Limmatwelle Woche 27

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INNENBES SCHATTTUNGEN BESCHATTUNGEN www.peter-ag.ch Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 8. Juli 2021, 60. Jahrgang, Nr. 27

Fotos im Fokus Gloria Galovic aus Wettingen und Shuvaseesh Das aus Neuenhof präsentieren ihre Bilder an der diesjährigen Photo Schweiz, der grössten nationalen Werkschau für Fotografen. Beide hoffen, dass sich ihnen dadurch Türen für neue Projekte und Jobs öffnen werden. (sib) S. 5 und 8/9

Ja zur neuen Schule Der Wettinger Einwohnerrat tagte wieder im Tägi. Auf dem Plan stand nebst anderem die neue Führungsstruktur für die Schule Wettingen. Gegenwehr gab es nur wenig. Weiterhin: Eine zurückgezogene SP/ WettiGrüen-Motion und eine Schlappe für die GLP. (rsz) S. 3

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In Würenlos wurde gesprintet Wer ist der schnellste Würenloser? Das wurde auf der neuen Laufbahn im Ländli ausgemacht. Hopp, hopp, hopp! Zwar ist «De schnällscht Würeloser» eine Plauscholympiade, trotzdem geht es um etwas: Nämlich um den Einzug in den Kantonsfinal in Brugg. 43 Mädchen und 44 Buben sind darum auf der Sprintbahn um die Wette gelaufen – das erste Mal seit Ausbruch der Pandemie. So wurden die 60 Meter zum Teil in unter 10 Sekunden gerannt. Wer war der Schnellste? (LiWe) S. 13 Laufen um die Wette: Kinder am Sprintwettbewerb in Würenlos.

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Inpflichtnahme von Brüllmann Daniel, FDP (anstelle der zurückgetretenen Eckert Angela, FDP). 2.1. Die neue Führungsstruktur Schule Wettingen nach Abschaffung der Schulpflege wird genehmigt. 2.2. Die Schaffung einer Stabstelle Bildung mit einem Pensum von 80 % wird zugestimmt und die vorgesehenen Mittel von Fr. 70'000 werden in das Budget aufgenommen. 2.3. Das Postulat Fraktion FDP vom 5. September 2019 betreffend Führungsstruktur der Schule Wettingen nach Abschaffung der Schulpflege wird abgeschrieben. 2.4. Die Interpellation Burger Alain, SP, und Huser Michaela, SVP, vom 11. März 2021 betreffend Umsetzung der neuen Führungsstrukturen der Volksschule in Wettingen, gilt als beantwortet und wird abgeschrieben. 3. Dem Baurechtsvertrag Wettingen Parzelle Nr. 5818, Baurechtsvertrag 6562 (BR-Nr. 6562) zwischen der Einwohnergemeinde Wettingen und der arwo Stiftung Wettingen wird zugestimmt. 4. Die Motion Leuppi Andreas, WettiGrüen, und Gujer Mia, SP, vom 11. März 2021 betreffend Erlass der Einbürgerungsgebühren für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wird zurückgezogen. 5. Das Postulat Fraktion SP/WettiGrüen vom 14. November 2019 betreffend Anschaffung eines Geschirrmobils durch die Gemeinde Wettingen wird zurückgezogen. 6. Das Postulat Fraktion CVP vom 12. November 2020 betreffend TägiJahres-Abo für Wettinger SchülerInnen – Mehrwert für’s gleiche Geld wird überwiesen und gleichzeitig abgeschrieben. 7. Das Postulat Fraktion FDP vom 12. November 2020 betreffend nicht beeinflussbare Spital- und Pflegefinanzierungskosten wird überwiesen. 8. Das Postulat Fraktion CVP vom 11. März 2021 betreffend Sportlerlehre im Rathaus wird überwiesen. 9. Das Postulat Fraktion GLP vom 11. März 2021 betreffend Livestream der Einwohnerratssitzungen der Gemeinde Wettingen wird abgelehnt. 10. Von der Interpellation Ernst Manuela, GLP, und Scherer Roger, SVP, vom 12. November 2020 betreffend Fragen zu den Sozialen Diensten wird Kenntnis genommen. Die Beschlüsse vom 1. Juli 2021 unter Ziffer 2.1., 2.2. und 3 unterliegen dem fakultativen Referendum und werden innert 30 Tagen, von der Publikation in der Limmatwelle (8. Juli 2021) an gerechnet, rechtskräftig, wenn das Referendum dagegen nicht ergriffen wird. Die Unterlagen können während der Referendumsfrist zur ordentlichen Bürozeit auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Einwohnerrat

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Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung sind während den Sommerferien vom 5. Juli bis 6. August 2021 wie folgt erreichbar: Montag 08.30 – 12.00 / 13.30 – 18.30 Uhr Dienstag – Freitag 08.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 16.00 Uhr nur telefonisch erreichbar

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Einwohnerrat, Beschlüsse vom 1. Juli 2021


WETTINGEN

WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 8. JULI 2021

AUS DEM GEMEINDERAT

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ER für neue Schulstruktur Der Einwohnerrat heisst die neue Führungsstruktur der Schule Wettingen gut – und schmettert einen GLP-Vorschlag ab. ROBIN SCHWARZ

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung sind während der Sommerferien vom 5. Juli bis 6. August wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–12 und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag, 8.30–12 Uhr. Am Nachmittag von 13.30 bis 16 Uhr nur telefonisch erreichbar. Bundesfeier 2021 Am 1. August lädt der Gemeinderat die Bevölkerung zu einem Gratiswurstessen auf den Rathausplatz ein. Die Mitglieder des Gemeinderates werden Grillwürste braten und Getränke verteilen. Die Bundesfeier findet nicht im herkömmlichen Rahmen auf dem Areal der Bezirksschule statt. Die Vorgaben im Zusammenhang mit der Coronapandemie liessen lange Zeit noch keine grössere Festivitäten planen. Damit entfallen das Blasmusikkonzert, das Risottoessen und die Festansprache des Grossratspräsidenten. Die Details werden noch bekanntgemacht. Baubewilligungen Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt: Raiffeisenbank WettingenBaden; Abbruch und Neubau Raiffeisenbank Lägern-Baregg, St.-Bernhard-Strasse 2/4; Paul Schibli; Abbruch EFH, Neubau Wohnüberbauung, Hintere Höhenstrasse 47a/47b, 38, 36a/36b/36c; Christian Wahrstätter; Dachsanierung mit Dachfenstereinbau, Otelfingerstrasse 67; Eliane und Fabian Wolter; zusätzlicher Abstellplatz, Bergstrasse 49; Marina und Dino Zavatta sowie Kiryaki und Kiryakos PailasHaralampidis; Energiesanierung Doppeleinfamilienhaus, Vordere Höhenstrasse 2/4.

«Bitte ziehen Sie die Sitzung nicht unnötig in die Länge», bittet Einwohnerratspräsident Christian Pauli (FDP) ganz zu Beginn der Sitzung. Was in Wettingen sonst eine fast schon normale Bitte während der Debatten und Wortbeiträge sein könnte, ist dieses Mal aus einem bestimmten Grund an den Anfang gerückt: Die gelockerten Coronaregeln erlaubten nämlich an der letzten Einwohnerratssitzung zum ersten Mal seit Einführung der Maskenpflicht wieder einen Apéro in der Gartenbeiz. «Ich bitte Sie, die Masken abzuziehen», fügte Pauli fast schon feierlich an und schickte hinterher, wer sie anbehalten wolle, dürfe das selbstverständlich. Doch vor dem Apéro in der Gartenbeiz standen zunächst nicht wenige Traktanden auf dem Plan. Die Schule Wettingen und ihre neue Führungsstruktur waren der Auftakt und das grösste Traktandum zu einer rund zweistündigen Sitzung. Weil Judith Gähler in der Arbeitsgruppe sass, die die neue Struktur ausarbeitete, trat sie zu Beginn der Diskussion des Geschäfts in den Ausstand. Zu wenig Unterstützung für die Verwaltung gemäss GLP und SVP Einmal mehr waren sich Orun Palit (GLP) und Martin Fricker (SVP) ziemlich einig: Die Schulleitung erhalte insgesamt zu wenig administrative Unterstützung. Anders als die GLP, die das lediglich als Kritikpunkt bemerkte, stellte Fricker einen Änderungsantrag. Statt die neu zu schaffende Stabsstelle mit 80 Stellenprozenten auszustatten, wollte er 30 Prozent für die Schulverwaltung lassen, die, wie er betonte, eine Schulverwaltung sei und eben nicht bloss «Sachbearbeitung» oder «Sekretärinnen». Die für die Stabsstelle vorgesehenen Mittel von 70 000 Franken sollten aber so belassen werden. Auf den Änderungsantrag der SVP reagierte Gemeinderat Sandro Sozzi (Die Mitte CVP): Er bat die Einwohnerräte und -rätinnen, dem Vorschlag des Gemeinderats zu folgen. Die 80 Stellenprozente seien

Der Einwohnerrat tagte wieder im Tägi. nötig, weil die Stabsstelle auch strategische Arbeit verrichte, was in der Sachbearbeitung nicht möglich sei. «Die Schulleitung ist stark ins Tagesgeschäft eingebunden und mit der Stabsstelle hat man jemanden, der den Kopf frei hat», begründete Sozzi weiter. Am Ende fand der Änderungsantrag von Fricker im Einwohnerrat aber kaum Zuspruch und die grosse Mehrheit, inklusive GLP, stimmte dem Antrag des Gemeinderates zu. Kein Gratispass für junge Ausländer auf kommunaler Ebene Etwas Resignation kam bei der Linken auf, als es um die Motion von Andreas Leuppi (WettiGrüen) und Mia Gujer (SP) ging. Diese sah vor, die Einbürgerungsgebühren für Jugendliche und junge Erwachse auf kommunaler Ebene zu erlassen. Eine entsprechend ähnliche Idee gab es beispielsweise bereits in Zürich. Der Stadtrat beantragte dem Gemeinderat, eine entsprechende Änderung der Gebührenverordnung vorzunehmen. Im Aargau jedoch werden auch die kommunalen Gebühren kantonal geregelt. SP/WettiGrüen hatten zwar dennoch Ideen zu einer möglichen Umsetzung (die Limmatwelle berichtete), trotzdem lehnte der Gemeinderat die Idee ab. Andreas Leuppi zog die Motion zurück, erzählte allerdings noch kurz eine Geschichte. Eine Mitschülerin aus Leuppis Kantizeit musste sich damals das Geld für die Einbürgerungsgebühren von einem Kollegen leihen. Das könne nicht sein. Schliesslich schalt er den Gemein-

Alexander Wagner/Archiv

derat, «wenig Interesse» für das Thema zu haben, da dieser keinen Alternativvorschlag brachte, wie es sonst üblich sei. Leuppi gelobte, das Anliegen kantonal weiterverfolgen zu wollen. GLP-Vorschlag zu Livestreaming hatte keine Chance Etwas Politdrama kam an diesem Abend aber doch noch auf, nachdem eben noch mehrere Traktanden speditiv abgearbeitet wurden: Die GLP schlug in einem Postulat vor, die künftigen Einwohnerratssitzungen per Livestream zu übertragen. Die Ratio: So könne die Wettinger Bevölkerung sich von zuhause aus in die Ratssitzungen einklinken, statt als Besucher vielleicht einen ganzen Abend vor Ort sein zu müssen. Die GLP argumentierte, dies könne zu einer höheren politischen Beteiligung in der Wettinger Bevölkerung führen und es würde mehr Transparenz geschaffen. Doch sofort meldete die Fraktion der FDP einen Antrag auf Ablehnung an. Diesem Antrag folgten auch andere Parteien mit Wortmeldungen, zum Beispiel die CVP und die SP. Es wurde zu bedenken gegeben, der Antrag der GLP sei zu kostspielig – eine wirkliche Abklärung hatte zu dieser Zeit noch nicht stattgefunden –, und es fielen Wörter wie «Luxus» und «nice to have». Formulierungen, die sonst sehr oft aus der Fraktion der GLP zu hören sind. Zwischen den Zeilen dürfte die darauf folgende überwältigende Ablehnung des GLP-Postulats auch als Denkzettel an den Politstil der GLP zu verstehen sein.


PUBLIREPORTAGE

Publireportagen stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung; Informationen erhalten Sie beim Verlag der Limmatwelle, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 079 798 17 86.

Wir kehren zurück an die St. Bernhardstrasse

In den nächsten Monaten ist zu sehen, wie der Finanzplatz Wettingen erneuert wird. Die Raiffeisenbank Lägern-Baregg informiert über den Bau des neuen Hauptsitzes.

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nfänglich werden aber keine Bagger zu sehen sein, im Gegenteil, das um 1970 gebaute Doppelhaus wird eingepackt. In den 60erJahren wurde mit heute als bedenklich geltenden Materialien gebaut, sie sollen beim Abbruch nicht in die Umwelt gelangen. «Wir wollen unseren Ersatzneubau nach dem Standard ‹Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS› goldzertifizieren, und deshalb soll das Abbruchmaterial sorgfältig entsorgt werden» sagt Iwan Suter, Vorsitzender der Bankleitung. «Dies ist ein geschichtsträchtiger Tag für die älteste Bank von Wettingen», stellte Verwaltungsratspräsident Roland Michel fest. Symbolisch wurde am Donnerstag das Provisorium begrüsst und der Altbau an der St. Bernhardstrasse verabschiedet. In letzterem fand die Abschiedsfeier der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom alten Hauptsitz statt. Zuvor gab es im Provisorium einen kurzen Empfang. «Ihr erstellt ein wahres Bijou und schafft mit dem Neubau einen wunderbaren Eintritt ins Dorf», betonte Gemeindeammann Roland Kuster. Der Neubau steht am städtebaulich heiklen Übergang von der Dorfzone zur Zentrumszone entlang der Landstrasse. Kuster war zusammen mit den Gemeinderatsmitgliedern Kirsten Ernst, Markus Maibach, Markus Haas und Philippe Rey sowie Jlko Müller und Thomas Berz von der Bauverwaltung gekommen. Für die Mitglieder der Exekutive war der Empfang eine kurze Pause im politischen Tag, denn um 19 Uhr begann die Einwohnerratssitzung im Tägi. Angesichts des Provisoriums sagte Kuster: «Spass beiseite, aber das könnte auch einen schönen Schulcontainer geben.» Wettingen will seine Schulraumprobleme kurzfristig mit Containern lösen. Weiter sagte Kuster: «Die Freude ist gross, dass die Bank in Wettingen bleibt.» Zeitweise hatten die Wettinger befürchtet, sie könnte nach Baden ziehen. Dass dem nicht so ist, betonte Bankleiter Suter: «Der Neubau ist ein Ausdruck unserer Kernbotschaft, wir sind für unsere Kundinnen und Kunden da und bleiben in Wettingen.» Deshalb habe die Bank bewusst in ein hochwertiges Provisorium investiert. Die Kundschaft soll auch während der etwa zwei Jahre dauernden Bauzeit optimal bedient werden. «Es ist gut, hier zu arbeiten,

Von links: Roland Kuster, Gemeindeammann Wettingen, Jean-Lucien Gay, Architektur-Team Nau2 & Mint Architecture, Claudia Maurer Haas, Vizepräsidentin des Verwaltungsrats RB Lägern-Baregg, Iwan Suter, Vorsitzender der Bankleitung RB LägernBaregg, Jlko Müller, Bau- und Planung Gemeinde Wettingen.

wir sind positiv begeistert», sagt Jenny Wüthrich. Sie und ihre Kollegin Martina Fischer betreuen die Kundschaft im Provisorium. Unterstützt werden sie dabei von «Miss Moneypenny». Dieser moderne Geldautomat kann Noten und Münzen einnehmen oder ausgeben und akzeptiert neben Franken auch Euro. Er ist zudem für die Bedürfnisse von Leuten ausgerüstet, die nicht mehr gut sehen. Mit dem Audioguide werden diese angeleitet, damit sie die extragrossen Tastenfelder auf dem Bildschirm richtig berühren. Auch wenn die Mehrheit der etwa 60 Bankangestellten in Baden arbeitet, ist für den Verwaltungsrat der Bank klar: «Wettingen ist unser Hauptsitz.» Schliesslich ist die regionale Bank von hier aus in die Region gewachsen. Entstanden ist die Raiffeisenbank Lägern-Baregg aus der Raiffeisenbank Wettingen.

Zuerst hatte sie nach Baden expandiert, später fusionierte sie mit den Raiffeisenbanken von Ehrendingen und Birmenstorf-Mülligen zur heutigen Raiffeisenbank Lägern-Baregg. Zahlen und vor allem schöne Zahlen liegen den Finanzfachleuten. Verständlich, dass die Verantwortlichen am 23. März 2023 den Tag der offenen Türen planen. Dann soll auch der beim Banksitz geplante Gastronomiebetrieb Gäste empfangen können.

Die Baubilder können via Website der Raiffeisenbank Lägern-Baregg angesehen werden: www w .ihrebank.ch

Roland Michel, Präsident des Verwaltungsrats der RB Lägern-Baregg,

Von links: Cornelia Busslinger, Teamleiterin Privatkunden RB Lägern-Baregg, mit den Privatkundenberaterinnen

und Roland Kuster, Gemeindeammann Wettingen.

in Wettingen, Martina Fischer und Jenny Wüthrich (abwesend: Michelle Eichenberger).


WETTINGEN

WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 8. JULI 2021

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Den Pandemie-Alltag dokumentiert Gloria Galovic aus Wettingen präsentiert ihre Fotos an der Werkschau Photo Schweiz. Sie geben einen sehr persönlichen Einblick in den Alltag der visuellen Künstlerin während der Coronakrise. SIBYLLE EGLOFF

Ein Mädchen blickt neckisch in die Kamera. Ein Auge hat es leicht zusammengekniffen. Das Kind liegt unter dem Bett, der Schatten bedeckt den nackten Körper zur Hälfte. Im Vordergrund dominiert der geblümte Teppich. «Das ist meine dreijährige Schwester Iria. Kurz bevor ich das Bild geschossen habe, hat sie noch geweint. Ich habe versucht, sie mit der Kamera abzulenken», erinnert sich Gloria Galovic. Das Foto entstand während des ersten Lockdowns. Die Wettinger Fotografin hat in dieser Zeit ihr persönliches Umfeld abgelichtet. Fotos von ihrer Schwester, ihrem 16-jährigen Bruder beim Haareschneiden oder Eindrücke vom Garten der Familie finden sich in der Serie «Dornröschenschlaf», die bis zum 11. Juli an der diesjährigen Photo Schweiz, der grössten Werkschau für Schweizer Fotografinnen und Fotografen, in der Halle 550 in Zürich Oerlikon ausgestellt ist. «Es ist eine riesige Chance für mich, dabei zu sein und den Leuten zu zeigen, was ich mache», sagt Galovic. 2020 nahm sie zum ersten Mal teil. «Ich führte spannende Gespräche mit Besuchern, die mir ungefiltert ihre Meinung sagten. Das finde ich unglaublich wertvoll.» Angst, die krebskranke Grossmutter zu gefährden Normalerweise konzentriert sich die 28-Jährige auf Streetphotography, doch zu Beginn der Pandemie musste sie mit ihrem Zuhause vorliebnehmen. Die Bilder wirken alltäglich, beinahe belanglos – doch eines hebt sich davon ab. Zu sehen sind zwei Hände in weissen Latexhandschuhen und eine Infusion. «Meine Grossmutter war seit drei Jahren krebskrank. Meine Familie und ich haben sie zuhause gepflegt. Auch das gehörte in der Pandemie zu meinem Alltag», erzählt Galovic. Die ständige Angst, die Grossmutter mit dem Virus anzustecken und so ihr Leben zu gefährden, beschäftig-

Momentaufnahme im Lockdown: Die Fotografin lichtete ihre dreijährige Schwester Iria unter dem Bett ab.

zVg/Gloria Galovic

te die visuelle Künstlerin. Ihre Grossmutter, die mittlerweile verstorben ist, war es auch, die ihre Aufmerksamkeit für die Fotografie als Kind weckte. «Sie liebte es, zu fotografieren, und so begann ich auch damit», sagt Galovic. Geprägt war die Ausnahmesituation während des Lockdowns nicht nur von Sorgen um die Grossmutter, sondern auch von Hoffnung und Erholung. «Es war ein Ausatmen. Ich fühlte mich nicht so gestresst, das Durchgeplantsein fiel weg. Ich fokussierte mich auf das Leben zuhause, auf einen Hafen voller Liebe, auf den ich zurückgreifen konnte», sagt Galovic. Vor Kurzem hat sie ihr Studium beendet Die Ausstellung bildet nun den krönenden Abschluss nicht nur dieser, sondern auch von der Studienzeit. Im Juni hat Galovic ihren Master an der Zürcher Hochschule der Künste mit Auszeichnung abgeschlossen. Ihr nächstes Projekt hat sie bereits vor Augen: eine Serie über Intimität und Tod mit Fotos, die entstanden sind, währenddem sie ihre Grossmutter beim Sterben begleitete. Galovic sagt: «Es wäre mein grösster Wunsch, wenn ich von meiner Kunst leben könnte. Vielleicht öffnen sich an der Photo Schweiz ja ein paar Türen.» Gloria Galovic freut sich, an der diesjährigen Photo Schweiz dabei zu sein.

zVg


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WETTINGEN

Das Tägi

PARTEINOTIZ GLP Wahlkampfauftakt der GLP Wettingen Am

29. Juni trafen sich die Einwohnerratskandidierenden der GLP Wettingen zum Wahlkampfauftakt. Orun Palit, Präsident der Ortspartei und Wahlkampfleiter, stimmte die Kandidierenden auf den Wahlkampf ein. Er erklärte, wie wichtig jetzt ein Wandel in der Politik ist: «Die GLP war die einzige Partei, die für die günstigere Tägi-Sanierungsvariante von 35 Millionen Franken im Einwohnerrat stimmte. Die Kosten belaufen sich mittlerweile auf etwas mehr als 51 Millionen (ursprünglich waren 46 Millionen geplant gewesen). Bei Investitionskosten von 35 Millionen hätte Wettingen über die nächsten 35 Jahre pro Jahr 0,75 Millionen weniger Abschreibungs- und Zinskosten (1,25 Prozent pro Jahr) zu verkraften. Wir wussten damals, dass wir das Geld für andere, dringende Projekte brauchen würden. Die Bevölkerung wurde mit dem Versprechen, alle Investitionen inklusive Tägi könnten ohne Steuerfusserhöhung bewältigt werden, getäuscht.» Die GLP Wettingen stellt besorgt fest, dass durch diese Politik der Gemeinderatsparteien Wettingen ein strukturelles Finanzproblem erhalten hat, das die Gemeinde noch viele Jahre beschäftigen wird. Darum ist es höchste Zeit für einen Wandel und für mehr progressive und vorausschauende Politik in Wettingen. Es geht nun darum, die richtigen Prioritäten bei den Ausgaben zu setzen. Mit gestärkten Kräften möchte sich die GLP Wettingen in der neuen Legislatur weiterhin für die Anliegen der Bevölkerung einsetzen. Im Fokus stehen Themen wie: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Erhalt von Grünflächen und sauberem Trinkwasser, Vermeidung von Lärm- und Lichtemissionen, kritische Haltung zur Limmattalbahn, erhöhte Transparenz, Förderung von Solarstrom, Elektromobilität, Langsamverkehr und Sport und nicht zuletzt verantwortungsvoller Umgang mit den Steuergeldern. Die GLP Wettingen verfügt über eine starke und aktive Parteibasis. Folgende 11 Kandidierende sind bereit, die Probleme anzupacken und den notwendigen Wandel in der Gemeindepolitik zu tragen: Orun Palit, Manuela Ernst, Ruth Jo. Scheier, Yvonne Hiller, Hannes Streif, Sarah Steinmann, André Schär, Antonia Zumstein, Kay Buntschu, Emanuel Aegerter und Andrea Kleger. (zVg)

Kunterbunter Festbetrieb und jede Menge Zuckerwatte: Das Tägi lud am Samstag anlässlich des Summer-Festivals zum Tag der offenen Tür. Rund 2000 Besucher blickten hinter die Kulissen. 1. Preis für «Lichtschalter»: Philippe Rey, Gemeinderat und Leiter Ressort Kultur ROMI SCHMID der Gemeinde Wettingen (r.), überreichte die Siegesurkunde an die Preisträger des Mit dem Beginn des Summer-Fesersten Rangs, Jovan Dumendzija und Dario Picone. zVg tivals und dem Tag der offenen Tür letzten Samstag läutete das Tägi offiziell den Sommer ein und verwandelte seine 5000 Quadratmeter grosse Outdoor-Eventarena in einen Lunapark mit zahlreichen Fahrgeschäften, Foodständen und Livemusik. Gratisfahrten, kostenlose Gartenbadeintritte und interessante Führungen durch die Anlage mit Einblicken hinter die Kulissen lockten bereits am Morgen rund 400 Besucher an und zogen Gross und Klein in ihren Bann. So auch Familie Temperli aus Spreitenbach. «Wir sind begeistert. Unsere Tochter hat viel Freude und liebt die Bahnen.» Auch das Ehepaar Senn aus Wettingen ist mit ihrer Enkeltochter angereist. «Wir wohnen ganz in der Nähe und wollten Installationsansicht des östlichen Zugangs zu dem neuen Selbstversorgungs- der Kleinen etwas Abwechslung biebereich der Kanti im «Alten Löwen». In der Mitte des Arrangements der ten», begründen sie ihren Besuch. 1. Preis: «Lichtschalter». zVg Froh über die Abwechslung ist auch Schaustellerin Esther Philippin. «Schaustellerei ist mein Leben. Nach der langen Coronapause können ich und mein Mann nun endlich wieder durchstarten und den Leuten wieder Ein Kanti-Wettbewerb soll- gen wurde die Aufgabe gestellt, Freude bringen», sagt die Schiessfür zwei Stirnwände in diesem Zu- budenbetreiberin und ergänzt: «Für te dafür sorgen, dass im gangsbereich jeweils eine künst- uns gibt es nichts Schöneres.» «Alten Löwen» bald neue lerische Intervention zu schaffen. Vorgegeben waren die DimensioKunst hängt. Das war die nen von maximal 25 x 25 x 25 ZenAufgabenstellung. timeter und dass die Objekte aus vorgefundenen Gegenständen in Mit der Fertigstellung der archi- der Tradition von Readymades, tektonischen Umgestaltung «Nut- Objet trouvés und Assemblagen zungsanpassung ‹Alter Löwen›» gedacht und geschaffen werden hat der Selbstversorgerbereich der sollen. Gemäss dem Farbkonzept Mensa Wettingen eine farbenfrohe des neuen SelbstversorgungsbeErweiterung erhalten. Während reichs hatten diese monochrom die Aufenthaltsbereiche und die und vollumfänglich deckend in Garderobe in ihrer einfachen, in- einer von sechs vorgegebenen Fartuitiv anzueignenden Ausgestal- ben eingefärbt zu werden. Mittels tung für sich selber sprechen, tritt der ursprünglichen Funktion oder der unmittelbare Zugangsbereich der neuen Verbindung der Gegennoch sehr zurückhaltend zu Tage. stände war inhaltlicher Bezug zur Den Schülern und Schülerinnen Mensa beziehungsweise zu dem der Fachschaft Bildnerisches Ge- ehemaligen Gasthof Alter Löwen stalten der Kantonsschule Wettin- zu schaffen. (zVg) Familie Senn aus Wettingen ist mit ihrer

Kunst für die Mensa


WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 8. JULI 2021

7 Bauherrschaft:

Sanitas Dental Care AG Adis Bahri

feiert mit den Leuten

Ottikerstrasse 14 8006 Zürich Bauobjekt:

Abbruch Zweifamilienhaus Neubau Mehrfamilienhaus mit Praxis

Baustelle:

Landstrasse 62

Parzelle:

4029

Zusatzgesuche:

Kantonales Baugesuch

Bauherrschaft:

Baptistengemeinde Wettingen Neustrasse 57 5430 Wettingen

Bauobjekt:

Sichtschutzwand

Baustelle:

Neustrasse 57

Parzelle:

4485

Zusatzgesuche:

keines

Bauherrschaft:

Ilse und Daniel Weiersmüller Dianastrasse 24 5430 Wettingen

Symbol der Verbundenheit: Die Wettinger Ortsbürger haben dem Tägi eine Holzbank geschenkt. Ortsbürger schenken dem Tägi eine Holzbank «Heute ist ein versöhnlicher Tag», sagt Tägi-Geschäftsführer Marco Baumann und lächelt. Er sitzt auf der vor wenigen Minuten frisch eingeweihten Holzbank, ein Geschenk der Wettinger Ortsbürger zur Wiedereröffnung. «Die Bank hätte ursprünglich vor einem Jahr, im Anschluss an die Sanierung des Tägi, übergeben werden sollen», weiss Roland Kuster, Gemeindeammann Wettingen, und ergänzt: «Nun, ein Jahr nach der Corona bedingt geplatzten Eröffnung, sind wir stolz und froh, die Holzbank einzuweihen und die Sommersaison einzuläuten. Wir wünschen dem Tägi weiterhin viel Erfolg.» Ortsbürgerpräsident Martin Egloff ergänzt: «Die Holzbank ist ein Symbol der Verbundenheit zwischen den Ortsbürgern und dem Tägi, da dieses auf dem Land der Ortsbürgergemeinde steht und wir eine langjährige, gute Zusammenarbeit pflegen.» Die Eichenbank,

die an prominenter Stelle im Gartenbad steht und vom ehemaligen Wettinger Forstwart René Hardmeier gefertigt wurde, soll der Bevölkerung, so Egloff, stundenlanges Sitzvergnügen bieten. Gelungener Start ins Sommerprogramm «Schwierige Zeiten liegen hinter dem Tägi», sagt Baumann und fügt hinzu: «Mit unserem Summer-Festival möchten wir der breiten Öffentlichkeit nach der zweimaligen Absage der Eröffnungsfeierlichkeiten ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm bieten sowie einen Einblick hinter die Kulissen der frisch sanierten Anlage ermöglichen.» Neben dem Summer-Festival sind für die kommenden Wochen zahlreiche weitere Aktivitäten geplant, so Baumann, unter anderem die vor einem Jahr als Antwort auf Covid-19 ins Leben gerufenen Zeltnächte und Afterwork-Partys. «Ausserdem wird das Komiker-

Romi Schmid

Duo Oropax am 23. Juli die Lachmuskeln der Zuschauer mit ihrer Show «WASSER-FEST» aktivieren und für Spass und Unterhaltung im Gartenbad sorgen», sagt er. Während Baumann erzählt, sind aus der Ferne Kinderlachen und Musik zu hören. Der Duft von Zuckerwatte und gebrannten Mandeln liegt in der Luft. «Der Tag der offenen Tür ist ein voller Erfolg», stellt der Geschäftsführer fest und ergänzt: «Die Leute sehnen sich nach Normalität, Spass und Vergnügen. Durch die jüngst erfolgten Lockerungen, unser Schutzkonzept und den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeitenden war es möglich, diesen Tag und das gesamte Sommerprogramm kurzfristig auf die Beine zu stellen – ihnen gehört mein besonderer Dank.» Das Summer-Festival mit Lunapark, Foodständen und Livemusik findet noch bis am 18. Juli im Tägi statt. Eintritt frei. Weitere Informationen unter: www.taegi.ch/veranstaltungen/

Bauobjekt:

Wintergarten

Baustelle:

Dianastrasse 24

Parzelle:

1790

Zusatzgesuche:

keines

Bauherrschaft:

Stiftung Kinderheim Klösterli Empertstrasse 35 5430 Wettingen

Bauobjekt:

Lüftungsanlage

Baustelle:

Empertstrasse 35

Parzelle:

2139

Zusatzgesuche:

keines

Bauherrschaft:

Alterszentrum St. Bernhard AG Rebbergstrasse 24 5430 Wettingen

Bauobjekt:

Umnutzung Spitex in Kindertagesstätte

Baustelle:

Langäcker

Parzelle:

5799

Zusatzgesuche:

keines

Bauherrschaft:

Konsortium Berninastrasse c/o KMP Architektur AG Bahnhofstrasse 1 5430 Wettingen

Bauobjekt:

PÄ Neubau Mehrfamilienhaus Fassadenänderung

Baustelle:

Berninastrasse 28

Parzelle:

4818

Zusatzgesuche:

keines

Bauherrschaft:

Immo Wettige AG Bahnhofstrasse 105 5430 Wettingen

Bauobjekt:

PÄ Neubau Mehrfamilienhaus

Baustelle:

Zentralstrasse 145

Parzelle:

560

Zusatzgesuche:

keines

Öffentliche Planauflage vom 9. Juli bis 7. August 2021. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt ausschliesslich online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Enkelin angereist.

Familie Temperli aus Spreitenbach geniesst den Tag der offenen Tür.

Bau- und Planungsabteilung


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NEUENHOF/KILLWANGEN AUS DEM GEMEINDERAT

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung während der Sommerferien Die Büros der Gemeindeverwaltung sind während der Sommerferien (5. Juli bis 6. August) wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18 Uhr; Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Nachmittag geschlossen; Freitag, 7.30 Uhr durchgehend bis 14.30 Uhr. Schule Neuenhof – neue Führungsstrukturen ab 2022 Am 31. Dezember endet eine lange Ära der Schulpflegen im Kanton Aargau. Seit Einführung der Schulleitungen im Aargau vor 15 Jahren haben sich die Aufgaben der Schulpflege gewandelt. Über viele Jahrzehnte wählte die Schulpflege die Lehrpersonen, tätigte Unterrichtsbesuche und organisierte Schulanlässen mit. Sie war im Dorf stark verwurzelt und ein Stück «Gewissen» für die Schule. Mit der zunehmenden Professionalisierung der Schulleitung haben sich die Aufgaben der Schulpflege stetig von der operativen auf die strategische Ebene verschoben. Nun endet die Ära der Schulpflege mit dem letzten amtierenden Schulpflegepräsidenten, Jürg Amrein. Die Schulleitung Neuenhof besteht aus einem vierköpfigen Team mit einer Gesamtschulleitung, die seit längerem informativen Einsitz in der Geschäftsleitung der Gemein-

deverwaltung hat. Mit der Einführung der neuen Führungsstrukturen ist die Gesamtschulleitung nun definitiv als Abteilungsleitung Schule in die Geschäftsleitung eingebunden. Die Schulleitung, die Schulpflege und der Gemeinderat trafen sich in den vergangen Jahren in regelmässigen Abständen zum informellen Austausch. Mit der Verankerung der Schulleitung in der Geschäftsleitung und dem langjährig gewachsenen Schulleitungsteam vor Ort sind die Voraussetzungen für den bevorstehenden Strukturwechsel somit ideal. Deshalb wird auf die Einsetzung einer ständigen Schulkommission verzichtet. Eine projektbezogene Schulkommission ist bei Bedarf jedoch jederzeit möglich und kann durch den Gemeinderat eingesetzt werden. Ab 1. Januar 2022 wird die «Organisation Schule» definitiv und vollumfänglich in die Gemeindeorganisation eingebunden. Eine interne Arbeitsgruppe hat die notwendigen Schritte aufgegleist und die rechtlichen Grundlagen erarbeitet. Die Aufgaben, Verantwortungen und Kompetenzen für eine Zukunft ohne Schulpflege sind geklärt und in einem Kompetenz- und Delegationsreglement verankert. Der erfolgreichen Umsetzung ab Januar 2022 steht somit nichts im Wege. Hangrutsch Stockrainstrasse – Bauarbeiten an Strasse und Hang Im Februar führte an der Stockrainstrasse, im Zusammenhang mit den damals ausserordentlichen Schneefällen, ein Hangrutsch zu Schäden an der Strasse und der Entwässerungsrinne. Diese Schäden werden nun behoben. Der Hang wird mittels eines Betonriegels stabilisiert und mit einer Sickerleitung zusätzlich entwässert. Ebenfalls wird die Strasse wieder instand gestellt. Die Bauarbeiten dauern vom Montag, 12. Juli, bis voraussichtlich am Freitag, 16. Juli. Die Stockrainstrasse wird während der Bauarbeiten für den motorisierten Verkehr gesperrt. Fussgänger können die Baustelle

mit allfälligen kurzen Wartezeiten passieren. Baubewilligungen Die Baubewilligung wurde erteilt an: Hans Wälchli, Kellerweg 72, 8055 Zürich, für eine Fertiggarage mit Böschungssteinen, auf der Parzelle Nr. 2699, Hinterdorfstrasse 8e, in Neuenhof; Garage Klarer AG, Klosterrütistrasse 7, Neuenhof, für den Austausch der bestehenden Reklametafeln, auf der Parzelle Nr. 24, Klosterrütistrasse 7, in Neuenhof; Domenico und Isabella Mazza, Steilstrasse 3, Neuenhof, für die Erstellung eines Sichtschutzes, Gartengestaltung sowie die Vergrösserung des Wohnzimmerfensters, auf der Parzelle Nr. 2073, Steilstrasse 3, in Neuenhof; Giovanni und Doris Sabino, Gartenstrasse 7, Neuenhof, für den Ersatz der Terrassenüberdachung, auf der Parzelle Nr. 2071, Gartenstrasse 7, in Neuenhof; Borislav Cekic, Schiblerstrasse 6, Neuenhof, für die Erstellung eines Gartenhauses, auf der Parzelle Nr. 2094, Schiblerstrasse 6, in Neuenhof; Lada Teider, Haldenweg 21, Neuenhof, für die Erstellung eines Gartenhauses, auf der Parzelle Nr. 2446, Haldenweg 21, in Neuenhof; Heinz Bär, Zürcherstrasse 75/77, Neuenhof, für eine Balkonverglasung, auf der Parzelle Nr. 2198, Zürcherstrasse 75/77, in Neuenhof; Federico und Silvia Hürsch, Poststrasse 28, Neuenhof, für die Erstellung einer Sicht- und Windschutzwand, auf der Parzelle Nr. 511-3, Poststrasse 28, in Neuenhof; Fabio Sottili, Zürcherstrasse 186, Neuenhof, für eine Balkonverglasung, auf der Parzelle Nr. 2713, Zürcherstrasse 186, in Neuenhof; Alfons und Eva Casanova, Föhrenweg 4, Neuenhof, für die Erhöhung der bestehenden Granitmauer und die Erstellung eines Sichtschutzes, auf der Parzelle Nr. 2671, Föhrenweg 4, in Neuenhof; Robert und Ursula Weber, Stockstrasse 8, Neuenhof, für die Erstellung einer Einfriedung sowie die Anpassung des Zugangs, auf der Parzelle Nr. 156, Stockstrasse 8, in Neuenhof.

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Er will Mut Shuvaseesh Das aus Neuenhof nimmt das Thema psychische Gesundheit in seinen Fotos auf. Zu sehen sind die Bilder an der Photo Schweiz. Er hofft, damit Fuss in der Schweizer Fotografie-Welt zu fassen. SIBYLLE EGLOFF

Junior Masandi liegt in der Badewanne. Das milchige Badewasser umgibt den jungen Mann, der nachdenklich wirkt. Diese Szene hat Shuvaseesh Das im Dezember in London festgehalten. Die Geschichte des gebürtigen Kongolesen Masandi hat den Fotografen aus Neuenhof tief berührt. «Er erzählte mir, dass er seinen dritten Selbstmordversuch hinter sich hat. Er wollte sich von der Tower Bridge stürzen. Der Grund dafür war, weil er in der Pandemie seinen Job verloren hatte und die Beziehung zu seiner Freundin stark darunter litt», erzählt Das und fügt an: «Bereits mit 18 Jahren hat Masandi eine Überdosis an Schmerztabletten eingenommen, als seine Grossmutter, die ihm sehr nahestand, verstarb.» Weitere Bilder in Das’ Serie, die noch bis am 11. Juli an der Photo Schweiz 2021, der grössten Werkschau für Schweizer Fotografinnen und Fotografen, in der Halle 550 in Zürich Oerlikon zu sehen ist, zeigen Angel, eine junge Frau, die im Körper eines Mannes geboren wurde und seit Jahren für Akzeptanz kämpft. Für ihn ist es die allererste Ausstellung «Es ist mir wichtig, die Menschen auf die Themen mentale Gesundheit und Gender aufmerksam zu machen», sagt Das. «Männer sollten sich zum Beispiel nicht schämen, Gefühle zu zeigen, und über ihre psychischen Probleme sprechen. Überdies sollte jede und jeder das Recht haben, so zu sein und zu leben, wie es für sie oder ihn richtig ist», findet der 34-Jährige. Den Betroffenen Mut und Trost zu spenden, sei ein weiteres Ziel seiner Arbeit. Dass er diese Botschaft nun an Besuchende der Photo Schweiz weitergeben kann, freut ihn sehr. «Es ist meine allererste


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t und Trost spenden

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AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung in den Sommerferien Während der Sommerferien (5. Juli bis 6. August) gelten für die Gemeindeverwaltung folgende reduzierte Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 8.30–11.30; Montagnachmittag: 14–18.30 Uhr; Freitag: 7.30–11.30 Uhr. Am Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagnachmittag bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Erfolgreicher Lehrabschluss Andrin Bernet, Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, hat seine Lehre beim Bauamt Killwangen mit gutem Erfolg bestanden. Andrin Bernet wird bis zum Antritt der Rekrutenschule im Sommer 2022 mit einem befristeten Anstellungsverhältnis weiter beim Bauamt Killwangen tätig sein. Gemeinderat und -personal gratulieren Andrin ganz herzlich zu seinem Erfolg und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.

LESERBRIEF KILLWANGEN Gemeindeliegenschaften Die an das Schulhausareal angrenzende Liegenschaft von Alois Ernst steht zum Verkauf. Es bietet sich nun die Gelegenheit, das Schulhausareal mit dieser Liegenschaft zu erweitern. Die Gemeinde hat jetzt und in naher Zukunft viele Bedürfnisse zu befriedigen: zusätzliche Räume für die Verwaltung, Kita mit Betreuungsangeboten, Schulräume als Ergänzung zu den Klassenzimmern etc. Da die Liegenschaft in einem guten Zustand ist, kann sie bis zur Nutzung durch die Gemeinde vermietet werden. Ich ersuche den Gemeinderat, den Kauf der Liegenschaft ernsthaft zu prüfen. Ich bin überzeugt, dass dies eine einmalige Gelegenheit ist für eine gute und sinnvolle Investition zur Abdeckung künftiger Bedürfnisse. Max Ritter, Killwangen

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GEMEINDE KILLWANGEN

Die Geschichte von Junior Masandi (im Bild) berührte Shuvaseesh Das und so machte er ihn zum Sujet. Ausstellung und ich bin sehr glücklich, dass ich dabei sein darf.» Das bildet gerne Menschen ab, auch die Hochzeitsfotografie gefällt ihm. In London war die Konkurrenz zu gross Vor Kurzem ist Das aus London nach Neuenhof gezogen. «Meine Frau ist Schweizerin und ihre Arbeit wurde von London hierher transferiert.» Das arbeitete in Grossbritannien zuletzt als Polizist. Derzeit absolviert er ein Fernstudium und studiert im Master Fotografie an der

zVg/Shuvaseesh Das

Falmouth University in Cornwall. «Zwischendurch war ich als kommerzieller Fotograf in London tätig. Sich dort als Fotograf zu behaupten, ist jedoch sehr schwierig, denn die Konkurrenz ist gross.» Aktuell ist Das in der Schweiz auf Stellensuche. Er hofft, dass er an der Photo Schweiz Kontakte knüpfen und so allmählich Fuss in der Schweizer Fotografie-Welt fassen kann. «Es wäre wunderbar, wenn jemand dank der Ausstellung auf mich zukommen würde und ich so Shuvaseesh Das aus Neuenhof. einen Job finden könnte.»

zVg

Baugesuch Bauherrschaft:

MCO Real Estate AG Landstrasse 140 8957 Spreitenbach Projektverfasser: Andreas Zehnder Architekten SIA AG Husmatt 2, 5405 Dättwil Grundeigentümer: MCO Real Estate AG Landstrasse 140 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Brühlstrasse 8956 Killwangen (Parz. Nr. 291; neu 1373) Bauvorhaben: Neubau von 8 Reiheneinfamilienhäusern inkl. gemeinsamer Tiefgarage Das Baugesuch liegt vom 8. Juli 2021 bis 9. August 2021 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.


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SPREITENBACH

Spreitenbach um

AUS DEM GEMEINDERAT Erweiterung Fernwärmekonzessionsgebiet Der bestehende Konzessionsvertrag zur Lieferung von Fernwärme durch die regionale Abfallverbrennungsanlage der Limeco, Dietikon, wird um die Nutzungsgebiete Chaufächer, Rotzenbühlstrasse/Bahnhofstrasse bis alte Ikea und Pfadacher erweitert. Die genauen Zeitpunkte der baulichen Erschliessungen dieser Gebiete sind derzeit noch offen und bedürfen eines separaten Baubewilligungsverfahrens. Delegationsreglement im Schulwesen Die Stimmberechtigten des Kantons Aargau haben am 28. September 2020 der Revision des Schulgesetzes zugestimmt. Diese sieht unter anderem vor, dass die Schulpflegen abgeschafft und die strategische Führung der Schule ab 2022 neu dem Gemeinderat unterstellt wird. Für die Konkretisierung der Umsetzung der neuen Führungsstrukturen hat der Gemeinderat in Zusammenarbeit mit der Schulpflege sowie den Schulleitungen in Anlehnung an kantonale Empfehlungen ein Delegationsreglement für das Schulwesen verabschiedet. Dieses hält fest, wer mit Wirkung ab Januar 2022 für relevante Entscheide im Bildungswesen auf Gemeindestufe zuständig ist. Gleichzeitig wird ein Grossteil der primär operativen Aufgaben und Kompetenzen in die Verantwortung der Schulleitungen übergeben. Baubewilligungen sind erteilt worden an Tony Kai Ying Vuong und Veronica Castrogiovanni, Spreitenbach, für das Erstellen eines Sichtschutzes und Gartenzauns, Seefeldweg 4; Domenic Fenner und Manuela, Sprei-

Der Aussichtsturm Kapf ist Geschichte. Forstwarte haben ihn vergangene Woche abgebrochen. tenbach, für eine Terrassenverglasung, Spycherweg 2; Wartmann Immobilien AG, Zürich, für das Aufstellen eines Werbepylons, Landstrasse 140; Soloveitchik Y. D., c/o Gidaboll AG, Zürich, für die Fassadenaussendämmung und Balkonvergrösserung, Langäckerstrasse 4, 6, 8; Dede Komani, Spreitenbach, für den Anbau einer Garage für Fahrzeuge, Groppenackerstrasse 25. Gratulationen Shala Jehona und Julian Rohrbach haben ihre Ausbildungen zur Fachperson Betreuung Kinder mit gutem Erfolg bestanden. Gemeinderat und Verwaltung gratulieren dazu ganz herzlich und wünschen den jungen Fachkräften für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30– 11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch. Schalteröffnungszeiten der Regionalpolizei an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11 Uhr; Mittwoch, Posten geschlossen; Donnerstag, 8.30–11 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr.

MELANIE BÄR

Eine blaue Mulde und ein Forstspezialschlepper versperrten vor acht Tagen den Weg zum Kapfturm an der Mühlebachstrasse. Vier Forstwarte entfernten die Bretter der Holzkonstruktion. Nach fünf Stunden standen nur noch zwei Holzpfähle am Ort, wo jahrelang 26 Treppenstufen zur Aussichtsplattform führten. «Auch wenn es absehbar war, so reut es mich schon ein bisschen, dass wir den Turm entfernen müssen», sagt Forstwart Marcel Weber. Er hat vor acht Tagen nicht nur geholfen, den Turm abzureissen, sondern war vor 18 Jahren auch beim Aufbau dabei. Aus über fünf Meter Höhe bot sich vom Turm aus ein Ausblick auf das Panorama zwischen Wettingen und Zürich. Zumindest bis vor einigen Jahren. Die davorstehenden Bäume versperrten zunehmend die Sicht. Zwar schnitten die Forstwarte diese immer mal wieder zurück. Sie im grossen Stil zu schneiden oder die Bäume gar zu fällen, war ihnen indessen nicht gestattet. «Das Gesetz verbietet verjüngendes Pflegen», begründet Förster Peter Muntwyler. Um über die Bäume zu sehen, wäre ein Aufstocken nötig gewesen. Wegen der sanierungsbedürftigen Holzkonstruktion hätte man aber auch die bestehende Plattform erneuern müssen. «Deshalb haben sich die Ortsbürger für den Abriss

Forstwarte entfernten den Turm, einzig der entscheiden», so Muntwyler. Dieser war im August letzten Jahres von der Einwohnergemeinde genehmigt worden. Mit dem Preisgeld des Kulturpreises wurde der Turm finanziert Der Turm hat knapp 30 000 Franken gekostet. Mehr als zwei Drittel des Geldes stammen aus dem Beitrag des Kulturpreises 2003. Das Shoppi Tivoli verleiht diesen Preis jährlich. Der Turm solle die Besucherinnen und Besucher anregen, sich ihrer Verantwortung um die Natur und das Kulturgut Wald bewusst zu werden, hiess es auf der Tafel.

LESERFOTO Leser Leo Schweri aus Spreitenbach hat diese Aufnahme gemacht. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.


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einen Turm ärmer

Gemeinsamer Schwatz im Quartierzentrum Langäcker.

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Schwatz und Kaffee Der Treffpunkt «CaféBAR» ist während der Sommerferien am Mittwoch- und Donnerstagnachmittag wieder geöffnet. Pfahl bleibt weiterhin stehen. Ein Ersatz ist nicht vorgesehen. Die in derselben Waldlichtung errichtete Feuerstelle Kapf wird hingegen bestehen bleiben. Mitglieder des

heimgebliebene Quartier- und Dorfbevölkerung zu öffnen. Auswärtige Gäste sind ebenfalls herzlich willkommen. Der lauschige Vorplatz vor der «CaféBAR» lädt zum gemütlichen Beisammensein und Verweilen ein. Am Donnerstag besteht die Möglichkeit, Gesellschaftsspiele zu spielen oder einen Jass zu klopfen. Mittwoch und Donnerstag, 14 bis 18 Uhr, Quartierzentrum Langäcker, Langäckerstrasse 11, Spreitenbach.

Nach sechsmonatiger Schliessung und eingeschränkter Nutzung im Rotary-Clubs Wettingen-Heitersberg Aussenbereich können sich die Gäshatten diesen Grillplatz nach Erstel- te nun auch wieder drinnen mit den len des Turms errichtet. Die Forst- anderen Besuchern treffen. Endlich ist es wieder möglich, einen Schwatz warte sorgen für den Unterhalt. zu halten und dabei ein Stück selbst gemachten Kuchen, einen Kaffee oder türkischen Tee aus dem Samowar zu geniessen. Der Verein setzt sich für das soziale Zusammenleben der Quartier- und Dorfbevölkerung ein. Das Organisationsteam hat beschlossen, die «CaféBAR» auch diesen Sommer wieder regulär während der ganzen Schulferien am Mittwoch- und Donnerstagnachmit- Dessertbuffet mit Kuchenvarianten aus tag von 14 bis 18 Uhr für die da- aller Welt. Melanie Bär

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Der Kapfturm bot keine Aussicht mehr.

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WÜRENLOS

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Matteo Magaletti ist der Schnellste Auf der neuen Laufbahn im Ländli sprinteten 44 Jungs und 43 Mädchen um den begehrten Titel «Schnellster Würenloser 2021». GABY KOST

«Hopp, hopp, hopp», hörte man vom Rand her rufen, als vier Kinder in schnellem Tempo über die grüne Laufbahn sausten. Begleitet von Jubelrufen der Eltern und Gspänli am Rennrand kämpften die Kids gegen die Zeit. Ein kurzer Blick zur Seite, bevor noch einmal alle Kräfte mobilisiert wurden, um als Erster über die Ziellinie zu rennen. Die sonst traditionell stattfindende Plauscholympiade konnte – wie letztes Jahr – wegen der Pandemie nicht durchgeführt werden. Umso mehr freuten sich die angemeldeten 87 Jugendlichen der Jahrgänge 2008 bis 2015, wenigstens am beliebten 60-Meter-Sprint mitmachen zu können. Kaum ertönte das Startsignal, wurde gerannt, was das Zeug hält. Am Ziel war klar, wer in den Finalläufen teilnehmen wird, denn die schnellsten Nachwuchstalente durften pro Jahrgang nochmals antreten. Es lohnte sich, noch einmal aus der vollen Reserve an Kräften zu schöpfen.

Beim Startsignal gehts los.

am Laufen hat. Er erreichte im Vor- wie auch im Finallauf eine Zeit unter 10 Sekunden, was den klaren Sieg in seinem Jahrgang beSie wollen in den kantonalen Final deutete. Spass hatten aber beEiner davon ist Toni Vukadin, der stimmt alle Sprösslinge, denn die eigentlich ein leidenschaftlicher Teilnahme war wichtiger als der Fussballer ist, aber auch Freude Sieg. So wollte Lucie Wunderlich,

Gaby Kost

die jüngste Teilnehmerin, unbedingt mitlaufen, weil ihr Bruder Matteo auch schon das letzte Mal dabei war. Diejenigen Läuferinnen und Läufer, die am zügigsten unterwegs waren, qualifizierten sich für den kantonalen Final in Brugg, wo

Die 6-jährige Lucie ist die jüngste Teilnehmerin. Freudige Gesichter bei der Preisverleihung.

der schnellste Aargauer gekürt wird. Am wenigsten Zeit für die 60 Meter brauchte Matteo Magaletti und sicherte sich somit den Titel «de Schnällscht Würenloser 2021». Die komplette Rangliste ist zu finden unter www.tvwuerenlos.ch/sprint/

Toni erhält als Preis für seine Leistung einen Gutschein.


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WÜRENLOS

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Der erste Info-Anlass zur Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung stiess auf Interesse.

Robin Schwarz

Erste Probe für neue Zukunftspläne Die Würenloser Bevölkerung erhielt einen ersten Blick in die Zukunftspläne des Dorfes.

lich vorgesehenen Mitwirkungsverfahren: Vom 15. Juli bis am 30. August liegen die Entwürfe zudem öffentlich einsehbar aus. Parallel dazu startet bereits die kantonale Vorprüfung.

ROBIN SCHWARZ

Komplexe Themen, viel Information Die Mehrzweckhalle war an diesem Abend mit ungefähr 60 Personen bis zum letzten – coronabedingt beschränkten – Platz gefüllt. Und in rund viermal 20 Minuten führten Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos), Gemeinderat Markus Hugi (FDP) sowie Paul Keller und Stefan Zantop vom von der Gemeinde engagierten Ennetbadener Planungsbüro «arcoplan» durch die Oberfläche der entworfenen Pläne. Dass man an diesem Abend nicht in die tiefsten Tiefen vordringen konnte, wurde bereits zu Beginn angekündigt – die Revision ist schlicht so umfassend und komplex. Auch bat

Eine wichtige Etappe ist abgeschlossen, eine nächste beginnt: In den letzten Jahren und Monaten wurde mit Mithilfe mehrerer Gruppen, die aus der Würenloser Bevölkerung rekrutiert wurden, die Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung erarbeitet (die Limmatwelle berichtete). Am letzten Mittwoch wurden die Entwürfe erstmals der breiten Öffentlichkeit vorgestellt, und zwar mit einem abendlichen Informationsanlass in der Mehrzweckhalle Würenlos. Es war so etwas wie der erste Stresstest und gewissermassen der Kickoff zum rechtINSERATE

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Möckel die Anwesenden, bei etwaigen Fragen nicht allzu spezifisch zu werden, man wolle sich heute nicht um «Partikularinteressen» kümmern, sondern einen allgemeinen Überblick geben. Für Detailfragen könne man auf der Gemeinde einen Termin vereinbaren. Trotz der Ankündigung eines allgemeinen Überblicks wurde der Bevölkerung ein wahrer Berg an Information geboten. So dauerte nur schon die Einführung von Anton Möckel ungefähr 20 Minuten. Gemeinderat Hugi zum Beispiel zeigte auf, wie man bei der Planung vorging, welche rechtlichen Grundlagen und Dokumente es bei der Planung zu beachten gab. Er erklärte die Hauptziele der Gemeinde (Hauptziel 1: «Erhalten und Entwickeln der Standortattraktivität und Identität als eigenständige, gut vernetzte Gemeinde unter Berücksichtigung der dörflichen Strukturen») und zeigte beispielsweise Konzeptskizzen zur Siedlungsaufteilung. Komplizierter wurde es, als Paul Keller und Stefan Zantop das Mikrofon übernahmen. Sie erklärten zum Beispiel die «Plausibilisierung der Höhenmasse der Dorfzone D», das heisst, sie zeigten auf, wie hoch Gebäude sein dürfen, wie sich das auf Geschosse aufteilt, wie hoch Untergeschosse sein dürfen und

dass sie auf die «typische Breite» beschränkt seien. Weiterhin wurden die Grünflächenziffer und ihre Berechnungsgrundlage erklärt oder die Gewässerrräume, Hochwasserschutz und der Kulturlandplan schematisch dargestellt. Zum Ende sagte Möckel, er sei sich bewusst, dass es sich um eine «Riesenmenge» an Information gehandelt habe. «Wenn wir jetzt in die Runde fragen würden, wer alles verstanden hat ...», sagte Möckel weiter und erntete dafür das wohlwollende Schmunzeln der Anwesenden. Noch kaum Input aus der Bevölkerung Zum Ende wurde die Bühne für Fragen und Anliegen eröffnet. Wortmeldungen gab es deren drei: Jemand wollte wissen, wie es mit der energetischen Planung aussehe und ob man sich auch Gedanken über 5G-Antennen gemacht habe, von denen nicht alle Würenloser und Würenloserinnen überzeugt seien. Eine andere Person drückte ihren Wunsch über eine spezielle Informationsveranstaltung für Grundbesitzer aus, da wegen des Hochwasserschutzes einiges Land an Wert verlieren wird. Eine dritte Person gratulierte der Gemeinde zur umfassenden Arbeit. Noch liegt viel Arbeit vor der Gemeinde: Man befinde sich jetzt etwa in der Mitte des Prozesses, sagte Anton Möckel.


KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

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«MEIN GOTT»

Lutz FischerLamprecht, Pfarrer Ev.-Ref. Kirchgemeinde WettingenNeuenhof

WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 10. Juli, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Wunderlin); Sonntag, 11. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Hans Boog). Mittwoch, 14. Juli, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 15. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 9. Juli, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Samstag, 10. Juli, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Hans Boog). Sonntag, 11. Juli, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 14. Juli, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kirche. Donnerstag, 15. Juli, 19.30 Uhr, KEIN Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache (Sommerferien). Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 11. Juli, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Peter Hagmann); 11 Uhr, Eucharistiefeier (Hans Boog).

(Marcel Mehlem). Sonntag, 11. Juli, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Emma Gremme. Montag, 12. Juli, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 14. Juli, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 15. Juli, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 16. Juli, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier.

SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 9. Juli, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie); 19.30 Uhr, Anbetung. Samstag, 10. Juli, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Sonntag, 11. Juli, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Mittwoch, 14. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 9. Juli, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 11. Juli, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Lutz Fischer-Lamprecht).

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 11. Juli, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski).

NEUENHOF

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 10. Juli, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 9. Juli, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 11. Juli, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 11. Juli, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Wunderlin); 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 14. Juli, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 11. Juli, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Arnold Bilinski). Klosterkirche Fahr Samstag, 10. Juli, 19 Uhr, Abendlob im Zugehen auf das Hochfest des Hl. Benedikt. Sonntag, 11. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 13. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 15. Juli, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

KIRCHLICHE HINWEISE Begleitete Andacht Miteinander Singen und beten und sich im Glauben verbinden. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Durch die Zeit führt Elisabeth Seiler. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Neuenhof, Montag, 12. Juli, 14.30 Uhr. Seniorenausflug der kath. Pfarreien Neuenhof und Killwangen Dieses Jahr können die Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahren wieder zu einem Ausflug eingeladen werden. Dieser wird am 26. August stattfinden. Anmeldungen werden Ende Juli verschickt. Im Car gilt Maskenpflicht.

Seit die Coronaregeln nach und nach gelockert werden, füllt sich meine Agenda teilweise in atemberaubendem Tempo. Zu all den Anlässen, die endlich wieder durchgeführt werden können, kommen die Termine, die in den letzten eineinhalb Jahren nicht abgesagt, sondern verschoben wurden. Allein in der letzten Woche sind mir die Einladungen zu zwei Konfirmationen, einem runden Geburtstag und drei 100-JahrJubiläen von Vereinen ins Haus geflattert. Obwohl ich gerne unter Leuten bin, gerne feiere, merke ich, dass es mir zu viel wird. Von der Entschleunigung, die ich zu Beginn der Pandemie als positiv erlebt habe, ist nichts mehr zu spüren. So muss ich mich entscheiden, wie ich mit der Flut an Einladungen und den Terminkollisionen umgehe. Den Versuch, Verpasstes nachzuholen, kann ich verstehen. Einen runden Geburtstag lässt man nicht einfach ausfallen, auch eine Konfirmation nicht. Ich möchte auch selbst vieles nachholen, was in den letzten achtzehn Monaten ausgefallen ist. Aber ich weiss, dass das nur eingeschränkt möglich ist. Der Tag hat weiterhin nur vierundzwanzig Stunden, die Woche sieben Tage. So bleibt die Erkenntnis, dass ich das meiste, was ich in den letzten eineinhalb Jahren verpasst habe, nicht nachholen kann, denn Zeit können wir nicht nachholen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, die Einladungen anzunehmen, die mir terminlich möglich sind und mir Freude machen, dort abzusagen, wo ich merke, dass mir die Belastung zu gross würde und allenfalls die Familie oder die Gesundheit leiden würde, und mir auch die Zeit zu nehmen, Verpasstes zu betrauern. Ich erlebe es jedenfalls als befreiend, mir einzugestehen, dass nicht alles möglich ist und ich darüber auch traurig sein darf. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA

WOCHE NR. 27 DONNERSTAG, 8. JULI 2021

«LETZTES WORT» 24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos.

Sibylle Egloff, freie Mitarbeiterin Limmatwelle

HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

Public Viewings EM-Final. Das letzte Spiel der EM am 11. Juli findet um 21 Uhr statt. Public Viewings gibt es zum Beispiel in Wettingen im Tägi oder in Baden in der Triebguet Frischluftbar (im Bild), im Biergarten, im Schwyzerhüsli oder in der Cordulapassage. (Bild: Severin Bigler/Archiv).

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch REDAKTIONSTEAM Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch Robin Schwarz, robin.schwarz@chmedia.ch FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff (sib), Gaby Kost (gk), Romi Schmid (rom) REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73

Freiluftkino Baden Kinofilme unter freiem Himmel – und zwar zum 15. Mal. Bis am 17. Juli zeigt das Freiluftkino jeden Tag einen anderen Film. Zum Beispiel «The King of Staten Island» von Judd Apatow am 9. Juli. Alle Filme, Zeiten und Reservationen unter www.freiluftkino-baden.ch. (Bild: Lilli Megerle/Archiv)

KILLWANGEN Pro Senectute Mittagstisch Restaurant Victoria-Meierhof, Montag, 12. Juli, ab 11.45 Uhr. Eröffnung Meierbädli, Das Schwimmbad öffnet für die Killwangener Bevölkerung. Geöffnet ab 12. Juli, jeweils 7–21 Uhr.

SPREITENBACH DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56

EIN PRODUKT DER

VERLEGER Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

«Family-Days» Auch dieses Jahr finden während der Ferienzeit die kinderfreundlichen Family-Days mit einem spannenden Programm inklusive eines grossen Wettbewerbs statt. www.umweltarena.ch Umwelt-Arena, 9., 10., 11., 14., 15. Juli, 10–17 Uhr.

WETTINGEN Pro Senectute Walking / Nordic Walking Wettingen Parkplatz Huba Control, Würenlos, 9., 12., 13. Juli, 8.45 Uhr. «Tägi Lesesommer» Auch diesen Sommer geht die Gemeindebibliothek Wettingen baden stellt Bücher zum Lesen und Mitnehmen gratis zur Verfügung. Schwimmbad Tägerhard, 9.–15. Juli, 9–20 Uhr.

«Tägi-Summer-Festival» Die Besucher erwarten verschiedene Foodstände, ein Lunapark sowie Musik. Der Eintritt ist frei. Tägi, 9.,10. Juli 16–2 Uhr, 11. Juli, 16–23 Uhr, 12.–15. Juli, 16–24 Uhr. «After Work» im Tägi Nach einem strengen Arbeitstag die Seele baumeln und den Tag in der Ankerbar ausklingen lassen. Gemütliche Atmosphäre, Barbetrieb, Musik unter den lauschigen Bäumen des Gartenbads. Tägi, Donnerstag, 15. Juli, 17–21 Uhr. Expeditionen ins Geschichtenland Wanderausstellung in der Gemeindebibliothek. Die aktuelle Deutschschweizer Kinderliteratur wird spielerisch entdeckt. Gemeindebibliothek, 9. und 10. Juli, während der Öffnungszeiten. Farbwerkstatt Die Kinder experimentieren an verschiedenen Posten mit Farben. Es werden Farben gemischt und verschiedene Techniken ausprobiert. www. figurenaterlier-wettingen.ch Figurenatelier Wettingen, 14. Juli, 9–11.30 Uhr oder 14–16.30 Uhr, 15. und 16. Juli, 9–11.30. Anmeldung: info@figurenatelier-wettingen.ch.

Der Julianfang weckt in mir Erinnerungen an ein Fest, das eng mit meinem Lebenslauf verknüpft ist: Die Rede ist vom Wettiger Fäscht. Die Party im grössten Dorf des Kantons wäre vergangenes Wochenende gestiegen. Doch ein hartnäckiges Virus sorgt dafür, dass man das Fest bereits zum zweiten Mal nur in seinen Gedanken begehen kann. Ein Anlass dazu, die denkwürdigsten Momente Revue passieren zu lassen. Angefangen mit den unzähligen Runden auf dem Karussell, die ich als Dreijährige auf dem Rathausplatz drehte. Alte Familienvideos zeugen davon, wie ich von einem Pferdchen und einem Fahrzeug aufs andere gesetzt werde und auch beim zehnten Mal noch vergnügt in die Videokamera grinse. Die legendären Fresstouren durch die Beizen, die ihren Standort in all den Jahren höchstens um Millimeter verschoben haben, bleiben ebenso in guter Erinnerung. Die Frühlingsrolle diente als Einstieg, gefolgt vom Ochs am Spiess beim Stand der Feuerwehr. Zwischendurch wurden die Öpfelchüechli mit Vanillesauce der Landfrauen probiert. Zu später Stunde gönnte man sich Langos und Pizza vom FC Juventina, um wieder etwas Kraft zu tanken, nachdem man sich im Partyzelt zu «Völlig losgelöst» von Peter Schilling verausgabt hatte. Nicht zu vergessen ist auch mein erster Kuss, den ich am Wettiger Fäscht auf dem Spielplatz zwischen den drei Hochhäusern an der Alberich-Zwyssig-Strasse bekam. Auch wenn es Jahr für Jahr das Gleiche ist, so gehört es als Wettingerin und Wettinger einfach dazu, sich an der Sause im Dorf blicken zu lassen. Daher, liebes Virus, hoffe ich, dass du kommendes Jahr nicht mehr im Wege stehst, damit wir Festbesuchende nicht mehr in Erinnerungen schwelgen müssen, sondern wieder neue schaffen können. Feedback an: sibylle.egloff@chmedia.ch


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