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Donnerstag, 16. Juli 2015

107. Jahrgang – Nr. 29

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Freitag, 17. Juli 2015 Sonnig und sommerlich warm. Einige Quellwolken. 16ºC 34ºC

17ºC 29ºC

17ºC 27ºC

Samstag, 18. Juli 2015 Nach den hohen Temperaturen sind erste Gewitter in Sicht. Sonntag, 19. Juli 2015 Wechselhaft. Mit Wolken und zwischenzeitlichen Niederschlägen auch etwas weniger warm.

Laufen

3 Die Lehre erfolgreich abgeschlossen. Prominente aus Politik und Wirtschaft sorgten für eine eindrückliche Gratulationsfeier.

Breitenbach

9 Schüler der Kreisschule Thierstein West präsentierten an ihrer Abschlussfeier Projektarbeiten, die mit Preisen bedacht und von vielen Gästen bestaunt wurden.

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Stedtli-Blues 10 – eine grosse Nummer Unter Wetterbedingungen, wie sie idealer nicht sein konnten, feierten die fünf Macher des Stedtliblues ihre 10. Edition. Mit rekordverdächtigem Publikumsaufmarsch. Martin Staub

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o muss es sein. Ein strahlend blauer Himmel, so wie es das unverkennbare Stedtli-Blues-Logo seit jeher vorgibt. «So können wir es viel lockerer angehen, als wenn wir jede Sekunde «bibern» müssen, obs nun trocken bleibt oder nicht», erklärte Martin Thomann, Leiter des fünfköpfigen OKs, bereits in den ersten Minuten der Jubiläumsausgabe. Und locker wars und trocken bliebs auch. Abgesehen von den heissen Rhythmen der Bands, welche dem tanzfreudigen Publikum schon den einen

Helye-Platz besetzt: Die Leute geniessen den warmen Sommerabend und die Musik. oder andern Schweisstropfen aus den Poren lockten. Bereits die vier Formationen der Musikschule Laufental-Thierstein, welche sich um den Einstieg in den diesjährigen

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Musikschule wärmt ein: «Sir Greg and Friends» mit Greg Imber am Keyboard.

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GLASBRUCH

Stedtli-Blues kümmerten, zogen sämtliche Register ihres Könnens. Die Bankreihen sahen zu dieser Zeit noch etwas licht aus, füllten sich aber allmählich und schliesslich konnte froh sein, wer später überhaupt noch einen Sitzplatz ergattern konnte. Selbst die vordersten Meter vor der Bühne waren bereits am frühen Abend bei Bluestonique, der ersten grossen Band, mit tanzenden Blues-Freaks gefüllt. Sichtlich auch zur Freude der Musiker, welche sich von Stück zu Stück steigerten. Bluestonic, eine sechsköpfige Schweizer Band mit Sängerin Monique Bertherin, feierte übrigens selber ihren 10. Geburtstag und hatte ihren ersten Auftritt genau hier, anlässlich des ersten Stedtli-Blues 2006. Es folgte eine ganz grosse Nummer aus den USA: Eric Sardinas & Big Motor. Wobei der «grosse Motor» lediglich aus dem Bassisten Levell Price und dem Schlagzeuger Bernie Pershey bestand. Der Rest besorgte Meister Eric Sardinas, der mit seiner Slide-Gitarre mächtig ein-

FOTOS: MARTIN STAUB

heizte. Wem das Trio, ausschliesslich mit satten Schlagzeugbeats und schrillen Gitarren doch etwas zu trocken daherkam, konnte sich auf Groovepack feat mit der nigeranischen Sängerin Justina Lee Brown freuen. Hier sorgten heisse Beats mit treibenden Bläsersätzen und groovigem Bass für mitreissenden Soul, Blues und Funk vom Feinsten. Eine Party um Mitternacht. Damit war aber das diesjährige Stedtli-Blues noch nicht beendet. Erstmals lud das fünfköpfige OK mit Sandro Hügli, Felix Stähli, Tarzis Müller, Astrid Dreier und Martin Thomann, zum Blues-Matinee am Sonntag ein. Die Circle Singers, der Gospelchor aus dem Laufental und Umgebung, passte hier mit seinen eingängigen Liedern ausgezeichnet in das Ambiente des Geburtstagskindes. Die Schweizer Band Tumbleweed schloss das diesjährige Festival mit Stimme, Gitarre und Bluesharmonika auf würdige Art und Weise. Weitere Bilder auf Seite 7


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LAUFENTAL ZWINGEN

Spektakulärer Selbstunfall In der Passwangstrasse in Zwingen ereignete sich am späten Montagabend, kurz nach 23.00 Uhr, ein spektakulärer Selbstunfall eines Personenwagens. Dabei wurde eine 66-jährige Autofahrerin verletzt und es entstand grosser Sachschaden an zwei Autos sowie an der Umgebung. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft war die 66-jährige Autofahrerin in der Passwangstrasse (Kantonsstrasse) in Fahrtrichtung Zwingen unterwegs und geriet, wohl wegen Sekundenschlafs, auf die Gegenfahrbahn. Dort fuhr sie zunächst über das Trottoir, dann in eine ThujaHecke und anschliessend in den Carport eines Einfamilienhauses. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein dort parkierter Personenwagen in

Kein schöner Anblick: Auto landet im FOTO: ZVG Garten. den nahen Steingarten geschleudert und kam dort auf der Seite liegend zum Stillstand. Das Fahrzeug der Unfallverursacherin durchbrach einen Stützpfosten des Carports und kam schliesslich darunter zum Stillstand. Die Autofahrerin (eine in der Region wohnhafte Schweizerin) zog sich Verletzungen zu und musste durch die Sanität Paramedic ins Spital eingeliefert werden. Der an den Fahrzeugen sowie an den Umgebung gesamthaft entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehreren 10 000 Franken. Beide involvierten Autos mussten abgeschleppt werden.

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LAUFEN

Krönender Lehrabschluss Sie leisteten Grossartiges, die Bildungshungrigen, welche ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen haben. Prominente aus Politik und Wirtschaft sorgten für eine eindrückliche Gratulationsfeier. Gini Minonzio

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ine werdende Mutter als Lehrfrau? Das kommt ab und zu vor und erzeugt etliche sorgenvolle Gesichter. Doch eine werdende Grossmutter als Lehrabgängerin ist eine kleine Sensation. Und sorgt reihum für Strahlen. Die Breitenbacherin Brigitta Borer konnte letzte Woche an der Gratulationsfeier für Lehrabgänger zu den Glückwünschen ein gerütteltes Mass an bewundernden Blicken entgegennehmen. Mit 49 Jahren hat Borer ihre Lehre im Zentrum Passwang als Fachfrau Gesundheit erfolgreich abgeschlossen. «Ich bin stolz auf das Fähigkeitszeugnis und darauf, dass ich meinen Kindern ein Vorbild sein kann», erklärte sie. Gleich zwei ihrer Kinder werden im August eine Lehre anfangen. Und dank ihrer ältesten Tochter wird sie im September Grossmutter werden. Brigitta Borer hat schon in ihrer Jugend ein Kind bekommen. An eine Lehre war damals nicht zu denken. «Ich war ein Wildfang», sagt sie als Erklärung. An der Gratulationsfeier in Laufen gab es unter den 34 frisch gebackenen Berufsleuten etliche, die sich ihren Lehr-Abschluss regelrecht erkämpft haben. Und auch einige, die ihn gradlinig erreichten. Unter ihnen ist Fabian Gürtler, der bei der Firma Jermann Ingenieure und Geometer AG Geomatiker gelernt hat. Neben seiner Lehre hatte er noch Zeit, sich im Jugendrat Baselland zu engagieren und Sport zu treiben.

Bewundernswerte Leistung: Brigitta Borer nimmt die Gratulationen von Anton Lauber, Martin Vogel und Monica Gschwind entgegen. FOTOS: MARTIN STAUB Hochkarätige Gratulanten Um den Jugendlichen zu gratulieren, waren gleich drei Regierungsräte anwesend. Regierungsrat Remo Ankli hat die Solothurner Seite vertreten. Regierungsrätin Monica Gschwind und Regierungspräsident Anton Lauber gratulierten für den Kanton Baselland. Auch Martin Vogel, Vizepräsident des Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbandes, freute sich, den jungen Berufsleuten zu gratulieren, ebenso Thomas Disler, Vorstand des Gewerbevereines KMU Laufental. Anwesend im Publikum war auch ein strahlender Landratspräsident Franz Meyer. Das Schlusswort zu den 140 Zuhörenden sprach Remo Oser, Präsident Promotion Laufental. Und das hatte es in sich. Am Morgen hatte der Baselbieter Regierungsrat seine rigorosen Sparpläne verkündet, welche auch die Bildung nicht verschonen. Nun ergriff Oser die Gelegenheit, vor den Regierungsräten gegen Sparmassnahmen bei

Berichten nur Gutes vom Beruf: Gelgia Herzog (Mitte) im Gespräch mit den jungen Berufsleuten Fabian Gürtler und Yonladda Hug. der Bildung zu argumentieren, und sagte: «Es ist eine oft vergessene Tatsache, dass es keine Bildungskosten gibt, sondern nur Bildungsinvestitionen.» Bei der Bildung gehe es nicht um Di-

plome. Nein, Bildung sei die Wiege der Freiheit. Bei der Bildung der jungen Berufsleute gehe um ihre Freiheit und um ihre Fähigkeit, das Leben selbstbestimmt zu meistern.

LAUFEN

Zusammenhang zwischen Vermieter und Sozialhilfekosten

Isabelle Imhof: Brillierte mit Sachkenntnissen. Persönlich, politisch, manchmal ein heisses Eisen und immer gut für eine Überraschung: Das Spektrum bei den Matura-Arbeiten ist riesig und voller Frische. bea. «Was geht einer Maturandin durch den Kopf, wenn in ihrem Wohnort die Zahl der Sozialhilfebezüger zunimmt? Und sie in ihrer Arbeit auf junge Menschen trifft, die bereits im Alter von 20 Jahren von der Sozialhilfe leben? Und

FOTOS: BEA ASPER

was ist ihrer Meinung nach zu tun?», wollte Prüfungsexperte Linard Candreia wissen. Der Gym-Lehrer war bis vor kurzem im Laufner Stadtrat für das Sozialdepartement zuständig und wurde von der Bevölkerung neu in den Landrat gewählt. Und Isabelle Imhof, die ihre Matura-Arbeit dem Thema: «Kostenentwicklung der Sozialhilfe in Laufen» widmete, stammt aus einer Familie, die sich sehr engagiert in der Politik. Ihr Vater, Alexander Imhof, präsidiert derzeit

die Stadt Laufen. «Wer bereits in jungen Jahren von der Sozialhilfe leben muss, hatte es wahrscheinlich schwer in seiner Jugend und keine Berufsausbildung», war die Antwort von Isabelle Imhof. Sie führte aus: «Mein Vergleich mit anderen Orten in der Schweiz zeigt, dass nicht nur Laufen mit dem Problem steigender Sozialkosten zu kämpfen hat. Die zuständigen Gremien sind daran, Massnahmen zu diskutieren und zu ergreifen, im Baselbiet ist dies der Landrat.» Bereits in der 15-minütigen Präsentation ihrer Matura-Arbeit brillierte sie mit Sachkenntnissen. In der Diskussion blieb sie standhaft: Sie liess sich nicht ein auf einen Polit-Ballwechsel von links über die Mitte nach rechts. Auf die Frage was zu tun sei für eine gerechtere Verteilung der Sozialkosten unter den Gemeinden verwies die Maturandin darauf, dass man dafür den kantonalen Finanz- und Lastenausgleich kenne. Isabelle Imhof war zwar in ihrer Arbeit der Frage auf den Grund gegangen, warum die Zahl der Sozialhilfebezüger angestiegen ist und kam auch zum Schluss, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Wohnungsvermieter und Sozialhilfekosten. «Allerdings», so hielt sie fest, habe eine Gemeinde keine gesetzliche Handhabe, auf einen Vermieter Einfluss zu nehmen. Die Hauptgründe für einen Anstieg der Kosten im Sozialen erkennt sie im Entscheid, Dienstverweigerern aus Kriegsgebieten in der Schweiz Asyl zu gewähren sowie in den letzten Änderungen (Verschärfung) der IV- und des Arbeitslosengesetzes. Linard Candreia versicherte gegenüber dieser Zeitung, dass kein Interessenskonflikt vorhanden war. Arbeiten und Präsentationen frei von persönlichen Befindlichkeiten zu beurteilen, gehöre zur Professionalität. Gerade in regionalen Verhältnissen im System der

Ehrenamtlichkeit seien Themenüberschneidungen von Politik und Beruf unvermeidbar. Ebenso komme es immer wieder vor, dass man Kinder unterrichte und prüfe von Familien, die man aus dem Leben in der Region kenne. Muttersprache: Niederländisch Eine persönliche und sehr spannende Auseinandersetzung mit ihrer zweiten Muttersprache – dem Niederländischen – zeigte Sannie Schnell auf in ihrer Präsentation der diesjährigen Matura-Arbeiten. Ihren Schwerpunkt widmete sie der Analyse, wie sehr sich die Umgangs-

sprache der Jugendlichen vom allgemeinen Sprachgebrauch unterscheide. Die Jugendlichen tendieren zu Verkleinerungsformen und dazu, Wörter aus dem Englischen einfliessen zu lassen, ist ihr Fazit. Im Vergleich mit dem Dialekt des Laufentals und Schwarzbubenlandes erscheine ihr die niederländische Schülersprache aber weniger exotisch. Allerdings basiere ihre Analyse auch auf der Schriftsprache von Schülerforen im Internet. Bei Besuchen in den Niederlanden mache sie hin und wieder die Erfahrung, dass Jugendliche untereinander in einer Insidersprache kommunizieren.

Sannie Schnell: Schüler haben eine Vorliebe für die Verkleinerungsform, so das Fazit der Schülerin in ihrer Analyse zur niederländischen Jugendsprache.


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Gottesdienste Für meine Heldin

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche Sommerpause im Juli Nächster Gottesdienst mit Kids-Treff 9. August, 10.30 Uhr, www.bewegungplus-laufen.ch

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch

Rita Du hast am frühen Morgen des 12. Juli 2015 Deine irdische Hülle verlassen, um in neuem Gewand weiterhin die Welt bereisen zu können. Das ist kein Abschied, sondern ein Farewell!! Ich trage Dich immer in meinem Herzen! Tschüss TIGER

– Sonntag, 19. Juli, 10 Uhr Sommergottesdienst, zu Gast an den ökumenischen Sonntagen: «Die Tour de Leimental macht Station in Flüh». Pfarrer Michael Brunner und ein ökumenisches Team, anschliessend Sommerkaffee mit Süssem. Keine Sonntagsschule! – Mittwoch, 22. Juli, 9.30 Uhr Ferien(s)pass: MiMaMu, für Kinder von 7 bis 13 Jahren, Martina Hausberger. Anmeldung über den Ferienpass. – Freitag, 24. Juli, 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pflegewohnheim Flühbach.

Esthi

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 17. Juli, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: Ökum. Andacht am Wochenende. Sonntag, 19. Juli, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Abschiedsgottesdienst für Maria Wüthrich mit Pfarrerin Regine Kokontis und Vikarin Maria Wüthrich. Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 19.Juli 2015 10.30 Uhr Gottesdienst in Soyhières (FC Halle), mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte «Gäste sind herzlich willkommen»

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste und ChinderChilche/ Sonntagsschule: Sonntag, 19. Juli, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst mit Momenten aus der eben zurückliegenden Kinderwoche, Pfarrer Stéphane Barth. Sonntag, 26. Juli, kein Gottesdienst.

DANKSAGUNG Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme während der Krankheit und beim Hinschied unserer lieben Mutter, Grossmutter, Schwester und Tante

Helene Krättli-Cueni danken wir recht herzlich. Besonderen Dank richten wir an die Ärzte und das Pflegepersonal des Kantonsspitals Baselland Laufen, und die Spitex Laufen für die liebevolle Betreuung. Ebenfalls danken wir Herrn Pfarrer Franz Kuhn für die tröstenden Abschiedsworte. Auch danken wir allen, die der lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben, und für die Spenden von heiligen Messen und Grabschmuck. Der Dreissigste findet statt am 24. Juli 2015, 19.30 Uhr in der HerzJesu-Kirche Laufen. Laufen, im Juli 2015

Die Trauerfamilie

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

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Dr. med. Heinz Schön FMH Innere Medizin Hausarztpraxis Dorfzentrum Tramschlaufe Aesch Abwesend: 25. Juli bis 16. August 2015 Info über Stellvertretungen: www.dr-schoen.ch

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Büsserach

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Baupublikation Bauherrschaft: Simone Tanner Seewenstrasse 476, 4204 Himmelried Bauvorhaben: Trainings- und Auslaufplatz für Pferde (Paddock) Bauplatz: Seewenstrasse Bauparzelle: Grundbuch-Nr. 1431 Grundeigentümer: Markus Wiggli Seewenstrasse 224, 4204 Himmelried Planauflage: Gemeindeverwaltung Himmelried Bemerkung: bereits erstellt Einsprachefrist: 30. Juli 2015

Kleinlützel

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Kreuzworträtsel Erschwil

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Die glückliche Gewinnerin der Ausgabe von letzter Woche ist Alexandra Schnelli, Obere Höhe 14 4242 Laufen Der Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken wurde gespendet von Kosmetik Salon Claudia Heller Breitenbach

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LAUFENTAL LAUFEN

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RÖSCHENZ

Damit sich Biker nicht verfahren

Kaminfegermeister in der dritten Generation Mit der abgeschlossenen Meisterprüfung erfüllt Dominik Frey die Voraussetzungen, um später das Geschäft vom Vater zu übernehmen. Seit 55 Jahren sorgt die Firma Frey für saubere Feuerungsanlagen im Laufental.

Maturaarbeit für die Öffentlichkeit: Silvio Hunziker präsentiert seinen Bikeführer. FOTO: MARTIN STAUB

dust. Silvio Hunziker ist ein begeisterter Biker. Für den Breitenbacher war bald einmal klar, dass sich seine Maturaarbeit auch um dieses Thema drehen sollte. Und der angehende Maturand wollte, dass seine Arbeit nach der Benotung nicht einfach in den Schubladen verschwindet. «Ich setzte mir zum Ziel, einen brauchbaren Bikeführer für unsere Region zu gestalten», eröffnete der Schüler seinen Vortrag. Bis auf den letzten Platz war das Zimmer 117 im Gymnasium Laufental-Thierstein gefüllt, als er am Montag vergangener Woche seine Maturaarbeit präsentierte. Man wollte wissen, ob aus dieser aufwändigen Arbeit des angehenden Maturanden auch etwas Brauchbares für die Öffentlichkeit entstanden sei. So orientierungslos, wie der aus dem Dickicht herausbreschende Biker im Einleitungsfilm fühlte sich Hunziker auf seinen Streifzügen wohl nie. Im Gegenteil. Wie kaum ein Zweiter kennt er durch seine sportliche Betätigung mittlerweile die Bikestrecken im Laufental und Thierstein aus dem Effeff. Damit auch andere Bikefreaks diese vielfältige Region erkunden können, stellte Silvio Hunziker unter dem Titel «Biken im Laufental-Thierstein» acht

Touren zusammen. Möglichst vielfältig, möglichst genau und möglichst verständlich sollten die Routenbeschreibungen sein. Der junge Sportler umschreibt seine Rundtouren, die immer auch an ihrem Ausgangspunkt enden, nicht nur in Worten, sondern liefert dazu auch die entsprechenden Karten, Höhenprofile, einen Routenbeschrieb in Stichworten, Verpflegungsmöglichkeiten und gibt aber auch Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, für die es sich lohnt, unterwegs abzusteigen. Silvio Hunziker liess in einem ersten Schritt 150 Exemplare dieses nützlichen Helfers drucken. Beim HB Kartenverlag Erschwil, der wie zahlreiche andere Sponsoren Hunzikers Projekt grosszügig unterstützten. Der Autor konnte auch schon einige Geschäfte davon überzeugen, seinen Bike-Führer zum Verkauf aufzulegen. «Grosses Interesse an Hunzikers Werk zeigte übrigens auch Schwarzbubenland Tourismus, was vermuten lässt, dass der neue Bike-Führer künftig noch in grösserer Auflage nachgedruckt wird. Die Zuhörerschaft, den betreuenden Lehrer und seinen Experten, schien Silvio Hunziker auf jeden Fall überzeugt zu haben.

Gaby Walther

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it einer Glanzleistung hat Dominik Frey seine Meisterprüfung abgeschlossen und für seine Diplomarbeit eine 6,0 erhalten. Dass er Kaminfeger werden würde, scheint auf der Hand zu liegen, übten doch bereits sein Grossvater Charles und sein Vater Andreas diesen Beruf aus. Seit 55 Jahren existiert die Firma Frey. Trotzdem war es nicht von vornherein klar, dass Dominik in die Fussstapfen seiner Vorfahren treten wird. «Dominik zeigte lange wenig Interesse an meinem Beruf», erzählt der Vater. «Stimmt, zuerst wollte ich etwas im Bereich Soziales machen», erklärt Dominik. Schliesslich hatte er sich doch für den Kaminfegerberuf entschieden und eine dreijährige Lehre in Liestal absolviert. Seit sieben Jahren arbeitet er nun im elterlichen Betrieb in Röschenz. Eine soziale Komponente weist aber auch dieser Beruf auf. «Wir haben einen intensiven Kontakt mit den Kunden. Während Jahren besuchen wir die gleichen Haushalte und werden so zur Vertrauensperson. Oft werden wir zu einem Kaffee eingeladen und nehmen uns auch die Zeit, Probleme und Sorgen der Kunden anzuhören», berichten die beiden Kaminfeger. Der Beruf ist vielseitig und abwechs-

Kennen die Heizungen im Laufental: Andreas (l.) und Dominik Frey. lungsreich. Einerseits existieren einige unterschiedliche Heizsystem, anderseits muss man offen sein für Neues, denn gerade die Heizungsbranche ist stark im Wandel. Nebst der Reinigung von Öl-, Gas- und Holzfeuerungen, Cheminées und Lüftungsanlagen stehen die Kaminfeger den Kunden beratend zur Seite. «Das Berufsbild des Kaminfegers hat sich stark gewandelt. Früher war es eine harte körperliche Arbeit, da noch mit Kohle und Holz geheizt wurde. Heute wird man dank Staubsauger und guten Schutzvorrichtungen zum Glück kaum mehr schwarz», weiss Andreas Frey zu berichten. Zu Zeiten seines Vaters mussten die Eigentümer nach dem Besuch des Kaminfegers die verrusste Küche putzen, heute wird erwartet, dass auch im Keller alles sauber bleibe, fügt er an. Auftraggeber der Kaminfeger sind der Kanton und die Gebäudeversicherung,

FOTO: GABY WALTHER

welche auch die Tarife festlegen. Der Kanton Baselland ist in zwölf Kreise eingeteilt. Andreas Frey ist zuständig für den Kreis sechs, welcher alle Laufentaler Gemeinden, ausser Grellingen und Duggingen, umfasst. Durch die Firma Kaminfeger Frey GmbH, welche nebst Geschäftsführer Andreas Frey den Sohn Dominik, zwei weitere Mitarbeiter und einen Lehrling beschäftigt, werden somit die Feuerungsanlagen im Laufental sicher, effizient und sauber kontrolliert und gereinigt, damit diese wirtschaftlich und umweltfreundlich funktionieren. Das Geschäft hat der Kreis-Kaminfegermeister 1988 von seinem Vater übernommen und Andreas Frey will es bis zur Pensionierung in fünf Jahren noch weiterführen. Dann ist geplant, dass Sohn Dominik das Geschäft übernehmen wird. Mit der abgeschlossenen Meisterprüfung erfüllt er nun alle Bedingungen dazu.

LAUFEN

Der zehnte Stedtli-Blues – die Jubiläumsausgabe bot Ohren- und Augenschmaus

Bluestonique: Die Schweizer Band feierte auch ihren 10. Geburtstag.

Programmverantwortlich: Der altehrwürdige Helye zeigt, was läuft.

Eric Sardinas & Big Motor: Aus den USA direkt auf den Helyeplatz. Den Hut hat er selber mitgebracht.

Auftritt der Musikschule: Clara Wick und Robin Steiner.

Musikschule: Greg Imber (r.) und Timon Düblin.

FOTOS: MARTIN STAUB



THIERSTEIN KLEINLÜTZEL

BREITENBACH

Mit viel Aufwand zur perfekten Show

Fahnen schwingen: Fast schon wie die Grossen. dust. Endlich Ferien. Zuvor aber hat so manche Schule noch eingeladen zu einer Schulschlussfeier. So auch die 1./2. Klasse der Primarschule Kleinlützel. Unter der stellvertretenden Lehrerin Susanna Borer wagten sich die rund 20 Erst- und Zweitklässler an das von ihrer Lehrerin zusammengestellte Musical «E Traum». Ausschliesslich aus traditionellen Schweizer Liedern zusammengestellt, sangen, spielten und tanzten die Kinder vor grossem Publikum. Da bewiesen die jungen Mitglieder des Ensembles selbst im Fahnenschwingen und «Feufliberkreisen» ihr sprichwörtliches Talent. Was für die Ohren die Musik, waren für die Augen die hübschen Trachten der Knaben und Mädchen, wobei letztere mit ihren Blumenkränzen um hübsche Frisuren für Festlichkeit sorgten. Auffallend positiv an der rund einstündigen Aufführung war, wie mit der allmählich schwindenden Nervosität der Kinder ihre Spielfreude wuchs. «Gang rüef de Brune...», «Wenn eine tannigi Hose het» oder «Dört äne am Bergli...» und zahlreiche andere volks-

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Erfindergeist und Einsatz am Projekt

FOTOS: MARTIN STAUB

tümliche Liedklassiker interpretierten die Lützler Schulkinder singend, spielend und tanzend mit grosser Spiel- und Singfreude und verliehen im Tellsaal der Schweizer Folklore mächtig Auftrieb.

Traumhaus mit Pfiff: Nithuja, Ellen und Vanessa (v.l.).

82 Schülerinnen und Schüler der Kreisschule Thierstein West präsentierten an ihrer Abschlussfeier 47 Projektarbeiten, die mit vielen Preisen bedacht und von Eltern und Gästen anerkennend bestaunt wurden.

selbst erstelltes Daumenklavier ertönen. «Dieses Instrument wurde in Zentralafrika vor 1000 Jahren gespielt», weiss die aufgestellte Dame zu erzählen. Auf dem hölzernen Resonanzkasten, der aussieht wie eine runde Käseschachtel, sind acht Lamellen befestigt, die mit dem Daumen gezupft und eine ganze Oktave abdecken. In dieser genialen Konstruktion spielt wirklich die Musik, kein Wunder, Sina will Klavierbauerin werden. In

FOTOS: JÜRG JEANLOZ

ein Traumhaus ausgedacht, das aussergewöhnlich kinderfreundlich und einfallsreich ist. Mit einer Autobatterie beleuchten sie die Stockwerke, die von aussen sichtbar und mit Figürchen reich bestückt sind. Ihr Ziel war es, sparsam mit dem Material umzugehen und ein lebendiges Objekt zu gestalten. Die drei freundlichen Damen wurden auch zu Preisträgerinnen gekürt. Richtig gluschtig ist der Stand von Sarah Schwyzer. Fotos von Torten, Zuta-

Jürg Jeanloz Der Schlagzeuger der Alp: Mit Rechen und Schlagholz.

Volles Rohr: Wer gehört werden will, muss den Mund aufmachen.

«Feufliberkreisen»: Die beiden mussten lange üben, bis es so gut klappte.

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er letzte Tag der Neuntklässler ist angebrochen, die Mädchen in eleganten Roben, die Buben teilweise mit Krawatte oder Fliege nehmen vom Schulleiter Markus Mayer freudig die Abschlusszertifikate und Zeugnisse entgegen. «Wer etwas erreichen will, sucht Wege, wer etwas vermeiden will, sucht Gründe», legt er ihnen ans Herz. Das Trainingslager Schule sei vorbei, ab jetzt zähle Einsatz, Durchhaltewillen und Zuversicht. Yolanda Grolimund, ehemalige Schülerin, setzt zum Song «Rolling in the Deep» von Adele an und begeistert mit ihrer kernigen und ausdrucksstarken Stimme die 500 Gäste im Griensaal. Die Jugendlichen klatschen im Rhythmus, johlen und pfeifen, was das Zeug hält. Die Ausstellung ist eröffnet, die Gäste lassen sich von den Schülern die Projektarbeiten erklären. Sina Borer, 1. Preisträgerin der Einzelarbeiten, steht vor ihrem reich dokumentierten und kreativ gestalteten Platz und lässt ihr

Confiseurin mit Herz: Sarah Schwyzer.

Originell und exotisch: Daumenklavier von Sina Borer. ganz anderen Sphären schwebt Adrian Bärtschi. Der angehende Polymechaniker hat aus alten Kesseln, Pfannen, Tonnen, usw. ein funktionierendes Schlagzeug entwickelt. Selbst die Fusspedale hat er aus Recycling-Material hergestellt. Ellen, Nithuja und Vanessa haben sich

Schlagzeug zum Nulltarif: Adrian Bärtschi.

ten und Pralinen zum Naschen. «Ich gestalte ein Backbuch für Torten», lautet der Auftrag der angehenden Pharmaassistentin. Das Buch ist reich bebildert und professionell gestaltet. Und zum Schluss die gute Nachricht vom Schulleiter: Von den 82 Jugendlichen haben 80 eine Lehrstelle oder bilden sich weiter aus!


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Donnerstag, 16. Juli 2015 Nr. 29

THIERSTEIN BREITENBACH

«Wir sind viel näher an den Kunden» Am Montagmorgen öffneten sich erstmals die Tore der neuen Breitenbacher Poststelle an der Brislachstrasse. Die viel grosszügigere und auffallend hellere Schalterhalle mit den drei offenen Schaltern kam schon bei den ersten Kunden bestens an. Roland Bürki

D

er Vormittag des 13. Juli scheint in Breitenbach gelb oder besser postgelb zu sein. Immer wieder verlassen Damen mit einer Rose dieser Farbe und einem leichten Lächeln auf den Lippen die eben neu eröffnete Poststelle Breitenbach, die in unmittelbarer Nähe zum Kreisel liegt. «Darf ich nur mal reinschauen», fragt ein älterer Mann etwas schüchtern in den mit Sonnenblumen geschmückten Eingang, um dann schnell etwas von den drei offenen Schaltern ohne jegliches Glas, dem feinsäuberlich geordneten Angebotssortiment und der Vase mit den Überraschungs-Rosen zu erhaschen. Ganz andere Sorgen hat ein Hundehalter, der verzweifelt einen Haken zum Anbinden seines Hundes sucht. «Kein Problem», sagt Matthias Hueber, Leiter dieser Poststelle und seit 25 Jahren im Dienste der Post, «er befindet sich draussen neben dem Briefkasten.» Dieser wird im Übrigen auch künftig an Sonntagen um 17.00 Uhr geleert, so dass die bis dann eingeworfene APost ihre Empfänger schon am Montag erreicht. «Tolle, übersichtliche Poststelle, Gratulation», lobt Frau Wetzel aus Aesch, die eine sehbehinderte Dame begleitet. Beide vermissen aber die hilfreichen gelben Lenkungspfeile am Boden, die laut Hueber zwar bestellt, aber noch nicht geliefert sind.

Rück- und Ausblick beim Eröffnungsapéro «Es sind seit dem 16. August 1994 exakt 21 Jahre her, als die Poststelle vom alten

Herzlich willkommen: v.l. Cordula Henz , Sandra Borer, Noemi Fernandez, Poststellenleiter Matthias Hueber und Ruth Henz sind auch am neuen Ort mit (gelFOTOS: ROLAND BÜRKI bem) Herz für ihre Kunden da. Postgebäude an der Passwangstrasse in die Alice Vogt-Strasse zügelte», blättert Rudolf Müller, Leiter Poststellengebiet Oberwil, die Breitenbacher Poststellenchronik zurück. Es habe schon ein paar Jahre gebraucht, um diesen neuen, zentral gelegenen Standort gegenüber dem Einkaufszentrum Wydehof zu finden und dann die neue Poststelle im Detail ohne die nach Büsserach ausgelagerte Zustellung zu planen. «Uns trennt kein Glas mehr von den Kunden», gibt Hueber seinerseits einen Überblick über Neuerungen wie die doppelt so grosse Schalterhalle, die neue Funktion als Annahmestelle für Toto und Lotto oder die optimierten Öffnungszeiten. So ist die Poststelle jetzt von Montag–Freitag von

08.30-12.00 und 13.30-18.00 Uhr, an Samstagen von 08.30-12.00 Uhr offen, während der Postomat an sieben Tagen rund um die Uhr zugänglich ist. Am umfangreichen Postangebot inklusive Bareinzahlungen und Euro-Geldwechsel habe sich nichts geändert, so der Leiter der Poststelle. Geändert hat sich das Sortiment an Angeboten, die sich nun getrennt nach Reisen, Geschenke, Kommunikation und Papeterie-Artikel verlockend präsentieren. «Die neue Poststelle ist für die Gemeinde und die Bevölkerung der Umgebung eine echte Aufwertung», freut sich Müller beim Eröffnungsapéro auf viele zufriedene Kunden. An der aufgestellten Schalter-Crew soll es nicht fehlen.

Rollstuhlgängiger Zugang: Die neue Poststelle an der Brislachstrasse 2 mit Briefkasten und Postomat.

ZULLWIL

Bürgergemeinde im Streit mit Bauern

Alles friedlich auf der Kuhweide: Doch manchmal auch Streit ums Futter und Futterneid ... (Symbolbild) FOTO: BEA ASPER

Ein Rechtsstreit zwischen einem Bauern und dem Bürgerrat von Zullwil beschert der Bürgergemeinde Schadenersatzforderungen von 98 420 Franken. Bürger verlangen, das Pachtland in Zukunft keinem Bauern mehr zu geben. bea. Ein Bürgerrat hat bei der Neuzuteilung des Pachtlandes nicht freie Hand und darf einem Bauern nicht Land entziehen. Das ist das Fazit des Zullwiler Bürgerrates im Rechtsstreit mit einem Bauern. Es geht um 185 Aren und einer Pachtzeit von zehn Jahren. Daraus resultieren nun Schadenersatzforderungen von 98 420 Franken. Nachdem das Veraltungsgericht feststellte, dass der Bürgergemeinderat das Rechtsgleichheitsprinzip verletzt hat, beantragte der Bürgerrat der Bürgergemeindeversammlung dem Bauern seine Forderung zu zahlen. Der beigezogene Experte, Peter Brügger, Sekretär des Solothurner Bauernverbandes, kam in seinen Berechnungen sogar auf über 140 000

Franken Schaden. Darin berücksichtigt seien Ausfälle von Direktzahlungen, Erträge doch auch Amortisationen. Der Bürgerrat schlug den Zullwilern vor, der aussergerichtlichen Einigung (98 420 Franken) mit dem Bauern zuzustimmen anstatt weitere Prozesskosten zu riskieren. Die Bürgergemeindeversammlung lehnte diesen Antrag einstimmig ab und beauftragte den Bürgerrat, eine Kommission einzusetzen, die sich für eine aussergerichtliche Lösung mit Umverteilung des Pachtlandes zwischen den Bauern einsetze. «Es darf nicht sein, dass eine Gemeinde einem Bauern 100 000 Franken bezahlen muss nur weil Bauern auf ihr Recht pochen und nicht bereit sind, entgegen zu kommen», waren die Meinungen der Bürger mit teils harten Worten. Von «überhöhten Direktzahlungen» und von «Gier» war die Rede und davon, ob sich Betroffene nicht schämen würden. Aufgrund der «tiefen Pachtzinse», welche die Bau-

ern der Bürgergemeinde zahlen, stellten einige Bürger die Grundsatzfrage, ob es für die Zukunft nicht bessere Lösungen gebe, als das Land für wenig Geld den Bauern zu verpachten mit dem Risiko, dass diese bei Neuzuteilungen horrende Forderungen stellen können. Peter Brügger, der auf Einladung des Bürgerrates der Bürgergemeindeversammlung beiwohnte, versuchte die Wogen zu glätten und zählte die Leistungen der Bauern auf zur Grundversorgung der Bevölkerung und zur Landschaftspflege. In der kleinen Schweiz zähle jeder Quadratmeter. «Vom Boden hängt die Existenz eines Bauern ab», gab Brügger zu bedenken. An der Bürgergemeindeversammlung signalisierte der Beschwerdeführer Verhandlungsbereitschaft. Der Rechtsstreit in Zullwil um das Pachtland geht auf den Bürgerratsentscheid vor vier Jahren zurück. Bei der damaligen Neuverteilung des Pachtlandes nach geografischer Nähe der Betriebe und einer Neuberücksichtigung kam es dazu, dass der Beschwerdeführer 185 Aren weniger Land zur Pacht von der Bürgergemeinde bekommen hatte als in der vorhergehenden Pachtperiode. Die anderen Landwirte hatten entweder gleich viel oder mehr Pachtland zugeteilt bekommen. Der Regierungsrat hatte die Beschwerde des Bauern abgelehnt, das Verwaltungsgericht hingegen hob den Entscheid des Volkwirtschafts Departement, sowie die Beschlüsse des Bürgerrats Zullwil auf und stellte fest, dass die Pachtlandzuteilung nicht rechtsgleich erfolgt war.


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DIES UND DAS LESERBRIEF

Freie Berichterstattung gibt es nicht Lieber Herr Waldner, Sie schreiben in Ihrem Leserbrief vom 2. Juli, dass Sie die freie und unabhängige Berichterstattung der SRG durch die No-Billag-Initiative gefährdet sehen. Doch von einer freien und unabhängigen Berichterstattung zu sprechen, scheint mir doch etwas zynisch zu sein. Ich kann zwar schon nachvollziehen, dass man als SP-Mitglied, Gefallen an der Berichterstattung der SRG hat. Es ist ja kein Geheimnis, dass der SRG-Chef Roger de Weck doch eher linkslastig und ein Befürworter eines EU-Beitritts der Schweiz ist. Von daher liegt es auf der Hand, dass die Berichterstattung auch dementsprechend ausfällt. Damit erfüllt die SRG aber den Verfassungsauftrag von freier Meinungsbildung für die SRG-Konsumenten eindeutig nicht. Demzufolge kann die NoBillag-Initiative die freie Berichterstattung gar nicht gefährden, weil es diese

Martin Bracher, Büsserach (zurzeit in der Lenk am Käsen)

Lehrabschluss-Rangfeier der Wirtschaftskammer Baselland

Freude herrscht: Alt Bundesrat Adolf Ogi wandte sich in seiner fulminanten Rede auch an die Lehrabgänger als «Leader von FOTO: ROLAND BÜRKI morgen».

Die Besten aus dem Laufental, Thierstein und dem Dorneck: Note 5,3: Altenbach Martin, Rodersdorf, Boden-Parkettleger EFZ; Brodmann Tamara, Brislach, Fachfrau Gesundheit EFZ; Häner Pascal, Seewen SO, Laborant EFZ; Marti Lucien, Röschenz, Informatiker EFZ Systemtechnik; Saladin Leila, Duggingen, Fachfrau Hauswirtschaft EFZ; Note 5,4: Erb Roger, Metzerlen,

Landwirt EFZ; Flückiger Murielle, Büsserach, Restaurationsfachfrau EFZ; Renz Martin, Metzerlen, Logistiker EBA; Speiser Michelle, Laufen, Fachfrau Gesundheit EFZ; Note 5,5: Bieli Barbara, Brislach, Fachfrau Hauswirtschaft EFZ; Freudiger Karina, Blauen, Fachfrau Gesundheit EFZ; Seiffert Gabriel, Bättwil, Informatikpraktiker EBA; Note 5,6: Leuthardt Michèle Sabrina, Hofstetten, Fachfrau Betreuung EFZ Behindertenbetreuung;

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Wo Jugendliche sich selber sein können

schlicht und einfach nicht gibt! Doch dieser Umstand ist nur das Eine, das Zweite noch viel Bedenklichere finde ich, dass es auf der ganzen Welt nur noch einige wenige Depeschenagenturen (wie z.B. Reuters) gibt, von denen ausschliesslich alle Leitmedien (zu denen auch die SRG gehört) mit Informationen beliefert werden. Das führt dann dazu, dass alle auch das Gleiche berichten. Meines Erachtens ist das nichts anderes als Gehirnwäsche, obendrein noch von uns selber durch die BillagMediensteuer finanziert. Darum gehört diese Mediensteuer so schnell wie möglich abgeschafft! Die No-Billag-Initiative bietet die beste Gelegenheit dazu. Unterscheiben Sie noch heute! Unterschriftenbogen auf www.nobillag.ch

REGION

bü. 163 der insgesamt 1549 Kandidatinnen und Kandidaten der Lehrabschlussprüfungen im Baselbiet kamen mit der Note 5,3 und höher in die Ränge und damit in den Genuss der Einladung zur grossen Lehrabschluss-Rangfeier der Wirtschaftskammer Baselland. Vor rund 500 Gästen in der Kuspo-Halle Münchenstein durften am vergangenen Freitagabend die erfolgreichen Damen und Herren am Ende solo im Rampenlicht über einen Laufsteg schreiten, wo ihnen am Ende des Catwalks dann neben Andreas Schneider und Christoph Buser von der Wirtschaftskammer Baselland auch alt Bundesrat Adolf Ogi mit sichtlicher Freude gratulierte. Der nachfolgende Apéro «riche» sowie die Aussicht auf den im August anstehenden Alpenrundflug sorgten zum Ausklang für mega lockere Stimmung.

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mit meinen Problemen gefühlt.»

Sie schätzen das Angebot des Jugendzentrums Laufen: Lisa, Lena, Joel und LeoFOTOS: ZVG trim. Der Name Offene Jugendarbeit Region Laufen ist Programm: Sie ist für Jugendliche der ganzen Region da. Mit 18 000 Franken beteiligt sich neu auch Breitenbach an der Finanzierung und ermöglich so eine Arbeit, die Jugendliche fördert und unterstützt.

Sarah Stöckli will auch den Mädchen etwas bieten und ihnen einen Ort geben, an dem sie sich wohl fühlen. Unter dem Namen «Girls Generation» bietet sie Aktivitäten wie Klettern, Cupcakes backen oder alkoholfreie Drinks mischen an, zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren. Seit dem

Streetworker Giacomo geht auf die Jugendlichen zu Die offene Jugendarbeit beschränkt sich aber nicht nur auf die Stadt Laufen. Streetworker Giacomo Fellino sucht die Jugendlichen dort auf, wo sie sich im öffentlichen Raum treffen. Sei es in Röschenz, Grellingen oder neu auch in Breitenbach. Mit Projekten wie Fussballturniere oder ein Grillfest lernen ihn die Jugendlichen kennen und trauen sich, in einer Krisensituation eher mit ihm über ihre Probleme zu reden. Sinnvolle Bandförderung Glücklicherweise bedeutet jung sein in der Regel nicht Probleme haben. Die Offene Jugendarbeit fördert vor allem die Kreativität der Jugendlichen. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, regionale Bands zu unterstützen und führt regelmässig Veranstaltungen durch. So ist das Open Air «Rock am Pool» im Schwimmbad Nau bereits legendär. Die jungen Bands bekommen

Es ist 18 Uhr. Jugendzentrums-Leiterin Sarah Stöckli bereitet einen Teigwaren-Auflauf vor. Der 15jährige Ardit hilft ihr dabei. Genüsslich schneidet er Mozzarella-Stückchen, die er später auf den Teigwaren verteilt. Während die beiden das Abendessen zubereiten, wird im Nebenraum mit vollem Einsatz um den Sieg gekämpft. Am Töggeli-Kasten bringt die Mädchen-Mannschaft das Team der Jungs in Bedrängnis – und gewinnt. Eine halbe Stunde später steht der Teigwaren-Auflauf dampfend auf dem Tisch. Eine Schüssel Salat sorgt für Vitamine. Am Esstisch wird gescherzt, über die Hausaufgaben und die bevorstehende Prüfung diskutiert oder die neusten Informationen und Schönheitstipps ausgetauscht. Nur etwas ist Tabu: Die Handys ruhen solange, bis alle mit dem Essen Rock am Pool: Hier zeigen regionale Bands, was sie können. fertig sind. Chillen und Lebensfragen stellen Aufbau dieser Mädchenarbeit Rund 2500 Jugendliche besuchten haben sich die Besuchszahlen von 2014 das Jugendzentrum Laufen. Mädchen mehr als verdoppelt. Sie kommen aus dem ganzen Laufental. «Im Jugendzentrum kann Jasmin findet ein zu Hause man gemütlich chillen, es hat gute Jugendliche fördern und unterstütLeute.» sagt Filim aus Breitenbach. zen kann auch ganz konkret sein: «Die Jugendarbeitenden können Wie bei der 19-jährigen Jasmin. dir helfen. Das finde ich sehr gut Sie stand auf der Strasse, weil das für die Jugendlichen, die ihre FreiZusammenleben mit den Eltern zeit hier verbringen, anstatt auf nicht mehr funktionierte. Das der Strasse. Man kann im JugendTeam der offenen Jugendarbeit zentrum viel machen. Sie helfen half ihr, bei einer Bekannten unterdir auch, wenn du privat etwas zukommen und vermittelten zwihast.» Genau das ist das Ziel von schen ihr und ihren Eltern. Dank Zentrumsleiter Thomas Furrer: Eine diesem Engagement konnte sie professionelle Jugendarbeit anbienach einigen Tagen wieder zu den ten, die die Bedürfnisse der JuEltern zurück und ihre Lehre ergendlichen ernst nimmt. Das Jufolgreich weiterführen. Für diese gendzentrum soll ein Ort sein, wo Hilfe ist Jasmin sehr dankbar: «Der sie sich selber sein können. Kontakt mit den Jugendarbeitenden hat mir Sicherheit gegeben. Raum für Mädchen Ich habe mich nicht mehr alleine

Gemeinsam spielen: Töggeli-Kasten unter freiem Himmel.

auch technischen Support und profitieren von der professionellen Soundanlage, die die Offene Jugendarbeit zu Verfügung stellt. Der 19-jährige Musiker Dario Plattner aus Blauen («A Certain State of Mind», «Use This») schätzt diese Unterstützung. Und er weiss, dass diese Förderung weitere Kreise zieht: «Wir als Band versuchen, Jugendlichen, aber natürlich auch Erwachsenen als Identifikationsfigur oder als Vorbild zu dienen. Zu sehen, dass man auch hier im Laufental als Band Möglichkeiten hat, um sich zu präsentieren, das motiviert und stiftet an. Dass ein Kind oder ein Jugendlicher wegen uns anfängt, ein Instrument zu lernen, ist ein toller Gedanke.» Das Jugendzentrum Laufen ist jeweils am Mittwoch 18.00–22.00 Uhr und Samstag 19.00–23.00 Uhr offen. Die Offene Jugendarbeit Region Laufen ist ein Angebot des Kompetenzzentrums Kind, Jugend, Familie KJF (www.kjf.ch) der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL und arbeitet im Auftrag der Gemeinden Laufen, Röschenz, Breitenbach, Wahlen, Blauen, Liesberg und Grellingen.

Kreativ sein: Bandprobe im Jugendzentrum Laufen.




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Die KELSAG positioniert sich als führendes Entsorgungsunternehmen in einem sich rasch verändernden Umfeld. Der Entsorger wird zum innovativen Dienstleister. Für unseren Betrieb in Liesberg suchen wir motivierte/n und engagierte/n

Die Sozialregion Thierstein erbringt für 12 Solothurner Gemeinden Dienstleistungen in den Bereichen Sozialberatung/-hilfe, Kindes- und Erwachsenenschutz sowie Mütterund Väterberatung. Wir suchen per 1. Oktober 2015 oder nach Vereinbarung

eine Sozialarbeiterin / einen Sozialarbeiter 80–100% Ihre Aufgaben • Zusammenarbeit mit Fachpersonen, sozialen Institutionen und Behörden • Beratung und Betreuung von Klientinnen und Klienten mit und ohne wirtschaftliche Sozialhilfe • Abklärungen und Führen von Mandaten im Kindes- und Erwachsenenschutzbereich Ihr Profil • Abgeschlossene Ausbildung in Sozialer Arbeit HFS/FH/Bsc • Ausgewiesene Berufserfahrung in der wirtschaftlichen Sozialhilfe sowie im Kindes- und Erwachsenenschutz • Verantwortungsbewusste, teamfähige Persönlichkeit • Flair für administrative Arbeiten • Sie sind engagiert, flexibel, belastbar und ausdauernd • Sie verfügen über sehr gute IT-Anwenderkenntnisse (MS Office, KLIB von Vorteil) Ihre Perspektiven • ein engagiertes, motiviertes und sehr aufgestelltes Team • verantwortungsvolle und sehr abwechslungsreiche Tätigkeit • Weiterbildungsmöglichkeiten • Anstellungsbedingungen nach den kommunalen Richtlinien des Kantons Solothurn Für Auskünfte steht Ihnen Herr Christoph Merckx, Geschäftsleiter (Tel. 061 785 90 00), gerne zur Verfügung. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an: Hans Göller, Soziale Dienste Thierstein, Passwangstrasse 33, 4226 Breitenbach

Betriebsmitarbeiter/in Pensum 60–100% Ihre Aufgaben Als Allrounder sind Sie bei allen Betriebsprozessen der KELSAG engagiert. Ihre Tätigkeit umfasst die Materialaufbereitung, das Beschicken, Regeln und Überwachen der Biogasanlage mit Pikett-Dienst-Einsätzen. Qualifizierte handwerkliche Unterhaltsarbeiten. Das Verarbeiten von Biomasse bis zum hochwertigen Kompost. Ebenso zu Ihrem Aufgabengebiet gehört die Mitarbeit in den übrigen Betriebsprozessen der KELSAG. Es sind dies: Arbeiten auf der Deponie, sortieren und umladen von Wertstoffen und Abfällen, Arbeiten im Dienstleistungszentrum mit Betreuung der Kundschaft. Bedienung von PCs und Administrativarbeiten. Unsere Erwartungen Für diese vielseitige Aufgabe ist eine handwerkliche Grundausbildung ideale Voraussetzung. Idealerweise bringen Sie Erfahrung und Fähigkeiten im Umgang mit grossen neueren Baumaschinen (Kompost-Umsetzer, Radlader, Bagger, Trax, Gegengewichts-Stapler) mit. Die Bereitschaft, an 5 bis 6 Samstagen pro Jahr zu arbeiten und an Wochenenden Pikettdienst zu übernehmen. Freundliches, kundenorientiertes Auftreten in unserem Dienstleistungsbetrieb ist Voraussetzung für diese abwechslungsreiche Arbeit. Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit sowie Bereitschaft für Arbeiten im Freien setzen wir voraus. Fühlen Sie sich angesprochen, dann freuen wir uns, Sie bald kennen zu lernen. Anstellungsbeginn: Sofort oder nach Vereinbarung Interessenten/-innen schicken ihre vollständige schriftliche Bewerbung auf dem Postweg bis 27. Juli 2015 an: KELSAG, Delsbergstrasse 2A, 4253 Liesberg www.kelsag.ch

Zweckverband Sozialregion Thierstein Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen/eine

Automobil-Mechatroniker/-in Automobil-Fachmann/-frau Sie haben eine abgeschlossene Berufslehre (Berufserfahrung von Vorteil) und schätzen die Arbeit in einem Team. Sie sind selbstständiges und exaktes Arbeiten gewohnt. Haben wir Ihr Interesse geweckt?

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Die Stützpunktfeuerwehr Laufental ist eine Milizfeuerwehr mit rund 90 Angehörigen und sucht auf den 1. Januar 2016 oder nach Vereinbarung

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EINGESANDT

HIMMELRIED

Marchcup Nummer 7

Mit dem PostAuto zum sechsten Regio-Brauereitag

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GEDANKENSTRICH

Bildung? Her damit!

Gini Minonzio

Korbball: Das Grümpeli der anderen Art. FOTO: ZVG

Nach zwei Wochen Turnferien startete der Turnverein Meltingen am 11. Juli mit der Durchführung des siebten March-Cups in sein zweites Halbjahr 2015. Einmal mehr bescherte uns der Wettergott perfektes Wetter, womit sowohl das Korbball-Grümpeli als auch «dr schnällscht Marchler» problemlos durchgeführt werden konnten. Die 39 gemeldeten Mannschaften spielten in den drei verschiedenen Kategorien um Ruhm und Ehre. Der Spass genoss traditionell oberste Priorität, wohl auch aufgrund der oftmals ausgereizten Regeln und Gesetzen des Korbballs. Nichtsdestotrotz verteidigte Martini Bianco den Titel abermals, dies nach einem Endspiel-Sieg gegen die Napkins. In der Plausch-Kategorie findet der Kübel nach einjähriger Pause den Weg zurück zum TV Zwingen; die Feriegäst standen nach der Finalrunde gegen die Sieger der Schmerzen sowie Patrick and Friends als beste Mannschaft verdient auf dem ersten Platz. Eine gelungene Premiere stellte die Kategorie «Jung & Alt». Dank fünf Anmeldungen konnte diese Kategorie – nach einem eher schwachen Feedback in der Anmeldung 2014 und der daraus resultierenden Zusammenlegung mit den Plausch-Mannschaften – erstmals separat absolviert werden. Dabei errang die Equipe Mir Sennä heis luschtig den Pokal. Bevor es in den gemütlichen Teil über ging, standen schliesslich die Finalläufe des schnällscht Marchlers auf dem Programm. Dabei wurde auch dieses Jahr die magische 9-Sekunden-Marke geknackt; Noah Schnell absolvierte den FinalLauf in 8.91 Sekunden und holte sich somit den Titel des schnällscht Marchlers 2015. Bei den Mädchen geht dieser Titel an Irina Spaar mit einer Finallaufzeit von 9.26 Sekunden. Den Abend genossen die zahlreichen Besucher bei lauen Sommertemperaturen in der Jubiläumsbar bei einem Schwatz, einer Runde um der Nagelbank, einer Partie Beer-Pong oder beim Geschicklichkeitsspiel «heisser Draht». Das 70-jährige Bestehen des Turnverein Meltingen wurde ausgiebig gefeiert – und dies nicht nur von den Turnern! Das OK bedankt sich bei allen Spielern, Besuchern und Zuschauern, Sponsoren sowie natürlich all den helfenden Händen und freut sich bereits jetzt auf die Ausgabe 2016! Ergebnisse und weitere Impressionen sind unter www.tvmeltingen.ch einsehbar. Andreas Gruner TV Meltingen

K469214/003-738357

Ein Fest für die Freunde spezieller Biere: Gilbert Oberson (mit Schürze) bringt seinen Gästen die Philosophie des Bierbrauens näher. Das PostAuto im Hintergrund fährt eine Gruppe vom Bierhüsli Himmelried zur nächsten Kleinbrauerei, während die Neuankömmlinge FOTOS: MARTIN STAUB sich hier auf das Chastelbach-Bier freuen. dust. Innert 17 Stunden waren sämtliche 210 Plätze des diesjährigen RegioBrauereitages ausgebucht. Das war Ende März. Am letzen Samstag endlich konnte dem Biergenuss in den fünf beteiligten Kleinbrauereien gefrönt werden. Wie letztes Jahr beteiligten sich auch bei der 6. Ausgabe dieses immer beliebter werdenden Anlasses nebst dem Bierhüsli Himmeried ArliBrau, Arlesheim, Schwarzbuebe Bier, Nuglar, RoschaBräu, Frenkendorf und Rössli-Bier, Fül-

linsdorf. «Unter den Gästen hat es zahlreiche ‹Wiederholungstäter›», wie Gilbert Oberson, vom Bierhüsli Himmelried feststellt. «Da immer mehr Kleinbrauereien in der Region entstehen, müssen wir uns bald etwas einfallen lassen», sagt der Initiant der Regio-Brauereitage. «Unsere Kapazitäten sind ausgeschöpft», erklärt er und lässt durchblicken, dass man nach weiteren Möglichkeiten sucht, um das Angebot ausbauen zu können. Mit einem schweizweit wohl einzig-

artigen Angebot für Bierliebhaber warteten die Organisatoren aber schon diesmal auf: Eine Hopfen-DeguBox aus fünf ähnlichen Bieren aus den beteiligten Brauereien mit fünf verschiedenen Hopfen, die käuflich erworben werden konnte, rundete den diesjährigen Regio-Brauereitag ab. Hübsch verpackt und mit dem entsprechenden Glas ausgestattet, soll die geschmackliche Vielfalt des Hopfens dokumentiert werden. Unter chastelbach.ch seien noch einige Exemplare dieser limitierten Edition bestellbar, verriet Oberson.

Premiere am Regio-Brauereitag: Wilfried Schmalz unterhält die Gäste am Posten Milchhüsli Himmelried mit seiner Drehorgel und zahlreichen Einlagen.

Sommerbier und Amber: Ein Prosit auf eine weitere Spezialität.

So viel Energie! So viel Lebensfreude! Ich liebe diese wunderbaren Lehrabschluss-Feiern. Nirgendwo sonst ist so viel sprudelnde Schaffenskraft zu spüren. Ich bewundere diese frisch gebackenen Berufsleute durchs Band. Ganz egal, wie sie die Lehre schaffen und wie lange sie dafür haben! Da gibt es Lehrlinge wie Fabian Gürtler (begeisterter Geomatiker), der sich gleich nach der Schule wie ein Wasserfall in die Tiefe stürzt und nicht mehr aufzuhalten ist, bis er auf dem direktesten Weg den Lehrabschluss erreicht. Sehr bewundernswert! Und da gibt es tiefe Wasser wie Brigitta Borer, die eigene Wege geht und mit 47 Jahren beschliesst, sie wolle eine Lehre als Fachfrau Gesundheit machen. In nur zwei Jahren zieht sie das erfolgreich durch, gerade rechtzeitig, bevor ihre zwei jüngeren Kinder die eigene Lehre beginnen. Da kann man nur den Hut ziehen! Und es gibt auch Leute wie meine Lernenden im Stütz- und Förderkurs «E Lehr mit Kick». Manche mäandrieren in vielen Schlaufen durch ihre Lehrzeit, halten an, fliessen zurück und wieder vorwärts. So hat auch H. T. ganze sieben Jahre an seiner Lehre geknorzt, bis er sie nun erfolgreich abschliessen konnte. Ich bewundere seinen Durchhaltewillen sehr! Denn glauben Sie mir, so viele Schicksalsschläge, wie H. T. in diesen Lehrjahren überwinden musste, das reicht für ein ganzes Leben. Wenn Sie also Bildungshungrige kennen, die nicht in die Kategorie Wasserfall gehören: Erzählen Sie ihnen von tiefen Wassern wie Brigitta Borer oder von Auengewässern wie H. T. und machen Sie ihnen Mut!

E Lehr mit Kick ist der bestgeliebte Stütz- und Förderkurs der Welt. Er findet ab EFZ-Lehrbeginn in der Freizeit statt. Anbieter: Kanton Basel-Landschaft, Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion, www.lehrmitkick.ch.

VERANSTALTUNG

Lebensfreude auf der Bärgweid stein Langenbruck und das Jodlerchörli Wildenstein Bubendorf die Gäste mit beliebten und bekannten Jodelliedern. In der herrlichen Bergwelt dürfen natürlich die Klänge der Alphorngruppe Enzian Nuglar nicht fehlen. Zum Tanz und gemütlichen Zusammensein spielt das Schwyzerörgeli-Trio Eggflue.

Jodlermesse: Jodlerklub Bärgbrünneli Liesberg. jjz. Wie gewohnt lässt der Jodlerklub Bärgbrünneli Liesberg für alle Daheimgebliebenen sein volkstümliches Stelldichein auf der Liesberger Bärgweid steigen. Ein Ausflug in die herrliche Natur lohnt sich allein schon der fantastischen Aussicht und der heimeligen Chilbiatmosphäre! Aus Nunningen wird am Samstagabend der Jodlerklub Sunnesyte erwartet, der im Schwarzbubenland das Mass aller Jodlerfreunde ist. Ihm zur Seite steht der JK Echo vom Ramstein Bretzwil, der mit herrlichen Liedern und

FOTO: JÜRG JEANLOZ

Soloauftritten von sich reden macht. Beide bieten Jodelgesang vom Feinsten und lassen sich immer wieder vom Schwyzerörgeli-Trio Eggflue ablösen. Sobald es einnachtet, zieht die Treichlergruppe Juragruess Welschenrohr ein und verbreitet urchige Lebensfreude. Am Sonntagmorgen beginnt die Chilbi mit Feldgottesdienst und Jodlermesse der Bärgbrünneler. Zum Frühschoppenkonzert spielt die Grossformation Örgelifäger Eggflue und anschliessend unterhalten der Jodlerklub Oberer Hauen-

Und auch die Bundesfeier Am 31. Juli geht der Festbetrieb mit der Bundesfeier in eine neue Phase. Nach der Jungbürgeraufnahme wird flotte Tanzmusik zelebriert und dazwischen findet der Fackelumzug für die Kinder statt. Wer in der Liesberger Weide einige entspannte Stunden verbringen und sich von der Festwirtschaft verwöhnen lassen will, ist herzlich eingeladen, zu Fuss, per Auto oder mit dem Pendelbus auf die Bärgweid zu kommen. 200 gedeckte Sitzplätze, eine reichhaltige Tombola und die Bärgweidbar am Freitag, 26. Juli ab 20 Uhr, mit DJ Tizi stehen weiter im Angebot.

Bärgweid-Chilbi: Samstag, 25. Juli ab 18 Uhr mit Jodlerklubs, Treichlergruppe und Schwyzerörgeli-Trio. Sonntag, 26. Juli, ab 10 Uhr Jodlermesse, Frühschoppenkonzert, Jodlerklubs, Alphornbläser. Bundesfeier am 31. Juli ab 18 Uhr mit Jungbürgeraufnahme und Tanzmusik. Der Eintritt ist an allen Tagen frei!

WANDERTIPP

Von Hornussen nach Frick Mittwoch, 22. Juli 2015 Wir wandern von Hornussen (383m) über Buechlenhof (Pt. 460), Summelegg (507m), Schupflete (474m), Ueken (386m), Chornletehalde (480m), Chestete (427m) bis nach Frick (360m). Wanderzeit: ca. 3 ½ Std. Verpflegung: aus dem Rucksack, Einkehr am Schluss der Wanderung. Treffpunkt: 09.00 Uhr Schalterhalle Basel SBB. Billett: U-Abo Auskunft und Anmeldung bis 20. Juli 2015 bei: Nik Pfister, Tel. 061 361 70 76 oder 079 724 33 08 Es laden ein: Naturfreunde Sektion Birsigtal und Birseck Details und weitere Wanderangebote auf www.naturfreunde-nw.ch


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Donnerstag, 16. Juli 2015 Nr. 29

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DIES UND DAS

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SPORT / SCHIESSEN

BAUEN / RENOVIEREN

Meltingerin schoss drittbestes Resultat am Eidgenössischen

Hochwertige Umbauten aller Art

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Finals. In der Disziplin Gewehr 50m waren nach dem Ausstich Jan Lochbihler, Holderbank, mit 578 Punkten auf dem 2. Rang und Sina Jeger, Meltingen, mit 575 Punkten auf dem 3. Rang und qualifizierten sich somit für den Finaldurchgang. Dort konnte Jeger jedoch an ihre sehr gute Leistung aus dem Ausstich nicht mehr anknüpfen und erreichte den 8. Schlussrang.

Die drei Solothurner Finalisten: Sina Jeger (Meltingen), Jan Lochbihler (Holderbank) und Herbert Lehmann (Derendingen, Pistole 25m, 8. Rang)) SOSV. Als Abschluss des Eidg. Schützenfestes im Wallis fanden auf allen Distanzen die Ausstiche und anschliessend die Finals der jeweils acht besten Schützen pro Disziplin statt. Zahlreiche Solothurner Schützeninnen und Schützen hatten sich für die Ausstiche qualifiziert und drei von ihnen erreichten die

Lochbihler wird Schützenkönig Nach dem Ausscheiden von Jeger wechselte die Ranglistenreihenfolge laufend. Lochbihler, der vor dem Stehendschiessen klar in Führung war, verlor mit einer schwachen ersten Serie seine Spitzenposition und lag nun an dritter Stelle. Ab jenem Zeitpunkt, bei welchem nach jedem Einzelschuss der Letzte der Zwischenrangliste ausscheiden musste, schoss keiner der verbleibenden Schützen noch eine «10». Da lagen wohl nicht nur die Nerven der Finalisten blank, sondern sie mussten auch mit dem nicht optimalen Boden, der viele Erschütterungen des zahlreichen Publikums übertrug, kämpfen. Lochbihler stiess mit seinem zweitletzten Schuss auf den 2. Rang, bevor es im letzten Schuss um die Würde des Schützenkönigs Gewehr 50m gegen Christoph Dürr, Gams, ging. Mit 0.5 Punkten Vorsprung hiess am Schluss der Sieger Jan Lochbihler, Holderbank, der sich nun bis zum Eidg. Schützenfest in fünf Jahren «Eidg. Schützenkönig Gewehr 50m» nennen darf.

EINGESANDT

Gastturnfest TSV Blauen Der TSV Blauen trat am Samstag, ç. Juli, am Verbandsturnfest in Weiningen an. In der Glutofenhitze ging es darum, kühlen Kopf zu bewahren. Die Riege 35+ hat dies mit einer super Note von 9.55 im Fachtest Allround eindrücklich aufgezeigt und den einteiligen Vereinswettkampf mit grossem Vorsprung auf den zweiten Platz gewonnen. Als Lohn durften sie einen Goldkranz an der Siegerehrung entgegennehmen. Die Aktivriege trat im dreiteiligen Vereinswettkampf an. Die Damen haben den Vereinswettkampf mit ihrer wundervollen Gymnastik gestartet. Trotz einem Musikaussetzer von ca. 20 Sekunden wurde die Übung weiter geturnt und der Abschluss wieder harmonisch mit der Musik gestaltet. Als Belohnung resultierte die gute Note von 9.55. Beim zweiten Teil standen der Hochsprung und das Kugelstossen auf dem Programm. Trotz eines Teeranlaufs er-

reichten die Athletinnen und Athleten die Note 9.34. Im Kugelstossen lief es nicht allen nach Wunsch und daher mussten die Stösser mit der Note 8.81 vorliebnehmen. Der letzte Wettkampfteil lief wieder hervorragend. Es stand der Fachtest Allround und der Weitsprung auf dem Programm. Mit der Note von 9.27 im Fachtest und einer glatten 10.00 im Weitsprung wurde das super Resultat abgerundet. Die Aktivriege erreichte mit diesen tollen Leistungen und der Gesamtnote von 27.58 in der 4. Stärkeklasse den 4. Rang von 37 Vereinen. Nach dem Wettkampf ging die Rekordjagd auf der Anschiebebahn von Swiss Sliding unter der fachmännischen Anleitung von Marcel Rohner weiter, und ja, auch dort purzelten die Rekorde. Herzliche Gratulation! Fabian Meury TSV Blauen

Empfänglich für eigene Ideen: Krüsi Raum GmbH, AllFOTO: ZVG schwil. PR. Bereits seit 1991 steht die Krüsi Raum GmbH an der Klarastrasse 2 in Allschwil für qualitativ hochwertige Umbauarbeiten aller Art. Ob für WohnArbeits- oder Gewerberäume, das Team von Krüsi Raum setzt kleinere und mittlere Projekte mit viel Ideenreichtum und Kostentreue termingerecht um. Ein Bauvorhaben steht und fällt mit der Konzeption. Die Krüsi Raum GmbH bietet Privatpersonen und Firmen nebst der fundierten Beratung durch einen persönlichen Ansprechpartner ein professionelles Projektmanagement aus einer Hand. «Wir planen

und organisieren die Projekte unserer Kunden vom ersten Bleistiftstrich bis hin zum erfolgreichen Abschluss des Umbau- oder Sanierungsvorhabens», erläutert Geschäftsführer Werner Krüsi. Noch bevor die erste Säge angesetzt wird, zeichnen die Experten von Krüsi Raum mit Hilfe der führenden Planungssoftware CAD ein detailgenaues Bild des fertigen Umbaus in 3D. Weitere zentrale Bestandteile der breiten Dienstleistungspalette von Krüsi Raum sind die exakte Budgetierung, ein lückenloser Terminplan, die Auswahl der besten Handwerker und die präzise

Koordination aller auszuführenden Arbeiten. Unverbindliche Beratung Steht ein Umbauvorhaben ins Haus? Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin unter der Nummer 061 481 09 60 oder via E-Mail info@kruesiraum.ch. Das Team der Krüsi Raum GmbH freut sich darauf, Sie bei allen Fragen und Anliegen kompetent, persönlich und umfassend zu beraten. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.kruesiraum.ch.

KT. SOLOTHURN

Solothurner Unternehmerpreis 2016 WOS. Mit dem Jahreskriterium «private Initiative zur erfolgreichen Förderung des Unternehmertums» richtet sich der Solothurner Unternehmerpreis 2016 an alle Unternehmen im Kanton Solothurn, die durch ihr Engagement und mit ihrem Geschäftsmodell das Unternehmertum fördern und damit besondere Leistungen am Markt auslösen. Unternehmertum ist mehr als Unternehmensgründung und effiziente Nutzung der eigenen Ressourcen. Es schliesst kreative Elemente, wie die systematische Identifizierung von Marktchancen, das Finden von neuen (Geschäfts-) Ideen und deren Umsetzung in

Form von neuen Geschäftsmodellen ein. Solothurner Unternehmertum zeichnet sich aus durch Risikobereitschaft, Erfindergeist und Schaffenskraft. Attribute, die auch im modernen Unternehmertum ihre Berechtigung nicht verloren haben. Diese tragen dazu bei, dass der Fortschritt nicht aufgehalten wird. Die Jury des Solothurner Unternehmerpreises sucht im Auftrag des Regierungsrats, der Solothurner Handelskammer und des Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbands Unternehmen mit Sitz im Kanton Solothurn, die sich vom Jahreskriterium «private Initiative zur er-

folgreichen Förderung des Unternehmertums» angesprochen fühlen und nachweisen können, dass ihre Kompetenz und Marktstellung das Jahreskriterium 2016 in grossem Masse erfüllen. Das Preisgeld beträgt 20 000 Franken. Bis 31. August 2015 kann man sich bei den Organisatoren des Solothurner Unternehmerpreises bewerben (siehe auch www.unternehmerpreis.ch). Auch vertrauliche Nennungen und Tipps durch Dritte, die auf Unternehmen hinweisen, welche das diesjährige Jahreskriterium erfüllen, nimmt die Solothurner Handelskammer als Koordinationsstelle im Auftrag der Jury dankbar entgegen.

EINGESANDT

Hervorragende Schiessresultate Anlässlich der Teilnahme am Eidgenössischen Schützenfest im Wallis belegten die 20 Teilnehmer der Freischützen Nunningen in der 4. Kategorie mit einem durchschnitt von 94,6 Punkten den 1. Rang. Auf dieses Resultat dürfen die Schützen recht stolz sein, weil dabei

auch Knaben im Alter von 13-14 Jahren mitmachen durften. Ebenfalls ein hervorragendes Resultat erreichten die 5 Mannen der 1. Gruppe anlässlich der Gruppenmeisterschaft 2015. Sie konnten sich nämlich für den Final der letzten 16 Gruppen

qualifizieren. Zu diesem hochwertigen Ergebnis haben beigetreagen: Niklaus Lack, Thierry Altermatt, Daniel Häner, Markus Hänggi und Matthias Jeker. Herzliche Gratulation Bruno Holzherr, Fehren

LESERGALERIE

Gegensätze ziehen sich an

Stedtli-Blues Laufen: Grovepack mit Justina Lee Brown.

Natur pur: Auf dem Brislacherfeld.

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

Stedtli-Blues Laufen: Eric Sardinas.

FOTOS: SANDRO HÜGLI, OK STEDTLI-BLUES

Stedtli-Blues Laufen: Auftritt der Circle Singers.


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Donnerstag, 16. Juli 2015 Nr. 29

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE Offene Türen und Fenster für Diebe REGION. WOS. Einschleichedieben kommt die warme Jahreszeit zugute. Sie schleichen durch offene Fenster und Türen in Wohnungen und Häuser während die Bewohner sich im Garten aufhalten. Die Solothurner Polizei warnt vor solchen Dieben und empfiehlt, vorsichtig zu sein. Auch soll die Polizei verständigt werden, wenn man bei sich zu Hause oder in der Nachbarschaft etwas Verdächtiges wahrnimmt.

Beachparty: Dieses Mal hatte der Gewerbeverein Lützel besonderes Wetterglück mit seiner bereits zur Tradition gewordenen Beachparty auf dem Parkplatz bei der Kirche. Während sich die Erwachsenen eher dem Benetzen ihrer Kehlen widmeFOTO: MARTIN STAUB ten, nutzten die Kinder den Pool und den dazugehörigen Sandstrand.

LAUFEN

BÜSSERACH

Stoppelfeld und Gras in Gabriel Lombriser auf dem Gigathlon-Podest Brand geraten WOS. Am Samstag, 11. Juli, musste in Laufen die Feuerwehr ausrücken. Kurz nach 14.30 Uhr brannte in Laufen, im Gebiet Dürrenbodenweg, eine grössere Fläche eines frisch gemähten Stoppelfeldes, vorübergehend verbunden mit grosser Rauchentwicklung. Die angerückte Stützpunkt-Feuerwehr Laufental hatte die Lage rasch unter Kontrolle. Der entstandene Sachschaden ist marginal. Die Brandursache ist noch offen, es gibt keinerlei Anhaltungspunkte auf Brandstiftung. Viel mehr steht eine Ursache im Zusammenhang mit den heissen Temperaturen, der herrschenden Trockenheit und den gestern teilweise starken Winden im Vordergrund. Die Polizei Basel-Landschaft bittet dieser Tage um entsprechende Vorsicht und erinnert an das generelle Feuerverbot, welches bis auf Widerruf gilt.

Das Siegerbild: Ramon Krebs (1. Mitte), Michael Ackermann (2. l.) und Gabriel Lombriser (3. r.). FOTO: ZVG dust. Der diesjährige Gigathlon über 406 Streckenkilometer und 7100 Höhenmeter fand am letzten Wochenende in der Region Aargau statt. Wieder dabei war Gabriel Lombriser (34). Der Büsseracher beendete die gesamte Strecke, am Samstag über 193 Kilometer und am Sonntag über 213 Kilometer in 19:23:51 auf dem 3. Platz. Beim Gigathlon wird die Strecke ein-

zeln, zu zweit oder im Fünferteam schwimmend, radfahrend, laufend, inlinskatend und auf dem Mountainbike absolviert. Gabriel Lombriser hat die Gigathlonstrecke schon öfters als Singleman absolviert und einmal, 2012 sogar den 2. Platz erreicht. Der nächste Gigathlon findet vom 10. bis 12. Juni 2016 in der Region UriGotthard-Tessin statt.

Rhonda Vincent kommt LAUFEN. WOS. Vier Jahre nach ihrem letzten Auftritt in Europa kommt Rhonda Vincent & The Rage am kommenden Wochenende nach Laufen. Neben den Premieren in Tschechien, Norwegen, Holland und Deutschland gibt die Amerikanerin mit ihrer Band The Rage im Alts Schlachthuus zwei Konzerte. Während die Show vom Sonntag ausgebucht ist, hat es laut Martin Meier, Organisator dieser Konzerte, für Kurzentschlossene noch wenige Plätze frei. Reservieren unter swisstexmusic.ch. Nationalrat Kurt Fluri im Stäglen NUNNINGEN. WOS. Die 1.-Augustfeier im APH Stäglen hat Tradition und findet, wie gewohnt, am 31. Juli ab 16 Uhr statt. Tradition haben auch die prominenten Gastredner zu diesem Anlass. Diesmal ist die Reihe an Solothurns Stadtpräsident und Nationalrat Kurt Fluri, der hier den Schwarzbuben die Botschaft zur Bundesfeier verkündet. Die dazugehörige musikalische Kost wird vom Trio Minder aus Liedertswil/Tschoppenhof geliefert sorgt für urchig schweizerisches Ambiente. Kein Gemeinderat am Banntag BLAUEN. WOS. Zum diesjährigen Banntag von Blauen soll sich kein einziger Gemeinderat eingefunden haben, ist im aktuellen «Blauner Dorfläbe» nachzulesen. Mit der entsprechenden Begründung notabene.

MUSIK-TIPP

Nina Simone Nach der Film-Doku «What Happened, Miss Simone?», die an der diesjährigen Berlinale gezeigt wurde, ist das Album «Nina Revisited: A Tribute to Nina Simone» (Sony Music) mit Coversongs von namhaften Interpreten ein weiteres Andenken an die schwarze Jazz- und Soulikone sowie Bürgerrechtlerin (1933-2003). Ihre Tochter Lisa eröffnet es mit «My Mama Could Sing» und zeigt später noch mit dem bluesigen «I Want A Little Sugar In My Bowl», dass sie ebenfalls ein vorzügliche Sängerin ist. Ms. Lauryn Hill liefert «Feeling Good» nahe am Original ab, dazu eine Rap-Version von «I’ve Got Life», eine eigenartige Adaption von Jacques Brels «Ne me quitte pas» und noch drei Beiträge. Jazmine Sullivans «Baltimore kommt als Reggae daher. Mary J. Blige überzeugt mit einer beschaulichen Interpretation von «Don’t Let Me Be Misunderstood» und Gregory Porter mit dem groovigen «Sinnerman». Grace mit dem schläfrigen «Love Me Or Leave Me» und Common & Lalah Hathaway mit dem verrapten «We Are Young Gifted & Black» gefallen auch. Dagegen gehören Ushers weichgespültes «My Baby Just Cares For Me» und Alice Smiths «I Put A Spell On You» zu den schwächeren der 16 Tracks. Die CD klingt mit dem von Nina Simone persönlich gesungenen «I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free» schwungvoll aus. Benno Hueber

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