Limmatwelle Woche 8

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20. Februar 2020, 59. Jahrgang, Nr. 08

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Heutiger 20.2.2020 ist (k)ein Heiratsdatum Am heutigen Schnpszhl-Dtum geben sich einige Pre ds Jwort

MELANIE BÄR

«Ich fotografiere am Donnerstag gleich an zwei Hochzeiten», sagt Sandra Ardizzone zwei Tage vor dem Schnapszahl-Datum. Seit sieben Jahren fotografiert die 30-Jährige nicht nur für Zeitungen wie die Limmatwelle, sondern auch an Hochzeiten. Normalerweise hat sie aber nicht im Februar, sondern im Sommer Hochsaison. «Wegen des speziellen Datums hat ein Paar schon im Juli für den 20.2.20 reserviert und für den 22.2.20 sogar schon vor anderthalb Jahren.»

Anders auf dem Regionalen Zivilstandsamt Wettingen, das pro Jahr über 150 Paare aus den Gemeinden Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach, Wettingen, Würenlos und Ehrendingen vermählt. «Wir haben am Donnerstag keine Trauung», sagt die Leiterin Tamara Zbinden. Viele Anfragen hat sie, wenn im Sommer eine Schnapszahl auf einen Samstag fällt. «Am 20.6.20 sind wir ausgebucht.» Schnapszahl hin oder her: Einen Tipp hat Hochzeitsfotografin Ardizzone an alle: «Legt nicht alle Erwartungen in diesen Tag.» Das helfe auch, es mit Humor zu nehmen, wenn sich die Fotografin wegen eines Alpaufzugs fünf Minuten verspätet. «Das Schlimmste, was mir je an einerHochzeitpassiert ist.» Selina ist eine der 75 Bräute, die Sandra Ardizzone abgelichtet hat.

INSERATE

Tägliche Gewinnchancen

Ardizzone


Gemeinde Wettingen

Altpapiersammlung Die nächste Altpapiersammlung wird von der Jungwacht und Blauring durchgeführt und findet statt am Samstag, 22. Februar 2020 Das der Sammlung mitzugebende Altpapier ist in gut verschnürten, handlichen ca. 5 kg schweren Bündeln bis spätestens 7.00 Uhr entlang den üblichen Kehrichtdeponiestellen bereitzustellen. Wir danken für Ihre Mithilfe. Werkhof und Entsorgung

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WETTINGEN

WOCHE NR. 08 DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2020

AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo.: 8.30–12/ 13.30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12/ 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.

Elternrunde Baden/Wettingen Die Elternrunde Baden/Wettingen konnte in dieser Saison bereits sieben Kurse durchführen: Es ging um Mobbing, Glück und Freude, Pubertät und vieles mehr. Doch das ist nicht alles: Im Februar und März folgen noch drei weitere spannende Vorträge zu aktuellen Themen. «Mein wunderbares wütendes Kind» Wenn das eigene Kind einen richtigen Wutanfall hat, kommen Eltern schnell an ihre Grenzen. Wie soll man reagieren? Peter Michalik holt Mütter und Väter aus ihrer Unsicherheit und zeigt, wie man angemessen Grenzen setzt und wie viel Wut noch normal ist. Mittwoch, 26. Februar, 19.30–21.30 Uhr. «Hochsensible Kinder – zart besaitet, hochkompetent» Aufgrund der grossen Nachfrage wird das Thema «Hochsensible Kinder» auch in dieser Saison angeboten. Brigitte Küster beschreibt und erklärt das Empfinden von hochsensiblen Kindern und wie damit umgegangen werden kann. Donnerstag, 19. März, 19.30–21.30 Uhr. «Die Kraft der Bindung – Aufmerksamkeit verstehen» Viele Therapien bei AD(H)S helfen zwar, die Symptome im Moment zu lindern – nach den Ursachen wird aber zu wenig gefragt. Michael Miedaner sucht und erklärt sie in Anlehnung an die Bindungsforschung, wodurch sich ganz neue Herangehensweisen eröffnen. Mittwoch, 25. März, 19.30–21.30 Uhr. Anmeldung und weitere Informationen über das Kursangebot unter www.elternrunde.ch.

Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Wettingen und Region Baden treten am Mittwoch auf.

Bild: zVg

Musikschüler laden zum Konzert Am nächsten Mittwoch gibt der musiklische Nchwuchs sein Können zum Besten Musik ist ihnen wichtig, sie üben und spielen mit Begeisterung auf ihrem Instrument und manche träumen von einer musikali-

schen Laufbahn: die Schülerinnen und Schüler der Musikschulen Wettingen und der Region Baden mit kantonaler Begabungsförderung. Gemeinsam mit ihren Lehrpersonen haben sie mit Musik aus Barock, Romantik und dem 20. Jahrhundert ein spannendes Konzertprogramm zusammengestellt und

laden zu ihrem jährlichen Konzert. Am Konzert sind Werke von Astor Piazzolla, Vittorio Monti, Johann Sebastian Bach und anderen zu hören. (zVg) Auftritt der Musikschüler am Mittwoch, 26. Februar, in der Aula der Schule Altenburg um 19 Uhr. Infos findet man auch unter www. musikschule.schule-wettingen.ch.

VERMISCHTES FAMILIENSTERN WETTINGEN – 4. WETTINGER KAMMERKONZERT – KINDERFASNACHT Wie jedes Jahr HORNKLÄNGE Im 4. Wettinger

organisiert der Familienstern (ehemals Gruppe Junger Mütter) die Fasnacht für die Kleinen und Kleinsten. Beim Parkplatz der Kirche St. Anton findet die Versammlung statt für den Umzug. Angeführt von der Guggenmusik zieht die närrische Gesellschaft rund ums Quartier und trifft sich anschliessend im Forum St. Anton zum feinen Zvieri und gemeinsamen Festen! Kosten pro Person: 3 Franken. Ohne Anmeldung. Treffpunkt: Forum St. Anton Parkplatz, Freitag, 21. Februar, 15.30–17 Uhr.

Kammerkonzert präsentiert der Hornist Felix Klieser zusammen mit dem Pianisten Christof Keymer eine klangprächtige, gleichermassen lyrische wie virtuose Tour d’Horizon durch das romantische Repertoire für Horn und Klavier. Spezielles Gewicht erhält dieser Kammermusikabend der Wettinger Kammerkonzerte nicht nur dadurch, dass mit dem Horn eines der seltener zu hörenden Kammermusikinstrumente vertreten ist, sondern durch seinen Solisten Felix Klieser. Denn Klieser, ohne Arme geboren, geLIRUM LARUM VERSLISPIEL – BUCH- hört zu den Meistern seines InSTARTTREFF Eine Leseanimatorin zeigt, wie man sein Kleinkind mit ANZEIGE Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in seinem Spracherwerb unterstützen kann. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 Monaten und 3 Jahren sind herzlich willkommen. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 22. Februar, 9.30–10 Uhr.

Hornist Felix Klieser.

zVg

strumentes, indem er die Ventile des Horns mit den Zehen seines linken Fusses spielt. Aula Schulhaus Margeläcker, Sonntag, 23. Februar, 16 Uhr. Vorverkauf: WKK: Tel. 062 834 70 00, http://w-kk.ch/ Gemeindebüro Wettingen: AlberichZwyssig-Strasse 76, Wettingen.


WETTINGEN GENERALVERSAMMLUNGEN nen und Chorsängern, bei den zahlreichen Gastsängerinnen und -sängern und bei den Vst.-Mitgliedern für ihren Einsatz im vergangenen Chorjahr.

Der Chor unter Leitung von Giuseppe Raccuglia. zVg Antonius-Chor Wettingen Präsident Walter Würsch begrüsste Chorleiter Giuseppe Raccuglia, die Ehren- und Chormitglieder sowie die Revisorin Hedy Meier zur 66. Generalversammlung. Zum musikalischen Rückblick auf 2019 erwähnte Präsident Walter Würsch den gelungenen Neustart mit Chorleiter Giuseppe Raccuglia, der auf sein erstes ganzjähriges und erfolgreiches Chorjahr zurückblicken konnte. Erstmals trat der Chor am Hohen Donnerstag und in der Osternacht auf. In der Osternacht trug der Chor die «Missa Sancti Nicolai» von Joseph Haydn vor. Diese zeitliche Neuerung wurde von den Gottesdienstbesuchern sehr positiv aufgenommen. Die Chor-Auftritte zu Pfingsten mit der «Messe in D-Dur» (Orgelfassung) von Antonin Dvorak und an Weihnachten die «Missa in G» von Franz Schubert wurden ebenfalls erfolgreich bewältigt. Ebenso die Schola-Auftritte mit neu einstudierten gregorianischen Gesängen. Neben den zahlreichen Proben und den damit verbundenen Auftritten kam auch die Pflege der Geselligkeit nicht zu kurz. Zu erwähnen sind der alljährliche Chorabend, das Grillfest im Sommer und die Chorreise. Die grosse Chorreise 2019 führte nach Füssen/Ostallgäu und ins Tannheimer-Tal/Tirol, verbunden mit einem Chorauftritt in der barocken Klosterkirche St. Mang, Füssen. Den beiden Organisatorinnen Emilia Baldi und Helen Müller dankte der Präsident für die gelungene und schöne Chorreise. Peter Günthart wurde einstimmig und mit grossem Beifall als Revisor gewählt. In der Vorschau auf 2020 kündigte der Chorleiter neue Herausforderungen für den Chor an. Für die Osteraufführung wird die «Missa brevis in C» (Missa aulica) vom Prager Komponisten František Xaver Brixi neu einstudiert. Als weitere Neueinstudierung steht zudem die «Missa Sancti Alberti» vom Wiener Komponisten Joseph Leopold von Eybler auf dem Programm. Bei der Jahresrechnung 2019/Budget 2020 erläuterte Kassier Geri Weibel die wichtigsten Konti-Positionen und Saldi. Die Jahresrechnung 2019 und Orchesterkassen-Rechnung wurden von der Revisorin Hedy Meier und Peter Günthart, dem designierten Revisor, in allen Details und Belangen überprüft. Sie bestätigten den Anwesenden eine ordentliche und vorbildliche Kassenführung. Die Jahresrechnung 2019 und das Budget 2020 wurden mit grossem Applaus einstimmig genehmigt und damit dem gesamten Vorstand Décharge erteilt. Zum Abschluss bedankte sich Präsident Walter Würsch bei Chorleiter Giuseppe Raccuglia, bei den Chorsängerin-

Harmonie Wettingen Kloster Am 25. Januar trafen sich 30 Aktiv- und Ehrenmitglieder im Restaurant Zwyssighof in Wettingen zur 139. Generalversammlung der HWK. Anstelle des traditionellen Jahresberichts der Präsidentin setzte jedes Vorstandsmitglied ein paar Zeilen seines Ressorts auf. Dieser auf diese Art sehr abwechslungsreiche Jahresbericht wurde durch die Präsidentin Natalie Lussi vorgetragen. Geprägt war das Vereinsjahr 2019 durch das Frühlingskonzert zum Thema Handwerk in den Räumlichkeiten der Fleischmann Holzbau AG in Würenlos, dem Musiktag in Möhlin und dem Jahreskonzert, welches als Gemeinschaftsprojekt mit dem Turnverein Wettingen unter dem Namen Harmonize durchgeführt wurde. Die Kassierin Bea Walti orientierte unter anderem über die finanziellen Auswirkungen dieser Anlässe. Wie budgetiert musste ein Verlust verzeichnet werden. Aufgrund des erfreulichen finanziellen Abschlusses des Projekts Harmonize – bei welchem beide Vereine sehr viel Manpower an den Tag legten –, fiel dieser aber nicht ganz so hoch aus. Das Budget für das laufende Jahr präsentierte sich aufgrund der markanten Subventionskürzung durch die Gemeinde Wettingen sehr unausgeglichen. Da die Mitteilung dieser Kürzung erst wenige Wochen vor der GV erfolgte, konnten noch keine Massnahmen getroffen werden. Der Vorstand resp. der Verein wird sich in den nächsten Monaten mit der neuen Situation auseinandersetzen und nach Lösungen suchen. Leider musste auch im vergangenen Jahr von verdienten Ehrenmitgliedern der HWK Abschied genommen werden und so gedachten die Anwesenden mit einer Schweigeminute der verstorbenen Toni Businger und Albert Häfeli. Mit gebührendem Applaus konnten zwei neue Mitglieder in den Rängen der HWK willkommen geheissen werden. Es sind dies Nicole Demierre (Schlagwerk) und Yves Burkhard (Waldhorn). Andererseits musste die HWK leider vom Austritt des langjährigen Posaunisten Christian Meier Kenntnis nehmen. Unter dem Traktandum Ehrungen konnte die Mitgliederbetreuerin Manuela Ostermünchner drei Personen auszeichnen: Der Fähnrich Gusti Keller übt dieses Amt seit 40 Jahren aus, Sonja Künzi unterstützt das Klarinettenregister seit 30 Jahren und die Schlagzeugerin Sabrina Frei ist seit 10 Jahren Mitglied der Harmonie. Nach diversen weiteren Danksagungen an die verschiedensten Gremien und engagierte Musikantinnen und Musikanten konnte die Präsidentin kurz nach 20 Uhr den offiziellen GV-Teil beenden. Das vom nach wie vor im Ausland weilenden Ehrenpräsidenten Kari Gruber gesponserte Bierfass wurde mit grossem Applaus angestochen und läutete den gemütlichen Teil ein.

EinBündnerKurator Zum ersten Ml seit zehn Jhren strtet ds Museum Edurd Spörri mit Kurtor Mrc Philip Seidel in die Sison

RAHEL BÜHLER

Im Museum Eduard Spörri an der Bifangstrasse weht ein neuer Wind. Das ist unverkennbar: Die prägnante rote Wand ist verschwunden. Das Erdgeschoss präsentiert sich in einem Raum. Die neue Raumaufteilung ist das Werk von Marc Philip Seidel. Seit September ist er der neue Kurator des Museums und Nachfolger von Rudolf Velhagen. «Ich glaube nicht an Zufälle. Aber dieser Job ist mir zugefallen», sagt Seidel im Erdgenschoss des Museums. Er sitzt an einem runden Holztisch, der aus dem Atelier Spörris stammt. Rudolf Velhagen, der frühere Kurator, und er kennen sich vom Verein Industriewelt Aargau. Beide sind dort Mitglied des Vorstands. Im April 2019 lud Velhagen Seidel ins Wettinger Museum ein. Bei diesem Besuch eröffnete Velhagen, dass er auf der Suche nach einem Nachfolger sei. Seidel hatte Interesse: «Die Räume sind fantastisch, das Museum hat eine schöne Grösse und man muss es etwas suchen so mitten im Quartier», sagt er über seinen neuen Arbeitsplatz. DER 41-JÄHRIGE IST im Bündner-

land aufgewachsen. Heute wohnt er in Zürich Oerlikon. Er hat Kunstgeschichte, Kulturmanagement und Kommunikationswissenschaften studiert. Später hat er auf verschiedenen Schulstufen Kunst unterrichtet. Vor 20 Jahren gründete er eine Agentur für Unternehmenskommunikation. Seit zwei Jahren ist er beim Museum Burghalde in Lenzburg tätig. Zuerst als Sammlungsleiter, jetzt als Museumsleiter. Und nun auch in Wettingen. Seit September ist er in Wettingen offiziell im Amt. Aber: «Ich konnte nicht mit dem Planen warten», sagt er und schmunzelt. Er habe deshalb schon im Sommer damit angefangen. Am nächsten Sonntag ist es so weit. Die Vernissage von «Künstlerpaaren» und

Marc Philip Seidel vor einem Plakat der «Freidimensional» findet statt. Oberthema beider Expositionen: die Industrie. Das hat einen Grund. Der Verein Industriewelt Aargau veranstaltet heute Ausstellungen unter dem Namen «#ZeitsprungIndustrie». Seidel schafft so den Bezug zum kantonalen Projekt. Er hat in den vergangenen Monaten denn auch vor allem diese beiden Ausstellungen vorbereitet. «Ich habe mir Gedanken zum Inhalt, zur Ausrichtung und zu den Künstlern gemacht», sagt er. Dann habe er die Künstler in ihren Ateliers besucht und von seiner Idee erzählt. Herausgekommen ist diese Doppelausstellung: Im Erdgeschoss zeigen sechs zeitgenössische Künstler zehn Skulpturen. Alle stehen vor ikonischen Plakaten. Etwa ein Fruchtkörper vor ei-


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in Wettingen

dass das Schiff in die richtige Richtung fährt. Seidel sagt, er habe als Kurator viel Freiraum, könne sich seine Tage selbst planen. Er hat klare Vorstellungen, welchen Weg das Museum Eduard Spörri in Zukunft gehen soll: «Ich möchte die Reichweite des Museums vergrössern und der Bevölkerung näherbringen.» Denn mit Ausnahme von Wettingern und einigen sonstigen Fans kenne man das Museum von Eduard Spörri kaum, ist sich Seidel sicher. Überregional will er es etwa mit der stärkeren Anbindung an Baden bekannter machen. «Baden ist eine pulsierende Stadt. Diese Nähe ist eine Chance für alle.» Sprich: Wer Baden besuche, sei schnell in Wettingen und damit im Museum. Er sieht es als Rohdiamanten, Perle, Geheimtipp. «In diesem Museum steckt viel Potenzial.» Dieses gelte es zu nutzen. Etwa durch Kollek-

«Ds Museum soll Treffpunkt und Austuschmöglichkeit für die Bevölkerung sein» MARC PHILIP SEIDEL, KURATOR

Ausstellung «Freidimensional».

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nem Plakat der Hero-Konfitüre oder eine Axt aus dem 3D-Drucker vor einem grünen Plakat mit abgeholzten Bäumen. Im Untergeschoss stehen Skulpturen der aargauischen Künstlerin Gillian White und ihres verstorbenen Partners Albert Siegenthaler. DER 41-JÄHRIGE KURATOR versteht

es als seine Aufgabe, die Werke der Künstler so zusammenzustellen, wie es die Künstler selbst nicht geplant haben. «In der Ausstellung kombiniere ich ein Konstruktionsmodell von Gillian White mit einer Aktzeichnung. Sie war begeistert, wie gut das zusammenpasst», sagt er. Der Job als Kurator sei vergleichbar mit einem Dirigenten eines Orchesters. Oder mit einem Kapitän, der schaut,

tivausstellungen wie «Freidimensional». «Eine Einzelausstellung zieht weniger Leute an, als wenn mehrere Künstler involviert sind», sagt Seidel. Das sei auch etwas, an dem er in den vergangenen Monaten gearbeitet habe: Er hat die Werke von Eduard Spörri nach der letztjährigen Retrospektive etwas aus der Ausstellung genommen, um mehr Platz für zeitgenössische Künstler zu schaffen. Dafür ist ein Schaudepot mit Werken von Spörri im Unterschoss geplant. Um die Bevölkerung ins Museum zu locken, seien Mundzu-Mund-Propaganda und direktes Ansprechen wichtige Mittel. Ein Museum bedeutet für Seidel nicht nur «Bildchen ausstellen». Ein Museum hat für ihn auch eine soziokulturelle Aufgabe: «Es soll Treffpunkt und Austauschmöglichkeit für die Bevölkerung sein.» Neue Doppelausstellung im Museum Eduard Spörri, Bifangstrasse 17a, Wettingen: «Künstlerpaare» und «Freidimensional». Vernissage: Sonntag, 23. Februar, 14 Uhr.

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LESERFOTO Frühlingsboten in der Rabatte an der Altenburgstrasse . Fotografiert von Leser Richard Linder aus Wettingen. Haben auch Sie etwas Schönes, Lustiges, Besonderes oder Skurriles fotografiert? Dann senden Sie uns Ihren Schnappschuss an redaktion@limmatwelle.ch.

VERMISCHTES FREISPRUCH Reto Spörli, Musiker

und Studiobetreiber aus Wettingen, wird für seine scharfe Facebook-Kritik an Andreas Glarner definitiv nicht bestraft. Dies berichtete die «Aargauer Zeitung» am Montag. Das Obergericht sprach den Verfasser im Januar frei, Glarner kritisierte dies wegen der Besetzung des Gerichts als politischen Entscheid. Dennoch akzeptiert der neue SVP-Aargau-Präsident das Urteil und zieht es nicht weiter ans Bundesgericht, wie die «AZ» berichtet.

Eine 39-jährige Deutsche verursachte am Freitag auf der Alberich-Zwyssig-Strasse kurz nach 21 Uhr einen Selbstun-

SELBSTUNFALL

DasAutoüberschlugsichnachAufprall. zVg fall. Beim Verlassen des Kreisverkehrs prallte sie gegen einen Inselschutzpfosten, worauf sich ihr Fahrzeug überschlug und auf dem Dach landete. Die Lenkerin blieb unverletzt, Bei- und Mitfahrer verletzten sich leicht und wurden zur Kontrolle mittels Ambulanz ins Spital überführt. Am Auto entstand grosser Sachschaden.

IG ATTRAKTIVES WETTINGEN Die Interessensgemeinschaft Attraktives Wettingen teilt in einer Medienmitteilung mit, dass sie sich sehr über das deutliche Zeichen der Wettinger Bevölkerung freut und sich bei den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern bedankt. Sie wertet die deutliche Ablehnung des Budgets mit fast drei Viertel als Zeichen, dass ihr Engagement wichtig und richtig war. Die IG habe die Stimmung in der Bevölkerung richtig eingeschätzt und ihr eine Stimme gegeben. «Wir sind sehr stolz auf das Erreichte», wird Orun Palit, Sprecher der IG und zugleich Einwohnerrat, zitiert. Die Gemeinde solle in Zukunft mit dem Geld wirtschaften, das zur Verfügung stehe. Weiter heisst es in der Medienmitteilung: «Die IG verlangt ganz klar keine weiteren Steuererhöhungen und wird in Zukunft ein scharfes Auge darauf werfen, dass das so passiert. Der Gemeinderat und der Einwohnerrat sind hier in der Bringschuld.» Die IG erwartet rasch konkrete Vorschläge für Einsparungen. «Die IG Attraktives Wettingen wünscht sich, dass ‹unser› Regierungsrat Markus Dieth als Finanzdirektor

ein fairer Wettinger ist und unsere Bevölkerung dabei unterstützt, dass der Wettinger Steuergrundsatz ‹nicht mehr als 95 Prozent› weiterhin beibehalten werden kann», so Palit. ANZEIGE


NEUENHOF AUS DEM GEMEINDERAT Steuerabschluss 2019 der Einwohnergemeinde Neuenhof Die Gesamtsteuereinnahmen liegen mit 22,1 Mio. Franken um rund 5 Mio. Franken über dem Vorjahresergebnis und Budget. Dieses sehr gute Ergebnis ist zu einem grossen Teil das Resultat von einmaligen Steuereinnahmen von rund 3,5 Mio. Franken bei den Steuereinnahmen von natürlichen Personen. Bei den Steuereinnahmen von natürlichen Personen liegt der tatsächliche Steuerertrag dank der Zunahme der Bevölkerungszahl sowie den einmaligen Steuereinnahmen von 3,5 Mio. Franken aus Sondersteuern deutlich über dem Vorjahresertrag und Budget. Ohne den Sondereffekt darf davon ausgegangen werden, dass das Steuersubstrat im Rechnungsjahr leicht gestiegen ist. Der durchschnittliche Steuerertrag pro Einwohner liegt bei 1810 Franken (Vorjahr 1800 Franken). Bei den Quellensteuern wurde ein einmalig hohes Ergebnis erzielt, da die Abrechnungsstelle des Kantons grössere Pendenzen bei den Abrechnungen im Verlaufe des Jahres abgetragen hat, sodass im ausgewiesenen Ergebnis auch Ertragspositionen aus Vorjahren enthalten sind. Im Bereich des Aktiensteuerertrages kann mittelfristig mit Steuererträgen von rund 1,3 Mio. Franken gerechnet werden. Der Steuerertrag 2019 liegt nur leicht über dem Planwert. Die verbuchten Erträge aus den Sondersteuern (Nach- und Strafsteuern, Grundstückgewinnsteuern und Erbschafts- und Schenkungssteuern) liegen teilweise deutlich über den Budgetwerten und den langjährigen Durch-

a) Erfreulicher Steuerabschluss Dank einmaligen Steuereinnahmen.

b) Verminderung der Abschreibungen aus Steuererlass und -verlust. schnittswerten. Da diese Einnahmen ereignisabhängig sind, kann nicht davon ausgegangen werden, dass diese hohen Einnahmen auch inskünftig anfallen werden. Bei den Nach- und Strafsteuern liegen die Einnahmen etwas unter den Erträgen der letzten Rechnungsjahre. Dies, da in den Vorjahren einmalige Einnahmen aufgrund von Nachbesteuerungsmöglichkeiten (Steueramnestie) erzielt wurden. Die Steueramnestie lief jedoch im Jahre 2018 aus. Die hohen Einnahmen aus Grundstückgewinnsteuern sind auf die weiterhin guten Immobilienpreise sowie den regen Immobilienhandel in Neuenhof zurückzuführen. Dem Steuerinkasso wird weiterhin grosse Aufmerksamkeit gewidmet. Die Prozesse im Bereich der Rückforderung von abgeschriebenen Steuern wurden nochmals angepasst und deutlich gestrafft, sodass auch weiterhin gewährleistet ist, dass die Forderun-

gen konsequent bewirtschaftet werden. Die Einnahmen aus abgeschriebenen Steuern sind aufgrund eines einmaligen Systemwechsels etwas tiefer ausgefallen. Die in den vergangenen Jahren erfolgten Anstrengungen im Steuerinkasso zeigen Wirkung. Der Steuerausstand ist auf einem Tiefstand und nur noch leicht über dem Kantonsmittel von 14 Prozent. In den vergangenen acht Jahren reduzierte er sich kontinuierlich von anfangs 23,44 Prozent auf 15,86 Prozent im Jahre 2019. Der erfreuliche Steuerabschluss wird sich auch auf das Rechnungsergebnis 2019 positiv auswirken. Steuererklärung 2019 Ende Januar 2020 wurden die Steuererklärungen 2019 zugestellt. Seit 2014 wird auf die Zustellung einer Wegleitung und CD verzichtet. Ab der Steuerperiode 2019 wird zudem auf die Produktion der Easy-TaxCD verzichtet. Damit werden na-

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GEMEINDE NEUENHOF

Baugesuchspublikation Baugesuch Nr. 2020-0009 Bauherrschaft: Aynur Harimci, Zürcherstrasse 128a, 5432 Neuenhof Lage: Parzelle 467, Zürcherstrasse 128a, 5432 Neuenhof Bauvorhaben: Reklamegesuch Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 20. Februar 2020 bis 23. März 2020 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau und Planung

türliche sowie finanzielle Ressourcen geschont. Die Wegleitung sowie das Programm Easy Tax können auf der Webseite des Kantonalen Steueramtes unter www.ag.ch/steuern heruntergeladen werden. Man beachte bitte, dass die Steuererklärung für unselbstständig Erwerbende bis spätestens am 31. März einzureichen ist. Falls eine fristgerechte Einreichung nicht möglich ist, kann eine Fristverlängerung beantragt werden. Unter www.ag.ch/steuern können Fristerstreckungen zur Abgabe der Steuererklärungen auch online beantragt werden. Zur Sicherheit und Identifikation wird der persönliche Code benötigt. Dieser ist auf Seite 1 der Steuererklärung am linken Rand aufgedruckt. Am 21. November 2017 hat der Grosse Rat die Einführung von kostendeckenden Gebühren für Mahnungen und Betreibungen im Steuerwesen beschlossen. Mit der Inkraftsetzung der Steuergesetzrevision per 1. Januar 2019 können grundsätzlich für sämtliche Mahnungen und Betreibungen im Steuerbereich Gebühren erhoben werden. Die Gebühren werden jedoch nur für Mahnungen für nicht rechtzeitig eingereichte Steuererklärungen erhoben. Bei Fristerstreckungen zur Einreichung der Steuererklärung werden keine Gebühren erhoben. Mahnungen für Aktenergänzungen sind ebenfalls nicht gebührenpflichtig. Die Gebühr für die erste Mahnung beträgt 35 Franken sowie für die zweite Mahnung 50 Franken. Die Rechnungsstellung der Mahngebühren aus dem Veranlagungsverfahren erfolgt auf der definitiven Steuerrechnung des be-


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FASNACHT MIT DER CHLAUSGESELLSCHAFT treffenden Steuerjahres und wird Geburten: Mädchen: 49 (58); Knaben: 58 (56); Total: 107 (114). separat ausgewiesen. Schweizerinnen und Schweizer: Gemeinderat Neuenhof Am Wahl- Mädchen: 19 (32); Knaben 35 (26); sonntag vom 9. Februar wurde Total: 54 (58); Ausländerinnen Martin Uebelhart als neuer Ge- und Ausländer: Mädchen: 30 (26); meinderat und Gemeindeam- Knaben: 23 (30); Total: 53 (56). Stimmregister: Die Zahl der mann von Neuenhof gewählt. Am Montag, 17. Februar, hat er nun Stimmberechtigten per 31. Dedie erste Sitzung des Gremiums zember 2019 betrug 3799 (3739). geleitet. Der Gemeinderat hat an dieser Sitzung festgelegt, dass Baugesuche Die Baubewilligung Martin Uebelhart vorübergehend wurde erteilt an: Prohof AG, Bäch, – bis zur Neukonstituierung des für eine Heizkesselsanierung Gemeinderates Ende März – das (Gas), Zürcherstrasse 115, in NeuRessort Finanzen/Dienste über- enhof; Roland Bollhalder, Neuenhof, für das Erstellen eines Sichtnimmt. Mit Eingabe vom 10. Februar schutzes/Zaunes, Alte Zürcherhat Andreas Muff beim Departe- strasse 29, in Neuenhof; Francesment Volkswirtschaft und Inneres co und Lucia Beatrice, Neuenhof, um Entlassung aus dem Amt als für das Erstellen eines Carports, Gemeinderat auf den 15. Februar Schiblerstrasse 8, Neuenhof; Marersucht. Das Departement Volks- quart Radsport GmbH, Neuenhof, wirtschaft und Inneres hat die De- für das Anbringen einer Fassadenmission genehmigt. Andreas Muff reklame, Zürcherstrasse 80, Neuhat sein Amt per 15. Februar nie- enhof; Thomas Häfliger und Karin dergelegt. Gemeinderat und Ge- Suter, Neuenhof, für das Erstellen meindepersonal danken Andreas einer Stützmauer inkl. WindMuff an dieser Stelle nochmals schutz und Geländer, Haldenweg herzlich für die wertvollen Diens- 1, Neuenhof. te in den vergangenen Jahren und wünschen ihm für die Zukunft al- Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende les Gute. Der Gemeinderat hat an seiner Personen haben bei der GemeinSitzung vom 17. Februar ebenfalls de Neuenhof ein Gesuch um orentschieden, dass mit sofortiger dentliche Einbürgerung gestellt: Wirkung Marco Hürsch, Gemein- Sanja Popadic, 1998, bosnischderat und Ressortvorsteher Bil- herzegowinische Staatsangehöridung, mit Unterstützung des Ab- ge, Nelkenstrasse 16, Neuenhof; teilungsleiters Dienste das ent- Željko Dujmovic, 1963, kroatisprechende Ressort bis zu den Er- scher Staatsangehöriger, Albertsatzwahlen vom 29. März über- strasse 14, Neuenhof, mit Ehefrau Gordana Dujmovic, 1963, kroatinimmt. sche Staatsangehörige. Jede PerInspektion Betreibungsamt Das Be- son kann innert 30 Tagen seit der treibungsinspektorat, Aarau, amtlichen Publikation dem Geführt in seinem Inspektionsbe- meinderat eine schriftliche Eingaricht vom 28. Januar aus, dass das be zum Gesuch einreichen. Diese Betreibungsamt Neuenhof sehr Eingaben können sowohl positive gut strukturiert, übersichtlich wie negative Aspekte enthalten. aufgebaut und organisiert ist so- Der Gemeinderat wird die Eingawie kompetent und korrekt ge- ben prüfen und in seine Beurteiführt wird. Den Mitarbeitenden lung einfliessen lassen. des Betreibungsamtes wird für die vorzügliche und sorgfältige Arbeit Papiersammlung Die nächste Papiersammlung findet am Samstag, bestens gedankt. 22. Februar, statt und wird durch Bevölkerungsstatistik 2019 (Auszug den FC Neuenhof durchgeführt aus dem Geschäftsbericht) (Vorjah- (Kontakttelefon 076 366 86 25). reszahlen in Klammern) Wohnbevöl- Sammelware bitte immer bündeln kerung per Ende 2019: 8888 (8767); und verschnüren. Nur korrekt beAb-/Zunahme: +121 (+ 98); davon reitgestelltes Papier bzw. korrekt Schweizerinnen und Schweizer: bereitgestellter Karton wird über4591 (4492); davon Ausländerin- nommen. Grössere Mengen oder nen und Ausländer: 4297 (4275). Dimensionen von Karton, insbeDer Ausländeranteil betrug 48,35 sondere aus Gewerbebetrieben, Prozent (48,76 Prozent). Die Aus- sind weiterhin gebührenpflichtig länderinnen und Ausländer stam- der Kehrichtabfuhr oder direkt einem Altstoffhändler zu übergeben. men aus 93 (93) Nationen.

«Die Narrenzeit im Dorf soll nie aussterben», schreibt die Chlausgesellschaft und lädt die Bevölkerung zum Mitfeiern ein. Sie führt am Samstag, 22. Februar, von 14 bis 17 Uhr den Kinder- und ab 20 Uhr den Chläusliball in der Zürcher Turnhalle durch. DJ Sämi heizt am Nachmittag bei den Kindern ein. Am Chläusliball sorgen die Pitzis aus Tirol und die Guggenmusiken Kappi-Clique Baden, Gipsbachschluderi Ehrendingen und TechnoSchnägge Siglistorf für Partystimmung. Wie immer sind Masken nicht nur sehr erwünscht, sondern werden auch prämiert. Besucher können sich durch einen Fahrdienst abholen und nach Hause fahren lassen: 076 785 63 10. Der Barbetrieb ist bereits am Freitag, 21. Februar, ab 20 Uhr, geöffnet. (zVg)

PARTEINOTIZEN/GEMEINDERATSWAHLEN LdU-Ortspartei Es wertet die Generalversammlung vom 13. Februar auf, dass auf 50 Jahre aktiven, politischen Einsatz in Neuenhof zurückgeblickt werden konnte. Die von Paul Koller 1970 gegründete LdU-Ortsgruppe hat sich ein halbes Jahrhundert in Neuenhof gehalten. Es ist ein Zeichen von Wertschätzung und Akzeptanz, dass man hier in Neuenhof den Namen beibehalten konnte. Darum wurde 2001, nach der Auflösung der einst beliebten LdU-Partei, aus der LdUOrtsgruppe die LdU-Ortspartei Neuenhof. Es ist kaum anzunehmen, dass es ausserhalb von Neuenhof noch einen LdU-Ableger gibt. Auch die einberufene Generalversammlung zeigt, dass Neuenhof ein verlässlicher, loyaler Partner ist, der auf kommunaler Ebene politische Entscheide mitträgt. Das allein gab Gesprächsstoff genug, um die GV interessant zu gestalten und in kollegialer Gemeinschaft Geselligkeit zu pflegen. FDP Die Partei und Tim Voser bedanken sich für das geschenkte Vertrauen im ersten Wahlgang. Sie sehen es aber auch als Pflicht und Ermutigung, im zweiten Wahlgang wieder anzutreten. Tim Voser als Vertreter der jungen Generation, als Ortsbürger und als Mitglied einer bürgerlichen Partei kann auf eine grosse Zahl von Unterstützern aus der ganzen Gemeinde zählen und wird weiterhin von der SVP Neuenhof und dem Gewerbeverein Neuenhof offiziell unterstützt. Die Partei ist überzeugt, dass Tim Voser zusammen mit

den anderen Gemeinderätinnen und -räten die kommenden Herausforderungen für Neuenhof im Sinne einer zukunftsorientierten bürgerlichen Politik für Neuenhof meistern wird. Daniel Burger, Gemeinderatskandidat, parteilos Ich bedanke mich für das grosse Vertrauen im 1. Wahlgang, das mich noch mehr für den 2. Wahlgang am 29. März motiviert. Das neu zu besetzende Ressort Soziales und Gesundheit entspricht genau meinen Kernkompetenzen. Ich arbeite seit 9 Jahren im Gesundheits- und Umweltdepartement bei den Pflegezentren der Stadt Zürich. Zusätzlich lernte ich in meinen diversen Managementfunktionen, Konflikte und tägliche Herausforderungen konstruktiv anzugehen und nachhaltig zu lösen. Meine Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen während der Zeit in der Neuenhofer Jungwacht – vor allem aber auch als Vater eines heranwachsenden Sohnes – sensibilisieren mich für die Herausforderungen dieser Altersgruppe. Als Familie beteiligen wir uns aktiv am Dorfleben, dadurch weiss ich, was die Bevölkerung von Neuenhof beschäftigt, und kann durch mein grosses Netzwerk deren Anliegen proaktiv abholen. Die Umsetzung von Themen aus dem Projekt Analyse Altersarbeit Neuenhof ist mir dabei ein wichtiges Anliegen. Auch meine Erfahrungen aus der Bau- und Sicherheitsbranche zeichnen mich für das Amt als Gemeinderat aus.


KILLWANGEN

«Ein Nein w Am 1 März stimmen die Killwngener über zwei Referenden b Im Interview bezieht Gemeindert Mrkus Schmid (CVP) Stellung MELANIE BÄR

Wie jedes Jahr war das Skilager ein gelungener Anlass für die Schule Killwangen.

Bild: zVg

Tolle StimmungtrotzPlanänderung Die Schule Killwngen liess sich ds Skilger in den Flumserbergen vom Wetter nicht verderben Am 1. Februar trafen sich 41 Kinder und Jugendliche sowie 14 Lagerleiter beim Werkgebäude in Killwangen. Nachdem Gepäck, Skis und Snowboards in rekordverdächtiger Zeit im Car verladen waren und alle sich von ihren Familien verabschiedet hatten, ging es los in Richtung Flumserberge. Nach einer kurzweiligen Fahrt durften die Dritt- bis Sechstklässler schon auf die Pisten, während die «Grossen» noch das Gepäck im Lagerhaus deponierten. Kurze Zeit später folgten sie den Kindern und Jugendlichen. Schliesslich galt es, die Sonne noch so lange wie möglich zu geniessen. Beim abendlichen Spielturnier im Freien ahnte man aber bereits, was an den kommenden Tagen folgen könnte. Ab Sonntagmorgen herrschte nämlich Aprilwetter. Nicht nur der Regen, son-

dern auch das stürmische Wetter machte dem Programm der Schule Killwangen einen Strich durch die Rechnung. Nach einem verregneten Tag mit braunen Flecken und Pfützen auf der Piste stand zum Glück bereits der erste Höhepunkt des Lagers an: das traditionelle Gala-Diner mit anschliessendem Casino-Abend. Dafür kleideten sich alle Schüler elegant. Sie wurden von den Leitern wie in einem 5-Sterne-Hotel bedient. Zudem verwandelte man den Speisesaal in ein Casino und das Servicepersonal wurde zu Croupiers. Die Teilnehmenden spielten mit fiktivem Geld Roulette und Black Jack. AUFGRUND DER WETTERKAPRIOLEN

mussten die Leiter das Programm von Tag zu Tag oder besser gesagt von Stunde zu Stunde anpassen. Und so kam es, dass man das Hallenbad besuchte, eine Winterwanderung mit dem Füdlibob durchführte oder man am Morgen statt auf der Piste im Lagerhaus spielte. Das garstige Wetter

konnte die einmalige Lagerstimmung nicht trüben. Die letzten schönen Tage entschädigten für all die verpassten Sonnenstunden. Pünktlich zum Skirennen kam das perfekte Wetter zum Vorschein. Die Einsteiger gaben ihre Schwünge zum Besten, die Erfahrenen duellierten sich und kämpften um die besten Zeiten – und bei den Leitern ging es um Ruhm und Ehre. Die Siegerehrung am Abend war nur noch Nebensache. Zum Wochenabschluss stand der grosse bunte Abend an. Es wurde ausgiebig gefeiert und getanzt, bis man müde und glücklich ins Bett fiel. Damit das Lager auch unter diesen Bedingungen erfolgreich über die Bühne gehen konnte, brauchte es ein motiviertes und kreatives Leiterteam. Dank gebührt nicht nur ihm, sondern auch dem Küchen- und dem Ärzteteam für die leckeren Speisen und die beste Versorgung sowie allen Teilnehmenden. Es war eine wunderbare Woche und man erwartet bereits freudig das nächste Skilager. (zVg)

AUS DEM GEMEINDERAT Baubewilligungen Der Gemeinderat Killwangen hat folgende Baubewilligungen erteilt: WL Bau GmbH, Stampfiweg 13, 6045 Meggen, für die Erstellung zusätzlicher Container und Lagerflächen (Projektänderung), Parz. Nrn. 9 und 724, Würenloserstrasse 2;

Aljbert und Edlira Bekiri, Schliffenenweg 13, 5436 Würenlos, für den Baustelleninstallationsplatz, Parz. Nr. 476, Rütirain.

11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgeÖffnungszeiten der Gemeindekanz- hend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: lei Montag, 8.30–11.30 Uhr und gemeindekanzlei@killwangen.ch. 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– www.killwangen.ch.

In zehn Tagen hat der Souverän in Killwangen nochmals das Wort. Und zwar zu Entscheidungen, die er an der Wintergmeind bereits gefällt hat und gegen die Referenden ergriffen worden sind. Es betrifft die Anpassung des Leistungspensums auf der Finanzverwaltung um 40 Prozent und die im Budget vorgesehene Lohnerhöhung um 1 Prozent. Zudem wollen die Referendumsführer, dass die Abfallgebühren gesenkt werden und die Abfallbewirtschaftung kostenneutral ist. Die Referenden haben in der Bevölkerung breite Unterstützung erhalten: Rund 350 Personen unterzeichneten die beiden Vorstösse. Im nachfolgenden Interview nimmt Markus Schmid, Gemeinderat und Vorsteher des Ressorts Finanzen, zu den Referenden Stellung. Die Referendumsführer wollten ihre Position explizit nicht in diesem Gefäss, sondern im untenstehenden Beitrag veröffentlichen. Traktandum 2, Erhöhung des Leistungspensums der Abteilung Finanzen um 40 Prozent: Was sind

ARGUMENTATION REFERENDUMSKOMITEE Traktandum 2, Erhöhung Leistungspensum der Abteilung Finanzen um 40 Prozent: An der Gemeindeversammlung vom 27.11.19 haben nur 85 Stimmberechtigte teilgenommen, was zirka 7 Prozent der Berechtigten entspricht. Davon haben 52 Personen beziehungsweise 4,33 Prozent der Stimmberechtigten dem Antrag zur Erhöhung des Stellenplans um 40 Prozent zugestimmt. Das Referendumskomitee ist der Meinung, dass ein so bedeutender Entscheid durch eine Urnenabstimmung breiter abgestützt werden muss. Eine auf Vorrat geplante 40Prozent-Erhöhung des Stellenplans mit jährlich wiederkehrenden Kosten von 50000 bis 60000 Franken lässt sich in der heutigen finanziellen Lage der Gemeinde nicht rechtfertigen. Bei einer Verschuldung von 7,5 Mio. Franken resp. 3616 Franken pro Kopf kommt dies einer der höchsten Verschuldung aller Aargauer Gemeinden


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WOCHE NR. 08 DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2020

würde höhere Kosten verursachen»

Markus Schmid, Gemeinderat (CVP) und Ressortvorsteher Finanzen.

Barbara Scherer/Archiv

die Gründe des Gemeinderats für die Erhöhung des Leistungspensums? Markus Schmid, Gemeinderat mit Ressort Finanzen: Der Antrag zur Erhöhung des Leistungspensums um 40 Prozent basiert auf einer detaillierten Verwaltungsanalyse einer externen Beraterfirma. Es wurde auch die Einwohnerzunahme der nächsten 2 bis 3 Jahre berücksichtigt. Der Leiter Finanzen hat ein sehr breites Aufgabengebiet. Wichtige Aufgaben, welche für die finanzielle Führung der Gemeinde von wichtiger Bedeutung sind, können nur teilweise bewältigt werden. Dazu

gehören zum Beispiel die Finanzplanung, internes Kontrollsystem, Kostenreporting und Forecast, Unterstützung des Gemeinderates in Finanzbelangen, Aufgaben zur Verschuldungsbekämpfung. Alles Aufgaben, die von der Finanzaufsicht des Kantons vorgegeben werden. Die Erhöhung des Leistungspensums (Sachbearbeiterstelle, 20 Prozent fix und 20 Prozent für temporäre Einsätze) wird jährliche Kosten von 15 000 bis maximal 30 000 Franken verursachen, was für den zu erwartenden Mehrwert in finanzieller Kontrolle und Führung nötig und gerechtfertigt ist. Die Fi-

nanzkommission unterstützt den Antrag. Ein Nein an der Urne würde mit Sicherheit höhere Kosten verursachen. Die Überzeiten des Leiters Finanzen werden teurer sein als eine Teilzeitanstellung. Bei den Aufgaben müssten Prioritäten strikt gesetzt werden und eventuell Nebenaufgaben (z. B. die Rechnungsführung sämtlicher Werke und der Röm.-kath. Kirchgemeinde) ausgelagert werden. Finanziell ist die Erhöhung des Leistungspensums die attraktivere Lösung als die Auslagerung der Nebenaufgaben, welche gut entschädigt werden und dadurch einen finanziellen Vorteil für die Gemeinde bringen.

werden konnte, wurden die Budgets eingehalten. Bei den Lohnerhöhungen orientiert sich der Gemeinderat an den Richtlinien des Kantons, welcher 1 Prozent vorsieht. Betroffen davon sind ebenfalls die Lehrpersonen, ihre Kostenanteile werden vom Kanton auf die Gemeinde überwälzt. Sofern bewilligt, würden die Anpassungen nach dem Leistungsprinzip erfolgen. Der Gemeinderat hat selten den budgetierten Betrag ausgeschöpft. Eine Erhöhung von 1 Prozent entspricht jährlichen Kosten von 8000 Franken, welche im Gesamtrahmen tragbar, aber als Grund für die Blockierung des Gesamtbudgets unverhältnismässig sind.

Traktandum 8, Budget mit 1 Prozent Lohnerhöhung für das Personal: Was spricht gemäss Gemeinderat für die Lohnerhöhung? Während des Budgetprozesses wurden bereits grosse Einsparungen in allen Bereichen getroffen, sodass bei gleichem Steuerfuss ein Ertragsüberschuss geplant werden konnte. Die Finanzkommission bestätigte in ihrem Bericht an der Gemeindeversammlung den Sparwillen des Gemeinderates. Auch in finanziell herausfordernden Zeiten soll engagiertes Gemeindepersonal für gute Leistungen honoriert werden. Neben der Sicherstellung von effizienten Arbeitsabläufen leistet die Verwaltung einen wesentlichen Beitrag zur Budgetund Kostenkontrolle. Die letzten Rechnungsabschlüsse bestätigen dies. Dort, wo Einfluss genommen

Traktandum 8, Abfallgebühr: Der Gemeinderat spricht sich gegen die Reduktion der Abfallgebühren aus. Was sind die die Gründe? Es ist richtig, dass die Abfallbewirtschaftung per Ende 2019 ein Guthaben von rund 220000 Franken ausweist und keine grösseren Investitionen geplant sind. Eine Reduktion der Gebühren könnte in Betracht gezogen werden. Vor und an der letzten Gemeindeversammlung wurde proaktiv kommuniziert, dass im Laufe der nächsten Monate die Finanzplanungen sämtlicher Eigenwirtschaftsbetriebe überprüft werden. Daraus resultierende Anpassungen möchte der Gemeinderat faktenbasiert beantragen und geht daher nach einem anderen Zeitplan vor. Eine Rückweisung des Gesamtbudgets ist aufgrund der ähnlichen Ansichten nicht notwendig.

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gleich. Killwangen liegt an achtletzter Stelle im Kanton. Es gibt in der näheren Umgebung etliche Gemeinden mit einer ähnlichen Struktur, die mit gleich viel oder weniger Personal auskommen und die gestellten Aufgaben ebenfalls erfüllen. Beim Erreichen des vom Gemeinderat prognostizierten Bevölkerungswachstums von zirka 400 Personen kann die Situation erneut beurteilt werden. Traktandum 8 Budget/Gehaltsanpassung um 1 Prozent: Gemäss Artikel 23 vom Personalund Besoldungsreglement der Gemeinde Killwangen ist die Gewährung von Lohnsummenanpassungen abhängig von der allgemeinen wirtschaftlichen Situation, den Lebenshaltungskosten gemäss Landesindex der Konsumentenpreise, der finanziellen Situation der Einwohnergemeinde, der Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt. Unter Berücksichtigung der unter

Paragraph 23 stipulierten Kriterien und in Anbetracht der sehr angespannten finanziellen Situation der Gemeinde Killwangen sowie der bereits im Jahr 2019 gewährten 1-Prozent-Gehaltsanpassung ist von einer Besoldungserhöhung für das Jahr 2020 abzusehen. Traktandum 8 Budget/Abfallbewirtschaftung: Bereits an der Gemeindeversammlung im November 2018 betrug das Guthaben der Abfallbewirtschaftung 190000 Franken. Inzwischen ist dieses auf 220000 Franken angewachsen. In Anbetracht, dass in nächster Zeit keine grösseren Investitionen zu tätigen sind und die Abfallbewirtschaftung kostenneutral zu betreiben ist, beantragt das Referendumskomitee, die Abfallgebühren entsprechend zu reduzieren. Das Referendumskomitee bedankt sich bei den Unterzeichnenden und bittet, abstimmen zu gehen. DasReferendumskomitee,gez.WalterKäppeli

Infoveranstaltung der Krebsliga Aargau Mit Ernährung Krebs vorbeugen: Mythen und Fakten Wann: Dienstag, 3. März 2020, 18-19.30 Uhr Wo: Kasernenstrasse 25, Aarau Mindert die richtige Ernährung das Krebsrisiko? Empfehlungen Õnden sich zu Hauf, was aber stimmt. Kerstin Zuk, Diplom Ökotrophologin bei der Krebsliga Schweiz, zeigt die wichtigsten Fakten auf und beantwortet Fragen. Bitte melden Sie sich an bis am Donnerstag, 27. Februar 2020, 062 834 75 75, admin@krebsliga-aargau.ch Mehr Infos auf www.krebsliga-aargau.ch Spendenkonto: 50-12121-7 IBAN CH09 0900 0000 5001 2121 7

Spenden mit Twint


SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT Ersatzanschaffung Brandschutzausrüstung Die aktuelle Brandschutzausrüstung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen ist zehn Jahre alt und ist nicht mehr auf dem aktuellsten Stand der Technik. Sie hat damit bald das Ende der ordentlichen Einsatzdauer erreicht. In Absprache mit dem Ge-

meinderat Killwangen hat der Gemeinderat Spreitenbach eine dreiköpfige Beschaffungskommission für die weiteren Abklärungen eingesetzt, damit dann zum gegebenen Zeitpunkt den Gemeindeversammlungen in Spreitenbach und Killwangen ein Kreditantrag unterbreitet werden kann.

INSERATE

Unterstützung für Berggemeinde Der diesjährige Unterstützungsbeitrag für Berggemeinden in der Höhe von 20 000 Franken, der von der Ortsbürgergemeinde Spreitenbach geleistet wird, geht an das Projekt der «Strassengenossenschaft Kleiner Susten» der Gemeinde Romoos Entlebuch LU. Er wird für die Sanierung des Güterstrassennetzes eingesetzt.

Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:

3168 Viktor Weber AG, Kesselstrasse 19, 8957 Spreitenbach Bauobjekt: Umnutzung Einstellhalle in Entsorgungshalle (bereits in Betrieb) Baustelle: Kesselstrasse 19 Parzelle: 3250 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Aargauische Gebäudeversicherung Departement Volkswirtschaft und Inneres BG Nr: Bauherr:

3169 T-Industries GmbH, Oberrüti-Allee 5, 6048 Horw Bauobjekt: Sanierung Flachdach (bereits ausgeführt) Baustelle: Poststrasse 84 Parzelle: 890 Zusatzbew.: Keine Die öffentliche Auflage erfolgt vom 24. Februar 2020 bis 24. März 2020 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Personelles Brigitte Misteli, Schulverwalterin, hat ihre Anstellung nach gut 14-jährigem Einsatz für die Schule Spreitenbach infolge Pensionierung per 31. August gekündigt. Der Gemeinderat dankt Brigitte Misteli für den unermüdlichen Einsatz sowie die guten und langjährigen Dienste für die Gemeinde Spreitenbach und wünscht ihr bereits heute im neuen Lebensabschnitt alles Gute. Termine 20. Februar, 20 Uhr: Fasnächtliche Regierungsübernahme, Hof Obstgarten, Stallbar, Dorfstrasse 41; 2. März, 17 Uhr: Unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus; 21. März: Waldreinigungstag. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Mo., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30– 11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr.

In der Fahrstunde Um die Fhrkünste von Senioren ufzupeppen, bietet eine lokle Schule ein einmliges Fhrtrining n Die Limmtwelle ht es begleitet

RAHEL BÜHLER

Verena Ryter, grauer Kurzhaarschnitt, blaue Winterjacke, roter Lippenstift, sitzt am Steuer eines weissen VWs. Die 78-jährige Seniorin ist nervös. Ihre letzte Fahrstunde liegt mehrere Jahrzehnte zurück. «Wo ist denn der Zündschlüssel?», fragt sie Fahrlehrer Pascal Niederhäuser. Er schmunzelt. «Das Auto hat keinen Schlüssel», antwortet er und zeigt auf den Startknopf. Normalerweise sind seine Fahrschüler um die 20 Jahre alt. An diesem regnerischen Vormittag aber sind es Senioren. Zusammen mit fünf weiteren Fahrlehrern der Wettinger Fahrschule Star klären sie 20 Senioren über die aktuellen Verkehrsregeln auf. Ryter macht mit, weil sie sich über die Neuerungen bei den Verkehrsregeln informieren will. Die Fahrschule führt den Anlass zum ersten Mal durch. «Wir wollen der Gesellschaft jedes Jahr etwas zurückgeben», so Niederhäuser. Auf die Idee mit dem Fahrtraining mit Senioren sei er gekommen, weil seine Schwiegermutter, Sissi Dvorsak, für die Pro Senectute Nordic-Walking- und AquafitKurse anbietet. «Ich dachte schon, dass die Idee auf Interesse stossen

«Ich habe mich sicher und wohl gefühlt. Niederhäuser ist einverstanden. wird. Mit so vielen Teilnehmenden hätte ich nicht gerechnet», sagt er. Reine Theorie umfasst die zweistündige Lektion nicht. Jeder Senior fährt die gleiche Route, der Fahrlehrer gibt Tipps. Hinten im Auto sitzen andere Senioren. Wie zum Beispiel die 69-jährige Würenloserin. «Vor den neuen Autos mit der ganzen Technik habe ich grossen Respekt», sagt sie, auf der Rückbank sitzend. Nun stellt Ryter den Rückspiegel, die Seitenspiegel und den Sitz auf ihre Körpergrösse ein. Dann fährt sie los. Die Route führt vom Postpark-

Gemeinde Spreitenbach

INSERATE

Wohnberatung Senevita:

Finden Sie ihr neues Zuhause! Wohnen und Leben im Alter heisst hohe Wohnqualität, individuelle Dienstleistungen und eine ausgezeichnete Gastronomie -- dafür steht die Senevita. Lernen Sie die Senevita Mülibach während einer persönlichen Führung kennen. Ich beantworte Ihre Fragen und stelle Ihnen das Angebot im Detail vor. Flexibilität wird bei uns grossgeschrieben -- falls die Situation es erfordert, kann eine Erstberatung auch bei Ihnen stattÕnden. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme: Annette Ebert, annette.ebert@senevita.ch, 056 417 66 96 Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse 9, 8957 Spreitenbach, Telefon 056 417 66 66, lindenbaum@senevita.ch, www.lindenbaum.senevita.ch


WOCHE NR. 08 DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2020

mit Grosi und Grosspapi

merksam und abgelenkt gewesen, heisst es im Artikel. Während der Fahrt gibt Niederhäuser Tipps: «Unser Ziel ist es immer, möglichst wenig anzuhalten, weil das Auto beim Anfahren am meisten Benzin verbraucht. Deshalb müssen wir vorausschauen.» Ihr Mann sage dies auch immer, er sei Busfahrer gewesen, sagt Ryter. Seit dem 1. Januar 2019 müssen Senioren erst ab 75 Jahren zum Medizincheck, der ihnen erlaubt, weiterhin Auto zu fahren. Vorher

«Mn kommt lieber zu spät nch Huse ls gr nicht» PASCAL NIEDERHÄUSER, FAHRLEHRER

Und viel gelernt», sagt Verena Ryter nach ihrem Fahrtraining. Fahrlehrer Pascal Rahel Bühler

platz in Spreitenbach über den Dorfkern nach Killwangen, Neuenhof, Wettingen, Baden und über die Autobahn wieder zurück nach Spreitenbach. «Auf dieser Strecke haben wir alles drin: doppelspurige Kreisel, komplizierte Kreuzungen, unübersichtliche Rechtsvortritte», wird der Fahrlehrer nach der Fahrt sagen. Ryter fährt in eine 30er-Zone in Spreitenbach. Der Fahrlehrer erklärt ihr, wie sie auf die Rechtsvortritte achten muss: Fuss vom Gas, vor die Bremse, gut nach rechts schauen. Ryter fährt in der 30er-

Zone stets einige Stundenkilometer zu schnell. An dieses Auto, das einige PS mehr als ihr eigenes aufweist, ist sie sich nicht gewohnt. Niederhäuser warnt: «Hier werden die Bussen dann teuer.» IM NOVEMBER 2019 analysierte das Bundesamt für Strassen (Astra) im Auftrag der «Sonntagszeitung» die Unfallstatistik von 2018. Ergebnis: Fast täglich verursacht ein älterer Autofahrer einen schweren Unfall in der Schweiz. Meist hätten sie die Verkehrsregeln missachtet oder seien unauf-

waren diese Checks bereits ab 70 Jahren obligatorisch. Nach diesem Entscheid hat der Bund die Internetplattform «Routinier 70 plus» eingerichtet. Dort kann man sich unter anderem Tipps zur Fahrpraxis und zum Fahren unter Einfluss von Medikamenten holen. «Schlechte Witterung und Dunkelheit erschweren die Wahrnehmung. Deshalb Geschwindigkeit anpassen», ist dort nachzulesen. Oder: «Tolerieren heisst Nachsicht üben. Im Strassenverkehr macht jeder hin und wieder Fehler.» Der TCS, der ACS und der VCS bieten auf dieser Plattform auch Fahrsicherheitskurse an. In solchen Kursen analysieren die Senioren mit dem Instruktor ihren Fahrstil, lernen Fahrassistenzsys-

teme kennen und üben, das Auto in extremen Situationen zu kontrollieren. Ähnlich wie an diesem Morgen in Spreitenbach. Mit einem Unterschied: Geld verdient die Wettinger Fahrschule an diesem Morgen nicht. Die Senioren können zwar Trinkgeld geben. Die Fahrschule spendet es aber der Kinderkrebshilfe. «Wir machen das für die Gesellschaft», wird Niederhäuser wiederholen. MITTLERWEILE SIND RYTER, Voser und Niederhäuser in Wettingen angelangt. Dort stellen gerade zwei Polizisten eine Radarfalle auf. Weiter geht es via Landstrasse auf die Autobahn Richtung Zürich. Ryter fädelt sich mühelos in die Fahrbahn ein. Das Gespräch dreht sich um Abstände zwischen zwei Autos. Der 29-jährige Fahrlehrer aus Killwangen bestätigt: Viele Leute drängeln und halten zu wenig Abstand. «Ich finde, man kommt lieber zu spät nach Hause als gar nicht.» Nach der Autobahnausfahrt Spreitenbach wartet die letzte verkehrstechnische Herausforderung auf Ryter: der doppelspurige Kreisel. Auch diese Aufgabe löst sie souverän. Schliesslich stellt sie den Wagen auf dem Postparkplatz wieder ab. «Ich finde, das war eine gute Fahrt», bilanziert Niederhäuser. Dann nimmt er einen kleinen Ordner hervor und zeigt den beiden Seniorinnen, wie sie sich im doppelspurigen Kreisel verhalten müssen. Auch Ryter ist zufrieden mit ihrer Fahrt: «Ich habe mich sicher und wohl gefühlt. Und viel gelernt.» INSERATE

VERMISCHTES FAUSTBALL 2. LIGA GROSSFELD HEIM- Jugendarbeit Spreitenbach. TurnRUNDE Die 1. Mannschaft des STV halle Haufländli, Samstag, 22. Fe-

Spreitenbach bestreitet am Samstag, 22. Februar, in der Turnhalle Seefeld eine Heimrunde. Gestartet wird um 10 Uhr mit den Spielen, welche bis zirka 18 Uhr dauern. Der STV Spreitenbach hat 4 Spiele und würde sich über eine grossartige Unterstützung freuen. In der Festwirtschaft kann man sich während der ganzen Zeit verpflegen. Turnhalle Seefeld, Samstag, 22. Februar, 10 Uhr.

bruar, 18–23 Uhr.

«USLUMPETE» mit musikalischer

Unterhaltung von Hans Arnold. Organisiert vom Altersheimverein Spreitenbach. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Dienstag, 25. Februar, 14.30–16 Uhr.

TANZ-CAFÉ MIT FRANCO PALATTELLA

Zu diesem öffentlichen Anlass sind alle herzlich willkommen. Senevita Lindenbaum, TürliackerstrasDie 1. Mannschaft des STV Spreiten- SPORTNACHT für Jugendliche der se 9, Donnerstag, 27. Februar, bach freut sich auf Unterstützung. zVg 6.–9. Klasse. Organisiert von der 14.30–15.30 Uhr.

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Gemeinde Spreitenbach Ordentliches eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren nach Eisenbahngesetz (EBG) Planvorlage der Limmattalbahn AG betreffend Limmattalbahn, Projektänderung Schranken Knoten Industrie-/ Müsli-/ Willestrasse Betroffene Gemeinde

8957 Spreitenbach

Gesuchstellerin

Limmattalbahn AG, Neumattstrasse 24, 8953 Dietikon

Gegenstand

Limmattalbahn, Projektänderung Schranken Knoten Industrie-/ Müsli-/ Willestrasse in Spreitenbach Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen.

Verfahren

Das Verfahren richtet sich nach dem Eisenbahngesetz (Art. 18 ff. EBG; SR 742.101), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für Eisenbahnanlagen (VPVE; SR 742.142.1) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711) und subsidiär nach dem Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.021) und dem Bundesgesetz über den Umweltschutz (USG, SR 814.01). Leitbehörde für das Verfahren ist das Bundesamt für Verkehr (BAV).

Umweltverträglichkeitsprüfung

Gestützt auf die Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPV; SR 814.011), Anhang 12.2 ist das Gesamtbauvorhaben UVP-pflichtig.

Öffentliche Auflage

Die Planunterlagen können vom 24. Februar 2020 bis 24. März 2020 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden: • Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach

Aussteckung

Die durch die geplante Projektänderung bewirkten Veränderungen befinden sich vollständig im Baustellenbereich der Limmattalbahn. Daher wird auf eine Aussteckung verzichtet.

Einsprachen und enteignungsrechtliche Begehren/Forderungen

Einsprache kann erheben, wer nach dem Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.101) und dem EntG Partei ist. Einsprachen müssen schriftlich und im Doppel innert der Auflagefrist (Datum der Postaufgabe) beim Bundesamt für Verkehr, Sektion Bewilligungen II, 3003 Bern eingereicht werden. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen (vgl. Art. 18f Abs. 2 EBG in Verbindung mit Art. 35–37 EntG). Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Art. 39–41 EntG sind beim BAV einzureichen (Art. 18f Abs. 2 EBG). Es gelten die Säumnisfolgen von Art. 41 Abs. 2 EntG. Einwände betreffend die Aussteckung sind sofort, jedenfalls aber vor Ablauf der Auflagefrist beim BAV vorzubringen.

Enteignungsbann

Vom Tag der öffentlichen Bekanntmachung der Planauflage an dürfen ohne Zustimmung des Enteigners keine die Enteignung erschwerenden rechtlichen oder tatsächlichen Verfügungen über den Gegenstand der Enteignung getroffen werden (Enteignungsbann; Art. 42 EntG).

Mmmhhh! Es riecht fein in Spreitenbach nach Güggeli und jeder, der nicht weiss, was er / sie am Donnerstag kochen soll, kann sich NUR HIER und NUR am Donnerstag am Stand beim: Bauernhof Lienberger, Dorfstrasse 41, 8957 Spreitenbach mit feinen Grillpoulet und den passenden Beilagen dazu so richtig verwöhnen. Ob ein Ganzes oder ein halbes Güggeli, ob feine Bratkartoffeln oder ein Riesenbretzel. Der Duft steigt in die Nase und das Wasser läuft einem im Mund zusammen.

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Aarau, 17. Februar 2020 Namens des Bundesamts für Verkehr (BAV) Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen MMIS LT RK

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WOCHE NR. 08 DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2020

AUS DEM GEMEINDERAT Strassen- und Werkleitungssanierung Buechzelglistrasse Ab 26. Februar bis voraussichtlich Ende August wird der zweite Teil der Buechzelglistrasse ab Lärchenweg bis zur Gabelung Buechzelglistrasse–Altwiesenstrasse erneuert. Es werden der Strassenbelag und die Werkleitungen neu erstellt. Die Kandelaber der öffentlichen Beleuchtung werden durch eine energieeffiziente LED-Beleuchtung ersetzt. Während der Bauarbeiten bleibt die Buechzelglistrasse für den Durchgangsverkehr einspurig befahrbar. Der Verkehr wird mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Die Buslinie 11 der RVBW verkehrt weiterhin auf der gewohnten Strecke. Die Zufahrt der Anwohner zu den Liegenschaften ist grundsätzlich möglich, kann jedoch nicht während der gesamten Bauzeit gewährleistet werden. Ersatzparkplätze werden für diesen Fall eingangs der Buechzelglistrasse zur Verfügung gestellt und signalisiert. Auskünfte: Tel. 056 436 87 50 oder bauverwaltung@wuerenlos.ch. ANZEIGEN

Baugesuchspublikation Baugesuch Nr.: 202007 Bauherrschaft: Jantas Immobilien AG, c/o JANAS Holding AG, Claridenstrasse 34, 8002 Zürich Bauvorhaben: Aufstellung Informationscontainer Lage: Parzelle 4833 (Plan 72), Huebacherstrasse Zone: Wohnzone E2 Gesuchsauflage vom 21. Februar bis 23. März 2020 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Risotto-Woche vom 24. – 1. März Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ganimete und Bruno Sejdiu Landstrasse 64 5436 Würenlos Tel. 056 424 39 40

Technisch beste Stimme Alexndr Ppdopoulos will «The Voice of Switzerlnd» werden Die erste Hürde dzu ht die 18-Jährige geschfft RAHEL BÜHLER

Es läuft wieder eine Talentshow im Fernsehen: «The Voice of Switzerland». Seit dem 27. Januar sucht die Jury, bestehend aus DJ Antoine, Anna Rossinelli, Noah Veraguth und Gölä und Trauffer alias «Büetzer Buebe», die beste Stimme der Schweiz. Am vergangenen Montag lief die vierte Folge der aktuellen Staffel. Eine der Kandidatinnen ist die Würenloserin Alexandra Papadopoulos. «Ich habe schon immer gesungen», sagt sie beim Interview in Baden und nimmt einen Schluck ihres Latte Macchiatos. Ihr Talent fürs Singen entdeckt habe ihre Familie. Später, in der Schule, habe auch ihr Musiklehrer bemerkt, dass sie dafür ein Talent habe. «Er hat mich manchmal vor der ganzen Klasse vorsingen lassen», erinnert sie sich und lacht. AN EINER TALENTSHOW hat sie noch

nie mitgemacht. «Shows wie ‹Deutschland sucht den Superstar› waren nicht das, was ich wollte», erklärt die Würenloserin. Auch habe ihr stets etwas der Mut gefehlt. Bis vor einem Jahr. Dann hat sie sich für «The Voice of Switzerland» angemeldet. Es folgten mehrere Castings. Dann schliesslich die «Blind Auditions» im November. Das ist quasi ein Vorsingen, bei dem die Jury, «Coaches» genannt», in grossen roten Sesseln sitzen, die Lehnen Richtung der Kandidaten gedreht. Der Hintergedanke: Die Coaches sollen die Kandidaten nur anhand ihrer Stimme, nicht ihres Aussehens beurteilen. Wer den Kandidaten in seinem Team haben will, drückt auf einen Knopf. Dann dreht sich der Stuhl und der Coach kann den Kandidaten sehen. Das Format ist weltweit bekannt. Es gibt es auch in Deutschland, England oder den USA. Die Würenloserin absolviert derzeit eine Lehre als Fachfrau Betreuung Kinder. Für die «Blind Auditions» hat sie extra Ferien genommen und ist nach Köln gereist. Dort finden die Aufnahmen

Alexandra Papadopoulos will «The Voice of Switzerland» werden. statt. Für ihren Auftritt hat sich die 18-Jährige den Song «Set fire to the rain» der britischen Sängerin Adele ausgesucht. «Ich mag ihre Musik und ich finde, unsere Tonlagen passen gut zueinander», sagt die 18-Jährige. Am vergangenen Montag lief die Sendung, in der Papadopoulos auftritt, im Fernsehen. Die ersten Töne singt sie etwas schief, der Nervosität wegen. «Als sich nach dem Refrain immer noch kein Coach umgedreht hat, wusste ich, jetzt muss ich Gas geben», sagt sie später in einem Badener Café. Gesagt, getan: Zuerst dreht sich Pegasus-Sänger Noah Veraguth, dann Gölä und Trauffer alias «Büetzer Buebe» und schliesslich Anna Rossinelli um. Nur DJ Antoine, der fünfte Coach, drückt nicht auf den Knopf. «Das hat mega geil getönt», sagt Anna Rossinelli nach dem Ende von Papadopoulos’ Auftritt. «Wir lieben dich und wollen dich in unserem Team», sagt Trauffer. Und Noah Veraguth bilanziert: «Du hast die technisch beste Stimme.» Die Würenloserin entscheidet sich für Veraguth. Solange sie im Wettbewerb weiterkommt, ist er ihr Mentor, wählt Songs für sie aus und hilft ihr, sie einzusingen. Die erste Hürde ist geschafft. Die nächste Runde nennt sich «Battles». Darin wird sich Papadopoulos im Duett mit einem anderen Kandidaten messen müssen.

Rahel Bühler

ZURÜCK IN BADEN: «Das Argument

von Noah, wonach ich die technisch beste Stimme hätte, hat mich überzeugt.» Schon vor dem Auftritt habe sie im Sinn gehabt, zu Veraguth oder Rossinelli als Coach auszuwählen, falls sie denn die Wahl hätte. «Wegen der Stilrichtung», begründet sie. Am liebsten singe sie R’n’B-Lieder. Als Lieblingsinterpreten nennt sie neben Adele Sam Smith oder Jessie J. Wenn die 18-Jährige nicht gerade singt, verbringt sie Zeit mit ihrem Freund, ihrer Fami-

«Ds Argument von Noh, wonch ich die technisch beste Stimme hätte, ht mich überzeugt» ALEXANDRA PAPADOPOULOS

lie und ihren Kollegen oder lernt für die Schule. «Auch in der Krippe, wo ich arbeite, singen wir viel.» An Kinder ist sie sich gewohnt: Sie hat vier Geschwister. Ihre Mutter kommt aus Brasilien, ihr Vater aus Griechenland. Wie weit sie gekommen ist, darf die angehende Fachfrau Betreuung nicht sagen. Singen sei aber so oder so ihre grosse Leidenschaft: «Singen ist für mich wie eine Therapie. Andere schreien ihren Frust aus dem Leib, ich singe lieber.»


WÜRENLOS

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WOCHE NR. 08 DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2020

VERMISCHTES KINDERARTIKELBÖRSE Die nächste gau durchaus das Vertrauen entge-

Kinderartikelbörse in Würenlos findet am Freitag, 20. März, in der Mehrzweckhalle Würenlos statt. Interessierte können Sommerkleider, Inlineskates, Velos, Spielsachen, Kinderbücher etc. mitbringen und diese verkaufen lassen. Die Eigentümer erhalten jeweils 80 Prozent vom Erlös – 20 Prozent gehen an eine Würenloser Organisation. Für die Annahme der Waren wird eine Warenliste benötigt (für max. 65 Artikel). Diese kann ab sofort bei Manuela Möckel (boerse.wuerenlos@ gmx.ch) bestellt werden. Bitte vollständige Adresse angeben. Warenannahme ist von 9 bis 10 Uhr, Verkauf von 14.15 bis 16 Uhr und Abrechnung von 18 bis 18.30 Uhr. Das Börsenkafi ist ab 13.30 Uhr geöffnet. TRÄFF 55 PLUS Auf

Einladung des Vereins Alterszentrum Würenlos referierte Gerichtspräsident Patrick Jegge, BaPatrick Jegge den, im vollbeam Träff 55 plus setzten Saal der in Würenlos. zVg Alten Kirche ausführlich und informativ über die Institution KESB. Er verstand es, überzeugend darzulegen, dass der KESB im Kanton Aar-

gengebracht werden kann und die Gemeinde Würenlos mit der KESB in Baden gut zusammenarbeite. Das scheint nicht in allen Kantonen gleich gut zu funktionieren und kann zu den bekannten negativen Schlagzeilen führen. Die Gemeindebehörden kennen die Verhältnisse ihrer Bürger persönlich und sollten deshalb in jedem Fall erstinstanzlich einbezogen werden bei einem Einsatz der KESB. Jegge betonte im Besonderen, wie wichtig es sei, eine Patientenverfügung sowie einen Vorsorgeauftrag zu hinterlegen für den Fall der Urteilsunfähigkeit und falls man seine Angelegenheiten nur teilweise oder gar nicht mehr besorgen respektive keine Vollmacht mehr erteilen kann. Die KESB tritt nur in Aktion, wenn nichts geregelt ist und kein Ehegatte/eingetragener Partner oder keine Kinder/Angehörigen stellvertretend handeln können. Für das Verfassen des Vorsorgeauftrages sowie der Patientenverfügung solle man zusammensitzen mit der Familie/seinen Angehörigen und alles gemeinsam besprechen. Nachdem Patrick Jegge am Schluss seiner Präsentation noch viele Fragen aus dem Publikum zu beantworten hatte, wurde beim anschliessenden Apéro noch rege diskutiert.

Im Anschluss an den Umzug findet der Kinder-Fasnachtsball im GmeindsChäller statt. Barbara Scherer/Archiv

Fasnachtsumzug und Kinderball Bereits zum 5 Ml findet der Würenloser Fsnchtsumzug sttt Treffpunkt ist am Samstag, 29. Februar, um 14 Uhr beim Parkplatz der Post. Die Umzugsroute ist die gleiche wie in den letzten beiden Jahren: von der Post zur Mühlegasse, in die Dorfstrasse, über die Schulstrasse in die Feldstrasse und entlang der Mattenstrasse bis zum Schulhausplatz vor der Mehrzweckhalle. Die Jugendgugge Noteklecksler aus Baden und die Hächlegugger aus Hägglingen werden während des Umzugs und auf dem Schul-

hausplatz für musikalische Unterhaltung sorgen. Auf dem Schulhausplatz betreibt die Elternmitwirkung einen Verpflegungsstand, wo es verschiedene feine Kuchen und Getränke zu kaufen gibt. Neu findet im Anschluss an den Umzug ein Kinder-Fasnachtsball im Gmeinds-Chäller statt. Das Leiterteam der JuBla Würenlos sorgt für Unterhaltung. Die Kinder müssen von ihren Eltern begleitet und beaufsichtigt werden. Die Elternmitwirkung Würenlos freut sich auf zahlreiche kleine und grosse Fasnächtler sowie viele Zuschauer entlang der Umzugsroute. (zVg)

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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WOCHE NR. 08 DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2020

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 22. Februar, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil) – Familiengottesdienst zum Vaterunser 2.Klässler. Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, kein Gottesdienst in St. Sebastian. Aschermittwoch, 26. Februar, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier und Aschenausteilung. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 21. Februar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Fuhrmann); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Aschermittwoch, 26. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi; 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle; 19 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache in der Kirche; 20.15 Uhr, Santa Messa in lingua italiana presso la chiesa. Donnerstag, 27. Februar, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi; 19.30 Uhr, Kreuzweg-Andacht in kroatischer Sprache in der Kapelle.

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 22. Februar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Franz Anton Schallberger). Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Franz Anton Schallberger). Montag, 24. Februar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Aschermittwoch, 26. Februar, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit Austeilung des Aschekreuzes. Donnerstag, 27. Februar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Ev.-ref. Kirchgemeindehaus Lindenstrasse 11 Sonntag, 23. Februar, 10.30 Uhr, Gottesdienst (Sonja Zryd). Anschliessend Kirchenkaffee. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 21. Februar, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Aschermittwoch, 26. Februar, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier mit Austeilung des Aschekreuzes.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 21. Februar, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 22. Februar, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Kommunion (Petre Karmazichev). Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier Wortgottesdienst mit Kommunion (Roland Lauber); 11 Uhr, Wortgot- (Petre Karmazichev); 18 Uhr, Santesdienst mit Kommunionfeier ta Messa. Mittwoch, 26. Februar, (Christina Fuhrmann). 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Ascheausteilung; 15 Uhr, Rosario. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Alters- und Pflegeheim Im Brühl, Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, untere Dorfstrasse 10 Gottesdienst (Sonja Zryd). Freitag, 21. Februar, 10.15 Uhr,

Wortgottesdienst mit Kommunion. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Freitag 21. Februar, 18.40 Uhr, «Zwänzg vor sibni»-Abendgottesdienst mit Pfr. Stefan Siegrist. Anschliessend Apéro in der Bullingerstube.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 21. Februar, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer ).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 22. Februar, 18 Uhr, Feier vor der Kirchentür (Christina Fuhrmann). Sonntag, 23. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst mit Einsetzung von Markus Heil (Mario Stöckli); 10 Uhr, «Kreuz und quer» in der Alten Kirche; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Aschermittwoch, 26. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit Aschensegnung, anschliessend Mittwochskaffee. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Simea Schwab, Theologin). Klosterkirche Fahr Samstag, 22. Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Aschermittwoch, 26. Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 27. Februar, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kolibri, ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Freitag, 21. Februar, 15.30 Uhr. Gottesdienst mit Simea Schwab Simea Schwab kam ohne Arme und nur mit unvollständigen Beinen zur Welt. Trotz ihrer schweren Behinderung strahlt sie und meistert ihr Leben mit Zuversicht und Dankbarkeit. Sie sagt: «Mir hilft mein Glaube an Gott. Er liebt mich so, wie ich bin.» Die freischaffende Theologin aus Kerzers BE möchte in ihrer Tätigkeit Menschen dazu einladen, «Gott persönlich kennen zu lernen und dadurch zu einem ermutigten und begeisterten Leben zu finden». Reformierte Kir-

che Würenlos, Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr. Filmvorführung «Seven Chances» Jung und Alt ist zu diesem Filmabend bei freiem Eintritt herzlich eingeladen. Benjamin Guélat improvisiert an der Orgel zum Stimmfilmklassiker von Buster Keaton. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22, Wettingen, Sonntag, 23. Februar, 18 Uhr. Fastenwoche vom 9. bis 15. März in Wettingen Offen für Personen, die nach christlicher Tradition fasten möchten. Am Mittwoch, 26. Februar, findet um 18 Uhr im Forum St. Anton ein Informationsabend dazu satt. Alle Interes-

«MEIN GOTT»

sierten sind herzlich dazu eingeladen. Die weiteren Treffen finden dann vom 9. bis 15. März, 18.30 bis 19.30 Uhr, im Forum St. Anton in Wettingen statt. Auskunft und Anmeldung bis 6. März bei Susanne Del Conte, Tel. 056 427 28 53 (abends ab 19 Uhr), WhatsApp oder SMS, 076 317 28 53 oder unter E-Mail s.del-conte@gmx.ch. Senioren: English Reading, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 27. Februar, 8.50/10 Uhr. Frauenverein, Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 27. Februar, 14 Uhr.

Stefan Moll, Pfarrer der ev.-meth. Kirche Baden-Wettingen. Schluss mit Hass. Die Schlacht ist geschlagen – die Abstimmung gewonnen. Oder eben verloren. Je nachdem. Jetzt werden also Hass und Aufrufe zur Gewalt gegenüber Schwulen und Lesben unter Strafe gestellt. Habe ich da etwas verpasst? Ich habe gemeint, dass das eine Selbstverständlichkeit sei. Wer andere diffamiert, herabsetzt, entwürdigt; wer zu Gewalt und Diskriminierung aufruft, dem wird doch widersprochen: von jenen, welche über die nötige Zivilcourage verfügen, und durch den Rechtsstaat. Oder war das bisher anders? Offenbar ist das für manche aber alles andere als selbstverständlich. Darum ist es für einige Minderheiten höchst bedeutsam, explizit durch die Bundesverfassung geschützt zu werden. Der Einwand der Gegner, dass dadurch die Meinungsfreiheit bedroht sei, gilt nicht. Die Meinungsfreiheit endet beim Aufruf zur Gewalt. Hass und Gewalt zu bekämpfen, ist der Kernauftrag der Kirchen. Mit vielen engagierten Personen engagieren sich Christen für Versöhnung, für Nächstenliebe und Zusammenhalt. Sie setzen sich ein zum Schutz jener, die besonders gefährdet sind. Zumindest in der Theorie. Konservative Kräfte aus evangelischen oder katholischen Lagern sehen das anders. Ihre Interpretation von Nächstenliebe ist – ähm – also: Ich verstehe sie nicht. Wirklich nicht. Ich glaube, wir haben ein Problem. Wir müssen reden und herausfinden, was wir unter Nächstenliebe verstehen. Und wenn wir das buchstabiert haben, wird das nächste Kapitel aufgeschlagen. Jesus Christus hat nämlich nicht nur die Nächstenliebe ins Zentrum seiner Botschaft gestellt, sondern auch die Feindesliebe. Wir arbeiten daran … Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


AGENDA

WOCHE NR. 08 DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2020

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NEUENHOF Kinder- und Chläusliball Organisiert durch die Chlausgesellschaft Neuenhof. Turnhalle Zürcherstrasse, Samstag, 22. Februar, 14–17 Uhr: Kinderball; ab 20 Uhr: Chläusliball.

24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Faschingsparty mit Live-Musik und Überraschung Reservationen unter der Telefonnummer 056 406 38 86. Alterssiedlung Sonnmatt, Montag, 24. Februar, 14 Uhr.

HERAUSGEBERIN: CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

SPREITENBACH Kunst in Spreitenbach Bettina Hauri aus Obererentfelden (AG) und Susanne Saidi-Schuster aus Emmen (LU) stellen ihre Bilder in der Gemeindegalerie aus. Die Ausstellung dauert bis 27. März. Gemeindegalerie im Gemeindehaus, Freitag, 21. Februar, 8.30–15 Uhr; Montag, 24. Februar, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, 25. Februar, Mittwoch, 26. Februar, Donnerstag, 27. Februar, jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr. Geschichtenstunde in der Gemeindebibliothek Kamishibai. Gemeindebibliothek, Dienstag, 25. Februar, 16–17 Uhr.

WETTINGEN «Jurapark Aargau – Regionaler Naturpark vor der Haustüre» Anja Trachsel, Geschäftsstelle Jurapark, gibt Einblicke und macht glustig. Hotel Zwyssighof, Freitag, 21. Februar, 19 Uhr.

«Träume, Sehnsucht und die blaue Rose» Chansons sind immer zum Träumen. Bei den Chansons des Sängers und Musikers Henri Glovelier aus Wettingen ist das nicht anders. Auf seinen Reisen lässt er sich inspirieren von der Landschaft, den Düften, den Menschen und der Musik. Mit ihm auf der Bühne sind am Schlagzeug Remo Borner, am Bass Daniel Oswald, mit Piano/Hammond Christoph Heule und mit dem Chor Monika Moor. Alte Kirche Würenlos, Sonntag, 23. Februar, 17 Uhr. Abendkasse ab 16.30 Uhr. Kinderfasnachtsumzug und Kinderball Route: Rathausplatz via Landstrasse zum Rabenkreisel, zurück in die Bezirksschule. 13 Uhr: Treffpunkt beim Rathausplatz, Nummernvergabe; 14.15–15.15 Uhr : Umzug; 15.15–17.30 Uhr: Kinderball in der Bezirksschule. Atelier Walter Huser geöffnet Die einzigartige Atelierausstellung durch die Arbeitsstätte des Künstlers. Atelier Walter Huser, Samstag, 22. Februar, 15–18 Uhr, Sonntag, 23. Februar, 11–17 Uhr.

nungszeiten: Mittwoch, 26. Februar; Donnerstag, 27. Februar, 15–18 Uhr. «GschichteChischte» Eine Bibliothekarin zaubert Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Gemeindebibliothek, Montag, 24. Februar, 16.30 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Jassen in Wettingen Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. In geselliger Runde mit deutschen Karten jassen. Auskunft: Beratungsstelle BaKinderfasnacht Der Familienstern den, Tel. 056 203 40 80. Ref. Kirchge«Open Sunday» Offene Turnhalle (ehemals Gruppe Junger Mütter) organisiert den Umzug. Eine Gug- für Primarschulkinder. Bezirksschu- meindehaus, Montag, 24. Februar, 13.45–17 Uhr. le (Turnhalle), Sonntag, 23. Februar, genmusik führt ihn an. Im Anschluss gibt es ein Zvieri. Eine An- 13.30–16.30 Uhr. meldung ist nicht nötig. Forum St. «Vorlesezeit» Geschichten für ErAnton, Freitag, 21. Februar, 15.30–17 4. Wettinger Kammerkonzert – wachsene. Dominik Beer liest GeUhr. schichten vor. Die Zuhörer lassen «Hornklänge» Im vierten Wettinsich eine halbe Stunde lang von ger Kammerkonzert präsentiert seiner Stimme in die Welt der der Hornist Felix Klieser zusamLirum Larum Verslispiel Eine LeseBuchstaben und Geschichten traanimatorin zeigt, wie man Kleinmen mit dem Pianisten Christof Keymer eine klangprächtige, glei- gen. Gemeindebibliothek, Dienstag, kinder mit Versen, Fingerspielen und Geschichten auf Mundart in chermassen lyrische wie virtuose 25. Februar, 18.30–19 Uhr. Tour d’Horizon durch das romanihrem Spracherwerb unterstützen kann. Väter, Mütter, Grosseltische Repertoire für Horn und Pro Senectute Aargau: Schach in tern und ihre Kinder im Alter zwi- Klavier. Schulhaus Margeläcker, Sonn- Wettingen Für Seniorinnen und tag, 23. Februar, 16 Uhr. Senioren ab 60. Auskunft: Jürg schen 9 Monaten und 3 Jahren Greber, Tel. 079 565 66 75. Hotel sind willkommen.. GemeindebiblioZwyssighof, Dienstag, 25. Februar, thek, Samstag, 22. Februar, 9.30–10 Filmvorführung «Seven Chances» Uhr. Benjamin Guélat improvisiert an 14–17 Uhr. der Orgel zum StummfilmklassiBibliotheks.treff Deutsch sprechen Pro Senectute Aargau: Seniorenchor ker von Buster Keaton. Eintritt Wettingen Volkslieder aus nah und frei. Ref. Kirche, Sonntag, 23. Februar, und üben. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 26. Februar, 18–19 Uhr. fern. Neue Sängerinnen und Sän- 18 Uhr. ger ab 60 Jahren sind willkomMarc Elsener/Klodin Erb Galerie im «Spatzenhöck» Krabbelgruppe. men. Auskunft: Christine NeuGluri-Suter-Huus, Vernissage: Sonntag, Pfarreizentrum St. Sebastian, haus, 056 493 47 85. Rathaus, Donnerstag, 27. Februar, 9–11 Uhr. Freitag, 21. Februar, 14.30–15.45 Uhr. 23. Februar, 11–17 Uhr. Sonstige Öff-

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