in münchen Nr. 7/2013

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Redaktion_0713_Redaktionsseiten 02.04.2013 15:12 Seite 10

Da geht’s zum Triple: PEP GUARDIOLA sitzt immer noch ein. Wo soll das nur hinführen mit den brasilianischen Ballkünstlern? Findet sich vielleicht noch ein Brano, Brino oder Brono mit krimineller Ader? Und noch so einer: Der bekennende rechtsextreme Italiener Paolo Di Canio ist jetzt vom abstiegsbedrohten englischen Premier League Club FC Sunderland als Trainer verpflichtet worden. Er hat während seiner aktiven Zeit mit Hitlergruß gejubelt und verehrt ganz offen den italienischen Diktator Mussolini. Di Canio hat mal gesagt: „Ich bin Faschist, aber kein Rassist.“ Das ist wie „Ich bin ein totaler Vollidiot, aber kein Depp.“ Der FC Bayern hat in der Bundesliga gerade den Hamburger SV mit

ckes, Pep Guardiola. Vom neuen Jupp Pep wird dann natürlich eine Wiederholung des Triples erwartet plus Supercup, Weltcup, Audicup, Nordkap. Im Moment sucht sich Pep seine Trainermannschaft für den FCB zusammen, mit dabei sein werden vermutlich der spanische Wasserballer Manuel Estiarte, der Physiotherapeut Emili Ricart, die Scouts Doménec Torrent und Carlos Planchart und der aus dem Radsport bekannte Fitness Arzt Eufemio Fuentes, pardon, der natürlich nicht. Man kann nur hoffen, dass 9 zu 2 abgefieselt. Der Trainer des HSV die Spieler bei diesen Herren nicht am hatte das schon kommen sehen, Ende nur „Estación“ verstehen. Thorsten Fink sagte vor dem Spiel: „Da ist vielleicht eine Überraschung drin“. Der TSV 1860 gewinnt zurzeit jeStimmt, mit neun Gegentoren hat des Auswärtsspiel, was toll ist für die wirklich keiner gerechnet, Fink sollte Auswärtsfans. Leider geht die Mehrsich als Uri Geller des Fußballs selbst zahl der Löwenfans nur zu Heimspiepatentieren lassen. Und nun gehen len und hat dort keinen Sieg mehr die Bayern in den entscheidenden Mo- gesehen seit November, also seit fast nat der Saison: 10. April, auswärts bei einem halben Jahr. Könnte man geJuventus Turin in der Champions Lea- gen Energie Cottbus nicht vielleicht gue (20.45 Uhr), 13. April, Meisterfeier per DFL-Sondergenehmigung „ausgegen den 1. FC Nürnberg in der Bun- wärts“ spielen, zum Beispiel im Gründesliga (15.30 Uhr, Arena)? Und 16.4., walder Stadion? (7. April, 13.30 Uhr) Halbfinale im DFB-Pokal gegen den Zur Erklärung: Das ist so ein FußballVfL Wolfsburg (20.30 Uhr). Wenn sie stadion weit weg von der Löwenheialles gewinnen, dann Gnade Fußball- mat Fröttmaning. Im sogenannten gott dem Nachfolger von Jupp Heyn- „Sechzger Stadion“ (nach den 60er

Jahren benannt, die wiederum nach 1860 benannt wurden, weil der Verein 1966 Deutscher Meister wurde) gibt es zurzeit Stress. Nach dem Umbau sollen neue Sitzschalen eingebaut werden. Es gibt vier Farben zur Auswahl, sie changieren zwischen grelllila, fliederfarben, rosa und Hello-Kitty-pink. Die Euphorie im blauen Lager ist unvorstellbar. Genauso wie über den möglichen zukünftigen Ex-Präsidenten Hep Monatzeder. Meister Monatz-Eder hat in der Vergangenheit auch unter Wildmoser dem Älteren jeden Schmarrn im Aufsichtsrat durchgewunken, hat sich ohne Wahl zum Präsidenten ausrufen lassen und will das nun nachträglich durch eine Wahl festzurren. Ob das gut geht? Antwort vermutlich Ende April bei der Delegiertenversammlung. Thorsten Fink: „Da ist eine Überraschung drin“. Und am 14. April heißt es wieder mal CityBike Marathon. Eine Polonaise aus 1200 Mountainbikern wird sich dann vom Start im Olympiapark über den Fröttmaninger Berg bis ins Isartal ziehen. Falls der Winter dann immer noch nicht vorbei ist, mit Spikes an den Reifen und zur Not mit Huskies vornedran. Achim Bogdahn

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