Oberbaselbieter Zeitung vom 1. Juli 2021

Page 1

Nr. 26 23. Jahrgang Donnerstag, 1. Juli 2021

Werner Martin, 4402 Frenkendorf www.gaertner-martin.ch Kompetent, zuverlässig und preiswert

Gartenpflege Hauswartung Gartenbau Kontakt/Termin

078 320 24 23 (M.Modrack)

061 901 10 54 (W.Martin)

info@gaertner-martin.ch

R E / M A X Ge l t e r k in de n

Ihr ImmobilienAnsprechpartner in der Region Gabriela de Ruiter Immobilienmaklerin +41 61 975 40 22 gabriela.deruiter@remax.ch www.remax.ch

Poststrasse 12, 4460 Gelterkinden

CH REGIONALMEDIEN AG REDAKTION.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 29 00 INSERATE.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 26 70

Region Liestal

Die Journalistin Margrit Sprecher las und erzählte in der Kantonsbibliothek Liestal. Seite 7

Region Gelterkinden

An der Gmeini in Gelterkinden wurde der Quartierplan Maren abgelehnt. Seite 13

Region Waldenburg

Nach der Niederlage im letzten Saisonspiel steigt der FC Oberdorf in die 4. Liga ab. Seite 15

Die erste Badi, die auch Plastik sammelt Liestal Das Sport- und Volksbad Gitterli führt selbstentwickelte Entsorgungsstationen ein MARC SCHAFFNER

Pro Gartenbad-Saison, die rund fünf Monate dauert, zählt das Gitterli-Bad in Liestal bis zu 70000 Badegäste. Dazu kommen 60000 Hallenbadgäste. All diese Menschen produzieren eine Menge Abfall: Zehn bis 15 Tonnen fallen insgesamt an, wovon ein Grossteil aus Plastik besteht – ein Wertstoff, der rezykliert werden könnte. Doch bisher gab es im Sport- und Volksbad Gitterli keine Möglichkeit, Plastik getrennt zu entsorgen. Abgesehen von PET-Flaschen, für die vier Sammelbehälter bereitstanden, landete der ganze, ungetrennte Abfall in 18 blauen Containern, die über das Areal verteilt waren, sprich im Hauskehricht. «Es ist paradox, im Privathaushalt steigt die Recyclingquote, aber im Gitterli ist nichts gegangen», war sich Geschäftsführer Christian Stäubli schon vor einigen Jahren bewusst. Also suchte er das Gespräch mit der langjährigen Entsorgungspartnerin des Bads, der Entsorgungszentrum Bubendorf EZB AG. Entstanden ist daraus ein schweizweit einzigartiges Konzept: Seit vergangener Woche stehen für die Badegäste neun speziell entwickelte Entsorgungsstationen zur Verfügung, an denen sie Plastik, PET und Restmüll getrennt entsorgen können. «Wir haben neun Stationen gebaut, damit wir sie wirklich im ganzen Gartenbad anbieten können, um die Laufwege so minim wie möglich zu halten», sagt Christian Stäubli. Die bewährten Gartenbad-Aschenbecher sowie ein Kübel für kalte Asche sind ebenfalls an den Stationen zu finden. Das Ziel ist laut Stäubli, das Gartenbad noch sauberer zu halten, aber keinen Mehraufwand für das operative Personal zu generieren.

Gratis Cornet nach Wahl In Ihren TopShops der

LANDI Reba AG

Aesch, Bubendorf & Gelterkinden TopShop Aesch TopShop Bubendorf TopShop Gelterkinden

Öffnungszeiten Montag – Samstag 6.00 – 22.00 Uhr Sonntag 7.00 – 21.00 Uhr agrola.ch

GUTSCHEIN FÜR 1 CORNET NACH WAHL Einlösbar im AGROLA TopShop Aesch, Bubendorf & Gelterkinden | Gültig bis 15. August 2021 | bei einer Tankung ab 20 Litern | nicht kumulierbar | solange Vorrat 26/21

Gruppenfoto vor einer Entsorgungsstation: Badmeister Robert Arthofer; Marc Briand, Geschäftsführer sammelsack.ch; Tobias Zurfluh, stv. Geschäftsführer EZB; Fabian Thommen und Roman Thommen, Thommen HSM; Christian Stäubli, Geschäftsführer SportF O T O S: M . S C H A F F NER und Volksbad Gitterli AG (v. l.). Das in Liestal gesammelte Plastik wird bei der EZB in Ballen gepresst und gelangt von dort zur nächsten Partnerin in der Entsorgungskette, der Inno-Recycling AG in Eschlikon TG. Mit ihr arbeitet die EZB seit gut fünf Jahren zusammen: Die «sammelsack.ch»-Plastiksammelsäcke haben sich inzwischen bei den Privathaushalten in der Region gut etabliert. Die abgegebenen Haushaltskunststoffe – beispielsweise Essigflaschen, Shampoo-Verpackungen, die Plastikschalen aus den Guetzli-Packungen, Aufschnittverpackungen oder auch TetraPaks – werden möglichst sortenrein sortiert und zu Granulat verarbeitet. Daraus entstehen, zum Teil in der Schweiz, zum Teil im Ausland, wieder neue Produkte wie Kisten, Paletten, Eimer, Rohre, Baufolien, Tragetaschen oder Kleiderbügel. CO2-Ausstoss wird reduziert «Die durchschnittliche Lebensdauer einer Verpackung beträgt vier Wochen von der Herstellung bis zur Verbrennung», gibt Marc Briand, Geschäftsführer von «sammelsack.ch», zu bedenken. Mit Recycling könne diese Zeitspanne auf Jahre ausgedehnt werden. Wird Plastik wiederverwertet, kann nicht nur der Rohstoff Erdöl, eine begrenzte Ressource, eingespart werden, es wird auch nur halb so viel Energie benötigt wie bei der Herstellung von Neukunststoff. Auch CO2 wird eingespart: laut Inno-Recycling 2,83 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Recyclingplastik. Würde die potenzielle Sammelmenge von Haushaltskunststoffen in der Schweiz von 112 000 Tonnen erreicht, könnte der jährliche CO2-Ausstoff um 316 000 Tonnen reduziert werden. Pioniere in der Schweiz Sinnvoll sei das Recycling auch, fügt Marc Briand hinzu, weil die Wertschöpfung in der Schweiz bleibe. Und die gan-

Neu kommt Plastik nicht mehr ungetrennt in den Kehricht (links), sondern wird als Wertstoff in den neun Entsorgungsstationen gesammelt (rechts). ze Welt habe einen Nutzen davon, weil weniger Wertstoffe gebraucht würden. Das Sport- und Volksbad Gitterli ist die erste «Badi» in der Schweiz, die Haushaltskunststoff separat sammelt. «Ihr seid Pioniere», sagt Marc Briand zu den Verantwortlichen, die gemeinsam das neue Konzept aufgegleist haben. Er hoffe, dass die Idee Schule mache und sich weiterverbreite. Christian Stäubli hat die anderen Gartenbäder in der Region bereits über die neuen Entsorgungsstationen informiert. Erfolg dank Partnerschaft Der Gitterlibad-Geschäftsführer betont auch, dass das Projekt nur dank der Unterstützung, auch finanzieller Art, aller beteiligten Partner möglich gewesen sei. Die technische Umsetzung hat die Thommen HSM GmbH (Hydraulik, Schlosserei und Mechanik) in Läufelfingen realisiert. «Wir dachten, das sei eine gute Idee», erzählt Roman Thommen. Nach vielen Überlegungen sei

schliesslich die neue Entsorgungsstation entstanden. «Es freut uns, dass wir damit einen Beitrag für die Umwelt leisten können», so Thommen. «Wir haben manche Stunde gebraucht, bis wir wussten, wie wir es machen», ergänzt Tobias Zurfluh, Verwaltungsratspräsident der EZB AG. Die Entsorgungsstation sollte nicht zu gross werden, sondern einfach bleiben. Am Ende sei es dann gelungen, das Maximum nach dem heutigen Wissenstand herauszuholen. Die EZB AG habe das Gitterli von Anfang an unterstützt, fährt Zurfluh fort. Mit der Entsorgungsstation sei diese lange Tradition nun vertieft worden. Gespannt sei er nun auf das Echo der Badegäste und wie viel gesammelter Plastik Ende Jahr zusammenkomme. Das Projekt reiht sich in die Nachhaltigkeitsbemühungen der Sport- und Volksbad Gitterli AG ein. Dazu gehören nebst energetischer Sanierung, Fotovoltaik und Wärmepumpe auch Abfallvermeidung in der Gastronomie und der Verzicht auf Dünger und Pestizide.

GZA/P.P.A 4410 Liestal

Post CH AG

Kolumne

Ein Leben auf der Leinwand

Auch über vierzig Jahre nach seinem Tod ist Charlie Chaplins ein fester Begriff als Schauspielgrösse. Seine Filme haben ihn gewissermassen unsterblich gemacht. Seit Kurzem ist sein Wohnhaus in Corsier ob Vevey für die Öffentlichkeit zugänglich. «Chaplins World»ist das modernste Museum der Schweiz, das punkto Einrichtung, Ausstellungsgestaltung und Wissensvermittlung neue Massstäbe setzt. In einem Kinosaal werden die Besucher durch einen Kurzfilm mit Chaplins Leben vertraut gemacht. Die bekannten Figuren wie der Tramp mit dem Kind, der Arbeiter am Fliessband oder der Diktator Henckel erscheinen auch auf der Leinwand. Weiter geht der Rundgang durch ein nachgebautes Filmstudio, hier wurde ein wahres Wunderwerk geschaffen. Wachsfiguren von Chaplin und anderen Schauspielern vermitteln inmitten der detailreich aufgebauten Szenen ein realistisches Bild der Drehatmosphäre. In jedem Raum werden die echten Filmsequenzen auf einem Bildschirm gezeigt. Witzige Einfälle der Ausstellungsmacher sind auch eingebaut: Die Besucherinnen und Besucher können auf dem bekannten Coiffeurstuhl Platz nehmen und ein Erinnerungs-Selfie mit dem Rasierer Chaplin schiessen. Im nebenstehenden historischen Wohnhaus, der «Manoir de Ban» lebte Chaplin bis zu seinem Tod am Weihnachtstag 1977. Einige Räume sind umgestaltet, andere wie die Bibliothek sind weitgehend original erhalten. Gelitten hat der aus Amerika zurückgekehrte Schauspieler am sonntäglichen Schiesslärm, fühlte sich aber insgesamt am Genfersee sehr wohl. Die Freunde von Chaplin, die in einem separaten Raum bildlich versammelt sind, bilden ein wahres kulturell-politisches Panoptikum des 20. Jahrhunderts. Nach dem Besuch regt sich der grosse Wunsch, sich gleich vor den Fernseher zu setzen und in Chaplins Filmwelt einzutauchen. LORENZ DEGEN

Friedensrichterwahl im November Der Regierungsrat hat die Wahl der Friedensrichterinnen und Friedensrichter für die Amtsperiode vom 1. April 2022 bis 31. März 2026 auf den 28. November 2021 angesetzt. Alle vier Jahre werden in den 15 Friedensrichterkreisen des Kantons Basel-Landschaft Neuwahlen durchgeführt. Für jeden Friedensrichterkreis werden zwei Mitglieder gewählt. In den Friedensrichterkreisen, in welchen die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht vorliegen, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Wahlvorschläge müssen bis zum 48. Tag vor dem Wahltag, 17 Uhr, in Papierform auf der Landeskanzlei und elektronisch via E-Mail an wahlen-abstimmungen@bl.ch eingereicht werden. Weitere Informationen: www.baselland.ch/themen/p/politischerechte/wahlen/wahlvorbereitungen OBZ


Baselland

ObZ

Donnerstag, 1. Juli 2021

FDP im Landrot

Land-Rot us erschter Hand

Was für ein Amtsjahr!

Letzte Sitzung vor dem Bündelitag

Am vergangenen Donnerstag durfte ich als Landratspräsident die letzte Sitzung der laufenden Amtsperiode und somit auch meine letzte als formell Heinz Lerf «Höchster Baselbieter» leiten. Das Präsidialjahr dauert jeweils von 1. Juli bis zum 30. Juni des Folgejahres. Für mich war dieser Tag daher auch etwas wehmütig und emotional. Wir bezeichnen diese finale Sitzung vor den Ferien auch als Wahlsitzung, wird doch das Präsidium des Landrats wie auch des Regierungsrats neu bestellt. Herzliche gratuliere ich an dieser Stelle der neuen Landratspräsidentin und somit meiner Nachfolgerin – Regula Steinemann – zu ihrer glanz-vollen Wahl. Weitere Gratulationen gehen an die neue 1. Landratsvizepräsidentin – Lucia Mikeler Knaak

– an den neuen 2. Landratsvizepräsidenten – Pascal Ryf – sowie an den neuen Regierungspräsidenten – Thomas Weber – wie auch an die neue Regierungs-vizepräsidentin – Kathrin Schweizer – für ihre guten Wahlergebnisse. Ich wünsche den neu gewählten Kolleginnen und Kollegen viel Befriedigung, Erfolg und eine stets gute Hand in ihren neuen Ämtern. Nebst den Wahlgeschäften konnten doch noch weitere traktandierte Geschäfte durch den Rat beraten und erledigt werden. Die zwei neuen 1. Staatsanwältinnen und ein Richter wurden angelobt, der Jahresbericht mit Rechnung 2020 fast einstimmig genehmigt und auch diverse persönliche Vorstösse konnten noch behandelt werden. Traditionsgemäss verabschiedet sich die scheidende Landratspräsidentin, der scheidende Landratspräsident mit einem Rückblick auf das vergangene Präsidialjahr. Eine für mich nicht wirklich einfache Aufgabe in diesem schwierigen und doch sehr

speziellen Jahr. Mit dem bekannten «Erstens kommt es anders, als man Zweitens denkt» habe ich meine Dankesrede eröffnet. Nebst der Sitzungsleitung obliegt dem Landratspräsidium auch das Repräsentieren und das Vertreten des Kantons Basel-Landschaft bei den verschiedensten Anlässen. Bedingt durch die Folgen der Covid-Pandemie wurden sehr viele Veranstaltungen leider abgesagt. Auch haben wir mein gesamtes Amtsjahr immer «extra muros» im Congress Center der Messe Basel getagt. Als «Berufs-Liestaler» hätte ich mir die Ratssitzungen im Landratssaal in Liestal doch sehr gewünscht. Natürlich nehme ich auch viel Gutes und Erfreuliches aus meinem Jahr als «Höchster Baselbieter» mit. Es hätte in diesem Jahr durchaus mehr laufen dürfen. Wie sagt der Baselbieter in einer solchen Situation: «Jä nu»! HEINZ LERF, ALT L ANDRATSPRÄSIDENT, FDP, LIESTAL

What’s up im Landrat

Ein emotionaler Amtsjahresabschluss SA: Heute ist die letzte Sitzung vor der Sommerpause und wenn alles gut geht, ist es gleichzeitig unsere letzte Sitzung in Basel und wir kommen im September Erika Eichenberger zurück nach Liestal. Darauf freuen wir uns riesig! Zu Beginn der Sitzung sind die grossen Überschwemmungen im Oberbaselbiet Thema. Heftige Gewitter zeigten schonungslos die Gewalt der Natur auf. Im Namen des Landrats drückt Heinz Lerf den Betroffenen unser Mitgefühl aus und dankt den Rettungsdiensten im Baselbiet für ihren grossen Einsatz, den sie in der Nacht auf heute geleistet haben. EE: Heftige Naturereignisse werden uns in Zukunft in Atem halten. Wir müssen darauf vorbereitet sein und Massnahmen ergreifen, die der Entstehung von Wetterextremen entgegenwirken.

Nach dem Nein zum CO2-Gesetz sind wir im Baselbiet in der Pflicht, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass der CO2-Ausstoss reduziert wird. SA: Mit dem Klimaabkommen von Paris hat sich die internationale Staatengemeinschaft erstmals auf verbindliche Klimaziele geeinigt. Im Baselbiet soll die Klimaschutzinitiative der Grünen den Regierungsrat verpflichten, die notwendige Senkung der CO2-Emissionen zu steuern und sich aktiv für die Erreichung der Ziele einzusetzen. Wir hoffen, dass das Baselbiet eine Pionierrolle im Klimaschutz einnimmt und mit kreativen Ideen und innovativen Technologien voran geht. EE: Heute hüpft mein violettes Herz. Zu Beginn der Sitzung werden die beiden Frauen Krug und Bannwarth als Erste Staatsanwältinnen angelobt und zum Schluss werden Regula Steinemann zur höchsten Baselbieterin und Lucia Mikeler zur 1. Vizepräsidentin gewählt.

Nun steht dem Landrat ein Frauenduo vor! SA: Ich finde es grossartig, dass mit Regula Steinemann eine junge Mutter den Spagat wagt, Familie, Beruf und Politik unter einen Hut S. Ackermann zu bringen. Das Amt der höchsten Baselbieterin soll nicht nur von Pensionär/-innen oder Personen gegen Ende ihrer Berufstätigkeit bekleidet werden. Regula ist für mich eine Person, die in der Mitte unserer Gesellschaft steht und mit dieser Optik als Repräsentantin vom Landrat unseren Kanton bestens vertreten wird. EE: Sie übernimmt eine Vorreiterinnenrolle und ermutigt damit hoffentlich auch weitere fähige Frauen, sich in der Politik einzubringen.

abermals die gute Arbeit der Regierung und des Krisenstabs in dieser schwierigen Zeit. Gleichwohl ist ein besonderes Augenmerk auf die zukünftige Entwicklung zu legen. Die finanziellen Aussichten des Kantons sind nicht rosig aber sicherlich auch nicht beunruhigend und so wurde auch der Jahresbericht insgesamt mit nur einer Gegenstimme gutgeheissen. Anschliessend folgten etliche Interpellationen. Dieses Mittel um Fragen zu stellen und von der Regierung schriftliche Antworten zu erhalten ist mir persönlich seit längerem ein Dorn im Auge. Wenn ich von der Verwaltung oder vom Regierungsrat etwas wissen will, mache ich ein Mail und habe kurze Zeit später eine fundierte Antwort auf meine Frage. Dass dies nicht mediale Aufmerksamkeit erregt ist mir bewusst, aber genau darin liegt mein Ärger über dieses parlamentarische Instrument. Will ich Antworten auf meine Fragen oder will ich Aufmerksamkeit. Wenn ich diese Frage mit zweitem beantworte wähle ich wohl den Weg über die Inter-

pellation, sonst würde ein Mail ja reichen. Am Nachmittag waren sodann die Wahlgeschäfte auf der Traktandenliste. Heinz Lerf übergab das Landratspräsidium nach seinem Jahr als Präsident im Exile an Regula Steinemann welche mit 78 Stimmen und somit mit einem veritablen Resultat gewählt wurde. Lucia Mikeler wurde von der zweiten zur ersten Vizepräsidentin und kann mit der Planung Ihres Präsidialjahres beginnen. Zum neuen zweiten Vize wurde Pascal Ryf gewählt. Im Weiteren wurde Thomas Weber zum Regierungspräsident gewählt. Wohl auch als Anerkennung für seine grosse Leistung als Gesundheitsdirektor im vergangenen Jahr und sicherlich auch als Tribut an seine Persönlichkeit kamen ihm sehr gute 73 Stimmen zu. Mit diesem erfreulichen Resultat verabschieden wir uns nun in die Sommerpause. Ich wünsche auch Ihnen liebe Leserin, lieber Leser einen guten und schönen Sommer.

ERIK A EICHENBERGER UND STEPHAN ACKERMANN, L ANDRÄTIN UND L ANDRAT GRÜNE

Landrat live

Bye bye Basel Am 24. Juni tagte der Landrat das letzte Mal in dieser Amtsperiode bevor wir uns in die Sommerpause bis im September begaben. Ich hoffe, es war unser letztes ZusammenReto Tschudin treffen in Basel und dass wir uns im Herbst wieder in Liestal treffen können. Ich habe mich in einem früheren Beitrag bereits bei der Messe Basel für die Gastfreundschaft bedankt und wiederhole dies hier gerne. Dennoch freue ich mich sehr, bald wieder in unserem Kanton tagen zu dürfen und den kalten und fensterlosen Saal in Basel verlassen zu können. Die letzte Sitzung war traditionellerweise geprägt von Standarttraktanden. Es wurden diverse Jahresberichte verabschiedet, so insbesondere auch jener des Kantons Basel-Landschaft. Dieser war dominiert von der Krisenbewältigung im Jahr 2020 und alle Fraktionen anerkannten

Herausgeberin

Impressum

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

CH Regionalmedien AG

Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

RE TO TSCHUDIN, L ANDRAT SVP, L AUSEN

Druck CH Media Print AG Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Geschätzte Leserinnen und Leser Mit der letzten Landratssitzung vor der Sommerpause wurde die erste Hälfte der aktuellen Legislatur abgeschlosUrs Kaufmann sen. Der Corona-Virus und seine Folgen haben in den vergangenen 15 Monaten auch den Betrieb des Landrates stark verändert. Die Durchführung der Sitzungen im Congress-Zentrum in Basel statt im Landratssaal war problemlos möglich. Dennoch freue ich mich auf eine baldige Rückkehr nach Liestal. Die wichtigste Auswirkung der CoronaMassnahmen auf den Ratsbetrieb war der kaum mehr mögliche direkte und ungezwungene Kontakt zwischen den Mitgliedern des Landrats, der Regierung und weiteren Personen aus dem Umfeld der kantonalen Politik. Diese Kontakte an Anlässen oder in Sitzungspausen sind wichtig für das gegen-seitige Kennenlernen, die Diskussion heikler Themen, das Anbahnen von politischen Kompromissen und das gemeinsame Verarbeiten von hitzigen Diskussionen. Ich hatte in den vergangenen Monaten mehrmals den Eindruck, dass mit den sonst üblichen Kontakten einige gehässige Debatten gar nicht erst erfolgt oder kürzer ausgefallen und nicht mehrmals

2

wieder neu aufgeflammt wären. Immerhin zeichnet sich, dass das Fest für unsere neue Landratspräsidentin Regula Steinemann Ende August nachgeholt werden kann und in der zweiten Jahreshälfte wieder vermehrt Kontakte über Parteigrenzen hinaus möglich sein werden. Ich hoffe, dass dieser persönliche Austausch den Ratsbetrieb wieder etwas entspannen wird und immer wiederkehrende Angriffe auf einzelne Mitglieder des Regierungsrates wieder verschwinden werden. Die Behandlung des Jahresberichtes 2020 hat gezeigt, dass die Corona-Auswirkungen die Finanzen des Kantons im letzten Jahr mit rund 160 Millionen Franken belastet haben. Der grösste Anteil daran haben mit fast 70 Millionen Franken die nicht rückzahlbaren Hilfen an Firmen. Die Spitäler mussten mit knapp 30 Millionen Franken entschädigt werden. Pandemie-Massnahmen des Kantons für das Testen usw. haben mit 24 Millionen Franken und Coronabedingt tiefere Steuereinnahmen mit 27 Millionen Franken zu Buche geschlagen. Andererseits gab es euch unerwartet hohe zusätzliche Erträge (67 Millionen Franken mehr Nationalbankgewinne und 20 Millionen Franken mehr Bundessteuern). Aus diesem Grund schliesst die Jahresrechnung des Kantons «nur» mit einem Minus von 52 Millionen Franken. URS K AUFMANN, L ANDRAT SP, FRENKENDORF

Landrat – mittendrin

Uf Wiederluege in ...? Geschätzte Leserinnen und Leser Heute berichte ich aus der letzten Landratssitzung vor der Sommerpause. Bis im September finden «nur» KommissionsAndrea Heger sitzungen statt. Üblicherweise figurieren auf dem heutigen Tagesprogramm als emotionale Höhepunkte Wahlgeschäfte rund um die Führung von Land- und Regierungsrat und am Abend ein Präsidiumsfest. Doch Corona gab auch hier den Takt an und blies uns folgenden Marsch: Anstelle von Fraktionsausflügen und Presifest gab es eine Ganztagessitzung und am Abend lediglich ein Treffen im kleinen Kreis. Zu Beginn lobten wir nebst Jacqueline Bannwarth und Patrizia Krug als Erste Staatsanwältinnen (im Jobsharing) Einzelrichter Martin Michel an. Danach hiessen wir 68 Einbürgerungsgesuche gut. Ein Gesuch beinhaltet oft mehrere Familienangehörige, womit wir also weit mehr Menschen zu Baselbieterinnen und Baselbietern machten. Zwei Regierungsvorlagen hielten uns länger auf: der Jahresbericht 2020 und eine Gesetzesänderung. Die Erfolgsrechnung 2020 schliesst mit einem Defizit von 52 Millionen Franken ab. Ohne die Aufwendungen wegen der Covid19-Pandemie hätte ein Gewinn von 108 Millionen Franken resultiert. Der Aufwandüberschuss führt zu einer Reduktion des Eigenkapitals, das aber wei-

Begegnung und Musik auf Castelen Unter dem Titel «Reconnect» startet eine neue Reihe in der Sommerbespielung des Theater Augusta Raurica, die ausnahmsweise in anderer Location, nämlich im Garten des gleich benachbarten Landgut Castelen stattfindet. Dort treffen an fünf Sonntagen im Juli, August und September insgesamt elf Musiker/ -innen auf jeweils wechselnde Moderator/-innen. Den Auftakt machen am Sonntag, 4. Juli, die Schlagzeugerin Béatrice Graf, Rapperin La Nefera und Bajour-Chefredaktorin Andrea Fopp. www.theater-augusta-raurica.ch OBZ

terhin deutlich über dem gesetzlichen Warnwert liegt. Mehrfach wurden die professionelle und rasche Krisenbewältigung in dieser durch Corona geprägten, ausserordentlichen Situation gelobt. In Reaktion auf eine Motion, welche einen besseren Schutz von Trinkwasser-Quellen verlangte, legte die Regierung nun in erster Lesung eine Änderung des Gesetzes über die Nutzung und den Schutz des Trinkwassers vor. Der Bund hat vor rund 20 Jahren die Regeln zur Festlegung der Grundwasserschutzzonen geändert. Es gibt drei Zonenarten, je näher zur Wasserfassung, desto strengere Regeln. Die Bundesbestimmungen führen meist zu grösseren Schutzzonen und Nutzungseinschränkungen. Auf Gemeindeebene, wo die Zonen auf demokratischen Wegen ausgeschieden werden müssen, löst das oft Widerstände und langwierige Prozesse aus. Der Kanton will mit der Gesetzesänderung künftig die Zonen festlegen können, sollten die Gemeinden zu wenig vorwärts machen. Am Schluss wählten wir für das kommende Politjahr Regula Steinemann zur Landratspräsidentin sowie Lucia Mikeler und Pascal Ryf zu Vizepräsidien sowie Thomas Weber zum Regierungspräsidenten und Kathrin Schweizer zur Vizepräsidentin. Ich hoffe, den nächsten Bericht endlich wieder über eine Sitzung aus Liestal verfassen zu können und wünsche uns allen bis dahin einen erfreulichen Sommer! ANDRE A HEGER, L ANDRÄTIN E VP, HÖLSTEIN

Anzeige

Machen Sie sich selbstständig

Institut für Gesundheit, Wohlbefinden und Gewichtsabnahme

Nutzen Sie unseren Weg zu Ihrer persönlichen und finanziellen Unabhängigkeit.

Werden Sie Franchisepartner! Sie bringen mit: z Sympathisches Auftreten jetzt! z dynamische Denk- und Arbeitsweise Sie sich Melden e mich auf z Erfahrungen im Verkauf Ich freu A nruf. z Einsatzbereitschaft Ihren z Freude an Beratung, Coaching, Motivation z Eigenkapital erforderlich ParaMediForm AG

Martin Häcki, Geschäftsführer Schützenmattstrasse 3 5600 Lenzburg z Telefon 062 888 88 28 info@paramediform.ch z www.paramediform.ch Schlank werden

z

Schlank sein

z

Schlank bleiben


Baselland

ObZ

Regula Steinemann wird höchste Baselbieterin

3

Nur noch ein Impfzentrum

Covid-Impfungen Ab August in Apotheken und beim Arzt Ab August werden definierte Apotheken und Arztpraxen Covid-19-Impfungen im Kanton Basel-Landschaft anbieten. Die entsprechenden Planungsarbeiten der kantonalen Behörden mit den Vertretungen der Ärztegesellschaft Baselland (AeGBL) und des Basellandschaftlichen Apotheker-Verbandes (BLAV) sind auf Kurs. Sie berücksichtigen die Erkenntnisse aus der Pilotphase vom Frühjahr 2021. In den kommenden drei Monaten (Juli bis September 2021) werden seitens Bund Impfstoffmengen in Aussicht gestellt, welche pro Monat 24 000 bis 28 000 Erstimpfungen im Kanton BaselLandschaft ermöglichen. Für die Ver-

Wahl der Präsidien von Landrat und Regierungsrat Der Baselbieter Landrat hat die Präsidien von Landrat und Regierungsrat gewählt. Regula Steinemann (glp) präsidiert vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2022 den Landrat. Regierungspräsident im Amtsjahr 2021/22 ist Thomas Weber (SVP). Zur 1. Vizepräsidentin des Landrats wird Lucia Mikeler Knaack (SP), zum 2. Vizepräsidenten des Landrats Pascal Ryf (CVP) und zur Vizepräsidentin des Regierungsrats Kathrin Schweizer (SP) gewählt.

Wahlergebnisse Regula Steinemann: 78 Stimmen (absolutes Mehr 41 Stimmen) Thomas Weber: 73 Stimmen (absolutes Mehr 39 Stimmen) Lucia Mikeler Knaack: 73 Stimmen (absolutes Mehr 38 Stimmen) Pascal Ryf: 79 Stimmen (absolutes Mehr 41 Stimmen) Kathrin Schweizer: 65 Stimmen (absolutes Mehr 34 Stimmen) OBZ

Donnerstag, 1. Juli 2021

abreichung dieser Anzahl an Erstimpfungen wird nebst dem Angebot in Apotheken und Arztpraxen nur noch ein Impfzentrum nötig sein. Aufgrund dieser Ausgangslage werden die beiden Impfzentren Lausen (Ost) und Laufen (West) ab September 2021 nicht mehr weiter betrieben. Diese beiden Impfzentren werden Erstimpfungen noch bis Ende Juli vornehmen und die entsprechenden Zweitimpfungen bis Ende August 2021. Das Impfzentrum Muttenz (Mitte) wird auch nach September 2021 seinen Betrieb entsprechend dem Bedarf aufrechterhalten. K ANTONALER KRISENSTAB

Impfung ab 12 Jahren Die gewählten Präsidien und Vizepräsidien von Landrat und Regierungsrat: Pascal Ryf, 2. Vizepräsident des Landrats, Lucia Mikeler Knaack, 1. Vizepräsidentin des Landrats, Regula Steinemann, Landratspräsidentin, Thomas Weber, Regierungspräsident und F OT O: J A N G EERK Kathrin Schweizer, Vizepräsidentin des Regierungsrats (v. l.).

Jugendliche im Alter von 12 bis15 Jahren können sich im Kanton Basel-Landschaft ab sofort für eine Corona-Impfung anmelden. Die Anmeldeplattform ist dieselbe wie bei den Erwachsenen. Die Impftermine werden aktuell sehr kurz-

fristig vergeben. Link zur Anmeldeplattform: www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/sicherheitsdirektion/ kantonale-krisenorganisation-basel-landschaft-kko/corona-impfung K ANTONALER KRISENSTAB

Anzeige

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

DR. OETKER PIZZA RISTORANTE

Montag, 28.6. bis Samstag, 3.7.21

–26%

–25%

statt 4.60

statt 9.95

3.20

6.50

statt 6.15

KNORR BOUILLON

div. Sorten, z.B. Nic Nac’s, 2 x 125 g

–25%

4.60

7.40

LORENZ NÜSSE

statt 8.90

(Jahrgangsänderung vorbehalten)

– 30%

div. Sorten, z.B. Prosciutto, 330 g

div. Sorten, z.B. Gemüse-Extrakt fettarm, 250 g

–28%

1.40

statt 1.95

EISBERGSALAT

ANIMUS DOURO DOC

Schweiz, Stück

–25%

2.20 statt 2.95

FAIRTRADE BANANEN

Portugal, 75 cl, 2019

Herkunft siehe Etikette, per kg

–25%

–20%

8.90

9.20

statt 11.90

statt 11.55

UNCLE BEN’S REIS

HERO RÖSTI

div. Sorten, z.B. Langkornreis, 20 Min., 2 x 1 kg

div. Sorten, z.B. Original, 3 x 500 g

– 32%

–25%

–25%

statt 3.95

statt 6.–

2.95

10.20

ZÜGER GRILL CHEESE

statt 15.–

FANTA ORANGE

div. Sorten, z.B. Barbecue, 2 x 80 g

4.50

ZÜGER MOZZARELLA-KUGELN Trio, 3 x 150 g

6 x 1,5 l

–21%

9.60

–20%

– 40%

statt 25.50

statt 31.85

20.40

statt 12.30

FELDSCHLÖSSCHEN ORIGINAL

18.90

ENERGIZER BATTERIEN

PERSIL

div. Sorten, z.B. Max LR 06 AA, 8 Stück + 4 gratis

Dose, 6 x 50 cl

div. Sorten, z.B. Color, Kraft-Gel, 2,5 l, 50 WG

–20%

16.80

–24%

– 32%

statt 4.30

statt 3.65

3.25

statt 21.20

PRE-WASH FLECKENENTFERNER div. Sorten, z.B. Liquid Original Spray, 2 x 500 ml

SUTTERO GEWÜRZSCHINKEN geschnitten, per 100 g

CAILLER SCHOKOLADE ANIMUS VINHO VERDE DOC Portugal, 75 cl, 2019

9.95 statt 13.45

5.90 statt 7.90

NESQUIK

div. Sorten, z.B. 2 x 1 kg

ALWAYS

div. Sorten, z.B. ultra normal, 42 Stück

SUTTERO POULETBRÜSTLI Sweet & Sour, per 100 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

div. Sorten, z.B. assortiert, 5 x 100 g

2.45

13.70 statt

THOMY SQUEEZE SAUCEN div. Sorten, z.B. Knobli, 300 ml

2.65 statt

VOLG MINERALWASSER

4.95 statt

BULKYSOFT TOILETTENPAPIER

1.95 statt

WC ENTE

16.20

6.30

3-lagig, 8 Rollen

3.15

3.95

div. Sorten, z.B. wenig Kohlensäure, 6 x 1,5 l

div. Sorten, z.B. Ocean Wave, Original, Gel, 2 x 750 ml

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

4.20 statt 5.40

6.90 statt 9.–


Baselland

ObZ

Keine Maske mehr an Schulen Im Kanton Baselland müssen Schülerinnen und Schüler der Primar- und Sekundarschule seit dem 21. Juni nicht mehr obligatorisch eine Maske im Unterricht und in Innenräumen tragen. Per 28. Juni 2021 wurde auch die Maskenpflicht für die Lehrpersonen aufgehoben. Voraussetzung dafür ist in den Innenräumen die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern

gegenüber anderen Erwachsenen sowie den Schülerinnen und Schülern. Seit dem 28. Juni gilt dasselbe auch für Schülerinnen, Schülern und Lernenden sowie Lehrpersonen der Baselbieter Mittel- und Berufsfachschulen. Für die Durchführung von betrieblichen und schulischen Anlässen wie beispielsweise Abschlussfeiern gelten bis zu den Sommerferien die bisheri-

gen Vorgaben. Gegen Ende der Sommerferien wird für alle Schulstufen geprüft, ob auf den Schulstart am 16. August hin weitere Lockerungen möglich werden. In diesem Rahmen werden ebenfalls die Schulveranstaltungen, Lager und Reisen sowie Exkursionen und Tagesausflüge neu beurteilt. OBZ

Rotes Kreuz BL und Ökum. Koordinationsstelle Palliative Care BL arbeiten zusammen Das Rote Kreuz Baselland und die Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care BL vermitteln seit einigen Jahren fachlich ausgebildete Freiwillige im Bereich Palliative Care. Seit 1. Mai 2021 – für die Dauer eines Pilotjahres – bieten sie die Dienstleistung «Begleiten Palliative Care» mit einer einheitlichen Anlaufstelle an. Die Koordinations- und Vermittlungsarbeit übernimmt dabei das Rote Kreuz Baselland. Die Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care BL ist im Bereich Sponsoring, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Gemeinsam übernehmen die Organisationen die fachliche Unterstützung der freiwilligen Begleitpersonen. Das Rote Kreuz Baselland, die Evan-

Gewitter hinterlassen grosse Verwüstungen Am Abend des 23. Juni 2021 kam es im Baselbiet zu teils heftigen Gewittern, welche vor allem im oberen Baselbiet zu zahlreichen Überschwemmungen führten. Insgesamt 19 Feuerwehrorganisationen mit rund 300 Feuerwehrleuten aus dem ganzen Kanton, koordiniert durch das Feuerwehr-Inspektorat der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung (BGV), standen die ganze Nacht über im Einsatz. Stand 15 Uhr sind bereits über 500 Schadenmeldungen bei der BGV eingegangen. Nebst gefluteten Untergeschossen und Tiefgaragen gab es auch zahlreiche Grundstückschäden an Gärten, Strassen und Baustellen. Das Schadenvolumen könnte sich ersten Schätzungen zufolge gegen fünf Millionen

gelisch-reformierte und die Römischkatholische Kirche freuen sich auf die enge Zusammenarbeit zum Wohl der Baselbieter Bevölkerung. Damit setzen sie sich noch gezielter dafür ein, dass Menschen im Baselbiet bis zuletzt begleitet und unterstützt werden. Interessierte Betroffene, Angehörige oder Freiwillige können sich melden bei: Rotes Kreuz Baselland: Olivia NicolaZgraggen oder Corinne Sieber, Telefon 061 905 82 00 Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care BL: Eveline Beroud, Telefon 061 485 16 06, Judith Borter, Telefon 079 790 59 07 ROTES KREUZ BASELL AND UND ÖKUMENISCHE KOORDINATIONSSTELLE PALLIATIVE CARE BL

Antigenschnelltest für Auslandsreisen

BASELL ANDSCHAF TLICHE GEBÄUDE VERSICHERUNG

Neu können in der Abklärungs- und Teststation in Muttenz Termine für Antigenschnelltests gebucht werden. Antigen Schnelltests erfolgen immer als Abstrich. Bei einem negativen Resultat erhalten die Getesteten eine Bescheinigung für eine Flugreise bzw. einen Auslandaufenthalt sowie das offizielle Covid-Zertifikat. Wenn man den Test aus einem anderen Grund benötigt, kann dieser ohne Reservierung/Terminbuchung zu den Öffnungszeiten in der Abklärungsstation durchgeführt werden. Getestet werden nur Personen ab sechs Jahren ohne Symptome. Das Ergebnis erhalten die Getesteten ca. 15 Minuten nach dem Abstrich. Folgende Unterlagen müssen mitgebracht werden: Terminbestätigung, Krankenkassenkarte, Pass oder Identitätskarte. www.coronatest-bl.c19t.ch OBZ

Parzelle Nr. 176, Mittelfeldweg 2. Gelterkinden. Nr. 1265/2021. Bauherrschaft: werner sutter architekt ag, forster thomas, lutzertstrasse 33, 4132 Muttenz. Projekt: 8 Reiheneinfamilienhäuser / Carports / Veloabstellraum, Parzelle Nr. 3162, 5055BR, Oberer Chürziweg. Nr. 1307/2021. Bauherrschaft: Singeisen Peter, Rössligasse 13, 4460 Gelterkinden. Projekt: Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 2454, Rössligasse 13. Giebenach. Nr. 1263/2021. Bauherrschaft: Flubacher Roland, Augsterstrasse 6, 4304 Giebenach. Projekt: Abbruch Mistplatz / Stützmauer, Parzelle Nr. 1175, Augsterstrasse 5. Nr. 1319/2021. Bauherrschaft: Moser Benjamin u. Claudia, Füllinsdörferstrasse 7, 4304 Giebenach. Projekt: Um- und Ausbau Dachgeschoss, Parzelle Nr. 1201, Füllinsdörferstrasse 7. Häfelfingen. Nr. 0436/2018. Bauherrschaft: Ehrsam Heidi und Willi, Schneidermatt, 4445 Häfelfingen. Projekt: Remise. Neuauflage: zusätzlicher Waschplatz, Parzelle Nr. 298, Schneidermatt. Hölstein. Nr. 0698/2021. Bauherrschaft: Hyseni Bujar, Frenkenstrasse 10b, 4434 Hölstein. Projekt: Anbau Balkon. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1133, Frenkenstrasse 10b. Itingen. Nr. 1293/2021. Bauherrschaft: Buser Caroline u. Bruno, Landstrasse 57, 4452 Itingen. Projekt: Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 177, Landstrasse. Nr. 1313/2021. Bauherrschaft: Heiz Fabian, Bruggmattweg 12, 4452 Itingen. Projekt: Stützmauer, Parzelle Nr. 686, Bruggmattweg 12. Lausen. Nr. 1259/2021. Bauherrschaft:

Agdas Can, Hüttenweg 5B, 5073 Gipf-Oberfrick. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 369, Hauptstrasse. Liestal. Nr. 1262/2021. Bauherrschaft: Ferrat Pia, Birmannstrasse 5, 4410 Liestal. Projekt: Zweckänderung: alt Garage in neu Praxis und Büro / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 698, Birmannstrasse 5. Nr. 1267/2021. Bauherrschaft: Brack Martin, Erzenbergstrasse 65, 4410 Liestal. Projekt: Sitzplatzverglasung, Parzelle Nr. 1116, Erzenbergstrasse 65. Nr. 1287/2021. Bauherrschaft: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal. Projekt: Anbau Geräteschopf, Parzelle Nr. 1136, Mühlemattstrasse 16a. Nr. 1288/2021. Bauherrschaft: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal. Projekt: Abbruch Lagerschopf/Holzschopf, Parzelle Nr. 1136, Mühlemattstrasse 14. Nr. 1290/2021. Bauherrschaft: Plattner Corinne u. Fischer Sven, Oberer Burghaldenweg 28, 4410 Liestal. Projekt: Anbau Carport / Stützmauer, Parzelle Nr. 3115, Oberer Burghaldenweg 28. Nr. 1301/2021. Bauherrschaft: Steinauer René, Brüelmatten 23, 4410 Liestal. Projekt: Gedeckter Sitzplatz, Parzelle Nr. 4073, Brüelmatten 23. Nr. 1308/2021. Bauherrschaft: Vogt Jessica u. Gabriel, Arisdörferstrasse 25, 4410 Liestal. Projekt: Dachaufbaute, Parzelle Nr. 5939, Arisdörferstrasse 25. Nr. 1311/2021. Bauherrschaft: Gebrüder Tortora Marco und Giancarlo, v.d. Tortora Giancarlo, Rheinstrasse 64, 4410 Liestal. Projekt: Ausbau Dachstock, Parzelle Nr.

Franken belaufen. «In den kommenden Tagen und Wochen legen wir unser Augenmerk auf die rasche Bearbeitung des hohen Schadenaufkommens. Für eine situationsbedingte etwas längere Bearbeitungszeit bitten wir unsere Kundschaft um Verständnis», so Sven Cattelan, Vorsitzender der Geschäftsleitung der BGV. Schäden können der BGV via Onlineformular unter www.bgv.ch/schadenmeldung oder telefonisch unter 061 927 11 11 gemeldet werden. Telefonisch ist die BGV für Schadenmeldungen bis auf Weiteres von Montag bis Freitag auch über den Mittag, also durchgehend von 7.30 bis 17 Uhr erreichbar.

4

Betrachtung zur Woche

Freiwilligenbegleitung in Palliative Care

Palliative Care beginnt da, wo Menschen mit einer unheilbaren und/oder chronisch fortschreitenden Krankheit und Schmerzen konfrontiert sind. Es ist dabei wichtig, dass Betroffene und Angehörige in ihrer Situation von Fachpersonen sowie auch von freiwillig tätigen Begleitpersonen unterstützt werden. Die Betroffenen profitieren von der Beziehung zu einer freiwillig tätigen Begleitperson, weil diese weder medizinisch pflegend noch Familienmitglied ist. Die Begleitpersonen unterstützen sie in ihrem Wohlbefinden. Die Inhalte der Begleitung sind vielseitig: einfaches Dasein, aufmerksames Zuhören, einfache Handreichungen, Gespräche und, wenn machbar, auf Wunsch der schwerkranken Person bestimmte Aktivitäten.

Donnerstag, 1. Juli 2021

Putzaktion

Es gibt zwei Geschichten oder Aussagen in der Bibel die ich noch nie wirklich zusammengedacht hatte. Eins ist die Aussage im ersten Korinther dass unser «Leib ein Tempel des Heiligen Geistes» sei. Die andere ist die Geschichte von der Tempelreinigung in Matthäus 21. Zweimal Tempel also. Darf ich den Aspekt der Tempelreinigung durch Jesus nun auch auf mich als Mensch anwenden? Wenn mein Leib doch ein Tempel sein soll? Lasst uns mit dem Gedanken spielen: Der Tempel in der Jesusgeschichte war, statt ein ruhiger Ort des GottnahenLebens zu sein, zu einem unruhigen, wuseligen Markt geworden. Im Prinzip ein Einkaufszentrum inklusive Geldautomaten. Wo gibt es Kontemplation an einem solchen Ort? Vielleicht noch im Allerheiligsten im Herzen der Tempelanlage. Doch da kommt niemand rein – jedenfalls nicht einfach so. Die vergangene Covid-Zeit hatte für mich oft ebenfalls so eine aufgeregte, aufregende Qualität. Sogar stellenweise bedrohlich. Ich war manchmal hinund hergerissen zwischen Flucht, Kampf, Erstarrung – die häufigsten Coping-Strategien bei wahrgenommener Bedrohung. Manchmal glich mein Innenleben dem Getue auf dem Tempelvorhof: Was darf ich? Was soll ich? Was kann ich noch sagen? Hab ich meine Maske? Darf ich Menschen zum Ge-

bet zusammenbringen? Wo ist der Ausgang? Nun kommt wieder Ruhe in die Sache und im Tempel wird es zusehends stiller (ausser in der Ecke da drüben wo noch welche im Kampf-Modus gefangen sind, wild fuchteln und die umgestürzten Tische anschreien.) Auch in der Geschichte räumt Jesus auf. Und beim Weiterlesen steht ein Detail das mir noch nie so richtig aufgefallen ist: Erst nach dem Rausschmiss der anderen kommen die Blinden und Lahmen und erfahren Heilung. Erst nachher rennen die Kinder wieder herum und singen Hosiannas. Der Tempel muss erst mal vom Unrat befreit werden – erst dann kann Heilung geschehen und Kinder können sich erst dann wieder sicher fühlen. Ja, wenn der Körper auch ein Tempel des Heiligen Geistes sein soll, darf ich dann ebenfalls hoffen dass die Teile die noch im Freeze-Zustand stecken wieder zum Leben erwachen? Dass das Gefühl der Lähmung verschwindet? Darf ich hoffen dass meine inneren Kinder wieder frei spielen können? Wenn ich der Intervention von Jesus vertraue, dann Ja. Natürlich passt die Reinigungsaktion in der Geschichte nicht ins Konzept derer die von der Angst anderer profitieren, aber Jesus lässt sie kalt abblitzen und lässt sie einfach stehen. Ich wär’ auch gern so cool! PFARRERIN SONJA WIEL AND, REF. KIRCHGEMEINDE WINTERSINGEN-NUSSHOF

30 000 Mahlzeiten Dank der App «Too Good To Go» konnten im Kanton Baselland seit der Lancierung vor drei Jahren 30 000 Mahlzeiten «gerettet» werden. Im Baselbiet arbeitet «Too Good To Go» mit 70 Partnerbetrieben wie Bäckereien, Hotels, Restaurants,

Supermärkten zusammen. Die App «Too Good To Go» ist der weltweit grösste Marktplatz für übrig gebliebenes Essen und will der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken. www.toogoodtogo.ch OBZ

Wechsel bei BLPK

Anzeige

Der Regierungsrat hat Eveline Erne-Widmer als neue Vertreterin der Arbeitgeber für die Amtsperiode 2019–2023 in den Verwaltungsrat der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) gewählt. Sie ist Mitglied des Kaders des Kantonsspitals Baselland. Eveline Erne-Widmer tritt die Nach-folge von Markus Nydegger an, der per 30. Juni 2021 aus dem Verwaltungsrat zurücktritt. OBZ

Bestattungen Wicky & Partner Ihr Ansprechpartner im Todesfall Region Baselland

Tel. 061 971 12 00 Spinnlerstrasse 2 - 4410 Liestal 24h / 365 Tage Tel. erreichbar

Baugesuche Auflagefrist: 5. Juli 2021 Anwil. Nr. 1310/2021. Bauherrschaft: Mathies Susanna, Raimattweg 113, 4469 Anwil. Projekt: Aufstockung Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, Parzelle Nr. 1519, Raimattweg 113. Bubendorf. Nr. 1292/2021. Bauherrschaft: Kadrija Djemaledin, Ergolzstrasse 74, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Aufstockung Einfamilienhaus / Anbau Wintergarten / Zweckänderung: alt Garage in neu Hobbyraum, Parzelle Nr. 635, Mittebrühlstrasse 2. Diegten. Nr. 1273/2021. Bauherrschaft: Leisi Véronique u. Sandro, Neutalweg 16, 4203 Grellingen. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage / Schwimmbad, Parzelle Nr. 3010, Zälghagweg. Nr. 1277/2021. Bauherrschaft: Meier Jacqueline u. Dieter, Himmelrainweg 4, 4450 Sissach. Projekt: Um- und Anbau Zweifamilienhaus, Parzelle Nr. 2171, Rebacher 4. Nr. 1281/2021. Bauherrschaft: Börlin Patrick, Ziegelmattweg 13, 4457 Diegten. Projekt: Wohnraumerweiterung, Parzelle Nr. 2962, Ziegelmattweg 13. Nr. 1314/2021. Bauherrschaft: Gasthof Hirschen AG, Mengisen Dino, Känerkinderstrasse 2, 4457 Diegten. Projekt: Fassadenänderung P.0109/2018, Parzelle Nr. 2175, Känerkinderstrasse 2. Frenkendorf. Nr. 0162/2021. Bauherrschaft: Jusufi-Qorrolli Arijete u. Jusufi Agron, Trottenstrasse 18, 4402 Frenkendorf. Projekt: Anbau Doppeleinfamilienhaus. Neuauflage: zusätzlicher Wintergarten, Parzelle Nr. 31, Trottenstrasse 18. Nr. 1300/2021. Bauherrschaft: Di Martino Jessica u. Ligorio Pietro, Mittelfeldweg 2, 4402 Frenkendorf. Projekt: Schwimmbad,

7202, Rheinstrasse 64. Nr. 1651/2020. Bauherrschaft: We build gmbh, Spalenring 30, 4055 Basel. Projekt: Mehrfamilienhaushaus mit Carports. Neuauflage: geändertes Projekt neu: Mehrfamilienhaus mit Carports, Parzelle Nr. 4414, Oberer Burghaldenweg. Lupsingen. Nr. 1258/2021. Bauherrschaft: Wüthrich Jonny u. Wüthrich-Roth Elian, Ziefnerstrasse 2, 4419 Lupsingen. Projekt: Anbau Einfamilienhaus / Dachflächenfenster / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 1163, Ziefnerstrasse 2. Niederdorf. Nr. 1274/2021. Bauherrschaft: Carrosserie Spritzwerk Scuderi GmbH, Hauptstrasse 73, 4435 Niederdorf. Projekt: Anbau Werkstatt, Parzelle Nr. 1358, Hauptstrasse 73. Oberdorf. Nr. 1261/2021. Bauherrschaft: Treier-Maegli Carmen u. Andreas, Höhigasse 10, 4436 Oberdorf. Projekt: Garage mit Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 2118, Höhigasse 10. Nr. 1378/2019. Bauherrschaft: Ballmer Martin, Benkenmatt, 4436 Oberdorf. Projekt: Um- und Anbau Laufstall / Jauchegrube. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 393, Benkenmatt. Ormalingen. Nr. 1312/2021. Bauherrschaft: Hüssy Rahel u. Peter, Schlossweg 6, 4466 Ormalingen. Projekt: Seitliche Sitzplatzverglasung, Parzelle Nr. 2163, Schlossweg 6a. Ramlinsburg. Nr. 1275/2021. Bauherrschaft: Haldi-Straumann Rosmarie u. Haldi Marco, Anthauptstrasse 15, 4433 Ramlinsburg. Projekt: Garage / Sitzplatzüberdachung / Balkon / Kamin, Parzelle Nr. 755, Anthauptstrasse 15. Seltisberg. Nr. 1298/2021. Bauherrschaft:

Rudin Ernst, Neuweg 16, 4450 Sissach. Projekt: Um-, An- und Ausbau Wohn- und Ökonomiegebäude, Parzelle Nr. 124, Hauptstrasse 63. Sissach. Nr. 0064/2021. Bauherrschaft: PTS Immobilien AG, Netzenstrasse 4, 4450 Sissach. Projekt: Zweckänderung: alt Ausstellungsraum in neu Erweiterung Clublokal. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 2254, Netzenstrasse 6. Nr. 1260/2021. Bauherrschaft: Grieder Jörg, Hauptstrasse 58, 4450 Sissach. Projekt: Umbau Atelier- und Lagergebäude / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 51, Hauptstrasse 58a. Nr. 1270/2021. Bauherrschaft: Immobilien Zumbrunn AG, Hauptstrasse 144, 4450 Sissach. Projekt: Fassadenänderung / Rampe/ Podest, Parzelle Nr. 552, Hauptstrasse 43. Nr. 1286/2021. Bauherrschaft: Papini Pietro, Kienbergweg 31, 4450 Sissach. Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser mit Carports/Veloschopf, Parzelle Nr. 2657, Sonnhaldenweg. Tecknau. Nr. 0460/2020. Bauherrschaft: Grieder Hans, Rankweg 3, 4492 Tecknau. Projekt: Anbau Gewerbegebäude. Neuauflage: geänderte Raumaufteilung und zusätzliches Vordach, Parzelle Nr. 704, alte Landstrasse 1. Ziefen. Nr. 1280/2021. Bauherrschaft: arco terra GmbH, Flossländeweg 24, 4310 Rheinfelden. Projekt: Wohnüberbauung mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 2641, 2657, Hofmattring. Nr. 1289/2021. Bauherrschaft: Fasolin Andrè, Hauptstrasse 132, 4417 Ziefen. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhaus / Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 114, Hauptstrasse 132.


Baselland

ObZ

Schutzkonzepte gut eingespielt Das KIGA unterstützt und berät die Gastrobranche «Grundsätzlich sind wir in der glücklichen Lage, dass die Beachtung der Coronaregeln durch das Gastrogewerbe recht gut lief», erklärt Patrik Fischer. Er ist beim KIGA Leiter des Aufgabenbereichs «Schutzkonzept in der Gastronomie». Zu Beginn der Pandemie und der damit verbundenen Massnahmen gab es viele Meldungen. Bei den Kontrollen sah man aber, dass die meisten Verdachtsmeldungen unbegründet waren. Mitarbeiter des KIGA sind täglich unterwegs. Dabei wird festgestellt, dass das Wissen, was man beachten muss, da ist. Bei grossem Kundenandrang werden aber Schwierigkeiten festgestellt. Der Grossteil der Betriebe macht, was möglich ist. Am Anfang war die Umsetzung wegen der Flut an Informationen eine gewisse Herausforderung. Inzwischen hat sich das Konzept eingespielt. Das KIGA war bei jedem Betrieb vor Ort, wenn etwas nicht ganz in Ordnung war. Festgestellt wird unter anderem, dass die Abstände an den Kassen nicht eingehalten werden oder einzelne Pissoirs nicht abgesperrt sind. Die Kontrollen erfolgen nach Augenmass und viele

Die Restaurants dürfen uns wieder beF O T O: B . E GL IN dienen.

Betriebe schätzen das KIGA als Ansprechpartner und bitten um weitere Durchführung der Kontrollen. «Die Betriebe wollen es korrekt machen», sagt Fischer. Es sei eigentlich eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. «Wir sind keine Polizei. Die Umsetzung muss aber

mit einer gewissen Ernsthaftigkeit erledigt werden. Wir bauen auf Verständnis, Einsicht und Gespräche. Und das funktioniert gut.» Auch Gastro Baselland setzte sich dafür ein, dass sich die Betriebe an die Vorschriften halten. BEAT EGLIN

Fragen und Antworten

ObZ: Worauf wurde und wird bei Kontrollen besonderes Augenmerk gelegt? Patrik Fischer: Die Kontrollen umfassen insbesondere folgende Punkte: • Vorhandensein eines schriftlichen Schutzkonzepts, welches auch den Mitarbeitern erläutert wurde. • Regelmässige Reinigung der Hände (alle Personen). • Regelmässige Reinigung von Oberflächen. • Tragen einer Schutzmaske gemäss den aktuellen Vorgaben. • In Innenräumen gilt eine Sitzpflicht. • Bisher: Max. 6 Personen an einem Tisch im Aussenbereich. Neu ab 26.6.21: Personenzahl pro Tisch ist aufgehoben. In Innenräumen besteht Maskenpflicht. Pro Gruppe muss ein Kontakt erhoben werden. • Mindestabstand von 1,5 m zwischen den Tischen oder wirksame Abschrankungen. • Genügend Luftzirkulation im Innen-/ Aussenbereich. • Kranke Personen umgehend nach Hause schicken. Haben Sie spezielle Tipps oder Hinweise für die Gastronomie? Sollte der Fall eintreten, dass sich ein Gast

nicht an die geltenden Schutzmassnahmen hält, ist der Betrieb verpflichtet, diesen darauf aufmerksam zu machen. Sollte sich der Gast als renitent herausstellen, so kann bzw. muss der Betrieb von seinem Hausrecht Gebrauch machen und den Gast bitten, die Einrichtung/Räumlichkeit zu verlassen. Was sind die Herausforderungen aus der Sicht der Inspektion? Jede durchgeführte Kontrolle ist eine Momentaufnahme. In der ersten Phase der Schutzkonzept-Kontrollen erhielten wir in regelmässigen Abständen Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung von bereits überprüften Betrieben, welche die Schutzmassnahmen teilweise nicht ordnungsgemäss umgesetzt hätten. Aufgrund einer Nachkontrolle dieser Betriebe hat sich jedoch oft herausgestellt, dass die Gastro-Betriebe die Corona-Regelungen tatsächlich ordnungskonform umgesetzt hatten; mit anderen Worten: Die Verdachtsmeldungen waren öfters unbegründet. Dieser Umstand in Bezug auf diese Verdachtsmeldungen hat sich aber seit einer längeren Zeit normalisiert.

Donnerstag, 1. Juli 2021

5

Lehrabschluss als Stream An der Kaufmännischen Berufsfachschule Liestal durften am Donnerstag, 24. Juni, 187 junge Berufsleute ihre eidgenössischen Berufsatteste, Fähigkeitszeugnisse und Berufsmaturitätsausweise entgegennehmen. Traditionell sind Eltern und Berufsbildnerinnen und Berufsbildner sowie Lehrpersonen und Expertinnen und Experten zur Abschlussfeier eingeladen. Dieses Jahr waren lediglich die Lehrabgänger/-innen in vier Gruppen mit ihren Klassenlehrpersonen vor Ort. Via Livestream konnten aber über 1500 Personen in Echtzeit dabei sein. Die Schulleitung überbrachte ihre Glückwünsche und die Klassenlehrpersonen überreichten den stolzen Absolventinnen und Absolventen die Zeugnisse. Die Band «Gap’s Orchestra» begleiteten die Feiern im KV-Saal musikalisch. «Trotz dieser herausfordernden Zeit haben unsere Lernenden ihren Abschluss geschafft», schreibt die Kauf-

männische Berufsfachschule Liestal in einer Medienmitteilung. Es sei ein besonderer Jahrgang, der alle Schwierigkeiten der Corona-Pandemie durchgemacht und überstanden habe. Die Selbstdisziplin und Selbstorganisation der Lernenden sei auf die Probe gestellt worden. Trotz diesen erschwerten Bedingungen hätten die Absolventinnen und Absolventen mit grossem Einsatz auf ihre Abschlussprüfungen gelernt. Dafür hätten sie grossen Respekt verdient. Die diesjährige Bestehungs-Quote beträgt im E-Profil 96 Prozent und im BProfil 89 Prozent. Im M-Profil erhielten 100 Prozent der Lernenden das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis wie auch den Berufsmaturitätsausweis. Bei den Büroassistentinnen und Büroassistenten haben 92 Prozent bestanden. 20 junge Berufsleute konnten im eidgenössischen Rang (Notenschnitt von 5,3 und höher) abschliessen. OBZ

Geschäftsnotizen

Obstbaumschnitt nach der Ernte pr. Die Familie Ballmer aus Ziefen betreibt einen gemischten landwirtschaftlichen Betrieb (Ackerbau, Rinderaufzucht, Obstbau) und bietet zusätzlich Schnittarbeiten an. Die Vorteile des Baumschnittes im Sommer nach der Ernte (am bestem im Juli oder August) sind die schnellere Verheilung der Schnittwunden und das Bremsen des Wachstums starkwüchsiger Bäume. Bei

Interesse nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: Tel. 061 931 27 15, 079 278 19 53, hj.ballmer@outlook.com. Zudem bieten wir auch Schauenburger Kirschen zum Verkauf an (ca. ab Anfang bis Mitte Juli), die man im Laden nicht mehr bekommt. Für unsere weiteren Angebote besuchen Sie auch unsere Homepage: www. ballmerhof.ch.

Lehrlingsausbildung trotz Corona Die Baselbieter Wirte bieten interessante Kurse an BEAT EGLIN

Es ist nicht einfach, Lehrlinge in einem für lange Zeit geschlossenen Gastronomiebetrieb auszubilden. Homeoffice für Köche, Serviceangestellte oder in der Hauswirtschaft tätige Personen kann man sich kaum vorstellen. Zur teilweisen Überbrückung bot der Branchenverband Gastro Baselland spezielle Kurse an. Aber auch Wirte stellten sich zur Verfügung, um Lehrlingen in kleinen Gruppen Neues beizubringen. Wir befragten einige Gastronomen zum Thema. Mit Begeisterung erzählte Marcel Blättler vom Leue in Waldenburg von seinen Kursen. Einige Serviceangestellte wissen nun über das Brauen von Bieren Bescheid und können ihre Gäste besser beraten. Beim Gesamtthema «Geflügel» informierte er den Nachwuchs über die Haltung der Tiere, Ökologie und auch die verschiedenen Zubereitungsarten. «Im Gegensatz zu früher lernt man heute, wie man alle Stücke eines Tieres verwerten kann. Abfall soll keiner produziert werden. So gibt es Hautchips, aus Knochen Suppen und Saucen. «Es gibt extrem viele Varianten», erklärte Blättler. «Vieles wurde früher schon gemacht und ist heute wieder in Mode, anderes ging verloren.» Dazu erwähnte er den passenden Kochbuchtitel «Von der Nase bis zum Schwanz». Aber auch Prüfungsmenüs für vier Personen wurden gekocht. Ein wichtiges Thema waren die modernen Technologien in der Küche. Viele haben keine Ahnung, wie man einen Steamer richtig programmiert. Und wer weiss schon, dass «Spaghetti kochen» molekulare Küche und somit auch wissenschaftlich ist? Er will, dass die Lehrlinge nicht nur sehen, was passiert, sondern die Vorgänge auch verstehen. Welchen Einfluss haben Aggregatzustände auf Produkte? Wissenschaft und Küche vermischen sich immer mehr. Sogar Geräte aus der Medizin werden eingesetzt. Das Verständnis für die Wissenschaft wird in der Gastronomie immer grösser. Was passiert im Magen und was löst Allergien aus sind nur zwei der neuen Themen. «Es ist nicht mehr, wie zu unserer Zeit. Damals musste man einfach gut kochen können.»

In der Säge Rothenfluh stellte Inhaber David Simon im Herbst des letzten Jahres auf Take-away um. Einen Kochlehrling hatte er damals nicht, aber einen Servicelehrling. Da die Gäste nicht mehr ins Restaurant durften, wurde ein Foodtruck aufgestellt. Die Kunden fuhren nach einer Vor-Reservation mit dem Auto auf den Parkplatz und das Essen wurde ans Auto gebracht. Bezahlt wurde vorwiegend mit Kreditkarte, EC oder Twint. Im Sommer kam ein Kochlehrling dazu. Da der andere Lehrling vorher Koch lernte, konnten beide in der Küche beschäftigt werden. Vieles lief wieder normal. «Als Küchenchef hatte ich zwei Lehrlinge und ich kochte mit ihnen die Menüs. Vor allem der Erstjahrlehrling konnte dadurch sehr viel profitieren», sagte David Simon. Für Lehrlinge, die nicht in ihrem Betrieb arbeiten konnten, bot Simon einen viertägigen Streetfood-Workshop an. «Alle sprechen immer von gehobener Küche. Mit Streetfood bietet unser relativ junges Team eine frische Küche an. Dazu gehören auch Würste, Hamburger, Ketchup, Hotdogs und selbst gemachtes Brot. Damit haben wir Erfolg bei den Jungen. Aber auch die Generation um 60 holt sich die Burger ab.» Lehrlinge brauchen Praxis Denis Schmitt ist der Chef im Le Murenberg in Bubendorf. Dort wird Take-away seit acht Jahren an Weihnachten angeboten. Somit wissen seine Gäste, welche Qualität sie erhalten. Beim ersten Shutdown wurde sofort auf Take-away umgestellt. Gäste fragten sogar nach der Speisekarte und verlangten Take-away: «Warum macht ihr nicht das, was ihr sonst an Festtagen macht?», fragten sie. Am Anfang waren von den sechs Angestellten alle ausser dem Lehrling in Kurzarbeit. «Damals hatte man keine Ahnung, wie lange das dauern könnte und dass noch ein zweiter Shutdown folgt», sagte Schmitt. In den letzten 14 Monaten war der Betrieb etwa zur Hälfte geschlossen. Ein Lehrling braucht aber Praxis. Wenn er zu Hause ist und nichts macht fehlt ihm diese für die Routine, die Prüfung und für das Berufsleben. Eine Lehre kann nicht in zwei Jahre gebündelt werden. Dank Take-away konnte der Lehrling im

Le Murenberg immer arbeiten. Es wurden die gleichen Produkte verwendet wie im Normalbetrieb. Angerichtet wurde aber in Schalen zum Mitnehmen statt auf Tellern. «Ihm fehlte nichts. Das ist mein Job, die Jungen an die Prüfung zu bringen», erklärte Schmitt. Der Shutdown wurde somit aktiv genutzt. Für Schmitt war es nicht möglich, andere Lehrlinge anzunehmen. Er organisierte aber mehrere Kurse für jeweils fünf bis sechs Lehrlinge. Sie lernten die Herstellung von Pralinés, Patisserie, Macarons, Törtli, Crèmes und Marshmallows. Seine Fische sind sehr frisch und kommen direkt aus der Bretagne. Seezunge, Steinbutt und Hummer boten sich somit ideal an für einen Fischkurs. «Wichtig war mir, dass die Jungen etwas machen. Und wenn es Motivation ist, dann ist das für mich schon ein Gewinn. Am schlimmsten ist der Stillstand. Die Zukunft basiert auf Lehrlingen, die nach der Lehre einen vollen Rucksack haben sollen!» Alain Goepfert leitet in Sissach die Lounge11, den Club55 und die Sissacherfluh. An einem Meeting mit Gastro Baselland wurden Ideen gesucht, was man mit Lehrlingen allgemein machen könnte. Insbesondere ging es um das Servicepersonal, da dieses weniger Optionen hat als die Köche. Im Gespräch kam der Vor-schlag, in der Lounge ein Cocktailfenster zu machen. Goepfert nahm diese Idee auf und verwirklichte sie. Gastro Baselland fragte die Betriebe an, ob sie Lehrlinge haben, die mitmachen wollten. Rasch kamen zwei Tageskurse mit je sechs Lehrlingen zustande. Von 12 bis 16 Uhr gab es Theorie und praktische Übungen. Und um 16 Uhr wurde das Take-away-Fenster geöffnet und die Cocktails bis 20 Uhr an das Publikum verkauft. «Ganz wichtig», sagte Goepfert: «Wir sind Cocktail-erprobt in der Lounge, zogen aber Lukas Abt vom Lindbergh Pub in Sissach dazu. Er war Barkeeper des Jahres und arbeitete an der Ausbildung mit. Das war sehr toll und kam bei den Lernenden gut an.» Dabei ging es nicht nur um das Schulische und Lifestyle. Es wurden aktuelle, verkaufbare Cocktails produziert. «Das Ziel ist, dass sie etwas lernen, das sie in ihren Betrieben auch anwenden können.»

Apfelbaum vor und nach dem Winterschnitt.

F O T O S: H A NS J ÖRG B A L L MER

Standpunkt

Wir weissen, alten Oberbaselbieter Es war eine klare Ansage am letzten Abstimmungswochenende: Die beiden Agrarinitiativen (Trinkwasser und Pestizide) wurden deutlich bachab geschickt. Für Erstaunen sorgte aber vor allem das Nein zum CO2-Gesetz. Noch am Abstimmungssonntag waren die «Schuldigen» für die Befürworter aus Basel schnell ausgemacht: Die ewig gestrigen, weissen, alten Oberbaselbieter aus Zeglingen, Nusshof und Waldenburg, oder wie diese vorsintflutlichen Dörfer auch immer heissen mögen, haben einmal mehr den Zeitgeist nicht erkannt. Übereifrig entschuldigte man sich auf Facebook, Twitter und Co. bei der jüngeren Generation. Doch das Aha-Erlebnis folgte mit den Wahlanalysen: Keine Altersgruppe hat das CO2-Gesetz und die beiden Agrarinitiativen so klar abgelehnt, wie die 18- bis 34-Jährigen. Das gibt zu denken geben und zeigt eindrücklich auf, dass die von den Medien euphorisch begleitete Klimajugend nicht einfach gleich «unsere Jugend» ist. Allen, die sich stark gemacht haben gegen die Initiativen, gilt ein grosser Dank. Unsere Bauern haben mit originellen Aktionen vielen die Augen geöffnet, was eine Annahme der Initiativen bedeuten würde. Eine Mehrheit der Bevölkerung hat sich nun gegen praktisch alle Parteien sowie den Grossteil der Medien durchgesetzt, die einmal mehr eine ausgewogene Berichterstattung vermissen liessen. Die Erdöl-Lobby, übermächtige Agrarkonzerne und die SVP wurden als einzige Profiteure ausgemacht und Bundesrätin Sommaruga wurde bei ihrer Promotionstour für das CO2-Gesetz auf Schritt und Tritt be-

gleitet. An der Urne hat sich nun gezeigt, dass es bei weitem nicht nur die SVP-Stammwählerschaft ist, die nicht blindlings jedem Anliegen folgt, nur weil das Etikett «Umwelt» darauf klebt. Die Themen Umwelt-, Trinkwasserund Tierschutz sind aber sehr wohl von grosser Wichtigkeit. Das waren sie aber auch schon vorher! Wir stehen in der Schweiz in vielen Belangen deutlich besser da als unsere Nachbarn. Es ist gut, dass die Jugend nicht fünf Mal pro Jahr ins Flugzeug steigt für Shopping quer durch Europa. Es ist gut, dass Sonnenenergie genutzt und Wasserkraft optimiert wird und es ist gut, wenn sich ein wachsender Teil der Bevölkerung für Bio-Produkte entscheidet und so deren Entwicklung fördert – ohne Zwänge. Es gibt eine ganz simple Strategie für weniger CO2 und mehr regionale Wertschöpfung, die wir alle verfolgen können: Kaufen Sie lokal und regional ein und verzichten Sie auf die Schnäppchen-Jagd in Lörrach, Weil und Rheinfelden. In diesem Zusammenhang kann man über unseren benachbarten Stadtkanton einmal mehr nur den Kopf schütteln: Als einziger Kanton in der Schweiz hat Basel-Stadt die Trinkwasserinitiative mit klaren 58,5 Prozent angenommen und stösst regionale Produzenten so vor den Kopf. Im Gegenzug karrt man die Einkaufstouristen tramweise nach Weil, wo es zu Billigstpreisen Obst, Gemüse und Fleisch zu kaufen gibt, das aus halb Europa angekarrt wird. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine wunderschöne Sommerzeit! MAT THIAS RIT TER, DIEGTEN L ANDRAT SVP


Hilf mit — Rette Leben Dein Einsatz ist gefragt: Bei Erster Hilfe ist jede Sekunde entscheidend. Am 3. Juli 2021 wird der Parkplatz der Lidl Schweiz Filiale Lausen zum Hubschrauberlandeplatz: Zusammen mit diversen Rettungskräften zeigen wir Dir, wie Du mit Erster Hilfe Leben rettest. Komm einfach vorbei, erlebe Spass in einer Helikopter-Hüpfburg, informier Dich und lerne lebenserhaltende Massnahmen oder frische Deine Kenntnisse auf. Wir freuen uns auf Dich! Weitere Einsätze in der Schweiz sind geplant: am 24. Juli im Lidl Wohlen und am 7. August im Lidl Oberglatt. Alle Veranstaltungen finden unter strengster Einhaltung der Corona-Richtlinien statt.

Teste den Flugsimulator! Du möchtest wissen, wie ein Rettungshelikopter von innen aussieht? Melde Dich über die Social-Media Kanäle von Lidl Schweiz an und gewinne einen von 33 Plätzen im Heli-Simulator vor Ort.


Region Liestal

ObZ

Die Grande Dame der Reportage

URSULA HANDSCHIN

Die Leiterin der KBL, Susanne Wäfler, stellt Margrit Sprecher vor. gesamt vier) Besuche dort schildert und die Begegnung mit der palästinensischen Bevölkerung, die gedemütigt wird und deren Kinder im Kugelhagel der Israelis sterben. Die Zustände dort, stellte sie fest, wurden immer unerträglicher. Mit ihren vier Reisen dorthin wollte sie diesen leidenden Menschen, die keinen Einfluss auf ihre fanatischen kriegerischen Regierenden haben, eine Stimme geben. Diese Reportage brachte sie, nicht ganz ohne Widerstand des Chefredaktors Roger Köppel, in der Weltwoche. Nach dem bedrückenden Thema konnte das Publikum wieder aufatmen und die Anspannung mit Lachen lösen.

F O T O: U. H A ND S C HIN

In «Es muss nicht immer Kaviar sein» nimmt sie die Zuhörenden mit zum St. Moritzer Gourmet-Festival und seinen Gästen. Die einzigartige Journalistin schrieb zuerst für Elle, Züri-Woche, Weltwoche, später für die NZZ, GEO, DU, und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Es erschienen auch mehrere Bücher, in denen ihre vielen Reportagen über verschiedenste Themen festgehalten sind, beispielsweise «Leben und Sterben im Todestrakt», «Gerichtsreportagen aus der Schweiz», aber auch Harmloseres wie «Bündner – Menschen und Momente». Vielleicht ist es ihre sympathische, fast ein wenig schüchterne, auf jeden Fall

140 Kinder am Lausner Spielnachmittag Am Mittwoch, 23. Juni, wurde der Schulhausplatz – im Herzen von Lausen – zum Spielplatz. «Klein aber verspielt» war das Motto, mit dem die Organisatoren, die Reformierte Kirche Lausen und die Freie Missionsgemeinde an diesem Tag der Lausner Bevölkerung diente. So trotzten sie den Corona-Einschränkungen und konnten den Spielnachmittag durchführen. Von 14 bis 17 Uhr besuchten an diesem spannenden und fröhlichen Tag ca. 140 Kinder das Angebot der liebevoll gestalteten Spielmöglichkeiten. Hüpfburg, Boulderwand, «Ziege melken», «Hau den Lukas», «Büchsen werfen», «Hufeisen werfen» und anderes verwandelten den Schulhausplatz in ein wahres Spielparadies. Es war ein rundum gelungener Nachmittag. Ehrgeizig probierten die Kinder bei «Hau den Lukas» noch mehr rauszuhauen um auf der Rangliste Stück für Stück höher zu rücken. Sie standen geduldig in Warteschlangen, bis sie endlich das Glücksrad drehen durften und mit etwas «Glück» tolle Preise auswählen konnten. In der Mitte des Nachmittags gab es eine Spielpause und die Kinder konnten eine spannende Geschichte hören. Zum Thema «Wie gehen wir mit unseren Ängsten um» erzählte Thomas Leuenberger die Geschichte aus der Bibel vom grossen Goliat und dem kleinen Hirtenjungen David, wie dieser mit seiner Furcht umging und schliesslich den beängstigenden Goliat besiegte. Ein drei Meter grosser Goliat aus Holz und Papp-

Da hüpft die Freude mit.

7

Vo dr Gschichtehäx

«Irrland» Margrit Sprecher in der Kantonsbibliothek Liestal «Irrland» ist der Titel einer ihrer Reportagen, die im Buch zusammengefasst sind, aus dem sie las und erzählte. Wie Irland in nur zwanzig Jahren reich und wieder arm wurde. Nach der Verschiebung vom Frühling auf den Sommer war sie nun glücklicherweise und lange ersehnt da, die «Grande Dame der Schweizer Reportage». Autor Thomas Hürlimann beschreibt sie gar als «Königin der Reportage. Sie schreibt empfindsam, faktenreich und immer glaubwürdig. Wahrheit als Dichtung.» Besser könnte man es nicht ausdrücken. Und Ferdinand von Schirach bewundert ihre Klarheit, ihre Sprache, ihren Mut, ihre Wahrhaftigkeit und vor allem die tiefe Menschlichkeit ihrer Reportagen. Von der Moderatorin und Leiterin der Bibliothek, Susanne Wäfler, auf ihren einzigartigen, ansprechenden und eindrücklichen Stil angesprochen, meinte die Journalistin, dass sie diesen selber hatte finden müssen, da damals die Journalistenausbildung noch nicht existiert habe. In Chur 1936 geboren und aufgewachsen liess sie sich zur Dolmetscherin ausbilden. Mag sein, dass ihr damit das genaue Zuhören am Herzen lag und die gegenseitige Verständigung. Und ihr half, die Menschen zu verstehen, die sie als Reporterin interviewte und begleitete. Sei es mit Todgeweihten in USA oder zum Glück auch bei Heiterem wie dem Theater im Muotatal oder in der High Society in St. Moritz, die sie mit liebevollem Witz oder ironischer Kritik beschreibt. Dies kam auch zum Ausdruck in den Auszügen ihrer Lesung. Tiefe Betroffenheit und Empörung über ihre Eindrücke löste ihre Beschreibung «Ein Gefängnis namens Gaza» aus, in der sie ihre (ins-

Donnerstag, 1. Juli 2021

zurückhaltende Art, so wie sie in ihrem blauen Kleid in Liestal in Erscheinung trat, dass ihr so viele Menschen Vertrauen schenkten bei den Interviews. Professionell, kritisch, genau hinschauen, aber stets auch nach dem Positiven Ausschau haltend. Sie schreibe aus dem Bauchgefühl heraus und konsultiere dann den Verstand. Eine mutige und aussergewöhnliche Frau, die man in dieser Veranstaltung der Kantonsbibliothek ein Stück weit kennen lernen durfte! Ihr neues Buch liest sich so spannend und unterhaltend wie ein Krimi, mit dem Unterschied, dass es auf Tatsachen beruht, die nachdenklich machen und Fragen aufwerfen.

Carbogen Amcis Das Pharmaunternehmen Carbogen Amcis in Bubendorf übernimmt per 1. April 2022 die Immobilie an der Hauptstrasse 175 mit Erhalt des vollen Nutzungsrechtes von den bisherigen Eigentümern Marcel und Theres Rutschmann. Das erworbene Anwesen umfasst ein 612 Quadratmeter grosses, vierstöckiges Gebäude auf einer Fläche von insgesamt 1500 Quadratmetern. «Der Erwerb dieser Liegenschaft eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten, unsere Kapazitäten in Bubendorf zukünftig erweitern zu können», wird Stephan Fritschi, Vice President Operations, in einer Medienmitteilung zitiert. Carbogen Amcis ist ein Dienstleistungsunternehmen, das pharmazeutische Verfahren entwickelt und aktive pharmazeutische Wirkstoffe und Arzneimittel herstellt. Bis zur endgültigen Handänderung und der Fertigstellung spezifischer Ausbaupläne verbleibt die Firma RCB GmbH in der Liegenschaft und betreibt ihre Geschäftstätigkeit bis auf weiteres normal weiter. OBZ

Flohmarkt auf dem Petersplatz. Ich habe Entzugserscheinungen und beschliesse daher, mal wieder etwas zu unternehmen. Ich fahre seit langem wieder einmal Tram. Ich Landei drücke natürlich den Türöffner. Erst später kommt mir in den Sinn, dass sich ja momentan alle Türen wie von Geisterhand öffnen. Der Flohmarkt war toll, gekauft habe ich nichts. Ich bin richtig stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. Danach fahre ich mit dem Bus schnell zur Tochter nach Binningen, da ich auf die Toilette muss. Dann noch einkaufen in der Innenstadt. Es ist Samstag, es ist schönes Wetter und es hat deshalb dementsprechend viele Menschen. Was ich suchte, habe ich nicht gefunden, deshalb gönne ich mir auf dem Marktplatz einen Kaffee und sündhaft teure Schinkensilserli, die hier viel kleiner sind als bei mir auf dem Land. Nach dem «Bad in der Menge» wird es mir zu voll und zu warm und ich mache mich auf den Weg nach Hause. Genau vier Wochen später besuchen meine Schwester und ich schon wieder einen Flomi in Basel. Diesmal den Letziplunder Flohmarkt beim St. Alban Tor, der nur zweimal im Jahr durchgeführt wird. Jetzt erkläre ich meinem Schwesterchen, dass sie den Türknopf des Trams nicht drücken muss (eben auch ein Landei, wie ich). Wieder ist es heiss, wieder hat es viele Menschen, weshalb wir nach ein paar Stunden die Stadt Richtung Land verlassen. In Pratteln gönnen wir uns noch einen Kaffee beim Neffen im 19. Stock. Das tat uns gut, weil es so schön «geluftet» hat. Nach so langer Zeit wieder einmal die grosse Stadt geschnuppert. Es kommt mir vor wie ein Ferientag. Es hätte genauso gut eine andere Stadt sein können. In Gedanken reise ich nach München, Berlin und London. Einzig die vertraute Sprache erinnert mich an meine Heimat. Auch zu Hause ist es eben schön! URSUL A MORAND

Veranstaltung im Wald bewilligt Das Amt für Wald beider Basel hat nach Vernehmlassung bei den betroffenen Gemeinden und kantonalen Fachstellen die Bewilligung für die Durchführung der SOLA Basel 2021 mit ca. 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom Samstag, 23. Oktober 2021, gemäss Dekret des Landrates über die Bewilligung für Veranstaltungen im Wald, vom 11. Juni 1998 (SGS 570.1), in den Gemeinden Basel, Arlesheim, Augst, Birsfelden, Bubendorf, Füllinsdorf, Hölstein, Lampenberg, Lausen, Liestal, Münchenstein, Muttenz, Pratteln, Ramlinsburg, Seltisberg mit Auflagen erteilt. STADT LIESTAL

Beim Hufeisen-Wettkampf braucht es Geschick und eine Portion Glück. maschee, stand schliesslich auf dem Schulhausplatz und durfte dann von den Kindern mit einem Ballwurf «besiegt» werden. Es war mucksmäuschenstill und die Kinder hörten aufmerksam zu, bis sie den Goliat besiegen durften. Danach war der Hunger gross und jeder durfte ein kostenloses Zvieri einnehmen – ein liebevoll eingepackter Muffin. Für diejenigen, die immer noch «Hunger»hatten gab es für einen kleinen Unkostenbeitrag noch jede Menge Popcorn. Und dann ging es mit frischen Kräften wieder los zum Spielen. Das fröhliche Treiben und die strahlenden Kindergesichter schufen eine Atmosphäre der Freude und es tat nicht nur den Kindern richtig gut. Auch viele Eltern und Begleitpersonen durften mit der gebotenen Distanz aus der Ferne zuschauen und sich eine Pause gönnen. Es hat Spass gemacht. Generationen, wie kulturübergreifend konnten Kinder und Erwachsene davon profitieren. Ein grosser Dank gilt dem Organisationsteam aus der Freien Missionsge-

meinde Lausen und der reformierten Kirche Lausen, dem Kindersekretariat der VFMG für alle bereitgestellten Spiele, den freiwilligen Mitarbeitenden, den Sponsoren (Eptinger), Unterstützern und Mithelfenden im Hintergrund, die diesen Nachmittag möglich machten. REGUL A HAVENER

SONDERVERKAUF Spar-Angebote

inkl. Lieferung und Montage

..

R EI S E C KTE P U R R E V is zu T I N S I CH

mit b

60 %

r uns auch unte Besuchen Sie elkamber.ch

w w w.moeb

Die Boulderwand war zwar nicht hoch, aber sie hatte ihre Tücken, bis es zur Glocke F O T O S: T H O M A S K IP F ER reichte.

Hintere Gasse 15 | 4717 Mümliswil | 062 39141 37


Region Liestal Geschäftsnotizen

ObZ

Neue Hauptsponsoren den. «Es freut mich ungemein, dass wir mit zwei so renommierten, in der Region bestens bekannten und verwurzelten Unternehmen Partnerschaften eingehen konnten. Dass die beiden Unternehmen auch in ihrem Tagesgeschäft vermehrt zusammenspannen, wusste man zur Zeit der Verhandlungen nicht. Es zeigt aber, dass man auf Partner gesetzt hat, welche an langfristigen Partnerschaften interessiert sind, was auch für uns von grosser Bedeutung ist», so Doris Schweizer, Verantwortliche für das Sponsoring des Weihnachtsmarkts Liestal. Wichtige Bedeutung für das Gewerbe und die Stadt Der Weihnachtsmarkt hat sich als beliebter Treffpunkt und Ort der Geselligkeit etabliert. Dazu werden Weihnachtseinkäufe in den lokalen Geschäften ge-

Ueli Vögtlin, Leiter Weihnachtsmarkt, Matthias Reveney, Vorsitzender der Bankleitung Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet, Roger Kamber, Generalagent Mobiliar Liestal, F O T O: F O T O L A B O R SP IE S S , L IE S TA L Doris Schweizer, Sponsoring Weihnachtsmarkt (v. l.).

tätigt und man stimmt sich auf das eigentliche Weihnachtsfest unter wunderschöner Atmosphäre ein. Für die Stadt Liestal und das Gewerbe ein unverzichtbarer Anlass. Dankbar ist auch der Marktchef Ueli Vögtlin, welcher die Gesamtverantwortung über die Finanzen hat. «Gerade die Kosten für den Aufund Abbau der Weihnachtsbeleuchtung, welche dem Stedtli eine so schöne Weihnachtsatmosphäre verleiht, die Holzhäuschen für die Aussteller sowie das Rahmenprogramm sind mit hohen Kosten verbunden.» Die Mobiliar und die Raiffeisenbank setzen sich für die Tradition ein Für Roger Kamber, Generalagent der Mobiliar Liestal, ist das Engagement eine perfekte Plattform, um das Jahr mit einem tollen Anlass abschliessen zu können. Der Weihnachtsmarkt gilt als Treffpunkt für Jung und Alt – was zugleich perfekt mit der zu erreichenden Zielgruppe der Mobiliar harmoniert. Ausserdem hat die Belebung des Stedtli für das gesamte Liestaler Gewerbe eine grosse Bedeutung. Der Weihnachtsmarkt in Liestal ist nicht nur ein Markt – es ist eine feste Grösse und eine nicht wegzudenkende Institution. Die Raiffeisenbank LiestalOberbaselbiet engagiert sich deshalb mit grosser Überzeugung und möchte so sicherstellen, dass eine gelebte Tradition weiterhin zum schönen Liestal gehört. «Es ist uns wichtig, dass der Weihnachtsmarkt in seiner vollen Pracht und mit dem geheimnisvollen Flair auch in Zukunft das Stedtli beleben kann», erklärt Matthias Renevey, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet. DORIS SCHWEIZER

pr. Mit Kohle, Rötel und weisser Kreide zu zeichnen, eröffnet neue zeichnerische Dimensionen, gleichzeitig sind sie die ältesten Zeichenwerkzeuge der Menschheit. Dieser Kurs ist ideal für Zeichner/innen, die ihre Bilder gerne in schwungvollen und spontanen Strichen ausführen möchten. Das Zeichnen mit den naturbelassenen Kreiden ist sinnlich und es entstehen kontrastreiche Bilder. Die Kombination von Schwarz, Rot und Weiss auf leicht gefärbten Papieren ergibt besondere Bildeffekte. Die Motive können je nach Wunsch abstrakt oder figürlich interpretiert werden. Für diesen Kurs werden keine zeichnerischen Vorkenntnisse benötigt. Anmeldeschluss: 13. Juli. Kursbeginn: 21.Juli 2021. Fünf Lektionen à 2,5 Stunden.

Diverse Motive mit den Kreiden.

pr. Der Zottelbär ist in Liestal nun schon seit mehr als acht Jahren Symbol für Baby- und Kinderkleider aus fairer Produktion und Naturfasern sowie tollen Accessoires, Spielsachen und Geschenkideen. Er ist aus dem Stedtli schlicht nicht mehr wegzudenken. Umso glücklicher ist die Gründerin Eva Bischof (rechts), dass sie für ihre liebevoll geführte Kinder-Boutique eine motivierte und sympathische Nachfolgerin gefunden hat und sich zusammen mit ihrer langjährigen und treuen Stellvertreterin Esther Müller in den wohlverdienten Ruhestand zurückziehen kann.

F O T O: Z V G

Daniela Suter (links) ist Mami von zwei Teenagern und bringt langjährige Erfahrung im Verkauf, aber vor allem viel Engagement und Herzblut für ihren neuen Laden mit. Durch die Übernahme des Zottelbärs, welcher für ideenreiche, fantasievolle und natürliche Baby- und Kinder-Mode zum Wohlfühlen steht, geht für sie ein grosser Traum in Erfüllung. Sie wird dabei unterstützt von den langjährigen bisherigen Mitarbeiterinnen Sabrina Grütter und Noelle Grimbichler. Zottelbär GmbH, Kanonengasse 43, Liestal, 061 544 80 20, zottelbaer.li

Daniela Suter (l.) ist die Nachfolgerin von Zottelbär-Gründerin Eva Bischof.

F O T O: Z V G

SlideGlass

Das innovative Windschutzgeländer pr. Die wundervolle Aussicht geniessen und bei Bedarf gegen Wind und Wetter geschützt sein, ist ab sofort möglich, dank der intelligenten Kombination von Geländer und Windschutz. Mit einer einfachen manuellen Betätigung kann das SlideGlass-Windschutzgeländer in einen Windschutz umgewandelt werden und genau so einfach wird der Windschutz wieder zum Geländer. Die Anlagen funktioniert mittel Gasdruckfedersystem, ganz ohne Strom und ist dadurch ganz leicht von Hand bedienbar. Werten Sie Ihren Balkon, Sitzplatz oder Ihre Terrasse auf und geniessen Sie Ihre wertvolle Zeit draussen.

Mit Kohle, Rötel und Kreide zeichnen und malen

Weitere Infos: www.mal-zeichenschule.ch. Mal- und Zeichenschule Martine Rhyner, Schild Areal Liestal, master@agir.ch, Tel. 061 903 00 88, 079 320 08 38.

8

Wechsel beim Zottelbär

Liestaler Weihnachtsmarkt

Aktuell sehnen sich wohl die meisten nach Sonne und lauen Sommernächten. Doch die Verantwortlichen des Weihnachtsmarkts Liestal freuen sich, neue Hauptsponsoren präsentieren zu können. Die Folgen des Corona-Virus sind auch in der Eventbranche bekannt und hinlänglich diskutiert. Viele Veranstaltungen finden nicht statt, doch das OK des Liestaler Weihnachtsmarkts ist zuversichtlich, den Weihnachtsmarkt vom 8. bis 12. Dezember 2021 in und ums Stedtli wie geplant durchführen zu können. Auch wenn bis dahin noch einige Monate ins Land ziehen, können die Verantwortlichen positive Meldungen von der Sponsorenfront vermelden: Mit der Mobiliar Liestal und der Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet konnten zwei traditionsreiche Unternehmen als neue Hauptsponsoren gewonnen wer-

Donnerstag, 1. Juli 2021

Entdecken Sie die Vorteile von SlideGlass • Geländer dient als Absturzsicherung gemäss SIA358 • statisch geprüft inkl. Nachweis • bis zu Windklasse 6 • Fussplatten und Pfosten aus Aluminium (korrosionsbeständig) • einfache manuelle Bedienung • filigranes Design und Farbe nach Wahl • als Sichtschutz einsetzbar • häufig baubewilligungsfrei • entwickelt und hergestellt in der Schweiz

Wir sind für Sie da Haben Sie Fragen? Wünschen Sie ein unverbindliches Angebot? Dann stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wahl Glas- und Metallbau AG Lausenerstrasse 20, 4410 Liestal Tel. 061 926 90 20, Fax 061 926 90 21, info@wahl-ag.ch, www.wahl-ag.ch

SlideGlass – Das innovative WindschutzF O T O: Z V G geländer.

Während der aktuellen Lage in der Corona-Pandemie sind wir weiterhin wie folgt für Sie erreichbar: Bearbeitungszeiten Telefon und E-Mail: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr Schalter (auf telefonische Voranmeldung): 9 bis 12 Uhr* * am Standort Rheinstrasse 3, 4410 Liestal

Bei Fragen oder für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an inserate.obz@chmedia.ch oder Telefon 061 927 26 70

oberbaselbieterzeitung.ch


Region Liestal

ObZ

Donnerstag, 1. Juli 2021

9

Sport

Medaillenregen für NKL Trampolin Schweizermeisterschaft in Arlesheim

Eine Gruppe Jugendlicher aus der Region und dem Gymnasium Liestal organisierte ein Sommerfest.

F O T O: A NDY MIR A K A

Open-Air-Konzert im Oristal Liestal Jugendkonzert «Sommerfest4410» dank Corona-Lockerungen ein Erfolg Am vergangen Samstag fand das «Sommerfest4410» in Liestal statt. Ein Dutzend Jugendliche aus der Region organisierten ein Open-Air-Konzert, welches von gut 250 Personen besucht wurde. Standort war ein Parkplatz im Gewerbegebiet im Oristal. Es spielten während fünf Stunden drei Acts: das Musikerduo Colin&Serafin, die Rock-Band Fudamental sowie der Party-DJ Samology. «Nachdem im März 2020 öffentliche Veranstaltungen plötzlich unmöglich wurden, mussten wir auf vieles verzichten, dass uns Spass machte und Motivation gab», erklärte Benjamin Rigo, «und als die Schulleitungen im Kanton ankündeten, keine Abschlussfeiern zu veranstalten, obwohl es nach den Vorgaben des Bunds wieder möglich gewesen wäre, haben wir es selbst in die Hand genommen und einen Event auf die Beine gestellt.» Die Anstrengungen wurden von Erfolg gekrönt. Nicht nur das gute Wetter stand auf der Seite der jungen Veranstalter, fünf Tage vor dem Konzert wurde auch klar, dass die Corona-Massnahmen für den Samstag gelockert würden. «Das hat unser Konzert in dieser Form erst ermöglicht», freute sich Pascal Stalder, Schüler der FMS Liestal und Schlagzeuger, «so konnten wir eine Veranstaltung realisieren, welche Aufgrund von Corona lange Zeit undenkbar gewesen wäre.» Ähnlich sieht es DJ Samology, welcher als letzter Act ein begeistertes Publikum unterhalten durfte: «Die Stimmung war den ganzen Abend hervorragend. Man merkte, wie sehr sich alle freuten wieder mit anderen singen und fröhlich sein zu können.»

Rock-Band Fudamental.

F O T O: DA RIO RIG O

Den Veranstaltern war wichtig, dass sie den Event für alle unentgeltlich durchführen konnten, was ihnen auch gelungen ist. «Deshalb möchten wir allen, die uns unterstütz haben, ganz herzlich danken, von der Dachdeckerfirma nebenan bis zu den Besitzern des Parkplatzes und natürlich den vielen Helferinnen und Helfern!», so Benjamin Rigo. «Was für eine Wahnsinns-Stimmung!», staunte Daniel Walser, Gitarrist, der Rock-Band Fundamental, welche an diesem Abend ihren ersten Auftritt hatte, zum Schluss und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: «Wir fühlten uns wie Rockstars.» Weitere Infos: sommerfest4410.ch GRUPPE «SOMMERFEST4410»

Colin&Serafin.

F O T O: A NDY MIR A K A

Regionaler Führungsstab Ergolz sucht Stabsmitglieder

Renntraining

REGIONALER FÜHRUNGSSTAB ERGOL Z LIESTAL /L AUSEN

CHRISTIAN A. FURLER

Schweizermeisterin Anja Zbinden (TV Liestal NKL) auf ihrem Höhenflug. FOTO: TIM DANNENBERG (FOTAGIO.CH)

Mannschaftszeitfahren in Sulz

Sport

meindewesen und Blaulichtorganisationen). Sie sind bereit, pro Jahr ca. drei bis vier Stabsübungen (in der Regel tagsüber von 13 bis 18 Uhr oder von 8 bis 18 Uhr zu absolvieren und an Kursen, Ausbildungsveranstaltungen sowie Übungen des Bevölkerungsschutzes teilzunehmen und damit einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Bevölkerung zu leisten. Die Entschädigung erfolgt stundenweise gemäss dem Reglement des Zivilschutzverbundes Ergolz. Haben Sie Interesse bei uns mitzuarbeiten oder haben Sie Fragen und möchten mehr erfahren? Dann wenden Sie sich an Andreas Neuenschwander, Stabschef RFS Ergolz, unter der Telefonnummer 079 309 63 01 oder per E-Mail: andreas.neuenschwander@ lausen.ch.

chen und sich für eine Nomination empfehlen. Neben Lavinia Bitterli (TV Liestal/NKL), welche bereits als Halbfinalistin an der Junior Europameisterschaften 2021 in Sotschi internationale Wettkampferfahrung sammeln konnte, qualifizierte sich auch Noël Niederhauser (TV Liestal/NKL) und Elia Locher (TV Liestal/NKL) für eine Teilnahme. Nicht nur die turnerischen Leistungen überzeugten, auch die Organisation des Wettkampfes war ein voller Erfolg. Das NKL war schon vergangenes Jahr mit der Organisation betraut, jedoch musste die Schweizer Meisterschaft 2020 aufgrund der Corona-Pandemie damals abgesagt werden. Dank einem strengen Schutzkonzept nach den Vorgaben des Bundesrates, konnten pro Zeitblock jeweils 100 Zuschauer den Wettkampf vor Ort in der Sporthalle Hagenbuchen mitverfolgen. Für all jene, welche keines der begehrten Tickets ergattern konnte, wurde der Wettkampf per Livestream mit deutschem und französischem Kommentar übertragen. Ca. 2500 Personen haben über das Wochenende den Livestream mitverfolgt. Es konnten sogar Zuschauerinnen und Zuschauer aus Finnland, Italien, Kroatien, Deutschland, Frankreich, Norwegen, Spanien und Luxemburg erreicht werden.

Duathlon-Power

RFS Ergolz

Die Stadt Liestal und die Einwohnergemeinde Lausen betreiben den gemeinsamen regionalen Führungsstab «Ergolz» als Planungs- und Koordinationsorgan bei Grossereignissen, Notlagen, schweren Mangellagen und Katastrophen im Zivilschutzverbund Ergolz. Zusammen mit den fünf Fachdiensten «Einsatzdienste», «Gesundheit», «Technische Werke», «Lage und Nachrichten» und «Verwaltung» sowie der Zivilschutzkompanie «Ergolz» erbringt die Stabsleitung die notwendigen Leistungen. Gesucht sind in der Region des Zivilschutzverbundes Ergolz wohnhafte Personen, die in heiklen und hektischen Situationen kühlen Kopf bewahren. Idealerweise ist Ihnen strategisches Denken und Handeln nicht fremd. Von Vorteil sind Erfahrungen in Bereichen des Bevölkerungsschutzes (Zivilschutz, Armee, Gesundheitswesen, Ge-

Am vergangenen Wochenende vom 26. und 27. Juni fanden in Arlesheim die Schweizer Meisterschaften im Trampolinturnen statt. Die Turnerinnen und Turner des Nordwestschweizerischen Kunstturn- und Trampolinzentrum Liestal (NKL) überzeugten auf der ganzen Linie und holten sich gleich 2 -Mal Edelmetall. In der höchsten Wertungsklasse der Männer «Kategorie Open» holte sich Luc Waldner (TV Grenchen/NKL) nach einer grandiosen Finalübung den Schweizermeistertitel der Herren. Der erst 18jährige Turner zeigte in seiner Finalübung als einziger Turner gleich zwei Dreifachsaltos und begeisterte die anwesenden Zuschauer mit einer turnerischen Darbietung auf höchstem Niveau. Noa Wyss (TV Grenchen/NKL) musste seine Finalübung leider vorzeitig abbrechen, konnte sich dank einer guten Vorrunde aber noch die Bronzemedaille sichern. Die beiden Turner starteten als Team ebenfalls in der Disziplin Synchronturnen und konnten sich nach einer starken Teamleistung den Synchronschweizermeistertitel sichern. In der Kategorie Open der Frauen gingen sowohl die Gold- wie auch die Silbermedaille an Turnerinnen aus dem NKL. Anja Zbinden (TV Liestal/NKL) konnte sich gegen Lavinia Bitterli (TV Liestal/NKL) durchsetzen und den Schweizermeistertitel in der höchsten Kategorie erturnen. Auch im Teamwettkampf konnte die Mannschaft aus dem NKL den Schweizermeistertitel gewinnen. Das Team mit Lavinia Bitterli, Anja Zbinden, Lia Pichler und Anouk Dalcher (alle TV Liestal/NKL), liess mit einer starken Teamleistung die Konkurrenz hinter sich. Die 3. Mannschaft des NKL konnte sich erfreulicherweise auf dem 3. Schlussrang platzieren. Das junge Team um Elia Locher, Liam Nilsen, Noël Steck verdiente sich diese Rangierung dank drei sauberen Übungen. Die Schweizer Meisterschaft war die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die World Age Group Competitions, welche im November 2021 in Baku durchgeführt werden. Vom NKL stellten sich rund 12 Turnerinnen und Turner der Qualifikation für den internationalen Wettkampf. Erfreulicherweise konnten gleich drei Athleten die entsprechende Punktelimite für die Teilnahme errei-

Nachdem das erste Rennen in diesem Jahr (28. bis 30. Mai), anlässlich dem Mai Pokal Revival auf dem Hockenheimring noch etwas «harzig» verlief, war das Renntraining mit der Kawasaki ZX-6R (Jg. 2000) auf dem nahen Anneau du Rhin (Rundstrecke Nähe Biltzheim im Elsass) doch einiges vielversprechender! Insbesondere das Gefühl für die hohen Kurvengeschwindigkeiten und die damit verbundenen Schräglagen ist zurück. Die nächsten Klassik Rennen können kommen. Thommy Steinmann (70) vom BadCat Racing Team Frenkendorf ist bereit! BADCAT RACING TE AM FRENKENDORF

Kawasaki ZX-6R (Jg. 2000).

F O T O: Z V G

Das Team Swiss Duathlon Age Grouper, Mark Thomson, Aeneas Appius, Urs Rhyner und Stefan Maty absolvierten erfolgreich das hervorragend organisierte Mannschaftszeitfahren in Sulz AG. Über die Distanz von 57 km mit 260Hm wurden der schnelle 4er mit einer Zeit von 1:18:06 (43,8 km/h) nur vom VC Kaisten geschlagen. Die vier international sehr erfolgreichen Duathleten reisten aus der ganzen Schweiz an und meisterten ohne gemeinsames

Zeitfahrtraining das Rennen. Da Windschattenfahren an den nationalen Duathlon Rennen untersagt ist, fehlte den Fahrern noch etwas die gemeinsame aerodynamische Ausrichtung und die Sicherheit stand auch bei der Spitzengeschwindigkeit von 68 km/h im Team an erster Stelle. Alle waren begeistert von diesem Teamerlebnis und erste Ideen für ein Team-Duathlon Rennen wurden im Festzelt diskutiert. TE AM SWISS EMOTIONS

Swiss Duathlon Age Grouper: Mark Thomson, Aeneas Appius, Urs Rhyner und Stefan F O T O: Z V G Maty (v. l.).


Automobile So wird das Velo sicher transportiert

Unfallreparaturen aller Hersteller Park- und Hagelschäden Glasersatz und Glasreparatur Schadenmanagement Teil- und Ganzlackierungen Fahrzeugpflege Ersatzwagen

Mit Dachbox, Veloträger und einem vollgepackten Kofferraum ist ein Auto schneller überladen, als einem lieb sein kann. Die Garagisten des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) beraten kompetent und gerne, wie eine Autofahrt ohne böse Überraschung endet und der Start in die Ferien gelingt.

Der Anhängerkupplungsträger ist für Velos eine sinnvolle Transportvariante, denn er ist schnell und einfach auf einer fixen oder abnehmbaren Anhängerkupplung montiert. Foto: Skoda

Die Corona-Pandemie hat in der Schweiz zu einem Velo-Boom geführt. Viele werden die lieb gewonnene Freizeitbeschäftigung auch während der Sommerferien ausüben wollen und das Velo daher mit dem Auto zur Feriendestination transportieren. Ein externer Veloträger ist dabei einfacher zu beladen und es steht im Auto mehr Platz für Gepäck sowie Insassen zur Verfügung. Für einen Heckträger wird dabei eine Anhängerkupplung benötigt oder eine vom Fahrzeughersteller freigegebene Heckklappe, an der der Träger montiert werden kann. In der Regel bieten Hersteller von Heckklappenträgern eine Übersicht an, zu welchen Modellen ihre Veloträger passen. Der geeignete Veloträger hat einerseits der Anzahl und der Bauart der Velos zu entsprechen, andererseits muss er über ausreichend Nutzlast verfügen. Denn Rennvelos mit Karbonrahmen sind beispielsweise markant leichter als E-Bikes. Für den Transport auf dem Dach braucht das Auto eine Dachreling oder ein vom Fahrzeughersteller zugelassenes Trägersystem. Gleichgültig ob Dach- oder Heckträger – zum Befestigen sind Klemmvorrichtungen für die Velorahmen am Träger passend. Zusätzlich werden die Laufräder der Velos mit Spanngurten am Veloträger gesichert. Zwischenfazit: Vor dem Kauf sollten verschiedene Trägersysteme auf Handhabung und Kompatibilität mit den eigenen Velos getestet werden, idealerweise bei einem AGVS-Garagisten. Dieser kann beispielsweise auch über die Vorteile informieren, die Trägersysteme für die Anhängerkupplung gegenüber dem Transport auf dem Fahrzeugdach geniessen. Der Spritverbrauch fällt nämlich niedriger aus, das Beladen ist einfacher und E-Bikes lassen sich aufgrund ihres Gewichts ohnehin kaum auf dem Dach transportieren. Wer übrigens wissen will, wie hoch das zulässige Gesamtgewicht seines Autos ist, wirft am besten einen Blick in den Fahrzeugausweis. Die Differenz zwischen dem zulässigen Gesamtgewicht unter

Rubrik F und dem Leergewicht unter G ergibt, wie schwer das Auto beladen werden darf. Im Fahrzeugausweis ist zudem auch die zulässige Dachlast angegeben. Über andere wichtige Gewichte wie etwa die Stützlast der Anhängerkupplung – nicht zu verwechseln mit der im Fahrzeugausweis eingetragenen Anhängelast – geben die Bedienungsanleitung oder der Garagist Auskunft. Der Garagist wird ebenfalls erklären können, wie hoch die maximale Belastung der Vorder- und Hinterachse sein darf. Ist das Auto überladen, steigt das Unfallrisiko, weil die Fahrdynamik negativ beeinträchtigt wird und sich der Bremsweg verlängern kann. Zudem drohen happige Bussen. Beim Beladen des Fahrzeugs gilt es zudem zu beachten, dass die eigene Sicherheit und der Schutz der anderen Verkehrsteilnehmenden oberste Priorität geniessen. Dieser Grundsatz wird in Artikel 30, Absatz 2, des Strassenverkehrsgesetzes (SVG) festgehalten. Er besagt, dass ein Auto nicht überladen werden darf und dass eine Ladung so angebracht werden muss, dass sie niemanden gefährdet oder belästigt oder herunterfallen kann. Die Fahrerin oder der Fahrer muss geeignete Massnahmen ergreifen, dass sich die Ladung nicht unkontrolliert bewegt oder gar vom Auto herabgeweht wird. Bei einer Vollbremsung mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 50 km/h können Gegenstände Kräfte erreichen, die dem Dreissig- bis Fünfzigfachen ihres eigenen Gewichts entsprechen. In der Verkehrsregelverordnung (VRV) wird die Anbringung noch konkretisiert: Eine Ladung, die im Kofferraum oder auf dem Dach transportiert wird, darf das Auto seitlich nicht überragen (Art. 73 Abs. 2 VRV). Eine Ausnahme gilt für Fahrräder, die hinten am Fahrzeug befestigt sind. Diese dürfen pro Seite um 20 Zentimeter herausragen, solange die Gesamtbreite nicht mehr als 2 Meter beträgt.

Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS)

– Unfall-Reparaturen – Rost-Reparaturen – Frontscheiben-Service – Spezial-Lackierungen – Wasserfarben – Motorradlackierungen – Industrielackierungen – Ersatzwagen

Hauptstrasse 73 4435 Niederdorf Tel. 061 961 17 17 Fax 061 963 93 95 info@scudericarrosserie.ch www.scudericarrosserie.ch

RENAULT ZOE E-TECH 100 % elektrisch

Ormalingen, Garage Ernst Buser AG, 061 985 87 87


Region Gelterkinden

ObZ

Neue Zukunft für das Bützenenareal

Sommerkonzerte des Orchesters Gelterkinden

OTTO GRAF

Bedenken wegen unerwünschte Gäste Mit 50 gegen 21 Stimmen segneten die Anwesenden das von Gemeinderat Gieri Blumenthal vorgestellte Projekt zum Umgestalten und Aufwerten des Schulareals

Das Freizeitangebot in der Bützenen wird aufgewertet. Bützenen ab und bewilligten einen Baukredit von 615000 Franken. Es ist vorgesehen, eine Stätte der Freizeitbeschäftigung und der Begegnung für die breite Bevölkerung zu schaffen. Verschiedene Rednerinnen und Redner verwiesen auf die nächtlichen Aktivitäten unerwünschter «Gäste» und äusserten Bedenken angesichts dieser Auswüchse. Blumenthal betonte, der Gemeinderat sei sich dieser Problematik bewusst. Mit einem Runden Tisch, mit vermehrten Kontrollen und einer Videoüberwachung soll die Ruhe und Ordnung gewährleistet werden. Ein Einzäunen und Absperren des Areals, wie es andernorts der Fall ist, entspreche den Zielsetzungen einer für jedermann offenen Anlage nicht.Unter «Verschiedenes»

11

Endlich wieder zusammen musizieren!

Sissach Gemeindeverwalter Godi Heinimann verabschiedet

Da Gemeindepräsident Peter Buser krankheitsbedingt pausieren musste, leitete sein Vize Lars Mazzucchelli die Gemeindeversammlung in der Dreifachhalle Tannenbrunn. Der Finanzchef konnte dabei aus dem Vollen schöpfen. Denn die Gemeinderechnung 2020 bescherte der Gemeinde einen hohen Gewinn von über 2,7 Millionen Franken, fast doppelt so viel als budgetiert. Zwar wurde das Budgetziel bei den Steuern für einmal knapp verfehlt. Aber die geringer ausgefallenen Aufwände und die höheren Erträge, etwa aus der Deponie Strickrain, machten diesen Ausfall mehr als wett. Die Spezialfinanzierungen Wasser, Abwasser und Abfall weisen alle ein dickes finanzielles Polster auf. Um die zu hohen Bestände etwas abzubauen, führte die Gemeinde 2020 einen Rabatt von 50 Prozent auf die Gebühren ein. Die Nettoinvestitionen beliefen sich 2020 auf rund 4,2 Millionen Franken. Das sind 1,1 Millionen Franken weniger als budgetiert, weil einige Projekte noch nicht umgesetzt werden konnten. Sissach gehört zu den wenigen Gebergemeinden im oberen Kantonsteil, die in den Finanzausgleichs einzahlen dürfen und weist – auch das ein Merkmal der soliden Finanzlage – ein Nettoguthaben aus, während sich in den meisten Kommunen dieser Bilanzposten Nettoverschuldung nennt. Das Eigenkapital erhöhte sich um den Jahresgewinn auf den neuen Allzeithöchststand von fast 57 Millionen Franken. Mit dem von Gemeinderat Robert Bösiger präsentierten Kultur- und Bibliotheksreglement rannte die Behörde offene Türen ein. Gestützt auf das Kulturleitbild, wird die bisher eher stiefmütterlich praktizierte Kulturförderung zur öffentlichen Aufgabe. So kann die Gemeinde kulturelle Projekte finanziell oder auf andere Art unterstützen. Sie kann ausserdem Kulturpreise vergeben und Werke der bildenden Kunst am Bau ankaufen. Zuvor führte die vom Rat temporär eingesetzte Spezialkommission bei den in Sissach tätigen kulturellen Vereinen, Organisationen und Akteuren eine Umfrage durch, um deren Beurteilungen, Anregungen und Bedürfnisse in Erfahrung zu bringen.

Donnerstag, 1. Juli 2021

F O T O S: O. GR A F

würdigte Vizepräsident Mazzucchelli die Verdienste des scheidenden Gemeindeverwalters Godi Heinimann. Dieser trat seine Stelle 1988 als Finanzverwalter von Sissach an und wurde 2001 zum Verwalter befördert. Heinimann erlebte und überlebte 27 Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie die drei Gemeindeoberhäupter Ruedi Schaffner, Petra Schmidt und Peter Buser. Zudem protokollierte er 73 Gemeindeversammlungen und etwa 660 Gemeinderatssitzungen. Heinimann erinnerte an die schwierige Lage von Sissach bei seinem Amtsantritt und bedankte sich bei der Bevölkerung und bei den Behörden für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

Am Samstag, 19. Juni, in Sissach und am Sonntag, 20. Juni, in Gelterkinden konnten Musikbegeisterte endlich wieder ein Live-Konzert erleben. Das Orchester Gelterkinden unter der Leitung von Osvaldo Ovejero spielte ein anspruchsvolles Programm mit Georg Friedrich Händels Feuerwerksmusik, Mozarts Symphonie Nr. 40 in g-moll und Prokofiews’ musikalisches Märchen «Peter und der Wolf». Für Kinder in Begleitung von Erwachsenen gab es am Nachmittag jeweils ein Kinderkonzert, in dem «Peter und der Wolf» aufgeführt wurde. Dieter Hersberger erzählte das Märchen in seiner Oberbaselbieter Mundart so eindrücklich, dass die vielen Kinder gebannt an seinen Lippen hingen. Die einzelnen Hauptrollen werden durch bestimmte Instrumente mit einem bestimmten musikalischen Motiv dargestellt. Das Fagott spielt den Grossvater, die Querflöte den Vogel, die Oboe die Ente, die Klarinette spielt die Katze, die Hörner den Wolf und die Jäger werden durch Trompeten, mit Pauken als Gewehrschüssen gespielt. Die Geigen spielen den Peter. Das Orchester «malte» mit seinen Instrumenten farbige klangliche Bilder, welche nicht nur den Kindern, sondern auch den Erwachse-

nen in lebhafter Erinnerung bleiben werden. Den Auftakt im Abendkonzert machte die fulminante festliche Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel. Sie stand gleichsam für den Auftakt in eine neue Zeit, in der Konzerte wieder möglich sind. Gerhard Schafroth, Präsident des Orchesters, drückte in seiner Begrüssung die Freude aus, endlich wieder zusammen musizieren zu dürfen – trotz Masken – und jetzt auch wieder vor Publikum! Als zweites Werk spielte das Orchester die Symphonie Nr. 40 in g-moll von Mozart, welche auch Schicksalssymphonie genannt wird. In den vier Sätzen dieses grossartigen Werks gelang es dem Orchester, die melancholischen wie auch die hellen Stimmungen gekonnt wiederzugeben. Die hundert Konzertbesucher, die jeweils zugelassen waren, dankten es dem Orchester mit einem begeisternden Applaus nach jedem Werk. Am Schluss der Konzerte gab das Orchester diesen Dank mit dem rassigen ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms dem Publikum zurück. STEPHAN DEGEN-BALLMER

Kinder und Erwachsene lauschen den Klängen des Orchesters gebannt zu.

F O T O: Z V G

26. Jazz-Matinee auf Bad Ramsach Vizepräsident Lars Mazzucchelli leitete die Versammlung anstelle des abwesenden Peter Buser.

Verwalter Godi Heinimann geht nach 33 Amtsjahren in Pension.

Siegreicher Auftritt im Heimspiel

pr. Am Sonntag 4. Juli 2021 findet wieder die zur Tradition gewordene Matinee der bestbekannten The Melody Makers im Quellhotel Bad Ramsach ob Läufelfingen statt. Die The Melody Makers und das Hotelteam laden alle herzlich ein den Ferienauftakt auf der Sonnenterrasse unter dem grossen Kastanienbaum zu

feiern. Punkt 10.30 Uhr heisst es wieder «Let’s swing». Nun hoffen wir auf schönes Wetter. Alles andere wird von der Ramsachcrew angerichtet sein. Eine Reservation ist aus organisatorischen Gründen (Corona) erwünscht. Reservation: Tel. 062 285 15 15 oder hotel@badramsach.ch.

Gelterkinden Beim zweiten Anlauf erfolgreich Im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums es Musikvereins Gelterkinden hätte die Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen im letzten Jahr gerne den Jugendmusikwettbewerb in Gelterkinden durchgeführt. Aus den bekannten Gründen wurde daraus leider nichts. Der zweite Anlauf war nun aber endlich erfolgreich. Mitte Juni konnten in Gelterkinden 15 Jugendformationen aus der Nordwestschweiz zum musikalischen Wettspiel begrüsst werden. Der Wettbewerb fand in der MZH in Gelterkinden statt. Bereits um halb 9 Uhr eröffnete der Nachwuchs der Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen in der Kategorie 3 den musikalischen Anlass. Die Vorträge aller Formationen wurden von einem vierköpfigen Expertenjury bewertet. Der Nachwuchs erhielt für seinen Auftritt die tolle Bewertung «gut». Hervorragende Leistung und Bewertung Ebenfalls noch vor dem Mittag trat die Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen in der Kat. 2 an. In dieser Kategorie galt ein maximales Alter von 17 Jahren. Die Jury vergab zum einen maximal 200 Punkte, zum anderen fand nach dem Auftritt mit einem der Experten ein Bewertungsgespräch statt. Dabei wurden sowohl gelungene Aspekte gelobt als auch auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht. Die Jugendmusik

Die erfolgreichen Teilnehmer/-innen. präsentierte drei Stücke. Eröffnet wurde das Programm mit dem Stück Corylus. Dieses Stück wurde von der Jury als «bestgespieltes Werk» ausgezeichnet. Nach der ruhigen Nummer «Perfect» von Ed Sheeran zeigte Timon Bruggisser sein Können am Xylophon mit dem Solostück Xylomania. Der gesamte Vortrag der Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen wurde mit grossartigen 184 Punkten bewertet, was zum tollen Sieg der Kategorie führte vor der Jugendmusik aus Bubendorf und dem Jugendblasorchester Windkids aus Allschwil.

F O T O: Z V G

Gelungener Anlass Am Nachmittag spielten die Jugendmusiken der Kategorie 1 mit einem maximalen Alter von 22 Jahren. Zum Sieg reichte es der Future Band aus Buckten vor dem Jugendblasorchester Windcraft aus Allschwil und dem Blasorchester der Musikschule Reinach. Den Jugendmusiken bot sich nach langer Zeit endlich wieder einmal die Chance auf einen Auftritt vor Publikum, weil 100 Personen zugelassen waren. Die Freude war allen anzusehen, dass der Anlass stattfinden konnte und damit ein weiterer Schritt in Richtung Normalität gelungen ist. PATRICK THUM

«Let’s swing» mit den The Melody Makers auf Bad Ramsach.

Anzeige

F O T O: Z V G


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 1. Juli 17.30 TC. Im Unterrichtshüsli Sonntag, 4. Juli 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Eric Hub. Predigttext: Exodus 20, 14. Thema: Und was heisst – nicht ehebrechen – bitte für Nichtverheiratete? Orgel: Heidy Müller. Kollekte: Ungarn – Haus des Loslassens. Kein Fahrdienst im Juli Dienstag, 6. Juli 11.00 Gottesdienst im Altersheim Gelterkinden mit Christoph Wiederkehr und Donatus Strub Mittwoch, 7. Juli 19.45 SOULFOOD – Diskussionsabend im Kirchgemeindezentrum, Pfarrer Eric Hub. Jeder Abend behandelt ein einzelnes Thema und kann einzeln besucht werden. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Amtswochen 28. Juni bis 25. Juli, Pfr. Eric Hub. Pfr. Samuel Maurer hat vom 5. bis 25. Juli Ferien. Sonntag, 11. bis Samstag, 17. Juli Jungschilager Im Juli und August bleibt der Sonnenhof geschlossen. Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 4. Juli in Sissach 9.30 Eucharistiefeier für Sissach und Gelterkinden mit Don Raffaele Buono Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste Altersheim Gelterkinden: – Dienstag, 11.00 Altersheim Ormalingen: – Donnerstag, 10.00

Katholische Kirche Sissach Samstag, 3. Juli 11.00 Tauffeier Sonntag, 4. Juli 9.30 Eucharistiefeier ital./dt. mit den Pfarreiangehörigen aus Gelterkinden Donnerstag, 8. Juli 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

ObZ

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 4. Juli 10.00 Gottesdienst mit der Kirchgemeinde Buus-Maisprach in der Kirche Buus, Pfarrer Daniel Hanselmann Telefonische Anmeldung für Fahrdienst bis Freitag, 2. Juli, 18.00 bei Frau Kathrin Thommen, Hemmiken, 079 637 74 44. Mittwoch, 7. Juli 14.00 «Pfarrer to sit» – Treffpunkt 14.00 unter den Linden (hinter dem Pfarrhaus Ormalingen) Zentrum Ergolz, Ormalingen

Sonntag, 4. Juli 10.15 Gottesdienst mit Hanna Wilhelm. Kirchenkaffee

Donnerstag, 8. Juli 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Detlef Noffke

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Sonntag, 4. Juli 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in Buus mit der Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken, Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel

Sonntag, 4. Juli 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen, Pfarrer Reiner Jansen. Orgel Susanne Müller. Kollekte für die Spendkasse

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 4. Juli Kein Gottesdienst. Einladung zum Gottesdienst in Oltingen

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Sonntag, 11. Juli 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrer Reiner Jansen. KEIN Gottesdienst in Rümlingen

Abwesenheit Vom 5. bis 9. Juli sind wir im Konfirmandenlager. Amtswochenvertretung: Pfr. Christian Bühler, Oltingen, Tel. 061 991 03 07

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92

Oltingen–Wenslingen–Anwil

Kontakttelephon: 079 501 29 36

Sonntag, 4. Juli 9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler anschliessend Kirchenkaffee

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

Sonntagsschule Während den Sommerferien pausiert die Sonntagsschule. Sie beginnt wieder nach den Herbstferien.

Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Samstag, 10. Juli bis Samstag, 31. Juli

Donnerstag, 1. Juli 2021

12

Vereinsnotizen

Turner helfen der Dorfbevölkerung

Zunzgen Turnverein packen nach Unwetter an Die starken Regenfälle vom Mittwoch, 23. Juni haben vor allem in der Gemeinde Zunzgen grosse Schäden angerichtet. Zahlreiche Liegenschaften wurden vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen. Die Schlammmassen haben entlang des Diegterbaches dutzende Keller und Häuser geflutet und Mobiliar beschädigt. Für den Turnverein Zunzgen war deshalb rasch klar, dass man der eigenen Dorfbevölkerung in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen und Unterstützung bieten will. So wurde aus der eigentlich geplanten Trainingseinheit der Aktivriege vom Freitag, 25. Juni auf dem Sportplatz ein Helfereinsatz im Dorf. Anstatt zu den Turnkleidern haben die Mitglieder des Turnvereins Zunzgen kurzerhand zu Schaufel und Handschuhen gegriffen. Der Aufruf zur spontanen Hilfsaktion fand bei den Vereinsmitgliedern grossen Anklang. So standen rund 20 Turnerinnen und Turner am Freitagabend pünktlich bereit, um mitanzupacken. Während eines Abendes unterstützen die TVZ-Mitglieder die Zunzger

Bevölkerung bei ihren Aufräumarbeiten. Im Gebiet Mühlegasse, welches vom Hochwasser besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurden Häuser vom Schlamm befreit, unbenutzbares Mobiliar entsorgt und in den Gärten die Überresten des Hochwassers beseitigt. Während die Unterstützung der Turnerschar von der Bevölkerung dankend entgegengenommen wurde, war es für die Turnerinnen und Turner eine Selbstverständlichkeit, dass man der Gemeinde und deren Einwohnerschaft in dieser Notsituation unter die Arme greift und mit Mannes- und Frauenkraft einen Teil dazu beiträgt, dass die entstandenen Schäden möglichst bald beiseite geräumt werden. Auch wenn noch viele Stunden nötig sind, so hoffen die Turnerinnen und Turner des Turnvereins Zunzgen, dass die betroffenen Bewohner möglichst rasch zur Normalität und ihr gewohntes Umfeld zurückkehren können. THOMAS DITZLER, PRÄSIDENT TV ZUNZGEN

Sonntag, 4. Juli 19.00 Nusshof. Wort: Daniel Wüthrich. Musik: Regula Hungerbühler

«Heute habe ich beinahe was erlebt» Gelterkinden Ursus Wehrli las in der Bibliothek URSULA HANDSCHIN

In froher und erwartungsvoller Stimmung (endlich wieder mal live) wartete in der Gemeindebibliothek die erlaubte Anzahl der angemeldeten 50 Besucher/ -innen auf den Gast dieses Abends. Es wären gerne noch mehr gekommen, denn er war als Highlight als Eröffnung der Veranstaltungen annonciert gewesen. Den bekannten Kabarettisten Ursus Wehrli kennt man hauptsächlich als Hälfte des Duos mit Nadeschkin zusammen. Diesmal war er aber allein und als Autor unterwegs, sogar mit der Premièrenlesung seines neuen Buchs «Heute habe ich beinahe was erlebt», das er aus Texten in Tagebuchform zusammengestellt hat und auf Anregung seines Verlegers als handliches kleines Bändchen herauskam. Seine bisherigen Bücher sind ja Bildbände mit witzigem Inhalt: «Kunst aufräumen»; «Noch mehr Kunst aufräumen» und «Die Kunst, aufzuräumen», die zu Bestsellern wurden. Bisher gab es also nicht eigentlich was zum Vorlesen,

wie der Autor mit seinem trockenen Humor bei der Einführung bemerkte. Kontakt knüpfend zum Publikum machte er sich Gedanken über das GelterkinderWappen und gab einige Beobachtungen zum Besten, die er nach Ankunft in Gelterkinden gemacht hatte. Seine nicht ganz ernst zu nehmenden Tagebucheinträge sind unterschiedlich lang, von kurz und nachdenklich bis lustig absurd und haben offenbar so einige Anwesende nicht nur erheitert, sondern auch angeregt, es doch selber auch mal zu versuchen. Die Gefühle, Empfindungen, Gedanken und Erlebnisse aufzuschreiben. Davon liessen sich eventuell Memoiren ableiten. Dazu ein Eintrag von Wehrli: «Heute will ich meine Memuaren schreiben. Bloss: Wie schreibt man Memuaren?» Dazwischen erzählte er von Zeitungsberichten, die ihn besonders beeindruckten. Von einem Ehepaar, die Frau blind, der Mann taub (gehörlos korrekt) und wie sich gegenseitig ergänzten. Oder von einem Strassenmusiker in Italien, der durch die Restaurants zog und

Das Testpublikum in Gelterkinden für Ursus Wehrlis Buchprojekt «Schön blöde Sachen».

Geld dafür einforderte, dass er die Gäste nicht mit Musik belästigte. Der grafisch begabte Autor zeigte auch Zeichnungen für sein neu geplantes Buch, «Schön blöde Sachen». Zum Beispiel die Idee für fluoreszierendes Mehl, damit man in der Dunkelheit nicht über ein Brot stolpert, das am Boden liegt. Als Pausenunterhaltung spielte er auf Äpfel und Bananen Hip Hop-Musik von Missy Elliott. Zum Staunen aber brachte er die Anwesenden mit dem Goethegedicht «An den Mond», das er alphabetisch «aufräumte» und tatsächlich nicht nur das Gedicht, sondern auch die Reihenfolge aller darin vorkommenden Wörter auswendig vortrug, wofür er grossen Applaus erntete. Wie Cindy Thommen, bei der Verabschiedung betonte und damit dem begeisterten Publikum aus dem Herzen sprach, war es ein höchst vergnüglicher und origineller Abend gewesen, wofür man nach der langen kulturellen Durststrecke besonders dankbar war. Man hatte nicht nur beinahe, sondern wirklich was erleben dürfen.

F O T O: U. H A ND S C HIN

Helfen statt Trainieren. Die Mitglieder des Turnvereins Zunzgen unterstützen die DorfF O T O: Z V G bevölkerung nach dem Unwetter bei den Aufräumarbeiten.

Geschäftsnotizen

Gesundheit beginnt im Darm

TopPharm Apotheken Gelterkinden und Sissach pr. Ein gesunder Darm ist wichtig für unsere Gesundheit und für das Immunsystem. Er muss viel leisten: So bildet beispielsweise die Darmschleimhaut eine Barriere, damit möglichst nur gute Nahrungsbestandteile vom Darm in unseren Körper gelangen. Auf der Darmschleimhaut leben verschiedene Bakterien, die für unseren Körper wichtig sind. Eine Zeit lang können wir eine ungesunde Ernährung oder hohe Belastungen gut vertragen. Besonders während intensiven Zeiten wie z. B. einer Antibiotika Therapie, Stress oder Leistungssport ist eine Unterstützung durch zusätzliche Darmbakterien willkommen. OMNi-BiOTiC-Produkte sind Nahrungsergänzungsmittel, welche ausge-

wählte, vermehrungsfähige Milchsäurebakterienstämme, die bereits natürlicherweise im Darm vorkommen, beinhalten. Sie ersetzen die abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung oder eine gesunde Lebensweise nicht. Gerne beraten wir Sie ganzheitlich zum Thema Darm. Bis am 31. 7. 2021 erhalten Sie auf alle OmniBiotic-Produkte 20 Prozent Rabatt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. TopPharm Center Apotheke, Im Migros Markt, 4460 Gelterkinden Tel. 0619858400. TopPharm Apotheke und Drogerie Sissach, Im Migros Markt, 4450 Sissach, Tel. 061985 84 01

So unterscheidet sich ein gesunder Darm von einem durchlässigen Darm.

F O T O: Z V G


Gelterkinder

Nachrichten

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2021 Protokoll

ObZ

Gratulation zum Lehrabschluss

://: Das ausführliche Protokoll der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2020 wird genehmigt.

://: Genehmigung der Jahresrechnung der Einwohnergemeinde für das Jahr 2020 (inklusive Abschreibungen und punktuellen Budgetüberschreitungen) mit einem ausgewiesenen Aufwandüberschuss von CHF 1'213'049.80.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Referendumsabstimmung vom 13. Juni 2021

Am 13. Juni 2021 fand die Referendumsabstimmung zum Gemeindeversammlungsbeschluss vom 9. Dezember 2020 betreffend «Investitionskredit für die flächendeckende Einführung von Tempo 30 auf Gemeindestrassen über Fr. 336 000» statt. Die Vorlage wurde abgelehnt.

://: Kenntnisnahme der Abrechnungen der Verpflichtungskredite. Traktandum 2: Kenntnisnahme Bericht der Geschäftsprüfungskommission Kein Beschluss. Traktandum 3: Strassennetzplan Siedlung «Mutation Wolfstiege» ://: Zustimmung zur Mutation Wolfstiege im Strassennetzplan Siedlung.

://: Ablehnung der Quartierplanung «Maren», bestehend aus – Quartierplan und – Quartierplan-Reglement.

13

«Investitionskredit für die flächendeckende Einführung von Tempo 30 auf Gemeindestrassen über F r.336 000»

Traktandum 1: Genehmigung Jahresrechnung 2020

Traktandum 4: Quartierplanung Maren

Donnerstag, 1. Juli 2021

Pasquale Bubba hat die auf der Gemeindeverwaltung absolvierte kaufmännische Ausbildung erfolgreich bestanden. Seine Arbeitskolleginnen und -kollegen und der Gemeinderat gratulieren Pasquale herzlich zum guten Ergebnis und wünschen ihm auf F O T O: Z V G dem weiteren Lebensweg alles Gute.

Das Abstimmungsergebnis wurde rechtsgenüglich in geeigneter Weise in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und auf der Gemeindewebsite veröffentlicht. Die Beschwerdefrist ist unbenutzt abgelaufen. Der Gemeinderat hat daraufhin an der Sitzung vom 28. Juni 2021 das Abstimmungsergebnis erwahrt.

Referendum Gemäss §§ 48 und 49 des Gemeindegesetzes (SGS 180) bestehen folgende Referendumsmöglichkeiten: Dem fakultativen Referendum untersteht folgender Beschluss: ■

Traktandum 3

Ein entsprechendes Begehren ist von mindestens 10 % der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Beschlussfassung der Gemeindeverwaltung einzureichen. Keine Referendumsmöglichkeiten bestehen bei folgenden Beschlüssen: ■ ■ ■ ■

Protokoll Traktandum 1 Traktandum 2 Traktandum 4

Gelterkinden, 23. Juni 2021

Der Gemeindeverwalter Christian Ott

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Ersatzwahl Wahlbüro Gelterkinden Für den Rest der Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 Frau Monika Grieder hat per 31. Dezember 2021 ihren Rücktritt aus dem Wahlbüro bekannt gegeben. Gemäss Gemeindeordnung ist für die Besetzung des Wahlbüros der Gemeinderat und die Gemeindekommission Wahlbehörde. Eine Stille Wahl ist für die Besetzung von Kommissionen und des Wahlbüros nicht vorgesehen.

Oben bleiben bfu-Tipp Wassersport

Endlich wieder nach draussen und den Sommer geniessen: Wenns heiss ist, lockt das kühle Nass. Damit die Sicherheit beim Schwimmen, Gummibootfahren oder Stand-up-Paddeln nicht baden geht, gibt es die Tipps der bfu. Die wichtigsten Tipps • Auf Gummiboot, SUP & Co.: Rettungsweste tragen • Gummiboote nicht zusammenbinden • Bade- und Flussregeln der SLRG beachten • Kinder im Auge behalten – die kleinen in Griffnähe • Auf Alkohol und Drogen verzichten In Schweizer Seen und Flüssen kommt es leider jedes Jahr zu Unfällen. Das muss nicht sein. Viel für die Sicherheit tun alle, die sich an die Bade- und Flussregeln der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG halten: baderegeln.ch. Ein wichtiger Punkt: Kinder in der Nähe

In Schweizer Seen und Flüssen kommt es F O T O: Z V G leider jedes Jahr zu Unfällen.

von Wasser immer im Auge behalten. Die ganz kleinen sind in Griffnähe am sichersten. Für sie kann bereits wenige Zentimeter tiefes Wasser gefährlich sein. Ein zweiter Punkt: Alkohol und Drogen erhöhen das Unfallrisiko – und vertragen sich nicht mit dem Spass im Nass. Beim Gummibootfahren ist das auch aus rechtlicher Sicht keine gute Idee. Denn wer ein Boot (mit-)führt, muss fahrfähig sein. Apropos «keine gute Idee»: Dazu gehört auch das Zusammenbinden von Gummibooten. Wer manövrierfähig bleiben will, sollte das nicht tun. Eine sehr gute Idee hingegen ist, eine Rettungsweste zu tragen – auf dem Gummiboot genauso wie beim Stand-up-Paddeln, Segeln usw. Die Überlebenschancen bei einem Unfall steigen so markant. Noch nicht genug von Wasserspass und Unfallprävention? Auf bfu.ch/wasser gibts Ratgeber mit Tipps zu allen möglichen Aktivitäten im, am und auf dem Wasser. BFU

Der Termin für die Ersatzwahl wurde auf die Sitzung der Wahlbehörde vom 13. September 2021 festgelegt. Es ist jede in Gelterkinden stimmberechtigte Person wählbar. Das Wahlbüro ist je nach anstehenden Abstimmungen und Wahlen in der Regel an vier oder mehr Wochenenden (Samstag und Sonntag) im Einsatz. Interessierte Personen melden sich spätestens bis 16. August 2021 bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden mit Angabe von Namen, Adresse und Geburtsdatum: Einwohnergemeinde Gelterkinden, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden oder per Mail an gemeinde@gelterkinden.ch. Bei Fragen gibt Theres Fuchs, Präsidentin Wahlbüro gerne Auskunft: 061 985 22 20 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Vervollständigung der Gebäudeadressen gemäss Eidgenössischem Gebäude- und Wohnungsregister Im Auftrag des Amts für Geoinformation wurden neue Adressen für Autoeinstellhallen, Reservoirs sowie in einzelnen Fällen bei Neben- und Kleingebäuden vergeben. Die neuen Adressen dienen der Auffindbarkeit der Objekte für Rettungskräfte sowie zur Identifikation der Objekte in Verwaltungssystemen. Die zusätzlichen Adressierungen verursachen im Prinzip keine weiteren Anpassungen. Wichtig zu wissen ist jedoch auch, dass diese Adressen auch im Grundbuch eingetragen werden. Gebäudeadressen sind auf der Karte in GeoView BL (https://geoview.bl.ch) ersichtlich. Zusätzlich ist es in GeoView BL möglich, eine Grundstückbeschreibung zu generieren. Eine Anleitung dazu kann eingesehen werden unter www.agi.bl.ch > Amtliche Vermessung > Wegleitung Grundstückbeschreibung.

Wir sind auch während den

Schulsommerferien vom 5. Juli – 15. August 2021 jeweils am Mittwoch von 15 – 19 Uhr für Sie da Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch Instagram: bibliothek_gelterkinden

Quartierplan Maren versenkt Gelterkinden Knappe Entscheide an der Gemeindeversammlung OTTO GRAF

Gemeindepräsident Peter Gröflin erwischte bei seiner Premiere als Leiter einer Gemeindeversammlung alles andere als einen Traumstart. Denn die rund 140 Stimmberechtigten lehnten den Quartierplan (QP) Maren mit 61 gegen 68 Stimmen knapp ab. Somit untersteht das knapp 60 Aren haltende Areal an der Gemeindegrenze zu Ormalingen, auf dem 25 Wohneinheiten vorgesehen waren, der Regelbauweise. Es sei denn, es komme zu einem späteren Zeitpunkt ein überarbeiteter QP zum Tragen. Schon im Vorfeld der Versammlung zeichnete sich Widerstand gegen das Planungsprojekt ab. Und an der Versammlung selbst doppelte das aus etwa einem Dutzend Personen bestehenden Nein-Komitee mit einer umfangreichen Dokumentation nach, die an die Anwesenden verteilt wurde. Seitens des Gemeinderats unterstrich Roland Laube die Vorteile eines QP gegenüber der Regelbauweise. So habe die Gemeinde in einem QP mehr Einfluss auf die Bebauung und die Freiflächen. Die vom Kanton beim Vorprüfen der Unterlagen gemachten Bemerkungen, so Laube, seien in der definitiven Version des QP berücksichtigt worden. Heinz Walker, Sprecher des Nein-Komitees warf dem Gemeinderat unter anderem vor, gewisse Tatsachen zu verschweigen und mit falschen Zahlen zu operieren. So biete die Überbauung Raum für 80 bis 100 Bewohnerinnen und Bewohnern und nicht nur für 55 gemäss den gemeinderätlichen Darstellungen. Zudem habe die Behörde das Verfahren bewusst verzögert. Gemeinderat Laube dementierte die Aussagen und hielt fest, die Behörde halte sich

Die Stimmberechtigten lehnten den Quartierplan Maren knapp ab. sehr wohl an die kantonalen Richtlinien und gesetzlichen Vorgaben. Auch die Mutation zum Strassennetzplan Wolfstiege war umstritten. Hier geht es um die verkehrstechnische Erschliessung des Areals der neuerbauten Tennisanlage östlich der Badi. Dabei muss die bestehende Zufahrt von der Kantonsstrasse her über die Brücke über den Eibach ausgebaut werden. Die Diskussion drehte sich jedoch mehrheitlich um neue und aufzuhebende Parkplätze. «Wir reden hier über die Strassenführung. Alles andere sind Elemente, die separat zu beschliessen sind», stellte Roland Laube klar. Ein Nein, gab er zu bedenken, hätte zur Folge, dass das Areal über eine Zufahrt auf der Südseite mit der Liegewiese der Badi erschlossen werden müsste. Die Vorlage wurde schliesslich mit 68 gegen 56 Stimmen angenommen.

F O T O: O. GR A F

Schmerzhafte Eingriffe absehbar Die Versammlung hiess hingegen die von Finanzchef Stefan Degen in groben Zügen erläuterte Jahresrechnung 2020 mit einem Verlust von knapp 1,2 Millionen Franken mit grossem Mehr gut. Ohne aufgelöste Vorfinanzierungen ergäbe sich sogar ein Minus von 1,9 Millionen Franken. Angesichts des schlechten Resultats und der düsteren Prognosen im Finanzplan der kommenden Jahre sind sich der Gemeinderat und die Gemeindekommission einig, dass ein Sanierungsplan mit einschneidenden Massnahmen unumgänglich ist, um den Finanzhaushalt zu stabilisieren. Die Rede ist von einem Entlastungspaket von drei Millionen Franken jährlich. Näheres stellte der kommunale Säckelmeister an der «Budget-Gmeini» im Spätherbst 2021 in Aussicht.


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 1. Juli 2021

14

Das Eidgenössische Schützenfest einmal anders

Sissach Eidg. Schützenfest bei der SG Sissach 1822 Das Eidgenössische Schützenfest, welches neben den üblichen Schützenstichen noch viele Spezialwettkämpfe beinhaltet, findet in der Regel nur alle fünf Jahre statt und bildet den Höhepunkt der Schützensaison. Normalerweise findet das vierwöchige Fest an einem zentralen Ort statt, zu welchem Schützen aus der ganzen Schweiz anreisen. Aber in diesem Jahr ist alles anders. Das Fest hätte bereits letztes Jahr durch-

geführt werden sollen und wurde wegen Corona auf 2021 verschoben. Da im Frühjahr noch nicht klar war, wie es im Sommer mit den Einschränkungen bezüglich Pandemie aussieht, wurde vom Organisationskomitee entschieden, das Fest dennoch stattfinden zu lassen – nämlich dezentral, d.h. jeder Verein schiesst die Programme zu Hause im eigenen Stand. So rüstete sich denn auch die Schützengesellschaft Sissach für das grosse

Familie Strub freut sich über die guten Resultate.

Geselliges Treiben im Schiessstand.

Fest zu Hause. Bereits am Freitagabend schossen acht Schützen die Meisterschaft, ein 60-schüssiges Programm, welches einem Match ähnlich ist. Am Ende gab es einen kleinen Umtrunk und einen Speckzopf, gesponsert von Max Rieder und Ernst Gysin. Am Samstag wurden dann die Stiche geschossen. Bei den Gewehrschützen nahmen 20 Teilnehmer teil, bei den Pistolenschützen waren es 10. Die Hersberger Schützen waren ebenfalls

F O T O S: Z V G

Sommer, Sonne, Baselbiet pr. Lust auf Sommer im Baselbiet? Das Museum SiLO12 an der Hauensteinpassstrasse in Läufelfingen beherbergt den ganzen Juli ein buntes Programm für Sommervögel verschiedener Couleurs. In den Innenräumen weht ein Hauch mit regionalen und internationalen Kunstschaffenden. Jeanine Hug lockt «Wasserwesen» aus weisser Baumwolle. Mit der Japanischen Technik Shibori und der Pflanzenfarbe Indigo macht sie verborgene blauweisse Strukturen sichtbar. Judith Mundwiler entlockt Alltäglichem die ihm inne wohnende Poesie. Sie schenkt Materialien wie Teebeuteln Beachtung und verleiht ihnen mit goldenen Akzenten den Charme eines fliegenden Teppichs. Cara Lee bewegt sich in den Räumen der Algorithmen und versetzt kleine Stöckchen mit einem kleinen StörefriedRoboter in Bewegung. Thomas Ruepp bricht aus seinem fokussierten Arbeiten als Goldschmied aus und wechselt die Goldfeile mit der Kettensäge. Seine Holzskulpturen betrachten die Kunst – und sind selber Kunstwerke. An den beiden Wochenenden 10./11. und 17./18. Juli findet ein Markt mit Kunsthandwerk statt. Regionale Spezialitäten machen nach dem Kunsthunger auch den Körper satt. Drei Events begleiten die Ausstellung. Zur Vernissage am 3. Juli, 13 bis 16 Uhr, hören Sie die jazzige Musik des Keenan Ahrends Trio, am Samstagabend, 10. Juli, um 20 Uhr lockt Faye B mit RnB und poppigen

Klängen, das Fine Art Poetry Programm «Worte im Spiegel» von Michaela Hahn und Hiroki Ichikawa dringt am Samstagabend, 17. Juli, um 20 Uhr an ihr Ohr. Zusätzliche Informationen sowie Programm Download finden Sie unter www.silo12.ch. Alle Öffnungszeiten und Events: Sa, 3. Juli, 13–16 Uhr: Ausstellungseröffnung und Vernissage mit dem Keenan Ahrends Trio So, 4. Juli, 11–16 Uhr: Ausstellung offen Sa, 10. Juli, 11–16 Uhr: Ausstellung offen und Markt mit Kunsthandwerk und Kulinarischem

20 Uhr: Faye B und Band, in concert mit ihrem neusten Album «The New Old Me» So, 11. Juli, 11–16 Uhr: Ausstellung offen und Markt mit Kunsthandwerk und Kulinarischem Sa, 17. Juli, 11–16 Uhr: Ausstellung offen und Markt mit Kunsthandwerk und Kulinarischem 20 Uhr Michaela Hahn und Hiroki Ichikawa, Fine Art Poetry, Worte im Spiegel So, 18. Juli, 11–16 Uhr: Ausstellung offen und Markt mit Kunsthandwerk und Kulinarischem Sa, 24. Juli, 11–16 Uhr: Ausstellung offen So, 25. Juli, 11–16 Uhr: Ausstellung offen

Thomas Ruepp, Künstler, Jeanine Hug, Künstlerin und Organisatorin, Judith Mundwiler, Künstlerin und Organisatorin, Kurt Ineichen, Vorstand Verein SiLO12 (v. l.). F O T O: Z V G

Beschlüsse der EGV Die Einwohnergemeindeversammlung fasste am 22. Juni 2021 die folgenden Beschlüsse: 1. Das Beschluss-Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 30. 11. 2020 wird einstimmig genehmigt.

2. Die Rechnung 2020 (Erfolgsrechnung, Investitionsrechnung und Bilanz) der Einwohnergemeinde wird einstimmig genehmigt. 3. Der Antrag für den Nachtragskredit für die Wiederinstandstellung (PWI) des Drainagenetzes von 8845 Franken wird einstimmig genehmigt. 4. Als Mitglied der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission wird für den Rest der Amtsperiode vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2024 Roger Handschin einstimmig gewählt. Budgetanträge 2022 Nach einer kurzen Sommerpause werden Gemeinderat und Verwaltung mit den Arbeiten für die Erstellung der Budgets 2022 starten. Kommissionen, Vereine und Private haben ebenfalls die

ein Schütze Zeit, um sich zwischenzeitlich ein wenig um die Gartenarbeit zu kümmern, um danach wieder schiessen zu gehen. Nach einem gelungenen Tag sass man noch ein bisschen beieinander und fachsimpelte über die Geschehnisse des Tages. Ein schönes Schützenfest geht zu Ende. Das nächste Eidgenössische wird 2026 in Chur stattfinden, wo es bereits im Jahr 1985 war. MARLON HORRAS

Christine Rickenbacher an ihrem ersten Eidgenössischem Schützenfest.

Geschäftsnotizen

Wittinsburg Beschlüsse der BVG Die Bürgergemeindeversammlung fasste am 22. Juni 2021 die folgenden Beschlüsse: 1. Das Protokoll der Bürgergemeindeversammlung vom 20. 11. 2020 wird einstimmig genehmigt. 2. Die Rechnung 2020 (Laufende Rechnung und Bestandesrechnung) der Bürgergemeinde wird einstimmig genehmigt.

vor Ort und schossen ihre Stiche. So mancher konnte sich über ein gelungenes Resultat freuen. Bei einem Fitness-Teller mit einem schönen Stück Fleisch konnte man den Mittag in der kühlen Schützenstube miteinander verbringen. Am Nachmittag stiegen die Temperaturen dann doch merklich an, und der eine oder die andere kam ins Schwitzen. Zeit um die Stiche zu schiessen war genügend vorhanden, so nahm sich denn auch

Möglichkeit, ihre Wünsche und Anliegen für das Jahr 2022 einzureichen. Entsprechende Eingaben sind dem Gemeinderat bis spätestens Freitag, 27. August 2021 schriftlich und – wenn immer möglich – unter Angabe der damit verbundenen Kosten einzureichen. Gemeindebeiträge an die U-Abos für das Schuljahr 2021/2022 Die Gemeinde übernimmt die Kosten der U-Abos für die Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse zu 50 Prozent. Für das Schuljahr 2021/2022 werden den betroffenen Eltern 265 Franken (50 Prozent von 530 Franken) im Laufe des Monats Juli überwiesen. Der Gemeinderat und die Verwaltung wünschen Ihnen schöne und erholsame Sommerferien!

Dorn-Breuss-Behandlung bewährt sich pr. Die Dorn-Behandlung ist eine einfache Methode und beginnt mit der Kontrolle und Korrektur der Beinlängen. Bei vielen Menschen, ob jung oder alt, sind heutzutage Beinlängen-Unterschiede festzustellen. Die Ursache liegt zur Hauptsache bei verschobenen IliosakralGelenken. Dies bewirkt die Einseitigkeit und entsteht oft durch einseitiges Tragen von Lasten oder durch einen Sturz. Die Beine sind die Säulen auf dem das Becken und der ganze Körper stehen. Sind die Beinlängen unterschiedlich, steht das Becken schief. Was zum Beckenschiefstand oder zu verdrehten Beckenschaufeln führt. Ein weit verbreiteter Zustand und der Hauptgrund vieler Rückenprobleme und Schmerzen. Dadurch werden der Lendenwirbelbereich und das Kreuzbein schmerzhaft in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Richten der Iliosakral-Gelenke, Lendenwirbelsäule und Kreuzbein, sind oft die Schmerzen verschwunden. Alle Fehlstellungen in Wirbelsäule

und Gelenke müssen ebenfalls in die richtige Position gebracht werden. Wichtig zu wissen: Verschobene Gelenke heilen nicht! Medikamente helfen nur kurzfristig! Eine Therapie ist rechtzeitig empfehlenswert um eine Operation zu vermeiden. Durch Zuwarten mit der Therapie, verstärken sich die Leiden und zeigen dies in Form von Schmerzen in Schultern-, Ellbogen-, Knien-, Taubheit in Händen oder Füssen, Tinnitus oder sogar Migräne, an. Durch längeres zuwarten und herausschieben einer Therapie, kann sich eine Skoliose bilden (S-förmige Wirbelsäule). Skoliosen sind zwar therapierbar, jedoch in der Regel mit grossem Aufwand verbunden. Das heisst also, rechtzeitig die verschobene Körperstatik richten lassen. Für weitere Infos steht Walter Brodbeck jederzeit gerne zur Verfügung. Walter Brodbeck, Gewerbestrasse 10, 4450 Sissach (079 322 34 88)


Region Waldenburg

ObZ

Bitteres Saisonende

Donnerstag, 1. Juli 2021

15

Unwetter in Niederdorf

Oberdorf Nach der Niederlage im letzten Saisonspiel steigt der FCO in die 4. Liga ab MICHAEL HERRMANN

Das letzte Saisonspiel hatte es für den FC Oberdorf in sich. Bei einem Sieg war der Klassenerhalt definitiv gesichert, bei einer Niederlage war man auf den FC Allschwil angewiesen, der nur einen Punkt dahinter war. Das Wetter passte und eine staatliche Anzahl an Zuschauer war auf dem Sportplatz z’Hof versammelt, um dem FC Oberdorf die Daumen zu drücken. Der Gegner war allerdings FC Amicitia Riehen, den Tabellenersten, der selber um den Aufstieg in die 2. Liga spielte. Somit waren die Kräfteverhältnisse vor dem Spiel klar verteilt und der FC Oberdorf brauchte ein kleines Wunder. Dieses Wunder rückte dann in der 3. Minute bereits ein wenig näher, als die Mannschaft von Sascha Degen einen berechtigten Elfmeter zugesprochen bekam. Jan Weber lief an und verwandelte eiskalt zum 1:0 für Oberdorf. Ein besserer Einstand hätte es nicht geben können, aber mit dem Anpfiff und dem nächsten Angriff stand es bereits 1:1, Aussenspieler Pasquale Cammarota stellte den Ausgleich direkt wieder her für Riehen. Nun war das Spiel eröffnet und es war ein verbissener Kampf um jeden Ball. Der Druck von Riehen wurde grösser und mit einem Steilpass in die Spitze wurde Leo Cadalbert gefunden der zur Führung für Riehen traf. Der Riehener Trainer trieb seine Spieler weiter lautstark nach vorne

und so konnte noch vor der Pause das dritte Goal für Riehen erzielt werden. Somit ging es mit einem 1:3 in die Pause, ein Resultat, dass sich so niemand gewünscht hatte. Nach der Pause war wieder mehr Energie bei Oberdorf zu spüren, aber der Anschlusstreffer wollte trotz guter Chancen nicht gelingen. In der 58. Minute wurde dann der Riehener Torschütze Pasquale Cammarota wegen eines groben Foulspiels mit der roten Karte vom Platz gestellt. Diese Überzahl liess die Mannen von Oberdorf wieder an das Wunder glauben. Doch zehn Minuten später konnte Jordy Figuera nach einem Eckball per Kopf sehenswert zum vierten Tor für Rie-

Trainer Sascha Degen (mit Hut).

Gute Parade, aber auch das half am Schluss nicht.

Niederdorf um ca. 20.40 Uhr.

F O T O S: REN AT E K R AT T IGER , NIEDERD ORF

Viel Kampf im Mittelfeld. hen einnetzen. Der Widerstand war endgültig gebrochen und Florian Boss konnte noch das fünfte Tor für Riehen erzielen, nach einem Solo schloss er herrlich in die linke obere Ecke ab. Für Amicitia Riehen gab es nach Spielschluss kein Halten mehr, die Trikots zum Aufstieg in die 2. Liga waren übergestreift und die Mannschaft feierte ausgelassen. Für den FC Oberdorf kam die schlechte Nachricht dann aus Allschwil. Mit einem 2:0 besiegten sie den FC Reinach, was für Oberdorf den direkten Abstieg in die 4. Liga bedeutet. Es hätte ein perfekter Sonntagnachmittag werden können, endete aber in einer grossen Enttäuschung.

F O T O S: M . HERRM A NN

Hauptstrasse und Dorfgasse werden eins.

Der Morgen danach, Chaos auf der Baustelle.

Reigoldswil

Rätselspass mit der ObZ

Instandsetzung ist abgeschlossen Ab Montag, 5. Juli 2021, werden die Instandsetzungsarbeiten an der Bretzwilerstrasse in Reigoldwil, im Abschnitt am Rüschelbach bis Paul-SuterWeg, fertiggestellt. Die Arbeiten sind voraussichtlich bis zum Ende der Schulsommerferien abgeschlossen.

Dieses Werbefeld wird beachtet!

Neues Trottoir Im Bereich des neuen Mehrfamilienhauses wird ein Trottoir und ein Teil der Strassen neu erstellt. Das neue Trottoir dient dazu, die Zugänglichkeit zur Kita Villa Kunterbunt für Fussgänger sicherer zu machen. Abschliessend wird im Abschnitt am Rüschelbach bis zum PaulSuter-Weg ein Deckbelag eingebaut. Die Zufahrten zum Rüschelbach und zum Paul-Suter-Weg sind während den Deckbelagsarbeiten für ein bis zwei Tage für den Verkehr gesperrt. Ersatzparkplätze stehen beim Schulhaus und bei der Turnhalle zur Verfügung. Der Verkehr wird während den gesamten Arbeiten einspurig mit einer Ampel an der Baustelle vorbeigeführt. Die Bushaltestellen «Turnhalle» müssen teilweise in Richtung Bretzwil verschoben werden.

Auflösung der letzten Woche

Sichern Sie sich heute noch diesen exklusiven Platz für Ihre Werbebotschaft zum interessanten Preis von Fr. 230.– Interessiert? Wir beraten Sie gerne Telefon 061 927 26 39 Inserate.obz@chmedia.ch

LÖSUNG 25/2021: KLAPPE

Geringfügiger Hangrutsch Die Instandsetzungsarbeiten an der Bretzwilerstrasse in Reigoldswil wurden in den Jahren 2019/2020 realisiert. Während der Bauarbeiten wurde mit dem Aushub für den Neubau eines Mehrfamilienhauses begonnen. Bei diesen Arbeiten kam es zu einem geringfügigen Hangrutsch. Das Tiefbauamt hat damals entschieden, den Abschnitt nach Abschluss der Bauarbeiten des Mehrfamilienhauses fertigzustellen. Diese Arbeiten sind weit fortgeschritten und die Strassenbauarbeiten können abgeschlossen werden. OBZ


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 4. Juli 10.00 Ref. Kirche Langenbruck, Pfarrer Hanspeter Schürch, an der Orgel spielt Niggi Hublard Anlässe Vokalensemble und Offenes Abendsingen Während der Schulferien ist Sommerpause. Wir treffen uns wieder am Dienstag, 17. August. lespresso Während der Schulferien findet der Bücherflohmarkt nicht statt. Es ist wieder geöffnet ab Mittwoch, 18. August. Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Dann jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00.

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Krabbelgruppe und Frauengesprächsgruppe Diese finden während der Schulferien nicht statt. Mitteilungen Sommergruss Die Hitze der letzten Woche hat ein mächtiger Regen das Tal runter gespült. Die Lage bleibt auf allen Kanälen volatil, wir müssen wachsam bleiben. Ja wir haben begriffen. Schade, da war bisher keine Zeit für Vorfreude auf leichte Tage, die sich jeweils zuver-

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

lässig auf den Beginn der Sommerferien einstellte: Erinnerungen an bleierne Mittagshitze mit dem erlösenden Trommeln schwerer Regentropfen auf dem Blechdach der Hütte, Vorfreude auf milde Abendstunden am Wasser. Doch halt, jetzt, wo ich schreibe, regt sich unmittelbar eine frische Brise und zieht verheissungsvoll durch mein Gemüt. Ich setze Segel und lasse mich forttragen, bleibe auf Kurs, auf dass mich meine Nussschale vielleicht zum schimmernden Saum bringt, der vom südlichen Ufer her einladend weiss leuchtet. Pfarrer Hanspeter Schürch Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Internetseite www.kirche-waldenburg.ch

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 4. Juli 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfr. Fritz Ehrensperger. An der Orgel spielt Karin Jauslin. Kollekte: HEKS Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website www.ref-behoela.ch jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier unsere Sonntags-Post mit aktueller Predigt und Gebet. Für Kinder und Jugendliche Zeltlager MBG Das Lagerteam der Mädchen- und Bubengruppe Hölstein startet diesen Samstag, 3. Juli mit vielen Kindern in das diesjährige Zeltlager im Berner Jura. Eine Woche lang Abenteuer, Spiel und Spass. Wir wünschen allen viel Vergnügen und eine tolle Gemeinschaft! Anzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 3. Juli, 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Gebet für unsere Dörfer (ohne Anmeldung). Bei Fragen steht Ihnen Roland Steinle, Tel. 061 951 10 83 gerne zur Verfügung. Mitteilungen Kirchgemeindeversammlung vom 22. Juni Der Kirchenpflegepräsident Lukas Jauslin konnte an der vergangenen Kirchgemeindeversammlung 24 Stimmberechtigte und einen Gast begrüssen. Das Protokoll der letzten KGV wurde genehmigt und die Jahresrechnung 2020, welche mit einem Gewinn von CHF 22 893.10 abschloss, wurde angenommen. Die Jugendarbeiterin Lena Moerikofer berichtete von ihrer Arbeit und zeigte Bilder der verschiedenen Jugendgruppen und deren Aktivitäten. Der Antrag der Kirchenpflege für den Rahmenkredit 2022–2025 für die Anstellung der Jugendarbeiterin mit jährlich Fr. 20 000 wurde einstimmig angenommen. Der Präsident stellte das neue Halbjahresprogramm vor. Unter anderem finden drei Kinderlager in den Sommerferien statt, ein Bergwochenende in Interlaken im September und ein Teenscamp im Oktober. Die

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Gottesdienste Montag, 5. Juli Abreise ins SOLA 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 7. Juli 9.15 Rosenkranzgebet Mitteilungen Infos aus der Arche Über den Telefonbeantworter oder über die Homepage erfahren Sie, wen Sie im Notfall oder bei Beerdigungen erreichen können. Wir haben Abschied genommen von Antonio del Medico aus Reigoldswil, verstorben am 15. Juni 2021 im 87. Lebensjahr. Gott schenke dem Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft. Kirchgemeindeversammlung Die Anzahl der Mitglieder unserer Kirchgemeinde, die sich nach der Versöhnungsfeier zur Kirchgemeindeversammlung traf, war erheblich. Alle Anträge des Kirchenrates fanden Zustimmung, was auch am erfreulichen

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Resultat der Rechnung 2020 lag. Als neuer Rechnungsrevisor wurde Robert Meier mit viel Applaus gewählt. Speziell geehrt wurden die Mitarbeiterinnen des Pfarreiteams für ihre ausserordentlichen Leistungen während Corona tobt (e). Der Präsident wies auf das Postulat im Landrat hin, wonach die Kirchensteuern juristischer Personen zu überprüfen und allenfalls abzuschaffen wären. Die Kirchgemeinde Oberdorf schafft insgesamt 300 Stellenprozent. Davon fällt ein beträchtlicher Teil auf schulischen Unterricht, Familien- und Jugendarbeit. Seit zwei Jahren werden mit einer 20 % Stelle armutsbetroffene Menschen unterstützt und beraten. Deshalb geht unser grösster Dank an alle Mitglieder, die unsere Kirchgemeinde mit ihren Steuern unterstützen und so lebendig erhalten. Kirchengemeinderat WB-Tal Flüchtlingstag «Beim Namen nennen» Wie letztes Jahr haben wir die Aktion «Beim Namen nennen» unterstützt. Ich, Annik Freuler, konnte zum ersten Mal teilnehmen. Es war sehr eindrücklich. Tausende Zettel flatterten im Wind. Auf den Zetteln standen

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 4. Juli 10.00 Ref. Kirche Langenbruck, Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Niggi Hublard

Sonntag, 4. Juli 9.30 Tenniken, Regionalgottesdienst am Dorfbrunnen vor dem Pfarrhaus, Pfr. U. Dällenbach

www.kirche-langenbruck.ch

Die neue Pfarrhaus-Brücke in Diegten steht Die alte Brücke beim Pfarrhaus in Diegten wurde nach all den Jahren baufällig und musste dringend saniert werden. Der Gemeinderat beauftragte ihren Gemeinde-Angestellten sich mit der baufälligen Brücke zu befassen. Nach einer eingehenden Inspektion von Stefan Eschbach empfahl er dem Gemeinderat selber eine neue Brücke zu bauen. Diese Aufgabe war für Stefan genau das richtige, er als gelernter Zimmermann durfte nach Zusage des Gemeinderats diese Brücke selber bauen. Und schon bald begann die grosse Arbeit mit der neuen

Brücke. Und das ganze neben den täglichen Gemeindearbeiten. Und schon nach kurzer intensiver Bauzeit entstand das genaue und richtig schöne Bauwerk. Am 11. Juni war der grosse Moment und die neu Brücke konnte mit einem mobilen Baukran montiert werden. Jetzt ist der Bach beim Pfarrhaus wieder ohne Angst begehbar und die ganze Dorfbevölkerung freut sich über das gelungene Bauwerk. Ein besonderer Dank gebührt dem Gemeindeangestellten und Brückenbauer Stefan Eschbach . PAUL ESCHBACH, DIEGTEN

Frauengesprächsgruppen planen zwei Vorträge im September und im November. Und Kunsthistoriker Remigius Suter lädt im November zu einem Reformationsvortrag ein. Das nächste Gemeindewochenende in Montmirail ist vom 6. bis 8. Mai 2022 geplant. Als weiteres Highlight im nächsten Jahr wird von Sabine Brantschen und Pfrn. Rosina Christ eine Israel-Reise im Herbst 2022 organisiert. Die nächste Kirchgemeindeversammlung findet am Mittwoch, 17. November statt. Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 Amtswoche vom 12. Juni bis 2. Juli: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Amtswoche vom 3. bis 7. Juli: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 Amtswoche vom 8. bis 23. Juli: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Weitere detaillierte Informationen finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

16

Donnerstag, 1. Juli 2021

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

die Namen der Menschen, die auf der Flucht gestorben sind. 24 Stunden lang wurden die Namen der Gestorbenen vorgelesen, ihre Namen wurden genannt. Diese Menschen haben gelebt, die Welt mit ihrem Dasein bereichert, davon wissen wir wenig bis nichts – nur wie sie gestorben sind. Das erfahren wir, das wissen wir und das bleibt uns von ihnen. Die Art und Weise, wie sie auf tragische Weise umgekommen sind. Es ist schwer, stundenlang die Namen und die Todesursachen zu hören. Es bedarf zwischendurch eine Pause, frische Luft, Rausgehen und Ruhe. Und doch war diese Stille, diese Ruhe auch in der Kirche während des Lesens. Eine intensive, würdigende, gebetsähnliche Stille. Dazu eine Fotoausstellung aus dem Flüchtlingscamp «Moria» in Griechenland. Sie zeigte die Umstände, unter welchen die Menschen dort leben. Andere Plakate ausserhalb der Elisabethenkirche regten zum Nachdenken an, wie das Zitat von Hannah Arendt: «We wanted to rebuild our lives, that was all. Wir wollten uns ein neues Leben aufbauen, das ist alles».

Stolz präsentiert Stefan Eschbach die neue Brücke.

F O T O: Z V G

Schön, heiss, 32 Grad Das sind die Eckdaten der Sommerreise des Seniorenvereins Waldenburgertal. Am 17. Juni hat dieser Reisetag stattgefunden. So ein Tag lässt den nassen und kalten Frühling vergessen. Petrus offerierte einem heissen Sommertag. Ab Zürich gab es eine zweistündige Schifffahrt bis Rapperswil mit Kaffee und Gipfeli. Nach einem Spaziergang zum Car und einer kurzen Fahrt über den Seedamm, freuten sich die Reisenden auf das Mittagessen im Gasthof Seefeld in Hurden. Der Menüsalat mit Sprossen, Schweinscarré mit Rahmsauce, Kartoffelmousse und Rüebli mit Broccoli waren wunderbar, ebenso die gebrannte Crème mit Schlagrahmdupf zum Dessert. Jetzt begann die Carfahrt mit schöner Aussicht: Pfäffikon am See – Schindellegi – Hochmoor Rothenturm über den Sattel hinunter nach Schwyz und Brunnen. Vor dem Spaziergang am See gab es noch das Aufgebot unseres Präsidenten für ein Gruppenfoto. Der freie Ausgang in Brunnen von eineinhalb Stunden wurde vielfältig genutzt für kurze oder längere Spaziergänge an der Seepromenade, oder gemütliches Beisammensein bei einem kühlen Getränk. Die

Rückfahrt verlief problemlos bis zur Südrampe am Bölchen. Nach einem Lastwagenbrand am Vorabend in der Tunnelröhre konnte die zweite Röhre nur einspurig befahren werden. Alle sind jedoch zufrieden an ihren Einsteigeorten angekommen. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an Rita Plattner, die Organisatorin der Reise. Nach dem offiziellen Anmeldetermin sind noch ca. zehn verspätete Anmeldungen eingegangen. Das gibt Puzzlearbeit, dass möglichst alle Dorfbewohner einer Gemeinde im gleichen Car reisen können. Das ist jedoch nicht immer möglich und dann muss eben der Car gewechselt werden. Die gute Zusammenarbeit mit der Firma Sägesser muss erwähnt werden, ebenso die ortskundige Begleitung durch die beiden Fahrer der Cars. Trotz einem sehr warmen Tag durften auch die mitreisenden, zwei Samariter*in den Tag ohne Zwischenfälle geniessen. Gerne bald wieder … zum Beispiel am 31. August wenn es an den schönen Lac Leman und seine Weinberge geht. MARIANNE JATON SEKRE TARIAT SENIORENVEREIN WALDENBURGERTAL

Nicht mehr und nicht weniger. Annik Freuler

Der Seniorenverein Waldenburgertal auf der Vereinsreise.

F O T O: Z V G


Region Waldenburg

ObZ

Donnerstag, 1. Juli 2021

17

Endlich wieder ein Sporttag Oberdorf Dabeisein ist alles! Beinahe wie an der EM … Auch die Sekundarschule war gefordert um ein coronataugliches Konzept auf die Beine zu stellen. Nun durften am Dienstag die Klassen wieder einen Sporttag durchführen. Die Klassen massen sich ohne sich zu mischen. Die 1. Klassen in Leichtathletikdisziplinen, die 2. Klassen im Hallensport und die 3. Klassen wanderten ins Bowlingcenter und spielten dort. Mitmachen ist alles – trotz Regen am Morgen! Ehrgeizig kämpften die Klassen um die Siegerplätze. Ein besonderer Dank erhält die Cheesi Oberdorf und Hiestand, welche trotz der schwierigen Zeit die Leistungen der Schülerinnen und Schüler mit den feinen Schoggibrötli unterstützten. Der Sporttag brachte den Kindern ein kleines Stück Normalität zurück. Mit viel Freude machten die Schülerinnen und Schüler mit und

Der 12-Minuten-Lauf der 7. Klassen. waren dankbar dies ohne Masken tun zu dürfen. Am Nachmittag war dann

Glückliche Schülerinnen und Schüler mit ersten Ermüdungserscheinungen. auch noch das Wetter auf unserer Seite, so dass neben den Wettkämpfen

F O T O S: Z V G

auch noch Spass und Kollegialität viel Platz einnahmen – und zum Schluss an

der Siegerehrung sah man viele müde, aber glückliche Kinder. KATHRIN LÜTHI

gieversorgung soll vollumfänglich erneuerbar gestaltet werden. Das Areal ist im Besitz der Gemeinde und zwei weiteren Eigentümern, die demnächst über die Anträge des Gemeinderats zu entscheiden haben. Schliesslich blickte Linda Jucker, stellvertretende Geschäftsführerin des Ökozentrums, zurück auf die 40-jährige Geschichte des Zentrums. Vieles wurde von der Institution angestossen, Pionier-

taten wie das erste Windrad in der Schweiz oder Solarkocher sind in Erinnerung geblieben. Die ObZ wird auf diese Geschichte in einer der nächsten Ausgaben ausführlich zurückkommen. Der Abend schloss mit einem Apéro und lebhaften Diskussionen unter den Teilnehmenden, die aus ganz unterschiedlichen Regionen nach Langenbruck gekommen waren und sich entsprechend manches zu berichten hatten.

Volkshochschule in Wanderschuhen Langenbruck Klimaspuren im Ökozentrum EDI GYSIN

Los gings am 1. Juni im bündnerischen Ilanz, am ersten Junitag machte sich eine bunte Gruppe auf die Socken das Land bis zum 12. Juli zu durchwandern, dann wollen sie in Genf eintreffen. «Klimaspuren» nennt sich die Gruppe, ins Leben gerufen wurde sie von der Energieigenieurin Zoe Stadler, der Biologin Lucie Wiget, dem Verleger Köbi Gantenbein und Dominik Siegrist der an der Fachhochschule OST in Raperswil lehrt, diese vier Personen bilden die Kerngruppe. Zu den Zielen sagt Siegrist: «Klimaspuren bietet die Möglichkeit, auf abwechslungsreichen Wanderungen durch Stadt und Land Einzelpersonen, Initiativen und Projekte zu besuchen, die etwas für das Klima tun. Klimaspuren ist ein Netzwerkprojekt, es bringt Fachpersonen, Aktivistinnen und alle möglichen Menschen zusammen. Wir bieten Klimaschutz zum Anfassen, damit er für alle begreifbar wird.» Die kollektive Reise ist in Etappen von vier bis sieben Wanderstunden täglich aufgeteilt. So bleibt genügend Zeit und Raum für Ortstermine und Veranstaltungen, das Zusammensitzen und Diskussionen, Essen, Trinken und Ruhetage. Wer mitwandern möchte, findet im Internet unter der Adresse klimaspuren.ch alle Termine, Orte und Strecken. Man meldet sich für einen oder mehrere Tage an; täglich hat es Platz für dreissig Wan-

derinnen und Wanderer. Jede und Jeder sorgt selbst für Picknick und Herberge. Entlang der Route gibt es gut 50 Ortstermine von der Besichtigung bis zur Manifestation, vom philosophischen Salon bis zum Waldfest. Die zentralen Dimensionen in Politik, Forschung, Wirtschaft und Widerstand gegen die Zerstörung werden Thema. Wir besichtigen die Spuren des Klimawandels und protestieren gegen die Unvernunft derer, die uns, die Schweiz, und die Welt in den Abgrund treiben. Wir besuchen aber auch Spielräume, die zeigen, was fürs Klima getan werden kann. Vier Jahrzehnte für Nachhaltigkeit und Klimaschutz Vergangene Woche, am 24. Juni, erreichte die Wandergruppe Langenbruck, die Etappe begann in Olten, also eine stotzige Angelegenheit. Empfangen wurden die Wanderinnen und Wanderer im Ökozentrum, das sein 40-Jahre-Jubiläum feiern kann. Die Freude war gross, das Empfangskomitee prominent besetzt, Ständerätin Maya Graf war aus Bern angereist und begrüsste die Gruppe. Sie berichtete, dass in Bundesbern nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes keine Panik ausgebrochen sei und bereits Lösungen gesucht werden, wie es weiter gehen kann. Gemeindepräsident Hector Herzig begrüsste die Klimaspuren mit grosser Genugtuung und verwies auf Projekte der Gemeinde Langen-

bruck, die klimaschonend und nachhaltig sind. Gemeinderat Hans Weber stellte den Quartierplan «Gärbi» vor, ein neues Quartier soll in Langenbruck entstehen. Das Ziel sei, die Einwohnerzahl zu stabilisieren, die leicht am Sinken sei, erklärte Weber. Es soll barrierefreies Wohnen angeboten werden. Schliesslich schlägt der Gemeinderat der Projektgruppe vor, dass Holzbau vorgeschrieben werden soll, die Ener-

Von rechts nach links: Rebekka Ebneter, Ökozentrum Kommunikation; Walter Steinmann, Präsident Stiftungsrat der Trägerstifung Ökozentrum; Köbi Gantenbein, Mitinitiator «Klimaspuren» und Herausgeber von «Hochparterre»; Maya Graf, Ständerätin; Hans Weber, Gemeinderat Langenbruck; Hector Herzig. Gemeindepräsident Langenbruck; Linda Jucker, stellvertretende Geschäftsführerin Ökozentrum und ganz links aussen Dominik Siegrist, Mitinitiator «Klimaspuren», Dozent an der Fachhochschule Ost. F O T O S: E . GY SIN

Das Programm der «Klimaspuren».

Publireportage

Zukunftsorientierte Beratung zahlt sich aus

Die BLKB steht für Nähe und Beratungsqualität. Mit ihrer zukunftsorientierten Beratung und ihrem nachhaltigen Dienstleistungsangebot eröffnet sie sowohl Privat- wie auch Unternehmenskunden interessante Perspektiven für all ihre finanziellen Bedürfnisse – heute wie auch morgen. Zukunftsorientierung ist für die BLKB mehr als nur ein Auftrag. Nachhaltiges und verantwortliches Denken und Handeln ist für die Bank eine Herzensangelegenheit. Seit über 150 Jahren übernimmt sie Verantwortung für die Menschen in der Region Nordwestschweiz und setzt mit ihrer Geschäftspolitik auf nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen. Zukunftsfähige Produkte und Dienstleistungen «Da liegt es auf der Hand, dass wir unsere gesamten Produkte und Dienstleistungen zukunftsfähig, im Sinne von Nachhaltigkeit, ausrichten», betont Stefan Grossmann, Leiter Region Oberdorf und Bubendorf. Bei der Beurteilung des kommerziellen Kreditgeschäfts berücksichtigt die BLKB neben den Finanzkennzahlen und Risikofaktoren auch Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungskriterien (kurz: ESG-Kriterien). Zudem verpflichtet sich die Bank auch bei allen Anlageentscheiden zur Berücksichtigung der ESG-Kriterien. Zukunftsfähige Beratung lohnt sich «Wir beraten unsere Kundinnen und Kunden immer umfassend und abhängig von ihrer persönlichen Lebenssituation. Unser Ziel ist es, die

finanziellen Angelegenheiten überraschend einfach zu lösen», sagt Stefan Grossmann. Der Erwerb eines Eigenheims ist für viele Leute die grösste Investition, die sie in ihrem Leben tätigen. Deshalb umfasst eine Hypothekenberatung bei der BLKB mehr als nur den Abschluss einer Hypothek. Im Beratungsgespräch werden auch immer mögliche Risiken angesprochen. Was passiert bei einem Gebäudeschaden, der nicht durch die Gebäudeversicherung abgedeckt wird? Oder im Falle einer Veränderung der familiären oder persönlichen Situation, bei Scheidung oder Invalidität?

«Mein Tipp: Optimieren Sie Ihre Rendite auf dem Säule-3a-Konto, in dem Sie Ihr Geld zusätzlich in Fonds anlegen», empfiehlt Stefan Grossmann. Die BLKB bietet ihren Kundinnen und Kunden sämtliche Finanzdienstleistungen an – mit Lösungen in den Bereichen Vorsorgen, Anlegen und Finanzieren, die auch noch morgen zählen werden. Lassen Sie sich von uns beraten. Wir freuen uns auf Sie.

Umbau Niederlassung Oberdorf Aufgrund der Erneuerung der Waldenburgerbahn ist die Niederlassung Oberdorf noch wegen Umbauarbeiten geschlossen. Die Wiedereröffnung der Kundenhalle ist am Dienstag, 13. Juli 2021, um 14 Uhr geplant. Die Kundenhalle wird von Montag bis Freitag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein. Beratungsgespräche finden noch bis Frühjahr 2022 im Provisorium an der Hauptstrasse 45 im Coop-Areal über dem Restaurant Tigris statt.

Vorsorge ist das Gebot der Stunde AHV und Pensionskasse vermögen nur noch zwischen 60 bis 70 Prozent des ursprünglichen Einkommens abzudecken. Deshalb ist eine zukunftsfähige Vorsorgeplanung wichtig. «Je früher, desto besser. Am freiwilligen Vorsorgen führt kein Weg vorbei», so Stefan Grossmann. Kunden sind deshalb gut beraten, wenn sie rechtzeitig allfällige Vorsorgelücken schliessen. Mit den BLKB-Vorsorgeprodukten sind sie im Ruhestand finanziell bessergestellt, so dass sich noch viele Träume und Pläne verwirklichen lassen.

Stefan Grossmann Leiter Region Oberdorf & Bubendorf stefan.grossmann@blkb.ch

BLKB Niederlassung Oberdorf Uli Schadweg 1, 4436 Oberdorf 061 925 94 94, ww.blkb.ch


Diverses

ObZ Donnerstag, 1. Juli 2021

Vermieten Zu vermieten in Gelterkinden

MEHRZWECKRAUM geeignet für Büro, Schulung, Ausstellung, Verkauf, Therapie kompl. Infrastruktur, Parkplätze Fläche 52 m2 / 67 m2

EMMENTAL: 2-ZimmerFerienwohnung, Parterre. Emme hinter dem Haus. Bhf Zollbrück: 3 min., PP. www.fewo-emmental.com

Sammler kauft: Luxus Fotokameras + Modelleisenbahnen Tel. 079 3226800 info@zimmer.ch

Suche für Stadtvilla

Kunst und Antikes, Flügel, Gemälde, Teppiche, Silber, Bronze, Gläser, Uhren M. Trollmann Tel. 077 529 87 20

Kunst- & Kultursommer im Museum SiLO12

ENTSORGUNG MULDEN BIRSFELD

3.-25. Juli

LAGERRAUM

EN

IL • RHEIN H • THERW • SISSAC

Ein Juli voll Kunst, Musik, Poesie &

mit gutem Zugang/Zufahrt Fläche 20 m2

18

SEN HORNUS FELDEN •

13 14 14

: 0800 Gratis-Nrwww.waserag.ch

Markt mit Handwerk und Kulinarik www.silo12.ch

Bifag Gelterkinden W. Gahlinger 4460 Gelterkinden 061 983 04 33*

Maler Express Familienbetrieb aus Bubendorf + St. Pantaleon

Maler- und Tapezierarbeiten Bodenbeläge, Altbaurenovierung Fassaden sanieren/streichen

Gratis Heimberatung

Fam.Buschor Tel. 061 7331610 www.maex-team.ch

Verkauf Freundliche, gepflegte Fam. (3 Kinder) sucht Haus (ab 6½ Zimmer) mit Garten (Kauf oder Miete) bernd.vogel@schulefrick.ch 0049 7623 47134

EIGENTUMSWOHNUNGEN

Kaufe

alte Nähmaschinen, Fotoapparate, Ferngläser, Röhrenradios sowie antike Möbel. Michael Adam, Kleinhüningerstr. 136, 4057 Basel Tel. 061 511 81 77 od. 076 814 77 90

Mühlehalde 10, 4436 Oberdorf Geschoss

Wohnung

Zimmeranzahl

Verkaufspreis

EG, mit Garten

W1 + 2

5.5 - Zi.-Wohnung

EG, mit Garten

W3

4.5 - Zi.-Wohnung

Reserviert

OG

W4

2.5 - Zi.-Wohnung

Reserviert

OG

W5

4.5 - Zi.-Wohnung

Reserviert

OG

W6

4.5 - Zi.-Wohnung

CHF

625‘000.-

1. & 2. DG

W7

2.5 - Zi.-Wohnung

CHF

445‘000.-

1. & 2. DG

W8

4.5 - Zi.-Wohnung

CHF

880‘000.-

1. & 2. DG

W9

6.5 - Zi.-Wohnung

CHF 1‘150‘000.-

Einstellplätze à

Reserviert

CHF

Telefon 061 261 70 20

35‘000.-

Verkauf:

Kaufe alle Autos zum Höchstpreis! Besonders Toyota, Opel, VW, Lieferwagen. Kilometer egal. Rufen Sie mich an! 079 415 10 46 auch Sa. / So.

VM-IMMOBAU-GMBH Liedertswilerstrasse 3 4436 Oberdorf BL tel: +41 61 961 01 01 mob: +41 79 308 66 66 mail: info@vm-immobau.ch

Einladung zum Wiener Café Jeden 1. Mittwoch im Monat, 15.00 bis 16.30 Uhr Nächste Daten: 7. Juli, 4. August, 1. September, usw. Wiener Café mit verschiedenen Kaffeespezialitäten, typischer Wiener Patisserie und klassischer Musik. Auf Wunsch persönliche Führung durch unser Tertianum Rebgarten. Tischreservation unter: 061 544 32 32 Wir freuen uns darauf, Sie bei uns begrüssen zu dürfen! Tertianum Rebgarten Rheinstrasse 8 • 4410 Liestal • Tel. 061 544 32 32 rebgarten@tertianum.ch • www.rebgarten.tertianum.ch

Gratulieren Sie Ihren Lehrabgängern zur bestandenen Prüfung auf unseren Sonderseiten «Lehrlingsgratulationen». jetzt inserieren. Erscheinung Inserateschluss

Donnerstag, 8. und 15. Juli 2021 7 Tage vor Erscheinung

Oberbaselbieter Zeitung Verkauf und Beratung Tel. 061 927 26 70, inserate.obz@chmedia.ch, www.oberbaselbieterzeitung.ch

r iene n W t i l M nker a m Sch


Region Waldenburg Hölstein Hip-Hop-Jam beim Öpfelhüsli Am Samstag, 7. August findet im Gewerbegebiet Bärenmatte rund um das Öpfelhüsli zum zweiten Mal ein Open-Air-Musikanlass der HipHop-Szene statt. Der Gemeinderat hat den Veranstaltern seine Zusage für die Veranstaltung abgegeben. Verantwortlich für die Organisation und die Durchführung ist der Verein «Anderst Motiviert» aus Oberdorf. Der Betrieb soll um 14 Uhr starten und bis in die Morgenstunden dauern. Die Musik wird den ganzen Abend und die Nacht hindurch zu hören sein. Davon betroffen sind zur Hauptsache das Gebiet Bärenmatte selbst und einzelne Lagen in den Nachbargemeinden Ramlinsburg und Lampenberg. Bühne, Zuschauerbereich, Verpflegungsstände und Parkplatz befinden sich auf Privatareal. Die Veranstalter haben für die Freihaltung der öffentlichen Strassen und die allgemeine Ordnung besorgt zu sein. Die Veranstalter und die Künstler hoffen nebst gutem Wetter auf möglichst grossen Zulauf und auf ein zweites erfolgreiches Open-Air in Hölstein. Tickets können bezogen werden unter www.am-jam.ch. Gemeinde Hölstein

Beschlüsse der EGV Die Einwohnergemeindeversammlung vom 28. Juni 2021 hat die folgenden Beschlüsse gefasst: • 1. Verabschiedung des Protokolls der letzten Einwohnergemeindeversammlung vom 22. März 2021. • 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2020 der Einwohnergemeinde. • 3. Rückweisung Wiedererwägungsantrag Kredit über Fr.195 800.00 für ein neues Kommunalfahrzeug im Gemeindewerkhof. • 4. Bewilligung eines Kredits über Fr. 130 000.00 für Occasion-Ölkesselanlage für Wärmeverbund. • 5. Bewilligung eines Kredits über Fr. 150 000.00 für Wasserleitung Tiefenmatt (3. Etappe). • 6. Bewilligung eines Projektierungskredits über Fr. 70 000.00 für Hochwasserschutzmassnahme Hohlenbächli. • 7. Rückzug der Beschwerde Kostenbeteiligung von Kanton BL an Gewässersohlenerneuerung. Die Traktanden 1, 2, 3 und 7 unterliegen gemäss § 49 Buchst. a) und e) des Gemeindegesetzes nicht dem fakultativen Referendum. Diese Beschlüsse sind per sofort in Rechtskraft erwachsen. Alle restlichen Beschlüsse unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 28. Juli 2021 ab.

Niederdorf Dienstjubiläum Lukas Berger Am 1. Juli feiert Lukas Berger sein 25-Jahr-Jubiläum als Schulhausabwart bei der Gemeinde Niederdorf. Nach seiner Erstausbildung als Schreiner hat er 1998 erfolgreich die Ausbildung als Schulhausabwart bestanden. Hinter diesen 25 Jahren stecken viel Energie, Arbeit und Einsatz. Er betreut alle Arbeiten im und um die Schulhausanlagen. Zusammen mit der Schulleitung koordiniert er die Raumbelegungen der Klassen, der Musikschule und der Vereine sowie die Belegung der Turnhalle. Luki, wie ihn alle nennen hat verschiedene Bautätigkeiten, Erweiterungen, Erneuerungen miterlebt. Die grösste Herausforderung war im Jahr 2005 der Schulhausneubau. Er hat die Endreinigung und die Möblierung des neuen Schulhauses koordiniert und durchgeführt. Mit seinem Team sorgt er dafür, dass die drei Schulhäuser und die Turnhalle immer sauber, gepflegt und unterhalten sind. Schon 25 Mal hat er einen rund dreiwöchigen Total-Sommerputz hinter sich. Luki ist nicht nur bei den Vereinen in Niederdorf sehr beliebt, sondern auch im ganzen Tal. Denn immer wieder wünschen auswärtige Vereine, dass sie

ihren Anlass in Niederdorf durchführen dürfen. Er ist stets zuvorkommend und kann mit den Leuten umgehen. Nach jedem Grossanlass wird auch noch zu später Stunde kontrolliert, ob alles wieder in Ordnung ist. Seine Erfahrungen und sein grosses Engagement sind für die Gemeinde sehr wichtig und wertvoll. Der Gemeinderat Niederdorf und die Lehrkräfte danken Luki ganz herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Treue und gratulieren ihm zu seinem 25-Jahr-Dienstjubiläum. GEMEINDERAT NIEDERDORF

Belagsarbeiten Rebmattweg und Leeweg Ab Montag, 5. Juli, 8 Uhr wird im Rebmattweg und Leeweg durch die Firma Ziegler AG ein neuer Belag eingebaut. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Dienstagabend 19.30 Uhr. Während der Einbauarbeiten sind die beiden Strassen für den gesamten Verkehr gesperrt. Es kann zu wetterbedingten Verschiebungen kommen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Bauführer der Firma Ziegler AG, Ernst Moser Telefonnummer 061 905 11 11. Öffnungszeiten während der Sommerferien Während der Sommerferien vom 5. Juli bis 13. August 2021 ist der Schalter der Gemeindeverwaltung jeweils am Vormittag vom 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Die Telefonzeiten bleiben unverändert. Gemeindeliegenschaften Die Schulhäuser und die Mehrzweckhalle bleiben vom 12. Juli bis 8. August geschlossen. Erteilte Baubewilligungen Das kantonale Bauinspektorat hat folgenden Baubewilligungen erteilt: Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal, Grittweg 24: Erweiterung Parkfeldanlage/Velounterstand. Jugend- und Sportverein Niederdorf – InstruktorInnen gesucht Der Jugend- und Sportverein Niederdorf sucht dringend ab August 2021 eine Leiterin/-einen Leiter für folgende Gruppen: KiTu mittwochs von 17 bis 18 Uhr, sowie Mädchenriege 2/Jugendriege 2 montags von 18 bis 19 Uhr. Die Turnstunden finden jeweils in der Mehrzweckhalle Niederdorf statt. CoLeitungen sind ebenfalls möglich. Haben wir Dein Interesse? Wenn ja, melde Dich bitte bei Cellina Stampfli, 079 535 54 46, cellina.stampfli93@hotmail.ch. Wir freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme. JUGEND- UND SPORTVEREIN NIEDERDORF

Langenbruck Angepasste Öffnungszeiten Anhand der gemachten Erfahrung bleibt der Shop von Langenbruck Tourismus am Postplatz jeweils Montag und Dienstag geschlossen. Öffnungszeiten neu: Mittwoch bis Freitag: 16 bis 18 Uhr, Samstag: 10 bis 12 Uhr. Der Verein Langenbruck Tourismus bittet um Verständnis Baubewilligung Folgende Baubewilligungen wurden von der Bau- und Umweltschutzdirektion erteilt: • Baugesuch Nr. 0969/2021 – Spielturm, Im Grundacker 1, 4438 Langenbruck, Parz. Nr. 1010. • Baugesuch Nr. 0404/2021 – Parkplatzanlage, Bärenwilerstr., 4438 Langenbruck, Parz. Nr. 125, 721. • Baugesuch Nr. 1750/2018 – Anbau Garage, Bärenwil 188, 4438 Langenbruck, Parz. Nr. 507, 511. Gemeinde Langenbruck

Titel (Abgesagt) Donnerstag 1. Juli Güggeliessen, Silobar, Team Silobar, ab 18.00 Uhr Sonntag 4. Juli Ausstellung Biderbaracke, Langenbruck Tourismus, Biderbaracke, 14.00–17.00 Uhr Dienstag 6. Juni Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00– 11.00 Uhr

ObZ

Waldenburg Landverkauf Burgmattstr., Rückzug der Käuferschaft An der Gemeindeversammlung vom 21. 6. 2021 haben die Stimmberechtigten dem Landverkauf der Parzelle 900 an der Burgmattstrasse an eine Familie aus Hölstein zugestimmt. Leider wurde der Gemeindeverwaltung am 22. 6. 2021 durch die Generalunternehmung, welche das Einfamilienhaus auf der Parzelle erstellen sollte, mitgeteilt, dass die Käufer kein Interesse mehr am Land besitzen. Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung bedauern sehr, dass die Absage nicht durch die Käufer selbst erfolgte. Die Parzelle Nr. 900 steht nun wieder zum Verkauf frei. Sommerferien Bald beginnen die Sommerferien. Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung wünschen allen Einwohnerinnen und Einwohnern schöne und erholsame Sommerferien und bleiben Sie gesund. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Freitag, 2. Juli Ab 7.00 Uhr: Grünabfuhr

Ramlinsburg Rücktritt eines Gemeinderatsmitglieds/Ersatzwahl Wie bereits im Amtsanzeiger vom Monat Mai bekannt gegeben, hat Christine Vaterhaus-Buser ihren Rücktritt aus dem Gemeinderat per 31. August 2021 bekannt gegeben. Gemäss § 7 der Gemeindeordnung ist für die Komplettierung des Gemeinderates eine Wahl an der Urne nötig, gemäss § 9 ist die stille Wahl zulässig. Die Ersatzwahl für den Rest der laufenden Amtsperiode bis zum 30. Juni 2024 wird auf das Abstimmungsdatum vom 26. September 2021 festgesetzt. Gemäss den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte bitten wir Einwohnerinnen und Einwohner, welche sich für das Amt eines Mitgliedes des Gemeinderates zur Verfügung stellen möchten, ihren Wahlvorschlag an die Gemeindeverwaltung Ramlinsburg einzureichen bis spätestens: Montag, 9. August 2021. Wählbar ist jede/r in Ramlinsburg Stimmberechtigte. Jeder Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten eigenhändig unterschrieben sein, wobei Vorname, Name, Beruf und Wohnadresse gut leserlich an-zugeben sind. Ein(e) Stimmberechtigte(r) kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen und seine/ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Formulare für Wahlvorschläge können aus dem Internet (www.bl.ch) herunter geladen oder bei der Gemeindeverwaltung Ramlinsburg gratis bezogen werden. Resultate eidg. und kantonale Volksabstimmungen 13. Juni 2021 Stimmberechtigt waren 546 Personen. Die Stimmbeteiligung lag zwischen 66,48 % und 70,14%. Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung: Ja: 167, Nein: 207. Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide: Ja:161, Nein: 213. Covid-19-Gesetz: Ja: 196, Nein: 169. Co2-Gesetz: Ja: 158, Nein: 215. Polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus: Ja: 197, Nein: 171. Salina Raurica, Tramverlängerung Linie 14: Ja: 136, Nein: 208. Fahrplanvernehmlassung Der Gemeinderat hat eine Stellungnahme zur Fahrplanvernehmlassung mit folgendem Inhalt abgegeben: Für die Sekundarschüler (Schulstandort Liestal) ist der Schulweg nach wie vor möglich, aber keineswegs ideal. Linie 93, Lampenberg-Ramlinsburg-Lausen a. Grundsätzlich ist das Angebot mit 13 Verbindungen viel zu gering um alle Nutzergruppen zufrieden zu stellen. b. Die Schulverbindung für den Schulanfang um 7.30 Uhr in der Sekundarschule Frenke verursacht eine Aufenthaltszeit von neu 15 min. (2022) statt 16 min. in

Lausen (2021), bis der Bus fährt (6.55 Ramlinsburg Niederhof ab, 7.21 Liestal Station an, Bus 93-Bus 76). Diese lange Wartezeit ist so nicht halt-bar. c. Bei Schulbeginn um 8.25, bleibt nur eine Zeit von drei Minuten um in die Schule zu laufen. Ankunft Stadion 8.22. d. Bei Schulschluss um 11.50 Uhr kommt es in Lausen zu einer Wartezeit von 24 min. Lediglich mit der Linie 19, würde die Wartezeit in der Station nur zwei Minuten betragen, was jedoch mit der momentanen Situation der Ersatzbusse, nicht verlässlich ist. d. Bei einer Mittagszeit von 2 Std.10 Minuten. ergibt sich lediglich eine Erholungszeit von 40 Minuten zu Hause! e. Bei Schulschluss 15.30 Uhr und 16.30 Uhr ergibt sich eine Wartezeit von 19 respektive 23 Minuten. Der Bus 76 fährt 15.34/16.34 Uhr, somit verbleiben lediglich vier Minuten Zeit um den Bus zu erreichen, sonst hat man am Bahnhof Lausen gar keinen Anschluss an die Linie 93. f. Die Linie 19, ist gar nicht mehr zu beachten, da sie überhaupt keine Abstimmung mit der Schule darstellt. g. Die Wartezeiten sind für jede Verbindung zur Schule unhaltbar und an der Grenze des zumutbaren. Reparaturarbeiten Grundstrasse Die Reparaturarbeiten an der Grundstrasse konnten am Freitag und Samstag 11./12. Juni 2021 reibungslos erledigt werden. Der Gemeinderat dankt allen davon Betroffenen für ihr Verständnis. 1. August-Fest Sofern es Corona und die Witterung zulassen, soll auch dieses Jahr wieder das 1. August Fest auf der Munimatt stattfinden. Mobiler Jugendtreff Kim Tschudin von der Organisation

Donnerstag, 1. Juli 2021

19

Kind.Jugend.Familie (KJF) teilt dem Gemeinderat mit, dass am Mobilen Jugendtreff vom 26./28. und 29. Mai 2021 insgesamt 120 Kinder an den verschiedenen Anlässen teilgenommen haben. Auch Eltern besuchten die Anlässe und interessierten sich für das Angebot der Offenen Jugendarbeit. Der Gemeinderat bedankt sich beim KJF und insbesondere bei Kim Tschudin für diesen erfreulichen Verlauf. Jungbürgeressen Das vom Gemeinderat alle zwei Jahre durchgeführte Jungbürgeressen mit allen Jugendlichen, die 2020 und 2021 volljährig geworden sind, findet am Montag, den 6. September 2021 statt. Alle davon Betroffenen erhalten eine separate Einladung. Vertrag mit der Kantonsbibliothek Der bestehende Vertrag mit der Kantonsbibliothek für das Buch- und Medienangebot für Kinder und Jugendliche (per 31. Dezember 2020 waren von Ramlinsburg 46 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren eingeschrieben) ist abgelaufen und wurde wiederum um vier Jahre mit Inkrafttreten per 1. Januar 2022 verlängert. Der jährliche Beitrag an die Kantonsbibliothek verbleibt unverändert bei 2500 Franken. Sperrung Mehrzweckhalle Die Mehrzweckhalle bleibt in der letzten Sommerferienwoche, 9. bis 13. August 2021, infolge Reinigungsarbeiten geschlossen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung während der Sommerferien Die Gemeindeverwaltung wird während der Sommerferien zu den normalen Schalterzeiten geöffnet sein.

Ja zur Rechnung 2020 Hölstein Einwohnergemeindeversammlung WILLI WENGER

Die Gemeindeversammlung von Hölstein zeigte sich am Montag dieser Woche im Grossen und Ganzen zustimmungsfreudig. In ordentlichem Tempo genehmigte sie den Rechnungsabschluss 2020 mit einem Ertragsüberschuss von 484 000 Franken mit grossem Mehr. Gutgeheissen wurden im Weitern 130 000 Franken für eine Occasion-Ölkesselanlage für den Wärmeverbund sowie 150 000 Franken für die dritte Etappe der Wasserleitung Tiefenmatt. Ein 70 000-Franken-Projektierungskredit für Hochwasserschutzmassnahmen für das Hohlenbächli stellte am späten Abend ebenfalls kein grosses Thema dar. Dies trotz einigen Wortmeldungen. Letztlich soll bei der Realisierung der Hochwasserschutz mittels einer 1-Meter-Abfluss-Röhre im Rahmen des WB-Projektes verbessert werden. Am Ende des Tages werden die (Bau)Kosten vom Kanton, der BLT und der Gemeinde gemeinsam getragen. Kommunalfahrzeug chancenlos Sehr viel zu reden gab ein Wiedererwägungsantrag des Gemeinderats für ein neues Kommunalfahrzeug. Die Exekutive beantragte hierfür einen Kredit für 196 000 Franken. Dies schmeckte den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern ganz und gar nicht. Sie wollten schliesslich nichts wissen von einem neuen Kommunalfahrzeug. Zu vieles sei unsicher. Das alte «Aebi»-Fahrzeug könne repariert werden. Der Gemeinderat argumentierte, dass es wichtig sei, jetzt zu handeln, denn man wisse nie, was alles noch anfallen werde an Reparaturen. Ein Rückweisungsantrag eines Stimmbürgers hatte aufgrund der Diskussion nicht

unerwartet Erfolg. Dieser kam mit 24 Jagegen 21-Nein-Stimmen durch. Jetzt muss der Gemeinderat über die Bücher. Die Stimmberechtigten sind fraglos nicht bereit, für ein neues Fahrzeug rund 200 000 Franken auszugeben. Im Vordergrund steht eine Reparatur des jetzigen Fahrzeuges. Erfreulicher Gewinn Zu den Finanzen: Gemeinderat Andreas Schäfer präsentierte als Ressortleiter Finanzen die Rechnung 2020. Einem Gesamtaufwand von 11,3 Millionen Franken stand ein Erfrag von 11,8 Millionen Franken gegenüber. Der erfreuliche Gewinn beträgt so gesehen 484 000 Franken; budgetiert waren 712 000 Franken. Dieses «leichte Minus» war begründet. Zum einen stieg die Pflegefinanzierung spürbar und auf der anderen Seite waren die Mehrkosen infolge Corona beträchtlich. Mit 60 000 Franken für Informatik, vermehrte Reinigung und Einkauf von Schutzmaterial seien diese allerdings überschaubar gewesen, kommentierte Schäfer. Für Hölstein erfreulich war der Steuerertrag in der Höhe von 5,75 Millionen Franken, fiel dieser doch um über eine Viertelmillion Franken höher aus als vorgesehen. Die Gemeindeversammlung nahm nach knapp vier Stunden Dauer noch Kenntnis von mehreren (erfreulichen) Kreditabrechnungen. Zudem wurde sie darüber informiert, dass der Stutzweg nach dessen Ausbau am 19. Juli eröffnet werden wird. Dass Hölsteiner ausgiebig diskutieren können, haben sie anfangs Woche deutlich bewiesen. Gemeindepräsidentin Andreas Heger benötigte eine gehörige Portion «Durchhaltevermögen». Sie führte gut durch die Versammlung.

Die Hölsteiner redeten viel und ausgiebig an ihrer «Gmeini». Aber: Alles lief ordentlich F O T O: W. WENG ER ab. Dennoch dauerte die Versammlung bis gegen Mitternacht.


Diverses

ObZ Donnerstag, 1. Juli 2021

450 BIKES. UND EINS, MIT DEM DU JEDEN TRAIL ROCKST.

20

Erlebnisreisen

Nächste Mal- und Zeichenkurse: Zeichnen mit Kohle & Kreiden Zeichnen lernen Lehrgang I Oelmalerei für Fortgeschrittene Urban Sketching

Zeichnen und Malen mit Tusche Räumliches Zeichnen

www.mal-zeichenschule.ch Martine Rhyner Schild Areal Liestal 061 903 00 88 master@agir.ch

Sonntag 4. Juli 2021 ab 10:30 Reservationen Tel. 062’285’15’15 Unsere Werkstatt und Services – dein Bike in den besten Händen.

Tagesfahrten

Im Aquabasilea, Pratteln

Spielprogramm Woche 01.07.2021 – 07.07.2021 Do 01.07.

Filmtitel A Quiet Place 2 Catweazle

17.30 D

Conjuring 3: Im Bann des Teufels

20.00 D

Mortal Kombat Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker

Fr 02.07.

Sa 03.07.

22.30 D

22.30 D

20.00 D

20.00 D

17.30 D

17.30 D 15.00 D

So 04.07.

Mo 05.07.

17.30 D

17.30 D

20.00 D

20.00 D

Di 06.07.

Mi 07.07.

17.30 D 20.00 D

20.00 D

17.30 D 15.00 D

15.00 D

Kunst & Krempel

Sie wollen Ihre Haushaltskasse aufbessern? Dann schmeissen Sie Ihren Trödel nicht gleich weg! Ich kaufe: – Gemälde – Porzellan – Antikes jeglicher Art – Schreibmaschinen – Musikinstrumente jeglicher Art – Tafelsilber (auch Auflage) – Kunstfiguren – Kaminuhren. Ich freue mich auf Ihren Anruf. Telefon 077 483 41 15

Kaufe alte Bücher, alte Bilder, altes Porzellan, Bleikristall und Zinn. Diskret – Seriös – Unkompliziert. Tel. 077 441 32 29

1. We Are Cinema Open Air Liestal

organisiert durch Kinooris – Gitterlibad – Schwarzlichtparadies – Soundwaves

Open Air I

Wo: im Gitterlibad Liestal Wann: 26.07. bis 31.07.2021

Open Air II

Wo: im Stedtli Liestal Wann: 06.08. bis 08.08.2021 mit Unterhaltungsprogramm am Sa, 07.08 2021 ab 15 Uhr! www.wearecinemaopenairliestal.com Kinooris Bar GmbH – Kanonengasse 15 – 4410 Liestal – Tel. 061 922 06 12 – www.kinooris.ch – info@kinooris.ch

Ein grosses Dankeschön an unsere Bau-Partner aus der Region! Dank der grossartigen Zusammenarbeit mit den Bauprofis konnten wir wie geplant, Ende Mai den Neubau beziehen. Der neue Ausstellungsraum bietet uns eine optimale Fläche, um unsere VW California Flotte und das Zubehör zu präsentieren. Im zweiten Stock sind helle und moderne Büroräume mit einem grossen Aufenthaltsraum für unsere Mitarbeiter eingerichtet.

Autoankauf zu Höchstpreisen Alle Marken, auch Toyota und Unfallauto. Barzahlung, täglich 7 bis 21 Uhr 079 584 55 55

auto.ade@gmail.com

Gesunder Darm? 9 9 9 9

Durchfall, Verstopfung Allergie, Unverträglichkeit Nach Antibiotikum Therapie Reisebeschwerden

Wir beraten Sie gerne! Omni Biotic Aktion 20 % Rabatt bis 31.07.2021

Wir heissen Sie herzlich Willkommen in Buckten in unserem neuen Showroom! Ihr Garage Ruedi Stub Team

Reto und Patrick Rossi Kachelofen- und Cheminéebau, Keramische Wand- und Bodenbeläge Bahnhofstrasse 4 4460 Gelterkinden

A nttiiik k&K n k u n st Antik&Kleinkunst An Klleiin nk ku unst un ns Wir sind ihr seriöser Partner beim Ankauf von Kunst und Krempel, Möbel, Porzellan, Zinn, Öl, Gemälde, Münzen, Musikinstrumente, Silber, Bestecke, Schmuck, Uhren aller Art auch defekt und vieles mehr Mit Termin Vereinbarung oder auch Hausbesuch Telefon: 061 511 80 13 Handy: 078 626 59 02 antikschmuck-point@gmx.ch Kleinhüningerstrasse 141 4057 Basel


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.