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Donnerstag, 29. Juni 2017

109. Jahrgang – Nr. 26

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Freitag, 30. Juni 2017 Der Freitag zeigt sich wechselhaft. Es dürfte aber trocken bleiben. Samstag, 1. Juli 2017 Am Samstag wechselhaftes Wetter, teils kräftige Regengüsse. Sonntag, 2. Juli 2017 Auch der Sonntag zeigt keine grosse Veränderung, dicht bewölkt, teils kräftige Regengüsse.

Ist dies ein langfristiger Erfolg? Neue Aufträge, wieder mehr Mitarbeitende, kleinerer Energieverbrauch, weniger Ausschuss: Die Breitenbacher Von Roll verdient wieder Geld. Gini Minonzio

Laufen

3 Keramik Laufen hat schon 125 Jahre auf dem Buckel. Und erneuert sich immer wieder. Das sah auch die Bevölkerung am Tag der offenen Tür.

Kleinlützel

9 Kleinlützel erfand die Gewerbeausstellung neu. Sie setzte auf Bewegung und brachte auch vieles in Bewegung.

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s geht wieder aufwärts. Das Breitenbacher Werk der Von Roll Schweiz AG schreibt seit Anfang Jahr jeden Monat positive Betriebsergebnisse. «Wir konnten sogar wieder monatlich bis drei neue Mitarbeiter einstellen», erklärte der Leiter des Werkes, Stefan Finckh. Letzte Woche führte er die Arbeitsgruppe Wirtschaft des Vereins Forum Schwarzbubenland (siehe letzte Seite) durch die neuen Werkhallen. Genaue Zahlen wollte Finckh dabei keine nennen. «Wir sind ein börsenkotiertes Unternehmen. Deshalb müssen wir uns an sehr strenge Vorgaben zu Informationen halten», erklärte er. Zum Erfolg beigetragen haben Umstrukturierungen, neue Produkte und die neuen Hallen. So wird ab Juli der Hauptsitz der Von Roll Holding AG von Wädenswil nach Breitenbach verlegt, was bis zu 20 neue Mitarbeitende bringen wird. Im Augenblick beschäftigt das Werk rund 240 Personen, die je nach Bereich in 1-4 Schichten arbeiten, so Finckh. Noch 2016 musste das Werk 30 Personen entlassen und das Jahr davor sogar 55 (die AZ Medien berichteten). Zudem kann das Werk in Breitenbach neue Produkte herstellen. Als prominentes Beispiel zeigte Finckh ein Aramid-Gewebe, das mit Reaktionsharzen imprägniert ist, in der Fachsprache Aramid-Prepreg genannt. Aramid-Gewebe ist auch unter dem Markennamen Kevlar bekannt. «Wir können dieses Gewe-

Neue Produkte: Stefan Finckh zeigt einen halbfertigen Armee-Helm. Gefertigt wird er in Deutschland aus Gewebe, das die FOTO: GINI MINONZIO Von Roll herstellt.

be nach Deutschland exportieren, wo unter anderem auch Helme für die Schweizer Armee gemacht werden», sagte Finckh. Emissionen und Ausschuss halbiert Die neuen Hallen wurden vor zwei Jahren bezogen. Und haben Unglaubliches bewirkt. «Wir konnten unseren Ausstoss von Treibhausgasen in Rekordzeit halbieren», freut sich Finckh. Das Werk hatte mit dem Bund vereinbart, den Ausstoss der Treibhausgase von jährlich 7 000 Tonnen CO2-Äquivalent im Jahr 2014 auf 4 000 Tonnen im Jahr 2020 zu reduzieren. Nach nur zwei Jahren habe man das Ziel schon erreicht und stosse nur noch 3 600 Tonnen CO2-Äquivalent aus, sagte Finckh. Das Werk brauche

viel weniger Öl und Gas, weil nun diverse Anlagen mit einer Wärmerückgewinnung ausgerüstet seien. Zudem können nun die verwendeten Lösungsmittel, welche sich während der Produktion verflüchtigen, vollständig aufgefangen und der Abluftreinigungsanlage zugeführt werden, so Finckh. Einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Einsparung leistet genau diese neue Abluftreinigungsanlage, welche das Breitenbacher Werk zusammen mit dem Hersteller entwickelt hat. Die Verbrennung der Abluft braucht nun nur noch sehr wenig zugeführten Brennstoff. Die neuen Hallen scheinen auch einen positiven Schub in die Produktion gebracht zu haben. Seit einem Jahr versammelt Finckh jeden Morgen alle elf

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Teamleiter in der Halle für eine kurze Besprechung. Die wichtigsten Themen sind Sicherheit, Abwesenheiten und Qualität. Es geht dabei darum, näher an der Produktion zu sein, direkt zu hören, wo es Probleme gibt und diese unkompliziert und direkt zu lösen. «Ich hätte nicht gedacht, dass dies möglich ist, aber wir konnten so innerhalb eines Jahres den Ausschuss halbieren!», freut sich Finckh über die gewichtige Einsparung. Finckh ist zuversichtlich, was die Zukunft des Werkes in Breitenbach angeht. So wird ein Grossteil der weltweiten Forschungsgelder der Von Roll Gruppe in der Breitenbacher Entwicklungsabteilung ausgegeben. Und die habe vielversprechende Produkte in der Pipeline, so Finckh.


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LAUFENTAL BRISLACH

Zu viele Wasserschäden Bei heftigen, langandauernden Regenfällen hat das Gebiet Frühbrunnenquartier immer wieder mit Überschwemmungen zu kämpfen – speziell im Frühling 2016. Die Familie Jimenez hatte damals innert kürzester Zeit zweieinhalb Meter Wasser im Keller. Aus diesem Grund beantragte die Bewohnerin die Überprüfung zur Erstellung von geeigneten Kanalisationen in diesem Gebiet. Auch ein anderer Bewohner erzählte von ständiger Überschwemmung in seinem Haus und dass die Versicherung

bei einem weiteren Ereignis nicht mehr bereit sei, den Schadenfall zu übernehmen, sondern sich an die Gemeinde wenden werde. Der Gemeinderat fand den Kostenaufwand zur Erstellung von geeigneten Kanalisation in diesem Gebiet unverhältnismässig, trotzdem bestand der Souverän mit 29 zu 11 Stimmen auf die Erheblicherklärung des Antrags. Der Gemeinderat ist somit aufgefordert, Lösungen für das Problem zu finden. Rückständig wie im Mittelalter Zurückgewissen wurde das Reklamereglement an den Gemeinderat zur Überarbeitung. Keine andere Gemeinde in der Region habe ein solch mittelalterliches Reglement wie Brislach, meinte ein Votant. Es könne doch nicht sein, dass für jedes Schild, sei es nun ein Storch mit Geburtenanzeige, Hinweis zum Sonntagszopf, Übernachten im Stroh oder die Vermietung einer Wohnung eine Gebühr bezahlt werden müsse. Ein Reglement solle seinen Bewohnern zugutekommen und nicht ihnen Steine in den Weg legen. Die Mehrheit bekräftigte dieses Argument und lehnte das vorgelegte Reglement ab. Mit grossem Mehr wurde dem Darlehen von 800 000 Franken an die Genossenschaft Wohnen an der Lüssel zugestimmt. Erwünscht ist aber auch ein Konzept zur Aufwertung des Dorfkerns und zur Nutzung des leerstehenden «Studerhauses». Gutgeheissen wurde das Projekt Pausenplatzgestaltung. Durch den Neubau des Schulhauses B war der naturnahe Pausenplatz verschwunden. Nun soll für 175 000 Franken ein neuer Platz mit Kletter-, Spiel-, Sitz- und Rückzugsmöglichkeiten für die 120 Kinder entstehen. Das fertig ausgearbeitete Projekt muss an der kommenden Gemeindeversammlung bewilligt werden.

LAUFEN

Erzählung mit Moral

Der Gestiefelte Kater: Linard Candreia (l. im weissen Hemd) erzählt die Geschichte, FOTO: MELANIE BRÊCHET während die Stadtharmonie Laufen dazu die passende Musik spielt. Die Stadtharmonie Laufen lud letzten Sonntag zu einem Kinderkonzert ein. Erzählt wurde die Geschichte des Gestiefelten Katers. meb. Brütende Hitze empfing das zahlreich erschienene Publikum letzten Sonntag in der Aula des Primarschulhauses Serafin in Laufen. Die Treppen der Aula hätten für die Besucher nicht ausgereicht, die vorderen Ränge bestanden daher aus Bänken und Matten, wo sich die Kinder platzieren konnten. Da es eine Weile dauerte, bis jeder einen Platz gefunden hatte, startete der Anlass mit leichter Verspätung. Matthias Kümin führte souverän durch den ersten Teil der Matinée, die aber wider Erwarten nicht mit der Erzählung begann, sondern eine kleine Instrumentenpräsentation enthielt. Dabei zeigte sich, dass auch schon die Kleinen eine Klarinette von einer Oboe oder das Euphonium von einer Tuba unterscheiden können. Dann ging es auch endlich los. Unter der Leitung von Miguel Etchegoncelay spielte die Stadtharmonie Laufen zur Geschichte des Gestiefelten Katers die Musik von Franco Cesarini. Zur Verstärkung hatte sich die Stadtharmonie den Landrat Linard Candreia geholt, welcher die Geschichte in der Version

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LAUFEN

Strassennetz zu wenig saniert gwa. Mit elf Traktanden erwarteten die 70 Stimmberechtigten am letzten Mittwoch in Brislach eine zeitintensive Gemeindeversammlung. Gemeindepräsident Hannes Niklaus präsentierte eine positive Rechnung 2016 mit einem Ertragsüberschuss von 13 000 Franken. Martin Bucher, Präsident der Meliorationsgenossenschaft Brislach, bemängelte jedoch, dass der Posten «Unterhalt Strassen und Verkehrswege» zu wenig ausgeschöpft werde. Von den budgetierten 40 000 Franken wurden nur 25 000 Franken genutzt. Er rechnete vor, dass für die laufende Sanierung des 27 Kilometer langen Strassennetzes im Wohngebiet, gerechnet auf eine Benutzungsdauer von 50 Jahren, jährlich 150 000 Franken aufgewendet werden müssten. Niklaus argumentierte, dass zuerst der Zustand der Leitungen, anschliessend der Zustand der Strassen aufgenommen werden müsse, um zu entscheiden, welche Strassen saniert würden. Im Übrigen werde im Zuge der Melioration die Strassen und Wege saniert. Nach aktuellsten Kenntnissen wird die Sanierung des Strassennetzes im Rahmen der Melioration jedoch teurer als geplant werden. Die nächste Gemeindeversammlung wird diesen Mehrkosten zustimmen müssen.

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von Charles Perrault auf kurzweilige Art und Weise erzählte. Zeitweise geriet die Musik etwas zu laut, so dass der Erzähler etwas Mühe hatte, sich durchzusetzen. Das Märchen, das mit einfachen Motiven der Frage der Ungerechtigkeit beim Erbe, der Dankbarkeit des Katers und schliesslich des Glückes, das den Sohn des Müllers schliesslich zum wohlhabenden Mann macht, arbeitet, ist in vielen Varianten überliefert, so auch in einer Version der Gebrüder Grimm. Er habe zum Schluss der Geschichte grossen Wert darauf gelegt, dass auch eine gute Botschaft für die Kinder übermittelt werde, sagte Linard Candreie anschliessend. So betonte er, dass der arme Müllersohn, der zu guter Letzt die Königstochter ehelichen durfte, anschliessend auch gut auf sein Volk Acht gab und nicht vergass, dass er selbst einmal arm war. Schliesslich vermittle das Märchen sonst nur die Botschaft, dass man mit Lügerei (der Kater lügt, dass sich die Balken biegen) weiter kommt als irgendwie sonst. Die Stadtharmonie Laufen spielte überzeugend auf und die Kinder hatten ihre helle Freude an der musikalisch unterlegten Geschichte. Im Anschluss lud die Stadtharmonie noch zu Speis und Trank auf dem Schulhausplatz.

Seit 125 Jahren erfolgreich Zahlreich strömten die Besucherinnen und Besucher zur Keramik Laufen, um am Tag der offenen Tür einen Einblick in die Keramik- und Armaturenproduktion zu gewinnen und den Festbetrieb zu geniessen. Gaby Walther

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usnahmsweise lief die Produktion der Keramik Laufen AG und Similor AG auch an einem Samstag auf Hochtouren. Die Firma hatte zum Jubiläumsanlass eingeladen. Rund 1000 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich durch den Betrieb führen zu lassen und Einblick in die Keramik- und Armaturenproduktion zu bekommen. Am 4. Juli 1892, also vor 125 Jahren, gründeten Joseph Gerster-Roth, Johann Spillmann und Albert Borer die Tonwarenfabrik in Laufen. Ausschlaggebend für die erfolgreiche Herstellung von Ziegeln und Backsteinen waren das Lehmvorkommen in der Region, das Wasserkraftwerk und der Eisenbahnzugang. Im Jahr 1925 kam es zur Gründung der «AG für keramische Industrie Laufen». Schüttsteine und Wandbecken aus Feuerton wurden nun produziert. Im Jahr 1970 verteilte sich die Firmengruppe auf die Schweiz, Deutschland, Österreich, Spanien und Brasilien und beschäftigte rund 4000 Mitarbeitende. 1999 wurde

Zusammenspiel von Mensch und Maschine: Mit viel Präzision werden die FOTO: GABY WALTHER Waschtische produziert.

die Keramik Holding AG Laufen von Roca übernommen. In Laufen werden jährlich an die 350 000 Keramikstücke produziert. Auf dem Rundgang durch die feucht-warmen Hallen konnte deren Herstellung verfolgt werden. Erstaunlich, wie viel Handarbeit hier noch geleistet wird. Zwei Drittel der Arbeitenden kommen aus dem Elsass. «In der Schweiz würden wir nicht genug Arbeitskräfte für die Produktion finden», erklärte Simon Imhof. Stolz ist Geschäftsführer Klaus Schneider auf die Innovationen der Firma, wie zum Beispiel auf das 1982 entwickelte Druckgiessverfahren oder die 2013 entwickelte Saphir-Keramik, deren Beschaffenheit extrem dünne Wandungen erlaubt. «Diese Innovationen bedeuten wiederum, dass neue Designs kreiert werden können», so Schneider.

Die Formenvielfalt der Produkte konnte im Showroom des LAUFEN Forums bewundert werden. Mit welchem Aufwand und welcher Präzision Armaturen entstehen, wurde auf dem Rundgang durch die Hallen der Armaturenproduktion erklärt. Die Similor AG, einer der ältesten Armaturenhersteller der Welt, wurde 2007 von der Roca-Gruppe übernommen. 2009 bezog das Unternehmen die neu erbaute Fabrik in Laufen. In dieser Produktionsstätte ist es zwar nicht so warm und feucht wie in der Keramikproduktion, dafür recht laut, wenn die Fräs- und Schleifmaschinen im Einsatz sind. Auch hier stehen zwar viele Maschinen und Roboter im Einsatz, doch immer noch muss viel Feinarbeit und die Qualitätskontrolle von Menschenhand ausgeführt werden.

LIESBERG

LESERBRIEF

Brücke erhitzt die Gemüter

Wow! Ein wunderbares Dorffest in Grellingen

Der geplante Abbruch der alten Birsbrücke zum Industriegebiet Aumatte war an der Gemeindeversammlung von Liesberg äusserst umstritten. Zudem litt das politische Klima unter den Meinungsverschiedenheiten und den seit Jahren eingereichten Beschwerden. jjz. Gleich mit einem Paukenschlag wurde das Traktandum 6, das einen ersatzlosen Abbruch der alten Birsbrücke zum Industriegebiet Aumatte vorsah, eingeläutet. Cornelia Krug, Besitzerin des am Brückenanfang gelegenen Restaurants Coni’s Träff, verlangte «Nichteintreten» auf das Traktandum. Ohne Diskussionen lehnten die 80 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Begehren mit 55 zu 16 Stimmen ab. Warum überhaupt ein ersatzloser Abbruch dieser Brücke, die in den 60er Jahren als Zufahrt zur Aluminium Laufen AG gebaut wurde? Wie Vizepräsident Markus Wackernagel ausführte, will der Kanton Basel-Landschaft die 2. Etappe des Hochwasserschutzes in Liesberg vorantreiben. Er will das aber nur tun, wenn die im Besitz der Gemeinde Liesberg vorhandene Brücke mit gültigem Versammlungsbeschluss abgebrochen wird. Wie im Hochwasser von 2007 geschehen, staue die Brücke das Wasser und Schwemmmaterial derart, dass das Wasser auf die Hauptstrasse H18 überlaufe. Konzepte, Termine und Kosten des Projekts wurden nicht genannt. Die Kosten für das ganze Hochwasserschutzprojekt und den Abbruch der Brücke sollen später in einem Kostenverteiler mit Bund, Kanton, SBB und betroffenen Anstösser geregelt werden. Etliche Votanten waren der Meinung, der Abbruch sei überhastet und man kaufe die Katze im Sack. Man wisse viel zu wenig, um einen Entscheid zu fällen. Die schmale Strasse zwischen Birs und SBB-Geleise, sowie der vor der Brücke liegende Kehrplatz Richtung Wald und Kohlerhof müssten detailliert geplant werden. Erbost zeigte sich man auch, dass die 2. Etappe des Hochwasserschutzes bei der Bahnhofbrücke ende und die ganze Überbauung im Portland-Areal mit seinen weiteren Bücken

Soll abgerissen werden: Birsbrücke zum Industriegebiet Aumatte. FOTO: JÜRG JEANLOZ

nicht berücksichtigt werde. Philipp Meyer, zuständig für Wasserbau beim kantonalen Tiefbauamt, machte geltend, dass dieses Areal Privatbesitz sei und nicht im Kantonsperimeter enthalten sei. Zum Konzept liess er verlauten, dass beim Hochwasserschutz drei Massnahmen möglich wären. Das Birsufer erweitern, Dämme bauen oder die Flusssohle ausbaggern. Die letzte Variante würde allerdings von Fischern und Umweltschützern bekämpft und sei durch ständiges Nachschieben von Geröll nicht sehr effektiv. Wirtin Cornelia Krug wehrte sich für ihre Kunden, die als Wanderer, Velofahrer, Hundehalter die Brücke rege benutzen und verlangte deshalb einen Fussgängersteg. Damit wäre auch den behinderten Bewohnern des Heims Hirsackers gedient, die ihre Spaziergänge gerne in der Aumatte unternehmen. Wander- und Velowege müssten beim Abbruch der Brücke ebenfalls umgeplant werden. Alt Gemeinderat Peter Scheurer beantragte, das Wort «ersatzlos» aus dem Antrag des Gemeinderats zu streichen, wofür er Zustimmung erhielt. Mit 40 zu 19 Stimmen wurde der Abbruch bewilligt. Mit dem Appell, dem neuen Gemeinderat Zeit zu geben und Geduld zu haben, anstelle mit Beschwerden und Einsprachen dem Rat und der Verwaltung Arbeit und psychische Belastung aufzuhalsen, verabschiedete Wackernagel die Gäste, die in geharnischten Worten ihren Unmut über das politische Klima in Liesberg Ausdruck gaben.

Am vergangenen Wochenende konnten wir in Grellingen unser Dorffest feiern. Grund dazu war ja bekanntlich die Fertigstellung der sanierten Baselstrasse. Ich hatte gehofft, dass es ein schönes Fest geben wird, dass es aber ein so tolles und eindrückliches Dorffest geben würde, habe ich nicht erwartet. Dass es zu einem solchen erfolgreichen Fest geworden ist, ist Euch, liebe Festbesucherinnen und Besucher, zu verdanken. Klar hat Georges Thüring als OK Präsident, mit seinem OK Team, Erika Meyer, Erwin Hatebur, Alex Hein und Marcel Leutwyler den Grundstein zu diesem Fest gelegt, ihnen gebührt ein ganz grosses Dankeschön. Die grosse Abwechslung an unserem Dorffest ist jedoch auch den Vereinen mit ihren Vereinsmitgliedern zu verdanken. Auch kleinere Gruppierungen haben viel zur tollen Stimmung beigetragen. Die Verkaufsstände und Jahrmarktsbuden haben das Bild abgerundet. Vielfältig war auch das Programm auf der Hauptbühne. Das schöne Wetter hat natürlich viel zur fröhlichen und friedlichen Stimmung beigetragen. Von vielen Besuchern hörte ich: «Ihr habt ein super Fest auf die Beine gestellt; oder: Das ist ein sensationelles Fest!» Sicher wird euch allen das Fest in guter Erinnerung bleiben. Herzlichst danke ich all den Helfern die beim Auf- und Abbau mitgewirkt haben. Besonders auch den Mitarbeitern vom Werkhof und den Personen vom Beschäftigungsprogramm. Hans-Peter Hänni Gemeindepräsident Grellingen


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Gottesdienste Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleissig deine Hand. Friede sei dir nun gegeben, schlafe wohl und habe Dank.

BewegungPlus Laufen Evangelische Freikirche Sommerpause – keine Gottesdienste im Juli. Wir wünschen einen wunderschönen Sommer!

Traurig, doch mit vielen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem lieben Mutti

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Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

Theres Neyerlin-Meury

Gottesdienste und Gemeindeanlässe: Samstag, 1. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, Fiire mit de Chliine, Thema: Wo die wilden Kerle wohnen, Pfr. Stéphane Barth und Jacqueline Wirz Landuydt Sonntag, 2. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, Taufgottesdienst, Täufling: Yara Elina Borer aus Breitenbach, Pfr. Stéphane Barth, Sonntagsschule/ChinderChilche mit Beginn im Gottesdienst, anschl. Kirchenkaffee von Rolf Schädeli Montag, 3. Juli, 16–18 Uhr, Jugendraum Pfarrhaus, Archweg 4, Breitenbach, Film: «Wo die wilden Kerle wohnen», ab 6 Jahren, mit kurzer Pause Donnerstag, 6. Juli, 10 Uhr, Dachkapelle, APH Stäglen, Nunningen, ref. Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth Freitag, 7. Juli, 8.30 Uhr, kath. Kirche, Fehren, ökum. Schulendgottesdienst, Pfr. Stéphane Barth und Pfr. Markus Fellmann, Verabschiedung der 6. Primarschulklasse Sonntag, 9. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth Sonntagsschule-ChinderChilche: So, 2. Juli, und So, 27. August, jeweils 10.15 Uhr, mit Beginn im Gottesdienst Seniorennachmittag: Dienstag, 4. Juli, 15 Uhr im Gemeindesaal v. ref. KGH Thierstein, Breitenbach, Thema: Inselleben: Wie lebts sich auf der Insel? Anschl. Zvieri

8. März 1924 bis 21. Juni 2017 Für die liebevolle Zeit, die wir an deiner Seite verbringen durften, sind wir sehr dankbar. Schmerzlich ist der Abschied, doch dich von deinem Leiden erlöst zu wissen, gibt uns Trost. Du wirst uns allen sehr fehlen.

Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 30. Juni 2017, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Wahlen statt. Dreissigster: Sonntag, 13. August 2017

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 2. Juli 2017 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Kindergottesdienst und Kinderhüte Dienstag, 4. Juli 2017 19.30 Uhr Gebetsabend

Nach kurzer Krankheit wurde sie von ihrem Leiden erlöst. Wir vermissen dich sehr, aber in unseren Herzen und unserer Erinnerung lebst du mit deiner Liebe weiter.

In stiller Trauer Josef Emmenegger-Winteler Jörg und Marco Jannis Geschwister, Anverwandte und Bekannte Die Abdankung findet am Dienstag, 4. Juli 2017, um 14.30 Uhr in Himmelried statt. Auf Wunsch der Verstorbenen findet die Beisetzung im engsten Familienkreis statt. Gilt als Leidzirkular.

Gilt als Leidzirkular.

Nach kurzem Spitalaufenthalt nehmen wir Abschied von unserem Vater, Opa, Opapa, Götti und Freund

Laufen Freitag, 30. Juni, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende, offen für alle. Sonntag, 2. Juli, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Vikarin Marianne Nyfeler Blaser und Jürg Burkhardt (Orgel). Dienstag, 4. Juli, 10.00 Uhr, Offen Kirche mit Bistro. An jedem Markttag, 10 bis 12 und 13 bis 15 Uhr, christkatholischer Pfarreisaal, Viehmarktgasse, Laufen, literarisch-musikalischer Zwischenhalt um 13.30 Uhr.

19. März 1951 bis 24. Juni 2017

Traueradresse: Verena Fringeli-Neyerlin Laufenstrasse 73, 4246 Wahlen

Freitag, 30. Juni, 19.30 Uhr Jugendtreff, Mirko Müller

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental

Marlene Emmenegger-Winteler

Mit Ihren Spenden unterstützen wir die Krebsliga Schweiz.

So wie es ist, so ist es gut.

Wir machen mit beim Ferienpass: – Mittwoch, 5. Juli, Bildhauerei – Freitag, 7. Juli, Wikingerschach, jeweils von 10 bis 12 Uhr. Anmeldung und Info unter www.ferienpass-leimental.ch, Martina Hausberger, Telefon 061 731 38 86

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, unserer Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte

Franz und Margrit Neyerlin-Henzi Verena und Markus Fringeli-Neyerlin Lisbeth und Ueli Schmidlin-Neyerlin Esther und Heinz Hueber-Neyerlin Albin und Charlotte Neyerlin-Plattner Grosskinder, Urgrosskinder, Patenkinder Verwandte und Bekannte

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Sonntag, 2. Juli, 18.00 Uhr Abendgottesdienst mit einfacher Mahlfeier, Pfarrer Armin Mettler

Ein gütiges Herz hat aufgehört zu schlagen.

Traurig sind wir, dass wir dich verloren haben. Dankbar sind wir, dass wir mit dir leben durften. Getröstet sind wir, dass du in Gedanken weiter bei uns bist.

Traurig, aber voller Dankbarkeit für die vielen schönen Jahre nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Gotte und Tante

«Wysi» Alois Oser-Ankli 19. April 1927 bis 21. Juni 2017 Wir alle werden Dich sehr vermissen, in unseren Herzen wirst Du immer bei uns sein.

Elisabeth Zuber-Anklin 18. November 1924 – 24. Juni 2017 Nach einem erfüllten Leben ist sie am 24. Juni 2017 friedlich eingeschlafen.

Franz Zuber Friedel und Anna Zuber-Erbsmehl Andreas und Jasna Zuber mit Hanna und Emely Matthias und Angela Zuber mit Lars und Nils Monika Formenton-Zuber Fabio und Doris Formenton Alex Zuber und Nicole Schlatter Daniel und Carmen Zuber mit Leon und Shana Tanja und Daniel Liechti-Zuber

In Liebe und Dankbarkeit: Agnes und Jean-Paul Stöckli-Oser Markus und Monika Stöckli-Kunz, Alina und Ariana Stephan Stöckli und Jannine Ayer Christine und Rées Beyeler-Oser Brigitte und Klaus Thomet-Oser Patrick und Karin Tanja und Selim Susanne Oser und Urs Vonlanthen Verwandte und Freunde Traueradresse: Agnes Stöckli-Oser, Chöpfliweg 4, 4114 Hofstetten

Die Trauerfeier findet am Freitag, dem 7. Juli 2017, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche in Zwingen statt.

Spenden an Spital Dornach, IBAN CH03 0900 0000 6047 8384 0, Vermerk: Alois Oser

Die Urnenbeisetzung erfolgt anschliessend im engsten Familienkreis. Traueradresse: Monika Formenton, Dorfstrasse 18, 4222 Zwingen

Gilt als Leidzirkular.

Gäste sind herzlich willkommen.

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Die Praxis Dr. med. Markus Rudin Allgemeine Innere Medizin FMH in Nunningen bleibt geschlossen

vom Samstag, 15. Juli bis Dienstag, 1. August 2017

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation Bauobjekt: 17-001 Remise / Futterlager 2. Publikation (gem. § 67 Abs. 2 KBV) Ausnahme zu den Zonenvorschriften (§ 14 kommunale Landschaftsschutzzone KLS) Grundbuch-Nr.: 120 / 122 (Landwirtschaftszone, überlagert mit Juraschutzzone und kommunale Landschaftsschutzzone und BLN Inventar) Adresse: 4412 Nuglar, Färliacker 1 (ex Reckhalden / Rebholden) Gesuchsteller: Saladin Armin 4412 Nuglar, Oberdorfstrasse 5 Grundeigentümer: Saladin Armin 4412 Nuglar, Oberdorfstrasse 5 Planverfasser: Gesuchsteller Datum Baugesuch: 26. Januar 2017 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 14. Juli 2017 Einsprachen sind in dreifacher Ausfertigung einzureichen.

Baupublikation Bauobjekt: 17-014 Anbau Wohneinheit mit Abbruch Garage Grundbuch-Nr.: 2772 Adresse: 4421 St. Pantaleon, Hauptstrasse 41 Gesuchsteller: Hofmeier Martin 4421 St. Pantaleon, Hauptstrasse 41 Grundeigentümer: Hofmeier Heinz und Irene 4421 St. Pantaleon, Hauptstrasse 41 Planverfasser: BMS Mangold, Architekturbüro 4412 Nuglar, Liestalerstrasse 20 Datum Baugesuch: 22. Juni 2017 Planauflage: Gemeindeverwaltung NuglarSt. Pantaleon Einsprachefrist: 14. Juli 2017 Einsprachen sind in dreifacher Ausfertigung einzureichen.

Baupublikation Bauobjekt: 17-016 Wärmepumpe (Aussenaufstellung), Solaranlage, Parkplatzerweiterung Grundbuch-Nr.: 1218 Adresse: 4412 Nuglar, Gempenstrasse 50 Gesuchsteller: Thommen-Schmidli Bruno und Roswitha 4412 Nuglar, Gempenstrasse 50 Grundeigentümer: Thommen-Schmidli Bruno und Roswitha 4412 Nuglar, Gempenstrasse 50 Planverfasser: Thommen-Schmidli Bruno 4412 Nuglar, Gempenstrasse 50 Datum Baugesuch: 26. Juni 2017 Planauflage: Gemeindeverwaltung NuglarSt. Pantaleon Einsprachefrist: 14. Juli 2017 Einsprachen sind in dreifacher Ausfertigung einzureichen.

Rodersdorf

Nuglar-St. Pantaleon BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN Verkehrsbeschränkung in Nuglar-St. Pantaleon Gempenstrasse, Nuglar Abschnitt Dorfplatz bis Ortseingang Nord Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Deckbelagsarbeiten im Teilabschnitt Dorfplatz bis Oberdorfstrasse sind folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Die Belagsarbeiten im Bereich Dorfplatz erfolgen mit einspuriger Verkehrsführung. Der Verkehr wird mit Lichtsignalanlage oder Verkehrsdienst geregelt. Die Einmündung Dorfplatz wird zeitweise gesperrt. Die Umleitung erfolgt via Oberdorfstrasse. – Die Arbeiten im angrenzenden Abschnitt bis zur Oberdorfstrasse werden unter Vollsperrung ausgeführt. Der Verkehr wird in beiden Richtungen via Dorfplatz / Oberdorfstrasse geführt. – Die Einlenker Drissetstrasse, Rainweg und Sichternstrasse werden zeitweise gesperrt. Die Zufahrten erfolgen rückwärtig. – Die Zufahrten zu den Liegenschaften werden während der Vorbereitungsarbeiten vorübergehend eingeschränkt und während des Belagseinbaues für 24 Stunden gesperrt. Anstösser können ihre Fahrzeuge auf den Gemeindestrassen parkieren. – Die Fussgänger werden im Baustellenbereich umgeleitet. Dauer: 4. Juli 2017, 5.00 Uhr bis 7. Juli 2017, 6.00 Uhr Verschiebedatum: 9. August 5.00 bis 12. August 2017, 6.00 Uhr Wegen Deckbelagsarbeiten im Teilabschnitt Oberdorfstrasse bis Ortseingang Nord sind folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Die Arbeiten erfolgen mit einspuriger Verkehrsführung. – Die Einmündung Oberdorfstrasse wird gesperrt. Die Zufahrt erfolgt via Dorfplatz. – Die Zufahrten zu den Liegenschaften werden während der Vorbereitungsarbeiten vorübergehend eingeschränkt und während des Belagseinbaues für 24 Stunden gesperrt. Anstösser können ihre Fahrzeuge auf den Gemeindestrassen parkieren. Dauer: 13. Juli 2, 5.00 Uhr bis 15. Juli 2017, 6.00 Uhr Verschiebedatum: 14. August, 05:00 bis 16. August 2017, 06:00 Uhr Die direkten Anstösser werden mit separatem Infoschreiben im Detail über die Bauphasen orientiert. Belagsarbeiten sind witterungsabhängig und können sich verschieben. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 30. Juni 2017 Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Kleinlützel

Bauausschreibung Bauherrschaft: Plozza Hanspeter und Beatrix Huggerwaldstrasse 350, 4245 Kleinlützel Grundeigentümer: Plozza Hanspeter und Beatrix Huggerwaldstrasse 350, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Erneuerung best. Ziegenstall Bauplatz: Huggerwaldstrasse Bauparzelle: 2723 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 14. Juli 2017

Jean-Paul Haab Er starb am 26. Juni 2017 im Alter von 58 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Jean-Paul Haab war in unserer Firma über 22 Jahre als Velo-Mechaniker tätig. Mit viel Geschick löste er jedes mechanische Problem. Wir und unsere Kundschaft verlieren mit ihm einen stets gut gelaunten Menschen, einen engagierten und wertvollen Mitarbeiter, den wir sehr vermissen! Jean-Paul – wir werden uns immer gerne an dich erinnern! Der Trauerfamilie entbieten wir unser herzliches Beileid und unsere Anteilnahme.

Fehren

Nunningen

Baupublikation

Baupublikation

Bauherrschaft: Sonja und Markus Mächler Bölsberg 7, 4232 Fehren Bauobjekt: Umbau Vergrössern bestehender Schopf sowie Terrain-Veränderungen Bauzone: Ausserhalb Bauzone Verantwortlich: Bauherr Bauplatz: Bölsberg 161/7, 4232 Fehren Bauparzelle: Grundbuch-Nr. 55/57 Planauflage: Gemeindeverwaltung Fehren Einsprachefrist: 14.Juli 2017

Bauherr: Fritsch Margrit und Reto Breitiweg 14, 4208 Nunningen Bauobjekt: Pergola Verantwortlicher: Fritsch Reto Breitiweg 14, 4208 Nunningen Bemerkungen: – Bauplatz: Breitiweg Bauparzelle: GB-Nr. 2805 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 29. Juni 2017 bis 13. Juli 2017

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Geschäftsleitung Sportshop Karrer AG

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

Grindel Büsserach

Baupublikation Baupublikation Gesuchsteller: Dietler Rainhold Niederfeldstrasse 15, 4227 Büsserach Bauobjekt: Abbruch EFH + Holzschopf Standort: Breitenbachstrasse 64 + 64a Grundstück: GB 1767 / 1294 Nutzungszone: GA Projektverfasser: Gesuchsteller Planauflage: Bauverwaltung, Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 14. Juli 2017

Baupublikation Bauherrschaft: Zimmermann Bernd Wettsteinallee 65, 4058 Basel Projektverfasser: Halbeisen Architektur & Bautechnik, Wahlen Bauobjekt: Einbau zusätzlicher Wohnungen Bauplatz: Hauptstrasse 10 Parzelle: GB-Nr. 505 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 13. Juli 2017

Bürgergemeinde Rodersdorf

Bürgergemeinderats-Wahlen 2017 Mariastein-Metzerlen

Baupublikation Meltingen

Rodersdorf

Bauherrschaft: Philipp Lutz und Vanessa Pirelli Laufenstrasse 9, 4246 Wahlen Bauobjekt: EFH- Neubau Bauplatz: Hofackerrain Bauparzelle: GB-Nr. 1078 Planauflage: beim Baupräsidenten, Termin nach Absprache Einsprachefrist: 14. Juli 2017

Baupublikation Bauherr: Isabelle und Stephan Fuhrer Bauobjekt: Anbau Velounterstand Bauplatz: Oberdorfstrasse 16 Bauparzelle: GB-Nr. 538 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 13. Juli 2017

Tief betroffen nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Mitarbeiter

Bauherrschaft: Robert Dreier Rotberghof 2, 4115 Mariastein Bauprojekt: Abbruch bestehender SchweineVormaststall und Neubau Ökonomiegebäude für Milchkühe und Jungvieh Bauort: Rotberghof 10/15, 4115 Mariastein Bauparzelle: GB-Nr. 5345 (Landwirtschaftszone, tw. überlagert, Schutzzone S3) Projektverfasser: Frey Stalleinrichtungen und Schlosserei AG, 6245 Ebersecken Planauflage: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 14. Juli 2017

Für die nach Proporzwahverfahren vorzunehmenden Erneuerungswahlen in den Bürgerrat der Bürgergemeinde Rodersdorf für die Amtsperiode 2017 bis 2021 sind während der Anmeldefrist nicht mehr Kandidaten und Kanditdatinnen angemeldet worden, als Sitze zu besetzen sind. Die Vorgeschlagenen gelten somit als in stiller Wahl gewählt, der angesetzte Wahlgang findet nicht statt (§§67 und 68 GpR). Als Mitglieder des Bürgerrates sind gewählt: Dobler Maya Frank Beat Frei Markus Gröli Peter Gröli Cyrille

Mühlestrasse 8 Mariasteinstrasse 21 Leimenstrasse 6 Rösmattstrasse 10 Leimenstrasse 44

Rodersdorf Rodersdorf Rodersdorf Rodersdorf Rodersdorf

Rodersdorf, 7. Juni 2017 Bürgergemeinde Rodersdorf Der Bürgergemeindepräsident Willy Schaad

Weitere Baupublikationen siehe

Die Bürgergemeindeschreiberin Luzia Gröli

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LAUFENTAL DUGGINGEN

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Donnerstag, 29. Juni 2017 Nr. 26

GRELLINGEN

Imker sollten sich freiwillig kontrollieren lassen

Grelligen ist für 48 Stunden in den Festmodus abgetaucht Kontrollierte Qualität: Erich Hausammann ist von den Vorteilen der Siegel-Imkerei überzeugt.

Wenn die Grellinger feiern, kommt das Laufental — Sauhitze hin oder her. Die festliche Einweihung des neu gestalteten Grellinger Dorfbilds war ein voller Erfolg.

FOTO: MELANIE APRIN

Niklaus Starck Erich Hausammann ist kein Mann, der sich gerne mit dem erhobenen Zeigefinger vor andere Bienenzüchter stellt. Doch wenn es um ein Qualitätssiegel auf Schweizer Honiggläsern geht, fällt es ihm schwer, gelassen zu bleiben. map. «Kein Mensch würde im Supermarkt eine Plastikflasche Wasser kaufen, wenn das Frischesiegel des Schraubverschlusses beschädigt oder gar nicht vorhanden wäre», sagt der Präsident und Zuchtgruppen-Leiter des Bienenzüchtervereins Dorneck. «Warum bloss sehen die Kunden bei Honiggläsern nicht genauso kritisch hin?», fragt sich der gebürtige Basler, den es schon 1984 ins Laufental verschlug. Hier, im ländlichen Dorf Duggingen, begann der Imker aus Leidenschaft schon 1999 mit der Zucht von Honigbienen und war bereits früh überzeugt davon, dass auf die Gläser ein Siegel gehört. «Honig ist ein frisch abgefülltes Lebensmittel. Also braucht es einen Erstöffnungsschutz und nicht nur ein Etikett, auf dem steht, wer den Honig abgefüllt hat und woher er kommt», erklärt der engagierte Bienenzüchter in seinem Haus mit dem schönen Blick in die Natur. Dann steht er auf und bringt einen Haufen Unterlagen: ein achtseitiges Reglement zum Honig-Qualitätssiegel des Verbands der schweizerischen Bienenzüchtervereine (VSBV), eine dreiseitige Checkliste für die Qualitätskontrolle des Honig-Qualitätssiegel-Programms und eine Beilage aus der Schweizerischen Bienen-Zeitung. Wer sie liest, erfährt im Detail, warum es auch aus Sicht von Bienenforschern und Kantonschemikern eine gute Sache ist, das süsse Gold zu versiegeln. «Es geht dabei nicht allein um den Erstöffnungsschutz», sagt Hausammann und hält ein Formular in die Höhe, mit dem Honigzüchter den Status eines Siegel-Imkers beantragen kön-

nen. «Wer diesen Antrag unterzeichnet, verpflichtet sich, seinen Betrieb regelmässig kontrollieren zu lassen, keine Mottenkugeln einzusetzen, Zusatzstoffe wegzulassen und seine Bienenvölker innerhalb der Schweizer Grenzen aufzustellen.» Natürlich habe man dadurch Mehrauslagen, räumt der Präsident ein. Allerdings gestatte das Richtpreise-Reglement dem Siegel-Imker, den Honig im Gegenzug etwas teurer zu verkaufen. Vor diesem Hintergrund ist es auch aus Sicht der Siegel-Imkerin Elisabeth Glaser aus Nuglar durchaus vertretbar, sich kontrollieren zu lassen, und sie wäre froh, wenn es mehr Imker gäbe, die das täten. «Dabei geht es doch nicht darum, das Grundvertrauen zu zerstören oder denjenigen Imkern, die ohne Siegel arbeiten, zu unterstellen, dass sie schlechteren Honig ins Glas füllen.» Ein Imker sei jedoch ein Tierwirt und landwirtschaftlicher Akteur. Also habe er aus ihrer Sicht auch gewisse Nachweispflichten, was die Frage der Tierhaltung, der Sauberkeit und der Hygiene betrifft. Hausammann kann da nur zustimmen: «Jeder Bauer muss darüber Auskunft erteilen, wie er seine Kühe und Schafe hält oder ernährt. Nur die Imker dürfen schweigen.» Trotzdem hielte er es für falsch, wenn nun der Gesetzgeber auf einmal die Keule schwingen würde. «Unter den jungen Imkern setzt sich auch ohne Vorgaben langsam, aber stetig die Erkenntnis durch, dass es gut ist, ein Siegel zu haben.» Bei den älteren sehe es anders aus: «Diese Bienenzüchter machen einfach so weiter, wie sie es seit Jahren oder Jahrzehnten gewohnt sind.» Das dürfe man nicht verurteilen, müsse aber weiter darauf hinarbeiten, auch die ältere Generation zu einem Umdenken zu bewegen. «Das ist ein hartnäckiger Prozess. Auf lange Sicht gesehen würde er das Image der Imker aber enorm steigern.»

V

on 8 Uhr am Freitag, 23. Juni 2017, bis um 24 Uhr am Sonntag, 25. Juni 2017, bleibt die Baselstrasse in Grellingen gesperrt», dies das einzige, etwas dürre Communiqué der Gemeinde zum Thema. Alles andere war dagegen überhaupt nicht dürr, sondern bunt, schillernd und vor allem omnipräsent: Die Internetseite des «Grälliger Dorffeschts 2017» ging bereits anfangs 2016 online, auch auf Facebook, Zeitungsberichte und Inserate waren zu lesen, auch auf den Monitoren in den Postautos, die lokalen Radiostationen berichteten darüber und in der letzten Ausgabe des Wochenblatts machte es die Frontseite — das Grälliger Dorffest. Nun ist es passé — ein Rückblick. Dem Organisationskomitee um seinen Präsidenten Georges Thüring ist es gelungen, die Grellinger zu mobilisieren. Es rief sie zum Mithelfen auf, zur Beteiligung als Beizer, Unterhalter oder Sponsoren. Es sammelte alte Fotos für die «kleine historische Dorfausstellung» und es trommelte die Künstlerinnen und Künstler des Dorfes für eine Kunstausstellung zusammen. Und es kamen nicht nur die Grellinger zum Fest, es kam, so ist man versucht zu schreiben, das ganze Laufental samt zugewandten Orten. Auftakt zum Fest war die feierliche Einweihung des neuen Ortsbilds am Freitagabend. Georges Thüring begrüsste eine grosse Festgemeinde, darunter die vollständige Baselbieter Politprominenz. Thüring wäre nicht Thüring, wenn er den Landrat und die Kantonsregierung nicht auf die Schippe genommen und ihre so prominente Präsenz am Fest mit einem schlechten Gewissen in Verbindung gebracht hätte. Schliesslich habe sich der Kanton reichlich, sehr reichlich, vielleicht zu reichlich Zeit genommen, sich den Anliegen seines Dorfes im Besonde-

Vier Präsidenten: Philipp Schoch, Landrat BL; Hans-Peter Hänni, Gemeinde Grellingen; Georges Thüring, OK; Thomas Weber, Regierungsrat BL, v.l.n.r. FOTOS: NIKLAUS STARCK

Begeisterung: Auftritt des Chors der Schulkinder von Grellingen. ren und jenen des Laufentals im Allgemeinen anzunehmen. Anschliessend tauchte Grellingen für 48 Stunden in den Festmodus ab: Musik à gogo und in jeder Stilrichtung, sportliche Einlagen und Tanzaufführungen bis in die frühen Stunden des Samstag- und Sonntagmorgens. Die Legende zum Plan des Festgeländes zählte 30 Einträge, von B wie «Birs-Piraten», ein Fleischkäse-Spiegeleier-Country-Pota-

toes-und-Salat-Beizli, bis Z wie «Zum Kaldaunen-Schlucker», wo es Leberli und Kutteln gab. Dazu kamen die rund zwei Dutzend Marktstände entlang der neu gestalteten Strasse. Diese illustre Festmeile gehört nun der Vergangenheit an. Was bleibt, ist die Erinnerung an ein gelungenes «Grälliger Dorffescht 2017» und das neue Ortsbild, an dem sich die Grellinger nun tagtäglich freuen können.

VERANSTALTUNG

ZWINGEN

Eine feste Grösse – Stedtli-Blues

Ertragsüberschuss und ein Herz für die Quellen Die Erfolgsrechnung 2016 schloss mit Ertragsüberschuss trotz Schuldenabbau und Rückstellungen. Letzere ermöglichen eine umfassende Sanierung der Schiessanlagen und damit die langfristige Nutzung der Quellen. Zudem gab es gleich drei Gemeinderatsrücktritte zur Kenntnis zu nehmen.

Aus Finnland: Erja Lyytinen & FOTO: ZVG Band. dust. Der sommerliche Stedtli-Blues in Laufen ist kaum mehr aus der EventAgenda wegzudenken. So steht am 8. Juli bereits die 12. Ausgabe des beliebten Openairs rund um den Helye-Platz auf dem Programm. Und das inzwischen bestens eingespielte OK hat es auch diesmal verstanden, ein attraktives internationales Konzertprogramm auf die Beine zu stellen. Die Musikschule Laufental-Thierstein mit ihren talentierten Bands und Solisten eröffnet traditionsgemäss das Stedtli-Blues-Festival ab 16.00 Uhr. «Walt’s Blues Box & The Upperclass Windmachine» (welch poetischer Name), eine Band aus der Schweiz, übernimmt um 18.30 Uhr. International wirds ab 20.30 Uhr. Erja Lyytinen, eine junge talentierte Sän-

gerin reist mit ihrer Band aus Finnland an. Von dieser Gruppe ist eine gekonnte Mischung aus traditionellem und modernem Blues, aus Jazz, Pop, Soul und Rock zu erwarten. Zu dem bringt sie in Laufen auch ihr aktuelles Album «Stolen Hearts» auf die Bühne. Die Headliner kommen auch diesmal aus den USA. «The Mississippi Blues Child Mr. Sipp & Band» mischen ab 22.30 Uhr die Szene am Helye-Platz mit einer unglaublichen Performance im Genre Delta-Blues auf. Mit seiner fröhlichen, energiegeladenen Show wird Castro Coleman a.k.a Mr. Sipp die Stedtliblues-Gäste bestens unterhalten. Stedtliblues Laufen, Samstag, 8. Juli, ab 16.00 Uhr. Vorverkauf CHF 30.--, Abendkasse CHF 40.--. Infos und Tickets online: stedtli-blues.ch

bü. 63 Stimmberechtigte folgten trotz heissen Temperaturen den acht aufgelegten Geschäften an der Gemeindeversammlung in Zwingen. «Ich habe gerne viele Leute, das macht mir richtig Spass», sagte nach etwas mehr als einer Stunde geballter Informationen ein strahlender Gemeindepräsident Ermando Imondi. Er hatte die Versammlung souverän durch alle Klippen und Fragen geleitet und dazu auch stets immer wieder die künftige Marschrichtung des Gemeinderats aufgezeigt. So wies er mehrmals auf den neu erarbeiteten Aufgaben- und Finanzplan für die Jahre 2017 bis 2021 hin. Dieser gibt Auskunft über die politischen Ziele und die finanziellen Auswirkungen in den zehn Funktionsbereichen des neuen Rechnungslegungsmodells HRM2. Imondi konnte unter dem Strich der Erfolgsrechnung 2016 (früher Laufende Rechnung) einen Ertragsüberschuss von 3 620 Franken vorweisen. Dies notabene nach einer weiteren Rückstellung von 250 000

Franken für die Sanierung der Schiessanlagen sowie einer Rückstellung von 150 000 für den geplanten Primarschulhausanbau. Aus Imondis Tour d’Horizon durch die Rechnung 2016 erfuhren die Stimmberechtigten beispielsweise von einem Plus an Steuern von 571 000 Franken, von einer Reduktion der Darlehen um zwei Millionen Franken oder von der Überlassung der Jagdpachtbeiträge von jährlich 1875 Franken an die Burgerkorporation. «Dies als Entschädigung für den Wegunterhalt im Wald», so der Gemeindepräsident. «Alles perfekt» war man am Ende der gleichen Meinung wie die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission und stimmte sämtlichen Gemeinderechnungen 2016 einschliesslich Nachtragskrediten, Kreditüberschreitungen und Rückstellungen ohne Gegenstimme zu. Zustimmungsfreudige Versammlung Weiter gingen ohne Probleme durch: der Strassennetzplan«Weiermatten» samt Bau- und Strassenlinien, sowie nach einigen Fragen auch die Erschliessung «Simmelenmatt»mit Bruttokosten von 450 000 Franken. Um die langfristige Nutzung der beiden Quellen zu sichern, schlug der Gemeinderat statt der Minimalvariante eine Vorsorgesanierung der ehemaligen und aktuellen Schiessanlagen vor. Mit Folgekosten

von brutto total 1 580 000 Franken, an welche neben Bund (17%) und Kanton (52%) die Einwohnergemeinde und die Burgerkorporation die restlichen 31 Prozent oder rund 492 000 Franken je hälftig beizusteuern haben. «Mit Blick auf die Deponie-Abstimmung vom Herbst 2016 und auf die Offenlegung der Finanzlage der Burgerkorporation hat sich der Gemeinderat für die Übernahme der gesamten Kosten auch dank der zurückgestellten 500 000 Franken entschieden», warb Imondi für Verständnis. Diesem für die Sicherung der Quellen existenziellen Geschäft erwuchsen ebenfalls keine Gegenstimmen, was Burgerkorporationspräsident Peter Hueber zu einem spontanen Dankeschön veranlasste. Einen grossen Blumenstrauss überreichte der Gemeindepräsident unter Beifall Gemeinderätin Sarah Tufano, die den Gemeinderat per Ende Monat verlässt. Ihre Nachfolge für den Rest der Amtsperiode tritt Nathalie Caduff an. Gemeindevizepräsidentin Gertrud Schaub sah sich gezwungen, der Versammlung krankheitshalber ihren Rücktritt per Ende 2017 zu erklären. Einen Rücktritt, den auch bereits Markus Cueni angekündigt hatte. «Markus wäre aber auch für einen sofortigen Rücktritt bereit, sollte sich eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger finden», so der Gemeindepräsident.


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Fehren BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN Verkehrsbeschränkung in Fehren Hauptstrasse Büsserachstrasse bis Bushaltestellen Steinenbühlhöhe Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Fertigstellungsarbeiten (Deckbelag) sind auf dem erwähnten Strassenabschnitt folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: Vollsperrung während der Deckbelagsarbeiten Dauer:

Samstag, 8. Juli 2017, ab 20.00 Uhr, bis Montag, 10. Juli 2017, 4.00 Uhr Die Arbeiten sind witterungsabhängig und können sich verschieben. Ersatztermin: Samstag, 15. Juli 2017, ab 20.00 Uhr, bis Montag, 17. Juli 2017, 4.00 Uhr. – Der Baustellenbereich wird für den gesamten Verkehr gesperrt. – Für leichte Motorwagen wird eine Umleitung via Lämmlismattstrasse resp. Vorderfeldstrasse – Mittlerfeldstrasse – Kirchstrasse – Steinenbühlstrasse und in Gegenrichtung signalisiert. Auf der Umleitungsstrecke ist das Parkieren auf der Strasse beidseitig verboten. – Das Postauto (Linie 111) verkehrt über die Umleitungsstrecke. – Die Durchfahrt für Lastwagen auf der Umleitungsstrecke ist verboten. Der Lastwagenverkehr wird grossräumig über Breitenbach – Brislach – Zwingen – Grellingen – Himmelried – Nunningen – Zullwil umgeleitet. – Die Durchfahrt für die Postauto Wochenend-Nachtkurse (Linie N44) Laufen – Breitenbach – Himmelried ist gewährleistet. – Die Zugänge zu den direktbetroffenen angrenzenden Liegenschaften im Baustellenperimeter sind für Fahrzeuge nicht gewährleistet. Fussgänger sind davon nicht betroffen. – Der Anwohnerschaft stehen auf dem Gemeindeparkplatz an der Kirchstrasse Ersatzparkplätze zur Verfügung. – Die Zugänge für Fahrzeuge der Anwohnerschaft am Spahnweg, Buchackerweg sowie der Schwilochstrasse, welche eine Anbindung an die gesperrte Hauptstrasse haben, sind nicht gewährleistet. Fussgänger sind davon nicht betroffen.

Erschwerte Durchfahrt während der Vorbereitungsund Abschlussarbeiten Dauer:

Montag, 3. Juli 2017, bis Freitag, 21. Juli 2017 Die Vorbereitungs- sowie Abschlussarbeiten für das Einbringen des Deckbelages erfolgen unter Verkehr. Die Durchfahrt ist zeitweise erschwert. Der Verkehr wird mit einer Lichtsignalanlage oder einem Verkehrsdienst geregelt. Der Postautodienst (Linie 111) ist gewährleistet.

Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 30. Juni 2017 Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger


LAUFENTAL

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VERANSTALTUNG

ZWINGEN

Beachvolleyball in einmaliger Kulisse geniessen

Ein Bau für die Zukunft des Vereins

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Mit dem Aufrichtfest des Klubhauses mit Garderobentrakt hat der FC Zwingen am Samstag die letzte Phase für sein «Jahrhundertprojekt» eingeläutet. Geht es nach Vereinspräsident Rolf Boss, soll die Einweihung noch im Spätherbst dieses Jahres mit einem grossen Fest erfolgen. Edgar Hänggi Beachvolleyball inmitten der Laufner Altstadt: Am 17. globalconsult Stedtli Beach vom 4. bis 6. August können sich die Gäste auf spannende Duelle freuen. FOTO: ZVG Bereits zum 17. Mal findet am Wochenende vom 4. bis 6. August das «globalconsult Stedtli Beach» inmitten der Laufner Altstadt statt. Der Volleyballclub Laufen steckt bereits mitten in den Vorbereitungen, um das Turnier zu einem gelungenen Anlass zu machen. Traditionell werden die Wettkämpfe am Freitagabend durch die Austragung des «taktwerk Beach Cup» eröffnet. Dabei spielen Plauschteams aus der Region in 4er-Gruppen gegeneinander. Der Spass steht dabei im Vordergrund, nichtsdestotrotz zeigen die Teams vollen Einsatz, um sich den begehrten Mario Cars Beach Cup-Pokal zu ergattern. Begegnungen auf hohem Niveau Am Samstag kämpfen namhafte Teams aus der nationalen und internationalen Beachvolleyballszene im Rahmen eines A2-Turniers um wertvolle Punkte für die Qualifikation zur Schweizermeisterschaft in Bern. Die Kategorie A2 ist die zweithöchste Liga der Beach Tour. Pa-

ckende Duelle und hart umkämpfte Bälle auf hohem Niveau sind garantiert. Am Sonntag steht das U19-Masters der Coop Junior Beach Tour auf dem Programm. Junge Schweizer Nachwuchstalente spielen in der Altstadt und im Schwimmbad Nau um den angesehenen Masters-Titel. Das Turnier in Laufen zählt für die jungen Athletinnen und Athleten – nicht zuletzt dank der tollen Atmosphäre im Stedtli – zum Saisonhöhepunkt. Wie jedes Jahr sorgt eine Festwirtschaft sowie am Freitag- und Samstagabend ein Barbetrieb für das leibliche Wohl. Das Organisationsteam und der Volleyballclub Laufen freuen sich, Sie beim globalconsult Stedtli Beach in Laufen willkommen zu heissen. Geniessen Sie Beachvolleyball in einer einzigartigen Atmosphäre, lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen und gönnen Sie sich an der Bar einen kühlen Drink – Strandfeeling inklusive. Fabienne Wernli

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ür die Zukunft des Vereins ist dieser Bau überlebenswichtig. Hätten wir es nicht umsetzen können, würde es den FC Zwingen in ein paar Jahren nicht mehr geben!», brachte es Rolf Boss auf den Punkt. Auch wenn man erst sozusagen das «Gerüst» sieht, kann man sich vorstellen, was der Verein bald sein Eigen nennen kann. Grosszügige Garderoben, Duschen, Materialraum und ein Klubhaus, das den Namen auch verdient. Zuschauer können künftig hinter dem Tor aus luftiger Höhe und mit bester Übersicht die Spiele verfolgen. Das Vereinsleben kann dank dem Klubhaus intensiviert werden. Man hörte auch schon Visionen, nach denen dereinst vielleicht das Spielfeld gedreht und quer zum neuen Gebäude angelegt werden soll und der zweite Platz, auf der anderen Seite des Weges, neben den Hauptplatz zu liegen kommen würde. Doch das sei Zukunft, zuerst müsse nun die Gegenwart fertiggestellt werden.

EINGESANDT

Ticino im Rosengarten

LESERBRIEF

Taxi-Frust à discrétion Ich, leider an den Rollstuhl gebunden, genoss mit Freunden einen wunderschönen Sommerabend im Stedtli Laufen. Alles deutete auf einen würdigen Abschluss dieses Abends hin, wenn da nur nicht diese äusserst fragwürdigen Methoden und Notlügen der regionalen Taxiunternehmen uns einen üblen Streich gespielt hätten. Erster Anruf an «Lady Taxi»: Das Gespräch verlief eigentlich in einem freundlichen Ton, bis die Bemerkung fiel, dass eine Person Rollstuhlfahrerin ist. Die Tonlage änderte sich abrupt mit der Bemerkung, die zur Verfügung stehende Fahrzeugflotte sei für solche Transporte nicht geeignet. Zweiter Anruf an «Regio Taxi»: Das Szenario ähnelte in etwa dem ersten Versuch mit dem inhaltlichen Unterschied, dass der Chauffeur nach dem

Stichwort Rollstuhl erst in etwa einer Stunde zurück in Laufen sein würde. Dritter Anruf an «Dali Dali Taxi»: Das absolute Horror-Szenario – Eine arrogante Stimme am andern Ende der Leitung, ein dreckiges Grinsen nach dem Stichwort Rollstuhl, an Dreistheit nicht mehr zu überbieten, eine schallende Ohrfeige für dienstsuchende Kunden! Kann ein Gewerbe so tief sinken? Zum guten Glück anerbot sich eine Privatperson, mich nach Hause zu chauffieren – ein herzliches Dankeschön! Eine Frage sei mir noch erlaubt: Müssen wir uns in Zukunft mit solchen Machenschaften sang- und klanglos abfinden? Ein dreifaches Hoch auf die grenzenlose Mobilität! Sylvia Weber, Laufen

ns. Im Seniorenzentrum Rosengartenn dominierten am vergangenen Wochenende die Farben rot und blau, was für einmal nichts mit Fussball zu tun hatte, sondern mit der Südschweiz. Denn das Tessin war Thema für das Gartenfest. Polenta, Risotto, Luganighe, Tessinerplättli, Gazzosa, Merlot, Gelati, und ein singendes Duo mit Geige und Handorgel zauberten Ferienstimmung und Ausgelassenheit auf den schattigen Festplatz. Dort gesellten sich ein viel bestaunter feuerroter Ferrari, ein alter Fiat 500 und eine Reihe von Vespas zum gewohnten «Fuhrpark» des Rosengartens, den Rollatoren und Rollstühlen. Micheal Rosenberg, Heimleiter, zeigte sich sichtlich zufrieden. Man könne den Erfolg eines Festes mit verschiedenen Massstäben messen, meinte er, sein wichtigster seien die Gesichter der Menschen. Und der Blick in die Runde machte es klar – hüben und drübenFröhlichkeit und Heiterkeit - ecco!

Heim: Noch ist das neue Heim des FC Zwingen erst im Rohbau.

Ermando Imondi, Gemeindepräsident von Zwingen, weiss aus seiner damaligen Trainerlaufbahn, wie wichtig das Projekt ist. «Für den Verein ist es existenziell. Der FCZ ist der grösste Verein im Ort, sodass die 300 000 Franken, welche die Gemeinde gesprochen hat, sicher gut angelegt sind.» Dass mit Stefan Spano der Leiter der Sportplatzkommission als Baufachmann und ehemaliger Spieler die ideale Person für das Projekt sei, betonte Boss. «Stefan hat enormes Herzblut in diesen Bau gelegt.» Die Vorfreude war bei allen Anwesenden zu hören. Zufrieden war auch Architekt Rolf Gerster, der nicht jeden Tag ein Projekt für einen Sportverein entwirft. «Wir wurden angefragt für eine erste Idee. Man musste, wie bei vielen Projekten, Abstriche vornehmen. Es ist aber ein Zweckbau, der all das hat, was man hier benötigt. Ich war beeindruckt vom Elan, welchen die Leute des Vereins an den Tag legten. Alle haben sich

FOTO: EH-PRESSE

extrem dafür eingesetzt.» Für den Vereinspräsidenten Rolf Boss ist es normal, dass man ihnen nicht gleich um den Hals gefallen sei bei der Präsentation. «Es kam anfangs aus dem Verein Gegenwind wegen der Kosten. Keine Frage war, dass etwas gemacht werden musste, denn die 60-jährige Anlage war längst nicht mehr zeitgemäss.» Das Sportamt Baselland ist mit 370 000 Franken grösster Geldgeber. Mit den 300 000 Franken der Gemeinde hatte man dann die Hälfte der Kosten auf sicher, meinte Boss. Den Rest ermöglichen viele grössere und kleinere Sponsoren sowie das «Eichhölzli-Los», das durch den ExTrainerder ersten Mannschaft, Markus «Hofi» Berger, eingeführt wurde und eine sehr interessante Sache ist. Adrian Steiner, Bauführer der Müller Bau, beendete das Aufrichtfest mit dem Richtspruch, der auch ermöglichen soll, dass das Einweihungsfest tatsächlich noch im Spätherbst stattfinden soll.

MUSIK-TIPP

Roger Waters 25 Jahre nach «Amused to Death» veröffentlichte die Pink Floyd-Legende am 2. Juni sein viertes Solowerk. «Is This the Life We Really Want?» (Sony Music) ist ein Konzeptalbum, dessen Titel wohl auch Ausdruck einer gewissen Resignation des 73-jährigen notorischen Melancholikers und Moralisten ist. Hatte sich Roger Waters auf seinem letzten Longplayer noch mit der Macht des Fernsehens während des ersten Golfkrieges auseinandergesetzt, so äussert er nun aufrüttelnde Gedanken über die unsicheren Zeiten, in denen wir heute leben. Er thematisiert in den zwölf ausnahmslos selber kreierten und in seinem ureigenen Gesangsstil präsentierten

Songs persönliche Befindlichkeiten über Liebe und Hass sowie globale Probleme. So tönt zum Beispiel «Picture That» wie ein Anti-Trump-Protest. Und das besonders emotionale «The Last Refugee» weckt Erinnerungen an das erschütternde Zeitungsbild mit dem ertrunkenen Flüchtlingsjungen an der türkischen Küste. Der Rockmusik-Veteran bedient sich teils einer derben und aggressiven Ausdrucksweise. Er will zum Nachdenken anregen. Musikalisch gibt er sich weitgehend sanfter. Die neue CD bietet gute Qualität, aber stilistisch auf vertrauten Pink Floyd-Spuren wenig Neues. Benno Hueber


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THIERSTEIN KLEINLÜTZEL

Sehen und geniessen mit den Füssen Das Lützeltaler Gewerbe öffnete an sieben Ecken Kleinlützels alle irgendwie möglichen Tore für eine veritable Live-Gewerbeschau. Ein abwechslungsreicher Rundgang sorgte für Bewegung, Festbeizen lieferten die nötige Energie. Roland Bürki

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iese neuartige Gewerbeausstellung setzt auf Bewegung und bringt auch viel in Bewegung», philosophierte OK-Präsident Alex Meier anlässlich der freitäglichen Eröffnung der Lützler Gewerbeausstellung 2017 über die Begriffe «bewegen» und «Bewegung». Und Meier hatte Recht, diese Abkehr von den üblichen Gewerbeständen im Festzelt zurück in die authentischen Betriebe setzte einiges in Bewegung. Zumindest auch die Gewerbler und zahlreichen Promis, die da unter Führung von Erich Lutz, Vize-OK-Präsident, die sieben im Dorf verstreuten Gewerbeinseln anpeilten. Hier gewähren ortsansässige Firmen wie etwa die 105-jährige DEKA Linus Dreier AG andern Firmen und Organisationen Gastrecht. Bei der Linus Dreier AG beispielsweise dem Bauernhof Klötzli mit seinen Frische-Boxen oder der Einwohner- und Bürgergemeinde. In der Schreinerei Linder, die Einblicke in die Fertigung von Küchen, Massivholzmö-

Zielsicher: Gewerbeverbands-Vizepräsident Martin Vogel (auf Bagger) zeigt Wirtschaftsförderer Thomas Boillat (r.) die fehlenden Millimeter, um einzulochen. FOTOS: ROLAND BÜRKI Und die schafft er.

beln und Bodenbelägen zeigte, entspannte sich ein humorvoller Martin Vogel, Vizepräsident des Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbands, auf einer Liege des Bettenhauses Bella. Um anschliessend auf dem Bagger von Henz Handwerker gegenüber Millimeterarbeit zu leisten. Solche zeigte auch die Stich Drechslerei AG unter ihrem Motto «touch wood» oder «Holz alänge», einer von nur gerade 13 DrechslereiLehrbetrieben in der Schweiz. Christian Uhlmann verblüffte mit einer in Sekundenschnelle maschinell gedrechselten Pfeffermühle. «Selbstverständlich fertigen wir auch fachmännisch von Hand gedrehte Stücke wie Antrittpfosten oder individuell gestaltete Staketen an», erklärte der gelernte Drechsler. Vor der Werkstatt liess eine schwarze Premi-

Dekorative Amphore: Bei Alexander Borer Sanitär fand dieses attraktive Wassergefäss für Dachwasser viel Aufmerksamkeit.

um-Elektrolimousine der Marke Tesla mit exklusiv weissen Ledersitzen viele Besucher einfach nur staunen. Bei Gelgia Herzog, der Präsidentin vom Forum Schwarzbubenland, blieb es nicht beim Staunen. Mit einem der Elektrovelos am Stand des Forums konnte man den ganzen Gewerbeparcours abradeln, falls man nicht einer Fahrt mit Ross und Wagen den Vorzug gab. Kinder tollten sich dagegen lieber in der Hüpfburg neben der Riesenmilchkanne, während es die Grossen bei diesen Temperaturen eher zu den Bieren aus aller Welt des TV Kleinlützel zog. Als guter Boden erwiesen sich die Wildsaubratwürste der Jagdgesellschaft Blauenstein oder dann die Nudelgerichte aus dem WOK von Damenriege und MV Konkordia Kleinlützel. Geistige Bedürfnisse stillte hingegen der feierlich-sakrale Stand des künftigen Pastoralraums Laufen- und Lützeltal, wo man auch seine eigenen Gedanken und Wünsche zu Papier bringen konnte. Feierlich errichten wird Bischof Felix den Pastoralraum der Pfarreien Brislach, Kleinlützel, Laufen, Liesberg, Roggenburg-Ederswiler und Wahlen am 26. November 2017 in Laufen, wie am Stand zu erfahren war.

Er läuft, läuft und läuft…: Der Käfer, die nostalgische Antithese zum Tesla.

MELTINGEN

Die Streitlust ist noch nicht erloschen bea. Kurz vor den Gemeindepräsidentenwahlen in Meltingen schenken sich die politischen Gegner nichts. SVPKandidat Erich Fidler, der bei den Gemeinderatswahlen 214 Stimmen erhalten hatte, doch am Proporzsystem gescheitert ist, erhält Schützenhilfe aus dem Lager der CVP und der Unabhängigen. Auf deren Liste hatte der bisherige Gemeindepräsident Gérard Zufferey mit 115 Stimmen zwar den Sprung in den Gemeinderat geschafft, verzichtet aber auf eine Kandidatur fürs Gemeindepräsidium. Die CVP wird im neuen Gemeinderat vertreten sein mit Pius Spaar (189 Stimmen) und Friedrich Wüthrich (169 Stimmen). Wer wird Gemeindepräsident? Die Freisinnigen waren die klaren Sieger bei den Gemeinderatswahlen. Ihre drei Kandidaten waren die bestgewählten und versuchen die Einwohner nun dafür zu gewinnen, Peter Jeger zum Gemeindepräsidenten zu wählen. Er hatte das Spitzenresultat von 293 Stimmen erzielt. Schafft er im ersten Wahlgang das absolute Mehr, erhöhen sich die

Chancen, dass Meltingen die Zwangsverwaltung noch diesen Sommer wieder loswerden könnte. Ansonsten gilt es den zweiten Wahlgang vom September abzuwarten. Macht hingegen Erich Fidler das Rennen, dann verliert der mit 253 Stimmen gewählte FDP-Gemeinderat Matthias Hänggi seinen Sitz. Wer ist schuld? Mit dieser Ausgangslage ist es kurz vor dem Urnengang am 2. Juli alles andere als ruhig im Dorf. Ausgetragen wird der Machtkampf unter anderem über die Briefkästen. Vertreter der CVP hatten in einem Flyer der FDP die Schuld für die Zwangsverwaltung in die Schuhe geschoben und appellierten dafür, die Parteipolitik vom Gemeinderatstisch zu verbannen. Die FDP liess dies nicht unbeantwortet: «In Wirklichkeit heizen die CVPVertreter in ihrem Schreiben die parteipolitische Auseinandersetzung erneut an.» Die Freisinnigen verweisen darauf, dass sie nach dem Rücktritt der CVPGemeinderäte letzten November immer wieder das Gespräch gesucht hätten, um eine Lösung zu finden: «Das Ge-

sprächsangebot der FDP war von den CVP-Vertretern auf die lange Bank geschoben worden.» Die Zwangsverwaltung abzuwenden, sei der CVP nicht wichtig gewesen. Vielmehr ging es darum «einen aus ihrer Sicht unbequemen politischen Gegner auszuschalten. Es ist grotesk, die Vertreter der FDP für das Scheitern einer Übergangslösung verantwortlich zu machen.» Einwohner haben es in der Hand Der Sachwalter Walter Keller will sich zur angespannten Lage von Meltingen nicht äussern. Er konzentriere sich auf die Sachgeschäfte und die kommen voran. Die Gemeindeversammlung von Meltingen kann heute Abend über die Jahresrechnung 2016 befinden. Er kann nur an die Vernunft appellieren, gibt Keller zu verstehen. Vor kurzem hatte ihn ein Einwohner angerufen und gefragt, ob er nicht Frieden in das Dorf bringen könne. Keller antwortete: «Ich kann nicht mit dem Zauberstab durchs Dorf fahren und Simsalabim machen.» Alleine die Einwohner und die Politiker von Meltingen hätten es in der Hand, was aus dem Dorf werde.


THIERSTEIN

Donnerstag, 29. Juni 2017 Nr. 26

BREITENBACH

ERSCHWIL

«Jahre der guten Ergebnisse gehen weiter»

Erlös aus dem Weihnachtsmarktverkauf geteilt

Die Jahresrechnung 2016 mit einem Überschuss von rund 400 000 Franken löste an der Gemeindeversammlung weit weniger Wortmeldungen aus als die Motion Stapf, die am Ende als nicht erheblich erklärt wurde. Der Motionär hatte das Trottoir an der Fehrenstrasse verlängern wollen. bü. «Das gibt eine tolle Sache», blickte Statthalter Christian Thalmann freudig bewegt über den «guten Entscheid» in Sachen Schulhausneubau zurück und hoffte, die gute Stimmung halte auch an dieser weiteren Gemeindeversammlung an. Und das tat sie auch, als er einleitend erklärte: «Die Jahre der guten Ergebnisse gehen weiter.» Dass sich das budgetierte Defizit in der Erfolgsrechnung 2016 von 310 000 Franken in einen Ertragsüberschuss von 393 000 Franken wandelte, führte der Finanzchef vor allem auf eine hohe Kostendisziplin, rückläufige Personalkosten insbesondere bei der Bildung, tiefere Zinsund Abschreibungskosten und höhere Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen zurück. Zudem habe ein nicht budgetierter Landverkauf in die Karten gespielt. Die 32 anwesenden Stimmberechtigten erfuhren vom Finanzchef weiter, dass Breitenbach im letzten Jahr Investitionen von netto 1,6 Millionen Franken getätigt habe, die Pro Kopf-Verschuldung sich zu einem kleinen Pro KopfVermögen gewandelt habe und bei den Quellensteuern, im Gegensatz zu den Steuern der natürlichen Personen, keine Ausstände zu verzeichnen seien. Die in der Rechnung 2016 vermerkten hohen Steuerausstände natürlicher Personen führte Thalmann auf eine Frage aus dem Plenum darauf zurück, dass die dritte

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Rate am Jahresende grösstenteils erst im Folgejahr eingehe und verbucht werde. In der Abstimmung ging die Gesamtrechnung 2016 nach positiver Beurteilung durch GRPK-Präsident Rolf Kohler ohne jede Gegenstimme durch. Keine Trottoirverlängerung an der Fehrenstrasse Anlässlich der Gemeindeversammlung vom vergangenen Dezember reichte Fabian Stapf eine Motion zur «Ausarbeitung einer Verlängerung des Trottoirs der Fehrenstrasse bei der Weggabelung Sangfels bis zur Bushaltestelle Margrieben» ein. Insbesondere machte Stapf darin Quartierwachstum, Synergien mit der Sanierung Fehrenstrasse, die Gleichstellung mit anderen Dorfeinfahrten und einen Mehrwert für das obere Mettenbühlquartier geltend. Dortige Bewohner nützten nämlich gerne das Postauto bis Margrieben. Gemeindepräsident Dieter Künzli beantragte namens des Gemeinderates, die Motion als nicht erheblich zu erklären, weil der Kanton den Bau nicht finanziere, die der Gemeinde erwachsenden Kosten von 180 000 Franken nicht dem Nutzen entsprächen und die Bushaltestellen Margrieben und Oberdorf problemlos auf Quartierstrassen erreicht werden könnten. Letzterem widersprach Stapf und bemängelte den Umweg via Blattenackerstrasse, die Höhendifferenz und das zweimalige Queren der Hauptstrasse, um dann ins obere Mettenbühlquartier zu gelangen. Die angeregte Diskussion drehte sich letztlich um die Frage «nice to have» oder «must have». Mit 18 zu 6 Stimmen und 4 Enthaltungen votierte die Versammlung deutlich dafür, das Geschäft als unerheblich abzuschreiben.

2000 Franken für «Tauchen gegen Krebs»: Erik Goossens (im Vordergrund) freut sich mit Kindern und Lehrpersonen. dust. Vergangene Woche war für die Schülerinnen und Schüler des Kindergartens und der Primarschule Erschwil etwas Besonderes. Statt des üblichen vorwiegend kopflastigen Unterrichts boten die Lehrpersonen ihren Schützlichen eine Projektwoche Sport, welche am letzten Freitagnachmittag mit einem besonderen Höhepunkt abschloss. Zu Besuch war Erik Goossens von der Stiftung «Tauchen gegen Krebs», der von den Erschwiler Schülerinnen und Schülern eine grosszügige Spende für seine Stiftung in Empfang nehmen durfte. «Ihr habt sehr gut gearbeitet am letz-

ten Weihnachtsmarkt», lobte Schulleiter Matthias Fritschi die versammelte Erschwiler Schulgemeinschaft. Von den Einnahmen des Weihnachtsmarktverkaufs sollte wie üblich ein Teil einer karitativen Institution zugute kommen, erklärte Fritschi dem Wochenblatt, und diesmal habe man sich für die von Erik Goossens ins Leben gerufene Institution «Tauchen gegen Krebs» entschieden. Goossens, Physiotherapeut, passionierter Taucher und Unterwasserfotograf, erklärte den Kindern, wie er sich an all den Wohltätigkeitsorganisationen störe, welche einen grossen Teil der Spendengelder aufgrund von teurer Ad-

FOTO: MARTIN STAUB

ministration und Werbung fehlleite. Deshalb habe er diese Stiftung in Zusammenarbeit mit dem UKBB (Universitäts Kinderspital beider Basel) gegründet, bei der jeder gespendete Franken zu hundert Prozent der Krebsforschung zugeführt werde. Die Kinder und Lehrpersonen sahen somit ihre grosszügige Spende von 2000 Franken bestens angelegt. Erik Goossens zeigte sich dankbar und bot den Erschwiler Schülern als Belohnung einen Crash-Kurs Tauchen in einem nahegelegenen Schwimmbad an. «Allerdings dürfen wir dies erst für Kinder ab 10 Jahren anbieten», so Goossens.

EINGESANDT

Musikalischer Ausflug in den Europapark

Auftritt im Europapark: Die MG Harmonie Büsserach. Bereits zum dritten Mal in der Geschichte der MG Harmonie Büsserach hatte der Verein die Ehre im Europapark aufzutreten. Zusammen mit unseren Jungmusikanten durften wir die Parkbesucher im französischen Musikpavillon mit einem breiten Repertoire begeistern. Mit Stücken wie Can Can, Böhmischer Traum, Fluch der Karibik oder Alperose – um nur einige zu nennen – stoppten selbst eingefleischte Bahnengänger der Musik wegen. Anschliessend an das rund einstündige Konzert genossen wir wilde Achter-

EINGESANDT

Öffentliche Probe vor Kerkrade

FOTO: ZVG

bahnen und sanfte Märchenfahrten bei schönstem Wetter. Ein gelungener und erlebnisreicher Tag für 80 Büsseracher Musikanten und Begleitpersonen. Unserer Präsidentin Eliane Lack sei an dieser Stelle für die Organisation des Ausflugs und das Bewerbungsverfahren gedankt. Bei dieser Gelegenheit möchten wir unseren diesjährigen Veteranen Thomas Mosimann (35 Aktivjahre), Daniel Mosimann (35 Aktivjahre) und Dieter Borer (50 Aktivjahre) erneut die allerbesten Glückwünsche aussprechen. MG Harmonie Büsserach

EINGESANDT

SPITEX an der Gewerbeausstellung Unter dem Motto «Gwärb in alle Ecke» war auch die SPITEX Thierstein/Dorneckberg zusammen mit der Pro Senectute Kanton Solothurn an der Gewerbeausstellung in Kleinlützel vertreten. Im Jahr 2001 wurde die Gemeindekrankenpflege von Kleinlützel in die SPITEX Thierstein/Dorneckberg integriert. Seit dann betreiben wir diese Einsatz-

zentrale, die seit sieben Jahren von der dipl. Pflegefachfrau HF Hanna Flück geleitet wird. Zusammen mit ihren vier Mitarbeitenden, die alle ortsansässig sind, kümmert sie sich um die professionelle Hilfe und Pflege der Lützler Bevölkerung. Simone Benne, Geschäftsleiterin SPITEX Thierstein/Dorneckberg

Die Brass Band Konkordia Büsserach steht kurz vor der Teilnahme am World Music Contest 2017 in Kerkrade (Niederlande). Der Verein hat sich zwei Jahre musikalisch und organisatorisch auf diesen internationalen Grossanlass vorbereitet. Kerkrade – Er gilt als der wichtigste Musikwettbewerb der Welt. 20 000 Musiker aller Kontinente beweisen alle vier Jahre im holländischen Kerkrade vor rund 550 000 Zuschauern ihre Fähigkeiten. Die Brass Band Konkordia Büsserach nimmt zum ersten Mal am World Music Contest teil. Alle Vereinsmitglieder des kleinen Schwarzbuben-Dorfes haben sich über zwei Jahre intensiv vorbereitet und werden sich nun am 8. Juli 2017 mit Brass Bands aus aller Welt messen. Die Musikantinnen und Musikanten freuen sich sehr auf diesen Wettbewerb. Der Dirigent, Tristan Uth, hat alle immer wieder angespornt und gefördert, um dieses Ziel in musikalischer Bestform angehen zu können. Die Probearbeit war intensiv, aber immer fokussiert und freudvoll. Alle Mitglieder konnten sich weiterent-

wickeln und die Freude an der Musik wurde noch grösser. Die Brass Band Konkordia Büsserach gibt nun allen die Möglichkeit, all dies direkt und persönlich mitzuerleben. Daher führt die Konkordia eine öffentliche Probe mit Prof. Maurice Hamers durch. Maurice Hamers (geboren 1962 in Valkenburg aan de Geul) ist ein niederländischer Dirigent, Trompeter, Komponist und Professor für Blasorchesterleitung am Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg. Er studierte Trompete und Dirigieren am Conservatorium Maastricht bei Sef Pijpers. Im Alter von 19 Jahren leitete er das Fanfarenorchester in Urmond und gewann zwei nationale Musikwettbewerbe. 1993 führte er das Fanfarenorchester St. Martinus Urmond zum Sieg in der Höchstklasse eines nationalen Wettbewerbes. Den gleichen Titel gewann er im darauffolgenden Jahr mit dem sinfonischen Blasorchester St. Caeciliia Simpelveld. Mit der Brass Band Limburg gewann er den Wettbewerb

1991 und 1993. Beim Dirigentenwettbewerb des WMC Kerkrade 1989 gewann er den silbernen Taktstock. Von 1995 bis 2000 war er Dirigent der königlichen Marinierskapel in Rotterdam (NL). Maurice Hamers ist der Komponist des Selbstwahlstückes für Kerkrade der Brass Band Konkordia, «Die Alpen». Es wird eine faszinierende Erfahrung, dem Selbstwahlstück unter der Direktion des Komponisten noch den letzten «Feinschliff» geben zu können. Die öffentliche Probe findet am Dienstag, 4. Juli, ab 19.00 Uhr in der Turnhalle Süd in Büsserach statt. Alle Brass-Band-Freunde sind zu diesem Event eingeladen, dem faszinierenden Dirigat von Prof. Hamers und seinem ehemaligen Schüler Tristan Uth beizuwohnen. Gleichzeitig möchte die Konkordia so auch allen Helfern, Sponsoren und Freunden der Brass Band Büsserach ein kleines «Dankeschön» zukommen lassen. Brass Band Konkordia Büsserach

Weitere Infos unter www.brassbandbuesserach.ch.

EINGESANDT

Zum 25-Jahr-Jubiläum ein Sommerfest Bei angenehm sommerlichen Wetter war im AZB am 25. Juni von 14.00 -18.00 Uhr Spiel, Spass, gemütliches Zusammensein und Köstlichkeiten vom Grill, vom Racletteofen, von der Crépesplatte und aus der Glacétruhe angesagt. Jeder konnte den Nachmittag nach seinem Gusto verbringen. Genossen haben ihn alle, seien es Bewohner, Angehörige oder Mitarbeitende. Schon am Vortag wurde gefeiert. Pfarrer Markus Fellmann und Pfarrer Stéphane Barth gestalteten einen feierlichen ökumenischer Festgottesdienst, welcher musikalisch von den Kreiselbachmusikern und vom kath. Kirchenchor Breitenbach umrahmt wurde. Sibylle Imhof-Müller

Das AZB feierte: Bewohner und Angehörige genossen FOTO: ZVG das Fest.


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EINLADUNG ZUM ÖFFENTLICHEN VORTRAG

Generationenverständnis von Frau Dr. Miriam Engelhardt, Soziologin Gehorchen und nicht lachen – oder was bringt mir das? Wie ticken die verschiedenen Generationen miteinander? Babyboomer und nachfolgende Generationen – die unterschiedlichen Prägungen und deren Auswirkungen. Donnerstag, 6. Juli 2017, 18.30 Uhr im Zentrum Passwang, Breitenbach mit anschliessendem Apéro Sie sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zentrum Passwang, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach Tel. 061 785 31 31 / www.zentrumpasswang.ch



DORNECK ST. PANTALEON

Barocke Kammermusik: I Pizzicanti in der Kirche St. Pantaleon.

jjz. Einfach dasitzen und munter Barockmusik geniessen, war am vergangenen Sonntag in der Kirche St. Pantaleon angesagt. Zwei Damen und vier Herren begannen mit einem herrlichen Stück, das der Komponist Johann Heinrich Schmelzer «Fechtschule» nannte. Wirklich, die jungen Musikanten erzeugten ein virtuoses Musikspektakel, das seinesgleichen suchte. Die drei Geigen gaben den Ton an, das Violoncello unterstützte mächtig, der Kontrabass setzte die Ausrufezeichen und das Cembalo begleitete fein und silbrig. Wie im Fechtsport ging es erprobt und intensiv zu und her, die Töne purzelten nur so in die Kirche. Aus Frankreich, Italien, Mexiko und Japan stammen die Musikerinnen und Musiker, die sich zu einem verschworenen Grüppchen vereint haben, um Barockmusik aus dem 17. bis 19. Jahrhundert zu spielen. Kennengelernt haben sie sich im Basler Ausbildungs- und Forschungszentrum für alte Musik. Der starke Zusammenhalt basiert auf Krea-

FOTO: JÜRG JEANLOZ

tivität und Spontanität, den sie in den Meisterwerken der Vergangenheit ausleben. «Wir verdanken unsere Auftritte in St. Pantaleon Dölf Morand, der zum 25. Konzert eingeladen hat», schwärmte die Gründerin und Cembalistin Chani Lesaulnier. Das Ensemble «I Pizzicanti» fühle sich hier einfach wohl, in der Pause werde sogar noch ein Apéro ausgeschenkt. Wer an Barock denkt, denkt automatisch an die Musikerdynastie Bach. Vom berühmten Johann Sebastian spielte das Ensemble ein Cembalo-Konzert in d-Moll, das den grossen Meister verriet. Beschwingt kam das Allegro daher, im Dolce überzeugten die beiden Geiger und die Geigerin mit phänomenalen Passagen. Vom Sohn Carl Philipp Emanuel hörten die Gäste eine Triosonate in c-Moll, die abwechslungsweise ins Freudige und wieder ins Schwermütige verfiel. Als Höhepunkt servierte das Ensemble schliesslich die Ouverture — Suite in d-Dur von Cousin Johann Bernhard. Zwei Oboistinnen gesellten sich zum 6-köpfigen Kammerorchester und brillierten mit einmaligen Einsätzen. Die Gäste taten ihre Begeisterung mit grossem Beifall kund und durften an diesem sommerlichen Sonntagabend noch eine Zugabe des jungen Musikerteams entgegennehmen.

VERANSTALTUNG

Jodellieder mit Orgel in Mariastein WOS. Das Schweizer Jodellied ist beliebt und es wird als Jodlermesse immer häufiger in Gottesdienste integriert. Das Äschlismatter Jodlerterzett und Organist Benedikt Rudolf von Rohr haben für Mariastein ein reichhaltiges Programm zusammengestellt. Annalies Studer, Bernadette Roos und Franz-Markus Stadelmann aus dem Entlebuch singen und jodeln in Kirchen und an Gottesdiensten: «In diesen Bezug passt unsere Musik sehr gut, viele Lieder ehren und danken Gott», sagt Bernadette Roos, die älteste der drei seit der Kindheit zusammen singenden und seit 1980 als Äschlismatter Jodlerterzett auftretenden Geschwister. In Mariastein singen sie auch Teile einer Jodlermesse, die der bekannte Organist und Komponist Wolfgang Sieber speziell für sie geschrieben hat. Begleitet wird die Formation von Benedikt Rudolf von Rohr, Organist in Mariastein und Komponist. «Die Orgel ist der ideale Begleiter der Volksmusik, der Musik des Alltags; man denke an die Jahrmarktsorgeln oder die Hausorgeln aus dem Toggenburg», sagt er. Die Orgel

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NUGLAR

Meisterwerke spontan dargebracht

Musikerinnen und Musiker aus aller Herren Länder haben sich zum Ensemble «I Pizzicanti» zusammengeschlossen. In der Kirche St. Pantaleon begeisterten sie mit Meisterwerken aus der barocken Kammermusik.

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Verantwortung übernehmen für die eigene Ernährung Was esse ich? Was richte ich damit an? Mit mir selber? Mit den Produzenten? Mit der Landschaft, in der ich lebe? Mit der Landschaft in fremden Ländern und ihren Bewohnern? In Nuglar kann man solchen Fragen ganz konkret nachgehen. Auf der Ackerscholle und im Dialog mit Gleichgesinnten. Gini Minonzio

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igenes, schmackhaftes Gemüse essen und trotzdem in die langen Sommerferien verreisen? Den Kindern zeigen, wie Karotten und Co. wachsen, auch wenn man keinen Garten hat? Ja, das geht ganz unkompliziert. Und zwar wenn man beim Verein Nuglar Gärten Mitglied wird. Der Verein baut in Nuglar Gemüse, Beeren und Obst an. Das Prinzip heisst solidarische Landwirtschaft. Dabei schliessen sich Produzentinnen und Konsumenten zusammen. Die Konsumenten beziehen ein Gemüseabonnement. Damit werden die Löhne der Produzentinnen bezahlt, und dies unabhängig davon, ob ein später Schneefall den ganzen Salat verfrieren lässt, erklärt die Landwirtin und Initiantin Dominique Oser. «Alle Abonnentinnen und Abonnenten sollten sich in irgendeiner Form an den nötigen Arbeiten beteiligen», sagt Oser. Man kann beim Jäten, Pflanzen oder Ernten helfen. Oder eine andere Aufgabe übernehmen. Im Augenblick gibt es rund 80 Abonnenten. Eine Landwirtin und ein Landwirt sind für die Felder verantwortlich, und noch weitere Personen kümmern sich um Kommunikation, Kultur und Bildung.

Ökologisch angebaut, fair gehandelt: Dominique Oser erklärt die neuen FOTO: GINI MINONZIO Anbaumethoden.

Was passiert auf unserer Erde? Ein Meilenstein in der Bildung ist der Weltacker, den der Verein Nuglar Gärten zusammen mit Urban Agriculture Netz Basel und der Zukunftsstiftung für Landwirtschaft angelegt hat. Er befindet sich gleich bei der Bushaltestelle Nuglar Neumatt. «Man kann den Weltacker selbstständig besuchen. Die Informationstafeln sind sehr ausführlich», sagt dazu Bastiaan Frich, Geschäftsleiter von Urban Agriculture Basel. Gerne bietet der Verein aber auch Führungen für Gruppen oder Schulklassen an. Der Weltacker ist ein Abbild des globalen Ackerbaus. Wird die Ackerfläche der Welt durch die Anzahl Menschen geteilt, ergibt das rund 2000 Quadratmeter. Und auf ebendiesen 2000 Quadratmetern wächst im Nuglarer Weltacker massstabsgetreu, was weltweit angebaut wird. «Mit diesem Weltacker vor Augen stellen sich viele Fragen zu unserer Verantwortung», betont Frich. Diesen kann man anhand der schön gemachten Informationstafeln nachgehen,

auch wenn nach Meinung der Schreibenden die Tierhaltung zu negativ dargestellt ist. Man schaue sich um: Viele Flächen in unserer Region und auch weltweit taugen nun mal nur zur Graswirtschaft. Zudem kann man die Bodenfruchtbarkeit der Ackerflächen am besten erhöhen, wenn sie zwischendurch als Wiesen oder Weiden genutzt werden. «Solche Überlegungen sind uns sehr wichtig», sagt dazu Frich, «Wir wollen Menschen dazu inspirieren, nachzudenken und Verantwortung zu übernehmen.» Eine gute Gelegenheit dazu ist die kommende Ackerwoche in Nuglar. Nach Anmeldung sind alle willkommen, die in einer Gemeinschaft arbeiten, sich bilden und feiern wollen.

Ackerwoche im Weltacker: 1–8. Juli. Eine Woche lang kann man gemeinsam ackern und campieren. Mit kochen, essen, Fest und Weiterbildung. www.nuglargaerten.ch. Besuche sind die ganze Woche tage- oder stundenweise möglich. Anmeldung unter: kontakt@nuglargaerten.ch. Wer sich für ein Gemüse-Abo interessiert: kontakt@nuglargaerten.ch

HOFSTETTEN-FLÜH

Rechnung schliesst mit hohem Gewinn ab

Singt in Mariastein: Das Äschlimatter Jodlerterzett. FOTO: ZVG spiele tänzerisch, fröhlich und gebe oft die Melodie und den Rhythmus vor. «Jodellieder passen gut in ein geistliches Umfeld, denn sie feiern das Kreatürliche, die Schöpfung, zum Beispiel als Lieder für Erntedank und Maria.» Die Kraft der Natur und der Alpen seien spürbar. Und fügt an: «Das Konzert lädt ein zum tänzerischen Naturerlebnis mit beschwingten Tänzen der Sennen an einem warmen Mariasteiner Sommerabend.» Mariasteiner Konzerte Freitag 7. Juli, 20 Uhr

bea. An der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend in Hofstetten-Flüh drehte sich alles um Zahlen. Verwalter Bruno Benz erläuterte die Umstellung des Rechnungslegungsmodells und die damit verbundene Neubewertung der Finanz- und Verwaltungsvermögen. Eine der Auswirkungen ist, dass Hofstetten-Flüh die stillen Reserven auflösen musste und nun ein Eigenkapital von 10,5 Millionen Franken ausweist. Einige Begriffe hätten sich geändert, der Kontenplan sei umfangreicher und ausführlicher geworden, sagte Benz und verwies auf das über 100-seitige Buch, das die Stimmberechtigten in der Hand hielten. Die Genehmigung der Übernahmebilanz von HRM1 auf HRM2 war unbestritten, ebenso die Genehmigung der Nachtragskredite und der Jahresrechnung 2016. Diese schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 621 000 Franken, budgetiert war ein Aufwandüber-

schuss von 112 500 Franken. Die Erträge der Gemeindesteuer liegen mit 14,515 Millionen Franken leicht über dem Budget von 14,337 Millionen Franken. Benz erklärte, dass die Sondersteuern auf Kapitalabfindungen und Vermögensgewinnsteuern mit 595 000 Franken zum guten Resultat beitrugen, «budgetiert waren 100 000 Franken». Unter Verschiedenem informierte Gemeindepräsident Richard Gschwind warum es für den Ausbau des Altersund Pflegeheim Flühbach keine Kreditgutsprache durch den Souverän brauchte. «Es handelt sich um ein Darlehen, das in acht Jahren der Gemeinde zurückbezahlt wird.» Geplant sei eine Erweiterung um vier Zimmer sowie die Verschönerung des Aufenthaltsbereichs. Weiter stellte Richard Gschwind den neuen Bauverwalter vor. Die Suche nach einem weiteren Mitarbeiter für die Bauverwaltung sowie für den techni-

schen Dienst sei in Gang. Mit der Pensionierung von Martin Gschwind verliert Hofstetten-Flüh einen Mann, der die Gemeinde sehr gut kennt. «Martin Gschwind hat während 37 Jahren mit bewundernswerter Umsicht und ausserordentlichem Pflichtbewusstsein zum Wohle unserer beiden Dörfer gewirkt», sagte der Gemeindepräsident. Auch er selber stehe vor dem Pensionsalter und habe sich deswegen entschieden, nicht mehr für das Gemeindepräsidium zu kandidieren. Als Nachfolger vorgeschlagen wird von der CVP der neu gewählte Gemeinderat Felix Schenker. Gemeinderat Markus Gschwind stellt sich aus beruflichen Gründen für die Wahl im September nicht zur Verfügung zu stellen. Eingabeschluss für die Kandidaturen ist Anfang August. Der Wechsel der Legislatur ist in Hofstetten-Flüh nicht im Herbst wie in den meisten Gemeinden, sondern auf das neue Kalenderjahr.


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SPORT

Donnerstag, 29. Juni 2017 Nr. 26

LAUFSPORT

Grosses Lauffest mit neuem Streckenrekord Rund 550 Sportlerinnen und Sportler nahmen aktiv am diesjährigen 10 Meilen Laufen teil. Kein Teilnehmer-, aber dank des Sieglaufs von Fikru Dadi mit neuem Streckenrekord. Martin Staub

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n Anbetracht dessen, was sonst noch alles los war an diesem Wochenende, zeigte sich am letzten Samstag Lukas Reinhard äusserst zufrieden mit der diesjährigen 37. Ausgabe des Lauffests. «Nebst den eigenen Mitgliedern sind noch viele weitere Helferinnen und Helfer, insgesamt rund 100 Leute, an diesem Anlass der Laufsportgruppe Laufen im Einsatz», zeigt sich der neue OK-Präsident dankbar. Ab 17 Uhr füllte sich das Stedtli allmählich mit Leben und mit jedem Run der Kategorien Piccolo, Jugend, Walking und Running über 10 oder 4 Meilen pulsierte das Laufner Zentrum mehr. Höhepunkt war der Start zum 10-MeilenLaufen um 19.00 Uhr. Mit Fikru Dadi aus Winterthur war diesmal ein Läufer am Start, welcher den alten Streckenrekord von 51.53 aus dem Jahre 2013 um 29 Sekunden unterbot.

Frauenquote erfüllt: Wenigstens in diesem Abschnitt der insgesamt über 300 Startenden über 10 oder 4 Meilen.

FOTOS: MARTIN STAUB

Drei Sieger beim Aufwärmen: Geronimo von Wartburg (540, 4 Meilen), Coline Fichter, (538, 4 Meilen), Fikru Dadi (125, 10 Meilen). Siegerehrung: OK-Präsident Lukas Reinhard gratuliert, die Eltern fötelen.

Beim Start: Der Büsseracher Gabriel Lombriser (3227) rennt auf den 3. Platz über 10 Meilen.

Fürs Laufen geboren: Nicole Fichter, Siegerin 10 Meilen, beim Einlaufen.

Jugend Knaben U14: Sieger Loris Gossweiler, Hölstein.

Nach willkommener Abkühlung: Trotz Anstrengung bestens drauf.

FOTO: ZVG MARTIN MEURY

Die wichtigsten Ergebnisse: 10 Meilen Männer: 1. Dadi Fikru, JG 1990, Winterthur, 51.23,9 (Streckenrekord); 2. El Jaddar Ahmed, 1986, Basel, 56.23,5; 3. Lombriser Gabriel, 1981, Bern, 57.49,3. 10 Meilen Frauen: 1. Fichter Nicole, 1982, Uster, 1:08.40,6; 2. Umbricht Joana, 1985, Wettingen, 1:09.23,5; 3. Sigg Magdalena, 1984, Reigoldswil, 1:11.50,0. 4 Meilen Männer: 1. von Wartburg Geronimo, 1988, Zuoz, 21.15,2; 2. Valente Nuno, 1988, Basel, 22.49,5; 3. Horn Lennart, 2002, Solothurn, 22.51,1 4 Meilen Frauen: 1. Ricard Coline, 1986, Zuoz, 25.47,6; 2. Boehler Daniela, 1977, Rheinfelden, 28.52,3; 3. Beyl Marion, 2001, Aesch BL, 30.02,5.

SCHIESSEN

Schützenveteranenvereinigung Thierstein auf neuen Wegen Die Idee, das traditionelle Jahresschiessen der Thiersteiner- mit den Dornecker- und Leimentaler Veteranen gemeinsam zu gestalten, kreiste schon seit geraumer Zeit in den verantwortlichen Köpfen der Vorstände. In diversen Gesprächen und mit dem Segen des Kantonalvorstandes reifte diese Idee zusehends heran. Am 16. und 17. Juni war es dann so weit. Als unsere Gäste waren die Dornecker und Leimentaler von uns eingeladen. Es herrschte ein reger Schiessbetrieb in einem sehr kameradschaftlichen und friedlichen Rahmen. Obwohl um Punkte gekämpft wurde, stand die Geselligkeit stets im Vordergrund. Beim gemeinsamen Schützenmahl in der vollbesetzten Schützenstube Orpfel in Nunningen erreichte der gelungene Anlass schliesslich seinen Höhepunkt. Für das schmackhafte Essen und die Bewirtung sorgte Helene Walter mit ihrer gesamten

Beim gemeinsamen Abendessen: Im Vordergrund die Gäste aus dem Dorneck und dem Leimental. FOTO: ZVG

Familie. Sämtliche Beteiligten waren sich einig, dass ein definitives Zusammengehen der beiden Bezirke konkret weiterverfolgt werden soll. Anschliessend fand die ordentliche Generalversammlung der Thiersteiner Veteranen statt. Da unser umsichtiger Präsident René Joray im Januar 2017 leider verstorben war, leitete der Vize-Präsident durch die GV. Beim Traktandum Aufnahmegesuch der Veteranen Dorneck-Leimental (Sprecher Hans Grolimund) wurde noch einmal eifrig, aber sehr sachlich diskutiert. Der Vorstand erhielt dabei den klaren Auftrag, die Verhandlungen wie eingeleitet speditiv voranzutreiben. Bei den Wahlen wurde der bisherige Vize-Präsident Werner Hänggi, Meltingen, zum neuen Präsidenten gewählt. Als neues Vorstandsmitglied wählte die Versammlung Moritz Dreier aus Kleinlützel. Alex Man, seines Zeichens Kan-

tonal-Präsident, bereicherte die Versammlung mit sehr aufmunternden Worten und gab uns Mut, in kameradschaftlichem Sinn weiterzumachen. Werner Hänggi Die Ranglisten der Gäste Dorneck/Leimental: Ordonanzwaffen, 14 Schützen: 1. Saladin Alex Nuglar, 75/17 Punkte; 2. Stalder Sepp Seewen, 74/12; 3. Hänggi Alex Muttenz, 73/16. Sportwaffen, 9 Schützen: 1 Kunz Urs Pratteln, 79/16; 2. Gerwer René Aesch 74/16; 3. Hägeli Franz Hofstetten 74/15. Pistole 25 Meter, 6 Schützen: 1. Bloch René Aesch 90/33; 2. Vögtli Bruno Hochwald 88/43; 3. Pfund Willy Dornach 88/38. Ranglisten Thierstein Ordonanzwaffen, 23 Teinehmer: 1. Mark Paul Breitenbach 79/16 Punkte; 2. Häner Roland Nunningen 76/16; 3. Christ Roman Beinwil 75/15; Sportwaffen, 16 Teilnehmer: 1 Jost Markus Breitenbach 77/18; 2. Thomann Erwin Himmelried 77/15; 3. Riesen Heinz Büsserach 77/14. Pistole 25 Meter, 16 Teilnehmer: 1. Borer Erich Kleinlützel 97/46; 2. Hänggi Edgar Meltingen 97/45; 3. Jost Markus Breitenbach 96/45


DORFPLATZ

Donnerstag, 29. Juni 2017 Nr. 26

EINGESANDT

PRO SENECTUTE DORNECK-THIERSTEIN

Ein halbes Leben für die Blasmusik

Fahrdienst s’Mobil

Benno Henz: Ein Musikant mit 42jähriger Vorstandserfahrung. FOTO: ZVG Langjährige Mitgliedschaften in Vereinen werden je länger je seltener. Heutzutage möchte man sich nicht mehr ohne weiteres in eine Vereinsstruktur einbinden lassen, wo man fixe Verpflichtungen hat und sich den Statuten beugen muss. Aber es gibt sie dennoch, die bodenständigen langjährigen Mitglieder, die einen massgeblichen Teil ihrer Freizeit für den Verein opfern und sogar noch ein Vorstandsämtchen bekleiden. Am diesjährigen Thiersteiner Bezirksmusikfest wurden elf Musikantin-

nen und Musikanten für langjähriges aktives Musizieren zu Veteranen ernannt. Einer von ihnen ist der Bärschwiler Benno Henz, welcher seit seinem 15. Lebensjahr bei der Musikgesellschaft Bärschwil mitspielt und für 45 Jahre als Bezirksehren-Veteran ausgezeichnet wurde. Er ist jedoch nicht nur ein «normales» Vereinsmitglied, welches die wöchentlichen Proben besucht, sondern auch eine grosse Stütze des Vorstandes, und zwar genau seit 42 Jahren. Schon bald nach seinem Beitritt zum Verein wurde er als Aktuar gewählt. Das Schreiben und Verfassen von Briefen und Protokollen ist zu einer seiner bevorzugten Freizeitbeschäftigung geworden und so ist es nicht verwunderlich, dass er dieses Amt während 26 Jahren ausübte. Nachdem es im Vereinsvorstand eine Vakanz beim Amt des Kassiers gab und eine Umbesetzung erforderlich wurde, hat er sich bereit erklärt zum Amt des Kassiers zu wechseln. Bis heute betreut er nun seit 16 Jahren die Vereinsfinanzen als umsichtiger Kassier. Die Musikantinnen und Musikanten der Musikgesellschaft Bärschwil freuen sich über die Ernennung ihres bewundernswürdigen Mitgliedes Benno Henz zum Bezirks-Ehren-Veteranen. Musikgesellschaft Bärschwil Valeria Henz

EINGESANDT

50 Jahre und kein bisschen müde

Anton Hammel: Feierte am Bezirksmusiktag 2017, sein halbes Jahrhundert Aktivmitgliedschaft. Ebenfalls einer der Ausgezeichneten an den Bezirksmusiktagen im Beibel vor zehn Tagen war der Kleinlützler Anton Hammel. Zusammen mit Albert Wetzel (MV Metzerlen), Hansruedi Vogt (BB

Erschwil) und Dieter Borer (MG Büsserach), die am Samstag für 50 Aktivjahre ausgezeichnet wurden, war Toni Hammel am Sonntag der einzige, der ein halbes Jahrhundert vorweisen konnte. Mit berechtigtem Stolz beschritt er zusammen mit den andern vier Jubilierenden die Bühne und liess sich von seinen Musikkameradinnen und -kameraden des MVK Kleinlützel feiern. Für die lobenden Worte war Ueli Nussbaumer, Ehrenpräsident SOBV (Solothurnischer Blasmusikverband), zuständig, der zuvor mit dem Amtsältesten ein kurzes Interview führte, bevor er seine Laudatio in den vollbesetzten Saal rief. «Ich dachte auch schon ans Aufhören, kam aber zur Überzeugung, dass ich die Jungen in unserem kleinen Verein nicht im Stich lassen will», zitierte Nussbaumer den Jubilaren, der anschliessend noch das fetzige «Congratulation» seiner Vereinsfreunde in vollen Zügen genoss. Martin Staub

Dr. med. Christian Graf: Leitender Arzt Team Hüfte und Becken, Facharzt Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates FMH, Kantonsspital Baselland

Schmerzen im Bereich des Hüftgelenks sind sehr häufig. Allerdings liegt bei gut einem Drittel der Ursprung nicht im Hüftgelenk selbst. Eine häufige Ursache des Schmerzes, insbesondere im äusseren Hüftbereich, ist der Rücken. Kommen Gefühlsstörungen oder Schmerzausstrahlungen über das Kniegelenk hinaus hinzu, ist dieser häufig der Ursprungsort. Weitere Schmerzursachen können Muskelverkürzungen, Schleimbeutelentzündungen, Leistenbrüche sowie selten «Nerv-Einklemmungen» darstellen. Typisch für eine tatsächliche Hüftgelenksproblematik sind der Schmerz in der Leiste, ein Anlaufschmerz sowie eine Bewegungseinschränkung des be-

troffenen Gelenks. So kann es aufgrund einer verminderten Beugefähigkeit Probleme bereiten Schuhe oder Socken anzuziehen. Insbesondere beim älteren Patienten ist dann häufig eine Abnutzung des Hüftgelenks die Ursache. In beginnenden Fällen sind sogenannte konservative Behandlungen angezeigt. So kann eine gezielte Physiotherapie den Bewegungseinschränkungen entgegenwirken. Auch gibt es Medikamente, die den Krankheitsverlauf zwar nicht rückgängig, aber doch in vielen Fällen etwas lindern und erträglich machen können. Das Wichtigste bei der Behandlung ist es aber, mobil zu bleiben. Eine mässige Belastung, zum Beispiel auch im Rahmen von Spaziergängen, Walking und Velofahren, ist das Beste, das sie Ihrem Hüftgelenk tun können. In fortgeschrittenen Fällen einer Abnutzung des Hüftgelenks mit ausgeprägten Schmerzen ist häufig eine operative Behandlung sinnvoll und erfolgreich. Diese sollte von einem geübten Operateur mit einer modernen muskelschonenden Methode und erprobten Implantaten erfolgen, um ein überzeugendes Ergebnis zu erhalten.

GEDANKENSTRICH

Einsame Alphatierchen

Martin Staub Für den Fahrdienst verantwortlich: Marianne Altermatt. FOTO: TONI STEBLER

Im Rahmen der Freiwilligenarbeit bietet die Pro Senectute einen kostengünstigen Fahrdienst für Senioren. Der Fahrdienst steht unter dem Motto: s’Mobil bringt sie kostengünstig und sicher ans Ziel. Die Fahrerinnen und Fahrer begleiten Menschen im Pensionsalter zum Einkaufen, zum Coiffeur oder zur Coiffeuse, zur Fusspflege, zur Ärztin, zum Zahnarzt, ins Spital oder sonst wo hin. Neue Leitung S’Mobil – auch Rollstuhlgängig – kann über die Fachstelle in Breitenbach – Daten unten – oder direkt unter der Nummer 061 781 12 75 von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 11 Uhr gebucht werden. Buchen sie die Fahrt mindestens 2 Tage vorher und melden sie auch evtl. Begleitpersonen. Der Fahrdienst ist nur für Personentransporte in den Thiersteiner Gemeinden. Es wird eine Grundgebühr von CHF 10.-- und ein Kilometergeld von CHF --.90 erhoben. Mit der totalen Umbesetzung beim Sitz der Pro Senectute Dorneck-Thierstein in Breitenbach hat auch der Fahrdienst eine neue Leitung bekommen. Neu organisiert und koordiniert Marianne Altermatt diesen von der

Alice Vogt Stiftung unterstützten Dienst. Marianne Altermatt ist auch in der Koordinationsstelle Alter für die Information und Auskunft im Einsatz. Marianne Altermatt engagierte sich seit dem Start des Fahrdienstes als Fahrerin. Sie war auf der Suche nach einer sinnvollen Freiwilligenarbeit und erlebte als Fahrerin interessante Kontakte und grosse Dankbarkeit. Zusätzlich erlebte sie eine Art Fitnesstraining für ihre Fahrtüchtigkeit. Bereit zum Mitmachen? Wären sie eventuell bereit, sich in diesem oder einem andern Bereich der Seniorenarbeit zu engagieren? Sie werden eingeführt und jährlich weitergebildet. Entschädigt werden sie mit viel Dankbarkeit und Anerkennung ihrer Kunden. Wir freuen uns auf ihre Bewerbungsunterlagen per Post an: Pro Senectute Kanton Solothurn, Fachstelle für Altersfragen DorneckThierstein, Bodenackerstrasse 6, 4226 Breitenbach Tel. 061 781 12 75 www.so.prosenectute.ch Toni Stebler, Pro Senectute Regionale Informationen

EINGESANDT

Bilinguale Maturität bestanden Am Samstag, 17. Juni, erhielten zehn Schülerinnen und Schüler unserer Region am Lycée cantonal in Porrentruy ihr Maturitätsdiplom. Dies nach einer vierjährigen Ausbildung, die sie je hälftig am Gymnasium in Laufen und am Lycée cantonal in Porrentruy absolviert haben. Die Diplomierten erreichten als zweiter Jahrgang des interkantonalen Bildungsgangs ihr Ziel, die eidgenössisch anerkannte, bilinguale Maturität. Wir gratulieren den erfolgreichen Maturandinnen und Maturanden von Herzen! Schwerpunkfach Biologie und Chemie: Laura Fritschi (Büsserach), Simon Glatz (Dittingen), Raphael Thomann (Röschenz), Milena Troxler (Wahlen)

Der Hüftschmerz

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Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht: Géraldine Kaufmann (Breitenbach), Le-

onardo Norambuena (Breitenbach), Lea Stebler (Breitenbach), Sarina Zeugin (Nunningen) Aufgrund der erfreulichen Entwicklung dieses Bildungsangebots haben die beiden Kantone Basel-Landschaft und Jura jüngst beschlossen, den Lehrgang einer eidgenössisch anerkannten bilingualen Maturität als unbefristetes Bildungsangebot weiterzuführen und bei Bedarf zu erweitern. Dieser Beschluss ist für das Regionale Gymnasium Laufental-Thierstein eine Bestätigung und Anerkennung für die nunmehr bald zehnjährigen intensiven Zusammenarbeit mit dem Jura. Für die Absolventen des Lehrgangs eröffnen sich mit den erworbenen fachlichen und sprachlichen Kompetenzen hervorragende Studien- und Berufschancen. Isidor Huber, Rektor Gymnasium Laufental-Thierstein

EINGESANDT

Mauersegler-Brutplätze in der Region Thierstein und Laufental gesucht Jeden Sommer erfreuen uns die Mauersegler mit ihren akrobatischen Flugspielen. Mauersegler sind mit ihren langen und schmalen Flügeln perfekt an ihren Lebensraum angepasst. Sie verbringen ihr ganzes Leben in der Luft. Die Segler jagen, fressen, putzen sich und schlafen sogar im Flug. Nur brütende Tiere verbringen einen Teil des Tages bei ihrer Brut auf dem Nest. Mehrere grosse und kleinere Brutkolonien in verschiedenen Kirchen in Erschwil, Meltingen und Zullwil, im Schloss Zwingen und an verschiedenen weiteren Standorten kontrollieren wir regelmässig. Um eine Abschätzung über die Gesamtbrutpopulation im Laufental und Thierstein zu erhalten, möchten wir diesen Som-

mer ein Inventar der Brutplätze respektive Nistmöglichkeiten für Mauersegler erfassen. Mauersegler brüten sowohl in Mauersegler-Nistkästen wie auch unter Ziegeln oder in Storenkästen. Bitte melden Sie uns Standorte im Thierstein oder Laufental, an denen Mauerseglerkästen hängen oder wo Sie Mauersegler einfliegen gesehen haben. Wir geben Ihnen gerne auch Tipps zum Anbringen von Mauerseglerkästen. Susanna Meyer Rückmeldungen per Mail an Susanna Meyer; mauersegler-laufental-thierstein@gmx.ch. Weitere Informationen zum Mauersegler finden Sie unter: www.naturregion.ch.

Kürzlich, alleine unterwegs, plagt mich der Hunger und der Durst und ich begebe mich in ein Restaurant. Das Lokal ist gut besetzt, die Bedienung freundlich und effizient und die Speisekarte ansprechend. Ich bestelle ein Bier und das Menü und freue mich über den raschen und unkomplizierten Service. Zwischen Essen und Kaffee fällt mir ein eigentlich völlig unauffälliger Herr auf, zwischen Service-Personal und Buffet pendelnd, smartes Hemd, strenger Blick und ab und zu einer Serviererin mit vollem Tablett sogar eine Saucière oder ein Mineralwasserfläschchen hinterhertragend. Ansonsten scheint der Mann vorwiegend mit seinem Überblick und vor allem mit seinem Auftritt hier beschäftigt zu sein. Es handelt sich um den Chef. Keine Frage, das merkt jeder hier drin – der Patron, ein Alphatierchen, wie er im Buche steht. Eigentlich ja überhaupt nichts Besonderes, aber weil ich im Moment keinen Gesprächspartner habe und auch nichts zum Lesen, frage ich mich, weshalb Alphatierchen so offensichtlich aus der Masse herausstechen. Der Wirt dieses gut bürgerlichen Hauses avanciert also zum Prototypen meiner Studien. Der aufrechte Gang, die steife Haltung, der überzeugende Blick, der unmissverständlich klar macht, dass hier aber gar keiner ausser er selbst etwas zu sagen hat. (Könnte übrigens auch eine Sie sein, kommt aber gemäss meiner Studien deutlich seltener vor.) Ich verlasse das Lokal, das Alphatierchen würdigt mich übrigens keines Blickes, lächelt aber permanent in alle Richtungen (gehört schliesslich zum Jobprofil). Auf der Weiterreise ertappe ich mich, wie ich meine Umgebung ständig nach Alphatierchen absuche. Am Bahnhof, im Zugabteil, auf stark frequentierten Plätzen in der Stadt. Spannend. Obschon, je nach Ort, kaum welche auszumachen sind, weil diese wahrscheinlich momentan im Ruhemodus sind. Pause. Schlurfender Gang, hängende Schultern, nichtssagender Blick – wie andere Passanten auch. In der Nähe von Geschäftszentren der Innenstadt zeigt die Kurve der Alphatierchen-Konzentration steil nach oben. Hochglanzpolierte Halbschuhe, Bügelfalten, Sakkos, steife Kragen und Gelfrisuren, wohin das Auge reicht. Gut angezogen also für die nächste Sitzung. Und hier kann sich das Alphatierchen wieder prächtig entfalten: Mit steifer Haltung, überzeugendem Blick, der unmissverständlich klar macht, wer hier der Chef ist. Dumm nur – was durchaus vorkommen kann –, wenn mehr als ein Alphatierchen anwesend ist. Dann haben auch Betatierchen nichts mehr zu lachen.




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DRINGEND GESUCHT ab August 2017

Tagesmutter

Gesucht per 1. August 2017 oder nach Übereinkunft im Restaurant Chez Georges in Grellingen

wohnhaft in Laufen

1 Serviceangestellte/r

– Für die Betreuung eines 9-jährigen Mädchens einen Tag pro Woche (donnerstags 12 bis 17 Uhr) sowie während den Schulferien je nach Möglichkeit zwei Tage pro Woche (montags, dienstags oder donnerstags von 10 bis 17 Uhr) – Für die Betreuung eines 7-jährigen Mädchens einen Tag pro Woche (dienstags 12 bis 17.30 Uhr) Sind Sie interessiert und wohnen Sie in Laufen? Bitte melden Sie sich bei uns. Gerne informieren wir Sie über unsere Anstellungsbedingungen. Ihre Kontaktstelle: Verein Tagesfamilien Laufental-Thierstein Hauptstrasse 20, 4242 Laufen Telefon 061 761 10 12 (dienstags und donnerstags) oder E-Mail an info@tagesfamilienlaufental-thierstein.ch www.tagesfamilienlaufental-thierstein.ch

50% Arbeitszeit. Interessenten melden sich bei: Doris Schindelholz Telefon 079 325 53 30

Wir suchen ab sofort od. n. Vereinb. eine zuverlässige und motivierte

Jahrespraktikantin zur Verstärkung unseres Teams in unserer zweisprachigen (D/E) Kinderkrippe in Kleinbasel. Bewerbung bitte an jobs@kindergarden.ch oder an SiK GmbH, Schönaustrasse 67 4058 Basel, Tel 079 519 87 98

Einwohnergemeinde Grellingen

Stelleninserat Zur Ergänzung unseres Teams in der Gemeindeverwaltung suchen wir nach Vereinbarung eine/-n

Verwaltungsmitarbeiter/-in zu einem Pensum von 30 %. Es erwartet Sie eine interessante und vielseitige Aufgabe. Das ausführliche Stelleninserat finden Sie im Internet unter www.grellingen.ch Gemeinderat Grellingen


DIES UND DAS

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EINGESANDT

SOMMERSERIE «HOFLÄDEN»: BRUNNENHOF METZERLEN

Versammlung in der Brauerei

Totalschaden in den Obstkulturen, der erste seit 1957

Die Grünen Dorneck-Thierstein führten am Montag, 19. Juni, ihre Mitgliederversammlung in der alten Brennerei in Nuglar durch. Wo früher Obstbrände hergestellt wurden, wird heute das hervorragende und ziemlich exklusive Schwarzbubenbier gebraut (es ist nur an wenigen Orten erhältlich). Die anwesenden Mitglieder und Sympathisanten der Grünen Dorneck-Thierstein erhielten von Brauer Martin Klotz einen interessanten Überblick über die Kulturgeschichte des Brauens und eine Führung durch die Produktionsanlagen. An der darauffolgenden Versammlung blickte

Der Frost vom 20. April hat die gesamte Jahresernte vernichtet, die Blüten der Kirschen, Äpfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume sind erfroren. Familie Meier vom Brunnenhof in Metzerlen muss 2017 andere Prioritäten setzen.

der Präsident Florian Lüthi auf die Kantonsratswahlen zurück und nannte das Ziel, die Basis zu verbreitern, um eine bessere regionale Verteilung der bei den Grünen aktiven Menschen zu erreichen. Dafür wird es über das Jahr verteilt verschiedene Anlässe geben, welche jeweils im Wochenblatt und über Facebook angekündigt werden. Kantonsrat Daniel Urech lud die Grünen ein, einmal einen Sessionstag in Solothurn zu besuchen – die Stadt hat viel zu bieten und ein Einblick in die politischen Debatten ist interessant. Grüne Dorneck-Thierstein

EINGESANDT

Die Stedtlibibliothek geht baden

Für alle etwas dabei: Die Bücherkisten FOTO: ZVG der Stedtlibibliothek. Seit Mitte Mai stehen die Tore des Schwimmbads Nau in Laufen wieder für alle Sonnenhungrigen und Baderatten offen. Wie bereits in den vergangenen Jahren ist auch die Stedtlibibliothek

mit spannender Lektüre vor Ort. Drei vollbepackte Kisten bieten Bilderbücher, Kinder- und Jugendbücher, Comics, Romane und Zeitschriften. Gönnen Sie sich also eine Pause und schmökern Sie wieder einmal in einem Buch oder einer Zeitschrift! Wer in dieser Saison eine Neumitgliedschaft für unser Bibliothek löst, darf drei Filme kostenlos ausleihen. Einfach den an der Kasse aufliegenden Flyer mitbringen und profitieren! Wir bedanken uns beim Badi-Team für die Gastfreundschaft und wünschen eine erfolgreiche Saison. Petra Rentsch Stedtlibibliothek Laufen

Niklaus Starck Nur 1957 sei es noch schlimmer gewesen als heuer, erklärt René Meier, damals habe der Frost ganze Bäume vernichtet. Man finde heute, deshalb in ganz Metzerlen keinen Nussbaum, der älter als 60 Jahre ist. Das ist ein schwacher Trost für die Meiers, denn die Kirschen sind ihr Haupterwerbszweig. Sie werden nun für 2017 andere Prioritäten setzen müssen, in Ackerbau, Baumschnitt, Gartenarbeiten und ihren Hofladen. Bereits in der 13. Generation betreibt die Familie in Metzerlen Landwirtschaft, in der vierten Generation auf dem Brunnenhof, mittendrin, dort, wo der imposante Dorfbrunnen steht. Brigitte und René Meier denken über die Übergabe des Betriebs an ihren Sohn Benjamin nach. – Im Hofladen duftet es herrlich nach frisch gebackenem Zopf, auf den Regalen stehen Gläser und Flaschen mit Eingemachtem, Gedörrtem,

Brigitte und René Meier-Studer im Hofladen: Trotz allem optimistisch. FOTO: NIKLAUS STARCK

mit Most, Sirup, Nieder- und Hochprozentigem. Einzig auf dem Brunnenhof wird der echte Schwarzbuben-Kirsch produziert und vermarktet. Brigitte Meier geht mit den Jahreszeiten, bietet Bärlauchpesto und Holunderblütensirup an, Zucchetti-Chutneys, süss-saure Kürbisse,

«Einbürgern – vornehmste Aufgabe der Bürgergemeinden»

EINGESANDT

Sporttag Schulen Breitenbach

Kleine Geschenke erhalten die Partnerschaft: VBLBG-Präsident Georges Thüring (l.) FOTO: ROLAND BÜRKI bedankt sich herzlich bei Regierungsrat Isaac Reber.

Auch dieses Jahr wurde der UBS-KidsCup in einen ganztägigen Sporttag eingebettet. Am Morgen führte uns eine Sternwanderung zum Schützenhaus Büsserach. Die Kindergartenkinder erreichten von der Postauto-Haltestelle in Fehren über den Hof Stutzmatt das Schützenhaus. Die Kinder der 1. und 2. Klasse wanderten von Meltingen über den Mettenberg ans Ziel. Die Mittelstufenkinder nahmen den Weg von Breitenbach aus über Fehren nach Büsserach unter die Füsse und die Ältesten legten die längste Distanz über das Schloss

FOTO: ZVG

Thierstein zurück. Bei der Ankunft am gemeinsamen Ziel erwartete die ganze Kinderschar ein durch das Elternforum organisiertes Mittagessen. Nach der willkommenen Stärkung teilte sich die ganze Gruppe erneut auf: Je nach Alter standen der Nachhauseweg, eine Bauernolympiade oder der UBS-Kids-CupWettkampf auf dem Programm. Dank dem schönen Wetter und den vielen Helferinnen und Helfern war der Sporttag 2017 der Schulen Breitenbach wiederum ein fröhlicher Anlass. Schulen Breitenbach

Brunnenhof, Metzerlen, 061 731 27 76, www.brunnenhof.ch. Hofladen geöffnet Freitag von 11-18, Samstag von 09-12 Uhr, ansonsten Selbstbedienungsautomat.

EINGESANDT

www.stebilaufen.ch

Sternwanderung: Die 1. und 2. Klasse wanderte von Meltingen aus.

aber auch Käse, Essig, Öle, Würste und Teigwaren sind zu haben. Ein Halt beim Brunnenhof lohnt sich.

Nach 2011 führte der Verband Basellandschaftlicher Bürgergemeinden (VBLBG) das zweite Einbürgerungs-Seminar für seine Mitglieder durch. Diesmal mit starker Unterstützung von Regierungsrat Isaac Reber und seiner Sicherheitsdirektion (SID). bü. Es war Georges Thüring, Präsident des VBLBG, eine besondere Freude und Ehre, neben 43 Vertreterinnen und Vertretern aus 26 vornehmlich grösseren Bürgergemeinden auch Regierungsrat Isaac Reber, Vorsteher SID Basellandschaft, willkommen zu heissen. Der Magistrat war mit einer ganzen Delegation seiner Zivilrechtsverwaltung gekommen, um aus erster Hand mehr Transparenz in den Ablauf des dreistufigen Einbürgerungsverfahrens via Bürgergemeinde, Kanton und Bund einzubringen. «Die Erteilung des Gemeindebürgerrechts ist unsere wichtigste und vornehmste Aufgabe», erinnerte Thüring

an die im Baselbieter Gemeindegesetz verankerte Aufgabe. Mit der Durchführung eines weiteren Einbürgerungsseminars nach 2011 verfolge der Verband das Ziel, die Bürgergemeinden auf den neusten Wissensstand zu bringen. Als wichtige Ziele des Seminars nannte Clive Spichty, Vorstandsmitglied VBLBG und Mitglied des Runden Tischs Integration, eine einheitliche Einbürgerungspraxis der Bürgergemeinden, gute Kenntnisse der eidgenössischen und kantonalen Bedingungen sowie den Erfahrungsaustausch der Bürgergemeinden unter sich, aber auch mit den zuständigen Verantwortlichen beim Kanton. «Wir sind Partner im Einbürgerungsverfahren» Für Regierungsrat Isaac Reber seinerseits war es wichtig, erst einmal den Bürgergemeinden für die gute Zusammenarbeit zu danken und dann auch

gleich die Personen vorzustellen, die bei der SID mit dem Einbürgerungsverfahren betraut sind: «Der Kanton und die Bürgergemeinden sind da Partner.» Wenn da die Zahnräder reibungslos ineinander griffen, seien auch Leerläufe zu vermeiden. Zusammen mit Daniela Schäublin, Leiterin Einbürgerungen, zeigte Reber den Ablauf des kantonalen Verfahrens im Detail auf, wo auch schon erste brennende Fragen aus dem Plenum beantwortet werden konnten. Clive Spichty seinerseits orientierte an einem Beispiel, wie das kommunale Verfahren bei der Bürgergemeinde Münchenstein abläuft, die im Gegensatz zu bereits gut orientierten kleineren Bürgergemeinden Einbürgerungswillige dank so genannter «Kennenlern-Gespräche» viel besser erfassen und einschätzen könne. «Der Bürgerrat hat damit in den letzten 20 Jahren nie einen Antrag auf Ablehnung stellen müssen», so der frühere Münchensteiner Bürgerpräsident. In die Zukunft blickte SIDJuristin Miriana Carlucci, die mit ihren Erläuterungen zum ab 1. Januar 2018 geltenden neuen eidgenössischen Bürgerrechtsgesetz samt Verordnung viel Licht ins Dunkel brachte und entsprechend auch einige Fragen zu beantworten hatte. Eigentliche Arbeit leisteten die Teilnehmerinnnen und Teilnehmer zum Abschluss in neuen Erkenntnissen dienenden Gruppendiskussionen um die Einbürgerung ganzer Familien, den Dauerbrenner Sprach-, Orts- und Staatskundekenntnisse, um Integration oder Assimilation, um Sozialhilfe oder abgeschlossene Strafverfahren im Einbürgerungsfall oder die Information der Bürgergemeinden im Fall von erleichterten Einbürgerungen.

IRDISCHES UND HIMMLISCHES VERANSTALTUNG

Worte 3D Das Buch ist weg. Meine Tochter macht ihrem Ärger laut Luft. Ich teile gute Ratschläge zur Stressbewältigung aus. «Bedränge deinen Nächsten nicht», sagt die Bibel. Was heisst das? Meine Familie schlug als Übersetzung vor: «Lass jedem seinen Platz. Stalke deinen Nachbarn nicht. Lass deine Mitmenschen in Frieden.» Das braucht mir niemand zu sagen, das ist doch klar. «Bedränge deinen Nächsten nicht» ist wohl die allgemeinste von all den Regeln in der Bibel für ein gutes Zusammenleben. Doch plötzlich geben mir diese Worte zu denken. Wie war das mit meinen Ratschlägen? Habe ich sie bedrängt? Worte, die mich so zum Denken anregen, kommen mir wie aus einer 3. Dimension entgegen. Ich nenne sie Gott, den grossen Zusammenhang des Le-

bens. Es sind Worte, dich mich überraschen. Sie können aus meinem Gewissen aufsteigen, sie kommen mir aus einem Zeitungsartikel, einem Lied entgegen, oder eben aus der Bibel. Und da fällt mir noch etwas Weiterführendes auf: In der Bibel sind alle Regeln und Ratschläge begleitet von einem Zuspruch von Gott, einer Stärkung: Du bist nicht allein. Wie hätte ich reagieren können, meiner Tochter mehr Raum lassen? Und sie stärken. Vielleicht hätten wir beide dann Worte 3D gehört. Diesen Gedanken folgt mein Abschiedsgottesdienst am Sonntag, 2. Juli, 10 Uhr in der reformierten Kirche Laufen, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Marianne Nyfeler Blaser, Vikarin nyfelerblaser@breitband.ch

Maria Trostfest in Mariastein

Zeugnisse: Votivtafeln.

FOTO: ZVG

WOS. Das «Trostfest», das Mariasteiner Wallfahrtsfest, findet dieses Jahr am Samstag, dem 1. Juli, statt. Die Benediktinergemeinschaft von Mariastein lädt die Bevölkerung der Region zur Mitfeier ein. Höhepunkt ist ein feierlicher Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Basilika. Für festliche Musik an dieser Feier werden der Trompeter Andrew Hammersley und der Organist Benedikt Rudolf von Rohr sowie die Choralschola des Klosters sorgen. Anschliessend ist Gelegenheit zur Einnahme einer Pilgersuppe im Hotel Kurhaus Kreuz, zu einem Picknick in der Umgebung oder zum Mittagessen in einem der Restaurants vor Ort. Das eigentliche Heiligtum des Wallfahrtsortes ist die Höhle der Gnadenkapelle, in der Maria

in Ehren gehalten wird. Dort wird um 14.15 Uhr gemeinsam der Rosenkranz gebetet. Um 15.00 Uhr schliesst der Wallfahrtstag mit einer kurzen Gebetszeit der Mönche und einem Segen für die Pilgerinnen und Pilger in der Basilika. Seit Jahrhunderten ist die Höhle von Mariastein ein Ort des Gebetes. Viele Menschen haben an diesem Ort die Erfahrung von Trost, Halt und Gebetserhörung gemacht. Unzählige Dankestafeln im unterirdischen Gang zur Grotte bezeugen solche Erfahrungen. Mariastein ist von der Tramstation Flüh (Tram Nr. 10) zu Fuss oder mit dem Postauto erreichbar. Für den Aufstieg zu Fuss ist eine halbe Stunde zu rechnen. Das Postauto um 10.13 Uhr von Flüh Richtung Metzerlen bringt die Pilgerinnen und Wallfahrer direkt auf den Mariasteiner Klosterplatz (Abfahrt Tram Bahnhof Basel SBB 9.35 Uhr).


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DIES UND DAS

Donnerstag, 29. Juni 2017 Nr. 26

GASTBEITRAG

GESUNDHEIT

EINGESANDT

Wer ist beim Verbreiten falscher Nachrichten verantwortlich?

Die Propatient Forschungsstiftung stellt ihre ersten Projekte vor.

Bezauberndes Musical

Leserfrage: «Ich habe vor kurzem einen FacebookBeitrag in meinem Profil geteilt. Nun wurde ich in den Kommentaren beschimpft, weil der Beitrag unwahr sein soll. Aber dafür bin ich doch nicht verantwortlich, da ich ihn nur weitergeteilt habe?» Daniela A. Caviglia: «Prinzipiell sind Sie für alles verantwortlich, was Sie in Ihrem Facebook-Profil oder auf irgendeiner anderen Internet-Plattform teilen. Wenn Sie strafbare Inhalte wie urheberrechtlich geschützte Texte und Bilder oder rassistische Sprüche verbreiten, können Sie sogar angezeigt und gebüsst werden. Bei nachweislich falschen Nachrichten droht eine Strafe nur, wenn andere dadurch zu Schaden kommen. Jedoch ist jeder und jede auch moralisch dazu verpflichtet, möglichst keine falschen Tatsachen zu verbreiten. Nur, wie erkennt man überhaupt falsche

Nachrichten? Einfach gesagt, mit einem Fakten- und Quellencheck. Dabei fragt man sich oder recherchiert, ob die Fakten in der Nachricht stimmen können und untersucht, woher die Informationen kommen und ob allenfalls radikale Gruppierungen dahinter stecken. Meist reicht aber schon ein kritischer Blick auf die Nachricht und eine Portion gesunder Menschenverstand, um sogenannte «Fake News» zu entlarven. Wer ganz sicher gehen möchte, um zukünftig nicht mehr für die Verbreitung falscher Fakten verantwortlich zu sein, findet hier eine detaillierte Checkliste zur Entlarvung (Gross-/Kleinschreibung beachten): goo.gl/tqhAa8.» Sie haben auch eine Frage zu Social Media oder zum Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln? Senden Sie sie an info@gilgenberg-marketing.ch. Antwort folgt innert einer Woche. Daniela A. Caviglia Daniela A. Caviglia von Gilgenberg Marketing in Nunningen ist auf digitales Marketing und Online-Kommunikation spezialisiert. www.gilgenberg-marketing.ch

EINGESANDT

Vom Land der Mitternachtssonne in die Schweiz! Nun ist es mehr als eine Woche her, seit dem wir, der Chor «Sangkoret Fjellklang» aus Ibestad (Nord-Norwegen), in Nunningen zu Gast sein durften. Und ich konnte meinen Freunden viel von unserer schönen Schweiz zeigen. Am 4. Tag unserer Schweizreise ging es nach Nunningen, wo wir zum gemeinsamen Konzert erwartet wurden. Wo sich der beste Chor von Nunningen mit dem besten Chor von Ibestad trafen (und nach dem Bericht vom letzten Donnerstag stimmt das, oder etwa nicht?). Das Datum, 18. Juni, stand schon seit mehreren Monaten fest und in der Schweiz und im hohen Norden wurde fleissig geübt. Ich finde, der gemischte Chor Nunningen hat das Lied «Mjuk vijnn» so gut zustande gebracht, wie Sangkoret Fjellklang das Lied «Hei-

zue»! Dank und Gratulation an die Dirigentin Eva Line Nergård und an den Dirigenten Miro Hanauer. Bruno Rentsch, Präsident des GCN, hat auch mit Begeisterung mitgemacht und sehr viel der anfallenden Arbeiten übernommen. Ihm und meinen ehemaligen Singkameradinnen ein herzliches Dankeschön! Und da sind noch einige, die mir sehr geholfen haben. Ich kann nur sagen, ich bin überwältigt von so viel Entgegenkommen. Das Konzert und der Aufenthalt in Nunningen waren ein tolles Erlebnis für mich und meine Freunde aus dem Norden, ihnen hat auch die Reise durch die Schweiz sehr gut gefallen. Liebe Grüsse an alle! Elisabeth Hänggi, Norwegen

GESUNDHEIT

Integrative Onkologie in der Klinik Arlesheim Wissen Sie, was das Besondere unserer integrativen Onkologie ausmacht? Wissen Sie, warum Fieber ein gutes Heilmittel sein kann? Wissen Sie, warum gerade die Mistel bei Krebserkrankungen ein wirksames Mittel ist? Wir laden Sie ein, an einer unserer öffentlichen Führungen teilzunehmen, die wir in unserer Onkologie jeweils am 1. Samstag im Monat durchführen. Nach einer Einführung in ein Schwerpunktthema wie Misteltherapie oder Hyperthermie zeigen wir Ihnen an allen Führungen die Station, die Ambu-

lanz und die Tagesklinik. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch für Ihre Fragen zur Verfügung. Am Samstag, 1. Juli, begrüsst Sie Maurice Orange, Leitender Arzt in unserer Onkologie und führt Sie in das Thema integrative Onkologie ein. Er erwartet Sie um 10 Uhr im Foyer Haus Wegman, Pfeffingerweg 1. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Verena Jäschke Kommunikation Klinik Arlesheim

WOS. Die vom Universitätsspital Basel gegründete Propatient Forschungsstiftung unterstützt seit dem letzten Jahr fachübergreifende Forschung und Innovationen mit direktem Nutzen für Patientinnen und Patienten. Nun stellt Propatient die ersten vier Projekte öffentlich vor. 2016 erhielten vier Projekte aus 25 Gesuchen eine Fördersumme von insgesamt rund 700 000 Franken. Die geförderten Projekte überzeugten hinsichtlich Patientennutzen, Interdisziplinarität und Innovation. Propatient orientiert an zwei öffentlichen Anlässen über diese vier Projekte und zeigt somit transparent auf, wie sie die Spendengelder einsetzt und was mit dem Fördergeld bislang erreicht worden ist. Die Anlässe ermöglichen gleichzeitig einen Einblick hinter die Kulissen der Forschungstätigkeit am Universitätsspital Basel. Die vier Projekte betreffen die Auswirkungen einer Vollnarkose bei älteren Patienten auf die Hirntätigkeit, die familiären Herausforderungen für krebskranke Eltern mit minderjährigen Kindern, den Einsatz moderner Kommunikationsmittel im Notfalleinsatz bei Hirnschlagpatienten sowie individuelle Behandlungskonzepte bei Knochendefekten. Es berichten die Leiter der jeweiligen Forschungsprojekte. Die Anlässe finden am 6. und 12. Juli von 17 bis 18 Uhr statt im Zentrum für Lehre und Forschung an der Hebelstrasse 20 in Basel. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Propatient Forschungsstiftung fördert fachübergreifende medizinische Forschung und Innovationen am Universitätsspital Basel. Sie setzt damit Impulse für medizinische Entwicklungen und Neuerungen — zum Wohle der Patientinnen und Patienten.

VERANSTALTUNG

Tierbegegnungen WOS. Franziska Burkhardt aus Arlesheim lebt öffentlich als Künstlerin, Ärztin und Reiterin. In ihren Bildern vereinen sich der wissenschaftliche Blick, die intuitiv-herzhafte Verbundenheit mit der Natur und die starken Kräfte, die uns aus der Tierwelt entgegenkommen und gemeistert sein wollen. Überwältigende, farbstarke Grossformate, berührende Szenen zwischen Mensch und Tier und in Holz eingebrannte Strichmännchen-Kleinode wechseln in der Ausstellung ab. Herzerfrischend wirkt ein Gang durch die Bilder, oft berührt ein Lächeln Gesichter und Augen. Aber auch die Ehrfurcht vor den Kräften der Natur mag sich vertiefen. Die Vernissage beginnt am Donnerstag, 29. Juni, um 19 Uhr im Foyer der Klinik Arlesheim (Haus Wegman). Die Ausstellung dauert bis zum 3. September und ist täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet, sonntags von 9 bis 20 Uhr.

Zugabe: Die Kinder begeisterten das Publikum.

Endlich war es soweit: Kurz nach 19.00 Uhr am Donnerstag, 22. Juni, ging der Vorhang auf für die Kinder der beiden Einführungsklassen 2a und 2b des Kreisschulverbandes Laufental. Die Anspannung und die Vorfreude waren spürbar so kurz vor dem grossen Auftritt auf der Bühne in der Turnhalle an der Baslerstrasse. Mit einem aufmunternden und warmen Applaus begrüsste das zahlreiche Publikum die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen. Das Musical «De Leu isch ab» wurde aufgeführt: Ein Zirkus ist im Dorf und in der Nacht entweicht der Löwe. Die Menschen machen sich Sorgen, die Presse will sich informieren und die Polizei ist gefordert, das Problem zu lösen. Notfalls muss sie den Löwen erschiessen. Die Kinder des Dorfes haben Angst um den Löwen und finden ihn schliesslich bei einem Bauern im Stall. Es kommt zum Happy End und die Zirkusvorstellung kann doch noch stattfinden. Was in vielen Wochen in der Schule geübt und einstudiert wurde, konnten die Kinder jetzt auf der Bühne zeigen. Sie spielten und sangen grossartig. Sie sprachen laut und verständlich ihre Rollen auf Hochdeutsch und sangen mit viel Freude die zahlreichen Lieder. Mit Selbstvertrauen wurden Soli gesungen

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FOTO: ZVG

und die Einlagen mit den Mundharmonikas brachten die Eltern, Grosseltern, Gotten, Göttis und Freunde zum Staunen. Zur Aufführung gehörten natürlich auch Kulissen. Während der Projektwoche im Mai wurde gemalt und gebastelt. In der Vorstellung brachten nun die farbenfrohen Zirkuswagen, der Löwenkäfig und ein Bauernhof das Publikum in eine ganz zauberhafte Stimmung. Als nach einer guten Stunde das letzte Lied «Grande Finale» ertönte, standen die Kinder mit sichtlicher Freude und Stolz auf der Bühne. Die Augen strahlten nach dem verdienten Applaus und das Publikum durfte noch ein paar Zugaben geniessen. Ein grosses Dankeschön gehört Rainer Schmidlin für die musikalische Begleitung, dem Schüler Samir für die Lichtbedienung und vor allem den Lehrkräften Karin Guntern, Carmen Stark, Eva Spengeler und Regina Klimm, die die Kinder mit viel Einfühlungsvermögen und Beharrlichkeit zu einer so beeindruckenden Leistung geführt und ihnen dieses Erlebnis ermöglicht haben. Es wird allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Renate Egger Kreisschulverband Laufental

KLINIK ARLESHEIM

Alles in einem und aus einem «Alles in einem und aus einem.» So äusserte sich Johann Wolfgang von Goethe über Bryophyllum pinnatum — völlig begeistert über die Fähigkeit ihrer Blätter, Sprösslinge zu entwickeln. Goethe war genuin überzeugt, die Urpflanze gefunden zu haben. Die Ergebnisse seiner naturwissenschaftlichen Beobachtungen wurden später durch Rudolf Steiner herausgegeben. Dieser schlug auch vor, Bryophyllum für die Behandlung von Hysterie einzusetzen — im Sinn von Selbstständigwerden der Stoffwechselprozesse. Auch heute noch wird in der anthroposophischen Medizin Bryophyllum verordnet, um Unruhezustände zu überwinden. Vor wenigen Jahren wurden in der Schweiz zwei prospektive Studien durchgeführt, um die Wirkung von Bryophyllum bei Unruhe, verbunden mit Schlafstörungen, zu untersu-

chen. Diese Studien zeigten, dass Bryophyllum pinnatum zur Verbesserung verschiedener Aspekte der Schlafqualität beitragen kann. Ana Paula Simões-Wüst, Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung der Klinik Arlesheim, hat diesen Frühling ihre Antrittsvorlesung an der Universität Zürich zur Wirkung von Bryophyllum pinnatum gehalten. Wir freuen uns, dass sie ihre Erkenntnisse am Freitag, 18. August, um 19 Uhr im Saal des Pfeffingerhofs noch einmal vorstellen wird. Wir laden Sie herzlich ein zu dem etwa einstündigen kurzweiligen Vortragsabend «Von Goethe bis zur Moderne: Bryophyllum pinnatum in der Geburtshilfe». Dr. rer. nat. Daniel Krüerke Leiter Forschung Klinik Arlesheim


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Donnerstag, 29. Juni 2017 Nr. 26

VEREINSNACHRICHTEN Bibliotheken

Kampfkunst

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35 (Amthausscheune), Laufen. Offen Mi 14 –17 Uhr, Fr 16 –18 Uhr, Sa 10 –12.30 Uhr; Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16 –19 Uhr. www.ludolauthi.ch

AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10 –17 Uhr.

Sport Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breitenbach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und Ihren Hund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen ,der CH-Nationalsport ist gross im Kommen! Jeden Di 18.30–20 Uhr, ab 8 Jahre. Schnuppertraining im Schulhaus Bruggwegin Dornach möglich. Schwingklub Dorneck-Thierstein u. Birstal: K. Christ, 079 225 77 89 Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung für Jung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40– 18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetraining jederzeit möglich. Infos bei Laub Raymond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di., 18.00, Mi., 10.00, Do., 18.00. Kobudo: Di., 19.15. TaiChi-QiGong: Do., 19.15. Alles Seniorenzentrum Rosengarten. Samurai Kids: Mi., 16.00, MZH Serafin. Schnuppern jederzeit möglich. Mitglied von IKKAIDO Schweiz. Wir l(i)eben Inklusion – gemeinsam sind wir stark. www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 80 18, Training: Mo und Fr, 19.15–20.45, Mi, 20.45–22.15 ab April 2013 im neuen Dojo «Serafin», Baselstr. 5, 4242 Laufen, www.ssk-laufen.ch Bitte News beachten! Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31, 4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gymnastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi, 19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch, Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079 600 92 67. Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunningen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel. 079 600 92 67 balance studio – be balance be yoga! Wurde 2004 in Breitenbach eröffnet, mit dem Gedanken, Yoga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir wollen Freude und Leidenschaft für Yoga & Pilates teilen und ein modernes Yoga mit trad. Hintergrund vermitteln. Bei uns findest du versch. Yogastilrichtungen, Pilates & Qi-Gong Kurse. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie Unterrichtserfahrung. www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, 061 781 40 26 (ab 16 Uhr) Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vinyasa. Flow Yoga sowie freies Kindertanzen. Fundierte Grundausbildung und 20-jährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung: www.pilateslaufen.ch, sanavida@bluewin.ch, 079 216 24 18. Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der

Kursangebot Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch Malen & plastisches Gestalten mit Ton in Kleinlützel für Kinder, Jugendl. & Erw. Malen & Zeichnen in Aquarell, Acryl, Pastell. Tatjana Fraya Willaredt kunstundfengshui@bluewin.ch, 061 771 01 05, www.kunst-und-fengshui.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch

Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichten im «Wochenblatt»! Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen, Trainingszeiten, Mitgliederwerbung etc. Bis 5 Zeilen pro Woche Fr. 93.– pro Jahr Bis 10 Zeilen pro Woche Fr. 186.– pro Jahr Bis 15 Zeilen pro Woche Fr. 279.– pro Jahr Ohne Änderungen. Bei Platzmangel kann der Verlag auf die Veröffentlichung verzichten.

AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16. Yoga Oase Breitenbach. Therap. Yoga- und QiGong-Kurse nach TCM. Bei uns treffen sich die ursprünglichen Philosophien mit den neusten med. Kenntnissen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, 079 921 70 34, nicole.gerster@gmx.ch Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23.

Jugendgruppen Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. Flohmarkt: 5. Mai und 29. September 2017. www.chraettli.ch Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimental, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfamilien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stationsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108 Witterswil, 061 721 60 88. Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Monate bis 12 Jahre.

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Mütter- und Väterberatung Laufental. Beratung der Eltern von Säuglingen und Kleinkindern, öffentliche Beratung in den Wohnortsgemeinden. Die Beratungszeiten bei Ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen über unsere Dienstleistungen finden Sie auf unserer WEB-Seite www.sozialdienste.ch. Wir sind auch erreichbar unter Mütter- und Väterberatung Laufental, Gaby Heizmann, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen (Rathaus). 061 761 16 65, mvblaufental@sozialdienste.ch Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, ganzer Tag und Donnerstag, morgen. Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

Pro Senectute und Spitex Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50 SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

Selbsthilfegruppen Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönl. Kurzberatung ohne Voranmeldung Di, 12–18 Uhr. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch



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Donnerstag, 29. Juni 2017 Nr. 26

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE

Beobachtet auf dem Rundgang durch die Similor AG in Laufen: Die Arbeiterin montiert wichtige Einzelteile, damit am FOTO: GABY WALTHER Ende des ganzen Produktionsprozesses die Armatur funktionstüchtig ist.

SCHWARZBUBENLAND

Ja. Gemeinden können Einheimischen Arbeit geben! gin. Wie können die Gemeinden die einheimischen Firmen besser berücksichtigen? Antworten wird der Verein Forum Schwarzbubenland liefern. Ihre Arbeitsgruppe Wirtschaft erarbeitet Informationen über das Submissionswesen auf einem bestehenden Leitfaden auf der Stufe Gemeinden und Gewerbe, erklärt Thomas Boillat, Wirtschaftsförderer beim Forum Schwarzbubenland. «Es stimmt eben nicht, dass das Submissionsgesetz den Gemeinden vorschreibt, immer den günstigsten Anbieter zu nehmen», sagt Boillat. Seit einigen Jahren sucht die Wirtschaftsgruppe auch Wege, enger mit dem Kanton Jura zusammenzuarbeiten. Weitere langfristige Projekte sind die Verkehrssituation mit der A18 und dem Doppelspurausbau und die Förderung von Lehrstellen.

Der Verein Forum Schwarzbubenland hat an der Generalversammlung von Ende Mai mit Kantonsrat Mark Winkler einen neuen Leiter der Arbeitsgruppe Wirtschaft gewählt. Diese hat sich selber konstituiert. Ziel ist es, möglichst alle Regionen und alle Branchen abzudecken und ein breit verankertes strategisches Gremium zu haben, erklärt Boillat. Die Bereiche sind zurzeit wie folgt besetzt: • Mark Winkler: Leiter, Kantonsrat, Verwaltungsratspräsident der Media Touristik AG. • Ueli Nussbaumer: Geschäftsführer des Technologiezentrums Witterswil, Investor und Vertreter der Medtech Branche. • Remo Holzherr: Inhaber Holzherr AG Muldenservice und Gipsergeschäft, Vertreter des Baugewerbes.

• Stefan Finckh: General Manager Von Roll Schweiz AG, Vertreter der Industrie. • Yves Burgener, Geschäftsführer Aqua Solar AG, Vertreter von Industrie und Gewerbe. • Martin Vogel, Vizepräsident Kantonal-Solothurnischer Gewerbeverband, Inhaber und Geschäftsführer Martin Vogel AG, Vertreter des Gewerbes. Operativ wird die Arbeitsgruppe Wirtschaft durch Thomas Boillat begleitet. Er ist zugleich als Wirtschaftsförderer bei Forum Schwarzbubenland und bei Promotion Laufental angestellt. Die meisten Projekte werden regionsübergreifend im Laufental und Schwarzbubenland realisiert, erklärt Boillat. Dazu kommt die Zusammenarbeit mit dem Kanton Jura.

Verkehrsbehinderungen wegen Schänzli REGION. WOS. Im Rahmen des Erhaltungsprojektes Schänzli werden seit April 2017 Instandsetzungsmassnahmen im Bereich des Autobahnanschlusses A2/A18 Muttenz Süd Fahrtrichtung Basel, Massnahmen auf der Stammachse A2 und seit Ende Mai 2017 im Bereich der Autobahneinfahrt A2/A18 Muttenz Nord (St. Jakob) in Fahrtrichtung Delémont durchgeführt. Der Einbau der beiden Hilfsbrücken über die Birsfelderstrasse und die Anpassung der Fussgängerbrücke beginnen am Freitag, 30. Juni ab 20 Uhr und dauern bis Montag, 3. Juli, 5 Uhr. In dieser Zeit sind der Tunnel Schänzli in Fahrtrichtung Basel, die Ausfahrt Muttenz Nord in Fahrtrichtung Delémont und die Birsfelderstrasse für den Verkehr gesperrt. Die Umleitungen sind signalisiert. Es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Sommerkonzert Uff dr Alp MARIASTEIN. WOS. In der Klosterkirche Mariastein findet am Freitag, 7. Juli um| 20 Uhr das Sommerkonzert «Uff dr Alp» statt. Zu hören sind Jodelglanz und Orgelklang mit dem Äschlismatter Jodlerterzett und Benedikt Rudolf von Rohr an der Orgel. Musiknachmittag NUNNINGEN. WOS. Im Alters- und Pflegeheim Stäglen in Nunningen spielen «Willy und Heri» lüpfige Musik. Der Anlass ist öffentlich. Beginn ist Sonntag, 2. Juli, um 15 Uhr. Eine Woche später um die gleiche Zeit tritt die bekannte Kleinlützler Künstlerin Helene Huber mit Chansons auf. Innen und aussen BREITENBACH. WOS. Désirée Moser zeigt ihre neuen Bilder unter dem Thema «innen und aussen» im Alterszentrum Bodenacker in Breitenbach. Vernissage ist am Sonntag, 2. Juli, 11 Uhr. Die Bilder sind bis 27. August täglich von 9.30 bis 18.00 zu sehen.

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50 Architekten, die man kennen sollte von Isabel Kuhl/Kristina Lowis/Sabine Thiel

Das grossformatige Buch mit dem spektakulären Titelbild macht mich neugierig. Es zeigt das Museum für zeitgenössische Kunst in Niteroi bei Rio de Janeiro von Oscar Niemeyer. Beim raschen Durchblättern staune ich, dass ich doch einige dieser Bauten schon life gesehen habe. Isabel Kuhl ist Kunsthistorikerin und hat viele Publikationen veröffentlicht. Kristina Lowis ist Autorin für Kunstgeschichte und Sabine Thiel ist Innenarchitektin. Wer kennt nicht Michelangelo, Jean Nouvel, Zaha Hadid, Le Corbusier oder Herzog und De Meuron – und das sind nur fünf von fünfzig! Jede Doppelseite stellt einen Architekten und sein Werk mit Bild vor. Ich kannte zum Beispiel Ieoh Ming Pei nicht, obwohl ich die Glaspyramiden des Louvre in Paris schon etliche Male gesehen habe. Dieses Kunstbuch zeigt kühne Konstruktionen und auch klassische Strenge in der Architektur seit der Renaissance bis heute. Es bietet auch Hintergrundwissen zu Epochen und Baustilen und ist ein einzigartiges Überblickswerk. Christine Eckert


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