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Donnerstag, 21. Juni 2018

110. Jahrgang – Nr. 25

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Das Mittelalter kehrt zurück

12ºC 22ºC

Am Wochenende des 30. Juni / 1. Juli erwartet die Besucher nicht nur ein Hauch ritterliche Romantik und Minnesang. Das dritte Mittelalterfest bietet einen realistischen Blick in das Leben und Treiben der mittelalterlichen Bevölkerung.

9ºC 22ºC

15ºC 23ºC

Freitag, 22. Juni 2018 Am Freitag nach Restwolken Übergang zu recht sonnigem Wetter. Samstag, 23. Juni 2018 Am Samstag neben Schleierwolken und einzelnen Quellwolken viel Sonnenschein. Sonntag, 24. Juni 2018 Am Sonntag weiterhin viel Sonnenschein, dazwischen auch einige Quellwolken.

Laufen

Neuerdings gibt es in Laufen einen virtuellen Stadtrundgang. Dahinter steht die Projektarbeit zweier Schüler.

Roland Bürki

V

or seiner Carrosserie-Werkstatt in Zwingen baut sich an diesem sonnigen Freitag auf einem Autoanhänger eine mächtige Nachbildung der Ruine Gilgenberg auf und erinnert an die dritte Auflage des von allen Zullwiler Vereinen mitgetragenen Mittelalterfestes unter dem Motto «Leben wie zu Ritterszeiten». Walter Stebler, OKPräsident Mittelalterfest und Präsident des Verkehrsvereins Zullwil (VVZ), möchte aber nicht im Mittelpunkt stehen, wie er mehrfach betont: «Es geht uns im OK zentral um ein möglichst reales Mittelalterfest, an das sich alle Besucherinnen und Besucher immer wieder gerne erinnern.» Besonders erfreulich sei, dass alle Vereine und die Bevölkerung Zullwils zusammenspannten und das zur Burg Gilgenberg passende Fest nach Kräften unterstützten. «Diese stimmungsvolle Kulisse rund um die Burg, Porti- und Geissfluh erfordert nämlich extremen Aufwand für die notwendigen Infrastrukturen», zeigt sich der OK-Präsident für die tatkräftige Unterstützung sehr dankbar. Ganz wichtig ist ihm die Tatsache, dass das Festgelände nicht mit dem eigenen Auto erreicht werden kann:

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Breitenbach

Das Musicaltheater der Regionalen Musikschule war ein voller Erfolg. Die Musik konnte sich teilweise mit professionellen Orchestern messen.

Man spannt zusammen in Zullwil: OK-Präsident und Carrossier Walter Stebler feilt mit seinem breit abgestützten 12-köpfigen OK am dritten Mittelalterfest auf dem Schloss Gilgenberg. FOTO: ROLAND BÜRKI «Am besten reist man mit dem Postauto an oder parkiert das Auto in Zullwil, um dann auf einen Shuttlebus umzusteigen.» Die Eintrittspreise präsentieren sich mit Fr. 10.–/15.– für 1 oder 2 Tage, reduziert auf Fr. 5.–/10.– im mittelalterlichen Gewand, als moderat, zumal Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre keinen Eintritt zu berappen haben. Goldmacher, Heerlager, Schenken Hört man Walter Stebler zu, dann braucht man eher zwei Tage, um so richtig Mittelalter pur einzusaugen, wie das einst der Dichter Walther von der Vogelweide (1170–1230) in Denkerposition tat: «Ich saz ûf eime steine und dahte

bein mit beine, dar ûf satzt ich den ellebogen. Ich hete in mîne hant gesmogen daz kinne und ein mîn wange.» Die Besucher müssen allerdings nicht auf einem Stein sitzen, die Beine übereinanderschlagen, Ellbogen aufsetzen und mit der Hand Kinn und Wange in Denkerposition zu halten. Es warten nämlich Ritterkämpfe für bestandene Ritter und solche gar für Kinder, Armbrustschiessen, Münzenwerfen, Geschichtenerzähler, ein Alchemist oder Goldmacher, ein buntfarbiger Mittelaltermarkt mit 32 Ständen und alten Handwerksberufen, Gaukler oder dann Musikgruppen wie «Mirabilis», die mittelalterliche Spielmannsmusik, oder «The Green

Goblins» mit irischer und schottischer Volksmusik. Zu sehen ist auch ein Heerlager, in dem Mittelaltergruppen Einblick in den Mittelalter-Alltag gewähren. Vier mittelalterliche Schenken im Zelt sorgen mit zeitgemässen Speisen für das leibliche Wohl. «Da gibt es Bohneneintopf mit oder ohne Fleisch, Spiegelei mit Speck, Schnitzelbrot oder Schweinswurst und am Samstag gar einen Ochs am Spiess», verheisst Stebler willkommene Abwechslung zum modernen Fastfood. Wenn das nicht eine unwiderstehliche Einladung für das Mittelalterfest vom 30. Juni (10–23 Uhr) und 1. Juli (10–18 Uhr) in «Zubel» ist.

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LAUFENTAL

Donnerstag, 21. Juni 2018 Nr. 25

LAUFEN

LAUFEN

Auf der Suche nach den verborgenen Qualitäten der Architektur

Stadtrundgang mit Handy

wap. Die Art Basel brachte auch Laufen illustre Gäste: Am Donnerstag Abend lud die Firma Laufen Kunden aus aller Welt in den das Laufen-Forum an der Wahlenstrasse, um sich in gepflegtem Rahmen darüber zu unterhalten, was eigentlich gute Architektur ausmacht. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion vom renommierten Architekturprofessor Tim Kammasch, als Gäste geladen waren die Schweizer Stararchitekten Gabrielle Hächler und Andreas Fuhrimann, weiter der Zürcher Professor Kurt W. Forster von der Yale School of Achitecture. Auf das Publikum wartete also ein hochkarätiger Abend — und eine anspruchsvolle Diskussion. Mit der Frage, was gute Architektur ausmacht, sind längst unzählige Bücher gefüllt und Studiengänge bestritten worden. Ist also alles gesagt, nur noch nicht von allen? Hächler versuchte es mit einem «empathischen Eingehen auf den Raum». Damit, so fügte Forster. an, müsse keineswegs das Beschwören eines Genius Loci, eines mythischen Wesens des Ortes gemeint sein — wer so die «Urgeister» heraufbeschwöre, projeziere letztlich wieder seine eigenen Vorstellungen in den Raum hinein. Für Hächler äussert sich das Eingehen auf den Ort aber auf einer viel pragmatischeren Ebene, und zwar in den konkreten Vorgaben und technischen Problemen des Bauherrn. Eines ihrer liebsten Häuser sei auf einer unglaublich schwierig zu bebauenden Parzelle errichtet worden, erzählte sie. Zuvor seien bereits etliche Architekten daran gescheitert, auf der schwierig zugeschnittenen Parzelle ein funktionales Gebäude zu errichten.

Für sie sind es gerade diese praktischen Probleme, die eine echte Auseinandersetzung mit dem Raum ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist auch eine von ihr und Fuhrimann gebaute Siedlung in Aarau, mit Hanglage und Blick auf die Altstadt, ideal für eine klassische Terrassensiedlung also. Was die beiden mit der Parzelle machten, ist aber alles andere als ein uniformes Aneinander von Wohneinheiten. Forster sprach respektvoll von einem «Cliff Dwelling», einem jener Pueblodörfer im Südwesten der USA, die direkt in Felswände hinein gebaut wurden. Platz für den Klatsch Tatsächlich bauten die Architekten am Hang nicht weniger als ein kleines Dorf, mit Plätzen, an denen man sich zwanglos über den Weg läuft und wo der Klatsch stattfinden kann, Ecken, in die man sich verziehen kann, und einem von weithin sichtbaren «Ausguck» für jede einzelne Wohnung, die jedem von Weitem zeigt, dass genau dies sein Platz ist: Empathie also nicht nur mit dem Ort, sondern auch mit den Menschen, die ihn bewohnen . Damit war auf den Punkt gebracht, was der Titel der Diskussion versprach: «Hidden Architecture», die verborgene Qualität der Architektur. Der Klatsch im Treppenhaus, das stille Verweilen im Hintereingang: Rein optisch ist all dies nicht zu fassen. Während Architektur im Zeitalter der Bilderflut über Visualisierungen und professionelle Fotografien ins Bewusstsein tritt, bestehen Hächler und Fuhrimann darauf, dass der Raum und seine Qualitäten unmittelbar vor Ort erfühlt werden müssen.

Ein Gespür für Raum: Kurt W. Forster, Gabrielle Hächler, Tim Kammasch und Andreas Fuhrimann (v.l.) im Gespräch. FOTO: ZVG

Mit dem Smartphone ist seit kurzem ein besonderer Rundgang durch Laufen möglich. Claude Froidevaux und Michel Stark aus Laufen haben einen Online-Stadtführer entwickelt. Thomas Immoos

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as Smartphone lässt sich auch sinnvoll nutzen. Diese Erkenntnis haben sich die beiden Laufner Schüler Claude Froidevaux und Michel Stark zunutze gemacht. Im Rahmen einer Projektarbeit in der Sek P am Gymnasium Laufen haben sie einen Online-Stadtführer erarbeitet, der den Nutzer zu besonderen Sehenswürdigkeiten in Laufen führt und allerlei Wissenswertes darüber verrät. Erst hätten sie mit anderen Themen geliebäugelt. Als diese aber bereits besetzt waren, kamen die beiden 15-Jährigen auf die Idee mit dem Online-Stadtführer. «Obwohl wir in Laufen aufgewachsen sind, wurde uns bewusst, wie wenig wir über Laufen und seine Geschichte wissen», sagt Claude. Dass sie damit wohl nicht alleine sind, hat sie bestärkt, Interessierten die Stadt Laufen näherzubringen. «Für unseren Stadtrundgang braucht es nur zwei Dinge: Interesse und ein Smartphone», umreisst Michel Stark die Voraussetzungen. Der Stadtrundgang beginnt bei der Martinskapelle beim Friedhof, weil dort die Stadt ihren Anfang nahm. Von dort führt sie an neunzehn Stationen über den Bahnhof und den Wasserfall ins Stedtli bis zur katholischen Herz-Jesu-Kirche. Der Rundgang führt vorbei an den drei Stadttoren, am Stadthaus, am Rathaus und an der Katharinenkirche. Orientiert haben sich Claude und Michel an bereits bestehenden Rundgängen in anderen Schweizer Städten, vor allem jenem in Solothurn. Sie haben sich ausführlich vorbereitet und viel über die die Sehenswürdigkeiten gelesen. Als Hauptquelle diente ihnen das Baselbieter Namenbuchs (Band 4, Bezirk Laufen), das von Claudes Mutter, Claudia Jeker Froidevaux, herausgegeben wurde.

Projektarbeit: Claude Froidevaux (links) und Michel Stark demonstrieren die Stadtführung mit der App «drallo». FOTO: THOMAS IMOOS Es sei ihnen bewusst gewesen, nicht alle Sehenswürdigkeiten zeigen zu können. «Wir wollten vor allem das historische Stedtli vorstellen», sagen sie. Der Rundgang solle auch nicht zu lange dauern. Wer in ganz abläuft, braucht dazu 60 bis 90 Minuten, je nachdem wie genau man die Ausführungen zu den einzelnen Objekten auf dem Smartphone liest. Einiges mussten sie weglassen, vor allem die Industriebauten von Ricola und Keramik, weil sie zu weit ausserhalb des Stedtlis liegen. Zum Schluss eine Glace Wer den Rundgang absolvieren will, lädt sich die App «drallo» auf sein Handy (gratis über www.drallo.ch). Die Route wird dem Benutzer auf dem Smartphone angezeigt. Sobald man sich einer Sehenswürdigkeit nähert, vibriert das Smartphone aufgrund der GPS-Ortung. Die App gibt damit die Informationen zum Objekt frei. Zu den meisten Sehenswürdigkeiten gibt es ein historisches Bild. «So erschliesst sich den Interessierten das Einst und Jetzt von Laufen», sagt Michel. Damit auch jeder den Rundgang zu Ende geht, wartet am Schluss ein klei-

nes Quiz auf den Benutzer. Hat er die Fragen auf dem Handy richtig beantwortet, hat er Anspruch auf einen kleinen Preis: Er kann im Café Kern, das das Projekt unterstützt hat, eine Glace abholen (das Handy zeigt ja die korrekte Ausführung des Quiz an). Gute Noten der ersten Nutzer «Wir haben uns bemüht, die Texte kurz und knapp, aber informativ zu verfassen», umschreibt Claude das Ziel. Die beiden sind überzeugt, dass ihnen das gut gelungen ist. Bei «drallo» handelt es sich um eine frei zugängliche App. Hier kann jedermann über seinen Wohnort einen Rundgang verfassen. Bevor der Text aber ins Netz gestellt wurde, mussten Michel und Claude ihren Rundgang bei den Betreibern der Website vorlegen. Zufrieden stellten sie fest: «Man hat nur ganz wenige Ergänzungen vorgenommen und unser Projekt bewilligt.» Einige Nutzer haben den Rundgang bereits absolviert und benotet: Er erhält viereinhalb von fünf möglichen Sternen. Nun hoffen die Schüler, dass ihre Projektarbeit auch bei ihrer Lehrerin auf gute Aufnahme stösst.

VERANSTALTUNG

ZWINGEN

LAUFEN/PORRENTRUY

Biichti – Geständnis eines Dorfes

Schluss mit Steiner-Methoden

Laufner Schülerin ausgezeichnet

Am Freitag, 22. Juni , 20 Uhr in der Kulturschüre in Blauen spielt das Duo «Stimme Kontra Bass» das Zweipersonen-Mini-Musical «Biichti». Eigentlich wollte sie nur den Opferstock ausräumen, – nun ist sie Pfarrköchin wider Willen und bekommt im Beichtstuhl Geschichten zu hören, nach denen sie nicht gefragt hat. Als diese sie nicht mehr kalt lassen, sie sich in die Stimme eines Unbekannten verliebt und ihre dunkle Herkunft aufzufliegen droht, will sie sich aus dem Staub machen. Dabei hat sie allerdings nicht mit ihren Schäfchen gerechnet. Mehr wollen wir nicht verraten, aber Allen sei das ebenso vergnügliche wie hintergründige Stück «Biichti» bestens empfohlen. Team «zämmeläbe – zämmerede» und «Bücher-Broggi Blauen» Tickets für CHF 25 unter den Mobile Nummern 079 359 5002 oder 079 419 6137, Theateröffnung ist um 19.00 Uhr, die Theaterbar öffnet gleichzeitig.

mn. Der Kanton zieht einen Schlussstrich unter den Streit an der Primarschule in Zwingen. Jetzt müssen Eurythmie und Epochenunterricht aus der Schule verschwinden: Die Bildungs-, Kultur und Sportdirektion (BKSD) stellte der Schule den Bericht zur aufsichtsrechtlichen Anzeige des Lehrervereins (LVB) zu. Das Fazit ist klar: «Es ist sicherzustellen, dass stundenplankonforme Fächer verwendet werden und keine einseitigen Methoden zur Anwendung kommen. Religiöse oder sektiererisch anmutende Ausprägungen sind zu unterlassen», heisst es im Bericht. Diese Vorgaben müssen mit Beginn des Schuljahres 2018/19 umgesetzt werden. Der Schulrat deutet diese Weisung in einem gestern publizierten Brief an die Eltern und Lehrer gleich selbst: «Eurythmie, Epochenunterricht und Morgenspruch sind in der Form, wie sie heute angewendet werden, nicht statthaft.» Der Schulrat habe bereits erste Massnahmen eingeleitet und werde diese konsequent durchsetzen. Was das genau bedeutet, wollte Schulrat Harald Schmidlin auf Anfrage jedoch noch nicht sagen. Der Bericht gibt auch erstmals Einblick, wie stark der Unterricht in Zwingen von der Pädagogik Rudolf Steiners durchsetzt war. Letztlich geht es um die Methoden zweier Lehrerinnen. Sie verteidigten den Einsatz von eurythmi-

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schen Elementen. Jeweils im Winterhalbjahr sei eine Lektion Eurythmie praktiziert worden. Im Sommerhalbjahr wurde diese dann durch eine Lektion Gartenarbeit ersetzt. Die BKSD hält fest, dass der Lehrplan keine solchen Fächer vorsehe. «Es ist nicht verboten, im Rahmen der Methodenfreiheit gewisse solcher Elemente einfliessen zu lassen», sagt Lüthy, «doch die Ausprägung ist in Zwingen das Problem.» Dasselbe gilt für den Epochenunterricht. Laut dem Bericht hat eine der Lehrerinnen vollständig in Epochen unterrichtet. Der BKSD fiel auf, dass dabei geschichtliche Themen zu kurz kamen. Durch den speziellen Unterricht sei es unmöglich, dass eine Klasse alle zwei Jahre reibungslos übergeben werden kann. Inwiefern der Bericht personelle Konsequenzen nach sich zieht, ist offen. Rubitschung ist 64-jährig. Der LVB erwartet «zumindest eine Verwarnung». Und ob sich die beiden Lehrerinnen nach dem Steiner-Verbot noch wohlfühlen, darf bezweifelt werden. Noch ausstehend sind zwei BKSD-Berichte zu einer als «Misstrauensvotum gegenüber dem Schulrat» verfassten Beschwerde der Zwingner Eltern sowie der Starken Schule beider Basel. Sie fordern Neuwahlen des Gremiums. Eine umfassende externe Evaluation der Primarschule durch die Fachhochschule Nordwestschweiz soll bis im Herbst vorliegen.

Bilingual: Die Klasse mit den Rektoren Isidor Huber (l.) und Jean-Marc Scherrer.

wap. Die Laufner Maturandin Oluwatobi Fashola konnte am Samstag in der Eishalle von Porrentruy die Auszeichnung für die beste Matura im Schwerpunktfach Biologie und Chemie entgegennehmen. Fashola gehört der bilingualen Klasse an, die in Laufen und Porrentruy in allen Fächern in den Sprachen Französisch und Deutsch unterrichtet wird. Die Schülerinnen und Schüler hatten ihre Schulzeit vor vier Jahren am Gymnasium in Laufen begonnen und drückten während der letzten beiden Jahre am Lycée Cantonal Porrentruy die

FOTO:ZVG

Schulbank. Ihr Abschlusszeugnis konnten die Laufentaler und Thiersteiner Maturandinnen und Maturanden deshalb gemeinsam mit ihren welschen Kollegen in der gut gefüllten Eishalle in Porrentruy entgegennehmen. Die bilinguale Klasse sei ein grosser Erfolg und wichtig für seinen Kanton, lobte der jurassische Bildungsminister Martial Courtet in seiner Rede: Mit der Verbreiterung des Angebots durch die erstmalige Eröffnung zweier Klassen im August 2018 werden die interkantonale Zusammenarbeit und die Öffnung des Juras Richtung Basel verstärkt.


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Donnerstag, 21. Juni 2018 Nr. 25

Gottesdienste Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 24. Juni 2018 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte Mittwoch, 27. Juni 2018 14.00–16.00 Uhr Schatzsucher Gäste sind herzlich willkommen.

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

Jeanine Itin-Falbriard 8. 3. 1943 – 14. 6. 2018 Ganz ohne Vorbereitung, so plötzlich, bist du viel zu früh von uns gegangen.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Freitag, 22. Juni, 20 Uhr Ökum. Taizé-Feier, Martina Hausberger und Team, ökum. Kirche Flüh Sonntag, 24. Juni 10 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Armin Mettler, ökum. Kirche Flüh 10 Uhr Chirche für die Jüngste, ökum. Gottesdienst, Simone Mangold und Team, Kirche Witterswil

In Liebe und Dankbarkeit: Die Trauerfamilie und Angehörige Die Beisetzung findet im engsten Kreis statt.

D A N K S A G U N G (statt Karten)

Herzlichen Dank für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit, die wir beim Abschied von meinem Ehemann und unserem Papi

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 22. Juni, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende, offen für alle. Sonntag, 24. Juni, kein Gottesdienst in Laufen! Kleinlützel Sonntag, 24. Juni, 11.00 Uhr, Jagdhütte Kleinlützel, ökumenischer Waldgottesdienst mit Pfrn. Regine Kokontis, Pfarreileiter Christof Klingenbeck, Liturgiegruppe und Ensemble der Musikharmonie Konkordia. Anschliessend bräteln wir das selber Mitgebrachte. Getränke können bezogen werden, Kaffee und Kuchen ebenso. Beiträge ans Buffet sind willkommen.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

Hermann Imhof-Borer erfahren durften. Ein besonderes Dankeschön für die liebevolle Pflege durch das Ärzteund Pflegeteam des Kantonsspitals Laufen und Bruderholz, dem Pfarrer Franz Kuhn und dem Pastoralassistenten Christoph Klingenbeck für den sehr schön gestalteten und würdigen Trauergottesdienst und allen für das ehrende Geleit zur letzten Ruhestätte. Herzlichen Dank für die vielen mitfühlenden und tröstenden Worte, ein stilles Gebet oder eine Umarmung, Blumen, Spenden für heilige Messen, Institutionen und späteren Grabschmuck.

Gottesdienste:

Laufen, im Juni 2018

Sonntag, 24. Juni, kein Gottesdienst Samstag, 30. Juni, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Fiire mit de Chliine, Thema: Der glückliche Löwe, mit Zelfi und Basteln nach der Feier, Pfr. Stéphane Barth und Helferteam Sonntag, 1. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Taufgottesdienst, Täufling: Leon Christ aus Erschwil, Pfr. Stéphane Barth, im Anschluss: Kirchenkaffee ChinderChilche-Sonntagsschule: Sonntag, 1. Juli, um 10.15 Uhr in der ref. Kirche, Beginn im Gottesdienst, Thema: Etwas zu den nahen Ferien Bienenwachs-Kinderwoche: Lippenbalsam – Parfümcrème – Batikstoff: Gestalten einer Servietten-Batik, Pausenspiele im Garten, Herstellung von Balsam, Salbe und Parfüm. Beschränkte Teilnehmerzahl: 4 bis 12 Kinder/ Jugendliche mit Berücksichtigung nach Anmeldungseingang. Dienstag–Donnerstag, 10.–12. Juli, 14–17 Uhr, ref. KGH, Breitenbach, mit Zvieri. Anmeldung: bei Pfr. St. Barth bis Fr, 29. Juni: via Tel. 061 781 21 50 / Whatsapp: 079 465 77 69 / E-Mail: st.barth@bluewin.ch

Dreissigster: Freitag, 22. Juni 2018, um 19.30 Uhr in der römisch-katholischen Herz-Jesu-Kirche, Laufen.

Seit 130 Jahren Ihr vertrauensvoller Partner bei einem Todesfall.

Die Trauerfamilie


Donnerstag, 21. Juni 2018 Nr. 25

• AMTLICHE MITTEILUNGEN Aus der Stadtratssitzung vom 18. Juni 2018

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Am 19. Juni 2014 bewilligte die Gemeindeversammlung für den Ausbau der Weststrasse, inklusive Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung, einen Kredit von CHF 1420000.00. Im Jahre 2015 und 2016 erfolgten sämtliche Bauarbeiten zur vollen Zufriedenheit der Stadt Laufen. Abschliessend erfolgte im Mai 2016 der Einbau des Deckbelages. Sämtliche Arbeiten wurden abgenommen und sämtliche Rechnungen bezahlt, die Abrechnung wurde mit einer Kostenunterschreitung von CHF 30260.20 genehmigt. • Der Mutation des Bau- und Strassenlinienplanes Stangenmatt (innerhalb der Parzelle der Stöcklin AG) wurde zugestimmt und zur Mitwirkung freigegeben, vorbehältlich der Genehmigung der Mutation zum Strassennetzplan durch die Gemeindeversammlung. • Die Quartierplanung Güterbahnhof-Süd wurde dem Regierungsrat zur Genehmigung überwiesen.

• Die Jahresrechnung der SPITEX Laufental sowie die Statutenänderung des Vereins wurden genehmigt zuhanden der Mitgliederversammlung. • Die Jahresrechnung 2017 des Zweckverbandes Stützpunktfeuerwehr Laufental sowie der Anschaffung des Modulfahrzeuges wurden zustimmend zu Kenntnis genommen. • Der Betrieb einer Buvette beim Schlachthausparkplatz wurde versuchsweise für die Monate August und September 2018 bewilligt.

breiten. Die Auflage erfolgt während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten in der Abteilung Bau und Planung der Stadt Laufen, Stadthaus, 2. Stock. Die Unterlagen können auch auf unserer Homepage unter www.laufen-bl.ch eingesehen werden. Eingaben sind zu richten an Stadtverwaltung Laufen, Bau und Planung, Vorstadtplatz 2, 4242 Laufen, mit dem Vermerk «Öffentliche Mitwirkung Mutation Bau- und Strassenlinienplan Stangenmatt».

Öffentliche Mitwirkung

Gratis-Marktstände während der Sommermonate

Mutation Bau- und Strassenlinienplan Stangenmatt Gemäss § 7 des Kantonalen Raumplanungsund Baugesetzes wird über die Mutation des Bau- und Strassenlinienplans Stangenmatt das Mitwirkungsverfahren eingeleitet. Der Bevölkerung wird Gelegenheit gegeben, innerhalb der Mitwirkungsfrist vom 21. Juni bis 4. Juli 2018 in die Unterlagen Einsicht zu nehmen, Einwendungen zu erheben oder Vorschläge zu unter-

Anlässlich des Monatsmarktes stellt die Stadt Laufen während der Monate Juli bis Oktober kostenlos Markstände zur Verfügung. An diesen Markttagen von 9.00 bis 18.00 Uhr kann sich jeder als Markthändler versuchen. Dieser Teil des traditionellen Laufner Monatsmarktes wird auf dem Helyeplatz durchgeführt. Erste Gelegenheit für einen Marktstand war am Dienstag, 3. Juli 2018. Interessenten melden sich bei der Marktchefin Margot Borer, E-Mail: margot.borer@ laufen-bl.ch oder telefonisch unter 061 766 33 37.

An alle Hunde und ihre Halter/-innen

Baugesuche, Auflage vom 21. Juni bis 2. Juli 2018

Ist es nicht herrlich, die sommerlichen Temperaturen draussen zu geniessen? Zu spielen, zu rennen oder auch einmal eine (WC-)Pause einzulegen? Bestimmt sind auch die Hundehalter/-innen über eine Verschnaufpause froh. Froh sind insbesondere die Anwohner mit ihren Gärten und alle Sporttreibenden, wenn bei dieser Pause das «braune Häufchen» mitgenommen wird. Leider erhielten wir in letzter Zeit vermehrt Rückmeldungen über liegen gelassenen Hundekot. Wir appellieren an die Hundehalter/-innen, den Kot ihres Lieblings aufzunehmen und in den vielerorts stationierten Robidogs oder in den metallenen Abfall-Haien zu entsorgen. Danke für eine faire und grüne Entsorgung! Die Umweltkommission

BG-Nr. 0970/2018. Bauherrschaft: Birsmill AG / Baselstrasse 160 / 4242 Laufen. Projekt: Lagerhalle, Parz. 144, Delsbergerstrasse, 4242 Laufen. Projektverfasser/in: Sutter Ingenieur- und Planungsbüro AG / Hinterfeldstrasse 62, 4242 Laufen

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BG-Nr. 0993/2018. Bauherrschaft: Dogan Hasan / Benzburweg 32 / 4410 Liestal. Projekt: Aussensitzplätze für bestehendes Restaurant, Parz. 1873, Bahnhofstrasse 28, 4242 Laufen. Projektverfasser/in: Proela-Mete Architektur/ Mete Volkan / Adlerfeldstrasse 14, 4402 Frenkendorf Begründete Einsprachen sind mit der Baugesuchsnummer versehen innerhalb der Auflagefrist in drei Exemplaren an das Bauinspektorat Liestal, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, zu richten.

GEMEINDEVERSAMMLUNG

Landkauf für Hochwasserschutz An der Birs in Laufen will der Kanton in den kommenden Jahren umfassende Hochwasserschutzmassnahmen ergreifen. Damit soll Laufen von «Jahrhundert-Hochwassern» wie 1973 und 2007 möglichst verschont bleiben.

U

m die baulichen Massnahmen tätigen zu können, muss der Kanton die entsprechenden Grundstücke erwerben. Darüber wird die Gemeindeversammlung vom kommenden 28. Juni zu befinden haben. Die Vereinbarung zwischen der Stadt Laufen und dem Kanton Baselland sieht vor, dass die

Stadt dem Kanton ein Kaufrecht an einer knapp 2900 Quadratmeter grossen Parzelle im Bereich der Baslerstrasse einräumt. Es handelt sich zum grössten Teil (ca. 1295 m²) um Bauland in Zentrumsnähe mit Quartierplanpflicht. Der Kaufpreis dafür beläuft sich auf 700 Franken je Quadratmeter, insgesamt also gut 900 000 Franken. Für den kleineren Teil (ca. 1170 m²), der als Vorgartenland bezeichnet werden kann, beträgt der Kaufpreis 234 Franken je Quadratmeter, also knapp 274 000 Franken. Weitere 438 Quadratmeter befinden sich in der Uferschutzzone und sollen unentgeltlich an den Kanton abgetreten werden. Im Weiteren räumt die Stadt Laufen dem Kanton ein Kaufsrecht für eine gut 3200 Quadratmeter grosse Parzelle (in der Zone für öffentliche Werke und An-

lage, OeWA-Zone) im Bereich der Eishalle ein: Der Preis dafür lautet auf 600 Franken je Quadratmeter, total also rund 1,954 Mio. Franken. Auch in diesem Bereich gibt es sogenanntes Vorgartenland, für das der Kaufpreis auf 200 Franken je Quadratmeter festgelegt wurde (total 384 000 Fr.). Auf den Grundstücken sind Altlasten festgestellt worden. Deren Sanierung wird auf 1,263 Mio. Fr. geschätzt, die zulasten der Eigentümerin, der Stadt Laufen gehen. Auf einem der Grundstücke befindet sich eine Kinderkrippe, das ehemalige sogenannte Seppsepp-Haus. Der Kanton erwirbt auch diese Liegenschaft, und zwar zum Verkehrswert von 100 000 Franken. Während der Bauzeit stellt der Kanton überdies der Stadt Laufen 60 Parkplätze unentgeltlich zur Verfügung.

Reglement über Beiträge an die Anstösser Das Reglement über Beiträge an die Anstössser bezweckt, Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer von Anstösserbeiträgen für den Hochwasserschutz zu entlasten, wenn die betroffene Parzellenfläche nicht an den Kanton abgetreten werden kann. Anspruch auf Beiträge besteht, wenn die Grundeigentümer Anstösserbeiträge für den Hochwasserschutz entrichten müssen und sie sich nicht durch Abtretung des Ufers und eines Pufferstreifens davon befreien können. Sie erhalten aber keine Beiträge, wenn die Anstösser ihr Ufer und den Pufferstreifen nicht an den Kanton abtreten

An der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 28. Juni, haben die Stimmberechtigten über die oben erwähnten Landverkäufe zu beraten und zu entscheiden. Sie belaufen sich auf rund 3,469 Mio. Fr. Davon abgezogen bzw. verrechnet werden die Kosten für die Altlastensanierung, sodass rund 2,2 Mio. Fr. in die Gemeindekasse fliessen.

wollen. Die Höhe der Beiträge der Stadt Laufen entsprechen dem üblichen Anstösserbeitrag, den die Liegenschaftseigentümerinnen bzw. der Liegenschaftseigentümer zu bezahlen hat. Die Beiträge werden auf Gesuch ausbezahlt. Wer ein solches Gesuch stellt, hat ihm die Rechnung für den Anstösserbeitrag beizulegen. Auch ist kurz zu begründen, warum der betroffene Landstreifen nicht an den Kanton abgetreten werden kann. Über die Gesuche entscheidet die Stadtverwaltung. Gegen ablehnende Gesuchsverfügungen kann innert 10 Tagen Einsprache beim Stadtrat erhoben werden. (stl)

Dieses Geld wiederum wird für den Anteil der Stadt Laufen an die Hochwassersanierung der Birs verwendet werden. Der Hochwasserschutz auf dem Gebiet der Stadt Laufen dürfte rund 44 Mio. Fr. kosten; der Anteil der Stadt Laufen dürfte bei zirka vier Millionen Franken liegen. (stl)

Gemeindeversammlung vom 28. Juni 2018

Regionales Gymnasium Laufental-Thierstein, Steinackerweg 7, Laufen, Beginn: 20.00 Uhr Folgende Geschäfte werden u. a. behandelt: Jahresrechnung 2017, Hochwasserschutz Landverkauf, Reglement Entlastung von Anstösserbeiträgen für den Hochwasserschutz, Kredit Hinterfeldstrasse und Joseph-Feninger-Strasse. Die Unterlagen zu den Traktanden liegen während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung bei der Präsidialabteilung zur Einsicht auf und können auf der Homepage der Stadt Laufen eingesehen werden (www.laufen-bl.ch/Politik/Gemeindeversammlungen). Der Plan zeigt einen Ausschnitt einer der drei Parzellen, die vom Landabtausch betroffen sind. .

SKIZZE: ZVG


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Donnerstag, 21. Juni 2018 Nr. 25

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15

Herzlichen Dank

Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Die Praxis von

Dr. med. Th. Mosimann Central 3, Breitenbach bleibt wegen Ferien von Freitagnachmittag, 29. Juni bis 21. Juli 2018 geschlossen.

Dr. med. Heinz Schön FMH Innere Medizin Hausarztpraxis Dorfzentrum Tramschlaufe Aesch Abwesend 30. Juni bis 22. Juli 2018 Info über Stellvertretungen: www.dr-schoen.ch

für die grosse Anteilnahme, die wir beim Abschied von

Erwin Leist-Albiez erfahren durften. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Tobias Häner sowie seinen Freunden, Verwandten und Bekannten, den Jagd-, Schützen- und Schulkollegen und besonders unseren Nachbarn und Frytigshöckelern. Herzlichen Dank für die vielen Karten und Geldspenden und allen, die Erwin auf seinem letzten Weg begleitet haben. Zullwil, im Juni 2018

Nunningen BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in Nunningen Grellingerstrasse/Brunngasse Abschnitt Baare bis Dorfplatz

Büren

Baupublikation

Bauherrschaft: Wohlgemuth Janine + Wohlgemuth Nicole, Liestalerstrasse 3 + 22, 4413 Büren Bauobjekt: Einbau von 2 Wohnungen in best. Ökonomiegebäude Projektverfasser: Arbacasa GmbH, Hagmattstrasse 14, 4207 Bretzwil Bauplatz: Liestalerstrasse 3, 4413 Büren Grundbuch Nr.: 2354 Planauflage: Beim Baupräsidenten Einsprachefrist: bis 6. Juli 2018

Mariastein-Metzerlen

Baupublikation Bauherrschaft: Gemeinde Metzerlen-Mariastein, Rotbergstrasse 1, 4116 Metzerlen Bauprojekt: Schliessung Fuss- und Wanderweglücken entlang der Burgstrasse Bauort: Burgstrasse, 4116 Metzerlen Bauparzelle: 5066, 5098, 5118 (Landwirtschaftszone) Projektverfasser: Ingenieurbüro Märki AG, Bahnhofstrasse 21, 4106 Therwil Planauflage: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 6. Juli 2018

Die Trauerfamilie

Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Strassenbau- und Werkleitungsarbeiten sind folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Einspurige Verkehrsführung im Baubereich. Der Verkehr wird mit Lichtsignalanlage (mit Busbevorzugung) geregelt. – Die Ein-/Ausfahrten der Gemeindestrassen und privaten Liegenschaften werden zeitweilig behindert bzw. gesperrt. – Fussgänger werden innerhalb der Baustelle umgeleitet. – Die Bushaltestelle «Nunningen, See» wird zeitweise verlegt. Dauer:

2. Juli 2018 bis Ende September 2019

Gegen die verfügte Massnahme kann innert 10 Tagen beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn, Amthaus 1, 4502 Solothurn, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerde soll einen Antrag und eine Begründung enthalten. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 22. Juni 2018

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

Baupublikation Bauherrschaft: Silvio und Nathalie Haberthür, Brünnliackerweg 10, 4116 Metzerlen Bauprojekt: Neubau Glasdach über bestehendem Sitzplatz Bauort: Brünnliackerweg 10, 4116 Metzerlen Bauparzelle: GB-Nr. 1938 (W2a) Projektverfasser: Silvio und Nathalie Haberthür, Brünnliackerweg 10, 4116 Metzerlen Planauflage: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 6. Juli 2018

Rodersdorf

Baupublikation Bauherr: Monica Schmid / Ugo Sprecher Bauobjekt: Verglasung Wintergarten Bauplatz: Rösmattstrasse 15 Bauparzelle: 828 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 5. Juli 2018

Baupublikation Bauherr: Raphael Gutzwiller Bauobjekt: Aussentür und Geräteschuppen Bauplatz: Ahornstrasse 8 Bauparzelle: 356 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 5. Juli 2018

Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr Samstag und Sonntag (bis 16 Uhr) per E-Mail an todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch oder per Fax an 058 200 54 07

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Baupublikation Bauherr: Roland Mattes Bauobjekt: Anpassung der Garageneinfahrt Bauplatz: Metzerlenstrasse 29 Bauparzelle: 455 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 5. Juli 2018


LAUFENTAL LAUFEN

Kompakt und effizient Bereits ein Jahr später starteten die Planungen für einen Neubau, und wiederum nur ein Jahr später genehmigte der Landrat den Projektierungskredit für das neue Sekundarschulhaus. «Das war keine Selbstverständlichkeit in Zeiten, die für den Kanton alles andere als rosig waren», blickte die Vorsteherin der Bauund Umweltschutzdirektion zurück. 98 Teilnehmer gaben in der ersten Stufe des zweistufigen Architekturwettbewerbes Projektideen ein. Sechs Vorschläge wurden ausgewählt und als Sieger ging das Projekt des Zürcher Architekten Thomas Fischer hervor.

Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum neuen Schulhaus war auch die Zustimmung des Landrats zum Baukredit über 40 Millionen Franken am 1. Dezember 2016. «Im Parlament wurden die hohe Kompaktheit des gläsernen Hauses und auch seine Kosteneffizienz gelobt», betonte Pegoraro. Ein Vorteil ist, dass während der Bauzeit auf teure Provisorien verzichtet werden kann, da im alten Schulhaus bis zum Bezug des neuen Gebäudes unterrichtet werden kann. Erst dann wird das alte Schulhaus abgerissen, und danach auf dessen Gelände die neuen Aussenanlagen realisiert. «Point of no Return» Kantonsarchitekt Marco Frigerio, der den Reigen der Reden eröffnete, hielt fest, dass es sich um ein grosses Projekt handle. So seien seit dem tatsächlichen Baubeginn bereits 24 000 Kubikmeter Erde bewegt, 63 Pfeiler auf den darunterliegenden Fels errichtet und die ersten 55 Löcher für die Erdwärmesonden gebohrt worden. «Nach der Fertigstellung der Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz wird dies das derzeit grösste Hochbauprojekt des Kantons Basel-Landschaft sein.» Für die Planer sei der Anlass eher ein «Point of no return» als ein Startschuss, erklärte Generalplaner Robert Hormes in seiner kurzen Rede. «Hinter uns liegen zweieinhalb intensive Jahre Arbeit mit vielen Diskussionen, Abwägungen und Entscheidungen.» Das Projektteam habe es geschafft, alle Wünsche und Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Insgeheim hoffe er, dass das Gebäude die Qualität auf dem Papier noch übertreffen wird. «Wir werden unser Bestes geben, damit die Leidenschaft nun auf die Handwerker übergeht.» Die wichtigsten Personen im Neubau werden die Schülerinnen und Schüler sein. Deshalb durften jene, die im Januar 2020 ins neue Schulhaus einziehen werden, am feierlichen Akt teilnehmen.

Startschuss: Die Baugrube hinter dem Schulhaus «Sandloch» ist ausgehoben.

FOTO: ZVG

Ein bisschen Sehnsucht Der Schulplatz in Grellingen stand während einiger Tage ganz im Zeichen des «Minicirc». Irma Fiedler und Stephan Dietrich verzauberten am Festival «MiNi Sehnsucht 2»mit ihren Darbietungen Jung und Alt. Thomas Immoos

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in kleines Zirkuszelt stand für einige Tage auf dem Pausenplatz des Schulhauses Grellingen. Der «Minicirc» gastierte im Dorf und bot an mehreren Vorführungen einen ebenso charmanten wie poetischen Einblick in die Zirkuswelt. Zum einen führten die beiden vielseitigen Künstler einzelne ihrer Programme auf, zum anderen gaben sie bei einer Aufführung einen Rückblick auf 20 Jahre ihres kleinen Tournee-Zirkus. Sie stellten sich dem Publikum als Irma de Saint-Bâle und Etienne de SaintGall vor. Dichtgedrängt sassen Kinder und Erwachsene in dem kleinen Zelt, in dem vielleicht vier, fünf Dutzend Zuschauerinnen und Zuschauer Platz finden. Gerne liess sich das Publikum von den beiden verzaubern. In rascher Folge bevölkerten allerlei Figuren die Bühne: Artisten, Jongleure, Tänzer, Musikantinnen und Musikanten, Hexen, die Prinzessin Holunder, Prinz Maximilian von Helfenstein, Westernhelden, eine Feuerschluckerin – allesamt verkörpert von dem vielseitigen Duo. An einer der Vorführungen in Grellingen hielten sie Rückblick auf zwanzig Jahre Minicirc. Poetisches vermischte sich mit Jonglagen, Musikalisches mit Zaubertricks, Slapstick mit Tanzeinlagen. An einer Stellwand hingen zu Beginn die Requisiten zweier Jahrzehnte. Jedes Requisit erinnerte an eines der vielen Programme, nach und nach leerten sich die Wände, als die zwanzig Jahre spielend, singend, tanzend präsentiert wurden. Unversehens tauchte plötzlich das Huhn Mademoiselle Poulette auf oder das Hängebauchschwein Trüffel von Schnüffel. Die dressierten Haustiere wirkten gelassen mit. Trüffel von Schnüffel liess es sich geduldig gefallen,

Minicirc-Ring: Irma Fiedler und Stephan Dietrich begeisterten das junge und das ältere Publikum gleichermassen. FOTO: THOMAS IMMOOS

als verzauberter Prinz nicht geküsst zu werden – sodass der Prinz unerlöst blieb und als Schwein weiterleben muss. Irma Fiedler und Stephan Dietrich heissen die vielseitigen Artisten, die gemeinsam seit zwei Dezennien das Publikum verzaubern. Mit Poesie, Fantasie, Humor, Charme, Musikalität und Akrobatik zeigen sie eine breite Palette von Zirkuskünsten. Die Gastspieltage des Minicirc in Grellingen waren teil des Kulturfestivals

DUGGINGEN

NENZLINGEN

Weiter auf Erfolgskurs

Uneinigkeit auf allen Ebenen

bea. Während andere Laufentaler Gemeinden zu kämpfen haben, erfreut sich Duggingen einer positiven Entwicklung.

meb. Mit dem Verkauf des Kindergartengebäudes sollte in Nenzlingen der Neubau eines Mehrzweckgebäudes entstehen. Doch der Plan des Gemeinderates ging nicht auf. Über den Verkauf des Kindergartengebäudes wurde an der Gemeindeversammlung vom letzten Dienstag angeregt diskutiert. Mit den geschätzten 900 000 Franken Erlös sollte ein neues Mehrzweckgebäude finanziert werden. Der Gemeinderat stellte für diesen Neubau zwei Varianten vor: eine ein- und eine zweigeschossige, die mit rund einer Million Franken zu Buche schlagen würden. Der jetzige Mehrzweckraum, in welchem auch die Gemeindeversammlung stattfand, befindet sich im Schulhausgebäude. Dieses wiederum soll umgebaut werden, mehrere Wohnungen sollen darin in Zukunft Platz finden. Am Dienstag stand aber nur der Verkauf des Kindergartens zur Debatte und dieser wurde letztlich mit 26 zu 13 Stimmen abgelehnt. Die Gegner argumentierten unter anderem mit den hohen Kosten und sprachen sich stattdessen für einen wesentlich kostengünstigeren Umbau des Kindergartens zu einem Mehrzweckgebäude aus, um die Gemeindekasse zu schonen. Die Befürworter eines Neubaus und somit eines Verkaufs des Kindergartens hoben die Vorzüge eines neuen Mehrzweckgebäudes hervor. Man könne wieder mehr Veran-

«Sehr erfreulich», kommentierten Finanzchef Matthias Gysin und Gemeindepräsident Beat Fankhauser die Jahresrechnung 2017. Diese weist einen Ertragsüberschuss von 1,3 Millionen Franken aus. Dieser soll den Vorfinanzierungen zugewiesen werden, 400 000 Franken fliessen in den geplanten Spielplatz und 800 000 Franken auf das Konto Gemeindezentrum. Dieser prächtige Neubau ist zwar bereits feierlich eingeweiht worden, doch das Vorfinanzierungskonto lässt die Gutschrift noch zu. Gysin machte darauf aufmerksam, dass die Anhäufung von Eigenkapital keinen Sinn mache, da dieses nur zur Deckung von Verlusten verwendet werden könne und 1,3 Millionen Franken beträgt. Die Gemeindeversammlung von letzter Woche – es war nur ein Dutzend Dugginger gekommen – folgte dem Antrag des Gemeinderates diskussionslos. Da keine weiteren Geschäfte zu beraten waren, ging die Versammlung als die kürzeste in die Geschichte ein, es war eine 20 Minuten-Versammlung. Offenbar geniesst der Gemeinderat vollstes Vertrauen. Trotz Millioneninvestitionen ist die Gemeinde finanziell gesund mit einer Pro Kopf Verschuldung von elf Franken, und in der Erfolgsrechnung zeigen sich

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GRELLINGEN

Bald grösste Baustelle des Kantons WoS. «Ich freue mich auf eine moderne Technik, auf viel Platz für Gruppenarbeiten, Besprechungen und die Möglichkeit moderne Unterrichtsformen umzusetzen.» Schulleiter Gaston Caviezel warf anlässlich der Grundsteinlegung des neuen Laufner Sekundarschulhauses «Sandloch» vom 18. Juni einen Blick in die Zukunft. Im neuen Schulhaus, das im Januar 2020 bezogen werden soll, werden die grossen Entwicklungen in der Schullandschaft umsetzbar sein. «Die moderne Architektur wird das Gefühl von Professionalität vermitteln», erklärte er den anwesenden Personen des Kantons, der Stadt Laufen, den Vertretern des Bauwesens, seinen Schulleiterkollegen und nicht zuletzt den Lehrpersonen und den Siebtklässlern, die noch ein halbes Jahr im Neubau Unterricht geniessen werden Das jetzige Schulhaus aus dem Jahr 1963 ist inzwischen in die Jahre gekommen. «Das Gemäuer hat mit zunehmendem Alter seinen Zweck nicht mehr richtig erfüllen können», sagte auch Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro in ihrer Ansprache. Die Stadt Laufen hat im Jahr 2001 die erste Studie zur Schulraumentwicklung in Auftrag gegeben. Als im Jahr 2011 der Kanton die Sekundarschulen übernommen hat, kam Bewegung in die Angelegenheit.

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bei den Ausgaben nur bei der Bildung grössere Anstiege der Kosten, was im Zusammenhang steht mit dem konstanten Wachstum der Bevölkerungszahl. Mit der geplanten Investition von einer halben Million Franken in den Ausbau des Pausenplatzes und dem Neubau eines naturnahen Spielparadies erhöht die Gemeinde ihre Attraktivität für junge Familien. Baubeginn ist in diesem Jahr vorgesehen. Aus Sicht der Gemeinde geht die Raumplanungspolitik auf, bei den Aufwendungen Soziales verzeichnet Duggingen 82 400 Franken weniger Beiträge an die Sozialhilfe und 23 500 Franken weniger Leistungsbezug beim Sozialdienst Aesch, sowie 54 100 Franken Minderkosten beim Asylwesen. Damit unterscheidet sich Duggingen von den anderen Laufentaler Gemeinden mit Bahnanschluss. Grellingen und Laufen kämpfen aufgrund der steigenden Aufwendungen für Sozialhilfeempfänger für einen gerechteren Ausgleich unter den Gemeinden – mit einer Gemeindeinitiative. Mit dem Erfolgskurs ist Duggingen im Finanzausgleich zahlungspflichtig. «Bedingt durch die hohen Steuermehreinnahmen im Jahr 2016 wurde die Gemeinde Duggingen im Rechnungsjahr 2017 von der Empfänger- wieder zur Gebergemeinde. So mussten netto 40 610 Franken bezahlt werden», hiess es an der Gemeindeversammlung.

«MiNi Sehnsucht 2». Neben zirzensischen Freuden gab es musikalische Darbietungen, etwa mit neuer und alter Schweizer Volksmusik der Formation Pflanzplätz am sonntäglichen Brunch oder mit dem Bait Jaffe Klezmer Orchestra im Gemeindesaal. Auch das Kulinarische kam mit dem Grellinger Kreativkoch Martin Eschgfäller nicht zur kurz. Mit andern Worten: Alle Sinne konnten sich am Grellinger Mini-Kulturfest verwöhnen lassen.

Verschiedener Ansicht: Gemeindepräsidentin Therese Conrad (r.) informiert offen über die unterschiedlichen Standpunkte im Nenzlinger Gemeinderat. FOTO: ZVG staltungen ins Dorf holen und auch für die Vereine stünden so angemessene, moderne Räumlichkeiten mit bis zu 160 Sitzplätzen zur Verfügung. Die Gemeinde Nenzlingen sei ausserdem sehr wohl in der Lage, die Ausgaben dafür zu stemmen. Auch Gemeinderat uneins Das Traktandum stand unter speziellen Vorzeichen. Für gewöhnlich tritt eine Exekutive einig vor die Gemeindeversammlung. In Nenzlingen war dies letz-

ten Dienstag nicht der Fall. Gemeindepräsidentin Therese Conrad informierte offen darüber, dass sich sowohl der Gemeinderat als auch die zuständige Bauund Planungskommission in der Beratung nicht einigen konnten, wobei die Mehrheit für einen Verkauf des Kindergartens plädierte. Man habe sich schliesslich dazu entschieden, die verschiedenen Standpunkte vor der Versammlung offen darzulegen. Nun kann sich der Gemeinderat auf einen Umbau des Kindergartens konzentrieren.


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THIERSTEIN

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BREITENBACH

Grosses Musicaltheater Am Wochenende stand der bis auf den letzten Platz besetzte Saal im «Grien» in Breitenbach drei Tage ganz im Zeichen des Musicals «Royals» der Musikschule LaufentalThierstein. Georges H. Wolf

S

chon der Empfang war sehr royal, durfte man doch wie Filmstars über einen roten Teppich, der durch Messingsäulen mit Kordeln begrenzt war, den Saal betreten und Platz nehmen. Nun kamen die Musiker des grossen Orchesters der Regionalen Musikschule Laufental-Thierstein in den Saal und nahmen an ihren Notenpulten Platz, das Saallicht wurde heruntergedimmt, Dirigent Martin Schaad, der auch für die grossartigen Arrangements verantwortlich war, hob den Taktstock und das Publikum wurde wie von Zauberhand in die Welt des Musicals versetzt. Schon die Ouvertüre liess erahnen, dass da etwas ganz Besonderes geboten wurde. Wer nun erwartete, dass «nur» ein Schülerorchester spielt, wurde überrascht vom perfekten Spiel eines homo-

Königlich: Das Spiel der jungen Darstellerinnen wusste zu verzaubern. genen Klangkörpers: Es darf sich mit manchen professionellen Orchestern vergleichen lassen. Eine Augenweide «Royals» – eine Geschichte, die von Liebe, Macht und Freiheit handelt, das Ganze als Schachspiel angelegt. Regisseurin Barbara Schneebeli hat das Stück, in Anlehnung an eine Geschichte von Andreas Schmittberger, geschrieben und auch das schlichte, spielgerechte Bühnenbild und die sehr passenden Kostüme entworfen. Dann das hinreissende Spiel der jungen Darsteller: Was

FOTO: ZVG

da Camilla Portner als Luna, Cameron Gough als Prinz Zero Sarah Stebler als Königin, Deborah Jeger als Anna und Fabian Hein als Valerio boten, war darstellerisch und gesanglich grossartig. Für die gesangliche Einstudierung war Ruth Birkenroth verantwortlich. Die Zofen Suzana Brajshori, Anja Jeker, Amelie Lang, Yael Schaulin, Meridith Schweizer und Elin Stich waren eine Augenweide. Aszni Kajendran und Courtney Schweizer als Schachtürme meisterten ihre Rollen grossartig. Die Leistung wurde vom Publikum denn auch mit Standing Ovations belohnt.

BREITENBACH

Weniger Verkehr auf Neumattstrasse tim. Nicht nur Anwohner beklagten sich über den starken Verkehr auf der Neumattstrasse in Breitenbach. Mit einem Postulat verlangte ein Stimmberechtigter Massnahmen der Gemeinde. Am liebsten hätte Francesco Manzi Tempo 30 auf der Neumattstrasse. Auf dieser Sammelstrasse in Breitenbach gebe es zu viel Verkehr. Sogar Lastwagen fahren darauf – trotz eines entsprechenden Fahrverbots. In einem Postulat verlangte er deshalb verkehrsberuhigende Massnahmen und die Einführung von Tempo 30 auf dieser Strasse. Darüber diskutierte die Gemeindeversammlung von Breitenbach am Montagabend rund eine Stunde. Es zeigte sich, dass der Postulant beim Gemeinderat auf offene Türen stiess. Gemeinderat David Häner räumte ein, dass die Situation auf dieser Quartierstrasse unbefriedigend sei. Deshalb schlug er vor, dass am 1. Oktober die Strasse – vorerst für ein Jahr – voll-

ständig für den Verkehr gesperrt werde; nur noch der Langsamverkehr sollte zugelassen werden. Bis in einem Jahr soll gemeinsam mit Von Roll, der Nachbargemeinde Büsserach und anderen Beteiligten eine dauerhafte Lösung ausgearbeitet werden. In der sachlichen Diskussion gingen die Stimmberechtigten schon ziemlich weit in die Details. Aber sie mussten auf die entsprechenden Planungsarbeiten verwiesen werden. Dass Handlungsbedarf besteht, wurde von niemandem bestritten. Einige beklagten sich nicht nur über hier verkehrende Lastwagen, sondern auch über Raser, welche die Kinder gefährdeten. Vonseiten der Gemeinde versprach man, dort künftig vermehrt Kontrollen durchführen zu lassen. «Die Verkehrssicherheit der Kinder hat Vorrang», sagte Gemeindepräsident Dieter Künzli. Mit der Aussicht auf Abhilfe stimmte die Versammlung einhellig zu, das Postulat für nicht erheblich zu erklä-

ren. Auch der Postulant zeigte sich damit einverstanden. An der Gmeini zu beraten war auch die Rechnung 2017. Finanzchef Christian Thalmann freute sich über einen Ertragsüberschuss von rund 350 000 Franken. Als Gründe nannte er Budgetdisziplin der Verwaltung, deren Mitarbeiter er ein Kränzchen wand. In Sachen Investitionen habe es sich 2018 um «ein Rekordjahr» gehandelt. Die Gemeinde hat im vergangenen Jahr rund 4,2 Millionen Franken investiert. Die Gemeinde habe sich dafür leicht verschulden müssen. Trotzdem liege die Pro-KopfVerschuldung in Breitenbach bei nur 1000 Franken: «Dies ist ein sehr guter Wert», betonte Thalmann. Im Weiteren genehmigte die Gemeindeversammlung zwei Kredite: einen Planungskredit von 150 000 Franken für die Ortsplanrevision und ein Kredit von 130 000 Franken für die Erneuerung der Wasseraufbereitung im Lehrschwimmbecken Breitegarten.

BREITENBACH

AZB-Erweiterung kommt gut voran jjz. Die Verantwortlichen des Alterszentrums Bodenacker in Breitenbach haben Grosses vor: Für 8,6 Mio. soll das AZB mit einem Erweiterungsbau für 21 Alterswohnungen ergänzt werden. Finanziert wird das Vorhaben mit Eigenmitteln von 3 Mio. und aufgenommenem Fremdkapital. Vorstandspräsidentin Wally Allemann betonte, dass sich die Gemeinden finanziell nicht am Projekt beteiligen müssen. Die Baloise Bank SoBa hat das Land dem AZB für 800 000 verkauft, die Filiale wird Anfang Oktober abgerissen und die Bank wird sich im Neubau wieder einmieten. Wie Vorstandsmitglied Adolf Leutwyler an der Delegiertenversammlung berichtete, wird das neue Gebäude mit einer Solaranlage versehen, die Strom- und der Heizungskosten von 100 000 Franken einspart. Aufbruchstimmung im AZB ist angesagt, denn die Umfragen bei 41 Bewohnerinnen und Bewohnern bezüglich Pflege, Betreuung, Essen, Wohnverhältnissen und Wohlbefinden sind gut. Einzig bei den Mahlzeiten wurden Mängel beim Service, Essensraum und Angebot angebracht. «Ebenso gute Ergebnisse resultierten bei den Mitarbeiterinnen»,

Führen das AZB in die Zukunft: Geschäftsführer Heinz Zenhäusern und Vorstandspräsidentin Wally Allemann FOTO: JÜRG JEANLOZ

erklärte Geschäftsleiter Heinz Zenhäusern. Das Personal fühle sich wohl im Team, arbeite gerne im AZB und sei mit den Vorgesetzten zufrieden. Bei der Weiterbildung und beim Lohn habe das AZB aber noch Steigerungspotenzial. Einen Wermutstropfen mussten die 22 anwesenden Delegierten der 10 Trägergemeinden doch noch hinnehmen. Die Erfolgsrechnung 2017 schloss mit einem Verlust von 230 000 Franken ab. Wie Zenhäusern darlegte, war die Bettenbelegung zu Jahresbeginn tiefer, wes-

halb die entgangenen Einnahmen nicht mehr aufgeholt werden konnten. Er gab aber sogleich Entwarnung, indem er einen positiven Abschluss für 2018 in Aussicht stellte. Wally Allemann ergänzte, dass mit 65 Betten die optimale Grösse noch nicht erreicht sei. Auf kritische Fragen einiger Delegierten antwortete sie, dass die Kostenüberwachung monatlich erfolge, dass aber die Teilpensen der Mitarbeiterinnen nicht einfach reduziert werden können.


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DIE REGION MACHT SCHULE

Fern und Nah — ein Allerweltsfest

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om 18. bis am 22. Juni führen die Schulen Breitenbach eine Themenwoche mit dem Titel «Fern und Nah» durch. Dabei sollen Perspektivenwechsel, andere Menschen und Kulturen, globales Zusammenleben und gegenseitige Toleranz im Fokus stehen. Während der Woche besuchen die Kinder in alters- und klassendurchmischten Arbeitsgruppen Kurse mit verschiedenen Angeboten.. Sie lernen beispielsweise etwas über die Welt der Klänge, über die Sprache anderer Länder, bauen eigene Windsäcke oder Raketen und betrachten Objekte und Fakten aus verschiedenen Perspektiven. Mit von der Partie sind auch in diesem Jahr das Zentrum Passwang, das Alterszentrum Bodenacker und die Vebo. Das Projekt wird von der Alice-Vogt-Stiftung unterstützt. Die vielseitige Woche soll mit einer fantastischen Abschlussfeier abgerundet werden. Zu diesem «Allerweltsfest» ist die ganze Bevölkerung eingeladen.. Es findet statt am 22. Juni ab 17 Uhr. Die Besucher erwartet ein Genuss für alle Sinne: Neben musikalischen Darbietungen der Schwarzbuben-Rockband «Moor» und der Breitenbacher Brass Band wird auch Dominik Muheim mit einer Poetry Slam-Aufführung für Stimmung sorgen. Zusätzlich wird auf der Bühne ein Talentschuppen angeboten, und auch die Kinder präsentieren einen eigens für den Anlass komponierten Song. An Verpflegungsständen von heimischen Gewerbebetrieben und Koch-

begeisterten werden sie kulinarisch verwöhnt. Dabei können köstliche Leckereien aus verschiedenen Kulturen probiert werden. Das OK freut sich darauf, die Bevölkerung bei diesem besondere Anlass begrüssen zu können und ist überzeugt, dass der Abend unvergesslich wird.

Das Programm dem ganzen Gelände an einem der vieDen Auftakt macht nach der Begrüs- len Stände mit Spezialitäten aus den sung die Breitenbacher Brass-Band, die verschiedensten Ländern der Welt. Im um ca. 17.30 ihren Auftritt haben wird. Angebot ist unter anderem schwediUm 18.15 Ihr folgt die Rockband Moor, sches, kosovarisches, portugiesisches, die vom Gesamtchor der Schule Brei- thailändisches und indonesisches Essen, tenbach begleitet wird. Sie stellen einen ebenfalls präsent ist die belgische Küche Song vor, der bislang nicht öffentlich ge- mit einem Angebot an Waffeln und die türkische Küche mit Desserts. Klassisch spielt worden ist. Um 18.30 übernimmt der Schweizer und passend zum Fussball bietet das Meister im Poetry Slam 2017, Dominik Restaurant Weisses Kreuz zudem einen WoS Muheim die Bühne. Um 19.10 folgt wie- Grillplausch an. der die Rockband Moor. Auch die Fussball-Weltmeisterschaft hat ihren Platz. Ab 20.00 wird das Spiel SchweizSerbien in der Aula live übertragen. Für die weniger fussballbegeisterten gibt es um 20.30 eine Schüler-GymnastikAufführung und um 21.30 den Auftritt des Stimmenimitators Toni Graber, der vom Schweizer Fernsehen her bekannt ist. Der Abend klingt ab 22.00 Uhr mit tamilischer Musik aus. Verpflegen FOTO:ZVG kann man sich auf Kunsthandwerk: Die Schüler waren kreativ.

Grosszügiges Festgelände: Lageplan des FUN-Fests..

Action: Auch Kampfsport war Teil des Kursangebots.

Plastik-Brass: Die Kinder hatten Gelegenheit, ihre eigenen Instumente zu bauen. FOTOS: ZVG

ALTERSZENTRUM

Fleissige Hilfe von den Pensionären Bezahlt werden kann am FuN-Fest mit einer eigenen Währung, den FuN-Talern, die in der Wechselstube des Kiwanis-Clubs gekauft werden können. Verpackt wurden diese Jetons im nahen Alterszentrum Bodenacker. Wie die Bewohner des Zentrums Passwang werden auch die Bewohner des AZ Bodenacker aktiv in die Themenwoche Fern und Nah der Schulen Breitenbach miteinbezogen. Zur Vorbereitung des Festes mussten die die «FuN-Taler». für das Fest bereit gestellt werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner verpackten in Handarbeit 15 000 Jetons. Sie machten das mit grosser Freude, sei es auf dem Balkon bei Sonnenschein oder im Aktivierungsraum anstelle vom Werken. Damit auch sie etwas von der Projektwoche haben, besuchten die Bewohner des AZB die angebotenen Kurse der Schüler und der Lehrerschaft in einer geeigneten, dem Lebensrhythmus des Alters angepassten Form. Auch an den Festivitäten wird ein Teil der Pensionäre dabei sein und die Unterhaltung und die kulinarischen Spezialitäten geniessen. Aktivierungsteam AZB

ALICE VOGT-STIFTUNG

Grundsätzlich integrativer Charakter Unterstützt werden Projektwoche und Fest auch von der Alice Vogt-Stiftung. Diese unterstützt bedürftige AHV- oder IV-Bezügerinnen und -Bezüger mit Wohnsitz in Breitenbach. Neben der finanziellen Unterstützung widmet sich die Stiftung auch der sozialen Integration dieser Bezugsgruppen. Ganz in diesem Sinne werden seit einigen Jahren auch die Grossprojekte der Primarschule Breitenbach finanziell unterstützt. Neben dem schon grundsätzlich integrativen Charakter dieser Projektwochen gelingt es den Organisatoren auch immer wieder, die Bewohner der hiesigen Alters- und Pflegeheime sowie der Behindertenwerkstätte VEBO aktiv in das Programm einzubinden. Unvergesslich bleibt beispielsweise das von Alt und Jung gemeinsam entwickelte Zirkusprogramm im Rahmen des Projekts «Circolino Pipistrello»! Die Alice Vogt-Stiftung freut sich, auch die Durchführung des diesjährigen Projekts «Nah und Fern» finanziell ermöglichen zu können. Gemeinsam mit den Organisatoren dieses Anlasses laden wir Sie alle herzlich dazu ein, an diesem Anlass teilzuhaben. Alice Vogt-Stiftung


THIERSTEIN

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KLEINLÜTZEL

Was, tun wenn die Schule brennt? Reges, aber unaufgeregtes Treiben herrschte rund um das Schulhaus Kleinlützel. Die Schülerinnen und Schüler übten am Freitag gemeinsam mit den Lehrpersonen und der Feuerwehr den Ernstfall. Thomas Immoos

P

lötzlich geht der Feueralarm los. Sirenen heulen. Schon kurz darauf eilen die Kinder, geordnet und ohne Panik, aus dem Schulhaus. Eskortiert von ihren Lehrkräften machen sie sich zum Sammelplatz vor der Kirche auf. Hier sollen sie geduldig das Ende des Einsatzes abwarten. Zehn Minuten später biegt schon das erste Feuerwehrauto vom nahen Magazin um die Ecke. Innert weniger Minuten sind aus dem ganzen Dorf Feuerwehrleute herbeigeeilt, im Nu entrollen sie vor dem Schulhaus die Schläuche, schliessen diese an den Hydranten an. Unterdessen lässt sich der Einsatzleiter, Feuerwehrkommandant Toni Müller, von der Schulleiterin Manuela MoserBalzli über das Geschehen informieren.

ERSCHWIL

Spanischer Auftakt zum Barockkonzert

Im Schulhaus vermisst Einige Schüler klettern aus den Fenstern im Erdgeschoss, während im ersten Stock Fünft- und Sechstklässler um Hilfe rufen. Im Schulzimmer haben sie die Tür mit feuchten Tüchern abgedichtet. Rasch ist die Leiter platziert, kurz darauf steigt das erste Kind auf die Leiter. Auf acht Metern Höhe nimmt es ein Feuerwehrmann in Empfang und geleitet es auf den sicheren Boden. Minuten später sind alle Kinder in Sicherheit. Einige Feuerwehrleute eilen ins Schulhaus, weil ein Kind vermisst wird. Es befindet sich auf der Toilette. Der anscheinend bewusstlose Figurant wird von Feuerwehrleuten geborgen.

Figurant: Die Feuerwehrleute haben den «bewusstlosen» Simon vom Rauch FOTO: THOMAS IMMOOS eingeschlossen in einer Toilette gefunden. Sowohl Toni Müller als auch Martin Husistein von der Kantonspolizei, die ebenfalls vor Ort ist, zeigen sich zufrieden über den Verlauf des Einsatzes. «Eine Rettung im Brandfall ist heikel, wegen der Rauchentwicklung», so Müller. «Hast du Angst gehabt?», will Husistein von einem Mädchen wissen. Nein, sagt es schelmisch, es habe ja gewusst, dass es sich «nur» um eine Übung gehandelt habe. Positive Bilanz Nun ziehen sich die Feuerwehrleute und Lehrkräfte ins Musikzimmer zurück. Hier findet eine erste kurze Lagebesprechung statt. «Die Sirenen und die Alarm-Apps der Handys haben bestens funktioniert», fasst Manuela MoserBalzli zusammen. Und Müller lobt die geordnete Rettung der Kinder und de-

ren Gang zu einem sicheren Aufenthaltsort. Nach der Pause können sich die Kinder an vier Posten orientieren, was im Brandfall zu tun ist. «Fenster schliessen ist wichtig», weiss eines der Kinder. Interessiert folgen sie auch einer Führung durch das Feuerwehrmagazin. Hier gibt es viele Fragen zu den Fahrzeugen und Geräten. Auf dem Gelände der Firma Dreier zeigen ihnen die Feuerwehrleute die verschiedenen Löschmittel. Beim Schulhaus erfahren sie zudem, wie man sich im Brandfall zu Hause richtig zu verhalten hat. Von der Übung zeigen sich alle zufrieden: Schulkinder, Lehrkräfte, Feuerwehr und Polizei. Alle sind sicher, in einem Ernstfall richtig zu handeln; gleichzeitig hoffen sie, dass dieser nie eintreten möge.

KLEINLÜTZEL

Preis für Schüler aus dem Schwarzbubenland

Zum ersten Mal an der Brosy-Orgel: Münsterorganist Andreas Liebig. jjz. Eine abwechslungsreiche Mischung aus spanischen und deutschen Kompositionen präsentierte der Münsterorganist Andreas Liebig auf der Brosy-Orgel. Zwei Kirchensonaten von Mozart bereicherten das Sonntagskonzert. Dass spanisches Blut auch in einem Orgelstück fliesst, bewies der Meisterorganist Andreas Liebig mit drei Vorträgen verschiedener spanischer Komponisten. Besonders der lebhafte «Tiento XXIII» des Spaniers Juan Cabanilles kam wunderschön daher und erfreute die Herzen der Gäste in der Kirche St. Peter und Paul in Erschwil. Die viel gepriesene Vitalität Spaniens wurde von Liebig herrlich interpretiert. Bach zum Abschluss Unverkennbar die Handschrift von Wolfgang Amadeus Mozart trugen die beiden vorgetragenen Kirchensonaten. Feine lüpfige Töne erklangen von der Empore und schwebten wie leichte Wolken über den andächtig lauschenden Menschen. Mozarts geniale Musikschöpfungen kamen optimal zur Geltung, sie waren einfach ein Genuss. Seit 2014 ist Andreas Liebig Münsterorganist in Basel, von wo er auch seine Konzerte plant. In Stuttgart hatte er sei-

FOTO: JÜRG JEANLOZ

ne Orgel- Klavier- und Musikausbildung absolviert, sich in Köln, Paris, Wien und Lübeck weitergebildet und in Dänemark, Norwegen und der Schweiz als Chorleiter und Organist gewirkt. Neben Rundfunk- und Fernsehaufnahmen war der renommierte Musiker auch als Jurymitglied internationaler Orgelwettbewerbe tätig. Der 56-jährige Meisterorganist spielte zum ersten Mal auf der Brosy-Orgel und war des Lobes voll für das herrlich tönende Instrument. «Er spiele gerne für Gott und die Menschen», meinte er bescheiden. Wie es an Orgelkonzerten Brauch ist, kam zum Schluss des Konzerts der wohl berühmteste Orgelkomponist zur Aufführung. Kein Anderer war als Orgelund Cembalovirtuose so geschätzt wie Johann Sebastian Bach. Er war der bedeutendste Vertreter aus seiner Musikerfamilie. Die «Fantasia e Fuga» in gmoll rannte alle Türen der sinnlichen Wahrnehmung ein und beglückte die Zuhörerschaft mit starken und klangreichen Tönen. Das war exzellente Musik für die Brosy-Orgel und seinen renommierten Organisten, der unter grossem Beifall von der Erschwiler Gemeindepräsidentin Susanne Koch Lob und ein Geschenk entgegennehmen durfte.

dust. Um am Nationalen Wettbewerb 2018 von Schweizer Jugend forscht dabei zu sein, mussten die Jugendlichen ihre Arbeiten vor rund einem Jahr einreichen. Von den rund 300 Angemeldeten wurden 116 für den Final aufgeboten. Lara Wyser aus Kleinlützel und Simo Schlumpf aus Bärschwil erreichten dort beide die Note «Hervorragend» und wurden dazu mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Lara Wyser, Biologielaborantin aus Kleinlützel, reichte als Schülerin der Berufsmaturitätsschule Winterthur zusammen mit Cedric Meyer, Mitschüler aus dem Kanton Schwyz, ihr Projekt «Mikroplastik, von den weichen Fasern im Fleece-Pullover zu den unerwünschten Partikeln im Wasser» ein. «Bei diesem Thema, das wir auch als Maturaarbeit aussuchten, gelangten wir zu interessanten Messergebnissen, die nicht nur für uns, sondern auch für das Expertenteam neu waren», erklärt die 20-Jährige. «Zum Beispiel, dass beim ersten Waschgang eines Fleecepullovers 674000 Mikroplastikfasern ins Abwasser geraten, die bei herkömmlichen Kläranlagen kaum ausgefiltert werden und so zum Teil ins Meer gelangen.» Lara Wyser und Cedric Meyer leisteten mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zum Bewusstsein der Problematik von Mikroplastik. «Weltweit treiben mehr als 250000 Tonnen Plastik, davon rund 21000 Tonnen Mikroplastik, in unseren Ozeanen», weiss die ehemalige Berufsmaturandin, die bald ihr Studium an der ETH Zürich aufnimmt. Ende September dieses Jahres nehmen Lara Wyser und Cedric Meyer, als «Sonderpreis Schweizer Jugend forscht in Zu-

Mikroplastik unter dem Mikroskop: Lara Wyser und Cedric Meyer. sammenarbeit Universität Basel», an einer begleiteten Forschungsreise «Biologie des Litorals» an der Westküste Frankreichs teil. Besuch in Finnland Der Bärschwiler Simo Schlumpf hat sich auch mit seiner Maturaarbeit für den Wettbewerb Schweizer Jugend forscht beworben. Als Sohn einer finnischen Mutter entschied sich der heute 20-Jährige schon früh für das Thema: «Keine Heldengeschichte» (Schreiben einer historischen Erzählung über den finnischen Fortsetzungskrieg). Im Herbst 2016 reiste Simo Schlumpf für zwei Wochen nach Finnland, um seinen Grossvater und seine Verwandten über die Geschichte seines Urgrossvaters, der 1941 im sogenannten Fortset-

FOTO: ZVG

zungskrieg im heutigen Russland gefallen ist, zu befragen. «Geschichtsschreibung hält die Vergangenheit fest, dokumentiert lediglich. Mir ging es darum, die Leere, welche blosse Fakten zurücklassen, zu füllen», erklärt der Maturand, der sich daran machte, die Geschichte mit seinem Urgrossvater in der Hauptrolle in einem Buch niederzuschreiben. Simo Schlumpfs Arbeit begeisterte das Expertenteam genau wie die eingangs beschriebene und brachte ihm nicht nur die Bestnote, sondern gleich noch den Sonderpreis des Eidgenössischen. Departements für auswärtige Angelegenheiten ein. «So darf ich anlässlich eines zweiwöchigen Praktikums Einblick in eine Schweizerbotschaft im Ausland gewinnen», freut sich Simo Schlumpf.


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Rätsel

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präsentiert Lösung 24/2018:

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DORNECK METZERLEN-MARIASTEIN

HOFSTETTEN-FLÜH

Startschuss zum räumlichen Leitbild bea. Die Gemeinde Metzerlen-Mariastein ist mit ihrem berühmten Kraftort, dem Kloster Mariastein, eine der Perlen des Schwarzbubenlandes. Nun überlegt man sich in der Gemeinde, wie diese sich weiter entfalten kann. «Wie soll sich die Gemeinde in den nächsten 20 Jahren verändern?», stellte Gemeindepräsident Silvio Haberthür an der Gemeindeversammlung vom Dienstag die Frage in den Raum. Man sei in den Startlöchern zur Erarbeitung des räumlichen Leitbildes, was die Grundlage bilde für die Ortsplanrevision, informierte er und rief die über 40 erschienenen Stimmberechtigten auf, ihre Vorschläge in den Prozess einfliessen zu lassen. Der Gemeinderat wünsche sich eine rege Beteiligung und werde deswegen die Bevölkerung im Herbst zum mehrtägigen Workshop einladen, an dem die ersten Entwürfe gezeichnet werden. Finanziell fit für die Zukunft Das erklärte Ziel ist, das räumliche Leitbild Ende 2019 von der Gemeindeversammlung absegnen zu lassen. Dabei möchte der Gemeinderat die Gemeinde als Wohnort stärken, doch den gewerblichen Aspekt nicht vernachlässigen. Die Gastro-, die Handwerksbetriebe und die Produzenten sollen ebenso Raum zur Entfaltung bekommen, wie für die Besitzer von älteren Liegenschaften im Dorfkern eine zeitgemässe Nutzung ihrer Anbauten möglich sein soll, erklärte Haberthür. Finanziell ist man fit für die Zukunft. Der neue Verwalter Andreas Haberthür zeigte auf, dass der Gemeinderat mit seiner Ausgabendisziplin beste Voraussetzungen schaffe für eine weitere Steuersenkung, sofern die Steuereinnahmen nicht einbrechen. Auf jeden Fall hat die Gemeinde in den letzten sieben Jahren mit Ertragsüberschüssen und sukzessivem Schuldenabbau das Eigenkapital auf 2,1 Millionen Franken angehäuft und aus einer Nettoschuld ein Pro-Kopf-Vermögen gemacht.

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Dies war möglich trotz einer Steuersenkung um fünf Prozentpunkte auf 129 Prozent der Staatssteuer. Trotz Steuersenkung blieben die Finanzen solide: Die Rechnung 2017 schliesst erneut mit einem Ertragsüberschuss ab in der Höhe von 435 930 Franken, deren Genehmigung unbestritten war. Lehrer verschafft Zeit Auch die Dorfschule habe sich neu aufgestellt, sagte Silvio Haberthür zur traktandierten Information zur Schule. Mehraufwendungen hatten die Schule vor einem Jahr in die Krise gestürzt. Krankheitsbedingt war es zum Ausfall einer Lehrperson gekommen, während die Schulleitung mit der Umstellung von fünf Jahren Primarschule auf sechs, der Umsetzung des integrativen Unterrichts sowie der Einführung des neuen Lehrplans alle Hände voll zu tun hatte. Es wurde beschlossen, die Schulleitung im Verbund der Leimentaler Schulen um 50 Prozent aufzustocken, wobei man mit der Ad-interim-Lösung in der Person des Metzerler Lehrers Andreas Riss Zeit bekam für die Durchführung eines ordentlichen Bewerbungsverfahrens. Teil des Dorflebens «Riss konnte die Situation rasch entschärfen und das Vertrauen in die Schule stärken», lobte Haberthür. Diese Arbeit will Christian Hügli, der neue Schulleiter von Metzerlen-Mariastein, Burg und Rodersdorf, nun fortführen. Er zeigte auf, dass ihm der Austausch unter den Anspruchsgruppen der Schule ein Herzensanliegen ist. Er werde sich starkmachen für eine Schule, die positiv wahrgenommen wird als Teil des Dorflebens. Die Versammlung begrüsste dies mit herzlichem Applaus. Die weiteren Geschäfte wurden mit grossem Mehr angenommen, und zwar die Aufhebung des Reglements Heizungskontrollen sowie der Kredit von 69 000 Franken für bauliche Massnahmen an der Wäschengasse zur Verbesserung der Linienführung.

Unmut wegen Hauskauf Mit einer Aktion in Hofstetten-Flüh macht die SVP Kreispartei Leimental mobil gegen die Absicht des Gemeinderates, in Hofstetten eine Liegenschaft für Asylbewerber zu kaufen.

Pfarrgasse 10: Das Haus soll Asylbewerbern als Unterkunft dienen

FOTO: BEA ASPER

Bea Asper

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ie SVP Kreispartei Leimental hat sich vorgenommen, dem Gemeinderat von HofstettenFlüh den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dazu setzt sie auf die kommende Gemeindeversammlung oder möglicherweise auf eine Urnenabstimmung. Dieser Tage bekamen die Einwohner Post von der Partei – unterzeichnet von Hans Schulter, Timm Schwyn und Richard Rubin von der SVP: «Wir fordern die stimmberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner auf, an der Gemeindeversammlung am 26. Juni 2018 teilzunehmen und dort dem Antrag auf Urnenabstimmung in dieser Sache zuzustimmen. Nur dann erhält jeder Bürger die faire Chance — geheim — mitzustimmen. Ansonsten empfiehlt die SVP Kreispartei Leimental, den Kauf direkt an der Gemeindeversammlung abzulehnen.» Das Störmanöver richtet sich gegen den Antrag des Gemeinderates, die Gemeinde solle die Liegenschaft an der Pfarrgasse 10 in Hofstetten zum Preis von 890 000 Franken erwerben. Das Geschäft war im Frühjahr im Rat kontrovers diskutiert und letztlich mit 5 zu 2 Stimmen angenommen worden. Gemäss Protokoll stellte Gemeindepräsident Felix Schenker die Grundsatzfrage, was die Gemeinde an Immobilien besitzen soll. Aus seiner Sicht wäre es dienlich, wenn die Gemeinde einen Teil der benötigten Liegenschaften selber besit-

zen würde. Peter Gubser berichtete, dass der vorherige Gemeinderat in Betracht gezogen hätte, eine Liegenschaft in Flüh zu erwerben. Dieses Ansinnen sei verworfen worden mit dem Argument: Lieber mieten als besitzen. Nun hat sich der Wind gedreht. Die Mehrheit des Rates teilte die Auffassung der Antragsstellerin Brigitte Oser Stöckli, dass die Gemeinde ihrer Verpflichtung, Asylsuchende unterzubringen, nachkommen soll mit einem eigenen Haus, zumal die Liegenschaft an der Pfarrgasse 10 auch noch für andere Zwecke genutzt werden könne. «Falsches Signal» Beabsichtigt ist, die Scheune dem Verein für Kultur und Geschichte zur Verfügung zu stellen, womit künftig Mietzinseinsparungen generiert werden könnten, so das Protokoll. Wie weiter zu entnehmen ist, hat ein Liegenschaftsbesitzer der Gemeinde die Unterkunft für Asylsuchende gekündigt. Deswegen schlägt der Rat vor: «Mit dem Kauf der Liegenschaft Pfarrgasse 10 kann ein wesentliches Problem der Unterbringung von Asylsuchenden gelöst werden. Die Gemeinde verfügt über ausreichend liquide Mittel. Mit dem Erwerb könnte die Gemeinde die Liegenschaftsrendite selber vereinnahmen, statt teure Unterkünfte zu mieten. Die Nettoverschuldung der Gemeinde erhöht sich nicht, da die Liegenschaft in der Bilanz als Finanzvermögen geführt

wird. Für die SVP würde die Gemeinde ein falsches Signal setzen und einen Widerspruch hervorrufen. So hält die SVP in ihrem Flugblatt fest: «Die Gemeinde Hofstetten-Flüh ist Teil der Sozialregion Dorneck. Elf Gemeinden haben sich zur gemeinsamen Bewältigung des Asylwesens verpflichtet. In der Leistungsvereinbarung ist festgehalten, dass die Sozialregion Dorneck nach Bedarf geeignete Unterkünfte sucht und dass Asylsuchende innerhalb der Sozialregion dort unterzubringen sind, wo günstiger Wohnraum vorhanden ist und somit die Unterbringungskosten tiefer sind. Nun möchte aber gerade die Gemeinde HofstettenFlüh, eine sehr teure Gemeinde im Bezirk Dorneck mit wenig geeigneten Unterkünften, im teureren Ortsteil des Dorfes ein Haus kaufen. Ein Signal gegenüber der Sozialregion Dorneck, dass unsere Gemeinde keine Hilfe braucht und jederzeit nach Belieben Wohnraum organisieren kann.» Weiter warnt die SVP vor Kostenfolgen: «Aus unserer Sicht gibt es Unsicherheiten über den Unterhalt und den tatsächlichen kurz- und langfristigen Renovationsbedarf», schreibt die Parteileitung. Die beiden SVP-Mitglieder in der Exekutive, Andrea Meppiel und Domenik Schuppli, nahmen auf Anfrage dieser Zeitung keine Stellung. Sie verwiesen auf das Protokoll und auf das Kollegialitätsprinzip.

VEREINSNACHRICHTEN ˜

Bibliotheken

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Kampfkunst

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr)

AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch

Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10.00 –15.00 Uhr. Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35, Laufen. Offen: Di 9.00–11.00, Mi 14.00–17.00, Fr 16.00–18.00, Sa 10.00–12.30. Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16.00– 19.00. www.ludolauthi.ch

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Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria. Ort: Hundesport Brislach. Sie und Ihr Hund sollen ein glückliches Team werden. Welpen immer Samstag, 9.30 bis 11.00 Uhr. Internet www.happy-dog-school.ch. Handy 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30 bis 20.00 Uhr in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung für Jung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40– 18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetraining jederzeit möglich. Infos bei Laub Raymond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di 18.00, Mi 10.00, Do 18.00. Kobudo/ Kyusho: Mi 19.00, Do 19.30. TaiChi-QiGong: Di 19.30. Samurai Kids: Mi 15.45, 16.45, 18.00. Samurai Youths: 19.00 in Laufen (Seniorenzentrum Rosengarten, MZH Serafin) u. Breitenbach (Turnhalle Mur). www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 Kozuchi Karate Do Laufen. Wir sind ein traditioneller Karate Verein mit familiärem Charakter, gegründet 1980. Unser Training ist für alle Altersklassen ab 10 Jahren geeignet. Unser Ziel ist Kampfkunst, nicht Kampfsport. Sie lernen bei uns Selbstvertrauen, Selbstverteidigung, Selbstdisziplin und tun Ihrem Körper etwas Gutes. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich gleich für ein Probetraining an. Tel. 078 679 80 18, www.kozuchi.ch, info@kozuchi.ch Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

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Kursangebot

Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch

Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31, 4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gymnastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi, 19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch, Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079 600 92 67. Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunningen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel. 079 600 92 67 balance studio – be balance be yoga! Wurde 2004 in Breitenbach eröffnet, mit dem Gedanken, Yoga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir wollen Freude und Leidenschaft für Yoga & Pilates teilen und ein modernes Yoga mit trad. Hintergrund vermitteln. Bei uns findest du versch. Yogastilrichtungen, Pilates & Qi-Gong Kurse. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie Unterrichtserfahrung. www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, 061 781 40 26 (ab 16 Uhr) Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vinyasa. Flow Yoga sowie freies Kindertanzen. Fundierte Grundausbildung und 20-jährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung: www.pilateslaufen.ch, sanavida@bluewin.ch, 079 216 24 18. Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16.

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. YOGA. Sanft fliessendes Yoga, Atemübungen und Meditation. Zwingen Mo 9.15/17.15/19.15 Do 19.15, Breitenbach Di 9.15/18.30/20.00, Laufen Do 9.30/17.30 für Schwangere. Luzia Bienz, Tel. 079 289 72 42, www.vini-yoga-oase.com Freiraum Laufen. Vinyasa und Yin Yoga in kleinen Gruppen vis-à-vis Bahnhof. Vinyasa: Mo+Mi, 18.30–19.45. Yin: Mo+Mi, 20.00– 21.00. Einstieg jederzeit möglich! www.freiraum-laufen.ch, Anna Urmes, 077 432 62 28.

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Jugendgruppen

Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. www.chraettli.ch Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimental, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfamilien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stationsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108 Witterswil, 061 721 60 88. Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Monate bis 12 Jahre.

Yoga Oase Breitenbach. Therap. Yoga- und QiGong-Kurse nach TCM. Bei uns treffen sich die ursprünglichen Philosophien mit den neusten med. Kenntnissen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, 079 921 70 34, nicole.gerster@gmx.ch

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Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33.

Laufental. Beratung für Eltern von Kindern 0 bis 5 Jahre. Die Beratungszeiten ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen finden sie unter www.mvberatung.ch oder Mütter- und

Mütter- und Väterberatung

Väterberatung Laufental, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen, mvblaufental@bluewin.ch, Tel. 061 761 16 65. Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, ganzer Tag und Donnerstag, morgen. Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

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Kindertagesstätte

Kindertagesstätte KIBU Kinderburg. Kinderbetreuung auf dem Bauernhof in Seewen, Grellingerstrasse 10 und in Münchenstein, Gutenbergstrasse 1. Für Kinder ab 3 Mt. bis zum Schulaustritt. Mo bis Fr von 7.15 bis 18.00 Uhr; Für weitere Auskünfte: Teresa Kaeser, Tel. 061 411 11 18 oder www.kibu.ch

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Pro Senectute und Spitex

Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50 SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

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Selbsthilfegruppen

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönliche Beratung nach Termin Vereinbarung. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch


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SPORT

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FUSSBALL

PORTRÄT

Der Favorit setzt sich durch eh. An den beiden Finaltagen des Basler Cups setzten sich meist die Favoriten durch. Bei den Aktiven konnte Concordia seinen Titel mit einem 4:2 gegen Aesch verteidigen. Die Senioren 30+ des SC Dornach holten sich erwartungsgemäss einen weiteren Titel. Bereits am Freitagabend standen die beiden Senioren-Kategorien auf dem Platz. Bei der Kategorie 30+ hatte Srbija gegen den Topfavoriten Dornach keine Chance und lag bereits zur Pause 0:6 zurück. Meister und Titelverteidiger Dornach hat derart viele Topspieler im Team, dass auch das Fehlen von Alex Frei weggesteckt werden konnte. Am Ende gewann Dornach, bei dem Spielertrainer Fabian Dreier seinen Trainerjob abgegeben hat und der durch Ivano Chiaradia (zuletzt Assistenztrainer bei Dornach I) ersetzt wird, 7:0. Bei den 40+ setzte sich die mit zahlreichen ehemaligen regionalen TopSpielern besetzte Equipe der AS Timau gegen Reinach nach der Pause deutlich durch und gewann 5:1. Der «Star» bei Timau war Hakan Yakin, der zwei Tore selbst erzielte und zu weiteren seinen Fuss im Spiel hatte. Er trat allerdings äusserst teamfähig auf und lancierte auch seine Mitspieler immer wieder.

und mit Fahnen und Leibchen bestückten Anhängern unterstützt. Das Duell bei den Aktiven der regionalen Trainer (Anil Kumar/Rishi Suhanthan aufseiten von Concordia und Sehid und Berat Sinani bei Aesch) entschied das Team des Breitenbachers Kumar mit 4:2. Schon zur Pause lag Concordia 3:0 vorne. «Es tönt schon beinahe etwas unverschämt, aber es ist für uns eigentlich nur ein Trostpreis. Wir hätten lieber den Aufstieg gefeiert. Mit der Titelverteidigung haben wir aber immerhin die Saison noch positiv abgeschlossen», meinte Suhanthan, der mit Pratteln als Spieler sowie zweimal mit Concordia als Spieler/Assistenztrainer den Cup gewann. Mit Max Zeugin (Kleinlützel) als Trainer des Frauenteams von Sissach war ein weiterer Teamverantwortlicher aus der Region in einem Endspiel. Lange konnte Sissach das Spiel gegen Schwarz-Weiss offen gestalten, verlor dann in der Schlussphase aber doch noch mit 1:3. Das Spiel der B-Juniorinnen wurde zu einer klaren Sache für Old Boys, die Concordia 5:2 besiegten. Bei den B-Junioren gewann Concordia mit dem Nunninger Alessandro D’Aquino gegen Muttenz deutlich mit 4:1. Ein tolles Spiel lieferten sich Old Boys und Black Stars, beide aus der Coca Cola Junior League. Nach einem 2:2 musste das Penaltyschiessen entscheiden. Black Stars hatte dann mit 4:3 verwandelten Elfmetern knapp die Oberhand.

Doppelte Premiere In diesem Jahr hat SRF im Rahmen der Tour de Suisse den «Veloclub» wieder aufleben lassen. Das Live-Magazin zur Tour wurde letzte Woche vom Breitenbacher Olivier Borer präsentiert. Edgar Hänggi

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Vorentscheidung: Concordias Simon Furler trifft mit einem Kopfball zum 2:0. FOTO: EH-PRESSE

livier Borer präsentierte vergangene Woche im Rahmen der Direktübertragung der Tour de Suisse täglich den «Veloclub». «Es ist sozusagen eine doppelte Premiere für mich», sagt der Schwarzbube, der sich mittlerweile in Zürich heimisch fühlt. «Anfangs war ich schon nervös, doch wer ist es nicht. Man weiss, dass einem Tausende Menschen zuschauen, und genau das muss man ausblenden, darf sich nicht versprechen und ja nicht den Faden verlieren.» Mittlerweile macht er das mit einer Gelassenheit, die von seiner Erfahrung kommt. Trotzdem sei er, gibt er zu, noch immer nervös, bis das rote Licht an der Kamera aufleuchtet. «Ich brauche das, um eine gute Arbeit abzuliefern.» Mit dem «Veloclub» moderierte er seinen ersten Live-Talk und erstmals ist er im Radsport tätig. «Das ist schon etwas speziell, denn ich bin kein Velofachmann. Hobbymässig setze ich mich schon mal aufs Rad, aber nicht regelmässig. Ich musste mich zuerst einarbeiten, finde es aber eine ganz tolle Sache.» Borer erklärt, dass man bei solchen Sendungen immer damit rechnen müsse, halt mal sozusagen «freestyle» zu arbeiten. Er lerne jedoch sehr viel dabei und es machte ihm grossen Spass. Borer wollte nicht mit technischen Informationen um sich werfen, um sich als Kenner der Szene zu zeigen. «Ich habe SRF-Experte Sven Montgomery bei mir und täglich einen Gast aus dem Radsport. Meine Aufgabe ist es, mit ihnen ein lockeres Gespräch zu führen, das die Leute auf dem Sofa interessiert. Ich muss den Gästen spannende Aussagen entlocken und will und darf auch

EINGESANDT

VERANSTALTUNG

Der Nachwuchs schwingt

Wandern zum Jubiläum Zwei Kegler im Elsass

«Trostpreis» für Breitenbach Am Samstag bot der Final der C-Jugend zwischen Liestal und Bubendorf (4:2) emotional den Höhepunkt. Beide Lager wurden von zahlreichen lautstarken

Der Nachwuchsschwingertag des Nordwestschweizer Schwingverbands (NWSS) wird in diesem Jahr am 1.Juli in Dornach (Schulhaus Bruggweg) stattfinden. Erleben sie hautnah den Schweizer Nationalsport bei uns in der Region und feuern sie mit uns den Nachwuchs im Sägemehl an! Rund 250 Jungschwinger aus den Kantonen BL, BS, AG und SO werden in die Zwilchhosen steigen und gegeneinander antreten. Für die Alterskategorien 2001/2002/2003 ist dies die letzte Möglichkeit, gute Resultate zu erzielen und sich für den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag zu qualifizieren. An diesem können aus der ganzen Nordwestschweiz nur gerade die sieben Jahrgangsbesten teilnehmen. Das OK hat bereits mehrere Sitzungen hinter

sich und ist für den Festtag bereit. «Wir sind soweit in allen Bereichen sattelfest.» erklärt OK-Präsident Kuno Gasser und freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen der Bevölkerung. Das Anschwingen beginnt um 09.00 Uhr und die Schlussgänge (Finale) erwartet man gegen 16.15 Uhr. Dank den grosszügigen Sponsoren, mitunter dem Hauptsponsor Baloise Bank SoBa Dornach, bekommt jeder Jungschwinger einen Einheitspreis und die Besten – das sind lediglich rund 30% aller Teilnehmenden – können sich einen Doppelzweig erkämpfen. Dorly Leutwyler Schwingclub Dorneck-Thierstein-Laufental

Steigen in die Hosen: : OK-Präsident Kuno Gasser und Präsident vom Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental Markus Henzi sind bereit. FOTO: ZVG

PR. Am 24. Juni findet das zehnte slowUp Jura statt. Liebhaber des Langsamverkehrs können die 34 km lange Strecke mit dem Velo, den Rollerblades, dem Trottinet oder zu Fuss zurücklegen und sich entlang der gleichen Strecke wie in den Vorjahren auf zahlreiche Attraktionen freuen, die eigens für den Jubiläumsanlass organisiert werden. Zum Jubiläum hat das OK eine spezielle Wander-Route entwickelt. Immer in Nähe der slowUp-Strecke führt diese entlang der Sorne, überquert die Birs und führt weiter dem Scheltenbach durch das Naturschutzgebiet Colliard. Weitere Höhepunkte entlang der Route sind die Ausgrabungsstätte Villa Romaine in Vicques, eine tolle Aussicht zwischen Vicques und Courrendlin sowie natürlich die 4 slowUp-Villages mit zahlreichen Verpflegungs- und Animationsangeboten für eine kurze Pause mit Unterhaltung zwischendurch. Die zehnte Ausgabe des slowUp Jura muss ganz besonders gefeiert werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des slowUp dürfen sich zur Feier der zehnten Ausgabe des slowUp Jura auf noch mehr Animationsangebote freuen. Wer möchte, kann mit Muskelkraft einen Barbapapa anfertigen, ein Hopperbike oder ein Bi-Velo ausprobieren, eine Kuh melken, Bike-Polo spielen, der Kletterwand oder beim Bungee-Trampolin, austoben. Das musikalische Unterhaltungsprogramm darf sich ebenfalls sehen lassen. Alle wichtigen Informationen finden Sie auf der neuen Website: www.slowUp.ch/jura.

Anchorman: Der Schwarzbube Olivier Borer liebt es, für die TV-Familie vor der Kamera zu stehen. FOTO: EH-PRESSE mal eine Frage stellen, deren Antwort die Radspezialisten zu Hause schon kennen. Ich sehe mich als Vertreter des breiten Publikums, das nicht nur aus Fachleuten besteht. Auf die Menschen eingehen, auch mal Persönliches ansprechen, das mag ich. Und das ist auch eine Stärke von mir.» Mit Herzblut dabei Durch seine Präsenz im Fernsehen als Anchorman werde er mittlerweile auf der Strasse erkannt, und wenn er auf einer Social-Media-Plattform etwas poste, gebe es viele Reaktionen. Das gehöre zum Beruf und es missfalle ihm nicht, wie er sagt. «Es ist nicht so, dass ich mich nicht mehr bewegen könnte auf der Strasse. Ich bin ja kein Star, aber es zeigt, dass die Menschen einen kennen,

wenn man vor der Kamera steht – zumindest optisch.» Borer ist, auch wenn der Radsport neu für ihn ist, mit Herzblut dabei. Die Live-Übertragung eines Rennens sei in vielerlei Hinsicht spannend: «An der Tour de Suisse dabei zu sein, den Radpuls zu spüren, mit dem Tross mitzureisen, Athleten und Gäste zu treffen, all das ist toll. Dass die Tour gleichzeitig auch eine Art geografische Weiterbildung bietet, ich neue Orte entdecke, ist ein schönes Plus. Und dank dem Fernsehen können wir das alles in die Stuben transportieren.» Seine nächste Station sind die European Championships, die vom 2. bis 12. August in Glasgow und Berlin stattfinden. Er wird dann zusammen mit Sibylle Eberle aus dem Studio in Zürich moderieren.

EINGESANDT

EINGESANDT

Nach drei Qualifikationsrunden, die am 17.06.18 in Ungersheim im Elsass auf EM-ähnlichen Bahnen sattgefunden haben, konnten sich zwei Spitzenkegler aus dem Laufental für die Nationalmannschaft Qualifizieren. Judith Rinderknecht aus Brislach setzte sich gegen sieben Damen mit dem zweiten Rang durch und erkämpfte sich einen von fünf EM Startplätzen bei den Damen. Stefan Kocsis aus Liesberg erkämpfte sich gegen acht Herren einen von fünfStartplätzen. Somit besteht unsere Schweizer Nati im Nationalen Kegeln aus fünf Herren und fünf Damen, die im Einzel und im Team der Herren und Damen antreten. Dabei stellt die Region Basel gleich sechs Teilnehmer der Nationalmannschaft (zwei Herren,vier Damen). Wenn man weiss, dass Basel Stadt und Basel Land Kegeltechnisch schweizweit an der Spitze ist, verwundert einem das nicht. Nun kann sich also unsere «Nati» gegen die besten aus Frankreich, Dänemark, Luxemburg und Österreich messen. Wobei man wissen muss, dass ein Sieg eher nicht zu erwarten ist: Jedes Land spielt mit den Bahnen und Kugeln welche dort Standard sind. In Frankreich sind das Bahnen, sie gut fünf Meter länger sind als jene in der Schweiz. Da diese EM in der Nähe der Schweiz stattfindet, kann man sich als Schlachtenbummler auf den Weg machen und unser Nati unterstützen. Nähere Angaben unter. www.sskv.ch Bruno Rinderknecht Brislach

Trainer verabschiedet

Die Spatzen pfiffen es von den Dächern: am diesjährigen Basler Cupfinal der Senioren Ü40 leitete zum letzten Mal unser Clubschiedsrichter ein Verbandsspiel. Dort schoss übrigens ein gewisser Hakan Yakin ein Tor. Leo war während 42 Jahren als Schiedsrichter für unseren Club unterwegs. Als Höhepunkt gilt sicherlich das Cupfinale im 1998, wo er an der Seite von Andreas & Vroni Schluchter das Schiedsrichter Trio im Spiel Lausanne Sports – St. Gallen bildete. Nach so vielen Jahren auf den Fussballplätzen hat Leo vieles erlebt, Positives wie Negatives. Aber das Positive bleibt natürlich besser in Erinnerung und so kann Leo im Gespräch diverse spannende Anekdoten erzählen. Als Dank für diese überaus lange und erfolgreiche Karriere überreichte ihm im Namen des Vorstands Kuno Simonetti ein Präsent, welches er sicherlich mit seiner Gattin Margrith geniessen wird. Kuno Simonetti Vorstand FC Breitenbach


DORFPLATZ EINGESANDT

EINGESANDT

Drei Kategoriesieger

Verein Tagesfamilien macht ohne Thiersteiner Gemeinden weiter

Am «Buebeschwinget Schillingsrain» in Liestal zeigte unser Nachwuchs vom Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental wieder eine Topleistung. So konnten sich fünf für den Schlussgang qualifizieren und sogar drei durften sich als Kategoriensieger feiern lassen. Bei den Jüngsten konnte sich Michael Amport aus Bretzwil beweisen und stand als Zusatzgang im Schlussgang. Er belegte mit fünf gewonnenen Gänge und mit 57.75 Punkten den grossartigen 2. Platz. In der Kategorie 2007/2008 begeisterte erneut Valentin Scherz aus Liesberg. Er legte auf ein Weiteres alle seine Gegner mit der Bestnote flach ins Sägemehl und konnte mit seiner souveränen Leistung mit 60 Punkten als Festsieger gefeiert werden. In der selben Altersklasse belegte Adrian Christ aus Erschwil mit vier gewonnenen Gängen den 6. Platz und Mica Thommann aus Himmelried den 8. Platz. Marino Christ aus Gempen bestritt den Schlussgang in der Kategorie 2005/2006. Er gab alles, unterlag jedoch nach intensivem Zweikampf seinem Kontrahenten und belegte den 5. Platz. Jonas Christ aus Erschwil besiegte im letzten Gang noch seinen Gegner und platzierte sich deshalb mit 57.25 Punkten auf dem 3. Rang. Bei den Ältesten kam es sogar soweit, dass sich gleich zwei von unserem Schwingklub im Schlussgang gegenüberstanden. Dies war zum einen Dario Christ aus Gempen und Corsin Wohlgemuth aus Seewen. Da Beide trainingsbedingt genau wussten, was der andere für eine Technik anwenden würde, endete der Schlussgang gestellt. Dies reichte aber punktemässig trotzdem aus, dass die zwei «jungen Bösen» als Festsieger vom Platz gehen konnten. Dorly Leutwyler Schwingclub Dorneck-Thierstein-Laufental

VERANSTALTUNG

Schürli-Stubete in Zullwil WoS. Am Sonntag, 24. Juni organisiert der Jodlerklub «Sunnesyte» aus Nunningen die Schürli-Stubete auf dem Hof «Schürli»von Urs Stebler und seiner Familie in Zullwil. Der Anlass startet um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst, welcher vom JK «Echo vo Kainiz» aus BielBenken gesanglich umrahmt wird. Anschliessend werden die Gäste in der Festwirtschaft mit Speis und Trank verwöhnt. Durch den Tag hindurch sorgen verschiedenen Formationen mit spontanen Auftritten musikalisch mit Jodelgesang, Schwyzerörgeli-Musik oder Alphorn für Unterhaltung.

Der Verein Tagesfamilien LaufentalThierstein streicht das «Thierstein» aus seinem Namen. Den Hintergrund dazu bilden die fehlenden Leistungsvereinbarungen mit den Thiersteiner Gemeinden. Bereits vor der Vereinsgründung vor rund fünf Jahren wurde mit den Thiersteiner Gemeinden die Zusammenarbeit gesucht. Seither hat sich an der Ausgangssituation nichts geändert. Es besteht nach wie vor ein Betreuungsbedarf. Der Verein bekommt jedes Jahr zwischen 10 und 15 Anfragen von interessierten Eltern und Tageseltern aus dem Thierstein. Wie andere Organisationen, die im FEB-Bereich (FEB: familienergänzende Betreuung, wie Kitas, Tagesfamilien und Mittagstisch) tätig sind, ist der Verein auf eine Leistungsvereinbarung mit den Gemeinden angewiesen. Diese regelt u. a. die Beiträge der Gemeinden an die Institution sowie an die einkommensabhängige Tarifgestaltung der Eltern. Einkommensschwächere Familien zahlen weniger an die Betreuungskosten. Diese Familien werden von den Gemeinden mit einer direkten Zahlung an die Eltern oder an die Organisation unterstützt. Leider ist es seit der Gründung des Vereins trotz mehrmaliger Vorstösse

nie zu einer solchen Vereinbarung mit einer Thiersteiner Gemeinde gekommen. Aus diesen Gründen wird unser Verein zukünftig keine Aktivitäten für die Region Thierstein mehr wahrnehmen. Der Vorstand bedauert diesen Schritt sehr. An der vierten Generalversammlung des Vereins Tagesfamilien LaufentalThierstein vom 9. Juni 2018 nahmen zahlreiche Vereinsmitglieder teil. Nebst der einstimmigen Verabschiedung des Geschäftsberichtes 2017 wurden weitere wichtige Anträge genehmigt. Im Weiteren wurde die Zunahme der Betreuungsstunden in den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2018 aufgezeigt. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Betreuungsstunden bei den Tageseltern mit rund 2900 Stunden um 40% zugelegt. Diese Zunahme zeigt die steigende Nachfrage nach Betreuungen von Kindern berufstätiger Eltern auf. Aufgrund des ab 1. Januar 2017 eingeführten FEB-Gesetzes im Kanton Baselland entstand an der GV eine spannende Diskussion bezüglich der Umsetzung dieses Gesetzes in den Gemeinden. Die Gemeinden werden vom Kanton angehalten, bis Ende 2019 ein entsprechendes Reglement zu erlassen. Der Verein

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GEDANKENSTRICH

Ein älteres Feuer Tagesfamilien Laufental setzt sich dafür ein, dass die FEB-Reglemente mit den bestehenden Betreuungsangeboten vereinbar sind. Die beiden Vorstandsmitglieder Jane Kaeser von Röschenz und Sabine Schober von Laufen teilen sich neu das Präsidium. Beide sind seit zwei Jahren Mitglieder des Vorstandes und wurden schrittweise in ihre Aufgaben eingeführt. Diese Wahl erfolgte auf langjährigen Wunsch des Gründungsmitgliedes und bisherigen Vorstandsvorsitzenden René Korner. Er wird weiter im Vorstand bleiben und sich hauptsächlich um organisatorische Belange kümmern. Der Verein freut sich, mit Jane Kaeser und Sabine Schober in Zukunft zwei engagierte Frauen im Präsidium zu wissen. Unser Verein bietet ein individuelles Betreuungsmodell an, welches auf die persönlichen Bedürfnisse der Familien ausgerichtet ist. Diese Dienstleistung ist keinesfalls als Konkurrenz zu bestehenden Kitas zu betrachten, sondern versteht sich als ergänzendes Angebot in der Kinderbetreuung. René Korner Tagesfamilien Laufental

Kreativ, amüsant, schockierend und vor allem zweckfrei Gaby Walther Was ist Kunst? Diese Frage werden weder Marco Streller, Tamara Wernli noch Ex-Miss-Schweiz Lauriane Sallin, welche am Mittwoch vor einer Woche durch die Art Basel schlenderten, beantworten können. Genauso wenig wie die rund 95 000 Besucherinnen und Besucher, welche sich das Spektakel der sechstägigen internationalen Kunstausstellung

nicht entgehen lassen wollten und durch die Messehallen flanierten. Faszinierend war es allemal, einen Einblick in die ausgestellten Werke der 291 Galerien aus 35 Ländern zu erhalten. Und es machte uns Normalsterbliche etwas neidisch auf jene Menschen, die sich nicht mit profanen Dingen auseinandersetzen müssen, sondern ihrer Kreativität freien Lauf lassen dürfen – frei von jedem Verwendungszweck, wie die in Marmor gehaue-

nen WC-Schüsseln – und damit auch noch Geld verdienen können. 3,5 Milliarden Franken betrug der Wert der ausgestellten Objekte – nur der Kunst zuliebe entstanden. Ob hinter den Objekten eine Botschaft gefunden werden konnte oder ob man sich einfach nur amüsieren oder vielleicht auch schockieren lassen wollte, war jedem Einzelnen überlassen. Anregung, um mal selber etwas aus der Norm auszubrechen, war es jedenfalls.

EINGESANDT

Grosszügige Spende für das Schloss WoS. Mit Freude konnte die Raiffeisenbank Gilgenberg den Betrag von CHF 4 000.00 an die Stiftung Schloss Gilgenberg überreichen. Die Summe stammte aus den Einnahmen des Barbetriebes der diesjährigen Generalversammlung und wurde durch die Raiffeisenbank Gilgenberg aufgestockt. Das Schloss Gilgenberg dient als Wahrzeichen unserer Region. Damit das Gebäude erhalten bleiben kann, sind laufende aufwendige Renovationen notwendig. Die Raiffeisenbank Gilgenberg hofft, mit diesem Betrag Unterstützung bieten zu können.

Verschiedene Ausdrucksformen: Kunst an der Wand und als wandelnde Performance.

Menschenfleisch: Auch eine Möglichkeit, um Aufmerksamkeit zu ergattern.

Nicht nutzbar: WC-Schüsseln in Marmor gehauen.

Kunst von Yoko Ono: Die Witwe von John Lennon lässt die Besucherinnen und Besucher aus Porzellanscherben eigene Kunst erschaffen. FOTOS: GABY WALTHER

VERANSTALTUNG

Älplerchilbi im Seniorenzentrum WoS. Am Samstag, 23. Juni geht es im Seniorenzentrum Rosengarten in Laufen urchig zu und her: Von 15.30 bis 22.00 Uhr wird eine Älplerchilbi gefeiert. Es gibt gluschtige Spezialitäten, lupfige Volksmusik, ein Steinwurf-Wettbewerb und vieles anderes mehr.

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Peter Walthard Es gab eine Zeit, da war man in der Schweiz noch nicht überall so stolz auf den demokratischen Bundesstaat, wie man es heute ist. Besonders dann nicht, wenn man zu den Konservativen gehörte. Dann galt die eigene Loyalität nämlich der Muttergottes, dem Bischof und dem Landammann. In dieser Reihenfolge. Vom Bund erwartete man nicht viel mehr als neue Steuern und Gesetze, und seine avantgardistische Fahne mit dem seltsam quadratischen Schweizerkreuz hielt man für neumodisches Zeug. Dasselbe galt natürlich auch für den Nationalfeiertag, den die modern gesinnten Radikalen, Befürworter von aus Paris importierten Ideen wie Nationalstaat und Volksherrschaft, im neunzehnten Jahrhundert kurzerhand von oben herab verordneten. Plötzlich sollten nämlich die grossen Sommerfeuer, die man bisher am 24. Juni angezündet hatte, am 1. August brennen – ausgerechnet, wo doch jedes Kind wusste, dass dieses Datum ein Unglückstag war. Immerhin war Luzifer an einem 1. August zur Hölle gefahren. So oder ähnlich dachte man damals vielerorts in der ländlichen Schweiz. Heute hat man längst vergessen, dass die beliebten Feuer zum ersten August einst etliche Wochen früher brannten, nicht für die Nation, sondern für den heiligen Johannes. Dessen Festtag hatte die Kirche in den ersten Jahrhunderten auf das Datum der Sommersonnenwende gelegt, damals war das der 24. Juni, und über die Jahrhunderte entwickelten sich im ganzen Abendland zahlreiche Brauchtümer, die allesamt mit Feuer und Wasser zu tun hatten. Das mochte damit zusammenhängen, dass Johannes als Täufer ziemlich oft am Wasser gestanden haben muss, kann aber auch – aber darüber weiss man nichts Genaues – auf irgendwelche vorchristlichen Wald-und-Wiesen-Kulte zurückgehen. Heute sind sie in der Schweiz fast überall vergessen, die Johannisfeuer. An die Stelle des Weisen aus der Wüste ist der Scharfschütze Wilhelm Tell getreten, und anstatt der alten Loblieder singt man eine Hymne auf den Staat. Allerdings ist es – noch – keinem verboten, am Wochenende das alte Johannisfest zu feiern: an einem Feuer am Wasser, die ganze Nacht hindurch, bis man in der Morgendämmerung im frischen Tau baden kann. So wie man es jahrhundertelang gemacht hat. Warum eigentlich nicht?



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VERANSTALTUNG

Help-Point schönes Haar

Jazz Weekend Reinach feiert sein Jubiläum

Ob Farbe, Tönung, Strähnentechniken, oder Colorationsshampoo: Dies alles gehört grundsätzlich in die Hände von gut ausgebildeten und sich immer wieder weiterbildenden Coiffeuren. Die Basis einer strahlend schönen und leuchtenden Coloration ist immer eine detaillierte Diagnose. Dies beginnt mit der Feststellung und genauen Definition der eigenen natürlichen Haarfarbe. Was ist als Basis, Untergrund und bestehenden Vorcolorationen vorhanden? Wie ist der Zustand der Haare vom Ansatz bis hin zu den Spitzen? Ebenfalls sehr wichtig: Was sind aktuell ihre Heimhaarpflege- und Stylingprodukte? Bereits bei diesen vielen Punkten fangen die grossen Probleme bei einer Heimselbstcoloration an. Was im Volksmund zum Beispiel als Hellbraun bezeichnet wird, ist bei den Produzenten von Haarfarben eben nicht unbedingt Hellbraun — und schon greifen sie im Discounter oder der Drogerie bei der Farbwahl für ihre Heimfarbanwendung daneben. Überlassen sie uns all die Geschichten rund um Ihre Haarfarbe. In einem ausführlichen und kostenlosen Beratungsgespräch stellen wir ihre Wünsche an ihre Coloration fest, zeigen ihnen auf was möglich ist und was nicht. Wir bestimmen zusammen mit ihnen den Weg zu ihrer schönen Wunschhaarfarbe. Mit den Empfehlungen bezüglich der für ihre colorierten Haare richtigen Heimhaarpflege können wir zudem dazu beitragen, dass sie viel länger Freude an ihrem schönen Haar haben. Vertrauen sie uns und legen sie Ihre Traumhaarfarbe in unsere geschulten Hände!

Christian Hamann Coiffeur-Unternehmer & Lehrmeister

EINGESANDT

Eine unvergessliche Reise – wir Jubilare bedanken uns Firmentreue belohnen? Was in anderen Unternehmen bestenfalls ein «Werbeversprechen» ist, wird bei der albin borer ag gelebt. Einige von uns arbeiten seit mehr als 40 Jahren bei der Firma albin borer ag. Für unsere Firmentreue zwischen 11 und 45 Jahren wurden wir genussvoll mit einer zweitägigen Jubilarenreise belohnt – 60 Jubilarinnen und Jubilare nahmen daran teil. Auf Einladung von unserem Chef Anton Borer reisten wir im luxuriösen Car mit einem Zwischenhalt in La Gruyère auf die Moosalp. Nach kurzem Fussweg zum höchsten Punkt der Moosalp genossen wir einen feinen Apéro und im Anschluss ein tolles Mittagessen. Ganz im Stil einer tüchtigen «Baufirma-Familie» stand als nächster Punkt die Besichtigung der Baustelle «Riedbergtunnel» auf dem Programm. In den Abendstunden reisten wir weiter zum Tagesziel in Naters. In geselliger Runde wurden wir kulinarisch verwöhnt und durften einen wunderschönen Abend mit vielen Anekdoten und Erinnerungen verbringen.

Auf der Moosalp: 60 Jubilarinnen und Jubilare nahmen am Ausflug teil. Der Samstag führte uns nach Aigle, wo ein Besuch in einer der berühmten Weinkellereien mit Degustation nicht fehlen durfte. Bei herrlichem Sonnenschein genossen wir bestens gelaunt ein gemütliches Mittagessen im Garten der

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FOTO: ZVG

Weinkellerei. Wir sind stolz, auch in Zukunft ein Teil der albin borer ag zu sein und freuen uns auf viele weitere Jahre Teamarbeit in familiärer Atmosphäre. Die Jubilare der albin borer ag

Drei musikbegeisterte Reinacher Gemeinderäte und das «Em Bebbi sy Jazz» standen 1998 beim Start des ersten Jazz Weekend Reinach Pate. Nach 20 Jahren hat sich dieser Anlass in definitiv etabliert. Er bildet einen festen Bestandteil der Musikszene rund um Basel. Vier Musikbühnen, mit Blues, Jazz, Soul, Rock – und wunderbare Stimmung im Dorfzentrum: Vierzehn Acts von nah und fern werden am Samstag, 23. Juni und am Sonntag, 24. Juni beim 20. Jazz Weekend Reinach für Hochstimmung besorgt sein. Auf sämtlichen Bühnen stehen ausserdem Jugendliche von der Musikschule Reinach im Einsatz. Dabei spielt vom

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OK des Jazz Weekends ein Förderungsgedanke, der von der Raiffeisenbank unterstützt wird, mit. Junge Musikbegeisterte erhalten hier Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. Auch bekannte Bands wirken mit. Am Samstag treten unter anderem die Tina Turner Tribute Band, I-Van & The Cargo Handlers sowie Sam Burckhardt mit Lucas Montagnier auf, am Sonntag kommt die Spice Ramblers Jazzband zum Zug. Organisiert wird dieses Happening von Louis van der Haegen und vom Verein AGLR Lebendiges Reinach, in Kooperation mit der Gemeinde. Lukas Müller Weitere Infos unter www.jazzweekendreinach.ch

MUSIK-TIPP

Pascal Geiser: Blues als Lebensgefühl Der Solothurner Bluesmusiker Pascal Geiser (38) ist seit Jahren und etlichen Erfolgserlebnissen unterwegs. Er hat schon die Promo Blues Night und die Swiss Blues Challenge gewonnen, weshalb er die Schweiz an der International Blues Challenge in Memphis und vor einem Jahr an der European Blues Challenge in Dänemark vertreten durfte. Dort erreichte er den dritten Platz, was vor ihm noch kein Schweizer schaffte. Nun sorgt er mit seinem Mitte Mai erschienenen Debütalbum «Lucky Man» (Vertrieb CeDe), das gleich auf Platz zwei der Schweizer Hitparade einstieg, für Schlagzeilen. Pascal Geiser hatte es ohne Unterstützung einer Plattenfirma zusammen mit seinem langjährigen Begleiter Shanky Wyser (Piano, Hammondorgel) und einer renommierten amerikanischen Studiocrew in Los An-

geles aufgenommen. Die elf Songs (davon zehn Eigenkompositionen) präsentieren unterschiedliche Facetten des Blues. So atmen beispielsweise «Memphis, Here I Come» die Tradition des bluesgetränkten Southern Soul, «First Time» den Groove von New Orleans und «Saturday Night» den Chicago Blues, währendem «Song For Oliver» ein typischer Slow-Blues ist. Pascal Geiser bezeichnet sich dem Plattentitel entsprechend als «Lucky Man». Er liebt das Leben und verkörpert den Blues als Lebensgefühl mit der Überzeugung, dass man dem Blues nicht gerecht wird, wenn man nur seine traurigen Seiten sieht. «Blues ist das Leben. Und im Leben gibt es Hochs und Tiefs», sagt er. So packt er beides in seine Musik, und er tut es gekonnt und mit Leidenschaft. Benno Hueber

GESUNDHEIT

Wenn das Herz rast Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung in entwickelten Ländern. Das Vorhofflimmern ist mit einer erhöhten Morbidität und Sterberisiko verbunden. Neben der medikamentösen Behandlung des Vorhofflimmerns bietet die moderne Kardiologie heute mittels invasiver Methoden zusätzlich Behandlungsmöglichkeiten. Die Anthroposophische Medizin erweitert die schulmedizinischen Methoden durch individuelle Therapien und Medikamente, welche die gesunden Kräfte gezielt unterstützen und regulierend wirken. Welche Risiken bei Vorhofflimmern bestehen und welche schulmedizinischen und anthroposophischen Behandlungsmöglichkeiten hierbei zum Einsatz kommen, stellen

Ihnen in unserem Gesundheitsforum am 5. Juli Dr. med. Sabine Metzger und Dr. med. Markus Weinbacher vor, beide Fachärzte für Kardiologie an der Klinik Arlesheim. Das «Gesundheitsforum» dient dem Austausch des interessierten Publikums mit Fachärzten und findet jeweils am ersten Donnerstagabend im Monat statt. Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung notwendig an kommunikation@klinik-arlesheim.ch oder via Telefon 061 705 72 15. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen am 5. Juli im Saal vom Pfeffingerhof. Dr. med. Sabine Metzger Dr. med. Markus Weinbacher


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Donnerstag, 21. Juni 2018 Nr. 25

Wir sind eine führende schweizerische Unternehmung auf den Gebieten der Stanz- und Oberflächentechnik. Unsere rund 50 Mitarbeitenden entwickeln und produzieren anspruchsvolle Lösungen für unsere Kunden in verschiedenen Industrien. Innovative Entwicklungen, höchste Qualität der Produkte und Dienstleistungen sowie kundenorientierte Flexibilität zeichnen die Leistungen unserer Unternehmung aus. Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Produktionsmitarbeiter/-in 100% Sie übernehmen folgende Aufgaben: • Führen einer Produktionslinie • Durchführen von Kontrollmessungen und Prüfungen • Einfache Fehlerbehebungen an der Stanzlinie Sie bringen mit: • Organisatorisches Geschick, gute Auffassungsgabe und Belastbarkeit • Hohe Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Teamfähigkeit • Gute mündliche Deutschkenntnisse • Selbstständige und effiziente Arbeitsweise • Praxis/Erfahrung als Stanzer/in von Vorteil Wir bieten Ihnen Folgendes: • Eine anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit • Ein stabiles Arbeitsumfeld • Ein angenehmes und innovatives Team und ein wertschätzendes Arbeitsklima Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Frau Pina Weck, Personal, oder per E-Mail an pina.weck@steblerblech.ch. Gerne stehen wir unter 061 795 98 83 für weitere Auskünfte zur Verfügung. Stebler Blech AG, Brügglistrasse 4, CH-4208 Nunningen Tel. 061 795 98 83, Fax 061 795 98 89, www.steblerblech.ch

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für selbstständige Führung einer kleinen Autogarage im Laufental mit Garagenkonzept. Sehr interessante Bedingungen, nötiges Kapital Fr. 20 000.–. Interessiert? Dann bitte E-Mail an ansepool@hotmail.ch oder 079 322 16 65.

Vorarbeiter Tiefbau

Wir sind eine Hoch- und Tiefbauunternehmung, die seit über 65 Jahren in der Region Laufental (Basel-Landschaft) und Thierstein tätig ist. Für die Führung unserer kleinen Tiefbaugruppe suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen motivierten Tiefbau-Vorarbeiter. Tätigkeitsbereich: – Arbeiten mit Baumaschinen (Bagger bis 16 T) – Erstellen von Hausplätzen, Zufahrtsstrassen, Leitungsgräben, Kanalisationen, Hausanschlüsse, Teerarbeiten, Versetzen von Steinplatten usw. – Exaktes Rapportieren der Arbeiten und Einhalten der Sicherheitsvorschriften auf dem Bau Wir bieten: – Eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Arbeit in einer kleinen Gruppe (1 bis 3 Mitarbeiter) – Zeitgemässe Anstellungsbedingungen – Möglichkeit zur persönlichen Weiterbildung Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann melden Sie sich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

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Donnerstag, 21. Juni 2018 Nr. 25

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Donnerstag, 21. Juni 2018 Nr. 25

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE Belagserneuerung RÖSCHENZ. WoS. Am letzten Dienstag begannen die Belagserneuerungsarbeiten an der Challstrasse zwischen den Einmündungen Challfiechtenweg und Kohlrütti. Dabei wird der gesamte Deckbelag ersetzt. Die Bauarbeiten dauern laut dem Tiefbauamt Baselland voraussichtlich zwei Wochen. Es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Der Verkehr wird durch einen Verkehrsdienst geregelt.

Besteht seit 30 Jahren: Die Spielgruppe Himmelried feierte am Sonntag, 17. Juni ihr Jubiläum.

FOTO: LINDA MISCHLER

DORNACH

REGION

REGION

Hydrauliköl ausgelaufen

Kirschen selber pflücken

Fortführung der Checks S2 und S3

WoS. In diesen Tagen sind viele Kirschensorten reif und können geerntet werden. Damit beginnt die rund einen Monat dauernde Kirschen-Saison. In den Gemeinden Blauen, Dittingen und Wahlen gibt es Bäume zum Mieten oder Möglichkeiten, um Früchte selber zu pflücken. Lesefrüchte oder Kirschen mit weniger guten Qualität lassen sich zu Konfitüren oder Edelbränden weiterverarbeiten. Meinobstgarten.ch ist eine Plattform, welche zwischen Obstbaumbesitzern und Obstliebhabern vermittelt. Baumbesitzer, welche ihre Kirschen oder andere Früchte nicht alle selber gewinnen möchten, können ihren Obstbaum auf der Plattform anmelden.

WoS. In der nächsten Session wird der Vorstoss Beat Künzli (SVP, Laupersdorf): Weniger Überprüfungen, Tests und Checks (DBK) diskutiert. An einer Tagung von Ende Mai an der FHNW in Olten stellten die Wirtschaftsverbände der Nordwestschweiz mit den Bildungsdirektoren der Nordwestschweiz ausdrücklich fest, dass insbesondere die Checks S2 und S3 weitergeführt werden müssen. Es wurde aber auch verlangt, dass die Checks S2 und S3 weiterentwickelt werden und dass die vom Schweizerischen Gewerbeverband lancierten Anforderungsprofile benutzerfreundlicher gestaltet werden müssen. Die Wirtschaftsverbände sind jedoch überzeugt, dass für Check S2 und S3 noch zu wenige Erfahrungswerte vorliegen. Deshalb fordern sie, dass die Testreihe erst im grossen Stil überprüft wird, wenn einige Jahre Erfahrung vorliegen.

WoS. Bei Entsorgungsarbeiten auf dem Industriegelände der Swissmetall in Dornach sind am Freitagvormittag rund 1800 Liter Hydrauliköl ausgelaufen. Die Spezialfirma war mit Verwertungsarbeiten von Schiffscontainern beschäftigt. Dabei stürzte ein rund sieben Tonnen schwerer Transformator aus einem aufgestapelten Container zu Boden und wurde beschädigt. In der Folge floss das Hydrauliköl aus dem Transformator aus und verteilten sich auf dem Parkplatz auf einer Fläche von rund 600 Quadratmetern. Die Feuerwehr Dornach konnte einen Teil des Öls mit Bindemitteln auffangen; ein grosser Teil versickerte jedoch im Boden. Das kantonale Amt für Umwelt verfügte vor Ort, dass die kontaminierten Bodenschichten abgetragen und entsorgt werden müssen. Die entsprechenden Arbeiten wurden umgehend in die Wege geleitet.

Infos auf www.meinobstgarten.ch, Fragen beantwortet Raphael Häner (raphael.haener@meinobstgarten.ch).

Rockoper «Heartstrings» DORNACH. WoS. Am 17. und 18. August wird im neuestheater.ch in Dornach die Rockoper «Heartstrings» von Gelgia Caduff uraufgeführt. «Heartstrings» ist eine Hommage an eine Band, die sich nach 20 Jahren Goth ’n’ Roll auflöste und ein grosses Loch und viel Liebeskummer hinterliess. «Heartstrings» erzählt vom Leben als Rockband, vom Underground, von Szenenklischees, von den Zwängen der Musikbranche und gipfelt in der Freiheit und Freude der musikalischen Entfaltung. Tickets sind unter neuestheater.ch jetzt erhältlich. Programm für Kinder und Jugendliche mit Gewichtsproblemen LAUFEN. WoS. Ab diesem Sommer wird an der Therapiestelle in Laufen ein besonderes Programm für übergewichtige Kinder angeboten. Das Programm richtet sich an Kinder, die Bewegung und gesunde Ernährung nötig haben, in Sportvereinen aber nur schwer Anschluss finden, da sie aufgrund ihres Übergewichts zu wenig kompetitiv sind. Das Programm ergänzt die bestehenden Angebote in Kinderphysiotherapie und Ernährungsberatung. Die Betreuung soll auch den Kontakt mit Hausärzten, Psychotherapeuten und Ernährungsberatung sicherstellen. Geplant ist der Start für das neue Schuljahr, während der Sommerferien sind Aktionswochen vorgesehen.

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Wir empfehlen

Am Biberteich Bilderbuch von Eva Sixt

Es gibt immer wieder neue schöne Bilderbücher. Das vorliegende Buch ist sowohl ein Bilderbuch als auch ein Sachbuch und wird für Kinder ab fünf Jahren empfohlen. Eva Sixt ist 1967 in Bayern geboren und studierte Biologie. Heute arbeitet sie als Lektorin und Illustratorin für Verlage, Museen und Kindermedien. Sie hat den Text und die Illustrationen dieses Buches geschaffen. Biber sind ungewöhnliche Wildtiere, grossartige Schwimmer und vor allem unglaubliche Baumeister. Sie fällen Bäume, bauen Dämme, stauen Bäche und graben Höhlen. Aber Biber bereiten nicht nur Freude, sie richten auch Schäden an. Durch die angestauten Dämme können Felder überschwemmt werden und die Dämme brechen manchmal. Dies alles kann man in diesem Sachbilderbuch lesen und sehen. Denn die Natur- und Landschaftsbilder sind äusserst naturalistisch gemalt und wirken auch ohne Text sehr eindrücklich. Es sind grossformatige und vielfarbige Illustrationen, die mit ihrer Vielfalt fast ein wenig an ein «Wimmelbuch» erinnern. Ein ganz wunderbares Buch, das man für sich selbst, aber natürlich vor allem mit Kindern zusammen anschauen kann. Christine Eckert

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