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Donnerstag, 20. Juli 2017

109. Jahrgang – Nr. 29

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

19ºC 28ºC

17ºC 27ºC

Freitag, 21. Juli 2017 Wechselnd bewölkt, mit sonnigen Abschnitten und einigen Schauern oder Gewittern. Samstag, 22. Juli 2017 Recht sonnig, am Nachmittag steigende Schauer- und Gewitterneigung. Sonntag, 23. Juli 2017 Wieder recht sonnig und sommerlich warm.

15ºC 28ºC

Kleinlützel

12 Alle vier Geschwister siegten in ihrer Kategorie um den Titel «Dr schnällscht Lützler». Die Ambitionen der vier Scherz-Kinder gehen aber noch viel weiter.

Dorneckberg

13 Es ist das absolute Highlight der Sommerferien: das einwöchige Ministrantenlager der Kinder aus dem Dorneckberg in den Flumser Bergen.

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Redaktion 061 789 93 36 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

Achtung, aufgepasst! Wandeln Sie Ihre Wertsachen in Bargeld um Nutzen Sie die Chance, Ihre Wertgegenstände, die Sie nicht mehr in Gebrauch nehmen, wie z. B. antike Möbel, Musikinstrumente, Nähmaschinen, Puppen, Ölgemälde, Teppiche sowie Pelze, Porzellan, asiatische Kunst und alte Bronzefiguren, jegliche Art von Goldschmuck, Bernstein, Markenuhren und Tafelsilber, für ein gutes Angebot mit seriöser Abwicklung zu verkaufen und sich den Höchstpreis bieten zu lassen. Profitieren Sie von unserer jahrelangen Erfahrung. Tel.-Nr. 076 828 17 43 / 076 828 17 38, Firma Klimkeit. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

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«Oh, diese Wälder, diese Berge . . .!» Fünf der fünfzig von den Schweizer Lions Clubs in diesem Jahr eingeladenen Jugendlichen aus der ganzen Welt sind momentan Gäste des Lions Club Laufental-Thierstein. Hier lernen sie in ihren Gastfamilien und an Ausflügen den Schweizer Alltag, aber auch das Land selbst kennen. Roland Bürki

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u kommst nicht sehr weit, bis du beginnst, etwas für andere zu tun», lautete die Lebensphilosophie von Melvin Jones, der vor genau 100 Jahren in Chicago die LionsBewegung ins Leben rief. Die gegen 280 Lions Clubs der Schweiz und von Liechtenstein haben sich mit über 10 000 Mitgliedern unter dem LionsMotto «we serve» («Wir dienen») die Unterstützung von Gesellschaft, Mensch und Umwelt auf ihre Fahne geschrieben. Das weltweite Jugendcampund Austauschprogramm von Lions Clubs International ermöglicht beispielsweise Tausenden junger Menschen, im Gastland eine neue Kultur kennen zu lernen, dort aber gleichzeitig auch ihre Heimat zu repräsentieren. Der Lions Club Laufental-Thierstein, bekannt von vielen sozialen Aktivitäten und Aktionen in der Region, hat nach einigen Jahren Unterbruch diesen Sommer im Rahmen dieses «Youth Camp & Exchange»-Programms 2017 erstmals wieder fünf junge Leute in die Region Laufental-Thierstein eingeladen, wie der

Tatar-Festival rassiges Rind, raffinierter Lachs + Zwiebel-Mett vom Freilandsäuli!

Länderverbindender Tinguely-Brunnen: Daumen hoch (v. l.) Milja (Finnland), Airita (Lettland), Yash (Indien), Tristan FOTO: ROLAND BÜRKI (Deutschland) und Vasili (Russland).

neue Präsident Andreas Dürr aus Breitenbach erklärt. Zwei junge Frauen aus Finnland und Lettland sowie drei Boys aus Deutschland, Indien und Russland lernen bei ihren Gastfamilien während zweier Wochen den mit Ausflügen und Events angereicherten Alltag im Laufental-Thierstein und in weiteren Regionen kennen, bevor sie sich dann nach zwei Wochen ins vierzehntägige «Youth Camp» nach Rapperswil-Jona oder zum «Italian Touch» des Tessins verabschieden. Rivella am Rhein oder Rösti beim Kloster Ihre erste gemeinsame Exkursion führte die jungen Leute unter Leitung der Lions Andreas Dürr und Kuno Gasser direkt ins Basler Bankenzentrum, wo sie

in einer Grossbank mit vielen Daten und einem Mittagessen «gefüttert» wurden. Der nachfolgende Rundgang durch Basels Altstadt lieferte gleich zu Beginn die erste Überraschung, als sich im engen Rahmen des Münsterbergs urplötzlich die beiden Münstertürme ins Blickfeld schoben und danach beim Blick von der Pfalz die Grenznähe verwundern liess. Eine Fahrt mit der Münsterfähre, erster Kontakt mit Rheinschwimmern und Wickelfisch und ein Gang durch die mittelalterliche Rheingasse liessen immer wieder die Handykameras klicken. Besondere Aufmerksamkeit fanden die Rotlichtmeile in der Nähe zum ehemaligen Nonnenkloster Klingental, ein unbekanntes Getränk namens Rivella am Rheinufer oder später das Rathaus, die exklusive Auslage des «Christmas Shop»

am Spalenberg und der lustig spritzende Tinguely-Brunnen. Mystisch dagegen zwei Tage später der Kraftort auf der Hügelkuppe der sieben Linden oberhalb der Burg Rotberg und der Wallfahrtsort Mariastein, wo die jungen Besucher nebenbei auch an ihrer ersten «Swiss Rösti» schnupperten. Die «Highlights» der ersten Woche benannten die fünf gegenüber dem Wochenblatt anlässlich eines Grillfestes auf Schloss Thierstein stichwortartig so: «Basel City, die Stille des Schwarzbubenlandes mit seinen Bergen und Wäldern, die kurzen Wege zu vielen Attraktionen, das tolle Essen in tollen Gastfamilien, das Wunderbrot vom Bauernhof und das ‹Christmas Wonder› am Spalenberg sowie natürlich die Bekanntschaft mit neuen Menschen, Punkt!»


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Empfehlungen

Liebe Lukas IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag)

Beglaubigte Auflage 21 722 Ex. (WEMF 2015)

Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen

Inseratekombinationen – Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 76 069 Ex. – AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 203 134 Ex.

Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Martin Staub, Tel. 061 789 93 36 martin.staub@azmedien.ch Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter Markus Würsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@azmedien.ch Druck AZMedien AG, 5001 Aarau Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise (Grundtarif) mm sw Fr. –.86 mm farbig Fr. 1.04 Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

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Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG.

Für die Ausgabe vom 3. August 2017 gibt es folgende Änderungen: – Inserateschluss – Probeabzüge – Redaktionsschluss

Montag, 31. 7., 12.00 Uhr Freitag, 28. 7., 12.00 Uhr Freitag, 28. 7., 12.00 Uhr

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LAUFENTAL

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Donnerstag, 20. Juli 2017 Nr. 29

REGION

Mit dem Ferienpass in die Sommerferien meldung und Ferienpass, jedoch mit einer Tagesgebühr, besucht werden. Anmeldungen weiterhin möglich Auf freie Plätze sind Anmeldungen weiterhin möglich. Auch Feriengäste sind willkommen, vorausgesetzt, sie können eine Aufenthaltsadresse in Baselland angeben. Viele Kurse sind für Kinder mit einer körperlichen Einschränkung geeignet. Bei geringen finanziellen Möglichkeiten bitten wir um Kontaktaufnahme mit dem Ferienpassbüro.

DIE GÖTTLICHE ORDNUNG / ICH, EINFACH UNVERBESSERLICH

Vielfältige Angebote: Der Ferienpass startet am kommenden Montag. WOS. Der Ferienpass X-Island Baselland läuft bereits auf Hochtouren. Über 660 Kinder im Alter von 7 bis 16 Jahren haben sich angemeldet. Sehr grosse Nachfrage hat auch der Ferienpass Laufental-Thierstein, der ebenfalls von der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL organisiert wird. Beide Ferienpässe punkten zusätzlich mit freien Grundangeboten wie Museumseintritte, GratisGlace und Minigolf-Besuch.

Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden kommt jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen...«Die göttliche Ordnung» ist der erste Spielfilm über das Schweizer Frauenstimmrecht und dessen späte nationale Einführung 1971. Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Volpe («Traumland», Drehbuch von «Heidi») nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise in die ländliche Schweiz der 70er Jahre. «Die göttliche Ordnung» setzt all den Menschen ein Denkmal, die sich damals und heute für gleiche politische Rechte, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung engagieren. Dauer 96 Minuten (Schweizerdeutsch, FSK 12)

Endlich sind sie zurück: Illumination präsentiert das neueste Abenteuer von Gru, Lucy und ihren drei Adoptivtöchtern Margo, Edith und Agnes - und nicht zu vergessen, den berühmt-berüchtigten Minions. Diesmal hat Gru einen neuen Gegner, den bösen ehemaligen Kinderstar Balthazar Bratt, der inzwischen zwar erwachsen ist, sich aber nicht mehr von der Figur lösen kann, die er in den 80er-Jahren so erfolgreich gespielt hat. Im Handumdrehen entwickelt er sich zu Grus Erzfeind.

FOTO: WOS ARCHIV

Ferienpass Laufental mit Ferien-Werk-Stadt Wie letztes Jahr übernimmt auch im 2017 das Jugendsozialwerk die Organisation des Ferienpasses LaufentalThierstein. Highlights bei den 620 Teilnehmenden sind vor allem Töpferkurse, Schmuckherstellung und ein Besuch beim FCB. Vom 24. Juli bis 4. August ist in Brislach die beliebte Ferien-WerkStadt in Betrieb. Sie kann ohne Voran-

Weitere Informationen: Programm und Anmeldung: www.ferienpass.ch. Kosten Ferienpass Laufental-Thierstein: CHF 35.-. Auskünfte rund um den Ferienpass: Sabine Carstens, Organisation Ferienpass Laufental-Thierstein. T: 061 921 94 74 / 079 821 80 71, sabine.carstens@jugendsozialwerk.ch Der Ferienpass X-Island Baselland ist ein Angebot der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL. Das Werk engagiert sich in der Präventionsarbeit sowie in der sozialen und beruflichen Integration. Zum Auftrag gehören Kinder- und Jugendförderung, Betreutes Wohnen und Programme zur Arbeitsintegration. www.ferienpass.ch. www.jugendsozialwerk.ch

CONFISERIE

Die besten Truffes in neuer Dose

Dauer 96 Minuten (Deutsch, FSK 6)

Open-Air-Kino Laufen, 17. bis 26. August, auf dem Parkplatz «Alts Schlachthuus». Die Göttliche Ordnung, Do, 17. Aug., Ich, einfach unverbesserlich, Fr, 18. Aug. Türöffnung 19.30 Uhr, Filmbeginn 21 Uhr.

Der Confiseur präsentiert die neue Verpackung: Christoph Kern.

FOTO: MARTIN STAUB

Die bekannten Whisky-Truffes: Bald mit dem Motiv im Hintergrund. FOTO: ZVG

VERANSTALTUNG

Roggenburg feiert mit grossem Feuerwerk

Gewaltiges Feuerwerk: Am 31. Juli in RoggenFOTO: ZVG burg. Bereits zum fünften Mal lässt die Gemeinde Roggenburg ihr Feuerwerk vom Verein Feuerkunst-Pyrotechnik durchführen. Wir werden für die Gemeinde Rog-

genburg in diesem Jahr bereits das dritte Mal ein rund 10 Minuten dauerndes, musiksynchrones Feuerwerk-Spektakel auf die Beine stellen. Die Feier am 31. Juli in Roggenburg beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Organisiert wird die diesjährige Bundesfeier von den «Roggäburger-Waggis». Es gibt eine Bar, eine grosse Festhalle mit feinen GrillSpezialitäten und Musik für Jung und Alt. Ein traditionelles Höhenfeuer darf nicht fehelen und als Krönung des Abends startet das grosse Feuerwerk. Die Festhalle, wo die Feier über die Bühne geht, befindet sich bei der Motocross-Strecke am Stelliweg. Es gibt genügend Parkplätze vor dem Festgelände, sowie einen Park-Service. Claudio Speiser Präsident Feuerkunst-Pyrotechnik

31. Juli, ab 18 Uhr, Roggenburg, Festhalle Motocrossgelände

REGION

Bus statt Bahn

K469214/003-738357

WOS. Vom 23. bis 27. Juli müssen Bahnpassagiere zwischen Laufen und Aesch wegen Unterhaltsarbeiten nachts ab 21.15 Uhr auf einen Bus umsteigen.

dust. Kerns Whisky-Truffes brauchen in unserer Region keinem mehr vorgestellt zu werden. 2012 lanciert und im gleichen Jahr mit der Goldmedaille zum besten Confiserieprodukt der Schweiz erkoren, erreichten sie innert kurzer Zeit Kultstatus. Christoph und Stefan Kern, die beiden Chefconfiseure der Konditorei Kern, verstanden es von Anfang an, nicht nur ein Spitzenprodukt herzustellen, sondern dieses auch ansprechend und attraktiv zu verpacken. In nostalgi-

scher, quaderförmigen Blechdose mit Laufner Stadtmotiven verkauften sich die Truffes aus feinster Grand-CruSchokolade und einem besonders milden schottischen Single Malt Whisky fast so gut wie die warmen Weggli aus dem gleichen Hause. Beweis genug ist bereits die fünfte Auflage dieser beliebten Dose, welche pünktlich zur Wiedereröffnung nach den kurzen Sommerferien ab kommendem Dienstag im Laden an der Hauptstrasse 26 erhältlich ist. Ornamente aus

dunkelroten Kakaobohnen umrahmen ein Bild der Herz-Jesu-Kirche von ungefähr 1920. «Durchschnittlich einmal im Jahr mussten wir die Blechdose auswechseln», zeigt sich Christoph Kern zufrieden. Die 15 Whisky-Truffes im Innern der neuen Dose schmecken unverändert gut. Wie viele Motive auf alten Laufner Postkarten Kerns für weitere Motivwechsel noch auf Lager haben, will Christoph Kern nicht verraten. Kern, Konditorei-Café, Hauptstrasse 26, Laufen

SOMMERSERIE «HOFLÄDEN»: NEUHOF WAHLEN

Vielfalt und Lebensfreude auf dem Neuhof in Wahlen Der Logik der Entwicklung der Landwirtschaft folgend, hat Christoph Mathys den Wahlner Neuhof zum multidisziplinären Betrieb umgestaltet. Mit Erfolg und zur Freude der Kundinnen und Kunden. Niklaus Starck Als sein Grossvater Max Weber im Jahr 1921 den Neuhof in Wahlen erbaute, sah er noch hinunter bis nach Laufen, erklärt Christoph Mathys, der heutige Hofbesitzer. Nun versperren immer mehr Industriebauten diesen Blick, doch schaut man ringsum, entsteht das Gefühl, man stünde im Zentrum des Laufner Beckens, mittendrin. Der Neuhof in Wahlen hat eine wunderschöne Lage. An die frühere Milchviehhaltung erinnern nur noch die grosse Scheune und der Miststock davor. Aus Ersterer ist die Neuhof-Schüüre entstanden, ein beliebter Raum für Geburtstags-, Hochzeits-, oder Firmenfeiern mit Catering

Setzt auf Biodiversität und Nachhaltigkeit: Christoph Mathys. FOTO: NIKLAUS STARK

vom Hof, aus Zweiterem ein blühender Blumengarten. Auf dem Mathyshof gibt es viel zu sehen, einen kleinen Streichelzoo zum Beispiel, Legehennen, Lamas, Naturwiesen, eine Pferdepension, eine Reitschule, die Spielgruppen für Kinder und jährlich wird ein Hoftheater aufgeführt. Lebensfreude, Biodiversität und Nachhaltigkeit werden gross geschrie-

ben. Auf Anfrage können Trockenwürste, Gemüserisotto oder Knuspermüesli gekauft werden. Worüber sich Christoph Mathys an seiner Arbeit auf dem Neuhof am meisten freut? An der Vielfalt der Aufgaben und dem Kontakt mit den Menschen. Neuhof, In den Spitzen 5, Wahlen, 061 761 60 39, www.neuhof-schüüre.ch.


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Gottesdienste Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 21. Juli, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: Ökumenische Andacht am Wochenende, offen für alle. Sonntag, 23. Juli, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Niklaus Klose. Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 23. Juli 2017 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst und Kinderhüte Gäste sind herzlich willkommen.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 23. Juli, 11 Uhr Tour de Leimental: Gottesdienst Pfarrer Michael Brunner und Marlise Ehrenzeller, Pfarrkirche Metzerlen

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

Danksagung (anstelle von Karten)

Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die wir beim Hinschied unserer lieben und unvergesslichen

Marlene Emmenegger-Winteler erfahren durften, möchten wir unseren aufrichtigen Dank aussprechen. Speziell danken wir Herrn Dr. Steuer, Dornach, sowie dem Hausarzt Dr. Rudin für die liebevolle ärztliche Betreuung. Ein besonderer Dank geht an Pfarrer Bernhard Schibli für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier sowie an die Organistin Frau Nef für die musikalische Umrahmung. Wir danken all jenen, die der lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen und die Anteilnahme durch Beileidskarten, Blumen und Spenden zum Ausdruck gebracht haben.

Himmelried, im Juli 2017

Die Trauerfamilie

Dreissigster: Sonntag, 23. Juli 2017, um 10.30 Uhr in der Kirche Himmelried.

Gottesdienste und Gemeindeanlässe: Sonntag, 23. und 30. Juli sowie 1. August: Keine Gottesdienste Pfarrvertretung: In der Zeit vom 16. bis zum 30. Juli hat Pfarrer Stéphane Barth-Ehrsam Ferien. Er wird in dieser Zeit für Beerdigungen und Seelsorge vertreten durch: Pfarrerin Christine Surbeck aus Basel, Festnetz: 061 691 92 89, Mobile 078 805 27 24.

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34

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German Borer Erdbestattungen Kremationen Überführungen Kilian + Daniel Borer 4227 Büsserach

Tel. 061 781 18 97 Natel 079 254 61 49 Bei Todesfall können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden.

E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Hausarztpraxis Albrecht Nunningen Die Praxis bleibt ferienhalber vom 29.07.2017 bis und mit 15.08.2017 geschlossen

Dr. med. Heinz Schön FMH Innere Medizin Hausarztpraxis Dorfzentrum Tramschlaufe Aesch Zurück am Montag, 24. Juli 2017 Tel. 061 751 63 78 www.dr-schoen.ch

Beinwil

Baupublikation

Kanton Solothurn

Betreibungsamtliche Liegenschaftssteigerung Infolge Betreibung auf Grundpfandverwertung wird am

Mittwoch, 30. August 2017, um 15.00 Uhr im Amthaus, Passwangstrasse 29, 4226 Breitenbach, Parterre, Raum 004, öffentlich versteigert: Grundbuch: Kleinlützel Nr. 2847 Wohnhaus, Dorfstrasse 46 Vers. Wert Fr. 599 300.– Katasterwert Fr. 144 700.– Betreibungsamtliche Schätzung Fr. 622 000.– Besichtigungstermin: Auf Anfrage beim Betreibungsamt Das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland vom 16. Dezember 1983 findet Anwendung. Zahlungsmodalitäten: Vor dem Zuschlag ist, ohne Anrechnung an den Erwerbspreis, für diverse Kosten und Handänderungssteuer eine Baranzahlung von Fr. 20 000.– zu leisten. Bankchecks einer Grossbank oder ansässigen Lokalbank werden angenommen. Für die Steigerungssumme hat der Ersteigerer einen genügenden Finanzierungsausweis vorzulegen. Steigerungsbedingungen und Lastenverzeichnis liegen beim unterzeichneten Betreibungsamt vom 4. bis 14. August 2017 zur Einsicht auf. Betreibungsamt Thierstein Telefon 061 704 70 28 Sachbearbeiterin: Sandra Weber

Rodersdorf

Bauherr: Therapeutische Gemeinschaft Chratten 4229 Beinwil Bauobjekt: Sitzplatzüberdachung Bauplatz: Chratten Bauparzelle: GB.-Nr. 188 Planauflage: Beim Baupräsidenten Einsprachefrist: 4. August 2017

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation Bauobjekt: 17-017 Wiederaufbau Geräteschuppen Grundbuch-Nr.: 1343 Adresse: 4412 Nuglar Gebiet «Breiti» ( Landwirtschaftszone) Gesuchsteller: Vögtli Monika 4145 Gempen, Stollenhäuser 3 Grundeigentümer: Gaugler Hansruedi 4412 Nuglar, Rainweg 8 Planverfasser: Gesuchstellerin Datum Baugesuch: 13. Juli 2017 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 4. August 2017 Einsprachen sind in dreifacher Ausfertigung einzureichen.

Meltingen

Bürgergemeinde Rodersdorf

Aufruf zu den Wahlen 2017 Gemäss den kantonalen Bestimmungen über die politischen Rechte sowie den Bestimmungen des Regierungsrates des Kantons Solothurn sind sämtliche an der Urne zu besetzenden Ämter ohne Wählbarkeitsvoraussetzungen im Jahre 2017 zu wählen. Die Bürgergemeinde Rodersdorf hat das Wahldatum wie folgt festgelegt: Für die Rechnungsprüfungskommission, drei Mitglieder: Am Wochenende vom 24. September 2017 Wahlvorschläge sind bis am Montag 21. August 2017 um 17 Uhr beim Bürgerammann, Willy Schaad, Eichackerstrasse 2, in Rodersdorf, einzureichen. Die Wahlvorschläge werden vom Dienstag, 22., bis Montag, 28. August 2017, auf der Kanzlei der Einwohnergemeinde aufgelegt. Bürgerrat Rodersdorf

Zullwil

Baupublikation Bauherrschaft: Halbeisen Andreas Branstel 123, 4233 Meltingen Bauobjekt: Dachfenstereinbau und Fassadenänderung Bauplatz: Branstel 123 Bauparzelle: GB-Nr. 897 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nunningen Einsprachefrist: bis 3. August 2017

BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in Zullwil Hauptstrasse Kappenmatt- bis Lehengartenstrasse Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Strassenbauarbeiten sind im Abschnitt «Kappenmattstrasse» bis «Lehengartenstrasse» folgende Verkehrsmassnahmen nötig: – Der Verkehr muss teilweise einspurig geführt und mittels Lichtsignalanlage (mit Priorisierung öV) oder Verkehrsdienst geregelt werden. – Die einmündenden Gemeindestrassen werden zeitweise gesperrt bzw. behindert. – Die Fusswegverbindungen werden im Baustellenbereich umgeleitet. – Die Zugänge zu den angrenzenden Liegenschaften sind bis auf kurzzeitige Ausnahmen gewährleistet. – Der Postautodienst (Linie 111) bleibt gewährleistet. Die Bushaltestellen «Dorf» werden provisorisch verlegt. Dauer: 7. August bis ca. 20. Oktober 2017 Gegen die verfügte Massnahme kann innert 10 Tagen beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn, Amthaus 1, 4502 Solothurn, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerde soll einen Antrag und eine Begründung enthalten. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 21. Juli 2017 Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

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Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr

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Gewerkschaft kritisiert Arbeitsbedingungen Das Geschäft mit der ambulanten Pflege ist umkämpft und gesetzliche Anpassungen sind im Kanton Solothurn in Diskussion. Bea Asper

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m Thierstein hat das Thema Spitex schon hohe Wellen geschlagen. Dass die Gemeinderäte in Erwägung zogen, nicht mehr mit der Spitex Thierstein-Dorneckberg, sondern mit einem andern Anbieter einen Leistungsvertrag abzuschliessen, spaltete die Geister und war begleitet von Protest. Nebst Grindel haben Erschwil und Himmelried zu Acura gewechselt und in Zullwil plant der Gemeinderat ein Ausschreibungsverfahren. Die Diskussion in Zullwil beschäftigt die Gewerkschaft Syna. In einer Medienmitteilung schreibt sie: «In der Solothurner Gemeinde Zullwil liegt man sich in den Haaren ob der Frage, ob die öffentlichrechtliche Spitex oder die private Acura AG den Zuschlag für den kommunalen Leistungsauftrag erhalten sollte. Ein Artikel im Mitgliedermagazin der Syna, in dem ein Mitglied über seine Erfahrungen während der Anstellung bei der Acura AG berichtet, wurde vervielfältigt und aufgelegt. Das Beispiel zeigt, dass der Öffentlichkeit wichtige Hintergrundinformationen fehlen.» Syna kritisierte schon in der Vergangenheit «die prekären Arbeitsbedingungen» bei privaten Spitexorganisationen. «Das Lohnniveau ist generell tiefer als bei den Öffentlichen und die Lohnnebenleistungen sind schlechter. Wegzeiten von einem Einsatz zum nächsten werden häufig nicht abgegolten, obwohl

Spitex Pflegebereich: Unterschiedliche Bedingungen.

das Gesetz dies vorschreibt, und die Arbeitseinsätze sind verstückelt über den ganzen Tag verteilt. Die Mitarbeitenden müssen fast ununterbrochen verfügbar sein und wissen häufig erst sehr kurzfristig, wie sie zur Arbeit eingeteilt werden.» Die Spitex Thierstein-Dorneckberg ist privatrechtlich organisiert, ist aber eine Non-Profit Organisation und Geschäftsführerin Simone Benne betont: «Wir halten uns an den Gesamtarbeitsvertrag für das Solothurner Staatspersonal, anerkennen die Anfahrten als Arbeitszeit, vergüten eine Kilometerentschädigung und zahlen höhere Löhne als andere Organisationen im Kanton Solothurn.» Benne geht davon aus, dass nicht die Subventionierung, sondern die Gewinnorientierung ausschlaggebend sein dürfte für das Sparen auf dem Buckel der Arbeitnehmer. Den Appell, nicht nur an die Kosten zu denken, kann sie nur begrüssen: «Der Wettbewerb und die Entscheidungen der Ge-

SYMBOLBILD: ZVG

meinden haben immer Folgen für das Personal: In Zullwil zum Beispiel verzeichnen wir derzeit eine Zunahme an Klienten. Wenn die Gemeinde Ende Jahr den Anbieter wechselt, stehen wir vor der Frage, ob wir Personal abbauen müssen.» Die Gewerkschaft Syna fordert auf jeden Fall gesetzliche Anpassungen. Dies ist im Kanton Solothurn nun auch bereits in Gang. Der Regierungsrat hat eine Änderung des Sozialgesetzes bezüglich Restkostenfinanzierung bei der ambulanten Pflege in die Vernehmlassung geschickt. Gemäss Susanne Koch, Gemeindepräsidentin von Erschwil und CVP-Kantonsrätin sollen die Spitexorganisationen von der Defizitgarantie wegkommen und alle Spitexanbieter, welche die Anforderungen erfüllen, gleich behandelt werden. Wann das Geschäft in das Kantonsparlament kommen wird, ist noch offen, zuerst muss es von der Sozial- und Gesundheitskommission vorberaten werden.

LESERGALERIE

Der Sommer lässt grüssen

Besuch auf Kerbel: Der muss etwas haben, was andere nicht bieten können. FOTO REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

Willkommen im Schlaraffenland: Spatz im Kornfeld:

FOTO: CHRISTOPHER LAWRENCE, BREITENBACH

Tausendmal gemalt und fotografiert: Das Sommerschloss Thierstein. FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

Abendstimmung in Erschwil: Mit Regenbogen.

FOTO: MARCEL IFF, ERSCHWIL

Tintenfischpilz: Gefunden im Brislacher Wald. «Dieser Pilz wurde vor ca. 100 Jahren von Neuseeland und Australien nach Europa eingeschleppt», schreibt die WoFOTO: VERA BORER, ERSCHWIL chenblattleserin.


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MELTINGEN

KLEINLÜTZEL

Von allen Vorwürfen freigesprochen Der Streit von Meltingen war eskaliert, weil Gemeindepräsident Gérard Zufferey bei der Polizei schwere Vorwürfe erhoben hatte gegen Gemeinderat Thomas Spaar. Jetzt liegt das Urteil der Staatsanwaltschaft vor. bea. Gérard Zufferey hatte schweres Geschütz aufgefahren: Er schwärzte den langjährigen Gemeinderat Thomas Spaar an mit den Vorwürfen: Urkundenfälschung im Amt, Amtsmissbrauch, üble Nachrede, Verleumdung und Verletzung des Amtsgeheimnisses und reichte letzten Winter Strafanzeige ein. Die Staatsanwaltschaft verhörte die Parteien, befragte Zeugen und studierte Akten und Protokolle und kommt nun zum Schluss, dass das Verfahren einzustellen ist. Ausser Spesen nichts gewesen: Die Verfahrenskosten gehen zu Lasten des Staates, ebenso eine Kosten-Entschädigung an den zu Unrecht Beschuldigten. «Dies sollte all denjenigen, die Thomas Spaar vorverurteilt und den Grundsatz der Unschuldsvermutung missachtet haben, zu denken geben. Die massiven und unbegründeten Anschuldigungen von Gérard Zufferey schossen allesamt ins Leere», sagt Reto Winkelmann vom Vorstand der FDP Meltingen. Die Parteileitung hatte immer darauf hingewiesen, dass Zufferey einzig das Ziel verfolgte, den Macher Thomas Spaar und die FDP zu schwächen und von seinen eigenen Taten abzulenken. Bis zu den Wahlen war Zufferey dies gelungen. Doch der Streit von Meltingen dürfte damit nicht beendet sein. Thomas Spaar ist nicht der einzige

Thomas Spaar: Mit seiner aktuellen Ferienlektüre «Beeinflussung Überzeugen Manipulieren (Seriöse und skrupellose RhetoFOTO: ZVG rik)».

Meltinger, der mit Zufferey noch eine Rechnung offen hat wegen Brandmarkung durch Vorwürfe. «Auch anderen Behördenmitgliedern hatte Gérard Zufferey immer wieder mit dem Justizapparat gedroht – und wie unangenehm es ist, in diese Mühlen zu geraten, weiss ich nun aus eigener Erfahrung», sagt Spaar auf Anfrage dieser Zeitung. «Geschickt hat Gérard Zufferey den Spiess umgedreht. Denn ich war es, der aufgedeckt hat, dass der Gemeindepräsident einiges zu verbergen hat», betont Spaar. Er hatte auf dem Gemeinde-Computer entdeckt, dass Zufferey anrüchige Fotos sowie eine Liste mit Sex-Dienstleistungen abgelegt hat. Spaar wollte im Gemeinderat mit Unterstützung des Amtes für Gemeinden erreichen, dass Zufferey in die Schranken gewiesen wird, Privates nicht in Verbindung zu bringen mit der Gemeinde, unter anderem nicht die selbe Telefonnummer zu verwenden als Gemeindepräsident und Vermieter von Seitensprungzimmer. «Zufferey stahl sich aus der Affäre, stattdessen geriet ich in Generalverdacht», resümiert Spaar. Sexbilder auf dem Gemeindecomputer In der Verfügung der Staatsanwaltschaft liest man dazu: «Der Geschädigte hat die Existenz dieser Bilder und deren Zugänglichkeit über den Gemeindeserver nie bestritten. Damit hat der Beschuldigte bezüglich der ‹anrüchigen Bilder›, die der Gemeindepräsident auf dem Computer speichern würde, nicht eine beschuldigende oder verdächtigende Behauptung aufgestellt, sondern eine wahre Tatsache ausgesprochen.» Folglich hat sich der Beschuldigte nicht schuldig gemacht, «der Tatbestand der üblen Nachrede ist nicht gegeben», verfügte die Staatsanwaltschaft. «Anbieten des Zimmers für Seitensprünge und Fiktion des Zuhälters» Diesen Zwischentitel findet man ebenso in der 10-seitigen Verfügung. Die Staatsanwaltschaft schreibt: «Der Beschuldigte bestätigte in seiner Einvernahme, anlässlich der Gemeinderatssitzung vom 1. Dezember 2016 die Anwesenden über die Webseite des Geschädigten, www.seitensprung.com, informiert zu haben. Er bestritt jedoch, dem Geschädigten je vorgeworfen zu haben, er könnte als Zuhälter fingieren. Dem Protokoll ist zu entnehmen, dass der Beschuldigte den Geschädigten aufgefordert habe, ihm nicht das Wort im Mund zu verdrehen. Er habe klarstellen wollen, dass er den Geschädigten nicht als Zuhälter bezeichnet habe.» Diese Darstellung decke sich mit der Einvernahme von Zeugen, heisst es weiter in der Verfügung. Letztlich hält die Staatsanwaltschaft fest: «Während die Behauptung, der Geschädigte vermiete Zimmer für Seitensprünge der Wahrheit entspricht – und das Obgesagte Anwendung findet – handelt es sich um eine Aussage gegen Aussage-Situation, was die Bezeichnung des Geschädigten als Zuhälter anbetrifft.» In einem Hauptverfahren wäre ein Freispruch zu erwarten, deswegen Einstellung des Verfahrens wegen «Verleumdung oder üblen Nachrede.»

GRINDEL

Der Zwangsverwaltung entgangen hof. Was Meltingen derzeit erlebt, blühte bis vor einigen Wochen auch der 500-Seelen-Ortschaft Grindel: Eine Zwangsverwaltung durch den Kanton Solothurn. Grund dafür war der Unwille der Einwohnerinnen und Einwohner, sich für den Gemeinderat zur Verfügung zu stellen. Auf das Ende der Legislatur hatte die gesamte bisherige Dorfexekutive demissioniert. Die Suche nach Nachfolgern gestaltete sich äusserst schwierig. Für die erste Wahlausschreibung ging lediglich ein Wahlvorschlag ein. Anfang Mai organisierte der noch aktuelle Gemeinderat deshalb eine Informationsveranstaltung, an der es unter anderem darum ging, Grindler und Grindlerinnen zu einer Mitarbeit im Gemeinderat zu motivieren. Und siehe da: Viele Anwesende zeigten sich interes-

THIERSTEIN

siert daran, künftig die Politik der Schwarzbuben-Gemeinde mitzugestalten. Stille Wahlen für Gemeinderat In der Zwischenzeit wurden Agatha Borer-Laffer und Marc Maurer (beide Pro Grindel) sowie Jean-Claude Borer, Nadine Borer und Peter Hoferer (alle drei Vereinigtes Grindel) in stiller Wahl für den Grindler Gemeinderat gewählt. Damit sind in der neuen Amtsperiode, welche am 1. Oktober beginnt, sämtliche fünf Ressorts besetzt. Nach vier Jahren als Gemeindepräsidentin nimmt auch Ursula Borer ihren Hut. Allfällige Gemeindepräsidentenwahlen finden am 24. September statt – die Eingabefrist für Kandidaturen endet am 21. August. (BZ, 18.07.2017)

Ausnahmetalente im Viererpack

Sportlich erfolgreich unterwegs: Paula, Valentin (hinten v. l.), Ramon und Aaron (vorne v. l.).

Ramon, Paula, Valentin und Aaron. Alle vier Geschwister siegten in ihrer Kategorie um den Titel «Dr schnällscht Lützler». Die Ambitionen der vier Scherz-Kinder gehen aber noch viel weiter. Martin Staub

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on einer ruhigen Familie zu reden, wäre bei Nadine und Manfred Scherz mit ihren vier Sprösslingen verfehlt. Zu quirlig, zu quengelig, zu lebendig sind Aaron, Valentin, Paula und Ramon. Letzterer, mit 6 Jahren der Jüngste, ist soeben aus den Ferien mit seinem Grossmami zurückgekehrt und vermutlich ein wenig übermüdet, hat etwas Mühe, sich dem Besuch des Wochenblatts zu widmen. Die andern drei, Paula (8), Valentin (10) und Aaron (11), scheinen auf den

Besuch vorbereitet und legen gleich mit Fragen und Erklärungen zu ihren sportlichen Leistungen los. «Darf ich für das Foto mein ‹Sennechutteli› anziehen?», fragt Valentin, «damit begebe ich mich jeweils zur Siegerehrung», fügt er an. Umgehend schleppt mich der Jungschwinger in sein Zimmer, um mir die vielen Medaillen, Kuhglocken und Zweige zu zeigen, die er in seinen jungen Jahren bereits abgeräumt hat. Nebenbei trainiert er im Leichtathletikzentrum Thierstein (LZT) und wurde anlässlich des UBS Kids Cup Dritter im Kanton Solothurn. Paula und Aaron trainieren ebenfalls im LZT. Sie beide belegten in der kantonalen Ausscheidung beim Kids Cup den Spitzenplatz und dürfen somit am Samstag, 26. August, am Schweizer Final im Letzigrund in Zürich teilnehmen. Für den 11-jährigen Aaron ist dieser Anlass schon fast Gewohnheit. «Ich bin bereits zum vierten Mal dabei», erklärt er stolz. Letztes Jahr wurde er dort ausgezeichneter Fünfter von den 50 Finalisten. Paula darf zum ersten Mal ihr Talent am Schweizer Kids-Cup-Final

FOTO: MARTIN STAUB

2017 unter Beweis stellen. Man darf gespannt sein, hat sie doch im Kanton Solothurn mit 865 Punkten in den drei Disziplinen 60-m-Lauf, Weitsprung und Ballwurf 148 Punkte Vorsprung (!) auf die Zweitplatzierte. Auch gesamtschweizerisch liegt sie mit dieser Leistung vorne, und zwar 88 Punkte vor Andrina Soliva aus dem Kanton Schwyz. Und Ramon, der vor zwei Wochen beim Wettbewerb «Dr schnällscht Lützler», als angehender Erstklässler, wie seine drei Geschwister ebenfalls als Schnellster durchs Ziel rannte, ist begeisterter Fussballer bei den Jüngsten der Juniorenvereinigung FC Kleinlützel / FC Röschenz. Den Eltern Nadine und Manfred dürfte es um ihre vier Schützlinge nie langweilig werden. «Von Montag bis Freitag sind wir jeden Abend unterwegs zu einem oder mehreren Trainings», sagt Papi während Mami ergänzt: «Und am Wochenende fahren wir zu den diversen Sportanlässen. Das nächste Mal am nächsten Samstag auf den Zugerberg zum Rangschwingen mit Valentin.

EINGESANDT

Der Zentralvorstand des kgv wurde erneuert Am vergangenen Gewerbekongress in Zullwil wurde nicht nur über die Digitalisierung in KMU gesprochen. In einem ersten statutarischen Teil durften die rund 60 anwesenden Delegierten auch wählen. Es galt das Präsidium und den Zentralvorstand des Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbandes kgv neu- und wiederzuwählen. Gleich zur Eröffnung der Versammlung stellte Kantonsrätin Marianne Meister klar, dass für sie die Wahlen 2017 der Vergangenheit angehören. Sie habe sich in den vergangenen vier Wochen erholt und stehe nun gestärkt vor den Delegierten, um als Präsidentin des grössten Wirtschaftsverbandes für die Wirtschaft und vor allem für die KMUWirtschaft einzustehen und sich für sie auch einzusetzen. Sie wünsche der neuen Regierung alles Gute. Der KantonalSolothurnische Gewerbeverband werde sich auch weiterhin als konstruktiver aber kritischer Partner für den Kanton Solothurn und für die Wirtschaft engagieren. Kantonsrätin Marianne Meister aus Messen wurde von den rund 60 Delegierten als Präsidentin des Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbandes einstimmig und ohne Gegenstimme wiedergewählt. In einem zweiten Teil galt es den Zentralvorstand des kgv zu erneuern. Martin Vogel, Vize-Präsident aus Büren und alt Kantonsrat Markus Grütter (Bi-

Ersetzt Martin Vogel: Roman Baumann, Gempen, neu im Vorstand des Kantonal Solothurnischen Gewerbeverbandes. FOTO: ZVG berist) traten nach vielen Jahren Engagement für das Gewerbe aus dem Zentralvorstand zurück. Für ihre Arbeit wurden beide zu Ehrenmitgliedern ernannt. Als Ersatz wurden Roman Baumann Lorant und KR Philippe Arnet vorgeschlagen. Roman Baumann Lorant aus Gempen ist Präsident des Gewerbevereins Dorneckberg. Von Beruf ist er Rechtsanwalt in Basel. Als Motivation

gibt er an, dass es ihm ein Anliegen sei, die Gewerbevereine in den Bezirken Dorneck und Thierstein im Zentralvorstand zu vertreten. Er arbeite zudem gerne in Gremien mit und habe Freude daran, neue Menschen kennen zu lernen. Kantonsrat Philippe Arnet nimmt für den Autogewerbeverband AGVS Sektion Solothurn Einsitz im Vorstand. Er ist dort Vizepräsident. Er sitzt zudem für die FDP im Solothurner Kantonsrat. Als Motivation für seine Kandidatur hebt er hervor, dass er sich in der kantonalen Politik stark für das Gewerbe einsetze und ihn die Schweizer Wirtschaft interessiere. Er bezeichnet sich als Macher, darum will er mitgestalten, damit der Kanton gute Voraussetzungen habe. Die Wahl der beiden neuen Kandidaten Philippe Arnet und Roman Baumann Lorant sowie der bisherigen Fabian Aebi (Olten), Harry Kocher (Oensingen), Martin Lisibach (Solothurn), Franz Mühlethaler (Rüttenen), Jörg Müller (Solothurn), KR Hugo Schumacher (Luterbach), Pia Stebler (Solothurn), Brigitte Studer (Feldbrunnen) und KR Christian Werner (Olten) wurde ohne Gegenstimme vorgenommen. Die Vizepräsidenten werden an einer der nächsten Vorstandssitzungen des Zentralvorstandes intern gewählt. Andreas Gasche Geschäftsführer kgv


DORNECK DORNACH

Postauto-Chauffeur freigesprochen WOS. Nach Angriffen rammte ein Chauffeur am Bahnhof Dornach-Arlesheim einem Jugendlichen das Knie in den Magen. Das Gericht stufte dies als Notwehr ein. «Strafrechtlich ist Ihnen in keiner Art und Weise etwas vorzuwerfen. Sie haben Zivilcourage gezeigt», sagte der Baselbieter Strafgerichtspräsident Andreas Schröder. Der 53-jährige Chauffeur atmete sichtlich auf: Er wurde am vorletzten Dienstag vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen. Der Mann arbeitete im Mai 2016 als Chauffeur im Nachtbus N30, der vom Bahnhof Dornach-Arlesheim nach Bretzwil fahren sollte. Kurz vor drei Uhr morgens fuhr er los, da hörte er, wie jemand gegen den Bus trat. Daraufhin hielt er noch in der Wendeschleife beim Bahnhof an und stieg aus. «Wenn ich mit dem Bus nachts heimkomme, dann werde ich für den Schaden verantwortlich gemacht. Da kann ich nicht einfach sagen: ‹Ich weiss nicht, wer das war.› Wäre ich einfach weitergefahren, würde das ja auch falsche Signale aussenden», erklärte der Mann gestern vor dem Baselbieter Strafgericht in Muttenz. Andere Fahrgäste angepöbelt Erst stellte er allerdings den falschen Jugendlichen zur Rede. Doch der tatsächliche Übeltäter mischte sich sofort ein und begann damit, den Chauffeur zu beschimpfen. Eine ganze Gruppe gesellte sich dazu. Ein Fahrgast stieg daraufhin aus und versuchte zu schlichten, erhielt allerdings von einem weiteren Jugendlichen Schläge ins Gesicht. Als der 18Jährige den Chauffeur schliesslich daran hindern wollte, die Polizei anzurufen, rammte der Busfahrer dem 18-Jährigen das Knie in die Magengegend. «Ich habe mich lange genug zurückgenommen. Aber als ich Schmerzen hatte, musste ich ja irgendwas tun. Er hat mir den Arm verdreht. Die waren gewaltbereit und hoch aggressiv», gab der Chauffeur zu Protokoll. Ein Arztzeugnis hatte ihm eine Muskelzerrung sowie eine Schulterdistorsion bescheinigt. Erst zwei Monate nach diesem Kniestich wurde vom Jugendlichen Strafantrag gestellt. «Sie standen einer ganzen Horde von alkoholisierten Jugendlichen gegenüber. Das war in der Tat eine höchst bedrohliche Situation. Für das Gericht ist eindeutig, dass Sie das Opfer waren», sagte Schröder. Postauto stand nicht hinter Chaffeur Staatsanwalt Pascal Pilet hatte eine bedingte Geldstrafe wegen einfacher Körperverletzung verlangt, der Chauffeur habe die Situation eskalieren lassen, auch sei ein Kniestoss keine taugliche Abwehr. «Sie haben richtig und verhältnismässig reagiert. Eigentlich ist es erstaunlich, dass man zum Schluss kommt, Sie wären schuld», meinte Schröder dazu. Der Kniestoss werde als Notwehr eingestuft. Auch die Zivilforderung des 18-Jährigen wies das Gericht ab, da es für die Forderung offensichtlich keine Grundlage gebe. Die Postauto Schweiz AG als Betreiberin der Nachtbuslinie stellte sich nicht hinter ihren Chauffeur und riet ihm zu einem Schuldeingeständnis. Aus Enttäuschung darüber hat er gekündigt und arbeitet heute in einer anderen Firma. Der Freispruch ist noch nicht rechtskräftig, auch der 18-Jährige kann das Verfahren noch weiterziehen.

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DORNECKBERG

Mini-Lager begeistert seit vielen Jahren

Die ganze fröhliche Lagergesellschaft: Dieses Jahr konnte auch Pfarrer Kilian Maduka (ganz rechts), katholischer Seelsorger in den Gemeinden Büren, Nuglar-St. PantaleFOTO: ZVG MINISTRANTENLAGER DORNECKBERG on und Seewen, das 16-köpfige Leiterteam und die über 40 Kinder und Jugendlichen in Flums-Portels besuchen.

Es ist für zahlreiche Kinder aus fünf Dörfern im Schwarzbubenland das absolute Highlight ihrer Sommerferien: Kaum ist das Schuljahr vorbei, steigen sie in einen grossen Bus und fahren für eine Woche in die Flumser Berge. Hier findet schon seit 2002 regelmässig das Ministrantenlager Dorneckberg statt.

munds Nachfolge zunächst ungeregelt blieb, setzten junge ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter, die zuvor jahrelang als Teilnehmer dabei gewesen waren, die Tradition fort. Sie etablierten das Ferienhaus Margess am Flumser Kleinberg als feste Lagerstätte für die erste Ferienwoche. Ein Glücksfall für Nora, die auch Leiterin wurde, nachdem sie in der zehnten Klasse das Teilnehmer-Höchstalter überschritten hatte. «Seitdem habe ich mich schon siebenmal in tollen Teams

liche Kinder und Jugendliche heim. Die Jüngsten hatten das Alter von Drittklässlern, Buben und Mädchen hielten sich in etwa die Waage. Eine Woche lang hatten alle sich voller Elan bemüht, das diesjährige Motto umzusetzen: «An dr grosse Tombola ganz famos, zieht dr chlei Isidor s grosse Los. Mit dr Schnuregige zieht er vo danne und stolperet in so mängi Panne.» Welche Pannen das waren und welche Überraschung am Ende lockte, können im Herbst auch Nichtteilnehmer in Erfah-

Melanie Aprin (Text und Interview)

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igentlich ging ja alles schon viel früher los», erzählt die Sozialarbeiterin Nora Vögtli (24). Sie stammt aus Hochwald, lebt heute in Basel und nahm als Jugendliche mehrere Male an dem Lager teil. Die Geschichte des sogenannten Mini-Lagers kennt Nora genau: Der frühere Jugendseelsorger Ruedi Grolimund hat die Historie auf der Website des Lagers beschrieben. Demnach fing alles 1991 an, als Grolimund die Idee hatte, für die Ministranten der damals sechs Pfarreien des Jugend-Seelsorgeverbandes DornachDorneckberg ein Ferienlager zu organisieren. Zwei Autostunden vom Schwarzbubenland entfernt, unweit vom Walensee und mit Blick auf die hohen Felswände der Churfirsten, fand damals in FlumsPortels das allererste Lager statt. Wegen des grossen Erfolgs machte Grolimund weiter und organisierte bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2002 weitere Sommerlager an wechselnden Orten. Weil Groli-

Auf der Anreise: Auch beim diesjährigen Mini-Lager ging der Spass für die Kinder und Jugendlichen vom Dorneckberg bereits bei der Anreise los. um die Ministranten kümmern dürfen», resümiert die Dorneckerin, die gemeinsam mit ihrem älteren Bruder Simon und der Studentin Céline Schönenberger in diesem Jahr eine von drei Hauptleitern war. Die Ereignisse des letzten Lagers haben alle drei noch frisch vor Augen. Denn erst am Samstag brachte das insgesamt 16-köpfige Leiterteam 41 glück-

rung bringen. Denn dann wird das Lagerteam beim alljährlichen Lagerrückblick im Hobelträff Hochwald am 3. November einen Film zeigen, der die Woche noch einmal Revue passieren lässt. «Zu diesem Rückblick kann jeder kommen, der sich für das Mini-Lager interessiert», betont Nora und hofft, dass wieder viele neue Gesichter dabei sein werden.

Am 1. August wird gefeiert

Das Ferien- und Lagerhaus Margess: Das Haus am Flumser Kleinberg war schon etliche Male einwöchige Sommer-Herberge für über 40 Buben und Mädchen aus dem Schwarzbubenland.

«Am Ende des Lagers freute ich mich bereits auf das nächste» Das diesjährige Ministrantenlager Dorneckberg fand vom 8. bis zum 15. Juli statt. Mehr als ein Dutzend junger Leiterinnen und Leiter betreute rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Schwarzbubenland-Dörfern Büren, Seewen, Nuglar, St. Pantaleon und Hochwald, darunter auch etliche Nichtministranten. Das Wochenblatt hat Stimmen aus dem Leiterteam eingeholt und mit der Katechetin Marina Jeker über die Bedeutung von aktiver Freizeitgestaltung für junge Menschen gesprochen. Wie habt ihr das Lager früher als Teilnehmer erlebt? Nicole: «Es war das Highlight der Sommerferien.» Florian: «Ich musste einmal weinen, als das Lager fertig war und ich wieder nach Hause musste.» Chantal: «Das familiäre Umfeld, die gegenseitige Fürsorge, das gute Essen und die Lagerstimmung machten diese Woche unvergesslich.» Simone: «Am Ende des Lagers freute ich mich bereits auf das nächste.»

HOFSTETTEN

WOS. Auf dem Areal um den Sportplatz Chöpfli steigt am Dienstag, 1. August, ab 18.00 Uhr, die diesjährige 1.-Augustfeier. Der Dragons-Fansclub – unterstützt den EHC Basel – zeichnet für die Organisation verantwortlich. Die Dragons führen eine reichhaltige Festwirtschaft und sorgen für ausreichend Verpflegung. Höhepunkt des Anlasses ist ein grosses Feuerwerk nach dem Eindunkeln. Die Besucherinnen und Besucher sind herzlich dazu eingeladen, danach selber noch den einen oder andern Funken dazu beizusteuern.

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Das fast vollständige Leiterteam vor der imposanten Kulisse der Churfirsten in Flums-Portels: Die engagierten Betreuerinnen und Betreuer sind zwischen 19 und 27 Jahre alt und stammen fast alle aus dem Schwarzbubenland.

Wie erlebt ihr das Lager in eurer heutigen Funktion als Teil des Leiterteams? Simone: «Es ist spannend, hinter die Kulissen zu sehen und dabei zu erfahren, wie viel Arbeit hinter der Organisation steckt. Als Teilnehmerin nahm ich das nicht so wahr.» Florian: «Ich geniesse es, in verschiedene Rollen die Kinder zu unterhalten.» Nicole: «Trotz der intensiven Vorbereitung und Betreuung in der Lagerwoche ist es jedes Jahr ein Dürfen und nicht ein Müssen.» Warum bleibt das Lager trotz rückläufiger Ministranten-Zahlen ein wichtiger Bestandteil des Seelsorgeverbandes? Marina Jeker: Kinder und Jugendliche brauchen Orte, an denen sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen. Das Lager bietet die Gelegenheit für Gemeinschaft, Freundschaften, Spass und Spiel. Darum empfehle ich das Lager. Ich finde es eine super Sache! Angaben zu den Personen Florian Rechen (23) wohnt in St. Pantaleon und studiert Sport und Geografie. Nicole Winkler (19) wohnt ebenfalls in St. Pantaleon und ist kaufmännische Angestellte. Chantal Wernli (20) wohnt in Nuglar und studiert Politik und Rechtswissenschaft. Simone Grolimund (23) wohnt gleichfalls in Nuglar und ist Fachfrau Gesundheit. Marina Jeker lebt in Ziefen, ist seit 2006 ökumenische Religionslehrerin an der Primarschule Dorneckberg und seitdem auch Katechetin im Seelsorgeverband Büren-St. Pantaleon-Nuglar-Seewen. www.mini-lager.ch


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DORFPLATZ

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GESUNDHEITSTIPP

MELTINGEN

Die Wahre

Beste Sommerlaune mit brandneuem Song

Westindisch oder afrikanisch, die Welt wird kleiner und das Wissen global grösser. Aloe ist in aller Munde. Ursprünglich stammt Aloe ferox, auch Cap Aloe genannt, aus Süd- und Ostafrika. Die Bezeichnung ferox steht für innere Kraft und Dynamik. Sie gehört zu den Einkeimblättrigen, spargelartigen Grasbaumgewächsen und kann bis 5 Meter hoch werden. Die dicken, fleischigen, lanzenförmigen Blätter interessieren die Heilkunde. Natürlich hat die Wurzel auch Power. Schon Carl von Linné beschreibt sie wissenschaftlich im 18. Jhdt. Der Blattsaft wird eingedickt und in dunkelbraunen zähen Stücken in den Handel gebracht. Harze, Bitterstoffe, Flavonoide, Anthranoide und Anthrachinone geben der Heilpflanze diese Kraft. Sie wirkt stark abführend und wurde aus der altbewährten Schwedenbitter-Kräutermischung entfernt, weil sie nicht eingenommen werden darf über längere Zeit. In Namibia wird der eingedickte Saft bei Verdauungsbeschwerden verwendet, ebenso bei Würmern. Es gibt sogar Berichte über den Schutz gegen Malaria, gegen Zecken und Läuse. Das Pulver aus den Blättern wirkt antientzündlich. Wenn der Urin nicht mehr gehalten werden kann, trinken die Himba (namibischer Volksstamm) einen Tee aus zerkleinerten Blättern. Jetzt gerade in Mode, kennt man die äussere Anwendung zur Hautpflege und Wundheilung besser als die innere. In der Homöopathie verwende ich seit 25 Jahren Aloe in Mischungen bei morgendlichen Durchfällen mit Schwäche, bei Magen-, Darmerkrankungen, Hämorrhoiden, Inkontinenz und Beschwerden beim Wasserlassen. Das Bittere zentriert und stärkt den Menschen, auch in sehr kleinen Dosen.

Enkeltrick-Betrügern WOS. Die Polizei Basel-Landschaft verzeichnet seit Anfang Juli 2017 eine starke Zunahme von versuchten «Enkeltrick»-Betrügen. Die Polizei warnt und ruft zur Vorsicht vor dieser Betrugsmasche auf. Diese Betrüger agieren zunächst immer per Telefon und kontaktieren in der Regel ältere Leute, meistens im Rentenalter. Die Betrüger geben sich als Verwandte in Not aus und versuchen von den angerufenen Personen Geld zu ergaunern. Zunächst wird versucht, ein Vertrauensverhältnis zu schaffen. Gelingt dies, wird im weiteren Verlauf den späteren Opfern eine Geschichte erzählt, wonach der Anrufer oder die Anruferin für den Kauf eines Autos oder eines Hauses kurzfristig einen grösseren Bargeldbetrag benötige und diesen später natürlich zurückzahlen werde. Nebst angeblichem Verwandten versucht sich die Täterschaft aber auch als alter Schulfreund oder als Polizist auszugeben. So zum Beispiel wenn das Opfer vor der Geldübergabe zögern sollte, weil es einen Betrug vermutet, melden sich plötzlich vermeintliche Polizisten (ebenfalls Betrüger) bei ihm und bitten darum, die Anweisungen dennoch zu befolgen, damit man den Betrüger in flagranti erwischen und festnehmen könne! In den allermeisten Fällen reagierten die angerufenen Personen absolut richtig und liessen sich nicht auf diese perfide Betrugsmasche ein. Dennoch kommt es – trotz einer mittlerweile jahrelangen, breiten, internationalen Informationskampagne – immer wieder zu Fällen, in welchen die Täterschaft mit dieser Masche zum gewünschten Ziel kommt.

Wenn der Amtsschimmel wiehert

Roland Bürki

Cooler Sommerhit: Das Label von Alex’ ZVG neuem Track.

Auf der Wochenblattredaktion: Alex Costanzo beim Interview. dust. «Du und Ig», so heisst der neue Song von Alex Costanzo, der genau rechtzeitig zum Ferienbeginn am letzten Freitag erschienen ist. «Es ist nichts Abgehobenes, nichts Verrücktes und nichts Abstraktes, sondern einfach ein wohlklingender Sommersong für alle, die gerne mitsingen, tanzen und feiern», erklärt der 32-Jährige, der bereits seit 17 Jahren im Musikgeschäft mitmischt.

HIMMLISCHES UND IRDISCHES

FOTO: MARTIN STAUB

Costanzo ist besonders stolz auf den neuen Track, der vielleicht bald Hitstatus erreichen wird, weil er diesen wiederum mit DJ Antoine zusammen produzieren durfte. Als Sänger hat sich Mitproduzent Simeon einspannen lassen. «Das Berndeutsch von Simeon macht aus dem neuen Lied ein perfekter Mundartsong, der einfach gute Laune verbreitet», findet Alex Costanzo beim Gespräch mit dem Wochenblatt.

«Du und Ig» ist bereits der 3. Song, den Costanzo in Zusammenarbeit mit DJ Antoine einspielen konnte. Antoine, der auf dem Label unter dem Pseudonym «Ant1» erscheint, geht es darum, «die Schweizer Musikkultur mitzugestalten und zu fördern», sagt der in Meltingen wohnhafte Schwarzbube. «Du und Ig» kann ab sofort für weniger als zwei Franken aus allen gängigen Internetplattformen heruntergeladen werden. Der neue Sommersong «Du und Ig»: zu finden auf allen gängigen WEB-Plattformen wie I-Tunes, Spotify, Google Play, ...

SCHULSACK Primarstufe Laufen

Neu zum Zweiten Wir verabschieden unsere 6. Klassen

Eli Schläppi staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

DIE POLIZEI WARNT VOR ...

GEDANKENSTRICH

Mit dem Titel «Neu» startete ich vor einem Jahr meine Kolumne. Damals überlegte ich mir, wie etwas neu werden kann. Da meine Ausbildung zur Pfarrerin nun abgeschlossen ist (soweit man je auslernt…), verlasse ich das Laufental, das mir ein bisschen zur Heimat geworden ist. «Verlasse dein Land», sagte Gott auch zu Abraham. Ich kann mich in keiner Weise mit einer heutigen Flüchtlingsfrau vergleichen; auch nicht mit meiner Urgrossmutter, die aus wirtschaftlicher Not das Berner Oberland verliess und nach Argentinien auswanderte. Eher mit Abraham, der einem Ruf folgend mit seiner ganzen Herde in ein neues Land aufbrach. Wie ihn begleitet mich eine ganze «Herde» auf dem Weg nach Zürich. An Materiellem, z.B. an Büchern und Kleidern, würde ich gerne etwas loswerden, da es mir manchmal zur Last wird (Sie merken, ich stehe in einer Ausmistephase). Wichtiger ist mir das Immaterielle. Wie Abraham begleitet mich der Segen Gottes. Das ist für mich nichts Metaphysisches, sondern ich denke an all die guten Erinnerungen, die Ermutigungen, die mich stärken auf meinem neuen Weg. Dafür bin ich dankbar, Ihnen, liebe Laufentalerinnen und Laufentaler: für Ihre Aufmerksamkeit, Ihre Rückmeldungen, Ihr Wohlwollen. Ich wünsche dies auch Pfarrerin Regine Kokontis und andern aus der ref. Kirchgemeinde, welche die Kolumne in loser Folge weiterführen. Ich danke Hrn. Staub und der ganzen Redaktion des Wochenblatts, welche meine Kolumne grosszügig aufnahmen. Und Ihnen allen wünsche ich den Segen Gottes auf Ihren weiteren Wegen.

«Ich werde die Primarschule vermissen. Ich bin traurig. Mit Freude blicke ich auf diese Zeit zurück. – Doch ich freue mich auf neue Fächer, Sportturniere, neue Gesichter und die Lehrpersonen. Angst habe ich vor schwierigeren Tests sowie mehr Hausaufgaben.» Diese und andere Gedanken äusserten Schülerinnen und Schüler, welche die Primarschule an der Baselstrasse verlassen. Ich spürte, dass für sie eine vertraute Zeit zu Ende geht und dass sie mit Respekt in ihre schulische Zukunft blicken. Das erste Abschiedsfest durften die Jugendlichen mitgestalten. Im Rahmen dieser Feier bekamen sie von offizieller Seite gute Wünsche auf den Weg, unter anderem in Gedichtform von Herrn Albrigo, unserem neuen Schulleiter.

Als Startzeichen in eine neue Ära liessen die drei Klassen viele bunte Ballone steigen. Sie wurden bereits nach dem Lehrplan Volksschulen Baselland unterrichtet, unter anderem im Frühfranzösisch mit dem Lehrmittel «mille feuilles». Ein wunderbares internationales Buffet, das die Eltern und die Jugendlichen mit Spezialitäten aus verschiedensten Ländern bereicherten, bildete einen Augenschmaus – herzlichen Dank dafür! – sowie die Brücke zur Geselligkeit. Natürlich genossen die Jugendlichen besonders den zweiten Teil mit Spielen. Mögen sie trotz den neuen Herausforderungen das Spielen nicht vergessen! me

«Quo vadis?»

FOTO: ZVG

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Bestimmt ist es noch niemandem in den Sinn gekommen, das ländliche Brislach auch nur im Scherz mit Las Vegas zu vergleichen. Die Glitzerstadt, deren spanischer Name zwar «Auen, Wiesen» bedeutet und man damit auch so etwas wie eine Brücke zum Hornvieh schlagen könnte, ist die Glamourstadt per se. Eine Stadt mit unzähligen bunten und blinkenden Reklamen, die pausenlos auf die Menschen einhämmern. Ähnliches scheint der Brislacher Gemeinderat zu befürchten, hat er doch dem Souverän kürzlich ein ausführliches, aber unausgegorenes Reklamereglement vorgelegt. Grösstenteils eine Abschrift der verstaubt daherkommenden kantonalen Verordnung über Reklamen von 1997. Dies zum «Schutz des Orts-, Strassen- und Landschaftsbildes, der Natur- und Baudenkmäler und der Wohnqualität sowie der Verkehrssicherheit», wie der Zweckartikel vorgibt. Dabei gebärden sich die Brislacher in Sachen Reklame absolut nicht ausschweifender als es die Bevölkerung anderer Gemeinden in der Region tut. Im Gegenteil. Hier mal eine Tafel im Garten «Haus zu verkaufen», dort vielleicht ein Schild «Hier dürfen Hunde nicht…!» und dann, wie schon eh und je, die üblichen Firmentafeln an Neuund Umbauten. Kurz nach dem Kantonswechsel im Jahr 1994 besuchte der damalige Baselbieter Polizeikommandant Hans Suter alle 13 Gemeindepräsidenten, um sich über das Ortspolizeiwesen im neuen Kanton auszutauschen. Noch immer sind mir als damaligem «Preesi» Suters mahnende Worte im Ohr: «Macht kein «Gschyss», wenn mal eine einzelne Kartonschachtel im Garten verbrannt wird!» Genau dieses gemeinderätliche «Gschyss», eine übertriebene Hexenjagd auf alles, auch Temporäres, was nur irgendwie nach Reklame riecht, fand keinen Gefallen beim Souverän. Der Gemeinderat musste zur Kenntnis nehmen, dass letztlich immer die Legislative für die Musik sorgt und die Exekutive dazu zu tanzen hat. Etwas, was Gemeinderäte leider in einem unbedachten Rückfall in die früheren Zeiten der «Dorfkönige und gnädigen Herren» hin und wieder zu vergessen scheinen. Dennoch geben heute immer mehr Gemeinden einem guten Dienst am Kunden, sprich Bürger, den Vorzug und lassen den wiehernden Amtsschimmel im Stall. Ich bin echt gespannt, für welche Variante sich die Brislacher Exekutive im zweiten Anlauf entscheidet. Für die Bevölkerung scheint aber eines klar: «Hier wird nicht gewiehert!»


DIES UND DAS

Donnerstag, 20. Juli 2017 Nr. 29

EINGESANDT

EINGESANDT

Giftpflanze auf dem Vormarsch

Jugilager 2017 der Jugi Grindel in Torgon

Das Kraut: Noch unscheinbar. Das Jakobs-Kreuzkraut – mit eigentlichem Namen Jakobs-Geiskraut (senecio jacobaea) – ist eine stark giftige Pflanze, welche vor allem auf Weiden und an Wald- und Strassenrändern ihr Verbreitungsgebiet findet. Auf der Weide wird die Pflanze normalerweise vom Vieh gemieden, jedoch bei dichteren Beständen oder im Rosettenstadium wird sie insbesondere von jungen Tieren häufig aufgenommen. Die Giftstoffe (Alka-

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FOTOS: ZVG

loide) sind auch in Dürrfutter und Silagen wirksam und können zu Magen/Darmbeschwerden über Leberschädigung bis zum Tod führen. In Deutschland wurden bereits Giftrückstände in höchster Konzentration im Bienenhonig nachgewiesen und ganze Honigernten mussten vernichtet werden. In unserer Region ist diese für Mensch und Tier gefährliche Pflanze immer mehr auf dem Vormarsch. Einmal etabliert, wird es sehr schwierig werden, sie in den Griff zu bekommen. Ein rasches Handeln von verschiedenen Seiten kann diese Pflanze in ihre Schranken weisen. PICUS, der Natur- und Vogelschutzverein mit Vereinsgebiet Breitenbach, Fehren, Himmelried bittet die breite Bevölkerung, Landwirte, Imker, Gemeinden um ihre Mithilfe. Entfernen Sie entdeckte Pflanzen in Ihrer Nähe - unbedingt vor deren Abblühen und Versamen und Entsorgen Sie diese (keinesfalls einfach liegen lassen oder kompostieren). Melden Sie Vorkommen dem kantonalen Pflanzenschutzdienst (für den Kanton Solothurn: Bildungszentrum Wallierhof in 4533 Riedholz, wallierhof@vd.so.ch). Herzlichen Dank für Ihr Engagement. Gemeinsam können wir etwas erreichen! Merkblatt dazu auf www.mypicus.ch; mypicus@gmx.ch. Stefan Borer

Die Blüten: Überall anzutreffen.

Gute Stimmung trotz wolkenverhangenem Himmel: Die Jugi Grindel in Torgon.

FOTO: ZVG

Das Jugilager 2017 der Jugendriege Grindel fand in diesem Jahr in Torgon im Kanton Wallis statt. Mit rund 58 Kindern, betreut von 18 Leiterinnen und Leitern, brach man am Sonntag, den 9. Juli 2017, mit einem Car und 2 Kleinbusen in Richtung des Rhonetals auf. Nach einer erlebnisreichen Anfahrt und einer mehrstündigen Verspätung kamen schliesslich alle gesund und munter in der Unterkunft «Nouvelle Volière» an. Sowohl die genannten Umstände als auch die starken Regengüsse bei der Ankunft vermochten die freudige und erwartungsvolle Stimmung der Lagerschar nicht zu trüben. Nach einer kleinen Stärkung zum «Mittagessen», startete man bereits mit dem, auf dieses Jahr umgestellten, Programm. Die Kinder wurden hierbei zum ersten Mal aufgrund ihres Alters in Kategorien eingeteilt und behandelten in diesen ausgewählte Themenbereiche. Das Leiterteam versprach sich hierbei eine zielgerichtete, intensive und altersgerechte Förderung des Nachwuchses. Beim Themenbereich am Sonntagnachmittag «Rhythmisieren und Tanzen» wurde unter anderem der Lagertanz fleissig einstudiert, welchen Ihr an der 1. Augustfeier in Grindel bestaunen dürft. Die immer wiederkehrenden Schauer während der Nacht setzten unserem ge-

mieteten Sportplatz, der in rund zwei Kilometer Entfernung lag, entsprechend zu. Doch weder der Zustand des Rasens noch die 150 Meter lange Hängebrücke, die es auf dem Fussweg dorthin zu passieren galt, stellten für die Kinder ein Hindernis dar, sondern sorgten zusätzlich für feuchtfröhlichen Spass. Was morgens geübt wurde, galt es am Nachmittag anzuwenden: Ausgerüstet mit Karte und Laufschuhen machten sich die Kinder zu anspruchsvollen Orientierungsläufen auf. Kurz vor dem Ende wurden wir von einem heftigen Gewitter heimgesucht, was zu einem frühzeitigen Abbruch führte. Mit dem Überthema «Werfen und Fangen», kam man am Dienstag verschiedenen Ballarten näher und konnte so seine Geschicklichkeit verbessern. Das Wetter war diesmal ganz auf unserer Seite. So konnte am Nachmittag jedes Kind in gemischten Kategorien bei «Spiele für Gross und Klein» sein Können, sowohl draussen wie drinnen bei Geschicklichkeits- und Denkspielen unter Beweis stellen. Die Wanderung am Mittwoch wurde in Gross und Klein aufgeteilt, wobei von allen Seiten, trotz grosser Anstrengung, nur positive Reaktionen kamen. Nach solch einem erlebnisreichen Tag, konnten die Kinder beim freien Spielen den Abend ausklingen lassen. Nach einem

koordinativ anspruchsvollen Donnerstagmorgen, wo die Körperbeherrschung und Geschicklichkeit geschult wurden, konnte am Nachmittag jedes Kind im Einzel- und Teamwettkampf nochmals sein Bestes geben. Am Abend wurden die verschiedenen Ränge der ganzen Woche verkündet und die Preise verteilt. Als Highlights des Abends, galten das Schauen des Jugilagerrückblicks und das Verteilen der Jugilagershirts. Im Anschluss an die grosse Putzaktion am Freitag, machten wir uns wieder auf den Heimweg, mit einem wunderschönen und erfrischenden Zwischenstopp in Neuchâtel, direkt am See, wo wir das Mittagessen zu uns nahmen. Nach einem solch herrlichen Abschluss, konnten wir gestärkt in Richtung Grindel weiterfahren, wo wir bereits von wartenden Eltern und Angehörigen erwartet wurden. Ein Grosses Dankeschön gebührt allen Leiterinnen und Leitern, dem Küchenteam, den Chauffeuren, den Sponsoren und natürlich den Kindern, welche mit ihrer motivierten und aufgeweckten Art zu einem tollen Lager beigetragen haben. Somit werden wir das Jugilager 2017 in Torgon in schöner Erinnerung behalten können. Hoffentlich bis nächstes Jahr. Ramona Koch

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Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35 (Amthausscheune), Laufen. Offen Mi 14 –17 Uhr, Fr 16 –18 Uhr, Sa 10 –12.30 Uhr; Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16 –19 Uhr. www.ludolauthi.ch

AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10 –17 Uhr.

Sport Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breitenbach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und Ihren Hund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen, der CH-Nationalsport, ist gross im Kommen! Jeden Di 18.30–20 Uhr, ab 8 Jahre. Schnuppertraining im Schulhaus Bruggwegin Dornach möglich. Schwingklub Dorneck-Thierstein u. Birstal: K. Christ, 079 225 77 89 Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jährl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung für Jung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40– 18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetraining jederzeit möglich. Infos bei Laub Raymond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di., 18.00, Mi., 10.00, Do., 18.00. Kobudo: Di., 19.15. TaiChi-QiGong: Do., 19.15. Alles Seniorenzentrum Rosengarten. Samurai Kids: Mi., 16.00, MZH Serafin. Schnuppern jederzeit möglich. Mitglied von IKKAIDO Schweiz. Wir l(i)eben Inklusion – gemeinsam sind wir stark. www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 80 18, Training: Mo und Fr, 19.15–20.45, Mi, 20.45–22.15 ab April 2013 im neuen Dojo «Serafin», Baselstrasse 5, 4242 Laufen, www.ssklaufen.ch Bitte News beachten! Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo, 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunningen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel. 079 600 92 67 balance studio – be balance be yoga! Wurde 2004 in Breitenbach eröffnet, mit dem Gedanken, Yoga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir wollen Freude und Leidenschaft für Yoga & Pilates teilen und ein modernes Yoga mit trad. Hintergrund vermitteln. Bei uns findest du versch. Yogastilrichtungen, Pilates & Qi-Gong Kurse. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie Unterrichtserfahrung. www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, 061 781 40 26 (ab 16 Uhr) Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vinyasa. Flow Yoga sowie freies Kindertanzen. Fundierte Grundausbildung und 20-jährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung: www.pilateslaufen.ch, sanavida@bluewin.ch, 079 216 24 18. Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der

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KALEIDOSKOP

C A R TO O N

IN KÜRZE

Nach Gemeinderats- und Gemeindepräsidentenwahlen endet nun (hoffentlich) die Amtszeit des staatlichen CARTOON: MORITZ ANTONY Zwangsverwalters.

BÄRSCHWIL

ZWINGEN

Brand in einem Einfamilienhaus

Hochwasserschutz an der Birs

WOS. Am Samstag, 15. Juli 2017, ging bei der Kantonspolizei Solothurn kurz nach 06.15 Uhr ein Brandalarm aus Bärschwil ein. Ein Nachbar bemerkte das Feuer im einseitig angebauten Einfamilienhaus und löste den Alarm aus. Wie die Polizei Kanton Solothurn mit-

Vollbrand: Am letzten Samstagmorgen in FOTO: ZVG Bärschwil.

teilt, standen beim Eintreffen der Feuerwehr Fringeliberg (aus Grindel und Bärschwil) Dachstock und Holzanbau in Vollbrand. Dank unverzüglichem Löscheinsatz durch rund 30 Angehörige der Feuerwehr konnte der Brand in der Folge rasch unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde dabei niemand. Die Schadensumme beträgt nach ersten Einschätzungen mehrere 100 000 Franken. Die Untersuchungen zur Brandursache durch Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben ergeben, dass das Feuer im Anbau der Liegenschaft ausgebrochen ist. Ein technischer Defekt in einer elektrischen Installation soll zum Brandausbruch geführt haben. Infolge Hitzestrahlung kam es auch bei der Nachbarliegenschaft zu einem Schaden.

WOS. Am Montag, 24. Juli, beginnen die Arbeiten für den verbesserten Hochwasserschutz in der Gemeinde Zwingen. Die Bauarbeiten konzentrieren sich vor allem ums Schlossareal. Wie die Bau- und Umweltschutzdirektion Basel-Landschaft mitteilt, dauern die Bauarbeiten insgesamt rund sechs Monate. In einer ersten Bauetappe wir die Bachsohle der Birs zwischen Kantonsstrassenbrücke und Schlossareal abgesenkt. In einer zweiten Etappe wird ein alter Schlossgraben reaktiviert und ein Schutzdamm erstellt. Die Dauer der Arbeiten ist vom Wetter und vom Wasserstand der Birs abhängig. Die Schutzmassnahmen wurden im Nachgang zum Jahrhunderthochwasser im Jahr 2007 beschlossen. Das jetzt zur Ausführung gelangende Bauprojekt ist seit dem 31. Mai 2016 rechtsgültig.

Tiefe Wasserstände und trockene Böden REGION. WOS. Das Amt für Wald beider Basel macht auf die prekäre Situation bezüglich der Wasserführung der Gewässer aufmerksam. In der ganzen Region sei in den vergangenen Wochen immer noch zu wenig Niederschlag gefallen. Unterdessen mussten kleinere Bäche wie der Homburger- und der Bennwilerbach ausgefischt werden, um grösseres Fischsterben zu verhindern. Das Amt warnt zudem auch vor der Gefahr von Waldbränden. Zurzeit gehe die grösste Gefahr von Picknickfeuern im Wald und an Waldrändern aus. Gefährlich sind auch weggeworfene Raucherwaren. «Die Situation erfordert allgemein einen sehr vorsichtigen und zurückhaltenden Umgang mit Feuer im und am Wald.» Die Waldbrandgefahr wird aber vorerst auf der aktuellen Stufe 2 (gelb, mässig) belassen. Rennen, Feiern, Malen ... BREITENBACH. dust. Beim Schulhaus Mur wird bereits am 31. Juli gefeiert. Und zwar heisst es hier für die Jugendlichen «Zerscht seckle, denn fiire». Jeweils zu Beginn der Bundesfeier, um 17 Uhr, wird hier, durchgeführt durch die Männerriege und den Turnverein «dr schnällscht Breitebacher» ausgetragen. Anschliessend folgt die Ansprache des Gemeindepräsidenten, die Jungbürgeraufnahme und die Abgabe der 1.-Augustweggen an die Kinder, die sich übrigens auch im Strassenbildermalen üben dürfen. Abgeschlossen wird die vorgezogene 1-Augustfeier mit einem Lampionumzug und einem Feuerwerk. Das Durstlöschen darf auch etwas länger dauern. Sechs Wochen lang Ferienpass HINTERES LEIMENTAL.. WOS. Während der Ferienpass Laufental-Thierstein erst nächste Woche mit einem umfassenden Angebot startet, ist der Raiffeisen Ferien(S)pass Hinteres Leimental bereits seit dem 2. Juli im Gange. Noch bis und mit 12. August – letz-

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ter Samstag vor Schulbeginn – können die Schülerinnen und Schüler aus Hofstetten-Flüh, Metzerlen, Rodersdorf, Bättwil, Witterswil und Burg aus zahlreichen Angeboten ihre beliebtesten Ferienaktivitäten auswählen.

MUSIK-TIPP

Taj Mahal & Keb’ Mo’ Wenn Sie qualitativ gute Musik mögen, wird Ihnen die CD «TajMo» (Universal Music) der Blues-Veteranen Henry St. Clair Fredericks alias Taj Mahal (75) und Kevin Moore alias Keb› Mo› (65) gefallen. Sie haben für ihr selber produziertes erstes Gemeinschaftsprojekt mit Bonnie Raitt, Joe Walsh, Lizz Wright und weiteren namhaften Studiogästen sechs Eigenkompositionen und fünf Coversongs aufgenommen. Darunter ist überraschenderweise «Squeeze Box», ein Hit der britischen Rockband The Who von anno 1975, der auch in veränderter Version zu gefallen vermag. Auf «TajMo» ist allgemein nicht roher und schweisstreibender Blues zu hören, sondern entspannt gespielter und gesungener Crossover-Blues. Das passt zu den beiden Protagonisten. Denn sie haben im Verlauf ihrer langen Karrieren in einem breiten Stilspektrum gewirkt und den Blues stets offen interpretiert. Taj Mahal und Keb› Mo› treten am 23. Juli am Blue Balls Festival Luzern auf. Benno Hueber


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