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31. August 2017 | Nr. 35 | 78. Jahrgang

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So viel zur Hitze «DIESER SOMMER war ein Desaster. Im August stiegen die Temperaturen in Europa auf bis zu 47,5 Grad», meldete das deutsche Magazin «Spiegel» vor ziemlich genau 14 Jahren. Der Sommer 2003 geht als «Jahrhundert-Sommer» in die Geschichte ein. Immer heisser im Sommer wurde es auch in den letzten drei Jahren. Die einen freut’s, die andern haben mehr Arbeit oder sogar Einbussen bei oder mit ihrer Tätigkeit. Wir haben uns in Grenchen umgehört. JOSEPH WEIBEL

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E

s ist immer eine Frage der Wahrnehmung. So heiss war der Sommer schon lang nicht mehr. Und geregnet hat es seit Wochen nicht, heisst es allenthalben. Vor fünf Wochen stand im «Blick»: «Wer momentan aus dem Fenster schaut, glaubt kaum, dass wir schon Ende Juli haben. Regnerisch, kalt, unfreundlich. Sommerlich ist das nicht!» Meteonews-Mann Reto Vögeli gibt aber ein paar Zeilen weiter Entwarnung: «Am Wochenende wird es richtig heiss. Lokal kann es bis zu über 30 Grad werden», sagte der Wetterfrosch. Und so blieb es auch den ganzen August, bis auf einige wenige Einbrüche.

Trotz vielen Sonnentagen verzeichnete das Grenchner Schwimmbad weniger Eintritte als noch vor einem Jahr. (Bild: Joseph Weibel) Grosse Dürre herrschte nie «So gut war das Wetter in meiner 13 Jahre dauernden Tätigkeit im Schwimmbad Grenchen noch nie», sagt Paul Markus Joss, Leiter Schwimmbad Grenchen. Und trotzdem gab es bisher weniger Eintritte als noch vor einem Jahr. Die grosse Dürre herrschte aber nie. Werkhofchef Gerhard Kirchhofer spricht von einem Sommer, «der uns wenig Sorgen machte». Die eher feuchten Wetterverhältnisse hätten einzig zu einem überdurchschnittlichen Wachstum

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von Unkraut geführt. Nicht nur aufs Wetter führt Christoph Siegrist eine erfreulich zunehmende Aktivität in der Uhrenstadt zurück. «Es läuft generell mehr hier», sagt der Präsident von Grenchen Tourismus. Die Konstanz von Sonneneinstrahlung und den damit verbundenen warmen Temperaruten erfordern hingegen beim Anbau von Früchten und Gemüse mehr Wassereinsatz, das sagt etwa Pius Grünenfelder von Biogemüse in Büetigen.

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Veranstaltungen

Donnerstag, 31. August 2017 | Nr. 35

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Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:

AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


Amtliche / Kirche

Nr. 35 | Donnerstag, 31. August 2017

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Truffer Gilbert, Rebgasse 86, 2540 Grenchen Bauvorhaben Anbau und Nutzungsänderung (alt: EFH, neu: 2-Fam.-Haus) Bauplatz Rebgasse 86/ GB-Nr. 6289 Planverfasser Schneider Architektur & Planung AG, Däderizstrasse 41, 2540 Grenchen Planauflage Baudirektion, Dammstrasse 14 Grenchen Einsprachefrist 14. September 2017 Einsprachen sind begründet und im Doppel bei der Baudirektion einzureichen. Grenchen, 31. August 2017

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Städtische amtliche Pilzkontrolle Die amtliche Pilzkontrolle nimmt ihre Tätigkeit im Vollenweidergebäude, Tunnelstr. 29, Grenchen, ab dem 2. September 2017 auf: Öffnungszeiten:

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Adressen der Pilzkontrolleure: Forster Franz, Schalensteinweg 2a, Grenchen

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KIRCHEN GOTTESDIENSTE REFORMIERTE KIRCHE Zwinglikirche Grenchen Sonntag, 3. September 2017 11.15 Ökumenischer Erntedankgottesdienst in Staad. Pfarrer Bruno Wiher, Pastoralassistentin Gudula Metzel und Pfarrer Hans Metzger. Mitwirkung des Bläserquartetts Brass Partout. Anschliessend Apéro bei der Kapelle. (Busfahrplan siehe separates Inserat) Markuskirche Bettlach Freitag, 1. September 2017 15.15 Ökumenische Andacht im APH Baumgarten. Pfarrer Ottfried Pappe. Sonntag, 3. September 2017 Kein Gottesdienst. Für die ganze Kirchgemeinde findet der Gottesdienst in Staad statt. (Siehe unter Zwinglikirche) RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE Samstag, 2. September 9.00 Rosenkranz in der Kapelle. 17.30 Eucharistiefeier. Sonntag, 3. September 10.00 Eucharistiefeier. 10.00 Eucharistiefeier in spanischer Sprache in der Kapelle. 11.15 Eucharistiefeier in italienischer Sprache. 11.15 Ökum. Erntedankgottesdienst in der Niklauskapelle Staad. Dienstag, 5. September 9.00 Eucharistiefeier in der Josefskapelle. Mittwoch, 6. September 19.00 Eucharistiefeier. Donnerstag, 7. September 9.00 Eucharistiefeier. 19.00 Rosenkranz in der Kapelle. Freitag, 8. September 8.00 Eucharistiefeier.

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0848 112 112 144 143 032 654 66 67 118 032 654 79 19 0848 00 45 00 117 032 654 75 75 1414 147 140 032 653 70 10 145 032 654 66 68

Ambulanz Dargebotene Hand Elektrizität/Stromversorgung SWG Feuerwehr Gemeinschaftsantennen GAG Notfallzahnarzt Polizei Polizei Stadt Grenchen Rettungsflugwacht REGA Sorgentelefon für Kinder (Pro Juventute Telefonhilfe) Strassenhilfe TCS Suchtberatung Toxikologisches Informationszentrum Wasser/Gasversorgung, SWG

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Alters- und Pflegeheim «Am Weinberg»

032 654 06 00 032 654 05 00 032 627 31 21 062 823 86 00 032 653 70 10 032 626 23 23 0800 11 88 11 062 837 50 60 032 655 60 60 0900 300 300 032 654 34 34 032 652 45 25 032 654 20 90 032 653 70 10 032 566 41 00 032 652 71 30

Alters- und Pflegeheim «Kastels» Bürgerspital Solothurn Frauenhaus Aargau/Solothurn Jugend- und Elternberatung Klinik Obach, Solothurn Krebstelefon Opferhilfe Aargau/Solothurn Pflegeheim Sunnepark Grenchen SBB Rail Service

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Gesundheitszentrum Grenchen Spitex Grenchen VEBO Wohnheim, Grenchen Vermittlung von Tages- und Familienpflegeplätzen Stiftung Schmelzi Y-Psilon Wohngruppe für demenzkranke Menschen

Sonntag, 3. September 10.00 Brunch-Gottesdienst an der Mühlestrasse 9 mit spannendem Kinderprogramm. Weitere Infos: www.bewegungplus-grenchen.ch

Ökumenischer Erntedank-Gottesdienst Sonntag, 3. September, 11.15 Uhr, Kapelle Staad mit Pfarrer Bruno Wiher, Pastoralassistentin Gudula Metzel und Pfarrer Hans Metzger. Mitwirkung des Bläserquartetts Brass Partout. Anschliessend Apéro bei der Kapelle. Busfahrplan für die Hinfahrt: 10.55 Uhr Karl-Mathy-Strasse 10.45 Uhr Bahnhof SBB Süd 10.56 Uhr Simplonstrasse 10.46 Uhr Howeg 10.57 Uhr Friedhof 10.47 Uhr Niklaus-Wengi-Strasse 10.58 Uhr Reithalle 10.48 Uhr Florastrasse 10.59 Uhr Veilchenstrasse 10.49 Uhr Bucheggstrasse 11.00 Uhr Halden 10.50 Uhr Schlachthausstrasse 11.01 Uhr Schmelzi 10.51 Uhr Eschenrain 11.02 Uhr Alpenstrasse 10.52 Uhr Lingerizstrasse 4 11.03 Uhr Alpenstrasse 80 10.53 Uhr Lingerizstrasse 61 11.05 Uhr Alterszentrum Kastels 10.54 Uhr Lingerizstrasse 91 Rückfahrt nach Absprache.

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Grenchen

Nr. 35 | Donnerstag, 31. August 2017

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So viel Sommer gab es dieses Jahr GRENCHEN Morgen ist meteorologischer Herbstbeginn. Die Abende werden kühler und wohl auch feuchter. Die ganz grosse Hitze ist vorbei. «Zum Glück!», sagen die einen. «So schade!», monieren die andern. Noch einige Zeit wird man aber von diesem neuerlichen «Jahrhundert-Sommer» schwärmen. Und alle Welt fragt sich, ob es vielleicht wieder einmal einen kalten Winter und weisse Weihnachten geben könnte. Das ist viel Kontrast auf einmal.

Grünenfelder weist auf Italien hin, wo zahlreiche Kulturen durch die Hitze und grosse Trockenheit gefährdet wurden. «Selbst Tomaten wachsen bei hohen Temperaturen nicht mehr gleich gut. Kartoffeln wachsen bei solchen Verhältnissen gar nicht mehr». Pius Grünenfelder denkt schon an die Herbst- und Winterkulturen. Nun wachsen unter anderem die typischen Wintergemüse Karotten, Sellerie, Fenchel, Chinakohl und Nüsslersalat. Auch die brauchen entsprechendes Wetter. Biobauer Grünenfelder wünscht sich die gleichen Verhältnisse wie wir uns auch: «Nicht zu kalt, nicht zu warm, nicht zu nass». Womit wir wieder vor der täglichen bangen Frage stehen: «Wie wird das Wetter wohl morgen?»

JOSEPH WEIBEL

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ontrastreich sind auch die Antworten der von uns befragten Exponenten, deren Tätigkeit mehr oder weniger stark von den Wetterverhältnissen abhängig ist. Erstaunlich ist zum Beispiel, wenn der Leiter Schwimmbad von rückläufigen Eintritten, oder der Werkhofchef von einer durchschnittlichen Bewässerung der Kulturen in der Stadt spricht. Christoph Siegrist, Präsident von Grenchen Tourismus, will die mehrheitlich gute Wetterlage im Sommer nicht isoliert betrachten. Vielmehr freut ihn die zunehmende Aktivität in der Stadt Grenchen. «Es gibt heute viel mehr Anlässe als noch vor 20 Jahren».

Weniger Eintritte in der «Badi» In Grenchen soll es mehr Sonnentage geben als anderswo, hat es mal geheissen. Die Wahrnehmung kann auch anders sein, lehrt uns die «Ostschweiz» in einem Artikel aus dem Jahr 2008. Da schreibt der Chronist: «Bis Solothurn fuhr ich durch einen strahlenden Sonnentag, dann kam der Nebel. Nebel auch in Grenchen, eine knappe Viertelstunde später. Nebelgrau in einer Stadt ankommen, das ist öd, ein miserabler Empfang, da hilft kein Wakkerpreis». Immerhin: Dem Ostschweizer gefiel die Stadt dann doch noch. Schönes Wetter ist auch kein Garant für volle Schwimmbäder. Im Schnitt habe es an den ganz schönen Tagen 300 bis 400 Eintritte weniger gegeben, sagt Markus Joss. «Normal sind Tagesschnitte von bis zu 1500 Eintritten», so der Leiter Schwimmbad. Ein Spitzentag mit bis zu 4000 Eintritten habe

NEWS BÜREN AN DER AARE

Holzschnitte in ARTis Galerie Die beiden Grenchner Künstler Max Obrecht und Peter Schlup gastieren mit einer Auswahl an Holzschnitten vom 1. bis 23. September in der ARTis Galerie in Büren an der Aare. Vernissage 1. September, 19 bis 21.30 Uhr, Begrüssung Claude Barbey GalerieApéro 10. September, 14 bis 17 Uhr Finissage 23. September, 14 bis 17 Uhr Öffnungszeiten Donnerstag jeweils von 16 bis 19 Uhr und Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung. www.artisgalerie.ch

GRENCHEN

In eigener Sache Liebe Leserinnen und Leser - wir durften in den letzten sieben Jahren für den Grenchner Stadt-Anzeiger unzählige spannende Geschichten schreiben. Daraus sind viele schöne Kontakte, Gespräche und Begegnungen entstanden. Jetzt haben wir uns entschlossen, neue Wege zu gehen und beenden unser Engagement für den Grenchner StadtAnzeiger mit dieser Ausgabe. Wir bedanken uns ganz herzlich für die schöne Zeit in Grenchen. Joseph Weibel und Sabine Born

> WEISSE WEIHNACHTEN, KALTE SOMMER

Ein Bootssteg für Grenchen: Es gab schon eine Vision für ein solches Projekt. Wenn es nach Christoph Siegrist geht, Präsident von Grenchen Tourismus, könnte man diese Vision durchaus weiter reifen lassen. (Bild: Joseph Weibel) es diesen Sommer bisher nicht gegeben. Finanziell sei das Gartenbad aber «auf Kurs». Dass trotz schönem Wetter weniger Menschen in die «Badi» gehen, führt Joss auf einen Trend zurück, von dem er immer wieder höre: «Die Leute wollen wieder vermehrt zurück in die Natur, und dazu bieten sich generell mehr Freizeitmöglichkeiten an». Viele ziehe es an schönen Sommertagen an die Aare. Im Schwimmbad, freut sich Markus Paul Joss, tummeln sich dafür wieder vermehrt Familien. Für ihn sei das ein «Back to the roots» – zum einstigen klassischen Familienbad.

«Normale Verhältnisse» Trotz vielen Sonnentagen mussten die städtischen Pflanzen- und Baumkulturen nicht vermehrt bewässert werden. «Einzig junge Bäume wurden mit einem Wasserreservoir ausgestattet und ständig bewässert» erklärt Werkhofchef Gerhard Kirchhofer. «Diese Behältnisse, die am Baum befestigt sind, werden täglich nachgefüllt.» Auch wenn es Sonne pur gab und hohe Temperaturen, so sei die Luftfeuchtigkeit eher hoch gewesen,

Strassen gab es durch die Hitzeeinwirkung zeitweilig Belagsablösungen. Die mussten vom Werkhof wieder ausgebessert werden.

hinter der Tennishalle erfreue sich enormen Zuspruchs. «Das ist für mich seit zwei Jahren der Hotspot bei schönem Wetter.» Was er sich in Zukunft für Grenchen noch wünscht? Er schmunzelt: «Für mich wäre ein Kleinboothafen, ergänzt mit einem Camping, nach wie vor ein Traum. Wenn dann auch noch ein Badesteg dazu käme und man künftig regelmässig mit dem dem ÖV an die Aare gelange, so wäre er schon fast wunschlos zufrieden.

Hotspot «Pumptrack»

«Nicht zu kalt, nicht zu warm...»

Wenn feste gefeiert wird in Stadt und Land, so muss das nicht immer auf das Wetter zurückzuführen sein, findet Christoph Siegrist von Grenchen Tourismus. Er ist vor 20 Jahren in die Uhrenstadt gezogen und vermisste damals die einen oder anderen Freizeitaktivitäten. «Da ist seither einiges gegangen. Wenn bei den zahlreichen Events auch noch gute Wetterverhältnisse herrschen, so passt das natürlich bestens.» Als echte Bereicherung bezeichnet der Präsident von Grenchen Tourismus den Pumptrack in Grenchen. Die BMX-Anlage

Die Landwirtschaft freut sich auch über stabile Wetterlagen. Extrem lange Trockenperioden erfordern aber auch mehr Arbeit und verursachen Probleme. «Es muss häufig gewässert werden und das Wachstum gewisser Kulturen, den Kopfsalat zum Beispiel, wird im Wachstum gehemmt», sagt Pius Grünenfelder. Er führt mit seiner Gattin Silvia eine Biogemüsekultur in Büetigen und ist regelmässig am Markt in Grenchen anzutreffen. Wenn mehr bewässert werden muss, sinkt der Wasserspiegel. «In unserem Land war das nicht so dramatisch».

sagt Kirchhofer. Für die Werkhofmitarbeiter hiess das eine Erhöhung der Kadenz beim Jäten. Auf Grenchens

Wochenthema

Ältere Zeitgenossen erinnern sich noch gut: «Als wir noch in den Kinder- und Jugendjahren waren, war es im Winter kalt und an Weihnachten meistens weiss». Wirklich? Statistiker sehen dieses Phänomen ein wenig anders. Im Schweizerischen Mittelland sind grüne Weihnachten häufiger als weisse. So lag in den 85 Jahren zwischen 1931 und 2015 in Bern nur in 40 Prozent, in Zürich nur in 41 Prozent der Jahre an mindestens einem der Weihnachtstage im Minimum ein Zentimeter Schnee. Wirklich weisse Weihnachten gab es in Bern in lediglich 25 Prozent der Jahre. Letztmals weihnachtlich weiss war es im Mittelland letztmals 2010. Heisse oder eben kalte Sommer gab es schon immer, heisst es allenthalben. Diese Binsenwahrheit ist tatsächlich richtig. Ein Rückblick: 1959 galt im nördlichen Mitteleuropa als «Jahrhundertsommer». In den Alpen dagegen gab es sintflutartige Regenfälle mit Erdrutschen. 1962 geht als «kältester Sommer seit 111 Jahren» in die Geschichte ein. Das Thermometer kletterte nie über 25 Grad. Ein Jahr später herrschte dann eine grosse Hitzewelle und Trockenheit. Von «Europas grosser Dürre», sprach man 1976 mit Temperaturen von bis zu 38 Grad. 1985 gab es am 12. Juli zum Teil heftige Schneefälle in Südafrika und 2003, wie schon gelesen, war der letzte grosse «JahrhundertSommer», auch in der Schweiz.

4 Fragen an... Fabienne Düggeli, OK-Mitglied «Flohmi» Grenchen

Märit und Drehorgeltreffen 2010 war die Initialzündung für einen Flohmarkt, der bereits nach acht Austragungen zu einer Erfolgsgeschichte geworden ist. Was steckt hinter diesem Projekt? Wir haben bei OK-Mitglied Fabienne Düggeli, Sozialpädagogin der Stiftung Schmelzi, nachgefragt.

se ins Standkonzept miteinbezogen. Hat sich diese Ausweitung bewährt? Ja, wir werden auch dieses Jahr wieder mit dem gleichen Konzept fahren. Umso mehr weil am 2. September gleichzeitig das 12. Drehorgeltreffen stattfindet. Wir erwarten 20 historische Orgeln und ihre Besitzer. Die Drehorgeln werden ihre Standorte laufend wechseln. Um 15 Uhr, eine Stunde vor Marktschluss, kommt es dann zum grossen gemeinsamen Schlusskonzert.

JOSEPH WEIBEL

F

abienne Düggeli, was ist der Grund, dass Sie praktisch jedes Jahr einen neuen Teilnahmerekord vermelden können? Fabienne Düggeli: Wir sind bei über 100 Ständen und zahlreichen Kinderplätzen angelangt, die wir jedes Jahr vergeben. Es ist nicht unser Ziel immer grösser zu werden, sondern wir wollen die Qualität des Angebots hochhalten. Es ist gute Ware, Trouvaillen und Antiquitäten. Für mich ist es ein richtiger und typischer «Stöberimärit». Wir gehören heute sicher zu den grossen Anlässen von Grenchen.

Fabienne Düggeli, OK-Mitglied «Flohmi» Grenchen. (Bild: zVg.) Der Marktplatz alleine reicht nicht mehr aus. Bereits letztes Jahr haben Sie neben dem Zytplatz und der Bettlachstrasse auch noch die Marktgas-

Sie sind selber Mutter von zwei Kindern und legen grossen Wert darauf, dass auch die Kinder sich am Flohmi wohlfühlen. Was wird den Kids geboten? Wir vergeben, wie schon erwähnt, jedes Jahr zahlreiche Kinderplätze. Die Kids können ihre eigenen Sachen anbieten und ihr Sparschweinchen «füttern». Zudem steht beim Zytplatz auch wieder das historische Karussell. Dazu gibt es weitere Attraktionen wie zum Beispiel Kinderschminken und ein Glücksradspiel. Das Glücksrad wurde vom Atelier der Stiftung gefertigt. Die von unserem Küchenchef

kreierten Schmelzi-Burger dürften zweifellos auch den Kindern munden... Langsam aber sicher geht es Richtung Jubiläum, der zehnten Austragung entgegen. Nächstes Jahr ist Nummer 9 an der Reihe. Wann beginnt die Organisation? Auch für uns gilt: Nach dem Märet ist vor dem Märet. Wir müssen frühzeitig planen und die Standbetreiber informieren wie die nächstjährige Auflage aussieht. Am Termin möchten wir nicht rütteln. Der 9. Flohmi sollte also am 1. September 2018 stattfinden. Ab April 2018 ist ein Anmeldeformular auf unserer Website aufgeschaltet (www.schmelzi.ch).

> KURZ NOTIERT 8. Flohmarkt der Stiftung Schmelzi. Samstag, 2. September 2017 von 9 bis 16 Uhr auf dem Marktplatz, Zytplatz, Bettlachstrasse und Marktgasse. Ausserdem findet das 12. Drehorgeltreffen statt.



Büren / Seeland

Nr. 35 | Donnerstag, 31. August 2017

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Land unter in der Witi BÜREN AN DER AARE Vor 150 Jahren wurde mit der Juragewässerkorrektion im Drei-Seen-Land das erste kantonsübergreifende und vom Bund subventionierte Grossprojekt der damals noch jungen Schweiz in Angriff genommen. Die Wanderausstellung «Pegelstand» erinnert im Jubiläumsjahr an diese Pionierleistung des 19. Jahrhunderts, deren Auswirkungen unser Leben bis heute entscheidend prägen. STEFAN KAISER (TEXT)

D

ie verheerenden Überschwemmungen, die der Hurrikan «Harvey» im Südwesten der USA verursacht hat, demonstrierten einmal mehr die Gewalten der Natur, denen der Mensch selbst mit modernster Technik wenig entgegenzusetzen hat. Bis vor 150 Jahren gab es auch im Schweizer Mittelland immer wieder grosse Überschwemmungen. Nach starken Regenfällen in den Bergen wuchsen kleine Flüsse manchmal zu reissenden Fluten heran, die grosse Geröllmengen verfrachteten, ganze Flussläufe veränderten und beispielsweise das einstige Sumpfland zwischen Yverdon und Solothurn regelmässig unter Wasser setzten. Erst mit der Korrektion der Juragewässer, die 1867 in Angriff genommen wurde, konnten die Hochwassergefahr und die Schäden erheblich reduziert werden. Der Sumpf wurde zum Gemüsegarten, die Wirtschaft im einstigen Gefahrengebiet florierte und entlang der Flüsse und Seen entstanden wichtige Infrastrukturen, wie Brücken, Kraftwerke und Fabriken.

Auch nach der ersten Juragewässerkorrektion kam es im Seeland noch zu Überschwemmungen, wie dieses Bild von 1944 von der Witi unterhalb von Büren an der Aare zeigt. Der dunkle Bereich links der zweiten Flusschlaufe in der Mitte rechts oben ist der Grenchner Weiler Staad. (Bild: www.memreg.ch) Segenreiches Jahrhundertprojekt «Dieser Zustand wird heute als normal empfunden, weil sich niemand an die Zeit von vor 150 Jahren erinnert», hält Werner Könitzer fest. Der alt Regierungsstatthalter von Nidau und Präsident des Vereins Schlossmuseum Nidau, wo sich eine Dauerausstellung zur Juragewässerkorrektion befindet, ist ein fundierter Kenner der Materie. «Heute geniessen wir das Seeland als Naherholungsgebiet, und das Grosse Moos ist eine der wichtigsten Kornkammern der Schweiz», sagt Könitzer, «doch früher wurde die Natur als Bedrohung empfunden, und Überschwemmungen richteten immer wieder grosse Schäden an und

forderten Menschenleben.» Die Juragewässerkorrektion sei deshalb ein beachtenswertes Vorhaben gewesen, ähnlich dem Tunnelbau am Gotthard in jüngster Zeit, mit weitreichenden Folgen für die Gesellschaft, die bis heute nachwirken. «Die Wanderausstellung «Pegelstand» soll uns im Jubiläumsjahr an diese beeindruckende Leistung der Ingenieure des 19. Jahrhunderts heranführen, die sich der überwältigenden Aufgabe stellten und dieses Pionierprojekt planten und durchführten.»

Erstes nationales Grossprojekt Die Wanderausstellung «Pegelstand» gastiert noch bis am Montag,

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Blicke in die Zukunft Die erste Juragewässerkorrektion war ein gigantisches Projekt, das die Umleitung der Aare von Aarberg in den Bielersee durch den neuen Hagneckkanal (1875-78) vorsah, Korrektionen an der oberen Zihl und der unteren Broye sowie die Ableitung des Bielersees durch den neuen NidauBüren-Kanal. Ausserdem wurden die Pegel der drei Seen um 2,5 Meter abgesenkt. Später musste eine zweite

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Grenchen

11. September auf dem Marktplatz in Büren und umfasst zwei Container. Im ersten wird mit Bildern und Statements auf die Vergangenheit zurückgeblickt und aufgezeigt, wie es zum Bundesbeschluss von 1867 zur Juragewässerkorrektion kam, und wie das Projekt danach realisiert wurde. Bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden Korrektionsvorschläge erarbeitet, und nach verheerenden Überschwemmungen in den Jahren 1831 und 1832 gründeten die betroffenen fünf Kantone Bern, Neuenburg, Fribourg, Waadt und Solothurn ein Korrektionskomitee unter dem Vorsitz von Johann Rudolf Schneider aus Meienried, der die Hochwasser von klein auf aus erster Hand miterlebte. Doch erst mit der Gründung des modernen Bundesstaats 1848 beschleunigten sich die Arbeiten, als das «Projekt von nationalem Interesse» unter Federführung des Bundes und mit einer finanziellen Beteiligung seitens der Eidgenossenschaft von fünf Millionen Franken vorangetrieben wurde. Der Bundesbeschluss von 1867 war denn auch das erste vom Bund subventionierte Grossprojekt. Für die Projektleitung wurde der Bündner Kantonsoberingenieur Richard La Nicca herangezogen, der zuvor bereits an der Korrektion der Linth mitgearbeitet hatte.

Gewässerkorrektion angepackt werden, deren Arbeiten bis 1973 andauerten und u.a. die Regulierwerke in Port und Flumenthal umfassten. «Wir müssen uns allerdings bewusst sein, dass die Korrektionsarbeiten nie abgeschlossen sein werden», hält Werner Könitzer fest, denn veränderte Umweltbedingungen wie beispielsweise die zunehmende Versiegelung der Landschaft stellten immer wieder neue Anforderungen an das Jahrhundertbauwerk. Aber er betont, dass die Vorhaben beispielhaft für die Schweiz seien, weil sie über den 'Röschtigraben' und Konfessionsgrenzen hinweg funktionieren und die Solidarität von armen und reichen Regionen schön aufzeigten. Im zweiten Container werden schliesslich, entgegen der Dauerausstellung im Schloss Nidau, Blicke in die Zukunft gewagt und auch die unterschiedlichen Interessengruppen im Einzugsgebiet der Juragewässer aufgezeigt. In Videos kommen Fachleute zum Hochwasserschutz, der Landwirtschaft und Bodenspezialisten zu Wort, Naturschützer weisen auf die Bedeutung der neu gestalteten Landschaft hin und auch der Tourismus wird beleuchtet. Schliesslich wagt auch der Klimaexperte Thomas Stocker von der Uni Bern eine Zukunftsprognose. Die Wanderausstellung «Pegelstand» ist zweisprachig gestaltet und gastiert noch bis am 11. September in Büren. Am 13. und 14. September stehen die Container beim neuen Flusskraftwerk in Hagneck, danach in Biel, und vom 26. September bis am 8. Oktober steht die Ausstellung auf dem Kreuzackerplatz beim Gewerbeschulhaus in Solothurn, bevor sie zur Dernière nach Olten reist. Weitere Infos unter www.juragewaesser-korrektion.ch



Menschen

Nr. 35 | Donnerstag, 31. August 2017

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Zähnteschür- und Sommerfest: Dorfest hoch zwei BETTLACH UND SELZACH Am Wochenende fanden gleich an zwei Orten, in Bettlach und in Selzach, Dorffeste statt, welche sich die Einwohner nicht entgehen lassen wollten. LARS GROSSENBACHER (TEXT, FOTOS)

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n Bettlach fand am Freitag- sowie Samstagabend bereits zum 42. Mal das «Zähnteschür-Fest» in einem der ältesten Gebäude von Bettlach statt. Die Zähnteschür wurde höchstwahrscheinlich im 17. Jahrhundert erbaut, wobei sie später zwischen 1978 und 1980 renoviert wurde. Nebst einer Trattoria, einem «Strosse-Pub» und einer Tombola, konnte man sich auch in die «Zähnte-Beiz» setzen und einen angenehmen Abend mit einem Kafi Güggs verbringen. In Selzach fand derweil das Sommerfest der «Fürobe-Bloser Selzach» statt. Hier gab es Feuerstelle und eine Bar. Auch das Wetter spielte mit: Die Besucherinnen und Besucher konnten einen lauen Abend bei angenehmen 21 Grad geniessen.

Manuel Schnegg, neuer OK-Präsident vom Zähnteschür-Fest, zusammen mit dem neuen Wirtschaftschef Silvan Campagna.

Reto und Sabrina Wüthrich aus Bettlach waren zusammen mit ihrem Sohn, Jeremy, am Zähnteschür-Fest.

Wohnt schon seit vielen Jahren in Bettlach: Marguerite Kummer zusammen mit Beatrice Bamberger aus Neuenburg.

Hatten sichtlich viel Spass am Sommerfest in Selzach.: Jan und Claudia Ryser mit Marco Zbinden, alle aus Selzach.

Die Leute erschienen zahlreich zum «Zähnteschür-Fest».

Ohne sie gäbe das Fest nicht: Res, ehem. OK-Präsident, und Lisi Bur haben das Zähnteschür-Fest 30 Jahre lang mit ihrem Team organisiert.

Sie genossen das Selzacher Sommerfest gemeinsam: Reto Grogg zusammen mit seinem Sohn, Lenn, aus Selzach.

Firmen im Blickpunkt

Neues Kompetenzzentrum für Glasverarbeitung GRENCHEN Seit März ist die Müller Büchler Glas AG, ein traditionelles Familienunternehmen in Biel mit Wurzeln in Grenchen, wieder mit einer Filiale in der Uhrenstadt präsent. Von der Kirchstrasse 52 aus will Haupteigentümer Peter Büchler mit innovativen Produkten stärker in den Markt Richtung Olten und Zürich expandieren.

Anfang dieses Jahres die Filiale in Grenchen. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 15 Mitarbeitende, darunter sechs Monteure und zwei Personen in der Werkstatt, und es absolvieren im Betrieb derzeit zwei Lernende ihre vierjährige Ausbildung zum Glaser.

Modernste Infrastruktur

STEFAN KAISER (TEXT, BILD)

W

enn es um Arbeiten rund um Flachglas geht, etwa von Fensterscheiben und Schaufenstern über Duschverglasungen, Geländer und Treppen bis hin zu ganzen Fassadenverkleidungen aus Glas, dann ist die Müller Büchler Glas AG die erste Adresse, an die man sich wenden sollte. Das Bieler Traditionsunternehmen mit Wurzeln in Grenchen weist eine über 100-jährige Geschichte auf und ist der grösste und modernste Glasbearbeitungsbetrieb in der weiten Region. Seit März 2017 ist das erfolgreiche Unternehmen auch wieder mit einer Filiale an der Kirchstrasse 52 in Grenchen präsent. Hier befinden sich ein Ausstellungsraum und eine kleine Werkstatt mit Glaslager, wo umfangreiche Beratungen stattfinden und Reparaturen ausgeführt werden können.

Neue Generation in den Startlöchern: Peter Büchler, Haupteigentümer der Müller Büchler Glas AG, kann mit seinen Kindern, dem Glaser Albert Büchler sowie der Technischen Kauffrau und Beraterin in der neuen Filiale in Grenchen, Romina Büchler, getrost in die Zukunft des Unternehmens blicken.

Ein erfahrener Lehrbetrieb Die Müller Büchler Glas AG verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz. Aus Grenchner Sicht begann die Geschichte 1980, als Peter Büchler an der Archstrasse die Firma Metglas gründete. 1986 übernahm er die Firma Glas Huber und gliederte sie in die neue Firma Büchler Glas AG ein. 2014 schliesslich erfolgte der Zusammen-

schluss mit der Bieler Jean Müller Glas AG, die bereits 1914 gegründet wurde. Seither teilt sich Peter Büchler die Geschäftsleitung mit Martin Müller. Die neue Müller Büchler Glas AG investierte weiter in die Modernisierung ihrer Anlagen und die Qualität ihrer Produkte, etwa mit einem ISOzertifizierten Qualitätsmanagementsystem seit 2016, und eröffnete eben

«Wir sind zwar klein», räumt Peter Büchler etwa im Vergleich mit einem Glas Troesch ein, «aber wir verfügen über sehr gute Infrastrukturen und können im Bereich Flachglas alle Arbeiten anbieten, von der Beratung über die Produktion bis zur Montage.» Vor drei Wochen hatten sie beispielsweise einen grossen Auftrag in Genf. Nach Vandalenakten mussten die Schaufenster der Tommy Hilfiger-Filiale ersetzt werden. «Die Scheiben hatten ein Gewicht von 835 Kilogramm, wobei unser neuer Lastwagen mit 22-Meter-Kran zum Einsatz kam», berichtet Peter Büchler nicht ohne Stolz. Die Glasscheiben werden mit moderner Wasserstrahltechnik auf einer neuen Maschine äusserst exakt zugeschnitten, denn Glas wird heute teilweise ohne Metallrahmen verbaut, was schwebende Strukturen erzeugt, und da verträgt es keine Ungenauigkeiten. Eine nigelnagelneue Anschaffung sei zudem die CNC-gesteuerte Glaszuschneidemaschine, die in einem Arbeitsgang selbst auf einer dünnen Glasplatte mehrere Kundenaufträge bearbeiten kann. Im angegliederten Schleifautomat werden die Teile anschliessend an elf Stationen mit Diamanten und Polierscheiben

weiterverarbeitet, um etwa die scharfen Kanten zu brechen, und für die Spedition etikettiert.

«Optilac» als eigene Marke Ein wichtiger Geschäftsbereich der Müller Büchler Glas AG ist die Farbbeschichtung, denn farbige Gläser etwa für Küchenrückwände oder Hausfassaden seien im Baugewerbe heute ein wichtiger Faktor. Dabei greift das Unternehmen auf die geschützte eigene Marke «Optilac» zurück. «Das Verfahren basiert auf einer farbkompatiblen Ansäuerung der Oberfläche und wurde von mir vor etwa 12 Jahren entwickelt», erklärt Peter Büchler. Die Aneignung solcher Grundkenntnisse seien wichtig, um das Unternehmen weiterzuentwickeln. Und die Vorteile von Optilac bestünden darin, dass einerseits alle Oberflächen beschichtet werden können, und andererseits bei Reparaturen der Farbton im Gegensatz zu farbigen Gläsern mit hoher Genauigkeit wieder erreicht werden kann. Zurück zur neuen Filiale in Grenchen: «Wir sind schon heute in der ganzen Schweiz tätig», hält Peter Büchler fest, «doch mit dem neuen Standort wollen wir Präsenz markieren, um stärker in den Markt Richtung Solothurn, Olten, Aarau und Zürich expandieren zu können.» Für die kompetente Beratung im Grenchner Ausstellungsraum ist seine Tochter Romina Büchler zuständig, und auch sein Sohn Albert arbeitet als Glaser im Betrieb. Die Zukunft der Müller Büchler Glas AG steht also auf gesunden Beinen. Weitere Infos unter www.mbglas.ch


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Stellenmarkt

Donnerstag, 31. August 2017 | Nr. 35

Die Schilt Elektro AG ist ein innovatives, kompetentes und kundennahes Elektrofachgeschäft mit Verkaufsladen an der Bielstrasse 8 in Grenchen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir auf den 1. Dezember 2017 oder nach Vereinbarung eine

Verkäuferin / Sachbearbeiterin ca. 60% Ihre Hauptaufgaben • Unsere Kunden im Verkaufsladen kompetent beraten • Telefonisch oder persönlich Aufträge entgegennehmen • Auftragsbearbeitung und Rechnungsstellung • Bestandes-Kontrollen und Bestellungen • Mithilfe bei der Gestaltung des Schaufensters • Pflege und Unterhalt der Geschäftsräumlichkeiten

Zum nächstmöglichen Termin suchen wir

Kaufmännische Mitarbeiterin im Buchhaltungsbereich, 20–30% Ihr Aufgabenbereich – Führen der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung – Allgemeine Sekretariatsarbeiten Ihr Profil – Kaufmännische Ausbildung – Erfahrung im Buchhaltungsbereich – EDV-Kenntnisse Arbeitsort – Grenchen – 2 halbe Arbeitstage pro Woche Wir bitten um Zustellung der Bewerbungsunterlagen an:

Frau Cueni, Kapellstrasse 26 • CH-2540 Grenchen Telefon 032 679 30 08

Was Sie mitbringen • Sie verfügen über eine Ausbildung im Verkauf und bringen idealerweise bereits Erfahrung aus der Elektrobranche mit • Sie zeichnen sich durch Ihr verkäuferisches Flair aus und haben gute PC-Kenntnisse • Sie denken und handeln kundenorientiert • Sie bringen wenn möglich mündliche Grundkenntnisse in der französischen Sprache mit • Sie arbeiten mit Freude selbstständig Was wir bieten • Eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Eigenverantwortung und Selbstständigkeit in einem erfolgreichen und dynamischen Unternehmen • Einen modern eingerichteten Arbeitsplatz • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Haben wir Sie unter Strom gesetzt? Dann freuen wir uns auf die Zustellung Ihres kompletten Bewerbungsdossiers an Andreas Schaad. Schilt Elektro AG, Bielstrasse 8, 2540 Grenchen Telefon 032 652 28 44, Telefax 032 652 28 55 24-Std.-Service 079 417 85 86 E-Mail info@schiltelektro.ch www.schiltelek



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Veranstaltungskalender

Donnerstag, 31. August 2017 | Nr. 35

TENNIS • TENNIS WINTERSAISON Heisse Preise für coole Rechner! Verlangen Sie unsere Tarifunterlagen!

SPARSCHWEINTARIFE Fr. 22.50 pro Std. Mo–Fr 9.00–11.00 und 14.00–16.00 Uhr Sa/So 21.00–23.00 Uhr

Amira Hafner-Al Jabaji (Foto: Laurent Burst).

«Bewegt euch!» – Reformation im Christentum und Islam

MELDEN SIE IHREN ANLASS! Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Anlass frühzeitig auf der Internetseite www.grenchen.ch unter «Aktuelles –›

Anlässe» einzutragen. Sie erhalten mit einem Eintrag einen kostenlosen Auftritt in diesem Veranstaltungskalender sowie auf der Internetseite der Stadt Grenchen. Weitere Fotos oder umfangreicheres Zusatzma-

terial schicken Sie direkt an die Redaktion des Grenchner Stadtanzeigers: event@grenchnerstadtanzeiger.ch. Einsendungen bis 14 Tage vor Anlass, keine Publikationsgarantie.

IN GRENCHEN IST WAS LOS!

DONNERSTAG, 31. AUGUST 14.30–17.00 Uhr: Seniorenkino CinéTreff: «La La Land». Kino Rex, Bielstr. 17. 19.00–21.00 Uhr: Ausstellungsvernissage mit Referat: «Unruhige Zeiten – Die Krisen in der Uhrenindustrie in der Region Grenchen». Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

FREITAG, 1. SEPTEMBER 9.30–11.00 Uhr: Interkulturelles Sprachcafé. Die Teilnahme ist gratis und es ist keine Anmeldung nötig. La Trattoria, Girardstrasse 19.

zum Kuss». www.theaterschulegrenchen.ch. Parktheater, Lindenstrasse 41. 10.30–18.00 Uhr: Fischerfest. Restaurant Fischerhaus, Archstrasse 125. 10.30 Uhr: Jazzmatinee mit The Rhythm Travellers. www.therhythmtravellers.ch Restaurant Schönegg, Schöneggstr. 52. 17.00 Uhr: Orgelvesper. Der Organist Albert Knechtle musiziert während ca. 1 Stunde mit verschiedenen Solisten. Eintritt frei, Kollekte. www.kathgrenchen.ch St. Eusebiuskirche, Lindenstrasse 16.

MONTAG, 4. SEPTEMBER 17.00–22.00 Uhr: Fischerfest. Restaurant Fischerhaus, Archstrasse 125.

SAMSTAG, 2. SEPTEMBER 9.00–16.00 Uhr: Schmelzi Flohmi mit 12. Drehorgeltreffen (siehe Haupttext). Marktplatz. 10.00–18.00 Uhr: Theaterkurs: «Leseprobe – ein wichtiger Einstieg ins Theaterprojekt». www.theaterschulegrenchen.ch. Parktheater, Lindenstr. 41. 10.30–22.00 Uhr: Fischerfest. Restaurant Fischerhaus, Archstrasse 125. 13.30–16.00 Uhr: Die Kapelle Allerheiligen ist geöffnet. Kapelle Allerheiligen. 18.30 Uhr: 1. beer & kitchen tasting dinner. Eine aussergewöhnliche Combo erwartet die Besucher an diesem spannenden Abend. 4 Spitzenköche kreieren ein 5 Gang Menü mit dem entsprechenden Biere. Von den Brauereien aus der Region. Zum start gibts ein Beertasting. Restaurant Station 1, Marktplatz 22. 20.30–23.30 Uhr: Midnight Sports & Music. Sport, DJs, Tanz, Kiosk für Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren. Eintritt frei. www.midnightschweiz.ch Doppelturnhalle Zentrum.

SONNTAG, 3. SEPTEMBER Ganztägig: «Tag des Kinos». Jeder Film nur Fr. 5.– je Ticket. www.cinema4me.ch. Kino Palace, Rainstrasse 19 und Kino Rex, Bielstrasse 17. 10.00–18.00 Uhr: Theaterkurs: «Liebesszenen – vom ersten Blick bis

18.30–19.30 Uhr: Chappeli-Konzerte 2017 (siehe Haupttext). Kapelle Allerheiligen, Allerheiligenstr.

MITTWOCH, 6. SEPTEMBER 14.30–18.00 Uhr: Kinderkleiderbörse. Zwinglihaus, Zwinglistrasse 9. 18.30 Uhr: Geführter Rundgang durch die aktuellen Ausstellungen «Anna Amadio. Skulpturen und Malereien» und «Peter Travaglini. Eine Hommage mit Plastiken, Objekten und Arbeiten auf Papier» mit Claudine Metzger, künstlerische Leiterin Kunsthaus Grenchen. Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse 53.

DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 19.30 Uhr: «Bewegt euch!» – Reformation im Christentum und Islam (siehe Haupttext). Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

Am Samstag, den 2. September, findet von 9–16 Uhr auf dem Märetplatz bereits der achte SchmelziFlohmi statt. Zudem wurden die Drehörgeler eingeladen mit der Schmelzi zusammen das 12. Drehorgeltreffen zu feiern. Es werden etwa zwanzig Orgeln und viele Mitglieder des Drehorgelvereins mit ihrer Musik vor Ort den Anlass musikalisch umrahmen. Alle Stände sind seit Juli reserviert und es haben sich viele – darunter auch etliche neue Teilneh-

1. GRENCHNER WÜHLTAG 16. September: Grenchner Gewerbetreibende präsentieren am Wühltag direkt vor oder in Ihrem Geschäft ihre «Ladenhüter» oder Waren, die sie gerne liquidieren möchten, zu stark vergünstigten Preisen.

10.00 Uhr: Smartflyer Challenge. Europas erstes Fly-In für elektrisch angetriebene Flugzeuge. Weitere Informationen unter www.smartflyer-challenge.ch. Flughafen Grenchen, Flughafenstrasse 117.

TAG DES FRIEDHOFES/ERÖFFNUNG URNENGRABFELD

10.00–12.00 Uhr: Tag des Denkmals. Vortrag und Stadtführung von Urs Roth über die Firma Adolf Michel. Anmeldung bis 31. August: www.museumgrenchen.ch Kultur-Historisches Museum, Absyte 3. 13.30–16.00 Uhr: Die Kapelle Allerheiligen ist geöffnet. Kapelle Allerheiligen. 14.00–18.00 Uhr: Museumsfest. Kultur-Historisches Museum, Absyte 3. 17.00 Uhr: Fussball Meisterschaft 2. Liga FC Grenchen 15–FC Oensingen. Stadion Brühl, Brühlstrasse 21. 14.00–22.00 Uhr: Theaterkurs: «Wir lieben Emotionen». www.theaterschulegrenchen.ch Parktheater, Lindenstrasse 41.

mer- für einen Stand / Platz angemeldet. So befinden sich erneut über 100 Verkaufsstände auf dem Märetplatz. Es gibt sicher für jeden FlohmiLiebhaber und Raritätensucher etwas zu entdecken. Für die Kinder wird vor Ort ein nostalgisches Rösslispiel sein, ein Zuckerwattestand, und die Stiftung Schmelzi bietet ein Kinderschminken und ein Glücksradspiel an. Für das leibliche Wohl wird in der Festwirtschaft gesorgt, wo die Besucher aus mehreren Köstlichkeiten auswählen können. Der Anlass beginnt um 9 Uhr und endet um 16 Uhr. Die Stiftung Schmelzi freit sich über zahlreiche Besucher, getreu nach dem Motto: «Chum doch au uf e Märetplatz»!

Amira Hafner-Al Jabaji mit anschliessender Diskussion ein. Die Muslimin befasst sich seit vielen Jahren mit dem Verhältnis von Christentum und Islam. 2008 gründete sie zusammen mit jüdischen und christlichen Fachfrauen den interreligiösen ThinkTank. Beim Schweizer Fernsehen moderiert sie die Sternstunde Religion. 2011 erhielt sie den Anna GöldiMenschenrechtspreis und 2016 den Fischhofpreis der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus. Donnerstag, 7. September 2017, 19:30 Uhr, Kultur-Historisches Museum Grenchen

DEMNÄCHST

SAMSTAG, 9. SEPTEMBER

Bereits der achte grosse Schmelzi-Flohmi Einige haben das bekannte, gelbe Plakat vielleicht an einigen Stellen in Grenchen bereits entdeckt und es kam Vorfreude auf. Denn es ist wieder soweit:

«So kann es nicht weitergehen!», hat sich vor 500 Jahren der Mönch Martin Luther gesagt und prangerte fortan öffentlich und heftig die Praxis der katholischen Kirche, insbesondere den Straferlass durch Ablasshandel an. Er und seine Gesinnungsgenossen erschütterten mit ihren Reform-Ideen das kirchliche Establishment derart, dass es schliesslich zur Kirchenspaltung kam. Die aktuellen Missstände im Islam rufen ebenso nach Reformationen. Was gilt es zu bewahren und was zu erneuern? Der Verein Granges MELANGES lädt zum Vortrag von

Foto: zvg.

Chappeli Konzerte 2017 Sandro Häsler, Trompete und Flügelhorn; Rolf Häsler, Sax; Vincent Lachat, Posaune; Jérôme De Carli, Piano; Giorgios Antoniou, Bass; Pius Holzer, Drums und Vocals, bilden die Steamboat Rats Jazzband. Vielseitigkeit ist angesagt: verschiedenste Stile (New Orleans Jazz, Dixieland, Blues, Swing, Latin, Gospel), originelle Arrangements, eine gewaltige Bandbreite an Tempi und Instrumentierungen garantieren ein unterhaltsames und faszinierendes Konzert. Seit 1994, übrigens.

16. September: Am Tag des Friedhofes findet die Eröffnung des neuen Urnengrabfeldes statt. Das passt zum diesjährigen Thema «Raum für Erinnerungen». Diese Gelegenheit will Stadtgrün Grenchen nutzen, um den Friedhof Tannhof Interessierten als Ort zum Gedenken aber auch als Freiraum im städtischen Kontext zu zeigen. Die Begehung ist kostenlos und findet bei jeder Witterung statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

FERIENPASS 2.–20. Oktober: Der diesjährige Ferienpass findet vom 2. bis 20. Oktober 2017 statt. Anmelden kann man sich vom 28. August bis 3. September 2017. Weitere Informationen unter www.netzwerk-grenchen.ch/ferienpass.

Montag, 4. September, 18.30 Uhr: Kapelle Allerheiligen, Allerheiligenstr. 218

AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstr. 53: Peter Travaglini – Eine Hommage mit Plastiken, Objekten und Arbeiten auf Papier. Anna Amadio. Skulpturen und Malereien. Bis 5. November. Mi–Sa 14–17 Uhr/So 11–17 Uhr Kultur-Historisches Museum, Absyte 3: Gastausstellung «1798 – Als die Franzosen kamen. Bis 22. Oktober. Ab 2. September: «Unruhige Zeiten».

Die Krisen in der Uhrenindustrie der Region Grenchen im 20. Jahrhundert Mi/Sa/So 14–17 Uhr Regiobank Solothurn AG, Kirchstr. 11. Toni Bieli – «Serigrafien, Mischtechnik, Collagen». Bis 8. September, während den Schalteröffnungszeiten geöffnet.


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