Yasam Sasmazer | Doppelgänger Artpaper (2012)

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YASAM SASMAZER DOPPELGÄNGER


YASAM SASMAZER DOPPELGÄNGER


„Ich ist (auch) ein anderer“ Arthur Rimbaud

Mit dem Motiv des Doppelgängers oder auch der Doppelgängerin hat sich die Bildhauerin Yasam Sasmazer ein Sujet vorgenommen, das auf überraschende, bestürzende Weise modern und einem heutigen Lebensgefühl zu entsprechen scheint, obwohl es schon so lange durch Philosophie, Literatur, Kunst und Film geistert. Vielleicht begann es sogar schon vor 2000 Jahren mit der Religion. Wenn es in der Schöpfungsgeschichte heißt: ‚Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde. Zum Bilde Gottes schuf er ihn‘, so dämmert uns ein erstes Ahnen von der Problematik solcher Ebenbildlichkeit, von der Aufgabe nämlich, uns selbst, der (göttlichen) Idee von uns ähnlich oder gar gleich zu sein (und dadurch I h m) – ein Vorhaben, das auch den Eifrigsten zum Scheitern verurteilt, weil dem Menschen nach dem Sündenfall nur Unvollkommenes gelingen kann. Machen wir also lieber einen Sprung in die Renaissance. Descartes‘ genialer Satz: ‚Ich denke, also bin ich‘, mit dem er den Individualismus (philosophisch) in die Welt setzt, rekurriert bereits auf eine Ich-Erfahrung, die auf der Erkenntnis von Differenz basiert, vornehmlich auf der Unterscheidung zwischen Mensch und Tier sowie zwischen Mensch und Mensch. Mithin ist es das Gefühl unserer Einzigartigkeit inmitten einer Welt von Gleichen oder doch Ähnlichen, die sich als konstitutiv für unsere Identitätsfindung herauskristallisiert hat und uns lebenslang beschäftigt. Zugleich wird uns jedoch in unserer heutigen Alltagskultur und den Medien der Eindruck vermittelt, es gebe nichts Begehrenswerteres, als uns bis zur Verwechselbarkeit dem Bild eines ‚Stars‘ anzugleichen, sei’s in der Kleidung, sei’s im Aussehen oder sogar im Verhalten. Auf solche Weise werden Selbstwertgefühle manipulierbar und die Ich-Identität wird unterwandert. Die Bildwerke Yasam Sasmazers illustrieren und vergegenständlichen nun eine noch viel tiefere, noch viel heimlicher in uns verschlossene Furcht: Die Furcht, dass wir nicht – oder nicht allein – wir selbst sind, sondern noch etwas

anderes. Wenn wir beim Anblick etwa von doppelten Kindern, also Zwillingen, lächeln und sie niedlich finden, so ist darin etwas von dieser Furcht und zugleich Erleichterung enthalten; Gefährdung und Trost in einem. Man weiß ja längst, dass sich hinter diesem Spiel der Natur ganz unterschiedliche Charaktere verbergen. Aber w a s denken die Kinder, die – gemäß Lacans Spiegelgleichnis – schon ab dem 2. Lebensjahr im Spiegel sich selber zu erkennen vermögen? Schauen sie zusammen hinein, sehen sie sich selber viermal! Aber ‚erkennen‘ sie sich wirklich? Müssen sie nicht das Gefühl bekommen, ein Serienfabrikat zu sein? Wie werden sie lernen, ‚ich‘ zu sagen und ‚ich‘ zu fühlen!? Yasam Sasmazers Figuren sind erwachsen, aber doch eine Fortführung ihrer delikaten, fragilen und im Innern beschädigten Kinderfiguren. Dabei ist es nur folgerichtig, dass sie letztlich immer sich selbst zum Modell nimmt, wenngleich nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Immer sind es Paare, Doppelungen, zwei Frauen – auch androgyne Frauen oder Mann und Frau, die sich gleich und doch anders sind, verstörende Begegnungen mit sich selbst. Doppelt sein, kann heißen: überflüssig sein, nicht mehr einmalig sein, es heißt auch: am anderen gemessen werden, sich nachgeäfft fühlen – eine doppelte Herausforderung zu ‚Eigen-Sinn‘ und ‚Eigen-Art‘ und zugleich die verborgene Sehnsucht, mit diesem anderen tatsächlich eins zu sein. Da hat sich etwas von mir entfernt, hat ein Eigenleben angefangen, das ich nicht mehr kontrollieren kann, das aber doch mein Gesicht, meine Gestalt trägt, für das ich verantwortlich bin – ein Ich, das nicht Ich ist. Wir sind mit dem Fremden in uns konfrontiert, das uns in unserem eigenen Bild entlarvt. Wie bei Oscar Wildes ‚Dorian Gray‘, der in seinem sich wandelnden Portrait den eigenen moralischen Verfall bildlich beobachten kann, treten sich in Yasam Sasmazers Doppelgänger-Figuren Gleiche gegenüber, die zum Gleichnis werden: Gestalt gewordene Ambivalenzen, Verkörperungen unserer latenten Gewaltphantasien, unserer Zerrissenheit, unserer Illusionen über uns selbst und unserer verborgenen Hoffnung, dass unsere ‚Camouflage‘ funktioniert. Fausts ‚zwei Seelen‘ in seiner Brust haben sich hier personifiziert, verselbständigt, handeln sichtbar gegensätzlich, ja gegeneinander in Feindschaft bis zum Tod.

Ich kenne keine anderen bildenden Künstler, die so gnadenlos eindrücklich und ausweglos den Kampf, der in der einen oder anderen Form fast täglich in jedem von uns tobt, ins Licht gerückt, ja buchstäblich greifbar gemacht hätten wie Yasam Sasmazer, die ihre Doppelgänger-Gruppierungen mit einschlägigen Zitaten aus der Weltliteratur versieht, ohne jemals bloß ‚literarisch‘ zu bleiben. Im Gegenteil! Wie die Fleisch gewordene Ich-Spaltung, die wir eher aus der Psychiatrie (als ‚Schizophrenie‘) kennen, obwohl sie in jedem von uns existiert, liegen da zum Beispiel zwei junge Frauen nebeneinander, die eine mit offenen, die andere mit geschlossenen Augen. Wer ist das ‚Original‘, wer die Abspaltung? Wer wird von der Welt wahrgenommen? Wie lässt sich dieses ‚Entweder Sie oder ich – aber beide, das ist unmöglich‘ (Dostojewskij, Doppelgänger) überleben? Selbst im Schlaf ist noch der Körper der einen mit diesen Schriftzeichen bedeckt – unentrinnbar in Gewissen und Bewusstsein, ja in die Haut gegraben wie in Kafkas ‚Strafkolonie‘ – ‚so musst du sein, dir kannst du nicht entfliehen‘ (Goethe, Urworte. Orphisch). Ob Mr. Hyde oder Caligari, ob Murnaus Film über den Januskopf oder Ernst Ludwig Kirchners Gemälde ‚Begegnung mit dem Schatten‘ (Schlemiehl), ob Otto Ranks Buch über den Doppelgänger oder Nietzsches Betrachtungen über ‚Jenseits von Gut und Böse‘, die gleichzeitig mit Stevensons Jekyll und Hyde-Geschichte herauskamen – um nur einige Beispiele zu nennen: Immer ist es die Doppelnatur des Menschen, sein heimliches oder manifestes Doppelleben und oft auch seine Doppelmoral, mit der gerungen wird. Sasmazers Figuren – bzw. jeweils eine davon – liegen verrenkt in ihrem eigenen Blut: Wer wurde hier getötet? Das Gute oder das Böse? Die Parallel-Figur blickt mit leeren Augen auf die Bescherung – innerlich selber abgestorben. Immer gibt es die eine, die ihre gewaltsamen Emotionen unterdrückt, und die andere, die sie hemmungslos auslebt. Selbst in Männliches und Weibliches lässt sich die bildnerische ‚Paarung‘ auflösen: Das Weibliche in uns unterliegt, gibt nach, wir töten es in uns ab, um mit dem männlichen Widerpart zu überleben. Die Sprache enthüllt es noch heute: wir müssen (auch als Frauen, jedenfalls aber als Menschen) ‚Manns genug sein‘, sozial unverträgliche Emotionen zu unterdrücken, unsere unsägliche Wut und Aggressivität nicht herauszuschreien oder blindlings in die Tat

umzusetzen. Die Blessuren der ‚Unterwerfung‘ unter unser eigenes Diktat stehen uns mit Blut ins Gesicht geschrieben. Die unheimlichste Verfilmung des Jekyll/Hyde-Stoffes (unter ca. 100 Versionen, vor allem auch in USA) zeigt Mr. Hyde n i c h t als tierhafte, abstoßende Fratze, sondern mit demselben glatten, hübschen Gesicht wie Dr. Jekyll, ohne Verwandlung – sehr sympathisch. Allein das Spiel zeigte den Wechsel vom einen zum anderen. Auf seinem Totenbett soll Stevenson, der von seinem Jekyll/ Hyde-Stoff geradezu besessen schien, angstvoll gefragt haben: ‚Hat sich mein Gesicht verändert?‘ So rühren Yasam Sasmazers Doppelgänger-Skulpturen an das Menschlichste und Zerbrechlichste in uns. Prof. Dr. Elke Liebs


„Doppelgänger heißen Leute, die sich selbst sehen.“

So schreibt Jean Paul in einer Fußnote seiner Novelle Siebenkäs von 1796. Das Zitat gilt als die erste Verwendung und Erläuterung des Begriffs – und liest es sich wie eine Beschreibung der jüngsten Werkserie von Yasam Sasmazer. Das Motiv des Doppelgängers bildet den literarischen Hintergrund für die neuen Figuren. Die Serie knüpft an frühere Werke, insbesondere an die unmittelbar vorangegangenen „Schatten“ Skulpturen, an. Sasmazers Figuren, zunächst Kinder, später Heranwachsende, sind erwachsen geworden. Modell ist die Künstlerin selbst. Ihre aus Holz geschnitzten „Doubles“ stehen dem Betrachter nun in voller Lebensgröße gegenüber; verstörend, unheimlich und unmittelbar. Die Spiegelfigur „Dark Twin“ steht am Übergang zwischen diesen beiden Serien. Während die Schattenfiguren wie der „Sleepwalker“ und „Dark Twin“ mit diffusen Ängsten kämpfen, scheint sich das Mädchen mit den Zöpfen sich in diesem Augenblick selbst im Spiegel zu erkennen und zu identifizieren. Den „Versuch eines Blicks in den Spiegel“ nennt die Künstlerin selbst ihr neues Projekt. Sie folgt damit der Theorie Lacans; verweist erneut auf C. G. Jungs Archetypen – und auf Sigmund Freuds „Das Unheimliche“. Die unterschiedlichen Posen der Figuren entstanden mit Hilfe von Fotoshootings, die Sasmazer anstelle des früher üblichen Spiegels als Hilfsmittel zur Selbstdarstellung nutzt. Ging es ihr in der Schattenserie in erster Linie um die Auseinandersetzung mit der eigenen dunklen Seite, um Gedanken und Gefühle, die von der Gesellschaft als negativ bewertet werden und dennoch zur Ganzheit einer Persönlichkeit gehören, sucht sie in der „Doppelgänger“ Serie die Konfrontation mit dem eigenen Spiegelbild. Der Versuch der bildlichen Selbstbefragung tritt in Selbstbildnissen seit dem 19. Jahrhundert und der Moderne auf; wie in der Selbstbildnis Serie von

Lovis Corinth. Dieser beschloss im Alter von 40 Jahren, jedes Jahr um seinen Geburtstag herum ein Selbstporträt anzufertigen. Jedes Bild dieser 40 Porträts umfassenden Serie, bemerkte er rückblickend, fiel anders aus, „trotzdem der innerste Charakter immer zutage tritt“.1 Sasmazers Figuren sind weniger Studien ihres eigenen Charakters; vielmehr zeigen sie die unterschiedlichen Facetten und Eigenschaften, die einen Charakter ausmachen; wie einzelne „Puzzleteile“ aus denen sich eine Persönlichkeit zusammensetzt. Es geht ihr um Identität; um Fremd- und Eigenwahrnehmung. Die unzähligen Merkmale, die einen Charakter ausmachen, visualisiert Maurizio Cattelan in seiner Installation „Spermini“ von 1997. Das Konterfei des Künstlers blickt den Betrachter in hundertfacher Vervielfältigung aus bemalten Masken aus Latex in unterschiedlicher Farbigkeit und mit wechselnder Mimik an; das echte Porträt hingegen wird dem Betrachter vorbehalten, denn – so die Botschaft des Kunstwerks: Wer wir sind, bestimmen andere. Zwei der Figuren in der Ausstellung – die liegende Tote und die stehende weibliche Figur – sind mit Zitaten aus E. A. Poes Erzählung „William Wilson“ überschrieben. Sie behandeln den Widerstreit zwischen tatsächlichem Handeln und Gewissen. Jean Pauls „Sich selbst sehen“ kann in diesem Zusammenhang auch stehen für das Erkennen und Akzeptieren aller Seiten einer Persönlichkeit. Die Aufspaltung der Identität ist ebenfalls ein Thema in Jell Walls „Double Self Portrait“, das zwei unterschiedliche Aufnahmen des Künstlers in einem kargen, fensterlosen Raum zeigt. Es erinnert an Arthur Rimbauds „Ich ist ein Anderer“ ebenso wie an die Theorien von Jacques Lacan. Doppelgänger erscheinen – insbesondere in der Literatur der Romantik – überall dort, wo eine Eigenschaft, sei sie gut oder schlecht, negiert und verdrängt wird; in Vergessenheit und ins Unbewusste gerät. Der Doppelgänger erscheint deswegen so unheimlich und bedrohlich, weil er die tief in unserem Innern vergrabenen Seiten wieder zum Vorschein bringt. 1 Zitiert nach: Der Künstler als Kunstwerk. Selbstporträts vom Mittelalter bis zur Gegenwart, hg. von Ulrich Pfisterer und Valeska von Rosen, Stuttgart 2005, S. 16

Die liegende Doppelfigur „Entweder Sie oder ich, aber beide – das ist unmöglich!“ behandelt das Thema von Identität bzw. vom Verlust derselben. Das Zitat ist Dostojewskijs Erzählung „Der Doppelgänger“ entnommen.2 Das Leben eines schüchternen Petersburger Beamten wird durch einen plötzlich auftauchenden Doppelgänger Stück für Stück zerstört. Handelt das „Original“ nach bestem Wissen und Gewissen vor sich selbst und beteuert dies auch immer wieder, bleibt er dennoch isoliert von der Gesellschaft. Er sieht die Welt um sich herum als feindlich an; nicht willens oder nicht fähig gesellschaftliche Konventionen zu akzeptieren. Seinem Doppelgänger, der die Spielregeln erkennt und sich mühelos einfügt, gelingt der private und berufliche Aufstieg, der dem Anderen verwehrt bleibt. Dostojewskijs „Doppelgänger“ zeigt darüber hinaus, wie wichtig letztendlich im Hinblick auf Individuum und Gesellschaft die Akzeptanz von Regeln und Normen ist; wie sehr sie unser soziales Miteinander und damit auch unsere Persönlichkeit bestimmen. So schreibt Christopher Isherwood in „Der Einzelgänger“: „Gehorsam wäscht es sich, rasiert sich, kämmt sein Haar, denn es nimmt seine Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten gegenüber den anderen ernst und ist sogar froh, dass es unter ihnen einen eigenen Platz hat. Es weiß ganz genau, was von ihm erwartet wird. (...) Im bekleideten Zustand ist aus dem „es“ ein „er“ geworden, ist mehr oder weniger „George“ geworden, wenn auch durchaus noch nicht der ganze George, wie ihn die anderen sich vorzustellen und anzuerkennen bereit sind.“3 2 Fjodor Dostojewski: Der Doppelgänger. Ein Petersburger Poem, München: dtv, 2008, S. 131 3 Christopher Isherwood: Der Einzelgänger, S. 9, Berlin: Suhrkamp, 2009, S. 9

Zu einem Wechsel der Identität bzw. zur Entdeckung einer neuen Seite des Ichs führt die Begegnung eines Geschichtslehrers mit seinem Doppelgänger in José Saramagos „Der Doppelgänger“: „… viel interessanter, dass er auch ein anderes Bewusstsein seiner selbst hatte, als hätte er endlich seine eigene, wahre Identität gefunden. Als wäre er dadurch, dass er anders aussah, mehr er selbst geworden“.4 Alle Figuren der Ausstellung überschreibt Sasmazer mit einem Zitat aus Stevensons Novelle „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Es lautet: „Dies, nehme ich an, lag daran, dass alle menschlichen Wesen, wie sie uns begegnen, aus Gut und Böse zusammengesetzt sind“.5 Damit greift sie das Hauptanliegen ihres künstlerischen Schaffens auf: das Abbilden der dunklen und der hellen Wesenszüge, die jeden Menschen ausmachen; die untrennbar miteinander verbunden sind und uns – nach C. G. Jung – nicht gut aber ganz sein lassen. 4 José Saramago: Der Doppelgänger, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag, 2011, S. 196 5 Robert Louis Stevenson: Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 2. Auflage, 2011, S. 76












2012 | wood | 168 x 46 x 28 cm And now a large mirror appeared in front of me; and as I approached towards it, my own image, dabbled in blood, approached to me stumbling with weak Steps.

2012 | wood | (...) but he explained it all, about not wanting to die without any scars, (…) and wanting to know more about himself.

2012 | wood | 2 sculptures

2012 | wood | 2 sculptures, each 40 x 180 x 90 cm

The figure that was sitting opposite Mr. Golyadkin now was his terror, was his shame, was his nightmare of the evening before; in short, was Mr. Golyadkin himself (...)

Either you or I, but both together is out of the question!

2012 | wood | 28 x 163 x 121 cm You have conquered, and I yield. Yet henceforward art thou also dead – dead to the World, to Heaven and to Hope! In me didst thou exist – and, in my death, see by this image, which is thine own, how utterly thou hast murdered thyself.


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