Woche 42e

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15. Oktober 2015, 54. Jahrgang, Nr. 42

PP 5432 Neuenhof

Metzgen, kochen, braten, anrichten, geniessen Am Samstag fand in der Turnhalle Zürcherstrasse die traditionelle Metzgete vom Männerchor Neuenhof statt. SUSANNE KARRER

40 eifrige Helferinnen und Helfer sorgten am Samstag dafür, dass Metzgete-Fans in der Turnhalle Zürcherstrasse auf ihre Kosten kamen. Wie jedes Jahr organisierte der Männerchor Neuenhof den beliebten Anlass, der mit Würsten, Rösti und Cremeschnitten jeweils knapp 400 Besucher anlockt. Fortsetzung Seite 10/11 Jede und jeder in der Küche hatte bei der Metzgete des Männerchors Neuenhof seine Aufgabe.

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Am 18. Oktober 2015: 2× auf die Liste 7 a

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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

WETTINGEN

AUS DEM GEMEINDERAT Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Curcio Natale (m), geb. 1973, Curcio Cristian (m), geb. 2000, Curcio Chiara (w), geb. 2004, alle italienische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Bergstrasse 2; Somasegaram Thanutha (w), geb. 1980, Kariharan Gaurangi (w), geb. 2009, Kariharan Agriya (w), geb. 2011, alle sri-lankische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Landstrasse 47; Gonzalez Gimenez ‹Francisco› (m), geb. 1956, spanischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Wettingen, Bahnhofstrasse 42; Heider Christian (m), geb. 1973, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in Wettingen, Pelikanstrasse 2; Mamalis Grigorios (m), geb. 1966, Mamalis ‹Prokopios› Sergios (m), Verantwortlich für das das BiFang Kulturmeilenfest (v.l.): Rudolf Velhagen, Antoinette Eckert und Hansueli Trüb. se geb. 2006, Mamali ‹Anastasia› Maria (w), geb. 2008, alle griechische Staatsangehörige, wohnhaft in Wettingen, Landstrasse 107d. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzel- Wettingen veranstal- cken und erleben gibt es neben grossen und kleinen Besucher nen Gesuchen einreichen. Diese tet am 24. und 25. den Wettinger «Perlen» eine gros- wollen die Organisatoren Abhilfe Eingaben können sowohl positive se Palette an Attraktionen, berich- schaffen. Workshops, an denen wie auch negative Aspekte enthal- Oktober das BiFang tet Antoinette Eckert, Vizepräsi- Kinder fantasievolle Figuren aus ten. Der Gemeinderat wird die Kulturmeilenfest. dentin und Präsidentin der Kul- Recyclingpapier gestalten, oder Eingaben prüfen und in seine Beturkommission. So werden bei- ein Kunstparcours, bei dem KinDie kulturellen Häu- spielsweise die Musikerin Louisa der Fragen zu den einzelnen Kulurteilung einfliessen lassen. Marxen mit Stimme und Schlag- turstationen beantworten und ein ser an der BifangPersonalausflug Die Schalter sind zeug sowie das Figurentheater Bild dazu zeichnen können, sind am Freitag, 16. Oktober, wegen des und Dorfstrasse öffWettingen im Gluri-Suter-Huus die geplant. Bereits 2012 organisierte die GePersonalausflugs geschlossen. Das nen an diesem WoBesucher unterhalten. Zudem stelBestattungsamt ist unter Tel. 056 len weitere Wettinger Künstler im meinde anlässlich des 40-Jahr-Jubi437 72 40 erreichbar. In Notfällen chenende ihre Tore Friedhofschulhaus am Lindenplatz läums des Gluri-Suter-Huus ein ist die Polizei unter Tel. 117 oder für Besucher. unter dem Label «Open Space» ihre Kulturmeilenfest unter dem Motto 056 437 77 77 zu erreichen. Werke aus Glas, Naturmaterialien, «Kunst isst Wurst». «Das KulturmeiSIBYLLE EGLOFF lenfest soll ein fester Wert in unseKupfer und Farbe aus. «Ich erhoffe mir eine Durchmi- rer Agenda werden», erklärt «Wettingen hat eine reiche KulAUSSTELLUNG TAUCHEN 4 tur- und Kunstszene, die an der schung des Publikums und wün- Eckert. Der Anlass soll künftig jeBifang- und Dorfstrasse sehr ge- sche mir, dass den Leuten die Be- des zweite Jahr stattfinden. Christine Camenisch und Johan- ballt und dicht zum Vorschein sonderheit der Bifangstrasse noch nes Vetsch entwickeln seit mehre- kommt», sagt Kultursekretär mehr ins Bewusstsein rückt», sagt ren Jahren zusammen Videoinstal- Hansueli Trüb. «Die Einmaligkeit Velhagen. Er führt an beiden FestInfos zum Kulturmeilenfest lationen, die sich mit den grundle- von so viel Kultur an einer Strasse tagen jede halbe Stunde durch die genden Merkmalen des Mediums verdient ein Fest, welches darauf neue Ausstellung «Tauchen 4» von Samstag, 24. Oktober: 14 Uhr, Video und seiner Präsentation be- aufmerksam macht», fügt Rudolf Christine Camenisch und Johan- Start des Kulturmeilenfests an schäftigen: die Möglichkeit, Bilder, Velhagen, Leiter der Galerie Gluri- nes Vetsch im Gluri-Suter-Huus. allen Stationen also bewegtes Licht, in den Raum Suter-Huus, an. Diese Besonder- Die Initianten Trüb und Velhagen Sonntag, 25. Oktober: Kulturmeizu projizieren. Vernissage von heit soll am 24. und 25. Oktober möchten durch den Anlass die lenfest ab 11 Uhr an allen Statio«Tauchen 4» im Rahmen des Bi- am BiFang Kulturmeilenfest an Schwellenangst der Leute herab- nen Fang Kulturmeilen-Fests ist am 24. der Bifang- und Dorfstrasse zele- setzen und nicht nur KunstliebhaOktober um 17 Uhr, Künstlerge- briert werden. An diesem Wo- ber am Fest begrüssen. «An die- Während des ganzen Prospräch: 8. November, 11 Uhr, mit chenende werden die Kunst- und sem Wochenende wollen wir Fa- gramms Catering im Zelt an der Christine Camenisch und Johan- Kulturbetriebe, wie das Gluri-Su- milien mit Kindern ansprechen», Bifangstrasse 5. nes Vetsch, Führung: 22. Novem- ter-Huus, das Atelier Walter Hu- sagt Trüb. Kinder würden bei Kulber, 11 Uhr, mit Hans-Peter Witt- ser, das Museum Eduard Spörri turanlässen eher aussen vor gelas- Ausführliches Programm unter wer, Kunsthistoriker, Ausstellungs- und das Atelier Peter Cesco, für sen, so der Kultursekretär. Durch www.bifang-kultur.ch dauer bis 13. Dezember. (ht) Besucher geöffnet sein. Zu entde- ein vielseitiges Programm für die

Kultur verdient ein Fest


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WETTINGEN

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«Es fällt vielen Menschen schwer, Hilfe anzunehmen» Trotz vieler Freiwilliger wird die Nachbarschaftshilfe zu wenig in Anspruch genommen. Die Geschichte von Carmen Müller und Ruth Merkli zeigt, wie wertvoll der Dienst am Nächsten ist. SIBYLLE EGLOFF

Ganz vertraut sitzen Ruth Merkli und Carmen Müller in einem Café und erzählen sich die neusten Geschichten aus ihrem Leben. Es scheint, als würden die beiden Damen sich schon lange kennen. Tatsächlich treffen sich die 74-jährige Ruth Merkli und die 55-jährige Carmen Müller erst seit gut einem Jahr. Wenn die beiden zusammenkommen, gehen sie einen Kaffee trinken oder besuchen Kunstausstellungen. Die Frauen schätzen die Begegnungen und den Austausch sehr. «Es ist für mich eine sehr grosse Bereicherung», sagt Merkli. Auch Müller schwärmt von den Gesprächen mit der 74-Jährigen: «Frau Merkli ist eine so interessante, positive und kluge Person, die mich immer wieder überrascht.» Die Gespräche und Treffen der beiden Frauen finden im Rahmen der Nachbarschaftshilfe des Nachbarschaftsnetz statt. Vor etwas mehr als zwei Jahren las Müller auf einem Flyer davon und war von der Idee begeistert. Obwohl die 55-JähriINSERAT

ge in Wohlenschwil und nicht in Wettingen wohnt, meldete sie sich bei der Quartiervermittlungsstelle Langenstein-Altenburg für Besuchsdienste an. «Ich arbeite in der Altenburg Apotheke und fühle mich dadurch heimisch in der Nachbarschaft», begründet Müller ihren Entschluss. Frisch nach der Anmeldung dachte die Apothekerin, dass sie sich vor Anfragen nicht retten könne. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Ein Jahr lang hörte Müller gar nichts. Dann erhielt die gebürtige Deutsche die Nachricht, dass eine ältere Dame, die viel alleine sei, sich über Besuche freuen würde. Es war Ruth Merkli. «Am Seniorennachmittag am Wettinger Fest habe ich von dem Angebot erfahren und gefunden, dass es mir guttun würde, rauszukommen, andere Menschen um mich zu haben und mit ihnen zu sprechen», sagt Merkli. ES SEI JEDES MAL EINE FREUDE für sie,

Frau Müller zu treffen, so die 74-jährige Wettingerin. In den Gesprächen blüht die fröhliche Seniorin, die aufgrund der Spätfolgen einer Kinderlähmung immer mehr auf den Rollstuhl angewiesen ist, richtig auf. Sie erzählt von ihrer Kindheit, ihrer Reise zur Seidenstrasse, ihren sprechenden Graupapageien und ihren gesundheitlichen Schwierigkeiten. Müller lauscht fasziniert den Geschichten und berichtet selbst von den eigenen Ferien und erinnert Merkli an die vergangenen Treffen und gemeinsamen Ausstellungsbesuche. Beide betonen, dass die Begegnungen keine Pflichtveranstaltungen seien, son-

Freuen sich jedes Mal auf ihre Zusammenkunft: Ruth Merkli (l.) und Carmen Müller. dern auf Gegenseitigkeit beruhen und es ein Geben und Nehmen sei. Für Merkli ist die Nachbarschaftshilfe bedeutsam. «Es verlängert meine Zeit, die ich zu Hause in meinen vier Wänden verbringen kann.»

de der freiwillige Einsatz für die Beteiligten bereithält. Trotz der positiven Folgen für beide Seiten werde das Angebot laut Müller zu wenig genutzt. «Es gibt genug Freiwillige, aber zu wenige, die sich fallen lassen und Hilfe von anderen annehDIE BEZIEHUNG von Merkli und Mül- men», sagt Müller. Das Problem sei, ler zeigt, wie viele Vorteile und Freu- dass man sich eingestehen müsse,

Foto: se

dass man beispielsweise beim Rasenmähen Hilfe benötige. Für viele Menschen sei es schwierig, den Nachbarn ins eigene Reich zu lassen. Hinzu komme auch, dass die Nachbarschaftshilfe, die neben Besuchsdiensten auch Kinder-, Hausaufgabenbetreuung, Begleitdienste bei Arztbesuchen, Hilfe bei EinkäuINSERAT

fen, beim Hausputz oder dem Wässern von Pflanzen bei Ferienabwesenheit beinhalten kann, Konkurrenz habe, so Müller. Es gebe kirchliche Organisationen, Spitex und Pro Senectute, die solche Hilfe ebenso anbieten würden. Der Kostenpunkt sollte die Menschen auch von der Freiwilligenarbeit überzeugen, meint Müller. «Die Pro Senectute stellt beispielsweise Arbeiten wie das Rasenmähen in Rechnung. Die Nachbarschaftshilfe ist gratis.» Müller sieht aber auch Nachholbedarf bei den Freiwilligen. Es gebe so viele fitte Rentner, die wenig zu tun haben. «Es wäre schön, wenn diese sich überlegen würden, was sie machen oder wie sie helfen könnten», sagt die Apothekerin. Zudem wüssten sehr wenige, dass es dieses Angebot in Wettingen gebe. Zwar würde auf Flyern und an Senioren-Veranstaltungen darauf aufmerksam gemacht, trotzdem reiche dies nicht, so Müller. «Die Umsetzung muss konkreter werden und rechtliche Fragen müssen geklärt werden. So beispielsweise, was geschieht, wenn ein Freiwilliger beim Hausputz oder Rasenmähen etwas kaputt macht», findet Müller. Merkli und Müller werden sich weiterhin treffen und vom gegenseitigen Austausch profitieren. «Es wäre toll, wenn ich noch jemanden hätte, der ab und zu mit mir kochen und essen würde», wünscht sich Merkli für die Zukunft. Interessierte freiwillige Helfer oder Personen, die Unterstützung brauchen, melden sich bei der Leiterin der Altersstelle für Altersfragen und Freiwilligenarbeit, Lilo Jud, Tel. 056 437 74 80 oder lilo.jud@wettingen.ch.

Das Futsal-Camp 2015 war ein voller Erfolg – für das nächste Camp 2016 liegen bereits die ersten Anmeldungen vor. Foto: zVg

4. Swiss Futsal-Camp im Aargau Eine Woche Spiel, Spass und Technik – das versprachen die Organisatoren des 4. Swiss Futsal-Camps Aargau, das von den AFM Futsal Maniacs im Tägi Wettingen durchgeführt wurde. Der Ansturm an dieses vierte Camp war sehr gross. So fanden im Verlauf der Woche mehr als 50 Kinder den Weg in die Tägihalle Wettingen. Der grosse Altersunterschied (bis zu 11 Jahre) bedingte, dass in drei Gruppen trainiert wurde. Während die «Minis» (6–9 Jahre) und «Midis» (10–13) neben Ballhandling, Passübungen und Torschusstraining sich vor allem mit verschiedenen Turnierformen vergnügten, trainierten die «Maxis» (14–17) schon wie die Futsal-Cracks der ersten Mannschaft. Für alle Beteiligten galt es, die gesunde Mischung zwischen gezieltem Training und Spass am Futsal zu finden. Trainiert wurden die Kids unter anderem von 3 Premier-League-Trainern, von 2 Futsal-

Nationalspielern und insgesamt 8 Team-Spielern der AFM Futsal Maniacs. Als weitere Highlights besuchten diverse Stargäste wie Severin Blindenbacher (ZSC Lions), Benjamin Lüthi (GCZ), Yves Mezger, Fabio Santona (beide Schweizer Futsal-Nationalmannschaft), Sven Christ (Trainer) und Rolf Fringer (Sportchef FC Luzern) das Camp und standen den Kindern für die Beantwortung von Fragen und eine anschliessende Autogrammstunde zur Verfügung. Zum Abschluss einer tollen Woche trafen sich die Kinder zum Abschiedsturnier. Trotz des grossen Andrangs kamen die Teilnehmer voll auf ihre Kosten. Einige Teilnehmer sprachen sogar vom besten Camp, an welchem sie jemals waren. Nicht zuletzt deshalb freuen sich die Organisatoren, Trainer und Helfer bereits jetzt auf das 5. FutsalCamp in Wettingen, welches im Oktober 2016 stattfinden wird. Bereits jetzt haben sich zehn Teilnehmer angemeldet. (rf)

APFELVERKAUF GEGEN ARMUT Armut in der Region Brugg, Baden, Wettingen? Gibt es das? Ja, das gibt es. Menschen, die in finanzielle Not geraten sind, leben mitten unter uns. Ohne grosse Bürokratie und Aufwand sollen die Betroffenen einen kleinen Lichtblick erhalten. Das Geld kommt nach seriösen Abklärungen durch geeignete Stellen direkt den Betroffenen für einen konkreten Bedarf zu. Am 17. Oktober morgens verkauft der Soroptimist Club

Brugg Baden an Ständen in Baden am Wochenmarkt an der Weiten Gasse, in Brugg und in Wettingen vor der Migros Bio-Äpfel, um diesen Menschen zu helfen. Der Soroptimist International Club ist mit 3170 Clubs in 125 Ländern und 91 000 Mitgliedern die weltweit grösste Service-Organisation für berufstätige Frauen. Im Club Brugg Baden (www.soroptimistbrugg-baden.ch) engagieren sich 30 Frauen.


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WETTINGEN

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«Es fällt vielen Menschen schwer, Hilfe anzunehmen» Trotz vieler Freiwilliger wird die Nachbarschaftshilfe zu wenig in Anspruch genommen. Die Geschichte von Carmen Müller und Ruth Merkli zeigt, wie wertvoll der Dienst am Nächsten ist. SIBYLLE EGLOFF

Ganz vertraut sitzen Ruth Merkli und Carmen Müller in einem Café und erzählen sich die neusten Geschichten aus ihrem Leben. Es scheint, als würden die beiden Damen sich schon lange kennen. Tatsächlich treffen sich die 74-jährige Ruth Merkli und die 55-jährige Carmen Müller erst seit gut einem Jahr. Wenn die beiden zusammenkommen, gehen sie einen Kaffee trinken oder besuchen Kunstausstellungen. Die Frauen schätzen die Begegnungen und den Austausch sehr. «Es ist für mich eine sehr grosse Bereicherung», sagt Merkli. Auch Müller schwärmt von den Gesprächen mit der 74-Jährigen: «Frau Merkli ist eine so interessante, positive und kluge Person, die mich immer wieder überrascht.» Die Gespräche und Treffen der beiden Frauen finden im Rahmen der Nachbarschaftshilfe des Nachbarschaftsnetz statt. Vor etwas mehr als zwei Jahren las Müller auf einem Flyer davon und war von der Idee begeistert. Obwohl die 55-JähriINSERAT

ge in Wohlenschwil und nicht in Wettingen wohnt, meldete sie sich bei der Quartiervermittlungsstelle Langenstein-Altenburg für Besuchsdienste an. «Ich arbeite in der Altenburg Apotheke und fühle mich dadurch heimisch in der Nachbarschaft», begründet Müller ihren Entschluss. Frisch nach der Anmeldung dachte die Apothekerin, dass sie sich vor Anfragen nicht retten könne. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Ein Jahr lang hörte Müller gar nichts. Dann erhielt die gebürtige Deutsche die Nachricht, dass eine ältere Dame, die viel alleine sei, sich über Besuche freuen würde. Es war Ruth Merkli. «Am Seniorennachmittag am Wettinger Fest habe ich von dem Angebot erfahren und gefunden, dass es mir guttun würde, rauszukommen, andere Menschen um mich zu haben und mit ihnen zu sprechen», sagt Merkli. ES SEI JEDES MAL EINE FREUDE für sie,

Frau Müller zu treffen, so die 74-jährige Wettingerin. In den Gesprächen blüht die fröhliche Seniorin, die aufgrund der Spätfolgen einer Kinderlähmung immer mehr auf den Rollstuhl angewiesen ist, richtig auf. Sie erzählt von ihrer Kindheit, ihrer Reise zur Seidenstrasse, ihren sprechenden Graupapageien und ihren gesundheitlichen Schwierigkeiten. Müller lauscht fasziniert den Geschichten und berichtet selbst von den eigenen Ferien und erinnert Merkli an die vergangenen Treffen und gemeinsamen Ausstellungsbesuche. Beide betonen, dass die Begegnungen keine Pflichtveranstaltungen seien, son-

Freuen sich jedes Mal auf ihre Zusammenkunft: Ruth Merkli (l.) und Carmen Müller. dern auf Gegenseitigkeit beruhen und es ein Geben und Nehmen sei. Für Merkli ist die Nachbarschaftshilfe bedeutsam. «Es verlängert meine Zeit, die ich zu Hause in meinen vier Wänden verbringen kann.»

de der freiwillige Einsatz für die Beteiligten bereithält. Trotz der positiven Folgen für beide Seiten werde das Angebot laut Müller zu wenig genutzt. «Es gibt genug Freiwillige, aber zu wenige, die sich fallen lassen und Hilfe von anderen annehDIE BEZIEHUNG von Merkli und Mül- men», sagt Müller. Das Problem sei, ler zeigt, wie viele Vorteile und Freu- dass man sich eingestehen müsse,

Foto: se

dass man beispielsweise beim Rasenmähen Hilfe benötige. Für viele Menschen sei es schwierig, den Nachbarn ins eigene Reich zu lassen. Hinzu komme auch, dass die Nachbarschaftshilfe, die neben Besuchsdiensten auch Kinder-, Hausaufgabenbetreuung, Begleitdienste bei Arztbesuchen, Hilfe bei EinkäuINSERAT

fen, beim Hausputz oder dem Wässern von Pflanzen bei Ferienabwesenheit beinhalten kann, Konkurrenz habe, so Müller. Es gebe kirchliche Organisationen, Spitex und Pro Senectute, die solche Hilfe ebenso anbieten würden. Der Kostenpunkt sollte die Menschen auch von der Freiwilligenarbeit überzeugen, meint Müller. «Die Pro Senectute stellt beispielsweise Arbeiten wie das Rasenmähen in Rechnung. Die Nachbarschaftshilfe ist gratis.» Müller sieht aber auch Nachholbedarf bei den Freiwilligen. Es gebe so viele fitte Rentner, die wenig zu tun haben. «Es wäre schön, wenn diese sich überlegen würden, was sie machen oder wie sie helfen könnten», sagt die Apothekerin. Zudem wüssten sehr wenige, dass es dieses Angebot in Wettingen gebe. Zwar würde auf Flyern und an Senioren-Veranstaltungen darauf aufmerksam gemacht, trotzdem reiche dies nicht, so Müller. «Die Umsetzung muss konkreter werden und rechtliche Fragen müssen geklärt werden. So beispielsweise, was geschieht, wenn ein Freiwilliger beim Hausputz oder Rasenmähen etwas kaputt macht», findet Müller. Merkli und Müller werden sich weiterhin treffen und vom gegenseitigen Austausch profitieren. «Es wäre toll, wenn ich noch jemanden hätte, der ab und zu mit mir kochen und essen würde», wünscht sich Merkli für die Zukunft. Interessierte freiwillige Helfer oder Personen, die Unterstützung brauchen, melden sich bei der Leiterin der Altersstelle für Altersfragen und Freiwilligenarbeit, Lilo Jud, Tel. 056 437 74 80 oder lilo.jud@wettingen.ch.

Das Futsal-Camp 2015 war ein voller Erfolg – für das nächste Camp 2016 liegen bereits die ersten Anmeldungen vor. Foto: zVg

4. Swiss Futsal-Camp im Aargau Eine Woche Spiel, Spass und Technik – das versprachen die Organisatoren des 4. Swiss Futsal-Camps Aargau, das von den AFM Futsal Maniacs im Tägi Wettingen durchgeführt wurde. Der Ansturm an dieses vierte Camp war sehr gross. So fanden im Verlauf der Woche mehr als 50 Kinder den Weg in die Tägihalle Wettingen. Der grosse Altersunterschied (bis zu 11 Jahre) bedingte, dass in drei Gruppen trainiert wurde. Während die «Minis» (6–9 Jahre) und «Midis» (10–13) neben Ballhandling, Passübungen und Torschusstraining sich vor allem mit verschiedenen Turnierformen vergnügten, trainierten die «Maxis» (14–17) schon wie die Futsal-Cracks der ersten Mannschaft. Für alle Beteiligten galt es, die gesunde Mischung zwischen gezieltem Training und Spass am Futsal zu finden. Trainiert wurden die Kids unter anderem von 3 Premier-League-Trainern, von 2 Futsal-

Nationalspielern und insgesamt 8 Team-Spielern der AFM Futsal Maniacs. Als weitere Highlights besuchten diverse Stargäste wie Severin Blindenbacher (ZSC Lions), Benjamin Lüthi (GCZ), Yves Mezger, Fabio Santona (beide Schweizer Futsal-Nationalmannschaft), Sven Christ (Trainer) und Rolf Fringer (Sportchef FC Luzern) das Camp und standen den Kindern für die Beantwortung von Fragen und eine anschliessende Autogrammstunde zur Verfügung. Zum Abschluss einer tollen Woche trafen sich die Kinder zum Abschiedsturnier. Trotz des grossen Andrangs kamen die Teilnehmer voll auf ihre Kosten. Einige Teilnehmer sprachen sogar vom besten Camp, an welchem sie jemals waren. Nicht zuletzt deshalb freuen sich die Organisatoren, Trainer und Helfer bereits jetzt auf das 5. FutsalCamp in Wettingen, welches im Oktober 2016 stattfinden wird. Bereits jetzt haben sich zehn Teilnehmer angemeldet. (rf)

APFELVERKAUF GEGEN ARMUT Armut in der Region Brugg, Baden, Wettingen? Gibt es das? Ja, das gibt es. Menschen, die in finanzielle Not geraten sind, leben mitten unter uns. Ohne grosse Bürokratie und Aufwand sollen die Betroffenen einen kleinen Lichtblick erhalten. Das Geld kommt nach seriösen Abklärungen durch geeignete Stellen direkt den Betroffenen für einen konkreten Bedarf zu. Am 17. Oktober morgens verkauft der Soroptimist Club

Brugg Baden an Ständen in Baden am Wochenmarkt an der Weiten Gasse, in Brugg und in Wettingen vor der Migros Bio-Äpfel, um diesen Menschen zu helfen. Der Soroptimist International Club ist mit 3170 Clubs in 125 Ländern und 91 000 Mitgliedern die weltweit grösste Service-Organisation für berufstätige Frauen. Im Club Brugg Baden (www.soroptimistbrugg-baden.ch) engagieren sich 30 Frauen.


FRAKTIONSBERICHTE

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WETTINGEN VOLKSHOCHSCHULE WETTINGEN

Der Gemeinderat unterbreitet für das Jahr 2016 einen ausgeglichenen Voranschlag, der allerdings zu einem guten Teil aufgrund von verschobenen Ausgaben und dem Verkauf von Grundstücken zustande kommt. Die FDP bezweifelt jedoch, dass dies von einer tauglichen langfristigen Zukunftsstrategie zeugt und alle Wünsche mit dem aktuellen Steuerfuss erfüllt werden können. Die FDP ist der Meinung, dass auf der Ausgabenseite abgebaut werden muss. Unabhängig von der LOVA 2 müssen bereits jetzt klare Zeichen gesetzt werden, um die finanzielle Situation in den Griff zu bekommen, damit grosse künftige Investitionen realisierbar und nicht gefährdet sind. Das Kreditbegehren für die LOVA 2 wird von der Fraktion einstimmig unterstützt. Dass die verschiedenen Vorstösse, wie die «Motion betreffend Ausschöpfungsmöglichkeiten der gesetzlichen Rahmenbedingungen bei der Sozialhilfe», die «Motion betreffend Schulden- und Ausgabenbremse» und die «Motion betreffend Senkung der Schulden in der Gemeinde Wettingen» in die Abklärungen einbezogen werden sollen, führt zu einer kostengünstigen Umsetzung dieser Vorstösse. Die FDP erwartet durch die LOVA 2 einschneidende Optimierungen in der Verwaltung. Der Einwohnerrat wird 50 Jahre alt und das ist sicher ein Grund zum Feiern. Die FDP ist allerdings der Meinung, dass für die Führung einer Einwohnerratsbeiz am Wettiger Fäscht keine Defizitgarantie durch die Gemeinde übernommen werden soll. Der Gewinn dieser Beiz soll wieder in die Wettiger-Fäscht-Kasse fliessen und so den Vereinen zukommen, welche sich alljährlich engagieren, um ein gelungenes Fest in Wettingen mitzugestalten. (me)

Wettingen steckt, wie fast alle umliegenden Gemeinden, in einer schwierigen finanziellen Situation. Ein ausgeglichenes Budget dank Verkauf von Grundstücken, dem Verschieben von Anschaffungen sowie wichtigen Unterhaltsarbeiten ist auf lange Sicht nicht zielführend. Es braucht echten Sparwillen auf allen Stufen, verbunden mit dem nötigen Verständnis für die effektiven Pflichten einer Gemeinde. Aus diesem Grund wird die CVP die Anträge der Finanzkommission unterstützen. Die ergänzenden Aussagen des Gemeinderates, die gute Arbeit der Finanzkommission und die Erwartungen an die LOVA 2 führen dazu, dass die CVP geschlossen hinter dem Budget 2016 steht. Die CVP ist für die Umsetzung der leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (LOVA). Die LOVA 2 dient einer ganzheitlichen Betrachtung der Verwaltung und soll ihre Aufgaben sowie Prozesse analysieren sowie optimieren. Von den gewonnenen Erkenntnissen erwartet die CVP Einsparungsmöglichkeiten, Leistungshinterfragungen sowie Kostenstrukturbereinigungen. Diese müssen bereits auf das Budget 2017 umgesetzt werden. Im kommenden Jahr wird der Einwohnerrat «50 Jahre alt». Dies muss gefeiert werden, allerdings sollen dafür nicht die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden. Die CVP ist überzeugt, dass mit privater Initiative, aus dem Kreise aller Fraktionen, dieses Jubiläumsjahr würdig begangen werden kann, ohne das Budget zusätzlich zu belasten. (ab)

Die SVP setzt sich gegen die Erhöhung von Steuern, Gebühren und Abgaben, gegen eine steigende Verschuldung und für die Verbesserung der haushaltspolitischen Disziplin ein. Ein massvoller Umgang mit Steuergeldern sowie stabile finanzpolitische Rahmenbedingungen liegen der SVP am Herzen. Diesen Grundsätzen wird die SVP auch in der Budget-Diskussion im Einwohnerrat nachkommen. Den Voranschlag hat die Fraktion intensiv diskutiert und insbesondere festgestellt, dass der Gemeinderat den Ernst der Lage noch nicht vollends erkannt hat: Es kann nicht die Rede von Sparwille bzw. von Verzicht sein, wenn gleichzeitig die Stellenprozente weiter ansteigen, Unterhaltsarbeiten und Investitionen im Tiefbau (Werterhaltung/Gemeindestrassen) – wo noch 18 % von 60 Kilometern in einem kritischen Zustand sind – rausgeschoben und Gebühren und Abgaben erhöht werden. Die Fraktion SVP dankt der FiKo für die Überarbeitung des Budgets. Die SVP wird den FiKo-Anträgen mehrheitlich zustimmen. Um eine klar definierte Ausgangslage für die Budget-Diskussion zu schaffen, stellt die SVP den Antrag, ihre Motion «Schuldenund Ausgabenbremse», die Motion der GLP «Senkung der Schulden» sowie das Kreditbegehren für die Durchführung einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse 2 (LOVA 2) – in dieser Reihenfolge – dem Voranschlag 2016 vorzuziehen. Die Fraktion SVP unterstützt das Kreditbegehren LOVA 2 sowie die Motion der GLP: Diese Vorhaben schaffen wichtige Leitplanken, um die Gemeindefinanzen wieder in die richtige Richtung zu lenken. (mh)

TRAKTANDEN DER EINWOHNERRATSSITZUNG VOM DONNERSTAG, 15. OKTOBER, 19 UHR, RATHAUSSAAL 1. Protokoll der Sitzung vom 10. September; 2. Voranschlag 2016; 3. Kreditbegehren von 180 000 Franken für die Durchführung einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse 2 (LOVA 2); 4. Bericht zuhanden des Einwohnerrats als Entscheidgrundlage für die Durchführung verschiedener Anlässe anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Einwohnerrats; 5. Motion Fraktion SVP vom 18. Dezember 2014 betreffend Schulden- und Ausgabenbremse; 6. Motion Palit Orun und Scheier Ruth Jo., beide GLP, vom 24. Juni 2015 betreffend Senkung der Schulden in der Gemeinde Wettingen; 7. Postulat Fraktion SP/WettiGrüen vom 18. Dezember 2014 betreffend Überarbeitung des Konzepts Standortförderung unter Einberufung einer Begleitkommission mit Vertretern der Parteien; 8. Interpellation Huser Michaela, Scherer Sylvia und Notter Daniel, alle SVP, vom 12. März 2015 betreffend Zusammensetzung Vollkostenbetrag Mittagsbetreuung.

Die Fraktion SP/WettiGrüen bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Verwaltung und dem Gemeinderat für das vorliegende Budget. Trotz Einbruch beim Steuerertrag unterbreitet der Gemeinderat dem Stimmvolk einen ausgeglichenen Voranschlag, ohne die Steuern zu erhöhen. Dies überrascht beim Vergleich mit anderen Gemeinden in einer ähnlichen Lage, die ihre Steuern auf das nächste Jahr erhöhen werden. Geht man ins Detail, wird schnell klar, dass der Budgetausgleich in Wettingen nur dank dem Verkauf von Grundstücken und dem Verschieben von Anschaffungen und wichtigen Unterhaltsarbeiten realisiert werden konnte. Diese extrem kurzfristige Finanzpolitik mit einmaligen Verkäufen und Ausgaben-Verschiebungen unterstützt die Fraktion nicht länger. Fakt ist: Wir haben ein strukturelles Loch von rund 5 bis 6 Mio., und zwar auf der Einnahmenseite. Statt mit einer Erhöhung des Steuerfusses darauf zu reagieren, wird jetzt alle Hoffnung auf die Leistungsorientierte Verwaltungsanalyse (LOVA 2) gesetzt. Doch Wettingen nimmt bereits heute keineswegs im Übermass öffentliche Aufgaben wahr. Entsprechend wird auch die LOVA 2 keinen Aufgabenverzicht in der Grössenordnung des Finanzloches aufzeigen können. SP/WettiGrüen beantragt daher im Einwohnerrat ein neues Budget mit einem Steuerfuss von 100 %, damit die tieferen Steuereinnahmen kompensiert werden können, die Schulden nicht weiter steigen und ein Qualitätsabbau in der Gemeinde (z.B. bei den Tagesstrukturen) verhindert werden kann. Der Einwohnerrat wird 50 Jahre alt: Wettingen hat 1966 als erste Gemeinde des Kantons Aargau einen Einwohnerrat eingeführt. Dieses Jubiläum soll nächstes Jahr gefeiert werden. SP/WettiGrüen möchte bescheiden und mit der Bevölkerung feiern, denkt an eine Festschrift, mit einem Rückblick auf die letzten 50 Jahre Einwohnerrat, und einen Apéro für die ganze Bevölkerung. (ab)

Die Fraktion EVP/Forum 5430 ist nach wie vor überzeugt, dass Aufwand und Nutzen einer LOVA 2 in keinem Verhältnis zueinander stehen. Aus ihrer Sicht ist das Kreditbegehren eine grosse Augenwischerei oder gar ein Schildbürgerstreich, der da vorgeführt wird. Die Kosten für die Umsetzung werden auf 180 000 Franken veranschlagt, wobei die externe Projektleitung mit einem feudalen Stundenansatz für 468 Arbeitsstunden mit 117 000 Franken bezahlt wird, exklusive Spesen und Mehrwertsteuer. Damit sind die Kosten noch längst nicht ausgewiesen. 2380 Arbeitsstunden werden der Verwaltung aufgetragen, was einer Summe von gut 200 000 Franken entspricht. Die Verwaltung wird also mit enormen Zusatzleistungen ausgepresst, ihre Arbeitssituation zusätzlich belastet. Mit grosser Mühe, gutem Willen und mit vielen einschneidenden Kürzungen kann ein ausgeglichener Voranschlag 2016 vorgelegt werden. Es ist augenscheinlich, dass ein Steuerfuss von 95 % nicht mehr haltbar ist. Schulden sollen bezahlt und nicht aufgeschoben werden. Der Glaube, dass eine LOVA 2 entscheidende Massnahmen aufzeigen wird, die finanzielle Situation zu verbessern, ist unsererseits nicht da. Vielmehr sieht die Fraktion mit der Annahme des Kreditbegehrens viel Geld und Ressourcen verloren gehen. Das ist bedenklich, da dies an wichtigen Orten fehlen wird. Die Fraktion ist besorgt um das Klima in der Gemeinde. Der Glanz des Wettinger Sternes wird stetig ein wenig mehr getrübt, wenn übersehen wird, dass hinter Zahlen immer auch Menschen stehen, denen gegenüber man Wertschätzung schuldig ist. (hl)

Vor der Abstimmung zum Tägi-1Projekt hatte Michael Merkli in einem Leserbrief prognostiziert, dass der Steuerfuss auf mindestens 100 % ansteigen würde, aber seine Prognose wurde als unrealistisch betrachtet. An der Einwohnerratssitzung vom 18. Oktober 2012 einigten sich Finanzkommission und Gemeinderat darauf, dass für die nachhaltige Finanzierung der zukünftigen Investitionen statt die geplanten 6 % Steuerfusserhöhung 3 % ausreichen werden. 2014 wollte die BDP das defizitäre Luxusprojekt Baby-Planschbecken aus finanzpolitischen Gründen vorerst nicht realisieren, da die Mittel fehlen. Der Einwohnerrat war anderer Meinung und sprach sich für das Millionenprojekt aus. 2014 zeigte Merkli auf, dass der Finanzplan schön gerechnet ist und das Budget sowie der Finanzplan zu optimistisch seien. Er forderte den Gemeinderat auf, einen Plan B zu entwickeln, falls seine optimistischen Prognosen nicht aufgehen würden. Heute weiss man, dass die Prognosen auf der Einnahmenseite zu optimistisch waren. Das Defizit wäre noch höher, wenn nicht Landverkäufe den Finanzplan beschönigen würden. Sollte nun die «LOVA 2» nicht die gewünschten KostenOptimierungen bringen, wäre es sogar nötig, den Steuerfuss noch höher ansteigen zu lassen, als dies der Gemeinderat im Finanzplan ab 2017 (100 %) vorsieht. Aus heutiger Sicht wäre sogar ein Steuerfuss von mindestens 103 % nötig, um nachhaltig die Finanzen im Lot zu halten. Wettingen muss sich im Klaren sein, was es will. Wettingen muss nach vorne schauen und den Stimmbürgern und Stimmbürgerinnen klaren Wein ausschenken. Daher verlangt die BDP, dass das Leitbild von Wettingen an die finanziellen Möglichkeiten angepasst wird, um die Grundsätze des Leitbildes vom 26. April 2001 wieder einzuhalten. Wettingen muss sich der grundsätzlichen Frage stellen, was genau die Gemeinde an Dienstleistungen erbringen muss, und was für Infrastruktur die Gemeinde zu Verfügung stellen sollte. Ein Aufschieben von nötigen Strassensanierungen, nur damit ein ausgeglichener Haushalt präsentiert werden kann, lehnt die BDP als Scheinsparen ab. (bb)

Die glp würde es begrüssen, wenn die Motionen der SVP und ihre Motion betreffend Senkung der Schulden vor der Diskussion über die Durchführung einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (LOVA 2) behandelt werden, denn im Kreditbegehren werden Kosten eingerechnet, die sich auf diese zwei Motionen beziehen. Die glp lässt es noch offen, ob sie das Budget 2016 annehmen wird oder nicht. Die glp findet es inakzeptabel, dass der Gemeinderat im neuen Finanzplan schon mit einer Steuerfusserhöhung ab 2017 rechnet. In Wettingen wurde erst vor kurzem der Steuerfuss von 92 % auf 95 % erhöht. Der Gemeinderat hat versichert, dass Wettingen mit einem Steuerfuss von 95 % mühelos die hohen Investitionen in der Zukunft stemmen kann. Und jetzt ist alles anders. Die glp findet die Finanzplanung in Wettingen sehr chaotisch und nicht vorausschauend und fordert mehr betriebswirtschaftliches Denken. Die glp hat aus diesem Grund eine Motion eingereicht – sie fordert den Gemeinderat auf, die Selbstfinanzierung über die nächsten 10 Jahre mit 5 Mio. zu budgetieren. Das würde heissen, dass die Gemeinde etwa 2,5 bis 3 Mio. über die nächsten Jahre einsparen müsste. Dann will die glp den Steuerfuss bei 95 % belassen, und falls die Gemeinde wieder Überschüsse erzielen sollte, will die glp, dass diese überwiegend für den Schuldenabbau verwendet werden. Die Motion zwingt die Gemeinde, ihre Aufgaben in einem engeren Korsett durchzuführen, überlässt ihr aber, wo sie kostenmässig ihre Prioritäten setzt. Sie leistet einen grossen Beitrag, dass die Gemeinde Wettingen weiterhin attraktiv bleibt und «steuerfussmässig» nicht ins Mittelmass abrutscht. Steuerzahler, die aufgrund einer Steuerfusserhöhung Wettingen verlassen werden, würden die Gemeindefinanzen zusätzlich massiv belasten. Die glp lehnt die LOVA 2 ab, weil sie nicht die grossen Finanzprobleme angeht und weil auch keine Kostensenkungsziele definiert wurden. Die glp unterstützt die Umwandlung der Motion der SVP betreffend Schulden- und Ausgabenbremse in ein Postulat. (op)

VERSCHLEISS AM KÖRPER: Wie beuge ich vor? Mit Naturheilkundespezialist Paul Blöchlinger, Dipl. Drogist HF. Dienstag, 17. November, 19–21 Uhr, Rathaussaal, 5. Stock. Fr. 25.–, Abendkasse. TAMEDIA IN ZÜRICH: Führung durch Medienhaus und Druckzentrum. Donnerstag, 19. November. Treffpunkt: Bahnhof Wettingen, 17 Uhr (Billett selber kaufen). Führung (inkl. Apéro) ca. 3½ Std., Fr. 15.–, Anmeldung erforderlich bis 30. Oktober. STIMME: Mein wunderbares Instrument. Zwei Abende mit Theresa Kuhn, Logopädin/Stimmtherapeutin. Montag, 11. und 18. Januar, im Cheminéeraum der ref. Kirche, Lägernstrasse 31. Fr. 70.–, Anmeldung erforderlich bis 5. Januar. IMPRESSIONISTEN IM LICHTE DER ASTROLOGIE. Die Impressionisten sind die Lieblinge der Gesellschaft. Wer kennt nicht Pissarro, Monet, Renoir? 3 Abende mit Ruth Vuilleumier, Kunsthistorikerin und Astrologin. Dienstag, 12., 19. und 26. Januar, 19.30–21.30 Uhr, Rathaus, Sulpergstube, 5. Stock. Fr. 75.–, Anmeldung erforderlich bis 5. Januar. STEUERERKLÄRUNG AUSFÜLLEN – ABER WIE? 3 Abende mit Claudio R.A. Frattali – Firma Simpletax, Mittwoch, 3., 20. und 27. Januar, 19–21 Uhr, Rathaus, Sulpergstube, 5. Stock. Fr. 75.–, Anmeldung erforderlich bis 5. Januar. TIERE IN DER LITERATUR: Eine Giraffe könnte es gewesen sein. 3 Abende mit Hugo Anthamatten (Deutsch, Philosophie), Daniel Grob (Französisch). Mittwoch, 13., 20. und 27. Januar, 18–20 Uhr, Rathaus, Zimmer 413, 4. Stock. Fr. 75.–, Anmeldung erforderlich bis 5. Januar. WERNER VAN GENT: Aktueller Bericht aus dem Orient. Seit 2007 organisiert und begleitet er Spezialreisen in den Orient, wobei er anfänglich erstaunt gewesen sei, wie schön die Länder sind, aus denen er als Korrespondent vorwiegend über Krisen und Kriege berichten musste. Donnerstag, 21. Januar, 19.30 Uhr, Rathaussaal. Fr. 25.–, Abendkasse. LITERATUR – EINE LIEBESGESCHICHTE 12: Naturalismus und Symbolismus. 4 Nachmittage mit Brigitte Künzli; Montag, 12., 19., 26. Oktober und 2. November, 14–16 Uhr, Rathaus, Sulpergstube, 5. Stock. Fr. 100.–, Tageskasse. Details zu allen Kursen auf www.vhswettingen.ch oder im Programmheft. Tel. Auskunft/Anmeldung: Dienstag 9–11 Uhr und Freitag, 15–17 Uhr: 056 427 11 78 oder info@vhs-wettingen.ch


FRAKTIONSBERICHTE

WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

WETTINGEN VOLKSHOCHSCHULE WETTINGEN

Der Gemeinderat unterbreitet für das Jahr 2016 einen ausgeglichenen Voranschlag, der allerdings zu einem guten Teil aufgrund von verschobenen Ausgaben und dem Verkauf von Grundstücken zustande kommt. Die FDP bezweifelt jedoch, dass dies von einer tauglichen langfristigen Zukunftsstrategie zeugt und alle Wünsche mit dem aktuellen Steuerfuss erfüllt werden können. Die FDP ist der Meinung, dass auf der Ausgabenseite abgebaut werden muss. Unabhängig von der LOVA 2 müssen bereits jetzt klare Zeichen gesetzt werden, um die finanzielle Situation in den Griff zu bekommen, damit grosse künftige Investitionen realisierbar und nicht gefährdet sind. Das Kreditbegehren für die LOVA 2 wird von der Fraktion einstimmig unterstützt. Dass die verschiedenen Vorstösse, wie die «Motion betreffend Ausschöpfungsmöglichkeiten der gesetzlichen Rahmenbedingungen bei der Sozialhilfe», die «Motion betreffend Schulden- und Ausgabenbremse» und die «Motion betreffend Senkung der Schulden in der Gemeinde Wettingen» in die Abklärungen einbezogen werden sollen, führt zu einer kostengünstigen Umsetzung dieser Vorstösse. Die FDP erwartet durch die LOVA 2 einschneidende Optimierungen in der Verwaltung. Der Einwohnerrat wird 50 Jahre alt und das ist sicher ein Grund zum Feiern. Die FDP ist allerdings der Meinung, dass für die Führung einer Einwohnerratsbeiz am Wettiger Fäscht keine Defizitgarantie durch die Gemeinde übernommen werden soll. Der Gewinn dieser Beiz soll wieder in die Wettiger-Fäscht-Kasse fliessen und so den Vereinen zukommen, welche sich alljährlich engagieren, um ein gelungenes Fest in Wettingen mitzugestalten. (me)

Wettingen steckt, wie fast alle umliegenden Gemeinden, in einer schwierigen finanziellen Situation. Ein ausgeglichenes Budget dank Verkauf von Grundstücken, dem Verschieben von Anschaffungen sowie wichtigen Unterhaltsarbeiten ist auf lange Sicht nicht zielführend. Es braucht echten Sparwillen auf allen Stufen, verbunden mit dem nötigen Verständnis für die effektiven Pflichten einer Gemeinde. Aus diesem Grund wird die CVP die Anträge der Finanzkommission unterstützen. Die ergänzenden Aussagen des Gemeinderates, die gute Arbeit der Finanzkommission und die Erwartungen an die LOVA 2 führen dazu, dass die CVP geschlossen hinter dem Budget 2016 steht. Die CVP ist für die Umsetzung der leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (LOVA). Die LOVA 2 dient einer ganzheitlichen Betrachtung der Verwaltung und soll ihre Aufgaben sowie Prozesse analysieren sowie optimieren. Von den gewonnenen Erkenntnissen erwartet die CVP Einsparungsmöglichkeiten, Leistungshinterfragungen sowie Kostenstrukturbereinigungen. Diese müssen bereits auf das Budget 2017 umgesetzt werden. Im kommenden Jahr wird der Einwohnerrat «50 Jahre alt». Dies muss gefeiert werden, allerdings sollen dafür nicht die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden. Die CVP ist überzeugt, dass mit privater Initiative, aus dem Kreise aller Fraktionen, dieses Jubiläumsjahr würdig begangen werden kann, ohne das Budget zusätzlich zu belasten. (ab)

Die SVP setzt sich gegen die Erhöhung von Steuern, Gebühren und Abgaben, gegen eine steigende Verschuldung und für die Verbesserung der haushaltspolitischen Disziplin ein. Ein massvoller Umgang mit Steuergeldern sowie stabile finanzpolitische Rahmenbedingungen liegen der SVP am Herzen. Diesen Grundsätzen wird die SVP auch in der Budget-Diskussion im Einwohnerrat nachkommen. Den Voranschlag hat die Fraktion intensiv diskutiert und insbesondere festgestellt, dass der Gemeinderat den Ernst der Lage noch nicht vollends erkannt hat: Es kann nicht die Rede von Sparwille bzw. von Verzicht sein, wenn gleichzeitig die Stellenprozente weiter ansteigen, Unterhaltsarbeiten und Investitionen im Tiefbau (Werterhaltung/Gemeindestrassen) – wo noch 18 % von 60 Kilometern in einem kritischen Zustand sind – rausgeschoben und Gebühren und Abgaben erhöht werden. Die Fraktion SVP dankt der FiKo für die Überarbeitung des Budgets. Die SVP wird den FiKo-Anträgen mehrheitlich zustimmen. Um eine klar definierte Ausgangslage für die Budget-Diskussion zu schaffen, stellt die SVP den Antrag, ihre Motion «Schuldenund Ausgabenbremse», die Motion der GLP «Senkung der Schulden» sowie das Kreditbegehren für die Durchführung einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse 2 (LOVA 2) – in dieser Reihenfolge – dem Voranschlag 2016 vorzuziehen. Die Fraktion SVP unterstützt das Kreditbegehren LOVA 2 sowie die Motion der GLP: Diese Vorhaben schaffen wichtige Leitplanken, um die Gemeindefinanzen wieder in die richtige Richtung zu lenken. (mh)

TRAKTANDEN DER EINWOHNERRATSSITZUNG VOM DONNERSTAG, 15. OKTOBER, 19 UHR, RATHAUSSAAL 1. Protokoll der Sitzung vom 10. September; 2. Voranschlag 2016; 3. Kreditbegehren von 180 000 Franken für die Durchführung einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse 2 (LOVA 2); 4. Bericht zuhanden des Einwohnerrats als Entscheidgrundlage für die Durchführung verschiedener Anlässe anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Einwohnerrats; 5. Motion Fraktion SVP vom 18. Dezember 2014 betreffend Schulden- und Ausgabenbremse; 6. Motion Palit Orun und Scheier Ruth Jo., beide GLP, vom 24. Juni 2015 betreffend Senkung der Schulden in der Gemeinde Wettingen; 7. Postulat Fraktion SP/WettiGrüen vom 18. Dezember 2014 betreffend Überarbeitung des Konzepts Standortförderung unter Einberufung einer Begleitkommission mit Vertretern der Parteien; 8. Interpellation Huser Michaela, Scherer Sylvia und Notter Daniel, alle SVP, vom 12. März 2015 betreffend Zusammensetzung Vollkostenbetrag Mittagsbetreuung.

Die Fraktion SP/WettiGrüen bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Verwaltung und dem Gemeinderat für das vorliegende Budget. Trotz Einbruch beim Steuerertrag unterbreitet der Gemeinderat dem Stimmvolk einen ausgeglichenen Voranschlag, ohne die Steuern zu erhöhen. Dies überrascht beim Vergleich mit anderen Gemeinden in einer ähnlichen Lage, die ihre Steuern auf das nächste Jahr erhöhen werden. Geht man ins Detail, wird schnell klar, dass der Budgetausgleich in Wettingen nur dank dem Verkauf von Grundstücken und dem Verschieben von Anschaffungen und wichtigen Unterhaltsarbeiten realisiert werden konnte. Diese extrem kurzfristige Finanzpolitik mit einmaligen Verkäufen und Ausgaben-Verschiebungen unterstützt die Fraktion nicht länger. Fakt ist: Wir haben ein strukturelles Loch von rund 5 bis 6 Mio., und zwar auf der Einnahmenseite. Statt mit einer Erhöhung des Steuerfusses darauf zu reagieren, wird jetzt alle Hoffnung auf die Leistungsorientierte Verwaltungsanalyse (LOVA 2) gesetzt. Doch Wettingen nimmt bereits heute keineswegs im Übermass öffentliche Aufgaben wahr. Entsprechend wird auch die LOVA 2 keinen Aufgabenverzicht in der Grössenordnung des Finanzloches aufzeigen können. SP/WettiGrüen beantragt daher im Einwohnerrat ein neues Budget mit einem Steuerfuss von 100 %, damit die tieferen Steuereinnahmen kompensiert werden können, die Schulden nicht weiter steigen und ein Qualitätsabbau in der Gemeinde (z.B. bei den Tagesstrukturen) verhindert werden kann. Der Einwohnerrat wird 50 Jahre alt: Wettingen hat 1966 als erste Gemeinde des Kantons Aargau einen Einwohnerrat eingeführt. Dieses Jubiläum soll nächstes Jahr gefeiert werden. SP/WettiGrüen möchte bescheiden und mit der Bevölkerung feiern, denkt an eine Festschrift, mit einem Rückblick auf die letzten 50 Jahre Einwohnerrat, und einen Apéro für die ganze Bevölkerung. (ab)

Die Fraktion EVP/Forum 5430 ist nach wie vor überzeugt, dass Aufwand und Nutzen einer LOVA 2 in keinem Verhältnis zueinander stehen. Aus ihrer Sicht ist das Kreditbegehren eine grosse Augenwischerei oder gar ein Schildbürgerstreich, der da vorgeführt wird. Die Kosten für die Umsetzung werden auf 180 000 Franken veranschlagt, wobei die externe Projektleitung mit einem feudalen Stundenansatz für 468 Arbeitsstunden mit 117 000 Franken bezahlt wird, exklusive Spesen und Mehrwertsteuer. Damit sind die Kosten noch längst nicht ausgewiesen. 2380 Arbeitsstunden werden der Verwaltung aufgetragen, was einer Summe von gut 200 000 Franken entspricht. Die Verwaltung wird also mit enormen Zusatzleistungen ausgepresst, ihre Arbeitssituation zusätzlich belastet. Mit grosser Mühe, gutem Willen und mit vielen einschneidenden Kürzungen kann ein ausgeglichener Voranschlag 2016 vorgelegt werden. Es ist augenscheinlich, dass ein Steuerfuss von 95 % nicht mehr haltbar ist. Schulden sollen bezahlt und nicht aufgeschoben werden. Der Glaube, dass eine LOVA 2 entscheidende Massnahmen aufzeigen wird, die finanzielle Situation zu verbessern, ist unsererseits nicht da. Vielmehr sieht die Fraktion mit der Annahme des Kreditbegehrens viel Geld und Ressourcen verloren gehen. Das ist bedenklich, da dies an wichtigen Orten fehlen wird. Die Fraktion ist besorgt um das Klima in der Gemeinde. Der Glanz des Wettinger Sternes wird stetig ein wenig mehr getrübt, wenn übersehen wird, dass hinter Zahlen immer auch Menschen stehen, denen gegenüber man Wertschätzung schuldig ist. (hl)

Vor der Abstimmung zum Tägi-1Projekt hatte Michael Merkli in einem Leserbrief prognostiziert, dass der Steuerfuss auf mindestens 100 % ansteigen würde, aber seine Prognose wurde als unrealistisch betrachtet. An der Einwohnerratssitzung vom 18. Oktober 2012 einigten sich Finanzkommission und Gemeinderat darauf, dass für die nachhaltige Finanzierung der zukünftigen Investitionen statt die geplanten 6 % Steuerfusserhöhung 3 % ausreichen werden. 2014 wollte die BDP das defizitäre Luxusprojekt Baby-Planschbecken aus finanzpolitischen Gründen vorerst nicht realisieren, da die Mittel fehlen. Der Einwohnerrat war anderer Meinung und sprach sich für das Millionenprojekt aus. 2014 zeigte Merkli auf, dass der Finanzplan schön gerechnet ist und das Budget sowie der Finanzplan zu optimistisch seien. Er forderte den Gemeinderat auf, einen Plan B zu entwickeln, falls seine optimistischen Prognosen nicht aufgehen würden. Heute weiss man, dass die Prognosen auf der Einnahmenseite zu optimistisch waren. Das Defizit wäre noch höher, wenn nicht Landverkäufe den Finanzplan beschönigen würden. Sollte nun die «LOVA 2» nicht die gewünschten KostenOptimierungen bringen, wäre es sogar nötig, den Steuerfuss noch höher ansteigen zu lassen, als dies der Gemeinderat im Finanzplan ab 2017 (100 %) vorsieht. Aus heutiger Sicht wäre sogar ein Steuerfuss von mindestens 103 % nötig, um nachhaltig die Finanzen im Lot zu halten. Wettingen muss sich im Klaren sein, was es will. Wettingen muss nach vorne schauen und den Stimmbürgern und Stimmbürgerinnen klaren Wein ausschenken. Daher verlangt die BDP, dass das Leitbild von Wettingen an die finanziellen Möglichkeiten angepasst wird, um die Grundsätze des Leitbildes vom 26. April 2001 wieder einzuhalten. Wettingen muss sich der grundsätzlichen Frage stellen, was genau die Gemeinde an Dienstleistungen erbringen muss, und was für Infrastruktur die Gemeinde zu Verfügung stellen sollte. Ein Aufschieben von nötigen Strassensanierungen, nur damit ein ausgeglichener Haushalt präsentiert werden kann, lehnt die BDP als Scheinsparen ab. (bb)

Die glp würde es begrüssen, wenn die Motionen der SVP und ihre Motion betreffend Senkung der Schulden vor der Diskussion über die Durchführung einer Leistungsorientierten Verwaltungsanalyse (LOVA 2) behandelt werden, denn im Kreditbegehren werden Kosten eingerechnet, die sich auf diese zwei Motionen beziehen. Die glp lässt es noch offen, ob sie das Budget 2016 annehmen wird oder nicht. Die glp findet es inakzeptabel, dass der Gemeinderat im neuen Finanzplan schon mit einer Steuerfusserhöhung ab 2017 rechnet. In Wettingen wurde erst vor kurzem der Steuerfuss von 92 % auf 95 % erhöht. Der Gemeinderat hat versichert, dass Wettingen mit einem Steuerfuss von 95 % mühelos die hohen Investitionen in der Zukunft stemmen kann. Und jetzt ist alles anders. Die glp findet die Finanzplanung in Wettingen sehr chaotisch und nicht vorausschauend und fordert mehr betriebswirtschaftliches Denken. Die glp hat aus diesem Grund eine Motion eingereicht – sie fordert den Gemeinderat auf, die Selbstfinanzierung über die nächsten 10 Jahre mit 5 Mio. zu budgetieren. Das würde heissen, dass die Gemeinde etwa 2,5 bis 3 Mio. über die nächsten Jahre einsparen müsste. Dann will die glp den Steuerfuss bei 95 % belassen, und falls die Gemeinde wieder Überschüsse erzielen sollte, will die glp, dass diese überwiegend für den Schuldenabbau verwendet werden. Die Motion zwingt die Gemeinde, ihre Aufgaben in einem engeren Korsett durchzuführen, überlässt ihr aber, wo sie kostenmässig ihre Prioritäten setzt. Sie leistet einen grossen Beitrag, dass die Gemeinde Wettingen weiterhin attraktiv bleibt und «steuerfussmässig» nicht ins Mittelmass abrutscht. Steuerzahler, die aufgrund einer Steuerfusserhöhung Wettingen verlassen werden, würden die Gemeindefinanzen zusätzlich massiv belasten. Die glp lehnt die LOVA 2 ab, weil sie nicht die grossen Finanzprobleme angeht und weil auch keine Kostensenkungsziele definiert wurden. Die glp unterstützt die Umwandlung der Motion der SVP betreffend Schulden- und Ausgabenbremse in ein Postulat. (op)

VERSCHLEISS AM KÖRPER: Wie beuge ich vor? Mit Naturheilkundespezialist Paul Blöchlinger, Dipl. Drogist HF. Dienstag, 17. November, 19–21 Uhr, Rathaussaal, 5. Stock. Fr. 25.–, Abendkasse. TAMEDIA IN ZÜRICH: Führung durch Medienhaus und Druckzentrum. Donnerstag, 19. November. Treffpunkt: Bahnhof Wettingen, 17 Uhr (Billett selber kaufen). Führung (inkl. Apéro) ca. 3½ Std., Fr. 15.–, Anmeldung erforderlich bis 30. Oktober. STIMME: Mein wunderbares Instrument. Zwei Abende mit Theresa Kuhn, Logopädin/Stimmtherapeutin. Montag, 11. und 18. Januar, im Cheminéeraum der ref. Kirche, Lägernstrasse 31. Fr. 70.–, Anmeldung erforderlich bis 5. Januar. IMPRESSIONISTEN IM LICHTE DER ASTROLOGIE. Die Impressionisten sind die Lieblinge der Gesellschaft. Wer kennt nicht Pissarro, Monet, Renoir? 3 Abende mit Ruth Vuilleumier, Kunsthistorikerin und Astrologin. Dienstag, 12., 19. und 26. Januar, 19.30–21.30 Uhr, Rathaus, Sulpergstube, 5. Stock. Fr. 75.–, Anmeldung erforderlich bis 5. Januar. STEUERERKLÄRUNG AUSFÜLLEN – ABER WIE? 3 Abende mit Claudio R.A. Frattali – Firma Simpletax, Mittwoch, 3., 20. und 27. Januar, 19–21 Uhr, Rathaus, Sulpergstube, 5. Stock. Fr. 75.–, Anmeldung erforderlich bis 5. Januar. TIERE IN DER LITERATUR: Eine Giraffe könnte es gewesen sein. 3 Abende mit Hugo Anthamatten (Deutsch, Philosophie), Daniel Grob (Französisch). Mittwoch, 13., 20. und 27. Januar, 18–20 Uhr, Rathaus, Zimmer 413, 4. Stock. Fr. 75.–, Anmeldung erforderlich bis 5. Januar. WERNER VAN GENT: Aktueller Bericht aus dem Orient. Seit 2007 organisiert und begleitet er Spezialreisen in den Orient, wobei er anfänglich erstaunt gewesen sei, wie schön die Länder sind, aus denen er als Korrespondent vorwiegend über Krisen und Kriege berichten musste. Donnerstag, 21. Januar, 19.30 Uhr, Rathaussaal. Fr. 25.–, Abendkasse. LITERATUR – EINE LIEBESGESCHICHTE 12: Naturalismus und Symbolismus. 4 Nachmittage mit Brigitte Künzli; Montag, 12., 19., 26. Oktober und 2. November, 14–16 Uhr, Rathaus, Sulpergstube, 5. Stock. Fr. 100.–, Tageskasse. Details zu allen Kursen auf www.vhswettingen.ch oder im Programmheft. Tel. Auskunft/Anmeldung: Dienstag 9–11 Uhr und Freitag, 15–17 Uhr: 056 427 11 78 oder info@vhs-wettingen.ch


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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

NEUENHOF

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AUS DEM GEMEINDERAT

Ob in Neuenhof noch das Bedürfnis nach kulturellen Anlässen wie am 25. September der Auftritt von Frölein Da Capo besteht, wird in nächster Zeit abgeklärt. Foto: LiWe/Archiv

Publikation Gesuch um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Miryam Kidane, 1996, eritreische Staatsangehörige, Glärnischstrasse 19, Neuenhof Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

SAMARITERVEREIN NEUENHOF Am Donnerstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr, findet im Schulhaus Zentrum 7 ein Vortrag von Apotheker Dr. Humbel statt. Er wird über das Thema «Medikamente und Gebrauch von Medikamenten» sprechen. Zu diesem Anlass lädt der Samariterverein die Bevölkerung von Neuenhof, Mitglieder anderer Samaritervereine sowie alle ein, die mehr über dieses Thema erfahren möchten. (mb)

Ruedi Kägi war dieses Jahr für die Rösti zuständig.

Schöpfen und anrichten im Akkord –

die Helferinnen in der Küche waren im Schuss.

Dank Riesenpfanne geht es mit einer statt fünf Fortsetzung Frontartikel Schon von Weitem strömte den Besuchern der Männerchor-Metzgete am Samstag der Duft von Rösti in die Nase. Vor der Turnhalle Zürcherstrasse bot sich den Stammgästen dieses Jahr ein leicht verändertes Bild. Denn anstatt die Rösti auf der bewährten Platte anzurösten und in der Küche in bis zu vier normalen Bratpfannen fertig auszubacken, übernahm dieses Jahr ein einziger Mann die gesamte Rösti-Lieferung. Ruedi Kägi rührte mit kräftigem Arm in der riesigen Pfanne über einem genauso riesigen Grill. «Er hat uns Pfanne, Grill und seine Hilfe dieses Jahr zur Verfügung gestellt», erklärt Männerchor-Präsident Hannes Huffer, und ergänzt erfreut: «Das spart uns drei bis vier Helfer.» Deren brauchte es trotzdem noch fast 40 – nämlich rund 20 pro Schicht. Dieses Jahr wurden nebst den Männerchor-Mitgliedern und deren Ehefrauen noch zusätzliche Helferinnen und Helfer engagiert. Die Turnhalle füllt sich jedes Jahr zweimal komplett, berichtet Huffer aus dem langen Erfah-

Bedürfnis nach Kultur soll abgeklärt werden Neuenhof findet keine Nachfolge für die Kulturkommission. Der Gemeinderat sucht mit den kulturell tätigen Vereinen das Gespräch und versucht abzuklären, wie das Bedürfnis nach Kultur in der Gemeinde aussieht. SIBYLLE EGLOFF

Das Servierpersonal hatte alle Hän- Daniela Duschan reiste extra von Weggis de voll zu tun, alle satt zu machen. ihr verstorbener Mann war Mitglied im rungsschatz. Das bedeute bei knapp 200 Plätzen ein Total von 350 bis 400 Besuchern an der Metzgete. «Vor allem während der Essenszeiten kommen wir in der Küche da an den Anschlag – weniger wegen der Helfer, sondern schlicht wegen des Platzes», er-

klärt Koni Roth, Männerchor-Vizepräsident und Metzgete-Verantwortlicher. NEBST DEN BEKANNTEN Spezialitäten Blut-, Leberwürste, Rippli, Wädli und Bratwürste konnten die Besucher zwischen Sauer-

an, um an der Metzgete auszuhelfen – Rudolf Mohr kochte Blut- und LeberMännerchor Neuenhof. würste. Fotos: ska kraut, Rösti und Apfelstückchen als Beilage wählen. Und auch das Süsse kommt jeweils nicht zu kurz, wie Huffer berichtet: «Die Leute kommen auch wegen der Cremeschnitten.» Davon standen im Kühlschrank drei Tablare voll bereit.

Wer die Metzgete des Männerchors dieses Jahr verpasst hat, muss sich nicht grämen – vorerst ist kein Ende in Sicht, wie Huffer versichert: «Die Metzgete ist und bleibt Tradition. Und wir hoffen, dass wir sie 2017 in der neu gebauten Aula ausrichten dürfen.» (ska)

Seit mehr als 20 Jahren unterstützt die Kulturkommission das kulturelle Leben der Gemeinde und organisiert zahlreiche Anlässe, die der Bevölkerung die Möglichkeit bieten zusammenzukommen. In den letzten Jahren hat sich jedoch das kulturelle Bedürfnis in Neuenhof gewandelt. «Das Interesse an kulturellen Veranstaltungen der Gemeinde ist gesunken und immer weniger Gäste besuchen die von der Kommission durchgeführten Anlässe», sagt die bisher zuständige Gemeinderätin Petra Kuster Gerny. Nicht einmal Auftritte von bekannten Künstlern, wie beispielsweise Charles Lewinsky im Jahr 2014, hätten grossen Anklang gefunden. Dies rühre vor allem daher, dass das Angebot in der Region sehr vielseitig sei. Ebenso spielten die Nähe zu Zürich und die Spontanität der Leute eine Rolle, erklärt sich Kuster das Ausbleiben der Zuschauer. Obwohl

die Kulturkommission immer wieder öffentlich und privat Werbung gemacht habe, sei das Interesse gering gewesen. Das heutige kulturelle Angebot scheine nicht mehr zeitgemäss zu sein, so Kuster. Diese Entwicklung sei weder für die auftretenden Künstler noch für die Mitglieder der Kulturkommission befriedigend, sagt die Gemeinderätin. Aus diesem Grund möchten die Kommissionsmitglieder Erika Bader, Marianne Schwager, Manfred Lützow und Ruth Werner ihr Engagement per Ende 2015 beenden. Da sich keine Nachfolger finden, will der Gemeinderat eine Grundsatzdiskussion starten. «Es geht darum, zu klären, wie es für Neuenhof kulturell weitergehen soll und was die Aufgaben der Gemeinde sind», sagt Gemeinderat Marco Hürsch, der mit seinem Eintritt in den Gemeinderat das Ressort übernommen hat. Er wird am 22. Oktober am Vereinskartell die Vereine über das Problem informieren und sie in die Grundsatzdiskussion miteinbeziehen. Es zeichne sich ab, dass der Gemeinderat die bestehenden Veranstaltungen und Anlässe pflegen möchte. «Wir wollen keine neuen, zusätzlichen Angebote fördern, sondern uns auf Bestehendes konzentrieren», verrät Hürsch. Das kulturelle Leben und Angebot in Neuenhof wird somit einem Wandel unterzogen werden, wie genau sich dieser Wandel manifestieren wird, bleibt vorerst noch offen.


WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

NEUENHOF

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AUS DEM GEMEINDERAT

Ob in Neuenhof noch das Bedürfnis nach kulturellen Anlässen wie am 25. September der Auftritt von Frölein Da Capo besteht, wird in nächster Zeit abgeklärt. Foto: LiWe/Archiv

Publikation Gesuch um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Miryam Kidane, 1996, eritreische Staatsangehörige, Glärnischstrasse 19, Neuenhof Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

SAMARITERVEREIN NEUENHOF Am Donnerstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr, findet im Schulhaus Zentrum 7 ein Vortrag von Apotheker Dr. Humbel statt. Er wird über das Thema «Medikamente und Gebrauch von Medikamenten» sprechen. Zu diesem Anlass lädt der Samariterverein die Bevölkerung von Neuenhof, Mitglieder anderer Samaritervereine sowie alle ein, die mehr über dieses Thema erfahren möchten. (mb)

Ruedi Kägi war dieses Jahr für die Rösti zuständig.

Schöpfen und anrichten im Akkord –

die Helferinnen in der Küche waren im Schuss.

Dank Riesenpfanne geht es mit einer statt fünf Fortsetzung Frontartikel Schon von Weitem strömte den Besuchern der Männerchor-Metzgete am Samstag der Duft von Rösti in die Nase. Vor der Turnhalle Zürcherstrasse bot sich den Stammgästen dieses Jahr ein leicht verändertes Bild. Denn anstatt die Rösti auf der bewährten Platte anzurösten und in der Küche in bis zu vier normalen Bratpfannen fertig auszubacken, übernahm dieses Jahr ein einziger Mann die gesamte Rösti-Lieferung. Ruedi Kägi rührte mit kräftigem Arm in der riesigen Pfanne über einem genauso riesigen Grill. «Er hat uns Pfanne, Grill und seine Hilfe dieses Jahr zur Verfügung gestellt», erklärt Männerchor-Präsident Hannes Huffer, und ergänzt erfreut: «Das spart uns drei bis vier Helfer.» Deren brauchte es trotzdem noch fast 40 – nämlich rund 20 pro Schicht. Dieses Jahr wurden nebst den Männerchor-Mitgliedern und deren Ehefrauen noch zusätzliche Helferinnen und Helfer engagiert. Die Turnhalle füllt sich jedes Jahr zweimal komplett, berichtet Huffer aus dem langen Erfah-

Bedürfnis nach Kultur soll abgeklärt werden Neuenhof findet keine Nachfolge für die Kulturkommission. Der Gemeinderat sucht mit den kulturell tätigen Vereinen das Gespräch und versucht abzuklären, wie das Bedürfnis nach Kultur in der Gemeinde aussieht. SIBYLLE EGLOFF

Das Servierpersonal hatte alle Hän- Daniela Duschan reiste extra von Weggis de voll zu tun, alle satt zu machen. ihr verstorbener Mann war Mitglied im rungsschatz. Das bedeute bei knapp 200 Plätzen ein Total von 350 bis 400 Besuchern an der Metzgete. «Vor allem während der Essenszeiten kommen wir in der Küche da an den Anschlag – weniger wegen der Helfer, sondern schlicht wegen des Platzes», er-

klärt Koni Roth, Männerchor-Vizepräsident und Metzgete-Verantwortlicher. NEBST DEN BEKANNTEN Spezialitäten Blut-, Leberwürste, Rippli, Wädli und Bratwürste konnten die Besucher zwischen Sauer-

an, um an der Metzgete auszuhelfen – Rudolf Mohr kochte Blut- und LeberMännerchor Neuenhof. würste. Fotos: ska kraut, Rösti und Apfelstückchen als Beilage wählen. Und auch das Süsse kommt jeweils nicht zu kurz, wie Huffer berichtet: «Die Leute kommen auch wegen der Cremeschnitten.» Davon standen im Kühlschrank drei Tablare voll bereit.

Wer die Metzgete des Männerchors dieses Jahr verpasst hat, muss sich nicht grämen – vorerst ist kein Ende in Sicht, wie Huffer versichert: «Die Metzgete ist und bleibt Tradition. Und wir hoffen, dass wir sie 2017 in der neu gebauten Aula ausrichten dürfen.» (ska)

Seit mehr als 20 Jahren unterstützt die Kulturkommission das kulturelle Leben der Gemeinde und organisiert zahlreiche Anlässe, die der Bevölkerung die Möglichkeit bieten zusammenzukommen. In den letzten Jahren hat sich jedoch das kulturelle Bedürfnis in Neuenhof gewandelt. «Das Interesse an kulturellen Veranstaltungen der Gemeinde ist gesunken und immer weniger Gäste besuchen die von der Kommission durchgeführten Anlässe», sagt die bisher zuständige Gemeinderätin Petra Kuster Gerny. Nicht einmal Auftritte von bekannten Künstlern, wie beispielsweise Charles Lewinsky im Jahr 2014, hätten grossen Anklang gefunden. Dies rühre vor allem daher, dass das Angebot in der Region sehr vielseitig sei. Ebenso spielten die Nähe zu Zürich und die Spontanität der Leute eine Rolle, erklärt sich Kuster das Ausbleiben der Zuschauer. Obwohl

die Kulturkommission immer wieder öffentlich und privat Werbung gemacht habe, sei das Interesse gering gewesen. Das heutige kulturelle Angebot scheine nicht mehr zeitgemäss zu sein, so Kuster. Diese Entwicklung sei weder für die auftretenden Künstler noch für die Mitglieder der Kulturkommission befriedigend, sagt die Gemeinderätin. Aus diesem Grund möchten die Kommissionsmitglieder Erika Bader, Marianne Schwager, Manfred Lützow und Ruth Werner ihr Engagement per Ende 2015 beenden. Da sich keine Nachfolger finden, will der Gemeinderat eine Grundsatzdiskussion starten. «Es geht darum, zu klären, wie es für Neuenhof kulturell weitergehen soll und was die Aufgaben der Gemeinde sind», sagt Gemeinderat Marco Hürsch, der mit seinem Eintritt in den Gemeinderat das Ressort übernommen hat. Er wird am 22. Oktober am Vereinskartell die Vereine über das Problem informieren und sie in die Grundsatzdiskussion miteinbeziehen. Es zeichne sich ab, dass der Gemeinderat die bestehenden Veranstaltungen und Anlässe pflegen möchte. «Wir wollen keine neuen, zusätzlichen Angebote fördern, sondern uns auf Bestehendes konzentrieren», verrät Hürsch. Das kulturelle Leben und Angebot in Neuenhof wird somit einem Wandel unterzogen werden, wie genau sich dieser Wandel manifestieren wird, bleibt vorerst noch offen.


KILLWANGEN

Kinderkleider- und Kinder-/ Baby-Utensilien-Börse Samstag, 17. Oktober 2015 10.00 bis 16.00 Uhr 0 bis 3½ Jahre, v. a. Mädchen Fam. Metzler/Eggenberger Buechstrasse 7, 8956 Killwangen Wir freuen uns auf regen Besuch!

WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

Einwärmen auf dem roten Platz.

12

Fotos: zVg

Auf die Plätze – fertig – Sporttag! Über 150 Kinder kämpften am Sporttag um eine Medaille.

Rangverlesen. Die Kinder, welche eine Medaille ergatterten, freuten sich riesig. Alle hatten ihr Bestes gegeben und so gab es dann auch

für alle noch ein kleines Präsent. Müde, doch zufrieden machten sich die Kinder mit ihren Fans auf den Heimweg. (ef/th)

Ausgerüstet mit Startnummer und Gruppensymbol, konnte der Wettkampf beginnen. In ganz unterschiedlichen Disziplinen zeigten die Kinder Mitte September ihre Fähigkeiten in Geschicklichkeit, Ausdauer, Tempo und Kraft. Mit der traditionellen Gruppenstafette endete der spannende Morgen. Am Nachmittag wurde am Brennball-Turnier der Brennmeister der Mittel- und der Unterstufe erkoren. Mit viel Einsatz und Energie wurde geworfen, gefangen und gerannt. Den Abschluss des intensiven Tages machte das

Sackhüpfen mithilfe der Mitschüler.

AUS DEM GEMEINDERAT

GEMEINDE KILLWANGEN

Baugesuch

– 24-Stunden-Service – Reparaturen

– Boilerentkalkung – Badumbauten

Cristofero Callerame Bahnhofstrasse 8 5436 Würenlos

Telefon 056 610 16 13 Mobile 076 365 46 56 cris.sanitaer@gmail.com

«Es git en gueti Sach!» Die Planung des «Killwangnerfäscht», welches vom 19. bis 21. August 2016 auf der Zelgliwiese stattfindet, ist auf Kurs. Das OK dankt den Sponsoren und Gönnern, die von der Bevölkerung bei Einkäufen und beim Bezug von Dienstleistungen gerne berücksichtigt werden dürfen. Mit ihren finanziellen und materiellen Spenden tragen sie einen wesentlichen Beitrag für das Gelingen des Anlasses bei. Aktuelle Informationen über das Fest findet man unter «www.killwangnerfaescht.ch».

Bauherrschaft: Gabriele Voser Buechbühlstrasse 21 8956 Killwangen Grundeigent.: do. Bauobjekt: Buechbühlstrasse 21 8956 Killwangen (Parz.-Nrn. 712 + 713) Bauvorhaben: Projektänderung Rundbahn (bereits erstellt) Das Baugesuch liegt vom 15. Oktober bis 16. November 2015 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.


13 Bauausschreibung BG-Nr. Bauherr:

2910 Riederer Georg, Transporte, Härdlistrasse 5, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Aufstockung Büro und Lagerhalle Baustelle: Härdlistrasse 5 Parzelle: 760 Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung Departement Volkswirtschaft und Inneres Die öffentliche Auflage erfolgt vom 19. Oktober 2015 bis 17. November 2015 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin

SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Baubewilligung ist erteilt worden an Lienberger Reto, Spreitenbach, für den Teilausbau Scheune in Besenbeiz und Hofladen, Reklametafel an der Dorfstrasse 41.

Tag der offenen Tür: 15. und 22. Oktober 2015 14.00–18.00 Uhr Rotzenbühlstrasse 55 8957 Spreitenbach (ehemaliges johnson-&johnson-Gebäude) Telefon 056 222 05 08 www.akumedi.ch

Personelles Als neue Bereichsleiterin Hochbau ist Lidija Cornaz, Villmergen, gewählt worden. Sie tritt die Nachfolge von Nadine Amacher an, welche per 1. April 2016 die Leitung des Bereiches Gemeindeliegenschaften übernimmt. Gemeinderat und Personal heissen Lidija Cornaz herzlich willkommen. Feuerwehr wurde geprüft.

GEMEINDERÄTE SPREITENBACH UND KILLWANGEN

Einladung zur Hauptübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen

Foto: AZ/Archiv

Gutes Zeugnis für die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen Alle 5 Jahre wird jede Feuerwehr im Kanton Aargau mittels einer 3-teiligen Inspektion durch die Aargauische Gebäudeversicherung auf Herz und Nieren geprüft. So auch die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen, welche die Hauptinspektion 2015 souverän meisterte. Die Gesamtbeurteilung im Inspektionsbericht wurde als «sehr gut» gewertet und die Inspektion mit einem «klar erfüllt» abgeschlossen. Die Gemeinderäte gratulieren dem Kommando und der Mannschaft für die hervorragende Leistung und bedanken sich für die Bereitschaft zum Feuerwehrdienst zum Wohle der beiden Gemeinden.

Termine 15. Oktober, 19.30 Uhr: Informationsveranstaltung «Prüfung Gemeindezusammenschluss, Vorstellung der Abklärungsergebnisse», Mehrzweckhalle Zelgli, Killwangen; 18. Oktober, 9–9.30 Uhr: National- und Ständeratswahl sowie Wahl eines Gerichtspräsidenten, Urnenöffnung Gemeindehaus; 19. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus; 22. Oktober, 18 Uhr: Einweihung Steinackerplatz. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und der Regionalpolizei Posten Spreitenbach Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.

INSERAT

Hast du genug vom Wäschewaschen und Bügeln oder einfach keine Zeit dazu? Ich könnte deine Hilfe sein. Melde dich doch bei der Putzperle unter der Nummer 076 411 18 80.

Samstag, 24. Oktober 2015, 14.00 bis 17.30 Uhr Besammlung beim Feuerwehrmagazin in Spreitenbach Thema: «20 Jahre Feuerwehrmagazin Spreitenbach – Tag der offenen Tür» Es erwartet Sie ein tolles Rahmenprogramm zum Thema Feuerwehr. Vorstellung der Fahrzeugflotte, Oldtimerrundfahrten, Korbfahrten mit der Autodrehleiter, Einsatzübung mit Feuer, Kinderplauschposten, Kino mit Gratis-Popcorn, verschiedene Fachvorträge, Atemschutzparcours, Festwirtschaft mit grossem Kuchen- und Tortenbuffet, u. v. m. Die interessierte Bevölkerung ist zu diesem Anlass herzlich eingeladen. Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen freut sich auf eine grosse Besucherzahl. Probealarm der Feuerwehr-Notalarmierung Zu Beginn der Hauptübung wird um 14.00 Uhr der Sirenentest der Feuerwehr-Notalarmierung (Cis-Gis) durchgeführt. Ertönt diese Notalarmierung, so haben alle Feuerwehrangehörigen umgehend ins Feuerwehrmagazin einzurücken. Wir bitten um Verständnis. Feuerwehrkommando und Gemeinderäte

Badezimmer- und Küchenumbau Sanierung der Heizungsanlage Sanitär- und Heizungsreparaturen Beratung und Planung von A–Z Neubauten und Totalsanierungen Boilerentkalkung Einbau von Enthärtungsanlagen

Lyner Haustechnik AG Dorfstrasse 54 8957 Spreitenbach Telefon 056 401 17 37 Fax 056 401 65 64 E-Mail: lyner@bluewin.ch


WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

SPREITENBACH

Dankbar

VERMISCHTES LIEDERFEST IN SPREITENBACH Am Sonntag, 18. Oktober, um 17 Uhr findet in der katholischen Kirche Spreitenbach ein Liederfest statt mit dem Coro ACRIS, dem Trachtenund Gospelchor sowie dem Männerchor Spreitenbach/Sängerbund Würenlos unter der Leitung von Erika Riedo. Coro ACRIS, Leitung Fernando Frani, Gospelchor Hasel, Leitung Ivan Neumann, Trachtenchor, Leitung Rosmarie Heer. Eintritt frei/Kollekte.

Spreitenbach-Killwangen frühmorgens am Bahnhof Killwangen Informationsmaterial zu den eidgenössischen Wahlen und gab den Pendlern einen «Znüniapfel» mit auf den Weg. Auch SP-Nationalrat Max Chopard-Acklin war im Wahlkampfeinsatz und machte mit Freude mit. Er schätze solche direkte Begegnungen mit den Menschen, meinte er.

sein für all das, was wir haben

CAROLIN FREI

Der neue Steinackerplatz wird am 22. Oktober eingeweiht.

Foto: zVg

Einweihung «Steinackerplatz» Die Bauarbeiten an der Steinackerstrasse und der unteren Dorfstrasse sind abgeschlossen. Der neue Steinackerplatz steht der Bevölkerung nun zur Verfügung.

Foto: zVg

15

Am Sonntag wurde in der katholischen Kirche Spreitenbach ein ökumenischer Erntedank-Gottesdienst abgehalten. Die Trachtengruppe sorgte zusammen mit dem Männerchor mit ihren Einlagen für ein spezielles Ambiente.

NATIONALRAT CHOPARD AN DER FRONT Kürzlich verteilte die SP

Max Chopard im Gespräch.

WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

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Mit dem Ausbau der Steinackerstrasse und dem Abbruch einer alten Liegenschaft konnte Raum geschaffen werden, um einen Platz zu gestalten. Der «Steinackerplatz» lädt zum Verweilen ein. Der Platz wurde als Ruderalfläche erstellt. Eine Ruderalfläche ist ein Standort mit steinigem, humusarmem Untergrund. In der Blütezeit

INSERAT

dient die Ruderalfläche als wichtige ökologische Nische und Nahrungsquelle. Sie beherbergt Dutzende von Insekten und Kleintiere. So gestaltet, finden viele bedrohte Arten Zuflucht und Nahrung auch in Bodennähe. Bauverwaltung und Gemeindewerke laden die Anwohner und Bevölkerung zur Platzeinweihung mit Apéro ein. Spreitenbach, Donnerstag, 22. Oktober, 18 Uhr, Steinackerplatz (Ecke Steinackerstrasse / untere Dorfstrasse). Bei schlechter Witterung wird der Anlass im Restaurant Bethanien durchgeführt. (vs)

«Diese Tradition wird in Spreitenbach schon seit einigen Jahren gelebt», sagt Pfarradministrator Zacharie Wasuka. Um für ein passendes Ambiente zu sorgen, hat die Trachtengruppe Spreitenbach im Vorfeld die katholische Kirche mit allem, was man in unseren Breitengraden so ernten kann, geschmückt. Zudem hat sie zusammen mit den Mitgliedern des Männerchors für die musikalische Umrahmung des ErntedankGottesdienstes gesorgt. «Dieser Gottesdienst ist jeweils sehr gut besucht, das liegt auch am Rahmenprogramm», sagt Wasuka. DER ERNTEDANK ALS solches habe

jedoch eine lange liturgische Tradition. Schon im Alten Testament wurde davon berichtet. Damals waren die Menschen noch Bauern und somit auf eine gute Ernte angewiesen. Heute sei das anders, die wenigsten seien direkt betrof-

Der Trachtenchor gab am ökumenischen Erntedank-Gottesdienst sein Können zu Besten. fen. Aber danken könne und solle man ja nicht nur für die Ernte, sondern für alles, was zum Leben gehört. Dazu würden auch unsere Beziehungen, die Familie und die Freundschaften zählen. «Ich denke schon, dass diese Rückbesinnung auf das Dankbarsein bei den meisten Kirchgängern Spuren hinterlassen wird», sagt er. DIESE BOTSCHAFT möchte auch die reformierte Pfarrerin Dominique Siegrist vermitteln. «Die Kirche ist heute mit allem geschmückt, was man ernten kann. Das ist das Offensichtliche», betont sie in ihrer Predigt. Doch was kann man im Leben sonst noch ernten? Und für was können wir dankbar sein?

Fotos: ska

wirft sie an Fragen auf. «Wir führen ein behütetes, reiches Leben in einem wunderschönen, sicheren Land», sagt sie. Grund genug, dafür Dankbarkeit zu zeigen – mit dem Wissen, dass es nicht für alle so ist. Wo man zur Welt komme, könne man nicht wählen. Umso wichtiger sei deshalb, füreinander einzustehen, sein Herz zu öffnen. Das beginne im Kleinen, etwa in der Familie, dürfe aber gerne weitere Kreise ziehen. «Wir alle sind beschenkt, weil Gott uns alle liebt. Und genau mit dieser Haltung sollte man auf andere Menschen zugehen und so an Gottes Reich weiterbauen», betont sie. Das sei unter anderem das Ziel des Erntedank-Gottesdienstes. Die Kirche wurde für den Festgottesdienst besonders schön geschmückt.

VERMISCHTES MUSIKLAGER DER JUGENDMUSIK schon die erste Probe. Die Musi- tag versüssen. Am Sonntag reiste SPREITENBACH Vom 9. bis 11. Ok- kerinnen und Musiker mussten die Jugendmusik Spreitenbach,

Füglister Installationen AG www.fueglister-sanitaer.ch

Sanitäre Anlagen, Haustechnik, Schlosserei

Schmittengasse 5 Spreitenbach Telefon 056 401 17 28

• • • • •

Boilerentkalkungen, Wasserenthärtung Badezimmer und Küchenumbau Reparaturservice Geländer und Gitter Neu- und Umbauten Die Jugendmusik in «action».

tober fand das traditionelle Musiklager der Jugendmusik Spreitenbach statt. In diesem Lager bereiteten sich die Jugendmusikantinnen und Jugendmusikanten auf das bevorstehende Jahreskonzert vor. Am Freitagmorgen trafen sie sich um 7 Uhr am Bahnhof Dietikon und machten sich mit dem Zug auf Richtung Unterterzen. Von dort begab sich die Gruppe zu Fuss nach Quarten, wo sie im Bildungszentrum Neuschönstatt logierte. Nach einer kleinen Pause begann auch

sich für den Auftritt am Samstag vorbereiten. Später stand dann ein Spielabend auf dem Programm, wo sich die Jungtalente nach Lust und Laune vergnügen konnten. Am Samstagnachmittag durfte die Jugendmusik Spreitenbach im Alters- und Pflegeheim in Glarus das Gelernte vor den Seniorinnen und Senioren aufführen. Das Publikum war vom Konzert hell begeistert. Anschliessend konnten sich die Jungmusiker noch mit Glace und Kuchen den Nachmit-

nach einer interessanten Abschlussprobe, mit dem Zug wieder zurück nach Hause. Die Jugendmusik Spreitenbach führt am Samstag, 31. Oktober, zusammen mit der Musikschule eine Instrumentenvorstellung mit Schülerkonzerten durch. Diese findet von 16 bis 18.30 Uhr in der Boostockturnhalle in Spreitenbach statt. Das Jahreskonzert findet dann am Samstag, 7. November, um 20 Uhr, ebenfalls in der Boostockturnhalle in Spreitenbach, statt.


WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

SPREITENBACH

Dankbar

VERMISCHTES LIEDERFEST IN SPREITENBACH Am Sonntag, 18. Oktober, um 17 Uhr findet in der katholischen Kirche Spreitenbach ein Liederfest statt mit dem Coro ACRIS, dem Trachtenund Gospelchor sowie dem Männerchor Spreitenbach/Sängerbund Würenlos unter der Leitung von Erika Riedo. Coro ACRIS, Leitung Fernando Frani, Gospelchor Hasel, Leitung Ivan Neumann, Trachtenchor, Leitung Rosmarie Heer. Eintritt frei/Kollekte.

Spreitenbach-Killwangen frühmorgens am Bahnhof Killwangen Informationsmaterial zu den eidgenössischen Wahlen und gab den Pendlern einen «Znüniapfel» mit auf den Weg. Auch SP-Nationalrat Max Chopard-Acklin war im Wahlkampfeinsatz und machte mit Freude mit. Er schätze solche direkte Begegnungen mit den Menschen, meinte er.

sein für all das, was wir haben

CAROLIN FREI

Der neue Steinackerplatz wird am 22. Oktober eingeweiht.

Foto: zVg

Einweihung «Steinackerplatz» Die Bauarbeiten an der Steinackerstrasse und der unteren Dorfstrasse sind abgeschlossen. Der neue Steinackerplatz steht der Bevölkerung nun zur Verfügung.

Foto: zVg

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Am Sonntag wurde in der katholischen Kirche Spreitenbach ein ökumenischer Erntedank-Gottesdienst abgehalten. Die Trachtengruppe sorgte zusammen mit dem Männerchor mit ihren Einlagen für ein spezielles Ambiente.

NATIONALRAT CHOPARD AN DER FRONT Kürzlich verteilte die SP

Max Chopard im Gespräch.

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Mit dem Ausbau der Steinackerstrasse und dem Abbruch einer alten Liegenschaft konnte Raum geschaffen werden, um einen Platz zu gestalten. Der «Steinackerplatz» lädt zum Verweilen ein. Der Platz wurde als Ruderalfläche erstellt. Eine Ruderalfläche ist ein Standort mit steinigem, humusarmem Untergrund. In der Blütezeit

INSERAT

dient die Ruderalfläche als wichtige ökologische Nische und Nahrungsquelle. Sie beherbergt Dutzende von Insekten und Kleintiere. So gestaltet, finden viele bedrohte Arten Zuflucht und Nahrung auch in Bodennähe. Bauverwaltung und Gemeindewerke laden die Anwohner und Bevölkerung zur Platzeinweihung mit Apéro ein. Spreitenbach, Donnerstag, 22. Oktober, 18 Uhr, Steinackerplatz (Ecke Steinackerstrasse / untere Dorfstrasse). Bei schlechter Witterung wird der Anlass im Restaurant Bethanien durchgeführt. (vs)

«Diese Tradition wird in Spreitenbach schon seit einigen Jahren gelebt», sagt Pfarradministrator Zacharie Wasuka. Um für ein passendes Ambiente zu sorgen, hat die Trachtengruppe Spreitenbach im Vorfeld die katholische Kirche mit allem, was man in unseren Breitengraden so ernten kann, geschmückt. Zudem hat sie zusammen mit den Mitgliedern des Männerchors für die musikalische Umrahmung des ErntedankGottesdienstes gesorgt. «Dieser Gottesdienst ist jeweils sehr gut besucht, das liegt auch am Rahmenprogramm», sagt Wasuka. DER ERNTEDANK ALS solches habe

jedoch eine lange liturgische Tradition. Schon im Alten Testament wurde davon berichtet. Damals waren die Menschen noch Bauern und somit auf eine gute Ernte angewiesen. Heute sei das anders, die wenigsten seien direkt betrof-

Der Trachtenchor gab am ökumenischen Erntedank-Gottesdienst sein Können zu Besten. fen. Aber danken könne und solle man ja nicht nur für die Ernte, sondern für alles, was zum Leben gehört. Dazu würden auch unsere Beziehungen, die Familie und die Freundschaften zählen. «Ich denke schon, dass diese Rückbesinnung auf das Dankbarsein bei den meisten Kirchgängern Spuren hinterlassen wird», sagt er. DIESE BOTSCHAFT möchte auch die reformierte Pfarrerin Dominique Siegrist vermitteln. «Die Kirche ist heute mit allem geschmückt, was man ernten kann. Das ist das Offensichtliche», betont sie in ihrer Predigt. Doch was kann man im Leben sonst noch ernten? Und für was können wir dankbar sein?

Fotos: ska

wirft sie an Fragen auf. «Wir führen ein behütetes, reiches Leben in einem wunderschönen, sicheren Land», sagt sie. Grund genug, dafür Dankbarkeit zu zeigen – mit dem Wissen, dass es nicht für alle so ist. Wo man zur Welt komme, könne man nicht wählen. Umso wichtiger sei deshalb, füreinander einzustehen, sein Herz zu öffnen. Das beginne im Kleinen, etwa in der Familie, dürfe aber gerne weitere Kreise ziehen. «Wir alle sind beschenkt, weil Gott uns alle liebt. Und genau mit dieser Haltung sollte man auf andere Menschen zugehen und so an Gottes Reich weiterbauen», betont sie. Das sei unter anderem das Ziel des Erntedank-Gottesdienstes. Die Kirche wurde für den Festgottesdienst besonders schön geschmückt.

VERMISCHTES MUSIKLAGER DER JUGENDMUSIK schon die erste Probe. Die Musi- tag versüssen. Am Sonntag reiste SPREITENBACH Vom 9. bis 11. Ok- kerinnen und Musiker mussten die Jugendmusik Spreitenbach,

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• • • • •

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tober fand das traditionelle Musiklager der Jugendmusik Spreitenbach statt. In diesem Lager bereiteten sich die Jugendmusikantinnen und Jugendmusikanten auf das bevorstehende Jahreskonzert vor. Am Freitagmorgen trafen sie sich um 7 Uhr am Bahnhof Dietikon und machten sich mit dem Zug auf Richtung Unterterzen. Von dort begab sich die Gruppe zu Fuss nach Quarten, wo sie im Bildungszentrum Neuschönstatt logierte. Nach einer kleinen Pause begann auch

sich für den Auftritt am Samstag vorbereiten. Später stand dann ein Spielabend auf dem Programm, wo sich die Jungtalente nach Lust und Laune vergnügen konnten. Am Samstagnachmittag durfte die Jugendmusik Spreitenbach im Alters- und Pflegeheim in Glarus das Gelernte vor den Seniorinnen und Senioren aufführen. Das Publikum war vom Konzert hell begeistert. Anschliessend konnten sich die Jungmusiker noch mit Glace und Kuchen den Nachmit-

nach einer interessanten Abschlussprobe, mit dem Zug wieder zurück nach Hause. Die Jugendmusik Spreitenbach führt am Samstag, 31. Oktober, zusammen mit der Musikschule eine Instrumentenvorstellung mit Schülerkonzerten durch. Diese findet von 16 bis 18.30 Uhr in der Boostockturnhalle in Spreitenbach statt. Das Jahreskonzert findet dann am Samstag, 7. November, um 20 Uhr, ebenfalls in der Boostockturnhalle in Spreitenbach, statt.


WÜRENLOS Projektauflage Gemeinde: Strecke:

Würenlos AO; K275, Radweg und Belagssanierung Würenlos–Oetwil a. d. L. Die Projektpläne, der Landerwerbsplan und die Landerwerbstabelle liegen gemäss § 95 Abs. 2 und 3 des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG) während 30 Tagen, vom 19. Oktober bis 17. November 2015, in der Gemeindeverwaltung Würenlos öffentlich auf und sind während der Öffnungszeiten einsehbar. Einwendungen gegen das Bauprojekt sind während der Auflagefrist schriftlich an das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Sektion Landerwerb, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, einzureichen. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Im Einwendungsverfahren wird keine Parteientschädigung ausgerichtet. Allfällige Verkehrsanordnungen werden separat nach Strassenverkehrsrecht verfügt. Der Entscheid über das Bauprojekt (§ 95 BauG) gilt als Enteignungstitel. Dieser berechtigt zur Enteignung für Massnahmen, die darin mit genügender Bestimmtheit festgelegt sind. Rechte, die in der Landerwerbstabelle nicht aufgeführt sind und durch das Bauprojekt betroffen werden, sind ebenfalls innert der Auflagefrist schriftlich anzumelden. Über den Erwerb der in der Landerwerbstabelle aufgeführten Rechte wird in einem späteren Verfahren entschieden (§ 151 BauG).

Rodungsgesuch und Ersatzaufforstung Gemeinde: Strecke:

Würenlos AO; K275, Radweg und Belagssanierung Würenlos–Oetwil a. d. L. Das für das obige Strassenbauprojekt erforderliche Rodungsgesuch mit Ersatzaufforstung liegt gemäss § 14 der Verordnung zum Waldgesetz des Kantons Aargau vom 16. Dezember 1998 während 30 Tagen, vom 19. Oktober bis 17. November 2015, in der Gemeindeverwaltung Würenlos öffentlich auf und ist während der Öffnungszeiten einsehbar. Wer ein schutzwürdiges, eigenes Interesse geltend macht, kann innerhalb der Auflagefrist beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Sektion Landerwerb, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, gegen das Rodungsgesuch Einwendungen erheben. Einwendungen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Wer es unterlässt, gegen das Rodungsgesuch Einwendungen zu erheben, obwohl er dazu Anlass gehabt hätte, kann den Entscheid über das Rodungsgesuch nicht anfechten. Aarau, 25. September 2015 Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Tiefbau, Sektion Landerwerb

Bi eus herbschtelets! Huusgmachti Metzgete Blut- + Leberwurst Sauerkraut gekocht Rippli gekocht Speck gekocht Alles zum Aufwärmen!

Metzgerei Felder Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48, Grosser P vor dem Haus

Verkehrsbeschränkungen Würenlos K-275, Landstrasse, ausserorts Radweg Würenlos–Oetwil a. d. Limmat Ab Bickacher entlang Landstrasse, K-275 Richtung Osten – Gemeinsamer Rad- und Fussweg Verkehrsinsel Einmündung Bickacher in Landstrasse K-275 – Hindernis rechts umfahren Weinbergrain in Landstrasse K-275 – Kein Vortritt Querungshilfe Wanderweg, Weinbergrain – Hindernis rechts umfahren Hinweis: Diese Verkehrsanordnungen stehen im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Auflageprojekt. Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkung(en) sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt, vom 17. Oktober 2015 bis 16. November 2015, bei der verfügenden Behörde einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Aarau, 6. Oktober 2015 Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Unterabteilung Verkehrsmanagement

KOCH TIPP Gratinierte Jakobsmuscheln mit Zitronenthymian Für 4 Personen 4 grosse Jakobsmuscheln 8 EL Paniermehl 2 junge Zucchini 1 Zweig Zitronenthymian, abzupfen 2 Knoblauchzehen 4 EL Olivenöl 1 EL Zitronenolivenöl Salz, Pfeffer aus der Mühle In einer Pfanne das Olivenöl mit den ganzen Knoblauchzehen erhitzen. Kurz andünsten und wieder herausnehmen. Sofort das Paniermehl einstreuen, einige Minuten rösten und die Panade auf einen kalten Teller geben. Mit den Zitronenthymianblättchen würzen. Die Zucchini in Scheiben schneiden, in einer Pfanne mit etwas Olivenöl schwenken, mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen. Die Jakobsmuscheln trocken tupfen, den schwarzen Faden abziehen, die Schalen waschen und die Muschel wieder in die Schale setzen. Dazu einen Löffel der sautierten Zucchinischeiben einfüllen und mit der Panade bedecken. Die Jakobsmuscheln unter dem Grill im Ofen bei höchster Stufe ca. 5 Minuten gratinieren. Mit ein paar Tropfen Zitronenolivenöl beträufeln und anrichten.

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AUS DEM GEMEINDERAT Hauptübung der Feuerwehr Am Freitag, 16. Oktober, um 19.15 Uhr, findet die jährliche Hauptübung der Feuerwehr Würenlos statt. Das Übungsobjekt befindet sich an der Bachstrasse 22. Die Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen die Übung mitzuverfolgen. Rekrutierung neuer Mitglieder der Feuerwehr Die Feuerwehr Würenlos besteht zum heutigen Zeitpunkt aus 68 freiwilligen Feuerwehrangehörigen und ist neuzeitlich und zweckmässig ausgerüstet. Die Mitglieder sind in den verschiedensten Fachrichtungen ausgebildet. Dadurch wird gewährleistet, dass in einem Ernstfall richtig und effizient gehandelt werden kann. Da der von der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) vorgeschriebene SollBestand von 76 Feuerwehr-Angehörigen derzeit nicht erfüllt ist, führt die Feuerwehr Würenlos am Mittwoch, 21. Oktober 2015, um 19.30 Uhr eine Informationsveranstaltung im Feuerwehrmagazin durch. Interessierte werden gebeten, sich für die Veranstaltung bis 19. Oktober 2015 beim Kommandanten Stefan Moser per E-Mail oder telefonisch anzumelden (moserbirchhof@bluewin.ch / 079 620 01 28). Gleisunterhaltsarbeiten auf der Strecke Regensdorf-Watt–Würenlos Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB unterhalten das meistbefahrene Bahnnetz der Welt. 2014 verkehrten pro Hauptgleis und Tag im Schnitt 101 Züge. Was so intensiv genutzt wird, muss gepflegt werden. Die SBB informieren, dass sie vom 26. Oktober 2015 bis 7. November 2015 Unterhaltsarbeiten auf der Strecke Regensdorf-Watt–Würenlos durchführen. Aus bahnbetrieblichen Gründen können einige dieser Arbeiten nur nachts ausgeführt werden. Aus der nachfolgenden Aufstellung der geplanten Nachtar-

beiten ist ersichtlich, welche Tätigkeiten zum Teil lärmintensiv sein können. Die SBB weisen darauf hin, dass allenfalls unvorhergesehene Arbeiten kurzfristig angeordnet werden müssen und dabei kleine Abweichungen von dieser Planung entstehen können. Die SBB bemühen sich, den Lärm während der Bauarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Sie bitten um Verständnis. Die angegebenen Nächte verstehen sich inklusive ReserveNächte. Kurzfristige Änderungen bleiben vorbehalten. Es entstehen Zugsausfälle, welche durch Busse ersetzt werden. Infos sind an den betroffenen Bahnhöfen oder im Online-Fahrplan erhältlich. Publikation Gesuch um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Würenlos ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Menderes Dauti, geb. 1964, mazedonischer Staatsangehöriger, wohnhaft in 5436 Würenlos, Schliffenenweg 15; Meliha Dauti-Kaliki, geb. 1963, mazedonische Staatsangehörige, wohnhaft in 5436 Würenlos, Schliffenenweg 15. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch


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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

WÜRENLOS

VERMISCHTES

Kleider bringen und holen.

Foto: zVg

6. KLEIDERTAUSCH-PARTY Leider ist

der Sommer beinahe vorbei und die Herbstkleider müssen rausgesucht werden. Ein idealer Zeitpunkt, den Schrank neu zu lüften, um Platz für Neues zu schaffen. Gut erhaltenen Kleider können gegen andere getauscht werden. Die Eine leer stehenden Scheune an der Hürdlistrasse brannte Anfang Oktober ab. Fotos: zVg Kleider, Gürtel, Hüte, Schuhe, Schmuckstücke und Taschen müssen sauber und in gutem Zustand sein. Auch dieses Jahr unterstützt der Kleidertausch die Aktion «Mini ein in der Nähe parkierter Wohn- nutzer der Scheune einen Ofen Decki»: Gerne werden alte Bettanwagen sowie eine nahe stehende eingefeuert. Ob und wie dies im züge entgegengenommen. Fleissi- Am Mittag des 7. OktoTanne in Mitleidenschaft gezo- Zusammenhang mit dem Brand ge Frauen nähen dann Decken für ber brach in einer Flüchtlingskinder. Gmeinds-Chäller, Scheune ein Brand aus. gen. Der Schaden kann noch steht, muss noch geklärt werden. Dienstag, 20. Oktober, 19.30–21 Uhr. beziffert werden. Nach ers- Die Ermittlungen der KantonspoDieser richtete grossen nicht ten Erkenntnissen hatte ein Be- lizei sind im Gange. (bg) 2. WÜRENLOSER BÜCHERTAUSCH im Schaden an. Die BrandSteinhof Würenlos, Mittwoch, 28. ursache ist noch unklar. Oktober. Für Kinder: 14 Uhr Lesung mit Kinderbuchautorin Katja Alves und anschliessendem Bü- Beim betroffenen Gebäude hanchertausch bis 17 Uhr. Für Erwach- delt es sich um eine leer stehende sene: ab 19.30 Uhr Büchertausch Scheune an der Hürdlistrasse in mit Restaurationsbetrieb durch Würenlos. Anwohner bemerkten den Steinhof. Unkostenbeitrag je- den Brand am Mittwoch, 7. Oktoweils 5 Franken. ber, um 11.40 Uhr und alarmierten die Feuerwehr. Als diese wenig FIT DURCH DEN WINTER Der katholi- später eintraf, stand der Dachsche Frauenbund lädt alle Interes- stock bereits in Vollbrand. Einem sierten am 22. Oktober um 19.30 Grossaufgebot der Feuerwehr geUhr in die SWIDRO Drogerie Russi lang es, den Brand bald zu löein: Nadine Russi, Drogistin und schen. An der weitgehend aus Naturheilpraktikerin, erklärt, wie Holz gebauten Scheune entstand man mit Spagyrik, Homöopathie, grosser Schaden. Zudem wurden Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstock bereits in Vollbrand. Schüsslersalz und weiteren Alternativ-Präparaten fit durch den INSERAT Winter kommt. Anmeldung bis 19. Oktober bei Antonietta Konetzny, 056 424 17 71 oder antonietta.gabriel@gmx.ch.

Scheune ein Raub der Flammen

REF. FRAUENVEREIN: SPAGHETTIESSEN Feines Essen ist zu familien-

freundlichen Preisen erhältlich, wobei drei verschiedene Spaghetti-Saucen zur Wahl stehen. Danach erfüllt das Dessertbuffet süsse Träume. Mit Liebe gefertigte Handarbeiten können am Stand des ref. Frauenvereins gekauft werden. Der Erlös kommt der «arwo Stiftung» in Wettingen zugute. Backwaren-Spenden willkommen: Annahme ab 9.15 Uhr. Gmeinds-Chäller, Sonntag, 18. Oktober, 11–15 Uhr.


WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

WÜRENLOS

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NATUR UND VOGELSCHUTZVEREIN: EINLADUNG ZUM KINDERNACHMITTAG

Kindernachmittag im Wald.

Foto: zVg

Welches Kind hat Lust, an einer Schnitzeljagd durch den Wald teilzunehmen und dabei Wissenswertes über die Natur und die Vögel zu erfahren? Der Vorstand des

Natur- und Vogelschutzvereins Würenlos freut sich auf viele interessierte Kinder. Am Samstag, 24. Oktober, 14–16 Uhr. Treffpunkt: Feuerstelle Bachwiesenstrasse. Kleidung: dem Wetter entsprechend. Teilnehmer: kleine und grosse Kinder. Kleine Kinder sollten von einer erwachsenen Person begleitet werden. Durchführung: Der Anlass findet statt, wenn sich mindestens 15 Kinder anmelden. Anmeldung bis spätestens 19. Oktober bei Sandra Rocchetti, Mail: fam.rocchetti@sunrise.ch oder Tel. 056 426 16 54.

VEREINSREISE DES KATH. KIRCHENCHORES ST. MARIA WÜRENLOS

Albert Egli kümmerte sich seit halb 8 Uhr morgens um die Braten.

Sonntagsbraten 30 Mitglieder des Kirchenchores auf Vereinsreise. Die diesjährige Vereinsreise führte die rund 30 Teilnehmer im September in die Regionen Solothurn und Bielersee. Unter fachkundiger Führung wurde die imposante St.-Ursen-Kathedrale in der schönsten Barockstadt der Schweiz erkundet. Ganz ruhig und idyllisch – so gegensätzlich zu der vom Markt belebten Altstadt – ging es anschliessend in die Verenaschlucht auf einen Spaziergang. Nach dem Mittagessen im nahegelegenen Restaurant und einer Fahrt durch vermeintlich unbekannte Dörfer bezogen die Reisenden im Hotel Florida in Studen bei Biel ihre Zimmer und genossen die Entspannung. Der erste Reisetag klang mit dem gemeinsamen Nachtessen sowie Spiel und Gesang aus. Am Sonntag durften die Sängerinnen und Sänger nach der obligaten Vorprobe einen stimmungsvollen Gottesdienst mit Taufe in der katholischen Kirche Lyss musikalisch begleiten. Das Wetter meinte es gut mit den Würenlosern, so führte die Fahrt bei herrlichem Sonnenschein nach La Neuveville am Bielersee, wo das Mit-

Fotos: zVg

tagessen wartete. Nach wunderbarem Speis und Trank ging die Reise entlang des Ufers ins malerische Dorf Twann. In den Rebbergen lockten Degustationsstände zum Genuss der süffigen Weine, andere spazierten durch die Gassen oder dem See entlang. So verging die Zeit viel zu schnell und schon musste die Heimreise angetreten werden. Mit vielen neuen Eindrücken erreichte die Gruppe am Sonntagabend Würenlos. Sigi und Alexandra Zihlmann sei herzlich für die Organisation (bm) gedankt.

Die Reise führte durch Rebberge.

Hier muss es schnell gehen, aber auch schön aussehen: Nelly Wenger (r.) und Jeanette Isler richten die Teller an.

kam in Würenlos direkt vom Spiess

Der Männerchor Sängerbund Würenlos organisierte am Sonntag im Gmeinds-Chäller das traditionelle Spiessbratenfest. SUSANNE KARRER

Bei dramatischem Herbstwetter – umgeben von dunkelgrauen Wolkenmassen, aber in strahlenden Sonnenschein gebadet – drehten sich am Sonntag rund 30 Kilo Schweinshalsbraten an ihren Spiessen vor dem Gmeinds-Chäller. Alles unter der sorgfältigen Aufsicht von Männerchor-Mitglied Albert Egli, der mit einem Augenzwinkern verrät: «Die Marinade ist mit Liebe gewürzt.» Der Gmeinds-Chäller selber war kurz nach 12 Uhr fast voll besetzt und in der Küche richteten Nelly Wenger und Jeanette Isler, die auch für die herbstliche Saaldekoration verantwortlich waren, sorgfältig und gleichzeitig in Windeseile Teller um Teller mit Fleisch, Sauce, Nudeln und Salat an. Vize-Präsident René von Allmen kam mit dem Bratenauf-

Volles Haus im Gmeinds-Chäller am schneiden kaum nach – die gut 100 hungrigen Gäste hielten die zwölf Helferinnen und Helfer ziemlich auf Trab. Zum Glück hatten Albert Egli und Edi Kummler schon morgens um halb acht mit dem Braten begonnen. Die Schweinsbraten brauchen rund zweieinhalb Stunden am Spiess, bevor sie genussfertig sind. Der

Sonntagmittag. Grill mit den sich drehenden Spiessen ist eigentlich für Poulet gedacht, wird vom Männerchor aber jeweils fürs Spiessbratenfest ausgeliehen und umfunktioniert. «Traditionell stellt das ja den Sonntagsbraten dar, darum machen wir ihn auch mittags und nicht abends», erklärt Egli die Tradition. Wie lange diese noch fort-

René von Allmen präsentiert den Braten. geführt wird, ist allerdings ungewiss, denn der Männerchor Sängerbund Würenlos, der heute schon mit Spreitenbach zusammen singt, ist dringend auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Egli versichert aber: «Wir machen weiter, solange wir können.» Infos: www.saengerbund-wuerenlos.ch

Dank selbst gebastelter Wärmelampe bleibt das Essen warm.

Fotos: ska


WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

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NATUR UND VOGELSCHUTZVEREIN: EINLADUNG ZUM KINDERNACHMITTAG

Kindernachmittag im Wald.

Foto: zVg

Welches Kind hat Lust, an einer Schnitzeljagd durch den Wald teilzunehmen und dabei Wissenswertes über die Natur und die Vögel zu erfahren? Der Vorstand des

Natur- und Vogelschutzvereins Würenlos freut sich auf viele interessierte Kinder. Am Samstag, 24. Oktober, 14–16 Uhr. Treffpunkt: Feuerstelle Bachwiesenstrasse. Kleidung: dem Wetter entsprechend. Teilnehmer: kleine und grosse Kinder. Kleine Kinder sollten von einer erwachsenen Person begleitet werden. Durchführung: Der Anlass findet statt, wenn sich mindestens 15 Kinder anmelden. Anmeldung bis spätestens 19. Oktober bei Sandra Rocchetti, Mail: fam.rocchetti@sunrise.ch oder Tel. 056 426 16 54.

VEREINSREISE DES KATH. KIRCHENCHORES ST. MARIA WÜRENLOS

Albert Egli kümmerte sich seit halb 8 Uhr morgens um die Braten.

Sonntagsbraten 30 Mitglieder des Kirchenchores auf Vereinsreise. Die diesjährige Vereinsreise führte die rund 30 Teilnehmer im September in die Regionen Solothurn und Bielersee. Unter fachkundiger Führung wurde die imposante St.-Ursen-Kathedrale in der schönsten Barockstadt der Schweiz erkundet. Ganz ruhig und idyllisch – so gegensätzlich zu der vom Markt belebten Altstadt – ging es anschliessend in die Verenaschlucht auf einen Spaziergang. Nach dem Mittagessen im nahegelegenen Restaurant und einer Fahrt durch vermeintlich unbekannte Dörfer bezogen die Reisenden im Hotel Florida in Studen bei Biel ihre Zimmer und genossen die Entspannung. Der erste Reisetag klang mit dem gemeinsamen Nachtessen sowie Spiel und Gesang aus. Am Sonntag durften die Sängerinnen und Sänger nach der obligaten Vorprobe einen stimmungsvollen Gottesdienst mit Taufe in der katholischen Kirche Lyss musikalisch begleiten. Das Wetter meinte es gut mit den Würenlosern, so führte die Fahrt bei herrlichem Sonnenschein nach La Neuveville am Bielersee, wo das Mit-

Fotos: zVg

tagessen wartete. Nach wunderbarem Speis und Trank ging die Reise entlang des Ufers ins malerische Dorf Twann. In den Rebbergen lockten Degustationsstände zum Genuss der süffigen Weine, andere spazierten durch die Gassen oder dem See entlang. So verging die Zeit viel zu schnell und schon musste die Heimreise angetreten werden. Mit vielen neuen Eindrücken erreichte die Gruppe am Sonntagabend Würenlos. Sigi und Alexandra Zihlmann sei herzlich für die Organisation (bm) gedankt.

Die Reise führte durch Rebberge.

Hier muss es schnell gehen, aber auch schön aussehen: Nelly Wenger (r.) und Jeanette Isler richten die Teller an.

kam in Würenlos direkt vom Spiess

Der Männerchor Sängerbund Würenlos organisierte am Sonntag im Gmeinds-Chäller das traditionelle Spiessbratenfest. SUSANNE KARRER

Bei dramatischem Herbstwetter – umgeben von dunkelgrauen Wolkenmassen, aber in strahlenden Sonnenschein gebadet – drehten sich am Sonntag rund 30 Kilo Schweinshalsbraten an ihren Spiessen vor dem Gmeinds-Chäller. Alles unter der sorgfältigen Aufsicht von Männerchor-Mitglied Albert Egli, der mit einem Augenzwinkern verrät: «Die Marinade ist mit Liebe gewürzt.» Der Gmeinds-Chäller selber war kurz nach 12 Uhr fast voll besetzt und in der Küche richteten Nelly Wenger und Jeanette Isler, die auch für die herbstliche Saaldekoration verantwortlich waren, sorgfältig und gleichzeitig in Windeseile Teller um Teller mit Fleisch, Sauce, Nudeln und Salat an. Vize-Präsident René von Allmen kam mit dem Bratenauf-

Volles Haus im Gmeinds-Chäller am schneiden kaum nach – die gut 100 hungrigen Gäste hielten die zwölf Helferinnen und Helfer ziemlich auf Trab. Zum Glück hatten Albert Egli und Edi Kummler schon morgens um halb acht mit dem Braten begonnen. Die Schweinsbraten brauchen rund zweieinhalb Stunden am Spiess, bevor sie genussfertig sind. Der

Sonntagmittag. Grill mit den sich drehenden Spiessen ist eigentlich für Poulet gedacht, wird vom Männerchor aber jeweils fürs Spiessbratenfest ausgeliehen und umfunktioniert. «Traditionell stellt das ja den Sonntagsbraten dar, darum machen wir ihn auch mittags und nicht abends», erklärt Egli die Tradition. Wie lange diese noch fort-

René von Allmen präsentiert den Braten. geführt wird, ist allerdings ungewiss, denn der Männerchor Sängerbund Würenlos, der heute schon mit Spreitenbach zusammen singt, ist dringend auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Egli versichert aber: «Wir machen weiter, solange wir können.» Infos: www.saengerbund-wuerenlos.ch

Dank selbst gebastelter Wärmelampe bleibt das Essen warm.

Fotos: ska




WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 15. Oktober 8 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 17. Oktober 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 18. Oktober 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, kleine Festmesse von Paul Huber, Motetten von Max Reger für Kirchenchor, Schola, Kantor und Organistin Mittwoch, 21. Oktober 8.30 Uhr, Laudes 9 Uhr, Eucharistiefeier Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Donnerstag, 15. Oktober 18.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Exerzitien in kroatischer Sprache Freitag, 16. Oktober 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kapelle Samstag, 17. Oktober 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier; Antonius Chor: «Lobe den Herrn, alle Welt», «Gleich wie mich mein Vater gesandt hat» und «Singt dem Herrn, alle Völker und Rassen» Sonntag, 18. Oktober 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier 11 Uhr, Santa Messa Mittwoch, 21. Oktober 9 Uhr, Eucharistiefeier Röm.-Kath. Kirchgemeinde Kloster Wettingen Sonntag, 18. Oktober 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Dienstag, 20. Oktober 18 Uhr, Rosenkranz, in der Marienkapelle

Samstag, 17. Oktober 17 Uhr, Rosenkranzgebet 18.30 Uhr, Eucharistiefeier. Den Gottesdienst gestalten Peter Gaida und Juan Sanchez Sonntag, 18. Oktober 9.30 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana Montag, 19. Oktober 14.30 Uhr, begleitete Andacht 17 Uhr, Rosenkranzgebet

Café Pfarrsaal in Killwangen anschliessend an den Gottesdienst vom 18. Oktober. Begleitete Andacht Am Montag, 19. Oktober, wird in Neuenhof von 14.30–17 Uhr eine begleitete Andacht angeboten. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Durch die Zeit führt Elisabeth Seiler. Mittagstisch Schon lädt der Mittagstisch wieder zum Essen ein. Die Anmeldungen zum Mittagstisch laufen neu über das Sekretariat des Pfarramtes. Unter der Nummer 056 416 00 90 bzw. E-Mail: pfarramt@pfarrei-neuenhof.ch kann man sich bis am Montagmorgen, 10.30 Uhr, anmelden. Das Essen wird ab 12 Uhr ausgegeben. An folgenden Dienstagen wird der Mittagstisch angeboten: 20. Oktober; 3. u. 17. November; 1. u. 15. Dezember; 5. u. 19. Januar; 2. Februar; 1., 15. u. 29. März; 26. April; 10. u. 24. Mai; 7. u. 21. Juni.

Freitag, 16. Oktober 10 Uhr, Eucharistiefeier in der Alterssiedlung

Dienstag, 20. Oktober 18 Uhr, Kath. Kinderchor: Probe im kath. Pfarreiheim 20 Uhr, Ital. Kirchenchor: Probe im kath. Pfarreiheim

Mittagstisch Schon lädt der Mittagstisch wieder zum Essen ein. Die Anmeldungen zum Mittagstisch laufen neu über das Sekretariat des Pfarramtes. Unter der Nummer 056 416 00 90 bzw. E-Mail: pfarramt@pfarrei-neuenhof.ch kann man sich bis am Montagmorgen, 10.30 Uhr anmelden. Das Essen wird ab 12 Uhr ausgegeben. An folgenden Dienstagen wird der Mittagstisch angeboten: 20. Oktober; 3. u. 17. November; 1. u. 15. Dezember; 5. u. 19. Januar; 2. Februar; 1., 15. u. 29. März; 26. April; 10. u. 24. Mai; 7. u. 21. Juni.

Mittwoch, 21. Oktober 9.30 Uhr, Eucharistiefeier 15 Uhr, Rosario

Ev.-ref. Kirche Freitag, 16. Oktober 19 Uhr, Männer-Stamm, Pfarrhaus bei Dorfkirche (Chilegass 20) Sonntag, 18. Oktober 9.30 Uhr, Taufgottesdienst für GROSS&chlii, Kreuzkirche Hasel, mit Pfr. S. Siegrist, Katechetin E. Carlino und den 3.-Klässlern des Religionsunterrichtes

WÜRENLOS

Mittwoch, 21. Oktober 14–16 Uhr, gemütlicher Spielenachmittag mit Jassen im Rest. Bethanien in der Steiacher-Siedlung. Die Gruppe freut sich über neue Mitspieler.

Samstag, 17. Oktober Bildungstag der KAB Aargau in Baldegg Luzern 18 Uhr, Wortgottesfeier

Morgengebet Jeden Donnerstag, 7–7.30 Uhr, in der Dorfkirche. Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden Donnerstag, 9–11 Uhr, Gemeinschaftsraum des Steiacherhofs.

Kath. Pfarrkirche Freitag, 16. Oktober 18 Uhr, KaJu 7: Will ich, was ich will? Alte Kirche

Sonntag, 18. Oktober 10 Uhr, ökum. Gottesdienst in der kath. Kirche, musikal. Begleitung der Spielgemeinschaft WürenlosNeuenhof, anschl. Apéro im Gmeindekeller 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet

Dienstag, 20. Oktober Gospelchor Hasel Chorproben je19 Uhr, Firmtreffen im Sigristenden Dienstag, 19.30–20.30 Uhr, Kir- haus chenzentrum Hasel. Kontakt: Esther Hoffmann, Tel. 056 401 14 38. Mittwoch, 21. Oktober 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 15. Oktober 18 Uhr, Rosenkranzgebet 19.30 Uhr, Kirchenchorprobe für Sopran und Alt Freitag, 16. Oktober 10.15 Uhr, Eucharistiefeier im Altersheim «Im Brühl»; Jahrzeit für Oskar Birchmeier 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr, Anbetungsstunde

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 15. Oktober 17 Uhr, Rosenkranzgebet

und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Durch die Zeit führt Elisabeth Seiler.

SPREITENBACH

WETTINGEN-NEUENHOF Ev.-ref. Kirche Sonntag, 18. Oktober 9.30 Uhr, Wettingen: Pfr. Stefan Burkhard

ter Franz-Toni Schallberger 17 Uhr, «Liederfest» mit 4 Chören aus Spreitenbach

SPREITENBACH-KILLWANGEN Mittwoch, 21. Oktober 18.30 Uhr, Eucharistiefeier

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Samstag, 17. Oktober 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Pater Franz-Toni Schallberger; Jahrzeit für Johann Weber 19.30 Uhr, Santa Messa Sonntag, 18. Oktober 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Pa-

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 16. Oktober 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 18. Oktober 11 Uhr, Eucharistiefeier. Den Gottesdienst gestalten Peter Gaida und Juan Sanchez; anschliessend Café Pfarrsaal Dienstag, 20. Oktober 18 Uhr, Rosenkranzgebet Café Pfarrsaal in Killwangen Anschliessend an den Gottesdienst vom 18. Oktober sind alle Kirchengänger herzlich ins Café Pfarrsaal eingeladen. Begleitete Andacht Am Montag, 19. Oktober, wird in Neuenhof von 14.30–17 Uhr eine begleitete Andacht angeboten. Kommen

Klosterkirche Fahr Sonntag, 18. Oktober 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Ev.-ref. Kirche Würenlos Samstag, 17. Oktober 10 Uhr, Kochen für Senioren, Kochschule Sonntag, 18. Oktober 10 Uhr, ökum. Gottesdienst, Erntedank, Apéro im Gemeindekeller, kath. Kirche, Ulrike Zimmermann, Gemeindeleiterin a. i. / Martin Schweizer, Pfarrer; Entgegennahme von Ernt-dankgaben am Samstag, 17. Oktober, 10–12 Uhr, bei der kath. Kirche 11 Uhr, Anschliessend Spaghetti-Essen im Gemeindekeller Mittwoch, 21. Oktober 20 Uhr, Chorprobe der Bridge Singers, Kirchgemeindehaus


WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

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LIMMATTAL

AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr. Polizeimeldungen Letzte Woche hatte die Regionalpolizei 87 Ein- Auch Grossratspräsident Markus Dieth war am Olma-Umzug mit von der Partie. sätze im Limmattal zu leisten.

VERMISCHTES GARTENSAAL DER VILLA BOVERI Der

Pianist aus Odessa, Alexey Botvinov, spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Johannes Brahms, Claude Debussy und Philip Glass. Gartensaal der Villa Boveri, Ländliweg 5, Baden. Sonntag, 25. Oktober, um 17 Uhr. HERBSTREFERATE IM REGIONALEN PFLEGEZENTRUM BADEN Demenz als

Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Demenzerkrankungen sind mit Abstand die wichtigste Ursache für Pflegebedürftigkeit im Alter. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie man dies ohne finanzielle und menschliche Überbelastung meistern kann. Vortrag von PD Dr. med. Albert Wettstein, Uni Zürich, Vizepräsident Alzheimervereinigung Kanton Zürich. RPB, Gebäude Palace, Saal, Vortrag am Montag, 19. Oktober, 17.30–19 Uhr. INSERAT

Foto: zVg

Aargauer mit Herzblut an der Olma Die Gemeinden und Regionen folgten gerne dem Aufruf des Kantons, bei der Gestaltung des Olma-Umzugs oder der Arenavorführung am 10. Oktober mitzumachen. Mit von der Partie war auch Grossratspräsident Markus Dieth. Der Aargau von heute hat eine eigene, gewachsene Identität. Die Hege und Pflege der aargauischen Identität bleibt weiterhin ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund haben Gelegenheiten und Möglichkeiten, bei denen sich der Aargau als Ganzes, die Regionen im kantonalen Verbunde präsen-

tieren können, einen besonders grossen Stellenwert. «Der Auftritt in St. Gallen bietet unserem Kanton eine attraktive Bühne, um seine Vielseitigkeit, seine Leistungsfähigkeit und vor allem seine vielen schönen Seiten zeigen zu können», sagt Markus Dieth. Er habe aber auch inneraargauisch eine grosse Bedeutung. Die Gemeinden und Regionen folgten mit Begeisterung dem Aufruf des Kantons, bei der Gestaltung des Umzugs oder der Arenavorführung am 10. Oktober mitzumachen. Dutzende von Vereinen, Organisationen, Institutionen und Unternehmen sagten ihre Mithilfe und Unterstützung freudig zu und bereiten mit viel Aufwand, Herzblut und Sorgfalt ihre Präsentationen vor. «Dabei findet auch ein reger Austausch unter den Regionen statt: Der Gastauftritt an der Olma

bietet viele Begegnungsmöglichkeiten für Menschen, die im Aargau Zukunft machen», betont Dieth. Auch Bundesrat Schneider-Ammann bestätigte gegenüber dem Grossratspräsidenten, dass die Aargauer auf ihren Kanton stolz sein dürfen. Der Olma-Umzug sei eine wunderbare Erfahrung gewesen. Die Sympathien, die einem am Umzug entgegenströmen, seien eindrücklich und würden unter die Haut gehen, sagt Dieth. «Ich bin richtig stolz auf unseren Kanton. Und wenn immer wieder mal ein «Hopp Wettige» aus der Menge zugerufen wird, freut das den Gemeindeammann von Wettingen. An der Aargauer «MuniBar» in der ehemaligen Halle 7 bot sich eine gute Gelegenheit, allerlei Bekannte auch aus der nationalen Politik zu treffen. (md)

VERMISCHTES AUFMÜPFIGE TEXTE – LESUNG MIT former Lena Wälly und Oliver INGO OSPELT. Am Mittwoch, 21. Pfulg versuchen, eine Geschichte

Oktober, gastiert der Schauspieler Ingo Ospelt bei «Baden liest». Er wird aufmüpfige Texte von Schweizer Journalisten lesen. Buchhandlung Librium, Theaterplatz 4, Baden, Mittwoch, 21. Oktober, 19.30 Uhr, Eintritt 15 bzw. 10 Franken. TEATRO PALINO PRÄSENTIERT: APROPOS – EIN WENDIGES STÜCK «apro-

pos» ist die neue Eigenproduktion der compagnia teatro palino. Ein Stück, das sich mit dem Thema Irritation beschäftigt. Die zwei Per-

zu erzählen. Es bleibt beim Versuch, da ihnen immer neue und absurde Gedankengänge in die Quere kommen. In «apropos» wird erzählt, bewegt und getanzt. Lena Wälly und Oliver Pfulg arbeiten mit verschiedenen Stilmitteln; Videoanimation und Musikeinlagen unterstützen den Abend. Teatro Palino, Baden, Premiere: 17. Oktober, 20.30 Uhr, weitere Spieldaten: 21./ 23./ 24./ 28./ 30./ 31. Oktober sowie 4./ 6./ 7./ 11./ 13. November, jeweils um 20.30 Uhr, Derniere: 14. November um 17 Uhr.


WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 15. OKTOBER 2015

AGENDA

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SPREITENBACH Drei Chöre Konzert mit dem Gospelchor, A.C.R.I.S.-Chor, Trachtenchor und Männerchor Spreitenbach. Kath. Kirche, Sonntag, 18. Oktober, 17 Uhr. Mittagstisch für Senioren An- und Abmeldungen sind bis spätestens 2 Tage vorher zu richten an: Priska Kretz, Haldenstrasse 9, 8957 Spreitenbach, 056 401 50 08. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Montag, 19. Oktober, 12 Uhr. Buchstart mit Cornelia Ramming: Kleine Geschichte mit Liedern, Musik und Fingerspiel, ab 9 Monaten. Gemeindebibliothek Langäckerstrasse, Donnerstag, 22. Oktober, 9.30 Uhr.

Spaghetti-Essen in Würenlos Pasta, Kuchenbuffet, Handarbeiten. Der Erlös kommt der arwo Stiftung in Wettingen zugute. Org.: ref. Frauenverein Würenlos. Backwaren-Spenden willkommen. Annahme ab 9.15 Uhr. Der Apéro nach dem Erntedank-Gottesdienst wird von der Ref. Kirchgemeinde offeriert. Gmeinds-Chäller Würenlos, Sonntag, 18. Oktober, 11–15 Uhr.

NEUENHOF Volkstümlicher Nachmittag 2. Stubete, kalte Teller und diverse selbst gemachte Kuchen. Unterhaltung mit «Schwyzer Örgeli Quintett zur guten Laune!». Restaurant Sonnmatt, Samstag, 17. Oktober, 14–17 Uhr. Vortrag «Medikamente und Gebrauch von Medikamenten» von Dr. Humbel. Schulhaus Zentrum 7, Donnerstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr.

WETTINGEN «Eventide»: Jazzkonzert zum Thema «Wasser» Urs Bollhalder Trio: Urs Bollhalder (Piano), Heiri Känzig (Kontrabass), Kevin Chesham (Schlagzeug). Informationen und Reservation: www.wettingersommerkonzerte.ch. Kloster Wettingen, Freitag, 16. Oktober, 19.30 Uhr. «Tanznacht40» Die Party für alle ab 40 Jahren. Eventlokal Sterne Cheib, Freitag, 16. Oktober, 21 Uhr. Birnelverkauf des Vogel- und Naturschutzvereins Mit dem Kauf unterstützt man gleichzeitig den Erhalt von Feldobstbäumen, die auch als wichtige Lebensräume für einheimische Tiere dienen. Rathausplatz, Freitag, 16. Oktober, 7.30–11 Uhr. Nachtigallenchor Wettingen Offenes Singen unter der Leitung von Christine Neuhaus, 056 493 47 85, chneuhaus@bluewin.ch. Rathaus, Freitag, 16. Oktober, 14.30–15.45 Uhr. «Zwei Millionen Kilometer auf der Suche» Referat von Klaus Kenneth, Autor des Buches. Restau-

rant Sternen, Samstag, 17. Oktober, 19 Uhr. Lotto zugunsten Tixi Aargau Türöffnung: 16.30 Uhr. Ref. Kirchgemeindehaus, Samstag, 17. Oktober, 17 Uhr.

Konzert des Coro Sonoro Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung «Eduard Spörri trifft: Ruth Maria Obrist – Schichtungen». Anschl. Barbetrieb. Museum Eduard Spörri, Mittwoch, 21. Oktober, 19.30 Uhr.

«Rosetta» Eine Reise in anderen Dimensionen. Ein Abend mit Prof. Kathrin Altwegg, Physikalisches Institut, Universität Bern. Abendkasse. Ein astronomischer Beitrag mit Augenzwinkern zur Beurteilung der irdischen Lage. Öffentliche Führung durch das Klos- Rathaus, Donnerstag, 22. Oktober, ter Wettingen «Auf den Spuren der 19–21 Uhr. Zisterzienser». Anmeldung nicht nötig. Am kommenden Sonntag WÜRENLOS stehen die Türen im Kloster Wettingen offen. Kloster Wettingen, Sport und Raclette Bei gemütliSonntag, 18. Oktober, 14.30–15.30 Uhr. chem Zusammensein. 13 Uhr: Sponsorenlauf des SV Würenlos. 18 Uhr: Spiel des Teams «Zwoi». «Literatur – eine Liebesgeschichte 12» Vier Nachmittage mit Brigit- Gmeinds-Chäller, Samstag, 17. Oktote Künzli aus Aarau, organisiert ber, ab 11 Uhr. von der Volkshochschule Wettingen. Tageskasse. Rathaus, Kleidertausch-Party Die alten Montag, 19. Oktober, 14–16 Uhr. Kleider bringen und gegen neue eintauschen. Auch dieses Jahr «Musik und Kultur als Korrektive?» wird die Aktion «Mini Decki» Referat von Cristoforo Spagnuo- unterstützt. Dafür werden alte lo, Dirigent und Schulmusiker Bettanzüge angenommen. Fleisan der Kantonsschule Wettinsige Frauen nähen dann Decken gen. Rathaus, Montag, 19. Oktober, für Flüchtlingskinder. Gmeinds19.45 Uhr. Chäller, Dienstag, 20. Oktober, 19.30–21 Uhr. Altpapiersammlung am Dienstag, 20. Oktober. Einladung zum Kindernachmittag Organisiert vom Natur und VoMittagstisch für Senioren Hotel gelschutzverein Würenlos. Zwyssighof, Dienstag, 20. Oktober, Kleine Kinder in Begleitung. 11.30 Uhr. Anmeldung bis 19.10. bei Sandra Rocchetti, per Mail: Schach für Senioren Auskunft und fam.rocchetti@sunrise.ch oder Tel. 056 426 16 54. Feuerstelle Anmeldung: Jürg Greber, 056 426 49 60. Rest. Tägerhard, Diens- Bachwiesenstrasse, Samstag, 24. Oktag, 20. Oktober, 14–17 Uhr. tober, 14–16 Uhr. Soroptimist Club Brugg Baden verkauft Bio-Äpfel Der Erlös geht an Menschen in der Region, die in finanzielle Not geraten sind. Landstrasse (vor der Migros), Samstag, 17. Oktober, 8–12 Uhr.

23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Nino Russo, nino.russo@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

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