Woche 50d

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11. Dezember 2014, 53. Jahrgang, Nr. 50

FRAGEN AN

Valentin Schmid Gemeindeammann Spreitenbach. Sind Sie enttäuscht, dass der Stimmbürger die Kündigung der Leistungsvereinbarung mit der Spitex zurückgewiesen hat? Nicht, dass sie zurückgewiesen wurde, sondern dass wir nicht gut genug informiert haben. Das ist unser Fehler. Was ist denn die Kernaussage? Die Spitex-Mitarbeiterinnen haben Angst um ihren Job und die Bevölkerung um die Spitex. Das ist aber unbegründet. Es geht darum, dass die Spitex gross ist. Ein Verein ist zukünftig vermutlich nicht die richtige Organisationsform. Mit rund einer Million Franken Umsatz und 23 Mitarbeiterinnen braucht es eine neue Struktur. Wir schauen aber vorwärts und arbeiten weiter an der Lösung. (bär)

PP 5432 Neuenhof

Adventszeit ist überall eingeläutet Seit dem ersten Advent finden in den Limmattalgemeinden Adventsmärkte, Chlauseinzüge, Weihnachtskonzerte und Sammelaktionen für einen guten Zweck statt. MELANIE BÄR

Auch vergangenes Wochenende war wieder viel los in den Limmattalgemeinden. In Neuenhof sammelten Feuerwehrmänner für Menschen mit seltenen Erbkrankheiten. In Wettingen wurde am Markt auf dem Zentrumsplatz für den Verein Ferienplausch gesammelt. Am Badener Adventsmarkt wurden von Menschen mit Beeinträchtigung hergestellte Produkten verkauft. Die Gospelchöre aus Spreitenbach und Neuenhof konzertierten in Würenlos und Wettingen. Und in allen Dörfern waren Samichlaus, Schmutzli und Esel unterwegs. Diverse Berichte Gemeindeseiten Kindergärtler begleiten den Chlaus bei seinem Einzug in Wettingen.

INHALT WETTINGEN NEUENHOF KILLWANGEN SPREITENBACH WÜRENLOS KIRCHEN AGENDA

2–7 8–12 13–15 15–19 22–24 25 28

Foto: zVg


Gemeinde Wettingen

Altpapiersammlung Die nächste Altpapiersammlung wird von Jungwacht/Blauring durchgeführt und findet statt am Samstag, 13. Dezember 2014 Das der Sammlung mitzugebende Altpapier ist in gut verschnürten, handlichen, ca. 5 kg schweren Bündeln bis spätestens 7 Uhr entlang der üblichen Kehrichtdeponiestellen bereitzustellen. Wir danken für Ihre Mithilfe. WERKHOF UND ENTSORGUNG

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WETTINGEN

AUS DEM GEMEINDERAT Glückwunsch zum 90. Geburtstag Am 5. Dezember feierte Paul Bouvard, Landstrasse 29, Wettingen, seinen 90. Geburtstag. Zudem können am 12. Dezember Clara Cozzarini-Schmid, J.-J.-Ryffel-Strasse 4, Wettingen, und am 15. Dezember Heinrich Richner, Neufeldstrasse 12, Wettingen, ihren 90. Geburtstag feiern. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung (Schalter und Telefon): Mo Online-Turnier im Tägerhardsaal. und Do: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di, Mi und Fr: 8.30–12 / 13.30– 16 Uhr.

Fotos: bär

Gaming Night im Tägi

VERMISCHTES

Zum zweiten Mal in der Schweiz und zum ersten Mal in Wettingen fand die «Gaming Night» statt. Rund 250 Spieler traten in der virtuellen Welt gegeneinander an. MELANIE BÄR

«Fausta Fux» ist ein Theaterstück für Kinder ab 4 Jahren. Foto: zVg FAUSTA FUX IM FIGURENTHEATER WETTINGEN Zum 3. Advent zeigt

«Normalerweise organisieren wir Anlässe für Firmen. Ein solcher Event für die Endverbraucher ist in der IT-Branche einmalig», sagt Fabian De Pasquale von der Firma Intel. Während im Ausland Veranstaltungen, an denen Computerspieler vor Ort gegeneinander antreten, seit längerem durchgeführt werden, fand die Gaming Night in der Schweiz vergangenes Jahr zum ersten Mal statt. «Diesbezüglich ist die Schweiz eher konservativ», begründet Andreas Müller von der Wettinger Elektronikfirma Medion AG, die an ihrem Stand vor allem Computer und Spezialzubehör für Gamer ausstellte. Zusammen mit Richard Lea von Asus Switzerland und Stephan Amsler von Kingston hat De Pasquale letztes Jahr in Zürich

erstmals eine «Gaming Night» durchgeführt. «Wir haben einfach ein paar PCs aufgestellt und mal ausprobiert.» Aufgrund der positiven Erfahrung hat man den Anlass heuer wieder durchgeführt, diesmal in Wettingen. «Die Lage hier im Tägerhard ist ideal», begründet De Pasquale. Knapp 250 vorwiegend sehr junge, männliche Personen spielten abwechselnd FIFA 15, GRID Autosport und Counter Strike. Wer gewann, kam in die nächste Runde, am Schluss winkten Sachpreise. Da es sich auch um ein Schiessspiel handelte, wurde die Alterslimite der Teilnehmer auf 16 Jahren festgelegt. «Leider stossen diese Spiele auf das grösste Interesse, deshalb haben wir sie ausgewählt», so De Pasquale, der sich auch der Schattenseiten bewusst ist. «Der Anlass ist allerdings äusserst friedlich, ich habe noch nie von einem Krawall gehört», so Stephan Amsler. Wie auch die anderen Organisatoren kommt er von der technischen Seite und nicht aus der Gamerszene. Für ihn steht an diesem Abend aber nicht der Profit im Vordergrund, sondern das Zusammenbringen der Leute. «Uns geht es um die

das Theater Roos & Humbel im Figurentheater Wettingen ein Spektakel mit Bassklarinette, allerlei Getier und lauten und leisen Tönen. Zum Inhalt: Tief im Wald, unter Bäumen und Moos versteckt, lebt Familie Fux ihr beschauliches Leben. Bis ihr eine wilde und unbändige Tochter geboren wird: Fausta. Neugierig und ungestüm will sie die Welt erobern – was sich aber äusserst schlecht mit der stillen Fuchsjagd verträgt! Durch die Begegnung mit dem König des Waldes, dem Hirsch, entdeckt Fausta die Magie der Musik. Und kann mit ihren neuen Fähigkeiten die Familie vor dem Zorn des Bauern retten und dazu noch einen erstklassigen Hühnerbraten ergattern. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Samstag, 13. Dezember, 17 Uhr. Ab 4 Jahren. Vorverkauf: Info Baden, Tel. 056 200 84 84; www.ticket.baden.ch Die Organisatoren Fabian De Pasquale, Stephan Amsler und Richard Lea.

Prototyp Virtual-Reality-Brille. Präsenz. Es wird wenig zur Technik gefragt, man merkt, dass sich die Leute auskennen», sagt Pascal Koller, der am Stand von Steg Electronics steht. PARALLEL ZUM TURNIER konnte man sich beim Fantasy-Game «League of Legends» mit Profispielern messen. Die teilweise erst 17-jährigen Profispieler, die mehrheitlich aus dem Ausland stammen und durch das Spielen reich geworden sind, spielten für einmal vor Ort mit ganz normalen Gegnern. Über Neuheiten im IT-Bereich konnte man sich an den Ständen der Sponsoren informieren. Ihnen war es zu verdanken, dass kein Eintritt verlangt wurde. Bei Samsung konnte man sich beispielsweise eine Brille aufsetzen, die einem dreidimensional in eine andere Welt, beispielsweise ins Weltall oder nach Thailand, blicken liess. Ob und wann dieser Prototyp auf den Markt kommen wird, sei aber noch unklar. Klar ist indessen, dass der Anlass auch nächstes Jahr wieder stattfinden wird. «Einmal im Jahr wollen wir die Gaming Night nun durchführen», so De Pasquale.


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WETTINGEN

Chlauseinzug auf

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dem Zentrumsplatz

Elf Chläuse zogen am Samstag von Haus zu Haus. Vorher besuchten sie die Kinder auf dem Zentrumsplatz. MELANIE BÄR

Zum Jahresende kommt das Tägi auf den Zentrumsplatz und präsentiert sein vielfältiges Angebot. Foto: AZ/Archiv

Schneebar zum Schluss Am Samstag, 13. Dezember, von 11–15 Uhr empfängt das Tägi-Team die Besucherinnen und Besucher an der Schneebar auf dem Zentrumsplatz. Mit der letzten Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums 40 Jahre Tägi stellt sich das Sport- und Erholungszentrum nochmals der Öffentlichkeit vor. Das vielfältige Angebot in den Bereichen Wintersport mit Eislauf, Romantikeis, Eishockey, Schwimmsport mit INSERAT

Hallen- und Gartenbad, Frühschwimmen oder als Kultur- und Messestandort wird Interessierten an der Schneebar nähergebracht. Der Schnee stammt aus der Eisproduktion des Tägi. Man geniesse ein feines Raclette, einen wärmenden Glühwein oder weitere Köstlichkeiten und unterhalte sich mit dem Personal des Tägi. Die Veranstaltung findet nur bei schönem Wetter statt (Details werden auf www.taegi.ch publiziert). Der Abschluss eines Abonnements wird mit einem Rabatt von 20 % belohnt. (ub/km)

«Das schönste Erlebnis war ein viertelstündiges Cellokonzert einer Zehnjährigen», erzählt François Chapuis, der seit seiner Jugendzeit am Chlaustag als Schmutzli oder Samichlaus für die katholische Kirche unterwegs ist. Auch Thomas Meier ist diesbezüglich ein alter Hase. «Ich bin seit knapp 25 Jahren als Samichlaus in Wettingen unterwegs und merke, dass sich die Familien wieder bewusster auf unseren Besuch vorbereiten und die Tradition vermehrt geschätzt wird.» In Wettingen gehört es auch zur Chlauseinzug auf dem Zentrumsplatz Tradition, dass die Chläuse in Begleitung von Kindergärtlern, Schmutzli und Eseln auf dem Zentrumsplatz einziehen. Am Samstag konnte man sich die Warterei an sieben Ständen verkürzen. Von der Kirchenpflege bis zur Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) halfen diverse Mitglieder der katholischen Kirche mit. Die Jugendstufe hatte am Samstag mit der Jungwacht und dem Blauring St. Sebastian ein Kerzenziehen organisiert, während ein paar Schritte weiter Glühwein, Raclette oder Selbstgebackenes angeboten wurden. Der Erlös der diesjährigen, achten Durchführung des Chlauseinzugs geht zugunsten des Vereins Ferienplausch Thomas Meier mit Timea und Fabian. Wettingen. Der Höhepunkt war heuer neben dem Einzug der Chläuse auch das Konzert des Gospelchors Neuenhof. Die Besucher konnten sich so nicht nur durch die bärtigen Samichläuse, sondern auch durch weihnächtliche Musik auf die angebrochene Adventszeit einstimmen. «Nicht nur die Kinder, sondern alle haben Freude, wenn sie uns begegnen. Das ist ein schönes Gefühl», sagt Samichlaus Meier. An diesem Samstagabend musste er sein Gewand jedoch einem anderen überlassen. Der Samichlaus besuchte nämlich seine eigenen vier Kinder – und das wollte er denn doch nicht verpassen. Kerzenziehen auf dem Zentrumsplatz.

Am 14. Dezember finden wieder Aufführungen statt.

Foto: wal

Wettinger Sternsinger

mit vielen Besuchern.

Fotos: bär/zVg

Heuer gelangt das dritte Spiel der Wettinger Sternsinger zur Aufführung. Es wurde vom in Wettingen geborenen Lehrer, Prosaisten, Lyriker und Geschichtenschreiber Fritz Senft (1922–1987) geschrieben und in Wettingen 1979 uraufgeführt. Gesamthaft sind über 100 Personen in die Aufführungen vom 21. Dezember involviert. Leitbild dieses Spiels sind die Könige, die suchen, sich leiten lassen; eine Umkehrung des gewohnten Königsbildes. Die Könige begegnen drei Gestalten, einem Fährmann, einem Wächter und einem Hirten. Der Fährmann kennt die Klippen und Schnellen seines Flusses, dieses Teiles der

Vorstand Verein Ferienplausch Barbara Lüthi, Sandra Meier, Rita Berz, Mayte Sanchez.

Natur, da führt er sicher, doch dann ist sein Wissen zu Ende. Der Wächter hütet die Gesetze des Zusammenlebens, da bietet er Schutz und Gewissheit, doch darüber hinaus kann aber auch er nicht weiterhelfen. Der Hirte schliesslich, der Wundergeschehen erspürt und darob erzittert, weist den Weg: « . . . es treiben Stimmen, zu gehen, zu suchen, zu finden, zu sehen ein Kind vor Bethlehems Toren, als Heiland im Stalle geboren.» (sch) Auftritte Sonntag, 21. Dezember: 16.30 Uhr, Aufführung in der katholischen Kirche St. Anton; 17.30 Uhr, Aufführung in der reformierten Kirche, Freilichtaufführung; 19 Uhr, Aufführung in der katholischen Kirche St. Sebastian.

ADVENTSFENSTER DER WETTINGER KINDERGÄRTEN

Jeden Abend um 18.30 Uhr öffnet ein anderer Kindergarten in Wettingen sein Adventsfenster. Für die Kindergartenkinder ein grosser Moment, wenn ihr Werk endlich im hellen Licht erstrahlt. Am vergangenen Sonntag freuten sich viele Zuschauer über die lustigen Zwerge im Fenster Nummer 7 Kirchenpflegepräsidentin Claudia Chapuis, Gemeindeleiterin Ulrike Zim- im Gluri-Suter-Huus. Nach dem jeweiligen Eröffmermann sowie Nicolas und François Chapuis (v. r.). nungstag werden die Fenster jeden Tag ab 17 Uhr beleuchtet. So ist Gross und Klein eingeladen, durch Wettingen zu spazieren, die vielen Kindergärten in den Quartieren zu suchen und all die Adventsfenster zu besichtigen. Für die Kinder lohnt sich das allemal, da bei einem Adventswettbewerb 24 tolle Preise zu gewinnen sind. An einigen Abenden wird sogar ein kleiner Apéro spendiert. Gospelchor Neuenhof sang weihnachtliche Lieder auf dem Zentrumsplatz.

Lustige Zwerge im Fenster Nr. 7.

Foto: zVg

Es ist nicht das erste Mal, dass die Lehrpersonen des Kindergartens in Wettingen eine grössere gemeinsame Aktion durchführen. Wettingen ist gross und die 21 Kindergärten sind über die ganze Gemeinde verstreut. Gearbeitet wird in kleinen Unterrichtsteams, aber auch der Zusammenhalt des ganzen Kollegiums ist den Lehrpersonen wichtig.


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Chlauseinzug auf

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dem Zentrumsplatz

Elf Chläuse zogen am Samstag von Haus zu Haus. Vorher besuchten sie die Kinder auf dem Zentrumsplatz. MELANIE BÄR

Zum Jahresende kommt das Tägi auf den Zentrumsplatz und präsentiert sein vielfältiges Angebot. Foto: AZ/Archiv

Schneebar zum Schluss Am Samstag, 13. Dezember, von 11–15 Uhr empfängt das Tägi-Team die Besucherinnen und Besucher an der Schneebar auf dem Zentrumsplatz. Mit der letzten Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums 40 Jahre Tägi stellt sich das Sport- und Erholungszentrum nochmals der Öffentlichkeit vor. Das vielfältige Angebot in den Bereichen Wintersport mit Eislauf, Romantikeis, Eishockey, Schwimmsport mit INSERAT

Hallen- und Gartenbad, Frühschwimmen oder als Kultur- und Messestandort wird Interessierten an der Schneebar nähergebracht. Der Schnee stammt aus der Eisproduktion des Tägi. Man geniesse ein feines Raclette, einen wärmenden Glühwein oder weitere Köstlichkeiten und unterhalte sich mit dem Personal des Tägi. Die Veranstaltung findet nur bei schönem Wetter statt (Details werden auf www.taegi.ch publiziert). Der Abschluss eines Abonnements wird mit einem Rabatt von 20 % belohnt. (ub/km)

«Das schönste Erlebnis war ein viertelstündiges Cellokonzert einer Zehnjährigen», erzählt François Chapuis, der seit seiner Jugendzeit am Chlaustag als Schmutzli oder Samichlaus für die katholische Kirche unterwegs ist. Auch Thomas Meier ist diesbezüglich ein alter Hase. «Ich bin seit knapp 25 Jahren als Samichlaus in Wettingen unterwegs und merke, dass sich die Familien wieder bewusster auf unseren Besuch vorbereiten und die Tradition vermehrt geschätzt wird.» In Wettingen gehört es auch zur Chlauseinzug auf dem Zentrumsplatz Tradition, dass die Chläuse in Begleitung von Kindergärtlern, Schmutzli und Eseln auf dem Zentrumsplatz einziehen. Am Samstag konnte man sich die Warterei an sieben Ständen verkürzen. Von der Kirchenpflege bis zur Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) halfen diverse Mitglieder der katholischen Kirche mit. Die Jugendstufe hatte am Samstag mit der Jungwacht und dem Blauring St. Sebastian ein Kerzenziehen organisiert, während ein paar Schritte weiter Glühwein, Raclette oder Selbstgebackenes angeboten wurden. Der Erlös der diesjährigen, achten Durchführung des Chlauseinzugs geht zugunsten des Vereins Ferienplausch Thomas Meier mit Timea und Fabian. Wettingen. Der Höhepunkt war heuer neben dem Einzug der Chläuse auch das Konzert des Gospelchors Neuenhof. Die Besucher konnten sich so nicht nur durch die bärtigen Samichläuse, sondern auch durch weihnächtliche Musik auf die angebrochene Adventszeit einstimmen. «Nicht nur die Kinder, sondern alle haben Freude, wenn sie uns begegnen. Das ist ein schönes Gefühl», sagt Samichlaus Meier. An diesem Samstagabend musste er sein Gewand jedoch einem anderen überlassen. Der Samichlaus besuchte nämlich seine eigenen vier Kinder – und das wollte er denn doch nicht verpassen. Kerzenziehen auf dem Zentrumsplatz.

Am 14. Dezember finden wieder Aufführungen statt.

Foto: wal

Wettinger Sternsinger

mit vielen Besuchern.

Fotos: bär/zVg

Heuer gelangt das dritte Spiel der Wettinger Sternsinger zur Aufführung. Es wurde vom in Wettingen geborenen Lehrer, Prosaisten, Lyriker und Geschichtenschreiber Fritz Senft (1922–1987) geschrieben und in Wettingen 1979 uraufgeführt. Gesamthaft sind über 100 Personen in die Aufführungen vom 21. Dezember involviert. Leitbild dieses Spiels sind die Könige, die suchen, sich leiten lassen; eine Umkehrung des gewohnten Königsbildes. Die Könige begegnen drei Gestalten, einem Fährmann, einem Wächter und einem Hirten. Der Fährmann kennt die Klippen und Schnellen seines Flusses, dieses Teiles der

Vorstand Verein Ferienplausch Barbara Lüthi, Sandra Meier, Rita Berz, Mayte Sanchez.

Natur, da führt er sicher, doch dann ist sein Wissen zu Ende. Der Wächter hütet die Gesetze des Zusammenlebens, da bietet er Schutz und Gewissheit, doch darüber hinaus kann aber auch er nicht weiterhelfen. Der Hirte schliesslich, der Wundergeschehen erspürt und darob erzittert, weist den Weg: « . . . es treiben Stimmen, zu gehen, zu suchen, zu finden, zu sehen ein Kind vor Bethlehems Toren, als Heiland im Stalle geboren.» (sch) Auftritte Sonntag, 21. Dezember: 16.30 Uhr, Aufführung in der katholischen Kirche St. Anton; 17.30 Uhr, Aufführung in der reformierten Kirche, Freilichtaufführung; 19 Uhr, Aufführung in der katholischen Kirche St. Sebastian.

ADVENTSFENSTER DER WETTINGER KINDERGÄRTEN

Jeden Abend um 18.30 Uhr öffnet ein anderer Kindergarten in Wettingen sein Adventsfenster. Für die Kindergartenkinder ein grosser Moment, wenn ihr Werk endlich im hellen Licht erstrahlt. Am vergangenen Sonntag freuten sich viele Zuschauer über die lustigen Zwerge im Fenster Nummer 7 Kirchenpflegepräsidentin Claudia Chapuis, Gemeindeleiterin Ulrike Zim- im Gluri-Suter-Huus. Nach dem jeweiligen Eröffmermann sowie Nicolas und François Chapuis (v. r.). nungstag werden die Fenster jeden Tag ab 17 Uhr beleuchtet. So ist Gross und Klein eingeladen, durch Wettingen zu spazieren, die vielen Kindergärten in den Quartieren zu suchen und all die Adventsfenster zu besichtigen. Für die Kinder lohnt sich das allemal, da bei einem Adventswettbewerb 24 tolle Preise zu gewinnen sind. An einigen Abenden wird sogar ein kleiner Apéro spendiert. Gospelchor Neuenhof sang weihnachtliche Lieder auf dem Zentrumsplatz.

Lustige Zwerge im Fenster Nr. 7.

Foto: zVg

Es ist nicht das erste Mal, dass die Lehrpersonen des Kindergartens in Wettingen eine grössere gemeinsame Aktion durchführen. Wettingen ist gross und die 21 Kindergärten sind über die ganze Gemeinde verstreut. Gearbeitet wird in kleinen Unterrichtsteams, aber auch der Zusammenhalt des ganzen Kollegiums ist den Lehrpersonen wichtig.


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WETTINGEN

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JAHRESABSCHLUSS DER BSG IM ST. BERNHARD Nach einem sportlichen Jahr 2014 wurde ausgiebig gefeiert. Bei feinem Essen, gekocht vom Küchenteam des Altersund Pflegeheims St. Bernhard, liessen die Sportlerinnen und Sportler der BSG Wettingen das Jahr 2014 ausklingen. Davor aber bewegten sich die BSG-Leute auf dem halbstündigen Marsch durch Wettingen ein weiteres Mal. Nach dem traditionellen Marsch von der Brunnenwiese ins Alters- und Pflegeheim St. Bernhard machten es sich die BSG-Sportlerinnen und -Sportler gemütlich und genossen das Gastrecht im grossen Esssaal. Nach einem ereignisreichen Jahr 2014 wurde nochmals zurückgeschaut auf die vielen sportlichen Anlässe. Das Treffen jeweils am Ende des Jahres ermöglicht auch, dass sich sämtliche Gruppen sehen und über allerlei Erlebtes berichten können. Die Kantonalen Schwimmmeisterschaften, das «wettingen-bewegt», der Sponsorenlauf in der Badener Aue, die schweizerischen Schwimmwettkämpfe in Kloten, die nationalen Turntage in Magglingen und schliesslich die Aargauer Meisterschaften in Rothrist. Das waren die wichtigsten Stationen im Jahresprogramm. An all diesen Anlässen wurde mit Ehrgeiz um Titel, MeINSERAT

Gute Stimmung am Abschlussfest der BSG. daillen und gute Leistungen gekämpft. Unzählige erste Ränge und Plätze auf dem Podest wurden von den Wettingern erzielt. Zudem zeigte die Gymnastikgruppe ihre Show zum Thema Rocki zweimal, nämlich am «wettingen-bewegt» und erstmals auch auf nationaler Bühne, am schweizerischen Sporttag in Magglingen. Erstmals nahm auch ein Team aus dem Schwimmen in Magglingen teil und erzielte auf Anhieb den ersten Rang in der Staffel 4 × 25 m Freistil. Die Walkinggruppe war durch den Sommer hindurch aktiv und erlebte

Fotos: zVg

wieder schöne, aber auch anstrengende Touren. Die BSG Wettingen wünscht frohe Festtage und freut sich auf die kommenden Anlässe im nächsten Jahr. Bereits am 17. Januar finden im Hallenbad Tägerhard Wettingen die Aargauer Schwimmmeisterschaften statt. Die Behindertensportgruppe Wettingen bedankt sich herzlich für die grosse Unterstützung aus der Bevölkerung, dem regionalen Gewer(rny) be und anderen Institutionen. Weitere Informationen und Bilder unter bsgwettingen.plusport-club.ch

Gut gelaunt: Daniel, Remo und Florian.

Walkerin Brigitte und Turner Manfred.


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WETTINGEN

100 Jahre und kein bisschen müde Einen ganz besonderen Tag, der nicht allen vergönnt ist, durfte Albert Kern am 6. Dezember feiern: seinen 100. Geburtstag. Glückwünsche kamen von der Familie, von Freunden, dem Personal vom Regionalen Pflegezentrum Baden und vom Wettinger Gemeindeammann Markus Dieth. CAROLIN FREI

Beim Interviewtermin einen Tag vor dem grossen Wiegenfest wird der rüstige Senior jedoch von Bauchschmerzen geplagt. Zum Glück legen die sich schnell. «Ich hab einfach zu viel zum Frühstück gegessen», sagt er. Umso mehr kann er sich nun darauf freuen, dass es an seinem Geburtstag am Samstag, 6. Dezember, zum Mittagessen Schnitzel und Pommes frites geben wird. Geniessen kann er seine Leibspeise in Gegenwart seiner beiden Söhne, deren Familien und enger Freunde, die seinen 100. Geburtstag selbstverständlich mit ihm feiern möchten. Darauf freut er sich sehr. «DIE WEIHNACHTSTAGE machen mir nicht wirklich Freude», sagt er. Das läge daran, dass ein viel zu grosses «Gstürm» darum gemacht werde. «Wir haben früher einfach einen geschmückten Baum gehabt, ein paar Lieder gesungen und etwas Feines gegessen. Das war für mich Weihnachten.» Häufig kam Schinken mit Dörrbohnen und selbst gemachten Pommes auf den Festmahlteller. «Das war immer etwas Besonderes.» Trotzdem wird es sich Albert Kern wohl kaum nehmen lassen, an der Weihnachtsfeier im RPB teilzunehmen. Und er wird sich bestimmt auch über das Geschenk freuen, welches das Pflegepersonal für ihn ausgesucht hat. Es kennt die Vorlieben und Wünsche ihrer Bewohner. Für das Personal

Albert Kern konnte seinen 100. Geburtstag feiern. ist es eine Selbstverständlichkeit, dass es ein Geschenk sein muss, das auch passt. Was es bei Albert Kern sein wird, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten. AUFGEWACHSEN IST ALBERT KERN in

Villigen, zusammen mit zwei Schwestern und zwei Brüdern, die bereits verstorben sind. Er erinnert sich gerne an seine Jugendjahre: «Ich war ein ‹Luuscheib›. Der Lehrer hatte nicht immer nur Freude an mir», sagt das Geburtstagskind lachend. So erstaunt es denn nicht, dass er am Wochenende zur Strafe häufig mit seinem Vater, dem Schulhausabwart, beim Putzen der Schulzim-

mer anzutreffen war. Die Prüfung zur Aufnahme in die Bezirksschule habe er leider vermasselt, trotzdem konnte er eine Lehre als Feinmechaniker machen. Unter anderem war er danach in Bern tätig, bei einer Firma, die während der Mobilmachung im Zweiten Weltkrieg für das Militär arbeitete. «Eines Tages kam der Portier zu mir und sagte: ‹Pack dein Zeug und fahr sofort heim.› Zu Hause angekommen, schlüpfte ich in meine Militäruniform und radelte nach Böttstein. Dort errichteten wir Barrikaden. Und obwohl ich inzwischen den Grad eines Wachtmeisters hatte, war ich immer noch ein Luuscheib», ver-

Foto: cf

rät er mit einem verschmitzten Lächeln. Während des Krieges hat er seine Frau Anna Marie kennen gelernt. «Sie war eine hübsche junge Frau.» Zusammen haben sie nicht nur zwei Söhne gross gezogen, sondern auch viele schöne Wanderungen in den Schweizer Bergen unternommen. Sie hatten auch Reben in Villigen – am Schlossberg. «Wir waren bekannt für unsere edlen Tropfen», sagt der Hundertjährige voller Stolz. Seine Vitalität verdankt er bestimmt seinen Turnübungen, die er jeden Tag macht. Als langjähriger begeisterter Turner sei das eine Selbstverständlichkeit für ihn.


NEUENHOF

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Damen- & Herrensalon

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AUS DEM GEMEINDERAT Ressortverteilung Gemeinderat ab 8. Dezember 2014 Aufgrund der Ersatzwahl vom 30. November 2014 eines Mitgliedes des Gemeinderates Neuenhof für den Rest der Amtsperiode 2014/2017 hat sich der Gemeinderat an der Sitzung vom 8. Dezember 2014 neu konstituiert. Der neu gewählte Gemeinderat Marco Hürsch übernimmt das Ressort Bildung/Kultur des zurückgetretenen Gemeinderates Markus Hächler. Die anderen Gemeinderäte behalten ihre bisherigen Ressorts. Die neue Ressortverteilung sieht ab 8. Dezember 2014 wie folgt aus:

5. Apéro fédéral – REGIONAL! Die Gemeinde Neuenhof und Ständerätin Pascale Bruderer Wyss laden ein zum «5. Apéro fédéral – REGIONAL» am Samstag, 13. Dezember, um 10.30 Uhr, in der Turnhalle Zürcherstrasse in Neuenhof. Pascale Bruderer Wyss berichtet von den Entscheidungen, Ereignissen und Erlebnissen während der Session und freut sich auf einen regen Austausch zu politischen Aktualitäten. Gemeindeammann Susanne Voser hält ein Grusswort und lädt im Anschluss an die Veranstaltung zum Apéro, offeriert von der Gemeinde Neuenhof. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Dienste/Finanzen: Susanne Voser, Gemeindeammann - Kanzlei/Dienste - Personal - Finanzen - Informatik - Polizei - Forst- und Landwirtschaft - Volkswirtschaft - Ortsbürgergemeinde - Gemeindeentwicklung Stellvertreter: Hanspeter Benz, Vizeammann Bau: Hanspeter Benz, Vizeammann - Hochbau - Tiefbau - Öffentliche Gebäude und Anlagen - Umweltschutz/Entsorgung - Raumplanung - Verkehr - Friedhofwesen Stellvertreterin: Susanne Voser, Gemeindeammann Werke/Sicherheit: Petra Kuster Gerny, Gemeinderätin - Gemeindewerke - Energie - Wasser/Abwasser - Wehrwesen Stellvertreter: Marco Hürsch, Gemeinderat Soziales/Gesundheit: Andreas Muff, Gemeinderat - Soziale Wohlfahrt - Kindes- und Erwachsenenschutzrecht - Altersfürsorge - Spitex - Gesundheit - Jugend Stellvertreterin: Petra Kuster Gerny, Gemeinderätin Bildung/Kultur: Marco Hürsch, Gemeinderat - Bildung - Kultur/Vereinswesen - Sport Stellvertreter: Andreas Muff, Gemeinderat

Abfallkalender 2015 Der Abfallkalender 2015 wird in der Zeit vom 17.–19. Dezember 2014 in alle Neuenhofer Haushaltungen verteilt. Zusätzlich kann der Abfallkalender 2015 bereits auf der Webseite der Gemeinde Neuenhof heruntergeladen werden. Verwaltung während Weihnachten und Neujahr geschlossen Die Gemeindeverwaltung Neuenhof bleibt vom Dienstag, 23. Dezember 2014, 16 Uhr, bis und mit Freitag, 2. Januar 2015, geschlossen. Ab Montag, 5. Januar 2015, ist die Gemeindeverwaltung wieder für die Bevölkerung da. Der Gemeinderat wünscht frohe Festtage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Chlausgesellschaft Neuenhof, Christbaumverbrennen Der Chlausgesellschaft Neuenhof wurde die Bewilligung für das Christbaumverbrennen am Samstag, 10. Januar 2015, ab 17 Uhr, erteilt. Dieses findet auf dem Land am Fahrweg Richtung Schützenhaus, Abzweigung Hafnerweg, statt. Chlausgesellschaft / Elternverein Neuenhof, Kinderball und Chläusliball Der Chlausgesellschaft und dem Elternverein Neuenhof wurden die Wirtebewilligung sowie die Bewilligung für die Durchführung des Kinderballs (von 14–ca. 17 Uhr) und des Chläusliballs (ab 20 Uhr) am Samstag, 14. Februar 2015, Turnhalle Zürcherstrasse, erteilt. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 / 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30/ 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch


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NEUENHOF

Feuerwehrmänner sammeln mit Sarah und Yanick vor der Migros in Neuenhof Geld für die Bekämpfung seltener Erbkrankheiten.

Fotos: bär

Nächstes Jahr wird Viktor Röthlin die Feuerwehr unterstützen Seit Jahren sammeln Feuerwehrmänner in Neuenhof am ersten Dezemberwochenende Geld für einen guten Zweck. Diesmal aus besonderer Betroffenheit. MELANIE BÄR

Zum zweiten Mal kommen die Einnahmen der Stiftung Telethon zugute, die Geld für die Bekämpfung seltener Erbkrankheiten sammelt. Organisator Marcel Emmenegger weiss, worum es geht. Er ist selber Vater eines siebenjährigen Sohnes, der an einer vererbten Muskelerkrankung leidet. «Im Moment kann Yanick noch laufen, irgendwann wird er aber auf den Rollstuhl angewiesen sein», sagt Emmenegger. Bereits heute besucht er eine Sonderschule für Kinder mit einer körperlichen Behinderung. So ist die Idee, statt für insieme neu für Telethon zu sammeln, bei seinen Neuenhofer Feuerwehrkollegen auf offene Ohren

Judith Emmenegger (l.) und Evelyn Truog mit Sarah und Die Frauen der Feuerwehrmänner haben gebacken und Yanick. dekoriert. gestossen. 20 Männer standen am Samstag vor der Migros, grillierten Würste, kochten Glühwein und verkauften Kuchen und Plüschtiere. Eigentlich wäre auch Marathonläufer Viktor Röthlin, der das Projekt unterstützt, vor Ort gewesen. Krankheitshalber musste er jedoch absagen und hat sich fürs nächste Jahr angemeldet. Dafür haben die Familien der Feuerwehr-

männer tatkräftig mitgeholfen und fleissig gebacken. Sogar Yanicks Gotti Evelyn Truog ist extra aus Pfäffikon angereist, um mit seiner Mutter im Migros die selbst gebackenen Muffins zu verkaufen. DIE HÄLFTE DER EINNAHMEN fliesst

in die Forschung, die andere Hälfte in den Sozialbereich. Damit werden beispielsweise Ferienlager oder Spezialanschaffungen

mitfinanziert, die von der Invalidenversicherung nicht übernommen werden. Am Samstag halfen auch Sarah und Yanick beim Spendensammeln mit. Voller Freude fuhr der Siebenjährige vor der Migros zwischen Feuerwehrmännern und Ständen hin und her, den Gepäckträger mit Plüschtieren von Telethon gefüllt, die für diesen guten Zweck verkauft wurden. www.telethon.ch


TODESANZEIGE Wir haben die schmerzliche Pflicht, Ihnen vom Hinschied unseres Ehrenbürgers

Erhard (Hardy) Däster 28. April 1922 bis 2. Dezember 2014 Kenntnis zu geben. Hardy Däster hat für die Gemeinde Neuenhof Ausserordentliches geleistet und sich immer mit Initiative und Freude für unsere Gemeinde eingesetzt. Aufgrund seiner grossen Verdienste als Gemeindeverwalter, Finanzverwalter, seines Einsatzes als Feuerwehrkommandant und im Zivilschutz usw. wurde ihm am 19. Dezember 1974 das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Neuenhof verliehen. Viele Jahre leistete Hardy Däster zudem als Verwalter der Alterssiedlung Sonnmatt eine grosse ehrenamtliche Arbeit. Massgeblich beteiligt war Hardy Däster am Aufbau und der Betreuung der Pflegeabteilung in der Alterssiedlung. Hardy Däster hat seine Freizeit dem kulturellen und öffentlichen Leben Neuenhofs gewidmet. Seine Verantwortung als Ehrenbürger hat er stets wahrgenommen und seine Verbundenheit zu unserem Dorf sowie zu den Vereinen jederzeit gezeigt. Weitherum und nicht nur in Neuenhof genoss Hardy Däster viel Ansehen und Wertschätzung für seine grossen Verdienste. Wir verlieren mit Hardy Däster eine markante Persönlichkeit, welche die Gestaltung unseres Dorfes Neuenhof wesentlich mitgeprägt hat. Seine langjährigen ausgezeichneten Dienste zum Wohle der Bevölkerung und der Allgemeinheit verdienen unsere Dankbarkeit sowie höchste Wertschätzung. Wir werden Hardy Däster ein ehrendes Andenken bewahren. Den Angehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.

Die aufstrebende Agglomerationsgemeinde Neuenhof im Limmattal mit über 8500 Einwohnerinnen und Einwohnern sucht per 1. März 2015 oder nach Übereinkunft für die Ergänzung des Teams im Bereich Bauamt eine kompetente und flexible Fachkraft als

Landschaftsgärtner/in – Bauamtsmitarbeiter/in (100%) Zu Ihren Aufgaben gehören: • Pflege und Unterhalt der öffentlichen Grün- und Freizeitanlagen inkl. Bepflanzungen • Pflege und Unterhalt der Spiel- und Sportplätze • Pflege und Unterhalt der Friedhofanlagen sowie Beihilfe bei Bestattungen • Einsätze in anderen Gruppen im Werkhof • Mithilfe bei Festanlässen und kulturellen Anlässen • Pikett und Einsatz im Winterdienst Wir wenden uns an eine Person mit folgendem Profil: • Abgeschlossene Berufslehre als Landschaftsgärtner/in oder langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des Garten- und Landschaftsunterhalts/ Forstwart • Erfahrung im Unterhalt von Grün- und Sportanlagen • Verantwortungsbewusstsein, Belastbarkeit • Teamfähigkeit und Selbstständigkeit • Kundenfreundlicher Umgang mit der Bevölkerung • Gute körperliche Verfassung • Handwerkliches Geschick • Fahrausweis Kategorie B (Personenwagen) • Freude am Arbeiten im Team Wir bieten Ihnen: • Interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem kleinen Team • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen mit Jahresarbeitszeit Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Peter Richiger, Bauverwalter, Tel. 056 416 21 21, oder Herr Max Caironi, Leiter Werkhof, Tel. 056 416 23 31, gerne zur Verfügung. Hat Sie das Inserat angesprochen? Senden Sie Ihre vollständige schriftliche Bewerbung mit Foto und den üblichen Unterlagen an folgende Adresse: Gemeinde Neuenhof Herr Peter Richiger Abteilung Bau Zürcherstrasse 107 5432 Neuenhof

Einwohnergemeinde Neuenhof Abdankung am Dienstag, 16. Dezember 2014, 9.30 Uhr in der Friedhofkirche Papprich, Neuenhof. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

CHRISTBAUMVERKAUF Nordmanntannen direkt ab Kultur Sonntag 14. Dezember 2014 13.30 – 16.00 Uhr Samstag 20. Dezember 2014 13.30 – 16.00 Uhr Sonntag 21. Dezember 2014 13.30 – 16.00 Uhr (Ausserhalb der angegebenen Zeiten auf Anfrage, Tel. 079 303 63 82.) Besuchen Sie uns mit Ihren Kindern und suchen Sie sich Ihren Baum aus bei Glühwein oder Punsch und Grillwürsten. Sie finden uns: Neuenhof Richtung Rüsler Kreuzung Rüslerstrasse / Waldhaus Info: G. von Moos 079 303 63 82


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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

NEUENHOF

Fit bleiben und Spass haben dabei Der Neuenhofer Damenturnverein wurde in einer Zeit gegründet, als es noch keine Fitnesscenter gab. Ein Besuch bei den aktiven Frauen zeigt aber, dass am Verein heute nichts altertümlich ist. FANNY GRILLET

Im Gegenteil: Da wird bei guter Stimmung und unter der Leitung von bestens ausgebildeten Leiterinnen gemeinsam etwas für die Fitness getan. Am Mittwochabend treffen sich die Gruppen «Fitness» und «Vital», für Kenner die Damen- und die Frauenriege. Die Gruppe «Light» turnt am Mittwochnachmittag und spricht eher Frauen über 65 an. «Bei uns darf jede Frau in der Gruppe mitmachen, die ihr entspricht», sagt Karin Sethmacher. Sie ist als technische Leiterin im Vorstand des Vereins und seit zehn Jahren dabei. «Es macht Spass, wir pflegen ein kollegiales, gemeinschaftliches und zwangloses Vereinsleben. Alle Gruppen gehen jeweils nach dem Training noch gemeinsam etwas trinken. Bei unseren Seniorinnen wird dieser gemeinschaftliche Teil möglichst nicht verpasst, auch wenn aus gesundheitlichen Gründen einmal nicht mitgeturnt wird.» Heute unterrichtet die freudestrahlende Leiterin der Gruppe Fitness «drums alive», eine brandneue Fitnessbewegung aus den USA. In einer Sonderserie konnten die Turnerinnen zu mitreissender Musik mit Schlagzeugstöcken rhythmisch auf Gymnas-

Dem Damenturnverein ist es wichtig, neue Trends aufzugreifen – zum Beispiel «drums alive». tikbälle trommeln, ohne die gleichzeitig auszuführenden Aerobic-Schritte zu vergessen. Die Gruppe zählt gut ein Dutzend Frauen und ist vom Alter her sehr durchmischt. Einige sind neu und machen mit, so gut sie können. Auffallend ist, dass alle sichtlich Spass haben und die Bewegungen aufmerksam, aber auch locker mitgemacht werden. «Wir bieten immer wieder spezielle, neue Lektionen an. Es ist uns wichtig, die Trends aufzugreifen. Wir sind ein innovativer, moderner Verein mit engagierten Leiterinnen», so Sethmacher. Aktuell ist auch das «Winterfit» der Gruppe «vital», ein Angebot vom Schweizerischen Turnverband, das in Partnerschaft mit SuvaLiv entwickelt wurde. Es richtet sich sowohl an Mitglieder wie auch an alle interessierten Frauen. Mit einem Anteil an Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeits-

übungen soll das einstündige Programm fit durch den Winter führen. Für nur 5 Franken darf beim Damenturnverein Neuenhof mitgeturnt werden. Eine der Überzeugungen des Vereins: Das Angebot soll erschwinglich sein und alle ansprechen, ganz egal, wie sportlich oder wie alt man ist. Es ist für jede Vorliebe etwas dabei, ob Spiele, Aerobic oder eben die speziellen Reihen wie das «drums alive». «Bis Ende Januar läuft ‹Winterfit› und danach kommt bestimmt wieder etwas Neues», so Sethmacher. «Aber zuerst bereiten wir uns auf die ‹Gymnaestrada› in Helsinki vor.» Die Mitglieder, die Lust haben, können auch an Turnfesten und Wettkämpfen teilnehmen. «Dass wir an einem internationalen Turnfest teilnehmen, ist einfach nur toll. Wir treten mit anderen Schweizer Turnerinnen auf und zeigen als Land unser Können. Dabei geniessen

Foto: fg

wir eine Woche in Helsinki, lernen einander besser kennen und werden bestimmt ein grossartiges Erlebnis in Erinnerung behalten.» Die Mitglieder Rosmarie Keller und Anita Koch sind beide schon seit fast 30 Jahren im Verein: «Die Kollegialität ist einfach schön hier. Jede ist frei, mitzumachen wie sie will und kann, eine breite Palette an Sport und Vereinsaktivitäten ist immer gegeben.»

Damenturnverein Neuenhof Aktive Mitglieder: 66 Ort: Dreifach-Turnhalle Zentrum an der Hardstrasse 80 in Neuenhof. Mehr Infos: www.dtvneuenhof.ch oder Tel. 078 622 12 68 Kosten Mitgliedschaft: 100 Franken pro Jahr. Schnuppertrainings: 3-mal kostenlos. (fg)

DER SAMICHLAUS WAR BEIM FC NEUENHOF MIT EINER GROSSEN ÜBERRASCHUNG ZU BESUCH Der Samichlaus war am 6. Dezember zu Besuch im Stausee beim FCN. Nach einem Postenlauf, bei dem diverse Fragen über den FC Neuenhof zu beantworten waren, hatten die gegen 100 Kinder ihren wohlverdienten Hotdog und warmen Punsch bekommen. Untermalt wurde der Anlass mit festlicher Weihnachtsmusik. Nach der Stärkung wartete eine Überraschung auf die Kleinen: Der Fussballprofi Berat Djimsiti des FCZ machte seine Aufwartung. Die Kinder hatten eine riesige

Freude. Nach kurzem Interview erfüllte Djimsiti die Wünsche der Kinder nach Autogrammen und Fotos. Danach stand der Chlausbesuch auf dem Programm, bei dem der eine oder andere Red und Antwort stehen musste. Es war ein rundum gelungener Anlass, den der FCN auf die Beine gestellt hat. Der Verein dankt Berat Djimsiti, dass er vorbeigeschaut hat, und ebenso der Küchencrew, den Organisatoren, Trainern, Eltern und natürlich den vielen (rf) Kindern des FCN.

Nicht nur der Samichlaus kam. . .

. . . sondern auch Berat Djimsiti.

Foto: zVg


WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

NEUENHOF

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«Wer will, kann mit mir anstossen» Martin Scherer feiert am 19. Dezember seinen 90. Geburtstag und freut sich auf ein fröhliches Fest mit vielen Gästen bei sich zu Hause. MELANIE BÄR

«Als Kind wurde der Geburtstag nicht gefeiert. Nun holen wir es halt jetzt nach», lacht Martin Scherer. Als Bauernsohn in Killwangen mit 12 Geschwistern aufgewachsen, sei das Geld knapp gewesen. Er erinnert sich vor allem ans Arbeiten in seiner Kindheit zurück. «Als Zweitklässler hatte ich fünf Kühe zu melken, in den Ferien habe ich im Wald gearbeitet.» Es halfen alle mit, trotzdem konnte man die Familie kaum ernähren. Einige Geschwister wurden deshalb bei anderen Bauernfamilien platziert. Und obwohl man auf dem Hof Milch produzierte, gab es für die eigene Familie nur sonntags ein Glas davon. «Dann hat sich die ganze Familie auch ein Paar Cervelat geteilt.» Es sei eine harte Zeit gewesen, die Kinder hätten neben der Arbeit manchmal kaum Zeit gehabt, Hausaufgaben zu machen. Trotzdem ist der 90-Jährige nicht verbittert. «Es war nicht schlimm. Es hatten ja zu dieser Zeit alle nichts. Man hat nichts vermisst, weil man nichts anderes kannte.» Damals sei es auch normal gewesen, dass der Vater bestimmte,

was die Junioren lernten. Martin Scherer hätte gerne etwas mit Holz gemacht. Doch weil in Stetten gerade eine Lehrstelle als Hafner und Plättlileger frei war, lernte er diesen Beruf. «Das war 1939, Zeit der Mobilmachung», erinnert sich der Pensionär. Sein Chef und Lehrmeister musste einrücken, sodass Scherer manches selber lernen musste. Am Schluss hat er die Lehre trotzdem mit Bravour abgeschlossen «und eine gravierte Uhr geschenkt bekommen». Verdient hat er während der Lehre einen Franken pro Woche. Im letzten Lehrjahr waren es fünfzig Rappen pro Tag. Den Weg nach Stetten legte er zu Fuss zurück, «ich war deshalb sehr fit und schaffte den Weg in einer Stunde.» Wenn es bereits dunkel war, musste er seinen Tastsinn zur Hilfe nehmen. «Es gab noch keine Strassenbeleuchtung und ich musste aufpassen, nicht mit einem Baum zusammenzustossen.» 1960 KONNTE ER dann doch noch in

seinen Traumberuf wechseln. In Killwangen wurde ein Försterkurs angeboten, den er besuchte, und danach arbeitete er im Wald in Killwangen und Neuenhof. Als er dann 1963 die Verantwortung für den Staatswald als Förster übernehmen konnte, kündigte er ein Jahr später in Killwangen und konzentrierte sich ganz auf Neuenhof, wo er mit seiner Frau auch wohnte. Seine Frau stammte aus dem Melchtal. Er hat sie während der Montage kennengelernt und 1955 geheiratet. Martin Scherer schätzte die Arbeit in der Natur und das Arbeiten

Martin Scherer freut sich auf seinen Geburtstag am 19. Dezember. mit Holz. Bevor die Autobahn 1971 in Betrieb genommen wurde, mussten in Neuenhof 4,5 Hektar Wald gerodet werden. Scherer war als erster Aussendienstmitarbeiter der Gemeinde Neuenhof dafür verantwortlich. Ebenso für die Zusammenlegung des Staatsund Privatwaldes. «Ich musste Marksteine setzen und Kiesstrassen bauen.» Als einen der Höhepunkt in seinem Leben nennt Scherer die Beziehungen zu den anderen Förstern. Noch heute sei man freundschaftlich miteinander verbunden und treffe sich re-

Foto: bär

gelmässig. Als ehemaliger Förster kennt der rüstige Rentner auch noch immer viele Leute und lädt sie an seinem Geburtstag herzlich ein. Von 14 bis 18 Uhr stehen seine Türen am Feldhofweg 11 in Neuenhof allen offen. «Wer will, kann mit mir anstossen.» Wenn dann der Geburtstagstrubel, auf den er sich freut, wieder vorbei ist und es wärmer wird, trifft man ihn wieder in seinem Garten. «Ausser wenn ich mit meiner Frau gerade eine Schifffahrt auf dem Fluss mache. Das ist äusserst erholsam», lacht der aufgestellte Jubilar.

Seniorensamichlaus in Neuenhof Am Donnerstag, 4. Dezember trafen sich die Senioren zum traditionellen Senioren-Samichlaus im Pfarreiheim. Der Saal war voll. Nach der Begrüssung der reformierten Pfarrerin Kornelia Baumberger und des katholischen Katecheten Martin von Arx, spielte die Flötengruppe von Peter Brunner unter der Leitung von Eva Debrunner auf. Die Schüler der 2. Sek spielten und sangen Lieder aus aller Welt und der Weihnachtszeit, die auch zum Mitsingen und Mitklatschen einluden. Anschliessend erzählten die Seelsorger anhand von Bildern

eine Weihnachts- oder war es doch eine Samichlausgeschichte? Nach einer kurzen Pause klopfte der Samichlaus an die Tür. Mit seinen zwei Schmutzlis bestieg er die Bühne und erzählte vom sprechenden Weihnachtsbaum. Anschliessend ging er von Tisch zu Tisch und verteilte jedem einen selbst gebackenen Lebkuchen. Gleichzeitig sagten einige tiefsinnige Versli auf. Viele nahmen sich für nächstes Jahr auch eines einzuüben. So kam man zu guter Letzt zu den legendären belegten Broten, die wie immer hervorragend mundeten. (ma) Ein voller Saal freute sich auf den Samichlaus.

Foto: zVg


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KILLWANGEN

GEMEINDE KILLWANGEN Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die folgenden Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 2. Dezember 2014 veröffentlicht: 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 13. Juni 2014 2. Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an: a) Nesanir Bektas, geb. 1976, und Nesanir Makbule, geb. 1980, mit den Kindern Berfin, geb. 1999, Melisa, geb. 2001, und Lorin, geb. 2009, türkische Staatsangehörige, Zelgmattstrasse 16 b) Ferrucci Claudio, geb. 1983, italienischer Staatsangehöriger, Ankegässli 10 c) Rexhepi Abdurrahman, geb. 1952, kosovarischer Staatsangehöriger, Bahnhofstrasse 17 3. Genehmigung Brutto-Verpflichtungskredit von Fr. 360 000.– für die Sanierung des Bollackerwegs 4. Genehmigung Zusatzkredit von Fr. 250 000.– für den Umbau- und die Erweiterung der Schulanlage «Zelgli» 5. Ablehnung Kündigung Leistungsvereinbarung mit dem Spitex-Verein Spreitenbach-Killwangen 6. Genehmigung Budget 2015 mit einem Steuerfuss von 105% Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung – mit Ausnahme der Einbürgerungen – unterliegen dem fakultativen Referendum. Das heisst, sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung verlangt wird. Vor Beginn der Unterschriftensammlung ist die Unterschriftenliste auf der Gemeindekanzlei zu hinterlegen. Vor Beginn der Frist für ein Referendumsbegehren dürfen keine Unterschriftenlisten unterzeichnet werden. Die gefassten Einbürgerungsentscheide gemäss Ziffer 2 sind definitiv, da Urnenabstimmungen über Einbürgerungen nicht verfassungskonform sind. Ablauf der Referendumsfrist: 12. Januar 2015 Killwangen, 3. Dezember 2014 Gemeinderat Killwangen

An die Verwandten, Freunde und Nachbarn Wer Bernhard Scherer am 12. 12. 2014 zum 95. Geburtstag gratulieren möchte, ist zum Apéro eingeladen von 16.00 bis 18.30 Uhr im Pfarrsaal Killwangen.

AUS DEM GEMEINDERAT Baubewilligung Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt: Konsortium Schulstrasse c/o KMP Architektur AG, Etzelmatt 1, 5430 Wettingen, für den Abbruch des bestehenden Einfamilienhauses sowie den Neubau eines Mehrfamilienhauses, Parz. Nr. 189, Schulstrasse.

Bei allfälligen Fragen oder Reklamationen wendet man sich an die Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 10 60, gemeindekanzlei@killwangen.ch. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung bereits jetzt für ihr Verständnis dafür, dass nicht alle Strassen und Wege gleichzeitig geräumt werden können.

Voranzeige zur Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung über Weihnachten/Neujahr Die Gemeindeverwaltung ist bis Dienstag, 23. Dezember 2014, 16 Uhr, erreichbar und bleibt danach bis und mit Freitag, 2. Januar 2015, geschlossen. Für Todesfälle wird ein Pikettdienst eingerichtet. Ab Montag, 5. Januar 2015, ist die Gemeindeverwaltung wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung danken für Ihr Verständnis.

Autoparkierung im Winter Im Hinblick auf die Schneeräumungsarbeiten werden die Motorfahrzeughalterinnen und -halter aufgefordert, ihre Fahrzeuge nicht entlang von öffentlichen Strassen, Gehwegen und Plätzen zu parkieren, weil dadurch die Winterdienstarbeiten erheblich erschwert werden. Auch besteht die Gefahr, dass solche Fahrzeuge durch den Schneepflug oder durch beiseitegeschobene Schneemassen beschädigt werden. Die Gemeinde lehnt jede Haftung für solche Schäden gestützt auf Art. 20 Abs. 3 der eidgenössischen Verordnung über die Strassenverkehrsregeln vollumfänglich ab. Der Gemeinderat und die mit den Winterdienstarbeiten Beauftragten danken der Bevölkerung für ihre Mithilfe durch gebührende Beachtung dieser Weisungen.

Reduzierter Winterdienst Ein reduzierter Winterdienst bedeutet, dass folgende Strassen und Wege schwarz geräumt werden, das heisst Entfernung von Schnee und Eis durch Pflügen und Salzen: Hauptverkehrsstrasse, d.h. Zürcherstrasse (erfolgt durch den Kanton); Steilstrecken; Strassen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (samt Haltestellen des öffentlichen Verkehrs); Strassen zum Bahnhof, zu den öffentlichen Gebäuden (Gemeindehaus, Schulhaus, Kindergarten und Kirche) sowie Industrieanlagen mit starkem Verkehr; Wichtige Fussgängerverbindungen, Treppenanlagen und Radwege. Die übrigen Strassen und Wege werden nur bei Bedarf und nach Situation geräumt.

Öffnungszeiten Gemeindekanzlei Die Schalter der Gemeindeverwaltung sind wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30– 11.30 Uhr; Donnerstag: 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr. Per Mail ist die Verwaltung unter gemeindekanzlei@killwangen.ch erreichbar. Weitere Infos auf der Gemeindehomepage www.killwangen.ch.

LESERBRIEF

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Betreffend Abstimmung in der Gemeindeversammlung zur Kündigung der Spitex-Leistungsvereinbarung Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Killwangen, ein herzliches Dankeschön für die grossartige Unterstützung an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2014. Sie haben mit grosser Mehrheit das Traktandum 5, «Kündigung der Leistungsvereinbarung mit dem Spitex-Verein SpreitenbachKillwangen» abgelehnt. Dieses positive Resultat hat uns sehr gefreut. Wir wünschen Ihnen allen frohe Weihachten und ein gutes, gesundes und schönes neues Jahr. Ihre Spitex-Mitarbeiterinnen Spreitenbach-Killwangen, vertreten durch Beatrice Rothenbühler


WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

KILLWANGEN/SPREITENBACH

Meldung der Kantonspolizei

Vereinbarung wird nicht gekündigt Am 2. Dezember tagte die Gemeindeversammlung, um über mehrere Anträge abzustimmen. Die umstrittenste Abstimmung war schon im Vorfeld klar: Der Antrag zur Kündigung der Leistungsvereinbarung mit dem Spitex-Verein Spreitenbach-Killwangen. ROBIN SCHWARZ

Über 100 Personen hatten am Dienstagabend den Weg in die Mehrzweckhalle Zelgli zur Einwohnergemeindeversammlung gefunden. «Das war eine der besser besuchten Versammlungen», kommentierte Killwangens Gemeindeammann Werner Scherer das zahlreiche Erscheinen. Der Antrag für den Kredit der Sanierung des Bollackerwegs wurde ohne Gegenstimme angenommen. Ebenfalls mühelos schaffte es der Antrag für den Zusatzkredit für den Umbau und die Erweiterung der Schulanlage Zelgli. Dies trotz einer kritischen Frage aus dem Plenum. «Hat der Gemeinderat die richtigen Fachleute?», fragte Aldo Tuor, Präsident der Finanzkommission. Dabei bezog er sich auf die deutliche Überschreitung der Kostenschätzung des Umbaus. Der ursprüngliche Betrag von 620 000 Franken erhöhte sich mit dem Kostenvoranschlag auf 968 000 Franken – also um über ein Drittel. Weitere Zusatzkosten sind laut Gian Piero Laterza von Laterza Graf Baupartner nicht zu erwarten: «Ich bin überzeugt, dass wir

Spreitenbach/A1: Hoher Sachschaden bei Unfall. Foto: zVg

Über 100 Stimmbürger hatten sich zur Gemeindeversammlung eingefunden. das mit diesem Kostenrahmen schaffen werden.» Eigentlich hätte es in dieser Sache gar nicht zur Abstimmung kommen müssen: An der Gemeindeversammlung vom 27. November 2013 wurde der Kredit bereits angenommen – inklusive allfälliger höherer Kosten von bis zu 10 Prozent. Diese Grenze unterschreitet der geforderte Zusatzkredit. Trotzdem will Gemeinderat Patrick Bellini das Votum des Volkes: «Wenn wir Mehrkosten haben, bringen wir es vors Volk. Wir wollen Transparenz und Fairness, keine Salami-Taktik.» Die umstrittenste Vorlage des Abends war die Kündigung der Leistungsvereinbarung mit dem Spitexverein Spreitenbach-Killwangen. Wegen der gestiegenen gesetzlichen Anforderung wurde das Konzept der «Gemeinde-Spitex» gemäss Gemeinderat «unverhältnismässig teuer». Die Gemeinden Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Wettingen erwägen deshalb eine erweiterte Zusammenarbeit oder gar eine eigene Spitexorganisation in

Form einer Aktiengesellschaft. Um eine solche Planung zeitnah zu realisieren, sei die Leistungsvereinbarung zu kündigen. Andernfalls würde man ein halbes Jahr verlieren, da die Kündigungsfrist ein Jahr beträgt. Über eine mögliche Nachfolgeorganisation wird erst im Sommer abgestimmt. Der Gemeinderat Im Bau: Das neue Lehnenviadukt hatte demnach noch keine Anschlusslösung in petto. «Man hat ganz viele gute Ideen, aber noch nichts Schriftliches. Auch wenn wir hier gegen die Vorlage stimmen, verbauen wir uns nichts», sagte Beatrice Rothenbühler von der AdmiDamit die 35 Güternistration Spitex Killwangen. Dementsprechend wurde der Antrag züge aus Wettingen mit 74 zu 25 Stimmen abgelehnt. und die 230 Perso«Wir müssen diesen Entscheid respektieren», kommentierte Gemein- nenzüge auf der deammann Werner Scherer. ÜberHauptlinie Bern–Barascht sei er indes nicht: «Man spürt ja die Stimmung in der Bevölke- sel–Zürich künftig rung, wir haben damit gerechnet.» nicht mehr über das Zuletzt hat die Gemeindeversammlung dem Budget 2015 und gleiche Gleis fahren dem gleichbleibenden Steuerfuss müssen, bauen die von 105 Prozent zugestimmt.

Über 80 Kinder und ebenso viele Erwachsene begrüssten am Samstag den Samichlaus in Killwangen. Am Samstagabend um sechs Uhr läutete das Glöckchen der Dienerin. Die Arena im Schulhaus Zelgli verstummte. Mit schweren Schritten näherte sich der Samichlaus mit seinem Gefolge der Menschenschar. Über 80 Kinder und mindestens so viele Erwachsene lauschten gespannt der Weihnachtsgeschichte vom kleinen Nuck. Anschliessend hörte sich der Samichlaus die Versli, Gedichte und Lie-

entsteht entlang der Limmat in Killwangen.

Fotos: bär

Separates Gleis für die Güterzüge

Viele Versli, Gedichte und Lieder

Weihnachtspäckli für Rumänien Am Donnerstag, 27. November, konnten 165 Weihnachtspäckli für Rumänien abgeladen werden. Die Organisatoren freuen sich auf die Fotos, die von den Überbringern gemacht werden, von den Familien, die ihre Päckli erhalten. (mg)

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SBB in KillwangenSpreitenbach das Lehnenviadukt für 74 Millionen Franken. MELANIE BÄR

Samichlaus zu Besuch.

Foto: zVg

der jedes einzelnen Kindes an und überreichte ihnen ein prall gefülltes Säckli. Nach der Zeremonie offerierte der Elternverein warme Getränke und Knabbereien. (tt)

«Mit dem Viadukt erreichen wir eine verbesserte Fahrplanstabilität», begründet SBB-Projektleiter Peter Gebhart den Bau. Wegen der dichten Befahrung im Bereich Killwangen-Spreitenbach – pro 24 Stunden rund 700 Züge –, kam es bei der Verspätung eines Zuges immer wieder zu Folgeverspätung anderer Züge. Deshalb wird der Güterverkehr von Wettingen in den Rangierbahnhof Limmattal vom Personenverkehr getrennt über eine neue Strecke – das Leh-

nenviadukt – geführt. Ab Ende 2016 werden die Güterzüge aus Wettingen über das neue Gleis in den Rangierbahnhof einfahren. Aufgrund der engen Platzverhältnisse zwischen Fluss und Bahnlinie wird das zusätzliche Gleis auf dem Viadukt geplant. «Es ist schwierig, zur Baustelle zu gelangen», so Gebhart. Deshalb seien zwei Schutzdächer erstellt worden, über die das Material mittels Kranen zur Baustelle transportiert wird und die die darunterliegende Anlage schützen. Eine besondere Herausforderung ist auch die Nähe zur Limmat. «Wir müssen beispielsweise darauf achten, dass das Fluss- und Grundwasser nicht verschmutzt wird. Die Gemeinde Würenlos bezieht einen Teil ihres Grundwassers von hier.» DIE BAHNTECHNIK baut die SBB

selbst, das Bauunternehmen Implenia ist für die Bauarbeiten zuständig. Gesamthaft werden 74 Millionen Franken investiert, die Hälfte der Kosten laufen in die Bahntechnikarbeiten. «Wir liegen budget- und terminmässig im Plan», so Gebhart. Die Hilfsbrücke für den Bau des Lehnenviadukts ist fertig erstellt, ebenso die 15 bis 20 Meter tiefen Bohrungen für die Pfähle, welche von der Hilfsbrü-

Sattelmotorfahrzeug übersah Unterhaltsfahrzeug Ein 53-jähriger Chauffeur eines Sattelmotorfahrzeuges verursachte am Montagabend, 8. Dezember, 22.15 Uhr, einen heftigen Verkehrsunfall. Der Deutsche mit Wohnsitz in der Region fuhr mit seinem Volvo-Sattelmotorfahrzeug auf der Autobahn A1, Fahrbahn Bern, auf dem Normalstreifen von Dietikon/ZH Richtung Baden. Auf Gemeindegebiet Spreitenbach fuhr er ins Heck eines Aufprallschutzfahrzeuges des Nationalstrassen-Unterhaltsdienstes. Dabei entstand ein Sachschaden von über 100 000 Franken. Personen wurden beim Unfall keine verletzt. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs aufgenommen. Dem 53-jährigen Chauffeur nahm sie den Führerausweis zuhanden der Entzugsbehörde vorläufig ab.

LESERBRIEF

Grossbaustelle, die aufgrund ihrer Lage nur schwer zugänglich ist. cke aus für die Pfeiler-Fundamente in den Boden gebohrt wurden. Nächstes Jahr wird die Hilfsbrücke in ein Leergerüst umgebaut, auf dem das Viadukt erstellt wird. Für den Anschluss des Viadukts an die bestehenden Anlagen werden zudem einzelne Gleise und Weichenverbindungen verändert oder neu gebaut. Ab und zu müsse auch in der Nacht gearbeitet werden. Das sei aber lange im Voraus geplant und die Bevölkerung werde jeweils in einem Brief darüber informiert. «Wegen der Kosten, der schwierigeren Umstände und der Lärm-

emission wird so wenig wie möglich in der Nacht gearbeitet», versichert der Projektleiter. Wegen der dicht befahrenen Strecke kommt es dennoch ab und zu dazu. Zwischen dem 20. Dezember 2014 und dem 11. Januar 2015 wird am Lehnenviadukt nicht gearbeitet. Die Anwohner der Baustelle werden per Post im Voraus durch die SBB über geplante Nachtarbeiten informiert. Ende 2016 ist das dann nicht mehr nötig. Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit soll das 340 Meter lange Viadukt dann fertiggestellt sein.

Betreffend Abstimmung in der Gemeindeversammlung zur Kündigung der SpitexLeistungsvereinbarung Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Spreitenbach, ein herzliches Dankeschön für die grossartige Unterstützung an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2014. Sie haben mit grosser Mehrheit den Rückweisungsantrag vom Traktandum 10, «Kündigung Leistungsvereinbarung mit Spitex-Ver-ein Spreitenbach-Killwangen» angenommen. Dieses positive Resultat hat uns sehr gefreut. An dieser Stelle ebenfalls einen riesigen Dank an die Parteien SP/FDP/CVP/SVP, an Pro Spreitenbach und an die Geschäftsprüfungskommission, sie haben sich mit unserem Anliegen im Vorfeld der Gemeindeversammlung intensiv auseinandergesetzt. Wir wünschen Ihnen allen frohe Weihachten und ein gutes, gesundes und schönes neues Jahr. Ihre Spitex-Mitarbeiterinnen SpreitenbachKillwangen, vertreten durch Anita Irniger, Brigitte Bärtschiger und Silvia Schuhmacher


WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

KILLWANGEN/SPREITENBACH

Meldung der Kantonspolizei

Vereinbarung wird nicht gekündigt Am 2. Dezember tagte die Gemeindeversammlung, um über mehrere Anträge abzustimmen. Die umstrittenste Abstimmung war schon im Vorfeld klar: Der Antrag zur Kündigung der Leistungsvereinbarung mit dem Spitex-Verein Spreitenbach-Killwangen. ROBIN SCHWARZ

Über 100 Personen hatten am Dienstagabend den Weg in die Mehrzweckhalle Zelgli zur Einwohnergemeindeversammlung gefunden. «Das war eine der besser besuchten Versammlungen», kommentierte Killwangens Gemeindeammann Werner Scherer das zahlreiche Erscheinen. Der Antrag für den Kredit der Sanierung des Bollackerwegs wurde ohne Gegenstimme angenommen. Ebenfalls mühelos schaffte es der Antrag für den Zusatzkredit für den Umbau und die Erweiterung der Schulanlage Zelgli. Dies trotz einer kritischen Frage aus dem Plenum. «Hat der Gemeinderat die richtigen Fachleute?», fragte Aldo Tuor, Präsident der Finanzkommission. Dabei bezog er sich auf die deutliche Überschreitung der Kostenschätzung des Umbaus. Der ursprüngliche Betrag von 620 000 Franken erhöhte sich mit dem Kostenvoranschlag auf 968 000 Franken – also um über ein Drittel. Weitere Zusatzkosten sind laut Gian Piero Laterza von Laterza Graf Baupartner nicht zu erwarten: «Ich bin überzeugt, dass wir

Spreitenbach/A1: Hoher Sachschaden bei Unfall. Foto: zVg

Über 100 Stimmbürger hatten sich zur Gemeindeversammlung eingefunden. das mit diesem Kostenrahmen schaffen werden.» Eigentlich hätte es in dieser Sache gar nicht zur Abstimmung kommen müssen: An der Gemeindeversammlung vom 27. November 2013 wurde der Kredit bereits angenommen – inklusive allfälliger höherer Kosten von bis zu 10 Prozent. Diese Grenze unterschreitet der geforderte Zusatzkredit. Trotzdem will Gemeinderat Patrick Bellini das Votum des Volkes: «Wenn wir Mehrkosten haben, bringen wir es vors Volk. Wir wollen Transparenz und Fairness, keine Salami-Taktik.» Die umstrittenste Vorlage des Abends war die Kündigung der Leistungsvereinbarung mit dem Spitexverein Spreitenbach-Killwangen. Wegen der gestiegenen gesetzlichen Anforderung wurde das Konzept der «Gemeinde-Spitex» gemäss Gemeinderat «unverhältnismässig teuer». Die Gemeinden Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach und Wettingen erwägen deshalb eine erweiterte Zusammenarbeit oder gar eine eigene Spitexorganisation in

Form einer Aktiengesellschaft. Um eine solche Planung zeitnah zu realisieren, sei die Leistungsvereinbarung zu kündigen. Andernfalls würde man ein halbes Jahr verlieren, da die Kündigungsfrist ein Jahr beträgt. Über eine mögliche Nachfolgeorganisation wird erst im Sommer abgestimmt. Der Gemeinderat Im Bau: Das neue Lehnenviadukt hatte demnach noch keine Anschlusslösung in petto. «Man hat ganz viele gute Ideen, aber noch nichts Schriftliches. Auch wenn wir hier gegen die Vorlage stimmen, verbauen wir uns nichts», sagte Beatrice Rothenbühler von der AdmiDamit die 35 Güternistration Spitex Killwangen. Dementsprechend wurde der Antrag züge aus Wettingen mit 74 zu 25 Stimmen abgelehnt. und die 230 Perso«Wir müssen diesen Entscheid respektieren», kommentierte Gemein- nenzüge auf der deammann Werner Scherer. ÜberHauptlinie Bern–Barascht sei er indes nicht: «Man spürt ja die Stimmung in der Bevölke- sel–Zürich künftig rung, wir haben damit gerechnet.» nicht mehr über das Zuletzt hat die Gemeindeversammlung dem Budget 2015 und gleiche Gleis fahren dem gleichbleibenden Steuerfuss müssen, bauen die von 105 Prozent zugestimmt.

Über 80 Kinder und ebenso viele Erwachsene begrüssten am Samstag den Samichlaus in Killwangen. Am Samstagabend um sechs Uhr läutete das Glöckchen der Dienerin. Die Arena im Schulhaus Zelgli verstummte. Mit schweren Schritten näherte sich der Samichlaus mit seinem Gefolge der Menschenschar. Über 80 Kinder und mindestens so viele Erwachsene lauschten gespannt der Weihnachtsgeschichte vom kleinen Nuck. Anschliessend hörte sich der Samichlaus die Versli, Gedichte und Lie-

entsteht entlang der Limmat in Killwangen.

Fotos: bär

Separates Gleis für die Güterzüge

Viele Versli, Gedichte und Lieder

Weihnachtspäckli für Rumänien Am Donnerstag, 27. November, konnten 165 Weihnachtspäckli für Rumänien abgeladen werden. Die Organisatoren freuen sich auf die Fotos, die von den Überbringern gemacht werden, von den Familien, die ihre Päckli erhalten. (mg)

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SBB in KillwangenSpreitenbach das Lehnenviadukt für 74 Millionen Franken. MELANIE BÄR

Samichlaus zu Besuch.

Foto: zVg

der jedes einzelnen Kindes an und überreichte ihnen ein prall gefülltes Säckli. Nach der Zeremonie offerierte der Elternverein warme Getränke und Knabbereien. (tt)

«Mit dem Viadukt erreichen wir eine verbesserte Fahrplanstabilität», begründet SBB-Projektleiter Peter Gebhart den Bau. Wegen der dichten Befahrung im Bereich Killwangen-Spreitenbach – pro 24 Stunden rund 700 Züge –, kam es bei der Verspätung eines Zuges immer wieder zu Folgeverspätung anderer Züge. Deshalb wird der Güterverkehr von Wettingen in den Rangierbahnhof Limmattal vom Personenverkehr getrennt über eine neue Strecke – das Leh-

nenviadukt – geführt. Ab Ende 2016 werden die Güterzüge aus Wettingen über das neue Gleis in den Rangierbahnhof einfahren. Aufgrund der engen Platzverhältnisse zwischen Fluss und Bahnlinie wird das zusätzliche Gleis auf dem Viadukt geplant. «Es ist schwierig, zur Baustelle zu gelangen», so Gebhart. Deshalb seien zwei Schutzdächer erstellt worden, über die das Material mittels Kranen zur Baustelle transportiert wird und die die darunterliegende Anlage schützen. Eine besondere Herausforderung ist auch die Nähe zur Limmat. «Wir müssen beispielsweise darauf achten, dass das Fluss- und Grundwasser nicht verschmutzt wird. Die Gemeinde Würenlos bezieht einen Teil ihres Grundwassers von hier.» DIE BAHNTECHNIK baut die SBB

selbst, das Bauunternehmen Implenia ist für die Bauarbeiten zuständig. Gesamthaft werden 74 Millionen Franken investiert, die Hälfte der Kosten laufen in die Bahntechnikarbeiten. «Wir liegen budget- und terminmässig im Plan», so Gebhart. Die Hilfsbrücke für den Bau des Lehnenviadukts ist fertig erstellt, ebenso die 15 bis 20 Meter tiefen Bohrungen für die Pfähle, welche von der Hilfsbrü-

Sattelmotorfahrzeug übersah Unterhaltsfahrzeug Ein 53-jähriger Chauffeur eines Sattelmotorfahrzeuges verursachte am Montagabend, 8. Dezember, 22.15 Uhr, einen heftigen Verkehrsunfall. Der Deutsche mit Wohnsitz in der Region fuhr mit seinem Volvo-Sattelmotorfahrzeug auf der Autobahn A1, Fahrbahn Bern, auf dem Normalstreifen von Dietikon/ZH Richtung Baden. Auf Gemeindegebiet Spreitenbach fuhr er ins Heck eines Aufprallschutzfahrzeuges des Nationalstrassen-Unterhaltsdienstes. Dabei entstand ein Sachschaden von über 100 000 Franken. Personen wurden beim Unfall keine verletzt. Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs aufgenommen. Dem 53-jährigen Chauffeur nahm sie den Führerausweis zuhanden der Entzugsbehörde vorläufig ab.

LESERBRIEF

Grossbaustelle, die aufgrund ihrer Lage nur schwer zugänglich ist. cke aus für die Pfeiler-Fundamente in den Boden gebohrt wurden. Nächstes Jahr wird die Hilfsbrücke in ein Leergerüst umgebaut, auf dem das Viadukt erstellt wird. Für den Anschluss des Viadukts an die bestehenden Anlagen werden zudem einzelne Gleise und Weichenverbindungen verändert oder neu gebaut. Ab und zu müsse auch in der Nacht gearbeitet werden. Das sei aber lange im Voraus geplant und die Bevölkerung werde jeweils in einem Brief darüber informiert. «Wegen der Kosten, der schwierigeren Umstände und der Lärm-

emission wird so wenig wie möglich in der Nacht gearbeitet», versichert der Projektleiter. Wegen der dicht befahrenen Strecke kommt es dennoch ab und zu dazu. Zwischen dem 20. Dezember 2014 und dem 11. Januar 2015 wird am Lehnenviadukt nicht gearbeitet. Die Anwohner der Baustelle werden per Post im Voraus durch die SBB über geplante Nachtarbeiten informiert. Ende 2016 ist das dann nicht mehr nötig. Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit soll das 340 Meter lange Viadukt dann fertiggestellt sein.

Betreffend Abstimmung in der Gemeindeversammlung zur Kündigung der SpitexLeistungsvereinbarung Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Spreitenbach, ein herzliches Dankeschön für die grossartige Unterstützung an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2014. Sie haben mit grosser Mehrheit den Rückweisungsantrag vom Traktandum 10, «Kündigung Leistungsvereinbarung mit Spitex-Ver-ein Spreitenbach-Killwangen» angenommen. Dieses positive Resultat hat uns sehr gefreut. An dieser Stelle ebenfalls einen riesigen Dank an die Parteien SP/FDP/CVP/SVP, an Pro Spreitenbach und an die Geschäftsprüfungskommission, sie haben sich mit unserem Anliegen im Vorfeld der Gemeindeversammlung intensiv auseinandergesetzt. Wir wünschen Ihnen allen frohe Weihachten und ein gutes, gesundes und schönes neues Jahr. Ihre Spitex-Mitarbeiterinnen SpreitenbachKillwangen, vertreten durch Anita Irniger, Brigitte Bärtschiger und Silvia Schuhmacher


Pikettdienst Gemeindeverwaltung während Feiertage Vom Mittwoch, 24. Dezember 2014, bis und mit Freitag, 2. Januar 2015, bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes geschlossen. In dringenden Fällen können erreicht werden: Regionalpolizei: Tel. 056 437 77 77 Bestattungsamt: Tel. 076 245 20 70 Störungsdienst: – Elektrizitätsversorgung Tel. 056 402 00 55 – Wasserversorgung Tel. 056 402 01 77 – Kommunikationsnetz Tel. 056 410 21 20 Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr! Gemeinderat und Personal

Ablesung Strom- und Wasserverbrauch Ab dem 9. Dezember 2014 bis Mitte Januar 2015 findet die halbjährliche Ablesung des Strom- und Wasserverbrauchs durch die Elektrizitätsversorgung Spreitenbach statt. Damit dies speditiv erledigt werden kann, bitten wir die Kunden, den Mitarbeitern Zugang zu den entsprechenden Geräten zu gewähren. Unsere Ableser verfügen über einen Personalausweis der Elektrizitätsversorgung Spreitenbach, welcher auf Verlangen vorgewiesen wird. Besten Dank für Ihre Mitarbeit. Elektrizitätsversorgung Spreitenbach Wegen Reinigungs-, Reparatur- und Unterhaltsarbeiten bleiben geschlossen:

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Baubewilligung ist erteilt worden an Altersheimverein, Alters- und Pflegeheim «Im Brühl», Spreitenbach, für den Anbau eines Aussenlifts, Untere Dorfstrasse 10; Armin und Elvira Kilchenmann, Spreitenbach, für Whirlpool mit Sonnenschutz, Verbreiterung Zufahrt und Containerabstellplatz, Haldenstrasse 13. Projektänderungsbewilligung Stweg Geeracherstrasse 27, Spreitenbach, Abbruch Wohnhaus, Assek.Nr. 309, und Neubau Mehrfamilienhaus mit Unterniveaugarage, Geeracherstrasse 27, für die Projektänderung 4 bezüglich des Weglassens der Abstellräume bei den EG-Wohnungen; Weber Roland und Urs, Spreitenbach, Abbruch Dorfstrasse 80, Teilabbruch Dorfstrasse 82 und Neubau MFH mit Tiefgarage, Dorfstrasse 80, für die Projektänderung 2 bezüglich Vergrösserung Garage, Änderung Raumaufteilung im Untergeschoss, Anordnung Briefkastenanlage und Anpassungen Raumaufteilungen im Erdgeschoss und Anpassungen von Raumaufteilungen im Obergeschoss, 1. Dachgeschoss. Kehrichtabfuhr Da der Donnerstag, 1. Januar 2015, ein Feiertag ist, findet die Kehrichtabfuhr am Freitag, 2. Januar 2015, statt.

in der neuen Funktion bei der Gemeindebibliothek herzlich willkommen. Als Nachfolgerin von Nicole Bernauer wurde Claudia Steiner Kaufmann, Suhr, mit Stellenantritt per 5. Januar 2015 gewählt. Gemeinderat und Gemeindepersonal heissen sie bereits heute herzlich willkommen. Riccardo Fazzino hat seine Anstellung als Sachbearbeiter des Steueramts per 31. Januar 2015 gekündigt. Gemeinderat und Personal danken ihm für die guten Dienste. Die Stelle ist zur Neubesetzung ausgeschrieben. Priska Kobi hat ihre Anstellung als nebenamtliche Hauswartin des Kindergartens an der Bahnhofstrasse 95 per 31. Dezember 2014 gekündigt. Gemeinderat und Personal danken ihr für die guten Dienste. Termine Die Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes bleiben vom 24. Dezember 2014 bis 2. Januar 2015 geschlossen. Weiterführende Informationen über die Pikettdienste sind auf www.spreitenbach.ch und in separaten Inseraten in der Limmatwelle ersichtlich. 1. Januar 2015, 16 Uhr, Neujahrskonzert in der katholischen Kirche und anschliessend um 17 Uhr Neujahrsansprache mit Apéro im katholischen Pfarreizentrum; 12. Januar 2015, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft im Gemeindehaus, Poststrasse 13.

Rechtsauskunft Die unentgeltliche Rechtsauskunft findet ab 2015 neu jeweils an einem Montag statt. Der nächste Termin ist am Montag, 12. Januar 2015, 17–18 Uhr, im Ge- Schalteröffnungszeiten Regionalpolizei Posten Spreitenbach Mo, meindehaus, Poststrasse 13. 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Personelles Als Leiterin der Ge- Uhr, Di, 8.30–11.30 Uhr und meindebibliothek Spreitenbach ist 13.30–16 Uhr, Mi, 8.30–11.30 Uhr Nicole Bernauer, Bremgarten, ge- und 13.30–16 Uhr, Do, 8.30–11.30 wählt worden. Gemeinderat und Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Personal heissen Nicole Bernauer Uhr.

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KATHOLISCHER FRAUENVEREIN SPREITENBACH Erlös Kaffeestube am Weihnachtsmarkt 2014 Der Katholische Frauenverein konnte den Reinerlös von 1630 Franken an das Josefsheim in Bremgarten für benachteiligte Mitmenschen weiterleiten. Der Verein dankt den Bäckerinnen und Bäckern herzlich für die feinen Sachen. Den Besuchern präsentierte sich ein vielfältiges, wunderbares Kuchenbuffet. Auch den Helferinnen und Helfern dankt der Verein herzlich. Sie alle haben zu diesem schönen Erfolg beigetragen! Adventsfeier im Altersheim Auch in diesem Jahr durfte der Frauenverein wie-

der einen frohen Nachmittag mit den Pensionären im Altersheim im Brühl verbringen. Die Bewohnerinnen und Bewohner freuten sich über das feine Dessert, die schönen Lieder vom Trachtenchor, den Samichlaus-Besuch und die fein gefüllten Geschenktäschli. Der Verein dankt allen ganz herzlich, die zum guten Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben. Den Vereinsmitgliedern, ihren Angehörigen und allen, die dem Verein nahe stehen, wünscht der Katholische Frauenverein frohe Weihnachtstage und viel Freude im kommenden Jahr (bs) 2015.


WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

SPREITENBACH

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TISCHTENNIS-CLUB SPREITENBACH: ERFOLGE AN DEN NORDWESTSCHWEIZER MEISTERSCHAFTEN Am letzten Wochenende im November fanden in Zofingen die Verbandsmeisterschaften statt. Der TTC Spreitenbach war mit sieben Teilnehmern dabei. Neben einigen erwarteten Medaillenrängen gab es auch eine Sensation für den TTC Spreitenbach zu verzeichnen – eine sensationelle Bronzemedaille für das Doppel Pascal Stierli und Faton Xhoxhaj. Faton hat nach fast neun Jahren Unterbruch wieder mit dem Tischtennis angefangen. Da der Standardpartner von Pascal Stierli nicht mitmachte, schlossen sich halt diese beiden zusammen und spielten zum ersten Mal miteinander Doppel. Im Doppel fand man sich nach einigen Siegen plötzlich im Halbfinale. Auch gegen die späteren Sieger aus Aarau war es nur eine knappe Niederlage, aber der dritte Rang wurde doch niemals erwartet. Bei den Senioren waren mit Franco Fontana und Willi Häusler zwei Spreitenbacher unter den Gesetzten. Da die Nummer 1 aus Basel Forfait gab, war für Franco Fontana der Weg für das Finale frei. Willi Häusler hatte die bedeutend schwereren Gegner und musste dann im Halbfinale gegen den nun klaren Favoriten Urs Räz aus Zofingen knapp die Segel streichen. Auch im Finale fand Franco Fontana kein Mittel, um den Favoriten zu bezwin-

Die Spreitenbacher Gewinner Pas- Céline Credaro hat sich eine Favorical Stierli und Faton Xhoxhaj. tinnenrolle erspielt. Foto: zVg gen, somit am Schluss Platz 2 und 3 für die Spreitenbacher Senioren. Im Nachwuchs wurde Céline Credaro Dritte, im Halbfinale war Schluss gegen einen der Favoriten, Pascal Näff, aus Basel. Im Damen Einzel kam Céline in das Finale und musste gegen ihre ehemalige Kollegin aus Spreitenbach, Deborah Suter, antreten. Leider konnte dann die junge Dame eine 10:8-Führung im Entscheidungssatz nicht verwerten und verlor unglücklich in der Verlängerung. Im Damen Doppel spielte sie zusammen mit Deborah Suter. Beide überzeugten bis ins Finale. Dort warteten auf die beiden mit Svoboda und Ebner eines der besten Damen Doppel der Schweiz. Es kam dann doch nicht so wie gedacht,

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nach einem 0:2-Satzrückstand wurden die beiden nächsten Sätze mit teilweise sensationellen Bällen gewonnen. Doch im Entscheidungssatz drehten die Favoritinnen auf und spielten ihre Routine aus. Aber auch der zweite Rang ein toller Erfolg. Qualifikation Nachwuchs Elite Top 8 der Schweiz. Sensation durch Céline Credaro: Am Sonntag in Luzern wurde nach einer überragenden Leistung Céline Credaro, TTC Spreitenbach, sensationelle Siegerin bei den U15-Mädchen. In den Gruppenspielen konnte sich Céline nach kleinen Anfangsschwierigkeiten gegen Spielerinnen aus Genf und Bern durchsetzen. Vor allem die Spielerin aus Bern war deutlich stärker als in den Vorjahren und musste zuerst bezwungen wer-

den. Somit resultierte der Gruppensieg. Am Nachmittag mussten dann die vier Gruppensiegerinnen gegeneinander antreten. Was war auf der Homepage des Schweizer Tischtennis-Verbandes zu lesen: Mireille Kroon aus Genf spielt in einer andern Liga als alle anderen und ist die ganz klare Favoritin. Sie gewann auch klar und deutlich ihre Spiele, aber auch Céline konnte die gleichen Spielerinnen aus Zürich und Genf bezwingen. Sie musste allerdings über die volle Distanz von 5 Sätzen. Somit im letzten Spiel das eigentliche Finale zwischen der Genferin und Spreitenbacherin. Die meisten Genfer Erwachsenen wendeten sich ab, der Sieg war ja eh schon klar für Genf. Es wurde ein Spiel auf höchstem Niveau, das völlig anders verlief als erwartet. Den ersten Satz konnte die Genferin noch gewinnen, dann steigerte sich Céline und gewann die beiden nächsten Sätze. Im vierten Satz hatte Céline dann eine 9:7-Führung verspielt und es kam zum Entscheidungssatz. Céline steigerte sich in einen wahren Spielrausch und gewann klar. Somit die erste Niederlage für Mireille Kroon. Und Céline Credaro hat sich mit dieser Leistung eine Favoritinnenrolle an der Schweizer Meisterschaft (wh) erspielt.


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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

SPREITENBACH

Rückweisung der Spitex-Kündigung 207 Stimmberechtigte waren am Dienstag, 2. Dezember, an der Gemeindeversammlung anwesend. Viele wohl wegen Traktandum 10 – der Kündigung der Leistungsvereinbarung mit der Spitex. Es kam aber anders, als alle dachten. SUSANNE KARRER

Die Gemeinden sind verpflichtet, das Angebot von Hilfe und Pflege zu Hause sicherzustellen. Spreitenbach und Killwangen kommen diesem Pflegeauftrag mit einer Leistungsvereinbarung mit dem Spitexverein Spreitenbach-Killwangen nach, wie Gemeinderätin Monika Zeindler erklärte. Sie entschuldigte sich, falls die Informationen zum Traktandum bei der Bevölkerung so angekommen seien, als ob die Spitex ihre Arbeit nicht professionell mache: «Das ist nicht die Intention gewesen.» In den letzten Jahren seien die Aufgaben und Anforderungen an die Spitex enorm gewachsen und komplexer geworden. Das Modell der «Gemeinde-Spitex» stosse dabei je länger je mehr an seine Grenzen, weshalb Spreitenbach zusammen mit Killwangen, Neuenhof und Wettingen prüft, ob die Möglichkeit einer gemeinsamen Spitex-Organisation in Form einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft besteht. Der Schlussbericht dieser Abklärungen wird Anfang 2015 erwartet. Die Leistungsvereinbarung, die Spreitenbach mit dem Spitexverein Spreitenbach-Killwangen unterzeichnet hat, ist erstmals auf Ende Dezember 2015 kündbar. Um freie Hand bei der Planung zu haben, möchte der Gemeinderat diese vorsorglich kündigen. Guido Müller von der Geschäftsprüfungskommission empfahl diesen Antrag des Gemeinderats einstimmig zur Ablehnung. «Im Kostenvergleich sind fusionierte Gemeinden im Hintertreffen», nannte er einen der Gründe. Die Leistungsvereinbarung könne auch zu einem späteren Zeitpunkt noch gekündigt werden: «Wir möchten

Gemeindeammann Valentin Schmid begrüsste an der Wintergmeind die Jungbürger mit Jahrgang 1996. Foto: ska erst den Bericht abwarten und aufgrund dessen dann entscheiden.» Gemeindeammann Valentin Schmid erklärte, dass es dem Gemeinderat nicht per se darum gehe, Kosten zu sparen, sondern zu prüfen, wie man den Ablauf optimieren könne. Auf die Arbeitsverträge habe die Kündigung keinen Einfluss. Man könne den Vertrag schon später künden – dann werde aber unter Umständen eine AG ohne Spreitenbacher Beteiligung gegründet und Spreitenbach habe später weniger Mitspracherecht. Bernhard Gerig von Pro Spreitenbach stellte an diesem Punkt der Diskussion einen Rückweisungsantrag, der vorsieht, dass die Kündigung der Leistungsvereinbarung erst nach Vorliegen des Schlussberichtes erfolgen kann. Die Gemeinde solle rechtzeitig über das Vorgehen informiert werden. Die versammelten Stimmbürger applaudierten und so kam es wenig überraschend, dass der Rückweisungsantrag mit 164 Ja- zu 13 Nein-Stimmen angenommen wurde. Das Geschäft geht damit zurück an den Gemeinderat und wird im Juni wieder traktandiert. DAS NÄCHSTE HEISSE TRAKTANDUM

war das Budget 2015. Gemeinderat Stefan Nipp erläuterte den Stellenplan und dass das Budget eine Erhöhung des Steuerfusses um 2 Prozent auf neu 103 Prozent vorsehe. Philipp Mensch von der Finanzkommission erklärte daraufhin, dass die Steuerfusserhöhung nicht gerechtfertigt sei, da deren Mehreinnahmen nur einem kleinen Betrag entsprächen. Es könne zurzeit wegen der Umstellung auf HRM2 auch kein Finanzplan vorgelegt

werden. Die FiKo empfehle daher einstimmig, die Steuerfusserhöhung abzulehnen. Auch die Parteivertreter von FDP und SVP äusserten sich dahingehend, dass keine Dringlichkeit für eine Steuerfusserhöhung nachgewiesen werden könne. Bei der Abstimmung stimmten 60 Stimmbürger für die Steuerfusserhöhung auf 103 Prozent und 101 Stimmbürger für den FiKo-Antrag, den Steuerfuss bei 101 Prozent zu belassen. Bei der Schlussabstimmung wurde das Budget mit dem somit gleichbleibenden Steuerfuss von 101 Prozent mit grossem Mehr bei wenigen Ablehnungen angenommen, was Applaus auslöste. DIE ÜBRIGEN TRAKTANDEN wurden

alle mit grossem Mehr bei einzelnen Gegenstimmen angenommen: Die Kreditabrechnungen der Sozialen Dienste und der Telefonanlage Gemeindeverwaltung und Schule, die beide mit Kreditunterschreitungen abschlossen, der Baukredit über 1 026 000 Franken für Ausbau Sandäckerstrasse, deren erste Ausbau-Etappe mit dem Kanton und der Limmattalbahn AG geplant wurde und bereits künftige Bauvorhaben berücksichtigt. Ebenso wurde der Verpflichtungskredit über 460 000 für die Erneuerung der Wasserleitung und des Strassendeckbelags in der Unteren Dorfstrasse angenommen. Die Wasserleitungen sind dort auf Holzpflöcken verlegt, was in den letzten Jahren zu zahlreichen Rohrbrüchen geführt hat. Die Werkleitungen und der Strassenzustand sind noch in Ordnung, weshalb nur die Wasserleitungen und der Belag saniert werden, wie

Gemeinderat Markus Mötteli erläuterte. Der Kredit über 340 000 Franken für die Verlegung bzw. den Neubau der Steinackerstrasse wurde ebenfalls angenommen – in der Gemeindeversammlung musste hier über den Bruttokredit abgestimmt werden, die zu erwartenden Nettokosten der Gemeinde belaufen sich auf 111 000 Franken. Die beiden Kreditanträge über 1 800 000 Franken für ein Netzleitsystem für die Elektrizitätsversorgung Spreitenbach (EVS) und über 1 683 000 Franken für die Erneuerung von Mittelspannungsanlagen (Transformatoren) der EVS wurden ohne Gegenstimme angenommen. Das neue Leitsystem erlaubt es, bei Ausfällen im Stromnetz schneller zu reagieren. Gleichzeitig wird damit eine Übersicht über den Zustand und die Belastung des Netzes gegeben, der Pikettdienst alarmiert, und es können Engpässe vorhergesehen werden. Auch die 49 Einbürgerungen – «die letzten nach altem Recht», wie Schmid erklärte – wurden alle mit grossem Mehr angenommen. IM PROJEKT eines möglichen Zusam-

menschlusses von Killwangen und Spreitenbach lägen die Schlussberichte der Facharbeitsgruppen vor – einzig die Finanzgruppe ist aufgrund der Umstellung auf HRM2 noch bei der Arbeit, berichtete Schmid. Deshalb habe der Gemeinderat entschieden, das Projekt erst an der Winter-Gemeindeversammlung im Dezember 2015 zu traktandieren, statt wie bisher vorgesehen im Juni. Die Versammlung schloss mit einer heiteren Note, als Valentin Schmid fragte, ob der Bevölkerung die Weihnachtsbeleuchtung an den Weihnachtsbäumen aufgefallen sei. Die am Tannenspitz aufgehängten und runterhängenden Girlanden lösten Gelächter im Saal aus. «Also mir gefällts», gestand Schmid, woraufhin der Saal in schallendes Gelächter ausbrach. Der Grund für die etwas gewöhnungsbedürftige Deko sei, dass die alte Beleuchtung mit Glühlampen bestückt war, die es nicht mehr gibt. «Wir haben dann mit Lieferanten bestimmt, dass die Beleuchtung wie gehabt aufgehängt wird», erklärte Schmid. Eine Neuversion müsste mit LED-Lampen ausgerüstet sein – Sponsoren dürfen sich gerne melden, schloss Schmid.




WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Christbaumverkauf am Freitag, 19. Dezember, 17–18.30 Uhr, und am Samstag, 20. Dezember, 9.30–11 Uhr, in der Reithalle im «Tägerhard». Es werden frisch geschnittene Tannen aus dem Gemeindewald angeboten.

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Winterkonzert der Musikschule

Mit einem besinnlichen Konzert stimmten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Würenlos das Publikum am Sonntag, 30. November, auf die Advents- und Einsprache gegen Betriebsregle- Weihnachtszeit ein.

ment Flughafen Zürich Die Vereinigung für erträglichen Fluglärm (VeFeF), welcher auch die Gemeinde Würenlos seit Jahren als Mitglied angehört, hat beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) Einsprache gegen das neue Flughafenreglement eingereicht. Die vermehrte Nordausrichtung des Flughafens bei den Starts wirkt sich stark auf die Gebiete im Ostaargau aus, weil zahlreiche Flugzeuge eine Kurve beschreiben und erst zwischen Wettingen und Würenlos oder gar erst ob Ehrendingen nach Süden abdrehen. Die VeFeF setzt sich mit allen Mitteln für die Durchsetzung der Interessen der Gemeinden Würenlos, Bellikon und Ehrendingen sowie zahlreicher Privatpersonen ein (weitere Infos unter www.vefef.ch). Neben dem Planungsverband Baden Regio und der Gemeinde Wettingen hat auch der Gemeinderat Würenlos am 17. November 2014 beim BAZL vorsorglich Einsprache gegen das neue Betriebsreglement des Flughafens Zürich erhoben. Die Hauptforderung der Gemeinde Würenlos lautet auf Verschiebung der Flugrouten weiter nach Westen, d. h. in Richtung «Flüefeld». Unentgeltliche Rechtsauskunft Donnerstag, 18. Dezember, 18.30 bis 19.30 Uhr, im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus.

Eine grosse Anzahl Zuhörerinnen und Zuhörer strömte kurz vor 17 Uhr erwartungsvoll in die weihnachtlich dekorierte reformierte Kirche und wurde mit einem abwechslungsreichen und stimmungsvollen Programm überrascht. Eine Querflötengruppe in Begleitung einer Cellistin eröffnete das Konzert mit dem «Ungarischen Tanz Nr. 6» von A. Dvorak, gefolgt von der «Aria» aus den Goldbergvariationen von J.S. Bach, gekonnt vorgetragen durch einen Violinschüler. Mit traditionellen

Besinnliches Konzert der Musikschule. Weihnachtsliedern aus aller Welt, gespielt auf Blockflöten, Altflöten, dem Klavier und zwei Gitarrengruppen, ist man in der Weihnachtszeit angekommen. Auch die Gesangsschülerinnen und -schüler waren mit von der Partie. Ein Sologesangsschüler trug das schöne Lied «All of me» von John Legend mit seiner klaren, kräftigen Stimme einem sichtlich begeisterten Publikum vor. Abgerundet wurde das Konzert durch «I drea-

Foto: zVg

med a dream» aus dem Musical «Les Misérables», das Serafin Heusser eigens für seine Gesangsklasse als A-capella-Vortrag arrangiert hat. Das Publikum war begeistert vom durchwegs hohen Niveau der Vorträge. Im Anschluss an das Konzert durften sich die Mitwirkenden und die Gäste mit Punsch und Weihnachtsgebäck, organisiert durch die Musikschulkommission, für den Heimweg stärken. (rio)

REGE TEILNAHME AM FYRABIGSINGEN IM ADVENT Die Reformierte Kirchgemeinde Würenlos hatte zum Fyrabigsingen eingeladen. Die zahlreich erschienenen Teilnehmer konnten unter einer Vielfalt von vorweihnachtlichen Liedern ihr Wunschlied auswählen. Am Klavier begleitete dieses Fyrabigsingen zum letzten Mal Erwin Heusser. Im Oktober dieses Jahres trat er als Dirigent des ref. Kirchenchors der «Bridge Singers» zurück. Letztere unterstützten mit ihren Stimmen den Gesang, sodass es dem ebenfalls anwesenden neuen Chorleiter, Jonas Gassmann, gelang, einen beliebten Kanon achtstimmig singen zu lassen.

Fyrabigsingen im Advent.

Foto: zVg

Christoph Aegerter von der ref. Kirchenpflege verabschiedete Erwin Heusser an diesem Abend und würdigte seine Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz, womit er den Chor kontinuierlich weiter-

entwickelte. Mit dem Lied «Gottes guter Segen sei mit euch» ging der gesangliche Teil des Abends zu Ende. Den Schlusspunkt aber setzte Jonas Gassmann mit seinem Spiel auf der Blockflöte, das er Erwin Heusser widmete als sein Abschiedsgeschenk. Die Sänger und Sängerinnen der Bridge Singers luden nun ein zum gemütlichen Beisammensein bei Glühwein, Süssmost und Lebkuchen, das die Teilnehmer ebenfalls rege nutzten. Die Bridge Singers danken allen, die sich auf den Weg zu diesem gemeinsamen Singen aufmachten. (jm)

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Glaubensgrundkurs Publikation Gesuch um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Würenlos ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: – Zahrou, Samira, geb. 1973, marokkanische Staatsangehörige, wohnhaft in 5436 Würenlos, Florastrasse 29 Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Würenlos, 4. Dezember 2014 Der Gemeinderat

(kostenlos) (Weihnachten, Ostern, Pfingsten…?) Beginn: Montag, 19. Januar 2015, 19.30 Uhr jede 2. Woche, 19.30 bis 21.30 Uhr (ca. 6 Abende) Anmeldung bitte bis 11. Januar 2015 an: Hans und Annemarie Schlup Lättenstrasse 27, Würenlos Telefon 056 424.15.13 Wir freuen uns auf deinen Anruf.


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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

WÜRENLOS

«Ein Stern ist aufgebrochen» Vor Kurzem haben die Ordensschwestern des Klosters Fahr die Herausgabe eines Gedichtbandes mit Werken ihrer verstorbenen Mitschwester Silja Walter gefeiert. Die Redaktion hat das Werk gelesen. SUSANNE KARRER

«Ein Stern ist aufgebrochen» versammelt besinnliche Gedichte von Silja Walter. Gedichte, die sich nur selten reimen, dafür umso mehr klingen. Dem Leser steht es frei, ob er die Wortbilder interpretieren oder einfach auf sich

wirken lassen möchte. Walters Worte sind auf jeden Fall kraftvoll und zeugen von einer tiefen Ruhe und Gläubigkeit. Das Buch, das Gedichte vom 27. November bis 12. Januar enthält, kann als literarischer Adventskalender dienen. Jeder Text bietet die Möglichkeit einer kurzen Einkehr im in der Adventszeit oft hektischen Alltag. Das Buch ist aber auch eine schöne Gabe unter dem Weihnachtsbaum und bietet kleine Momente der Stille und des Lichts in den dunklen Monaten nach Weihnachten, wenn die schöne Adventsbeleuchtung aus den Strassen verschwunden, das trübe, dunkle Wetter aber noch geblieben ist bis zum Frühling . . . Silja Walters Bilder und Gedichte schenken Ruhe im Adventstrubel.

WÜRENLOSER TRÄFF 55 PLUS DES SENIORENRATES REGION BADEN (SRRB) Der Kulturkreis Würenlos, der 1968 vom damaligen kath. Pfarrer Anton Bossert und dem Gemeindeschreiber Willy Haslebacher ins Leben gerufen wurde, ist eine wahre Erfolgsgeschichte und erfreut sich mit seinem vielfältigen Programm seit bald 50 Jahren immer noch einer grossen Beliebtheit weit über die Dorfgrenze hinaus. Zu verdanken ist das den vielen treuen und einsatzfreudigen Frauen und Männern. Darunter Silvia Haab, die das Präsidium von 1987 bis 2001 führte und am Träff 55 plus aus dieser Zeit berichtete. Sie war bereits in den Jahren vorher mit Alois Hauser aktiv im Programmkomitee tätig. Auch Helene Schrutt, damals Fräulein Siegrist, war dabei und Albert Isler, der die ersten, seither alle vier Jahre erscheinenden Würenloser Blätter gründete. Haab erinnerte sich bei ihren Ausführungen an eine Begebenheit, die für Unruhe sorgte, als 1992 die Jazzband New Harlem Ramblers in der Alten Kirche auftrat. Eine Einwohnerin prophezeite, dass sie das Konzert stören werde, denn das sei ein heiliger Ort, und da passe keine Jazzmusik hin. Die Frau konnte beruhigt werden und es passierte nichts. Auch beim Auftritt der Hellseherin Asmi Nardo in der Alten Mühle erhielt der Kulturkreis Drohungen und die Polizei wurde benachrichtigt, um Zwischenfälle zu verhindern. Bruno Manser hielt im September 1999 einen Film-Vortrag über Borneo, die nomadische Volksgruppe Penan und die Zerstörung der Regenwälder. Acht Monate später ist er in Malaysia verschwunden und bis heute verschollen geblieben.

Silvia Haab berichtete.

Foto: zVg

Haab legte zu ihrer Zeit Wert auf die Vorstellung der wichtigsten Religionen und engagierte 1997 Peter Grieder für den Buddhismus, 1998 Arnold Hottinger für den Islam, Josef Bollag zum Judentum mit der Besichtigung der Synagoge in Baden sowie vor der Jahrtausendwende Hugo Stamm, Sektenforscher, zum Thema «Im Bann der Apokalypse». Das Christentum war mit Theateraufführungen und Lesungen von Silja Walter vertreten. Ein Schriftsteller oder eine Schriftstellerin war fast jährlich im Programm. Zu Haabs Zeiten waren dies Hermann Burger, Hugo Loetscher, Otto F. Walter, Erika Burkart, Ernst Halter, Thomas Hürlimann, Iso Camartin, Ulrich Knellwolf, Klaus Merz und Heinz Lüthi. Direkte Kontakte und Beziehungen ermöglichten Einladungen von besonderen Persönlichkeiten. So konnte unter anderem durch Heinrich Ursprung Nicolas Hayek nach Würenlos geholt werden. Auch von Josef Rennhards persönlichen Verbindungen konnte profitiert werden. Erwähnenswert sei auch der die Mehrzweckhalle füllende Auftritt des

Cabarets Rotstift, welches dank guter Beziehungen von Silvia Haab mit jeder neuen Produktion nach Würenlos kam. Unter der Regie von Anneliese Romanelli entstanden vier verschiedene erfolgreiche Theateraufführungen mit Laienspielerinnen und -spielern von Molière, Nestroy, Goldoni, die über mehrere Abende die Alte Kirche zum Bersten füllten. Im Gästebuch, in dem sich seit Bestehen des Kulturkreises alle Künstler und Referenten bei jeder Veranstaltung eintragen können, wird von Richard Benzoni, Kunstmaler, immer eine Seite passend zum Anlass illustriert, was für das Dorf zu einem wertvollen Dokument geworden ist. Vier dicke Bände sind bereits gefüllt und im Gemeindearchiv aufbewahrt. Silvia Haab durfte sie für den Träff zur Besichtigung ausleihen, was rege genutzt und die Einträge bewundert wurden. Benzoni erhielt für seine kunstvollen Zeichnungen einen verdienten kräftigen Applaus. Mit dem Film von Anton Möckel senior aus den Anfangsjahren des Kulturkreises mit vielen jungen bekannten Gesichtern wurde der interessante Nachmittag noch ergänzt. Diese Filme sind ein kostbares Gut des Dorfes und dokumentieren wichtige Momente und Zeitepochen. Mit Leidenschaft, Herzblut und Engagement hat Silvia Haab über viele Jahre den Kulturkreis Würenlos wesentlich geprägt und zusammen mit ihrem Team einen grossen Teil zu dessen Erfolg beigetragen. Mit einem herzlichen Applaus dankten ihr alle Anwesenden und bezeugten ihre Wertschätzung. Beim anschliessenden Apéro wurde noch rege (azi) weiter diskutiert.

Foto: ska

INSERAT

KOCH TIPP Orecchiette ai spinaci e pancetta (Orecchiette mit Spinat und Pancetta) Für 4 Personen

400 g 500 g

Orecchiette Blattspinat, tiefgefroren Salz, Pfeffer aus der Mühle 200 g Pancetta, in Streifen geschnitten 3 Knoblauchzehen, gepresst 2 EL Rosmarinnadeln, fein gehackt 100 g Provolone, fein gerieben 2 EL Olivenöl Spinat auftauen, gut ausdrücken und in Streifen schneiden. Pancetta in feine Streifen schneiden. Knoblauch pressen, Rosmarin fein hacken. Provolone fein reiben. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Pancettastreifen kross braten. Knoblauch und Rosmarin hinzufügen und mit dünsten. Spinat dazugeben und weitere 3–4 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Pasta in reichlich Salzwasser al dente kochen, abschütten. Pasta zurück in die Pfanne geben, die Spinat-Pancetta-Masse dazugeben, gut vermischen und auf vorgewärmte Pastateller anrichten. Mit dem Provolone bestreuen.


WÜRENLOS/MARKTNOTIZEN

Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 058 200 53 73.

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Vitassist berät zum Thema Patientenverfügung Eine Patientenverfügung bietet die Möglichkeit, selbst festzulegen, wer im Falle von Handlungsunfähigkeit die vertretungsberechtigte Person sein soll.

Singen im Advent.

Foto: zVg

Gesang und Gebet im Kloster Fahr Am Sonntag, 14. Dezember, lädt das Kloster Fahr auf 14.30 Uhr herzlich ein zu einem Chor-Workshop mit Gesängen von Sr. Hedwig Silja Walter (Text) und Barbara Kolberg (Musik) sowie weiteren Autorinnen und Autoren. Barbara Kolberg, Kirchenmusikerin aus Freiburg/D, wird neben der musikalischen Erarbeitung der einstimmigen Gesänge auch in die geistliche Tiefe der Texte hineinführen und weitere adventliche Texte in die gemeinsame Zeit einfliessen lassen. Das Adventsliedersingen mündet in die Mitgestaltung der Adventsvesper um 17 Uhr. Das adventliche Abendgebet wird neben den Gesängen auch durch Psalmen aus den Schreibzellen der vergangenen Jahre mitgeprägt werden. (ig) Kloster Fahr, Samstag, 13. Dezember, 19 Uhr: Abendlob; Sonntag, 14. Dezember, 9.30 Uhr: Feier der Eucharistie, 14.30 Uhr: Adventsliedersingen, 17 Uhr: Adventsvesper; Anschliessend adventlicher Apéro, offeriert vom Verein Pro Kloster Fahr. INSERAT

Ist jemand nicht mehr in der Lage, sich einen eigenen Willen zu bilden und diesen auch umzusetzen, hat er seine Urteilsfähigkeit verloren und kann mit seinen Handlungen keine Rechtswirkung mehr erzielen; er braucht deshalb einen Vertreter. Dies gilt auch für die Einwilligung bei medizinischen Massnahmen. Dies kann der Fall sein, wenn der Patient z.B. nicht ansprechbar ist oder unter Demenz leidet. Die Vertreter sind laut Gesetz nacheinander der Ehegatte/eingetragene Partner, der Lebenspartner, die Nachkommen, die Eltern und zuletzt die Geschwister. Die Patientenverfügung bietet hier die Möglichkeit, selbst festzulegen, wer die vertretungsberechtigte Person sein soll. Ausserdem sind Anordnungen bezüglich medizinischer Massnahmen möglich. So kann z.B. eine künstliche Ernährung über eine PEG-Magensonde

Eine Patientenverfügung ist in Entscheidungssituationen oftmals eine massgebende Entlastung für die Angehörigen. abgelehnt werden. Eine Patientenverfügung ist in Entscheidungssituationen oftmals eine massgebende Entlastung für die Angehörigen. Die private Spitex Vitassist verfügt über einen eigenen Rechts-

dienst. Gerne erteilen wir Ihnen auch eine unentgeltliche Rechtsauskunft. Jasmin Sem, Rechtsdienst Vitassist GmbH: Tel. 062 888 50 88. Vitassist GmbH, Römerweg 2, 5600 Lenzburg, http://vitassist.ch/

Bei der Carrosserie Denia an der richtigen Adresse Die Carrosserie J. Denia befindet sich gut gelegen und einfach zu finden an der Bahnhofstrasse 16 a in Killwangen. Hat Ihr Auto einen Carrosserieschaden erlitten, befinden Sie sich bei uns an der richtigen Adresse: Unfallreparaturen aller Marken, Kunststoffreparaturen aller Art, Rostreparaturen für MFK, modernste Richtwerkzeuge und Schweisseinrichtungen, Ersetzen und Reparieren von Frontund Heckscheiben, Ersatzfahrzeuge, modernes Lackierwerk, Oldtimer-Status-Reparaturen. Seit 14 Jahren decken wir nicht nur Killwangen/Spreitenbach ab, sondern auch Würenlos, Neuenhof, Dietikon etc. 12 Jahre lang waren wir die Hausspenglerei der Centrum Garage Würenlos. Vielleicht war Ihr Auto auch schon bei uns in der Reparatur? In der Garage holten Sie dann Ihr Auto fixfertig repariert wieder ab. Gerne dürfen Sie in Zukunft direkt bei uns in der Spenglerei vorbeikommen und wir erledigen für Sie sämtliche Versicherungsabwicklungen, erstellen Offerten, stellen Ihnen ein Ersatzfahrzeug

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Jahre), unserer kompetenten Beratung und unserem kundenfreundlichen Team. Wir wünschen eine schöne Adventszeit. «Bi Hagel, Räge oder Schnee, wenn’s tätscht zum José!» Carrosserie J. Denia, Bahnhofstrasse 16 a, Killwangen, Telefon 056 410 25 75, www.josedenia.ch, jose.denia@bluewin.ch


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WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WETTINGEN

WETTINGEN-NEUENHOF

SPREITENBACH

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 11. Dezember 8 Uhr, Eucharistiefeier

Ev.-ref. Kirche Sonntag, 14. Dezember 9.30 Uhr, Wettingen: Pfr. Lutz Fischer-Lamprecht, anschl. Kirchenkaffee 10.30 Uhr, Neuenhof: Pfr. Stefan Burkhard, anschl. Kirchenkaffee

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian Donnerstag, 11. Dezember 18 Uhr, Rosenkranzgebet 19.30 Uhr, Probe Kirchenchor

Freitag, 12. Dezember 8 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 13. Dezember 17.30 Uhr, Eucharistiefeier, Familiengottesdienst Sonntag, 14. Dezember 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Schola singt gregorianische Gesänge 9.30 Uhr, Kinderliturgie in der Kapelle St. Anton

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 11. Dezember 17 Uhr, Rosenkranzgebet Samstag, 13. Dezember 17 Uhr, Rosenkranzgebet 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Juan Sanchez

Dienstag, 16. Dezember Sonntag, 14. Dezember 8 Uhr, Eucharistiefeier 15 Uhr, Versöhnungsfeier, St. Anton 11 Uhr, Eucharistiefeier, musikalisch begleitet vom Gospelchor Mittwoch, 17. Dezember 18 Uhr, Santa Messa 6.30 Uhr, Roratefeier auf Sulperg Montag, 15. Dezember 9 Uhr, Eucharistiefeier 17 Uhr, Rosenkranzgebet Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Donnerstag, 11. Dezember Dienstag, 16. Dezember 6 Uhr, Rorategottesdienst mit 8 Uhr, Morgenlob dem Antoniuschor Mittwoch, 17. Dezember 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache 19 Uhr, meditative Abendrorate20 Uhr, Preghiera in Avvento in feier mit Eucharistiefeier, begleider Kirche tet von Orgel und Solistin Freitag, 12. Dezember 6.30 Uhr, Rorategottesdienst in kroatischer Sprache 18.30 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 13. Dezember 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 14. Dezember 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit der Schola 9.30 Uhr, Kinderliturgie 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache Dienstag, 16. Dezember 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Mittagstisch für alle am Dienstag, 16. Dezember, im Pfarreiheim Neuenhof. Essen wird ausgegeben zwischen 12 und 12.30 Uhr. Anmeldungen bis Montagvormittag bei Rolf Baumann, Tel. 056 406 42 30. Adventsmusik Vom 16.–21. Dezember erklingt jeweils von 16–17 Uhr besinnliche Adventsmusik in der Kirche St. Josef. Meditatives Abendrorate und Kastagnata am Mittwoch, 17. Dezember, mit Eucharistiefeier, musikalisch begleitet durch Orgelspiel und einen Solisten. Anschliessend sind alle herzlich zum Kastagnata (Glühwein und Marroni) eingeladen.

Pfarreireise 2015: Schottland Dieses Jahr führt die Pfarreireise von Mittwoch, 17. Dezember Montag, 8. Juni–Sonntag, 14. Juni 2015 nach Schottland. Mehr Infos 9 Uhr, Eucharistiefeier im Flyer im Pfarreisekretariat und in der Kirche. Anmeldung bis 18. Röm.-Kath. Kirchgemeinde Dezember an werner_scheKloster Wettingen Sonntag, 14. Dezember rer@bluewin.ch oder an Werner Scherer, Postfach, 8956 Killwan11 Uhr, Wortgottesdienst mit gen. Spätere Anmeldungen könKommunionfeier, musikalisch nen wegen der Flugreservierung mitgestaltet von der Schola nicht entgegengenommen werDienstag, 16. Dezember den. Kosten bei 25–29 Personen: 18 Uhr, Rosenkranz in der Marien- 1550 Franken, Einzelzimmerzuschlag: 175 Franken. kapelle

Sonntag, 14. Dezember 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, Juan Sanchez, Gospelchor 18 Uhr, Rosenkranzgebet Dienstag, 16. Dezember 18 Uhr, Rosenkranzgebet

Freitag, 12. Dezember 10 Uhr, Wortgottesdienst im Altersheim 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr Anbetungsstunde

WÜRENLOS

Samstag, 13. Dezember 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Petre Karmazichev 19.30 Uhr, Santa Messa

Kath. Pfarrkirche Donnerstag, 11. Dezember 18 Uhr, KaJu 7: (kath. Jugend) Fest der Liebe

Sonntag, 14. Dezember 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Petre Karmazichev 17 Uhr, Weihnachtskonzert mit dem kath. Kinderchor

Freitag, 12. Dezember 8.30 Uhr, Herz-Jesu-Gottesdienst, anschl. Rosenkranz-Gebet

Dienstag, 16. Dezember 14.30–18.15 Uhr, Mütter- und Väterberatung, kath. Pfarreiheim 18 Uhr, Kath. Kinderchor: Probe im kath. Pfarreiheim 20 Uhr, Ital. Kirchenchor: Probe in der Kirche Mittwoch, 17. Dezember 6 Uhr, 3. Rorategottesdienst mit Zithergruppe. Anschl. Frühstück

SPREITENBACH-KILLWANGEN Ev.-ref. Kirche Freitag, 12. Dezember 16–17 Uhr, Adventssingen für GROSS&chlii, Kirchenzentrum Hasel, Pfrn. D. Siegrist, Boyan Kolarov am Flügel, Armin Marggraf Sonntag, 14. Dezember 9.30 Uhr, Gottesdienst zum 3. Advent, Dorfkirche, Pfrn. D. Siegrist Mittwoch, 17. Dezember 14–16 Uhr, gemütliche Weihnachtsfeier im Gemeinschaftsraum der Steiacher-Siedlung 16–17 Uhr, Adventssingen für GROSS&chlii, Kirchenzentrum Hasel, Pfrn. D. Siegrist, Boyan Kolarov am Flügel, Armin Marggraf 18.30–ca. 19 Uhr, liturgische Adventsfeier, Dorfkirche, Pfrn. D. Siegrist, Organist Boyan Kolarov Gospelchor Hasel Chorproben jeden Dienstag von 19.30–20.30 Uhr, Kirchenzentrum Hasel. Esther Hoffmann, Tel. 056 401 14 38.

Infos zum Mittagstisch, zum Abendrorate und zur Pfarreireise siehe Neuenhof.

Samstag, 13. Dezember 6.30 Uhr, Rorate für alle (KAB) mit anschl. Frühstück 18 Uhr, Wortgottesfeier Sonntag, 14. Dezember 10 Uhr, Wortgottesfeier 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet Dienstag, 16. Dezember 19 Uhr, Versöhnungsfeier Mittwoch, 17. Dezember 8.45 Uhr, Rosenkranz-Gebet 9.30 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, KaJu 7: (kath. Jugend) Spiel und Spass Klosterkirche Fahr Sonntag, 14. Dezember 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Ev.-ref. Kirche Würenlos Donnerstag, 11. Dezember 14 Uhr, Frauenverein, Stubete, Chilestübli 18.30 Uhr, Firlefanz & Gloria, Konfirmanden Freitag, 12. Dezember 15.30 Uhr, Kolibri Samstag, 13. Dezember 10 Uhr, Kochkurs Senioren, nur für Männer 17 Uhr, Krippenspiel, Hauptprobe Sonntag, 14. Dezember 9.30 Uhr, Gottesdienst, Kirchenkaffee, Martin Schweizer, Pfarrer 17 Uhr, Krippenspiel- Aufführung

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 12. Dezember 19 Uhr, Eucharistiefeier

Mittwoch, 17. Dezember 11.30 Uhr, Andacht mit Suppe 20 Uhr, Chorprobe der Bridge Singers, Kirche


WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

LIMMATTAL

Weihnachtsstimmung in Baden

AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldungen Die Woche stand auch für die Repol ganz im Zeichen der Grossratspräsidentenfeier. Das Wochenende war ruhig und wir hatten Normalbetrieb. Nichts Spezielles und nichts Erwähnenswertes. Die Fahrradfahrer werden gebeten, in der Dunkelheit unbedingt mit Licht zu fahren. Es ist gefährlich, sowohl für den Fahrrad- als auch für den Autofahrer, wenn die Velos keine Beleuchtung eingeschaltet haben.

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Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Mo, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Di bis Fr, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar.

«Wir sind sehr zufrieden», resümiert Rolf Hunziker, der am Badener Adventsmarkt Glühwein nachkochen musste, weil so viele Leute auf den Kirchplatz kamen.

Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Mo, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Di/Mi/Do, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Fr, 8.30 bis 15 Uhr.

MELANIE BÄR

GRITTIBÄNZEN VERTEILEN Die Limmatwelle bedankte sich bei den Gemeinden für die gute Zusammenarbeit. Die Redaktion verteilte zusammen mit Nino Russo und Stefan Biedermann (Bild v.l.) vom Verlag Grittibänzen auf den Gemeinde(bär) kanzleien.

Theaterplatz 2 Das Gebäude der Pizzeria La Trattoria wurde abgebrochen,

Der Bagger ist in der Stadt Baden Hinter dem Bagger am Theaterplatz 2 haben sich vergangene Woche zahlreiche Schaulustige versammelt. Sie sahen zu, wie der Bagger

das alte Haus, in dem sich einst die Pizzeria La Trattoria, Gewerberäumlichkeiten und Wohnungen befanden, abbrach. An seiner Stelle

Die Organisatoren hätten sich zwar anderes Wetter gewünscht, doch die Leute sind trotzdem in Scharen nach Baden gekommen. Nicht nur an die Stände, sondern auch in die Kirche, wo ein vielfäl- Über 60 Institutionen präsentieren handgemachte Produkte. Fotos: bär tiges Rahmenprogramm stattfand. «Zeitweise war die Kirche voll», sagt Rolf Hunziker, der den Anlass mitorganisiert hat. Das kühle Wetter steigerte auch die Nachfragen nach warmem Essen und Heissgetränken. «Wir mussten sogar Glühwein nachkochen.» «Am Adventsmarkt muss es kalt sein», freut sich Lieni Widmer. Der Wettinger Hausarzt ist mit seiner Frau, der Enkelin und dem Enkel auf den Kirch- Lieni Widmer mit Enkelin Eileen. Oliver Lovisetto und Jacqueline Graf. platz gekommen. «Ich komme wegen der Weihnachtsstimmung an den Markt», verrät der Spreies entsteht ein Neubau. Foto: bär tenbacher Bauverwalter Oliver Lovisetto. Ihm gefalle, dass man mit dem Kauf der von Menschen mit einer Beeinträchtigung hergestellten Produkte diese Menwird ein Wohn- und Geschäftshaus schen unterstützen könne. «Und entstehen. Bauherr ist die Wetter man trifft viele Bekannte», erImmobilien AG, die ihren Sitz eben- gänzt seine Partnerin, Jacqueline falls am Theaterplatz hat. (bär) Graf. Heilpädagogische Schule war mit einem Stand vertreten.

aufgefahren

VERMISCHTES WEIHNACHTSKONZERT Valentin Wandeler, Klarinette, und Antje Maria Traub, Orgel, spielen weihnachtliche Werke von Bruhns, Stanley, Lefèvre, Russel und Mozart. Eintritt frei, Kollekte geht an den Caritas-Markt Baden. Kath. Stadtpfarrkirche Baden, Sonntag, 14. Dezember, 16.30–17.30 Uhr. ERFOLGREICHE GRITTIBÄNZ-AKTION

Die traditionelle vorweihnachtliche Sozialaktion des Kiwanis Club Limmattal-Zürich erfreute sich wiederum hohen Zuspruchs. Firmen im ganzen Limmattal und darüber hinaus bestellten insgesamt 3212 Grittibänzen als Znüni für ihr Personal. Am 5. Dezember wurden diese durch die Mitglieder des Kiwanis Clubs persönlich ausgeliefert. Jeder Grittibänz kos-

tete für die Abnehmer 5 Franken. Damit konnten über 16 000 Franken eingenommen werden. Nach Abzug der Unkosten verbleibt ein Betrag von rund 7000 Franken, der an die Sozialkasse des Clubs geht. Mit dem Geld werden Kinder und Jugendliche im Limmattal gezielt unterstützt. Die Grittibänz-Aktion hat schon zahlreiche Nachahmer innerhalb der Kiwanis-Gemeinschaft in der Schweiz gefunden. Der Club plant, aufgrund des Ergebnisses diese Aktion auch im nächsten Jahr durchzuführen. UMBRUCHSTIMMUNG BEIM FAMILIENZENTRUM KARUSSELL In weniger als

einem Monat werden die Türen des Familienzentrums Karussell an der Haselstrasse geöffnet. Noch sind die Handwerker dabei, die

Räumlichkeiten zu sanieren. Nun wurden mit der tatkräftigen Unterstützung von Freiwilligen die ersten Möbel zusammengesetzt und einige Räume eingerichtet. Der Betrieb am Kirchplatz läuft noch bis 21. Dezember wie gewohnt. Dann heisst es packen, einrichten und alles für den Start bereitstellen. Da der Tag der Betriebsleiterin auch nur 24 Stunden hat, bleibt zurzeit aber einiges liegen. Am Samstag, 13. Dezember, möchte man den Estrich und den Keller räumen sowie einen Teil der Sachen, die am Kirchplatz nicht mehr benötigt werden. Deshalb werden Freiwillige gesucht, die am Freitagabend bereits einiges bereitstellen und/ oder am Samstagvormittag mithelfen. Den Rest des KirchplatzInventars möchte man am Sams-

den 27. und 29. Dezember wird noch ein Lieferwagen gesucht. Wer kann weiterhelfen? Kathie Wiederkehr freut sich auf Unterstützung. Bitte melden unter Tel. 056 222 47 44, info@karussell-baden.ch Familienzentrum sucht Helferinnen und Helfer. Foto: zVg tag, 27. Dezember, zügeln. Auch dann werden helfende Hände gebraucht. Am Montag, 29. Dezember, steht nochmals ein Einkauf in der IKEA an, und anschliessend ist man froh um Unterstützung beim Zusammensetzen der Möbel und beim Montieren (zeitlich flexibel). Am 13. Dezember steht ein Transporter zur Verfügung; für

VERABSCHIEDUNG FRITZ FISCHER Am 1. Juni 1970 startete Fritz Fischer als Geschäftsleiter bei der Repla Baden-Wettingen, dem heutigen Regionalplanungsverband Baden Regio. Angeworben wurde er vom damaligen Präsidenten Beda Hauser, dem Josef Bürge, Karl Frey und Markus Dieth folgten. Mit dem Auftrag verbunden war die Geschäftsführung der damals neu gegründeten Verkehrsbetriebe Baden Wettingen, der heutigen RVBW AG. Während 44 Jahren

vertrat Fischer die Interessen der Region. Die Gemeindeverbände Schulpsychologischer Dienst und Berufsberatung des Bezirks Baden wurden gegründet. Verschiedene Leitbilduntersuchungen, Verkehrskonzept mit Umsetzungsberichten, Leitbilder, Schulplanungen, Wasserversorgungsprojekte, Wandertipps, kommunale Informatik, Abfallkoordination und anderes mehr fielen in diesen Zeitraum. 1979 flackerte die erste Bildschirmzeitung des Regionalfernsehens Rüsler über den Äther, eine Pioniertat, an welcher Fischer massgeblich teilhatte. Rüsler TV hat sich weiterentwickelt und sendet heute als Tele M1. 1990 folgte Radio Argovia, welchem Baden Regio bei der Gründung ebenfalls beistand. Das Pro-

jekt Fernwärmeversorgung AareLimmattal musste trotz hohem Aufwand aufgegeben werden, da die Bevölkerung Ende der 80erJahre nicht dahinterstand. Die detaillierten Unterlagen konnten von den Gemeinden zum Teil für kleinere Wärmeversorgungskonzepte genutzt werden. Fischer kennt die Region, Zusammenhänge und Hintergründe bestens. Seine pragmatische Denk- und Handelsweise versprachen eine zielgerichtete Projektarbeit, erlaubten aber auch, Bestehendes zu hinterfragen. Er sah seine Tätigkeit stets im Dienste der Gemeinden und der Region. Vorstand und Geschäftsleitung Baden Regio danken Fritz Fischer herzlich für sein langjähriges, erfolgreiches Wirken und wünschen ihm für die

Fritz Fischer tritt nach 44 Jahren als Geschäftsleiter des Regionalplanungsverbands Baden Regio zurück. Foto: zVg Zukunft alles Gute. Im August 2014 wählte der Vorstand seine langjährige Mitarbeiterin Silvia Schorno, Würenlos, zur Nachfolgerin. Sie ist seit 1993 in unterschiedlichen Funktionen für Baden Regio tätig und kennt die Geschäfte bestens.


WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

LIMMATTAL

Weihnachtsstimmung in Baden

AUS DER REGIONALPOLIZEI Polizeimeldungen Die Woche stand auch für die Repol ganz im Zeichen der Grossratspräsidentenfeier. Das Wochenende war ruhig und wir hatten Normalbetrieb. Nichts Spezielles und nichts Erwähnenswertes. Die Fahrradfahrer werden gebeten, in der Dunkelheit unbedingt mit Licht zu fahren. Es ist gefährlich, sowohl für den Fahrrad- als auch für den Autofahrer, wenn die Velos keine Beleuchtung eingeschaltet haben.

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Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Mo, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Di bis Fr, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar.

«Wir sind sehr zufrieden», resümiert Rolf Hunziker, der am Badener Adventsmarkt Glühwein nachkochen musste, weil so viele Leute auf den Kirchplatz kamen.

Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Mo, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Di/Mi/Do, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Fr, 8.30 bis 15 Uhr.

MELANIE BÄR

GRITTIBÄNZEN VERTEILEN Die Limmatwelle bedankte sich bei den Gemeinden für die gute Zusammenarbeit. Die Redaktion verteilte zusammen mit Nino Russo und Stefan Biedermann (Bild v.l.) vom Verlag Grittibänzen auf den Gemeinde(bär) kanzleien.

Theaterplatz 2 Das Gebäude der Pizzeria La Trattoria wurde abgebrochen,

Der Bagger ist in der Stadt Baden Hinter dem Bagger am Theaterplatz 2 haben sich vergangene Woche zahlreiche Schaulustige versammelt. Sie sahen zu, wie der Bagger

das alte Haus, in dem sich einst die Pizzeria La Trattoria, Gewerberäumlichkeiten und Wohnungen befanden, abbrach. An seiner Stelle

Die Organisatoren hätten sich zwar anderes Wetter gewünscht, doch die Leute sind trotzdem in Scharen nach Baden gekommen. Nicht nur an die Stände, sondern auch in die Kirche, wo ein vielfäl- Über 60 Institutionen präsentieren handgemachte Produkte. Fotos: bär tiges Rahmenprogramm stattfand. «Zeitweise war die Kirche voll», sagt Rolf Hunziker, der den Anlass mitorganisiert hat. Das kühle Wetter steigerte auch die Nachfragen nach warmem Essen und Heissgetränken. «Wir mussten sogar Glühwein nachkochen.» «Am Adventsmarkt muss es kalt sein», freut sich Lieni Widmer. Der Wettinger Hausarzt ist mit seiner Frau, der Enkelin und dem Enkel auf den Kirch- Lieni Widmer mit Enkelin Eileen. Oliver Lovisetto und Jacqueline Graf. platz gekommen. «Ich komme wegen der Weihnachtsstimmung an den Markt», verrät der Spreies entsteht ein Neubau. Foto: bär tenbacher Bauverwalter Oliver Lovisetto. Ihm gefalle, dass man mit dem Kauf der von Menschen mit einer Beeinträchtigung hergestellten Produkte diese Menwird ein Wohn- und Geschäftshaus schen unterstützen könne. «Und entstehen. Bauherr ist die Wetter man trifft viele Bekannte», erImmobilien AG, die ihren Sitz eben- gänzt seine Partnerin, Jacqueline falls am Theaterplatz hat. (bär) Graf. Heilpädagogische Schule war mit einem Stand vertreten.

aufgefahren

VERMISCHTES WEIHNACHTSKONZERT Valentin Wandeler, Klarinette, und Antje Maria Traub, Orgel, spielen weihnachtliche Werke von Bruhns, Stanley, Lefèvre, Russel und Mozart. Eintritt frei, Kollekte geht an den Caritas-Markt Baden. Kath. Stadtpfarrkirche Baden, Sonntag, 14. Dezember, 16.30–17.30 Uhr. ERFOLGREICHE GRITTIBÄNZ-AKTION

Die traditionelle vorweihnachtliche Sozialaktion des Kiwanis Club Limmattal-Zürich erfreute sich wiederum hohen Zuspruchs. Firmen im ganzen Limmattal und darüber hinaus bestellten insgesamt 3212 Grittibänzen als Znüni für ihr Personal. Am 5. Dezember wurden diese durch die Mitglieder des Kiwanis Clubs persönlich ausgeliefert. Jeder Grittibänz kos-

tete für die Abnehmer 5 Franken. Damit konnten über 16 000 Franken eingenommen werden. Nach Abzug der Unkosten verbleibt ein Betrag von rund 7000 Franken, der an die Sozialkasse des Clubs geht. Mit dem Geld werden Kinder und Jugendliche im Limmattal gezielt unterstützt. Die Grittibänz-Aktion hat schon zahlreiche Nachahmer innerhalb der Kiwanis-Gemeinschaft in der Schweiz gefunden. Der Club plant, aufgrund des Ergebnisses diese Aktion auch im nächsten Jahr durchzuführen. UMBRUCHSTIMMUNG BEIM FAMILIENZENTRUM KARUSSELL In weniger als

einem Monat werden die Türen des Familienzentrums Karussell an der Haselstrasse geöffnet. Noch sind die Handwerker dabei, die

Räumlichkeiten zu sanieren. Nun wurden mit der tatkräftigen Unterstützung von Freiwilligen die ersten Möbel zusammengesetzt und einige Räume eingerichtet. Der Betrieb am Kirchplatz läuft noch bis 21. Dezember wie gewohnt. Dann heisst es packen, einrichten und alles für den Start bereitstellen. Da der Tag der Betriebsleiterin auch nur 24 Stunden hat, bleibt zurzeit aber einiges liegen. Am Samstag, 13. Dezember, möchte man den Estrich und den Keller räumen sowie einen Teil der Sachen, die am Kirchplatz nicht mehr benötigt werden. Deshalb werden Freiwillige gesucht, die am Freitagabend bereits einiges bereitstellen und/ oder am Samstagvormittag mithelfen. Den Rest des KirchplatzInventars möchte man am Sams-

den 27. und 29. Dezember wird noch ein Lieferwagen gesucht. Wer kann weiterhelfen? Kathie Wiederkehr freut sich auf Unterstützung. Bitte melden unter Tel. 056 222 47 44, info@karussell-baden.ch Familienzentrum sucht Helferinnen und Helfer. Foto: zVg tag, 27. Dezember, zügeln. Auch dann werden helfende Hände gebraucht. Am Montag, 29. Dezember, steht nochmals ein Einkauf in der IKEA an, und anschliessend ist man froh um Unterstützung beim Zusammensetzen der Möbel und beim Montieren (zeitlich flexibel). Am 13. Dezember steht ein Transporter zur Verfügung; für

VERABSCHIEDUNG FRITZ FISCHER Am 1. Juni 1970 startete Fritz Fischer als Geschäftsleiter bei der Repla Baden-Wettingen, dem heutigen Regionalplanungsverband Baden Regio. Angeworben wurde er vom damaligen Präsidenten Beda Hauser, dem Josef Bürge, Karl Frey und Markus Dieth folgten. Mit dem Auftrag verbunden war die Geschäftsführung der damals neu gegründeten Verkehrsbetriebe Baden Wettingen, der heutigen RVBW AG. Während 44 Jahren

vertrat Fischer die Interessen der Region. Die Gemeindeverbände Schulpsychologischer Dienst und Berufsberatung des Bezirks Baden wurden gegründet. Verschiedene Leitbilduntersuchungen, Verkehrskonzept mit Umsetzungsberichten, Leitbilder, Schulplanungen, Wasserversorgungsprojekte, Wandertipps, kommunale Informatik, Abfallkoordination und anderes mehr fielen in diesen Zeitraum. 1979 flackerte die erste Bildschirmzeitung des Regionalfernsehens Rüsler über den Äther, eine Pioniertat, an welcher Fischer massgeblich teilhatte. Rüsler TV hat sich weiterentwickelt und sendet heute als Tele M1. 1990 folgte Radio Argovia, welchem Baden Regio bei der Gründung ebenfalls beistand. Das Pro-

jekt Fernwärmeversorgung AareLimmattal musste trotz hohem Aufwand aufgegeben werden, da die Bevölkerung Ende der 80erJahre nicht dahinterstand. Die detaillierten Unterlagen konnten von den Gemeinden zum Teil für kleinere Wärmeversorgungskonzepte genutzt werden. Fischer kennt die Region, Zusammenhänge und Hintergründe bestens. Seine pragmatische Denk- und Handelsweise versprachen eine zielgerichtete Projektarbeit, erlaubten aber auch, Bestehendes zu hinterfragen. Er sah seine Tätigkeit stets im Dienste der Gemeinden und der Region. Vorstand und Geschäftsleitung Baden Regio danken Fritz Fischer herzlich für sein langjähriges, erfolgreiches Wirken und wünschen ihm für die

Fritz Fischer tritt nach 44 Jahren als Geschäftsleiter des Regionalplanungsverbands Baden Regio zurück. Foto: zVg Zukunft alles Gute. Im August 2014 wählte der Vorstand seine langjährige Mitarbeiterin Silvia Schorno, Würenlos, zur Nachfolgerin. Sie ist seit 1993 in unterschiedlichen Funktionen für Baden Regio tätig und kennt die Geschäfte bestens.


WOCHE NR. 50 DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2014

AGENDA

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Fausta Fux Zum 3. Advent zeigt das Theater Roos & Humbel im Figurentheater Wettingen ein Spektakel mit Bassklarinette, allerlei Getier und lauten und leisen Tönen. Ab 4 Jahren. Vorverkauf: Info Baden, 056 200 84 84; www.ticket.baden.ch. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Samstag, 13. Dezember, 17 Uhr. Jassen für Senioren Ab 60 Jahren. Gejasst wird mit deutschen Karten. Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 15. Dezember, 13.45–17 Uhr. «Café Fédéral» Org.: CVP Bezirk Baden. Ungewöhnliche Führung. Anschliessend sprechen Roland Michel, Nationalrätin Ruth Humbel Näf und Grossrat Peter Voser über aktuelle Geschäfte. Alle Interessierten sind eingeladen. Kloster Wettingen, vor den Westschöpfen, Montag, 15. Dezember, 19.30 Uhr. Fotoausstellung «Vier Pfoten» Schweizer Prominenz setzt sich für «Mehr Menschlichkeit für Tiere» ein. Bis 14. Dezember. Umwelt Arena, Freitag, 12. Dezember, 10–18 Uhr. Samstag, 13. Dezember, 10–17 Uhr. Sonntag, 14. Dezember, 10–17 Uhr.

INSERAT

KILLWANGEN Weihnachtsmärt Gschänkstübli, Blumenweg 3, Dienstag, 16. Dezember, Mittwoch, 17. Dezember, 10–19 Uhr.

SPREITENBACH Altpapiersammlung am Samstag, 13. Dezember.

Mittagstisch für Senioren Hotel Zwyssighof, Dienstag, 16. Dezember, 11.30 Uhr. Nachtigallenchor Wettingen Offenes Singen unter der Leitung von Christine Neuhaus. Rathaus, Freitag, 12. Dezember, 14.30–15.45 Uhr. Schach für Senioren Anmeldung und Auskunft: Jürg Greber. 056 426 49 60. Restaurant Tägerhard, Dienstag, 16. Dezember, 14–17 Uhr.

WÜRENLOS

Rock-’n’-Roll-Revue «Bonnies World» Die charismatische Bonnie nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene Ereignisse aus ihrem Leben mit der Welt des Rock ’n’ Roll. Mit Musik, Storyteller, Projektionen, TapMittagstisch für Senioren AltersDance und Show erlebt man Enerund Pflegeheim im Brühl, Montag, gie, Stimmung, Humor und Sex15. Dezember, 12 Uhr. appeal. Ein stimmungsvoller Abend. Gasthof Steinhof, Freitag, 12. Dezember, 20.15–21.45 Uhr. NEUENHOF Samstag, 13. Dezember, 20.15–21.45 Weihnachts- und Bastelausstellung Uhr. Mangold, Dorfstrasse 26, Samstag, Gesang und Gebet Kloster Fahr, 13. Dezember, 14–17 Uhr. Samstag, 13. Dezember, 19 Uhr: Quartett Laseyer Org.: Kulturkom- Abendlob; Sonntag, 14. Dezember, mission Neuenhof. Katholische Kir- 9.30 Uhr: Feier der Eucharistie, che, Sonntag, 14. Dezember, 16 Uhr. 14.30 Uhr: Adventsliedersingen, 17 Uhr: Adventsvesper; Apéro Spendenaktion für «Jeder Rappen zählt» Es musiziert das Duo Rolf & Dani aus dem Limmattal. Shoppi Tivoli, Sonntag, 14. Dezember, 13–18 Uhr.

WETTINGEN Altpapiersammlung am Samstag, 13. Dezember. Schneebar Letzte Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums 40 Jahre tägi. Zentrumsplatz, Samstag, 13. Dezember, 11–15 Uhr.

«Gschicht im Chuestall» Für ein Publikum ab 4 Jahren. Mit Kerzen beleuchteter Spazierweg via Oberwiesenweg benützen (keine Parkplätze in Oetlikon). Stall nicht geheizt (warme Kleidung). Ehemaliger Stall der Familie Tschanz, Oetlikon, Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr.

23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 ASSISTENT GESCHÄFTSFÜHRER: Nino Russo, nino.russo@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

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