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Donnerstag, 21. November 2019

111. Jahrgang – Nr. 47

P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres

1ºC 5ºC

An eine so grosse Produktion hatte sich das Gymnasium Laufental-Thierstein noch nie gewagt. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Die Operette «Im Weissen Rössl» wurde hervorragend umgesetzt. Schauspielerische und musikalische Talente nach und nach waren an der Premiere zu entdecken.

4ºC 8ºC

2ºC 11ºC

Freitag, 22. November 2019 Teils Hochnebel mit Obergrenze auf 900 bis 1200 Metern. Sonst recht sonnig mit zeitweise hohen Wolkenfeldern. Samstag, 23. November 2019 Nach Nebelauflösung teilweise sonnig mit mittelhohen und hohen Wolkenfeldern. Sonntag, 24. November 2019 Die Sonne dürfte sich am Nachmittag vermehrt zeigen.

Laufen

Gery Vitt erzählte im Interview mit dem Wochenblatt über die bewegte Geschichte des Laufner Brauerei-Chällers.

Gaby Walther

A

ls Schluss- und Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 50-JahrJubiläum führte das Regionale Gymnasium Laufental-Thierstein die Operette «Im Weissen Rössl» auf. Am letzten Donnerstag war Premiere. Das Publikum bedankte sich für die hervorragende Leistung mit Standing Ovations. Einige Besonderheiten dürfen herausgestrichen werden: eine Produktion, an der seit Januar geprobt wurde; nicht eine einzelne Klasse auf der Bühne, sondern ein Zusammenspiel zwischen Schülerinnen, Schülern, Lehrpersonen und ehemaligen Lehrpersonen; einen Kostenaufwand von rund 50 000 Franken, gedeckt durch Sponsoren und Stiftungen und den Mut, ein Stück, auf die Bühne zu bringen, das nicht unbedingt in den heutigen musikalischen Mainstream passt. Ein gutes Händchen nicht nur für die Wahl des Stücks, sondern auch für die richtige Besetzung der Rollen bewiesen Regisseur Daniel Boos und Musiklehrerin Noëmi Tran-Rediger. Anhand dreier Castings hatten sie die rund 50 Interes-

Breitenbach

FOTO: MARTIN MEURY

sierten in die richtige Rolle eingeteilt – als Schauspielerinnen und Schauspieler, singend im Chor, als Musizierende, als Solisten oder als Helfer im Hintergrund. Die Hoffnung von Boos, nach den zahlreichen Proben am Schluss auf der Bühne keine Schüler und Lehrerinnen, sondern verliebte Kellner, aufmüpfige Touristen, egoistische Fabrikantinnen und einen richtigen Kaiser zu sehen, erfüllte sich absolut. In den Hauptrollen glänzten schauspielerisch wie auch gesanglich Nina Schmidlin als resolute Wirtin des Weissen Rössls und Joel Lüthi als verliebter Oberkellner. Die gleichen Talente be-

wiesen Benedikt Gasser als Dr. Siedler und Ida-Lin Hübscher als seine Geliebte. Andrea Leonardi als waschechte Berliner Unternehmerin schimpfte über einiges, liess sich aber von Rektor Isidor Huber als schussligen Professor um den Finger wickeln. Lustig zeigten sich Sebastian Leonte als Unternehmersohn und Elena Zutter als Tochter des Professors. Hervorragend gelöst wurde das Bühnenbild durch die Schwerpunktklasse 3Z. Auf übergrossen beweglichen Postkarten wurden Berge, der See, das Dorf und das Hotel in Szene gesetzt. Die passenden Requisiten, wie riesige Staubwedel und farbige Regenschirme

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sowie die gelungenen Choreografien, wie zum Beispiel der Einmarsch der Touristen durch die Aula, machten das Stück zum Erlebnis. Das im Rahmen einer Postkarte spielende Orchester brachte die Liebesschnulzen, Ohrwürmer und bekannten Melodien der Operette zum Klingen. Zu loben gäbe es noch vieles. Wer bereits ein Ticket hat, darf sich freuen auf eine der drei weiteren Aufführungen, um sich vom Liebeschaos am Wolfgangsee mitreissen zu lassen. Die letzten drei Vorführung vom Do, 21., Fr, 22., Sa, 23. November sind bereits ausverkauft.

9 Gerade noch 80 000 Franken fehlen zur zehnkampftauglichen Leichtathletikanlage Laufental-Thierstein. Dank Spenden und der Aktion «Laufmeter» soll der Restbetrag eingenommen werden.

«Das ist der Zauber der Saison ...»: Auch bei Regen und Donner haben die Sommergäste im «Weissen Rössl» ihren Spass.

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IMPRESSUM

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Copyright AZ Anzeiger AG Inseratekombinationen − Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 76706 Ex. − AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 195642 Ex. Abonnemente AZ Anzeiger AG, Abo Contact Center Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 55 86, abo@azmedien.ch ½ Jahr CHF 60.–, 1 Jahr CHF 120.–

Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr

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Druck Mittelland Zeitungsdruck AG (AZ Print) 5001 Aarau Beglaubigte Auflage 22035 Ex. (WEMF 2018)

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LAUFENTAL LAUFEN

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LAUFEN

Der Baumstumpf soll bleiben meb. Am letzten Donnerstag wurde die grosse Thuja neben der reformierten Kirche in Laufen gefällt. Der Baum war krank, und es bestand die Gefahr, dass herabfallende dürre Äste Passanten verletzen (das «Wochenblatt» berichtete). Schweren Herzens beschlossen daher die Verantwortlichen, dass der Baum gefällt werden muss. Für die Fällung der Thuja waren ein Hebekran, ein Personenkran und mehrere Arbeiter nötig. Die Arbeiten verliefen reibungslos. Nur eisiger Kälte mussten die Arbeiter trotzen. Laufen ist nun um ein Wahrzeichen ärmer, hat der Baum doch vor allem in

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der Weihnachtszeit mit seiner auffälligen Beleuchtung das Bild geprägt. Rund 4 Meter des Baumes wurden stehen gelassen. Es wird zurzeit geprüft, ob aus dem Baumstumpf eine Holzskulptur zum Thema «Begegnung» angefertigt werden soll. Und auch auf die Weihnachtsbeleuchtung müssen die Bewohnerinnen und Bewohner von Laufen nicht verzichten. Die Laufner Feuerwehr hat die Lichterketten Anfang November am Kirchturm befestigt. Schon bald werden sie die dunkle Jahreszeit etwas erhellen und auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Eine Galerie entsteht in kulturellem Brachland

Einer der Gründer des Brauerei-Chällers: Gery Vitt mit der Künstlerin Lara Oser, die sich zusammen mit weiteren 42 Kunstschaffenden an der aktuellen Jubiläumsausstellung in der Galerie Alts Schlachthuus beteiligt. FOTO: MARTIN STAUB

Luftige Höhen: Die Arbeiter müssen mit dem Personenkran beinahe bis zur Spitze des Baumes transportiert werden. FOTOS: MELANIE BRÊCHET

Massarbeit: Die Baumspitze wird befestigt, damit die Spitze nach dem Absägen nicht unkontrolliert hinunterfällt.

Die Vernissage am 21. Dezember 1969 im Brauerei-Chäller Laufen war gleichzeitig der Startschuss einer 50-jährigen Erfolgsgeschichte, die ab 2002 im Kulturzentrum Alts Schlachthuus weitergeführt wurde. Gery Vitt, einer der beiden Gründer, erzählt vom damaligen Abenteuer mit seinem Mitgründer Cyrill Frey. Interview: Martin Staub Wochenblatt: Wie kam es zur Idee, in Laufen einen Raum für Kunstausstellungen und kulturelle Veranstaltungen einzurichten? Gery Vitt: Die Idee stammt eigentlich von einem Nichtlaufentaler. Architekt Pierre André Hefti, mein Dozent in Kunstgeschichte am Technikum Biel, weckte in mir das Interesse an bildender Kunst. Ihm war das Laufental bekannt und er motivierte mich, doch hier etwas gegen das «kulturelle Brachland», wie er es nannte, zu unternehmen. So infiziert vom «Kulturvirus», kam ich ins Laufental zurück.

Losgelöst: Die Spitze ist abgesägt und wird nun per Kran kontrolliert zu Boden gelassen.

Aber vom «Virus» bis zur Umsetzung ist noch ein weiter Weg. Cyrill Frey kannte ich von unserer gemeinsamen Schulzeit in Laufen. Mit ihm traf ich in einem kirchlichen Verein später wieder zusammen. Gemeinsam organisierten wir öfter Theateraufführungen. Er führte Regie und ich war für die Bühnenbilder verantwortlich. Später, als wir uns wieder für ein grösseres Theaterprojekt begegneten, versanken wir öfter in unserer Vision und machten uns schliesslich auf die Suche nach einem geeigneten Lokal. Und wie wurdet ihr fündig? Nach der erfolgreichen Aufführung eines Theaterstücks in der katholischen Kirche Laufen anlässlich eines gemeinsamen Essens erklärte ich, dass wir auf der Suche nach einem Lokal für eine Kunstgalerie seien. Der Laufner Bruno Imhof war es, der damals in die Runde warf: «Habt ihr den tollen Keller im Restaurant Brauerei schon gesehen?» Die spätere Besichtigung dieser Räumlichkeiten schreckte vorerst aber eher ab. Trotzdem machten wir uns mit einigen Helfern an die Arbeit, diesen tollen Gewölbekeller auszuräumen. Und wie gelangtet ihr zum Ziel einer ersten Ausstellung? Nebst Cyrill Frey und mir unterstützte uns auch mein Dienstkollege Dieter von Arx, Bühnenbildner am Theater Basel, tatkräftig beim Herrichten des Brauerei-Chällers, sodass wir nach monatelanger Abend- und Wochenend-

Werke zum Verkauf angeboten. Sie stammen von Künstlerinnen und Künstlern, welche die Geschichte dieser Institution geprägt haben. Am Freitag, 22. November sind die ehemaligen «Chäller-Macher» Gery Vitt und Walter Bill zu einem Gespräch mit Camille Büsser eingeladen.

Stück für Stück: Die Thuja ist zu gross und zu schwer, um sie nur mit einem Schnitt fällen zu können.

KONZERT www.kfl.ch

GALERIE Bis Sonntag, 1. Dezember

Jubiläumsausstellung: 50

Rest: Nur noch ein rund 4 Meter hoher Baumstrunk zeugt von der einst stattlichen Thuja.

Erfinderisch: Auf die auffällige Weihnachtsbeleuchtung müssen die Laufnerinnen und Laufner nicht verzichten. FOTO: ZVG

Öffnungszeiten: Freitag: 17.00–21.00 Uhr Sonntag: 11.00–16.00 Uhr Finissage: Sonntag, 1. Dezember, 11.00–16.00 Uhr Nachdem Gery Vitt und Cyrill Frey vor 50 Jahren den Brauereichäller restauriert hatten, führten sie in freiwilliger Arbeit regelmässig Ausstellungen und später auch Veranstaltungen durch. Bis zum Einzug ins Schlachthaus im Jahre 2002 stand der Brauereichäller als erste Adresse für Kunst und Kultur in Laufen. Wir vom daraus entstandenen Kulturforum feiern dieses Jubiläum mit verschiedenen Events: In der Galerie werden kleinformatige

Samstag, 23. November 2019, 20.15 Uhr

Bluesaholics* Das aktuelle Live-Repertoire von Bluesaholics wird elektrisch und akustisch interpretiert und umfasst eine rockige, bluesige und poppige Zeitreise durch die letzten 27 Jahre der Band. Eigene Songs in Englisch und Mundart, werden mit Perlen der letzten 60 Jahre Musikgeschichte zu einer Mixtur gemischt. Seit Ende 2018 ist die bekannte PowerStimme von Monika Schär (Trauffer) mit dabei, welche die Urgesteine an ihren Livekonzerten ergänzt. Das Konzert findet unbestuhlt statt.

JAZZ MATINEE Sonntag, 24. November, 10.30 Uhr

Boogie Connection

Das Trio braut eine heisse Mischung aus Boogie Woogie, Blues und Rock`n`Roll. Jeder der drei Künstler ist ein Meister an

arbeit am 21. Dezember 1969 die Vernissage zur ersten Ausstellung feiern durften. Ein gelungener Start und ein absoluter Freudentag für uns, den wir mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern teilen durften. Was wurde an dieser Ausstellungs-Premiere gezeigt? Wir luden drei uns bekannte Künstler ein: Hansjörg Aenis mit Fotografien, Marino Forgiarini mit Keramiken und Alfred Wymann mit Plastiken. Und wie ging die Geschichte des Brauerei-Chällers weiter? Es war nicht nur eine Erfolgsgeschichte. Obschon wir viele tolle Ausstellungen und erfolgreiche Aufführungen zeigen und von vielen Seiten immer wieder mit grosser Unterstützung rechnen durften, kam es auch zu einigen «Durststrecken» die wir aber dank unserem Zusammenhalt gut überstanden. Morgen Freitag, 22. November, werden sich Gery Vitt und seine beiden Freunde Walter Bill und Dieter von Arx im Saal Alts Schlachthuus den Fragen von Moderator Camille Büsser stellen und noch vieles mehr über die bewegte Geschichte des Laufner Brauerei-Chällers verraten. Laufen, Alts Schlachthuus, Fr, 22. Nov., 20.15 Uhr. Eintritt frei. Dazu ist die Jubiläumsausstellung «50 Jahre Galerie Kulturforum Laufen» von 17 bis 21 Uhr geöffnet. Öffnungszeiten Galerie: Fr, 17–21 Uhr, So, 11–16 Uhr, Finissage: So, 1. Dez., 11–16 Uhr.

seinem Instrument, Piano, Gitarre, Mundharmonika und Schlagzeug. Ihr Erfolg beruht auf emotionsgeladener LiveStimmung und unbändiger Spielfreude. Thomas Scheytt (p) Christoph Pfaff (voc, g, har), Hiram Mutschler (d). Reservationen: Tel. 061 761 31 22

KINO Donnerstag, 28. November, 20.30 Uhr

Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit Der New Yorker Regisseur Julian Schnabel schildert die letzten Lebensjahre des Malers Vincent van Gogh. Sein Spielfilm stützt sich auf dessen Aufzeichnungen, auf Analysen, Briefe und Bilder. Im Schauspieler Willem Dafoe fand der Regisseur einen kongenialen Darsteller van Goghs. Drama: Frankreich, 2018, 111 Min. Regie: Julian Schnabel. Mit Willem Dafoe, Rupert Friend, Oscar Isaac, Mads Mikkelsen, Mathieu Amalric. *Vorverkauf: Der Laden – Biofachgeschäft Delsbergerstrasse 24, Laufen oder auf www.kfl.ch


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Gottesdienste Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 24. November 2019 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte Gäste sind herzlich willkommen

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Wer mit dem öV unterwegs ist, darf gerne vor dem Gottesdienst schon einen Kaffee trinken kommen, oder wer Mitfahrgelegenheit braucht, soll sich ungeniert bis am Vortag um 17.00 Uhr via Telefonnummer 076 582 37 24 melden. Laufen Donnerstag, 21. November, 18.00 Uhr, Austausch offline, offene Gesprächsrunde im kleinen Saal des ref. Kirchgemeindehauses Laufen bei kleinem Imbiss, mit Pfarrerin Regine Kokontis. Freitag, 22. November, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: Andacht am Wochenende. Samstag, 23. November, 14.00 Uhr, euses Gschängg, im ref. Kirchgemeindehaus in Laufen. Es sind alle herzlich willkommen zum Karten-Basteln, Hören einer vorweihnachtlichen Geschichte und gemütlichem Beisammensein bei Kaffee, Tee und Kuchen. Die Karten werden in der Weihnachtszeit vom Pfarrteam beschrieben und zu Menschen gebracht, die ans Haus gebunden oder im Spital sind. Es freuen sich auf euch/Sie das Team mit KonfirmandInnen. Sonntag, 24. November, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gedenkgottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis, Annina Völlmy (Cello) und Tatjana Fuog (Orgel). Dienstag, 26. November, 11.45 Uhr, ökumenischer Mittagstisch für Senioren und Seniorinnen. Anmeldung erwünscht bis am Vortag, jeweils Montag um 12 Uhr, beim Sekretariat der ref. Kirchgemeinde, Sabine Freund: 061 761 40 43.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

Gottesdienste: Sonntag, 24. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Ewigkeitssonntagsgottesdienst, im Gedenken an die im letzten Jahr in unserer Kirchgemeinde Verstorbenen zünden wir eine Kerze an, Pfr. Stéphane Barth. Sonntag, 1. Dezember, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Gottesdienst zum 1. Advent, Pfr. Stéphane Barth. ChinderChilche / Sonntagsschule: Sonntag, 24. November, 10.15 – 11.15 Uhr, im Gde.-Saal, Einüben des Krippenspiels Sonntag, 1. Dezember, 10.15 – 11.15 Uhr, Einüben des Krippenspiels, im Gde.-Saal der Kirche. Konfirmandenunterricht: Jeweils am Donnerstag von 18.00 – 19.30 Uhr, Gde.saal, der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach: Gruppe 1 am 21. November, Gruppe 2 am 5. Dezember – Helfen bei den Spaghetti-Essen: Dienstag, 26. November, 17.00 – 18.00 Uhr: Tische stellen und Dekorieren v. Gde.-Saal. – Mittwoch, 27. November und Samstag, 30. November: 11.45 – 13.45 Uhr: Tischdecken, Schöpfen v. Speisen, Abräumen und Abwaschen; jeweils in zwei Schichten: 11.45 – 12.45 Uhr / 12.45 – 13.45 Uhr, gemäss Absprache.

Man weiss schon lange, dass die Sonne untergehen wird, erschrickt dann aber doch, wenn es dunkel wird.

Traurig, aber dankbar für all die schönen Erinnerungen müssen wir Abschied nehmen von meiner geliebten Ehefrau, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter

Irene Lisser-Hügli 28. November 1940 – 7. November 2019

Immer, wenn wir an dich denken, fallen Sonnenstrahlen in unsere Herzen, sie halten dich gefangen, als wärst du nie gegangen.

Wir nehmen mit schwerem Herzen Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine

Paula Fringeli-Neuschwander 1. 1. 1932 bis 17. 11. 2019 Nach kurzem Spitalaufenthalt durfte sie friedlich einschlafen.

Wir vermissen dich: Alexander und Brigitta Fringeli-Altermatt Ruth und Kurt Linder-Fringeli mit Dominik Wolfgang Fringeli und Heike Maske mit Sören Daniel Scheidegger und Carolina Salathé Sabrina und Diana Scheidegger Doris Hofer mit Dimitri Delia und Cyril Weber-Hofer

Nach einem reich erfüllten Leben durfte sie, nach geduldig ertragener Krankheit, friedlich einschlafen. Niklaus Lisser-Hügli Martin und Elsbeth Lisser-Bohrer mit Andrea Anita und Lorenzo Oppio-Lisser mit Valeria Geschwister und Verwandte Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 29. 11. 2019, um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche St. Peter in Brislach statt. Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt. Dreissigster am Sonntag, 12. 1. 2020, um 10.00 Uhr in der Kirche St. Peter. Anstelle von Blumen gedenke man bitte des Seraphischen Liebeswerks Antoniushaus, Postkonto 45-676-1 oder IBAN CH73 0900 0000 4500 0676 1, mit Vermerk: Irene Lisser-Hügli. Traueradresse: Niklaus Lisser-Hügli, Holzgasse 13, 4225 Brislach

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 29. November 2019, um 14.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Laufen statt. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof St. Martin. Dreissigster: Freitag, 13. Dezember 2019, um 19.30 Uhr.

Alfons Hänggi-Hänggi «Hafner-Fungs» 18. 8. 1932 – 26. 9. 2019 Dem Wunsch von Papi entsprechend und so, wie sein Leben in den letzten Jahren gewesen ist, haben wir in aller Stille im engsten Familienkreis von ihm Abschied genommen. Wir sind sehr traurig, aber auch froh für ihn, dass er von seinen stumm ertragenen Leiden erlöst worden ist. Wir danken allen ganz herzlich, die ihn in seinen guten und schlechten Zeiten begleitet haben, und auch für die vielen Zeichen der Anteilnahme, die wir erfahren durften. In unseren Herzen hast du, lieber Papi, für immer deinen Platz.

In liebevollem Gedenken Deine Kinder mit Familien 4208 Nunningen, Ramstenrütti 15, im November 2019

Jesus sagt auf die Frage nach dem Weg: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.» Johannes-Evangelium 14, 6

Gemeindeanlässe: Spaghetti-Essen für alle, von nah und fern. Mittwoch, 27. November und Samstag, 30. November jeweils 12.00 – 14.00 Uhr im Gde.-Saal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Mit gluschtigen Saucen und Dessertbuffet, Kollekte für: Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte Reinach BL.

Freitag, 22. November, 20.00 Uhr Ökum. Taizé-Feier, Pfarrer Stefan Berg und Team, Kirche Rodersdorf Sonntag, 24. November, 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Michael Brunner Dienstag, 26. November, 19.00 Uhr Ökum. BibelteilenPlus mit kleinem Znacht, Geri Stöcklin Mittwoch, 27. November, 9.00 Uhr Adventskranzbinden, Martina Hausberger. Weitere Infos und Anmeldung unter www.kgleimental.ch Donnerstag, 28. November, 9.30 Uhr Müttertreff, Adventsgestecke gestalten, Martina Hausberger und Team. Weitere Infos und Anmeldung unter www.kgleimental.ch

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für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@chmedia.ch

«Ich wusste nichts über seine Depression, Suizid tut weh.»

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Donnerstag, 21. November 2019 Nr. 47

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AMTLICHE MITTEILUNGEN

Aus der Stadtratssitzung vom 18. November 2019 Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Anlässlich des 725-Jahr-Jubiläums der Stadt Laufen soll das Image der Stadt modernisiert werden. Dabei soll das bereits über 15 Jahre alte Logo erneuert werden. Das 725 JahreJubiläum bietet Anlass, das Logo der Stadt Laufen zu modernisieren und die Defizite auszumerzen. Nach dem Initialaufwand werden sich die allgemeinen Kosten für das Logo durch den Schwarz-Weiss-Druck reduzieren.

• In der Arbeitsgruppe Boulevard-Gastronomie wurden Regeln für die Boulevard-Gastronomie und der Entwurf zu einer BoulevardVerordnung ausgearbeitet. Der Entwurf geht in die Vernehmlassung, insbesondere bei der Altstadtkommission, der IG und den Wirten. In einem zweiten Schritt wird die Verordnung ergänzt mit Vorschriften für Geschäftsauslagen der anderen Betriebe im Stedtli. • Dem Antrag des Schulrates der Musikschule Laufental-Thierstein zur Ausfinanzierung der Deckungslücke bei der BLPK wurde zugestimmt.

• Vom Gesuch für eine Gastwirtschaftsbewilligung des Restaurants Krone wurde unter Vorbehalt der bestandenen Wirteprüfung zustimmend Kenntnis genommen. • Erstmals sind auf dem Christchindlimärt nur noch Mehrwegbecher erlaubt. Im Sinne einer Gleichbehandlung sollen Veranstaltungen auf der Allmend der Stadt Laufen dazu verpflichtet werden, für den Getränkeausschank Mehrweggeschirr zu verwenden. PETFlaschen, Alu-Dosen und Einweg-Flaschen müssen mit Pfand-Jetons verkauft werden.

Baugesuch, Auflage vom 21. 11. 2019 bis 2. 12. 2019 BG-Nr. 1684/2019. Bauherrschaft: Buff Hanspeter, Rainstrasse 7, 4142 Münchenstein – Projekt: Einbau Pelletheizung/Dachaufbaute, Parz. 830, Steinackerweg 12, 4242 Laufen. Projektverfasser/in: Buff Hanspeter, Rainstrasse 7, 4142 Münchenstein Begründete Einsprachen sind, mit der Baugesuchs-Nummer versehen, innerhalb der Auflagefrist in drei Exemplaren an das Bauinspektorat Liestal, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

Erläuterungen zum Budget 2020 Die Stadt Laufen rechnet für das Budget 2020 mit einem Verlust von rund 330 000 Franken. Grund ist der Einbruch bei der Kapitalsteuer aufgrund der Steuervorlage 17, der jedoch in den kommenden Jahren durch den Finanzausgleich kompensiert werden sollte.

F

ür das kommende Jahr hat die Stadt Laufen einen Aufwand von knapp 29 Millionen Franken budgetiert. Darin berücksichtigt sind auch die Auswirkungen der Steuervorlage 17, über die jedoch erst am kommenden Wochenende abgestimmt wird. Die Steuervorlage 17 bringt Senkungen der Kapitalsteuer für Firmen mit sich. Laufen rechnet aufgrund dessen mit Mindereinnahmen von 1,3 Millionen Franken. Um diese Einbussen abzufedern, erhalten die Gemeinden neu Anteile an Bundessteuererträgen, für Laufen ist das ein Betrag von rund 290 000 Fran-

ken. Ein Steuerausfall von rund einer Million Franken bleibt dennoch bestehen. Und dieser wird auch nicht durch den Finanzausgleich abgefedert, da dieser aufgrund der Steuererträge 2018 und 2019 bemessen wird. Geschlossen wird diese Bemessungslücke für den Finanzausgleich des Jahres 2021. Dass der Verlust mit 330 000 Franken relativ moderat ausfällt, ist zum einen dem Verkaufserlös der Liegenschaft Amthausgasse 3 zu verdanken. Grund und Boden werden im Baurecht abgegeben. Ebenfalls ein Gewinn resultiert aus dem An- und Verkauf von Aktien der Erdgas AG Laufental-Thierstein. Und nicht zuletzt beteiligen sich neu Laufentaler und zwei Thiersteiner Gemeinden an den Betriebsdefiziten des Schwimmbads und der Eissport- und Freizeithalle in Laufen. Die Gemeinden haben weitgehend zugestimmt. Der Stadtrat wertet dies als wichtiges Zeichen für die regionale Zusammenarbeit.

Hohe Investitionen im nächsten Jahr

Im letzten Jahr tätigte die Stadt Laufen weniger Investitionen. Viele Projekte

Neue E-Ladestation für Laufen

haben sich verzögert, werden im nächsten Jahr aber fertiggestellt oder in Angriff genommen. Daraus resultieren Nettoinvestitionen von 3,8 Millionen Franken. Dazu gehören Investitionen für die Röschenzstrasse. Die Gemeinde ist für Arbeiten an den Wasserleitungen zuständig. Der grösste Posten im Budget 2020 ist jedoch der Bau der Diebachstrasse, deren Bau bereits begonnen hat und die im Budget mit 1,3 Millionen Franken aufgeführt ist. Des Weiteren soll im Zuge des Stadtjubiläums 725 Jahre Laufen das Stadthaus saniert werden. Dringend benötigt werden hier neue Fenster, die bezüglich Wärmeisolierung den heutigen Standards entsprechen. Zuletzt wurden die Fenster im Jahr 1976 ersetzt. Ausserdem soll der Eingangsbereich schöner gestaltet werden. Diese Investition schlägt mit 700 000 Franken zu Buche. Die Arealentwicklung Seidenweg soll weitergeführt werden. Dies insbesondere im Zusammenhang mit dem Neubau des Werkhofs und einem entsprechenden Planungskredit von 200 000 Franken. Die Weiterführung der Mauersanierung beim Friedhof ist ein weiteres Vorha-

ben, das die Stadt im Budget 2020 aufgeführt hat. Weitere kleinere Investitionen betreffen den Kinderspielplatz Kirchgarten, den Hochwasserschutz am Stadtbach und Güschbach oder den Beitrag an die Leichtathletikanlage in Breitenbach. Für das kommende Jahr ist ausserdem zu erwarten, dass die Ausgaben für die Sozialhilfe leicht ansteigen.

rechnet werden, hat einen einfachen Grund: So soll verhindert werden, dass an der E-Ladestation unnötig lange parkiert wird. Natürlich könne man sein Fahrzeug auch länger stehen lassen, was aber Kosten mit sich bringt. Die Lage der E-Ladestation ist bewusst zentral gewählt, so dass der Fahrzeughalter während des Ladevorgangs Besorgungen in den nahe gelegenen Grossverteilern oder im Stedtli tätigen kann. Auch ein Einkehren sei in den

verschiedenen Gastronomieunternehmen gut möglich. Stoppen und shoppen ist das Motto. So profitieren von der neuen E-Ladestation nicht nur die Besitzer eines entsprechenden Autos, sondern auch das umliegende Gewerbe in Laufen. Für die Erstellung der Ladestation zuständig ist die Firma Primeo Energie, ehemals bekannt als Elektra Birseck Münchenstein. Die Move-Ladekarte ermöglicht das Laden an rund 35 000 Ladestationen in ganz Europa. (stl)

Insgesamt positiver Ausblick

Der Stadtrat erwartet, dass das Eigenkapital in den kommenden Jahren stabil gehalten werden kann. Jedoch besteht bezüglich Steuerreform 17 eine gewisse Unsicherheit. Der Stadtrat hat den Finanzplan bis 2024 bewusst konservativ budgetiert. In den kommenden Jahren figurieren der Werkhof und ein neues Reservoir im Investitionsplan. Die Kosten für die Neubauprojekte Werkhof und Reservoir auf Saal sollen abgefedert werden, indem das Areal Seidenweg (jetziger Werkhof) im Baurecht abgegeben wird. Das Budget 2020 wird der Gemeindeversammlung am 5. Dezember vorgelegt. (stl)

Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2019 Fortschrittlich: Laufen bietet Infrastruktur für E-Mobilität. Foto stl

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anchmal komme es vor, dass Leute politische Prozesse abbremsen und die Umsetzung von Ideen dadurch in die Länge gezogen wird. Im Fall der neuen E-Ladestation in Laufen sei allerdings das Gegenteil der Fall, erklärte Stadträtin Sabine Asprion letzte Woche anlässlich der Einweihung. Hier sei die Umsetzung vergleichsweise schnell erfolgt. Die Ladestation wurde als Massnahme zur Belebung des Stedtlis im Frühling 2018 beschlossen. Zusammen mit Raphael Joray, der sich unabhängig davon bei der Stadt Laufen für ein Engagement gemeldet hatte,

plante eine kleine Arbeitsgruppe aus der damaligen Umweltkommission Standorte und prüfte Anbieter. Bei einem dieser Anbieter rannte man gleichzeitig offene Türen ein. Jetzt kann die E-Ladestation an der Naustrasse bereits genutzt werden. Sie verfügt über drei verschiedene Stecker, da die Hersteller der Fahrzeuge unterschiedliche Systeme einbauen. Die Kosten für das Laden eines Autos ergeben sich aus der Ladezeit. Die Minute kostet 30 Rappen. In der Regel ist ein Fahrzeug in rund 30 Minuten aufgeladen. Dass die Kosten pro Minute abge-

Regionales Gymnasium Laufental-Thierstein Steinackerweg 7, Laufen, Beginn: 20.00 Uhr. Folgende Geschäfte werden u. a. behandelt: Budget 2020; Kenntnisnahme Aufgaben- und Finanzplan; Strassenkorrektion Schliffweg, Baukredit CHF 730 000.–; Verein Tagesfamilien Laufental, Leistungsvereinbarung Die Unterlagen zu den Traktanden liegen während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zur Einsicht auf und können auf der Website der Stadt Laufen eingesehen werden (www.laufen-bl.ch/Politik/ Gemeindeversammlungen).

SABINE ASPRION, STADTRÄTIN

Mit Daniel Weber Eidg. diplomierter Steinbildhauer und diplomierter Bürofachmann

Steine können viel über die Vergangenheit erzählen. Trotzdem ist es totes Material – für mich jedenfalls. Was macht deinen Job lebendig? Zusammen mit dem gesamten Team unserer Manufaktur Werke zu erschaffen oder zu sanieren für die nächsten Jahrzehnte. Also kommt der Brunnen im Verlauf seines langen Lebens so alle paar Jahrzehnte zu dir zum Aufhübschen – so ähnlich wie wir Menschen regelmässig zum Coiffeur gehen? Laufbrunnen werden regelmässig, d. h. wöchentlich bis monatlich durch die Gemeinde gereinigt, nach mehreren Jahren dann durch uns materialschonend aufgefrischt oder saniert. Wie sieht es mit Déformation professionelle aus: Kannst du unbelastet spazieren gehen, ohne dass du z. B. auf der Rebe den Brunnen kritisch anschaust, ob da nicht doch noch etwas zu sehen ist, was man in der Werkstatt hätte besser machen können? Ich lebe für meinen Beruf und unsere Firma. Wenn ich erzähle, dass ich zu Hause arbeite, dann meine ich im Werkstattbüro. So weit ist es mit mir schon vor Jahren gekommen. Da gehört ein Blick beim Vorbeigehen an unseren Laufbrunnen praktisch immer dazu, wenn es Zeit und Standort zulassen. Seit über 40 Jahren sanieren wir Laufbrunnen vor Ort und im Werk und haben uns in all den Jahren Erfahrung im Bereich Brunnen aus Naturstein und Kunststein angeeignet. Wir sanieren ca. 30 bis 40 Laufbrunnen pro Jahr und haben daher die nötige Routine, um auch wertvolle Brunnen, wie z. B. den Simsonbrunnen in Bern zu sanieren. Da kann es auch vorkommen, dass wir nach Monaten oder Jahren Laufbrunnen anderer Brunnenspezialisten sanieren dürfen. War für dich immer klar, dass du in diese Branche einsteigst? Oder welches waren deine Berufsalternativen? Ich war immer gut im Fach technisches Zeichnen, das mir viel Freude machte. Daher habe ich meine berufliche Zukunft als Architekt, Planer oder Bauchzeichner gesehen. Doch so mit 14 bis 16 Lenzen durfte ich den einen oder anderen Stein für meine damaligen Lehrer als Unterrichtshilfsmittel im elterlichen Familienbetrieb anfertigen und dann gewinnbringend verkaufen. Da spürte ich, dass ich doch eine Affinität zu der Materie Stein haben könnte. Auch unsere Wohn- und Arbeitssituation, wo Wohnen und Arbeiten nebeneinander stattfinden, war ein Grund, in die Steinbranche einzusteigen. Ich geniesse es heute immer noch, kurzfristig ins Geschäft zu gehen und zu arbeiten – und auch umgekehrt. Welches sind die Herausforderungen der Zukunft? Wir wollen unsere Dienstleistung auf dem aktuellen Niveau halten, dass wir Arbeiten offerieren, planen, ausführen und abrechnen können. Dafür haben wir ein kompetentes Team, nicht nur mit Bildhauern, sondern auch mit einem Gärtner und einem Zimmermann. Eine Herausforderung ist es immer, unsere Kunden davon zu überzeugen, dass es sich, lohnt in einen Laufbrunnen Geld zu investieren: Das ist nicht nur nachhaltig, Brunnen sind auch Kulturgut und prägen ein Ortsbild massgebend. Aus diesem Grund freuen uns die zahlreichen Sanierungsaufträge in der ganzen Schweiz und sie weisen uns als die Laufbrunnenspezialisten aus. Spielt die Digitalisierung auch eine Rolle? Schon seit Jahren arbeiten wir auf dem Bau, in der Werkstatt und im Büro mit Digitalkameras, Tablets, Smartphones und modernsten Druckgeräten. Für uns sind diese Mittel eine Erleichterung im Arbeitsalltag, weil sie uns die Planung vereinfachen. Wir schätzen sie sehr.


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Hofstetten-Flüh

Baupublikation

Bauherr: Stiftung Eternal Spirit, Fichtenrain 16, 4105 Biel-Benken Projektverfasser: Stiftung Eternal Spirit, Frau Erika Preisig, Fichtenrain 16, 4105 Biel-Benken Bauobjekt: Umnutzung in B&B und Freitodbegleitung Bauplatz: Talstrasse 75, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 880 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 21.11.2019 – 5.12.2019

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation

Bauobjekt: 19-030 Umbau: Dachterrasse und Sanierung Dach Grundbuch-Nr.: 2284 Adresse: Dorfplatz 16, 4412 Nuglar Gesuchsteller: Enrico Canonica, Dorfplatz 16,4412 Nuglar Grundeigentümer: Gesuchsteller Planverfasser: Gesuchsteller Datum Baugesuch: 21. November 2019 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar St. Pantaleon Einsprachefrist: 6. Dezember 2019 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

Zullwil

Baupublikation

Bauherrschaft: Häner-Kohler Regina und Dieter Katzenflühlistrasse 286, 4234 Zullwil Bauobjekt: Anbau Unterflur-Keller Bauplatz: Katzenflühlistrasse 286 Bauparzelle GB-Nr: 950 Planauflage: Beim Baupräsident Einsprachefrist: 6.12.2019

Grellingen

«Gemeinde Grellingen – Hochwasserschutz und Revitalisierung Birs» Beginn der öffentlichen Mitwirkung

Der Kanton Basel-Landschaft ladet Sie ein zu einem Informationsanlass am Mittwoch, 4. Dezember 2019 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal in Grellingen, um über den aktuellen Stand des Projektes zu orientieren. Sie haben anschliessend die Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit der Projektleitung zu diskutieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach dem Informationsanlass dauert die öffentliche Mitwirkung bis am 20. Dezember 2019. Während dieser Zeit liegen Pläne und Projektunterlagen bei der Gemeindeverwaltung Grellingen zur Einsicht auf. Für Rückfragen: Philipp Meyer, Wasserbau/Gewässerplanung, Tiefbauamt Kanton Basel-Landschaft, Tel. 061 552 60 19.

Witterswil Aufgrund der Sternennacht der Gärtnerei Allemann wird die Benkenstrasse in Witterswil am Samstag, 23. November 2019, zwischen 17.00 und 23.00 Uhr und Sonntag, 24. November 2019, zwischen 12.00 und 18.00 Uhr als Einbahn in Fahrtrichtung Norden geführt. Eine entsprechende Umleitung ist signalisiert. Parkplätze werden durch den Verkehrsdienst zugewiesen.

Hofstetten-Flüh

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Donnerstag, 5. Dezember 2019, 19.30 Uhr Ökumenische Heilig-Geist-Kirche Flüh Traktanden 1. Begrüssung, Einleitung 2. Wahl der Stimmenzähler/innen 3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 13.06.2019 4. Genehmigung des IT-Projekts 5. Genehmigung der 5. Ferienwoche für Alle (Änderung der DGO) 6. Budgetberatung für das Jahr 2020 7. Festlegung des Steuerfusses für das Jahr 2020 8. Genehmigung des Budgets Kirchgemeinde 2020 a) Genehmigung des Globalbudgets Personalkosten 2020 b) Genehmigung des Gesamtbudgets 2020 9. Beratung und Genehmigung des Budgets Ökum. Kirche 2020 10. Bericht aus dem Kirchgemeinderat 11. Ausblick auf das Jahr 2020 12. Varia Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung und detailliertes Budget können im Sekretariat, Buttiweg 28, 4112 Flüh, eingesehen oder angefordert werden. Mo. – Fr. 8.30 – 11.30 Uhr, Telefon 061 731 38 86, E-Mail: sekretariat@kgleimental.ch EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL Helmut Zimmerli-Menzi, Präsident

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch


LAUFENTAL Vorfreude auf besondere Momente

Wochenblatt: Herr Sütterlin, wie hat sich das Segelfliegen in den letzten Jahren verändert? Thomas Sütterlin: Bei den Mitgliederzahlen gab es keine Schwankungen, sie sind konstant geblieben. Die Nachwuchsförderung ist auf jeden Fall ein grosses Thema, auch bei der Segelfluggruppe Dittingen. Pro Jahr sind es etwa vier Jugendliche, die in unserer Gruppe das Segelfliegen lernen, das Brevet abschliessen und sich auch für den Sport weiter interessieren. Die Erstausbildungskosten liegen bei rund 5000 Franken, verteilt über die zweijährige Flugausbildung. Die Segelfluggruppe kann den jungen aber auch älteren Schülern top Flugmaterial bieten und einen tollen Support. Insgesamt sind die Anforderungen natürlich gestiegen, die Schulung (gerade auch im Theoriebereich) ist aufwendiger geworden. Themen wie Mobilitätszunahme und Überwachung sind nicht nur auf der Strasse deutlich spürbar. Auch in der Luft müssen sich immer mehr Teilnehmer den Raum teilen, was zu einer strengeren Reglementierung führt.

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LAUFEN

LAUFEN

bea Die Segelfluggruppe Dittingen lud letzten Samstag in Laufen zum nationalen Event ein. 350 Mitglieder und Gäste trafen sich zur Versammlung des Schweizerischen Segelflugverbandes. Auf dem Programm standen Vorträge, zum Beispiel mit dem besten Segelflieger der Welt im Langstreckenflug, aber auch die Diskussion zu Veränderungen und Innovationen. Zum Rahmenprogramm gehörte eine Ausstellung mit Anbietern von Flugzeugen, Zubehör und Ausbildung - sowie eine kleine Jobbörse. OK-Präsident Thomas Sütterlin von der Segelfluggruppe Dittingen zeigte sich mit der Organisation des Anlasses sehr zufrieden. Die letzte Tagung des Dachverbandes in der Nordwestschweiz liege Jahrzehnte zurück und man freue sich über das rege Interesse.

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Welche Spuren hat der technische Fortschritt hinterlassen? Die technischen Aspekte haben auch beim Segelfliegen einen Einfluss auf die Entwicklung. Durch die Verbesserung des Flugmaterials, aber auch der elektronischen und mechanischen Geräte im Cockpit und der detaillierteren Wettervorhersage sind die Distanzen der Flüge immer länger geworden. Während ein Segel-Flug von über 1000 Kilometer früher nur in Australien oder Südafrika möglich war, ist es heute so, dass in der Schweiz regelmässig zu sehr langen Segelflügen aufgebrochen wird. Ausserdem halten Elektromotoren Einzug, die das Risiko einer Aussenlandung vermindern oder den Selbstart auf sehr leise Art möglich machen. Wie sind die Zukunftsaussichten? Die Stärkung der Mitgliederzahlen ist auf jeden Fall eines der erklärten Ziele wie auch die Aktivitäten der Segelfluggruppe Dittingen noch bekannter zu machen. Die Einwohner sind sich manchmal gar nicht bewusst, dass die Segelfluggruppe Dittingen die Region um eine aussergewöhnliche Attraktion bereichert. Während der Flugsaison (März bis Oktober) sind Passagierflüge auch relativ kurzfristig machbar – sie könnten natürlich auch jetzt schon gebucht werden. Eine solche Gutschrift wäre das perfekte Weihnachtsgeschenk und nicht mal teuer, eine Mitflieggelegenheit oder einen Schnupperflug bekommt man ab 100 Franken. Vor allem mit den all zwei Jahren stattfindenden «Flugtagen» sorgt die Segelfluggruppe immer wieder für Events, die Zuschauer aus der ganzen Schweiz auf das Flugfeld Dittingen locken. Ja genau, die Segelfluggruppe Dittingen wird im nächsten Jahr am 29./30. August wieder ihre beliebten Flugtage durchführen mit einem vielfältigen Programm für Gross und Klein.

Einzigartig in der Schweiz

Zusammenhalt: Eine Besonderheit der Laufental-Frage war das starke Engagement der Jugend. Vorne in der Mitte die heutige FOTO: ZVG Stadträtin Sabine Asprion.

Vor 25 Jahren wechselte das Laufental vom Kanton Bern zum Kanton Baselland. Das Museum Laufental widmet sich in einer Sonderausstellung diesem historischen Ereignis. Gleichzeitig ist ein Buch erschienen, das die verschiedenen Facetten des Kantonswechsel festhält. Gaby Walther

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as Laufental mit seinen 13 Gemeinden ist die einzige Region der Schweiz, die ihre Kantonszugehörigkeit gewechselt hat. Bis es so weit war, herrschte während Jahren ein emotionaler Kampf. Der Entscheid, vom Kanton Bern zum Kanton Baselland zu wechseln, fiel äusserst knapp aus. Bei einer Stimmbeteiligung von 93,6 Prozent stimmten 51,7 Prozent der Laufentalerinnen und Laufentalern am 12. November 1989 dem Übertritt zum Kanton Baselland zu. An Neujahr 1994 wurde der Entscheid vollzogen.

Das Museum Laufental widmet sich mit einer Sonderausstellung dem Sonderfall Laufental. Am kommenden Sonntag um 11 Uhr ist Vernissage. Fotos, Fernsehbeiträge, Propagandamaterial, Fahnen, Aufkleber und ein Lied von Dänu Siegrist weisen auf den intensiven Abstimmungskampf hin. «Dabei war es uns wichtig, beiden Seiten, den Pro-Bernern und den Pro-Baselbietern, gleich viel Platz einzuräumen», erklärt Dimitri Hofer vom Museum Laufental. Als Redaktionsleiter hat er in Zusammenarbeit mit dem Museum und verschiedenen Autorinnen und Autoren das Buch «Von Bern zu Baselland – Als das Laufental vor 25 Jahren in die Geschichtsbücher einzog» realisiert. Patisserie mit Berner Wappen Die zur Ausstellung gehörende Publikation gibt einen eindrücklichen und ausgewogenen Einblick in diese politisch spannende Ära. Zahlreiche Berichte, Fotos und Plakate wecken Erinnerungen an jene kämpferische Zeit. Stadträtin Sabina Asprion erklärt in ihrem Beitrag, wie sie als Jugendliche durch die Diskussionen zur Kantonszugehörigkeit auf den Geschmack der Politik kam und weshalb an den Demonstrationszügen der Jugend auch jurassische Fahnen wehten. Lotti Zemp erzählt, wie gewisse Kundschaft wegblieb, als die

Konditorei provokativ die Patisserie mit Berner Wappen aus Marzipan verzierte. Zum Berner Staatsfeind hingegen wurde Finanzrevisor Rudolf Hafner, als er den Finanzskandal aufdeckte und die erste Abstimmung zur Kantonszugehörigkeit des Laufentals aus dem Jahr 1983 für ungültig erklärt wurde. Einen Überblick über die Ereignisse schafft eine Zeittafel. Wo steht das Laufental heute? Zum heutigen Stand des Laufentals im Kanton Baselland beantworten Laufners Stadtpräsident, Alex Imhof, und ehemaliger Laufentaler Landrat, Rolf Richterich, einige Fragen. Vor 25 Jahren setzte sich Imhof für den Wechsel ein, Richterich kämpfte für einen Verbleib beim Kanton Bern. In einigen Fragen sind sich die beiden Politiker heute einig, in gewissen Punkten weniger. Schliesslich untersucht der Historiker Georg Kreis, ob eine Kantonszugehörigkeit in der heutigen globalen Zeit noch relevant ist. Vernissage Sonderausstellung mit Buchverkauf: Sonntag, 24. November, 11 Uhr. Das Museum Laufental, Helye-Platz 2 in Laufen, ist geöffnet bis 16.30 Uhr. Das Buch «Von Bern zu Baselland. Als das Laufental vor 25 Jahren in die Geschichtsbücher einzog» ist erhältlich während der Öffnungszeiten des Museums, im Milchhüsli in Laufen sowie im Buchhandel. Unter info@museumlaufental.ch kann ein Exemplar reserviert werden.

LAUFEN Thomas Sütterlin: «Im nächsten Jahr darf man sich wieder auf die Flugtage Dittingen freuen, ausserdem haben wir das perfekte Weihnachtsgeschenk.» FOTO: BEA ASPER

LAUFEN

Investitionen in den Gewässerschutz bea. Die Delegiertenversammlung des Abwasserverbandes ARA LaufentalLüsseltal verabschiedete letzte Woche in Wahlen das Budget 2020 diskussionslos. Die angeschlossenen Gemeinden müssen bei den Betriebskosten für das nächste Jahr kaum mit Abweichungen rechnen, die Beitragszahlungen bewegen sich auf der Höhe des Vorjahres, erläuterte die Finanzverantwortliche Jolanda Lisser. Auf die Frage aus der Runde, mit welchen Kosten die Gemeinden mittelfristig rechnen sollten (betrifft die Abwassergebühr), erklärte Verbandspräsident Markus Lisser, dass die ARA auch in den nächsten Jahren die notwendigen Investitionen vornehmen werde, um den gesetzlichen Auftrag des Gewässerschutzes tadellos zu erfüllen. Die technischen Anlagen sowie die Steuerung der Kläranlage wurden in den letzten Jahren modernisiert – zusammen mit dem Verbandsnetz hat die ARA einen Wert von 80 Millionen Franken. Für die nächsten sechs Jahre sieht der Finanzplan der ARA bei den Werterhaltungsmassnahmen und dem Infrastrukturaufbau ein Volumen von über zehn Millionen Franken vor. Basierend auf den bevorstehenden Investitionen und den definierten Nutzungsdauern

müsse man davon ausgehen, dass die Abschreibungskosten ab dem Jahr 2022 dem Niveau der Jahre 2011 bis 2015 gleichkommen, hiess es. Mit dem neuen Mischwasserbecken bei der Herz-Jesu Kirche in Laufen könne in den nächsten Tagen ein Grossprojekt erfolgreich abgeschlossen werden, sagte Jürg Kapeller, technischer Berater der ARA. Bei den Bauarbeiten für das Mischwasserbecken Jostenmatten in Zwingen zeichne sich hingegen ab, dass die Baukosten über der Budgetierung liegen werden. Kappeler verwies darauf, dass der Verband das Projekt vor über sieben Jahren in Angriff nahm, doch diesem Steine in den Weg gelegt wurden durch das Beschwerdeverfahren eines Anstössers bis vor Bundesgericht. Nebst der Teuerung seien es nun vor allem schwierige Bodenverhältnisse, welche Mehrkosten verursachen, erklärte Kappeler. Die nächste Delegiertenversammlung wird sich mit einem Nachtragskredit befassen müssen und sich desweiteren mit der Erneuerung der Verbandsleitung in Erschwil auseinandersetzen. Bei der Sanierung der Passwangstrasse durch den Kanton seien alle Werksleitungen von einer Linienänderung betroffen, informierte Kappeler.

Ist das Kunst oder kann man das kämpfen? luc. Bei strahlend blauem Himmel begrüssten am vergangenen Samstag die am Treppenaufgang aufgereihten Ballons zahlreiche Kampfkunstbegeisterte am Tag der offenen Tür des Dojo Laufen. Seit zehn Jahren existiert das Dojo in den Räumlichkeiten der alten Birshandels AG und dient den drei Kampfkunstschulen Dojo Kempo-Laufen, Aikidoschule Laufen sowie dem KungFu21 als optimalen Trainingsort. Die Gäste wurden von den drei Schulleitern herzlich im Dojo empfangen und erhielten auch gleich eine kleine Einführung in die Geschichte und die Besonderheiten der jeweiligen Kampfkunstarten, die im Dojo Laufen trainiert werden. Den Kern jeder dieser Kampfkunstarten bilden verschiedene Techniken, die bereits bei der richtigen Atmung beginnen. «Um diese Techniken und deren Ausführung zu perfektionieren, benötigt man wahrscheinlich über 100 Jahre», scherzen die Schulleiter, obwohl dahinter sehr viel Wahres steckt. Deutlich wird auch, dass diese Kampfkunstarten im Dojo Laufen primär nicht zur Selbstverteidigung gelehrt werden. Denn diese Techniken dürfen nur im aller grössten Notfall zur Verteidigung eingesetzt werden. «Wenn die Möglichkeit zur Flucht besteht, ist die Flucht immer die bessere Option», so die Schulleiter. Im Vordergrund steht beim Training unter anderem die Förderung der Koordination, der Kraft und Konzentration sowie die Stärkung des Selbstvertrauens und vor allem der Spass. Die Gäste wurden auf die Matte des Dojos

Höhepunkt: Dominic Mauch teilt die Holzplatte scheinbar mühelos in Zwei. FOTO: LUCY SCHMID eingeladen, um sich bei einem Qi Gong, einem Aufwärmtraining aus dem Kung Fu, gleich selbst davon zu überzeugen. Gross und Klein folgten den Anweisungen von Dominic Mauch, Schulleiter des KungFu21. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen durften sich Interessierte dann an den Infoständen von den Zuständigen genauere Informationen über die einzelnen Schulen einholen, während die Kampfkunstknirpse aktiv waren und ein Schnuppertraining in den Kampfkunstarten erhielten. Auch für die Erwachsenen Gäste gab es ein Probetraining, und so erhielten auch sie einen Einblick in die gesamte Bandbreite der Kampfkunstarten. Zum Abschluss

gab es noch eine Show, die zeigen soll, was nach langem Training möglich ist. Mit beeindruckenden Würfen, Sprüngen, Kicks und Choreografien mit sowie auch ohne Waffen versetzten die Schülerinnen und Schüler im Dojo Laufen die Gäste in Staunen. Der Höhepunkt der Show bildete der aus dem Karate stammende Bruchtest von Dominic Mauch. «Wichtig: Nicht Zuhause nachmachen», warnte er, bevor er mit einem beeindruckenden Kick die massive Holzplatte scheinbar mühelos in Zwei brach. Informationen und Kontaktangaben zu den einzelnen Schulen unter www.dojo-laufen.ch.


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das

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Rätsel

Lösung der letzten Ausgabe

Lösung der letzten Ausgabe

präsentiert

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Lösung 46/2019:

Sudoku im Wochenblatt

SCHAUKEL Gewonnen hat:

Walter Beyeler Dorfstrasse 23 4222 Zwingen Wir gratulieren zum Gutschein im Wert von 50 Franken, gespendet von

Schwarzbuebe Apotheke, Breitenbach

Mitmachen und gewinnen

Das Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte bis Dienstag, 26. November 2019, 12 Uhr per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Fax 061 789 93 30 E-Mail raetsel@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Einzulösen bei:

www.creative-floristic.ch

creative floristic, Breitenbach Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

mittel


THIERSTEIN

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ERSCHWIL

Stabschef Kohler ist stolz auf seinen Führungsstab Der Jahresschlussrapport 2019 des Regionalen Führungsstabes (RFS) Thierstein gab Einblick in eine Fülle möglicher Katastrophen, Notlagen oder kriegerischer Ereignisse, welchen ein RFS wirkungsvoll begegnen soll. 139 Notfalltreffpunkte im Kanton Solothurn dienen der Bevölkerung künftig im Ereignisfall als Anlaufstelle. Roland Bürki

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odzilla, das unheimliche Monster und Inbegriff des Bösen, verkörpert auf der Leinwand des Gasthofs zum weissen Rössli an diesem Jahresschlussrapport des RFS Thierstein einige der 273 weltweit drohenden Risiken. Mal wälzt der furchteinflössende Riesenkerl eine glühende Feuerwalze über Wälder, lässt dann wieder Landschaften und Städte wie Venedig im Hochwasser versinken, wirft mächtige Felsbrocken auf Strassen und Häuser, sprengt zur Abwechslung Handyantennen, holt mit seinen gewaltigen Händen flugs auch Flugzeuge vom Himmel oder bläst seine Backen zu gewaltigen Stürmen und heftigsten Fallböen auf. Die eindrücklichen Bilder, welche Stabschef Sascha Kohler zu solchen auch in der Schweiz möglichen Ereignissen zeigt, lässt die rund 20 Anwesenden, darunter Diego Ochsner, Chef des

Der Stabchef: Ein erfüllter Übungstest und die realisierten Notfalltreffpunkte machen Sascha Kohler Freude. FOTO: ROLAND BÜRKI Amtes für Militär und Bevölkerungsschutz (AMB) sowie des Kantonalen Führungsstabes (KFS), gebannt auf die Leinwand starren. Kohler verdeutlicht damit drastisch das mögliche Ausmass solcher Ereignisse und Notlagen, welche einzelne Gemeinden überfordern und nach dem raschen, koordinierten Handeln Regionaler Führungsstäbe und der angeschlossen Dienste wie Polizei, Feuerwehr, Werke oder weiterer Stabsdienste verlangen. Von den 137 dieses Jahr in unserem Land gemeldeten Ereignisse beeindrucken Bilder über das von

einer Lawine am Säntis verschüttete Hotel, Fotos über Hochwasser im Toggenburg, eine gesprengte Handy-Antenne im Waadtland oder einen heftigen «Downburst» (Fallböe), der in Birsfelden mühelos einen Kran zu Boden schlug. «Da hilft eine Planung «fünf vor zwölf» rein gar nichts mehr, da müssen im RFS-Workshop eingeübte Funktionen wie Alarmierung und definierte RFS-Aufgaben im Ereignisfall einfach klappen», so Kohler. An der Beübung durch den kantonalen Krisenstab vom vergangenen September, hätten zwar «ein paar viele» gefehlt, auf den dennoch «mustergültig erfüllten» Test sei er aber mächtig stolz. Helfen hingegen sollen einer durch grosse Ereignisse oder Notlagen wie beispielsweise Stromausfälle verunsicherten Bevölkerung künftig die vor zwei Jahren initiierten und zurzeit im Kanton Solothurn realisierten 139 Notfalltreffpunkte als erste Anlauf- und Hilfestelle, wie der Stabschef mit Befriedigung feststellt. «Planung ersetzt Zufall durch Irrtum», zitiert er dann Einstein, um für 2020 das Erstellen einer Gefahren- und Risikoanalyse samt Bewältigungsplan, einer Evakuierungsplanung und eine umfassenden Ressourcendatenbank anzukündigen und mit dem Spruch gleichzeitig wohl auch noch die Krux einer treffsicheren Analyse anzudeuten. Weiter sei auch die Fusion der beiden RFS Dorneck und Thierstein auf der Schiene. Eine Fusion ist auch bei den beiden Zivilschutzorganisationen (ZSO) Thierstein und Dorneckberg auf dem Tisch, wie Benjamin Küry, Stv. Kommandant ZSO Thierstein, in der Präsentation «seiner» ZSO festhält. Ein gemeinsames Nachtessen lässt einem spannenden Rapport ebenso lebendige Tischgespräche folgen.

NUNNINGEN

BÜSSERACH

Hier gilt: Weniger ist mehr!

Steuersenkung!

Volles Haus im ehemaligen Bezirksschulhaus Nunningen: Ein Vortrag zum Thema «Zero Waste» weckte zu Recht grosses Interesse.

WoS. Büsserach senkt den Steuerfuss um volle fünf Prozentpunkte. Dies jedenfalls, wenn es nach dem Willen des Gemeinderates geht. Das Stimmvolk kann an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember darüber abstimmen, teilt der Gemeinderat mit. Nach Jahren beträchtlicher Ertragsüberschüsse und weiterhin steigender Steuereinnahmen soll der Steuersatz von 116 auf 111 Prozent gesenkt werden.. Trotz der Mindereinnahmen kann bei einem Aufwandüberschuss von knapp 8000 Franken von einem ausgeglichenen Budget gesprochen werden. Der Steuersatz für Juristische Personen soll bei 100 Prozent verbleiben. Auch mit dem tiefsten Steuersatz im Bezirk Thierstein wird Büsserach weiterhin die einzige Thiersteiner Gemeinde bleiben, welche Beiträge an den kantonalen Finanzausgleich zu leisten hat. Die Spezialfinanzierungen Wasser, Abwasser und Kehricht können ebenfalls ausgeglichen präsentiert werden. Die Abwasser-Verbrauchsgebühr kann gar von 2,10 auf 1,70 Franken pro Kubikmeter Wasserverbrauch gesenkt werden. Alle Grundgebühren werden unverändert beantragt. Die Investitionsrechnung weist Netto-Investitionen von knapp 2,7 Millionen Franken aus. Nachdem in den vergangenen Jahren grosse Investitionen im Hochbau getätigt wurden, wird der Tiefbau in den kommenden Jahren beträchtliche Summen beanspruchen.

zaz. Erschreckende Zahlen: Im Durchschnitt erzeugt eine Person in der Schweiz über 700 Kilogramm Müll pro Jahr. Im europäischen Vergleich stehen wir somit an dritter Stelle in der Liste der Abfallverschwender und international betrachtet sind wir sogar noch vor den USA platziert. Moni Altermatt hat sich in den letzten Jahren einen «Zero Waste»-Lebensstil angeeignet und es so 2018 zusammen mit ihrem Ehemann geschafft, nur 800 Gramm Abfall pro Monat zu produzieren. Wie das funktioniert und wie man dieses Konzept in seinen Alltag einbauen kann, hat sie letzten Freitag in einem Vortrag, organisiert von der Kulturkommission Nunningen, präsentiert. «Zero Waste» steht für einen Lebensstil, in dem man sich darum bemüht, möglichst wenig Abfall zu erzeugen. Dafür muss man nicht gleich mit einer radikalen Putzaktion alles, was aus Plastik ist, wegwerfen und Alternativen für diese Produkte kaufen. Das Referat hat gezeigt, dass sich jeder und jede von uns mit kleinen Schritten in diese Richtung bewegen kann und dass es möglich ist, diese Lösungen ohne grossen Aufwand in den Alltag einzubauen. Auf dem Briefkasten könnte man zum Beispiel einen Aufkleber mit den Worten «Bitte keine Werbung» ankleben und so zahlreiche Flyer vermeiden, welche nach einigen Tagen sowieso ungelesen auf dem Altpapierstapel landen. Oder gerade bei dieser kalten Jahreszeit ist es sinnvoll, bei einer Erkältung auf Papiertaschentücher zu verzichten und auf die waschbaren Stofftücher zurückzugreifen. Eine sehr effiziente Lösung, viel Müll zu reduzieren, ist die des unverpackten Einkaufens. In der Schweiz eröffnen immer mehr kleine Geschäfte, die ihre Ware bewusst nicht verpacken. Jeder kann mit

Shampoo-Ersatz: Moni Altermatt mit Roggenmehl als Haarwaschprodukt. FOTO: ZOE ZBINDEN

seinen eigenen Behältern dorthin gehen und diese wieder mit den Produkten, die man braucht, auffüllen. Gemüse und Früchte kann man auf diese Weise auch wunderbar auf dem Markt kaufen. Wer noch einen Schritt weitergehen will, kann vieles sogar selbst herstellen. Mit wenigen und günstigen Zutaten ist es möglich, Dinge wie Zahnpasta oder Waschmittel selber zu machen. Wer «Zero Waste» lebt, fördert einen gesunden Lebensstil und spart über einen längeren Zeitraum sogar Geld. Vor allem aber schont man die Ressourcen unserer Erde und schützt die Umwelt. Abgerundet wurde der informative Vortrag mit einer Ausstellung, in der die unzähligen Alternativen zu abfallerzeugenden Produkten gezeigt wurden. Zum Beispiel die Herstellung eines Shampoos aus hellem Roggenmehl: Dieses mit etwas Wasser mischen, einmassieren, ausspülen, fertig! Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.



THIERSTEIN

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BREITENBACH

Erfüllt sich an Weihnachten ein Herzenswunsch? Gerade noch 80 000 Franken fehlen zur zehnkampftauglichen Leichtathletikanlage Laufental-Thierstein. Die bisher grossartige Unterstützung aus der Region Laufental-Thierstein lässt hoffen, dass in weihnachtlicher Vorfreude nochmals Spenden via Crowdfunding und die Aktion «Laufmeter» fliessen.

Riesiges Potential des LZT-Nachwuchses: Zum Beispiel Justin Borer, Schweizermeister UBS Kids Cup 2019, beim Sprint in Breitenbach. FOTO: ZVG

Roland Bürki

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ie positive Grundstimmung in der Region Laufental-Thierstein für die zukunftsgerichtete Aufwertung der Leichtathletikanlage Grien in eine Anlage, auf der alle Disziplinen des Zehnkampfs trainiert und wettkampfmässig ausgetragen werden können, hat mich immer wieder beeindruckt», windet Tobias Holliger, Präsident Leichtathletikzentrum Thierstein (LZT), der Bevölkerung und den Gemeinden der Region ein nahezu olympisches Lorbeerkränzchen. Zum allerersten Mal nützten diese Gemeinden nämlich die Chance zu einer gemeinsamen Sportanlage, um eine breite Jugend- sowie Leistungssportförderung zu ermöglichen, so Holliger, der unermüdliche Motor dieses regionalen Sportprojektes. Ein Vorhaben, das sich ganz in eine Serie ähnlicher interkantonaler Zusammenschlüsse in der Region LaufentalThierstein einreiht, so beispielsweise in den Bereichen Wasser, Abwasser, Kehricht, Musikschule oder dem Gymnasium in Laufen. Die Vorteile einer solchen zehnkampftauglichen Leichtathletikanlage, notabene erst der zweiten dieser Art im Kanton Solothurn, hätten die regionalen Gemeinden erkannt. «Das gibt Raum für grössere Anlässe wie Verbandsturnfeste, regionale und kantonale Leichtathletik-Meetings, aber auch für besondere Trainings einzelner Turnund Sportvereine aus der Region und

erspart dem Leichtathletikzentrum Fahrten zum Training nach Basel oder Delémont,» blickt Holliger hoffnungsvoll auf den Endspurt um die fehlenden 80 000 Franken. Zugesichert sind bis dato 510 000 Franken aus den Gemeinden der Bezirke Laufen, Thierstein und Dorneck, 280 000 Franken vom Sportund Lotteriefonds des Kantons Solothurn, 30 000 Franken vom LZT, 10 000 Franken vom TV Breitenbach und 87 500 Franke aus Crowdfunding und «Laufmeter-Sponsoring». Kein Beitrag ist vom Kanton Basellandschaft zu erwarten, wie Regierungsrätin Monica Gschwind dem Wochenblatt mitteilen lässt: «Wir stehen seit längerer Zeit mit dem Verein «LZ Thierstein» im Austausch. Bis heute haben wir kein offizielles Gesuch für eine Beitragsleistung erhalten. Die gesetzlichen Grundlagen sehen allerdings keine Beitragsleistung an eine ausserkantonale Anlage eines ausserkantonalen Vereins vor.» Diese Antwort steht klar im Widerspruch zur Feststellung des LZT, keinen solchen Austausch gepflegt, aber eben doch ein Gesuch nach Liestal gesandt zu haben. Überdies habe der Kanton auch den Eingang eines entsprechenden Wiedererwägungsgesuchs der Laufentaler Gemeindepräsidenten bestätigt. Seit 45 Jahren setzt sich das LZT für die Belange der Leichtathletik ein, die seit der Europameisterschaft 2014 in Zürich auch in der Region richtig blüht.

«Ohne anzugeben, dürfen wir uns als Spezialisten in Sachen Leichtathletik bezeichnen», weist der LZT-Präsident auf ein erfahrenes Leiterteam von 14 Damen und Herren hin, welches für das vielseitige Mehrkampf- und Lauftraining von über 100 Kids und Aktiven wöchentlich 20 Stunden aufwende. «Unser Jahresprogramm 2019 bestand aus 39 begleiteten Wettkampf- und Trainingslagertagen. Dazu kamen die Schweizermeistertitel von Justin Borer (11) am UBS Kids Cup-Final und Jasper Jones als schnellster Schweizer über die Sprintdistanz bei den 15-Jährigen. Zudem gehört Céline Berger (20), mehrfache Kantonalmeisterin, zu den «Top Ten» der Schweizer 7-Kämpferinnen und der Nachwuchs hat ein riesiges Potenzial», freut sich ein überaus zufriedener Tobias Holliger über den tollen Einsatz der ganzen LZT-Familie. Dass dem im Kanton Solothurn erfolgreichsten Leichtathletikverein die Aufwertung der heutigen Anlage zur Zehnkampfanlage eine Herzensangelegenheit ist, dürfte wohl auch mit Blick auf den Einsatz für Jugend und Sport manches Herz in weihnachtlicher Vorfreude für eine höchst willkommene Spende erwärmen. Damit endlich ein Herzenswunsch in Erfüllung geht. Spenden: Siehe Crowdfunding und «Aktion Laufmeter» auf der Gewerbeseite in dieser Wochenblatt-Ausgabe, Seite 10.

MELTINGEN

Wo ein Wille ist, gibt es ein grossartiges Konzert bea. Die Brass Band Meltingen demonstrierte letztes Wochenende auf sehr eindrückliche Art, dass sie ihren Weg geht, sei er noch so steinig – und sie macht es mit Bravour und mit Humor. Unter dem Titel «Brass and Comedy» begeisterte sie ihr Publikum mit grossartiger Musik und komödiantischen Showeinlagen und überspielte gekonnt, dass sie einige Wechsel in der musikalischen Leitung hinter sich hat und in ihrer Besetzung zu klein ist für grosse Konzerte. Ein Zusammenschluss mit einem benachbarten Musikverein sei derzeit kein Thema, gab Josua Spaar, Präsident der Brass Band Meltingen, unmissverständlich zu verstehen im Gespräch mit dieser Zeitung. Investiert hat man in die Nachwuchsförderung – und die jungen Musizierenden würden manchmal auch be-

reits bei der Brass Band mitspielen. Am Freitag und am Samstagabend sorgten die Jugendlichen für eine fulminante Konzerteröffnung. Bei der Stückauswahl hatten die Mitglieder der Brass Band Meltingen hohe Ansprüche an sich selber gestellt. Mit «March of the Cobblers, Florentiner Marsch, I’m still standing, Jambo Africa, Delilah, Adios, Thriller, Festival Spirit, Blue Dabube Rag» und der Liebeserklärung «Jenny on my mind» liessen die Musiker keine Zweifel an ihrer Vielfältigkeit und sorgten dafür, dass in der Mehrzweckhalle March kein Fuss still blieb. Belohnt wurden sie mit tosendem Applaus. Einige der fünf Aushilfen, welche die Lücken füllten im Ensemble für ein grosses Konzert, hatten die Musiker von Meltingen bis vor kurzem gar nicht

Mit Humor: Die Brass Band Meltingen begeisterte mit ihrer Show.

FOTO: BEA ASPER

gekannt, der Dirigent ist noch nicht lange mit dabei, die Musikstücke wurden alle in wenigen Monaten einstudiert und dabei erweckte man den Eindruck, als wäre man seit Ewigkeiten ein eingespieltes Team. Der neue Dirigent, Jànos Németi sei ein Glücksfall, sagte Spaar. Er sei engagiert, motiviert und verstehe es, seine Leidenschaft für die Musik auf die Mitglieder der Brass Band Meltingen zu übertragen. Der Profimusiker aus Ungarn hatte vor 13 Jahren übers Studium den Weg in die Schweiz gefunden, in Basel das Masterstudium abgeschlossen mit Hauptfach Trompete. Im Moment sei er nicht als Trompeten-Lehrer engagiert, sondern er arbeitet in der Firma «Historischer Blechblasinstrumentenbau Basel» und ist bei mehreren Musikvereinen als musikalischer Leiter tätig.



SPORT EISHOCKEY

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BEACH-SOCCER

Eindrückliche Reaktion des EHC

Soccer-WM mit einem Laufentaler Heute Donnerstag beginnt in Paraguay die BeachSoccer-WM, und dies mit dem Spiel der Schweiz gegen die USA (SRF live ab 21.50 Uhr). Mittendrin der Laufentaler Philipp Borer, ein Leistungsträger des Nationalteams. Edgar Hänggi

Rückkehrer: Bei Laufen war Louis Maillard einer der Rückkehrer und er traf bereits wieder. FOTO: EH-PRESSE Die Laufentaler gewannen das SechsPunkte-Spiel gegen den EHC Koppigen mit 8:2, feierten damit den ersten Saisonsieg und haben sich im Kampf um einen Playoff-Platz zurückgemeldet. eh. Es war wichtig, den Spielern den Druck so weit wie möglich zu nehmen», sprach Trainer Michael Strasser einen massgeblichen Punkt an. Eine Niederlage hätte Laufen mit Sicht auf einen Playoff-Platz um Meilen zurückgeworfen. Hinter den Kulissen wurde zwischen der 2:8-Niederlage in Sissach und dem samstäglichen Match gegen die Emmentaler gewirbelt. Dabei gelang es der sportlichen Führung das Kader auf den Punkt zu optimieren. Manch einer aus dem Vereinsumfeld meinte zum Team, das auf dem Eis stand, es sei das wohl Beste, was der EHC in den letzten Jahren zu bieten hatte. Von ZS kam Simon Fässler und aus der 1. Liga, von den Red Lions Reinach, konnte der Topskorer der letzten Saison, Louis Maillard, zurückgeholt werden. Weiter stand Marco Heiniger zur Verfügung. Der Spieler von 1. Ligist Argovia Stars kann dank einer B-Lizenz in Laufen eingesetzt werden. Ebenfalls war Adrian Laubacher wieder dabei, während Pascal Glanzmann und Stephan Bucher aus Verletzungspausen zurück waren. Nebst der stark verbesserten Kadersituation lief auch das Spiel für die Laufentaler. Nach 22 Sekunden liess Roger Kottmann Spieler und die 100 Zuschauer bereits erstmals jubeln.

In der 5. Minute nutzte Laufen durch Bucher die erste Überzahl zum 2:0 aus. «Wir hatten nach dem Anschlusstreffer etwas Mühe, mussten nach sehr gutem Beginn die Gäste aufkommen lassen. Aber im Mitteldrittel lief es dann wieder optimal», so Strasser. Ein Doppelschlag innert gut einer Minute durch Philipp Aeppli und Louis Maillard zum 4:1, sowie nach 31 Minuten das 5:1 in doppelter Überzahl durch Heiniger, lenkten das Spiel in die richtige Bahn. Aeppli traf dann nochmals gegen Ende des Mitteldrittels und nach 100 Sekunden im Schlussdrittel. Captain Andreas Keller sorgte mit dem 8:2 für das Endergebnis. Laufen ist damit mit vier Punkten gleichauf mit Koppigen und spielt am Samstag in Olten gegen Altstadt. Das aufgrund der zahlreichen ex-EHC Olten-Spieler als Gruppenfavorit gehandelte Team bekundet aktuell Verletzungspech. Am Samstag hatte Trainer Rolf Hildebrand in Sissach nur 11 Feldspieler zur Verfügung, sodass die 2:7 Niederlage nicht völlig überraschend kam. Gegen Laufen sollte die Situation wieder besser sein, meinte Sportchef Dani Wyss. Bei Laufen sollte sich die Situation in Sachen Kader stabilisieren. Sicher stimmt die Moral und als Aussenseiter kann Laufen befreiter spielen. Bisher war Altstadt kein Gegner, gegen den man gross punkten konnte. Es wäre daher Zeit, um diese Statistik zu korrigieren.

I

n Anlehnung an den Titel geht es hier nicht um Marty McFly, sondern um Philipp Borer und statt um DeLorean geht es um Bälle und Tore. Es ist heiss in Asunción, wie zu der Jahreszeit üblich. Paraguay trägt erstmals eine WM aus, doch so wie man es von Nachbar Brasilien kennt, ist es nicht. Das Land grenzt nicht ans Meer und daher gibt es die aus Rio de Janeiro bekannten Bilder nicht. Nach einem langen Flug traf die Schweiz am Samstag in der Hauptstadt Paraguays ein. Mit einem ersten Training mussten die Muskeln gelockert werden. Alltag für die Spieler, die sind sich das gewohnt. Für Borer war jedoch Physiotherapie angesagt. Er holte sich nach dem letzten Test gegen Deutschland, wo er als bester Torschütze auffiel, anderntags im Training eine Zerrung im linken Oberschenkel. WM in Gefahr? «Nein, es ist keine gröbere Sache. Ich habe aber eine Pause gemacht, um den Muskel zu schonen», erklärt er. In den Tagen vor dem Abflug legte er Sonderschichten ein. «Ich war in der Cross Klinik, war beim Arzt und bei unserem Physio. Den Aufwand habe ich gerne auf mich genommen, denn ich will spielen.»

Nach hinten gerutscht Borer spielt mittlerweile mit der Nummer vier und ist von der einstigen Offensivposition in die zweithinterste Reihe, in die Verteidigung, gerutscht. Eben zurück für eine erfolgreiche Zukunft! «Das war die Idee unseres Trainers Angelo Schirinzi. Ich musste zuerst einmal leer schlucken. Ich Verteidiger? Ich habe, seit ich Fussball spiele, immer das gegnerische Tor im Visier gehabt. Ich wollte Tore schiessen. Es brauchte schon ein

Verzicht: In Paraguay muss Philipp Borer auf vieles verzichten, doch wenn er zurück ist, kann er wieder Süsses essen. FOTO: EH-PRESSE

halbes Jahr, bis ich mich damit anfreunden konnte.» Jetzt ist er aber überzeugt davon, dass der Wechsel auch für ihn gut war. «Ich kann Tore verhindern und das Spiel lancieren. Mit meiner Technik ist das sicher nicht falsch und zudem komme ich jetzt häufiger zum Abschluss.» Aus dem einstigen Hitzkopf, der sich oft selbst im Weg stand, ist ein gereifter Teamplayer geworden. Team und Individualität gehören gerade bei den Beach Soccern zusammen. «Wir verbringen nicht die gesamte Zeit zusammen. Der Trainer gewährt uns viel Freiheiten, da musst du nicht an jedem Essen dabei sein. Aber jeder muss wissen, was er braucht, und muss parat sein, wenn es zählt.» Mit Jassen oder Playstation verbringt man die Freizeit im Hotel. «Wir sind ja keine Touristen, aber wenn ein Turnier fertig ist, schauen wir uns in der Regel schon noch etwas an, wenn Zeit bleibt.» Ausser «Haus» gehen sie, um ihre nicht mehr benötigten Sportutensilien in Waisenhäusern zu verschenken. «Das ist keine PR-Aktion, sondern von uns Spielern gewollt. Uns geht es gut, wir haben alles», erklärt Borer. Mit den USA, Paraguay und Japan hat die Schweiz drei unterschiedliche Gruppengegner. Die USA müsse man bezwingen, sagt Borer bestimmt. Weil man besser sei und weil es der ideale Einstieg ins Turnier sei. Paraguay sei etwas unberechenbar, weil es vom Heim-

publikum getragen wird, und Japan sei stark, habe gute Spieler. Das Ziel sei der Final und da könne die Gruppenphase kein unüberwindbares Hindernis darstellen. Der Aufwand für die Spieler, die alle Amateure sind, sei gross. Borer, der in Röschenz mit Fussball begann und schon in zahlreichen Vereinen spielte, wohnt in Basel und arbeitet seit August in Laufen, bei der Zurich Versicherung. «Mein Chef ist Christoph Hänggi und ich bin ihm unendlich dankbar, dass er mir die Gelegenheit gibt, für die Schweiz spielen zu können. Selbstverständlich ist das nicht.» Borer betont, dass ohne verständnisvolle Arbeitgeber und Partnerinnen dieses Niveau nie erreicht und gehalten werden könne. Er wünscht sich aber noch mehr Unterstützung, durchaus auch finanzieller Art, aber auch mehr Anerkennung. «Wir werden oft noch belächelt, weil Sand und Strand irgendwie besser zusammenpassen als Sand und Spitzensport.» Bis zum 1. Dezember dauert die WM, da gibt es für ihn viel Pasta zu essen. Beim Thema Essen in Ländern wie Paraguay lacht er. «Ja, da kommen Erinnerungen auf. Ich war mit Barcelona an der Klub-WM in Rio und lag im Bett. Ich holte mir eine Lebensmittelvergiftung. Das hat mich geprägt. Ich putze mir mit Mineralwasser die Zähne, esse nur Gekochtes und verzichte auf Experimente. Wenn ich zurück bin, kann ich dann wieder essen, was mir passt, auch Süsses.»

VOLLEYBALL

Es geht ja doch!

FUSSBALL

Der Aufsteiger kommt aus der Region Ohne sich auf Kaffeesatz-Lesen spezialisiert zu haben darf man die Prognose wagen, dass Ende Saison der Aufsteiger in die 3. Liga aus der Region kommen wird und zwar aus dem Trio Laufen, Breitenbach, Zwingen.

Freuen sich über den Sieg: Damen 1 Laufen gewinnt mit 3:1. D1: Sm’Aesch Pfeffingen 2 : Damen 1 Laufen Nach einer starken Leistung der Laufnerinnen gegen Therwil (2:3) und dem Cupspielsieg (0:3) gegen VBC Spada Academica, waren die Laufnerinnen top motiviert den ersten Sieg in der Meisterschaft zu holen. Das Spiel war von Anfang an ausgeglichen, auch die zahlreichen Servicefehler beruhten auf Gegenseitigkeit. In den letzten Trainings wurde intensiv und effizient an der Verteidigung und Block gearbeitet, was sich in diesem Spiel auszahlte. Die drei gewonnenen Sätze konnten die Laufnerinnen dank der starken Block- und Verteidigungsarbeit gewinnen.

eh. Die Spielpläne werden nicht so erstellt, dass möglichst in der letzten Runde erst die Entscheidungen fallen. Aber im Fall der 4. Liga Gruppe 3 könnte es doch aufgehen. Am letzten Spieltag findet die Begegnung Breitenbach gegen Laufen statt. Somit könnte es für die Schwarzbuben innert eines Jahres gleich zweimal zu einem Aufstiegs-Fight kommen und, nimmt man die aktuelle Tabelle zur Hand, auch mit dem erneut negativen Ausgang. FOTO: ZVG

Obwohl die Sm’Aescherinnen letzte Saison von unserer Trainerin Ksenija trainiert wurden und die Atmosphäre so etwas speziell war, konnten sich sowohl das Team, wie auch die Trainerin über den 3:1 Sieg und vor allem auch über die gemachten Fortschritte der Laufnerinnen freuen. Die nächste Heimrunde findet am 23. und 24. November in Liesberg, Seemättli statt. Am Sonntag 1. Dezember trifft die erste Herrenmannschaft (2.Liga) auf VBC Volero ZH ( Nat.B) in der 5. CHCuprunde. Das Spiel findet um 16 Uhr in der MZH Seemättli in Liesberg statt. Stefanie Schmidlin

Mischung stimmt Die zweite Equipe von Laufen hat auf diese Saison mit Tobias Schnell einen neuen Trainer installiert und gleich mehrere Akteure aus der ersten Mannschaft ins Team integriert. «Spieler, die den Aufwand in der ersten Equipe nicht mehr auf sich nehmen wollen, sind in einer intakten zweiten Mannschaft sehr wertvoll. Bei uns passt es», erklärt Sportchef Jonny Walthert. Routiniers führen junge Spieler und mit dem Erfolg steigen die Stimmung und das Selbstvertrauen. So steht Laufen nach 11 Partien mit der makellosen Bilanz von 11 Siegen da. Nachdem das letzte Spiel zu Hause gegen Breitenbach 2:0 gewonnen wurde, beträgt der Vorsprung auf den

Kontrolle: Laufen kontrolliert die Situation und lässt die Konkurrenz (Zwingen) hinter sich. FOTO: EH-PRESSE Nachbarn stolze sechs Punkte. Zudem hat die Equipe von Schnell mit 16 Strafpunkten einen Vorteil gegenüber allen Teams aus der ersten Tabellenhälfte, was bei Punktgleichheit die Entscheidung machen würde. Für den ehemaligen Torhüter Schnell ist es sicher kein Zufall, dass sein Team erst neun Gegentore kassierte. «Wir schauen zuerst auf die Defensive, kommen aber immer zu unseren Chancen.» Breitenbach/Zwingen lauern Breitenbach führte bei Hälfte der letzten Saison die Tabelle mit neun Punkten Vorsprung auf Posavina an, gab aber anfangs Rückrunde ab und schaute am Ende, weil das letzte Spiel gegen Zwingen auf eigenem Platz verloren ging, knapp in die «Röhre». Trainer Nik Musaj gibt trotz der Niederlage in Laufen

nicht auf. «Wir haben ein gutes Team, es stimmt und wieso soll es Laufen nicht so ergehen wie uns letzte Saison?» Wird es am letzten Spieltag um alles oder nichts gehen, wäre dies sicher auch im Interesse der Zuschauer. Nicht abgeschrieben werden darf Zwingen, das in der Vorrunde gegen Laufen und Breitenbach verlor, aber nach Verlustpunkten mit neun Zählern hinter Laufen noch immer Chancen hat. Die beiden Nachtragspartien gegen Ettingen und Röschenz müssen jedoch gewonnen werden und das Startspiel zu Hause gegen Breitenbach ebenfalls. Abstiegsgefahr Aktuell belegen Riederwald und Kleinlützel die beiden Abstiegsplätze. Allerdings sind die Teams bis zu Platz sechs (Röschenz) noch recht nah beisammen. Ettingen, das anfangs zu den Aufstiegsanwärtern gehörte, dürfte sich spätestens nach dem 0:10 im Nachtragsmatch gegen ein, mit zwei Top-Stürmern der ersten Mannschaft verstärktes Reinach, aus der Spitze abgemeldet haben. Röschenz kann sich mit Siegen zu Rückrundenbeginn früh aller Ambitionen/Sorgen entledigen. Aufsteiger Brislach braucht hingegen noch dringend Punkte, um sich vor dem Fall auf einen Relegationsrang zu retten. Denn sollte Kleinlützel das Nachtragsspiel in Oberwil gewinnen, würde der Abstand zum Trennstrich nur noch ein Punkt betragen. Spannung ist somit für die regionalen Teams oben wie unten gegeben.


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Adventskonzert der besonderen Art

Nationaler Zukunftstag am Progymnasium

WoS. Ein Adventskonzert der besonderen Art findet am Freitag, den 6. Dezember, um 20 Uhr, in der Ref. Kirche Laufen, am Samstag, den 7. Dezember, in der Klosterkirche Beinwil, um 19.30 Uhr, und am Sonntag, 8. Dezember, um 16.30 Uhr in der kath. Kirche Erschwil statt. Dieses Konzert wird organisiert durch den Jodlerklub ErschwilBeinwil. Es wird gesungen und musiziert in verschiedenen Kombinationen und Formationen. Ein Konzert, das nicht nur Jodlerfreunde faszinieren kann. Instrumentale Mitwirkung; Orgelvirtuosin Morozova Maria, am Euphonium, Ruedi Limacher und Kurt Strübi, Erschwil. Die gesangliche Unterhaltung wird gestaltet durch Eugen Christ als Solist, im Duett Cordelia Grünig/Gabriela Zemp und Heiri Bachmann/Eugen Christ, eine Kleinformation aus dem Jodlerklub Erschwil-Beinwil und dem Jodlerklub Erschwil-Beinwil unter der bewährten Leitung von Cordelia Grünig, Sursee. Zusammen wird ein interessantes und abwechslungsreiches Konzert in verschiedenen Klangfarben zwischen Orgel, Euphonium und Gesang geboten. Eine Unterhaltung welche in der sinnlichen und wunderschönen Adventszeit stattfindet, wird sicher viele Herzen erfreuen.

Wie jedes Jahr findet am zweiten Donnerstag im November der Nationale Zukunftstag statt. Auch bei uns am Progymnasium Laufental-Thierstein können die Schülerinnen und Schüler von diesem Tag dank eines Einblickes in verschiedene Berufe profitieren. Es wurde ein toller Morgen mit unterschiedlichen Referenten und ihren spannenden und aussergewöhnlichen Berufen auf die Beine gestellt. Sechs Referentinnen und Referenten liessen uns in ihren Berufsund privaten Alltag blicken und erzählten von ihrem beruflichen Werdegang. Ob Schauspieler, Tierärztin, Jungunternehmer, Politikerin, IT-Architekt oder Militärhelikopterpilotin, für jedes Interesse war etwas dabei. Zu unseren Gästen zählte die aktuelle Ständeratskandidatin Maya Graf, die uns in ihren privaten und politischen Alltag eintauchen liess. Grosse Gesprächsthemen waren die Politik, der Klimawandel und die Zukunft mit neuen Ideen und Massnahmen. Für Remo Oser, IT-Architekt und Gemeindepräsident ist die Zukunft gestalten ebenfalls eine Passion. Jonny Steiner, gelernter Polymechaniker und heute Inhaber einer weltweit vertretenen Stickerei, brachte viele bestickte und bedruckte Stoffe mit. Arben Ahmeti

Berufe: Die sechs Referentinnen und Referenten, darunter die aktuelle Ständeratskandidatin Maya Graf (3.v.l.), gaben Einblick in verschiedenen Berufe. FOTO: ZVG entführte uns in die Welt der Schauspielerei und begeisterte mit seinen theatralischen Schilderungen. Die Tierärztin Salome Dürr zeigte uns viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel Arbeiten im Ausland, und die Helikopterpilotin Ines

Hat das Birsufer das verdient?

Noch keine Geschenke für Weihnachten?

439 Kilogramm: Diese Fischer der Fischerei-Pachtvereinigung Laufen (FIPAL), haben dieFOTO: ZVG se erschreckende Menge an Abfall von den Birsufern zusammengetragen. Samstag, 26. Oktober eine erschreckende Menge an Abfall von den beiden

Birsufern zwischen dem Chessiloch Grellingen und Angenstein zusammengetragen. Das Resultat ist ebenso unglaublich wie beeindruckend: 786 PETFlaschen, rund 750 Aludosen, 240 Glasflaschen, 200 Kilogramm Eisen, 4 Pneus und 24 Kelsag-Säcke Brennbares im Gesamtgewicht von 439 Kilogramm. Die FIPAL bedankt sich bei allen, die dazu beitragen, dieses wunderschöne Naherholungsgebiet sauber zu halten. Weitere Birsputzete werden folgen, auch diese unter der Leitung der Co-Organisatoren Ralph Wohlfahrt und Michi Bick. Der Verein freut sich immer über Neumitglieder, die mithelfen möchten, die Natur zu schützen, bei der Aufzucht mitzuhelfen, oder ganz einfach, sich am Fischen zu erfreuen, oder es zu erlernen. Es werden auch Jungfischerkurse angeboten. Infos unter www.fipal-laufental.ch. Hans Peter Gloor Hofstetten

EINGESANDT

Australierinnen besuchen die Kreisschule Gilgenberg

Kinder, Lehrerteam und Schulleitung Erschwil

VERANSTALTUNG

Festliche Musik am Christkönigstag WoS. Im Jahr 1925 führte Papst Pius XI das Christkönigsfest ein, wenige Jahre nach dem Untergang von Königs- und Kaiserreichen mit dem Ende des 1. Weltkriegs. Damit wurde Christus das alleinige, wirkliche Königtum zugeschrieben. Am letzte Sonntag im Kirchenjahr, vor Beginn der Adventszeit, feiert die katholische Kirche dieses Fest. So auch in der katholischen Kirche Breitenbach am Sonntag, 24. November, um 10 Uhr, mit einem festlichen Gottesdienst. Es ertönt die «Missa festiva» von Lorenz Maierhofer, in einer Bearbeitung für Chor, Xylophon und Orgel. Gemeinsam singen die Kirchenchöre aus Laufen und Breitenbach diese festliche Messe des österreichischen Komponisten. Die zeitgenössische Komposition ist charakterisiert von einer besonderen Tonsprache und Klangenergie mit intensiven Wechseln zwischen rhythmischer Bewegtheit und klang-sinnlicher Ruhe. Passend zu der «Missa festiva» sind die Zwischenspiele, interpretiert durch die zwei Berufsmusiker Michael Deusch (Xylphon, Schlagwerk) und Gerhard Förster (Orgel).

Widmer die Welt des Fliegens. Es war ein sehr lehr- und abwechslungsreicher Morgen und wir bedanken uns nochmals ganz herzlich. Anna Jäggi und Annika Kalt Schülerinnen der Klasse P3a

EINGESANDT

Diese Fischer der FIPAL, der FischereiPachtvereinigung Laufen, haben am

Englisch-Lektion mit «Germein Sisters»: Die Schülerinnen und Schüler versuchen den Lückentext zu den Songs der Band auszufüllen. FOTO: ZVG Die Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse der Primarschule MeltingenZullwil bis zur 3. Sek der Kreisschule Gilgenberg genossen am 11. November eine aussergewöhnliche, spannende und schöne Englisch-Lektion. Am Montagmorgen kamen die Germein Sisters, eine bekannte Band aus Australien, zu uns nach Meltingen. Die Band war jetzt mittlerweile schon das fünfte Mal in der Schweiz unterwegs.

Der Schnee begeisterte Clara Georgia und Ella besonders, da sie ihn noch nie zuvor live gesehen hatten. Die erfolgreichen Australierinnen eröffneten schon für berühmte Bands wie zum Beispiel «Little Mix» als Vorband die grosse Bühne. Zusammen mit der Organisation «Coole Schule» starteten sie ein Projekt, um den Jugendlichen die Englische Sprache näher zu bringen. Wir durften eine schöne Englisch-Lektion

geniessen, in der wir die Band mit einem kräftigen Applaus begrüssten und danach einen Lückentext über einer ihrer Songs ausfüllten. Für die drei besten Jugendlichen, welche am meisten auszufüllen wussten, gab es als Sofortpreis einen Metro Gutschein zu gewinnen. Der Hauptpreis ist ein zweiwöchiger Sprachaufenthalt in England. Dieser wird jedoch zu einem späteren Zeitpunkt verlost. Zusammen mit unserer Englischlehrerin haben wir uns zuvor Fragen ausgedacht, die wir dann den Germein Sisters auf Englisch stellen durften. Anschliessend durften wir mit ihnen Fotos machen und Autogramme holen. Es war eine besonderer Tag für uns und wir freuen uns, dass wir die herzlichen Germein Sisters kennenlernen durften. Ein grosses Dankeschön geht an unsere Englischlehrerin Frau Schneider, dass sie uns diese tolle Erfahrung ermöglicht hat. Vanessa Hofer und Leonie Wyss Kreisschule Gilgenberg - Sek3

WANDERTIPP

Adventswanderung Neustalden – Bözen Sonntag, 1. Dezember: Wir starten in Neustalden (569m) und wandern über Altstalden (583m) immer steigend bis zur Sennhütte (634m). Weiter geht’s über Elfingen (444m) nach Bözen (413m) zum Mittagessen. Streckendaten: Länge: 12 km, Aufstieg 177 m, Ab-

GEDANKENSTRICH

Mini-Urlaub

Melanie Brêchet

VERANSTALTUNG

Am Samstag, 30. November, wird in Erschwil der 11. Weihnachtsmarkt des Kindergartens Beinwil/Erschwil und der Primarschule Erschwil stattfinden. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Geschenken für die ganze Familie, Freunde und Bekannte einzudecken. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Von 16-19 Uhr wird an verschiedenen Ständen ein grosses Angebot an Weihnachtsgeschenken dargeboten, welche die rund 70 Kinder im Unterricht und in Handwerker-Tagen vor den Sommerferien hergestellt haben. Schon während diesen Tagen, wie auch am Markt selber, werden die Kinder und Lehrkräfte tatkräftig von Eltern unterstützt. Der Erlös des Weihnachtsmarkts geht zu zwei Dritteln an den Kindergarten Beinwil/Erschwil und die Primarschule Erschwil und zu einem Drittel an die Theodora-Stiftung.

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stieg 344 m, Zeit: 3 ½ Std. Treffpunkt: 09.00 Uhr Bahnhofhalle Basel SBB. Billett: U-Abo oder Tageskarte TNW. Anforderung: leicht bis mittel. Ausrüstung: dem Wetter entsprechend. Verpflegung: im Restaurant. Leitung: Nik Pfister, Tel. 061 361 70 76 oder 079 724 33 08. An-

meldung: Bis Donnerstag, 28. November 2019 Naturfreunde Schweiz Sektion Baselbiet Details und weitere Wanderangebote auf www.naturfreunde-nw.ch

Heute möchte ich mich mit einem, auf den ersten Blick, trivialen Thema auseinandersetzen: dem Friseurbesuch. Jede und jeder muss da gelegentlich hin, wenn sie oder er nicht irgendwann wie Vetter Itt aussehen möchte. Eine lästige Pflicht? Mitnichten! An dieser Stelle möchte ich mich nämlich outen: Ich gehöre zur eher seltenen Spezies von Leuten, die wirklich gerne zum Coiffeur gehen. In meinem Umfeld jedenfalls wird dieser Besuch gerne mit einem Termin beim Zahnarzt oder der Frauenärztin verglichen – man muss halt. Für mich völlig unverständlich. Denn: Gibt es etwas Schöneres als sich für zwei Stunden (oder manchmal auch drei) in einen grossen, bequemen Sessel zu setzen und als neues Ich den Salon zu verlassen? Sich jemandem anzuvertrauen, der das optische Optimum aus einem herausholen will? Der die manchmal etwas verrückten und oft auch unrealistischen Wünsche irgendwie jedes Mal doch noch umsetzen kann? Und der dir den Kopf massiert, dass du wie eine Katze schnurren möchtest? Eben. Ein paar Stunden beim Friseur gehören meiner Meinung nach tatsächlich zu den richtig angenehmen Dingen im Leben. Dazu ein bis zwei Kaffees (bei meiner Coiffeuse optional noch ein Gipfeli dazu), eine Gala und der Tag ist gerettet. Mini-Urlaub at its best! Jeweils, bevor ich zu meiner langjährigen Coiffeuse gehe, studiere ich Dutzende Bilder auf Pinterest oder anderen sachdienlichen Seiten im World Wide Web. Natürlich kann die Frisur schon einmal ein halbes Jahr so bleiben, wie sie ist, dann reichen «Spitzli schniide» und eine Farbauffrischung. Spätestens dann kitzelt es mich aber wieder in den Haarspitzen, und es muss eine Veränderung her. Dann fallen die Zentimeter und es wird fröhlich in die Farbtöpfe gegriffen. Ich persönlich halte mich ja an das Motto: Die gleiche Frisur über mehrere Jahre behalten kann ich, wenn ich tot bin. Und meine Liebsten daheim dürfen sich gleichzeitig an Goethe orientieren: «Das Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.» Voilà!


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DORFPLATZ

Donnerstag, 21. November 2019 Nr. 47

VERANSTALTUNG

Bänzenschiessen 2019 Am 30. November und 1. Dezember findet im Schiessstand Ramstel in Dornach wiederum das beliebte Bänzenschiessen statt. Jede(r) Schütze(in) erhält nach Höhe des geschossenen Resultates einen grossen oder weniger grossen Bänzen. Den Siegern der Kategorie A (Sportwaffen), D (alle Armeewaffen) und der besten Dame wird je ein extra grosser Bänz abgegeben. Zusätzlich erhält auch der/die beste Jugendliche einen Spezialpreis. Die Schiesszeiten entnehmen Sie bitte dem Inserat. Freischützen Dornach

VERANSTALTUNG

EINGESANDT

«Venedig im Schnee»

Laiebühni-Glögglifels spielt Sexy Sepp

WoS. Theater Gempen spielt «Venedig im Schnee», eine Komödie in zwei Akten von Gilles Dyrek am 23./27./29./30. November 20 Uhr und 24. November 14.30 Uhr in der Mehrzweckhalle am Haglenweg in Gempen. Zufällig hat Jean-Luc seinen früheren Arbeitskollegen Simon angetroffen und ihn spontan samt dessen neuer Freundin zum Abendessen bei sich und seiner Gattin Nathalie eingeladen. Während die turtelnden Gastgeber in ihrer im Umbau befindlichen Wohnung das Essen vorbereiten und nebenbei noch ihre Silberhochzeit organisieren, treffen leicht verspätet die Gäste ein. Die kapriziöse Patricia, die sich zuvor heftig mit Simon gestritten hatte, gibt deutlich zu verstehen, dass sie absolut keine Lust auf ein Nachtessen mit Leuten hat, die sie nicht kennt. Wütend beschliesst sie deshalb, während des ganzen Abends kein Wort zu sprechen, was dazu führt, dass die Gastgeber sie für eine Ausländerin halten. Nach einiger Zeit gewinnt Patricia jedoch Spass an der Situation. Sie beginnt in einer Fantasiesprache zu reden und erfindet ein von Not und Armut geschlagenes Heimatland. Als ihr die Gastgeber Geschenke für die notleidende Bevölkerung aufdrängen, greift sie erfreut zu und hat einen Heidenspass daran, die beiden zu immer weiteren «guten Taten» für ihre Landsleute zu animieren, bis das Ganze fast zur Tragödie ausartet … «Venedig im Schnee» ist eine gelungene Mischung aus intelligenter Komödie und bissiger, französischer Gesellschaftssatire – ein Stück voller geschliffener Pointen, charmant und umwerfend komisch.

EINGESANDT

Freude bereiten mit Jodelgesang

Jodlerklub Erschwil-Beinwi: Der Jodelgesang erfreute die Menschen im Alterszentrum Bodenacker in Breitenbach. FOTO: ZVG Am 10. November besuchte der Jodlerklub Erschwil-Beinwil das Alterszentrum Bodenacker in Breitenbach. Den vielen wartenden Zuschauern mit Jodelliedern Freude zu bereiten, ist etwas vom Dankbarsten, das es für einen Jodlerklub gibt. Die strahlenden Augen, die vielen lachenden Gesichter und der grosse Applaus waren ein grosser Dank für unseren Besuch. Mit unseren Liedern unter der bewährten Leitung von

Cordelia Grünig aus Sursee konnten wir die Erwartung sicher erfüllen. Dass der Jodelgesang beliebt war, zeigten die vielen Menschen, welche jeweils mitgesungen haben. Mit den zwei Zugaben «Danke säge» und «Dini Seel e chli la bambala la» gaben wir etwas Mut, Zuversicht und viel Freude auf die Weihnachtszeit. Heinrich Bachmann

Josy in Aktion: Die theatergruppe zeigt ein lustiges Verwirrspiel um einen Ausbrecher. FOTO: ZVG Am Wochenende, 1. bis 3. November führte die Laiebühni-Glögglifels in der Mehrzweckhalle Grellingen ihre jährliche Theateraufführung durch. Mit dem Stück «Sexy Sepp», eine Komödie in zwei Akten von Hans Gmür, liefen die Laienschauspieler zu Höchstform auf. Polizeimann Josef Kummer (René Moll) ist auf der Verfolgung von einem, im Lohnhof Basel ausgebrochenem Verbrecher. Leider tappte er sehr lange den falschen Personen nach. Bis er dann am

Schluss, verkleidet als Josy (unter tosendem Applaus), doch noch den richtigen erwischt und sich noch als Sexy Sepp brüsten kann. Die Wirtin vom Restaurant Taubenschlag, Amanda Freivogel (Christa Raithofer) will unbedingt verhindern, dass die Öffentlichkeit erfährt, was in ihrem Lokal alles vor sich geht. Ihr Kellner Gaston (Martin Erbsmehl), interessiert sich sehr, wie der heisst, der ausgebrochen ist. Bis sich herausstellt, dass der Ausbrecher sein Bruder ist.

Callgirl Lilian (Adriana Cali) duckt sich lange davor, was sie in diesem Lokal wirklich ausübt. Gemeindepräsidenten Edi Zweifel (Urs Käser) ist empört, dass er bei seinem Samstagnachmittag-Schäferstündchen mit Lilian gestört wird und von Kummer lange Zeit als der Ausbrecher gehalten wird. Die Ehefrau vom Gemeindepräsidenten, Claire Zweifel (Anita Hänni) lässt sich gerne als Frau Gemeindepräsident ansprechen. Der richtige Ausbrecher André (Chris Brechbühl) konnte die Anwesenden in der Tüüblibar nicht lange in Schach halten. Wurde er doch von Josy bezirzt und vom Gemeindepräsidenten mit einer Flasche auf den Kopf unschädlich gemacht. Bravo und Gratulation an alle Schauspielerinnen und Schauspielern und an das ganze Team für die tolle Leistung. Die Regie hatte auch dieses Jahr René Moll und Martin Erbsmehl inne. Erstmals hat Markus Eschgfäller die Restauration übernommen. Er hat mit seinen auserlesenen Menüs die Gaumen der Besucherinnen und Besucher erfreut. Hans-Peter Hänni Theatergruppe Laiebühni-Glögglifels

VERANSTALTUNG

Was sind die Aufgaben eines Ameisengötti ? Im Juli 2019 wurde der Presse ein Projekt vorgestellt, in dessen Rahmen die beiden Basel als erste in der Schweiz eine über die beiden Kantone flächendeckende Erfassung der Verbreitung der Waldameisen realisiert haben. Wesentlich beigetragen zu diesem bedeutenden Ergebnis haben Freiwillige, eben die Ameisengötti. Sie arbeiteten mit beim Projekt «Ameisenzeit», welches genauer vorgestellt werden wird im Rahmen eines von der Naturforschenden Gesellschaft Baselland (NGBL) organisierten Vortrags am Donnerstag, 28. November (19.30 Uhr, Gymnasium Laufen, Zimmer 210, 2. Stock). Referentin ist Isabelle Glanzmann, die Projektleiterin von «Ameisenzeit». Auch auf der Homepage des Kantons BL wird darüber berichtet. Ich zitiere daraus einige Sätze: Waldameisen sind bedeutend für die Ökologie der Wälder. Das Wissen über die Ameisen-Situation in der Schweiz ist hingegen eher bescheiden. Über 50 Frei-

Baumstamm eingepackt: Ein Waldameisennest bei Lauwil. FOTO: ZVG, HEINZ DÖBELI willige aus dem Projekt Ameisenzeit und zahlreiche Förster haben mitgewirkt und die rund 21 000 Hektar grosse

Waldfläche nach Ameisennestern abgesucht. Die Kartierung ist ein schönes Beispiel für ein erfolgreiches Citizen Science Projekt, in dem sich Freiwillige bei der Sammlung von Daten engagieren. «Citizen Science» (auf deutsch Bürger Wissenschaft) ist in diesem Winter das Oberthema der beiden in Laufen angebotenen Vorträge der NGBL. Nach jedem Vortrag besteht Gelegenheit für Fragen, und schon eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung sind Sie zu einem einfachen Apéro eingeladen, an welchem Sie mit anderen Interessierten ins Gespräch kommen können. Die Vorträge der NGBL in Liestal bilden in diesem Winter eine Reihe unten dem Oberthema «Zyklen in der Natur» und beinhalten Themen wie Winterschlaf, Vogelzug etc. Elisabeth Tissot-Jost Vorstandsmitglied der NGBL Detailliertes Winterprogramm www.ngbl.ch

der

NGBL

unter

VERANSTALTUNG

Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn WoS. Die Anfänge der Singknaben gehen in die Gründungszeit des St. Ursen Stifts im Jahr 742 zurück. Es ist der älteste Knabenchor der Schweiz und europaweit einer der traditionsreichsten Chöre. Der Chor umfasst über 60 Knaben und junge Männer. Das Repertoire reicht von gregorianischen Gesängen über Motetten, Kantaten, Messen und

geistlichen Liedern bis zu Volksliedern aus der Schweiz und vielen anderen Ländern, Jazz und Gospel. Die Knaben und jungen Männer setzen jede Woche drei bis vier Stunden für das Singen ein und schulen ihre Stimme unter der Leitung von professionellen Gesangspädagoginnen und -pädagogen. In ihrem berührenden Adventskonzert «Sing joyful-

ly: A festival in 75 minutes» bezaubern die Soprane, filigran-klar ist die AltStimme, kräftig der Tenor und der warme Bass – die Singknaben tragen die klangschönen Werke virtuos vor. Das Adventskonzert in Mariastein ist ein freudiges Klangerlebnis im Advent. Konzerte Sonntag, 1. Dezember, 16.30 Uhr, Eintritt frei


DIES UND DAS

Donnerstag, 21. November 2019 Nr. 47

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GESCHÄFTSWELT

Heileurythmie erleben

VERANSTALTUNG

Schweizerischer/ italienischer Gesang Singen verbindet und bereichert das Leben. Diesen Gedanken hat der Bacchanal Chor Aesch sich zu Herzen genommen und sein Jahreskonzert 2019 unter das Motto «Arezzo trifft Aesch» gestellt. Dabei beliessen die Aescher das nicht nur beim Wortspiel, sondern laden den toskanischen Spitzenchor aus Arezzo, die Gruppo Polifonico F. Coradini, am Samstag 23. November, 17 Uhr, zum Gemeinschaftskonzert in die Reinacher Mischelikirche ein. Eröffnet wird das Konzert durch den Bacchanal Chor mit Schweizer Volksliedern. Im Hauptteil präsentiert der Gruppo Polifonico F. Coradini italienische Lieder, die in der Zeitspanne vom 13. Jahrhundert bis in die Moderne geschrieben worden sind. Im dritten Konzertteil werden die beiden Chöre verschiedene Lieder zusammengefasst singen. Der Eintritt ist frei. Kollekte. Heiner Leuthardt

Die Heileurythmie ist eine Bewegungstherapie der anthroposophischen Medizin, sie gehört zum therapeutischen Angebot der Klinik Arlesheim. Sie ermöglicht kranken Menschen in besonderem Masse, aktiv am Heilungsprozess teilzunehmen. Die Patientinnen und Patienten werden zu einfachen Bewegungen angeleitet, die anregend und harmonisierend auf den Gesundheitszustand einwirken. Auf Grundlage der ärztlichen Diagnose werden Übungen erlernt, die auf die Krankheit abgestimmt sind und auf die individuelle Situation Rücksicht nehmen. Bei verschiedensten Beschwerden kann Heileurythmie unterstützen und lindern. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, die Ergebnisse oft verblüffend. Aus Anlass des 50-JahrJubiläums des Heileurythmie Berufsverbandes Schweiz laden die Mitarbeitenden unserer Heileurythmie-Abteilung Sie herzlich ein, diese Therapie in verschiedenen Formaten kennenzulernen: Seminare, Gespräche, Kurzreferate. Themen für die kurzen Seminare sind Bluthochdruck, Allergie/Heuschnupfen und Depressionen. Aber auch andere Themen wie Rheuma, Diabetes Mellitus oder Sturzprophylaxe sind möglich. Deshalb gibt es auch ein Seminar, das je nach Bedürfnis der Teilnehmenden verschiedene Themen behandelt. Entsprechend laden wir Sie ein, Ihre Fragen zu medizinischen Themen mitzubringen. Wir freuen uns, Sie am Samstag, 29. November zwischen 11 und 13 Uhr in den Heileurythmieräumen im Haus Wegman zu begrüssen. Verena Jäschke

Redaktionsschluss Für Beiträge auf den Seiten «Dorfplatz» und «Dies und Das» gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr

Neues Gesicht in der Schwarzbuebe-Apotheke Seit 1. Oktober gehört wieder ein Mann zumTeam der Schwarzbuebe-Apotheke. Es ist Rainer Mahlknecht, Apotheker und Stellvertreter von Inhaberin Regula Studer. Er hat dreizehn Jahre Berufserfahrung und sich bereits gut eingelebt. Sie sind im Südtirol aufgewachsen und Bürger von Bärschwil. Wie kommt das? Rainer Mahlknecht: Mein Urgrossvater lebte in Bärschwil. Ich selbst bin gebürtiger Italiener, besitze aber inzwischen auch das Schweizer Bürgerrecht, das ich wegen meiner Schweizer Wurzeln in Bärschwil beantragen konnte. Sie sprechen somit italienisch. Das freut die italienisch sprechenden Kunden sicherlich. Meine Muttersprache ist deutsch. Italienisch lernte ich in der Schule. Ich unterhalte mich gerne in dieser Sprache. Hier in Breitenbach habe ich bis jetzt jedoch noch nicht viele italienisch sprechende Kunden angetroffen. Das wird sich mit diesem Interview ja nun vielleicht ändern. Was bewog Sie, an der Universität Basel Pharmazie zu studieren? Ich wollte ursprünglich in die Forschung. Dafür ist Basel der ideale Ort. Während des Studiums entdeckte ich jedoch die Freude am Beruf des Offizinapothekers und entschied mich, diesen Weg zu gehen. Mit Ihrem Arbeitsort Breitenbach rücken Sie Ihrem Bürgerort näher. Zufall oder angestrebtes Ziel? Es war Zufall. Ich wohne seit langem in Laufen und pendelte die letzten zwölf Jahre nach Gelterkinden. Als ich von einer Kollegin hörte, in der SchwarzbuebeApotheke sei eine Stelle frei, bewarb ich mich und freute mich sehr, dass es auf Anhieb klappte. Wie fühlen Sie sich als einziger Mann in einem Frauenteam? Ich bin es gewohnt. Im Apothekerberuf sind die Frauen seit langem in der Überzahl. Das funktioniert bestens. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Ich bin gerne draussen, gehe spazieren, wandern, radfahren, und ich spiele zusammen mit Freunden Karten- und Brettspiele.

GESCHÄFTSWELT

VERANSTALTUNG

Spitex stärken, nicht schwächen

Steuervorlage

Die Absicht des Bundesrates, die Krankenkassenbeiträge an die Spitex zu senken, stösst beim Kantonalverband der Altersvereine Baselland (KVAV-BL) auf vollständiges Unverständnis. Eigentlich müssten diese Beiträge erhöht werden, um die Spitex zu stärken. Stattdessen wird die Spitex geschwächt. Denn viele ältere Mitmenschen, deren Interessen der KVAV vertritt, sind auf eine leistungsfähige Spitex angewiesen. Gerade die mobilen Gesundheitsdienste ermöglichen es vielen Seniorinnen und Senioren, möglichst lange in ihren eigen vier Wänden in einem vertrauten Umfeld zu leben. Auch wenn der KVAV Verständnis hat für das Bemühen, die stetig steigenden Gesundheitskosten in den Griff zu bekommen, so hält er die Kürzung der KK-Beiträge für den falschen Weg. Bevor dies geschieht, wären andere Ansätze wirkungsvoller, etwa das Fördern von Gemeinschaftspraxen von Ärztinnen und Ärzten oder die Senkung der Medikamentenpreise. Die ambulanten Dienste werden vor allem von älteren Menschen beansprucht. Deshalb ist es falsch, auf deren Buckel zu sparen. Das würde zu einem Leistungsabbau bei der Spitex führen. Dabei weiss man, dass die

Spitex-Pflegerinnen schon heute unter massivem (Zeit-)Druck stehen. Dieser dürfte nach einer Senkung der KK-Beiträge weiter zunehmen. Ein guter Ansatz, im Gesundheitswesen zu sparen, liegt im Spitalwesen. Der KVAV bedauert zwar die geplante Schliessung des Kantonsspitals Laufen. Er vertraut aber darauf, dass das künftige Gesundheitszentrum ein adäquater Ersatz sein wird. Die vorgesehene Einrichtung beim Bahnhof Laufen ist zudem für ältere Menschen besser erreichbar als das Kantonsspital Laufen. Der KVAV-BL wurde 1851 gegründet und ist der älteste Altersverband im Kanton Baselland. Er wird von Peter Meschberger, alt Landrat und ehemaliger Gemeindepräsident von Birsfelden, präsidiert. Weitere Vorstandsmitglieder sind Brigitta Mangold (Pratteln) und Linda Schätti (Muttenz). Kürzlich wurden auch Peter Aeschbacher (Frenkendorf) und Thomas Immoos (Laufen) in den Vorstand gewählt. Der KVAV will sich künftig verstärkt zu alters- und gesundheitsspezifischen Fragen äussern und seine Öffentlichkeitsarbeit verstärken. Kantonalverband der Altersvereine Baselland

GESCHÄFTSWELT

Aktuell in den lichtarmen Monaten Mikrodermabrasion ist eine sehr effektive und äusserst schonende Behandlungsmethode zur hochwirksamen Regeneration und Verjüngung der Haut: • bei Fältchen, • Falten, Alters- und Pigmentflecken • unreiner Haut. Mesoperfektion im Bereich der der mazeutischen und ästhetischen Kosmetik ist die Mesoporation derzeit die innovativste und effektivste Methode für eine glatte und straffe Haut. Mit dieser Technik können aktive und hochmolekulare Wirkstoffe tief in die unteren Hautschichten eingeschleust werden, ohne die Haut dabei zu verletzen. • Verbesserung des Hautbildes • jüngere, gesünder wirkende Haut • effektive Faltenreduzierung • glatte, straffe, aufgepolsterte Haut Möchten Sie sich etwas Gutes tun? Dann freue ich mich, Sie unverbindlich beraten zu dürfen.

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Anti-Aging: Mikrodermabrasion, auch kombinierbar mit Mesoperfektion, bei Renate Henneberger. FOTO: ZVG

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Die CVP Dorneck-Thierstein lädt zur Amtei Parteiversammlung am 27. November, um 19.30 Uhr im Hotel Post in Mariastein ein. Am 9. Februar 2020 stimmen wir unter anderem über die die kantonale Steuervorlag «STAF II» ab. Unsere CVP Kantonsrätin Susanne Koch und Präsidentin der FIKO stellt uns die wichtigsten Details und die Auswirkungen vor. Unser CVP Amtsgerichts-Präsident Markus Christ tritt 2020 von seinem Amt zurück. Die CVP Versammlung wird darüber beraten, wer in seine Fussstapfen treten soll. Kaum sind die nationalen Wahlen vorbei, aus welchen die CVP gestärkt hervor ging, steht schon der Wahlkampf der kantonalen Wahlen 2021 an. An der Versammlung in Mariastein werden wir den Startschuss dafür abfeuern. Michael Grimbichler CVP Dorneck-Thierstein


Im Frühjahr 2020 suchen wir einen engagierten und passionierten Nachfolger als Guts- und GartenbewirtschafterIn für unser historisches Landgut mit Weide- und Waldfläche im Baselbiet Dieses befindet sich in einer der Stadt Basel nahen Gemeinde und ist gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen.

Wir sind im Hinteren Leimental, Region Aesch, Ettingen, Flüh für die Postautolinien 68 und 69 zuständig und bedienen auch den Wallfahrtsort Mariastein. Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir einen/eine

Fahrer/Fahrerin Postauto 100% Für diese verantwortungsvolle Tätigkeit bringen Sie folgendes mit: – Fahrausweis Kategorie D, vorzugsweise mit Fahrpraxis – sehr gute Deutschkenntnisse (mündlich und schriftlich) – Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten, auch an Wochenenden und abends – Wohnsitz in der Region Wir bieten Ihnen eine selbstständige Tätigkeit und fortlaufende Weiterbildung. Adresse Schumacher Bus AG, Challstrasse 8, 4116 Metzerlen Kontaktperson Herr Heinz Schumacher, Telefon 061 733 13 13 E-Mail info@garageschumacher.ch

Was erwarten wir von Ihnen: Sie sind gerne in der Natur und haben Freude an der Mithilfe bei der ökologisch nachhaltigen Bewirtschaftung der historischen Gartenanlage mit französischem und englischem Gartenanteil, grossem Gemüsegarten, Hecken und Kieswegen. Es handelt sich um ein Arbeitspensum von circa 20%, das in der Freizeit oder nebenberuflich erfüllt werden kann. Sie schätzen den Austausch mit den auf dem Gelände wohnenden Personen und die denkmalgeschützten Bauten. Was finden Sie vor: Sie bewohnen das historische Gärtnerhaus mit sechs Zimmern, einem eigenen Garten mit altem Obstbaumbestand, einem Sitzplatz und einem Brunnen mit eigener Quelle. Zusätzlich stehen Ihnen eine Garage, ein Holzlagerraum und eine Werkstatt in den Remisen zur Verfügung. Sie können im bestehenden Gemüsegarten ihr eigenes Gemüse, Blumen und Kräuter anpflanzen. Ebenso sind Haus- und Nutztiere auf dem gesamten Gelände ganz herzlich willkommen. Wir freuen uns über Ihr Interesse an einem möglichst langfristigen Mit- und Füreinander. Bitte senden Sie ihre persönliche Bewerbung mit einem Brief, Lebenslauf und einer Photographie an folgende E-Mail Adresse: historischeslandgut@gmx.ch

Wir pflegen Persönlichkeit. Das ist das Credo unseres Seniorenzentrums. Für unsere geschützte Wohngruppe suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung Eine Wohngruppenleitung, 80-100% (auf Tertiärstufe als HF, DNII, AKP, PSyKP, BSc) ■ Sie sind eine kommunikative, engagierte Persönlichkeit mit Führungserfahrung ■ Angehörigenarbeit liegt Ihnen am Herzen ■ Sie verfügen über eine ausgeprägte Sozialkompetenz ■ Sie sind ein Teamplayer und organisieren gerne ■ Der Umgang mit dem PC ist Ihnen vertraut Wenn Sie zu allen Punkten ja sagen können, dann freuen wir uns darauf, Sie kennenzulernen. Wir bieten ein spannendes und herausforderndes Aufgabengebiet mit Mitgestaltungsmöglichkeiten sowie ein abwechslungsreiches Fortbildungsprogramm. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Miriam Stähli, Co-Leiterin Pflege und Betreuung, zur Verfügung. Ihre vollständige Bewerbung senden Sie per Email an miriam.staehli@sz-rosengarten.ch www.sz-rosengarten.ch

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DIES UND DAS

Donnerstag, 21. November 2019 Nr. 47

LESERBRIEF

SESSIONSKOMMENTAR

Schneeberger, die passende Ständerätin

Die Suppe war versalzen

«Es war kein Linksrutsch, sondern ein grüner Rutsch», meinte die grüne Baselbieter Ständeratskandidatin in einem Zeitungsinterview zu den Resultaten der Nationalratswahlen. Entgegen dieses schönfärberischen Politmarketings wurden in Bern Fakten geschaffen: Die Fraktion der Grünen nahm den Neuenburger Denis de la Reussille von der kommunistischen Partei der Arbeit und die Genfer Nationalrätin Stéfanie Prezioso von der sozialistischen Partei solidaritéS in ihre Reihen auf. Und zwar einstimmig. Der Entscheid der grünen Fraktion beweist, was wir aus den aktuellen Smartvote-Daten (www.smartvote.ch) über das politische Profil der Mandatsträgerinnen und Mandatsträger bereits wissen: Die Grünen politisieren sehr geschlossen und am weitesten links. Derweil die Kommunisten den Sozialdemokraten zu extrem sind – der Streit hat historische Dimensionen – haben die Grünen keine Probleme mit Linksradikalen. Der grünen Ständeratskandidatin kann der Zulauf von ganz links nur recht sein. Denn sie positioniert sich selbst ebenfalls ganz auf der linken Seite des politischen Spektrums. Soll unser mehrheitlich bürgerlicher Kanton mit nur einem Sitz im Ständerat von einer Linksaussen-Politikerin in Bern vertreten werden? Meine Antwort ist klar: Nein. Das politische Profil von Daniela Schneeberger zeigt dagegen, dass wir uns mit ihr auf eine bürgerliche MittePolitikerin verlassen können. Sie steht für eine fortschrittliche Klimapolitik mit Augenmass, die nahe bei den Menschen ist und ohne Verbotspolitik auskommt. Zudem zeigt ihr Abstimmungsverhalten der letzten Jahre eindeutig, dass sie so tickt wie die Mehrheit der Baselbieterinnen und Baselbieter. Darum: Daniela Schneeberger ist die passende Ständerätin für unseren bürgerlichen und liberalen Kanton. Rolf Richterich Laufen

Als wichtigstes Geschäft der letzten Session hat der Kantonsrat die Steuervorlage – der zweite Anlauf sozusagen – beraten und alle Anträge der Finanzkommission gutgeheissen. Das Solothurner Volk hat im Frühjahr die Steuerabstimmung knapp abgelehnt, anscheinend war die «Suppe zu versalzen» serviert worden. Das Verdikt hiess: Retour in die Küche! Die Küchenbrigade (Regierung) machte sich nochmals ans Werk und servierte in den Sommerferien ein etwas leichteres Mahl. Dieser Essensvorschlag war jedoch der Finanzkommission zu «geschmackslos», der Finanzminister hat zu wenig gewürzt und diesmal mit Salz gespart…! Die Regierung meinte es mit einem Gewinnsteuersatz von fünf Prozent doch zu vorsichtig, hätte es doch für die Mehrheit der Gewerbebetriebe und Unternehmen, welche eher tiefe Gewinne schreiben, zu keinen Verbesserungen geführt. Um in der Gastronomie zu bleiben: Die Finanzkommission schmeckte das Menü noch etwas ab und würzte dieses nach. Die tiefsten Einkommen werden mit rund 11 Mio. (Gemeinden und Kanton) entlastet, der Kanton übernimmt zudem für die Ge-

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meinden praktisch einen Grossteil der zu erwartenden Steuerausfälle bedingt durch die tieferen Gewinnsteuer-Sätze, welche gestaffelt in Kraft gesetzt werden. Mit der «neu gekochten» Steuervorlage wird der Kanton standortmässig nicht attraktiver. Die Politik ist gefordert – und somit auch unsere neu gewählten Stände- und Nationalräte in Bern -, die Rahmenbedingungen nicht weiter zu verschlechtern. Der Standort Schweiz bleibt unter Druck. Die Behörden und die Politiker sollten den Firmen nicht noch das Leben zusätzlich schwerer machen und weitere bürokratische Hürden und Formalien auferlegen. Auch dürfen die Lohnkosten nicht weiter steigen. Der Gewerkschaftsbund fordert eine 13. AHV-Rente, obwohl mit der steigenden Lebenserwartung die Altersvorsorge sowie aus dem Lot gerät. Wer soll dies bitte finanzieren? Die Arbeitnehmer oder vollumfänglich die Arbeitgeber? Oder wieder mal eine unsoziale MWST-Erhöhung? Zurück zum «Gasthaus Kanton Solothurn»: Das Menü «Steuervorlage» ist nun neu angerichtet, die Bürgerlichen wie auch Linken konnten sich auf eine gemeinsame Lösung finden. Das Solothurner Volk darf nun im Februar nochmals darüber abstimmen – und hoffentlich «mundet’s»! Christian Thalmann Kantonsrat FDP, Breitenbach

LESERBRIEF

Maya Graf in den Ständerat Maya Graf gehört in den Ständerat, weil sie langjährige politische Erfahrung hat und über ein breites Netzwerk in Bundesbern und im Kanton Baselland verfügt. Sie wird über die Parteigrenzen hinweg geschätzt und kann mehrheitsfähige Lösungen schmieden. Maya Graf gehört in den Ständerat, weil ihr das Baselbiet und die Menschen am Herzen liegen. Mit viel Freude und Motivation und einer unglaublichen Energie setzt sie sich für die Baselbieterinnen und Baselbieter ein. Maya Graf gehört in den Ständerat, weil sich die grüne Politikerin schon lange und konsequent für die

Umwelt, für Klimaschutz und Gleichstellungspolitik einsetzt. Sie schmiedet Allianzen für eine klima-, menschenund siedlungsfreundliche Mobilität und für gleiche Bildungschancen für alle. Und sie kämpft für den Tierschutz und für eine nachhaltige Landwirtschaft, denn als Biobäuerin weiss sie, worauf es ankommt. Verpassen Sie den zweiten Wahlgang nicht, gehen Sie am 24. November an die Urne und wählen Sie Maya Graf! Janine Eggs Dornach

LESERBRIEF Redaktionsschluss

HÄNER GARTENSERVICE

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LESERBRIEF

Hoffnung oder Verlustangst

LESERBRIEF

Spital muss bleiben Was sich betreffend Spital Laufen abspielt, ist eine Tragödie. «Das Spital ist tot». Soweit haben es die Totengräber bestehend aus 70 Mitglieder aller Laufentaler Gemeinderäte und der Regierungsrat mit dem Verwaltungsrat des Kantonsspital Baselland gebracht. Zur Erinnerung: Im Laufentalvertrag steht unter § 45 Feningerspital: «Der Bestand des Spitals mit Grundversorgung für Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie, Geburtenhilfe und mit Notfallstation bleibt dauernd gewährleistet.» Ich möchte die Regierung des Kantons daran erinnern, dass ich im Juni 2013 zusammen mit H.P. Gygax eine Beschwerde gegen die Schliessung der Bezirksschreiberei und des Bezirksgerichtes in Laufen eingereicht habe. In der Urteilsbegründung vom 26.6.2013 steht in der Erwägung unter schwarz auf weiss: Der Landrat und der Regierungsrat führen in ihrer Vernehmlassung aus, dass der Laufentalvertrag mit Ausnahme von § 45 (Feningerspital) durch seinen Vollzug gegenstandslos geworden

sei. Ich bin der Meinung, dass dieser § 45 nach wie vor Gültigkeit hat. Im Mai 2017 rüffelt Regierungsrat Thomas Weber die Laufentaler, sie sollten von ihrem Sonderstatus wegkommen und sich wirklich als Baselbieter fühlen und zur Beruhigung sagte er noch: «Laufen bleibt Spitalstandort.» Betreffend Einhaltung des Laufentalvertrages sagte Jurist Alexander Imhof im gleichen Artikel «Wir wollen uns alle Möglichkeiten, ob politisch oder juristisch, offenhalten. Sollten Verhandlungen nichts bringen: Der Weg ans Bundesgericht ist immer eine Option.» Nach wie vor müssen wir Laufentaler mit dem Bezirk Thierstein dafür kämpfen, dass unser Spital in Laufen am jetzigen Standort erhalten bleibt. Schon der Grundgedanke des Gründers des Feningerspitals, Herr Jos. Feninger, war, dass in einer wirtschaftlich aufsteigenden Region ein Spital gebaut werden muss.

Wenn es so klar ist, wer uns im Ständerat vorwärtsbringt, dann ist es nur schwer vorstellbar, die Chance zu verpassen Maya Graf am 24. November 2019 zu wählen. Seit den letzten Wahlen hege ich die leise Hoffnung, dass wir uns zu einer verantwortungsvollen Politik hinbewegen. Gestärkt würde diese, wenn man das durch die Lobbyisten geprägte Stöckli mit innovativen Menschen in Bewegung bringen könnte. Das ständige Schüren von Verlustangst in der Bevölkerung ist eine Strategie, die zwar Stimmen einbringt, aber sie ist keine Lösung für unser Klima und somit auch nicht für unsere Gesellschaft. Die Grünen sind nicht diejenigen, die keine Kompromisse machen, sondern den Konsens suchen, weg von Gewinnoptimierung und Zweiklassengesellschaft zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Menschen und Umwelt. Darum an alle, die noch nicht gewählt habe: auf an die Urne! Meine Stimme geht voller Hoffnung an Maya Graf.

Guido Karrer Röschenz

Reto Kurth Co-Präsident Grüne Laufen

Langsamsattstrasse nein Was soll die Zwängerei: Bereits fünfmal haben die direkt betroffenen Oberwilerinnen und Oberwiler einen Ausbau mit Verlängerung ihrer Langmattstrasse abgelehnt. Die nahegelegenen Ortskerne sowohl von Oberwil als auch von Therwil würden durch diese neue Verkehrsverbindung vom übermässigen Autoverkehr nicht entlastet. Hingegen würde ein von Alt und Jung beliebtes und viel benutztes Naherholungsgebiet mit einer täglich Tausende von Fahrzeugen führende neue Strasse zerschnitten (es wür-

de mit bis zu 9000 Fahrzeuge pro Tag gerechnet!). Bestehendes Ackerland müsste geopfert werden. All dies bei Kosten von 4,7 Millionen Franken für 260 Meter Strasse (oder werden es am Schluss doch die zuerst angekündigten 13 Millionen Franken sein?). Ernsthaft: was gibt es für Argumente für diese unerwünschte und unnötige Strasse? Langmattstrasse nein – nein – nein. Claude Scheidegger Oberwil


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DIES UND DAS

Donnerstag, 21. November 2019 Nr. 47

VERANSTALTUNG

GESCHÄFTSWELT

EINGESANDT

HD-Soldat Läppli geniessen, Gutes tun

Physiotherapie feiert Jubiläum

Aktionswoche Angelforce

WoS. Die neue Inszenierung vom Rassers HD-Soldat Läppli im Fauteuil ist ein voller Erfolg und erntet überall riesengrosses Lob. Es ist daher nicht verwunderlich, dass praktisch alle Vorstellungen bis Ende Jahr ausverkauft sind. Tickets gibt es jedoch noch für Mittwoch, 27. November. Der Kiwanis Club Birstal hat die ganze Vorstellung für einen Benefizanlass gebucht. Vor der Aufführung offerieren sie ab 19.00 Uhr einen abwechslungsreichen Apéro riche im Kaisersaal. Tickets à 135 Franken sind noch erhältlich unter Kiwanis-Veranstaltungen@bluewin.ch. Darin enthalten sind die Vorstellung, der Apéro riche und eine grössere Spende an krebskranke Kinder. Die betroffenen Kinder und ihre Familien danken für die Teilnahme an diesem Anlass.

Wir feiern 1-jähriges Jubiläum unserer Selbstständigkeit. Dazu laden wir Sie zu einem Apéro in unsere Praxis ein. Am Samstag 23. November von 10.30-16.00 Uhr besteht die Möglichkeit, uns und unser Therapieangebot persönlich kennen zu lernen und die Räume der Physiotherapie zu besichtigen. Wir, Beatrice Camenzind und Tamara Ott sind als Physiotherapeutinnen tätig und behandeln Säuglinge, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus allen Bereichen der Medizin. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Tamara Ott Physiotherapie Kinder und Jugendliche

Am letzten Samstag, 16. November, haben sich die Ministrantinnen und Ministranten aus Meltingen und Nunningen und die Sakristanin warm angezogen, um vor dem Coop in Nunningen unseren Mitmenschen den Tag mit einem Stück Kuchen zu versüssen. Viele konnten es kaum glauben, dass man in der heutigen Zeit von Jugendlichen beschenkt wird. Doch wir konnten allen ein Lächeln auf die Lippen zaubern und durften auch einige spannende Geschichten erfahren. Diese Aktion erfreute nicht nur die Bevölkerung, sondern auch uns, denn geteilte Freude ist bekanntlich doppelte Freude und sogar die Sonne durchbrach zeitweise die Wolken. Anna Essig Ministrantenleiterin Nunningen

Physiotherapie Kinder und Jugendliche, Fehrenstrasse 12, Breitenbach, 061 781 35 65, www.physio-kinderjugend.ch

Junge Menschen: Machten den Mitmenschen eine Freude.

FOTO: ZVG

VEREINSNACHRICHTEN ˜

Bibliotheken

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10.00 –15.00 Uhr. Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35, Laufen. Offen: Di 9.00–11.00, Mi 14.00–17.00, Fr 16.00–18.00, Sa 10.00–12.30. Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16.00– 19.00. www.ludolauthi.ch

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Kultur

Die ERDE gesund erhalten. Das uralte heilige Wissen weitergeben von Frau zu Frau: melde dich bei unserem Verein Tel. 077 41 00 548 (abends) oder archiv.frauengeschichte@gmail.com

Training, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

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Kampfkunst

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di 18.00, Mi 10.00, Do 18.00. Kobudo/ Kyusho: Mi 19.00, Do 19.30. TaiChi-QiGong: Di 19.30. Samurai Kids: Mi 15.45, 16.45, 18.00. Samurai Youths: 19.00 in Laufen (Seniorenzentrum Rosengarten, MZH Serafin) u. Breitenbach (Turnhalle Mur). www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84

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Kursangebot

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30. Pro Woche 2×2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch

Happy-Dog-School, Borer Maria. Ort: Hundesport Brislach. Sie und Ihr Hund sollen ein glückliches Team werden. Welpen immer Samstag, 9.30 bis 11.00 Uhr. Internet www.happy-dog-school.ch. Handy 076 345 54 45.

Kozuchi Karate Do Laufen. Wir sind ein traditioneller Karate Verein mit familiärem Charakter, gegründet 1980. Unser Training ist für alle Altersklassen ab 10 Jahren geeignet. Unser Ziel ist Kampfkunst, nicht Kampfsport. Sie lernen bei uns Selbstvertrauen, Selbstverteidigung, Selbstdisziplin und tun Ihrem Körper etwas Gutes. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich gleich für ein Probetraining an. Tel. 078 679 80 18, www.kozuchi.ch, info@kozuchi.ch

Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr.

Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75.

Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45.

Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch

KungFu21.ch. Unterricht in Karate, KungFu für Kinder/Jugendliche. Qi Gong, DCM21 für Erwachsene jeden Alters. Mi. und Sa. im Ried in Zwingen (Dojo-Laufen) und Do. in Kleinlützel (Eich). Infos unter 079 504 30 60/info@kungfu21.ch

Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16.

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Sport

Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30 bis 20.00 Uhr in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., Mixed-

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Hobby/Freizeit

Modelleisenbahn. Hast du Freude an Modelleisenbahn? Interesse an einer Anlage mitzubauen. Landschaft, Elektronik und Steuerung warten auf deine Mithilfe. Clubabend, Mittwoch, 19.30 bis 22.00. Wir freuen uns auf dich. Olivier Pulfer, Tel. 076 589 16 06. www.meclu1981.ch, E-Mail meclu@meclu1981.ch Offene Probe mit dem Gesangsduo Jogg und Christian jeweils montags ab 17 Uhr bis 19 Uhr im Falkefluehstübli, Delsbergerstrasse 17, Liesberg Station (vis-à-vis Kelsag). Zuhören, Mitsingen, Spass haben. Tel. 079 302 58 58.

Yoga Oase. Wir bieten therapeutische Yoga Kurse an. Alle Kursleiterinnen haben langjährige Erfahrungen und anerkannte Ausbildungen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, Tel. 079 921 70 34. Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlings-

semester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malatelier in Himmelried. Fundierte Kurse für Kinder und Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene. Versch. Techniken in Öl, Aquarell, Chin. Tuschemalerei, Pastel etc., Formen in Wachs, Stein. Infos: E. Hässig, 079 583 04 65, erika.h@gmx.net KlangGruppen & Meditation in den Hofbäder Röschenz. Jeden 1. Freitag im Monat von 18.30– 19.30 Uhr entspannend, regenerierend, vitalisierend. Einstieg jederzeit möglich. Judith Züger 079 296 86 60, www.judith-klang.ch

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Jugendgruppen

Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. www.chraettli.ch

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Mütter- und Väterberatung

Tagesfamilien Laufental. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12, Öffnungszeiten Dienstag und Donnerstag. Für weitere Auskünfte siehe unter www.tagesfamilien-laufental.ch Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

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Kindertagesstätte

Kindertagesstätte KIBU Kinderburg. Kinderbetreuung auf dem Bauernhof in Seewen, Grellingerstrasse 10 und in Münchenstein, Gutenbergstrasse 1. Für Kinder ab 3 Mt. bis zum Schulaustritt. Mo bis Fr von 7.15 bis 18.00 Uhr; Für weitere Auskünfte: Teresa Kaeser, Tel. 061 411 11 18 oder www.kibu.ch Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30 bis 19.00 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre. Kindertagesstätte Laufen, Weststrasse 21, 4242 Laufen, Tel. 061 765 90 90. Familienergänzende Betreuung für Kinder im Alter von 3 Mte bis 12 Jahren. Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 6.30– 18.00. www.kita-laufen.ch Kita im Blauehuus Blauen, Dorfstrasse 13, 4223 Blauen. Öffnungszeiten: Mo–Mi, 7.00–18.30.

Säuglings-, Kleinkinder- und Kindergarten/ Schülergruppen. Mittagstisch, Waldtage; auch Stunden- und Ferienbetreuung. 061 763 06 22 oder kita@blauen.ch. Infos: www.blauen.ch

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Pro Senectute und Spitex

Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75. Weitere Infos unter www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil» SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental. Tel. 061 761 25 17. Hilfe und Pflege zu Hause im Auftrag der Gemeinden Blauen, Brislach, Dittingen, Liesberg, Laufen, Nenzlingen, Roggenburg, Röschenz, Zwingen, Wahlen. E-Mail pflege.laufental@spitex-hin.ch, www.spitex-laufental.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

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Selbsthilfegruppen

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönliche Beratung nach Termin Vereinbarung. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch

Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichten im «Wochenblatt»! Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen, Trainingszeiten, Mitgliederwerbung etc. Bis 5 Zeilen pro Woche Fr. 93.– pro Jahr Bis 10 Zeilen pro Woche Fr. 186.– pro Jahr Bis 15 Zeilen pro Woche Fr. 279.– pro Jahr Ohne Änderungen. Bei Platzmangel kann der Verlag auf die Veröffentlichung verzichten.

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Donnerstag, 21. November 2019 Nr. 47

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KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

IDenise Wyss verlässt Laufen LAUFEN. WoS. Die Pfarrerin der Christkatholischen Kirchgemeinde in Laufen, Denise Wyss, beschreitet neue Wege. Ab Dezember 2020 übernimmt sie das Pfarramt in Solothurn. Wie die Pfarrerin in einem Schreiben mitteilt, sei die Rückkehr in ihre Heimat und in die Kirche, in welcher sie vor rund 20 Jahren geweiht wurde, eine Ehre. Sie freue sich auf die neue Herausforderung, der Abschied von der Kirchgemeinde Laufen, der Diaspora Dorneck-Thierstein und der Kirchgemeinde Baselland falle ihr allerdings schwer. Bildergeschichten: Aus Anlass der Jubiläumsausstellung 50 Jahre Galerie Kulturforum Laufen gestalteten Schülerinnen und Schüler der Progym-Klasse 3c des Gymnasiums Laufen Geschichten zu ausgewählten Bildern der Ausstellung. Am vergangenen Sonntagmorgen kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher im Bistro Alts Schlachhuus in den Genuss dieser köstlichen jungen Dichtkunst. FOTO: MARTIN STAUB

REGION

KANTON SOLOTHURN

KT. SOLOTHURN

Fischsterben

Steigende Einbruchszahlen

Fehren ohne Ständerat

WoS. Am 13. November wurden der Bollacker- und der Wahlenbach zwischen Grindel und Laufen mit Gülle verunreinigt. Grund dafür war ein geborstener Gülle-Schlauch eines Landwirts aus Grindel. Die Umweltämter schätzen, dass auf diese Weise etwa zehn Kubikmeter Gülle in die Gewässer geraten sind und diese verschmutzt haben. Zwei Trinkwasserquellen in Wahlen, die in der Nähe des betroffenen Bachs liegen, wurden nach dem Ereignis sofort ausser Betrieb genommen. Einen Tag später mussten die Behörden trotzdem feststellen, dass sämtliche Fische im Wahlenbach von Grindel bis Laufen im verschmutzten Wasser verendet sind. Wie die Baselbieter und die Solothurner Polizei in einer gemeinsamen Mitteilung erklären, wurde der verantwortliche Bauer verzeigt.

WoS. Während der vergangenen drei Wochen sind die Einbruchszahlen im Kanton Solothurn markant angestiegen. Die Einbrecher waren dabei besonders während der abendlichen Dämmerung aktiv. Am meisten betroffen waren freistehende Einfamilienhäuser im westlichen Kantonsteil (Solothurn, Wasseramt und Grenchen). Die Kantonspolizei Solothurn hält daher ihre Präsenz während des Tages, der Dämmerung und in der Nacht nicht nur in den betroffenen Gebieten weiterhin hoch. Durch erhöhte Aufmerksamkeit, richtiges Verhalten und geeigneten Massnahmen kann die Bevölkerung einerseits der Polizei wichtige Hinweise und Informationen zukommen lassen, andererseits das Risiko reduzieren, selber Einbruchsopfer zu werden. Die Polizei bittet, verdächtige Feststellungen umgehend zu melden.

gin. Der Fehrner Christian Imark (SVP) hat den Einzug in den Ständerat nicht geschafft. Er verbleibt somit im Nationalrat. Am Wochenende wurde der Bisherige Roberto Zanetti (SP) in seinem Amt bestätigt. Dieser erhielt 61 Prozent der Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug nur 39 Prozent. Im Bezirk Thierstein erhielt Imark in allen Gemeinden am meisten Stimmen ausser in Bärschwil, Breitenbach, Kleinlützel und Meltingen. Insgesamt machte er im Thierstein 2159 Stimmen (53 Prozent), Zanetti hingegen 1885. Im Bezirk Dorneck erhielt Imark nur in der Gemeinde Seewen am meisten Stimmen. Im Dorneck machte er insgesamt 2241 Stimmen (40 Prozent), Zanetti hingegen 3357. Roberto Zanetti ist zusammen mit Pirmin Bischof (CVP) seit 2011 im Ständerat.

Spende Blut – rette Leben LAUFEN. WoS. Die Herbst-Blutspendeaktion war erneut erfolgreich: Vor einer Woche spendeten 119 Personen im Schulhaus Serafin in Laufen ihr Blut. Es kamen auch etliche junge Neuspender, was eine sehr wertvolle Ergänzung zu den langjährigen, treuen Spenderinnen und Spendern darstellt. Der Samariterverein Laufen freut sich, auch im 2020 erneut zahlreiche Spenderinnen und Spender an folgenden Terminen begrüssen zu dürfen: Mittwoch, 27. Mai, und Mittwoch, 11. November , jeweils von 16.30 bis 19.30 Uhr. Demenzbetroffene zu Hause begleiten LAUFEN. WoS. Menschen mit einer Demenzerkrankung verhalten sich aus Sicht ihrer Umgebung oft rätselhaft. Sie in ihrem Alltag zu begleiten, ist für die Bezugspersonen eine Herausforderung. Erfahrungen zeigen, dass die Betreuung eines Demenzkranken besser bewältigt werden kann, wenn Angehörige die Möglichkeit einer neutralen Beratung in Anspruch nehmen. Das Rote Kreuz Baselland lädt in Laufen zu einem kostenlosen Treffen für Freiwillige und pflegende Angehörige ein. Fachreferenten vermitteln Tipps und Wissen: Dienstag, 26. November, 15.00 bis 16.30 Uhr, christkatholische Kirche, Viehmarktgasse 47, Laufen.

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Zero-WasteWeihnachten Alexandra Achenbach

Duftende Weihnachtsterne aus Mandarinenschalen, zu einem Adventskalender umgestaltetes Holzspielzeug oder eine umweltfreundliche Alternative zum Weihnachtsbaum – in diesem Buch zeigt Autorin Alexandra Achenbach, wie sich der weihnachtliche Überfluss auf einfache Art und Weise in nachhaltige Bahnen lenken lässt. In vielen fantasievollen Beispielen werden Möglichkeiten für weihnachtliche Dekorationen, selbst gemachte Geschenke oder festliche Upcycling-Verpackungen aufgeführt, ergänzt werden die Tipps mit Fakten zum Thema. Die Ideen lassen sich leicht umsetzen und liefern Denkanstösse für neue, klimaschonende Gewohnheiten. Die Biologin und Familienfrau Alexandra Achenbach kann dabei aus den Vollen schöpfen: Unter dem Namen livelifegreen postet sie in ihrem Blog auf verschiedenen Social-Media-Kanälen regelmässig über Nachhaltigkeit und Achtsamkeit im Familienalltag. Esther Ugolini www.stebilaufen.ch

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