Woche 38e

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17. September 2015, 54. Jahrgang, Nr. 38

PP 5432 Neuenhof

Freude an Musik teilen Als DJane MissTerious ist Myriam Montero seit 2011 in Zürcher Clubs unterwegs, um ihre Begeisterung für Musik mit anderen zu teilen. SIBYLLE EGLOFF

Die Würenloserin hat sich in Zürich als DJane einen Namen gemacht. Zahlreiche Auftritte hatte sie bereits in namhaften Clubs wie dem Kaufleuten, Hiltl oder dem Volkshaus. Trotzdem ist die 26-Jährige auf dem Boden geblieben: «Ich strebe nicht nach Ruhm und Geld. Wichtig ist mir, dass ich den Leuten durch mein Tun Freude bereiten kann», sagt Montero. Speziell

legt Montero Hip-Hop und RnBMusik auf. Musik, Gesang, Bewegung und Tanz begleiten sie schon ihr Leben lang. Als Kind betrieb sie Stepptanz, Ballett sowie Streetdance. Das Interesse für Musik entdeckte Montero in der Bezirksschule Wettingen, wo sie mit Schulfreundinnen in einer Gesangsgruppe Lieder einstudierte und Konzerte gab. Heute macht sie selbst keine Musik mehr, gibt aber im Zürcher Nachtleben den Ton an. Hauptberuflich DJane sein möchte Montero aber nicht: «Es würde mir nicht gleich viel Spass machen, wenn ich damit mein Geld verdienen müsste.» Am 26. September wird sie im «Moods» im Schiffbau in Zürich für Party-Stimmung sorgen. S. 18 Die Würenloser DJane Myriam Montero bringt das Partyvolk zum Tanzen.

se


Einwohnerrat Beschlüsse vom 10. September 2015 1. 2. 3. 4. 5. 6.

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Das Protokoll der Sitzung vom 24. Juni 2015 wird genehmigt. Inpflichtnahme von Brunner Hans, SVP (anstelle des zurückgetretenen Breuss Edy, SVP) Ersatzwahl von Chapuis François, CVP, in die Finanzkommission (anstelle des zurückgetretenen Huber Reto, CVP) Vom Zwischenbericht für die Umsetzung des Altersleitbilds wird Kenntnis genommen. Das Kreditbegehren von Fr. 107’000.– (inkl. MwSt.) für die Schulraumplanung Wettingen 2016–2030 wird genehmigt. Die Kreditabrechnung von Fr. 4’776’861.30 (inkl. MwSt.) für den Bau bzw. die Sanierung von zwei Kreiselanlagen sowie die Sanierung der Landstrasse, Teilstück Staffelstrasse bis Alberich-Zwyssig-Strasse, wird genehmigt. Die Kreditabrechnung von Fr. 263’699.30 (inkl. MwSt.) für die Ausarbeitung des Bauprojekts «Neugestaltung Landstrasse» wird genehmigt. Die Motion der Fraktionen FDP und BDP vom 16. Oktober 2014 betreffend Lohn statt Sozialhilfe (gemeindeinternes Arbeitsprogramm für erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger) wird zurückgezogen. Die Motion Merkli Michael, BDP, vom 18. Dezember 2014 betreffend Ausschöpfungsmöglichkeiten der gesetzlichen Rahmenbedingungen bei der Sozialhilfe wird überwiesen. Die Motion Merkli Michael, BDP, vom 12. März 2015 betreffend Überprüfung und Optimierung des IKS (Internes Kontrollsystem) wird überwiesen und gleichzeitig abgeschrieben. Die Motion Fraktion CVP vom 24. Juni 2015 betreffend S-Bahn-Haltestelle Tägerhard wird abgelehnt und als Postulat überwiesen. Das Postulat Fraktion CVP vom 24. Juni 2015 betreffend «Mission EINE Generation!» wird überwiesen. Das Postulat Merkli Michael, BDP, vom 24. Juni 2015 betreffend Rückstellung der steuerlichen Mehreinnahmen bei Zwecksteuer Erhebungen wird zurückgezogen. Das Postulat Merkli Michael, BDP, vom 24. Juni 2015 betreffend Optimierung des Prognose-Prozesses Steuereinnahmen natürliche Personen wird überwiesen und gleichzeitig abgeschrieben. Von der Beantwortung der Interpellation Huber Reto und Wassmer Christian, beide CVP, vom 16. Oktober 2014 betreffend Sozialhilfekosten wird Kenntnis genommen. Von der Beantwortung der Interpellation Fraktion SP/WettiGrüen vom 18. Dezember 2014 betreffend transparente Legislaturziele des Gemeinderats wird Kenntnis genommen. Von der Beantwortung der Interpellation Merkli Michael, BDP, vom 16. Oktober 2014 betreffend Gemeindebibliothek zur Kundenstruktur und Angebot wird Kenntnis genommen. Von der Beantwortung der Interpellation Merkli Michael, BDP, vom 15. Mai 2014 betreffend Kaminfegerpreise und Kaminfeger im Allgemeinen wird Kenntnis genommen.

Die Beschlüsse unter den Ziffern 5 bis 7 unterliegen dem fakultativen Referendum und werden rechtskräftig, wenn innert 30 Tagen, von der Publikation in der Limmatwelle (17. September 2015) an gerechnet, das Referendum dagegen nicht ergriffen wird. Die Unterlagen können während der Referendumsfrist zur ordentlichen Bürozeit auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Einwohnerrat

Bauherrschaft:

Rosengarten Wettingen AG Rosengartenstr. 2 5430 Wettingen Bauobjekt: Änderung der Anordnung der Aussenabstellplätze Baustelle: Landstrasse 33 Parzelle: 3430 Zusatzgesuche: keine Bauherrschaft:

Hartmann Reto Platanenstrasse 1 5430 Wettingen Bauobjekt: Terrassenüberdachung, Carport, Abstellplatz Baustelle: Platanenstrasse 1 Parzelle: 4498 Zusatzgesuche: keine Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 18. September bis 19. Oktober 2015. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

CUT & GO AKTION Dienstag und Mittwoch

Damen 29.– Herren 21.– Kinder (bis 16 J.) 15.– Landstrasse 34, Wettingen

056 427 90 90 www.hairspeed.ch Gültig Sept. + Okt. 2015 Nicht kumulierbar

Gemeinde Wettingen

Altpapiersammlung Die nächste Altpapiersammlung wird von der Sereal durchgeführt und findet statt am Dienstag, 22. September 2015 Für die korrekte Bereitstellung bitten wir, folgende Punkte zu beachten: – Papier und Karton sind getrennt zu bündeln. – Die Papierbündel sind gut zu verschnüren und sollen ein Gewicht von 5 kg nicht überschreiten. Zur Verschnürung dürfen nur die üblichen Hanfschnüre verwendet werden. Auf Plastik-, Draht- und Klebebandverschnürung ist zu verzichten. – Die Bereitstellung von Altpapier in Tragtaschen (Plastik oder Papier) und Kartonschachteln (offen oder geschlossen) ist nicht erlaubt. Wir danken für Ihre Mithilfe. Werkhof und Entsorgung

Gemeinde Wettingen

Jahrmarkt – Sperrung der Landstrasse Teilstück Kreisel Staffelstrasse bis Kreisel Alberich-Zwyssig-Strasse Anlässlich des Jahrmarktes am 30. September 2015 muss die Landstrasse im Teilstück Staffel- bis zur Alberich-Zwyssig-Strasse in der Zeit von 6.00 bis ca. 22.00 Uhr gesperrt werden. Die Umleitung inkl. der RVBW-Busse erfolgt in beiden Richtungen über die Staffel-, Zentral-, AlberichZwyssig-Strasse und ist entsprechend signalisiert. Wir bitten Sie deshalb höflich, Ihr Fahrzeug am Markttag vor 6.00 Uhr ausserhalb der gesperrten Zone abzustellen und für allfällige Warentransporte die nötigen Dispositionen zu treffen. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und Ihr Verständnis. regionalpolizei wettingen-limmattal


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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

Der Boden – das Kapital des Waldes

VERMISCHTES

Erzählen mit einem Holztheater.

WETTINGEN

zVg

GEMEINDEBIBLIOTHEK WETTINGEN KAMISHIBAI Zwei Bibliothekarin-

nen der Gemeindebibliothek Wettingen erzählen mit dem Kamishibai (japanisches Bildtheater) eine Herbst-Geschichte für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Das Kamshibai stammt aus dem Japanischen und ist eine alte Bilder- und Erzähltradition mittels eines Holztheaters. Mit grossen Bildkarten wird ein Bilderbuch erzählt, dabei können die Kinder in die Bilder und die Geschichte magisch eintauchen. So werden Sprache und Kunst auf spielerische Weise den kleinen Zuhörern vermittelt und ihre Lust fürs spätere Lesen geweckt. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 21. September, 15.15 Uhr – Dauer etwa eine halbe Stunde.

Die Ortsbürgergemeinde hat am vergangenen Samstag zum 175. Waldumgang eingeladen. An fünf verschiedenen Stationen vermittelte Förster Markus Byland Interessantes zum Waldboden und Bodenschutz. Forstwirtschaft wird gemeinhin mit Holzschlag und Holzverkauf in Verbindung gebracht. Die Bewirtschaftung des Waldes stellt aber ein viel komplexeres Miteinander von Mensch und Natur dar. Eindrücklich veranschaulichte Byland an fünf Arbeitsstationen, dass die Bäume nur dann ertragreich genutzt, sprich geschlagen werden können, wenn speziell auf den Boden geachtet wird. Ihn zu kennen und zu schützen, stellt eine grosse Herausforderung an die verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer des Waldes.

DER WALDBODEN ist über lange Zeiträume entstanden. Alpenfaltung oder Gletscherbewegungen haben massgeblich zu den heutigen Bodenverhältnissen (Zusammensetzung von Untergrund, Humusschichten etc.) beigetragen. Die Eigenheiten zu kennen, ist der Schlüssel für ein erfolgreiJurymitglieder werden gesucht. zVg ches wirtschaftliches Nutzen des Waldes. Die verschiedenen BaumMITMACHEN BEIM «PRIX CHRONOS arten reagieren unterschiedlich 2016» MIT DER GEMEINDEBIBLIOTHEK auf die Bodenbeschaffenheit. WETTINGEN Bereits zum sechsten Mal beteiligt sich die Gemeindebibliothek Wettingen an dem von Pro Senectute Schweiz lancierten Prix Chronos. Dieser Jugendbuchpreis verbindet Generationen und Am Dienstag gibt der animiert zum Lesen. Vier spanComedy Club 15 sein nende und zum Diskutieren anregende Jugendbücher mit Ge- Können zum Besten. schichten über den Umgang zwischen den Generationen warten DAS ZELT, das Schweizer Tourneedarauf, von der Jury bewertet zu theater, gastiert vom 19. bis 24. werden. Diese setzt sich aus Kin- September 2015 in Wettingen. dern zwischen 10 und 12 Jahren Das Duo Fischbach, Philipp Fanksowie Senioren (60+) zusammen, hauser, Rock Circus und viele die mindestens zwei der vier Bü- mehr sorgen für beste Unterhalcher bis Mitte Februar 2016 lesen tung. Bereits seit sechs Jahren ist und dann ihr ganz persönliches der Comedy Club 15 jedes Jahr in Lieblingsbuch auswählen. Wer Ju- neuer Besetzung unterwegs und rymitglied werden möchte, kann bietet ein Feuerwerk der Untersich die Bücher in der Gemeinde- haltung. Mit dabei Michel Gambibliothek Wettingen ausleihen. menthaler, Nils Althaus, Fabian Die Teilnahme ist kostenlos. Infos Unteregger, Stéphanie Berger, unter www.wettingen.ch/bibliothek Duo Full House und als Special und www.prix-chronos.ch Guest Peter Löhmann.

Förster Markus Byland am 175. Waldumgang. Die verschiedenen Bodentypen sind in den pflanzensoziologischen Karten festgehalten. Diese geben Auskunft über die Qualität des Bodens. Anhand dieser Karten kann bestimmt werden, welche Baumarten auf dem Untergrund sich prächtig entwickeln werden. DIE TEILNEHMENDEN KONNTEN sich ein Bild darüber machen, wie der Waldboden zusammengesetzt ist. Anhand eines Schichtenmodels wurde erläutert, wie die Standortunterschiede entstanden sind und welche Bedeutung dabei Mikroorganismen für den Bodenaufbau zugemessen wird. Sie stellen die unsichtbaren Helfer des Försters dar. Bodenschutz ist ein wichtiges Element für ein erfolgreiches und nachhaltiges Bewirtschaften des Waldes. Dabei spielt auch das

Foto: zVg

Waldgesetz eine zentrale Rolle. Aber auch der richtige Einsatz von Maschinen muss ins Bewusstsein der Forstmitarbeitenden gerückt werden und wird auch dauernd geschult. Übermässiges Verdichten ist zu vermeiden oder auf das Minimum zu beschränken. Verdichteter Waldboden erholt sich nur über Jahrhunderte. Rückegassen werden minutiös geplant und in Karten eingetragen. Nur auf ihnen kommen die Maschinen zum Einsatz. AM ENDE DES RUND zweistündigen

Rundgangs war allen Teilnehmenden klar, dass der Boden das Kapital des Försters darstellt. Ihn zu pflegen, bringt wirtschaftlichen Gewinn im Sinne von Nutzholz. Die gesammelten Eindrücke konnten bei einem Zvieri im Forstwerkhof noch rege diskutiert werden. (ub)

Ticketverlosung für «Comedy Club 15» im DAS ZELT Ticketverlosung Die Limmatwelle verlost 3× 2 Tickets für den Comedy Club 15 am Dienstag, 22. September, um 20 Uhr, im Zelt auf der Zirkuswiese in Wettingen. Einfach am Freitag, 18. September, zwischen 11 bis 11.15 Uhr auf die Nummer 058 200 58 15 anrufen und mit etwas Glück gratis an der Unterhaltungsshow vom Comedy Club 15 dabei sein.


WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

WETTINGEN

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Die Referenten Anlageberater Christoph Borucki, Politiker Hansjörg Knecht und Markus Dieth sowie Christoph Villiger, Leiter Firmenkunden NAB (v. l.).

Felix Pente, Gastrochef im Arwo und Ursula Jost von Piger Immobilien AG.

RVBW-Direktor Stefan Kalt, Gemeinderat Roland Kuster und Arwo-Geschäftsführer Roland Meier (v. l.).

Teilnehmerrekord mit 128 Personen.

Apéro Weisswürste, Bretzen, Bier und Wein fanden regen Absatz.

Rekordteilnahme «Das Glas ist halb voll», kommentiert Finanzexperte Christoph Borucki den alljährlichen Konjukturausblick am HGVWirtschaftsapéro. MELANIE BÄR

Unternehmer Roland Michel, Evelyne Huser und Martin Bruggisser (v. l.)

Rekord am Wirtschaftsapéro unter dem Patronat der Neuen Aargauer Bank (NAB): 127 Gewerbler aus der Region nahmen am Anlass des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Wettingen in der Arwo-Stiftung teil. Anlageberater Christoph Borucki gab eine positive Wirtschaftsprognose ab. «Das Glas ist halb voll, weil wir davon ausgehen, dass die Weltwirtschaft wächst», so der Experte. Er prognostizierte sinkende Ar-

beitslosenzahlen in den USA. Auch in Europa sei eine konjunkturelle Erholung sichtbar. «Sie basiert auf der expansiven Geld- und Fiskalpolitik, dem schwachen Euro und einem tiefen Erdölpreis, was zu einer Strukturreform führt», so Borucki. Am anschliessenden Apéro bei sommerlichen Temperaturen im Garten der Arwo-Stiftung tauschten sich die Gewerbetreibenden untereinander aus. «Ich bin positiv überrascht über die guten Prognosen», freute sich Eventmanagerin Franziska Arnold. Die Gewerbetreibende aus Würenlos nutzte das Treffen – wie auch alle anderen – zum Netzwerken. «Es ist eine gute Gelegenheit, sich mit Unternehmern über die Gemeindegrenze hinaus zu unterhalten.» Boruckis Prognose wurde zumindest an diesem Abend nicht wahr: Die Gläser wurden voll gefüllt und waren am Schluss leer .

Fotos: bär

am NAB-Apéro HGV-Co-Präsidenten Stefan Biedermann, Denise Zumsteg und Fritz Krähenbühl (v. l.).

Grafikerin Eva-Maria Grütter und Eventmanagerin Franziska Arnold (v. l.)

Networking der Unternehmer.


WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

WETTINGEN

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Die Referenten Anlageberater Christoph Borucki, Politiker Hansjörg Knecht und Markus Dieth sowie Christoph Villiger, Leiter Firmenkunden NAB (v. l.).

Felix Pente, Gastrochef im Arwo und Ursula Jost von Piger Immobilien AG.

RVBW-Direktor Stefan Kalt, Gemeinderat Roland Kuster und Arwo-Geschäftsführer Roland Meier (v. l.).

Teilnehmerrekord mit 128 Personen.

Apéro Weisswürste, Bretzen, Bier und Wein fanden regen Absatz.

Rekordteilnahme «Das Glas ist halb voll», kommentiert Finanzexperte Christoph Borucki den alljährlichen Konjukturausblick am HGVWirtschaftsapéro. MELANIE BÄR

Unternehmer Roland Michel, Evelyne Huser und Martin Bruggisser (v. l.)

Rekord am Wirtschaftsapéro unter dem Patronat der Neuen Aargauer Bank (NAB): 127 Gewerbler aus der Region nahmen am Anlass des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Wettingen in der Arwo-Stiftung teil. Anlageberater Christoph Borucki gab eine positive Wirtschaftsprognose ab. «Das Glas ist halb voll, weil wir davon ausgehen, dass die Weltwirtschaft wächst», so der Experte. Er prognostizierte sinkende Ar-

beitslosenzahlen in den USA. Auch in Europa sei eine konjunkturelle Erholung sichtbar. «Sie basiert auf der expansiven Geld- und Fiskalpolitik, dem schwachen Euro und einem tiefen Erdölpreis, was zu einer Strukturreform führt», so Borucki. Am anschliessenden Apéro bei sommerlichen Temperaturen im Garten der Arwo-Stiftung tauschten sich die Gewerbetreibenden untereinander aus. «Ich bin positiv überrascht über die guten Prognosen», freute sich Eventmanagerin Franziska Arnold. Die Gewerbetreibende aus Würenlos nutzte das Treffen – wie auch alle anderen – zum Netzwerken. «Es ist eine gute Gelegenheit, sich mit Unternehmern über die Gemeindegrenze hinaus zu unterhalten.» Boruckis Prognose wurde zumindest an diesem Abend nicht wahr: Die Gläser wurden voll gefüllt und waren am Schluss leer .

Fotos: bär

am NAB-Apéro HGV-Co-Präsidenten Stefan Biedermann, Denise Zumsteg und Fritz Krähenbühl (v. l.).

Grafikerin Eva-Maria Grütter und Eventmanagerin Franziska Arnold (v. l.)

Networking der Unternehmer.


MARKTNOTIZEN

Die Otto’s-Filiale in Wettingen feiert mit der Kundschaft den ersten Geburtstag Die Otto’s-Filiale in der CenterPassage wird diese Woche an ihrem neuen Standort ein Jahr jung. Dieser runde Geburtstag will gefeiert werden. An den Jubiläumstagen vom Mittwoch, 23., bis Samstag, 26. September, offeriert Otto’s diverse Aktionen. So profitieren die Kunden zum Beispiel von 20 % Rabatt auf alle Textilien, inklusive Sport. Zudem warten ein paar besondere Schnäppchen: Den Rotwein «Le Serre Nuove dell’Ornellaia» gibts für Fr. 39.90 (statt Fr. 56.–), das Damenparfüm «Fendi L’Acquarossa» für Fr. 29.90 (statt Fr. 112.--) und das Waschpulver «Omo Colour», 50 Waschgänge für Fr. 10.-- (statt Fr. 26.65) sowie «Omo Flüssig 1,5 Liter» für gerade mal Fr. 5.- (statt Fr. 12.40). Während der Jubiläumstage steht vor der Filiale ein Parfümstand, bei dem Duftwasser der bekanntesten Marken kostenlos getestet werden können. Zudem erhalten alle Kinder einen Luftballon. Unabhängig vom Jubiläum steht den Kunden in Wettingen ein reichhaltiges Sortiment aus den Bereichen Food, Non Food,

Otto’s bietet der Kundschaft ein reichhaltiges Sortiment. Foto: zVg Textilien, Parfüm und Möbel sowie eine Sportabteilung mit vielen Markenprodukten zur Verfügung. Ganz nach dem Motto «Riesenauswahl. Immer. Günstig.» Ein Besuch in der Center-Passage an der Landstrasse 99 in Wettingen lohnt sich auf jeden Fall. Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.


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WETTINGEN

Jubiläum stand im Mittelpunkt

VERMISCHTES

An der 64. Generalversammlung der Weinbaugenossenschaft Wettingen stand neben den Wahlen auch ein einmaliges Jubiläum im Mittelpunkt.

Wettingen: Schulden- und Ausgabenbremse für eine sternenklare Zukunft von Wettingen. Im Dezember 2014 reichte die SVP Wettingen die Schulden-und-Ausgabenbremse-Motion ein. In den Einwohnerratssitzungen 2015 wurde dieses Geschäft bisher nicht traktandiert. Im Oktober wird die interessante Budget-Sitzung im Rat folgen. Die Fraktion ist erstaunt über die Taktierung und Hinauszögerung der Behandlung der Motion. Oder gibt es vielleicht Gründe, die der GR ungern vor der Budgetsitzung im Oktober 15 kommunizieren möchte? Fest steht, dass sich der Finanzhaushalt in den letzten zwei Jahren in Wettingen unschön entwickelt hat. Das laufende Geschäftsjahr ist ebenfalls nicht im Gleichgewicht und wird vermutlich zum dritten Mal negativ. Zukünftige Investitionen werden die Verschuldung der Gemeinde massiv erhöhen. Es ist Zeit zu handeln, auch wenn wir in einem nationalen Wahljahr sind. SVP Wettingen

Josef Steimer wurde für 60 Jahre Weinbaugenossenschaft gefeiert. 1955 wurde er nach erfolgreichem Abschluss Kellermeister der Weinbaugenossenschaft. Mit beispielhaftem Engagement konnte er seine erworbenen Kenntnisse der neuzeitlichen Kelterung unter Beweis stellen. Der Aufschwung der Weinbaugenossenschaft ist zu einem wesentlichen Teil das Verdienst von Josef Steimer. Den ersten grossen Erfolg feierte er anlässlich der Expo 1964 in Lausanne. Mit den Jahrgängen 1959, 1961 und 1962 holte er gleich drei Goldmedaillen. Nach 46 Jahren Kellermeister übergab er diese Aufgabe 2001 an seinen Sohn Meinrad und trat etwas kürzer. Noch heute ist Josef Steimer im Keller, beim Flaschenabfüllen, an Degustationen und im Rebberg anzutreffen. Die Genossenschafter gratulierten ihm zu diesem grossen Jubiläum und wünschen ihm weiterhin eine gute Gesundheit und viel Freude am Wettinger Wein.

Josef Steimer (li.) wurde für 60 Jahre Weinbaugenossenschaft von Präsident Roland Michel geehrt. zVg DIE

WEINBAUGENOSSENSCHAFT Wy» 2012 gewann eine Silberme-

schaute auf ein schwieriges und herausforderndes Jahr zurück. Der Weinkonsum ging nicht nur in der Schweiz zurück. Bedenklich ist, dass immer mehr ausländischer Rotwein getrunken wird. Diese Entwicklung hatte auch einen grossen Einfluss auf den Absatz des Wettinger Weins. Erschwerend dazu kam der Mehraufwand im Rebberg, verursacht durch die Kirschessigfliege und neuerdings auch durch den Einsatz eines fehlerhaften Pflanzenschutzmittels. Dafür gewann ein Wein der Weinbaugenossenschaft in den letzten 12 Monaten gleich zwei Auszeichnungen: Der «Scharte-

daille und der Jahrgang 2013 ein Golddiplom. Mehrere erfolgreiche Degustations-Anlässe wurden im letzten Jahr durchgeführt. Zusätzlich nahm die Weinbaugenossenschaft an der Comexpo 2015 teil und konnte so einem breiten Publikum aus dem Limmattal die kraftvollen Weine vom Lägernhang näherbringen. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder sowie der amtierende Präsident Roland Michel wurden für weitere drei Jahre einstimmig wiedergewählt. Mit viel Engagement wird sich der Vorstand für den Wettinger Wein einsetzen und die Erfolgsgeschichte fortsetzen. (mh)

PARTEINOTIZ MOTION FRAKTION SVP

WERK-AUSSTELLUNG «Artefakte aus Stein» von Bernhard Stalder vom 19. September bis 3. Oktober. Ort: Wettingen am Gleis vom Bahnhof Richtung Eisenbahnbrücke (Ländliweg). Vernissage Samstag, 19. September, 14–23 Uhr. Öffnungszeiten Montag bis Freitag 14–19 Uhr, Samstag 14–23 Uhr (mit Apéro), Sonntag 12–18 Uhr.

PARTINOTIZ SVP Die Ortspartei SVP Wettingen hat am vergangenen Donnerstag die Mühle des Ständeratskandidaten Hansjörg Knecht in Leibstadt besucht und war mehr als beeindruckt. Wer bis anhin immer gedacht hat, dass nur der Bäcker für ein gutes Brot verantwortlich ist, wird bei der Besichtigung einer hochmodernen Mühle eines Besseren belehrt. Der Geschäftsführer Hansjörg Knecht selbst hat den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuerst etwas über die Geschichte der Knecht Mühle, die Mahltechnik im Allgemeinen sowie die Herausforderungen der Müllereibetriebe erzählt. Beim anschliessenden, spannenden Rundgang durch einen der modernsten Müllereibetriebe weltweit hat der Müllermeister die Besucher in die vielfältige Welt des Mehls eingeführt: vom Qualitätslabor zu den modernen Vermahlungsmaschinen und über die riesigen Rüttelsiebe bis hin

Den Besuchern wurden die Arbeiten in einer Mühle nähergebracht. zur Absackanlage. Eine kontinuierliche Modernisierung und Automatisierung ist unabdingbar, um die Kapazität und die Leistung zu steigern

sowie die Hygieneanforderungen jederzeit zu erfüllen. Bei einem Glas Wein und angeregten Gesprächen über die gewonnenen Ein-

Foto: zVg

drücke sowie die bevorstehenden Wahlen haben die Interessierten den überaus gelungenen Abend in der traditionsreichen Müllerstube ausklingen lassen. (mh)


WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

WETTINGEN

Acht Glocken werden restauriert Das wertvolle Renaissance-Glockengeläut der Klosterkirche Wettingen wird restauriert. Die aufwendigen Arbeiten dauern rund drei Monate. Rechtzeitig zum ersten Advent sollen die Glocken wieder in voller Pracht erklingen. Witterungseinflüsse, Glockenschwingungen sowie die Zentrifugalkräfte, die auf die Aufhängung wirken, haben ihre Spuren an den acht Glocken der Klosterkirche Wettingen hinterlassen. Die Abteilung Immobilien Aargau des kantonalen Departements Finanzen und Ressourcen hat darum die Firma Rüetschi AG, Aarau, damit beauftragt, die notwendigen Restaurationsarbeiten am Glockengeläut durchzuführen.

Weniger

Geld für die Schulraumplanung

Der Einwohnerrat hat entschieden, den Kredit für die Schulraumplanung von 160 000 auf 107 000 Franken zu kürzen.

Mitglied Philipp Bürgler (FDP) damit, dass gewisse Module des Leistungskatalogs, die organisatorische Aufgaben betreffen, vom Gemeinderat und der Schulpflege, anstatt von externen Unternehmen übernommen werden sollten. Die Fraktion der FDP sowie der CVP begrüssten den Antrag der Fiko. Die BDP zeigte sich ebenso überzeugt vom Kürzungs-Antrag. Michael Merkli (BDP) fragte sich ausserdem, ob nicht die Schulpflege für die Planung zuständig sei. Die Fraktion der SVP stand dem Vorhaben des Gemeinderats noch kritischer gegenüber: «Eine Planung über mehr als zehn Jahre ist für uns nicht realistisch», sagte Sylvia Scherer (SVP). Die Umstellung des Schulsystems, die Einführung der Tagesstrukturen und die Zuund Abwanderung seien nicht eruierbar, daher sei eine Planung für die nächsten zwei bis fünf Jahre effektiver. Die Planung unterstehe zudem der Gemeinde, der Schulpflege und der Schulleitung und nicht externen Personen, so Scherer. Die Fraktion der SVP wies mit diesen Begründungen das Kreditbegehren zurück und verlangte ei-

SIBYLLE EGLOFF

restauriert. Ausserdem werden die Metallbeschläge mit Korrosionsschutz versehen und die Klöppel der acht Glocken ersetzt. Aufgrund der aufwendigen Arbeiten können die acht Glocken bis zum ersten Advent dieses Jahres nicht geläutet werden. (fch)

«Obwohl der Keller des Zehntenhofs noch nicht gebaut ist, ist bereits klar, dass darin Schulzimmer entstehen werden», betonte Gemeinderat Philippe Rey die Dringlichkeit von neuem Schulraum. Seine Argumente, dass man mit einer längerfristigen Planung Geld spare und es optional und effizienter einsetzen könne, fanden an der Einwohnerratssitzung vergangenen Donnerstag wenig Gehör. Die Mehrheit des Einwohnerrats unterstützte den Vorschlag der Finanzkommission, den Kredit zu kürzen und für die Schulraumplanung 107 000 anstatt wie vom Gemeinderat vorgesehen 160 000 Franken aufzuwenden. Die Kürzung des Kredits um 53 000 Franken begründete Fiko-

Die Legislaturziele des Gemeinderats gaben zu reden. Diese waren der SP/WettiGrüen-Fraktion zu wenig konkret. Aus diesem Grund verlangte sie in einer Interpellation Auskunft über die Legislaturziele. Der Gemeinderat verwies in seiner Antwort auf die Leitsätze und Leit-

ziele, die die Gemeinde die kommenden 15 Jahre verfolgen will und in einer Broschüre zusammengefasst wurden. Wettingen soll diesen Leitzielen zufolge eine Garten-, Generationen- und Sportstadt werden (Limmatwelle vom 27.8.2015). Damit gab sich die Fraktion aber nicht

Die acht Glocken verstummen vorübergehend.

nik gebracht. Es folgt nun die Überprüfung der Mechanik. Dabei kommen neuste Messmethoden zur Anwendung, die zuverlässige Aussagen über die LebensdauBEREITS IM VORFELD wurde die elek- er der Kirchenglocken erlauben. tronische Steuerung des Geläuts Die von den sehr hohen Belastunauf den neuesten Stand der Tech- gen ermüdeten Glocken werden

Foto: zVg

ne Überarbeitung der Planung mit reduzierten Kosten. Im Gegensatz dazu sprach sich die SP für den Betrag von 160 000 Franken aus: «Die Schulraumplanung in Wettingen war bisher keine Glanzleistung. Es reicht nicht aus, Schulhäuser nur zwei Jahre im Voraus zu planen», sagte Kristin Lamprecht (SP). Und auch Leo Scherer Kleiner (WG) war der Ansicht, dass es ohne weiteres möglich sei, einen Blick 15 Jahre nach vorne zu werfen. Die Schulpflege sitze nicht im Bagger und mische den Beton. Es gebe Fachleute, deren Hilfe man in Anspruch nehmen müsse, so Scherer Kleiner. «Die Streichung der 53 000 Franken bedeutet nicht, dass wir dieses Geld einsparen. Wir werden es bestimmt zu einem späteren Zeitpunkt wieder ausgeben müssen», appellierte Scherer Kleiner für eine weitsichtige Planung. Trotz der Unterstützung des Kreditbegehrens aus dem linken Lager hatte das Kreditbegehren keine Chance. Der Einwohnerrat nahm den Fiko-Antrag an und genehmigte somit einen Kredit von 107 000 Franken für die Schulraumplanung bis 2030. 107 000 Franken wurden für die Schulraumplanung bewilligt.

9

Foto: az

AUS DEM EINWOHNERRAT Gemeinderätin Yvonne Feri verkün-dete während der Besprechung des Zwischenberichts des Altersleitbildes, dass die Geburtstagsbesuche durch den Gemeindeammann und Vizegemeindeammann ab dem 1. Oktober straffer und schlanker würINSERAT

den. Neu werden nur noch die 90-Jährigen und die Geburtstagskinder ab 100 Jahren jährlich besucht. Jubilare über 80 erhalten aufgrund der zeitintensiven Organisation keine Besuche mehr, sondern nur noch ein Gratulationsschreiben.

zufrieden. Auch Reto Huber (CVP) gab zu verstehen, dass man nach dem Lesen des Leitbildes nicht schlauer sei als vorher. Mit 30 Ja- gegen 23 Nein-Stimmen beschloss der Einwohnerrat, sich über die Legislaturziele zu beraten. Bei der Diskussion zeigte sich, dass die Ratsmitglieder nicht nur enttäuscht darüber sind, dass die Leitziele nichtssagend seien, sondern auch darüber, dass der Wille des Gemeinderates fehle, die Ziele transparent zu kommunizieren. Christian Pauli (FDP) fehlte zudem der Verweis auf den Wirtschaftssektor in den Leitzielen. «Es ist in der ganzen Broschüre keine Rede von Geschäften, KMU, Arbeitsplätzen und dergleichen. Es macht den Anschein, als hätte Wettingen gar keine Wirtschaft mehr», bemängelte Pauli und kündigte das Postulat «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen» an, welches er zusammen mit seinen Ratskollegen Daniel Notter (SVP) und Roland Michel (CVP) überwiesen hat.

Markus Haas (FDP) bemängelte den Hans Brunner (SVP) wurde am 10. Sep- François Chapuis (CVP) wurde in die FAF-Standort im EW-Gebäude. tember in den Einwohnerrat gewählt. Fiko gewählt. Fotos: az Markus Haas (FDP) wies anlässlich der Würdigung des Zwischenberichts des Altersleitbilds darauf hin, dass der Standort der Fachstelle für Altersfragen und Freiwilligenarbeit (FAF) ungünstig sei. «Der Standort beim EW-Gebäude ist der falsche Ort für die Fachstelle. Vielen Leuten ist es unangenehm, dort vorbeizugehen, weil sich die sozialen Dienste im selben Gebäude befinden», sagte Haas. Im Rathaus wäre Lilo Jud mit der FAF laut Haas besser platziert. Dieser Meinung ist auch

stösse reichte Michael Merkli (BDP) ein – dazu auf, stets von den wirkungsvollsten Kommunikationsmitteln Gebrauch zu machen. «Eine drei Seiten lange Antwort auf eine Interpellation kostet 3000 Franken. Manchmal ist es einfacher, ein kurHans Brunner (SVP) wurde in den zes Telefon zu machen», sagte KolEinwohnerrat gewählt anstelle des ler. zurückgetretenen Edy Breuss (SVP). François Chapuis (CVP) wurde in die Rats-Vizepräsident Roland Koller rief Finanzkommission gewählt. Er tritt die Ratsmitglieder angesichts der die Nachfolge von Reto Huber (CVP) vielen Vorstösse – sechs der elf Vor- an. Gemeinderätin Feri: «Der Standort ist nicht ideal.» Ein Umzug wäre jedoch schwierig, da Jud in einem Team eingebunden sei und am derzeitigen Standort vor grossem Laufverkehr geschützt sei, so Feri.


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WETTINGEN

Acht Glocken werden restauriert Das wertvolle Renaissance-Glockengeläut der Klosterkirche Wettingen wird restauriert. Die aufwendigen Arbeiten dauern rund drei Monate. Rechtzeitig zum ersten Advent sollen die Glocken wieder in voller Pracht erklingen. Witterungseinflüsse, Glockenschwingungen sowie die Zentrifugalkräfte, die auf die Aufhängung wirken, haben ihre Spuren an den acht Glocken der Klosterkirche Wettingen hinterlassen. Die Abteilung Immobilien Aargau des kantonalen Departements Finanzen und Ressourcen hat darum die Firma Rüetschi AG, Aarau, damit beauftragt, die notwendigen Restaurationsarbeiten am Glockengeläut durchzuführen.

Weniger

Geld für die Schulraumplanung

Der Einwohnerrat hat entschieden, den Kredit für die Schulraumplanung von 160 000 auf 107 000 Franken zu kürzen.

Mitglied Philipp Bürgler (FDP) damit, dass gewisse Module des Leistungskatalogs, die organisatorische Aufgaben betreffen, vom Gemeinderat und der Schulpflege, anstatt von externen Unternehmen übernommen werden sollten. Die Fraktion der FDP sowie der CVP begrüssten den Antrag der Fiko. Die BDP zeigte sich ebenso überzeugt vom Kürzungs-Antrag. Michael Merkli (BDP) fragte sich ausserdem, ob nicht die Schulpflege für die Planung zuständig sei. Die Fraktion der SVP stand dem Vorhaben des Gemeinderats noch kritischer gegenüber: «Eine Planung über mehr als zehn Jahre ist für uns nicht realistisch», sagte Sylvia Scherer (SVP). Die Umstellung des Schulsystems, die Einführung der Tagesstrukturen und die Zuund Abwanderung seien nicht eruierbar, daher sei eine Planung für die nächsten zwei bis fünf Jahre effektiver. Die Planung unterstehe zudem der Gemeinde, der Schulpflege und der Schulleitung und nicht externen Personen, so Scherer. Die Fraktion der SVP wies mit diesen Begründungen das Kreditbegehren zurück und verlangte ei-

SIBYLLE EGLOFF

restauriert. Ausserdem werden die Metallbeschläge mit Korrosionsschutz versehen und die Klöppel der acht Glocken ersetzt. Aufgrund der aufwendigen Arbeiten können die acht Glocken bis zum ersten Advent dieses Jahres nicht geläutet werden. (fch)

«Obwohl der Keller des Zehntenhofs noch nicht gebaut ist, ist bereits klar, dass darin Schulzimmer entstehen werden», betonte Gemeinderat Philippe Rey die Dringlichkeit von neuem Schulraum. Seine Argumente, dass man mit einer längerfristigen Planung Geld spare und es optional und effizienter einsetzen könne, fanden an der Einwohnerratssitzung vergangenen Donnerstag wenig Gehör. Die Mehrheit des Einwohnerrats unterstützte den Vorschlag der Finanzkommission, den Kredit zu kürzen und für die Schulraumplanung 107 000 anstatt wie vom Gemeinderat vorgesehen 160 000 Franken aufzuwenden. Die Kürzung des Kredits um 53 000 Franken begründete Fiko-

Die Legislaturziele des Gemeinderats gaben zu reden. Diese waren der SP/WettiGrüen-Fraktion zu wenig konkret. Aus diesem Grund verlangte sie in einer Interpellation Auskunft über die Legislaturziele. Der Gemeinderat verwies in seiner Antwort auf die Leitsätze und Leit-

ziele, die die Gemeinde die kommenden 15 Jahre verfolgen will und in einer Broschüre zusammengefasst wurden. Wettingen soll diesen Leitzielen zufolge eine Garten-, Generationen- und Sportstadt werden (Limmatwelle vom 27.8.2015). Damit gab sich die Fraktion aber nicht

Die acht Glocken verstummen vorübergehend.

nik gebracht. Es folgt nun die Überprüfung der Mechanik. Dabei kommen neuste Messmethoden zur Anwendung, die zuverlässige Aussagen über die LebensdauBEREITS IM VORFELD wurde die elek- er der Kirchenglocken erlauben. tronische Steuerung des Geläuts Die von den sehr hohen Belastunauf den neuesten Stand der Tech- gen ermüdeten Glocken werden

Foto: zVg

ne Überarbeitung der Planung mit reduzierten Kosten. Im Gegensatz dazu sprach sich die SP für den Betrag von 160 000 Franken aus: «Die Schulraumplanung in Wettingen war bisher keine Glanzleistung. Es reicht nicht aus, Schulhäuser nur zwei Jahre im Voraus zu planen», sagte Kristin Lamprecht (SP). Und auch Leo Scherer Kleiner (WG) war der Ansicht, dass es ohne weiteres möglich sei, einen Blick 15 Jahre nach vorne zu werfen. Die Schulpflege sitze nicht im Bagger und mische den Beton. Es gebe Fachleute, deren Hilfe man in Anspruch nehmen müsse, so Scherer Kleiner. «Die Streichung der 53 000 Franken bedeutet nicht, dass wir dieses Geld einsparen. Wir werden es bestimmt zu einem späteren Zeitpunkt wieder ausgeben müssen», appellierte Scherer Kleiner für eine weitsichtige Planung. Trotz der Unterstützung des Kreditbegehrens aus dem linken Lager hatte das Kreditbegehren keine Chance. Der Einwohnerrat nahm den Fiko-Antrag an und genehmigte somit einen Kredit von 107 000 Franken für die Schulraumplanung bis 2030. 107 000 Franken wurden für die Schulraumplanung bewilligt.

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Foto: az

AUS DEM EINWOHNERRAT Gemeinderätin Yvonne Feri verkün-dete während der Besprechung des Zwischenberichts des Altersleitbildes, dass die Geburtstagsbesuche durch den Gemeindeammann und Vizegemeindeammann ab dem 1. Oktober straffer und schlanker würINSERAT

den. Neu werden nur noch die 90-Jährigen und die Geburtstagskinder ab 100 Jahren jährlich besucht. Jubilare über 80 erhalten aufgrund der zeitintensiven Organisation keine Besuche mehr, sondern nur noch ein Gratulationsschreiben.

zufrieden. Auch Reto Huber (CVP) gab zu verstehen, dass man nach dem Lesen des Leitbildes nicht schlauer sei als vorher. Mit 30 Ja- gegen 23 Nein-Stimmen beschloss der Einwohnerrat, sich über die Legislaturziele zu beraten. Bei der Diskussion zeigte sich, dass die Ratsmitglieder nicht nur enttäuscht darüber sind, dass die Leitziele nichtssagend seien, sondern auch darüber, dass der Wille des Gemeinderates fehle, die Ziele transparent zu kommunizieren. Christian Pauli (FDP) fehlte zudem der Verweis auf den Wirtschaftssektor in den Leitzielen. «Es ist in der ganzen Broschüre keine Rede von Geschäften, KMU, Arbeitsplätzen und dergleichen. Es macht den Anschein, als hätte Wettingen gar keine Wirtschaft mehr», bemängelte Pauli und kündigte das Postulat «Mehr Beachtung für das Gewerbe und die Arbeitsplätze in Wettingen» an, welches er zusammen mit seinen Ratskollegen Daniel Notter (SVP) und Roland Michel (CVP) überwiesen hat.

Markus Haas (FDP) bemängelte den Hans Brunner (SVP) wurde am 10. Sep- François Chapuis (CVP) wurde in die FAF-Standort im EW-Gebäude. tember in den Einwohnerrat gewählt. Fiko gewählt. Fotos: az Markus Haas (FDP) wies anlässlich der Würdigung des Zwischenberichts des Altersleitbilds darauf hin, dass der Standort der Fachstelle für Altersfragen und Freiwilligenarbeit (FAF) ungünstig sei. «Der Standort beim EW-Gebäude ist der falsche Ort für die Fachstelle. Vielen Leuten ist es unangenehm, dort vorbeizugehen, weil sich die sozialen Dienste im selben Gebäude befinden», sagte Haas. Im Rathaus wäre Lilo Jud mit der FAF laut Haas besser platziert. Dieser Meinung ist auch

stösse reichte Michael Merkli (BDP) ein – dazu auf, stets von den wirkungsvollsten Kommunikationsmitteln Gebrauch zu machen. «Eine drei Seiten lange Antwort auf eine Interpellation kostet 3000 Franken. Manchmal ist es einfacher, ein kurHans Brunner (SVP) wurde in den zes Telefon zu machen», sagte KolEinwohnerrat gewählt anstelle des ler. zurückgetretenen Edy Breuss (SVP). François Chapuis (CVP) wurde in die Rats-Vizepräsident Roland Koller rief Finanzkommission gewählt. Er tritt die Ratsmitglieder angesichts der die Nachfolge von Reto Huber (CVP) vielen Vorstösse – sechs der elf Vor- an. Gemeinderätin Feri: «Der Standort ist nicht ideal.» Ein Umzug wäre jedoch schwierig, da Jud in einem Team eingebunden sei und am derzeitigen Standort vor grossem Laufverkehr geschützt sei, so Feri.


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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

NEUENHOF

Humor und Lebensfreude mit 94: Emilie Voser liebt es, zu lachen und Ausflüge zu unternehmen.

Foto: se

Mit 94 im Flugzeug hoch hinaus Die Neuenhoferin Emilie Voser durfte vergangenen Montag ihren 94. Geburtstag feiern. Ihr Lachen und ihre Lebensfreude hat sie auch im hohen Alter bewahren können. SIBYLLE EGLOFF

Emilie Voser strahlt übers ganze Gesicht, als sie Besuch von der Limmatwelle-Redaktorin erhält. Sie sitzt am Tisch ihrer kleinen, heimeligen Wohnung und isst kleine Salzbretzel. Der Blick aus ihrem Fenster beim Esstisch reicht auf die Limmat und die Schrebergärten. Seit 2006 lebt sie in der Alterssiedlung Sonnmatt, wo es ihr sehr gefalle. Hergezogen ist sie zusammen mit ihrer Schwester Trudi Voser. Seit ihre Schwester jedoch verstorben ist, lebt sie alleine in ihrer Alterswohnung im fünften Stock. Dass die fröhliche Rentnerin vergangenen

Montag, 14. September, ihren 94. Geburtstag feiern konnte, sieht man ihr mit dem besten Willen nicht an. Lediglich das Hörgerät und der Rollator lassen erahnen, dass die Neuenhoferin nicht mehr die Jüngste ist. Der Wunsch, den sich Voser in ihrem 95. Lebensjahr erfüllen will, passt so gar nicht zum Bild, das man von einer Seniorin hat. «Ich möchte unbedingt fliegen gehen», sagt Voser. Und zwar nicht in einem kleinen Flugzeug, sondern in einer grossen Maschine, am liebsten nach Genf oder nach Österreich. «Ich finde die Aussicht auf die Landschaft aus dem Flugzeug herrlich», sagt Voser begeistert. Diesen Flug und die Reise wird sie mit ihren Angehörigen unternehmen. Auch sonst ist die 94-Jährige immer für Ausflüge und Reisen zu haben. Zuletzt war sie auf dem Birrfeld und in Einsiedeln. 1921 wurde Emilie Voser als ältes-

tes von sechs Kindern in Neuenhof im alten Dorf an der Dorfstrasse geboren. Später wohnte ihre Familie an der Zürcherstras-

se 100, wo Voser bis ins hohe Alter zusammen mit ihrer Schwester Trudi lebte, bevor sie in die Alterssiedlung Sonnmatt zog. «Wir hatten Hühner, Hunde und Wellensittich Hansi. Geheizt haben wir mit Holz», erinnert sich die Neuenhoferin. Vor allem zu ihrer verstorbenen Schwester hatte sie eine innige Beziehung. «Wir haben gegenseitig auf uns aufgepasst und einander geholfen.» DEN RÜCKEN GEKEHRT hat Voser ih-

rem Heimatdorf nie. Gearbeitet hat sie während 33 Jahren in der Damsau in der Spinnerei und Weberei. «Bis zur Schliessung der Weberei bin ich jeden Morgen mit dem Velo zur Arbeit gefahren, im Winter ging ich natürlich zu Fuss», erzählt Voser. Voser verschrieb sich in ihrem Leben neben ihrer Arbeit ihrer Familie. Obwohl sie ledig und kinderlos blieb, kümmerte sie sich stets um ihre Angehörigen und packte an, wo es Hilfe brauchte. Sie blickt auf ein arbeitsames und fleissiges Leben zurück. In der Sonnmatt geniesst sie nun ihren Ruhestand und freut sich über Be-

suche von Bekannten und Verwandten, verfolgt begeistert Kochsendungen, geht im Restaurant in der Sonnmatt jeden Mittag essen und freut sich dabei am meistens auf das Dessert. «Caramelchöpfli und Meringue haben es mir angetan», lacht Voser. Sich ganz zurücklehnen kann die fleissige Seniorin dann doch nicht: «Ich staube immer noch selbst ab, mache mir das Frühstück und bereite selbst das Abendessen zu.» Gesundheitlich geht es ihr ordentlich. Medikamente muss sie nur wenige einnehmen. «Ich trinke jeden Tag ein Gläschen Wein und lache viel. Das hält mich fit», verrät die 94-Jährige ihr Rezept für ein langes Leben. Als Höhepunkte ihres Lebens nennt sie Reisen und Ausflüge, die sie Neues entdecken liessen. Schwer getroffen haben sie die Verluste von lieben Menschen. Gebührend feiern wird Voser ihren hohen Geburtstag mit Bekannten und Verwandten auf der Baldegg am Wochenende. Was sie bestellen wird, weiss die rüstige Seniorin bereits: «Ich liebe Leberli mit Rösti.»


NEUENHOF

Gemeinde Neuenhof

Papiersammlung

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AUS DEM GEMEINDERAT

Die nächste Papiersammlung findet statt am:

Publikation vom Gesuch um ordentliche Einbürgerungen Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Zecovic, Denis, 1983, serbischer Staatsangehöriger, Seestrasse 8, Neuenhof; Sugunalingam, Thushaniya, 1998, srilankische Staatsangehörige, Wiesenstrasse 2, Neuenhof. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben

Samstag, 26. September 2015 ab 8.00 Uhr Durchführender Verein: Turnverein TSV Kontakttelefon: 079 762 71 96 Bereitstellung: Nur korrekt bereitgestelltes Papier wird übernommen! P a p i e r: Sammelware immer bündeln und verschnüren! – Keine Tragtaschen – Keine Säcke (Einkaufstaschen etc.) – Keine Schachteln, Waschmittelboxen o. Ä.

können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

K a r t o n : (bitte speziell beachten) Karton aus Haushaltungen darf in Kleinmengen separat verschnürt bereitgestellt werden. Grössere Mengen oder Dimensionen von Karton, insbesondere aus Gewerbebetrieben, sind weiterhin gebührenpflichtig der Kehrichtabfuhr oder direkt einem Altstoffhändler zu übergeben. Abteilung Bau, Neuenhof INSERAT

Spielgruppe Zwergmühle

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Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

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24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600 Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

19. und 20. September Daniel Vincenz Bodenächerstrasse 16 5417 U’Siggenthal Tel. 056 288 00 88 Spitex Neuenhof Tel. 056 437 03 90 Spreitenbach Tel. 056 401 17 24 Würenlos Tel. 056 424 12 86


WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

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AUS DEM GEMEINDERAT Publikationen der Gemeinde Killwangen Gemeindeverwaltung wegen Personalausflug am 18. September geschlossen. Das Gemeindepersonal führt am Freitag, 18. September, seinen Personalausflug durch, weshalb die Verwaltung ganztags geschlossen ist. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt unter der Nummer 079 684 03 37 erreichbar. Öffnungszeiten Gemeindekanzlei Die Schalter der Gemeindeverwaltung sind wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30– 11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; am Donnerstag: 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend). Per Mail ist die Verwaltung unter gemeindekanzlei@killwangen.ch erreichbar. Weitere Infos auf der Gemeindehomepage www.killwangen.ch. INSERAT

KILLWANGEN

Es wurde gefeilscht und getauscht Bereits zum 2. Mal fand die Tausch- und Verkaufsbörse in der Turnhalle Zelgli in Killwangen statt. Der Anlass kam gut an, Gross und Klein war mit Eifer mit von der Partie. Erfreulicherweise konnte der Elternverein zwölf Tische an die Erwachsenen verkaufen, sodass die Turnhalle sich um 10 Uhr in eine grosse Markthalle verwandelte. Tauschen kommt bei Gross und Klein sehr gut an. Die Kinder breiteten eine Decke aus und legten ihre Spielsachen aus, um diese zu tauschen und zu verkaufen. Alle waren mit grossem Eifer dabei. Viele strahlende Gesichter erfreuten sich am neuen Spielzeug, das sogleich ausprobiert wurde oder eine kleine Taschengeldaufbesserung brachte. Zwischen dem Tauschen, Märten und Verkaufen stärkten sich die grossen und kleinen Flohmarktbesucher am Kiosk, der vom Elternverein organisiert war. Es war ein gelungener und gut besuchter Anlass, der auch nächstes Jahr bestimmt wieder stattfinden wird. (dz) Die Kinder legen ihre Spielsachen auf Decken aus.

Fotos: zVg

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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30– 11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.

sehen. Der Einwohnergemeindeversammlung vom 1. Dezember wird dafür ein Verpflichtungskredit über 375 000 Franken zur Genehmigung unterbreitet.

Schalteröffnungszeiten Regionalpolizei Posten Spreitenbach Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Mi, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30– 15 Uhr. Ersatz Wasserleitung und Gehweg In den letzten Jahren gab es an der gut 50 Jahre alten Wasserleitung im Glattlerweg mehrere Leitungsbrüche. Die weiteren Abklärungen dazu haben gezeigt, dass Sanierungsbedarf besteht. Im gleichen Zusammenhang möchte die Swisscom örtliche Kommunikationsleitungen sanieren. Mit dem Ersatz der Wasserleitung wird gleichzeitig der Deckbelag des Gehweges erneuert. Zudem werden die Abschlüsse beidseitig neu versetzt. Die Ausführung der Arbeiten ist auf Frühjahr 2016 vorge-

Nadine Kalt: «Ich räume Nadine Kalt aus Spreitenbach ist am kantonalen Jungschützenfest im 300-m-Schiessen in Obersiggenthal zuoberst auf dem Podest gelandet. Vor vier Jahren machte ihr dieser Sport noch Angst. CAROLIN FREI

«Als ich mit 14 Jahren das erste Mal ein Sturmgewehr hielt und einen Schuss hätte abgeben sollen, hatte ich total Angst», erinnert sich Nadine Kalt aus Spreitenbach. «So sehr, dass meine Mutter, die damals noch mit dem Sturmgewehr schoss, den ersten Schuss für mich auslösen musste.» Danach getraute sie sich doch noch und traf mitten auf die Scheibe. Das sei ein so tolles Erlebnis gewesen, dass es ihr schlagartig den Ärmel reinnahm, sagt die 18-Jährige.

Seniorennachmittag Am Mittwoch, 28. Oktober, um 14 Uhr findet im kath. Pfarreizentrum an der Ratzengasse 3 wiederum ein Seniorennachmittag statt. Die Ortsbürgergemeinde lädt alle Spreitenbacher Seniorinnen und Senioren im AHV-Alter zu einem Theaternachmittag ein. Die Theatergruppe Herbschtrose führt dabei das Stück «Köbelis Sunneschyn» auf. WEITER NICHT ERSTAUNLICH, sind doch die Eltern und Bruder Dario Termine Montag, 21. September leidenschaftliche Schützen. 2015, 17 Uhr: unentgeltliche Nächstens wird der 12-jährige Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Bruder Joel noch dazustossen. Für Poststrasse 13. Klein-Lenny ist dieser Sport je-

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beim Schiessen einfach immer ab»

doch noch kein Thema. Seit vier Jahren besucht Nadine Kalt regelmässig die Jungschützenkurse des Schiessvereins Spreitenbach, übt auch immer wieder mal für sich beim Schiessverein. Mit Erfolg. In den Jungschützenkursen gilt es, verschiedene Programme zu durchlaufen. Wer am Schluss des Kurses am meisten Punkte gesammelt hat, geht als Sieger hervor. Seit vier Jahren ist dies jeweils Nadine Kalt. «Ich räume einfach immer ab», sagt sie lachend. WAS IST DENN ihr Erfolgsrezept?

«Man braucht gute Augen, muss ruhig liegen können, Taktik ist wichtig und ein bisschen Talent kann auch nicht schaden», meint sie augenzwinkernd. Kein Wunder, dass es ihr grossen Spass macht und der Schiesssport zum Hobby Nummer 1 wurde. Früher hat sie Unihockey gespielt. Dafür bleibt während der Schiesssaison keine Zeit. Die 18-Jährige könnte sich jedoch vorstellen, über die Wintermonate dieser Disziplin wieder zu frönen. Ebenfalls in dieser Zeit kämen auch Probeschiessen mit dem Luftgewehr oder Kleinkaliber infrage. Reizen würde sie zudem, wenn sie in die Aargauer Matchgruppe aufgenom-

Die Spreitenbacherin Nadine Kalt räumt bei den Schiesswettkämpfen regelmässig ab. men würde. Um dies zu erreichen, muss sie sich erst im stehend, liegend und kniend Schiessen beweisen. «Meine Eltern haben mir ein Standardgewehr geschenkt», sagt sie erfreut. Damit

dürfte der nächsten Hürde in der Karriere von Nadine Kalt nichts mehr im Wege stehen. «Mein Traum wäre schon, einmal an der Schweizer Meisterschaft teilzunehmen», sagt sie. Wenn sie auf

chen Schauspielerinnen und Schauspieler wurden auch gefunden. Das Stück ist nun ein 1-Akter und trägt den Titel: «Alpeluft und Muusgift». Demnächst wird mit den Theaterproben begonnen und die Akteure auf der Bühne müssen sich tüchtig ins Zeug legen, um in dieser kurzen Zeitspanne das Stück einzustudieren. Ebenfalls sicher ist, das die obligate Bewirtung, warme und kalte Küche, Kuchenbuffet sowie alle Arten von Getränken, gewährleistet ist. Eine Tombola wird es auch geben. Über das in Aussicht gestellte Rahmenprogramm wird die Theatergesellschaft orientieren, sobald weitere Details dazu bekannt sind. Die Mitglieder der Theatergesellschaft sind begeistert, dass doch noch ein Stück gespielt wird, und freuen sich, die Theaterbesucher zu drei tollen Aufführungen einladen zu dürfen.

Geleitet wird sie von zwei diplomierten Pflegefachfrauen. Die Führung ist nur für Kinder (ohne Begleitung der Eltern). Folgende Bereiche werden besucht: Kindernotfall, Kinderklinik, Neonatologie, Röntgen, Gipszimmer, Ambulanzfahrzeug. Anmeldungen bis 25. September an Petra Vontobel, Tel. 056 401 66 33. Treffpunkt beim Haupteingang Kantonsspital Baden, Samstag, 17. Oktober, 13.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, Kosten 5 Franken pro Kind (Spende für Theodora-Stiftung) inkl. Zvieri.

Fotos: cfr

Die 18-Jährige im Schiessstand.

dem Kurs weiterfährt, den sie bis- sen und die 3-jährige Ausbildung her eingeschlagen hat, ein durch- zur Fachfrau Hauswirtschaft im aus erreichbares Ziel. Altersheim Riedhof in Zürich mit einem guten Resultat besteERST WILL SIE ABER noch einen hen. «Dann sehen wir weiter», anderen Traum wahr werden las- sagt sie.

VEREINSNACHRICHTEN

Mixed-Sieger Sadriji und Batkovic (r.) Tennisclub Spreitenbach Gelungene Jubiläums-Clubmeisterschaft 2015. 65 Anwärter und Anwärterinnen meldeten sich in verschiedenen Kategorien für den Kampf um den Meistertitel an. Stefan Hoffmann (R4), Jubiläums-Clubmeister, ein würdiger Champion, der

Foto: zVg

mit seiner fairen, sportlichen Einstellung auch ein Vorbild für die Junioren ist. Und, er hat die Jugend noch einmal hinter sich gelassen, was allerdings auch auf seinen Gegner, Jean Claude Ernst (R4), zutrifft. Der Final lebte von schönen Ballwechseln, gros-

sem, kämpferischem Einsatz und ging dank dem etwas variantenreicheren Spiel an Stefan, der seinen letztjährigen Titel verteidigen konnte. Er siegte 6:3, 6:2. Danken musste man dem Wettergott, der von Match zu Match für freundliches Wetter sorgte. So steigerten sich die rund 40 Fans von Spiel zu Spiel zu einer imposanten Stimmungskulisse, die den Spielern so richtig einheizten. Nachstehend die Final-Resultate. Junioren: A. Sadriji (R3) – K. Reber (R6) 6:0, 6:0. Herren 45+: F. Schori (R7) – G. Cserhati (R7) 3:6, 2:0 w.o. (Verletzung). Herren Doppel offen: Gebr. Rozek – W. Tanner / D. Lienberger 6:2, 6:4. Herren-Doppel 60+: W. Tanner / Chr. Hürlimann – H. Michel / T. Kappeler 6:2, 6:2. Mixed Doppel: Y. Batkovic / A. Sadriji – E. Gloor / W. Tanner 6:2, 6:1. Herren Einzel Trostturnier: F. Guida – D. Illic 0:6, 6:3, 6:1. Herren Doppel Trost: K. Wengert / Th. Koch – F. Veseli / G. Pennisi 4:6, 6:3, 10:12. Theatergesellschaft 2015 – nun doch ein Theater in Spreitenbach. Nachdem die Theatergesellschaft Spreitenbach Anfang Juni mitteilte, das 2015 kein Theater stattfindet, wurden die Mitglieder verschiedentlich von Theater-

besuchern darauf angesprochen. Man fand es schade, das in diesem Jahr kein Theater gespielt wird, und vor allem die Seniorinnen und Senioren bedauerten natürlich den Wegfall der Nachmittagsvorstellung. Aufgrund dieser vielen Rückmeldungen von treuen Theaterbesuchern hat sich nach den Sommerferien ein kleines Grüppchen von langjährigen Mitgliedern zu einer kurzfristig einberufenen Sitzung getroffen. Einziges Thema des Abends war die Rettung der Theatervorstellung 2015. Nach eingehender Diskussion war man sich einig, dass mit allen Mitteln versucht werden sollte, für 2015 ein Theater auf die Beine zu stellen. Ein 3-Akter lag in dieser kurzen Zeit natürlich nicht mehr drin, aber ein 1-Akter sollte wenigstens gespielt werden. Eventuell mit einem Rahmenprogramm, das man noch festlegen müsste. Nach dieser Sitzung machte man sich daran, die Termine festzulegen und ein geeignetes Stück zu suchen. Das Theater 2015 wird nun an folgenden Daten aufgeführt: Freitag, 27. November, Premiere, Samstag, 28. November, Abendvorstellung, Sonntag, 29. November, Seniorenvorstellung am Nachmittag. Ein geeignetes Theaterstück und die dazu erforderli-

Familientreff Spital-Führung für Kinder. Das Familientreff-Team lädt zu einer spannenden Besichtigung des Kantonsspitals Baden für Kindergartenund Primarschulkinder ein. Diese Gruppenführung soll den Kindern die Gelegenheit bieten, das Spital im gesunden Zustand kennen zu lernen, und es soll helfen, Ängste abzubauen.

STV Spreitenbach Erfolgreiche Sommersaison des STV Spreitenbach. In der Sommersaison ist der STV mit 2 Mannschaften an die Faustballmeisterschaft angetreten. Dabei spielte der STV Spreitenbach 1 in der 2. Liga und der STV 2 in der 3. Liga. Nach einer Meisterschaft mit guten und leider auch schlechteren Leistungen reiste das Team nach Niederlenz an die Schlussrunde. Als fünftplatzierte Mannschaft hatte der STV 1 das Ziel, den 3. Rang zurückzuerobern. Es standen 4 Spiele auf dem Programm, welche am Abend alle ohne Satzverlust gewonnen waren. Das Ziel, den 3. Platz zurückzuholen, wurde erfüllt und ausgiebig gefeiert. Die Schluss-

Podest Finalrunde 2015 des STV Spreitenbach runde wird so immer mehr zur Lieblingsrunde der Spreitenbacher. Die 2. Mannschaft hatte auch 4 Spiele zu bestreiten. Leider konnte nicht in der Stammformation gespielt werden. Trotzdem gewann die Mannschaft ein Spiel und klassierte sich auf dem gu-

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ten 5. Platz. Damit ist die Sommersaison vorbei und das Training für die Wintersaison hat begonnen. Dank dem Zuwachs von jungen Spielern kann der STV Spreitenbach mit 3, vielleicht sogar 4 Mannschaften an der Meisterschaft starten.


WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30– 11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch.

sehen. Der Einwohnergemeindeversammlung vom 1. Dezember wird dafür ein Verpflichtungskredit über 375 000 Franken zur Genehmigung unterbreitet.

Schalteröffnungszeiten Regionalpolizei Posten Spreitenbach Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Mi, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30– 15 Uhr. Ersatz Wasserleitung und Gehweg In den letzten Jahren gab es an der gut 50 Jahre alten Wasserleitung im Glattlerweg mehrere Leitungsbrüche. Die weiteren Abklärungen dazu haben gezeigt, dass Sanierungsbedarf besteht. Im gleichen Zusammenhang möchte die Swisscom örtliche Kommunikationsleitungen sanieren. Mit dem Ersatz der Wasserleitung wird gleichzeitig der Deckbelag des Gehweges erneuert. Zudem werden die Abschlüsse beidseitig neu versetzt. Die Ausführung der Arbeiten ist auf Frühjahr 2016 vorge-

Nadine Kalt: «Ich räume Nadine Kalt aus Spreitenbach ist am kantonalen Jungschützenfest im 300-m-Schiessen in Obersiggenthal zuoberst auf dem Podest gelandet. Vor vier Jahren machte ihr dieser Sport noch Angst. CAROLIN FREI

«Als ich mit 14 Jahren das erste Mal ein Sturmgewehr hielt und einen Schuss hätte abgeben sollen, hatte ich total Angst», erinnert sich Nadine Kalt aus Spreitenbach. «So sehr, dass meine Mutter, die damals noch mit dem Sturmgewehr schoss, den ersten Schuss für mich auslösen musste.» Danach getraute sie sich doch noch und traf mitten auf die Scheibe. Das sei ein so tolles Erlebnis gewesen, dass es ihr schlagartig den Ärmel reinnahm, sagt die 18-Jährige.

Seniorennachmittag Am Mittwoch, 28. Oktober, um 14 Uhr findet im kath. Pfarreizentrum an der Ratzengasse 3 wiederum ein Seniorennachmittag statt. Die Ortsbürgergemeinde lädt alle Spreitenbacher Seniorinnen und Senioren im AHV-Alter zu einem Theaternachmittag ein. Die Theatergruppe Herbschtrose führt dabei das Stück «Köbelis Sunneschyn» auf. WEITER NICHT ERSTAUNLICH, sind doch die Eltern und Bruder Dario Termine Montag, 21. September leidenschaftliche Schützen. 2015, 17 Uhr: unentgeltliche Nächstens wird der 12-jährige Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Bruder Joel noch dazustossen. Für Poststrasse 13. Klein-Lenny ist dieser Sport je-

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beim Schiessen einfach immer ab»

doch noch kein Thema. Seit vier Jahren besucht Nadine Kalt regelmässig die Jungschützenkurse des Schiessvereins Spreitenbach, übt auch immer wieder mal für sich beim Schiessverein. Mit Erfolg. In den Jungschützenkursen gilt es, verschiedene Programme zu durchlaufen. Wer am Schluss des Kurses am meisten Punkte gesammelt hat, geht als Sieger hervor. Seit vier Jahren ist dies jeweils Nadine Kalt. «Ich räume einfach immer ab», sagt sie lachend. WAS IST DENN ihr Erfolgsrezept?

«Man braucht gute Augen, muss ruhig liegen können, Taktik ist wichtig und ein bisschen Talent kann auch nicht schaden», meint sie augenzwinkernd. Kein Wunder, dass es ihr grossen Spass macht und der Schiesssport zum Hobby Nummer 1 wurde. Früher hat sie Unihockey gespielt. Dafür bleibt während der Schiesssaison keine Zeit. Die 18-Jährige könnte sich jedoch vorstellen, über die Wintermonate dieser Disziplin wieder zu frönen. Ebenfalls in dieser Zeit kämen auch Probeschiessen mit dem Luftgewehr oder Kleinkaliber infrage. Reizen würde sie zudem, wenn sie in die Aargauer Matchgruppe aufgenom-

Die Spreitenbacherin Nadine Kalt räumt bei den Schiesswettkämpfen regelmässig ab. men würde. Um dies zu erreichen, muss sie sich erst im stehend, liegend und kniend Schiessen beweisen. «Meine Eltern haben mir ein Standardgewehr geschenkt», sagt sie erfreut. Damit

dürfte der nächsten Hürde in der Karriere von Nadine Kalt nichts mehr im Wege stehen. «Mein Traum wäre schon, einmal an der Schweizer Meisterschaft teilzunehmen», sagt sie. Wenn sie auf

chen Schauspielerinnen und Schauspieler wurden auch gefunden. Das Stück ist nun ein 1-Akter und trägt den Titel: «Alpeluft und Muusgift». Demnächst wird mit den Theaterproben begonnen und die Akteure auf der Bühne müssen sich tüchtig ins Zeug legen, um in dieser kurzen Zeitspanne das Stück einzustudieren. Ebenfalls sicher ist, das die obligate Bewirtung, warme und kalte Küche, Kuchenbuffet sowie alle Arten von Getränken, gewährleistet ist. Eine Tombola wird es auch geben. Über das in Aussicht gestellte Rahmenprogramm wird die Theatergesellschaft orientieren, sobald weitere Details dazu bekannt sind. Die Mitglieder der Theatergesellschaft sind begeistert, dass doch noch ein Stück gespielt wird, und freuen sich, die Theaterbesucher zu drei tollen Aufführungen einladen zu dürfen.

Geleitet wird sie von zwei diplomierten Pflegefachfrauen. Die Führung ist nur für Kinder (ohne Begleitung der Eltern). Folgende Bereiche werden besucht: Kindernotfall, Kinderklinik, Neonatologie, Röntgen, Gipszimmer, Ambulanzfahrzeug. Anmeldungen bis 25. September an Petra Vontobel, Tel. 056 401 66 33. Treffpunkt beim Haupteingang Kantonsspital Baden, Samstag, 17. Oktober, 13.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, Kosten 5 Franken pro Kind (Spende für Theodora-Stiftung) inkl. Zvieri.

Fotos: cfr

Die 18-Jährige im Schiessstand.

dem Kurs weiterfährt, den sie bis- sen und die 3-jährige Ausbildung her eingeschlagen hat, ein durch- zur Fachfrau Hauswirtschaft im aus erreichbares Ziel. Altersheim Riedhof in Zürich mit einem guten Resultat besteERST WILL SIE ABER noch einen hen. «Dann sehen wir weiter», anderen Traum wahr werden las- sagt sie.

VEREINSNACHRICHTEN

Mixed-Sieger Sadriji und Batkovic (r.) Tennisclub Spreitenbach Gelungene Jubiläums-Clubmeisterschaft 2015. 65 Anwärter und Anwärterinnen meldeten sich in verschiedenen Kategorien für den Kampf um den Meistertitel an. Stefan Hoffmann (R4), Jubiläums-Clubmeister, ein würdiger Champion, der

Foto: zVg

mit seiner fairen, sportlichen Einstellung auch ein Vorbild für die Junioren ist. Und, er hat die Jugend noch einmal hinter sich gelassen, was allerdings auch auf seinen Gegner, Jean Claude Ernst (R4), zutrifft. Der Final lebte von schönen Ballwechseln, gros-

sem, kämpferischem Einsatz und ging dank dem etwas variantenreicheren Spiel an Stefan, der seinen letztjährigen Titel verteidigen konnte. Er siegte 6:3, 6:2. Danken musste man dem Wettergott, der von Match zu Match für freundliches Wetter sorgte. So steigerten sich die rund 40 Fans von Spiel zu Spiel zu einer imposanten Stimmungskulisse, die den Spielern so richtig einheizten. Nachstehend die Final-Resultate. Junioren: A. Sadriji (R3) – K. Reber (R6) 6:0, 6:0. Herren 45+: F. Schori (R7) – G. Cserhati (R7) 3:6, 2:0 w.o. (Verletzung). Herren Doppel offen: Gebr. Rozek – W. Tanner / D. Lienberger 6:2, 6:4. Herren-Doppel 60+: W. Tanner / Chr. Hürlimann – H. Michel / T. Kappeler 6:2, 6:2. Mixed Doppel: Y. Batkovic / A. Sadriji – E. Gloor / W. Tanner 6:2, 6:1. Herren Einzel Trostturnier: F. Guida – D. Illic 0:6, 6:3, 6:1. Herren Doppel Trost: K. Wengert / Th. Koch – F. Veseli / G. Pennisi 4:6, 6:3, 10:12. Theatergesellschaft 2015 – nun doch ein Theater in Spreitenbach. Nachdem die Theatergesellschaft Spreitenbach Anfang Juni mitteilte, das 2015 kein Theater stattfindet, wurden die Mitglieder verschiedentlich von Theater-

besuchern darauf angesprochen. Man fand es schade, das in diesem Jahr kein Theater gespielt wird, und vor allem die Seniorinnen und Senioren bedauerten natürlich den Wegfall der Nachmittagsvorstellung. Aufgrund dieser vielen Rückmeldungen von treuen Theaterbesuchern hat sich nach den Sommerferien ein kleines Grüppchen von langjährigen Mitgliedern zu einer kurzfristig einberufenen Sitzung getroffen. Einziges Thema des Abends war die Rettung der Theatervorstellung 2015. Nach eingehender Diskussion war man sich einig, dass mit allen Mitteln versucht werden sollte, für 2015 ein Theater auf die Beine zu stellen. Ein 3-Akter lag in dieser kurzen Zeit natürlich nicht mehr drin, aber ein 1-Akter sollte wenigstens gespielt werden. Eventuell mit einem Rahmenprogramm, das man noch festlegen müsste. Nach dieser Sitzung machte man sich daran, die Termine festzulegen und ein geeignetes Stück zu suchen. Das Theater 2015 wird nun an folgenden Daten aufgeführt: Freitag, 27. November, Premiere, Samstag, 28. November, Abendvorstellung, Sonntag, 29. November, Seniorenvorstellung am Nachmittag. Ein geeignetes Theaterstück und die dazu erforderli-

Familientreff Spital-Führung für Kinder. Das Familientreff-Team lädt zu einer spannenden Besichtigung des Kantonsspitals Baden für Kindergartenund Primarschulkinder ein. Diese Gruppenführung soll den Kindern die Gelegenheit bieten, das Spital im gesunden Zustand kennen zu lernen, und es soll helfen, Ängste abzubauen.

STV Spreitenbach Erfolgreiche Sommersaison des STV Spreitenbach. In der Sommersaison ist der STV mit 2 Mannschaften an die Faustballmeisterschaft angetreten. Dabei spielte der STV Spreitenbach 1 in der 2. Liga und der STV 2 in der 3. Liga. Nach einer Meisterschaft mit guten und leider auch schlechteren Leistungen reiste das Team nach Niederlenz an die Schlussrunde. Als fünftplatzierte Mannschaft hatte der STV 1 das Ziel, den 3. Rang zurückzuerobern. Es standen 4 Spiele auf dem Programm, welche am Abend alle ohne Satzverlust gewonnen waren. Das Ziel, den 3. Platz zurückzuholen, wurde erfüllt und ausgiebig gefeiert. Die Schluss-

Podest Finalrunde 2015 des STV Spreitenbach runde wird so immer mehr zur Lieblingsrunde der Spreitenbacher. Die 2. Mannschaft hatte auch 4 Spiele zu bestreiten. Leider konnte nicht in der Stammformation gespielt werden. Trotzdem gewann die Mannschaft ein Spiel und klassierte sich auf dem gu-

Foto: zVg

ten 5. Platz. Damit ist die Sommersaison vorbei und das Training für die Wintersaison hat begonnen. Dank dem Zuwachs von jungen Spielern kann der STV Spreitenbach mit 3, vielleicht sogar 4 Mannschaften an der Meisterschaft starten.


Altpapier-/ Kartonsammlung Die Altpapier- und Kartonsammlung von Samstag, 19. September 2015 wird von Jungwacht und Blauring Spreitenbach durchgeführt. Das Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Couverts und beschichtetes Papier gehören zum Karton. Alles, was nicht gebündelt, in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen! Gemeindewerke Spreitenbach

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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

AUS DEM GEMEINDERAT Verhaltensregeln auf den Friedhöfen Der Gemeinderat weist darauf hin, dass Hunde auf den Friedhöfen nicht erlaubt sind. Hunde, die auf den Durchgangswegen der Kirchenareale mitgeführt werden, sind zwingend an der Leine zu halten. Hunde sind von den Gräbern fernzuhalten, und die Halter haben dafür besorgt zu sein, dass ihre Hunde nicht auf dem Gelände versäubern. Wiederholt musste Hundekot, sogar im Bereich von Gräbern, entfernt werden. Das ist für die Friedhofbesucher und insbesondere für die Angehörigen, welche die Gräber pflegen, äusserst unangenehm. Hundekot gehört in die RobidogKästen. Der Abfall ist in die dafür vorgesehenen Behältnisse zu entsorgen. Die Benützer des katholischen Friedhofs sind ausserdem gebeten, das Eingangstor jeweils zu schliessen. Vielen Dank! Grosses Interesse an der Jungbürgerfeier Zur diesjährigen Jungbürgerfeier hat der Gemeinderat 70 Würenloserinnen und Würenloser des Jahrgangs 1997 eingeladen. Bis zum Ablauf der Anmeldefrist haben sich erfreulicherweise 32 Jungbürgerinnen und Jungbürger angemeldet. Sie werden am 18. September in der Boccia-Anlage «Wiemel» im Beisein des Gemeinderates das Erreichen des 18. Altersjahres feiern. Anmeldungen konnten brieflich, per E-Mail oder auch per SMS an die Jugendarbeiterin erfolgen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. www.wuerenlos.ch

CELLO-COMEDY MIT DUO CALVA Im neuen Programm vom Duo Calva wird abgerechnet. Dem Duo rund um Alain Schudel und Daniel Schaerer gelingt es auch diesmal, Freude an klassischer Musik auf ganz ungewohnte Weise zu vermitteln. Cello-Comedy auf hohem Niveau und umwerfend komisch. Veranstaltet wird der Abend vom Kulturkreis Würenlos. Alte Kirche Würenlos, Freitag, 25. September, 20.15 Uhr, Abendkasse und Türöffnung um 19.45 Uhr. Ticketreservationen unter der Website www.kulturwuerenlos.ch

WÜRENLOS

Junioren stellen Schiesssport vor 13 Personen vom Gewerbeverein Würenlos sind der Einladung zur Betriebsbesichtigung von Johannes und Heidi Gabi gefolgt. CAROLIN FREI

«Software und Dienstleistungen für den Schiesssport, das bietet unsere Firma Infrasoft an», sagen die Inhaber Johannes und Heidi Gabi anlässlich der Betriebsbesichtigung am Freitagabend am Bifigweg in Würenlos. Gestartet ist das Unternehmen vor gut 20 Jahren – unter anderem mit einer Software für Strassenzustandsanalysen, die erstmals auf Würenloser Gemeindestrassen zum Einsatz kam. Später bezogen andere Gemeinden diese Dienstleistung. «Was hingegen nicht geplant war und heute 99 Prozent unseres Umsatzes ausmacht, sind Software und Dienstleistungen im Schiesssport», sagt Gabi. Mit ihrem Angebot kann die Firma kleine Schiessanlässe genauso abdecken wie kantonale Schützenfeste. Zudem bietet sie einen Ranglisten-Service auf kantonaler und nationaler Ebene an.

Darunee Frossard zeigt ihr Können mit dem Luftgewehr. mer auf die Grossleinwände und Bildschirme gelangen. Diese Hardware-Einrichtungen werden von einem anderen Unternehmen gestellt. Die Dienstleistungen von «Infrasoft» sind nicht nur in der Schweiz gefragt, sondern auch im Ausland. Unter anderem kommen sie in Russland – man sagt im Schiesskeller von Wladimir Putin – zum Einsatz.

ZUM EINSATZ KAMEN nach der PoDIE REGELN UND AUFLAGEN im werpoint-Präsentation auch die

Schiesssport sind extrem komplex. Was das Programmieren einer passenden Software nicht ganz einfach mache, so Gabi. «Infrasoft» ist bei solchen Anlässen immer mit diversen PCs mit entsprechenden Programmen vor Ort. Zusätzlich ist die Firma dafür verantwortlich, dass die Signale für die Visualisierungen via Bea-

beiden Juniorinnen Darunee Frossard und Désirée Schaefer von den Sportschützen WettingenWürenlos. Derweil Darunee ihre stabile Schiessbekleidung anzog und erste Probeschüsse mit dem Luftgewehr auf die 10-MeterScheibe abgab, brachte Désirée den Gästen diese Sportart näher. Danach gab das Jungtalent 20

Foto: cfr

Schuss ab, zwei davon platzierte sie mitten in die Scheibe. Was ihr jeweils einen kräftigen Applaus bescherte. Ganz schön anspruchsvoll, diese Disziplin, schiesst die 20-Jährige doch freistehend. Anspruchsvoll auch deshalb, weil das Gewehr von Darunee 5,1 Kilo wiegt. DIE WETTINGERIN wurde letztes Jahr Aargauer Juniorenmeisterin und heuer holte sie zusammen mit Désirée Schaefer und Nicola Bendig an den 10-m-Finalwettkämpfen um die schweizerische Gruppen-Meisterschaft der Junioren die Bronze-Medaille. Wer wollte, durfte die Luftgewehre aus nächster Nähe begutachten und in den Anschlag nehmen. Anschliessend sassen die Gäste bei Wurst und Speckzopf noch gemütlich beisammen.

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WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

WÜRENLOS

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DJane macht sich Namen in Clubs Die 26-jährige Myriam Montero aus Würenlos mischt seit vier Jahren als DJane MissTerious die Zürcher Hip-HopSzene auf. SIBYLLE EGLOFF

Ihre langen dunklen Haare wehen im Wind, sie nippt an einem Mineral und ihre Augen strahlen, als sie auf ihrem Balkon von den Anfängen ihrer DJane-Erfahrungen erzählt. Im Winter 2011 hatte sie ihren allerersten Auftritt im damaligen Restaurant und Club «Sugar Lounge». «Ich war so nervös, dass ich beinahe ein Blackout hatte und nicht mehr wusste, welche Lieder ich auflegen soll», schmunzelt Montero. Mit der Zeit gewöhne man sich daran, dass man das Zentrum einer Party und dafür verantwortlich sei, dass die Leute ihren Spass hätten. Mit der Routine verfliege die Nervosität, so Montero. Auf die Frage, ob sie schon immer DJane werden wollte, schüttelt sie den Kopf. Der langjährige und etablierte Hip-Hop-DJ J Kaliim Rick, den sie im Ausgang in Zürich kennen gelernt hatte, habe sie dazu ermuntert, ihr das DJHandwerk beigebracht, sie unterstützt und motiviert. «Selber wäre ich nie auf die Idee gekommen, DJane zu werden», sagt Montero. J Kaliim Rick sehe sie als ihren Lehrer und Mentor. «ICH BIN ABER nicht von null auf

hundert zur DJane geworden», lacht die 26-Jährige. Die Würenloserin mit spanischen Wurzeln blickt auf eine musikalische und tänzerische Vorgeschichte zurück. Im Alter von sechs Jahren lebte sie in Südengland und begann mit Ballett und Stepptanz. Zurück in der Schweiz, betrieb sie Streetdance. In der Bezirksschule löste der Gesang das Tanzen ab. Zusammen mit ihren Schulkameradinnen sang sie in einer Gesangsgruppe Pop-Balladen von Mariah Carey und Roberta Flack. Unterstützt und gefördert wurden sie dabei von Gesangs- und Musiklehrer Gordon Schulz. «Wir haben Lieder einstudiert, kleine Konzerte gege-

ben und durften an der Abschlussfeier der Bez in Wettingen singen», erzählt Montero. Während ihrer Ausbildung zur Coiffeuse habe sie ihr Gesangshobby wieder ausgegraben und Lieder im Studio des Vaters einer Freundin aufgenommen. Die gelernte Coiffeuse war jedoch gezwungen, das Singen aufgrund von Stimmbandknötchen aufzugeben. Seit vier Jahren wandelt sie nun wieder auf musikalischen Pfaden und hat sich in der Zürcher ClubSzene einen Namen gemacht. Vorweisen kann sie zahlreiche Auftritte in bekannten Nachtclubs und Ausgangslokalen in der Limmatstadt wie dem Hiltl, dem Kaufleuten, dem Volkshaus, dem Moods im Schiffbau, dem Hard One, der Härterei oder der Kanzlei. Auch in der Region hat sie schon aufgelegt und liess beispielsweise im LWB in Baden ihre Schallplatten schwingen. An den Turntables zu sehen war sie dieses Jahr auch am Open Air Frauenfeld. Als DJane MissTerious sorgt sie mit Hip-Hop, RnB, Dancehall, Reagetton und Mashup für gute Stimmung. «MUSIK KANN EMOTIONEN in Men-

schen auslösen oder verstärken und sie den Alltag vergessen lassen», erklärt Montero ihre Faszination. Das Auflegen gebe ihr die Möglichkeit, ihre Freude an der Musik und die Gefühle, die es in ihr auslöse, mit anderen zu teilen. «Als DJane schaffe ich eine Verbindung. Ich bin die Myriam Montero startet als DJane in Zürich durch. Vermittlerin zwischen den Menschen und der Musik.» Trotz ihrem Erfolg ist die DJane, die seit 16 Jahren in Wü- INSERAT renlos lebt, bescheiden geblieben. Sie träumt nicht vom grossen Geld oder von dem einzigartigen Auftritt. «Ich strebe nicht nach Ruhm und Geld mit meinem DJane-Dasein. Mir reicht es, wenn ich den Leuten damit eine Freude machen kann.» Darum lege sie auch nicht hauptberuflich auf. «Es würde mir nicht gleich viel Spass bereiten, wenn ich damit mein Geld verdienen müsste», ist sich Montero sicher. Am 26. September sorgt DJane MissTerious im Schiffbau in Zürich für Freude auf der Tanzfläche. Mehr über die Würenloserin auf der Facebook-Fanpage: Djane MissTerious

Foto: Daniel Kim


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WETTINGEN

Gospelchor Hasel Chorproben jeden Dienstag von 19.30 – 20.30 Uhr (ausser in den Schulferien) im Kirchenzentrum Hasel. Kontakt: Esther Hoffmann, Telefon 056 401 14 38.

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 17. September 8 Uhr, Eucharistiefeier

KILLWANGEN

Samstag, 19. September 17.30 Uhr, Eucharistiefeier

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 18. September 19 Uhr, Eucharistiefeier

Sonntag, 20. September 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kirchenchor St. Sebastian Dienstag, 22. September 8 Uhr, Eucharistiefeier

NEUENHOF

Mittwoch, 23. September 8.30 Uhr, Laudes 9 Uhr, Eucharistiefeier

Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 17. September 17 Uhr, Rosenkranzgebet

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Donnerstag, 17. September 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache

Freitag, 18. September 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Alterssiedlung

Freitag, 18. September 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kapelle Samstag, 19. September 18 Uhr, Familiengottesdienst mit Lagerrückblick von Jungwacht und Blauring Sonntag, 20. September 9.30 Uhr, kein Gottesdienst (siehe Kloster) 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache

Sonntag, 20. September 10 Uhr, ökum. Gottesdienst in der Kreuzkirche Hasel mit Pfarrer Stefan Siegrist und Pastoralassistent Petre Karmazichev. Musikalische Mitwirkung: Musikgesellschaft Spreitenbach. Anschliessend Grillade

Dienstag, 22. September 18 Uhr, Kath. Kinderchor: Probe Sonntag, 20. September im kath. Pfarreiheim 10 Uhr, ökum. Gottesdienst, musi- 20 Uhr, Ital. Kirchenchor: Probe kalisch begleitet vom Gospelchor, im kath. Pfarreiheim anschl. Sunntigskafi Mittwoch, 23. September 18 Uhr, Santa Messa 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Montag, 21. September 17 Uhr, Rosenkranzgebet SPREITENBACH-KILLWANGEN Mittwoch, 23. September 19 Uhr, Eucharistiefeier

Ev.-ref. Kirche Sonntag, 20. September 10 Uhr, ökum. Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Am eidg. Dank-, Buss- und Bettag mit Sonntag, 20. September, findet um Kindergottesdienst KIGO, Kreuz10 Uhr der ökumenische Gotteskirche Hasel, mit Pfr. S. Siegrist dienst zum Dank-, Buss- und Bettag und Pastoralassistent P. KarmaziDienstag, 22. September in Neuenhof statt. Martin von Arx chev; Musik: Musikgesellschaft 19.30 Uhr, Eucharistiefeier «Erund Pfrn. Renate Bolliger gestalten Spreitenbach; anschliessend wird neuerung im Geiste» die Messe. Musikalisch begleitet grilliert der Gospelchor den Gottesdienst. Mittwoch, 23. September Anschliessend sind alle zum Sunn- Mittwoch, 23. September tigskafi eingeladen. Die Messe in 9 Uhr, Eucharistiefeier 9.30–11.30 Uhr, Kaffee, Klatsch Killwangen am Sonntag entfällt und Kuchen, im Pfarrhaus bei der bzw. wird auf Samstag, 19. Septem- Dorfkirche (Chilegass 20) für FrauRöm.-Kath. Kirchgemeinde ber, 18.30 Uhr, vorverschoben. Kloster Wettingen en (mit oder ohne Kinder) Sonntag, 20. September 13.30–16.30 Uhr, Erntedankfest 11 Uhr, ökum. Gottesdienst zum mit der Schnecke Fridolin, ev.-ref. SPREITENBACH Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Kirchenzentrum Hasel, mit Geschichte, Spielen, Rätsel und ZvieKath. Pfarrkirche Dienstag, 22. September ri; Anmeldung erforderlich unter St. Kosmas & Damian 18 Uhr, Rosenkranz, Marienkapelle Donnerstag, 17. September 056 401 29 30 oder spreitenbachkillwangen@ag.ref.ch 18 Uhr, Rosenkranzgebet 14–16 Uhr, gemütlicher Spiele19.30 Uhr, Kirchenchorprobe im WETTINGEN-NEUENHOF nachmittag mit Jassen im Restaukath. Pfarreiheim rant Bethanien in der SteiacherEv.-ref. Kirche Freitag, 18. September Sonntag, 20. September Siedlung 11 Uhr, Wettingen: ökum. Gottes- 10.15 Uhr, Wortgottesdienst im Morgengebet Jeden Donnerstag Altersheim «Im Brühl» dienst in der Klosterkirche, Pfr. (ausser in den Schulferien), 7–7.30 Lutz Fischer-Lamprecht, Stephan 19 Uhr, Eucharistiefeier Uhr in der Dorfkirche. Lauper, Pfr. Wolfgang Kunicki und 19.30 Uhr, Anbetungsstunde Pfr. Stefan Moll, anschl. Apéro Samstag, 19. September Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden 10 Uhr, Neuenhof: ökum. GottesDonnerstag, 9–11 Uhr, im Gedienst in der kath. Kirche, Pfrn. 18.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Renate Bolliger König und der ka- Abbé Zacharie; JZ für Monika und meinschaftsraum des Steiacherhofs, Handarbeiten machen und tholische Katechet Markus von Josef Bumbacher-Muntwyler plaudern. Arx, anschl. Apéro 19.30 Uhr, Santa Messa

Samstag, 19. September 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, den Gottesdienst gestaltet Pater George Thomas Dienstag, 22. September 18 Uhr, Rosenkranzgebet Infos zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag siehe Neuenhof. Die Messe in Killwangen am Sonntag entfällt bzw. wird auf Samstag, 19. September, 18.30 Uhr, vorverschoben.

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche Freitag, 18. September 18 Uhr, KaJu: Was ich mir vom Leben wünsche Samstag, 19.September 13 Uhr, Firmanden und KaJu: Spendelauf 13.30 Uhr, Trauung von Sybille Wohler und Stefan Bieri 18 Uhr, Wortgottesfeier Sonntag, 20. September 10 Uhr, ökum. Gottesdienst in der ref. Kirche, anschl. Apéro 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet Mittwoch, 23. September 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Klosterkirche Fahr Sonntag, 20. September 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Ev.-ref. Kirche Würenlos Freitag, 18. September 15.30 Uhr, Kolibri, Chilestübli Samstag, 19. September 8.30 Uhr, Helvetas-Verkauf vor Coop Würenlos Sonntag, 20. September 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst, Eidg. Dank-, Buss- und Bettag, Ulrike Zimmermann, Gemeindeleiterin a. i. / Martin Schweizer, Pfarrer, Apéro Mittwoch, 23. September 20 Uhr, Chorprobe der Bridge Singers, Gemeinschaftsraum


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AARGAUER BERUFSSCHAU

Aargauische Berufsschau erstmals Der 13-jährige Nick befasst sich mit der Berufswahl, da er im Sommer 2017 die obligatorische Schulzeit beendet. Er besuchte für die Limmatwelle die Aargauer Berufsmesse in Wettingen und informierte sich über verschiedenste Berufe. Sein Fazit.

Fabian Suter, dipl. Müllereitechniker.

im Wettinger Tägerhard

Müller/in EFZ

Automobil-Mechatroniker/in EFZ

Ich wusste nicht viel über diesen viel mit Kunden (Bäcker) zu tun. seltenen Beruf. Einzig, dass der In der Lindmühle werden viele Spezialmehle hergestellt, da jeder Müller Korn zu Mehl verarbeitet. Bäcker seine eigene MehlmiIch habe erfahren, dass in der Lind- schung will. Als Vorteil sieht Fabimühle in Birmenstorf rund 300 an Suter, dass man mit Maschiverschiedene Mehlsorten herge- nen, Leuten und Lebensmitteln stellt werden. Es gibt nur sehr we- arbeitet. Als Nachteil empfindet nige (7 bis 8) Lehrstellen im Kan- er das Herumtragen von schweton Aargau und trotzdem hat es ren Mehlsäcken. zu wenig Lehrlinge. Als Müller Mein Fazit: Ich hätte nicht gestellt man die Maschinen ein, dacht, dass man als Müller so viel sorgt für ihren Unterhalt und erle- an Maschinen arbeitet und dass digt kleine Reparaturen. Zudem jeder Bäcker seine eigene Mehlmikontrolliert man im Labor die schung will. Mich persönlich inteQualität des Mehls. Man hat auch ressiert dieser Beruf eher nicht.

Ich wusste, dass man als Automobil-Mechatroniker Autos repariert und auch an der Autoelektronik arbeitet.

Stefan Häfeli, 4.-Lehrjahr-Stift als Automobil-Mechatroniker.

Mediamatiker/in EFZ

Ich habe erfahren, dass der Automobil-Mechatroniker die anspruchsvollsten Reparaturen am Fahrzeug macht und deshalb ein guter Sek- oder Bezabschluss gefordert ist. Es gibt auch noch den Automobil-Fachmann und den Automobil-Assistenten. Dort ist die schulische Anforderung etwas geringer. Man braucht Freude an der Technik, muss ein handwerkliches Geschick haben und ein

Flair für Elektronik. 4.-LehrjahrStift Stefan Häfeli gefällt die Ausbildung noch immer. Als Vorteil sieht er die geregelten Arbeitszeiten und dass es nach der Ausbildung viele Stellen gibt. Als Nachteil nennt er die körperliche Belastung. Allerdings fügte er lachend hinzu, dass man abends kein Fitnesstraining mehr brauche. Es hat ein grosses Lehrstellenangebot. Mein Fazit: Mir gefällt an diesem Beruf die Verbindung von Mechanik und Elektronik. Man arbeitet auch mit den Händen und eignet sich technisches Wissen an.

KOMMENTAR

Ich wusste, dass man als Mediamatiker beispielsweise Websites gestaltet. Da ich gerne am PC Bilder bearbeite, interessiert mich dieser Beruf.

Vor-, aber auch als Nachteil empfindet der Lehrling, dass man ein Generalist ist. Man sieht in viele Bereiche, spezialisiert sich aber in keinem Bereich. Dementsprechend vielfältig sind die Fächer in Ich habe erfahren, dass man als Me- der Berufsschule. Der Beruf ist sehr diamatiker nicht nur Websites de- gesucht, aber es hat wenige Lehrsignt, sondern auch Filme, Poster, stellen. Flyer usw. Der Beruf ist eine Mischung von Gestaltung/Design und Mein Fazit: Ich fand es mega spanInformatik. Man muss kommuni- nend. Der Lehrling war sehr nett kativ und kreativ sein, logisch den- und freundlich. Mich interessiert ken können und Interesse an der diese Lehre nach dem Besuch der Informatik haben. Es wird ein gu- Berufsschau noch mehr. Der Vorter Sek- oder ein Bezabschluss ge- teil gegenüber dem Beruf des Infordert. Wichtig sind gute Noten in formatikers, der mich auch inteden Fächern Deutsch, Englisch ressiert, ist, dass man auch desigund bildnerisches Gestalten. Als nen kann. Burim Spahiu, Lehrling Mediamatiker im 2. Lehrjahr.

Fotos: nick

Fleischfachmann/-frau EFZ

Ramon Lingg, 3.-Lehrjahr-Stift als Fleischfachmann EFZ.

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Ich wusste, dass man mit Fleisch logen weiterbilden lassen. Es ist eher eine unbeliebte Lehre und und Messer arbeitet. hat deshalb viele freie Lehrstellen. Ich habe erfahren, dass man als Die Chancen für Frauen und MänFleischfachmann sowohl in der ner sind gleich hoch, doch es hat Produktion, im Laden als auch auf wenig Frauen, die in diesem Beruf dem Schlachthof tätig ist. Es gibt tätig sind. Als Vorteil sieht Ramon sehr viele Unfälle. Eine hohe Kon- Lingg, dass er sich viel Wissen zentration ist deshalb bei der Ar- über Fleisch und Kochen aneigbeit sehr wichtig. Als Fleischfach- net. In seinem Lehrbetrieb ist er mann verarbeitet man das Fleisch auch im Verkauf tätig, was ihm und wurstet, das wichtigste Ar- sehr gut gefällt. Er persönlich beitsgerät ist das Messer. Man soll- sieht keine Nachteile am Beruf, te körperlich robust sein und gut doch man müsse sich bewusst rechnen können. Die schulischen sein, dass es kalt ist und man Anforderungen sind ein Oberstu- schmutzig wird. fenabschluss. Nach der Lehre kann man sich zum Metzgermeis- Mein Fazit: Ich persönlich hätte ter oder zum Lebensmitteltechno- Mühe damit, Tiere zu verarbeiten.

Ich habe die Aargauische Berufsschau zweimal besucht. Einmal zusammen mit meiner Klasse, wo ich vor allem die Stände der3.-Oberstufenjenigen Berufe schüler Nick. besuchte, die mich interessierten. Ein zweites Mal im Auftrag der Limmatwelle, wo ich seltene Berufe und solche mit Lehrlingsmangel anschaute. Es war hilfreich, den Lehrlingen Fragen zu stellen. Leider bieten immer mehr Firmen, insbesondere bei beliebten Berufen, keine Schnupperstellen mehr an. Stattdessen führen manche Informationstage durch oder laden die Schüler erst dann zum Probearbeiten ein, wenn sie sich bereits für die Stelle beworben haben. Wenn man noch nicht ganz sicher ist, welchen Beruf man wählen möchte, würde ein Tag im Betrieb jedoch helfen, einen praktischen Einblick zu erhalten, als Ergänzung zum theoretischen Recherchieren. Ich bin jedoch froh, dass ich das an der Berufsschau nun erfahren habe und mich auch mit Ausbildnern unterhalten konnte. Ich weiss jetzt, worauf sie beim Vorstellungsgespräch oder der Bewerbung besonders Wert legen, und wo ich mich informieren kann, bei welchen Berufen es eher viele Interessenten gibt und wo man gute Chancen auf eine Lehrstelle hat. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden.

Peter Fröhlich, OK-Präsident Aargauische Berufsschau, Kurt Schmid, Präsident Aargauischer Gewerbeverband, und Regierungsrat Alex Hürzeler(v. l.) am Stand des Beratungsdiensts für Ausbildung «ask» an der Wettinger Berufsschau. Foto: bär

«Mühe, gute Lehrlinge zu finden» So vielfältig wie die Lehrberufe an der Berufsschau, so vielfältig ist das Interesse an ihnen. MELANIE BÄR

«Wir haben im Moment Mühe, gute Lehrlinge zu finden, die interessiert und motiviert sind und auch schulisch mithalten können», sagt Beat Brunner, Geschäftsführer der Bau-

unternehmung Bürgler AG Wettingen. Dieses Problem kennt auch Daniel Huser, Inhaber der Wettinger Huser Gebäudetechnik AG und Präsident des schweizerischen Verbands Gebäudetechnik Suissetec. «Ich konnte diesen Sommer zwei Sanitär- und eine Spengler-Lehrstelle nicht besetzen.» Das Interesse an handwerklichen Berufen sei im Moment gering. Bei den beliebten Berufen hat sich gemäss Organisatoren der Aargauer Berufsschau hingegen wenig verändert: «Lediglich der noch vor zehn Jahren gefragte

Beruf des Automechanikers wurde rangmässig durch den Logistiker abgelöst, und die Gesundheitsberufe rangieren heute weiter vorne.» Am beliebtesten sind KV, gefolgt von Detailhandel, Logistik, Informatik und Pflege- und Betreuungsberufen. Was machen Betriebe, die ihre Lehrstellen nicht besetzen können? «Der Verband macht Imageund Nachwuchswerbung. Wir wollen zeigen, dass nach einer Lehre in der Gebäudetechnik im Bereich Energie sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen», so Huser.


WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

AARGAUER BERUFSSCHAU

Aargauische Berufsschau erstmals Der 13-jährige Nick befasst sich mit der Berufswahl, da er im Sommer 2017 die obligatorische Schulzeit beendet. Er besuchte für die Limmatwelle die Aargauer Berufsmesse in Wettingen und informierte sich über verschiedenste Berufe. Sein Fazit.

Fabian Suter, dipl. Müllereitechniker.

im Wettinger Tägerhard

Müller/in EFZ

Automobil-Mechatroniker/in EFZ

Ich wusste nicht viel über diesen viel mit Kunden (Bäcker) zu tun. seltenen Beruf. Einzig, dass der In der Lindmühle werden viele Spezialmehle hergestellt, da jeder Müller Korn zu Mehl verarbeitet. Bäcker seine eigene MehlmiIch habe erfahren, dass in der Lind- schung will. Als Vorteil sieht Fabimühle in Birmenstorf rund 300 an Suter, dass man mit Maschiverschiedene Mehlsorten herge- nen, Leuten und Lebensmitteln stellt werden. Es gibt nur sehr we- arbeitet. Als Nachteil empfindet nige (7 bis 8) Lehrstellen im Kan- er das Herumtragen von schweton Aargau und trotzdem hat es ren Mehlsäcken. zu wenig Lehrlinge. Als Müller Mein Fazit: Ich hätte nicht gestellt man die Maschinen ein, dacht, dass man als Müller so viel sorgt für ihren Unterhalt und erle- an Maschinen arbeitet und dass digt kleine Reparaturen. Zudem jeder Bäcker seine eigene Mehlmikontrolliert man im Labor die schung will. Mich persönlich inteQualität des Mehls. Man hat auch ressiert dieser Beruf eher nicht.

Ich wusste, dass man als Automobil-Mechatroniker Autos repariert und auch an der Autoelektronik arbeitet.

Stefan Häfeli, 4.-Lehrjahr-Stift als Automobil-Mechatroniker.

Mediamatiker/in EFZ

Ich habe erfahren, dass der Automobil-Mechatroniker die anspruchsvollsten Reparaturen am Fahrzeug macht und deshalb ein guter Sek- oder Bezabschluss gefordert ist. Es gibt auch noch den Automobil-Fachmann und den Automobil-Assistenten. Dort ist die schulische Anforderung etwas geringer. Man braucht Freude an der Technik, muss ein handwerkliches Geschick haben und ein

Flair für Elektronik. 4.-LehrjahrStift Stefan Häfeli gefällt die Ausbildung noch immer. Als Vorteil sieht er die geregelten Arbeitszeiten und dass es nach der Ausbildung viele Stellen gibt. Als Nachteil nennt er die körperliche Belastung. Allerdings fügte er lachend hinzu, dass man abends kein Fitnesstraining mehr brauche. Es hat ein grosses Lehrstellenangebot. Mein Fazit: Mir gefällt an diesem Beruf die Verbindung von Mechanik und Elektronik. Man arbeitet auch mit den Händen und eignet sich technisches Wissen an.

KOMMENTAR

Ich wusste, dass man als Mediamatiker beispielsweise Websites gestaltet. Da ich gerne am PC Bilder bearbeite, interessiert mich dieser Beruf.

Vor-, aber auch als Nachteil empfindet der Lehrling, dass man ein Generalist ist. Man sieht in viele Bereiche, spezialisiert sich aber in keinem Bereich. Dementsprechend vielfältig sind die Fächer in Ich habe erfahren, dass man als Me- der Berufsschule. Der Beruf ist sehr diamatiker nicht nur Websites de- gesucht, aber es hat wenige Lehrsignt, sondern auch Filme, Poster, stellen. Flyer usw. Der Beruf ist eine Mischung von Gestaltung/Design und Mein Fazit: Ich fand es mega spanInformatik. Man muss kommuni- nend. Der Lehrling war sehr nett kativ und kreativ sein, logisch den- und freundlich. Mich interessiert ken können und Interesse an der diese Lehre nach dem Besuch der Informatik haben. Es wird ein gu- Berufsschau noch mehr. Der Vorter Sek- oder ein Bezabschluss ge- teil gegenüber dem Beruf des Infordert. Wichtig sind gute Noten in formatikers, der mich auch inteden Fächern Deutsch, Englisch ressiert, ist, dass man auch desigund bildnerisches Gestalten. Als nen kann. Burim Spahiu, Lehrling Mediamatiker im 2. Lehrjahr.

Fotos: nick

Fleischfachmann/-frau EFZ

Ramon Lingg, 3.-Lehrjahr-Stift als Fleischfachmann EFZ.

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Ich wusste, dass man mit Fleisch logen weiterbilden lassen. Es ist eher eine unbeliebte Lehre und und Messer arbeitet. hat deshalb viele freie Lehrstellen. Ich habe erfahren, dass man als Die Chancen für Frauen und MänFleischfachmann sowohl in der ner sind gleich hoch, doch es hat Produktion, im Laden als auch auf wenig Frauen, die in diesem Beruf dem Schlachthof tätig ist. Es gibt tätig sind. Als Vorteil sieht Ramon sehr viele Unfälle. Eine hohe Kon- Lingg, dass er sich viel Wissen zentration ist deshalb bei der Ar- über Fleisch und Kochen aneigbeit sehr wichtig. Als Fleischfach- net. In seinem Lehrbetrieb ist er mann verarbeitet man das Fleisch auch im Verkauf tätig, was ihm und wurstet, das wichtigste Ar- sehr gut gefällt. Er persönlich beitsgerät ist das Messer. Man soll- sieht keine Nachteile am Beruf, te körperlich robust sein und gut doch man müsse sich bewusst rechnen können. Die schulischen sein, dass es kalt ist und man Anforderungen sind ein Oberstu- schmutzig wird. fenabschluss. Nach der Lehre kann man sich zum Metzgermeis- Mein Fazit: Ich persönlich hätte ter oder zum Lebensmitteltechno- Mühe damit, Tiere zu verarbeiten.

Ich habe die Aargauische Berufsschau zweimal besucht. Einmal zusammen mit meiner Klasse, wo ich vor allem die Stände der3.-Oberstufenjenigen Berufe schüler Nick. besuchte, die mich interessierten. Ein zweites Mal im Auftrag der Limmatwelle, wo ich seltene Berufe und solche mit Lehrlingsmangel anschaute. Es war hilfreich, den Lehrlingen Fragen zu stellen. Leider bieten immer mehr Firmen, insbesondere bei beliebten Berufen, keine Schnupperstellen mehr an. Stattdessen führen manche Informationstage durch oder laden die Schüler erst dann zum Probearbeiten ein, wenn sie sich bereits für die Stelle beworben haben. Wenn man noch nicht ganz sicher ist, welchen Beruf man wählen möchte, würde ein Tag im Betrieb jedoch helfen, einen praktischen Einblick zu erhalten, als Ergänzung zum theoretischen Recherchieren. Ich bin jedoch froh, dass ich das an der Berufsschau nun erfahren habe und mich auch mit Ausbildnern unterhalten konnte. Ich weiss jetzt, worauf sie beim Vorstellungsgespräch oder der Bewerbung besonders Wert legen, und wo ich mich informieren kann, bei welchen Berufen es eher viele Interessenten gibt und wo man gute Chancen auf eine Lehrstelle hat. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden.

Peter Fröhlich, OK-Präsident Aargauische Berufsschau, Kurt Schmid, Präsident Aargauischer Gewerbeverband, und Regierungsrat Alex Hürzeler(v. l.) am Stand des Beratungsdiensts für Ausbildung «ask» an der Wettinger Berufsschau. Foto: bär

«Mühe, gute Lehrlinge zu finden» So vielfältig wie die Lehrberufe an der Berufsschau, so vielfältig ist das Interesse an ihnen. MELANIE BÄR

«Wir haben im Moment Mühe, gute Lehrlinge zu finden, die interessiert und motiviert sind und auch schulisch mithalten können», sagt Beat Brunner, Geschäftsführer der Bau-

unternehmung Bürgler AG Wettingen. Dieses Problem kennt auch Daniel Huser, Inhaber der Wettinger Huser Gebäudetechnik AG und Präsident des schweizerischen Verbands Gebäudetechnik Suissetec. «Ich konnte diesen Sommer zwei Sanitär- und eine Spengler-Lehrstelle nicht besetzen.» Das Interesse an handwerklichen Berufen sei im Moment gering. Bei den beliebten Berufen hat sich gemäss Organisatoren der Aargauer Berufsschau hingegen wenig verändert: «Lediglich der noch vor zehn Jahren gefragte

Beruf des Automechanikers wurde rangmässig durch den Logistiker abgelöst, und die Gesundheitsberufe rangieren heute weiter vorne.» Am beliebtesten sind KV, gefolgt von Detailhandel, Logistik, Informatik und Pflege- und Betreuungsberufen. Was machen Betriebe, die ihre Lehrstellen nicht besetzen können? «Der Verband macht Imageund Nachwuchswerbung. Wir wollen zeigen, dass nach einer Lehre in der Gebäudetechnik im Bereich Energie sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten bestehen», so Huser.


KOCH TIPP

WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

LIMMATTAL

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Pouletschnitzel mit Himbeer-Nüsslisalat Für 4 bis 6 Personen 4 60 g 2 160 g 100 g 100 g 100 g 2 EL 1 EL 2 EL 3 EL

Pouletbrüstli, à ca. 150 g Mehl Eier Paniermehl Bratbutter Nüsslisalat, gerüstet Himbeeren weisser Balsamico Himbeeressig Zitronenolivenöl Olivenöl Salz, Pfeffer aus der Mühle Den Backofen auf 160°C vorheizen. Pouletbrüstli mit Küchenpapier trockentupfen, halbieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Erst im Mehl, dann in den verquirlten Eiern und danach im Paniermehl wenden. Die Schnitzel portionenweise in der heissen Bratbutter goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Auf einem mit Backpapier belegten Ofenblech bei 160°C ca. 8 bis 10 Minuten fertig garen. Nüsslisalat rüsten, waschen und trocken schleudern. Balsamico, Himbeeressig, Zitronenolivenöl und Olivenöl zu einem Salatdressing rühren. Nüsslisalat, Himbeeren und das Pouletschnitzel auf Teller schön anrichten und mit dem Salatdressing beträufeln.

AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldungen Die Regionalpolizei verzeichnete letzte Woche 61 Einsätze im Limmattal. Vom 8. September bis und mit 13. September fand in Wettingen auf dem Messegelände Tägerhard die Aargauer Berufsschau, welche zum ersten Mal in Wettingen gastierte, statt. Die Veranstaltung war gut besucht und verlief aus Sicht der Polizei sehr gut. Die Regionalpolizei unterstützte den Veranstalter in den Bereichen Sicherheit und Signalisation. Anlässlich von Personenkontrollen in Spreitenbach konnten durch die Regionalpolizei zwei Männer, die im Fahndungsregister mehrfach ausgeschrieben waren, angehalten werden. Einer der angehaltenen Männer musste in der Folge inhaftiert werden. Die Spürnase vom Polizeihund Nando kam erneut in Jonen AG zwecks Suche nach einem flüchtenden Täter zum Einsatz. Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei jeweils unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, von 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, von 8.30 bis 15 Uhr. INSERAT

Andreas Flury: «Die

Limmattalbahn rollt gedanklich an»

Mit dem Bau der Limmattalbahn soll 2017 begonnen werden. Erst müssen jedoch die 196 Einsprachen vom Tisch und das Zürcher Stimmvolk muss den Baukredit bewilligen. Das Aargauer Parlament hat seine Verpflichtung über 178 Mio. Franken bereits gutgeheissen. CAROLIN FREI

«Die Limmattalbahn rollt gedanklich an», hält Andreas Flury, Präsident des Verwaltungsrats der Limmattalbahn AG, im Geschäftsbericht 2014 fest. Im Zentrum des Grossprojekts seien 2014 einerseits das Kreditbewilligungsverfahren und andererseits das eisenbahnrechtliche Plangenehmigungsverfahren gestanden», so Flury weiter. Sowohl der Bundesrat als auch die Kantone Aargau und Zürich halten die Limmattalbahn für ein unterstützenswertes Projekt. Der Bund will sich mit 35 Prozent an den Baukosten beteiligen, womit sich die geschätzten Ausgaben für die Kantone, die aktuell 178 Mio. Franken für den Aargau und 510 Millionen Franken für Zürich betragen, reduzieren würden. «Beide Parlamente

Visualisierung des Streckenverlaufs

der Limmattalbahn beim Killwangener Bahnhof.

haben die Kredite gesprochen. In Zürich kommt es allerdings zur Volksabstimmung», sagt Julie Stucki, Leiterin Kommunikation der Limmattalbahn AG. Der Abstimmungstermin dazu wurde auf den 22. November festgelegt.

lich entschädigt, punktuelle Anpassungen an die Grundstücke berücksichtigt und Zufahrten während der Bauphase für die Anstösser gewährleistet», betont Stucki. Trotzdem sind noch nicht alle Einsprachen vom Tisch. Etwa diejenigen von Spreitenbach und Killwangen. Gemeindepräsident Valentin Schmid: «Wir sind zurzeit an der Bereinigung der Einsprache mit der Limmattalbahn AG. Es zeichnet sich ab, dass alle Punkte erledigt werden können. Die Anliegen der Gemeinde Spreitenbach werden berücksichtigt, Strassenräume durch die Limmattalbahn AG gestaltet und die Bushaltestellen so ge-

BEIM EISENBAHNRECHTLICHEN Plan-

genehmigungsverfahren gingen 196 Einsprachen bei der Limmattalbahn AG ein. «Grossmehrheitlich greifen die Einsprachen die Themen Entschädigungsforderungen, Bauausführungen und punktuelle Anpassungen an Grundstücke auf», sagt die Kommunikationsleiterin. «Alle Grundbesitzer werden selbstverständ-

plant, dass eine optimale Linienführung eines Ortsbusses als Ersatz der Linie 303 möglich wird. Ich gehe davon aus, dass die Einsprache im Herbst bereinigt ist.» AUCH WALTER HUBMANN, Vizeam-

mann Killwangen, ist zuversichtlich, dass die Einsprache des Killwangener Gemeinderats auf gutem Weg ist. «Wir sind grundsätzlich für die Limmattalbahn, möchten jedoch wegen der Mehrbelastung als Endbahnhof drei Punkte geregelt haben», betont er. Die Bahnhofvorfahrt für den Individualverkehr müsse gleich gut sein wie bisher, weil die Erschliessung vom Dorfkern

Visualisierung der Haltestelle Furttalstrasse in Spreitenbach. mit einem Ortsbus auch mittelfristig aus finanziellen Gründen nicht machbar sei. Zudem sei die Einmündung der Würenloserstrasse in die Bahnhofstrasse noch eine Knacknuss. Und zu guter Letzt müsse auch für die Nutzung des Güterschuppens eine passende Lösung gefunden werden. «IM SEPTEMBER SITZEN wir mit den

Verantwortlichen der Limmattalbahn nochmals an den runden Tisch und hoffen, im Oktober einen akzeptablen Vorschlag zu bekommen», sagt Hubmann. Die Behörden von Killwangen und Spreitenbach stehen dem Projekt posi-

Fotos: zVg

tiv gegenüber, möchten jedoch die von ihnen geforderten kleinen Anpassungen berücksichtigt wissen. Aus den Reihen der Bevölkerung hört man hingegen auch kritische Stimmen. Etwa diejenige vom Killwangener Marcel Greder. «So wie das Projekt konzipiert ist, gibts eine Zwängerei. Das Gebiet um den Bahnhof ist schon jetzt ein Flaschenhals», sagt er. Es werde der Gemeinde und den Bewohnern etwas aufgedrückt, was den meisten nichts bringe. Mit dem Gedanken Limmattalbahn könnte sich Marcel Greder höchstens dann anfreunden, wenn für die Streckenführung eine andere Lösung gefunden würde.

VERMISCHTES «AKB IMMO-MESSE» Am Samstag, 19. September, 9 bis 15 Uhr, findet in den Räumlichkeiten der AKB in Baden die 1. «AKB Immo-Messe» statt. Es handelt sich um einen öffentlichen Anlass. An der Messe werden verschiedene Immobilien-Promotoren ihre aktuellen Projekte der Region Baden-Wettingen präsentieren. Es werden Was tun, wenn Kinder beissen? gegen 500 Besucher erwartet. FAMILIENZENTRUM

KARUSSELL sene beissen oder schlagen. Für

«Wenn Kinder hauen, kratzen, beissen . . .». Viele Kleinkinder durchleben eine Phase, in der sie andere Kinder und auch Erwach-

die Eltern ist dies oft sehr schwierig und sie sind verunsichert, weshalb das passiert und wie sie reagieren sollen: Weshalb hauen

oder beissen kleine Kinder? Wie kann ich reagieren? Was, wenn das Kind auch in der Öffentlichkeit ein solches Verhalten zeigt? Was kann ich tun, wenn mein Kind angegriffen wird? Diese und andere Fragen werden in einem Themenabend im Familienzentrum Karussell unter der Leitung von Susanne Wasserfallen besprochen. Familienzentrum Karussell, Haselstrasse 6, Baden, Donnerstag, 24. September, 19.30 Uhr, Tel. 056 222 47 44, www.karussell-baden.ch

cello, und Bernhard Parz, Klavier. Zum Programm: Fabian Müller: «Swiss Suite» (Schweizer Volksliedbearbeitungen) für Cello und Klavier (Uraufführung der erweiterten Fassung!). Franz Liszt: Aus «Années de pèlerinage», Première Année: Suisse Richard Strauss: Cello Sonate op.6. Gartensaal der Villa Boveri, Ländliweg 5, beim Parkhaus Ländli, Baden, Sonntag, Neue «Alte Schmiede» in Baden. 20. September, um 17 Uhr.

DIE ALTE SCHMIEDE IST ERÖFFNET Im Rahmen eines Festaktes übergab GARTENSAAL DER VILLA BOVERI Duo- der Stadtrat Baden die Alte abend mit Pi-Chin Chien, Violon- Schmiede der Öffentlichkeit. Der

Ausbau der Alten Schmiede sowie das Kulturlokal Werkk erhielten grosses Lob. Die Gestaltung des Jugendkulturlokales im urbanen

Stil passe gut zu der im Originalzustand belassenen industriellen Bauweise der Schmiedehalle, erklärte Stadtrat Markus Schneider in seiner Rede. Die Wiederbelebung der Alten Schmiede trage wesentlich zur Aufwertung des Stadtteils Baden Nord bei und komme der zunehmenden Raumbeanspruchung in der Stadt entgegen. Nach der gelungenen Eröffnung wird es ereignisreich weitergehen. Die Produktionsräume der Alten Schmiede sind bereits vermietet und das Jugendkulturlokal Werkk hat schon mehrere Events für diesen Monat geplant.


KOCH TIPP

WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

LIMMATTAL

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Pouletschnitzel mit Himbeer-Nüsslisalat Für 4 bis 6 Personen 4 60 g 2 160 g 100 g 100 g 100 g 2 EL 1 EL 2 EL 3 EL

Pouletbrüstli, à ca. 150 g Mehl Eier Paniermehl Bratbutter Nüsslisalat, gerüstet Himbeeren weisser Balsamico Himbeeressig Zitronenolivenöl Olivenöl Salz, Pfeffer aus der Mühle Den Backofen auf 160°C vorheizen. Pouletbrüstli mit Küchenpapier trockentupfen, halbieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Erst im Mehl, dann in den verquirlten Eiern und danach im Paniermehl wenden. Die Schnitzel portionenweise in der heissen Bratbutter goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Auf einem mit Backpapier belegten Ofenblech bei 160°C ca. 8 bis 10 Minuten fertig garen. Nüsslisalat rüsten, waschen und trocken schleudern. Balsamico, Himbeeressig, Zitronenolivenöl und Olivenöl zu einem Salatdressing rühren. Nüsslisalat, Himbeeren und das Pouletschnitzel auf Teller schön anrichten und mit dem Salatdressing beträufeln.

AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldungen Die Regionalpolizei verzeichnete letzte Woche 61 Einsätze im Limmattal. Vom 8. September bis und mit 13. September fand in Wettingen auf dem Messegelände Tägerhard die Aargauer Berufsschau, welche zum ersten Mal in Wettingen gastierte, statt. Die Veranstaltung war gut besucht und verlief aus Sicht der Polizei sehr gut. Die Regionalpolizei unterstützte den Veranstalter in den Bereichen Sicherheit und Signalisation. Anlässlich von Personenkontrollen in Spreitenbach konnten durch die Regionalpolizei zwei Männer, die im Fahndungsregister mehrfach ausgeschrieben waren, angehalten werden. Einer der angehaltenen Männer musste in der Folge inhaftiert werden. Die Spürnase vom Polizeihund Nando kam erneut in Jonen AG zwecks Suche nach einem flüchtenden Täter zum Einsatz. Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei jeweils unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, von 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, von 8.30 bis 15 Uhr. INSERAT

Andreas Flury: «Die

Limmattalbahn rollt gedanklich an»

Mit dem Bau der Limmattalbahn soll 2017 begonnen werden. Erst müssen jedoch die 196 Einsprachen vom Tisch und das Zürcher Stimmvolk muss den Baukredit bewilligen. Das Aargauer Parlament hat seine Verpflichtung über 178 Mio. Franken bereits gutgeheissen. CAROLIN FREI

«Die Limmattalbahn rollt gedanklich an», hält Andreas Flury, Präsident des Verwaltungsrats der Limmattalbahn AG, im Geschäftsbericht 2014 fest. Im Zentrum des Grossprojekts seien 2014 einerseits das Kreditbewilligungsverfahren und andererseits das eisenbahnrechtliche Plangenehmigungsverfahren gestanden», so Flury weiter. Sowohl der Bundesrat als auch die Kantone Aargau und Zürich halten die Limmattalbahn für ein unterstützenswertes Projekt. Der Bund will sich mit 35 Prozent an den Baukosten beteiligen, womit sich die geschätzten Ausgaben für die Kantone, die aktuell 178 Mio. Franken für den Aargau und 510 Millionen Franken für Zürich betragen, reduzieren würden. «Beide Parlamente

Visualisierung des Streckenverlaufs

der Limmattalbahn beim Killwangener Bahnhof.

haben die Kredite gesprochen. In Zürich kommt es allerdings zur Volksabstimmung», sagt Julie Stucki, Leiterin Kommunikation der Limmattalbahn AG. Der Abstimmungstermin dazu wurde auf den 22. November festgelegt.

lich entschädigt, punktuelle Anpassungen an die Grundstücke berücksichtigt und Zufahrten während der Bauphase für die Anstösser gewährleistet», betont Stucki. Trotzdem sind noch nicht alle Einsprachen vom Tisch. Etwa diejenigen von Spreitenbach und Killwangen. Gemeindepräsident Valentin Schmid: «Wir sind zurzeit an der Bereinigung der Einsprache mit der Limmattalbahn AG. Es zeichnet sich ab, dass alle Punkte erledigt werden können. Die Anliegen der Gemeinde Spreitenbach werden berücksichtigt, Strassenräume durch die Limmattalbahn AG gestaltet und die Bushaltestellen so ge-

BEIM EISENBAHNRECHTLICHEN Plan-

genehmigungsverfahren gingen 196 Einsprachen bei der Limmattalbahn AG ein. «Grossmehrheitlich greifen die Einsprachen die Themen Entschädigungsforderungen, Bauausführungen und punktuelle Anpassungen an Grundstücke auf», sagt die Kommunikationsleiterin. «Alle Grundbesitzer werden selbstverständ-

plant, dass eine optimale Linienführung eines Ortsbusses als Ersatz der Linie 303 möglich wird. Ich gehe davon aus, dass die Einsprache im Herbst bereinigt ist.» AUCH WALTER HUBMANN, Vizeam-

mann Killwangen, ist zuversichtlich, dass die Einsprache des Killwangener Gemeinderats auf gutem Weg ist. «Wir sind grundsätzlich für die Limmattalbahn, möchten jedoch wegen der Mehrbelastung als Endbahnhof drei Punkte geregelt haben», betont er. Die Bahnhofvorfahrt für den Individualverkehr müsse gleich gut sein wie bisher, weil die Erschliessung vom Dorfkern

Visualisierung der Haltestelle Furttalstrasse in Spreitenbach. mit einem Ortsbus auch mittelfristig aus finanziellen Gründen nicht machbar sei. Zudem sei die Einmündung der Würenloserstrasse in die Bahnhofstrasse noch eine Knacknuss. Und zu guter Letzt müsse auch für die Nutzung des Güterschuppens eine passende Lösung gefunden werden. «IM SEPTEMBER SITZEN wir mit den

Verantwortlichen der Limmattalbahn nochmals an den runden Tisch und hoffen, im Oktober einen akzeptablen Vorschlag zu bekommen», sagt Hubmann. Die Behörden von Killwangen und Spreitenbach stehen dem Projekt posi-

Fotos: zVg

tiv gegenüber, möchten jedoch die von ihnen geforderten kleinen Anpassungen berücksichtigt wissen. Aus den Reihen der Bevölkerung hört man hingegen auch kritische Stimmen. Etwa diejenige vom Killwangener Marcel Greder. «So wie das Projekt konzipiert ist, gibts eine Zwängerei. Das Gebiet um den Bahnhof ist schon jetzt ein Flaschenhals», sagt er. Es werde der Gemeinde und den Bewohnern etwas aufgedrückt, was den meisten nichts bringe. Mit dem Gedanken Limmattalbahn könnte sich Marcel Greder höchstens dann anfreunden, wenn für die Streckenführung eine andere Lösung gefunden würde.

VERMISCHTES «AKB IMMO-MESSE» Am Samstag, 19. September, 9 bis 15 Uhr, findet in den Räumlichkeiten der AKB in Baden die 1. «AKB Immo-Messe» statt. Es handelt sich um einen öffentlichen Anlass. An der Messe werden verschiedene Immobilien-Promotoren ihre aktuellen Projekte der Region Baden-Wettingen präsentieren. Es werden Was tun, wenn Kinder beissen? gegen 500 Besucher erwartet. FAMILIENZENTRUM

KARUSSELL sene beissen oder schlagen. Für

«Wenn Kinder hauen, kratzen, beissen . . .». Viele Kleinkinder durchleben eine Phase, in der sie andere Kinder und auch Erwach-

die Eltern ist dies oft sehr schwierig und sie sind verunsichert, weshalb das passiert und wie sie reagieren sollen: Weshalb hauen

oder beissen kleine Kinder? Wie kann ich reagieren? Was, wenn das Kind auch in der Öffentlichkeit ein solches Verhalten zeigt? Was kann ich tun, wenn mein Kind angegriffen wird? Diese und andere Fragen werden in einem Themenabend im Familienzentrum Karussell unter der Leitung von Susanne Wasserfallen besprochen. Familienzentrum Karussell, Haselstrasse 6, Baden, Donnerstag, 24. September, 19.30 Uhr, Tel. 056 222 47 44, www.karussell-baden.ch

cello, und Bernhard Parz, Klavier. Zum Programm: Fabian Müller: «Swiss Suite» (Schweizer Volksliedbearbeitungen) für Cello und Klavier (Uraufführung der erweiterten Fassung!). Franz Liszt: Aus «Années de pèlerinage», Première Année: Suisse Richard Strauss: Cello Sonate op.6. Gartensaal der Villa Boveri, Ländliweg 5, beim Parkhaus Ländli, Baden, Sonntag, Neue «Alte Schmiede» in Baden. 20. September, um 17 Uhr.

DIE ALTE SCHMIEDE IST ERÖFFNET Im Rahmen eines Festaktes übergab GARTENSAAL DER VILLA BOVERI Duo- der Stadtrat Baden die Alte abend mit Pi-Chin Chien, Violon- Schmiede der Öffentlichkeit. Der

Ausbau der Alten Schmiede sowie das Kulturlokal Werkk erhielten grosses Lob. Die Gestaltung des Jugendkulturlokales im urbanen

Stil passe gut zu der im Originalzustand belassenen industriellen Bauweise der Schmiedehalle, erklärte Stadtrat Markus Schneider in seiner Rede. Die Wiederbelebung der Alten Schmiede trage wesentlich zur Aufwertung des Stadtteils Baden Nord bei und komme der zunehmenden Raumbeanspruchung in der Stadt entgegen. Nach der gelungenen Eröffnung wird es ereignisreich weitergehen. Die Produktionsräume der Alten Schmiede sind bereits vermietet und das Jugendkulturlokal Werkk hat schon mehrere Events für diesen Monat geplant.


AGENDA NEUENHOF Polystyrol-Sammlung der EVP Pro 110 Liter wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Bitte Fremdkörper wie Folien und Klebestreifen entfernen. Loses Füllmaterial oder bemalte Ware wird nicht angenommen. Grössere Mengen direkt nach Wettingen. Turnhalle Zürcherstrasse, Sa, 19.9., 9–12 Uhr. Handharmonika-/AkkordeonGruppe «Spielplausch» Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger ab 60 Jahren. Leitung/Auskunft: Horst Brack, Güterstr. 22, Neuenhof, 056 406 02 87. Ref. Kirchgemeindehaus, Mo, 21.9., 14.30–17 Uhr.

SPREITENBACH «Ecomobil on Tour» Elektromobilität hautnah erleben. Umwelt Arena, Fr, 18.9., 10–17 Uhr. Sa, 19.9., 10–17 Uhr. Altpapiersammlung am Sa, 19.9. Herbstfest im Langäcker Kinderflohmarkt, -schminken, HennaTattoos, Haarzöpfli, Geschichten und Spiele für Kinder in der Bibliothek, kulturelle Darbietungen, offene Werkstatt Holzwurm, hausgebackene Köstlichkeiten und Grill. Quartierzentrum Langäcker, Sa, 19.9., 11–17 Uhr. Grosses Kürbisfest Kürbisausstellung und -verkauf mit Festwirtschaft. Am Samstag ab 20 Uhr Stall-Bar. Ausstellung und Verkauf vom 20.9. bis Anfang November. Familie Reto und Barbara Lienberger, Sa, 19.9., 11 Uhr. So, 20.9., 11 Uhr.

WOCHE NR. 38 DONNERSTAG, 17. SEPTEMBER 2015

Jubiläumskonzert des Kammerorchesters 65 Grosse Klassik. Klosterkirche, Fr, 18.9., 19.30 Uhr. Nachtigallenchor Wettingen Offenes Singen unter der Leitung von Christine Neuhaus, Tel. 056 493 47 85, chneuhaus@ bluewin.ch. Rathaus, Fr, 18.9., 14.30–15.45 Uhr. Polystyrol-Sammlung der EVP Werkhof Kirchzelg, Sa, 19.9., 9–12 Uhr. «Artefakte aus Stein» Werk-Ausstellung von Bernhard Stalder. Öffnungszeiten: Mo–Fr 14–19 Uhr, Sa 14–23 Uhr (mit Apéro), So 12–18 Uhr. Bis 3.10. Weitere Infos: 079 714 07 34. Bahnhof, Sa, 19.9., 14–23 Uhr. Das Zelt: I Quattro mit «Eternità» Die vier Opernsänger sind mit neuer Musik zurück auf der Zelt-Bühne. Chapiteau PostFinance, Zirkuswiese, Sa, 19.9., 20–22 Uhr. Ausstellung «Karin Schwarzbek/ Jonas Etter» Gespräch zum Thema Kunst und Wissenschaft mit Prof. Alexander Wokaun und Rudolf Velhagen. Galerie im Gluri-Suter-Huus, So, 20.9., 11 Uhr. «Kamishibai» Zwei Bibliothekarinnen der Bibliothek Wettingen erzählen mit dem Kamishibai (japanisches Bildtheater) eine Herbst-Geschichte für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Mundart. 30 Min. Gemeindebibliothek, Mo, 21.9., 15.15 Uhr.

«Romantik-Konzert» Mit Streichorchester Dietikon unter der Leitung von Günther Stückle. Kath. Kirche, So, 20.9., 17 Uhr.

Verkauf von antiquarischen Büchern Mo, 21.9., bis Sa, 17.10., im UG zu den normalen Öffnungszeiten: Mo/Do 16–20 Uhr, Di/Fr 9–11.30/16–20 Uhr, Mi 14–20 Uhr, Sa 9–16 Uhr. Gemeindebibliothek, Mo, 21.9., 16 Uhr.

Mittagstisch für Senioren An- und Abmeldungen bis spätestens 2 Tage vorher an: Priska Kretz, Haldenstr. 9, 8957 Spreitenbach, 056 401 50 08. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Mo, 21.9., 12 Uhr.

Jassen für Senioren Ab 60 Jahren. Gejasst wird mit deutschen Karten. Leitung/Auskunft: Helmut Merkli, Wettingen, Tel. 056 426 54 43. Ref. Kirchgemeindehaus, Mo, 21.9., 13.45–17 Uhr.

WETTINGEN

Altpapiersammlung am Di, 22.9.

«Tanznacht40» Die Party für alle ab 40 Jahren. Eventlokal Sterne Cheib, Fr, 18.9., 21 Uhr.

Schach für Senioren Auskunft und Anmeldung: Jürg Greber, 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Di, 22.9., 14–17 Uhr.

Helvetas-Herbstverkauf Der Verkaufserlös kommt Helvetas-Projekten von Kleinbauern in Mosambik zugute. Wochenmarkt, Fr, 18.9., 8–11 und 12–17 Uhr.

Swiss Flipper-Tour macht Halt in Wettingen «Flipper-Family-Contest». Einkaufszentrum Tägipark, Mi, 23.9., 14–18 Uhr.

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«China und Parteichef Xi Jinping» Vortrag von Peter Achten, Journalist. Org.: Volkshochschule Wettingen. Abendkasse. Rathaus, Mi, 23.9., 19 Uhr. Das Zelt: «Rock Circus» – Die Artistikshow mit den grössten Rockhits. Chapiteau PostFinance, Zirkuswiese, Mi, 23.9., 20–22 Uhr. Das Zelt: Philipp Fankhauser mit «Home – live on Tour» Chapiteau PostFinance, Zirkuswiese, Do, 24.9., 20–22 Uhr. Little Wettige: «Steinbildhauen» Geformt oder geschliffen werden Skulpturen aus Kalksandstein oder Glücksbringer aus Speckstein. Spielplatz Rebhalde, Do, 24.9., 15–17 Uhr. Salteba – Senioren-Blockflötenensemble Wiedereinsteigerinnen und -einsteiger musizieren zusammen. Leitung: Elsa Janett. Blockflöte und Notenständer mitnehmen. Ref. Kirchgemeindehaus, Do, 24.9., 14–15.30 Uhr.

WÜRENLOS Kinderartikelbörse in Würenlos Winterkleider, Spielsachen, Kinderbücher, Skis etc. Mehrzweckhalle, Fr, 18.9., 14.15–16 Uhr. Altpapiersammlung am Sa, 19.9., Papier vor 7 Uhr bereitstellen. Helvetas-Herbstverkauf Der Verkaufserlös kommt HelvetasProjekten von Kleinbauern in Mosambik zugute. Org.: Ref. Frauenverein und Kath. Frauenbund. Beim Coop, Sa, 19.9., 8.30–11.30 Uhr. Sportnacht in Würenlos für Mittel- und Oberstufe, ab 20 Uhr nur für Oberstufe. In der Mehrzweckhalle, Sa, 19.9., 18–22 Uhr Polystyrol-Sammlung der EVP Pro 110 Liter wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Bitte Fremdkörper wie Folien und Klebestreifen entfernen. Loses Füllmaterial oder bemalte Ware wird nicht angenommen. Grössere Mengen direkt nach Wettingen. Beim Coop, Sa, 19.9., 9–12 Uhr. Solidaritätsmarsch Würenlos ist unterwegs für Kleinbauernfamilien in Nicaragua. Ein Projekt von «Brücke – Le pont». Firma Leo Güller, Sa, 19.9., 13 Uhr.

23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Nino Russo, nino.russo@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

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