Oberbaselbieter Zeitung vom 23. Juni 2022

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Nr. 25 24. Jahrgang Donnerstag, 23. Juni 2022

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Die Klänge der beiden Orchester vermischen sich zu einem schönen Klang. tönt zu werden. Doch diese Bedenken waren eindeutig unbegründet. Beim gemeinsamen Spiel kamen alle Klänge wunderbar zur Geltung, was gleich beim ersten gemeinsamen Stück «Phantom of the Opera» bewiesen wurde. Intergalaktisch ging es weiter mit Melodien aus «Star Was». Gleich mehrere Filme kamen zum Tragen bei einem Medley aus verschiedenen James BondFilmen. Und selbstverständlich gehört

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Heinz Schoenenberger und Osvaldo Ovejero geniessen den Schlussapplaus.

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Gelterkinden Filmmelodien mit dem Musikverein Gelterkinden und dem Orchester Gelterkinden

waren die Melodien rund um den kleinen Ausserirdischen E. T. Gerhard Schafroth, Präsident des Orchesters Gelterkinden, gab zu, dass einige Musiker des Orchesters anfänglich Bedenken hatten, von den Bläsern über-

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Richtig grosses Kino

Von Filmmusik erwartet man meist einen vollen Bläsersound, kombiniert mit den sanften Streicherklängen eines klassischen Orchesters. Dafür werden in Hollywood grosse Orchester verpflichtet. Ein solches Klangerlebnis ist jedoch auch im Oberbaselbiet möglich. Dazu braucht es nur zwei experimentierfreudige Formationen wie den Musikverein Gelterkinden und das Orchester Gelterkinden. An zwei Konzerten zeigten die beiden Vereine am vergangenen Wochenende einen bunten Strauss an Filmmelodien, gepaart mit Stücken, welche problemlos den Soundtrack zu einem Blockbuster-Film bieten könnten. Der Musikverein Gelterkinden unter der Leitung von Heinz Schoenenberger zeigte einen fulminanten Beginn mit der Titelmelodie zu «Back To The Future». Aus einem «Highlander»-Film könnte der Titel «Of Castles And Legends» stammen, auch wenn das Stück in Wirklichkeit eine deutsche Sage vertont. Eine andere Art von Filmmusik war der von Heinz Schoenenberger zum Swing umarrangierte «Baselbieter Marsch». Der «Baselbiet-Swing» wurde nämlich durch originelle Filmaufnahmen untermalt. Mit sanften Klängen aus Charlie Chaplin’s «Limelight» vollzog das Orchester Gelterkinden unter der Leitung von Osvaldo Ovejero einen Szenenwechsel. Eindrücklich war auch das Solospiel des Violoncellisten Markus Stolz beim Soundtrack zu «Seven Years in Tibet». Sehr bekannt und eingängig wiederum

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zu einem Film-Konzertabend auch «Pirates of the Caribbean», welches einen Höhepunkt und gleichzeitig den Schlusspunkt des offiziellen Programms darstellte. Als Zugaben boten die beiden Orchester eine Jazz-Version von «Wien bleibt Wien» sowie das Stück «We Are The World». Beide Stücke wurden übrigens von Heinz Schoenenberger arrangiert. Alles in allem bot der Abend vor allem eines: richtig grosses Kino!

Das Johannesevangelium beginnt mit dem Satz: «Am Anfang war das Wort.» Im Griechischen steht «logos», was auch Sinn, Rede oder Weltvernunft bedeuten kann. Man könnte auch übersetzen: «Am Anfang war der Code». Es verhält sich so, dass die Proportionen und Grössenverhältnisse im Kosmos und auf der Erde wesentlich den Bestand aller Dinge garantieren. Die Grösse der Erde und ihr Abstand von der Sonne sind bestimmend für unsere Lebensmöglichkeiten. Auch der Abstand und die Umlaufbahnen der anderen Planeten sind wichtig. Früher nannte man dies die «Sphärenharmonie». Auf der zellulären Ebene hat vor allem die Temperatur und andere Umwelteinflüsse einen grossen Einfluss auf die Grösse. In der verheerenden «Rassenlehre» wurden die kleinwüchsigen Pygmäen in Afrika bis ins 20. Jahrhundert als die am tiefsten stehende «Rasse» bezeichnet. In Wirklichkeit ist ihre geringe Grösse aus einem evolutionären Anpassungsprozess an die Umwelt in den Regenwäldern entstanden. Auch der Herzschlag ist bei Säugetieren und Vögeln von der Grösse abhängig. Das Herz des Blauwals schlägt pro Minute zwischen sechs und acht Male. Der Elefant hat einen Puls von 25 bis 30, die Maus einen von 600 und die Etruskerspitzmaus einen von 1000. Je kleiner Tiere sind, umso mehr muss das Herz arbeiten, um die Normaltemperatur aufrecht zu erhalten. Dass Menschen heute eine höhere Körpergrösse als vor 500 Jahren haben, ist auf die verbesserten Lebensumstände und Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Es scheint also mit den Naturgesetzen auch so etwas wie einen kosmischen Code zu geben. Wo wir zu sehr in diesen Code eingreifen, kommt es zu selbst gemachten Katastrophen. Es gibt in Science-Fiction-Filmkomödien die Vorstellung, man könne die Grösse von Menschen beliebig verkleinern, so dass sie sich noch normal bewegen und auch denken können. Im Film «Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft» von 1989 schrumpft der zerstreute Wissenschaftler Szalinski seine Kinder. Was ein lustiges Kinospektakel ist, basiert auf einer falschen Annahme. Ein Mensch, der so klein wäre, wäre erstens dumm wie eine Schabe und zweitens schon aus thermischen Gründen nicht überlebensfähig. Es kommt also im Kosmos tatsächlich alles auf die Grösse an. THOMAS BRUNNSCHWEILER

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Donnerstag, 23. Juni 2022

Land-Rot us erschter Hand

Landrat – mittendrin

Landrätliches Schaulaufen

Weiteres Top-Sharing ermöglicht

Es herrscht Stau im Landrat. Unzählige Vorstösse warten darauf, diskutiert zu werden. Eine Fraktion möchte deswegen die Effizienz verbessern, P. Meschberger indem z. B. Interpellationen nur noch schriftlich beantwortet, nicht aber besprochen werden sollen. Regelmässig fallen Vorwürfe derselben Partei gegen die anderen Fraktionen, welche sich Gedanken machen, was im Kanton einer Verbesserung bedarf, und entsprechend Postulate und Motionen einreichen. Das Problem liegt aber eher an der Ineffizienz des Landrats – und hierbei fällt ein Genderproblem auf: es ist in erster Linie ein männliches Problem, von dem die erwähnte Partei besonders betroffen ist. Die meisten Frauen im Rat sind der Meinung, dass es reiche, wenn ein Argument

einmal vorgetragen wird, Männer hingegen möchten selbst sprechen, gerne auch zweimal, auf die Gefahr hin, dass die gleichen Argumente vier bis fünf Mal wiederholt werden. Natürlich existieren Ausnahmen. Ein klassisches Beispiel hierfür war die Diskussion der dringenden Interpellation zum Zubringer Bachgraben. Eine Mehrheit des Landrats hatte dem Projektierungskredit im Februar zugestimmt. Es handelt sich dabei um die verkehrstechnische Erschliessung des stark wachsenden Industriegebietes in Allschwil und ist aus Sicht des Kantons eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte. Aus unklaren Gründen ist dieses Projekt vom Bund nicht als prioritär eingestuft worden, was eine jahre- oder jahrzehntelange Verzögerung bedeuten dürfte. Also ein äusserst wichtiges Anliegen aus Sicht des Kantons und die Diskussion sicher mehr als gerechtfertigt. Aber sobald eine Kamera im Raum steht, kommt es zum Schaulaufen insbesonde-

re der männlichen Kollegen. Der Inhalt spielt in dem Moment nur noch sekundär eine Rolle. Dabei müsste doch der Regierungsrat vom Landrat in seinen Bemühungen beim Bund unterstützt werden. Und eben, es gäbe noch weitere Geschäfte zu behandeln. Ähnlich ging es bei der Frage, wer Richterinnen und Richter wählt, zu. Oder beim Thema Baumpflanzen entlang von öffentlichen Strassen und Plätzen. Wie würde wohl ein weiblicher Politikbetrieb aussehen? Der Landrat ist trotz der Zunahme an Landrätinnen immer noch sehr männlich geprägt. Ich bin überzeugt, dass die Leistung des Rates verbessert werden könnte, wenn die weibliche Art zu politisieren genauso respektiert würde. Es wäre schön, wenn bei den nächsten Wahlen der Frauenanteil auch in den bürgerlichen Parteien deutlich gesteigert würde. Denn wenn wir alle gleichberechtigt zusammenarbeiten, werden wir das Beste herausholen! PASCALE MESCHBERGER, L ANDRÄTIN SP, LIESTAL

FDP im Landrot

Zämeschtoo für den ZUBA! Liebe Leserinnen und Leser, an der vergangenen Landratssitzung befasste sich der Rat gleich mit zwei Vorstössen der FDP zum Thema Verkehr. Viel zu reden Thomas Eugster gab die dringliche Interpellation von FDP-Fraktionsmitglied Martin Dätwyler zur kürzlichen Hiobsbotschaft des Bundes zum Projekt ZUBA (Zubringer Bachgraben-Allschwil). Nachdem jahrelang über diese Erschliessung gesprochen worden ist, hat der Landrat vor kurzer Zeit nun endlich mit grossem Mehr den Planungskredit von 15,9 Millionen Franken bewilligt und gleichzeitig wurde das Projekt auch im sogenannten 4. Agglomerationsprogramm des Bundes angemeldet. Dieses Programm ermöglicht eine Beteiligung des Bundes an Verkehrsprojekten im Agglomerationsraum

mit bis zu 40 Prozent der Projektkosten. Bei prognostizierten Baukosten von ca. 345 Millionen Franken ist das kein Pappenstiel! Nun hat der Bundesrat in seiner Botschaft zur Vernehmlassung zum 4. Agglomerationsprogramm verlauten lassen, dass er das ZUBA-Projekt zu wenig wichtig findet, um es im geplanten Zeitraum (geplanter Baubeginn ist im 2027) mit Bundesgeldern zu unterstützen. Ein Affront, wenn man bedenkt, wie massiv sich das boomende Wirtschaftsgebiet in Allschwil entwickelt hat! Die dringliche Interpellation meines Fraktionskollegen forderte die Regierung zu einer Stellungnahme auf, wie sie es bewerkstelligen will, dass Bundesverwaltung, Nationalund Ständeräte erkennen, dass der ZUBA auch von nationaler Bedeutung ist und bereits im Rahmen des 4. Agglomerationsprogramms mit Bundesgeldern unterstützt realisiert werden muss. In der rund eineinhalb Stunden langen Diskussion hat die Regierung dargelegt,

dass sie alles unternehmen werde, damit sich die Region Nordwestschweiz beim Bund geschlossen für den ZUBA einsetzt. Nun heisst es auch für die Landratsfraktionen «zämeschtoo!» und mit aller Vehemenz vereint in Bundesbern für unsere Region einzustehen! Denn realisiert werden muss der ZUBA in jedem Fall, es wäre aber ein Hohn, wenn dazu keine Bundesgelder fliessen würden. Nur kurze Diskussionen gab hingegen mein Postulat «Kapazitätsüberprüfung der Verkehrserschliessung in Salina Raurica», welches dann an den Regierungsrat überwiesen wurde. Zusammen mit 23 Mitunterzeichnenden wird damit ein Auslegeordnung über die zukünftige Verkehrserschliessung von Salina Raurica gefordert, weil nach dem Volksnein nun ja keine Tramlinie erstellt werden soll und damit andere Verkehrsträger einspringen müssen. THOMAS EUGSTER, L ANDRAT FDP, LIESTAL

What’s up im Landrat

Baumallee versus Strassentunnel FD: Die Interpellation von Pascale Meschberger zum interkantonalen Vergleich der Vermögenssteuer hat zu engagierten Diskussionen geführt. Einig waren sich alle SpreS. Ackermann chenden, dass die Antwort der Regierung sehr klar und gut ist. Bei der Interpretation der Antwort teilten sich dann die Geister. Es zeigte sich, wie schwierig es ist, etwas über die Zukunft von komplexen Systemen zu sagen. SA: Wir können gespannt sein auf die Diskussion der Vermögenssteuerreform, welche nach der Sommerpause in den Landrat kommt. Dagegen hat die Antwort der Interpellation von Regula Walder zum Bodenschutz zu keinen Emotionen geführt, obwohl der Bodenschutz für die zukünftigen Generationen wesentlich ist und es daher wichtig

ist, dass dieser auch eine hohe Priorität hat. FD: In dem Zusammenhang hat es mich auch gefreut, dass das Postulat zur Überführung von Böden auf Fruchtfolgeflächen einstimmig überwiesen wurde. Damit wird nun geprüft, ob und wie geeignetes Aushubmaterial anstatt zu deponieren für Bodenverbesserungsund Rekultivierungsprojekte verwendet werden kann. SA: Die Fronten bei den Bäumen waren wieder einmal deutlich. Der Vorstoss von Kalle Zeller für die Förderung von Alleen im Baselbiet fand bei FDP und SVP keine Begeisterung. Zum Glück wurde das Postulat überwiesen. FD: Kurz vor Mittag ging es noch um Dringlichkeit von drei Vorstössen. Die Interpellation zum Zubringer Bachgraben-Allschwil (ZUBA) wurde als dringlich erklärt und entsprechend direkt nach der Mittagpause traktandiert. Sowohl die Regierung wie auch viele Sprechende sind enttäuscht und können

nicht nachvollziehen, dass der Bund die Erschliessung des Bachgrabens nicht ins Aggloprogramm aufnehmen will. Jetzt muss die Begründung vom Bund abgewartet Fredy Dinkel werden, um dann das weitere Vorgehen festzulegen. SA: Mich überrascht es jedoch nicht, dass der Bund den ZUBA nicht aus dem Aggloprogramm finanzieren will. Aus Sicht der Grünen ist das riesige Strassenbauprojekt nicht mehr zeitgemäss. Langsamverkehr und ÖV müssen priorisiert werden und nicht umgekehrt. Dies ist leider noch immer der Fall. Vielleicht haben das die Verantwortlichen vom Bund auch festgestellt und sehen deshalb keine Chance für das ZUBA-Projekt von Baselland und Baselstadt. STEPHAN ACKERMANN (SA) UND FREDY DINKEL (FD), L ANDRÄTE DER GRÜNEN

Geschätzte Leserinnen und Leser Für die zurücktretende Präsidentin des Strafgerichts, Irene Laeuchli, hatte der Landrat die Nachfolge zu regeln. Andrea Heger Das bisherige Gerichtsorganisationsdekret am Strafgericht sah sechs Präsidien à je 100 Prozent vor. Für die Nachfolge meldeten sich nun gut qualifizierte Frauen, welche das Amt teilzeitlich ausüben wollten. Der Landrat war sich einig, dass eine Pensenanpassung die Vereinbarung von Beruf und Familie sowie weiteren Aufgaben verbessert. Zudem ist gesetzlich eine Frauenvertretung im Richtergremium und den Präsidien vorgeschrieben. Der Landrat passte nun obgenanntes Dekret an. Dies ermöglichte Annette Meyer López und Silvia Schweizer zu je 50 Prozent als Präsidentinnen zu wählen. Gesetzesänderung wie auch Wahlen passierten erfreulicherweise einstimmig. Dennoch finde ich die neue Grundlage noch unbefriedigend. Denn nun heisst es fix, das Strafgericht bestehe aus fünf vollamtlichen und zwei teilamtlichen Präsidien. Wollen später weitere Personen ein Präsidium teilen, muss wieder eine Änderung her. Eine offenere Formulierung tut Not. In der nötigen Zeit erreichte jedoch nur die vorliegende Lösung eine allseitige Unterstützung. Natürlich braucht es eine gute Mischung von Vollzeit- und Teilzeitpensen. Teilzeitmög-

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lichkeiten von Präsidien und weiteren Richterämtern sind meines Erachtens generell und unabhängig von spezifischen Kandidaturen zu regeln. Ansonsten ist nie ganz auszuschliessen, dass parteitaktische Gründe für oder gegen Anpassungen eine Rolle spielen. Unabhängig davon wurde ein Vorstoss überwiesen, der ein Wahlvorbereitungsgremium für vom Landrat vorzunehmende Wahlen von Richterinnen und Richter verlangt. Unsere Grüne/EVPFraktion sowie die SVP votierten dagegen. Aktuell sind nach einem austarierten Schlüssel wechselnde Parteien im Lead, via Landeskanzlei eingegangene Kandidaturen zu sichten und einen Wahlvorschlag zu tätigen. Alle Fraktionen können hernach die Kandidierenden zu Hearings einladen. Hegen zwei Fraktionen ernsthafte Zweifel an einer Kandidatur, wird diese zurück gezogen und ein neuer Vorschlag präsentiert. Der in den letzten Jahren so entwickelte Ablauf hat die Qualität gegenüber früheren Prozessen gesteigert. Der genannt hohe Zeitdruck bei den Hearings könnte leicht behoben werden. Nun soll künftig ein kleines Landrattrüppchen Abklärungen tätigen. Das birgt das Risiko von weniger Transparenz und Breite für die Wahlgrundlage. Demokratiepolitisch finde ich das heikel. Zu guter Letzt mussten wir unseren früheren Fraktionspräsi Klaus Kirchmayr verabschieden. Er prägte den Landrat und Kanton vielfältig wie wertvoll stark mit. ANDRE A HEGER, L ANDRÄTIN E VP, HÖL STEIN

Landrat live

Von Richtern und Zubringern

Liebi Fraue und Manne Eine schöne Tradition ist, dass auf der Tribüne des Landratssaals der Jugend der kantonale Politbetrieb nähergebracht Matthias Ritter wird – so wie an der letzten Sitzung einer Sekundarschulklasse aus Liestal und Reinach. Wer weiss: Vielleicht prägt mal eine oder einer der heranwachsenden Erwachsenen später den Ratsbetrieb so wie der Grüne Klaus Kirchmayr, der am Ende der Sitzung nach 15 Jahren aus dem Landrat verabschiedet wurde. Die Schulkinder konnten sich denn auch gleich davon überzeugen, dass sich die Grünen durchaus für die gleichen Anliegen stark machen können, wie die SVP, so sehr sich die beiden Parteien in ihren Ansichten voneinander unterscheiden: Beide Parteien sprachen sich gegen eine Motion von Marc Schinzel (FDP) zum System der Wahlen von Richterinnen und Richtern durch den Landrat aus. Man vermisste den Grund, das bisherige bewährte Vorgehen zu ändern und fand es wenig sympathisch, dass künftig ein juristisches «Wahlvorbereitungsgremium» darüber befinden soll, wer wählbar ist und wer nicht. Mit dieser Sichtweise blieben SVP und Grüne leider alleine, und so wurde die Motion knapp mit sechs Stimmen Vorsprung gutgeheissen.

Viel zu reden gab die dringliche Interpellation von Martin Dätwyler bezüglich Zubringer Bachgraben in Allschwil. Dieses für den Wirtschaftsstandort Baselland wichtige Strassenprojekt geniesst im Agglomerationsprogramm des Bundes keine Priorität mehr, was für viel Unverständnis bei Rat und Regierung sorgte. Beim Gewerbegebiet handelt es sich um eines der bedeutendsten wirtschaftlichen Entwicklungsgebiete der Nordwestschweiz. Damit sich hier Firmen ansiedeln und wachsen können, ist eine entsprechende Verkehrsinfrastruktur unverzichtbar. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem geschlossenen Engagement der Nordwestschweizer Kantone beim Bund für den Zubringer. (ZUBA) Eher in die Kategorie «Gibt es keine anderen Probleme?» gehört das Anliegen von Robert Vogt (FDP), der sich im Baselbiet öffentliche Hinweisschilder wünscht, die auf den Parzellen über das angestrebte Bauvorhaben informieren. Dagegen wurde argumentiert, dass es um eine reine Befriedigung der Neugier handelt und geradezu eine Einladung zu Einsprachen sei. Doch der Kritik von SVP und FDP (ausser Robert Vogt natürlich) wurde zu wenig Gehör geschenkt und so wird unsere Regierung die Angelegenheit prüfen. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine schöne Sommerzeit – mit der nötigen Abkühlung zwischendurch. MAT THIAS RIT TER, DIEGTEN, L ANDRAT SVP

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Weltbekannte Komponisten «klauten» bei Raff

Wenslingen Der Kulturvermittler Ueli Gisi hat verblüffende Musikplagiate aus der Vergangenheit entdeckt SABINA DROLL

Anlässlich des 200. Geburtstags des Schweizer Komponisten Joachim Raff (1822–1882) lädt Kulturvermittler Ueli Gisi zweimalig zu einem Jubiläumsabend ein (Freitag, 24. Juni, ALW, Archiv Wenslingen; Mittwoch, 29. Juni, Martinshof, Liestal). Gisi ist es wichtig, dass dem heute eher unbekannt gewordenen Komponisten die ihm gebührende Ehre erbracht wird. Während seiner Studien zu Carl Spitteler stiess er unter anderem auch auf den in Lachen geborenen Joachim Raff. Letzterer war zwar für den Flötisten Gisi kein Unbekannter, dennoch wollte er sich in das Leben Raffs und dessen Werke einlesen. Während er sich in unzähligen Stunden sowohl schriftlich wie akustisch akribisch in die Musik Raffs vertiefte (elf Sinfonien, verschiedene Solokonzerte, Opern, Oratorien, Kammermusik und Lieder) machte er eine sensationelle Entdeckung: Joachim Raff scheint doch wahrhaftig seinen Zeitgenossen wie Johannes Brahms, Peter Tschaikowsky oder Antonin Dvorak mit Themen und Melodien angeregt bzw. sie inspiriert zu haben. Und so kommt es, dass berühmte Passagen/Melodien zweifelsfrei den prominenten Komponisten zugeordnet werden. Verblüffend sind die akustischen Gegenüberstellungen im hauseigenen Tonstudio, mit denen Gisi dem offenbar

Ueli Gisi hat nachgewiesen, dass sich Tschaikowsky, Brahms und Dvorak von Werken des Schweizer Komponisten Joachim Raff inspirieren liessen. F O T O: P IER- GIUSEP P E C AC C I AT O RE Hörbaren ein Gesicht gibt. So verdeutlicht er zum Beispiel, wie Raffs vierter Satz der 3. Sinfonie F-Dur op. 153 «Im Walde» den russischen Komponisten Tschaikowsky als Inspiration für seine 6. Sinfonie h-Moll, op. 74 «Pathétique» diente. Ebenso ist die bekannte Melodie von Tschaikowsky mit dem Horn-Solo im zweiten Satz aus der 5. Sinfonie von

Raffs drittem Satz der 10. Sinfonie «abgekupfert» worden. Auch Antonin Dvorak liess sich von Raffs 3. Sinfonie anregen, und zwar für seine sinfonische Dichtung op. 109 «Das goldene Spinnrad» von 1896. Brahms «Selbstbedienung» zeigt sich im Vergleich mit dem Schluss vom 1. Satz der 3. Sinfonie F-Dur op. 90 von 1883 mit

Raffs Schluss des 1. Satzes «Am Tage Eindrücke und Empfindungen» aus der 3. Sinfonie F-Dur op. 153 «Im Walde». Bewusst oder unbewusst kopiert? Unzählige solche Musiktracks hätte Gisi da noch zur Veranschaulichung auf der Liste, von denen nicht klar ist, ob die Komponisten bewusst oder unbewusst

ein Plagiat begangen haben. Sie sind musikwissenschaftlich nicht beweisbar. Denn zwischen eigenständiger Schöpfung und dem unerlaubten Verwenden, was andere erdacht oder erarbeitet haben verläuft eben eine höchst verschwommene Linie. Ueli Gisi konstatiert: «Beachtet man jedoch in der Chronik der entstandenen Werke den Kompositionszeitpunkt, wird ersichtlich, dass Raffs Tondichtungen zuerst entstanden sind.» Umso mehr soll der Schweizer Komponist gewürdigt werden, prägte er doch mit seinen Werken etliche Musikerinnen und Musiker späterer Generationen. Gisis Erkenntnisse sind nun in einen spannenden Vortrag eingeflossen. Er trägt den Titel: «Wer hat’s erfunden?» Anfang Jahr referierte er im Rahmen des Jubiläumsjahrs bei der JoachimRaff-Gesellschaft in Lachen über die Klangwelt in Raffs Sinfonik im Vergleich zu musikalischen Vorbildern und Nachfolgern anhand von Hörbeispielen. Dozent, Flötist, Kulturvermittler Professor Dr. Ueli Gisi, emeritierter Biologe, war als Forscher in der Privatwirtschaft und als Dozent an der Uni Basel tätig. Er war 24 Jahre Flötist im Sinfonieorchester Gelterkinden und engagierte sich zehn Jahre als dessen Leiter. Zudem erschuf er sich im Laufe der Jahre ein eigenes Kulturzentrum in Wenslingen (ALW), wirkt als Kulturvermittler und ist Verfasser musikhistorischer Arbeiten.

Zwei Sissacher Rotweine sind die Besten Ombudsstelle beschäftigt Sissach Der Kanton kürt seine Top-Gewächse zum Baselbieter Staatswein wegen Pandemiebelastung ULRICH FLURI

Grosses Schaufenster für den Baselbieter Wein. Im Rahmen eines feierlichen Zeremoniells im Schloss Ebenrain hat eine Jury bestimmt, welche Tropfen das Label «Staatswein» tragen dürfen. Mit der Prämierung der besten einheimischen Rebensäfte soll dazu beigetragen werden, die regionalen Weinproduzenten und ihre Erzeugnisse bekannter zu machen. Zudem würdigt der Kanton den grossen Effort der Baselbieter Winzerinnen und Winzer für das hochwertige Kulturgut Wein und regt zugleich den Qualitätswettbewerb an. Und selbstredend soll der Staatswein dann auch an den offiziellen Anlässen des Kantons ausgeschenkt werden. Als Organisatoren dieser jährlichen Kür amtieren der Weinproduzentenverband Basel/Solothurn und das Ebenrain-Zentrums für Landwirtschaft, Natur und Ernährung unter der Federführung von Lukas Kilcher. Und in diesem eingangs erwähnten grossen Schaufenster standen am vorletzten Dienstag im Schloss Ebenrain die jeweils drei Finalisten der vier Kategorien Riesling Silvaner, Weisse Spezialitäten, Pinot Noir und Rote Spezialitäten. Ermittelt wurden diese Ende Mai in einer Vorselektion aus 30 eingereichten Weinen durch ein ausserkantonales Fachgremium. Weinselige Prominenz Das Finale der Staatsweinkür mit Rangverkündigung und allem Drum und Dran war sodann nicht einfach das übliche Bewertungsszenario unter önologischen Gurus. Nein, dieser «Staatsakt» war ein liebevoll organisierter Genuss-Event im prächtigen Schlossgarten mit illustren Gästen. Vorgängig hatte indes im Gewölbekeller des Schlosses ein hochkarä-

Die zwei Sissacher Siegerfamilien: Dieter Imhof, Tochter Janina, Jeannette Imhof, Daniel und Ramona Widmer (v. l.). F O T O S: U. F L URI tiges bikantonales Degustations-Gremium das Sagen, indem sie ohne Kommentar den ihnen vorgesetzten Weinen einfach nach persönlichem Gusto die Rangpunkte verteilten. Angeführt von Regierungsrat Thomas Weber haben da sein Basler Kollege Kaspar Sutter, zusammen mit den Parlamentspräsidentinnen Regula Steinemann und Jo Vergeat,

Landratspräsidentin Regula Steinemann prüft ganz kritisch.

den beiden Land- und Staatsschreiberinnen Elisabeth Heer-Dietrich und Barbara Schüpbach-Guggenbühl sowie Persönlichkeiten aus Gastronomie und Medien in andächtigem Ritual die Gläser geschwenkt, den Wein mit kritischer Mine beobachtet, die Nase ins Glas getaucht, den edlen Saft im Mund mit kauenden Bewegungen verwirbelt und diskret wieder in ein Gefäss ausgespuckt. Das Ergebnis: Die zwei besten Roten kommen aus Sissach. So wurde Daniel Widmers Cuvée Zelgli vom gleichnamigen Hof – eine Assemblage aus den Traubensorten Pinot, Malbec und Cabernet Mitose – als Sieger der Kategorie Rote Spezialitäten gekrönt. Derweil ist die Familie Dieter Imhof vom Kienberghof mit ihrem Storchenäschtler Blauburgunder erstmals zu Staatswein-Ehren gekommen. Im Weiteren etabliert sich Thomas Engel von der Liestaler Siebedupf Kellerei seit Jahren als regelmässiger Titelsammler. Diesmal wurden sein Baselbieter Riesling-Silvaner sowie sein Baselbieter Kerner mit dem Label Staatswein 2022 gekrönt.

Im Jahr 2021 haben sich 246 Personen wegen Schwierigkeiten mit der Verwaltung an die Ombudsstelle gewendet. Zudem hat die Ombudsstelle 171 Anfragen behandelt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl an Personal- und KESB-Fällen gestiegen. Als Grund für die Zunahme der Personalfälle wird die generelle Belastungssituation der Mitarbeitenden durch die Pandemie sowie das neue Lohnsystem des Kantons vermutet, welches nun eine Leistungskomponente enthält. Als Vorteil der Ombudsstelle nennen die Betroffenen deren Verschwiegenheit und Unabhängigkeit von der Verwaltung. Auch beim Anstieg der KESB-Fälle dürfte die Pandemie eine Rolle gespielt haben. Instabile Familienverhältnisse und vulnerable Personen waren dadurch besonders belastet. Die Ombudsstelle ist von der Verwaltung unabhängig. Als neutrale Anlaufstelle unterstützt sie Bürgerinnen und Bürger bei Fragen oder Problemen mit der Verwaltung des Kantons und der

Gemeinden. Sie berät, prüft und wirkt auf ein gütliches Einvernehmen hin. Auch die Mitarbeitenden der Kantonsverwaltung und der Gemeinden können sich an die Ombudsstelle wenden. Durch ihre Arbeit hat die Ombudsstelle einen breiten Einblick in die Verwaltung und erhält über die Einzelfallbearbeitung hinaus auch Hinweise auf allfällige strukturelle oder organisatorische Mängel. Neu kann sich auch die Verwaltung bei Schwierigkeiten mit Bürgerinnen und Bürgern an die Ombudsstelle wenden. Durch die unkomplizierte Vorgehensweise der Ombudsstelle werden aufwendige Rechtsstreitigkeiten vermieden. Das entlastet die Verwaltung und die Gerichte. Sowohl bei der Verwaltung als auch bei der Ombudsstelle führt die Bearbeitung der Anliegen zu einem Erkenntnisgewinn. Der Jahresbericht der Ombudsstelle kann unter www.baselland.ch/politikund-behorden/besondere-behorden/ ombudsstelle eingesehen werden. OBZ

Erster bestätigter Fall von Affenpocken im Baselbiet Am Freitag, 17. Juni, wurde am späteren Nachmittag der erste vom Labor bestätigte Fall einer Infektion mit Affenpocken bei einer im Kanton Basel-Landschaft wohnhaften Person registriert. Bei dem Patienten handelt es sich um einen 37-jährigen Mann und es geht ihm den Umständen entsprechend soweit

gut. Der Ansteckungsort ist unklar. Der Kantonsärztliche Dienst hat für den Patienten Isolation angeordnet und seine Kontaktpersonen wurden informiert. Bis letzten Freitag wurden damit dem Bundesamt für Gesundheit 31 laborbestätigte Fälle von Infektion mit Affenpocken gemeldet. OBZ


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Betrachtung zur Woche

Baugesuche Auflagefrist: 27. Juni 2022 Arisdorf. Nr. 1004/2022. Bauherrschaft: Ziegler Tabita und Reto, Winkel 12, 4422 Arisdorf. Projekt: Ausbau Dachgeschoss/ Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 4106, Winkel 12. Böckten. Nr. 1861/2021. Bauherrschaft: Metz Rahel und Benjamin, Bündtenweg 35, 4461 Böckten. Projekt: Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung/Holzschopf/Geräteschopf. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 966, Schulweg. Bubendorf. Nr. 1001/2022. Bauherrschaft: Harr Conny und Roger, Stolltenstrasse 11, 4435 Niederdorf. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage und Hobbyraum/Schwimmbad, Parzelle Nr. 928, 4005BR, Kirchstrasse. Nr. 1006/2022. Bauherrschaft: sitEX Properties Holding AG, Alpenblickstrasse 20, 8853 Lachen SZ. Projekt: Gewerbegebäude mit Autoeinstellhalle und integrierter Transformatorenstation, Parzelle Nr. 1242, 3903, 3902, Kantonsstrasse. Diepflingen. Nr. 1013/2022. Bauherrschaft: Kümin Severin und Kopp Sandra, Im Bifang 5, 4442 Diepflingen. Projekt: Vordach, Parzelle Nr. 418, Im Bifang 5. Ettingen. Nr. 1019/2022. Bauherrschaft: RaumFreunde GmbH, Amselweg 5, 4143 Dornach. Projekt: Doppeleinfamilienhaus/ Carport, Parzelle Nr. 2368, Kuntmattring. Frenkendorf. Nr. 1014/2022. Bauherrschaft: Fessler Raphael und Olivia, Schauenburgerstrasse 58, 4402 Frenkendorf. Projekt: Gedeckter Sitzplatz mit Aussentreppe, Parzelle Nr. 1975, Schauenburgerstrasse 58. Füllinsdorf. Nr. 1033/2022. Bauherrschaft: Falchi Silvio, Hübel 7, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Wärmepumpe, Parzelle Nr. 1143,

Giebenacherstrasse 4. Gelterkinden. Nr. 1022/2022. Bauherrschaft: ESCHER HUUS AG, Hauptstrasse 138, 4415 Lausen. Projekt: 3 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle/2 Autolifte, Parzelle Nr. 2015, Oberer Chürziweg. Hölstein. Nr. 1015/2022. Bauherrschaft: Siegenthaler Anita und Ralph, Hausmattstrasse 11, 4434 Hölstein. Projekt: Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 1363, Hausmattstrasse 11. Itingen. Nr. 1020/2022. Bauherrschaft: Hulaj Sheela und Abaz, Baselstrasse 42, 4144 Arlesheim. Projekt: Einfamilienhaus mit Autoeinstellhalle/Schwimmbad/Gedeckter Sitzplatz, Parzelle Nr. 810, Moosweg. Lausen. Nr. 1021/2022. Bauherrschaft: Osmani Sebahate und Atula, Münchackerstrasse 35, 4133 Pratteln. Projekt: Umbau, Anbau und Aufstockung Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 1927, Langmattstrasse 2. Nr. 2167/2021. Bauherrschaft: HRS Real Estate AG, Hochbergerstrasse 60c, 4057 Basel. Projekt: Wohnüberbauung/Alters- und Pflegeheim/Autoeinstellhalle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 3183, 3184, 3185, Hauptstrasse. Liestal. Nr. 0909/2022. Bauherrschaft: Bau- und Umweltschutzdirektion BL Hochbauamt, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Projekt: Zufahrtsrampe. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 1737, Kasernenstrasse. Nr. 1273/2020. Bauherrschaft: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal. Projekt: Um- und Ausbau Gewerbegebäude. Neuauflage: zusätzliche Unterkellerung, Parzelle Nr. 1136, Mühlemattstrasse 4. Oltingen. Nr. 1661/2020. Bauherrschaft:

Gerber Christian, Egghof 147, 4494 Oltingen. Projekt: Oekonomiegebäude für Bio-Legehennen mit Auslauf/Silo. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1373, Egghof. Ramlinsburg. Nr. 1034/2022. Bauherrschaft: Rudin Elisabeth, Gassenbrunnen 7, 4433 Ramlinsburg. Projekt: Sanierung Dach und Tragstruktur, Parzelle Nr. 239, 199, Gassenbrunnen 5/7. Reigoldswil. Nr. 1027/2022. Bauherrschaft: Borer Thomas, General Guisan-Strasse 34, 4054 Basel. Projekt: Dachaufbau/Fassadenänderung, Parzelle Nr. 834, Unterbiel 72. Rünenberg. Nr. 1010/2022. Bauherrschaft: Grieder Urs, Allmendstrasse 82c, 4497 Rünenberg. Projekt: Solaranlage, Parzelle Nr. 186, Allmendstrasse 82c. Sissach. Nr. 1011/2022. Bauherrschaft: Tschanz Stefan, Zunzgerstrasse 31, 4450 Sissach. Projekt: Sauna, Parzelle Nr. 3088, Zunzgerstrasse 31. Nr. 1012/2022. Bauherrschaft: Spinnler Markus und Rosette, Halden 21b, 4450 Sissach. Projekt: Gedeckter Sitzplatz, Parzelle Nr. 2934, Halden 21b. Nr. 1025/2022. Bauherrschaft: SB Global Internationale GmbH, Hertnerstrasse 1, 4133 Pratteln. Projekt: Zweckänderung: alt Café in neu Take-Away/Kamin, Parzelle Nr. 39, Hauptstrasse 76. Tenniken. Nr. 1005/2022. Bauherrschaft: REGO-FIX AG, Obermattweg 60, 4456 Tenniken. Projekt: 2 Eingangsüberdachungen, Parzelle Nr. 1271, Obermattweg 60. Wenslingen. Nr. 1031/2022. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Wenslingen, Hauptstrasse 165, 4493 Wenslingen. Projekt: Anbau Garage, Parzelle Nr. 43, Buechweg 154.

Freude und Lebensmut

Sissach/Liestal Unterschriftenaktion für die im Iran inhaftierte Zeynab Jalalian

Wenn Sie in diesen Tagen in Sissach oder Liestal Menschen in gelben Leibchen und Amnesty-Signet sehen, welche Sie um die Unterschrift unter eine Petition bitten, dann sind das Mitglieder der Amnesty-Gruppe Liestal. Diese Gruppe engagiert sich seit mehr als acht Jahren für die politische Gefangene Zeynab Jalalian, die im Iran seit zehn Jahren wegen ihrer politischen Überzeugung und weil sie Kurdin ist, unter schlimmsten Bedingungen im Gefängnis ist. Sie war zum Tode verurteilt, das Urteil wurde umgewandelt in lebenslänglich. Sie wurde schwer gefoltert, leidet deshalb an diversen Krankheiten, war zudem zweimal an Corona erkrankt mit anhaltender Lungensymptomatik – alles, ohne medizinische Hilfe oder ärztliche Betreuung zu erhalten.

Mit Briefen und Petitionen an die Regierung im Iran, an das Justizministerium, an die Gefängnisdirektion, an die Botschaft in Bern versucht Amnesty immer wieder auf das Schicksal von Zeynab Jalalian aufmerksam zu machen. Die Forderungen nach Verbesserung der Haftbedingungen, nach medizinischer Betreuung und nach bedingungsloser Freilassung stehen immer im Zentrum. Obwohl nie ein direkter Kontakt zu der Gefangenen erreicht werden konnte, schreiben die Mitglieder der AIGruppe Liestal immer wieder Briefe und Ansichtskarten an Zeynab, persönlich formuliert, englisch, mit freundlichen und aufmunternden Worten. Jüngst wurde eine «Stafette» organisiert, jede

Woche eine Karte von einem anderen Mitglied der Gruppe. Nach so langer Zeit und so vielen Versuchen hat die AI-Gruppe vor kurzem durch eine vertrauenswürdige Quelle erfahren, dass Zeynab Jalalian Postkarten ausgehändigt bekam durch die Gefängnisleitung. Das sei für sie eine grosse Freude gewesen, habe ihr Lebensmut gegeben und ihr gezeigt, dass sie auch nach all den Jahren nicht vergessen wurde, dass es Menschen gibt, die an sie denken. Freude für Zeynab, grosse Freude aber auch für die Mitglieder der AI-Gruppe! Das war eine sehr emotionale, berührende Nachricht, die sie ermutigt und anspornt, in ihrem Engagement fortzufahren. ROGA LIST, AI-GRUPPE LIESTAL

Dankbarkeit

Als Kind haben wir gelernt, danke zu sagen, wenn wir etwas bekommen haben. Als wir Eltern wurden und unsern Sprösslingen das ABC der guten Kinderstube beibrachten, mussten sie immer wieder die Frage hören: «Wie sagt man?» Denn für uns war klar: Wenn man etwas bekommt, bedankt man sich dafür! Kürzlich nun habe ich ein Interview mit dem bekannten iranisch-deutschen Schriftsteller Navid Kermani gelesen, der Auskunft gibt über sein neustes Buch «Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen: Fragen nach Gott». Kermani sagt, der Glaube sei etwas Natürliches, etwas im Kern Angeborenes und beschreibt ihn als eine Art Dankbarkeit. Dankbarkeit sei sozusagen eine «religiöse Haltung», es sei die Dankbarkeit, dass man überhaupt existiere. Als Pfarrer der reformierten Kirche habe ich oft den Eindruck, viele Menschen meinen, um den christlichen Glauben zu verstehen, müsse man ein halbes Theologiestudium haben. Deshalb getrauen sich viele nicht, über ihren Glauben zu reden und stellen ihr Licht unter den Scheffel. Da denke ich oft, dabei wäre es so einfach! Navid Kermani spricht mir aus der Seele, wenn er sagt, dass Glaube nichts anderes ist als Dankbarkeit für mein Dasein,

dass ich geschaffen bin, dass meine Geliebten da sind. Natürlich gibt es immer auch Zeiten des Zweifels: Wenn wir Not und Ungerechtigkeit erleben, wenn wir Leid ertragen müssen, dann sind wir auch undankbar. Aber auch die Anklage ist ein religiöses Moment. Denn auch sie setzt voraus, dass man einen Adressaten hat. Sowohl die Dankbarkeit wie auch die Undankbarkeit richtet sich an irgendetwas, an irgendwen und dieses In-der-Beziehung-Leben – so meint Kermani – ist schon eine religiöse Haltung und hat mit Glauben zu tun. Kermani macht im Interview dann noch einen weiteren Vergleich, um zu zeigen, wie konkret das mit der Religion, mit dem Glauben ist. «Der Blick des gerade geborenen Kindes ist nach oben gerichtet, wenn es in der Wiege liegt. Ich glaube, so konkret ist das mit der Religion. Es ist wirklich der Blick des Kindes aus der Wiege heraus.» Und wenn die Mutter weg ist, braucht ein Baby das Vertrauen, dass sie wiederkommt, auch wenn sie weg ist. Wenn es nach ihr schreit, dann kommt sie. Mit dem Gottvertrauen ist es ganz ähnlich. Mir hat das Interview mit Navid Kermani neu die Augen geöffnet, was Glauben meint und wie stark Gottvertrauen und Dankbarkeit zusammenhängen. Wie sehen Sie das? PFR. STEPHAN DEGEN-BALLMER, KILCHBERG

Todesfälle Bubendorf Ruthli Haussener-Ledermann, geb. 10. Oktober 1933, von Rüeggisberg BE (APH Frenkenbündten, Gitterlistrasse 10, 4410 Liestal). Urnenbestattung im engsten Familienkreis.

In stiller Trauer, aber dankbar für die vielen schönen Begegnungen im Kreis der Schützenkameraden nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied und ehemaligen Zeigerchef

Gelterkinden Edith Bracher, geb. 24. Februar 1932, von Gelterkinden BL (wohnhaft gewesen in Gelterkinden, mit Aufenthalt im APH Mülimatt, 4450 Sissach). Beisetzung: Montag, 4. Juli 2022, 11.00 Uhr. Besammlung: Friedhof Gelterkinden. Max Rentsch-Mangold, geb. 21. April 1931. Wurde auf dem Friedhof Gelterkinden beigesetzt.

Bruno Tschudin-Tschudin 26. September 1948 – 7. Juni 2022 Wir verlieren mit Bruno einen engagierten, hilfsbereiten und humorvollen Freund, den wir in dankbarer Erinnerung behalten werden. Der Trauerfamilie sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Schützengesellschaft Waldenburg

Am 4. Juli startet der Ferienpass X-Island. Es gibt noch viele freie Plätze. Zum Beispiel in den Kursen: Leckereien aus Schokolade herstellen, aus der Sonne Strom gewinnen oder mit Esel und Zwerggeissli spazieren gehen. Nach einer ersten Anmeldephase, in der die Teilnehmenden ihre Wunschkurse angeben konnten, dürfen Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren jetzt die noch freien Plätze direkt buchen. So können Beispielsweise auch zwei Freunde oder Freundinnen denselben Kurs belegen und sich sicher sein, dass sie ihn auch zusammen besuchen können. In den Wald, auf das Schloss, nach Indien Wie wäre es mit einem Outdoor Basic-Kurs in Orientierung? Dabei lernen die Teilnehmenden, wie man sich mit Karte und Kompass im Wald zurechtfindet. Für Mittelalter-Fans bietet sich ein Besuch auf Schloss Wildenstein an. Schwindelfreie streben in der Boul-

Impressum

derhalle Hebdi in Liestal in die Höhe. Ohne ins Flugzeug zu steigen, kann man in der Pfarrei Bruder Klaus in Liestal einen Nachmittag lang Indien erleben - Indisches Essen inklusive. Eine Woche Clownerie und Akrobatik Ein ganz besonderes Angebot macht die Zirkusschule Basel. In einer Woche lernen die Teilnehmenden verschiedene Disziplinen wie Akrobatik, Clownerie, Jonglage oder Trapez. Am Freitag ist dann Showtime auf grosser Tribüne! Spontane Anmeldungen immer möglich Anmeldungen sind bis zum Ende der Sommerferien möglich. Man kann sich also auch ganz spontan während der ganzen Ferienpass-Zeit anmelden. Neben den Veranstaltungen gibt es zahlreiche Zusatz-Angebote. So spendiert Eptinger jeden Tag am Treffpunkt am Bahnhof Liestal ein erfrischendes Mineralwasser. Ferienpass-Teilnehmende können gratis Bücher in der Kantons-

BL AUES KREUZ BL

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

www.oberbaselbieterzeitung.ch

STIF TUNG JUGENDSOZIALWERK

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Auflage: 40 520 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

bibliothek ausleihen oder vergünstigt mit der Gondelbahn auf die Wasserfallen und mit dem Trottinett wieder herunterfahren. Begleitpersonen sind willkommen Die Begleitpersonen bringen jeweils die Kinder vom Treffpunkt zu den Veranstaltungen und wieder zurück. Sie ermöglichen erst, dass der Ferienpass sicher durchgeführt werden kann. Interessierte Personen ab 16 Jahren könne sich auf info@x-island.ch melden. Abschluss mit Open Air-Kino Mit einem tollen Fest auf dem Gelände der Pfarrei Bruder Klaus in Liestal findet der Ferienpass seinen Abschluss. Den Donnerstag, 11. August ab 16 Uhr unbedingt notieren! Alle Informationen und freie Kurse sind auf www.x-island.ch zu finden.

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Dreiklang für die Zukunft Am Mittwoch, 15. Juni, traf sich die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Baselland (ERK BL) zu ihrer regulären Frühjahrssitzung in der Kirchgemeinde Münchenstein. Zum ersten Mal in der laufenden Amtsperiode konnte zu Beginn wieder ein Gottesdienst gefeiert werden, so wie das vor der Pandemie üblich war. Dem Bericht zur Vision, Strategie und zu den Legislaturzielen 20222025 des Kirchenrats sowie weiteren auf die Zukunft ausgerichteten Geschäften galt ein Grossteil der Aufmerksamkeit der Tagung. So beschlossen die SynodaAnzeige

VERWANDLUNG

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

len das Projekt und Projektkosten von 35 000 Franken für die Erarbeitung eines ökumenischen Konzepts zur Seelsorge im Alter. Des Weiteren verabschiedeten sie die synodalen Reglemente zur Rekurskommission und zur Ombudsstelle und wählten deren Mitglieder und Beauftragte. Der Jahresbericht 2021 und die Jahresrechnung 2021 wurden einstimmig genehmigt. Die Jahresrechnung schloss dank einmaliger Effekte positiv ab und erlaubt diverse Fonds-Einlagen. Diverse weitere Wahlgeschäfte rundeten die Frühjahrssynode ab. ERK BL

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Zimmerleute zeigen Arbeiten

Sissach Die Kantonalbank bietet den Holzbauern auch dieses Jahr Gastrecht

Im Rahmen der Baselbieter Genusswochen wird in diesem Jahr eine neue Baselbieter Spezialität gekürt. Lernende, die ihre Ausbildung als Koch/Köchin am Berufsbildungszentrum BL absolvieren, haben speziell dazu zwölf Rezepte ausgearbeitet. Alle Rezepte beinhalten die Kirsche – die Spezialität des Jahres der Baselbieter Genusswochen. Die Bevölkerung kann die Rezepte zu Hause kochen und bis am 26. Juni in einer Online-Abstimmung ihren Favoriten wählen. Eine Jury wählt anschliessend aus den Top 3 ein Rezept für die neue Baselbieter Spezialität aus, die im August kommuniziert wird. Das Voting läuft bis am 26. Juni unter www.baselland-tourismus.ch/entdeckenerleben/online-abstimmung

BEAT EGLIN

Christian Staudenmann von der Basellandschaftlichen Kantonalbank war letzte Woche Gastgeber für die Holzbaulehrlinge der Region. Holzbauschweiz Region Basel präsentierte in der Schalterhalle in Sissach zusammen mit den jungen Berufsleuten die Resultate aus dem Modellwettbewerb 2022. Regionalpräsident David Schreiber freute sich «einmal mehr wieder über eine grossartige Ausstellung und ausgezeichnete Noten für die Lehrlinge von verschiedenen Oberbaselbieter Holzbaufirmen. Der Holzbau lebt von den Gedanken, Ideen und der Handfertigkeit der Lernenden», sagte er. Die Ausstellung an zentra ler Lage in Sissach ist während den Öffnungszeiten der Bank für alle Interessierten zugänglich. Wenn alles boomt, braucht es in diversen Wirtschaftszweigen mehr Fachkräfte. Das gilt auch für den Holzbau. Wichtig ist aber, dass die Betriebe Lehrstellen anbieten. Den Holzfachleuten empfahl Schreiber, diese Chance zu nutzen. Diese Empfehlung gilt für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und auch junge Leute, die sich mit der Berufswahl beschäftigen. In der Kategorie 4. Lehrjahr setzten sich Marian Josi Tonhäuser (HUG Holzbau Bubendorf) und Florian Wenger (Zihlmann Frenkendorf) mit der Bestnote von 6. gemeinsam auf den ersten Rang.

Voting: Baselbieter Spezialität

IG BASELBIE TER GENUSSWOCHEN

1. Rang für die Hängebrücke von Marco Schuler. Mit dem Modell «Steile Hexe» holte sich Dominik Strub von Hasler Holzbau in Gelterkinden einen zweiten Rang vor Matteo Savoldelli von GGS Gelterkinden (3. Rang). Im dritten Lehrjahr ist Marco Schuler von GGS Gelterkinden auf dem obersten Podestplatz, gefolgt von Lars Brogli (PM Mangold Ormalingen). Einen 4. Platz holte sich Manuele Caccivio (2. Lehrjahr) von Zihlmann in Frenkendorf.

F O T O S: B . E GL IN

Approxymate Dipyramide von Marian Josi Tonhäuser.

Gymnasiast gewinnt Preis Seit 2001 würdigt die Stiftung für Demokratie mit ihrem Preis für Maturitätsarbeiten «Demokratie und Gesellschaft» Jugendliche für ihr aussergewöhnliches staatsbürgerliches Engagement. 1999 als Peter Dolder Preis geschaffen, bezweckt der Preis, Jugendliche zur sorgfältigen Auseinandersetzung mit historischen oder aktuellen Fragen von staatsbürgerlicher Bedeutung zu veranlassen und sie für überdurchschnittliche Leistungen zu honorieren. Der Preis steht unter dem Patronat von alt Bundesrat Samuel Schmid. In diesem Jahr verleiht die Stiftung den 1. Preis an den jungen Liestaler Gymnasiasten Timothy Lüthi (Gymnasium Liestal), welcher sich mit dem Thema «Die Schweiz im Kalten Krieg» auseinandergesetzt hat. Die 22. Preisverleihung findet am 25. Juni in Chur OBZ statt.

Donnerstag, 23. Juni 2022

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Volg-Rezept

ZwetschgenPfirsich-Galette für 8 Stücke Zutaten 1 rund ausgewallter Kuchenteig à 230 g 2 Pfirsiche, in Schnitzen 300 g Pflaumen oder Zwetschgen, in Schnitzen 80 g Zucker 1 Ei, verquirlt 30 g Butter, in kleinen Stücken Zubereitung Kuchenteig mit dem Backpapier auf ein Blech legen, Teig mit einer Gabel dicht einstechen. Pfirsiche und Früchte mit Zucker mischen, auf dem Teig verteilen, dabei einen Rand von ca. 4 cm frei lassen. Rand einschlagen, mit Ei bestreichen. Butter über die Früchte verteilen. Backen: In der Mitte des auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Ofens ca. 30 Minuten backen. Zubereiten: ca. 15 Minuten, Backen ca. 30 Minuten Tipp: Tiefgekühlte Zwetschgen verwenden. Zuerst auftauen, Saft abtropfen, dann weiterverarbeiten. Schmeckt super mit fluffig geschlagenem Rahm. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Parteien Grat und Grat von Matteo Savoldelli.

Steile Hexe von Dominik Strub.

Vereinsnotizen

Alles bleibt beim Alten

Mit Regierungsrätin Kathrin Schweizer und Landrat Thomas Noack nominiert die SP Baselland ein starkes Duo, um einen zweiten SP-Sitz im Baselbieter Regierungsrat zu holen. Die SP beschliesst

Jahresversammlung Senioren Regio Liestal Pünktlich um 11.45 Uhr eröffnete Präsident Hans Peter Eppler die nach zwei Jahren erstmals wieder stattfindende Jahresversammlung, mit 65 Personen leider nicht wie gewohnt zahlreich erschienenen Mitgliedern. Der Gemeindepräsident von Nuglar, Daniel Baumann, richtete die Grussworte an die Anwesenden. Er lobte den Zusammenhalt des Vereins, der über die Kantonsgrenzen hinweg geht. Auch findet er lobenswert die in den Statuten festgehaltenen Zwecke, der freundschaftlichen Beziehungen, Kollegialität, Verbindung von Menschen, Motivation und Beachtung schenken, gegenüber der älteren Generation. Er dankte dem Vorstand, der dazu beiträgt, den Senioren in der Region Sorge zu tragen. Die Traktandenliste war lang, doch der Vorsitz ging speditiv voran. Die Jahresrechnung, die mit einem Überschuss von Walter Schertenleib vorgetragen wurde, kam zustande, weil etliche Veranstaltungen der Corona zum Opfer fielen. Bald nach der Pause erklangen schöne Klänge des gemischten Chores aus Bennwil, der zugleich noch für das leibliche Wohle besorgt war. Der Küchencrew, Servierpersonal und allen Helfern, ein grosses Dankeschön für die Bewirtung. Die Wahlen fielen aus, da es keine Vakanzen im Vorstand gab. Der Vorstand wurde mit grossem Applaus bestätigt. Leider gab es Austritte zu verzeichnen, wegen Corona, und zwölf Todesfälle, denen mit einer Schweigeminute gedacht wurde. Erfreuen durfte man sich dann an der Ernennung eines neuen Ehrenmitgliedes. Die Laudatio hielt eine Bewunderin des älteren Herrn, der als 96-Jähriger

SP nominiert Schweizer und Noack für Regierungsrat zudem Nein-Parolen zur AHV-21 und zur Abschaffung der Verrechnungssteuer sowie ein Ja zur Massentierhaltungsinitiative. SP BASELL AND

Vereinsnotizen

Pensionierten-Seminar der Autobus AG Der Gemischte Chor Bennwil sang an der Jahresversammlung der Senioren Regio Liestal in der Aula Mühlemattschulhaus in Lausen. F O T O: Z V G das älteste Mitglied im Verein ist. Man wollte nicht zuwarten bis Fritz Epple, Liestal, 40 Jahre im Verein treues Mitglied feiern darf. Bei guter Gesundheit, geistig immer noch fit, durfte Fritz einen Ehrenteller in Empfang nehmen. Er liess es sich nicht nehmen und in gekonnter Weise richtete er das Wort an die Teilnehmer, als würde er wie in früheren Zeiten im Landratssaal eine Rede halten. Der Antrag eines Mitgliedes betreffend Austritt aus dem Kantonalverband wurde zurückgewiesen und intern wird der Verein über die Bücher gehen. Die neu im Kalender eingetragen Daten der Freitags-Jass-Nachmittage im APH Brunnmatt wurden von Madlen Dettwiler verdankt und sie erhofft, dass sich noch einige zu diesen geselligen JassRunden einfinden werden. Neumitglied No Suter überbringt dem Verein ein Geschenk, denn in seinem Heimatland ist dies üblich, nie mit lee-

ren Händen an ein Fest zu kommen. Der Seidenschal (Khata) mit eingestickten Glücks-Ornamenten soll gute Gedanken, Glück und Segen bringen und soll immer im Wind oder Luft hängen, damit er gute Gedanken bringt. Als keine Wortbegehren mehr kamen, schloss der Präsident die Sitzung und No Suter übernahm die Bühne. Er zeigte, dass man im Alter noch Freude und Spass haben und einen Tanz einstudieren kann. Es fanden sich einige Senior/-innen auf der Tanzbühne ein und bei Musik wurde ein altersgerechter Reigen einstudiert und vorgetanzt. Das hat Spass gemacht und der Applaus blieb nicht aus. Die Schreibende weiss aber, wer anderntags Muskelkater oder sonstige Schmerzen hatte. Bei Kaffee und Kuchen ging der Tag zu Ende und der Präsident dankte allen fürs Kommen, Bewirten, Helfen, Gesangseinlagen und für die Vorstandsarbeit. Bis zum nächsten Jahr. E VI EPPLER

Über 30 ehemalige Angestellte der Autobus AG Liestal (AAGL) trafen sich nach der durch die Pandemie bedingten Pause wieder zu einem Pensionierten-Treffen. Der vom Partnerunternehmen «à la Carte» unter der Leitung von Andreas Rudin organisierte Anlass war ein voller Erfolg. Bei einem Treffen der Ehemaligen wird normalerweise viel über die Vergangenheit geredet. Der diesjährige Anlass war jedoch fast unter dem modernen Motto LLL (lebenslanges Lernen) einer Art Weiterbildung gewidmet. Die Fahrt führte zur Evobus AG Schweiz in Wülflingen bei Winterthur. Evobus ist das KompetenzZentrum von Mercedes-Bus- und Carfahrzeugen in ganz Europa und hat soeben einen neuen und topmodernen Schweizer Servicestandort in Betrieb genommen. Die Entwicklung in Richtung umweltschonende Mobilität ist enorm. Sowohl beim Service und Unterhalt wie auch bei den Antriebsarten werden grosse Summen in zukünftig noch saubere Busse investiert. Die ganze Anlage mit den Arbeitsplätzen wirkt schon fast klinisch rein. Wie bei einer PW-Werkstatt sitzen fast mehr Angestellte in weissen Hemden hinter einem PC als es «Schrauber»

in der Werkstatt hat. Vor allem die Entwicklung bei den Elektro-Bussen ist im Fluss. Eher städtische Betriebe fahren bereits voll darauf ab. Obwohl noch niemand – insbesondere die Politik nicht – sagen kann, wo zukünftig der Strom herkommt. Ein Bus ist bereits jetzt ein fahrender Computer. Wenn früher der Chauffeur einen Schraubenschlüssel handhaben konnte war das ein Vorteil. Heute muss er unbedingt ein Tablet beherrschen sonst geht und fährt nichts mehr. Der Einblick in die moderne Technik hat alle enorm beeindruckt. Viele waren sehr interessiert und andere froh darüber, dass sie pensioniert sind. Auf dem Heimweg kam dann der gesellige Teil nicht zu kurz («weisch no …») und endete mit einem währschaften Zvieri. Bei dieser Gelegenheit informierte der Geschäftsführer Roman Stingelin über geschäftsrelevante Entwicklungen, wobei das demnächst stattfindende Eidgenössische Schwingfest in Pratteln mit rund 40 000 Besuchern im Einzugsgebiet der AAGL sowie beim Fahrplanwechsel ein grosser Angebotsausbau in der Region Pratteln-Augst den Schwerpunkt bildeten. HANSRUEDI BIERI


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Region Liestal

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Eric und Yvonne Rütsche geniessen die Jubiläumsfeier. Muri mit seiner «Schnuregiige» auf die Bühne und spielte Happy Birthday. Er erinnert sich noch an den grossgewachsenen Viehhändler Guggenheim mit Schnauz und Hut, obligatem blauem Kittel und grossen schwarzen Stiefeln. Er erzählte, wie er als Elfjähriger dem Knecht half, im Stall zu misten. Dann wagte er den Sprung in die Neuzeit und meinte: «Wie damals kommen und gehen im Guggenheim immer noch einzelne Rindviecher ein und aus. Eines der grösseren und wohlwissend sich dazu bekennenden steht gerade vor Ihnen und überbringt als Stadtrat mit Freude das Grusswort.» Muri nahm den Guggenheim-Slogan «Unser Haus ist nur so stark wie unser Team» auf und spannte den Bogen zum Rathaus. Auch dort gilt dieser Leitsatz. «Wir sind eine Behörde, wo jede Stimme aus der Bevölkerung gehört werden muss.» Er freute sich aufs Feiern und verabschiedete sich mit einem weiteren Zitat: «Wer schwankend

Sanft und hart sind die Töne der Ellis Mano Band.

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Ruth’s Augenblicke

Liestal Das Guggenheim litt stark unter der Corona-Pandemie

Der Hotelier und Eventmanager Eric Rütsche zeigte sich letzte Woche an der Jubiläumsfeier sehr stolz, dass es das Guggenheim auch heute noch gibt. Zur grossen Feier waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen, die von Anfang an dabei waren. Er lud seine Gäste dazu ein, das Büffet und die beiden Nachwuchs-Acts Ben Lucas und Jade Costello zu geniessen, sich auszutauschen und gemütlich zu «apérölen». Rütsche erzählte, wie aus einem ehemaligen Wohnhaus eines Hafners und einem alten Stall das heutige Guggenheim entstand. Antike Kachelöfen aus dem vorletzten Jahrhundert, Himmelbett, alte Böden und Stukkaturen treffen auf zeitgemässe und moderne Technik. Unzählige helfende Hände unterstützten ihn dabei, um die zusammen mit seiner Frau Yvonne entwickelten Pläne zu verwirklichen. «Es war eine harte Zeit und ohne euch wären wir heute nicht hier», sagte er zu seinen Mitarbeitern. Trotz staatlicher Unterstützung litt das Guggenheim stark unter der Corona-Pandemie. Openairs und Fussballübertragungen in der gewohnten Form wird es deshalb nicht mehr geben. Sie waren defizitär. «Wir lassen uns aber etwas einfallen», sagte Rütsche vielversprechend. Die Baselbieter Kulturchefin Esther Roth überbrachte die Grüsse der Kantonsregierung. Sie beschrieb das Guggenheim als einen Ort der Begegnung, an dem man willkommen ist. Sich zu treffen, auszutauschen, miteinander reden, einander zuhören und neue Impulse erhalten «sind zentrale Aspekte des Miteinanders. Das haben wir in den vergangenen zwei Jahren besonders gemerkt, in denen diese Dinge weniger und manchmal gar nicht möglich waren.» Das Zusammenbringen von Menschen, zu vergleichen, zu diskutieren und sich selbst und einander herauszufordern sei eine der wichtigsten Funktionen der Kultur. Dafür setzten sich Eric und Yvonne ein, wofür sie sich beim engagierten Paar bedankte. Überraschend trat Stadtrat Daniel

Donnerstag, 23. Juni 2022

F O T O S: B . E GL IN

nach Hause geht, hat mehr vom Weg.» Härtere, aber auch sanfte Töne, schlug danach die Ellis Mano Band an, die das Publikum mit ihren Songs bis um 22 Uhr unterhielt.

Weitere Fotos und Filme: www.presstime. ch > Kulturt Guggenheim Openair (23. bis 25. Juni) und weitere Veranstaltungen: guggenheimliestal.ch

Esther Roth lobt das Guggenheim.

Daniel Muri überbringt die besten Wünsche des Stadtrates

Chirsiböim», soweit das Auge reicht – das waren in meiner Kindheit die prägenden Eindrücke unserer Baselbieter Landschaft. Im Frühjahr boten Carunternehmen «Blueschtfahrten» durchs Baselbiet an. Unser Kanton war ein einziger blühender Garten. Die Freude im Sommer, wenn die Kirschenernte los ging, war gross! Überall wurden, mit akrobatischem Geschick, hohe, schwere Holzleitern rings um die Hochstammbäume balanciert und angestellt. Familie und Freunde reisten an, um bei der «Chirsiärnt» zu helfen. Im Geäst wurde gepflückt, schnabuliert und es flogen Witze und Anekdoten von Leiter zu Leiter. Manchmal wurde auch gesungen und gejodelt. Herrlich war dann «s Zoobe», zu dem sich alle Helfer/innen unter den Bäumen versammelten. Es gab meist «Buurebrot», Käse oder Speck mit kaltem Kaffee oder Tee, ungesüsst, denn vom reichlichen Kirschen naschen war der Bedarf nach Süssem mehr als gestillt. Abends wurden die gefüllten Spankörbe in die noch mehrfach vorhandenen Abgabestellen geliefert. Für manche Bauern war die Kirschenernte ein Haupterwerbszweig. Es wurde alles abgeerntet, streng sortiert nach Tafelkirschen, Konserven oder «Gschtrupfti» fürs Fass. Die Bäume wurden sorgfältig gepflegt und im Herbst geschnitten. Am Barbaratag (4. Dezember) stellten wir einen Zweig in die Vase, der zu Weihnachten blühen sollte. Das galt als Versprechen auf den nächsten Frühling. An einigen Orten ist die traditionelle Arbeit der Kirschenernte noch ähnlich, wie oben beschrieben. Allerdings haben die Bauern momentan mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Viele Hochstammbäume wurden gefällt, weil sich die Ernte überhaupt nicht mehr lohnt. Andere wiederum wirken verwildert, aber zumindest für die Vögel noch nützlich. Zudem machen, seit einigen Jahren, die kleinen Essigfliegen den Pflückern und Sortierern das Leben schwer. Man kann die winzigen Einstiche kaum erkennen, aber die kontaminierte Frucht wird essigsauer und ist auch zum Brennen unbrauchbar. Da die Früchte ungeniessbar geworden sind, bleiben viele in den Bäumen hängen. Heute habe ich ein Körbchen wunderbare, kostbare Kirschen geschenkt bekommen. Ich esse sie mit Vernunft, denn ich weiss, wie viel Arbeit, Fleiss und Geduld dahinter steckt. Zudem seien es bereits die letzten für diese Saison, denn diese blöde Essigfliege habe die Ernte früh zum Erliegen gebracht. Darum jetzt erst recht: «en Guete!» RUTH PE TITJE AN-PL AT TNER

Jade Costello bleibt bei den sanfteren Tönen.

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Region Liestal

ObZ

Weisse Gasse wird gestrichen Liestal Die Vorabklärungen sind gemacht, die Bewilligungen eingeholt

Vier Liestaler Malerbetriebe werden in den nächsten Wochen mit ihren Lernenden die Weisse Gasse in Liestal auffrischen. Die Bewilligungen sind eingeholt und eine Abklärung mit der Reklamekommission hat ergeben, dass die bestehende Farbgebung mit kleinen Nuancen beibehalten wird. Für die Lernenden ist es ein spannendes Projekt, das ihnen Berufserfahrung bringt, für den Stadtkern ist es eine Aufwertung, wenn die etwas heruntergekommen wirkende Weisse Gasse neu gestrichen wird. Gestern haben die Lernenden einige Musterplatten aufgemalt. Nächste Woche ist eine Präsentation im Beisein der Farbund Reklamekommission sowie der kantonalen Ortsbildpflege geplant. Die eigentlichen Malerarbeiten werden in der ersten Julihälfte ausgeführt. OBZ

Bei den Vorbereitungsarbeiten.

F O T O S: Z V G

Kunst pflanzt Utopien Es war ein sehr stimmungsvoller Abend im heissen, aber gut belüfteten DISTLObergeschoss, wozu auch das Gitarre/ Flöte-Duo «Vientos Andinos» beitrug. In einer poetisch anmutenden Sprache sinnierte Cergio Prudencio über die wechselseitige Beziehung von Kunst, Musik und Gesellschaft. Kunst sei ein Spiegel der Gesellschaft, aber auch eine Prophezeiung – sie eröffne neue Territorien und bringe neue Menschen hervor: «Sie pflanzt die Utopie, die uns in eine andere Welt mobilisiert als die, von der wir fliehen müssen.» Cergio Prudencio ist ein Kritiker der reinen Marktlogik und des Profitdenkens, das – gerade in Bolivien – die Form des «Extraktivismus» annimmt, also der Ausbeutung der Erde und der Menschen. Dieser berechnenden Logik stellt er eine andere Utopie entgegen: Rolle der Kunst sei, Leitlinien für eine mögliche Welt jenseits der Regeln der Makroökonomie aufzuzeigen. «Das ist fast die einzige Überlebensstrategie, die uns als Spezies bleibt», warnte Prudencio in Anspielung auf die Krisen, die unsere Welt bedrohen. Es gehe aber nicht darum, abschliessende Antworten zu finden, sondern

Das Schulhaus Dorf bleibt Die Gemeindeversammlung von Füllinsdorf hat sich mit 122 zu 67 Stimmen gegen die Konzentration der Schule am Standort Schönthal ausgesprochen. Somit werden beide Standorte, Dorf und Schönthal, beibehalten. Mit 97 zu 58 Stimmen wurde das Verwaltungs- und Organisationsreglement mit einem neuen Absatz ergänzt: «Die Primarschule Füllinsdorf ist räumlich auf die beiden Standorte Dorf und Schönthal aufgeteilt.» Der Gegenantrag des Gemeinderats, dass die Anzahl Schulstandorte nicht im Reglement ver-

ankert wird, unterlag. Die Planungskredite für die Sanierung der beiden Schulhäuser wurden mit einem deutlichem Mehr von 139 zu 3 Stimmen (7 Enthaltungen) genehmigt. Die Partei «ProFüllinsdorf» hatte den Wegfall des Dorf-Standortes hartnäckig bekämpft. In einer Medienmitteilung weist sie darauf hin, dass das im Dezember, als die Standortfrage noch ungeklärt war, zurückgewiesene SchönthalSanierungsprojekt mehrheitsfähig sei. Damit könnte die Schule bereits Ende 2024 mit Räumen entlastet werden. OBZ

«Concert Nights» präsentiert populäre Werke der Klassik

Zusammen mit ihren Lehrmeistern frischen diese Lernenden die Weisse Gasse auf.

Liestal Podium «Engagement für eine bessere Welt» im DISTL Soziales und künstlerisches Engagement gehen Hand in Hand bei Maria Magdalena Moser. Die Reigoldswilerin engagiert sich seit Jahrzehnten für Hausarbeiterinnen in Bolivien, hauptberuflich ist sie Musikpädagogin, ausserdem hat sie einen Roman geschrieben, und ihr neustes Projekt ist eine spartenübergreifende Kollaboration mit einem Fotografen: ein bebildertes Buch, das bolivianische Frauen in privaten, oft ausbeuterischen Dienstverhältnissen porträtiert. Die Ausstellung dazu ist bis zum 21. August im «Dichter:innen und Stadtmuseum Liestal» (DISTL) zu sehen. Für eine begleitende Podiumsdiskussion holte sie vergangene Woche einen interessanten Gast nach Liestal: Cergio Prudencio, der bis vor kurzem Vizeminister für Interkulturalität in der neu gewählten Regierung von Bolivien war. Auch bei ihm sind wie bei Maria Magdalena Moser gesellschaftliches Engagement und künstlerisches Schaffen miteinander verwoben. Er ist nicht nur Politiker, sondern auch Komponist und hat ein Orchester gegründet, das indigene Musik mit anderen Stilrichtungen vereint.

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Klassik-Openair im Stedtli

«Kunst eröffnet Territorien und bringt neue Menschen hervor» MARC SCHAFFNER

Donnerstag, 23. Juni 2022

Fragen Raum zu geben, betonte die Moderatorin des Podiums, Zita Bauer, Radiomacherin und Sozialanthropologin. Der zweite Themenkomplex, den sie anschnitt, war die Entwicklungszusammenarbeit – schliesslich lautete der Titel des Podiums «Engagement für eine bessere Welt – können sich Kunst, Wissenschaft und Entwicklungszusammenarbeit ergänzen?» Cergio Prudencio hatte bereits in seinem Eingangsstatement darauf hingewiesen, dass Kunst «dekolonisiert» werden müsse. Als «koloniale Kunst» könne sie nämlich ein politisches, zivilisatorisches Herrschaftsinstrument sein, das auf der Anmassung kultureller Überlegenheit beruhe. Er wünsche sich deshalb eine Kunst, welche die «Gleichheit der Austauschbeziehungen wiederherstellt». Brückenschlag zu anderen Kulturen Daran knüpfte Maria Magdalena Moser an: Entwicklungszusammenarbeit sei dann erfolgreich, wenn man sich auf Augenhöhe begegne. Sie bestehe gerade nicht darin, ein bereits vorgefertigtes Projekt umzusetzen, das in den Ländern, wo sie Hilfe bringen sollen, vielleicht eine ganz andere Wirkung habe, als wir in den «Geber-Ländern» es uns vorstellen würden. Einer hegemonialen Kultur zugehörig, vergässen wir, dass es noch andere Sichtweisen und andere Selbstverständlichkeiten als die unsrigen gebe. Dass Wörter wie «Zukunft» oder «Nachhaltigkeit» eine andere Bedeutung haben könnten. Entwicklungszusammenarbeit müsse auf diese Fragen eingehen. «Kunst ist die ideale Brücke, die man zu anderen Kulturen schlagen kann, damit die Vision zur Verbesserung, die man anstrebt, langfristig Positives bewirken kann», formulierte Maria Magdalena Moser. Nachhaltige Stadtentwicklung Die vierte Person auf dem Podium war Lukas Ott, ehemals Stadtpräsident von Liestal und heute Stadtentwickler in Basel. Er ist Soziologe, hat aber auch Kunstgeschichte studiert und schlägt also wie Moser und Prudencio die Brücke zwischen Kultur und Gesellschaft. Auf die «Utopie, wie wir zusammenleben können» Bezug nehmend, unterstrich er die Rolle der Wissenschaft. Sie stelle das nötige Wissen und die Kontinuitäten her. In der Stadtentwicklung gelte es, Zielkonflikte zwischen sozialen, ökonomischen und ökologischen Vorgaben auf-

zulösen. Wie Moser hat auch Ott den Anspruch, langfristig etwas zu bewirken. Die Pointe nachhaltiger Stadtentwicklung sei intergenerationelle Gerechtigkeit: «Es geht darum, was wir den nächsten Generationen an Lebenswertem weitergeben können.» Engagement: Wer lernt von wem? Ein Themenblock drehte sich um die Motivation zum persönlichen, oft unbezahlten Engagement. Für Maria Magdalena Moser ist es die Grundhaltung, «dass wir in der Welt stehen, um zu wirken, zu träumen, zu suchen». Spannenderweise fand sie eine ähnliche Haltung bei den Frauen in Bolivien, die trotz ihrer schwierigen Situation voller Energie und Vorfreude seien auf das, was das Leben für sie noch zu bieten habe. Im Gegensatz zu vielen Menschen bei uns, die keinen Sinn mehr im Leben sähen. Das habe sie bewogen, den Spiess umzudrehen: «Wir sind die, die etwas brauchen!» Auch Lukas Ott fragte sich: «Wer lernt eigentlich von wem?» Das gute Leben – Suma Qamaña Für die Anwesenden im DISTL gab es auf jeden Fall einiges Neues zu lernen. Cergio Prudencio skizzierte einen Gedanken aus der indigenen Tradition des Andengebietes: «Suma Qamaña», auf Deutsch «das gute Leben» (auf Spanisch «buen vivir» oder «vivir bien»). Es sei eine Weltanschauung, die nicht auf Vermögensaufbau, sondern auf Beziehungen untereinander beruhe. Ob im Produktionsprozess oder in der politischen Entscheidungsfindung, alle seien gegenseitig voneinander abhängig, wie in einem Organismus. Auch der Begriff der «Entwicklung» – sei es in der Entwicklungszusammenarbeit in Bolivien, sei es in der Stadtentwicklung in der Schweiz – kann im Licht des «guten Lebens» betrachtet werden. Cergio Prudencio stellte zwei unterschiedliche Entwicklungsbegriffe gegenüber: Der eine umfasse nur die wirtschaftliche Entwicklung und führe aufgrund des Zwangs zum grenzenlosen Wachstum dazu, dass nicht erneuerbare Energien erschöpft und die Umwelt zerstört würden. Der andere beruhe auf dem Wohlergehen der Menschen und des Lebensraums. Mit Blick auf die beiden anderen Podiumsgäste meinte Cergio Prudencio: «Die Aufgabe von uns Politikern und Künstlern ist es, Platz für diese Utopien zu entwickeln.»

Der Verein «Concert Nights» organisiert am Samstag, 25. Juni, mit der Unterstützung der Stadt Liestal und dem Kulturfonds Baselland einen Konzertabend mit klassischer Musik im Stedtli Liestal. Das Hauptkonzert findet unter dem Namen «Eine kleine Nachtmusik» in der Rathausstrasse statt. Unter der Leitung von Irina Pak (1. Violistin Tonhalle Zürich), spielt ein internationales ViererEnsemble populäre klassische Werke. Die Mitmusikerinnen von Irina Pak sind Olga Niklikina, Maria Titova und Valentina Dubrovina. Für das Publikum werden Festbänke aufgestellt. Das Konzert findet bei jedem Wetter statt und es werden Getränke und Esswaren verkauft. Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Schluss gibt es eine Kollekte. Die Vorlage zu diesem Klassik-Openair sei die «Musical Night» mit Florian Schneider vor etwa 20 Jahren gewesen, erklärt Andreas Graf vom Verein «Concert Nights». Der Verein ist in Zug ansässig, wo letztes Jahr das erste Konzert vor knapp 500 Zuhörerinnen und Zu-

hörern stattgefunden hat. Andreas Graf stammt aber ursprünglich aus Liestal. Das Ziel des Vereins ist, der Bevölkerung die klassische Musik näher zu bringen. In Liestal rechnen die Veranstalter mit einem ähnlichen Publikumsaufkommen wie in Zug. Samstag, 25. Juni, 20.30 Uhr, Rathausstrasse, Liestal OBZ

Irina Pak.

F O T O: Z V G

Ein Rebberg im Üetental Liestal Jahresversammlung der Zunft zum Stab

Der Meister der Zunft zum Stab, Dr. Hans Vogt, begrüsste am 18. Mai die Zunftherren der Zunft zum Stab Liestal im Zunftlokal der Stadtmühle zur Jahresversammlung, das erste Mal seit Corona wieder im gewohnten Rahmen. Souverän führte der Meister durch den Abend. Protokolle, Jahresberichte, Rechnungen, Fonds und Budget wurden vorgetragen, einstimmig genehmigt und allen bestens verdankt. «Passt ein Rebberg zu einer Zunft? Ist Liestal eine Weingegend?» Solche und viele weitere Fragen diskutierten die Zunftherren der Zunft zum Stab an der 30. Jahresversammlung im Jahre 2019, nachdem im 2017 zwar das grundsätzliche «Go» gegeben wurde, aber nun noch die Details zu besprechen waren. Das Resultat der Abstimmung im 2019 war damals aber eindeutig. Die Zünftigen wollten auf dem von Ehrenzunftherr Emil Strübin gepachteten Land im Gebiet Suttenberg im Üetental in Liestal den eigenen Rebberg bauen. Zusammen mit Urs Jauslin, dem Winzer und Kelterer des Rebberges, wurden in der Folge die Rebsorten für den Rotund den Weisswein bestimmt, und im Mai 2020 sodann 480 Stöcke der Sorte «Gamaret» sowie 480 Stöcke der Sorte «Souvignier gris» dem Boden anvertraut. Im Oktober 2021 fand dann be-

reits die erste Lese statt. Die detaillierte Beschreibung und zahlreiche Bilder zur Entstehung des Rebbergs und all den durchgeführten Arbeiten findet man jederzeit bequem unter der Rubrik Rebberg auf der Homepage. Zunftmeister Hans Vogt würdigte die Arbeit des «alten» Rebmeisters Flavio Ossola und schenkte ihm eine «goldene» Rebschere. Flavio Ossola seinerseits wird nun sein Amt als Rebmeister abgeben an Martin Klaus. Dann kamen Urs und Adrian Jauslin zu Wort, ohne die das Projekt sich nicht so toll hätte verwirklichen lassen, und stellten ausführlich ihren Betrieb vor, gespickt mit unzähligen Anekdoten, wie sie zu erzählen sind, wenn nun bereits die fünfte Winzergeneration am Werke ist. Auch Erläuterungen zu den für den Rebberg gewählten Traubensorten durften nicht fehlen. Und dann war es soweit, der erste Jahrgang des «Zünftig Wyss/Souvignier gris» wurde ausgeschenkt und getestet. Und den zufriedenen Gesichtern und dem wohlwollenden Raunen an, war auch für nicht Weinkenner leicht erkennbar, dass der Weisswein eine gelungene Sache geworden ist. Und so ging eine weitere gelungene Jahresversammlung langsam zu Ende. URS GEIER, ZUNF T ZUM STAB

Adrian und Urs Jauslin, Flavio Ossola (alter Rebmeister), Martin Klaus (neuer Rebmeister). F O T O: F O T O L A B O R SP IE S S


Sport

ObZ

Endlich wieder ein Turnfest

Bern Finalturnier der Showdance-Schweizermeisterschaft

Rund 40 Schülerinnen des Move in Arts haben am vergangenen Wochenende in der Berner Wankdorfhalle eine Meisterleistung erbracht und sich im Finalturnier der Showdance-Schweizermeisterschaft in allen Altersklassen auf die ersten Plätze getanzt. Trotz starker Konkurrenz ist es den Gruppen und Solistinnen gelungen, die mehrköpfige Jury von sich zu überzeugen. Teilweise haben sie die ersten Plätze mit einem grossen Punkteabstand zu den Zweitplatzierten erobert Der Tanzstil «Showdance» verbindet die Technik des Jazzdance mit einer Geschichte oder einem Thema, das auf der Bühne so originell wie möglich darge-

Aktive und Nationalturner des TV Liestal am RTF in Zwingen. Leistungen. Die Wertungsrichter belohnten sie mit den Noten 9.53 (Keulen) und 9.68 (ohne Handgeräte). Im Vereinswettkampf Aktive 3-teilig, 1. Stärkeklasse holte sich der TV Liestal Bronze. Diese tolle Leistung gelang dank dem starken Auftritt im Team Aerobic (9.40) und der tollen Vorführung der Geräte-Kombination (8.95), zusammen mit den guten Leistungen in den Fachtests (Allround, Unihockey), dem Steinheben und den beiden oben erwähnten Gruppenvorführungen in der Gymnastik. Die Gymnastikriege ist stolz

Nevis Thommen glänzt in seiner Paradedisziplin, dem Hürdenlauf.

darauf Teil dieses Erfolgs des TV Liestals zu sein. Auch die Liestaler Nationalturner freuten sich wieder einmal ein Turnfest zu feiern und belegten im Frauen/ Männer-Wettkampf den 14. Platz in der 1. Stärkeklasse. Nach diesem sehr erfolgreichen Hitzetag durfte ein gemeinsames Nachtessen im Festzelt nicht fehlen und die Turnerinnen genossen das Beisammensein und feierten ihre Leistungen. K ATRIN FONSEGRIVE, T V LIESTAL

Carmen Schaub zuoberst auf dem Weitsprungpodest.

F O T O S: Z V G

Aarau Regionenmeisterschaften der Zentralschweiz

An den Regionenmeisterschaften der Zentralschweiz vom 18./19. Juni in Aarau gelangen den Athletinnen und Athleten der LG Oberbaselbiet trotz der sengenden Hitze ausgezeichnete Leistungen und zahlreiche neue persönliche Bestleistungen.

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stellt werden soll. Bewertet werden die Synchronität, die technische Ausführung, die Bühnenpräsenz und der Gesamteindruck auf der Bühne. Die Showdance-Lehrerinnen des Move in Arts (Denise Döbeli, Anouk Spiess und Julie Boath-Szilagyi) dürfen nun mit ihren Schützlingen an die Weltmeisterschaft im Showdance reisen, welche im November in Deutschland stattfinden wird. Wer die Siegerchoreografien live erleben möchte, hat dazu die Möglichkeit am 9. bis 11. September 2022, wenn die Künstlerinnen ihre Shows am Musical «Worum so grimmig» im Musical Theater Basel vorführen werden. MOVE IN ARTS

F O T O: Z V G

LG Oberbaselbiet weiter auf Erfolgskurs Die Athletinnen und Athleten der LG Oberbaselbiet stellten ihren ausgezeichneten Formstand an den Regionenmeisterschaften erneut unter Beweis. Mit insgesamt 13 Medaillen, davon acht in Gold, und zwei erreichten EM-Limiten war die Ausbeute ausserordentlich gut.

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Move in Arts holt sechs Schweizermeistertitel

Zwingen Gymnastikriege des TV Liestal am Regionalen Turnfest (RTF) in Zwingen Nach langer Zeit endlich wieder ein Turnfest! Das wollte sich keine Turnerin der Gymnastikriege des TV Liestals entgehen lassen, trotz viel zu hohen Temperaturen. Früh morgens und am späten Nachmittag des 18. Juni starteten die Turnerinnen in den Disziplinen Gymnastik Einzel und Zu Zweit. Alle Turnerinnen zeigten tolle Vorführungen und überzeugten durch ihr Können und ihre Ausstrahlung. Tanisha und Cheyenne Simon belegten den 1. und 3. Platz mit ihren wunderschönen Küren ohne Handgerät (Note 9.88) und Ball (Note 9.79). Den 2. Platz erturnten sich Jessica Simon und Samira Walliser mit ihrer genialen Choreographie ohne Handgeräte (Note 9.86). Auch die älteren Turnerinnen Pascale Besutti-Peyer und Katrin Fonsegrive-Engeler, überzeugten mit ihren tollen Küren mit Ball (Note 9.77) und Keulen (Note 9.56). Die beiden Juniorinnen Selin Cingöz und Ida Ruszat bestritten mit Bravour ihren ersten Wettkampf zu Zweit und zeigten eine sehr schöne Aufführung ohne Handgeräte (Note 9.31). Celine Brunner zeigte ihre Kür mit Reif und erturnte sich verdient die Note 9.69. Einmal mehr verzauberte Céline Thür das Publikum mit ihren Küren mit Keulen (Note 9.88) und ohne Handgerät. Die Vorführung ohne Handgerät gelang ihr perfekt und sie erhielt dafür die Note 10.00! Am frühen Nachmittag turnte die Gruppe mit den Keulen und kurz danach auch die Gruppe ohne Handgeräte. Mittlerweile war es sehr heiss: Der Teppichboden brannte und die Sonne blendete. Von alldem liessen sich die Turnerinnen nicht beirren und zeigten in beiden Gruppenvorführungen tolle

Donnerstag, 23. Juni 2022

Besonders hervorzuheben sind die Spitzenleistungen von Carmen Schaub und Nevis Thommen. Carmen Schaub sprang im Weitsprung mit 5.90 m zu Gold und erreichte mit 25.14 s im 200 m-Sprint den 2. Platz. Mit diesen beiden ausgezeichneten Leistungen erreichte sie die Limiten für die Europameisterschaften U18 in Jerusalem vom 3. bis 6. Juli, für welche sie hoffentlich selektioniert wird. Wie schon an den Einkampfmeisterschaften beider Basel letzte Woche, konnte Nevis Thommen auch an diesem regionalen Wettkampf als erfolgreichster Athlet gefeiert werden. Mit sechs Goldmedaillen in den Disziplinen U16 Sprint, Speer, Diskus, Hochsprung, 100 m-Hürden und Kugelstossen und dem 3. Platz im Weitsprung sicherte er sich sechs Regionenmeistertitel und durfte siebenmal auf das Podest steigen. Im Diskus setzte er sich mit 44.27 m an die Spitze der Schweizer Bestenliste. Ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurde Alina Emmenegger im Weitsprung. Sie holte sich noch eine Silbermedaille im Speerwurf, genauso wie Noah Hasler im Weitsprung. Lorin Zulliger durfte sich im 80 mHürden die Bronzemedaille umhängen und auch Carmen Schaub sicherte sich mit dem 3. Platz im 100 m-Sprint noch eine weitere Medaille. Nun geht es für die meisten Athletinnen und Athleten bald in die Sommerpause und im August stehen dann bereits die ersten nationalen Wettkämpfe auf dem Programm. Weiter so, LGO! PE TER THOMMEN

Die stolzen Siegerinnen der Showdance-Schweizermeisterschaft in Bern.

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13 Medaillen in Uster für den Judo Sport Liestal Kurz vor der Sommerpause galt es – bei 34 Grad in der Halle in Uster – sich nochmals zu motivieren um weitere wertvolle Punkte für die Qualifikation für im Herbst stattfindende Schweizereinzelmeisterschaft zu sichern. Da gleichzeitig noch ein wichtiges Trainingslager in Italien stattfand, konnten nicht alle Judo-Sport-Liestal- Athleten daran teilnehmen, umso erfreulicher die 13 Medaillen an diesem Wochenende. Am auffälligsten war diesmal Sina Flubacher, welche mit Gold und Silber eine super Ausbeute mit nach Hausen nehmen durfte. Aber auch Samanta Stegena, welche nach länger Verletzungspause mit gleich zweimal Silber ein super Comeback feiern konnte. Simon Krause aus Waldenburg, konstant auf sehr hohem Niveau, gewann die

Silbermedaille in der Kategorie Jugend Herren U18 bis 50 kg und Gabriel Pfister und David Leimgruber die Bronzemedaille in der Elite-Herren-Kategorie. Etwas weniger gut erging es diesmal Mirella Monetti, welche sich ganz knapp neben dem Podest auf dem fünften Rang sich platzierte. Am Sonntag bei den Schülern war es erneut Robyn, aber diesmal auch Bruder Yannick Kern aus Liestal, welche dem Judo Sport Liestal zwei weitere Goldmedaillen schenkten. Max Schukuhr verbesserte sich gegenüber dem letzten Turnier und gewann die Silbermedaille. Joël Häfliger Emely Ostertag und Lenny Schärer rundeten mit je einer Bronzemedaille das sehr gute Resultat vom Judo Sport Liestal ab. JUDO SPORT LIESTAL

Budokai Liestal erfolgreich in Spiez Am 11. und 12. Juni, fand in Spiez in der ABC-Halle das Judo-Ranking-Turnier 500 und das nationale Schülerturnier statt. Bei den Veteranen +90 kg stand Dominic Moser für den Budokai am Start und erreichte den 1. Platz.

Auch die Schülerinnen und Schüler vom Budokai kämpften stark und erreichten zwei Mal Silber und einmal Bronze: Ida Zulauf U13 –48 kg, 2. Platz; Leana Kübler U13 –33 kg, 2. Platz; Sven Kübler U11 G1, 3. Platz.

Ida Zulauf, Sven Kübler und Leana Kübler (v. l.).

BUDOK AI LIESTAL

F O T O: Z V G


Diverses

ObZ Donnerstag, 23. Juni 2022

Sissacher Sommermarkt

Warenmarkt – Die grosse Auswahl von über 150 Markthändlern Budenplatz

Mittwoch, 29. Juni 2022

– auf dem Gmeiniplatz am Markttag

Warenverkauf von 15 bis 21 Uhr

Tag der offenen Tür

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Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 23. Juni 2022

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Sanfter Schnitt für Artenvielfalt und Tradition Sissach Im Gedenken an den Sensenmäher Hansjörg von Känel führten ehemalige Schüler eine Mähaktion durch

jörg von Känel habe nicht nur das Mähen gelehrt, erläutert Urs Chrétien, sondern habe auch jeweils 20 Sensen und 20 Dangelstöcke mitgebracht. Als Vollprofi habe er eine Werkstatt betrieben, in der er die Sensen selber gebaut und auf die jeweilige Person angepasst habe. «Wir müssten zuerst diese ganze Infrastruktur aufbauen, was nicht so einfach ist», ist sich Urs Chrétien bewusst. Zurzeit werde intensiv diskutiert, was mit der Werkstatt geschehe und wie es mit den Kursen weitergehe. «Jemand müsste es an die Hand nehmen, aber es ist klar, dass Hansjörg von Känel nie eins zu eins ersetzt werden kann.» Weitere Infos: www.sensen-werkstatt.ch

MARC SCHAFFNER

Die Morgensonne strahlt immer heisser, aber die 25 Frauen und Männer sind unermüdlich an ihrer Arbeit. Mit rhythmischen, eingeübten Bewegungen lassen sie ihre Sense durchs Gras gleiten, das elegant zur Seite fällt. Hinter ihnen frisst sich ein Pfad aus zentimeterhohen Stoppeln durch die wuchernde Wiese. In gut zwei Stunden ist ein Grossteil des 1,3 Hektaren messenden Hangs im Gebiet Fluhberg bei Sissach gemäht. Mit der Sense mähen ist eine meditative Arbeit. Die Mäherinnen und Mäher sind manchmal so vertieft, dass sie sich kaum losreissen können. Auch als Zuschauer möchte man es ihnen am liebsten gleichtun – es sieht so leicht und befriedigend aus. In den letzten Jahren hat sich ein grosses Interesse für diese traditionelle Art des Mähens entwickelt. Wiesen, die nicht intensiv genutzt werden, stellen wertvolle Reservoire für die Artenvielfalt dar, müssen aber regelmässig gemäht werden, damit sie nicht verbuschen. Gegenüber dem maschinellen Mähen ist das Mähen mit der Sense viel schonender, wie Urs Chrétien, Projektleiter bei Pro Natura Baselland, erklärt. Einerseits werde der Boden nicht verdichtet, andererseits würden Kleintiere verschont. Das Hauptproblem beim maschinellen Mähen sei, dass die Tiere überfahren würden. «Wenn man mit dem Traktor, vielleicht sogar mit Doppelreifen, x-mal über das Feld fährt, ist das eine rechte Fläche», veranschaulicht Urs Chrétien. Das Mähen an sich sei weniger problematisch, so seien Balkenmäher relativ schonend. Rotationsmäher würden je-

Wetzen – Dengeln

Eine Gruppe von Sensenmäherinnen und -mäher bearbeitete eine Wiese oberhalb von Sissach. doch einen Sog erzeugen, in dem wenige Tiere überleben könnten, und auch Mähaufbereiter seien sehr schädlich. Ein grosser Vorteil der Sense sei zudem, dass man langsam vorwärtskomme – so hätten die Kleintiere Zeit, um zu fliehen. Sensenmähen erlebt einen Boom Eine Person, die das Sensemähen populär gemacht und unzählige Interessierte in Kursen ausgebildet hat, ist Hansjörg von Känel aus Gunzwil (LU). Am 7. Juni ist er überraschend an seinem 74. Geburtstag verstorben. Eine Gruppe von

Während dem Mähen muss die Sense regelmässig gewetzt werden.

seinen ehemaligen Schülerinnen und Schülern hat deshalb letzte Woche die Mähaktion in Sissach durchgeführt, um ihm zu gedenken. Sind an «normalen» Mäheinsätzen etwa fünf bis zehn Personen beteiligt, konnte Urs Chrétien in wenigen Tagen 25 Leute aus der ganzen Schweiz aufbieten. Wäre es weniger kurzfristig gewesen, wären sogar doppelt so viele gekommen, ist er überzeugt. Das Mähen mit der «Sägesse» erlebe einen richtigen Boom, fährt Urs Chrétien fort: «Traditionen sind im Trend, wie man das zum Beispiel beim Schwingen

Gelterkinden GV und Grillplausch Senioren Gelterkinden

nen Versammlung nach der Pandemie bedingten Unterbruch im Gemeindesaal Tecknau begrüssen. Für die überaus zuvorkommende und professionelle Bewirtung sorgte die Frauenriege unter der Leitung von Claudia Gerster. Die statutarischen Traktanden konnten zügig verabschiedet werden. Anstelle der Herbstversammlung wird es künftig ein informelles Herbsttreffen geben. Die Kassierin Astrid Buser konnte ein erfreuliches Ergebnis präsentieren. Das Jahresprogramm darf sich wiederum sehen lassen. So berichtet Walter Gers-

Worte an die Anwesenden von der Präsidentin Erika Rüegg-Handschin.

sieht, und da gehört auch die Sense dazu.» Kurse seien meistens ausgebucht, bevor sie offiziell ausgeschrieben würden, und es seien nicht nur Naturschützer, die teilnähmen, sondern ganz verschiedene Leute. Ein unersetzbarer Vollprofi Wie es jetzt nach dem Tod von Hansjörg von Känel mit den Kursen weitergeht, ist offen. Es gibt zwar noch andere Anbieter in der Schweiz und im Baselbiet hat es einige ausgebildete Mäher/-innen, die einen Kurs geben könnten. Aber Hans-

Ein Grossteil des Hangs konnte an dem Einsatz gemäht werden.

Zäme fürs Alter, guet unterwägs Unter dieses Motto stellte Adrian Näf von der Gesundheitsförderung Baselland in seinem Referat an der Generalversammlung der Senioren Gelterkinden und Umgebung die Angebote von Kanton und Gemeinden an die ältere Bevölkerung. Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit bilden die Schlüsselbegriffe der Gesundheitsförderung. Verschiedene Massnahmen und Projekte stehen den älteren Mitmenschen zur Verfügung. Die Präsidentin Erika Rüegg-Handschin durfte eine stattliche Anzahl Mitglieder zur ersten physisch abgehalte-

F O T O S: M . S C H A F F NER

ter als Reiseleiter begeistert von der Halbtagesreise: «Es bot sich von der Ahorn Alp eine herrliche Rundsicht und die A.N.K. Tours brachte alle wieder glücklich und zufrieden nach Hause.» Mit dem Dank an den Vorstand, den Webmaster Beat Zehnder, die Frauenriege, den Tonmeister Markus Dürrenberger sowie den Musikern «Schwyzerörgeli Fründe Ergolz» für die überaus fröhlichen Melodien schloss die Versammlung. Schon wenige Tage später fand der traditionelle Grillplausch statt, wie immer vom Vorstand sorgfältig organisiert. Grillmeister Max Rickenbacher bezauberte mit herrlichen Würsten vom Grill, die feinen Salate fanden reissenden Absatz, und die von Mitgliedern selbst gebackenen Kuchen rundeten den wohl gelungenen Anlass ab. Die Präsidentin dankte auch Remy Altdorfer und seinem Team für die Bereitstellung der Infrastruktur, Rösli Fischer für den unermüdlichen Einsatz in der Küche, der Firma A.N.K. Tours für das reibungslose Beliefern und Rücknahme-Verfahren der Getränke (für genügend Flüssigkeit war gesorgt!) und verabschiedete die fröhliche Schar mit den Worten, wie an der Generalversammlung: «Bleiben wir wachsam, interessiert, gänd Sorg zuenenand und chömed guet hei.» RITA IMFELD, SEKRE TARIAT SENIOREN GELTERKINDEN UND UMGEBUNG

Beim Mähen mit der Sense kommt es einerseits auf die richtige Bewegung an: «Bei jedem Kurs habe ich etwas dazugelernt», sagt Urs Chrétien. «Man kann so viel falsch machen, zum Beispiel, dass man zu wenig aufrecht steht, den falschen Fuss vorne hat, oder die Sense bei jedem Schwung anhebt.» Andererseits kommt es darauf an, dass die Sense wirklich scharf ist, damit das Gras geschnitten und nicht nur gehackt wird – Ersteres ist eine Freude, Letzteres laut Urs Chrétien eher ein Frust. Damit das Blatt scharf bleibt, muss es regelmässig mit einem Wetzstein gewetzt werden (siehe Bild). Dadurch erodiert sie jedoch nach und nach. Deshalb muss immer wieder ein neuer Streifen des Dangels dünn geschlagen werden. Dies geschieht mit einem «Dangelhammer»; die Tätigkeit nennt sich «Dengeln».

Der kürzlich verstorbene Sensen-Profi Hansjörg von Känel. F O T O: Z V G

Das Jugendmobil unterwegs in Buus und Anwil In den letzten Wochen war das Jugendmobil in Buus und Anwil unterwegs. Rund 150 Kinder und Jugendliche im Alter ab der vierten Klasse nutzten das Angebot. Die Jugendmitarbeitenden Ladina Kühni und Fabio Kunz waren jeweils am Mittwoch- und Freitagnachmittag mit dem Jugendmobil vor Ort und machten Halt vor den Turnhallen der Primarschulen. Das Jugendmobil ist ein umgebauter Kleinlaster, der zu einem Mobilen Jugendtreff eingerichtet wurde. Nach dem Mittag trafen die ersten Kinder und Jugendlichen ein. Sie spielten Fussball, Kubb und Tischfussball

oder fuhren Skateboard und Einrad. Viele Kinder und Jugendliche kamen zum Spielen vorbei. Es gab aber auch immer wieder Gespräche mit den Kindern. Sie schätzten es, sich mit den anderen Kindern und Jugendlichen auszutauschen. Es wurde viel gelacht und das «Töggele» war hoch im Kurs. Die Kinder und Jugendlichen genossen ihren Besuch und hatten eine schöne Zeit. Die Offene Jugendarbeit Region Gelterkinden bedankt sich herzlich bei den Turnvereinen von Anwil und Buus für die tolle Unterstützung und Zusammenarbeit. MIR JAM JAUSLIN, STIF TUNG JUGENDSOZIALWERK BL AUES KREUZ BL

Die Mobile Jugendarbeit bringt Spiel und Spass nach Buus und Anwil.

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Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 23. Juni 20.00 Bibliolog mit Eva Schelker in der Kirche Freitag, 24. Juni 19.00 Mosaik Orgelkonzert in der Kirche mit Adrian Schäublin an der Orgel und den Greenhorns (Zwei Bläser-Ensemble der Regionalen Musikschule Gelterkinden) 20.00 living room im Unterrichtshüsli Samstag, 25. Juni 16.00 bis 21.00 Mitenand-Fescht zum Flüchtlingstag 2022. Begegnungsplatz vor der kath. Kirche, mit Festwirtschaft + Kuchenbuffet, Musik, Benefiz für die Flüchtlingsarbeit Sonntag, 26. Juni 15.00 Sunntig L Obe Kids – Treffpunkt beim Unterrichtshüsli. Mit Katja Maier 17.00 Gottesdienst Sunntig L Obe in der Kirche, Sunntig L Obe Team, Pfr. Samuel Maurer, Katja Maier und Annina Völlmy, Musik mit der unplugged Band.

Montag, 27. Juni 19.45 Kirchenchor. Ständeli im Altersheim Dienstag, 28. Juni 11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim Mittwoch, 29. Juni 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.30 Eltern Kind Treff bei Fam. Baglio an der Schulgasse 14.00 bis 17.00 Begegnungstreff für Flüchtlinge aus der Ukraine im Lindenhof an der Poststrasse 19.10 Taizé Gebet in der Kirche – Lieder, Stille und Gesang Donnerstag, 30. Juni 17.30 Teenager Club – mission impossible im Unterrichtshüsli Amtswochen 20. bis 26. Juni: Pfr. Samuel Maurer, 061 981 34 90 27. Juni bis 3. Juli: Pfr. Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung

Predigt zum Thema «Frieden». (Johannes 14,27). Die Arbeitsgruppe «Weltweite Kirche» entwirft ein «Denk-Mal» für den Frieden, welches im Rahmen des Gottesdienstes eingeweiht wird.

Freitag, 24. Juni 9.00 Sozialberatung KRSD im Pfarramt mit Michael Frei (Tel. 076 261 31 25)

Amtseinsetzung von Kirchenpfleger Paul Reimann Kollekte: HEKS Flüchtlingssonntag (kantonal)

Samstag, 25. Juni 16.00 Mitenand-Fescht FFGU auf dem Begegnungsplatz

Fahrdienst: Eva Schelker, 077 488 18 17

Sonntag, 26. Juni 10.15 Reise-Segen für das Sommerlager der Jubla mit Diakon Christoph WiederkehrKäppeli

Im Anschluss und wenn es nicht regnet, sind alle zum gemeinsamen Grill und Teilete-Buffet im Pfarrhöfli eingeladen. Für gute Glut wird gesorgt. Da die Geschmäcker unterschiedlich sind, bringen alle ihr eigenes Grillgut mit. Wenn alle etwas für die Teilete mitbringen gibt es ein feines und reichhaltiges Buffet mit Salaten, etc. 19.00 Ökumenisches Gebet für den Frieden in der reformierten Kirche

18.00 Konzert in der Kirche mit dem Konzertchor Oberbaselbiet Dienstag, 28. Juni 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25

ObZ

Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00

Naturfreunde Möhlin sind für das leibliche Wohl im Anschluss an den Gottesdienst besorgt.

– Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00

Rund um eine meine Kirche Mitenand unterwägs Sonntag, 26. Juni, 8.45, Treffpunkt beim Pfarrhaus Buus. Wir wandern zusammen auf den Sonnenberg und geniessen dort den Gottesdienst.

Katholische Kirche Sissach Sonntag, 26. Juni 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen 11.00 Kommunionfeier

www.ref-buus-maisprach.ch

Mittwoch, 29. Juni 18.00 Eucharistiefeier ital./dt.

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen

Freitag, 24. Juni 13.30 bis 16.00 Reli-Nachmittag für die 5.-6. Klässler aus Kilchberg/Zeglingen in der Pfarrscheune

Freitag, 1. Juli 10.15 Ökumenische Andacht, Mülimatt, Sissach Dienstag und Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 26. Juni 10.15 Gottesdienst mit Hauskreis Giese/Geiser Dienstag, 28. Juni 12.00 Mittagstisch Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 26. Juni 10.30 Gottesdienst auf dem Sonnenberg. Drei reformierte Kirchgemeinden des Fricktals und unsere Kirchgemeinde werden an diesem herrlichen Ort, nun bereits zum fünften Mal, einen gemeinsamen Gottesdienst gestalten. «Dübi’s Bigband» wird den musikalischen Part übernehmen und die

Ein Gesangskonzert der besonderen Art

Itingen Auftritt des Rondo-Chors mit Noé Secula Trio SANDER VAN RIEMSDIJK

Nach einer coronabedingten Pause von drei Jahren hat der Rondo-Chor, der sich aus etwa 25 Mitgliedern zusammensetzt und über ein vielfältiges Songrepertoire mit einer stilistischen Breite verfügt, am letzten Freitagabend in der Mehrzweckhalle in Itingen wieder eine Kostprobe ihres Könnens abgeliefert. Zusammen mit dem jungen Noé Sécula Trio bot der Chor unter der Leitung des norwegischen Dirigenten und Sängers Anders Veiteberg ein rhythmisch schwungvolles Konzert mit Liedern von internationaler Diversität. Herzerfrischende Kompositionen wechselten sich ab mit eingängigen Melodien, wobei der Anspruch des eher kleineren Chors an Intonation zusammen mit der feinen Abstimmung zum musikalischen Trio hohe Anforderungen an die Sängerinnen und Sänger stellte. Herrliche Soloeinlagen von Gabi Häusler im Lied «Pata Pata» und Simeon Berov im berühmten Song von Frank Sinatra «What a Wonderful World» gaben dem Konzert in seiner rhythmischen Ausdrucksform eine besondere vokale Kraftnote. Stimmlich kann der Chor es

mit so manch anderem Chor problemlos aufnehmen und die zum Teil fremdländischen Performances vermittelten ein eigenes klangvolles Unterhaltungskonzert. Dies ganz im Sinne des deutschen Schriftstellers Berthold Auerbach, welcher der Meinung war, «dass Musik alleine die Weltsprache ist und nicht übersetzt zu werden braucht.» Wieder Freude am Singen Das Noé Sécula Trio mit Noé Sécula, Piano, Tommy Fuller, Bass, und Vaclav Palka am Schlagzeug zeigte sich instrumental experimentierfreudig und fügte sich klangfarbig nahtlos in die manchmal sehr dynamischen vokalen Pointen ein. Man spürte förmlich, dass die Chormitglieder nach einer so langen Coronapause wieder die Freude am Singen in Konzertform ausleben durften. Präsidentin Gabi Häusler fand es dann auch nach dem Konzert «eine freudige Sache, dass wir der Itinger Bevölkerung wieder ein so tolles Konzert bieten durften.» Ein Wehrmutstropfen ist der Abschied des norwegischen Dirigenten Anders Veiteberg, welcher beim Lied «Fly Me to the Moon» von Frank Sinatra solo seine vokalen Qualitäten zeigte.

Nach drei Jahren Studium in der Schweiz zieht es ihn wieder zurück in sein Heimatland. Bereits vor drei Jahren hatte sich der Chor von seiner langjährigen Dirigentin trennen müssen. Es drohte darauf mit der Pandemie ein Rückgang der Chormitgliederzahl, der durch Mund zu Mund-Werbung und Präsenz im Dorf mit neuen Mitgliedern aufgefangen werden konnte, wie Gabi Häusler verlauten liess. Mangel an Männerstimmen Ein Nachfolger für Anders Veiteberg konnte bereits gefunden werden. Es ist dies der Musiker David Fasold, der nach den Sommerferien die Chorleitung übernimmt. Wie auch in anderen Laienchören herrscht beim Rondo-Chor ein verhältnismässiger Mangel an Männerstimmen. Dieses Ungleichgewicht prägt oft den Choralltag. «Wir würden uns über neue Sänger und natürlich auch über Sängerinnen dann auch sehr freuen», sagt Gabi Häusler zum Schluss. Nach einer zweifachen Zugabe und einem grossen Applaus der etwa 100 Konzertbesuchenden sorgte das Trio Noé Sécula nach dem stimmigen Konzert für weitere Abendunterhaltung.

Sonntag, 26. Juni 10.00 Familiengottesdienst mit Taufe und den Reli-Kindern der 5. und 6. Klassen, Pfarrerin Regina Degen-Ballmer Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Donnerstag, 23. Juni 19.30 Elternabend Reliprojekt zukünftige 7. Klässler, Kirche Ormalingen 19.30 bis 21.00 ausTanz im Pfarrhauskeller in Ormalingen, Ulrike Noffke Sonntag, 26. Juni 10.00 Gottesdienst im Mehrzweckraum der MZH Hemmiken, Pfarrer Detlef Noffke

Donnerstag, 23. Juni 2022

www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 26. Juni 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrer Markus Enz. Marcus Weiss, Sopransaxophon, Pau Roig, Altsaxophon, Alejandro Olivan, Baritonsaxophon spielen aus: J.S. Bach «Goldberg-Variationen» (BWV 988). Kollekte für das Obdach-losenhaus. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 29. Juni 18.15 Friedensgebet in der Kirche mit aktuellem Bericht aus der Ukraine von Yvonne Yiu Sonntag, 3. Juli 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Mittwoch, 6. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche. Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Dienstag, 5. Juli bis Montag, 25. Juli Kontakttelefon: 079 325 46 03 KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, 062 299 12 33 E-Mail enzruem@bluewin.ch

Mittwoch, 29. Juni 9.00 bis 11.00 Eltern-Kind-Treff im Pfarrhaus, Kinderbetreuung und Austausch in gemütlichem Ambiente, Leitung: Andrea Aeschlimann & Rosmarie Flüeler

www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Zentrum Ergolz, Ormalingen

Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch

Donnerstag, 30. Juni 10.00 Diakon Christoph Wiederkehr (Gelterkinden) Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Gemeindenachrichten

Wenslingen

Ormalingen

Beschlüsse der EGV vom 15. Juni 2022 Anwesende Stimmberechtigte: 35 (plus 4 GR). Dauer der Versammlung: 20.15 bis 21.45 Uhr. 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 8. Dezember 2021: Die Versammlung genehmigt das Protokoll vom 8. Dezember 2021. 2. Jahresrechnung 2021: Die Versammlung genehmigt die Jahresrechnung 2021 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 115444.32. 3. Sanierung 5-½-Zimmer-Stockwerkeigentumswohnung, Dorfstrasse 166: Die Versammlung genehmigt den Kredit Sanierung 5 ½-ZimmerStockwerkeigentumswohnung über 74000 Franken. 4. Kreditantrag Neubau Sauberwasserleitung Hüttengässli und Ersatz Wasserleitung: Die Versammlung genehmigt den Kredit Neubau Sauberwasserleitung Hüttengässli und Ersatz Wasserleitung über 254000 Franken. 5. Anhang zum Reglement Kinder- und Jugendzahnpflege – Anpassung: Die Versammlung genehmigt die Anpassung des Anhangs zum Reglement der Kinder- und Jugendzahnpflege. 6. Versorgungsregion Oberbaselbiet – Alters- und Pflegegesetz (APG) 6 a) Beitritt zur Versorgungsregion Oberbaselbiet 6b) Genehmigung der Statuten des Zweckverbandes: Die Versammlung genehmigt den Beitritt zur Versorgungsregion Oberbaselbiet sowie die Statuten des Zweckverbandes. 7. Kreditantrag Ersatzfahrzeugbeschaffung Logistikfahrzeug Feuerwehrverbund Wenslingen-Oltingen: Die Versammlung genehmigt den Bruttokredit von 180000 Franken, Anschaffung neues Logistikfahrzeug Feuerwehrverbund Wenslingen-Oltingen.

Ersatzwahl für einen Sitz im Wahlbüro vom 15. Mai 2022 Am Sonntag, 15. Mai 2022, fand in Ormalingen die Ersatzwahl für das Wahlbüro statt, in dem noch ein Sitz vakant war. Daniela Petretta wurde mit einem Absoluten Mehr von 296 Stimmen gewählt. Die Beschwerdefrist ist ungenutzt abgelaufen, deshalb wurde die Wahl nun vom Gemeinderat erwahrt. Drohnenflug über verschiedene Waldgebiete Im Auftrag des Amtes für Wald beider Basel befliegt das Amt für Geoinformation verschiedene Waldgebiete im ganzen Kanton. Die Befliegungen finden in den Wochen KW 24 bis KW 33, also über den Sommer 2022 verteilt, statt. Anschaffung iPads für die Primarschule Auf Grund der vom Kanton neu eingeführten «PICTS» (Pädagogischer ICT Support), der neuen Medien und Informatik-Lektionen in der 5. und 6. Klasse und der Neuauflage des Leitfadens ICTInfrastruktur ist die Primarschule verpflichtet, diverse Neuerungen im Bereich ICT auf das Schuljahr 22/23 einzuführen. So werden unter anderem auch neue iPads für den Schulunterricht angeschafft. Demission von Verena Schürmann als Gemeindepräsidentin Verena Schürmann hat, als Mitglied des Gemeinderates, demissioniert. Die Demission wird unter Verdankung der geleisteten Dienste zur Kenntnis genommen. Die Ersatzwahl eines neuen Gemeinderatsmitgliedes wurde auf den 25. September 2022 angesetzt. Die Urnenwahl einer neuen Gemeindepräsidentin/eines neuen Gemeindepräsidenten wurde auf den 27. November 2022 terminiert.

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Zuhause alt werden. Wir unterstützen Sie. Die Chormitglieder freuten sich, endlich wieder auftreten zu können.

Das Trio Noé Secula fügte sich nahtlos in die vokalen Pointen ein.

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Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 23. Juni 2022

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Suchen Sie einen Einstellhallenplatz? Wir vermieten folgende nicht zugewiesene Einstellhallenplätze: Einstellhalle Bützenen 3 Parkplätze ab 1. Juli 2022 Mietkosten: CHF 110.00 pro Monat und Platz Interessenten melden sich bitte bei der Einwohnergemeinde Gelterkinden, Abteilung Bau, Susanne Wanzenried, susanne.wanzenried@gelterkinden.ch, 061 985 22 53 Prioritäten für die Vermietung von Parkplätzen: 1. Eigentümer/in oder Mieter/in einer Liegenschaft, für welche Parkplatzersatzabgabe geleistet wurde. Siehe Reglement Ersatzabgabe für Parkplätze 2. oder wohnhaft im Ortskern 3. oder Arbeitsplatz oder Geschäft im Ortskern 4. weitere Gesuche (nur Einstellhalle Bützenen)

Probleme mit Handy, Tablet oder e-Reader?

Musizierstunde

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Schlagzeugklasse Matthias Daneck. Eintritt frei – Kollekte Montag, 27. Juni 2022, 19.00 und 20.00 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Weitere Bedingung: Es können nur Fahrzeuge mit einem Kontrollschild abgestellt werden (keine Wechselschilder).

MOSAIK Konzert Greenhorns

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Trompetenklasse Bruno Martin-Eglin. Eintritt frei – Kollekte Freitag, 24.06.2022, 19.00 Uhr Ref. Kirche Gelterkinden

Besuchen Sie unsere Fragestunde in der Bibliothek. Schüler geben älteren Personen kompetent Auskunft bei Fragen und Problemen mit Handy, Tablet und e-Reader. Ohne Anmeldung, kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Für die Beratung erheben wir einen Unkostenbeitrag von 5.– CHF. Datum:

Dienstag, 28. Juni 2022

Zeit:

16.30 – 17.30 Uhr

Wo:

Gemeinde- und Schulbibliothek Areal am Bahnhof Sissacherstrasse 20

Nächste 30. August 2022 Daten: 27. September 2022 25. Oktober 2022 29. November 2022 20. Dezember 2022 Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Willkommen im Badi-Bistro Das Badi-Bistro verwöhnt Sie mit frisch zubereiteten Kalt- und Warmspeisen. Ausserhalb vom Schwimmbereich kann ein feines Glas Wein oder ein kühles Bier genossen werden. Für den reinen Bistro-Besuch ist kein Badi-Eintritt nötig. Die neue BistroSommerspeisekarte ist auf gelterkinden.ch und unter folgendem QR-Code einsehbar:

Unsere Öffnungszeiten während der Freibad-Saison: Montag – Sonntag, 9.00 bis 20.00 Uhr Besuchen Sie uns – wir freuen uns auf Sie! Ihr Badi- und Bistro-Team

Bürgergemeindeversammlung Musizierstunde

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der El. Tasteninstrumentenklasse Andreas Erchinger.

Die Lange Tafel – eine Tischreihe durch die ganze Begegnungszone Gelterkinden. Der Anlass findet nur bei trockenem Wetter statt. Infos ab Mittwoch, 29. Juni 2022, 12.00 Uhr auf www.lange-tafel.ch

Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske) Dienstag, 28. Juni 2022, 19.00 und 20.00 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Nächtliches Dauerparkieren auf öffentlichem Areal («Laternenparking») Einwohnergemeinde Gelterkinden

Die Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer werden gebeten, ihre Fahrzeuge primär auf dem eigenen oder auf privatem Areal zu parkieren. In Gelterkinden stellt das regelmässige Parkieren von Motorfahrzeugen über Nacht auf öffentlichem Areal einen bewilligungspflichtigen gesteigerten Gemeingebrauch dar. Dies gilt auch dann, wenn nur teilweise öffentliches Areal beansprucht wird. Unter Motorfahrzeuge werden motorisierte Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen verstanden. Das nächtliche Abstellen von Motorfahrzeugen mit einer Nutzlast von mehr als eine Tonne, Anhängern jeder Art sowie Autos ohne Kontrollschilder ist auf öffentlichem Areal generell untersagt. In der Gemeinde wohnhafte Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer mit Motorfahrzeugen bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen, die keine Parkiermöglichkeit auf privatem Areal haben, können bei der Bauabteilung eine Bewilligung für das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem

Grund beantragen. Die Bewilligungsgebühr beträgt neu ab 1. Juli 2022 50 Franken pro Monat und Fahrzeug. Grundsätzlich gilt eine Selbstdeklarationspflicht der Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer. Die Gemeinde führt periodische Kontrollen durch. Auch das regelmässige Parkieren während der Nacht in blauen Zonen ist kostenpflichtig und im Nachtparkingreglement unter Art. 1 Absatz 2 festgehalten. Keine Bewilligung benötigen Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzer, die den Nachweis erbringen, dass sie ihr Motorfahrzeug in der Woche während höchstens einer Nacht in Gelterkinden abstellen, sowie Monteure, Gelegenheitsarbeitende oder Feriengäste, die weniger als 30 Tage pro Jahr dauernden Aufenthalt in Gelterkinden haben. Das Reglement über das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Areal (Laternenparkingreglement) und das Gesuchsformular können auf der Website www.gelterkinden.ch heruntergeladen oder auch bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden.

Für Auskünfte steht die Abteilung Bau der Gemeindeverwaltung Gelterkinden, Telefon 061 985 22 55, zur Verfügung. Beim Parkieren auf Strassenareal ist folgendes zu beachten (Verkehrsregelverordnung zusammengefasst): • Grundsätzlich darf nicht parkiert werden in einem Halteverbot, auf Hauptstrassen, auf Radstreifen, sowie vor Zufahrten zu fremden Gebäuden oder Grundstücken. • In schmalen Strassen dürfen Fahrzeuge nur auf einer Seite parkiert werden, wenn sonst die Vorbeifahrt anderer Fahrzeuge erschwert würde. • In Begegnungszonen gilt ein Parkverbot ausserhalb der markierten Felder. Im Weiteren ist im Strassenreglement der Gemeinde Gelterkinden geregelt, dass aus der Benützung der Verkehrsflächen für die übrigen Verkehrsteilnehmer keine unangemessene Behinderung entstehen darf, insbesondere sind für die Rettungsdienste die Durchfahrten jederzeit zu gewährleisten.

Die Bürgergemeindeversammlung vom 15. Juni 2022 konnte wieder in der Stierenstallhütte stattfinden. Es hat Thomas Hägler sehr gefreut, dass er an diesem schönen Sommerabend 32 interessierte Bürgerinnen und Bürger willkommen heissen durfte. Das Protokoll wurde genehmigt und der Schreiberin verdankt. Im Rechnungsjahr 2021 konnte ein erfreulicher Gewinn von Fr. 28 074.55 verbucht wer-

den. Die Versammlung hat die Rechnung 2021 genehmigt. Weiter gratuliert die Bürgergemeinde zwei Personen zur Aufnahme ins Gelterkinder Bürgerrecht. Im Anschluss an die Sitzung hat der Bürgerrat zu «Chlöpfer brötle» eingeladen. Die nächste Bürgergemeindeversammlung findet am Dienstag, 22. November 2022 statt. Der Bürgerrat wünscht allen eine schöne und erholsame Sommerzeit. BÜRGERRAT GELTERKINDEN

eUmzug – die elektronische Umzugsmeldung

Einwohnergemeinde Gelterkinden Einwohnerinnen und Einwohner sowie Weg- und Neuzuziehende können sich rund um die Uhr bequem online an-, abund ummelden. Der Kanton Basel-Landschaft und weitere Kantone haben sich zum Verbund eUmzug Schweiz zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame Lösung für die Online-Adressänderung an. Die Umzugsmeldung hat gemäss Gesetz innerhalb von 14 Tagen zu erfolgen. Wenn die Ummeldung nicht via eUmzug erfolgt oder nicht möglich ist, ist ein persönliches Erscheinen am Schalter der Einwohnerdienste erforderlich. Informationen zu eUmzug und das Onlineformular finden Sie unter folgendem Link: www.eumzug.swiss. Halten Sie für die Meldung folgende Unterlagen bereit, welche hochgeladen werden müssen: • Ausweispapiere (Identitätskarte oder Pass, Ausländerausweis) aller Familienmitglieder • Krankenversicherungskarten aller Familienmitglieder • Mieterinnen und Mieter den Mietvertrag für die neue Wohnung

Folgende Personen können eUmzug nutzen –ganze Schweiz • Alle Schweizerinnen und Schweizer • Ausländische Staatsangehörige aus EU/EFTA-Staaten mit den Ausweisen B, C, Ci oder L Umzug innerhalb des Kantons BaselLandschaft • Ausländische Staatsangehörige aus Drittstatten mit den Ausweisen B, C, Ci, F oder L Zu- und Wegzüge vom/ins Ausland sind mit eUmzug nicht möglich. Der Umzug eines Ehepaares oder einer Familie mit minderjährigen Kindern kann in der Regel in einer Meldung erfasst werden. Nicht verheiratete Paare und volljährige Kinder müssen sich einzeln ummelden. Über den Umzug wird seitens der Gemeinde die Steuerverwaltung sowie die SVA BL informiert. Der Adresswechsel muss bei der Motorfahrzeugkontrolle, Post, Versicherungen, Bank usw. persönlich gemeldet werden. Bei Fragen steht Ihnen die Abteilung Einwohnerdienste gerne zur Verfügung. 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@ gelterkinden.ch

entscheidet sich bei ihrer Arbeit gegen die Ehrlichkeit und macht sich fröhlich und mit offensichtlichem Vergnügen ans Werk den Drogenmarkt von Paris neu aufzumischen. Sie wird zur Madame Hasch und lässt ihrer kriminellen Kreativität freien Lauf.

Die herrlich scharfsinnige und beschwingte Komödie kam beim Publikum sehr gut an und sorgte immer wieder für Lacher. Wie gewohnt gab es in der Pause ein Glas Wein oder Wasser und selbstgemachte Köstlichkeiten.

FrauenKinoAbend in Gelterkinden Der 10. FrauenKinoAbend des Frauenvereins Gelterkinden musste aufgrund der Covid19-Pandemie vom 18. Januar 2022 auf den 14. Juni 2022 verschoben werden. Trotz des warmen Sommerwetters durften rund 40 Frauen zu diesem Anlass begrüsst werden.

Gezeigt wurde der Film «eine Frau mit berauschenden Fähigkeiten» mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle als Patience Portefeux. Patience ist eine selbstbewusste, unabhängige und vor allem schlagfertige Frau. Ihre finanzielle Situation ist jedoch äusserst angespannt.

Patience arbeitet als französisch- arabisch Dolmetscherin im Drogendezernat und erwirtschaftet nur ein geringes Einkommen. Als das Pflegeheim, in dem ihre Mutter lebt, aufgrund unbezahlter Rechnungen droht die alte Dame auszuquartieren, gerät sie unter Druck. Sie

URSUL A TRACHSLER


Region Gelterkinden

ObZ

Ein neues Auto für den Feuerwehrverbund

Donnerstag, 23. Juni 2022

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Läufelfingen

Wenslingen Vorbehaltloses Ja zu allen Geschäften OTTO GRAF

Die trotz des warmen Sommerabends gut besuchte Gemeindeversammlung hiess alle gemeinderätlichen Anträge vorbehaltlos gut. Am meisten interessierte der Ankauf eines neuen Logistikfahrzeuges für den Feuerwehrverbund Wenslingen-Oltingen. Die Stimmberechtigten machten für diese Investition einen Bruttokredit von 180 000 Franken locker. Netto kostet das Auto die Gemeinde Wenslingen nur rund 38 500 Franken. Denn Basellandschaftliche Gebäudeversicherung subventioniert die Anschaffung zu 60 Prozent. Und die Gemeinde Oltingen, die am 28. Juni über das Geschäft zu befinden hat, dürfte rund 27 500 Franken an das Aufrüsten der Fahrzeugflotte beisteuern. Wie Gemeindepräsident Andreas Gass ausführte, hat sich die vorberatende Kommission im Evaluationsverfahren einstimmig für ein Auto der Marke Vogt ausgesprochen. Das neue Fahrzeug verfügt über eine Doppelkabine mit sieben Plätzen und Raum für sechs Rollmodule. Es ersetzt einen in die Jahre gekommenen defektanfälligen Transporter. Ebenfalls einig waren sich die Stimmberechtigten, dass die gemeindeeigene 5½-Zimmerwohnung an der Dorfstrasse saniert werden muss. Gemeinderat Lukas Rickenbacher – er sass erstmals an einer Gemeindeversammlung am Ratstisch – sagte, ursprünglich habe man die Renovierung des 1978 erstellten Objekts lediglich mit 25 000 Franken veranschlagt. Doch dann habe sich gezeigt, dass dieser Betrag nicht ausreichen würde, die Wohnung auf den heute üblichen Stand zu bringen. Schliess-

Gemeinderat Wenslingen: Lukas Rickenbacher, Verwalterin Anita Renggli, Präsident Andreas Gass, Monika Egger und Roger Grieder (v.l.). F O T O: O. GR A F lich bewilligte die Versammlung einen Kredit von 74 000 Franken für eine umfassende Sanierung des Objekts, Kläranlage wird entlastet Weiter hiess die Versammlung einen Kredit von 254 000 Franken für das Erstellen einer Sauberwasserleitung und den Ersatz der Trinkwasserleitung im Hüttengässli gut. Andreas Gass, der das Geschäft vertrat, verwies auf den GEP, den generellen Entwässerungsplan, der vorsieht, Sauberwasser von Dächern, Strassen und Plätzen nach Möglichkeit in einen Bach abzuleiten oder versickern zu lassen. Im vorliegenden Fall wird das Wasser dem Moosbach zugeführt. Im Zuge der ohnehin erforderlichen Grabarbeiten ersetzt die Gemeinde die defektanfällige gusseiserne Trinkwasserleitung aus den 1970er-Jahren durch Kunststoffrohre. Weiter sprach sich die Versammlung

nach den Erläuterungen durch Gemeinderätin Monika Egger zum Beitritt zur Versorgungsregion Oberbaselbiet aus und verabschiedete die entsprechenden Statuten. Für die älteren Menschen ändert sich gegenüber der jetzigen Praxis nichts. Sie können selber auswählen, ob und in welches Heim sie eintreten und welche Dienstleistungen sie beanspruchen möchten. Wie Egger vorrechnete beläuft sich der Aufwand für Wenslingen im laufenden Jahr auf etwa 2400 Franken und 2023 auf etwa 2900 Franken. Leitgemeinde der gegen 30 000 Köpfe zählenden Versorgungsregion Oberbaselbiet ist Sissach. Schliesslich segneten die Stimmberechtigten die von Säckelmeisterin Monika Egger präsentierte Jahresrechnung 2021 mit einem Verlust von 115 000 Franken ab. Budgetiert war ein Fehlbetrag von 126 000 Franken.

Corona gut gemeistert

Läufelfingen Generalversammlung des Vereins Dietisberg wieder in physischer Form OTTO GRAF

Nach den coronabedingten Einschränkungen mit einer Generalversammlung in virtueller Form ging am vergangenen Freitag wieder eine «richtige» Versammlung des Vereins Dietisberg über die Bühne. Vereinspräsident Jacques Handschin konnte wie immer eine ganze Anzahl Gäste auf dem Dietisberg begrüssen. So waren unter anderem Doris und Res Thomet, welche die Institution jahrzehntelang geführt hatten, sowie Ruedi Schaffner, früherer Leiter Sozialamt Baselland und ehemaliges Vorstandsmitglied zugegen. Die grosse Nachfrage und die hohe Auslastung, so Handschin, zeige klar, dass das betreute Wohnen und das Beschäftigen der Männer in einem familiären Umfeld alles andere als ein Auslaufmodell darstellen. «Das Erfolgsgeheimnis des Dietisbergs beruht auf der Alternative zum Heim», betonte der Präsident. Sämtliche statutarischen Geschäfte wurden im Sinne der Anträge verabschiedet. Die Jahresberichte waren zudem im Geschäftsbericht abgedruckt. Darüber hinaus ergänzten die Verfasser ihre schriftlichen Berichte mit mündlichen Informationen. In allen Berichten nahm Corona breiten Raum ein. So trugen die regelmässig angepassten Schutzkonzepte dazu bei, dass der Die-

Adrian Thomet, GF Werken AG und Landwirtschaft GmbH.

Jacques Handschein, Präsident Verein Dietisberg. F O T O S: O. GR A F

Florian Thomet, Geschäftsführer, Geschäftsführer Wohnen AG.

tisberg vergleichsweise gut durch die Pandemie kam. Wie Hausarzt Stephan Gerosa festhielt, kam es bis jetzt sowohl bei den Bewohnern als auch beim Personal zu keiner einzigen schweren Covid-19-Infektion.

Moment. Heute, sagte der Geschäftsleiter Werken AG und Landwirtschaft GmbH, habe einer behauptet, er habe frei. Und ein anderer will den Wecker überhört haben. «Für unsere Mitarbeitenden ist es eine grosse Herausforderung, die Leute jeden Tag zu motivieren und auf das Tagesprogramm einzustimmen», meinte Adrian. Allgemein, fuhr er fort, klappe es gut. Finanzchef Stefan Sutter ging auf einige Eckpunkte der Jahresrechnung 2021 ein. So ist der Reingewinn des Vereins, dem als Trägerschaft der Institution sämtliche Liegenschaften auf dem Dietisberg gehören, im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf rund 80000 Franken angestiegen. Das Eigenkapital des Vereins bezifferte sich am 31. Dezember 2021 auf 1,4 Millionen Franken. Der Umsatz der Dietisberg-Gruppe, zu der auch die Verwaltungs-AG, die Wohnen AG, die Werken AG und die Landwirtschaft GmbH gehören, belief sich auf fast 18,8 Millionen Franken und warf einen Gewinn von rund 206000 Franken ab. Die Dietisberg-Gruppe zählt über 50 Festangestellte und ist eine bedeutende Arbeitgeberin in der Region. Mit einer Fläche von über 100 Hektaren in Diegten, Eptingen und Läufelfingen verkörpert der Dietisberg den fünftgrössten Landwirtschaftsbetrieb im Kanton.

Geduld und Einfühlungsvermögen In den Ladengeschäften, berichtete Stefan Sutter, Geschäftsleiter Verwaltungs-AG, seien die Umsätze drastisch eingebrochen. Aber man habe deswegen kein Personal entlassen müssen. «Jeder der 91 Männer bei uns hat auch seine positiven Seiten», gab Florian Thomet, Geschäftsleiter Wohnen AG, zu verstehen. Er lobte die Mitarbeitenden, die es mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen verstünden, das Selbstwertgefühl dieser Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zu fördern. «Wenn wir diese Leute überzeugen können, dass sie gebraucht werden, spüren sie, dass man sie ernst nimmt. Und sie realisieren, dass sie mit ihrem Einsatz viel zum erfolgreichen Funktionieren des Dietisberg beitragen», sagte Florian. Bruder Adrian Thomet berichtete, wie der typische Alltag auf dem Dietisberg aussieht. Was, und wie viele ihrer Männer, sie morgens um halb sieben Uhr anträfen, sei jeden Tag ein spannender

Thomas Faulstich, Margrit Rickenbacher, Ruth Lampart und Ursula Kuster brachten es zusammen auf 77 Amtsjahre. F O T O S: O. GR A F

Schützenhilfe für Behörde und Verwaltung Läufelfingen Gemeindeversammlung billigt neue Stelle OTTO GRAF

Mit 37 Jastimmen und ein paar Enthaltungen sprach sich die Gemeindeversammlung dafür aus, auf der Gemeindeverwaltung eine neue Stelle mit einem halben Pensum zu schaffen. Somit können die Mitglieder des Gemeinderats und weiterer Behörden sowie das Personal der Verwaltung spürbar entlastet werden. Allerdings ging der Abstimmung eine lange Debatte mit Ideen, Vorschlägen, Anträgen und wieder zurückgezogenen Anträgen voraus, wie die Entlastung umgesetzt werden soll. Zu reden gab namentlich die Bezeichnung «Jurist/in» im gemeinderätlichen Antrag. Mehrere Redner befürchteten eine Akademisierung und sprachen sich für eine Fachperson ohne juristischen Hintergrund, aber die mit den Belangen einer öffentlichen Verwaltung vertraut ist, aus. Zudem wurde befürchtet, das halbe Pensum könnte sich schon bald zu einem Vollzeitjob mit entsprechend hohen Personalkosten für die Gemeinde mutieren. Falls nötig, könne in Einzelfällen immer noch eine Juristin oder ein Jurist beigezogen werden. Gemeindepräsidentin Sabine Bucher erwiderte, die Verantwortungsführung liege bei der Gemeindeverwalterin. Die Besoldung der angestellten Juristin – sie ist seit dem 1. Juni angestellt – sei tiefer als diejenige der Verwalterin. Es gab auch Stimmen, die Zahl der Sitze im Gemeinderat wiederum auf sieben zu erhöhen oder das Pensum der Verwalterin um 20 Stellenprozente auf 100 Prozent abzuheben. Schliesslich setzte sich relativ knapp mit 18 gegen 14 Stimmen ein Kompromiss durch, der die neue Stelle vorerst auf fünf Jahre befristet. Danach soll überprüft werden, inwiefern das Anstellungsverhältnis fortgeführt werden kann. In der Schlussabstimmung kam dann, wie oben erwähnt, klar zum Ausdruck, dass es un-

erlässlich ist, die Behörden und die Verwaltung zu entlasten. Auch der Antrag, als Ersatz für einen defektanfälligen Transporter ein neues Kommunalfahrzeug anzuschaffen, löste einige Diskussionen aus und führte zu einem Rückweisungsantrag, der jedoch keine Chance hatte. Gemeinderat Michael Dinter, der das Geschäft vertrat, sagte, die eigens eingesetzte Kommission habe sich im Zuge des Evaluationsverfahrens einstimmig für ein Fahrzeug der Marke Aebi VT 470 Vario ausgesprochen. Schliesslich folgten die Anwesenden mit 29 gegen 7 Stimmen dem Gemeinderat und machten einen Kredit von 261 000 Franken für den Erwerb des Fahrzeugs locker. Weiter bewilligten die Anwesenden einstimmig das Projekt samt Kreditbegehren von 250 000 Franken, die reparaturanfällige Wasserleitung im Bogenweg auf einer Länge von 120 Laufmetern durch Kunststoffrohre zu ersetzen. Dabei wird die seinerzeit auf Privatareal verlegte Leitung ins Strassenareal verlegt. Ebenso klar hiess die Versammlung die von Finanzchefin Sabine Bucher präsentierte Jahresrechnung 2021 gut. Statt des budgetierten Verlusts von 260 000 Franken resultierte dank der Auflösung von zwei Rückstellungen von fast 230 000 Franken nur noch ein Minus von rund 39 000 Franken. Das Eigenkapital des Tunnelsdorfs belief sich Ende 2021 auf stattliche vier Millionen Franken. Schliesslich verabschiedete die Versammlung gleich vier Personen mit dem Dank der öffentlichen Hand und mit einem Präsent in den kommunalen Ruhestand: Margrit Rickenbacher und Ruth Lampart, während 34 Jahren, beziehungsweise 26 Jahren dem Wahlbüro angehörend, Thomas Faulstich, von 1906 bis 2021 Gemeindeverwalter und Ursula Kuster, Gemeinderätin von 2020 bis März 2022.

GR Karin Gysin, Verwalterin Tanja Wenger und GP Sabine Bucher (v.l.).


Region Gelterkinden

ObZ

Bietet ein Naturpark Chancen für die Region?

Gelterkinden Forum Kontrovers zum Thema «Naturpark Baselbiet»

Projekt im Gegenwind Auch der zweite Versuch zur Gründung eines Naturparks – es hat insgesamt 16 Naturparks in der Schweiz – verspürt Gegenwind, insbesondere seitens einiger Gemeinden und vor allem des Bauernverbands beider Basel. Dessen Vertreter, Präsident Marc Brodbeck, war zusammen mit anderen involvierten Amtsträgern auf Einladung vom Vorstand des Vereins «Erlebnisraum Jura» zum 9. Forum Kontrovers in der Aula der Sekundarschule in Gelterkinden zur Podiumsdiskussion mit dem Thema «Welche Chancen bietet ein Naturpark für unsere Region?» eingeladen. Schon bei der ersten Rundfrage vom Moderator Severin Furter liess Brodbeck verlauten, was er vom Projekt halte. Nämlich nichts. «Es hat schon so viele Projekte, ein neuer Naturpark weckt nur Begehrlichkeiten bei den Umweltverbänden und zieht noch mehr Vorschriften nach.» Auch bei

Präsidentin Florence Brenzikofer setzt sich energisch für die Realisierung des Naturparks ein.

Luftige Fahrt mit der Rikscha

anderen Voten im Sinne der ablehnenden Haltung des Bauernverbands aus dem Publikum waren die vorgetragenen Gegenargumente zumindest sanierungsbedürftig. «Mit dem Naturpark kommen zu viele Menschen in die Natur und diese wird dadurch dramatisch überlastet», hiess es fast beschwörend. Es klang zeitweilen, als wäre dem Bauernverband und seinen Sympathisanten ein Naturpark einfach nicht geheuer. In Wahrheit könnten es diffuse Ängste sein, ausgeschlossen zu werden. Entfremdung der eigenen Umgebung Die Projektgruppe geht trotz Widerständen weiterhin energisch voran, weil es von ihrem Produkt überzeugt ist. Sie konnte in der sachlichen Diskussion mit Unterstützung von verschiedenen Seiten rechnen. Auch wenn Thomas Walter, Kantonsplaner Kanton Basel-Landschaft, verlauten liess, dass es auch innerhalb vom Kanton Bedenken gegen den Naturpark gibt, ist er mit einem «Aber» optimistisch über die Realisierung des Projekts. «Es braucht jedoch die Solidarität von den anderen Regionen im Kanton, die es nicht betrifft.» Er stellt generell in der Gesellschaft eine Entfremdung der eigenen Umgebung fest. «Ein Naturpark kann hier den Menschen bewusst machen, was man im direkten Umkreis hat.» Und fügt fast beschwörend an: «Der Mehrwert der Land-

MIREILLE DIME T TO, MÜLIMAT T SISSACH

schaft ist ein Trend. Wir müssen zu ihr Sorge tragen.» Chance für die Gastronomie Michael Kumli, Geschäftsführer Baselland Tourismus, sieht zwar Chancen für einen Naturpark, warnte jedoch vor Überschneidungen bei Parallel-Organisationen: «Bald weiss man dann nicht mehr, wer für was verantwortlich ist.» Für die Gastronomie bietet ein Naturpark grosse Vorteile wie Fabienne BallmerGerber (Co-Präsidentin Gastro Baselland) einschätzt. «Die Gastronomie hat es generell auf dem Land nicht so einfach. Ein Naturpark könnte hier helfen.» Fabien Vogelsperger, Geschäftsführer Naturpark «Chasseral», findet es wichtig, dass die Diskussion über das Projekt geführt werde und kein Entscheid durch den Zufall getroffen werden darf. Er sieht den Naturpark als eine grosse Chance und die Bevölkerung soll dahinterstehen können. Ein Aspekt, der in der ganzen Diskussion etwas untergegangen war, ist der grosse Bildungswert eines Naturparks, insbesondere für die Kinder. Zusammen mit Michael Kumli plädierten verschiedene Voten aus dem Publikum, insbesondere in Richtung Bauernverband, für mehr Mut in der Realisierung des Projekts. Entscheidend wird dabei sein, die Landwirte und die Bevölkerung an den Gemeindeversammlungen beziehungsweise an den Urnen vom ehrgeizigen Projekt zu überzeugen.

Die Podiumsdiskussion führten Michael Kumli, Marc Brodbeck, Fabienne Balmer-Gerber, Thomas Walter, Fabien Vogelsperger und Moderator Severin Furter (v. l.).

pr. Am Sonntag 3. Juli 2022, findet wieder die zur Tradition gewordene Matinée der bestbekannten The Melody Makers im Quellhotel Bad Ramsach ob Läufelfingen statt. Die The Melody Makers und das Bad Ramsach-Team laden alle herzlich ein den Ferienauftakt auf der Sonnenterrasse und unter dem Kastanienbaum zu feiern. Punkt 10.30 Uhr heisst es wieder «Let’s swing». Nun hoffen The Melody Makers auf schönes Wetter. Alles andere wird von der Ramsachcrew angerichtet sein.

Jazz-Matinée mit the Melody Makers.

Mülimatt nun mit den Bewohnern in der ansprechenden Sissacher Umgebung herum und bieten so eine luftige Alternative, die gerne gebucht wird. Nach dieser Projektwoche wird entschieden, ob Rikscha fahren dereinst im Mülimatt zum Schönwetter-Standardprogramm gehören sollen. Schon jetzt ist klar: Spass und Freude sind garantiert und für die Mitarbeitenden im Projekt heisst es: «Strammes Wadentraining», denn auch bei einer E-Rikscha ist Treten angesagt!

F O T O S: S . VA N RIEMSDI JK

27. Jazz-Matinée mit The Melody Makers auf Bad Ramsach

Reservation Tel. 062285 15 15 oder hotel@ badramsach.ch

Veranstaltungen

Pro Senectute beider Basel hat ein Pionierprojekt lanciert: Die Ausleihe von E-Rikschas für unternehmungslustige ältere Menschen. Das Projekt ist bereits an sechs Standorten umgesetzt und wird laufend ausgebaut. An der Ausleihstation in Liestal hat das Alters- und Pflegezentrum Mülimatt die E-Rikscha abgeholt und startet mit den Fahrten in der Aktivierungs-Projektwoche. Bereits sind alle Fahrten, die diese Woche vom Team der Mülimatt-Aktivierung angeboten werden, ausgebucht! Bei schönem Sommerwetter radeln Mitarbeitende des

Ein Teil des Baselbiets soll Naturpark werden.

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Sissach Das Mülimatt ist mit Schwung unterwegs

SANDER VAN RIEMSDIJK

Im Jurapark Aargau und im Naturpark Thal haben sich viele Gemeinden zusammengeschlossen, um in der Bevölkerung besser wahrgenommen zu werden und den Tourismus mit den regionalen Produkten zu fördern. Im Oberbaselbiet möchte der Verein Erlebnisraum Tafeljura einen ähnlichen Park gründen. Bereits vor zwölf Jahren hatte man zum ersten Mal unter den Namen «Jurapark Baselland» versucht, das Naturprojekt auf die Beine zu stellen. Nachdem sich einige Gemeinden – insbesondere im Diegtertal – gegen einen Beitritt entschieden hatten und die notwendige zusammenhängende Fläche von mindestens 100 Quadratkilometern so nicht erreicht wurde, musste das Projekt als gescheitert erklärt werden. Seit letztem Jahr unternimmt der Verein Erlebnisraum Tafeljura, nun unter dem Vorsitz der Nationalrätin Florence Brenzikofer von den Grünen Baselland, einen neuen Versuch. Wobei nicht mehr die Rede ist von «Jurapark Baselland», sondern von «Naturpark Baselbiet». Der Perimeter ist im Vergleich etwas grösser und erstreckt sich neben den Bezirken Sissach und Waldenburg über den südlichen Teil des Bezirks Liestal.

Donnerstag, 23. Juni 2022

F O T O: Z V G

«Strammes Wadentraining», denn auch bei einer E-Rikscha ist Treten angesagt. F O T O: Z V G

Läufelfingen

Schützenhilfe für Behörde und Verwaltung Läufelfingen Gemeindeversammlung billigt neue Stelle OTTO GRAF

Mit 37 Jastimmen und ein paar Enthaltungen sprach sich die Gemeindeversammlung dafür aus, auf der Gemeindeverwaltung eine neue Stelle mit einem halben Pensum zu schaffen. Somit können die Mitglieder des Gemeinderats und weiterer Behörden sowie das Personal der Verwaltung spürbar entlastet werden. Allerdings ging der Abstimmung eine lange Debatte mit Ideen, Vorschlägen, Anträgen und wieder zurückgezogenen Anträgen voraus, wie die Entlastung umgesetzt werden soll. Zu reden gab namentlich die Bezeichnung «Jurist/in» im gemeinderätlichen Antrag. Mehrere Redner befürchteten eine Akademisierung und sprachen sich für eine Fachperson ohne juristischen Hintergrund, aber die mit den Belangen einer öffentlichen Verwaltung vertraut ist, aus. Zudem wurde befürchtet, das halbe Pensum könnte sich schon bald zu einem Vollzeitjob mit entsprechend hohen Personalkosten für die Gemeinde mutieren. Falls nötig, könne in Einzelfällen immer noch eine Juristin oder ein Jurist beigezogen werden. Gemeindepräsidentin Sabine Bucher erwiderte, die Verantwortungsführung liege bei der Gemeindeverwalterin. Die Besoldung der angestellten Juristin – sie ist seit dem 1. Juni angestellt – sei tiefer als diejenige der Verwalterin. Es gab auch Stimmen, die Zahl der Sitze im Gemeinderat wiederum auf sieben zu erhöhen oder das Pensum der Verwalterin um 20 Stellenprozente auf 100 Prozent abzuheben. Schliesslich setzte sich relativ knapp mit 18 gegen 14 Stimmen ein Kompromiss durch, der die neue Stelle vorerst auf fünf Jahre befristet. Danach soll überprüft werden, inwiefern das Anstellungsverhältnis fortgeführt werden kann. In der Schlussabstimmung kam dann, wie oben erwähnt, klar zum Ausdruck, dass es un-

erlässlich ist, die Behörden und die Verwaltung zu entlasten. Auch der Antrag, als Ersatz für einen defektanfälligen Transporter ein neues Kommunalfahrzeug anzuschaffen, löste einige Diskussionen aus und führte zu einem Rückweisungsantrag, der jedoch keine Chance hatte. Gemeinderat Michael Dinter, der das Geschäft vertrat, sagte, die eigens eingesetzte Kommission habe sich im Zuge des Evaluationsverfahrens einstimmig für ein Fahrzeug der Marke Aebi VT 470 Vario ausgesprochen. Schliesslich folgten die Anwesenden mit 29 gegen 7 Stimmen dem Gemeinderat und machten einen Kredit von 261 000 Franken für den Erwerb des Fahrzeugs locker. Weiter bewilligten die Anwesenden einstimmig das Projekt samt Kreditbegehren von 250 000 Franken, die reparaturanfällige Wasserleitung im Bogenweg auf einer Länge von 120 Laufmetern durch Kunststoffrohre zu ersetzen. Dabei wird die seinerzeit auf Privatareal verlegte Leitung ins Strassenareal verlegt. Ebenso klar hiess die Versammlung die von Finanzchefin Sabine Bucher präsentierte Jahresrechnung 2021 gut. Statt des budgetierten Verlusts von 260 000 Franken resultierte dank der Auflösung von zwei Rückstellungen von fast 230 000 Franken nur noch ein Minus von rund 39 000 Franken. Das Eigenkapital des Tunnelsdorfs belief sich Ende 2021 auf stattliche vier Millionen Franken. Schliesslich verabschiedete die Versammlung gleich vier Personen mit dem Dank der öffentlichen Hand und mit einem Präsent in den kommunalen Ruhestand: Margrit Rickenbacher und Ruth Lampart, während 34 Jahren, beziehungsweise 26 Jahren dem Wahlbüro angehörend, Thomas Faulstich, von 1906 bis 2021 Gemeindeverwalter und Ursula Kuster, Gemeinderätin von 2020 bis März 2022.


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Region Waldenburg

ObZ

Donnerstag, 23. Juni 2022

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Nach Restaurierung wieder als Remise nutzbar Langenbruck Feldscheune Saalegg feierlich dem Betrieb übergeben

EDI GYSIN

Erbaut wurde die stattliche Feldscheune Saalegg am Ende des 18. Jahrhunderts, damals gehörte sie zum umfangreichen Langenbrucker Besitz des Klosters Schönthal. Im Jahr 1904 kam sie zusammen mit dem Hofgut Kleinschönthal in den Besitz der Familie Wackernagel, heute gehört sie zusammen mit dem Hofgut der Erbengemeinschaft Kleinschönthal. Bewirtschaftet wird der Hof von der Langenbrucker Pächterfamilie Jenni. Das markante, landschaftsprägende Bauwerk hat im Laufe der Zeit gelitten. Besonders das Dach drohte einzustürzen, die Scheune wurde zum Sicherheitsrisiko. Es bestand also akuter Handlungsbedarf. In solchen Fällen kann der Verein Baselbieter Feldscheunen als Kompetenzzentrum betrachtet werden. Das Fachwissen des Vereins sowie vertiefte Abklärungen führten dann zu einem Projekt, das mit hohen Kosten verbunden war. Es fanden sich aber genügend Geldgeber und Spenderinnen, die die Restaurierung ermöglichten. «Die Sanierung wurde ermöglicht durch das Fachwissen und die sorgfältige Arbeit hervorragender Handwerker sowie die Unterstützung durch den Verein Baselbieter Feldscheunen. Wir danken allen Beteiligten für die Arbeit, Mitarbeit sowie die umfangreiche materielle Unterstützung», sagte Beata Wackernagel von der Erbengemeinschaft Kleinschönthal, bei der Begrüssung der zahlreichen Gäste unter denen sich auch Regierungsrätin Kathrin Schweizer und der Langenbrucker Gemeinderat Hans Weber befanden. Die passenden Klänge des Horns Diese Scheune sei wie eine Freiluftbibliothek, sie erzählt eine Geschichte, die mehr als 200 Jahre zurückreiche, wenn man sie lesen könne, sagte Markus Zentner, vom Verein Baselbieter Feldscheunen. Er war es, der die Gäste um das Bauwerk führte und die ausgeführten Restaurierungsarbeiten kommentierte. Die Feldscheunen seien im Tafeljura in extensiv genutzten Gebieten erhalten geblieben, hingegen seien sie in den intensiv genutzten Gebieten völlig verschwunden, so Zentner. «Wir haben in erster Linie dem Dach der Saalegg-Scheune unsere Aufmerksamkeit gewidmet», sagte er. Es verfügt nun wieder die notwendige Statik, sodass die Scheune wieder gefahrlos als Remise genutzt werden kann. Im Laufe der Zeit wurden am, Gebäude immer wieder Anpassungen vorgenommen. So wurde seine Funktion den jeweiligen Bedürfnissen angepasst, die bergseitig angebaute Einfahrt ist hiezu ein Beispiel, so wurde die Möglichkeit geschaffen die landwirtschaftlichen Maschinen zu überwintern. Die Scheune ist also kein kleiner Ballenberg, sie wird fast täglich genutzt. Tradition und Moderne sind auch für den Musiker Balz Streiff gängige Begrif-

Jahresversammlung im kleinen Kreis.

Der Präsident verschwindet aus den Statuten Lampenberg JV des Waldenburgertaler Gewerbevereins EDI GYSIN

Markus Zentner vom Verein Baselbieter Feldscheunen erläutert die Sanierungsarbeiten.

Balz Streiff bei seinem Vortrag mit dem Horn des Geissbocks.

Die Saaleggscheune beim Kleinschönthal.

F O T O S: E . GY SIN

fe. Mit traditionellen Instrumenten unterhielt er die Gesellschaft passend zum Anlass. Der Büchel sei ein Vorgänger des Alphorns, ein gekrümmtes und verkürztes eben, das sich auch einfacher transportieren lasse, sagte er. Das Alphorn gilt als Ausdruck von Tradition, es wird gemeinhin ausschliesslich mit Folklore assoziiert. Dass man mit einem Alphorn auch Musik von Miles Davis interpretieren kann, das hat Streiff in der Vergan-

genheit ausgiebig bewiesen. Auch natürlich gewachsene Hörner können zu passablen Blasinstrumenten werden, der vielseitige Musiker bewies es ausgesprochen virtuos mit dem Horn eines Oberwalliser Schwarzhalsgeissbocks. Das Tier habe auf dem Gotthard gelebt und sei bei einer Kollision mit einem Fahrzeug ums Leben gekommen, sagte Streiff, ehe er sehr zur Freude des Publikums dem Tier die Ehre eines Requiems erwies.

GV der SVP Sektion Rehag Der Präsident Matthias Ritter begrüsste am 3. Juni 2022 die Anwesenden im Mättenbol in Diegten herzlich zur GV SVP Sektion Rehag.

Nach zwei Jahren fand endlich wieder eine GV im «normalen» Rahmen statt. Nach der Abhandlung der ordentlichen Traktanden, ehrte der Präsident

Werner Buser, Vorstandsmitglied, Robert Chaudet, ehemaliger Präsident der SVP Sektion Rehag und Matthias Ritter, Präsident und Landrat (v.l.). F O T O: Z V G

die abgetretenen Vorstandsmitglieder Robert Chaudet, Werner Buser und Martin Hubschmid für ihre geleistete Parteiarbeit für unsere Sektion. Nach der Generalversammlung hielt Landrat Andy Trüssel einen interessanten Vortrag zur Energiewende. Wunschdenken und Realität. Daraus wurde ersichtlich, dass weder unser Stromnetz noch die Alternativen zur Kernenergie auf einem strategisch aufgegleisten Weg sind. Diese Tatsache stimmte die Teilnehmenden nachdenklich. Die Sorge einer Energieunterversorgung und Netzüberlastung sind leider realistisch. Allen wird empfohlen sich mit diesem Thema eingehend zu befassen. Im Anschluss fanden die Teilnehmenden noch genügend Zeit, um über diverse Themen zu fachsimpeln oder einfach einen gemütlichen Schwatz abzuhalten. Für das leibliche Wohl hat Familie Nyffeler bestens gesorgt. Herzlichen Dank. THOMAS GERBER, EPTINGEN

Ein neues Phänomen ist das nicht, wenn in Vereinen Ämter neu zu besetzen sind, stehen die Mitglieder meist nicht Schlange um in ein Amt gewählt zu werden. So geschehen auch beim Verein KMU Waldenburgertal, der sich nach dem Rücktritt von Vereinspräsident Alex Bärtschi aber ohne Federlesens zu helfen wusste. An seiner in der Lampenberger «Reblaube» abgehaltenen Generalversammlung haben die Vereinsmitglieder am vergangenen Freitag einstimmig und sozusagen diskussionslos eine Änderung ihrer Statuten beschlossen. Das geänderte Regelwerk sieht künftig weder eine Präsidentin noch einen Präsidenten vor, stattdessen wird ab sofort der Vorstand die Vereinsgeschäfte als etwas grosser Co-Vorstand führen. Der abtretende Präsident Alex Bärtschi wurde in Anerkennung seiner Verdienste um das Waldenburgertaler Gewerbe einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt. Dazu brauchte die Versammlung keine Stimmkarten, ein kräftiger Applaus, der gleich zu einer «Standing Ovation» führte, zeigte deutlich, dass hier einer ins zweite Glied zurücktritt, der überaus geschätzt wurde. Bärtschi trat im Jahr 1997 sein erstes Amt im Verein an, er wurde als Revisor gewählt. Im Folgejahr wurde er in den Vorstand gewählt und im Jahr 2000 zum Präsidenten der Waldenburger Gewerbler. Daneben existierte damals ein zweiter Verein weiter unten im Tal. Bärtschi war massgeblich daran beteiligt die beiden Vereine zusammenzuführen. Die Fusion erfolgte im Jahr 2010, heute

zählt der Verein fast 140 Mitglieder. «Es hat Spass gemacht und ich habe diese Arbeit immer gerne gemacht», sagte Bärtschi. Ein Flug rund ums Matterhorn Selbstverständlich wurde Bärtschi mit einem Geschenk verabschiedet, er wird zusammen mit seiner Frau in Zermatt einen Heliflug rund ums Matterhorn geniessen können, Hotelübernachtung inklusive. Angesichts der langen Jahre seines Engagements sicher eine verdiente Anerkennung. Zur Generalversammlung wurde ursprünglich auf den Waldenburger Gerstel eingeladen, «bei der Planung war die Pandemie noch ein Thema, sodass wir uns für die offene Lokalität auf dem Gerstel entschieden», sagte Bärtschi. Es hätten sich aber dann zu wenige Mitglieder angemeldet, sodass die Versammlung bestens in den Saal der Lampenberger «Reblaube» passte. Mit einem kleinen Apéro für die neuen Vereinsmitglieder wurde der Abend eröffnet. Die statutarischen Geschäfte wurden ausnahmslos einstimmig mit wenigen Enthaltungen genehmigt. Von den geladenen Gemeindevertreterinnen und -vertretern aus dem Tal, fand einzig Hölsteins Gemeindepräsidentin Andrea Heger den Weg auf den Lampenberg. Seitens der Baselbieter Wirtschaftskammer überbrachte Michael Köhn dem Verein sowohl den Dank wie auch die besten Zukunftswünsche an die Generalversammlung. Mit einem gemütlichen Teil bei Speis und Trank fand der Anlass dann seinen gesellschaftlichen Ausklang.

Ein Teil der Neumitglieder bei KMUW: Simon Grossniklaus, Bangerter Beck; Gianni Di Pietro, DIMO Sanitär; Sämi Hubschmid, Tischgarnituren und Bedachungen; Nicolai Lakatos und Raphale Moret, Helvetia Versicherungen sowie Manuela Aebi, Gesundheitspraxis (v.l.). F O T O S: E . GY SIN

Leserfoto

Für Nachwuchs ist in Lampenberg gesorgt.

F O T O: DA NIEL MEIER , L A MP ENBERG


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 26. Juni 9.30 Waldenburg, Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Niggi Hublard Anlässe Vokalensemble Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Probetag ist Dienstag, 20.00 bis 21.30, Kirche Waldenburg. Interessiert? Bei Fragen bitte Gabriela

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Freiburghaus (076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com) kontaktieren. lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Krabbelgruppe Mittwoch, 29. Juni, 9.00 bis 11.00, Pfarrscheune Waldenburg. Kontaktperson: Esther

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Schürch, 061 961 01 55 Offenes Singen Sommerpause. Wir beginnen wieder am Dienstag, 16. August. Frauengesprächsgruppe Wir machen Sommerpause und beginnen wieder am Mittwoch, 24. August. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 26. Juni 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfarrerin Rosina Christ, musikalische Umrahmung durch den Gemischten Chor Bennwil und an der Orgel spielt Martin Wiget. Kollekte: JUGI Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website www.ref-behoela.ch am Sonntag nach der Gottesdienstfeier unsere Sonntags-Post mit aktueller Predigt und Gebet. Für Kinder und Jugendliche Freitag, 24. Juni 19.00 BLü13 Teenie-Club im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel, Thema: Grill and Chill Teenscamp Vom Sonntag, 2. Oktober bis Samstag, 8. Oktober: Herbstferienwoche für Jugendliche ab 13 Jahren. Ein schönes Lagerhaus in der Nähe vom Vierwaldstättersee und ein spannendes Programm erwarten euch. Infos und Anmeldeflyer sind online: www.ref-behoela.ch. Anmelden bis Ende Juni.

Hast du noch Fragen, dann wende dich direkt an Tobias Burkhalter und Jakob Schneider: jugendarbeiter.behoela@hotmail.com Veranstaltungen Café complet Dienstag, 28. Juni, 18.30 bis 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Lust und Zeit für ein bisschen Gemeinschaft im Alltag? Herzliche Einladung zum gemeinsamen Abendessen. Alle nehmen ihr eigenes Essen mit, Brot und Butter sind vorhanden. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Gnade – gnädig – gnadenlos Mittwoch, 29. Juni, 19.30 bis 21.00, Peterskirchplatz 8, 4051 Basel. Das Pfarramt für Industrie und Wirtschaft BS/BL lädt ein zum «Gespräch zur Bibel»: Gespräche für Interessierte und Suchende, die noch nicht Antworten auf alle Fragen haben. Am Anfang stehen Impulse von Dr. Stephan Feldhaus und Martin Dürr zu jeweils einem Text. Thema heute: Gnadenlos. Dann sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, ihre eigenen Erfahrungen und Fragen einzubringen. Weitere Infos zu diesem Anlass finden Sie auf

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

unserer Website. Beschränkte Teilnehmerzahl, bitte Anmeldung bis 27. Juni an: info@pfarramt-wirtschaft.ch

Agenda Freitag, 24. Juni 12.15 Mittagessen in der Arche Sonntag, 26. Juni 10.00 Gottesdienst. Kollekte: Papstkollekte/ Peterspfennig 11.30 Taufe von Dario Rudin Montag, 27. Juni 9.30 Sprachcafé 10.30 Gritt Gottesdienst

Anmeldung/Fragen: Sabine Brantschen, 079 433 52 40, s.brantschen@rkk-oberdorf.ch

Wir haben Abschied genommen von Maria Schweizer, verstorben am 10. Juni 2022 im 95. Lebensjahr. Gott schenke der Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft. Herzlich Willkommen Guido von Daeniken, begrüssen wir am Sonntag, 26. Juni. Er wird mit uns den Gottesdienst feiern.

Eine Woche Spannung, Entdecken, Rätsel, Spass, Lagerfeuer, Singen, Geschichten, Freundschaft und Du! Zu dem wartet ein tolles Haus auf uns. Mit viel Umschwung um sich austoben zu können. Bist du dabei? Das Lager- und Kochteam ist schon kräftig am planen. Lass dich überraschen und komm mit uns, in eine Lagerwelt die dich begeistern wird. Wir freuen uns auf Dich!

Sonntag, 26. Juni 10.00 Wasserfall Diegten, Familiengottesdienst mit Taufen (E. Fäh, L. Rusch, E. Schiener, L. Strebel), Pfrn. M. Muhmenthaler, Musik: Chor Diegten

www.kirche-langenbruck.ch

Vereinsnotizen

Madrigale, Lieder und Chansons mit con fuoco Nach coronabedingter Pause trifft sich der Chor con fuoco in Langenbruck wieder regelmässig zum Singen am Mittwochabend um 20 Uhr in der Revue in Langenbruck. Die Sängerinnen und Sänger aus Langenbruck, Allschwil, Basel, Liestal, Hölstein, Olten, Balsthal und Aedermannsdorf proben zurzeit ihr neues Programm: «Madrigale, Lieder und Chansons». Sie werden mit diesem Konzert am 24. September 2022 in der Kir-

che in Langenbruck und am 25. September 2022 in der Kirche in Hölstein auftreten. Auf ihrer neuen Homepage www.confuoco gibt der Chor und seine Chorleiterin Ulrike Noffke einen Einblick in das bisherige Schaffen und lädt interessierte Sängerinnen und Sänger zu einem Schnupperabend ein. MARGRIT FELIX HORBAT Y PRÄSIDENTIN CON FUOCO

Amtswoche: vom 11. Juni bis 1. Juli Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Weitere detaillierte Informationen zu allen Anlässen finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Jurtensommer Unsere Geschwisterpfarrei Bruder Klaus Liestal, hat wieder die Jurte aufgebaut und ein schönes Programm für jung und alt zusammengestellt. Gerne weisen auch wir auf die Angebote hin.

Mitteilungen

Sonntag, 26. Juni 19.00 Taizé-Gottesdienst, Leitung Dilgo Elias Lienhard, musikalische Begleitung Niggi Hublard

Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00

Die Taufe empfängt Dario Rudin Sohn von Vanessa und Martin Rudin aus Diegten. Wir wünschen der Familie Gottes Segen und Freude.

Leitung: Kinga Bär, Chrigi Bär, Sabine Brantschen, Yael Moosbrugger, Nisha Thangeswaran und Jungleiterinnen

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Mitteilungen

Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Di.–Do., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Freitag, 1. Juli 12.15 Mittagessen in der Arche

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Gebet in Hölstein Samstag, 2. Juli, 9.30 in der Kirche Hölstein. Einladung zum gemeinsamen Gebet. Roland Steinle aus Hölstein, Tel. 061 951 10 83 gibt Ihnen über diesen Anlass gerne weitere Auskünfte.

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

SOLA – noch geheim! In Einsiedeln werden wir vom Samstag 2. Juli bis Sonntag 10. Juli das geheime Lager haben. Kinder von der ersten bis in die siebten Klasse dürfen sich anmelden und mit uns kommen. Es hat noch freie Plätze. Das Lager findet definitiv statt.

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Voranzeigen

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Donnerstag, 23. Juni 2022

Vom Konzert bis Märchenfest, von Kino bis Töggeliturnier, von Mittagessen bis Grillplausch, von Friedensgebt bis Qi Gong! Herzliche Einladung vorbeizugehen. Unter www.jurtensommer.ch finden gewiss auch Sie was. Der Jurtensommer will Sie ermuntern, nach draussen zu gehen, sich Zeit zu nehmen für Erholung, Begegnung, Spiel und Spass, kurz: Für eine RAUSZEIT. Mittagessen in der Arche Wir treffen uns jeweils am Freitag zum Mittagessen in der Arche. Wir geniessen das Zusammensein. Am Donnerstagabend dürfen wir Waren, welche schon abgelaufen sind, aber noch gut zum Essen abholen. Davon zaubern die lieben Köchinnen ein wunderbares Menu. Anmeldung jeweils am Donnerstag vorher bis 18.00 und Informationen sowie Mithilfe bei:

Die Sängerinnen und Sänger vom Chor con fuoco.

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Veranstaltungen

Erfolg am Jodlerfest Zurzibiet

Endlich wieder jodeln, feiern, festen und einfach gemütlich beisammen sein unter Gleichgesinnten. Das konnte man nun am Nordwestschweizerischen Jodlerfest im Zurzibiet und die Stimmung und das Wetter waren einfach genial. Auch der Jodlerklub Spitzeflüeli Waldenburg reiste am Samstagmorgen, voller Freude nach Zurzach, um das gelernte Wettlied «Im Oberot» von Paul Müller-Egger, unter der Leitung von Sabine Bader vorzutragen. Gut einstudiert und geübt, eingesungen und «geölt» ging es auf die Bühne des Verenamünsters.

Mit zahlreichen Zuhörern und natürlich vor der Jury, wurde das Lied zum Besten gegeben. Das Spitzeflüeli durfte nach tollem Applaus und einer Wartezeit bis Sonntagvormittag die Bestnote 1 entgegennehmen und auf den Erfolg anstossen. Gut gelaunt, voller Stolz, aber doch müde, reisten die Jodlerinnen und Jodler wieder zurück ins Baselbiet. Ein tolles Wochenende, an dem endlich wieder nach Herzenslust gejodelt werden konnte und noch dazu mit Erfolg, bleibt allen in schöner Erinnerung. SABINE AMMANN, JK SPIT ZEFLÜELI WALDENBURG

Annik Freuler, 061 961 06 79

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Praxis Dr. med. S. Müller Senn Hauptstrasse 25a 4436 Oberdorf Tel. 061 961 97 66 www.praxis-muellersenn.ch

Geschlossen vom 2.7. bis 17.7.22

Vertretung: Fr. Dr. A. Maertens, Waldenburg Tel. 061 961 84 85

Der Jodlerklub Spitzeflüeli beim Auftritt im Verenamünster.

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Region Waldenburg Alle Gemeinden Erhebliche Waldbrandgefahr – Beim Feuer machen ist Vorsicht geboten Die Waldbrandgefahr im Kanton Basel-Landschaft ist momentan erheblich (Waldbrandgefahrenstufe 3). Das heisst: Grillfeuer nur in bestehenden Feuerstellen entfachen, das Feuer immer beobachten und Funkenwurf sofort löschen. Die Anweisungen der lokalen Behörden unbedingt befolgen. Aufgrund der aktuell sehr schönen und warmen Wetterperiode mit wenig bis keinem Niederschlag besteht in allen Teilen des Kantons Basel-Landschaft eine erhebliche Waldbrandgefahr. Aufgrund des ausserordentlich niederschlagsarmen Winters und Frühjahrs sind die Böden sehr trocken. Brennende Streichhölzer und Funkenflug eines Grillfeuers können einen Brand entfachen. Die Bevölkerung wird aufgerufen zum vorsichtigen Umgang mit Feuer. Die lokale Waldbrandgefahr kann von der generellen Waldbrandgefahr abweichen, insbesondere auf Feldern und Wiesen sowie in stark sonnenexponierten Wäldern ist sie tendenziell grösser. Bei zunehmendem Wind oder in Lagen mit einem grossen Anteil dürrer Vegetation nimmt die Waldbrandgefahr zu.

Hölstein Gemeindeversammlung Am Montag, 27. Juni, in der Rübmatthalle, mit Beginn um 19.30 Uhr. Neben fünf Sachgeschäften werden unter «Diversem» verschiedene Informationen über Aktualitäten abgegeben. Die Erläuterungen zur Gemeindeversammlung sind seit dem 10. Juni online auf der Gemeindehomepage (Rubrik Politik und Behörden/Gemeindeversammlung) abrufbar und können seit dem 16. Juni bei der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.

Projekt «3D-Strassenbilder» Während zwei Wochen, ab 4. Juli 2022 (witterungsabhängig), fährt ein spezielles Messfahrzeug durch die Strassen von Hölstein. Mit dem Projekt «3D-Strassenbilder» werden der Gemeinde Hölstein flächendeckende Aufnahmen des Strassenraums zur Verfügung gestellt. Objekte des Strassenraums können somit mit bestehenden Geodaten verglichen und digitalisiert werden. Die dreidimensionalen Bilder dürfen aus Datenschutzgründen nur verwaltungsintern verwendet werden. Die Strassen bilden die Lebensadern der Gemeinde Hölstein. Die Kenntnis über ihren genauen Zustand, die Details der Strassengestaltung wie beispielsweise die Bordsteinhöhe, die Strassenmöblierung wie zum Beispiel die Signalisationen, aber auch der anliegenden Bebauung und Pflanzungen tangieren eine Vielzahl der täglichen Entscheidungsprozesse der Verwaltung. Das von der Gemeinde beauftragte Unternehmen wird mit einem speziell ausgerüsteten Fahrzeug dreidimensionale Bilder der Strassen anfertigen und diese den Behörden in einer browserbasierten Anwendung zur Verfügung zu stellen. Vom Datenschutzbeauftragten bestehen klare Vorgaben für das Projekt: «3D-Strassenbilder» dürfen nur anonymisiert über die verwaltungsinternen Informationssysteme zugänglich gemacht werden. Vor der Verwendung durch die Fachstellen werden Personen und Fahrzeugkennzeichen in einem automatischen Prozess unkenntlich gemacht. Die Aufnahmen dürfen nur für Aufgaben im Rahmen eines gesetzlichen Auftrags verwendet werden. Hölsteiner Jubilarennachmittag 2022 Nachdem in den zwei vergangenen Jahren der Jubilarennachmittag infolge der Coronapandemie nicht stattfinden konnte, lud der Gemeinderat von Hölstein die Jubilaren, die in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiern können (80, 90, 100 oder älter), am Samstag, 18. Juni zu einem gemeinsamen gemütlichen Nachmittag ein. Der Anlass hat im Gritt Se-

ObZ

niorenzentrum in Niederdorf stattgefunden. Die Gäste wurden von Gemeinderat Kurt Karrer willkommen geheissen. Der Gemeinderat mischte sich mitten unter die fröhliche Gästeschar und so kam manch gute Unterhaltung zustande. Der Hölsteiner Musikverein sorgte für die musikalische Umrahmung des Anlasses. Am Ende des Nachmittags herrschte eine wohlgelaunte Stimmung und die geladenen Gäste sowie der Gemeinderat freuten sich über die Zusammenkunft.

Niederdorf Beschlüsse der EGV vom 20. Juni 2022 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 2. Mai 2022 wird einstimmig genehmigt. 2. Dem Verkauf einer Teilfläche der Parzelle Nr. 283 und einer Teilfläche der Parzelle Nr. 794 (Grundbuch Niederdorf) mit einer Gesamtfläche von 8286 m2 zum Preis von 3,5 Mio. Franken wird mit grosser Mehrheit zugestimmt. 3. Die Jahresrechnung 2021 der Einwohnergemeinde Niederdorf mit einem Aufwandüberschuss von 81 334.50 Franken inkl. einer Entnahme aus der finanzpolitischen Reserve von 399 205.70 Franken wird mit grosser Mehrheit genehmigt. Der Beschluss Nr. 2 unterliegt gemäss §49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 20. Juli 2022 ab. Die übrigen Beschlüsse unterstehen keinem Referendum. Sie sind mit dem Tag der Gemeindeversammlung rechtskräftig geworden.

Gemeinde Niederdorf

Niederdorf läbt ... Sonntag, 26. Juni 2022 Grittpark Niederdorf Buurezmorge von 9.00–14.00 Uhr

Waldenburg Grillplatz Gerstel Der Grillplatz Gerstel ist frei zugänglich und wird von der Bevölkerung und von Wanderern rege benutzt. Leider muss dabei festgestellt werden, dass der Platz vermehrt nicht so verlassen wird, wie es sich die Gemeinde wünscht und es auch in unserer Gesellschaft als Lebensart und Sitte gilt. Wir machen darauf aufmerksam, dass der Grillplatz videoüberwacht wird. Zudem werden nun vermehrt Kontrollen stattfinden und der Gemeinderat bittet darum, den Grillplatz aufgeräumt zu verlassen, den Kehricht in die Abfallkübel zu entsorgen sowie das Feuer immer unter Kontrolle zu halten. Ebenfalls wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Ruhe und Ordnung einzuhalten sind.

Budgeteingaben 2023 Bereits laufen die Vorbereitungen für das Budget des nächsten Jahres. Anträge zum Budget 2023 sind bis Ende Juni schriftlich und begründet mit Kostenangaben auf der Gemeindeverwaltung einzureichen.

Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Jeden Mittwoch 14.00 bis 18.30 Uhr Lädeli und Kaffi «Alte Wacht» Jeden Samstag 11.00 bis 17.00 Uhr Lädeli und Kaffi «Alte Wacht» Donnerstag, 23. Juni 19.30 Uhr Freikonzert im Gerstel, Musikvereine Waldenburg, Oberdorf und Langenbruck. Zu Gast: MG Ziefen/MV Niederdorf, Alphorngruppe ENZIAN, Jodlerklub Spitzeflüeli. Eintritt frei, freiwillige Kollekte.

Rätselspass mit der ObZ

Donnerstag, 23. Juni 2022

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Ja zum Verkauf von Baugrundstück WILLI WENGER

Die Einwohnergemeindeversammlung von Niederdorf hat anfangs Woche dem Verkauf einer gemeindeeigenen Parzelle mit grossem Mehr zugestimmt. Sie hiess den Antrag der Exekutive gut und «bewerkstelligte», dass der Verkauf der 8286 Quadratmeter grossen Bauparzelle 3,5 Millionen Franken in die Gemeindekasse spülen wird. Die Jahresrechnung, welche ebenfalls gutgeheissen wurde, stellte an der «Gmeini» vom Montag einen Nebenschauplatz dar. Der Baugrund, der in zwei Parzellen unterteilt wird, wird letztlich ein neuer Dorfteil von Niederdorf werden. Geplant sind zehn 6,5-Zimmer-Einfamilienhäuser und neunzehn 5,5-ZimmerEinfamilienhäsuer mit einer Wohn- und Nutzfläche von 214 beziehungsweise 176 Quadratmeter. Der Gemeinderat hielt am Montag fest, dass die Neubauten vor allem für Familien mit Kindern ideal seien. Trotz des Ja durch die Niederdörfer Stimmberechtigten ist die Realisierung des Projekts noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Der bestehende Quartierplan Mettlen Ost muss durch den Regierungsrat erst noch widerrufen werden, so dass die früheren Bestimmungen mit dreigeschossiger Wohnzone W3 respektive zweigeschossiger Wohnzone W2 wieder gelten. Gemeindepräsident Martin Zürcher sagte dazu, dass der entsprechende Antrag beim Regierungsrat eingereicht, der Entscheid allerdings noch ausstehend sei. Man sei jedoch guten Mutes, dass die Bewilligung «aus Liestal» wie beantragt kommen werde. Die mit einem Aufwandüberschuss von 81 000 Franken abschliessende Jahresrechnung 2021 war für die Stimmberechtigten kein grosses Thema. Trotz der Verbesserung zum Budget war der Mehraufwand nicht zu vermeiden. Finanzchef Alfredo Kurmann hielt dazu fest, dass dieser noch massiv höher ausgefallen wäre, hätte sich der Gemeinderat nicht dazu entschieden, von der Möglichkeit einer Entnahme aus der finanzpolitischen Reserve in der Höhe von 400 000 Franken Gebrauch zu machen. Positive Meldungen in Bezug der Rechnung hörten die Stimmberechtigten dennoch. So fielen die Steuereinnahmen (+ 423 000 Franken) höher aus als geplant. Die Verkäufe von Baurechtsparzellen in der Höhe von 270 000 Franken und tiefere Pflegefinanzierungskosten von 100 000 Franken wirkten sich ebenfalls positiv aus das Ergebnis aus.

Erhebliche Waldbrandgefahr

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LÖSUNG 24/2022: FURNIER

Die Waldbrandgefahr im Kanton BaselLandschaft ist momentan wieder erheblich. Das heisst: Grillfeuer nur in bestehenden Feuerstellen entfachen, das Feuer immer beobachten und Funkenwurf sofort löschen. Die vergangene Woche war sonnig und warm mit kontinuierlich ansteigenden Temperaturen in Richtung 30 Grad Celsius und mit einer im Tagesverlauf stark abnehmenden Luftfeuchtigkeit unter 40 Prozent. Teils gab es lokale teils starke Gewitter, was in gewissen Regionen noch für frische im Wald sorgt (oberes Baselbiet). Bis zum Wochenende ist es weiterhin sonnig und mit Temperaturen über 30 Grad Celsius sehr warm. Aktuell ist die Vegetationsbrandgefahr noch unterschiedlich: Auf Feldern, Grasböschungen, an Waldrändern und an offenen Südhängen im Wald ist die Entzündbarkeit hoch. Im (Laub)-Wald ist noch etwas Frische vorhanden. Die Bodenvegetation ist noch grün. Wir rechnen mit einer kontinuierlichen Abnahme der Frische bis und mit dem Wochenende und somit einer flächig «erheblichen» Waldbrandgefahr (Stufe 3) spätestens ab dem Wochenende. Die lokale Waldbrandgefahr kann von der generellen Waldbrandgefahr abweichen, insbesondere auf Feldern und Wiesen sowie in stark sonnenexponierten Wäldern ist sie tendenziell grösser. Bei zunehmendem Wind oder in Lagen mit einem grossen Anteil dürrer Vegetation nimmt die Waldbrandgefahr zu. Das Amt für Wald beider Basel ruft die Bevölkerung deshalb zum vorsichtigen Umgang mit Feuer auf. AMT FÜR WALD BEIDER BASEL


Diverses

ObZ Donnerstag, 23. Juni 2022

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Bürgergemeindeversammlung Montag, 27. Juni 2022, 19.00 Uhr Chornschüre Sichtern Liestal

Länge

Spielprogramm Woche 23.06.2022 – 29.06.2022 Filmtitel ELVIS

2:39

Jurassic World: Dominion

2:27

Lightyear

1:45

Top Gun: Maverick

2:11

Do 23.06.

Fr 24.06.

Sa 25.06.

So 26.06.

Mo 27.06.

Di 28.06.

Mi 29.06.

20.15 D

20.00 D

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17.00 D

20.15 D

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17.00 D 15.30 D

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17.30 D 15.00 D 20.00 D

15.30 D

17.00 D 15.30 D

www.derblaueraum.ch

REFLEXIONEN ÜBER BACH Musik von J. S. Bach und Rudolf Lutz Samstag, 12. Februar 2022, 19.30 Uhr

Obere Fabrik, Sissach

15.00 D

Rudolf Lutz, Leitung und Cembalo Eva Borhi, Violine, Tomoko Mukoyama, Flöte Maya Amrein, Violoncello

17.30 D

Tickets bitte online oder telefonisch reservieren, Danke!

CELTIC SONGS

Informationen und Tickets www.klanglichter.ch

Der ideale Fettlöser

Lieder aus Irland und Schottland strichcode/pixelio.de

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Open Air Kino 2022

Konzertchor Oberbaselbiet White Raven Leitung: Marco Beltrani

Gitterlibad: MO 25.07.2022 –SA 30.07.2022 Stedtli: SA 06.08.2022 Informationen unter www.wearecinemaopenairliestal.com Kinooris Bar GmbH – Kanonengasse 15 – 4410 Liestal – Tel. 061 922 06 12 – www.kinooris.ch – info@kinooris.ch

Samstag, 25. Juni 2022, 20.00 Uhr reformierte Kirche Sissach

über 14 Jahre

in der Nordwestschweiz

Sonntag, 26. Juni 2022, 18.00 Uhr katholische Kirche Gelterkinden Eintritt: Fr. 30.– / 20.–, freie Platzwahl, Abendkasse Türöffnung: 30 Minuten vor Konzertbeginn Ticketreservation: konzertchoroberbaselbiet@gmx.ch

Pflege, Haushalt und Betreuung Krankenkassen anerkannt

061 465 74 00 | curadomizil.ch

Bistro Althaus

GRÜMPELI OBERDORF

24.-26. JUNI FREITAG | 2 0

SAMSTAG |20:00

:00

SONNTAG |11:00

Bistro-Stübli, 16 – 20 Plätze Terrasse ca. 12 Plätze NEU: 8 Parkplätze Althausweg 34, 4497 Rünenberg Tel. 061 981 13 51

im Grittpark

Grittweg 24 4435 Niederdorf

Sonntag, 26. Juni 2022 von 09.00 bis 14.00 Uhr Reichhaltiges, warmes und kaltes Buffet à discrétion, feines Dessertbuffet. Erwachsene Fr. 32.00 Kinder ab 6 Jahre Fr. 15.00 Kinder bis 5 Jahre gratis

arkt Haus-Flohm ltung he Unterha c s li a ik s u M

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im

PRAXIS WALDENBURG Geschätzte Patientinnen und Patienten

Während unseren Sommerfeien vom 18. Juli bis 1. August 2022 werde ich durch Frau Dr. S. Müller, Oberdorf, vertreten. Ich bedanke mich bei allen Patientinnen und Patienten für das mir entgegenbrachte Vertrauen sowie bei allen Kolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit. Jetzt Schnupperabo unter wildeisen.ch/probe bestellen.

Dr. med. Anne Maertens

Grosse Glacekarte Coup, Cornet und vieles mehr. Täglich: Mittagessen sowie Abendessen

Kaufe

Digitale Arztberichte werden an Ihren neuen Hausarzt per E-Mail zugestellt. Dazu benötigen wir vorgängig Ihre Unterschrift.

Emma hat es ausprobiert: Pouletstreifen an Limetten-Kerbel-Sauce

Mo – Fr 09.00 – 22.00 Uhr Sa/So 11.30 – ca. 20.00 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ich werde meine Tätigkeit per 30. September 2022 in der Praxis Waldenburg beenden. Ihre Papierakten und alte Röntgenbilder können Sie zu Öffnungszeiten bis Ende August abholen. Im September sind wir zeitweise vormittags in der Praxis telefonisch erreichbar.

Lieblingsrezept g gefunden!

Neue Öffnungszeiten:

alte Nähmaschinen, Schreibmaschinen, Tonbänder, Fotoapparate, Ferngläser, Röhrenradios sowie antike Möbel. Kunsthandel Adam, Hammerstrasse 56, 4057 Basel Tel. 061 511 81 77 od. 076 814 77 90


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