2013 februar

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Februar 2013

MONNERECH Biergem, Féiz, Monnerech, Steebrécken

Op de Punkt

Léif Matbiergerinnen a Matbierger, léif Frënn a Kollege vun der CSV Monnerech. Ech wënschen Iech all ee glécklecht a friddlecht neit Joer, a virun allem eng gutt Gesondheet. Een Joer LSAP „Alleinherrschaft“ – waat ass passéiert? Bis elo ass d’LSAP nach ëmmer am gaang, déi vun der viregter LSAP-CSV Koalitioun decidéiert Projeten ze realiséieren (Altersbetreitwunnen an der rue de Limpach, Sozialwunnengen an der rue de Reckange, Wunnen am Park, de Park Molter, dee fäerdeg ass, mä et muss ee sech froe firwat de Park nach ëmmer net opgeet?!) Fir de Rescht huet d’LSAP d’Gemengepersonal opgestockt, wat esouguer eng Extensioun vum Gemengegebai mat sech bruecht huet, a massiv Sue fir Projeten ausginn, déi éischtens net prioritär an zweetens och nach kontreproduktiv sinn, wéi ënner anerem déi geplangte Suppressioun vum Fussballs­ terrain an den Anlage vum Robin Hood aus dem Duerfkär vu Monnerech. Déi nei Receptioun op der Gemeng, déi 2010 fir (60.000.-€) realiséiert gouf ass 2012 einfach nees ofgerappt ginn, aner Gemengebüroen, opschonns 2006 scho renovéiert, sinn 2012 nach eemol ganz erneiert ginn, ... einfach esou! Déi Decisiounen iwwert de Fussballsterrain an iwwert d’Gemengegebäi kaschten de Steierzueler iwwer 2 Milliounen Euro! Dofir ass deemno elo Ufank 2013 een Emprunt vun der LSAP alleng gestëmmt ginn, dräimol duerf ee roden … vun natierlech 2 Milliounen Euro!

Kontakt- an Informatiounsblat vun der CSV Monnerech Ënnert der Responsabilitéit vun der CSV Monnerech

Monnericher LSAP degradiert den Gemeinderat zur „Farce“ Von wegen Demokratieverständnis und Transparenz! Es war schon ein starkes Stück um nicht zu sagen ein „Affront“ gegenüber sämtlichen Ratsmitgliedern der Opposition, was sich der amtierende sozialistische Schöffenrat bei Gelegenheit der Gemeinderatssitzung vom 26. Oktober 2012 erlaubte.

Zu den Fakten : • Auslöser war ein Kostenvoranschlag den natürlichen Rasen des Hauptspielfeldes 1, der 1998 erbauten Fußball-Sportstätte, durch einen synthetischen Rasen zum Preis von 900’000.-€ zu ersetzen. 9) Devis concernant la transformation du terrain 1 au stade de football en terrain à gazon synthétique Le collège échevinal propose au conseil communal de marquer son accord au devis concernant la transformation du terrain 1 au stade de football en terrain à gazon synthétique. (détails, voir au dossier) Extrait de l’ordre du jour du Conseil Communal

Extrait du devis estimatif

• Kaum zu glauben, dass die LSAP das Hauptspielfeld des F.C. Monnerich, das allen internationalen Kriterien gerecht wird und das sich in einem einwandfreien Zustand befindet, nach etwas mehr als 10 Jahren Spielbetrieb abzutragen plante!

An duerno, majo duerno léif Matbiergerinnen a Matbierger, wäert et un Iech sinn, well da stinn ouni Zweifel Taxenerhéijungen an d’Haus.

Dir gesitt, et ass net alles Gold, wat glänzt. D’CSV Oppositioun wäert Iech regelméisseg iwwer d‘«Spiichten» vun eise roude Kollegen informéieren a weiderhin tëschent den Zeile vun hiren Decisioune liesen. An dësem Sënn wënschen ech Iech all eng interessant Lecture vun eiser Zeitung. Claude Clemes President vun der CSV-Sektioun Monnerech

3. Was geschieht mit dem Spielfeld 3 ? Informationen der CSV zu Folge waren die Verantwortlichen des F.C. Monnerich seit jeher an einer Sanierung des Spielfeldes 3 durch Anbringen eines synthetischen Rasens interessiert. 4. Ist es die Politik dieses Schöffenrates die Kinder und Jugendaktivitäten des F.C. Monnerich, sowie der des « Robin Hood » aus der Ortschaft auszulagern? 5. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die LSAP den öffentlichen Transport noch weiter fördern will. Eine Auslagerung der Jugendaktivitäten führt unweigerlich dazu, dass die Eltern ihre Kinder mit dem Auto zu den Sportstätten bringen werden. Dabei besteht doch ein Busangebot (Linie 205), das alle Ortschaften unserer Gemeinde im 20-Minutentakt miteinander verbindet und die Kinder und Jugendlichen ins Zentrum von Monnerich bringen kann. Wo bleibt hier die verantwortungsbewusste Erziehung „weg vom Individualverkehr“? Werden so die richtigen Zeichen in dieser Zeit gesetzt? 6. Welche Lösungen gibt es in punkto Umkleidekabinen, wo doch das bestehende Angebot bei weitem nicht ausreicht um das gesamte Kontingent von Spielern aufzunehmen? 7. Sind in der Zwischenzeit synthetisch ausgestattete Spielfelder für den nationalen, sowie internationalen Spielbetrieb zugelassen? 8. Wie hoch ist die zu erwartende Lebensdauer eines synthetischen Spielfeldes?

Dir kënnt awer sécher sinn, datt dës „Milchmädchenrechnung“ wäert op massiv Oppositioun vu Säite vun der CSV stoussen. Den neie Waasserpräis, deen eng Präishausse duerstellt, misst jo de Waasserinfrastrukturen zeguttkommen, zumindest misst ee jo dat emol esou unhuelen, wann ee vu Käschtendeckung schwätzt, oder? Majo nee, well kuerz no dëser Decisioun huet d’LSAP d’Renovatioun vum Waassertuerm op der Féiz aus dem Budget 2013 erausgeholl!?!.

ein Globalkonzept anstatt dieser « Salami­ taktik » ?

Foto 1 : Spielfeld 1 des « Stade de Football Mondercange » am 22.10.2012 Als schlichthin konzeptlos wurde nach einer eingehenden Analyse der CSV dieses Projekt eingestuft, woraufhin die CSV-Fraktion, vor der Gemeinderatssitzung, dem Schöffenrat seine Einwände schriftlich übermittelte. Nachstehend die Einwände der CSV-Fraktion.

9. Welche Kosten sind bei einer späteren Sanierung eines synthetischen Spielfeldes zu erwarten? 10. Viele Fragen stehen offen im Raum, um eines der besten Spielfelder Luxemburgs nach einem Spielbetrieb von etwas mehr als 10 Jahren abzutragen. Ist dies ein nicht doch leichtfertiger Umgang öffentlicher Steuergelder? Zusammenfassung der Intervention der CSV-Fraktion

1. Ist es in diesen schwierigen finanziellen Zeiten eine Priorität dieser Majorität eine übertriebene Ausgabe von 900’000.-€ für ein synthetisches Spielfeld zu tätigen, wo doch das Spielfeld 1 sich in einem tadellosen Zustand befindet und sämtliche technischen Kriterien bestens erfüllt?

• Ziel und Zweck dieser Intervention der CSV bestand darin die Diskussion im Gemeinderat nicht auf ein einzelnes Projekt zu beschränken. Es ging uns vielmehr darum eine sachliche Grundsatzdebatte über das Konzept der zukünftigen Ausrichtung der Monnericher Sportstätten auszulösen.

2. Welche Strategie verfolgt dieser Schöffenrat in punkto Fußballstätten? Warum gibt es keine politische Debatte im Gemeinderat über

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CSVMonnerech SCHËFFLENG CSV

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1. Auf Grund der aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Lage sind alle Investitionsprojekte einer gründlichen Überprüfung zu unterziehen.

Zur Gemeinderatssitzung vom 26. Oktober 2012 : • Gleich zu Beginn der Sitzung wurde ein Gesuch der „Grünen“ Punkt 9 (Devis concernant la transformation du terrain 1 au stade de football en terrain à gazon synthétique) von der Tagesordnung zu nehmen und auf ein späteres Datum zu verlegen ohne weitere Begründung mit den Stimmen der LSAP abgewiesen. • Zu Punkt 9 der Sitzung. Wer geglaubt hatte sich auf eine sachlich geführte Diskussion einstellen zu können wurde schnell eines Besseren belehrt. • Von wegen! Unter dem Vorwand, auf Grund einer einer weiteren Unterredung welche mit den Verantwortlichen des F.C.M. geführt wurde, änderte der Schöffenrat kurzfristig seine Pläne. Ohne den Punkt auf der Tagesordnung zu ändern schlug er vor, nun nicht mehr Spielfeld 1, sondern das bestehende Trainingsfeld 2 mit einem synthetischen Rasen ausstatten zu wollen. „Das Devis lasse sich ohne weiteres auf Spielfeld 2 übertragen“, so die Aussage des Bürgermeisters. • Unglaublich aber wahr, Zickzackkurs binnen weniger Stunden, die Sozialisten waren sich ihres unsinnigen Unterfangens spät, aber immerhin, bewusst geworden. Doch anstatt den Gemeinderat im Vorfeld der Sitzung von dieser Änderung in Kenntnis zu setzen, hielt man diese Nachricht ganz ungeniert bis zum Schluss zurück und torpedierte damit ausdrücklich die Arbeit der anderen Gemeinderatsmitglieder! Um es noch deutlicher auszudrücken. Alle anderen, dem Gemeinderat vorgeschlagenen Änderungen der Tagesordnung, wurden sämtlichen Räten noch am Vortag der Sitzung mitgeteilt. Nur diese doch so grundsätzliche Änderung nicht. Fragt sich nur wieso? Versteht man darunter die vom Bürgermeister so viel gepriesene Transparenz? Fairness sieht auch anders aus! • Abgesehen davon, ob diese Änderung überhaupt rechtlich legal war (diese Änderung wurde nicht vom Gemeinderat abgestimmt), war ab diesem Zeitpunkt der Sachverhalt ein anderer. Die von der CSV geforderte Debatte über: 1. die zukünftige Ausrichtung der Sportstätten sowie 2. die zukünftige Nutzung des gemeindeeigenen Grundstücks gelegen „Um Weier“ war unumgänglich geworden. (Anmerkung: auf diesem Areal befindet sich zur Zeit das Spielfeld 3 des FC Monnerich, die Anlagen des Robin Hood (Bogenschießen), die Maison Relais MRCM, der Friedhof sowie eine Grundstückreserve der Gemeinde)

Terrain „Robin Hood“

Spielfeld 3 (FCM)

Réserve foncière Commune Friedhof de Monder- Monnerich cange Maison Relais

Foto 2 : Blick aus der Vogelperspektive auf das Gebiet „Um Weier“ – Quelle geoportail.lu (2010) • Doch der Ablauf der anschließenden Debatte war beschämend. Der Schöffenrat konzentrierte sich vorwiegend auf Wahlprogramme, Wahlversprechen, Verdrehungen sowie böswillige Unterstellungen gegenüber der CSV und der DP. • Der Kostenvoranschlag wurde schlussendlich gegen die Stimmen der CSV sowie der Grünen von der LSAP gestimmt. Die DP enthielt sich ihrer Stimme. • Da eine konstruktive Stellungname im Gemeinderat nicht möglich war, möchten wir an dieser Stelle die Position der CSV unmissverständlich darstellen.

2. Die CSV spricht sich in aller Deutlichkeit für den Erhalt des Spielfeldes 3 sowie der bestehenden, ehrenamtlich errichteten, Anlagen des Robin Hood aus.

Eis Memberen am Gemengerot

3. Die CSV befürwortet die Instandsetzung des Spielfeldes 3 gelegen im Zentrum von Monnerich durch ein synthetisches Spielfeld.

Die zentrale Lage sowie die bestehende Anbindung an das öffentliche Transportnetz sind für uns dabei ausschlaggebend.

4. Durch die zum größten Teil schon bestehenden Anlagen fallen die zu erwartenden Gesamtkosten niedriger aus und sind überschaubar. 5. Im Falle zusätzlichen Wohnungsbedarfs fordert die CSV die Erschließung der „Réserve foncière“ (siehe Foto 2), welche kurzfristig umgesetzt werden kann.

Claude Clemes

Gegen die von den Sozialisten eingeschlagene Richtung spricht: • das fehlende Gesamtkonzept, • die erforderlichen Grundstücke im Bereich der Spielfelder 1 + 2, welche sich nicht im Besitz der Gemeinde befinden, zwecks Aufnahme der Sportinfrastrukturen der Limpacherstrasse, • die Streichung des dritten Fußballfeldes des F. C. Monnerich im Zentrum der Ortschaft, • die sich aufdrängenden Kosten der zuzüglich zu errichtenden Umkleidekabinen. Für diesen Fall lehnen wir eine „Containerlösung“ ab,

Jeannot Fürpass

• die anfallenden Kosten der neu zu errichtenden Anlage des Robin Hood, • der fehlende Anschluss an das öffentliche Transportnetz.

An Hand dieser Analyse sehen Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, was wir unter Transparenz und Information verstehen. Es geht uns nicht um Machtentscheidungen. Es ist die berechtigte Sorge einerseits einen vernünftigen Umgang der uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel zu gewährleisten, und andererseits die Erhaltung der bestehenden Sportinfrastrukturen sicherzustellen.

Jeannot Fürpass, Fraktionsprecher

Norbert Haupert

Stolze 1,2 Millionen für „Lifting des Gemeindehauses“ Am 30. März 2012 unterbreitete der Schöffenrat dem Gemeinderat ein Preisvorschlag, welcher vorsah, das Gemeindegebäude, welches nach der Personalaufstockung aus allen Nähten platzte, für 1’194’604,53 € aufzuputzen. Man hätte annehmen können, dass es sich hier um Raumbeschaffung für das zusätzliche Personal handeln würde. Aber nein, dem war nicht so. Nur 377’655,12 € wurden hierfür ausgegeben. 349‘813,73 € dienten dazu, die Fenster aus Zweifach- in Dreifachverglasung umzuwandeln, was zu begrüßen ist. 467‘134,36 € wurden benutzt um die Gemeinde aufzumotzen mitsamt neuem Büro für den Bürgermeister,

30 März 2012: Umbau des Gemeindehauses ohne vorherige Genehmigung des Gemeinderates wahrscheinlich unter dem Motto „Pump my city hall“. Die Arbeiten waren am Tag der Abstimmung des Gemeinderates

bereits in vollem Gange... was wiederum ein tadelloses Beispiel für das Demokratieverständnis unseres Oberhauptes war!


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