BE-Magazin Spezial 3 - 14. Oktober 2012

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Schwester Metzgermesse von der Ar­ menklinik ruft im Geldspeicher an und meint, dass Dagobert zum Totlachen ge­ sund wäre, wenn man sein Hühnerauge am Fuß ignoriert. Fenton überbringt diese Nachricht nicht, sondern überredet den besorgten Dago­ bert zu einer Banane­Knusperflocken­ Geschäftsbroschüren­Sicherheitsmethode, nämlich dem Aufzahlen seines Vermögens auf die Bank, damit zukünftige Transak­ tionen per Banking am Computer getätigt werden können. Doch schneller, als Fen­ ton Dagobert online­Banking erklären kann, fängt sich der Computer einen Vi­ rus ein und sie sind auf Daniel Düsen­ triebs Hilfe angewiesen. Seine vorgeschla­

gene Reise in die digitale Welt erinnert an den Disney­Film „Tron“ aus dem Jahr 1982. Er digitalisiert die beiden auf eine Diskette, die er an den betroffenen Com­ puter anschließen möchte. Für die Fahrt zur Villa Duck benutzt er das fliegende Auto, was er schon in der Folge „Der Klirrfaktor“ benutzte. Ein Running­Gag dieser Folge ist der Plan B der Drillinge, mit dem man ande­ re zu bestimmten Aktionen überzeugen kann: Man braucht sich nur auf den Bo­ den zu werfen und zu schreien. Daniel kommentiert das Einlegen der Diskette mit „Eine kleine Diskette für den Computer, ein großer Schritt für die En­

tenheit“. Als er seinen Posten am Compu­ ter verlässt, eilen die Kinder daran und wollen Quackman spielen, was wohl auf Pacman anspielt. Track gesteht, dass er immer den Stecker zieht, wenn er sieht, dass er verliert. „Ding, dong, das Biest ist tot, das Virus ist tot, das Virus ist tot“, jubelt Fenton und zitiert damit „Der Zauberer von Oz“. Fazit: Eine Folge darüber, dass Dagobert bald stirbt? Wow, das hat Mumm! Das Thema über Cyberspace klingt auch in­ teressant. Warum muss aber beides in dieselbe Folge?

Zitate: Dagobert: Ein gefundener Kreuzer ist ein verdienter Kreuzer! ­ Dagobert: Ich bin ein Todeskandidat! Dahingerafft in der finanziellen Blüte! Ich hätte viel mehr darauf achten sollen, physisch fit zu bleiben anstatt finanziell! Was soll ich nur tun? Ich bin zu reich zum sterben! ­ Dagobert: Habe ich Ihnen jemals gesagt, was für eine gute Köchin Sie sind? Frieda: Naja, nicht so direkt. Sie sagten, so wie ich aussehe, müsste mir mein Essen schmecken. ­ Fenton: Oje, oje. Dagobert: Was ist passiert? Fenton: Passiert? Was soll denn passiert sein? Sagen Sie, war das nicht ein tolles Spiel, dass unser Baseballteam gestern abend geliefert hat? Dagobert: Fenton! Was ist los? Fenton: Warum, weshalb, weswegen, wie kommen Sie darauf, dass was los sein soll? Dagobert: Weil Ihnen der Schweiß ausbricht wie unserer Frieda, wenn sie Rock’n’Roll tanzt! ­ Fenton: Was ist das? Dagobert: Das Virus, welches mein Geld gefressen hat, was sonst? Fenton: Das ist aber ein Riesengerät! Dagobert: Es war ja auch ein Riesenvermögen! ­ Fenton: Tja, was tut man nicht alles, wenn man ein paar Quatrillionen Taler retten will! ­ Fenton: Gefahr ist mein zweiter Vorname Dagobert: Was Sie nicht sagen. Fenton: Naja, eigentlich ist er ja Amadeus, aber ich neige eben zum Dramatisieren.

93. Amors Pfeile (A Ducktales Valentine) Teletext: Dagobert Ducks neueste Errun­ genschaft sind Amors Pfeile. Diese locken wiederum die Liebesgöttin höchstpersön­ lich an, die sich promt in Dagobert ver­ liebt ­ und umgekehrt. Bei diesem Techtel­ mechtel hat allerdings noch einer ein Wörtchen mitzureden ­ der wutschnau­ bende Gatte der Liebesgöttin: Vulkan.

Regie: Mircea Mantta, Bob Hathcock Drehbuch: Len Uhley US­Ausstrahlung: 18.03.1990 (Folge 93) Deutsche Ausstrahlung: 06.04.1998 (SuperRTL) Info: Diese Folge lief nicht in der ARD Handlungsort: Entenhausen (Villa Duck, Geldspeicher) Mittelmeer (Tempel

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der Aphroducky) Barks­Anspielungen (und andere Verweise): Mutmaßlich wurde diese Fol­ ge noch während der ersten Staffel produ­ ziert, da der Schreibstil sich sehr ähnelt und keine Spur von Bubba oder Fenton zu sehen ist.


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