20130905 woz lbaanz

Page 6

Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 5. September 2013 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6

Stadt Lenzburg

Concertband meets Masterpflaster Am Jahreskonzert im November rocken die Lenzburger Blasmusikformation und die legendären Altrocker Master Pflaster gemeinsam die Bühne des Alten Gemeindesaals. Ruth Steiner Die Experten des Wettbewerbs Schweizer Schulpreis 2013: Albert Arnold, Christoph Herb, Regina Kuratle und Prof. Dr. Kurt Häfeli mit Rektor Ruedi Suter und Konrektor Tobias Widmer von der BSL (v.l.) Foto: zvg

BSL für den Schweizer Schulpreis nominiert Die Berufsschule Lenzburg ist eine von 18 Finalistinnen um den Schweizer Schulpreis. Dieser belohnt vorbildliche pädagogische Leistungen, Ideen und Konzepte. Der Sieger erhält 80 000 Franken.

schliessenden Pressekonferenz von der Qualität der BSL überzeugt: «Man schafft es nicht, uns zwei Tage lang etwas vorzumachen. Die gelebte Schule, die wir hier vorgefunden haben, bestätigt den Inhalt des Bewerbungsdossiers», erklärte Albert Arnold, Schulleiter und Mitglied der Geschäftsleitung des Dachverbands Deutschschweizer Schulleiterinnen und Schulleiter (VSLCH).

dungen erklärte Arnold schmunzelnd: «Von den Schülerinnen und Schülern wurde einzig die kurze Grünphase bei der Parkhausausfahrt kritisiert.» Seine deutliche Begeisterung für «die exzellente Arbeit, die hier geleistet wird», wollte das Jury-Gremium auf ausdrückliche Nachfrage jedoch keinesfalls als möglichen Hinweis auf eine Platzierung der BSL gewertet wissen.

Ruth Steiner

Ausgezeichnete Noten für die BSL Hervorgehoben wurde der Innovationsgeist auf sämtlichen Ebenen, auf denen die Berufsschule tätig ist. Ganz besonders beeindruckt zeigten sich die Fachleute von der engen Verbindung zwischen Theorie und Praxis, die sich unter anderem in entsprechend professioneller Projektarbeit niederschlage. Begünstigt werde dieses Konzept durch den partnerschaftlichen Austausch zwischen Schule und Berufsverbänden. Die qualitativ hochstehenden Werkstücke seien Ausdruck der hohen Motivation der Schülerinnen und Schüler, die sich ebenso im direkten Gespräch mit den Lernenden manifestiere, hielt das Gremium einhellig fest. «Die gezeigten Möbelstücke, für deren Herstellung sogar Freizeit investiert wird, sehen aus wie aus einer chicen Designer-Werkstatt», nannte Projektleiter Christoph Heeb ein konkretes Beispiel. Auf die Frage nach Beanstan-

Sieger steht im Dezember fest Die BSL wurde als erste der 18 Finalisten der näheren Untersuchung unterzogen. In den folgenden Wochen werden die übrigen 17 Bewerber begutachtet. In der Schlussrunde sind sämtliche Bildungsstufen zu finden, vom Kindergarten bis zur Sekstufe 2 mit Berufsschulen und Gymnasien. Zwei Drittel der Teilnehmer sind öffentliche Schulen, ein Drittel private Institute. Der Kanton Aargau hat mit der Kantonsschule Wettingen und der Kantonalen Schule für Berufsbildung Aarau zwei weitere Anwärter auf den Schweizer Schulpreis mit einer Gesamtpreissumme von 225 000 Franken. Die Preisverleihung findet am 5. Dezember im Stade de Suisse in Bern statt. Ziel des Wettbewerbes ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der Schulen einander die Türen öffnen, um so gesamtschweizerisch ein Netzwerk für die Schulentwicklung aufzubauen.

W

ir versprechen uns neue Ideen für die weitere Entwicklung der Berufsschule Lenzburg (BSL)», hielt Rektor Ruedi Suter als Hauptmotivation für die Teilnahme am ersten Schweizer Schulpreis fest. Über einhundert Schulen aus der ganzen Schweiz hatten sich um den vom Forum Bildung lancierten Wettbewerb beworben. 18 davon wurden fürs Finale ausgewählt und erhalten Gelegenheit, sich einem Expertengremium vor Ort zu präsentieren. Vergangene Woche wurde nun die BSL an zwei Tagen in sechs verschiedenen Bewertungskriterien auf Herz und Nieren geprüft: Das sind Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulklima und die Schule als lernende Institution. Das fünfköpfige Jurygremium gab sich an der abINSERATE

M

ission Impossible? Nicht so für Concertband-Dirigent Hans-Peter Brunner. Sein kreatives Repertoire scheint unerschöpflich. Dabei ist nichts unmöglich. Nach Jahren, in denen die Concertband jeweils die Show ins Zentrum des Galakonzerts stellte, steht nun am 2. und 3. November 2013 wiederum seine Mannschaft im Rampenlicht. Brunner tut dies jedoch nicht, ohne auch diesem Auftritt eine zusätzliche musikalische Würze zu verleihen. Erstmals vereinen sich Bläser und Rockmusiker im gemeinsamen Spiel auf der Bühne. Als Partner hat sich Brunner niemand Geringeren als die heimische Rockband Master Pflaster geholt. Die Altrocker Ueli Häusermann, Rick Hochuli und Urs Rimle liessen sich nicht lange bitten: «Auch wir waren gespannt, ob sich die beiden unterschiedlichen Klangkörper tatsächlich miteinander verbinden lassen. Eine kürzlich durchgeführte erste gemeinsame Probe hat jedoch allfällige Zweifel ausgeräumt», blickt Master-Pflaster-Schlagzeuger Ueli Häusermann auf die kürzlich erfolgte Na-

www.wirz-kuechen.ch 5504 Othmarsingen Telefon 062 896 20 20

Die schönsten Rock-Melodien aus den 70ern Unter dem Konzerttitel «Let’s rock!» hat Brunner ein reichhaltiges Konzertmenü zusammengestellt. «Ich habe hervorragende Literatur entdeckt und bin dabei auch auf einige süffige musikalische Trouvaillen gestossen», freut sich der Concertband-Dirigent. Gespielt werden Hits aus den 70er-Jahren von den Beatles, Status Quo, Rolling Stones, Led Zeppelin, Tina Turner und vielen weiteren mehr. Dabei steht die Titelmelodie des Filmes «Mission Impossible» als Zeichen dafür, dass für die Lenzburger Musikformation alles möglich ist. Brunner betont jedoch, dass es ihm bei aller Experimentierfreudigkeit stets wichtig sei, einen konzertanten Teil für die Freunde der klassischen Blasmusik zu bestreiten. Auch sie sollen in diesem Jahr nicht zu kurz kommen, ebenso wie die eingefleischten Master-Pflaster-Fans. Das in drei Teilen gestaltete Programm sieht gemeinsame Nummern und Einzelauftritte der beiden Formationen vor. Es wird interessant sein zu sehen, wie die beiden Ensembles im Konzert miteinander verflochten werden. Die beiden Musikveranstaltungen finden statt am Samstag, 2. November, ab 20 Uhr mit Konsumation, und am Sonntag, 3. November, ab 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Bläser und Rocker konzertieren gemeinsam: Marcel Strebel, Präsident Stadtmusik, Master-Pflaster-Rocker Rick Hochuli, Ueli Häusermann und Urs Rimle sowie Concertband-Dirigent Hans-Peter Brunner. Foto: zvg

KUNST IM TOMMASINI

Küchen Apparate Badmöbel Haus- und Zimmertüren Parkett, Kork, Laminat

gelprobe zurück. Für einen Rockmusiker, ergänzt er schmunzelnd, sei es allerdings schon etwas gewöhnungsbedürftig, so urplötzlich einem Dirigenten folgen zu müssen.

«Guck mal Günther, Kunst» Vom 1. bis 8. September zeigt die Ausstellung «Guck mal Günther, Kunst» im Kulturhaus Tommasini in Lenzburg Werke junger Künstlerinnen und Künstler aus der Region Aargau, aber auch aus der übrigen Schweiz und dem nahen Ausland. Malerei und Fotografie treten in den Dialog mit räumlichen Installationen und Skulpturen, mit Graffiti- und Medienkunst. «Mit diesem Projekt wollen wir Kunstschaffende aus unterschiedlichen Sparten verbinden», sagt Fabian Frei, Mitinitiant des Projekts. Das vielfältige Rahmenprogramm von Comedy bis Konzert soll die Arbeiten auch Leuten näherbringen, die sonst nur selten mit Kunst in Berührung kommen. Bei «Guck mal Günther, Kunst» treffen junge, experimentierende Kreative auf professionelle Kunstschaffende, die bereits an mehreren Ausstellungen teilgenommen haben. Das Kunstfestival soll ein Treffpunkt für Kunstinteressierte und Kunstschaffende werden, wo kreative Denkanstösse und neue Sichtweisen ausgetauscht werden können. Im Mittelpunkt steht dabei die Kunst – in ihren vielfältigen Formen und Stilen. INSERATE

HERBSTMARKT

Landfrauen verkaufen einheimische Produkte Am Samstag, 7. September, findet von 8.30 bis 13 Uhr unter den Arkaden des Alten Gemeindesaals in Lenzburg der traditionelle Herbstmarkt der Landfrauen statt. Sie verkaufen nicht nur Brot, Zöpfe und andere Backwaren, sondern auch Gemüse, Blumen und diverse Spezialitäten. Zu essen gibt es Suppe, Würstli, Kartoffelsalat, Kaffee, Kuchen und Torten. Der Reinerlös kommt den Multiple-Sklerose-Patienten im Bezirk Lenzburg zugute.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.