DMV Inside 3-2011

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INSIDE

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DMV - INSIDE

DMV Leitartikel .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 4 Meldungen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 6 Unser Leistungsangebot . .. .. .. .. .. .. .. 9

MOTORSPORT Sportnachrichten .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 12 Hoch hinaus ging es bei der Trial WM in Gefrees, Nr.1 Bou überwindet 8 steile Meter!

BMW-Challenge .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 14 Hochbetrieb in der DRC . .. .. .. .. .. .. .. ..16 Die VLN und die DMV-Cubs.. .. .. .. .. .. .. 18 Top-Sport in der TCC .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 20 Kart-WM in Wackersdorf .. .. .. .. .. .. .. ..22 Scooter in Wittgenborn . .. .. .. .. .. .. .. . 26 DMV-Thüringen Rallye Pössneck .. .. .. ..27 Moto-Cross-Serien .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 28 Trial WM in Gefrees .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 31 Bahnsport, Quads und Biathlon . .. .. .. ..32 Gespann WM Straßbessenbach.. .. .. .. . 36

JUGEND MSJ-Hessen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..38 Mike Minnerop vom DMV-Team Romero

Fahrradtrial .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..38

CLUBS Tourensport .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .40 Aus den Clubs .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 42 Landesgruppen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 42

Martin Dechent mit seinem neuen Porsche in der TCC Titelfoto von Jörg Wießmann: Marco Simoncelli (Italien/Honda) Moto-GP Alle Fotos DTM und IDM/GP: Jörg Wießmann

NEWS / MEINUNGEN Auto und Motorrad. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 44 Kleine Meldungen/Impressum . .. .. .. . 46

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INTRO

Aushängeschilder

G

erade

ist

das

weltgrößte

nachsagt, dieses Feld wird durch eine

heim gelaufen, es werden

reich und im Lizenz freien Breitensport

Dragsterrennen in Hocken-

unter DMV-Fahne noch IDM-Rennen folgen, im Oktober am gleichen Ort

die DTM. Weltmeisterschaften wurden

in diesem Jahr schon durchgeführt in Straßbessenbach (Moto-Cross Seiten-

gewissen Neuordnung im C-Lizenz-Bekünftig noch größer, und stellt eine gute

Chance nicht nur für unsere Sportler, sondern auch für unsere Veranstalterclubs dar.

wagen), in Gefrees (Trial), in Wackers-

Dennoch braucht es auffällige große

Rennen in Diedenbergen, die IDM Nür-

Publikums, also der Öffentlichkeit und

dorf (Kartsport), weiters Speedway EM burgring, es folgen die Frauen Trial-WM

in Großheubach und die Team WM für Langbahnfahrer in Scheeßel. Zu den

„Großen“ zählen fraglos auch die 4 DMV-Langstreckenrennen auf dem Nürburgring.

Beim DMV hört man es zwar nicht ungern, wenn man ihm besondere Stärken im Jugendsport und im Breitensport

Events, um im Gesichtsfeld des großen auch der Sponsoren, zu bleiben. Hieran

sieht man, wie wichtig es ist, dass große Clubs im DMV auch groß bleiben, um

diese Aufgaben übernehmen zu kön-

nen. Ob der DMV einmal wieder in die Reihe der Großveranstalter eintritt? Ich kenne sehr viele, die das nicht nur als

wünschenswert, sondern sogar als notwendig erachten.

– WILHELM A. WEIDLICH –

Mehr Verbandsautonomie im Bahnsport!

O

bwohl es im Bahnsport im

Deshalb ist das zur Entscheidung ste-

torsportsparten nur wenige

Motorsport in lizensierten DMSB-Sport,

Vergleich zu anderen Mo-

Lizenznehmer gibt, sind die Organisationskosten eines Bahnrennens für Veranstalter überproportional hoch – nicht

zuletzt, weil die Teilnehmer statt Nenngebühr zu zahlen, Siegprämien plus Reisekosten kassieren.

Für Klein- und Kleinstveranstalter, die mit

regionalen Sponsoren und nur wenigen

hundert Zuschauern überleben müssen, drohen bislang DMSB-Gebühren für die

Veranstaltungsgenehmigung zwischen 235 und 2100 Euro mittelfristig zum Todesstoß ihrer Bemühungen zu werden. DMV INSIDE 3/2011

hende DMSB-Strukturpapier, das den

lizensierten Clubsport der Verbände und lizenzfreien Clubsport auf Verbandsebe-

ne gliedern will, absolut begrüßenswert. Nur bitte, möchten die Veranstalter, die künftig kostengünstig auf Clubsportba-

sis mit DMSB- (C)-Lizenzfahrern agieren

können, dann auch nicht mit DMSB-Regularien und offiziellen weither gereis-

ten Sportwarten überfrachtet werden. In jedem Verband, in jeder Ecke, gibt es ge-

nügend Sportwarte, die befähigt sind, die Bestimmungen des Clubsports umzusetzen und zu überwachen.

– THOMAS SCHIFFNER –


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DMV - INSIDE

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NEWS

Wichtige Termine – Vorschau LangbahnTeam WM Scheeßel 20./21.August 2011 (www.msc-eichenring.de) Trial-Frauen-WM inGroßheubach 20./21.August 2011

IAA in Frankfurt 15.–25.September 2011 (www.iaa.de) IDM Hockenheim 16.–18.September 2011 (ww.idm.de) Kart-Goldpokal Hahn 24./25.September 2011 Kart-Silberpokal Oppenrod 16.Oktober 2011

DTM Hockenheim 21.–23.Oktober 2011 (www.hockenheimring.net)

Motor Show Essen 26.Nov.–4.Dez,2011 Essen (www.essen-motorshow.de) Mehr Termine unter www.dmv-motorport.de

Verletzt

Bei der Rallye Baden-Württemberg kamen drei als Streckenposten eingesetzte DMV-Leute zu Schaden. Jochen Baumhauer wurde lebensgefährlich, Petra und Siegfried Damm wurden sehr schwer verletzt, Die große DMV-Familie hofft auf baldige Genesung.

Oldtimer-Sammlung Ein Traum erfüllt hat sich der ehem Rennleiter des Bergrennes Zotzenbach, der Unternehmer Walter Steinmann mit der kürzlich eröffneten Oldtimersammlung in Zotzenbach/Odw. An Schmuckstücken wie NSU, BMW, Adler, Horex und vielem aus der vergangenen Motorrad(Renn-) Zeit hatten bei der Eröffnung u.a. Walter Herold, Karl Reese und Adam Steinmann ihre Freude.

Was mir am DMV gefällt … … dass die Kameradschaft nicht nur eine Floskel ist, dass wir noch Ideale haben, das „unser Geld“ nicht den Charakter verdirbt, dass unsere Liste von Vorteilen unendlich ist. Rolf Borchardt Mehr „Gefällt mir“ auf Seite 45, und wann sagen Sie, was Ihnen gefällt?

Liebe Leser ... … die meisten Berichte über große und kleine DMV- und andere Veranstaltungen und Ereignisse finden Sie immer aktuell unter www.dmv-motorsport.de, aber (aktuell, kompetent und hintergründig) auch jeden Dienstag in speeweek. Das Heft kostet für DMV-Mitglieder im Jahresabo nur 69,90.

Die Fans warten auf den Endlauf in Hockenheim. Zum vorläufig letzten Mal treten Audi und Mercedes beim traditionellen DTM-Endlauf in Hockenheim gegeneinander an. Ab 2012 kommt mit BMW ein potenter dritter Bewerber hinzu und dies dürfte auch die Veranstalter freuen. Dennoch rechnet man auch vom 21.–23.Oktober mit einem vollen Haus, zumal die Meisterschaft noch längst nicht vergeben ist. DMV INSIDE 3/2011


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DMV-Offensive

DMV-Automobilsport

Mit Info-Tagen in Holzgerlingen (für die Clubs der LG Baden-Württemberg) und in Tacherting (für die Landesgruppe Südbayern) startete der DMV seine Info-Offensive „an der Basis“. Eine weitere Veranstaltung ging in Berlin über die Bühne, dort allerdings mit den Landesgruppen-Vorsitzenden aus dem Norden und Osten, die ihrerseits nun die Infos an die Clubs weitergeben werden. Worum geht es? Im Präsidium bestand Einigkeit darüber, die wichtigen Funktionsträger in die Entscheidungsprozesse mit ein zu beziehen, aber auch in aller Offenheit über den Fortgang der Konsolidierung aufzuklären. Diesen Part übernahm Schatzmeister Wilhelm A. Weidlich, in Berlin führte sogar DMV-Präsident Hans-Robert Kreutz selbst die Gesprächsrunde. Beruhigt nahmen die Teilnehmer die Nachricht entgegen, dass der Verband nach den Schwierigkeiten des vergangenen Jahres auf einem guten Weg ist, seine Finanzen weitgehend in Ordnung gebracht hat, gleichwohl aber den Konsolidierungskurs fortsetzen muss. Es wurde deutlich, dass alle Funktionsträger in der Verantwortung stehen, bis hin zur Clubebene, wo es in erster Linie darum geht, die Mitglieder zu halten und wieder neue hinzuzugewinnen. Im Verband weiß man, dass einiges zur einer neuen Attraktivität getan werden muss und – so die Herren des Präsidiums – man scheut auch nicht, Umstrukturierungen – organisatorisch und personell – vorzunehmen. Speziell die Info-Tage auf Clubebene dienten auch dazu, Kritik über Vergangenes und über Unzulänglichkeiten entgegen zu nehmen. Weidlich ermunterte alle, weiterhin offen miteinander umzugehen und forderte auch zur Aktivität im Gesamtinteresse auf. Egoismus sollte hintan gestellt werden. Der „Reigen“ der Info-Tage wird in Hockenheim fortgesetzt. Dort tagte (nach Red.Schluss) auch der Executiv-Rat des DMV und wollte sich unter anderem den Themen DMSB-Club- und Breitensport, Verbandsmeisterschaften, Kooperation mit anderen Verbänden, usw. widmen.

Dr. med. dent. Gunther David (54) aus Mönchengladbach übernahm am 1. Juli das Amt des Sprechers für den Automobilsport im DMV. Er ist Nachfolger von Bruno Hürttlen, der diese Funktion über 30 Jahre lang sehr erfolgreich für den DMV ausübte. Dr.David führt eine Zahnarztpraxis für Implantologie. Seine motorsportliche Laufbahn begann als Helfer bei verschiedenen Veranstaltungen und führte ihn in verschiedenen Funktionen, u.a. als Leiter der Streckensicherung, Orgaleiter und Veranstalter des RCMDMV-Grenzlandrennens auf dem Nürburgring (VLN). Auch als Fahrer reüssierte er: in der Rundstrecken Challenge und Langstreckenmeisterschaft mit ca. 50 Podiumsplatzierungen und 4 Starts bei 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, wo er in seiner Klasse 2 x Dritter und 1 x Zweiter wurde. Seit 12 Jahren führt er auch den Rheydter Club für Motorsport als 1. Vorsitzender. Bruno Hürttlen (70) wird den DMV bis zum Ende des Jahres im DMSB-Exekutiv-Komitee vertreten.

Nächste Hauptversammlung Zu besseren Planung gibt der DMV jetzt schon den Termin der nächsten Hauptversammlung bekannt. Sie findet (mit Meisterehrung) am 4. Februar 2012 in Bad Hersfeld statt. 2013 wird der DMV sein 90-jähriges Bestehen feiern. DMV INSIDE 3/2011

Besuchsidee geplatzt Die Hoffnungen des DMV auf einen Besuch der beiden Weltmeister Schumacher und Vettel in der Geschäftsstelle anlässlich des ROC wurden leider nicht erfüllt, denn wegen Terminproblemen kann das Race of Champions in der Frankfurter Commerzbank-Arena nicht stattfinden. Beim DMV hatte man gehofft, die beiden Weltmeister mit DMV-Vergangenheit würden der Geschäftsstelle einen Besuch abstatten und sich dabei doch noch zu eine kleinen Spende hinreißen lassen. So blieb es (bis jetzt) bei den von den Vereinen und den Mitgliedern aufgebrachten Spenden und Sonderbeiträgen, die damit die Rettung des Verbandes selbst bewerkstelligten, eine in dieser Form noch nie dagewesene Aktion. Der Verband ist stolz auf seine Mitglieder.

Pannenhilfe und KOMPLETT-Mobilitätschutz

Wir bitten nochmals zu beachten, dass die auf der alten DMV-Mitgliedskarte gedruckte Notrufnummer nicht mehr gültig ist. Bitte unbedingt nur noch die neue DMV-Notrufnummer verwenden, die wir auf der Website und in den beiden letzten Ausgaben der INSIDE bekannt gegeben haben: 069-695002-22. Nur so kann gewährleistet werden, dass ein Partnerunternehmen des DMV gerufen wird und alle Kosten vollständig erstattet werden. Anm.: Der Versand der neuen aktualisierten DMV-Mitgliedskarten wird mit der nächsten Beitragsrechnung im Dezember erfolgen.


DMV-Leistungsangebot

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Die Mitglieder des DMV haben Zugriff auf ein attraktives Leistungspaket im Bereich Motorsport und rund um ihr Fahrzeug.

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Interessenvertretung Durch unseren hervorgehobenen Status im DMSB sind wir der ideale Vertreter der Interessen unserer Sportler/innen und Veranstalter. Die hauptund ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des DMV in den Gremien des DMSB setzen sich für SIE ein.

ständig im Internet unter www.dmv-motorsport.de und außerdem auf Facebook, Twitter und dem eigenen DMV-YouTube-Kanal. Melden Sie sich auch beim DMV zum Erhalt unseres Newsletters an. Unsere Vereine erhalten außerdem in regelmäßigen Abständen interne Rundschreiben.

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Versicherungsschutz speziell für Vereine und Verantwortliche in den Vereinen Veranstalterhaftpflichtversicherung incl. Funktionärsversicherung ,Zuschauerunfallversicherung, Unfall-Zusatzversicherungen, TrainingsgeländeVersicherung Lizenz-Gebühr ermässigt Mitglieder erhalten bei Bezug ihrer DMSB-Lizenz über den DMV bis zu 50,– € „Rabatt“. Der DMV-Ausweis gilt bei vielen Veranstaltungen als Lizenz und Voraussetzung zur Teilnahme. Information Ab 2011 4mal jährlich die Mitgliederzeitschrift INSIDE mit der Möglichkeit zur Schaltung von kostenfreien Privatanzeigen, sowie einer Vergünstigung für Vereine und bei Firmenmitgliedschaften. Aktuelles aus der Welt des Motorsport, von den Vereinen, für Mitglieder und Interessierte

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Unsere Angebote werden ständig aktualisiert und erweitert. Bitte beachten Sie unsere diesbezüglichen Veröffentlichungen.

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Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag von nur 49 € pro Jahr erhalten Sie unseren Mobilitäts-Service rund um die Uhr – 24 Stunden weltweit. Als DMV-Mitglied profitieren Sie von einem breiten Leistungsspektrum und zahlreichen weiteren Vorteilen rund ums KFZ. Es erwarten Sie u. a. folgende Leistungen:

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Mitglieder, die noch über die im letzten Jahr ausgestellten DMV-Mitgliedsausweise verfügen, werden gebeten, bei Panne oder Unfall nicht mehr die dort auf der Rückseite aufgedruckte Notrufnummer anzurufen, sondern ausschließlich die neue DMV Notrufnummer 069 – 695 002 22. Nur so kann eine reibungs- und kostenlose Pannen-/Abschlepphilfe gewährleistet werden. GUTE FAHRT! DMV INSIDE 3/2011

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5. DMV-Komplett-Mitgliedschaft DMV-Mitglieder können die in ihrer Mitgliedschaft bereits enthaltenen Basis-Leistungen (s.o.) um eiumfassendes Leistungspaket (inkl. Schutzbrief) zur DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft erweitern. Dieses ergänzende Paket enthält u.a. einen umfassenden Mobilitätsschutz nach Panne oder Unfall, aber auch weitere interessante Services.


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24-Stunden Rennen Nürburgring

den zweiten Klassenrang in der V5 belegte, schonte man im zweiten Qualifying das BMW Z4 Coupé und ging letztlich von Rang drei aus hinein in die Hatz zweimal rund um die Uhr. In der Startaufstellung vor dem Rennen sorgte das DMV Team dann für einen echten Hingucker. Ex-Germany´s Next Topmodel Kandidatin GinaLisa Lohfink drückte der sympathischen Mannschaft trotz ihres engen Terminkalenders vor Ort die Daumen und stand den Nordschleifenfans für Fotos am BMW Z4 Coupé zur Verfügung. Für diese war es sicherlich ein einmaliges Erlebnis die 24-Jährige Blondine persönlich kennen zu lernen. Was dann über das eigentliche Rennen hinweg passierte, war für alle Beteiligten und auch die Fans entlang der Nordschleife faszinierend und war Motorsport vom aller feinsten. Vom Start weg bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge duellierten sich die beiden BMW Z4 Coupés des späteren Siegers und des DMV Teams um den Klassensieg. Aufgrund der unterschiedlichen Strategien hatte dabei mal die eine Mannschaft, mal die andere die Nase vorne. „Auch wenn es nicht ganz für uns zum Sieg gereicht hat, sind wir mit dem zweiten Rang in unserer Klasse und vor allem auch mit dem 32. Gesamtrang bei diesem hochklassig besetzten Starterfeld, die zu weiten Teilen deutlich mehr PS zur Verfügung hatten, wirklich sehr zufrieden. Ein ganz großes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle an unsere gesamte Boxenmannschaft richten, die einen grandiosen Job abgeliefert haben und ohne deren Arbeit dieses Resultat nicht zu Stande gekommen wäre“, so das Fahrerquartett nach dem Rennen.

256 fantastische DMV-PS Top-Model war der Hingucker

V

or einer Traumkulisse von über 250.000 Zuschauern fand im Schatten der Nürburg das 24h Rennen 2011 statt. Nach einem harten Kampf in der Serienwagenklasse V5 sah das DMV Team beim Langstreckenklassiker nicht nur die Zielflagge, sondern feierte mit dem zweiten Platz in der Klasse und dem 32. Gesamtrang von insgesamt 202 gestarteten Fahrzeugen zusätzlich ein fantastisches Ergebnis. Bereits in den beiden Zeittrainingssitzungen sorgten die für den Nürburgring typischen Wetter-Mischbedingungen für eine wahre Lotterie. Nachdem das DMV Team mit dem Fahrerquartett Daniel Zils (Bendorf), Matthias Unger (Heusenstamm), Norbert Fischer (Köln) und Timo Schupp (Öhringen) nach der ersten Session noch

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TEXT: MEDIA-DACO (DANIEL CORNESSE) FOTO: MARCUS BECKER


Reto Meisel (in Wolsfeld) – Speerspitze des Cup mit seinem V8-Boliden regel mäßig schnellster Tourenwagen am Berg.

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KW-Bergcup: Ein Rookie macht von sich Reden

Den Piloten steht ein heißer Herbst ins Haus Er ist mittlerweile Kult auf Deutschlands Bergrennstrecken. Der KW Berg-Cup für Spezial-Tourenwagen der Gruppen H und E1 steuert gerade Wegs auf sein 25-jähriges Jubiläum im kommenden Jahr zu. In der laufenden Saison konnten bereits einige Überraschungssiege gefeiert, womit der Spannungsbogen für die anstehende heiße zweite Saisonhälfte hoch gehalten wird. Durch Absagen und Terminverschiebungen blieben bis Ende Juli lediglich drei Bergveranstaltungen übrig. Dafür treten die restlichen sieben Cup-Läufe, von Anfang August bis zum großen Berg-Finale am ersten Oktoberwochenende in Mickhausen, geballt auf, was so manches Hobby-Team vor eine große Herausforderung stellt. In

der Division I führt der Schwarzwälder Neueinsteiger Markus Spöri mit seinem Suzuki Swift GTi 4WD, die Zwischenwertung sensationell an. Mit Siegen am engen und winkligen Wolsfelder Berg und beim Regenrennen in Homburg übernahm Spöri die Tabellenführung, hauchdünn vor Manfred Konrad im hubraumreduzierten VW Corrado 16V auf. Vorjahressieger Franz Weissdorn (VW Polo 16V) kam noch nicht so recht zum Zuge, hat jedoch noch alle Möglichkeiten seinen Titel zu verteidigen. Wenig Über-

Motorrad-GP Eine hochkarätige Hockenheimer Abteilung (Bürgermeister Gummer, Geschäftsführer Seiler, Rennstreckenchef Schwenninger) war zu Gast am Sachsenring und sah – leider – keinen deutschen GP-Sieger Bradl, aber er wurde hinter Marquez hervorragender Zweiter und führt die WM an. ADAC und Dorna streiten um Austragung und Kosten der nächstjährigen Rennen in Deutschland – Chance für die badische Rennstrecke?

raschungsmomente gab es bislang in der großen Division. Holger Hovemann, der amtierende Berg-Cup Gesamtsieger seit 2004, lässt seinen Gegnern auch in 2011 kaum eine Chance. Im nassen Homburg war der zweite der Zwischenwertung Dirk Preißer, wie Hovemann in einem Opel Kadett C 16V unterwegs, dem Abo-Meister dicht auf den Fersen, doch nach einigen Ausrutschern und zu fortgeschrittener Stunde wurde das Rennen in Saarpfalz abgebrochen und das Resultat nach dem zweiten Durchgang gewertet. Als bester der Youngster-Sonderwertung rangiert Björn Wiebe im Renault Clio 16V auf Rang drei Cup-Tabelle vor den Routinier Dieter Rottenberger und Marco Fink, einem weiteren Youngster. Text und Foto: Thomas Bubel, Internet: www.berg-cup.de

bewiesen und mit dem Show-Race gut 40.000 Besucher ins Münchner Olympiastadion gelockt.

Vettel führt weiter DTM auf olympischem Gelände Nicht immer glückt der Versuch, Rennen in die Stadt zu bringen, aber die DTM-Macher um H.W.Aufrecht haben einmal mehr Mut

Zwar mußte sich F1-Weltmeister Sebastian Vettel zuletzt mit einem 4. (Nürburgring, Sieger Hamilton) und 2. Platz (Hungaroring, Sieger Button) zufrieden geben, weil er aber regelmäßig punktet und seine Gegner nicht, konnte er die Führung in der WM sogar ausbauen.

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DMV-BMW-Challenge

Die BMW-Challenge spannend wie noch nie

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ie DMV-BMW-Challenge ist kein Einzelkampf mehr. Endlich haben mal die ersten vier die Möglichkeit Meister zu werden. Das Konzept ist einfach: Mindestgewicht, Maximalleistung, Einheitsreifen, überwiegend Serientechnik- und schon ist eine Serie die jeden Hobbyrennfahrer anspricht, perfekt. Zurzeit fahren in der BMW-Challenge 5 Klassen die sich technisch an den VLN-Serienwagenklassen orientieren. Auch die Jugendförderung kommt nicht zu kurz und soll in Zukunft noch mehr vorangetrieben werden. Bei Ihrer 3. Veranstaltung im Juni reiste die BMW-Challenge wieder an den Hockenheimring. Es wurde ein 80min. Rennen mit Boxenstopp gefahren. In der Klasse 1 gewann Mario Kressel durch einen taktischen Schachzug. Er kam früh zum Zwangs-Boxenstopp; da die Strecke durch einen kleinen Regenschauer keine schnellen Zeiten zuließ. Nach fünf Minuten Standzeit war die Strecke wieder trocken und Mario Kressel konnte sich einen sechs Sekunden Vorsprung herausfahren. Als zweiter kam Marcus Baier über die Ziellinie.

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Marek Müller verlor seine dritte Position durch einen Dreher und machte somit den Weg frei für Klaus Roth, der diese Einladung gerne annahm. Team Schmid hielt lange den Anschluss nach vorn und konnte auch nach dem Boxenstopp den fünften Platz halten. Auch Gaststarter Mark Frey hatte zwei Dreher, konnte aber durch konstante Rundenzeiten auf Platz sechs ins Ziel fahren. Klasse 3: Hier hatte Team Borcheld / Compes ihren ersten Start in der BMW-Challenge. Leider war Konkurrent Frank Sambale wegen Krankheit nicht am Start. Klasse 4: Jochen Buck verbesserte seine Rundenzeiten und fuhr ein gutes Rennen. Leider auch ohne Konkurrenz, da Sarah Ganser nicht starten konnte. Klasse 5: Team Faath legte am Anfang des Rennens starke Rundenzeiten hin, bevor er vor dem Boxenstopp nicht mehr auftauchte. Das erste Mal fiel Team Faath mit einem technischen Problem aus. Im Juli zur 4. Veranstaltung ging es dann für die BMW-Challenge nach Oschersleben. In der Klasse 1 war es wieder ein packendes mit- und gegeneinander der ersten vier Fahrer. Mario Kressel und Marcus Baier schossen sich im 1.Rennen ab. Klaus Roth und Marek Müller zeigten dass es auch anders geht und lieferten ein spannendes Rennen. Der Gewinner war knapp Klaus Roth. Der Junior Daniel von Team Schmid zeigte ein tolles Rennen und belegte den vierten Platz. In den Klassen 2+3 und 5 waren Jochen Buck, Sarah Ganser und Sascha Faath am Start und hatten sichtlich Spaß an der Strecke. Im zweiten Rennen konnte Mario Kressen nicht mehr starten. Marcus Baier allerdings belegte trotz beschädigtem Fahrzeug noch Platz 3. Die ersten beiden Plätze wurden wieder zwischen Marek Müller und Klaus Roth ausgetragen. Den 2. Platz belegte wie im 1.Rennen Marek Müller. Somit fuhr Klaus Roth einen Doppelsieg ein und sichert sich so die Gesamtführung in der Klasse 1. Junior Daniel von Team Schmid blieb leider beim Start mit defekter Benzinleitung stehen. Jochen Buck und Sarah Ganser kamen wie im 1. Rennen ins Ziel. In der Klasse 5 wurde Sascha Faath zweimal erster. Der Zukunft sieht Serienleiter Kai Beck weiterhin optimistisch entgegen: <Ich denke, wir haben ein gutes Konzept, und die Serie wird weiter wachsen. Im nächsten Jahr werden wir zu den bestehenden fünf voraussichtlich noch eine sechste Klasse für BMW E30 M3 einführen.>


MOTORSPORT

Sixdays-Enduro ISDE

DMV-Reiter für Deutschland

DMV-Fahrer Daniel Jud startet in Finnland erstmals im deutschen Trophy-Team. DMV-Mitglied Daniel Jud aus dem Siegerland wurde vom DMSB in die Nationalmannschaft berufen. Er wird in der „Trophy“, zusammen mit fünf anderen Enduro-Fahrern bei den International SixDays-Enduro (ISDE) vom 8. bis 13. August in Finnland die Farben Deutschlands vertreten. Für den 25-jährigen Husaberg-Fahrer ist es schon die dritte „Sixdays“, aber das erste Mal, dass er sogar in der Trophy fahren wird.

Mit dabei ist auch noch eine Clubmannschaft des MSC Freier Grund: Mit Florian Ebener (KTM), Steven Nickolai (Husqvarna) und Kevin Romschinski (Husaberg) stellt der rührige Verein wieder ein eigenes Team. Doch die Fahrer werden nicht alleine nach Finnland geschickt: Neben vielen Helfern ist auch Heiner Schmidt mit dabei, der sogar als Jury-Präsident verantwortlich ist und dessen Tochter Steffi, die die

Sternfahrt in die Niederlausitz

Teilnehmer, die bisher höchste Beteiligung im Wertungsjahr 2011. Punktgleiche Sieger wurden der TSC Windrose und der MSC Emden. Bei der Fahrerwertung lag der MSC Emden und bei der Beifahrerwertung der TSC Windrose vorn. In der Motorradwertung ging der 1. Platz an den TSC Windrose. Die positiven Eindrücke standen trotz des Regen-Wetters im Vordergrund. – GISELA BULIAN/W. –

Die 1. Sternfahrt des Landesverbandes Berlin-Brandenburg führte nach Senftenberg in der Niederlausitz. Den Sternfahrern boten sich Eindrücke über eine aus der ehemaligen Tagebaulandschaft entstehenden größten künstlichen Seenwelt Europas, auch die Landmarke „Rostiger Nagel“ war Anlaufpunkt eines Ausflugs. Insgesamt haben 72 Fahrer und 55 Beifahrer den Weg nach Senftenberg genommen, also 127

offizielle Jury-Delegierte für Deutschland ist. Die ISDE, auch die Olympiade der Offroadfahrer genannt, geht über sechs Tage und über Stock und Stein. 1979 waren die Sixdays zu Gast im Siegerland – bei dem heute noch sehr aktiven MSC Freier Grund. – ROBERT PAIRAN – F OTO: PAIRAN

Rallye-Erfolg Jörg Schuhej und Tanja Timmer haben sich bei der Kumho-Main-Kinzig-Rallye den Gesamtsieg gesichert. Bei der 6.Auflage der Rallye gingen 130 Teams an den Start, allerdings bei widrigen Witterungsverhältnissen. Die späteren Sieger bestimmten von Beginn an klar das Tempo. Schon 2008 waren Jörg Schuhej/Tanja Timmer (Fulda/ Schwalmstadt) für den Gesamtsieg gut. Diesmal brachten vier Bestzeiten auf den sechs rutschigen Strecken und ein Vorsprung von 25 Sekunden den Erfolg auf ihrem Mitsubishi Lancer Evo VII.

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DMV Rundstrecken Championship (DRC) Der 15-jährige Dominik Engelen mit seiner Yamaha R6 in der Superstock 600

Dreieck, Motopark und Eurospeedway Drei von fünf Rennen zur DMV Rundstrecken Championship und zur Schweizer Meisterschaft sind Geschichte: Dreimal wurde begeisternder Motorsport mit bis zu 200 Piloten aus 14 Nationen geboten.

D Mit Timo Kugler ist in der 125-ccm-Klasse schon ein Moto3-Pilot dabei

er Racing-Auftakt der DRC 2011 auf dem Schleizer Dreieck geriet dank bester Bedingungen, voller Fahrerfelder und spannender Rennen zu einem echten Highlight des Straßenrennsports. Die Piloten der DRC und der Schweizer Meisterschaft bestritten zum ersten Mal eine gemeinsame Veranstaltung. Das Zusammengehen der beiden Serien mit Bike Promotion als Serienpromotor wurde bereits im Winter fixiert und erlebte in Schleiz den ersten Praxistest. Das Fazit aller Piloten und der Offiziellen zu diesem Thema lautete am Sonntagabend: Sehr gut! 200 Fahrer aus 14 Nationen bestritten die 13 Rennen. In den Rennen der Klassen Superbike open und dem gemischten Rennen der Superstock 600 und Supersport open setzten sich beinahe die maximalen Teilnehmerzahlen in Bewegung. Mit den Schweizer Fahrern kam nicht nur Quantität in die Rennen, auch die Leistungsdichte stieg.

Kämpfe auf IDM-Niveau

Hervorzuheben sind hier die Vorstellungen von Horst Saiger und Lorenz Sennhauser in der Superstock 1000, deren spektakulärer Zweikampf durchaus IDM-Niveau hatte. Ebenso hart wurde in den Klassen Superbike open und Supersport open gekämpft. Im ersten Lauf der SBK open lieferten sich der Däne Jan Christiansen und Vorjahres-Vize Daniel Bergau einen sehenswerten DMV INSIDE 3/2011

Fight um die Spitze, den Bergau zwar im Finish für sich entscheiden konnte, wegen eines Abbruchs und der Wertung eine Runde vorher aber um den Sieg kam. Bei den 600ern waren es vor allem die Aktionen von Randy Harmuth, Jesco Raffin, des Belgiers Didier van Keymeulen und des Schweizers Chris Burri, die die 1 800 Besucher auf die Bänke trieben. Im 2. Lauf mischte auch der Russe Sergey Krapukhin kräftig an der Spitze mit. In der Klasse Zweitakt 125 nahm Alexander Knaf nach einem Sieg und einem 2. Platz die meisten Punkte mit nach Hause, nur vier Punkte dahinter findet sich aber schon Rookie Lenno Huthmacher. Die 250er dominierte DMV-Fahrer Frank Koch souverän mit zwei Siegen.

Runde 2 in Oschersleben

Auch die 2. Veranstaltung in der Motorsportarena Oschersleben bot besten Motorsport und aktionsgeladene Rennen. Insbesondere das in der Klasse Superstock 1000 schon in Schleiz spektakulär begonnene Duell zwischen Horst Saiger und Lorenz Sennhauser sorgte für Gänsehaut. Beide holten sich jeweils einen Laufsieg, wobei Saiger seinen trotz 20-sekündiger Zeitstrafe wegen Frühstarts einfuhr. Von deutscher Seite war Onno Bitter der Mann des Wochenendes. Mit 50 Punkten nahm er das Maximum mit nach Hause. Björn Stuppi als jeweils Zweitplatzierter konnte Bitter zu keiner Zeit gefährlich werden. In der Superbike open holte sich im ersten Rennen der Däne Jan Christiansen seinen zweiten Laufsieg der Saison. Er stürzte im Warm-up am Sonntagmorgen und konnte wegen mehrerer Brüche im zweiten Rennen nicht antreten. Daniel Bergau aus Berlin entschied den zweiten Lauf für sich, nachdem der ab der dritten Runde in Führung gegangene Hrvoje Frljuzec beim Überrunden gestürzt war. Die Klasse Supersport open wurde durch Randy Harmuth dominiert, dessen härtester Kontrahent Alexander Stamm im ersten Rennen nach Sturz ausschied. Im zweiten Lauf konnte sich Stamm den zweiten Platz nur 5 Sekunden hinter Harmuth sichern. In den Rennen selbst mischten auch die Schweizer Chris Burri und Sebastien Suchet aus der Klasse Superstock 600 kräftig an der Spitze mit. Dabei kam es zu heftigen Zweikämpfen innerhalb der Spitzengruppe, was zum Unterhaltungswert der Rennen erheblich beitrug. In der DRC-Wertung der Superstock 600 teilten sich der junge Dominik Engelen und Patrik Zupancic die Laufsiege. Bei den Zweitaktern gab es eine überzeugende Leistung des Nachwuchstalents Lenno Huthmacher, der beide Siege in der 125er Klasse holte. Hier


MOTORRADSPORT reift ein Champion der nächsten Jahre heran, Lenno ist erst 12 Jahre alt! Zweimal stieg auch der Moto3-Pilot Timo Kugler auf das Podest. Dieser Umstand unterstreicht die zunehmende Konkurrenzfähigkeit der Moto3-Maschinen. In diesem Zusammenhang wurde während der Veranstaltung in einem Meeting zwischen Bike Promotion und der schweizer Förderation FMS bereits die Durchführung einer international offenen Moto3-Meisterschaft 2012 vereinbart. In der Klasse Zweitakt 250 siegte beide Male der Gaststarter Roger Heierli aus der Schweiz. Da er keine Punkte bekommt, erhielten Frank Koch und Wolfgang Schuster jeweils 45 Punkte für je einen 1. und 2. Platz.

Runde 3 auf dem Lausitzring

Bereits vor dem Eurospeedway-Termin war klar, dass die weite Anreise Lücken in die Reihen der schweizer Fahrer reissen würde. Um so erfreulicher, dass diese Lücken am Ende doch nicht so groß wurden. Der Zweikampf von Saiger und Sennhauser an der Spitze des Superstock 1000Feldes fand seine Fortsetzung. Diesmal teilten sich beide die Laufsiege, so dass die Meisterschaft offen bleibt. Onno Bitter und Björn Stuppi holten die Siege in der DRC-Wertung, wobei sich eine leichte Favoritenrolle für Bitter ergab. Stuppi stürzte im ersten Lauf und musste somit eine Nullrunde für sich verbuchen. Die Spannung in den Rennen der Superbike open, dem Flaggschiff der DRC, lebte von der Rückkehr des Dänen Jan Christiansen nach seiner Verletzung in Oschersleben. Er laboriert noch an einer geschwollenen Hand, wollte aber keinesfalls die Chance auf die Punkte in den zwei Rennen verstreichen lassen. Die Zähne zusammen gebissen,

führte er beide Rennen ab der ersten Runde an. Im ersten Rennen verließ ihn am Ende die Kraft und Daniel Bergau konnte ihn überholen; im zweiten Rennen war es die Technik, die streikte und ihn zur Aufgabe zwang. Bergau gewann erneut und führt damit die Tabelle souverän an. Bei den 600ern dominierte Lokalmatador Michael Peh beide Läufe, wurde aber als Gast nicht gewertet. Alexander Stamm nahm in der Supersport open die 50 Punkte für zwei Wertungssiege mit nach Hause. In der Superstock 600 hieß der zweimalige Sieger Dominik Engelen. Der 15-jährige aus Leverkusen zeigt großes Talent und wird sicher noch von sich reden machen. Alexander Knaf war der Mann, der die 125er aufmischte. Ein verlorenes Fotofinish im ersten Lauf gab den Auftakt. Gegner war Lenno Huthmacher, dessen Derbi aber einige PS mehr haben dürfte. Im zweiten Rennen liess Knaf nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit 10 Sekunden Vorsprung den Sieg vor Huthmacher. Moto3-Fahrer Timo Kugler kommt immer besser in Fahrt, konnte in den Rundenzeiten schon mit der Spitze mithalten und wurde jeweils Dritter. In der Klasse Zweitakt 250 ging je ein Sieg an Frank Koch und Wolfgang Schuster. In der Tabelle liegt Koch nun schon 32 Punkte vor Verfolger Vorsmann, der in der Lausitz einmal Zweiter und einmal Dritter wurde. – M. DANGRIESS/TH. SCHIFFNER – FOTOS: RACEPIXX.DE www.dmv-rundstrecken-championship.de DRC-Termine 2011 01.09.–04.09.2011 Automotodrom Most/CZ 08.09.– 11.09.2011 Hockenheim/D (IDM-Kurs)

Michael Peh gewann beide Rennen der SSP Open auf dem Eurospeedway Lausitz.

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VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Viel Abwechslung auf der Nordschleife Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring hat in der ersten Hälfte der Saison 2011 neue Maßstäbe gesetzt.

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echs unterschiedliche Teams teilten mit Fahrzeugen fünf unterschiedlicher Marken die Siege bei den ersten sechs Rennen unter sich auf – das ist einzigartig in der 35-jährigen Geschichte der populärsten Breitensportserie Europas. Den knappsten Vorsprung – gerade einmal 0,814 Sekunden nach sechs Stunden Renndistanz – retteten Marco Seefried und Jamie Melo Jr. im Farnbacher-Ferrari F458 beim dritten Saisonlauf ins Ziel. Beim vierten Lauf feierten Marco Holzer, Patrick Long und Richard Lietz den historischen ersten Sieg eines HybridFahrzeuges mit dem Porsche 911 GT3 Hybrid, eingesetzt von Manthey-Racing. Die Generalprobe vor dem 24h-Rennen gewannen schließlich die DTM-Stars Mattias Ekström und Timo Scheider, die sich am Volant des Audi R8 LMS (SP9, GT3-Fahrzeuge) von Phoenix-Racing mit Frank Stippler ablösten. Das 36. DMV RCM Grenzlandrennen entschieden Michael Zehe, Alexander Roloff und Roland Rehfeld im SLS AMG GT3 von ROWE-Racing für sich. Gleich zwei Mal kam beim sechsten von zehn Saisonrennen die Rote Flagge zum Einsatz. Um

13:33 Uhr wurde das Rennen in Runde zehn unterbrochen. Im Tiergarten hatte sich ein Unfall mit drei Fahrzeugen ereignet und die Strecke in diesem Hochgeschwindigkeitsabschnitt war zum Teil blockiert. „Aus Sicherheitsgründen haben wir das Rennen unterbrochen“, sagte Rennleiter Bernd Burkhard. Zwei beteiligte Fahrer erlitten leichte Verletzungen, der dritte Pilot blieb unverletzt. Der Restart erfolgte um 15 Uhr. Der Rennabbruch erfolgte 67 Minuten später. Nach einem Unfall mit sechs beteiligten Fahrzeugen im Abschnitt Bergwerk war ebenfalls die Strecke blockiert. Die Führung wechselte im ersten Rennabschnitt häufig, als Sieger des ersten Abschnitts gingen die Busch-Zwillinge hervor. „Nach dem Restart konnten wir den Speed unserer Mitstreiter aber nicht mitgehen und sind so auf Platz drei zurückgefallen“, so Dennis Busch. So war der Weg frei für das ROWE-Team. „Wir freuen uns sehr, unseren ersten Sieg eingefahren zu haben“, sagte Zehe. „Wir müssen natürlich eingestehen, dass wir von dem Rennabbruch profitiert haben. Ich konnte meinen Stint nicht wie geplant antreten. An die Zeiten von Alexander und Roland kann ich als Amateurrennfahrer nicht heranreichen und unsere Konkurrenz war heute sehr stark. Aber auch mit einem Platz auf dem Podium wären wir heute sehr zufrieden gewesen.“ Verhalten hingegen war die Freude bei den Zweitplatzierten. „Auch wenn man dafür niemandem die Schuld geben kann, ärgert uns der Rennabbruch sehr“, sagte Klasen. „Wir waren auf dem besten Weg, den Rückstand auf den ROWE-SLS aufzuholen und haben den ersten Gesamtsieg für das Frikadelli-Team verpasst.“ TEXT UND BILDER: PATRIK KOZIOLEK


AUTOMOBILSPORT

Automobil Club Monheim e.V. im DMV

Renngemeinschaft Düren e.V. i. DMV

Der Automobil Club Monheim wurde 1971 gegründet. Unser Verein lebt mit der Erfahrung der Gründungsmitglieder und der Begeisterungsfähigkeit und dem Elan der jungen Mitglieder . Der ACM trägt wie jedes Jahr eine Clubmeisterschaft in verschiedenen motorsportlichen und allgemein unterhaltenden Disziplinen aus. Unser Sportwart ist für die Organisation und Ausführung dieser Aktivitäten zuständig. Dazu gehören GO-Cartrennen; Fahrrad-Rally; Geschicklichkeits-Disziplinen; eine Orientierungsfahrt und ein Slotcar-Rennen. Unser Hauptengagement ist und bleibt das DMV 250 Meilen Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, Mitte Oktober eines jeden Jahres. Die Startaufstellungen sämtlicher VLN Rennen werden von unseren Vereinsmitgliedern jeweils unterstützt. Zum 40 jährigen Clubjubiläum stellte sich der ACM auf dem Monheimer Stadtfest mit einem eigenen Ausstellungsstand den Bürgern der Stadt vor. Bei dem dritten Badewannenrennen in der Monheimer Altstadt wurde erfolgreich unter 23 Teams Platz 3 belegt.

Die Renngemeinschaft Düren e.V. i. DMV hat sich in ihrer Satzung seit 1966 folgende Schwerpunkte gestellt: Maßnahmen zur Verkehrserziehung seiner Mitglieder und der Bevölkerung, Erziehung der Kinder und Jugendlichen im Straßenverkehr und Heranführung an den Motorsport, Organisation von motorsportlichen Veranstaltungen, Organisation geselliger Zusammekünfte und Ausfahrten seiner Mitglieder, umfassendes Angebot an Dienstleistungen. Die Traditionsveranstaltungen der RG-Düren e.V. im DMV sind in den letzten Jahren wieder Bestandteil des Motorsportkalenders in Deutschland. Ein Wertungslauf zur Langstrecken Meisterschaft Nürburgring (VLN) nimmt einen festen Platz im Veranstaltungskalender dieses Motorsportclubs schon seit 36 Jahren ein. Indoor-Jugend- und Senioren-Kart-Veranstaltungen werden als Clubsportveranstaltungen ebenfalls 8–10x jährlich angeboten und sind nicht mehr aus dem Veranstaltungsleben der RG-Düren e.V. i. DMV wegzudenken. Die Renngemeinschaft Düren e.V. i. DMV hat z.Zt. 72 Mitglieder, die voll hinter der Organisation dieser Traditionsveranstaltungen stehen.

Rheydter Club für Motorsport e.V. im DMV

Der Motorsportclub Münster e. V. DMV, gegründet 1953, hat zz. 153 Mitglieder. Aktive Motorsportler haben wir zum einen in der großen Kinder- und Jugendabteilung. Hier trainieren 21 Kinder und Jugendliche KartSlalom und Motorroller. 6 Jugendlicheüben sich im Automobil-Slalom. Alle nehmen an den angebotenen Meisterschaften im Münsterland und Westfalen sowie an überregionalen z. B. der Deutschen Junioren Slalom Meisterschaft teil. Hier konnte Daniel Englert in 2010 einen 10. Platz erringen. Zum anderen hat der MSC noch Aktive im Zweirad-Motorsport mit einigen Rundstreckenfahrern und einem Teilnehmer in der Moto Cross Seitenwagen WM (Georg Müller). Sehr begrenzt sind zz. die Aktivitäten, jeweils ein Motorsportler im Automobil in der Youngtimer-Trophy und im Slalomsport. Sehr aktiv sind die Mitglieder des MSC Münster e. V. DMV, wenn es um die Organisation von Veranstaltungen geht. So stehen jährlich ein Motorradtraining/-fahrerlehrgang auf der Rundstrecke in der Lausitz und/oder in Zandvoort sowie eine Kartveranstaltung an. Jedes 2. Jahr wird eine Oldtimer-Ausfahrt durch das schöne Münsterland durchgeführt. Alle Aktivitäten der Vereinsmitglieder fordert dann, zum Abschluss eines jeden Jahres das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit dem DMV Münsterlandpokal. Trainingsmöglichkeiten bietet der MSC dann auch noch den Moto Crossern für Anfänger und Profis auf einem Übungsgelände in Greven-Guntrup an.

Der Rheydter Club für Motorsport e.V. im DMV, kurz „RCM“, wurde am 30. Dezember 1947 gegründet. Bekannt wurde der RCM als Veranstalter der legendären Rennen in den fünfziger Jahren auf dem leider nicht mehr bestehenden Grenzlandring um die Stadt Wegberg. 300.000 Zuschauer waren bei diesen Rennen keine Seltenheit. Nach Schließung dieser Rennstrecke veranstaltete der RCM viele unterschiedliche Wettbewerbe, z.B. Rallyes zur Deutschen Meisterschaft, Rundstreckenrennen, Kart-Rennen, Slaloms und Rallycross. Seit 1977 veranstaltet der RCM jährlich das erfolgreiche RCM-DMV-Grenzlandrennen. Viele RCM-Mitglieder sind bekannte Motorsportler bei Langstreckenrennen, internationalen Rallyes und Kartveranstaltungen. Bekanntestes Mitglied des RCM ist Ellen Lohr (Rallye Dakar, ehemals Rallye Paris-Dakar).

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Frank Schreiner führt das Feld und die Meisterschaft an

DMV TCC erste Saisonhälfte

Es bleibt weiter spannend

F 3. Lauf am Nürburgring – die Sieger von links: Hammel, Aeberhard, Kierdorf

DMV INSIDE 3/2011

ünf von acht Veranstaltungen der erfolgreichsten deutschen Motorsport Sprintserie, der DMV TCC sind schon gefahren, doch an der Spitze ist alles weiter offen. Die DMV Touringcar Championship 2011 erlebte beim Saisonauftakt in Hockenheim mit 50 Startern einen Auftakt nach Maß. In beiden Läufen stritten Jürg Aeberhard im Porsche 993 GT2 und das Duo Sascha Bert/Heiko Hammel in der Dodge Viper von Vulkan Racing Mintgen Motorsport um den Gesamtsieg. Am Ende wurden die zwei Siege brüderlich geteilt. Sechs Wochen später und erneut in Hockenheim sollte der Kampf Viper gegen 993 eigentlich weiter gehen. Aebre-

hard hatte dieses Mal allerdings riesiges Pech. Er wurde bereits in der Startrunde unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste mit einem Doppelnuller im Gepäck die Heimreise in die Schweiz antreten. Albert Kierdorf im Porsche 997 RSR konnte sich zumindest im zweiten Durchgang noch kurz an der Spitze halten, doch dann musste er Hammel in der Viper vorbeilassen. Somit feierten er und sein Partner Bert einen Doppelsieg und konnten das Motodrom als Tabelleführer verlassen. Als drittes Wochenende folgte Anfang Juli die einzige Veranstaltung auf dem altehrwürdigen Nürburgring. Gleich in beiden Läufen stürmte zunächst Kierdorf mit seinem RSR an die Spitze. Lange konnte sich der Routinier allerdings nicht gegen seine jungen Widersacher Aeberhard und Hammel wehren. Wie schon die ganze Saison spielten auch dieses Mal die Bremsen und die Reifen an seinem Porsche nicht mit und die beiden Youngster gingen problemlos an dem Rheinländer vorbei. Am Ende sollte der etwas ältere, nämlich der 25jährige Aeberhard vor dem 23jährigen Hammel die Nase vorne haben. Hammel war zwar zweimal geschlagen worden, für seine beiden Klassensiege kassierte das Team Hammel/Bert allerdings kräftig Punkte und bauten ihren Vorsprung in der Meisterschaft erneut aus. Mitte Juli ging es in der Motorsportarena Oschersleben in den vierten Wertungslauf. Schon vor dem eigentlichen Rennen erreichte die diesjährige Pechsträhne von Kierdorf ihren vorläufigen Höhepunkt. Ihm platze schon am Freitag der Motor und er musste unverrichteter Dinge seine Heimreise antreten. Schade, er hätte bei den bei-


den spannendsten Saisonrennen sicherlich noch für zusätzliche Action gesorgt. Der Start in der heiklen ersten engen Kehre in Oschersleben war ohne größere Ausrutscher über die Bühne gegangen. Bert hatte sofort die Führung vor Aeberhard übernommen. Über die gesamte 30minütige Renndistanz lieferten sich die beiden ein Rennduell der Extraklasse. Aeberhard war gleich mehrmals neben Bert gewesen, doch der Hesse hatte die Angriffe des Schweizers immer wieder gekontert. In der letzten Runde und in der letzten Kurve zog Aeberhard außen an Bert vorbei und kreuzte mit dem winzigen Vorsprung von 0,088 Sekunden den Zielstrich. Im zweiten Heat erkämpfte sich Bert erneut sofort die Führung. Danach trat der Hesse richtig aufs Gas und brachte einen kleinen Vorsprung zwischen sich und Aeberhard. Der rückte am Ende zwar wieder auf, doch der Abstand in der letzten Kurve war zu groß, um nochmals eine so spektakuläre Aktion, wie am Vortag zu reiten. Somit sammelte diesmal Bert fleißig Punkte und verteidigte die Meisterschaftsführung von sich und seinem diesmal abwesenden Partner Hammel. Dies sollte sich bei der fünften Saison-Veranstaltung in Hockenheim allerdings ändern, dort fehlte die bislang so erfolgreiche Doger Viper von Vulkan Racing Mintgen Motorsport. Hier hatte die Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance, Aeberhard gewann beide Rennen in souveräner Manier. Die negative Serie von Kierdorf setzte sich fort. Ihm fiel schon im ersten Lauf der in Hockenheim so wichtige dritte Gang aus und er musste notgedrungen auf den zweiten Durchgang verzichten. Mit einem Klassensieg im zweiten Lauf konnte Frank Schreiner mit seinem Porsche 996 GT3 erstmals die Führung im Championat übernehmen. Der Saarländer hat dieses Jahr bei allen Rennen in der Klasse 7 gepunktet. „Du musst einfach ankommen und darfst dir keinen einzigen Ausfall leisten“, erzählt Schreiner. „In diesem Jahr habe ich richtig starke Konkurrenz mit dem Toyota MR2 Turbo von Gerhard

Ludwig und Michael Hofmann.“ In der Tat wird es nicht leicht werden, denn auch der Zweitplatzierte Jürgen Bender hat mit seinem Porsche 997 GT3 stets gepunktet. Dritter der Meisterschaft und damit sogar bester Klasse 4-Pilot ist, Christof Langer mit seinem BMW M3. Diese Klasse war die letzten Jahre eigentlich eine sichere Bank des noch amtierenden Meisters Christian Zink. Der Franke hatte sich seinen BMW M3 schon beim ersten Rennen durch einen kapitalen Abflug zerstört. Zudem wollte der aus beruflichen Gründen

sowieso eine Pause einlegen und nur sporadisch fahren. Sein Bruder Udo hätte vielleicht seine Nachfolge antreten können, pausierte die drei Veranstaltungen im Juli aus familiären Gründen. Auch Lars Pergande (BMW Z4) und Tobias Paul hatten in dieser Klasse den einen oder anderen Klassensieg herausgefahren, aber gleichzeitig Ausfälle und Unfälle zu beklagen. Als nächste, sechste Veranstaltung steht nun mit dem Truck Grand Prix im tschechischen Most Ende August der Saisonhöhepunkt auf dem Programm.

Michael Hofmann auf seinem Toyota MR2 Turbo

Weitere Infos unter www.dmv-tcc.com

Punktestand nach dem 5. DMV-TCC-Weekend: 1. Schreiner, 2. Bender, 3. Langer, 4. Reichel 5. Aeberhard VON MARTIN BERRANG

Platz 8 trotz Un- und Ausfällen – Tobial Paul auf BMW M3


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KART-WM-SPEKTAKEL IN DEUTSCHLAND 208 Starter, ein volles Fahrerlager mit den weltbesten Fahrern, eine schnelle Strecke und strahlender Sonnenschein am Rennsonntag. Das sind die Zutaten, aus denen eine erfolgreiche Kartveranstaltung gemacht ist. Mitte Juni In Wackersdorf handelte es sich jedoch nicht um irgendein Rennen, sondern um die neugegründete KF1-Weltmeisterschaft, die von der KZ-Europameisterschaft begleitet wurde.

W

ackersdorf im internationalen Fieber: Die Elite des Kartsports hat sich in Bayern eingefunden, um sich miteinander zu messen. Riesige Renntransporter, lange Zelte und die Werksfahrer aller namhaften Karthersteller füllten das Fahrerlager des Pro Kart Raceland. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Zuspruch und der Resonanz der Veranstaltung“ so Michael Weichert von der DMV-Sportabteilung. Er war verantwortlich für die Organisation und den Ablauf des Rennwochenendes in Wackersdorf. „Auf der Strecke ging es bereits am Dienstag und Mittwoch für uns los, bevor am Donnerstag zum ersten Mal die Motoren aufheulten“, sagte Weichert, der bereits im DMV Kart Championship viel Erfahrung mit der Organisation nationaler Großveranstaltungen gesammelt hat. Das Rennen in Wackersdorf war dennoch eine Besonderheit, denn die in diesem Jahr von der CIK/FIA neugeschaffene KF1-Weltmeisterschaft feierte ihren Auftakt. „Wir vom DMV haben uns gefreut, diese Veranstaltung ausrichten zu dürfen – auch wenn wir in gewisser Weise das Versuchskaninchen waren“, sagte Michael Weichert. Für die KF1-WM sind in diesem Jahr insgesamt

Der EM-Start war als Probelauf gedacht und am Ende sprang für Fabian Federer der KZ2-Titel heraus.

DMV INSIDE 3/2011

Titelträger unter sich: Der neue KZ1-Europameister Paolo De Conto und der amtierende KF1-Weltmeister Nyck de Vries, der seinen Titel verteidigen will. fünf Veranstaltungen geplant, bei denen jeweils vier Wertungsläufe, darunter ein Streichergebnis, ausgetragen werden. Am Ende der Saison steht der Weltmeister somit nach insgesamt 15 gewerteten Läufen fest. Ziel des neuen Konzeptes ist es, den Nachwuchs im Kartsport weiter zu fördern und die KF1-WM als Elite-Meisterschaft zu etablieren. Einer der jüngsten Fahrer im KF1-Feld zeigte direkt beim WM-Saisonauftakt eine deutliche Überlegenheit: Nyck De Vries war in allen Durch-


AUTOMOBILSPORT

KZ1-Start mit dem späteren Europameister Paolo de Conto und Marco Ardigo an der Spitze gängen auf der 1.222 Meter langen Kartbahn an der Spitze der KF1-Elite zu finden und entschied zudem souverän alle vier Wertungsläufe für sich. Der Niederländer führt die WM vor dem Polen Karol Basz und dem Belgier Sébastien Bailly an. Im Gegensatz zu dem 15-jährigen De Vries gehörte in Wackersdorf Alessandro Piccini mit 47 Jahren zu den ältesten Piloten im Starterfeld. Der Italiener ging als Tony-Kart-Werkspilot bei den KZ1-Fahrern an den Start. Bereits seit 32 Jahren

KF1-WM-Schulklasse des Jahrgangs 2011 den EM-Titel in der KZ2-Klasse geholt hatte. Ebenfalls ein Überraschungs-Europameister war Fabian Federer. Der 21-Jährige vom Team Südtirol Kart, der unter italienischer Flagge fährt, dominierte vom Start weg das KZ2-Finale und überquerte nach 25 Runden im Pro Kart Raceland mit über zwei Sekunden Vorsprung auf den Schwe-

Nyck de Vries glänzte mit vier WM-Siegen.

Kevin Illgen vom Team DMV war bester deutscher KZ2-Fahrer.

Bei einer internationalen Veranstaltung mit Top-Fahrern wird hart gekämpft – alle Unfälle gingen jedoch glimpflich aus.

DKM-Koordinator Stefan Wagner vom DMSB und DMV-Sportpräsident Manfred Schulte (r.) mit den Grid-Girls des Prokart-Racelands betreibt er Kartsport und sammelte über 20 Titel, darunter vier Welt- und drei Europameisterschaften. Den Sieg feierte sein Landsmann Paolo de Conto, der mit dem Triumph zu Beginn des Wochenendes nicht gerechnet hat, obwohl er bereits 2010

den Joel Johannsson und den Italiener Mirko Torsellini den Zielstrich. Nur unter den KZ2-Fahrern befanden sich auch deutsche Fahrer. Bester der 22 Deutschen, die an diesem Wochenende an den Start rollten, war letztlich DMV-Junior Kevin Illgen auf Platz 15 vor Riccardo Negro auf Rang 16. Für den Abschlusslauf qualifizierten sich außerdem die DMV-Piloten Michele Di Martino, Patrick Kappis, Marvin Meindorfer und Alexander Schmitz. Letzterer war am gesamten Wochenende im vorderen Feld zu finden, im Finale musste er jedoch einen vorzeitigen Ausfall in Kauf nehmen.

DMV-Pilot Alexander Schmitz war in den Heats in der KZ2-Spitzengruppe dabei.

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Gedanken auf der Heimfahrt

Dem deutschen Kartsport geht es gut! Eine Betrachtung zur Saisonmitte von Botho G. Wagner Es ist wieder mal spät geworden an der Rennstrecke. Und jetzt, auf der Heimfahrt, schleicht man von Stau zu Stau auf der Autobahn – noch sind es rund 300 Kilometer im Strom der Heimkehrer vom Wochenende. Na ja, 300 Kilometer, das geht ja noch, denn die Berliner haben noch viel mehr vor sich, Sonntag für Sonntag, also nicht klagen. Bei dem ewigen Stop and Go-Verkehr gehen einem viele Gedanken durch den Kopf, positive und negative ... Starterzahlen wie noch nie!

Die deutschen Topserien boomen. Beim ADAC sind es über 260 Einschreibungen – absoluter Rekord! Beim DMV sind es über 160 und auch die RotaxSerie meldet mit über 180 Teilnehmern neuen RMC-Rekord! Die Clubsportrennen stehen dem nicht nach –wenn richtig organisiert: 170 Teilnehmer in Liedolsheim und trotz Ferienzeit waren es in 160 in Wittgenborn! Es wurde eng in Deutschlands Fahrerlagern. Aber bislang wurden mit gutem Willen auch diese Probleme vor Ort gelöst.

Veteranen-DM?

Die gute Arbeit des KKCD im KCD90 und der Macher der ostdeutschen KCT im ADMV zahlt sich aus: Die Zahl der Starter mit historischen Karts wächst rasant. Auch bei der WM in Wackersdorf standen sie im Blickpunkt –zumal dort gar CIKVizepräsident Kees Van der Grint auf einem deutschen Hess63 am Start gewesen ist. Mit dem Engagement dieses Mannes kommt die Sache voran auch in Richtung CIK-EM. Gernot Stöcker plant nun mit seinen Leuten einen deutschen HistoricCup für 2012.

Gentlemen-Klassen auch bei KF2!

Gentlement-Wertungen für ältere Fahrer sind heute schon bei den Topserien in der KZ2-Schalterklasse üblich. Gut so! Aber warum haben wir das nicht auch bei der Klasse KF2? Wer damit beginnt, wird Zulauf haben. Und es wieder eine Chance, ältere Piloten im Kartsport zu halten. DMV INSIDE 3/2011

Die verspätete Siegerehrung

Sie kennen das: Die Siegerehrung beginnt wieder mal arg verspätet. Weil die Sportkommissare noch einen Protest bearbeiten, wird die Siegerehrung weit nach hinten verschoben – Sie aber wollen auf die Autobahn, der Rückweg ist weit. Ein Dilemma? Warum? Die Siegerehrung der „geklärten“ Klassen kann doch schon erfolgen und die Ehrung der strittigen Klasse wird auf den nächsten Renntermin verschoben. Ganz einfach. Außerdem kann jede Siegerehrung sogar „vorläufig“ vorgenommen werden. So steht es beispielsweise auch im Reglement bei ADAC Kart Masters. Haben Sie schon einmal solche Verzögerungen, wie bei uns, bei einem F1-Rennen oder der DTM erlebt? Wir strapazieren mit unserer Praxis die Nerven des Rennvolks enorm. Unnötig. Und grausam gegen Schulkinder,

Zu zahm?

Sie vermissen die Erfolge deutscher Piloten bei CIKRennen, EM oder WM oder generell im Ausland? Die international tätigen deutschen Teamchefs sehen die Ursache im deutschen Rennbetrieb: „Wir sind, international gesehen, zu zahm! Was bei uns abgepfiffen wird, ist beispielsweise in Italien gesunde Härte. Kommen unsere Leute dann dort mit einheimischen Kollgen in den Clinch, stecken sie zurück aus Angst vor Strafen.“ Wer sich im Ausland auskennt, kann da nur nicken.

Doktor für alle!

Sie meinen, der Rennarzt und die Leute der Rettungsdienste sind nur für Rennunfälle zur Stelle? Da irren Sie sich! Diese Helfer sind sehr gefragt mit Rat und Tat im Fahrerlager. Da kommen Fahrer, Mechaniker, Begleitpersonen mit allen denkbaren Wehwehchen, wie Fuß vertreten, Nasenbluten, Magenzwicken, Kopfschmerzen oder mit dem Hammer auf den Daumen gehauen usw. Ein Danke schön sei hier einmal diesen Damen und Herren gesagt. Ha! Jetzt haben wir es fast geschafft! Noch 1000 Meter bis zur Ausfahrt Obertshausen auf der A3 aber es ist schon Mitternacht. Die Berliner Kolleginnen und Kollegen haben jetzt noch einige Stunden vor sich – mein Mitgefühl!


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Scooter-Rennen beim DMV

4. Rennen EST und Stage6-Cup in Wittgenborn/Wächtersbach

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um 4. Rennen in der aktuellen Saison konnten die Fahrer und Teams von EST und Stage6-Cup diesmal auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn (im Übrigen eine der schönsten Kartbahnen Deutschlands) ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Bedingt durch die zentrale Lage in Hessen, war eine sehr starke Teilnehmerzahl bei Leichtkrafträdern und in der Langstrecke zu verzeichnen. Auch die Einsteigerklasse 5 wurde sehr stark besucht, auch einige alte Bekannte aus dem Cup oder anderen Rennserien haben sich hier ausgetobt. In den einzelnen Scooterklassen wurde nicht nur unter den Favoriten, sondern durchweg im ganzen Starterfeld hart gekämpft und um jeden Platzgewinn gerungen. Für die zahlreich erschienenen Zuschauer gab es, von den vollen Tribünen aus, über das gesamte Rennwochenende hinweg packende Duelle zu bewundern. Klasse 1 (Scooter bis 50ccm): Uwe Roegels und Denis Koch hatten das Handicap, sich mit den starken Klasse 5 Scootern von Daniel Mumbach und M. Neubauer auseinandersetzen zu müssen. Schlussendlich konnte sich Dennis Koch, durch eine saubere Renntaktik, zweimal durchsetzen. Klasse 2 (Scooter 70ccm 12 Zoll): Leider hatte der Top Favorit und Vorjahresmeister Max Moutschka zweimal Pech im Rennen und konnte dadurch keine Punkte einfahren. Markus Andruchewicz, Stephane Monaya(CH) und Kevin Chadrysiak wurden ihren Favoritenrollen gerecht und fuhren auch jeweils zweimal aufs Podium. Absolut sehenswerte Leistungen brachten, zur großen Freude der Teams und Organisatoren, auch Christi-

DMV INSIDE 3/2011

an Hecker vom Team Racing Planet, sowie P.Winkel, R.Shain und Mannott. Klasse 3 (Scooter 70ccm 10 Zoll): Jan Weber überzeugte wieder auf ganzer Linie und wird wohl, bei weiterhin guten Leistungen in Liedolsheim, diesjähriger Meister in der Klasse 3 werden. Gregory Monaya (CH) hat ebenfalls seine Ambitionen auf einen Spitzenplatz bewiesen und konnte durch starke und vor allem taktisch kluge Leistungen in den beiden Läufen absolut überzeugen. Michael Lewicki konnte seine Top-Leistungen aus der Qualifikation leider nicht in einen Podiumsplatz verwandeln. Hier muss er lernen, noch etwas abgeklärter zu agieren. Chris Spiecker war, durch den Ausfall von Remo Beck und M.Lewicki, Nutznießer und landete auf Platz 3 im 2.Lauf. Die beiden Rennläufe waren teilweise durch unnötige Stürze gekennzeichnet, manch einer ging mit etwas zu viel Ehrgeiz an die Sache heran. Klasse 4 und Bigbore: Alexander Wahner und Lukas Frey setzten in beiden Läufen der Bigbore-Klasse die Erfolgsserie der Polini-Triebwerke klar fort. L. Frey startete als Gaststarter und man sah ihm die Freude am Fahren förmlich an. Schade das Nicolai Godl, jeweils durch Sturz und technischen Ausfall, seine gewohnte Performance nicht abrufen konnte. Sehr spannend ging es in der stark besetzten Klasse 4 zu. Hier setzte der ADAC Meister Markus Jung ein klares Zeichen seines Könnens. Lars Müller und Boris Bannwitz hatten mit Heiko Hartung diesmal reichlich zu tun – dieser trumpfte mit einer technisch- und fahrerischen Topleistung mächtig auf. Unglücklicherweise ist auch hier Gianlucca in aussichtsreicher Position gestürzt und hat sich leider um seine wohlverdienten Lorbeeren gebracht. Klasse 5 (Einsteigerklasse): Die Klasse 5 scheint in der Szene eine sehr gute Lobby zu haben, da viele der „alten Cup-Fahrer“ wie Carlos und Renanna Interessenten ver-

mittelten und Sie zum Teil mit viel aktivem Support unterstützen. Eine hervorragende Leistung, die auch mit einem Platz auf dem Podium belohnt wurde, erbrachten die Neueinsteiger Ch.Kietzmann und D.Steffens. Dave Baumgart mischte auch wieder kräftig mit. Langstrecke (gemischte EST Klassen): Gestartet wurde traditionell im LeMans Stil und gleich zu Anfang gaben die Scooterteams der S03 eine Bestmarke nach der anderen vor! So waren, fast über die ganz Renndistanz, die Teams der Jumar-Crew, HKPerformance und Racing Planet ausschließlich vorne dabei. Eine willkommene Abwechslung in der von Scootern dominierten Szene, waren die Langstreckenteams der LKs (Leichtkrafträder). In der Klasse S04 ist die Leistung des Teams „Racebase“ im Moment das Nonplusultra. Stage6-Cup R/T: Im Cup ist die Entwicklungstendenz eindeutig positiv! M.Wellers und S.Kühnle werden sich, in den ausstehenden Events, wohl noch so einige Zweikämpfe liefern. Die Fahrer Hanser und Kautz sind ebenfalls in Lauerstellung. Stage6-Cup Sport: Eine sehr stark besuchte Klasse, die qualitativ dem R/T Cup in Nichts nachsteht. Hier dominierte Sascha Becht die Klasse. Mit einer guten Leistung in Liedolsheim könnte er schon ein frühes, eindeutiges Zeichen Richtung Meistertitel setzen. Die Fahrer Baass, Schowalter und Pohl haben gezeigt, dass in jedem Fall mit ihnen zu rechnen ist. Sie lieferten sich in beiden Läufen spannende Zwei-bzw. Dreikämpfe, die ihresgleichen suchten. Leider hatte R.Boese seine Emotionen nicht immer ganz im Griff und musste, durch Sanktion der Rennleitung, im 2.Lauf vom Schlussfeld aus starten. Trotz dieses Handicaps fuhr er noch auf Platz 3 vor! Ebenso positiv aufgefallen sind der Oldman Henning Völkel und Andreas Eberle.


MOTORSPORT

Sächsischer Porsche Sieg in Thüringen

Mehr als zehntausend Zuschauer bei der 50. Sparkassen DMV Thüringen Rallye

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trahlender Sonnenschein und bis zu 29 Grad Celsius lockten unzählige Einheimische und auswärtige Rallyefans und Zuschauer an die Strecken der Wertungsprüfungen in Pößneck und dem Saale-Orla-Kreis. Nach 161,92 gefahrenen WP Kilometern hatte die Jubiläumsausgabe der Thüringen Rallye, organisiert vom MSC Pößneck e.V. im DMV, ihren Sieger gefunden. Das Ehepaar Ruben und Petra Zeltner (Lichtenstein) auf Porsche 911 GT3 gewannen die 50. S-DMV Thüringen Rallye 2011 mit einem Vorsprung von 57,7 Sekunden vor Anton Werner (Altfraunhofen) und Ralph Edelmann (Mühldorf), die ebenfalls auf einem Porsche 911 GT3 unterwegs waren, und sich bereits im Vorjahr mit dem zweiten Platz zufrieden geben mussten. Den Dritten Podestrang konnte sich der aus Tschechien stammende Jan Slehofer mit Co-Pilotin Renata Mourkova auf seinem allradgetriebenen Subaru Impreza sichern. Heiß her ging es bereits am Freitagabend zum nächtlichen Rundkurs in der Pößnecker Innenstadt. Hier konnten Felix Herbold/Michael Kölbach im Ford Fiesta S2000 die schnellste Zeit in den Asphalt brennen. Eine Runde mehr als eigentlich erlaubt, absolvierten mit Graham Coffey (Subaru Impreza WRC) und Peter Corazza (Mitsubishi Lancer EVO) gleich zwei Titelfavoriten, die folglich nach dem ersten Tag mit einigen Minuten Abstand zurück lagen. Das spektakuläre Hö-

henfeuerwerk um 23 Uhr wurde von den tausenden Zuschauern entlang der Strecke mit großem Beifall gewürdigt. TEXT: JENNY GÄBLER, PRESSESPRECHERIN MSC PÖSSNECK E.V. IM DMV, SIEGERFOTO: M.MAHRHOLZ Top-Ten Gesamtergebnis 50. Sparkassen DMV Thüringen Rallye 2011 1. Ruben Zeltner / Petra Zeltner, Porsche 911 GT3 – 1:18:07,0 2. Anton Werner / Ralph Edelmann, Porsche 911 GT3 – 1:19:04,7 3. Jan Slehofer / Renata Mourkova, Subaru Impreza – 1:21:23,9 4. Patrick Hünniger / René Sebesta, Subaru Impreza – 1:22:48,6 5. Horst Rotter / Frank Christian, Opel Corsa OPC – 1:23:06,6 6. Jiri Pertlicek / Petr Picka, Mitsubishi Lancer Evo – 1:24:17,1 7. Jürgen Geist / Sebstian Glatzel, BMW M3 – 1:25:47,8 8. Bernd Michel / Bernd Hartbauer, Opel Astra GSi – 1:25:55,6 9.David Tomek / Marek Zeman, Renault Clio R3 Maxi – 1:26:02,7 10.Axel Nörenberg / Markus Steinfadt, BMW M3 – 1:26:08,1

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Deutscher DMV Classic Motocross Cup

Tolle Strecken für Classicer

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reimal rückten die „Klassiker“ der MX-Szene des DMV bis zum Redaktionsschluss dieser INSIDE aus und kämpften mit ihren Veteranencrossern in Höchstädt, Ansbach und Schweighausen um Punkte und Pokale. Im Fichtelgebirge beim MSC Höchstedt präsentierte sich der „KTM-Ring“ sehr gut vorbereitet. Im 1. Rennen waren zwei Tschechen vorn, gefolgt von Rainer Dierolf (BSA). Bester 60+ Fahrer im Feld wurde Karl Seipel auf Maico, der gegen Ende auch DMV-Motocross-Referent Wolfgang Büttner überholte, der seine Husky mit einem platten Hinterreifen noch als Zweiter der 60er-Klasse ins Ziel quälte. Den 2. Lauf gewann wieder der Tscheche Karel Mitralski (40+). Rainer Dierolf schaffte es, den Sieger der 50er Klasse des 1. Laufes, Jarda Pavel auf CZ hinter sich zu lassen. In der 60+ Wertung machte Karl Seipel es diesmal Wolfgang Büttner leicht, denn der bremste seine Maico in der 1. Runde einmal aus und die sprang dann nicht gleich wieder an. Unangefochtener Sieger der TwinShockKlasse bis Baujahr 1983 am Sonntag war in beiden Rennen Peter Amberger auf seiner wunderschönen 490er Maico.

Classic-Motocross in Ansbach

Die Offenbacher Fahrer standen unter keinem guten Stern – Wolfgang Schwartz schob seine schnelle 250er OSSA mit abgerissenem Pleuel aus dem Pflichttraining. Wolfgang Büttner stellte die Husqvarna 500 mit Getriebeschaden ab, aber Kurt Hering lieh ihm für das Rennen seine Ersatz360er CZ! In den Rennen setzten sich in allen drei Altersklassen die Meisterschaftsführenden Franz Baur, Bühlertann (40+), Reiner Dierolf (50+), Karl Seipel (60+) durch. Wolfgang Büttner, der mit der geliehenen CZ 360 nicht an seinen Fahrstil mit der 500er Husky herankam, musste Karl Seipel jeweils zur Rennhälfte vorbeiziehen lassen. DMV INSIDE 3/2011

Die Meute der Twinshock-Treiber geht in Ansbach auf die Reise

Schweighausen

Die in einem schönen Schwarzwaldtal eingebettete mit 850 Metern kurze Strecke präsentierte sich zu den ersten Trainings noch im Idealzustand. Das änderte sich jedoch nach Regenfällen zu den ersten Rennen am Nachmittag. Die Twinshock-Klasse startete zuerst, in zwei Halbfinalläufen. Das 1. Halbfinale gewann überlegen Jörg Brenner mit der gelben Yamaha 490 vor Stefan Jöst (Maico 400). Im 2. Semi, es hatte erneut geregnet, siegte Peter Amberger vor Herbert Stoppe und Herbert Schmitz (alle Maico). Den Finallauf, auf nun sehr rutschiger Strecke, gewann Wolfgang Schrade (KFV Holzgerlingen) vor Peter Amberger (MSC Gaildorf) und Thomas Blattmann (MSC Hornberg). Der erste Lauf der „alten“ Klassiker 40+/50+/60+ wurde auch unter schweren Bedingungen gestartet. In der Meisterklasse 50+ setzten sich Reiner Dierolf und der 40+ Fahrer Franz Baur vom übrigen Feld ab, gefolgt von Wolfgang Büttner, der in der vorletzten Runde noch Franz Baur überholen konnte.

Classic-Motocross in Schweden

Vier Tage vor der kürzesten Nacht des Jahres trafen im südschwedischen Vrigstad die besten Classic-Crosser zum letzten der drei europäischen Rennen in vier Altersklassen zusammen. Diese Rennserie wird von ECMO (European Classic Motocross Organisation) ausgerichtet und von der UEM anerkannt. Für nächstes Jahr ist eine offizielle EM im Gespräch. In der Altersklasse „66+“ (Baujahr bis 1965) löste sich der Meister des Vorjahres Terry Challinor (GB), natürlich auf BSA, als Erster aus der Startkurve und blieb bis ins Ziel uneinholbar. DMV-Fahrer Wolfgang Büttner mit seiner Husqvarna 500 folgte als Dritter, aber nach halber Renndistanz bis ins Ziel war Büttner Zweiter. Im 2. Lauf war wieder der BSA-Engländer der Stärkste, der Holländer Roosink war lange Zweiter, aber eine Runde vor Ende gelang es, Büttner in einer steilen Bergaufpassage zu überholen und der Offenbacher wurde wieder Zweiter. In der „60+“ Klasse hatte Deutschland mit DMV-Pilot Helmut Mielanz auf CZ 380 ebenfalls ein gutes Eisen im Feuer. Er wurde Zweiter im ersten Lauf, hinter dem in

der Meisterschaft führenden Finnen Heikki Nurminen. Im 2. Lauf der 60+ Klasse startete Mielanz ganz schlecht als 20. aus der 1. Runde. Mit gehöriger Wut im Bauch begann eine sehenswerte Aufholjagd. Er sprang die langen Tables, was sonst nur die Fahrer mit modernen Maschinen schaffen. In den letzten Runden gab es sogar noch einen Kampf um die Spitze, Mielanz war vorbei, aber der Finne konterte. Bei den Rennen der „50+“ Klasse, mit Motorrädern bis Baujahr 1970 schafften die Deutschen Fahrer Franz Baur und Wilhelm Lutz (beide CZ) die Plätze 10 und 11. FOTO: KAISER/TREIBER

DMV/MSJ MX Kids Cup Der 2. Lauf zum DMV/MSJ Kids MX Cup65 war eine Premiere für den AMC Frankenthal. Beide Rennläufe gewann der bis dahin in der Meisterschaft zweitplatzierte Thüringer Amon Wesseley, gefolgt vom Doppelsieger des ersten Kids-Cup-Laufes in Schnaitheim, Benedikt Grödner aus Hennef. Platz 3 auf dem Podium ging an den Hessen-Cup-Fahrer Henry Heise mit einem 4. und einem 3. Platz. Punktgleich mit Platz 3 und 4 schaffte es ein weiterer Hesse, Bennet Schäfer aus Hünfeld, der im Zeittraining gestürzt war, in der Cup-Tabelle auf Gesamtplatz 3. Am Pfingstmontag starteten die DMV-Kids im Rahmen der MSR-Veranstaltung in „Besen-Kassel“. Der mit 94 Punkten die Tabelle anführende Thüringer Amon Wessely fuhr mit einem Blitzstart auf und davon und baute bis ins Ziel seinen Vorsprung auf 5 Sekunden aus. Einen ungefährdeten 2. Platz fuhr Ronny Wirth ein. Spannend war auch der 2. Lauf. Wieder war Wessely der beste Starter, und er gewann auch dieses Rennen. Aber zum Erstaunen aller war es der kleine Neueinsteiger in der 65er Klasse, Ben Hess (MSC Bielstein), der als Zweiter um die erste Kurve bog! Und nun hielt er das Tempo der Spitze mit, musste sich erst nach vier Runden der Leistung von Ronny Wirth beugen und blieb Dritter bis ins Ziel! FOTO: SCHÄFER – WOLFGANG BÜTTNER/TS –

www.dmv-motorsport.de

Start der Kids in Kassel im Spessart


MOTORRADSPORT

DMV FOX MX Ladies Cup

Auch unter neuem Namen unschlagbar Mit 8 Siegen bei 8 Starts ist Larissa Papenmeier-Picoto die überragende Fahrerin im DMV FOX MX Ladies Cup 2011. WM-Fahrerin Larissa Papenmeier-Picoto aus Bünde fuhr beim 3. Lauf zum DMV FOX MX Ladies Cup in Hänchen einen souveränen Tagessieg nach Hause. Die 21-Jährige DMV-Crosserin dominierte beide Läufe und gewann mit 25 bzw. 18 Sekunden Vorsprung auf Maria Franke aus Zeitz, die nach ihrer Rückenverletzung im Vorjahr noch etwas vorsichtig fährt. Dritte wurde Anne Borchers aus Leps bei Magdeburg. Für Alex Haupt, die mit einer Schulterverletzung antrat, reichte es zum 4. Platz. Lokalmatadorin und Debütantin Julia Reichwald (19) beendete den Tag auf Rang 10. Die vielseitige Fahrerin des MSC Jugend Lübbenau geht auch bei Motorrad-Biathlon- und Enduro-Veranstaltungen an den Start.

4. Lauf in Meckbach

Im Rahmen der „Hessencup“-Veranstaltung hatte der MSC Meckbach im DMV die DMV-Damen zu Ihrem 4. Lauf des DMV FOX MX Ladies Cup eingeladen. Eine anspruchsvolle Naturstrecke wurde geboten und den nach langer Trockenheit harten Boden zu präparieren, war nur mäßig gelungen. Bei schönem Sommerwetter war große Mühe notwendig, mit zusätzlicher Bewässerung die Staubbildung halbwegs im Rahmen zu halten. Die frisch verheiratete Larissa PapenmeierPicoto setzte auch hier ihre Siegesserie fort. Im ersten Lauf hatte Maria Franke einige Runden zu kämpfen, bis sie mit 18 Sekunden Rückstand auf die Bündenerin als Zweite ins Ziel kam. Dahinter platzierten sich Marianne Veenstra, Britt v. d. Wekken, Anne Borchers und Kim Irmgartz (nach langer Handverletzungspause wieder dabei). Im 2. Rennen gab es etwa das gleiche Bild, nur war Maria Franke besser gestartet. Sie klebte noch zwei Runden am Hinterrad von Larissa Papenmeier, gab sich aber dann, wissend, dass sie in der Meisterschaftswertung weit vorne liegt, mit Platz 2 zufrieden.

Kleinhau im Unwetter „abgesoffen“

Der nächste Lauf in Kleinhau fiel der Witterung zum Opfer: Just am Sonntag, als die Ladies in den Vorstart fuhren, ergoss sich ein Gewitterregen über die Strecke und die Veranstaltung musste abgebrochen werden. So fand der 5. Lauf zum DMV-FOX-MX Ladies Cup beim MSC Gerstetten im Rahmen der MX2-DM statt. Die Aufmachung der gesamten Veranstaltung – mit Fahrervorstellung, vielen Zuschauern, übersichtlicher und schneller Strecke – war nach dem Geschmack der Mädels. Nach dem Start zum ersten Lauf war es die Pole-Setterin Larissa Papenmeier-Picoto, die als Erste in die staubige links abfallende Startkurve einbog. Zweite blieb drei Runden lang Alex Haupt, bis Maria Franke sie an einem langen Sprung überholen konnte. Mit Platz 4 zeigte Anne Borchers (Suzuki) wieder eine starke Leistung, und das beste Rennen ihrer Saison zeigte mit Platz 5 die „BeinaheLokalmatadorin“ Selina Schittenhelm (KTM). Der 2. Lauf auf der harten, jetzt leicht staubigen Strecke war aufregender als der erste. Zwar war Larissa wieder die Blitzstarterin und bis ins Ziel niemals in Gefahr. Maria Franke und Alex Haupt waren mit ihrer Kawasaki schlecht gestartet und ihre Aufholjag waren sehenswert. Anne Borchers konnte lange Platz 2 halten – aber bis zum Zieleinlauf war die „Rangfolge“ wieder hergestellt, wie im 1. Rennen. – WOLFGANG BÜTTNER/TS –

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Steffi Laier zum 3. Mal Motocross-Weltmeisterin!

Steffi Laier aus Diehlheim bei Heidelberg bleibt die Ausnahmeerscheinung im internationalen Frauen-Motocross. Mit 15 Punkten Vorsprung auf die Italienerin Chiara Fontanesi musste sie beim siebten und letzten Grand Prix der Frauen-WM im französischen Lacapelle Marival nicht

mehr gewinnen, um sich nach 2009 und 2010 ihren dritten Weltmeisterstitel in Folge zu sichern. Die Red-Bull-Teka-KTMFahrerin fuhr fünf Tage vor ihrem 26. Geburtstag so, wie sie fahren musste: sie gewann zwar die Qualifikation am Samstag, überließ Fontanesi aber die beiden Laufsiege am Sonntag und konnte so als zwei-

Die Nummer 1 bleibt Steffi Laier wohl auch in 2012 erhalten mal Zweitplatzierte ihren dritten Titel mit 9 Punkten Vorsprung auf die italienische Yamaha-Fahrerin feiern. Schon 1990, als Fünfjährige, begann Steffi Laier mit Motocross und gewann nachfolgend mehrere nationale Titel. Vor ihren Erfolgen in der offiziellen Frauen-Weltmeisterschaft (WMX) hatte sie bereits drei inoffizielle Titel in den USA geholt. Die zweite Deutsche, Larissa Papenmeier, kam in Frankreich trotz Bremsproblemen beim Training am Samstag auf die Plätze 3 und 5. Die 21-Jährige aus Bünde schloss die WM auf der Sarholz-KTM als Dritte hinter Fontanesi ab. Die erst 19-jährige Anne Borchers aus Leps beendete die Saison in Frankreich mit den Plätzen 9 und 6 als WM-Siebte. Foto: Hodgkinson TS

www.motocrossmx1.com

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Bavarian Quad Challenge (BQC)

Heißer Auftakt und Überraschungen Die ersten beiden Saisonrennen der Bavarian Quad Challenge im DMV hielten alles, was die Organisatoren versprochen hatten.

Angenrods neuer Clubvorsitzender Stephan Bischoff (1) auf dem Russbergring im „Infight“ mit Sascha Quack

DMV INSIDE 3/2011

Eine tolle, anspruchsvolle Streckenführung fanden die Teilnehmer in Flöha vor „Heiße Rennen, heißes Wetter, ein heißer Auftakt. Wir haben gehalten, was wir versprochen haben“, freute sich Organisatorin Steffi Bär nach dem ersten Rennen der Bavarian Quad Challenge (BQC)in Dieskau. Insgesamt 150 Fahrer waren in acht Klassen angetreten, um sich die ersten Punkte der Saison zu erkämpfen, in der es dieses Jahr zum ersten Mal auch um den offiziellen Deutschen Meistertitel des DMV geht. Neben den Quad- und ATVKlassen, die mit konstant hoher Teilnehmerzahl und spannenden Zweikämpfen aufwarten konnten, ging es vor allem in der Youngster-Klasse hoch her. Den Sieg errang hier Manfred Zienecker vom AMC Gablingen. Er verwies Andre Hoßfeld (MC Moorgrund), der zum ersten Mal mit einer 250-ccm-Maschine an einem Wettkampf teilnahm, und Nico Krieger vom Mohr Junior Racing Team auf die Plätze. Viele junge Talente gab es auch in der Kids-Klasse zu bewundern, die in diesem Jahr erstmals in die speziell für Anfänger ohne Rennerfahrung geschaffene Klasse Kids „Mini“ und in die reguläre Kids-Klasse geteilt worden war.. Großen Dank richtete Bär an den Rennveranstalter MSV Dieskau für die hervorragende Vorbereitung des Rennwochenendes und an DMSB-Rennleiter Ray Richter aus Torgau, der sich entschlossen hat, die BQC 2011 zu begleiten und zu unterstützen.

Überraschung bei zweitem Saisonrennen in Flöha

Da staunten die Teilnehmer des zweiten Saisonrennens in Flöha nicht schlecht, als es anstatt über Erde, Kies und Stein plötzlich über eingegrabene Autos ging. Auch Steffi Bär war überrascht über diese gelungen Abwechslung in der Streckengestaltung. Neben den perfekten Streckenverhältnissen, konnten sich die Fahrer, von denen am dritten Juniwochenende besonders viele aus dem benachbarten Tschechien angereist waren, über ideale Wetterbedingungen freuen. Noch sehr offen ist das Feld in den Klassen Kids und Kids Mini, bei denen in den verbleibenden drei Rennen noch jeder die Chance auf einen Sieg hat. Für die meisten der jungen Teilnehmer eine große Motivation, schließlich geht in allen Nachwuchsklassen am Ende der Saison um den offiziellen Deutschen Meistertitel des DMV. Nach dem Rennen in Flöha gilt es jetzt für alle Fahrer, die Sommerpause zu nutzen um Ende August beim dritten Rennen der Saison beim MSC Weiße Erde in Kemmlitz wieder top fit zu sein. Denn Veranstalter Matthias Wagner alias „Zwiebeljack“ aus Kemmlitz wird sich ins Zeug legen um eine Strecke abzustecken, die Spannung für passionierte Fahrer bietet und für Anfänger trotzdem gut zu fahren ist. FOTO: BQC – ANDREAS GÖLKEL –

www.bavarian-quad-challenge.de

BQC-Termine 2011: Weiße Erde 27./28.08.2011 Culitzsch 17./18.09.2011 Torgau 15./16.10.2011*


MOTORRADSPORT

Trial-Weltmeisterschaft in Gefrees

6000 bestaunten Trial-Akrobaten

Das komplette Teilnehmerfeld beim Trial-Grand-Prix von Deutschland in Gefrees

Mehr als 6000 Zuschauer bestaunten Weltklasse-Fahrer der Trial-Akrobatik beim deutschen WM-Lauf in Gefrees.

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efrees war einmal mehr Gastgeber für die absolute Elite des Trial-Sports. Denn der erste von elf Läufen zur Welt- und Europameisterschaft 2011 fand im Mai im Fichtelgebirge statt. Wieder einmal erwies sich der MSC Gefrees als hervorragender Ausrichter und die spanischen Trial-Akrobaten als die Besten. Die Läufe zur Trial-EM und -WM waren für den MSC Gefrees ein voller Erfolg. An beiden Tagen erlebten die Zuschauer Motorsport vom aller-

feinsten. Belohnt wurde jeder einzelne Athlet mit lautstarkem Applaus. „Es waren über das gesamte Wochenende verteilt etwa 6000 Leute an der Strecke“, sagt der MSC-Vorsitzende Uwe Liebig. Das habe die Auszählung der verkauften Tickets ergeben. Es ist aber anzunehmen, dass etliche Zuschauer auch ohne gültige Tickets an den Stationen waren.

Quelle: www.frankenpost.de, www.nordbayerischer-kurier.de

In jeder einzelnen Sektion bestaunten hunderte von Fans die atemberaubende Fahrzeugbeherrschung der weltbesten Trialer

Uwe Liebig: „16 Monate Vorbereitung“ Uwe Liebig, 1. Vorsitzender des MSC Gefrees-Fichtelgebirge, über den Aufwand und die Herausforderungen der Großveranstaltung „Trial-Weltmeisterschaft Gefrees“. „Die ersten Federstriche für die Veranstaltung wurden bereits im Januar 2010 gemacht, als wir uns darüber im Klaren werden mussten, ob wir diese Herausforderung annehmen können. Insgesamt arbeiten im Vorfeld circa 20 Leute intensiv an der Vorbereitung. Dazu kommen viele Menschen, die uns ihre Hilfe anboten und uns in vielen Dingen unterstützten. An den Veranstaltungstagen selbst waren dann circa 250 Helfer pro Tag im Einsatz. Schon 2000 und 2005 hatten wir jeweils zwei WM-Läufe an einem Wochenende, eine Erfahrung, die uns die Arbeit schon erleichtert. Aber die Kombination aus Europa- und Weltmeisterschaft barg doch einige Besonderheiten, die uns in manchen Bereichen vor völlig neue Aufgaben stellte. Sicher waren wir kräftemäßig am Limit und in den letzten Wochen vor dem Trial stieg auch die Nervosität und man denkt täglich darüber nach, was noch alles zu tun ist. Aber wir sind ein gutes Team und die Vorbereitungen liefen gut und wir waren jederzeit im Zeitplan. Eine Großveranstaltung dieser Art verlangt natürlich einen immensen Einsatz. Fast die gesamte Freizeit wird in die Vorbereitungsarbeiten ge-

steckt. Meine Familie kennt das, unterstützt mich, so gut es geht und hilft tatkräftig mit. So schön und reizvoll dieses Event auch ist, letztendlich sind dann aber alle froh, wenn es nach der Veranstaltung wieder ruhiger wird. Zum Thema Umweltproblematik ist zu sagen: Es gab schon immer gewisse Regeln und Auflagen, an die wir uns halten mussten und ich denke, die waren und sind auch immer sinnvoll. Wir sind uns bewusst, dass bei einer Geländesportart auf einiges geachtet werden muss, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Aber es hat sich auch in der Technik einiges getan, zum Beispiel der Einsatz von rein synthetischen Ölen, die gänzlich ungefährlich für die Umwelt sind. Darüber hinaus hat sich die FIM einen eigenen Umweltcodex auferlegt, den wir als Veranstalter einer FIM-Weltmeisterschaft einhalten müssen und auch wollen. Es wird also viel dafür getan, dass der Trialsport auch von dieser Seite seinen Ruf als umweltverträgliche Sportart gerecht wird. Dank der guten Zusammenarbeit und Unterstützung der Stadt Gefrees und des Landratsamtes Bayreuth wurde uns bisher immer die Genehmigung für unsere

Veranstaltungen erteilt. Als Fazit kann man sagen: Es war ein unglaubliches Fest für alle – egal, ob Fahrer, Verantwortliche oder Fans.“

www.msc-gefrees.de/ pages/news.php

FOTOS: MSC GEFREES

Weltmeister Toni Bou in einer der spektakulärern Fels-Sektionen im Fichtelgebirge


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Die LangbahnWeltmeisterschaft 2011 ist so spannend wie keine Saison zuvor. DMV-Fahrer Jörg Tebbe mischt an der Spitze mit.

Mittendrin statt nur dabei: DMV-Fahrer Jörg Tebbe (Nr. 7) bei der Langbahn-Weltmeisterschaft

Langbahn-Weltmeisterschaft

Krimis auf der langen Bahn

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eitdem Gerd Riss wegen der Verletzung seine Karriere beenden musste, reicht die LangbahnWeltmeisterschaft jedem Hitchcock-Krimi zur Ehre. Bei den ersten vier von sieben geplanten Grand-Prix-Läufen gaben sich Sieger und Verlierer in bunt wechselnder Reihenfolge die Pokale in die Hand. Beim WM-Auftakt im tschechischen Marienbad siegte überraschend der bayerische Speedway-Spezialist Martin Smolinski. DMV-Fahrer Jörg Tebbe (32) fiel im Finallauf, der nur von Deutschen besetzt war, aus und wurde daher Sechster. Die Premiere auf der norwegischen Trabrennbahn in Forus gewann unerwartet der holländische Vizeweltmeister Theo Pijper (31) vor

Weltmeister Jonas Kylmäkorpi, der damit die WM-Führung übernahm. Hier konnte Jörg Tebbe mit mehr Glück im Finalrennen bis auf das Treppchen (3.) fahren. Auf der Trabrennbahn in Forssa (Finnland) gewann Kylmäkorpi vor dem Briten Andy Appleton. Jörg Tebbe wurde erneut Dritter und damit bester Deutscher. Auf der Grasbahn im südfranzösischen Marmande, wo Riss vor einem Jahr sein letztes Rennen fuhr, entstieg der vorher von mehreren technischen Problemen gebeutelte Olchinger Martin Smolinski wie Phoenix der Asche und gewann als erster Pilot seinen zweiten Saison-GP vor Kylmäkorpi und Mathieu Tresarrieu. Tebbe hatte einen desaströsen Tag, fiel zweimal aus

und sammelte lediglich 2 WM-Punkte. Das warf ihn auf Platz 8 der WM-Zwischenwertung zurück. Der geplante 5. Grand Prix in Groningen (Niederlande) musste abends nach zwei schweren Stürzen abgebrochen und am Sonntagmorgen wegen anhaltenden Regens annulliert werden. Der nächste GPLauf steigt damit erst am 10. September im niedersächsischen Vechta. In der WM führt weiter Titelverteidiger Kylmäkorpi (80 Punkte) vor Richard Speiser (75), Stephan Katt (60) und Martin Smolinski (59). FOTO: SCHIFFNER – THOMAS SCHIFFNER –

www.fim-live.com

Speedway World Cup

Max Dilger bester Deutscher Ausgerechnet DMV-Fahrer Max Dilger glänzte beim Speedway World Cup in Dänemark als bester deutscher Fahrer.

E Max Dilger (Mitte) war bester deutscher Fahrer beim Word Cup in Vojens DMV INSIDE 3/2011

rstmals seit fünf Jahren konnte sich die Deutsche SpeedwayNationalmannschaft für die Endrunde des Speedway World Cup, die offizielle Mannschafts-Weltmeisterschaft im Speedway, qualifizieren. Das Quintett von DMSB-Teammanager (und MSJ-Motorradreferent) René Schäfer musste in letzter Minute umgebaut werden, da Martin Smolinski zeitgleich beim LangbahnGrand-Prix starten musste, Frank Facher

überraschend seine Karriere beendete und Christian Hefenbrock sich verletzt hatte. Nur deshalb wurde der Lahrer Max Dilger nachnominiert. Und der 22-Jährige war gegen die „großen Kaliber“ des Welt-Speedway Dänemark, Schweden und Australien bester deutscher Fahrer und erzielte vier der neun deutschen Punkte. Dilger: „Ich bin ohne Erwartungen hierher gefahren, denn wir wussten, was uns bevorsteht. Wir wussten, dass es hier keinen


MOTORRADSPORT leichten Lauf gibt. Zufrieden bin ich vor allem mit meinen Starts, denn die waren bis auf einen alle gut. Ob man mit vier Punkten zufrieden sein kann, kann man nun streiten, aber ich denke in dem Feld auf alle Fälle schon.“ Dass das DMSB-Team bei dem Europa-weit live im Fernsehen übertragenen Rennen hinter Dä-

nemark (50 Punkte), Schweden (48) und Australien (47) Letzter werden würde, war zu erwarten. DMV-Fahrer Tobias Kroner (Dohren), der auch Kapitän war, hatte einen schlechten Tag und blieb ohne Punkte. FOTO: DOBES – THOMAS SCHIFFNER –

www.speedwaygp.com

Langbahn-Team-WM am 21. August in Scheeßel

Deutschland will den 5. Titel Auf dem Eichenring in Scheeßel steigt am 21. August das Topevent des internationalen Bahnsports: das Finale der Langbahn-Team-WM.

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m 2. September 1952 fand das erste Sandbahnrennen des MSC Eichenring Scheeßel im DMV in Appel statt. Zum 60. Jubiläum am 21. August 2011 auf dem modernen Eichenring steigt der internationale Bahnsporthöhepunkt der Saison 2011: Zum ersten Mal wird die Mannschaftsweltmeisterschaft der Sandbahnfahrer beim DMV-Club ausgetragen. Bei allen vier bisher ausgetragenen Team-WMWettbewerben hieß der Weltmeister Deutschland. Stephan Katt, Richard Speiser, Jörg Tebbe und Martin Smolinski werden am 21. August in Scheeßel die schwarz-rot-goldenen Farben vertreten. Team-Manager Josef Hukelmann hat es sich in Absprache mit Team-Betreuer Joachim Ohmer nicht leicht gemacht: „Orientiert haben wir uns

vor allem an der Einzel-Weltmeisterschaft, aber auch daran, wer unserer Meinung nach auf der schnellen 1000-Meter-Bahn in Scheeßel am besten zurecht kommt.“ Neu im Nationalteam ist DMV-Fahrer Jörg Tebbe (32). Hukelmann: „Tebbe hat in dieser Saison gute Rennen gezeigt. Er stand uns auch schon in den Vorjahren als Reservefahrer und fünfter Mann zur Seite und hat es verdient, nun auch einmal zum Einsatz zu kommen.“ Das Topevent des Bahnsports 2011 beginnt am Sonntag, 21. August, um 13.00 Uhr. In der Eintrittskarte für 22 Euro sind u.a. Programmheft, Parken, Camping und Tribünenplätze enthalten. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Motorradfahrer können sogar im Stadion parken! – TH. SCHIFFNER / S. WEBER –

www.msc-eichenring.de

SVG Rookies Cup

Diedenbergen diesmal Zweiter Beim 2. Rookies-Cup-Rennen in Ludwigslust musste sich Diedenbergen den Gastgebern geschlagen geben.

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ach dem erfolgreichen Auftakt (1. Platz) zum Rookies-Cup in Diedenbergen Anfang Mai wurde der zweite Lauf der Nachwuchsrunde im Mecklenburgischen Ludwigslust ausgetragen. Diedenbergens Jugendleiter Andy Schumacher konnte dabei zum großen Teil wieder auf die bewährte Mannschaft vom Auftaktsieg zurückgreifen. Dass es nicht einfach werden würde, den Diedenberger Auftaktsieg einfach so zu wiederholen, wusste Andy Schumacher dann bereits nach den ersten beiden Durchgängen des Renntages. Zwar konnten die beiden Jüngsten der „Rockets“ zum Auftakt noch einen klaren 5:1 Wertungs-

sieg einfahren, im Laufe des Rennens kamen aber auch die Kontrahenten immer besser in Fahrt und machten dem Diedenbergener Nachwuchs ein ums andere Mal die Punkte streitig. Besonders die Heimmannschaft aus Ludwigslust/Petershagen präsentierte sich in hervorragender Form und konnte den Diedenbergenern Paroli bieten. Als dann Denis Wienke aufgrund von Motorschäden an seinen beiden Maschinen nicht mehr antreten konnte, waren die Junioren des MSC Diedenbergen erstmals ins Hintertreffen geraten. Die Nachwuchsdrifter aus Ludwigslust legten dann noch einmal nach und

schlossen mit 53 Punkten ihren Renntag ab. Mit einem 5:1 konnten Oliver Lachmann und Michael Härtl dann aber zumindest den zweiten Platz mit 47 Punkten in der Tageswertung für die Junioren aus Diedenbergen klar machen. Dritter wurden an diesem Tag die Nachwuchsdrifter aus der Mecklenburgischen Schweiz mit 44 Punkten. Wie schon zum Auftakt des SVG Rookies Cup wurde auch in Ludwigslust wieder spannender Speedwaysport in allen Altersklassen geboten. – THOMAS SCHIFFNER –

www.msc-diedenbergen.de

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Drift-News

Bernd Diener Beim internationalen Grasbahnrennen in Zweibrücken (Pfalz) gewann DMV-Fahrer Bernd Diener im Sonderlauf die „Silberne Rose der Stadt Zweibrücken“, eine PrestigeTrophäe, die der Schwarzwälder zum ersten Mal in Empfang nehmen konnte. Die Tageswertung um den ADAC-Silberhelm von Deutschland entschied der Deutsche

Triton DMV Quad Challenge Meister Stephan Katt vor dem 52-jährigen Diener für sich. Im holländischen Noordwolde gewannnen die niederländischen Geschwister William und Nathalie Matthijssen zum dritten Mal den Grasbahn-Europameistertitel der Gespanne. Auf der schwierig zu fahrenden, schlecht präparierten Bahn kamen im AFinale Titelverteidiger Tommy Kunert und Markus Eibl nur auf Platz 6. Stefan Brandhofer/Daniel Eibl wurden als Dritte beste Deutsche. Die DMV-Fahrer Oliver Wehrle/ Peter Lehmann (Furtwangen) schafften den Sprung ins A-Finale nicht und landeten auf Platz 9. Beim internationalen Sandbahnrennen im pfälzischen Altrip gewann Stephan Katt die Tageswertung vor DMV-Fahrer Jörg Tebbe und Matthias Kröger. Den Sonderlauf um die prestigeträchtige Trophäe „Goldener Römer“ gewann zum Abschluss aber der Dohrener Jörg Tebbe vor Katt und Kröger. Der Seitenwagen-Supercup, die wichtigsten Trophäe im Seitenwagen-Bahnsport außerhalb von Prädikatsveranstaltungen, ging beim Grasbahnrennen in Angenrod erstmals nach Großbritannien: Nachdem es auf dem Russbergring ausgiebig geregnet hatte, weigerten sich alle – außer zwei – Gespannpiloten anzutreten und das Gespannrennen wurde mit nur zwei Teilnehmern durchgeführt. Vater Andy und Tochter Laura Kerrison siegten vor Maik Domscheit und Kristoffer Loch. Das Rennen der internationalen Soloklasse gewann der Lüdinghausener Christian Hülshorst. In der B-Lizenzklasse war DMV-Fahrer Keijo Bünning aus Scheeßel siegreich. FOTO: SCHIFFNER

Dunlop als Reifenlieferant für Moto3 und Moto2 Dunlop Motorsport, IRTA und Dorna Sports haben einen exklusiven Liefervertrag für die Bereifung der Moto3Meisterschaft unterzeichnet – eine Vereinbarung, die 2012 mit dem Start der neuen Wettkampfklasse beginnen und bis Ende der Rennsaison 2014 laufen wird. Zudem wurde der bestehende Vertrag für die Moto2 bis mindestens Ende 2014 verlängert. DMV INSIDE 3/2011

Somit beliefert Dunlop alle Fahrer der als Ersatz für die 125er-Weltmeisterschaft eingeführten Moto3-Kategorie mit Reifen und leistet zudem technische Unterstützung. Seit der Moto2-Einführung im Jahr 2010 ist Dunlop exklusiver Reifenlieferant für diese Meisterschaftsklasse. Der Liefervertrag wurde von der Dorna und der International Road Racing Teams Association (IRTA) ratifiziert.

Beim ADAC-Ortsclub MSC Ohmtal im oberhessischen Homberg startete auch dieses Jahr wieder die TRITON DMV QUAD CHALLENGE. In der Expertenklasse gab „Mister Shorttrack“ Hans Ölschuster ein Comeback und der Österreicher trat gegen seinen Landsmann, den MEFO SportQuad-Cup-Sieger von 2009, Jürgen Elmecker an. Nach tollen Matches gewann Elmecker auf der RST knapp vor Ölschuster (W-Tec); Dritte wurde die Amazone Jasmin Dersch vom Team Killerquad. Gleich 5 Fahrer ohne Lizenz nutzten die neue Chance in der MEFO Sportklasse: Nach sehenswerten Zweikämpfen gewann Stephan Bischoff vom MSC Angenrod auf seiner Suzuki vor dem punktgleichen Valerij Peter aus Battenberg (beide Suzuki LTR). Werner Kuhl vom MSC Angenrod wurde auf einer Banshee Dritter. Von der Speedwaybahn ging es zum Auslandsrennen auf die 1000 Meter lange Highspeed-Strecke im böhmischen Kurort Marienbad und von dort auf die kurze Grasbahn auf dem Rußbergring im oberhessischen Alsfeld-Angenrod. Inklusive der beiden Jugendklassen traten 45 Fahrer und Fahrerinnen in Angenrod an! Wie vor zwei Jahren war der Wettergott dem rührigen MSC Angenrod im DMV nicht hold. Trotzdem: Alle 28 Quadläufe boten Topsport und gingen beinahe unfallfrei über die Bühne. Die Klassensieger hießen Heinz Brandt (Klasse 1a), Jürgen Block (1b), Stefan Wagner (Kl. 2), Stephan Bischoff (Kl. 3), Detlef Brüner (MEFO Sport Experten), Sascha Quack (MEFO Sportklasse), Malte Hermann (Schüler) und Jennifer Labenski (Jugend). Klassensieger Stephan Bischoff konnte dann auch trotz des Wetterprechs ein rundum positives Fazit des ersten Rennens des DMV-Vereins ziehen, das er als 1. Vorsitzender leitete. – THOMAS SCHIFFNER – FOTO: GAEDTKE

www.shorttrack-online.de Triton DMV Quad Challenge Termine 2011: 20.08. Hertingen (Bad Bellingen, nur MEFO Sportklasse) 28.08. Hof/Westerwald 18.09. Bad Hersfeld 08.10. Olching bei München


MOTORRADSPORT

Nach der Halbzeit der Biathlon-Saison 2011 lautet die Zwischenbilanz: Gute Organisation allerorts, aber nicht in allen Klassen gute Teilnehmerzahlen.

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it der Doppelveranstaltung am 18. und 19. Juni in Hindenberg wurde die Halbzeit der diesjährigen Saison bereits überschritten. Alle bisher stattgefundenen Läufe waren gekennzeichnet von einer inzwischen schon gewohnt guten Vorbereitung durch die Clubs in Eisenhüttenstadt, Lebusa und Lübbenau. Allen Läufen ebenfalls eigen waren Sonne und Hitze. Eine mäßige bis starke Staubentwicklung ließ sich somit nicht vermeiden und verlangte den Fahrern vor allem in den großen Klassen alles ab. Dennoch waren nur anerkennende Worte gegenüber den Veranstaltern zu hören. Erwähnt werden muss vor allem der MC Lebusa, der auch während beider Veranstaltungstage mit schwerer Technik die Strecke immer wieder neu präparierte. Die Teilnehmerzahlen sind – wie in vorhergehenden Ausgaben der DMV INSIDE bereits angedeutet – stabil. Erfreulich ist, dass in der Klasse 5 (80

Der MC Lebusa präsentierte sich in Alteno mit Zwei- und Vierrad-Technik cm3) insgesamt wieder zwölf Teilnehmer an den Start gingen, nachdem die Klasse jahrelang vor sich hin dümpelte. Leider sieht das nicht in allen Klassen so aus. Vor allem die Klasse 10 (Quad/ATV) hatten wir uns bei ihrer Einführung 2010 anders vorgestellt. Der diesjährige Meistertitel wird in dieser Klasse mit Sicherheit zwischen Patrick und John-Patrick Nerlich (Vater und Sohn) aus Eisenhüttenstadt ausgemacht. Schade eigentlich, etwas mehr Konkurrenz wäre den beiden schon zu wünschen. Damit dann auch zu den Besonderheiten im Meisterschaftsstand. In der Klasse 1 (Simson bis 70 cm3) führt – wer hätte das gedacht – ein „alter“ Herr, Andreas Rümmler (54) vom MC Groß Glienicke. Die Klassen 5 (80 cm3) und 8 (Senioren ab 35 Jahre) werden von Nico Schicho (14, MC „Ju-

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Motorrad-Biathlon

Perfekte Vorbereitung und große Hitze gend“ Lübbenau) und Kai Awe (38, MV REW/EKO Stahl) angeführt. Beide vereinen auf ihrem Konto jeweils 150 Punkte; das heißt sechs Siege in sechs Läufen. Man kann nur gratulieren. – STEFAN SCHMIDT –

www.motorrad-biathlon.de

John-Patrick Nerlich: Der 14-Jährige vom MV REW/EKO Stahl Eisenhüttenstadt ist heißer Kandidat auf den QuadKlassensieg

Motorrad-Biathlon Termine 2011: 27./28.08.2011 in Groß Glienicke 17./18.09. 2011 in Lauchhammer 01./02.10. 2011 in Coswig/Anhalt Deutsche DMVMeisterschaft

Fahrerlehrgang in Wietstock Man lernt beim Cross oder Enduro nie aus! Kein Problem, wir bieten einen Fahrerlehrgang für Einsteiger und erfahrende MX oder Endurofahrer an. Das ganze findet in Wietstock nähe Ludwigsfelde statt. Beginn: Samstag 20.08.2011 um 9.00 Uhr. Das Ziel ist, dass die Teilnehmer des Lehrganges ihr Motorrad besser kennen und verstehen lernen. Es werden verschiedene Sektionen der Strecke oder bestimmte Hindernisse im Umfeld geübt und besprochen. Hauptaugenmerk liegt auf Körperhaltung und Timing (Koordination Körper-Armaturen-MotorradGeschwindigkeit, Fahrwerkseinstellung). Es werden alle Situationen und Probleme theoretisch erörtert und praktisch geübt. Bitte sorgt dafür, dass eure Motorräder in technisch gutem Zustand sind, und dass Ihr eure Schutzkleidung nicht vergesst. Leistungen: Fachkundiger Unterricht und Tricks (Sprung-Kurventechnik-Bodenwellen); Technische Erklärungen bei euren Motorrädern (Fahrwerkseinstellungen). Der Preis des Lehrgangs beträgt 50 Euro inkl. Streckengebühr. Anmeldeschluss ist der 14.08.2011 bei: Patric Holz, Mail: PatricHolz@gmx.de, Tel. 0177 30 00 024.

Thomas Gensch, der in der Klasse 8 für den MSC „Burg Eisenhardt“ Belzig startet, in Lübbenau-Hindenberg auf der „Spreewaldbrücke“


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Motocross-Seitenwagen-Weltmeisterschaft Bessenbach

Zum 4. Mal in Folge Weltklasse Die Weltmeisterschaftsläufe Nummer 15 und 16 fanden in der Cross-Gespannhochburg im unterfränkischen Straßbessenbach statt. Wieder erhielt der DMV-Club höchstes Lob von den Offiziellen.

Der Motorsportclub Straßbessenbach veranstaltete am 23.und 24.Juli ein weiteres Motocross-Erlebnis der Superklasse. Bei nahe zu perfekten Rennbedingungen an beiden Tagen konnte der Verein bei mehr als 4000 Zuschauern erstklassige Bewertungen von den Gästen und vor allem von der Jury des Weltverbandes bekommen. Ein perfekt organisiertes Rennen, bei dem selbst im Umfeld alles geklappt hat, bestätigte sogar der eigens angereiste Bayrische Staatssekretär Gerhard Eck.

Auch in Bessenbach flogen die WM-Leader Willemsen/Cermak allen davon

Odenwaldtrial

Erst nach einigem hin und her war es dem Vorstand gelungen, die Genehmigung zu bekommen. Die Jugendtrialer dankten es mit hervorragendem Sport. In der Klasse A holte sich Sebastian Kahl von der MSVg Hammelbach den obersten Platz. Jonas Höhner gewann die Kl.6. Bei den Fortgeschrittenen siegte Dennis Richter, bei den Spezialisten Adrian Ballmaier. Bester „Experte“ war Sandro Melchiori. Die MSVg Hammelbach e.V. stellte 25 Fahrer als DMV-Verein, ebenfalls waren Gastfahrer aus Österreich vom MSV Ischgl und MSC Horung am Start. DMV-Sportpräsident Schulte ehrte die beste Dame mit einem Sonderpokal. Einen solchen erhielt auch der Youngster der Veranstaltung durch den Landesgruppenvorsitzenden Adam Steinmann. DMV INSIDE 3/2011

Ähnliche positive Worte gab es auch von FIM-Direktor Dr. Wolfgang Srb zu hören. Nach den Aufregungen in der Qualifikation am Samstag (einige Stürze) verlief es am Sonntag etwas ruhiger. Die Führenden der Gesamtwertung, Daniel Willemsen/Ondrey Cermak (NL/CZ) wurden der Favoritenrolle gerecht und gewannen beide Läufe. Allerdings waren die Zweitplatzierten Rupeiks/Stupelis (Lettland) nicht weit weg und nach rund vier Sekunden Rückstand im 1. Lauf waren es im 2. Rennen noch knapp zwei Sekunden. Auf den 3. WM-Platz setzten sich ihre Landsmänner Daiders/Daiders (Letttland) fest. „Es ist immer wieder faszinierend, den Männern zuzuschauen“, so Anja Seubert. Und es ja wirklich spektakulär, wenn sich die Beifahrer soweit quer legen, dass die Nasenspitze in einer Kurve beinahe den Boden berührt. Balance unter extremsten Bedigungen heißt das Zauberwort. Im kommenden Jahr wird es in Straßbessenbach ein Nostalgie-Wochenende geben. „Wir planen die nächste WMLäufe erst wieder 2013. 2012 richten wir das Hauptaugenmerk auf die Veteranenklasse und die Deutsche Seitenwagenklasse“, kündigte Anja Seubert an. FOTO: AXEL KOENIGSBECK – TEXT: A. SEUBERT/TS –

www.dmv-motorsport.de

Die Trial-Jugend in Hammelbach, rechts Schulte und Steinmann


MOTORRADSPORT

Schnuppertag beim MSC Freier Grund Der MSC Freier Grund/DMV hatte einen Schnuppertag organisiert und groß in der Tages-Zeitung angekündigt. Wie sich herausstellte wurde das Event ein voller Erfolg. Damit hatten die Verantwortlichen des MSC Freier Grund e.V. im DMV um das Orga-Team mit Henning Jud, Steffi Schmidt, Siiri Werner, Axel Spies und Rolf Nickolai nicht gerechnet: über den ganzen Tag hinweg wechselnde Besucher, immer waren alle Vorführungen, Zelte und Events gut besucht und die Angebote wurden voll ausgenutzt. Der MSC Freier Grund hatte den Suzuki Quad Parcours gebucht und dieser wurde über den ganzen Tag von den Kindern begeistert in Anspruch genommen. Die Hüpfburg war ebenfalls ein beliebtes Ziel der Kleinen. Aber das High-Light an diesem Tag waren die Vorführungen der clubeigenen Fahrer, die alle halbe Stunde mit Vorführungen im Trial auf dem eigenen Trainingsgelände auf großen Steinen, Rohren und Baumstämmen ihr Können zeigten. Die Endurofahrer hatten einen EnduroParcours mit einer Sprungrampe aufgebaut, wo sich eine große Zuschauermenge bildete. Auch Vorführungen mit Straßen-

motorrädern waren zu bewundern. Auf den Enduro-Motorrädern konnte man über die Endurostrecke als Sozius mit fahren, was reichlich in Anspruch genommen wurde. Das Wetter spielte den ganzen Tag sehr gut mit, so dass die Kinder und auch die Erwachsenen riesig Spaß hatten. Im Rahmen einer kleinen Zweiradmesse stellten mehrere heimische Händler die aktuellsten Modelle des Motorradmarktes und natürlich auch das unverzichtbare Sicherheitszubehör vor. Und für das leibliche Wohl der

DMV-Rollstuhlgeschicklichkeitsturnier

Motorsportfans war in den Zelten und im Clubheim ebenfalls bestens gesorgt. Alles in Allem ein gelungener Tag, der mit neu gewonnen Mitgliedern nur positiv zu bewerten war. Bilder und weitere Informationen findet man auch im Internet unter www.msc-freier-grund.de TEXT UND FOTO: ROLF NICKOLAI, VORS. MSC FREIER GRUND E.V. IM DMV

Haus Veronika verteidigte den Wanderpokal der Stadt Olsberg Bei gutem Wetter konnten Peter Schöne (MTC Olsberg) und Georgia Petresis (Beirat Josefsheim), die gemeinsame 28. Veranstaltung an der Josefsbrauerei am Josefsheim eröffnen. Zum Veranstaltungsbeginn begeisterten die Einradfahrerinnen und -fahrer der Kardinal von Galenschule Olsberg die Zuschauer und Teilnehmer. Rund 100 Starter/innen beteiligten sich in den verschiedenen Wertungsgruppen. Spannende Wettkämpfe fanden unter der regen Begeisterung zahlreicher Zuschauer und guten Moderation von Peter Neutzler statt. Bei der Siegerehrung am Abend gab es keine Verlierer, denn jeder Teilnehmer erhielt Urkunde, Medaille oder Pokal; überreicht durch Karl-Josef Steinrücken und Lorenz Keuthen (Ortsvorsteher Olsberg) und Breitensportwart des MTC Olsberg, Peter Schöne. Ein signiertes Meister T-Shirt des BVB Dort-

mund, gestiftet vom BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, wurde unter den Mitarbeitern des Josefsheimes versteigert. Der erzielte Betrag kommt dem Josefsheim zugute. Der Gewinner, Dr. Pitsch, erhielt während der Siegerehrung vom Ehrenspielführer des BVB, Wolfgang Paul, sein T-Shirt. Den Wanderpokal der Stadt Olsberg verteidigte Haus Veronika vor Haus Teresa. Tagessieger wurde Johann Schwarz (BBW), die beste Dame war Veronika Hamer (aus Balve), den besten Verein stellte ebenfalls Haus Veronika. In gemütlicher Runde klang der Abend im Josef-Prior-Saal des Josefsheims Bigge aus und man freut sich schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr. Aus der Siegerliste: Bester Verein Haus Veronika, Tagessieger Johann Schwarz BBW Josefsheim (Pokal Deutscher Motorsport Verband/DMV), Beste Dame Veronika Hamer Balve, Meistbeteiligung Haus Veronika.

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Kieferer Fahrradtrialer in der DM Die Sektionen in Ölbronn bei Pforzheim waren sehr schwer und für die jüngeren Jahrgänge teilweise nicht fahrbar. Am Sonntag konnten aufgrund eines Gewitters die Finalläufe nicht mehr gefahren werden. Jedenfalls gab es Top-Platzierungen für die Jugend der MTG Kieferfelden. Noah Zehentner qualifizierte sich sogar für die Schüler-WM in Belgien. Auszug aus der Ergebnisliste, Sa.: Die Klassen Elite und Junioren fuhren nach der Qualifikation am Vormittag noch ein Finale mit den ersten vier Fahrern aus. Sieger des Finallaufes war Felix Heller vor Mathias Mrohs. Die Juniorenklasse gewann souverän der Schatthäuser Raphael Pils. Die Jugendklasse gewann der Neuburger Lucas Krell. So.: Raphael Zehentner, Platz 3 am Vortag, wurde mit nur einem Punkt Rückstand wurde Zweiter. In der Gesamtwertung 3. Albert Sandritter erreichte ebenfalls Platz 3. In der Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft war Platz 4 der Lohn. Deutscher Meister in der Klasse Jugend wurde Lucas Krell aus Neuburg, in der Klasse Elite Mathias Mrohs. – A. FUCHS/MTG KIEFERSFELDEN E.V. IM DMV/W. –

MSJ Hessen

Einladung an alle Jugendgruppen der hessischen Clubs sowie Einzelmitglieder der Landesgruppe Hessen e. V. im DMV zur satzungsgemäßen Vollversammlung 2011 der Motorsportjugend am Samstag, 19. Nov. 2011 im Vereinshaus „Kupferkessel“, Graben 5, 64646 Heppenheim

Zeitplan:

13:00 Uhr: Termine und Aussprache 15:00 Uhr: Vollversammlung

Tagesordnung

Begrüßung – Leiter der Motorsportjugend Kassenbericht Neuwahlen Gruppe I: Leiter Motorsportjugend Jugend – Bahnsport Jugend – Trial Tretkart Jugendvertreter Anträge Verschiedenes Anträge zur MSJ Vollversammlung müssen bis zum 31.10.2010 [24 Uhr, Poststempel] beim Leiter der Motorsportjugend: Rolf Zimmer, Heinrich-Orth-Straße 8, 64560 Riedstadt vorliegen.

Siegerehrung der Hessenmeister

für das Sportjahre 2011 findet im Anschluss an die Jahreshauptversammlung ab 18 Uhr statt. Zimmerbestellung/Kontakt: Hotel Park Inn Heppenheim, Siegfriedstrasse 1, 64646 Heppenheim Germany, Tel: +49 6252 9390 Fax: +49 6252 9395 55, Email: info. heppenheim@rezidorparkinn.com, www.parkinn.de/hotelheppenheim Notfalltelefon am Veranstaltungstag: Mobil: 0177 4909037

Auf dem Foto (mit Pokalen): Raphael und Noah Zehentner, sowie Albert Sandritter von der MTG Kiefersfelden Liebe Verbandsmitglieder, wir haben viel Zuspruch erfahren von Mitgliedern, die unbedingt wollen, dass der DMV weiter besteht und dass die Motorsportlandschaft in Deutschland so vielfältig bleibt, wie in der Vergangenheit. So macht uns eine erfreuliche Anzahl von Neueintritten Mut, auf dem eingeschlagenen Weg weiter Kurs zu halten. Dies heißt zum einen, den Verband weiter zu stabilisieren, zum anderen aber auch zu werben für den DMV und seine Leistungen, seine sportlichen Aktivitäten, seine familiären Aspekte und die hervorragende Jugendarbeit der Motorsportjugend im DMV. Der DMV, gemeinsam mit der MSJ, war immer erfolgreich in der Jugendarbeit, hat viele Talente gefördert und viele Stars hervorgebracht, z.B. SebastiDMV INSIDE 3/2011

Wir bitten um zahlreichen Besuch aller Veranstaltungen und wünschen eine gute Anreise. gez. Rolf Zimmer Leiter Motorsportjugend

an Vettel, Michael Schumacher, Timo Glock und Heinz-Harald Frentzen oder in der Straßen-Motorrad-WM die Spitzenpiloten Stefan Bradl und Sandro Cortese. Das ist gut so und soll auch so bleiben! Dies alles geht natürlich nicht zum Nulltarif. Leider ist es so, dass von insgesamt 3.150 Jugendlichen mehr als 2.150 ohne ein Elternteil im DMV sind und die Vorteile der MSJ-Nachwuchsarbeit in Anspruch nehmen – und dies für einen Jahresbeitrag von nur 19 . Wir sollten gemeinsam darauf hinarbeiten, dass wenigstens 1 Elternteil ebenfalls dem DMV beitritt. Im Zuge dieser „Eltern-Kind Aktion“ können die Clubs den betreffenden Eltern ein besonderes Angebot machen: Für 2011 ist die

Mitgliedschaft kostenlos und wir gewähren in diesem Fall auch für 2012 eine ermäßigte Vollmitgliedschaft für nur 39 (anstatt 49 ) pro Elternteil. Sollte das 2. Elternteil ebenfalls Mitglied werden wollen, lohnt sich bereits die Familienmitgliedschaft für 79 . Ab 2013 gelten dann die normalen Beitragssätze. Es liegt nun an den Vereinsmitgliedern, die Eltern zu überzeugen, denn dies kommt auch ihrem Verein zugute. Die Eltern der Kinder sollen wissen, dass sie mit ihrem Beitritt zum DMV die Jugendarbeit allgemein und den Verein unterstützen und außerdem noch selbst in den Genuss der Leistungen des DMV kommen! Bitte helfen Sie mit, dass wir unsere Jugendarbeit noch besser gestalten können! Ihr DMV


MSJ

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ascal Wehrlein und Emil Bernstorff haben beim vierten Rennwochenende des ADAC Formel Masters auf dem Nürburgring das Geschehen dominiert. In den ersten beiden Durchgängen baute der 16-jährige Wehrlein, seit 2007 DMV-Mitglied, seine Tabellenführung mit seinen Saisonsiegen sechs und sieben aus. Der Brite Emil Bernstorff belegte jeweils den zweiten Platz. In Rennen drei wurde Wehrlein wegen zu harter Fahrweise ausgeschlossen. Bernstorff übernahm dank seines dritten Saisonsieges den zweiten Tabellenplatz. Ebenfalls über

MSJ-Mitglied Pascal Wehrlein und Emil Bernstorff rocken am Ring Podestplätze freuten sich Roy Nissany (Israel), Artem Markelov (Russland), Mario Farnbacher und Sven Müller (beide

TEXT UND FOTO: VOLKSWAGEN MOTORSPORT

Deutschland). Alle Piloten des ADAC Formel Masters steuern einen 145 PS starken Dallara Volkswagen.

Historische Formel Vau Europa e.V. Das anspruchsvolle Gleichmäßigkeitsformat der Historischen Formel Vau Europa e.V. ist 2011 erstmalig in zwei offiziellen Clubsportserien als FV-GP (Formel Vau

Gleichmäßigkeitsprüfung) vertreten: die österreichischen und holländischen Läufe werden unter Österreichischer OSK-Flagge gefahren, die deutschen unter dem Dach des Deutschen Motorsport Verbandes (DMV). Zwischen März und Oktober treffen sich die aktiven Formel-Vau- und Super-Vau-FahrerInnen an 6 Wochenenden auf namhaften europäischen Rennstrecken: am Red-Bull-Ring (A), in Hockenheim, am Schleizer Dreieck, in Zandvoort (NL), auf dem Salzburgring (A) und auf dem Nürburgring.

Das anspruchsvolle Gleichmäßigkeitsformat ermöglicht es allen Aktiven, die Rennfahrzeuge ihrer Motivation, ihren Ambitionen und ihren Fähigkeiten angemessen zu bewegen. Nicht nur aus Deutschland und Österreich, den Hochburgen der Formel Vau kommen sie zusammen, sondern zudem aus Finnland, Belgien, den Niederlanden, aus der Schweiz, Frankreich und Spanien. Auf der Rennstrecke begegnen die FormelVau-Frauen und -Männer sich in 7 unterschiedlichen Klassen beginnend ab Baujahr 1963. Die Fahrzeuge haben je nach Klasse eine Leistung zwischen 50 und knapp 200 PS, was bei geringem Gewicht für höchst respektable Fahrleistungen sorgt. Vor allem aber für viel Spaß!

www.formel-vau.eu 3

Mitgliedsanträge online

Publikation von Clubaktivitäten

Auf www.dmv-motorsport.de stehen seit einiger Zeit auch die neuen Beitrittserklärungen als digitale Formulare bereit. Diese können die Mitglieder auf Ihren Computer herunter laden und direkt am PC einfach und bequem ausfüllen. Dann einfach ausdrucken, unterschreiben und per Post, Fax oder – eingescannt – per E-Mail an den DMV senden. Bitte überzeugen Sie sich selbst!

Einige Clubs haben unser Angebot wahrgenommen und uns Vor- bzw. Nachberichte zu ihren Veranstaltungen und Clubaktivitäten geschickt, bei weitem aber noch nicht alle. Wir würden uns freuen, wenn wir mehr solcher Berichte und Fotos erhalten würden, die wir dann auf unserer Website und/oder im Verbandsmagazin INSIDE veröffentlichen. Die nächste Ausgabe erscheint am 18. November. Redaktionsschluss ist ca. 4 Wochen vorher. Auch Meinungen und Leserbriefe sind willkommen.


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wollende Unterstützung der Stadt Tulln konnte die Zielkontrolle auf dem Breiten Markt stattfinden, mitten in der Stadt gelegen – schon seit dem 12. Jahrhundert das Zentrum von Tulln. Zwischen den mittelalterlichen Fassaden der umliegenden Häuser konnten die Motorradfahrer, wie immer nach Nationen gruppiert, angemessen feierlich ihren Nationalhymnen lauschen, Auch die Bevölkerung zeigte sich außerordentlich interessiert und holte sich gerne bei Teilnehmern der deutschsprachigen Nationen nähere Auskunft ein. Mit der Eröffnungsfeier am Abend, den Busausflügen nach Wien am Donnerstag (Schloss Schönbrunn, Belvedere und Einkehr im Heurigen), der Parade der Nationen am Freitag nach Wien (Prater, Stadtführung und Fiakerfahrten im Angebot) und der Verleihung der FIM-Challengen am Freitagabend war viel Abwechslung geboten. Bei der Siegerehrung holten sich die Schweden mit 378.225 Punkten (= km x Teilnehmer) die Challenge FIM, gefolgt von den Finnen und den Italienern. Hier musste sich Deutschland mit 62 Teilnehmern und relativ geringer Entfernung mit dem 8. Platz zufrieden geben. Dafür ergatterten sich 2 deutsche Fahrer mit ihren kleinen Motorrädern (50 – 125 cc) die Challenge France für den DMSB. Die 67 FIM-Rally wird vom 18.-21. Juli 2012 nach Bydgoszcz in Polen führen. Anmeldungen wie immer ab 2012 über Dieter Sass (sass. tourensport@t-online.de). In diesem Jahr besteht noch die Möglichkeit, sich für die Zeit vom 08.-10. September direkt beim 29. FIM Meritum-Treffen in Kácov/Tschechien anzumelden (http://www.fimmeritum2011.eu) BERICHT: ILONA SASS

Bericht zur 66. FIM-Rally in Tulln/Wien vom 6. bis 8. Juli 2011

Ankunfts- und Startszenen

U

nter der Schirmherrschaft der FIM und auf Einladung des ÖAMTC als Veranstalter 2011 (Leitung: Ing. Franz Pintarich, Uschi Nikl) trafen sich die Anhänger der FIM-Rally Anfang Juli in Tulln, mit etlichen Programmpunkten in Wien. Fast 1.400 Motorradfahrer/-beifahrer aus 29 Nationen fanden sich ein, die ersten schon am Sonntag, um die Vorprogramme vom Montag/ Dienstag zu genießen. Pünktlich zum Beginn der eigentlichen Veranstaltung strahlte am Mittwoch eine hochsommerliche Sonne und trug mit zum Erfolg der Veranstaltung bei. Durch wohl-

Einladung zur Sternfahrt

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om 9.–11.September 2011 lädt der RMSC Onstmettingen zu seiner 1. nationalen Sternfahrt auf die Schwäbische Alb ein. Anlaufstation für die Tourensportler ist der Clubraum des veranstaltenden DMV-Clubs RMSC Onstmettingen in Albstadt – Onstmettingen. Dort können sich die Teilnehmer anmelden (info@rmsc-onstmettingen.de) Am Samstag lädt der Club zu einer geführten Ausfahrt durch die grandiose Landschaft der Donauschlucht ein. Architektonische und kulturelle Schätze wie das Kloster Beuron oder das Ho-

DMV INSIDE 3/2011

henzollern-Schloss in Sigmaringen auf der einen Seite oder das Zündapp Museum, ein Kleinod für Motorrad Begeisterte auf der anderen Seite, werden die Gäste begeistern. Der RMSC Onstmettingen und seine Helfer freuen sich auf viele Teilnehmer und auf ein kameradschaftliches Wochenende bei der 1. nationalen Sternfahrt auf die Schwäbische Alb und wünschen allen Teilnehmern eine gute und vor allem unfallfreie Anreise nach Albstadt Onstmettingen. Infos auch unter

www.rmsc-onstmettingen.de


MOTORRADSPORT

Internationale DMV-Sternfahrt

Bohinj/Slowenien 27.– 29. Mai 2011

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ie erste internationale Sternfahrt 2011 führte nach Bohinj in Slowenien, gemeinsam durchgeführt in alter und neuer Leitung der Tourensport-Abteilung Dieter Sass und Jennifer Uden. Nachdem die Tourensportler in 2008 schon einmal hier waren, aber dabei unter der Unbequemlichkeit von Hotelumbauten litten, wurde dies nun ein wunderschöner Aufenthalt im Hotel Jezero, zum Preis von damals und bei schönstem Sonnenschein. Durch das mäßige Wetter zu Hause starteten zwar nur einige Fahrer auf ihrem Motorrad, die meisten trauten lieber ihrem Auto. Wer aber seine Wander-

en Schmidt/Frache) sogleich via Facebook ins Netz gestellt. Das Ergebnis der Sternfahrt brachte 79 Gesamtteilnehmer, darunter 4 Motorradfahrer. Teilnehmer aus 16 Clubs besuchten die Veranstaltung, davon kamen 6 in Wertung. Pokale in der Clubwertung erhielten der Spandauer MC Rot-Weiss auf dem 1. Platz (12.910 Pkt.), der TSC Windrose auf dem 2. Platz (12.150 Pkt.) und der MSC Emden auf dem 3. Platz (7.425 Pkt.); dazu holte sich der Spandauer MC Rot-Weiss mit 18 Teilnehmern den Pokal für die Meistbeteiligung. FOTOS + BERICHT: ILONA SASS

schuhe und Füße zum Laufen mitgebracht hatte, konnte die Schönheit der Umgebung genießen: die Julischen Alpen mit dem Triglav Nationalpark und direkt in Blickweite der See von Bohinj, rundum von hohen Bergen umgeben. Ausflüge mit Boots- und Gondelfahrten bei herrlicher Aussicht boten sich auch für weniger gut Beschuhte an. Der Samstagabend verging schnell beim gemeinsamen Essen und landestypischer Musik. Als Gast wurde Peter Ribnikar begrüßt, slowakischer Motorradfahrer und langjähriger Clubvorsitzender, mit Dieter Sass über viele Treffen bei FIM-Rallys befreundet, der die Sternfahrt Bohinj wieder in der Vorplanung unterstützt hatte. Die Siegerehrung fand noch am selben Abend statt, die ersten Bilder wurden von kundigen Teilnehmern (Famili-

Traumhaft schöne Landschaft sorgt für gute Stimmung

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Clubsport/Breitensport Nach diversen Gesprächen mit den anderen Verbänden ist es gelungen, die Teilnahme von DMV-Sportlern an ADACClubsportveranstaltungen mit DMV-Mitgliedsausweis (wieder) bundesweit zu gewährleisten. Allerdings hat der DMSB für 2012 beschlossen, Automobil- und Motorradsport neu zu strukturieren, indem die bisherigen Kompetenzen zwischen dem DMSB und seinen Mitgliedsorganisationen eindeutig voneinander getrennt werden und nach unten eine klare Abgrenzung zum lizenzfreien Motorsport bzw. lizenzfreie Betätigungsfelder geschaffen wird. So wird der Clubsport künftig an die DMSBTräger- und Mitgliedsorganisationen delegiert. Darunter wird es einen Bereich „lizenzfreier Breitensport“ geben. Einzelheiten werden wir nach der endgültigen Beschlussfassung durch das DMSB-Präsidium bekannt geben. – DMV –

ADMV DMV und ADMV haben vereinbart, ihre Kooperation weiter zu vertiefen und mögliche Synergieeffekte zu nutzen, auch im Hinblick auf sportliche Belange und Kosteneinsparungen. Ein erster Schritt wurde ja bereits mit der Wahl der beiden Verbandspräsidenten, Hans-Robert Kreutz und Hartmut Pfeil in das jeweils andere Präsidium getan.

60 jähriges Jubiläum MSC-Tacherting 01.10.2011 Deutsche Jugendkart-Slalom-Meisterschaft 2011 3. Endlauf am 02.10.2011 in Tacherting Landesgruppe Südbayern e. v. Anja Schmiedeknecht Jugendleiterin LG Südbayern anja_schmiedi@yahoo.de Andreas Lutz Vorstand MSC-Tacherting la@vodafone.de INFOS: www.msc-tacherting.de Www.dmv-lg-suedbayern.de

DMV INSIDE 3/2011

DMV Hessen

Einladung an alle Clubs und Einzelmitglieder der Landesgruppe Hessen e. V. im DMV zur satzungsgemäßen

Jahreshauptversammlung 2011

am Samstag, 19. Nov. 2011, Vereinshaus „Kupferkessel“, Graben 5, 64646 Heppenheim

Zeitplan

13:00 Uhr – 14:30 Uhr Referenten-Sitzungen Kartsport, MotoCross, Tourensport, Wagensport 15:30 Uhr Jahreshauptversammlung

Tagesordnung

Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, Gedenken der Verstorbnen Bericht des 1. Vorsitzenden Jugendbericht – Motorsportjugend Berichte der Referenten Berichte Presse – Öffentlichkeitsarbeit Kassenbericht Bericht der Revisoren Entlastung des Vorstandes Wahl eines Wahlleiters Neuwahlen der Gruppe I: 1. Vorsitzender – Schatzmeister – Schriftführer Anträge zur Jahreshauptversammlung 2011 Verschiedenes Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen bis zum 31.10.2011 [24 Uhr, Poststempel] beim 1. Vorsitzenden, Adam Steinmann, Thasberg 1, 64668 Rimbach vorliegen. Die Siegerehrung der Hessenmeister für das Sportjahre 2011 findet im Anschluss an die Jahreshauptversammlung ab 18 Uhr statt. Ergebnislisten der zu ehrenden Hessenmeister 2011 müssen bis zum 31.10.2011 in der LGH Geschäftstelle, Karl Schäfer Str. 28, 64395 Brensbach vorliegen! Zimmerbestellung/Kontakt: Hotel Park Inn Heppenheim, Siegfriedstrasse 1, 64646 Heppenheim Germany Tel: +49 6252 9390, Fax: +49 6252 9395 55, Email: info.heppenheim@rezidorparkinn. com, www.parkinn.de/hotel-heppenheim Notfalltelefon am Veranstaltungstag: Mobil: 0177 4909037 Wir bitten um zahlreichen Besuch aller Veranstaltungen und wünschen eine gute Anreise. gez. Adam Steinmann, 1. Vorsitzender

DMSB Ehrenamtspool für Nachwuchssportwarte Der DMSB möchte einen Ehrenamtspool für Sportwarte der Vereine einrichten, die beim DMSB noch nicht in höherer Funktion tätig sind. Diese sollen bei entsprechender Eignung auf eine Tätigkeit im höheren nationalen und internationalen Ehrenamt vorbereitet werden. Wir bitten die Clubs, uns Personen zu benennen, von denen sie glauben, dass sie für eine solche Aufgabe geeignet sind. Dies ist sicherlich eine gute Gelegenheit, junge, hoffnungsvolle Talente aus den DMV-Clubs an neue, verantwortungsvolle Aufgaben im Ehrenamt heranzuführen und damit auch dieInteressenvertretung des DMV zu stärken.


Clubs

DMV Südbayern Einladung zur

Jahreshauptversammlung

mit Meisterehrung der DMV-Landesgruppe Südbayern am Sonntag den 20.11.2011 in Übersee, Beginn 10:00 Uhr Liebe Motorsportfreunde der DMV Landesgruppe Südbayern, satzungsgemäß ergeht hiermit an Sie, bzw. Ihren Club die Einladung zur ordentlichen

Jahreshauptversammlung mit Meisterehrung am Sonntag, den 20. November 2011

83236 Übersee, Hotel Gasthof zur schönen Aussicht, Westerbuchberg 9, Tel.08642-89701 TOP 01 ) TOP 02) TOP 03)

Begrüßung und Bericht durch den 1. Vorsitzenden Bericht des Geschäftsführers Bericht des Schatzmeisters, Genehmigung Haushalt 2012 TOP 04) Bericht der Revisoren und Entlastung der Vorstandschaft TOP 05) Bildung eines Wahlausschusses und Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft einschl. Referenten TOP 06) Meisterehrung der verschiedenen Sparten mit jeweiligem Bericht des Referenten TOP 07) Verschiedenes, Sonstiges und Wünsche TOP 08) Festlegung der Jahreshauptversammlung in 2012, Ort und Termin Anträge an die Jahreshauptversammlung müssen gemäß § 13 Abs. 4 bis spätestens 09.11.2011 beim Vorstand eingegangen sein. Mit sportlichen Grüßen Robert Weiss, 1. Vorstand namens des Gesamtvorstandes

Landesgruppe Niedersachsen Jahreshauptversammlung 2011

Liebe Mitglieder , hiermit laden wir Sie recht herzlich ein zur JHV 2011 in Cadenberge ein. Sie beginnt um 14:00 Uhr, um 16:00 Uhr ist die Siegerehrung

Tagesordnung

Begrüßung Bericht des Vorsitzenden Bericht des Sportleiters Bericht der Funktionäre Bericht des Schatzmeisters Bericht der Revisoren Entlastung des Vorstandes Wahlen Anträge JHV 20112 Die JHV findet am 20.11.2011 in Cadenberge Im Marc5 Am Markt 521781 Cadenberge Tel:04777/808988 statt. Anträge an Büro Ralf Lehmann, Bahnhofstr. 38, 21781 Cadenberge, Tel: 04777/8940, RalfLehm@t-online.de 1. Vors. Ralf Lehmann

Halbzeit für das Team DMV in der Deutschen Seriensport-Meisterschaft (DSM) Für das Team DMV sind diese Saison folgende Fahrer am Start : – Heinz-Reiner Düssel (Köln) in der Klasse 6 auf einer BMW S 1000RR mit den Plätzen 5, 4 und 5 ist er zurzeit auf Platz 3 in seiner Klasse und eine sichere Bank für unser Team. – Axel Jöst (Wetzlar) in der Klasse 5 auf einer Kawasaki ZXR 400 holte sich die Plätze 6, 5 und 5 und liegt auf Platz 4 in seiner Klasse. In Oschersleben gewann er mit Heinz-Reiner Düssel noch ein 2 Stundenrennen der Klasse 5. – Martin Weber (Saarbrücken) in der Klasse 3 auf einer Suzuki GSX-R 750 unterwegs holte er Platz 6 und 3 in den ersten Rennen im dritten Lauf hatte er Pech und stürzte auf Platz drei liegend und viel auf Platz 6in seiner Klasse zurück. – Tobias Strohner (Fränkisch-Crumbach) in der Klasse 6 auf seiner Suzuki GSX-R 1000 hatte bisher Sturzpech und musste 2 Rennen auslassen um sein Motorrad wieder instand zu setzen. In Hockenheim ist er wieder am Start. In der Mannschaftsmeisterschaft liegt das Team nach zwei 4. Plätzen und einem Ausfall auf Platz 6, Punkt gleich mit dem Fünften und nach vorne ist noch alles offen.

Hinweis von unserem Justitiar Enrico Straka

Juristische Entscheidungen Das VG Hannover hat entschieden, dass die von einem Motorsportclub im ADAC für den 30.04.2011 geplante Pegasus-Rallye in Sulingen durchgeführt werden kann. Eine Anwohnerin wandte sich im Eilverfahren gegen die behördliche Erlaubnis der geplanten Rallye. Sie hatte geltend gemacht, durch den von den Fahrzeugen anlässlich einer Sonderprüfung in der Feldmark in Nechtelsen aufgewirbelten Staub an ihrer Gesundheit beschädigt zu werden. Außerdem könnten ihre auf angrenzenden Weiden gehaltenen Tiere infolge des Lärms spontan abkalben. Das VG Hannover hat den Eilantrag abgelehnt. Nach Auffassung des Verwaltungsgerichts sind die zu erwartenden Beeinträchtigungen infolge der ca. 30-minütigen Vorbeifahrt der Fahrzeuge nicht als unzumutbar anzusehen, da die Ortsfeuerwehr den Staub vor dem Hofgrundstück der Antragstellerin mit einem Wasserstrahl abbinden wird. Gegen die Entscheidung kann das OVG Lüneburg angerufen werden (VG Hannover 7 B 1767/11). Der Abbruch einer organisierten und erlaubten Motorsportveranstaltung durch einen Störer kann einen ersatzfähigen Vermögensschaden begründen. Der Vermögenswert besteht aus den bereitgestellten Sachmitteln und bezahlten Dienstleistungen, ohne die eine sachgerechte Durchführung eines solchen Wettkampfes nicht durchführbar ist (LG Marburg 5. Zivilkammer Az. 5 S 215/91).

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„Sag Nein zu Hubert“ Mit zehn „schrecklich“ komischen, satirischen Videos beziehungsweise Kurzspielfilmen zum Thema „Unfallursachen“ hat der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) jetzt seinen ersten YouTube-Kanal (www.youtube.de/ sagneinzuhubert) eröffnet. Insbesondere junge und unerfahrene Fahrerinnen und Fahrer stehen im Mittelpunkt der einzelnen Filme, die spezifische Fahr- und Verhaltensfehler beim Autofahren wie zum Bespiel überhöhte Geschwindigkeit, mangelnden Abstand, Handy-Nutzung oder

Alkoholkonsum fokussieren oder sich mit illegalen Autorennen beschäftigen. Den Rahmen für die einzelnen Kurzfilme der Serie „Per Anhalter in den Wahnsinn“ bildet dabei eine fiktionale und groteske Story. Der skrupellose Anhalter Hubert legt es gezielt darauf an, jugendliche Fahrerinnen und Fahrer zu gefährlichen Fahrweisen und falschen Verhaltensweisen beim Autofahren zu animieren. Denn von tödlichen Unfällen profitieren seine Familienmitglieder allesamt: die Mutter, die ein auf Beerdigungskaffee spezialisiertes Lo-

kal betreibt, Bruder Wilfried, der als Bestatter nebenher auch im illegalen Organhandel tätig ist, und Bruder Berthold, der als Schrotthändler die Unfallautos verwertet. Und natürlich Hubert selbst, der von allen Provisionen kassiert. Huberts Masche: Er stellt sich mit vorgetäuschter Autopanne an die Straße, lässt sich „nur bis zur nächsten Tanke“ mitnehmen und versucht, seine jungen Opfer mit absurden Argumenten und Theorien von falschen Fahrstrategien zu überzeugen. – DVR –

Mehr Rücksicht auf Motorradfahrer

Fair Play auf der Straße Autofahrer können durch Rücksicht und Partnerschaft helfen, Unfälle mit Motorradfahrern zu vermeiden. Zu Beginn der Hauptreisesaison rufen die Sachverständigen von DEKRA zu mehr Fair Play auf. Hier ihre Sicherheitstipps: In heiklen Situationen wie Abbiegen und Wenden, Spurwechsel oder Überqueren von Kreuzungen heißt es, besonders auf Motorradfahrer zu achten. Ein Problem ist auch die schmale Silhouette von Motorrädern, die leicht von

anderen Autos oder Lastwagen verdeckt wird. So ist manchmal mehr da, als im Augenblick zu sehen ist. Auch Beifahrer, Kopfstützen oder Dachholme können die Sicht erheblich einschränken. „Wer mit dem Auto zum Überholen ansetzt, muss immer einkalkulieren, dass sich ein Motorrad im toten Winkel befinden könnte. Deshalb ist es wichtig, dass Autofahrer konsequent den Blinker benutzen, um Motorradfahrer über die Fahrabsichten zu informieren“,

sagt Jens König, Unfallforscher bei DEKRA. Immer wieder unterschätzen Autofahrer das Beschleunigungsvermögen und die Geschwindigkeit von Motorrädern. Beim Abbiegen nach links müsse daher genau überlegt werden, ob dies vor einem entgegenkommenden Motorrad noch gefahrlos möglich ist. Abrupte Bremsmanöver seien für Motorräder ohne ABS sehr riskant und könnten schnell zum Sturz führen. (DEKRA INFO)

Zehn Sicherheitstipps für Motorradfahrer

Nie an die Grenzen gehen Motorradfahrer leben gefährlicher als Autofahrer. Ihr Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, ist in der EU 18mal höher als für Pkw-Fahrer. Die Risiken lassen sich jedoch mit überlegtem Verhalten, auffälliger Bekleidung und einem verkehrssicheren Motorrad vermindern. Das gilt besonders für die Hauptreisesaison. Wichtig ist vor allem: Kalkulieren Sie immer eine Sicherheitsreserve ein, gehen Sie nie an ihre Grenzen, warnen die Sachverständigen von DEKRA. Hier zehn Sicherheitstipps für sicheres Fahren: 1. Vorausdenken. Immer mit Fehlern der anderen Verkehrsteilnehmer rechnen und versuchen, deren (Fehl-)Verhalten und mögliche Fehler vorauszusehen. 2. Abbiegen. Bei abbiegenden Fahrzeugen und an Kreuzungen ist besondere Vorsicht angebracht. Hier ereignen sich die meisten Unfälle. 3. Überholen. Beim Überholen eines Fahrzeuges auf dessen Vorderräder achten. So erkennt man am schnellsten, wenn sie ausscheren. 4. Toter Winkel. Sich möglichst nicht im toten Winkel hinter Fahrzeugen aufhalten, sondern darauf achten, dass der Fahrer das Motorrad im Spiegel sehen kann, und zügig am Fahrzeug vorbeifahren. DMV INSIDE 3/2011

5. Training. Regelmäßig ein Fahrsicherheitstraining besuchen, am besten zu Beginn jeder Saison. Dabei bewusst das Bremsen üben. Selbst routinierte Biker schaffen es in Notsituationen oft nicht, die Bremsleistung optimal auszunutzen. 6. Kurzstrecken. Auch auf kurzen Strecken immer die komplette Schutzbekleidung tragen und auf festen Sitz des Helms achten. 7. Auffallen. Bei Helm und Bekleidung gut sichtbare, helle, leuchtende und kontrastreiche Farben wählen und generell mit eingeschaltetem Licht fahren. 8. Fahrbahn. Die Fahrweise an den Fahrbahnbelag anpassen. Auf Sand, Laub, Schmutz, Splitt, Öl- oder Dieselspuren kommen Motorradfahrer leicht ins Rutschen. Heikel sind auch nasse Straßen. 9. Bitumen. Tückisch ist Bitumen, das oft für Straßenreparaturen verwendet wird. Vor allem bei Feuchtigkeit greifen die Reifen auf Bitumenflicken schlechter. Ähnliches gilt für Fahrbahnmarkierungen und Kanaldeckel. 10. Technik. Regelmäßig den Luftdruck, den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen. Ebenso wichtig sind funktionstüchtige Bremsen und intakte Beleuchtungseinrichtungen. (DEKRA Info)


CLUBS

Solidarität nur ein Wort? wegen der eingetretenen Schieflage, wegen des verabschiedeten Solidarbeitrags von 20.–, aus Verärgerung über die Ursachen der Krise spontan ihre Mitgliedschaften gekündigt. Das ist für uns sehr schmerzlich, denn jedes ausgetretene Mitglied fehlt uns auf dem Weg zur Gesundung unseres DMV! Wir waren immer so stolz auf die Tatsache, daß es bei uns kurze Wege zu den Mandatsträgern, zum Präsidium gab und ein besonderer kameradschaftliches Miteinander herrschte. Das hatte und hat einen hohen Stellenwert. Wenn wir in Bad Hersfeld um solidarische Unterstützung gebeten haben, so ist uns diese von einem Teil der Mitglieder verweigert worden. Das war schon

eine bittere Erfahrung. Einige davon haben auch ihren Austritt erklärt. Aber sicherlich sind auch viele Kündigungen aus einer emotionalen Erregung, aus unzureichenden Informationen oder aus Ärger über „die da oben“ erfolgt. Der DMV hat sich wieder gefangen und ein „weiter so wie bisher“ gibt es nicht! Für eine erfolgreiche Weiterarbeit brauchen wir jede Unterstützung. Jedes ausgetretene Mitglied ist ein Mitglied zu viel! Ich bitte die Kündiger, überdenken Sie bitte noch einmal ihre spontane Entscheidung und ziehen Sie die Kündigung zurück, arbeiten Sie wieder aktiv im Verband mit – zeigen Sie Solidarität. Der DMV braucht auch kritische Stimmen – jeder ist willkommen.

In der Verbandsführung zerbricht man sich oft den Kopf, wie man den Leistungskatalog für die Mitglieder und Vereine noch ausbauen kann. Trifft man damit auch immer deren Bedürfnisse?

Familie‘ eine effektive und unbürokratische Zusammenarbeit garantieren. Christian Schneider

Als wir auf der JHV 2010 erstmalig mit den finanziellen Problemen des Verbandes konfrontiert wurden, wusste keiner, welche Auswirkungen diese auf die Existenz des Verbandes haben würden. Nur durch die große Solidarität der Mitglieder, die sich auf der Sondersitzung in Bad Hersfeld mit über 80% hinter die Pläne des Präsidiums zur Konsolidierung des gemeinsamen Verbandes stellten, konnte die Weiterarbeit sichergestellt werden. Diese Unterstützung ist nicht hoch genug zu bewerten! Inzwischen konnten die schlimmsten Probleme bereinigt werden – aber noch immer haben wir mit Folgen zu kämpfen. „Business as usual” – so weit ist es noch nicht. Eine Reihe von Mitgliedern haben aber

Wir stellten die Frage „Was gefällt Dir am DMV?“ ...und erhielten, ganz spontan, einige verblüffende Antworten. ❏ Was mir am DMV besonders gefällt ist, wie sich der DMV Mühe mit der Jugendarbeit macht. Der DMV setzt sich sehr für die Jugendarbeit ein, ich weiß das selber, da ich bis letztem Jahr Fahrradtrial Beauftragter der MSJ war. Das nächste ist das Organisieren von Wettbewerben, sowie das Schaffen neuer Klassen oder Sparten im Motorsport. Siegfried Fix, LG Sportleiter MSC Hornberg

(Ausnahmen?), es sind kurze Wege möglich, man steht zueinander. Bruno Hürttlen, Sprecher Executiv Rat ❏ Mir gefällt am DMV, dass so ein Klasse Verein mit Namen „Motor-Sport-Club Hornberg e. V.“ Mitglied ist. Günter O. Schulz

❏ Der DMV ist seit Jahren meine sportliche Heimat. Jedoch akzeptiere ich ADAC und AvD und dessen sportliche Belange. Wir arbeiten miteinander und nicht gegeneinander, wir beschweren uns nicht, daß der eine dies und der andere das tut. Helmut Hagemann, LG Berlin

❏ Am DMV gefällt mir, dass Ich auch etwas bewegen kann, dass sich einige Dinge ganz unbürokratisch lösen lassen, dass die kleine kompakte Geschäftsstelle in Frankfurt für meine Probleme und Fragen immer ein offenes Ohr hat. Jürgen Müllem – Mitglied seit 22 Jahren

❏ Also, – im DMV kennt man sich noch untereinander, man spricht miteinander

❏ Mir gefallen beim DMV die kurzen und direkten Wege, die innerhalb der ‚DMV-

Jochen Lindner – Ehrenpräsident

❏ Mir gefällt am DMV, dass es kein so riesengroßer Verband ist wie z. B. der ADAC, und man noch einen direkten Draht zur Führungsetage hat. Dadurch kann man Probleme schneller lösen, Wünsche werden direkter und schneller bearbeitet. Dadurch vereinfacht sich unsere Arbeit ganz unten an der Basis, nämlich da, wo nicht nur geredet, sondern der Sport real ausgeübt wird. Das finde ich am DMV sehr angenehm. Klaus Schwarzer vom RMSC Onstmettingen und Wagensportreferent der DMV-LG-BW ❏ Mir gefällt die gute Organisation des Ladies Cup, speziell der Einsatz von Wolfgang Büttner. Anna-Lena Weinmann. ❏ Der MSC Hornberg wurde vom DMV immer sehr gut unterstützt bei sämtlichen Veranstaltungen mit Versicherung und Genehmigung. Zudem hat uns der DMV in der Jugendarbeit finanziell auch immer sehr gut unterstützt. Dieter Lauble vom MSC Hornberg ❏ Ich finde es gut, dass es den DMV überhaupt noch gibt. Judith Kaspar, 1. Vorsitzende MSC Hornberg.

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Verbandsmagazin INSIDE/Newsletter/Homepage Wir wollen die Kommunikation mit unseren Mitgliedern und Clubs noch effizienter gestalten und die Informationen schneller an unsere Mitglieder heranbringen. Zum Beispiel durch einen regelmäßigen Informationsbrief an Vereine und Mitglieder, der monatlich erscheinen und somit aktueller z.B. über Clubaktivitäten oder Entwicklungen im Verband informieren soll. Dieser Newsletter wird dann kostengünstig per E-Mail versandt. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass wir über möglichst viele EMail-Adressen verfügen. Sie können uns helfen, indem Sie uns per E-Mail eine Liste Ihrer Mitglieder mit den

E-Mail- Adressen (und möglichst auch mit den vollständigen Postadressen) senden an dmv@dmvmotorsport.de unter dem Stichwort „Mitglieder-Email“. Beide Möglichkeiten – INSIDE und Newsletter – sollen ihre Vorteile haben. Wir würden auch gerne die Meinung unserer Mitglieder hören. Und Sie haben sicherlich bemerkt, dass unsere Eintragungen auf der Homepage immer aktuell sind. Dies alles soll zum besseren Miteinander beitragen. Wie ist Ihre Meinung? Schreiben Sie uns, entweder per Post, per Fax (069-69500221) oder per E-Mail an: dmv@dmv-motorsport.de, Stichwort: DMV-News.

Hermann Greiner

Impressum DMV-INSIDE

Mitgliedermagazin

Verlag

Deutscher Motorsport Verband e,V.

Otto-Fleck-Schneise 12

DOSB-Haus des Sports 60528 Frankfurt

Tel. +49 (0) 69-695002-0 E-Mail:

dmv@dmv-motorsport.de Internet

www.dmv-motorsport.de

Leitung und Herausgeber

Wilhelm A. Weidlich (beauftragt)

Am 17.07. feierte der 1. Vorsitzende der Landesgruppe Nordbayern seinen 75. Geburtstag. Nach 10 Jahren Leitung der Tourensport-Abteilung führt er seit 2002 die Geschicke der Landesgruppe. Wir wünschen ihm zu seinem Festtag nachträglich alles Gute und hoffen, dass es gesundheitlich wieder aufwärts geht

Im Bild v.l.: Bgm.Günther Oettinger, Helmuth Speth, Hermann Neunkirchen, Juliane Oster, Matthias Neukirchen.

Freie Redaktionsmitarbeiter: Jürgen Lamberty

Thomas Schiffner Botho G. Wagner Franz Hoffmann Auf den Tag genau 50 Jahre nach seiner Gründung am 1.6.1961 haben sich die früheren und aktuellen Vorsitzenden des MSC Großheubach zu einer Feierstunde zusammengefunden. Großheubach, durch den Trialsport und seine erfolgreichen Sportler mittlerweile weltberühmt, verfügt über eine der schönsten Trialanlagen und ist im August Austragungsort der Frauen-WM.

Enrico Straka

Manfred Bauch

Michael Weichert

Anzeigenleitung Corinna Frache

Layout

Jörg Lübben/crossmedia

Druck

Möller Druck und Verlag GmbH

Zeppelinstr.6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg

DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis

Das nächste Heft erscheint am 18.11.2011 Redaktionsschluss: 17.10.2011 DMV INSIDE 3/2011

Zuguterletzt

Korrektur Heft 2: Gustav A. Petermann wurde im Frühjahr bereits 94, nicht 90 Jahre alt. Der Darmstädter hat eine Vielzahl von Büchern über seine Weltreisen, über ehemalige Rennen und Clubs geschrieben. Der 90er des DMV: Weil der 1923 gegründete DMV alsbald und wohlerhalten seinen 90. wird feiern können, stehen die Organisatoren vor der Frage, ob der DMV wegen der Feier an seinen Gründungsort Halle an der Saale zurückkehren soll. Mehr darüber demnächst in diesem Heft.

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet

den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nach-

druck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen


90 Jahre, 2

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M OTO R S P O RT Z U M L E S E N . AKTU ELL . KO M PETENT. H I NTERG RÜ N D I G . DMV�Mitgliedsnummer

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erte kürzlich seinen 90. Geburtstag. unter anderem als Buchautor und Verleger, feiWeltmeere, weit über den DMV hinaus bekannt des Motorsports, des DMV . Der „Herrscher“ der DMV gilt Gustav A. Petermann, Grandseigneur Als Mann der ersten Stunde des Nachkriegs-

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Datum

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