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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 99 I 168. Jahrgang I Freitag, 19. Dezember 2014

Griff in die Kasse

Aufgehoben

Anfang Januar steht der ehemalige Leiter der Gefängnis-Kanzlei vor Gericht. > Seite 3

Aufsichtsbeschwerde: Vereinbarung zwischen Spital und Beschwerdeführer. > Seite 3

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Mondholz Holzkorporation Unter-Affoltern: Holz, das während Mondphasen geschlagen wird. > Seite 5

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Auswandern Neujahrsblatt 2015 der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern. > Seite 7

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Zusammenschluss Frauenchor und Männerchor Rifferswil treten künftig gemeinsam auf. > Seite 13

Bezirksgewerbeverband: Weg vom Sterbebett? Weg vom Ein-Jahr-Präsidium zurück zum alten System – wenn sich Präsident finden lässt Bedingt durch personelle Veränderungen, will der Bezirksgewerbeverband weg vom Ein-Jahr-Präsidium zurück zum alten System mit einem richtigen» Präsidenten. Gelingt das nicht, so ist seine Zukunft ernsthaft infrage gestellt. ................................................... von werner schneiter Weil sich die Besetzung des Präsidiums zunehmend als schwierig erwies, lag der Bezirksgewerbeverband (BGV) schon einmal auf dem Sterbebett. 2008 lehnte die Generalversammlung zwar eine Auflösung der Bezirksorganisation ab, sah sich aber zu einem Übergangsmodell gezwungen. Seither übernimmt der Präsident einer der sieben Ortsgewerbevereine das BGVPräsidium, jeweils für ein Jahr. Zur Entlastung wurde auch eine Geschäftsstelle installiert. Sie wird von Marcel R. Streiff geführt, der ausserdem als Präsident des Gewerbevereins Unteramt aktiv ist und dazu derzeit das BGV-Präsidium innehat – eine Dreifach-Funktion. Streiff übernimmt nun per 1. Januar 2015 die Koordinationsstelle der Ämtler Standortförderung und löst in dieser Funktion Charles Höhn als Standortförderer ab. Das ist der Grund für seinen Rücktritt als Präsident des Bezirksgewerbeverbandes. Sein Nachfolger als Präsident des BGV wäre 2015 turnusgemäss der Präsident des Gewerbevereins Mettmenstetten, Knonau, Maschwanden, Andreas Leidenix. Doch der tritt von diesem Amt zurück

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Thomas Frick (links) übernimmt das Präsidium des Bezirksgewerbeverbandes von Marcel R. Streiff, der per 1. Januar 2015 neuer Ämtler Standortförderer wird. (Bild Werner Schneiter) – und steht auf Bezirksebene folglich nicht mehr zur Verfügung.

Präsidium längerfristig mit einer Person besetzen So übernimmt nun Thomas Frick, der Präsident des Gewerbevereins Oberamt, die Geschicke des Bezirksgewerbeverbandes interimistisch. In dieser Funktion unternimmt der Architekt aus Hausen nun einen Anlauf für einen Systemwechsel. Zurück zum alten System bedeutet: weg vom Ein-JahrPräsidium zu einem «normalen» Präsidenten, der dieses Amt über eine längere Zeitspanne ausübt – ohne Geschäftsstelle. «Wir haben einen Interessenten; Gespräche finden Mitte Ja-

nuar statt. Von den Präsidenten der Ortsgewerbevereins steht hierzu niemand zur Verfügung», sagt Thomas Frick und betont: «Wir brauchen einen Präsidenten mit Profil, der vernetzt und politisch interessiert ist». Also einer, der die an der letzten BGVGeneralversammlung mit knapper JaMehrheit beschlossene Neuausrichtung umsetzt. Diese beinhaltet unter anderem verstärkte Aktivitäten im Lehrlingswesen, verstärkte gewerbepolitische Aktivitäten – und ganz einfach das Ziel, dass der Bezirksgewerbeverband wieder wahr- und ernstgenommen und dazu eine Struktur geschaffen wird, mit der sich etwas bewegen lässt. «Das ist leider heute nicht mehr der Fall»,

bedauert Frick, der den neuen Präsidenten oder die Präsidentin spätestens an der BGV-Generalversammlung vom Juni 2015 präsentieren will. Bis zu diesem Zeitpunkt führt Marcel R. Streiff seine Tätigkeit als BGV-Geschäftsstellenleiter weiter. Scheitert aber das Zurück zum alten System, so dürften die Tage des Bezirksgewerbevereins gezählt sein. Dass die Besetzung eines Gewerbeverein-Vorstandes nicht nur mit Mühen verbunden ist, zeigt sich im Unteramt: Dort treten im März 2015 alle fünf Vorstandsmitglieder, einschliesslich Präsident, zurück. Inzwischen haben sich acht (!) Personen gemeldet, die sich für eine Vorstandstätigkeit interessieren.

Saftige Busse für Metzgerei Weiss

Eine neue Schanze fürs Jumpin

Verfahren wegen Betrugs eingestellt

Bauarbeiten sollen bis Mitte März dauern

Die Staatsanwalt Albis/Limmattal hat das Verfahren gegen die Metzgerei Weiss in Hausen abgeschlossen. Der Metzger Hansheiri Weiss wurde zu einer Busse von 8000 Franken verurteilt.

Kaum eine Region im Unterland stellt an den Winterolympiaden jeweils so viele Athleten wie das Säuliamt. Möglich machen es die idealen Trainingsbedingungen für Freestyle-Sportarten im Jumpin Mettmenstetten. Weltweit gab es bisher gerade mal drei vergleichbare Anlagen, zwei in Nordamerika und eine in China. Eine weitere wurde kürzlich in Weissrussland gebaut. Wie gut diese ist, das wird sich erst noch weisen müssen. Die Mettmenstetter Schanze ist allerdings die einzige, die sich selber finanziert und nicht staatlich unterstützt wird. Nun ist die Jumpin-Schanze in die Jahre gekommen. So begannen die tragenden Balken im unteren Teil der Konstruktion zu verfaulen. Entspre-

Am 9. September dieses Jahres berichtete der «Kassensturz» über mehrere Testkäufe in der Metzgerei Weiss in Hausen. Über einen Zeitraum von zwei Monaten hatten Reporter regelmässig mariniertes Rindfleisch und Zander/Lachs-Röllchen gekauft. Im Labor stellte sich heraus, dass das Rindfleisch eigentlich Pferdefleisch war und der Zander wesentlich günstigerer Pangasius.

Staatsanwaltschaft sieht keine Bereicherungsabsicht Die Staatsanwaltschaft nahm nach den Enthüllungen des «Kassensturzes» Ermittlungen auf. Jetzt wurde Strafbefehl erlassen, wegen Zuwiderhandlung gegen das Lebensmittelgesetz. Der Gesetzgeber sieht dafür eine Maximalstrafe von 10 000 Franken vor – die Metzgerei Weiss wurde mit 8000 Franken gebüsst. Das Verfahren wegen Betrugs wurde jedoch eingestellt, da die Staatsanwaltschaft keine Bereicherungsabsicht erkennen konnte und Hansheiri Weiss geständig war. Der Hausemer Metzger wollte das Urteil gegenüber dem «Anzeiger» nicht kommentieren. (sas)

chend dringend war der Handlungsbedarf. «Wir sind fast schon zwei bis drei Jahre zu spät dran», sagt Jumpin-Geschäftsführer Andreas Isoz. So musste einiges Geld investiert werden, nur um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Den nötigen Handlungsbedarf nutzt der Verein, um seine Schanze fit zu machen für künftige Entwicklungen in den Freestyle-Sportarten. So können die Absprung-Radien künftig flexibler den sich ändernden Bedürfnissen angepasst werden. Weiter wird der ganze Kicker um anderthalb Meter zurückversetzt, für die Freeskier wird damit der Spielraum zum Beckenrand hin etwas grösser. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 27

500 51 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über die ConProSe GmbH, Dorfstrasse 29, 8914 Aeugst am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 11. Dezember 2014 als geschlossen erklärt worden. Affoltern am Albis, 19. Dezember 2014 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2014 An der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2014 wurden folgende Beschlüsse gefasst: A. Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach 1. Genehmigung des Voranschlags 2015 inkl. Festsetzung Steueransatz 2015 auf 26 % des Sekundarschulgutes B. Politische Gemeinde 1. Einbürgerung von Markus Lehnert und seine Kinder Leonie und Lucie, deutsche Staatsangehörige, Fuessmättli 9, Ottenbach 2. Einbürgerung von Hildegard Elisabeth Liebhart, österreichische Staatsangehörige, Stüdlerstr. 16, Ottenbach 3. Genehmigung des Voranschlags 2015 inkl. Festsetzung Steueransatz 2015 auf 38 % des politischen Gemeindegutes C. Primarschulgemeinde

Liegenschaftenabgaben für das Jahr 2015 Gestützt auf die Verordnung über die Siedlungsentwässerungsanlagen und in Anwendung der Verordnung über die Gebühren für die Siedlungsentwässerung bzw. der kommunalen Abfallverordnung hat der Gemeinderat die Benutzergebühren für die Siedlungsentwässerung und für die Abfallwirtschaft wie folgt festgesetzt: 1. Siedlungsentwässerung a) Pauschale Grundgebühr (wie Vorjahr) Fr. 180.– pro Haushaltung; Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe haben grundsätzlich für jede Betriebseinheit eine Grundgebühr von Fr. 100.– zu entrichten; Grundeigentümern, welche für dieselbe Liegenschaft, in der sich ihr Betrieb befindet, bereits für eine selbst bewohnte Wohnung die Grundgebühr entrichten, wird die für den Betrieb geschuldete Grundgebühr auf Fr. 50.– ermässigt. b) Mengenpreis (verändert) Fr. 1.80 pro Kubikmeter (Vorjahr Fr. 2.20) (Grundlage Wasserbezug gemäss Meldung der Wasserversorgungsgenossenschaften für die letzte Abrechnungsperiode). Wo keine Messung der Wassernutzung bzw. eines nicht in die Kanalisation abgeleiteten Anteils mittels Wasserzähler (Wasseruhr) möglich ist, wird die Gebühr pro Gewerbe-, Industrie-, Landwirtschaftsbetrieb oder Haushaltung grundsätzlich pauschal mit Fr. 600.– (inkl. Grundgebühr) erhoben. Bei Vorliegen besonderer Verhältnisse wird vom Gemeinderat ein Pauschalbetrag nach pflichtgemässem Ermessen festgesetzt. Die gesetzliche Mehrwertsteuer von 8,0 % ist in diesen Beträgen enthalten. 2. Abfallwirtschaft (wie Vorjahr) Pauschale Grundgebühr pro Haushaltung Fr. 100.–. Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe haben grundsätzlich für jede Betriebseinheit eine Grundgebühr von Fr. 80.– zu entrichten; Grundeigentümern, welche für dieselbe Liegenschaft, in der sich ihr Betrieb befindet, bereits für eine selbst bewohnte Wohnung die Grundgebühr entrichten, wird die für den Betrieb geschuldete Grundgebühr auf Fr. 25.– ermässigt. Bei Vorliegen besonderer Verhältnisse wird vom Gemeinderat ein Pauschalbetrag nach pflichtgemässem Ermessen festgesetzt. 3. Rechtsmittel Gegen diese Beschlüsse kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich und begründet Rekurs erhoben werden. Kappel am Albis, 19. Dezember 2014 Gemeinderat Kappel am Albis

1. Genehmigung des Voranschlags 2015 inkl. Festsetzung Steueransatz 2015 auf 48 % des Primarschulgutes D. Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung des Voranschlags 2015 inkl. Festsetzung Steueransatz 2015 auf 14 % des reformierten Kirchengutes Rechtsmittelbelehrung Vom Zeitpunkt der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel ergriffen werden: In Bezug auf die reformierte Kirchgemeinde ist das Rechtsmittel bei der Bezirkskirchenpflege, Präsident Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, einzureichen. Stimmrechtsrekurs Innert 5 Tagen wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (§ 151a Gemeindegesetz, § 147 Gesetz über die politischen Rechte). Gemeindebeschwerde Innert 30 Tagen gegen die gefassten Beschlüsse (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit; § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz). Begehren um Berichtigung des Protokolls Innert 30 Tagen gegen die Richtigkeit des Protokolls (§ 54 Gemeindegesetz). Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die Beschlüsse und die Protokolle liegen vom Zeitpunkt der Veröffentlichung an, bis zum Ablauf der Rechtsmittelfristen, zu den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf oder können unter www.ottenbach.ch abgerufen werden. Ottenbach, 19. Dezember 2014 Namens der Vorsteherschaften Gemeinderat Ottenbach

Definitive Publikation des Wahlvorschlags

Regionales Entsorgungszentrum und zentrale Sammelstelle «ÖKI-HOF», Lindenmoosstrasse 15

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Erneuerungswahl eines Friedensrichters/ einer Friedensrichterin für die Amtsdauer 2015 bis 2021

Öffnungszeiten über Weihnachten/Neujahr

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 24. Oktober 2014 ist für die Erneuerungswahl eines Friedensrichters/einer Friedensrichterin folgender definitiver Wahlvorschlag eingereicht worden: Meile Alexandra, Bleikistrasse 21, 8906 Bonstetten Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird dieser Wahlvorschlag amtlich bekannt gegeben. Die Wahlvorsteherschaft stellt fest, dass die stille Wahl zustande gekommen ist und erklärt für die Amtsdauer 2015 bis 2021 Meile Alexandra, Bonstetten, als Friedensrichterin gewählt. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, ab Datum dieser Veröffentlichung an gerechnet, ein schriftlicher Stimmrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, eingereicht werden.

Für das Regionale Entsorgungszentrum und die zentrale Sammelstelle «ÖKI-HOF» an der Lindenmoosstr. 15 gelten über Weihnachten/Neujahr folgende Annahmezeiten: • Mittwoch, 24. Dezember: 07.30 bis 09.00 Uhr 09.30 bis 11.45 Uhr • Donnerstag, 25., und Freitag, 26. Dezember 2014: ganzer Tag geschlossen • Samstag, 27., Montag, 29. und Dienstag, 30. Dezember: übliche Öffnungszeiten • Mittwoch, 31. Dezember: 07.30 bis 09.00 Uhr, 09.30 bis 12.00 Uhr; 13.00 bis 16.00 Uhr • Donnerstag, 1., und Freitag, 2. Januar 2015: ganzer Tag geschlossen • Ab Samstag, 3. Januar 2015: übliche Öffnungszeiten Besten Dank für die Kenntnisnahme und frohe Festtage. Affoltern am Albis, 19. Dezember 2014 Tiefbauabteilung

19. Dezember 2014

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Ottenbach Bauherrschaft: Freimann Bau AG, Rossauerstrasse 16, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: Architekturfabrik GmbH, Fabrikstrasse 6, 8912 Obfelden Bauvorhaben: Abbruch Wohnhaus Assek.-Nr. 104 und Garage Assek.-Nr. 861, Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage und Schallschutzmauer, Zwillikerstrasse 9, Kat.-Nr. 1322, Wohnzone W2b

Schluss des Konkursverfahrens

Wahlvorsteherschaft Bonstetten

Das Konkursverfahren über Olivier Louis Cotting, geb. 9. Oktober 1979, von St. Ursen FR und Tentlingen FR, bisher wohnhaft: Im Rebberg 1, 8910 Affoltern am Albis, neu: Lindenstrasse 24, 8155 Niederhasli, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 10. Dezember 2014 als geschlossen erklärt worden.

Schluss des Konkursverfahrens

Bauherrschaft: Roland Frei, Im Husacher 4, 5619 Büttikon Bauvorhaben: Umbau Restaurant in eine Wohnung mit Loftambiente, Assek.-Nr. 95, Kat.-Nr. 1087, Affolternstrasse 7, Kernzone A

Affoltern am Albis, 19. Dezember 2014

Das Konkursverfahren über Diego Romolo Moncada, Staatsangehöriger von Italien, geb. am 22. März 1987, Wolhausenstrasse 2, 8910 Affoltern, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 10. Dezember 2014 als geschlossen erklärt worden.

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Ottenbach

De Plättlileger walter-staehli@bluewin.ch 079 696 89 21, 8909 Zwillikon

Qualität aus Freude am Beruf


Bezirk Affoltern

Freitag, 19. Dezember 2014

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9 Monate bedingt gefordert für Griff in die Gefängniskasse Anfang Januar steht der ehemalige Leiter der Affoltemer Gefängnis-Kanzlei vor Gericht Der Leiter der Kanzlei im Gefängnis Affoltern hat im Zeitraum von mehr als zweieinhalb Jahren fast 48 000 Franken aus der Bargeldkasse gestohlen. Die Staatsanwaltschaft fordert eine bedingte Gefängnisstrafe von neun Monaten.

Kokain und Fastfood ins Gefängnis schmuggelte. Sie wurde entlassen und ist geständig. Gegen einen Kadermitarbeiter des Gefängnisses wurde das Verfahren eingestellt. Ihm wurde vorgeworfen, Insassen gegen Geld Urlaubstage gewährt zu haben. Diese Vorwürfe haben sich nicht erhärtet.

Im Sommer dieses Jahres geriet das Gefängnis Affoltern in die Schlagzeilen: Die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis führte Strafuntersuchungen gegen drei Gefängnismitarbeitende durch – und zwar wegen Handels mit Betäubungsmitteln, Amtsmissbrauch, Bestechung und Veruntreuung. Ermittelt wurde gegen eine 29-jährige Aufseherin, die regelmässig Marihuana,

Private Geldschulden beglichen

wir gratulieren Zum 90. Geburtstag Heute Freitag darf Paul Trüssel-Bodmer in Hausen seinen 90. Geburtstag feiern. Wir wünschen dem Jubilaren ein frohes Fest und alles Gute.

Zum 80. Geburtstag Hans Richard Queck, wohnhaft in Affoltern, darf heute Freitag, 19. Dezember, den 80. Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation zu diesem besonderen Ereignis. Wir wünschen alles Gute.

Zum 80. Geburtstag Am kommenden Montag, 22. Dezember, feiert Werner Frick-Segert in Obfelden den 80. Geburtstag. Zum Ehrentag gratulieren wir herzlich und wünschen dem Jubilaren ein schönes Geburtstagsfest.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

Geständig ist auch der 47-jährige Mann, der im Zeitraum vom Januar 2012 bis August 2014 als Leiter der Gefängnis-Kanzlei regelmässig in die Bargeldkasse gegriffen hat. In der nun vorliegenden Anklageschrift heisst es, der Mann habe einmal wöchentlich 500 bis 600 Franken aus der von ihm geführten Kasse entwendet. Diese be-

fand sich in einem Tresor, wo der Leiter aufgrund seiner Funktion stets Zugriff hatte. Die Deliktsumme beläuft sich auf knapp 48 000 Franken. Mit diesem Bargeld beglich der Mann private Geldschulden. Er sei nicht in der Lage gewesen, das Bargeld jeweils unverzüglich zurückzulegen, heisst es in der Anklage.

Geld entgegengenommen und Haftentlassung erwirkt Neben diesen Diebstählen wird dem suspendierten Kanzlei-Leiter ein weiteres Delikt zur Last gelegt: Von der Ehefrau eines Insassen nahm er im April 2014 anlässlich eines Besuchs im Gefängnis 1660 Franken in bar entgegen,

um damit eine Haftentlassung zu veranlassen. Der Beschuldigte nahm dieses Bargeld zu sich und unterliess wissentlich, den erhaltenen Betrag in der Insassenbuchhaltung zu vermerken. Stattdessen verwendete er das Geld für eigene Bedürfnisse. Erfasst hat er den Vorgang in der Insassenbuchhaltung erst dann, als er Ende August gegenüber dem kantonalen Bewährungsund Vollzugsdienst Auskunft über den Verbleib des Geldes geben musste. Die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis wirft dem Mann mehrfache Veruntreuung und mehrfache Urkundenfälschung vor. Sie fordert eine bedingte Gefängnisstrafe von neun Monaten – bei einer Probezeit von zwei Jahren. Die Gerichtsverhandlung findet Anfang Januar 2015 statt. (-ter.)

Aufsichtsbeschwerde gegen Spital Affoltern aufgehoben Beschwerdeführer und Betriebskommission: Vereinbarung Im August wurde gegen den Beschluss der Delegiertenversammlung des Zweckverbandes Spital Affoltern über die Genehmigung der Jahresrechnungen 2012 und 2013 eine Beschwerde eingereicht. Nach einer Aussprache zwischen dem Beschwerdeführer und dem Beschwerdegegner vor dem Statthalter wird die Beschwerde zurückgezogen.

Formelle Mängel Zwischen dem Beschwerdeführer Frank Ruthishauser, Delegierter des Zweckverbandes Spital Affoltern, und

der Betriebskommission des Spitals Affoltern, konnte eine Vereinbarung getroffen werden. Im Nachgang zur Besprechung vom 11. Dezember wurde diese Vereinbarung ausgearbeitet, unterschrieben und von der Betriebskommission genehmigt. Diese Vereinbarung beinhaltet im Wesentlichen: – Die Betriebskommission anerkennt formelle Mängel in der Rechnungsablage 2012 und 2013 und im Genehmigungsprozess. – Deshalb wird der Beschluss der Delegiertenversammlung vom 10. Juli 2014 über die Abnahme der Jahres-

rechnungen 2012 und 2013 (HRM1) aufgehoben – Die neu erstellten Jahresrechnungen werden an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung im 1. Quartal 2015 zur Genehmigung vorgelegt «Die Betriebskommission und die Spitalleitung sind erfreut, dass noch vor Jahresende für die Genehmigung der Jahresrechnungen 2012 und 2013 eine Lösung gefunden werden konnte», heisst es in einer Medienmitteilung. (pd.)

Auf dem Weg zur «Energiestadt» – ohne Energiekommission? Der Gemeinderat Obfelden zu einer Anfrage von Heiner Stolz

Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 913 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch

In Obfelden werde viel getan, für eine optimierte Nutzung der Energie, sagt der Gemeinderat. An der letzten Gemeindeversammlung wurde er von Heiner Stolz kritisiert, weil die Energiekommission bei wichtigen energiepolitischen Fragen nicht konsultiert wird. Obfelden, so gab der Gemeinderat 2012 zu Protokoll, strebt in den nächsten Jahren das Energiestadtlabel an; Hedingen und Mettmenstetten haben diese Voraussetzungen bereits erfüllt. Obfelden hat dazu eine Energiekommission ins Leben gerufen, die aber erst zweimal getagt hat – und nun neu besetzt werden muss, weil der Präsident in diesem Herbst aus beruflichen Gründen demissioniert hat. Im Rahmen einer Anfrage des ehemaligen SP-Präsidenten Heiner Stolz listete Bauvorstand Ernst Portmann an der Gemeindeversammlung eine lange Liste an Massnahmen auf, um das Ziel einer «Energiestadt» zu erreichen – Massnahmen, die laut Gemeinderat auch ohne Sitzungen der Energiekommission umgesetzt werden konnten. So wurde in der ARA das Blockheizkraftwerk ersetzt. Es sind im Dorf drei Holzschnitzel- und ein paar Pelletheizungen in Betrieb, zum Teil mit kleinen Wärmeverbunden. «Baukommissi-

on und Gemeinderat stehen dem mass- und sinnvollen Ausbau solcher Anlagen positiv gegenüber», betont der Gemeinderat. Für die Erreichung des Energiestadtlabels sei zwar ein Begleitgremium Voraussetzung. Es werde jedoch keine Vorgabe gemacht, wie oft dieses Gremium tagen müsse, hielt Ernst Portmann fest. Für Heiner Stolz ein Ansatz für Kritik: Die Energiekommission sei bei wichtigen energiepolitischen Fragen nicht konsultiert worden, zum Beispiel bei der Erneuerung der Heizanlagen in gemeindeeigenen Liegenschaften. Zumal die Wahl nicht einfach auf Wärmepumpen und Erdgas beschränkt gewesen sei. «Eine mit Holz betriebene Heizung im Gemeindehaus wäre beispielhaft gewesen», so Stolz. Er geisselte den Umstand, dass die Mitglieder der Energiekommission nicht einmal über den Rücktritt ihres Präsidenten orientiert worden sind. «Das alles erweckt bei mir den Eindruck, dass die Mehrheit unserer Regierung lieber eigenmächtig handelt und auf das Mitdenken jener Leute verzichtet, die sie gewählt hat.»

Beschränkte finanzielle Mittel In seiner Antwort macht der Gemeinderat auch deutlich, dass Obfelden aufgrund seiner Lage und Situation nicht ohne Energiezufuhr von aussen

leben könne. Bei der Bestandesaufnahme weise die Gemeinde die schlechtesten Werte des Knonauer Amtes auf. Obfelden strebe das Energiestadtlabel nicht möglichst schnell an, sondern unter sinnvollem Einsatz der sehr beschränkten (finanziellen) Mittel. «Ob dann diese Mittel für die Auszeichnung auch eingesetzt werden, hängt von mehreren Faktoren ab – unter anderem davon, ob das Label zu jenem Zeitpunkt noch erstrebenswert bzw. schon überholt ist», hielt Ernst Portmann namens des Gemeinderates fest. Der Gemeinderat strebe eine gesunde Durchmischung der Energieträger an, priorisiere aber schadstoffarme Energien und Technologien. «Wir können nicht den Atomausstieg wünschen und gleichzeitig alles auf Elektro umstellen.» Portmann verwies auch auf den grossen Nachholbedarf im Verkehrsbereich. «Ohne eine Bewirtschaftung des ruhenden Verkehrs kann Obfelden das Energiestadtlabel nicht erreichen.» Bauvorstand Ernst Portmann schloss mit der Feststellung, dass in Obfelden sehr viel getan wird für eine optimierte Nutzung von Energie. Er verwies auf die zahlreiche private Bauherrschaft, die thermische oder fotovoltaische Solzarzellen montiert haben. (-ter.)

Via Dach sind die Jugendlichen eingedrungen und per Gartenschlauch in die Wohnung gelangt. (Bild -ter.)

Mit dem Gartenschlauch «abgeseilt» Zwei minderjährige Jugendliche haben sich bei einem Einbruch in eine Villa in Affoltern via Dach mit dem Gartenschlauch ins Innere abgeseilt. Nach Auslösung des Alarms flüchteten sie – und wurden von der Polizei ermittelt. Die beiden unter 18 Jahre alten Jugendlichen aus der Region haben am 10. Dezember um 23.30 Uhr das Dach einer Villa in Affoltern erklettert. Sie sind dann via Lichtfenster eingedrungen und haben sich per Gartenschlauch ins Innere «abgeseilt». Als der Alarm losging ergriffen die beiden die Flucht, indem sie eine Türe eintraten. Beute wurde keine gemacht, aber den Schachschaden beziffert die Kantonspolizei auf gegen 20 000 Franken. Die Einbrecher hinterliessen am Tatort nicht nur Spuren. Einer von ihnen verlor gemäss Villeninhaber sein Handy. So konnten sie von der Polizei ermittelt werden. Sie sind geständig und ein Fall für die Jugendanwaltschaft.

Graffiti, Lärm und Entenklau Die Kantonspolizei beschäftigte sich in den vergangenen Tagen auch mit Sachbeschädigungen. So in Wettswil, wo Unbekannte zwischen 11. und 15. Dezember eine Stützmauer beim Schulhaus Mettlen mit Sprayereien überzogen. Der Schaden beläuft sich auf rund 500 Franken. Beim Schulhaus Butzen in Affoltern wurde vom 12. auf den 13. Dezember die Kunststoff-Kuppe eines Oberlichts beschädigt. Sachschaden: 1000 Franken. Am 16. Dezember besprayten Unbekannte auf dem Butzen-Areal Pavillon, Unterstand, Briefkästen und einen Bagger. Die Polizei spricht von einem Sachschaden von gegen 1000 Franken. Mehrmals musste die Kapo am 14. Dezember zu einem Nachtclub in Affoltern ausrücken. Anwohner beklagten sich über Lärmimmissionen. In Aeugst wurden von Donnerstag auf Freitag aus einem Gehege fünf Enten gestohlen. (-ter.) anzeige


Der Tod kann auch freundlich kommen zu Menschen, die alt sind, deren Hand nicht mehr festhalten will, deren Augen müde wurden, deren Stimme nur noch sagt: Es ist genug. Das Leben war schön.

TO D E S A N Z E I G E Heute ist unser herzensgutes Mami, unsere Schwester, Schwägerin, unser Grosmami und Urgrosmami

Römisch-katholische Kirchgemeinde Bonstetten

In Erinnerung an

Definitive Publikation des Wahlvorschlags

Daniel Christian Vonow 18. Dezember 1976 – 16. Oktober 2013

Erneuerungswahl von 1 Mitglied der Synode der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich für die Amtsdauer 2015 bis 2019

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke, Gefühle, die uns an dich erinnern, und glauben lassen, dass du bei uns bist. K. Anders

Liebe Dani Du bisch i mim Herz dini Lile

Emmi Bänz 10. Mai 1925 – 16. Dezember 2014

von ihren Altersbeschwerden erlöst worden. Mit unendlich grosser Dankbarkeit und mit vielen unvergesslich schönen Erinnerungen nehmen wir in stiller Trauer Abschied. Deine Kinder Heidi und Ernst Die Enkel Andrea, Marina, Thomas, Martin, Christian, Stefan Die Urenkel Jason, Brian, Medox Geschwister Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 23. Dezember 2014, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Affoltern am Albis statt. Anschliessend Trauerfeier in der Friedhofskapelle. Auf Wunsch der Verstorbenen gedenke man des Kompetenzzentrums Palliative Care des Spitals Affoltern. Spendenpostkonto: 85-391373-1, Vermerk: «Todesfall Emmi Bänz». Traueradresse: Ernst Bänz, Loorenstrasse 6, 8910 Affoltern am Albis

Bestattungen Affoltern am Albis Am 16. Dezember 2014 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Bänz, Emmi geb. 10. Mai 1925, Witwe des Bänz, Ernst, von Birmensdorf ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Betpurstrasse 5. Urnenbeisetzung am Dienstag, 23. Dezember 2014, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten In Bonstetten wird beerdigt:

Zumsteg geb. Bandi, Hedwig geboren 20. März 1928, von Gansingen AG, Witwe des Zumsteg, Lucien Karl, wohnhaft gewesen Seniorenzentrum Rosenheim und Tanner, Zofingen. Sie starb in Zofingen AG am 18. Dezember 2014.

HERZLICHEN DANK für all die lieben Worte, Briefe, Karten, Blumen und Spenden, die wir beim Abschied von unserem lieben

Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld Bonstetten am Dienstag, 23. Dezember 2014, um 11.00 Uhr im engsten Familienkreis.

Julie Gut

Bestattungsamt Bonstetten

entgegennehmen durften. Unser Dank gilt allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die Julie auf ihrem Lebensweg begleitet haben. Besonders danken wir: – Herrn Dr. F. Kuhn für seine fürsorgliche Betreuung – dem Pflegeteam der Spitex Knonaueramt und dem Team der Palliativstation «Villa Sonnenberg» in Affoltern am Albis für die liebevolle Pflege – Frau Pfarrerin S. Brüngger für die einfühlsamen Worte und der Organistin Frau S. Seipp für die musikalische Begleitung. Maschwanden, im Dezember 2014

Die Trauerfamilie

Ernst Huber-Hegnauer Ganz besonders danken wir: – Herrn Pfarrer Werner Schneebeli für den persönlich gestalteten Abschiedsgottesdienst – der Harmonie Affoltern am Albis sowie der Organistin für die berührende, feierliche musikalische Umrahmung – der Fahnendelegation der Männerriege Affoltern am Albis – Herrn Dr. med. Werner Baumann für die langjährige ärztliche Begleitung – dem Pflegeteam SENEVITA für die fürsorgliche und liebevolle Betreuung während der letzten Monate Danken möchten wir ebenfalls für die vielen persönlichen und tröstenden Worte, die zahlreichen Briefe, Blumen und Spenden zugunsten der Schweizer Berghilfe. Affoltern am Albis, im Dezember 2014

Die Trauerfamilie

Statthalteramt Bezirksratskanzlei Bezirksgericht Mietgericht Paritätische Schlichtungsbehörde in Miet- und Pachtsachen

Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird dieser Wahlvorschlag amtlich bekannt gegeben. Die Wahlvorsteherschaft stellt fest, dass die stille Wahl zustande gekommen ist und erklärt für die Amtsdauer 2015 bis 2019 Primus Kaiser, Bonstetten, als Mitglied der Synode gewählt. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, seit Datum dieser Veröffentlichung an gerechnet, ein schriftlicher Stimmrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, eingereicht werden. 19. Dezember 2014 Wahlvorsteherschaft Bonstetten

Am 22./23./24./29./30. und 31. Dezember 2014 ist das Bezirksgericht für dringende Notfälle jeweils von 09.00 bis 10.00 Uhr unter der Nummer 044 763 17 00 erreichbar.

Schulen und Kurse

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr. Die Bezirksverwaltung

In Zürich ist am 14. Dezember 2014 gestorben:

Ritter, Michael Christoph (Mike) geboren am 17. August 1966, von Mels SG, ledig, mit zivilrechtlichem Wohnsitz in Hedingen und Aufenthalt in Zürich. Abschied und Urnenbeisetzung erfolgen im engsten Familienkreis.

Am Dienstag, 23. Dezember 2014, 14.15 Uhr, findet in der reformierten Kirche, anschliessend auf dem Friedhof, die Abdankung/Beisetzung für

allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn für die herzliche Anteilnahme beim Abschied von

Die Büros der folgenden Amtsstellen der Bezirksverwaltung Affoltern, die sich im Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, befinden, bleiben über den Jahreswechsel von Montag, 22. Dezember 2014, bis und mit Freitag, 2. Januar 2015, geschlossen:

Primus Kaiser, Ligusterweg 5, 8906 Bonstetten

Hedingen

Mettmenstetten

WIR DANKEN

Öffnungszeiten der Bezirksverwaltung über den Jahreswechsel 2014/2015

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 24. Oktober 2014 ist für die Erneuerungswahl eines Mitglieds der Synode folgender definitiver Wahlvorschlag eingereicht worden:

Anna Zehnder-Gachnang Baarerstrasse 8, Rossau, statt.

Zofingen, 18. Dezember 2014 Friedlich eingeschlafen! Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem Mami und Grossmami

Hedwig Zumsteg-Bandi 20. März 1928 – 18. Dezember 2014

Der Friedhofvorsteher

In Liebe und Dankbarkeit:

Obfelden Am 14. Dezember 2014 ist in Muri AG gestorben:

Bünzli-Soto, Fritz Ernst geb. 21. Juli 1930, von Lindau ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt in der Pflegi, 5630 Muri; Ehemann der Soto Bünzli, Lucia Alminda. Urnenbeisetzung am Freitag, 19. Dezember 2014, 14.00 Uhr, in Obfelden anschliessend Abdankung in der katholischen Kirche. Die Friedhofvorsteherin

Roger und Fränzi Zumsteg-Gostan Gilbert und Esther Zumsteg-Akermann mit Nicole, Marco und Familie Jeannette Cord-Zumsteg mit Mickey Anverwandte, Freunde und Bekannte Wir nehmen Abschied am Dienstag, 23. Dezember 2014, 11.00 Uhr, beim Gemeinschaftsgrab im Friedhof Bonstetten. Die Verstorbene wünscht keine Trauerkleidung. Statt Blumen gedenke man der MUKIBA-Sudan, Mutter- und Kind-Betreuungs-Arbeit von Sr. Margrit Schenkel, PostFinanceKonto: 85-743102-6. Gilt als Leidzirkular. Traueradresse: Roger Zumsteg, Schachenstrasse 119, 8906 Bonstetten


Bezirk Affoltern

Freitag, 19. Dezember 2014

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Mondholz und neue Wegprojekte Anteilhabertag für Mitglieder der Holzkorporation Unter-Affoltern

Mondholz, das nur während Mondphasen geschlagen wird, hat besondere Eigenschaften.

Forstmeister Theo Hegetschweiler (links) und Förster Ueli Müller. (Bilder zvg.)

Der Betriebsplan für die nächsten 10 Jahre, sogenanntes Mondholz und zwei neue Wegprojekte standen bei jährlichen Anteilhabertag der Holzkorporation Unter-Affoltern im Vordergrund. Grundsätzlich gilt: Es wird nicht mehr Holz geschlagen als nachwachsen kann.

Müller sowie mit dem Vorstand erstellt. Er ist nach dem Waldgesetz Pflicht für die Waldeigentümer mit mehr als 50 Hektar Wald.

Samstag, 29. November 2014, war ein besonders wichtiger Tag für die Holzkorporation Unter-Affoltern: beim jährlichen Anteilhabertag (Infotag für die Korporationsmitglieder) wurde von Forstmeister Theo Hegetschweiler der Betriebsplan vorgestellt. Im Betriebsplan wird genau geregelt, was und wie viel in den nächsten 10 Jahren in den Korporationswäldern geholzt und gepflegt werden muss. Grundsätzlich wird nicht mehr geholzt als nachwächst. Um dies genau festzustellen, wird bei der Betriebsplanrevision auch ein Inventar erstellt, womit die genaue Holzmenge der Korporation Unter-Affoltern ermittelt wird. Dies sind heute rund 360 Kubikmeter Holz pro Hektar Wald. Dies entspricht in etwa gleich viel wie vor 10 Jahren. Das heisst, dass in den letzten 10 Jahren genau der Zuwachs geholzt wurde. Früher wurden zur Inventarermittlung alle Bäume über 16 cm BHD

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(Durchmesser auf Brusthöhe) gemessen. Dies ergab zwar für die Berechnung des Holzvorrates eine gute Grundlage, war aber sehr aufwändig. Um den Aufwand etwas zu schmälern, werden heute nur noch Stichproben gemacht. Die rund 300 Stichproben alle 10 Jahre am selben Ort ergeben eine gute Inventarrechnung. Das Ziel ist es, in den nächsten 10 Jahren wieder den Zuwachs zu nutzen, damit unser Wald genügend verjüngt und gesund bleibt. Um dies zu erreichen, muss die Korporation Unter-Affoltern auf ihren 93 Hektaren Wald jährlich 950 Kubikmeter Holz nutzen. Im Jahr 2024 wird dann wiederum ein Inventar erstellt und kon-

trolliert, ob das Ziel erreicht wurde. Somit kann garantiert werden, dass für unsere Nachkommen auch noch Holz zur Verfügung steht, die Nachhaltigkeit gewährleistet ist und sich die Waldbesucher weiterhin im Wald erholen können. Aus Fragen, die an Förster Ueli Müller gestellt werden, kann man schliessen, dass viele Leute diesen Grundsatz von allen Korporationen nicht kennen. Ja, es herrscht sogar die Befürchtung in Zusammenhang mit der Holzschnitzel-Heizung am Kronenplatz werde unser Wald kahl geschlagen! Dieser Betriebsplan wird von Forstmeister Theo Hegetschweiler, in Zusammenarbeit mit Förster Ueli

Die Holzkorporation Die Holzkorporation ist eine privatrechtliche Korporation. Sie besitzt 93 Hektaren Wald, dazu noch wenig Wies- und Streuland. Ein Anteilhaber oder – wie man früher zu sagen pfleger – ein Gerechtigkeitsbesitzer besitzt einen Teil von 36 Teilrechten der Korporation. Diese werden vererbt oder verkauft. In jedem Fall wird dies jedoch im Grundbuch eingetragen, wie jeder Land- und Hauskauf auch.

Wo ist Unter-Affoltern? Ursprünglich war es nur eine einzige Korporation für Affoltern. Irgendwann entschloss man sich zu einer Teilung: in Ober-Affoltern (Besitzer, welche eher im oberen Teil wohnten) und Unter-Affoltern (Besitzer im unteren Teil – etwa um den Kronenplatz herum). Diese Besitzer von Unter-Affoltern waren dann eben die Unterdörfler.

Mondholz Als nächstes zeigte Ueli Müller einen Holzschlag im Gottert, also Müliberg. Das Spezielle hier: Er zeigte einen respektablen Haufen Mondholz. Was ist Mondholz? Noch nie wurde Mondholz geschlagen. Holz, welches in der entsprechenden Mondphase geschlagen wird, hat andere Eigenschaften als wenn dieses zu einem beliebigen Zeitpunkt geschlagen wird. Instrumentenbauer verwendeten seit jeher Mondholz (zum Beispiel für die Herstellung von Geigen). Es hat einen besseren Klang. Was aber ist der Grund, dass hier ein so grosser Haufen Mondholz vorgefunden wird? Die Firma Kehrli & Co. in Rifferswil baut demnächst vier neue Häuser mit gesamthaft etwa 20 Wohnungen aus Vollholz. Das heisst, die Wände und Decken, etwa 36 cm. stark, sind vollständig aus Mondholz gebaut – und dies ohne Leim! Mondholz, dessen sind sich die Ersteller sicher, bringt nur Vorteile. Sie bezahlen dafür auch 20 % mehr als für normales Holz. Dieser Zuschlag ist gerechtfertigt, weil der Holzschlag aufwändiger ist.

Wegprojekte Zu guter Letzt orientierte Förster Ueli Müller noch über zwei Wegprojekte. Als man im Jahre 1958 die Strassen baute, wurden diese absichtlich nicht mit den Waldstrassen von Hedingen zusammengeschlossen. Man wollte dadurch Schleichverkehr verhindern. Da heute im gesamten Gebiet Fahrverbot herrscht, besteht diese Gefahr nicht mehr. Dagegen wären diese Verbindungen für die Holzernte und Holzabfuhr äusserst dienlich. Die obere Verbindung vom Gottert Affoltern nach der Chaltbrunnenstrasse Hedingen führte durch eine historische Weidmauer. Diese ist ein kulturhistorisches Schutzobjekt. Ein Findling trägt auf der Hedingerseite sogar eine Inschrift, aus welcher sich schliessen lässt, dass die Mauer im Jahre 1791 repariert wurde. Ihr Alter ist also noch wesentlich höher. Um hier durchzukommen, braucht es noch Verhandlungen. Verhandlungen braucht es auch für die untere Strasse, hier aber mit der Wasserversorgung Hedingen. Diese führte dann von der Oberen Waldhütte etwa den Höhenkurven nach nördlich in die untere Chaltbrunnenstrasse Hedingen. Beide Strassen gäben natürlich auch schöne Spazierwege. Ueli Müller und Ueli Suter


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Jesum zu kennen und Jesum zu haben, das ist das herrlichste Los in der Welt! Drum gib mir eins nur, die Gabe der Gaben: Dich zu umfassen und dich nur zu haben!

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Aus einem Lied von Albert Knapp

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Nach schwerer Krankheit durfte sie im festen Glauben zu ihrem Herrn und Erlöser heimgehen. Ihre Hingabe an Jesus Christus und ihre Liebe zu ihm bleibt uns Vorbild und Ermutigung.

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Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 23. Dezember 2014, um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten statt; anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Arbeit der Mission am Nil, für die sich Anna in den vergangenen elf Jahren in Äthiopien engagiert hat: Schweiz. Glaubensmission, Diakonie in Drittweltländern, 8932 Mettmenstetten, Postfinance 80-51115-3, IBAN CH55 0900 0000 8005 1115 3

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Freitag, 19. Dezember 2014

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Auswandern aus dem Knonauer Amt Neujahrsblatt 2015 der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern Das kürzlich erschienene Neujahrsblatt 2015 der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern befasst sich mit der Auswanderung aus dem Knonauer Amt. ................................................... von rolf oberhänsli Abstimmungen und Debatten über die Masseneinwanderungs- und die Ecopopinitiative bewegen noch immer die Gemüter. «Das Boot ist voll»: Diese Rechtfertigung des Bundesrates für die Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg wird gar zitiert. Dabei wird gerne vergessen, dass die Schweiz bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts in erster Linie ein Auswanderungsland war, vor allem hervorgerufen durch Armut und religiöse Motive. Eine erste Auswanderungswelle hatte religiöse Gründe und betraf die Wiedertäufer, welche ab Ende des 16. Jahrhunderts zu Hunderten auswanderten, doch traten bald vermehrt wirtschaftliche Motive in den Vordergrund. (1692 waren in Affoltern 15 % der Bevölkerung Almosenempfänger!) Amerika wurde zum Gelobten Land, sodass zwischen 1730 und 1750 beinahe drei Prozent der Zürcher Bevölkerung der «Carolina-Tollwut» erlagen, wie dieses Virus von den besorgten Pfarrherren bezeichnet wurde. Dass etwa 25 % der Emigranten die Überfahrt nach Amerika nicht überlebten, anzeige

blieb lange eine Randnotiz. Zahlreiche Ämtler gehörten zu den Pionieren dieser Auswanderung und trugen durch ihre schönfärberischen Reden dazu bei, dass sich die Emigration wie ein Schneeballeffekt ausbreitete. Unbebaute, weite Felder in der Neuen Welt verlockten vor allem verarmte Bauern dazu, das Wagnis der Auswanderung auf sich zu nehmen. Mit der Industrialisierung in Nordamerika, welche Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzte, nahm die Auswanderung neue Dimensionen an. Handwerker und Unternehmer waren an der Erschliessung des fernen Westens beteiligt. Doch auch Gebiete in Russland wurden von Schweizern, darunter vielen Ämtlern, urbar gemacht. Das Dorf Zürichtal in der Krim, welches 1805 gegründet wurde, zeugt davon. Später folgten Handwerker und Unternehmer, wie Heinrich Vol-lenweider aus Mettmenstetten, welcher es bis zum Hofschneider von Zar Alexander III brachte. Auch Söldner entflohen der Armut oder gar der väterlichen Autorität, wovon das Schicksal eines unglücklichen Liebhabers aus Maschwanden berichtet. Neben dem historischen Überblick über die Auswanderung liegt der Schwerpunkt des aktuellen Neujahrsblattes auf Geschichten von Familien und Personen, welche aus dem Säuliamt ausgewandert sind. Dabei wird ein Bogen gespannt von historischen Persönlichkeiten bis in die Gegenwart. Ein Porträt einer jungen Familie, wel-

Cover des Neujahrsblattes 2015. (Bild zvg.) che auszog, um ihren Traum, zu leben wie Hopi-Indianer, verwirklichen wollte, findet sich ebenso darunter wie eine tellerwäscherähnliche Karriere eines Ottenbachers, dessen Sohn schliesslich zum Schweizer Konsul in Kolumbien aufstieg. Selbst wenn die Auswanderungsgründe sich teilweise wandelten, so wird auch bei neueren Auswanderungsgeschichten deutlich, dass es Mut, Neugier, Toleranz, Arbeitsamkeit und die Fähigkeit Rückschläge zu überwinden, braucht, um sich in der Neuen Welt zu behaupten, um

schliesslich erleichtert sagen zu können: «Hier haben wir unseren Platz gefunden, hier fühlen wir uns zu Hause», wie es eine Auswandererfamilie stellvertretend für andere formulierte.

Neujahrsapéro am 2. Januar 2015 Am 2. Januar 2015 lädt die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Affoltern zum traditionellen Neujahrsapéro im Mehrzweckraum des Spitals Affoltern (Haus Rigi) ein. Das Redaktionsteam der GGA stellt dort das neue

Neujahrsblatt vor. Zudem besteht die Möglichkeit, sich mit Bekannten aus der Region und andern Gästen auszutauschen und auf das neue Jahr anzustossen. Vielleicht finden sich unter den Anwesenden auch Nachkommen von einst Ausgewanderten. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Das Neujahrsblatt 2015 kann zum Preis von 10 Franken an folgenden Orten bezogen werden: Buchhandlung Scheidegger, Affoltern; Banken auf dem Platz Affoltern; Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Affoltern, info@ggaffoltern.ch.




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Bezirk Affoltern

Freitag, 19. Dezember 2014

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«Schenken ist etwas Schönes!» Manuela, Alfredo und Jessica Santalucia sammelten Weihnachtsgeschenke für die Kinder im Kispi Affoltern Die alleinerziehende Mutter Manuela Santalucia hat mit ihren Kindern Geld gesammelt, um den Kindern im Kispi Affoltern die Weihnachtszeit zu verschönern. Sie überbrachten den Kindern im Rehabilitationszentrum 47 individuelle Geschenke und 600 Franken.

Drei Kinder nahmen, stellvertretend für alle 47 Kinder im Kispi, eine riesige Einkaufstasche mit 47 individuellen Geschenken entgegen. Jedes Päckli war schön verpackt und mit Inhaltsangabe angeschrieben, damit das Pflegepersonal die Geschenke passend verteilen konnte. Die Augen der Kinder glänzten, als sie die Bescherung sahen und am liebsten hätten sie ihr Geschenk sofort ausgepackt. Nachdem ihnen erklärt wurde, dass die Geschenke für alle seien, wollten sie sie sofort ihren Kameraden bringen und schleppten die schwere Tasche in den Aufenthaltsraum, wo sie mit grossem Hallo empfangen wurden.

................................................... von salomon schneider Spendenmotivation basiert meist auf ideellen, moralischen, solidarischen und religiösen Werten. Die steuerliche Abziehbarkeit spielt für die wenigsten Spendenden eine Rolle. Dafür kommt es auf den gesellschaftlich-sozialen Kontext an. Ältere, sozial engagierte und Menschen des unteren Mittelstandes spenden am meisten. Für Manuela Santalucia gab es verschiedene Gründe, weshalb sie mit ihren Kindern Spenden für Geschenke sammelte, für die Patienten des Rehabilitationszentrums des Kinderspitals in Affoltern: «Gerade wenn Menschen die Feiertage nicht mit der Familie verbringen können, ist es wichtig, dass sie sich wertgeschätzt fühlen und Zuneigung erhalten.»

Einige Kinder müssen über die Festtage im Kispi bleiben

Spendensammlung über Facebook Gerade im informellen Bereich sind soziale Medien aus dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Da Spenden immer auch emotionale Komponenten aufweist, hat sich Manuela Santalucia entschieden, ihren Spendenaufruf für die Kinder des

Riesige Freude über die Geschenke bei den Kindern im Kispi – in der Mitte Manuela Santalucia. (Bild Salomon Schneider) Kispi auf Facebook zu publizieren – mit Erfolg. Immer wenn eine Spende eintraf, ging sie mit ihren Kindern Weihnachtseinkäufe machen. Zudem

war sie zu Fuss unterwegs und sammelte in Affoltern Spenden. «Geschenke machen, vom Kauf bis zur Übergabe, ist etwas sehr Schönes. Ich wollte,

dass meine Kinder dies mitnehmen», erklärt Manuela Santalucia. Am vergangenen Mittwochnachmittag war es Zeit für die Bescherung.

Manuels Santalucias Intention schien sich vollauf zu erfüllen. Die Kinder im Kiinderspital konnten sich vor Freude kaum halten. Alfredo und Jessica, ihre eigenen Kinder, erlebten die Schönheit des Schenkens. Ein bisschen Überwindung kostete es den Siebenjährigen schon: «Einige Sachen hätte ich auch sehr gerne selber behalten», meinte er, während seine zehnjährige Schwester ergänzte: «Ich gebe sie gerne her.» Nachdem alle 47 Geschenke gekauft und verpackt waren, erhielt Manuela Santalucia immer noch weitere Spenden. Schliesslich konnte sie zu den Geschenken auch noch ein Couvert mit 600 Franken dazulegen. Dieses wird für jene Kinder verwendet, die über die Feiertage nicht nach Hause fahren können.

Viel Fingerspitzengefühl unter den weissen Handschuhen

Mehrheit für ein neues Gemeindegesetz

In der kath. Kirche Bonstetten wurde die Orgel demontiert

Aus der Kommission für Staat und Gemeinden

Helmut Bremm vor dem leeren Eichengehäuse. (Bild Thomas Stöckli)

Mehr als ein Jahre dauert der Umzug der Orgel in Bonstetten. Kein Wunder, schliesslich wird in der Zwischenzeit die bestehende katholische Kirche abgerissen und eine neue gebaut.

Die Kommission für Staat und Gemeinden beantragt dem Kantonsrat nach langer und intensiver Beratung mit 11:4 Stimmen die Zustimmung zum totalrevidierten Gemeindegesetz.

Rund 800 Pfeifen – die grösste ist fast drei Meter lang, der klingende Teil der kleinsten gerade mal einen Zentimeter – machen den Klang der Orgel in der katholischen Kirche Bonstetten aus. Mit Handschuhen bauten die Mitarbeiter von Armin Hauser, Orgelbau, das komplexe Instrument diese Woche auseinander. «Handschweiss hinterlässt auf den Pfeifen bleibende Eindrücke», erklärt Helmut Bremm. Als pensionierter Uhrmacher bringt der Wiener das nötige Fingerspitzengefühl mit. Die meisten der Pfeifen bestehen aus «Orgelmetall», einer Legierung von Zinn und Blei, einige sind auch aus Holz. Mehr als einen halben Tag dauert es, bis alle entnommen sind. Dann können auch das Eichengehäuse und das mechanische Innenleben demontiert werden. Der Blick ins Orgelinnere lässt den Laien staunen. «Das ist ein kleines Instrument», relativiert Helmut Bremm. Zum Vergleich: Die grösste Orgel der Schweiz, jene im Kloster Engelberg, hat über 9000 Pfeifen, die grösste der Welt sogar über 28 000. Die Orgel musste weichen, weil Anfang nächsten Jahres der Rückbau des Kirchengebäudes beginnt. In der Zwischenzeit wird das Instrument gereinigt und zwischengelagert. Dann geht es darum, die Orgel ins neue Kirchgebäude zu integrieren und auf das Raumvolumen abzustimmen. (tst.)

Die Vorschläge des Regierungsrates vermochten insbesondere im Finanzhaushaltsrecht nicht zu überzeugen. Sie wurden als Einschränkung des Gestaltungsraumes der Gemeindebehörden und als starker Eingriff in die Gemeindeautonomie wahrgenommen, weshalb vor allem in diesem Teil des Gesetzesentwurfs zahlreiche Änderungen vorgenommen und viele Minderheitsanträge gestellt wurden.

Unterstützung für Gemeindefusionen Die Stellung der Schulpflege als eigenständige Kommission mit eigenem Antragsrecht an die Gemeindeversammlung bleibt gegenüber heute unverändert. Der Vorschlag des Regierungsrates, wonach in Parlamentsgemeinden

die Aufgaben der Schulpflege dem Gemeindevorstand übertragen werden können, wird nur von einer Minderheit unterstützt. Im Finanzhaushaltsrecht hat sich die Kommission für den mittelfristigen anstatt den jährlichen Ausgleich des Budgets ausgesprochen, wobei der Begriff mittelfristig in der Verordnung zu regeln sein wird. Etliche Kennzahlen (z.B. Zinsbelastungsquote, Eigenkapitalquote), welche nach Auffassung des Regierungsrates die finanzpolitische Steuerung im Hinblick auf einen ausgeglichenen Haushalt erleichtern sollten, wurden ersatzlos gestrichen. Die heutige Praxis, wonach Gemeindezusammenschlüsse mit Beratungs- und finanziellen Unterstützungsleistungen des Kantons unterstützt werden können, wird nun gesetzlich geregelt. Diese Unterstützungsleistungen – und die Motivation zu Gemeindezusammenschlüssen generell – gehen einer Minderheit zu wenig weit. Eine andere Minderheit lehnt finanzielle Unterstützungsleistungen ab. (pd.)

Elternbildung: Aktuelle Veranstaltungsprogramme erschienen Jedes Jahr besuchen im Kanton Zürich rund 30 000 Mütter und Väter Elternbildungsangebote. Sie erleben dabei spannende, bereichernde und durchaus auch unterhaltsame Impulse für den Familienalltag. Im aktuellen Veranstaltungsprogramm findet sich wieder eine grosse Palette unterschiedlichster Angebote, etwa Themenaben-

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Freitag, 19. Dezember 2014

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Auftritte als Gesangverein Rifferswil Zusammenschluss von Frauenchor und Männerchor Rifferswil Seit vielen Jahren arbeiten der Frauenchor und Männerchor eng zusammen, bestreiten gemeinsam die öffentlichen Auftritte und besuchen zusammen die Proben unter Dirigent Andreas Fischer. Im vergangenen Jahr wurden die Vorstände beider Chöre beauftragt, einen Zusammenschluss vorzubereiten, um so die Vereinsform dem aktuellen Zustand anzupassen. An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 25. Oktober 2014 stimmten die Mitglieder beider Chöre der neuen Form zu und so treten ab dem 1. Januar 2015 Frauenchor und Männerchor einheitlich unter dem Namen «Gesangsverein Rifferswil» auf. In erster Linie wurde damit die Organisation vereinfacht, benötigt der neue Verein nur noch einen Vorstand, welcher die Geschicke des Vereins lenkt. Präsidentin des Gesangsvereins Rifferswil wird Doris Bircher sein. Der Zweck des Vereins wird wie bisher die Pflege des Gesangs sein und ein aktives Mitwirken am Dorfgeschehen. Der Gesangsverein Rifferswil führt die Festwirtschaft an der Dorfchilbi, die Raclette-Stube am Weihnachtsmarkt und wirkt bei Dorffesten mit. Fester Bestandteil des Jahresprogrammes ist das Gratulationssingen für die betagten Leute von Rifferswil, sowie das jährliche Unterhaltungskonzert «Chränzli», welches über die Dorfanzeige

Mitglieder von Frauen- und Männerchor nun im Gesangverein Rifferswil vereint. (Bild zvg.) grenzen hinaus bekannt ist. Neben diesen Aktivitäten misst sich der Gesangsverein Rifferswil auch zukünftig wieder an Sängerfesten mit anderen Chören. Die bisherigen Teilnahmen verliefen sehr erfolgreich, konnte doch beim letzten Sängertag in Saf-

nern/BE ein «Vorzüglich» herausgesungen werden. Der Gesangsverein Rifferswil wird weiterhin ein aktiver und wichtiger Pfeiler im Dorfleben von Rifferswil sein. Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit willkommen, die Pro-

ben finden jeweils Donnerstagabend statt und werden von Andreas Fischer aus Fislisbach geleitet. Wer den Gesangsverein Rifferswil in Aktion erleben möchte, kann dies schon bald. Am 24. und 31. Januar 2015 findet wieder das traditionelle

«Chränzli» statt. Unter dem Motto «Wit, wit weg» werden Lieder vorgetragen und im anschliessenden Theater «De Grossvater macht Dummheite» die Lachmuskeln strapaziert. (op)


Bezirk Affoltern

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Freitag, 19. Dezember 2014

ämtler kantonsräte meinen

Moritz Spillmann (SP, Ottenbach)

Krawallanten der Politik Gewalt ist die Verweigerung des Miteinanders. Die demokratischen Staaten basieren auf der Überzeugung, dass wir in der friedlichen Auseinandersetzung die Gesellschaft gestalten. Alle dürfen sprechen, alle werden gehört. Verschieden in den Meinungen und Vorstellungen, sind wir doch vereint in der Überzeugung, dass wir unsere Gesellschaft gemeinsam verantworten. Gewalt aber kennt kein Miteinander – sie definiert sich gerade über die Ab- und Ausgrenzung und ersetzt das Argument durch die Macht der Stärke. Gewalt ist zutiefst undemokratisch. Diese Aussage ist banal in Bezug auf die Zerstörung, wie wir sie unter dem Titel «Reclaim the Street» in der letzten Woche in Zürich erleben mussten.

Lukanier-Verein feiert 30-jähriges Bestehen Anfang der 80er-Jahre wurde im Knonauer Amt die «Associazione Regionale Famiglia Lucana», kurz A.R.F.L., gegründet. Der Verein blickt auf eine 30-jährige Erfolgsgeschichte zurück und feierte dies kürzlich im Gemeindesaal Ottenbach. Lukanien, so wurde das süditalienische Gebiet zwischen Kampanien und Apulien zu Römerzeiten und dann später während des faschistischen Regimes in den 30er- und 40er-Jahren genannt. Die Fläche war beinahe deckungsgleich mit der heutigen Region Basilicata, reichte jedoch tiefer nach Kampanien hinein und umfasste den Grossteil der heutigen Provinz Salerno.

Der 20. Verein in der Schweiz Am 10. März 1984 wurde hier im Knonauer Amt die «Associazione Regionale Famiglia Lucana Affoltern am Albis» (A.R.F.L.) gegründet. Es war bereits der 20. lukanische Verein in der Schweiz. Am 22. November 2014 wurde das 30Jahre-Jubiläum im Gemeindesaal Ottenbach gefeiert. Giovanni Tauriello, Präsident A.R.F.L. Affoltern am Albis, hat an die vergangenen 30 Jahre erinnert, an alle Mitglieder, die in diesen Jahren für den Fortbestand des Vereins gearbeitet und verschiedenste Aktivitäten weitergeführt haben. Erwartungsgemäss wurde das Fest von einem typisch süditalienischen Abendessen und einer Tombola abgerundet.

Gemeinde Ottenbach ebenfalls anwesend Auch die Gemeinde Ottenbach war an diesem Abend anwesend. Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger wünschte dem Verein eine glückliche und erfüllte Zukunft und Vizepräsident Roger Hatzi bedankte sich für die Einladung und wünschte den Gästen, auf Italienisch, ein schönes Fest.

Zuversicht Der Verein bedankt sich bei allen Mitgliedern und Helfern, die den Saal mit Freude erfüllt haben, sowie bei den Gästen der Gemeindeverwaltung für ihre Anwesenheit. Der Erfolg der Jubiläumsfeier gibt dem Verein die Kraft und den Willen, voller Optimismus in die Zukunft zu blicken. Elio Vegliante, Hedingen

Oder in Bezug auf die grauenvollen Bilder in der Tagessschau. So verstanden hat die Gewalt nichts mit uns zu tun – Gewalt ist die Sache der anderen. Gewalt ist aber nicht nur die Faust – Gewalt ist auch die Verweigerung des Miteinanders. «Ich weiss weder ein noch aus», klagte die Gemeindepräsidentin von Hagenbuch im Blick. In der Dramaturgie der Verzweiflung spielen eine Rolle: eine Flüchtlingsfamilie, gigantische Sozialkosten und ein bevormundender Kanton. Zur Empörung reicht ja bereits eines der drei Themen, aber vereint führten diese zum Sturm gegen den «Sozial-Irrsinn». Dass die Geschichte aus Hagenbuch weitgehend gelogen war, spielt keine Rolle. Wiederholte

Unwahrheit wird zwar nicht zur Wahrheit, aber leider zur festen Meinung. Und so wird heute aus allen Rohren gegen die sozial Schwachen geschossen: Flüchtlinge würden verhätschelt, Sozialhilfebezüger lägen in der Hängematte und die (linke) Sozialindustrie verdiene sich eine goldene Nase. Und so strebt die Mehrheit des Kantonsrats nach dem Kahlschlag in der Sozialpolitik. Auf der Strecke bleibt die Wahrheit. Wer will schon hören, dass die Sozialhilfequote stabil ist oder dass die professionalisierte Kesb im Durchschnitt nicht zu einem auffälligen Kostenwachstum führte? Kostentreiber sind

die Ergänzungsleistungen für AHV und IV oder die bereits nach unten angepassten Kleinkinderbetreuungsbeiträge. So zeigen es die Zahlen im Sozialbericht des Kantons Zürich. Aber wer bereits eine Meinung hat, will dies gar nicht hören. Ja, auf der Strecke bleibt die Wahrheit, aber vor allem die Würde der Menschen. Diese Kampagne gegen hilfebedürftige Menschen ist nichts anderes als eine Politik der Gewalt – der strukturellen Gewalt. Sie grenzt Menschen aus und nimmt ihnen ihre Stimme. Schicksale interessieren nicht – das Menschliche wird zur Kostenstelle, die miniert werden soll. 30% der Sozialhilfebezüger sind unter 18 Jahre alt. Welche Zukunft ermöglichen wir ihnen? – Die

Sozialabbauer geben keine Antwort. Die Macht der Mehrheit schafft Fakten – das genügt als Argument. Es gibt eine gemeinsame Grundverantwortung der Gesellschaft gegenüber allen Menschen. Die Krawallanten des «Sozial-Irrsinns» haben diese Grundverantwortung teilweise verlassen und demonstrieren ihre Macht. Dabei müssen wir Not bekämpfen, indem wir deren Ursachen beheben. Dafür gibt es kein Patentrezept. Über die konkreten Schritte sollen wir uns streiten – aber immer miteinander. Denn die Verweigerung des Miteinanders in der Ausgrenzung ist zutiefst undemokratisch. Gewalt ist nicht einfach Sache der anderen – wir sind Teil von ihr und damit auch Teil der Lösung.

Uraufführung an der Kinderweihnacht Mit einem neuen mutigen Projekt haben die Verantwortlichen für die Kinderweihnacht die Besucher der diesjährigen Weihnachtsfeiern von Kolibri und Minichile in Zwillikon und Affoltern überrascht. Statt des üblichen Weihnachtsspiels wurde ein Film über die Weihnachtsgeschichte gezeigt. Nicht George Clooney oder Angelina Jolie waren Hauptdarsteller, sondern Kinder aus Affoltern spielten ganz natürlich vor der Kamera, was vor ungefähr 2000 Jahren rund um Bethlehem geschah. An drei Tagen Ende November, Anfang Dezember drehte ein Filmteam um die Kirche Affoltern und in einer Kiesgrube. Diese wurden geschnitten und mit Text und Musik unterlegt. An den beiden Aufführungstagen aber wurde nicht einfach der Film gezeigt. Die Schauspielerinnen und Schauspieler zeigten sich in ihren Gewändern und waren nun ein Kinderchor. Unterstützt vom Gospelchor Affoltern sangen sie zu den tief emotionalen Bildern der Verkündung, der Herbergssuche und der Geschehnisse

Der Kinderchor singt zu tief emotionalen Bildern. (Bild zvg.) im Stall von Betlehem, zu den eindrücklichen Szenen der Wanderschaft von Maria und Josef nach Betlehem, von den Hirten mit ihren Schafen und der Begegnung mit den Engeln, sowie

den drei Königen, die dem Stern folgten, entsprechende Lieder. Die Kombination aus Film und Gesang verzauberte sowohl den Singsaal in Zwillikon als auch die reformierte Kirche in

Affoltern in weihnachtlichen Glanz und manch ein Zuschauer oder eine Zuschauerin verkündete am Schluss der Feier, dass dies eine der schönsten Kinderweihnachten gewesen sei. (kg)

Knonau in Weihnachtsstimmung Am Sonntag, 14. Dezember, feierte Knonau das traditionelle Krippenspiel an vier Plätzen im Dorfzentrum. Die grosse Beteiligung entschädigte die 31 Kinder für ihre intensive Probenarbeit und versetzte die Gemeinde in eine festliche Weihnachtsstimmung.

spruchsvolle Rolle der Maria spielte. Und sie war nicht der einzige Grund für eine grosse Beteiligung der Bevölkerung, von Klein bis Gross. Darum quoll die Kirche Knonau förmlich über, als die jungen Musiker und Sänger zum «Gott grüsst Dich, Maria» ansetzten und der römische Soldat zur Volkszählung aufrief. Die übrigen Szenen der Weihnachtsgeschichte spielten sich im Freien ab und die Kerzen der Zuschauer bildeten eine mystische

Lichterschlange durch das verdunkelte Dorfzentrum.

Schlussdarbietung auf dem Stampfiplatz

Nach den Szenen bei der Herberge und bei den Engeln und den Hirten auf dem Feld kam der Höhepunkt im Stall von Bethlehem. Vor dem Stampfi-Eingang war mit Strohballen ein Von meinen Angehörigen kommen 11 Stall aufgebaut und diese Kulisse liePersonen, sagte Lara, welche die anferte den feierlichen Abschluss des eindrücklichen Krippenspiels. Viele Komplimente erreichten das Leiterteam mit Claudia Gähwiler als Musik- und Gesangsleiterin und Marta von Riedmatten als Leiterin des Theaterteiles. Sie konnten auf viele zuverlässige Helferinnen und Helfer zählen, welche an zehn Vormittagen mit der grossen Kinderschar geübt hatten. Nicht nur die Darbietung der vielen jungen GesangsDie Weisen aus dem Morgenland und die Hirten treffen im Stall ein. (Bild Bruno Grob)

und Musiksolisten und der Darstellenden überzeugten, sondern auch die Technik, welche alle Szenen in ein gutes Licht stellte und in guter, verständlicher Lautstärke präsentierte. Dies ist das grosse Verdienst des unermüdlichen Werner Niederberger. Er ist die Spitze einer Helferpyramide, welche hinter den Kulissen tätig war und auch für das leibliche Wohl nach dem Anlass sorgte.

Gelebte Ökumene – ein Hoffnungszeichen «Jetzt ist Weihnachten», sagte eine Zuschauerin nach dem Schlusslied, «jetzt ist bei mir die Weihnachtsstimmung eingekehrt!» Weihnachten ist ein wichtiges Fest, das von allen Christen gleichermassen gefeiert wird. Umso mehr ist es ein Hoffnungszeichen, dass unser Krippenspiel ökumenisch gefeiert wird, sich Kinder, Helfer und Besucher beider Konfessionen beteiligen und die beiden Pfarrer Angelo Saporiti und Thomas Maurer den Segen spenden. Es möge der Geist von Weihnachten über alle Menschen kommen, auf dass nicht die Geschenke zum Wichtigsten dieses christlichen Festes werden. Bruno Grob


Forum

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Spezialitätenkorb gewonnen EVP-Fotoquiz am Chlausmärt in Affoltern

Ronald Alder (Kantonsrats-Kandidat), Hans Wiesner (Kantonsrat) und Thomas Beck (Kantonsrats-Kandidat, v.l.) am Stand der Grünliberalen. (Bild zvg.)

Grünliberale am Chlausmärt

Auf den ersten Blick sah es einfach aus die sechs Fragen des diesjährigen Foto-Quiz richtig zu beantworten. Die Tücke liegt aber bekanntlich im Detail und so hatten nur wenige der Teilnehmenden alles richtig erraten. Zum Schluss musste die Stichfrage über die Gewinnerin des Hauptpreises entscheiden. Es galt zu schätzen, wie viele Kilometer Kantonsratskandidat Daniel Sommer auf seiner Velotour nach Gibraltar zurückgelegt hatte. Francesca Scholtes aus Obfelden kam dabei mit ihrer Schätzung der Lösung von 2804 Kilometer am nächsten und wurde somit als verdiente Gewinnerin des Hauptpreises erkoren. Der neu am EVP-Stand präsentierte Magnet-Tisch mit dem Verkehrsparcours hat von Jung bis Alt ebenfalls viele fasziniert. Eine ruhige Hand, Vorstellungsvermögen und Geschick waren dabei am meisten gefragt.

Am 7. Dezember 2014 haben die Grünliberalen mit einem Stand am Chlausmärt in Affoltern teilgenommen. Sie haben dabei erfolgreich Unterschriften für das Referendum gegen die zweite Gotthard-Röhre gesammelt. Auch der Wettbewerb war eine grosse Attraktion, die Gewinner werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Die verteilten Mandarinli und selber gebackenen Guetzli haben bei den Passanten grosses Interesse geweckt. Es konnten viele interessante Gespräche geführt werden zu diversen Themen, wie Energie-, Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Bei den Diskussio-

nen kam klar zum Ausdruck, dass die Verbindung von Umweltschutz und Wirtschaftsinteressen für viele zukunftsweisend ist und darum die Stossrichtung der Grünliberalen begrüsst und unterstützt wird. Der Ansatz, umsetzbare Lösungen zu suchen und zu realisieren, sichert eine hohe Lebensqualität im Amt und im Kanton, auch für künftige Generationen. Man wähle darum am 12. April 2015 verantwortungsbewusste Grünliberale Ämtler in den Kantonsrat. Die Grünliberalen wünschen frohe Weihnachten und ein gutes, erfolgreiches und gesundes neues Jahr.

Klassische Orgelmusik von Christian Stuckert – ein Ohrenschmaus!

Jahrgangsklassen und AdL-Klassen beibehalten!

Das schöne und erhebende Orgelspiel v.a. in der Kirche Aeugst von Christian Stuckert ist über die Grenzen des Amts bekannt. Nun ist von ihm eine CD erhältlich. Orgelmusik am Sonntagaben in der Kirche Aeugst – mit Komponisten von Andreas Antico (1514) bis John Ebenezer West «Jubiläumsmarsch für Königin Victoria» (1897). Viele Stücke werden vom Organisten vor dem Spielen erläutert und vorgestellt. Für den Liebhaber klassischer Orgelmusik ein Ohrenschmaus! John Fleuti, Aeugst

Stille Nacht Du, einsames Kind am Strassenrand mit leerem Blick – mit leerer Hand deine Tränen sind warm – die Nacht ist kalt freue dich, Christkind kommt bald Verzweifelt, misshandelt und blaugeschlagen irrt es umher seit einigen Tagen findet Frieden im tiefen See und leise rieselt der Schnee Betlehem Stall – Granaten krepieren Schutt und Asche die Strassen zieren der Anschlag ist gelungen – es ist ein Ros entsprungen Was hat der Aufstand euch gebracht? Sirenenheulen in stiller Nacht geschändete Mütter – gefallene Väter ... so grün sind deine Blätter! Hass und Vergeltung die Welt regieren ein Zustand, bei welchem wir alle verlieren gewappnet zum Kampf – gerüstet zum Streit oh gnadenbringende Weihnachtszeit Geschenke – Pakete – Stress und Kommerz freue dich, oh Christenherz aus weiter Ferne schaust du zu – schlaf in himmlischer Ruh! Hedwig Olsson-Lincke, Aeugst

Artikel Altersdurchmischtes Lernen kommt, «Anzeiger» vom 4. November und offener Brief an die Schulleitung und die Schulpflege der Primarschule Obfelden, «Anzeiger» vom 16. Dezember. Als unsere beiden älteren Kinder in die 1. Klasse kamen, waren wir AdLKlassen (altersdurchmischtem Lernen, bei dem zum Beispiel 1.- 3.-Klässler gemeinsam in einer Klasse unterrichtet werden) gegenüber durchaus positiv eingestellt und sahen viele Vorteile wie zum Beispiel, dass unser Sohn, der bereits lesen konnte, sich an den 2.Klässlern orientieren durfte. Heute – nach sechs Jahren Erfahrung mit AdL- und Jahrgangsklassen – blicke ich kritisch zurück. Die Bilanz ist ernüchternd: Die meisten Vorteile der AdL-Klassen (wie die Förderung von gegenseitigem Respekt im Sozialverhalten, die Rücksichtnahme und die Solidarität mit Andersartigkeit) können auch in Jahrgangsklassen gefördert werden und hängen vor allem i-von der Lehrperson ab. Hingegen sehe ich nach den gemachten Erfahrungen verschiedene

Angeregte Gespräche mit den Kantonsratskandidaten Dank dem «heimeligen» Ambiente am EVP-Stand mit dem wärmenden Holzofen und der feinen Verpflegung haben viele Passanten die Gelegenheit für einen Schwatz mit den anwesenden Kantonsratskandidaten genutzt. Zu den brennendsten Themen gehörten da die Zukunftsaussichten des Spitales sowie die angespannte Finanzla-

Nachteile des AdL-Unterrichts: Geringe Auswahl an gleichaltrigen Klassenkameraden, womit die Freude am Schulalltag verloren gehen kann, was für die Lernbereitschaft entscheidend ist. Jährlicher Wechsel der Klassenkameraden (keine Kontinuität in den sozialen Kontakten Oberflächlichkeit der Beziehungen und schneller Beziehungsabbruch wird gefördert). Bereits Jahrgangsklassen sind äusserst heterogen (unterschiedliches Alter, unterschiedlicher Leistungsstand, unterschiedliche soziale Herkunft ...). Bei AdL-Klassen ist die Spannbreite noch viel grösser und teilweise zu gross (zum Beispiel im Schwimmunterricht: aus Sicherheitsgründen richtet man sich verständlicherweise stets nach dem Schwächsten, der noch nicht schwimmen kann. Der Fortgeschrittene kann sich dadurch jedoch wegen der geringen Wassertiefe kaum weiterentwickeln). Häufige Unruhe im Klassenzimmer, da die Lehrperson sich oft einer Altersstufe im Gruppen- oder Frontalunterricht widmet, während die anderen selbstständig arbeiten. Überforderung einiger schwächerer Schülerinnen und Schüler, wenn

Daniel Sommer übergibt Francesca Scholtes den Hauptpreis. (Bild zvg.) ge des Bezirkshauptortes. Lisette Müller und Daniel Sommer haben zudem die Gelegenheit beim Schopf gepackt und am Chlauslauf in der Promi-Kategorie teilgenommen. Der ungefährdete Sieg war dann zwar mangels Konkurrenz keine wirkliche Herausforderung. Trotzdem gab sich das Läuferpaar keine Blösse und absolvierte die Strecke mit vollem Ein-

sie sich so stark selbst organisieren müssen. Besonders leistungsstarke oder leistungsschwache Schulkinder nehmen ihren speziellen Leistungsstand stärker wahr, weil sie in der sehr kleinen Gruppe ihrer Klassenstufe die Einzigen sind mit ihrem Wisnorm rm m e orr gani ani nii s a tor orr is s che he e B esensstand. Eine ine ne e e Eine enorme organisatorische Belastung für die Lehrpersonen, worunter verständlicherweise zum Teil die Unterrichtsqualität leidet weil für genaue didaktische, fachliche, pädagogische Unterrichtsvorbereitung weniger Zeit bleibt. Dies ist keinesfalls den sehr engagierten Lehrpersonen anzulasten, sondern einzig der Klassenform. Auch die Umstellung selbst, alle Jahrgangsklassen aufzulösen und durch AdL-Klassen zu ersetzen, bringt negative Auswirkungen mit sich: Unruhe im Schulalltag: viele Kinder sind von einer neuen Zusammensetzung ihrer Klasse und damit ihres täglichen sozialen Umfeldes betroffen. Die Lehrpersonen wurden in diese Entscheidung nicht einbezogen, und viele von ihnen sind mit diesem Vorgehen und der Auflösung der Jahrgangsklassen nicht einverstanden. Erfahrene, sehr engagierte Lehrpersonen

Energiewende auf Kosten der Umwelt und der Steuerzahler Das waren noch Zeiten als die rot-grüne Energiesekte das Sterben der Bäume prophezeite. Heute ist ihr jedes Mittel recht, um die Kernkraftwerke abzustellen; sogar Strom aus schmutzigen Kohlenkraftwerken zu importieren. Die Subvention der Ökostromförderung wird auf 2,3 Rappen erhöht. Bei einem schweizerischen Jahresverbrauch von 55 000 GWh respektive 55 Milliarden kWh ergibt dies den stolzen Betrag pro Jahr von 1 265 000 000 Franken. Gemäss Aussage der Frau Bundesrätin ist dies im Schnitt pro Haushalt 100 Franken. Dies entspricht einem Jahresverbrauch von 4348 kWh. Ein Einfamilienhaus mit Elekt-

roboiler und vier Personen verbraucht zirka 12 000 kWh; dies sind dann 276 Franken. Der Strom wird günstiger, meldet EKZ. Dafür steigen die Abgaben für die Netznutzung und Bundesabgaben von 0,65 Rappen auf 1,19 pro kWh. Zuerst wird dem Steuerzahler das Geld abgenommen, und am Schluss kann er noch abstimmen – über was? Ist dies die neue direkte Demokratie der Politiker und Politikerinnen? Die Briefträger vertragen jetzt die Post mit Elektrovehikel. Geld spielt scheinbar bei der Post keine Rolle. Gibt es bei den Staatsbetrieben für den Strom Subventionen? Der Bund

kann dazu noch eine Verminderung der Umweltbelastung vermelden. Die Gebäudesanierungen werden mit zirka 20 bis 30 Prozent subventioniert. Die Miete verdoppelt sich. Einsparungen sind im Verhältnis dazu minimal. Es verschwindet günstiger Wohnraum, dafür soll der Staat bezahlbare Wohnungen bauen. Auf der Welt werden immer mehr Kernkraftwerke gebaut. Da die Bäume nicht gestorben sind, machen wir es doch wie die Deutschen und bauen Kohlekraftwerke. Kernkraftwerke abstellen und Elektroauto subventionieren! Der Bürger soll sparen und zahlen! Josef Oehri, Wettswil

satz, getreu ihrem Verständnis von konstruktiver politischer Arbeit: Mit Engagement und Ausdauer auf das Ziel hinsteuern! EVP Bezirks- und Ortspartei Affoltern, Daniel Sommer Sidler Weitere Chlausmärt-Bilder auf www.evp-affolternamalbis.ch .

verlassen die Schule wegen dieser Umstellung, was mit einem Verlust an Know-how verbunden ist. Es stehen nicht mehr beide Klassenformen zur Verfügung, falls ein Kind ausnahmsweise mit einer der Klassenformen nicht zurechtkommt und eine Umteilung sinnvoll erscheint. Administrativ mag die Umstellung für die Schulleitung und Schulpflege vorteilhaft sein. Aber ist der grosse, zusätzliche Aufwand für viele Lehrpersonen mit AdLKlassen und die Unruhe der Umstellung für viele Schulkinder gerechtfertigt, um wenige zu entlasten? Dass ich eine solche Umstellung ohne Einbezug der betroffenen Lehrpersonen – wie in Obfelden passiert – als unverantwortlich erachte, versteht sich von selbst. Ich plädiere trotz der gemachten Erfahrungen nicht für die Abschaffung der AdL-Klassen, denn Heterogenität nicht nur in der Klassenzusammensetzung, sondern auch in der Klassenform würde dem Leitbild der Primarschule Obfelden entsprechen! Ich bitte die Schulleitung und Primarschulpflege Obfelden lediglich: Behalten Sie AdL- und Jahrgangsklassen bei! A. Jeyakumar, Obfelden, Mittelschullehrerin



Gewerbe/Dienstleistungen

Wilde Partyband

180 Jasser

15 Jahre «Break»: Andy Frasco kommt zur Geburtstagsparty in die Eventhalle. > Seite 21

Gelungener Jahresabschluss mit dem Partnerschieber-Turnier beim FCWB. > Seite 29

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Kein Weihnachtsstress Serie «Menschen im Säuliamt»: Wenn viel läuft, blüht Irene Flores Alvarez richtig auf. > Seite 31

«Säuliamt – ein attraktives Marktgebiet» Karl-Johannes Ehrat, Generalagent der Zurich Versicherungen, zu seinen Zielen in der Region Karl-Johannes Ehrat ist seit 2013 Generalagent der Zurich Versicherungen in Affoltern und schon seit 15 Jahren im Kanton Zug tätig. Im Interview äussert er sich zu den Zielen und ist überzeugt, dass er hier verlorenes Terrain zurückgewinnen kann. Herr Ehrat, Sie sind seit einigen Monaten Generalagent der Zurich Versicherungen im Knonauer Amt. Welches sind Ihre Pläne ? Das Säuliamt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort für Zurich – hier wollen wir investieren, das Potenzial ist gross. Ich darf mich glücklich schätzen, dieses attraktive Marktgebiet bearbeiten und pflegen zu dürfen. Seit rund 15 Jahren führe ich mit Freude die Generalagentur im Kanton Zug und hatte nun die Möglichkeit, zusätzlich die Generalagentur Affoltern zu übernehmen. Diese Erfahrungen helfen mir, mit den KMU und Privatkunden im Knonauer Amt einen unternehmerischen Dialog zu pflegen. Durch die Verschmelzung der Strukturen und Kulturen ist es uns gelungen, eine breitere Ausgangsbasis zu schaffen für eine nachhaltige Steigerung unseres Marktanteils. Was bedeutet das konkret, wie gehen Sie vor? Will man Stärken und Entwicklungsfelder der vorhandenen Strukturen definieren, muss man zuerst die Ärmel hochkrempeln und fleissig im stillen Kämmerlein arbeiten. Das haben wir getan. Wir sind hier ein arbeitsfreudiges und leistungsorientiertes Team – die Kunden vertrauen uns. Ich bin den vielen Kunden dankbar, die uns offen und ehrlich einen Spiegel vorgehalten und aufgezeigt haben, welche Dienstleistungen und welche

Servicequalität sie von Zurich erwarten. All diese Rückmeldungen haben klar gemacht, wo wir die Hebel ansetzen müssen. An erster Stelle benötigten wir eine personelle Verstärkung im Betrieb sowie im Vertrieb. Im Betrieb war der Fokus auf die weitere Professionalisierung des Kundendienstes zu legen. Das ist uns gelungen durch Reorganisation und Einsatz von berufserfahrenen und speditiv arbeitenden Innendienst-Kolleginnen. Im Vertrieb galt es die beiden Segmente der Firmenkundenberater und Privatkundenberater durch gezielte Rekrutierungen gleicherweise auszubauen. Nun können wir den Schwerpunkt der Beratungen vermehrt wieder auf KMU-Lösungen inklusive Pensionskassen legen. Im Privatkundensegment sind wir weiterhin Spezialisten für Sachversicherungen und verstärkt ausgerichtet auf die 3. Säule und Finanz- und Pensionsplanungslösungen. Herr Ehrat, was ist das Profil Ihrer Versicherungsberater? Die lokale Verankerung in der Region ist eine wichtige Basis. Doch das allein genügt nicht. Kunden möchten heute einen echten Mehrwert an Dienstleistung. Das ist verständlich, denn im Alltag wollen wir alle unsere wertvolle Zeit effizient einteilen und Lebensqualität gewinnen. Da sind Kundenberater stark gefordert. Wer es schafft, dem Kunden einen Mehrwert zu bieten, wird akzeptiert. Wer nicht, wird kaum einen Termin erhalten. Wer Kunden auf Augenhöhe beraten will, muss ganzheitliches Fachwissen vorweisen. Das heisst auch zum Thema Vorsorge und, je nach Lebensphase, Vermögensaufbau oder Vermögensverzehr. Nur mit umfassender Expertise können wir Kunden richtig bedie-

nen. Das gilt auch im Firmenkundenbereich. Aus der Welt von Gewerbe und KMU konnten wir einen erfahrenen Teamleiter gewinnen, der die Bedürfnisse von Firmeninhabern und Unternehmern bestens kennt und sie unternehmerisch beraten kann. Ein BVG-Spezialist mit grossen Erfahrungen der BVG-Kundenwünsche im operativen Alltag ist ebenfalls zu uns gestossen. .................................................................

Dem Kunden einen Mehrwert bieten ................................................................. Was bringt das den Kunden zusätzlich? Gezieltere Informationen und passendere Lösungen! Jedes Gespräch, jede Beratung soll dem Kunden einen Mehrwert bringen! Entsprechend arbeiten wir konsequent nach der Philosophie: – Wünsche und echte Bedürfnisse des Kunden herauszuschälen. – Lösungen erarbeiten, die den Wünschen und Bedürfnissen gerecht werden. –Lösungskonzepte umsetzen mit optimalem Kosten-Nutzen Verhältnis. – Lebensumstände ändern sich plötzlich, geplant oder ungeplant. Wir begleiten langfristig. Herr Ehrat, wie leben Sie und Ihr Team den in den Medien wiederkehrenden Zurich-Slogan, «für die, die wirklich lieben?» Wir «lieben» unseren Beruf! Das ist entscheidend, um mit Leidenschaft bei der Sache zu sein. «Wirklich lieben» heisst für mich auch «respektieren», «identifizieren» und «individuell bedienen». Das sollen unsere Kunden künftig stärker spüren. Sehen wir den Tatsachen ins Auge – es ist meinem Team und mir bewusst:

Wir sind noch nicht am Ziel, kommen diesem jedoch jeden Tag einen Schritt näher! Wie beurteilen Sie die Konkurrenz-Situation im Säuliamt? Konkurrenz ist wichtig. Denn sie spornt zu ständiger Verbesserung an. Ich gebe zu: Die Zurich Versicherungen haben im Säuliamt Terrain eingebüsst. Das wollen wir jetzt mit Qualität und Nähe zum Kunden zurückgewinnen. Sie möchten Terrain zurückgewinnen. Haben Sie sich bezüglich Wachstum ein Ziel gesetzt? Wichtig sind mir qualitative Wachstumsziele. Das heisst Kunden pflegen, Kunden ausbauen und Neukunden gewinnen. Unser Ziel ist es: Egal welche Versicherungsbedürfnisse Kunden haben, sie sollen immer auch die Zurich in ihre Überlegungen einbeziehen. Kurz: Unsere Beratung muss so gut sein, dass man nicht darum herum kommt, bei uns vorbeizuschauen. Sie sprechen auch von einem attraktiven Marktgebiet Säuliamt. Ja, klar. Das Säuliamt ist und bleibt eine attraktive Wachstumsregion. Die Zurich setzt ganz gezielt auf diesen Wirtschaftsstandort. Hier wollen wir den Kontakt zu den Kunden verstärken und als Unternehmung auch wachsen. In der Vergangenheit gab es bei den Zurich Versicherungen einige Wechsel. Sehen Sie Ihr Engagement im Säuliamt langfristig? Ich bin seit 15 Jahren im Kanton Zug tätig. Als selbstständiger Generalagent bin ich in erster Linie Unternehmer: Ich plane langfristig – Beständigkeit ist uns wichtig. (Interview: pd./-ter.)

Karl-Johannes Ehrat, Generalagent der Zurich Versicherungen. (Bild zvg.)

Zur Person Karl-Johannes Ehrat, 55-jährig, ist seit 25 Jahren bei Zurich. Nach dem Studienabschluss an der Universität Fribourg und ersten Erfahrungen im Finanzdienstleistungsbereich, wechselte er zur Zurich an den Konzernhauptsitz und war international tätig. Bevor er auf 2001 die Leitung der Generalagentur des Kantons Zug übernahm, war er für die Gruppe mehrere Jahre in Portugal tätig und Mitglied der dortigen Geschäftsleitung. Im Zusammenhang mit dem selbstständigen Unternehmertum der Zurich Generalagenten übernahm er im 2013 zusätzlich die Strukturen und Verantwortung der Generalagentur Knonauer Amt mit Sitz in Affoltern. Karl-Johannes Ehrat wohnt mit seiner Familie in Baar.

Ernst Schweizer AG zeigt energieeffiziente Produkte An der kommenden «Bau» in München präsentiert die Ernst Schweizer AG vom 19. bis 24. Januar 2015 eine vielfältige Palette von nachhaltigen Lösungen und energieeffizienten Produkten. Die Holz/Metall-Systeme Meko von Schweizer überzeugen seit Jahren durch ihre Funktionalität, Ästhetik und Qualität. Der Trend nach grossflächigen Schiebetüren hält weiterhin an. Mit der ästhetischen, leicht bedienbaren Schiebetür ST Drive in Holz/Metall von Meko, die neu bis zu einer Grösse von 5,0 x 2,67 Meter erhältlich ist, antwortet Schweizer darauf. Der elektrische Schiebetürantrieb Drive ist vollverdeckt im Unterlagsboden versenkt. Neu ergänzen eine Rampe, eine flache Schwelle und eine Entwässerungsschiene das Angebot. Damit wird völlige Barrierefreiheit realisierbar. Das Fenster- und Fassadensystem Meko 32 ist ausserordentlich variantenreich, wovon man sich am Stand persönlich überzeugen kann.

Die meisten Produkte sind Passivhaus-zertifiziert. Das gesamte Holz/Metall-System ist in 36 Standardfarben verfügbar. Das neue Farbkonzept umfasst die beliebtesten, hochwertigen Standardfarben in RAL beziehungsweise NCS. Die hochwetterfesten und tiefmatten Pulverlacke sind vom Institut Bauen und Umwelt (IBUD) zertifiziert, garantieren eine langdauernde Farb- und Glanzstabilität und sind wenig kratzanfällig. Dank der Konzentration auf 36 Vorzugsfarben können die Farben ökologisch produziert und schnell geliefert werden. – In Zeiten des rasant wachsenden Versand- und Online-Handels ist die intelligente Paketbox plus von Schweizer die Lösung für empfängerunabhängige Lieferungen bis vor die Haustür. Gemeinsam mit der René Koch AG, dem Schweizer Marktführer für Sonnerie- und Türsprechanlagen sowie Partner der deutschen TCS TürControlSysteme AG, wurde die intelligente Paketbox plus entwickelt. Sie besteht aus Briefkästen, Paketboxen und Infoterminal und macht es mög-

lich, dass Warenlieferungen von jedem Zusteller rund um die Uhr unabhängig von der Anwesenheit des Empfängers an der Zieladresse abgeliefert anzeige

werden können. Wie leicht das geht, kann am Stand von Schweizer ausprobiert werden. Neu im Briefkasten-Sortiment von Schweizer ist zudem die

Profiltür aus stranggepresstem Aluminium. Sie kann dank des modularen Aufbaus der Briefkästen auch in bestehende Anlagen eingebaut werden. (pd.)


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Sonntag, 21. Dezember 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrerin Bettina Bartels Mittwoch, 24. Dezember 17.00 Familiengottesdienst zum Heiligen Abend Pfarrerin Bettina Stephan Marlies Schmidheiny Eva Stückelberger und Aeugster Kinder Donnerstag, 25. Dezember 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Bettina Stephan Musik: Verena Stehli (Querflöte) und Christian Stuckert (Orgel)

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal Sonntag, 21. Dezember 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen mit Pfrn. Käthi Brem Dienstag, 23. Dezember 17.00 bis 26. Dezember 13.00 KlosterTage zu Weihnachten «Als sich aber die Zeit erfüllt hatte . . .» Das Programm versteht sich als Angebot, aus dem die Teilnehmenden wählen, was Ihnen entspricht Mit: Annekäthi Aerni, Tanzpädagogin; Christina Kunz, Cembalistin; Fredi Zimmermann, Sammler von Adventskalendern Leitung: Pfr. Markus Sahli und Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny Kosten im Einzelzimmer: Fr. 495.–/Doppelzimmer Fr. 435.– Anmeldung: Tel. 044 764 87 84 Mittwoch, 24. Dezember 17.00 Kein offenes Singen während der Schulferien Werner Huwyler, Blockflöte, Katrin Müller, Orgel Donnerstag, 25. Dezember 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 17.15 Uhr: Musik und Wort mit Celtic Treasures – «Moving trough the fair». Mehrstimmige keltische Lieder Lesungen: Pfr. Markus Sahli Im Anschluss besteht die Möglichkeit für ein 3-Gang-Menu Anmeldung: Tel. 044 764 88 10

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 20. Dezember 17.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel mit Abendmahl Pfrn. B. Bartels Sonntag, 21. Dezember 10.00 Sing-Gottesdienst mit vielen Liedern und ein paar Worten «Vom kleinen Gott» Pfrn. B. Bartels

Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 19. Dezember 20.00 Kino in der Kirche zeigt: «Es Dach überem Chopf» Wohnungsnot in Zürich von damals Freigegeben ohne Altersbeschränkung Sonntag, 21. Dezember 10.00 Regionalgottesdienst zum 4. Advent in Stallikon mit Pfr. Otto Kuttler 17.00 Aufführung des Weihnachtsmusicals «Uf nach Bethlehem» in der reformierten Kirche Bonstetten mit Kindern vom Kindergarten bis und mit 6. Klasse unter der Leitung von Manuela Rapp, Katechetin, Maria Mark, Organistin, Jeremy Notz und Pfrn. Susanne Sauder anschliessend Adventsapéro im Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 21. Dezember 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Käthi Brem Thema: «Gott erinnert sich!» Anschliessend Chilekafi

Ref. Kirche Knonau Samstag, 20. Dezember 9.00 Konfirmandenunterricht im Pfarrhaus Knonau für die Knonauer Sonntag, 21. Dezember 10.00 Gottesdienst zum 4. Advent mit Vikarin Claudia Mehl Dienstag, 23. Dezember 6.30 Stille im Advent in Form der altkirchlichen Laudes anschliessend Zmorge im Pfarrhaus

Ref. Kirche Hedingen Samstag, 20. Dezember 10.00 Einsingen für die Familienweihnacht in der Kirche Sonntag, 21. Dezember 10.00 Advents-Gottesdienst mit Pfarrer Walter Hauser anschliessend 10.45 Orgelmatinée mit Anette Bodenhöfer Weihnachtliche Kompositionen («Pastorale», «Noël») aus verschiedenen Epochen

Ref. Kirche Kappel a. A. Samstag, 20. Dezember 9.30 und 13.45 Uhr Chor-Projekt Christnachtfeier Sonntag, 21. Dezember 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen mit Pfrn. Käthi Brem Montag, 22. Dezember 19.00 Chor-Projekt Christnachtfeier Mittwoch, 24. Dezember 23.00 Christnachtfeier mit dem Projektchor den KonfirmandInnen und Pfr. Ch. Menzi M. Matsuura, Orgel Donnerstag, 25. Dezember 9.30 Abendmahlsgottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Werner Huwyler, Blockflöte K. Müller, Orgel

Ref. Kirche Maschwanden Samstag, 20. Dezember 9.00 Konfunti: Knonauer im Pfarrhaus Knonau, Maschwander im Pfarrhaus Maschwanden 13.30 Kolibri, Hauptprobe für das Krippenspiel Sonntag, 21. Dezember 10.30 Kolibri, Hauptprobe für das Krippenspiel 18.30 4. Advent, Kolibriweihnacht in Maschwanden Mitwirkende: Kolibri-Kinder und Team, Pfrn. S. Brüngger Orgel: Silvia Seipp Mittwoch, 24. Dezember 17.00 Heilig Abend Fiire mit de Chliine in der Kirche für die ganze Gemeinde gestaltet vom Team Sonja Neuweiler, Irene Studer, Marianne Brechbühl-Bär 22.3 Heilig Abend, Christnachtfeier mit Pfrn. S. Brüngger Orgel: Silvia Seipp Querflöte: M. Künzli Donnerstag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl (Wein) Thema: Weihnachten als Licht und Schatten mit Pfrn. S. Brüngger Orgel: Marianne Rutscho

Ref. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Kath. Kirche Obfelden

Freitag, 19. Dezember ab 20.00 NAchtsamkeit im Chor Leitung Pfarrer Andreas Fritz Sonntag, 21. Dezember, 4. Advent 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Ursula Hauser Montag, 22. Dezember 19.30 Neumondsingen für alle Leitung Elsbeth Durrer Dienstag, 23. Dezember 19.30 Weihnachtskonzert Musik und Wort buonamici quartett Pfarrer Andreas Fritz Mittwoch, 24. Dezember, Heiligabend 22.00 Christnachtfeier Pfarrer Andreas Fritz Orgel: Ursula Hauser Posaune: Ulrich Eichenberger Donnerstag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Andreas Fritz Orgel: Ursula Hauser Flöte: Ursula Bosshardt www.ref-mettmenstetten.ch

Sonntag, 21. Dezember 10.00 Kirche Stallikon Regional-Gottesdienst StallikonWettswil-Bonstetten zum 4. Advent mit Pfr. Otto Kuttler Weihnachtliche Bildmeditation zu einem Werk von Franz Marc Fahrdienst: Anmeldung: 20. Dezember, Tel. 044 700 25 69 17.00 bis 20.00 Uhr Kirche Stallikon: Licht und Stille Gottesdienste über Weihnachten Heiligabend: Kirche Stallikon 17.00 Familiengottesdienst 22.00 Christnachtfeier Weihnachten: Kirche Wettswil 10.00 Weihnachtsgottesdienst

Sonntag, 21. Dezember 10.30 Wortgottesdienst mit hl. Kommunion

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Freitag, 19. Dezember 20.00 Weihnachts-Painting (Korpsweihnachtsfeier) Sonntag, 21. Dezember Kein Gottesdienst mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 21. Dezember 9.30 Gottesdienst zum 4. Advent Pfr. Andres Boller, ref. Kirche 17.00 Festliches Weihnachtskonzert mit Sibylle Tschopp (Violine) und Isabel Tschopp (am Flügel) ref. Kirche Mittwoch, 24. Dezember 22.00 Heiligabend-Gottesdienst Pfrn. Bettina Ferrat; Ad-hoc-Chor und Gesangverein Knonau Angela Bozzola (am Flügel) Donnerstag, 25. Dezember 9.30 Weihnachts-Gottesdienst mit Abendmahl Erich Eder (Orgel) Regula Dickerhof (Sopran) Sabine Geiger (Mezzo-Sopran) www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 21. Dezember 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern am Albis Pfarrerin Bettina Bartels Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 Mittwoch, 24. Dezember 22.00 Heilig-Abend-Feier Pfarrerin Elisabeth Armingeon Bill Nulty, Trompete Veronica Nulty, Orgel Donnerstag, 25. Dezember 10.00 Festgottesdienst an Weihnachten Pfarrer Jörg Ebert Bill Nulty, Trompete Veronica Nulty, Orgel www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Samstag, 20. Dezember 16.00 Familien-Weihnachtsfeier «Em Daniel sini Wiehnacht» Pfrn. Yvonne Schönholzer Daniela Emmanuello Simona Hauenstein Kolibri und minichile Sonntag, 21. Dezember 9.30 Regional-Gottesdienst in Hausen Pfrn. Käthi Brem Fahrdienst: 9.10 Uhr, ab Volg Heiligabend, 24. Dezember 22.30 Christnachtfeier Lukas 2, 1–20 «Was isch das für e Nacht?!» Pfrn. Yvonne Schönholzer Therese von Büren, Orgel Jürg Morgenthaler, Klarinette Weihnachten, 25. Dezember 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Matthäus 2, 1–12 «Vom Schenken und beschenkt werden» Pfrn. Yvonne Schönholzer Therese von Büren, Orgel Claudia von Wartburg, Querflöte

Samstag, 20. Dezember 10.00 Fiire mit de Chline 17.30 Wortgottesdienst mit hl. Kommunion Sonntag, 21. Dezember 9.00 Eucharistiefeier 11.00 Santa Messa 15.00 Eucharistiefeier für die Kroaten mit Beichtgelegenheit

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 20. Dezember 18.00 Vorabendmesse im Provisorium Bonstetten 19.30 Santa Messa in lingua italiana im Gemeindesaal Bonstetten Sonntag, 21. Dezember 10.15 Eucharistiefeier im Singsaal Mettlen, Wettswil Mittwoch, 24. Dezember 16.00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel 17.30 Weihnachtsgottesdienst 23.00 Christmette mit dem MauritiusChor Alle Gottesdienste im Singsaal Schulhaus Mettlen, Wettswil

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 20. Dezember 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 21. Dezember 11.00 Wortgottesfeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 21. Dezember 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti musikalisch umrahmt durch den Pfarreichor Anschl. verkauft die Gruppe Solidar Lebkuchen und Guetsli Mittwoch, 24. Dezember 17.00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel «En helle Stern» mit Pfr. A. Saporiti und Frau B. Broch 23.00 Christmette mit Pfr. A. Saporiti Musik: Roman Deuber (Orgel) und Simone Glauser (Klarinette) Donnerstag, 25. Dezember 9.30 Weihnachts-Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Musik: Sylvia Koch (Orgel) Martina Müller (Cello) Flavian Imlig (Horn)

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 21. Dezember 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) Kinderhort Donnerstag, 25. Dezember 9.45 Weihnachtsgottesdienst (Urs Baumann) Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 21. Dezember 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 21. Dezember 10.30 Gottesdienst Thema zum vierten Advent: Das Licht Gottes durchbricht alle Finsternis. Jesaja 9, 1–6 Kinderhort/Sonntagsschulen/ Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntag, 21. Dezember 10.00 bis 11.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst Mittwoch, 24. Dezember 17.00 bis 18.00 Uhr Weihnachtsandacht Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Sonntag, 21. Dezember 17.00 Abend-Gottesdienst Dominik Stäuble Kinderhüeti Kids-Treff-Ferienprogramm Mittwoch, 24. Dezember 18.00 Weihnachtsfeier GsE Donnerstag, 25. Dezember 9.45 Weihnachts-Gottesdienst «Mein Fokus?» Andi Wolf Kinderhüeti Kids-Treff-Ferienprogramm Mehr Infos: www.sunntig.ch


Vermischtes

Freitag, 19. Dezember 2014

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buch-tipp

Die Wahrscheinlichkeit des Glücks ................................................... von ursula steinemann, leiterin bibliothek bonstetten Frieda Telling ist Astrophysikerin und mit 49 Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sie glaubt nicht an Schicksal, sie verlässt sich lieber auf ihre Berechnungen. Doch ein Unfall ihrer erUrsula Steinewachsenen Tochter mann. (Bild zvg.) Aline hebt ihr geordnetes Leben aus den Angeln. Aline und ihr Verlobter, beide Balletttänzer, arbeiten und leben in Berlin. Friede besucht die beiden, um sie tanzen zu sehen und um sich zu verabschieden, da sie eine dienstliche Reise nach Chile geplant hat. Das Verlobungsgeschenk von Alines Grossmutter Henny, das Frieda ihrer Tochter nach der Premierenvorstellung überreicht, verändert das Leben aller Beteiligten. Aline scheint total geschockt, rennt davon und wird bei ihrer überstürzten Flucht von einem Auto angefahren. Schwer verletzt liegt sie im Krankenhaus und Frieda Telling sagt ihre Dienstreise ab. Sie möchte wissen, was Aline derart verstört hat. Welches Geheimnis lastet auf dem Verlobungsgeschenk der Grossmutter? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen diesem Geschenk – einer Hälfte eines zerrissenen, roten Tuches – und Alines Reaktion? Die Grossmutter kann Frieda nicht mehr fragen, sie ist schwer dement und lebt in einem Heim. Das Rätsel zu lösen liegt also bei Frieda. Was Arno, der Autor von nicht jugendfreier Literatur mit der Geschichte zu tun hat, ist am Anfang nicht klar, seine Geschichte verwebt sich dann aber immer mehr mit der Geschichte von Frieda, Henny und Aline.

Suche in der Vergangenheit Kann ein Stück Stoff so viel Macht haben? Gab es eine geheime Liebe im Leben von Friedas Mutter? Friedas Suche nach der anderen Hälfte des Kopftuchs und seinem Besitzer führt sie in die Vergangenheit und nach Siebenbürgen, wo sich die Spur 1948 in einem sowjetischen Gefangenenlager verliert. Der Mann, der Frieda helfen kann, berührt sie viel mehr als ihr lieb ist. Die Figuren sind sehr lebendig und glaubhaft charakterisiert. Da ist Frieda, die ehrgeizige Wissenschaftlerin, die sich zum ersten Mal in ihrem

«Die Wahrscheinlichkeit des Glücks» von Gisa Klönne. Pendo, München 2014. ISBN 978-3-86612-374-8. Leben mit Gefühlen auseinandersetzen muss und ihre Tochter Aline, die ihre Grossmutter über alles liebt, aber nicht in Beziehung zu ihrer Mutter treten kann. Arno, der seinen Vater hasst, und Henny, die in ihrer Krankheit ab und zu lichte Momente hat und mit ihrer ganzen Energie vergeblich gegen das Vergessen ankämpft. Ein Buch über die Liebe, über Lügen, Verrat und über verschiedene Arten von Beziehungen. Man erfährt zudem viel über die schwierige und wechselvolle Geschichte Siebenbürgens und die schweren Zeiten der Bewohner dieses Teils von Rumänien.

Tuch als Symbol einer Liebe Für die Autorin stand das rote Kopftuch am Anfang des Romans: Nach dem zweiten Weltkrieg wurde ein Kopftuch für zwei junge Liebende zum Symbol ihrer Liebe. Ein böser Zufall hatte sie – noch minderjährig – zu Häftlingen des sowjetischen Speziellagers Nr. 7 im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen gemacht. Als Treueschwur haben sie das Tuch miteinander geteilt, haben die Lagerhaft überlebt und es wieder zusammengefügt. Das Tuch ist unweit von Berlin im Museum Sachsenhausen ausgestellt. Gisa Klönne, 1946 geboren, studierte Anglistik und Politologie, arbeitete als Journalistin und Redakteurin. Bekannt wurde sie mit ihren Kriminalromanen. 2012 hat sie sich einem anderen literarischen Genre zugewandt, dem Roman. Bereits «Das Lied der Stare nach dem Frost», ihren ersten Roman, fand ich sehr lesenswert und «Die Wahrscheinlichkeit des Glücks», diese wundervoll erzählte, spannende Geschichte, hat mich sehr berührt.

Tony und Ruth Abächerli haben sich in all den Jahren im Sonnental die Lebensfreude erhalten. (Bild Salomon Schneider)

Von der verrauchten Landbeiz zum Spezialitäten-Restaurant Das Sonnental in Rossau schliesst auf Ende Jahr seine Türen 1984 haben Tony und Ruth Abächerli das Restaurant Sonnental in Rossau gekauft. Am 1. Januar 2015 geht ihre Ära im Sonnental zu Ende. Im Gespräch mit dem «Anzeiger» liessen sie ihre Wirtejahre Revue passieren.

einer dieser Fahrten hat der Löwenwirt von Obfelden erzählt, dass er einen Nachfolger suche. Als Militärkoch habe ich etwas von Kochen verstanden und mich kurzerhand selbständig gemacht», erinnert sich Tony Abächerli.

Ruth und Tony Abächerli sitzen am Tisch in ihrer Wirtsstube und erzählen Geschichten aus dreissig Jahren Restauration im Sonnental. «Unsere Wirtsstube war auch immer unsere eigene Stube», erzählt Ruth Abächerli und ergänzt: «Hier haben wir Freunde empfangen und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen.» Tony ist gelehrter Metzger und ist durch eine Stelle als Metzger bei der Metzgerei Huser (später Keller) in Affoltern ins Säuliamt gekommen. «Früher ist man als Metzger noch in die Restaurants gefahren, hat ein «Halbeli» Weisswein getrunken und die nächste Bestellung diskutiert. Bei

Von der Kneipe zum Speiserestaurant

Glückliche Gewinnerin in der Vitalis Apotheke Drogerie Parfümerie Beim Wettbewerb in der OktoberAusgabe des Parfümerie-Magazins «Beauty Life» lockte als Hauptgewinn ein Wellness-Kurzaufenthalt im Wert von 970 Franken im Seehotel Wilerbad, Wilen am Sarnersee. Die glückliche Gewinnerin Anita Hausheer durfte kürzlich ihren Preis in der Vitalis Apotheke Drogerie Parfümerie in Affoltern ent- Gewinnerin Anita Hausheer (Mitte) mit Vitalis-Geschäftsinhaberin Irène Weber-Arnold (rechts) und gegennehmen. (pd.) Sabrina Ranzato vom Team Parfümerie. (Bild zvg.)

Nach drei Jahren sei das Sonnental zum Verkauf gestanden und das Ehepaar entschied sich, dieses zu übernehmen. «Das war eine richtige Kneipe – verraucht und dunkel», erinnert sich Ruth Abächerli und fügt an: «Wir haben immer wieder kleine Veränderungen angebracht, was manchen Stammkunden nicht erfreut hat. Unser Ziel war es aber immer, das Sonnental in ein gutes Speiserestaurant zu verwandeln.» Gerade die Orientierung in Richtung Zug habe für viel Kundschaft gesorgt. Einige Experimente hätten aber auch nicht funktioniert, erzählt Tony:

«Wir haben bereits vor 20 Jahren einmal ein Jahr lang das Restaurant rauchfrei geführt. Die Kundschaft ist aber ausgeblieben und deshalb haben wir es erst zwei Jahre bevor das Rauchverbot gesetzlich eingeführt worden ist, durchziehen können.» Gesellschaftlich habe aber nicht nur auf dieser Ebene ein starkes Umdenken stattgefunden. Auch die Essgewohnheiten der Kundschaft hätten sich in all den Jahren stark verändert.

Im Januar gibt es noch «Ustrinkete» und Inventarausverkauf Das Sonnental schliesst am 31. Dezember seine Tore. Ab Mitte Januar gibt es dann noch eine kleine Karte und es findet ein Inventarausverkauf statt. «Wer ein Stück Sonnental nachhause nehmen will, ist herzlich willkommen. Es hat, solange es hat», meint Tony. Dann freue er sich wieder einmal auf ausgedehnte Ferien und die nächste Herausforderung.

Pausenapfel seit 62 Jahren beliebt Ein Pausenapfel ist erfrischend und gesund. Dank der Pausenapfelaktion des Schweizer Obstverbandes (SOV) erhalten Schulkinder in der ganzen Schweiz Zugang zu dieser Zwischenverpflegung. Kinder, Eltern, Lehrer schätzen das – mehr denn je. Ein Apfel ist die perfekte Zwischenmahlzeit: Perfekt verpackt, robust, passt in jede Tasche, erfrischt, schmeckt gut und spendet Energie. Dieser ideale Pausensnack wird dank der Pausenapfelaktion des Schweizer Obstverbandes (SOV) in vielen Schulhäusern in der ganzen Schweiz regelmässig angeboten, und das seit 62 Jahren. Der SOV unterstützt die Schulen tatkräftig in der Organisation der Pausenapfelaktionen. Er stellt Elternbriefe, Bonkarten und Plakate zur Verfügung und hilft bei der Suche nach re-

gionalen Lieferanten. Erfreulich ist, dass immer mehr Schulen bei der Pausenapfelaktion mitmachen.

Kinder essen gerne Früchte Einige Gemeinden und Kantone unterstützen die Pausenapfelaktion heute schon finanziell. Schulkinder erhalten so den an sich sonst schon günstigen Znüni noch zusätzlich verbilligt. Die Schulen legen selber fest, wie viel die Kinder für einen Apfel bezahlen sollen. Dieses «Bezahlsystem» bewährt sich, das wertvolle Naturprodukt «Apfel» darf etwas kosten. Neuste Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zeigen, dass der Früchtekonsum bei Kindern zunimmt. Wenn ihnen Früchte angeboten werden, essen Kinder gerne Früchte. Und das freut den SOV und schafft schon eine «gesunde» Basis für mehr Früchte an Schulen.


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Vermischtes

Freitag, 19. Dezember 2014

Grösste Kerze im Bezirk brennt zum letzten Mal Kamin beim «Ennetgraben» wird abgerissen

Das Publikum hört andächtig zu: Die Schwarzwaldkrainer mit Sängerin Tina. (Bild Max Frech)

Die Erfolgsgeschichte geht weiter Oberkrainer-Weihnachtszauber in der «Krone», Hedingen Letztes Jahr an dieser Stelle dachten viele schon, das wars dann wohl mit Oberkrainermusik in der «Krone» Hedingen. Nun, weit gefehlt: Die neuen Besitzer wussten ja, was auf sie zukommt, wenn Oberkrainermusik angesagt ist im «Kronen»-Saal. Die Schwarzwaldkrainer liessen es sich nämlich nicht nehmen und folgten dem Angebot, ein weiteres Oberkrainer-Weihnachtskonzert abzuhalten. Und gleich vorweg: Es hat sich absolut gelohnt. Auch Mägi und Franz Gasche, die ehemaligen «Krone»-Besitzer, waren am Samstag, 13. Dezember, dabei.

Die Schwarzwaldkrainer begannen mit einer flotten Polka, und sogleich zogen sie das Publikum im restlos ausverkauften Saal in ihren Bann. Viele Titel von Slavko Avsenik, Lieder der Alpenoberkrainer und eigene Kompositionen wurden durch die Spitzenmusiker zum Besten gegeben. Viele der «Kronenfamilie» haben das Weihnachtskonzert der Schwarzwaldkrainer nicht zum ersten Mal gehört. Alle waren sich einig: Das leicht abgeänderte Weihnachtsprogramm war der Hammer. Mit böhmischen Titeln bewiesen die Musiker, die mit der Sän-

gerin Tina auftraten, was sie so zu bieten haben. Etliche klassische Weihnachtslieder im Oberkrainersound vermochten das Publikum zu begeistern. Während fast einer Stunde wurden etliche Zugaben verlangt – und auch gewährt. Letztes Jahr an dieser Stelle musste man damit rechnen, dass das Weihnachtskonzert der Schwarzwaldkrainer das letzte in der «Krone» Hedingen sein würde. Heute ist man zuversichtlich, dass die Truppe aus dem Schwarzwald auch im nächsten Jahr wieder in der «Krone» zu Gast sein wird. Dani Hess

Von weither ist sie zu sehen, die 15 Meter hohe Kerze auf dem Pausenplatz der Oberstufenschule Ennetgraben in Affoltern. Den Schülern und Lehrern, die vom Bahnhof her die Seewadelstrasse herabkommen, weist sie den Weg. Ursprünglich sorgte ein Christbaum auf dem Vordach für weihnachtliche Stimmung, dann wurde der Kamin als «Bühne» entdeckt und schliesslich haben die Hauswarte eine «Flamme» kreiert, welche den ganzen Kamin zu einer Letzmals zu bestaunen: Kamin-Kerze im Ennetgraben. (tst.) Kerze werden lässt. Den einstigen Zweck erfüllt der kommenden Jahres entfernt. «Nun Kamin schon lange nicht mehr, ist die müssen wir uns etwas Neues einfallen Schulanlage doch an die Schnitzelhei- lassen», bedauert Hauswart Dani zung angehängt. Im Rahmen der um- Mathys. Ob das drei Meter hohe fassenden Schulhaussanierung wird «Flämmli» dann noch eine Rolle spielt, das zwölf Meter hohe Relikt im April wird sich weisen. (tst.)

Lichterzauber mit Jagdhornklängen Adventsfenster der Kinderkrippen in Hausen

Mit dem Velo unterwegs am Canal du Midi. (Bild zvg.)

Viel Abwechslung für verschiedene Ansprüche Das Programm 2015 von «Erlebnisse» Nun schon seit 17 Jahren organisiert Otto Steinmann aus Affoltern, mittlerweile unterstützt von den beiden Söhnen Andreas und Hansruedi, Erlebnisse für ganz verschiedene Ansprüche, Altersgruppen und Interessen mit grossem Erfolg. Wie bereits in den Vorjahren bietet das Jahresprogramm 2015 eine breite Palette von Anlässen für Jung und Alt, sowohl für Personen, die mehr leisten wollen wie auch für jene, bei denen das Geniessen im Vordergrund steht. Das Jahresprogramm 2015 hat nicht wie im Vorjahr ein grosses Motto, (von Basel nach Chiasso) sondern bietet Anlässe von der Ostschweiz über die Zentralschweiz bin hin ins Bernbiet und den Kanton Aargau. Traditionsgemäss beginnt das Erlebnisse-Jahr mit einer Stadtbesichtigung. Im Januar 15 ist dies die Stadt Schwyz mit einem Besuch des Bundesbriefarchivs sowie des Victorinox Besucherzentrums in Brunnen. Anfang März ist eine Schneeschuhtour in der Region Rothenturm-Einsiedeln geplant und gegen Ende März findet bereits die erste Wanderung in der Region Hütten-Sihlbrugg statt. Im April und Mai folgen zwei Wanderungen zwischen Appenzell und Amden – eine Region, die wohl vielen nicht so gut bekannt ist. Am

Sonntag, 14. Juni, steht die erste der beiden Velo- und E-Bike-Touren auf dem Programm. Die Juni-Tour führt vom Zürcher Oberland bis zum Flughafen Kloten und nach Zürich. Die zweite Radtour beginnt in Lauben bei Bern und führt nach Herzogenbuchsee – das dann erst im Oktober. Bereits in früheren Jahren waren Vollmondwanderungen sehr beliebt; eine führte beispielsweise über den Gotthardpass. Ende Juli findet eine solche Tour nun ganz in der Nähe statt und führt von Hausen über das Albishorn und den Albispass zurück nach Affoltern. Ende September geht es dann an zwei Tagen so richtig in die Berge, mit einer Zweitageswanderung zur Etzlihütte und weiter über den Chrüzlipass nach Sedrun. Velo-Reisen in Südfrankreich entlang des Mittelmeers und dem Canal du Midi von Montpellier via Narbonne und Carcassonne bis nach Toulouse. Je nach Anzahl der Anmeldungen wird dieser besondere Leckerbissen einmal im Juni und das zweite Mal Ende August/Anfang September durchgeführt. Anmeldetermin ist der 15. Januar 2015. (pd.)

Eine besondere Attraktion ist das alljährliche «Zauberfenster» der Kinderkrippe Schnäggehuus und der albis kinderkrippe nano. Zu einem besinnlichen, ruhigen Feuerwerk blasen die Jäger von Hausen auf ihren Jagdhörnern schöne Melodien. Sie zeigen damit, dass sie nicht nur für das Abschiessen von Wild verantwortlich, sondern auch zur Unterhaltung an schönen Anlässen gerne mit dabei sind. Nach dem Feuerwerk gab es für die 95 kleinen und grossen, staunenden Zaungäste Sternlisuppe, Würschtli, Tee, Kuchen und Glühwein.

Wenn Bären in Vergangenheit führen «Unzertrennlich – Ein Stück Kindheit» mit einer Ottenbacherin Kuscheltiere und Puppen können Menschen ein Leben lang begleiten – sie sind eine Brücke in die Vergangenheit. Das Buch «Unzertrennlich» porträtiert 25 Frauen und Männer mit ihren Lieblingen und erzählt ihre Geschichten. Zum Beispiel jene der Küstlerin Rebekka Kimmich aus Ottenbach.

Der Bär ist riesig. Er trägt die Hose, welche die Mutter ihrer Tochter Rebekka genäht hatte, als sie vier Jahre alt war und die Familie in Ottenbach lebte. Mittlerweile ist Rebekka Kimmich über 50 und ihr Bär auch. Sie sind einen langen Weg zusammen gegangen. Im Buch «Unzertrennlich – Ein Stück Kindheit» posiert die Künstlerin mit dem grossen Freund aus alten Zeiten in inniger Vertrautheit. Sie blickt hoch zu seinem grossen Gesicht mit den staunenden Knopfaugen.

Von Glück und Schicksalsschlägen

Details zu den einzelnen Anlässen sowie Fotos zu den vergangenen Veranstaltungen unter www.erlebnisse.ch. Jahresprogramm bestellen bei Otto Steinman, Postfach 265, 8910 Affoltern, otto@erlebnisse.ch.

«Zauberfenster» der Kinderkrippen Schnäggehuus und nano. (Bild zvg.)

Küstlerin Rebekka Kimmich. (Bild zvg.)

Rebekka Kimmich ist eine von 25 Personen, die in diesem schön gestalteten Buch poträtiert werden. Die Aufnahmen der Fotografin Giulia Marthaler zeugen von einer subtilen Annäherung an die Besitzer der Puppen und Kuscheltiere. Dazu hat der Journalist René Donzé mit wenigen Worten ihre Geschichten festgehalten. Rebekka Kimmich erzählt, wie sie als Tochter eines Reallehrers in einem grossen ehemaligen Arzthaus in Ottenbach aufwuchs. Später wurde sie «weggezügelt», wie sie sagt. Gegen ihren Willen. Es ging nach Aeugst, wo der Vater nach seinem Theologiestudium die erste Pfarrstelle antrat.

Die Geschichten im Buch erzählen von kindlichen Gefühlen, von Glück und Schicksalsschlägen. «Die Puppen und Bären haben uns geholfen, den Zugang zu den erwachsenen Menschen zu finden, die uns gegenüber sassen», sagt Donzé. So sei manches zur Sprache gekommen, das man längst vergessen und verarbeitet wähnte. Berührend ist etwa die Erzählung der alten Frau, die als Verdingkind ins Tessin gegeben wurde. Oder die Schilderung des bulligen, tätowierten Manns, wie er sich als Legastheniker mit den Fäusten artikulierte, bis er realisierte, «dass man sich mit Gewalt keine Freunde macht.» Ein etwas älterer Grafiker stellt fest: «Plötzlich wurde mir bewusst: Das Leben ist bereits zur Hälfte weg – einfach vorbeigeglitten.» Es ist diese Vielfalt der Erfahrungen, die das Buch zu einem kleinen Schatz der alltäglichen Lebensweisheiten macht. Ein ideales Geschenk für sich oder einen Menschen, dem man sich unzertrennlich verbunden fühlt. (pd.) «Unzertrennlich – Ein Stück Kindheit», René Donzé, Giulia Marthaler, Mit einem Nachwort von Entwicklungspsychologin Prof. Insa Fooken. Verlag: Till Schaap Edition, 112 Seiten, gebunden, Richtpreis: 38 Franken. Erhältlich in jeder Buchhandlung. ISBN 978–3–03828–011–8.


Veranstaltungen

Freitag, 19. Dezember 2014

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Wenn die Menge stampft, schreit und tobt Die wilde Partyband um Andy Frasco kommt in die Break-Eventhalle, Affoltern Die «Birthday Party», jeweils am 23. Dezember, in der BreakEventhalle, hat längst Kultstatus. 15 Jahre gibt es das «Break» nun und zu diesem Jubiläum ist es René Neuschwander gelungen, eine der weltweit spektakulärsten Partybands zu verpflichten: Andy Frasco & the U.N. «Ich fuhr eigens nach Stuttgart, um mir die Band live anzuschauen», verrät René Neuschwander. Was er da vor die Augen und in die Ohren bekam, war eine unglaubliche Performance der ganzen Band. «Ich bin der Meinung, so was gar noch nie gesehen zu haben», sagt er.

Vollblutmusiker Andy Frasco will auch in Affoltern für Stimmung sorgen. (Bild zvg.) Extraordinärer Party Blues bis zum Umfallen Und so blieb ihm nichts anderes übrig, als die Band anschliessend im Backstage aufzusuchen und sie gleich für den 23. Dezember zu verpflichten.

«Ich wollte für dieses Jubiläum unserem treuen Publikum etwas Spezielles bieten», so Neuschwander. Das dürfte ihm auch gelingen: Der erste Liveauftritt Andy Frascos in der Schweiz findet in der Break Eventhall

statt. Wenn Andy Frasco seinen, nach eigener Beschreibung «Party Blues mit einem Hauch von Barfuss Boogie» zum Besten gibt, brennt die Hütte, denn das tut er mit vollem Körpereinsatz: er hüpft auf einem Bein, in der einen

Hand einen halb leeren Plastikbecher mit Bier, das zu verschütten droht, mit der anderen Hand hämmert er auf das E-Piano und schüttelt wie wild seinen «Jew-Fro» hin und her. Der ganze Club stampft, schreit und tobt – Leute

Unterwegs in königlichem Gewand

Gottesdienste mit Orgel und Trompete

Sternsinger kommen vom 3. bis 6. Januar

Veronica und Bill Nulty in Ottenbach

Auch dieses Jahr sind die Sternsinger wieder im ganzen Pfarreigebiet der katholischen Pfarrei Affoltern unterwegs und bringen den Menschen Gottes Segen: t (–Chr r i stu tu us 20 an nsion *ion on Cnem +m Mben +ne Bdic *cat 15 Christus mansionem benedicat (Christus segne dieses Haus) 2015.

Bill Nulty erlernte das Trompetenspiel bei Robert Dolwick in Cleveland, Ohio. Weitere Studien folgten in der USA, welche er mit Auszeichnungen abschloss. Seit 1984 ist er im Orchester der Oper Zürich als Solotrompeter tätig. Er ist auf vielen CD- und DVDAufnahmen zu hören. Unter Direktion von namhaften Dirigenten hat Bill Nulty zahlreiche Werke aus dem Opernrepertoire von Monteverdi über Mozart bis Berg und Strauss eingespielt. In der Oper Zürich teilt er die Verantwortlichkeit für die Ausbildung der Trompetenstudenten der Akademie mit dem anderen Solotrompeter. Als Gastsolist trat er bereits mit dem Orchester des Hessischen Rundfunks, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Sinfonieorchester Basel und dem Orchester der Bayrischen Staatsoper auf. Die nächsten Gelegenheiten, das Spiel von Bill Nulty zu geniessen, sind am 24. Dezember um 22 Uhr und am 25. Dezember um 10 Uhr jeweils im Weihnachtsgottesdienst in der ref. Kirche Ottenbach. Am Heilig Abend wird der Gottesdienst von Pfarrerin Elisa-

«Kinder helfen Kindern» ist das Motto. So ziehen Kinder in königlichen Gewändern und Kronen los, singen Lieder, sagen Sprüchlein auf und sammeln im Namen von Missio Schweiz Geld für Kinder in Not. Dieses Jahr wird besonders für mangel- und unterernährte Kinder gesammelt. Die Hälfte des gesammelten Geldes wird dabei für das Schwerpunktland Philippinen überwiesen, die andere Hälfte für ähnliche Kinderprojekte in aller Welt. Auf den Philippinen ist derzeit jedes dritte Kind mangel- oder unterernährt, in manchen Ländern Afrikas sind es so-

gar jedes zweite, mit gravierenden Folgen für Gesundheit und Wachstum. Wir danken schon heute für jede Spende. Wer Besuch der Sternsinger wünscht, melde sich bis 31. Dezember auf dem katholischen Pfarramt an oder trage sich in den ausgelegten Listen in den katholischen Kirchen St. Josef, Affoltern, und St. Antonius, Obfelden, ein. Die Sternsinger sind am Samstag, 3. Januar, in Hedingen, Affoltern und Zwillikon unterwegs, am Sonntag, 4. Januar, in Affoltern, Aeugst, Obfelden und Ottenbach, am Montag, 5., und Dienstag, 6. Januar, in Affoltern, Obfelden und Ottenbach. Am Sonntag, 4. Januar, findet in den katholischen Kirchen St. Josef, Affoltern, und St. Antonius, Obfelden, zudem jeweils um 10.30 Uhr Sternsingergottesdienste statt. (pd.) Für Sternsinger-Besuch anmelden unter Telefon 043 322 61 25, thomas.wolfer@kath-affoltern.ch.

springen auf die Bühne und alle tanzen und feiern. So oder ähnlich läuft eine Andy-Frasco-Show ab. Immer wild, immer extraordinär, immer Party Blues bis zum Umfallen! Beeinflusst von Damien Rice, Sam Cooke, Professor Longhair, Van Morrison und Tom Waits ist Frascos Stil so ungehemmt wie der jener Künstler, die ihn inspirieren. Allein innerhalb der letzten drei Jahre ist Frasco über 300 000 Meilen getourt und hat über 2000 Shows in neun Ländern gespielt. Der Vollblutmusiker hat mittlerweile sein Apartment aufgegeben und lebt nur noch im Tourbus. Nun erobert er Europa! Dann wäre da noch eine ganz lokale Truppe zu erwähnen, die ja vielleicht auch noch Europa erobern wird: «soHnderbar» wird als Support Act ab 20.45 Uhr die Bühne rocken. Wer zu Hause bleibt, ist selber schuld. (pd.) «Birthday Party» mit Andy Frasco & the U.N., Dienstag, 23. Dezember, Türöffnung 20 Uhr. Eintritt frei.

Kinoabend zu Weihnachten Einen besonderen Kinoabend gibt es an Weihnachten in Sins. Der Verein Kulturfront organisiert bereits zum dritten Mal den speziellen Anlass im Cinepol. Für alle, die den 25. Dezember nicht zu Hause verbringen möchten, stehen zwei unterschiedliche Filme zur Auswahl. Beide beginnen um 21 Uhr. Gestartet wird aber bereits um 20 Uhr mit einen kleinen Apéro.

A Most Wanted Man, USA 2014 Als der als Terrorist gesuchte Tschetschene Karpov in Hamburg auftaucht, herrscht Alarmstufe Rot. Terrorfahnder Günther Bachmann glaubt aber, dass Karpov nur ein kleiner Fisch ist. Er will ihn als Köder benutzen, um an die wahren Drahtzieher ranzukommen. Ein subtil aufgebauter SpionageKrimi mit anhaltendem Spannungsbogen.

Honig im Kopf, D 2014

Trompeter Bill Nulty. (Bild zvg.) beth Armingeon und am 25. Dezember von Pfarrer Jörg Ebert gestaltet.

Schweren Herzens beschliesst Niko (Till Schweiger), seinen senilen Vater Amandus im Heim unterzubringen. Nikos 11-jährige Tochter Tilda will dies jedoch nicht zulassen und entführt ihren geliebten Opa kurzerhand, damit Amandus nochmals Venedig sehen kann. Infos: www.cinepol.ch.

Warum die Weihnachtsglocken läuteten Gottesdienst zum 4. Advent in der Kirche Jesu Christi HLT, Bonstetten Traditionellerweise hält die Kirche Jesu Christi HLT in Bonstetten jeweils zum vierten Advent einen besonderen Weihnachtsgottesdienst, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen ist. Das letztjährige Krippenspiel in der kath. Kirche Affoltern. (Bild zvg.)

Weihnachtsgeschichte nachgestellt Zu den Krippenspielen im Rahmen der Familiengottesdienste am Heiligabend sind Gross und Klein herzlich eingeladen. Die Kinder spielen eine Weihnachtsgeschichte und wollen zu Beginn der Festtage eine Freude bereiten.

Es lohnt sich, die Kinder und die Vorbereitungsteams auf dem Weg nach Betlehem zu begleiten. (LB/TW) Krippenspiele am 24. Dezember um 16 Uhr in der kath. Kirche Affoltern und um 17 Uhr in der kath. Kirche Obfelden.

Schon Jesus vermittelte seinen Zuhörern die Kernbotschaften des Evangeliums anhand von Geschichten und Gleichnissen. Und so steht auch in diesem Jahr eine Geschichte im Mittelpunkt des Weihnachtgottesdienstes, die aufzeigen soll, dass der Menschen schönstes Geschenk jenes der Nächstenliebe sein soll – nicht nur, aber vor allem in der Weihnachtszeit. «Warum die Weihnachtsglocken läuteten» ist

eine norddeutsche Legende aus einer Stadt, in der die Leute glaubten, die herrlichen Glocken in ihrem Kirchturm nur dann zum Läuten bringen zu können, wenn sie am Weihnachtsabend ihre kostbarsten Gaben auf den Altar der Kirche legen würden. Letztlich aber war es das mitfühlende Herz eines Jungen, der sich um einen verletzten Hund kümmerte, das die Weihnachtsglocken zum Klingen bringen sollte. Umrahmt von viel Musik und eingebettet in die biblische Weihnachtsgeschichte wird dieser Gottesdienst von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermassen gestaltet. Ein sicherlich besinnlicher Eintritt in die bevorstehende Weihnachtswoche.

Ein mitfühlendes Herz. (Bild zvg.)


22 agenda

Samstag, 20. Dezember Affoltern am Albis 08.00-12.00: Letzter Wochenmarkt 2014 mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, kroatische und italienische Köstlichkeiten, Handwerk. Mit traditioneller Weihnachtsmusik auf dem Marktplatz. 11.00: Gschichte-Samschtig für Kinder ab vier Jahren. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.

Bonstetten 11.00-18.00: «Advents-Samstag»: Humoreske Vehikel von Theo Dolder und Seiden-/Lederaccessoires von Rita Tomasini. Atelier Rita Tomasini (neben Schreinerei Hanselmann). Birchstrasse 4.

Mettmenstetten 10.00-16.00: Brocki von Jugendlichen auf freiwilliger Basis gestaltet und geführt, Erlös zugunsten eines Hilfwerkes. «Im Güetli» Rossau.

Ottenbach 20.00: Disco Dance Party mit DJs. Abschlussparty 2014. Bar offen ab 20.00 Uhr. Güggel-Bar, Rickenbach 3.

Sonntag, 21. Dezember Hausen am Albis 14.00-16.30: Senioren Weihnachtsfeier. Bei Gespräch, Musik und Zvieri besinnliche Stunden im weihnächtlich geschmückten Gemeindesaal. Keine Anmeldung nötig, Fahrdienst Beat von Arx, Telefon 044 764 05 80. Gemeindesaal Weid.

Hedingen 10.45: Orgelmatinée mit Anette Bodenhöfer im Anschluss an den Gottesdienst. Weihnachtliche Kompositionen von Bach, Daquin, Charpentier und Mulet. Reformierte Kirche.

Mettmenstetten 14.30: Öffentliche Weihnachtsfeier mit musikalischer Aufführung des Jugendchores Focus Team. Kaffee und Kuchen, Kinderprogramm. Gärtnerei «Im Güetli» Rossau (Missionshaus).

Obfelden 17.00: Festliches Weihnachtskonzert mit den Geschwistern Isabelle und Sibylle Tschopp. Werke von Ludwig van Beethoven, A. Dvo7rák, L. Janátschek, J. Suk; dazwischen lesen junge Menschen Texte. Eintritt frei. Kollekte zugunsten Armenien. Reformierte Kirche.

Veranstaltungen

Freitag, 19. Dezember 2014

agenda

«Auf romantischem Pfade ...»

Ausstellungen

Festliches Weihnachtskonzert mit Sibylle und Isabel Tschopp

Aeugstertal

Die beiden Künstlerinnen erfreuen am diesjährigen «Festlichen Weihnachtskonzert» mit grossen Werken der Spätklassik, der Romantik und des frühen 20. Jahrhunderts. Junge Menschen bereichern das Konzert mit besinnlichen Texten und der Reinerlös wird wie jedes Jahr für direkte Hilfe in Armenien verwendet.

Affoltern am Albis

Das «Festliche Weihnachtskonzert» mit Sibylle und Isabel Tschopp ist eine Erfolgsgeschichte. Bereits zum 14. Mal findet das Konzert zur Einstimmung auf Weihnachten statt und dies stets bei voll besetzter Kirche. Die beiden Schwestern sind für ihr einzigartiges Zusammenspiel, wie auch für ihre spannenden Programmgestaltungen bekannt. «Auf romantischem Pfade ...» entführen die Künstlerinnen das Publikum in eine farbenreiche Welt der Gefühle – in die Romantik hinein, durch sie hindurch, aus ihr heraus. Poetisch klingt Ludwig van Beethovens Violinsonate in G-Dur, Romantik pur sind Antonín Dvoráks «Romantische Stücke» und Josef Suk schuf mit «Melodie» und «Wiegenlied» zwei Kleinode von tief empfundenem romantischem Ausdruck. Leoš Janá4cek hingegen wandelt in seiner 1914 entstandenen Sonate auf neuen Wegen, um grosse

Sprache auszudrücken. Der Reinerlös aus dem Konzert geht wieder an Menschen in Armenien, die dringend Hilfe benötigen. Sibylle Tschopp sorgt dafür, dass das Geld direkt den hilfebedürftigen Menschen zukommt. Kultur Obfelden und die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden unterstützen das Konzert und freuen sich mit Sibylle und Isabel Tschopp auf ein zahlreiches Publikum. Anstelle eines Eintritts bitten die Künstlerinnen für einen angemessenen Beitrag in die Kollekte.

Märtkafi, Obere Bahnhofstrasse 7: «Weben fürs Leben» Kelim-Verkaufsausstellung aus der Webwerkstatt Rûnas in Hakkari. 20 junge Frauen aus Flüchtlingsfamilien haben so ein bescheidenes Einkommen und können ihre grossen Familien unterstützen. Jeden Samstag von 8-13 Uhr. Bis 20. Dezember. Spital (Eingangshalle Akutspital), Sonnenbergstrasse 27: Helena Aeschbacher-Sinecka «Winter» Fotografien und Zeichnungen. In den Fluren des medizinischen Traktes im Parterre. Bis 21. März.

Emotionen in einer ergreifenden, doch unsentimentalen musikalischen

17 Uhr, reformierte

Hausen am Albis

Kirche Obfelden. Infos und

Baumschulen Reichenbach, Schonau 1: Cornelia Reichenbach präsentiert ihre private Sammlung von Samichlaus-Figuren. Mo-Fr, 8-12 und 13-17 Uhr, Sa, 8-16 Uhr. Bis 23. Dezember.

Reservierung für Rollstuhlfahrer: Tel. 044 761 35 03, tschoppmusic@bluewin.ch.

Die Theatergruppe Oberamt betritt wieder die Bühne

Die drei Frauen Therese, Lisbeth und Ursula verbringen ihre Zeit in der Damensauna am liebsten damit, gnadenlos und gemein über die Geschehnisse und Einwohner der Gemeinde abzulästern, und dabei schonen sie sich gegenseitig überhaupt nicht. Saunameisterin Rita ist nicht nur von den drei Giftspritzen genervt, sondern auch von ihrem neuen Kollegen Sandro, der

Kunst am Bach c/o Büchi Optik, Alte Dorfstrasse 21: Franz Opitz Sonderausstellung. Während den Ladenöffungszeiten. www.ihroptiker.ch. Bis 17. Januar 2015

Sonntag, 21. Dezember,

Isabel und Sibylle Tschopp. (Bild Ursula Markus)

«De Sauna-Gigolo» in Kappel Mitte Januar 2015 führt die Theatergruppe Oberamt (TGO) ihr neues Stück «De SaunaGigolo» auf: Eine zynische Komödie in drei Akten, aus der Feder von Andreas Wening, in der Mundartfassung von Mike Grunder und unter der Regie von Sämi Schwarzenberger.

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Space Toys» Eine Reise in die fantastischen Welten der 50er-, 60erund 70er-Jahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis 31. Mai 2015.

Rita mit Muskelshirt und Komplimenten die weiblichen Massagekundinnen abspenstig macht. Als die drei Damen den Schönling erblicken, beginnt zwischen ihnen ein erbitterter Kampf um seine Gunst, der selbst vor Sabotageakten wie Sonnenbank-Manipulation oder Schwimmhilf-Sabotage nicht Halt macht. Erst recht, als die von Lisbeth und Therese belauschte Massage als heisse Liebesnummer interpretiert wird. Rita berichtet den später saunierenden Ehemännern von dem schamlosen Treiben ihrer Frauen, bloss um einmal mit Sandro in der Kabine verschwinden zu können. Zudem hegt sie den Verdacht, dass Sandro gar kein richtiger Masseur ist. Für die Herren wird sehr schnell klar, dass sie hier sofort einschreiten und dem Sauna-Gigolo eine Falle stel-

agenda-einträge Veranstaltungshinweise für die Agenda der Ausgaben vom 23. und 30. Dezember: Angaben bis spätestens Freitag, 19. Dezember, 12 Uhr Mittwoch, 24. Dezember, 12 Uhr an agenda@affolteranzeiger.ch «Zickenkrieg» um die Gunst des Schönlings: Theaterprobe bei der TGO. (Bild zvg.) anzeige

Aufführungsdaten «De Sauna-Gigolo» Samstag, 10. Januar 2015, 20 Uhr Sonntag, 11. Januar 2015, 14 Uhr Mittwoch, 14. Januar 2015, 20 Uhr Samstag, 17. Januar 2015, 20 Uhr im Gemeindesaal «zur Mühle» in Kappel. Reservierung ab sofort für alle Vorstellungen möglich und wärmstens empfohlen: Tel. 079 623 57 06 (von 9 bis 19 Uhr) oder auf www.tgoberamt.ch.

len müssen. Jedoch sind bald alle mit der Situation komplett überfordert, auch der von Therese bestellte Kosmetiker Jérome ... Für das leibliche Wohl sorgen Festwirtschaft und Kaffeestube. An den Abendvorstellungen warten zahlreiche Preise auf die Gewinner des grossen Quiz’. An beiden Samstagen wird wiederum Albert Pichler zum Tanz aufspielen. Ebenso ist an diesen beiden Samstagen die Theater-Bar geöffnet. (pd.) anzeige

Mettmenstetten Bibliothek im Primarschulhaus Gramatt: Papiercollagen 2½-dimensional von Tom Künzler. Mo, 10-12, 18-20, Di/Mi 15-18, Fr, 18-20, Sa, 10-12 Uhr. Bis 31. Januar.

Stallikon Schulhaus Loomatt: Kunstforum Stallikon: Im Schnitt Papier von Estrellita Fauquex. Mo, Mi. Do, Fr 15-19, Di 15-20, Sa 10-12 Uhr; während den Schulferien: Di 15-20. Bis 17. Januar 2015.






Sport

Freitag, 19. Dezember 2014

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Bereit sein, auch die künftige Entwicklung der Freestyle-Sportarten mitzuprägen Das Jumpin macht sich mit einer neuen, flexibleren Schanze fit für die Zukunft 18 Jahre lang hat sich die Wasserschanze im Mettmenstetter Jumpin bewährt. Olympiasieger und Weltmeister haben das Sommertraining auf ihr absolviert. Nun wird die Holzkonstruktion erneuert. ................................................... von thomas stöckli Wo ist die Schanze geblieben? Der Hang über dem Jumpin-Pool präsentiert sich aktuell ganz kahl. Nur die Betonfundamente zeugen von der Holzkonstruktion, die hier bis vor Kurzem noch stand. Mit Unterstützung von 20 bis 32 Mann von der ZSO Albis ist sie im Herbst innert vier Tagen verschwunden. Schon seit 18 Jahren bietet das Jumpin den Skiakrobaten ideale Bedingungen fürs Sommertraining. Und auch die Snowboarder und Freeskier haben das Zentrum und seine Möglichkeiten für sich entdeckt. Da die Bedürfnisse verschieden sind und sich auch im Laufe der Zeit immer wieder verändert haben, wurden an der ursprünglichen Schanze verschiedenste bauliche Anpassungen vorgenommen.

wie die Kicker unkompliziert erhöht und wieder abgesenkt werden können. Weiter soll ein Rückgewinnungs-System den Wasserverbrauch der Sprinkleranlage massiv reduzieren.

Zum Saisonstart Anfang Mai bereit Insgesamt 430 000 Franken lässt sich das Jumpin die neue Schanze und die Sanierung des darunterliegenden Betriebsgebäudes kosten. Bis Ende Dezember sollen die Erdarbeiten abgeschlossen sein, im Januar wird der Tank für die Wasserrückgewinnung vergraben, von Februar bis Mitte März steht dann der Holzbau auf dem Programm, Anschliessend folgen die Bewässerung und weitere Detailarbeiten, sodass die neue Schanze pünktlich zum Saisonstart Anfang Mai bereit ist. «Mit den Verbesserungen sollte sie auch wieder für 20 Jahre halten», ist Andreas Isoz zuversichtlich. Und auf was freut sich der Jumpin-Geschäftsführer selber am meisten? «Jedenfalls nicht auf den ersten Sprung», verrät er und lacht. «Am allermeisten freue ich mich, wenn wir die hydraulisch verstellbaren Kicker hinbekommen», schiebt er nach.

Jumpin-Geschäftsführer Andreas Isoz vor dem kahlen Schanzen-Hang. Auf dem Betriebsgebäude läuft derweil die Flachdach-Sanierung. (Bild Thomas Stöckli)

Hydraulik-Lösung gesucht Mit dem Neubau der Schanze nutzen die Betreiber die Chance, gewonnene Erkenntnisse einfliessen zu lassen und den veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Anfahrt auf die Kicker wird entschärft, indem die Spuren nicht mehr verschieden hoch sind, sondern alle auf einem Niveau verlaufen. Weiter sind die Absprünge so konstruiert, dass die Radien, die sich erfahrungsgemäss immer wieder verändern, auch künftig angepasst werden können. Für die beiden kleinen Absprünge sucht das Jumpin noch eine Lösung,

Mario Sidler Schweizer Meister

Zivilschützer im Abbruch-Einsatz. Der grosse Kicker wird mit vereinten Kräften «gebodigt». (Bilder zvg.)

Holzelemente mussten zersägt und weggeräumt werden.

Brevet-Prüfungen bestanden 17 erfolgreiche Amazonen und Reiter mit bestandener Prüfung

Der 12-jährige Ottenbacher Mario Sidler hat die Schweizer Kart-Meisterschaft in der Kategorie Mini gewonnen.

Luana Sidler gewinnt die Pony-Trophy Mit ihrer geliebten Bianca XXVIII gewann Luana Sidler (9) die Gesamtwertung der Meisterschaft 2014 der schweizerischen PonyTrophy in der Kiddy Tour.

Nach gutem Meisterschafts-Start wurde Mario Sidler durch die Folgen eines unverschuldeten Rennunfalls im Finale der Europameisterschaft in Wien zurückgeworfen. Sein Kart erlitt Totalschaden und anschliessend gab es grössere Abstimmungsprobleme. Nach der Freude über die Finalqualifikationan der Europa-Meisterschaft musste er hart arbeiten und wieder aufholen. Dank Fleiss, Talent und Top-Betreuung setzte er sich wieder an die Spitze und gewann die Schweizer Meisterschaft. Er freut sich bereits heute auf die Saison 2015 – dann bei den Junioren. (eh)

Die Ottenbacher Reiterin Luana Sidler harmonierte in den Springwettbewerben hervorragend mit ihrer Bianca XXVIII. Dem Reit-Paar gelang es, die Führung in der Jahreswertung zu übernehmen und bis zum Schluss zu halten. Luana reitet fürs Leben gern und investiert jede freie Minute ins Training. Im Winter möchte sie mit ihrem Pony weiter trainieren und im nächsten Jahr in der nächsthöheren Kategorie starten. (eh)

Die stolzen Reiterinnen und Reiter des RV Birkenhof. (Bild zvg.)

Die intensive Vorbereitung hat sich für die Reiterinnen des RV Birkenhofs gelohnt. 17 haben die Brevet-Prüfungen bestanden.

Mario Sidler ganz oben auf dem Podest. (Bild zvg.)

Drei Monate dauerte die intensive Vorbereitung im Reitstall Birkenhof unter der Leitung von Susanne Schelling – unterstützt von Tierärztin Sabine Wild und Vereinstrainerin Brigitte Metzger. Der Erste-Hilfe-Kurs wird seit Jahren von Michael Bommel betreut. Sogar der Ehrenpräsident des RV Birkenhofs Armin Schubiger befasste sich mit den

neuen Unterlagen über den Tierschutz und die Gesetzgebung; er gab dieses Wissen fundiert weiter. Gepaukt wurden die verschiedenen Hufschlagfiguren, zu Fuss und zu Pferd. Auch Sitz und Einwirkung waren sich wiederholende Themen. Als Neuheit wird nun die Bodenarbeit integriert, das heisst das Führen des Pferdes vom Boden aus – antraben und korrektes Anhalten auf beiden Seiten. Da die Birkenhofpferde gross sind, die Teilnehmerinnen im Alter von 11 bis 42 Jahren zum Teil eher klein, ergaben sich zuerst einige Pro-

bleme. Mit viel Training klappte auch das bestens. Nach so viel Einsatz fehlte nur die Abschlussprüfung, nach der letzten schlaflosen Nacht ging es auf in den Stall. Putzen, Zöpfeln, alles sollte perfekt aussehen, sehr dankbar war man um die Mithilfe von «alten» Vierkämpferinnen. Als Experten waren Christine Ulshöfer und Paul Fischer im Einsatz. Sie zeigten sich begeistert vom Engagement der Teilnehmenden, den gepflegten Pferden und dem erlernten Wissen. Alle erhielten das begehrte Diplom und die schicke Brevetnadel. (pd.)

Luana Silder auf Bianca. (Bild zvg.)


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Sport

Freitag, 19. Dezember 2014

FC Affoltern lud zum Fussball-Wochenende Das Chlausturnier war ein voller Erfolg Am vergangenen Wochenende fand das FCA-Chlausturnier in der Stigelihalle statt. 360 Teilnehmende, 30 Mannschaften, von den Kleinsten bis zu den Grössten spielten Fussball.

Das Mass aller Dinge in seiner Gruppe: das Mixedteam «Sangria» aus Wettswil. (Bild zvg.)

«Sangria» so stark wie nie zuvor Das Mixedteam von Volley S9 führt die Tabelle an Die Mixedvolley-Mannschaft Sangria von Volley S9 ist stark in die neue Saison gestartet. Das erste Spiel gegen Linth Mixed musste «Sangria» zwar zähneknirschend mit 2:3 an den Gegner abtreten, aber ab dann liess man nichts mehr anbrennen. Es folgte eine Serie von Siegen gegen BSCO Kalima (3:1), Volley Soleil (3:1) und Vollgas (3:0). Der bedeutendste Sieg gelang «Sangria» jedoch gegen «Vobits». Diese Mannschaft gilt jede Saison als Gradmesser in der Liga. Auch in diesem Jahr gab sie bis zum Spiel gegen «Sangria» gerade mal zwei Sätze ab. Hinzu kam, dass sie als sehr starke Heimmanschaft bekannt ist. Entsprechend vorgewarnt traten die Wettswiler an und zeigten schon im ersten Satz sehr

viel Respekt vor dem Gegner. Doch trotz Vierpunkte-Rückstand, liessen sie sich nicht unterkriegen und kämpften verbissen um jeden Punkt. So viel Kampfgeist wurde am Ende belohnt und Sangria gewann den ersten Satz knapp mit 25:23.

Starke Verteidigung Im zweiten Satz konnte sich das Mixedteam von Anfang an besser auf den Gegner einstellen und setzten diesem ein wahres Feuerwerk von Angriffen entgegen. Viel wurden dank der hohen Halle noch zurückgebracht, aber am Ende obsiegten der Dauerbeschuss und das Mannschaftskollektiv von «Sangria». Der zweite Satz wurde klar mit 25:19 gewonnen. Und auch im dritten Satz kämpfte das Mixedteam aus Wettswil mit vereinten Kräften.

Starke Verteidigung gegen das Aufbäumen von «Vobits», war angesagt und «Sangria» zeigte dies in wahrer Perfektion. Der Gegner verzweifelte an den gut gestellten Blocks und der aufmerksamen Hintermannschaft, welche sämtliche Finten noch abwehren konnten. Am Ende strahlte Sangria über den 3:0 Erfolg (25:23, 25:19 und 25:19). Die Situation an der Tabelle könnte fast nicht besser sein: fünf Spiele, 13 Punkte – was im Moment Tabellenplatz Nr. 1 bedeutet in der Gruppe C. Bleibt die Hoffnung auf eine ebenso starke Rückrunde mit genauso viel Engagement und Leidenschaft. Die nächste Gelegenheit, «Sangria» in Action zu sehen, bietet sich am Brot- und Speckturnier vom 5. Januar 2015 in der Dreifachhalle in Bonstetten. Thomas Hack

Es war einfach nur herzig anzusehen, wie ein Meitli sich sorgenvoll und tröstend um einen kaum jüngeren FJunior aus der eigenen Mannschaft kümmerte. Sie begleitete den (leicht) verletzten Bub vom Platz und blieb bei ihm, bis die letzte Träne versiegt war und er weiterspielen konnte. Das sind die überaus emotionalen Momente des Fussballs. Nett auch mit anzusehen, wie sich die Mannschaften untereinander aushalfen. So konnten die ganz Jungen noch gar nicht lesen. Sie wussten nicht, in welcher Mannschaft sie spielten und überhaupt, was sie zu tun hatten, ausser eben Fussball zu spielen. Die Älteren nahmen sich den Kleinen an und kümmerten sich rührend um sie. Eine kleine Aufmerksamkeit gab es für die Kleinen: Jeder erhielt zur Feier des Tages einen Grittibänz.

Alle hatten Spass Die Aktiven kamen auch zum Zug – und das im doppelten Sinne des Wortes: Zum einen spielten sie Fussball und zum anderen musste nach jedem Einsatz ein Bier die Inspiration der Spieler neu beflügeln. Auch hier harmonierten die Spieler und Spielerinnen untereinander; insbesondere vor

dem Hintergrund, dass Frauentore doppelt zählten, wurden diese noch aktiver ins Spiel mit eingebunden. Ein besonders Lob sei den Schiedsrichtern zuteil, die mit Bravour jedes Spiel einwandfrei leiteten. Zum Beispiel reiste Stefan Christen extra aus Bern für das Turnier an. Bemerkenswert war auch die Situation, als die Kleinsten sich von Zweitliga-Schiedsrichter Ivan Aksamovic mit grossen Augen und voller Ehrfurcht, ein Handspiel erklären liessen. Unterm Strich war es ein gelungenes Turnier. Einen Sieger gab es auch, nämlich den FC Bayern. Fazit: Es war lässig, alle hatten den Plausch, der Spielplan wurde eingehalten und kommendes Jahr wird es bestimmt wieder ein Chlausturnier geben. Bea Hofmann / Volkmar Klutsch


Sport

Freitag, 19. Dezember 2014

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Gelungener Jahresabschluss beim FCWB mit dem 13. Jass-Open Trotz einiger kurzfristiger und krankheitsbedingter Absagen, gingen am vergangenen Samstag 180 Jasserinnen und Jasser an den Start. Nach fünf Durchgängen setzten sich schliesslich Vater und Sohn (Andi und Yves) Koch durch und durften sich als stolze Sieger feiern lassen. Als rundum gelungen bezeichnete der Captain des organisierenden Fanionteams, Nico Buchmann, den Anlass im Nachhinein. Es wurde munter und fröhlich gejasst, echte Jassprofis massen sich mit Gleichgesinnten, wobei erfreulicherweise auch zahlreiche Neujassende am Start waren. Das Siegerpaar gewann schlussendlich mit einem knappen Vorsprung von 22 Punkten auf die Zweitplatzierten (Heinz Wälti und Walter Blindenbacher) sowie 37 Zählern auf die Dritten (Manuel Loureiro und Noldi Ackermann).

Zahlreiche Gedanken zur nächstjährigen Austragung Ein wunderbares Dessertbuffet und Spass bis in die frühen Morgenstun-

Die glücklichen Sieger des 13. FCWBJass-Opens: Andy und Yves Koch.

Kurz vor «Jass-Anpfiff» im Bonstetter Sportzentrum Schachen. Im Hintergrund das FCWB-Fanionteam als Servicepersonal.

den an der Bar, rundeten den Anlass ab. Nebst schönen Preisen für alle Teilnehmenden, durften sich schliesslich Jörg Schlageter und Marcel Spahni über den Gewinn des ausgelosten Hauptpreises, einen Gutschein im Wert von 500 Franken so-

wie Annegreth Glanzmann als Gewinnerin des Schätzwettbewerbes besonders freuen. Sie gewann ein Goldvreneli. Bereits sind einige gute Ideen für das 14. FCWB Jass-Open, welches am 12. Dezember 2015 stattfinden wird,

(Bilder Remo Illi sen.)

eingegangen. So wird das Catering neu überdacht, über längere Durchgänge gesprochen und die Möglichkeit eines abschliessenden Finales spekuliert. Man darf also schon heute gespannt sein, wie das Programm dannzumal aussehen wird. (aw.)

Die Top 5: 1. Rang: Andy und Yves Koch (3603 Punkte) 2. Heinz Wälti und Walter Blindenbacher (3581) 3. Noldi Ackermann und Manuel Loureiro (3566) 4. Philipp Stuckert und Marco Santi (3494) 5. Patrik Lang und Roger Kündig (3492). Ganze Rangliste unter www.fcwb.ch.

Wettswiler Luftgewehrschützen trainieren elektronisch Feldschützenverein Wettswil investiert 50 000 Franken in neue Schiessanlage Kürzlich konnte der Feldschützenverein Wettswil in seinem Schützenhaus «Grütmatt» eine neue Anlage für das 10-MeterSchiessen in Betrieb nehmen. Dank vieler Frondienststunden konnten acht automatische Scheiben mit elektronischer Trefferanzeige sowie die dazugehörige Peripherie installiert werden. Schon seit einiger Zeit meldeten die aktiven und jugendlichen Schützen ihren Wunsch nach einer moderneren 10-Meter-Anlage für Training und Wettkämpfe an. Jetzt konnte die neue Anlage realisiert werden. Sie ist nun ein zeitgemässes Trainings- und Leistungszentrum für die Nachwuchsausbildung und Nachwuchsförderung und damit eine eigentliche Talentinsel für Schüler und Jugendliche in der Entwicklung zum sportlichen Schiessen mit dem Luftgewehr auf allen Kaderstufen. Derzeit trainieren 22 Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren wöchentlich einmal während zwei Stunden. Sie werden von vier ausgebildeten und erfahrenen Jugend- und anzeige

Die Jungschützinnen und Jungschützen im Training. (Bilder Werner Hirt) Sport-Trainern und betreut.

in-struiert,

geschult

Talentierte Jungschützen halten Die Feldschützen Wettswil sind in erster Linie auf das 300-m-GrosskaliberGewehrschiessen ausgerichtet. Nach dem nun stetig wachsenden Erfolg in der Nachwuchsarbeit hat man jetzt eine separate Sportschützenabteilung 10-50 Meter im Visier. Dies vor allem darum, weil man bisher eigentliche Talente, mangels weiterer Ausbildung und entsprechenden Aufstiegsmög-

lichkeiten in höhere Kader, immer wieder an andere Vereine abgeben musste. So auch die mittlerweile national und international erfolgreiche Martina Landis. Sie ist bei den Zürcher Stadtschützen.

Wintertraining für Aktive Der moderne Kurzdistanz-Schiessstand wird aber nicht nur von der Jugend benützt. Auch viele ältere Aktive und dabei nicht nur eigentliche 10-Meter-Spezialisten, sondern auch solche die während der Saison auf die 300-

Die Jugend freut sich über die moderne 10-Meter-Anlage. Meter-Distanz im Einsatz stehen, sind in der Anlage anzutreffen. Neben den wöchentlich zwei Trainingsabenden beteiligen sie sich erfolgreich an den Mannschaftsmeisterschaften, Vereinswettschiessen und verschiedenen anderen Wettkämpfen, die vor allem in den Wintermonaten durchgeführt werden.

Ein sehenswertes Gemeinschaftswerk Die Realisierung der sanierten 10-Meter-Anlage hat die Wettswiler Schützen einerseits richtig zusammenge-

schweisst und anderseits war man froh um jeden finanziellen Zustupf von verschiedensten Seiten. Die Gemeinden Wettswil und Stallikon, der Kantonalverband für Sport (Sport Toto), zahlreiche Mitglieder, Gönner und Sponsoren sorgten für das benötigte Kapital. Überdies leisteten die Vereinsmitglieder mit rund 150 Frondienststunden ihren zusätzlich grossen Anteil dazu. Der Feldschützenverein Wettswil, mit seinem Präsidenten Heinz Meili, ist stolz auf die gelungen sanierte 10-Meter-Anlage. (wht.)


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Veranstaltungen


Extra

Freitag, 19. Dezember 2014

volg-rezept

menschen im säuliamt: irene flores alvarez

Schinkli mit Streusel

«Mich stresst die Weihnachtszeit im Geschäft gar nicht»

Zutaten für 4 Personen 1 Schinkli 1 EL Bratbutter 1 Zwiebel, gehackt 2 dl Bratensauce

Zubereitung 1. Schwarte vom Schinkli schneiden, klein würfeln. Schinkli im Wasser heiss werden lassen. 2. In einer Bratpfanne Schwartenwürfel ohne Zugabe von Fett rösten. Bratbutter und Zwiebeln dazugeben, weiter rösten, bis alles goldbraun ist. 3. Schinkli in Tranchen schneiden, auf einer Platte anrichten. Bratensauce erwärmen, über das Schinkli geben. Mit «Schwarten-Streuseln» garnieren und servieren. Tipp: Mit Rotkraut und Pommes rissolées servieren.

Im Spital Affoltern geboren

Wenn viel läuft, blüht Irene Flores Alvarez richtig auf. Sie ist in Unteriberg aufgewachsen, mit einem Spanier verheiratet und wohnt in Affoltern. Eineinhalb Tage pro Woche sitzt sie an der Kasse und geniesst dort die Herausforderung. ................................................... mit irene flores alvarez sprach marianne voss Wie kommt eine junge Frau aus Unteriberg zu diesem ungewöhnlichen Namen? Ganz einfach. Ein in der Schweiz aufgewachsener Spanier hat sich beim regelmässigen MittagessenEinkauf im Migros Unterägeri in die hübsche Kassierin verliebt. Und heute wohnt Irene Flores Alvarez mit ihrem Mann und zwei kleinen Kindern in Affoltern. Jeweils am Freitagabend und am Samstag sitzt sie aber an der Kasse in Baar und geniesst die andere Herausforderung. «Das ist eine super Situation für uns beide, mit der wir sehr zufrieden sind. Er hat einen Kindertag, und ich kann rausgehen in mein eigenes Umfeld mit anderen Menschen.» Sie sei aber sehr gerne zuhause und Mutter, das schliesse sich überhaupt nicht aus, betont sie.

An der Kasse – der richtige Platz

Livio, 10. Dezember. (Bilder Irene Magnin)

Ella Carina, 12. Dezember.

Aufgewachsen ist sie im kleinen Dorf Unteriberg, wo noch jeder jeden kannte. An ihre Kindheit in dieser noch heilen Welt hat sie schöne Erinnerungen, vor allem auch an ihren lieben Vater, der leider vor einem Jahr an einer Krankheit verstorben ist. Nach den Schulen absolvierte Irene zuerst eine hauswirtschaftliche Lehre, danach eine Verkaufslehre in einem kleinen Lebensmittel-Geschäft. Dort habe sie oft bei den Früchten und beim Gemüse die Kundinnen bedient. «Das war genau das Richtige für mich. Ich fand es extrem spannend, mit den Leuten in Kontakt zu kommen, und liebte es auch, wenn zum Beispiel an einem Samstag sehr viel los war.» Wenn viel laufe, komme sie richtig in Fahrt, das gebe ihr einen Kick. Als in Einsiedeln eine grosse Migros eröffnet wurde, erhielt sie dort eine Stelle und machte nach einem in-

Irene Flores Alvarez mitten im Weihnachtsgeschäft. Sie arbeitet gerne in dieser Zeit, und erlebt die saisonale Hektik als Herausforderung. (Bild Marianne Voss) ternen Wechsel bald ihre ersten Erfahrungen an der Kasse. Da sei sie richtig aufgeblüht. «Das war der richtige Platz für mich. Die Arbeit mit Kundinnen und Kunden, mit Geld, die Verantwortung und auch ab und zu der Druck, den ich ja so gerne habe!» Später war sie in Unterägeri in gleicher Funktion tätig, wo dann immer häufiger ein sehr attraktiver Mann gezielt zu ihr an die Kasse kam. «Ich dachte: So toller Mann, der sieht so gut aus. Der kann doch nicht für mich sein?!» Sie lacht.

Ein Lächeln macht sie glücklich 2008 zog sie nach Affoltern zu eben diesem Mann, 2009 heiratete das Paar. Und seit 2010 sitzt Irene Flores Alvarez wieder an der Kasse. Auch an diesem Freitagabend in der Adventszeit. Wie geht sie um mit dem Rummel? Natürlich seien die Einkäufe in dieser Zeit grösser, sie schiebe mehr Produkte über das Band. Mehr nicht alltägliche Lebensmittel, mehr Deko-Artikel. «Ich empfinde das aber nicht als Rum-

mel. Für mich ist das schön und spannend. Mich stresst die Weihnachtszeit im Geschäft gar nicht.» Auch persönlich liebe sie die Advents- und Weihnachtszeit. Klar, die Leute seien oftmals gestresster, doch das bringe sie kaum aus der Ruhe. Im Gegenteil. «Es ist für mich eine Herausforderung, gestresste Leute an der Kasse zu beruhigen. Wenn ich durch eine nette Bemerkung ein Lächeln bewirken kann, bin ich glücklich.» Ihr Motto sei: Schnell arbeiten, zugleich die innere Ruhe und Zufriedenheit bewahren und diese auch weitergeben.

Blumen und Sterne aus Papier Und neben Familie und Beruf ? «Ich mache keine Politik», betont sie gleich, «und bin auch in keinen Vereinen.» Sie pflege aber ein tolles Hobby, das Papierfalten. Fleurogami heisse diese Technik. Mit diesem Hobby habe sie begonnen, als ihr Vater schwer krank war. «Um meine Gedanken etwas zu ordnen und auch abzulenken.»

Sie zeigt auf ihrem Handy Bilder von wunderschönen, dreidimensionalen Blumen und Sternen aus Papier in verschiedenen Grössen. Und mit den Kindern falte sie kleine Tiere. Zum Schluss kommen wir auf die Kinder zu sprechen, wie schön es ist mitzuerleben, wie sie gross werden und Fortschritte machen. «Ich möchte ihnen Liebe geben, und ihnen Ehrlichkeit, Anstand und Respekt beibringen. Ich hoffe, das gelingt mir.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss aus dem Leben von Menschen – egal ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt –, die im Säuliamt wohnen oder in unserm Bezirk ihren Arbeitsplatz haben. Die Serie erscheint in loser Folge.

wetter

Wetterturbulenzen auf der Rigi

bauernregel «Sankt Thomas bringt die längste Nacht, weil er den kürzesten Tag gebracht.»

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Die Wettergötter kämpfen rund um die Rigi mit dem Föhn, von Ottenbach aus beobachtet. (Bild Martin Mullis)


Januar-Programm 2015 Dienstag, 6./13./20./27. Januar SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger+Team, 044 761 58 94 Mittwoch, 7./14./21./28. Januar FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Kath. Pfarreizentrum 8.45 Uhr Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.30 und 14.35 Uhr Donnerstag, 8. Januar 2015 STERNWANDERUNG Rest. Krone, Hedingen 11.30 Uhr, gemeinsames Mittagessen, Menü Fr. 25.– Bergwandergruppe: 7.45 Uhr, Bahnhof Affoltern Wanderzeit: 2½ Std. Hausen, Vollenweid–Hedingen Wandergruppe: 8.30 Uhr, Bahnhof Affoltern; Wanderzeit: 1¾ Std. Affoltern–Hedingen Spaziergruppe: 8.40 Uhr, Bahnhof Affoltern Spaziergang: 1½ Std. Bonstetten– Hedingen Nicht-Wanderer treffen sich direkt zum Mittagessen. Anmeldung für alle Teilnehmer bis Montag, 5. Januar, an: Hans Heierli, 044 761 84 43

Christbaumverkauf auf dem Kronenplatz Affoltern a. A. Ab Freitag, 12. Dezember bis Mittwoch, 24. Dezember inkl. Sonntagsverkauf vom 14. und 21. Dezember Täglich offen von 9.00 bis 19.00 Uhr 24. Dezember bis 13.00 Uhr Nur Schweizer Rot- und Edeltannen (Mondphasen) Dekorationsäste, Misteln und Gestecke

Frohe Festtage

Fam. Bruno Fankhauser Mitglied der IG Suisse Telefon 044 776 65 26, Natel 079 651 68 18

Christbaumverkauf 2014 Bonstetten, wieder vor der Landi Freitag, 12., und Samstag, 13. Dezember, von 10.00 bis 18.00 Uhr Mittwoch, 17., bis Dienstag, 23. Dezember, von 10.00 bis 18.00 Uhr Mittwoch, 24. Dezember, Verkauf nur Im Grüt 10, Wettswil, bis 14.00 Uhr Wettswil, Im Grüt 10, oberhalb Vita-Parcours Samstag, 6. Dezember, von 10.00 bis 18.00 Uhr Freitag, 12., und Samstag, 13. Dezember, von 10.00 bis 18.00 Uhr Von Mittwoch, 17., bis Dienstag, 23. Dezember, von 10.00 bis 18.00 Uhr Mittwoch, 24. Dezember, von 10.00 bis 14.00 Uhr Wettswil, Industrie Im Moos: Bäume direkt ab Kultur zum selber Schneiden Samstag, 20., und Sonntag, 21. Dezember, von 10.00 bis 17.00 Uhr Traugi Trachsler und Team, Im Grüt 10, 8907 Wettswil, Tel. 044 700 03 68/079 404 32 36

Donnerstag, 15. Januar 2015 SENIORENTREFF Was Mauern erzählen. Pfr. Werner Schneebeli über die bewegte Geschichte unseres Affoltemer Kirchengebäudes. 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Ausk.: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 22. Januar 2015 EXKURSION Solebad Rheinfelden 2 Stunden «Wohlfühlen» 8.30 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung/Anmeldung: Ursula Frutig, 044 761 80 66 Donnerstag, 29. Januar 2015 MITTAGSTISCH 11.15 Uhr, Rest. Rosengarten Fr. 17.–; An-/Abmeldung: Susanne Schmid, 044 761 34 42 Org.: Ortsvertretung Pro Senectute Infos: Ria Lüssi, 044 761 81 65

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Weihnachten OFFEN Mittwoch, 24. Dezember, ab 18 Uhr bis Sonntag, 28. Dezember 2014

Silvester OFFEN Zum Abholen unserer beliebten Bourguignonne-Saucen Speiserestaurant Sonnental 8932 Mettmenstetten-Rossau Telefon 044 76 70 118 www.sonnental.ch


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