Oberbaselbieter Zeitung vom 30. Juni 2022

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Region Liestal

Gestern vor 70 Jahren ist das Stadion Gitterli in Liestal eröffnet worden. Seite 7

Region Gelterkinden

Region Waldenburg

Über 1500 Kinder und Jugendliche durfte der TV Buus am Jugendregionalturnfest in Buus begrüssen. Seite 14

Die Musikschule beider Frenkentäler präsentierte in Bubendorf ein Openair-Festival der Superlative. Seite 19

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mudas und Flip-Flops. Seine Show schloss er mit dem Mundartsong «Chasch mers glaube» von Hanery Amman ab. Danach verkaufte und signierte er seine Tonträger, die auch wieder als Langspielplatten erhältlich sind. Weitere Fotos und Filme: www.presstime. ch > Kultur

Es ist Sommer und, wie viele andere auch, verreise ich. Wohin ich verreise, ist eigentlich egal. Hauptsache mal wieder weg, Hauptsache Sonne, Wind und Meer und Menschen und endlich mal Kulissenwechsel. Und morgen Nacht um 4 Uhr ist es soweit: es geht los. Als professionelle Aufgaben-vorsich-hin-Schieberin beschäftigten mich die Reisevorbereitungen für lange Zeit nicht. Route planen? Jugendherberge buchen? Euro abheben? Das konnte alles noch warten. Und was besonders lange warten musste, war das Packen. Dabei war es nicht so, als hätte ich mich nicht vorbereitet: Die zwei Wochen vor der Abreise trug ich immer dieselbe Kleidung, um ja nicht in den Vor-Reise-Wäsche-Machen-Stress zu kommen. Und Tag für Tag legte ich ein weiteres Kleidungsstück auf mein Sofa, sodass am Sonntagabend der Kleiderhaufen in die Höhe ragte. Und natürlich hatte ich am Sonntag vor der Abreise auch noch ganz viel los, von Kaffee-Trinken bis Eisessen und im Zeugs umherflitzen. So waren es dann doch nur noch fünf Stunden bis Montagmorgen um vier und ich übte mich im Kopfrechnen: vier Wochen mal sieben Tage gibt 37 Unterhosen, ich habe aber keine 37 Unterhosen, geschweige denn 37 Socken plus Reserve plus Reserve-der-Reserve (falls ich mir an einem Tag zwei Mal in die Hosen mache), also werde ich drei Mal waschen müssen, also macht das ein Total von 14 Unterhosen und 12 Paar Socken. Bei den T-Shirts und Hosen fiel die Entscheidung mit einem Schnüffeln leichter. Was nur ein bisschen miefte, wurde eingepackt. Der Rest konnte zuhause bleiben. Als ich dann kur vor 4 Uhr den Rucksack heben wollte, zog sein Gewicht mich zu Boden und ich musste mir eingestehen: Ich pack es nicht. CATERINA JOHN

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nicht anzündete, und demonstrierte sein Können auf den Tasten. Gitarrist, Bassist und Drummer kamen ebenfalls auf die Bühne und führten ihre Session mit Gitarrist und Sänger Lucky Wüthrich weiter. Unterdessen wechselte Gentleman Fankhauser von Anzug und braunen Lederschuhen in bequeme Ber-

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Ich pack es nicht

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schönen, warmen Sommerabend. Die Regenwolken und die kühlen Temperaturen verzogen sich rechtzeitig. Seine markante Stimme passte und die begeisterten Fans bewegten sich zu seinen Melodien. Zwischendurch ermunterte Fankhauser zum Mitsingen, was nach einigem Zögern auch funktionierte. «Und Dir dört äne im Café. Däne hocke, nüt zahle und nit mitsinge», rief der Star des Abends zu den Gästen im Restaurant gegenüber. Etliche weitere Zaungäste versammelten sich rings um die Abschrankungen. Das ist weiteren Konzerten nicht gerade förderlich. Die Kosten sind beträchtlich und können durch die Einnahmen nicht gedeckt werden. Mit einem «Merci villmol» verliess Fankhauser die Bühne. Und seine vier Musiker tobten sich unter dem Lead des wahnsinnigen Drummers nochmals jamsessionmässig richtig aus. Jetzt verschwanden auch sie von der Bühne. Das Publikum klatschte und stand auf. Der Keyboarder kehrte als Erster zurück, steckte aus lauter Gewohnheit eine Zigarette in den Mund, die er zuerst gar

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Kolumne

Liestal Heinzmann singt im Regen, Fankhauser bei schönstem Sommerwetter

Begeistertes Publikum bei Stephanie Heinzmann.

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Das letzte Guggenheim-Openair?

Am Jubiläumsanlass kündigte Guggenheim-Besitzer Eric Rütsche das letzte Openair an. Das Publikum war da und das Wetter zeigte sich von allen Seiten. Stephanie Heinzmann spielte am Donnerstag bei starkem Regen. Wegen Sturm und Gewitter wurde der Konzertbeginn um eine Stunde verschoben. Luca Hänni hatte am Freitag trockene, aber kühle Bedingungen. Am Samstag setzte der Thuner Bluesman Philipp Fankhauser den Schlusspunkt unter die Guggenheimer Openairs. Das Wetter zeigte sich mit Sonnenschein und Sommerwärme noch einmal versöhnlich. Vielleicht will es damit Eric Rütsche umstimmen! Pflotschnass war Stephanie Heinzmann am Ende ihrer gewaltigen Show. Das Wetter konnte ihr nichts anhaben. Ihre Band liess sie im Trockenen unter dem grossen Bühnendach. Sie selbst stand mehrheitlich vorne auf der Bühne und suchte den Kontakt zum Publikum. Dieses liess sich vom Regen nicht stark beeinflussen und genoss das Konzert ebenso wie die Sängerin. Heinzmann gab alles, redete mit ihren Fans und ging in ihrer Gesangskunst auf. Ihr Auftritt war ein Genuss und nach ein paar Zugaben gingen alle zufrieden aus dem Areal und suchten sich irgendwo einen trockenen Platz. Unvergessen bleiben aber die Erinnerungen an die Frau, die sich von keinen Wetterkapriolen beeinflussen lässt und ihren Fans das gibt, wofür sie gekommen sind. Philipp Fankhauser, der Schweizer Bluesmusiker, begeisterte das Publikum zusammen mit seiner Band an einem

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Todesfälle

Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf. Die Vögel singen, wie sie gestern sangen. Nichts ändert diesen neuen Tageslauf. Nur Du bist fortgegangen. Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen Dir Glück. J.W. Goethe

Wir trauern um unseren Ehrenpräsidenten.

Lampenberg Georges William Gysin, geb. 10. Mai 1932, von Lampenberg BL (wohnhaft gewesen Obermattweg 10). Urnenbeisetzung: Montag, 11. Juli 2022, 13.30 Uhr auf dem Friedhof Lampenberg, mit anschliessender Trauerfeier in der Mehrzweckhalle. Traueradresse: Denise Gaugler-Gysin, Morgentalstrasse 11, 4416 Bubendorf.

Georges William Gysin 10. Mai 1932 bis 17. Juni 2022 Wir danken Georges für seine langjährige Arbeit und sein großes Engagement zugunsten unseres Vereins. Wir werden ihn ehrend in guter Erinnerung behalten.

Oberdorf Margaritha Frei-Kaufmann, geb. 1935, von Rüttenen SO (wohnhaft gewesen Dorfmattstrasse 8). Die Urnenbeisetzung findet am 9. Juli 2022 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof St. Peter in Oberdorf statt. Die anschliessende Abdankungsfeier findet um 14.30 Uhr in der kath. Kirche Bruderklaus in Oberdorf statt.

Den Angehörigen sprechen wir unser tiefstes Beileid aus. Die Beisetzung findet auf dem Friedhof Lampenberg am 11. Juli 2022, um 13.30 Uhr statt. Die anschließende Trauerfeier findet in der Mehrzweckhalle statt.

Als Deine körperlichen Kräfte nachliessen, war es Dein Wunsch für immer einzuschlafen. Zufrieden mit Deinem Leben hast Du uns verlassen. Wir trauern um

Georges William Gysin 10. Mai 1932 – 17. Juni 2022

Lieber Aeti, wir vermissen Dich und werden Dich für immer in unseren Herzen behalten.

Baugesuche Auflagefrist: 4. Juli 2022 Arisdorf. Nr. 0493/2019. Bauherrschaft: Quaranta Isabelle und Davide, Hauptstrasse 133, 4422 Arisdorf. Projekt: Einfamilienhaus. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 4455, Hauptstrasse. Bubendorf. Nr. 1052/2022. Bauherrschaft: Imhof Thomas, Rainstrasse 21, 4416 Bubendorf. Projekt: Anbau Terrasse/Gedeckter Sitzplatz, Parzelle Nr. 1276, Rainstrasse 21. Nr. 1065/2022. Bauherrschaft: Paul Schwob Stiftung Liestal, v.d. First Site Invest AG, Rittergasse 20, 4051 Basel. Projekt: Alterswohnungen mit Bürofläche und Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 715, 3998BR, Sappetenstrasse/Sonneckstrasse. Füllinsdorf. Nr. 1051/2022. Bauherrschaft: Ortolano Nicola und Franca, Fraumattstrasse 24, 4410 Liestal. Projekt: Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 3026, Im Birch 85. Giebenach. Nr. 1037/2022. Bauherrschaft: Meyer Alexander und Meyer-Schärer Sandra, Marksteinweg 22, 4304 Giebenach. Projekt: Solaranlage, Parzelle Nr. 1803, Marksteinweg 22. Nr. 1044/2022. Bauherrschaft: solHaus AG, Musliu Mirlind, Hauptstrasse 5, 4563 Gerlafingen. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage, Parzelle Nr. 1933, Tannenweg. Hemmiken. Nr. 1039/2022. Bauherrschaft: Sarica Gueloeren und Cemal, Ahornstrasse 12E, 4142 Münchenstein. Projekt: Um- und Ausbau Ökonomiegebäude in neu Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle/Solaranlage, Parzelle Nr. 1034, Ausserdorfstrasse 1. Langenbruck. Nr. 1045/2022. Bauherrschaft: Erbengemeinschaft Hofgut Schwen-

gi, Gemeinderschaft, Sophie WerthemannVonder Mühlls Erben, v.d. Gally Heinrich, Bifangweg 49, 4051 Basel. Projekt: Sanierung Strassenbelag, Parzelle Nr. 287, Schwengi. Nr. 1046/2022. Bauherrschaft: Müller Marc, Oskar-Bider-Strasse 9, 4438 Langenbruck. Projekt: Um- und Anbau Einfamilienhaus/ Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 200, Hauptstrasse 39. Läufelfingen. Nr. 1056/2022. Bauherrschaft: Zahn Harald, Hauptstrasse 53, 4448 Läufelfingen. Projekt: Anbau Carport, Parzelle Nr. 808, Hauptstrasse 53b. Lausen. Nr. 1038/2022. Bauherrschaft: Kiddinapillai Murugar, Unterfeldstrasse 3a, 4415 Lausen. Projekt: Erweiterung Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 3336, Unterfeldstrasse 3a. Nr. 1390/2018. Bauherrschaft: Escher Huus AG, Hauptstrasse 138, 4415 Lausen. Projekt: Ausbau Dachstock. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 186, Hauptstrasse 112. Liestal. Nr. 1062/2022. Bauherrschaft: Corden Pharma Switzerland LLC, Eichenweg 1, 4410 Liestal. Projekt: Lüftungsanlage, Parzelle Nr. 1022, Eichenweg 1. Niederdorf. Nr. 0068/2018. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Um- und Anbau Arxhof. Neuauflage: geänderte Ausführung Parkplatzüberdachung, Parzelle Nr. 387, Arxhof 1. Oberdorf. Nr. 0246/2022. Bauherrschaft: Firma Schweizer Immobilienbau GmbH, Flossländeweg 5b, 4310 Rheinfelden. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstell-

halle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1539, Höhigasse. Reigoldswil. Nr. 1060/2022. Bauherrschaft: Tanner Reto, Unterbiel 60, 4418 Reigoldswil. Projekt: Lagerhalle, Parzelle Nr. 842, Unterbiel. Rickenbach. Nr. 1066/2022. Bauherrschaft: Hirschi Benjamin und Corinne, Hauptstrasse 20, 4462 Rickenbach BL. Projekt: Gedeckte Sitzplätze, Parzelle Nr. 1182, Hauptstrasse 20. Seltisberg. Nr. 1058/2022. Bauherrschaft: Giambonini Renato, Hauptstrasse 32, 4145 Gempen. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 108, Hauptstrasse 56. Nr. 1064/2022. Bauherrschaft: Wiesner Armin und Rolf, Hauptstrasse 39, 4411 Seltisberg. Projekt: Erweiterung Terrassenüberdachung, Parzelle Nr. 140, Hauptstrasse 39. Sissach. Nr. 1069/2022. Bauherrschaft: Biedert Oliver und Biedert-Graf Monika, Grienmattweg 3b, 4450 Sissach. Projekt: Umbau und Erweiterung Einfamilienhaus/ Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 1950, Grienmattweg 3b. Wenslingen. Nr. 1042/2022. Bauherrschaft: Ritter René, Hintere Gasse 76, 4493 Wenslingen. Projekt: Wohnmobil-Stellplätze, Parzelle Nr. 442, Leimen. Ziefen. Nr. 0399/2021. Bauherrschaft: Moser Stefan und Michèle, Eienstrasse 35, 4417 Ziefen. Projekt: Um- und Anbau Einfamilienhaus/Carport. Neuauflage: geänderter Carport und zusätzliche Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 449, Eienstrasse 35.

In Dankbarkeit und Liebe Markus Gysin Dieter Gysin und Karin Müller Gysin mit Dina Denise und Walter Gaugler-Gysin Lucas und Linda Werder Die Urne wird am Montag, 11. Juli 2022, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Lampenberg im Gemeinschaftsgrab beigesetzt. Die anschliessende Trauerfeier findet in der Mehrzweckhalle statt. Anstelle von Kranz- und Blumenspenden gedenke man der Spitex Waldenburgertal, 4435 Niederdorf, PC-Kontonummer 40-10467-1, IBAN CH22 0900 0000 4001 0467 1. Traueradresse: Denise Gaugler-Gysin, Morgentalstrasse 11, 4416 Bubendorf

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um sie und sprach: «Komm heim!»

Ein grosses und einzigartiges Herz hat für immer aufgehört zu schlagen. Unendlich traurig, jedoch erfüllt von vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserem lieben und fürsorglichen Mami.

Margaritha Frei-Kaufmann 30. April 1935 – 16. Juni 2022 Sie fehlt uns sehr. In unseren Herzen wird sie immer einen einzigartigen Platz behalten.

Höheres Ausgleichsniveau dank guten Steuererträgen im 2021

In Liebe und Dankbarkeit: Johann Frei-Kaufmann Barbara und Peter Tschopp-Frei Gregor und Romy Stefanie und Tobias mit Maël und Léon Ursula und Jörg Mumenthaler-Frei Stefan und Seline Tobias und Fabienne Bernadette Bantli-Frei Raphael Bernhard und Karin Frei-Kuchenbuch Monika und Beat Widmer-Frei Rita und Philippe Hasler-Frei Sarina und Anja

Kantonaler Finanzausgleich 2022

Vor einer Woche hat der Regierungsrat das dreijährige Ausgleichsniveau in der Finanzausgleichverordnung für die Periode 2022 bis 2024 neu festgelegt. Es beträgt 2660 Franken pro Einwohner/-in und liegt somit um 100 Franken höher als die letztjährige Erwartung, welche von tieferen Steuererträgen im 2021 ausging. Ressourcenausgleich mit höherem Ausgleichsniveau Im Jahr 2022 bezahlen die 21 Gemeinden mit einer Steuerkraft über dem Ausgleichsniveau von 2660 Franken pro Einwohner/-in insgesamt rund 70,2 Millionen Franken in den Ressourcenausgleich. In den restlichen 65 Gemeinden liegt die Steuerkraft unterhalb des Ausgleichsniveaus. In diesen 65 Gemeinden beträgt die Differenz zwischen dem Ausgleichsniveau und den jeweiligen Steuerkräften insgesamt gut 64,4 Millionen

Impressum

Franken. Sie erhalten diese Differenz ausgeglichen. An die Empfängergemeinden werden somit rund 5,7 Millionen Franken weniger ausbezahlt als die Gebergemeinden einbezahlen. Diese Gelder werden in den Ausgleichsfonds eingelegt.

von Masszahlen, die einerseits einen hohen Zusammenhang mit den Kosten haben, andererseits aber von Seiten der Gemeinden nicht beeinflusst werden können. Somit ist garantiert, dass die Anreize für eine möglichst effiziente Erfüllung der Aufgaben gegeben sind.

Lastenausgleich durch den Kanton Neben dem Ressourcenausgleich unter den Gemeinden leistet der Kanton den Gemeinden verschiedene Lastenabgeltungen. Diese Lastenabgeltungen betragen insgesamt knapp 22,7 Millionen Franken. Sie werden an diejenigen Einwohnergemeinden ausgerichtet, die in den Bereichen Bildung, Sozialhilfe und Nicht-Siedlungsfläche überdurchschnittliche Lasten tragen. Die Lastenabgeltungen sind so konzipiert, dass nicht die effektiv anfallenden Kosten ausgeglichen werden. Die einzelnen Lastenabgeltungen bestimmen sich anhand

Solidaritätsbeiträge an Sozialhilfekosten Zudem erhalten Gemeinden, deren Sozialhilfequote mehr als 130 Prozent des kantonalen Durchschnitts beträgt, einen Solidaritätsbeitrag. Im Jahr 2022 profitieren davon 10 Gemeinden. Die Solidaritätsbeiträge werden von allen Gemeinden mit 10 Franken pro Einwohner/in finanziert. Die Zahlen des Finanzausgleichs 2022 der einzelnen Gemeinden sind online publiziert: www.statistik.bl.ch/web_portal/18_5

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

www.oberbaselbieterzeitung.ch

REGIERUNGSRAT BL

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Auflage: 40 520 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

Donnerstag, 30. Juni 2022

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Die Urnenbeisetzung findet am Samstag, 9. Juli 2022, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof St. Peter, Alte Landstrasse 89 in 4436 Oberdorf statt. Der anschliessende Trauergottesdienst findet um 14.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Bruder Klaus, Futtersteigweg 1 in 4436 Oberdorf statt. Wer gerne etwas spenden möchte, gedenke dem Antoniushaus Solothurn, IBAN CH73 0900 0000 4500 0676 1 oder Hospiz im Park, Arlesheim, IBAN CH65 0076 9016 3103 6543 1, Vermerk: Margaritha Frei-Kaufmann.

Dreissigster: Sonntag, 31. Juli 2022, 10.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Bruder Klaus in Oberdorf Traueradresse: Johann Frei-Kaufmann, Dorfmattstrasse 8, 4436 Oberdorf

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Baselland

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Stromausfall gleich Lohnausfall out, würde die Schweiz gut zwei Milliarden Schweizerfranken kosten – pro Tag! Die sozialen Unruhen wagt man sich gar nicht vorzustellen. Es ist unfassbar, obwohl eine Strommangellage absehbar ist, ist die Schweiz momentan auf eine Energiekrise nicht besser vorbereitet als vor gut zwei Jahren auf eine Pandemie. Nur mit einer Kombination aller potenziellen Energiequellen und daher auch der Aufhebung von Technologieverboten und den marktwirtschaftlich schädlichen Subventionen einzelner Energiequellen kann die Schweiz ihren

Unter diesem Motto lud die SVP Baselland am Montag, 20. Juni 2022, zu einem öffentlichen Sonderparteitag auf den Hof Mättenbol in Diegten ein. Über 60 Besucher verfolgten die beiden spannenden und informativen Referate. Sowohl Nationalrat Mike Egger aus St. Gallen als auch Landrat Andi Trüssel zeigten in ihren Vorträgen in aller Deutlichkeit auf, dass die linksgrüne Energiepolitik und die ungebremste Zuwanderung unweigerlich zu einer Strommangellage führt. Und zwar nicht erst in ferner Zukunft, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit schon im kommenden Winter. Auch Regierungspräsident Thomas Weber bestätigte, dass eine Strommangellage eine reelle Bedrohung darstellt. Die Referate überzeugten mit Daten und Fakten und zeigten unmissverständlich, dass Technologieverbote und das Beharren von Links-Grün auf wenige ausgewählte erneuerbare Energien unabwendbar zu einer Strommangellage in der Schweiz führen. Das von linker Seite immer wieder als Lösung propagierte Stromabkommen mit der EU ist definitiv keine Lösung, da erstens auch die EU im Winter über zu wenig elektrische Energie verfügt und zweitens die Coronapandemie klar gezeigt hat, was internationale Verträge im Krisenfall wert sind – nämlich nichts! Jeder Staat ist sich im Krisenfall selbst der Nächste. Das Worst-Case-Szenario, ein Black-

Energiebedarf sichern. Beide Referenten bedauerten, dass die SVP immer noch die einzige Partei ist, welche die Problematik der Stromversorgung der Schweiz ohne Scheuklappen angeht. Die SVP wird weiterhin politisch alles unternehmen, damit die Schweiz auch in Zukunft genügend und für die Einwohner bezahlbare Energie hat. Der Sonderparteitag war ein informativer Abend, der einen alarmiert und nachdenklich zurückliess. PE TER RIEBLI, L ANDRAT, SVP FRAK TIONSPRÄSIDENT, BUCK TEN

Kantonalpräsident Dominik Straumann, Nationalratsmitglieder Mike Egger und Sandra Sollberger, Regierungspräsident Thomas Weber, Nationalrat Thomas de Courten, Landräte Andi Trüssel und Matthias Ritter. F O T O: Z V G

Donnerstag, 30. Juni 2022

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Kleiner Verlust und grosse Projekte für die AAGL Die Autobus AG Liestal konnte am 23. Juni 2022 ihre 117. Generalversammlung nach drei Jahren wieder in Anwesenheit ihrer Aktionärinnen und Aktionäre abhalten. Die Auswirkungen der Covid19-Pandemie lassen sich auch in der Jahresrechnung 2021 des Liestaler Traditionsunternehmens erkennen. Immerhin konnte der Ertrag gesteigert und der Aufwandüberschuss verkleinert werden. Auch stiegen im Jahr 2021 die Fahrgastzahlen wieder leicht an. An der 117. Generalversammlung der Autobus AG Liestal (AAGL) waren neben rund 25 Gästen 107 Aktionärinnen und Aktionäre anwesend, welche 55,3 Prozent des Aktienkapitals vertraten. Sie hatten hauptsächlich über die vorgelegte Jahresrechnung 2021 zu befinden. Aus dieser resultierte ein geringfügiger Verlust von knapp 11 200 Franken (Vorjahr: rund 170 000). So konnte die AAGL auch das zweite Covid-Jahr in Folge die Einbussen durch die Pandemie mit eigenen Mitteln tief halten. Regierungsrat Isaac Reber würdigte diese Leistung in seiner Grussbotschaft. Die Fahrgastauslastung in den Bussen lag im letzten Jahr bei knapp 82 Prozent gegenüber 2019. Insgesamt wurden rund 6,51 Millionen Fahrgäste transportiert. Im Rekordjahr 2019 waren es noch 8,12 und im 2020 rund 6,20 Millionen. Die Fahr-

gäste kamen ab letztem Jahr in den Genuss neuer Busse mit elektrischem Antrieb. So hat die AAGL seit 2021 sieben MAN-Hybrid-Busse sowie zwei vollelektrische Mercedes Benz Citaro im Einsatz. Besonders stolz sind Verwaltungsrat und Geschäftsleitung darauf, dass die AAGL hinsichtlich Qualität weiterhin unter den zehn besten Schweizer Busunternehmen rangiert. Die Testkunden des Bundesamtes für Verkehr stellen dem öffentlichen Busverkehr in der Nordwestschweiz allgemein hervorragende Noten aus – sind doch BVB und BLT ebenfalls in den Top Ten platziert. In den kommenden Monaten arbeitet die Geschäftsleitung und das Personal der AAGL an zwei grösseren Projekten. Ende August 2022 findet in Pratteln der grösste Sportanlass der Schweiz statt. Fürs Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, das mitten im Liniennetz der AAGL über die Bühne geht, werden alle verfügbaren Mitarbeitenden und Fahrzeuge sowie weitere Ressourcen von Partnerunternehmen im Einsatz sein. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 erbringt die AAGL zudem rund 20 Prozent mehr ÖV-Leistungen als bis anhin. Dies bedeutet einen Zuwachs von sieben Fahrzeugen und rund 20 Mitarbeitenden. Auf den meisten Linien stehen Veränderungen und Taktverdichtungen an. A AGL

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JUNI 2022

Gesundheit und Wohlbefinden sind die Pfeiler eines Lebens voller Energie. Der SANER Natural Healthstyle stellt den Menschen als Wesen der Natur ins Zentrum. Der von Apotheker und Naturheilpraktiker Dominik Saner über Jahre entwickelte Lebensstil basiert auf natürlichen Rhythmen, Wohlbefinden, Körpergefühl und Achtsamkeit, und achtet und pflegt diese ganzheitlich.

Rundum natürlich gesund Mit dem SANER Natural Healthstyle schöpfen Sie auf natürliche Art und Weise neue Kraft. Dazu gehören verschiedene Ebenen der Gesundheit, auf die wir mit unserem Lebenswandel grossen Einfluss nehmen können. Naturheilmittel können den Körper auf all diesen Ebenen ausserdem optimal unterstützen.

Die Natur der Bewegung Sind wir mit Freude aktiv, setzt das weit mehr als unseren Körper in Bewegung: Das Gehirn schüttet dann nämlich Serotonin und Endorphine aus – die Glücklichmacher des Körpers. Ausserdem regt die Bewegung den Stoffwechsel an, hilft, über den Schweiss Säuren und Schlacken auszuscheiden, stärkt unsere Muskulatur entspannt unseren Geist und sorgt so natürlich für einen tieferen Schlaf. So unterstützen wir den Körper also in seinem Rhythmus und schaffen langfristig mehr Energie.

Tipp von Dominik Saner: Apotheker in dritter Generation und Naturheilpraktiker Zusätzlich zu einem gesunden Lebensstil können wir die Entsäuerung auch mit Mineralsalzen unterstützen. Diese finden Sie zum Beispiel in unserem Saner Life Basenpulver. Im Rahmen einer Entsäuerungskur eingenommen, einbis zweimal jährlich, hilft es dem Säure-Basen-Stoffwechsel auf die Sprünge.

Tipp von Vera Baranzini:

Tipp von Andrea Betschart:

Drogistin HF und Geschäftsführerin Saner Apotheke Olten Bifang

Pharma-Betriebsassistentin und Schüssler Master

Allein durch Früchte und Gemüse können wir unseren Nährstoffbedarf meist nicht abdecken. Hochwertige Nahrungsergänzungen können einem Mangel vorbeugen. Zum Beispiel naturafit Rundum Vital: Das Multivitaminpräparat mit vielen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen dient der Rundumversorgung des Körpers und unterstützt den Stoffwechsel.

Hanfsamen sind eine ideale Unterstützung für ein aktives Leben: Dieses vollkommen natürliche Produkt ist reich an pflanzlichem Protein, Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren und ist damit optimal für den Muskelaufbau und ein Leben voller Energie.

Der Säure-Basen-Stoffwechsel

Eine ausgewogene Ernährung und allfällige Unterstützung mit Naturheilmitteln tragen zu rundum grösserem Wohlbefinden bei. Was wir zu uns nehmen, liefert dem Körper die Stoffe, die er braucht. Empfehlenswert ist eine gemüsereiche, möglichst frisch zubereitete Ernährung: Pflanzen enthalten für Verdauung und Darm wichtige Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Eine hauptsächlich pflanzliche Ernährung ist ausserdem basisch und beugt damit auch einem Säureüberschuss im Körper vor.

In der Flüssigkeit zwischen unseren Körperzellen, dem Bindegewebe, lagert der Körper überflüssige Säure ein. Ein solcher Säureüberschuss wird durch einen Lebenswandel mit ungünstiger Ernährung, Stress und hoher Belastung, aber auch intensivem Sport begünstigt. Anzeichen dafür sind zum Beispiel Müdigkeit, Kopfschmerzen, Migräne oder Schmerzzustände, insbesondere Entzündungen. Eine gesunde, gemüsereiche Ernährung, viel zu trinken und eine gute Balance zwischen Aktivität und Ruhe wirken einer Übersäuerung entgegen. Zur Unterstützung empfiehlt der SANER Natural Healthstyle ausserdem die Entsäuerung mit natürlichen Mitteln wie basischen Mineralsalzen, Basen-Tees oder basischen Bädern.

Gut essen, gut fühlen

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Was sind eigentlich Generika?

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Generika sind Nachfolgemedikamente. Das bedeutet, dass Sie den gleichen Wirkstoff wie die entsprechenden Originale enthalten, aber günstiger sind. In der Schweiz werden Generika wie auch Originalmedikamente von Swissmedic geprüft und zugelassen. Generika erfüllen somit dieselben hohen Anforderungen bezüglich Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit wie Originale, sind aber günstiger. Auch ihr Selbstbehalt fällt meist tiefer aus: Bei Originalen beträgt er oft 20 %, bei Mepha-Generika immer 10 %. Mit Mepha-Generika entlasten Sie also Ihre Gesundheitskosten, ohne auf Qualität, Sicherheit oder Wirksamkeit zu verzichten.

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 30. Juni 2022

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In diesem Hühnerstall gibt es ein Krankenzimmer

Hersberg Remo und Diana Gürtler bauten einen Stall für 9000 Hühner, die in zwei Herden aufgeteilt sind BENILDIS BENTOLILA

Über 60 interessierte Personen, darunter ein Dutzend Kleinkinder, trafen sich am Sonntag vor einer Woche auf dem Hof Grossacker, Hersberg, zum Flurgang der Ehemaligen Ebenrain. Remo und Diana Gürtler hatten auf ihren Eierproduktionsbetrieb im topmodernen Stall eingeladen. Sie haben die Anlage für 9000 Legehennen, aufgeteilt in zwei gleich grosse Herden, im Februar dieses Jahres in Betrieb genommen. Remos Eltern Christian und Sonja Gürtler betrieben Milchwirtschaft und Steinobstbau; die nächste Generation hat umgestellt auf Eierproduktion und Mutterkuhhaltung. Der Betriebsleiter wurde immer wieder gefragt, ob er angesichts der Schlagzeilen, die oft von zeitweiligem Eierüberschuss schreiben, keine Bedenken hatte, in diesen Betriebszweig einzusteigen. «Seit wir im Jahr 2019 über eine Umstellung nachdachten, waren wir im Gespräch mit ‹Gallosuisse – Vereinigung der Schweizer Eierproduzenten›, der Stiftung Aviforum und dem Handelsunternehmen Ei AG, mit dem wir schliesslich den fünfjährigen Liefervertrag unterzeichneten», erklärte er. Aus den Erfahrungen der Gesprächspartner ging hervor, der schweizerische Eiermarkt sei gut erforscht, die Produzenten hätten ein gutes Verhältnis untereinander und An-

Die Tiere können sich frei bewegen. Sich an der Sonne oder im Schatten aufhalten, gerade dort, wo es ihnen am wohlsten ist.

Das Betriebsleiterpaar Remo und Diana Gürtler-Pfister.

gebot und Nachfrage würden sich je nach Saison ausgleichen. Die Besucher waren gespannt auf einen der zurzeit modernsten Hühnerställe in der Region und staunten ob der neuen Einrichtungen. Zuerst kommentierten sie die angenehme musikalische Berieselung für Mensch und Tier. Im Innenbereich des Stalls befinden sich die dunklen Legenester, die hellen Volieren, wo die beruhigende Farbe grün vorherrscht, der Wintergarten mit fein-

Uhr morgens wird der Sonnenaufgang simuliert, sodass um sechs Uhr bei Arbeitsbeginn die ersten Eier gelegt sind. Ab 18 Uhr wird das Licht mit Dimmer heruntergefahren; um 18.30 Uhr herrscht Ruhe und Stille. Einzigartig ist das «Krankenzimmer», ein zweistöckiges Innengehege, wo die Patienten frei zirkulieren können. Sie verfügen über Sitzstangen und Nester, haben Futter und Wasser zur freien Verfügung. Gürtlers freuen sich, dass sie bis

sandigem Boden, Sandkasten und Pickstein. Dank des Schlechtwetterauslaufs mit gröberem Sandboden haben die Tiere Zugang ins Freie (Programm RAUS). Die Hühner können sich auf die 2,5 Hektaren grosse Weide mit natürlichen und künstlichen Schattenplätzen begeben. Das bedeutet, jede Henne und die insgesamt zwölf Hähne verfügen über mehr als den vorgeschriebenen gesetzlichen Raum. Das Licht brennt maximal 16 Stunden, das heisst ab drei

Grüne Baselland nominieren Isaac Reber Regierungsratswahlen 2023 «Ich bin motiviert und freue mich auf die Aufgaben» Die Mitglieder der Grünen Baselland folgten dem Vorstand und nominierten Isaac Reber für die Regierungsratswahlen 2023. Isaac Reber ist bereit, noch einmal zur Wahl anzutreten, um die grünen Anliegen für vier weitere Jahre in der Regierung zu vertreten.

Nach elf Jahren im Amt tritt der grüne Regierungsrat Isaac Reber für die Wahlen 2023 erneut an. 2019 wechselte er aus der Sicherheitsdirektion in die Bauund Umweltdirektion, der er seit der laufenden Legislatur vorsteht. Hier setzt sich Isaac Reber mit Sachverständnis,

Isaac Reber tritt noch einmal zur Wahl an.

F O T O: Z V G

Kreativität und stets offener Bereitschaft zum Dialog für grüne Anliegen ein. Bei seinen Mitarbeiter/-innen wie auch Parteimitgliedern wird Reber gleichermassen geschätzt. «Oberstes Ziel unserer Arbeit ist immer die Erhaltung und Steigerung der Lebensqualität im Kanton Baselland», so Reber, der den versammelten Mitgliedern gestern in Münchenstein einen Einblick in laufende Projekte der BUD gab. «Im Siedlungsraum gehören die intelligente Nutzung von Bau- und Wohnflächen und die Realisierung und Erhaltung von Natur- und Erholungsraum immer zusammengedacht.» Er sei fit und motiviert für eine weitere Legislatur – und es gibt noch viel zu tun. Dabei kann Isaac Reber auf die Unterstützung der Grünen zählen: Landratsfraktion und Bundesparlamentarierinnen sowie die Parteileitung und die Mitgliederbasis stellen sich hinter ihn. «Ich freue mich sehr auf den gemeinsamen Einsatz mit Isaac Reber für eine nachhaltige und grüne Zukunft im Baselbiet», sagt Michael Durrer, Präsident Grüne Baselland. «Es braucht mehr Grün auf allen Ebenen.» GRÜNE BL

Erfolgreicher Lehrabschluss in harten Zeiten Die Kaufmännische Berufsfachschule Liestal feiert An der Kaufmännischen Berufsfachschule Liestal durften am Donnerstag, 23. Juni 2022, 173 junge Berufsleute ihre eidgenössischen Berufsatteste, Fähigkeitszeugnisse und Berufsmaturitätsausweise entgegennehmen, und endlich wieder in einem grossen würdigen Rahmen ihren Lehrabschluss feiern. Über 800 Personen – Eltern, Berufsbildnerinnen und Berufsbildner sowie Vertreter der Lehrgeschäfte und Gäste kamen in die Mehrzweckhalle Stutz in Lausen, um mit den Lehrabgängerinnen und -abgängern dieses wichtige Etappenziel in eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu feiern. Die Schulleitung überbrachte ihre Glückwünsche und die Klassenlehrpersonen überreichten den stolzen Absolventinnen und Absolventen die Zeugnisse. Die Baselbieter Nachwuchsband «divided» begleitete die Feier musikalisch. Die jungen Musikanten rockten das Publikum und versetzten die Mehr-

zweckhalle in Jubel- und Aufbruchstimmung. Trotz dieser herausfordernden Zeiten haben unsere Lernenden ihren Abschluss geschafft. Es ist ein besonderer Jahrgang, der alle Schwierigkeiten der Corona Pandemie durchgemacht und überstanden hat. Bereits zu Beginn ihrer Ausbildung erlebten sie den Ausbruch der Pandemie und der damit verbundenen Unsicherheit. Dann der erste Lockdown, Unterricht vor Ort war nicht mehr erlaubt, es begann der Fernunterricht. Dieser hatte seine eigenen Herausforderungen für die Lernenden wie auch für die Lehrpersonen. In wenigen Tagen musste eine neue Art von Schule und Unterricht aus dem Boden gestampft werden. Die Selbstdisziplin und Selbstorganisation unserer Lernenden wurden auf die Probe gestellt. Dann die verschiedenen Einschränkungen durch die Schutzmassnahmen. Immer wieder mussten Lernende in Quarantäne ge-

schickt werden und für diese kurzfristig auf Fernunterricht umgestellt werden. Trotz diesen erschwerten Bedingungen sind unsere Absolventinnen und Absolventen mit grossem Einsatz an Ihrer Ausbildung drangeblieben und haben ihre Lehrabschlussprüfungen erfolgreich geschrieben. Sie verdienen unseren grossen Respekt! Die diesjährigen Bestehensquoten betragen im M-Profil hohe 95 Prozent, im E-Profil 89 Prozent, im B-Profil 86 Prozent und bei den Büroassistentinnen und Büroassistenten haben 85 Prozent bestanden. Unter den Absolventen sind auch neun Lernende unserer Sportklasse, die erfolgreich Ihren Abschluss erlangt haben – sie machen Leistungssport und eine kaufmännische Ausbildung gleichzeitig. Neun Kandidatinnen und Kandidaten konnten im eidgenössischen Rang (Notenschnitt von 5.3 und höher) abschliessen. SCHULEN K VBL

F O T O S: B . BEN T O L IL A

jetzt dank des «Spitals» die meisten kranken oder verletzten Tiere retten konnten. Drinnen und draussen fällt die friedliche Atmosphäre in den Herden auf. Die Besucher können sich dem zutraulichen Federvieh nähern, ohne dass dieses in alle Ecken flattert. Eine Bäuerin meinte: «Wenn ich nochmals auf die Welt komme, dann als Henne in einem modernen Schweizer Stall. Diese Tiere haben es besser als manche Menschen …»

Neue Landratspräsidentin wird heute gewählt Heute Donnerstag wählt der Baselbieter Landrat Lucia Mikeler Knaack zur Landratspräsidentin für das Geschäftsjahr 2022/23. Am Abend findet das Landratspräsidentinnenfest im Schloss Bottmingen statt.

Lucia Mikeler Knaack ist Mitglied der SP-Fraktion und Vizepräsidentin der Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission. Sie ist von Beruf Hebamme und wohnt in Bottmingen. OBZ

Veranstaltungen

Die Schöne und das Biest pr. «Die Schöne und das Biest» zählt zu den grössten Erfolgen aus dem Hause Disney. Der Zeichentrickfilm eroberte mit seinem phänomenalen Soundtrack das Publikum. Vom 13. bis 17. Juli 2022 ist die hinreissende Liebesgeschichte als Musical in der deutschsprachigen Inszenierung des renommierten Budapester Operetten- und Musicaltheaters in Basel zu Gast. «Disney Die Schöne und das Biest» besticht ebenso durch seine Zauberwelten wie durch die weltberühmte Musik aus der Feder Alan Menkens. Einfühlsame Titel wie «Märchen schreibt die Zeit» machen die Geschichte zu einem der romantischsten Musicals aller Zeiten. Die für Disney so typischen, liebevoll gestalteten Charakteren wie der charmante Kerzenleuchter Lumière, die aufgeregte Stehuhr Herr von Unruh und die resolute Teekanne Madame Pottine entführen das Publikum ab dem ersten Takt in eine fantastische Märchenwelt, der sich kein Zuschauer entziehen kann. Eine der romantischsten Liebesgeschichten aller Zeiten Von einem idyllischen französischen Dorf führt «Disney Die Schöne und das Biest» in die düsteren Gemächer des verwunschenen Schlosses, in dem ein Biest und seine verzauberte Dienerschaft hausen. Als die unerschrockene Belle die Welt des Prinzen betritt, beginnen Madame Pottine, Lumière und Herr von Unruh voller Eifer Verkupplungspläne zu schmieden – denn nur die wahre Liebe kann den bösen Zauber bannen. Doch so schnell ist aus einem Ungeheuer kein Gentleman gemacht und dann ist da noch der eifersüchtige Gaston, der sich schon lange Hoffnungen auf die aussergewöhnliche Schönheit macht. Ein aufwendig inszenierter Märchenzauber Ein Ensemble ausgezeichneter Solisten, fantasievolle Tanzeinlagen und eine

Die Inszenierung des Budapester Operetten- und Musicaltheaters ist ein prachtvolles Live-Erlebnis. F O T O: Z V G Ausstattung mit prächtigen Kostümen und effektvollem Bühnenbild: Über 100 Beteiligte – 21 Musiker, 41 Darsteller, davon 15 Solisten, sowie Techniker und Crew – machen die Inszenierung des Budapester Operetten- und Musicaltheaters zu einem prachtvollen Live-Erlebnis. Ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich von der Magie der romantischen Liebesgeschichte verzaubern lassen möchten. www.musical.ch/dieschoeneunddasbiest

Ticktverlosung

Die ObZ verlost 2 x 2 Tickets für die Premiere von «Die Schöne und das Biest» am 13. Juli um 18.30 Uhr im Musical Theater Basel. Zur Teilnahme senden Sie ein E-Mail an die Adresse wettbewerb.obz @chmedia.ch bis spätestens Montag, 4. Juli. Die Gewinner/-innen werden am Montag persönlich benachrichtigt. Es wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Region Liestal

ObZ

Vor 70 Jahren: Stadion Gitterli eröffnet

WILLI WENGER

Am Sonntag, 29. Juni 1952 ist das heute noch bei Sportlerinnen und Sportlern «Gitterl» eröffnet wurden. Es war im Kanton das erste Stadion seiner Art im Baselbiet. Am Eröffnungstag im Einsatz waren Leichtathleten, Kunstturner, Fussballer und, heute nicht mehr üblich, auch Feldhandballspieler, wo sich die Stadtmannschaft Liestal (Sportclub und Turnverein) mit dem TV Kaufleute Zürich mass. F O T O: Z V G

Das heutige Stadion Gitterli. Im Bild die einstige und heutige Tribüne, links der Zeitmessturm und rechts das Stadion-Restaurant.

Am Unterdach der Tribüne ist die Halterung zu erkennen, wo einst die Kletterstange fixiert war. F O T O S: W. WENGER

schluss wie folgt fasste: «Zur Förderung der Einrichtung von Turn- und Sportplätzen in verschiedenen Gemeinden bewilligt der Landrat auf dem Budgetwege einen wiederkehrenden Staatsbeitrag von 150 000 Franken jährlich, bis zum Abschluss der Turn- und Sportplatzaktion, erstmals für das Jahr 1948.» Seit der Eröffnung vor nunmehr siebzig Jahren wurden im «Gitterli» zum Teil hochkarätige Leichtathletik-Meetings ausgetragen. Unter anderem Schweizer Zehnkampfmeisterschaften, Schweizer Stafetten-Meisterschaften, Länderkämpfe, kantonale Meisterschaften sowie Turn- oder Schwingfeste. Dass seit jeher auf dem «Gitterli» Fussball, auch international, gespielt wird, ist ebenso Tatsache wie jene, dass einst auf dem «Gitterli» in grossem Stil Feldhandball gespielt wurde. Weltrekorde erlebte das «Gitterli» auch. So im Sommer 1969, als Meta Antenen vom Leichtathletik-Club Schaffhausen vor Tausenden von Zuseherinnen und Zusehern im Frauen-

Fünfkampf mit 5046 Punkten einen Weltrekord aufstellte. Bereits 1964 war es der deutsche Zehnkämpfer Manfred Bock, der mit 8326 Punkten im Rahmen eines Länderkampfs eine Weltbestleistung erzielte. Und: Generationen von jungen Männern absolvierten auf dem «Gitterli» ihre Turnprüfung im Rahmen der militärischen Aushebung. Noch bis vor wenigen Jahren war auf der Tribüne die Kletterstange montiert, auf welcher eine der vier Disziplinen im Rahmen der Aushebung absolviert werden musste. Heute ist die Leichtathletik auf dem «Gitterli» wenig präsent. Die gezielte Förderung konzentriert sich auf wenige (andere) Standorte und einzelne Vereine respektive Trainingsgemeinschaften. Dem Gros der Athletinnen und Athleten stehen im Landkanton aktuell nur wenige bis fast keine Startmöglichkeiten zur Verfügung. Die kantonalen Leichtathletik-Einkampfmeisterschaften beispielsweise oder die einst blühenden Abend- oder C-Meetings finden seit Jahren in der Residenz nicht mehr statt.

Wettstreit mit seinen Kameraden in allen Disziplinen messen kann. Der Durchbruch erfolgte schliesslich im September 1947, als der Landrat den notwendigen wie richtungsweisenden Be-

Blick von der der Tribüne nach Norden. Im Hintergrund der Schleifenberg.

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Zwischendurch

Liestal Erstes Stadion war in der Nachkriegszeit eine Heldentat Gestern Mittwoch waren es 70 Jahre her, seit in Liestal die Einweihung des «neuen Turn- und Sportplatzes Gitterli» im Rahmen einer grossen Eröffnungsfeier seiner Bestimmung übergeben wurde. Es war damals eine anspruchsvolle, wenn nicht eine mühsame Vorgeschichte, ehe das erste Stadion im Kanton Wirklichkeit wurde. Das zweite wichtige Stadion, die «Sandgrube» in Pratteln, entstand zehn Jahre später, während das Oberbaselbiet erst 1991 mit dem Stadion Tannenbrunn eine moderne Anlage mit sechs Kunststoffbahnen erhielt. Das «Gitterli» am Fusse des malerischen Schleifenbergs sorgte in den frühen Fünfzigerjahren und in den Sechzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts dafür, dass im Speziellen die Leichtathletik in Liestal und Umgebung einen sichtbaren Aufschwung erlebte. Der einheimische Turnverein wie der drei Jahre vor der «Gitterli»-Eröffnung gegründete Sportclub Liestal verfügten über Athleten, welche auch national für Schlagzeilen sorgten. Das Stadion verfügte über vier Aschen-Rundbahnen und über eine Tribüne mit 280 Sitzplätzen. Dreissig Jahre nach der Eröffnung, 1982, wurde das «Gitterli» schliesslich saniert und erweitert. Seit dann bilden sechs wetterfeste Rundbahnen aus Kunststoff das Terrain für die Sportlerinnen und Sportler. Der Ruf im Kanton nach einem eigenen Turn- und Sportplatz mit Aschenbahnen ging auf Jahrzehnte zurück. Vorab die Leichtathleten empfanden es immer wieder als Demütigung, den Nachbarkanton Basel-Stadt um Überlassung des Stadions St. Jakob zu bitten. Es musste einst der Zweite Weltkrieg kommen mit dem klaren Eintreten von General Henri Guisan für vermehrte körperliche Ertüchtigung, um den günstigen Boden für Beiträge der öffentlichen Hand an Sportplatzbauten vorzubereiten. 1943 stellte in einer Motion im Landrat der Liestaler Gemeindepräsident Paul Brodbeck die notwendigen Weichen, indem er unter anderem zuhanden der Regierung festhielt, dass im Kanton Basel-Landschaft kein Turn- und Sportplatz vorhanden sei, wo der heranwachsende Soldat seine Leistungen im

Donnerstag, 30. Juni 2022

Es war ein hitziger Tag, an welchem ich mein Auto in der Allee in Liestal abstellte. Eigentlich wollte ich an so einem heissen Tag nicht aus dem Hause raus, doch etwas war dringend, zu «poschte», wie man schön ortsdialektisch sagt. Als ich die grüne Allee in Richtung Städtli verliess und ins Sonnenlicht trat, war mein erster Gedanke «Schatten»: Wann sind die Schatten am besten zu sehen? Dann, wenn man nach diesen auch sucht. Besonders an den letzten paar Wochen fluchtete man vom ungewöhnlich für uns brutaler Sonne in den Schatten. Dann waren wir alle richtig erregt, von der übergrossen Wärme. Man verhielt Mensch unbeherrscht und unbesonnen! Na klar «un-(be)-Sonne-(n). Wie soll`s auch gehen, wenn selbst die Sonne zur «Un-Sonne» wird? Von dieser Un-Sonne-Hitze klopfte es in meinem Kopf: Was ist ein Schatten? Unerwartet tauchte bei mir auch die Frage auf, kann man von sich auch ohne die Sonne einen Schatten abgeben? Ich erinnerte mich an vielen Schatten-Worte: schatten, beschatten, überschatten, schattieren, schattig. Wenn ich an das Schattenspiel denke, dann wird mir der Schattenumriss für viele Dinge klar und deutlich. Kommt es bekannt vor, oder? Schau mal die zwei Kantone wie Basel-Land und Basel-Stadt an. Der reiche Nachbarkanton Basel-Stadt wirft seinen sehr langen Schatten auf das Baselbiet und das seit langem. Am 18. Oktober 1830 unterschrieben 40 Männer in Bad Bubendorf eine Bittschrift an die Regierung, die eine Verfassungsreform und die Wiedereinführung der Gleichheit von Land- und Stadtbevölkerung verlangen sollte. Von wegen der Gleichheit, ein LuftWort, würde ich sagen. Man erinnere sich in der Geschichte des Baselbiets an der Schlacht an der Hülftenschanz am 3. August 1833. Ein blutiger Höhepunkt des Bürgerkriegs, am dessen Ende die «vorläufige» Totaltrennung von Basel-Stadt und -Landschaft und die Aufteilung der Staatsgüter erfolgte. Aber nicht nur, sondern auch die Überheblichkeit des Kantons Basel-Stadt, die man bis heute spüre. Ist es nicht so? KOISYN SCHNEIDER

Aussichtsturm Liestal Aussenanlage gesperrt vom 4. bis 9. Juli. Wegen Unterhalt- und Reparaturarbeiten an den Tischen- Bänken und dem Kinderspielplatz ist die Aussenanlage beim Aussichtsturm Liestal die ganze Woche nicht zugänglich und nutzbar! Liestal Tourismus der Hüttenwart danken für Ihr Verständnis. AUSSICHTSTURM LIESTAL

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Region Liestal

ObZ

Rücktritt und Neuwahlen

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Anita Gantenbein wurde nach 25 Jahren als Aktuarin verabschiedet. Sie wurde anschliessend von den Vereinsmitgliedern unter Applaus zum Ehrenmitglied erkoren. Neu in den Vorstand gewählt wurden Markus Fischer aus Bubendorf und Remo Hofmann aus Birsfelden. Die Präsidentin gratulierte den beiden Neuzugängen und freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit. Die Präsidentin bedankte sich bei den Vorstandskolleginnen und -kollegen für die grosse Unterstützung, welche sie immer wieder erfahren darf. Einen be-

Pink Pedrazzi.

F O T O S: Z V G

sonderen Dank gab sie an die beiden Schlosswarte Hansjörg Surer und Dieter Leutwyler weiter. Auf sie ist stets Verlass, wenn es um die Durchführung von Anlässen geht. Zu guter Letzt geht ein grosses Dankeschön an die Vereinsmitglieder, welche sich zum Schloss bekennen und den Verein mit ihrer Treue belohnen. Im Anschluss an den offiziellen Teil konnte der Auftritt des Basler Musikers Pink Pedrazzi – ein begnadeter Sänger/ Songwriter mit einer unverkennbaren Stimme – genossen werden. Er zauberte ein wunderbares musikalisches Repertoire aus seinem Zylinder und verlieh damit diesem Anlass einen würdigen Rahmen. Nach dem musikalischen Teil begaben sich die Anwesenden ins Erdgeschoss, wo ein reichhaltiger und liebevoll zubereiteter Apéro auf sie wartete. Remo Hofmann und Gilbert Schermesser hatten sich mächtig ins Zeug gelegt! Als sich die Gäste verabschiedeten, zeigte sich Schloss Wildenstein von mystischem Zauber umhüllt … der Regen hat sich verzogen! Nächster Anlass: 22. September, 20 Uhr, Bröckelmann und Bröckelfrau mit ihrem Programm «19:57. Gleis 12» VEREIN FREUNDE VON SCHLOSS WILDENSTEIN

Liestaler Stadtrat beantwortet Petition

«Ja zur Kundenfreundlichkeit – gleich lange Spiesse» Mit der Abschaffung der Gratisparkstunde für oberirdische Parkplätze will der Stadtrat die Aufenthaltsqualität für die Kundschaft, Anwohnende und Unternehmen im Stedtli stärken und so höhere Frequenzen für die Unternehmen im Stedtli generieren. Es sollen mehr oberirdische Parkplätze für die eilige Kundschaft zur Verfügung stehen und der Suchverkehr im Stadtkern soll eingedämmt werden. Durch die neuen Tarife sollen zudem Langzeitparkierende in die zahlreichen Parkhäuser gelenkt werden. Leider wurden in der öffentlichen Diskussion die damit verbundenen Einnahmen in den Vordergrund gerückt. Gegen die Abschaffung der Gratisparkstunde haben sich verschiedene Unternehmen gewehrt und Unterschriften gesammelt. Am 30. April 2022 wurde die Petition «Liestal – Ja zur Kundenfreundlichkeit – Gleich lange Spiesse für alle» beim Liestaler Stadtrat eingereicht. Sie verlangt die Beibehaltung der Gratisparkstunde, eine Reduktion der Tarifierung für Geschäftsinhabende und Anwohnende in den Parkhäusern, die Einführung eines Parkleitsystems sowie das Beibehalten der bestehenden Parkplätze. Der Stadtrat hat Verständnis für die Herausforderungen des Detailhandels infolge Pandemie und dem Trend zum Onlineshopping. Der Petitionstext erweckt allerdings fälschlicherweise den Eindruck, dass das Gedeihen des Gewerbes im Stedtli einzig vom Parkregime abhängt. Zudem wird in der Petition geschrieben, dass in Liestal ein Tarif von 4 Franken pro Stunde flächendeckend zur Anwendung gelangt und die Parkdauer auf sämtlichen öffentlichen auf eine Stunde begrenzt wird. Davon betroffen sind aber gerade einmal 97 Parkplätze, die sich in der historischen Altstadt befinden. Der Petitionstext verschweigt, dass die Parkdauer auf allen

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Geschäftsnotizen

25. GV der Wildenstein-Freunde Ein heftiges Gewitter fegte über den Wildenstein, als am Mittwoch, 22. Juni 2022, 19 Uhr, das Turmglöcklein die 25. Generalversammlung des Vereins einläutete. Dennoch durfte die Präsidentin, Beatrice Wessner, zahlreiche Vereinsmitglieder im Schloss empfangen. Die Traktandenliste konnte zügig abgewickelt werden. Protokoll, Jahresbericht, Jahresrechnung sowie Festsetzung des Jahresbeitrages 2023, welcher unverändert bleibt, wurden genehmigt. Die Jahresrechnung 2021 schloss leider nicht so erfolgreich ab wie andere Jahre. Dies vor allem, weil infolge Corona-Pandemie in den letzten zwei Jahren nur gerade mal zwei Anlässe durchgeführt werden konnten. Auslagen durch Neuanschaffungen, Sitzungen etc. entstanden jedoch trotzdem. An einer GV muss auch immer Unerfreuliches verkündet werden. So wurde mit einer Schweigeminute Hans Rudolf Tschopp aus Lupsingen gedacht, welcher im Februar nach schwerer Krankheit verstorben ist. Hans Rudolf Tschopp war zuletzt Ehrenpräsident und hat sich enorm für den Erhalt von Schloss Wildenstein eingesetzt, damit dieses der Baselbieter Bevölkerung weiterhin als «wohltuende Oase» zugänglich bleibt. Abschied nehmen musste der Vorstand auch vom letzten Gründungsmitglied des Vereins. Nach 25-jähriger Tätigkeit als Aktuarin sowie auch im Hinblick auf das 25-Jahre-Jubiläum des Vereins ist für sie der richtige Zeitpunkt gekommen, um «frischeren» Mitgliedern mit neuen Ideen Platz zu machen. Nebst Blumen erhielt Anita Gantenbein als Dank von der Präsidentin ein naturgetreues Modell von Schloss Wildenstein in Miniatur, hergestellt von einem 3D-Drucker. Von den beiden Schlosswarten durfte sie einen selbst gebackenen Lebkuchen mit Schlossmotiv entgegennehmen. Wunderbare Erinnerungen an 25 spannende und interessante Jahre, welche sie als Vorstandsmitglied erleben durfte. Anita Gantenbein dankte den Anwesenden für das ihr in all den Jahren entgegengebrachte Vertrauen.

Donnerstag, 30. Juni 2022

anderen Parkplätzen – insbesondere der Allee – ausgedehnt und neu unbegrenzt möglich ist. Weiter enthält die Petition keinen Hinweis auf die gegen 1000 Parkplätze in den sieben Parkhäusern, die sich in unmittelbarer Gehdistanz zum Stedtli befinden. Letztlich reduziert der Petitionstext den Erfolg des Stedtli auf die Parkgebühren und stellt damit die Stärken unseres Einkaufszentrums unter den Scheffel. Am Dienstag, 24. Mai 2022, hat der Stadtrat eine Delegation der Petenten empfangen und ihnen Gelegenheit geboten, ihre Forderungen zu erläutern. An diesem Treffen hat der Stadtrat den Petenten auch seine Ziele erläutert. Seit Einführung der neuen Parktarife haben Stadtrat und Verwaltung die Situation genau beobachtet und dokumentiert. Es zeigt sich bereits nach kurzer Zeit, dass die Parkplätze im Stedtli, unter anderem im Fischmarkt aber auch in der Allee weiterhin gut belegt sind. Meist hat es kurzzeitig einige wenige freie Parkplätze, die rasch wieder von den folgenden Parkplatzsuchenden eingenommen werden. Wer also im Stedtli heute einen Parkplatz sucht, findet einen Parkplatz mit deutlich grösserer Wahrscheinlichkeit als vor der Einführung der neuen Tarife. Dies unter anderem auch, weil die Langzeitparkierenden kaum mehr Parkplätze belegen. Der Stadtrat ist sich bewusst, dass die neue Tarifordnung erst seit 16. Mai 2022 in Kraft ist und wird die Frequenzen daher weiterhin genau im Auge behalten. In einem Zwischenfazit stellt der Stadtrat dennoch fest, dass die genannten Ziele zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und damit der Stärkung des Einkaufszentrums Stedtli mit dem neuen Gebührenregime erreicht werden können. Die Befürchtungen der Petenten haben sich bisher nicht erfüllt. Das Stedtli ist attraktiv und dessen Stärken

dürfen nicht nur auf Parkgebühren reduziert werden. Der Stadtrat wird daher weiterhin an der neu geltenden Tarifordnung festhalten. Wie bereits kommuniziert, will der Stadtrat sich für zwei Forderungen der Petition einsetzen (siehe Beilage 1 – Medienmitteilung vom 12. 5. 2022 «Neue Parkgebühren per 16. Mai 2022 in Kraft») Vor diesem Hintergrund hat der Stadtrat seine Antwort auf die Petenten verabschiedet, die aufgrund der hohen Unterschriftenzahl gleichzeitig mit dieser Medienmitteilung veröffentlicht wird. In seiner Antwort an die Petenten nimmt der Stadtrat die Gelegenheit wahr, seine Vision und langfristige Strategie fürs Stedtli zu erläutern sowie die in den letzten Jahren bereits umgesetzten Massnahmen aufzuzeigen, die zu einer sichtbaren Belebung des Stadtzentrums geführt haben. Gerade diese Massnahmen sind ein Beleg dafür, dass dem Stadtrat die Attraktivität und insbesondere das Gewerbe im Stedtli stark am Herzen liegen (siehe Beilage 2 – Antwortschreiben an die Petenten). Es ist allerdings nicht alleinige Aufgabe der Stadt Liestal, dafür zu sorgen, dass das Stedtli weiterhin attraktiv bleibt. Deshalb ist der Stadtrat bereit, im Rahmen seiner Möglichkeiten seine Vision des «Einkaufszentrums Stedtli» gemeinsam mit KMU Liestal und dem Verein Begegnungszone Liestal zu schärfen und notwendige Massnahmen zur Umsetzung in die Wege zu leiten. Dazu lädt der Stadtrat die Gewerbevertretungen, die Unternehmen im Stedtli sowie Liegenschaftsbesitzende ein, im Projekt «Stedtli 2030» mitzuwirken. Dieses Projekt soll analog des erfolgreich umgesetzten Projekts «Stedtli 2020» weitere Ideen und Impulse ins Stedtli bringen und das einzigartige Einkaufszentrum Liestal weiter stärken. STADT LIESTAL

pr. Bei uns finden Sie das gesamte Sortiment aller aktuellen Bernina-Produkte rund ums Nähen, Sticken und Overlocken – wir sind Ihr Bernina-Partner in der Region! In unserer hauseigenen, Bernina-zertifizierten Werkstatt bieten wir Reparaturen, Service sowie Wellnessprogramme für Ihre Nähmaschine an. Zudem führen wir eine erlesene Auswahl an Stoffen unterschiedlicher Materialien und ein grosses Sortiment an Mercerieprodukten. Wir haben alles, was das Nähherz begehrt. Lassen Sie sich im Laden von unserer Vielfalt an Stoffen, Produkten und Designbeispielen inspirieren, es ist bestimmt für jeden etwas dabei Das breite Angebot an Kursen und Workshops bietet viel Raum für kreatives und experimentelles, textiles

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Glaser Nähcenter in Liestal.

F O T O: Z V G

Gut besuchte Ausstellung im K’Werk Baselland Die Ausstellung zum Abschluss des Frühjahrssemesters im K’Werk Baselland in Liestal zog viele Besucherinnen und Besucher an. Die Werke aus den Malkursen und dem Comic-Kurs fanden riesigen Anklang. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 16 Jahren lernten im vergangenen Semester verschiedene Mal-Techniken und erprobten eigene Methoden. Unterstützt wurden sie dabei von den beiden Kursleiterinnen Simone Berger und Anna Weber. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Jedes Kind lebt seine individuelle Kreativität aus,

ohne in einen bestimmten Rahmen gedrängt zu werden. Braucht es Unterstützung, sind die Kursleiterinnen da, geben Tipps, erklären eine bestimmte Methode und ermutigen immer wieder, etwas Neues auszuprobieren. Diese Art von Unterricht ermöglicht jedem Kind, seine eigene Kreativität zu entdecken, verschiedene Techniken auszuprobieren und dabei den ganz eigenen Weg zu finden. Das ist das Erfolgsgeheimnis der gut besuchten Kurse im K’Werk Baselland. REGUL A MESCHBERGER STIF TUNGSRÄTIN K’WERK BASELL AND

Anna Weber (l.) und Simone Berger.

F O T O: Z V G

Erne eröffnet neues Kompetenzzentrum Im Werkhofareal der Erne AG Bauunternehmung in Füllinsdorf wurden neue, moderne und zeitgerechte Büroräumlichkeiten im bestehenden Kopfbaugebäude für den Standort Basel geschaffen. Durch das Zusammenführen von Büro und Werkhof entstand ein neues

Kompetenzzentrum der Erne AG. Auf dem Areal in Füllinsdorf verschmelzt das gesamte Know-how aus Planung und Ausführung. Alle Kompetenzträger sind unter einem Dach vereint. Dies sorgt für kurze Kommunikationswege und erleichtert die Zusammenarbeit. OBZ


Region Liestal

ObZ

Donnerstag, 30. Juni 2022

Das Tonwerk feierte 150 Jahre

SP-Sektionen nominieren Landratskandidaten

BEAT EGLIN

Die SP-Sektionen Liestal und Umgebung, Lausen und Bubendorf haben am 22. Juni die Landratskandidaten für den Wahlkreis Liestal nominiert. Neben den Bisherigen Tania Cucè (Lausen), Pascale Meschberger (Liestal) und Thomas Noack (Bubendorf) wurden Jonas Bischofberger (Lupsingen), Rafael Hunziker (Liestal), Rahel Mach (Lausen); Francesca Rüedi (Bubendorf), Matthias Schäfer (Liestal) und Anja Weyeneth (Liestal) nominiert. Nach der Bestätigung der Wahlkreisliste durch die Delegiertenversammlung

Lausen Das Gewerbe öffnete seine Türen für das Publikum Vom Künstler bis zum Handwerksbetrieb und Dienstleistungsunternehmen präsentierten sich am Tag der Offenen Tür etliche Unternehmen. Sie sind im ehemaligen Tonwerk Lausen eingemietet. Für grosse und kleine Kinder drehte sich eine alte Rösslirytti und Getränke und Grillwürste wurden für einen Franken verkauft. Urs Eggimann ist verantwortlich für den Unterhalt und Betrieb der gesamten Infrastruktur im Tonwerk. Er wohnt schon fast dort, denn bei jedem Anlass ist er anzutreffen. Somit ist denn auch das Smartphone ein wichtiges Arbeitsgerät für ihn. Wenn es Fragen oder ein Problem gibt, wird er gerufen. Neben den fest eingemieteten Firmen stehen auch Räume in verschiedenen Grössen für private Anlässe und Firmen zur Verfügung. Am letzten Samstag kamen über 600 Schaulustige in die ehemaligen Fabrikhallen. Empfangen wurden sie von einer grossen Blumenvielfalt. Unter den vielen Farben, Formen und Töpfen finden alle etwas Passendes. Als Nachbar mietete sich ein Bikeladen ein, der auf kleinstem Raum mehr Auswahl anbietet als manche grossen Geschäfte. Im Hauptgebäude wurde man von zwei imposanten Rennboliden empfangen. Für die müden Zeitgenossen wurde eine bequeme Matratze präsentiert und gegenüber erklärten zwei Fachleute, wie man auf einfache Art alte Rohre sanieren kann. Sehr interessant waren die einheimischen Künstler. Einer arbeitet mit einheimischem Holz, Altmetall, Gold und Farbstiften. Alles wird zu schöner Holzkunst verarbeitet. Bilder und Holzfiguren entdeckte man am nächsten Stand und ganz besondere Sitz- und Liegegelegenheiten wurden am Ende der Halle gezeigt. In der SchreinerWerkstatt empfing der Chef seine Besucher mit einem fröhlichen Lachen. Er schreinert Massivholzmöbel, repariert, restauriert und baut um – alles aus einer Hand. Die Festwirtschaft wurde an diesem schönen Sommertag gerne und gut besucht und die Grillmeister hatten genug Arbeit, bis alle Hungrigen mit Klöpfern, Bratwürsten und Brot versorgt waren.

Pause in der Festbeiz.

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der SP Baselland am 20. August werden die Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkampf mit den Einwohnerinnen und Einwohnern in den Wahlkreisgemeinden das umfangreiche Wahlprogramm der SP Baselland mit den darin abgesteckten politischen Zielen diskutieren können. Es ist eine Vielzahl von Veranstaltungen geplant, bei denen sich die Gelegenheit ergeben wird, mit allen Kandidatinnen und Kandidaten ins Gespräch zu kommen. SP LIESTAL, SP L AUSEN, SP BUBENDORF

Veranstaltungen Hier wird geschreinert.

F O T O S: B . E GL I

«Move in Arts» führt im September wieder ein Musical auf.

F O T O: Z V G

Ein märchenhaftes Musical Rohrsanierung aus Lausen.

Kunst und/oder bequeme Sitzgelegenheit.

Rösslirytti für die Kleinen.

Holzkunst aus Farbstiften.

Im kommenden September präsentiert die Tanzschule «Move in Arts» aus Liestal ihre neue Musicalproduktion «Worum so grimmig?» auf der Bühne des Musical Theater Basel. Über 350 Künstlerinnen und Künstler aus der Region Liestal werden ihr Können unter Beweis stellen. «Es wird das Highlight des Jahres für die Schülerinnen und Schüler», sagt Denise Döbeli, Inhaberin der Tanzschule «Move in Arts». Seit Anfang Jahr studieren die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen Choreografien ein, üben Lieder und proben Texte, um das Publikum im September begeistern zu können. «Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich alle Beteiligten für das Projekt engagieren und sich weiterentwickeln um die Geschichte auf der Bühne zum Leben erwecken», sagt Döbeli. Das Musical «Worum so grimmig?» erzählt die Geschichte einer Gruppe von Kindern, die in einer Märchenwelt leben. Die Kinder werden langsam erwachsen und müssen sich mit der Frage befassen, wer sie in ihrem Leben einmal sein wollen. Gleichzeitig können sie den Erwartungen ihrer Eltern nicht gerecht werden. Mit der Zeit stellen sie fest, dass etwas Dunkles ihre Welt erfasst hat und es ihrem Zuhause immer schlechter geht. Gemeinsam stellen sie sich der Gefahr, um ihre Märchenwelt zu retten. «Es ist eine von uns gestaltete Märchen-

welt», sagt Roman Lerf, Tanzlehrer des Move in Arts. «Es war ein aufwendiger Prozess, bis wir von der Idee, zur Geschichte, zum Skript und den Choreografien und Liedern gekommen sind. Doch es hat unglaublich Spass gemacht, mit Denise und weiteren Beteiligten des Lehrerteams das Musical zu entwickeln. Das Publikum darf sich auf eine sehr unterhaltsame Darbietung freuen.» Zurzeit werden die Kostüme für die einzelnen Gruppen ausgesucht und bestellt und Make Up und Frisuren ausprobiert, während das Datum der Premiere immer näher rückt. «Ich freue mich, wieder auf einer so grossen Bühne im Musical Theater Basel tanzen zu dürfen», sagt Sydney Keller, langjährige Tänzerin des Move in Arts. «Es ist eine wundervolle Erfahrung an einer so grossen Musicalproduktion dabei zu sein.» Die Kinder werden auf einer Bühne auftreten, auf welcher sonst internationale Produktionen mit weltbekannten Künstlerinnen und Künstlern zu sehen sind. Die Vorfreude auf das Scheinwerferlicht in einem voll besetzten Theater ist aus diesem Grund besonders gross. Ort: Musical Theater Basel Daten: Freitag, 9.September 2022, 19 Uhr, Samstag, 10. September, 17 Uhr, Sonntag, 11. September, 14 Uhr Der Vorverkauf startet am 17. Juni 2022, Tickets sind erhältlich auf eventfrog.ch

Waschbären im Tierpark Weihermätteli Die Stiftung Tierpark Weihermätteli hat ihr Angebot im Kernbereich ihres herrlich in die naturnahe Landschaft eingebetteten Tierparks durch eine neu errichtete Waschbärenanlage erweitert. Waschbären sind charmant, lustig anzusehen, spielerisch. Sie bieten spannende Unterhaltung und bilden im Tierpark Weihermätteli eine besondere Attraktion, weil es weder im Zoo Basel noch im Tierpark Lange Erlen Waschbären gibt. Damit kann sie ihren Besucherinnen und Besuchern den wegen seines Schadenpotenzials zum Abschuss freigegebenen Waschbär als attraktives Tier zeigen und damit einen wertvollen Lerneffekt erzeugen. Die aufwendigen Arbeiten zur Erstellung des Geheges wurden mit grossen Eigenleistungen des kreativen Tierparkteams und in guter Zusammenarbeit und Entgegenkommen von Unternehmungen der Region geleistet. In konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Baselbieter Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen sowie mit der kantonalen Jagdverwaltung hat die Stiftung Tierpark Weiher-

mätteli deren Auflagen erfüllt. Deshalb sind die Bewilligungen für die Haltung von vier Waschbären erteilt worden. Dank einer Stiftung und einem Legat von Hans Berner, Liestal, konnte dieses Gehege ausserhalb der normalen Jahresrechnung der Stiftung erstellt werden. Die Stiftung Tierpark Weihermätteli freut sich, den Besucherinnen und Besuchern des Tierparks mit dieser zusätzlichen Tierart auch eine qualitative Erweiterung ihres Angebots präsentieren zu können. Ein invasiver Neubürger Der Waschbär (Procyon lotor) ist ein in Nordamerika heimisches mittelgrosses Säugetier. Ursprünglich wurden die Waschbären als Pelzlieferanten in Europa eingeführt. Die frei- lebenden Populationen sind auf ausgesetzte oder ausgebrochene Tiere zurückzuführen. Der Waschbär gehört zur Ordnung der Raubtiere und Familie der Kleinbären. Er ist ein Allesfresser (omnivore), kann mit Obst, Gemüse, Eiern und Nüssen ernährt werden. Da der wichtigste Sinn für ihn der Tastsinn ist,

sucht er auch nach allem, was für ihn in der Natur am Boden vorkommt: Schnecken, Würmer und Insekten. Der Waschbär ist ein invasiver Neubürger. Da er frei lebend Schaden an anderen Tieren, Kulturen, Infrastruktur und auch in Gebäuden anrichten kann, ist es ein Ziel, ihn in der freien Natur weitgehend einzudämmen. Er ist deshalb in der Schweiz zum Abschuss freigegeben. Seine Haltung benötigt eine Bewilligung, welche für Private grundsätzlich nicht erteilt wird. Die Konzeption des Waschbärengeheges ist einerseits darauf angelegt, dass sich die Waschbären in dieser Umgebung, welche weit grösser ist, als von der Tierschutzverordnung vorgeschrieben, wohl fühlen. Andererseits ist durch bauliche Massnahmen, durch ein nach oben auch mit einem Elektrozaun abgesichertes Gehege und mit einer Schleuse alles unternommen worden, damit die Waschbären nicht ausbrechen können. Die Waschbären im Tierpark Weihermätteli sind alle männlich, kastriert und mit einem Chip versehen. STIF TUNG TIERPARK WEIHERMÄT TELI

Im Tierpark Weihermätteli leben jetzt vier Waschbären.

F O T O: Z V G


Diverses

ObZ Donnerstag, 30. Juni 2022

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Part 2: Ab 20:15 Uhr im Guggenheim Saal: Podiumsgespräch

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Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 30. Juni 2022

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Celtic Songs in der Kirche Sissach Zwei aussergewöhnliche Konzerte mit Liedern von den grünen Inseln URSULA ROTH

Der «Konzertchor Oberbaselbiet» unter der Leitung von Marco Beltrani entführte die Besucher an seinen beiden Konzerten, in Sissach und Gelterkinden, auf die Inseln von Irland, Schottland und England. Begleitet wurde der Chor vom Vokaltrio «White Raven» mit der Sopranistin Kathleen Dineen, dem amerikanischen Tenor Robert Getchell und dem französischen Bariton Mathias Spoerry. Mit zarten Harfenklängen eröffnete Kathleen Dineen das Konzert, kurz darauf setzte der stimmgewaltige Chor ein. Das erste Lied hiess «Danny Boy» und erzählte eine Geschichte über Abschied und Heimweh. Die alten keltischen Volkslieder die teils über 100 Jahre alt sind, erzählen aus dem Leben der Bevölkerung. Einige Lieder wurden auf Gälisch gesungen, wie zum Beispiel das Wiegenlied für einen Opa «Bog braon don t’seanduinne». Ein Lied, das die Künstlerin Dineen schon als kleines Kind in ihrer Heimat Irland gesungen hatte, war «Rory Og Mac Rory». Ein sprachtechnischer Wirrwarr nannte Dirigent Marco Beltrani das gälische Lied «Bo na Leathadhairce». Weil man die halben Buchstaben nicht ausspricht und der Text in etwa lautet, von einer Kuh, die ein Schaf wird, das von der Klippe gestossen wurde … Das einzige Lied, das von einem anderen Land stammte, war der «Wallermann». Es kommt von Neuseeland und wird von einem Schotten gesungen. Im Inhalt geht es um den Walfang. Der Chor

Die Spannung vor dem Start.

F O T O S: Z V G

Läufer sammelten 3500 Franken für das Jugendcafé

Die Sopranistin und Gründerin von «White Raven» Kathleen Dineen begleitet den Chor mit ihrer Harfe. F O T O S: U. RO T H hat das Lied mit Inbrunst gesungen und sich musikalisch mit Klopfen auf die Brust gleich noch begleitet. Das Konzert war eine herrliche Reise durch Länder, die bei vielen Sehnsucht nach der Weite, den grünen Wiesen und dem salzigen Wind weckte. Nicht zu vergessen die vielen Schafe. «White Raven» Nebst der Harfe hatten «White Raven» auch ein Instrument mit Namen «Shrutibox», ein indisches Harmonium, dabei, das mit seinen Tönen an einen Dudelsack erinnert. «White Raven» sind in Basel zu Hause. Die Gruppe besteht seit 2001 und ist schon in ganz Europa auf-

getreten. Kathleen Dineen versicherte, dass die schönen alten Lieder von den jungen Leuten in ihrer Heimat immer noch gesungen werden. Der «Oberbaselbieter Konzertchor» und sein Leiter Marco Beltrani präsentierten ihr Können. Die bis auf den letzten Stuhl besetzte Kirche in Sissach war ein Zeichen der Wertschätzung für den Gastgeber. Das letzte Lied «I’m a Rover» handelte von einem liebeshungrigen Mann, der über Land zog und ganz gut lebte. Der Chor und «White Raven» sangen es gemeinsam. Ein unvergesslicher Eindruck. Der riesige Applaus war verdient, die Zugabe gesichert.

Der Sponsorenlauf fürs Jungendcafé brachte 3500 Franken ein. Er wurde organisiert von der Jugendkommission Gelterkinden und der Offenen Jugendarbeit Region Gelterkinden. Mit dem Geld sollen Ideen von Jugendlichen im Jugendcafé Gelterkinden verwirklicht werden. Rund 50 Teilnehmende und Helfende machten den Sponsorenlauf möglich. Unter ihnen auch der Gelterkinder Gemeindepräsident Peter Gröflin, der es sich nicht nehmen liess, für die Jugendarbeit zu schwitzen. Auf der

Die beiden Jugendarbeitenden Ladina Kühni und Fabio Kunz freuen sich über die Unterstützung.

Helferseite setzte sich seine Vorgängerin Christine Mangold ein. Sie verteilte pro absolvierte Runde ein Bändelchen. So verlor niemand den Überblick, wie viele Runden er absolviert hatte. Rennen für die Jugend Durchschnittlich liefen die Läufer zehn Runden in 20 Minuten. Pro Runde zahlen die Sponsoren einen bestimmten Betrag. «Es ist einfach genial zu sehen, wie sich alle Teilnehmenden für die Jugend einsetzen», freute sich Fabio Kunz, Leiter der Offenen Jugendarbeit Gelterkinden. Und Jugendarbeiterin Ladina Kühni ergänzt: «Das Geld können wir gut verwenden, um das Angebot der Offenen Jugendarbeit Region Gelterkinden noch attraktiver zu gestalten.» Das Geld kommt den Ideen der Jugendlichen zugute Die 3500 Franken werden für Ideen und Wünsche der Besucherinnen und Besucher des Jugendcafés eingesetzt. So soll der Mädchenbereich neu eingerichtet, ein Volleyball-Turnier organisiert oder Wände für einen Spray-Workshop bereitgestellt werden. Das Jugendcafé bedankt sich bei allen Teilnehmenden, Helfenden und natürlich den Sponsorinnen und Sponsoren für die tolle Unterstützung. MIR JAM JAUSLIN, STIF TUNG JUGENDSOZIALWERK BL AUES KREUZ BL

Der «Konzertchor Oberbaselbiet» singt zusammen mit dem Vokaltrio «White Raven».

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Unsere Öffnungszeiten vom 4. bis 30. Juli 2022 Montag geschlossen Dienstag-Samstag: 09.00 – 12.00 h claro Weltladen Gelterkinden Bohnygasse 3 4460 Gelterkinden Tel. 061 981 43 46 claro.gelterkinden@bluewin.ch

Christine Mangold unterstützt den Sponsorenlauf als Helferin.

Gemeindepräsident Peter Gröflin rennt für die Offene Jugendarbeit.

Leser schreiben

Zum Thema Wolf Der Wolf ist schlau, das können wir von uns aber nicht behaupten, es ist eine Zwängerei 5,7 Millionen Franken für rund 150 Wölfe auszugeben, das sind 38 000 Franken pro Tier. Wölfe sollen künftig nicht nur geschossen werden dürfen, wenn sie Schäden angerichtet haben, sondern auch um künftige Schäden zu verhüten. Die Umweltkommission des Ständerates nimmt damit einen neuen Anlauf für eine Anpassung des Jagdgesetzes. Die Kommission verabschiedete mit neun zu zwei Stimmen einen Entwurf für eine Teilrevision des Jagdgesetzes, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Im Zentrum steht die proaktive Regulierung von Wolfsbeständen. Die Umweltkommission des Ständerates (Urek-S) schlägt nun einen neuen Artikel a im Jagdgesetz vor. Er soll rechtliche Grundlage für den vorbeugenden Abschuss von Wölfen sein. Bevor ein Wolf getötet werden kann, muss aber wie heute das Bundes-

amt für Umwelt (Bafu) seine Zustimmung geben. Innerhalb von drei Jahren habe sich der Bestand von Wölfen in der Schweiz verdreifacht, befand die UrekS. Es müsse deshalb zügig «die nötige Handlungsfähigkeit» geschaffen werden. Wölfe, die ihre natürliche Scheu verloren haben, in Siedlungen auftauchen und so zum Risiko für Menschen werden, sollen leichter erlegt werden können. Vor einigen Tagen wurden vom Wolf (Nutztierriss) in Val Medel (Lucmagn) in der Region Surselva im Kanton Graubünden ein Schaf gerissen. 35 Schafe stürzen im Zusammenhang mit dem Angriff tödlich ab, diverse weitere überleben den Absturz mit Verletzungen. DNA-Proben entnommen. Schutzmassnahmen vorhanden. Die für den Wolf sind, sollten die Schäden auch bezahlen und die Kadaver essen. ANTON PIANTA, TENNIKEN


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 30. Juni 17.30 Teenager Club – mission impossible im Unterrichtshüsli Sonntag, 3. Juli 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfr. Fritz Ehrensperger. Predigtthema: «Jesus schläft!» Text Markus 4, 35–39. Taufe von Mika Huber. Orgel Adrian Schäublin. Kollekte: Arbeitsrappen. Fahrdienst: Regin Polsini, 079 352 75 58 19.00 Ökumenisches Gebet für den Frieden in der reformierten Kirche, Vikarin Annina Völlmy Dienstag, 5. Juli 11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim Mittwoch, 6. Juli 14.00 bis 17.00 Begegnungstreff für Flüchtlinge aus der Ukraine im Lindenhof an der Poststrasse Amtswochen 27. Juni bisd 3. Juli: Pfr. Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 4. bis 24. Juli: Pfr. Samuel Maurer, 061 981 34 90 Ferienabwesenheit Pfr. Eric Hub vom 3. bis 24. Juli Vielen Dank für die Kollekten! Jahresspendenprojekt Haiti: 31.5. APH CHF 39.00/5.6. Gottesdienst Gelterkinden CHF 426.00 Vom 5.6. (Ökumenisches Friedensgebet) HEKS Ukraine CHF 83.00 und vom 12.6. CHF 117.50 Für Gideons Schweiz: 7.6. APH CHF 57.00 und vom 12.6. Gottesdienst Gelterkinden CHF 405.50 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Freitag, 1. Juli 9.00 Sozialberatung KRSD im Pfarramt mit Michael Frei (Tel. 076 261 31 25)

Sonntag, 3. Juli in Sissach 9.30 Gemeinsame Eucharistiefeier mit Don Raffaele Buono Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00 – Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach Sonntag, 3. Juli 9.30 Eucharistiefeier dt./ital. mit den Pfarreiangehörigen aus Gelterkinden Mittwoch, 6. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen Dienstag und Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 3. Juli 10.15 Gottesdienst mit Hansueli Wiedmer Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch

ObZ

Donnerstag, 7. Juli 10.00 Pfarrer Daniel Hanselmann Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Samstag, 2. Juli 13.30 Traugottesdienst von Corinne und Daniel Spiess-Näf von Buckten in der Kirche Wegenstetten Sonntag, 3. Juli 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 6. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche Sonntag, 10. Juli 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für die Spendkasse Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 13. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche

Sonntag, 3. Juli Kein Gottesdienst. Herzliche Einladung den Gottesdienst in Oltingen zu besuchen.

Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Dienstag, 5. Juli bis Montag, 25. Juli. Kontakttelefon: 079 325 46 03

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken

KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail: enzruem@bluewin.ch

Sonntag, 3. Juli 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche Ormalingen mit den Kirchgemeinden Buus Maisprach und Rothenfluh, Pfarrer Detlef Noffke

www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Für weitere Information konsultieren Sie bitte www.ref-wintersingen-nusshof.ch An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Gastspiel im Unterengadin kierte pünktlich vor der Schulanlage. Nach dem herzlichen Empfang durch die Kontaktperson Vreni Conradin traf man gleich die wichtigen Vorbereitungen für die Abendvorstellung. Anschliessend ging es wieder zurück nach Scuol, wo die Theatergruppe im Garni Hotel «Alpenrose» ihre Unterkunft bezog. Ausgeruht und gestärkt mit einem typischen Bündner-Imbiss trafen alle Mitglieder noch ihre letzten Vorbereitungen für den abendlichen Auftritt. Um 20.15 Uhr wurde dann der Vorhang geöffnet und die Regisseurin Hanny Kym konnte eine schöne Anzahl von Zuschauer/-innen in der Turnhalle Sent begrüssen. Die Darsteller spürten anhand der vielen Lacher schnell, dass das Publikum sehr gut auf die speziellen Wortspiele und Pointen dieses Schwanks «Lieber ledig und frei» reagierte. Man genoss nochmals spürbar und sichtlich das Spielen dieses humorvollen Theaters. Der herzliche Schlussapplaus des Publikums war dann auch die verdiente Belohnung. Ja, das Theaterspielen im fernen Unterengadin wird für das Seniorentheater Sissach in die Geschichte

Die Theatergruppe Seniorentheater Sissach vor ihrem Auftritt in Sent.

Die Musikerinnen des Trios Welianna bringen das Publikum zum Tanzen, immerhin einen Teil davon. F O T O S: Z V G

Willkommen in der Schweiz «Willkommen in der Schweiz. Wir sind für alle Geflüchteten da.» So lautete das Motto der Schweizerischen Flüchtlingshilfe für die nationalen Flüchtlingstage 2022. Und unter diesem Motto feierten rund 150 Menschen aus Gelterkinden und Umgebung das Mitenand-Fescht auf dem Begegnungsplatz der katholischen Kirche. Klezmer- und Volksmusik aus verschiedenen Ländern war zu hören und die Musikantinnen animierten die anwesenden Gäste zu Bewegung und Tanz. Leckere Speisen verschiedenster Art waren zu geniessen, Gemeindepräsident Peter Gröflin überbrachte die

wohlwollenden Grüsse der lokalen Behörden und Didier Pfirter, Sondergesandter des EDA für das östliche Mittelmeer, gab bedenkenswerte Worte mit auf den Weg. «In den 33 Jahren, die ich als Diplomat und zu einem guten Teil als Vermittler in Konflikten tätig war, habe ich immer wieder feststellen können, dass Vorurteile ... sich rasch auflösen, wenn Menschen sich persönlich kennen lernen.» Dies ein Satz aus seiner wohltuend kurzen und klaren Ansprache. Und am Mitenand-Fescht war dazu die Gelegenheit. FFGU, FREIWILLIGE FÜR FLÜCHTLINGE GELTERKINDEN UND UMGEBUNG

Reflexionen und Connections Sissach 3. Klanglichter-Konzert

Abschlussreise des Seniorentheaters Sissach Die aus Pandemiegründen kurze, aussergewöhnliche Theatersaison 2022 des Seniorentheaters Sissach fand mit dem unerwarteten Gastspiel im Unterengadin auch einen einmaligen Abschluss. Die Theatergruppe nahm diese spezielle Einladung des Kulturvereins «grotta da cultura» aus Sent an und beschloss, diesen Auftritt gerade mit der traditionellen Abschlussreise zu verbinden. Mit zusätzlichen Proben bereitete man sich nochmals auf einen erneuten Auftritt mit dem beliebten Schwank von Barbara Fischer «Lieber ledig und frei» vor. Am Mittwoch,15. Juni war es dann soweit. Mit einem Kleinbus und einem voll beladenen Anhänger mit Requisiten und Kulissen fuhr das Theaterensemble nach dem fernen Sent. Vor dem Verladen in den Vereinatunnel genoss man noch ein feines Mittagessen im Restaurant «Bünderstube» in Klosters. Nach dem Durchqueren des 19 km langen Bahntunnels führte die Strasse dem legendären Inn entlang Richtung Scuol und Sent. Im romantischen Engadinerdorf lenkte der Chauffeur Hans den Kleinbus plus Anhänger geschickt durch die teils engen Strassen und par-

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Zentrum Ergolz, Ormalingen

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Freitag, 1. Juli 19.00 ausKlang, «Singen-Hören-LauschenStille-Allein-Zusammen-Ausklingen lassen» in der Kirche Ormalingen, Ulrike Noffke, Musiktherapeutin und Kirchenmusikerin

Donnerstag, 30. Juni 2022

eingehen. Ein mutiges Mitglied der Gruppe wagte es sogar noch einige Schlussworte in romanischer Sprache an das Publikum zu richten. Mit einem Umtrunk in der «grotta da cultura» fand dieser denkwürdige Abend einen gemütlichen Abschluss. Am Donnerstag, 16. Juni, nahm man, trotz nicht gerade vielversprechenden Wetterbedingungen, die Gelegenheit wahr und fuhr mit der Gondelbahn auf Motta Naluns (2142 m). Ein kurzes Zwischenhoch machte es aber einerseits möglich, auf dem schönen Flurinaweg unter kundiger Führung die Alpenflora und andererseits die herrliche Bergwelt des Unterengadins zu bewundern. Gestärkt durch ein feines Mittagessen und bestens gelaunt durch das unvergessliche Theatererlebnis nahm man dann die lange Rückreise unter die Räder. Nach einem letzten, längeren Stopp an den Gestaden des Walensees in Walenstadt traf dann die Theatergruppe – herzlichen Dank an die Chauffeure Hans und Walter – wohlbehalten im Baselbiet ein. Ein einmaliger Theaterauftritt gehört der Vergangenheit an! HEINER KRAT TIGER

F O T O: Z V G

Wer am letzten Samstag dem 3. Klanglichter-Konzert (www.klanglichter.ch) beiwohnte, wurde Zeuge eines Musikvortrags vom Feinsten auf dem Gebiete der Chor- und Instrumentalmusik. Der trinationale Chor, Ensemble Cheur3 (www.ensemblechoeur3.ch), wurde ursprünglich als Studiochor für die Dirigiermeisterkurse «Klang und Geste» gegründet. Seit 2012 tritt er zudem in vokalszenischen Konzertprojekten im Dreiland auf und leistet so einen wichtigen kulturellen und Nationen verbindenden Beitrag, ein Anliegen, das in unserer Gegenwart unerwartete Aktualität erlangt hat. Der Chor wird geleitet durch die vielseitig begabte, in interdisziplinären und interkulturellen Projekten engagierte Abélia Nordmann. Unter dem Titel «Reflexionen und Connections» wurden alte Gesänge und zeitgenössische Werke aus Schweden und Island vorgetragen (S.-D. Sandström, K. Nystedt, P. und H. Gudmundsson, Ó. Arnalds,u. a.) und mit Fragmenten aus J. S. Bachs «Matthäuspassion» und Frank Martins «Messe pour double choeur» verbunden. Damit wollte das von Abélia Nordmann geleitete Ensemble u.a. aufzeigen, was die Menschheit in all diesen Epochen mit dem Himmel

Der trinationale Chor, Ensemble Cheur3.

zu verbinden sucht. Als Gastinterpretin verlieh Giovanna Baviera mit Viola da Gamba, Stimme und Pitch Pipe den Werken ihre eigenen Klangfarben, sei es als Bass-Instrument, instrumentale Begleitung oder Soloinstrument. Szenisch überraschend stimmte der Chor, leise wie aus dem Jenseits, im Treppenhaus das 1. Werk an, um dann singend auf die Bühne zu treten. Einzelne musikalische Fragmente aus Barock und Moderne folgten anschliessend lückenlos aufeinander und kulminierten in der rhythmisch pulsierenden sechsstimmigen Hoffnungshymne von S. S.D. Sandström als Kontrast zur historischen Fassung des «Fürchte dich nicht!» von J. Ch. Bach. Die Zuhörer genossen sichtlich den warmen, flexiblen Klang des Chors, welcher durch sichere Intonation und Ausgeglichenheit der Register überzeugte. Der warme Schlussapplaus galt auch der Dirigentin, welche das Ensemble mit grosser Umsicht, Klarheit und Anmut führte als auch der Solistin, für ihren edlen Gambenklang und hoch vituosen Vortrag. Das nächste Klanglichter-Konzert findet am Samstag, 17.9.2022, 19.30 Uhr in der oberen Fabrik Sissach statt. ERIC ROTHENBÜHLER

F O T O: Z V G


Gelterkinder

Nachrichten

Einwohnergemeinde Gelterkinden

«Tageskarte Gemeinde» Die Gemeinde Gelterkinden bietet zwei vordatierte, unpersönliche SBBGeneralabonnemente («Tageskarten-Gemeinde») der zweiten Klasse an. Die Tageskarten gelten entweder für eine erwachsene Person oder für zwei gemeinsam reisende Kinder (oder für einen Hund bzw. für zwei Hunde). Die Tageskarten dürfen nicht weiterverkauft werden. Bestellungen Via Internet-Plattform «www.tageskarte-gemeinde.ch», bzw. www. gelterkinden.ch oder per Telefon (061 985 22 22). Auf der Internet-Plattform ist jederzeit ersichtlich, für welche Kalendertage noch Karten erhältlich sind. Bezug / Bezahlung Die Tageskarten sind während den Öffnungszeiten am Schalter der Abteilung Einwohnerdienste persönlich abzuholen und bar oder mit Karte zu bezahlen. Die Tageskarten werden weder verschickt noch werden sie gegen Rechnung abgegeben. Sofern bestellte Tageskarten nicht rechtzeitig bezogen werden, sind diese in jedem Fall von der bestellenden Person voll zu bezahlen. Preis CHF 48.– pro Tageskarte Umtausch / Rückgabe Eine Reservation gilt als definitive Bestellung. Bestellte, bzw. bezogene Tageskarten werden weder umgetauscht noch zurückgenommen, bzw. zurückerstattet. Bei einem Verlust bezogener Tageskarten wird von der Gemeinde keine Haftung übernommen. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung (Tel. 061 985 22 22 oder per E-Mail an einwohnerdienste@gelterkinden.ch).

ObZ

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Jubilarenanlass der Primarstufe Gelterkinden

Zum Jubilarenanlass konnte der Schulrat der Primarstufe Gelterkinden in diesem Jahr neun Mitarbeitende einladen: Regina Fischer-Rutschmann, Claudia Glaser und Irene Marending (Pensionierung), Bruni Mathä (21 Jahre), Ursula Morand, Iris Müller-Gysin und Anne Schaffner (20 Jahre) sowie Barbara Ritter und Hermann Wirz-Voser (10 Jahre). Der Schulrat bedankte sich mit einem Abendessen auf der Sissacherflueh für die langjährige Treue. In seiner Ansprache setzte Schulratspräsident Kai Knöpfli die Jubiläen in Bezug zu den historischen Ereignissen, die sich vor zehn und zwanzig Jahren zugetragen haben. So konnte festgestellt werden, dass einige Lehrpersonen zeitgleich mit der Einführung der Euro-Währung oder andere im 100. Geburtsjahr der Biene Maja in Gelterkinden ihre Stelle antraten – wenn das keine Gründe zum Feiern sind! Der Schulrat freut sich und ist stolz über die anhaltend hohe Anzahl langjähriger Lehrpersonen an unserer Schule. Sie tragen mit ihrer Kontinuität und ihrem gros-

Claudia Glaser, Irene Marending, Regina Fischer-Rutschmann, Anne Schaffner, Hermann Wirz, Barbara Ritter, Bruni Mathä, Iris Müller-Gysin, Ursula Morand (v. l.). F O T O: Z V G sen Erfahrungsschatz wesentlich zu einer erfolgreichen Schullaufbahn unserer Kinder bei. Wir danken allen an dieser Stelle nochmals herzlich für ihren langjährigen Einsatz und freuen uns auf eine weiterhin

erfolgreiche und andauernde Zusammenarbeit. Den Pensionistinnen wünschen wir alles Gute und vor allem gute Gesundheit für den dritten Lebensabschnitt. CÉLINE SHULER SCHULRAT PRIMARSTUFE GELTERKINDEN

Gratulation

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Lange Tafel in der Begegnungszone 2. Juli 2022 Wir sind auch während den

Der Anlass findet nur bei trockenem Wetter statt. Ab Mittwoch, 29. Juni 2022 wird auf der Website www.lange-tafel.ch publiziert, ob der Anlass stattfindet.

Schulsommerferien

Festperimeter Poststrasse (ab Einfahrt Begegnungszone bei Raiffeisenbank) bis Bohnygasse (Einfahrt Begegnungszone beim alten Gemeindehaus) Aufbauarbeiten Festdauer Aufräumarbeiten

vom 4. Juli – 14. August 2022 jeweils am Mittwoch von 15.00 – 19.00 Uhr für Sie da.

Samstag, 2. Juli 2022, 12.00 bis 17.00 Uhr Samstag, 2. Juli 2022, 17.00 bis 24.00 Uhr gleich nach dem Fest

Umfahrung während Aufbau- und Abbauarbeiten und Festbetrieb Vom Samstag, 2. Juli 2022, 12.00 Uhr bis nach Mitternacht sind die Strassen im Festperimeter, Poststrasse und Bohnygasse, für den gesamten Verkehr gesperrt. Der Verkehr Richtung Tecknau (und Rünenberg) via Kreisel Roseneck und Schwyzerhüsli, Schulgasse, Dorfplatz, Marktgasse, Tecknauerstrasse ist von der Strassensperrung nicht betroffen. Postautokurse Die Postautokurse werden teilweise analog Markt umgeleitet. Bitte die Hinweise bei den Haltestellen beachten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf:

Aaron Graf hat die auf der Gemeindeverwaltung absolvierte kaufmännische Ausbildung erfolgreich bestanden. Seine Arbeitskolleginnen und - kollegen sowie der Gemeinderat gratulieren Aaron herzlich zum hervorragenden Ergebnis und wünschen ihm auf dem weiteren Lebensweg alles Gute. F O T O: Z V G Einwohnergemeinde Gelterkinden

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 22. Juni 2022

Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt.

Protokoll

berghilfe.ch

://:

Das ausführliche Protokoll der Gemeindeversammlung vom 23. März 2022 wird genehmigt.

Traktandum 1: Genehmigung Jahresrechnung 2021 ://:

Genehmigung der Jahresrechnung der Einwohnergemeinde Gelterkinden für das Jahr 2021 (inklusive Abschreibungen und punktuellen Budgetüberschreitungen) mit den folgenden Ergebnissen:

Bereich/Funktion Allgemeiner Haushalt Wasserversorgung (7101) Abwasserbeseitigung (7201)

Sommerzeit ist Badi-Zeit

Abfallbeseitigung (7301)

Während der Sommersaison hat das Hallen-Freibad folgende Öffnungszeiten: Hallen-Freibad

Sauna

Badi-Bistro

Montag – Sonntag * 08.00 – 20.00 Uhr 09.00 – 20.00 Uhr 09.00 – 20.00 Uhr *Frühschwimmen: Dienstag und Freitag ab 06.00 Uhr. Das Frühschwimmen findet im Hallenbad statt.

://:

(+) = Ertragsüberschuss

(-) = Aufwandüberschuss

Rechnung 2021

Budget 2021

-1'062'628.58

-3'382'749.00

273'903.65

206'430.00

25'013.65

-51'800.00

-99'847.35

-124'325.00

Kenntnisnahme der Abrechnung des Verpflichtungskredites.

Traktandum 2: Kenntnisnahme Bericht der Geschäftsprüfungskommission Kein Beschluss. Traktandum 3: Beitritt zur Versorgungsregion sowie Genehmigung der Statuten des Zweckverbandes «Versorgungsregion (APG) Oberbaselbiet» ://:

Beitritt zur Versorgungsregion sowie Genehmigung der Statuten des Zweckverbandes «Versorgungsregion (APG) Oberbaselbiet».

Referendum Gemäss §§ 48 und 49 des Gemeindegesetzes (SGS 180) bestehen folgende Referendumsmöglichkeiten: Dem fakultativen Referendum untersteht folgender Beschluss:  Traktandum 3 Ein entsprechendes Begehren ist von mindestens 10 % der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Beschlussfassung der Gemeindeverwaltung einzureichen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Badi- und Bistro-Team HALLEN-FREIBAD GELTERKINDEN Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden.ch

Web www.bibliothek–gelterkinden.ch Instagram bibliothek_gelterkinden

Keine Referendumsmöglichkeiten bestehen bei folgenden Beschlüssen:  Protokoll  Traktandum 1  Traktandum 2 Gelterkinden, 22. Juni 2022 Der Gemeindeverwalter Christian Ott


Region Gelterkinden

ObZ

Beste Stimmung am Jugendregionalturnfest in Buus Am Sonntag, 12. Juni 2022, durfte der Turnverein Buus über 1500 Kinder und Jugendliche am Jugendregionalturnfest begrüssen. Bei Traumwetter ging es fröhlich und farbenprächtig am Sonntag in Buus zu und her. Die Kinder der Kategorie KiTu bestritten ihren vierteiligen Wettkampf auf dem Tartanplatz bei der Mehrzweckhalle. Bei den Disziplinen Hindernis-, Memory- und Wasserträgerlauf sowie Ballzielwurf gaben die Kleinsten ihr Bestes und wurden tatkräftig durch ihre Eltern, Gottis, Göttis und den zahlreichen Zuschauern unterstützt. Die Kinder der Kategorie Jugend bestritten ihren dreiteiligen Wettkampf im Gebiet Sellmatt. Auch hier wurden die Jugendlichen in den Disziplinen Leichtathletik, Nationalturnen und Spieltest sowie im Seilcup tatkräftig durch ihre Eltern und die vielen Zuschauern lauthals angefeuert. Bei warmen Temperaturen absolvierten die Kinder und Jugendliche ihre Disziplinen auf perfekten Wettkampfanlagen. Dementsprechend liefen auch die beiden Festwirtschaften bei der Mehrzweckhalle und Sellmatt mit Speis und Trank auf Hochtouren und sorgte für das leibliche Wohl der vielen Zuschauer. Bei der Mehrzweckhalle wurden fleissig Staudämme im kühlen Bach gebaut, was für die nötige Abkühlung sorgte. Die Schlussvorführungen am Nachmittag mit dem Finale der Pendelstafette sowie dem Seilcup fanden alles auf dem Rasenplatz bei der Mehrzweckhalle statt. Unter lauten Anfeuerungsrufen verwandelte sich der Rasenplatz rasch

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Gelterkinder Nachrichten

… begegne und bewege in Gälterchinde … Lange Tafel – eine Tischreihe durch die Begegnungszone

Die kleinen Buusnerinnen und Buusner vom KiTu am Feiern. in einen richtigen Hexenkessel. Dem Zeitplan ein wenig im Voraus, fand mit all den schönen Vereinsfahnen, dann auch der farbenfrohe Einmarsch der über 1500 Kinder und Jugendlichen zur Rangverkündigung statt. Gänsehautfeeling pur und es erfüllte einen mit Stolz, ein so tolles Turnfest im eigenen Dorf auf die Beine zu stellen. Turnfestsieger in der Kategorie KiTu in der 1. Stärkeklasse wurde mit einer Punktzahl von 32.11 das KiTu aus Buus, in der 2. Stärkeklasse mit einer Punktzahl von 35.14 das KiTu aus Bennwil, in der 3. Stärkeklasse mit einer Punktzahl von 36.22 das KiTu aus Zunzgen. Turnfestsieger in der Kategorie Jugend in der 1. Stärkeklasse wurde mit einer Punktzahl von 25.71 Anwil TSV

F O T O S: Z V G

Jugend, in der 2. Stärkeklasse mit einer Punktzahl von 25.94 Bennwil DTV Mädchen, in der 3. Stärkeklasse mit einer Punktzahl von 27.21 Wenslingen DR/ FTGr Jugend. Die gesamte Rangliste sowie weitere Infos zum Turnfest (Fundgegenstände, Fotogalerie usw.) findet man auch unter www.jrtf2022.ch. An dieser Stelle ein herzliches Merci an alle Vereine, Leiter/-innen, an das OK, Kampfrichter/-innen, Helfer/ -innen, Sponsoren, Gönner, Landbesitzer/-innen und allen, die das Jugendregionalturnfest für die Kinder zu einem unvergesslichen Tag gemacht haben.

Nach den Erfolgen der «Langen Tafel» in den Jahren 2017 und 2019 in der Begegnungszone mussten wir wegen Corona im Jahr 2021 auf eine weitere Ausführung verzichten. Jetzt wurde der Wunsch an uns herangetragen, eine weitere «Lange Tafel» zu organisieren. Dank vieler grosszügiger Sponsoren, denen wir auch an dieser Stelle sehr herzlich danken, können wir diesem Wunsch gerne nachkommen. Das OK hat sich an die Arbeit gemacht und es freut uns sehr, dass wiederum ein vielfältiges kulinarisches Angebot am Samstag, 2. Juli 2022 ab 17 Uhr bereitstehen wird. Die Verpflegungsstände der Gelterkinder Gastronomen und Detaillisten befinden sich im Bereich Kreuzung Bohny- und Rössligasse. Es wird ein reichhaltiges Angebot an Speisen

geben wie Falafel, Kebab, Raviolone, Fajita, Raclette, Asiatisch, Chili con Carne, Grilladen wie auch Crèpes. Gegen den Durst gibt es diverse Weine, Biere und vieles mehr. Für musikalische Unterhaltung sorgen FarnsburgSingers, Jodlerklub Farnsburg, Mahapedos, Männerchor und Urs Thommen. Der Anlass findet nur bei trockenem Wetter statt – auf unserer Homepage www.lange-tafel.ch erhalten sie weitere Informationen. Wir freuen uns, Ihnen am 2. Juli 2022, an der «Langen Tafel» zu begegnen. OK «L ANGE TAFEL » EDITH BOSSERT, ANNEMARIE HEUBERGER, K ARIN FLÜCKIGER, FELIX JEHLE, CHRISTINE MANGOLD, SALOME MUMENTHALER, IRÈNE PERSSON

NADJA THÜRK AUF OK VIZEPRÄSIDENTIN UND PRESSE

Vollbesetzte Tische an der Langen Tafel 2019.

F O T O: Z V G

Veranstaltungen

10. Schüürefescht in Wintersingen Mit viel Action wird der Hindernislauf des KiTu absolviert.

Die Jungen vom TV Füllinsdorf mit geballter Kraft beim Kugelstossen.

Wittinsburg

Unerwarteter Geldsegen

Wittinsburg Beitritt zur Versorgungsregion Oberbaselbiet

OTTO GRAF

Mit Wittinsburg tritt eine weitere Gemeinde der APG-Versorgungsregion Oberbaselbiet bei, wobei APG für Altersbetreuungs- und Pflegegesetz steht. Die mit über 30 Stimmberechtigten gut besuchte Gemeindeversammlung folgte mit 22 gegen 5 Stimmen klar dem gemeinderätlichen Antrag und segnete auch die entsprechenden Statuten ab. Zuvor erläuterte Gemeindepräsidentin Caroline Zürcher die Vorlage eingehend. Aufgrund der demografischen Entwicklung, führte sie aus, werde der Anteil der Betagten an der Gesamtbevölkerung zunehmen. Folglich werde auch der Pflegeund Betreuungsaufwand für die Betagten zunehmen. Diesem Umstand trägt das APG Rechnung und verpflichtet die Gemeinden, die «bedarfsgerechte, qualitativ gute und wirtschaftliche Pflege von nicht spitalbedürftigen Personen aller Altersstufen sowie die Betreuung von betagten Personen» sicherzustellen. Die Gemeinden haben sich deshalb für das Schaffen von Versorgungsregionen ausgesprochen, um dem Gesetz gerecht zu werden. Der Gemeinderat, so Zürcher, habe sich für die von der Region Oberbaselbiet bevorzugte Lösung mit einem Zweckverband mit Delegiertenver-

sammlung und eigener Rechtspersönlichkeit ausgesprochen. Administrativ sei dies einfacher als die Vertragslösung, die relativ lange Entscheidungswege beansprucht. Der Zweckverband «Versorgungsregion Oberbaselbiet» umfasst, vorausgesetzt es machen alle mit, 17 Gemeinden mit insgesamt etwa 28 000 Köpfen und tritt am 1. Juli 2022 in Kraft. Im laufenden Jahr sind die Kosten für Wittinsburg mit 1700 Franken, im Folgejahr mit 2400 Franken veranschlagt. In der langen Debatte sprachen sich mehrere Rednerinnen und Redner als Alternative für andere Lösungen aus, etwa für einen Beitritt zur Region «Oberes Homburgertal» oder zu «Farnsberg plus». Schliesslich setzte sich der gemeinderätliche Antrag überraschen deutlich durch. Wassertarif berichtigt Ein ausgezeichnetes Bild gibt die von Finanzchef Markus Hügli präsentierte Gemeinderechnung 2021 ab. Diese schliesst mit einem hohen Ertragsüberschuss von fast 440 000 Franken ab. Zudem konnten, nicht budgetiert, 400 000 Franken der Vorfinanzierung Turnhalle zugewiesen werden. Die Verbesserung, zeigte der kommunale Säckelmeister auf, sei in erster Linie auf die um fast 560 000 Franken höher ausgefallenen

Steuererträge und dem um über 80 000 Franken angestiegenen Beitrag aus dem Finanzausgleichstopf zurückzuführen. Die Frage aus der Versammlung, ob es sich beim Geldsegen um ein einmaliges Ereignis handelt oder ob künftig generell höhere Steuererträge zu erwarten sind, konnte der Finanzchef nicht schlüssig beantworten. Man habe sich auf die vom Kanton gelieferten Budgetzahlen gestützt. Wahrscheinlich, so Hügli, treffe beides bis zu einem gewissen Grad zu. Die Bilanz wies am 31. Dezember 2021 ein Eigenkapital von knapp 1,9 Millionen Franken aus. Einig waren sich die Anwesenden auch über den von drei Landwirten am 3. November 2021 eingereichte Antrag, den Wassertarif für den über die zweite Wasseruhr bezogenen Verbrauch um 50 Rappen wieder auf zwei Franken pro Kubikmeter zu senken. Dieses Wasser ist ausschliesslich für betriebliche Zwecke bestimmt, zum Beispiel für die Bewässerung, und fliesst nicht in die Kanalisation. Zur Erhöhung kam es, weil Ende 2019 die Gemeindeversammlung in der Annahme, es sei kostenneutral, gegen den Antrag des Gemeinderats beschlossen hatte, den Wassertarif für sämtliche Bezüger um einen halben Franken zu erhöhen und die Abwassergebühr um das gleiche Mass zu senken.

Der Musikverein Wintersingen bietet am Freitag, 8. Juli 2022, und am Samstag, 9. Juli 2022, in der Musigschüüre in Wintersingen ein Bouquet verschiedener Melodien für Blasmusik-Liebhaber/ -innen. Angefangen wird mit der bekannten Happy Hour am Freitag ab 17 bis 18 Uhr. Nach den grossen Erfolgen der letzten Jahre bemüht sich der Musikverein Wintersingen auch dieses Jahr wieder, den Besuchern einige Stunden Leichtigkeit und fröhliches Beisammensein zu bieten. Beim Schüürefescht 2022, das zehnte Mal, wird Blasmusik in bester Manier geboten, zusammen mit kühler Tranksame oder mit einem saftigen Steak oder einer guten Bratwurst. Der Eintritt ist frei Auch dieses Jahr werden zur Verpflegung ganze Berge von saftigen Steaks, Würste in fast jeder Form mit Buurebrot oder knackigen Salaten zum Verzehr bereitstehen. Zum Spülen hat es genug offenes Bier, Weine und ein grosses Sor-

Die Dineblaska in Aktion.

timent an Mineralwasser. Der Musikverein Wintersingen ist gut vorbereitet und freut sich auf einen regen Besuch. Mit einer Happy Hour wird das Fest am Freitag von 17 bis 18 Uhr eröffnet. Ab 20 Uhr stimmen die Farnsburger Musikanten die Besucher auf das Fest ein. Bis zum Ausklang in die späten Nachtstunden, begleitet die Besucher/ -innen die Leerber-Musig. Die Freinacht um 2 Uhr beschliesst den ersten Abend. Am Samstag um 18 Uhr beginnt der Festbetrieb und um 20 Uhr wird eine neue Formation, die «redsoxs», mit ihrem Können den Abend bereichern. Möglich ist, dass schnellentscheidende Musikensembles noch auftreten werden. Die Festwirtschaft und das grosse Kuchen-Buffet stehen den Besuchern jedoch weiterhin bis Mitternacht zur Verfügung. Der Musikverein Wintersingen und die spielenden Musikvereine heissen Sie am Fest herzlich willkommen. DANIEL ANDEREGG

F O T O: Z V G


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 30. Juni 2022

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Verkehrsfreier Samstag in der Begegnungszone abgelehnt Sissach Heftige Diskussion an der Einwohnergemeindeversammlung SANDER VAN RIEMSDIJK

Und ewig grüsst die Begegnungszone. Nicht zum ersten Mal stand die Einkaufsmeile des Sissacher Dorfkerns in letzter Zeit im Mittelpunkt von lebhaften und kontroversen Diskussionen. Als Folge ein geschichtsträchtiger Aufmarsch, welchen Sissach so noch nie erlebt hat und eine für die Gemeindeversammlung mit 443 Stimmberechtigten fast restlos besetzten Turnhalle des Schulhauses Dorf. Ein absoluter Rekord für Sissach, wie Gemeindepräsident Peter Buser am Anfang der Gemeindeversammlung verlauten liess. Und wartete mit einem Paukenschlag auf. Im Mittelpunkt stand der Antrag von Urs Chrétien, ehemaliger Geschäftsführer von Pro Natura Baselland, der eine am Samstag teilweise verkehrsfreie Begegnungszone forderte. Darauf hatte der Gemeinderat, der sich für diesen Vorschlag nicht begeistern konnte – Gemeinderat Stephan Marti: «Der Antrag ist zu rigide» – und diesen für unerheblich erklären wollte, selber einen Gegenvorschlag eingereicht. Dieser sah einen generellen Einbahnverkehr vor. Der Gemeinderat zog diesen zur Überraschung der Stimmberechtigten am Beginn der Gemeindeversammlung wieder zurück. Der Gewerbeverein wehrt sich Urs Chrétien zeigte sich in seinem Referat über die negativen Reaktionen aus dem Gewerbe doch sehr überrascht. Trotzdem sind aus seiner Sicht verkehrsfreie Samstage «eine Riesenchance, auch wenn diese mit Risiken verbunden ist.» Das sah die Präsidentin des Gewerbeverbands, Christine Tschan, anders. «Für eine attraktive Begegnungszone braucht es ein funktionierendes Gewerbe», sagte

Die Gewinnerinnen: Susanne Kunz, 2. Preis, Tamara Schaffner, 1. Preis und Sylvia Gautsch, 3. Preis (v. l.). F O T O S: Z V G

Erste Gugelhopf-Olympiade in Wintersingen Die Turnhalle war mit 443 Stimmberechtigten sehr gut besetzt. sie. «Sollte der Samstag für den Verkehr gesperrt werden, sei dies nicht mehr möglich.» Die Debatte wurde mit vielen Voten teilweise sehr emotional geführt und zeigte wieder mal auf, wie die Begegnungszone die Dorfbevölkerung beschäftigt. Und dies schon seit Jahren. Der Antrag des Gemeinderats, den Antrag von Urs Chrétien für nicht erheblich zu erklären, wurde schliesslich mit 282 Ja-Stimmen zu 150 Nein-Stimmen bei sieben Enthaltungen angenommen. Der Gemeinderat musste Busse tun, denn sie hätte bereits an der letzten Gemeindeversammlung im April über den Antrag befinden müssen. Trotzdem kommt Bewegung in der Begegnungszone. Der Gemeinderat wird jetzt in eigener Kompetenz versuchsweise ab Sommer für 60 Tage einen Einbahnverkehr anordnen. Im Herbst oder im Winter könnte dann diese Versuchsphase ausgewertet werden.

F O T O: S . VA N RIEMSDI JK

Rechnung mit einer Million Überschuss Und ach ja, da waren noch die Rechnungen 2021 der Einwohnerkasse, der Stützpunktfeuerwehr Sissach, des Begegnungszentrums Jakobshof und der Friedhofkasse Sissach-Böckten-Diepflingen-Itingen-Thürnen. Die Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde weist für das Rechnungsjahr 2021 einen Gewinn in Höhe von einer Million Franken aus, dies bei einem Gesamtaufwand von 29,9 Millionen Franken. Die Rechnungen wurden vom Souverän einstimmig genehmigt. Auch angenommen wurde die Sanierung der Hauptstrasse Ost/Bahnhofstrasse, der Beitritt zur «Versorgungsregion Oberbaselbiet» und die Teilrevision des Polizeireglements. Am Schluss der Versammlung wurde Beatrice Mahrer nach zehn Jahren als Gemeinderätin mit einem grossen Applaus feierlich verabschiedet.

Ein würdiges Geschenk zum Geburtstag SABINA DROLL

Anlässlich des 200. Geburtstags des Schweizer Komponisten Joachim Raff hatte Kulturvermittler Ueli Gisi zum Jubiläumsabend eingeladen. Nebst spannenden Informationen zu Raffs Schaffen erklangen Lieder aus seiner Feder – Stimmen schön von der Sopranistin Jeanne Pascale Künzli und dem Tenor Felix Rienth vorgetragen. Begleitet wurde das Gesangsduo von der Pianistin Andrea Wiesli. Zu Gast war auch Res Marty, Präsident der Joachim-Raff-Gesellschaft Lachen. Erwartungsvoll war die Stimmung im Archiv am Leimenweg in Wenslingen (ALW) – diesmal mit Konzertbestuhlung. Das Publikum wartete mehr als gespannt auf die vertonten Gedichttexte des 1822 geborenen Romantikers vom Zürichsee, der einst zu den Spitzenmusikern weltweit gehörte und mit Liszt, Wagner, Berlioz, Clara Schumann, Brahms usw. auf Augenhöhe war. Knorrige Eiche mit abgebrochenem Wipfel Eröffnet wurde der Liederabend aber vorerst mit dem romantischen Klavierstück «Notturno d’après une romance de François Liszt, op.39», das Raff 1847 geschrieben hatte. Es erinnerte an die Soloklavierstücke «Liebesträume» von Franz Liszt. Andrea Wiesli verzauberte hierbei nicht nur durch ihre Interpretation, sondern auch durch ihre klassische Präsenz am Klavier. Interessant danach die Einführung zu Joachim Raff vom Veranstalter Ueli Gisi: «Ein typischer Raff-Stil ist schwierig auszumachen, da er sozusagen zwischen Mendelssohn, Liszt, Schumann und Wagner eingeklemmt gewesen ist.» Gisi bezeichnet den Komponisten als Generalist. Joachim Raff habe über 250 Werke in allen Musikgattungen komponiert. Er verglich Raff mit einer knorrigen Eiche mit abgebrochenem Wipfel und konstatierte: «Musikgeschichtlich wirklich Fuss fassen konnte der aus seiner Generation kompositorisch herausragende Raff nie, obwohl er viele Bewunderer hatte und

Die bestechende Idee, eine GugelhopfOlympiade zu organisieren, kam von Sylvia Gautsch. Auf Grund der Tatsache, dass das gemütliche Zusammensein in den letzten Monaten und Jahren wegen der Pandemie zu kurz kam, wurde eine Möglichkeit gesucht, letzteres zu korrigieren. Die Idee der Gugelhopf-Olympiade bestach jeden, der davon hörte. Also ging es ans Organisieren. In Silvia und Dieter Flückiger wurde ein Paar gefunden, das die Möglichkeit anbot, dieses kleine Fest bei ihnen in der Schüüre 70 durchzuführen. Weitere Freunde kamen dazu, welche die Jury-Aufgaben auf sich nahmen. Ein Trio aus erprobten Bäcker/-innen nahm sich dieser heiklen Aufgabe an. Nach einem ausgeklügelten Prüfungsplan wurde jeder Gugelhopf fotografiert und getestet. Zu Kaffee und Kuchen gehört doch auch eine musikalische Begleitung. Ganz spontan meldete sich das LadysTrio und das war ein guter Gedanke. Mit ihren schönen Melodien zum Thema Kaffeehaus-Musik erfreuten sie alle Anwesenden und heimsten vollen Applaus ein. Ein grosser Dank geht an alle Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz und die moralische Unterstützung. Die Euphorie zum Gugelhopf backen war anfänglich sehr gross. Je näher je-

doch das Fest nahte, desto mehr Entschuldigungen gab es. Also blieb dem OK die edle Aufgabe, persönliche Kontakte spielen zu lassen. Am Sonntag ab 11 Uhr wurden 19 köstliche, zum Teil noch warme und schön dekorierte Gugelhopfs zur Beurteilung abgegeben. Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, aus diesem Angebot die drei schönsten, besten und köstlichsten Gugelhopfs zu bestimmen. Die Preise gingen an: Als 1. Preis gewann Tamara Schaffner den goldenen Gugelhopf von Wintersingen (KokosGugelhopf). Den 2. Rang erreichte Susanne Kunz und erhielt den silbernen Gugelhopf (Speckgugelhopf, warm). Den bronzenen Gugelhopf und damit den 3. Platz erreichte Sylvia Gautsch mit ihrer Kathedralen-Form und Omas Nusskuchen-Rezept. Die Temperatur stieg und die Stimmung in gleichem Masse und ein fröhliches Beisammensein endete um ca. 17 Uhr. Von vielen Teilnehmer/-innen kam der Wunsch ans OK, diesen Anlass im nächsten Jahr zu wiederholen. Dies wird geprüft und rechtzeitig bekannt gegeben. Der Reingewinn des Anlasses ergab 500 Franken und wird der Spitex Wintersingen überwiesen. DANIEL ANDEREGG

Sie alle freuen sich über den gelungenen Abend im ALW:Sopranistin Jeanne-Pascal Künzli, Tenor Felix Rienth, Veranstalter Ueli Gisi, Pianistin Andrea Wiesli. F O T O: P EP P E C AC C I AT O RI

mit seinen Werken etliche Musiker/ -innen späterer Generationen prägte». Weiter führt Gisi aus: «Raff wanderte 1845 aus nach Deutschland, stationierte sich in Köln, Berlin, Leipzig, Dresden, Wien, Stuttgart, Hamburg. 1850 holte Liszt ihn nach Weimar, wo Raff sich aber 1856 dem dominanten Einfluss seines Mentors entzog und nach Wiesbaden zog. Mit echter Kunstfertigkeit vorgetragene Lieder In dieser Zeit entfaltete Raff als freischaffender Komponist ein reiches musikalisches Schaffen. Seine letzte Lebensstation war Frankfurt, wo er als Direktor von Dr. Hoch’s Konservatorium die Blüte des Instituts mitbegründete und Musikerpersönlichkeiten wie zum Beispiel Clara Schumann anstellte. Kurz nach seinem sechzigsten Geburtstag, in der Nacht vom 24. auf den 25 Juni 1882, starb Raff in Frankfurt. Zufälligerweise jährte sich der Todestag am Freitagabend, den 24. Juni zum 140. Mal – einen Grund mehr, den überaus fleissigen Tondichter feierlich zu würdigen. Im Zentrum des Abends jedoch standen die romantischen Lieder, die Raff in den Jahren 1847–1874 vertonte. Abwechslungsweise alleine oder in gegenseitiger Unterstützung hinreissend vor-

getragen mit echter Kunstfertigkeit von Jeanne Pascale Künzli und Felix Rienth. Hingebungsvoll wurden die beiden am Klavier von Andrea Wiesli begleitet. Die Ausdrucksspanne reichte von zarten Stimmungsbildern aus der Natur bis hin zu manchmal nahezu kindlich verklärten Betrachtungen die in etwa so tönten: «wenn mein Lieb ein Blümchen wär’, wär’ es wohl ein Veilchen», «Bienlein summt wie’s ihm gut, süss ihm singt Vögelein …» Als Höhepunkt von Joachim Raffs komponierten 90 Liedern gilt Opus 98 «Sanges-Frühling». Davon kamen vier zu Gehör: «Immer bei dir», «Traumlied», «Schön Elschen» und «Sei still». Wiederum gesangstechnisch grossartig umgesetzt von der Sopran- und Tenorstimme. Spätestens jetzt kamen nicht nur die Romantiker im Publikum ins Schwelgen und Träumen – eine wahre Ode an die Liebe, die sich da offenbarte. Es war ein rundum gelungener Abend in klassischer Manier. Etwas mehr Publikum wäre dem Veranstalter Ueli Gisi zu gönnen gewesen, zumal er für diesen «Event» von der ersten Idee bis zur perfekten Umsetzung sein Herz und seine Seele hingegeben hat, ja in unzähligen Stunden die Geschichte Raffs akribisch zusammengetragen und aufbereitet hat.

Eine Auswahl an feinen Gugelhopfs.

Leserfotos

Keine Scheu vor den Besuchern im Tierpark Weihermätteli in Liestal.

Die munteren Tauben und Enten. F O T O S: F RI T Z H ÄUSEL M A NN , GELT ERK INDEN


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 3. Juli 9.30 St. Peter, Pfarrer Hanspeter Schürch und Taufe von Jana Krattiger. Caroline Krattiger bringt ihre Klarinette mit und musiziert zum Festtag. An der Orgel spielt Christian Datzko Anlässe Vokalensemble Sommerpause bis Dienstag, 16. August. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Probetag ist Dienstag. 20.00 bis 21.30, Kirche Waldenburg. Interes-

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

siert? Bei Fragen bitte Gabriela Freiburghaus (076 546 62 19, freiburghausgabriela@ gmail.com) kontaktieren. lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Krabbelgruppe Sommerpause. Wir beginnen wieder am 24. August. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Offenes Singen Sommerpause. Wir beginnen wieder am Dienstag, 16. August. Frauengesprächsgruppe Wir machen Sommerpause und beginnen wieder am Donnerstag, 18. August. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55

Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 3. Juli 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Manuela Steinemann, Theologin VDM. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: Mission 21 Für Kinder und Jugendliche Teenscamp Vom Sonntag, 2. Oktober bis Samstag, 8. Oktober: Herbstferienwoche für Jugendliche ab 13 Jahren. Ein schönes Lagerhaus in der Nähe vom Vierwaldstättersee und ein spannendes Programm erwarten euch. Infos und Anmeldeflyer sind online: www.ref-behoela.ch. Hast du noch Fragen, dann wende dich direkt an Tobias Burkhalter und Jakob Schneider: jugendarbeiter.behoela@hotmail.com Anmeldeschluss: 30. Juni Veranstaltungen Gebet in Hölstein Samstag, 2. Juli, 9.30. Wir treffen uns in der Kirche Hölstein zum Gebet für unsere

Gemeinde, unsere Dörfer, unser Land und den Frieden in der Welt. Jede und jeder ist herzlich willkommen dazuzukommen und mitzubeten. Kontakt: Roland Steinle, Tel. 061 951 10 83. Mitteilungen Ferienlektüre im Sunnewirbel Die Sommerferien stehen vor der Tür. Endlich mal wieder Zeit, um sich ein gutes Buch zu schnappen. Kommen Sie vorbei im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel und schmökern Sie in unserem neuen öffentlichen Bücherregal! Mittlerweile hat sich eine schöne Auswahl an verschiedenen Büchern angesammelt. Auch Videos und wenige Hörbücher sind vorhanden. Sie finden hier Lesestoff für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Haben Sie selber Bücher zu Hause, welche Sie gelesen haben und nun bereit sind, sich von ihnen zu verabschieden? Vielleicht nutzen Sie diese Sommertage auch, um in Ihrem Bücherregal Ordnung und freien Platz zu schaffen. Das öffentliche Bücherregal ist

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

dafür eine tolle Erfindung. Nach dem Motto «Nimm ein Buch, bring ein Buch» können Sie von diesem Angebot Gebrauch machen. Das öffentliche Bücherregal ist während den Sekretariats-Öffnungszeiten zugänglich und grundsätzlich immer, wenn die Türe offen ist (zum Beispiel bei Anlässen). Wir wünschen Ihnen erholsame Sommerferien und viel Spass beim Lesen! Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 Amtswoche – vom 11. Juni bis 1. Juli: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 – vom 2. bis 6. Juli: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 – vom 7. bis 15. Juli: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Weitere detaillierte Informationen zu allen Anlässen finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Agenda Freitag, 1. Juli 12.15 Mittagessen in der Arche Samstag, 2. Juli 14.00 Abfahrt ins Sommerlager «noch geheim» nach Einsiedeln Sonntag, 3. Juli 17.00 Gottesdienst mit Eucharistie. Kollekte: Caritas beider Basel Montag, 4. Juli 10.30 Gritt Gottesdienst Mitteilungen Herzlich Willkommen Wir begrüssen Bernhard Schibli, am Sonntag, 3. Juli, er wird mit uns den Gottesdienst mit Eucharistie feiern. Wir laden Sie herzlich ein, den Gottesdienst in den Abend hinein zu feiern. Geniessen Sie den Morgen und das Ausschlafen. Wir haben Abschied genommen Von Margaritha Frei-Kaufmann aus Oberdorf, verstorben am 16. Juni 2022 im 87. Lebensjahr. Sie war jahrelang mit ihrem Mann zusammen Hauswartin und im Sakristanendienst in der Arche tätig. Sie war

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

eine sehr freundliche Frau. Wir wünschen ihr, dass sie bei Gott Frieden findet. Gott schenke der Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft. Sommerlager 30 Kinder und Jugendliche machen sich mit dem Leitungsteam auf in das «geheime» Lager. Lageradresse: SOLA Waldenburgertal, Pfadihus Einsiedeln, Rappenmööslistrasse 18, 8840 Einsiedeln Danke für Ihre guten Wünsche und Gebete, so dass unser Lager gut gelingt und wir gesund alle wieder nach Hause kommen. Lebensträume Reise nach Israel und Palästina Leider mussten wir die Reise verschieben. Das neue Datum ist vom Freitag, 24. Februar bis Sonntag, 5. März 2023. Bitte vormerken und Datum reservieren. Information und Reservation bei Sabine Brantschen.

Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Di.–Do., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Bruder Klaus macht Sommerpause Während den Sommerferien findet kein Sprachcafé statt und auch das Mittagessen in der Arche macht Pause. Wir begrüssen alle herzlich wieder am Freitag, 19. August bei uns am Tisch. Der Gottesdienst findet jeden zweiten Sonntag statt: – 3. Juli 17.00 – 17. Juli 10.00 – 31. Juli 10.00 – 7. August 17.00 Am 14. August um 10.30 sind alle herzlich eingeladen im Gritt den ökumenischen Gottesdienst mit anschliessendem Apéro zu besuchen. Alle die in den wohlverdienten Ferien sind, wünschen wir eine gute Erholung. Kommen Sie gesund wieder heim. Gott schütze Sie auf Ihrer Reise. Alle die daheim bleiben, seien ebenfalls gesegnet. Während den Ferien ist das Sekretariat unregelmässig besetzt. Auf dem Anrufbeantworter erhalten Sie alle wichtigen Informationen und wen Sie im Notfall erreichen können. Danke für das Verständnis und schöne Ferien.

Donnerstag, 30. Juni 2022

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Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 3. Juli 9.30 St. Peter, Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Christian Datzko

Sonntag, 3. Juli 10.00 Kirche Eptingen, Regionalgottesdienst mit Taufe (L. Schaad), Pfrn. M. Muhmenthaler, anschl. Kirchenkaffee

www.kirche-langenbruck.ch

Ramlinsburg

Auf der Suche nach Wasser

Ramlinsburg «Gmäini» im Zeichen einer grossen Investition

SANDER VAN RIEMSDIJK

Gemeindepräsidentin Stephanie Oetterli wunderte sich letzten Donnerstag über den spärlichen Aufmarsch an die Gemeindeversammlung. Lediglich 32 Stimmberechtigte hatten den Weg in den Vereinsraum der Mehrzweckhalle gefunden und dies bei einem solch wichtigen Geschäft wie die Wasserversorgung mit einem Kreditantrag in der Höhe von nicht weniger als rund 4,3 Millionen Franken. «Es ist kein alltäglicher Antrag, einen solchen Betrag für unser Dorf mit 730 Einwohnerinnen und Einwohnern auszugeben», sagte Oetterli, «es ist der bisher grösste Investitionsbetrag, den unsere Gemeinde je ausgeben wird.» Unter der Voraussetzung natürlich, dass der Souverän den Antrag des Gemeinderats mit einem mehrheitlichen Ja honorieren würde. Der Weg dorthin war mit Voten und sogar mit einem Rückweisungsantrag, der mit grossem Nein abgewiesen wurde, bepflastert. Es braucht ein neues Reservoir Ramlinsburg bezieht sein Trinkwasser von der Wasserversorgung Waldenburgertal AG. Da sich diese in den kommenden Jahren auflösen wird, braucht es nicht nur für Ramlinsburg einen neuen Wasserlieferanten. Auch die Gemeinden Lampenberg und Arboldswil sind betroffen sowie Talgemeinden der Wasserregion 7. Zudem ist das jetzige Reservoir «Höhe» aus dem Jahr 1932 in einem schlechten Zustand. Es braucht eine neue Anlage, wie Gemeinderat Slawa Schweizer verkündete. «Eine Sanierung käme einfach zu teuer.» Mit der Gemeinde Lausen bietet sich nun für die Zukunft ein garantierter Wasserlieferant an. Gespräche mit dem Gemeinderat von Lausen hätten einen positiven Eindruck hinterlassen, wie Oetterli erklärte. Lausen sei nun bereit, Ramlinsburg das nötige Trinkwasser zu liefern. Das Netz werde mittels einer neuen Leitung mit

Gemeindepräsidentin Stephanie Oetterli Lüthi und Gemeinderat Slawa Schweizer setzten sich für eine neue Wasserversorgung ein. F O T O: S . VA N RIEMSDI JK dem Reservoir «Stockhalde» in Lausen verbunden, erläuterte Schweizer. Pumpen im Reservoir «Stockhalde» befördern das Trinkwasser in das neue Reservoir im Gebiet «Häuli/Troghalde» an der Grenze zu Zunzgen. Positiver Aspekt gemäss Schweizer wäre die Reduzierung des Härtegrads des Wassers. Das ganze Prozedere wird etwa drei Jahre dauern. Kosten zusammen mit dem neuen Reservoir: rund 4,3 Millionen Franken. Nach eingehender Diskussion wurde der Antrag des Gemeinderats schliesslich mit grossem Mehr angenommen. Rechnung 2021 mit Überschuss Die Rechnung 2021 schliesst um 203 747 Franken besser ab als budgetiert und generiert somit einen Ertragsüberschuss von 173 296 Franken – budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 30 451 Franken. Die Rechnung wurde von den Stimmberechtigten einstimmig angenommen. Mit einem Austausch über einige Gefahrenstellen im Strassenverkehr im Dorf wurde die Versammlung schliesslich abgerundet.

Vereinsnotizen

Seniorenfahrt in den Thüringer Wald Im Ringberghotel hoch über der Stadt Suhl verbrachten gut 30 Senioren eine Woche Ferien im Thüringer Wald. Die Teilnehmer kamen aus den Kirchgemeinden Waldenburg St. Peter und Langenbruck. Auf dem Programm standen unter anderem das Waffenmuseum in Suhl, ein Besuch im Glasbläserstädtchen

Lauscha und ein Ausflug zur Wartburg. Eindrücklich war auch die Besichtigung der Sportstätten in Oberhof. Sprungschanzen, Biathlonstadion und die ganzjährig nutzbare Skihalle waren auch für die sehenswert, die sich sonst nicht für Wintersport interessieren. TORSTEN AMLING

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Die Wartburg in Eisenach. Hier übersetzte Martin Luther das Neue Testament ins Deutsche. F O T O: Z V G


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Donnerstag, 30. Juni 2022

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Grosse Hitze – riesiger Einsatz Wieder zentral auf drei Schiessplätzen

Oberdorf Sporttag an der Sekundarschule Waldenburgertal

In diesem Jahr war der Kampfgeist klar spürbar. Jede Schülerin und jeder Schüler hat vollen Einsatz gezeigt. Aber nicht unbedingt das Einzelergebnis, sondern das Resultat der Klasse war wichtig. So haben die 7. Klassen sich in verschiedenen Leichtathletikdisziplinen und unterhaltsamen sportlichen Aktivitäten gemessen und aufgrund der Hitze gab es auch einen Wasserlauf, während die 8. Klassen im Hallensport gegeneinander angetreten sind. Wie jedes Jahr waren die 9. Klassen auf dem Fussballplatz und auch dort gab es interessante Sportarten, wie Kubb und Baseball. Die Stimmung war bombastisch, der Himmel hätte kaum blauer sein können. Zum Highlight gehörten die Schoggibrötli, welche den Kämpferinnen und Kämpfern als Verpflegung erhalten haben und von der Cheesi Oberdorf und Hiestand gesponsert wurden. Unseren herzlichen Dank dafür. Ausgepowert, aber glücklich kehrten die Jugendlichen am Abend nach Hause

Mittagspause der 8. Klässlerinnen. um am Folgetag, am sogenannten Kulturtag, ein Stück Kultur aus der Region kennenzulernen, wo Museen besichtigt,

F O T O S: Z V G

Ruinen erobert oder beispielsweise das Münster Basel angeschaut werden. FÜR DIE SEK.WALDENBURGERTAL, K ATHRIN LÜTH i

Das Feldschiessen als grösstes Schützenfest der Welt fand dieses Jahr nach zwei Jahren Durststrecke wieder zentral auf drei Schiessplätzen statt. Im Bezirksschützenverband Waldenburg war dies für den Kreis Wasserfallen 300 m in Ramlinsburg, für den Kreis Rehag 300 m in Oberdorf und auf die Kurzdistanzen 25/50 m ebenfalls in Oberdorf. Für die tadellose Organisation und Durchführung bedankt sich der Bezirksvorstand bei den durchführenden Vereinen, SG Ramlinsburg, FS Oberdorf und den Pistolenschützen Oberdorf. Auf 300 m haben 385 Schützinnen und Schützen am Feldschiessen teilgenommen, leider 112 Teilnehmende weniger als im vergangenen Jahr. Darunter waren 39 Juniorinnen und Junioren U17 und 34 Jugendliche U21. Es wurden gute Resultate erzielt und die Kranzquote lag knapp über 65 Prozent. Beste Resultate der Aktiven: Dürr Ramon, SG Ziefen, Schmid Dieter, SG Hölstein und Schick Thomas, FS Bennwil; mit je 70 Punkten. Beste Resultate der Jugend: U21: Kölliker Enea, SG Ziefen; 69 Punkten/U17: Inauen Nico, SG Ziefen; mit 65 Punkten. Auf die Distanz 50 m haben 24 (–15) und auf die Distanz 25 m 91 (+ 37) Teilnehmende mitgemacht. Darunter acht

Junioren und drei Jugendliche. Gegenüber dem Vorjahr ergab dies eine erfreuliche Mehrbeteiligung von total 22 Schützinnen und Schützen. Es wurden gute Resultate erzielt und die Kranzquote lag bei 46 Prozent. Beste Resultate der Aktiven: 25 m: Vogt Kurt, PS Oberdorf: 177 Punkten/ 50 m: Schweizer Christa, PS Rifenstein mit 84 Punkten. Beste Resultate der Jugend 50 m: U21: Wagner Simon, PS Rifenstein: 66 Punkten/U17 keine Teilnehmer. Beste Resultate Jugend 25 m: U21: Bärtschi Mario, PS Rifenstein; 169 Punkten/U17: Chirdo Laura, PS Oberdorf; 169 Punkten. Der Bezirksvorstand dankt allen Schützinnen und Schützen für die aktive Teilnahme und gratuliert zu den hervorragenden Resultaten. Den durchführenden Sektionen gebührt ein grosses Dankeschön für die gute Organisation und die reibungslose, sichere Durchführung des auch geselligen Anlasses, Feldschiessen 2022. Die kompletten Ranglisten sind im Internet unter www.bsv-waldenburg.ch (Rubrik Resultate) und unter www.svrb. ch abrufbar. RESSORT VERANT WORTLICHE FELDSCHIESSEN ANDRE AS ROPPEL, 300/50/25 M

Geschäftsnotizen

Eine Schülerin beim Wasserlauf.

Ein Achtklässler beim Hallensport.

Ein Schüler beim Seilsprung.

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. Nostalgie trif ft auf Zukunft

t k r a m h o l F B W – 15 Uhr 0 1 , 2 2 0 2 li Ju . 17 , g ta n Son sse 19, Bubendorf nstra Busdepot Grüngen, Grünge n Raritäten 13 Uhr: Versteigerung vo

genständen • Verkauf von alten WB Ge • Nur Barzahlung möglich endet im Röserental in Liestal gesp • Erlös wird an das Schulhe zert • Grillstand und Alphornkon r geöffnet in Talhaus ist von 10 –15 Uh rli rge bu lde Wa se mi Re Die •

Specialized ändert Vertriebsstrategie pr. Und wieder ein Jahr mit nicht geplanten Veränderungen. Unsere vorbestellten Velos wurden uns gestrichen, sind aber teilweise noch im Netz verfügbar. Unser Herz blutet. Nöggi vertreibt seit fast 15 Jahren Eigenständigkeit und vorgängig etwa 15 Jahren Schmutz Sport Tätigkeit die Marke Specialized. Nun wurde uns wegen neuer Vertriebsstrategie für den Schweizer Markt gekündigt und wir gehören nicht mehr zum selektiven Distributionsnetzwerk von Specialized. Dies bedeutet für uns eine sehr traurige Wende, aber kein Ende. Auch in Zukunft wird Nöggi die Specialized Bikes reparieren und für Garantiefälle innerhalb der gesetzlichen Frist (zwei Jahre) Ansprechpartner bleiben dürfen sowie das Ersatzmaterial von Specialized erhalten. In der zweiten Jahreshälfte werden wir uns neu orientieren … was aber keinesfalls eine Aufgabe des Geschäftes beinhaltet. Nöggi, der Herzblutmechaniker wird weiterhin «mechen» was das Zeug hält und das Rad läuft weiterhin rund. Aus der jetzigen Situation heraus ziehen wir unser 15-Jahre-Jubiläum vom September vor und gewähren ab sofort 15 Prozent Jubiläumsrabatt auf vorrätige Velos, Helme und Schuhe von Specialized. Zwei Specialized Turbo Levos (23 kg) und der Specialized Turbo Levo SL (19

Nöggis Bike Shop verliert Specialized an urbane Regionen. F O T O: Z V G kg) mit superleichtem 1.1 Motor stehen weiterhin zur Testfahrt bereit. Einige Specialized Elektro Fahrradtypen wie Renner, Gravel und Enduro mit diesem SL 1.1 Motor sind bei uns an Lager. Weitere Specialized Modelle sind lieferbar und in unserem Inserat ersichtlich. An den Samstagen während der Schulferien wird unsere Kundschaft von 9 bis 13 Uhr mit Kaffee und Selbstgebackenem verwöhnt. Herzlich willkommen! Nöggis Bike Shop, Bruno Gasser, Unterbiel 14, 4418 Reigoldswil Web: noeggis.ch Insta: noeggisbikeshop

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Velos: Hotwalk, Hotrock, Riprock, Rockhopper, Enduro 29 E-Bikes TURBO: Vado, Como, Levo, Levo SL, Vado SL, Kenevo SL, Creo SL Rennvelos: Roubaix, Sirrus, Crosstrail Zubehör: Helme und Schuhe Bekleidung: Trikots, Shirts, Jacken, Hosen, Handschuhe Standort: Unterbiel 14, Reigoldswil *gültig auf Velos, Helme, Schuhe und Textilien der Marke SPECIALIZED


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Donnerstag, 30. Juni 2022

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Vielfalt gefragter denn je Der Forstbetrieb Frenkentäler lud vergangenen Donnerstag alle Behördenmitglieder der elf Verbundsgemeinden zu einem Waldrundgang ein. Gleich zu Beginn erwähnte Benjamin Schweizer, Kommissionspräsident des Forstrevierverbandes Dottlenberg, gegenüber den zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern den grossen Nutzen, welcher der Wald für die Bevölkerung hat. Hans Dettwiler, Präsident der Forstrevierkommission, machte darauf aufmerksam, dass die verschiedenen Waldfunktionen nur erfüllt werden können, wenn der Wald geschützt, gepflegt und bewirtschaftet wird. Dieses Ziel verfolgt der Forstbetrieb Frenkentäler seit der Gründung vor mehr als 500 Tagen. Simon Czendlik, Co-Betriebsleiter, erwähnte, dass die Zusammenarbeit der ehemaligen Forstbetriebe Hohwacht und Waldenburg hervorragend funktioniere. Mit dem zusätzlichen Mandat für die Waldungen des Forstbetriebsverbandes Dottlenberg ist der Forstbetrieb Frenkentäler das grösste Revier im Kanton Baselland. André Minnig, Co-Betriebsleiter, erklärte den Anwesenden, dass die Holzerei in den vergangenen Jahren immer mehr zur Herausforderung wurde. Aufgrund der vielen Zwangsnutzungen wegen der steigenden Trocken- und Käferholzschäden ist die Holzerei gefährlicher und deshalb auch aufwendiger geworden. Die tiefen Holzpreise führen dazu, dass die Holzerei ein Verlustgeschäft geworden ist. Bei der anschliessenden Baumfälldemonstration, manuell mit der Motorsäge und vollmechanisiert mit dem Vollernter, wurde deutlich, dass der Vollernter viel effizienter wäre, vorausgesetzt, die Bedingungen vor Ort sind ideal. Jedoch lassen die Waldungen des Forstbetriebes aufgrund der Erschliessungen oft keine mechanisierte Holzernte mit dem Vollernter zu. Den 18 Beschäftigten, davon vier Lernende, gehen die Arbeiten jedoch nicht

Er kann mit dem Auftritt seines Orchesters wirklich zufrieden sein, Dirigent Markus Moser. F O T O S: E . GY SIN Baumfälldemonstration mit dem Vollernter. aus. «Ein Forstbetrieb muss sich neue Standbeine schaffen, um in der heutigen Zeit erfolgreich bestehen zu können», so Simon Czendlik. Anhand des Beispiels im Naturschutzgebiet Chapfflüehli zeigte Czendlik ein weiteres wichtiges Standbein des Forstbetriebes. Dank verschiedener Eingriffe in diesem Gebiet fanden viele Orchideen und weitere hochsensible Arten einen neuen Lebensraum. So zum Beispiel auch der seit 1929 als ausgestorben geglaubte «Gelbringfalter». Der Aufwand für diese wertvollen Eingriffe, rund 500 000 Franken jährlich, werden vom Kanton und weiteren in diesen Bereichen tätigen Stiftungen übernommen. «Gerade im Hinblick auf den Klimawandel lohnen sich solche Habitataufwertungen, denn je vielfältiger das Ökosystem, desto resistenter ist es», so Simon Czendlik. Dass der Forstbetrieb Frenkentäler vielfältige Arbeiten ausübt, wurde auch am nächsten Posten deutlich. Hoch oben in der Baumkrone demonstrierten zwei Mitarbeiter die sogenannte Lang-

Die Betriebsleiter Simon Czendlik und André Minnig informieren.

F O T O S: Z V G

seiltechnik. Simon Czendlik wies darauf hin, dass er und André Minnig vor allem den Bereich Dienstleistungen ausbauen möchten. Dazu gehören Angebote wie Baumpflege, Hangsicherungen oder auch das Erstellen von Gutachten über den Zustand von Einzelbäumen. Er hob insbesondere das Leistungspaket «Baumpflege Plus» hervor, «welches die Kunden bei Fragen rund um ihre Bäume von A-Z fachgerecht betreut». Nicht zu vergessen die vielen innovativen Produkte wie zum Beispiel die Möbel aus regionalem Holz von Gamskopf und das aufgegleiste CO2-Projekt. Die rund 3000 Hektaren Wald binden jedes Jahr rund 5500 Tonnen Kohlendioxid. Jeweils Ende Jahr sollen diese in Form von Zertifikaten verkauft werden. Das zusätzliche Einkommen sorgt dafür, dass weiterhin in den Wald investiert werden kann, damit auch künftige Generationen ihn nutzen können. «Damit das Bewusstsein und die Wertschätzung in der Bevölkerung gegenüber dem Wald vorhanden ist, braucht es die Unterstützung der Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer», so Benjamin Schweizer. Er informierte, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Forstbetriebsverband Dottlenberg sowie dem Forstbetrieb Frenkentäler intensiviert und mittelfristig eine politische Zusammenführung der beiden Betriebe angestrebt wird. Nach der informativen Waldbegehung bot das gemeinsame Nachtessen den rund 30 Behördenvertretern die Möglichkeit für vielfältige Gespräche und regen Gedankenaustausch. Der Anlass zeigte deutlich, dass nicht nur eine grosse Strukturvielfalt im Wald, sondern auch eine Vielfalt an Standbeinen eines Forstbetriebes wichtig ist, damit der Wald auch in Zukunft geschützt, gepflegt und bewirtschaftet werden kann.

Musikalische Europareise Lampenberg Sommerfest des Musikvereins EDI GYSIN

Mit einem zackigen Marsch eröffnete der Lampenberger Musikverein sein kurzweiliges Programm. Zuallererst aber waren die jungen Flötistinnen an der Reihe, sie bekamen so eine Gelegenheit vor einem grossen Publikum aufzutreten. Was sie souverän meisterten. Ihnen folgten zwei junge Klarinettistinnen, ehe dann die Grossen an der Reihe waren. Der unsicheren Witterung zufolge wurde das freitägliche Sommerfest in die Halle verlegt, was sich als richtiger Entscheid erwies. Ein sehr junges Publikum hatte sich eingefunden, darunter viele Kinder, das passte auch zum Verein, der ein sehr junger ist, gerade mal exakte 40 Jahre beträgt das Durchschnittsalter, nahezu die Hälfte machen Frauen aus. Der Verein wird seit August letzten Jahres von Markus Moser dirigiert, für den Safenwiler war es der erste grosse Auftritt mit seinem Verein. Auffallend an diesem «Gute-LauneVerein» ist, dass jede und jeder in der Lage ist ein nächstes Musikstück anzusagen, also eine Gabe zur Moderation hat. Die allermeisten Menschen können sowieso mehr als sie sich jemals zugetraut haben, man sollte ihnen einfach die Gelegenheit geben. Wir sind aber unterwegs in Europa und starten im Sü-

den, im Belpaese mit «Bella Ciao», das ist nun wirklich eine eingängige Hymne. Richtung Norden kommen wir an Böhmen nicht vorbei, ohne einen gewichtigen Beitrag. Gesang und Örgeli Die Örgeler von der Musikschule beider Frenkentäler hatten an dieser Stelle unter der Leitung von Stefan Wehrli ihren grossen Auftritt. Sie wurden flankiert von Philippe Mathys am Bass. Er bewies eindrücklich, dass ein Bass bei dieser Besetzung nicht zwingend gestrichen oder gezupft werden muss, nein, er kann gerade so gut geblasen werden. Zu den böhmischen Liedern gehört ja auch der Gesang, Charlie Gaugler, Chordirigentin und Markus Moser, ja, der Dirigent des Musikvereins, gaben sich die Ehre zum Gesangsvortrag. Er wurde mit einem Sonderapplaus gewürdigt. Es ging dann weiter mit dem Schottisch «Dr Chines». Der hat den Titel wohl des fernöstlichen Intros wegen. Ja, und irgendwann landet man auf der musikalischen Reise vom Süden in den Norden, bei IKEA, nein bei ABBA, in Schweden eben. Da sind sich alle einig, eine unvergessliche Band. Es folgten die geforderten Zugaben, das Publikum insistierte, was schliesslich zu «Vo Schönebuech bis Ammel» führte. Aber stehend.

CL AUDIA TSCHUDIN, PROJEK TMITARBEITERIN, FORST WARTIN EFZ, NATUR- UND UMWELTPÄDAGOGIN

Vereinsnotizen

Freikonzert im Gerstel Letzen Donnerstag, 23. Juni, fand das alljährliche Freikonzert im Gerstel in Waldenburg statt. Sieben musizierende Vereine haben dem stürmischen Wetter getrotzt und zahlreiche Zuschauer begeistert. Organisiert wurde der Anlass

durch die Musikvereine Oberdorf, Langenbruck und Waldenburg, welche auch den Auftakt zum Konzert machten. Kurz vor Wetterumbruch gab der Alphorngruppe Enzian ein paar Stücke vor dem Festzelt zum Besten.

Die Musikvereine Waldenburg, Langenbruck und Oberdorf zusammen am Musizieren.

Das Publikum trotzte dem stürmischen Wetter und nahm die Situation mit Humor. Auch der Jodlerklub Spitzeflüeli begeisterte mit seinen Gesangseinlagen. Mit ihren traditionellen Klängen und der passenden Kulisse gaben sie den Zuschauern ein Gefühl von Heimat. Zwischendurch wurde den Jubilaren aus Waldenburg gratuliert. Eine davon war Bethli Zanchetta und Armin Kamber überreichte ihr feierlich und voller stolz Blumen. Zum Abschluss des Abends spielten die Musikvereine Niederdorf und Ziefen zusammen ein paar bekannte Stücke, wo die Zuschauer mitklatschen und mitsingen konnten. Auch für reichlich Speis und Trank war gesorgt. Verwöhnt wurden die Zuschauer mit feinen Würsten vom Grill und gutem Bier. Auch ein grosses Dessertbuffet mit allerlei Kuchen und Torten stand zur Verfügung. Zum Abschluss kann man sagen, nicht nur das Wetter, auch die Zuschauer haben vor Freude getobt. F O T O: Z V G MEL ANIE PL AT TNER

Sophia (l.) und Elin wagen sich mit der Flöte auf die grosse Bühne, unterstützt von Carmela Rinderspacher.

Auch singen kann er, Dirigent Markus Moser im Duett mit Charlie Gaugler.


Region Waldenburg

ObZ

Kinder werben für Kinder

Niederdorf Öffnungszeiten während der Sommerferien Während der Sommerferien vom 4. Juli bis 12. August 2022 ist der Schalter der Gemeindeverwaltung jeweils am Vormittag von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Die Telefonzeiten bleiben unverändert.

Bubendorf Open-Air-Festival der Musikschule beider Frenkentäler SANDER VAN RIEMSDIJK

Überall Musik, soweit das Ohr hören konnte. Zwei Jahre Pandemie haben spüren lassen, wie unverzichtbar Musizieren und Musikhören ist. Mit diesem Gefühl und mit von emotionalen Erlebnissen begleiteten musikalischen Events präsentierte die Musikschule beider Frenkentäler am letzten Samstag auf dem Hofgut «Grosstannen» in Bubendorf ein OpenAir-Festival der Superlative. Nebst Workshop und Clownauftritten musizierten rund 190 Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen vor einem zahlreichen Publikum bis in die späten Abendstunden in Bands, Ensembles, Orchestern oder solo und dies alternierend auf zwei grossen Bühnen. «Wir wollten den Eltern und der Öffentlichkeit zeigen, dass wir als moderne Schule für die beiden Täler da sind», sagte Schulleiter Andreas Jörin zur Zielfrage des Open-Air-Festivals. Aber nicht nur. Nochmals Andreas Jörin: «Mit solch einem einmaligen musikalischen Event wollen wir den Kindern die Gelegenheit bieten, vor grossem Publikum Musik zu spielen und dies mit einem Erlebnis verbinden.» Quasi unter dem Motto «Kinder werben für Kinder», die jetzt in der Zuhörerrolle sind, Altersgenossen zum Musizieren zu begeistern. Zusammenarbeit mit der Volksschule wird gesucht Das Areal des Hofguts verwandelte sich kurz nach der Eröffnung des Festivals durch einen Auftritt des Blasorchesters der Jugendband Föiflybertal und der BEGI-Band zu einem musikalisch pulsierenden Erlebnisplatz, wo mit einer reichen Vielfalt an Instrumenten musiziert und gesungen wurde. Eine ausgeprägte kulinarische Umrahmung sorgte bei sommerlichen Verhältnissen für das leibliche Wohl. Etwa ein halbes Jahr hat die Vorbereitungsgruppe für den Aufbau des Programms gebraucht, erklärt Andreas Jörin. Ein intensiver Prozess, der für die Teambildung von grosser Bedeutung war und «mich begeistert hat», sagte er. Er sendet dann auch ein grosses Dankeschön an alle, die sich für diesen Event eingesetzt haben. Es ist der Musikschule ein grosses Anliegen, die Zusammenarbeit mit den Volksschulen zu suchen, sagte Andreas Jörin. Dies manifestierte sich am Open-AirFestival unter anderem mit einem Konzert der dritten und vierten Primarklasse aus Langenbruck, die mit Freude und Leidenschaft mehrere Performances aus der Welt der Piraterie präsentierten. Der Ablauf des Festivals war so programmiert, dass die Besucherinnen und Besucher fast nahtlos den Auftritten an den jeweiligen Standorten beiwohnen konnten. Nächstes Jahr 40-Jahr-Jubiläum Nebst den vielen musikalischen Highlights mit von der Lehrerschaft geschriebenen Arrangements bot das umfangreiche Rahmenprogramm auch ein bewegtes Erzähltheater mit haarsträubenden Fantasiegeschichten durch Margrita Wahrer. Diese trug die Erzählung mit ei-

Gemeindeliegenschaften Die Schulhäuser und die Mehrzweckhalle bleiben vom 11. Juli bis 8. August 2022 geschlossen.

Mit dem Blasorchester wurde das Festival eröffnet.

F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

JUGEND- UND SPORT VEREIN NIEDERDORF

Ramlinsburg

Auch Volksmusik gehörte zum vielfältigen Repertoire der Schülerinnen und Schüler.

Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse der Primarschule Langenbruck präsentierten leidenschaftliche Performances aus der Piraterie. ner Intensität in der Stimme und mit einer bewegten Ausdrucksstärke in der Körpersprache vor, welche man so selten zu sehen und zu hören bekommt. Nebst der Lehrerschaft mit Salsa und Teacher’s Grooveband mit Pop, Funk und Rock war im Abendprogramm auch Platz für eine Familyband mit dem Namen Stalder eingeräumt. Von einem Erfolg des Events kann man am Schluss sprechen, sagte Andreas Jörin, «wenn alle Kinder nach dem Festival mit einem nachhaltigen Erlebnis und mit dem Wunsch, weiter-

hin Musik zu machen, nach Hause gehen». Ob ein ähnliches Festival auch nächstes Jahr durchgeführt werde, ist eher unwahrscheinlich. Dies aus einem einfachen, aber erfreulichen Grund, da im 2023 das 40-Jahr-Jubiläum der Musikschule gefeiert wird, erläutert der Schulleiter. Mit dem Open-Air-Festival hat die Musikschule schon mal Massstäbe gesetzt, welche für die musikalischen Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr mit grossen Erwartungen verbunden sind.

Hölstein

Lebendige Einwohnergemeindeversammlung WILLI WENGER

Die rund 60 000 Franken Ertragsüberschuss ausweisende Erfolgsrechnung 2021 der Einwohnergemeinde Hölstein ist am Montag anlässlich der «Gmeini» einstimmig gutgeheissen worden. Die knapp vierzig Stimmberechtigten folgten in diesem Sinne dem Antrag des Gemeinderats. Dieser stellte fest, dass das Ergebnis «sehr erfreulich» ausgefallen sei, knapp 300 000 Franken besser als budgetiert. Finanzchef Andreas Schäfer hielt dazu fest, dass neben negativen Faktoren wie erhöhte Schulleitungspensen, von 70 auf 150 Prozent, oder höhere Sozialhilfekosten, welche um 160 000 Franken gestiegen waren, die positiven Einflussfaktoren sich entscheidend ausgewirkt hätten. «Die tieferen Pflegefi-

Jugend- und Sportverein – InstruktorInnen gesucht! Damit unser Turnangebot auch nach den Sommerferien aufrecht erhalten bleiben kann, sucht der Jugend- und Sportverein Niederdorf dringend ab August 2022 eine Leiterin/einen Leiter für folgende Gruppe: Mädchenriege 1/Jugendriege 1 (donnerstags von 18 bis 19 Uhr). Die Turnstunden finden jeweils am Donnerstag in der Mehrzweckhalle in Niederdorf statt. Co-Leitungen sind ebenfalls möglich. Haben wir Dein Interesse geweckt? Wenn ja, melde Dich bitte bei Denise Wenger, Tel. 079 772 79 69. Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme.

nanzierungskosten hatten einen grossen Effekt,» kommentierte Schäfer. Er hielt mit Freude weiter fest, dass der Steuerertrag mit 5,86 Millionen Franken vom Gemeinderat als «positive Überraschung» zur Kenntnis genommen wurde. Letztlich hat der Souverän davon Kenntnis genommen, dass der buchhalterische Wert des Eigenkapitals 12,9 Millionen Franken betrage. Nicht überraschend entwickelte sich beim Nachtragskredit von 70 000 Franken für die Wasserleitung Ribigasse eine längere Diskussion. Mehrere Votanten bezeichneten das Ganze als Fiasko, andere fragten sich, ob der Gemeinderat die Rechtsgrundlagen eingehalten habe. Mit grossen Mehr wurde schliesslich zugestimmt. Der Gemeinderat hat jedoch sehr deutlich zur Kenntnis nehmen müs-

sen, dass nicht alle Personen im Plenum von dessen Arbeit überzeugt waren. Vorbehaltlos überzeugt hat den Souverän auf der anderen Seite der Nachtragskredit in der Höhe von 25 000 Franken für den Ersatz der Wärmezähler für den Wärmeverbund. Einstimmigkeit war die logische Folge. Am späteren Abend hiessen die Stimm- und Wahlberechtigten zudem Neuerlasse des Personalreglements sowie das Reglement über die Entschädigung der Behörden und Kommissionen gut. Die Kenntnisnahme von (positiven) Kreditabrechnungen rundete die «Gmeini» ab. Es war eine lebendige, interessante Versammlung mit positiven und etwas mehr negativen Wortmeldungen. Gemeindepräsidentin Andrea Heger informierte, dass aktuell 62 Ukrainer im Dorf leben.

Mittagstisch 2. Semester Aufgrund der Anmeldungen können die Mittagstische für das zweite Halbjahr 2022 an den Tagen Montag, Dienstag und Donnerstag wieder angeboten werden. Budget 2023 Gemeinderat und Verwaltung befassen sich demnächst mit der Erstellung des Budgets 2023. Die Bevölkerung hat ebenfalls die Möglichkeit, Wünsche und Begehren einzureichen. Damit solche Eingaben berücksichtigt werden können, sind diese schriftlich und begründet, unter Angabe der Kosten, bis zum 31. Juli 2022 an den Gemeinderat einzureichen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es im Ermessen des Gemeinderates liegt, Wünsche und Begehren in die Budgetvorlage aufzunehmen. Fahrplanvernehmlassung Der Gemeinderat hat eine Stellungnahme zur Fahrplanvernehmlassung mit folgendem Inhalt abgegeben: Der neue Fahrplan sieht für die Waldenburgerbahn einen erheblichen Ausbau des Angebotes (15-Minuten-Takt) vor. Wir begrüssen und unterstützen diese Massnahme, stellt diese doch eine Attraktivitätssteigerung insbesondere für die direkt erschlossenen Gemeinden des Waldenburgertals dar. Im weitesten Sinn profitiert auch die Gemeinde Ramlinsburg von dieser Neukonzeption und dem damit verbundenen Ausbau des Angebotes. Verbesserungspotenzial sehen wir jedoch bei einer Ausrichtung und Gewährleistung der Anschlüsse in Liestal. Diesbezüglich beantragen wir eine Optimierung der Anschlüsse der Waldenburgerbahn von und zu den Schnellzugs-Verbindungen von und nach Basel. Im Gegensatz zur Waldenburgerbahn erfährt die Bus-Linie 93 auf dem Ast «Station Lampenberg/Ramlinsburg – Bahnhof Lausen» eine Verschlechterung des bestehenden Angebotes. Bisherige Verbindungen werden einseitig zu Lasten der Gemeinde Ramlinsburg gestrichen. Im Gegenzug dazu erhält die Gemeinde Lampenberg ein ungleich besseres Angebot (Taktverdichtung). Eine einseitige Verbesserung des Angebotes auf diesem Teilast entspricht in unseren Augen einer Missachtung des «Gleichbehandlungs-Grundsatzes». Die Gemeinde Ramlinsburg fordert diesbezüglich eine angemessene Verbesserung des Taktes auch auf dem Teilabschnitt Station Lampenberg – Lausen, was einer Gleichbehandlung der beiden Gemeinden entsprechen würde. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, wieso die Angebotsverbesserung (Montag bis Freitag) so einseitig ausfällt. Weiter stellen wir fest, dass die Verbindungen Richtung Lausen im Regelfall (Umstieg S3 und Umstieg auf die

Donnerstag, 30. Juni 2022

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Bus-Linien Richtung Liestal) mit erheblichen Wartezeiten verbunden sind. Insbesondere die erste Verbindung Richtung Lausen endet für Ramlinsburg im «Nirvana». Forderungen: Die Angebotsverbesserungen auf der Linie 93 sind gleichmässig auf die Gemeinden Ram-linsburg und Lampenberg zu verteilen. Die einseitige Benachteiligung von Ramlinsburg ist weder von den Einwohnerzahlen noch von den Fahrgastzahlen her nachvollziehbar. Die Anschlüsse der Linie 93 auf die Zugsverbindungen in Lausen (S3) sind zu optimieren. Generell erachten wir einen Ausbau des Angebotes auf der Linie 93, angepasst an das stark verbesserte Angebot der Waldenburgerbahn, als angebracht. Dazu gehört ein durchgehendes Angebot währen des ganzen Tages, sprich die Schliessung der Takt-Lücken. 1. August Fest Das diesjährige 1. August Fest wird wieder auf der Munimatt stattfinden. Nähere Informationen und die Einladung siehe in diesem Dorfblatt. Mobiler Jugendtreff Gemäss Kim Tschudin von der Organisation Kind Jugend Familie (KJF) haben am Anlass des mobilen Jugendtreffs vom 4./5. und 6. Mai 2022 trotz des unsicheren Wetters, insgesamt 92 Kinder und Jugendliche an den verschiedenen Anlässen teilgenommen. Während dieser Zeit halfen auch Jugendliche aus Bubendorf und Ramlinsburg hinter der Bar mit. Der Gemeinderat bedankt sich bei den Beteiligten und dem KJF, insbesondere Kim Tschudin und Benjamin Jenni für die Organisation dieses gelungenen Anlasses. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung während der Sommerferien Infolge Ferienabwesenheiten während der Sommerferien werden folgende Schalterstunden der Gemeindeverwaltung ausfallen: • Montag, 18. Juli und • Montag, 25. Juli 2022 Ansonsten wird der Schalter zu den gewohnten Öffnungszeiten besetzt sein. Sperrung Mehrzweckhalle Die Mehrzweckhalle bleibt in der letzten Sommerferienwoche, 8. bis 12. August 2022, infolge Reinigungsarbeiten geschlossen. Gemeinderat, Gemeindeverwaltung und Institutionen wünschen Ihnen allen wunderschöne Sommerferien.

Oberdorf Vakanz im Gemeinderat – Aufteilung der Ressorts Leider konnte der frei gewordene Gemeinderatssitz noch nicht besetzt werden. Der Gemeinderat hat die Ressorts und Aufgaben der zurückgetretenen Gemeinderätin Christine Kamber wie folgt aufgeteilt: Gemeindepräsident Piero Grumelli • Mütter-/Väterberatung • Jakob Thommen-Wiss Stiftung Gemeinderat Hannes Schweizer • Friedhof und Bestattungen Gemeinderätin Natalie Seidel • Sozialhilfe • Asylwesen Vizepräsident Michael Wild • Feuerwehr • Schulgesundheit • Kinder-/Jugendzahnpflege

Langenbruck Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Sonntag, 3. Juli Ausstellung Biderbaracke, Langenbruck Tourismus, Biderbaracke, 14.00–17.00 Uhr Dienstag, 5. Juli • Abendspaziergang, ArG Alter und Gesundheit, Postplatz, 19.00 Uhr • Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–11.00 Uhr


Region Waldenburg

ObZ

Die Jahresrechnung 2021 schliesst erfreulich ab

Ein Verlust für die Rechnung 2021 war budgetiert, am Schluss wurde es ein Ertragsüberschuss von 201 049 Franken, welche Gemeindepräsidentin Verena Scherrer-Nef den 17 Stimmberechtigten anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner präsentieren durfte. Ein sicher erfreuliches Resultat für Bennwil, das aufgrund höherer Beiträge aus dem Deponieertrag Bruggtal, höheren Steuereinnahmen und höheren Bei-

trägen aus dem Finanz- und Lastausgleich zustande kam. Die Rechnung 2021 wurde dann auch einstimmig gutgeheissen. Höhere Kosten als budgetiert gab es vor allem im Bereich Soziale Sicherheit, wo KESB-Fälle deutlich zugenommen haben, im Bereich der Sozialhilfe, wo die Unterstützung an Private um über 110 000 Franken höher lag und ebenfalls höhere Kosten beim Asylwesen von knapp 10 000 Franken. Nach wie vor ist ein grosser Aufwand in der Rechnung von Bennwil die Kosten bei der

Bildung, hier wurden die Löhne höher durch neue Lohneinstufungen des Lehrpersonals, jedoch konnte durch Rückerstattungen beim Krankentaggeld im Kindergarten dies ein wenig ausgeglichen werden. Als neues Mitglied für den Rest der Amtsperiode bis Mitte 2024 im Wahlbüro, wurde Therese Bürki einstimmig gewählt. Noch immer sucht die Gemeinde ein Mitglied für die Geschäfts – und Rechnungsprüfungskommission, trotz mehrmaligem Appell und Ermunterung

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Gemeindenachrichten

Hölstein

Bennwil EGV mit einem grossen Ertragsüberschuss MICHAEL HERRMANN

Donnerstag, 30. Juni 2022

von Gemeindepräsidentin Verena Scherrer-Nef konnte bis jetzt die Vakanz nicht geschlossen werden. Unter Verschiedenes durfte dann die Gemeindepräsidentin ein ausserordentliches Jubiläum verdanken: Gemeindeverwalterin Maja Scherrer, die 1992 ihren Dienst antrat, feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum im Dienst der Gemeinde. Dies wird mit einem Blumenstrauss, grossem Applaus und einem kleinen Überraschungsapéro verdankt.

Weiterer Wahlvorschlag für den freien Sitz in der GRPK Am 8. August 2022 endet die Frist für die Abgabe eines Wahlvorschlags für die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission. Gabriel Antonutti (ehemaliger Gemeindepräsi-dent von Hölstein in den Jahren von 2015 bis 2019) hat seinen Wahlvorschlag für den freien Sitz in der GRPK abgegeben. Neben Gabriel Antonutti hat bereits Thomas Schneider seinen Wahlvorschlag eingereicht. Somit kommt es definitiv zu einer Urnenwahl am Abstimmungssonntag vom 25. September 2022. Interessierte Personen können sich selbstverständlich bis zum Anmeldetermin weiterhin bei der Gemeindeverwaltung melden.

Eine uralte Geschichte: Bauern gegen Ungeziefer

Gemeinde Hölstein

Bereits in der Jungsteinzeit stellten Schädlinge eine Gefahr für die Erträge aus der Landwirtschaft dar. Darauf deuten die Überreste von Mäusen und Insekten hin, die ein archäologisches Forschungsteam unter Basler-Leitung in prähistorischen Brunnen gefunden hat. Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass sich die Menschen zu wehren wussten − zum Beispiel durch Wechsel zu weniger anfälligen Getreidesorten. Vor etwa 8000 Jahren wurden die Menschen in Europa sesshaft und begannen damit, Ackerbau zu betreiben. Viele Forschungsprojekte befassen sich mit den damaligen landwirtschaftlichen Praktiken, lassen in der Regel jedoch den Effekt von Schädlingen aussen vor. Vor allem für die westmediterranen Regionen Europas gab es bisher kaum Belege für das Vorkommen von schädlichen Insekten und Nagetieren. Eine Arbeit der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Ferran Antolín an der Universität Basel zeigt nun, dass die Menschen in Südeuropa schon in der mittleren Jungsteinzeit mit Schädlingen wie Waldmäu-

der Gemeindeversammlungsbeschlüsse Die Einwohnergemeindeversammlung vom 27. Juni 2022 hat die folgenden Beschlüsse gefasst: 1. Verabschiedung des Protokolls der letzten Einwohnergemeindeversammlung vom 28. März 2022 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2021 der Einwohnergemeinde 3. Genehmigung Nachtragskredit über Fr. 69 770.15 für Wasserleitung Ribigasse-Stutzweg und Kenntnisnahme der Kreditabrechnung 4. Genehmigung Nachtragskredit zum Budget 2022 über 25 000 Franken für den Ersatz der Wärmezähler für den Wärmeverbund 5. Genehmigung Revision des Personalreglements 6. Genehmigung Revision Reglement über die Entschädigung der Behörden und Kommissionen Die Beschlüsse 3, 5 und 6 unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 27. Juli 2022 ab. Die Beschlüsse 1, 2 und 4 unterstehen keiner Referendumsfrist. Diese sind mit dem Beschluss der Gemeindeversammlung rechtskräftig geworden.

sen und Kornkäfern zu kämpfen hatten – und auch wirksame Strategien dagegen entwickelt haben. Die Untersuchung fand im Rahmen des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Projekts AgriChange statt. Ebenfalls beteiligt waren die ETH Zürich und das Deutsche Archäologische Institut. Im Dreck konserviert Für ihre Studie durchsuchten Dr. Simone Häberle und Dr. Marguerita Schäfer die Sedimentschichten von drei prähistorischen Brunnen nach Überresten von Insekten und kleinen Nagetieren. Die Fundstellen gehören zu einer jungsteinzeitlichen Siedlung in der Nähe von Les Bagnoles (Südfrankreich), die auf ca. 4300-3700 v. Chr. datiert wurde. Die in den Brunnen angesammelten Abfälle sind durch die permanente Nässe und den daraus folgenden Sauerstoffmangel aussergewöhnlich gut konserviert. Überraschenderweise fanden die Archäozoologinnen in einem der Brunnen die Knochen von mehr als vierzig Waldmäusen. Diese gehörten vermutlich zu

einer grösseren Population, die von Abfällen und in der Siedlung gelagerten Nahrungsmitteln angezogen wurden – möglicherweise entsorgten die Bauern in dem stillgelegten Brunnen die Mäuse, die sie beim Stehlen ihrer Vorräte ertappt hatten. «Die Waldmaus hat sich also wahrscheinlich schon in menschlichen Siedlungen etabliert, bevor sie dann in der Bronzezeit von der Hausmaus verdrängt wurde», sagt Häberle. «Dies zeigt, wie der Mensch schon damals die natürlichen Ökosysteme veränderte und dass seine Siedlungen einen attraktiven Lebensraum für gewisse Wildtierarten darstellten.» Die Proben enthielten auch die Überreste von zahlreichen Insekten – etwa dem nur wenigen Millimeter grossen Kornkäfer, der auch heute noch Getreidelager befällt, sowie weitere potenziell schädliche Samen- und Laufkäfer. «Es ist selten, dass sowohl Reste von Kleinsäugern als auch Insekten an einem Ort untersucht werden konnten», sagt Schäfer. «Das macht unsere Beobachtungen umso relevanter und bietet interessante Pers-

Beschlüsse

pektiven für die zukünftige Erforschung prähistorischer Schädlinge.» Resilienz gegen Schädlinge Die Ergebnisse ermöglichen auch Rückschlüsse auf den Umgang der jungsteinzeitlichen Bauern mit der Bedrohung. «Etwa um 4000 v. Chr. herum haben die Menschen an verschiedenen Orten im westlichen Mittelmeerraum von Nacktweizen, der anfällig für Vorratsschädlinge ist, auf Spelzweizen umgestellt», sagt Antolín. «Danach scheinen in Les Bagnoles die Hinweise für den Kornkäfer abzunehmen.» Dies könnte darauf hinweisen, dass die Bauern durch diesen Umstieg zu Spelzweizen eine gewisse Resilienz gegen Schädlinge entwickelt haben. «Diese resistenteren Getreide wie Einkorn und Emmer machen heute nur noch einen kleinen Teil unserer Anbauflächen aus. Im Hinblick auf die künftige landwirtschaftliche Widerstandsfähigkeit sollten sie unbedingt wieder mehr in Betracht gezogen werden», so Antolín. Dies sei eine nützliche Lektion aus der Vergangenheit. UNIVERSITÄT BASEL

Rätselspass mit der ObZ

Waldenburg Törliplatz, «Stammtisch» bleibt bestehen Der Gemeinderat hat beschlossen, dass der anlässlich der Tage der lebendigen Altstadt aufgestellte «Stammtisch» weiterhin der Bevölkerung zur Verfügung gestellt wird. Der Tisch und die Bänke befinden sich nun beim Törliplatz und können für eine Rast, einen gemütlichen Abend oder für ein Treffen von allen benutzt werden. Ebenfalls werden die Liegestühle wieder zur Verfügung gestellt. Gemeinde Waldenburg

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LÖSUNG 25/2022: STUDIUM

Budgetbegehren für 2023 Begehren für das Budget 2023 mögen bitte der Gemeindeverwaltung, zuhanden des Gemeinderates bis spätestens 31. Juli 2022 eingereicht werden. Wir bitten Sie, die Anträge schriftlich und begründet (mit Kostenangabe) abzugeben. Vielen Dank.


Sport

ObZ

Donnerstag, 30. Juni 2022

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Im Wasser zu Hause

Karate-Nachwuchsturnier in Fernkendorf

MICHAEL HERRMANN

Am Sonntag, 12. Juni, fand in Frenkendorf nach zweieinhalb Jahren die erste Austragung eines Junior-Karate-LeagueTurniers (JKL) in der laufenden Wettkampf-Saison 2022 statt. Vom Budo Sport Center Liestal waren deren 21 Karate-Kids an diesem Nachwuchsturnier der Sektion Swiss Karate Association (SKA) am Start. Manuela Rados (U10) startete in der Disziplin Kata wie auch Kumite und konnte sich bei beiden Wettkämpfen durchsetzen. Im Kumite holte sie die Goldmedaille und in Kata erreichte sie den 3. Schlussrang. Delisha Nanthakumar (U8) und Ruben Hänggi (U14) gingen in der Disziplin Kata an den Start und holten beide Gold. Eine weitere Goldmedaille sicherte sich Lorenz Koch im Kumite bei der U12. Gabriel Rados (U14) und Tom Grabenstätter (U12) erreichten beide den Final im Kumite und konnten die Silbermedaille gewinnen. Im Kampf um Bronze (Trostrunde) waren weitere elf junge Karate-Nach-

Liestal Xenia Blumin nimmt nächste Woche an der Junioren-EM in Bukarest teil

Mit elf Jahren ist Xenia Blumin aus Kaiseraugst dem SC Liestal beigetreten. Eigentlich schon fast zu spät im Schwimmsport. Doch die junge Athletin hat sportlich und vor allem koordinativ sehr gute Voraussetzungen. Die Eltern gingen schon früh mit Xenia Wandern, Klettern oder Radfahren, was ihr diese guten Voraussetzungen bescherte. Zum Schwimmen kam sie wie so viele Kinder im jungen Alter. Man geht in die Schwimmschule, lernt Schwimmen und kann sich einigermassen im Wasser bewegen. Den Sprung in den Schwimmsport ist dann aber nochmals eine grosse Hürde, viele Kinder wollen nicht leistungsmässig schwimmen, sondern das Ziel ist mit dem Erlernen der Grundlagen erreicht. Xenia fühlte sich jedoch im Wasser sehr wohl und schwamm nicht nur schnell, sondern konnte sich auch verschiedene Techniken sehr schnell einprägen und die auch umsetzen. Für die Trainerin Sandra Liesch vom SC Liestal ein Glücksfall: «Sie hat ein enormes Talent was die Umsetzung von Vorgaben angeht, ihre Koordination und das gesamte Zusammenspiel funktioniert sehr gut.» Die guten Ergebnisse der jungen Athletin lassen nicht lange aus sich warten. Als sie sich letztes Jahr für das Central European Countries Junior Meeting (CECJM) in Belgrad (SRB) qualifizierte, konnte sie dort über ihre Hauptstrecke, der 200m Rücken, eine neue Bestzeit aufstellen, kam in den Final und wurde am Ende starke Vierte. Auch in anderen Disziplinen konnte sie noch weitere vier persönliche Bestzeiten aufstellen. Nun wird sie nächste Woche als einzige Schwimmerin die Region Nordwestschweiz an den Junioren-Europameisterschaften in Bukarest vertreten. Viele Schwimmtalente Der langjährige Schweizer Profitrainer Gerard Moerland sagte in einem Radiointerview letzte Woche: «Wir haben so wenig Schwimmerinnen und Schwimmer, deshalb haben wir nie so viele Gute verdient, wie wir jetzt haben.» Wieso ist das nun so? Gerade weil eben in vielen

Xenia Blumin in ihrem Element im Aussenbad vom Sportbad Gitterli. F OTO: M . HERRM ANN Vereinen wie dem SC Liestal die Talente entdeckt werden und dann behutsam gefördert und trainiert werden. Auch beim SC Liestal hat man nicht ein sehr breiter Kader, aber die Schwimmerinnen und Schwimmer die aktuell trainieren, haben fast alle ein hohes Potenzial, wie auch Xenia. Wichtig sind auch die Trainingsbedingungen, da ist der SC Liestal sehr dankbar für die Nutzung der Anlagen des Sport- und Volksbad Gitterli, wo man sehr gut aufgehoben ist und die sich viel Mühe geben, für optimale Voraussetzungen. Training und Schule in Einklang bringen Der Trainingsalltag und die Schule gleichermassen gut zu absolvieren ist bei diesem Pensum sehr schwierig. Xenia trainiert pro Woche zwischen sechs bis sieben Mal und schwimmt bei jedem Training um die fünf Kilometer. Für ein Mädchen mit Jahrgang 2006 eine hohe Belastung. Aktuell besucht sie noch das Gymnasium Kirschgarten, wird nun aber ab Sommer in die Sportklasse ans Gymnasium Liestal wechseln. Dies wird ihr mehr Flexibilität geben in der Gestaltung des Trainings. Element Wasser Auf die Frage, ob sie in jedem Schwimm-

becken die gleiche Leistung erbringen kann, lacht sie herzlich: «Wir Schwimmerinnen und Schwimmer haben ein völlig anderes Verhältnis zum Wasser. Ich weiss sofort, ob mir dieses Wasser liegt, ob ich schnell bin oder ob es einfach nur langsames Wasser ist.» Aber im Wasser fühle sie sich sehr wohl, sie sei schnell und trainiere sehr gerne darin. Die Trainings finden vorwiegend drinnen statt. Da der SC Liestal keine 50-Meter-Bahn hat, trainiert sie zweimal pro Woche in der Sportarena in Sursee. Dieses Wasser dort liegt ihr ebenfalls sehr gut, hoffentlich ist das Wasser auch in Bukarest gut. Ziele für die Zukunft Mit diesen guten Resultaten bisher ist aber das Leistungslimit noch nicht erreicht. Die Trainerin Sandra Liesch merkt an, dass sie noch ein hohes Potenzial habe und durchaus auch bei der Elite mithalten könnte. Die Entwicklung bis jetzt verläuft sehr gut und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Ihr Ziel sei sicher sich weiter positiv zu entwickeln und den Sprung in die Elite zu schaffen und irgendwann an den Olympischen Spielen zu starten. Die Voraussetzungen sehen gut aus und man darf sehr gespannt sein, wie Xenia Blumin ihren weiteren Weg im Wasser bestreitet.

Frühlingssaison erfolgreich abgeschlossen Wettingen TV Ziefen am Aargauer Kantonalturnfest

Nach dem äusserst erfolgreichen Abschneiden am Tannzapfencup im thurgauischen Dussnang glückt dem Turnverein Ziefen auch der Auftritt am Aargauer Kantonalturnfest in Wettingen. Mit einem Notentotal von 28.93 erreichen die Ziefnerinnen und Ziefner den beachtlichen Rang 3 im dreiteiligen Vereinswettkampf, 3. Stärkeklasse. Rund 13 500 Turnerinnen und Turner aus knapp 500 Vereinen nahmen an den beiden letzten Wochenenden am Aargauer Kantonalturnfest in Wettingen teil; darunter auch 40 Ziefnerinnen und Ziefner. Nachdem am ersten Wettkampfwochenende die Ziefner Einzelgeräteturnerinnen und -turner – allen voran Severin Sollberger mit einem Rang 2 in der höchsten Kategorie 7 – überzeugt hatten, stand das zweite Wochenende ganz im Zeichen des Vereinsturnens. Der Turnverein Ziefen startete am Samstag im dreiteiligen Vereinswettkampf. Die Gymnastik-, Sprung- und

Schaukelringriege turnten also lediglich einmal und die Noten wurden addiert. Aufgrund der Anzahl Turnerinnen und Turnern wurde der Turnverein Ziefen der 3. Stärkeklasse zugeordnet. Den Anfang machten die Gymnastikerinnen. Die ausdrucksstarke Darbietung belohnte das Wertungsgericht mit der hohen Note 9.39. Weiter ging es an den Sprüngen. Leider konnten die Ziefnerinnen und Ziefner nicht ganz an die Leistung im Finaldurchgang am Tannzapfencup von vor drei Wochen anknüpfen. Ausserdem verletzte sich der Vereinspräsident, Fabian Hug, beim dritten von insgesamt acht Sprüngen am Knie und fiel in der Folge aus. Letztlich schaute dennoch die erfreuliche Note 9.66 heraus. Den Abschluss machte die Schaukelringriege. Wie bereits am Tannzapfencup konnten die Turnerinnen und Turner vor allem mit der Einzelausführung und blitzsauberen Landungen begeistern. Wenig berauschend war

Der Turnverein Ziefen am ereignisreichen Aargauer Kantonalturnfest in Wettingen.

hingegen die Synchronität. Das Kampfgericht würdigte die Leistung an den Schaukelringen mit der Note 9.88 – notabene die zweithöchste Note an diesem Gerät im ganzen Wettkampf. Mit einem Notentotal von 28.93 erreichte der Turnverein Ziefen den guten 3. Rang in der Stärkeklasse 3 mit total 49 teilnehmenden Vereinen – fraglos ein würdiger Abschluss der Frühlingssaison. Nun wartet noch ein Showauftritt an der Eurogym in Neuenburg auf die Turnerinnen und Turner aus Ziefen. Gemäss den Vereinsverantwortlichen muss es für die Anlässe im Herbst, namentlich die Schweizermeisterschaften in Zug am 3./4. September und den 3. Vereinsturntag im heimischen Ziefen am 17. September, in erster Linie das Ziel sein, bereits beim jeweils ersten Auftritt die vollen PS auf den Wettkampfplatz zu bringen. In der Frühlingssaison gelang dies immer erst im zweiten Durchgang, zumindest in den beiden Geräteturndisziplinen.

FOTO: Z VG

wuchstalente in Kata und Kumite vom Budo Sport Center Liestal erfolgreich: Adna Cosic, Diego Tilocca, Alessio Conidi, Gabriel Rados, Citalli Strebel, Jelena Nolasco, Larina Tarnutzer, Nic Heller (2x), Tijmen de Kruijff und Filip Hecek. Weitere acht Karatekids kämpften direkt um die Bronzemedaille und belegten den 5. Schlussrang. Die Karate-Kids vom Budo Sport Center Liestal konnten trotz der langen Corona-Pause am ersten Turnier eine TopLeistung abrufen und haben dabei gleich vier Gold-, zwei Silber- und zwölf Bronzemedaillen an diesem Nachwuchs-Turnier in Frenkendorf gewinnen können. Bei den Junior Karate League Wettkämpfen handelt es sich um Nachwuchsturniere, wo die Sportler/-innen zwei Startmöglichkeiten pro Disziplin haben und ihnen somit der Einstieg in den Wettkampfsport erleichtert wird. Die Freude am Karatesport steht dabei an oberster Stelle. BUDO SPORT CENTER LIESTAL

Vier Mal Gold, zwei Mal Silber und zwölf Mal Bronze für die Karate-Kids vom BudoSport-Center am 1. Junior Karate League in Frenkendorf. F O T O: Z V G

Gold- und Silbermedaillen für das Baselbiet

Kegeln Senioren- und Veteranen-Meisterschaft SFKV Über 300 Keglerinnen und Kegler nahmen teil an der 68. Senioren- und Veteranen-Meisterschaft der Schweizerischen Freien Keglervereinigung (SFKV). Die Wettkämpfe in Münchenstein fanden im Mai und Juni statt. Sechs Keglerinnen und Kegler aus der Region Basel holten Gold: Ingrid Bürgin aus Ziefen,

Susanne Sprecher und Ueli Reber aus Muttenz, Markus Schäfer aus Liestal, Sabine Aebi-Dürr aus Reinach BL und Stefan Kocsis aus Liesberg. Silvia Geeler aus Basel gewann Silber. JÜRG SOLTERMANN, SCHWEIZERISCHE FREIE KEGLERVEREINIGUNG (SFK V )

Schweizermeistertitel für Jan Imhof An den Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen holt sich Jan Imhof für das Nordwestschweizerische Kunstturn- und Trampolinzentrum Liestal (NKL) die Goldmedaille im Mehrkampf bei den Junioren. Am vergangenen Wochenende vom 25. und 26. Juni 2022 fanden in Montreux (VD) die Schweizer Meisterschaften der Junioren im Kunstturnen statt. Für das NKL ging Jan Imhof (TV Maisprach) an den Start. Der Oberbaselbieter überzeugt mit einer beeindruckenden Leistung und erreichte am Boden, Barren und Reck Bestnoten in der höchsten Wertungskategorie bei den Junioren. Nach einem spannenden Kopf an Kopf Rennen konnte er sich am letzten Gerät durchsetzen und mit überlegenen 2 Punkten Abstand zum Zweitplatzierten den Wettkampf für sich entscheiden. Der Mehrkampfmeister glänzte auch in den abschliessenden Gerätefinals. Mit einer starken Leistung gewinnt er die Silbermedaille am Boden und am Reck. Die Schweizermeisterschaft der Junioren war der letzte Qualifikationswettkampf für die bevorstehende Europameisterschaft der Junioren, welche im August 2022 in München stattfinden wird. Die Olympiahalle in München wird vom 11. bis 21. August zur Bühne

für die grossen Stars des europäischen Turnsports. Neben den Europameisterschaften der Elite dürfen sich alle Fans auf die kontinentalen Titelkämpfe der Juniorinnen und Junioren freuen, die ebenfalls im Rahmen der European Championships Munich 2022 ausgetragen werden. Am U18 Fünfländerkampf in Hannover vom 18. Juni 2022 konnte sich Imhof bereits als Teamcaptain für das Schweizer Team empfehlen. Nach einer starken Wettkampfsaison dürfte einer Nomination für die Schweizer Junioren Delegation nichts mehr im Wege stehen. Eine Teilnahme wäre ein weiterer Höhepunkt in der turnerischen Karriere des 18-Jährigen, der neben dem Leistungssport eine Sportlehre zum Polymechaniker EFZ absolviert. In der Kategorie Elite gingen Janick Brunner (TV Lupsingen) und Jonas Munsch (TV Ziefen) für das NKL an den Start. Beide konnten mit guten Leistungen überzeugen. Brunner belegte den 11. Platz vor Munsch mit dem 12. Platz. Munsch sorgte in den Gerätefinals für eine Überraschung und sicherte sich die Silbermedaille am Reck. Bei den Juniorinnen platzierte sich Ella Bitterlin (Kutu Regio Basel) im guten Mittelfeld auf dem 8. Platz. CHRISTIAN A . FURLER


Diverses

ObZ Donnerstag, 30. Juni 2022

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Stellen Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir für die Montage und Reparaturen von Kleinmaschinen einen

Filmtitel ELVIS

Länge

Spielprogramm Woche 30.06.2022 – 06.07.2022

2:39

Jurassic World: Dominion

Fr 01.07.

Sa 02.07.

So 03.07.

Mo 04.07.

Di 05.07.

Mi 06.07.

17.00* D

20.00* D

17.00* D

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20.00* D

20.00* D

17.00* D

22.30* D

14.15* D

17.00* D

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15.00* D

20.00* D

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15.00* D

2:27

Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss 1:27 Top Gun: Maverick

Do 30.06.

20.00* D

18.00* D

2:11

20.00* D

15.00* D 20.00* D

Mechaniker Sind Sie flexibel und zuverlässig, so freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an: sbodenmann@stema.ch oder stema MOTORGERÄTE 4417 Ziefen

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