FF aktuell Ausgabe 02/14

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FF aktuell

In dieser Ausgabe:  Ball 2015  Einsätze zur Weihnachstzeit  Übungen Dom & JA Wr. Neustadt

Neuigkeiten der FF Wiener Neustadt

Eine Zeitung von Mitgliedern für Mitglieder, Freunde, Verwandte und Bekannte

Ausgabe 2 / 2014


Einsatzsplitter

Sie wollen die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt unterstützen, wissen aber nicht wie? Sie haben keine Zeit für eine Mitgliedschaft, wollen aber die ehrenamtliche Hilfe am Nächsten unterstützen? Wir freuen uns auch über finanzielle Unterstützung, um Ihnen mit funktionierendem Gerät zur Hilfe eilen zu können! Spendenkonto IBAN: AT67 3293 7000 0000 0109 , BIC: RLNW AT WW WRN Spenden an uns sind seit 1.1.2012 steuerlich absetzbar!


Vorwort der Redaktion Liebe Kameraden, Freunde der Feuerwehr Wiener Neustadt und Angehörige! Fleißig wurde geübt im zweiten Halbjahr 2014. Zwei besonders heikle Gebäude waren hier im Fokus der Ausbildung: Zum Einen wurde in der Justizanstalt Wiener Neustadt eine Übung im laufenden Betrieb abgehalten, zum anderen wurde am Domplatz unter realistischen Bedingungen eine Brandeinsatzübung am Dom durchgeführt. Auch die „friedliche“ Weihnachtszeit beschäftigt uns in dieser Ausgabe der FF Aktuell besonders. Silvesterraketen und der falsche Umgang mit Kerzen sorgen regelmäßig für viele Einsätze zu den Feiertagen. Und zu guter Letzt findet man auf den letzten beiden Seiten den vorläufigen Lageplan zur Wiederauflage des Balls im neu renovierten Sparkassensaal. Das gesamte Presseteam bedankt sich für die Mitarbeit und wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr sowie Gesundheit UND Glück!

Bleibt nur noch: viel Spaß beim Lesen

Vorwort des Kommandanten Liebe Kameraden, und Bekannte!

Freunde

Ich beginne oder beende mein Vorwort in der FF Aktuell immer mit dem Dank an die Kameraden und die Partnerinnen. Und man kann sich hier nicht oft genug wiederholen. Die großartige Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehr hat auch im Jahr 2014 Früchte getragen. Unsere Übungen sind nicht nur vorbildlich abgehalten worden, sondern wir haben auch viel dabei mitgenommen und wissen nun, wo unsere Stellschrauben zu justieren sind. Ohne euer Engagement wäre es nicht möglich, so effizient Hilfe leisten zu können. Selbstverständlich muss ich auch auf den Ball eingehen, der nach langjähriger Pause endlich wieder im wunderschön renovierten Sparkassensaal abgehalten wird. Ich bitte euch, liebe Kameraden, zahlreich um Mithilfe. Besonders auch beim Wegräumen am Sonntag ist jede helfende Hand notwendig. Aber auch den geneigten Leser, der nicht auf der Mitgliederliste der Feuerwehr Wiener Neustadt zu finden ist ersuche ich um tatkräftige Unterstützung. Ihr Spenden und Ihre Konsumation beim Ball hilft uns zu hel-

fen. Viele Katastropheneinsätze, vor allem im Ausland, galt es für uns heuer zu bewältigen. Damit wir in Zukunft auch im eigenen Einsatzbereich bei Stromausfällen gerüstet sind, wird ein Notstromcontainer in Wiener Neustadt stationiert. Unsere Einsatzmittel müssen den Anforderungen der heutigen Zeit angepasst werden, weshalb wir laufend versuchen uns und unsere Ausrüstung zu verbessern. Damit wir auch weiterhin laufend Hilfe leisten können. Auch im Jahr 2015: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Euer Josef Bugnar

Euer FF aktuell Team! Ideen, Wünsche, Anregungen? Schickt ein Mail an

ffaktuell@ffwn.at

Impressum: Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Wr. Neustadt, Babenbergerring 6, 2700 Wr. Neustadt; Für den Inhalt verantwortlich: BD Josef Bugnar; Redaktion: R. Berger, D. Steiner, H.Sander Auflage: 250 Stück; Erscheinungstermin unregelmäßig


Einsätze zur Weihnachtszeit Jedes Jahr in der Advent- und Weihnachtszeit steigt die Brandgefahr in den Geschäften und öffentlichen Gebäuden stark an. Durch die zusätzlichen Dekorationen und Beleuchtungen werden die Masse an brennbaren Materialien und die Anzahl der Brandquellen erhöht.

Obwohl in den letzten Jahren fast ausschließlich elektrische Kerzen Verwendung finden, bleibt trotzdem ein Risiko durch Hitzestaus. Nicht immer werden nämlich diese Beleuchtungskörper unter Berücksichtigung einer ausreichenden Kühlung bzw. Lüftung eingesetzt. Leider überwiegt hier sehr oft der Vorzug der ansprechenden Optik. Was hat das nun für Folgen für die Feuerwehr?

den aus „weihnachtlichen“ Gründen verschont. Wir hatten aber auch schon andere Jahre in denen es Brände von Adventkränzen und Weihnachtsdekorationen zu bekämpfen gab. Einige Kameraden werden sich sicher noch an den Brand im Fischapark vor einigen Jahren erinnern. In einem Kaffeehaus begann auf einem Gesimse Dekoration zu brennen. Dies hatte eine extreme Rauchentwicklung zur Folge.

In den letzten Jahren wurden wir glücklicherweise von Brän-

Besondere Situation Weihnachtszeit

zur

Da die Weihnachtszeit eine besondere Zeit im Jahr ist hat auch die Feuerwehr mit besonderen Situationen bei Einsätzen in entsprechenden Gebäuden zu rechnen. Als erstes werden wir z.B. an den Einkaufssamstagen mit höheren Personenanzahlen konfrontiert werden. Das bedeutet für uns dass wir uns bei einem tatsächlichen Brand schon beim Einmarsch in das Gebäude noch mehr an die vorgegebenen Feuerwehrzugänge zu halten haben. Die Notausgänge werden für uns


Nach der Weihnachtszeit folgt Sylvester: Mit unachtsamen und nicht genehmigten Umgang mit Feuerwerkskörper ist zu rechnen. Auch ist mit erhöhter Anzahl alkoholisierter „Klienten“ zu rechnen.

nicht benutzbar sein da aus diesen die Personen aus dem Gebäude flüchten werden. Das kann für uns auch eventuell längere Einmarschwege und daher auch höheren Materialund Mannschaftsaufwand bedeuten. Es wird auch länger dauern bis die Trupps die eigentliche Einsatzstelle erreichen und mit den Arbeiten beginnen können. Wenn große Menschenmassen in Bewegung sind und noch dazu vor Schadensereignissen flüchten wird es immer wieder dazu kommen dass ältere oder schwächere Personen „auf der Strecke“ bleiben. Natürlich

Wichtig für alle beteiligten Einsatzkräfte: Einsätze zur Weihnachtszeit sind für die Betroffenen noch belastender als zu jeder anderen Jahreszeit.

müssen sich die vorbeikommenden Einsatzkräfte auch im diese Leute kümmern, schließlich geht Menschenrettung noch vor allen anderen Tätigkeiten! Die Kundschaften werden uns einerseits auch durch ihre Schaulust behindern, andererseits wollen sie auch möglichst ungehindert ihre Einkäufe fortsetzen. Sie werden daher, wenn der Einsatz in die Aufräumphase geht, wenig Verständnis für unsere Arbeit aufbringen, die Einsatzkräfte als Hindernis empfinden und uns ihre Meinung auch ungehindert und lautstark kundtun. In

diesen Situationen ist ein starkes Nervenkostüm gefordert. Alles in allem müssen wir als Einsatzkräfte gerade in dieser Zeit damit rechnen unsere Einsätze, sowohl technische (auch mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen ist natürlich zu rechnen!) als auch Brände, nicht unter normalen Umständen abwickeln zu können. Es werden daher von den Einsatzleitern aber auch den Einheitskommandanten besonders sorgfältige Erkundungen, Entscheidungen und Entschlüsse gefordert.


Übung Justizanstalt

Auch in einer Justizanstalt kann ein Feuer ausbrechen. Die Gegebenheiten hier sind aber anders, als in „Freiheit“. Die Rahmenbedingungen der Brandbekämpfung im geschlossenen Vollzug waren der Hintergrund der am 30. September 2014 stattgefundenen Gemeinschaftsübung der Brandschutzgruppe der JA Wiener Neustadt und der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt. Der Brand am Dachboden der Justizanstalt Wiener Neustadt wurde als Ausgangslage angenommen. Erst vor wenigen Monaten ist eine leerstehende Zelle ausgebrannt. „Eine Zigarette wurde unter die Matratze im leeren Haftraum gelegt. Der Brand wurde aufgrund der dichten Räume erst bemerkt, als dieser Schwelbrand von selbst wieder aus war. Gott sei Dank war kein Personenschaden zu beklagen“, so Bundesbrandschutzbeauftragter der Justizwache Adolf Binder, der selbst Bezirkskommandant der Feuerwehren im Bezirk Mat-

tersburg ist und somit die Anforderungen an den abwehrenden Brandschutz bestens kennt. Zusammenarbeit wichtig „Für unsere Feuerwehrmitglieder war es wichtig, die Gegebenheiten zu erkennen, die ein Brand in einem geschlossenen Vollzug mit sich bringt“, erklärt BR Josef Bugnar, Kommandant der Feuerwehr Wiener Neustadt. „Unsere Mitglieder haben sich für die ausgesprochen realistische Übung allesamt vormittags frei nehmen müssen. Nur unter solchen Be-

dingungen können wir eine Übung realistisch durchführen.“ „Aus Sicht der Justizwache sind solche Übungen immer wie ein Realfall zu betrachten. Wir können nicht einen kleinen Bereich abschotten. Bei jedem Alarm müssen die Insassinnen und Insassen in Ihre Hafträume gebracht werden. Im Falle dieser Übung wurde angenommen, dass der Deckenbereich einsturzgefährdet sein könnte, weshalb der Frauentrakt evakuiert wurde und die Insassinnen in den Turnsaal verlegt wurden. Bevor nicht alle In-


sassen in ihren Hafträumen oder einem gesicherten Bereich sind, können wir die Tore für die Feuerwehr nicht öffnen“, so Justizwachkommandant Chefinspektor Andreas Stangl. Übungsziel rasch erreicht Die zwei vermissten Personen konnten im Dachstuhl trotz dichter Verrauchung rasch gefunden werden und die simulierte Brandbekämpfung mit der Verlegung der Schlauchleitung konnte als erfolgreich eingestuft werden. „Wir hoffen, dass noch kleine Zusätze in der Einsatzvorbereitung baulich hinzugefügt werden. Eine Steigleitung würde unseren Einsatz um gut sechs Minuten verkürzen, da das Verle-

gen der Schlauchleitung wegfiele“, so Bugnar. „Unser Einsatz war aber optimal mit den Mitglieder der Brandschutzgruppe koordiniert und es war für uns wichtig zu erkennen, welche Gegebenheiten in einer JA anders sind, um uns taktisch auf diese Aufgabe einstellen zu können.“

Neustadt, die Wichtigkeit solcher Übungen und zeigte sich sichtlich stolz auf die Arbeit seiner Truppe.

Wichtige Übung „Solche Übungen sind für die Zusammenarbeit unbedingt notwendig. Gerade auf Leitungsebene ist es unerlässlich sein Gegenüber und dessen taktischen Notwendigkeiten zu verstehen, um das Sicherheitsniveau so hoch als möglich zu halten“, unterstreicht Oberstleutnant Christian Zamecnik, Anstaltsleiter der JA Wiener

Bundesbrandschutzbeauftragter Adi Binder ist auch Bezirkskommandant von Mattersburg

Die Brandschutzgruppe der JA-Wr. Neustadt und die Feuerwehr arbeiten Hand in Hand. Zu verstehen wie die jeweilige Organisation tickt ist besonders wichtig, um Erfolg im Einsatz zu haben.


Bürgerservice Was bedeuten eigentlich die Sirenensignale? Kann ein Auto explodieren? Darf ich im Stadtgebiet Feuerwerkskörper abschießen? Wo kann ich die Handhabung von tragbaren Feuerlöschern üben? Zu all diesen Fragen finden Sie eine Antwort im neuen Bürgerservice-Teil unserer Homepage. Auch wichtiges zum Thema Notrufnummern oder CO- Informationen finden Sie dort.

Ziel dieser neuen OnlineFunktion ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner von Wiener Neustadt über die gängigsten Fragen zu informieren und rund um das Thema Brandschutz aufzuklären. Aufklärung & Erklärung Solche Informationen sind wichtig, da sie helfen Verständnis für die Belange der Feuerwehr zu wecken. So kann Missverständnissen, welche bei einem Feuerwehreinsatz auftreten, entgegengewirkt werden. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug, entgegen in Film und Fernsehen gezeigten Bildern, nicht explodieren. Ein erster Löschversuch mit einem im Fahrzeug mitgeführten Handfeuerlöscher kann deshalb durchgeführt werden, ohne fürchten zu müssen, dass einem im nächsten Mo-

ment das Auto um die Ohren fliegt. Solche Aufklärungsarbeit gehört zu unseren Aufgaben. Mit einem mitgeführten Handfeuerlöscher kann in vielen Fällen großer Schaden am eigenen Fahrzeug verhindert werden. Steht das Fahrzeug jedoch bereits in Vollbrand, kann nur noch die Feuerwehr helfen. Wir bitten die Kameraden dies entsprechend zu verbreiten. Sirenensignale anhören Man findet auf unserer Homepage auch die Bedeutungen der einzelnen Sirenenalarme. Über unseren Mediaplayer können die einzelnen Sirenensignale auch direkt abgespielt werden. Brandmeldeanschluss Auch für Unternehmer bietet unser Bürgerservice nützliche

Informationen. So wird auch über die Einrichtung von Brandmeldeanschlüssen und anderen technischen Brandschutzeinrichtungen informiert. Auch gibt es bei uns die Möglichkeit die Mitarbeiter im Umgang mit tragbaren Feuerlöschern schulen zu lassen und sich bei unserem Brandschutzinformationszentrum über alle Aspekte des baulichen und vorbeugenden Brandschutzes informieren zu lassen. Weitere Informationen Nähere Informationen findet man auf unserer Homepage in der Kategorie Bürgerservice unter http://www.ffwrn.at/ index.php/buergerservice. Sie finden etwas nicht oder haben eine interessante Frage? Nutzen Sie unser Kontaktformular!


Feuerwerk & Himmelslaternen Die „besinnliche“ Jahreszeit ist wieder da! Auf Weihnachten, das Fest der Ruhe und Friedlichkeit, folgt ein Fest, dass für viele Einsätze sorgt und auch Anrainer dazu bringt, nochmal auf die Landkarte zu sehen: Denn mancherorts denkt man, man ist in Bagdad oder Damaskus...

Dabei wäre alles geregelt: Im Ortsgebiet ist das Abfeuern von Feuerwerken der Kategorie F2 ganzjährig verboten. Dem Bürgermeister steht es frei, teilweise eine Ausnahme zu erlauben, aber nur, wenn keine unzumutbare Lärmbelästigung, keine Gefährdung von Menschen, deren Eigentum und der öffentlichen Sicherheit zu befürchten ist. Auch das Inverkehrbringen von Miniatur-Heißluftballone (auch bekannt als Himmelsoder Wunschlaternen) ist verboten. Die Kategorien der Feuerwerkskörper werden im Pyrotechnikgesetz geregelt. So dürfen im Stadtgebiet nur Feuerwerkskörper verwendet werden, von den en sehr geringe Gefahr und ein vernachlässigbarer Lärmpegel ausgehen. Also alle, welche auch in geschlossenen Räumen verwendet werden könnten wie zum Beispiel Knallbonbons, Wun-

derkerzen oder Knallerbsen. Diese Feuerwerkskörper gehören zur Kategorie F1 und sind ab dem zwölften Lebensjahr erhältlich. Alle übrigen Feuerwerkskörper sind nicht einfach so zu verwenden: Die Verwendung von Feuerwerkskörpern/ Silvesterknallern der Kategorie F2 (z.B. Schweizer Kracher, Knallfrösche etc.) ist im Ortsgebiet grundsätzlich ganzjährig verboten. Der Bürgermeisterin/dem Bürgermeister steht es frei, teilweise eine Ausnahme zu erlauben, aber nur, soweit keine Gefährdung für Menschen, deren Eigentum, die öffentliche Sicherheit oder unzumutbare Lärmbelästigungen zu befürchten sind. Innerhalb und in unmittelbarer Nähe zu Krankenanstalten, Kinder-, Alters- und Erholungsheimen, Kirchen, Gotteshäusern sowie Tierheimen und Tiergärten ist die Verwendung v on Feue rwe rks körpern /

Silvesterknallern grundsätzlich immer verboten, auch außerhalb des Ortsgebietes. Der Bürgermeister/die Bürgermeisterin kann in diesem Fall keine Ausnahme erlauben. Nur wenn es sich um Feuerwerkskörper/ Silvesterknaller handelt, die keinen Lärm erzeugen, kann die für die betreffende Einrichtung verantwortliche Person ihre Zustimmung erteilen, sofern keine Gefahr für Leben, Gesundheit und Eigentum von Menschen oder die öffentliche Sicherheit entsteht. Die Verwendung in der Nähe von Tankstellen und anderen leicht entzündlichen oder explosionsgefährdeten Gegenständen, Anlagen und Orten ist verboten. Bei Zuwiderhandeln droht eine Geldstrafe in der Höhe von bis zu 3.600 Euro oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Wochen. www.ffwrn.at/buergerservice


Neues in Haus und Fahrzeugen Die Ausrüstung innerhalb der Feuerwehr erfährt eine laufende Anpassung an die Gegebenheiten und Anforderungen. So wurden für Einsätze aber auch für Übungen neue Geräte angeschafft und entsprechend in den Fahrzeugen untergebracht.

Eine Neuerung für die Atemschutzübungen ist eine angekaufte Nebelmaschine aus dem Hause Firefog. Diese Hochleistungsnebelmaschine konnte bereits bei der Übung in der Justizanstalt Wiener Neustadt in Aktion gesehen werden. Der Vorteil dieses neuen Gerätes ist, dass eine effizientere und raschere Verrauchung für die Übungsobjekte möglich ist. Das spart Zeit in der Vorbereitung und ist auch—aufgrund der Verrauchungsgeschwindigkeit—

realistischer, als übliche Theaternebelmaschinen. Waldbrandausrüstung Eine weitere Neuerung sind zwei angekaufte mobile Tankstellen, sogenannte DieselTroleys. Diese fassen jeweils 100 Liter Diesel und sind mit einem Zapfhahn und einer 12Volt-Pumpe ausgestattet. Diese können von jedem Feuerwehrfahrzeug über die Fahrzeugspannung betrieben werden und dienen zur Versorgung der Fahrzeuge mit Die-

selkraftstoff bei längeren Einsätzen. Eine weitere Waldbrandausrüstung wurde in der Pumpe verortet. Mit DDruckschläuchen und drei Hohlstrahlrohren (mit Reduktion) können bei Waldbränden unter Verwendung eines D-CD-Verteilers bei der Einstellung 75 Liter pro Minute in Zukunft gemeinsam über 1300 m2 Waldfläche mit nur einer CLeitung mit Wasser beaufschlagt werden. Druckbelüftung & Kühlung Im Tank 4 ist ein elektrisch betriebener Druckbelüfter verortet worden, welcher über einen C-Anschluss verfügt. Damit kann ein Wassernebel zum Objektschutz aufgebracht werden.

Näheres zu Änderungen in der Ausrüstung findet Ihr aktuell auf den Pinnwänden!


Oben: Im Tank 4 wurde ein Elektro-Druckbelüfter im Raum 2 auf der Rückseite des ausschwenkbaren Geräteraumteilers untergebracht. Dieser hat als Besonderheit einen C-Anschluss, womit z.B. im Industriebereich, aber auch in der dichtbebauten Altstadt, leicht ein kühlender Wassernebel aufgebaut werden kann.

Ohne Foto: Auch auf der Drehleiter wurde ein neuer Elektro-Druckbelüfter verortet. Dieser steht vor dem Benzinbetriebenen Druckbelüfter. Dieser kleine und handliche Lüfter hat KEINEN Wasseranschluss. Er ist baugleich mit jenem Gerät, welches auch im Tank 5 untergebracht ist. Unten: Ein Verteiler D-C-D wurde mitsamt drei D-Druckschläuchen in der Pumpe im Raum ?? untergebracht. Diese erweiterte Waldbrandbekämpfungsausrüstung kann mit drei C-Holstrahlrohren eine größere Fläche abdecken. Bei der Einstellung 75 Liter (!) pro Minute am Strahlrohr kann eine maximale Wurfweite von bis zu 34 Metern erreicht werden. Dadurch können 3 x 450 m2 mit Wasser beaufschlagt werden. Ohne Foto: Ebenfalls in der Pumpe untergebracht wurden Löschrucksäcke samt Füllarmaturen für die Waldbrandbekämpfung.

Näheres zu Änderungen in der Ausrüstung findet Ihr aktuell auf den Pinnwänden!


Personalia In den letzten Monaten wurden seitens des Kommandos Ernennungen und Beförderungen vorbereitet, welche zum Frühjahreshauptrapport ganz öffentlich durchgeführt werden.

Im NÖ FG § 38 Abs. 4 obliegt eine Ernennung für eine Funktion dem Feuerwehrkommandanten. Gemäß dieses Gesetzes wurden folgende personelle Änderungen durchgeführt: Zum Zeugmeister und Referatsleiter Zeugmeisterei sowie zum Gruppenkommandant der 3. Bereitschaftsgruppe wird LM Thomas Malecek III ernannt. Zum Gruppenkommandantstellvertreter der 3. Bereitschaftsgruppe wird ASB Peter Lenauer ernannt. Zum Zugskommandanten des 4. Zuges wird BSB Ferdinand Horejs ernannt. Zum Zugruppkommandanten des 4. Zuges wird V Daniel Bugnar II ernannt. Zum Gruppenkommandanten der 7. Bereitschaftsgruppe wird ASB Christian Fenz ernannt. Zum Gruppenkommandantenstellvertreter der 7. Bereitschaftsgruppe wird OFM Mario Henschel V ernannt. Zum Gruppenkommandantenstellvertreter der 8. Bereitschaftsgruppe wird SB Manuel

Bugnar III ernannt.

dienst betraut.

Die Kameraden V Manfred Dominkus, FM Georg Dolenetz und SB Daniel Steiner werden mit den Agenden des Referates Feuerwehrmedizinischer-

Das Kommando gratuliert zu den Beförderungen und Ernennungen und freuen sich auf die gemeinsame Arbeit.


Übung am Dom Am 22.11.2014 übte die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt am Dom und in der Probstei. Übungsziele waren einerseits die Vorbereitung der Rettung einer Person aus einem der Domtürme und andererseits die Suche von drei vermissten Personen bei einem Brandereignis in der Probstei. Die Übung begann mit starkem Rauchaustritt (verursacht durch eine Nebelmaschine) aus dem rechten Turm des Doms. Die Aufgabe der anrückenden Feuerwehrkräfte war eine Person aus dem verrauchten Bereich in eine darunterliegende Ebene zu bringen und diese für den Transport mittels Hubrettungsgeräten (Drehleiter oder Teleskopmastbühne) vorzubereiten. Zu diesem zweck stieg ein Atemschutztrupp durch die enge Wendeltreppe in den Turm auf. Gleichzeitig gingen die Drehleiter und die Teleskopmastbühne in Stellung und bereiteten sich auf den Patiententransport vor. Um das historische Gebäude zu schonen wurden die Fenstergitter nicht entfernt und die Übergabe nur simuliert. Während den Rettungsarbeiten am Turm drang starker Rauch (ebenfalls durch eine Nebelmaschine erzeugt) aus einem Fenster der Probstei. bei diesem Szenario mussten die Feuerwehrkräfte drei Personen in den verrauchten Räumen auffinden und retten. Beide Übungsaufgaben konnten von den Einsatzkräften zur Zufriedenheit von Übungsleiter Branddirektor Bugnar bewältigt werden.

Führung nach der Übung Nach der erfolgreichen Übung führte Domprobst Karl Pichelbauer die Feuerwehrmänner durch den Dom und erzählte von den erforderlichen Restaurierungen nach dem Brand im Jahr 2012.

Mehr Bilder vom Schulzug findet ihr auf unserer Fotostation! Nur intern im Feuerwehrnetzwerk!


Adabei Das gesellschaftliche Stadtleben wird durch die Feuerwehr Wiener Neustadt ganz schön aufgemischt: Nicht nur, dass in der Adventzeit der Punschstand in der Altstadt im neuen Kleid erscheinen wird, auch der Ball im neu renovierten Wiener Neustädter Sparkassensaal wird für Furore sorgen. Der Punschstand in der Wiener Neustädter Altstadt ist bereits eine Institution. Jährlich wird durch die Spenden, die frei für den Punsch gegeben werden können, die Kassa gefüllt und es ist nach der Punschsaison immer wieder möglich, Einsatzgeräte durch die Einnahmen auszutauschen oder die teuren Einsatzuniformen anzuschaffen. Aber auch für die „Kunden“ versuchen wir es so angenehm als möglich zu gestalten. Schließlich ist es ja eine „WinWin-Situation“: Geht es den Gästen gut, wird fleißig gespendet. Deshalb hat die Feuerwehr Wiener Neustadt zwei „Futterkrippen“ angekauft. Diese sollen für ein angenehmeres Ambiente sorgen. Übrigens: Ein Heferl des selbstgemachten Punsch kostet in der Herstellung € 1,50… Es wäre schön, wenn zumindest dieser Wert eingenommen werden könnte. Ball 2015 Auch der Ball wird das gesellschaftliche Leben in der Faschingszeit im Februar gehörig aufmischen. Die Kameraden der Feuerwehr Wiener Neustadt haben sich dafür ein

dichtes Programm für jeden Geschmack überlegt. So wird es neben dem klassischen Ballsaal und einem Restaurant selbstverständlich eine Sektbar und eine Feuerwehr-Bar geben. Neu wird sein, dass das

Gulasch schon während des Balls im eigenen Bereich, dem „Gulasch-Kessel“ erhältlich sein wird. Auch ein Heurigen und eine Whiskey- & ZigarrenLounge wird es geben. Man darf gespannt sein...


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