freund 4-2011

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freund biblisch denken – besser leben


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freund

Grüezi

Dezember 2010

Leitartikel Charles Reichenbach

Foto: Christine Kükenshöner/pixelio.de

Beachten Sie bitte auch meine anderen Artikel auf den Seiten 14-15 und 35-37

Er wurde Mensch

»So ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet,

»Indem Christus das Gesetz, das wir nicht erfüllen können, erfüllt hat, weil er Geist vom Geiste Gottes ist und daher in keinem inneren Widerstreit zum Gesetz Gottes steht, hat er uns an seinem Kreuze, als Gehängter am Holz, unter dem Fluch des Gesetzes vom Gesetz losgekauft.« (Schalom Ben Chorin)


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Genau das ist der Grund, weshalb der ewige Sohn Gottes Mensch werden musste in Bethlehem im jüdischen Land.

Gott wird gefunden und lässt sich finden. Das ist leuchtendes Evangelium!

»Das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.«

Kommt, wir treten ein in den ärmlichen Stall und sehen das Kind. Da liegt ein Menschenkind aus Fleisch und Blut zum Zeichen dafür, dass Gott sich unser annimmt und dass er sich wahrhaftig finden lässt! Finden von uns armen Menschen, von uns, die wir nichts zu bringen haben. Er ist im menschlichen Kleid, dass wir uns ihm nahen dürfen ohne Furcht. Höher als alle Vernunft ist das, was in Bethlehem vor 2000 Jahren geschah! Durch dieses Kind hat Gott bei uns Menschen Wohnung gemacht. So tief beugt sich Gott herab zu uns Menschen und wird unser Bruder. So still kommt er herein in unsere Welt! Im ärmsten Schlupfwinkel wird er Menschensohn. In einer Krippe liegt er. Und 33 Jahre später stirbt er am Kreuz für dich und für mich! Durch ihn und mit ihm sollst du leben!

(Lukas 2,12) An Weihnachten sind die Engel Gottes unterwegs. Eine leise Hand fasst dich an der Schulter, und dein Ohr vernimmt den leisen Ruf: Komm, komm auch du mit den Hirten nach Bethlehem! Dort – und nur dort wirst du finden die Freude, eine ganz große Freude! Sie wartet auf dich. Lieber Leser, ich fasse dich an der Hand und wir gehen gemeinsam nach Bethlehem. Ihr werdet finden… Das ist die Engelsbotschaft in der Advents- und Weihnachtszeit. Nicht vergeblich gehen wir dorthin und kommen nicht mit leeren Herzen und Händen zurück! Schon der Prophet Jeremia wusste es, denn er hörte das Wort Gottes: »So ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, spricht der Herr, so will ich mich von euch finden lassen.«

Charles Reichenbach

… so will ich mich von euch finden lassen.«


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Es ist nicht wahr, dass die Ewigkeitshoffnung die Christen zu Träumern und Fantasten macht. Im Gegenteil – je entschlossener wir auf die neue Welt warten, desto praktischer, nüchterner, schlichter wird sich unser Leben hier gestalten. Sowohl in die Arbeit wie in das Leiden, das uns aufgetragen ist – auch das ist heilige und nötige Arbeit –, setzen wir unsere gesammelte Energie.

Foto: Küstenfreund/pixelio.de

Friedrich von Bodelschwingh


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Ein unvergesslicher Schultag

Als die Synagogen brannten

Foto: P. Kirchhoff/pixelio.de

»Diese Szenen haben sich in mein Gedächtnis und meine Seele eingraviert.«

Ich erinnere mich an den Synagogenbrand und die Zerstörung jüdischer Geschäfte und Wohnungen in der sogenannten Reichskristallnacht am 9./10. November 1938 in unserer Stadt Lüb­ becke. Ich war damals achteinhalb Jahre alt. Schon am Frühstückstisch fehlte Vater. Er sei zu einem Brand gerufen worden, erklärte Mutter, denn Vater war bei der Feuerwehr. So machte ich mich auf den Weg zur Schule an der Jahnstraße. Es war eine Unruhe auf den Straßen, Menschen liefen hin und her und Schulkameraden riefen: »Die Synagoge brennt!« Die Schule war vergessen, auch ich lief zur Synagoge. Dann sah ich die gaffende Menschenansammlung in der Bäckerstraße/Lange Straße und stand vor dem qualmenden ausgebrannten jüdischen Gotteshaus; nichts begreifend von dem, was dort geschah. Die Feuerwehr war zwar anwesend, doch hatte sie Befehl, nur die Nachbarhäuser vor dem Übergreifen des Feuers zu schützen. Dann hieß es: »Alle Judenhäuser sind geplündert!« Ich sehe sie noch vor mir, unauslöschlich eingeprägt, die Bilder von den zerschlagenen Fensterscheiben, herauswehenden Gardinen, umgestürztem Bücherschrank und durcheinanderliegenden Büchern, die zerschlagenen Einmachgläser auf dem Bürgersteig, die verwüsteten Zimmer im Hause der jüdischen Familie Lazarus in der Bahnhofstraße. Der Hausherr, Max Lazarus, war ehemals ein geachteter Lehrer und Kantor in der Stadt, der auch nichtjüdische Kinder unterrichtete und Sängerchöre leitete. Ich sehe ihn vor mir, den umherirrenden

alten Mann mit zerzaustem weißem Haar vor der Villa Ruben in der Ostertorstraße, das verbrannte, qualmende Spielzeug im Vorgarten. An der Hausfassade des Textilgeschäftes Weinberg in der Langen Straße, links und rechts von der Haustür war mit weißer Farbe groß das Wort Jude angeschmiert. Herr Weinberg versuchte mit einem Wasserschlauch die Farbe zu entfernen. Da sehe ich die alte Frau im schwarzen Mantel, ihr verhärmtes Gesicht, aus dem die ganze Verzweiflung spricht über das Geschehen, die Angst, Ohnmacht gegenüber dem Hass, den die braunen Mordbrenner und Gewalttäter ihr, ihrer Familie und den Juden antaten, die sich doch als Mitbürger der Stadt sahen und Jahrzehnte ansässig waren, die lebten und liebten, arbeiteten und feierten und nun geschändet wurden. Diese geschilderten Szenen haben sich in mein Gedächtnis und meine Seele eingraviert, und die Unheimlichkeit des Geschehens, deren Zeuge ein Achtjäh­ riger wurde, werde ich nie vergessen. Antwort auf meine Fragen habe ich nicht bekommen, weder in der Schule noch zu Hause. Erst viel später, beim Studium der jüdischen Geschichte und des Judentums wurde mir klar, warum der Hass und die Exzesse gegen die Juden sich in einem Antisemitismus offenbaren, der heute noch genauso aktuell ist wie vor 72 Jahren und in anderen Regionen sich wieder in Gewalt, Zerstörung und Tod austobt. Herbert Biermann


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Die Kraft der Liebe

Foto: Margot Kessler/pixelio.de

Während der NS-Regierung wurde ich 1943 von einem deutschen Militärgericht zum Tode verurteilt. Da ich verheiratet war und vier Kinder hatte, wurde das Urteil in eine »mildere Strafe« umgewandelt. Man brachte mich in ein deutsches Konzentrationslager. Neun Monate nach meiner Einlieferung ins Lager wog ich nur noch neunzig Pfund. Mein Körper war mit Wunden bedeckt, dazu hatte man mir den rechten Arm gebrochen und mich ohne ärztliche Behandlung gelassen. Am Weihnachtsabend 1943 saß ich mit anderen Männern im Lager zusammen, als mich der Kommandant rufen ließ. Ich erschien mit entblößtem Oberkörper und barfuß. Er dagegen saß vor einer reich gedeckten, festlichen Tafel. Ich musste stehend zusehen, wie er eine Stunde lang aß. Und in dieser Stunde setzte er mir schwer zu, weil ich Christ war und meinen gefangenen Kameraden von der Hoffnung auf das ewige Leben und von Jesus Christus und seiner Liebe predigte. In diesem Augenblick wurde ich vom Bösen versucht und ich hörte in meinem Herzen, wie der Teufel mir zuflüsterte: »Dapozzo, glaubst du immer noch an den Gott des 23. Psalms?« Und ich flehte still zu meinem himmlischen Vater um Kraft und Mut und konnte schließlich sagen: »Ja, ich glaube an ihn!«

Eine Ordonnanz brachte Kaffee und ein Päckchen Kekse herein. Der Lagerkommandant begann, auch diese zu essen. Dann wandte er sich an mich: »Deine Frau ist eine gute Köchin, Dapozzo.« Ich verstand nicht, was er damit meinte. Dann erklärte er mir: »Seit sieben Monaten schickt dir deine Frau Pakete mit kleinen Kuchen. Ich habe sie mit großem Vergnügen aufgegessen.« Wieder musste ich gegen die Versuchung ankämpfen, ihn zu hassen und Gott anzuklagen. Ich wusste, dass meine Frau und meine Kinder sehr wenig zu essen hatten. Von ihren ohnehin kargen Rationen hatten sie nun Mehl, Fett und Zucker abgespart, um mir etwas schicken zu können. Und dieser Mann hier hatte die Nahrung meiner Kinder gegessen! Wieder flüsterte der Teufel mir zu: »Hasse ihn, Dapozzo, hasse ihn!« Und wieder betete ich. Und Gott bewahrte mich davor, dass der Hass von mir Besitz ergriff. Dann bat ich den Kommandanten, er möge mir doch einen der Kekse reichen. Ich wollte ihn nicht essen, sondern nur anschauen und an meine Kinder denken. Aber der Peiniger gewährte mir meine Bitte nicht. Stattdessen verfluchte er mich. Darauf sagte ich zu ihm: »Sie sind ein armer Mann, Kommandant, doch ich bin reich, denn ich glaube an Gott und bin durch das kostbare Blut Jesu Christi erlöst.« Da wurde er sehr böse und schickte mich ins Lager zurück.

Als der Krieg vorüber und ich auf freiem Fuß war, hielt ich Ausschau nach diesem Lagerkommandanten. Die meisten einstmals befehlenden Offiziere waren erschossen worden; ihm jedoch war es gelungen, zu entkommen und unterzutauchen. Zehn Jahre lang suchte ich ihn vergebens. Doch schließlich fand ich ihn, und eines Tages ging ich ihn besuchen. Er erkannte mich nicht mehr wieder. Daraufhin sagte ich ihm: »Ich bin Nummer 17531. Erinnern Sie sich an Weihnachten 1943?« Nun erinnerte er sich an all das Grauen. Er und seine Frau bekamen plötzlich furchtbare Angst. Zitternd fragte er: »Sie sind gekommen, um sich zu rächen?« »Ja«, antwortete ich und öffnete ein Paket, das ich mitgebracht hatte. Ein großer Kuchen kam zum Vorschein. Ich bat seine Frau, Kaffee zu kochen. Dann haben wir zusammen Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Der Mann sah mich völlig verwirrt an. Er konnte nicht verstehen, warum ich so handelte. Schließlich begann er zu weinen und bat mich um Verzeihung. Daraufhin sagte ich, dass ich ihm um der Liebe Jesu willen vergeben hätte. Ein Jahr später vertrauten der ehemalige Lagerkommandant und seine Frau ihr Leben Jesus an. Heute sind sie bewusste Nachfolger von Jesus Christus. Hoffen + Handeln


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Komm zu uns!

Komm in unsre stolze Welt, Herr, mit deiner Liebe Werben. Überwinde Macht und Geld, lass die Völker nicht verderben. Wende Hass und Feindessinn auf den Weg des Friedens hin. Komm in unsre laute Stadt, Herr, mit deines Schweigens Mitte, dass, wer keinen Mut mehr hat, sich von dir die Kraft erbitte. Führ den Weg durch Lärm und Streit hin zu deiner Ewigkeit. Komm in unser dunkles Herz, Herr, mit deines Lichtes Fülle, dass nicht Neid, Angst, Not und Schmerz deine Wahrheit uns verhülle, die auch noch in tiefer Nacht Menschenleben herrlich macht.

Foto: Herbert Raschke/pixelio.de

Hans Graf von Lehndorff


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Kein

Du gibst meiner Seele große Kraft.

Glücks-Gen

(Psalm 138,3)

Foto: Uwe Kunze/pixelio.de

Schon während den Zulassungen Gottes erblicken wir den Regenbogen der Verheißungen und Tröstungen.

Veränderte Lebenssituationen können einen Menschen leicht aus dem inneren Gleichgewicht werfen. Der Psalmist David weiß es: Eine starke Seele ist ein Geschenk Gottes und sollte erbeten werden. Seelische Widerstandskräfte fließen uns täglich zu. In der Wüste mussten die Israelis Morgen für Morgen ihre Tagesration Manna sammeln! Es reichte für einen Tag. Kraftnahrung heißt auch unsere Devise. Es geht hier nicht um eine individuelle positive Erbanlage, sondern um einen Zufluss gött­ licher Kraft (Dynamis). Für David war sein treuer Freund Jonathan eine große Hilfe. Er stärkte den Verfolgten »in dem Herrn, seinem Gott«. Freunde in Krisenzeiten, die uns das Gefühl des Mittragens vermitteln, sind eine Ermutigung. Doch vor allem ist es wichtig zu wissen: Gott liebt mich! Ich bin als sündiger Mensch ein Geliebter des Vaters im Himmel. Dieses Wissen ist ausschlaggebend für unser Selbstwertgefühl. Ich bin wertvoll und liebenswert in den Augen Gottes und deshalb darf und soll ich mich selber auch lieb haben. Warten können und Geduld haben mit sich selbst und mit anderen ist wichtig, denn übereilte Entschlüsse bereut man später, und sie müssen ausgebügelt werden!

»Der Gläubige eilt nicht« (Jesaja 28,16c). Er fühlt sich geborgen und womöglich verborgen in Gott. Dinge, die wir selbst nicht ändern können, überlassen wir ihm. Mit dem Herrn können wir über alles sprechen, und er hilft uns ertragen zu können, denn er trägt mit. »Dennoch bleibe ich stets an dir, denn du hältst mich bei meiner rechten Hand. Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an« (Psalm 73,22b – 24). Schon während der Zulassungen Gottes erblicken wir den Regenbogen der Verheißungen und Tröstungen. »Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat« (Psalm 103,2). Wir denken nach! Es gibt eine sachliche Bestandsaufnahme der Situation, in der wir uns befinden. Du bist keinem Schicksal ausgeliefert, sondern alles hat eine Bedeutung und »wird dir zum Besten mitwirken« (Römer 8,28). Da setzen nun der Glaube und das Gottvertrauen ein. Biblisch denken – besser leben! Charles Reichenbach


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»Das Volk, das ihm nahe ist.«

Unser Gott lädt uns ein, ihm nahe zu sein

Als Gott seinem Diener Mose erschien, sagte er: »Tritt nicht näher heran! Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden!« Und als er sich am Berg Sinai seinem eigenen auserwählten und abgesonderten Volk offenbarte, lautete einer seiner ersten Aufträge: »Zieh eine Grenze um den Berg.« Sowohl in der heiligen Anbetung in der Stiftshütte als auch im Tempel war der Gedanke der Distanz immer deutlich vorhanden. Die Mehrzahl der Menschen trat nicht einmal in den Vorhof ein. Ins Heilige durfte niemand eintreten als allein die Priester, während zum Allerheiligsten allein der Hohepriester einmal im Jahr Zugang hatte. Es war, als würde der Herr in jenen frühen Tagen die Menschen lehren, dass die Sünde für ihn so etwas überaus Abscheuliches ist. Wenn er sich ihnen nahte, dann ließ er sie die Kluft der Trennung zwischen einem heiligen Gott und einem unreinen Sünder spüren. Aber dann kam das Evangelium. Jesus

Foto: Thommy Weiss/pixelio.de

(Psalm 148,14)

Christus, die Fleisch gewordene Gottheit, hat keine feurige Mauer mehr um sich herum. Er rief: »Kommt her!« Die Distanz musste der Nähe Platz machen; und wir, die wir einst fern waren, durften durch das Blut Jesu Christi Nähe erleben. »Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben« ist der freudige Ausruf Gottes bei seinem Erscheinen in menschlicher Gestalt. Er selbst nahm die Strafe der Sünde auf sich. Welch ein Zustand der Sicherheit und des Vorrechts ist diese Nähe zu Gott durch Jesus! Kennen Sie sie aus Erfahrung? Und wenn Sie sie kennen, leben Sie dann die Macht dieser Nähe? Wunderbar ist diese Nähe, und doch wird ihr eine Zeit noch innigerer Nähe folgen, wenn es heißen wird: »Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen« (Offenbarung 21,3). Oh Herr, wirke doch, dass das bald geschehen wird! Ch.H. Spurgeon


Griechenland – Erlebnisfreizeit

Es war einmal ein Traum – Am 6. September 2010 versammelten sich 44 Glaubensgeschwister am Flughafen Zürich und flogen bei wunderschönem Wetter nach Athen. Ange­ kommen, machte sich schon dieses Ferienkribbeln bemerkbar, denn eine Wärme, die es nur in den Mittelmeer­ ländern gibt, wehte uns entgegen. Nach der Busfahrt durch die reizende Landschaft der Insel Peloponnes, die uns kurzweilig erschien, vorbei an Tausenden von Olivenbäumen und kleinen einsamen Häusern da und dort, kamen wir am Hotel Hinitsa Bay nahe Porto Heli an. Welch ein Anblick! Dieses Hotel liegt malerisch auf einer ruhigen bewaldeten Halbinsel mit herrlichem Meerblick. Der private Strand mit feinem Sand und ruhigem Gewässer ist vor Wind und Wellen geschützt. Die Zimmer sind geräumig, alle mit Balkon und vom Reinigungspersonal täglich sehr sauber gehalten worden. Das Frühstück konnten wir auf der Terrasse direkt am Meer genießen. Jeden Morgen staunte ich aufs Neue, wie klar und ruhig das Meer war

und wie nah die kleinen Inseln waren. Welch ein Friede lag über dieser Bucht. Man kann nicht genug danken, wie wunderbar Gott alles erschaffen hat. Und dann das Meer, ein absoluter Höhepunkt für mich, denn ich bin in meinem ganzen Leben noch nie im Meer geschwommen. Nun bin ich mittlerweile 65, aber dieses Mal habe ich es gewagt und wurde nicht enttäuscht. Das Meer an dieser Bucht ist erstens 26° warm und zweitens konnte man sehr weit hineinwaten – auch ideal für Nichtschwimmer, ganz ohne Steine und frei von Quallen oder Ähnlichem. Einfach genial. Auch der Pool war sensationell warm. Das habe ich noch nirgends erlebt. Ich war rundum glücklich und zufrieden und weiß genau, an diesen Ort möchte ich unbedingt wieder kommen, denn diese Reise war ein Erlebnis. Die Gruppe war bunt gemischt von jung bis älter. Es ist immer wieder schön und bereichernd, mit Glaubensgeschwistern Gemeinschaft zu haben, ist doch der gemeinsame Geist sehr befruchtend.

»Auf Wunsch vieler Teil­ nehmer werden wir unsere Griechenlandreise vom 5. bis 17. September 2011 wiederholen. Neue Aus­ flüge werden vorbereitet.« CH. & S. Reichenbach

Foto: Volker Innig/pixelio.de

Foto: Volker Innig/pixelio.de

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und der wurde Wirklichkeit! Freundschaften wurden geschlossen. Die Predigten von Charles Reichenbach waren geprägt von der Kraft aus der Höhe und haben tiefe Spuren hinterlassen. Und natürlich war es naheliegend, vom Apostel Paulus zu hören, hat er doch in Korinthos das Evangelium gelehrt. Paulus' Heimat war Tarsus im heutigen Südosten der Türkei. Seine gali­läischen Eltern gaben ihm den Namen Schaul, »der Erbetene«. Sein Lehrer war ein jüdischer Gelehrter namens Gamaliel, der ein hoch angesehener Theologe war. Saulus war zunächst ein Feind aller Christen, denn ihm schien das Christentum ein ganz gefährlicher Irrglaube zu sein. Wir wissen nun, dass der Herr ihm auf dem Weg nach Damaskus erschien. Drei Tage war Saulus blind, bis der Geist Gottes ihn um 180° drehte und von da an zu einem Freund der Christen machte. So wie bei Saulus war es bei mir: Mein Zeugnis. Leider hatte ich keine schöne Kindheit, geschiedene Eltern, wie so viele auch heutzutage. Dann der Stiefvater, Miss-

brauch in verschiedener Form und Gewalt über einen längeren Zeitraum hinweg. Ich wünschte ihm den Tod, hatte Albträume und schwere Depressionen. Mit 24 heiratete ich einen lieben Mann, aber das negative Lebensgefühl wurde ich nicht los. Bis zu dem Moment, der mein Leben verändert hat. Ich habe Jesus mein Leben übergeben, um Vergebung gebetet und war innert drei Minuten befreit von allen meinen Leiden und konnte voll und ganz verzeihen. Ich war in Frieden eingehüllt, und die Gegenwart Gottes war spürbar. Ich lobe und preise meinen Schöpfer ewiglich, der mich errettet hat. Gottes Gnade spricht uns frei. Jesus ist für mich der gute Hirte, die Tür, die Wahrheit, das Leben. Wenn wir seine Nähe suchen, werden wir alles finden, was wir uns ersehnen. Und so haben wir immer mehr Sehnsucht nach dem wahren Zuhause im Himmel. Maranatha – der Herr kommt. Karin Ewald


ferienzeit

Foto: Gänseblümchen/pixelio.de

Foto: Nachtstein/pixelio.de

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Unterwegs mit Charles & Sonja Reichenbach

Foto: Günter Havlena/pixelio.de

4. – 17. April (ausgebucht!) Unterwegs in biblischen Landschaften. Mit zwei unvergesslichen Ferientagen in Eilat am Roten Meer oder fakultativem Zweitagesausflug nach Petra. Neu: eingebaute Relaxtage

Jubiläums-Bibelfreizeit

7. – 21. Mai Im schönen Hotel Pfanderl in Pertisau Österreich. Bibelseminar: Wir befassen uns mit den Namen Gottes und als zweites Thema: Die prophetischen Aussagen des Sacharja

Bibelfreizeit

7. – 13. August Bibel- und Erholungsheim Haus Felsengrund e.V. im schönen Schwarzwald in Bad Teinach-Zavelstein. Thema: Er selbst, der Vater, hat euch lieb

Bade- und Bibelfreizeit am Meer, Griechenland 5. – 17. September Im schönen Hotel Hinitsa Bay, Peloponnes, in einer paradiesischen Landschaft. Auf Wunsch vieler begeisterter Reiseteilnehmer wiederholen wir diese Reise

Bibelfreizeit Eilat

28. Oktober – 10. November Neu: mit drei Tagen in Jerusalem und am Toten Meer, fakultativ von Eilat aus. Bibelseminar mit aktuellen Vorträgen. Durchschnitts-Tagestemperaturen im Oktober/ November 25 – 30° und acht Stunden Sonnenschein.

Ich freue mich auf die Ferien 2011!

Bitte schicken Sie mir Ihre Reiseinformationen. Kostenlos und u ­ nverbindlich. Israel Erlebnisreise 4. – 17. April 2011 (ausgebucht!) Bibelfreizeit 7. – 21. Mai 2011 Bibelfreizeit 7. – 13. August 2011 Bade- und Bibelfreizeit 5. – 17. September 2011 Bibelfreizeit in Eilat 28. Oktober – 10. November 2011 Name/Vorname Straße PLZ/Ort Telefon/E-Mail Coupon an: Biblischer Reisedienst, Charles & Sonja Reichenbach, Bergstraße 17, CH-8187 Weiach Telefon 0041 (0)44 858 28 32, Fax +41 44 858 28 51, E-Mail info@freund.ch, www.freund.ch

Foto: Alexander Dreher/pixelio.de

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Öffentliche VortragsGottesdienste mit dem Referenten

Charles Reichenbach

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In Bern aufgewachsen, Gymnasium in Genf, Studium an der Freien ­Theologischen Fakultät in Haute ­Savoie, Frankreich. Geistlicher in Paris, Lausanne und Strassburg, verheiratet und Vater von drei Söhnen. Gründer des Biblischen Reisedienstes, Reisen in die Länder des biblischen Geschehens, Vorträge im In- und Ausland, Herausgeber der Zeitschrift Freund. Autor von mehreren Büchern und Verfasser vieler Artikel.


Ferienzeiten 2011 Unterwegs mit Charles und Sonja Reichenbach

Israel Erlebnisreise 4. – 17. April 2011 (ausgebucht!) Unterwegs in biblischen Landschaften Mit zwei unvergesslichen Ferientagen in Eilat am Roten Meer oder fakultativem Ausflug nach Petra oder Sinai. Neu sind Relaxtage eingebaut; weniger stressig Bibelfreizeit 7. – 21. Mai 2011 Im schönen Hotel Pfanderl in Pertisau (Österreich) Bibelfreizeit 7. – 13. August 2011 Im Bibel- und Erholungsheim Haus Felsengrund, Bad Teinach-Zavelstein Bade- und Bibelfreizeit am Meer, Griechenland 5. – 17. September Im schönen Hotel Hinitsa Bay, Peloponnes, in einer paradiesischen Landschaft. Auf Wunsch vieler begeisterter Reiseteilnehmer wieder­ holen wir diese Reise Bibelfreizeit Eilat 28. Oktober – 10. November 2011 Beginn der Reise in Jerusalem Ferien am schönen Roten Meer mit vielen Wanderausflügen in die Wüste, täglich Andachten

Öffentliche Vortrags-Gottesdienste Referent: Charles Reichenbach

Vortragsprogramm Januar bis März 201 1

Zürich Bern Kreuzlingen Schaffhausen Bern Zürich Bern Schaffhausen Bern Kreuzlingen Zürich Bern Zürich Bern

So So So Sa So So So So So So So Sa So So So So

02.01. 10.00 02.01. 19.45 09.01. 19.45 29.01. 19.30 30.01. 09.30 30.01. 19.45 06.02. 10.00 06.02. 19.45 13.02. 19.45 20.02. 09.30 20.02. 19.45 26.02. 19.30 27.02. 10.00 27.02. 19.45 06.03. 10.00 06.03. 19.45

Kirchgemeinde Aussersil Methodistische Kirche Methodistische Kirche Kantonsschule Hotel Kronenhof Methodistische Kirche Kirchgemeinde Aussersil Methodistische Kirche Methodistische Kirche Hotel Kronenhof Methodistische Kirche Kantonsschule Kirchgemeinde Aussersil Methodistische Kirche Kirchgemeinde Aussersil Ev. Methodistische Kirche

Stauffacherstr. 10 Nägeligasse 4 Nägeligasse 4 Pestalozzistr. 7 Kirchhofplatz 7 Nägeligasse 4 Stauffacherstr. 10 Nägeligasse 4 Nägeligasse 4 Kirchhofplatz 7 Nägeligasse 4 Pestalozzistr. 7 Stauffacherstr. 10 Nägeligasse 4 Stauffacherstr. 10 Nägeligasse 4

CH-8004 Zürich CH-3011 Bern CH-3011 Bern CH-8289 Kreuzlingen CH-8200 Schaffhausen CH-3011 Bern CH-8004 Zürich CH-3011 Bern CH-3011 Bern CH-8200 Schaffhausen CH-3011 Bern CH-8289 Kreuzlingen CH-8004 Zürich CH-3011 Bern CH-8004 Zürich CH-3011 Bern

Sulz am Neckar

Fr Sa So

11.03. 19.30 12.03. 19.30 13.03. 09.30

Freie Baptistengemeinde Freie Baptistengemeinde Freie Baptistengemeinde

Weilerstrasse 65 Weilerstrasse 65 Weilerstrasse 65

D-72172 Sulz am Neckar D-72172 Sulz am Neckar D-72172 Sulz am Neckar

Kreuzlingen Schaffhausen Bern

Sa So So

26.03. 19.30 27.03. 09.30 27.03. 19.45

Kantonsschule Hotel Kronenhof Ev. Methodistische Kirche

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Wir laden Sie herzlich zu diesen Anlässen ein!


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israel Nachrichten

Angst sieht immer Gott zu klein und das, was nicht Gott ist, ist zu groĂ&#x;. Foto: Gabi Dornberger/pixelio.de

Foto: chocolat01/pixelio.de

Friedrich Karl Oehler (1844-1910)


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Foto: I. Friedrich/pixelio.de

israel

Armee organisiert Ausflüge für palästinensische Kinder

Syrien schließt Hausgemeinden

Seit mehr als einem Jahr bietet das israelische Militär für Kinder aus dem Westjordanland Busreisen nach Israel an. Daran haben 2009 etwa 5500 junge Palästinenser teilgenommen, in diesem Jahr waren es bereits mehr als 22 000 Kinder. »Die meisten Kinder, die kurz vor oder während der zweiten Intifada geboren wurden, kennen Israel nur aus Lügengeschichten oder aus negativen Bildern im Fernsehen«, sagte ein Armeevertreter der Tageszeitung Ma’ariv. »Durch den Besuch in Israel lernen sie, dass die Israelis normale Menschen sind und keine gefährlichen Tiere.« Die Kinder reisen in Bussen durch das Land. Dabei werden sie von Erwachsenen begleitet, Sicherheitspersonal gibt es nicht. Beliebte Ausflugsziele sind das Meer, Freizeitparks oder Städte, in denen Juden und Araber miteinander leben, wie Jaffa oder Akko. Aufgrund der begeisterten Reaktion bietet die Armee die Ausflüge seit Anfang des Jahres noch häufiger an. Das Projekt wurde durch die beruhigte Sicherheitslage der vergangenen Jahre im Westjordanland ermöglicht. E. Hausen

Im Norden des islamisch dominierten Syriens sind mindestens acht evangelikale (u.a. baptistische) Hausgemeinden staatlich geschlossen worden. Sie befinden sich u.a. in der Hafenstadt Latakia sowie in Tartus, Homs und Wadi AlNasara. Der sozialistisch regierte Staat begründet sein Vorgehen gegen die Hausgemeinden juristisch: Nach dem Gesetz dürften Christen nur in Gebäuden Gottesdienste feiern, die als Kirchen zu erkennen sind. Die evangelikalen Gemeinden sind jedoch meist zu klein und zu finanzschwach, um sich solche Häuser leisten zu können. Sie mieten Wohnungen an und nutzen sie für Gottesdienste. Viele Evangelikale sind überzeugt, dass die Durchsetzung des Gesetzes nur als Vorwand diene, um ihre Aktivitäten zu beschneiden. Idea

Rekordjahr: 3 Millionen Touristen in Israel Kurz vor Ende des jüdischen Jahres, am 8. September 2010, wartete das israelische Tourismusministerium mit erfreu­ lichen Nachrichten auf: 3,1 Millionen

Nachrichten

Urlauber besuchten Israel in den zwölf Monaten zuvor, das sind 18% mehr als im Vorjahr. Damit ist ein neuer Jahresrekord erreicht. Im Ministerium kündigte man an, die Marketingaktivitäten noch anzukurbeln, um die Zahl der Touristen bis 2012 um eine weitere Million und bis 2015 um zwei weitere Millionen zu er­ höhen. Ziel ist es, das Image Israels als attraktives Reiseziel zu verbessern. Israel aktuell

Zweierlei Maß: kein Aufschrei, als Bibeln verbrannt wurden »Wenn ein US-Pastor den Koran verbrennen will, ist der Aufschrei groß, doch als iranische Revolutionsgarden Bibeln verbrannten, schwieg die ganze Welt«, kritisiert ein christlicher Informationsdienst in den USA.

»Wir müssen uns mit voller Entschiedenheit auf die Seite Israels stellen« In der Haushaltsdebatte des Deutschen Bundestages am 15. September 2010 sagte Philipp Missfelder (MdB und außenpolitischer Sprecher der CDU/CSUBundestagsfraktion): »Wenn wir in

Deutschland über den Nahen Osten und auch über die Sicherheitsinteressen Israels diskutieren, dann hat man den Eindruck, als sei dies alles ziemlich weit weg. Ich glaube nicht, dass wir es uns leisten können, die Debatte unter diesen Vorzeichen zu führen. Vielmehr glaube ich, dass wir von Anfang an klarmachen müssen: Wenn es um die Sicherheit und um das Existenzrecht Is­ raels geht, dann geht es dabei nicht nur um Israels Sicherheitsinteressen, sondern um die Sicherheitsinteressen der gesamten westlichen Wertegemeinschaft. Das müssen wir mit voller Härte gegenüber dem Iran deutlich machen. Wir müssen dort nicht nur rhetorisch, sondern mit allen zur Verfügung stehenden diplomatischen Mitteln stärker auftreten, als dies bisher der Fall war. Meine Damen und Herren, diese Debatte wird in Israel sehr genau verfolgt. Zu dem, was wir hier im Hause diskutieren, bekommen wir sehr engagierte und zum Teil auch sehr kritische Rückmeldungen. Vor diesem Hintergrund ist die gute Rolle, die Deutschland im Vermittlungsprozess in Nahen Osten spielt, besonders hervorzuheben. Die wahre Bewährungsprobe aber wird die Auseinandersetzung mit dem Iran sein. Dabei


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Eine

Christenheit, die sich der Welt nicht anpasst, wird schwer durchkommen in der Welt, aber sie nimmt groĂ&#x;en Einfluss auf die Welt.

Eine

Christenheit dagegen, die sich der Welt anpasst, wird leicht durchkommen in der Welt, aber die Welt nimmt groĂ&#x;en Einfluss auf sie.

Foto: by sassi/pixelio.de

Paul le Seur


Foto: Heinrich Hildebrandt/pixelio.de

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israel Nachrichten

müssen wir uns mit voller Entschiedenheit auf die Seite Israels stellen und alles daransetzen, dass die Interessen unserer Freunde dort gewahrt bleiben und dass die Sicherheitsinteressen der Menschen dort berücksichtigt werden.« Israel aktuell

Arabische Presse: »Israel ist Palästina« Wie unwahrscheinlich ein Friedensvertrag zwischen Israel und den Palästinensern in den kommenden Jahren ist, wurde einmal mehr im offiziellen Fernsehen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) deutlich. In diesem Jahr begann der Ramadan, der im Islam heilige Fastenmonat, vor dem Beginn des Schuljahres. Das gab dem Fernsehen der PA Gelegenheit, Hunderttausende palästinensische Kinder zu erreichen, die das Ende ihrer Sommerferien vor dem Fernseher verbrachten. Die Botschaft, der diese Kinder dreimal pro Woche im beliebten Programm »The Best Home« (Das beste Zuhause) ausgesetzt waren, lautete, Israel niemals zu akzeptieren, weil das ganze Land zwischen dem Jordanfluss und dem Mittelmeer »besetztes Palästina« sei. Wäh-

rend fast jeder Episode der Show wurden Städte, die derzeit noch nicht einmal offiziell zur Debatte stehen – darunter Haifa, Jaffa, Lod, Ramle und Akko –, als »1948 besetzte Städte« bezeichnet. Der Moderator der Show fragte seine jungen Gäste und Anrufer oft, ob sie eine der Städte je besucht hätten und ob diese Städte schön seien. Das Ziel lag auf der Hand: diese Städte in eine israelische Trophäe zu verwandeln, die die Israelis gestohlen haben, und den Konflikt niemals enden zu lassen, bis die Städte »wieder« in palästinensischer Hand sind. Israel heute

Bibelleser Merz Der zurückgetretene Bundesrat HansRudolf Merz war ein ausgezeichneter Finanzminister. Während seiner Amtszeit hat der Bund sechs aufeinanderfolgende Haushaltsüberschüsse erzielt, eine einzigartige Leistung in Europa. Die Christen werden sich auch daran erinnern, dass der Appenzeller oft eine Bibel in seiner Mappe mitführte. Diese Eigenschaft macht ihn sympathisch in einer Zeit, in der die meisten Europäer sich von der Heiligen Schrift entfernen,

während sich die Chinesen massiv dafür interessieren. Idea

Jerusalem wird nicht zuerst verhandelt US-Präsident Barack Obama hat zugestimmt, dass der Status Jerusalems nicht das erste Thema für Friedensverhandlungen sein kann. Das sagte Obamas Berater David Axelrod nach einem Treffen des Präsidenten mit dem Au­ schwitz-Überlebenden Elie Wiesel in Washington. Wiesel hatte Mitte April eine Anzeige mit der Überschrift »Für Jerusalem« in der Washington Post und im Wall Street Journal veröffentlicht. Dort hatte er darauf hingewiesen, dass Jerusalem in der hebräischen Bibel mehr als 600-mal erwähnt werde, im Koran hingegen kein einziges Mal. »Es gehört dem jüdischen Volk und ist viel mehr als eine Stadt; es ist das, was die Juden in einer Weise miteinander verbindet, die schwer zu erklären bleibt«, schrieb der Friedensnobelpreisträger damals. Nach Veröffentlichung der Anzeige war Wiesel ins Weiße Haus eingeladen worden. Obamas Berater Axelrod sagte gegenüber der Tageszeitung

Ha’aretz nach dem Treffen der beiden Friedensnobelpreisträger: »Präsident Obama stimmt dem zu, dass Jerusalem nicht das erste Thema für Verhandlungen sein kann«. Israelnetz

Russland will Abtreibungen eindämmen In Russland leben heute mit 142 Millionen Einwohnern sechs Millionen Bürger weniger als beim Zusammenbruch der Sowjetunion 1991. Russland will die Zahl der Abtreibungen senken. Hintergrund ist der stetige Bevölkerungsrückgang. Um dem entgegenzuwirken, müsse die hohe Zahl der Schwangerschaftsab­ brüche reduziert werden, sagte die Gesundheits- und Sozialministerin des Landes, Tatjana Golikowa (Moskau). Allein 2008 kamen auf 1,7 Millionen Geburten rund 1,2 Millionen Abtreibungen. In Deutschland standen im gleichen Jahr rund 680 000 Geburten 114 500 gemeldete Abtreibungen gegenüber. Lebensrechtsgruppen gehen allerdings davon aus, dass es bundesweit jährlich zwischen 200 000 und 250 000 Schwangerschaftsabbrüche gibt. Ministerin Golikowa räumte ein, dass auch


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Der Sommer ist endgültig vorbei Pünktlich wie eine Schweizer Uhr passierten 20 000 Störche die Jordanebene und das Tote Meer auf dem Weg aus Osteuropa zu ihren Winterquartieren in Südafrika. »Die Vögel segeln unbeweglich, wenn die Erde stark erwärmt ist und die Thermik sie auf eine Höhe von drei bis vier Kilometern hebt«, sagte der Vogelexperte Joav Perlmann im israelischen Rundfunk. Die Störche kommen aus Richtung Syrien und Jordanien und fliegen weiter über den Sinai in Richtung Afrika. »Nur jene Störche, die gegen Abend hier ankommen, übernachten im Norden Israels. Da genießen sie im Hulatal eine Vollpension mit Wasser und vielen Fischen zum Frühstück.« Perlmann erklärte weiter, dass die Störche in ihrem Hirn eine eingebaute Technologie auf modernstem Stand besit-

Jahresbericht von Charles & Sonja Reichenbach

Israel

zen: Kompass, GPS, Sternenkarte und Höhenmesser. »Deshalb fliegen sie genau nach Zeitplan und erreichen punktgenau ihre Ziele, ohne sich zu verirren.« Seit den Siebzigerjahren werden die Vogelzüge in enger Zusammenarbeit mit der israelischen Luftwaffe beobachtet. Per Radarschirm werden die Schwärme verfolgt. Tierschützer und Militärs tauschen Informationen aus. »So ist es uns gelungen, die Zusammenstöße der Störche mit Kampfflugzeugen um fünfzig Prozent zu reduzieren.« Ulrich W. Sahm

Über dreitausend Menschen sind in Eilat registriert! Sie leben unter der Armutsgrenze. Ungefähr hundert Portionen warmes Essen werden den bettlägerigen Kranken durch ehrenamtliche Helfer nach Hause gebracht. Die anderen Armen, die laufen können, stehen schon um zehn Uhr in der Schlange und kommen, um eine nahrhafte warme Mahlzeit pro Tag einzunehmen in einem freundlichen Esssaal. Achthundert Menschen werden so satt pro Tag. Wenn nötig, werden sie versorgt mit Brillen, Hörgeräten oder Rollstühlen. Jugend­ liche werden von der Straße weggeholt und angelernt, Modeschmuck herzustellen, der in den Hotels angeboten wird. Für diese jungen Menschen ist es ein Erfolgserlebnis, denn sie erhalten einen bescheidenen Lohn und fühlen sich als erwerbstätig, werden langsam ein­ gegliedert und schaffen so den Absprung in ein normales Leben! Dieses Werk haben wir im April und im November dieses Jahres großzügig unterstützen können dank Ihrer Hilfe – vergelts Gott!

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mit einer Eindämmung der Schwangerschaftsabbrüche das Geburtenproblem um »zu zwanzig bis dreißig Prozent« zu lösen sei. Zudem sollen Kinder und Familien besser unterstützt und die Säuglingssterblichkeit reduziert werden. Ja zum Leben

Gott hat Großes getan

Fortsetzung >>>


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Tel Aviv-Jaffa Dear Mr. Reichenbach Thank you very much for your gift. The Institute is able to continue essential educational and recreational enrichment programmes to children so they can break the cycle of bitter poverty they were born into.

Menschen muss geholfen werden! Wir kommen nach Nativ Ha Asara direkt an die Grenzen! Dort sind zehn Menschen durch Raketen ums Leben gekommen. Ein paar Tage vor unserem Besuch ging die Grenzsirene los! Ein »Terrorist« hatte ein Loch aufgebrochen im Sicherheitszaun und versteckte sich im Feld. Die Soldaten hätten einfach schießen können, doch der Offizier sprach den »Terroristen« auf Arabisch über Lautsprecher an und forderte ihn auf, mit erhobenen Händen herzukommen. Es war ein fünfzehnjähriger Knabe, von den Hamasterroristen ausgebildet für diesen Überfall. Sie wollten herausfinden, was geschehen würde und wo man die Israelis am besten treffen könnte. Der gerettete, völlig verschüchterte Jüngling hat alles erzählt und wird in Israel heimisch. Ich musste an ein Wort von Golda Meir denken: »Wenn die Palästinenser dann ihre Kinder mehr lieben als sie uns hassen, dann wird Frieden sein!« Möge Gott das bald schenken! Schalom-Salam. Euer Charles Reichenbach Im nächsten Freund werde ich über eine andere wichtige, gottgewirkte Arbeit berichten! Vielen Dank und Gott befohlen.

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Welch eine eindrückliche Arbeit! Wir haben die Kinder live erlebt! Jedoch auch »troubled teenage girls«, dreizehn Mädchen vom Kinderstrich, von der Straße, weggeholt! Sie leben jetzt in sicherer Obhut in einem Haus und lernen. Ein 72-jähriger Mann, er ist Vater und Opa, kommt jeden zweiten Tag, um diese Jugendlichen zu betreuen und die Familie, welche sie aufgenommen hat, zu unterstützen. Er ist so die letzte Instanz und der väterliche Chef. Diese missbrauchten Kindsfrauen finden hier ein Heim und eine Heimat. Wir waren dort und haben sie gesehen. Wir sind unterwegs nach Sderot, der Stadt, die wieder beschossen wird von der Hamas in Gaza. Wir denken an die paradiesischen Siedlungen am Meer, an die vielen Palästinenser, die Arbeit fanden in den Treibhäusern der Siedler. Wir denken an Cusch Kativ – an die 1800 Familien, ausgerissen aus ihrem Wurzelgrund, den sie sich in dreißig Jahren erarbeitet hatten. Siebenhundert davon leben heute in Nitzanim, zehn Prozent davon haben gebaut und sich gefangen und integriert in der neuen Heimat! Jedoch sechshundert Familien sind völlig entwurzelt. Im Durchschnitt haben sie fünf bis sechs Kinder. Ihr Schulunterricht findet in Containern statt. Diesen


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Fakten zum

Die ersten Leidtragenden des Abzugs aus dem Gazastreifen waren und sind die etwa 8000 jüdischen Bewohner dieser Region, die ihre Ortschaften, Häuser und Wohnungen verlassen mussten, nachdem sie früher von israelischen Regierungen ermutigt wurden, das Land als Pioniere zu besiedeln und dort eine neue Heimat aufzubauen. Nach dem Ab-

für das tägliche Leben verbrauchen. Hinzu kommen teils schwere psychische und familiäre Probleme bei zahlreichen Zwangsevakuierten.

zug sind die Zusagen der Regierung für die Evakuierten bis heute nur teilweise umgesetzt worden. Nur 157 Familien, 9 % der Evakuierten, verfügen über Dauerwohnungen, der größte Teil der ehemaligen Gaza-Bewohner lebt noch in Übergangswohnungen. Die Arbeitslosenquote der Umgesiedelten liegt bei 18%, weshalb viele von ihnen die staat­ lichen Zuschüsse für neuen Wohnraum

Gaza-Rückzug

Die Sicherheitslage Wenige Monate nach dem Abzug hat die terroristische Hamas die Macht im Gazastreifen übernommen. Dadurch ist das Gebiet eine islamistische Terror­

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Die Betroffenen

basis und zugleich ein Brückenkopf des extrem israelfeindlichen iranischen Regimes geworden. Viele jüdische Einrichtungen wie Synagogen und Schulen werden jetzt als Terrorstützpunkte missbraucht. Israel hat große Probleme, die Gewalt zu stoppen oder einzudämmen. Israel aktuell


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Israels Kampf –

Noch vor drei Jahrzehnten habe man in Israel große Hoffnung auf ein friedvolles Zusammenleben mit den arabischen Nachbarn gehegt.

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Berufung und Hoffnung Erez Soref, Direktor des »Israel College oft the Bible«, sprach in Weinfelden über Israels Kampf – Berufung und Hoffnung. Gemäß Erez Soref ist die Berufung Israels ein großes Thema der Bibel. Nach der Schöpfung und dem Sündenfall beschreibe die Bibel in 1. Mose 11 Außergewöhnliches. Bis zum Turmbau zu Babel sprachen alle Menschen dieselbe Sprache. Danach verwirrte Gott ihre Sprache und zerstreute die Menschen über die Erde. Erstmals war es den Leuten nicht mehr möglich, miteinander zu kommunizieren. Im Kapitel 12 beginne die Geschichte Gottes mit Abraham und den Verheißungen für die Juden als seinem Volk. Mit dem Ziel, dass durch sein Volk alle Nationen der Erde gesegnet werden. Gott machte mit Abraham einen ewigen Bund (Kapitel 15), der für seine Nachkommen und bis heute gelte. Jesus war Jude und wurde als Messias zum Retter für alle Nationen. Darin sieht Erez Soref den Ursprung allen Hasses gegenüber den Juden: »Dieser Hass hat nichts mit Israel selber, aber alles mit dem Gott Israels zu tun.« Es sei das erklärte Ziel Satans, Israel zu zerstören. Gott lasse dies aber nicht zu, was sich auch daran zeige, dass Israel trotz übermächtiger Feinde immer noch existiere.

Antijüdisches Säbelrasseln Noch vor drei Jahrzehnten habe man in Israel große Hoffnung auf ein friedvolles Zusammenleben mit den arabischen Nachbarn gehegt. Seit fünfzehn Jahren nehme aber der Antisemitismus wieder zu. Aus der Sicht westlicher Medien sei Israel Goliath und die Araber David. Israelische Militärs kämen teilweise nicht mehr in europäische Länder rein, da man sie als Kriegsverbrecher betrachte. Hassdemonstrationen gegen Israel oder Juden nähmen zu. Persien, der heutige Iran, werde in der Bibel 29-mal erwähnt, und das sei sehr interessant. Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad wolle Israel vernichten und stelle den Holocaust in Frage. Auch Ali Chamenei, geistiges Oberhaupt des Iran, hetze gegen Israel. War zur Zeit von Esther im Alten Testament die Taktik, die Juden mit Waffen zu bekämpfen, werde ihnen heute mit der Atombombe gedroht. Der Iran, noch vor gut dreißig Jahren mit Israel befreundet, stelle heute eine ernsthafte Bedrohung für den israelischen Staat dar. Dies zeige, wie wichtig und richtig es sei, anhand des Bibelstudiums die politische Realität zu erkennen und nicht umgekehrt, aufgrund einer Aktualität die Bibel zu interpretieren. Rolf Frey


im Nahen Osten

Wenn dieses Thema aufgegriffen wird, steht meistens dabei gleich die Forderung »Israel muss Land abtreten; die Palästinenser haben doch auch Anrecht auf einen eigenen Staat«. Was geschah denn seit der Staatsgründung Israels im Jahre 1948? Unverzüglich versuchten die arabischen Armeen, den jungen Staat zu zerstören. 1956 folgte die Suezkrise, 1967 der Sechstagekrieg und 1973, am heiligsten Feiertag der Juden, fielen ringsum arabische Heere ins Land, um Israel zu vernichten. Dass dies nicht gelang, sondern im Gegenteil biblisches Land dazugewonnen wurde, musste das nicht aufhorchen lassen? Die im Lande wohnenden Araber wurden jedes Mal aufgerufen, Israel nicht zu ver­ lassen, sondern mit dem jüdischen Volk zusammen das Land weiter aufzubauen und am Zusammenleben mit-

zuwirken. Arabische Führer jedoch drängten ihre Leute zur Flucht in arabisches Kernland, um später, wenn Israel ausgelöscht sei, zurückzukehren. So kam es nicht. Die Flüchtlinge kehrten weder nach Israel zurück noch wurden sie in arabische Gebiete inte­ griert. In Lagern festgehalten, wurde in ihnen der Hass auf Israel genährt. Eine weitere Tatsache ist, dass die Bewohner der sogenannten Westbank schon jahrelang Autonomie haben könnten, würden nicht stets arabische Führer die Bewohner gegen Is­ rael aufhetzen. Als Christ ist mir das Alte wie das Neue Testament wichtig. Ich erkenne die Erwählung des Volkes Israel durch den lebendigen Gott (2. Mose 19,5), ich ersehe die Zuteilung des Landbesitzes an die zwölf Stämme (4. Mose 34), ich trauere über seine Vertreibung aus dem Land

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Frieden

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Ich erkenne

die Erwählung des Volkes Israel durch den lebendigen Gott

ich ersehe

die Zuteilung des Landbesitzes an die zwölf Stämme

ich trauere

über seine Vertreibung aus dem Land infolge Ungehorsams

und ich freue mich über die Verheißung der Rückführung des Volkes

infolge Ungehorsams (Sacharja 7,14) und ich freue mich über die Verheißung der Rückführung des Volkes (Hesekiel 28,25–26). Es ist augenfällig, dass wir jetzt in dieser Zeit leben. Als Menschen, die um das Heil in Jesus Christus wissen, erheben wir uns nicht über Israel (Römer 9–11), sondern stehen in wacher Fürbitte hinter ihm. Und die Araber? Auch sie werden zum Frieden kommen, nicht durch einen Palästinenserstaat, der sich sofort wieder daran machen würde, Israel aufzureiben (im Palästinenser Emblem existiert Israel nicht), sondern durch die Kraft Gottes nach Jesaja 19,23–25. Er wird auch diese Verheißung erfüllen! Margrit Roost


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Wir wünschen allen Lesern ein von der Gnade Gottes reich gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfülltes

Jahr 2011.

Wir möchten von Herzen danken für das Vertrauen und die mannigfaltige Unterstützung, die wir im vergangenen Jahr von Ihnen erhalten haben. Wir sind froh, auch im kommenden Jahr um Freunde zu wissen, die hinter uns stehen. Durch alles, was wir tun, soll Christus verherrlicht werden. Das ist unser Wunsch für das kommende Jahr für uns alle.

»Wir verkündigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn, uns aber als eure Diener um Jesu willen«

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(2. Korinther 4,5) Ihre dankbaren Charles und Sonja Reichenbach


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freund biblisch denken – besser leben

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Herzlichen Dank! Ihr Charles Reichenbach

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Mit dieser Zusage erscheint die Zeitschrift »freund« für Leser, welche die vielen Wunder der Schöpfung sehen und lesen wollen. Menschen, die den Alltag auch in seiner Härte erleben und den Trost und die Hoffnung von Gott in Anspruch nehmen. Tun Sie etwas Gutes für Ihr Leben. Tanken Sie von wunderschönen Bildern und wertvollen Texten im »freund«. Vielleicht fallen Ihnen nicht gleich drei oder vier Adressen ein, denen wir unsere Zeitschrift zusenden könnten, aber eine doch bestimmt! Ich freue mich, und danke Ihnen herzlich, wenn Sie uns hier mithelfen können!

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Man kann keine groĂ&#x;en Dinge tun, nur kleine Dinge mit groĂ&#x;er Liebe


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