uns anstiften, etwas dagegen zu unternehmen. Für Ideen und Mitstreiter/innen sind wir dankbar in der Matthäus­ gemeinde. Ihre Regine Becker


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Aus der Gemeinde

Was sagen die Gäste des Wintercafés für Obdachlose und Bedürftige?

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eit 15 Jahren betreibt die Matthäusgemeinde, auch mit Unterstützung von Helferinnen aus der katholischen Rosenkranzgemeinde, im Winterhalbjahr jeden Mittwoch von 13.45 Uhr bis 16.45 Uhr das Wintercafé. An schön gedeckten Tischen werden ein Mittagessen (Eintopfgericht mit Nachtisch), Obst, Kaffee/Tee und Kuchen angeboten. In der Adventszeit werden Schuhe, Pullover, warme Strümpfe o.ä. ausgegeben. Jede Woche kommen etwa 60-80 bedürftige Personen. Auf Anregung unseres Gemeindeblatts hat die Leiterin des Cafés, Helga Perkiewicz, den Gästen die Frage gestellt, warum es für sie wichtig ist, dass es das Wintercafé gibt. Von den 26 schriftlichen Antworten, teils von mehreren abgezeichnet, hier nun einige Stimmen im Original: • „Wintercafé – eine kleine Oase für Leute mit wenig Geld. Freundliches Team, leckeres Essen, und mit etwas Glück die richtigen Tischpartner – was will man mehr? Mit dem Wintercafé wird die ungemütliche Jahreszeit gleich etwas weniger hart!“ • „Das Wintercafé ist Gaststätte für Arbeitslose, Obdachlose, sozial Schwache.“ • „Wegen der Geselligkeit, weil man dann unter Leuten ist. Weil man da Leute trifft, mit denen man quatschen kann. (Nicht alle) Weil es eine Abwechslung ist im Alltagstrott. Weil man sich Ratschläge geben lassen

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kann. Weil es von netten Damen (+Herren) geführt wird, die ein offenes Ohr für die Leute haben. Man kann sich schon mal was von der Seele reden!“ „1. Einsamkeit 2. gesunde Suppe (meistens schmackhaft) 3. 1mal pro Woche 2 Euro gespart.“ „ Ich komme hierher zum Kaffeetrinken und Quatschen!“ „Weil die Menschen geizig sind.“ „Ich komme gerne, weil hier eine schöne Harmonie ist.“ „Hier bin ich nicht allein und kann mich mit den Menschen unterhalten.“ „Suppe auf dem Feuer ist wie ein guter Freund im Haus; besonders gute Suppe ist wie eine neue Familie.“ „Es ist sehr wichtig hier zu sein, weil die Gemeinschaft mit anderen sehr wichtig ist.“ „Ich bin unter Menschen und es geht gesittet zu.“ „Aus wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Gründen bin ich auf diese Gemeinde angewiesen!“ „ Diese Wärmestube ist für Obdachlose wichtig. Es gibt zu wenig Notunterkünfte für sie. Auch diejenigen, die eine Notunterkunft haben, müssen ca. 12 Stunden auf der Straße leben. Deswegen braucht es Aufenthaltsstätten für Ernährung und Erwärmung mit warmer Suppe und warmen Getränken.“

• „1. Ich komme aus meiner Wohnung und unter Menschen. 2. Ich bin ein armer Schlucker und eine kostenlose Mahlzeit hilft mir sehr. 3. Es ist ein gutes Gefühl, dass andere Menschen freundlich zu einem sind.“ • „Ich finde es sehr wichtig, dass es christlich-kirchliche Einrichtungen gibt. Sie dienen dazu, dass Menschen nicht so alleine sind, gemeinsame Mahlzeiten einnehmen können. Und das vor allem kostenlos. Und sie können miteinander und mit ihnen und anderen Menschen sprechen. Armut auf Dauer finde ich zum Kotzen.“ • „1) Um die magere Kasse zu unterstützen, die mir von meiner Rente bleibt. 2) Sich mit anderen zu unterstützen, Kontakte zu anderen Menschen zu knüpfen.“ • „Meistens die Leute am Tisch – man suchte sie sich erst aus – passen so gut zusammen, man unterhält sich auch gut.“ • „Diese Einrichtung ist angenehm für Menschen, die sich zeitlich auch gern mit anderen austauschen können.“ Was mich als Redakteur bei meinem Besuch des Wintercafés überrascht hat, war dieses Reden und Erzählen an den Tischen – wie ein Bienensummen: ein TREFFPUNKT MATTHÄUS im buchstäblichen Sinn. Peter Behrendt

Neues aus dem Gemeindekirchenrat Rückblick In den ersten zweieinhalb Monaten fanden viele Gottesdienste und Veranstaltungen statt, die auf positive Resonanz stießen. Einige sollen hier hervorgehoben werden: • Inzwischen sind die neue Küsterei und die anliegenden Räume eingeweiht worden. Die Veranstaltung wie auch die Einführung der Architekten fanden großen Anklang. • Die Soirée, die anlässlich ihres 10-jährigen Bestehens von der Kantorei gestaltet wurde, wurde mit großem Applaus honoriert. Besondere Freude machte die Vielfältigkeit des Programms genau wie das Singen im Festgottesdienst aus gleichem Anlass. Pfarrerin Becker sprach der Kantorei einen besonderen Dank aus. • Zu einem neuen Konfirmandenjahrgang haben sich 26 Jugendliche angemeldet. Das erste Treffen hat ge-

meinsam mit dem jetzigen Jahrgang am 14.3.13 stattgefunden. • Eine Woche nach den Osterferien fuhren 90 Konfirmanden aus 5 Gemeinden (Steglitz Nord) auf eine gemeinsame Abschlussfahrt nach Gussow.

Ausblick

• Am 29. und 30. Juni 2013 findet der „Tag der Architektur“ statt. Führungen in der umgebauten Küsterei : 12.00–18.00 Uhr (s. S. 12) • Die nächste GKR-Wahl steht an: am 20.10. 2013 (s. S. 5). Interessierte Gemeindemitglieder sollten geworben werden. • Zum 9. November wird das Netzwerk Erinnerungskultur eine Wanderung von Stolperstein zu Stolperstein veranstalten. Am 10.11. ist dann ein Gedenken an der Spiegelwand geplant. • Am 1. September findet der Diakoniegottesdienst für den Kirchenkreis

Steglitz mit Pfarrerin Pfaff-Gronau in der Matthäus-Kirche statt.

Bauangelegenheiten

Der Umbau der Sakristei hat begonnen. Die Arbeiten in der Küsterei sind abgeschlossen. Es müssen nur noch kleinere Nacharbeiten geleistet werden. Die Abschlussrechnungen dazu sind in der Prüfungsphase. Die Fenster des Lutherzimmers werden professionell in Stand gesetzt. Die Renovierung und Einrichtung sollen in Eigenarbeit geschehen. Es ist geplant, den Eingangsbereich 44D des Gemeindehauses auch behindertengerecht zu gestalten.

Wintercafé

Helga Perkiewicz hat zu Ostern die Leitung des Wintercafés abgegeben. Der GKR dankte ihr ganz herzlich für die mit viel Engagement geleistete Arbeit. Es wird ein/e geeignete/r Nachfolger/ in mit Tagesfreizeit gesucht. (s. auch Artikel oben). Viola Beyer-Kessling


Das Neue Testament

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Wie das Neue Testament entstanden ist Eine große Auswahl an Evangelien

In den ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderten wurden zahlreiche Evangelien verfasst, die nicht in den biblischen Kanon aufgenommen wurden. Man geht heute von etwa 30 Schriften bis zum Jahr 250 aus. Dazu gehören das unter palästinensischen Juden entstandene HebräerEvangelium, das Ägypter-Evangelium, welches im Nildelta gelesen wurde, das in Syrien entstandene Petrus-Evangelium sowie das vollständig erhaltene Thomas-Evangelium, welches Sprüche enthält, die Jesus zugeschrieben werden. All diese Evangelien wurden in den verschiedenen Regionen des sich ausbreitenden Christentums gelesen. Sie wurden aber nicht in das Neue Testament aufgenommen, weil sie teilweise andere theologische Vorstellungen enthielten, als die Kirche sie mittlerweile entwickelt hatte. Die Zusammenstellung der biblischen Bücher war in der Folgezeit von erbitterten Auseinandersetzungen geprägt. Im Wesentlichen ging es dabei um zwei Fragen: Ist Jesus Christus ein Prophet Gottes (Menschensohn) oder ist er Gott (Gottessohn) oder sogar beides? – Und: Wie erkennt man Gott? – Kann man Gott durch mystische Betrachtung selbst erkennen oder benötigt man dazu die Unterstützung der Kirche?

Marcions Versuch, einen Kanon zusammenzustellen Die frühen christlichen Theologen setzten viele der genannten Schriften als Autorität bereits voraus. Sie deuteten diese Schriften und entwickelten Glaubensbekenntnisse, welche eine kirchliche Tradition begründeten. Den ersten Versuch einen Kanon zusammen zu stellen, machte im Jahre 150 n. Chr. ein Kleriker namens Marcion, der in der Neuzeit von Harnack „der erste Reformator“ genannt wurde. Marcion hatte das Alte Testament gelesen und dabei waren ihm gravierende Widersprüche zur Lehre und zum Gottesbild Jesu aufgefallen. Der Schöpfergott und Gott des Zorns im Alten Testament erschien Marcion ein anderer, als der Gott der Gnade und Barmherzigkeit, den Jesus bekannt gemacht hatte. Von derartigen Überlegungen geleitet, stellte Marcion einen Kanon zusammen, der ein gekürztes Lukas-Evangelium und zehn Paulusbriefe (mit Auslassungen) enthielt. Die römische Gemeinde akzeptierte diese Zusammenstellung jedoch nicht. Marcion wurde aus der Gemeinde

ausgeschlossen und gründete daraufhin eine Gegenkirche, die im 2. und 3. Jahrhundert weit verbreitet war.

Die Rolle der Kirche

Im Verlauf des zweiten Jahrhunderts bildete sich eine Art kirchliche Institution heraus, es entstanden Gemeindestrukturen und ein alleinherrschendes Episkopat, das sich vor allem mit der Rechtgläubigkeit auseinander setzte. Zu deren theologischer Rechtfertigung erfand man die apostolische Tradition. Die Kirche verstand sich als in ununterbrochener Nachfolgekette von den Aposteln eingesetzte Träger des „Geistes der Wahrheit“. Jede christliche Schrift, die andere Schlüsse ermöglichte oder gar eine Gottes-Erkenntnis ohne Kirche zuließ, wurde als häretisch gebrandmarkt und verworfen. Geduldet wurden nur noch diejenigen Schriften, die unter dem „Hauch des Heiligen Geistes nach dem Willen des Vaters aller Dinge durch Jesus Christus niedergeschrieben waren“. Das Problem aber war, dass Jesus nichts geschrieben hatte und selbst nur wenige allgemeingültige Lehrsätze formuliert hatte und keine ein für alle Male gültigen Definitionen. Vielmehr hat er in Gleichnissen Gott und die Welt gedeutet. Für die Kirche waren dagegen die von den Konzilen und Bischöfen von Rom verkündigten Dogmen die einzige von Gott offenbarte Wahrheit. Die Idee einer Selbstoffenbarung Gottes, wie es etwa das ThomasEvangelium nahe legt, war ein Unding und wurde als Häresie abgetan.

Das Konzil von Nicäa

Eine entscheidende Wende brachte das Konzil von Nicäa (325 n. Chr.), dass Jesus als „gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater“ definierte. Diese Definition war schon vor Beginn des Konzils umstritten. Auch provozierte die Idee der Dreieinigkeit massiven Widerstand bei den orientalischen Christen. Als Reaktion auf dieses Konzil entstand unter „rechtgläubigen“ Gemeinden eine neue Sammlung von Schriften – angelehnt an Irenäus. Der Kleriker Irenäus hatte zuvor bereits die heutigen vier Evangelien zusammengestellt, wobei das Johannes-Evangelium noch auf Widerstand in Kirchenkreisen stieß, weil darin eine Gottes-Selbsterkenntnis möglich schien. Zu den vier Evangelien gesellten sich vier Paulusbriefe und der mittlerweile nicht mehr anerkannte Clemensbrief. Nicht darunter waren der Hebräer- und der Jakobusbrief. Jedenfalls hat man dieses Neue Testament als im Kern zusam-

Ikone: Das 1. Konzil von Nicäa. Kaiser Konstantin entrollt den Text der ersten Hälfte des Nicänischen Glaubensbekenntnises

mengehörend verstanden. Einzelne Passagen und Hirtenbriefe blieben aber noch Jahre umstritten. Und weil viele orientalische Christen die Dogmen des Konzils von Nicäa nicht akzeptierten (z.B. die Dreieinigkeit und das Wesen Gottes), spalteten sie sich von der römischen Kirche ab. So entstanden die syrische, die orthodoxe und die koptische Kirche, die zum Teil einen abweichenden Kanon bildeten.

Die lateinische Bibel Um das Jahr 400 wurde die Bibel durch einen Schriftgelehrten namens Hieronymus von Dalmatien ins Lateinische übersetzt. Diese Übersetzung nannte man: Vulgata. Man geht heute davon aus, dass alle nicht autorisierten Schriften in den folgenden Jahren vernichtet wurden. Dies erscheint eine Erklärung dafür, dass von allen in der Antike bekannten Evangelien heute keine Abschriften mehr vorhanden sind, mit Ausnahme des Thomas-Evangeliums. Das Thomas-Evangelium war durch mehrere Kirchenväter bekannt geworden, es wurde z. B. von Hippolyt von Rom 235 n. Chr. erwähnt. Zufällig fand man 1945 dreizehn Papyrusfragmente bei Nag Hammadi in Ägypten. Es waren Teile eines koptischen Textes, der 114 Aussprüche Jesu enthielt. Es ist heute das einzige, mehr oder weniger vollständig erhaltene nicht-biblische Evangelium. Nach der Trennung der Protestanten von den Katholiken hat die römischkatholische Kirche auf dem Konzil von Trient im Jahr 1546 die Vulgata als endgültige Gestalt der Heiligen Schrift bestimmt. Michael Ames


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Kleine Kirchenkunde

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Who is who in der Kirche? –Teil III

Ältestenwahl 2013

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te Laien. Sie hat die Beschlüsse der Landessynode auszuführen und ihr regelmäßig zu berichten. Sie plant die kirchliche Arbeit, trifft wichtige Personalentscheidungen, beaufsichtigt das Konsistorium und vertritt die Landeskirche nach außen. Ihre Aufgaben sind in der Grundordnung in den Artikeln 80-86 zusammengestellt.

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Kreiskirchenrat (KKR)

Dem Gemeindekirchenrat obliegt die Leitung der Gemeinde. Zusammen mit den Pfarrerinnen oder Pfarrern übernimmt er die Verantwortung für die schriftgemäße Verkündigung des Evangeliums, er berät über die Situation der Kirchengemeinde, plant ihre Arbeit und sorgt für ihre Durchführung.

örg Zabka hatte in zwei der letzten Treffpunkt-Ausgaben die hauptamtlichen Aufgaben und Positionen in unserer Kirche, der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), erklärt. Ich möchte nun Begriffe rund um das Ehrenamt in unserer Kirche ergänzen. Ich orientiere mich dabei umfangreich am „Wörterbuch für ... Kirchensprache ...“, das im Dezember 2007 vom früheren Kreuzberger Superintendenten Gustav Roth zusammengestellt wurde. Ich gehe alphabetisch vor.

Älteste/ Kirchenälteste

Die „Ältesten“ oder „Kirchenältesten“ sind die Laien im Gemeindekirchenrat, die dazu gewählt worden sind, zusammen mit Pfarrerin oder Pfarrer die Kirchengemeinde zu leiten. Schon im Alten Testament gab es „Älteste“ mit der Begründung, dass die „Älteren“ so viel an Erfahrungen und Lebensweisheit gesammelt haben, dass man ihnen eine besondere Verantwortung zutrauen kann. Da heute nicht nur Erfahrung, sondern auch Wissen, Können und Kompetenz benötigt werden, können Gemeindeglieder bereits ab dem 18. Lebensjahr zu „Ältesten“ gewählt werden. In der Grundordnung unserer Kirche regeln die Artikel 17-21 die Aufgaben der Kirchenältesten.

Gemeindebeirat

Da nicht alle Gruppen einer Gemeinde im Gemeindekirchenrat vertreten sein können, sie aber doch gehört und ihre Anregungen aufgenommen werden sollen, hat der Gemeindekirchenrat einen „Gemeindebeirat“ zu bilden, zu dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagierte Gemeindeglieder gehören sollen. Im Artikel 27 unserer Grundordnung werden die Regeln für den Gemeindebeirat beschrieben. Er soll mindestens dreimal im Jahr zusammenkommen. Zwei dieser Zusammenkünfte sollen gemeinsam mit dem Gemeindekirchenrat stattfinden.

Gemeindekirchenrat (GKR)

Der Gemeindekirchenrat ist das Gremium, in dem von der Gemeinde gewählte Laien zusammen mit Pfarrerin oder Pfarrer die Gemeinde leiten. Die Aufgaben des Gemeindekirchenrates, seine Zusammensetzung, die Wahlen zum GKR und weiteres werden in den Artikeln 15-26 unserer Grundordnung beschrieben.

Kirchenleitung (KL)

Die Kirchenleitung leitet – wie das Wort besagt – die Kirche. Knapp die Hälfte der Kirchenleitungsmitglieder sind von der Landessynode gewähl-

Der Kreiskirchenrat leitet den Kirchenkreis. Die Mehrzahl seiner Mitglieder sind von der Kreissynode gewählte Laien. In den Artikeln 49-52 der Grundordnung wird genauer beschrieben, wie er zusammengesetzt ist und welche Aufgaben er hat.

Kreissynode Die Kreissynode ist das „Parlament“ des Kirchenkreises. Die Mehrzahl ihrer Mitglieder sind von den GKRs gewählte Laien. Die Artikel 41-48 der Grundordnung beschreiben die Einzelheiten.

Laie Das Wort „Laie“ hat eine lange Geschichte hinter sich. Zuerst bezeichnete es im Gegensatz zu den Theologen die „Nichtgeistlichen“ mit häufig geringerer Bildung. Dadurch haftet dem Begriff in der Allgemeinsprache bis heute eine etwas abfällige Bedeutung an. In der Reformation entstand zwar im Gegensatz dazu die Lehre vom „Priestertum aller Gläubigen“, aber in der Praxis brauchte es in der Kirchengeschichte seitdem etliche Anläufe und Versuche für die Verwirklichung dieses Anspruchs.

Landessynode Die Landessynode ist das „Parlament“ der Landeskirche. Die Mehrzahl ihrer Mitglieder sind von den Kreissynoden gewählte Laien. Die Artikel 67-79 der Grundordnung beschreiben die Einzelheiten rund um die Landessynode.

Lektorin, Lektor Zu jedem Gottesdienst gehört mindestens eine Lesung aus der Bibel. Das System der Lesungen kommt aus der Zeit vor dem Buchdruck. Anders als durch diese Lesungen konnte man der Gemeinde keine Bibelkenntnis vermitteln. Lektoren hat es schon früh in der Kirche gegeben. Es wird bis heute als eine wichtige Aufgabe eingeschätzt, die biblischen Texte gut im Gottesdienst vorzutragen. Vor allem die GKR-Mitglieder bzw. die Ältesten nehmen in unserer Gemeinde die Lektorenaufgabe wahr. Claudia Wein

ie Wahl der neuen GKR-Mitglieder findet am 20. Oktober 2013 statt. Alle 3 Jahre ist die Hälfte der 12 GKR-Mitglieder neu zu wählen. Durch vorzeitiges Ausscheiden von Mitgliedern aus dem Amt sind 7 neue GKRMitglieder zu wählen und mindestens 3 Ersatzälteste.

Gemeindeleitung

Wahlrecht Wählen darf jedes mindestens 14 Jahre alte und konfirmierte Gemeindemitglied. Wählbar ist jedes am Wahltag mindestens 18 Jahre alte Gemeindemitglied. Für jeden Kandidaten muss ein Wahlvorschlag mit mindestens 10 Unterschriften wahlberechtigter Gemeindemitglieder bei der Küsterei eingereicht werden. Anhand des Wählerverzeichnisses wird die Wählbarkeit des Kandidaten geprüft und in die Kandidatenliste aufgenommen. Gegen die vom GKR bestätigten Kandidaten können vom Beirat begründete Bedenken vorgebracht werden, über deren Berechtigung der GKR zu entscheiden hat.

Kandidaten und ihre Wahl Im Treffpunkt stellen sich die Kandidaten mit Lebenslauf, mit den für sie wichtigen Schwerpunkten und ihr beabsichtigtes Engagement vor. Die persönliche Vorstellungsrunde vor der Gemeinde findet kurz vor der Wahl (nach einem Gottesdienst) statt. Alle wichtigen Termine (ca. 20) und Maßnahmen, z.B. Veröffentlichungen im Schaukasten oder Kanzelabkündigungen sowie die Benachrichtigung der Kandidaten hat der Wahlausschuss des GKR zu veranlassen bzw. zu überwachen. Formale Gründe für eine evtl. spätere Wahlanfechtung sollen damit vermieden werden. Von einer Zentralstelle der Landeskirche erhalten Sie die sog. Wahlbenachrichtigung. Damit legitimieren Sie sich bei der Stimmabgabe. Briefwahl ist ebenfalls möglich. Unterlagen dafür müssen Sie bei der Küsterei anfordern. Interesse an der Mitarbeit und einer Kandidatur geweckt? Noch bleibt Zeit bis zum 25. August, dass für Sie ein Wahlvorschlag eingereicht wird! Ernst Krieg


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Aus der Kirche

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Was Sie schon immer mal über Kirchensteuer wissen wollten… Wie finanziert sich die Kirche?

Die Arbeit in den verschiedenen Bereichen unserer Landeskirche, wie auch in unseren rund 1.350 (2011) Gemeinden, wird hauptsächlich durch Kirchensteuer finanziert. Wer zur Kirche gehören will, entscheidet sich freiwillig und zahlt Kirchensteuer.

Die Geschichte der Kirchensteuer

Anfang des 19. Jahrhunderts zog der Staat weitgehend das Vermögen der Kirchen ein. Er übernahm gleichzeitig in vielen Fällen die Finanzierung des Unterhalts von Kirche und Pfarreien. Die Bevölkerungszunahme, die beginnende Industrialisierung und die Entstehung großer Städte ließen die Aufgaben und die soziale Arbeit der Kirche wachsen. Als der Staat nicht mehr in der Lage war, seine Verpflichtungen gegenüber den Kirchen zu erfüllen, eröffnete er ihnen die Möglichkeit, Kirchensteuern zu erheben. 1919 wurde in der Weimarer Reichsverfassung die Kirchensteuer als Hauptfinanzierungsquelle der Kirchen, Ausdruck der Trennung von Staat und Kirche, verankert. Die Bundesrepublik übernahm die Regelung der Weimarer Reichsverfassung in das Grundgesetz, Artikel 140.

Wie hoch ist die Kirchensteuer? Die zu zahlende Kirchensteuer beträgt im Durchschnitt nur etwa ein Prozent des gesamten Bruttoeinkommens. Ihre Höhe bemisst sich an der Lohn- und Einkommensteuer, die anhand des zu versteuernden Einkommens berechnet wird. In der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) beträgt der Kirchensteuersatz neun Prozent der Lohn- oder Einkommensteuer, nicht etwa neun Prozent des Einkommens, wie manchmal zu hören ist. Auf diese Weise richtet sie sich nach der individuellen Leistungsfähigkeit der Kirchenmitglieder. Maximal ist sie auf drei Prozent des zu versteuernden Einkommens begrenzt.

Wohin gehen 100 EUR Kirchensteuer? (Zahlen von 2011) Allgemeine kirchliche 52,44 Euro Dienste in Kirchengemeinden und Diakonie Bildung, Ausbildung, 16,93 Euro Religionsunterricht Besondere kirchliche Dienste z.B. Gefäng1,14 Euro nis- und Krankenhausseelsorge Renovierung und Sa11,21 Euro nierung von Kirchen Weltweites Engage1,05 Euro ment und Publizistik 6,88 Euro Verwaltung 10,35 Euro Sonstige Ausgaben

Wer zahlt Kirchensteuer?

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Kirchensteuer ist der Beitrag der Mitglieder der Kirche. Die Kirchenmitgliedschaft beginnt mit der Taufe. Sie gilt ein Leben lang. Nur Kirchenmitglieder, die über ein eigenes zu versteuerndes Einkommen verfügen und daher Lohn- oder Einkommensteuer entrichten, zahlen Kirchensteuer. Wer ein geringes oder kein zu versteuerndes Einkommen hat, wie zumeist Kinder, Jugendliche, Studenten, Rentner, Arbeitslose, nicht Berufstätige oder Sozialhilfeempfänger, zahlt keine Kirchensteuer. Die Kirche steht aber für alle Menschen offen.

Wer darf Steuern einziehen? Alle Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, nicht nur die Kirchen, dürfen Steuern erheben, wenn sie »Körperschaften des öffentlichen Rechts« sind. Das sieht der Artikel 140 des Grundgesetzes in Verbindung mit Artikel 137 Abs. 6 der Weimarer Reichsverfassung vor.

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Warum ziehen die Finanzämter die Steuer für die Kirchen ein? Der Einzug der Kirchensteuer durch die Finanzverwaltung ist eine Dienstleistung. Für die Kirchen ist es die sparsamste Form der Erhebung. So steht mehr Geld für die eigentliche Arbeit bereit. Für diese Dienstleistung zahlen die Kirchen dem Staat eine Vergütung. In Berlin beträgt sie 2,5 Prozent, in Brandenburg und Sachsen drei Prozent des Kirchensteueraufkommens. Dabei hat der Staat weder Entscheidungsbefugnis noch Einfluss auf die Verwendung der Kirchensteuer. Das Finanzamt zieht die Steuer ein und überweist sie gesammelt an die Landeskirche.

Warum werden soziale Angebote der Kirche zusätzlich vom Staat unterstützt? Der Staat will, dass seine Bürgerinnen und Bürger zwischen verschiedenen Angeboten wählen können. Wie jedem anderen sozialen Träger werden deshalb auch der Kirche für pädagogische, kulturelle und soziale Aktivitäten Zuschüsse gezahlt. Zudem ist die Unterstützung freier Träger für den Staat günstiger als der Aufbau und die Verwaltung eigener staatlicher Einrichtungen.

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Bibelrunde zum Predigttext des kommenden Sonntags, mit verschiedenen Predidenden; donnerstags 19.30 - 21.00 Uhr im kleinen Saal neben der Küsterei 2.5. Pfarrer Sadecki 16.5. Pfarrer Dr. Wildemann 23.5. Diakon Reschke 13.6. Pfarrerin Becker 20.6. Pfarrerin Becker 27.6. Pfarrerin Becker 4.7. Diakon Reschke Dienstagsrunde (Senioren) (ehemals Donnerstagsrunde) Jeden Di 15.30–17.00 Uhr im kl. Saal, Info: Ilse Hütter, Tel. 791 98 90 Mittendrin! Gesprächskreis für Erwachsene: Einmal monatlich auf Anfrage Kontakt: Diakon Heiko Reschke

Sport und Tanz

Spätsommer (junge Senioren) Letzter Donnerstag im Monat, 15.30–17.30 Uhr, Ort erfragen bei Sigrid Czada-Arendt Tel. 88 62 89 00 Bibel verstehen – Gemeinde werden Alle 3 Wochen freitags 19.00 Uhr, Comeniuszimmer im Jugendkeller, Gunter Schwarze, Tel. 85 60 27 30 Arbeitskreis Ökonomie und Kirche Überkonfessioneller Arbeitskreis für Gespräche über soziale und wirtschaftliche Fragen aus christlicher Sicht, jeden 2. Donnerstag 16.00–18.30 Uhr, Ort erfragen bei Edmund Köhn, Tel. 826 39 24 Ökumenekreis Anette Meiburg Tel. 793 48 92 Frauengruppe 2. Mittwoch im Monat, 18.00–20.30 Uhr, Ort erfragen bei Sigrid Czada-Arendt, Tel. 88 62 89 00 MitLife-Ladies – Frauen in der Lebensmitte 2. Montag im Monat, Ort erfragen in der Küsterei Besuchsdienst Info über Christiane Furcht, Tel: 792 64 36 E-Mail: ev.besuchsdienst@gmx.de oder über Pfarrerin Regine Becker. Der nächste Termin für den Besuchsdienst ist am 19.6. um 19.30 Uhr in der Matthäus-Gemeinde.

Sporttreff am Mittwoch Verschiedene Ballspiele nach Wunsch für Menschen von 12 bis 99 Jahren, Mi 18.30 Uhr, Evangelische Schule Steglitz, Beymestraße E-Mail: burk.becker@gmx.de Gymnastik mit Musik (für Frauen) Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal (Plätze frei!), Do 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal (10 Termine kosten 40 Euro), Voranmeldung: Martina Lutter Tel. 802 72 74

Kirchenmusik Kantorei Mo 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal Dr. Christian Bährens – Tel. 795 63 49 Steglitzer Kinderchor Gruppe I: Mo 16.30–17.15, Bachzimmer Gruppe II: Di 17.30–18.30, Bachzimmer Birgit Blesse – Tel. 773 74 01 www.steglitzer-kinderchor.de Musikalische Früherziehung Gruppenunterricht für Kinder von 4-5 Jahren Mo 16.00 Uhr, Bachzimmer Bernd Kersten über Küsterei

Junger Chor Di 19.30–21.30 Uhr, Großer Saal Christian Ernst, Info über Küsterei Bläserchor Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer, Volker Hühne – Tel. 0179/69 25 543

Kinder und Familien Familiencafé Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung, soziale Beratung, dienstags 10.00–12.00 Uhr, Bethelhalle Kindertagesstätte „Johann-Friedrich-Oberlin“ 80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum Schuleintritt Schützenstraße 32, 12165 Berlin Karin Höhne – Tel. 834 60 02, E-Mail: ev.kitaoberlin@googlemail.com Internet: www.kita-oberlin.de/ Eltern-Kind-Gruppe Matthäus (Halbtags-Kindergarten) Schloßstraße 44c im Gemeindehaus 15 Plätze für Kinder ab 2 Jahren Christina Molitor – Tel. 79 74 93 91 Eltern-Kind-Turnen Mi 15.30–17.00 für 1,5- bis 3-jährige Mi 17.00–18.30 für 2- bis 4-jährige Do 10.30–12.00 für 1- bis 2-jährige (10 Termine kosten 40 Euro). Noch freie Plätze: Anmeldung bei Martina Lutter Tel. 802 72 74

IMPRESSUM Treffpunkt Matthäus ist die Gemeindezeitung der Evangelischen Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Herausgeber: Gemeindekirchenrat (GKR) der Ev. Matthäusgemeinde Berlin-Steglitz Redaktion dieser Ausgabe: Pfarrerin Regine Becker (verantwortlich i.S.d.P.), Michael Ames, Peter Behrendt, Viola Beyer-Kessling, Dr. Dietmar Pertsch, Frank Rohlfs (Fotos, soweit nicht anders vermerkt), Ursula Schulz (Satz), Klaus Welker (Satz) Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a, 12165 Berlin, Fax: 030 / 791 51 03 Internet: www.matthaeus-steglitz.de Druck: Witwe Marie Link-Druck, Kronach Erscheinungsweise: zweimonatlich und gratis Auflage: 9.400 Exemplare Anzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009, erhältlich in der Küsterei. Wir bitten um besondere Beachtung unserer Inserenten. Wünsche nach Veröffentlichung von Terminen u. ä. bitte an die Küsterei Redaktionsschluss Nr. 4/13: 25.5.2013 Die Redaktion behält sich Kürzungen eingereichter Texte vor.


Aus dem Sprengel Sie sind ein offener kontaktfreudiger Mensch? Sie sind der Meinung, dass es gut ist, wenn einsame, alte und kranke Menschen von der Kirche Besuch bekommen? Sie haben selbst schon darüber nachgedacht, sich in einem ehrenamtlichen Besuchsdienstkreis zu engagieren oder tun es bereits? Dann laden wir Sie sehr herzlich ein zu unserem neuen

Einführungskurs

für Menschen im ehrenamtlichen Besuchsdienst Inhalt:

Neben einem Anfangs- und Abschlusstreffen sieben thematische Abende: 1. Grundlagen der Kommunikation 2. Gesprächsführung 3. Persönlichkeitsmodelle 4. Lebenskrise/Suizid 5. Tod und Trauer 6. Trost 7. Spiritualität und Seelsorge

Beginn:

23. Oktober 2013, 18-20 Uhr

Treffen: Leitung:

in der Regel vierzehntägig Ev. Paulusgemeinde, Hindenburgdamm 101 Pfarrerin A.Sachse / Pfarrerin G. Weeke

Kosten:

30,-€

Charité-Seelsorgerinnen - Campus Benjamin Franklin

Anmeldg.: ab sofort bei Frau S. Plümer - Tel.: 030-83 90 92 29 bis spätestens zum 15. August 2013

„Auf den Spuren des Apostels Paulus“ in die Türkei

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ie Missionsreisen des Paulus sowie byzantinische und osmanische Kultur stehen im Fokus der Studienreise des Kirchenkreises Steglitz vom 22. bis 29. September 2013. Sabine Plümer (Beratung für die Arbeit mit älteren Menschen im Kirchenkreis Steglitz) und Susanne Hahn (Familienbildung in der MarkusGemeinde) freuen sich auf kulturinteressierte Mitreisende. Von Berlin geht es nach Antalya. Auf dem Programm stehen die antike Stadt Perge, die Ruinen von Side, Pamukkale und Ephesus, wo der Apostel Paulus auf seiner dritten Missionsreise gewirkt hat. Über Izmir geht es weiter nach Bergama, dem antiken Pergamon und zu den Ausgrabungen von Troja. In Konstantinopel/Istanbul, einst Hauptstadt zweier Weltreiche, werden die Blaue Moschee, die Hagia Sophia und das Topkapi-Saray besichtigt. Ein klimatisierter Reisebus bietet eine angenehme Reise, gute Mittelklassehotels sorgen für nächtliche Erholung. Der Reisepreis beträgt 1.095 Euro pro Person inklusive Flüge, Halbpension, örtlicher Reiseleitung und Besichtigungen. Ein Informationsflyer kann von der Internetseite www.kirchenkreissteglitz.de heruntergeladen werden. Darüber hinaus beantworten Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 oder Sabine Plümer, Tel. 83 90 92 29 Fragen zur Reise.

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Lesenswert

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Das evangelische Pfarrhaus – was wir ihm verdanken und wie es sich gewandelt hat schaften, Promotion über Adorno, aber auch Fernsehmoderatorin, Verfasserin zahlreicher Romane und Sachbücher, Regisseurin von Fernsehdokumentationen, Leiterin der Kulturressorts der Magazine Cicero und Focus.

Wie geht die Verfasserin vor?

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or einer Generation hatte Martin Greiffenhagen über das evangelische Pfarrhaus und über Pfarrerkinder zwei lesenswerte Bücher herausgegeben. Doch inzwischen hat sich vieles gewandelt – auch das Lesepublikum. Wie erzählt man die Geschichte des deutschen Pfarrhauses heute? Als Insiderstory? In kritischer Distanz? Gelehrt oder plaudernd? Wehmütig oder hoffnungsvoll?

Ein Glückfall: die richtige Autorin für ein umfängliches Thema

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Wessen es bedarf, um solches Buch zu schreiben: Wissen, Urteilsfähigkeit, flüssigen Stil, Connections, Ausgewogenheit, Sympathie, Abstand und Mut. Solche Voraussetzungen erfüllt offensichtlich die Verfasserin Christine Eichel, geboren 1959. Ihr „Steckbrief“: Pfarrerstochter, Studium der Philosophie, Literatur- und Musikwissen-

Sie knüpft in ihren fünf Kapiteln und den insgesamt vierzig meist achtseitigen Artikeln referierend und weiterführend an die Fachliteratur an, auch an viele Aufsätze, Artikel und Interviews meist jüngsten Datums. Sie führt überdies selbst eine ganze Reihe von Gesprächen, sowohl mit Pfarrerinnen und Pfarrern (darunter so manchen berühmten, gottlob aber auch mit Leuten vor Ort) als auch mit deren gern kritischen Kindern. Damit bleibt sie nicht bei der wahrlich reichen Geschichte des evangelischen Pfarrhauses stehen, sondern wechselt von historischen Abschnitten zu Betrachtungen der Gegenwart mit ihren vielfach so ganz anderen „Amtsträgern“ und Anforderungen. Um Historisches zu konkretisieren, verharrt sie nicht bei Längsschnitten, sondern porträtiert ihre Pastoren, nicht nur Luther, sondern etwa auch Uwe Holmer (der Honeckers Asyl gewährt hatte). Gerne greift sie hinein in die so vielfältigen literarischen Werke von Goethe bis Brecht, von Fontane bis F.C. Delius. Fast alles, was sie zitiert oder aufgreift, findet sich im Literaturverzeichnis, in der Regel detailliert.

Was wird erzählt? Zunächst stellt die Autorin den Mythos des deutschen Pfarrhauses dar. Sie erzählt vom Ethos wie auch vom Idyll, sie schildert Vergangenes und Gewandeltes, beschreibt Gegenwärtiges

(zum Beispiel: Das offene Pfarrhaus der Gegenwart, Kleines Denkmal für die Pfarrfrau, Die Frau im Talar, Der Pfarrmann, Die Pfarrfamilie zwischen Erfüllung und Überlastung). Das Kapitel GEIST UND GLAUBE blickt zunächst auf die Anfänge in der Reformationszeit zurück, schildert dann den Wechsel vom Pfarrer als Landwirt zum bildungsbetonten Pfarrhaus und dem Pfarrer als Gelehrten, zeigt auf, wie die Wege von Pfarrkindern verliefen, welche Rolle die Musik im Pfarrhaus spielte und das Pfarrhaus literarisches Sujet wurde. Ohne jetzt die nächsten Kapitel GÄNGELUNG UND REBELLION, ANPASSUNG UND WIDERSTAND, VON DER KANZEL AN DIE MACHT aufzuschlüsseln, sei doch, den Untertitel „Hort des Geistes und der Macht“ aufgreifend, darauf hingewiesen, dass es Eichel nie um simple Gloriole des Vergangenen geht, sondern durchaus auch die Schattenseiten und Versuchungen (Erziehungsgewalt, Nazizeit, Gudrun Ensslins gewaltsame Revolte) deutlich und kritisch benannt werden.

Unser Fazit? Dazu wandeln wir den Titel unserer Kolumne „Lesenswert“ hier einmal ab: „Sehr lesenswert“. Dietmar Pertsch Bibliografische Angaben: Christine Eichel, Das deutsche Pfarrhaus: Hort des Geistes und der Macht. Berlin: Quadriga 2012, 22,99 Euro, 376 Seiten, gebunden


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Für die Gemeinde

Küstereiumbau – Tag der Architektur

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er „Tag der Architektur“ findet traditionell am letzten Juniwochenende statt und zählt zu den wohl beliebtesten Architekturveranstaltungen bundesweit. Jährlich finden sich tausende Besucher, Fachpublikum und Architekturinteressierte ein, um gemeinsam mit Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplanern neue zeitgenössische Architektur, Gebäude und Freiräume zu erkunden. Selten ist die Vielfalt der Baukultur so anschaulich zu erleben, wie an diesen beiden Tagen. Dieses Jahr findet der Tag der Architektur am 29./30. Juni 2013 unter dem Motto „Architektur leben“ statt. Im Fokus steht das Planen und Bauen für jedes Lebensalter.

Der barrierefreie Umbau der Küsterei im denkmalgeschützten Haus der Matthäus-Gemeinde wurde als eines von 25 Berliner Projekten ausgewählt. Die Architekten (www.bvdmarch.de) werden an beiden Tagen jeweils um 13.00, 15.00 und 17.00 Uhr durch das Gebäude führen, um Hintergründe und Zielsetzungen ihrer Planung zu erläutern. Informationen über die weiteren Besichtigungsmöglichkeiten und Veranstaltungen finden Sie rechtzeitig zum Tag der Architektur, u.a. auf der Internetseite der Architektenkammer Berlin (www.ak-berlin.de).

mit Hildegard Vollmer! Es gibt immer wieder viel zu entdecken in unserer Kirche und um sie herum, Treffpunkt ist vor der Kirche, der Eintritt ist frei.

Monatslied für Mai:

Monatslied für Juni:

Komm, heilger Geist, mit deiner Kraft

Möge die Straße uns zusammenführen

(Singt Jubilate Nr. 26; Pfingstlied; Text: Klaus Okonek, Joe Raile; Melodie: Volkslied aus Israel, Copyright bei den Urhebern) Refrain: Komm, Heilger Geist, mit deiner Kraft, die uns verbindet und Leben schafft. 1. Wie das Feuer sich verbreitet und die Dunkelheit erhellt, so soll uns dein Geist ergreifen, umgestalten unsre Welt. Refrain 2. Wie der Sturm so unaufhaltsam, dring in unser Leben ein. Nur wenn wir uns nicht verschließen, können wir deine Kirche sein. Refrain 3. Schenke uns von deiner Liebe, die vertraut und die vergibt. Alle sprechen eine Sprache, wenn ein Mensch den andern liebt. Refrain Anzeigen

Jochen Buder

Herzliche Einladung zur Kirchenführung am Samstag, 29. Juni, um 14.00

(Singt Jubilate Nr 67; Irisches Segenslied; Text (nach irischen Vorlagen) und Musik: Markus Pytlik; (c) Strube, München) Refrain: Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand. (2x) 1. Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein. / Sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein. 2. Führe die Straße, die du gehst, immer nur zu deinem Ziel bergab. Hab‘, wenn es kühl wird, warme Gedanken und den vollen Mond in dunkler Nacht. Refrain 3. Hab´unterm Kopf ein weiches Kissen, habe Kleidung und das täglich Brot; sei über vierzig Jahre im Himmel, bevor der Teufel merkt: du bist schon tot. Refrain 4. Bis wir uns ‚mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt. Er halte dich in seinen Händen, doch drücke seine Faust dich nie zu fest. Refrain

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Einladungen

Herzliche Einladung zum Wandertag der Matthäusgemeinde!

Literaturvortrag Montag, 17. Juni 2013 um 19.30 Uhr im Bachzimmer

Robert Louis Stevenson, der Geschichtenerzähler

Brandenburg entdecken Samstag, 22. Juni 2013, 9.30 Uhr

Der aktuelle Rundbrief für Literaturfreunde enthält mehr Details und liegt ab Ende Mai auf dem Schriftentisch in der Kirche aus.

Die Wanderung von insgesamt ca. 22 km Länge führt von

Götz* nach Brandenburg a.d.H.

Geheime Orte in Matthäus

Eine abwechslungsreiche Wanderung durch den südlichen Teil des „Naturpark Westhavelland“. Die Vielfalt und Schönheit, die diese besondere Landschaft zu bieten hat, werden Sie begeistern. Bitte sorgen Sie für angemessene Wanderkleidung sowie für ausreichend Proviant und Wasser. Weitere Informationen erhalten Sie bei H. Reschke (0170 41 01 236).

Eine nicht alltägliche Führung durch die Matthäusgemeinde am Freitag, dem 14. Juni um 19.00 Uhr

*Treffpunkt: 9.30 Uhr Bhf. Götz. Fahrzeit von Rathaus Steglitz (8.34) nach Götz (9.28): ca. 0:54 min, S1 bis Wannsee; Re 1 Richtung Brandenburg bis Götz (ab: 9.00 von Bhf. Wannsee).

Besonders für Neuzugezogene und Neugierige aber auch für „alte Hasen“ ist dieser Gang durch die Gebäude der Matthäusgemeinde gedacht. Zwischen Glockenstuhl und Heizungskeller, Schwesternwohnung und Billardtisch, Filmvorführraum und Kältekammer gibt es viel zu entdecken und zu erfahren. Wenn Sie neugierig geworden sind, kommen Sie einfach dazu. Wir treffen uns um 19.00 Uhr im Hof zwischen Kirche und Gemeindehaus und nach dem Rundgang lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen.

Herzliche Einladung zur Pilgerwanderung Aufbrechen, Gehen, Innehalten, Ankommen, Heimkehren… Unterwegssein und wandern auf ein Ziel hin - das betrifft nicht nur das tatsächliche Gehen auf einer Wanderung, sondern kann auch Sinnbild sein für unser Leben. Auf den Wanderungen wollen wir deshalb nicht nur die Schönheit der Natur genießen, sondern auch eine Zeit der Besinnung und inneren Einkehr halten. Die Wanderung endet mit einer Andacht.

Film ab in Matthäus Freitag, 24. Mai 2013 :

Dein Weg

Freitag, 14. Juni 2013 :

Samstag, 4. Mai 2013, 9.45* Uhr von Werder nach Marquardt, ca. 14 km.

Once

Einlass ab 19.00 Uhr Film ab um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen erhalten Sie über H. Reschke (Tel. 0170 41 01 236). *Treffpunkt Bhf. Werder (vor dem Eingang). Fahrzeit von Rathaus Steglitz (9:04) nach Werder (9:44): ca. 0:40, S1 bis Wannsee � Re 1 Richtung Magdeburg bis Werder (ab: 9.30 von Bhf. Wannsee).

Besuch des Museums Berggruen

Matthäus-Vorlesestunde Literarische Texte über Dichtung und Glaube, vorgelesen von Dietmar Pertsch, und danach, wenn Sie mögen, mit einem Gespräch darüber

Die nächste Vorlesestunde findet am Montag, dem 6. Mai 2013, um 19.30 Uhr wie üblich im Bachzimmer des Gemeindehauses statt. Vorgelesen wird – passend auch zum Gemeindeausflug in die Barlachstadt Güstrow – die Erzählung über Ernst Barlach Das schlimme Jahr von Franz Fühmann. Anzeige

„Schön, ganz schön …“, meinte Heinz Berggruen, der 2007 in Paris verstorbene Kunstsammler und Mäzen, wenn er eine Neuerwerbung begutachtete. Dieser Museumsbesuch bietet eine Begegnung mit ‚schönen’ Werken von Pablo Picasso, Henri Matisse und Paul Klee, der um Vertrauen für Kunst und Künstler bat mit seinem Diktum: Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar. Termin: Sonnabend, 4. Mai 2013, 11:00-13:00 Uhr Ort: Schloßstraße 1, 14059 Berlin Leitung: Ingrid Schmidt, Historikerin und Helmut Ruppel, Theologe Kontakt: Sabine Plümer Tel: 83 90 92 29 E-Mail: pluemer@dwstz.de

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Albrechtstraße 9 12165 Berlin – Steglitz Telefon: (030) 283 48 84 Telefax: (030) 280 97 437


Einladungen / Freud und Leid

KIRCHENMUSIK AN MATTHÄUS und MARTIN-LUTHER Pfingstsonntag, 19. Mai, 9.30 Uhr Matthäuskirche Choralschola der Kantorei im Gottesdienst: gregorianische Pfingsthymnen Sonnabend, 8. Juni, 18 Uhr Martin-Luther-Kirche CHORKONZERT mit Moderation mit Werken von Byrd. Elgar, Mendelssohn, Rheinberger, Tucapsky u.a. Eintritt frei Sonntag, 16. Juni, 9.30 Uhr Matthäuskirche Kantorei im Gottesdienst

Einladung zur Goldenen Konfirmation Wenn Sie in diesem Jahr 50 Jahre oder schon länger konfirmiert sind, dann laden wir Sie herzlich ein mit uns Ihre Goldene Konfirmation zu feiern. Ob Sie in der Matthäuskirche oder in einer anderen Kirche konfirmiert sind, spielt keine Rolle. Geplantes Programm: Am Samstag, dem 7. September, wollen wir am Nachmittag gemeinsam Kaffee trinken, um uns kennen zu lernen, und danach besteht die Möglichkeit einer Führung durch die Matthäuskirche. Am Sonntag, dem 8. September, feiern wir um 9.30 Uhr einen festlichen Gottesdienst mit Gedächtnis der Konfirmation, und nach dem Kirchenkaffee können wir bei einem Mittagessen in der Pizzeria die Feier ausklingen lassen. Bitte melden Sie sich bei Interesse in unserer Küsterei, dann schicken wir Ihnen eine detaillierte Einladung zu. Wir sind auch dankbar für Hinweise auf ehemalige Mitkonfirmanden. Ich freue mich darauf, Sie zu sehen! Mit herzlichen Grüßen und besten Segenswünschen Ihre Pfarrerin Regine Becker

Taizé-Reise nach Mittelfrankreich

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Für alle, die zur Ruhe kommen wollen… Gemeinsam mit den Brüdern von Taizé in aller Einfachheit, in der Stille, im Gesang und im Gespräch, den christlichen Glauben als Lebensquelle entdecken. Vom 6.10.2013 bis 13.10.2013 Kosten: ca. 140,00 Euro Weitere Informationen und Anmeldungen über die Küsterei oder über Heiko Reschke (0170 4101 236)

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FREUD UND LEID Taufen Anton Engel Tim Gründemann Flora Fehling Quintus Howe

Bestattungen Frau Marianne Grüning

99 Jahre

Herr Peter Hörnicke

71 Jahre

Frau Ilse Ziemann

86 Jahre

Herr Reiner Niegisch

60 Jahre

Frau Helga Dierks

77 Jahre

Herr Ulrich Hochrath

60 Jahre

Herr Günter Gotsch

91 Jahre

SPENDENKONTO Spenden für unsere Gemeinde erbitten wir auf das Konto: Ev. Matthäusgemeinde Konto 49 08 70 68 BLZ 210 602 37 Ev. Darlehnsgenossenschaft eG Bitte nennen Sie den Zweck, z.B. „Kirchenmusik“, „Gemeindeblatt“, „Jugendarbeit“, „Gemeindekirchgeld“ oder „Charlotte-Kieselbach-Stiftung zum Erhalt der Matthäuskirche“. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift auf dem Überweisungsformular an. Wir danken für Ihre Unterstützung!


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Gottesdienste und Ansprechpartner

Gottesdienste

Matthäuskirche Schloßstraße 44, Steglitz

www.matthaeus-steglitz.de

5.Mai Rogate 9.Mai Himmelfahrt 12. Mai Exaudi 19. Mai Pfingstsonntag 20. Mai Pfingstmontag

www.martin-luther-lichterfelde.de

9.30

Pfarrer Sadecki mit 11.00 Pfarrer Brodt-Zabka Abendmahl mit Abendmahl und Vokalensemble „Kammerton“ 11.00 Regionaler Freiluftgottesdienst neben der MartinLuther-Kirche Pfarrerin Wuttig-Perkowski / Pfarrer Brodt-Zabka 9.30 Pfarrerin Rudolph 11.00 Pfarrerin Jenner 9.30 11.00

25. Mai Sonnabend 26. Mai Trinitatis

9.30

2. Juni 1. Sonntag nach Trinitatis 9. Juni 2. Sonntag nach Trinitatis 16. Juni 3. Sonntag nach Trinitatis

9.30

23. Juni 4. Sonntag nach Trinitatis 30. Juni 5. Sonntag nach Trinitatis 7. Juli 6. Sonntag nach Trinitatis

Martin-Luther-Kirche Tulpenstraße 1, Lichterfelde

10.00 9.30

18.00 9.30 11.00 9.30 9.30

Pfarrer Dr. Wilde11.00 Pfarrer Brodt-Zabka mann mit Abendmit Abendmahl mahl, mit Kantorei Regionaler Gottesdienst im Stadtpark Steglitz am Konzertpavillon mit großem Bläserchor, Pfarrerin Becker, Pfarrerin Köppen und Pfarrer Immel 17.00 Tauf- und Abendmahlsgottesdienst der Konfirmanden 11.00 Pfarrer Zabka Diakon Reschke/ Konfirmation Pfarrerin Becker Gottesdienst für alle Generationen, mit Vorstellung der neuen Konfis Pfarrer Nikolaus 11.00 Pfarrer Dr. WildeSchneider mit mann Abendmahl 11.00 Pfarrer Zabka mit RegionalerGottesBläserchor dienst des Gemeinschaftswerks 11.00 Pfarrer Zabka mit MiReisesegengottesriam Dusza und Chor dienst mit Kinderchor und Kantorei, anschl. Sommerfest mit Bläsern Thomasmesse Pfarrerin Becker mit 11.00 Pfarrer Brezger Abendmahl Kinderkirche Pfarrerin Becker 11.00 Diakon Reschke Diakon Reschke mit Abendmahl

Kirchencafé in Matthäus Nach jedem Sonntagsgottesdienst im Gemeindehaus

Kita-Gottesdienste Matthäuskirche am Freitag 17. Mai und 21. Juni, jeweils um 10.00 Uhr

Pfarrer/in und Diakon Pfarrerin und Pfarrer stehen für seelsorgerliche Gespräche gern zur Verfügung und bitten um telefonische Vereinbarung.

11.00 Pfarrer Zabka

Pfarrerin Regine Becker Schloßstr. 44b, 12165 Berlin, Tel. 797 49 461 E-Mail: becker@matthaeus-steglitz.de Diakon Heiko Reschke Tel. 79 74 94 09 oder 0170/410 12 36; E-Mail: Heiko.Reschke@gmx.de Pfarrer Jörg Zabka Hortensienstraße 18, 12203 Berlin, Tel. 747 316 99 E-Mail: zabka@martin-luther-lichterfelde.de

Pfarrer und Superintendent des Kirchenkreises Steglitz Thomas Seibt Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin Tel. 83 90 92 20 E-Mail: Seibt@kirchenkreis-steglitz.de

Küsterei/Haus- und Kirchwart Schloßstraße 44a, 12165 Berlin-Steglitz Tel. 791 90 44, Fax 791 51 03 E-Mail: gemeinde@matthaeus-steglitz.de Küsterin: Ingeborg Walter Die Küsterei ist Montag und Freitag 9-12 Uhr und Mittwoch 15-18 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten Umleitung zum kreiskirchlichen Telefondienst. Haus- und Kirchwart: Norbert Wilke Di–Sa 8.00–15.15 Uhr, Tel. 939 30 652

Diakonie und Beratung Diakoniestation Steglitz Häusliche Krankenpflege, Hauspflege, soziale Beratung: Tel. 794 733-0, Fax 795 82 82; Mobilitätshilfedienst: Tel. 794 731-30; beide Albrechtstraße 82 (am Stadtpark), 12167 Berlin Soziale Beratung des Diakonischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V. Sprechstunden: Di 9-12 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 771 09 72, Fax 76 90 26-02 Pflegestützpunkt Steglitz-Zehlendorf Sprechzeiten: Di 9-15 Uhr, Do 12-18 Uhr Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin, Tel. 76 90 26-00 / - 01, Fax 76 90 26-02, E-Mail: pflegestuetzpunkt@dwstz.de Internet: www.dwstz.de LAIB UND SEELE Ausgabestelle Schloßstr. 44D, Gemeindehaus, jeden Donnerstag: Neuanmeldung 13.30-14.00 Uhr Tages-Anmeldung ab 14.00 Uhr je nach Gruppe; Ausgabe ab 14.00 Uhr Trauerberatung im Kirchenkreis Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n) im Café Markus, Albrechtstraße 81, 12167 Berlin, Kristina Ebbing; Trauergruppen und Einzelgespräche, Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele Weeke: Information/Anmeldung unter Tel. 84 45 21 09 Ev. Pflegeheim Lutherstift Lutherstr. 7, 12167 Berlin Haus Martin (vollstationäre Pflege) mit 38 Plätzen und Haus Katharina (gerontopsychiatrischer Schwerpunkt) mit 24 Plätzen und 12 Plätze Tagespflege, Informationen unter Tel.: 766 87 89-00, Heimleitung: Frau Gabel


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