Woche 29c

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18. Juli 2013, 52. Jahrgang, Nr. 29

PP 5432 Neuenhof

IN EIGENER SACHE

Redaktion Melanie Bär, Susanne Karrer und Manuela Page (v. l.). Im Herbst wählt das Stimmvolk den Gemeinderat und Gemeindeammann für die Amtsperiode 2014–2017. Die Redaktion hat allen ihr bekannten Kandidatinnen und Kandidaten – sowohl bisherigen als auch neuen – vier Fragen gestellt. Wir wollten von den Kandidaten wissen, warum sie sich für die Gemeindepolitik einsetzen, welche Thematik am dringendsten angegangen werden soll, wie ihre Gemeinde im Idealfall aussähe und was sie Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gerne noch mitteilen möchten. Die Kandidaten hatten maximal 1400 Zeichen zur Verfügung, diese Fragen zu beantworten. In der heutigen Ausgabe der Limmatwelle sind die Antworten, die wir von den Kandidaten aus den Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos erhalten haben, abgedruckt, nächste Woche diejenigen von Wettingen. Wir hoffen, Ihnen mit diesen Kurzporträts eine kleine Hilfe bei der Wahl Ihrer Exekutivmitglieder zu geben und wünschen Ihnen viel Freude beim Wählen. Redaktion Limmatwelle

INHALT WETTINGEN NEUENHOF KILLWANGEN SPREITENBACH WÜRENLOS KIRCHEN/AGENDA

2–4 5/6 7/8 9–11 12–15 16

Lachende und kreischende Kinder an der Poolparty im Gartenbad Tägi am Sonntag.

Foto: bär

Musik und Spass an der Poolparty Kreischend singen Kinder und Erwachsene mit, als aus den Lautsprechern im Tägi Michel Telos Sommerhit «Ai Se Eu Te Pego» ertönt. MELANIE BÄR

«Lauter, lauter», ruft der Animator der Eventagentur H2O fun Events in die Menge. Die Kinder geben alles und kreischen, als der Animator schliesslich zu ihnen ins Wasser steigt. Über 2000 Besucher haben das schöne Wetter und die Poolparty am Sonntag ins Gartenbad gelockt. Fortsetzung Seite 4

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WETTINGEN

AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und Polizei Mo: 8.30– 12 / 13.30–18.30 Uhr; Di, Mi, Do und Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Für polizeiliche Notfälle: Telefon 056 437 77 77 oder Tel. 117.

LESERBRIEF Abschied von einem schützenswerten Wettinger Haus Beim Pfyfferhaus sind die Vorbereitungen für den Abbruch angelaufen; der Bagger wird demnächst anrücken und die Existenz eines der schönsten Häuser in Wettingen beenden. Dabei hätte das Gebäude, könnte es reden, viel über die neuere Geschichte der Gemeinde zu erzählen. Die Bemühungen des Quartiervereines Kloster zur Rettung dieses Hauses sind leider gescheitert. Bauherrschaft, Baukommission und Gemeinderat konnten sich den Entscheid mangels kommunaler gesetzlicher Grundlage bezüglich des Schutzes von Einzelobjekten relativ leicht machen. Obwohl das Amt des Gemeindeammannes in Wettingen seit mehr als einem halben Jahrhundert durch Juristen bekleidet wird, wurde diese Hausaufgabe nie gemacht. Ortsplaner und Ortsbildkommission glänzten einmal mehr mit Abwesenheit. Die Bauherrschaft hat die Chance nicht genutzt, sich mittels einer umfassenden Renovation ein architektonisches Denkmal zu setzen. Dabei gehe ich von der Annahme aus, dass die Bausubstanz des Pfyfferhauses nicht vollends unbrauchbar war. Bei anderen Bauten in Wettingen, wie zum Beispiel dem früheren Bauernhaus von Familie Egloff an der Bergstrasse oder dem Wohnhaus von Architekt Franz Widmer an der Kirchstrasse, ist es motivierten Eigentümern gelungen, das Ortsbild zu schützen und auf Profit-Maximierung zu verzichten. Jetzt, wo die bauliche Verdichtung zur sakrosankten Heilslehre auf allen Stufen (Bund, Kanton, Gemeinden) avanciert ist, werden ihr nebst des Gartenstadtcharakters unserer Gemeinde wohl noch weitere Opfer gebracht werden müssen. Es sei denn, der Gemeinderat wird die vorgenannte Walter Hunkeler Hausaufgabe anpacken. INSERAT

Marie Schneider-Eichenberger würde, wenn sie etwas in ihrem langen Leben ändern könnte, mehr Geduld haben.

ska

Einfach und solide bis 100 Marie SchneiderEichenberger feiert nächste Woche ihren 100. Geburtstag. SUSANNE KARRER

Am 28. Juli wird Marie SchneiderEichenberger 100 Jahre alt. Ihr Geheimnis? Sie habe immer ein ruhiges Leben geführt, wie sie sagt: «Ich habe immer brav und solide gelebt, und ganz einfach.» Geboren und aufgewachsen ist sie in Beinwil am See. Gerne wäre sie Köchin geworden, wie sie erzählt. Es sei aber nicht dazu gekommen. Mit sechs Geschwistern musste sie nach dem frühen Tod der Mutter im Haushalt auf dem elterlichen Bauernhof helfen. Durch die Heirat mit einem Zürcher kam der Umzug in den Nachbarkan-

ton. Dort sind auch ihre Söhne geboren. Sie sind Marie SchneiderEichenbergers grösste Freude: «Die sind mir gut geraten», schmunzelt sie nicht ohne Stolz. Und auch wenn die Zwillinge inzwischen selbst schon 70 Jahre alt sind, seien sie immer noch «meine Buben». Bis auf eine kurze Zeit in Bern hat Marie Schneider-Eichenberger fast ihr ganzes Leben in Wettingen verbracht. Nach dem Umzug von Zürich hätten sie die ganze Entwicklung des Dorfes Wettingen miterlebt, wie ihr Sohn Josef Schneider berichtet. Heute hat Marie Schneider-Eichenberger vier Enkelkinder und elf Urenkel. 2002 ist sie ins Alterszentrum St. Bernhard umgezogen, obwohl sie bis im letzten Jahr, als sie sich bei einem Sturz den Arm gebro-

chen hat, auch ohne Hilfe zu Hause zurechtgekommen wäre. Sie bereue diesen Schritt aber nicht, wissen ihre Söhne. EINE BESONDERS SCHÖNE ZEIT

noch einmal erleben möchte sie nicht: «Ich habe mein Leben gelebt – die schönen und die weniger schönen Zeiten, die es gegeben hat.» Trotzdem gäbe es einiges, was sie mit ihrem heutigen Wissen anders machen würde. «Vor allem mehr Geduld haben», sinniert sie. Welche Geschichte hinter dieser Erkenntnis steckt, mag sie aber nicht preisgeben und winkt ab: «Es gäbe aus meinem Leben viel zu erzählen – zu viel.» Einen weisen Rat allerdings hat sie, und der kommt wie aus der Kanone geschossen: «Ehrlich sein!»


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WETTINGEN

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Noch kein rekordverdächtiger Tag Fortsetzung Frontartikel Bereits zum neunten Mal unterhielten die Animatoren aus Deutschland die Badigäste an der Poolparty im Tägi. Während die Party letztes Jahr wegen schlechten Wetters abgesagt werden musste, gab es dieses Jahr viele Besucher. «Wir sind sehr zufrieden, mit 2399 Eintritten war der Anlass gut besucht», sagt Tägi-Betriebsleiter Kudi Müller. Ein Rekordeintritt war es trotzdem nicht. «Rekordverdächtig wäre es ab 4000 Eintritten. Dazu kam es diese Saison noch nicht.» Nach einem schlechten Saisonstart im Mai mit gerade mal 1000 Eintritten im ganzen Monat geht Müller aber von einer durchschnittlichen Saison aus. Dies dank dem bisher guten Juli mit täglich zwischen 1000 und 1500 Eintritten. «Ich hoffe, dass im August noch ein paar Hochsommertage mit heissen 30 Grad hinzukommen.» Die Kinder folgten den Anweisungen des Animators und hatten viel Spass. INSERAT

Kühlendes Nass an der Poolparty im Tägi. INSERAT

Foto: bär


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NEUENHOF

Markus Hächler, 42, Sales-Mana- Petra Kuster Gerny, 44, selbststän- Hanspeter Benz, 59, Bauführer, SP, Susanne Schläpfer-Voser, 45, ger/Verkaufleiter, CVP, bisher. dig, SVP, bisher. bisher. Gemeindepräsidentin, CVP, bisher. Warum setzen Sie sich für die Gemein- Warum setzen Sie sich für die Gemein- Warum setzen Sie sich für die Gemein- Welche Thematik soll Ihrer Meinung depolitik ein? Es macht mir Spass, depolitik ein? Es ist einfach, die depolitik ein? Die Möglichkeit, in der nach am dringendsten angegangen wermit tollen Menschen für Neuenhof Faust im Sack zu machen und sich Gemeindepolitik Einfluss nehmen den? Am 20. Dezember 2010 be-

zu kämpfen und nach Lösungen zu suchen. Sei es bei der Schule mit diversen Projekten, die nun Schritt für Schritt angegangen und womöglich auch realisiert werden. Aber auch die verschiedenen Vereine liegen mir am Herzen, denn ein aktives Vereinsleben macht eine Gemeinde zu dem, was sie ist.

über die Politik zu ärgern, doch dies entspricht nicht meinem Wesen. Es macht mir Freude, die Geschicke unserer Gemeinde persönlich mitgestalten zu dürfen. Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Wir sind in einem laufen-

den Prozess bezüglich Finanzen,

und evtl. Dinge gestalten zu können sowie Einblicke in die Aufgaben und Arbeiten aller Gemeindeabteilungen zu bekommen, interessiert mich. Es ist eine Bereicherung, mit den Mitarbeitern der Gemeinde zusammenzuarbeiten und spannende Projekte zu verfolgen. Es ist eine Genugtuung, sich für eine gewisse Zeit für die Allgemeinheit einzusetzen. Nicht zuletzt macht es einfach auch Spass.

Welche Thematik soll Ihrer Meinung dieser Weg soll konsequent weinach am dringendsten angegangen wer- terverfolgt werden. den? Um Neuenhof in eine sichere Zukunft zu schicken, ist es nötig, Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall Welche Thematik soll Ihrer Meinung die neue BNO schnellstmöglich aus? Wir leben in einer tollen Ge- nach am dringendsten angegangen wervoranzutreiben. meinde mit unheimlich vielen den? Die neue Bau und Zonenord-

Vorzügen, diese müssen besser nung (BNO) ist eine grosse HerausWie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall bekannt gemacht werden. Es gilt, forderung und für die Entwicklung aus? Gute Frage, mann könnte nicht Träumen nachzuhängen, von Neuenhof ausserordentlich

nun von Fusionen, Finanzausgleich oder guten Steuerzahlern sprechen. Mir ist es aber auch wichtig, dass sich die Bevölkerung von Neuenhof hier wohlfühlt. Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Liebe

Neuenhoferinnen und Neuenhofer, zeigt nicht mit dem Finger auf andere, sondern macht selber den ersten Schritt. Einen Schritt für ein schönes und attraktives Neuenhof. «Gemeinsam sind wir stark.»

AUS DEM GEMEINDERAT Personelles Mit grosser Freude durfte der Gemeinderat davon Kenntnis nehmen, dass Michael StadelMichael Stadel- mann die Weials mann. Foto: zVg terbildung Alimentenfachperson an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Soziale Arbeit, in Zürich, mit sehr gutem Erfolg bestanden hat und den wohlverdienten Fachausweis am 11. Juli 2013 entgegennehmen durfte. Michael Sta-

sondern aus dem, was man hat, wichtig. Weit fortgeschritten ist die das Beste herauszuholen. Projektierung der Schulbauten, welche die dringend nötige RenovaWas möchten Sie den Leserinnen und tion des Schulhauses Schibler sowie Lesern gerne noch schreiben? Ich dessen Erweiterung beinhaltet. Für möchte mich bedanken für die die Schule und den Standort Neuenletzten 4 Jahre als Gemeinderätin. hof hoffe ich, dass an der «WinterIch durfte viele positive und auch gmeind» der Baukredit gesprochen negative Erfahrungen machen, wird. Auf kantonaler Ebene bemüdiese haben mein Leben berei- hen wir uns auf vielfältige Weise für chert. Es würde mich freuen, mei- einen fairen Finanz- und Lastenausne gesammelten Erfahrungen wei- gleich. Wir sind also «dran». tere 4 Jahre als Gemeinderätin für Neuenhof einbringen zu dürfen. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Bei der funktionierenden Verwaltung und Schule, der intakten Infrastruktur und den guten Verkehrsanbindungen stehen wir gut da. Ideal wäre ein attraktiveres Zentrum delmann ist seit dem 1. April mit Gewerbe und Gastronomiebe2008 als Verwaltungsangestellter trieben, welche die wichtigsten Bebei den Sozialen Diensten, Abtei- dürfnisse abdeckenden. Wichtig lung Dienste, Neuenhof, tätig. wäre eine ausgewogenere DurchZu diesem Erfolg in der berufli- mischung der Bevölkerung. Nach chen Weiterbildung gratuliert der und nach sollte attraktiverer WohnGemeinderat Michael Stadel- raum geschaffen werden können. mann recht herzlich und wünscht ihm weiterhin viel Freude bei sei- Was möchten Sie den Leserinnen und Lener Arbeit. sern gerne noch schreiben? Nehmen Sie aktiv am Gemeinde- und VerÖffnungszeiten Gemeindeverwal- einsleben teil. Besuchen und untung Infolge eines internen Anlas- terstützen Sie unsere kulturellen ses schliesst die Gemeindeverwal- Anlässe und Festivitäten. Danken tung am Donnerstag, 25. Juli, be- möchte ich allen, die das bereits reits um 16 Uhr. Man dankt für tun. Nur ein lebendiges «Dorf» biedas Verständnis. tet eine hohe Lebensqualität.

schlossen die Stimmberechtigten von Neuenhof mit überwältigender Mehrheit die Erneuerung und Erweiterung der Schulanlage mit einem Projektierungskredit von 1,8 Mio. Jetzt werden wir an der Wintergemeindeversammlung 2013 einen weiteren grossen Schritt in die Zukunft im Bereich «unserer Schule» festlegen. Ebenfalls die neue Bau- und Nutzungsordnung (BNO), die bis 2015 in Kraft treten soll. Diese wird Neuenhof die Möglichkeiten geben, sich weiter zu verändern, aber auch Bestehendes (wie z.B. den Dorfkern) zu bewahren. Zudem wird sich die Region in der nächsten Legislatur mit den Themen der Zusammenarbeitsformen und Fusionen auseinandersetzen müssen. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Wie Neuenhof. Eine tolle Ge-

meinde, in der Menschen leben, die gemeinsam etwas zum Wohle von allen bewegen wollen. Sie liegt zwischen einem wunderschönen Fluss und einem idyllischen Wald als Naherholungsgebiet. Ausserdem optimal, sich schnell per öV oder Individualverkehr zum Arbeitsplatz, zum Einkauf oder einfach in die Region hinaus zu bewegen. Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Ich

möchte der Bevölkerung von Neuenhof für das enorme entgegengebrachte Vertrauen in den vergangenen zwei Jahren herzlich danken. Ebenso den Stimmberechtigten der involvierten Gemeinden für die Zustimmung zu den verschiedenen Projekten der Zusammenarbeit (wie Regionalpolizei, Spitex, Grundwasserpumpwerk Tägerhardwald, Zivilschutz und Regionales Führungsorgan usw.). Die Zukunft gestaltet man gemeinsam.


Bundesfeier 2013 Programm Donnerstag, 1. August 2013 Turnhalle Zürcherstrasse Ab 10.30 Uhr Gratis-Apéro serviert durch die Trachtengruppe Neuenhof Ab 11.15 Uhr Auftritt des Männerchors Neuenhof 11.30 Uhr

Begrüssung durch Frau Gemeindeammann Susanne Schläpfer-Voser Festansprache durch Frau Christine Egerszegi, Aargauer Ständerätin Gemeinsames Singen der Nationalhymne

Ab 12.00 Uhr sind alle Festbesucher zum PastaFestival (solange Vorrat) eingeladen. Ebenso bietet die Festwirtschaft verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten an Ab 13.30 Uhr musikalische Unterhaltung durch DJ Pedro aus Neuenhof sowie Kinderschminken und Hüpfmatte im Peterskeller Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Häuser dem Fest entsprechend schmücken. Das Abbrennen von Knallfeuerwerk geschieht auf eigene Verantwortung, ist aber auf dem Festareal nicht gestattet. Der Gemeinderat und das OK laden sämtliche Einwohnerinnen und Einwohner zur Bundesfeier ein. Gemeinderat Neuenhof und OK Bundesfeier

Erscheinungsweise im August Am 1. August 2013 erscheint keine Limmatwelle E. Richiger AG

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Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer! Verlag und Redaktion Limmatwelle Inserate: brigitte.gaehwiler@azmedien.ch Redaktion: redaktion@limmatwelle.ch


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KILLWANGEN

AUS DEM GEMEINDERAT

Jürg Lienberger, 65, Senior Consultant Gebäudetechnik, SVP, bisher. Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? Mit der bisherigen, auf vernünftigem Wachstum basierenden Entwicklung der Gemeinde möchte ich meine Erfahrung und mein Wissen erneut einbringen. Mit der anstehenden Schulraumplanung, dem Ausbau von Tagesstrukturen und Kindertagesstätten muss unter Einbezug von bestehenden Liegenschaften der autonome Schulstandort «Killwangen» verbessert und gefestigt werden. 70 Senioren der Gemeinde Killwangen auf dem Weg ins Appenzell. Seniorenausflug 2013 ins Appenzell An einem regnerischen Montag Ende Juni war es wieder so weit: Zwei Reisecars mit rund 70 Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahren der Gemeinde Killwangen machten sich auf den Weg ins Appenzell. Begleitet wurde die Reisegruppe erneut durch Gemeindeammann Alois Greber, Vizeammann Werner Scherer, Gemeindeschreiberin Sandra Spring sowie den Samariterverein Spreitenbach und die Spitex Spreitenbach-Killwangen. Die Carfahrt führte via Ricken– Wattwil–Wasserfluh nach Oberegg. Nach einem Kaffeehalt mit Gipfeli im Restaurant Bildhaus in Ricken kam die aufgestellte Reisegruppe gegen die Mittagszeit in Oberegg an. Im Restaurant St.

Anton wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem feinen Mittagsmahl und einem typisch appenzellischen Dessert verwöhnt. Die gute Stimmung sorgte auch dafür, dass das regnerische Wetter zweitrangig wurde. Nach dem gemütlichen Mittagessen ging die Fahrt mit den Cars weiter nach Appenzell, wo ein Besuch beim «Alpenbitter» anstand. In einem 20-minütigen Video wurde den Seniorinnen und Senioren die Entstehung des Appenzeller Alpenbitters, zu dessen Rezepturen für die Kräutermischungen nur gerade zwei Personen Zugang haben – vorgestellt. Anschliessend an den Rundgang durch die Produktionsstätte durften sich alle mit einem (oder zwei …) Gläschen Appenzeller Alpenbitter be-

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Foto: zVg

dienen. Die Kostproben scheinen den Besuchern geschmeckt zu haben, der Verkaufsladen wurde regelrecht ausgeplündert. Zufrieden fuhren die Seniorinnen und Senioren mit den zwei Reisecars zurück nach Killwangen. Dieser erlebnisreiche, eindrückliche Tag wird noch lange in Erinnerung bleiben.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung in den Sommerferien Während der Sommerferien, das heisst vom 8. Juli bis 9. August 2013, gelten für die Gemeindeverwaltung folgende reduzierte Öffnungszeiten: Montag- bis Donnerstagvormittag: 8.30 bis 11.30 Uhr; Montagnachmittag: 14 bis 18.30 Uhr; Donnerstagnachmittag: 14 bis 16 Uhr, Freitag: 7.30 bis 11.30 Uhr. Am Dienstag-, Mittwoch- und Freitagnachmittag bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Selbstverständlich steht das Personal nach Absprache und auf Voranmeldung auch ausserhalb dieser Zeiten für individuelle Termine zur Verfügung.

Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Ein massvoller Infrastrukturausbau, unter Berücksichtigung der finanziellen Ressourcen, muss der zunehmend wachsenden Bevölkerung laufend angepasst werden, damit der Standort Killwangen weiterhin attraktiv bleibt. Da der Steuerfuss bei einer Wohnortswahl ein gewichtiges Kriterium darstellt, muss die bisherige Strategie einer ausgewogenen Haushaltspolitik beibehalten werden. Nicht das Beste, sondern das Nötigste wird in Erwägung gezogen und realisiert. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Die Anbindung von Killwangen an alle grossen Städtedestinationen mit den öV ist einer unserer Standortvorteile, Arbeitsstellen liegen in nächster Nähe und sind jederzeit schnell erreichbar. Killwangen soll aber nicht zur Schlafgemeinde mutieren, ein vielfältig vorhandenes Freizeitangebot von Vereinen und grosse Naherholungszonen lassen keine Wünsche offen. Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Als Pensionierter, der sich noch aktiv im Arbeitsprozess bewegt, möchte ich aufzeigen, dass die politische Forderung nach flexiblen Arbeitszeitmodellen nicht abwegig ist. Wir werden alle älter, die Lebenserwartung steigt und so denke ich, sollen diejenigen, die noch gesund und fit sind, sich auch an der Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde beteiligen.


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KILLWANGEN

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Walter Hubmann, 57, Technischer Werner Scherer, 49, Versicherungs- Hanspeter Schmid, 57, Kantons- Patrick Bellini, 44, Senior Project Verkaufsberater, parteilos, bisher. und Finanzexperte, SVP, bisher. polizist, SVP, bisher. Manager, CVP, neu. Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? Ich habe es sehr geschätzt, wie offen und freundlich ich in Killwangen vor bald 27 Jahren aufgenommen wurde. Mir gefällt es in diesem Dorf. Ich fühle mich integriert, dies ist mein Zuhause. Und deshalb bin ich bereit, dafür auch etwas zu geben und für Killwangen etwas zu tun. Selbstverständlich hat mich Politik schon immer interessiert, und auf lokaler Ebene kann man doch noch etwas bewegen.

Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? Weil ich mein Amt gerne ausführe und mir auch als Ortsbürger das Wohlergehen Killwangens sehr am Herzen liegt. Zudem interessiert mich die Kommunalpolitik genauso wie Politik auf kantonaler und Bundesebene. Aber gerade in der Stufe der Kommunalpolitik wirkt sich die direkt gelebte Demokratie sofort aus, und somit lohnt sich dieser Einsatz erst recht. Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Verschiedene Sachgeschäfte (Schulhauserweiterung, BNO, etc.) warten auf eine einvernehmliche Lösung. Jedoch, durch verschiedene Vorkommnisse herrscht immer noch eine gewisse Unruhe in der Bevölkerung. Mit einer offenen, transparenten Kommunikation und einer zielgerechten und mutigen Politik möchte ich anstehende Probleme, zusammen mit meinen Ratskollegen und der Bevölkerung, einer guten Lösung zuführen.

Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Die regionale Zusammenarbeit, die wir schon lange pflegen, muss noch weiter vorangetrieben werden. Die immer komplexeren Herausforderungen sind von einer kleinen Gemeinde wie Killwangen bald nicht mehr im Alleingang zu meistern. Ob der Zusammenschluss mit Spreitenbach sogar sinnvoll wird, das wird sich in nächster Zeit zeigen. Ich bin gespannt auf den Schlussbe- Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Einwohnerinnen und Einwohricht der Kommission! ner, die ihre Meinung, Wünsche Wie sähe Ihre Gemeinde im Ideal- und Hoffnungen der Verwaltung fall aus? Doppeltes Steuereinkom- und Behörden kundtun und von men, wir liegen am ruhigen Son- diesen ernst genommen werden. nenhang und haben die gleichen Offene und kontroverse Diskussiotollen öVs vor der Tür. Killwangen nen, damit alle Einwohner, aus welist doch schon so etwas wie ein chen Kulturen, Religionen und soziIdealfall, sonst wäre ich vor 27 alen Schichten auch immer, sich hier in Killwangen wohlfühlen und Jahren nicht hierhergezogen! sich entsprechend unserer DorfWas möchten Sie den Leserinnen und schweizerischen Kultur sowie und Lesern gerne noch schreiben? der demokratischen Verfassung Oft habe ich in Diskussionen mit und Spielregeln verpflichten. unseren Einwohnern den Eindruck, wir Gemeinderäte machen Was möchten Sie den Leserinnen und unsere Arbeit, damit wir persön- Lesern gerne noch schreiben? In meilich davon profitieren können, ner politischen wie beruflichen Täoder sonst aus irgendwelchem Ei- tigkeit trage ich Verantwortung. Diegennutz. Und das stimmt mich se wie auch die Verantwortung als sehr bedenklich. Ich mache mei- Gemeinderatsmitglied trage ich gerne Arbeit aus Freude! Der einzige ne. Ich bin stets bestrebt, mit interesNutzen ist doch eine aufgeräum- sierten und engagierten Einwohte, funktionierende Gemeinde, in nern Lösungen zu diskutieren und zu finden, die nachhaltig, zukunftsder es sich leben lässt. orientiert und bezahlbare Eckpfeiler sind und dem Wohle und der Zukunft unseres Dorfes dienen.

Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? In den 25 Jahren, welche ich in Killwangen wohnen und leben darf, habe ich mich mit meiner Familie immer sehr wohlgefühlt. Auf diese Art kann ich der Gemeinde etwas zurückgeben und den Weg des Dorfes ein wenig mitbestimmen. Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Wer die Hochwassersituation der letzten Zeit verfolgt hat, kann sicher nachvollziehen, dass ich entsprechend meinem Ressort vermehrt ein Augenmerk auf die noch anstehenden Hochwasserschutzmassnahmen in der Gemeinde habe.

Warum wollen Sie sich für die Gemeindepolitik einsetzen? Mich interes-

siert es, mehrheitsfähige Lösungen im Dialog mit der Bevölkerung zu entwickeln, welche umsetzbar sind. Effizienz und Effektivität erachte ich als wichtige Triebfedern. Wie in der Privatwirtschaft, möchte ich in einer festgelegten Zeitdauer brauchbare Resultate abliefern, welche den Elementen Zeit, Kosten und Ressourcen Rechnung tragen und nachhaltig funktionieren. Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Mit der Schulerweite-

rung, Gemeindefusion, Zonenund Verkehrsplanung stehen wegweisende Vorhaben an, welche die Gemeinde nachhaltig prägen werden. Mit geschickten Lösungen und Strategien soll Killwangen zukunftsfähig und attraktiv gestaltet werden, um letzten Endes weiterhin das Wohl der Bevölkerung zu sichern.

Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Ich glaube, wir haben heute schon eine ideale Gemeinde, können aber sicherlich noch einige Anpassungen vornehmen. Lebensqualität ist mir ein stetiges Anliegen und ich bin überzeugt, dass Killwangen in dieser Beziehung schon recht weit vorne ist. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Jede Gemeinde durchläuft eiWas möchten Sie den Leserinnen ne individuelle Entwicklung. Für und Lesern gerne noch schreiben? die örtlichen Einflussfaktoren Ich kann versichern, dass der Ge- und neuen Anforderungen gilt es, meinderat die Anliegen der Ein- Lösungen zu entwickeln, welche wohner und Einwohnerinnen im Gesamtbild stimmig sind. Ein ernst nimmt. Auch wenn sich Idealbild ist dann das Resultat, das nicht immer alle Bürger mit den sich neuen Situationen anpasst verschiedenen Beschlüssen iden- und sich laufend verändert. Somit tifizieren können, so kann ich ist Killwangen für Veränderungen hinter der Aussage stehen, dass jederzeit bereit. wir immer versuchen, das Optimum für unsere Gemeinde her- Was möchten Sie den Leserinnen und auszuholen. Lesern gerne noch schreiben? Mir ist das Systemdenken auch in der Politik sehr wichtig. Für eine Lösung zu einem bestimmten Sachthema sind die tangierenden Einflussfaktoren und angrenzenden Themenbereiche zu berücksichtigen und mögliche Auswirkungen abzuleiten. Bezogen auf die erwähnten Themen ist Killwangen einem interessanten Spannungsfeld ausgesetzt, wo es ganzheitliche Lösungen erfordert.


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Begrüssung durch Gemeindeammann Valentin Schmid Ansprache von Herrn Hans-Peter Lang, Gründer der Stiftung Wendepunkt und Aargauer des Jahres 2012 Alphorngruppe Reussblick mit Fahnenschwinger Niederwiler Stubetehöckler Anschliessend Apéro, offeriert von der Ortsbürgergemeinde

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Gerichtliches Verbot Auf Gesuch der Grundeigentümerin wurde folgendes Verbot erlassen: «Auf Gesuch der Grundeigentümer bzw. der Baurechtsnehmerin wird jedes unberechtigte Parkieren von Fahrzeugen aller Art auf den Grundstücken GB 4040 Spreitenbach, Grundstück Nr. 918, 939 und 943 richterlich verboten. Ausgenommen sind Besucher der Liegenschaften Poststrasse 129 bis 165 (ungerade Nummern). Widerhandlungen werden auf Antrag mit einer Busse bis zu Fr. 2000.– bestraft. Das Verbot wird auf 20 Jahre nach seinem Erlass befristet.» Gemäss Art. 260 ZPO kann jede Person, die das Verbot nicht anerkennen will, innert einer Frist von 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache erheben. Die Einsprache bedarf keiner Begründung. Sie macht das Verbot gegenüber der einsprechenden Person unwirksam. Zur Durchsetzung des Verbotes gegenüber der einsprechenden Person kann beim Gericht Klage erhoben werden. Baden, 10. Juli 2013 Gerichtspräsidium 1 Baden


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SPREITENBACH

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Ein Dorf, ein Mann, unzählige Geschichten Walter Trippel beschäftigte sich Jahrzehnte mit der Geschichte von Spreitenbach. Seine unzähligen Texte und Nachforschungen hat er an der vergangenen Gemeindeversammlung dem Gemeindeammann abgegeben. Was jetzt mit den Dokumenten passiert, interessiert Trippel nicht, seine Arbeit ist abgeschlossen. PHILIPPE NEIDHART

Der Blick schweift über die Weiten des Limmattals, es ist ein strahlend schöner Tag. Auf dem Balkon des wohl höchst gelegenen Hauses in Spreitenbach sitzt Walter Trippel. 20 Jahre hat er damit verbracht, die Geschichte seines Dorfes zu erforschen. Dabei stammt er ursprünglich aus Zürich, lebt jedoch schon seit rund 50 Jahren hier und ist fest mit der Gemeinde verwurzelt. ALS FÜR TRIPPEL DIE PENSION im-

mer näher rückte, kam die Frage auf, was er in Zukunft mit seiner Zeit anstellen solle: «Man kann ja nicht immer reisen», lacht der 84Jährige. Da er sich schon als Kind für Geschichte interessierte und sogar ein Studium in Historik in Betracht zog, war der Entschluss

Markus Mötteli, 54, dipl. Bauingenieur Doris Schmid-Hofer, 53, Gemeinde- Monika Zeindler, 50, kaufmännische Valentin Schmid, 45, GemeindeETH / Verkehrsplaner SVI, CVP, neu. rätin/Schulpflegepräsidentin/ Angestellte, parteilos, bisher. ammann, FDP, bisher. Schwimmlehrerin, FDP, bisher.

Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? Die Entwicklung un-

Warum wollen Sie sich für die GemeinWarum setzen Sie sich für die Gemein- Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik einsetzen? Mitgestalten Warum setzen Sie sich für die Gemein- depolitik ein ? Es ist interessant und depolitik ein? Eigentlich kann man und Entwicklungen beeinflussen depolitik ein? Mir ist es wichtig, an herausfordernd zugleich, das Le- nicht von einem Einsatz für die

serer Gemeinde liegt mir sehr am Herzen, wenn ich etwas dazu beitragen kann, so werde ich dies gerne tun. Durch die eingeschränkte Gemeindeautonomie sind der Gemeindeexekutive aber auch immer wieder die Hände gebunden. Aber trotz dieser Einschränkungen ist die Gemeindepolitik sehr interessant und abwechslungsreich. Walter Trippel erforschte 20 Jahre lang die Geschichte seines Dorfes.

Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen schnell gefasst: Die Geschichte ihn über die Jahre an, seiner Ar- werden? Alle wichtigen Themen

von Spreitenbach soll zum Mittelpunkt seiner neu gewonnenen Freizeit werden. Doch wie kommt man dazu, sich mit der Ortsgeschichte seiner Wohngemeinde derart intensiv zu beschäftigen? Angefangen hat alles mit Kurt Wassmer, dem Lehrer von Trippels Kindern. Dieser sammelte allerlei alte Geräte und so kam die Idee auf, ein Ortsmuseum zu gründen. Trippel selbst übernahm für rund zehn Jahre den Posten des Präsidenten des Ortsmuseumsvereins. «Spreitenbach ist wie eine Insel, die von den Historikern vergessen wurde», dabei sei die Geschichte des Dorfes unglaublich interessant. FÜR SEINE RECHERCHEN verbrachte

INSERAT

Stefan Nipp, 49, dipl. Wirtschaftsprüfer, CVP, bisher.

Trippel unzählige Stunden im Staatsarchiv Aarau und Zürich und sogar im Bundesarchiv der Schweizer Hauptstadt. Dabei gestaltete sich die Arbeit alles andere als einfach, da viele Texte noch in alter Schrift verfasst waren: «Es dauerte einige Zeit, bis ich mir die Fähigkeit angeeignet hatte, diese Texte zu entziffern und zu übersetzen.» Viele veraltete Ausdrücke mussten gelernt werden, zudem findet man über vieles nur spärliche Angaben. Genau dies macht für Trippel jedoch den Reiz an dieser Arbeit aus: «Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und es ist ein gutes Gefühl, neue Zusammenhänge zu erschliessen.» Solche Lichtblicke spornten

Foto: pn

beit treu zu bleiben. IN ALL DEN JAHREN haben sich so

unzählige Aufsätze und Texte angesammelt, einige sind bis zu 50 Seiten lang geworden. Es sind Geschichten wie die von Huldrych Zwingli und dessen Marsch über den Heitersberg. Dabei wurde der Zürcher Reformator von 200 Soldaten beschützt, da die Grafschaft Baden zu dieser Zeit eine Hochburg der Katholiken war. Auch weiss Trippel, dass Spreitenbach früher einmal ein grosses Weinanbaugebiet war, so gab es in der Gemeinde 13 Trotten. «Der Wein wurde wohl nicht weiterverkauft», merkt der Hobby-Historiker an, «wahrscheinlich haben sie das meiste selber getrunken.» Zudem hat Trippel ein 600 Seiten starkes Buch über den berühmtesten Spreitenbacher verfasst. Dabei handelt es sich um Xaver Wiederkehr – ein Dichter, Politiker und Berufsoffizier aus dem 19. Jahrhundert. Die Recherchen für dieses Werk trieben Trippel bis nach Wien – denn der aufmüpfige Spreitenbacher diente in Österreich als Söldneroffizier, nachdem er sich beim Sonderbundskrieg für die falsche Seite entschieden hatte und aus dem Aargau fliehen musste. Genau solche Geschichten lassen die Vergangenheit des Dorfes wieder lebendig werden und bieten die Möglichkeit, die vergessene Insel Spreitenbach ins Gedächtnis zu rufen.

sind bereits initiiert oder sogar kurz vor der Realisierung. Der Masterplan, das Projet Urbain, die Tempo-30-Zone und Parkraumbewirtschaftung, die Erweiterung des Schulraumes sind hier als Beispiele zu erwähnen. Zu viele «Baustellen» sollten jedoch nicht geöffnet werden. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Unsere Gemeinde hat das Po-

tenzial, im Limmattal eine wichtige Zentrumsfunktion zu übernehmen. Die geplante Limmattalbahn ist dabei ein sehr wichtiger Faktor, deren Realisierung für unsere Gemeinde längerfristig einen positiven Einfluss auf die Wohnund Arbeitsplatzsituation haben wird. Der Idealfall wäre: «Spreitenbach, DIE Gemeinde im Limmattal»! Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Die Ar-

beit als Gemeinderat ist vielseitig, fordernd, aber auch eine Herausforderung, wenn es darum geht, für komplexe Probleme eine demokratisch akzeptable Lösung zu finden. In diesem Spannungsfeld ist es für mich wichtig, einen offenen und konstruktiven Dialog im Gemeinderat zu pflegen.

kann nur, wer sich engagiert. Ich setze mich seit Jahren für Spreitenbach ein, zurzeit in der Finanzund Baukommission. Ich bin motiviert für eine neue Herausforderung und möchte meine Erfahrungen und mein berufliches Fachwissen in Raum- und Verkehrsplanung im Gemeinderat einbringen. Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Mit der Limmattalbahn

wird Spreitenbach verkehrstechnisch besser erschlossen. Der damit einhergehende Siedlungsdruck hat bereits eingesetzt, was sich in den Baugerüsten entlang der Kantonsstrasse deutlich manifestiert. Diese Entwicklung in geordnete und von uns gewünschte Bahnen zu lenken, ist ein wichtiges Ziel. Dabei dürfen die Folgen für die öffentlichen Infrastrukturen wie zum Beispiel im Schulbereich nicht aus den Augen verloren werden.

der Entwicklung der Gemeinde ben in und die Entwicklung der Gemeindepolitik sprechen. Es ist aktiv teilzunehmen, um direkt Gemeinde mitgestalten zu dür- vielmehr ein Einsatz für die Gefen. meinde, an der mir sehr viel liegt. Einfluss nehmen zu können. Welche Thematik soll Ihrer Meinung Welche Thematik soll Ihrer Meinung Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen nach am dringendsten angegangen nach am dringendsten angegangen werwerden? Genügend Schulraum werden? Das bevorstehende den? Spreitenbach wird in den

und der öV, sprich Limmattal- Wachstum zeitlich so zu dosieren, bahn und Buskonzept. dass die Neuzuzüger in unser Dorfleben integriert werden könWie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall nen (so sie wollen). aus? Städtebaulich – verdichtet Das Naherholungsgebiet muss erbauen mit grossen Grünflächen halten werden. (Park, Erholungsraum). Einwohnermässig – eine gute soziokultu- Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall relle Mischung von Steuerzah- aus? Meinen Idealfall – Wohlern. nung/Arbeit/Freizeit in derselben Gemeinde – bietet Spreitenbach Was möchten Sie den Leserinnen und theoretisch bereits an. Mit einem Lesern gerne noch schreiben? Dass noch besser durchmischten Angeich mich weiterhin dafür einset- bot im Bereich Arbeit könnte die zen werde, dass Kultur auf ver- Theorie häufiger in die Praxis umschiedenen Ebenen gelebt wer- gesetzt werden. den kann.

Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Qualitative Siedlungsent-

wicklung statt Wachstumseuphorie. Spreitenbach ist eine lebenswerte Gemeinde. Damit dies so bleibt, müssen wir die Entwicklungen in Siedlung und Verkehr PARTEINOTIZ so steuern, dass die Gemeinde nicht nur für Arbeitsplätze attrak- SP Spreitenbach nominiert starkes Trio für tiv bleibt, sondern auch fürs Woh- den Wahlherbst Anfang Juli trafen sich die Mitglieder der SP Spreitenbach zu nen noch attraktiver wird.

nächsten Jahren stark wachsen. Diese Entwicklung soll nachhaltig sein. Wir müssen die nötigen Infrastrukturen rechtzeitig bereitstellen. Das muss geplant werden. Mit der Masterplanung haben wir ein Instrument, welches uns helfen wird, die Entwicklung zu steuern. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Gibt es den Idealfall? Wenn

ja, ist Spreitenbach dem Idealfall doch schon sehr nahe! Ein intakter Dorfkern, urbane Gebiete, wunderschöne Naherholungsgebiete, viele Arbeitsplätze, gute Einkaufsmöglichkeiten, eine gute Was möchten Sie den Leserinnen und Schule und attraktive ZukunftsLesern gerne noch schreiben? Ich set- perspektiven. ze mich auch gerne weiterhin für «mein» Spreitenbach ein. Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Spreitenbach ist eine lebenswerte Gemeinde! Herzlichen Dank, dass Sie in Spreitenbach wohnen, arbeiten oder Ihr Gewerbe betreiben!

einem gemütlichen Grillabend. Dabei

Was möchten Sie den Leserinnen und wurden auch die Nominationen für die Lesern gerne noch schreiben? Trotz Gesamterneuerungswahlen im Herbst

der geschilderten positiven Aussichten dürfen die übrigen Aufgaben der Gemeinde nicht vernachlässigt werden. Wir stehen vor grossen Investitionen, welche finanziell verkraftet werden müssen. Im Gesundheits- und Sozialbereich bereiten die stetig steigenden Kosten ein ungutes Gefühl. Mit vereinten Kräften und einer vorsichtigen Finanzpolitik meistern wir diese Herausforderungen.

diskutiert. Die Genossen waren sich einig, die SP will wieder für die wichtigen politischen Positionen in der Gemeinde kandidieren. Leider konnte keines der Mitglieder oder Sympathisanten als Kandidat für den Gemeinderatssitz gewonnen werden. Somit steigt die SP mit einem Trio in den Wahlherbst. Für die Schulpflege empfiehlt die SP Dijana Hasanbegovic und Figen Emrem, zwei kompetente und im politischen wie sozialen Bereich engagierte Frauen. Beide sind Mütter und können

Das Trio: Tobias Bendel, Dijana Hasanbegovic und Figen Emrem. dank ihrem Migrationshintergrund und der gelungenen Integration zwischen der Schule, den Schülern und deren Eltern vermitteln und bei Verständigungsproblemen ihren Beitrag leisten. Als dritter Kandidat wird Tobias Bendel für die Geschäftsprüfungskom-

Foto: zVg

mission empfohlen. Da er aus seiner Arbeit gewohnt ist, kritisch zu analysieren, kann er die Geschäftsprüfungskommission bestens verstärken. Der Vorstand der SP freut sich, der Bevölkerung dieses starke Trio zur Wahl empfehlen zu können. (tb)


WOCHE NR. 29 DONNERSTAG, 18. JULI 2013

SPREITENBACH

11

Ein Dorf, ein Mann, unzählige Geschichten Walter Trippel beschäftigte sich Jahrzehnte mit der Geschichte von Spreitenbach. Seine unzähligen Texte und Nachforschungen hat er an der vergangenen Gemeindeversammlung dem Gemeindeammann abgegeben. Was jetzt mit den Dokumenten passiert, interessiert Trippel nicht, seine Arbeit ist abgeschlossen. PHILIPPE NEIDHART

Der Blick schweift über die Weiten des Limmattals, es ist ein strahlend schöner Tag. Auf dem Balkon des wohl höchst gelegenen Hauses in Spreitenbach sitzt Walter Trippel. 20 Jahre hat er damit verbracht, die Geschichte seines Dorfes zu erforschen. Dabei stammt er ursprünglich aus Zürich, lebt jedoch schon seit rund 50 Jahren hier und ist fest mit der Gemeinde verwurzelt. ALS FÜR TRIPPEL DIE PENSION im-

mer näher rückte, kam die Frage auf, was er in Zukunft mit seiner Zeit anstellen solle: «Man kann ja nicht immer reisen», lacht der 84Jährige. Da er sich schon als Kind für Geschichte interessierte und sogar ein Studium in Historik in Betracht zog, war der Entschluss

Markus Mötteli, 54, dipl. Bauingenieur Doris Schmid-Hofer, 53, Gemeinde- Monika Zeindler, 50, kaufmännische Valentin Schmid, 45, GemeindeETH / Verkehrsplaner SVI, CVP, neu. rätin/Schulpflegepräsidentin/ Angestellte, parteilos, bisher. ammann, FDP, bisher. Schwimmlehrerin, FDP, bisher.

Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? Die Entwicklung un-

Warum wollen Sie sich für die GemeinWarum setzen Sie sich für die Gemein- Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik einsetzen? Mitgestalten Warum setzen Sie sich für die Gemein- depolitik ein ? Es ist interessant und depolitik ein? Eigentlich kann man und Entwicklungen beeinflussen depolitik ein? Mir ist es wichtig, an herausfordernd zugleich, das Le- nicht von einem Einsatz für die

serer Gemeinde liegt mir sehr am Herzen, wenn ich etwas dazu beitragen kann, so werde ich dies gerne tun. Durch die eingeschränkte Gemeindeautonomie sind der Gemeindeexekutive aber auch immer wieder die Hände gebunden. Aber trotz dieser Einschränkungen ist die Gemeindepolitik sehr interessant und abwechslungsreich. Walter Trippel erforschte 20 Jahre lang die Geschichte seines Dorfes.

Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen schnell gefasst: Die Geschichte ihn über die Jahre an, seiner Ar- werden? Alle wichtigen Themen

von Spreitenbach soll zum Mittelpunkt seiner neu gewonnenen Freizeit werden. Doch wie kommt man dazu, sich mit der Ortsgeschichte seiner Wohngemeinde derart intensiv zu beschäftigen? Angefangen hat alles mit Kurt Wassmer, dem Lehrer von Trippels Kindern. Dieser sammelte allerlei alte Geräte und so kam die Idee auf, ein Ortsmuseum zu gründen. Trippel selbst übernahm für rund zehn Jahre den Posten des Präsidenten des Ortsmuseumsvereins. «Spreitenbach ist wie eine Insel, die von den Historikern vergessen wurde», dabei sei die Geschichte des Dorfes unglaublich interessant. FÜR SEINE RECHERCHEN verbrachte

INSERAT

Stefan Nipp, 49, dipl. Wirtschaftsprüfer, CVP, bisher.

Trippel unzählige Stunden im Staatsarchiv Aarau und Zürich und sogar im Bundesarchiv der Schweizer Hauptstadt. Dabei gestaltete sich die Arbeit alles andere als einfach, da viele Texte noch in alter Schrift verfasst waren: «Es dauerte einige Zeit, bis ich mir die Fähigkeit angeeignet hatte, diese Texte zu entziffern und zu übersetzen.» Viele veraltete Ausdrücke mussten gelernt werden, zudem findet man über vieles nur spärliche Angaben. Genau dies macht für Trippel jedoch den Reiz an dieser Arbeit aus: «Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und es ist ein gutes Gefühl, neue Zusammenhänge zu erschliessen.» Solche Lichtblicke spornten

Foto: pn

beit treu zu bleiben. IN ALL DEN JAHREN haben sich so

unzählige Aufsätze und Texte angesammelt, einige sind bis zu 50 Seiten lang geworden. Es sind Geschichten wie die von Huldrych Zwingli und dessen Marsch über den Heitersberg. Dabei wurde der Zürcher Reformator von 200 Soldaten beschützt, da die Grafschaft Baden zu dieser Zeit eine Hochburg der Katholiken war. Auch weiss Trippel, dass Spreitenbach früher einmal ein grosses Weinanbaugebiet war, so gab es in der Gemeinde 13 Trotten. «Der Wein wurde wohl nicht weiterverkauft», merkt der Hobby-Historiker an, «wahrscheinlich haben sie das meiste selber getrunken.» Zudem hat Trippel ein 600 Seiten starkes Buch über den berühmtesten Spreitenbacher verfasst. Dabei handelt es sich um Xaver Wiederkehr – ein Dichter, Politiker und Berufsoffizier aus dem 19. Jahrhundert. Die Recherchen für dieses Werk trieben Trippel bis nach Wien – denn der aufmüpfige Spreitenbacher diente in Österreich als Söldneroffizier, nachdem er sich beim Sonderbundskrieg für die falsche Seite entschieden hatte und aus dem Aargau fliehen musste. Genau solche Geschichten lassen die Vergangenheit des Dorfes wieder lebendig werden und bieten die Möglichkeit, die vergessene Insel Spreitenbach ins Gedächtnis zu rufen.

sind bereits initiiert oder sogar kurz vor der Realisierung. Der Masterplan, das Projet Urbain, die Tempo-30-Zone und Parkraumbewirtschaftung, die Erweiterung des Schulraumes sind hier als Beispiele zu erwähnen. Zu viele «Baustellen» sollten jedoch nicht geöffnet werden. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Unsere Gemeinde hat das Po-

tenzial, im Limmattal eine wichtige Zentrumsfunktion zu übernehmen. Die geplante Limmattalbahn ist dabei ein sehr wichtiger Faktor, deren Realisierung für unsere Gemeinde längerfristig einen positiven Einfluss auf die Wohnund Arbeitsplatzsituation haben wird. Der Idealfall wäre: «Spreitenbach, DIE Gemeinde im Limmattal»! Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Die Ar-

beit als Gemeinderat ist vielseitig, fordernd, aber auch eine Herausforderung, wenn es darum geht, für komplexe Probleme eine demokratisch akzeptable Lösung zu finden. In diesem Spannungsfeld ist es für mich wichtig, einen offenen und konstruktiven Dialog im Gemeinderat zu pflegen.

kann nur, wer sich engagiert. Ich setze mich seit Jahren für Spreitenbach ein, zurzeit in der Finanzund Baukommission. Ich bin motiviert für eine neue Herausforderung und möchte meine Erfahrungen und mein berufliches Fachwissen in Raum- und Verkehrsplanung im Gemeinderat einbringen. Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Mit der Limmattalbahn

wird Spreitenbach verkehrstechnisch besser erschlossen. Der damit einhergehende Siedlungsdruck hat bereits eingesetzt, was sich in den Baugerüsten entlang der Kantonsstrasse deutlich manifestiert. Diese Entwicklung in geordnete und von uns gewünschte Bahnen zu lenken, ist ein wichtiges Ziel. Dabei dürfen die Folgen für die öffentlichen Infrastrukturen wie zum Beispiel im Schulbereich nicht aus den Augen verloren werden.

der Entwicklung der Gemeinde ben in und die Entwicklung der Gemeindepolitik sprechen. Es ist aktiv teilzunehmen, um direkt Gemeinde mitgestalten zu dür- vielmehr ein Einsatz für die Gefen. meinde, an der mir sehr viel liegt. Einfluss nehmen zu können. Welche Thematik soll Ihrer Meinung Welche Thematik soll Ihrer Meinung Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen nach am dringendsten angegangen nach am dringendsten angegangen werwerden? Genügend Schulraum werden? Das bevorstehende den? Spreitenbach wird in den

und der öV, sprich Limmattal- Wachstum zeitlich so zu dosieren, bahn und Buskonzept. dass die Neuzuzüger in unser Dorfleben integriert werden könWie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall nen (so sie wollen). aus? Städtebaulich – verdichtet Das Naherholungsgebiet muss erbauen mit grossen Grünflächen halten werden. (Park, Erholungsraum). Einwohnermässig – eine gute soziokultu- Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall relle Mischung von Steuerzah- aus? Meinen Idealfall – Wohlern. nung/Arbeit/Freizeit in derselben Gemeinde – bietet Spreitenbach Was möchten Sie den Leserinnen und theoretisch bereits an. Mit einem Lesern gerne noch schreiben? Dass noch besser durchmischten Angeich mich weiterhin dafür einset- bot im Bereich Arbeit könnte die zen werde, dass Kultur auf ver- Theorie häufiger in die Praxis umschiedenen Ebenen gelebt wer- gesetzt werden. den kann.

Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Qualitative Siedlungsent-

wicklung statt Wachstumseuphorie. Spreitenbach ist eine lebenswerte Gemeinde. Damit dies so bleibt, müssen wir die Entwicklungen in Siedlung und Verkehr PARTEINOTIZ so steuern, dass die Gemeinde nicht nur für Arbeitsplätze attrak- SP Spreitenbach nominiert starkes Trio für tiv bleibt, sondern auch fürs Woh- den Wahlherbst Anfang Juli trafen sich die Mitglieder der SP Spreitenbach zu nen noch attraktiver wird.

nächsten Jahren stark wachsen. Diese Entwicklung soll nachhaltig sein. Wir müssen die nötigen Infrastrukturen rechtzeitig bereitstellen. Das muss geplant werden. Mit der Masterplanung haben wir ein Instrument, welches uns helfen wird, die Entwicklung zu steuern. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Gibt es den Idealfall? Wenn

ja, ist Spreitenbach dem Idealfall doch schon sehr nahe! Ein intakter Dorfkern, urbane Gebiete, wunderschöne Naherholungsgebiete, viele Arbeitsplätze, gute Einkaufsmöglichkeiten, eine gute Was möchten Sie den Leserinnen und Schule und attraktive ZukunftsLesern gerne noch schreiben? Ich set- perspektiven. ze mich auch gerne weiterhin für «mein» Spreitenbach ein. Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Spreitenbach ist eine lebenswerte Gemeinde! Herzlichen Dank, dass Sie in Spreitenbach wohnen, arbeiten oder Ihr Gewerbe betreiben!

einem gemütlichen Grillabend. Dabei

Was möchten Sie den Leserinnen und wurden auch die Nominationen für die Lesern gerne noch schreiben? Trotz Gesamterneuerungswahlen im Herbst

der geschilderten positiven Aussichten dürfen die übrigen Aufgaben der Gemeinde nicht vernachlässigt werden. Wir stehen vor grossen Investitionen, welche finanziell verkraftet werden müssen. Im Gesundheits- und Sozialbereich bereiten die stetig steigenden Kosten ein ungutes Gefühl. Mit vereinten Kräften und einer vorsichtigen Finanzpolitik meistern wir diese Herausforderungen.

diskutiert. Die Genossen waren sich einig, die SP will wieder für die wichtigen politischen Positionen in der Gemeinde kandidieren. Leider konnte keines der Mitglieder oder Sympathisanten als Kandidat für den Gemeinderatssitz gewonnen werden. Somit steigt die SP mit einem Trio in den Wahlherbst. Für die Schulpflege empfiehlt die SP Dijana Hasanbegovic und Figen Emrem, zwei kompetente und im politischen wie sozialen Bereich engagierte Frauen. Beide sind Mütter und können

Das Trio: Tobias Bendel, Dijana Hasanbegovic und Figen Emrem. dank ihrem Migrationshintergrund und der gelungenen Integration zwischen der Schule, den Schülern und deren Eltern vermitteln und bei Verständigungsproblemen ihren Beitrag leisten. Als dritter Kandidat wird Tobias Bendel für die Geschäftsprüfungskom-

Foto: zVg

mission empfohlen. Da er aus seiner Arbeit gewohnt ist, kritisch zu analysieren, kann er die Geschäftsprüfungskommission bestens verstärken. Der Vorstand der SP freut sich, der Bevölkerung dieses starke Trio zur Wahl empfehlen zu können. (tb)


Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2014/2017 1. Wahlgang Gemeinderat / Bekanntgabe der angemeldeten Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl von fünf Mitgliedern des Gemeinderates für die Amtsperiode 2014/2017 Gestützt auf § 29a Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird zur Kenntnis gebracht, dass für die Gemeinderatswahlen vom 25. August 2013 innert gültiger Frist folgende Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet wurden: – Funk Blaser Karin, 1963, von Baden AG und Kirchleerau AG, Müliwiseweg 6, FDP.Die Liberalen, bisher – Gabi Johannes, 1955, von Würenlos AG, Bifigweg 20, SVP, bisher – Möckel Anton, 1963, von Würenlos AG und Baden AG, Buchenweg 6, parteilos, bisher – Reber Hans Ulrich, 1945, von Würenlos AG und Schangnau BE, Kohlgrubenweg 1, parteilos, bisher – Berger-Russi Petra, 1967, von Leuk VS und Freienwil AG, Florastrasse 61, parteilos, neu – Knittel Markus Stefan, 1951, von Menzingen ZG, Haldeweg 27, CVP, neu – Kunz Nico, 1984, von Wald ZH, Lättenstrasse 36, FDP.Die Liberalen, neu – Wopmann Lukas, 1984, von Urdorf ZH und Malters LU, Haselhalde 5, BDP, neu Hinweis: Es sind nicht nur die oben aufgeführten Personen wählbar. Im ersten Wahlgang kann jede in der Gemeinde wahlfähige Person als Kandidatin oder als Kandidat gültige Stimmen erhalten (§ 30 Abs. 1 GPR). Die Stimmberechtigten des Wahlkreises können die eingereichten Wahlvorschläge und die Namen der Unterzeichner auf der Gemeindekanzlei während der ordentlichen Bürozeiten einsehen (§ 21d Abs. 2 VGPR). Würenlos, 12. Juli 2013 Wahlbüro Würenlos

NOTFALLDIENSTE Notfallapotheke

Tierärztlicher Notfalldienst

Notfalldienst der Apotheken im Bezirk Baden:

Zuerst den eigenen Tierarzt anrufen.

24-Stunden-Apotheke Husmatt beim Kantonsspital Baden-Dättwil Telefon 0844 844 600

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Ärztlicher Notfalldienst Notfallpraxis für den Bezirk Baden im KS Baden: Für Erwachsene: Telefon 0844 844 500 Für Kinder bis 16 Jahre: Telefon 0844 844 100

Peter Sandmeier Täfernstrasse 11b 5405 Baden-Dättwil 056 493 58 48 056 493 58 49 Spitex Neuenhof Tel. 056 406 23 23 Spreitenbach Tel. 056 401 17 24 Würenlos Tel. 056 424 12 86

Zu vermieten per 1. Oktober 2013 im Zentrum von Würenlos

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F I S C H E S S E N vom Freitag, 26. Juli, bis Sonntag, 28. Juli 2013 An drei Tagen im Juli führt der Fischerverein Würenlos sein traditionelles «Fischessen» durch. Es gibt feine Zanderfilets im Bierteig. Am Freitag ab 18.00 bis 24.00 Uhr sowie Samstag von 11.00 bis 24.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr mit Selbstbedienung. NEU: Pommes frites oder unsere beliebten Würste und Steaks vom Grill. Das Fischessen findet bei jeder Witterung statt. Gedeckte Sitzplätze sind vorhanden. Die Zufahrt zum Parkplatz beim Erliacherweg 31 ist gut signalisiert. Auf Ihren Besuch freut sich der Fischerverein Würenlos Mehr Infos: www.fvwuerenlos.ch oder www.facebook.com/FischervereinWurenlos

Öffentliche Auflage Bauzonen- und Kulturlandplanung, Teilzonenplanänderung «Tägerhard», Teiländerung Spezialzone «Kiesabbau», inklusive Nachführung Waldgrenzenplan Nr. 8 Teiländerung Spezialzone «Kiesabbau» (Neue Agir AG) Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung werden die Entwürfe gemäss § 24 Abs. 1 BauG öffentlich aufgelegt. Die Entwürfe mit den Erläuterungen und der Vorprüfungsbericht liegen vom 18. Juli bis 17. August 2013 bei der Bauverwaltung auf und können während der ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann innerhalb der Auflagefrist Einwendungen erheben. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 und 4 BauG sind ebenfalls berechtigt, Einwendungen zu erheben. Einwendungen sind schriftlich beim Gemeinderat einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemäss § 12 Bauverordnung (BauV) kann das zuständige Gemeindeorgan die Teilzonenplanänderung erst beschliessen, wenn der Grosse Rat die Richtplananpassung beschlossen hat. Nachführung Waldgrenzenplan Mit der Teiländerung des Bauzonen- und Kulturlandplans ist auch der Waldgrenzenplan Nr. 8 (Parzellen 939 und 936), gestützt auf die §§ 3 ff. der Verordnung zum Waldgesetz des Kantons Aargau (AWaV) vom 16. Dezember 1998 nachzuführen. Das Kreisforstamt 2, 5001 Aarau, hat die Waldgrenzen im Gelände in jenen Bereichen bezeichnet, wo revidierte Bauzonen an den Wald grenzen oder in Zukunft grenzen sollen. Die Einwohnergemeinde Würenlos hat die notwendigen Einmessungen und die Erstellung des nachgeführten Waldgrenzenplans veranlasst. Der nachgeführte Waldgrenzenplan Nr. 8 liegt nun vom 18. Juli 2013 bis 17. August 2013 bei der Bauverwaltung Würenlos öffentlich auf. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse geltend macht, kann innerhalb der Auflagefrist beim Kreisforstamt 2, 5001 Aarau, Einsprache erheben. Einsprachen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Wo keine Einsprache erhoben wird, erwächst der Waldgrenzenplan nach Ablauf der Auflagefrist in Rechtskraft. Die rechtskräftig festgestellten Waldgrenzen werden in den Nutzungsplänen eingetragen mit der Folge, dass neu entstehende Bestockungen ausserhalb dieser Waldgrenzen in den Bauzone nicht mehr zu Wald im Rechtssinne werden (Art. 13 Abs. 1 und 2 des Bundesgesetzes über den Wald vom 4. Oktober 1991; SR 921.0). 5436 Würenlos, 10. Juli 2013 Gemeinderat Würenlos

Hilfswerk in der Region, für die Region Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen in den Bereichen Begegnung, Betreuung, Beschäftigung, Beherbergung. HOPE Christliches Sozialwerk, Baden www.hope-baden.ch, Telefon 056 221 84 64 Helfen auch Sie mit: Postkonto 50-8771-9

KOCH TIPP Tessiner Gemüsesuppe Für 6-8 Personen 80 g 50 g 70 g 60 g je 50 g

Rüebli Knollensellerie Lauch Weisskohl Kürbis, grüne Bohnen, Kohlraben, Zwiebeln 2 Knoblauchzehen, gepresst 30 g Speckwürfeli 3 EL Olivenöl 30 g Tomatenpüree 2 Liter Rindsbouillon 50 g gekochte, weisse Bohnen 100 g Kartoffeln 5 Basilikumblätter 1 Salbeiblatt 80 g Parmesan Salz, Pfeffer aus der Mühle Gemüse feinblättrig schneiden und mit gehackten Zwiebeln, Knoblauch und Speckwürfeli in Olivenöl dünsten. Tomatenpüree hinzufügen, mitdünsten und mit Bouillon auffüllen. Etwa 30 Minuten köcheln lassen. Weisse Bohnen und feingeschnittene Kartoffeln beigeben, nochmals 20 Minuten leicht kochen. Minestrone mit Salz, Pfeffer und fein geschnittenen Kräutern würzen. Mit geriebenem Parmesan servieren.


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WOCHE NR. 29 DONNERSTAG, 18. JULI 2013

WÜRENLOS

AUS DEM GEMEINDERAT Betreibungsamt Würenlos Das kantonale Betreibungsinspektorat hat die aargauischen Gemeinderäte aufgefordert, die Zusammenlegung von Betreibungsämtern zu prüfen, um eine Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen zu erzielen. Der Gemeinderat hat die Situation für die Gemeinde Würenlos geprüft und ist zum Schluss gelangt, dass die Beibehaltung des eigenen Betreibungsamtes die optimale Lösung ist. Die heutige Organisation hat sich nicht nur über Jahre hinweg sehr gut bewährt, sie dürfte auch kostenmässig die günstigste und hinsichtlich der Dienstleistung am Bürger die beste sein. Insbeson-

dere seit sich das Betreibungsamt direkt neben dem Gemeindehaus befindet, können die Dienstleistungen zentral erbracht werden. Vor allem aber sind individuellere Lösungen – unter anderem auch in Zusammenarbeit mit der Finanzverwaltung und der Jugend- und Familienberatung Würenlos – möglich, was letztlich den Gläubigern wie den Schuldnern dient. Das Betreibungsamt wird von Markus Brunner im Auftragsver- Unter dem Motto «Mir händ und wänd de Plausch» fand das alljährliche hältnis mit der Einwohnerge- Grümpelturnier statt. Foto: zVg meinde Würenlos – dem sogenannten Sportel-System – geführt. Seit 1. Juli 2013 ist Raphael Bucher neuer Betreibungsbeamter-Stellvertreter.

VEREINSREISE KIRCHENCHOR ST. MARIA WÜRENLOS Anfang Juni bei regnerischem Wetter traf sich eine stattliche Schar von Sängern und Angehörigen am Samstagmorgen um 6 Uhr beim Car. Die diesjährige Chorreise führte nach Ulm, in die Heimat der Mitsängerin Leonore Purtschert. Mit ihrem dort wohnhaften Bruder Siegfried Faltlhauser hatte sie ein abwechslungsreiches Programm im Gebiet der Schwäbischen Alb zusammengestellt. Vom schlechten Wetter liess sich die Schar die gute Stimmung nicht verderben und entdeckte zu Fuss die interessante Stadt Ulm. Im Münster stimmten die Sänger zwei Lieder an. Nach dem Mittagessen in Berghüllen ging die Fahrt weiter nach Laichingen, wo der gemischte Chor die Gruppe musikalisch und mit einem Sektempfang begrüsste. Siegfried Faltlhauser hatte zu diesem Anlass sogar den Text eines Liedes umgeschrieben. Die Chemie stimmte von Beginn weg, Singen verbindet über Landes- und Altersgrenzen hinweg. Und schon bald probten die Würenloser fleissig mit den Laichingern, um danach beim gemütlichen Beisammensein fröhlich den Kontakt zu vertiefen. Nach diesem ereignisreichen ersten Tag wurde das Hotel in Feldstetten bezogen und das Abendessen genossen. Am Sonntag weckte die Sänger freundliches Wetter und so traf man erst recht motiviert in der reformierten Kirche Feldstetten die Chorkollegen vom Vortag zur gemeinsamen Probe vor dem Gottesdienst. Der Pfarrer und INSERAT

Der gesanglich bereicherte Gottesdienst fand grossen Anklang. Foto: zVg die Gottesdienstbesucher zeigten sich beeindruckt, wie schön und klangvoll die gesangliche Gestaltung den Gottesdienst bereicherte. Anschliessend verabschiedete man sich im Hotel Post von den Laichinger Kollegen – selbstverständlich musikalisch. Am Nachmittag ging die Fahrt weiter zum Kloster Blaubeuren, wo man den Hochaltar besichtigte und im Kapitelsaal singen durfte. Der gleichzeitig stattfindende Klostergarten-Markt lud zum Flanieren ein und so genossen alle die wärmenden Sonnenstrahlen und das bunte Markttreiben. Nach zwei wunderbaren Tagen verabschiedeten sich die Sänger vom kundigen und sympathischen Reiseleiter Siegfried Faltlhauser. Müde, aber glücklich kehrte die Würenloser Schar am Sonntagabend in die Schweiz zurück. Diese Chorreise wird allen in bester Erinne(bm) rung bleiben.

Grümpi Würenlos wiederum ein Hit Am letzten Juni-Wochenende war es wieder so weit: «Mir händ und wänd de Plausch», unter diesem Motto startete das alljährlich stattfindende Grümpelturnier in Würenlos. Das grosse Grümpelturnier in Würenlos war wie zu erwarten gut besucht. Jung und Alt traf sich, um ein geselliges Wochenende miteinander zu verbringen. Neben sportlichen Ereignissen prä-

sentierten sich auch verschiedene Tanz-Formationen, wie «Move Shake Dance», die verdienten Applaus erhielten. Selbst das schlechte Wetter am Samstag tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Das Fest war eine gute Gelegenheit, mit der Familie, mit Freunden, Kollegen und Nachbarn mal wieder ein ausführliches Schwätzchen zu halten. Eine Tradition, die weitergeführt werden muss. (mm)

PARTEINOTIZ FDP Würenlos zieht mit zwei starken Kandidaten in den Wahlkampf Anlässlich einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung hat die FDP Würenlos Karin Funk mit nur einer Gegenstimme als Kandidatin für den Gemeinderat und das Amt des Gemeindeammanns nominiert. Die Kandidatin war 8 Jahre Mitglied der Finanzkommission und für 4 Jahre Gemeinderätin im Ressort Finanzen. Mit der Kandidatur von Funk will die Partei das Finanzressort wieder in die Hand des Gemeindeammanns bringen, wie das in andern Gemeinden üblich ist. Karin Funk ist Rechtsanwältin und verfügt über Zusatzausbildungen in Mediation (Konfliktlösung), Marketing und Verhandlungstechnik. Damit ist sie gut gerüstet für das anspruchsvolle Amt. Die FDP sieht ihre Aufgabe darin, die bestmöglichen Kandidaten aufzu-

stellen, um mit ihnen die Zukunft der Gemeinde gestalten zu können. Die grösste Herausforderung in den nächsten Jahren werden die knappen Finanzen sein. Es ist wichtig, dass Investitionen dann realisiert werden, wenn sie gestemmt werden können und bei der Prioritätensetzung das Notwendige vor das Wünschbare gesetzt wird. Die FDP Würenlos ist stolz darauf, mit Karin Funk (49) und Nico Kunz (29) zwei jüngere, gut ausgebildete Kandidaten vorschlagen zu können. Beide sind in Würenlos aufgewachsen und setzen sich mit Herzblut für ihre Gemeinde ein. Sie sollen in den nächsten Jahren dem Gemeinderat Kompetenzen sichern, um die grossen Herausforderungen der Zukunft im dynamischen Umfeld des Limmattales be(cs) wältigen zu können.


WOCHE NR. 29 DONNERSTAG, 18. JULI 2013

WÜRENLOS

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Anton Möckel-Brandt, 49 Jahre, eidg. Lukas Wopmann, 28, dipl. Hote- Johannes Gabi, 58, Vizeammann, dipl. El. Nico Kunz, 29, Geschäftsführer Familidipl. Gärtnermeister, parteilos, bisher. lier/Restaurateur, BDP, neu. Ing. ETH, Informatik-Ingenieur, SVP, bisher. enbetrieb, Unternehmer, FDP, neu. Warum setzen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? Ich möchte meine Zeit für Anliegen und Aufgaben zum Wohl der Bevölkerung einbringen. Ich bin überzeugt, dass die Art, wie ich mich für die Politik einsetze, zum Ziel führt. Verständnis füreinander ist ein wichtiges Gut, dem wir Sorge tragen müssen. Die Generationen in Würenlos müssen sich jetzt, in finanziell schwierigen Zeiten, auseinandersetzen und mithelfen, Prioritäten richtig zu setzen.

Warum wollen Sie sich für die Gemeindepolitik einsetzen? Würenlos steht vor einer wegweisenden Legislatur. Grosse Herausforderungen gilt es, anzupacken. Hierfür will ich mich nicht verstecken, sondern aktiv dabei sein und meine Synergien aus dem Grossen Rat zum Wohle aller Beteiligten gewinnbringend einbringen. Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Das Thema Nummer eins bleibt wohl die finanzielle Lage. Bevor wir gross weiterschauen, muss hier angesetzt werden. Neben diesem Thema muss für mich dringend das Verkehrskonzept neu überarbeitet werden. Stauzeiten zu Stosszeiten sind normal, doch nicht so, dass Anwohner nicht mehr auf die Hauptstrasse kommen können.

Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Finanzen: Es ist noch nicht bei allen Würenlosern angekommen, dass die «guten Jahre» vorbei sind und wir den Gürtel enger schnallen müssen. Je früher wir die Kosten in den Griff bekommen, desto kürzer ist die Durststrecke. Wir dürfen uns nicht zu Tode sparen, sondern massvoll Projekte zurückstellen oder sogar streichen, Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealdamit die Finanzlast tragbar bleibt. fall aus? Der Idealfall ist schwierig zu beschreiben, ist er doch für jeWie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall den Bürger anders. Gesunde Fiaus? Eine moderate Gemeinde- nanzen, zeitgemässe Infrastrukentwicklung mit zahlbaren und fi- tur und weniger Durchgangsvernanzierbaren Kosten. Eine lebens- kehr sind für mich Voraussetzunwerte, dörfliche Gemeinschaft, gen für den Idealfall für Würenworin auch ein Alterszentrum mit los. mehr als drei Etagen Platz findet. Eine grüne Gemeinde, die Lebens- Was möchten Sie den Leserinnen qualität und Lebensfreude aus- und Lesern gerne noch schreiben? strahlt. Eine Gemeinschaft, die Gehen Sie wählen, bleiben Sie nicht dem Egoismus verfällt, son- stets kritisch und engagieren Sie dern sich dem Allgemeinwohl ver- sich. Nur mit Ihrer Unterstützung pflichtet und grosse Entscheidun- können die vorhandenen Herausgen eigenständig mittragen kann. forderungen angepackt werden. Grundwerte wie Nachbarschaftshilfe wieder vermehrt leben: Sich gegenseitig zu helfen ist die schönste Art, Freude zu bereiten. Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Das Alterszentrum ist mir ein grosses Anliegen, das dringend realisiert werden muss. Es ist für mich nicht vertretbar, dass ich für ein bis zwei Amtsperioden zum Streiten verknurrt werde. Ich erwarte vielmehr, dass in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen das Ziel sein werden.

Warum setzen Sie sich für die Gemein- Warum wollen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? Ich will in der eige- depolitik einsetzen? Ich bin in Wü-

nen Gemeinde selber kreativ mit- renlos aufgewachsen. Das Dorf wirken, um die Zukunft aktiv mit- liegt mir am Herzen. Ich engagiezugestalten. re mich seit meiner Jugend in Würenlos. Zuerst als Präsident des JuWelche Thematik soll Ihrer Meinung gendtreffs, parallel dazu habe ich nach am dringendsten angegangen das Schnee-Sport-Lager Würenlos werden? Die Zentrumsplanung organisiert, welches meine Kollemuss konsequent zu Ende geführt gen und ich nach wie vor durchwerden, damit das Alterszentrum führen. Seit 10 Jahren bin ich in realisiert werden kann. Die finan- der Feuerwehr und seit 2 Jahren zielle Zukunft der Gemeinde nun Präsident der Spitex. Ich habe muss wieder ins Lot gebracht wer- vor, in diesem Dorf zu bleiben, daden. Dabei dürfen die vorhande- zu möchte ich meinen Beitrag nen Strukturen nicht vernachläs- leisten und die Zukunft aktiv mitsigt werden. Es gilt vor allem, eini- gestalten. ge Jahre durchzuhalten, bis der momentane Einwohnerzuwachs Welche Thematik soll Ihrer Meinung verdaut ist und die Einnahmen nach am dringendsten angegangen die Ausgaben wieder überholen werden? Ich sehe dabei drei Thewerden. Beim Sparen sind kreati- menfelder: Die Finanzen stellen ve Lösungen gefragt. sicher die grösste Herausforderung dar. Die vielen nicht beeinWie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall flussbaren Kosten, die uns von aufgedrückt werden, aus? Würenlos soll ein Zentrum aussen mit gut ausgebauten Dienstleis- schmälern unseren Handlungstungen und darum herum attrak- spielraum. Raum, Siedlung und tive Wohnquartiere haben. At- Verkehr stellen uns vor schwieritraktive Wohnlagen bedingen ge Fragen. In den nächsten 15 Jahleistungsfähige Infrastrukturen ren rechnet die Region mit über (Strassen, öV, Schulen, Dienstleis- 20 000 neuen Einwohnern, die irtungen, etc.) und ein vielseitiges gendwo untergebracht werden Freizeitangebot (Sportanlagen, müssen. Das Einbringen der Integut erschlossenes Naherholungs- ressen von Würenlos in den regiogebiet, etc.). Das wirkt sich auch nalen und kantonalen Planungen positiv auf den Pro-Kopf-Steuerer- ist wichtig. Würenlos hat sich in trag aus. den letzten Jahren zu einem Dorf in der Agglomeration Zürich geWas möchten Sie den Leserinnen und wandelt. Die Frage, wie wir uns in Lesern gerne noch schreiben? Für die einem dynamischen Umfeld eilaufenden, komplexen Planungen genständig als moderne Dorfge(Zentrumsplanung mit Wohnen meinschaft behaupten, muss beim Alter, Sportplätze Tägerhard, antwortet werden können. Grosszelg u.a.m.) ist eine gewisse Kontinuität im Gemeinderat von Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall Vorteil. Das benötigte Know-how aus? Die Hauptsache ist, dass unzu erarbeiten, bedingt für jeden ser Dorfcharakter, mit allen StärNeuling jeweils eine lange und in- ken und Schwächen, nicht verlotensive Einarbeitungszeit. Da ren geht. sprechen wir eher von Jahren als von Monaten. Die Alterszent- Was möchten Sie den Leserinnen und rumsplanung sollte jetzt innert Lesern gerne noch schreiben? Helfen nützlicher Zeit fertiggestellt wer- Sie mit und engagieren Sie sich den können. Das sind wir unserer ebenfalls! In welcher Form, spielt Bevölkerung schuldig. keine Rolle!


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WOCHE NR. 29 DONNERSTAG, 18. JULI 2013

WÜRENLOS

Karin Funk Blaser, 50, Hausfrau/An- Petra Berger-Russi, 46, Lehrerin, Hans Ulrich Reber, 68, Ingenieur Markus Stefan Knittel, 62, wältin, FDP, bisher. parteilos, neu. STV/Ammann, parteilos, bisher. Betriebsökonom HWV, CVP, neu. Warum setzen Sie sich für die Gemein- Warum wollen Sie sich für die Gemein- Warum setzen Sie sich für die Gemein- Warum wollen Sie sich für die Gemeindepolitik ein? Der Gemeinderat ist depolitik einsetzen? Ich freue mich depolitik ein? Ich wohne hier, hier depolitik einsetzen? Lebt unser ge-

am Puls der kleinen und grossen Entscheidungen, die das heutige und zukünftige Leben im Dorf prägen und bestimmen. Die Arbeit ist herausfordernd und abwechslungsreich, zum einen wegen der vielen Sachthemen, zum anderen durch die Zusammenarbeit mit Menschen in diversen Konstellationen und mit den unterschiedlichsten Interessen. Es gefällt mir, mein breites Wissen und meine Erfahrungen einzubringen und gemeinsam gute Lösungen für uns zu finden. Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen werden? Wir müssen die Verschul-

dung der Gemeinde im Rahmen halten. Wir sind es den nachfolgenden politischen Generationen schuldig, dass auch sie noch einen Handlungsspielraum vorfinden. Diese Herausforderung werden wir nur lösen können, wenn wir klären und entscheiden, was wir als Gemeinde leisten müssen und was wir uns leisten wollen. Wir können nicht mehr alles machen, was wir gerne hätten. Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus? Ich orientiere mich nicht an

Idealen, sondern an Realitäten und realistischen Zielen. Für mich ist Würenlos ist ein attraktives Dorf dank seiner zentralen Lage im Mittelland, der engen Anbindung an den öV, guten Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungen und Gewerbe, einer modernen Schule, nach wie vor viel Grün in den Quartieren, engagierten Leuten in verschiedenen Vereinen und kurzen Wegen in die Natur. Wichtig ist, sich neuen Entwicklungen zu stellen, ohne diese guten Voraussetzungen einzubüssen. Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern gerne noch schreiben? Gehen

Sie wählen . . . u.a. mich!

auf die Herausforderung, für meine Arbeits- und Wohngemeinde Projekte voranzutreiben und zu verwirklichen sowie neue Ideen einzubringen.

bin ich zu Hause. Ich möchte, dass es unserer Gemeinde gut geht, dass sie sich laufend weiterentwickeln kann. Viele Arbeiten sind angegangen, ich möchte diese weiterführen.

sellschaftliches System nicht davon, dass sich Menschen in öffentliche Aufgaben einbringen? Mir gefällt die Aussicht auf politische Dialoge mit dem Gemeinderat, mit der Verwaltung und allen Einwohnerinnen und Einwohnern.

Welche Thematik soll Ihrer Meinung nach am dringendsten angegangen Welche Thematik soll Ihrer Meinung werden? Gesundung des Finanz- nach am dringendsten angegangen Welche Thematik soll Ihrer Meinung haushalts, Realisierung des Alters- werden? Das Management unserer nach am dringendsten angegangen werzentrums und der Sportplätze. Schulden. Nicht jammern, son- den? Aus meiner bisherigen Tätig-

dern handeln! Auch wenn es weh- keit für die Spitex und den Verein Alterszentrum wird deutlich, dass Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall tut! aus? Ein Alters-, Begegnungs- und Sicher muss die Problematik Al- mir das Wohnen und die Pflege für Einkaufszentrum in der Dorfmitte / ein vielseitiges Sportzentrum im Gebiet Huba und Tägerhard / im Wiemel oberhalb der Schule die Kindertagesstätte mit Hort und Mittagstisch, daneben Leichtathletikplätze, die von Schule und Vereinen genützt werden können. Menschen, die stolz sind, in Würenlos wohnen zu dürfen.

terszentrum nun strikt einer Lösung zugeführt werden. Zudem ist die Gemeindeentwicklung im Auge zu behalten. Wie soll die Lebensqualität in Würenlos verbessert werden? Wie entwickeln wir die Quartiere und deren Erschliessung nachhaltig? Fragen, an deren Beantwortung und Lösung bereits intensiv gearbeitet wird.

unsere betagteren Einwohner ein besonderes Anliegen ist. Wir sind auf allen Ebenen gefordert, uns und der Region zu beweisen, dass Würenlos in diesem Bereich ein überzeugendes Projekt realisieren kann. Dann müssen die Finanzen in Ordnung gebracht werden. Und als Langzeitprojekt ist mir ein schön gestaltetes und lebendiges Dorfzentrum als Ort der Begegnung und des Austauschs wichtig.

Was möchten Sie den Leserinnen und Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall Lesern gerne noch schreiben? Solan- aus? Solid gebaut, mit guter Infra- Wie sähe Ihre Gemeinde im Idealfall aus?

ge unsere Finanzen nicht stimmen, nützen die besten Ideen nichts. Wir müssen uns wohl auf Abstriche gefasst machen, die schmerzen, und offen sein für unkonventionelle Lösungsansätze. Ich freue mich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den Parteien, Kommissionen, Arbeitsgruppen und auf frischen Wind mit Auftrieb in diesen (finanziell) stürmischen Zeiten.

struktur und mit deutlich weni- Ein ideales Dorf stelle ich mir so vor, ger Schulden und mit zufriede- dass zusätzlich zu Einkaufs- und Freinen Einwohnern. zeitangeboten, zuverlässigen Services, gut geführten Schulen und eiWas möchten Sie den Leserinnen und ner funktionierenden Infrastruktur Lesern gerne noch schreiben? Wü- die Gemeinschaft gepflegt wird, sei renlos befindet sich in einem star- das in der Nachbarschaft, im Quarken Entwicklungsschub. Dies un- tier oder im Dorf. Hierin liegt gegenterscheidet uns allerdings nicht über den eher anonymen urbanen von vielen anderen Gemeinden Wohnformen eine der Stärken eines des Ostaargaus. Die nächsten Jah- Dorfes. Ich finde, dass die Verwalre werden nicht einfach sein, Hin- tung und die Werke gute Arbeit leisdernisse sind zu überwinden. Es ten und damit zu einem funktioniekommen laufend neue Herausfor- renden Dorf beitragen. derungen auf uns zu. Mein Ziel ist, die Bevölkerung laufend in die Was möchten Sie den Leserinnen und Prozesse mit einzubeziehen mit- Lesern gerne noch schreiben? Die tels frühzeitiger Information über denkwürdige Gemeindeversammdie Absichten des Gemeinderates. lung vom vergangenen 11. Juni hat mich nachhaltig beeindruckt und gezeigt, dass Demokratie spannend sein kann, wenn sie breite Bevölkerungsschichten mobilisiert. Das war direkte Demokratie in Hochform. Ich möchte die Leserinnen und Leser und speziell unsere junge Generation ermuntern, am politischen Leben teilzunehmen.


WOCHE NR. 29 DONNERSTAG, 18. JULI 2013

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN WETTINGEN

NEUENHOF

dienst, Dorfkirche, Pfr. S. Siegrist

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Sebastian Donnerstag, 18. Juli 8 Uhr, Eucharistiefeier

Kath. Pfarrkirche St. Josef Donnerstag, 18. Juli 17 Uhr, Rosenkranzgebet

Dienstag, 23. Juli 10 Uhr, Gottesdienst, Altersheim, Andachtsraum, Pfrn. D. Siegrist

Freitag, 19. Juli 10 Uhr, Gottesdienst, Sonnmatt

Kreativ-Atelier Steiacherhof Jeden Donnerstag, 9–11 Uhr, im Gemeinschaftsraum des Steiacherhofs Handarbeiten machen und plaudern.

Freitag, 19. Juli 8 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 20. Juli 17.30 Uhr, Eucharistiefeier

Samstag, 20. Juli 17 Uhr, Rosenkranzgebet 18.30 Uhr, Eucharistiefeier

Sonntag, 21. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

Sonntag, 21. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

Dienstag, 23. Juli 8 Uhr, Eucharistiefeier

Montag, 22. Juli 17 Uhr, Rosenkranzgebet

Mittwoch, 24. Juli 9 Uhr, Eucharistiefeier

Dienstag, 23. Juli 8 Uhr, Morgenlob

Röm.-Kath. Kirchgemeinde St. Anton Freitag, 19. Juli 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, Kapelle

Mittwoch, 24. Juli 19 Uhr, Eucharistiefeier

SPREITENBACH

Samstag, 20. Juli Kath. Pfarrkirche St. Kosmas&Damian 18 Uhr, Eucharistiefeier, Pater Sergy Donnerstag, 18. Juli 18 Uhr, Rosenkranzgebet Sonntag, 21. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Freitag, 19. Juli 11 Uhr, Santa Messa 10 Uhr, Eucharistiefeier, Altersheim 12.15 Uhr, kroatischer Gottesdienst 19 Uhr, Eucharistiefeier 19.30 Uhr, Anbetungsstunde Dienstag, 23. Juli 9 Uhr, kein Gottesdienst Samstag, 20. Juli 18.30 Uhr, Eucharistiefeier, JahrMittwoch, 24. Juli zeit für Heinrich Wiedemeier 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Sonntag, 21. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Röm.-Kath. Kirchgemeinde Kloster Wettingen Dienstag, 23. Juli Sonntag, 21. Juli 14.30–18.30 Uhr, Mütter- und 11 Uhr, Eucharistiefeier, Pater Sergy Väterberatung

Anmeldungen für Taufen und Trauungen sind an Pfr. S. Siegrist oder Pfrn. D. Siegrist, Tel.: 056 401 36 60 zu richten

KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus Freitag, 19. Juli 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 21. Juli 11 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Rosenkranzgebet

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23200 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Oscar Meier, oscar.meier@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Susanne Karrer, susanne.karrer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73

Dienstag, 23. Juli 18 Uhr, Rosenkranzgebet

MARKETING: Claudine Meier, claudine.meier@azmedien, Telefon 058 200 58 18, Fax 058 200 58 21

WÜRENLOS

VERTRIEB: AZ Vertriebs AG

Kath. Pfarrkirche Samstag, 20. Juli 18 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 21. Juli 10 Uhr, Eucharistiefeier 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet

ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner

Mittwoch, 24. Juli 8.45 Uhr, Rosenkranz-Gebet 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Klosterkirche Fahr Sonntag, 21. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

Dienstag, 23. Juli 18 Uhr, Rosenkranz, Marienkapelle

Mittwoch, 24. Juli 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

WETTINGEN-NEUENHOF

SPREITENBACH-KILLWANGEN Sonntag, 21. Juli

Ev.-ref. Kirche Sonntag, 21. Juli 9.30 Uhr, Wettingen: Pfr. Paul Bopp

Ev.-ref. Kirche Sonntag, 21. Juli 9.30 Uhr, Abendmahlsgottes-

Ev.-ref. Kirche Würenlos 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Emanuel Memminger, Pfr. (Kanzeltausch mit Bergdietikon), anschl. Kirchenkaffee

AGENDA

Schachunterricht für Senioren in Wettingen Leitung und Auskunft: Anton Wyss, 056 424 20 57. Restaurant Tägerhard Wettingen, Dienstag, 23. Juli, 14–17 Uhr.

www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

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