REINACH
Von hoher See nach Mariastein
«Bike4Car»: ohne Auto mobil Zwei Wochen gratis vom Auto aufs E-Bike umsteigen: Von Mai bis September unterstützen 32 Energiestädte in der Schweiz die Aktion «Bike4Car». Auch in Reinach bekommen alle ein Elektrovelo, die den Autoschlüssel im Velo-Fachhandel abgeben.
www.bike4car.ch) unkompliziert und kostenlos ein E-Bike ausleihen und so ein neues Mobilitätsverhalten ausprobieren. Wer trotzdem ab und zu auf ein Auto angewiesen ist, kann während vier Monaten gratis die Mitgliedschaft bei Mobility Carsharing testen.
Umweltfreundlich unterwegs: einfach Autoschlüssel abgeben und E-Bike satteln.
Die Gemeinde Reinach unterstützt als Energiestadt die Aktion. Die Energiestrategie der Gemeinde Reinach hat zum Ziel den CO2- Ausstoss von Reinach zu senken und den umweltschonenden Pendlerverkehr zu fördern. Der teilnehmende Fachhändler in Reinach ist Baribal Bike, Hauptstrasse 66, 4153 Reinach. Gemeinderat Reinach
KULTUR IN REINACH
LESERBRIEF
Heitere Begegnung mit Barockmusik
Hinweistafel für Parkplätze
Das diesjährige Muttertagkonzert von Kultur in Reinach steht unter dem Motto «Il Maestro di Capella». Zu dessen Besuch am Sonntag, den 10. Mai, um 17 Uhr im Gemeindezentrum Reinach laden wir Sie herzlich ein. Zu Gast ist die Musikhochschule Basel mit ihrer Chamber Academy Basel. Das im Jahr 2009 gegründete hochschuleigene Kammerorchester hat sich in kürzester Zeit einen Namen als hochprofessionelles und begeisterungsfähiges Ensemble geschaffen, in dem ausgewählte Studierende spielen, die hier wichtige, berufliche Erfahrungen sammeln – abwechselnd als Tuttisten, Stimmführer und auch als Solisten. Das Orchester spielt ohne Dirigenten, wird aber von Brian Dean, dem Dozenten für Violine und Barockvioline an der Luzerner Musikhochschule, vom ersten Pult aus geleitet.
Als Solisten singen am Muttertagkonzert Valentina Marghinotti in der Rolle der Serpina und Santiago Garzón Arredondo. Er übernimmt die beiden Rollen des Uberto und des Maestro. Aufgeführt werden die zwei barocken Opernintermezzi «Il Maestro di Capella» des neapolitanischen Komponisten Domenico Cimarosa und die 1733 in Neapel uraufgeführte «La Serva Padrona» von Giovanni Battista Pergolesi. Lassen Sie sich von der listigen Dienerin Serpina und ihrem eigenbrötlerischen Herrn Uberto in die Welt des barocken Neapel entführen! Zur Deckung der Unkosten wird eine Kollekte durchgeführt (Empfehlung: 25 Franken, oder mehr). Weitere Informationen finden Sie unter: www.kulturinreinach.ch Christian Hickel
LESERBRIEF
Wir wollen einen Sprungturm Am Montag, dem 27. April, hat der Einwohnerrat entschieden, dass bei der Sanierung des Gartenbades auf den geplanten Sprungturm verzichtet werden soll. Das Gartenbad ist eines der grössten Freizeitanlagen in Reinach. Der heutige Sprungturm ist ein Magnet für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und soll es auch in Zukunft bleiben. Darum wollen wir nicht auf den Sprungturm verzichten. Natürlich muss bei grösseren Investitionen darauf geachtet werden, dass nicht unnötig Geld aus dem Fenster geworfen wird. Leider wurde bei dieser Abstimmung im Einwohnerrat die Anliegen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen ignoriert.
Wir wollen, dass das Volk selbst entscheiden kann, ob es bereit ist, mehr Geld auszugeben für einen Sprungturm resp. für ein attraktives Schwimmbad in Reinach. Wenn auch Sie nicht auf den Sprungturm verzichten wollen, laden Sie sich den Unterschriftenbogen unter www. gruenereinach.ch herunter und unterschreiben Sie das Referendum. Über 500 Unterschriften werden bis zum 28. Mai 2015 benötigt. Fangen Sie also heute noch an zu sammeln. Vielen Dank! Für das Referendumskomitee: Christine Hermann, CVP, Claude Hodel, SP, Leonie Laukemann, Grüne
LESERBRIEF
Gartenbad Reinach Die überaus guten Nachrichten der Einwohnerratsdebatte betreffend Schwimmbad Reinach haben mich richtig erfreut. So werden nun endlich die Schwimmbassins mit Stahlböden ausgelegt, welche den Wasserverlust verhindern und erst noch die Sonnenwärme speichern und es wird verhindert, dass jedes Jahr kiloweise Farbe verschmiert werden muss. Weiter wird die Rutschbahn auf die Seite des Kinderbeckens verlegt und die übrige Gestaltung der Anlage so belassen wird, wie
sie ist. Und erst recht verzichtet man auf den Strömungskanal, der zwar von selbst strömt (?) aber unnützerweise die Wassertemperatur beeinflusst (in die kühleren Regionen natürlich). Die Garderoben und der Kiosk (sprich Restaurant) sind zur Renovation unbestritten. Dies würde ich mit Kosten sparen bezeichnen. Oder war das nur mein Traum? War wohl schon jemals einer dieser Schreibtischtäter im Schwimmbad Reinach? Heinz P. Chelius-Jeker
LESERBRIEF
Auf dem Buckel der Schwächsten Als Rentnerin bin ich enttäuscht vom Beschluss des Einwohnerrates, den Sprungturm bei der Sanierung des Gartenbades fallen zu lassen. Wer hat Freude am Sprungturm und benützt ihn? Es sind vor allem Kinder und Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene! Schwimmen und Turmspringen gehören auch zur physischen
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MÄNNERCHOR REINACH
AUS DER GEMEINDE
Die Klimaschutzorganisation myblueplanet und EnergieSchweiz wollen von Mai bis September mit der Aktion «Bike4Car» möglichst viele Autolenkerinnen und -lenker auf zwei Räder bringen. Ob E-Bike oder E-Scooter spielt keine Rolle: Gegen Abgabe des Autoschlüssels kann man bei den teilnehmenden Fachhändlern (Liste auf
Donnerstag, 7. Mai 2015 Nr. 19
und psychischen Gesundheitsförderung der Jugend. Leider spart man wieder einmal auf dem Buckel der Schwächsten, nachdem man für das Prestige-Projekt «Flaniermeile» der Gemeinde Reinach das Geld zum Fenster hinaus geworfen hat. Das ist schade! Margrit Frey
Die Gemeinde Reinach und der Kanton haben in den letzten zwei Jahren viel investiert, damit der Dorfkern attraktiver werden soll. Kaum ist die Baustelle gewichen, fanden bequeme Autofahrer Lücken um ihre Autos auf dem Dorfplatz kurzzeitig abzustellen und schnell in einem Geschäft einzukaufen. Die Gemeinde reagierte mit grossen orangen Plakaten (Autofahrverbot für Auto, Motorräder und Roller). Diese Massnahme kann ich nur unterstützen. Wenn man jedoch das Dorf beleben möchte, wäre vielleicht eine Hinweistafel für die Parkplätze, die sich an der Mitteldorfstrasse befinden, kundenfreundlicher gewesen. Es ist ja nicht primär die Aufgabe der Gemeinde, nichtöffentliche Parkplätze auszuschildern, doch im Gesamtkonzept der Neugestaltung, wäre dies eine wünschenswerte Umsetzung. Ich freue mich heute schon auf die kreative Lösung der Gemeinde und hoffe, dass die Ladengeschäfte diese Idee mittragen. Steffen Herbert, SVP Reinach
Am vergangenen Sonntagvormittag führte der Männerchor Reinach unter der Leitung von Barbara Hahn die bereits zur Tradition gewordene Liedermatinée im Seniorenzentrum Aumatt durch. Diesmal entführte der Chor die betagten Seniorinnen und Senioren auf hohe See. Mit einem bunten Strauss von Seemannsliedern, darunter Ohrwürmern der den Zuhörern noch bestens in Erinnerung gebliebenen Interpreten wie Hans Albers und Freddy Quinn, vermochten die Sänger zu begeistern. Strahlende Gesichter, leuchtende Augen, starker Applaus und bei einigen Liedern sogar Mitsingen des Refrains waren Beweis dafür, dass es dem Chor gelungen war, den Zuhörern viel Freude zu bereiten. Lilly Senn, Stiftungsrätin des Seniorenzentrums, bedankte sich im Namen der Zuhörer herzlich für die schönen Lieder und der den Betagten damit bereiteten willkommenen Ab-
wechslung zum Alltag. Der von der Leitung des Seniorenzentrums den Sängern anschliessend offerierte Apéro sei hiermit herzlich verdankt. Dass der Chor in seinem umfangreichen Repertoire nebst traditionellen Männerchor- und Seemannsliedern auch sehr anspruchsvolles liturgisches Liedergut pflegt, wird er am Sonntag, 17. Mai, um 11.15 Uhr in der Klosterkirche Mariastein unter Beweis stellen. Der Chor ist eingeladen den Gottesdienst unter Orgelbegleitung mit fünf Liedern, z. T. mit Solovortrag zu begleiten. Die Sänger und ihre Dirigentin Barbara Hahn freuen sich, in dieser wunderschönen Kirche mit ihrer hervorragenden Akkustik auftreten zu dürfen. Für die Reinacher Anhänger des Männerchors ein guter Grund, den Auftritt des Chors zu geniessen, und mit einem anschliessenden Spaziergang in der schönen Umgebung von Mariastein zu Bobo Realini verbinden.
EIDG. ABSTIMMUNG
Nationale Erbschaftssteuer notwendig Die Erbschaftssteuerreform führt dazu, dass nur Personen mit einem grossen Vermögen von mehr als 2 Millionen davon betroffen sind. Damit sollen Menschen mit eiClaude Hodel (SP) nem kleineren Einkommen entlastet werden. Eine solche Umverteilung ist dringend nötig. Denn nirgends ist die Ungleichheit bei der Vermögensverteilung grösser als in der Schweiz. Der Anteil des reichsten Prozentes am gesamten privaten Volksvermögen betrug 2010 in der Schweiz 58,9 %, in der USA 34.6% und Deutschland sogar nur 17.3 %. Das ist nicht fair. Diese extreme Ungleichheit schadet der Wirtschaft und Gesellschaft. Denn
das reichste Prozent konsumiert weniger als die restlichen 99%. Eine besondere Entlastung finden Familienunternehmen und KMU. Sie sind bis zu einem hohen Freibetrag – zum Beispiel 50 Millionen Franken – steuerfrei. Landwirtschaftsbetriebe fallen überhaupt nicht unter die Erbschaftssteuer. Der Gewinn aus dieser Erbschaftssteuer (man rechnet mit 3 Milliarden Franken pro Jahr) soll zu zwei Dritteln der AHV zufliessen und ein Drittel erhalten die Kantone als Entlastung für den Ausfall der kantonalen Erbschaftssteuer. Die neue Erbschaftssteuer nimmt niemandem etwas weg. Sie entlastet nur kleine und mittlere Erbschaften. Darum stimme ich am 14. Juni für die Erbschaftssteuerreform. Claude Hodel, Einwohnerrat SP
DIE POLIZEI MELDET FC REINACH
Spiel gegen den Spitzenreiter Am kommenden Sonntag, 10. Mai, kommt es um 14 Uhr auf dem Sportplatz Einschlag zum Spitzenkampf gegen NK Pajde. Die Mannschaft aus Möhlin spielt eine hervorragende Saison und liegt mit 7 Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz der 2. Liga. Um die Spannung bis am Ende zu halten, wollen wir dieses Spitzenspiel gewinnen, um den Abstand zur Spitze zu verkleinern. Wie bereits mehrmals betont, schauen wir von Spiel zu Spiel und schauen, was am der Saison heraus schaut. Die Mannschaft ist top motiviert und freut sich heute auf dieses Spitzenspiel. Wir brauchen wiederum viele Reinacher Fans, die den Weg an diesem Sonntag auf den Einschlag finden. Das Restaurant ist ebenfalls für Sie geöffnet und bietet jedem Besucher die Möglichkeit sich zu verpflegen. Wir freuen uns heute schon auf dieses Spitzenspiel. Hopp FC Rynach! Peter Oppliger, Sportchef
Wohnungsbrand fordert Todesopfer
Trotz schnellem Einsatz: Ein Mann verstarb an den Folgen der BrandverletzunFOTO: ZVG gen. WoB. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Baselstrasse brach am frühen Donnerstagmorgen, 30. April, kurz nach 6 Uhr, ein Brand aus. Dabei erlitt ein Mann tödliche Verletzun-
gen. Es entstand grosser Sachschaden. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei entstand der Brand in einer Wohnung im ersten Stock des Mehrfamilienhauses mit insgesamt fünf Wohnungen. Ein 56-jähriger Bewohner in der betroffenen Wohnung erlitt schwere Brandverletzungen, welchen er kurze Zeit später im Spital erlag. Die Stützpunkt-Feuerwehr Reinach war rasch vor Ort und hatte die Lage schnell unter Kontrolle. Die Brandursache ist offen und Gegenstand von laufenden Ermittlungen durch die Forensik der Polizei BaselLandschaft. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Der Brand weitete sich vorübergehend auf das Dach der Liegenschaft aus und richtete grossen Sachschaden an. Dieser lässt sich zur Stunde noch nicht abschliessend beziffern.
EREIN FÜR NATUR- UND VOGELSCHUTZ
Stunde der Gartenvögel Ein vielfältiger Lebensraum beginnt vor unserer Haustüre. Erstaunlich, was alles beobachtet werden kann, wenn die nächste Umgebung naturnah gestaltet ist. In unserem dicht besiedelten Gebiet braucht es Grünraum. Mit dem Pflanzen von einheimischen Sträuchern, Bäumen und Blumen fördern wir nicht nur die Tierwelt, wir schaffen auch erlebnisreiche Oasen für den Menschen. Begeben Sie sich zwischen dem 8. und 10. Mai eine Stunde lang, möglichst morgens, auf eine Mini-Safari vor der eigenen Haustür. Beobachten Sie die Vögel um Ihre Wohnung oder Ihrem Haus und schreiben Sie jede Vogelart auf: Vom Haussperling bis zum vorbei fliegenden Mäusebussard, vom singenden Rotkehlchen bis zur gurrenden Türkentaube. Melden Sie alle Vogelarten mit der Höchstzahl festgestellter Individuen
an den SVS/BirdLife Schweiz über www.birdlife.ch/gartenvoegel. «Die Stunde der Gartenvögel» ist eine Beobachtungsaktion des Schweizer Vogelschutz SVS in Zusammenarbeit mit Coop Bau+Hobby. Haben Sie kein Internet, so holen Sie den kostenlosen Flyer im Stadtbüro Reinach und senden den Antworttalon bis zum 15. Mai ein. Auf dem Flyer sind die häufigsten Arten des Siedlungsraums abgebildet. Möchten Sie mehr wissen und das Bestimmen den Experten überlassen, so bietet der Verein für Natur- und Vogelschutz zwei Mini-Safaris im Siedlungsraum an, und zwar am Samstag, 9. Mai, 7.30 Uhr, Treff: Vor dem Gemeindehaus oder am Sonntag, 10. Mai, 7 Uhr, Treff: Schwalbenhaus beim Schulhaus Weihermatten, siehe Inserat. Irene Rüegg