>>FastForward Magazine Ausgabe 3/2011

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Wirklich? _G: Ja. Es ist das beste Fake-Orchester,

das man haben kann. Dadurch hatten wir die volle Rhythmus-Kontrolle. Wenn man dieses Album mit einem echten Orchester ­eingespielt hätte, hätte man die besten ­Musiker gebraucht und jede Menge Zeit. Rhythmisch würde es trotzdem nicht so mächtig klingen. Mein Bruder hat ein sehr gutes Team, mit dem er arbeitet. Für die Filme, an denen er arbeitet, wie „Hangover“ zum Beispiel, muss er in der Lage sein Dinge zu machen, die groß klingen aber nicht zu viel Geld kosten. Er ist über die Jahre sehr gut darin geworden, einen überzeugenden Orchester-Sound hinzukriegen. Es ist also alles fake.

Dann wird es doch sicher spannend sein, es auf der Bühne live umzusetzen. _G: Live wird es eher ein Kammerorchester

sein. Ich werde auch Klavier spielen. Ich bin selber neugierig.

Wenn man sieht, was du in den letzten Jahren alles gemacht hast – du musst ja wahnsinnig beschäftigt gewesen sein… _G: Ja, aber ich gehe nie aus. Das bedeutet

ich bin wahrscheinlich genauso beschäftigt wie jemand, der ein bisschen arbeitet und ein bisschen ausgeht. Wenn man den Aus­gehTeil raus nimmt und dafür ein wenig mehr Arbeit dazu tut, kommt jemand dabei raus, der viel arbeitet.


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