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Donnerstag, 14. Dezember 2017

109. Jahrgang – Nr. 50

Noch kein Geschenk gefunden? Wir führen Tagund Nachtwäsche von Calida.

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

3ºC 6ºC

2ºC 4ºC

0ºC 3ºC

Freitag, 15. Dezember 2017 Wechselnd bewölkt mit gelegentlichen Schauern. Schnee oberhalb 500 bis 800 Meter. Samstag, 16. Dezember 2017 Wechselnd bewölkt mit gelegentlichen Schneeschauern. Sonntag, 17. Dezember 2017 Weiterhin wechselhaft, einige Sonnenstrahlen und auch ein paar Schneeflocken.

Röschenz

3 Mit ihrem ersten Gemeinschaftskonzert betraten die beiden Musikvereine aus Röschenz und Wahlen mit grossem Erfolg Neuland.

Breitenbach

9 Der Gemeinderat nahm an der Gemeindeversammlung das Postulat Humair für den Verbleib Breitenbachs im Forum Schwarzbubenland entgegen.

Aktuell Stellen Immobilien

Von «märchenhaft» bis total Abbruch Der Laufner Christchindlimärt erlebte zwei ganz unterschiedliche Tage: den perfekten Weihnachtsmarkt am Samstag; am Sonntag einen solchen zum Davonlaufen. Martin Staub

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interlich kühl, die Dächer im Stedtli schneebedeckt, Sonnenschein tagsüber und weiterhin trocken am Abend. «So stelle ich mir den Christchindlimärt vor», schwärmt Margot Borer. Die Freude steht der Marktchefin an diesem Samstag ins Gesicht geschrieben, «obschon das mein aufwändigster aller Märkte ist», wie sie anfügt. Bereits im Juni müsse sie mit den Vorbereitungen anfangen, um am Wochenende des zweiten Advents diese Fülle von Ständen, diese Vielfalt und auch das ganze Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen. 82 Stände waren es dieses Jahr. Und der Christchindlimärt unterscheide sich grundsätzlich von den Monatsmärkten, wo fast ausschliesslich professionelle Marktfahrer ihre Ware anböten. «78 Stände werden hier von Einzelperso-

Anschauen, auslesen und kaufen: Die vielen schönen Handarbeiten machen die Wahl nicht leicht. nen, Familien, Vereinen oder Gruppen aus der Region betrieben», erklärt die Marktchefin. Das Angebot zeigte sich deshalb äusserst vielfältig. Es war eine Freude, zu

sehen, was und in welcher Perfektion gestrickt, gehäkelt, gesägt, gehobelt, gemixt und gebacken wurde, um am Christchindlimärt die Ware an den Mann oder an die Frau zu bringen. Und

Kerzen ziehen: Die Bewegung Plus punktet bei jedem Kind.

Der Zitherpapst: Ueli Schär aus Lyssach macht es sich in der Plastikhülle bequem, erzählt Geschichten und lehrt die Passantinnen in wenigen Minuten das Zitherspiel.

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Redaktion 061 789 93 36 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

Eine Institution: Die drei Weisen aus dem Laufental klopfen jede Spende für die Renovation der Katharinenkirche mit dem Holzstab ab.

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FOTOS: MARTIN STAUB

weil es, wie letzten Samstag auch, ziemlich kühl sein kann, freuen sich die Hobbyhandwerker auch über die Aushilfen aus der Familie und dem Freundeskreis, die gerne bereit sind, für ein, zwei Stunden am Stand einzuspringen. Zum Aufwärmen dazwischen oder danach kümmerten sich einige Anbieter mit heisser Schoggi, Tee oder Glühwein. Und zur Freude der vielen Besucher öffneten auch die meisten Geschäfte im Stedtli ihre Türen, was dem Weihnachtseinkauf nur förderlich sein konnte. Am Sonntag war alles anders. Wegen Regen und Sturm musste der Christchindli Märt sogar vorzeitig abgebrochen werden. Weitere Bilder vom Christchindli Märt auf Seite 3


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Empfehlungen

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IMPRESSUM

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LAUFENTAL LIESBERG

Donnerstag, 14. Dezember 2017 Nr. 50

RÖSCHENZ

Geplantes Feuerwehrmagazin behauptet sich

Wenn zwei Musikvereine zusammenspannen

Konzert unter zwei Vereinsfahnen: Das Gemeinschaftskonzert der Brass Band Röschenz und des Musikvereins Wahlen in der Kirche St. Anna in Röschenz, hier unter Leitung von Manfred Cueni.

Zusatzkredit bewilligt: Das geplantes Feuerwehrmagazin im Seemättli Liesberg. FOTO: JÜRG JEANLOZ

Die Gemeindeversammlung von Liesberg genehmigte einen Zusatzkredit von 243 000 Franken für den Neubau Feuerwehrmagazin mit Werkhof. Im Rahmen des Budgets 2018 müssen die Wasserund Abwassergebühren massiv erhöht werden. jjz. 2009 wurde die Planung des neuen Feuerwehrmagazins mit Werkhof im Seemättli angestossen, 2012 scheiterte das erste Projekt nach einem Referendum an der Urne und 2013 wurde ein überarbeitetes Projekt für 2,012 Mio. an der Gemeindeversammlung bewilligt. Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung versprach einen Subventionsbeitrag von 243 000 Franken. Nach diversen Einsprachen wurde die Baubewilligung immer wieder hinausgezögert, sodass die Gebäudeversicherung aufgrund von geänderten Gesetzen der Gemeinde Liesberg die zugesicherte Subvention nur noch bis 31.12.2017 garantierte. Der Gemeinderat sah sich deshalb gezwungen, an der Gemeindeversammlung vom letzten Montag einen Zusatzkredit von 243 000 Franken einzuholen. In der Diskussion über diesen Zusatzkredit wurde gefordert, das Projekt abzuspecken oder mit der Gebäudeversicherung nochmals über die Kostengutsprache zu verhandeln. Ein Stimmberechtigter erinnerte daran, dass in der ehemaligen Deponie Seemättli ver-

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schmutztes Material gelagert wurde, das die Gemeinde beim Entsorgen der Altlasten teuer zustehen käme. Überdies müsse der Truschletenbach, der unter dem Neubau zu liegen kommt, geöffnet werden. Gemeindepräsident Markus Wackernagel widersprach den Votanten und beruhigte die Versammlung mit der Angabe, dass diese Punkte alle genau abgeklärt wurden. Mit 72 zu 2 Stimmen genehmigten die 89 Stimmberechtigten den geforderten Zusatzkredit. Erhöhung des Wassertarifs Die Wasser- und Abwasseranlagen in Liesberg sind für das 1200 Selendorf eine teure Angelegenheit. Um die Aufwendungen dafür zu sichern, schlug der Gemeinderat im Rahmen des Budgets 2018 eine Erhöhung des Wassertarifs um 30 Rappen auf CHF 2.30 pro m3 und die Abwassergebühr um 40 Rappen auf Fr. 3.90 pro m3 vor. «Wir müssen diese Teuerungsspirale stoppen», meinte ein Stimmberechtigter. Das Dorf werde immer unattraktiver, er fordere einen Ausgleichsmechanismus mit bevölkerungsreichen Baselbieter Gemeinden. Schweren Herzens wurden die diesbezüglichen Reglemente gemäss den Anträgen des Gemeinderats genehmigt. Mit 81 zu 0 Stimmen wurde schliesslich auch das Budget 2018 gutgeheissen, das bei Investitionen von 3,8 Mio. Franken einen Ertrag von 16 000 Franken vorsieht.

FOTO: ROLAND BÜRKI

Mit ihrem ersten Gemeinschaftskonzert betraten die beiden Musikvereine aus Röschenz und Wahlen mit grossem Erfolg Neuland. Das Sonntagspublikum in der Röschenzer Kirche honorierte dies am Ende mit einem stehenden Beifall. Roland Bürki

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öschenz hat bei weltlichen und kirchlichen Anlässen immer ein überdurchschnittlich grosses und dankbares Publikum. So auch am vergangenen Sonntagabend in der Kirche St. Anna, als man in dicht besetzten Bankreihen gespannt auf das Musikexperiment «Röschenz-Wahlen United» wartete. Eine Idee, die im vergangenen Frühjahr aufgekommen und in gemeinsamen Musikproben gereift sei, wie die

beiden Moderatoren aus Wahlen und Röschenz, Joëlle Kupferschmid und Gabriel Küng, dem Publikum verrieten. Amüsiert hörte man den beiden zu, wie sie sich gegenseitig zu Verlauf und Resultat dieses Prozesses befragten. Die neue, gute Erfahrung mit dem Röschenzer Verein habe die Skepsis schnell verschwinden lassen, meinte etwa Kupferschmid. Küng monierte unterschiedliche Dirigenten-Stile, bessere Besetzung und bilanzierte: «Es macht Freude, mit Wahlen zu proben und zu spielen.» Tatsächlich verrieten die klassischfestlichen Melodien zum Auftakt der zum Gemeinschaftskonzert verschmolzenen früheren Kirchenkonzerte viel Spielfreude in den einzelnen komplettierten Registern. Richard Strauss› für den Trompetenchor der Stadt Wien anno 1942 komponierte «Festmusik» gab dem Konzert mit hellen Cornetstimmen und tiefen Bass- und Paukeneinsätzen den passend-würdigen Anstrich. Sowohl in der Ouvertüre zu Rossinis Oper «Tancredi» als auch im berühmten «Intermezzo» aus der Oper Cavalleria rusticana wusste der präzis und rassig diri-

gierende Michael Ferner (Röschenz) die bekannten Gefühle und Stimmungen der Oper wie Liebe, Schmerz oder Eifersucht aus dem ad hoc-Opernorchester herauszuholen, bevor er zum Ende des klassischen Teils den Taktstock für den amerikanischen «Midway March» hob. Ihn löste der Wahlner Dirigent Manfred Cueni für die Leitung des moderneren, für die Musikanten aber ebenfalls anspruchsvollen Teils ab. Schon die Titel «Run» oder «Rhythm Explosion» verraten, welchen Einsatz der souveräne Dirigent den Bläsern, Solisten und der Percussion abforderte. Nach der Powerballade «Who wants to live forever» rund um den Film «Highlander» steuerte «Röschenz-Wahlen United» die vom Publikum erhofften weihnachtlichen Gefilde an. Dem machtvollen «Joy to the World» folgten als Zugabe das fröhliche «Rudolph the red nosed Reindeer» und das feierliche «Adeste fideles», was es dem begeisterten Publikum weihnachtlich warm ums Herz werden liess. Wem das nicht genügte, konnte beim anschliessend offerierten Glühwein nochmals richtig nachglühen.

VERANSTALTUNG

LAUFEN

LAUFEN

Lions-Weihnachtsfeier für alle

Aufwärmen mit Licht und Punsch

Vorzeitiger Abbruch des Christchindli Märt

Am 24. Dezember ab 17 Uhr findet die alljährliche Weihnachtsfeier des LionsClub Laufental-Thierstein in Zwingen statt (Türöffnung um 16.30 Uhr). Bereits über 20 Jahre wird dieser Anlass erfolgreich durchgeführt und ist zu einer beliebten Tradition geworden. Zur Feier eingeladen sind alle Menschen aus der Region, die den Heiligen Abend nicht alleine verbringen möchten. Die Teilnahme, das Essen und die Getränke sind kostenlos und werden dank Gönnerbeiträgen regionaler Firmen ermöglicht. Die Gäste werden auf Wunsch von den Lions-Mitgliedern auch zu Hause abgeholt und nach der Weihnachtsfeier sicher wieder zurückgebracht. Ein musikalischer Leckerbissen erwartet uns dieses Jahr in Form des Gospel-Chors «Circle Singers», der uns einige Lieder darbieten und weihnächtliche Stimmung versprühen wird. Zum Ende der Feier singen wir alle gemeinsam mit dem Chor ein paar stimmungsvolle Weihnachtslieder, bevor dann für das leibliche Wohl gesorgt wird. Anmeldungen sind erbeten bei Hanspeter Stebler, Zwigackerstrasse 19, 4208 Nunningen (Tel. 079 580 92 42 oder EMail an steblerhanspeter@bluewin.ch).

dust. Der Durchgang durch den vielfältigen Christchindli Märt war für den Berichterstatter und Fotografen so interessant und einladend, dass er es nicht unterlassen konnte, hier noch einige Bilder zu platzieren.

Kurz nach Mittag: Der Sturm hat am Sonntag den Christchindli Märt in kurzer Zeit für beendet erklärt. FOTO: ZVG

Holzarbeiten mit Zugang zum Getränkestand: Besucher und Verkäufer sind zufrieden.

Herzen erwärmen: Die leuchtenden Sterne, die Engel und der Weihnachtsschmuck tragen dazu bei.

dust. Nach einem traumhaften Start am Samstag, erlebten die Standbetreiber am Sonntag den vorzeitigen Abbruch durch Sturm und Regen.

Stimmung pur: Lichter und Düfte sorgen für Weihnachtsstimmung

Christian Stark Lions-Club Laufental-Thierstein

30 Zum ersten Mal dabei: Die «Agfrässene» (Laufner Fasnachtsclique) verkaufen erfolgreich Wärmendes mit Schoggi-Geschmack. FOTOS: MARTIN STAUB

Kinderfreundlich: Das Karussell darf am Christchindli Märt niemals fehlen.


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Gottesdienste Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche

Gottesdienst Sonntag, 17. Dezember 2017 mit Kidstreff für die Kleinsten und Grösseren 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen

Wir nehmen Abschied von unserem lieben

Hansruedi Weber

www.bewegungplus-laufen.ch

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 17. Dezember 2017 10.00 Uhr Gottesdienst mit KinderGottesdienst und Kinderhüte Dienstag, 19. Dezember 19.30 Uhr Gebetsabend 20.30 adventlicher Bibelabend Mittwoch, 20. Dezember 2017 14.00–16.00 Schatzsucher Gäste sind herzlich willkommen.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 17. Dezember, 10 Uhr Ökumenisches Singen am ökum. Sonntag mit Sängern und Sängerinnen des Cäcilienchors Hofstetten-Flüh und dem Ref. Kirchenchor, Gesamtleitung Jasmine Weber. Pfarrer Michael Brunner, Sonntagsschule, Apéro

(Hans) 7. Oktober 1939 – 6. Dezember 2017 Nach langer Krankheit durfte er friedlich einschlafen.

Wir vermissen dich Geschwister Anverwandte und Bekannte Auf Wunsch des Verstorbenen findet keine Abdankung in der Kirche statt. Urnenbeisetzung mit Abschied am 19. Dezember 2017 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Breitenbach. Wir danken Herrn Dr. Kohl für die jahrelange ärztliche Betreuung sowie dem Pflegepersonal des AZB Alterszentrum Breitenbach für die liebevolle Pflege. Frau Belinda Lötscher danken wir für die jahrelange Unterstützung. Traueradresse: Fredy Weber, Kreuzackerstrasse 8, 4226 Breitenbach Gilt als Leidzirkular.

Es ist so schwer, wenn sich der Mutter Augen schliessen, zwei Hände ruhn, die einst so treu geschafft, wenn unsere Tränen still und heimlich fliessen, uns bleibt der Trost Gott hat es wohlgemacht.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental

Mit der Erinnerung an schöne Zeiten nehmen wir Abschied von meiner herzensguten Frau, unserer Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Tante und Gotte

Basilia Johanna Kälin-Bloch 26. April 1931 bis 4. Dezember 2017 Nach einem reich erfüllten Leben durfte sie still und friedvoll einschlafen. Wir sind traurig, dass du nicht mehr bei uns bist, doch dankbar für die gemeinsame Zeit.

Meinrad Kälin-Bloch Meinrad Kälin jun. Gabriela und Bruno Longo-Kälin mit Alessio Sabine Kälin Geschwister Alois Bloch und Marie-Louise Wüthrich-Bloch Verwandte, Freunde und Bekannte

Kleinlützel Samstag, 16. Dezember, 19.00 Uhr, Fischerhüsli Kleinlützel, Waldweihnachten mit Pfarrerin Regine Kokontis und Team, Edgar Schott und Ruth Stich (Mundharmonika).

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste: Donnerstag, 14. Dezember, 6.30 Uhr, kath. Kirche, Fehren, ökumenische Rorate-GD, Thema: «Lux lucet in tenebris – Die Waldenser einst und heute», Pfr. Markus Fellmann und Pfr. Stéphane Barth, anschliessend Zmorgen im UG der Kirche Sonntag 17. Dezember, 9.30 Uhr, kath. Kirche, Erschwil, ökum. 3. Advent-Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth (Predigt), Pfr. Obinna Agbakwo, Pfr. Bruno Stöckli und Pfr. Markus Fellmann und Lektoren Mittwoch 20. Dezember, 6.30 Uhr, kath. Kirche, Breitenbach, ökumenische Rorate-GD, Thema: «Das Licht leuchtet in der Finsternis», Katechetin Patrizia Malerba und Katechetin Susi Isepponi, anschliessend Zmorgen im Pfarreisaal Mittwoch 20. Dezember, 15 Uhr, im grossen Saal des Alterszentrums Bodenacker, Breitenbach: Krippenspiel «Aurelius und der Schafsdieb», gespielt von der Sonntagsschule/ChinderChilche für die Senioren/-innen und interessierte Gäste Sonntag 24. Dezember, 17 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Heiliger Abend-GD mit Krippenspiel: «Aurelius und der Schafsdieb», gespielt von der Sonntagsschule/ChinderChilche, Pfr. Stéphane Barth Montag, 25. Dezember, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Weihnachts-GD mit Abendmahl und musikalischer Umrahmung: Alphornist Peter Baumann und Organistin Cristina Serena, Pfarrer Stéphane Barth Die Sonntagsschule-Chinderchilche: So. 17. Dez., 10.15–11.15 Uhr in der ref. Kirche (dort: kein Gottesdienst). Mittwoch, 21. Dezember, 14–16 Uhr, im Alterszentrum Bodenacker, Breitenbach: Einkleiden, Krippenspiel und Singen, mit Zvieri vom AZB. Sonntag, 24. Dezember, 15.30–18.00 Uhr, in der ref. Kirche, Breitenbach: Einkleiden, Krippenspiel und Singen, mit Zvieri. Konfirmandenkurs 2017/2018: Jeweils donnerstags von 18.00 bis 19.30 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Gruppe 2 am 14. Dezember. Alle am 21. Dezember.

Mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben

Hedwig Brunner 17. Oktober 1924 bis 6. Dezember 2017 Nach einem reich erfüllten Leben wurde sie von ihren Altersbeschwerden erlöst und durfte friedlich einschlafen. Wir sind dankbar und gönnen ihr die Ruhe.

In stiller Trauer: Niklaus und Pia Brunner-Christ Oskar und Jeannette Brunner-Spaar und Verwandte Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 15. Dezember 2017, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Meltingen statt. Dreissigster: Samstag, 6. Januar 2018 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche in Meltingen. Traueradresse: Regina Jeger-Brunner, Bündtenhag 262, 4233 Meltingen

Freitag, 22. Dezember, 17.30 Uhr Jungleiterträff, Adventsabend, Martina Hausberger 20 Uhr Ökum. Taizé-Feier, ökum. Kirche Flüh

Laufen Donnerstag, 14. Dezember, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im ref. Kirchgemeindehaus, Thema: «Heidi Roth: Willkommen im Monat Grün». Donnerstag, 14. Dezember, 20.00 Uhr, Lieder des Friedens im ref. Kirchgemeindehaus Laufen, Judith Cueni, Pfarrer Claude Bitterli (Gitarre) und Raymond Bohler (Cajon). Freitag, 15. Dezember, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende, offen für alle. Sonntag, 17. Dezember, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis, Tobias Cramm (Orgel) und Désirée Pousaz (Violine). Auch für Kinder geeignet. Die Vorprobe findet um 9.00 Uhr statt.

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt, Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, Die uns niemand nehmen kann.

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 15. Dezember 2017, um 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche in Grellingen statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Kinderkrebshilfe Schweiz, Postkonto 50-1225-5. Dreissigster: 14. Januar 2018 um 10.45 Uhr. Traueradresse: Meinrad Kälin-Bloch, Unterdorf 13, 4203 Grellingen Gilt als Leidzirkular.

In tiefer Trauer teilen wir Ihnen mit, dass

Margrit Studer-Bloch im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

Ihr Sohn sowie Verwandte, Freunde und Bekannte Der letzte Abschied fand im vertrauten Familienkreis statt. Diese Mitteilung ersetzt die Todesanzeige. Breitenbach und Bassecourt, den 27. November 2017

Wir nehmen Abschied von unserem Einwohner

Klaus-Jürgen Künze 20. August 1942 – 8. Dezember 2017 Am 8. Dezember verstarb nach kurzer Krankheit Klaus-Jürgen Künze. Seit 1995 lebte er in unserer Gemeinde und war in unserem Dorf als liebenswerter und freundlicher Mitbewohner bekannt. Wir gedenken in Stille des Verstorbenen.

Einwohnergemeinde Bärschwil Die Beisetzung findet im engsten Bekanntenkreis auf dem Friedhof Bärschwil statt.


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112

Wir spüren deine Kraft, deine Fröhlichkeit und deine Lebenslust in unserem Herzen und werden in deinem Sinne das für dich weiterleben.

Und immer sind da Spuren Deines Lebens. Gefühle – Gedanken – Augenblicke, die uns an Dich erinnern.

Nach zweimonatigem Kampf hast du uns viel zu früh verlassen. Die seltene Krankheit hat dir keine Chance gelassen.

Tief betroffen müssen wir von unserem langjährigen Arbeitskollegen und Freund

Claudio Brun Die Praxis

Dr. med. Th. Mosimann Central 3, Breitenbach bleibt über die Feiertage von

Freitagnachmittag, 22. 12. 17 bis 2. 1. 2018

23. 11. 1982 – 11. 12. 2017

Jeannette und Franz Brun-Zimmermann Nicole und Michael Lüthi-Brun mit Liam, Malin und Leja Verwandte, Freunde und Bekannte

Bärschwil

Baupublikation

Grundeigentümer: Bürgergemeinde Bärschwil, 4252 Bärschwil Bauherr: Roman Stegmüller, Hof Wasserberg , 4252 Bärschwil Bauobjekt: Asphaltierung des Wasserbergwegs im Gebäudebereich von Gebäude-Nr. 330 bis auf Höhe Gebäude-Nr. 519 Bauplatz: Hof Wasserberg Bauparzelle: GB-Nr. 1932 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 29. Dezember 2017 Die Baukommission

Büsserach

Baupublikation

Gesuchsteller: Ricardo Sanmartin Industriering 44, 4227 Büsserach Bauobjekt: Regenwassertank zur Gartenbewässerung Standort: Industriering 44 Grundstück: GB 1412 Nutzungszone: W2b Projektverfasser: Gesuchsteller Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 2. Januar 2018

Die Abschiedsfeier findet am Mittwoch, 20. 12. 2017, um 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Zwingen statt. Traueradresse: J. und F. Brun, Lüttengraben 20, 4225 Brislach

Baupublikation

Baupublikation

Bauherr: Christian Hefel Bauobjekt: Dachsanierung Bauplatz: Birkenstrasse 2 Bauparzelle: 375 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 11. Januar 2018

böhm Kabel AG, Laufen Roger, Fränzi, Lorin, Lea, Levin Andrea, Daniel, Gian, Michel, Schaggi Carsten Böhm und Mitarbeiter

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwägerin

Lisa Ankli-Schmidlin 24. August 1935 – 12. Dezember 2017

Wir vermissen dich sehr: Vroni und Jack Wyss-Ankli mit Lukas und Julia Gaby und Andy Fringeli-Ankli mit Michèle und Joel Susi und Mario Schmutz-Ankli mit Felix und Leonie Peter Ankli und Nicole Kuster Patrick, Laura, Marion und Cecilia Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 19. Dezember 2017, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Breitenbach statt. Dreissigster: Freitag, 26. Januar 2018, um 18.00 Uhr. Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Antoniushauses in Solothurn, Postkonto 45-676-1. Traueradresse: Vroni Wyss-Ankli, Niederfeldstrasse 25, 4227 Büsserach Gilt als Leidzirkular.

Baupublikation

Bauherr: Stockwerkeigentümergem. Holderweg Bauobjekt: Unterstände Bauplatz: Holderweg 7/ 11/ 15 Bauparzelle: 266 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 11. Januar 2018

Deinen Angehörigen sprechen wir unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.

Baupublikation

Bauherr: Ueli Hauser Bauobjekt: Erweiterung Maststall Bauplatz: Oltingerstrasse 51 Bauparzelle: GB 107 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 11. Januar 2018

Wir trauern um einen treuen, liebevollen Mitarbeiter; vor allem aber um einen wertvollen Freund. Claudio, wir vermissen dich sehr. Du bleibst immer in bester Erinnerung in unseren Herzen.

In Erinnerung an Claudio gedenke man der Stiftung für Hämatologische Forschung Basel, IBAN CH90 0483 5096 4295 0000 1, mit Vermerk: Claudio Brun.

Rodersdorf

Bauherr: Urs Keller Bauobjekt: Wintergarten Bauplatz: Lindenstrasse 10 Bauparzelle: GB 430 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 11. Januar 2018

23. 11. 1982 – 11. 12. 2017 Abschied nehmen.

Wir vermissen dich ganz fest und sind unendlich traurig. In unseren Herzen bist du unvergesslich.

geschlossen.

Claudio Brun

Laufen, im Advent 2017

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

«Ämoll luegä, was chunnt.»

Mit vielen wertvollen Erinnerungen und mit traurigen Herzen nehmen wir Abschied von unserer Stiefmutter, unserem Grossmami und Urgrossmami, unserer Cousine, Gotte, Schwägerin und Freundin

Helene Aeschbacher-Glaas 13. November 1926 bis 7. Dezember 2017 Du hast nie deinen Frohsinn und deine Neugier verloren, auch wenn dein Weg immer beschwerlicher wurde.

Erna und Jan van Schelt-Aeschbacher Walo Aeschbacher und Petra Dittmar Eva Richterich und Ivan Wolfe mit Thaïs und Emma Markus Richterich und Sarah Graf mit Anouk und Selma Magda und Hans Peter Richterich Alfred Richterich Colette und Felix Richterich Verwandte und Freunde Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt.

Wir sollen auf Gottes Wort achten, damit wir nicht am Ziel vorbei treiben.

Hebräerbrief 2,1

Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr Samstag und Sonntag (bis 16 Uhr) per E-Mail an todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch oder per Fax an 058 200 54 07


LAUFENTAL

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VERANSTALTUNG

LAUFEN

Murmeli: Ein Musiktheater für Babys

Aus der Klassenarbeit wird ein Buch

Vermitteln erste Opernerfahrung: Sarah Brady (Sopran), Anastasia Bickel (Mezzosopran), Domen Križaj (Bariton). FOTO: ZVG «Murmeli» ist ein Musiktheater für Babys bis zu zwei Jahren, ihre Eltern und Grosseltern, Gotten und Göttis. Eine Produktion des Opernstudios OperAvenir des Theater Basel. WOS. Ein Musiktheater für Babys? Ja! Nach seinem grossen Erfolg im Theater Basel geht «Murmeli» jetzt auf Tour nach Laufen! Im Inneren eines schützenden und weichen Raums begeben sich Sängerinnen und Publikum zur ersten Opernerfahrung gemeinsam in die Berge: auf summende Bergwiesen, windige Gipfel und in stille Täler. Eine Geschichte ohne Worte erzählt den Zauber der Bergwelt über die menschliche Stimme, den Gesang und über Bewegungen, die in ihrer Intensität und Entspannung, ihrer Melodie und Geräuschhaftigkeit, in Wiederholungen und Kontrasten auf die Welt der kleinen Kinder abgestimmt sind. Spielen, krabbeln und glucksen – alles ist erlaubt. MURMELI wurde inszeniert von Ania Michaelis, einer Spezialistin für Musiktheater für die Allerkleinsten. Vorstellungen: Altes Schlachthuus Laufen, 18. Dezember um 11 und 15 Uhr (Dauer 30 Minuten), Erwachsene CHF 20.- / Babys CHF 5.-

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Schüler der elften Klasse des Regionalen Gymnasiums in Laufen berichteten letzten Freitagabend von ihrer Projektarbeit «Erinnerungen an den Holocaust» mit Klassenfahrt nach Israel. Bea Asper

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ls die Idee aufkam, im Oktober für die Projektarbeit nach Israel zu reisen, jagten den Schülerinnen und Schülern und den Angehörigen Schreckensbilder durch den Kopf. «Beim genaueren Hinschauen legte sich die anfängliche Skepsis und die Vorfreude nahm Überhand», erzählten Luca Rüegg und Mischa Meier letzten Freitagabend in der Neuhofschüüre in Laufen. Sie hatten zusammen mit ihren Kollegen der elften Klasse des Regionalen Gymnasiums in Laufen zur Präsentation ihrer Projektarbeit eingeladen. Entstanden ist nicht nur eine umfangreiche Klassenarbeit als Aufwärmtest für die Reifeprüfung, sondern ein 50-seitiges Buch für die Öffentlichkeit. Dieses sollte man sich nicht entgehen lassen. Was die Jugendlichen aus ihrem Blickwinkel und aus den Gesprächen vor Ort erzählen, sind weit mehr als «Erinnerungen an den Holocaust». Es sind Eindrücke, die unter die Haut gehen. «Die Besuche in den Museen, Gedenkstätten, an den heiligen Orten und der Klagemauer, vor allem aber die Gespräche mit den Menschen dort, gingen nicht spurlos an uns vorbei», erzählten Luca und Mischa.

Yad Vashem Holocaust Mahnmal: Einer der von der Laufner Gymnasiumsklasse besuchten Orte. FOTO: ZVG «Es wurde uns bewusst, welche Bedeutung der Holocaust in Israel hat.» Mit der Tiefgründigkeit habe sich aber auch die Sichtweise verändert. «Das Leid liegt zurück, die Gedanken daran sind aktuell, vor einem liegt die Zukunft.» Schwermut mit Humor zu begegnen, diese Zukunftsstrategie entdeckten die Jugendlichen aus dem Laufental-Thierstein bei den Gleichaltrigen in Israel: «War jemand streng, hiess es in der Umgangssprache schnell einmal: So ein Hitler.» Mit Blick in die Zukunft sei natürlich die Frage aufgetaucht: «Wird es wieder zu einer Massenverfolgung kommen?» Die interviewten Jugendlichen im Kibbuz bejahten dies, meinten aber, dass es nicht wieder die Juden treffen werde. «Denn Israel hat eine starke Armee». Die Beziehung zur Armee und Sicherheit sei dort ganz anders als hier, heisst

es in der Projektarbeit. «Überall ist die Armee präsent und den Jugendlichen ist bewusst, dass ihr zwei oder drei Jahre dauernder Dienst in der israelischen Armee wichtig ist für das Überleben ihres Landes.» Sie seien 17 Jahre alt und somit im Alter für den Eintritt in die Armee, nach dem Abschluss der Highschool sei es soweit. Die Gymnasiasten verbrachten sechs Tage im Kibbuz Yizrael und erlebten hautnah, wie dort über 500 Menschen in einer Gemeinschaft zusammenleben, im selben Raum essen und das Geld, welches sie auf der Arbeit verdienen, einwerfen in den Gemeinschaftstopf. «Seit unserer Rückkehr ist die Wertschätzung für freiheitliche Lebensgestaltung schon auch ein wichtiger Gedanke, der uns begleitet», resümierte Mischa Meier. Er hat in der Projektarbeit die Aufgabe des Pressesprechers übernom-

men. Dank dem, dass alle Klassenkameraden viel Eigeninitiative und Teamgeist bewiesen, ist ein geniales Werk entstanden. Für das Engagement gab es von Klassenlehrerin Noelle Borer ein grosses Lob und vom zahlreich erschienenen Publikum herzlichen Applaus. Die Gäste wurden von den Jugendlichen belohnt mit einem Videofilm und kulinarisch verwöhnt mit israelischen Spezialitäten. Jetzt konzentrieren sich die Jugendlichen auf den Buchverkauf. Denn damit wollen sie ein Versprechen einlösen. «Wir möchten den in Israel getroffenen Jugendlichen einen kostenfreien Besuch in der Schweiz ermöglichen. Denn uns war der Aufenthalt im Kibbuz offeriert worden, wir hatten nur für die Flugkosten aufzukommen», erklärte Mischa Meier. Buchbestellung unter: www.road2israel.ch



THIERSTEIN

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BREITENBACH

Steuersenkung und geschenkte Abfallgrundgebühr Eine zufriedene Gemeindeversammlung stimmte Budget 2018, Reglementsänderungen sowie Statuten und Investition des AZB praktisch einstimmig zu. Entgegen nahm der Gemeinderat zudem das Postulat Humair für den Verbleib Breitenbachs im Forum Schwarzbubenland. Roland Bürki

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s geht auch um Ihr Geld», hatte die Gemeinde um Teilnahme an der Budgetgemeindeversammlung gebeten und 45 Stimmberechtigte beherzigten die Einladung. So machte Statthalter Christian Thalmann gleich zu Beginn beliebt, das Steuerreglement so zu ändern, dass künftig der Gemeinde und nicht dem Kanton die Kompetenz zusteht, bei der Gemeindesteuer die Verzugs-, Vergütungs- und Rückerstattungszinsen festzulegen. Und Gemeindepräsident Dieter Künzli beantragte, in der Dienst- und Gehaltsordnung (DGO) die Pensionierungsregelungen zu aktualisieren und die Gehälter des Gemeinderates nach 16 Jahren in massvollem Umfang zu erhöhen. Der

Marcel Humair postuliert: «Breitenbach soll nicht austreten, sondern im Forum Akzente setzen!» FOTO: ROLAND BÜRKI

Souverän zeigte Verständnis und stimmte beiden Vorlagen ohne Gegenstimme zu, der DGO mit einer Enthaltung. Finanzchef Thalmann glänzte einmal mehr mit einer leicht verständlichen Präsentation des Budgets 2018 (das Wochenblatt berichtete). Dieses schliesst bei Nettoinvestitionen von 10,7 Millionen Franken für Schulhausneubau und Strassen mit einem kleinen Überschuss von 2 285 Franken ab. Seine stets konservative Budgetierung erlaubte es dem Rat, mit gutem Gefühl für eine erneute Steuersenkung von 115 auf 113 Prozent zu plädieren. Dass zusätzlich nächstes Jahr die Abfallgrundgebühr von 80 Franken nicht erhoben wird, liess einen Hauch Weihnacht verspüren. Es waren zahlreiche kompetent beantwortete Fragen zu Budget, Steuern und Investitionen, welche in eine einstimmig angenommene Budgetvorlage inklusive Steuersenkung mündeten. Ein einstim-

miges Ja resultierte auch zu den neuen Statuten und dem Investitionsvorhaben des Zweckverbands Alterszentrum Bodenacker (AZB). «Breitenbach darf nicht fehlen» Der frühere Gemeinderat Marcel Humair bedauerte in der Präsentation seines Postulats den Austritt Breitenbachs aus dem Forum Schwarzbubenland. Das Forum setze sich in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Kultur für das Schwarzbubenland ein und lege Wert auf die immer wichtigere überregionale Zusammenarbeit. «Breitenbach darf in diesem Gremium nicht fehlen, das Forum wird ohne den Bezirkshauptort massiv geschwächt», postulierte Humair eine Diskussion und Meinungsäusserung der Bevölkerung an der nächsten Gemeindeversammlung, die den Gemeinderat zu einem Umdenken und Wiedereintritt veranlasse.

VERANSTALTUNG

Adventskonzert in Oberkirch Die Tage werden kürzer und das Jahr neigt sich mit grossen Schritten dem Ende entgegen. Es ist schon bald Zeit sich auf Weihnachten einzustimmen. Unser Adventskonzert findet am Sonntag, 17. Dezember um 17.00 Uhr in

der Kirche Oberkirch statt. In diesem Jahr findet das Konzert ohne Messebegleitung statt, was uns mehr Raum für bekannte weihnachtliche Klänge lässt. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie mit uns die vorweihnachtliche Stim-

mung in der Kirche Oberkirch. Im Anschluss laden wir Sie gerne zu einem gemütlichen Beisammensein bei Glühwein, Tee und Gutzli ein. Musikverein Konkordia Nunningen

NUNNINGEN

«Der alte Mensch ist nicht einfach nur Kostenfaktor» Seit dem 1. Juni 2004 kümmert sich Heimleiter Christophe Loetscher im APH Stäglen um das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner sowie des Personals. Ende Dezember sagt er mit einem lachenden und weinenden Auge «Adieu Stäglen». bü. «Ich kam als Quereinsteiger», erinnert sich Christophe Loetscher noch ganz genau an diesen 1. Juni 2004, einen Dienstag, als er überglücklich seine neue Stelle als Heimleiter in Nunningen antreten konnte. Als «Fusionsopfer» der Umstrukturierungen bei der Keramik Laufen AG Ende der 1990er-Jahre und nach einem Zwischenjob als Geschäftsführer in einer Berner Farben-und Lackfabrik hatte es den damals fünfzigjährigen Verkaufsdirektor zurückgezogen in die Region Basel. Von seiner Tätigkeit in Laufen her waren ihm das Schwarzbubenland und die Schwarzbuben vertraut, sein Aufgabengebiet aber Neuland. Die Lebensweisheit «aller Anfang ist schwer» wog bei Loetscher doppelt schwer, war doch die Stelle des Heimleiters anderthalb Jahre vakant gewesen. «Die erfahrene Administratorin Renate Stebler war mir da eine grosse Hilfe, Tritt zu fassen, eine neue Administration aufzubauen, die Finanzen ins Lot zu bringen und das Vertrauen von Heimbewohnern und Personal zu gewinnen», blickt der Heimleiter auf die Anfänge zurück. Sechs bis sieben Tage zu 13 bis 15 Stunden seien in den ersten zwei, drei Jahren nicht aussergewöhnlich gewesen, um den so genannten Turnaround zu schaffen. Dass der Kanton das seit 2005 schrittweise eingeführte Qualitätsmanagement (QM) im APH Stäglen so gut bewertet habe, sei ihm eine grosse Genugtuung, sagt Loetscher

Freude und etwas Wehmut zugleich: Heimleiter Christophe Loetscher blickt voraus ins Vita tertia. FOTO: ROLAND BÜRKI nicht ohne einen gewissen Stolz. Das QM-Manual «Qualivista» setze auf qualitativ hochstehende Leistungen in Pflege, Betreuung und menschlicher Zuwendung. «Wer sein Leben lang gearbeitet hat, verdient im Alter auch die bestmögliche Pflege und Betreuung und darf nicht zum Kostenfaktor degradiert werden», unterstreicht der Heimleiter die besonderen Anstrengungen des Heims zugunsten der Bewohner. Das APH Stäglen steht für Abwechslung Als langjährigem Präsidenten des Verbandes Basellandschaftlicher Bürgergemeinden (VBLBG) lag Christophe Loetscher die traditionelle Bundesfeier immer am Herzen und so konnte man im «Stäglen», quasi im «Rütli» des Schwarzbubenlands, Regierungsmitgliedern wie etwa Esther Gassler, Peter Gomm, Remo Ankli oder Bundesparlamentariern wie Christian Miesch, Ro-

berto Zanetti, Pirmin Bischof oder Christian Imark nach der Festansprache auf Augenhöhe begegnen und ein paar Worte wechseln. Loetscher machte das ebenso möglich wie die zahlreichen Events, Ausflüge und Ferien für Bewohnerinnen und Bewohner, beispielsweise im Jura, in Aeschiried oder kürzlich wieder im Naturpark Entlebuch. «Ohne Unterstützung von Angehörigen, Heimleitungsmitgliedern und Personal, Stiftungsrat, den Gemeinden Nunningen und Zullwil und vieler anderer wäre solches nie möglich gewesen», reicht er den Dank in seiner bescheidenen Art gleich weiter und blickt mit einem lachenden und weinenden Auge auf den anstehenden Ruhe- oder Unruhestand. Vielleicht erfüllt sich sein langgehegter Wunsch, den er vor Jahren Abbé Gérard, einem katholischen Priester, auf einer Afrikareise anvertraut hat: «Ich komme nochmals zurück nach Senegal.»


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THIERSTEIN ERSCHWIL

Ohrenschmaus: Kleinformation des Jodlerklubs Erschwil-Beinwil. FOT-

O: JÜRG JEANLOZ

jjz. Hoch oben auf der Erschwiler Kirchenempore ertönt die liebliche Orgelmelodie «I bi e Burebueb», während zweiundzwanzig Jodlerinnen und Jodler andächtig durch den Mittelgang schreiten und vor dem Altar ihre brennenden Kerzen auf einen liegenden Stamm stecken. Die zahlreichen Gäste sitzen eng in ihren Bänken und freuen sich über den feierlichen Adventseinzug. Für eine kurze Weile ist die hektische und lärmige Zeit vergessen, hier in der Kirche ist Stille und Musikfreude angesagt. Hinter den flackernden Kerzen stellen sich die Sänger auf und heben zum «ChilchliJutz» an. Der Naturjutz wird gefühlvoll vorgetragen und fährt mächtig ein. Männiglich lauscht der herrlichen Melodienfolge, die von Vereinspräsident Franz Hänggi wie folgt angekündigt wird: «Lasst uns miteinander eine besinnliche Zeit verbringen und der kommenden Weihnacht zuversichtlich entgegenschauen». In einer Soloeinlage besingt Eugen Christ behutsam den Sonntag-

morgen, worauf die Euphoniumspieler Ruedi Limacher und Kurt Strübi den Naturjutz «Echo vom Wyssestei» ausnahmsweise auf ihren Instrumenten darbringen. Dank einem abwechslungsreichen Programm kommt nie Langeweile auf. Eine Kleinformation, bestehend aus zwei Jodlerinnen und fünf Jodlern, begeistert mit dem Gassenhauer «D’Wält wär voll Blueme» von Peter Reber. Der Jodel ist umwerfend, die Gäste spenden riesigen Applaus. Einen würdigen Beitrag zum unterhaltenden Adventskonzert trägt der Organist Tobias Cramm bei, indem er das Halleluja aus dem Messias von Händel auf der wohl einmaligen Brosy-Orgel spielt. Sowohl das Ave Maria des Jodlerinnenduetts Cordelia Grünig (Dirigentin) und Gabriala Zemp wie auch das vertonte Gedicht «Der Heimetvogel» mit Orgel und Euphonium gehen der Zuhörerschaft sehr zu Herzen. Ein letztes Mal stehen die Jodlerinnen und Jodler zusammen und tragen das Lied «Wiehnachtsglogge» vor. Damit die Gäste den feierlichen Abend mitgestalten und sich gleichzeitig einen bescheidenen Wunsch erfüllen können, singen sie gemeinsam mit dem Chor «Alles was bruchsch uf dr Wält, das isch Liebi». Ein würdiger Abschluss eines reichbefrachteten Konzerts.

GRINDEL

Der neue Rat arbeitet sich ein gin. Sattelfest ist er zwar noch nicht, der neue Grindler Gemeinderat. Künststück, sind doch alle fünf Mitglieder neu. Zudem sind nur die zwei Frauen Agatha Borer-Laffer und Nadine Borer Einheimische; die drei männlichen Gemeinderäte (Jean-Claude Borer, Marc Maurer und Peter Hoferer) wohnen noch nicht so lange in Grindel. Doch wo immer ein Gemeinderat stecken blieb, griffen ihm die 32 Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung vom Montag unter die Arme. Auch wenn ein Gemeinderat voller Arbeitsschwung seine Kompetenzen überschritt, so erntete er gutmütiges Gelächter und wurde sanft auf die Versammlungsordnung hingewiesen. Aufgenommen hat der neue Gemeinderat seine Arbeit im Oktober. Doch das tat seiner Arbeit keinen Abbruch. Er konnte für das Budget 2018 einen Ertragsüberschuss von 8000 Franken vorlegen. Der Aufwand beträgt total gut 2 Millionen. Vom Finanz- und Lastenausgleich des Kantons erhält Grindel knapp 0,5 Millionen. Der Steuerfuss bleibt unverändert auf 130 Prozent der Staatssteuer. Eine einzige Investition war für nächstes Jahr auf der Traktandenliste. 200 000 Franken sollten für die Verle-

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NUNNINGEN

Sanfte Klangtupfer zum Advent

Weihnachtslieder, Botschaften, Glocken- und Orgeltöne erklangen am Adventskonzert des Jodlerklubs ErschwilBeinwil. Sie erfreuten an drei Abenden in den Kirchen von Laufen, Beinwil und Erschwil die Herzen der Gäste.

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Freut sich auf die Arbeit: Nadine Borer hat das Ressort Öffentliche Sicherheit übernommen. FOTO: GINI MINONZIO

gung einer Wasserleitung ausgegeben werden, die innerhalb privater Grundstücke verläuft. Nach kurzer Debatte beantragte der Gemeinderat selber, das Projekt abzulehnen. «Wir haben erst vor einer Woche erfahren, dass wir das Projekt sinnvoll verbessern können. Deshalb sind wir nun froh, mehr Zeit dafür zu haben», erklärte der Gemeindepräsident Jean-Claude Borer.

Wald, Wasser und Infrastruktur Sowohl an der Bürger- als auch an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember genehmigten die Nunninger sämtliche Anträge auf den Traktandenlisten. Vom neuen Betriebskonzept für den Forst über die neuen Statuten der Kreisschule Gilgenberg bis hin zum Budget 2018. Daniela A. Caviglia

Ü

ber 470 Hektaren Wald gehören zu Nunningen. Dessen Bewirtschaftung kostet die Bügergemeinde als Besitzerin seit Jahren mehr, als durch den Verkauf von Holzprodukten eingenommen werden kann. Ab Ende Jahr wird der Wald nun mit einem neuen Betriebskonzept in Eigenregie bewirtschaftet, mit schlanken Strukturen und unter Einbindung bestehender fachlicher und personeller Ressourcen.

Neues Betriebskonzept: Die grossen Waldgebiete von Nunningen werden ab 2018 in Eigenregie bewirtschaftet. FOTO: DANIELA A. CAVIGLIA

Das neue Betriebskonzept wurde einstimmig genehmigt, ebenso wie die vorzeitige Vertragsauflösung der Forstbetriebsgemeinschaft Thierstein-Süd sowie das Budget 2018. Ebenfalls genehmigt wurde das Einbürgerungsgesuch von Gentjana Perdema, die seit 20 Jahren in Nunningen lebt und hier auch die Schule absolvierte.

in naher Zukunft dem Wasser kein Chlor mehr zugesetzt werden muss. Neben dem Budget mit den aktuell geplanten Investitionen wurde auch der Erschliessungsplan 2018-2022 genehmigt, ausserdem der Steuerfuss auf 124 Prozent der Staatssteuer belassen sowie die neuen Statuten der Kreisschule Gilgenberg gutgeheissen.

Besseres Wasser und Sanierung Bergstrasse An der direkt folgenden Gemeindeversammlung wurde das Budget 2018 mit einem Aufwandüberschuss von knapp 20 000 Franken gutgeheissen. Investiert wird nächstes Jahr beispielsweise in die stark sanierungsbedürftige Bergstrasse oder mit dem Einbaubeginn von UVAnlagen in die Wasserreservoirs, so dass

Für ihre Dienste geehrt Am Schluss der Versammlung verdankte Gemeindepräsident Heiner Studer über ein Dutzend Nunninger, die sich in den letzten Jahren für ihr Dorf eingesetzt hatten. Vom OK des Nunninger Dorffests über abtretende Gemeinderäte und Kommissionsmitglieder bis hin zum dieses Jahr zurückgetretenen Präsident der Marktkommission.

BÜSSERACH

Gemeinde verkauft Industrieareal an Albin Borer AG Die Albin Borer AG plant den Bau eines neuen Hauptgebäudes und prüfte diverse Standorte. Das Millionen-Projekt wird nun in Büsserach realisiert. bea. Auf dem Bild sieht der Sattelschlepper im Innenhof des geplanten Gebäudes aus wie ein Spielzeug. Das Vorhaben der Albin Borer AG in der Industriezone von Büsserach ist gigantisch, dies wurde im Verlauf der Präsentation durch Architekt Heinz Jeker den 84 Stimmberechtigten klar, die am Montagabend die Gemeindeversammlung von Büsserach bildeten. Verwaltungsratspräsident Anton Borer verwies auch mit Stolz darauf, dass sein Bauunternehmen mittlerweile 400 Mitarbeitende zählt. Entsprechend gross sind die Befürchtungen der Anwohner von Büsserach West, dass die Verkehrszunahme Dimensionen annehmen wird, welche der Wohnqualität schadet. Ihre Einwendungen richteten sich nicht gegen das Neubauprojekt, sondern bezweckten bessere Lösungen in der Erschliessung. Zum einen brauche es Massnahmen in den Quartieren, zum andern die rasche Realisierung des geplanten Strassenprojektes mit Breitenbach, welches der Gemeinderat Büsserach auf die lange Bank schiebe. Gemeindepräsident Josef Christ wies die Vorwürfe in aller Deutlichkeit zurück und konterte: «Strassen sind für alle da, nicht bloss für Anwohner.» Der Gemeinderat hatte der Versammlung beantragt, die Industrieparzelle 1718 von knapp 15 000 Quadratmetern der Albin Borer AG zu verkaufen für 2,4 Millionen Franken (165 Franken pro Quadratmeter). Die Gemeinde hatte das

der Gemeindeversammlung eine Visualisierung vorgelegt wird. Das Projekt befinde sich zwar erst in der Studienphase, sagte Heinz Jeker, dennoch bekamen die Stimmberechtigten Bilder zu sehen, wie der Bau aussehen und wie er sich in die Landschaft einbetten könnte. Die Verkehrsfragen seien sehr genau geprüft worden, betonte Jeker und zeigte TaDer Projektentwurf: Albin Borer AG will nach Büsserach zügeln. VISUALISIERUNG: ZVG bellen mit Frequenzen. Da die Albin Borer AG in der IndustrieLand im 2015 gekauft mit dem Ziel, bei zone Büsserach jetzt schon einen Fuhrder Ansiedlung einer Unternehmung die park betreibt und der Weg zum aktuelArbeitsplatzfrage ins Zentrum zu rü- len Hauptsitz in Erschwil über Büssecken. Mit drei Interessenten sei man im rach führt, komme es mit dem Projekt Gespräch gewesen, die eine Firma aus zu einer Verkehrsverlagerung, das Dorf Dornach wollte ein Lager bauen, der werde entlastet, das Gebiet West um Kanton Solothurn die MFK betreiben. vier Prozent mehrbelastet. In der AbDer Gemeinderat entschied sich für das stimmung unterlagen die Anwohner mit Projekt der Albin Borer AG mit Büroge- ihrem Antrag auf Rückweisung bis eine bäude, Einstellhalle, Fuhrpark und andere Erschliessung vorliegt mit 20 Ja Werkstätte. Bedingung sei, den Firmen- zu 53 Nein Stimmen. Schliesslich sitz von Erschwil nach Büsserach zu stimmte die Gemeindeversammlung mit verlegen, sagte Christ. Ausserdem bein- 57 Ja gegen 17 Nein Stimmen dem Verhalte die Vereinbarung, dass ein Retenti- kauf der Industrieparzelle 1718 an die onsbecken erstellt oder die Möglichkei- Albin Borer AG zu. Diese will ihr Proten einer extensiven Begrünung des jekt in vier Etappen realisieren. Der GeAreals geprüft werde. «Sollte dies nicht meinderat von Büsserach erachtet es als möglich sein, trägt die Käuferschaft die wichtigen Beitrag zum Erhalt von ArKosten der neuen Werkleitungen. Die beitsplätzen. Die Albin Borer AG hatte Käuferschaft akzeptiert die reglementa- in ihrer Standortsuche die Fühler nach rischen Anschlussbeiträge an das Lei- Oensingen ausgestreckt. Das Budget 2018 mit einem Ertragstungsnetz und dass mit der Sanierung der Industriestrasse die Perimeterbeiträ- überschuss von 161 340 Franken sowie ge fällig werden.» Auch sei vereinbart die neuen Statuten und das Neubauproworden, dass kein Steinbrecher oder jekt vom Alterszentrum Bodenacker in Belagswerk erstellt wird, mit dem Kan- Breitenbach (AZB) wurden von der Geton die Durchführung einer Umweltver- meindeversammlung Büsserach diskusträglichkeitsprüfung (UVP) geklärt und sionslos genehmigt.


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THIERSTEIN

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BREITENBACH

Musica in Amicizia – Musik unter Freunden In der Musik sprechen alle die gleiche Sprache. Das bewiesen in einem mitreissenden Konzert die Filarmonica Luigi Mattiussi aus Artegna (Italien) zusammen mit den Jugendensembles «Mezzoforte» und «Fortissimo» der Musikschule LaufentalThierstein. Roland Bürki

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n der römisch-katholischen Kirche Breitenbach wechselten am vergangenen Samstagnachmittag die Sprachen der Musikantinnen und Musikanten beliebig von Schriftdeutsch, hiesigem Dialekt, Englisch bis zum wohlklingenden Italienisch und entsprechenden Gesten. Und man verstand sich. Das Publikum zeigte sich am Ende von «Rolling in the Deep», einem Song der britischen Sängerin Adele, den die drei Formationen aus dem Friaul (Italien) und dem Laufental-Thierstein so gefühlvoll und soulig spielten, dermassen begeistert, dass sie es gleich nochmals spielen mussten. Gleich in die Tiefe war zu Beginn auch Gemeindepräsident Dieter Künzli gegangen, als er nach herzlicher Begrüs-

Der Motor: Sindaco Aldo Daici am Eufonio.

BÜSSERACH

Grittibänze für die ganze Region hof. Jeden Morgen um knapp nach fünf Uhr belädt Rolf Jeker in Büsserach den Lieferwagen. Von der grossen Backstube aus fährt er zuerst nach Brislach und danach nach Ettingen. Ein Kollege macht sich derweil auf den Weg nach Nunningen. Sind die Backwaren ind die drei Filialen ausgeliefert, fährt Jeker jeweils nach Büsserach zurück. Im vor wenigen Wochen neu eröffneten grösseren Café in der Bäckerei schüttelt der 49-Jährige zahlreiche Hände. Neu befindet sich auch die Postagentur hier in diesem Laden. Die Bäckerei Jeker ist in der 2000-Einwohner-Gemeinde in den letzten Jahren zum wichtigsten Treffpunkt geworden. «Wir sind heute der Dorfladen von Büsserach», sagt Rolf Jeker. Neben den vielen Brotsorten, Sandwiches und Patisserie gibt es auch Gemüse, Käse, Milchprodukte, Salate, abgepacktes Fleisch und andere Lebensmittel. Zur Mittagszeit kocht man vor Ort ein währschaftes Menü. In der Backstube hinter der Bäckerei erblicken gluschtige Grittibänze das Licht der Welt. «Die Beine sind ein wenig zu lang geraten. Deine Grättimanne sehen eher aus wie Ausserirdische», scherzt Rolf Jeker mit der Lehrtochter. Wenn Not am Mann sei, greife er selber noch zum Wallholz. «Früher gab es Nächte, in denen ich vor der Arbeit gar nicht erst zu Bett ging», erinnert er sich. Heute beschränkt sich der Chef grösstenteils auf die Geschäftsführung und das Ausliefern. (BZ)

Drei Formationen, eine Melodie: «Rolling in the Deep» ging in die Tiefe und liess das Publikum am Ende aufstehen. Vorne die «Filarmonica L. Mattiussi», hinten die Ensembles «Mezzoforte» und «Fortissimo». FOTOS: ROLAND BÜRKI sung insbesondere der drei Blasmusiken aus Artegna und der Musikschule Laufental-Thierstein sowie einer Würdigung der Partnerschaft mit Artegna in Deutsch und Italienisch feststellte: «Wenn Menschen zusammen musizieren, entsteht so etwas wie Magie und tiefer Friede.» Und mit Blick auf die Advents- und Weihnachtszeit gab Künzli eine bedenkenswerte Geschichte mit nach Hause: «Vor 2000 Jahren lebte einer, der verurteilte nicht, sondern vergab, der forderte nicht, sondern diente, der tadelte nicht, sondern tröstete, der nahm nicht, sondern teilte und der hasste nicht, sondern liebte.» Vorbereitung auf die Vereine Ulrich Thiersch, Leiter der Musikschule Laufental-Thierstein, sprach seinerseits in einer ebenfalls-zweisprachigen Botschaft über grenzüberwindende Musik und den Sinn der beiden Nachwuchsformationen: «Sie dienen der Vorbereitung auf den Eintritt in einen Musikverein». Dass dies absolut realistisch ist, bewies die Jugendband «Mezzoforte» unter der dynamischen Leitung von Musiklehrer José Martin Blanco, als diese passend zum Konzertmotto «Melodien aus Film und Unterhaltung» musikalisch auf die «Flintstones» traf, was da und dort in den Kirchenbänken ein heimliches «yabba, dabba, duu» auslöste! Auch in «Stronger» und «Another

one bites the Dust» zeigte der Nachwuchs unter grossem Beifall, was er drauf hatte. Da wollten die Fortgeschrittenen von «Fortissimo» unter souveräner Leitung von Reto Vogt, ebenfalls Musiklehrer, nicht hintenan stehen. Ihr «Lord of the Dance» liess das Publikum nicht mehr ruhig sitzen, ja riss es mit typisch irischem Sound richtig mit. Das taten auch die beiden Speaker Leonie und Severin, welche gewandt-humorvoll zu weltbekannter Filmmusik etwa aus «The Incredibles» oder James Bonds «Skyfall» überleiteten. «Fuochi d’artificio musicali» aus Artegna Ja, sie zauberten unter der Direktion von Herbert Fasiolo ein richtiges musikalisches Feuerwerk in die Kirche, die Musikantinnen und Musikanten aus Artegna, die zum ersten Mal ihre schmucke neue Uniform trugen. Mit dabei am «Eufonio» Artegnas Bürgermeister Aldo Daici, der einst die Partnerschaft initiiert und dieses Konzert angeregt hatte. Ihr «Jesus Christ Superstar», «Crocodile Rock», ein «Abba-Medley» oder ihr «Instant Concert» liessen die Wogen hoch gehen und machten so «Happy», wie ihr gleichnamiges Stück. Und das eingangs bereits erwähnte gemeinsame Stück aller drei Formationen setzte ein dickes Ausrufezeichen auf einen Ausnahme-Event ohne Grenzen.


DORNECK WITTERSWIL

bea. Witterswil macht sich für die Einwohner noch attraktiver. Nachdem die Gemeindeversammlung in den letzten zwei Jahren den Steuerfuss von 121 Prozent auf 117 Prozent der Staatssteuer gesenkt hatte, beantragte der Gemeinderat letzte Woche eine weitere Senkung auf 115 Prozent, und die 56 erschienenen Stimmberechtigten liessen sich dies nicht entgehen. Finanzverwalter Marcel Schneider zeigte auf, dass sich die 1500-Seelen-Gemeinde Witterswil dies leisten kann. Trotz Steuersenkung sind die Erträge in den letzten Jahren in der Erfolgsrechnung angestiegen – dank Zuzügern und guten Steuerzahlern. Es gebe für die Zukunft gewisse Unsicherheiten, doch der Gemeinderat habe die Kosten im Griff. Die Erfolgsrechnung im Budget 2018 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 52 094 Franken. Dabei spart Witterswil nicht bei der Infrastruktur, die Investitionsrechnung plant im nächsten Jahr Ausgaben von 2,7 Millionen Franken. Das Eigenkapital der Gemeinde beträgt über eine Million Franken und die Investitionen ins Schulhaus sind zum grössten Teil vorfinanziert. Vorgesehen sind die Erneuerung der Toilettenanlagen für 200 000 Franken sowie die Realisierung der Schulhauserweiterung – in Zusammenarbeit mit Bättwil. Die Gemeindeversammlung von Witterswil gab den Startschuss zum Anbau und bewilligte den Kredit von 570 000 Franken sowie 20 000 Franken für die Möblierung. Gemäss der Vereinbarung für die gemeinsame Schule ist Bättwil mit 76 Prozent und Witterswil mit 24 Prozent Eigentümer der neuen Räume. Die Anbauten sind unterteilt in den Bereich «Süd» und «Norden». Architekt Roger Oser erläuterte die Detailpläne. Die neuen Klassen- und Gruppenräume werden gebaut aus Beton, Holz und Glas und sorgen dank neuster Technologie ganzjährig für ein angenehmes Raumklima. Seitens des Gemeinderates und der Schulleitung versicherte man den Anwesenden, dass man den Schul-

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HOFSTETTEN-FLÜH

In Witterswil purzelt der Steuerfuss Zum dritten Mal in Folge senken die Witterswiler die Steuern. Dabei investieren sie gleichzeitig ins Schulhaus und in die Wasserversorgung.

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raum weder zu grosszügig noch zu knapp bemessen habe. Garantien gebe es in einer längerfristigen Raumplanung allerdings keine, zum einen variieren die Geburtenzahlen, zum andern verzeichne Witterswil immer wieder einige Zuund Wegzüge. Gemeindepräsident Mark Seelig sagte auf eine Frage aus der Versammlung, dass es derzeit keinen Plan B gebe. «Sollte die Gemeindeversammlung von Bättwil den Kredit für den Ausbau ablehnen, müssen wir nochmals über die Bücher.» Läuft alles nach Plan, startet der Neubau im Frühjahr und nach Fertigstellung werden das jetzige Provisorium aufgehoben und die Container abgebaut. Als weiteres grosses Projekt investiert Witterswil in die Trinkwasseraufbereitung und setzt dabei auf die eigene Quelle. Die Versammlung bewilligte den Kredit von 740 000 Franken für die Erneuerung des Werks und Modernisierung der Reinigungsverfahren. Sollten die gesetzlichen Grundlagen für Grenzwerte in späterer Zukunft verschärft werden, könnte die Anlage durch Nachrüstung die Auflagen erfüllen, hiess es und die Gemeindeversammlung stimmte auch diesem Kredit mit grossem Mehr zu. Gemeinderat Christian Mende hatte in den Erläuterungen aufgezeigt, dass die Investition in einem Jahr voraussichtlich eine leichte Erhöhung der Wasserbezugsgebühr und der Grundgebühr nach sich ziehen werde. Diskussionslos bewilligte die Versammlung auch einen Investitionskredit von 67 000 Franken für ein neues Gemeindefahrzeug. Der 13-jährige Nissan soll ersetzt werden durch einen VW Transporter T6. Weiter stimmte die Versammlung der neuen Vereinbarung im Dorneck für die Asylregion zu und nahm zur Kenntnis, dass der Gemeinderat möglicherweise im nächsten Jahr eine andere Lösung suchen könnte für die Asylbetreuung, da der Mietvertrag für die jetzige Unterkunft im 2019 auslaufe. Mit der Asylregion würden die Gemeinden nur die Verwaltung an die zentrale Stelle in Dornach abtreten, die Betreuung vor Ort werde weiterhin durch die Gemeinde bestimmt werden, erklärte Seelig. Die Zahl der zu betreuenden Asylsuchenden sei bereits seit Monaten rückläufig.

Basketballspiel am Sonntag weiterhin erlaubt Anwohner verlangten Einschränkungen für das Mammutareal. Die Gemeindeversammlung von Hofstetten-Flüh lehnte dies ab und bewilligt das Benützungsreglement öffentliche Bauten und Anlagen im Sinne des Gemeinderates. Auch der Ruf nach Steuersenkung setzte sich nicht durch. Bea Asper

A

n der Gemeindeversammlung von Hofstetten-Flüh vom Dienstagabend wurde lebhaft darüber diskutiert, ob die Regeln für das Mammutareal verschärft werden sollten. Denn Basketballspiel verursache nicht weniger Lärm als Rasenmähen. Das Geräusch, das der wiederholte Aufprall des Balls verursache, sei unerträglich. Im Garten nebenan verstehe man das eigene Wort nicht mehr, schilderten Anwohner. Der Gemeinderat hielt im Anhang zum Benützungsreglement für öffentliche Bauten fest, dass das Schulareal Flüh sowie das Mammutareal Hofstetten geöffnet sind täglich von 8 bis 12 Uhr und von 13.15 bis 22 Uhr und an den Sonn- und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr und von 13.15 bis 22 Uhr. Anwohner verlangten nun, dass abends Schluss sein soll um 20 Uhr und für die Sonn- und Feiertage ein Verbot verhängt werde, damit Stille im Dorf einkehre. Die Jugendlichen könnten für die Ballspiele ausweichen auf die Sportanlage Chöpfli, lautete ein Vorschlag. Dies wiederum lehnten andere Einwohner ab. Bewusst seien die Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche im Zen-

Basketball macht Lärm: Darf aber auf dem Mammutareal in Hofstetten trotzdem weiterhin gespielt werden. FOTO: BEA ASPER trum errichtet worden – unter anderem mit dem Ziel, den Sinn für das Gemeinschaftliche zu schärfen, Begegnungen und Aktivitäten im Dorf zu fördern. Geräuschlos sei dies natürlich nicht möglich, bekamen die Stimmberechtigten zu hören. Mit 167 Anwesenden waren die Stühle im Foyer des neuen Schulhauses restlos besetzt. In der Abstimmung setzte sich die Vorlage des Gemeinderates durch und das Benützungsreglement öffentliche Bauten und Anlagen sowie die Anhänge mit der Gebührenordnung und den Öffnungszeiten wurden von der grossen Mehrheit für gut befunden. Auch in der Beratung des Budgets 2018 folgte die Mehrheit der Empfehlung des Gemeinderates und beschloss den Steuerfuss bei 116 Prozent der Staatssteuer zu belassen. Ein Gegenantrag aus der Versammlung, den Steuerfuss zu senken auf 112 Prozent, wurde abgelehnt mit 107 zu 39 Stimmen. Gemeindepräsident Richard Gschwind hatte dargelegt, dass eine Steuersenkung

einhergehen müsste mit Einsparungen. Man müsste zuerst aufzeigen, auf welche Angebote man verzichten möchte, bei welchen Posten man sparen könnte. Belastet wird die Erfolgsrechnung von Hofstetten-Flüh vor allem durch den zu leistenden Beitrag von 1,198 Millionen Franken in den kantonalen Topf des Finanzausgleichs. Das Budget 2018 sieht bei der Erfolgsrechnung einen Aufwandüberschuss von 59 600 Franken vor und plant in der Investitionsrechnung mit Netto-Investitionen von 2,294 Millionen Franken. Gemäss Raumkonzept stehen in nächster Zukunft grössere Vorhaben an, die Umnutzung des alten Schulhauses Hofstetten sowie ein neuer Werkhof. Der Zusammenarbeitsvertrag Sozialregion Dorneck wurde einstimmig abgesegnet. Er sieht im Asylwesen bei der Verwaltung eine Zentralisierung in Dornach vor, während die Betreuung vor Ort nach wie vor von den Gemeinden bestimmt wird.

LESERGALERIE

Von Nebelschwaden und Winterstimmungen

Passwang mit Nebelmeer: Auch schön in Schwarz-Weiss.

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

Der Nebel schwappt herüber vom Mittelland nach Erschwil: Im Bild der Hoggen im Westen von Erschwil. FOTO: GEORG GROLIMUND, ERSCHWIL

Auf dem Passwang: Mit freier Sicht auf die Alpen.

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

Verschneit: Winter auf der Nenzlinger Weide:

FOTO: RENATO LÜTHI, NENZLINGEN


Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2018!

erscheinen am 25. Januar 2018


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SPORT

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Donnerstag, 14. Dezember 2017 Nr. 50

EISHOCKEY

Achterbahnfahrt mit dem EHC Laufen 2. Liga – Gruppe 1 Samstag, 16. Dezember 2017

EHC Laufen – EHC Meinisberg 20.15 Uhr, Eishalle Laufen – Für den EHC Laufen geht es gegen Meinisberg in erster Linie darum, den moralischen «Hammerschlag» der 1:13-Pleite gegen ZS zu verdauen. Das Spiel am Dienstag gegen Bucheggberg war kaum eine Begegnung, um die moralischen Dellen zu reparieren. Dafür muss man am Samstag gegen die Seeländer ein ordentliches Spiel und ein entsprechendes Ergebnis abliefern. Es ist der letzte Heimauftritt 2017 und gegen einen Widersacher, der nicht allzu weit weg ist. In Biel verlor Laufen 2:5, zeigte dabei jedoch eine gute Leistung, und dies nur drei Tage nach der 1:9-Schlappe gegen ZS und dem 1:7 gegen Bucheggberg. Dass sich die Laufentaler den angestrebten Klassenerhalt über die Playouts sichern müssen, wird immer wahrscheinlicher. Dass man dann bereit ist und mit gesundem Optimismus in die spiele gehen kann, dafür sind nun positive Leistungen und Punkte gefordert.

Tabelle 2. Liga, Gr. 1 2017/18 (Stand 11. 12. 2017) Spiele Pkte. 1. Rheinfelden 11 33 2. Zunzgen-Sissach 11 25 3. Bucheggberg 11 20 4. Altstadt Olten 11 18 5. Koppigen 11 15 6. Lyss 11 15 7. Meinisberg 11 14 8. Münchenbuchsee 10 11 9. Laufen 10 7 10. Langenthal 10 4 Und ausserdem . . . . . . auf verlorenem Posten stand Laufens zweite Equipe am Samstag beim souveränen Tabellenführer ZunzgenSissach. Lediglich mit acht Spielern angetreten, zog sich das Team von Spielertrainer Pascal Bachmann gar nicht mal so schlecht aus der Affäre. Zum Vergleich: ZS hatte 19 Spieler zur Verfügung. Drei Shorthander kassierte Laufen, wie wenig später

Stützen: Die neuen Spieler brachten Schwung. Nikonor Dobryskin (am Puck) und Philipp Aeppli (9) waren am Erfolg gegen Bucheggberg auch statistisch beteiligt. FOTO: EH-PRESSE

Das Team des EHC Laufen spielt in dieser Saison mit der Gesundheit seiner Anhänger. Am Samstag setzte es im Heimspiel gegen Zunzgen-Sissach eine bitterböse 1:13 Klatsche ab und nur drei Tage später gewinnt man auswärts beim erstarkten EHC Bucheggberg 6:4!

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Edgar Hänggi

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auch die erste Mannschaft. Am Ende lautete das Ergebnis 1:10, dabei parierte Goalie Dominik Imhof noch zahlreiche gefährliche Aktionen. Am Sonntag folgt das Auswärtsspiel bei Uni Basel, den punktgleichen Tabellenletzten.

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ie Stimmung in der Halle am Samstagabend nach dem zweiten Drittel war «wie in der Kirche», wie es mancher Spieler kommentierte. Einige der Anwesenden machten sich da bereits auf den Heimweg. Nach einem völlig aus dem Ruder laufenden Mitteldrittels mit zwei Shorthander lag

man 1:8 zurück. Da ging es im Schlussabschnitt eigentlich nur noch darum, das drohende «Stängeli» zu verhindern. ZS liess keine Sekunde nach, gab sich mit keinem Spielstand zufrieden, so dass es am Ende zur 1:13 Heimniederlage – der wohl höchsten Pleite auf Stufe 2. Liga in der Vereinsgeschichte, kam. «ZS hat heute einen Galaauftritt hingelegt. Andererseits haben wir in der Garderobe eben besprochen, dass wir wohl etwas die Demut verloren haben. Wir haben vergessen, woher wir kommen. Wenn wir nicht in jedem Match an unsere Schmerzgrenzen gehen und nicht bereit sind, um jeden Puck zu kämpfen, reicht es nicht. Heute haben wir eine Lektion erhalten und daraus müssen wir unsere Lehren ziehen», meinte ein zwar bitter enttäuschter, aber gefasst wirkender Trainer Christof Amsler. Nur drei Tage später folgte der heikle Gang nach Zuchwil zum EHC Bucheggberg, dem erstarkten Tabellendritten. Die Solothurner fertigten am Samstag den Fünften Lyss mit 7:2 ab. Folgte nun gleich das nächste Debakel? Das Amsler-Team machte das einzig Richtige.

Man liess das ZS-Spiel in Laufen, fuhr aufs Eis und setzte dort an, wo man vor dem Samstags-Spiel angekommen war. Dabei begann die Partie vor über 100 Zuschauern denkbar schlecht. Bucheggberg ging nach 12 Minuten in Führung. Dann aber drehte Laufen auf. Philipp Aeppli erzielte mittels Shorthander den Ausgleich. Marc Grünig und Florian Schmidlin sorgten mit zwei PowerplayTreffern für eine 3:1 Pausenführung. Ein weiterer Überzahltreffer von Grünig und ein zweiter Shorthander von Aeppli liessen beim 5:1 bereits an die Überraschung glauben. Bucheggberg kam bis zur 58. Minute auf 4:5 heran. Jetzt wurde es hektisch. Bucheggberg warf nun, angefeuert von seinen Anhängern, alles in den Angriff und Laufen versuchte die Führung über die Zeit zu retten. Aeppli versenkte kurz vor Spielende den Puck zum 6:4 ins leere Tor. Man ist gespannt, welches Gesicht Laufen am Samstag im Heimspiel gegen Meinisberg zeigen wird. Mit einem weiteren Erfolg kann man sich plötzlich doch wieder ins Playoff-Rennen bringen und macht dadurch auch die Teams ab Rang sechs nervös.

EINGESANDT

Was machen unsere zwei Laufentaler Spitzenkegler? Nachdem am Final der Schweizermeisterschaft vom 21. Oktober weder Judith Rinderknecht (Brislach) 6. Rang noch Kocsis Stefan (Liesberg) 8. Rang ihre Plätze verbessern konnten, folgt nun die nächste Herausforderung. Beide sind in das erweiterte Nationalkader aufgenommen worden, wo sie sich mit guten Resultaten für das Natio-

nalteam empfehlen können, um sich dafür zu selektionieren. Sie haben richtig gelesen, es gibt in der Schweiz eine «Nationalmanschaft im Nationalen Kegeln». Diese ist in der Ninepin Bowling National (NBN) angeschlossen, welche jedes Jahr eine EM durchführt. An fünf vordefinierten Meisterschaf-

ten gilt es möglichst hohe Resultate zu erzielen, damit man sich für diese «Nationalmannschaft» qualifizieren kann. Hoffen wir für beide das Beste und wünschen den zwei ein dreifaches «Guet Holz». Bruno Rinderknecht Brislach



Donnerstag, 14. Dezember 2017 Nr. 50

1. Jan., Neujahrsfahrt nach Ernetschwil mit Musik 8.30 h, Fahrt, feines Mittagessen, Musik Fr. 79.– 11. Jan., Winterlicher Jura – Planchettes 10 h, Fahrt, feiner Schinken im Teig, Dessert Fr. 79.– 23. Jan., Raclette-Plausch Seelisberg 9 h, Fahrt, Mittagessen, Bahn- und Schifffahrt Fr. 92.– 6. Febr., Häxehüsli im Emmental 10 h, Fahrt, Mittagessen, Theaterli mit Wirtin Fr. 73.– 11. Febr., Unbekannter Schwarzwald 9 9.30 h, Fahrt, feines Mittagessen Fr. 79.– 1.– 4. März, Schnupper-Wellnesstage in Abano Terme Fahrt, Hotel 4* mit HP, Ausflug Wochenmarkt Fr. 555.– 20. + 21. März, Saisoneröffnungshit in die Pfalz Fahrt, Hotel, Vollpension Fr. 309.– 30. März – 2. April, Ostern in der Provence (F) Fahrt, Hotel mit HP, Schifffahrt, Ausflüge ... Fr. 699.–

Öffnungszeiten über die Festtage! Sonntag, 24., bis 18 Uhr offen Montag, 25., von 9.30 bis 18 Uhr offen Dienstag, 26., bis und mit 1. Januar 2018 offen Reservationen erwünscht unter Tel. 032 422 20 07 oder per E-Mail restaurantlecavalier@bluewin.ch Weihnachts-Menü 4-Gang Fr. 79.–

Silvester Menü Menü 1. Januar 5-Gang Fr. 89.– Fr. 48.– Champagner-Cüpli offeriert!

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Samstag, 16. Dezember 17 14.00 – 23.00 Uhr Mehrzweckhalle Pfeffingen

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Einladung zur

Weihnachtsfeier Dienstag, 19. Dezember, ab 18 Uhr Spielplatz, Fehren

Liebä Urs

Herzlichen Dank für die vielen Geschenke anlässlich meines 60. Geburtstages

Unsere kleinen Gäste erhalten ein Geschenk, für die grossen Gäste steht ein Glas Glühwein bereit.

René Meier

Freie Kollekte zugunsten der Spielgruppe Gilgenzwerg.

Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen und auf eine schöne Weihnachtsfeier.

mir gratuliere dir ganz härzlich zu dim erfolgriche Abschluss als

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DORFPLATZ KANTONSARCHÄOLOGIE

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EINGESANDT

GEDANKENSTRICH

Vom Bodenfund bis zur Kirchturmspitze Musikalische Talente

Grabung: Ein römisches Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurde 2015 in Erschwil ausgegraben. WOS. Regelmässig im Dezember präsentiert das Amt für Denkmalpflege und Archäologie seinen Jahresbericht in der Reihe «Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn». Im nunmehr 22. Heft ist nachzulesen, was Kantonsarchäologie und kantonale Denkmalpflege 2016 untersucht, dokumentiert, ausgewertet und restauriert haben. Auch der jüngste Jahresbericht thematisiert archäologische Grabungen und Auswertungen sowie Bauforschungen und Restaurierungen im gesamten Kantonsgebiet. Allgemein verständlich geschrieben und grosszügig mit Fotos, Zeichnungen und Plänen gestaltet, richten sich die Beiträge an alle, die am solothurnischen Kulturerbe interessiert sind. Römer in Erschwil Die ersten drei Beiträge der Archäologie widmen sich einem römischen Wohnund Wirtschaftsgebäude, das 2015 in Erschwil ausgegraben wurde. Mit dieser Entdeckung zeigte sich, dass die Besiedlung zur Zeit der Römer weiter in den Jura hineinreichte, als bisher angenommen. Das einfache Gehöft bestand aus einem zweigeschossigen Wohntrakt und einem Wirtschaftsteil, in dem sich unter anderem eine kleine Schmiedewerkstatt befand. Die Fundstücke geben Einblicke in den Haushalt einer römischen Villa auf dem Land: Neben Krügen und Bechern aus Ton gehörte etwa eine exquisite, aus Italien importierte Blechkanne

FOTO: ZVG

zum Trinkgeschirr. Gemäss den Tierknochen hielten die Bewohner vor allem Schafe und Ziegen, die sich für die Beweidung der steilen Hänge bestens eigneten. Wie eine Handspindel zeigt, verarbeiteten die Bewohnerinnen die Wolle vor Ort zu Garn. Zu den bekanntesten Inschriftensteinen aus dem römischen Solothurn gehört ein Weihaltar für die Pferdegöttin Epona. Die im Artikel vorgestellte Neulesung sieht im Stifter des Weihaltars einen gewissen Marcus Aurelius Aprilius Restio, einem aus der Gegend von Mainz nach Solothurn abkommandierten Legionssoldaten. Ein weiteres Thema sind die keltischen Fundmünzen aus dem Kanton Solothurn. Kurzberichte zu elf Fundstellen sowie der Tätigkeitsbericht des Jahres 2016 runden die Beiträge der Kantonsarchäologie ab. Die Berichte der Denkmalpflege beschränken sich nicht auf Restaurierungen, sondern geben auch einen Einblick in die Bau- und Eigentumsgeschichte der Häuser. Das Heft schliesst mit Kurzberichten der Denkmalpflege zu vierzehn Objekten – von der Kirchturmsanierung bis zum restaurierten Gartenzaun – und mit dem Tätigkeitsbericht über das Jahr 2016. «Archäologie und Denkmalpflege im Kanton Solothurn 22» 2017. Herausgegeben vom Amt für Denkmalpflege und Archäologie ISBN 978-3-9524182-5-3 / ISSN 1422-5050 Umfang 140 Seiten, broschiert, Preis CHF 20.–

1. Rang Drumset B: Mélissa Hardegger zeigte den Jungs, wie man Schlagzeug spielt. Unter der Federführung des Musikverbands beider Basel fand am ersten Samstag im Dezember in Frenkendorf zum 17. Mal der Nordwestschweizeri-

Championswettspiel: Henry Passmore war der einzige Fagottist des Wettbewerbs.

sche Solisten- und Ensemblewettbewerb statt. Dabei setzten sich zwei Jugendliche aus Büsserach in Szene. Sebastian Linz gewann mit dem Marimbafon den Solotitel in der höchsten Kategorie der Mallets. Zweite wurde Vanessa Linz mit dem Cornet in der höchsten Kategorie des hohen Blechs. Ebenfalls zu den Siegern gehörten Mélissa Hardegger aus Brislach auf dem Schlagzeug in der Kategorie B, Henry Passmore aus Dornach auf dem Fagott in der Kategorie Holz C sowie Timo Wohlgemuth aus Laufen mit dem Waldhorn in der Kategorie D. Das Ensemble Glissando der Musikschule LaufentalThierstein erzielten den guten dritten Rang in der Kategorie 2. Weitere Solistinnen und Solisten aus dem Laufental und aus Dorneck-Thierstein erreichten ebenfalls vordere Plätze. Dies weist auf eine gute musikalische Ausbildung in dieser Region hin. Hanspeter Thommen

2. Rang hohes Blech A: Vanessa Linz freut sich über ihren zweiten Rang.

EINGESANDT

Grellinger Schüler sammeln für «Jeder Rappen zählt»

EINGESANDT

Büsseracher Weihnachtmarkt Zum dritten Mal wurde in diesem Jahr im «Fritzen Huus» in Büsserach der beliebte Weihnachtsmarkt durchgeführt. In vielen Fronstunden erarbeiteten fleissige Hände die beliebten Konfitüren, Brote, Kuchen, Kerzen-Wurzeln und weitere Handarbeiten, die einen guten Absatz fanden. Spaghetti und Würste wurden auch wieder in grosser Menge genossen, so-

dass die Köchin für Nachschub sorgen musste. Leider war nicht so schönes Wetter, aber gerade deshalb kamen wohl viele Menschen in die Wärme, um die feinen Produkte bei Musik zu geniessen. So konnte der Betrag von 4570 Franken für die Kinder in Peru gespendet werden. Trudi Saner Büsserach

LESERBRIEF

Regional einkaufen für die Zukunft Zum Artikel «Blumenschopf kämpft ums Überleben». Das Aussterben der Läden inmitten von Dörfern hat viele Gründe. Ein Hauptgrund liegt darin, dass der Verkehr am Dorfkern vorbei umgeleitet wird. Genau darum stellt sich die Frage, ob man ohne Bewilligungsaufwand versuchsweise Hinweisschilder der Hauptstrasse entlang platzieren dürfte, um das Vergessene in Erinnerung zu rufen. Brot vorne links. Blumen rechts um die Ecke. Fleisch in 50 m. Eine einfache Informa-

tion, so wie man es aus anderen Beispielen kennt, sollte genügen. Disneyland ist zu vermeiden, aber auch das Aussterben der Läden. Eines ist klar! Bestimmt wird niemand seine Kinder in eine Lehre in Deutschland oder Frankreich schicken. Darum ist allen zu empfehlen, die Läden um die Ecke zu berücksichtigen und vermehrt regional einkaufen zu gehen. In diesem Sinne eine besinnliche Weihnachtszeit. Martin Omlin, Zwingen

Grellinger Schulkinder: Beim Gestalten des Plakats. FOTO: ZVG

Die diesjährige Ausgabe von «Jeder Rappen zählt» läuft unter dem Motto «Bildung: Eine Chance für Kinder in Not». Dieses Motto nahm die Primarschule Grellingen zum Anlass, die Spendenaktion von SRF und der Glückskette dieses Jahr zu unterstützen. In den vergangenen Wochen kamen viele Schülerinnen und Schüler freiwillig in ihrer Freizeit in die Schule um dort – von den Lehrpersonen ebenfalls in der Freizeit angebotene – Workshops zu besuchen. Es wurde gewerkt, gebastelt und gemalt: Geschenkanhänger, Teelichter, Weihnachtskarten, festliche Dekorationen und vieles mehr produzierten die eifrigen Schülerinnen und Schüler. Diese Waren sollen nun verkauft werden. Dazu organisiert die Schule am 15. Dezember 2017 einen Verkaufsstand an der Hauptstrasse in Grellingen gegen-

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über Coop. Daneben verkaufen die Schülerinnen und Schüler die Gegenstände auch im privaten Umfeld und der Nachbarschaft. Doch nicht nur der Verkauf von Selbstgemachtem soll Geld bringen: Viele Kinder arbeiten zu Hause oder im Umfeld mit, um ihren «Lohn» denjenigen Kindern in aller Welt zu spenden, die es schwerer haben als sie selbst. Die gelebte Solidarität prägt so den Schulalltag an der Primarstufe Grellingen, gibt Anlass zum Nachdenken und Diskutieren und nicht zuletzt zur gemeinsamen Freude am Arbeiten für einen guten Zweck. Die Schülerinnen und Schüler des Kindergartens bis zur sechsten Klasse freuen sich auf zahlreiche Besucher am Verkaufsstand in Grellingen am 15. Dezember 2017, von 12.00 bis 18.30 Uhr. Kim Neijt

Gute Mär aus der Hotline

Martin Staub «Na na na – na na na.» Eine himmlische Melodie zur Begrüssung. «Willkommen bei Telekom-Anbieter XY*. Für Fragen zu Ihrer Rechnung drücken Sie bitte die Eins, für technischen Support . . . bla, bla, bla . . . Nach diesem Auftakt – einer mehrminütigen Warteschlaufe, verkürzt mit eingängiger Popmusik und extrem wichtigen Informations-Flashs («Händ Sie gwüsst . . .?) – nimmt tatsächlich eine freundliche Person aus Fleisch und Blut den Hörer ab: «Grüezi, myn Name isch . . ., was chan i für Sie tue?» Die Person, männlich oder weiblich, verspricht dir in türkisch oder hochdeutsch gefärbtem Schwyzerdütsch, in ganz seltenen Fällen sogar in reinem Züri-Dialekt, einem Weihnachtsengel ähnlich das Blaue vom Himmel. Über ein Dutzend solcher vielversprechenden Verkündungen habe ich in den letzen vier Wochen – und in ebenso vielen Dialekten – live miterleben dürfen. Die himmlischen Frohbotschaften waren identisch und verhiessen nur Gutes: «Ja, tatsächlich, Ihre Aboänderung wurde zwar registriert, aber noch nicht umgesetzt. Entschuldigen Sie bitte die Verzögerung – in spätestens 24 Stunden (weniger selbstsichere Botschaftsengel redeten von 48 Stunden) ist ihr Highspeed-Internet aufgeschaltet.» «Halleluja», fügte ich in Gedanken an und freute mich. Nun ja, nett waren sie alle, die Frohbotschafter und -botschafterinnen der Telekom-Firma XY*. Dafür gab ich den Herren Sonderegger, Hülsü, Mayerhofer und wie sie alle hiessen – und auch den Damen mit ihren freundlichen Stimmen – Bestnoten bei den Umfragen, welche wenige Sekunden nach Gesprächsende in meiner Mailbox gelandet waren. Punkto Erfolg und Zufriedenheit kam bis dato keine und keiner über eine Null hinaus, denn mittlerweile sind über 30 mal 24 Stunden vergangen und ich surfe noch immer in gemächlichem Tempo – statt im versprochenen Highspeed – durch die www-Landschaften dieser Welt. Morgen schau ich mal, ob die Weihnachtsengel der Konkurrenz, die ebenfalls ununterbrochen das Blaue vom Himmel versprechen, mehr bewirken können. Ansonsten ist ja bald Weihnachten und auf jene Engel darf ich mich sicher verlassen: «Vom Himmel hoch . . .» * Name der Redaktion bekannt


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Die aktuell grösste Galerie der Nordwestschweiz zeigt in Laufen über 200 Werke ... dust. Die Art Advent Laufen ist ausgezeichnet angelaufen und erfreut sich bei den Geschäften, den Künstlern sowie bei Besucherinnen und Besuchern grosser Beliebtheit. Bereits wechselten einige Kunstwerke ihre Besitzer, was das OK besonders freut. Auf dieser Doppelseite sind – vorausgesetzt es gingen keine vergessen – alle beteiligten Geschäfte abgebildet, die eines oder mehrere Kunstwerke der 32 beteiligten Kunstschaffenden aus sieben Nationen in ihren Schaufenstern präsentieren. Am Samstag, 6. Januar 2018, um 17 Uhr, wird die Art Advent Laufen mit einer spektakulären Performance des einheimischen Künstlers David Pflugi und seinen menschlichen Modellen anlässlich der Finissage im Birs Center feierlich beendet.

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Kunstschaffende an der Art Advent Laufen Irland: Claudio Viscardi; Deutschland: Georg Schell, Anita Schell, Maria-Louise Bodirsky, Carmen Rantzuch Doll; Frankreich: Fernand d’Onofrio, Jean-Claude Billet, Anne Billet, Éric Junod, Joëlle Milazzo , Peter Veikko, Marie Fuchs, Christine Bellivier, Emmanuel Brauer, Jacques Pissenem, Jean-Paul Schwindy; Russland: Natalia Jean-Molodtsova; Ungarn: Zsolt Malasits; Mexiko: Lucy Cruz; Schweiz: Marie-Claire Hardegger, Carole Schoeni, Kurt Hamann, Toni Schmidlin, Lara Oser, Norbert Edwin Muspach, Andreas Malzach, Martin Staub, Christa Hueber, David Pflugi, Paul Stadler, Stefan Schnell, Yannick Receveur.

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Donnerstag, 14. Dezember 2017 Nr. 50

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DIES UND DAS EGK-WETTBEWERB 2017

Freude herrscht: Mary Ann Born (l.), stv. Agenturleiterin Laufen, übergibt der glücklichen Gewinnerin Sibylle Thalmann den Wettbewerbspreis.

GESUNDHEITSTIPP

Gegensätze

Ob kleine Kinder unruhig sind, oder ältere Menschen melancholisch werden, es geht immer um das Prinzip der Gegensätze. Ich möchte das erklären. Tag und Nacht wechseln sich immerwährend ab. Es gibt keinen hellen Tag ohne die schwarze Nacht. Wenn die Nacht am dunkelsten ist, beginnt der Tag. Das ist ein Naturgesetz. Jetzt sind die Tage kurz, die Nächte lang. Im Sommer ist es umgekehrt. Wenn die vier Jahreszeiten durcheinander geraten, wird das Wetter unvorhersehbar. Das wissen wir ja alle! Es geht um die Harmonie der Gegensätze, um das Halten des Gleichgewichts. Je nach Standpunkt verändert sich unser Blickwinkel. Wenn ich auf der Schattenseite des Berges stehe und lieber auf die Sonnenseite möchte, so ist es derselbe Berg. Bei 40 Grad Celsius bevorzuge ich die Schattenseite. Es geht um das uralte Verständnis von Wärme und Kälte, Feuchtigkeit und Trockenheit, Ruhe und Dynamik, von Ebbe und Flut. Der rhythmische Wandel in der Natur steckt auch in uns, weil wir ein Teil der Natur sind. Wenn Ihr Kind also unruhig ist, so gilt es herauszufinden weshalb die Harmonie, das Gleichgewicht gestört wird, und wie Sie es wieder herstellen können. Beruhigung ist nicht immer die Lösung. Dasselbe gilt für die Melancholie. Wenn Sie verstehen, weshalb die Melancholie Überhand nimmt, und wo der Gegensatz, der Optimismus, die stille Lebensfreude stagnieren, können Sie den Blickwinkel neu ausrichten. Bachblüten können hilfreich sein zur Herstellung des Gleichgewichts. Homöopathie und Heilpflanzen ebenso. Sie wirken sanft regulierend. Auch ein neuer Gedanke kann heilen. Die Suche lohnt sich! Eli Schläppi staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

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GESCHÄFTSLEBEN

Gesundes Verhalten lohnt sich

PR. Sibylle Thalmann aus Röschenz ist eine der vier glücklichen Gewinnerinnen, welche sich am Jahreswettbewerb der EGK-Gesundheitskasse beteiligt und erst noch reüssiert haben. Ihr Glückstag war der 25. Juni 2017, an dem sie in Delémont am slowUp Jura teilgenommen hat. Es ist kein Zufall, dass die EGK-Gesundheitskasse seit zwei Jahren – und auch 2018 wieder – als nationaler CoSponsor die slowUps unterstützt. Seit Jahrzehnten füllt sie eine Vorreiterrolle aus, wenn es um die Chancengleichheit von Schul- und Komplementärmedizin geht. Und dazu gehört folgerichtig auch ihr Engagement für Gesundheit und die Gesunderhaltung. «Die Partnerschaft mit slowUp passt ideal zur EGK-Gesundheitskasse, denn auch wir fördern die Freude an der Bewegung in der Natur», sagt denn auch Reto Flury, Geschäftslei-

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ter der EGK-Gesundheitskasse. So zum Beispiel mit der Gesundheits-App «Meine EGK» oder dem monatlichen Kräuternewsletter «Kräuterwissen». Am Wettbewerb, den die EGK-Gesundheitskasse an ihren schweizweiten Anlässen und Events in diesem Jahr durchgeführt hat, haben mehrere Tausend Personen teilgenommen. Sybille Thalmann aus Röschenz hatte Glück und gewann einen der vier Hauptpreise in Form eines 1000-Franken-Gutscheins von STC Switzerland Travel Center, der in gemütlichen Hotels oder für Bahnfahrten durch spektakuläre Landschaften eingelöst werden kann. Rund 90 000 Personen beziehen ihren obligatorischen Krankenversicherungsschutz bei den EGK Grundversicherungen; rund vier Fünftel davon verfügen über eine EGKZusatzversicherung. Die EGK-Gesundheitskasse zeichnet sich aus durch ihr explizites Bekenntnis zur Chancengleichheit von Schul- und Komplementärmedizin.

MUSIK-TIPP

Stephan Eicher & Martin Suter Der Musiker Stephan Eicher (57) und der Schriftsteller Martin Suter (69) sind zwei der international erfolgreichsten Schweizer Kulturschaffenden. Sie sind seit einem Jahrzehnt befreundet und inspirieren sich gegenseitig. Eichers «Weiss nid, was es isch» zu einem Text von Suter war schon auf dem Album «Eldorado» erschienen; es ist ein Evergreen. Sie schufen zusammen ebenfalls das Singspiel «Geri», das im Zürcher Schauspielhaus aufgeführt wurde. Das kürzlich veröffentlichte «Song Book» ist ein weiteres Gemeinschaftswerk der Beiden. Es umfasst ein Buch mit den Liedtexten samt ergänzenden Informationen zu deren Entstehungsgeschichte und eine CD. Eicher hat 17 von Suter geschriebene lebensnahe Mundarttexte subtil vertont und er singt sie auf feinfühlige Weise. 14 Stücke sind neu, darunter ein Duett mit der deutschen Sängerin Annett Louisan («Still»); drei bereits bekannte Stücke sind für das «Song Book» neu aufgenommen worden. Das Buch-Album-Projekt «Song Book» (Diogenes Verlag/Universal Music) hat Qualität und Unterhaltungswert. Wer Eicher & Suter live erleben möchte, merke sich den Auftrittstermin vom 3. März 2018 im Musical Theater in Basel. Benno Hueber

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

Entsorgungscenter und Muldenservice in neuen Händen Die Firma Holzherr AG kehrt zurück zu ihren Wurzeln, dem Gipsergeschäft, und übergibt das Entsorgungscenter und den Muldenservice per 1. Januar 2018 an die Bieli Transport AG. Diese übernimmt auch alle Mitarbeiter. Roland Bürki

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etzt mache ich es nicht mehr richtig», setzte sich Remo Holzherr, der exaktes Arbeiten gewohnte Geschäftsführer der Holzherr AG, selbst unter Druck, als er merkte, dass die wachsenden Umtriebe und Vorschriften um Entsorgungscenter und Muldenservice ihm je länger je mehr über den Kopf wuchsen. Weil seine Söhne kein Interesse an einer späteren Übernahme der Firma bekundeten, erhoffte er sich von zwei Veranstaltungen über «Nachfolgeregelung» einen gangbaren Weg zu einer Lösung. Und die kam schneller, als der Unternehmer gedacht hätte. «Plötzlich meldeten sich wie aus dem Nichts potenzielle Käufer, die an Entsorgungscenter und Muldenservice interessiert waren», erklärte Holzherr. Er verhandelte, bis eine optimale Nachfolgelösung auf seinem Bürotisch lag. Am vergangenen Freitag lüftete Holzherr den Schleier für sein Personal und die Öffentlichkeit: «Die in der Region bestbekannte und verankerte Bieli Transport AG wird

Freudiger Handschlag: Thomas Imhof, VR-Präsident Bieli Transport AG, und Remo Holzherr (r.) besiegeln den Deal, die Marke Holzherr bleibt bestehen. FOTO: ROLAND BÜRKI

das beliebte Entsorgungscenter und den Muldenservice im gleichen Stil weiterführen». Das bestätigten gegenüber dem Wochenblatt die Eigentümer der Bieli Transport AG, nämlich VR-Präsident Thomas Imhof und sein Sohn und VRMitglied Dominic Imhof, die das Entsorgungscenter und den Muldenservice per 1. Januar 2018 käuflich erworben haben. «Wir haben alle Mitarbeiter dieser beiden Bereiche übernommen», bestätigte ein aufgestellter VR-Präsident auf Nachfrage dem Wochenblatt. Das Wohl der Mitarbeiter liege ihm am Herzen. Und Geschäftsführer Rainer Sommer versicherte, der Betrieb im Entsorgungscenter werde im gleichen Rahmen mit gleichen Öffnungszeiten und Gebühren weiterlaufen. Ebenso seien auf den Strassen weiterhin gut sichtbar die

bekannten weissen Lastwagen mit den roten Mulden unter der Marke Holzherr im Einsatz. Zurück zum Kerngeschäft «Bei einem Mittagessen haben wir heute nach der Vertragsunterzeichnung unsere Mitarbeiter über diese glückliche Lösung orientiert», sagte Remo Holzherr nach einem offiziellen Handschlag mit den neuen Besitzern. Er sei nämlich happy nach dieser willkommenen Entlastung, sich mit seinem eingespielten und erfahrenen Gipser-Team wieder dem Kerngeschäft zu widmen, so der gelernte Maurer und heutige Geschäftsführer. Sichtlich entspannt blickte Holzherr in eine berufliche Zukunft, die sich wieder ausschliesslich um Gipserarbeiten drehen wird.

LESERBRIEF

Atemgymnastik; nicht einfach «Schnüfele» len Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Was macht man denn da? Die Atemgymnastik umfasst zahlreiche Vokal- und Sprechatemübungen, Gelenkübungen, Übungen für wirbelsäulengerechte Körperhaltung, Rückenschulung, Diagonalgymnastik sowie Übungen zur Gefäss- und Muskelrhythmik.

Gesundes Bewusstsein: Atemgymnastik hilft Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Gesund sein mit vitaswiss. Bei uns hat gesundes Bewusstsein eine lange Tradition. Dieses Ziel verfolgt vitaswiss - früher «Volksgesundheit Schweiz». Die Sektion «Laufental – Thierstein» wurde im Oktober dieses Jahres immerhin 30 Jahre jung. Das langjährige Mitglied Antonia Hueber beantwortet einige Fragen:

FOTO: ZVG

setzt. Die Arbeit an diesen Geräten wurde zeitintensiver mit den typischen gesundheitlichen Belastungen (Nackenschmerzen, Augenprobleme, Kopfschmerzen etc.). Schweisstreibende Körperarbeit, z.B. Fitnesstraining, war nicht mein Ding.

Was bringt es Dir im Alltag? Viele der Übungen können im Alltag jederzeit und überall angewendet werden: am Arbeitsplatz, auf dem Arbeitsweg, bei langen Sitzungen, während der Hausarbeit, in Stresssituationen, bei der Gartenarbeit etc. Besonders für mich als Berufstätige war es angenehm, dass die Atemgymnastik (60 Minuten Einheiten) gegen Abend stattfindet. Entspannung im Anschluss an einen anstrengenden Arbeitstag tut gut. Und das seit 23 Jahren! Vitaswiss Laufental-Thierstein Roland Häner

Warum machst Du Atemgymnastik? Vor ungefähr 30 Jahren wurden die Schreibmaschinen durch Computer er-

Wie kamst Du zu Atemgymnastik? Jemand erzählte mir von der Atemgymnastik nach Helmel, welche von der heutigen vitaswiss angeboten wird. Durch bewusstes, vertieftes Atmen sol-

VERANSTALTUNG

VERANSTALTUNG

Jazzbrunch in Aesch

Der Männerchor Keramik AG singt Weihnachtslieder

PR. Die Riverboat Stokers sind eine Oldtime Jazz Band aus Zürich, die im 2014 ihr 40. Jubiläum feierte. Drei der vier Musiker stammten aus dem Zürcher Seefeldquartier und so kam man auf den Namen Lakefield Dixie Four. Das Repertoire besteht aus bekannten Stücken des New Orleans und Dixieland Jazz, wie auch aus Kompositionen des legendären New Orleans Pioniers Sidney Bechet, die sich für eine Formation mit Sopransaxophon als Leadinstrument besonders eignen. So. 17. Dez., 10.30 Uhr (Türöffnung 9.45 Uhr, Brunchbuffet ab 10 Uhr) Alterszentrum «Im Brüel», Brüelweg, 4147 Aesch. Reservationen: info@jap.ch oder 061 753 93 33

WOS. Der Männerchor der Keramik Laufen AG wurde am 20. März 1944 offiziell gegründet. Der Chor mit seinen 42 aktiven Sängern und Dirigenten ist heute der einzige aktive Betriebsmännerchor der Schweiz. Seit 2016 ist Myron Ackermann aus Fehren für die Chorleitung verantwortlich. Gesungen wird, was Spass macht und dem Publikum Freude bereitet. Im Vordergrund stehen Kameradschaft und Geselligkeit Wie jedes Jahr hat der Chor auch dieses Jahr wiederum einige schöne und bekannte Weihnachtslieder einstudiert.

www.vitaswiss.ch

Dabei wird dem Publikum und weiteren Interessierten auch die Möglichkeiten zum Mitsingen geboten. Nutzen sie also diese Gelegenheiten, um sich auf die anstehenden Festtage einzustimmen. Die Mitglieder des Chores freuen sich auf einen regen Besuch der Veranstaltungen. Zur Einstimmung auf die bevorstehenden Festtage singt der Chor an den folgenden Orten: Samstag, 16. Dezember 2017, 15.30 Uhr, Seniorenzentrum Rosengarten in Laufen; Freitag, 22. Dezember 2017, 17.00 Uhr, Birs Center in Laufen


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Wichtige Fakten rund ums Auge

Probleme mit neuen Brillengläsern Es gibt immer wieder mal Kunden die Mühe oder gar Probleme mit Ihrer neuen Brille oder Brillengläser haben. Hier gibt es drei Möglichkeiten: 1. Der Brillenträger resigniert, findet sich mit den Mängeln ab, trägt diese Brille und ist eigentlich nicht glücklich. 2. Der Brillenträger legt die Brille zurück in’s Etui und funktioniert in Zukunft ohne Brille. 3. Der Brillenträger kontaktiert seinen Augenoptiker und schildert ihm seine Beschwerden. Es ist wohl unbestritten, dass Variante drei die einzig richtige sein kann. Auch wir kennen dieses Problem, dass

Gläser nicht vertragen werden, eine Brille nicht den Erwartungen entspricht oder schlicht nicht tragbar ist. Wir von der Firma Chalon bitten den Kunden, sich bei auftauchenden Problemen bei uns zu melden. Wir bitten Kunden mit allfälligen Angewöhnungsschwierigkeiten, uns aufzusuchen. Dabei wird alles darangesetzt, die Probleme zu beseitigen und einen 100% zufriedenen Kunden zu wissen.

DIES UND DAS LAUFEN

Lebende Weihnachtsbäume im Stedtli machen eine gute Figur

Nafi Emri: Geschäftsführer Chalon Optik. Jede zweite Woche finden Sie hier weitere interessante Fakten rund ums Auge. info@chalon.ch

Kommen gut an: Die neuen Weihnachtsbäume vor den Geschäften.

FOTO: MARTIN STAUB

dust. Das Laufner Stedtli zieht vor allem zur Vorweihnachtszeit zahlreiche Besucher an. Dies nicht nur, um in den zahlreichen Geschäften Einkäufe zu tätigen, sondern auch wegen der attraktiven Weihnachtsbeleuchtung für welche die IG Laufen, die Interessengemeinschaft der Laufner Geschäfte, verantwortlich ist. Während letztes Jahr die Weihnachtsbeleuchtung erneuert und auf die energiesparende LED-Technik umgestellt wurde, kam dieses Jahr eine weitere stromsparende Neuerung dazu. Die kleinen Weihnachtsbäume über den Schaufenstern wurden durch lebende Tannenbäume ersetzt, die nun mit Batterie-Beleuchtung vor vielen Geschäften auf Weihnachten einstimmen und zum Weihnachtseinkauf animieren. Die Weihnachtsbäume in Töpfen von der Firma Gartenservice Bolliger, Röschenz, werden anfangs Januar wieder zurückgenommen, um im nächsten und übernächsten Jahr, etwas grösser, für den gleichen Zweck verwendet zu werden. Die Idee der lebenden Weihnachtsbäume im Stedtli wird von der IG Laufen und von den Geschäften, welche diese Dekoration wünschen, finanziert.

LESERFOTOS

REKRUTIERUNG 2017

Die Vielfältigkeit von Weihnachtsbäumen

Starke Stellungspflichtige

«Der Traditionelle Weihnachtsbaum ist vom Aussterben bedroht. Weniger und kleinere Bäume wären vielmals schöner. Dann könnte man auch den Lichterstrang mit etwas mehr Liebe anbringen. Diese Feststellung machen vielleicht noch andere.» Dies findet unser Leser Koni Halbeisen. Der Einsender dieser drei Bilder stört sich an der Entwicklung der Weihnachtsdekorationen im öffentlichen Raum und in den Aussenbereichen der Einfamilienhäuser. Die Redaktion des Wochenblatts kann sich der Ansicht dieses Lesers teilweise anschliessen und veröffentlicht seine Bilder als Anregung, in den nächsten Jahren wieder mehr auf Ästhetik anstelle von Grösse zu achten.

Baum 1: Gleicht eher einer beleuchteten Langstreckenrakete.

Baum 2: Sieht am Tag besser aus.

Baum 3: Schützenswert, aber viel zu aufwändig dekoriert. FOTOS: KONI HALBEISEN, WAHLEN

WOS. Im Rekrutierungszentrum in Windisch AG haben die zweitägigen Rekrutierungen für die Solothurner Stellungspflichtigen vom Januar bis Juni 2017 stattgefunden. Für sehr gute Leistungen (80 bis 125 Punkte) im fünfteiligen Turnprogramm konnten Armeesportabzeichen an die folgenden Stellungspflichtigen aus der Region abgegeben werden: Patric Bader, Beinwil, Nenad Rajic, Robin Steiner, Breitenbach; Leart Iberdemaj, Büsserach; Jeremias Borer, Grindel; Tim Flück, Yannik Lüthi, Himmelried; Roman Marquis, Hofstetten, Yannis Spaar, Nunningen; Colin Saladin, Seewen; Manuel Schmidt, Witterswil; Patrik Gasser, Zullwil

VEREINSNACHRICHTEN ˜

Bibliotheken

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Kampfkunst

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35 (Amthausscheune), Laufen. Offen Mi 14 –17 Uhr, Fr 16 –18 Uhr, Sa 10 –12.30 Uhr; Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16 –19 Uhr. www.ludolauthi.ch

AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10 –17 Uhr.

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Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breitenbach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und Ihren Hund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30 bis 20.00 Uhr in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung für Jung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40– 18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetraining jederzeit möglich. Infos bei Laub Raymond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di 18.00, Mi 10.00, Do 18.00. Kobudo/ Kyusho: Mi 19.00, Do 19.30. TaiChi-QiGong: Di 19.30. Samurai Kids: Mi 15.45, 16.45, 18.00. Samurai Youths: 19.00 in Laufen (Seniorenzentrum Rosengarten, MZH Serafin) u. Breitenbach (Turnhalle Mur). www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 80 18, Training: Mo und Fr, 19.15–20.45, Mi, 20.45–22.15 ab April 2013 im neuen Dojo «Serafin», Baselstr. 5, 4242 Laufen, www.ssk-laufen.ch Bitte News beachten! Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

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Kursangebot

Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31, 4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gymnastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi, 19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch,

Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079 600 92 67. Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunningen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel. 079 600 92 67 balance studio – be balance be yoga! Wurde 2004 in Breitenbach eröffnet, mit dem Gedanken, Yoga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir wollen Freude und Leidenschaft für Yoga & Pilates teilen und ein modernes Yoga mit trad. Hintergrund vermitteln. Bei uns findest du versch. Yogastilrichtungen, Pilates & Qi-Gong Kurse. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie Unterrichtserfahrung. www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, 061 781 40 26 (ab 16 Uhr) Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vinyasa. Flow Yoga sowie freies Kindertanzen. Fundierte Grundausbildung und 20-jährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung: www.pilateslaufen.ch, sanavida@bluewin.ch, 079 216 24 18. Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16. Yoga Oase Breitenbach. Therap. Yoga- und QiGong-Kurse nach TCM. Bei uns treffen sich die ursprünglichen Philosophien mit den neusten med. Kenntnissen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, 079 921 70 34, nicole.gerster@gmx.ch Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226

Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Vini-Yoga in Zwingen. Sanft fliessendes Yoga, Atemübungen und Meditation. Montag 9.15/17.15/19.15 Uhr. Einstieg jederzeit möglich. Luzia Bienz, YS, Tel. 079 289 72 42, www.vini-yoga-oase.com Freiraum Laufen. Vinyasa und Yin Yoga in kleinen Gruppen vis-à-vis Bahnhof. Vinyasa: Mo+Mi, 18.30–19.45. Yin: Mo+Mi, 20.00– 21.00. Einstieg jederzeit möglich! www.freiraum-laufen.ch, Anna Urmes, 077 432 62 28.

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Jugendgruppen

Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. www.chraettli.ch Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimental, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfamilien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stationsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108 Witterswil, 061 721 60 88. Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Monate bis 12 Jahre.

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Mütter- und Väterberatung

Laufental. Beratung für Eltern von Kindern 0 bis 5 Jahre. Die Beratungszeiten ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen finden sie unter www.mvberatung.ch oder Mütter- und Väterberatung Laufental, Rathaus, Hauptstras-

se 2, 4242 Laufen, mvblaufental@bluewin.ch, Tel. 061 761 16 65. Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, ganzer Tag und Donnerstag, morgen. Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

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Pro Senectute und Spitex

Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50 SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

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Selbsthilfegruppen

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönliche Beratung nach Termin Vereinbarung. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch


DIES UND DAS

Donnerstag, 14. Dezember 2017 Nr. 50

MEIN GESUNDHEITSVORSPRUNG

HOFSTETTEN-FLÜH

Oh nein, ein Virus!

Die Geschichten des Leimentaler Engels

Kaum nähert sich Weihnachten, machen wir uns Sorgen, die uns in der warmen Jahreszeit ziemlich kaltlassen. Wir fürchten uns plötzlich vor der kleinsten Erkältung und zweifeln, ob wir die Schnupfennase nicht vielleicht doch einem Arzt zeigen sollen. Die Grippe-Epidemie soll ja dieses Jahr besonders schlimm werden, heisst es. Im Winter fürchten wir uns deshalb besonders vor all den Viren, Bakterien und Sporen, die die ganze Zeit um uns herumschwirren. Wegen der geheizten, trockenen Luft und vielleicht auch wegen dem nasskalten Wetter oder dem Gehuste im Bus sind wir im Winter tatsächlich häufiger krank als im Sommer.

Die Ettingerin Pia Brodmann hat dreizehn Geschichten über einen Leimentaler Engel in einem Geschichtsband veröffentlicht. Das Buch gibt es am Adventsmarkt in Mariastein zu kaufen.

Um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren, gibt es eine einfache Verhaltensregel: regelmässiges Händewaschen, mit lauwarmem Wasser und Seife. Die meisten Ansteckungen geschehen nämlich über unsere Hände. Wir bringen die Bazillen in unser Gesicht, wenn wir uns an der juckenden Nase kratzen oder uns eine lose Wimper aus dem Auge reiben wollen. Die Erreger machen es sich dann in den Schleimhäuten gemütlich – und mit unserem Wohlbefinden geht es bergab.

unserer EGK-Wickelapotheke die Beschwerden und Bettruhe ist sicherlich immer empfehlenswert. Und falls dann gar nichts mehr hilft, können wir in der Schweiz auf eines der effizientesten Gesundheitssysteme der ganzen Welt vertrauen. Uns von der EGK-Gesundheitskasse freut das Vertrauen von Ihnen, liebe Versicherte, am allermeisten. Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie 2017 Ihre Gesundheit in unsere Hände gelegt haben – und hoffen, dass Sie auch im kommenden Jahr mit unseren Leistungen, unserer Unterstützung und unserem Service zufrieden sein werden. Wir freuen uns auf jeden Fall darauf, auch 2018 für Sie da zu sein!

Ruhe und Wickel Das Tröstliche ist: Wenn man sich tatsächlich ansteckt, ist die Erkältung oder Grippe zwar ziemlich unangenehm – wieder gesund werden wir aber in der Regel ganz von selbst. Vielleicht lindert ein sorgfältig ausgewählter Wickel aus

Bleiben Sie gesund! Ruth Joseph Agenturleiterin Laufen

SPITEX

Gedanken zum Jahresende Weihnachtszeit: Zeit um innezuhalten? Ist dies überhaupt möglich in unserem reich gefüllten Alltag, der uns einnimmt, damit wir all unsere Aufgaben pflichtbewusst und effizient erfüllen können? Ich möchte einen kurzen Moment innehalten und als erstes meinen Mitarbeitenden Danke sagen. Denjenigen Menschen, die sich mit grossem Engagement für ihre Mitmenschen in den umliegenden Dörfern einsetzen. Sie unterstützen sie dabei, ihren Alltag etwas besser meistern zu können, der wegen Altersgebrechen, einer Krankheit oder nach einem Unfall beschwerlich geworden ist. Für einen kurzen Augenblick vermögen sie Wärme ins Haus zu bringen oder ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern, während sie die pflegerische Leistung ausführen. Das ist in der Advents- und Weihnachtszeit besonders wertvoll. Als Spitex-Organisation stehen wir vor der Herausforderung mit immer weniger Geld, immer höhere Anforderungen erfüllen zu müssen. Die Krankenkassen kontrollieren genauestens, wo noch ein paar Pflegeminuten gespart werden können. Gemeinden suchen bei der Wahl ihres Spitex-Dienstleisters nach Sparpotenzial. Das löst Druck, Unsicherheit und Ängste bei den pflegenden Mitarbeitenden aus. Dabei benötigen sie all ihre

Kraft, um die höchst anspruchsvolle Arbeit beim Klienten zuhause sorgfältig und professionell auszuführen. Was passiert, wenn sie diesem Druck nicht mehr standhalten, wenn sie sich entscheiden, aufzuhören, die Branche zu wechseln oder wenn sie krank werden? Woher nehmen wir den Ersatz, wenn es jetzt schon an ausgebildetem Pflegepersonal mangelt? Nehmen wir dies einfach in Kauf oder versuchen wir schon jetzt etwas nachhaltiger zu denken? Gilt es nicht, einer ortsansässigen Organisation Sorge zu tragen, die sich seit Jahren bewährt, professionell geführt ist und Mitarbeitende aus der Region beschäftigt? Fragen über Fragen. Noch verfügt unsere Organisation über eine grosse Stabilität, noch engagieren sich unsere Mitarbeitenden mit viel Herzblut für eine sinnvolle Sache. Sie arbeiten gerne und langjährig bei uns. Diese Kontinuität schafft Vertrauen. Wir wollen uns diese nicht zu unterschätzende Qualität erhalten. Liebe Mitarbeitende der SPITEX Thierstein/Dorneckberg ich danke Euch herzlich für Euren engagierten Einsatz tagaus tagein und wünsche Euch eine lichtvolle Advents- und Weihnachtszeit. Eure Arbeit ist von unschätzbarem Wert! Simone Benne Geschäftsleiterin SPITEX Thierstein/Dorneckberg

VERANSTALTUNG

Ökumenisch Singen am Sonntag

Winterlich: Die Ökumenische Kirche Flüh. Am Sonntag, 17. Dezember, dem dritten Advent, wird in der Ökumenischen Kirche ein Gottesdienst mit Advents- und

Weihnachtsliedern gefeiert – gesungen von einem Adhoc-Chor aus Cäcilienchor, reformierten Kirchenchor und Gottesdienstbesucherinnen und Besuchern. Um 9 Uhr findet ein freiwilliges Einsingen statt und um 10 Uhr beginnt der Gottesdienst. Die Lieder werden umrahmt mit weihnächtlichen FOTO: ZVG Worten und Gebeten und der Gottesdienst schliesst mit einem Adventsapéro. Kirche Flüh

cas. «Unser Engel schaut auf all die Menschen, die im Leimental wohnen. Auf die Guten, die Anständigen, die Ehrlichen. Er betrachtet aber auch die Menschen, die lügen, stehlen, diejenigen, die hauen, die betrügen. Er sieht sie lange an, runzelt manchmal die Stirn, schüttelt den Kopf oder schmunzelt.» Diese Zeilen sind im eben frisch erschienenen kleinen Buch «LeimentalerWeihnachtsengel-Geschichten» von Pia Brodmann zu lesen. Die schmuckvoll und von der Künstlerin selbst illustrierten Geschichten sind über einen Zeitraum von 20 Jahren entstanden und handeln vom Engel Nr. 2459, dem fürs Leimental zuständigen Engel, der «schläfrig ins Leimental hinunter schaut. Er sieht die Bauerndörfer, die schon lange keine mehr sind, Häuser, Autos. kleine Kinder, die auf einem Fuss zum Kindergarten hüpfen. Vom hintersten Dorf aus folgt er mit seinem Blick dem 10er-Tram, das sich durch die Dörfer schlängelt, am Binninger Schloss, am Zolli vorbei bis in die Stadt.» Der Engel Nr. 2459 kommt während der Adventszeit regelmässig — meistens unsichtbar — ins Leimental, um etwa traurigen Menschen Hoffnung zu geben. Immer wieder übertritt der Engel bei seiner Arbeit seine Grenzen und soll gar einmal wegen einer Fehlleistung von Petrus nach

Frisch ab Presse: Pia Brodmann mit ihrem neuen Buch. Hintertüpflingen strafversetzt werden. Die Geschichten um den Leimentaler Engel hat Pia Brodmann, die mit ihrem Mann die Galerie «Jetzt oder Nie» in Flüh betreibt, über eine lange Zeit entwickelt. «Freunde haben mir geraten, die Geschichten in einem Büchlein zusammenzufassen», berichtet Brodmann. Entstanden ist ein äusserst witziges Leimentaler Adventsbuch — ein ideales Weihnachtsgeschenk. Die Geschichten eignen sich sowohl für Kinder wie auch für Erwachsene. Pia Brodmann hat auch persönliche Erfahrungen in die Geschichten des Leimentaler Engels einfliessen lassen. So heisst

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FOTO: CASPAR REIMER

eine Geschichte etwa «Auch Engel haben Krisen». Dort lässt der Engel die Flügel hängen und zieht lustlos durchs Leimental: «Er sieht viele Verkaufsläden, teure Geschenke liegen in den Schaufenstern. Die Menschen hetzen an ihm vorbei. Samichläuse, die aussehen, als kämen sie von der letzten Fasnacht.» Eine Kritik an Kommerz und Hektik in der Weihnachtszeit ist zwischen den Zeilen immer wieder deutlich. Pia Brodmann verkauft ihr Buch am Adventsmarkt in Mariastein: Samstag, 16. Dezember von 13 bis 18 Uhr; Sonntag. 17. Dezember, 10 bis 18 Uhr. Ebenfalls online zu bestellen auf: www.galerie-jetztodernie.ch



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Wohnungen


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Donnerstag, 14. Dezember 2017 Nr. 50

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Rettungsdienst ist verkauft LAUFEN. gin. Die Laufner Paramedic AG hat den Rettungsdienst verkauft. Ab 1. Januar wird das Kantonsspital Baselland für den Rettungsdienst zuständig sein. Die 15 Mitarbeitenden werden übernommen und weiterhin für die Notfallversorgung im Laufental und Thierstein zuständig sein. Die Sanitätswagen bleiben vorläufig am jetzigen Standort an der Baslerstrasse in Laufen. Mittelfristig sollen sie beim Spital Laufen stationiert werden. Der Sanitätsnotruf 144 bleibt erhalten, teilt das Kantonsspital Baselland mit.

Gepuderte Baumstämme: Die Bäume in Nenzlingen, Richtung Eggflue, sind von den Schneeböen einseitig eingedeckt FOTO: RENATO LÜTHI, NENZLINGEN worden.

KANTON SOLOTHURN

IN EIGENER SACHE

Arbeitslosenquote stieg

Neuer Redaktionsleiter gefunden

Die Zahl der Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag im November bei 6741 und war damit um 181 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg auf 4,6 Prozent. Die Quote im Schwarzbubenland stieg von 3,4 auf 3,5 Prozent. Dies bei zwölf Stellensuchenden mehr. Für den Monat September 2017 rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 2416 Ausfallstunden in fünf Betriebsabteilung ab. Im August waren es 780 Ausfallstunden in vier Betriebsabteilungen. Betroffen waren davon 41 Arbeitnehmende, im Vormonat waren es 15 Personen. Im November 2017 meldeten sich sechs Betriebe für Kurzarbeit an. Dies waren gleich viele Betriebe wie im Vormonat. Betroffen könnten neun Arbeitnehmende sein. Im Vormonat waren es 54 Personen.

Am 30. April 2018 wird Martin Staub, langjähriger Redaktionsleiter des «Wochenblatts für das Schwarzbubenland und Laufental», in Pension gehen. Noch in Peter Walthard diesem Jahr konnte der Verlag seine Nachfolge regeln. Peter Walthard (38) wird am 1. April 2018 zum Redaktionsteam stossen und nach kurzer Übergangsphase die Leitung übernehmen. Peter Walthard ist derzeit als verantwortlicher Redaktor für die deutschsprachige Ausgabe der Verbandszeitschrift des Schweizerischen Alpen-Clubs SAC «Die Alpen» tätig. In den Jahren zuvor war er als Journalist und Produzent für die Basler Zeitung,

die bz Basellandschaftliche Zeitung und nicht zuletzt auch für die beiden Wochenblätter engagiert. Peter Walthard ist in Rodersdorf aufgewachsen, kennt und schätzt die Region Schwarzbubenland und Laufental sowie dessen Bevölkerung bestens. Er verfügt über ausgewiesenes Fachwissen, in ihm brennt eine ansteckende Leidenschaft für den Lokaljournalismus und er bringt ein tiefes Verständnis mit für das diffizile Spannungsfeld, in dem sich ein Lokalanzeiger publizistisch und kommerziell bewegt. Peter Walthard freut sich sehr auf seine neue Aufgabe, zusammen mit den bewährten Redaktorinnen Gaby Walther und Gini Minonzio sowie allen freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin eine gut gemachte und gern gelesene Wochenzeitung zu machen. Für Redaktion und Verlag: Thomas Kramer

Neue Ausstellung im Museum Laufental LAUFEN. WOS. Am nächsten Sonntag, 17. Dezember, ist das Museum Laufental von 14.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Momentan ist eine interessante neue Sonderausstellung über das Zeitungsarchiv zu sehen. Das Museum verfügt über fast alle Exemplare der beiden einstigen Blätter «Nordschweiz» und «Volksfreund». Adventszeit im Stäglen NUNNINGEN. WOS. Verschiedene Anlässe verschönern die Adventszeit im Alters- Und Pflegeheim Stäglen. So wird am Samstag, um 15.30 Uhr der Gemischte Chor Nunningen unter der Leitung von Miro Hanauer weihnachtliche Lieder vortragen. Am Sonntag, um 15 Uhr wird Rolf Karrer aus seinem Keyboard sein musikalisches Können zum Besten geben. Am Donnerstag, 21.17., um 15 Uhr spielt das ZitherQuartett unter der Leitung von Paul Stebler Weihnachtslieder. Adventsmarkt und Konzert MARIASTEIN. WOS. Am Samstag und Sonntag (16./17.12.) lädt auf dem Klosterplatz vor der Basilika ein Adventsmarkt zum Verweilen ein. Rund 40 regionale Aussteller präsentieren hier ihre Ware. Am Sonntag, 16.30 Uhr, beschliessen die Männerstimmen Basel den 3. Advent mit einem Konzert.

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Markus Schmidlin 079 216 39 60, forstul@bluewin.ch

Weihnachtsbäume Nordmann, Fichten, Tannen

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Wir empfehlen

Spaziergänge zu Frauen und Kindern in Basel von Helen Liebendörfer

Das neue Buch erscheint mir auf den ersten Blick weihnächtlich. Eine Frau führt fürsorglich ein kleines nacktes Kind. Es ist ein Ausschnitt aus dem Lebensalterfries (1903) von Burkhard Mangold im Rathaus Basel. Helen Liebendörfer ist 1943 in Riehen geboren. Sie arbeitet als Dozentin an der Volkshochschule, ist Stadtführerin und Autorin mehrerer Bücher, die meist mit der Geschichte rund um Basel zu tun haben. Im vorliegenden Band führt die Autorin zu Wohnorten, Bildern und Statuen bedeutender Frauen und Kinder, die später ihre Vaterstadt über die Grenzen hinaus bekannt gemacht haben. Auf den verschiedenen Rundgängen ergibt sich die Möglichkeit, Basel auf eine besondere Art zu entdecken und die Rolle der Frauen und Kinder im Laufe der Jahrhunderte zu verfolgen. Helen Liebendörfer lässt uns auf den Spaziergängen immer wieder anhalten und lenkt den Blick auf viele spannende Details. Das handliche Buch ist mit Fotografien und Illustrationen ausgeschmückt und macht Lust auf einen vorweihnächtlichen Spaziergang durch Basel. Christine Eckert


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