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Unternehmen

Audimobil Oktober 2010

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Audimobil Oktober 2010

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Meinung

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WeLChe themen besChäftigen sie? Was regt Sie auf, was begeistert Sie? Hier ist künftig Platz für Ihre Meinung. Schreiben Sie uns! >> audimobil@audi.de

Audimobil Oktober 2010

Wachsen weltweit: Königsweg mit Risiken

Saft fürs E-Mobil: norbert Pichler (oben) misst alle ElektronikKomponenten. Passen muss auch die Verkleidung der Lenksäule (unten, rechts).

ie Zukunft des Automobils entsteht in einer Fabrikhalle, irgendwo in der Nähe von Ingolstadt. Die Grillen zirpen, Gartenzwerge zieren die Vorgärten, die Sonne scheint. „Aber vom Wetter kriegen wir nichts mit“, sagt Uwe Haller über seine Arbeit und die seiner Ingenieure. Haller leitet ein Team, das dafür sorgen soll, dass auf einer der schillerndsten Automobilmessen der Welt alle nur ein Thema kennen: den Elektrosportwagen von Audi. Den Audi e-tron Spyder. Dieser Tage präsentiert das Unternehmen dieses Fahrzeug in Frankreichs Hauptstadt. Mitte August ist in der kleinen Fabrikhalle am Rande der Stadt noch nicht viel zu sehen vom aufregenden Glanz eines Messe-Hits. Das, was einmal ein Traumauto

M

30 JAhre quAttrO

Vier-gefühl Wolfgang Egger arbeitet gerne mit Erinnerungen: Für die zweite Audi Studie in Paris stand ihm der quattro-Urahn Pate. Hingucker „Ich war 17 Jahre alt, als der Audi quattro auf den Markt kam“, erzählt Egger, „und total beeindruckt!“ Das war 1980, Egger lebte noch im Allgäu. Heute leitet er das Design im Audi Konzern und hat für den Autosalon Paris eine sehenswerte Studie gestaltet: den weißen quattro concept. Der Hingucker, entstanden im Konzept Design Studio München, hat einen Fünfzylinder-Turbo mit 408 PS, eine leichte Karosserie und einen quattro Antrieb der neuesten Generation. „Ich bin regelrecht verliebt in das Auto“, schwärmt Egger. Die Proportionen, der Hüftschwung, die Tornadolinie haben es ihm angetan, ganz besonders jedoch: die Front. „Da ist eine Schärfe drin“, erklärt Egger, „das deutet den nächsten Entwicklungsschritt in unserem Design an.“

VitaMin e

audi esprit >> VoN CHRISTIAN FAHRENBACH, INGoLSTADT

auch am tönernen Clay-Modell bereits auf, was den e-tron Spyder auszeichnet: neue Scheinwerfer, neue Heckleuchten, raffinierte Felgen aus mehr als 60 Einzelteilen und ein Antrieb, der einen herkömmlichen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor kombiniert.

»Im Normalfall haben wir jetzt vier bis fünf Monate, früher war es fast ein Jahr.« Uwe Haller, Ingolstadt „Genau das leisten Showcars inzwischen“, sagt Haller. Man könnte immer häufiger sagen: „Das ist ein Antrieb, den wir uns für die Zukunft vorstellen können.“ Natürlich sind solche Autos nicht alltagstauglich – „aber sie fahren“. Das sei seit dem

runde Sache: Ulrich roider (l.) und Oliver Mayrhofer schleifen eine Felge. rechts: Skizze des Interieur-Bodens.

Flitzer in Fabrikhalle: Mit Herzblut und detailliebe arbeiten die Macher am „e-tron Spyder“. das Showcar soll in Paris zu den Messe-Stars gehören.

Le-Mans-Showcar aus dem Jahr 2004 Standard. Mit gutem Grund: „Sobald die Autos fahren können, wird das Presseecho besser.“ Denn ein Showcar bündele „alle Kompetenzen in Design und Fahrzeugbau und bildet sie ab“, erklärt Haller.

Ein Lenkrad – zwanzig Frästeile Zum Kernteam des Projekts gehören etwa zehn Mitarbeiter von Audi. Auch mögliche spätere Zulieferer sind früh eingebunden. Designer, Ingenieure und Mechaniker zeichnen, schrauben und feilen um die Wette. Die Entstehung des e-tron Spyder als Einzelstück ist aufwendig, allein das Lenkrad besteht aus rund 20 einzeln gefrästen Teilen. Auch der Zeitdruck wächst. „Im Normalfall haben wir jetzt vier bis fünf Monate, früher war es fast ein Jahr“, sagt Haller. „Aber die hohe Qualität darf darunter nicht leiden.“ Bessere Prozesse und technischer Fortschritt machen dies möglich: Die Nacharbeit an den Einzel-

teilen und beim Zusammenbau sei durch konsequenten CAD-Einsatz am Computer deutlich gesunken. Mancher Journalist kritisiert, dass nicht alle Showcars in Serie gehen. Haller stört das nicht. Audi habe immerhin die höchste Umsetzungsquote von Showcars in der Premiumbranche. Zudem fließen hin und wieder innovative Ideen aus diesen Fahrzeugen in Serienmodelle ein, weiß Haller. Und es sei auch „der Job des ShowcarTeams, mal außergewöhnliche Ideen zu testen“, sagt er stolz. „Ein Fahrzeug, das dann tatsächlich in Serie gebaut wird, entschädigt für alles.“

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ShowcarS und MeSSe PariS: Filme, viele Bilder und aktuelle Texte gewünscht? Einfach mal nachgucken im Audi mynet, Stichwort „Messe Paris“.

Fantastische Vier: der zweisitzer erinnert an den Sport quattro von 1984.

Fotos: Stefan Sauer (9), Audi Italia, AUDI AG (3)

Dieser Tage beginnt die Automesse in Paris. Mit dem Showcar „e-tron Spyder“ zeigt Audi erneut, wie ein Sportwagen mit Elektromotor und TDI-Aggregat angetrieben wird. Immer schneller läuft auch das Geschäft des Showcar-Teams.

Im Blick: Christian Betz (l.) und Stefan Fischer montieren das Kombiinstrument.

ShOwcArS

FürS AUgE Und FürS HErz Sie sehen toll aus, ziehen Scharen von Fans in den Bann und sind Vorboten der Serienautos: die Showcars.

2003

2003

2007

Ferrari-Schreck

wahre Größe

Mini-Jäger

Schon bei seiner Vorstellung war klar: Audi bringt den FerrariSchreck! der Le Mans quattro, zweisitziger überflieger mit Mittelmotor, hatte 610 PS, fuhr 345 km/h. Aus ihm entstand der Audi r8.

Mit einem Hightech-Koloss stürmte Audi den geländewagengipfel: dem Pikes Peak. drei Jahre später brachten die Vier ringe den ersten SUV auf den Markt, den Audi Q7.

Klein, aber oho, verblüffte er in Tokio die Fachwelt: der Audi metroproject quattro. Und schickte sich bereits als Showcar an, den Mini zu jagen. nun ist der A1 am Markt – die Kunden jubeln.

anchmal ist Südafrika ganz nah. Oder Russland. Streiks im Land der Fußball-WM legten unlängst die deutschen Autobauer lahm – mit den Folgen beschäftigen sich seither die Chefetagen in Stuttgart, München und Wolfsburg. Mit höheren Einfuhrzöllen auf Neuwagen drohte Premier Putin. Ausländische Autobauer fürchten nun um ihre Geschäfte im Wachstumsland Russland. Aufhorchen ließ auch der Zwangsurlaub für 4.000 BMW-Mitarbeiter im August: Das Hochwasser in Tschechien blockierte Teilelieferungen für das Werk Dingolfing. Es sind drei Beispiele, die eines zeigen: Die Welt ist ein Dorf, Unternehmen tummeln sich auf seinem Marktplatz und buhlen um mehr Absatz, mehr Gewinne, mehr Bekanntheit. Meist mit Erfolg. Doch es gibt auch Risiken. Der globale Klimawandel, knapper werdende Ressourcen oder die um sich greifende Produktpiraterie sind mediale Dauerbrenner. Politische Kampfansagen, Streiks und Unwetter dagegen sind subtiler, weniger vorhersehbar – in ihren Folgen aber oft gravierend.

»Wir brauchen eine 360-Grad-Sicht und stets einen Plan B.« Droht der Expedition auf den Weltmärkten bald der Kollaps? Mitnichten. Die Weltliga bleibt der Königsweg, trotz aller Risiken. Denn mehr Märkte bedeuten mehr Chancen. Die zeigen sich derzeit in den Schwellenländern. Europa wächst nicht mehr so stark, China und Indien boomen. Auch für Audi brummt im Reich der Mitte das Geschäft – Tendenz weiter steigend. Das kurbelt die Modellentwicklung an, die Fertigung des China-Lieblings A8 in Neckarsulm floriert. Mit dem verdienten Geld kann das Unternehmen am Ball bleiben, in die Zukunft investieren, in qualifizierte Mitarbeiter, in Elektroautos, in maßgeschneiderte Produkte. Auslandsmärkte sind aber keine Einbahnstraße: Techniktrends kommen auch aus Schanghai und Mumbai, Impulse zu Formen und Farben längst nicht mehr nur aus Mailand und München. Der kulturelle Austausch der Mitarbeiter wächst, ebenso das gegenseitige Verständnis. So begreifen wir uns als Bürger des globalen Dorfs. Wer mit seinen Ideen, seinen Produkten in den Köpfen der Weltbürger präsent sein will, hat eine Fülle spannender Aufgaben. Er muss sich aber auch den Herausforderungen stellen und verantwortungsvoll handeln, sich so früh wie möglich mit den Risiken auseinandersetzen. Wie sagte doch ein Experte: „Wir brauchen eine 360-GradSicht und stets einen Plan B.“

Standorte

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•• Brüssel

bunter kulturmix für den a1

von Tom Volpe Chefredakteur

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werden soll, steht als Clay-Modell in einer Ecke. Die Designer und Ingenieure haben der tonähnlichen Masse zwar die Konturen eines Sportwagens verpasst, doch viele andere Teile können nur eine Ahnung davon vermitteln, wie der fertige Elektrosportler einmal aussieht: Der Türgriff ist mit schwarzem Band aufgeklebt – was sollte er auch öffnen? Auch Türen gibt es keine, sie sind ebenfalls nur mit Klebeband angedeutet. An der Wand hängt ein Zeitplan bis zur Pariser Messe: Noch hat das Team sechs Hat gut lachen: Uwe Wochen Zeit bis Haller, Leiter Showcarzur Enthüllung Team, freut sich auf die des Showcars. reaktionen in Paris. Trotzdem fällt

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LeitartikeL

Luft durch Lamellen: die sichtbare Motorabdeckung kriegt Feinschliff.

Das Werk Brüssel ist derzeit eine Schmiede für interkulturelle Zusammenarbeit: 450 Kollegen auf Zeit arbeiten mit.

Fiat Panda (2009)

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eit den Sommermonaten geht es im ohnehin schon mehrsprachigen Brüsseler Werk akustisch noch bunter zu: Zu der rund 1.800 Mann starken lokalen Produktionsmannschaft haben sich 400 Zeitarbeiter und 50 ungarische Kollegen aus Györ gesellt. Der Grund ist natürlich der A1 Anlauf, für den voraussichtlich bis Ende des Jahres zusätzliches Personal benötigt wird. Die belgische Zeitarbeitsagentur hatte alle Hände voll zu tun, um geeignete Kandidaten zu finden. 5.400 Interessenten aus Belgien und Frankreich hatten sich gemeldet, 400 wurden nach dem Auswahlverfahren mit Audi Arbeitskleidung versehen. Für viele der meist jungen Neulinge ist dieser Job der erste, für viele, wie für Faisal Eljalali, der im Karobau arbeitet, schlechthin „ein Traumjob“. Für den viersprachigen, aus den Niederlanden stammenden Marokkaner mit Elektronikerausbildung hat der Wunsch sich erfüllt, an Autos zu arbeiten, „und dann gleich an so einem!“ Er ist einer der zahlreichen, aus dem Brüsseler Raum stammenden praktizierenden Muslime, an deren religiöse und kulturelle Welt sich die Kollegen langsam gewöhnen. „Ich erzähle ihnen gerne mehr darüber, ich trage einen Bart wie unser Prophet und ich faste. Während des Ramadans zu arbeiten, verlangt einem je nach Tageszeit viel ab. Beten, das tue ich diskret während meiner Pause.“ Für die international erfahrene ungarische Verstärkung ist der Aufenthalt in Brüssel nicht der erste Auslandsjob. Jozsef Megyevi kommt aus Györ selbst:

FreMdGeFAhren

Quadratisch, praktisch, gut? Wer Audi gewöhnt ist, macht höchstens im Urlaub mal eine Ausnahme.

C

orinna Braun verreist für ihr Leben gerne. Zu ihren Lieblingszielen gehört Italien. Hier hat sie schon fast jede Region bereist ... jede, bis auf Sardinien. Im Juni dieses Jahres sollte sich aber auch das ändern. Und damit sie sich in „Bella Italia“ schnell heimisch fühlen würde, bucht sie vorab gleich einen „netten Italiener“. Fazit einer Reise durch Sardinien mit einem kleinen, kantigen Bären – dem Fiat Panda.

Die Entscheidung Ein Fiat Panda als Mietauto für den Urlaub? Für die Gästebetreuerin aus dem Audi Forum in Neckarsulm weniger eine emotionale Entscheidung als eine praktische. „Ich hatte erst sehr kurzfristig gebucht. Da war die Auswahl an Modellen eher bescheiden“, erklärt sie. Ein italienisches Auto sollte es aber schon sein. „Ich wollte einmal mit einem Italiener durch Italien fahren“, sagt sie schmunzelnd.

Der erste Eindruck Mit Vorfreude und Neugierde zugleich holt Corinna Braun ihren Panda schließlich ab. Mal sehen, was der so zu bieten hat, denkt sie. Doch schon als sie die Türe öffnet, wird klar: „Nettes Auto – aber wirklich kein Audi!“ Eine Audi Tür fühlt

und hört sich nämlich schon ganz anders an, weiß die Audi Mitarbeiterin. Beim Öffnen und Schließen des Fiats klappert der Kleine, als ob er schon vor der ersten Probefahrt Angst hätte. Denn der Italiener muss sich in Sardinien einem harten Praxistest stellen.

Was sofort auffällt ... „Die Ausstattung beim Panda ist eher dürftig. Überall nur billiges Plastik“, erinnert sich Corinna Braun ans erste Einsteigen. Doch nicht nur die lieblose Anmutung des Innenraums und das schmucklose kastenförmige Design sind für sie ein Minuspunkt. Beim Fahren knattert das Vehikel, als würde es um Gnade InFO

Audianerin trifft Fiat Erwischt: Corinna Nadel ist fremdgefahren. Im Urlaub, da passiert so etwas halt mal. Sie: Audianerin mit Liebe zum Detail, zu hoher Qualität und gutem Design. Er: ein kantiger Italiener mit dem Charme des Unperfekten. Ein Fiat Panda. Eine nette Begegnung, aber Liebe ist nicht daraus geworden.

winseln. Doch die Audianerin kennt kein Pardon. Auf den engen Pässen der Insel testet sie das Modell voll aus. Für den Fiat ist die Fahrt auf den italienischen Pässen jedoch kein Heimspiel: Denn so sportlich und sicher wie zum Beispiel ein Audi bewegt sich der Panda nicht. Und gegen den lärmenden Motor hilft nur eines: Radio anschalten, und zwar laut! „Sound kann man das zwar nicht nennen – aber zumindest konnte man dadurch die störenden Fahrgeräusche übertönen“, erzählt sie.

Fazit: Ganz okay, aber ... Italiens Städte sind vor allem eng. Für das Fahren und Parken in der Stadt sind kleine Autos daher besonders praktisch. Was das angeht, hat der Panda seine klaren Vorteile gegenüber jeder Audi Limousine. Auch die Heckklappe hat sich bewährt. „Zumindest haben alle Einkäufe in das Auto gepasst“, sagt Corinna Braun. Positiv aufgefallen ist ihr auch der enge Wendekreis des Panda. Die Bilanz der Audianerin bleibt jedoch eher nüchtern: „Für die Urlaubszeit war der Panda okay. Im Alltag wäre er aber nichts für mich“, meint sie. Da würde sie sich eher für ein Auto mit mehr Komfort und Qualität entscheiden. Aber im Urlaub lässt man sich nicht so schnell die Laune verderben. Mh

Ein ungar, ein Zeitarbeiter, ein Alteingesessener und eine Vorgabe für alle: Qualität

„Ich habe bereits in Ingolstadt am Q5 und bei Lamborghini gearbeitet. Hier bin ich in der Nacharbeit. Einmal im Monat können wir nach Hause. Ich freue mich, dass ich mit dem A1 die Liste meiner Erfahrungen

•• Ingolstadt

JA:

Braun ist das neue Weiß! Der bisherigen Modefarbe Weiß ist Braun dabei meilenweit überlegen. Der neue A7 sieht in Metallicbraun schließlich nicht nur richtig gut aus, sondern wirkt auch besonders edel. Die Farbe – von der tollen sportlichen Form ganz zu schweigen – verleiht dem Auto einen ganz eigenen Charakter. Schon das wäre für mich ein Grund, diese Farbe auszuwählen. Ich möchte natürlich auch einen Trend setzen und mich von anderen unterscheiden – sonst würde ich ja schließlich auch keinen Audi fahren. Aber es gibt noch einen wichtigeren Grund: Ich finde, dass man mit einer Modefarbe auch ein Statement abgibt. Noch in vielen Jahren werden Menschen meinen Wagen anschauen und sagen: Schau mal, die Trendfarbe 2010. Eben nicht beliebig wie eine „Normalfarbe“, so wie Schwarz oder Silber. Sondern einfach sensationell! Daniela Süßbauer, Mitarbeiterin Beschaffung Ingolstadt

Die Großbaustelle brummt: hier begutachten die Projektleiter eine neue Brücke.

NEIN:

Ich bevorzuge da eher die klassischen Farben. Haben Sie mal darüber nachgedacht, wie ein braunes Auto in sechs oder acht Jahren wirkt? Wie ein böser Traum. Wenn ich mich recht erinnere, war Braun als Lackfarbe das letzte Mal in den Siebzigern „in“. Mein Nachbar hatte damals jedenfalls einen braunen Simca, auf den er furchtbar stolz war. Ich glaube, er ist den nachher gar nicht mehr losgeworden. Nein, auf eine Modefarbe zu setzen, ist ziemlich kurzsichtig. Im Moment gefällt sie einem vielleicht, weil man sie viel in der Werbung sieht, aber in ein paar Monaten schon kann das ganz anders aussehen. Wer seinen Wagen etwas länger behalten will oder muss, tut gut daran, auf klassische Farben zu setzen. Schwarz geht immer, Weiß auch, Silber sowieso. Richard Mathes, Audi Rentner Ingolstadt

>> WeLChes thema sollen wir im nächsten Heft aufgreifen? Schreiben Sie uns: audimobil@audi.de, Stichwort „Pro-Contra“

verlängern kann. Er ist klein und sieht dabei gut aus!“ Und wie geht ein alteingesessener Belgier mit den neuen Kollegen um? Jérôme Godart ist Gruppensprecher in der Cockpitvormontage: „In meinem

•• Györ

Pro & Contra

Würden Sie ein braunes Auto kaufen?

Fotos: AUDI AG (8), Kurt Taube, Stefan Sauer, Mekliz

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Neuer A3 Karosseriebau Schon von außen wirkt die neue Produktionshalle beeindruckend – kein Wunder: Als einziges Gebäude am Standort umfasst der A3 Karosseriebau zwei vollwertige, je rund 15 Meter hohe Produktionsgeschosse. Bereits im Mai 2011 sollen hier erste Karosserien gebaut werden – von rund 800 Mitarbeitern

und über 700 Robotern. Letztere ziehen zwar erst zum Jahreswechsel ein, dennoch sieht man schon jetzt überall die „Fingerabdrücke“ der zukünftigen Anlagen. „Diese jetzt schon mit einzuplanen, spart Zeit und Geld“, erklärt Rainer Weiß, Projektleiter vonseiten der Fertigungsplanung Karosseriebau.

Team sind Berufsanfänger, ein Moslem und ein Ungar. Wenn die Prozesse stimmen und die Vorgaben deutlich sind, dann kann jeder sein Bestes geben. Nur darauf kommt es an.“

naChriChten

Erste Stunde an der Audi hungaria Schule

Neues Fahrgelände nimmt Gestalt an

Am 1. September begann für 46 ungarische und 4 deutsche Schüler der Unterricht an der im Frühjahr gegründeten „Audi Hungaria Deutschen Grundschule und Gymnasium“ in Györ. Die Lehranstalt bietet ungarischen und deutschen Kindern ausgezeichnete Bildungschancen, da sie mit einem in Deutschland und Ungarn anerkannten Zeugnis abschließen können. Lehrstoff und Lehrplan entsprechen sowohl den Vorschriften der Kultusministerkonferenz als auch den Anforderungen des ungarischen Bildungsministeriums. Die Gründung der Schule ist ein wichtiger Meilenstein für die Unterstützungsarbeit des Unternehmens im Bereich der Bildung. Dank des Ausbaus des deutschsprachigen Unterrichts eröffnet sich den Schülern eine breitere Bildungsperspektive. Auch die Berufschancen nehmen durch den Erwerb ausgezeichneter deutscher Sprachkenntnisse zu. Für Audi Hungaria kommt es zudem darauf an, dass sich die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Deutschland Schüler können die Sprache und Ungarn auch auf diese auch voneinander lernen. Weise entwickelt.

NEuBuRG Auf dem Papier nimmt es mehr und mehr Gestalt an: das neue Fahr- und Präsentationszentrum von Audi in Neuburg, rund 20 Kilometer westlich von Ingolstadt. Auf 400.000 Quadratmetern – etwa so groß wie 60 Fußballfelder – entstehen mehrere Fahrparcours. Im Januar soll der Bebauungsplan stehen.

Ökostrom-Züge liefern Autos INGolSTADT Drei von vier neuen Autos gehen per Bahn an die Kunden: Damit setzt Audi wie kein anderer Hersteller auf die Schiene. Ab sofort fährt die Bahn vierberingte Autos noch umweltfreundlicher: Die Züge zum Verladehafen in Emden rollen mit Ökostrom – spart 7.000 Tonnen CO2 im Jahr.

Audi mobil, D, Gold Award


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