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Donnerstag, 29. September 2011 Nr. 39

NETZWERK RYNACH

BIBLIOTHEK

Freier Platz im Wahlspektakel?

Kein London Tea in der Bibliothek

Nein, da kann das «netzwerk rynach» nicht helfen! Dafür aber haben wir einen freien Platz im Vorstand: Für den Bereich «Fortbildung/Events» suchen wir eine an freiwilliger Arbeit interessierte Person. Diese Aufgabe hat vieles gemeinsam mit politischer Arbeit. Auch da geht es ums Erkennen von Bedürfnissen und um die Suche von Lösungen. Wir tun dies zusammen mit unseren Mitarbeitenden, welche hier in Reinach Menschen begleiten, die es im Alltag einwenig schwerer haben. Zwecks Sicherung qualitativ hoch stehender Begleitarbeit brauchen unsere Mitarbeitenden regelmässige Weiterbildung, sei es in Form von Vorträgen, Kursen oder Gesprächen. Der Bereich «Fortbildung/Events» organisiert solche Anlässe, pflegt Kontakte zu Fachpersonen,

macht Vorschläge zur Weiterbildung und engagiert Referenten. Ein solches Engagement verlangt etwas Zeit und mit einem Entgelt dürfen Sie nicht rechnen. Dafür profitieren Sie von der Teamarbeit, von den Erfahrungen durch Kontakte mit Fachleuten und vom Einblick in die vielfältigen Problemfelder der sozialen Netzwerktätigkeiten. Die Präsidentin Ursula Winkler informiert interessierte Personen gern detaillierter (Tel. 061 713 0909). Wussten Sie schon? Das Jahr 2011 wurde zum Europäischen Jahr des freiwilligen Engagements deklariert. Es steht unter dem Titel: «Volunteer! Make a difference». BENEVOL Schweiz übersetzt dies sinngemäss etwa so: «Engagiert. Freiwillig». Das wünschen wir uns für das neue Vorstandsmitglied! Felix Neidhart

Wenn Sie eine Begleitung durch das Netzwerk wünschen,

rufen Sie einfach an unter Tel. 079 252 57 30

WIRTSCHAFT

Lehrstellensuchende unterstützen Zur letzten Einwohnerratssitzung hin wurde die Antwort auf meine Interpellation zur Zusammenführung von Lehrstellensuchenden mit Lehrstellenanbietern in Reinach unterbreitet. Gerne spreche ich den 188 Lehrbetrieben, die in Reinach Lehrlinge ausbilden, ein Lob und Dank aus, bin ich doch überzeugt, dass Lehrlinge ein wichtiger Wirtschaftsfaktor darstellen. Die Gemeinde und die Schule unternehmen sehr vieles, um die Schule und die Wirtschaft zu vernetzen und die Jugendlichen auf ihre

Lehrstellensuche vorzubereiten. Dazu gehören die Vorbereitung in der Schulklasse, ein Besuch beim Berufsinformationszentrum und an der Berufsschau, ein Forumtheater oder, als erstmaliges Pilotprojekt, eine Veranstaltung mit Wirtschaftsvertretern. Zuletzt wird auch der Jugendbeauftragte der Gemeinde eingeschaltet, wenn Schwierigkeiten auftreten. Gleichwohl bin ich der Meinung, dass noch mehr gemacht werden könnte, um Lehrstellensuchende und die Wirtschaft in Reinach zusammenzuführen. Der FDP ist es ein Anliegen, dass Lehrstellensuchende in Reinach berufliche Ausbildungsplätze finden und wird gerne Überlegungen anstellen, wie man die heutige Situation optimieren kann. Dies zum Wohle der Jugendlichen und zum Wohle der Reinacher Betriebe. Thierry Bloch, FDP Einwohnerrat

Wichtige Information: Der geplante Anlass vom Donnerstag, 29. September mit dem Teehaus London Tea findet leider nicht statt! Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten in den Herbstferien vom 1. Oktober bis 16. Oktober: Dienstag 9 bis 11 Uhr, Mittwoch 17 bis 20 Uhr und Donnerstag 15bis 18 Uhr. Schöne Herbsttage wünscht Ihnen das Bibliotheksteam

Zehn Jahre jünger wirken Bei «Cosmetic & Coiffure all about eve» können Sie jetzt ein Verfahren testen, welches Sie um zehn Jahre jünger aussehen lässt. Dieses neue Verfahren funktioniert ohne Skalpell und Nadel, ohne muskellähmende Gifte. Die Gesichtskonturen werden jedoch ebenso intensiv gestrafft, Falten und Fältchen gemindert, Muskeln entspannt, Altersflecken reduziert, das gesamte Hautbild verjüngt, ohne dass es dabei seine Natürlichkeit verliert. Meso-I-Beauty-Therapy ist eine Alternative zur Faltenunterspritzung, da 25 bis 40 ml Biomoleküle tief in das Hautgewebe geschleust werden können. Schnell, sanft und sicher. Durch das Unterfüllen und Aufpolstern der Haut zielt die Wirkung nicht nur auf Mimikfalten-, Knitterfalten und Narben, sondern auf die Verschönerung des gesamten Hautbildes. Drehen Sie einfach die Zeit um fünf bis zehn Jahre zurück … Ich freue mich, Ihr Interesse geweckt zu haben und Sie bald persönlich begrüssen zu dürfen. Muriel Bammerlin

Für eine florierende Wirtschaft die klare Forderung nach mehr Selbstverantwortung, Toleranz und Respekt. Unsere Gesellschaft soll nicht von Gesetzen und Vorschriften geprägt sein, sondern vom Vertrauen in den gesunden Menschenverstand. Dies aber verbunden mit einer konsequenten Ahndung von Gewalt und Verfehlungen, denn Gesetze müssen eingehalten werden. Das liberale Gedankengut wird von den FDP-Kandidierenden nicht nur hochgehalten, sondern gelebt. Wählen Sie daher – wie ich – am 23. Oktober Liste 1! Das liberale Original. Theo Schaller, Reinach

Gemeinsame Jugend(t)räume realisieren

GESCHÄFTSWELT

EIDGENÖSSISCHE WAHLEN 2011

Die Nationalrats-Kandidatinnen und Kandidaten der FDP setzen sich für eine starke Wirtschaft und mehr persönliche Freiheit ein. Für Grundwerte also, die für uns alle eine grosse Bedeutung haben. Der Raum Nordwestschweiz braucht eine starke, wettbewerbsfähige Wirtschaft. Damit die Wirtschaft florieren kann, braucht es wenig Bürokratie, die Stärkung des dualen Bildungsweges und ein liberales Arbeitsrecht. Dafür setzen sich die FDP-Kandidierenden konsequent ein. Mehr persönliche Freiheit bedeutet keine «Laissez-faire»-Politik, sondern

Evangelisch Reformierte Kirchgemeinde Bruderholzstrasse 39, 4153 Reinach Tel. 061 711 44 76, Fax 061 713 84 77 E-Mail sekretariat@refk-reinach.ch, www.refk-reinach.ch

Ich bin der neue Jugendarbeiter. Ich bin in Reinach aufgewachsen und gross geworden. Habe in Basel gelebt, studiert und gearbeitet und wohne seit fünf Jahren mit meiner Familie in Flüh im hinteren Leimental. Ich bin verheiratet mit Isabel. Gemeinsam mit meinen vier Kindern wohnen wir in einem grossen Haus mit einem sehr lebendigen Garten. Die letzten zehn Jahre habe ich im stationären Bereich Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen begleitet. Jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe und wünsche mir viele Begegnungen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen um gemeinsame Träume zu realisieren und um Meinungen auszutauschen. Den Jugendraum, «das Paradiso», soll ein Jugend(t)raum sein und von Jugendlichen der Gemeinde genutzt werden. Jugendarbeit findet aber nicht nur im Jugendraum statt. Ich will für alle Kinder und Jugendlichen offene Räume kreieren oder Räume öffnen, für Begegnung, Projekte, Kurse, Veranstaltungen und vieles mehr, auch ausserhalb des «Paradiso». Kinder und Jugendliche dürfen bei uns Verantwortung übernehmen. Mitwirkung und Partizipation sind für mich die Basis für ein befruchtendes Zusammensein von Jung und Alt. Ab dem 1. Oktober werde ich meine Mission starten. Ich freue mich auf Euch. Oliver Widmer Reimer

«Herzlich willkommen!» Oliver Widmer Reimer Es freut mich sehr, dass wir Ihnen Oliver Widmer als unseren neuen Jugendarbeiter vorstellen können. Herr Widmer ist in Reinach aufgewachsen und hat seine Jugendund Schulzeit hier verbracht. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung liess er sich an der Fachhochschule in Basel zum Sozialpädagogen ausbilden. Er möchte nun nach einigen Jahren Arbeit im Heimbereich etwas Neues anpacken und sich in der kirchlichen Jugendarbeit einbringen. Er bringt beruflich wie auch privat – als Vater von vier Kindern – eine reiche Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit mit. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns die so wichtige Jugendarbeit weiterführen wird, und heissen ihn ganz herzlich willkommen. Wir sind überzeugt, mit Oliver Widmer eine initiative, interessierte und einsatzfreudige Persönlichkeit gefunden zu haben, und freuen uns auf eine tolle und gute Zusammenarbeit. Wir wünschen ihm viel Freude, gute und spannende Begegnungen und intensive und fröhliche Erfahrungen mit den Jugendlichen hier in Reinach. Bianca Maag-Streit, Präsidentin

Strahlende Krönungsmesse in der Mischeli-Kirche LESERBRIEF

Überbordende Markierungswut Die Markierungswut ungezügelter Verkehrsverhinderer scheint in Reinach vollends zu überborden. Da werden Strassen auf Teufel komm raus mit Parkfeldern, Fahrspuren und diversen Signalen bepinselt. Und dies alles unter dem Deckmäntelchen vermeintlicher Verkehrssicherheit, welche sich jedoch an exponierten Stellen aufgrund unsinniger Verkehrsführung klar verschlechtert hat. Paradoxerweise wurden dafür Fussgängerstreifen aufgehoben mit der lapidaren Begründung, in Tempo-30Zonen seien solche nicht mehr vonnöten! Die Fussgänger als Freiwild? Aber auch für Velofahrer sind die künstlichen Schikanen (versetzte Parkplätze) eine gefährliche Beeinträchtigung. Muss es erst Verletzte geben, bis wieder Vernunft einkehrt und die dringend notwendigen Anpassungen und Korrekturen vorgenommen werden? Martin Baumgartner

HANDBALL

Lust auf Handball? Wir suchen motivierte und sportlich begeisterte 8- bis 10-jährige Mädchen und Jungs zur Unterstützung unserer Handballmannschaft. Wir trainieren am Dienstag von 18 bis 19.30 Uhr im Bachmatt in Reinach. Für ein Probetraining melde dich bei: Andreas Wellauer, Tel. 079 285 21 71 oder a.wellauer@sunrise.ch . Wir freuen uns auf dich! Andreas Wellauer

Am vergangenen Sonntag, 25. September konzertierte die Reinacher Kantorei mit dem Winterthurer Collegium Cantorum unter der Leitung von Kurt Häring in der Mischeli-Kirche. Der Chor zeigte seine Kraft und erstaunliche Brillanz bereits während Telemanns Psalm 111, besonders aber während der prachtvollen Mozartmesse. Einfühlsam modulierte er beispielsweise das Credo: Die Sängerinnen und Sänger führten die Zuhörer plastisch durch die Höhen und Tiefen des Lebens Jesu, das ein Hauptbestandteil dieses gesungenen Glaubensbekenntnisses ist. Zum «et sepultus est» ging man förmlich die Stufen mit und stand still in der Tiefe des Karfreitagserlebens, nur um Sekunden später glanzvoll im «Resurrexit» zu erstrahlen. Ohne Zweifel: Die Reinacher Kantorei hat sich gegenüber dem Konzert vor drei Jahren mit der «Missa Aulica» von Brixi nochmals um einiges verbessert. Auch die Leistung der Solistinnen und Solisten war für manche Überraschung gut: Der warme Mezzosopran von Regina Jacobi beispielsweise machte aus dem fast intimen musikalischen Gebet Telemanns über Psalm 6 eine kostbare Miniatur. Stehenden Szenenapplaus gar erntete die Basler Sopranistin Maria Gessler mit der Kirchenarie «Cor Sincerum» von Mozart: Man vergass plötzlich, in einem Konzert zu sein. «Es sang» aus der Frau, und die Soloklarinette (Jürg Gutjahr) und das Orchester sangen mit ihr. Die leichte Tenorstimme von Hans-Jürg Rickenbach war auch in den Höhen hell und der Basler Bass Stefan Vock stets kraftvoll. Ein sicherer Wert als Barockspezialist war auch der Reinacher Kirchenmusiker Marc Meisel am Orgelpositiv. Kurt Häring leitete am Pult souverän nicht nur Chor und Solisten, sondern auch ein zuverlässiges und tragendes Orchesterspiel der Winterthurer. Alles in allem ein Abend, der in der schlichten reformierten Hallenkirche auch barocken Glanz nicht deplatziert, sondern protestantisch ernst und festlich wirken liess. Frank Lorenz

Wort & Musik: «Bach tanzt!» Nächsten Freitag laden wir ein zu unserem nächsten Mischeli-Konzert unter dem Motto «Wort & Musik». Das Thema dieser Saison: «Bach tanzt!». Johann Sebastian Bach hat immer wieder Tänze komponiert und sie in Sammlungen geordnet, die Suiten oder Partitas heissen. Wir werden in dieser Saison die Partitas für Violine, Flöte und Cembalo hören können und auch die berühmten Suiten für Cello. Beginnen werden wir aber mit einem Tanz – an der Orgel: die «Passacaglia» ist ein frühes Meisterwerk. Sie ist aus einem Thema mit 20 Variationen gebaut und schliesst mit einer Fuge über das gleiche Thema. Die Passacaglia ist ursprünglich ein Tanz aus Spanien. Und Bach macht daraus grosse Musik! Ich höre einen ganzen Katechismus heraus, mit Motiven über Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist, mit Gebeten, mit der Geschichte des Lebens von Jesus Christus. Vielleicht kann ich euch mit diesem Tanz etwas vom Zauber dieser Musik vermitteln: Freitag 7. Oktober, 18 Uhr in der Mischeli-Kirche. Wie immer: Eintritt frei, Kollekte.

Gestorben: 15. September, Randin-Dupuis Liliane, geb. 1936, Talackerstrasse 14

Kollekte: 18. September, Frauenhaus in Bolivien, Fr. 584.–


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