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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 89 I 170. Jahrgang I Dienstag, 8. November 2016

Steuerfuss bleibt

Junge Künstler

Affoltern kommt weiterhin ohne zusätzlichen Finanzausgleich aus. > Seite 3

Die Raiffeisenbank Hausen zeigt Werke aus der Atelierwoche des Jugendtreffs. > Seite 3

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Bewegendes Konzert Vielfältige Tanzmusik bot der Musikverein Harmonie Affoltern im Kasinosaal. > Seite 8

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Zweirad-Ausflüge Jeden zweiten Donnerstag geht in Mettmenstetten die SeniorenVelogruppe auf Tour. > Seite 9

Fluch und Segen der wichtigsten Nebensache der Welt Sport läuft Gefahr, wegen der Skandale seine Legitimation zu verlieren Sport ist ein Milliardengeschäft. Wo es um viel Geld und Ruhm geht, bleibt die Ehrlichkeit oft auf der Strecke. Oder ist Sport der ultimative Segensbringer einer Leistungsgesellschaft? Fünf Sportfachleute gingen solchen Fragen nach.

ausgehen, und mit den suggerierten Idealen alleinegelassen werden und nicht selten in eine Sinnkrise stürzen. Alleinegelassen von Politikern, korrupten Sportfunktionären und den Nationen, die sich zuvor in den Erfolgen besagter Sportler gesonnt hatten. Gebauer warnte denn auch, dass der Sport Gefahr laufe, wegen der ständigen Skandale delegitimiert zu werden.

................................................... von martin platter Es war ein weiter Themenkreis, den die fünf Sportfachleute, moderiert von der früheren Spitzenschwimmerin und TV-Sportredaktorin Regula Späni am Mittwochabend im vollbesetzten Kappeler Gemeindesaal auftaten. Im Rahmen der Vortragsreihe Wirtschaft und Werte der katholischen Kirche Zug beleuchteten der Wissenschaftler und Soziologe Prof. Dr. Gunter Gebauer sowie der Philosoph und Theologe Markus Huppenbauer vor allem die Kehrseite der Medaille: dass die meisten Sportler beim grossen Spiel um Milliarden weitgehend leer

Schwierige Zeit im Stahlhandel

Ethiker versus Praktiker Soziologe Prof. Dr. Gunter Gebauer warnte vor den Folgen der ständigen Sport-Skandale. (Bild Martin Platter)

Auf der anderen Seite die Praktiker wie der frühere

Spitzenlangläufer, Sportfunktionär und -direktor des Schweizerischen Olympischen Komitees, Gian Gilli, und die noch immer aktive Triathletin und sechsfache Ironman-HawaiiSiegerin Natascha Badmann, die vor allem die positiven Seiten der körperlichen Ertüchtigung zitierten: Der erfüllende Weg zum Ziel und das grossartige Gefühl, wenn der Erfolg eintritt. Dazwischen der Sportarzt Walter O. Frey, der sich tagtäglich mit den körperlichen Verletzungen als Folge des Drangs nach Spitzenleistung auseinanderzusetzen hat und dabei in der Wiederherstellung oft medizinische «Wunder» beobachtet. Bei der interessanten Diskussion hat sich herauskristallisiert, dass die Eltern der Sportler nicht selten eine Schlüsselfunktion einnehmen – im positiven wie im negativen Sinn. Und: Die Sportverbände sind in die Pflicht zu nehmen, damit sich die Jugendlichen nicht selber verheizen. ................................................... > Bericht auf Seite 9

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150. Geburtstag Die Feldschützen Wettswil haben ihr Jubiläum in Uitikon gefeiert. > Seite 10

Vielfältige Einsatzgebiete Am vergangenen Freitagabend führte die Feuerwehr Knonaueramt Süd ihre Hauptübung durch. Die Übung zeigte, wie breit gefächert die Einsatzgebiete einer modernen Feuerwehr sind. Neben der Bekämpfung eines Brandherds wurde die Mannschaft durch einen Chemieeinsatz, einen Autounfall und einen Herzstillstand gefordert. Zur Zufriedenheit des Kommandanten sowie der Zuschauer wurden die gestellten Aufgaben allesamt souverän gemeistert. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 5 anzeigen

Die 15 EXTRA TAGE vom 8. bis zum 28. November Maximale Rabatte auf eine breite Auswahl an Produkten. Kommen Sie zu uns und entdecken Sie viele Artikel zu unglaublichen Preisen! Verpassen Sie nicht die Aktion 1 Tag = 1 Preis: Attraktive Produkte aus unserem Sortiment sind jeweils an einem bestimmten Tag zu einem absoluten Tiefstpreis erhältlich, solange der Vorrat reicht! Conforama – seit 40 Jahren in der Schweiz

Kampfsieg zum Ende der Vorrunde Fussball 1. Liga: Wettswil-Bonstetten gewinnt in Winterthur

Moderater Personalabbau bei der Firma Stooss in Hedingen. Das weltweit tätige Schmiedewerk Stooss AG in Hedingen spürt die Auswirkungen der Globalisierung. Infolge der allgemein unsicheren wirtschaftlichen Entwicklungen spürt die Familien-AG seit einiger Zeit einen ernstzunehmenden Konjunkturrückgang. Der Einbruch in der Stahlbranche ist vielfältigen Ursachen zuzuschreiben. Zurückhaltende Investoren, der Brexit aber auch schwierige Handelsverhältnisse mit China zählen zu den Gründen der Krise. Die Firmenleitung sieht sich deshalb gezwungen, neben anderen Sparmassnahmen auch zwölf der insgesamt 140 Stellen in Hedingen abzubauen. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Ein genialer Unterhalter Sprachgewandt, blitzschnell, intelligent, emotional, dramatisch und humorvoll hat der aus Rumänien stammende Schriftsteller Catalin Dorian Florescu das Publikum in Hausen in seinen Bann gezogen. ................................................... > Bericht auf Seite 10

WBs Nikola Bozic (hinten) erzielt mit einer herrlichen Direktabnahme den einzigen Treffer des Spiels. (Bild Kaspar Köchli) Im letzten Saisonspiel rang WettswilBonstetten (1. Liga) auswärts Winterthur II 1:0 nieder und ist nun im breiten Mittelfeld klassiert. Die Ämtler verdienten sich den Sieg mit einer

kämpferischen Topleistung. Den goldenen Treffer im sogenannten «Sechspunkte-Match» erzielte Verteidiger Bozic mit einer fulminanten Direktabnahme. «Alle waren parat, auch in

den Köpfen, ich gratuliere meinem Team!» so der zufriedene WB-Trainer Dosch. (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 19

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Einladung an die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen zu den

Gemeindeversammlungen von Donnerstag, 8. Dezember 2016, 19.30 Uhr, im Schachensaal Geschäfte A. Reformierte Kirchgemeinde (Beginn 19.30 Uhr) – Voranschlag und Steuerfuss 2017 – Bauabrechnung Sanierung Chilehuus B. Politische Gemeinde (Beginn 20.15 Uhr) – Kündigung Mitgliedschaft beim Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern, Zweckbereich Soziales – Abschluss des Anstaltsvertrages «Interkommunale Anstalt (IKA) Sozialdienst» (Vorberatung zuhanden der Urnenabstimmung) – Voranschlag und Steuerfuss 2017 C. Diverses – Re-Zertifizierung Energiestadt. Labelübergabe – Apéro

Einladung zu den am Mittwoch, 7. Dezember 2016, im Saal der Engelscheune (Dorfplatz) stattfindenden Gemeindeversammlungen 20.00 Uhr Politische Gemeinde Geschäfte 1. Festsetzung der Teilrevision 2016 der kommunalen Bau- und Zonenordnung 2. Festsetzung des privaten Gestaltungsplans Park Seleger Moor 3. Genehmigung des Voranschlags 2017 (Festsetzung Steuerfuss: 113 %) 4. Zustimmung zur Veräusserung der Liegenschaft Obstgarten (Haus an der Jonenbachstrasse 20 mit Grundstück) zum Mindestpreis von Fr. 2 Mio. an die/den Meistbietende/n 5. Zustimmung zur Kündigung der Mitgliedschaft beim Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern (Bereich Sozialdienst) per 31. Dezember 2017 21.00 Uhr Evang.-ref. Kirchgemeinde Geschäft Genehmigung des Voranschlags 2017 (Festsetzung Steuerfuss: 14 %)

Hinweise

Hinweise

Die Akten können während den üblichen Öffnungszeiten im Gemeindehaus Hedingen, Zürcherstrasse 27, eingesehen werden. Die Broschüren mit den beleuchtenden Berichten werden den Stimmberechtigten zwei Wochen vor der Versammlung zugestellt. Bezüglich Stimmberechtigung wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte vom 1. September 2003 verwiesen.

Die Anträge und Unterlagen zu den vorstehenden Traktanden sowie das Stimmregister können ab Mitte Woche 47 in der Gemeindeverwaltung Rifferswil eingesehen werden.

Hedingen, 8. November 2016

Im Auftrag der Behörden

Reformierte Kirchenpflege Hedingen Gemeinderat Hedingen

Gemeindeverwaltung Rifferswil

Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind bis spätestens Ende Woche 47 an den Gemeinderat oder die evang.-ref. Kirchenpflege schriftlich einzureichen.

Rifferswil, 8. November 2016

Die Stimmberechtigten unserer Gemeinde werden auf Mittwoch, 7. Dezember 2016, 20.15 Uhr, Turnhalle Loomatt, zur Gemeindeversammlung eingeladen

Sekundarschulgemeinde Bonstetten Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a. A.

Traktanden:

Gemeindeversammlung

1. Bauabrechnung Wasserversorgungsleitung Bleiki–Weidhoger 2. Neubau Wasserversorgungsleitung Müsli (Bliggi)–Tobel 3. Bauabrechnung Holzschnitzelheizung Wärmeverbund öffentliche Bauten Stallikon Dorf 4. Vorberatung nachträgliche Kreditbewilligung Wärmeverbund öffentliche Bauten Stallikon Dorf (EKZ Energie-Contracting) 5. Vorberatung Vertrag «IKA Sozialdienst Unteramt» 6. Verzicht Führung Werterhaltungsund Erneuerungsreserven sowie Kenntnisnahme Bilanzanpassungsbericht (HRM2) 7. Voranschlag 2017 der politischen Gemeinde und Festsetzung des Steuerfusses 8. Umfrage und Verschiedenes

Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil am Albis werden in den Mehrzweckraum des Sekundarschulhauses «Im Bruggen», Trakt D, Bonstetten, eingeladen am:

Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gemeindegesetz (GG, LS 131.1) und nach dem Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161). Die Anträge und Akten sowie das Stimmregister liegen während der gesetzlichen Ankündigungsfrist (22. November bis 7. Dezember 2016) in der Gemeindekanzlei (Schalter Erdgeschoss) zur Einsicht auf. Broschüren mit detaillierter Erläuterung der Geschäfte der Gemeindeversammlung: Die Abonnenten werden ihr persönliches Exemplar bis am 22. November 2016 erhalten. Solange Vorrat können Reserveexemplare im Gemeindehaus bezogen werden. Zudem steht die Broschüre während der gesetzlichen Ankündigungsfrist im Internet zur Verfügung (www.stallikon.ch/ gemeindeversammlung) Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste sind telefonisch, schriftlich oder per E-Mail (kanzlei@stallikon.ch) an die Gemeindekanzlei zu richten.

Liegenschaften

Donnerstag, 8. Dezember 2016, 20.15 Uhr, zur Behandlung der folgenden Geschäfte: 1. Orientierung über den Finanzplan 2016 bis 2020 2. Antrag Budget 2017 und Festsetzung des Steuerfusses 3. Antrag Baukredit Renovation Lehrerzimmer Trakt B 4. Antrag Schaffung Stelle Schulassistenz 5. Antrag Verzicht Werterhaltungsund Erneuerungsreserven 6. Informationen aus der Schule Die Anträge und die Akten sowie das Stimmregister liegen auf den Gemeindekanzleien der Kreisgemeinde ab 22. November 2016 während der Bürozeiten zur Einsicht auf. Die Weisungsbroschüre wird nicht mehr automatisch verteilt. Sie kann bei den Gemeinden und der Schulverwaltung abgeholt werden. Die Broschüre kann zudem auf www.sek-bonstetten.ch als PDF heruntergeladen werden. Auf Anfrage bei der Schulverwaltung wird sie auch zugestellt. Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gemeindegesetz sowie dem Gesetz über die politischen Rechte vom 1. September 2003. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Sekundarschulpflege spätestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung schriftlich einzureichen. Bonstetten, 8. November 2016 Sekundarschulpflege Bonstetten

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Stallikon, 8. November 2016 Gemeinderat Stallikon

Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen, sondern schliesse die Augen, und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer. Khalil Gibran

TO D E S A N Z E I G E Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Vereins- und Ehrenmitglieds

Ganzheitliche Betreuung zu Hause Wir, zwei dipl. Krankenpflegerinnen (CH), machen das möglich. Mit viel Kompetenz, Zuverlässigkeit, Diskretion und Humor werden Sie von uns betreut. Grund- und Behandlungspflege, Schlafnachtwache und validierende Pflege (nach Fail) für desorientierte Menschen. Kochen, leichte Haushaltsarbeiten, Einkäufe und Freizeitgestaltung etc. (mehrsprachig und mobil). Melden Sie sich bitte unter Chiffre 4685, Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, 8910 Affoltern am Albis.

Alfred Dreer

Alfred Dreer

3. April 1930 – 1. November 2016

3. April 1930 – 1. November 2016

Voller Zuversicht unterzog er sich einer geplanten Operation und ist nach Komplikationen, für uns alle unerwartet und vor allem viel zu früh, friedlich eingeschlafen. Vital und mit grosser Zufriedenheit genoss er sein Leben mit Familie und Freunden. Wir gönnen ihm den Frieden bei seinem Schöpfer, wo er nun wieder mit seiner Frau vereint ist.

in Kenntnis zu setzen. Mit Fredi verlieren wir einen liebenswerten Menschen, hilfsbereiten Freund und begeisterten Armbrustschützen. Auch im Vorstand war er während vieler Jahre als Aktuar tätig. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Wir bitten euch, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Wir werden Fredi stets in Erinnerung behalten. Der Vorstand Die Vereinsmitglieder

Aus unserem Leben bist du gegangen, in unseren Herzen bleibst du: Isabelle und Daniel Heggli-Dreer Teresina und Lukas, Fabienne und Martin, Alexandra und Vincent, Cornel und Katja Nicole Dreer und Walter Brunner Erika Konrad-Dreer mit Familie Verwandte und Freunde

IN MEMORIAM

Hans Merkli † 9. November 2006

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Unendlich traurig und zugleich voller Dankbarkeit für all die Liebe und Güte die wir erfahren durften, nehmen wir Abschied von unserem geliebten Papi, dem besten Grospi der Welt, meinem fürsorglichen Bruder, unserem Götti, Onkel und Freund

Viel zu früh bist du von uns gegangen, aber in unseren Herzen lebst du ewig weiter.

Urnenbeisetzung am Donnerstag, 10. November, 14.00 Uhr, beim Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof Affoltern a. A., anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Kirche Affoltern a. A. Dreissigster: Sonntag, 11. Dezember, 9.00 Uhr, in der katholischen Kirche Affoltern a. A. Traueradressen: Isabelle Heggli-Dreer, Im Unterzelg 35, 8965 Berikon Nicole Dreer, Lärchenweg 21, 8903 Birmensdorf Es werden keine Leidzirkulare versandt.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. November 2016

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Voranschlag 2017: der Finanzhaushalt bleibt angespannt Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern am Albis Durch steigende Kosten bei der Pflegefinanzierung und geringere Erträge bei den Grundstückgewinnsteuern entsteht bei der Politischen Gemeinde ein Aufwandüberschuss. Trotzdem ist weiterhin kein zusätzlicher Finanzausgleich nötig und der Gesamtsteuerfuss kann unverändert bei 124% belassen werden. Der Voranschlag 2017 der Politischen Gemeinde Affoltern am Albis zeigt bei einem Aufwand von 69 364 500 und einem Ertrag von 68 614 500 Franken einen Aufwandüberschuss von 750 000 Franken auf. Nettoinvestitionen sind im Verwaltungsvermögen in der Höhe von 4 269 000 Franken vorgesehen. Der Steuerfuss wird bei 124 % beibehalten, wobei die Sekundarschule ihren Steuerfuss um 2 % auf 21 % reduziert und die Primarschule ihren um 2 % auf 42 % erhöht. Wie für 2016 wird auch für das Jahr 2017 weder Übergangsausgleich noch individueller Sonderlastenausgleich beantragt.

Die Prognosen für das Rechnungsjahr 2016 sehen gut aus, sodass eine mindestens ausgeglichene Laufende Rechnung erwartet werden kann. Dass vor einem Jahr auf die Steuerfusserhöhung auf 129 % bzw. 134 % verzichtet wurde, womit Beiträge des Individuellen Sonderlastenausgleichs (Isola) oder des Übergangsausgleichs hätten geltend gemacht werden können, hat sich somit als richtiger Entscheid erwiesen. Die grössten Budgetabweichungen für 2016 sind bei den weiter angestiegenen Pflegefinanzierungskosten sowie beim Rückgang der Grundstückgewinnsteuern zu erwarten. Die Verschlechterungen in diesen Bereichen dürfte rund 1,5 Mio. Franken betragen, kann aber durch Verbesserungen in anderen Bereichen kompensiert werden. Dieser Trend wird sich auch im Jahr 2017 fortsetzen. So sind für Grundstückgewinnsteuern 1 Mio. Franken weniger Ertrag und für Pflegefinanzierungsbeiträge (stationäre und ambulante Pflege) 1,072 Mio. Franken mehr Aufwand budgetiert

worden. Die Budgetvorgabe des Gemeinderates, wonach eine ausgeglichene Laufende Rechnung erzielt wird, konnte trotz Verbesserungen in den übrigen Bereichen, nicht erreicht werden. Der budgetierte Aufwandüberschuss von 750 000 Franken entspricht knapp 3,4 Steuerprozenten und soll dem Eigenkapital entnommen werden. Im Voranschlag 2017 zeigen alle drei am Gesamtsteuerfuss beteiligten Güter (Politische Gemeinde, Primarschulgemeinde und Sekundarschulgemeinde) einen Aufwandüberschuss auf. Dadurch, dass die Finanzplanung für die kommenden Jahre eine Verbesserung der Ergebnisse prognostiziert, ist es vertretbar, die budgetierten Aufwandüberschüsse dem Eigenkapital zu belasten. Nach wie vor gilt es aber, Ausgaben sorgfältig zu prüfen und weitere Sparanstrengungen zu tätigen.

Marktrayon Wochenmarkt Die Gemeindeversammlung hatte im Juni 2016 eine neue Marktverordnung

genehmigt und gleichzeitig den Gemeinderat beauftragt, den Marktrayon für den Wochenmarkt festzulegen. Nach Rücksprache mit der Wochenmarkkommission bleibt der Marktrayon unverändert auf dem Marktplatz und um den Kasinokopfbau herum.

Parkfelder an der Bernaustrasse Die Bernhaustrasse erschliesst als Zufahrtsstrasse ein Gebiet mit ca. 30 Wohneinheiten und ist als Sackgasse sowie Tempo-30-Zone ausgebildet. Vor zwei Jahren wurde das Teilstück zwischen Einmündung Mühlebergstrasse und Liegenschaft Nr. 11 (entlang Parkplatz Minigolf-Stigeli) auf eine einheitliche Breite von 6 Meter ausgebaut. Seit dem Strassenausbau und dem Rückschnitt der angrenzenden Hecke sind wiederholt Reklamationen von Anwohnern eingegangen. Diese beschweren sich einerseits über zu schnelles Tempo der Fahrzeuge in diesem Bereich und andererseits über die ungeordnete Parkierung während der Sommerzeit. Bei grossem Andrang ins

Schwimmbad Stigeli werden Fahrzeuge beidseits der Strasse parkiert, sodass für Liefer- und Kehrichtwagen die Durchfahrt zeitweise blockiert wird. Auch die Ein-/Ausfahrt der privaten Liegenschaften kann während dieser Zeit nicht gewährleistet werden. Als optimale Lösung der gegenwärtigen Situation, soll durch die geschickte Anordnung von zwei Längsparkfeldern und die Verschiebung des Eingangstores einerseits die Geschwindigkeit reduziert, andererseits eine geordnete Parkierung ermöglicht werden. Der Verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich wurde ein entsprechendes Gesuch eingereicht.

Und übrigens … … findet am Samstag, 19. November, ab 14 Uhr, ein Blaulichttag auf dem Marktplatz statt. Feuerwehr, Kantonspolizei, Kommunalpolizei und Rettungsdienst des Spitals Affoltern sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Details folgen in Kürze. (tro)

wir gratulieren Zum 80. Geburtstag Heute Dienstag, 8. November, darf Armin Sutz in Hausen seinen 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren ihm herzlich, wünschen gute Gesundheit und viel Freude im neuen Lebensjahr. Anita Adelheid Näpflin-Niederer feiert am kommenden Donnerstag, den 10. November, in Obfelden den 80. Geburtstag. Herzliche Gratulation und alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt!

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 678 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch

Kommunalpolizei verteilt Geschenke statt Bussen Nationale Präventionskampagne «see you … mach dich sichtbar!» Am Donnerstag, 3. November, war «Tag des Lichts». Dieser soll daran erinnern, wie wichtig es gerade in der dunklen Jahreszeit ist, sowohl gut zu sehen, wie auch gesehen zu werden. Bekanntlich werden viele Unfälle verursacht, weil Verkehrsteilnehmer einander viel zu spät wahrnehmen. Es gilt deshalb auch heute noch: Sicherheit durch Sichtbarkeit. Die Kommunalpolizei Affoltern am Albis verteilte deshalb in den Gemeinden Affoltern am Albis, Hausen am Albis, Hedingen, Mettmenstetten und Obfelden während des ganzen Tages die begehrten Give-Aways zur na-

tionalen Kampagne in Form gelber, reflektierender Wintermützen und sogenannter «Sohlenblitze». Zusammen mit den ebenfalls überreichten Tipps fanden die Geschenke bei den Verkehrsteilnehmern grossen Anklang. «Die Teilnahme an solchen Präventionskampagnen planen wir bereits Anfang Jahr», verrät Simon Ambrosini, Kommandant-Stellvertreter der Kommunalpolizei, «schliesslich müssen wir das Material früh genug bestellen.» Wie wichtig gut sichtbare Verkehrsteilnehmer sind, zeigt ein Blick in die Statistik. Das Unfallrisiko während der Abenddämmerung und der

Nacht ist für Fussgänger und Radfahrer dreimal höher als während des Tages.

Tipps der Polizei: Für Lenker von motorisierten Fahrzeugen: Um einen grossen Beitrag zur Unfallprävention zu leisten, fahren Sie mit Scheinwerfern in perfektem, sauberem Zustand und klaren Scheiben. Die Dunkelheit und die Wetterverhältnisse erschweren die Sicht. Um Unfällen vorzubeugen, ist es daher notwendig, dass Sie regelmässig Ihre Sehschärfe kontrollieren.

Für Radfahrer: Fahren Sie nicht nur mit einer guten Beleuchtung, sondern auch mit vorschriftsgemässen Rückstrahlern. Die seitlich sichtbaren Reflektoren am Rad sind ein weiteres effizientes Mittel, gut sichtbar zu sein. Für Fussgänger: Tragen Sie helle Kleider. Falls möglich, können diese mit reflektierenden Elementen versehen werden. Es ist wichtig, während des Tages und der Nacht sichtbar zu sein, besonders beim Überqueren von Fussgängerstreifen. Bevor Sie die Strasse überqueren, vergewissern Sie sich, dass die anderen Verkehrsteilnehmer Sie bemerkt haben. (tro)

Beachtenswerte Kunst der Oberämtler Jugend Vernissage in der Raiffeisenbank Hausen Bis am 23. November sind in der Raiffeisenbank Hausen Werke von Jugendlichen ausgestellt, die während der Atelierwoche des Oberämtler Jugendtreffs Chratz in den Herbstferien entstanden sind. Am Freitagabend war die Vernissage. Es ist eine fröhliche Runde gewesen, die sich am Freitagabend in der Raiffeisenbank Hausen eingefunden hat. Aufgestellte Jugendliche und deren stolze Eltern, sowie die nicht weniger stolzen Jungendtreff-Leiter Marco Müller und seine Mitarbeiterin Patricia Weiss, die von den Raiffeisenbank-Vertretern Siliva Illi und Björn Voser herzlich empfangen wurden. Im Schaufenster und im Inneren der Bank ist der Grund der Zusammenkunft ersichtlich: Kunstwerke, die Oberämtler Jugendliche während der Atelierwoche des Hausemer Jugendtreffs Chratz während der zweiten Herbstferienwoche in verschiedenen Techniken erschaffen haben. Während die Buben technische Dinge wie Autos, Mofas und Motorrä-

der kunstvoll auf Leinwand abbildeten, widmeten sich die Mädchen Tiermotiven, Selbstportraits und abstrakten Mustern. Jungkünstler und Jugileiter-Team haben allen Grund zur Zufriedenheit, denn entstanden sind beachtenswerte Arbeiten. Diese Meinung teilt auch Raiffeisen-Filialleiter Björn Voser, der sich sichtlich über die Ausstellung freut. Er sagt: «Es war ein guter Entscheid, mit einem Teil der Spende, die unsere Bank alljährlich gemeinnützigen Projekten zukommen lässt, die offene Jugendarbeit Oberamt zu unterstützen. So ist ein interessanter Kontakt entstanden, aus dem sich neue Synergien entwickelt haben wie diese Ausstellung zeigt.» Jugendtreffleiter Marco Müller nickt zustimmend und präzisiert: «Die Atelierwoche ist ein eigenständiges Projekt gewesen. Der Zustupf, den wir von der Raiffeisen-Bank erhalten haben, wurde dafür noch nicht verwendet. Den werden wir für ein späteres Vorhaben einsetzen.» Was das sein wird, mochte Müller noch nicht verraten. (map.) Infos unter www.jugi-chratz.ch, www.raiffeisen.ch.

Von links die Raiffeisen-Mitarbeiter Björn Voser und Silvia Illi, Cloé, Andreas, Alessandro, Lara mit ihren Werken sowie das Jungendtreff-Leiterteam Patricia Weiss und Marco Müller. (Bild Martin Platter) anzeige


Todesfälle TO D E S A N Z E I G E Affoltern am Albis

Wettswil am Albis

Am 1. November 2016 ist in Zürich ZH gestorben:

Am 26. Oktober 2016 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Alfred Dreer

Gabathuler geb. Hess, Annemarie

geb. 3. April 1930, von Obfelden ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Breitenweg 8. Bestattung am Donnerstag, 10. November 2016, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der römisch-katholischen Kirche Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

geboren 27. Mai 1928, Bürgerin von Wartau SG, verwitwet, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Im Wiesengrund 6. Die Urnenbeisetzung hat im engsten Familienkreis auf dem Friedhof «Heissächer» in Wettswil am Albis stattgefunden.

Am Dienstag, 1. November 2016, ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma im Spital Affoltern friedlich eingeschlafen.

Marie Müller-Huber 2. Februar 1920 – 1. November 2016

Wir werden unsere Mutter weiterhin in unseren Herzen tragen. Wir bedanken uns bei allen Freunden und Bekannten, die Marie in ihrem langen Leben begleitet haben. Besonderer Dank geht an das Spital in Affoltern am Albis. Ernst und Karen Müller Jan und Sonja Müller Peter Müller Riuxie-Rachel Müller Terrence und Anna Müller Melissa Müller Armin und Myriam Andriuet-Müller

Der Friedhofvorsteher

Affoltern am Albis Am 25. Oktober 2016 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hans Alexander Suter

TO D E S A N Z E I G E

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 11. November 2016, um 13.30 Uhr statt und anschliessend die Abdankung in der reformierten Kirche in Ottenbach.

Urnenbeisetzung am Montag, 14. November 2016, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.

Traurig, aber froh über seine Erlösung verabschieden wir uns von meinem Ehemann, unserem Vater, Grossvater undU rgrossvater

Anstelle von Blumen danken wir für eine Spende an die Spitex Knonaueramt, Postkonto 87-267156-1, mit dem Vermerk «Im Gedenken an Marie Müller».

Walter Eberle

Traueradresse: Peter Müller, Bickelweg 7, 8913 Ottenbach

Bestattungsamt Affoltern am Albis

13. März 1939 – 1. November 2016

geb. 30. April 1933, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Affoltern am Albis Am 24. Oktober 2016 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Paulino Battistella geb. 5. Januar 1930, Ehemann der Silvia Battistella-Schoch, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Obere Seewadelstrasse 12. Die Bestattung fand im engsten Kreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Genau drei Tage nach unserer goldenen Hochzeit bist du zu deiner letzten Reise aufgebrochen. Viele schöne Reisen haben wir zusammen erlebt. Freud und Leid miteinander getragen. Zum Schluss bleibt mir nur noch die Hoffnung auf ein Wiedersehen im Jenseits. In stiller Trauer Deine Brunhilde mit Sandra Wild-Eberle Claudia und Peter Korporaal-Eberle Désierée und Sandro Beretta-Korporaal mit Fabrizio und Leona Phillip und Sandra Korporaal mit Liara Verabschiedung auf dem Friedhof in Knonau.

Knonau Am 1. November 2016 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Eberle-Wiehl Walter geboren am 13. März 1939, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Knonau, Schlossmattstrasse 26.

Reformierte Kirche Knonau, 14.00 Uhr – Mittwoch, 16. November 2016 – Urnenbeisetzung – Gemeinschaftsgrab – nach katholischem Ritual Statt Blumen zu spenden, gedenke man der Vereinigung Hirnverletzte Fragile Zentralschweiz, Postkonto 60-572943-7.

Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

TO D E S A N Z E I G E Traurig, aber dankbar, nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Papi, Schwiegervater, Grosspapi, Schwager, Onkel und Götti

Hans Suter-Lüber 30. April 1933 – 25. Oktober 2016

Du hast uns viel Zeit gegeben, uns von Dir zu verabschieden. Deine Kräfte waren nach langer mit viel Geduld ertragener Krankheit am Ende. Wir sind traurig, lassen Dich los in Liebe, Achtung und voller Dankbarkeit für alles, was Du für uns getan und uns gegeben hast.

Traueradresse: Brunhilde Eberle, Schlossmatt 26, 8934 Knonau

In stiller Trauer

Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Mittwoch, 16. November 2016, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Knonau statt (nach katholischem Ritus).

Rösli Suter-Lüber Brigitte und Thomas Dinkel-Suter Priska Dinkel Hanspeter und Sonja Suter-Bernet Verwandte und Freunde Der Trauergottesdienst findet am Montag, 14. November 2016, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis statt.

Bestattungsamt Knonau

Knonau Am 5. November ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Ricciardella-Colangelo, Sebastiano geboren am 20. Januar 1939, von Knonau ZH, wohnhaft gewesen in Knonau, Husmattstrasse 2. Die Erdbestattung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Donnerstag, 10. November 2016, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Knonau statt (nach katholischem Ritus). Bestattungsamt Knonau

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern nur eines. Ein einziges Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dies eine Blatt war ein Teil von unserem Leben, darum wird dieses einzige Blatt uns fehlen.

Am 11. Oktober 2016 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Steiger geb. Grimm, Käthi geb. 4. März 1934, von Appenzell AI, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Bestattung findet am Freitag, 21. Oktober 2016, statt. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Ottenbach erfolgt im engsten Familienkreis. Die Abdankung in der evangelisch-reformierten Kirche Ottenbach beginnt um 14.00 Uhr. Die Friedhofvorsteherin

Traueradresse: Rösli Suter-Lüber, Obere Seewadelstrasse 10A, 8910 Affoltern am Albis

ABSCHIED UND DANK Paul ist allein auf seine letzte lange Reise gegangen.

Paul Battistella-Schoch 5. Januar 1930 – 24. Oktober 2016

Todesanzeige und Abschied

Nach einem erfüllten Leben bist du im Seewadel von deinen Schmerzen erlöst worden. Du durftest ganz friedlich einschlafen.

Annemarie Gabathuler-Hess

Die über 50 Jahre, die ich mit dir verbracht habe, werde ich nie vergessen.

Ottenbach

Anstelle von Blumen gedenke man der Langzeitpflege Sonnenberg, Postkonto 80-7664-4 (bitte explizit vermerken: Langzeitpflege Sonnenberg).

Für die Pflege der Ärzte im Spital Affoltern sowie die sehr liebevolle, herzliche Pflege im Seewadel bedanke ich mich von ganzem Herzen. Ich danke auch Herrn Pfarrer Perez Uvalle für die liebevollen Abschiedsworte sowie Frau Studer im Seewadel für die herzliche Gedenkfeier. Wie Paul gelebt hat, so still ist er auch von mir gegangen. Die Urnenbeisetzung fand am 1. November 2016 im kleinsten Kreise statt. In stiller Trauer: Sylvia Battistella Traueradresse: Sylvia Battistella-Schoch, Gartenstrasse 14, 8910 Affoltern am Albis

Wettswil, im November 2016

27. Mai 1928 – 26. Oktober 2016

Liebe Annemarie In der Nacht auf Mittwoch, den 26. Oktober 2016, bist Du im 89. Lebensjahr still und ruhig für immer eingeschlafen. Du hast die Reise ins Unendliche und Weite befreit von allen Lasten sanft in Deiner vertrauten Umgebung und im Frieden mit uns allen angetreten. Entsprechend Deinem Wunsch haben wir im engsten Familienkreis von Dir Abschied genommen. Die vielen schönen Erinnerungen werden bleiben. Reto Gabathuler Rico Gabathuler und Heidi Nyffeler Gabathuler


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Dienstag, 8. November 2016

Auf alle Eventualitäten vorbereitet Hauptübung der Feuerwehr Knonaueramt Süd mit anspruchsvollen Aufgaben Die Hauptübung 2016 des Feuerwehrverbunds von Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden fand vergangenen Freitag in Knonau statt. Bei vier unterschiedlichen Aufgabenstellungen war die Mannschaft intensiv gefordert. ................................................... von salomon schneider «Ich muss der ganzen Mannschaft ein grosses Kompliment machen. Alle Situationen wurden schnell und zielführend angegangen», zeigte sich Markus Tschan, der Kommandant der Feuerwehr Knonaueramt Süd erfreut über den Verlauf der Hauptübung. Rund um das Stampfi-Areal warteten vier Aufgaben, welche die Breite der Einsatzgebiete der Feuerwehr gut illustrierten. Am ersten Brandherd kam es zu Rauchentwicklung im Dachstock des Gemeindehauses. Während sich der Atemschutztrupp bereit machte und ins Haus vorstiess, kam die Autodrehleiter der Stützpunktfeuerwehr Affoltern und rettete einen Figuranten aus dem Dachstock. Über 50 Zuschauer verfolgten, wie die Feuerwehr die Aufgabe souverän bewältigte. In der zweiten Situation reichte das vorhandene Löschwasser nicht aus, weshalb zusätzliches Wasser aus dem Haselbach angesaugt werden musste. Innerhalb weniger Minuten wurde die Leitung in routinierter Manier gelegt.

Nach einem Autounfall mussten das Fahrzeug sowie der Anhänger gesichert werden. (Bilder Salomon Schneider)

Verschiedenste Brandherde Anschliessend folgte die herausforderndste Aufgabe der Übung. Ein Radfahrer war unter ein Auto gekommen, welches beim Unfall ein Fass mit einer unbekannten Flüssigkeit verloren hatte. Das Fass leckte und die Flüssigkeit floss in den Haselbach. Um der Situation gerecht zu werden, teilte sich die Mannschaft auf und jedes Team kümmerte sich um eine andere Aufgabe. Die verunfallte Person wurde geborgen, das Auto gesichert, die Flüssigkeit mit einem Prüfgerät identifiziert und eine Bachsperre eingerichtet. Bei der vierten Aufgabe konnte sich der Herz-Kreislauf-Trupp der First-Responder-Einheit auszeichnen. Eine regungslose Person lag auf einer Bank und der Krankenwagen wurde gerufen. Da der First-Responder der Feuerwehr aber schneller vor Ort war, begann er mit der Reanimation der Person, bis zum Eintreffen des Krankenwagens. Nach gelungener Reanimation applaudierte das zahlreich erschienene Publikum spontan. Zum Abschluss der Hauptübung konnte die Feuerwehr Knonaueramt Süd ihren neuen Personentransporter sowie ein neues Mehrzweckfahrzeug einweihen.

Gespannt wird beobachtet, wie der Herz-Kreislauf-Trupp der First-Responder-Einheit eine Reanimation durchführt.

Mit der Autodrehleiter wird eine Person aus dem Dachstock des Gemeindehauses geborgen.

Zum Abschluss der Hauptübung wurden zwei neue Fahrzeuge eingeweiht.

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Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates und für das Amt der Gemeindepräsidentin/des Gemeindepräsidenten für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 1. Aufforderung zum Einreichen von Wahlvorschlägen; Ansetzung einer 40-tägigen Frist; Wahlanordnung für den Sonntag, 12. Februar 2017 Der Bezirksrat Affoltern hat Bruno Steinemann, Mitglied des Gemeinderates und Gemeindepräsident, auf sein Gesuch hin und mit Beschluss vom 1. November 2016, spätestens mit Amtsantritt der Nachfolgerin/des Nachfolgers, unter Verdankung der geleisteten Dienste aus dem Amt entlassen. Dadurch wird eine Ersatzwahl notwendig. In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung sowie §§ 48 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind die Wahlvorschläge bis spätestens 18. Dezember 2016 an die Gemeindeverwaltung Bonstetten, Abteilung Präsidiales, Am Rainli 2, Postfach, 8906 Bonstetten, einzureichen.

Gott, unser Beschützer und Hirt, hat Sebastiano zu sich gerufen, von wo aus er mit seinen Lieben über uns wacht. Dio nostro protettore e pastore ha chiamato Sebastiano a se, dove anche lui veglia su di noi.

Sebastiano Ricciardella 20. Januar 1939 – 5. November 2016

Wir danken dir von Herzen/Ti ringraziamo di cuore Angela Colangelo Ricciardella Daniele und Ellen Ricciardella mit Cécile und Luca Ivano Ricciardella und Diana Betschart Donato und Margrit Colangelo mit Familie Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, 10. November 2016, um 14.00 Uhr in Knonau statt. Nach der Abdankung sind alle herzlich zu einem Umtrunk eingeladen. Wir danken dem Haus Seewadel für die liebevolle Unterstützung. Es werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Angela Ricciardella, Husmattstrasse 2, 8934 Knonau

Wählbar als Mitglied des Gemeinderates ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Bonstetten hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Wählbar in das Amt als Gemeindepräsident/in sind nur Personen, die entweder bereits Mitglied des Gemeinderates sind oder gleichzeitig als Mitglied kandidieren. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Die als Mitglied des Gemeinderates und/oder als Gemeindepräsident/in vorgeschlagene/n Person/en wird/werden vom Gemeinderat in stiller Wahl als gewählt erklärt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl am Sonntag, 12 Februar 2017, durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Abteilung Präsidiales, Am Rainli 2, Postfach, 8906 Bonstetten oder über die Gemeindewebseite www.bonstetten.ch erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 8. November 2016 Gemeinderat Bonstetten/ Abteilung Präsidiales

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Dienstag, 8. November 2016

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Schmiedewerk kriselt wegen weltweit fehlenden Investoren Die Familien-AG Stooss in Hedingen muss den Personalbestand reduzieren Das weltweit tätige Schmiedewerk Stooss AG in Hedingen leidet unter den Auswirkungen der Globalisierung. Mit Frühaber auch ordentlichen Pensionierungen, natürlichen Abgängen sowie einigen wenigen Kündigungen wird der Personalbestand von 140 Mitarbeitern um ein Dutzend reduziert. ................................................... von martin mullis Das Schmiedewerk Stooss AG in Hedingen darf ohne jede Übertreibung als gewichtigste Firma im Säuliamt bezeichnet werden. Zwar arbeiten für die weltweit tätige Firma 140 Angestellte in Hedingen und weitere 20 in Zweigniederlassungen in den USA und in Deutschland. Ins Gewicht fallen jedoch vor allem die rund 13 000 Tonnen Stahlrohlinge auf dem Firmengelände. Zum Vergleich ist anzumerken, dass der Eiffelturm in Paris auf rund 10 000 Tonnen geschätzt wird. Die Familien-AG gehört zu den grösseren Arbeitgebern des Säuliamtes, sie wurde 1905 gegründet und wird heute in der 3. Generation geführt. Das Schmiedewerk Hedingen besteht bereits seit den 70er-Jahren. Neben sechs Lernenden stellen vor allem Poly- und Maschinenmechaniker sowie Industriepublireportage

Corinne Maag-Stooss und Josef Nussbaumer neben mächtigen und schweren Stahlrohlingen. (Bild Martin Mullis) schmiede den Hauptteil der Berufsleute im Schmiedewerk. Die Firma Stooss AG liefert weltweit Stahlrohlinge und -komponenten für Grossanlagen wie Kraftwerke, den Bergbau aber auch für Turbinen und für den Schiffsbau. Aber nicht nur in riesigen Bauprojekten in Asien, Amerika oder Russland,

sondern auch in den Stadtzürcher Trams der VBZ befinden sich Teile des Schmiedewerkes aus dem Säuliamt. So global wie die Firma auch tätig ist, so anfällig ist sie den weltweiten wirtschaftlichen Schwankungen ausgesetzt. Fast 75 Prozent des gesamten Umsatzes betrifft den Export und so

bedeutet der starke Frankenkurs zusätzlich ein enormes Erschwernis.

Globalisierung: Stahlbranche leidet Die ernsten Mienen von Corinne Maag-Stooss, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO Josef Nussbaumer ha-

ben vielfältige Gründe. Ganz generell leide die Stahlbranche weltweit unter der Globalisierung. Die Investoren hielten sich wegen einiger schon längst fälliger Entscheidungen zurück. Als Verursacher der Problematik spiele aber auch der Brexit, die Sanktionen gegen Russland oder die schwierige wirtschaftliche Situation in China eine massgebliche Rolle. Josef Nussbaumer hält weiter fest, dass die Stahlbranche vor allem auch unter der gegenwärtigen Energiepolitik leide. Zwar habe die Firma Stooss bereits in den Jahren 2008 und 2009, sowie auch in der Finanzkrise einen Konjunkturrückgang hinnehmen müssen, eine derart lange Baisse sei aber äusserst ungewöhnlich und nur sehr schwer verkraftbar. Da leider auch in der nahen Zukunft keine merkliche Besserung zu erwarten sei, könne dieser Personalabbau, neben einigen anderen Sparmassnahmen nicht vermieden werden, hält der CEO fest. Die wenigen notwendigen Kündigungen, so sehr er diese auch bedauere, seien jedoch unabdingbar. Selbstverständlich würden sie so sozialverträglich wie möglich durchgeführt, versichert Josef Nussbaumer. Sowohl der CEO wie auch Corinne Maag-Stooss sind froh, lediglich eine sehr moderate Korrektur des Personalbestandes vornehmen zu müssen. Sie sind zuversichtlich, dass langfristig wieder bessere Zeiten erwartet werden dürfen.


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Dienstag, 8. November 2016

Das Kasino als Tanzpalast «Wir bitten zum Tanz» – Jahreskonzert der Harmonie Affoltern Von wegen nur Marschmusik! Wer beim Jahreskonzert vom letzten Wochenende des Musikvereins Harmonie Affoltern eben nur diesen Musikstil erwartete, wurde angenehm überrascht. Mit Musikstücken, die Tanzmusik beinhalteten, wagte die Harmonie einen mutigen Schritt und wurde belohnt. ................................................... von susanne crimi Der gut dreissig Musikanten zählende Verein ist in Affoltern und Umgebung fest verankert. Ausserdem bildet die Harmonie Affoltern bei praktisch jedem grösseren Anlass den musikalischen Start-Fixpunkt. Das traditionelle Muttertagskonzert und auch die Begleitung von Gottesdiensten gehören zum Repertoire, das der Musikverein alljährlich austrägt. Nebst vielen anderen grösseren und kleineren Auftritten ist aber das Jahreskonzert jeweils der Höhepunkt im Vereinskalender. Getreu dem Motto «Wir bitten zum Tanz!» waren die gesamten klassischen Tanzstile am diesjährigen Konzert vertreten. Swing, Slow Fox, Walzer, Samba und Tango, Ragtime, ChaCha-Cha und Rumba rissen die Tanz-

Musikverein Harmonie Affoltern als grosse Tanz Combo. (Bild Susanne Crimi) freudigen im Publikum von den Stühlen und liessen sie paarweise – und gekonnt – über die Tanzfläche schweben. «Die Tanzfläche vor der Bühne wurde am Samstagabend sehr rege benützt. Wir waren selbst überrascht, wie viele Paare dem Aufruf, doch zur Tanzmusik auch wirklich zu tanzen, gefolgt sind. Die ganzen zwei Konzertteile bewegten sich die Tanzenden zu unserer Musik – es war die reine Freude!», berichtete Jakob Geissbühler begeistert. Er wurde übrigens zu Beginn des Konzertes, zusammen mit Alfred Koller, von der Präsidentin Patricia

Gmür für sechzig Jahre aktives Mitwirken als Musikant geehrt. Was für eine Leistung! Besteht doch das Musikantenleben bei Weitem nicht nur aus Konzerten, die unzähligen Stunden zum Üben und Einstudieren bilden vielmehr den Hauptteil.

Musik quer durch die Jahrzehnte Jedes gespielte Stück weckte Erinnerungen bei den Zuhörern: «Moon River» aus «Frühstück bei Tiffanys» oder «Somethin’ stupid», bekanntgeworden durch die Interpretation von Frank und Nancy Sinatra oder Robbie

Williams und Nicole Kidmann. Noch vor nicht allzu langer Zeit sang Pharell Williams seinen Hit «Happy» die Hitparaden rauf und runter, die Harmonie Affoltern lieferte an diesem Konzert eine Big-Band-Version. James Last hätte bestimmt seine Freude gehabt beim Zuhören von «Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung» und die sowohl punkto Mode- wie auch Musik-Stil besonderen «Dreissiger jahre» lebten mit «Puttin’ on the Ritz» kurz auf. Bekannte Walzer erklangen und liessen jene im Publikum, die auf den Stühlen sitzen geblieben waren, im Takt hin und her schwingen und

auch die lateinamerikanischen Tänze Samba, Cha-Cha-Cha, Tango und Rumba begeisterten mit gekonnt gespieltem Rhythmus und Feuer. Dem Dirigenten sah man die Freude am gelungen einstudierten Programm förmlich an. Er ging mit jeder Note, jedem Einsatz sichtbar mit, strahlte Leidenschaft und Professionalität aus und vermittelte den Eindruck, als stünde er vom Scheitel bis zur Sohle unter musikalischem Strom. Unfreiwillig wohl sorgte er noch zusätzlich für Spannung: Sein Dirigentenpult stand natürlich vor der Band, seine Aufmerksamkeit galt mit jeder Körperfaser seinen Musikanten und den nötigen Einsatzzeichen, seine Bewegungen brachten ihn öfters erschreckend nah an den Rand der Bühne. Aber souverän wie er seinen Verein durchs Konzert führte, so sicher blieb er auf der Bühne. «Always look on the bright side of live» schien ausserdem sein persönliches Motto an deb Konzerten am Samstag wie am Sonntag zu sein, blickte er doch immer zu den gut beleuchteten Musikanten und liess die besorgt-gespannten Zuschauer im Dunkeln. Ein im wahrsten Sinn des Wortes bewegtes Konzert liess eines klar erkennen: Harmonie Affoltern am Albis ist weit mehr als einfach nur Blasmusik.

Die bunte Bildsprache von Astrid Meyer-Gilli

Lichterzauber und Gesang

Ausstellung in der Affoltemer Galerie100

«Begegnungen im Dorf», so lautet das Leitmotiv von 900 Jahre Mättmi. Unter diesem Motto hat das OK Räbeliechtli Mättmi dieses Jahr einen Umzug mitten durchs Dorf gezaubert.

Astrid Meyer-Gilli stellt in der Affoltemer Galerie100 malerische Umsetzungen der zwölf Tierkreiszeichen in abstrakter Symbol- und Bildersprache aus. (Bild zvg.)

Die Galerie100 an der Zürichstrasse 100 in Affoltern präsentiert ab Donnerstag «Astrologische Symbolik» von Astrid Meyer-Gilli. Vernissage ist am Freitag, 11. November. ................................................... von urs e. kneubühl «Malen ist für mich etwas Besonderes», sagt Astrid Meyer Gilli und erklärt umgehend, wieso: «Ich tauche dazu in die Welt der Freude und Zufriedenheit ein.» Und was sie dabei schafft, sind kräftige, bunte Werke in einer abstrakten Symbol- und Bildersprache, die hoch dekorativ sind. Die psychologische Astrologin, die auch als Buchautorin – «Solar-Deutungen» und «Horoskop-Deutungen» – bekannt ist, setzt dabei die Sinnbildlichkeit der zwölf Tierkreiszeichen entsprechend um, macht diese in astrologischem Symbolismus emotional erkennbar und für den Betrachtenden in sich aufnehmbar. Dadurch eröffnen sich sowohl neue Perspektiven als auch Dimensionen.

Räbeliechtli-Umzug Mettmenstetten: die Tradition lebt!

Bereits um 16 Uhr abends haben sich die ersten Helfer getroffen, um auf dem Schulhausplatz der Primarschule Mettmenstetten für erwartete 500 bis 600 Besucher einen festlichen Rahmen zu schaffen. Tische und Bänke, sowie die Grills für die Würste wurden aufgestellt und der Platz geschmückt mit einigen grossen und kleinen Laternen. In der Sennerei wurden grosse Mengen Glühwein und Tee vorbereitet. Um 17.30 Uhr trafen dann die ersten Lehrer und Schüler mit ihren Wagen und Arrangements ein. Schulkinder kamen mit ihren Eltern, Verwand-

ten und Bekannten, in der Hand wunderschön geschnitzte Räben, auf den Schulhausplatz und versammelten sich zum gemeinsamen Singen. Begleitet wurden die Kinder beim Singen auch dieses Jahr vom Musikverein Mettmenstetten. Und auch dieses Jahr wurden die traditionellen Räbeliechtli-Lieder von Bettina Widmann und Hanspeter Amstein zusammengestellt und mit den Kindern während der Schulzeit eingeübt. Dann, kurz nach 18 Uhr, ging es los. Eine grosse Schar Kinder und Begleiter zogen los, den Rennweg hinunter. Die Feuerwehr hatte mit einem Grossaufgebot alle Hände voll zu tun, um jederzeit die Sicherheit zu gewährleisten. Sie leisteten grossen Einsatz und es ging alles reibungslos voran. So zog der Umzug über die Zürcherstrasse Richtung Bahnhof. Beim «Huber» überquerten alle den Platz und die Bahnhofstrasse,

um dann auf der Püntenstrasse den Weg wieder Richtung Schulhaus einzuschlagen. Viele Leute standen am Strassenrand und bewunderten die kleinen und grossen Kunstwerke aus Räben. Wieder oben bei der Schule angelangt, waren Bratwürste, Tee und Glühwein bereits parat und der Anlass konnte beim gemeinsamen Znacht gemütlich ausklingen. Natürlich hat Petrus auch seinen Teil geleistet und erst ein bisschen Regentropfen geschickt, als um neun Uhr die letzten Bänke und Tische wieder aufgeräumt, die Grills geputzt und alles wieder an seinem Platz war. Räbeliechtli; Was für ein wunderschöner Brauch, was für eine tolle Tradition – auch in Mettmenstetten. Daniela Lackner, OK Räbeliechtli Mättmi, Vorstand Elternforum PSM

«Für mich sind meine Bilder Kraftbilder. Sie schenken Energie und vermitteln Botschaften, Führung und Unterstützung», hält Astrid Meyer-Gilli dazu fest. Die in Horw LU wohnhafte Astrologin und Künstlerin versteht und liebt es, ihr Wissen in ihre Bilder einfliessen zu lassen. Die in der Galerie100 ausgestellten 24 Gemälde sind mit Acrylfarben auf Leinwand (je 1 m x 0.8 m) gemalt – vorwiegend in den astrologischen Elementfarben Rot, Grün, Gelb und Blau, wobei die Bilder einzeln oder auch alle zusammen gekauft werden. Die Vernissage zur Ausstellung ist am Freitag, 11. November, von 18 bis 20 Uhr, die Finissage findet am Sonntag, 20. November, von 11 bis 15 Uhr, statt. Die Künstlerin, deren Vorname – nomen est omen – in der armenischen Sprache «Stern» bedeutet, ist an beiden Events anwesend. Galerie100, Zürichstrasse 100, Affoltern: Ausstellung «Astrologische Symbolik», Acrylbilder von Astrid Meyer-Gilli. 10. bis 20. November. Vernissage: 11. November, 18 bis 20 Uhr. Öffnungszeiten: Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag von 11 bis 16 Uhr oder nach Vereinbarung: 079 821 13 61.

Wagen mit Einhorn-Sujet. (Bilder Andrea Bolliger)

Auch im Leiterwagen kamen die Lichter schön zur Geltung.


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Dienstag, 8. November 2016

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Sport – ein Abbild der Gesellschaft Hochkarätiges Podiumsgespräch zur Frage: Sieg um jeden Preis? Sport sei eine gute Lebensschule – sagt man. Doch wer trägt die Verantwortung, dass sich junge Athleten nicht überfordern, nicht verheizt werden und sich nicht dopen? Was ist gegen das korruptionsanfällige System der grossen Sportverbände zu tun? Die Meinungen waren geteilt. ................................................... von martin platter Im Rahmen der Vortragsreihe Wirtschaft und Werte der katholischen Kirche Zug hat sich am Mittwochabend im Kappeler Gemeindesaal eine hochkarätige Gesprächsrunde mit Pro und Kontra des Spitzensports auseinandergesetzt. Die Bilanz der Fachleute und Ethiker fiel zwiespältig aus. In seinem rund einstündigen Eingangsreferat fand der renommierte Soziologe und Sportwissenschaftler Prof. Dr. Gunter Gebauer deutliche Worte für das Sittenbild im Sport. Ein Milliardengeschäft für die grossen internationalen Sportverbände wie das Olympische Komitee (IOC), bei dem die meisten Sportlerinnen und Sportler jedoch finanziell weitgehend auf der Strecke blieben. Gebauer fragte rhetorisch: «Weshalb werden die Sportler an Olympischen Spielen nicht an den gigantischen Erträgen aus dem Verkauf der TV-Rechte beteiligt?» Vor allem in den Radsportarten würden die Topathleten in Deutschland mit 1800 Euro Monatsgehalt abgespeist. Sie geben dafür ihre Jungend und oft auch ihre Gesundheit und stünden nach dem Rücktritt nicht selten vor dem Nichts. Gebauer plädierte deshalb für ein duales Bildungssystem (wie es in der Schweiz üblich ist) und die Fokussierung des Sportlers nicht einzig auf den Sport.

Wertesystem – aber nur für Sportler Noch immer gelte in der Gesellschaft zwar das Wertesystem des Sports wie persönliche Bescheidenheit, Leistungsbereitschaft, der Wille, sich ständig zu verbessern, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit. In den grossen Sportverbänden, die sich selber überwachen, setze man sich jedoch grosszügig über diese ethischen Grundregeln hinweg. Die Sportler würden systematisch ausgebeutet, während sich die Funktionäre mit diffusen Bonussystemen grosszügig belohnten. Als Beispiel für die Zwickmühle, in die die Sportler hineingeraten können, zitierte Gebauer

Zum Thema Spitzensport im Spannungsfeld zwischen Leistung, Markt und Ethik referierten von links Markus Huppenbauer, Gunter Gebauer, Moderatorin Regula Späni, Walter O. Frey, Natascha Badmann und Gian Gilli sowie Christoph Balmer, Geschäftsstellenleiter des Forums Kirche und Wirtschaft. (Bild Martin Platter) das Buch von Kunstturnerin Ariella Käslin «Leiden im Licht». Als Vierjährige begann Käslin mit dem Training. Mit zehn wurde sie erstmals EliteSchweizer-Meisterin. Mit elf trainierte sie bis zu 30 Stunden in der Woche. Sie erlebte dabei eine Stagnation als Mensch, während es im Sport immer weitergeht. Die Sportlerin lief leer. Das Besserwerden wurde irgendwann zur Qual, die Bekanntheit in der Öffentlichkeit zur Last. Nach dem Rücktritt kam die totale Leere. «Davor müssen wir die Sportler schützen», fand Gebauer. Er verglich das Bild, das der Zuschauer auf dem Sportplatz oder im Fernsehen sieht, mit der schönen Benutzeroberfläche eines Computers. Was darunterliegt, der Code der Programme und die Hardware, blieben jedoch im Verborgenen. Wie auch die zuweilen schwer nachvollziehbaren Entscheide in den Sportverbänden und Sportschiedsgerichten. Er erwähnte das Beispiel der russischen Mittelstreckenläuferin Julia Stepanowa. Zusammen mit ihrem Mann hatte sie 2012 das systematische Doping der Leichtathletik in Russland, das zur teilweisen Sperrung der Delegation in Rio geführt hatte, ans Licht gebracht. Dennoch erhielt ausgerechnet sie für Rio keine Starterlaubnis vom IOC. Die vom Sportgericht CAS abgesegnete Begründung: Weil sie selber Teil der Doping-Maschinerie gewesen sei. Gebauer folgerte, dass Sportler in gewissen Nationen und Systemen zum Doping getrieben würden. Gelockt würden die

Athleten bei Erfolg mit sozialem Aufstieg. Es gelte deshalb, die Sportler zu schützen. Die Verbände seien in der Pflicht.

Gute Erinnerungen überwiegen Der frühere Spitzensportler Gian Gilli entgegnete, dass bei ihm rückblickend klar die guten Erinnerungen und Erfahrungen überwögen – mit Sportlern und Funktionären. Er relativierte jedoch: «Natürlich gab es auch Auswüchse. Sport ist ein Abbild der Gesellschaft.» Triathletin Natascha Badmann erklärte, dass sie den Sport von einer sehr positiven und erfüllenden Seite kennen gelernt habe und rückblickend nochmals den exakt gleichen Weg gehen würde, den sie eingeschlagen hat. Selbst den schweren Sturz, den sie 2007 am Ironman wegen eines unachtsamen Begleitmotorrads erlitten hatte, würde sie nicht rückgängig machen wollen. Gilli ergänzte, dass die schönsten Momente oft in der Vorbereitung erlebt würden. Aber es gebe auch im Sport nichts ohne Verletzungs-Risiko. Ethiker Markus Huppenbauer äusserte sich mit ambivalenten Gefühlen zu Badmanns Leistung und Comeback. Einerseits finde er es gut, wie sich Badmann nach dem Unfall wieder aufgerafft habe und der Invalidität entronnen sei. Dennoch sei er skeptisch, ob man im Sport alles erreichen könne: «Was geschieht mit den vielen Leuten, die es eben nicht schaffen?» Badmann antwortete: «Es ging mir um Eigenverantwortung und

Selbstachtung. Ich wollte einfach das gute Gefühl beim Sporttreiben wieder zurück. Das hat mich in der Reha angetrieben.» Gebauer warf ein: «Vor lauter Kämpfen darf man das Leben nicht aus den Augen verlieren. Man muss einen gesunden Mittelweg finden, denn das Sportsystem ist toxisch und birgt Suchtpotenzial.» Sportarzt Walter O. Frey ergänzte: Bei Sportlern sei der Wille sehr ausgeprägt, nach einem Unfall wieder gesund zu werden. Da erlebe er manchmal Dinge, die an medizinische Wunder grenzten.

Eltern sind prägend Moderatorin Regula Späni stellte die Frage, welche Rolle die Eltern von Jungsportlern spielen. Gebauer erklärte, dass die Elternbindung für die Kinder sehr prägend sei. Danach kämen die Trainer, Verbände, Sponsoren und Medien ins Spiel. Dieses Spannungsfeld bezeichnete Gilli als nicht immer einfach, da es um Geld, Prestige und spezifische Interessen gehe. Da werde nicht immer nach moralischen Grundsätzen gehandelt. Huppenbauer warf ein: «Wir wollen keine Heiligen. Aber es müssen Strukturen geschaffen werden, die es den Sportlern ermöglichen, ehrlich zu handeln.» «Wer ist dafür zuständig?», wollte Gebauer wissen und gab zu bedenken: «Das IOC und andere grosse Sportverbände kontrollieren sich selbst.» «Es liegt in der Verantwortung der Konsumenten», befand Huppenbauer. «Nicht immer», wi-

dersprach Frey und nannte als Beispiel Norwegen, wo sich nach einem Dopingfall im Langlauf kürzlich staatliche Instanzen für die Wiederherstellung des guten Rufes eingeschaltet haben. Frey bestätigte, dass vor allem die Familie einen grossen Einfluss auf den Sportler hätten. Dann beispielsweise, wenn es darum gehe, Athleten mit medizinischen Mitteln wieder fit zu machen. Die Trainer seien diesbezüglich sehr zurückhaltend und von Sponsoren habe er noch keine Druckversuche erlebt. Dennoch sagte Frey mit anderen Worten, dass das Sportsystem viele Anzeichen von einer Hochkultur in der Endphase hätte.

Der Mensch im Mittelpunkt Gilli sagte, dass der Sport mehr Verlierer als Gewinner produziere. Letztlich seien aber doch alle Gewinner, denn die Jungen hätten in der Zeit des aktiven Sporttreibens ihre Leidenschaft ausgelebt, seien fokussiert gewesen und hätten gelernt, was es heisst, auf ein Ziel hinzuarbeiten. Davon profitiere wiederum die ganze Gesellschaft. Das sieht auch Gebauer so. Dennoch sprach er sich dagegen aus, die Jungen allzu früh in den Spitzensport zu treiben. «Trainer sollten Ausbildner sein», fand Badmann, die es das Glück bezeichnete, dass ihr Trainer zugleich ihr Mann ist. Denn so sei sie auch als Mensch wahrgenommen worden, und nicht nur als Sportlerin.

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Vielversprechender Ausblick aufs kommende Jahr Abschlusshöck Velogruppe Mettmenstetten Über 50 Personen kamen am Freitag zum Saison-Abschlusshöck der Velogruppe Mettmenstetten in den Pfarrhauskeller. Besammelt sich die Senioren-Velogruppe Mettmenstetten im SommerHalbjahr bei gutem Wetter jeden zweiten Donnerstag beim Bahnhof, ist das jeweils der Start zu einer Halb- oder Ganztagestour in die nähere oder weitere Umgebung. «Halbzeit» auf solchen Rundfahren können das Michaelskreuz, das Kloster Baldegg, Horgenberg, Bremgarten, Muri oder das Albisgüetli sein, um nur einige zu nennen. Auf allen Ausflügen nehmen meistens zwei bis drei Dutzend Frauen und Männer teil. Auch eine Tourenwoche im September, dieses Jahr im Salzkammergut, gehört zum Jahresprogramm. Der älteste Radler an den Ausfahrten ist 85-jährig und hat in diesem Jahr

praktisch alle Touren mitgemacht. Am letzten Freitag trafen sich über 50 Personen zum Abschlusshöck der diesjährigen Saison bei Speis und Trank im Pfarrhauskeller. Mit dabei waren auch die früheren Leiter Heini Reutlinger und John Cohen. Obmann Jürg Graf liess die Saison nochmals Revue passieren. Nach fünf Jahren als Gesamtleiter und Verbindungsperson zu Pro Senectute übergab er das Zepter an Werni Meier, wird aber weiterhin als Tourenleiter im Einsatz bleiben.

«Bewegung im Winter» schon ab Mitte November Vielversprechend tönte auch der Ausblick auf das kommende Jahr. Sogar in der kalten Jahreszeit werden unter dem Motto «Bewegung im Winter» kurze Touren angeboten. Die nächste findet bei guten Witterungsverhältnis-

Von links die Leiter Jürg Graf, Ruedi Kessler, Corinna Müller, Werni Meier und Christian Kupferschmied. Es fehlt Martin Koller. (Bild zvg.) sen Mitte November an einem Nachmittag an den Zugersee mit Kaffeehalt in Cham statt. Ab Frühling werden die sechs Leiter wieder eine buntgemischte Palette für die wärmere Jahreszeit präsentieren. Dies zur Freude vieler Senioren aus Mettmenstetten und vereinzelt auch aus umliegenden Dörfern, welche gerne in gemütlicher Gesellschaft jeweils während einiger Stunden et-

was für ihre Fitness tun. Der grössere Teil ist jeweils per E-Bike unterwegs. Aber auch diese Velos fahren bekanntlich nicht von allein, man muss immer auch selber in die Pedalen treten. Einige Ältere sowie Neu- oder BaldPensionäre strampeln die Strecken jeweils ausschliesslich mit eigener Muskelkraft ab. Aber zufrieden sind am Schluss immer alle, die Fast-Profis und die Amateure. (rf.)


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Dienstag, 8. November 2016

«In Hausen bin ich wer» Catalin Dorian Florescu erzählte und las in der Bibliothek Hausen

Ein fröhliches Geburtstagsfest: OK-Präsident Martin Landis, Präsident Dieter Rothacher und Chronist Anton Hauser (von links). (Bild Martin Mullis)

Ein treffsicherer Verein und ein seltenes Jubiläum 150 Jahre Feldschützenverein Wettswil Die Feldschützen Wettswil liessen sich zum Fest anlässlich ihres 150. Geburtstages etwas einfallen. Sie trafen sich im «Üdikerhuus» in Uitikon zu einem fröhlichen Fest. Prominente Gäste gratulierten zum seltenen Jubiläum. ................................................... von martin mullis Die ersten Säulizüchter im Säuliamt waren die Schützen von Wettswil und sie gaben dem Bezirk auch diesen Namen. Sie hätten im Jahre 1707 noch vor einer Schützenstube einen Schweinestall gebaut und mit der Schweinemast tüchtig Geld verdient. Das jedenfalls behauptete Anton Hauser, Festredner, Schiessaktuar und Ehrenmitglied des Feldschützenvereins Wettswil und erntete damit gleich zu Beginn seiner Begrüssungsrede im Saal des «Üdikerhuus» in Uitikon zustimmendes Gelächter. Auch wenn seine Aussage ein wenig übertrieben oder vielleicht gar erfunden ist, der feierliche Anlass rechtfertigte die kleine Hochstapelei allemal. Der Feldschützenverein Wettswil feierte am letzten Samstagabend nämlich seinen 150. Geburtstag. Anton Hauser spannte den Bogen seines Rückblicks von der Zeigerkelle bis zur elektronischen Trefferanzeige, vom ersten bis zum heutigen Präsidenten. 150 Jahre sind eine sehr lange Zeit und urkundlich sind bereits seit

1541 Schiessanlässe nachgewiesen.

in

Wettswil

Prominente Gäste gratulierten den Schützen Die eigentliche Geburtsstunde des Schiessvereins Wettschweil-Sellenbüren wird auf den 22. August 1866 datiert. Leider sind jedoch sämtliche Protokolle der Vereinstätigkeit bis ins Jahr 1915 verschollen. Im Jahre 1918 beschlossen die Schützen in der Rehweid einen Schiessstand mit sechs Scheiben zu bauen. Dem Vereinschronisten gelang es, noch viele interessante Begebenheiten aus der Vereinsgeschichte zu erzählen. Die originellen Tisch-Sets mit Fotos aus vergangenen Zeiten unterstrichen die Schilderungen des Redners, welcher zum Schluss seiner Ausführungen schliesslich allen Personen herzlich dankte, welche in irgendeiner Form in dieser langen Zeit zum Bestehen des Vereins etwas beigetragen haben. Eine Reihe von prominenten Gästen gaben der Festgemeinde der Schützen ebenfalls die Ehre. Die Delegation der Gemeinde bestand aus der Gemeinderätin Katrin Röthlisberger und Gemeinderat Fritz Kurt. Schützenpräsident Dieter Rothacher durfte ausserdem die Gäste Urs Stähli, Präsident des Kantonalen Schützenverbandes sowie Heinz Meili, Präsident des Bezirksverbandes herzlich willkommen heissen. Der Saal des «Üdikerhuus» bot einen wunderbaren Rahmen für ein stimmiges und fröhliches Vereinsfest.

Der aus Rumänien stammende Catalin Dorian Florescu ist ein preisgekrönter Schriftsteller und ein genialer Unterhalter. Sprachgewandt, blitzschnell, intelligent, emotional, dramatisch, humorvoll ... Die zahlreichen Besucher der Bibliothek schauten und lauschten vergangenen Freitag fasziniert – von der Einführung bis zu den Witzen am Schluss. ................................................... von regula zellweger Bibliotheksleiterin Susi Fischli hatte keinen leichten Stand bei ihrer perfekt vorbereiteten Einführung in den gut besuchten Anlass in der Bibliothek Hausen. Catalin Dorian Florescu – auf die fehlerfreie Nennung seines Namens legte er grossen Wert – fiel ihr immer wieder ins Wort. Florescu ist ein begnadeter Selbstdarsteller. Susi Fischli parierte mit viel Charme – und statt einer Einführung folgten die Zuhörer gebannt einem witzigen Dialog. Florescu sprach das Publikum immer wieder mit «jung Ergraute» an. Zugegeben, das Durchschnittsalter lag weit über Zwanzig. Erstaunlich aber: Alle lachten, niemand fühlte sich auf den Schlips getreten. Denn Florescu macht sich nicht nur über andere, sondern vor allem auch über sich selbst lustig. Und dies in einer äusserst bildhaften Sprache. «Sehen Sie Bilder», forderte er die Zuhörer immer wieder auf. Sechs Romane hat Florescu veröffentlicht, unzählige Erzählungen, Essays und Kolumnen sind von ihm erschienen. Die ersten Sätze seiner Romane sind essentiell, sozusagen emotionales Programm für die Bücher. «Die erste schwindelerregende Reise meines Lebens war jene durch meine Mutter.» So beginnt der Roman «Zaira». Es geht wie so oft bei Florescu um die Suche nach einem eigenen Platz in der Welt, nach Sicherheit und Selbstbestimmung.

«Mein erster Schrei war literarisch» Wer schreibt, gibt viel von sich preis. Florescu macht dies mit Vergnügen

Mit viel Charme und Wortwitz reagierte Bibliotheksleiterin Susi Fischli auf die humorvollen Einwände und Ergänzungen von Schriftsteller und Selbstdarsteller Catalin Dorian Florescu zu ihrer Begrüssungsrede. (Bild Regula Zellweger) und seinem speziellen Humor. Zairas starker Wille kommt bei der Beschreibung der Geburt zum Ausdruck, einer Beschreibung aus der Sicht des Kindes, das schon im Bauch der Mutter mit der Welt kommuniziert. Florescu erzählte, dass ihm das Schreiben schon vor Geburt in die Wiege gelegt wurde, seine Mutter hatte zwei Vornamen ausgewählt, die einen Bezug zu Literatur haben. Seine Geschichten findet er – oder sie ihn. Autobiografisches ist immer dabei. «Man ist sein eigenes Instrument, man hat nichts anderes.» Die Protagonisten seiner Geschichten sind Menschen, die real gelebt haben und den Schriftsteller faszinieren. Er recherchiert minuziös, reist an die Orte des Geschehens, beispielsweise zum «Blinden Masseur» oder zu «Zaira» in Amerika und Rumänien und beginnt schliesslich mit dem bei ihm legendären ersten Satz seine Romane, welche ein raffiniert gewobener, bunter Flickenteppich von Geschichten sind. Florescu hat eine Leichtigkeit, die in die Tiefe geht.

Alle Sinne ansprechen Am Anfang steht die Wahrnehmung, das trifft auf Florescu ganz besonders zu. Er nutzt alle Sinne und spricht schreibend alle Sinne an. Seine Intensität der Wahrnehmung, auch der Selbstwahrnehmung, prägt sein Schaffen: «Ich brenne aus eigener Kraft von etwas, das am Anfang nur eine Idee war.» Florescu ist ein Geschichtenerzähler, der Stimme und Körpersprache gezielt einsetzt, auch wenn er aus seinen Büchern liest. Seine eigene Lesung unterbrach er immer wieder, um eine Geschichte einzuflechten – und auch Susi Fischli am Schluss, als die Bibliotheksleiterin den Anlass mit einem Dank an ihr Team abrundete. Florescu schreibt gern und oft in der Bibliothek im Kloster Kappel. Hausen war für ihn bisher nur «Durchfahrtsort». Nun beteuerte er lachend: «In Hausen bin ich wer, noch nie vorher ist für mich ein eigener Parkplatz reserviert worden.» Weitere Infos unter florescu.ch.

«Mit Whisky und Käse kann man nicht viel falsch machen» Gelungener Degustations-Anlass im Café des «Pöschtli Becks» in Obfelden Whisky von der Distillerie Langatun, Aarwangen, und aus Schottland, dazu Käse von Chäs Stöckli in Affoltern und Brot vom Gastgeber «Pöschtli Beck» – die beiden Degustationsabende in Obfelden waren schnell ausverkauft. Am Donnerstag fand der erste statt. ................................................... von thomas stöckli Das Glas in die linke Hand nehmen – «die ist näher am Herz», begründet André von Ah –, dann erst riechen, die Farbe anschauen und schliesslich im Gaumen mit Luft vermischen. Das Whisky-Degustieren läuft ähnlich ab, wie man es vom Wein kennt. Nach einer kurzen Einführung probieren die gut 30 Gäste gleich selber aus: «Jacobs Dream», kombiniert mit dem Rohmilch-Weichkäse «Suchtchäs» und einem hellen Parisette-Brot. Dass es zur gemeinsamen Degustation kam, liegt an Daniel Rocchinotti. Anlässlich seiner Diplomarbeit zum Event- und Promotionsmanager hat er

sich mit der Frage befasst, ob sich KMU-Betriebe – im konkreten Fall der Pöschtli Beck» – mit kreativen Anlässen profilieren und so zusätzliche Kundschaft generieren können.

Anfängliche Skepsis schlug schnell in Begeisterung um Bei Nik Vogel rannte Rocchinotti offene Türen ein: «Ich wollte schon lange mal Whisky und Käse kombinieren», so der Bäcker-Konditormeister. Skeptischer war Stefan Stöckli von «Chäs Stöckli» in Affoltern. Als ihm Whiskey-Händler André von Ah von der Distillerie Langatun, Aarwangen, dann allerdings zu jedem Käse einen passenden Brand präsentieren konnte, schlug diese Skepsis bald in Begeisterung um. Was gilt es denn zu beachten bei der Kombination? «Mit Whisky und Käse kann man nicht viel falsch machen», beruhigt von Ah. Einzig zu torfig sollte der Schnaps nicht sein. Acht verschiedene Kombinationen durften die Gäste in Obfelden versuchen, etwa das Fondue «Whisky-Träumli» mit dem eleganten «Old Deer Classic» oder der

André von Ah von der Distillery Langatun, der frisch diplomierte Event- und Promotionsmanager Daniel Rocchinotti, Stefan Stöckli von Chäs Stöckli und «Pöschtli Beck» Nik Vogel (von links). (Bild Thomas Stöckli) aromatische «Geknebelte Feigling» mit dem rauchig rauhen «Old Bear». Dazwischen setzte Markus «MacLimi» Limacher in schottischer Vollmontur auf seiner Gitarre musikalische Akzente von Schweiz bis Schottland. Den Schlusspunkt setzte dann

der Gastgeber: Als «Bettmümpfeli» gab Nik Vogel den Gästen drei verschiedene neue Whisky-Pralinées mit auf den Nachhauseweg. Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten, denn schliesslich ist für den 18. November noch ein weite-

rer Degustationsabend geplant. Wer noch nicht angemeldet ist, hat allerdings Pech gehabt: Die Veranstaltung ist schon lange ausgebucht. Weitere Infos unter www.poeschtlibeck.ch, www.chaesstoeckli.ch oder www.langatun.ch.


Gewerbe/Dienstleistungen

Volles Haus

Knonauer Geschichten

Gartencenter Guggenbühl: Gut 500 Kunden kamen zur Eröffnung der Weihnachtsausstellung. > Seite 13

Der ehemalige Gemeindepräsident Bruno Grob präsentiert sein zweites Buch. > Seite 15

Dienstag, 8. November 2016

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Ämtler Schneesportler Freeskier Luca Schuler und Snowboardcrosser Tim Watter vor der WM-Saison. > Seite 17

Weihnachtsmarkt in Mettmenstetten

Firmenjubiläum und ein neuer Chef

Flanieren und geniessen auf dem Bio-Hof

1966 hat Sigfried Roth sein Elektrofachgeschäft gegründet. In dem halben Jahrhundert hat sich die Elektro Roth AG als ein führendes Elektrofachgeschäft im Knonauer Amt behauptet. Die Anteile von Kurt Schaltegger hat mittlerweile Lukas Wirth übernommen.

Bei Sandra und Jürg Müller und den Kindern Jonas, Luca und Jan weihnachtet es schon bald. (Bild Andrea Bolliger)

Zum dritten Mal locken am 10. November Attraktionen für Kinder, eine Festwirtschaft und über 30 Marktstände zum Flanieren und vorweihnachtlichen Einkaufen auf den Bio-Bauernhof. Die beiden letzten Weihnachtsmärkte waren ein voller Erfolg. Sandra Müller schätzt, dass im vergangenen Jahr zwischen 1500 und 2000 Besucherinnen und Besucher über den Hof flanierten. Die gelernte Floristin hat bereits damit begonnen, den Hof zu dekorieren und so für das einladende weihnächtliche Ambiente sorgen. An mehr als 30 Marktständen wird Genähtes, allerlei Dekoratives, Weihnachtsgestecke zum Schmücken des eigenen Zuhauses und Schmuck angeboten. Kulinarische Spezialitäten und die Produkte aus dem eigenen Hofladen dürfen natürlich nicht fehlen. Zudem wird ein Drechsler sein Handwerk vorstellen. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen sich auf dem Hof zu bewegen und einen Blick in den Stall zu werfen. Die grosse geheizte Festwirtschaft soll zum Bleiben einladen. Neben Grilladen wird eine feine Kürbissuppe serviert. Neu ist in diesem Jahr die «Kafibar», wo ein kräftiges «Hofzauberkafi» genossen werden kann. «Schwizerörgeli-Klänge» sorgen für die musikalische Unterhaltung.

Die Kinder können sich im «Trampitraktorenpark» austoben oder sich von Susanne Schneebli Geschichten von der Bilderbuchkuh «Liselotte» erzählen lassen. Nachmittags veranstaltet der Stall Seilermatt ein Ponyreiten. Ohne freiwillige Helfer könnte die Familie den Anlass nicht stemmen. Die helfenden Hände unterstützen sie beim Auf- und Abbau und in der Festwirtschaft und beim Kuchenbacken. Auch die Kinder von Jürg und Sandra Müller freuen sich auf den Anlass und helfen ihren Eltern bei den Vorbereitungen mit. Sie sind stolz auf den Anlass, der bei ihnen zu Hause stattfindet.

Wöchentlich saisonales Gemüse Sandra Müllers Herzblut gilt aber nicht nur dem Weihnachtsmarkt. Sie stellt jede Woche Gemüseboxen zusammen, die sie jeweils dienstags ausliefert. Diese sind in zwei verschiedenen Grössen erhältlich. Die Kunden erhalten so wöchentlich frisches und saisonales Gemüse und Salat aus dem Garten des Biohofes. Auf Wunsch werden auch Eier mitgeliefert. (abo) Sonntag, 13. November, 10 bis 17 Uhr, Waldmatt 1, Mettmenstetten. Märchen erzählen: 11, 12, 14 und 15 Uhr. Ponyreiten 13 bis 15 Uhr. Infos: www.sandras-hofzauber.ch.

Preisübergabe Ballonwettbewerb Raiffeisen Football Camp Vom 2. bis 6. Mai haben rund 110 Kinder am Raiffeisen Football Camp in Affoltern am Albis teilgenommen. Am Abschlusstag führte die lokale Raiffeisenbank Kelleramt-Albis einen Ballonwettbewerb durch. Diese Woche durften die drei glücklichen Gewinner, Remo Bütler aus Affoltern, Gabriel Caserta aus Obfelden und Jonas Glutz aus Aeugst, endlich ihre Preise entgegennehmen. Die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis wünscht den Gewinnern und ihren Familien einen unvergesslichen Tag am Raiffeisen Family-Day in Luzern. (pd.)

www.welovefootball.ch

Remo Bütler, Gabriel Caserta, Matthias Bär (Leiter Geschäftsstelle) und Jonas Glutz. (Bild zvg.)

Elektro Roth AG: In 50 Jahren mehr als 90 Lehrlinge ausgebildet

Nicht nur die Firma Elektro Roth feiert 2016 Jubiläum, sondern auch ihre prägenden Köpfe: Seit 45 Jahren ist Kurt Schaltegger dabei, mehr als die Hälfte davon als Teilhaber, Heinz Schneebeli bringt es auf 40, Thomas Schneebeli auf 25 Jahre. Mit dem Verkauf der Firmenanteile von Kurt Schaltegger an Lukas Wirth wurde zudem ein grosser Wechsel vollzogen. 24 Jahre lang hatten Kurt Schaltegger und Heinz Schneebeli die Geschicke des Unternehmens gemeinsam geleitet, vorübergehend zusammen mit Karl Harisberger. Eine Pionierleistung war 1976 die Lancierung einer reinen Service-Abteilung. «Mir war wichtig, dass die Bude in gute Hände kommt», so Kurt Schaltegger. Das sieht er mit Lukas Wirth als neuen Partner von Heinz Schneebeli gewährleistet. «Wir haben einen sauberen Schnitt gemacht und jetzt läuft es gut weiter», betont er und Lukas Wirth ergänzt: «Für den Kunden ändert sich ausser dem Kopf nicht viel.» Schliesslich ist er selber ein ehemaliger Roth-Lehrling und langjähriger Mitarbeiter.

Heinz Schneebeli mit seinem ehemaligen Teilhaber Kurt Schaltegger und dessen Nachfolger Lukas Wirth (von links). (Bild Thomas Stöckli) Die Elektro-Branche hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt – wenn man nur schon die Digitalisierung betrachtet. Elektro Roth hat es in dieser Zeit immer wieder verstanden, sich dem Markt anzupassen. «Durch unsere ideale Grösse können wir das», erklärt Heinz Schneebeli. Dass die Ausbildung von jungen Berufsleuten dabei immer einen hohen Stellenwert genoss, das belegt nicht nur die hohe Zahl von über 90 Lehrlingen in den 50 Jahren, sondern auch, dass viele davon geblieben sind oder den Weg zurück nach Mettmenstetten gefunden haben. «Zwei Drittel unserer Angestellten haben auch hier die Lehre gemacht», verrät Schneebeli.

Neu hat Konrad Schärer als Service-Disponent übernommen. Er betreut die Kunden am Telefon und bei Bedarf vor Ort. «Damit ist der Service noch stärker geworden», so Lukas Wirth. Das ist wichtig in einer Branche, die von der Nähe lebt. Schliesslich erwartet der Kunde schnell Hilfe, wenn etwas nicht richtig läuft. Das Säuliamt sei da ein guter Standort, findet Heinz Schneebeli, von den kurzen Wegzeiten profitieren in erster Linie die Kunden, aber auch die Mitarbeiter schätzen es, zum Mittagessen nach Hause gehen zu können. (tst.) Elektro Roth AG, Albisstrasse 24, Mettmenstetten, Telefon 044 768 50 10, www.elektroroth.ch.

Die Heilkraft der Kräuter in Wickeln und beim Räuchern Kräuter-Workshop in Jonen Zwei bewährte Methoden die Kraft der Kräuter alltagstauglich nutzen – das Wissen um die Anwendung von Wickeln sowie das Räuchern mit heimischen Kräutern vermittelt der Workshop am 19. November. Heilpflanzen werden seit Urzeiten in Kräuterprodukten angewendet, um die Gesundheit zu erhalten und wiederherzustellen. Bei Schmerzen am Körper und aufgewühltem Geist beruhigen warme oder kalte Wickel und Kompressen mit verschiedenen einheimischen Kräutern oder Zutaten aus Küche und Garten. Die angenehmen Düfte der Kräuter sowie liebevolle und aufmerksame Zuwendung wirken beim Anlegen von Wickeln und tragen wesentlich zur Genesung bei. Räuchern mit einheimischen Kräutern steigert das Wohlbefinden, weckt die Lebensgeister oder dient zur Beruhigung der Seele und Inspiration des Geistes. Es hilft zur Reinigung bei «dicker Luft» oder sonstigen Unpässlichkeiten. Den Nutzen einer Räucherung von Kräutern, Harzen und Rinden kann jeder mit einfachen Mitteln erfahren, erlernen und im Alltag anwenden. Am Vormittag des ganztägigen Workshops

Birgit Krug, links, und Ernestine Astecker. (Bild zvg.) lernen die Teilnehmenden die Grundlagen und das nötige Wissen zur praktischen Anwendung von Wickeln und Kompressen mit heimischen Kräutern kennen und dürfen selber gleich Hand anlegen. Der Nachmittag hat das Räuchern zum Thema. Es wird vermittelt, welche Kräuter in eine reinigende oder schützende Räuchermischung kommen und welche Utensilien benötigt werden, um in den eigenen vier Wänden zu räuchern. Die Teilnehmenden stellen unter Anleitung selber Räuchermischungen her. In der Seminar-

gebühr sind Materialkosten für die selbsthergestellten Kräuterprodukte sowie ein Skript mit Erläuterungen und den Rezepten enthalten. Die Kursleiterinnen Ernestine Astecker (Homöopathin und Apothekerin) und Birgit Krug (Eneoluma Coaching & Human Energetik) sind begeisterte Pflanzenfrauen. (pd.) 19. November, 10 bis 17 Uhr, Kreativ & Gesundheitshaus zum Löwen, Obschlagenstrasse 2, Jonen. Kosten 160 Franken. Anmeldung: kontakt@eastecker.ch, Telefon 043 322 86 70 oder Webseite www.al-chemilla.ch.


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Die Gartencenter-Besitzer Ruth und Thuri Küng mit Tochter Ramona, die im Februar 2017 in den Familienbetrieb einsteigen wird. (Bild Martin Platter)

Volles Haus zur Eröffnung Weihnachtsausstellung bei «Guggenbühl» Gut 500 Kunden waren letzten Freitag am Eröffnungsabend der Weihnachtsausstellung im Bonstetter Gartencenter Guggenbühl. Diese dauert noch bis zum 24. Dezember mit Sonntagsverkäufen am 13. und am 20. November. Das Licht in der alten Gärtnerei des Gartencenters Guggenbühl in Bonstetten ist festlich gedimmt. Von der Decke hängen mit unzähligen kleinen Lämpchen beleuchtete Weihnachtsgirlanden. Mit dezenten doch leidenschaftlichen Stimmen haben die drei jungen Männer von «VoiceThree» eben den Göla-Song «I hät no viu blöder ta» angestimmt. Die Zuhörerinnen und Zuhörer an Tisch drei, vor dem das Trio nur mit Stimme und einer Gitarre performt, singen sofort begeistert mit. Vor ihnen Teller mit Raclette und Gläser mit Weisswein. Obschon der weihnächtlich dekorierte Raum bis auf den letzten Platz besetzt ist, ist der Lärmpegel angenehm, um sich gut unterhalten zu können. Leise hört man sogar das Arbeitsgerät von Motorsägenkünstlerin Patricia Zenklusen, die zwischen altem und neuem Gartencenter ihr Können demonstriert. Späne fliegen, während der Motor der kleinen Stihl-Säge aufheult. Mit jedem neuen Schnitt von Zenklusen tritt die sanfte Silhouette einer Frau deutlicher aus dem kleinen Baumstamm hervor. Ein Raunen der Anerkennung geht durch die Reihe der faszinierten Zuschauer.

Alle Register gezogen Weihnachten naht und das Team des Gartencenters Guggenbühl hat wieder alle Register gezogen, um mit toller

Atmosphäre, zahlreichen Aktivitäten sowie unzähligen Auslagen und Dekoraktionsbeispielen die Besucherinnen und Besucher fantasievoll und würdig auf das nahende Krippenfest einzustimmen. Mittendrin die Inhaber und Geschäftsführer Ruth und Thuri Küng, die eifrig am Händeschütteln sind. «Ich bin überwältigt vom grossartigen Zuspruch, den die Einladung zum Eröffnungsabend ausgelöst hat», schwärmt Thuri Küng. Seit August hat sein Team für die Weihnachtsausstellung gearbeitet. Gibt es denn einen Trend für die kommenden Weihnachten? «Dank unserer Grösse können wir inzwischen alle wichtigen Trends und Stile zeigen», sagt Ruth Küng. Was bei der Kundschaft gefragt sei, setze den Trend. Neben den traditionellen Weihnachtsgewächsen sehr beliebt seien die unzähligen Geschenkideen bei den Boutique-Artikeln und natürlich alles zum Basteln.

Weitere Attraktionen Bis zum 24. Dezember läuft die Ausstellung noch. An den kommenden beiden Wochenenden (12./13. und 19./20. November) ist zudem Sonntagsverkauf mit weiteren Attraktionen wie die Kaffeestube des Frauenvereins Bonstetten, die mobile Bäckerei Pfyl mit Grittibänzenbacken und Basteln für Kinder. Jeweils an den Sonntagen gibt es zudem ein Kinderkarussell, Ponyreiten und einen Wurststand. Auch Motorsägen-Künstlerin Patricia Zenklusen wird am 19. und 20. November jeweils um 11, 13 und 15 Uhr nochmals bei der Arbeit zu sehen sein. (map) Weitere Infos und Impressionen unter www.gartencenter-guggi.ch.

Meditieren in Mettmenstetten Lebensenergie und Visionen: Die Lebensenergie ist die Kraft des BasisChakras und es ist auch die Verbindung zum Planeten Erde und zur eigenen Inkarnation. Je stärker diese Kraft ist, umso durchlässiger ist auch das Energiesystem für Lichtimpulse aus den höheren Bewusstseinsebenen. Mit geführten Energie-Übungen und Bilderreisen wird die Lebensenergie gestärkt. Die Teilnehmenden öffnen sich für ihre Visionen, die Dank der besseren Erdung auch mehr und mehr im Alltag integriert werden können. Heidi Bleiker ist spirituelle Lehrerin und Psychologin, Shiatsu- und Stimmgabeln-Klang-Therapeutin und leitet Meditations-Kurse und fortlaufende Meditations-Gruppen für Bewusstseinsentwicklung und spirituelles Wachstum. Unabhängig von diesem Meditationsabend ist auch eine

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Dienstag, 8. November 2016

«Heimatgefühl» vermitteln Jodlerklub Affoltern singt in der reformierten Kirche

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Zum Gedenken an Mani Matter Andreas Aeschlimann in Ottenbach Noch heute kennen die meisten Schweizer Mani Matters berühmte Lieder. Unter dem Titel «Mys nächschte Lied» versteht es Andreas Aeschlimann gekonnt, die Lieder des Berners wieder aufleben zu lassen.

Der Jodlerclub Affoltern. (Bild zvg.) Das Motto des diesjährigen Kirchenkonzertes heisst «Mi Heimat». Passend zum Motto hat Dirigentin Therese Lüscher Lieder ausgewählt und das Programm zusammengestellt. Was ist Heimat? Diese Frage wird immer und immer wieder gestellt. Für

jeden kann Heimat etwas anderes sein und eine andere Bedeutung haben. Der Jodlerclub möchte mit seinem Konzert ein wenig von diesem «Heimatgefühl» vermitteln. Gäste sind einerseits die junge Formation «Acheregg-Gruäss» aus dem

Kanton Nidwalden, sowie die Alphornspielerin, Vreni Herger aus Eschenbach. (pd.) Samstag, 12. November, 19 Uhr in der ref. Kirche in Affoltern und Sonntag, 13. November, 17 Uhr in der Pfarrkirche in Jonen.

Mani Matter ist vor mehr als 40 Jahren gestorben, doch noch heute kennen die meisten Schweizer seine berühmten Lieder wie «Ds Lotti schilet», «Hemmige» oder «Dr Sidi Abdel Asser vo El Hama». Die Ortsvertretung «Ottenbach60plus» der Pro Senectute bietet mit der Unterstützung des Vereins Kultur Ottenbach am nächsten Sonntag einen musikalischen Leckerbissen der ganz besonderen Art. Zum Gedenken an den vor mehr als 40 Jahren verstorbenen Berner Liedermacher Mani Matter, singt Andreas Aeschlimann einige seiner berühmten Lieder. Die bekannten Titel «Bim Coiffeur», «Dr Eskimo» oder «I han es Zündhölzli azündt», sind heute noch in aller Ohren und zahlreiche Menschen können die Texte auswendig mitsingen. Die offensichtlich unvergesslichen Perlen des berndeutschen Chansons sind noch immer topaktu-

Andreas Aeschlimann lässt Mani Matter wieder aufleben. (Bild zvg.) ell. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Zum Abschluss des gemütlichen musikalischen Nachmittags sind die Besucher eingeladen, bei einem Apéro die Lieder und Texte nachklingen zu lassen. (mm) Sonntag, 13. November, 16 Uhr. Gemeindesaal Ottenbach, Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten.

Ein Anlass für die ganze Familie Kerzenziehen im Glashaus beim Weid-Laden, Rossau

Bruno Grob steht auf dem ehemaligen Dorfplatz, der nebst zehn Gebäuden dem Strassenbau weichen musste. (Bild zvg.)

Kurzgeschichten und Episoden in Mundart Buch-Vernissage in Knonau Der ehemalige Gemeindepräsident Bruno Grob präsentiert sein zweites Buch mit Geschichten über Knonau. Das Buch trägt den Titel: «De versetzti Marchschtei» und beleuchtet in 40 Kapiteln die bewegte Geschichte des Dorfes im 20. Jahrhundert. Daneben werden bedeutende und originelle Personen beschrieben, die den Alltag von Knonau mitbestimmt haben. Es wurden in Knonau in den letzten 70 Jahren legal über 6000 Marchsteine neu gesetzt. Aber ein Marchstein wurde von einem ehemaligen Gemeindepräsidenten illegal versetzt. Diese Geschichte gab dem Buch seinen Namen. Über einhundert Gespräche mit langjährigen Einwohnern von Knonau bilden die Basis der vielen Episoden und Kurzgeschichten, die in zürichdeutscher Mundart wiedergegeben werden. Auch sein erstes Buch: «De Büelme-Rank» ist in einer Neuauflage wieder erhältlich. Die Buch-Vernissage, organisiert von der Kulturkommission Knonau,

Am Wochenende vom 12. und 13. November lädt die Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid in Rossau, Mettmenstetten, zum Kerzenziehen ein. Im Glashaus der Gärtnerei steht alles bereit: farbiger Wachs, duftender Bienenwachs, Dochte. Wer sich zwischendurch eine Pause gönnen möchte, geniesst eine Tasse Kaffee oder Tee sowie verschiedene Guetzli. Zudem ist auch das Weid-Kafi geöffnet. Am Samstagabend besteht die Möglichkeit, eine Wurst zu grillieren. Feuer und Holz sind vorhanden, Wurst und Brot müssen selber mitgebracht werden. Die Zufahrt ist signalisiert, Parkplätze sind in genügender Anzahl vorhanden. Das Kerzenzieh-Team freut sich auch dieses Jahr wieder auf gute Stimmung und emsiges Treiben. (hso)

Selbstgezogene Kerzen sind hervorragend als Weihnachtsgeschenke geeignet. (Bild zvg.)

Kerzenziehen am Samstag, 12. November,

11 bis 17 Uhr im Glashaus beim Weid-Laden.

Mettmenstetten. Telefon 044 768 50 80;

14 bis 21 Uhr und Sonntag, 13. November,

Stiftung Werk- und Wohnhaus zur Weid, Rossau,

www.zur-weid.ch.

Mit Gleichaltrigen im Kontakt Spielgruppen Rägeboge und Silberspur Obfelden sind gut gestartet Jedes Kind braucht seinen Raum und seine Zeit, um jede Entwicklungsstufe ausleben zu können und dann den nächsten Schritt zu wagen. Die Obfelder Spielgruppen – sei es im Wald oder im Raum – bieten hierzu die idealen Gelegenheiten.

Das Cover des neuen Buches. (Bild zvg.) findet am Donnerstag, 17. November, um 19:30 Uhr im Stampfisaal in Knonau statt. Umrahmt wird der Anlass mit virtuosem Geigenspiel der Knonauer Musikerin Eva Wey. Anschliessend findet ein Apéro statt. (bg)

Die Spielgruppenleiterinnen geben den Kindern die Möglichkeit, in einer konstanten Gruppe von Gleichaltrigen ihre Persönlichkeit zu entfalten und zudem soziales Verhalten zu üben. Kleine Bastelarbeiten, Rituale wie gemeinsames Znüni einnehmen, erzählten Geschichten lauschen, die Sprache fördern, gehören neben dem freien Spiel zu den wichtigsten Aufgaben unserer Spielgruppe. In das neue Spielgruppenjahr 2016/17 sind die Raumspielgruppe Rägeboge und Waldspielgruppe Silberspur gut gestartet. Am 3. November durften sie wieder am Räbeliechtliumzug durch Obfelden teilnehmen.

Gemeinsame Znünipause. (Bild zvg.) Das erste Mal ohne die Eltern mit den geschnitzten Räben durch die dunklen Strassen laufen ist für die Kinder im Alter zwischen 2 bis 4 Jahren immer ein besonderes Erlebnis. Am Ziel angekommen, konnten alle im Licht der Finnenkerzen feinen Most und die

verteilten Räbenweggen geniessen. Es war wieder einmal ein gelungener gut organisierter Umzug, man darf sich jetzt schon auf das nächste Jahr freuen, wenn wieder gesungen wird: «Räbeliechtli, Räbeliechtli wo gahsch hi ...?» (pd.)


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Sport

Dienstag, 8. November 2016

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Saisonhöhepunkt ist die WM im März Zwei Ämtler als Hoffnungsträger in den Kadern von Swiss Ski Mit Freeskier Luca Schuler, Nationalmannschaft, Ebertswil, und Snowboardcrosser Tim Watter, A-Kader, Affoltern, stellt das Säuliamt auch diesen Winter wieder zwei Topschneesportler. Im Fokus steht die im März 2017 stattfindende WM in Sierra Nevada (Spanien). Die Schweizer Aerials-Athletinnen und -Athleten haben im Sommer das Schwergewicht einmal mehr auf das Wasserschanzen-Training im Jumpin in Mettmenstetten gelegt. Dort fanden zahlreiche Trainingseinheiten sowie im August mit dem FIS Freestyle Masters 2016 – mit über 60 Athleten aus zehn Ländern – ein erster Sommerwettkampf statt. Dabei punktete das Schweizer Team bereits mit zwei dritten Plätzen in Mettmenstetten (Tanja Schärer und Mischa Gasser). Mitte September reisten die fünf Weltcup-Athleten Tanja Schärer, Mischa Gasser, Dimitri Isler, Fabian Kern und Nicolas Gygax an den FIS Freestyle Belarus Championships Open in Minsk (Weissrussland), wo sie einen zweiten Platz (Schärer) und einen Top-Ten-Platz (Isler) einfuhren. Den Übergang auf Schnee haben die Athletinnen und Athleten Anfang Oktober in Saas-Fee begonnen. «Der Fokus liegt dabei auf sauberen Landungen. Bis heute konnten sich in dem Bereich alle dank perfekter Bedingungen deutlich steigern», meint Cheftrainer Michel Roth. Mitte No-

vember wird das Weltcup-Team nach Ruka (Finnland) reisen, wo die finale Saisonvorbereitung inklusive Sprünge auf Wettkampf-Level auf die Athletinnen und Athleten wartet. Michel Roth: «Nun wollen wir auch international zeigen, dass wir ein starkes WeltcupTeam haben». An den ersten WeltcupWettkampf in China (17./18. Dezember) wird das Schweizer Team direkt von Finnland anreisen. Zu den klaren Saisonhighlights des kommenden Winters gehören die Weltmeisterschaft, welche im März in Spanien stattfindet, und der Testevent in Korea, welcher als wichtige Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2018 in Angriff genommen wird. An beiden Events werden die Athletinnen und Athleten eine Premiere erleben. «Die WM in Spanien wird für uns eine Herausforderung, da wir noch nie auf dieser Anlage gesprungen sind.» Dennoch erwartet Cheftrainer Roth einiges: «Zwei Finalqualifikationen bei den Männern und eine von Tanja Schärer schätze ich als realistisch ein. Im Final ist dann vieles möglich!»

Snowboardcross: Tim Watter als Teamleader Ein Leader im Schweizer Snowboardcross-Team ist Tim Watter. Nach intensiver Arbeit im selber gebauten Kraftraum ist der Affoltemer physisch in Topform. Mit der Vorbereitung der Schweizer Snowboardcrosser auf die zweite Saison unter seiner Leitung ist Cheftrainer Mario Fuchs zufrieden:

«Die bisherigen Schneetage sind sehr gut verlaufen, wir liegen im Fahrplan.» Wie bereits im vergangenen Jahr arbeitete das Team in diesen Tagen vorwiegend in Stelvio intensiv an der Grundtechnik. «Das Training bis zu diesem Zeitpunkt stand unter dem Zeichen der Basics», sagt Mario Fuchs und erklärt: «Das heisst in den Kurven schnelle Carving-Turns zu machen und in Wellenbahnen das optimale Timing in der Hoch- und Tiefbewegung finden.» Zudem konnten die Athletinnen und Athleten an drei Tagen im Snowpark Hintertux auf grossen Sprüngen wichtige «Air Time» sammeln. Bis zum ersten Weltcupeinsatz am 15. Dezember in Montafon (Österreich) werden die Schweizer Snowboardcrosser nun die trainierten Basics in drei Camps (Stelvio, Pitztal, Finnland) auf den Kurs umsetzen. Die Ziele für die kommende Saison formuliert Cheftrainer Mario Fuchs noch nicht resultatbezogen: «Primär haben wir uns vorerst technische Ziele gesetzt und werden in den nächsten Wochen sehen wie das im Kurs ausschaut», erklärt Fuchs den Fahrplan. Als besonderes Highlight neben der WM sehen er und sein Team den Heimweltcup in Veysonnaz vom 24. bis 26. März 2017. «Noch ist die WM weit weg, aber wir hoffen überraschend gut zu sein», sagt der Coach augenzwinkernd. «Wir werden nicht als Favoriten nach Spanien reisen, ein Exploit liegt aber auf jeden Fall drin. Dank einer ausgeglichenen Mannschaft sind wir insbesondere im Team-

Snowboardcrosser Tim Watter.

Freeskier Luca Schuler. (Bilder Swiss-Ski)

wettbewerb gut aufgestellt.» Trotz des Potenzials für Überraschung nimmt Mario Fuchs den Druck vom Team: «Wir sind grösstenteils ein eher junges Team, das noch Zeit braucht, um sich zu entwickeln. Kurzfristig dürfen wir keine Wunder erwarten, aber wir sind auf einem guten Weg.»

gestellt als in den letzten Jahren. Auch im Technikbereich haben wir einen Schritt vorwärts gemacht.» Ein erstes Konditionstraining absolvierte das Team anlässlich eines Surftrips in Portugal. Die weiteren Vorbereitungen basierten auf den traditionellen Trainingsstationen wie hauptsächlich auf dem heimischen Gletscher in Saas-Fee, wo das Team abermals perfekte Trainingsbedingungen vorfand. Weiter trainierte das Team im Jumpin in Mettmenstetten sowie in der Schneehalle in Bispingen (Deutschland). «Die Erfahrungen der letzten Saison wollen wir nutzen. Die jungen Athleten sollen den Anschluss an die Topathleten schaffen und die Elite will ihre Ergebnisse der letzten Saison bestätigen», erläutert Torniainen. Für die Weltmeisterschaften Mitte März in der Sierra Nevada sind Medaillen das Ziel. (pd./tst.)

Freeski: WM-Medaillen als Ziel Nach einer erfolgreichen Saison startete das Schweizer Freeski-Team mit drei Weltcup-Podestplätzen bereits vielversprechend in den WM-Winter. Daran hatte auch Luca Schuler Anteil: Er setzte mit Rang drei beim ersten Big Air Weltcup der neuen Saison in El Colorado (Chile) ein erstes Ausrufezeichen «Es lief sehr gut!», bestätigt Mettmenstetter Misra Torniaien, Trainer Swiss Freeski Team: «Ich denke, im Konditionsbereich sind wir besser auf-

Team Cancellara mit Petra Klingler siegreich

Einen falschen Posten gestempelt

Sporthilfe Super10Kampf in Zürich

Schweizer Meisterschaft im Team-OL

18 Sportlerinnen und Sportler massen sich in fünf aktionsgeladenen Spielen vor mehr als 11 000 Zuschauern im Zürcher Hallenstadion. Dem Sieger-Team um Fabian Cancellara gehörte auch Boulder-Weltmeisterin Petra Klingler, Bonstetten, an.

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Orientierungsläufer in Rheinfelden zur TeamMeisterschaft. Dabei mischten auch Teams der OLG Säuliamt mit.

Der Sporthilfe Super10Kampf wurde den hohen Erwartungen von Publikum und Sportfans mehr als gerecht. Ob Tetris-Steine stapeln, auf Rollschuhen einen Parcours absolvieren oder in bunten «80ies»-Outfits Aerobic-Lektionen absolvieren – sowohl für die Athleten als auch fürs Publikum folgte ein Highlight nach dem anderen. In einem packenden Finale standen sich schliesslich Team Weiss um Captain Didier Cuche und Team Blau von Olympiasieger Fabian Cancellara gegenüber. Team Blau, dem auch die Bonstetter Boulder-Weltmeisterin Petra Klingler und Ex-Skirennfahrer Marc Berthod angehörten, gewann den Wettbewerb. Die wirklichen Gewinner des Sporthilfe Super10Kampf sind aber so oder so einmal mehr die rund

Petra Klingler machte auch auf Rollschuhen eine gute Figur. Hinten: Sprinterin Mujinga Kambundji. (Bild zvg.) 850 Schweizer Sporttalente, die auch dank diesem Anlass mit jährlich 4,6

Millionen Franken von der Sporthilfe unterstützt werden.

Beim Team-OL teilen die drei Athleten selber ein, wer welche Posten anläuft. Vorgeschrieben ist einzig, dass der Kontrollchip alle Posten in der richtigen Reihenfolge passiert. Zudem sind je Kategorie zwei bis vier Kontrollposten definiert, wo sich alle drei Teammitglieder zeitgleich einfinden müssen. Bei den stärksten Teams wechselt der Chip jeweils in sehr kurzen Sequenzen. Die schwächeren nutzen indes die Möglichkeit, nicht alle Läufer über die gesamte Distanz zu jagen. Erstmals wurden die Elitekategorien mit Massenstart durchgeführt. Das Säuliämtler Team mit Lukas Funk, Michael Weber und Andreas Stalder lief ein taktisch geschicktes Rennen. Der für OL eher untypisch rege Sichtkontakt zu den Konkurrenten spornte kräftig an und liess die kämpferische Ader bis zur Ziellinie durchblitzen. Dank einem taktischen Wechsel kurz

vor dem Ziel konnte Michael Weber in der Schlussphase noch drei Teams hinter sich lassen. Leider nützte der Schlussspurt nicht viel, weil in der Hitze des Gefechts früher im Rennen ein falscher Posten gestempelt worden war und das Team deshalb aus der Wertung fiel.

Routine setzte sich durch Im Feld der Kategorie HAK lieferten sich zwei Säuliämtler Teams ein enges Rennen. Die Routiniers mit René Vock, Konstantin Gürber und Kaspar Oettli setzten sich gegen die jungen Andreas Eisenring, Patrik Eugster und Thomas Scherer durch. Die beiden Teams platzierten sich auf den Rängen 9 und 12 von total 44 klassierten Teams. Die jungen Säuliämtlerinnen Helena Laasch, Sofia Strahl und Michelle Zehnder zeigten ein solides Rennen. Ein kleiner Absprachefehler sorgte jedoch für Verunsicherung. Dennoch zeigten sie sich zufrieden mit ihrem 9. Platz in der Kategorie DAK: «Es war toll und die Wechsel haben fast immer gut geklappt.» So war es am Ende nicht nur die Sonne, die vom Rheinfelder Himmel strahlte. (AS)



Sport

Dienstag, 8. November 2016

Versöhnlicher Abschluss der Vorrunde

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Die perfekte Handballwoche

Fussball 1. Liga: FC Winterthur II – FC Wettswil-Bonstetten 0:1 (0:1) Drei Spiele, drei Siege Mit dem Auswärtserfolg gewinnt der FCWB eine wichtige Partie und setzt sich von den Abstiegsplätzen ab. Auf Rang zehn liegend haben die Ämtler den Anschluss ans Mittelfeld geschafft.

Die Mannschaft Herren 1 blickt auf eine «Arbeitswoche» zurück, zu welcher vielen Profisportlern die Physis gefehlt hätte. Mit drei Spielen und drei Siegen in fünf Tagen, zeigten die Säuliämter, wie gut sie in Form sind.

Im letzten Spiel der Vorrunde konnte die Dosch-Elf mit einem 1:0-Auswärtserfolg in Winterthur zum ersten Mal in dieser Saison ein bisschen Distanz zu den Abstiegsplätzen schaffen und belegt nun vor Locarno, Seefeld, Winterthur und Seuzach den zehnten Rang. Erfreulich ist auch, dass WB zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor blieb. Den «Shutout» verdiente sich die Defensivabteilung mit einer erneut konzentrierten Leistung. Und Goalie Thaler war seinen Vorderleuten ein sicherer Rückhalt. Das Spiel, das bei nasskaltem Wetter auf dem Kunstrasen hinter der Schützenwiese stattfand, begann mit einer Druckphase des Heimteams. Die Winterthurer konnten im Mittelfeld immer wieder Überzahlsituationen schaffen, und drängten die Säuliämtler oft bedrohlich weit in die eigene Spielhälfte. Doch WB spielte aggressiv und beeindruckte den Winterthurer Nachwuchs mit harten «Tacklings» und Zweikämpfen, so dass sich diese keine einzige klare Torchance erarbeiten konnten. Nach einer guten Viertelstunde glich sich das Geschehen zusehends aus. Nun liess WB auch seine spielerische Klasse aufblitzen. So gelangte in der 20. Minute ein Ball an den linken Flügel. Gjergji flankte zur Mitte und der Ball flog über alle Köpfe hinweg auf die rechte Seite, wo der aufgerückte Aussenverteidiger Bozic den Ball aus der Luft platziert via Pfosten ins Tor schoss. Der FCWB zog sich darauf-

Das Trainergespann Baumann/Grau ist zufrieden. Speziell Martin Baumann, Freund des körperbetonten Handballsports, zieht eine positive Bilanz: «Trotz unterschiedlicher Rahmenbedingungen (Sonntags-, Wochentagsspiel, mit Harz, ohne Harz) konnte sich die Mannschaft gut auf die Gegner, sei es gegen den Stadtklub TV Unterstrass, zu Hause gegen die SG Albis Foxes / GC Amicitia oder im Cup-Fight gegen den HC Bülach, einstellen.» Auch Julian Grau lobt die gute Form: «Die Verteidigung wurde weiter stabilisiert und auch im Angriff wissen die Jungs zu gefallen.» Mit diversen Spielauslösungen, orchestriert von Sven Höninger, konn-

Winterthur bleibt das Nachsehen bei WBs Siegestreffer durch Bozic (verdeckt). (Bild Kaspar Köchli)

hin aber nicht zurück, sondern spielte weiter nach vorne und war nun die dominierende Mannschaft. Immer wieder gelangen mit gepflegtem Aufbauspiel schöne Aktionen. Ganz zwingende Torchancen gab es hingegen keine mehr. Die Pausenführung für WB war aber absolut verdient.

FCWB sichert verdienten Sieg Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen wenig. Die Winterthurer waren zwar bemüht, über die Flügel ins Spiel zu kommen. Doch entweder waren ihre Pässe zu ungenau, oder sie blieben in der WB-Abwehr hängen. Der FCWB erarbeitete sich auch in dieser Phase die besseren Möglichkeiten. Doch der letzte Pass geriet immer etwas zu weit oder zu kurz. Nach gut einer Stunde brachte Trainer Dosch mit Flavio Peter, Christoph Siefkes und dem wieder genesenen Gabriel Machado neue Kräfte ins Spiel. Nun waren es aber die Winterthurer, die den Ausgleich anstreb-

ten und beinahe hätten sie es auch geschafft, als Aussenverteidiger Badalli den Ball an der Grundlinie verlor. Die Hereingabe wurde vom Stürmer aus bester Position aber zum Glück übers Tor geschlenzt. So überstand WB auch die letzten Minuten unbeschadet und konnt über einen am Ende verdienten Erfolg jubeln. Nun streben die Ämtler am nächsten Wochenende im vorverlegten Rückrundenauftakt gegen den FC Gossau die nächsten drei Punkte an. Damit würden sie sich noch weiter von den Abstiegsplätzen distanzieren und beruhigt in die Winterpause gehen können. (NSc)

ten die Säuliämter immer wieder gute Chancen herausspielen und auch verwerten. Allen voran Rolf Grimmer, welcher mit 26 Toren aus 4 Spielen bereits auf Platz 3 der Torschützenliste steht. Den Erfolg einer Einzelperson zuzuschreiben wäre jedoch nicht richtig. Die gute Form zeigt sich bei der gesamten Mannschaft. Sei dies im Angriff mit Lukas Jörg, welcher mit seiner Körpertäuschung die Verteidigung schwindlig spielt, oder Severin Häuselmann, der das Tor regelrecht versiegelt, um nur zwei Protagonisten zu nennen. Der Verlauf der vergangenen Saison lehrt jedoch, dass sich die Mannschaft nicht auf den Lorbeeren ausruhen kann. Vielmehr gilt es das positive Momentum zu nutzen und im Training zwei Mal wöchentlich weiter an der guten Form zu feilen. Bereits am 13. November steht mit der SG Limmat/HCDU ein Gegner in der Stigelihalle, welcher stärker als die bisherigen einzuschätzen ist. Spielbeginn ist um 17 Uhr. (pd.)

Matchtelegramm: Stadion Schützenwiese, Winterthur. FCWB: Thaler; Badalli, Hotnjani, Waser, Studer; Bozic, Berisha, Schneebeli (81. Peter); Gjergji (76. Machado), Le Bigonsan, Constancio (85. Siefkes). Weitere Resultate: FCWB 2 – Lachen/Altendorf 2:2, Freienbach – FCWB 3 3:3, Dietikon – Jun. A (CCJL) 1:5, Jun. B1 – Lachen/Altendorf 3:1, United Zürich – Jun. Ca (CCJL) 1:2, Jun. Da – Wiedikon 2:3, Jun. Dc – Albisrieden 13:3, Jun. Dd – Adliswil 4:3, Sen. 40+ Richterswil 3:2.

Die Handballer des HSV werden weiterhin an ihrer guten Form feilen. (Bild zvg.)

Erfrischend war nur der Start YF Juventus 2 – FC Affoltern 1: So schlecht wie das Wetter Nur gerade 25 Zuschauer – die meisten unter ihnen Anhänger des FCA – sahen sich das Spiel auf dem Juchhof an. Der FC Affoltern verlor die Partie gegen den SC YF Juventus mit 5:2.

Das gemischte Volleyballteam «La Bamba». (Bild Marco Eichenberger)

Gute Defensivarbeit Volleyball Mixed: «La Bamba» siegreich Das gemischte Volleyballteam aus Bonstetten gewann gegen die «Evergreens» mit 25:23. Nachdem La Bamba Ende September mit einer Niederlage in die neue Mixed-Saison gestartet war, galt es nun, gegen den Aufsteiger Evergreens den ersten Sieg einzufahren. Das Heimteam startete entsprechend motiviert und fand zunächst besser ins Spiel als sein Gegner. Es zeigte sich aber schnell, dass es kein Zuckerschlecken werden würde für La Bamba. Die Evergreens hielten tapfer dagegen und gestalteten den ersten Satz ausgeglichen. Am Ende konnte sich La Bamba dank einiger starker Angriffe und einer guten Defense knapp mit 25:23 durchsetzen. Mit der gleichen Aufstellung ging es weiter in Satz 2, der ähnlich eng verlief wie der erste. Die Ballwechsel waren hart umkämpft, die beiden Teams schenkten sich nichts. Immer wieder gab es gute Blockarbeit, eine schwer überwindbare Verteidi-

gung und sauber abgeschlossene Angriffe auf beiden Seiten zu bewundern. Wiederum hatte «La Bamba» den längeren Atem und entschied den zweiten Satz mit 25:21 für sich. Nun konnte das Team aus Bonstetten gelöst aufspielen, es wurde fleissig gewechselt. Dies tat der Konstanz im Spiel von «La Bamba» jedoch keinen Abbruch. Die Mannschaft konnte sich gegen Mitte des dritten Satzes einen komfortablen Vorsprung erarbeiten und gab diesen bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. La Bamba beendete Satz 3 mit 25:18 zu seinen Gunsten und sicherte sich mit dem Sieg die ersten drei Meisterschaftspunkte. Die Mannschaft zeigte insgesamt eine solide Leistung, blieb auch in schwierigen Momenten positiv und überzeugte vor allem mit einer guten Defensivarbeit. Um gegen stärkere Teams zu bestehen, muss sich La Bamba weiter steigern. Der erste Schritt in diese Richtung ist mit dem Sieg gegen die «Evergreens» indes getan. (S.G.)

Bei kaltem Regenwetter begaben sich 25 Zuschauer zum Juchhof. Die meisten waren Anhänger des FCA und zum Ärger des Kassiers auch noch einige davon nichtzahlende Funktionäre. Der FCA startete beherzt mit einem Schuss auf das gegnerische Tor in der ersten Minute, weiteren vereinzelten Angriffen und in der 13. Minute einem Zuspiel auf Antenen, der sich im Strafraum gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und den Ball zum 0:1 ins Netz brachte. Der Gegner erwachte nach dem Rückstand und war fortan schneller, agiler und präziser. In der 17. Minute lancierte der Captain des FCA zum zweiten Mal mit einem Fehlrückpass im Mittelfeld einen Gegenangriff. Diesmal liess sich der steil angespielte Stürmer nicht mehr bitten und schob an Steiner vorbei zum 1:1 ein. Fehlzuspiele und unnötige Ballverluste häuften sich beim FCA. Nach einer halben Stunde verlor Stäger an der Seitenlinie den Ball. Die Hereingabe landete auf dem Fuss eines Stürmers und dessen Schuss abgelenkt und unhaltbar für Steiner im Tor zum Halbzeitstand von 2:1.

Gegner, frischer und besser auf den nassen Kunstrasen eingestellt, nutzte die Zuspielfehler des FCA und als der Ball dann auch noch zwischen den Beinen von Torhüter Steiner durchrutschte, war es für den gegnerischen Stürmer einfach, den Spielstand auf 3:1 zu erhöhen. Bereits gelbbelastet beendete Good in der 70. Minute nach einem Foul am Gegenspieler sein letztes Spiel für den FCA vorzeitig. YF Juventus brachte einen neuen Stürmer. Kurz nach seiner Einwechslung wurde er halbrechts lanciert und konnte unbedrängt in den Strafraum eindringen und an Steiner vorbei ins kurze Eck zum 4:1 einschiessen. Vom FCA war in dieser Phase nicht mehr viel zu sehen – auch nicht nach der späten Einwechslung von Nikic und Rako. Erst durch einen Abwehrfehler des Gegners rollte der Ball vor die Füsse

Eine zweite Halbzeit zum Vergessen Ein kurzes Furioso in den Startminuten mit Chancen vor dem gegnerischen Tor, aber ohne Mut zur Vollstreckung, brachten keinen Erfolg. Der

Das 4:2 durch Nikic. (Bild zvg.)

von Nikic, der das vom Fotografen herbeigewünschte versöhnliche Ende durch den Einschuss zum 4:2 in die Realität umsetzte. Das krönende Ende gehörte aber wieder YF Juventus. In der 90. Minute landete ein Abstoss von Steiner in den Füssen eines Gegners, von da weit auf die rechte Seite, wo der eingewechselte Stürmer diesmal den Abschluss nicht selber suchte, sondern gefühlvoll den Ball über den Verteidiger in den Strafraum zirkelte, wo ihn sein Mitstürmer direkt aus der Luft herrlich zum Endstand von 5:2 unter die Latte knallte. (AL) Zürich, Juchhof 1, 6. November: YF Juventus 2 - FC Affoltern 1: 5:2 vor 25 Zuschauern. Steiner, Bala, Luchsinger, Scicchitano, Stäger, Stähli (76. Nikic) Ismajlaj (C), Markanovic , Good (69. Platzverweis), Bilic, Antenen (76. Rako).


Veranstaltungen

Martinischwimmen im Hedinger Weiher Sonntag, 13. November 2016, um 13.13 Uhr Das diesjährige Schwimmen steht unter dem Motto: Jetzt schlägts dreizehn! Tauchen Sie ein, wir freuen uns auf Sie! Nach dem Schwimmen offerieren wir gerne eine feine Suppe und Tee.

Unterstützt durch die Gemeinde Hedingen

EinweihungsApéro 12. November ab 10 Uhr im neuen Ladenlokal

Zürichstr. 100, 8910 Affoltern a.A., Tel. 043 817 19 10

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