Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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LENZBURGER WOCHE

DONNERSTAG, 7. NOVEMBER 2019

Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.

PP 5600 Lenzburg · Nummer 45 · Post CH AG

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Sind vor allem in der Nacht aktiv: Ein in Hallwil lebender Feuersalamander.

Foto: Andreas Walker

Ein Schacht als Wohnort Hallwil Feuersalamander sind sagenumwobene Tiere. Sie sind selten zu sehen, weil sie in der Nacht aktiv sind. Trotzdem sind sie im Seetal zu beobachten. ANDREAS WALKER

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n Hallwil sind in der Nähe eines kleinen Baches immer wieder Feuersalamander zu sehen. Einige davon haben sogar einen Abwasserschacht als Wohnort ausgesucht. Der Feuersalamander ist unter den Amphibien eine der sagenumwobensten Arten. Einst glaubte man sogar, dass die Tiere die Fähigkeit hätten, ein Feuer zu löschen.

Zeichnung kommt erst später

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Unerklärlicher Rückgang

Der Feuersalamander gehört zur Ordnung der Schwanzlurche und ist über weite Teile Mittel- und Südeuropas verbreitet. Er bevorzugt es, in Laubwäldern zu leben, da er dort ein grosses Nahrungsangebot findet, und versteckt sich gerne in kleinen Höhlen oder Felsritzen, die er nur nachts oder bei feuchtem Wetter verlässt. Besonders auffällig bei diesen Tieren ist die gelbe Zeichnung. Die glatte, tiefschwarze Haut des Feuersalamanders

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Die typische Zeichnung erscheint erst später: Die Larve eines Feuersalamanders im Wasser. Foto: Kurt Grossenbacher wird auf dem Rücken durch ein gelbes, gelegentlich auch orangefarbenes bis rotes Zeichnungsmuster aus Punkten oder Linien unterbrochen. Während der Fortpflanzungszeit suchen die Weibchen gezielt naturnahe und sauerstoffreiche Quellbäche, aber auch stehende Gewässer auf, um dort ihre Larven abzusetzen. Nach etwa drei bis sechs Monaten entwickeln sich die Larven zu Jungsalamandern. Die Kiemenbüschel bilden sich zurück und nach wenigen Tagen verlassen die Larven das Wasser als Jungsalamander. Die Larve eines Feuersalamanders hat einen bräunlichen Körper. Die Färbung ist noch nicht wie bei den erwachsenen Tieren voll ausgeprägt. Dies ge-

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schieht jedoch in wenigen Tagen, sodass ein bis zwei Wochen später die klare Kontur zwischen schwarzer Körperfärbung und gelben Flecken oder Streifen deutlich sichtbar ist.

Der Feuersalamander ist nachtaktiv und bevorzugt eine feuchte Umgebung. Durch ihre Lebensweise in Verstecken, ihren Hauptaktivitäten bei Nacht und bei schlechtem Wetter gelingt es diesen Tieren, trotz der auffälligen Musterung jahrzehntelang einen Lebensraum zu besiedeln, ohne dass der Mensch sie jemals bemerkt. In der Schweiz wird der Schutzstatus des Feuersalamanders als «verletzlich» eingestuft, die Gründe für den Rückgang der Population sind allerdings nicht restlos geklärt. Die Feinde der FeuersalamanderLarven sind Fische, insbesondere Forellen. Ausgewachsene Feuersalamander haben so gut wie keine Feinde. Zwar gibt es Angriffe von Ratten, Hühnern, Enten, Hunden, Katzen oder Schlangen, doch diese können erfolgreich abgewehrt werden. Der Feuersalamander ist in der Lage, sich zu wehren, indem er eine giftige Flüssigkeit mittels besonderer Drüsen verspritzt. Weitere Informationen sind bei der Koordinationsstelle für Amphibienund Reptilienschutz in der Schweiz unter www.karch.ch zu finden.

Als ich kürzlich mit dem Zug von Berlin nach Lenzburg reiste, ertönte im Zug kurz vor dem Bahnhof Mannheim eine Durchsage der Deutschen Rolf Kromer Bahn: «Sie erreichen in Mannheim alle Ihre Anschlüsse.» Die Deutsche Bahn kommt so oft zu spät, dass die Pünktlichkeit nicht mehr eine Selbstverständlichkeit, sondern eine erwähnenswerte Ausnahme geworden ist. Diese Umkehrung könnte auch bald in der Schweiz nötig werden. Letzte Woche ging einiges schief am Lenzburger Bahnhof (und wohl auch anderswo). Während der Pendelzeiten waren viele Züge stark verspätet. Manchmal kamen sie gar nicht. Wir Zürich-Pendler standen wartend auf dem Perron und kamen miteinander ins Gespräch. Und weil es fast jeden Tag zu einer Verspätung oder Planänderung kam, kamen wir oft ins Gespräch. Am Abend habe ich dann sogar SMS erhalten von den Bahnhofsbekannten, die ihre schlechten Erfahrungen der Rückfahrten mit mir teilen wollten. Einzelne fuhren mit einiger Verspätung von Zürich via Aarau nach Lenzburg oder haben einen Umweg über Baden gemacht. Die Züge waren zu kurz und oft so überfüllt, dass es für viele nur noch Stehplätze gab. Die Rollmaterialknappheit hatte an einem Abend etwas Gutes: Wir Zweitklässler durften im Erstklasswagen mitreisen. Ja, es ist ein Jammer: zu wenige Lokführer, zu wenig Rollmaterial und zu wenig Platz am Bahnhof Lenzburg. Und vor allem zu viele Verspätungen! Letzte Woche gab die SBB eine Pressekonferenz, an welcher sie Fehler einräumte und Verbesserungen in Aussicht stellte. Und just jetzt erhalte ich das SMS von den Bundesbahnen, dass ich mein GA kündigen soll, wenn ich es nicht automatisch um ein Jahr verlängern lassen möchte. Ich bin hin- und hergerissen. Rolf Kromer, Lenzburg


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Amtliches

Donnerstag, 7. November 2019

Notfall-Apotheke Region Lenzburg

Die Schaufensterkrankheit – oder wenn die Beine beim Laufen schmerzen Wer hat nicht schon einmal über Beinschmerzen geklagt. Ob nach dem Sport oder auch im Ruhezustand. Oft verschwinden diese so schnell, wie sie aufgetreten sind. Aber nicht selten können sie regelmässig auftreten und uns beim Laufen zum Stehenbleiben zwingen.

Apotheke im Kantonsspital Aarau (beim Haupteingang/Haus 1)

Ausserhalb der Öffnungszeiten steht Ihnen die Apotheke im Hauptgebäude des Kantonsspitals Aarau an 365 Tagen ohne Voranmeldung zur Verfügung (Tel. 062 824 41 11).

Ich berate Sie gerne für Ihre Inserate-Werbung im Lenzburger Bezirks-Anzeiger und im Seetaler/Lindenberg.

Welche Risikofaktoren gibt es? Der mit Abstand gefährlichste Faktor ist das Rauchen von Zigaretten, gefolgt von Diabetes Mellitus (Zuckerkrankheit), Bluthochdruck und die Erhöhung der Blutfette sowie erbliche Faktoren. Vor allem die Kombination von Rauchen mit Zuckerkrankheit und Bluthochdruck stellt ein sehr grosses Risiko dar. Die Behandlung der Schaufensterkrankheit besteht aus drei Ansätzen. Ebenso wichtig wie die Einnahme von Medikamenten oder eine Aufdehnung der verengten Ader ist das Ändern der Lebensgewohnheiten, wie Aufhören zu Rauchen, Körpergewichtsabnahme, gesunde Ernährung und körperliche Betätigung. Bei grosser Einschränkung der Lebensqualität kann eine Wiederherstellung der Durchblutung durch einen minimalinvasiven Eingriff mit einem Ballonkatheter (Ballönle), oder wenn nötig durch eine offene Operation (Bypass) erfolgen. In manchen Fällen kann es sein, dass die Eingriffe bei einem Teil der Patienten wiederholt werden müssen. Um eine erneute Durchblutungsstörung rechtzeitig zu erfassen, sind regelmässige Nachkontrollen durch einen Gefässspezialisten (Angiologe) nötig. Auch der Einsatz von neuen Technologien und medikamentenbeschichteten Ballonen und Stents, die für die minimalinvasiven kathetertechnischen Eingriffe zur Verfügung stehen, können das Risiko einer Wiederverengung oder eines Verschlusses des schon behandelten Gefässes zwar reduzieren, aber ein gewisses Risiko bleibt dennoch bestehen. Wenn Sie Beschwerden beim Laufen haben, kontaktieren Sie Ihren Hausarzt. Sollte der Verdacht bestehen, dass eine Schaufensterkrankheit vorliegt, wird er Sie zur Weiterabklärung und Behandlung an die Spital Menziken AG überweisen. Eine allenfalls notwendige minimalinvasive kathetertechnische Behandlung erfolgt dann durch den interventionellen Angiologen Dr. Pietro Amantea in der Hirslanden Klinik in Aarau. Asana Spital Menziken AG Spitalstrasse 1, 5737 Menziken www.spitalmenziken.ch info@spitalmenziken.ch Tel. 062 765 31 31

Susanne Basler Verkauf Aussendienst susanne.basler@chmedia.ch oder über 058 200 58 28

1. Als Stimmenzählerin des Einwohnerrats für den Rest der Amtsdauer 2018/19 wird Corinne Horisberger-Buri, FDP, gewählt. 2. Folgenden Bewerbern wird das Gemeindebürgerrecht von Lenzburg zugesichert: a) Ida De Stefano, 2004, Staatsangehörige von Italien b) Manuela De Stefano, 2008, Staatsangehörige von Italien

d) Oliver Droll, 1974, Staatsangehöriger von Deutschland

Gegründet 1922

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden: Ammerswil, Auenstein, Bettwil, Boniswil, Brunegg, Dintikon, Dürrenäsch, Egliswil, Fahrwangen, Hallwil, Hendschiken, Holderbank, Hunzenschwil, Lenzburg, Meisterschwanden, Möriken-Wildegg, Niederlenz, Othmarsingen, Rupperswil, Sarmenstorf, Schafisheim, Seengen, Seon und Staufen. Zusatzverteilung: Beinwil am See, Leutwil und Veltheim.

Folgende Person hat bei der Gemeinde Fahrwangen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

4. Die Kreditabrechnung für die Erarbeitung des Kommunalen Gesamtplans Verkehr (KGV), schliessend mit Aufwendungen von netto Fr. 173'977.–, wird genehmigt.

• Assals Pascal Xavier, 1998, männlich, Dänemark, Hölzlisackerweg 1A

5. Die Vorlage 19/70 «Knoten Hardstrasse / Fabrikstrasse» wird zurückgewiesen.

8. Der Stadtrat beantwortet folgende Anfragen: a) Anfrage von Martin Geissmann (GLP); Geplante Überbauungen in der Ringzone, Stand BNO b) Anfrage von Adrian Höhn (GLP); Unternehmensstrategie der Stadt Lenzburg als Eigentümerin der SWL c) Anfrage der EVP, Grünen und SP; Gleichstellungsfragen bei städtischen Angestellten

Herausgeberin: AZ Anzeiger AG

d) Anfrage von Stephan Weber (FDP); Aufnahme von auswärtigen Schülerinnen und Schülern in die Schule Lenzburg

Lenzburger Bezirks-Anzeiger / Der Seetaler / Lindenberg Adresse Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg Erscheinungsweise 1 x wöchentlich, jeweils Donnerstag Auflage 35 327 Ex. (Wemf-beglaubigt 2018) 36 471 Ex. Streuung aktuell Verlagsleitung Stefan Biedermann stefan.biedermann@chmedia.ch Telefon 058 200 58 10 Redaktion E-Mail: redaktionLBA@chmedia.ch Telefon 058 200 58 12 Redaktionsleitung: Fritz Thut (tf) fritz.thut@chmedia.ch

Die Beschlüsse Ziff. 4 und 6 unterliegen dem fakultativen Referendum. Sie sind der Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn es mindestens der zehnte Teil der Stimmberechtigten der Gemeinde in einem Referendumsbegehren innert 30 Tagen nach der Veröffentlichung im Lenzburger BezirksAnzeiger verlangt. Bei der Stadtkanzlei kann das Muster einer Unterschriftenliste bezogen und vor Beginn der Unterschriftensammlung zur Vorprüfung des Wortlauts des Begehrens eingereicht werden. Die Referendumsfrist läuft am 9. Dezember 2019 ab. Die übrigen Beschlüsse unterliegen nicht dem fakultativen Referendum. Der Stadtrat

Redaktorin: Carolin Frei (cfr) carolin.frei@chmedia.ch Freie Mitarbeiter: Ruedi Burkart (rubu), Alfred Gassmann (AG), Stefanie Osswald (StO), Alexander Studer (ASt), Pia Weber (PW), Peter Winkelmann (PWi) Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr Eingesandtes: Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandte Unterlagen und Beiträge Inserateabteilung E-Mail: inseratLBA@chmedia.ch Telefon 058 200 58 28 Telefax 058 200 58 21 Regionalleitung Aargau West, Olten, Solothurn: Michael Kraft michael.kraft@chmedia.ch Telefon 058 200 58 67 Verkaufsleitung: Susanne Basler susanne.basler@chmedia.ch Telefon 058 200 58 28 Verkaufsmitarbeiterin: Dominique Althaus dominique.althaus@chmedia.ch Telefon 058 200 58 27 Inserateannahmeschluss: Dienstag, 16 Uhr (Todesanzeigen: Mittwoch, 11 Uhr) Abo-Service und Zustellung E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort LBA Telefon 058 200 55 55 Telefax 058 200 55 56 Zustellung: Die Post Druck Mittelland Zeitungsdruck AG, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Publikation Gesuche um ordentliche Einbürgerung

3. Der Kommunale Gesamtplan Verkehr Lenzburg, Niederlenz und Staufen (KGV) wird zur Kenntnis genommen.

7. Die Motion der Einwohnerratsfraktionen der SP, der Grünen und der BDB «Stadt Lenzburg: Eine attraktive und faire Arbeitgeberin – mit einem 20-tägigen Vaterschaftsurlaub» wird nicht überwiesen.

Gegründet 1901

Bootsstegkommission Meisterschwanden-Fahrwangen

Ersatzwahl eines Mitglieds der Schulpflege für den Rest der Amtsperiode 2018/2021; 2. Wahlgang

Für den 2. Wahlgang vom 9. Februar 2020 zur Ersatzwahl für ein Mitglied der Schulpflege wurden folgende Kandidaten angemeldet: • Stirnimann, Mario, 1975, Bündtenstrasse 23, parteilos • von Moos, Marc Theo, 1970, Bahnhofstrasse 17, parteilos Da die Zahl der Kandidierenden die Anzahl der zu besetzenden Sitze überschreitet, wird am 9. Februar 2020 die Wahl an der Urne durchgeführt. Im zweiten Wahlgang ist nur wählbar, wer innert 10 Tagen nach dem ersten Wahlgang durch mindestens 10 Stimmberechtigte des betreffenden Wahlkreises angemeldet wurde. Wahlbüro Fahrwangen

Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Gemeinderat Fahrwangen

Der Seetaler

Der Lindenberg

Wartelisten Stegplatz Schachen und Seezopf Delphin

In die Wartelisten des Stegplatzes Schachen und des Trockenplatzes Seezopf Delphin kann vom Montag, 18. November bis am Sonntag, 1. Dezember 2019 auf der Geschäftsstelle der Bootsstegkommission, c/o Gemeindekanzlei Meisterschwanden, Hauptstrasse 10, Meisterschwanden (Dorfzentrum) Einsicht genommen werden. Die Wartelisten können in diesem Zeitraum zudem auf der Homepage der Gemeinde Meisterschwanden unter www. meisterschwanden.ch eingesehen werden.

c) Nirmala Sivasakthivel, 1964, Staatsangehörige von Sri Lanka

6. Den Anpassungen der Bushaltestellen Hypiplatz und Poststrasse, mit den behindertengerechten Haltekanten, wird zugestimmt und für die Ausführung des Vorhabens ein Verpflichtungskredit von Fr. 445'000.–, zuzüglich teuerungsbedingter Mehrkosten, bewilligt.

Impressum

Gegründet 1866

Einwohnerrat

Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung vom 31. Oktober 2019 folgende Beschlüsse gefasst:

Optimale Leistung zum besten Preis?

Das Krankheitsbild wird deshalb so genannt, weil die Betroffenen nach einer gewissen Wegstrecke wegen Schmerzen anhalten müssen. Die Beschwerden lassen typischerweise nach einer kurzen Pause rasch nach, sodass sie wieder eine gleichlange Strecke zurücklegen können, bevor sie wieder anhalten müssen. Betroffen sind die Schlagadern (Arterien) welche verengt sind und den Muskel nicht ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgen können. Dies führt dann zu Schmerzen beim Laufen. Der Schaufensterkrankheit oder medizinisch als periphere arterielle Verschlusskrankheit bezeichnete Erkrankung liegen verschiedene Ursachen zu Grunde. Dabei kommt es zu einer Verkalkung der Adern (Arterien) was medizinisch als Arteriosklerose bezeichnet wird. Dieser Prozess ist Ausdruck des normalen Alterns der Gefässe und bei allen über 75 -Jährigen nachweisbar. Aber nur zehn Prozent der über 75 -Jährigen entwickeln Symptome.

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Was steckt dahinter? Die Schaufensterkrankheit!

Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates für den Rest der Amtsperiode 2018/2021; 2. Wahlgang

Für den 2. Wahlgang vom 9. Februar 2020 zur Ersatzwahl für ein Mitglied des Gemeinderates wurde folgender Kandidat angemeldet: • Lauper, André, 1970, Römerweg 4, parteilos Da die Anzahl der Kandidierenden der Anzahl der noch zu vergebenden Sitze entspricht, ist gemäss § 33 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der weitere Vorschläge eingereicht werden können. Wahlvorschläge sind von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Fahrwangen zu un-terzeichnen und bei der Gemeindekanzlei bis am Dienstag, 12. November 2019, 12.00 Uhr, einzureichen. Das erforderliche Formular kann bei der Gemeindekanzlei bezogen oder auf der Gemeindehomepage heruntergeladen werden.

Strom und Wasser ablesen

Ab dem 15. November 2019 werden Frau Magdalena Bärtschi und Herr Benno Schmidli wieder unterwegs sein, um in den Haushalten die Strom- und Wasserzähler abzulesen. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Dintikon werden höflich gebeten, den Mitarbeitenden freien Zugang zu den Zählern zu gewähren. Besten Dank. Gemeindekanzlei

Ersatzwahl Mitglied Finanzkommission für den Rest der Amtsperiode 2018/2021; Anmeldeverfahren

Ursula Graser hat ihre Demission als Mitglied der Finanzkommission aus beruflichen Gründen per Zeitpunkt der Ersetzung eingereicht. Der Gemeinderat hat die Ersatzwahl für ein Mitglied der Finanzkommission für den Rest der Amtsperiode 2018/2021 auf Sonntag, 9. Februar 2020 festgelegt. Wahlvorschläge sind gemäss § 29a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und § 21b der Verordnung über die politischen Rechte (VGPR) von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Dürrenäsch (Wahlkreis) zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei bis spätestens am 44. Tage vor dem Wahltag, d.h. bis am Freitag, 27. Dezember 2019, 12.00 Uhr, einzureichen. Das erforderliche Formular kann bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Im Übrigen wird auf den Grundsatz verwiesen, dass im ersten Wahlgang jede in der Gemeinde wahlfähige Person als Kandidatin oder Kandidat gültige Stimmen erhalten kann (§ 30 Abs. 1 GPR). Sind weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, wird mit der Publikation des Namens eine Nachmeldefrist von 5 Tagen angesetzt, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können. Gehen innert dieser Frist keine neuen Anmeldungen ein, wird die vorgeschlagene Person von der anordnenden Behörde bzw. vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt (§ 30a GPR). Dürrenäsch, 5. November 2019 Wahlbüro

Gehen innert dieser Frist keine neuen Anmeldungen ein, wird der Vorgeschlagene vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt (§ 33 GPR).

Wahlbüro Fahrwangen

Bauherr

Baugesuch Zubler-Villiger Ursula und Hans Peter, Strangengasse 33, Hunzenschwil

Projektverfasser Klaus Ruf Architektur, Suhrenmattstrasse 36, 5035 Unterentfelden ■

Einwohnergemeindeversammlung Dienstag, 26. November 2019, 20.15 Uhr, im Saalbau

Traktanden 1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 11. Juni 2019 2. Voranschlag 2020 mit Steuerfuss von 107% (wie bisher) 3. Kreditabrechnung Werterhaltungsmassnahmen an der Abwasserreinigungsanlage (ARA) für die Jahre 2012 bis 2017 des Abwasserverbands Hallwilersee 4. Baukredit für Sanierung Oberdorfstrasse und Wasserleitung Oberdorfstrasse; Sanierungskredit Fr. 178'000.— inkl. MWST 5. Gemeindeverband für Logopädie Region Seetal; Auflösung 6. BNO-Teilrevision «Bodenacher», «Tanzmatt» 7. Verschiedenes Alle Stimmberechtigten werden zur Teilnahme an der Gemeindeversammlung freundlich eingeladen. Die Unterlagen zu den einzelnen Sachgeschäften liegen vom 12. November 2019 bis zur Gemeindeversammlung zur Einsichtnahme auf. Boniswil, 4. November 2019 Gemeinderat Boniswil

Bauobjekt:

Umbau bestehendes Wohnhaus

Ortslage

Strangengasse 33 Parzelle Nr. 72

Öffentliche Auflage des Baugesuches in der Zeit vom 8. November 2019 bis 9. Dezember 2019 auf der Gemeindekanzlei Hunzenschwil. Einwendungen sind als solche zu bezeichnen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Sie sind innert der Auflagefrist schriftlich an den Gemeinderat Hunzenschwil zu richten. Gemeinderat Hunzenschwil

Publikation eines Gesuchs um ordentliche Einbürgerung

Folgende Personen haben bei der Gemeinde Hunzenschwil ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: • Cimen Selami, Jg. 1977, männlich • Cimen Serkan, Jg. 2002, männlich • Cimen Serdar, Jg. 2004, männlich türkische Staatsangehörige, wohnhaft Stationsweg 7 A Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positiv wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Hunzenschwil, 7. November 2019 Gemeinderat Hunzenschwil


Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Der Seetaler

Baugesuch

Bauherr: ■

Gemeindeversammlung vom 21. November 2019; Eingabe von Präsentationen

Das Gemeindegesetz sieht vor, dass jeder Stimmberechtigte das Recht hat, zu den in der Traktandenliste aufgeführten Sachgeschäften Anträge zur Geschäftsordnung und zur Sache zu stellen. Als Vorsitzender der Gemeindeversammlung leitet der Gemeindeammann die Verhandlungen und ist für den Ablauf verantwortlich. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, dass allfällige Präsentationen zu einem Votum an der Gemeindeversammlung spätestens zwei volle Arbeitstage vor der Versammlung bei der Gemeindekanzlei einzureichen sind. Der Umfang der Präsentation beschränkt sich aus Zeitgründen auf 6 Folien. Damit wird eine effiziente und geordnete Gemeindeversammlung gewährleistet. Besten Dank für Ihre Mitarbeit. 7. November 2019 Gemeinderat

Amtliches

Der Lindenberg

Ursula Schmid & Anita Wildi Schläppi Neumattweg 5 5503 Schafisheim

Baugesuch

Bauherr:

Bruno und Marianne Steiner Mattenstrasse 1 5604 Hendschiken

Planverfasser:

BG Ingenieure & Berater AG Gönhardweg 32 5000 Aarau

Bauobjekt:

Bauobjekt:

Umgestaltung Vorplatz mit Parkplätzen, Aufhebung Zufahrt von der Seetalstrasse, Sichtschutzwand

Nachträgliches Baugesuch für ein Holzlager als Sichtschutz und einen Parkplatz, Neubau Sichtschutz

Objektadresse:

Bauplatz:

Seetalstrasse 31, Parzelle 59

Zus. Bewillig.:

Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau

Mattenstrasse 1 Parzelle 925 Gebäude Nr. 190

Öffentliche Auflage auf der Gemeindekanzlei vom 8. November bis 9. Dezember 2019. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat schriftlich (mit Begehren und Begründung sowie mit vollständigen Adressangaben und möglichst mit E-Mailadresse) einzureichen.

Öffentliche Auflage des Baugesuchs vom Freitag, 8. November bis Montag, 9. Dezember 2019 bei der Gemeindeverwaltung. Einwendungen sind schriftlich, mit Antrag und Begründung, innert der Auflagefrist, zu richten an den Gemeinderat, 5604 Hendschiken.

Der Gemeinderat

Gesamtrevision Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland (BNO)

Spielnachmittag für Senioren

Bauzonenplan, Kulturlandplan sowie Bau- und Nutzungsordnung mit Anhang

Wir laden Sie ein zum Spielnachmittag für Senioren am Dienstag, 12. November 2019, um 14.00 Uhr im Pavillon Waldrüti.

mit folgenden Änderungen gegenüber der öffentlichen Auflage:

Frauenverein Othmarsingen

Die Gemeindeversammlung hat am 25. September 2019 beschlossen:

im Bauzonenplan – Liegenschaft Schürz 19: Umzonung von Wohnzone Hang (WH) in Wohnzone 2 (W2)

– Gebiet östlich Winkelgasse: Entlassung Bereich für Arealentwicklung/bedingte Gestaltungplanpflicht

Der Räbeliechtliumzug findet am Montag, 11. November 2019 statt.

– Gebiet westlich Alte Seonerstrasse: Umzonung von Wohnzone 3 (W3) in Dorfzone (DZ)

Verschiebedatum: Dienstag, 12. November 2019

– Südliche Verlängerung geplanter Stapfenweg: Umzonung von Dorfzone (DZ) in Landwirtschaftszone

Beginn: 18.00 Uhr beim Schulhausplatz

Räbeliechtliumzug Othmarsingen

– Gebiet Stapfe: Ausklammerung Zone OeB vom Beschluss Gemeindeversammlung

Route: Schulhaus – Schulstrasse – Oelberg – Nussbaumweg – Haldenweg – Wilhalde – Coop – Bünzweg – Blumenrain – Schulhaus

im Kulturlandplan

Dauer: 18.00 bis ca. 19.00 Uhr

– Aussparung Freihaltebereich Hochbauten vergrössert (sog. Siedlungseier)

Vielen Dank dem Gewerbeverein Othmarsingen und Umgebung, der den teilnehmenden Kindern ein Brötchen spendiert.

– Gestrichelte Linie «Symbol» Wildtierkorridor herausgenommen. Gegenüber der Auflage wurde diese Linie entfernt. Es handelte sich um ein Missverständnis – Eigenes Symbol für Bäche von weniger als 0.5 m Breite in der Bau- und Nutzungsordnung – § 14 Abs. 1 BNO; Ergänzung bei zonenkonforme Nutzung: «Transport- und Lagerlogistik» – § 14 Abs. 8 BNO; Ergänzung: «Die Grünflächenziffer beträgt mindestens 0.10, wobei die Versiegelung insgesamt auf ein Minimum zu beschränken ist. Der Gemeinderat kann Abweichungen von der Grünflächenziffer bewilligen, sofern eine ökologische mindestens gleichwertige Begrünung ausgewiesen wird (z.B. Dach-, Fassadenbegrünung). Mit dem Baugesuch ist ein Bepflanzungsplan einzureichen.» – § 16 Abs. 3 BNO; Neuformulierung letzter Satz: «Es gelten sinngemäss die Bestimmungen von § 20 Abs. 4 BNO. Die wertvollen Pflanzenbestände müssen erhalten bleiben» – § 16 Abs. 4 BNO; neu aufgenommen: «Der Gemeinderat erlässt eine Vollzugshilfe bezüglich bewilligungsfähiger Bauten und Anlagen sowie zur Nutzung und Pflege der Grünflächen.» – § 23 Abs. 1 BNO; Ergänzung (war falsch in der Auflage): «Innerhalb der im Kulturlandplan als Freihaltebereich Hochbauten bezeichneten, senkrecht schraffierten Bereiche sind, mit Ausnahme von vereinzelten Weide- und Feldunterständen, Feldscheunen, Kleinbauten mit 40 m2 Grundfläche und einer max. Höhe von 4.5 m, und Witterungsschutzanlagen, Hochbauten verboten.» – § 23 Abs. 2 BNO; Streichung (war falsch in der Auflage): «Bestehende landwirtschaftliche Siedlungen, Bauten und Anlagen dürfen zeitgemäss unterhalten, erneuert und ausgebaut werden, wenn das Freihalteziel nicht übermässig beeinträchtigt wird. Neue Gebäude wie landwirtschaftliche Siedlungen oder andere Einrichtungen mit vergleichbaren Auswirkungen können nur an den im Kulturlandplan ausgesparten Standorten bewilligt werden.» – § 24 Abs. 1 BNO; Streichung Begriffe «nur» und «ungeschmälert»: «Innerhalb der im Kulturlandplan bezeichneten Bereiche sind Bauten und Anlagen nur soweit zulässig, als die Durchgängigkeit des Wildtierkorridors ungeschmälert erhalten bleibt. In Abweichung von § 49 BauV gilt eine Baubewilligungspflicht für fest installierte und dauerhafte Weidezäune, Einfriedungen, Tiergehege, Stützmauern und weitere Anlagen, die als Barriere für Tierbewegungen wirken könnten.» – § 27 BNO, Marginalie; Ergänzung: «Gewässerraumzone sowie Mindestabstände für Bauten und Anlagen» – § 27 Abs. 4 BNO; einfügen eines zusätzlichen 2. Satzes nach dem ersten Satz: «(…). Bei Gerinnesohlen von weniger als 0.5 m Breite wird kein Gewässerraum ausgeschieden. Nach unbenutztem Ablauf der Referendumsfrist wurde der Beschluss rechtsgültig. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt beim Regierungsrat des Kantons Aargau, Regierungsgebäude, 5001 Aarau, Beschwerde führen. Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt mit der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu laufen. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 Baugesetz (BauG) sind ebenfalls berechtigt, Beschwerde zu führen. Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Beschluss nicht mehr anfechten. Vorbehalten bleiben Bestimmungen über die Wiederherstellung bei unverschuldeter Säumnis. Die Unterlagen liegen während der Beschwerdefrist auf der Gemeindeverwaltung Schafisheim auf und können während der Schalteröffnungszeiten eingesehen werden. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst es ist a) aufzuzeigen, wie der Regierungsrat entscheiden soll, und b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der unterzeichneten Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Schafisheim, 6. November 2019 Gemeinderat Schafisheim

Ein Dank geht auch an die MusikschülerInnen von Heidy Huwiler und Ursula Rechsteiner, welche den Gesang der Kinder auf dem Schulhausplatz musikalisch untermalen. Für das leibliche Wohl der Zuschauer sorgen die beiden 6. Klassen. Othmarsingen, Oktober 2019 Kindergarten und Primarschule

Donnerstag, 7. November 2019

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Amtliches

Donnerstag, 7. November 2019

Wartelisten Stegplatz Schachen und Seezopf Delphin

In die Wartelisten des Stegplatzes Schachen und des Trockenplatzes Seezopf Delphin kann vom Montag, 18. November bis am Sonntag, 1. Dezember 2019 auf der Geschäftsstelle der Bootsstegkommission, c/o Gemeindekanzlei Meisterschwanden, Hauptstrasse 10, Meisterschwanden (Dorfzentrum) Einsicht genommen werden. Die Wartelisten können in diesem Zeitraum zudem auf der Homepage der Gemeinde Meisterschwanden unter www. meisterschwanden.ch eingesehen werden. Bootsstegkommission Meisterschwanden-Fahrwangen

RTB Regionale Technische Betriebe ■

Die 41. Abgeordnetenversammlung vom 30. Oktober 2019 hat die folgenden publizitätspflichtigen Beschlüsse gefasst:

Genehmigung Kreditabrechnungen: – Werkleitungsbau im SBB-Trassee, Niederlenz – Werkleitungsbau Römerweg, Niederlenz – Sanierung TS Blakimatt, Wildegg – Wohnüberbauung Grabenweg, Möriken: Kauf Photovoltaikanlage inkl. Eigenverbrauchs- und Abrechnungsmanager sowie Betrieb einer Eigenverbrauchsgemeinschaft – Übernahme PV-Anlage der Genossenschaft RTB Naturstrom ins Eigentum der RTB Genehmigung Budget 2020 Diese Beschlüsse unterstehen gemäss Artikel 11 der Satzungen dem fakultativen Referendum. Danach können 10% der Gesamtzahl der Stimmberechtigten aus den Verbandsgemeinden innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Vorstand eine Volksabstimmung verlangen.

An- oder Abmeldungen nehmen Elsa Wacker, Tel. 062 777 12 23, oder Sonja Zingg, Tel. 062 777 06 88, entgegen. Pro Senectute

Regionale Technische Betriebe ■

Die 41. Abgeordnetenversammlung vom 30. Oktober 2019 hat die folgenden publizitätspflichtigen Beschlüsse gefasst:

Genehmigung Kreditabrechnungen: – Werkleitungsbau im SBB-Trassee, Niederlenz – Werkleitungsbau Römerweg, Niederlenz – Sanierung TS Blakimatt, Wildegg – Wohnüberbauung Grabenweg, Möriken: Kauf Photovoltaikanlage inkl. Eigenverbrauchs- und Abrechnungsmanager sowie Betrieb einer Eigenverbrauchsgemeinschaft – Übernahme PV-Anlage der Genossenschaft RTB Naturstrom ins Eigentum der RTB

Baugesuch

Bauherrschaft:

RP Architekten AG Seetal, Unterdorfstrasse 2, 5707 Seengen

Vorhaben:

Projektänderung zu BG-Nr. 2019-47

Ortslage:

Unterdorfstrasse 2, Gebäude Nr. 417, Parzelle Nr. 2700

Öffentliche Auflage vom 8. November bis 9. Dezember 2019 bei der Bauverwaltung und der Gemeindekanzlei Seengen. Einwendungen sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet an den Gemeinderat, 5707 Seengen zu richten.

Gesuch um ordentliche Einbürgerung

Gemäss § 21 Abs. 2 KBüG (Gesetz über das Kantons- und Gemeindebürgerrecht) sind die Gesuche im amtlichen Publikationsorgan der Gemeinde zu veröffentlichen, wenn die Voraussetzungen zur Einbürgerung erfüllt sind.

Chlauschlöpfen

Ab dem 11. November 2019 beginnt das alljährliche Chlauschlöpfen im Dorf. An nachfolgenden Daten treffen sich die Chlöpfer und Neuinteressierte (ab 10 Jahren) jeweils um 18.30 Uhr auf dem Dorfplatz und ziehen anschliessend durchs Dorf. Erwachsene und jugendliche Chlöpfer ab 16 Jahren treffen sich um 19.30 Uhr. 11. November 2019 15. November 2019 20. November 2019 26. November 2019 2. Dezember 2019 5. Dezember 2019 9. Dezember 2019 Der Instruktionsabend mit Chlaus-Bar findet am Sonntag, 17. November 2019 von 16.00 bis 18.00 Uhr auf dem Dorfplatz statt. Kommt vorbei und macht mit!

Bauobjekt:

Neubau 5 Reiheneinfamilienhäuser - Baufeld B

Bauplatz:

Pilatusstrasse Parz. Nr. 1713

Der Lindenberg

Öffentliche Auflage bei der Gemeindekanzlei Seon von 8. November 2019 bis 9. Dezember 2019 Einwendungen sind innert der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat Seon einzureichen. Der Gemeinderat

Baugesuch

Bauherrschaft:

Fokke de Goede Simon und Giuseppina Steingässli 5 5703 Seon

Bauobjekt:

Dachsanierung mit 3 neuen Dachfenstern

Ortslage:

Steingässli 5 Parz. Nr. 2298

Öffentliche Auflage bei der Gemeindekanzlei Seon von 8. November 2019 bis 9. Dezember 2019. Einwendungen sind innert der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat Seon einzureichen. Der Gemeinderat

Bauvorhaben: Standort:

Stufenleitung Primar

Baugesuch

Bauherrschaft:

Transgourmet Schweiz AG, Lochackerweg 5, 3302 Moosseedorf

Bauobjekt:

Erstellung Kältemaschine auf Dach Lagerhalle

Bauplatz:

Parzelle 1640, Aarauerstrasse 50

Öffentl. Auflage: 8. November bis 9. Dezember 2019 Die Baugesuchunterlagen können bei der Gemeindekanzlei während den Büroöffnungszeiten eingesehen werden. Einwendungen sind dem Gemeinderat während der Auflagefrist schriftlich und begründet im Doppel einzureichen. Der Gemeinderat

Baugesuch

Bauherrschaft:

Baukonsortium Südhang c/o Mitac Immobilien AG Bahnhofstrasse 18, PF 489, 5600 Lenzburg

Bauobjekt:

Neubau Mehrfamilienhaus – Baufeld A

Ortslage:

Pilatusstrasse Parz. Nr. 1713

Öffentliche Auflage bei der Gemeindekanzlei Seon von 08. November 2019 bis 09. Dezember 2019

Am Samstag, 9. November 2019, von 15.00 bis 16.00 Uhr kann bei der Entsorgungsstation Gerbi Ast- und Strauchmaterial mit einem Durchmesser von max. 15 cm angeliefert werden.

Einwendungen sind innert der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat Seon einzureichen.

Gemeindekanzlei

Der Gemeinderat

Umbau (Teilsanierung) Stöckli in Wohngebäude (AGV-Nr. 87) Parzelle Nr. 355 im Gässli 20

Öffentliche Auflage vom 8. November 2019 bis 9. Dezember 2019 in der Gemeindekanzlei. Rechtsgültig unterzeichnete Einwendungen sind während der Auflagefrist an den Gemeinderat zu richten und haben je einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Auf Einwendungen, die diesen Anforderungen nicht genügen, kann nicht eingetreten werden.

Räbeliechtliumzug

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, den Umzug vom Strassenrand aus zu geniessen oder sich am Ende des Umzugs anzuschliessen.

Marco Bucher, Moos 5, 6243 Egolzwil

Baugesuch

Bauherrschaft:

Philipp Gradwohl Hermenweg 21 5603 Staufen

Grundeigent.:

do.

Bauvorhaben:

Abbruch Aufzuchtstall (AGV-Nr. 355) und Neubau Wintergarten und Remise

Standort:

Parzelle Nr. 736 am Hermenweg

Grundeigentümer: do.

Am Montag, 11. November 2019 (Verschiebedatum: Dienstag, 12. November 2019) findet der Räbeliechtliumzug statt. Beginn: 18.00 Uhr beim Schulhaus Ende: ca. 18.45 Uhr Route: Schulhaus – Volg – Kindergarten beim Roten Haus – Steinbrunnengasse – Kesslergasse – Bösgasse – Altweg – Dreierstrasse – Blumenweg – Wächterweg – Käsereiweg – Schmittenweg – Oberdorfstrasse – Schulstrasse – Schulhaus

Baugesuch

Bauherrschaft:

Gemeinderat Seengen

www.chlauschloepfer.ch

Anlieferung Ast- und Strauchmaterial

Baukonsortium Südhang c/o Mitac Immobilien AG Bahnhofstrasse 18 5600 Lenzburg

Gemäss § 21 Abs. 3 kann jede Person innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung zuhanden der Einwohnergemeindeversammlung einfliessen lassen.

Niederlenzer Chlauschlöpfer

Der Seetaler

Baugesuch

Bauherrschaft:

– Halke Kathrin, geboren 1981, weiblich, aus Deutschland, wohnhaft in Seengen, Hubpüntstrasse 5B

Genehmigung Budget 2020 Diese Beschlüsse unterstehen gemäss Artikel 11 der Satzungen dem fakultativen Referendum. Danach können 10% der Gesamtzahl der Stimmberechtigten aus den Verbandsgemeinden innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Vorstand eine Volksabstimmung verlangen.

Folgende Person hat bei unserer Gemeinde ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

RTB

Senioren-Mittagessen

Das Senioren-Mittagessen findet am Freitag, 15. November 2019, um 11.45 Uhr im Restaurant Rebstock, Seengen, statt.

Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Staufen, 7. November 2019 Gemeinderat

Sicherheitsholzerei entlang der Retterswilerstrasse ■

Baugesuch

Aufgrund des trockenen und heissen Jahres 2018 sind im Wald der Gemeinde Seon grosse Schäden entstanden. Ebenso hat der Waldteil Galgli sehr unter der Trockenheit gelitten. Um die Sicherheit der Benutzer der Retterswilerstrasse zu gewährleisten, sollten die betroffenen Bäume entfernt werden.

Bauherrschaft:

Die Sicherheitsholzerei wird vom Montag, 2. Dezember 2019 bis Freitag, 6. Dezember 2019 durch die Forstbetriebsgemeinschaft Region Seon durchgeführt. Während dieser Zeit ist der entsprechende Strassenteil gesperrt. Bitte beachten Sie die Beschilderung vor Ort. Wir bitten Sie um Verständnis. Bei Fragen steht Ihnen die Forstbetriebsgemeinschaft Region Seon gerne zur Verfügung. Seon, 29. Oktober 2019 Gemeinderat Seon Forstbetriebsgemeinschaft Region Seon

Marcel und Stefanie Strebel-Kohler, Trockmatt 8a, 5504 Othmarsingen

Grundeigentümer:

do.

Bauvorhaben:

Neubau Einfamilienhaus

Standort:

Parzelle Nr. 1236 am Wiligraben 56

Öffentliche Auflage vom 8. November 2019 bis 9. Dezember 2019 in der Gemeindekanzlei. Rechtsgültig unterzeichnete Einwendungen sind während der Auflagefrist an den Gemeinderat zu richten und haben je einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Auf Einwendungen, die diesen Anforderungen nicht genügen, kann nicht eingetreten werden. Staufen, 7. November 2019 Gemeinderat

Öffentliche Auflage vom 8. November 2019 bis 9. Dezember 2019 in der Gemeindekanzlei. Rechtsgültig unterzeichnete Einwendungen sind während der Auflagefrist an den Gemeinderat zu richten und haben je einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Auf Einwendungen, die diesen Anforderungen nicht genügen, kann nicht eingetreten werden. Staufen, 7. November 2019 Gemeinderat


Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Der Seetaler

Stadt Lenzburg

Der Lindenberg

Donnerstag, 7. November 2019

Lenzburger Support für «Die lustige Witwe» Operette Von den 20 geplanten Aufführungen der Operette «Die lustige Witwe» von Franz Lehár in Möriken sind bereits acht über die Bühne gegangen. Zum Team gehören auch einige Lenzburger. ■

Insieme Das erste Jahreskonzert des Chors von Insieme Aarau-Lenzburg ging erfolgreich über die Bühne. Ein voller Saal, von Anfang an tolle Stimmung, konzentrierte Chormitglieder, motivierte Helfercrew, fantastische Tanzgruppe, souveräne Moderation. In den frühen Morgenstunden wurde in der Auenhalle in Aarau Rohr mit vielen fleissigen Händen das Jahreskonzert des Insieme-Chors, des Chors für Menschen mit und ohne Behinderung, vorbereitet. Der Chor startete mit dem eigenen Chor-Song, um sich selbst vorzustellen. Die Begeisterung sprang rasch auf das Publikum über. Moderator Kurt Aeschbacher betrat in blauem, elegantem Anzug die Bühne und begrüsste die Anwesenden. Wortgewandt, wie man es sich von ihm gewohnt ist, erzählte er vom Entstehen und vom 60-Jahr-Jubiläum von Insieme Aarau-Lenzburg, bevor es mit «Marina» weiterging. Song für Song präsentierte der Chor und erntete immer wieder grossen Applaus. Es gesellten sich Schlagzeuger und Bassist der Sixties-Coverband Roundabout dazu und begleiteten weitere Ohrwürmer. Als Überraschungsgast war der Rock-’n’-Roll-Tanzclub Teddybären mit von der Partie, welcher auf der Nebenbühne tolle Tanzschritte und Akrobatik präsentierte. Als grosser Abschluss wurde Elvis’ Song «Hound dog» gesungen, getanzt, geklatscht. So ging ein erfolgreiches erstes Jahreskonzert zu Ende. (sbi)

Ziegeleiweg 3 | 5600 Lenzburg 062 888 77 20 Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 9.30 – 12.00 | 15.00 – 18.30 Uhr Samstag: 9.30 – 15.00 Uhr

Aktuell im November

A

Erstes Konzert des Insieme-Chores

INSERATE

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HANNY DORER

lle bisherigen Kommentare sind äusserst positiv ausgefallen, loben die spritzige Inszenierung und das hohe Niveau von Solisten, Chor und Orchester. «Der Vorverkauf läuft sehr gut», freut sich Co-Präsident Marc Frey. Es gebe aber in allen Aufführungen noch genügend freie Plätze. Von den gegen 200 Mitwirkenden ist zwar ein grosser Teil in Möriken-Wildegg zu Hause, doch ebenso viele stammen aus der näheren oder weiteren Umgebung – so auch aus Lenzburg. Allen voran die Sopranistin Andrea Hofstetter, die eine wunderbare «Witwe» gibt und sich nicht nur mit dem ViljaLied in die Herzen des Publikums singt. Mit ihrem strahlenden Lächeln verzaubert sie alle männlichen Mitglieder der pontevedrinischen Gesellschaft. «Die drei Tenöre» nennen sich schalkhaft die drei Herren aus dem Chor – Ueli Steinmann, Andreas Bernhard und Ruedi Häfeli, die zusammen mit weiteren Herren um die Gunst der Witwe buhlen. Sie fühlen sich äusserst wohl auf diesen Brettern, die die Welt bedeuten – auch wenn diese, wie hier in Möriken, stufenförmig angebracht sind.

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Turnerische Leckerbissen in der Neuhofhalle

Lenzburger Mitwirkende an der Operette Möriken-Wildegg: Ueli Steinmann, Andrea Hofstetter, Andreas Bernhard, Eva Noth-Binggeli, Ruedi Häfeli, Irene Kirchmeier; (vorne): Marta Noth. Foto: Hanny Dorer Die erste Geige im Orchester spielt Konzertmeisterin Eva Noth-Binggeli, die seit Jahren schon unzählige Male im Möriker Orchestergraben musiziert hat. Vom Operettenvirus hat sich ihre Tochter Marta bereits infizieren lassen; sie schnuppert als Schneebälle werfendes

Kind mit Begeisterung Bühnenluft. In Irene Kirchmeier begegnet man in Möriken einer alten Bekannten, die ihr schauspielerisches Talent dieses Jahr als witzige Conférencieuse bei «Maxim» unter Beweis stellt. Ausserdem ist sie eine wertvolle Stütze des Chors und

mischt sich dabei unter die festlich gekleideten vornehmen Damen am Hof von Pontevedrino. ■

Vorverkauf: Unter www.operette.ch oder telefonisch 062 887 11 99 (Montag/Mittwoch/Freitag jeweils 14–16 Uhr).

Das Modul-Mehrfamilienhaus «Hello Lenzburg» erhielt Auszeichnung Bauwesen Das Projekt «Hello Lenzburg» von der Versicherungsgruppe Axa gewann den «Trend-Radar» der NZZReal-Estate-Days.

LESERBRIEF Ich bin schockiert

M

it dem in Zusammenarbeit mit der Renggli AG und der Berner Fachhochschule entwickelten Modulbausystem lässt sich die Bauzeit für preisgünstigen Wohnraum signifikant verkürzen. Wie sich die Bauzeit verkürzen lässt und Leerstände vermindert werden, zeigte das innovative Projekt «Hello Lenzburg» im Westquartier. Vorproduzierte Holzmodule wurden in ein Stahlgerüst eingeschoben, die Module miteinander verbunden und die Fassade erstellt.

Preiswerter und ökologischer Wohnraum

In Lenzburg entstand dank Photovoltaik und Erdsonde ein Plusenergiehaus mit 20 Wohnungen, die preiswert vermietet werden und den heutigen Standard bieten. Die Bauweise erlaubt langfristig denkenden Investoren, Mietwohnungen, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt, durch preiswerten und ökologischen Wohnraum zu ersetzen.

INSERATE

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Turnverein Am Freitag, 22. November, findet ab 18 Uhr die Turnvorstellung des Turnvereins Lenzburg in der Neuhofturnhalle Lenzburg statt. Der Turnverein freut, sich viele Zuschauer auf der Tribüne und in der Festwirtschaft begrüssen zu dürfen. Nach dem öffentlichen Training sind verschiedene Vorführungen zu bestaunen. Der TV Lenzburg hat dieses Jahr mehr als je zuvor bewiesen, dass er zu den besten Turnvereinen der Schweiz gehört. Am Eidgenössischen Turnfest in Aarau erzielte der TV Lenzburg in der 1. Stärkenklasse den 14. Rang. Im Kunstturnen wurden dieses Jahr gleich neun Podestplätze von Lenzburger Turnerinnen und Turnern an den Schweizer Meisterschaften erzielt. Zudem erzielten an den letzten Schweizer Meisterschaften die Lenzburger Bodenturner im Vereinsgeräteturnen die Bronzemedaille. Und am letzten Wochenende im Oktober dieses Jahres durfte die Team-Aerobic-Aktivriege den Schweizer-Meister-Titel feiern. (czk)

Bekam eine Auszeichnung: Das Modul-Mehrfamilienhaus «Hello Lenzburg». Das innovative Projekt, das Axa in Zusammenarbeit mit der Renggli AG und der Berner Fachhochschule entwickelt hat, setzte sich gegen die beiden weiteren Finalisten durch und wurde an den NZZ-Real-Estate-Days mit dem «Investor’s Choice»-Award ausgezeichnet. Simon Haus, Head Asset Management bei AXA Investment Managers, Real Assets: «Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie honoriert unseren Mut, Neues zu wagen, und be-

Foto: zvg

stärkt uns, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.» «Hello Lenzburg» ist in nur fünf Monaten fertiggestellt worden. Die Wohnungen wurden in einer Fertigungshalle komplett vorfabriziert und dann auf der Baustelle in ein Stahlgerüst eingefügt. Einzig die Fassade musste noch ergänzt werden. Simon Haus: «Die Liegenschaft in Lenzburg hat Pioniercharakter und die Erfahrungen daraus dienen weiteren Projekten als Grundlage.» (pd/aim)

Rafael und Rahul sind nicht erwünscht, Ausgabe vom 31. Oktober Dreieinhalbjährige Zwillinge sind in einer Spielgruppe «in der Region» (deren Name anscheinend nicht genannt werden durfte, obwohl die Zeitung offensichtlich mit der Spielgruppenleiterin Kontakt hatte) nicht erwünscht, weil sie zwei Papis haben? Ich bin schockiert. Die Leiterin findet die Konstellation nicht normal. Zur Info: «Normalität bezeichnet in der Soziologie das Selbstverständliche in einer Gesellschaft, das nicht mehr erklärt und über das nicht mehr entschieden werden muss. Dieses Selbstverständliche betrifft soziale Normen und konkrete Verhaltensweisen von Menschen.» (Zitat: Wikipedia) Wer entscheidet darüber, was eine Gesellschaft als selbstverständlich empfindet? Wir alle? Jeder einzelne? Ich finde es unglaublich, dass dreieinhalbjährige Kinder dafür bestraft werden, dass ihre Eltern das gleiche Geschlecht haben. Sind wir im 21. Jahrhundert echt noch immer nicht in der Lage, allen Menschen gegenüber, die niemandem Schaden zufügen, so tolerant zu sein, dass wir sie einfach normal behandeln und ihr Leben leben lassen? Das macht mich traurig. Gabriela Schmid Berner, Rupperswil





Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Der Seetaler

Stadt Lenzburg

Der Lindenberg

Donnerstag, 7. November 2019

Lebhaftes Stück auf der Politbühne Einwohnerrat Engagierte Voten, angenommene und abgelehnte Rückweisungsanträge, hauchdünne Entscheidungen quer durch die Fraktionen: Die jüngste Sitzung bot beste Polit-Unterhaltung – doch das Publikum erschien nur spärlich. ■

FRITZ THUT

D

as Lenzburger Stadtparlament wollte seine Arbeit der Öffentlichkeit präsentieren und lud deshalb zum «Bsuech im Einwohnerrat». Stadtschreiber Christoph Hofstetter vor und Ex-Einwohnerratspräsident Jörg Kyburz während der zehnten Sitzung der laufenden Legislatur erläuterten interessierten Einwohnern die Arbeitsweise der örtlichen Legislativvertreter. Doch das Interesse war äusserst bescheiden. Eine Dreiviertelstunde vor Sitzungsbeginn konnte Hofstetter einen einzigen Gast (plus doppelt so viele Medienvertreter) begrüssen. So kam Philipp Anliker, bekannt als Präsident des Vereins Pro Lenzburg, in den Genuss einer Privateinführung ins lokale Politgeschehen. Zum Start der Verhandlungen fand sich noch etwas mehr Publikum ein und auf der Politbühne wurde diesmal ein für Lenzburger Verhältnisse recht lebhaftes Stück gezeigt.

Zweifel an Zielerreichung

Nach zwei Personalien (für den zurückgetretenen Adriano Beti wurde der 36jährige Unternehmer Christoph Nyfeler als FDP-Einwohnerrat in Pflicht genommen und seine Parteikollegin Corinne Horisberger folgt Tobias Ammann als Stimmenzählerin) und unstrittigen Einbürgerungsgesuchen drehten sich die ersten Geschäfte – wie meistens – um Verkehrsfragen. Nicht ohne den Mahnfinger zu erheben, das Werk ja nicht in

«Bsuech im Einwohnerrat» war kein Publikumsrenner: Philipp Anliker lässt sich vor der Sitzung als einziger Besucher von Stadtschreiber Christoph Hofstetter über die Mechanismen des Lenzburger Stadtparlaments orientieren. Foto: Fritz Thut Schubladen versauern zu lassen, wurde vom mit den Nachbargemeinden Staufen und Niederlenz erarbeiteten Kommunalen Gesamtplan Verkehr Kenntnis genommen. Die Vorlage, die eine Neugestaltung des Knotens Hard-/Fabrikstrasse mit der Eliminierung des aufgepinselten Kreisels vorsah, wurde arg zerzaust. Stephan Weber (FDP) als Sprecher der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission (GPFK) äusserte grosse Zweifel,

«ob die angestrebten Ziele erreicht werden können», und verlangte ein Gesamtkonzept für das ganze Industriequartier. Mit 24 zu 9 Stimmen wurde der Rückweisungsantrag zur Überarbeitung der Vorlage gutgeheissen. Martin Geissmann (GLP) stellte auch zur Sanierung der Bushaltestellen auf dem Hypi-Platz und der Poststrasse einen Rückweisungsantrag; doch dieser vereinigte nur 4 Stimmen auf sich. In der Schlussabstimmung wurde der ent-

«Verpasste Chance – aber erfreuliche Unterstützung» Vaterschaftsurlaub Die Fraktionen von SP, Grünen und BDP forderten in einer gemeinsamen Motion im Lenzburger Einwohnerrat die Einführung eines vierwöchigen Vaterschaftsurlaubs für Angestellte der Stadt Lenzburg. Nach einer engagierten Diskussion wurde dieses Anliegen nicht überwiesen – mit nur einer Stimme Unterschied – mit 15 zu 16. In einer Mitteilung bedauern SP, Grüne und BDP diesen Entscheid: «Die Stadt Lenzburg hat so eine Chance verpasst, sich weiter als fortschrittliche Arbeitgeberin und familienfreundliche Stadt zu positionieren.» Erfreulich sei, «dass die Motion von einzelnen VertreINSERATE

tern fast aller Fraktionen unterstützt wurde – auch von Einwohnerräten der FDP und der SVP». Dies zeige, dass dieses Anliegen durchaus breite Unterstützung finden kann, aber allenfalls noch etwas Zeit benötigt. In den Voten sei klar geworden, dass es darum gehe, dass die Stadt Lenzburg eine Vorreiterrolle einnehmen soll. Und so gegebenenfalls weitere Unternehmen und Institutionen nachziehen würden. Das Communiqué hält weiter fest, dass die Kosten «absolut überschaubar» geblieben wären: «In den letzten Jahren verzeichnete die Stadt Lenzburg unter ihren Angestellten im Schnitt weniger

als zwei neue Väter pro Jahr. Zudem liegt die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Familie in der Schweiz bei rund 1,5. Beides Zahlen, die für eine geringe Anzahl zu erwartender Urlaubsbezüger sprechen.» Den Fraktionen von SP, Grünen und BDP ist es nun wichtig, dass bei der anstehenden Überarbeitung des städtischen Dienst- und Besoldungsreglements das Thema Vaterschaftsurlaub nochmals thematisiert und diskutiert wird: «Bei einem solch hauchdünnen Entscheid ist nach einer erneuten Diskussion – und mit einem vollständig anwesenden Rat – durchaus auch ein anderes Resultat möglich.» (lba)

sprechende Kredit von 445 000 Franken mit 35 zu 1 Stimme bewilligt. Nachdem die Überweisung der Motion für einen 20-tägigen Vaterschaftsurlaub für städtische Angestellte auch nach zweimaligem Durchzählen hauchdünn abgelehnt wurde (vgl. Artikel links unten), dominierten Ausführungen von Stadträten den zweiten Teil der Sitzung.

Ringzone, Bahnhof, SWL

Bauminister Martin Stücheli beantwortete eine schriftliche Anfrage von Martin Geissmann zu Überbauungen in der Ringzone und zum Stand der Überarbeitung der Bau- und Nutzungsordnung. Zudem informierte er zum aktuellen Stand des Bahnhofneubaus. Zu diesem Thema ist an der nächsten Sitzung über einen Testplanungskredit zu befinden. Stadtammann Daniel Mosimann erklärte in Beantwortung der schriftlichen Anfrage von Adrian Höhn (GLP), dass man im Stadtrat nicht einmal über einen Verkauf der SWL Energie AG nachdenke. Höhn zeigte sich nur «bedingt beruhigt»; er vertrat die Meinung, dass «heute ein Verkauf einen besseren Preis bringen würde» als später und sich die Stadt so zudem den teuren Werkhofneubau ersparen könnte.

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Ein Grossrat mehr für den Bezirk Lenzburg Wahlen 2020 Der Regierungsrat hat die Botschaft zur Mandatszuteilung für die Gesamterneuerungswahlen des Grossen Rats für die Amtsperiode 2021–2024 verabschiedet. Gemäss neuer Bevölkerungsstatistik kommt es zu einer Verschiebung eines Sitzes vom Bezirk Brugg zum Bezirk Lenzburg. Die Gesamterneuerungswahlen des Grossen Rats sowie des Regierungsrats für die Amtsperiode 2021–2024 wurden vom Regierungsrat auf den 18. Oktober 2020 festgelegt. Die 140 Mandate des Grossen Rats werden im Verhältnis zu den Bevölkerungszahlen auf die Bezirke verteilt. Der Stichtag für die Berechnungsgrundlage der Mandatszuteilung ist gemäss der Verordnung zum Grossratswahlgesetz der 30. Juni des Jahrs vor den Wahlen des Grossen Rats. Nach aktueller Bevölkerungsstatistik kommt es gegenüber der Zuteilung der Mandate an die Bezirke für die aktuelle Amtsperiode zu einer Veränderung. Der Bezirk Brugg verliert ein Mandat an den Bezirk Lenzburg. Dem Bezirk Brugg werden neu 10 Grossratsmandate zugeteilt (bisher 11), dafür erhält der Bezirk Lenzburg 13 Mandate (bisher 12). Allen anderen Bezirken wird für die Amtsperiode 2021–2024 die gleiche Anzahl Mandate zugeordnet wie bisher. (pd/ag)

STADTRATSNOTIZEN Bau- und Stadtbildkommission

Neuwahl Nachdem Werner Woodtli seine Demission als Präsident und Mitglied der Bau- und Stadtbildkommission per 31. Dezember bekannt gegeben hat, wählte der Stadtrat für den Rest der Amtsperiode 2018–2021 Franziska Widmer als neues Mitglied dieser den Stadtrat beratenden Kommission. Franziska Widmer besitzt das Diplom Technikerin HF Architektur (TS Projektierung Hochbau). Sie ist seit 2012 Geschäftsleiterin eines Architekturbüros. Die Wahl des Präsidiums erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. (ssl)

Kommission Kiesabbau

Neuwahl Nachdem Stadtoberförster Frank Haemmerli per 30. September pensioniert worden ist, wählte der Stadtrat seinen Nachfolger Matthias Ott als Mitglied mit beratender Stimme für folgende Gremien: Arbeitsgruppe Rohstoff Kies Niederlenz-Lenzburg und Kommission Kiesabbau und Rekultivierung. (ssl)

Individuelle Lohnerhöhungen

Städtische Mitarbeitende Der Stadtrat hat beschlossen, die Gehälter der Angestellten auf den 1. Januar 2020 individuell um 0,7 Prozent anzuheben. Der Stadtrat will damit stetig gute Leistungen von Mitarbeitenden individuell honorieren (Leistungslohnprinzip). (ssl)


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Kirchenzettel

Donnerstag, 7. November 2019

Ref. Kirchgemeinde Lenzburg Hendschiken

Ref. Kirchgemeinde Ammerswil

Schafisheim

Sonntag, 10. November 2019 – 32. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Uhr Eucharistiefeier mit Pfr. Marco Vonarburg; Kollekte für pastorale Anliegen des Bischofs; Fahrdienst ab Seengen 9.40 Uhr 12.30 Uhr Taufe von Yannick Kunz

Montag, 11. November 2019, 20.00 Uhr im Kirchenzentrum Hendschiken

Staufen

Mittwoch, 13. November 2019 14.00 Uhr Religionsunterricht der 6. und 7. Klasse mit Ueli Stirnimann im UG der Pfarrkirche

Wir freuen uns: Kirchenpflege Lenzburg-Hendschiken Die Einladungsbroschüre wurde mit der Zeitschrift «reformiert.ch» Ende Mai versandt. Weitere Broschüren können beim Sekretariat, Telefon 062 885 60 40 oder über info@kirche-lenzburg.ch bezogen werden und liegen an der Versammlung auf. Es wird eine Präsenzliste geführt.

1. Wahl der Stimmenzähler 2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 27. Juni 2019 3. Voranschlag 2020 und Bewilligung der erforderlichen Steuern 4. Ergänzungswahl in die Kirchenpflege 5. Informationen der Kirchenpflege 6. Informationen aus der Synode 7. Verschiedenes

Samstag, 9. November 2019 14.00 Uhr Cevi (siehe unter: www.cevi-staufen.ch)

Donnerstag, 14. November 2019 19.00 Uhr Rosenkranzgebet in der Pfarrkirche

Sonntag, 10. November 2019 9.30 Uhr Tauf-Gottesdienst der 3. Klasse mit Taufe von Lina Radtke im Zopfhuus; Pfr. Astrid Köning und Katechetin Karin Rätzer, Kinderhütedienst, anschliessend Kirchenkaffee und

Freitag, 8. November 2019 13.30 Uhr Religionsunterricht der 3. Klasse Fahrwangen-Meisterschwanden mit Susanne Löpfe im UG der Pfarrkirche 18.00 Uhr Lottabend der Minis im UG der Pfarrkirche

Bereitschaftsdienst vom 9. bis 15. November 2019 Pfr. Martin Domann

Zu dieser Versammlung sind alle stimmberechtigten Mitglieder unserer Kirchgemeinde recht herzlich eingeladen.

10.30 Uhr Kirchgemeindeversammlung im Zopfhuus

Lenzburg

Freitag, 8. November 2019 6.45–7.15 Uhr Morgengebet im Kirchgemeindehaus 12.05–12.25 Uhr Stille am Mittag in der Stadtkirche Samstag, 9. November 2019 9.30 Uhr KiK-Treff im Kirchgemeindehaus Sonntag, 10. November 2019 10 Uhr Gottesdienst mit Kanzeltausch in der Stadtkirche, Pfr. Walter Mäder Thema: Auf dem Weg unter einem weiten Himmel Lieder: 699 / 18 / 223 / 345 Musik: Andreas Jud, Orgel Kollekte: Dekanatskollekte 2019 mit Kinderhüte 17 Uhr «Tino Flautino und Kater Leo» – Musikmärchen mit Maurice Steger im Kirchgemeindehaus – organisiert durch das ök. Forum Kultur Dienstag, 12. November 2019 6.05–6.25 Uhr Morgengebet in der Stadtkirche Mittwoch, 13. November 2019 9.30 Uhr Fiire mit de Chline in der katholischen Kirche

Hendschiken

Samstag, 9. November 2019 10 Uhr ökumenischer KiK-Treff im Kirchenzentrum Sonntag, 10. November 2019 Herzliche Einladung zum Gottesdienst in Lenzburg Montag, 11. November 2019 20 Uhr Kirchgemeindeversammlung im Kirchenzentrum Die Einladung wurde mit der Zeitung «reformiert.» im Oktober versandt. Nach der Versammlung sind alle herzlich zu einem Imbiss eingeladen.

Kath. Pastoralraum Region Lenzburg Pastoralraumpfarrer Roland Häfliger Tel. 062 885 05 60 r.haefliger@kathlenzburg.ch Für weitere interessante Informationen unserer drei Pfarreien besuchen Sie bitte die Homepage: www.pastoralraum-lenzburg.ch

Lenzburg

Einladung Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 26. November 2019, 20.00 Uhr im Oekumeneraum Dottikon Traktanden:

Für die Kirchenpflege Denis Labhart, Präsident anschliessend kleiner Imbiss Amtswoche für Abdankungen Pfarrer Michael Lo Sardo, Tel. 062 891 24 30 Sonntag, 10. November 2019 Postauto nach Ammerswil: 9.35 ab Hägglingen Altersheim; 9.40 ab Dottikon Sternen und Post; 9.43 ab alte Bally; 9.45 ab Dintikon Bären und Volg; 9.48 ab Oberdorf 10.00 Uhr Kirche Ammerswil: Dekanatskanzeltausch-Gottesdienst; Gestaltung: Pfarrer Martin Domann und Organistin Johanna Bossert; Kollekte: Dekanatskollekte Sonntag, 10. November 2019 D’ Geischter vom Lindehof 14.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Dintikon; Theater-Aufführung durch die Seniorentheatergruppe Herbschtrose; anschliessend Apéro Donnerstag, 14. November 2019 Oekumenischer Frauen-Morgen 9.15 Uhr Treffpunkt Stapferhaus, Lenzburg, anschliessend Führung; Thema: FAKE. Die ganze Wahrheit; individuelle Anfahrt

Ref. Kirchgemeinde Birr Birr Sonntag, 10. November 2019 10.10 Tauf-Wopfi-Gottesdienst, Pfrn. E. Graf, anschliessend Kirchgemeindeversammlung Weitere Infos: www.ref-kirche-birr.ch

Ref. Kirchgemeinde SuhrHunzenschwil Sonntag, 10. November 10.30 Uhr «chrüz+quer»-Gottesdienst, Länzihuus Suhr. Thema: «Berufen – wozu?» Pfrn. K. Remund / Pfr. A. Hunziker. Taufe von Jaron Hug. Mitwirkung: Noëmi Schär und ad hoc-Band. Kollekte: Kinderheim PeCA, Rumänien. Anschl. Sandwich-Mittagessen. Fahrdienst: Doris Baur. Telefonische Voranmeldung unter 077 204 67 68 bis Samstag, 18.00 Uhr.

Samstag, 9. November 2019 16.00 Uhr Taufen 17.15 Uhr Hl. Messe

Mittwoch, 13. November 9.00 Uhr Zmorge mit Andacht, Kirchgemeindehaus

Sonntag, 10. November 2019 8.45 Uhr Beichtgelegenheit 9.30 Uhr Feierliches Amt

www.ref-suhr-hunzenschwil.ch

Dienstag, 12. November 2019 9.00 Uhr Hl. Messe in Wildegg Mittwoch, 13. November 2019 10.00 Uhr Fiire mit de Chline 14.30 Uhr Ökum. Andacht «Im Lenz» 16.30 Uhr Rosenkranzgebet Donnerstag, 14. November 2019 9.00 Uhr Hl. Messe 19.00 Uhr Donnerstagsgebet

Wildegg

Sonntag, 10. November 11.00 Heilige Messe Anschliessend Taufe Dienstag, 12. November 9.00 Uhr Heilige Messe Anschliessend Kaffee Donnerstag, 14. November 9.00 Uhr Heilige Messe in Lenzburg

Seon

Donnerstag, 7. November 19.30 Rosenkranz, italienisch Freitag, 8. November 18.30 Segensfeier mit den Erstklässlern Samstag, 9. November 19.00 Eucharistiefeier zum «Tag der Völker» Sonntag, 10. November Wortgottesfeier Abendgottesdienst

Ref. Kirchgemeinde Leutwil Dürrenäsch Sonntag, 10. November 2019 9.45 Uhr Gottesdienst in Leutwil mit Pfr. Michael Freiburghaus. «Das Jüngste Gericht!» 17.00 Uhr Chorkonzert mit GoSpEl-ON. Eintritt frei, Kollekte.

Ref. Kirchgemeinde Seon Donnerstag, 7. November 2019 18.30 Uhr Gedenkgottesdienst für die Bewohner des Altersheims Seon in der Ref. Kirche mit Pfr. Jürgen Will und Dr. Gerhard Ruff Anschliessend Kaffee und Kuchen Sonntag, 10. November 2019 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Jürgen Will Text: Johannes 6, 47-51 Thema: «Wer glaubt, hat ewiges Leben» CHINDERCHILE 11.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung im KGH (Chinderchile auch während der Versammlung) Anschliessend Apéro Freitag, 15. November 2019 18.00 Uhr Jugendgottesdienst Pfr. Jürgen Will www.ref-kirche-seon.ch

Freitag, 8. November 2019 16.15 Uhr KiK-Träff im Zopfhuus

Mittwoch, 13. November 2019 9.00 Uhr Ökum. Morgentreff im Zopfhuus: Sicherheit – nicht nur im Alter: Sie erhalten wertvolle Empfehlungen von Andreas Pechlaner, Sicherheitsberater SWS, Kantonspolizei Aargau Donnerstag, 14. November 2019 12.00 Uhr 65+ - Mittagessen im Zopfhuus Anmeldung: 062 891 51 36, bitte sprechen Sie auf den Anrufbeantworter. www.ref-staufberg.ch

Ref. Kirchgemeinde Rupperswil Sonntag, 10. November 2019 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe von Lucia Beck, Pfr. Martin Hess Dienstag, 12. November 2019 14.30 Uhr Seniorennachmittag Donnerstag, 14. November 2019 10.00 Uhr Andacht im Länzerthus, Pfr. Andreas Ladner 20.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung www.ref-kirche-rupperswil.ch

Ref. Kirchgemeinde Boniswil Egliswil - Hallwil - Seengen Sonntag, 10. November 10.00 Uhr, Kirche Egliswil «Fiire mit de Chline» – offen für alle Taufe von Finn Hauser und Elijah Levi Suter Anschliessend Sirup und Zopf Pfarrerin Susanne Meier-Bopp, Sandwich Chile- und Fiire Team Dienstag, 12. November 9.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Seengen Zischtig Zmorge 12.00 Uhr, Gemeindesaal Boniswil Senioren-Treff, Fondueplausch Mittwoch, 13. November 7.00 Uhr, Kirche Seengen Laudes 19.30 Uhr, Kirche Seengen Taizé-Feier Pfarrer Jan Niemeier und Team www.kirche-seengen.ch

Ref. Kirchgemeinde Meisterschwanden - Fahrwangen Sonntag, 10. November 2019 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. M. Lo Sardo, Ammerswil (Kanzeltausch) Predigttext: Apostelgeschichte 16, 23–34 Chilekafi in der Zündschnur www.kirchweg5.ch

Der Seetaler

Der Lindenberg

Kath. Pfarrei Fahrwangen Meisterschwanden - Seengen

Donnerstag, 14. November 2019 8.45 Uhr Kurzandacht im Schlössli 12.00 Uhr 65+ - Mittagessen im Schlössli Anmeldung: 062 891 51 36, bitte sprechen Sie auf den Anrufbeantworter.

Ref. Kirchgemeinde LenzburgHendschiken Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Ref. Kirchgemeinde Staufberg

Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Samstag, 9. November 2019 13.30 Uhr Firmweg mit Ueli Stirnimann und Dorothea Wey; Sozialeinsatz im Altersheim in Sarmenstorf www.pfarreibruderklaus.ch

Ref. Kirchgemeinde Othmarsingen Sonntag, 10. November 2019 9.30 Uhr Gottesdienst mit Laienprediger Hans-Martin Wüster

Hendschiken, November 2019 Man sieht die Sonne untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist Franz Kafka In aller Stille und im allerengsten Familienkreis, wie es ihr ausdrücklicher Wunsch war, haben wir Abschied genommen von unserem lieben Muetti

Margot Schmidlin-Achermann * 2. 1. 1931

24. 10. 2019

Ihr Körper mochte mit dem bis zuletzt wachen Geist nicht mehr mithalten. Wir vermissen Dich, Dein Lachen, Deine Gespräche, die Spiele mit Dir und vieles, vieles mehr. Danken möchten wir: - dem Dialyseteam des KSA für die jahrelange Betreuung - den behandelnden Ärzten und Pflegenden - dem Fahrdienst des Roten Kreuzes Freiamt - der Spitex Lenzburg - ganz besonders aber dem Krankenheim Lindenfeld in Suhr. Hier hat Muetti in den letzten Wochen nochmals ein Zuhause gefunden, besonders in der Abteilung 7. Und hier durfte sie auch in Ruhe und Frieden einschlafen Danke auch allen, die ihr im Leben Gutes getan haben und wie wir auch in Zukunft an sie denken. Und danke für die vielen Worte der Trauer und der Anteilnahme. Die Trauerfamilie Traueradresse: Marianne Schmidlin, Oberdorfstrasse 5, 5604 Hendschiken


Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Der Seetaler

Ref. Kirchgemeinde Niederlenz Sonntag, 10. November 9.45 Uhr Dekanatskanzeltausch mit Pfr. Philipp Nanz aus Meisterschwanden Predigtthema: Verfolgte Kirche Predigttext: Matthäus 5, 1–12 Lektor: Bram van Egmond Organist: Fabian Sarbach Kollekte: contact Aarau des Vereins Netzwerk Asyl Falls Sie zu Hause abgeholt werden möchten, melden Sie sich bis Sonntagmorgen um 8 Uhr bei Rolf Deubelbeiss, Tel. 079 915 11 53. Mittwoch, 13. November 9.30 Uhr Zwärgeträff im Seitenschiff der Kirche 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Alterszentrum, Gospel- und Countrymusik mit Rosi und Kent Miller 19.00 Uhr Kino in der Kirche Gezeigt wird der Film: Blau – mit Juliette Binoche Donnerstag, 14. November 9.45 Uhr Andacht im Alterszentrum, mit Liselotte Frei Amtswoche: Pfrn. Christina Soland, Tel. 062 891 33 80

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Ref. Kirchgemeinde Holderbank Möriken - Wildegg Bereitschaft 10. bis 16. November: Pfr. Burkhard Kremer (Stv.), Tel. 062 752 81 67 Sonntag, 10. November 10.00 Möriken: Gottesdienst mit Dekanatskanzeltausch Pfr. Burkhard Kremer, Musik: Christina Ischi Wünschen Sie eine Fahrgelegenheit? Tel. 062 892 15 15 (1A-Chestenberg-Taxi), Anmeldung bis am Vorabend. Der Fahrdienst ist kostenlos. Dienstag, 12. November 19.00 im Kirchgemeindehaus Möriken: Informationsabend zur Konzernverantwortungsinitiative (regionaler Anlass, veranstaltet von der Fachstelle WWK der Ref. Landeskirche Aargau) Mittwoch, 13. November 6.30 Möriken: Frühjugendgottesdienst der 8. Klasse Pfrn. Ursula Vock, anschliessend kleines Zmorge www.ref-hmw.org

Kirchenzettel / Diverses

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Im Gespräch

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LENZBURGIANA

POST AUS AARAU Die Grossratsdebatte aus Sicht von Pascal Furer, Staufen

Demokratie gestärkt An der ersten Sitzung nach den eidgenössischen Wahlen konnte die Grossratspräsidentin vier neu gewählten Nationalrätinnen und zwei neu gewählten NationalräPascal Furer ten gratulieren. Es kommt ein knappes Jahr vor den Gesamterneuerungswahlen des Grossen Rates also zu einigen Wechseln – zumal noch zweite Wahlgänge bei den Ständerats- und Regierungsratswahlen anstehen, die weiteres Sesselrücken auslösen werden und dem Bezirk Lenzburg dank Nachrutschen allenfalls auch wie-

der zu einem Nationalrat verhelfen könnten. Von der reich befrachteten Traktandenliste ist insbesondere ein Geschäft bemerkenswert, das kurzerhand von der Traktandenliste gestrichen wurde. Beim Projekt «Ausbau der Kantonsstrasse und WSB-Eigentrassierung in Unterkulm», für welches der Grosse Rat einen Kredit über 22,4 Millionen Franken sprechen soll, fürchtet der dortige Gemeinderat offenbar seine Bürgerinnen und Bürger und wollte die Vorlage für den Gemeindeanteil über 3,7 Millionen Franken nicht vor die Gemeindeversammlung bringen. Versteckt hat sich der Gemeinderat hinter angeblichen «gebundenen Aus-

gaben», bei welchen die Gemeinde so oder so bezahlen müsste. Dies ist zum Beispiel bei blossen Sanierungen von Kantonsstrassen der Fall. Anders ist es bei Handlungsspielraum, und der liegt im vorliegenden Projekt, wo über verschiedene Varianten bezüglich Linienführung, mit oder ohne Tunnel, mit

oder ohne Kreisel und mit oder ohne Lichtsignalanlage diskutiert wird, offensichtlich vor. Allzu oft hören wir auf Kantons- wie auf Gemeindeebene, man habe gar keine Wahl, sondern könne nur ja oder ja sagen. So werden jeweils kritische Stimmen im Keime erstickt und bessere Lösungen von vornherein ausgeschlossen. So beschloss der Grosse Rat, das Geschäft bis mindestens im Mai 2020 zu vertagen und der Gemeinde Gelegenheit zu geben, über den Kredit in der Gemeinde zu befinden. Mit dem gewählten Vorgehen setzt der Grosse Rat ein Zeichen gegen angebliche Zwänge. Ein starkes Zeichen für die Stärkung der Demokratie. Pascal Furer, SVP, Staufen

Das Aus für die Hornussergesellschaft Lenzburg Kaum noch Mitglieder, mässig gute Stimmung im Verein und keine Aussicht auf Besserung. Die Hornusser ziehen den Schlussstrich und lösen ihren Verein per Ende Jahr auf. Ihr Material haben sie bereits verkauft. ■

RUEDI BURKART

M

an hört Gottfried Kneuss die Enttäuschung mit jedem Wort an. Er, seit 18 Jahren Präsident der 1930 gegründeten Hornussergesellschaft Lenzburg, muss «seinen» Verein beerdigen. «Es tut mir weh. Aber es geht nicht anders», sagt der 63-Jährige. «Wir sahen keine Zukunft mehr.» Der Entscheid zur Vereinsauflösung fiel an einer ausserordentlichen Generalversammlung vergangenen Monat. Hauptgrund: der anhaltende Mitgliederschwund. «Am Schluss waren wir noch fünf Nasen», meint Kneuss kopfschüttelnd. Zum Vergleich: An der Generalversammlung 2015 zählte der Traditionsverein noch 26 Personen. Um eine Mannschaft im Hornussen stellen zu können, braucht man 16 Spieler. Kneuss: «Davon waren wir schon seit Jahren weit entfernt.» Es sei nicht so, dass in der Region Lenzburg keine Hornusser lebten. «Aber immer wieder sprangen Mitglieder zu anderen Vereinen ab, beispielsweise nach Reinach oder zu BadenBrugg», erklärt Kneuss. Laut Vereinshomepages zählt der Verein in Reinach aktuell 18 Aktiv- und 8 Nachwuchsathleten, jener in Baden 16 Aktive. Kneuss: «Würden alle, die hier in der Region

Nur noch Erinnerung: Die Lenzburger am Eidgenössischen Hornusserfest 1952 in Bern. wohnen, in Lenzburg spielen, brächten wir locker eine schlagfertige Mannschaft zusammen.»

Leihspieler waren keine Lösung

In der personellen Not taten sich die Lenzburger mit dem Team Schoren zusammen und bestritten so die vergangenen Jahre. Die Spielgemeinschaft lief allerdings Ende 2018 aus. Die Saison 2019 absolvierten die Lenzburger mit «Leihspielern» aus Rothrist, die mit einer so genannten B-Lizenz für Lenzburg randurften. «Das war auch keine Lösung auf Dauer», sagt Kneuss. Und so reifte der Entschluss, die HG Lenzburg Ende dieses Jahres zu Grabe zu tragen.

Die Geschichte der Lenzburger Hornusser begann – in Wohlen. Im dortigen Restaurant Flora, das übrigens erst kürzlich renoviert und wieder eröffnet worden ist, gründeten 15 Männer am 16. November 1930 die Hornussergesellschaft Wohlen. 18 Jahre später änderten die Mitglieder den Namen in HG Lenzburg-Wohlen. Erstmals in Lenzburg wurde 1953 gespielt, auf dem Breitfeld anlässlich des Ostschweizer Hornusserfests.

Zwei Tonnen Material entsorgt

Zurück in die Gegenwart. Bis die Hornussergesellschaft am 31. Dezember de-

Aus nach fast 90 Jahren – Ein Streifzug durch die Vereinsgeschichte 1930: Am Sonntag, 16. November, wird im Wohler Restaurant Flora die Hornussergesellschaft Wohlen-Lenzburg gegründet. Karl Schmutz präsidiert den Verein mit 15 Aktivmitgliedern. 1932: Aufnahme in den Eidgenössischen Hornusserverband. Auszug aus dem Protokollheft: «Die Mitglieder stimmen für eine Autofahrt nach Kirchberg, verbunden mit einem Wettspiel mit dieser Gesellschaft. Abfahrt um 8 Uhr beim Restaurant Sternen, sofern das Wetter günstig ist. Im absagenden Falle müsste der Aktuar den Mitgliedern telefonieren. Hans Wyss wird beauftragt, sich wegen einem Auto umzusehen. Die Mitglieder haben, wenn möglich, die Frauen mitzunehmen, damit das Auto besetzt wird. 1947: Nach den Kriegswirren wird der ordentliche Betrieb wieder aufgenommen: Bestand: 16 Mitglieder. Ein Jahr später wird der Spielplatz von Wohlen nach Hendschiken verlegt. 1952: Der Präsident fordert die anwesenden Mitglieder auf, die Diskussionen kurz zu halten, da die Frauen und Passivmitglieder um 16 Uhr auf einen Pfeffer eingeladen seien.

1955: Eine eigene Vereinsfahne wird angeschafft. Präsident des Fahnenkomitees ist Bäckermeister Max Berner. Eine definitive Lösung des Platzproblems ist noch nicht gefunden. So spielen die Lenzburger beim Neuhof auf dem Land

des Bauern Kohler, später im Bergfeld, dann auf den Wylmatten, bis die Fussballer die Plätze beanspruchen. 1957: Ein Markstein in der Geschichte der HG Lenzburg. Der Verein tritt dem Oberaargauischen Zentralschweizerischen Hornusserverband bei. Gespielt wird im Lenzhard, bis eine Kiesgrube zum Abbau angelegt wird. 1983: Jetzt ist die hintere Wylmatte auf

dem Land der Strafanstalt die neue sportliche Heimat. 1990: Die Gesellschaft besteht im Jubiläumsjahr aus 17 Mitgliedern und 12 Nachwuchsspielern. Sie beteiligt sich an der Schweizer Meisterschaft in der 3. Liga. An zahlreichen Festen dürfen sich Lenzburger regelmässig mit Einzelauszeichnungen ehren lassen. 2003: In Gossau erreichen die Lenzburger in der 4. Stärkeklasse den ersten Rang mit Horn. Ein Jahr später gelingt der Wiederaufstieg in die 3. Liga. 2007: Ein grosser Erfolg ist die Durchführung des Eidgenössischen Nachwuchs-Hornusserfestes mit über 1400 Nachwuchsspielern. 2015: Zu Beginn des Jahres beträgt der Personalbestand 26 Personen, im Herbst nur noch deren 10. Das Ende kommt mit grossen Schritten näher. 2017: Die öffentliche Einladung von Präsident Kneuss zu einem Probetraining bleibt ungehört. 2019: An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 18. Oktober wird aufgrund von Mitgliedermangel die Auflösung des Traditionsvereins per 31. Dezember 2019 beschlossen. (rubu)

Foto: zvg

finitiv Geschichte ist, stehen noch verschiedene Arbeiten an. Hauptsächlich muss der Abschlagplatz rückgebaut und das Hüttli geräumt werden. «Wir sind schon weit mit den Arbeiten und haben bisher rund zwei Tonnen Altlasten entsorgt», sagt Kneuss. Was noch gebraucht werden kann, wurde anlässlich eines Flohmarktes unter die Leute gebracht. So fand beispielsweise der neuwertige Bock der Lenzburger einen dankbaren Abnehmer in Form eines befreundeten Klubs. Sollte nach Tilgung aller Rechnungen ein finanzieller Überschuss herausschauen, werde das Geld an den Verband einbezahlt. Dort bleibe es dann während zehn Jahren, so Kneuss, für den Fall einer Neugründung. Beanspruche das Geld bis Ende 2029 niemand, wandere es in eine gemeinnützige Institution. «Wir handeln da streng nach Statuten», betont Kneuss.

Bald im Museum?

Und was geschieht mit der Vereinsfahne aus dem Jahr 1955? Kneuss sagt, er stehe in Verhandlungen mit dem Museum Burghalde, dort gebe es allenfalls die Möglichkeit, die Geschichte der Hornussergesellschaft Lenzburg mittels einer Sammlung für die Bevölkerung erlebbar zu machen. Es wäre ein würdiger Abschluss einer der interessantesten Epochen Lenzburger Sportgeschichte.

Vor 10 Jahren: Die Lenzburger Hornusser am «Eidgenössischen» 2009. Foto: zvg

Stärne Föifi: November-Motiv der Reihe «Lenzburgiana». Illustration: mphs

Stärne Föifi Man sagt, dass, wer einmal in Lenzburg gelebt hat, irgendwann wieder dahin zurückkehrt. Ach ja? Nun, ein aktuelles Beispiel zeigt, dass es einer Person, ja eigentlich einer ganzen Dynastie, so ergeht – sogar posthum. Diesmal geht es aber nicht um Spukgeschichten, vielmehr klingt die Rückkehr der Künstlerin Clara Müller (1862–1929) nach Lenzburg märchenhaft. Als kleines Mädchen zog Clara mit der Familie aus Densbüren zu und verbrachte hier ihre Kindheit. In der Textilhochburg Bergamo schliesslich liess sie sich zur Malerin ausbilden – bei den Künstlergrössen Enrico Scuri und Cesare Tallone. Der Zugang zur Kunstakademie war ihr als Frau unmöglich; dennoch porträtierte sie in Bergamo, London, Monaco und München die High Society. Der grosse Ruhm blieb ihr bislang verwehrt. Aus Freude über ihre Rückkehr ist ihr die aktuelle kleine Gemäldeausstellung im Burghaldenhaus gewidmet. «Stärne Föifi» würde da wohl ein ehemaliger Häftling der Justizvollzugsanstalt (JVA) vor Freude rufen. Dieser schnitzte nämlich ein wunderschönes Weinfässlein für die Rebbauern-Vereinigung. Es ist das Prunkstück der Popup-Ausstellung zu ihrem 70-Jahr-Jubiläum. Wir rufen freudig «Prosit!» und laden herzlich zur Besichtigung ein. PS: Die Verbindung der beiden Geschichten? Clara Müllers Vater, Johann Rudolf Müller, war mit der Gründung der JVA im Jahr 1864 erster Direktor. Er, als ehemaliger Pfarrer, revolutionierte das Strafwesen und zollte den Straffälligen Respekt und führte ein Resozialisierungs- und Ausbildungsprogramm ein. Er war es auch, der den Anstoss gab, den Rebberg am Schlosshügel zu bewirtschaften. «Stärne Föifi», diese Koinzidenzen. (mphs) ■

Plakat finden und Preise gewinnen. Das Projekt «Lenzburgiana» wurde vom Museum Burghalde lanciert. Während eines Jahres werden monatlich humorvolle Grafiken zu Lenzburger Besonderheiten präsentiert. Das Motiv wird in Plakatgrösse irgendwo im Städtli erscheinen. Der Text dieser Kolumne verrät den Standort. Die witzigsten Selfies vor diesem Plakat werden prämiert. Handyfotos mit Name und E-Mail-Adresse senden an: burghalde@lenzburg.ch. PS: Und die Postkarte dazu gibts im Museumsshop.

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Nächtliches Abenteuer mit Tommy in der Bibliothek Niederlenz Vom ersten auf den zweiten November fand die Lesenacht in der Bibliothek Niederlenz statt. Die begehrten Plätze wurden auch in diesem Jahr in Windeseile einer Gruppe von 32 Dritt- bis Fünftklässlern vergeben. Erwartungsfroh versammelte sich die muntere Schar am Freitagabend vor der Bibliothek. Viele fieberten dem Aussuchen und gemütlich Herrichten ihres Schlafplatzes im Untergeschoss entgegen. Schlafsack, Mätteli, Taschenlampe und natürlich viele Bücher lagen bereit für das nächtliche Abenteuer. Bevor die Kinder allerdings in den Schlafsack schlüpfen konnten, setzten sich alle ihre mitgebrachte Lieblingsmütze auf und lauschten im Obergeschoss der Bibliothek gespannt dem ersten Teil des Buches «Tommy Mütze» von Jenny Robson. Die Geschichte handelt von Tommy, der neu in eine Klasse kommt. Die ganze Schule rätselt über das Aussehen des Neuen, denn er trägt immer eine Sturmhaube. Auch wenn die Fragen zu seinem Gesicht und dessen Verhüllung stets präsent bleiben, zeigen seine Mitschüler, dass sie ihn wegen seiner fussballerischen Fähigkeiten und seiner gelassenen, umgänglichen Art schätzen. Sie sind sich einig, dass niemand aufgrund seiner (äusserlichen) Eigenheiten diskriminiert oder gehänselt werden darf. Eine wunderbare Geschichte über ei-

nen toleranten und respektvollen Umgang miteinander. Nach der Vorleserunde konnten die Kinder in kleinen Gruppen an einem spannenden Postenlauf wertvolle Punkte sammeln. Die Gewinner dürfen jeweils mit dem Bibliotheksteam auf Büchereinkaufstour gehen. In diesem Jahr sind dies Noelani, Olivia, Julienne und Mahina.

Spannung hält bis zum Morgen

Anschliessend waren alle bereit für die zweite Vorleserunde. Die Geschichte zog die Lesenacht-Teilnehmer offensichtlich in ihren Bann, denn es war mucksmäuschenstill in der Bibliothek. Um allerdings das Ende der Geschichte zu erfahren, mussten sich die Kinder bis zum nächsten Morgen gedulden. Nach einem feinen Mitternachtsimbiss leuchteten die Taschenlampen auf, und die Leseratten versanken in ihren Büchern. So manches Kind hatte wohl in dieser Nacht nicht allzu viel Schlaf abbekommen. Um sieben Uhr in der Früh lockten frischer Zopf, Orangensaft und Schokomilch die Kinder aus den Schlafsäcken. Gestärkt, aber müde erfuhren schliesslich alle das überraschende Ende der Geschichte über Tommy. Eine weitere vergnügliche Lesenacht reiht sich ein und lässt Vorfreude aufs nächste Jahr aufkommen. (sur)

Geben ihrer Show-Einlage Hampelchäs den letzten Schliff: Mitglieder des Damenturnvereins Staufen beim Proben.

Proben laufen auf Hochtouren Staufen Der Damenturnverein wurde vor 100 Jahren gegründet. Mit der Jubiläumsturnshow «Chäs & Schweiss, chli stinke muess es» wird dieser Geburtstag mit einem Raclette-Plausch und anschliessender Show gefeiert. ■

CAROLIN FREI

D

Für Leseratten: Spannende Lesenacht in der Niederlenzer Bibliothek.

Foto: zvg

ie Vorbereitungen zu diesem Jubiläumsanlass waren intensiv», sagen Tamara Kury und Andrea Engel vom OK. Einerseits galt es, ein spannendes Programm mit den turnenden Riegen, dem Kinderturnen und dem Gastauftritt aufzugleisen und andererseits das Sponsoring und das Marketing zu koordinieren. Inzwischen sind die Sponsoren gefunden, die Flyer gestaltet und gedruckt. Die Platzreservation läuft bereits. Und zwar so gut, dass man sich beeilen muss, falls man noch einen Platz ergattern möchte. Dieses grosse Interesse freut natürlich. «Um dem Ansturm Herr zu werden, haben wir uns entschieden, die Haupt-

Blockflötenchor sorgte für ein einmaliges Musikerlebnis Rupperswil Die zwei 25-Jahr-Jubiläumskonzerte des Blockflötenchores Rupperswil boten dem zahlreich erschienenen Publikum ein spezielles Hörerlebnis. Im Zentrum des Programms standen drei doppelchörige Werke des Frühbarock-Komponisten Lodovico Viadana. Gespielt wurden sie mit allen Flöten von Sopran bis Kontrabass. Die neunzehn Flötisten führten jedes der drei Werke in unterschiedlicher Besetzung auf und erreichten dadurch eine grosse musikalische Vielfalt. Eine Cellistin unterstützte die Bläser bei einzelnen Werken und vergrösserte das tiefe Klangspektrum zusätzlich. Andere Klänge ins Programm brachte ein

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Vielseitiges Instrument: Die Blockflötengruppe La Gioia im Konzert. Gemshorn-Quartett, das RenaissanceMusik aufführte. Dieses historische Instrument mit dem dezenten Klang berührte viele Zuhörer. Die mitwirkende Flötengruppe aus Gränichen gefiel mit der differenzierten Interpretation von Schweizer Volksmelodien.

Foto: Carolin Frei

Foto: zvg

Die Gruppe La Gioia spielte Musik aus dem 21. Jahrhundert von Uwe Heger, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Die Jubiläumskonzerte haben gezeigt, dass das Instrument Blockflöte vielseitiger gespielt werden kann als allgemein bekannt ist. (aro)

probe öffentlich zu machen», betonen die beiden. Die Turnenden proben nun zweimal die Woche, damit dann am 29. und 30. November alles reibungslos über die Bühne geht. «Passend zum Thema Chäs & Schweiss symbolisieren einige Kinder etwa den Raclettekäse, andere wiederum haben den Part der Racletteschäberli inne», sagt Kury. So darf man denn gespannt sein, was man unter der Nummer Babybel, Chäs-Schwumm, Hampelchäs, Rigugegl, Chäs-Hüpfer, rond ums Raclette und Glowing scraper zu erwarten hat. Drei Zumba-Gruppen sind als Special Guests geladen und mit Zwischennummern wird ebenfalls für Unterhaltung gesorgt. Als besonderer Leckerbissen werden die Tenüs, die man in den letzten 100 Jahren zum Turnen anzog, in einer Modeschau vorgestellt.

1919 von 13 Frauen gegründet

Natürlich darf bei einem solch hohen Geburtstag der Rückblick nicht fehlen. 1919 gründeten 13 Frauen die Damenriege Staufen, die zu Beginn vom damaligen Gemeinderat Walter Gloor geleitet wurde. Später schloss sich die Riege dem Aargauischen Frauenturnverband an und wurde ein selbstständiger Da-

menturnverein. Eines der Highlights war das Turnfest, zu den Disziplinen gehörten damals Korbball und Körperschule. Auch die Turnfahrten durften nicht fehlen. Obwohl die meisten über ein schmales Budget verfügten, reiste man jeweils für zwei Tage quer durch die Schweiz. Nicht wegzudenken der Sauserbummel, der Kegelabend oder die Waldweihnacht. 1929 betrugen die Mitgliederbeiträge 50 Rappen im Monat, Passivmitglieder wurden mit 2 Franken zur Kasse gebeten. Heute sind die Beiträge etwas höher, aber immer noch erschwinglich. Der Damenturnverein zählt aktuell 26 Aktive, 23 Passive und 18 Ehrenmitglieder. Volleyball, Leichtathletik, Gymnastik, die Teilnahme an Turnfesten und Geselliges stehen auf dem Programm. Doch im Moment wird die ganze Energie in die Vorbereitung gesteckt und den Show-Nummern zu «Chäs & Schweiss» der letzte Schliff verliehen. ■

Freitag, 29. November, 19 Uhr, Hauptprobe, Samstag, 30. November, 20 Uhr Turnshow, Festwirtschaft am Samstag ab 18 Uhr, Turnhalle Staufen, Platzreservation unter www.dtvstaufen.ch, Eintritt frei, Kollekte.

LESERBRIEF Bei näherer Betrachtung wird zu grosszügig budgetiert

Zum Budget der Gemeinde Hunzenschwil Das Budget der Einwohnergemeinde Hunzenschwil weist ein Defizit von 76 950 Franken auf. Weitere Kürzungen sind gemäss Erläuterungen ohne erhebliche Auswirkungen nicht möglich. Bei näherer Betrachtung wird klar, dass Hunzenschwil grosszügig budgetiert. Budgetentlastungen wären zum Beispiel möglich bei der Auslastung des Oberstufenschulhauses (–140 000 Franken), bei den Behördenentschädigungen (–40 000 Franken) und bei den Kommissionen (–20 000 Franken). Es ist ebenfalls fraglich, ob eine Lohn-

erhöhung bei einem negativen Budget vertretbar ist. Es gibt viele attraktive Arbeitgeber, welche in vergleichbaren Situationen auf Lohnerhöhungen verzichten. Langfristig muss man sich über unrentable Investitionen in der Vergangenheit Gedanken machen: Tiefgaragen, welche wir jährlich mit über 4 Steuerprozenten subventionieren, oder die Privatisierung des Elektrizitätswerks. Es gibt noch weitere Ansatzpunkte, welche das Budget und die Rechnung ohne erhebliche Auswirkungen positiv beeinflussen würden. Da das Budget von Hunzenschwil noch grosses Sparpotenzial aufweist, werde ich dieses ablehnen. Reto Sterki, Hunzenschwil


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Region

Donnerstag, 7. November 2019

Er ist wieder da: Torminator Gezim Zeqiraj (im weissen Dress).

Othmarsingen Der Gemeinderat legt der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November das Traktandum Personenunterführung Kornweg vor. Der Gemeindeanteil kommt auf knapp 1,25 Millionen Franken zu stehen. ■

Mässig zufrieden: Trainer Beat Dünki. und holte ein halbes Dutzend Nachwuchsspieler in die 1. Mannschaft.

Plötzlich war die 85 wieder da

Der Fussball ist schnelllebig. Ende September meldete sich Zeqiraj nach seinem Kurz-Intermezzo mit Drittligist Bremgarten wieder zurück, streifte sich das Othmarsinger Dress mit der Rückennummer 85 über und macht seither wieder das, was er am besten kann: Tore schiessen. In bisher vier Einsätzen seit seiner Rückkehr netzte der 34-Jährige viermal ein. Ein anderer Rückkehrer hatte Pech: Dölf Bieri (21) schloss sich ebenfalls während der Vorrunde dem FCO an, zog sich aber schon im ersten Einsatz nach 30 Minuten einen Bruch des Mittelfussknochens zu. «Dölf wird zum Beginn der Rückrunde bereit sein», sagt Dünki. In den bisherigen 13 Meisterschaftspartien machten die Othmarsinger immer auf sich aufmerksam, im Guten wie im Schlechten. Zum Start siegten sie bei Aufsteiger Sarmenstorf mit 3:0, gegen Kölliken gewannen sie das Torfestival mit 5:3 und gegen Wohlen II gingen sie beim 10-Tore-Spiel mit fliegenden Fahnen unter – 4:6-Niederlage. Der Start in die Rückrunde erfolgt am Sonntag, 22. März 2020, mit einem Heimspiel gegen Sarmenstorf.

Silbermedaille an der Berufsmeisterschaft Möriken In Schaffhausen fand im Rahmen der Herbstmesse die Schweizer Berufsmeisterschaft der Gebäudetechniker statt. Von den Aargauer Teilnehmern trugen drei eine Medaille mit nach Hause. Bei den Sanitärinstallateuren gewann Markus Kull (Lehrbetrieb Kurt Frey AG, Küttigen) die Silbermedaille. 66 Kandidaten stellten sich den Herausforderungen an der Schweizer Berufsmeisterschaft der Gebäudetechniker. Darunter waren auch 8 Aargauer aus den Berufen Heizungsinstallateur, Lüftungsanlagenbauer, Sanitärinstallateur, Spengler und Gebäudetechnikplaner Lüftung und Sanitär. Mit hoher Konzentration, Fachwissen und Sorgfalt lösten sie die ihnen gestellten Aufgaben. Beobachtet wurden die Teilnehmenden von über 30 000 Besucherinnen und Besuchern. Am Schluss wurden ihre ausgezeichneten Arbeiten von Experten bewertet und die jeweiligen Sieger erkoren. (rka)

Der Lindenberg

Gewann Silber: Markus Kull.

Foto: Alfred Gassmann

Kornweg wird sicherer

RUEDI BURKART

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Der Seetaler

Gefährliche Querung soll eliminiert werden: Der Kornweg soll neu unter der Dottikerstrasse hindurchführen.

FC Othmarsingen Der Fussball ruht in den unteren Ligen – es ist Winterpause. Zeit für eine sportliche Bilanz der Bünztaler 2.-Liga-Kicker.

ie Othmarsinger durchlebten eine turbulente erste Saisonhälfte. Nach 13 gespielten Runden liegen sie mit elf Punkten und einer Tordifferenz von minus 15 auf dem 13. Tabellenrang, nur zwei Mannschaften sind hinter ihnen klassiert. Der erste Nichtabstiegsplatz ist drei Zähler entfernt. «Es ist nicht immer nach Wunsch gelaufen», sagt FCO-Trainer Beat Dünki lakonisch. Der Abschluss der Vorrunde war bezeichnend für den bisherigen Verlauf der Meisterschaft: Gegen den Tabellenvorletzten Niederwil setzte es eine 2:3-Heimpleite ab, das entscheidende Gegentor fiel in der Nachspielzeit. Kein Zweifel: Für die Othmarsinger kommt die Winterpause keine Woche zu früh. Der 60-jährige Beat Dünki ist seit sage und schreibe 1985 Trainer des Dorfvereins. Er übernahm den Klub von der Falkenmatt in der 5. Liga und schaffte im Frühling 2014 den Aufstieg in die 2. Liga. Dort hält sich der Klub seither wacker und setzte immer wieder positive Ausrufezeichen. So stellte man zweimal in Folge mit Gezim Zeqiraj den Liga-Topskorer und qualifizierte sich letzte Saison für den Cupfinal (1:2-Niederlage gegen Mutschellen). Dass sich die Othmarsinger in der laufenden Saison in der Tabelle gegen hinten orientieren müssen, zeichnete sich schon vor dem ersten Spiel ab. Denn neben Stürmer Zeqiraj verliessen weitere Routiniers den Klub und schlossen sich der Konkurrenz an. Dünki nahm es sportlich

Fotos: Ruedi Burkart

In die lange Pause auf einem Abstiegsplatz

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Foto: hmo

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thmarsingen will einen gefährlichen Punkt im Strassennetz beseitigen. Die Einmündung des Kornweges in die Dottikerstrasse sei sehr unübersichtlich, weil sie abfallend sei und der Verkehr die Querenden nicht wahrnehmen könne, legt der Gemeinderat in der Einladung zur Ge-

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meindeversammlung dar. Der Kornweg bildet eine wichtige Querverbindung für Fussgänger vom und ins Naherholungsgebiet «Berg-Maiengrün». Um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch für die Schüler, zu gewährleisten und zu erhöhen, soll beim Kornweg eine Personenunterführung erstellt werden. Dies hat zur Folge, dass die in diesem Bereich an die Dottikerstrasse angrenzenden Liegenschaften rückwärtig erschlossen werden müssen. Die Personenunterführung mit einer Breite von 3,5 Meter wird als Betonfertigelement erstellt, dies mit der Absicht, die Bauzeit zu verkürzen und wirtschaftlicher zu bauen. Die rückwärtige Erschliessung dient ausserdem nicht nur der Liegenschaftserschliessung, sondern soll auch landwirtschaftlich genutzt werden. Der Projektverfas-

ser berechnet den gesamten Landverlust auf ungefähr 100 Quadratmeter.

Optimiertes Projekt

Die Personenunterführung Kornweg und die rückwärtige Erschliessung kommen auf total 1,92 Millionen Franken zu stehen. Da die Dottikerstrasse eine Kantonsstrasse ist, trägt Othmarsingen einen Anteil von 44 Prozent oder 845 000 Franken. Die Werkleitungen wie Wasser, Abwasser, Strom und Multimedianetz samt den Umlegungen mit Kosten von 398 000 Franken sind hingegen vollumfänglich vom jeweiligen Werkeigentümer zu tragen. Der Gemeindeanteil an den Baukosten und die Bruttokosten für die Werkleitungen betragen 1 243 000 Franken. Im Interesse der Verkehrssicherheit beantragt der Gemeinderat Zustimmung zum optimierten Projekt.


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Der Seetaler

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Donnerstag, 7. November 2019

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Auseinandersetzung mit dem Brauchtum: Projektwoche zu den Mittwinterbräuchen an der Schule Hallwil.

Foto: zvg

Schulprojekt zum Brauchtum Silbermedaille bei den Veteranen: Pistolenschütze Harold Baur. Foto: zvg

Silbermedaille für Veteran Harold Baur Sarmenstorf Pistolenschütze Harold Baur aus Sarmenstorf konnte sich im Schweizerischen Veteranen-Einzelfinal in der Schiessanlage Guntelsey in Thun gegen «fast» alle Gegner durchsetzen und wurde am Schluss Vizemeister. Im Schützenkönig-Ausstich mit zehn Schuss Einzelfeuer in je einer Minute einzeln kommandiert brauchten alle Teilnehmer gute Nerven und eine ruhige Hand. Harold Baur erreichte eine Totalpunktzahl von 858. Mit dieser Leistung erreichte er bei den Veteranen mit der Pistole auf die 50-Meter-Distanz den zweiten Rang und wurde mit der Silbermedaille ausgezeichnet. (hba)

Hallwil Die Gemeinde ist besonders reich an Mittwinterbräuchen. Nun wird das Brauchtum Gegenstand eines Schulprojekts, um das Hintergrundwissen an die Jugend weiterzugeben.

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räuche dienen der Sinn-, Identitäts- und Integrationsstiftung. Sie wirken gemeinschaftsbildend und vereinen, auch über die regionalen Unterschiede hinaus. Brauchtum gibt den Menschen Identität und somit ein Fundament. Bräuche sind Ausdruck der Wurzeln. Die Primarschule Hallwil führt im zweiten Quartal ein gesamtschulisches Projekt durch, in dem alle Klassen sowie die Kindergartenkinder involviert sind.

Das Streichholzschachtel-Tagebuch, ein Bilderbuch, führt die Kinder in vergangene Zeiten. Das Bilderbuch erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das im Antiquitätengeschäft seines Urgrossvaters eine geheimnisvolle Kiste voller Streichholzschachteln entdeckt. In diesen stecken unterschiedliche Gegenstände, die der Urgrossvater gesammelt hat.

Reise in die Vergangenheit

Die Schüler begeben sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie sammeln Gegenstände von früher und berichten darüber. So kam die Anfrage von Thomas Bucher (Brauchtumsverantwortlicher) an die Schulleitung Hallwil sehr gelegen, den Schülern die Mittwinterbräuche vorzustellen. Geplant ist, allen Hallwiler Schülern in einem Rhythmus von drei bis vier Jahren jeweils das Hallwiler Brauchtum zu präsentieren.

Da die Fünft- und Sechstklässler von Hallwil in Boniswil die Schule besuchen, wurde der erste Anlass direkt in Boniswil mit allen Lernenden der 5. und 6. Klasse durchgeführt. In einem Workshop lernten die Schüler die Bräuche kennen.

Jede Woche ein Brauch

Die Präsentation der Mittwinterbräuche «Chlausklöpfen», «Chlausjagen», «Wiehnechtschindli», «SilväschterFüür/-Trösche» und «Bärzeli» werden in den nächsten Wochen jeweils wöchentlich gestaffelt an der Schule Hallwil stattfinden. Schulkinder, Lehrpersonen und die Schulleitung von Hallwil danken allen Beteiligten für den bereichernden Einblick ins Brauchtum Hallwil. (eda) ■

Weitere Infos: www.hallwil.ch/ueber-hallwil/winterbraeuche.

Am Ziel: Die «Lake-Walkers» nach ihrer Teilnahme am Hallwilerseelauf. Foto: zvg

Die «Lake-Walkers» am Hallwilerseelauf Meisterschwanden Vor einem Jahr haben sich Frauen zu einer losen NordicWalking-Gruppe zusammengeschlossen. Nach dem Erfolg am Berner GP haben sich acht Frauen entschieden, am Hallwilerseelauf teilzunehmen. Unter dem im Frühjahr entstandenen Gruppennamen «Lake-Walkers» ging es an den Start der 10-Kilometer-Nordic-Walking-Strecke. Nach rund 160 Minuten war das Pensum absolviert und alle Frauen waren zufrieden und glücklich am Ziel angekommen. Mit dem Schiff ging es hinüber nach Hause. Interessenten (auch Männer) können sich der Gruppe anschliessen; Treffpunkt ist jeden Donnerstag um 18.30 Uhr auf dem Dorfplatz. Weitere Infos bei Ursula Erni, Telefon 078 872 45 82. (uer)

50 Jahre Senioren-Turngruppe Frauen

Vor der Höhle: Der Seener Männerstamm zu Besuch im Kaltbach-Käselager.

Foto: zvg

Männerstamm auf Besuch bei Emmi-Käse in Kaltbach Seon Der Seener Männerstamm besuchte die Sandsteinhöhlen von Kaltbach, die in der Nähe von Sursee liegen und wo die Emmi-Käse AG zu Hause ist. In den Kaltbach-Höhlen lässt der bekannte Milchkonzern verschiedene Käsesorten reifen. Der Käse, es handelt sich dabei vorwiegend um Emmentaler, wird anschliessend als «in Höhlen gereifter Käse» – markengeschützt und mit AOP-Label – in den Handel gebracht. Nach dem Empfang in Kaltbach wurden die 52 Besucher mit einem Film in die Milch- und Käseproduktion sowie die spezielle Reifung in den KaltbachHöhlen eingeführt. Bevor die Käselager betreten werden durften, mussten sich alle von Kopf bis Fuss einen HygieneAnzug überziehen und sich zusätzlich Hände und Schuhe desinfizieren.

Die Emmi-Käse AG lagert und bewirtschaftet in den insgesamt 2,3 Höhlenkilometern rund 100 000 Käselaibe von verschiedenen Sorten. Die Temperatur sowie die Luftfeuchtigkeit, die für die besondere Reifung (Pilzkulturen) in den Höhlen notwendig sind, werden mittels Computer gesteuert. Für die Lagerbewirtschaftung werden elektronisch gesteuerte Roboter eingesetzt. Nach dem anderthalbstündigen Höhlenrundgang ging es im hauseigenen Restaurant zum kulinarischen Teil. Dieser bestand, wie hätte es anders sein können, aus einem Raclette à discrétion. Die Besichtigung des Emmi-Käselagers in Kaltbach war der letzte Männerstamm-Ausflug in diesem Jahr, den allesamt sichtlich genossen. (huh)

Seengen Die Frauen der Senioren-Turngruppe Seengen haben Grund zum Feiern. Die Gruppe kann auf 50 Jahre aktives Turnen zurückschauen. Mit einer Jubiläumsfeier, wozu auch die Seniorenturner eingeladen waren, wurde das Ereignis im Seminarhotel Rügel bei einem feinen Essen gefeiert. Es war ein vergnüglicher Nachmittag, gefüllt mit amüsanten Rückblicken in einer Power-Point-Präsentation und mit vielen Überraschungen. Gemeinderat Hannes Bopp richtete Grussworte an die Jubilarinnen und überreichte ein Couvert der Gemeinde mit einem Batzen drin. Annalise Kaufmann durfte den Dank der Gemeinde für ihr 30 Jahre dauerndes Engagement sowie einen Blumenstrauss als Anerkennung entgegennehmen.

Fit bleiben und Kontakte pflegen

Im Herbst 1969 wurde die SeniorenTurngruppe Seengen ins Leben gerufen. «Fit bleiben, Kontakte pflegen und fröhlich sein» lautete damals die Werbung und tatsächlich fand sich neben vielen Frauen auch ein Mann zur ersten Turnstunde am 23. Oktober 1969 in der Turnhalle ein. Geleitet wurde die Gruppe von Olga Kästli. 1972 beim Altersturntreffen in Lenzburg traten die Seengerinnen bereits vor Publikum auf und erhielten für ihren hübschen Tüchli-Tanz grossen Applaus. In den Siebzigerjahren war das Turnoutfit noch nicht so wichtig. Geturnt wurde in dunklen kurzen Höschen, aber bald eroberten lange schwarze Stretchhosen die Szene.

Stets fit geblieben: 50-Jahr-Jubiläum der Senioren-Turngruppe Frauen Seengen 1979 lud die Turngruppe ein zum 10-Jahr-Jubiläum mit einem «Tag der offenen Tür». Etwa 20 Turnerinnen zeigten vor vielen Besuchern, wie abwechslungsreich sie den allwöchentlichen Kampf gegen das Einrosten der Gelenke gestalten. Die Turngruppe machte beste Werbung mit «Kampf dem Rost in den Gelenken». Nach 20 Jahren Leitertätigkeit trat 1989 Olgi Kästli zurück. Von da an führte Annalise Kaufmann die administrativen Angelegenheiten des Vereins und war gleichzeitig Turnleiterin bis heute, abwechslungsweise mit einer zweiten Leiterin. 30 Jahre lang führte Annalise Kaufmann die Geschicke der SeniorenTurngruppe. Nun soll Ende Jahr Schluss sein. Ab 2020 ist Romy Piller

Foto: zvg

Ansprechperson und als Leiterin stellt sich Lea Bruder-Berli zur Verfügung. Seit 50 Jahren besteht die SeniorenTurngruppe nun schon – eine lange Zeit. Das Hauptziel des Senioren-Turnens ist heute wie damals gleich, nämlich mit gezielten Übungen die Beweglichkeit von Körper und Geist bis ins hohe Alter zu erhalten. Persönliche Kontakte, Kameradschaft und das gesellige Beisammensein spielen eine ebenso wichtige Rolle zum Wohlfühlen. 24 Turnerinnen zählt die Gruppe. Sie und die Leiterinnen freuen sich über neue Mitglieder. Noch Unentschlossenen sei wärmstens empfohlen, sich einen «Ruck zu geben» und an einem Mittwochnachmittag in der Turnhalle 3 «eifach emol cho ineluege». (yfi)


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Donnerstag, 7. November 2019

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Neuer Werkhof vor der Realisierung

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Egliswil Die Anstrengungen für einen neuen Bauamtswerkhof am Bündtenweg in Egliswil zeigen Früchte. In Kürze kann die Baubewilligung erteilt werden und in einem Jahr wird zur Einweihung geladen. ■

ALFRED GASSMANN

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m Wissen um die ungenügenden Einstellmöglichkeiten für die Fahrzeuge, Maschinen, Geräte, Werkzeuge und diverseste Materialen sowie um den baulichen Zustand des unbeheizten Geräteschuppens wird in Egliswil wacker am neuen Bauamtswerkhof gearbeitet. Das Baugesuch lag bis zum 28. Oktober öffentlich auf. «Ohne Einwendun-

Soll 2020 eingeweiht werden: Der geplante Egliswiler Werkhof, hier ein Architekturplan der Fassadenansicht. gen kann der Gemeinderat im Laufe des nächsten Monats die Baubewilligung erteilen», erklärt Gemeindeschreiber Peter Weber. Derweil bereitet Architekt Hans Richner (Seon) die Submission vor. Die Projektpläne zeigen eine dreiteilige Einstellhalle sowie einen angegliederten gemauerten Anbau mit Werkstatt,

Technikraum, Garderobe, Dusche und einem Büro. Als Standort wurde die Lage zwischen dem bestehenden Entsorgungsplatz und dem Turnplatz gewählt, wobei die verkehrsmässige Erschliessung über den Bündtenweg erfolgt. Der Entsorgungsplatz für Glas, Papier, Eisen, Bauschutt und Grünabfälle

Foto: zvg

wird in die Anlage integriert und aufgewertet. Die Gemeindeversammlung Egliswil stimmte im November 2015 dem Projektierungskredit von 40 000 Franken und im vergangenen Mai über dem Baukredit von 1 150 000 Franken zu. Über die Einweihung Ende 2020 darf Vorfreude aufkommen.

Poesiesommer pflanzt eine Birke für Finnland, eine Eibe für England Seetal Das Europawäldli hinter dem ehemaligen Landessender Beromünster wächst seit 2014 jährlich um zwei Bäume. Als Zeichen für den kulturellen Austausch der Schweiz mit Europa wurden nun vom Seetaler Poesiesommer eine Birke für Finnland und eine Eibe für England gepflanzt. Unter der Ägide des Projekts Kunst und Kultur im Landessender Beromünster (KKLB) wächst ein Wald heran. 12 junge Bäume stehen bereits auf der Wiese, daneben hängen verschiedene Landesflaggen aus ganz Europa. Nach einer Silberweide für Österreich und einer Schwarzpappel für die Niederlande im Vorjahr wurden nun eine Eibe für England und eine Birke für Finnland gepflanzt.

Zwiegespräch mit dem Baum

Für den musikalischen Empfang der Gäste sorgten Hansruedi Zeder und Annemarie Bracher. Die «Kommunikationsbrücke» zwischen der Schweiz und Finnland schlug Graziella Jämsä. Sie

Setzen die «schönste Birke Europas»: Robi Suter, Wetz, Gabriella Jämsä, Tiina Räihä und Ulrich Suter. Foto: Sandro Portmann sprach über die praktischen Verwendungszwecke der Birke und deren Spiegel des nordischen Sprachgebrauchs.

Tiina Räihä und Hannele Penttinen, eigens aus Finnland angereist, trugen im Zwiegespräch mit dem Baum ein Ge-

dicht von Sakari Topelius vor. «Die Birken sind sehr wichtig für Finnland und vielleicht wird das die schönste Birke Europas», sagte Tiina Räihä mit einem Schmunzeln. Der zweite Baum, eine Eibe für England, wurde gleich daneben gepflanzt. Die Poetin Mary Emeji kam für dieses Ereignis aus England und las Gedichte aus ihrem Buch «The Island» vor, die alle einen Bezug zur Schweiz hatten. Es war nicht ihr erster Besuch in der Schweiz, bereits 2018 war sie Gast beim Seetaler Poesiesommer. Korporationsförster Robert Suter sprach über die Qualität des Eibenholzes und die hohe Altersbeständigkeit des Baumes. Die beiden Bäume wurden von der Korporation Beromünster gesponsert. Ulrich Suter, der Initiant des Europawäldli, zeigte sich erfreut darüber, dass das über Jahrzehnte angelegte Projekt zu einem Naturdenkmal heranwachsen wird und nächstes Jahr um weitere Bäume erweitert wird. (gjä/spo)

Post ab März 2020 in der Migros Fahrwangen Ab 2. März 2020 können Kunden ihre täglichen Postgeschäfte in der Migros Fahrwangen an der Hintergasse 12 erledigen. Gemäss Medienmitteilung der Post profitieren die Kunden von den attraktiven Öffnungszeiten der Migros, die unter der Woche von 8 bis 19 Uhr geöffnet ist und am Samstag von 8 bis 18 Uhr. «Wir freuen uns, dass wir in unserer Filiale Fahrwangen künftig Postdienstleistungen anbieten können», betont Michel Affolter, Marktleiter der Migros Fahrwangen. Grund für die Aufgabe der bisherigen Postfiliale ist die sinkende Zahl der am Postschalter getätigten Geschäfte. In Fahrwangen wurden im Jahr 2018 auf der Post Fahrwangen im Tagesdurchschnitt noch 36 Briefe und 18 Pakete von Privatkunden aufgegeben. In der neuen Filiale mit Partner kann die Bevölkerung Briefe und Pakete aufgeben, zur Abholung gemeldete Sendungen entgegennehmen oder Briefmarken kaufen. Die Kunden können zudem mit der PostFinance-Card Bargeld bis 500 Franken beziehen. Einzahlungen lassen sich mit gängigen Debitkarten bargeldlos erledigen. (pd/dp)

Verschiedene Sagen belebt Fahrwangen Wenige Orte haben eine solche Fülle von Sagen aufzuweisen wie Fahrwangen. Doch das allgemein bescheidene Interesse an historischen Begebenheiten hat zur Folge, dass auch die dreizehn Sagen dieser Gemeinde in Vergessenheit geraten sind. Oder doch nicht? Der Verkehrsverein lud zu einem speziellen zweistündigen Rundgang ein. Der von Ariane und Heinz Deubelbeiss inszenierte Anlass fand schon zum achten Mal statt. An einem Dut-

zend Plätzen spielten und erzählten Darsteller historische und sagenhafte Begebenheiten. So staunten die rund 35 Teilnehmer nicht schlecht, als wie aus dem Nichts die Königin Agnes hoch zu Ross und stolzen Blickes dahergeritten kam, der Schiffer kreidebleich beim Gedenkstein der Brautfahrt vom Hallwilersee das Unglück beklagte und der berittene Junker von Hallwil über den Tanzboden galoppierte. Alle waren beglückt über das Erlebte. (ddt)

Wohnaccessoires in gediegener Ambiance: Ludger Niehues eröffnete in Fahrwangen die Boutique «Nordlicht Interior».

Foto: Fritz Thut

Stilvoll einrichten mit «Nordlicht» Fahrwangen Ludger Niehues eröffnete an der Bahnhofstrasse die Boutique «Nordlicht Interiors».

L Dorfsagen aufleben lassen: Szenischer Dorfrundgang in Fahrwangen.

Foto: zvg

udger Niehues bezeichnet sich zwar selbst als «Nordlicht» («Ich stamme aus Bremen»), doch in der Region ist er kein Unbekannter. «Ich komme eigentlich aus der Krankenpflege und habe rund 20 Jahre bei der Stiftung Gärtnerhaus gearbeitet.» Schon damals hatte er sich mit Floristik

und Inneneinrichtung beschäftigt – «als Autodidakt», wie er sagt. Nach einer gewissen Pause sei nun Anfang Jahr der Wunsch entstanden, selbst eine Boutique für Wohnaccessoires zu eröffnen. Die Räume an der Bahnhofstrasse 19, die früher einmal eine Papeterie beherbergt hatten und schon vom «Gärtnerhaus» genutzt wurden, kannte Niehues. Jetzt standen sie leer und waren für sein Vorhaben ideal. Nun bietet er hier unter dem Namen «Nordlicht Interiors» unzähligen Dekorationsobjekte, Düfte, Kerzen, Kleinmöbel, aber auch edle Speiseöle, Ess-

waren und Konserven an. «Das Sortiment ist breit», sagt der Inhaber. Naturmaterialien dominieren. Mindestens dreimal im Jahr sind spezielle saisonale Angebote vorgesehen. «Wir beginnen gleich mit dem Thema Advent», so Niehues und so findet man nun etwa Engel- und Tannenmotive. Zum Angebot gehört laut Niehues auf Wunsch auch Beratung bei den Leuten daheim. Die ganze Bandbreite wird also abgedeckt. Kommen sollen alle, auch solche, die noch schnell ein Geschenk suchen: «Wir haben für jeden Geldbeutel etwas.» (tf )


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Agenda

Donnerstag, 7. November 2019

Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Der Seetaler

Der Lindenberg

Agenda vom 8. bis 14. November TANZ ■

Seengen: Schloss Hallwyl 19.30–21.30 Uhr. Die Gesellschaft Zum Falken und Fisch lädt zur traditionellen Gespensternacht ein.

Dienstag, 12. November

Leutwil: Mehrzweckhalle 17–17.45 Uhr. Kinder-Tanzgruppe Leutwil. «Tanzen macht Kinderfüsse glücklich». Rhythmus – stampfen– klatschen – drehen – lachen. Nähere Auskunft erteilt Kindertanzleiterin: Therese Hintermann, Telefon 062 771 70 24. ■

Niederlenz: Gemeindebibliothek 16.30–16.50 Uhr. «Geschichten-Bär». Für Kinder von 2 bis 5 Jahren. Dauer: zirka 20 Minuten. Ohne Voranmeldung und gratis.

Mittwoch, 13. November

SENIOREN

KLASSIK

Samstag, 9. November

Rupperswil: Kirchgemeindehaus 14.30 Uhr. Seniorennachmittag: «Das gaht doch uf kei Chuehuut».

Möriken-Wildegg: Gemeindesaal 19.30-22.15 Uhr. Operette MörikenWildegg – «Die lustige Witwe». Franz Lehárs Klassiker in einer dynamischen, überraschenden Inszenierung.

Dintikon: Gemeindesäli 11.45 Uhr. Senioren-Mittagstisch der Pro Senectute. An-/Abmeldungen bei Elsbeth Reinhard, Telefon 056 624 39 11.

Sonntag, 10. November

Lenzburg: Reformiertes Kirchgemeindehaus 17 Uhr. «Tino Flautino und Kater Leo». Musik-Märchen mit Maurice Steger. Dieses Musik-Märchen richtet sich an Erwachsene und Familien mit Kindern ab 5 Jahren. Kein Vorverkauf. ■

Hendschiken: Restaurant Jägerstübli 11.15 Uhr. Senioren-Mittagstisch der Pro Senectute. An-/Abmeldungen bei Marlis Moser, Telefon 062 892 40 66. Rupperswil: Altersheim Länzerthus 11.45 Uhr. Senioren-Mittagstisch der Pro Senectute. An-/Abmeldungen bei Marlis Weiler, Telefon 062 897 45 01.

Mittwoch, 13. November

Möriken-Wildegg: Gemeindesaal 19.30-22.15 Uhr. Operette MörikenWildegg – «Die lustige Witwe». Franz Lehárs Klassiker in einer dynamischen, überraschenden Inszenierung.

AUSSTELLUNGEN Schloss Hallwyl: Die Gesellschaft zum Falken und Fisch lädt am nächsten Mittwoch zur traditionellen Gespensternacht ein.

Foto: Fritz Thut

LITERATUR ■

SOUNDS ■

Freitag, 8. November

Lenzburg: Baronessa 20–23.30 Uhr. Konzert von The Two Romans.. ■

ANDERE KLÄNGE

Sonntag, 10. November

Niederlenz: Altersheim am Hungeligraben 10 Uhr. Charlotte Wittmer: «Sagen und Geschichten». Umrahmt von Akkordeonspiel und Gesang erzählt Charlotte Wittmer allerhand Sagenhaftes: Traurigschöne und gschpässige Geschichten, mit einem Bezug zu Niederlenz – ein Ohrenschmaus fürs Publikum.

Montag, 11. November

Egliswil: Restaurant Bürgi «Kathi’s Schmankerl» 18–22.30 Uhr. «Monday unplugged» mit Amber Rubarth aus Nashville. Musik und Genuss. Türöffnung um 18 Uhr, Start um 19 Uhr.

Agenda-Einträge Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Organisationen publiziert. Damit der Anlass sicher hier erscheint, sollten die Daten mindestens 14 Tage vor der Veranstaltung durch die Organisatoren auf der Eventdatenbank von CH Media erfasst werden unter: https://event.chmedia.ch/evi/ Für die Seite «Szene/Hinweise» können ausführlichere Beschreibungen und Fotos ebenfalls mindestens 14 Tage vor dem Anlass gemailt werden an: redaktionLBA@chmedia.ch

Donnerstag, 14. November

Ammerswil: Restaurant Echt, Lenzburg 11.30 Uhr. Senioren-Mittagstisch der Pro Senectute. An-/Abmeldung bei Verena Herzig, Telefon 062 891 35 03.

Lenzburg: Stadtkirche 20 Uhr. Opus 48: «Windhauch». Werke von Duruflé, Boulanger, Gallus, Ingegneri, de Victoria. Abendkasse. ■

Dienstag, 12. November

Möriken-Wildegg: Gemeindehaus 14.15 Uhr. Seniorennachmittag: «Chrut und Rüebli». Geschichten mit Harry Wild aus Boniswil. Abholdienst: Frau M. Flühmann, Telefon 092 893 15 61, 079 371 82 11. Organisation: Frauenverein Möriken-Wildegg.

Freitag, 8. November

Möriken-Wildegg: Gemeindesaal 19.30-22.15 Uhr. Operette MörikenWildegg – «Die lustige Witwe». Franz Lehárs Klassiker in einer dynamischen, überraschenden Inszenierung. ■

Donnerstag, 14. November

Lenzburg: Familie+ 19–20.30 Uhr. Referat «Konflikte: Harmonie oder Durchsetzung?»

Leutwil: Mehrzweckhalle 19–20 Uhr. Volkstanzen für Jugendliche und interessierte Erwachsene. Zusammen mit Mitgliedern der Trachtengruppe Leutwil.

Mittwoch, 13. November

Freitag, 8. November

Seon: Kulturzentrum Forum Seon 20.15 Uhr. Heiri Müller & Band – «As long as I can sing». Abendkasse und Bar ab 19 Uhr. Mit Eintritt. ■

Sonntag, 10. November

Leutwil: Reformierte Kirche 17 Uhr. Gospelkonzerte 2019 des Gospelchors Gospel-on Seon. PremiereKonzert in Leutwil und Konzerte mit Band und Gospel-Kids in Seon.

VORTRÄGE ■

Sonntag, 10. November

Lenzburg: Müllerhaus 11 Uhr. «Lenzburg persönlich». Die drei jungen Einwohnerrätinnen der Stadt Lenzburg, Bettina Hänny, Julia Mosimann und Pheobe Cueni, erzählen von ihren ersten Erfahrungen in einem öffentlichen Amt. Gesprächsleitung Tinu Niederhauser. Eintritt frei. Lenzburg: Stapferhaus 11.15–12.15 Uhr. «Wahrheit zwischen Maulkorb und Selbstzensur». Stunde der Wahrheit mit Deborah Mühlebach und Peer Teuwsen. ■

Staufen: Zopfhuus 9–11 Uhr. Morgentreff für alle: «Sicherheit – nicht nur – im Alter». Referent: Andreas Pechlaner, Sicherheitsberater SWS, Kantonspolizei Aargau.

Samstag, 9. November

Möriken-Wildegg: Katholische Kirche 16 Uhr. «Die Bremer Stadtmusikanten». Ein musikalisches Märchen. Eintritt frei, Kollekte. ■

ben. Gekonnt fotografierte und dokumentierte Reportage. Infos: www.dia.ch.

Mittwoch, 13. November

Lenzburg: Alter Gemeindesaal 20 Uhr. Multivision: «Island – Wunderland der Natur». Der bekannte Schweizer Fotograf Corrado Filipponi zeigt Island, wie es viele noch nie gesehen ha-

VERNISSAGEN ■

Samstag, 9. November

Seon: Galerie R4L 18–20 Uhr. Exponate von Stefania Pinsone «Visions from the inner space». Filmmusik-Komponist Chris Vandoni am Klavier, Apéro.

DIES & DAS ■

Freitag, 8. November

Ammerswil: Gemeindesaal 18.30 Uhr. Schweizer Erzählnacht. Gemütlicher Geschichtenabend mit Kuchen und Punsch. Hendschiken: Turnhalle 20 Uhr. Turnerabend unter dem Motto «Manege frei». Hunzenschwil: 3×3emk 19–22 Uhr. Künstlerplattform in der 3×3-Halle. Kunstschaffende zeigen ihre Werke während dreier Tage. Vernissage am Freitag, 8. November, mit Beiträgen von Kataryna Blum, Klavier, und Lesung von Robert Seitz. Lenzburg: Burghaldenhaus 20 Uhr. «Prosecco»-Veranstaltung: Lenzburger Rebbauern. Ein Gespräch mit Monica Stauffer, Kurt Wernli, Nik Rüttimann und Corin Ballhaus. Musikalische Begleitung Les Flûtiers – Barbara Graf, Käthi Spitteler, Ueli Schwarzenbach. Abendkasse ab 19.15 Uhr. Eintritt

einschliesslich Prosecco. Keine Reservation nötig. Lenzburg: Familie+ 17–20.30 Uhr. Schweizerische Erzählnacht. Motto «Wir haben auch Rechte!». Die Erzählungen eignen sich für Gross und Klein. Anmeldung nicht nötig. Lenzburg: Rathausgasse 13–17 Uhr. Wochenmarkt. Staufen: Dorf 9–17 Uhr. Adventsausstellung – «Feinstes zur Weihnachtszeit». Get Together. Eintritt frei, keine Anmeldung. ■

Samstag, 9. November

Dintikon: Feuerwehrlokal 13–20 Uhr. Kerzenziehen des Vereins Rägeboge. Hendschiken: Turnhalle 13.30 und 20 Uhr. Turnerabend unter dem Motto «Manege frei». Staufen: Dorf 10–16 Uhr. Adventsausstellung – «Feinstes zur Weihnachtszeit». Get Together. Eintritt frei, keine Anmeldung. ■

Sonntag, 10. November

Dintikon: Feuerwehrlokal 10–16 Uhr. Kerzenziehen des Vereins Rägeboge. Hunzenschwil: 3×3emk 12–16 Uhr. Künstlerplattform in der 3×3-Halle. Kunstschaffende zeigen ihre Werke während dreier Tage. ■

Montag, 11. November

Seon: Ref. Kirchgemeindehaus 20–22 Uhr. Gospelprojekt Seon. Für Jung und Alt. ■

Dienstag, 12. November

Lenzburg: Rathausgasse 7.30–11 Uhr. Wochenmarkt.

Beinwil am See: Löwen «Vom Tubak ond Rouch z Böju» – Aus dem Innenleben der Tabakfabriken. Schluss-Ausstellung – Beinwil am See und der Tabak. Bis 17. November, Freitag, 19–21 Uhr, Samstag/Sonntag, 14–17 Uhr. Ausnahme: Samstag, 9. November, 16–19 Uhr. Lenzburg: Müllerhaus Gruppenausstellung. Fünf Frauen – fünf Einblicke. Keramik, Bilder, Skulpturen und Objekte. Sonntag, 10–17 Uhr, Donnerstag/Freitag, 15–20 Uhr, Samstag, 10–17 Uhr, Finissage Sonntag, 10. November, 10–17 Uhr. Lenzburg: Stapferhaus «Fake. Die ganze Wahrheit». Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 9–17 Uhr, Donnerstag, 9–20 Uhr. Bis 28. Juni 2020. Weitere Informationen unter www.stapferhaus.ch. Meisterschwanden: Galerie Del Mese-Fischer Bilderausstellung der Werke von Kurt Hediger. Der Reinacher Kunstmaler zeigt Werke aus 6 Jahrzehnten. Mittwoch bis Sonntag, 14–17 Uhr. Bis 8. Dezember. Seengen: Alte Schmitte Bilderausstellung von Urs Brandenburg. Vernissage Samstag, 9. November, 14 Uhr. Öffnungszeiten: Samstag, 9. und 16. November, 14–20 Uhr, Sonntag, 10. und 17. November, 11–18 Uhr.

MUSEEN ■

Lenzburg

Museum Burghalde Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 14–17 Uhr, Sonntag, 11–17 Uhr. Weitere Informationen unter www.museumburghalde.ch. Pop-up-Ausstellung. Der Rebberg am Schlossberghang wird 70. Die Ausstellung dauert bis 8. März 2020.


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Szene / Hinweise

Der Lindenberg

Klingendes Lichterfest

«Prosecco»-Gespräch mit den Rebbauern Lenzburg Corin Ballhaus spricht mit den Lenzburger Rebbauern Monica Stauffer, Kurt Wernli und Nik Rüttimann. Monica Stauffer bewirtschaftet oberhalb des Brättligäu 12,5 Aren Riesling-Sylvaner (Schlossberger Lenzburg). Den Rebberg hatten 1983 ihr Vater Paul Stauffer und Plinio Doninelli angelegt. Kurt Wernli trat 1993 der OrtsbürgerRebbauern-Vereinigung bei, hat als Obmann die «Räblüs» (Gruppe der freiwilligen Helfer) aufgebaut und war 9 Jahre Mitglied des Vorstands. Auf dem Burghaldengut am Schlossberg wird seit 1949 auf 40 Aren Blauburgunder angebaut. Während der Rebbau für Monica Stauffer und Kurt Wernli eine private Herzenssache ist, war Nik Rüttimann über 30 Jahre hauptberuflich als Rebmeister der Justizvollzugsanstalt (JVA) für die Goffersberg-Reben verantwortlich. Heute bewirtschaftet er die familieneigenen Reben in Villigen und am Staufberg, wo er den Rebbau wiederbelebt hat. Im Gespräch mit Corin Ballhaus, Präsidentin der Ortsbürger-Rebbauern-Vereinigung, erzählen die Lenz-

Im Rebberg: Pflege des Weins.

Foto: zvg

burger Rebbauern von ihrem Engagement und ihrer Faszination für das Kulturgut Wein. Musikalische Begleitung: «Les Flûtiers» Barbara Graf, Käthi Spitteler, Ueli Schwarzenbach. Vor dem Anlass findet im Museum Burghalde die Vernissage der Pop-up-Ausstellung zum 70-jährigen Bestehen der OrtsbürgerRebbauern-Vereinigung statt. ■

so gut gefällt, hat kein Ende. Ein Blatt scheint zu fehlen. Und weil Tino derart begeistert von den Klängen ist, macht er sich auf die Suche. Er reist quer durch Deutschland, wo er Johann Sebastian Bach trifft – aber von ihm stammt die Musik sicher nicht. Er fliegt nach London und zum Schloss Versailles. Erst in Neapel trifft er den wunderbaren weissen Kater Leo Leonardo, der sich zusammen mit Tino auf die Suche nach dem verlorenen Blatt macht. ■

Sonntag, 10. November, 17 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus, Zeughausstrasse 9.

«As long as I can sing» Seon Nur eines machte Heinrich (Heiri) Müller noch viel länger, als die «Tagesschau» zu moderieren: Musik. So richtig Raum zur Entfaltung hat er seiner Passion allerdings erst gegen Ende der beruflichen Karriere geben können. Dann aber hat er seine Freunde und die Fachwelt gleichermassen überrascht und begeistert. Seither ist Heinrich Müller längst als ernstzunehmender Songwriter, Musiker und Sänger mit hohem musikalischem Anspruch in der CH-Szene angekommen. Mehr als 200 Konzerte hat er in den vergangenen Jahren mit seiner hochkarätig besetzten Band gespielt. Für das fünfte Album «As long as I can sing» hat sich Heiri Müller viel Zeit genommen. Die acht Eigenkompositionen und ein Cover sind sowohl thematisch wie musikalisch höchst abwechslungsreich. Da ist nichts zu viel und nichts zu wenig. Ohne jeden Zweifel: Heinrich Müller liefert mit «As long as I can sing» sein bisher persönlichstes Werk ab.

Foto:zvg

Freitag, 8. November, 20.15 Uhr, Kulturzentrum Forum Seon (beim Gemeindehaus), Abendkasse und Bar ab 19 Uhr, Reservationen Telefon 062 775 22 75, 079 215 89 43 oder www.forumseon.ch.

«Z Müüswange händs de Tüüfu gfange»

Schafisheim Der Weihnachtsmarkt im Kakteenhaus feierte vor einem Jahr seine Premiere und hatte grossen Erfolg. Dieses Jahr werden zwanzig Aussteller das stachelige Angebot von Kakteen Gautschi mit Marktständen bereichern, die ganze Gärtnerei erstrahlt in weihnachtlichem Lichterglanz, es wird stimmungsvoll und einzigartig sein. Kulinarisch erleben die Besucher ganz Neues, indem sie im Mexikostübli einfallsreiche Kakteenküche geniessen können. Nebst dem bereits bekannten Kakteensalat gibt es unter anderem Chili con Cactus und feine Kakteensuppe. Natürlich dürfen Weihnachtsklassiker wie Glühwein, Kaffee und Kuchen auch in Schafisheim nicht fehlen.

Niederlenz Die Sagensammlung von Ernst Ludwig Rochholz enthält viele traurig-schöne, skurrile und absurde Geschichten. Umrahmt von Akkordeonspiel und Gesang erzählt Charlotte Wittmer gleich einen bunten Blumenstrauss davon. Man vernimmt dabei Sagenhaftes: von den Erdmännchen am Jurasüdfuss, den Heilquellen im Laurenzenbad bis zum Hallwilersee, wo das Anneli mit ihrem Liebsten ins Wasser geht. Traurig-schöne und gschpässige Geschichten, auch mit einem Bezug zu Niederlenz – ein musikalisch-humorvoller Ohrenschmaus. Im Anschluss an die Veranstaltung ist das Publikum zu einem Apéro eingeladen. ■

Sonntag, 17. November, 10–18 Uhr, www.kakteen.ch/veranstaltungen.

Sonntag, 10. November, 10 Uhr, Alterszentrum am Hungeligraben, freier Eintritt.

den Chlausklöpfern sowie Lebkuchen und Weihnachtsguetzli von Tourismus Lenzburg-Seetal und SWL Energie AG.

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Freitag, 15. November, 18 Uhr, Klingendes Lichterfest, Metzgplatz, 18.40 Uhr Licht-Projektion.

Mittwoch, 13. November, 19.30 bis 21.30 Uhr, Schloss Hallwyl, Eintritt und Imbiss 30 Franken.

Konflikte: Harmonie oder Durchsetzung? Lenzburg Wer kennt seinen persönlichen Lösungsweg in Konfliktsituationen und findet den richtigen Ton und die richtigen Worte bei Konflikten? Wichtig ist, die möglichen Auslöser von Konflikten oder Mobbing-Situationen zu finden und eine persönliche Strategie zu entwickeln, um sich besser vor Angriffen zu schützen. Es gibt unzählige Mobbingopfer in der Schweiz und die Tendenz ist steigend. Es ist aber möglich, sich vor Mobbing zu schützen. Die effizienteste Lösung führt über die eigene Person, indem man die eigenen Verhaltensmuster überprüft. Man kann nur sich selber ändern, nicht seine Kollegen. Die neuen Verhaltensmuster verhelfen zu einem klareren Umgang mit offenen und versteckten Angriffen. Betroffene berichten häufig von einem «Abperlen» der gezielten Attacke. Donnerstag, 14. November, 19–20.30 Uhr, Familie+ am Walkeweg 19, Anmeldung: info@familie-plus.ch.

Jassen auf dem See Mit Band unterwegs: Heiri Müller.

Lichterfest: Einstimmung auf die Adventszeit mit Lichtzauber, Musik und Gesang.

Gespensternacht

Weihnachtsmarkt im Kakteenhaus

Lenzburg Am Freitag, 15. November, findet ab 18 Uhr das «Klingende Lichterfest» in der historischen Altstadt von Lenzburg statt, beim Metzgplatz: eine Einstimmung auf die Adventszeit mit Lichtzauber, Musik und Gesang. Ab 18 Uhr gibt es Glühwein, Tee und Lebkuchen sowie Weihnachtsguetzli. Um 18 Uhr werden die Lichter gelöscht und die Fassadenbeleuchtungen eingeschaltet; im Hintergrund ertönt weihnachtliche Musik. Nach der Begrüssung folgt um 18.40 Uhr die Licht-Projektion von Samuel Vogel & Team am Alten Gemeindesaal. Musikalisch begleitet wird das Klingende Lichterfest vom Schülerchor Angelrain unter der Leitung von Clemens Borter. Es gibt Glühwein und Tee von

Seengen Die Gesellschaft Zum Falken und Fisch lädt zur traditionellen Gespensternacht ein. Wicca Meier-Spring, Gründerin und Leiterin des Hexenmuseums Schweiz, trägt speziell für diesen Abend ausgewählte Geschichten vor. Als kleine Gaumenfreude gibt es dazwischen Kürbissuppe und ein Glas Wein.

Freitag, 8. November, 20 Uhr, Burghaldenhaus, Schlossgasse 19, Abendkasse ab 19.15 h.

Tino Flautino und Kater Leo Lenzburg Maurice Steger, Blockflöte, Jolanda Steiner, Erzählerin, Fiorenza de Donatis, Violine, und Jermaine Sprosse, Piano, musizieren für Menschen ab 5 Jahren. Der weltbekannte Blockflötist Maurice Steger konzentriert sich seit einigen Jahren auch auf ein jüngeres Publikum, dem er mit seinem Musik-Märchen die klassische Musik auf spielerische Weise näherbringen will. Er schickt seinen Helden Tino Flautino auf eine Reise, und die ist ganz besonders abenteuerlich: Tino Flautino sitzt im Schlossgarten, als ihm der Wind drei Papierblätter zuweht. Es sind wunderschöne Noten. Aber das Stück, das Tino

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Donnerstag, 7. November 2019

Meisterschwanden Beim Fondue-Jass auf dem Hallwilersee werden Partnerschieber mit französischen und deutschen Karten gespielt. Das Turnier erstreckt sich über vier Passen à zwölf Runden. Als Hauptpreis winkt dem Gewinner ein Hotel-Gutschein im Wert von 800 Franken. Der Eintrittspreis beträgt 98 Franken. ■

Samstag, 16. November, Schiffsteg Seerose, 12.30–13 Uhr Standblattausgabe, 13.15 Uhr Jassturnier auf dem Schiff, 17 Uhr Fondue-Plausch/Preisverteilung, 19 Uhr voraussichtliches Ende.

Irish Punk: Die Jolly Jackers aus Ungarn treten in der Baronessa auf.

Irish Night in der Baronessa Lenzburg Zum letzten Mal in diesem Jahr steht in der Baronessa die Irish Night vor der Türe: Es gibt wilden Irish Punk mit den Jolly Jackers aus Ungarn. Die drei Jungs und die drei charmanten Ladies der Irish Punk Band Jolly Jackers aus Budapest sind seit 2013 unterwegs und haben sich den Ruf einer fantastischen Live-Band erspielt. Ob kleiner Clubgig oder vor 20 000 Personen auf dem Barba Negra Track: Ihre Shows sind ein absoluter Stimmungsgarant und sie verstehen es, das Publikum in ihre Show einzubeziehen. Spätestens wenn sie den Jamesons im Publikum kreisen lassen, gibt es kein Halten mehr. Ihre Qualitäten haben sie

me: reichhaltig, virtuos, manchmal ein bisschen dreckig. So werden musikalische Köstlichkeiten häppchenweise serviert. Ein Apéro riche mit Songs und Chansons von Clapton, Cocker, Brassens – garniert mit Blues, Jazz, der starken Stimme von Röby Wark und den beiden Gitarrenvirtuosen Martin Lüthi und Renaud de Montmollin. ■

Freitag, 15. November, 20 Uhr, Schlösslisaal Schafisheim, Konzert mit Apéro riche, Türöffnung 19.00 Uhr, Organisator: KiS Kultur in Schofise.

Zweites Jassturnier

Sarmenstorf Am Sonntag, 17. November, kommt die Bevölkerung in den Genuss eines eindrücklichen Konzertes des Panflötenchors Freiamt. Dieser Verein besteht seit 20 Jahren. Neben den traditionellen Jahreskonzerten spielen die Freiämter mit Freude an vielen verschiedenen Anlässen in der Region, seien sie privater oder öffentlicher Art. Die Panflötisten freuen sich auf zahlreiche interessierte Zuhörer.

Hunzenschwil Wenn eine eher ältere jassbegeisterte Person für einen gemütlichen Schieber im Dorf einen Partner oder eine Partnerin sucht, kann die Kommission Generation 60+ behilflich sein: Sie organisiert ein Jassturnier. Teilnehmende sind Hunzenschwiler mit Jahrgang 1959 und älter. Gespielt wird mit französischen Karten, Einzelschieber mit zugelostem Partner, drei Runden zu je 8 Spielen. Anmeldung bis 18. November an urs.gall@schnyder.ch.

Sonntag, 17. November, 17 Uhr, katholische Kirche Sarmenstorf, www.panchorfreiamt.ch.

in der Schweiz bereits mehrmals unter Beweis gestellt. Dieses Jahr haben sie am Brienzersee-Rockfestival einen umjubelten Gig gespielt. Seit der letzte Gig in der Baronessa vor zwei Jahren Legendenstatus geniesst, brennt die Truppe schon lange auf eine Rückkehr nach Lenzburg: Nun ist es so weit. Zusätzlich wird noch ein Support-Act für die Band einheizen. Der Vorverkauf wird empfohlen. ■

Samstag, 16. November, 20 Uhr, Baronessa, Sägestrasse 44, Info und Tickets: www.troubadour-events.ch, Telefon 079 291 82 74.

Jazz’n’Blues’n’Chansons Der Frauenchor lädt zur Schafisheim Zwei Gitarren – eine Stim- Tea Time ein

Panflöten-Konzert

Foto; zvg

Montag, 25. November, 19.30 Uhr, Gemeindesaal.

Seon Gleich zweimal lädt der Frauenchor Seon die Bevölkerung am 16. und 17. November zu ihrem unterhaltsamen Tea Time in der Turnhalle 4 in Seon ein. Die Sängerinnen sind voller Vorfreude auf diesen traditionellen Anlass und bereiten sich dementsprechend darauf vor. Auch dieses Jahr können die Besucherinnen und Besucher an den diversen Ständen der Aussteller verweilen oder sich mit den frisch zubereiteten Canapés und Kuchen und den dazu passenden Getränken verwöhnen lassen. Am Sonntag werden wieder die herrlichen Spaghetti mit Salsa bolognese oder Salsa di pomodoro serviert, die mit Liebe von Helfern und Mitgliedern gekocht werden. Am Samstagnachmittag unterhält die Trachtentanzgruppe Seon/Niederlenz die Besucher mit lüpfigen Tänzen, am Sonntagnachmittag gibt der Chor einige Lieder aus seinem Repertoire zum Besten. Für die kleineren Kinder ist eine Betreuung organisiert, damit sich die Eltern in Ruhe umsehen können, und für die grösseren Kinder wird ein interessanter Rätselparcours vorhanden sein. ■

Samstag, 16. November, 13–18 Uhr, Sonntag, 17. November, 11–17 Uhr.


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Veranstaltungen

Donnerstag, 7. November 2019

Lenzburger Bezirks-Anzeiger

Sonntag, 10. November 2019, 17 Uhr reformiertes Kirchgemeindehaus Lenzburg, Zeughausstrasse 9

TINO FLAUTINO UND KATER LEO Musikmärchen mit Maurice Steger Maurice Steger, Blockflöte; Jolanda Steiner, Erzählerin Florenza de Donatis, Violine; Jermaine Sprosse, Piano

Eintritt Fr. 25.– Lehrlinge und Studenten Fr. 15.– Freier Eintritt bis 18 Jahre

Hauptstrasse 33 5212 Hausen AG Tel. 056 441 33 11

Grosses Fleisch-LOTTO Samstag, 16. November 2019 ab 17.00 bis ca. 23.30 Uhr Restaurant Rebstock, Seengen

Freundlich lädt ein: Sportclub Seengen

November

Monatsaktion

ab 14.00 Uhr

Schweinssteak mit Kräuterbutter Pommes frites Fr. 24.80 statt Fr. 29.80 www.maxundmoritz-hausen.ch

Auch kleine Inserate werden gelesen

Der Seetaler

Der Lindenberg


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