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7. Dezember 2017, 56. Jahrgang, Nr. 49

Kein neues Gemeindehaus

PP 5432 Neuenhof Post CH AG

Der Samichlaus ist da

Die Gemeindeversammlung hat den Projektierungskredit für ein neues Gemeindehaus abgelehnt. Bis zu 18,4 Millionen Franken hätte der Neubau gekostet. Das war den 224 anwesenden Stimmberechtigten zu viel. Mit dem Entscheid ist auch die Schulraumerweiterung vorerst blockiert. Denn die Gemeinde braucht bis 2024 ein neues Primarschulhaus. Deshalb hätte das alte Gemeindehaus in ein neues Schulhaus umgebaut werden sollen. Auch bleibt Spreitenbach weiterhin die letzte Gemeinde im Aargau, die keine Sackgebühr hat. Und das, obwohl eine Gebühr für Kehrichtsäcke vom Bundesgericht vor- Gestern war Samichlaustag, in den Limmatwelle-Gemeinden kam der geschrieben ist. (bsc) S. 17 Chlaus bereits am Wochenende auf Besuch.(bsc) S. 9/11/12/18 INSERATE

Ja zum Budget 2018, Reber verabschiedet Die Würenloser haben an der Wintergmeind dem Budget 2018 mit einem von 109 auf 106 Prozent reduzierten Steuerfuss zugestimmt. Zudem haben sie entschieden, das Pfarrhaus an der Schulstrasse 40 zu kaufen. «Wir sind auf den Platz angewiesen», sagte der Präsident der Schulpflege, Rainer Kirchhofer. Nach drei Amtsperioden wurde am Dienstagabend zudem Ammann Hans Ulrich Reber verabschiedet. Regierungsrat Markus Dieth schenkte ihm zum Abschied einen Proviantkorb. «Mir geht es gut und ich bin erleichtert», so Reber nach der Gmeind. Mit «Schatz» Stella wird er bald zwei Monate in Südamerika verbringen. (bär)


Bauherrschaft: Michel und Michèle Hofer Casinoweg 17 5430 Wettingen Bauobjekt: Neubau Carport Baustelle: Casinoweg 17 Parzelle: 5640 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: AMAXA AG Bachmattweg 11b 5242 Lupfig Bauobjekt: Umbau und Umnutzung best. Wohn- und Gewerbeliegenschaft Baustelle: Märzengasse 44 Parzelle: 1107 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Fabio Segat Veilchenstrasse 4 8032 Zürich Bauobjekt: Umbau Einfamilienhaus Baustelle: Feldstrasse 4 Parzelle: 2763 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: ABB Schweiz Jurastrasse 45 5430 Wettingen Bauobjekt: Laboreinbau Baustelle: Jurastrasse 45 Parzelle: 6385 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Protea Immobilien AG Zentralstrasse 101 5430 Wettingen Bauobjekt: Umgebungsgestaltung Baustelle: Zentralstr./Alb.-Zwyssig-Str. Parzellen: 191, 222, 223, 224, 226, 227, 2855, 5011, 5291, 5361, 5362, 5377, 5410 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: René Gasser Aeschstrasse 81 5430 Wettingen Bauobjekt: Sitzplatzüberdachung Baustelle: Aeschstrasse 81 Parzelle: 2073 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Germann & Gfeller AG Bahnhofstrasse 88 5430 Wettingen Bauobjekt: Einbau zwei zusätzliche Fenster Baustelle: Bahnhofstrasse 88 Parzelle: 446 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Martin Ernst Tüftelstrasse 53 5322 Koblenz Bauobjekt: Neubau Dreifamilienhaus Baustelle: Schartenstrasse 117 Parzelle: 1531 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: EWW Fohrhölzlistrasse 11 5430 Wettingen Bauobjekt: Umlegung Rohrblock und Wasserleitung Baustelle: Tägerhardstrasse Parzellen: 783, 2945, 784, 2942, 2946, 2947, 3176, 4536, 3182 Zusatzgesuche: Kantonales Baugesuch Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 11. Dezember 2017 bis 10. Januar 2018. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

Gestaltungsplan Klosterbrühl Der Gemeinderat hat am 23. November 2017 folgenden Beschluss gefasst: Gestaltungsplan Klosterbrühl mit folgender Änderung gegenüber der öffentlichen Auflage: – § 15 Abs. 2 SNV: Die Zu- und Wegfahrt ist mit einer Verengung des Strassenquerschnittes, weiteren baulichen Massnahmen (z. B. Aufhebung Parkierung [blaue Zone], Ausrichtung Ausfahrt usw.) sowie der Anordnung des Signals «Rechtsabbiegen» (Art. 24 Abs. 2 SSV) bei der Tiefgaragenausfahrt derart zu gestalten, dass eine übermässige Belastung der südlichen Grubenstrasse verhindert wird. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt bei der Rechtsabteilung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, Beschwerde führen. Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen beginnt am Tag nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau zu laufen. Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Entscheid nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG). Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist a) aufzuzeigen, wie die Rechtsabteilung entscheiden soll, und b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird. Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen. Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Die Beschlüsse und die einschlägigen Akten können während der Beschwerdefrist auf der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Mit der Genehmigung des Gestaltungsplanes Klosterbrühl wird für die im Plan festgelegten, im öffentlichen Interesse liegenden Werke das Enteignungsrecht erteilt (§ 132 Abs. 1 Baugesetz, BauG). Wettingen, 23. November 2017 Gemeinderat Wettingen

Bauherrschaft: Konsortium Heimentalstrasse c/o André Roth Theaterplatz 1 5401 Baden Bauobjekt: Projektänderung Neubau Mehrfamilienhaus, Grundrissänderung Baustelle: Heimentalstrasse 26 Parzelle: 1862 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Konsortium Heimen-talstrasse c/o André Roth Theaterplatz 1 5401 Baden Bauobjekt: Projektänderung Neubau Mehrfamilienhaus, Umgebungsgestaltung Baustelle: Heimentalstrasse 26 Parzelle: 1862 Zusatzgesuche: keines Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 11. Dezember 2017 bis 10. Januar 2018. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

Gemeinde Wettingen

Beschluss des Einwohnerrats; Rechtskraft Nach Ablauf der Referendumsfrist sind die vom Einwohnerrat am 19. Oktober 2017 gefassten und in der Limmatwelle vom 26. Oktober 2017 publizierten Beschlüsse in Rechtskraft erwachsen. Wettingen, 7. Dezember 2017 Der Gemeinderat

Betet für die Schweiz, sowie um Schutz und Trost für die Menschen in Ägypten..


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WETTINGEN

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

AUS DEM GEMEINDERAT Glückwunsch Am 6. Dezember feierte Emma Gmür-Schumacher, Langäcker 11, 5430 Wettingen, ihren 100. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar.

VERMISCHTES

«Cinderella» von Eliane Blumer

zVg

Am Samstag, 9. Dezember, um 16 Uhr und am Sonntag, 10. Dezember, um 11 Uhr präsentiert das Figurentheater im Gluri-Suter-Huus «Cinderella» von Eliane Blumer. Das berühmte Märchen, erzählt aus der Sicht der etwas tollpatschigen, aber durchaus sympathischen Fee Schirmchen. Vorverkauf: Info Baden 056 200 84 84 oder unter www.ticket.baden.ch.

Hier dürfen sich Kinder wohlfühlen Wettingen hat die Unicef-Auszeichnung als «Kinderfreundliche Gemeinde» erhalten. BARBARA SCHERER

2006 ging das Postulat ein, die Gemeinde auf die Qualifikation für das Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» zu untersuchen oder mögliche Massnahmen für die Tauglichkeit zu ergreifen. Elf Jahre später ist es nun so weit: Vergangenen Donnerstag überreichte Elsbeth Müller, Geschäftsleiterin Unicef Schweiz, der Gemeinde die Auszeichnung. «Es war ein langer Weg hierher», hält Vizeammann Antoinette Eckert fest. So musste die Gemeinde zuerst eine Standortbestimmung zur Kinderfreundlich-

«Die Umfrage zeigte, dass sich die Mehrheit der Kinder in Wettingen sehr wohl und sicher fühlt.» ELSBETH MÜLLER, GESCHÄFTSLEITERIN UNICEF

FIGURENTHEATER

keit durchführen. Daraus ergaben sich verschiedene Empfehlungen, wie zum Beispiel die Stärkung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen und die Ergreifung präventiver Massnahmen im Kinderschutz. So rief die Gemeinde die Kindermitwirkungstage ins Leben. «Damit wurde eine Plattform für die Kinder und Jugendlichen geschaffen, wo sie ihre Wünsche und Ideen TÄGIPARK-GEWINN Mit der Aktion aktiv einbringen können», erklärt «Gwünn din Traum» wurden in Coop-Einkaufszentren der Region ein Peugeot SUV und drei Hurtig- INSERAT ruten-Traumreisen von Kontiki verlost. Ende November durften die Gewinner ihre Trophäen entgegennehmen. Im Tägipark Wettingen gewann Ursula Häfner eine der Hurtigurten-Reisen. WEIHNACHTSMARKT Die Mitarbei-

ter der arwo Stiftung verkaufen am Samstag, 9. Dezember, ab 17 Uhr am Badener Adventsmarkt ihre Produkte. Seit 11 Jahren organisiert die Wettinger arwo Stiftung den Markt. So bieten 60 Sozialinstitutionen an 100 Ständen Produkte an, die allesamt von Menschen mit einer Beeinträchtigung hergestellt oder bearbeitet worden sind.

An der Label-Übergabe: (v.l.) Gemeindeammann Roland Kuster, Vizeammann Antoinette Eckert und Elsbeth Müller, Geschäftsleiterin Unicef Schweiz. bsc Katja Stockmann, Jugendarbeiterin und Zuständige für die Standortbestimmung. Ebenfalls wurde eine Befragung mit rund 400 Kindern und Jugendlichen durchgeführt, um ihre Bedürfnisse und Meinungen zu kennen. «Die Umfrage zeigte, dass sich die Mehrheit der Kinder in Wettingen sehr wohl und sicher fühlt», sagt Elsbeth Müller, Unicef Schweiz. Dabei äusserten die Kinder aber auch klar den Wunsch nach mehr Spielund Freizeitmöglichkeiten. AUS DER ERHEBUNG und den Kin-

dermitwirkungstagen gingen verschiedene Projekte und Aktivitäten hervor. So konnten Kinder und Jugendliche beispielsweise einen Tag auf dem Bauernhof verbringen und eine Führung durchs Stadion Altenburg machen. Doch damit nicht genug: In Zukunft möchte Wettingen den Bau einer Skateranlage mit der Jugendar-

beit und den Jugendlichen unterstützen, eine Graffitiwand zum legalen Sprayen installieren, eine offene Turnhalle zur Verfügung stellen und öffentliche Plätze und Quartiere für Kinder attraktiver gestalten. Denn: «Die Auszeichnung ist ein Prozesslabel, das zeigt, dass sich die Behörde systematisch um die Kinder in der Gemeinde kümmert», so Müller. Gemeindeammann Roland Kuster unterstützt diese Aussage und hält fest, dass die Kinder auch in Zukunft genügend einbezogen werden müssen. «Diese Auszeichnung ist ein Siegel der Verpflichtung, wir müssen die Bedürfnisse der Kinder ernst nehmen.» So befindet sich seit Neuestem ein Kinderbriefkasten im Rathaus. «Dort können Kinder und Jugendliche ihre Wünsche jederzeit mitteilen», erklärt Antoinette Eckert.


WETTINGEN MARKTNOTIZEN

Ansprechendes Ambiente für Jung und Alt

DieKindergärtnerin, Die Wettinger Kindergärtnerin Marlis Renold absolviert zurzeit das dritte Lehrjahr als Gewebegestalterin. Sie baut sich damit ein zweites Standbein auf.

MELANIE BÄR

Einladende Lounge-Möbel, im Hintergrund Hochtische. Nach dem Umbau präsentiert sich das Migros-Restaurant in Wettingen nicht nur in neuem Kleid, sondern auch mit neuen Gaumenfreuden. Das neu gestaltete Restaurant überzeugt durch ein äusserst ansprechendes Ambiente. In einem Bereich laden Bistro-Tische, in einem anderen Lounge-Möbel mit Kissen und wieder in einer anderen Ecke Hochtische zum Verweilen ein. An einigen Plätzen hat man zudem die Möglichkeit, sein Handy aufzuladen. Nicht genug. Die verschiedenen Bereiche werden durch Gestaltungselemente belebt, die mit Kräutertöpfen bestückt sind. Die Holzböden, die dezenten Wandfarben und bun-

ten Tapeten sorgen für ein Wohlfühlambiente. Ein Ambiente, in dem sich auch die kleinen Gäste gerne aufhalten, wurde doch für sie eine Ecke mit Häuschen, Spielen, Büchern und Schlafkissen geschaffen. «Neu wird jeden Tag ein WokGericht angeboten. Heute beispielsweise ein «green chicken» mit Ananas», sagt Gastgeber Jürg Maibach. Ein täglich wechselndes Vegi- und Fleischmenü sowie die Speisen in der Selbstbedienungsecke my gusto laden ebenfalls zum Geniessen ein. Klassiker wie Wienerschnitzel, Cheeseburger, Pouletbrust, Bratwurst und Rumpsteak stehen ab sofort immer auf der Speisekarte. Sandwiches, Canapés sowie das Salatund Dessertbuffet runden die Gaumenfreuden ab. Zusammen mit fünf Mitarbeitenden sorgt Jürg Maibach dafür, dass jederzeit eine attraktive, frische Auswahl an Gerichten und Desserts zur Verfügung steht. Für jeden Geschmack und jedes Budget. Migros Restaurant Landstrasse 69 5430 Wettingen 058 567 21 20

Auserlesene Öle und Gewürze zum Verfeinern der Speisen.

Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

Im Treibhaus der ehemaligen Gärtnerei Widmer werden seit langem keine Pflanzen mehr gezogen. Gearbeitet wird an der Seminarstrasse trotzdem noch: Seit dreieinhalb Jahren teilen sich rund 20 Person die «Vitrine», wie sie ihr Gemeinschaftsatelier nennen. Seither wird darin gemalt, genäht, geschrieben und seit Juli auch gewebt. Eine der sieben Weberinnen ist Marlis Renold. Die Wettingerin betreibt das Handwerk nicht etwa als Hobby, sondern absolviert zurzeit das dritte Lehrjahr als Weberin. Sie hat das Pensum als Kindergärtnerin reduziert, um wieder die Schulbank zu drücken. Zusammen mit elf Schülerinnen lässt sie sich in der kleinsten Berufsschule der Schweiz, im bündnerischen Santa

«Weben ist eine Art Meditation für mich.» MARLIS RENOLD, WEBERIN

Maria Val Müstair, zur Gewebegestalterin ausbilden. Sechs Wochen pro Jahr verbringt sie im Bündnerland und büffelt unter anderem Materialkunde und Gewebeanalyse oder lernt, wie man ein Kundengespräch führt. Um niemandem eine Lehrstelle wegzunehmen, absolviert sie den praktischen Teil der Lehre nicht in einem Lehrbetrieb, sondern eben im Wettinger Gemeinschaftsatelier. Deshalb kann sie trotzdem noch ein Teilzeitpensum als Kindergärtnerin ausüben. Ihr Ziel ist es, nach der Ausbildung sowohl als Weberin im Atelier als auch als Lehrperson im Kindergarten zu arbeiten.

Die Wettingerin Marlis Renold im

niert mich, vom Faden bis zum Endprodukt alles selber herzustellen. Und Weben ist eine Art Meditation für mich», begründet sie. Nicht selten entstünden dabei die besten Ideen – auch für den Kindergartenunterricht. Diesen will sie mit ihrem Wissen nämlich bereichern und den Kindern dieses «kulturelle Erbe» weitergeben, wie die Mutter von drei erwachsenen Töchtern das Weben bezeichnet. Mit 57 Jahren eine Lehre als GeWAS HAT SIE DAZU BEWOGEN, ein webegestalterin zu beginnen, hapaar Jahre vor der Pensionierung be sie am Anfang schon etwas eine Lehre zu beginnen? «Es faszi- Überwindung gekostet, gesteht


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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

die mit 60 Weber-Lehre abschliesst

Gemeinschaftsatelier in der «Vitrine» Wettingen. die Wettingerin: «Ich fand, ich sei als Lehrperson selber mal wieder doch eigentlich zu alt dafür.» die Schulbank zu drücken. «Die Schliesslich habe dann aber doch Kinder finden es lässig, wenn ich erzähle, dass meine Lehrerin mit mir geschimpft hat», lacht sie.

«Ich fand, ich sei doch eigentlich zu alt dafür.»

die Begeisterung fürs alte Handwerk gesiegt. «Und auch wenn es mal Krisen gab, Lehre, Kindergarten und Familie unter einen Hut zu bekommen, so bin ich doch hell begeistert und bereue den Entscheid nicht.» Es sei auch gut,

AM BESTEN GEFÄLLT IHR DAS GESTALTEN DER STOFFE. Denn als We-

berin sitzt man nicht nur am Webstuhl, sondern plant vorher auch, wie der Stoff aussehen soll. Die Lernenden werden deshalb auch in der Farb- und Gestaltungslehre geschult. Und auch wenn die Schweizer Weberinnen preislich nicht mit der maschinellen Stoffherstellung konkurrenzieren

Melanie Bär

können, ist es dennoch das Ziel, mit dem Weben Geld zu verdienen. «Wir bieten dafür massgeschneiderte, handgefertigte Einzelstücke.» Der Traum von Marlis Renold ist jedoch nicht, viel Geld zu verdienen, sondern das Wissen über das alte Handwerk und den Kleinstberuf weiterzugeben. Auch an Hobbyweberinnen. «Es gibt im Moment wenige Orte, wo man Wissen holen oder sich austauschen kann.» Die Weberinnen in der Wettinger «Vitrine» wollen deshalb einen Treffpunkt für Gleichgesinnte aufbauen, wo sie

als Expertinnen ihr Wissen zur Verfügung stellen. Doch nicht nur: Am 9. Dezember geben sie allen Interessierten Einblick in ihr Schaffen. Zusammen mit den anderen Kunstschaffenden in der «Vitrine» laden sie zum Tag der offenen Ateliers ein. «Die Gäste können sich selber mal hinter einen Webstuhl setzen und an einem Stoff weben», sagt Marlis Renold, die sich auf viele Besucherinnen und Besucher freut. Tag der offenen Ateliers, Gemeinschaftsatelier «Vitrine», Seminarstrasse 75, Samstag, 9. Dezember, 11 bis 17 Uhr.



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WETTINGEN

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

Vom HGV Fabian Käufeler (l.) und Fritz Krähenbühl.

Offener Sonntag am 1. Advent auf dem für einmal verkehrsfreien Teilstück der Wettinger Landstrasse.

Melanie Bär

Markt mit Ross und Wagen

FC-Wettingen-Präsident Pierluigi Ghitti (r.) und Ammann Roland Kuster.

Gut besuchter «offener Sonntag» am ersten Advent. MELANIE BÄR

Statt Autos kamen den Besuchern am Sonntag auf der Landstrasse Pferde und Wagen entgegen. Das abgesperrte Teilstück wurde zur Flaniermeile. Geprägt von Feuerstellen, einem Heimwerkermarkt, Events und dem Besuch des Samichlaus. Ursula Sager vom Handelsund Gewerbeverein (HGV), der den Anlass organisiert hat, verteilte Chlaussäckli an die Mitarbeitenden in den offenen Geschäften: «Als Dank, dass sie mitmachen und arbeiten.» Doch nicht nur in den Läden, sondern auch an den Ständen standen unzählige Helfer im Einsatz. 120 Portionen Älplermagronen kochten die «Chuchimanne» in den ersten vier Stunden. Für einmal nicht zum Arbeiten, sondern zum Geniessen war Regierungsrat Markus Dieth unterwegs. Zusammen mit Gasttochter Gabriela Suzuki aus Brasilien, die es ziemlich kalt, aber schön fand. «Wir sind sehr zufrieden», ziehen Fabian Käufeler und Fritz Krähenbühl vom HGV positive Bilanz. «Und ich konnte heute fast alle Weihnachtsgeschenke kaufen», freut sich Sager und entschwindet in der Menschenmenge, zwischen Pferden und Wagen. Adriano und Gloria freuen sich über die Pferde auf der Landstrasse.

«Chuchimanne» Jorge Pereira (l.), Daniel Micheletto und Hans Utz.

Ursula Sager (r.) vom HGV dankte den Mitarbeitenden in den Geschäften.

Regierungsrat Markus Dieth mit seiner Gasttochter Gabriela Suzuki.



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WETTINGEN/NEUENHOF

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

AUS DEM GEMEINDERAT

Der Samichlaus zieht mit seinen Helfern durch Wettingen.

zVg

Jetztkommtder Chlaus Für den guten Zweck zogen die Samichläuse durchs Dorf.

BARBARA SCHERER

Fünf Chläuse mit zehn Schmutzli und zwei beladenen Eseln zogen am Samstag vom Lindenplatz zum Zentrumsplatz. Kindergärtler begleiteten den Samichlaus mit Laternen. Organisiert wurde Leckereien werden angeboten. der Umzug von der Römisch Katholischen Kirchgemeinde. Der Erlös des Anlasses geht dieses Jahr an die Waldspielgruppe «Sunneschtrahl» in Wettingen. Bereits am Nachmittag bot die Jugendstufe zusammen mit Jungwacht und Blauring Kerzenziehen auf dem Zentrumsplatz an. In einem Festzelt gab es Raclette zu essen und der Neuenhofer Gospelchor «The Colour of Gospel» sorgte für musikalische Unterhaltung. Kerzenziehen macht Spass. INSERAT

bsc

bsc

Personelle Wechsel auf der Abteilung Bau per 1. Januar 2018 Anstellungen Der Gemeinderat Neuenhof hat aus mehreren Bewerbungen Leonz Senn, Eggenwil, als neuen Bauverwalter und Abteilungsleiter Bau der Gemeinde Neuenhof mit einem 100%-Pensum gewählt. Er wird seine Anstellung per 3. Januar 2018 antreten. Per gleichen Datums wurde Pepe Romero, Herznach, als neuer Fachspezialist Hochbau/Bauverwalter-Stv. der Abteilung Bau, Neuenhof, mit einem Stellenpensum von 100 % gewählt. Mit Senn und Romero konnten zwei sehr kompetente und ausgewiesene Fachkräfte für die Abteilung Bau Neuenhof gefunden werden. Gemeinderat und Personal freuen sich auf eine angenehme Zusammenarbeit und heissen Leonz Senn und Pepe Romero in Neuenhof bereits heute herzlich willkommen. Kündigungen Raphael Reber, Fachspezialist Tiefbau, hat seine Anstellung per 28. Februar 2018 gekündigt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Der Gemeinderat bedauert die Kündigung von Raphael Reber. Er dankt ihm an dieser Stelle ganz herzlich für die wertvolle Mitarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Die Nachfolgeregelung wird umgehend an die Hand genommen. Öffnungszeiten der Verwaltung während Weihnachten und Neujahr Die Gemeindeverwaltung Neuenhof bleibt vom Freitag, 22. Dezember 2017, 14.30 Uhr, bis und mit Dienstag, 2. Januar 2018, geschlossen. Ab Mittwoch, 3. Januar 2018, ist man gerne wieder für die Bevölkerung da. Die Pikettdienstnummern werden rechtzeitig in der Limmatwelle publiziert. Der Gemeinderat wünscht eine besinnliche Adventszeit.

Reduzierter Winterdienst Gestützt auf die geltenden Umweltschutzvorschriften gilt seit einigen Jahren folgendes Konzept: • Eine Schwarzräumung (pfaden sowie

streuen von Taumitteln) wird nur ausgeführt auf Kantonsstrassen, wichtigen Strassen, vor Stoppsignalen sowie auf Strassenabschnitten mit starkem Gefälle • Auf allen anderen Strassen und Gehwegen erfolgt nur eine Weissräumung (pfaden ohne Salz) – ausgenommen bei besonderen meteorologischen Verhältnissen (z.B. Eisregen) –, wenn die Verkehrssicherheit durch Sanden und Splitten nicht mehr gewährleistet werden kann. Autoparkierung und Schneeräumung Im Hinblick auf die Schneeräumungsarbeiten werden die Motorfahrzeughalterinnen und -halter ersucht, ihre Fahrzeuge nicht entlang von öffentlichen Strassen, Gehwegen und Plätzen zu parkieren, da sonst die Winterdienstarbeiten erheblich erschwert werden. Die Gemeinde Neuenhof lehnt jede Haftung für Schäden ab, die beim Schneepflügen oder Salzstreuen an nicht ordnungsgemäss parkierten Fahrzeugen entstehen. Die Schneeräumung in privaten Zufahrten ist Sache der Grundeigentümer oder Mieter der betreffenden Objekte. Es ist nicht gestattet, den von Privatgrundstücken weggeräumten Schnee auf öffentlichem Grund abzulagern. Allfällige Zuwiderhandlungen werden mit Busse geahndet. Der Gemeinderat und die mit den Winterdienstarbeiten beauftragten Personen danken der Bevölkerung für ihre Mithilfe durch entsprechende Beachtung dieser Weisungen. Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerungen Folgende Personen haben bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Damir Toto, 1971, kroatischer Staatsangehöriger, Hardstrasse 36, Neuenhof, mit Tochter Lena (2017); Aferdita Hoti, 1989, kosovarische Staatsangehörige, Hardstrasse 95, Neuenhof, mit den Kindern Besjan (2006), Lejona (2008) und Erijon (2010). Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.


GEMEINDE NEUENHOF

Baugesuchspublikationen Baugesuch Bauherrschaft:

Nr. 2017-0015 Yvonne und Andreas Loosli Bündtstrasse 6, Neuenhof Eveline Voser Fischergässli 4 3286 Muntelier Lage: Parzelle 1816 Zürcherstrasse 164 Neuenhof Bauvorhaben: a.) Rückbau bestehendes MFH (Posthorn) b.) Umnutzung und Umbau bestehendes MFH (Posthorn) c.) Neubau MFH Zusatzgesuche: Kantonale Zustimmung Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 8. Dezember 2017 bis 22. Januar 2018 im Gemeindehaus, Abteilung Bau, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau Neuenhof

CHRISTBAUMVERKAUF Nordmanntannen direkt ab Kultur

Samstag 16. Dezember 2017 13.30 – 16.00 Uhr Sonntag 17. Dezember 2017 13.30 – 16.00 Uhr Mittwoch 20. Dezember 2017 13.30 – 16.00 Uhr (ohne Grillwürste) Samstag 23. Dezember 2017 13.30 – 16.00 Uhr (Ausserhalb der angegebenen Zeiten auf Anfrage, Tel. 079 303 63 82) Besuchen Sie uns mit Ihren Kindern und suchen Sie sich Ihren Baum aus bei Glühwein oder Punsch und Grillwürsten. Sie finden uns: Neuenhof Richtung Rüsler Kreuzung Rüslerstrasse / Waldhaus Info: G. von Moos, 079 303 63 82


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NEUENHOF

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

Für den Samichlaus singen die Kinder gerne

Am Chlauseinzug fuhr der Samichlaus in einer Kutsche mit.

Die Kinder plappern freudig durcheinander. In den Händen halten sie ihre bunten, selbst gemachten Laternen. Zusammen mit ihren Eltern warten sie geduldig beim Spycher in Neuenhof, bis die Uhr Punkt sechs anzeigt. Dann geht es los: Angeführt von den «Chlauschlöpfern Lenzburg» und den «Chlauschlöpfern Hallwil» sowie sechs Tambouren zogen die Kinder am Sonntagabend durchs Dorf. Es war Chlauseinzug. Der Samichlaus fuhr in einer Pferdekutsche mit. Vom Spycher führte der Weg entlang der Zürcherstrasse zum Schulhausplatz. Rund eine Stunde dauerte der Fussmarsch. Zum Abschluss sangen die Kinder auf dem Schulhausplatz für den «Chlaus» Lieder. Als Dank erhielt jedes Kind vom «Samichlaus» ein kleines Geschenk. Kinder zogen mit bunten Laternen durch das Dorf.

Mit der Kutsche fährt der Samichlaus durchs Dorf.

Fotos: Cornelia Roffler

Der Samichlaus mit seinen Helfern auf dem Schulhausplatz.

VERMISCHTES hat am Samstag, 2. Dezember, unter der Leitung der ehemaligen Neuenhofer Daniel Wendel und David Giamboi zum Weihnachtsapéro ins Gemeindehaus geladen. So haben trotz eisiger Temperaturen rund 15 ehemalige und aktuelle Neuenhofer den Weg ins Gemeindehaus gefunden. Dabei zählt die Gruppe mittlerweile rund 600 Mitglieder, die mit der Gemeinde sehr verbunNeuenhofer Clan (5432) zVg den sind und sich gelegentlich NEUENHOFER CLAN Die Facebook- treffen und austauschen. Die MitGruppe Neuenhofer-Clan (5432), glieder begrüssen gerne neue

«Neuenhofer Schnägge» in der gehung war, eine provisorische Gruppe. Beleuchtung des Radwegs zu gewährleisten. BELEUCHTUNG AUTOBAHN Im RahVor Ort konnte vereinbart wermen der versuchsweisen Ab- den, einen Teil der Beleuchtung schaltung der Beleuchtung der der Autobahn vorübergehend Autobahn seitens des Bundes- bis ca. Ende März/April 2018 wieamts für Strassen (ASTRA) kam der in Betrieb zu setzen, um die es zu Problemen im Bereich Beleuchtung des Radwegs zu gedes Radwegs Neuenhof-Kloster- währleisten. rüti. Im Frühjahr 2018 soll durch Am 24. November fand mit der die Gemeinde Neuenhof bzw. ASTRA, der und mit Vertretern durch die Regionalwerke AG Bader Gemeinde und der Regional- den ein Projekt zur Erstellung eiwerke AG Baden eine Begehung ner eigenen Beleuchtung des des Radwegs statt. Ziel dieser Be- Radwegs ausgearbeitet werden.


KILLWANGEN

Gleichviel und neues Gmeind hat entschieden: Es gibt nicht mehr Geld für Behörden und Kommissionen. BARBARA SCHERER

Für ein Versli gibt es einen Sack Süssigkeiten vom Samichlaus.

bsc

«Samichlaus, du liebe Maa» Am Wochenende ist der Samichlaus auf die Rütenen gekommen. BARBARA SCHERER

Bereits ist es dunkel. Ein eisiger Wind fährt durch die Bäume. In dicke Jacken gehüllt treten die Kinder von einem Bein auf das andere. «Wann kommt der Samichlaus denn?», fragt ein Mädchen seine Mutter. Bevor sie antworten kann, tritt der bärtige Mann in Rot zusammen mit seinen Helfern auf den Waldweg und schreitet im Licht der Fackeln auf die Waldlichtung zu.

AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch

Am Samstagabend hat der Samichlaus die Killwangener Kinder auf der Rütenen besucht. Organisiert wurde der Anlass von der Elternvereinigung. Rund 25 Kinder haben den Weg zusammen mit ihren Eltern in den Wald gefunden. Zur Aufwärmung standen Punsch und Glühwein bereit. Für ein nettes Gedicht hatte der Chlaus einen Sack voll Süssigkeiten dabei. Nur zaghaft trauten sich die Kinder, ihre eingeübten Sätze aufzusagen. Doch der Samichlaus hatte Nachsicht: Auch wenn das Sprüchlein mal vergessen ging, durfte jedes Kind mit einem Süssigkeitensack nach Hause gehen. Samichlaus wird erwartet.

Weihnacht Rekord an der Seniorenweihnacht: 90 Senioren feierten gemeinsam mit dem Gemeinderat. MELANIE BÄR bsc

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG Folgende Personen, welche in Killwangen wohnhaft sind, werden im Dezember 70 Jahre und mehr. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute. Bernhard Scherer-Moser, Schürweg 4 Noeleen Blaich-Hogg, Rütenenstrasse 21 Werner Okle-Fässler, Blumenweg 4 Silvia Bernet-Senn, Kirchstrasse 15 Vitus Nauer-Meier, Zedernweg l Irmgard Roffler-Tischhauser, Zelgmattstrasse 4 Therese Scherrer-Voser, Zelgmattstrasse 12 Liselotte Nöthiger-Spreng, Schürweg 7 Johannes Probst, Zelgmattstrasse 4

Mit 50 Franken Spesen pro Stunde, bei gleichbleibender pauschaler jährlicher Entschädigung hätten der Gemeinderat, die Schulpflege sowie die Kommissionen abgegolten werden sollen. Das sei zu viel für ein freiwilliges Amt, lautete das Urteil im Gemeindesaal. So stellte CVP-Parteipräsident Urs Alt den Antrag, die Spesen nicht zu erhöhen. «Ausser diejenigen der Schulpflege, da diese bisher immer fünf Franken weniger erhalten hat als die anderen Behörden.» Der Gegenantrag wurde mit 99 Ja- zu 6 Nein-Stimmen angenommen. Der Verpflichtungskredit für die Ersatzanschaffung eines Kommunalfahrzeuges für 165 000 Franken sorgte für Diskussionen. «Mit dieser kleinen Gemeindefläche ist der Preis für dieses Fahr-

12. / 98 Jahre 25. / 78 Jahre 18. / 77 Jahre 20. / 77 Jahre 30. / 76 Jahre 25. / 73 Jahre 26. / 73 Jahre 28. / 71 Jahre 13. / 70 Jahre

Am Montag war die Mehrzweckhalle Zelgli nicht mit turnenden Kindern, sondern mit Senioren ab 70 gefüllt. Zusammen mit dem Gemeinderat und Pastoralassistent Peter Zürn feierten sie Seniorenweihnacht. Schulkinder fehlten aber trotzdem nicht: Die 4.-, 5.- und 6.-Klässler sangen Weihnachtslieder und erzählten Geschichten. Sehr zur Freude der Senioren. «Jung und Alt hat sich gut miteinander unterhalten», freut sich Gemeindeammann Werner Scherer. Überhaupt werde der Anlass sehr geschätzt und die Zahl der Teilnehmer nehme von Jahr zu Jahr zu. Knapp 90 Senioren kamen heuer.


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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

Geld fürBehörden– Kommunalfahrzeug zeug überrissen», so Urs Alt. Es müsse eine günstigere Variante gesucht werden. So hatte die Gemeinde noch eine zweite Offerte, die rund 3000 Franken günstiger gewesen wäre. Jedoch hätte dieses Fahrzeug nicht alle benötigten Einzelheiten enthalten. «Zudem sind Kommu-

«Mit dem neuen Kommunalfahrzeug sparen wir Arbeitszeit ein.» HANSPETER SCHMID, GEMEINDERAT

nalfahrzeuge von Grund auf einfach teuer», erklärt Gemeinderat Hanspeter Schmid, parteilos. Mit 50 Ja- zu 46 Nein-Stimmen wurde das neue Kommunalfahrzeug schliesslich genehmigt. «Mit dem neuen Fahrzeug sparen wir Arbeitszeit ein und können auf eine Teilzeit-Hilfskraft verzichten», so Schmid. DAS BUDGET 2018 mit einem Steu-

erfuss von 105 Prozent wurde

ebenfalls angenommen. Obwohl aus der Versammlung der Antrag gestellt wurde, die drei Prozentpunkte aus dem Steuerfussabtausch mit dem Kanton an die Steuerzahler weiterzugeben. Der Antrag wurde jedoch grossmehrheitlich abgelehnt. Allen übrigen Anträgen stimmten die 111 anwesenden Stimmberechtigten ebenfalls zu. Darunter auch dem Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung. Da nicht genügend Räumlichkeiten in Killwagen zur Verfügung stehen, werden mittelfristig Betreuungsgutscheine ausgehändigt. «Das ist eine Unterstützung, jedoch keine Finanzierung», erklärt Walter Hubmann, Vizeammann (parteilos). So hängt der Subventionsanspruch vom Einkommen ab und wird in derselben Weise berechnet wie die Prämienverbilligung der Krankenkasse. Dabei sind die Eltern frei, wo sie ihre Kinder betreuen lassen. Langfristig sei jedoch das Ziel, genügend Betreuungsplätze in der Gemeinde zu schaffen.

Adventszmorge: (v.l) Vreni Schaub, Präsidentin der Landfrauen Killwangen, Margrit Gürtner, Elvira Alispach und Irmgard Roffler. Cornelia Roffler

Mit feinem Frühstück in den Advent

Zum Auftrakt der Adventszeit haben die Landfrauen einen Zmorge mit Basar organisiert. CORNELIA ROFFLER

Der Adventszmorge vergangenen Sonntag im Schulhaus Zelgli war für die Bewohner des Dorfes eine gute Möglichkeit, sich zu treffen. Der Anlass entfachte bei vielen Anwesenden die gemeinsame Freude auf Weihnachten und Neujahr. Organisiert wurde er vom Landfrauenverein Killwangen. Bereits am Vortag schmückten die Vereinsmitglieder die Turnhalle. Ein reichhaltiges Buffet mit

Wurst, Käse, Brot und Konfitüre lud Gross und Klein zum Schmausen ein. Neben dem Zmorge gab es auch einen Basar. Die zum Verkauf stehenden Kränze und Gestecke wurden in liebevoller Handarbeit von den Landfrauen selbst gebunden und dekoriert. Auch die Kekse waren selbst gebacken. Dabei erfreut sich der Anlass steigender Beliebtheit. So waren bereits um 10 Uhr mehr Besucher anwesend als im letzten Jahr. Die Präsidentin des Vereins, Vreni Schaub, ist mit der Besucheranzahl höchst zufrieden. Der Reinerlös kommt einer in Not geratenen Familie im Kanton Aargau zugute.

für Senioren

«Der Gemeinderat schätzt die Kontaktpflege sehr und hört so auch vom einen oder andern Anliegen», freut sich Scherer. Mit der Seniorenweihnacht wolle man der älteren Generation zeigen, dass man sie wertschätze. Der Anlass gehört seit Jahren zur festen Tradition in Killwangen und wird unter Mithilfe der Landfrauen durchgeführt. Adventslieder, vorgetragen von den 4.-, 5.- und 6.-Klässlern.

Zum Zmittag gab es Aargauer Braten.

Knapp 90 Senioren über 70 nahmen an der Feier teil.

Cornelia Roffler

Peter Zürn gab einen Input.


GEMEINDE KILLWANGEN In der Gemeinde Killwangen ist auf Lehrbeginn im August 2018 eine

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GEMEINDE KILLWANGEN Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden folgende Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 29. November 2017 veröffentlicht: 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. Juni 2017 2. Genehmigung von Kreditabrechnungen 2.1 Sanierung Brühlhaldenweg 2.2 Sanierung Sennenbergstrasse 3. Ablehnung der Entschädigungen für Behörden und Kommissionen / Genehmigung des Änderungsantrages zur Erhöhung der Entschädigungen für Schulpflegemitglieder 4. Genehmigung eines Verpflichtungskredits von Fr. 165 030.90 für die Anschaffung eines Kommunalfahrzeuges 5. Genehmigung des Reglements über die familienergänzende Kinderbetreuung 6. Genehmigung der Leistungsvereinbarung mit dem Spitex-Verein Spreitenbach-Killwangen 7. Genehmigung des Budgets 2018 mit einem um 3% erhöhten Steuerfuss von 105% (nach Steuerfussabtausch mit Kanton) Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterliegen dem fakultativen Referendum. Das heisst, sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung verlangt wird. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann der Wortlaut des Begehrens zur Vorprüfung eingereicht werden. Ablauf der Referendumsfrist: 8. Januar 2018 Killwangen, 30. November 2017 Gemeinderat Killwangen

Gemeinde Killwangen

Christbaumverkauf Samstag, 16. Dezember 2017 von 9.00 bis 12.00 Uhr beim Werkgebäude in Killwangen Killwangen, im Dezember 2017 GEMEINDERAT KILLWANGEN


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SPREITENBACH

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

AUS DEM GEMEINDERAT

Die Wandergruppe auf dem Weg in den Steinenbühl.

Noch einmal wandern Strom- und Wasserablesung Im laufenden Monat findet die halbjährliche Ablesung des Strom- und Wasserverbrauchs durch die Elektrizitätsversorgung Spreitenbach statt. Damit dies speditiv erledigt werden kann, wird die Kundschaft ersucht, den Mitarbeitern der Gemeinde Zugang zu den entsprechenden Geräten zu gewähren. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ableser über einen Personalausweis der Elektrizitätsversorgung Spreitenbach verfügen, der vorgewiesen wird. Baubewilligung ist erteilt worden an Sunrise Communications AG, Zürich, für Austausch Mobilfunkanlage, Langäckerstrasse 49. Personelles Als kaufmännische Praktikantinnen der Gemeindeverwaltung sind Aline Picariello aus Zufikon und Selina Scalise aus Neuenhof für die Dauer eines Jahres angestellt worden. Sie wer-

gen organisiert. Seit der ersten Wanderung am 22. Juli 2009 fanden total 415 Wanderungen mit 10 373 Teilnehmern statt. Zur Unterhaltung wurde anschiessend ein kleiner Sketch aufgeführt, der für viel Gelächter sorgte. Nach der längeren Mittagspause machte sich die Gruppe dann zur Nachmittagswanderung auf. Durch den Wald Richtung Siggenthal ging es auf Serpentinen steil hinunter nach Station Siggenthal. Hier reichte die Zeit gerade noch für einen kurzen Umtrunk, bevor die müde Wanderschar zurück nach KillwangenSpreitenbach fuhr. (zVg)

den ihr Praktikum im Sommer 2018 beginnen. Der Gemeinderat und das Personal heissen sie bereits heute herzlich willkommen. Für die letzte Monatswanderung in diesem Jahr fuhren 51 MitglieTermine Am 10. Dezember von der der Wandergruppe Ende No11 bis 16 Uhr kann der Sami- vember in die kleinste Gemeinde chlaus im Waldhüsli (Waldhütte des Bezirks: nach Freienwil. Bei Spreitenbach) besucht werden; schönstem Sonnenschein führte vom 25. Dezember bis zum 2. Ja- die Wanderung durch Feld und nuar 2018 bleiben die Gemeinde- Wald in Richtung Hertenstein. verwaltung sowie der Werkhof Vorbei am Ebnihof bis zum Weiler geschlossen; vom 25. Dezember Steinenbühl ging es. Dort traf die bis zum 7. Januar 2018 sind Weih- Gruppe auf weitere 18 Teilnehnachts-Schulferien. mer, die mit dem Auto gefahren waren. Nach gut zwei Stunden Öffnungszeiten der Gemeindever- Wanderzeit traf die grosse Gruppe waltung und der Regionalpolizei schliesslich im Steinenbühl ein Posten Spreitenbach Die Schalter und liess sich im gemütlichen sind wie folgt geöffnet: Mo, Saal nieder. Nach einem Fondue 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 folgte der obligate JahresrückUhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und blick der Wanderleitung. So fan13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. den 2017 zehn MonatswanderunTelefon 056 418 85 11, Fax gen statt. Daran beteiligten sich 056 402 02 82. www.spreiten- 437 Personen. Zusätzlich wurden bach.ch. 39 Mittwochmorgen-Wanderun- Verschaufpause muss sein.

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Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Spreitenbach ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: 1. Abazi, Eljvane (w), geb. 1989, Abdulai, Ensar (m), geb. 2010, Abdulai, Nela (w), geb. 2017, alle mazedonische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Poststrasse 144 2. Hukic, Aida (w), geb. 1988, serbische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 145 3. Kamberi, Betim (m), geb. 1982, Kamberi, Erina (w), geb. 2005, Kamberi, Edijon (m), geb. 2007, Kamberi, Sara (w), geb. 2012, alle kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, ShoppingCenter 9 4. Krasniqi, Durim (m), geb. 1985, kosovarischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Grabäckerstrasse 12 5. Sedolli, Arbresha (w), geb. 1995, kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 59 Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Gemeinderat Spreitenbach

Beschlüsse der Einwohner-Gemeindeversammlung Die Einwohner-Gemeindeversammlung vom 28. November 2017 hat folgende Beschlüsse gefasst: 1. Kenntnisnahme Jungbürgeraufnahme 2. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 20. Juni 2017 3. Genehmigung der Kreditabrechnungen a) Sanierung Hallenbad b) Masterplanung, Räumliche Entwicklungsstrategie 4. Genehmigung Beitragsreglement für familienergänzende Kinderbetreuung 5. Genehmigung Reglement Tagesstrukturen 6. Ablehnung Projektierungskredit über CHF 1,2 Mio. für Gemeindehausneubau 7. Rückweisung Abfallentsorgungsreglement 8. Kreditgenehmigung über CHF 871 000 für Werkleitungserneuerung Poststrasse 9. Genehmigung Leistungsvereinbarung Spitex-Verein SpreitenbachKillwangen 10. Kreditgenehmigung über CHF 759 000 für Ausbau Sandäckerstrasse 11. Kreditgenehmigung über CHF 220 000 für Bushaltestelle Raiacker 12. Kreditgenehmigung über CHF 97 000 für Anbau Schulhaus Boostock 13. Genehmigung Budget 2018 mit Stellenbewilligung und Steuerfusserhöhung Die vorstehend gefassten Beschlüsse unterstehen, mit Ausnahme des Traktandums 1, dem fakultativen Referendum. Dieses kann gemäss § 14 der Gemeindeordnung von 1/5 der Stimmberechtigten bis zum 8. Januar 2018 ergriffen werden. Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann der Wortlaut des Begehrens zur Vorprüfung eingereicht werden. Gemeinderat Spreitenbach

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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

SPREITENBACH

Zu teuer: Der Projektierungskredit für das geplante Gemeindehaus wurde von der Gmeind zurückgewiesen.

zVg

Sackgebühr abgelehnt: Spreitenbach bleibt ein Sonderfall Zum dritten Mal haben die Spreitenbacher die Sackgebühr abgelehnt. Auch das neue Gemeindehaus wurde abgelehnt. BARBARA SCHERER

Wie ein gallisches Dorf im Römischen Reich: Spreitenbach bleibt die letzte Gemeinde im Aargau, die noch keine Sackgebühr hat. Zwar ist eine Gebühr für Kehrichtsäcke vom Bundesgericht vorgeschrieben, doch an der Gemeindeversammlung vergangene Woche wurde die Einführung einer Sackgebühr ab 2019 abgewiesen. Die Begründung: Der vorgeschlagene Sackpreis sei zu teuer. So hätte ein 35-Liter-Sack 2 Franken kosten sollen und ein 60-Liter-Sack Fr. 3.35. «Unsere Grundgebühr ist mit 75 Franken pro Haushalt und Jahr relativ tief, deshalb fallen die Kosten pro Sack höher aus», erklärt Gemeindeammann Valentin Schmid. Um die Abfallsackgebühr zu senken, müsse die Grundgebühr nun erhöht werden. Bis es so weit ist,

zahlen die Spreitenbacher ihren meindehaus hat direkte Folgen Abfall weiterhin nach Woh- auf die Schulraumplanung. Denn Spreitenbach braucht bis 2024 ein nungsgrösse. neues Primarschulhaus. Deshalb FÜR VIEL DISKUSSION sorgte das wäre die Idee gewesen, das alte Geneue Gemeindehaus. Schliesslich meindehaus ab 2022 in ein neues lehnten die Stimmberechtigten Schulhaus mit 15 Klassenzimmern den Projektierungskredit in der umzubauen. «Natürlich ist ein neuHöhe von 1,2 Millionen Franken es Gemeindehaus eine grosse Infür den Neubau des Gemeinde- vestition, aber es ist günstiger, als hauses mit 112 Nein- zu 85 Ja- ein neues Schulhaus auf der grüStimmen ab. Zwischen 17 und nen Wiese zu errichten», sagt Ed18,4 Millionen Franken hätte das gar Benz, SVP, und befürwortete neue Gemeindehaus auf dem damit das geplante Projekt. Auch die CVP war dem geplanten Gemeindehaus positiv gesinnt. «Diese Lösung ist gut, alles andere kostet «Unsere Finanzlage ist angespannt, wir können nur mehr Geld», so Doris Peter, Ortspräsidentin CVP. uns dieses Projekt nicht Doch die Stimmbürger waren leisten.» anderer Meinung und lehnten das Projekt ab. Damit gerät der DANIEL FISCHER, FDP Zeitplan der Gemeinde in Verzug, denn das neue Gemeindehaus Areal des Werkhofs und der Feu- hätte bereits 2021 bezogen wererwehr gekostet. den sollen. «Der Gemeinderat Zu viel, befand Daniel Fischer wird nun prüfen, ob das geplante (FDP): «Unsere Finanzlage ist an- Gemeindehaus kleiner gebaut gespannt, wir können uns dieses werden kann oder ob das besteProjekt nicht leisten.» Es könne hende saniert und vergrössert auch mit weniger Geld ein be- werden soll», sagt Valentin darfsgerechtes Gemeindehaus er- Schmid. baut werden. Sein Argument stiess auf offene Ohren. Doch der DIE SCHULRAUMPLANUNG geht Entscheid gegen ein neues Ge- trotz der Ablehnung nicht ganz

leer aus: Die Versammlung genehmigte den Projektierungskredit über 97 000 Franken für die Erweiterung des Schuhauses Boostock. Mit einem Anbau für rund eine Million sollen fünf neue Klassenzimmer entstehen. Auch das Budget 2018 mit einem Steuerfuss von 108 Prozent wurde genehmigt. Das entspricht wegen des Steuerfussabtauschs mit dem Kanton einer Erhöhung von drei Prozentpunkten. Diskussionen löste der Kreditantrag von 220 000 Franken für die temporäre Bushaltestele Raiacker aus. Bis zur Inbetriebnahme der Limmattalbahn wird das Quartier durch die bestehende Buslinie 303 erschlossen. Zusätzlich soll ein Fussgängerstreifen entstehen. Nicht alle befanden diese Anbindung für notwendig. «Andere Quartiere haben einen viel längern Weg zur nächsten Bushaltestelle. Zudem wird die temporäre Haltestelle auf der Landstrasse für Teerschäden sorgen», sagt Daniel Zutter, Mitglied der Geschäftsprüfungskommission. Zustimmung erhielt Zutter von Edgar Benz, SVP. Doch letztlich wurde der Kreditantrag mit 100 Ja- zu 91 Nein-Stimmen knapp angenommen.


SPREITENBACH PARTEINOTIZ FDP

Göttliche

VERMISCHTES

Die gemeinsame Planung des Schulraums und der Gemeinderäumlichkeiten stiess auf Verständnis. Vermisst wurde aber die Information betreffend weiteren günstigeren, aber dennoch zweckmässigen Möglichkeiten. Wie zuverlässig waren und sind die Prognosen bezüglich notwendigem künftigem Schulraum? Wie wurden neue Ansätze und Modelle für die optimale Schulraumnutzung einbezogen? Inwiefern wurden die Effizienzgewinne bzgl. neuer Arbeitsformen und Nutzung neuer Technologien für den Platzbedarf im Verwaltungsgebäude berücksichtigt? Was geschieht in der Tragbarkeit der Finanzen, wenn mit der Umsetzung beider Projekte – Umbau des alten Gemeindehauses in ein Schulhaus und Bau eines neuen Gemeindehauses – weitere 30 Millionen Franken Schulden angehäuft worden wären? Für die FDP eindeutig zu viele Fragezeichen, um einen derart grossen neuen Kredit zu schultern. Erfreut wurde festgestellt, dass eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger an der Gemeindeversammlung das gleich sah und den Kreditantrag ablehnte. Das Ziel der FDP bleibt, die Behörden bei der Entwicklung Spreitenbachs mit guter Infrastruktur zu begleiten und kostenbewusst die besten sowie anpassungsfähigsten Lösungen zu finden. Dazu braucht es Dialog und eine Denkweise in Varianten. Gerade in stark abwechselnden Zeiten wäre es aus Sicht der FDP verheerend, sich auf Lösungen einzuschiessen, die auf den ersten Blick gut erscheinen, für die Zukunft aber grosse Lasten und Unbeweglichkeit bedeuten. Gerne steht die FDP dem Gemeinderat auf Wunsch zur Verfügung, um mitzuhelfen, Varianten auszuarbeiten, die die Bedürfnisse sowie Möglichkeiten der Gemeinde Spreitenbach optimal abbilden und damit auf eine breite Akzeptanz stossen.

GENUSS MIT MASS – DIE GEMEINDEN HANDELN Nach einem Unterbruch

von 4 Jahren wurden im Auftrag der Gemeinden Bergdietikon und Spreitenbach vom Blauen Kreuz wieder Alkoholtestkäufe durchgeführt. Von den getesteten Verkaufsstellen haben sich 2/3 der Betriebe an die gesetzlichen Bestimmungen betreffend Verkauf von Alkohol an Jugendliche gehalten. Leider erfüllten 1/3 der Geschäfte diese Gesetze nicht. Diese Betriebe werden direkt angeschrieben und auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Erfreulicherweise haben die verschiedenen Info-Anlässe der Kommission dazu geführt, dass bei Festivitäten, die von Vereinen durchgeführt werden, kaum noch Verstösse festzustellen sind. Die Gemeinden Bergdietikon und Spreitenbach werden auch in Zukunft Testkäufe durchführen. Nach 11 Jahren löst sich die Kommission «Genuss mit Mass» nun auf, da die übrigen wichtigen Anliegen von verschiedenen Gremien aufgenommen und bearbeitet werden.

VOLKSHOCHSCHULE SPREITENBACH UNTER NEUER LEITUNG – WECHSEL IM PRÄSIDIUM Bei der Volkshoch-

schule Spreitenbach hat Rita Horisberger nach 19 Jahren ihr Amt an der Generalversammlung vom

«Chlaussegen» in der kath. Kirche. CORNELIA ROFFLER

Denise Dittli. 22. November an Denise Dittli aus Killwangen übergeben. Denise Dittli ist langjähriges Vorstandsmitglied und kennt sich bestens aus. Sie wird per Januar 2018 auch die Aufgaben und die Führung des Sekretariates übernehmen. Der gesamte Vorstand der Volkshochschule wünscht ihr viel Erfolg und Freude in ihrer neuen Tätigkeit. ERLÖS KAFFEESTUBE AM WEIHNACHTSMARKT 2017 Mit grosser

Freude konnte im Namen des Kath. Frauenvereins Spreitenbach der schöne Reinerlös von 1735 Franken an den Verein «Helfen Sie helfen» Hüttikon weitergeleitet werden. Ein herzliches Dankeschön den Bäckerinnen und Bäckern für die feinen Sachen sowie allen Helferinnen und Helfern. Den Besuchern präsentierte sich ein vielfältiges, wunderbares Kuchenbuffet.

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Stille. Ganz leise füllt sich die katholische Kirche. Dann er-klingt Orgelmusik. Die Kirchentür knarrt, der Samichlaus mit seinem Gefolge tritt ein und schreitet langsam zum Altar. Am Sonntag fand der «Chlaussegen» in der Kirche statt. Alle wollten den Samichlaus aus nächster Nähe sehen. Pfarrer Zacharie Wasuka forderte die Gemeinde auf, das Lied «Macht hoch die Tür, die Tor macht weit» zu singen. Zum Schluss wurden der Samichlaus und seine Helfer gesegnet. Nach der kirchlichen Zeremonie besammelte sich Gross und Klein mit dem Samichlaus auf dem Parkplatz der Kirche, um den Umzug durchs Dorf zu starten, an dem auch Kinder mit bunten Laternen mitliefen. INSERAT


WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2017

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Hilfe für Samichlaus und Schmutzli

Auf dem Weg zum Altar.

Chlaus und sein Gefolge während der Segnung in der katholischen Kirche.

Fotos: Cornelia Roffler

Publireportagen stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung; Informationen erhalten Sie beim Verlag der Limmatwelle, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.

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Family Days mit Guetzlibacken Die Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach führt vom 16. Dezember 2017 bis 7. Januar 2018 wieder die attraktiven Family Days mit reduziertem Eintritt für Familien, einem Spass-Trail für Gross und Klein und Guetzlibacken in der Umweltküche durch. Die Umwelt Arena Schweiz ist die Erlebniswelt für Familien mit spannenden, interaktiven Ausstellungen, Gewinnerpfaden, einem Ökobeichtstuhl, in dem Besucher Umweltsünden beichten können und mit Witz lernen, was der Umwelt guttut und was nicht. Die Family Days ergänzen während der Weihnachtszeit das familienfreundliche Angebot der Umwelt Arena in Spreitenbach. Familien profitieren von stark reduzierten Eintrittspreisen (Familieneintritt 25 statt 35 Franken, für Kunden der Zürcher Kantonalbank nur 20 statt 35 Franken) und können mit den Kids am SpassTrail «Papier – ein wertvoller Rohstoff» teilnehmen.

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Umwelt Arena – die Erlebniswelt für Gross und Klein. Silvio Nüesch, Koch, backt Guetzli in der Umweltküche. Grosse und kleine Besucher können die weihnachtliche Stimmung und den süssen Guetzliduft geniessen, dem Koch beim Backen, Ausstechen und Dekorieren helfen oder ganz einfach im Vorbeigehen ein Guetzli probieren. Im grossen Familienwettbewerb wird ein ZKB-Jugendsparkonto mit 1000 Franken Startguthaben verlost. Auf dem 300 m langen Indoor-Parcours stehen span-

nende Fahrzeuge für Testfahrten bereit: Erwachsene können mit E-Bikes, Segways oder Elektroautos Runden drehen; für Kinder stehen Tretkarts, Spacescooters und vieles mehr zum Testen bereit. Daten Family Days Winter 17/18: 16./17./23./26./27. und 30. Dezember, 10–17 Uhr, 21./22./28. und 29. Dezember, 10–18 Uhr, 31. Dezember, 10–15 Uhr. 2./3./6. und 7. Januar, 10–17 Uhr, 4. und 5. Januar, 10–18 Uhr.

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WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT Würenloser Christbaumverkauf Der diesjährige Christbaumverkauf findet statt am Freitag, 22. Dezember, 17–18.30 Uhr und am Samstag, 23. Dezember, 9.30–11 Uhr in der Reithalle «Tägerhard». Es sind frisch geschnittene Tannen aus dem Wald der Ortsbürgergemeinde Würenlos im Angebot. Brennholz-Angebot Aus der Holzernte 2017/2018 verkauft die Ortsbürgergemeinde Würenlos Brennholz. Der Bezug ist ab Frühjahr 2018 möglich. Das Holz wird im Wald zur Abholung bereitgestellt. 1 Ster Laub-Mischholz kostet 87 Franken (inkl. MwSt); 1 Ster Nadelholz kostet 60 Franken (inkl. MwSt). Bestellungen nimmt gerne die Finanzverwaltung bis 31. Januar 2018 (056 436 87 31 / finanzverwaltung@wuerenlos.ch) entgegen. Bestellungen sind auch via Online-Schalter möglich. Sonntagsverkäufe im Advent Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat für 2017 folgende Verkaufssonntage im Advent festgelegt: 10. Dezember und 17. Dezember. Die Daten der Sonntagsverkäufe sind bindend. Gesuche für Sonntagsverkäufe an anderen Daten werden nicht bewilligt. Viele Verkaufsgeschäfte tendieren aus wirtschaftlichen Gründen dazu, am vierten Adventssonntag, (24. Dezember) ihr Geschäft zu öffnen. Durch die Industrie- und Gewerbeaufsicht werden jedoch konsequent alle Gesuche für die Beschäftigung von Arbeitnehmenden am 24. Dezember abgelehnt. Einzig spezifische Berufsgruppen und Betriebe sowie leitende Angestellte und Familienunternehmen sind nach den Bestimmungen des Arbeitsgesetzes resp. der Verordnung zum ArG davon ausgenommen. Gemeinderat hat Ressortverteilung vorgenommen Der für die Amtsperiode 2018/2021 neu zusammengesetzte Gemeinderat hat die Ressortverteilung vorgenommen. Anton Möckel, Gemeindeammann Ressorts: • Planung (Regional-, Orts-, Verkehrsplanung) • Verwaltung, Personal • Information • Soziales (Jugend und Familien) • Alterszentrum (Projekt) • Gewerbe und Industrie • Ortsbürgergemeinde • Forstwirtschaft • Umwelt, Natur • Schwimmbad; Stellvertreter: Nico Kunz, Vizeammann

Nico Kunz, Gemeinderat, Ressorts: • Technische Betriebe (Elektrizität, Wasser, Kommunikationsnetz) • Tiefbau (Strassen, Abwasser) • Entsorgung (inkl. Deponien, Altlasten) • Kiesausbeutung • Freizeit, Sport, Vereine • Landwirtschaft (inkl. Moderne Melioration); Stellvertreter: Anton Möckel, Gemeindeammann Lukas Wopmann, Gemeinderat Ressorts: • Finanzen, Steuern • Sicherheit (Polizei, Militär, Feuerwehr, Zivilschutz, Bevölkerungsschutz) • Gesundheit • Altersbetreuung; Stellvertreterin: Barbara Gerster Rytz, Gemeinderätin Markus Hugi, Gemeinderat Ressorts: • Hochbau • Liegenschaften • Denkmalpflege, Heimatschutz, Ortsbildschutz • Kloster Fahr, Kirchen • Gewässer (inkl. Wasserbauten); Stellvertreter: Lukas Wopmann, Gemeinderat Barbara Gerster Rytz, Gemeinderätin Ressorts: • Bildung • Kultur • Öffentlicher Verkehr (Bahn, Bus) • Friedhof- und Bestattungswesen • Jagd, Fischerei; Stellvertreter: Markus Hugi, Gemeinderat Die Gemeinderatssitzungen finden auch in der kommenden Amtsperiode jeweils montags um 14.15 Uhr statt. Im Januar 2018 wird der Gemeinderat die Wahl der gemeinderätlichen Kommissionen vornehmen. Publikation Gesuch um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Würenlos ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Nijazi Azizi, geb. 1959, serbischer Staatsangehöriger, und Mirsije Azizi, geb. 1965, serbische Staatsangehörige, beide wohnhaft in 5436 Würenlos, Birkenweg 1. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung Würenlos ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Tel. 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch

Steinhof: Jetzt sind ren. Während dieser Zeit können zum Vorhaben schriftliche Eingaben an den Gemeinderat gemacht werden. Zudem bietet die Gemeinde, auf Voranmeldung, eine Sprechstunde mit den Planern an. Die UnDIETER MINDER terlagen zum Projekt können von «Hier ist eine grosse Entwicklung der Homepage der Gemeinde herim Gange», kündigte Vizeammann untergeladen werden. Anton Möckel die Information über das Projekt Steinhof an. In der neu- DAS PROJEKT UMFASST den 1884 eren Überbauung, hinter dem Hotel- stellten Gasthof Steinhof, die daneRestaurant Steinhof, könnten ein- benstehende baufällige Scheune mal bis zu 250 Menschen wohnen. und das dahinterliegende Bauland Wenn die daran anschliessende bis zur Zonengrenze. Der Steinhof Überbauung Grund auch realisiert wird als Restaurant saniert. «Kopfwird, kann sich diese Zahl verdop- bau und Gartenwirtschaft bleiben peln. Einmal fertig, werden die erhalten, Saal und Hotel werden Überbauungen Steinhof und Grund neu gebaut», sagt Architekt Martin Thalmann. Voraussichtlich in der ein einheitliches Quartier bilden. Vorerst geht es aber um die Ge- ersten Hälfte 2018 sollen die Bauarstaltung und Erschliessung des Are- beiten beginnen. Die baufällige als Steinhof. Dazu läuft bis zum 18. Scheune wird abgebrochen und Dezember das Mitwirkungsverfah- durch ein volumengleiches Wohn-

Meinungen sind gefragt: Das Mitwirkungsverfahren zum Steinhof läuft bis zum 18. Dezember.

VERMISCHTES ALTERSZENTRUM Am 31. Oktober wurde die neue Alterszentrum Würenlos AG im Handelsregister eingetragen. Sie soll das Gebäude auf der Zentrumswiese realisieren, entsprechend lautet der Handelsregistereintrag: «Projektierung, Erstellung und Vermietung eines Altersund Pflegezentrums in der Gemeinde Würenlos.» Die Gesellschaft soll wirtschaftlich, aber nicht gewinnorientiert arbeiten. Der Verwaltungsrat besteht aus Präsident Anton Möckel (Vizeammann) sowie Urs Aebischer, Ursula Blaser, Alain Cornuz, Markus Hugi (Gemeinderat) und Matthias Rufer. Zur Revisorin wurde die Forensis Treuhand AG INSERAT

Würenlos gewählt, die zugleich Geschäftsstelle ist. POST Damit die Zentrumswiese ver-

kehrsmässig erschlossen werden kann, hat die Gemeinde das Postgebäude gekauft. Denn im Frühjahr teilte die Post mit, dass die Poststelle geschlossen werde. Die Bevölkerung wehrte sich mit einer Petition mit 1657 Unterschriften. Darauf hat die Post der Gemeinde zugesichert, dass die Poststelle bis 2020 erhalten bleibe. Solange können auch die Bewohner von Killwangen die Post in Würenlos benützen. Denn die Poststelle Killwangen wurde 2013 geschlossen. (DM)


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Ideen gefragt haus ersetzt. Auf dem Land hinter dem Steinhof sind 8 Mehrfamilienhäuser mit etwa 85 Wohnungen vorgesehen. Die neue Siedlung soll naturnah gestaltet werden, sagt Ingo Golz von den SKK Landschaftsarchitekten Wettingen. Für die Fussgänger und Velofahrer sind je eine Längs- und Querachse über das Areal vorgesehen. Die öffentliche Querverbindung führt vom Bahnhof zur Hürdlistrasse und bietet damit eine neue Verbindung. Das Gehwegrecht erhält die Gemeinde von den Grundeigentümern kostenlos. Die Ein- und Ausfahrt zur unterirdischen Tiefgarage, an die alle Wohnhäuser angeschlossen sind, ist neben der Scheune geplant. Am Informationsabend der Gemeinde erntete das Projekt mehrfaches Lob. Einige Besucher befürchten jedoch, dass die Gemeinde zu gross werde und später Bauland fehle. Der Gemeinderat teilt solche Bedenken. Er rechne mit einer Endgrösse von zirka 7000 Einwohnern, teilte Möckel mit. Damit die Gemeinde nicht zu stark wachse, bremse sie beim eigenen Bauland

wie Gatterächer Ost. Möckel sieht künftig keine Einzonungen mehr, was auch mit der kantonalen Politik zusammenhängt. Dafür würde die Innenentwicklung eine grosse Rolle spielen: «Es gibt in Würenlos einige gewachsene Quartiere mit geringer Wohnnutzung, das wird sicher ein Thema.» Auf die Frage aus der Versammlung teilte Möckel mit, dass voraussichtlich bei der geplanten Überbauung Grund ein Kindergarten in die Planung aufgenommen werden soll. Bis dahin müssten die Kinder, wie heute schon, in den Kindergarten Gatterächer und Buech gehen.

DIE EINGABEN des Mitwirkungsverfahrens werden in einem Bericht zusammengefasst und fliessen in die weitere Planung ein. Voraussichtlich Mitte 2018 findet dann die öffentliche Auflage des Gestaltungsplanes und des Erschliessungsplanes statt. Erst wenn diese rechtskräftig sind, kann das Baugesuchsverfahren eingeleitet werden. Frühestens ab 2021 werden die Mehrfamilienhäuser bezugsbereit sein.

Das Modell für die Überbauung Steinhof stösst auf Interesse.

Dieter Minder

Die Musikschule Würenlos lädt zum Konzert am 10. Dezember ein.

zVg

Winterkonzert der Musikschule Am Sonntag, 10. Dezember, um 17 Uhr findet das Winterkonzert der Musikschule Würenlos in der reformierten Kirche statt. Mit einem besinnlichen Programm möchten die Musikschülerinnen und -schüler und ihre Lehrpersonen auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstim-

men. Blockflöten-, Querflöten-, Gitarren-, Cello-, Akkordeon-, Klavierschülerinnen und -schüler sowie das Mittelstufenensemble und der Oberstufenchor der Schulen Wettingen, Neuenhof und Würenlos freuen sich, alle musikalisch verwöhnen zu dürfen. Im Anschluss an das Konzert werden die Gäste mit Punsch und Weih(zVg) nachtsgebäck verwöhnt.

PARTEINOTIZ CVP Würenlos, Parteiversammlung in feierlichem Rahmen An der Parteiversammlung der CVP Würenlos vom 29. November waren prominente Gäste anwesend. Denn für einmal fand der Anlass in einem besonderen Rahmen statt. Die Anwesenden befassten sich zuerst mit der kommenden Wintergmeind. Dies betraf namentlich das Budget 2018 und den Kauf des reformierten Pfarrhauses. Die Anwesenden bezeugten einstimmig, dass die CVP die Anträge des Gemeinderates unterstützt. Im zweiten Teil des Anlasses durfte Barbara Gerster Rytz als neu gewählte Gemeinderätin Gratulationen und Glückwünsche entgegennehmen. Dem neu gewählten Gemeindeammann Toni Möckel wurden die stets guten Informationen zu Gmeinds-Traktanden und

kommunalen Projekten verdankt. Die CVP-Grossräte Marianne Binder, Präsidentin CVP Aargau, und Peter Voser, Fraktionspräsident, sowie Martin Übelhart, Präsident CVP Neuenhof, überbrachten Grussworte und berichteten aus dem Politalltag. Eindrücklich brachte Peter Voser es auf den Punkt: Sachlich fundierte und staatstragende Lösungen zu vertreten, ist sehr herausfordernd! Hürden und Bürden beim Erneuern der kommunalen BNO erlebte Martin Übelhart. Und Marianne Binder lobte die Erfolge der CVP bei den Wahlen für die Exekutive. Sie motivierte mit viel Herzblut, sich für Wahlen in die Legislative zu engagieren. Ein reichhaltiger Apéro und viele gute, anregende Gespräche liessen den gelungenen Anlass ausklinAndreas Schorno, CVP Würenlos gen.


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An diesem Markt kommt jeder auf seine Kosten Der Christchindlimärt hatte für Gross und Klein etwas zu bieten.

BARBARA SCHERER

Rauchschwaden ziehen vorbei, der Geruch von Brennholz erfüllt die Luft. Kinder rennen lachend vorbei. Aus allen Richtungen strömen die Menschen in den Chileweg: Es ist Christchindlimärt. Süsse Leckerein, Glühwein, Suppe und jede Menge Weihnachtsdekoration wurden am Samstag an den 50 Marktständen verkauft. Von gestrickten Schals über Adventskränze bis hin zu Holzschnitzereien wurde alles angeboten. Auf die jüngsten Besucher wartete ein grosses Kinderkarussell. Wem die Plastikpferde zu statisch waren, der konnte auf einem echten Esel durch das Marktgelände reiten. Am Abend kam dann auch der Samichlaus auf Besuch. Für musikalische Unterhaltung sorgten die Turmbläser aus Mutschellen. Mehr Fotos: www.limmatwelle.ch. Weihnachtsdekoration gab es am Christchindlimärt jede Menge zu kaufen.

Der Markt war gut besucht.

Fotos: Barbara Scherer

Heisse Suppe wärmt auf.

Das Karussell begeisterte die jüngsten Besucher.

Ökumenische Senioren-Samichlaus- Feier Pfarreiheim Neuenhof, Donnerstag, 7. Dezember, 14 Uhr.

Neuenhof, Samstag, 9. Dezember, 10 Uhr.

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Morgengebet, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Donnerstag, 7. Dezember, 7–7.30 Uhr. Mittagstisch kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21, Würenlos. Mittagstisch im «Alpenrösli», Donnerstag, 7. Dezember, 12.30 Uhr. Frauenverein, Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 7. Dezember, 14 Uhr.

Offenes Singen im Advent mit dem Kirchenchor, Pfarreiheim Neuenhof, Donnerstag, 7. Dezember, 20 Uhr und am Freitag, 8. Dezember, 20 Uhr, mit dem philippinischen Chor. Guetzli-Tauschbörse und Verkauf, Café Alterssiedlung Sonnmatt,

Offenes Singen «Steh auf, werd Licht!». Dazu eingeladen sind alle, die Freude am Singen haben. Es werden ein- und mehrstimmige Advents- und Weihnachtslieder aus dem reformierten Gesangbuch und anderen Liederbüchern gesungen. Im Anschluss: Punsch, Tee und Kuchen. Ref. Kirche Wettingen, Etzelstrasse 22, Sonntag, 10. Dezember, 17–18 Uhr.

Senioren: Zäme sii, Kirchgemeindehaus Gemeinschaftsraum, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 12. Dezember, 14 Uhr. Kontemplation. Gebet in Stille mit Claudia Nothelfer. Pfarreiheim Neuenhof, Dienstag, 12. Dezember, 14 Uhr. Adventsfeier mit der arwo Alle sind herzlich eingeladen. Kath. Kirche St. Sebastian Wettingen, Dienstag, 12. Dezember, 19.30 Uhr.


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WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 7. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 9. Dezember, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 12. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, ökum. Adventsfeier der arwo. Mittwoch, 13. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier der 4.–6. Klasse; 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Donnerstag, 7. Dezember, 6 Uhr, Roratefeier für die Schüler der 4.–6 Klasse, anschliessend Zmorge; 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier und Anbetung in kroatisch in der Kapelle. Freitag, 8. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier in kroatisch; 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 18 Uhr, Santa Messa, anschliessend Konzert; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 9. Dezember, 18 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. Dezember, 11 Uhr, Santa Messa; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatisch. Montag, 11. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle lodi; 18 Uhr, Bussgottesdienst mit Eucharistiefeier in kroatisch. Dienstag, 12. Dezember, 8 Uhr, Preghiera delle lodi. Mittwoch, 13. Dezember, 8 Uhr, Phreghiera delle lodi; 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier; 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst.

Weihnachtsfeier im Steiacherhof, ev.-ref. Kirche SpreitenbachKillwangen, im Restaurant Bethanien in der Steiacher-Siedlung, Steinackerstrasse 19, Spreitenbach, am Mittwoch, 13. Dezember, 14–16 Uhr. Senioren-Weihnachtsfeier, Mehrzweckhalle, Würenlos, Mittwoch, 13. Dezember, 14.30 Uhr. Offenes Adventssingen für GROSS& chlii, ev.-ref. Kirche Spreiten-

Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 12. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl.

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Mittwoch, 13. Dezember, 18.30 Uhr, liturgische Adventsfeier.

NEUENHOF

Kreuzkirche Hasel, Poststrasse 219 Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zum 2. Advent. Musik: Cäcilienchor. Anschliessend adventlicher Kirchenkaffee am Cheminéefeuer.

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 7. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 9. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, musikalisch begleitet vom Kirchenchor; 18 Uhr, Santa Messa. Montag, 11. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 12. Dezember, 17 Uhr, Chinderfiir. Mittwoch, 13. Dezember, 19 Uhr, Abendrorate, musikalisch begleitet von Emi Takada (Querflöte) und Stefano Bertoni (Orgel). Anschliessend Kastagnata und Glühwein. Ev. ref. Kirchgemeindehaus, Lindenstrasse 11 Sonntag, 10. Dezember, 10.30 Uhr, Gottesdienst.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. Dezember – 2. Advent, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Mittwoch, 13. Dezember, 6.15 Uhr, Roratefeier, mit den Kindern der 5. + 6. Klassen, musikalisch begleitet vom Flötenchor, anschliessend Frühstück.

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Samstag, 9. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate für Erwachsene mit anSPREITENBACH schliessendem Frühstück in der Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Alten Kirche. Sonntag, 10. DezemFreitag, 8. Dezember, 19 Uhr, Euber, 10 Uhr, Wortgottesfeier mit charistiefeier; 19.30 Uhr, Anbeanschliessendem Chilekafi; 17 Uhr, Kirchenkonzert mit Eric tungsstunde. Samstag, 9. Dezember, 18 Uhr, Eucharistiefeier, GeMaier; 18 Uhr, kein Rosenkranzdächtnis für Engelbert JeuschnigGebet. Dienstag, 12. Dezember, ger; 19.30 Uhr, Santa Messa non si 7 Uhr, Rorate der 3.+4. Klasse; celebra. Sonntag, 10. Dezember, 17 Uhr, Rorate der 1.+2. Klasse. 17 Uhr, Weihnachtskonzert mit Mittwoch, 13. Dezember, 7 Uhr, dem Kinder- und Jugendchor Rorate der 5.+6. Klasse; 9.30 Uhr, Spreitenbach, im Anschluss: Apéro kein Mittwochsgottesdienst. im kath. Pfarreiheim. Mittwoch, 13. Dezember, 6 Uhr, 2. Rorategot- Ev.-ref. Kirche Würenlos, tesdienst, anschliessend Zmorge Gipfstrasse 4 im kath. Pfarreiheim; 15 Uhr, Rosa- Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, rio; 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Gottesdienst. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 8. Dezember, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 12. Dezember, 10.15 Uhr, Gottesdienst.

Klosterkirche Fahr Freitag, 8. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

bach-Killwangen, Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, Mittwoch, 13. Dezember, 15–17 Uhr.

Thema «Ranfttreffen jublaliert» auseinander. Nach einer warmen Suppe steigen die über 1000 Teilnehmenden ab 2 Uhr morgens zusammen in die Ranftschlucht hinab und versammeln sich zu einer gemeinsamen Feier. Nach einem kurzen Fussmarsch zurück zum jeweiligen Startort erhalten alle Teilnehmenden zum Schluss ein Morgenbrot als Stärkung. Anmeldungen nimmt Martin von Arx, Pfarramt Neuenhof, Tel. 056 416 00 90 entgegen.

Ranfttreffen – Erlebnisnacht, 16./17. Dezember An der Erlebnisnacht sind Jugendliche ab 15 Jahren mit ihren Begleitpersonen zu Fuss unterwegs nach Flüeli-Ranft. Von Sarnen oder Sachseln machen sie sich in Gruppen auf den Weg. An verschiedenen Stationen setzen sie sich in Gruppendiskussionen und Ateliers spielerisch mit dem

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«MEIN GOTT»

Verena Lang, pensionierte ref. Spitalpfarrerin,Wettingen. Kein Advent ohne Engel. Sie sind jetzt überall. Auf Bildern, als Figuren, als Dekorationen jeglicher Art. Ein Versuch, etwas sichtbar zu machen, was nicht zu fassen ist. Meistens endet er im Kitsch. Die Bibel erzählt von Engeln als Boten Gottes. Mit ihnen kommt etwas Unerwartetes in die Welt. Die Bibel sagt: Engel erkennt man daran, dass sie einen berühren, dass sie eine Türe ins Tiefe und Unaussprechliche öffnen. Das kann Angst machen. Deshalb ist ihr Lieblingssatz: Fürchte dich nicht. Wenn ich an Engel denke, fällt mir auch Alice ein. Eine Zufallsbegegnung. Sie steht plötzlich hinter uns, als wir unser Picknick ausserhalb eines Walliser Dorfes auf einer Bank ausbreiten. Sie trägt einen lilafarbenen, selbst gestrickten Pullover und karierte Hosen, und in der Hand eine Mundharmonika. Alice streckt uns die Hand hin und sagt: Alle Menschen sind gleich, nicht wahr? Und wir sind doch alle miteinander verbunden, nicht wahr? Sie spielt uns ein Liedchen und wippt leicht zur Melodie. Sie sagt, sie spielt auch für Kranke, Alte und Gefangene und für die kleinen Kinder, die an der Haustür läuten. Sie öffnet immer, sagt sie. Die Kleinen brauchen Wärme, Herzlichkeit und ein bisschen heitere Musik. Alice ist der kontaktfreudigste Mensch, dem ich seit langem unterwegs begegnet bin. Man könnte sie auch ein wenig verrückt nennen. Auch das gehört zu Engeln. Sie haben uns etwas zu sagen, etwas Wichtiges. Alice hat es auf ihre Art getan. Mit Musik und Fragenstellen. Alle Menschen sind gleich, nicht wahr? Wir sind doch alle miteinander verbunden, nicht wahr? Kommt darin nicht eine zutiefst adventliche Hoffnung zum Ausdruck, eine Sehnsucht nach Zusammengehörigkeit und Frieden? Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


AGENDA

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KILLWANGEN Mittagstisch Pro Senectute Aargau ab 60. Tel. 044 932 66 35. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 11. Dezember, 12 Uhr.

24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

«Weihnachtsmärt» Gschänkstübli von Rose Schori, Donnerstag, 14. Dezember, 13–19 Uhr.

HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10

SPREITENBACH Samichlaus im Waldhüsli Waldhütte Spreitenbach , Sonntag, 10. Dezember, 11–16 Uhr. Weihnachtsbasteln Lokal Schutzengelhaus, Mittwoch, 13. Dezember, 14.30–16.30 Uhr.

NEUENHOF

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20

Badener Adventsmarkt An 100 Ständen bieten 60 Sozialinstitutionen Produkte an, die von Menschen mit einer Beeinträchtigung hergestellt oder bearbeitet wurden. Mit Konzerten, Theateraufführungen und Festwirtschaft. Kirchplatz Baden, Samstag, 9. Dezember, 9–17 Uhr.

Nordic Walking Pro Senectute ab 60 Jahren. Telefon 056 203 40 80. Treffpunkt Sportplatz, Freitag, 8. Dezember, 9–10.15 Uhr.

Tag des offenen Ateliers Ateliergemeinschaft Vitrine, Samstag, 9. Dezember, 11–17 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Handharmonika- und Akkordeon-Gruppe ab 60. Tel. 056 406 02 87. Ref. Kirche, Montag, 11. Dezember, 14.30 Uhr.

Adventskonzert «Himmelslichter» Weihnächtliche Werke für Chor und Streicher. Eintritt frei, Kollekte. Kloster Wettingen, Samstag, 9. Dezember, 19.30 Uhr.

Welt. Villa Fluck, Montag, 11. Dezember, 17–21 Uhr. Kanti Kino: «Das Kongo Tribunal» Milo Raus einzigartiges ziviles Volkstribunal im Ostkongo. Kino Orient, Montag, 11. Dezember, 20 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Jassen ab 60. In geselliger Runde mit deutschen Karten. Tel. 056 426 54 43. Ref. KirFitness und Gymnastik Pro Senectu- Cinderella verzaubert das Figurente ab 60. Telefon 056 203 40 80. theater Wettingen Figurentheater im che, Montag, 11. Dezember, 13.45 Uhr. Turnhalle Zürcherstrasse, Donnerstag, Gluri-Suter-Huus , Samstag, 9. De14. Dezember, 15.05–16.05 Uhr. zember, 16 Uhr und Sonntag, 10. De- Fitness & Gymnastik Pro Senectute zember, 11 Uhr. Ab 5 Jahren. Vorver- ab 60. Tel. 056 203 40 80. Pfarreizentrum St. Anton, Dienstag, 12. Dekauf: Info Baden 056 200 84 84; WETTINGEN zember, 14–15 Uhr. www.ticket.baden.ch Pro Senectute Aargau: Offenes Singen Volkslieder aus nah und fern, Sonntags-Treff Mittagessen und an- Fitness & Gymnastik Pro Senectute ab 60 Jahren. Tel. 056 493 47 85. schliessend Möglichkeit für Jassen ab 60. Tel. 056 203 40 80. Ref. KirchRathaus, Freitag, 8. Dezember, oder Spielen. Restaurant Tägerhard, gemeindehaus, Mittwoch, 13. Dezember, 9.30–10.30 Uhr. Sonntag, 10. Dezember, 11.30 Uhr. 14.30 Uhr. Männerchor Liederkranz lädt zum Adventskonzert Ref. Kirche Wettingen, Freitag, 8. Dezember, 19.30 Uhr. Türöffnung 19 Uhr. Kollekte. INSERAT

Kafi Treff.Punkt Geselligkeit für Geflüchtete und Einheimische. Im Kafi Treff.Punkt begegnen sich Männer und Frauen aus aller

REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär (bär), melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer (bsc), barbara.scherer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für zur Verfügung gestelltes Material (zVg) INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

VERLEGER: Peter Wanner www.azmedien.ch NAMHAFTE BETEILIGUNGEN nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Führung «Schaurig-schöne Wintergeschichten – Dunkel wars, der Mond schien helle ...» Keine Anmeldung erforderlich. Kosten: 15 Franken pro Person. Restaurant Sternen, Mitt- WÜRENLOS woch, 13. Dezember, 18 Uhr. Christmas Special mit Maël und Band Gasthof Steinhof, Freitag, 8. DeWeihnachtsbasteln Weihnachtlicher Bastelnachmittag in der Cen- zember, 21 Uhr. ter Passage. Center Passage, Mittwoch, 13. Dezember, 14–17 Uhr. «Gschicht im Chuestall» Eine stimmungsvolle Tradition seit 2002 in Oetlikon bei Würenlos. Ehemaliger «Seniorient» Filmperlen für Jung und Alt. Kino Orient, Donnerstag, Stall der Familie Tschanz, Oetlikon, 14. Dezember, 15 Uhr. Sonntag, 10. Dezember, 17–17.30 Uhr. Blockflöten-Ensemble Salteba der Pro Senectute Aargau ab 60. Tel. 056 222 92 57. Ref. Kirche, Donnerstag, 14. Dezember, 14 Uhr. Schach Pro Senectute Aargau ab 60. Tel. 056 426 49 60. Rest. Tägerhard, Donnerstag, 14. Dezember, 14–17 Uhr.

Winterkonzert der Musikschule Würenlos Evang.-ref. Kirche, Sonntag, 10. Dezember, 17 Uhr. Fitness & Gymnastik Pro Senectute Turnen ab 60. Tel. 056 203 40 80. Alte Turnhalle, Mittwoch, 13. Dezember, 14–15 Uhr (Frauen), 15–16 Uhr (Männer).


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