Neues aus dem Neckartal September 2007

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September 2011

Ortsverband Rottenburg Hirrlingen, Starzach, Neustetten www.Die-Linke-Rottenburg.de

Neues aus dem Neckartal Politisches nicht nur aus Rottenburg, Hirrlingen, Starzach und Neustetten

Ordnungsgeld gegen Dr. Peter wozu? Nur zur Disziplinierung und zur Vertuschung! Zuerst zwei Ordnungsgelder gegen Albert Bodenmiller, dann der gescheiterte Versuch eines Ordnungsgeldes gegen Christian Hörburger, jetzt gegen Dr. Emanuel Peter. Eine große Koalition im Gemeinderat zusammen mit OB Neher wollen die Stadträte von BfH/ DIE LINKE massiv einschüchtern, weil sie die fragwürdigen Grundstücks- und Finanzaktionen der Stadt öffentlich machen.

der Gemeinderatsberatung an den Handels- und Gewerbeverein sowie an die WTG gegeben hatten – sie waren somit stadtbekannt! Wenn gegen einen gewählten Vertreter der Bürger, wie Herrn Dr. Peter, nur deshalb ein Ordnungsgeld verhängt wird, weil er sich zu Transparenz und Aufklärung verpflichtet und somit seinen Auftrag als gewählter Gemeinderat erfüllt, dann darf man wohl das Demokratieverständnis Es ist nicht tolerierbar, dass die der Mehrheit des Mehrheit des Gemeinderats unter Gemeinderats in dem Deckmantel nichtöffentlicher Frage stellen. Sitzungen, den Bürgern die BedinGrundsätzlich gungen für den Grunderwerb von haben Stadt und Firmen den Bürgern vorenthält, zuOberbürgermeismal davon auszugehen ist, dass hierter gegen die bei ungleiche Konditionen gegolten Rechtspflicht verhaben (Ergenzingen-Ost). Der Bürstoßen, die ger braucht umfassende Informatio- laubte Verschuldung Rottenburgs Grundstückskäufe öffentlich zu vernen, um seine politische Teilhabe in gesprengt hätten. Auch die Verhandeln, da beim Kauf des DHLallen Kommunalangelegenheiten schwiegenheitspflicht der Gemein- Geländes weder das öffentliche ausüben zu können und zwar vor deräte wurde nicht durchbrochen, Wohl noch die Interessen Einzelner den entscheidenden Abstimmungen, wie OB Neher fälschlich behauptet, geschädigt werden konnten. Vielnicht erst Monate danach. da die Stadtverwaltung die Daten mehr wird das Wohl der Bürger beDas Ordnungsgeld gegen Herrn Dr. laut Herrn Bodenmiller schon vor einträchtigt, weil aufgrund der hohen

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Peter (DIE LINKE) ist völlig willkürlich und soll die Fehler der der Verwaltungsspitze verdecken. Wie bei Ergenzingen-Ost hatte die Stadt den Kauf des DHL-Geländes als „kreditähnliches Rechtsgeschäft“ außerhalb des regulären Haushalts durchgesetzt. Denn ein Nachtragshaushalt wäre nicht genehmigungsfähig gewesen, weil die mehr als acht Mio. Euro für den Kauf die er-

Hungersnot in Ostafrika - Global denken - lokal handeln Seite 2 Die Linke behält Recht und wird ständig bestätigt Seite 3 Die Wurmlinger Gipsbrüche - Naturdenkmal und Müllhalde Seite 4 S-Bahn für Ergenzingen Seite 5 Zukunftswerkstatt Rottenburg Seite 6


Verschuldung Rottenburg notwendige Investitionen in Kindergärten, Sanierung von Schulen, Sporthallen und Brücken nicht geleistet werden können. Es werden die Rechte der Bürger auf Information über die Verwendung ihrer Steuergelder massiv eingeschränkt. Deshalb werden viele BürgerInnen mit ihrer Unterschrift gegen das Ordnungsgeld protestieren. So lange Entscheidungen des Gemeinderats in die Nichtöf-

fentlichkeit verschoben werden, darf man zu Recht davon ausgehen, dass diese Entscheidungen und die dahinter stehenden Motive das Licht der Öffentlichkeit scheuen müssen. Die Anonymität von Entscheidungen und das Verstecken hinter nichtöffentlichen Entscheidungen diskreditieren jeden Mandatsträger. Ihm kann nicht abgenommen werden, wenn er behauptet im öffentlichen Interesse zu handeln.

Wer die Anonymität sucht, muss seine Gründe dafür haben. Vielleicht will er nur verdecken, Handlanger von Einzelinteressen zu sein. Vertrauensverlust in das Handeln von Gemeinderat, Verwaltung und Verwaltungsspitze sind die zwangsläufigen Folgen. Norbert Kern

Protestieren Sie gegen das Ordnungsgeld! Hiermit protestiere ich gegen die Ordnungsgelder für die beiden Rottenburger Stadträte Albert Bodenmiller und Dr. Emanuel Peter. Die Ordnungsgelder sollen vertuschen, dass der Gemeinderat den Millionenbetrag für das DHL-Gelände entgegen der Gemeindeordnung nicht-öffentlich beschlossen und die Stadt ihn nicht einmal im Haushaltsplan 2011 aufgeführt hat. Sie sollen das Recht von Stadträten, ihre Wähler und alle Bürger über alle Grundstücks- und Finanzmaßnahmen der Stadt umfassend zu informieren, unterdrücken. Sie sind deshalb ein Angriff auf das Informationsrecht der Bürger, über die Verwendung ihrer Steuern Auskunft zu erhalten. Deshalb protestiere ich schärfstens gegen diese Ordnungsgeldmaßnahmen.

Bitte senden an Dr. E. Peter, Zieglerweg 3, 72108 Rottenburg oder über www.die-linke-rottenburg.de Die Namen werden nicht bekannt gegeben! Solidaritätsspenden bitte an Die Linke KV , , Kto.Nr.: 60 367 008 bei der Volksbank Tübingen BLZ: 641 901 10, Stichwort „Ordnungsgeld“

Hungersnot in Ostafrika Global denken - lokal handeln auch in Rottenburg! Während in den letzten Wochen täglich Hunderte Milliarden Euro an internationalen Börsen mit Spekulation „verbrannt“ wurden, stehen am Horn von Afrika zwölf Mio. Menschen, darunter 660.000 Kinder, direkt vor dem Hungertod.

Drittens die ungebremste Erderwärmung: Seit 1900 hat sich die Sahara auf einer Breite von 6.000 km um 250 km nach Süden ausgedehnt, ein direktes Ergebnis des weltweiten Temperaturanstiegs. Denn die kapitalistische Produktionsweise in den Industriestaaten des Nordens mit ihrem Ausstoß an Co2 beruht auf der Dazu erklärte der UN-MenschenVerbrennung von fossilen Stoffen rechtsexperte Jean Ziegler: (Kohle, Öl, Gas), um Energie zu „Ein Kind, das an Hunger gewinnen. Wüstenbildung in großen Teilen der Welt und Abschmelzen stirbt, wird ermordet.“ der Polkappen mit dem Anstieg des Diese drastische Aussage begründet Meeresspiegels sind zwei Folgen Ziegler damit, dass wir mit der Nah- derselben Umweltzerstörung. rungsmittelproduktion problemlos Um den globalen Temperaturanstieg das Doppelte der Weltbevölkerung auf zwei Grad zu begrenzen, müssen ernähren könnten. die Industrieländer ihren Co2Die Hungersnot ist nicht hauptsäch- Ausstoß bis 2050 um 80-95 Prozent lich durch Korruption, fehlende senken – verglichen mit 1990! Dazu staatliche Ordnung (Somalia) und müssen wir unsere Produktions- und Bürgerkrieg verursacht. Sie hat eine Lebensweise gründlich verändern: dreifache Ursache: Der Profit von Energiekonzernen Erstens eine ungerechte Verteilung darf nicht mehr höher stehen als Mensch und Natur! Wir können der Nahrungsmittel, so dass jährlich mit der Fukushima-Gefahr nicht bis 30 Mio. Menschen weltweit an Hun2022 leben, sondern müssen AKWs ger sterben. schneller abschalten und durch erZweitens fehlende Investitionen in neuerbare Energien (Wasserkraft eine lokale Landwirtschaft. und Wind) ersetzen, auch in Rotten-

burg. Demokratisch kontrollierte, kommunale Stadtwerke müssen die Vormachtstellung der vier Energiemonopole brechen. Das hilft auch dem Stadtsäckel. Rottenburg hat täglich 3.600 Einpendler und 11.000 Auspendler: Statt wie CDU und FDP den Irrweg von Elektro-Autos mit Milliarden Steuergeldern zu fördern, gehört der Berufsverkehr von der Straße auf die Schiene. Dazu dienen ein S-Bahnanschluss für Ergenzingen (Gäu-Bahn), Tübingen und Rottenburg mit guter Taktung, einschließlich Sozialticket. Insgesamt brauchen wir regionale Wirtschaftskreisläufe für weniger Transportmittel und besseren (Bio-) Lebensmitteln. Gesunde Ernährung fängt mit Obst, Gemüse und guter Milch in den Schulen an, zum Wohl von Bauern und Kindern. Damit sie jeder bezahlen kann, brauchen wir einen Mindestlohn von 10 Euro und das Verbot von Dumpinglöhnen! Dr. Emanuel Peter Stadtrat DIE LINKE Rottenburg


Die Linke behält Recht und wird ständig bestätigt! Carles Moore war 20 Jahre lang Chefredakteur streng konservativer Zeitungen, zuletzt des „Telegraph“. Er ist der offizielle Biograph von Margret Thatcher. Vorletzte Woche schrieb Moore eine Kolumne, die sein ganzes Leben in Frage stellt. Er schrieb: “Ich habe mehr als 30 Jahre gebraucht, um mir diese Frage zu stellen. Aber heute muss ich es tun. Hat die Linke doch Recht?“ und er fährt fort: „Die Reichen werden reicher, aber die Löhne sinken. Die Freiheit, die dadurch entsteht, ist alleine ihre Freiheit. Fast alle arbeiten heute härter, leben unsicherer, damit wenige im Reichtum schwimmen. Die Demokratie, die den Leuten dienen sollte, füllt die Taschen von Banken, Zeitungsbaronen und anderen Milliardären.“ So veröffentlicht im Telegraph, der Financial Times und vielen weiteren seriösen Zeitungen. Aber das sensationelle daran ist, dass er nicht alleine ist. Einer der reichsten Männer der Welt, Warren Buffet, fordert höhere Steuern für die Reichen. Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland kritisiert die kapitalistischen Auswirkungen auf die Demokratie. Der Herausgeber der FAZ, Frank Schirrmacher schreibt einen Artikel mit der Überschrift: „Ich beginne zu glauben das die Linke doch Recht hat.“ Paul Kirchhoff, ehemaliger Verfassungsrichter, schreibt ebenfalls, dass die Demokratie durch die Märkte gefährdet ist. Georg Sorros Multimilliardär schreibt, der Kapitalismus ist nicht zu Reformen fähig und wird deshalb scheitern wie der Staatssozialismus. Warum denkt unsere Bun-

desregierung nicht darüber nach? Die Reichen treten in den Talkshows auf und fordern mehr Steuern bezahlen zu dürfen, aber die Regierung streicht lieber das Elterngeld von Hartz IV-Beziehern. Warum erkennen konservative Politiker nicht, dass die Märkte sie inzwischen regieren? Warum hat sich die Ideologie der Deregulierung, Allem und Alles durch die Märkte regulieren zu lassen, noch nicht verändert. Es gibt nur eine Antwort darauf: Die Konservativen haben sich auf diese Ideologie so stark verlassen, dass sie gar keine anderen Konzepte mehr haben. Sie stehen schlicht und ergreifend mit leeren Händen da. Die Kritik an der Eurorettung aus allen Lagern, bezeugt dies nachhaltig. Die Banken entledigen sich der Griechenlandanleihen. Über 1/3 der Staatsschulden Griechenlands wurden von der europäischen Zentralbank aufgekauft. Jetzt haften die Lidl Verkäuferin

betrug 2010 eine Summe von 3 600 Milliarden Dollar. In Zahlen 3,6 Billionen Dollar. Doppelt so viel wie vor der Krise. In der Krise verloren 250 Millionen Menschen ihre Arbeit. Wäre es jetzt nicht einfach möglich, diese Vermögen zur Bekämpfung der Folgen zu verwenden? Möglich wäre es, aber bestimmt nicht einfach. Während 250 Millionen Arbeitnehmer unter der Krise leiden, verdoppelten 1011 Menschen Ihr Vermögen. Wäre es dann nicht gerecht, diese 1011 für die Folgen der Krise zahlen zu lassen, anstatt 250 Millionen Menschen weltweit? Gerecht sicher, aber nicht einfach.

Eines muss ich noch anmerken. Als Charles Moore von der englischen Sozialdemokratie für seine Worte eingenommen werden sollte, stellte er klar: „Ich meine nicht die Sozialdemokratie. Ich meine die Linke!“ Und er hat recht. Deregulierung der Finanzmärkte, Steuersenkungen auf Vermögen und Unternehmensgewinne, Erbschaftssteuersenkungen im Gesamtwert von fast 100 Milliarden Euro wurden in Deutschland unter der sozialdemokratischen Regierung Schröder, Gabriel, Steinmaier und Steinbrück beschlossen. Mit im Boot saßen die Grünen, die auch genauso wie der Handwerksmeister heute zusammen mit den Sozialdefür diese Schulden. Die Banken, die mokraten bis hinunter in die Gedaran jahrelang verdient haben sind meinderäte, wie in Rottenburg, erst aus der Haftung entlassen. So funktikürzlich passiert, lieber Familien mit oniert Umverteilung von Unten nach Gebührenerhöhungen für KITAs Oben. Die guten ins Töpfchen der belasten, als Reiche Banken, die schlechten ins Kröpfendlich zu besteuern. chen der Staatsbürger. Wie bei Wolfgang Schäfer, Grimms Märchen vom Aschenputtel. Pech werden wir kleinen SteuerKreis– und zahler haben. In der Krise von 2009 Ortsverbandsvorstand wuchs die Zahl der Dollarmilliardäre „DIE LINKE“ von 218 auf 1011 an. Ihr Vermögen


Die Wurmlinger Gipsbrüche Schützenswertes Naturdenkmal und Müllhalde - in Rottenburg-Wurmlingen ist beides möglich Seit zwei Monaten wohne ich nun in dem hübschen Ort RottenburgWurmlingen: ein schöner und ruhiger Ort zu Füßen der Wurmlinger Kapelle. Ja, ich wohne gerne hier. Die Menschen sind nett und die Natur ist schön. Nun, Letzteres allerdings nur vordergründig. Ganz genau darf man nicht hinschauen. Besonders nicht, wenn es um ein "eigentlich" schützenswertes Gebiet, wie die Wurmlinger Gipsbrüche geht. "Das Gebiet ist geprägt durch ein Mosaik von verschiedenen Lebensräumen auf engem Raum. So finden sich als Sekundärlebensräume u.a. Felsen, Steilhänge, Verwitterungskegel, Abraumhalden und episodische Kleingewässer, die mit verschiedenen Expositionen, Untergründen und Alter zahlreichen Tierund Pflanzenarten Lebensraum bieten.“ (Quelle: http:// www.vebtil.de/archiv/ gipsbrueche.html) Stimmt, ich staunte nicht schlecht, als ich den Steinbruch das erste Mal betrat. Nicht umsonst bemüht sich der Verein zur Erhaltung bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume e. V. Tübingen VEbTiL schon seit 1991 (Die Wurmlinger Gipsbrüche eine Chronologie), also seit 20 Jahren, darum, den Gipsbruch als FLÄCHENHAFTES NATURDENKMAL "WURMLINGER GIPSBRÜCHE" beim Landratsamt Tübingen ausweisen zu lassen. Vergebens. Allerdings staunte ich nicht nur wegen der Flora und Fauna. Noch bemerkenswerter war für mich der Umstand, dass dieses wunderschöne Gebiet als Müllkippe

genutzt wird. Es mag ja auch sehr ponenten, Bauschrott uvm. bequem sein, mit dem Auto an die Mich zieht es immer wieder in den Klippe zu fahren und all das, was Gipsbruch. Er ist schön. Auf eine man teuer entsorgen müsste, einfach morbide Weise, aber schön. Bei meinen Spaziergängen wird mir bewusst, dass es hier keinen Alleinschuldigen gibt. Hier sind wir alle Schuld. Das Land, die Firmen, wir Bürger. Irgendwer hat den Müll ja da reingekippt. Leider verstehe ich nicht allzuviel von Geologie. Ich habe auch keine Ahnung, ob und wie sich das ganze Gift dort im in die Tiefe zu schmeißen. Warum Boden verteilt. Es würde mich aber auch nicht? Die Firmen, denen der sehr freuen, stünde ich mit meiner Gipsbruch gehörte, sind ganz Meinung, dass sich hier was ändern muss, nicht alleine. Isabelle Groschke Ergänzung Nun wohne ich seit vier Monaten in Rottenburg-Wurmlingen und es sieht ganz so aus als stünde ich mit meioffensichtlich mit gutem Beispiel ner Empörung über die Umweltvervorangegangen und haben ihren schmutzung nicht alleine da. NachSchrott und Müll ebenfalls dem ich am 25.05.2011 beim Landflächendeckend verteilt. Schrott und ratsamt Tübingen die Abfallablagerungen im Gipssteinbruch zur Anzeige gebracht hatte, wurde die Stadt Rottenburg angewiesen sich der Sache anzunehmen. Mein ausdrücklicher Dank gilt hier allen beteiligten Mitarbeitern des Landratsamtes für ihren Einsatz dafür, dass der Gipssteinbruch bald kein Schandfleck im Flecken sein wird, Müll, der zum Teil hochgiftig ist, sondern das, was er verdient: ein Nawie zertrümmerte Auto- und turschutzgebiet. Motorradbatterien, Computerkom-


Ich möchte hier sicherlich nicht den Eindruck erwecken, dass all das mein alleiniges Verdienst ist. Ganz und gar nicht. Naturschutzverbände und das Landratsamt Tübingen bemühen sich schon seit Jahren darum, dieses schützenswerte Gelände als Naturdenkmal bzw. als Naturschutzgebiet auszuweisen. Meine Anzeige, mein Artikel auf der Homepage der LINKEN in Rottenburg und nicht zuletzt die Bilder, welche eindrucksvoll vermitteln wie dort Natur zerstört wird, waren wohl eher eine Initialzündung dafür, dass nun endlich was passiert. Mein persönliches Fazit ist aber ein ganz anderes. Viel zu oft höre ich: Alleine kannst du eh nichts ändern.

„Neues

engagiere dich! Es ist dein Recht. - Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Besuchen sie auch einmal den Gemeinderat bei einer seiner öffentlichen Sitzungen. Ich verspreche, es lohnt sich. Sie werden anschließend bei Gesprächen über Lokalpolitik nie mehr über „die da oben“ reden, sondern nur noch über „die da“. Über die weitere Entwicklung des Wurmlinger GipssteinOder: Gegen die kommst du nicht an. Jeder, der sich über etwas empört bruches werde ich sie im Rottenburund etwas verändern will, egal um ger Blog auf der Homepage von was es geht, bekommt irgendwann DIE LINKE in Rottenburg diese Worte zu hören. Glaube es es (www.die-linke-rottenburg.de) auf nicht! Rege dich auf! Empöre dich! den laufenden halten. Ein Besuch Oder sage einfach, was dich stört in lohnt sich. deinem Lebensumfeld. Aber viel Isabelle Groschke wichtiger noch: Handele, tu etwas,

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S-Bahn für Ergenzingen? In der RATHAUSRUNDE von BfH/ DIE LINKE (Rottenburger Post vom 14.07.2011) machte sich Irmgard Kussauer, Stadträtin der BfH /DIE LINKE Gedanken bezüglich einer Verlängerung der S-Bahn-Linie S1 von Herrenberg bis Ergenzingen.

Das Gewerbegebiet Ergenzingen Ost wächst und nimmt immer größere landwirtschaftliche Flächen ein. Der Ort bietet damit viele Arbeitsplätze, doch gleichzeitig erhöht sich das Verkehrsaufkommen. Nur, was bringt diese Entwicklung für die Infrastruktur der Gemeinde? Insbesondere die Verkehrsanbindung an das Stuttgarter S-Bahn-Netz lässt weiterhin auf sich warten. Derzeit haben die Stadt Nagold und der Landkreis

Calw eine Machbarkeitsstudie für eine S-Bahn Verlängerung von Herrenberg über Eutingen nach Nagold in Auftrag gegeben. Die Studie hält eine kostengünstige Realisierung für möglich. Den größten Nutzen von einer SBahn-Verlängerung hätten die Gemeinden entlang der Gäubahn. Bereits jetzt endet die Stadtbahn von Karlsruhe in dem nur drei Kilometer entfernten Eutingen. Diese Situation ist für Ergenzingen, den größten Stadtteil Rottenburgs, eine unbefriedigende Situation. Jetzt gilt es die politische Diskussion zu beginnen und die Landkreise von einem optimierten Verkehrskonzept für unsere Region zu überzeugen. Denn gerade andere beispielhafte ÖPNV-Modelle

zeigen, dass auch ländliche Gegenden sehr wohl erfolgreich an ein SBahn-Netz angeschlossen werden können. Diese Entwicklung ist vor allem für den Zuzug in ländliche Gebiete von großer Bedeutung. Bei den stetig steigenden Energiekosten ist dies ein ganz entscheidender Faktor. Heute besteht bereits ein S-Bahn-Netz von Böblingen nach Sindelfingen. Dieses könnte von den Beschäftigten der Firma Daimler Benz aus unserer Region genutzt werden. Eine zusätzliche Haltestelle der S-Bahn im Gewerbegebiet Ergenzingen Ost wäre gerade für die Beschäftigten eine umweltschonende Alternative zum Auto.


DIE LINKE Zukunftswerkstatt Rottenburg 2025 - Nachrichten aus der Zukunft Gemeinschaftsschulen ein Erfolgskonzept für Rottenburg Immer mehr Firmen bewerben sich um Ansiedlung in Rottenburg. Gut ausgebildeter Nachwuchs ist Hauptgrund! Nachdem es Rottenburg gelungen ist im Jahr 2015 eine Mehrheit der Partei DIE LINKE im Gemeinderat zu etablieren änderte sich vieles in Rottenburg. Mutig ging der LINKE Gemeinderat daran Gesamtschulen in den Teilorten zu gründen. Unterstützt durch Sozialarbeiter wurde das Ziel ausgegeben, „jedes Kind verdient eine Chance“. Es ist bereits zehn Jahre danach eine deutliche Verbesserung der Bildungssituation in Rottenburg zu beobachten. Lediglich 1,3 % der Kinder gingen ohne Schulabschluss von Rottenburgs

Schulen ab. 70 % schafften das Abitur und das mit einer Durchschnittsnote von 2,2. Nicht minder gut viel der Durchschnitt in der Abschlussprüfung der Realschulabsolventen aus. Mit einem Durchschnitt von 2,1 schafften auch sie ein überragendes Ergebnis. Viele Anfragen von Firmen aus dem ganzen Kreisgebiet gingen schon an den Schulen ein. Das kombinierte Lernen mit praktische Zusammenarbeit in den Betrieben der Region trägt seine Früchte. Die Ansiedlung der Daimler Benz Lehrwerkstatt in Rottenburg zeigt deutlich wie dieses Konzept eingeschlagen hat. Weitere Verbesserungen erkennt man, wenn man die sozialen Verhältnisse vieler Abiturienten untersucht. Von den 70 % Abiturienten kommen alleine 30% aus sozial prekären Familien. Weitere 30 % der Schüler kommen aus Arbeiteroder Angestelltenhaushalten. 10 %

kommen aus den typischen Oberschichtshaushalten. Dies entspricht ungefähr dem Einwohneranteil in Rottenburg. Damit ist gelungen was die LINKEN 2015 versprochen haben. Kein Kind in Rottenburg wird zurückgelassen. Die Kinderarmut in Rottenburg sowie die Jugendarbeitslosigkeit sind rapide zurückgegangen. Dadurch lassen sich Millionen von Euro für Sozialausgaben einsparen, die unseren Kindern zugute kommen. Mit einer Geburtenrate von 1,9 Kindern pro Haushalt, die einem flächendeckendem KITA Ausbau geschuldet ist, wächst Rottenburg rasant. Die Einwohnerzahl hat sich bereits verdoppelt. Mit Neid blicken die Tübinger auf das wachsende Rottenburg. Wolfgang Schäfer Zukunftswerkstatt Soziales Rottenburg

Informieren Sie sich auch auf diesen Internetseiten www.die-linke-rottenburg.de www.die-linke-tuebingen.de www.die-linke-bw.de Unsere Termine: Unser „Bürgertreff“ findet immer am 1. Mittwoch des Monats statt, unser „Überparteilicher Kommunalpolitischer Arbeitskreis“ trifft sich am 2. Mittwoch des Monats jeweils im Württemberger Hof (Nebenzimmer) Tübinger Str. 14, 72108 Rottenburg, ab 19.00 Uhr Weitere Termin entnehmen Sie bitte unserer Homepage (www.die-linke-rottenburg.de)

Wenn Sie uns unterstützen möchten, dann spenden Sie unter dem Verwendungszweck „Freie Presse für freie Menschen - Rottenburg“ auf das Konto Volksbank Tübingen, Kto.-Nr. 60 367 008 BLZ: 641 901 10 Ihre Anschrift dazu und Sie erhalten eine Spendenbescheinigung. DANKE! Impressum V.i.S.d.P.: Hans Jürgen Petersen, Eichendorffstr. 49, 72108 Rottenburg Anregungen bitte an Wolfgang Schäfer, Sofienstr. 14, 72108 Rottenburg Tel.: 07472 208365, e-mail: w.schaefer@die-linke-rottenburg.de


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