BE-Magazin Spezial 3 - 14. Oktober 2012

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Badwood: Er hat gesagt, er kann es auch nicht fassen. ­ Dagobert: Weißt du, Goldie, im Leben eines Mannes kommt der Moment, da will er einfach mehr. Er viel seinen Besitz erweitern, er denkt an die Vermehrung seines­ Goldie: Ja so was, soll das etwa ein Heiratsantrag werden? Dagobert: Nein, ich möchte dein Land kaufen. Parzelle 3289 Plan 276. ­ Moneysac: Jetzt glauben Sie bloß nicht, dass Sie gewonnen haben, Herr Duck! Es gibt mehr als einen Weg, einen Gauner zu begaunern. ­ Moneysac: Wie kommen Sie darauf? Ich habe sie offen und anständig gestohlen! ­ Dagobert: Hilfe! Alle außer Quack: Helft mir!

73. Gewusst wie (Yuppy Ducks) Teletext: Dagobert ist nicht da. Die Nef­ fen wollen seinen Platz einnehmen und machen Geschäfte. Im Nu ist der Geld­ speicher leer. Dank der Kinderarbeitgeset­ ze sind ihre Geschäfte aber nicht rechts­ kräftig. Regie: Jamie Mitchell, James T. Walker, Bob Hathcock Drehbuch: David Weimers, Ken Koonce US­Ausstrahlung: 29.10.1989 (Folge 88) Deutsche Ausstrahlung: 30.03.1996 Handlungsort: Entenhausen (Eisdiele, Geldspeicher, Gratis­Klinik, Kur, Dagobert­Wolkenkratzer) Barks­Anspielungen (und andere Verweise): Obwohl die Drillinge häufig und gerne zur Eisdiele gehen (etwa in den Folgen „Die Wunderlampe“ und „Ente in Orange“), sind ihnen diesmal die dortigen Geschmacksrichtungen (Schokolade, Erd­ beere und Vanille) schlicht zu wenig, auf ihre Vorschläge (Banane und Erdnussbut­ ter) wird dort auch nicht eingegangen. Laut der Folge „Ente in Orange“ soll die Eisdiele auch Pfefferminzeis führen, was Dagobert besonders gerne isst. Der Elchkopf aus der Folge „Schattenspie­ le“ ist im Geldspeicher zu sehen. Die Drillinge sagen von sich, dass sie zehn Jahre alt sind. Fräulein Federwisch ist hier wieder zu se­ hen und zu hören. In der Gratis­Klinik von Doktor von Schwein, in die Dagobert wegen seinem vermeintlichen Goldfieber geht, steht auf

dem Sehtest „Ask about Illuminati“, in ei­ ner anderen Szene aber etwas ganz ande­ res. Den Arzt sieht man als Professor auch in der Folge „Das Affentheater“, auch hier scheint der Arzt deutscher Her­ kunft zu sein, denn er meint, Sauerkraut auf seinem Monokel zu haben.

verschiedene Milchshake­Sorten, darun­ ter Wassermelone.

Doch Dagobert leidet nicht an Goldfieber wie in der Folge „Das Tal der goldenen Sonne“, sondern an Geldläusen und muss eine Woche in Quarantäne. Dr. von Schwein nennt eine Patientin aus Rüsselsheim, die eine Schnabeltransplan­ tation braucht. Die Stadt gibt es in Deutschland wirklich, eine Schnabel­ transplantation gab es auch in der Folge „Der Aufgeblasene und die Bienen“. In Dagoberts Zimmer ist auch Burger, der eine Lebensmittelvergiftung von einem verdorbenen Erdnussbuttersardellen­ Sandwich bekam. Bald wird er von Oma Knack sowie Karlchen und Schlabber be­ sucht. Die Kinder gehen während Dagoberts Ab­ wesenheit an seine private Geschäftslei­ tung, so kauft Bubba bei Wilfried Brand­ gans einen Satz Entenburg­Aktien und die Drillinge bei Charlie das Baseball­ team Entenklein 04 (im Original Calisota Stealers, was die einzige Stelle in der Se­ rie sein könnte, wo Entenhausens Bun­ desstaat Calisota genannt wird) und einen Satz Spielkarten. Als Dagoberts Angestellten sie über ihre guten Ent­ scheidungen in Kenntnis setzen, finanzie­ ren sie weiterhin die Eisdiele, die nun „Haagen Duckz“ heißt (Anspielung an die Eisfirma Haagen Daz) und sorgen für 31

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Spätestens beim Besuch der Drillinge in den Duck­Automobilwerken wird klar, dass die grobe Idee eines abwesenden Da­ goberts und das notwendige Übernehmen eines Verwandten vom Barks­Comic „Er­ innerungen einer Chefsekretärin“ (Ruling the Roost) stammt. Dort muss allerdings Daisy die Entscheidungen fällen. Nach einem ungewöhnlichen Autodesign (HDL 500) der Jungs schlagen sie statt Zirkon­Ohrringen welche aus UKW vor, mit denen man auch Radio hören kann. Sie tragen nun auch Anzüge und erinnern generell an die Zukunftsvision aus der Folge „Geschäftsgeist“. Aus dem Vor­ schlag von Frau Fillys­Hochtrabend vom Erziehungsfernsehen, eine Reihe über Wörterbücher zu machen, machen sie Zei­ chentrickfilme, und beweisen mit dem Zu­ satz „26 Stunden am Tag“, dass Erzie­ hungsfernsehen vielleicht doch notwendi­ ger gewesen wäre. Die Gebrüder Laufma­ sche mit Sockenhaltermodellen sollen laut den drei Ducks auf unbedruckte Ho­ senträger umsteigen.


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