Headliner #316

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Freitag, 26. September 2014 – Nr. 189

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Siegfried Nitz über die 68er-Jahre in Südtirol

Fast vergessen

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Freitag, 26. September 2014 – Nr. 189

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Aufdrehen/Ausdrehen

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etrachtet man die Geschichtsschreibung in Südtirol, dann fällt auf, bzw. fällt gar nicht mehr auf, dass über die „Bombenjahre”, die Geschichte der Autonomie, die beiden Weltkriege (Faschistenzeit, Nazis, Option etc. incl.) geschätzte und jedenfalls gefühlte 80% der Veröffentlichungen ausmachen. Die restlichen 20% gehören dann der Tradition, etwas Kultur, etwas Archäologie. Da vergisst man gerne, dass es in Südtirol auch so etwas wie die „68er” und nachfolgende Entwicklungen gegeben hat. Über diese Lücke legt der Eppaner Autor Siegfried Nitz einen ersten Baumstamm, über den man sich ohne weiteres hinüber wagen, und von einem Ast zum anderen und wieder zurück springen kann. Zwar steht unter dem Buchtitel „Fieber68” die Bezeichnung Roman, aber das ist es nicht wirklich. „Fieber68” liest sich manchmal wie ein persönlicher (und entspannter) biografischer Rückblick, manchmal wie ein pointierter historischer Abriss eines politisch aufgeheizten Zeitabschnittes, dann sind es wieder atmo-

Erzählt von einer Zeit des sprichwörtlichen Auf-Bruchs in Südtirol: Siegfried Nitz aus Eppan wird seinen Roman „Fieber68” am Montag, 29. September, 20 Uhr, in der Bibliothek Schlandersburg (Schlanders) vorstellen.

sphärisch stimmige Kurzgeschichten über junge Menschen, die sich wohl oder übel mit der Geschlossenheit der eigenen Welt auf der einen Seite und dem Neuen der Welt „draußen” auseinandersetzen müssen und dies, bisweilen sehr lustvoll, tun. Siegfried Nitz findet für sein Buch eine angenehm zurückhaltende, fast beiläufige Erzählsprache. Keine

Besserwisserei, keine Schelte, keine Belehrungen. Und immer wieder spielt, was die klassischen Historiker ja allzu gerne unerwähnt lassen, die Musik eine große Rolle. Im Nachwort steht zu lesen: „Wir können nicht wissen, wer und was uns im Einzelnen zu dem macht, was wir im Augenblick sind, und was wir und wer wir morgen schon nicht mehr

sein werden.” Ein wahrer Satz. Die „68er”, so lehrte man uns, haben versucht, das Ruder für das eigene Leben nach Möglichkeit selbst in die Hand zu nehmen. Das Wort „Freiheit” war erstrebenswert und von großer subjektiver Bedeutung, und – wenigstens zu Beginn der Bewegung – weder politisch aufgeladen, noch gleichbedeutend mit dem Blick in den finsteren Schlund einer ungewissen Zukunft. „Fieber68” von Siegfried Nitz ist gerade auch wegen dieser Begleiterscheinung lesens- und empfehlenswert: „Freiheit” und der Blick auf das eigene Leben werden auf positive Art und Weise zur Diskussion gestellt. Und dann, und hier kommt wohl die Kompetenz des langjährigen Professors zum Tragen, sind die geschichtlichen Abrisse einzelner historischer Abschnitte sehr gelungen, weil kurz und bündig. Siegfried Nitz wird sein Buch am Montag, 29. September, 20 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders präsentieren. (rhd) Info: www.raetia.com

Amanda Rogers live in Auer

Perlen in der Stimme

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Man sollte Alben nicht nach dem Cover-Artwork kaufen! Oder? Man sollte also auch nicht auf Konzerte unbekannter KünstlerInnen gehen, die man nicht kennt, die aber mit dem Flyer oder dem Plakat das Interesse geweckt haben. Zum Glück haben wir diese – von der Logik diktierte – Regel am letzten Freitag, 19. September, nicht befolgt. Der Flyer für das Konzert im Aurora am Bahnhof von Auer lockte mit dem Foto von Amanda Rogers, die aussah wie eine jener Singer-/Songwriterin-

Schöne Songs, noch schönere Stimme: Die us-amerikanische Künstlerin Amanda Rogers spielte am 19. September in Auer, am 23. September in Bozen.

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Verschiedene Interpreten „Magic Mountains Vol. 2“ (LP, September 2014)

Eröffneten mit akustischen Songs für Amanda Rogers in Auer: Julia Mayer (Stimme, Tramin) und Julian Matzneller (Gitarre, Aldein) als Naked Flavour.

Comet – „Beat Factory Volume 1 - Il meglio del peggio by Comet“ (3-LP, April 2014)

nen, die im Zuge des ProtestSong/Folk-Booms Anfang der Sechziger Jahre in die Hippie-Welt von 1967 und darüber hinaus rutschten: Buffy Sainte-Marie, Joni Mitchell, Joan Baez, Judy Collins und andere mehr. Die Frage, die wir uns stellten war: Wie klingt eine junge Musikerin

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aus Syracuse (New York) 2014 mit einem derartigen „Bild”? Das Livelokal Aurora am Bahnhof in Auer ist klein, gut gefüllt, und man merkt im Laufe des Abends, dass Amanda Rogers, die schon mehrmals in Südtirol gespielt hat, bereits auf eine kleine aber feste Fan-Basis zurückgreifen kann. Nach dem lokalen Opener Naked Flavour (Tramin/Aldein) kam Rogers dann auf die Bühne und spielte gute 90 Minuten lang ihre Songs, sprang vom neuen Album „Wild” – das wir uns nach dem Gig gekauft haben – immer wieder zurück in die eigene Vergangenheit. Da wir so gut wie gar nichts über die Künstlerin wussten, außer das, was sie im Laufe des Abend über sich erzählte, konnten wir unbelastet ihren Liedern, ihrer Stimme und ihrem Piano-Spiel lauschen. Ihre perlig helle Stimme, das gekonnte Spiel mit laut und leise und

die immer wieder bezaubernden, nie wirklich süßen Melodien bescherten allen Anwesenden einen sehr schönen Konzertabend. Die CD „Wild”, im April 2014 erschienen, bestätigt im Nachhinein, dass es sich hier um Musik von heute handelt. Songs wie „Can’t Stop” oder „Ol’ Bag Of Bones” sind und bleiben wunderschöne Lieder, ob sie mit leicht alternativer FolkrockSchlagseite eingespielt wurden, oder ob sie nur mit Piano begleitet werden. Amanda Rogers, die an diesem Abend mehrmals davon erzählt hat, wie glücklich sie wäre, und das auch ausstrahlte, hatte es geschafft, das Publikum für die Zeit des Konzertes in eine kleine, eigene Welt einzuschließen und wie einen Planeten durch ihr Universum zu schicken. Die ganz besondere Atmosphäre des Aurora war dafür eine ideale Startrampe. Amanda Rogers sollte man sich anschauen wenn sie wieder in unsere Breiten kommt. (rhd) Infos: www.amandaspiano.com


Heimspiel für Kontrabassisten Klaus Janek

Soundtrack für Volkstanz „transart 14” traut sich einiges, oder sind es die Beteiligten an den präsentierten Projekten, die sich einiges trauen? Wie auch immer. Auf dem Papier klingt das Projekt, das heute Abend in Völs am Schlern vom Stapel geht, gewagt. Eine Volkstanzgruppe, ein in der improvisierten, zeitgenössischen Musik agierender Musiker, ein Breakdancer, ein Choreograph der zeitgenössischen Tanzwelt, und das alles an einem Abend in Völs am Schlern. Wir haben Klaus Janek, der übrigens vom Hochplateau stammt, kontaktiert und er klingt gelassen und fokusiert… aber was kann einen Musiker, der mit seinem Kontrabass durch die Staaten getourt ist und in Tokioter Avantgarde-Kneipen gespielt hat schon aus der Ruhe bringen? Allerhöchstens ein Heimspiel. (rhd) Headliner: Klaus, du hast schon vor Jahren damit begonnen, (zeitgenössische) Musik mit (zeitgenössischem) Tanz zu verbinden. Wie hat sich dein Zugang zum performativen Tanz im Laufe der Jahre verändert? Klaus Janek: Ich empfinde eine große Nähe in den Gestaltungsmöglichkeiten zwischen Tanz und Musik. Die beiden Ausdrucksformen verbinden sich zu einem Gesamten. Ich arbeite seit einigen Jahren mit einer losen Gruppe von Tänzern und Choreographen zusammen. Es ist in dieser Zeit passiert, was aus meiner Sicht im guten kreativen Austausch passiert: verschiedene individuell entwickelte Positionen wachsen zu einer Aussage und Arbeitsweise zu-

Wird heute Abend das verbindende Element zwischen den unterschiedlichen Elementen auf der Tanzfläche sein: Klaus Janek, Kontrabassist, ist in „What’s Up” zu sehen, 20.30 Uhr beim Stanglerhof in Völs am Schlern.

sammen. Uns geht es in diesen Zusammenarbeiten um die Praxis der Instant Composition/Echtzeit Komposition. Wir arbeiten kontinuierlich an Vokabular und Kompositionstechniken und kreieren damit im Jetzt. Dazu benötigen wir einen sich ständig aktualisierenden Pool an musikalischen Vokabularelementen und Kompositionstechniken, die der künstlerischen Aussage gerecht werden. Zeitgenössische/Freie Musik und Volkstanz ... Klaus Janek, Volkstanzgruppe Kastelruth ... wer von euch ist mehr erschrocken beim Erwägen dieser Zusammenarbeit?

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NEWS

Das Aufeinandertreffen von zeitgenössischem Tanz und HipHop/BBoy ist möglich, weil Storm und Ingo Reulecke die Qualität und Sicherheit haben, sich auf den jeweils anderen einzulassen und zu agieren/reagieren. Meine Aufgabe ist es, musikalisch eine Art Katalysator zu bilden, der es ermöglicht beiden Stilistiken gleichzeitig ein Podium aber auch Basis der Kommunikation zu bieten, ohne die eigene künstlerische Ebene zu verlassen. Die Volkstanzgruppe bringt einen eigenen Duktus und Qualität in die Performance ein. Der Abend erfordert von uns allen Konzentration, Vertrauen und Kreativität, er wird außergewöhnlich und risikoreich. Was mich bestärkt hat dieses Projekt einzugehen, war, dass wir Beteiligten alle große Lust darauf hatten, und es als wichtig empfinden, in dieser Konstellation zu einer gemeinsamen Aussage zu kommen. Du bist/warst in der ganzen Welt unterwegs, machst Musik in großen Metropolen für ein sehr urbanes Publikum. Der Stanglerhof in Völs am Schlern, wo du heute Abend spielen wirst, dürfte eine völlig neue Erfahrung für dich sein. Angst? Spannung? Freude? Die Energie des Raumes und des Publikums wird sich auf die Performance produktiv niederschlagen, insofern freu ich mich sehr auf den Abend. Und nebenbei empfinde ich die Performance als Heimspiel. Insofern Spannung und Freude ja, Angst nein.

Live im Pippo.Stage Bozen

Karma To Burn

Sie kommen nicht zum ersten Mal über den großen Teich, und das wird schon seine Gründe haben. Die aus West Virginia stammende Stoner-Kapelle Karma To Burn ist für ihre Kompromisslosigkeit bekannt und dafür, dass sie vor allem instrumentalen Stoner spielt. Wir haben mit Black Is? Just A Dark White und Slowtorch auch zwei sehr gute Stonerbands im Lande, und die sind beide in zwei Wochen live zu sehen. Wer sich also eine doppelte doppelte Dosis Stoner verpassen will, der muss heute anfangen: 20.30 Uhr, Sudwerk, Bozen. Die knappen Tickets kosten übrigens 15 Euro, und da ist die Vorband Carson auch inbegriffen. „Rise Up”

Infos: www.klaus-janek.de www.transart.it

Deutsch-Punk mit Furore (und Blech)

Wer bin ich? Foto: rhd

Unsere Fotostrecke „Wer bin ich?“ geht in die nächste Runde! Klingt wie ein Selbstfindungs-Esoterik-Krempel, ist aber ein lustiges Bandrätsel zur Südtiroler Musikszene. Wir haben wieder mehrere Bands geknipst bzw. ihre Bandnamen auf einem Foto dargestellt; nun gilt es zu erraten, wer auf dem jeweiligen Bild zu sehen ist. Die Auflösung von heute findet ihr zusammen mit einem neuen Rätselfoto in der kommenden „Headliner“-Ausgabe.

Des Rätsels Lösung von letzter Woche:

Foto: rhd

Loud

„Rise Up” nennt sich eine Veranstaltung, hinter der das Team des „Etschside Festivals” und das Juze Naturns steht. Ob es das erste einer Reihe ist, wissen wir (noch) nicht, auf alle Fälle wird Punkrock aufgetischt. Headliner sind die Kärntner Missstand, die gerade ihr neues Album „Die netten Jahre sind vorbei” betouren. Opener sind die Innsbrucker Oi Factory und mittendrin Stockkampf, ebenfalls Punk und ebenfalls Innsbruck, aber mit Trompete, ein für Punkbands sehr untypisches Instrument. Aber sorgt euch nicht, Simon, Sax-Player bei Jokerface, soll/wird bei einem Song mit auf der Bühne sein. Samstag, 27. September, 20 Uhr, JuZe Naturns.

Darf’s auch virtuell sein?

(AC/DC-Covers, Kiens)

News, Interviews, Musikclips: www.airbagpromo.com

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ährend am Mittwoch dieser Woche in der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland über einen neuen, von Unterlandler Skatern geplanten „Skatepark Unterland” diskutiert wurde, trafen sich drei Tage vorher, am Sonntag, 21. September, eine Gruppe von Mittzwanzigern beim, wie sie es nannten, „Teer” in Auer. Es war lange Jahre ihr Treffpunkt, am östlichen Ortsausgang von Auer, wo sich auch heute noch der kleine Skatepark befindet, für den sich Matthias Zelger, Enrico Cavada, Peter Oberberger und andere Aurer Skater eingesetzt hatten. Unterschriften wurden gesammelt, zahlreiche Diskussionen mit dem Aurer Bürgermeister, bzw. mit dem Gemeindeausschuss

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Sehen gelassen und mit einem Lächeln auf die wilden SkaterJahre zurück (v.l.n.r.): Matthias Zelger, Enrico Cavada und Peter Oberberger, alle drei aus Auer.

Aurer Skater treffen sich nach 10 Jahren bei ihrem ehemaligen Skatepark

„Wir sehen uns beim ‘Teer’ draußen …” sehen ist. Im Laufe der Jahre kamen zwar Elemente hinzu, aber sie bilden kein stimmiges Ganzes, sondern sind ein Flickwerk, das für die Skater auf die Dauer unbefriedigend ist. Das würde nicht passieren, wenn die SkateparkPlaner die Skater fragen würden, was sie brauchen (und möchten), anstatt einfach einzukaufen und die Elemente hinzustellen. Skateparks dieser Art sind über das ge-

samte Land verstreut, werden kurze Zeit genutzt, bleiben dann aber verlassen zurück, weil sie den Skatern keinen Spaß machen. Die Gemeinde ist enttäuscht, beklagt die undankbare Jugend und verschenkt die Elemente. Und ein paar Jahre später beginnt wieder alles von vorne. Zelger, Cavada und Oberberger blicken dennoch mit sehr positiven Erinnerungen an die Zeit beim

„Teer” zurück, wissend, wie viel ihnen das Skaten gegeben hat, von der sportlichen und unterhaltsamen Seite her, aber auch was Zusammenhalt, Engagement und Freundschaft betrifft. Und: Sie plädieren als alte Füchse für eine „ordentliche” Struktur, für die sie glatt wieder das Skateboard aus dem Schrank holen würden. (rhd) Info: www.westcoast.bz.it/?cat=22

Fotos: Enrico Cavada

geführt, bis dieser sie endlich erhörte, einen Platz auswies und einige Elemente hinstellte. Unbefriedigend, aber immerhin, die Skater, die im Aurer Dorfzentrum schon einen Kübel Wasser verpasst bekommen haben, hatten endlich einen eigenen kleinen Park. Sie haben ihn in Eigenregie erweitert und einige abenteuerliche Strukturen geschaffen, wie auf den gut zehn Jahre alten Fotos zu

Und noch eine selbstgebaute Rampe aus der Vergangenheit des Aurer Skateparks: Die Öffentlichkeit sieht das Skateboarden mit großer Skepsis, nach wie vor.

Ein Skatepark zeichnet sich auch und vor allem durch die „Line” aus: Die Art und Weise wie der Skatepark als Ganzes zu befahren ist, ist entscheidend dafür, ob der Skatepark angenommen wird oder nicht.

Wer auf dem mit Teer ausgelegten Bodenbelag stürzt, hat mitunter schlimmen Abschürfungen zu rechnen: Moderne Skateparks sind mit einem eigenen Bodenbelag versehen.

Eine fast schon urbane Angelegenheit: Der Skatepark von Auer vor etwa zehn Jahren.

Wo Skateboarder sind, sind (oder waren) auch andere verwandte Sportarten zu finden: Inlineskater (im Bild), Roller, BMX-Biker nutzen in der Regel dieselbe Anlage.

Sliden ist nur eine der zahlreichen Techniken aus dem Skateboard-Repertoire: Im Hintergrund rechts, die selbstgebaute Rampe.

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