BBF Kalender 2014

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2014 in historischen Ansichten

Schulorte

Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) in Berlin ist eine internationale Forschungsbibliothek zur Bildungsgeschichte. Sie gehört zum Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), einem Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft Schloßstraße 29 60486 Frankfurt am Main Telefon +49 (0) 69 24708-0 Telefax +49 (0) 69 24708-444 Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung Warschauer Straße 34-38 10243 Berlin Telefon +49 (0) 30 293360-0 Telefax +49 (0) 30 293360-25 dipf@dipf.de www.dipf.de Twitter: @dipf_aktuell


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Januar

Schulgebäude des Dorfes Dorschbrunn In den „Nachrichten von dem deutschen Schulwesen im Königreiche Baiern“ aus dem Jahr 1812 wird die Schule des Dorfes Dorschbrunn als nachahmenswertes Beispiel hervorgehoben: „Hier findet sich fast alles vereiniget, was bey einer guten Landschule gefordert werden kann – ein geräumiges, helles und reinliches Lokal, ein äusserst thätiger Schulfreund und Lokalinspektor Simon Zollbrucker, der für die Schulen seiner Pfarrey schon sehr große Opfer brachte, – ein, wenn gleich nicht an Fähigkeit, doch wenigstens an Fleiß und guten Sitten ausgezeichneter Lehrer, – und ein in jeder Hinsicht vollständiger Schulapparat.“

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Hannah Arendt Schule Als im Jahr 2000 erĂśffnetes Gymnasium ist die Hannah Arendt Schule im Stadtteil Rudow eine der jĂźngeren Schulen Berlins.

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Das große Friedrichs Waisenhaus mit der Waisenkirche Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Friedrichs-Waisenhaus in Rummelsburg eröffnet und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts als Waisenhaus in Nutzung.

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März

Die Wadzecks Anstalt Franz Daniel Friedrich Wadzeck, ein Schüler des Halleschen Waiseninstituts, gründete 1819 in Berlin die Wadzeck-Anstalt. Ursprünglich nur als eine Art Bewahranstalt gedacht, wurde aber auch schon im August 1819 eine Schule im oberen Stock eingerichtet. Die Anstalt stand in der Mudrichsgasse, die später in Wadzecks-Straße (im heutigen Stadtteil Mitte) umbenannt wurde.

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Elevation of the Building erected for the British & Foreign School Society in the Borough Road Southwark

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Interior of the Central School for the British & Foreign School Society, Borough Road Die British & Foreign School Society wurde 1808 in London mit dem Ziel gegründet, die von Joseph Lancaster (1778-1838) und Andrew Bell (1753 – 1832) entwickelte Unterrichts­ methode durch entsprechende Lehrerausbildung weiter zu verbreiten. Die Methode steht für das „Monitoren-Prinzip“, bei dem der Lehrer an fortgeschrittene Schüler Lehraufgaben delegierte, und war eine Antwort auf die im 19. Jahrhundert zunehmenden Fragen der Massen­unterrichtung.

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Das alte Schulhaus in Pohlhausen Friedrich Wilhelm Dörpfeld (1824 – 1893) war einer derjenigen Schulmänner, die im 19. Jahrhundert die Modernisierung des öffentlichen Volksschulwesens vorangetrieben haben. Ausgehend von seiner eigenen Lehrerfahrung war schul­ politisch und publizistisch tätig. Vor allem seine Schrift „Die drei Grundgebrechen der hergebrachten Schulverfassung“ (1869) machte ihn einer breiteren pädagogischen Öffentlichkeit bekannt. Die Abbildungen zeigen die Schulhäuser in Pohlhausen und Heidt, in denen Dörpfeld als Lehrer tätig war.

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Das ehemalige Schulhaus auf dem Heidt Sammlung Klaus Goebel

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Muster eines Gymnasii Neben anderen Schultypen beschreibt Leonhard Christoph Sturm in seiner Publikation zur Errichtung Üffentlicher Gebäude von 1720 auch den Idealtypus eines Gymnasiums.

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Löwenzahn Die Löwenzahn-Grundschule im Berliner Stadtteil Neukölln nahm 1998 ihren Betrieb auf. Um die Schule besser in die Nachbarschaft zu öffnen, wurde in das Gebäude ein öffentlicher Durchgang integriert, durch den Passanten hindurchgehen können.

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Vorstellung einer Trivial=Schuhl von drey Collegen Leonhard Christoph Sturm zitiert in seiner Publikation mit Grundregeln zum Bau von Öffentlichen Gebäuden Nicolai Goldmanns Angaben für den Schulbau: „Die Kinder=Schulen / so Scholae triviales genannt werden / erfordern um und um freyes Licht und Fenster / daferne es immer möglich ist. Mitten im Eingang sollte ein mittelmässiges Vorhaus angegeben werden: über dem Vorhause soll ein Schatz=Saal seyn / und beyderseits oben und unten Lehr=Säle / die dritte Reyhe könte der andern gleiche angeleget werden.“ (1720)

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St. Marien Die katholische Schule St. Marien im Berliner Stadtteil Neukölln war zwischen 1948 und 1961 an wechselnden Standorten beheimatet, bevor sie die neuen Schulgebäude in der Donaustraße beziehen konnte. Kapelle (im Bild links) und Kreuzgang (hier nur unvollständig zu sehen) kennzeichnen sie deutlich als konfessionelle Schule.

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Die Fürstenschule zu Joachimsthal

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Das Königliche Joachimsthalsche Gymnasium Auf die wechselvolle Geschichte des Joachimsthalschen Gymnasiums verweisen diese beiden Stiche. Der Prospekt zeigt die 1635 zerstörte klosterähnliche Anlage in Joachimsthal bei Angermünde, wo das 1607 vom brandenburgischen Kurfürsten Joachim Friedrich gegründete Gymnasium ursprünglich beheimatet war. Das darüber abgebildete, im Stil des Klassizismus errichtete Gebäude an der damaligen Kaiserallee (heute: Bundesallee) in Berlin wurde 1880 eröffnet und nur bis 1912 von der Schule genutzt.

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Prospect der Schulpforte gegen Abend

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Abgebrochene dem Schlaff=Hauße ehemals mitternachtwerts gegenüber gestandene Capelle Nach der Säkularisation eines Zisterzienserklosters 1540 gründete der sächsische Herzog Moritz am 21. Mai 1543 in Pforta an der Saale eine der drei sächsischen Fürstenschulen. In den ehemaligen Kloster­gebäuden ist bis heute die Landesschule Pforta untergebracht.

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Grundriss des Hallischen Waisenhauses und Paedagogiums 1798

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Prospect des Waysen-Hauses zu Glaucha vor Halle von der Mittags Seite Die Franckeschen Stiftungen zu Halle wurden 1698 von August Hermann Francke gegründet. Ausgehend von einem Armenhaus errichtete Francke 1701 schließlich das Waisenhaus als Zentrum der Stiftungen. Die beiden Stiche verdeutlichen die räumliche Größe der Anstalt und den Umfang der für ihren Unterhalt bewirtschafteten Felder und Gärten 100 Jahre nach ihrer Gründung.

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Januar Schulgebäude des Dorfes Dorschbrunn Quelle: Nachrichten von dem deutschen Schulwesen im Königreiche Baiern. Band 10 (1812). Tafel III.

Schulorte

in historischen Ansichten

März oben: Das grosse Friedrichs Waisenhaus mit der Waisenkirche | unten: Die Wadzecks Anstalt Quelle: Samuel Heinrich Spiker, Berlin und seine Umgebung im neunzehnten Jahrhundert: eine Sammlung in Stahl gestochener Ansichten; nebst topographisch-historischen Erläuterungen. Berlin, 1833. Bd. 10. Tafel II. (oben) und Bd. 17 – 18. Tafel I. (unten)

April oben: Elevation of the Building erected for the British & Foreign School Society in the Borough Road Southwark unten: Interior of the Central School for the British & Foreign School Society, Borough Road Quelle: A Manual Of The System Of Teaching Reading, Writing And Arithmetic In The Elementary Schools Of The British and Foreign School Society. London, 1821. Frontispiz (oben) und Tafel V (unten)

Mai oben: Das alte Schulhaus in Pohlhausen unten: Das ehemalige Schulhaus auf dem Heidt Quelle: Klaus Goebel (Hr.), Dein dankbarer und getreuer F. W. Dörpfeld. Gesamtausgabe der Briefe Friedrich Wilhelm Dörpfelds (1824 – 1893) mit Erläuterungen und Bilddokumenten. Wuppertal, 1976. S. 93.

2014

Juni Muster eines Gymnasii Quelle: Leonhard Christoph Sturm. Vollständige Anweisung / Allerhand Oeffentliche Zucht- und Liebes-Gebäude / Als hohe und niedrige Schulen / Ritter-Academien / Waysen-Häuser / Spitäle vor Alte und Krancke / und endlich besonders also genannte Zucht-Häuser und Gefängnusse wohl anzugeben. Augsburg, 1720. Tafel II.

August Vorstellung einer Trivial=Schuhl von drey Collegen Quelle: Leonhard Christoph Sturm. Vollständige Anweisung / Allerhand Oeffentliche Zucht- und Liebes-Gebäude / Als hohe und niedrige Schulen / Ritter-Academien / Waysen-Häuser / Spitäle vor Alte und Krancke / und endlich besonders also genannte Zucht-Häuser und Gefängnusse wohl anzugeben. Augsburg, 1720. Tafel I.

Februar | Hannah Arendt Schule Berlin Juli | Löwenzahn-Schule Berlin September | St. Marien Berlin Fotos: Tilman Drope Oktober oben: Die Fürstenschule zu Joachimsthal unten: Das Königliche Joachimsthalsche Gymnasium Quelle: Die Geschichte des Königl. Joachimsthalschen Gymnasiums 1607 – 1907. Halle a. S., 1907. Band 1. S. 7/8 (oben) S. v (unten)

November oben: Prospect der Schulpforte gegen Abend unten: Abgebrochene dem Schlaff=Hauße ehemals mitternachtwerts gegenüber gestandene Capelle Quelle: Justin Bertuch, Teutsches Pfortisches Chronicon. Leipzig, 1734. Frontispiz (oben) und S. 192/193. (unten)

Dezember oben: Grundriss des Hallischen Waisenhauses und Paedagogiums 1798 | unten: Prospect des Waysen-Hauses zu Glaucha vor Halle von der Mittags Seite Quelle: Beschreibung des Hallischen Waisenhauses und der übrigen damit verbundenen Frankischen Stiftungen nebst der Geschichte ihres ersten Jahrhunderts. Zum Besten der Vaterlosen. Mit erläuternden Kupfern und Vignetten. Halle, 1799. Tafel I (oben) und II (unten)


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