087_2018

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 087 I 172. Jahrgang I Dienstag, 6. November 2018

Drei Verhaftungen

Effizienz gefragt

Die Kantonspolizei hat an der Autobahn in Obfelden Fernbusse kontrolliert. > Seite 3

Die Feuerwehr Knonaueramt Süd hat an der Hauptübung kreative Lösungen gesucht. > Seite 5

25 Jahre Moira Tanztheater

Ein Meilenstein für Mettmenstetten

In der Jubiläumsproduktion «#fremd», wird rund um Themen wie Verführung, Andersartigkeit, Nähe und Distanz geforscht. Die getanzten Darstellungen der fünf Profitänzerinnen und -tänzer, werden von 60 Laien im Alter von fünf bis 66 ergänzt und bereichert. Dabei werden sie musikalisch aufs Feinste vom Trio Alpin Projekt begleitet. Die Choreografie von Marina Gantert entpuppt sich als ein Kaleidoskop von teilweise überraschenden Bildern und das Premierenpublikum wurde vom spürbar tanzfreudigen Ensemble mit humorvollen, nachdenklich stimmenden, poetischen und archaischen Bildern unterhalten. (san) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Erfolgreiche Ämtler Fussballer Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) trat erstmals als Tabellenführer an – und gewann auswärts gegen St. Gallen 1:0. Die Olmastädter dominierten das Geschehen, «vergassen» allerdings zu reüssieren. So waren es die glücklichen Ämtler, die durch Capone das Tor des Tages erzielten und jetzt drei Punkte vor den Verfolgern liegen. WBs zweiter Mannschaft (2. Liga) glückte beim 3:0 gegen Leader Lachen/Altendorf ein perfekter Auftritt. Der FC Affoltern (3. Liga) belegt nach seinem Sieg in Wädenswil neu Rang drei. (kakö) ................................................... > Berichte auf Seite 19

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Rotes Vögelchen Zweitklässlerin Maria Bros hat ein eigenes Bilderbuch geschaffen. > Seite 6

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Puppenspiel Kathrin Bosshard verrät im Interview, wie sie ihren «Viechern» Leben einhaucht. > Seite 7

Am Donnerstag konnte der 5000. Einwohner gefeiert werden Als fünfte Gemeinde im Knonauer Amt hat Mettmenstetten die Schwelle von 5000 Einwohnern übertroffen. Die Ehre gebührt Familie Ochal um den 14 Monate jungen Jan.

Der 14-monatige Jan ist der 5000. Mettmenstetter. Mit seinen Eltern wurde er durch Gemeindepräsident René Kälin (links) und Simona Räber (rechts), Leiterin der Einwohnerkontrolle, willkommen geheissen. (Bild Thomas Stöckli) beschenkt wurde. Für seine Mutter Katarzyna gabs einen Blumenstrauss, Vater Pawel Ochal durfte eine Dorfchronik mit Widmung entgegennehmen. Weiter erhielt die Familie Gutscheine von lokalen Gewerbebetrieben. Familie Ochal hat die letzten fast vier Jahre in Zürich gelebt. Und weshalb nun der Umzug nach Mettmenstetten? «Wir wussten, dass wir hier die 5000. sein würden», scherzte Vater

Pawel Ochal. Tatsächlich sei es das Ländliche, die nette Umgebung, die sie als junge Familie angezogen haben. «Wir lieben die Berge», ergänzte Katarzyna Ochal. Und auch das Timing scheint zu passen, wie René Kälin im Hinblick auf das grosse Infrastrukturprojekt der Gemeinde ausführte: Bis zur Einschulung des kleinen Jan sollte die Schulraum-Erweiterung abgeschlossen sein.

Den «Häuptling» zum Abschied mit einem Plauschwettkampf überrascht

Kommandowechsel bei der Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern Der neue Jugendfeuerwehrkommandant Dominik Scaglioso hat seinen scheidenden Kollegen Urs Weber mit einem PlauschWettkampf überrascht. Prompt gewann Weber mit seinem zugelosten Nachwuchs-Team die Hauptübung in Mettmenstetten. So geht das. Urs Weber kauert am Boden und kritzelt mit Kreide eine Skizze auf den Asphalt, wie die vorgegebene Aufgabe gelöst werden soll. Die Kinder seiner Gruppe schauen ihm interessiert zu. Fragen? Allgemeines Kopfschütteln. Und los geht es. Die Kids stürmen los, schnappen sich die Feuerwehruntensilien und greifen an. Jeder weiss, was er zu tun hat. Weber beobachtet das muntere Treiben mit einem zufriedenen Lächeln. «Gut gemacht!», lobt er nach erledigter Arbeit. Es war eine vergnügliche Hauptübung, die Dominik Scaglioso mit seinem Team für den Feuerwehr-Nach-

«Gut gemacht!»: Jugendfeuerwehr-Kommandant Urs Weber mit dem Siegerteam an der Hauptübung. (Bild Martin Platter) wuchs und den abtretenden Jugendfeuerwehrkommandanten Urs Weber auf dem Wehrwerkhof in Mettmenstetten organisiert hat. Danach folgten die Kommandoübergabe, Ehrungen und die Beförderungen von Lukas

Jubiläum mit Theater Gut besuchter 10. Elternbildungsmorgen im Unteramt. > Seite 8

Warum tapfer sein nicht reicht Die reformierten Kirchgemeinden des Bezirks feierten am Sonntag gemeinsam einen bewegenden und verbindenden Reformationsgottesdienst in der Klosterkirche Kappel. In der humorvollen und auch kritischen Predigt gingen zwei Pfarrpersonen der Frage nach, was die Tapferkeit Zwinglis ausgelöst hat und was sie für uns heute bedeuten kann. Ein gemeinsames Abendmahl mit viel Gesang sowie die musikalische Umrahmung des Singkreises Bezirk Affoltern und eines kleinen Orchesters machten die Feier zu einem sehr dichten und eindrücklichen Erlebnis. Im Anschluss genossen alle die Suppe und das eigens für das Reformationsjubiläum erschaffene Zwinglibrot, das nun während eines Jahres in den Volg-Läden im Säuliamt gekauft werden kann. (mvo) ................................................... > Bericht auf Seite 3

................................................... von thomas stöckli 13 Jahre ist es her, dass Mettmenstetten seine 4000. Einwohnerin begrüssen durfte. Damals war es ein kleines Mädchen – das übrigens immer noch im Dorf wohne, wie Gemeindeschreiber Edy Gamma verriet. Nun hat Mettmenstetten als fünfte Ämtler Gemeinde nach Affoltern, Bonstetten, Obfelden und Wettswil die 5000er-Marke erreicht. Und das Wachstum geht weiter, wie die zahlreichen Baustellen und noch vorhandenen Baulandreserven erahnen lassen. Wird in weiteren 13 Jahren, also 2031, die nächste Tausendermarke geknackt? Wohl eher nicht, sind sich Gemeindepräsident René Kälin und Gamma einig, und wünschen sich ein nicht allzu sprunghaftes Wachstum. Am Donnerstag durften sich Katarzyna, Pawel sowie Jan Ochal auf der Gemeindeverwaltung feiern lassen. Als 5000. Mettmenstetter stand der 14-monatige Jan im Mittelpunkt. Er strahlte, als er mit einem Teddybär

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Böbner, Marco Graf, Björn Räber, Mario Sidler und Sydney Schweizer vom Soldaten zum Korporal und neuen Klassenlehrer. «Ich wurde mit dem Plausch-Wettkampf überrascht. Es hat riesig Spass gemacht», zeigte sich

Weber nach Abschluss der Hauptübung erfreut. Nach zwölf Jahren, acht als Kommandant, gab er die Leitung an Scaglioso weiter. (map.) ................................................... > Interview mit Urs Weber auf Seite 5

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Vergiss teuer Wohnen! vom 6. bis zum 21. November

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Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 9. Dezember 2018, im Anschluss an den um 10 Uhr beginnenden Chilezmorge-Gottesdienst im Singsaal Chilefeld. Traktanden 1. Genehmigung des Voranschlags 2019 2. Genehmigung eines Kredites von 350 000 Franken für den Umbau des Pfarrhauses und des Pfarrgartens

Einbürgerungen Mit Beschluss vom 16. Oktober 2018 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: – Daniel Naguib, 1992, Staatsangehöriger von Ägypten Weiter hat der Stadtrat mit Beschluss vom 30. Oktober 2018 in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen: – Gian-Andrea Cajöri, 1986, Bürger von Zillis-Reischen GR 6. November 2018

Beschluss der Betriebskommission vom 23. Oktober 2018 1. Kenntnisnahme des Bundesverwaltungsgerichtsentscheids vom 1. September 2017 in Sachen «Übernahme des MiGel-Anteils durch die Gemeinden. 2. Zustimmung zu: 2.1 «Stationäre Taxen mit Normkosten und MiGel-Anteil für die Gemeinden», gültig ab 1. Januar 2019 2.2 «Tagespflege Taxen mit Normkosten und MiGelAnteil für die Gemeinden», gültig ab 1. Januar 2019 2.3 «Nachtpflege Taxen mit Normkosten und MiGelAnteil für die Gemeinden», gültig ab 1. Januar 2019

Voranschlag 2019 und Beleuchtender Bericht für Umbau von Pfarrhaus und Pfarrgarten liegen ab heute Dienstag, 6. November 2018, zur Einsicht in der reformierten Kirche auf. Obfelden, 6. November 2018 Reformierte Kirchenpflege Obfelden

Du bist nicht mehr unter uns. Dein Platz ist leer, aber Du hast einen festen Platz in unseren Herzen.

HERZLICHEN DANK Wir danken herzlich für die überwältigende Anteilnahme und die vielen tröstenden Worte und Umarmungen bei der Abdankungsfeier von unserem

August Steffen-Renggli 4. März 1936 – 26. September 2018

Danke all den vielen lieben Menschen, Familien, Freunden und Wegbegleitern von Gusti für die Zeit, die sie ihm in seinem Leben gegeben haben. Danke Herrn Pfarrer Kurt Gautschi für die einfühlsame und persönliche Abdankungsfeier in der Kirche Stallikon. Danke den Kameraden der Musikgesellschaft Stallikon, Rägle und Werni Brawand für das musikalische Geleit zum Abschied von Gusti. Danke Herrn Dr. Jürg Graf für die einfühlsame ärztliche Begleitung. Danke für die vielen persönlichen schriftlichen Anteilnahmen, die Spenden für Grabschmuck und für die Stiftung Solvita, Götschihof Aeugstertal. Stallikon, im November 2018 Maria Steffen-Renggli mit Franz, Markus, Dorothea, Alex, ihre Familien und Partner

Die ab 1. Januar 2019 gültigen Taxen können unter www.spitalaffoltern.ch (Frontseite) eingesehen werden.

Stadtrat Affoltern am Albis

Betriebskommission Spital Affoltern Gegen diese Beschlüsse kann, von der amtlichen Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A., innert 30 Tagen schriftlich Rekurs (§ 19 Abs. 1 VRG i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c Ziff. 4 VRG sowie § 20 VRG) erhoben werden.

Römisch-katholische Kirchgemeinde Bonstetten umfassend die Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil a.A.

Erneuerungswahl für ein Mitglied der Synode der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich für die Amtsdauer 2019-2023 Ansetzung einer zweiten 7-tägigen Frist zum Einreichen von Wahlvorschlägen für die Erneuerungswahl vom Sonntag, 10. Februar 2019, und Mitteilung über den eingereichten provisorischen Wahlvorschlag Gestützt auf die Wahlanordnung vom 21. September 2018 ist für die Erneuerungswahlen für ein Mitglied der Synode der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich bis 31. Oktober 2018 folgender gültiger Wahlvorschlag eingereicht worden: Name, Vorname (Rufname)

Geburtsjahr

Beruf

Adresse

kirchliches Anstellungsverhältnis

bisher /neu

Kaiser Primus Meinrad

1953

Gemeindeschreiber a.D.

Bonstetten, Ligusterweg 5

Nein

bisher

In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung sowie § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 13. November 2018 angesetzt, innert welcher der Wahlvorschlag geändert, zurückgezogen oder auch neue Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Präsidiales, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, eingereicht werden können. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Bonstetten, Bereich Präsidiales, Am Rainli 2, Postfach, 8906 Bonstetten oder über die Gemeindewebsite www.bonstetten.ch erhältlich. Als Mitglied der Synode der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz in den Gemeinden Bonstetten, Stallikon oder Wettswil a.A. hat und der römisch-katholischen Kirche angehört. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf insbesondere, ob sie in einem kirchlichen Anstellungsverhältnis steht, Adresse und Heimatort bzw. Heimatland auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Hinzugefügt werden können der Rufname und der Hinweis, ob die vorgeschlagene Person der Synode schon bisher angehört hat. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten aus den Gemeinden Bonstetten, Stallikon und/oder Wettswil a.A. unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind, wird der Kandidat vom Gemeinderat für gewählt erklärt. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl am Sonntag, 10. Februar 2019, mit gedruckten Wahlvorschlägen stattfinden.

Durch den Tod eines geliebten Menschen verlierst Du vieles, aber nie die gemeinsame Zeit.

ABSCHIED Traurig, aber froh, dass er nicht mehr lange leiden musste, nehmen wir Abschied von unserem lieben

Kurt Guido Spiess-Fankhauser 16. Februar 1947 – 29. Oktober 2018

In stiller Trauer: Marlies Spiess-Fankhauser Gaby und Felix Isabella, Anja, Guido Geschwister und Anverwandte Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs bei der Rekurskommission der römisch-katholischen Körperschaft, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Lungenliga Zürich, Postkonto 80-1535-7, Vermerk: Kurt Spiess.

Bonstetten, 6. November 2018

Traueradresse: Marlies Spiess-Fankhauser, Stüdlerstrasse 11a, 8913 Ottenbach

Gemeinderat Bonstetten


Bezirk Affoltern

Drei Verhaftungen aus Fernbussen Bei Buskontrollen auf dem Rastplatz der A4 in Obfelden hat die Kantonspolizei Zürich am Donnerstagmorgen, 1. November, drei Männer festgenommen. Zwischen 6 und 11.30 Uhr kontrollierten Kantonspolizisten auf dem Autobahnrastplatz insgesamt acht Fernreisebusse. Sie trafen dabei auf zwei Pakistani im Alter von 26 und 33 Jahren, welche ohne die erforderlichen Reisepapiere in die Schweiz eingereist sind. Ein Buschauffeur verfügte nicht über die notwendigen Arbeitsbewilligungen, um in der Schweiz gewerbsmässig einen Bus lenken zu dürfen. Alle drei Männer wurden verhaftet und bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ein weiterer Italiener war für die Aushändigung einer amtlichen Verfügung ausgeschrieben. Er durfte nach Empfang des Dokumentes seine Reise fortsetzen.

wir gratulieren Zum 90. Geburtstag Margrit Stutz in Affoltern feiert am Donnerstag, 8. November, ihren 90. Geburtstag. Zum Ehrentag wünschen wir ihr alles Gute und ein schönes Fest.

Zum 80. Geburtstag Am Mittwoch, 7. November, wird Werner Kohler-Schmid in Obfelden 80 Jahre jung. Zum runden Geburtstag wünschen wir dem Jubilaren viel Gfreuts und gute Gesundheit.

Dienstag, 6. November 2018

Der reformierten Tapferkeit verpflichtet Bezirksgottesdienst zum Auftakt des Reformationsjubiläums Die Klosterkirche Kappel war am vergangenen Sonntag fast bis auf den letzten Platz besetzt. Alle reformierten Kirchgemeinden des Bezirks feierten zusammen den Reformationssonntag und den Start ins Jubiläumsjahr. ................................................... von marianne voss Dass die reformierten Kirchgemeinden des Bezirks zusammen den Reformationssonntag feiern, hat bereits eine gewisse Tradition. An diesem vergangenen Sonntag ging es jedoch zusätzlich um den Start des Jubiläums 500 Jahre Reformation. Die Klosterkirche Kappel war voll besetzt, und die Atmosphäre dicht und warm, trotz der kühlen Temperaturen im Raum. Die Musik des Singkreises Bezirk Affoltern, die gemeinsamen Lieder, das Abendmahl im Chor der Kirche und die beherzte, humorvolle Predigt im Diskussionsstil – das alles machte den Gottesdienst zu einem berührenden, bewegenden und auch verbindenden Erlebnis. Beim anschliessenden Suppe-Essen genossen alle das weitere Zusammensein und das Austauschen über diesen ungewöhnlichen Gottesdienst. Dazu gehörte natürlich auch das eigens zum Reformationsjubiläum lancierte Zwinglibrot. Viele besuchten nach der Stärkung noch einen der drei angebote-

Vier Pfarrpersonen gestalteten den Reformationsgottesdienst in Kappel. Von links: Andreas Fritz, Yvonne Schönholzer, Elisabeth Wyss-Jenny und Christof Menzi. (Bilder Marianne Voss) nen Workshops zur Reformationsgeschichte, zur Bibelübersetzung oder zum Zeichentrickfilm «Immer diese Zwinglis!».

Tapferkeit, die Opfer forderte Die Feier unter dem Thema «Warum tapfer sein nicht reicht» wurde von vier Pfarrpersonen gestaltet: Yvonne

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 470 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.chmedia.ch anzeige

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Die Klosterkirche war zum Reformations- und Jubiläumsgottesdienst voll besetzt.

Schönholzer (Rifferswil), Christof Menzi (Kappel), Andreas Fritz (Mettmenstetten) und Elisabeth Wyss-Jenny (Kloster Kappel). «Wir feiern 500 Jahre Reformation, sie hat die Kirche geprägt und verändert», erklärte Christof Menzi bei seiner Begrüssung. Die Predigt war nicht wie gewohnt ein Monolog, sondern ein witziger, durchaus auch hitziger Dialog zwischen den Pfarrpersonen Yvonne Schönholzer und Andreas Fritz. «Tut um Gottes Willen etwas Tapferes», begann der Pfarrer und wurde von seiner Kollegin kritisch unterbrochen. Die Pfarrerin gab zu bedenken, dass es ja schön und gut sei, wenn man sich an einen Reformator erinnern und ein Jubiläum feiern könne. «Aber wenn die Art, wie wir feiern, keinen Funken für die Zukunft zündet, wird nichts Tapferes daraus.» Die beiden gingen auch der Frage nach, ob wir denn eigentlich nicht Heinrich Bullinger zu verdanken hätten, dass die Reformation Fortbestand hatte. Und sie diskutierten die Tatsache, dass durch die damalige Tapferkeit ein Krieg entstand, bei dem viele Menschen starben. «Eine unnötige Tapferkeit, die viele unnötige Opfer gefor-

dert hat», so Andreas Fritz und er fragte, was wohl die unnötigen Tapferkeiten im gegenwärtigen Reformationsprozess unserer Kirche seien. «Uiuiui», antwortete seine Kollegin. «Ein Zeitsprung von 500 Jahren direkt zu KirchgemeindePlus, vor all den Leuten?» Die Gottesdienstbesucher verstanden die humorvolle Anspielung und lachten herzhaft.

Auch unaufgeregte Veränderungen Zum Schluss der spannenden DialogPredigt ging es darum, dass Zwingli uns Vorbild sein könne, da er vieles auch ganz unaufgeregt verändert habe. Beispiele dafür seien das Übersetzen der Bibel, das Predigen auf Deutsch statt Lateinisch oder die sozialen Einrichtungen, die er geschaffen hat. «Genau das ist von mir aus gesehen die wirkliche Tapferkeit. Das unaufgeregt zupackende Einstehen für den eigenen Glauben», betonte die Pfarrerin. Und ihr Kollege ergänzte: «Ja, dann bleiben wir also alle diesem unaufgeregten Sinn der Tapferkeit verpflichtet. Und wir tragen diese Kirche, die uns ihrerseits trägt, weiter durch Zeit und Zeiten.»

1,4 Mio. Franken aus dem Finanzausgleich Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Kappel Gemäss Verfügung der Abteilung Gemeindefinanzen des Gemeindeamtes des Kantons Zürich sind die Finanzausgleichsbeiträge für die politische Gemeinden und die Schulgemeinden festgelegt worden. Demnach stehen für 2019 folgende Beiträge zur Verfügung: Ressourcenzuschuss 948 629 (Vorjahr 1 627 784) Franken; Demografischer Sonderlastenausgleich 290 143 (VJ 321 144) Franken; Geografisch-topografischer Sonderlastenausgleich 186 705 (VJ 180 732) Franken. Total 1 425 477 (VJ 2 129 660) Franken. Die Schulgemeinden haben gegenüber den Politischen Gemeinden Anspruch auf Beteiligung am Ressourcenausgleich und auch am demografischen Sonderlastenausgleich. Somit partizipiert die Sekundarschule Hausen mit folgenden Anteilen: Ressourcenzuschuss 186 338 (VJ 319 743) Franken, Demografischer Sonderlastenausgleich 24 841 (VJ 27 308) Franken. Dem Beitragsgesuch der Schweizerischen Bibliothek für Blinde, Seh-

und Lesebehinderte (SBS) sowie dem Beitragsgesuch der Stiftung Tixi Säuliamt wurde entsprochen. Ebenfalls wurde dem OK Musigfäscht Hausen 2019 ein Gönnerbeitrag zugesichert.

Revision Der Gemeinderat nimmt in zustimmendem Sinne Kenntnis vom Kontrollbericht der Verwaltungsrevisionen GmbH über die vorgenommene Sachbereichsrevision Geldverkehr. Der Bericht bestätigt, dass der geprüfte Bereich ordnungsgemäss geführt wird.

Strassen - Winterdienst Der Gemeinderat stimmt dem Antrag der Arbeitsgruppe für die Neuvergabe der Schneeräumung der Dorfteile Hauptikon und Uerzlikon per Winter 2018/2019 in der Gemeinde Kappel zu. Die Arbeiten wurden an Stefan Brunner, Uerzlikon, vergeben.

Baurechtliche Bewilligungen Ordentliches Verfahren: Bauherrschaft (Gesuchsteller) und Grundeigentümer: Ulrich Wüest, Waldhof 1, 8926 Kappel am Albis; Bauvorhaben: Abbruch Gebäude Assek.-Nr. 603 und Neubau Jungviehstall, Mistplatte und Hühnerstall, Kat.-Nr. 1331, Waldhof, Kappel am Albis (Landwirtschaftszone). Bauherrschaft (Gesuchstellerin) und Grundeigentümerin: Barbara Ineichen, Tömlimatt 32, 8926 Kappel am Albis; Bauvorhaben: Abbruch und Neubau Sitzplatzüberdachung bei Assek.-Nr. 667, Kat.-Nr. 1016, Tömlimatt, Kappel am Albis (Wohnzone 2). Bauherrschaft (Gesuchsteller) und Grundeigentümer: Wolfang Schwartzkopff, Robert-Walser-Strasse 4, 8820 Wädenswil; Bauvorhaben: Abbruch bestehendes EFH Assek.-Nr. 620 sowie Garagengebäude Assek.-Nr. 621 und Neubau MFH, Projektänderung 1, Kat.-Nr. 1062, Albisstrasse, Kappel am Albis (Kernzone B).

Bauherrschaft (Gesuchstellerin) und Grundeigentümerin: NuBau Immobilien AG, Lindenstrasse 3, 6340 Baar; Bauvorhaben: Abbruch Gebäude Assek.-Nr. 623 und Neubau EFH und drei DEFH mit Tiefgarage, Projektänderung 1: Gartenhäuser mit Sitzplatzüberdachung, Kat.-Nr. 1614, Schützenwies, Kappel am Albis (Wohnzone 2). Anzeigeverfahren: Bauherrschaft (Gesuchsteller) und Grundeigentümer: David und Nicole Andermatt, Hausmattenweg 5, 8932 Mettmenstetten; Bauvorhaben: Einbau Cheminéeanlage und Abgasanlage Assek.-Nr. 628, Kat.Nr. 1209, Albisstrasse, Kappel am Albis (Wohnzone 2). Bauherrschaft (Gesuchsteller) und Grundeigentümer: Gunnar und Marika Wehrle, Hauptikonerstrasse 14, 8926 Uerzlikon; Bauvorhaben: Anbau Pergola Assek.-Nr. 813, Farb- und Materialkonzept, Kat.-Nr. 1546, Hauptikonerstrasse, Uerzlikon (Kernzone B). (sd)


Information zur Altmetallmulde Aufhebung Standort Altmetallmulde bei der Sammelstelle Neuhofgelände/Alter Postweg per 31. Dezember 2018 Neuer Entsorgungsort von Altmetall ab 1. Januar 2019 Mit Beschluss der Tiefbau- und Werkkommission vom 29. Oktober 2018 wurden die Aufhebung des Standortes der Altmetallmulde bei der Sammelstelle und der neue Entsorgungsort von Metall wie folgt beschlossen: Infolge fehlerhafter Entsorgung und Entnahme von echtem Metall bei der Altmetallmulde wird der Standort der Altmetallmulde per 31. Dezember 2018 aufgehoben. Ab 1. Januar 2019 kann reines Altmetall in Affoltern a. A. bei Peter Schmid, Baudienstleistungen, Lindenmoosstrasse 9, gratis, zu folgenden Öffnungszeiten entsorgt werden: Montag – Freitag Samstag

7.30 – 11.45 / 13.00 – 17.15 Uhr 7.30 – 11.45 Uhr

Wir bitten Sie um Kenntnisnahme und danken Ihnen für Ihr Verständnis. Gemeinde Ottenbach Tiefbau- und Werkkommission

Todesfälle Affoltern am Albis Am 31. Oktober 2018 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hans Walter Huppenbauer geboren am 16. April 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abschiedsfeier am Montag, 12. November 2018, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 27. Oktober 2018 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Roli Sossi 1956 – 2018

Mir sind überwältigt vo de grosse Ateilnahm und em Mitgfühl, wo eus entgägebracht wird, für die unzählige Beileidschärtli, tröstende Wort, liebevolle Umarmige und Unterstützig in verschiedenster Form.

VO HERZE DANKE Romy

Jan Sarah

Nach langer, schwerer Krankheit ist

Helene Crescionini in der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 2018 friedlich eingeschlafen. Wir sind sehr traurig, aber auch dankbar für die vielen Jahre, in denen Helene mit viel Geduld, sehr einfühlsam und wohlwollend unzählige Ottenbacher Kinder während ihrer Schulzeit begleitet hat. Mit ihrer ruhigen Art und ihrem grossen Engagement, auch ausserhalb des Klassenzimmers, hat sie unsere Schule sehr geprägt. Wir trauern um eine liebe Kollegin und werden ihr positives Wesen sehr vermissen.

Primarschule Ottenbach

Mit dem letzten Atemzug unerträgliche Schmerzen hinter sich zu lassen und in die Weite der Ewigkeit eintreten zu können ist wahrlich ein Segen

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, erzählt lieber von mir, traut euch ruhig zu lachen, lasst mir einen Platz unter euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

Mit grosser Dankbarkeit für alles gemeinsam Erlebte, für Lebensfreude, Humor und Schaffenskraft und gleichwohl traurig nehmen wir Abschied von

Hanns Walter Huppenbauer-Jodl Pfr. Dr. theol., 16. April 1930 – 31. Oktober 2018

Elisa-Maria Jodl Huppenbauer Markus und Christina Huppenbauer Brigitta Huppenbauer mit Anja und Jonas Marianne Huppenbauer mit Lea und Michael Lukas Huppenbauer mit Louis und Anouk Elisabeth Keller-Huppenbauer Geschwister und Anverwandte Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abschiedsfeier in der reformierten Kirche Affoltern am Albis, Montag, 12. November 2018, 14.00 Uhr. Statt Blumen bitten wir um eine Spende auf das Konto von Mission 21, Evangelisches Missionswerk Basel, IBAN CH58 0900 0000 4072 6233 2, mit dem Vermerk: «Im Gedenken an Hanns Walter Huppenbauer».

TO D E S A N Z E I G E Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserer Mitsängerin

Helene Crescionini-Fischer Mit Helene verlieren wir einen liebenswerten, fröhlichen Menschen und eine geschätzte Sängerkameradin. Wir werden sie vermissen. Wir werden Helene in guter Erinnerung behalten und ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Ihren Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. Sängerinnen und Sänger Ottenbacher Chor

Traueradresse: Elisa-Maria Jodl, Loorenstrasse 25b, 8910 Affoltern am Albis Im Bezirk werden keine Trauerkarten verschickt.

Gerhard Emil Tschopp geboren am 26. Februar 1930, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis.

Wir sind sehr traurig, Abschied nehmen zu müssen von

Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

Helene Crescionini-Fischer

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Hausen am Albis Am 31. Oktober 2018 ist in Hausen am Albis gestorben:

Stoll, Albert geboren am 7. Juli 1933, von Zürich und St. Antoni FR, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Abdankung findet am 8. November 2018, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis mit anschliessender Beisetzung auf dem Friedhof Hausen am Albis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis

Ottenbach Am 29. Oktober 2018 ist in Muri AG gestorben:

Spiess, Kurt Guido geb. 16. Februar 1947, von Heiden AR und Dietikon ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt. Die Friedhofvorsteherin

Gründungsmitglied der Stiftung Tagesschule Birke und langjähriges Stiftungsratsmitglied. Wir verlieren mit Helene eine wunderbar liebevolle und kreative Kollegin. Sie hat sich mit ihrer warmherzigen und toleranten Art immer für die Interessen der Schule eingesetzt. Es war ihr ein grosses Anliegen, den Schülerinnen und Schülern ein inspirierendes und unterstützendes schulisches Umfeld zu bieten. Ihre herzliche und einfühlsame Persönlichkeit werden wir dankbar in Erinnerung behalten. Ihren Angehörigen und der Trauerfamilie sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. Der Stiftungsrat und die Mitarbeitenden der Stiftung Tagesschule Birke, Hausen am Albis


Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. November 2018

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«Das sind die Feuerwehrleute der kommenden Generation» Interview mit dem scheidenden Kommandanten der Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern Während zwölf Jahren, davon acht als Kommandant, war Hauptmann Urs Weber «Häuptling» der Säuliämtler Jugendfeuerwehr. An der Hauptübung in Mettmenstetten blickt der 39-Jährige zurück auf eine lehrreiche Zeit mit steigendem Jungmannschaftsbestand und verrät das Erfolgsrezept. «Anzeiger»: Sie sind seit Ende 2006 bei der Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern, davon die letzten acht Jahre als Kommandant. Was war deine Motivation, dich für die Jugend zu engagieren? Urs Weber: Der damalige Ausbildungschef der Feuerwehr Unteramt, Ernst Benz, war auf der Suche nach neuen Klassenlehrern für die Jugendfeuerwehr. Nach einem Schnupperbesuch habe ich zugesagt. Woher stammt diese Passion für die Feuerwehr? Das ist bei uns eine Familienangelegenheit. Schon mein Vater und später auch mein Bruder waren in der freiwilligen Feuerwehr. So war es für mich irgendwie logisch, dass ich 1997 mit 18 Jahren ebenfalls in die Feuerwehr Unteramt eintrat. Mit 13 Kindern haben Sie begonnen. Wie waren die ersten Lektionen?

Easy. Mit so wenigen Kindern war es leicht, alle zu kennen und zu beschäftigen. Je mehr Kinder zu uns stiessen, desto anspruchsvoller wurde die Ausbildung und vor allem auch die Lernkontrolle, dass alle ihr Aufgabe richtig erledigten. ...............................................................

«Von aussen wurde immer wieder an uns herangetragen, dass wir die Kinder früher abholen sollen.» ............................................................... Mit einem Bestand von 64 Kindern haben Sie inzwischen einen Sonderstatus im ganzen Kanton erreicht – vor allem, weil in der Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern die Kinder bereits ab acht Jahren mitmachen dürfen. War dies ein Bedürfnis oder kam die Initiative von den Ausbildnern? Wir hatten festgestellt, dass der Bestand bei der Jugendfeuerwehr irgendwann stagnierte, zeitweise sogar leicht rückläufig war. Von aussen wurde immer wieder die Anregung an uns herangetragen, dass wir die Kinder früher abholen sollen, bevor sie im Fussballclub oder sonst einem Verein aktiv werden. Zudem haben wir eine grosse Anzahl aktive Feuerwehrleute, deren Kinder noch jünger sind, die ebenfalls Interesse bekundeten. So haben wir

Die Feuerwehr-Jungmannschaft konzentriert bei der Hauptübung auf dem Werkhof in Mettmenstetten. (Bild Daniel Kurmann)

Letzte Worte als Kommandant von Urs Weber an die Feuerwehr-Jungmannschaft. Links sein Nachfolger Dominik Scaglioso und Ausbildungschef Ueli Müller, rechts Stellvertreterin Alexandra De Pretto. (Bild Martin Platter) das Eintrittsalter zuerst versuchsweise auf zehn, später auf acht Jahre reduziert. Damit haben wir nicht nur mehr Neuzugänge erreicht. Etliche sind uns treu geblieben. Das spüren wir nun im dritten Zug bei den 14- bis 16-Jährigen, der einen erfreulich hohen Bestand aufweist. Das sind die Feuerwehrleute der kommenden Generation, die bereits über einen guten Wissensstand verfügen. ...............................................................

«Nach acht Jahren ist es Zeit, neuen Leuten und Ideen Platz zu machen.» ............................................................... Damit wachsen die Ansprüche an die Klassenlehrer. Wie werden die auf ihre Ausbildungsaufgabe vorbereitet? Wir haben mit Ueli Müller einen Ausbildungschef in unseren Reihen, der schweizerischer Feuerwehrinstruktor ist. Bei den Kadertagen, die jeweils Anfang Jahr stattfinden, schaut er die Übungen an und gibt fachlich wertvolle Feedbacks, die das Kader auch in den Ortsfeuerwehren weiterbringt.

Die heutige Touch-Generation ist sehr internetaffin. Wie begegnen Sie diesem Trend? Das war etwas, das ich berufsbedingt (Weber ist Netzwerktechniker bei der Swisscom. Anm. d. Redaktion) früh in Angriff genommen habe; dass wir eine eigene Internetseite bekommen und die Jugendlichen auch mit Posts in den sozialen Medien begeistern. Gibt es etwas, das in besonderer Erinnerung geblieben ist? In sehr guter Erinnerung werde ich die wachsende Anzahl Kinder und Jugendlicher behalten, die mit grossem Interesse in der Jugendfeuerwehr mitgewirkt haben. Und die gute Kameradschaft im Kader. Gabs einen Moment, in dem Sie gerührt waren? Ja. Bei der heutigen Hauptübung, als mir bewusst wurde, dass diese Ära für mich nun bald vorbei ist. Was hat Sie dazu bewogen, aufzuhören? Ich denke, nach acht Jahren als Kommandant ist es eine gute Zeit, um neuen Leuten und frischen Ideen Platz zu machen. Es braucht frisches Blut,

zur sache Gerüstet für die Ortsfeuerwehr Mit 64 Kindern und Jugendlichen verfügt die JFA über den grössten Bestand im Kanton Zürich. Ab 14 Jahren erhält der Nachwuchs eine komplette Brandschutzausrüstung sowie eine Arbeitsuniform und darf an allen acht Jugendfeuerwehrübungen in den Gemeinden des Bezirks teilnehmen. Nach dem ersten Jahr folgt der einwöchige Grundkurs im Ausbildungszentrum in Andelfingen. Zwei weitere Ausbildungstage dort sowie die Übungen im Bezirk komplettieren die Ausbildung zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau. Mit 18 Jahren erfolgt dann der Übertritt in die Ortsfeuerwehr. Weitere Infos unter jfw-aaa.ch.

damit es vorwärtsgeht. Zudem bin ich kürzlich umgezogen in den Kanton Schaffhausen. Mal schauen, wie es dort in der Feuerwehr ist. Interview: Martin Platter

Wettkampf um die effizienteste Brandbekämpfung Hauptübung der Feuerwehr Knonaueramt Süd (Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten) Mit einem aussergewöhnlichen Szenario überraschte die Feuerwehr Knonaueramt Süd an der diesjährigen Hauptübung. Die eingeladenen Gäste wurden im Rahmen eines spannenden Wettkampfes miteinbezogen. ................................................... von martin mullis Von den rund 90 Frauen und Männern der Feuerwehr Knonaueramt Süd (Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten) wurde am letzten Freitagabend einiges an Kreativität gefordert. Kommandant Oblt. Martin Pfister gestaltete die Hauptübung für einmal ziemlich unkonventionell. In seiner kurzen Begrüssungsrede nannte er den regenarmen und heissen Sommer als Inspiration für die Übungsanlage. Ein Brand sollte innert kürzester Zeit und mit möglichst wenig Wasser effizient gelöscht werden. Die Aufgabe, welche seine Frauen und Männer zu lösen hatten, verlangte einiges an Kreativität, Teamgeist, Anpassungsfähigkeit und vor allem, sich einem kniffligen Problem stellen zu können.

Es bildeten sich ein gutes Dutzend Gruppen mit je sechs bis sieben Teilnehmern. Jedes Team erhielt ein Bastelsortiment mit zwei Dachlatten von je einem Meter Länge, zwei dünnen Kabelrohren, einem Meter Feuerwehrschlauch, einer kleinen Metallsäge, Kabelbinder und einer handelsüblichen Pet-Flasche mit Wasser. Die Übenden bekamen 30 Minuten Zeit, um aus diesem Werkzeug- und Materialsortiment eine wirksame Löschkonstruktion zu basteln. So bildete sich

denn auch sofort ein Kreis neugieriger Zuschauer um die fieberhaft diskutierenden und hastig arbeitenden Brandbekämpfer. Eine Besonderheit dieser speziellen Feuerwehr-Hauptübung war, dass auch die geladenen Gäste in die Übung miteingebunden wurden. So bekamen zum Beispiel die Gemeinderäte Edwin Ehrenbaum, Peter Kessler und Ursula Junker aus Mettmenstetten, die Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser und Gemeinderat Rico

Effiziente Brandbekämpfung: Mit Dachlatten und Schlauchresten draufhauen. (Bild Martin Mullis)

Roth aus Knonau ganz besondere Aufgaben zugeteilt.

Resultate und Kreativität bewertet Auf dem Übungsplatz anzutreffen war auch Gemeindepräsident Christian Gabathuler mit Priska Dosch, Michael Schuler, Christian Bachmann und Keila Gruber aus seinem Ratskollegium von Maschwanden, sowie Kurt Steiner, Leiter Feuerwehr GVZ und Beat Schmid, Präsident Bezirksfeuerwehrverband. Ebenfalls auf dem Parkplatz des Schwimmbades anwesend waren die ehemaligen Kommandanten Markus Tschan, Ueli Vollenweider, Ruedi Künzi, Kurt Schaltegger und Werner Schoch. Sie wurden kurzerhand zu Experten für Stilnoten und zu Schiedsrichtern ernannt. So konnte bald einmal mit der Lösung der doch ziemlich anspruchsvollen Aufgabe begonnen werden. Kommandant Martin Pfister setzte in einer Aluschale einige Zündwürfel in Brand und gab das Startzeichen. Selbstverständlich durfte ein Zweimeterkreis rund um die Feuerstelle bei den Löschversuchen nicht betreten werden. Diese Tatsache erschwerte nicht nur die Löschversuche,

sondern zeigte auch deutlich, dass es unterschiedlichste Methoden gab, um die knifflige Aufgabe zu bewältigen. Hautsächlich wurde mit dem System «Feuer ersticken» gearbeitet, wenn auch mit verschiedenen Resultaten. Die zum Teil abenteuerlichen Löschversuche erzielten denn auch nicht nur grosse Aufmerksamkeit, sondern etliche hämische Ratschläge der herumstehenden Zuschauer. Neben der Zeitmessung wurden von den «Experten» Stilnoten für Kreativität und entschlossenes Vorgehen erteilt. Selbstverständlich durfte damit die durchaus ernsthafte und durchdachte Übung auch einen gewissen Spassfaktor in Anspruch nehmen. Vor allem sorgte Kommandant Martin Pfister mit seinen bissigen und ironischen aber immer überaus witzigen Bemerkungen für viel Gelächter. Auch wenn natürlich eine seriöse Rangliste erstellt wurde, bleibt diese hier zugunsten der Parole «Mitmachen ist wichtiger als Siegen» unerwähnt. Kein Wunder, dass auch der anschliessende Apéro und das Nachtessen in der Gerbi massgebend zu einem fröhlichen Abschluss einer denkwürdigen Hauptübung sorgte.


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Bezirk Affoltern

ratgeber suchtprävention

Das rote Vögelchen in der Bibliothek Mettmenstetten

Karin Aeberhard, Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon www.supad.ch.

Resilienz Es gibt Kinder, die schwere Schicksalsschläge erleiden mussten, diese aber unbeschadet überstanden haben und sogar gestärkt daraus hervorgehen und andere, die daran zerbrechen. Weshalb sind denn die einen stärker und widerstandsfähiger als andere? Früher wäre uns in diesem Zusammenhang kaum das Wort Resilienz in den Sinn gekommen. Heutzutage ist dieser Begriff in aller Munde. Das Wort Resilienz kommt vom lateinischen Wort resilire und heisst soviel wie zurückspringen oder abprallen. Resilienz wird als «psychische Widerstandsfähigkeit, als Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen» definiert. Sie ist also die Fähigkeit, sich trotz traumatisierender Lebensumstände erfolgreich zu entwickeln. Gut zu wissen: Resilienz ist keine angeborene Fähigkeit, sondern kann erlernt werden. Sie entwickelt sich in der Auseinandersetzung mit der Umwelt und wächst bei jeder erfolgreichen Problembewältigung. Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit, aber auch die Fähigkeiten, Probleme zu lösen, Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen sind einige der vielen Komponenten, die Resilienz ausmachen.

Einfach da sein und Zeit haben Was können wir als Eltern tun, damit unsere Kinder resilient werden und mit belastenden Situationen umgehen können? Eine wichtige Voraussetzung für Resilienz ist das Vorhandensein einer stabilen Bezugsperson, die Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Diese kann ein Elternteil sein, eine nahe Verwandte oder auch eine Lehrperson. Als Mutter oder Vater können wir also unseren Kindern eine positive Beziehungserfahrung vermitteln, indem wir ihnen Wertschätzung und Liebe entgegenbringen, unsere Kinder trösten und ihnen Mut machen und indem wir einfach da sind und Zeit haben. Resiliente Kinder haben die Fähigkeit, ihre Gefühle wahrzunehmen und sie auszudrücken. Erst dadurch ist es ihnen möglich, die Gefühle zu regulieren und nicht einfach unreflektiert zu handeln. Kinder müssen dies aber erst lernen. Indem wir unseren Kindern zuhören, nachfragen, sie ernst nehmen in ihrer Wahrnehmung und ihrem Empfinden, können wir ihnen dabei helfen. Unsere Kinder müssen die Gelegenheit bekommen, aus Fehlern zu lernen und Fehler als Lernchancen zu sehen. Es hilft somit unseren Kindern nicht, wenn wir sie vor allem bewahren und schützen und ihnen anstehende Probleme sofort abnehmen. Wichtig ist, dass ein Kind erleben kann, dass es Probleme selber lösen kann und nicht daran scheitert. Resilienz ist auch in der Suchtprävention ein wichtiges Thema. Menschen, die über viele Lebenskompetenzen oder eben auch über Resilienz verfügen, sind weniger gefährdet, eine Suchtproblematik zu entwickeln. Die Suchtpräventionsstelle der Bezirke Affoltern und Dietikon bietet Elternabende, Workshops und Elternkurse an, welche das Thema weiter vertiefen.

Dienstag, 6. November 2018

Zweitklässlerin Maria Bros hat ein Bilderbuch geschaffen

B

itte entschuldige! Ich habe das Vögelchen mit eigenen Augen gesehen und jetzt glaube ich es Dir.» So beginnt der Text auf der Karte, die Klara ihrem Mann Matthäus zukommen lässt. Überbringer ist ein rotes Vögelchen, das Matthäus, Schreiner von Beruf, eines Abends für sein Töchterchen Marie aus einem Holzstück geschnitzt und rot bemalt hatte. Klara wollte ihm nicht glauben, dass dieses Vögelchen plötzlich lebendig wurde, und im Wald Besucher mit seinem wunderschönen Gesang entzückte. So verstiess Klara ihren Mann, den sie einen Lügner nannte. Erst als sie das Vögelchen mit eigenen Augen sah, erkannte Klara ihren Irrtum und bat ihren Mann, zur Familie zurückzukehren. So endet die Geschichte, erzählt von der Zweitklässlerin Maria Bros aus Mettmenstetten, mit einem Happy End, wie es sich jede Familie mit Kindern nach Krisensituationen wünscht und erhofft. Ihr Vater Piotr Bros erklärt, dass Maria im Frühling 2018 diese Geschichte ihren polnischen Grosseltern bei einem Spaziergang erzählt habe. Diese halfen ihr, das Märchen unter Beibehaltung der Originalgedanken und -dialoge aufzuschreiben und schlugen vor, ein Kinderbüchlein daraus zu schaffen. Für die Illustrationen legte sich die kleine Maria gleich selber ins Zeug und skizzierte ihre Ideen

Die Zweitklässlerin Maria Bros überreicht der Bibliothek Mettmenstetten ein Exemplar ihres Bilderbuchs «Das hölzerne Vögelchen». (Bild zvg.) für die Grafikerin Patrycja Novák-Zemplinska, die daraus ganzseitige ansprechende Kinderbuchbilder kreierte. «Schreib ein Buch» ist ein Lebensziel vieler Menschen – Maria hat es anzeige

Prävention gegen Einbrüche Morgen Mittwoch, 7. November, findet im Stadtzentrum von Affoltern ein Präventionstag zum Thema Einbruch statt. Die Bevölkerung des Bezirks Affoltern ist herzlich eingeladen, zwischen 8 und 16 Uhr die Präventionsveranstaltung an der Oberen Bahnhofstrasse 14 (Merkurplatz) zu besuchen. Polizistinnen und Polizisten stehen für alle Fragen zum Thema Einbruchsprävention zur Verfügung. Die Polizeistation Affoltern bleibt an diesem Tag geschlossen; Anzeigen und Telefonate werden vor Ort auf dem Merkurplatz in der neuen, mobilen Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich entgegengenommen. (pd.)

«Schönau»: Der Ausbau läuft Das Ausbildungszentrum Schönau in Cham, wo auch die Ämtler Zivilschützer schon üben durften, wird für 12,8 Mio. Franken instand gesetzt, modernisiert und erweitert. Während sich die Eingriffe im Innern aufs Nötigste beschränken, erfährt die gesamte Gebäudehülle mit Fassaden und Dachflächen eine grundlegende energetische Sanierung. Die bestehende Fassadenstruktur soll dabei in ihrem Charakter erhalten bleiben. Festverglaste Elemente geben den Räumen künftig einen stärkeren Bezug zum Aussenraum und gewährleisten eine bessere Belichtung. Der eingeschossige Erweiterungsbau umfasst eine Garage und eine frostsichere Werkstatt. Im Juni 2020 soll das Ausbildungszentrum wieder zur Verfügung stehen. (tst.)

sich bereits im zarten Alter von sieben Jahren erfüllt und mit entsprechendem Stolz der Schul- und Gemeindebibliothek Mettmenstetten ein Exemplar als Geschenk überreicht. Dort

kann es nun unter dem Titel «Das hölzerne Vögelchen» ausgeliehen werden und zahlreichen Lesern jeden Alters Freude bereiten. Werner Eugster


Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. November 2018

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Dutzende von Füsschen und Füssen Das Moira Tanztheater hat mit der Premiere der Jubiläumsproduktion #fremd beeindruckt

Teilweise sind über 60 Personen auf der Bühne, denn die fünf Tanzprofis werden von 60 fünf- bis 66-jährigen Laientänzerinnen und -tänzern unterstützt. (Bild zvg.)

Am letzten Freitag feierte #fremd, die Aufführung der Jubiläumsproduktion zum 25-jährigen Bestehen des Moira Tanztheaters, Premiere. Unter der Leitung von Marina Gantert ist eine dichte Choreografie entstanden, die mit unerwarteten Bildern überraschte. ................................................... von marlise santiago Ein altersmässig gemischtes Publikum sass in den Rängen der Aula Ennetgraben in Affoltern und unterhielt sich leise. Plötzlich, wie wenn von Geisterhand ein Schalter umgelegt würde,

und noch lange bevor sich auf der Bühne etwas regte, wurde es schlagartig still in der Aula. Dann ein tanzendes Paar, ein Pfiff, und von allen Seiten her stürmte eine lärmende Horde auf die Bühne. Die Tänzerinnen in bunten, schwingenden Spitzenkleidern, die Tänzer mit Hosenträgern. Barfuss. Dutzende von Füsschen und Füssen, trippelten, stampften, hüpften, schlichen, sprangen, tippten.

Sichtbare und unsichtbare Grenzen Da, unvermittelt zwei agile Gestalten in weissen Trikots und goldenen Schuhen. Sie schlängelten, rollten, räkelten sich. Die Gruppe der Bunten erstarrte und starrte. Greifen die Goldenen an,

oder möchten sie gar in Kontakt treten? Sicherheitshalber übernahmen wieder die Barfüssigen und die Beschuhten wurden ausgelacht. Und schon waren die Zuschauenden Teil der Produktion #fremd. In der Choreografie geht es um Themen wie wir und die anderen, um sichtbare und unsichtbare Grenzen, um Anziehung, Neugier, Verführung, Verherrlichung, Aggressionen. Ätherische Einzelbilder wechseln mit Massenszenen. Teilweise sind über 60 Personen auf der Bühne, denn die fünf Tanzprofis werden von 60 fünf- bis 66-Jährigen Laientänzerinnen und -tänzern unterstützt. Es ist eindrücklich, wie es Marina Gantert gelungen ist, für alle Altersgruppen adäquate Rollen zu

schaffen, wo selbst die Kleinsten ein wichtiger Teil der (Tanz-)Gesellschaft sind. Es gibt spannungsvolle und überraschende Bilder, witzige Szenen voller Humor, oder beklemmende Momente wie den, wenn die kleinen Tänzerinnen wie puppenartige Trophäen auf den Schultern von Männern ausgestellt werden. Einen wichtigen Anteil an der Produktion hat die Musik, genauer das Trio «Alpin Projekt», mit Instrumenten wie Schlagzeug, Hackbrett, und Hörnern. Mit ihren traditionellen Instrumenten gehen sie neue Wege und mischen Bekanntes mit Fremdem. Auf der Bühne haben dann irgendwann alle das, was vorher fremd war, und die Fremden integriert. Und was

ist mit der Frau, die sich bis zuletzt weigert, sich dem Neuen zu verschreiben? Und als irgendwann ein neuer Fremder ins Spiel kommt, und das, was vorher so begehrenswert schien, vergessen herumliegt – ja, dann könnte das Spiel nun ewig so weitergehen – wenn es hier nicht zu Ende wäre. Ein anregender, überraschender Abend, mit einer temporeichen Choreografie, aufgeführt von spürbar begeisterten Tänzerinnen und Tänzern. Weitere Aufführungen Aula Ennetgraben, Affoltern am 9./10. /16. /17. November 19.30 Uhr, und 11./18. November, 15 Uhr. Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger, www.kulturaffoltern.ch, Abendkasse und Bar eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

«Puppen haben eine Macht über die Psyche» Interview mit Puppenspielerin Kathrin Bosshard zum Theaterabend «Unter Artgenossen» im «LaMarotte» «Fleisch und Pappe» nennt Kathrin Bosshard ihr Theater mit Puppen und begeistert Publikum und Kritik landauf und landab. Wie macht sie das nur? Im Interview gewährt sie den «Anzeiger»-Lesern Einblicke.

rante und bösartige Charaktere sind. Ich muss sie lieben, sonst springt kein Funke zwischen mir und ihnen. Ich mag das Fabelhafte, die Leichtigkeit, den Witz und den bringen diese Tiergestalten schon mal per se mit auf die Bühne. Die Geschichte, welche sie dann erzählen, ist ja finster genug!

«Anzeiger»: Frau Bosshard, in Ihrem Bühnenstück bewohnen eine Künstlerkatze, ein Altpunker-Hund, eine verwitwete Kröte mit deren Gänse-Pflegetochter ein Haus, das einem Hasen gehört mit Namen Bernhard Lutz. Nun, es zeigt sich, dass hinter der Fassade einiges am Brodeln ist. Hand aufs Herz, wissen Ihre Nachbarn, dass sie Studienobjekte für dieses amüsante Stück waren? Kathrin Bosshard: Meine Nachbarn kann ich voll und ganz entlasten. Diese Charaktere schöpfe ich aus mir selber, sonst könnte ich sie nicht so überzeugend spielen. Und meine Regisseurin hat mir dabei wesentlich geholfen, sie hatte eine sehr klare Vorstellung, wie die Charaktere zu sein haben. Wir haben sie quasi gemeinsam aus mir herauskristallisiert.

Die Charaktere passen herrlich perfekt zu den Figuren. Werden sie nach den Wunschcharakteren gestaltet oder die Charaktere dem Gesicht angepasst? Beides. Es geht so: Ich habe die Idee von einem Charakter und eine Vorstellung von der Puppe. Dann lege ich los mit Bauen. Während die Puppe Gestalt annimmt, nimmt die Figur innerlich Gestalt an. Irgendwann gibt es einen Moment, wo die Puppe mich anschaut, als hätte sie ein Eigenleben. Das ist der Moment, an dem ich weiss: ich habe Geist in Schaumstoff gepflanzt!

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«Ich hatte nie Lust auf Menschen-Puppen.» ............................................................... Der Abend «Unter Artgenossen» spricht einiges an, was nichts Menschliches uns fremd ist, wie man so sagt. Warum aber Tiere? Ich hatte einfach nie Lust auf Menschen-Puppen. Ich würde sie vielleicht nicht mögen. Ich mag meine Tiere, auch wenn sie hinterhältige, penet-

persönlich Das Puppenspiel studiert Kathrin Bosshard (*1972) ist im Kanton AR aufgewachsen und studierte von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Abteilung Puppenspielkunst in Berlin. Im Jahr 2000 gründete sie das Theater Fleisch + Pappe und realisierte unter diesem Theaternamen zahlreiche Theaterprojekte. Von 2001 bis 2004 arbeitete sie als Dozentin für Figurenspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich (heute ZHdK) und realisierte dort von 2002 bis 2004 das Pilotprojekt NDK Figurenspiel. Heute ist die Künstlerin in Herisau (AR) wohnhaft und arbeitet als Regisseurin, Texterin, Schauspielerin und Puppenspielerin für ihr eigenes Theater, sowie für andere Bühnen.

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«Ich kann mich der Einbildung hingeben, dass diese Viecher tatsächlich leben.» ............................................................... Obwohl Sie auf der Bühne zu sehen sind, schauen wir gebannt nur auf Ihre Figuren. Können Sie das erklären und gibt es einen Fachausdruck für diese Irritation? Es gibt ein paar Tricks ja, zum Beispiel, dass die Aufmerksamkeit des Zuschauers sich dorthin richtet, wo der Blick des Spielers hingeht. Aber ich kenne geniale Puppenspieler, die

Wenn sich ihre «Viecher» unterhalten bleibt Kathrin Bosshard im Hintergrund. (Bild zvg.)

schauen nicht auf die Puppe, sondern auf den Boden – und es klappt auch. Es ist wohl eine Mischung aus Verschiedenem. Ich beherrsche mein Handwerk, die Animation von Material, und ich kann mich der Einbildung hingeben, dass diese Viecher tatsächlich leben. Diese Einbildung wirkt vermutlich ansteckend.

Was tun Sie als Bühnenchefin, wenn mal eine Ihrer Figuren aus der Reihe tanzen sollte? Das machen die nie! Es ist umgekehrt: Die bauen mich auf! Es kam in meiner bald 20-jährigen PuppenspielerLaufbahn mehrere Male vor, dass ich beim Proben im stillen Kämmerlein vor mich hin geheult habe und diesen Beruf an den Nagel hängen wollte.

Oh, und ...? ... aber dann fingen die Puppen an meinem Arm an, Witze zu reissen! Bis ich mich krankgelacht habe! Das ist irgendwie so abgefahren, aber es ist wahr. Puppen haben eine Macht über die Psyche, und nicht nur bei Kindern. Ich glaube darum mögen einige Erwachsene sie eben gerade nicht. Interview: Urs Heinz Aerni «Unter Artgenossen» am Freitag, 9. November, 20.15 Uhr im «LaMarotte». www.lamarotte.ch.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. November 2018

Zehn-Jahre-Jubiläum mit den Forum Theater Gut besuchter Elternbildungsmorgen im Unteramt Vergangenen Samstagmorgen besuchten 150 Personen den von den Elternräten der Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil organisierten ElBiMorgen in Bonstetten. Das Forum Theater Zürich stimmte morgens rund eine Stunde in die Themen ein, danach standen sechs Referate und Workshops zur Auswahl.

gelöst und konnte für die weiteren Referate mitgenommen werden.»

Erfolgreiche Veranstaltung

................................................... von regula zellweger «Nur schnell weg,» sagt Anna. «Zu einer Freundin. Aufgaben machen.» Der Vater hämmert zuoberst auf einer Leiter, er will mehr wissen. Anna praktiziert clever die «Salamischeibentaktik». Sie möchte letztlich über Nacht bei der Freundin bleiben, einen Film schauen und … Ja, und es würde auch noch um ein junges Kätzchen gehen, das sie gerne haben würde. Der Vater macht Ausnahme um Ausnahme und schliesslich ist Anna weg – gerade noch rechtzeitig, bevor die Mutter heimkommt. Wie es weiter geht, können sich alle Eltern ausmalen. So weit das Spiel des Forum Theaters Zürich. Wie anders könnte es auch sein? Eltern beteiligten sich am vergangenen Samstag am interaktiven Theater.

Forum Theater Eingeladen waren Eltern von schulpflichtigen Kindern der Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil. Organisiert wird der Anlass seit zehn Jahren von den Elternräten der UnteramtGemeinden – und er wird auch in den nächsten Jahren durchgeführt werden, die entsprechenden Weichen sind gestellt. Das 10-Jahre-Jubiläum sollte gefeiert werden. Mit der Wahl des Forum Theaters Zürich und einer interaktiven Theaterstunde zu Beginn des Anlasses trafen die Organisatoren ins Schwarze. Damit standen die Themen im Raum,

Eine Mutter aus dem Publikum schlägt auf der Bühne im spontanen Zusammenspiel mit Schauspieler Reto Baumgartner eine Lösung vor, wie man das Problem mit dem «Gamen» eines 10-jährigen Sohnes angehen könnte. (Bild Regula Zellweger) wurden engagiert andiskutiert und die Teilnehmenden waren voll motiviert und gelöst, bevor sie die einzelnen Workshops besuchten. Die Form des Forum Theaters ermöglicht eine aktive, flexible Auseinandersetzung mit Konflikten, Situationen und Fragestellungen, mit denen sich in den beiden aufgezeigten Situationen Eltern befassen müssen. Forum Theater hebt die Grenze zwischen Bühne und Zuschauerraum auf, das heisst, die Themen werden nicht diskutiert, sondern das Publikum greift aktiv ins Bühnengeschehen ein, kann Szenen verändern und so die Konsequenzen des eigenen Handelns unmittelbar erleben.

Zwei typische Situationen aus dem Familien-Alltag Neben der Sequenz mit Anna, die «nur schnell mal weg wollte» und wobei es um ja oder nein, ums Grenzen setzen ging, thematisierten Reto Baumgartner, Dagmar Kossow und Jan Weissenfels vom Forum Theater Probleme, die sich in vielen Familien rund ums «Gamen» von Kindern und Jugendlichen manifestieren. Nach den beiden Theaterszenen wurde das Publikum eingeladen, in keinen Gruppen zu diskutieren. Es gab keine ratlose Stille, sofort entwickelten sich intensive Gespräche. Auf einer nächsten Stufe wurden die

Eltern gebeten, ihre Meinungen im Plenum zu äussern – und in einem weiteren Schritt wurde die Szene wiederholt, aber indem ein Elternteil aus dem Publikum eine Rolle übernahm und sie nach eigenem Gutdünken neu gestaltete. Drei Mütter übernahmen eine Rolle und alle drei machten es hervorragend. Isabelle Tamas ist als Elternrätin im Organisationsteam der jährlich stattfindenden ElBiMorgen. Ihr persönliches Highlight war dieses Jahr das Forum Theater. «Sie haben es verstanden, das Thema ‹Grenzen setzen› authentisch darzustellen, auch mit einer Prise Humor. Die Stimmung in der Aula war schon früh am Morgen

Die anschliessenden Vorträge und Workshops drehten sich um interessante Themen rund um Familienleben, Erziehung und den Lernalltag neben der Schule. Dass solche «regionale» Elternbildung einem Bedürfnis entspricht, zeigte die Zahl der angemeldeten Personen: Letztes Jahr 135, dieses Jahr 150 Personen. 50 Kinder wurden im Kinderhort betreut, während die Eltern je zwei Workshops besuchten. «Im Referat ‹Ohne Smartphone geht nichts mehr – Medienkompetenz für Eltern› habe ich von einzelnen Müttern rausgehört, dass es fast schon beängstigend sei, zu erfahren, was in Sachen Medienkonsum unserer Kinder noch auf uns zukommen wird. Der Referent konnte nebst vielen guten Beispielen aus dem Alltag auch aufzeigen, was für Möglichkeiten wir Eltern haben, um unsere Kinder im Internet zu schützen», erzählte Isabella Tamas. In den Pausen hat sie sich umgehört: «Was ich in den Pausen erfahren konnte, war durchwegs positiv. Auch von den Referenten bekamen wir viel Lob. Ein Vertreter der Elternbildung Kanton Zürich meinte sogar, dass er keinen vergleichbaren Anlass wüsste, der so gut organisiert wäre wie unser Elternbildungsmorgen Unteramt. Das freut uns alle sehr und zeigt, dass wir in zehn Jahren etwas Tolles aufgebaut haben.» Dennis Brotzmann, OK-Präsident des Elternbildungsmorgens ist nach dem Anlass sehr zufrieden: «Die vielen positiven Rückmeldungen seitens Teilnehmenden und auch Referenten zeigen, dass Elternbildung ein Bedürfnis ist. Es motiviert uns, weiter zu arbeiten und aktuelle Themen aufzugreifen.» Der nächste Elternbildungsmorgen findet am 2. November 2019 in Bonstetten statt.

Mit dem Hund die «schwarzen Diamanten» suchen Lothar Zeisslers Trüffelkunde im «LaMarotte» in Affoltern Viele suchen Pilze, ganz wenige gehen auf Trüffeljagd – auch im Bezirk Affoltern. Einer davon ist Lothar Zeissler aus Wettswil, der im «LaMarotte» in Affoltern viel Wissenswertes preisgab über die «schwarzen Diamanten der Küche». Der Trüffel, ein hochkarätiger Speisepilz, wächst in Symbiose mit Bäumen, meist in der Umgebung von Buchen, Eichen oder Nussbäumen. Ohne Bäume gibts keine Trüffel. Ihre Verbreitung erfolgt grösstenteils über Wildtiere, vorzugsweise auf kalkhaltigen Böden mit Süd-, Südwest oder SüdostLagen, die unter 600 Meter über Meer liegen. Die Tiere scheiden unverdaute Sporen wieder im Wald aus. «Trüffel wächst auf Kot und benötigt zirka drei Monate bis zur Reife, derweil ein Bau sieben Jahre benötigt, ehe dort Trüffel produziert werden», fügt Lothar Zeissler bei. Seit einigen Jahren geht er mit seinem Hund auf die Suche – auch im Bezirk Affoltern. Wie jeder passionierte Sammler sagt er natürlich nicht, wo die Fundstellen liegen, aber Zeissler gab dem Publikum einen Kurs für Einsteiger. Total kommen ungefähr 240 Arten vor, in der Schweiz hauptsächlich vier, allesamt schwarz, die im Sommer, zwischen November und Januar oder von April bis September zu finden sind. Ganz selten ist der

Suche hauptsächlich mit dem Hund In früheren Zeiten erfolgte die Trüffelsuche vorab mit Schweinen, die heute jedoch nur noch auf Privatgelände eingesetzt werden dürfen. Die Suche mit dem Hund steht heute im Vordergrund, und er hat aus Sicht des Menschen gegenüber dem Schwein einen Vorteil: Er stöbert die Trüffel auf, frisst sie aber nicht. Lothar Zeissler betont, dass grundsätzlich jede Hunderasse eingesetzt werden kann, aber Tiere mit einer gewissen Nasenlänge sind im Vorteil. «Häufig werden auch Lothar Zeissler erklärte die schwarzen Trüffel, derweil «LaMarotte»-Geschäftsführerin Isabelle Schätti Mischlinge eingesetzt. Wichtig ist, die «Maröttli Truffes» präsentierte. (Bild Werner Schneiter) dass der Hund Périgord-Wintertrüffel, ein edles Ge- kein Vergleich zum weissen Alba-Trüf- einen natürlichen Trieb zum Suchen wächs. Das Kilo schwarzer Trüffel hat fel, der in Italien vorkommt und pro hat. Alles Weitere kann man antrainieeinen Wert von gegen 800 Franken – Kilo über 8000 Franken kostet. ren, braucht aber Geduld. Weil die

Suche sehr anstrengend ist, sollte man das Training pro Einheit auf maximal 20 Minuten beschränken», so Zeissler.

Ein kleines Stück zurücklassen Wird der an der Schleppleine geführte Hund fündig, so muss der Trüffel vorsichtig ausgegraben werden, damit er nicht verletzt wird. Das entstandene Loch sollte wieder zugeschüttet werden und dort ein kleines Stück des Trüffels zurückgelassen werden, damit sich die Sporen weiterentwickeln können. Eine weitere Trüffel-Suchmethode ist diejenige mit der Fliege. Das erfordert ein genaues Beobachten des Waldbodens. «Eine aufwändige Methode, die eher selten Anwendung findet», sagt Lothar Zeissler. Für ihn ist die Trüffelsuche reines Hobby; er verkauft seine Funde nicht auf Märkten oder in Restaurants, sondern verschenkt die «schwarzen Diamanten» im Bekanntenkreis. «Selber mag ich keine Trüffel essen. Es gibt ja auch Fischer, die keinen Fisch essen», fügt er lachend bei. Den Abend über edle Dinge im «LaMarotte» rundeten mit schwarzem Trüffel bestreute Teigwaren und ein von Claudia Bossert kreiertes Dessert ab. Die Inhaberin einer Manufaktur in Affoltern schuf die «Maröttli Truffes» aus Milchschokolade, Ganache, Rahm, Marzipan und in Vielle Prune eingelegten Dörrzwetschgen. (-ter.)


forum

Zweimal Nein, einmal Ja Empfehlung der CVP für die Abstimmung vom 25. November. Nein zur «Selbstbestimmungsinitiative»: Die ausgrenzende Selbstbestimmungsinitiative ist für die Schweiz auf dem internationalen Feld ein Eigentor. Sie richtet sich unter anderem gegen die Europäische Menschenrechtskonvention EMRK und geht damit entgegen der humanitären Tradition der Schweiz. Sie gefährdet auch den Schweizer Wirtschaftsstandort, da sie unsere Verlässlichkeit als Vertragspartner in Frage stellt. Nein zur «Hornkuh-Initiative»: Die

CVP anerkennt, dass sich die Initiative für das Tierwohl einsetzt. Jedoch wären die Auswirkungen nur zum Teil positiv. So ist zu erwarten, dass behornte Kühe weniger oft in Freilaufställen gehalten und öfter angebunden werden. Ja zur Gesetzlichen Grundlage für die «Überwachung von Versicherten»: Die CVP bekennt sich klar zum Fairplay. Nach einem begründeten Anfangsverdacht sollen Überwachungen durch die Sozialversicherungen zulässig sein. Es ist wichtig, dass die rechtlichen Grundlagen dafür festgehalten sind. CVP Bezirk Affoltern

Direkte Demokratie erhalten Nicht auf Kontrolle des Gesetzgebers verzichten, Leserbrief vom 26. Oktober. Immer wenn man schlechte oder keine Argumente hat, neigt man zu Übertreibungen oder weicht dem Kern des Problems aus. Auch Dr. jur. Hegetschweiler geht in seinem Leserbrief nicht auf meine kritischen Bemerkungen gegenüber Juristen und ihrer Haltung zum Rechtsstaat ein. Es geht mit der Selbstbestimmungsinitiative um direkte Demokratie und seit 2012 ist sie nicht mehr das, was sie seit 1848 war. Einzig und allein, weil drei Bundesrichter das bewährte Prinzip auf den Kopf gestellt haben. Mit juristischen Floskeln argumentieren sie, dass europäisches Recht über der schweizerischen Verfassung stehe. Das mag damals ein Spezialfall gewesen sein. Seit dieser Zeit aber wird die Verfassung hin und wieder missachtet,

was nichts anderes heisst, rechtmässig zustande gekommene Volksentscheide mit Ständemehr werden von Rechtsgelehrten infrage gestellt. Mit dem Uno-Migrationspakt kommt ein neues Vertragswerk auf uns zu. Der Bundesrat will es in den kommenden Wochen unterschreiben. Trotz der Beteuerung, dass damit keine Verpflichtung verbunden sei, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich Richter in ihren Entscheiden an diesem Pakt orientieren. Ohne an dieser Stelle auf Details einzugehen, dieses sogenannte neue Menschenrechts-Vertragswerk, welche die weltweite Migration betrifft, widerspricht unserer Verfassung. Also darf es gar nicht unterzeichnet werden. Ein aktuelles Beispiel warum es ein Ja zu Selbstbestimmungs-Initiative braucht. Toni Bortoluzzi alt Nationalrat, Affoltern

Hornlose Kühe Abstimmung vom 25. November. Ich habe einfach etwas Mühe mit der Argumentation Unfall gegen die Horninitiative. Es ist schon lange her, aber ich habe alle meine Schulferien und für das spätere Sack- und Studiergeld auf verschiedenen Bauernhöfen verdient. All diese Jahre krümmte mir keine Kuh nur ein Haar mit den Hörnern, obwohl sie von mir gestriegelt, geputzt und gemolken wurden. Ich kann mich sogar erinnern, dass ich beim Eintritt in den Stall, freudig begrüsst wurde. Vielleich spürte ich einige Male den Schwanz im Gesicht oder ein Bein am Melkstuhl, wenn der Kuh meine Melkerei nicht passte. Das Gerangel (Rang) beim Eintreiben war manchmal schon etwas hektisch, aber die Kühe bewahrten immer mehr oder weniger den Anstand und Respekt. Im Pferdestall wurde ich öfters an die Wand gedrückt, wurde leicht getreten oder musste das Gewicht und die Kraft von diesen edlen Tieren spüren. Im Militär habe ich oft erlebt, dass einige Train-Soldaten hinkten, die Pferde beschimpften, weil sie den Soldaten auf den Fuss getreten sind oder

vom Huf getroffen wurden. Auch von der Pferdepflege könnte so mancher eine Anekdote erzählen (auch ich habe unzählige Pferde geputzt). Ich frage Sie nun: Müsste man nicht allen Pferden das vordere linke Bein stutzen, den Schweif stark kürzen und vielleicht die Zähne ziehen? Alle diese Sachen brauchen die Pferde für die Kommunikation für das Körperwohl und für das Aussehen und genau so ergeht es der Kuh mit ihren Hörnern. Sie braucht diese zur Kommunikation, zur Verteidigung bei der Rangordnung und zur Körperpflege und hauptsächlich für ihr von der Natur gegebenen Schönheit. Ich bin allerdings kein Bauersmann, weder ein Schreiberling und möchte auch niemandem zu nahe treten, sondern nur ein bisschen zum Nachdenken anregen. Bei Kälbchen, die mit Hörnchen zur Welt kommen, sollte man der Natur nicht dreinpfuschen, und dem Tierchen unnötige Schmerzen (laut Uni Bern) bereiten, sondern auf eine hornlose Zucht umsteigen, die es leider schon gibt. Ernst Neurauter, Affoltern a. A.

Wasser ist nicht immer ein Grundrecht Wie so oft und gerne spazierte ich mit meinen Hunden nach einem schönen Herbstmorgen unseren bekannten Hügel im Dorf, bei den Hedingern auch als «Heiri-Hügel» bekannt, hinunter. Der Weg führt zwischen zwei Gebäuden durch, einem ehemaligen Bauernhof. Gleich an der Strasse steht ein Brunnen. Und ab und zu tranken meine Hunde daraus, seit zwölf Jahren immer mal wieder. Auch an diesem Morgen genehmigte sich meine Hündin einen Schluck Wasser. Einer der Besitzer kam hinzu und meinte in recht aggressivem Tonfall, dass die Hunde nichts an seinem Brunnen zu suchen hätten. Und es ist so, wie ich nachträglich recherchiert hatte: Es ist sein Brunnen, sein Quellenrecht. Er

hat das Recht, Wasser aus seinem Brunnen zu verweigern. Dass Hunde und deren Besitzer, schlittelnde Kinder im Winter in jener Gegend nicht gerne gesehen werden, ist dorfbekannt. Dass man aber einem Tier ein wenig Wasser verweigert, zeugt von einem kleinlichen und unzufriedenem Charakter. So what – der nächste Sommer kommt bestimmt. Dann waten wir von oben den Bach hinunter und wieder hinauf, denn dieses Wasser gehört dem Kanton und somit «gehört» es uns allen, eben ein Grundrecht. Und meine Hunde und ich lassen uns nicht die Freude verderben. Brigitte Reimann, Hedingen


Innenarchitektur trifft auf Schreiner-Handwerk Soll ein Bauprojekt gelingen, braucht es eine umfassende Planung. Diese beginnt mit Ihren Wünschen und Ideen. Unsere Aufgabe ist es, diese zu realisieren. Am Rössliträff präsentieren sich die Firma diWOHN Innenarchitektur und die Schreinerei Arthur Girardi AG an einem gemeinsamen Stand. Planen Wir von der diWOHN Innenarchitektur beraten Sie gerne bei der Planung Ihres Projektes. Mit unserer Erfahrung und unserem Know-How entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen Ihre Ideen weiter zu einem konkreten Projekt. Zusammen finden wir die passenden Materialien und Produkte für ein stimmiges Gesamtkonzept. Dank unserem handwerklichen Hintergrund wissen wir, welche Raumveränderungen konstruktiv möglich sind. Das ist hilfreich, um völlig neue Raumstrukturen zu erarbeiten. Wir stehen ein für Qualität, erzeugt durch eine gesamtheitliche Planung, einen adäquaten Materialeinsatz und eine saubere Ausführung bis ins kleinste Detail. Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selbst. Gerne zeigen wir Ihnen ausgewählte, von uns realisierte Projekte. Umsetzen Wir von der Schreinerei Girardi machen aus Ihren Plänen etwas Handfestes. Als Schreinerei mit fast 100-jähriger Tradition sind wir mit allen Facetten des Schreinerhandwerks

vertraut. Unser Angebot umfasst alles – von der kleinsten Reparatur über allgemeine Schreinerarbeiten bis hin zu kompletten Umbauten von Küche, Bad und Wohnraum. Mit unseren modernen Maschinen produzieren wir in Hedingen vieles selber. Dazu verwenden wir hochwertige Materialien. Natürlich arbeiten wir viel mit Holz. Daneben kommen aber auch andere Werkstoffe wie Glas, Metall, Stein oder Kunststoffe zum Einsatz. Am Ende sind es aber das Fachwissen und die Hände unserer Schreiner, die ein Produkt zur Vollendung bringen. Schauen Sie an unserem Stand vorbei! Wir präsentieren mit Fotos, Plänen, aber auch konkreten Möbelstücken eine Auswahl unseres Könnens.

Garage Schönbächler Das Garage-Team um Markus Schönbächler ist für Automobilisten die ideale Anlaufstelle: Jede Automarke ist bei ihm zu haben, sämtliche Typen werden repariert, für alles gibts die richtige Auskunft und einen kundenfreundlichen Service. Bewährte Fachkräfte sorgen für speditive und perfekte Erledigung der Aufträge. Dank ausgezeichnetem Ruf und

R. Künzi Schreinerei und Hüsler Nest Vertretung fairen Konditionen hat sich der Betrieb seit Jahren vom Einmann-Betrieb zur heutigen Grösse entwickelt. "Für uns ist nichts unmöglich und alles ein Ansporn", sagt der Chef. Und die Kunden wissen: Schönbächler und seine Leute handeln zwar mit Blech, aber sie reden keines.

…seit 1994 erfüllt die Schreinerei Künzi Ihre Wünsche.

Markus Schönbächler und sein Team

Wir sind ein kleines Team und erfüllen gerne Ihre Wünsche, individuelle Ideen ganz nach Ihren Vorstellungen. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne. Mit Freude planen und produzieren wir im eigenen Betrieb. Von Einzelmöbel bis zum Umbau, Küche, Schränke, Tische, Stühle, Sideboard, Fenster, Polstermöbel usw. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner von Handelsprodukten erweitert unser Programm sinnvoll. Unser bewährtes zweites Standbein ist das HÜSLER NEST. In unserer Bettenausstellung in Maschwanden zeigen wir Ihnen das vielfältige Sortiment. Von diversen Kissen, Duvets über den ganzen Bettinhalt bis zur Bettwäsche. Das Hüsler Nest Bettsystem lässt sich in jedes bestehende Bettgestell einbauen, selbstverständlich zeigen wir Ihnen auch Bettrahmen aus eigener Produktion oder ab Handel. Gerne laden wir Sie zum unverbindlichen Testen und Probeliegen in unsere Ausstellung ein, falls gewünscht, liefern wir auch Probebetten zu Ihnen nach Hause…

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den in unserem grossen Rösslisaal statt. Im Sommer bedienen wir Sie gerne in unserer schönen Gartenwirtschaft. Im Winter bieten wir Ihnen im orginellen Rössli-„Chäller“ verschiedene Fondues an. Wir freuen uns auf Sie !

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«Verlieben Sie sich neu in Ihre vier Wände» Wir freuen uns, Sie in unserem familiären Fachbetrieb für Holzbau und Architektur zu begrüssen. Wir sind 25 Jahre jung und machen Schönes noch schöner, erneuern Bestehendes und bauen Neues aufregend oder traditionell – je nach Wunsch unserer Kundinnen und Kunden, immer aus Holz. Jahr für Jahr bilden wir unseren eigenen Nachwuchs aus. Schweizer Qualität erhalten Sie von uns deshalb heute und zukünftig. Bei uns gestaltet und plant die Architektin. Umbauten, Neubauten, Anbauten, Ausbauten sind Stärken von uns – am liebsten in Holz und gerne auch im Elementbau. Holzbau ist unsere Kernkompetenz, Architektur die substanzielle Ergänzung.

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Gewerbe/Dienstleistungen

Dienstag, 6. November 2018

Serie Panamericana

Aha-Erlebnisse

In Guatemala haben sich Rahel und Lukas Baumgartner pudelwohl gefühlt. > Seite 13

Ein Frauenabend über das nicht ganz einfache Miteinander der Geschlechter. > Seite 15

-

11

Dritter Schlussrang Der Schachclub Wettswil hat sich in der Nationalliga B stark behauptet. > Seite 17

Den Haien aus Knonau auf der Spur Das neue SpitexDie Seniorendienste Affoltern haben eine Führung organisiert zentrum Hausen feiert Tag der offenen Türe am 10. November

Im Oktober 2017 hat die Spitex Knonaueramt die bisherigen Standorte der Spitexzentren in Mettmenstetten und Hausen an einem neuen Standort zusammengelegt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, das moderne Spitexzentrum am 10. November kennenzulernen. Die Büroräumlichkeiten können besichtigt werden und die Spitex-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren über die Leistungen der Spitex und über Hilfsmittel, welche den Alltag im Alter oder bei Einschränkungen erleichtern helfen. Die Lernenden und die Bildungsverantwortliche stellen das Berufsbild Fachangestellte

Die Seniorinnen und Senioren aus Affoltern lauschen gespannt dem erfrischenden Vortrag von Marcel Strebel. (Bild zvg.)

26 Seniorinnen und Senioren aus Affoltern zu Gast bei der AntaSwiss in Knonau. Deren formschönen, praktischen und doch unauffälligen Abfalleimer kennen inzwischen alle. Dass er ganz in der Nähe hergestellt wird, ist weniger bekannt. Bereits bei der Begrüssung durch den Firmeninhaber, Marcel J. Strebel, sprang der Funke der Sympathie über. Eine kurze Vorstellung seiner Firmen-

und Mitarbeiterphilosophie bestärkten den Eindruck. Bald lauschten die Anwesenden gespannt dem erfrischenden Vortrag von Marcel Strebel und seinen Söhnen über die Entstehung und Entwicklung des preisgekrönten Abfallhais. Der erste «Hai» wurde nach der Idee und einer Zeichnung des Künstlers Werner Zemp hergestellt. Heute sind die ausgereiften und technisierten Nachfolgemodelle weltweit auf Bahnhöfen, Flughäfen und in den Städten anzutreffen und sind nicht mehr wegzudenken. Auf der an-

Hausen (direkt neben dem Busbahnhof und dem Café Pfyl; parkieren ist auf dem Parkplatz Chratz möglich.) Kontaktperson für weitere Auskünfte: Agnes Meili, Assistentin der Geschäftsleitung, Telefon 044 762 50 46, www.spitexka.ch.

Ursula Frutig

Das moderne Spitexzentrum in Hausen feiert sein einjähriges Bestehen und darf am 10. November gerne besichtigt werden. (Bild zvg.)

Herbstausstellung bei Martina Schneiter in Affoltern

Was in diesem Frühling beim Schnorcheln in Jordanien seinen Anfang nahm, geht nun in eine weitere Runde: Für ihre Frühjahrskollektion hatte sich Martina Schneiter von der Farbenpracht der Fische inspirieren lassen. «Diese Idee, deren Muster und Farbkombinationen auf meinen Schmuck zu adaptieren, stiess bei meiner Kundschaft auf grossen Anklang», erklärt die Schmuckmacherin. Deshalb hat sie sich für ihre Herbst- und Winterkollektion erneut von der faszinierenden Unterwasserwelt bezaubern lassen. Passend zur kalten Jahreszeit präsentieren sich ihre Kugeln im farblich dezenten, aber festlichen Look. Und natürlich dürfen auch dieses Mal die wunderbaren Unterwasserbilder von Yazan Alsaad nicht fehlen. Der Jordanier ist an den Ausstellungstagen ebenfalls anwesend und gibt zu seiner Arbeit als Taucher und Unterwasserfotograf gerne Auskunft. Ebenfalls vor Ort sein wird die Künstlerin Monica Slavici. Aus Filz kreiert sie geheimnisvolle Feen und Trolle und präsentiert diese vom 8. bis

Tag der offenen Türe bei der Spitex Knonaueramt, Samstag, 10. November, 10 bis 13 Uhr, Törlenmatt 1,

schliessenden Führung durch die AntaSwiss konnte man zusehen, wie die «Haie» Zähne bekommen, wie gelötet, geschweisst, poliert und verpackt wurde. Zum krönenden Abschluss des Anlasses, war die ganze Schar im Showroom der British Classic Cars, zu einem Apéro eingeladen. Dort wurde rege weiterdiskutiert und gefachsimpelt über das moderne Abfallmanagement.

Glitzernde Unterwasserwelt

Seit über zehn Jahren kreiert Martina Schneiter in Affoltern handgemachten Schmuck aus Murano-Glas. Vom 8. bis 11. November präsentiert sie ihre von der Unterwasserwelt inspirierte Winterkollektion.

Gesundheit (FaGe) und weitere Ausbildungsmöglichkeiten in der Spitex Knonaueramt vor. Alle Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, sich ein persönliches Bild von den verschiedenen Berufsbildern bei der Spitex zu machen. Es steht ein kleiner Imbiss bereit. Die Spitex Knonaueramt freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. (pd.)

schafft er eine beruhigende und heimelige Atmosphäre.

Auch Männer finden etwas Für jene, die sich für die Herstellung der Kugeln interessieren, gibt Martina Schneiter kurze Live-Vorführungen. Übrigens dürfte auch für nahezu jeden Männergeschmack etwas dabei sein: Neben Ohrsteckern und Halsketten bietet die Kollektion auch Lederarmbänder und ManschetUnd Die Unterwasserwelt um den Hals tragen? Martina Schneiter tenknöpfe. auch Kinder und machts möglich mit ihren Kreationen. (Bild zvg.) Teenager dürfen 11. November an der Mühleberg- sich an der neuen Kollektion freuen. strasse 8 in Affoltern. Und nicht zu- Für sie hat Martina Schneiter kleinere letzt zeigt Martina Schneiters Ehe- Schmuckstücke mit tieferem Silberanmann Bruno auch dieses Jahr seine teil angefertigt, die in jedes Budget neusten Drechselarbeiten. Die Schalen passen. (pd.) sind aus Schweizer Holz und in verschiedenen Grössen zu haben. Beson- Ausstellung: Donnerstag, 8., und Freitag, ders exklusiv sind jene aus Arvenholz. 9. November, 18 bis 21 Uhr, Samstag, 10. November, Der typische Duft der Arve ist unver- 13 bis 19 Uhr, Sonntag, 11. November, 13 bis 17 kennbar, und das Holz riecht auch Uhr. Scheune Mühlebergstrasse 8, Affoltern. nach Jahren noch danach. Ausserdem Weitere Infos: www.glasjuwelen.jimdo.com.

Halloween im Landimärt Obfelden

Traditionelles Kürbisschnitzen für Kinder Trotz trübem, nassem und kaltem Herbstwetter fanden am Samstag 27. Oktober, zahlreiche Kinder den Weg zum Landimärt Obfelden, um lustige, fantasievolle und gruselige Halloweengesichter zu schnitzen. Nach getaner Arbeit durften sich die kleinen Künstlerinnen und Künstler mit einem Hotdog stärken. Aus dem Suppentopf wurde man mit einer hausgemachten Kürbissuppe kulinarisch verwöhnt und man konnte sich mit einem heissen Farmer-Punsch oder Glühwein aufwärmen. Aktuell ist im Landimärt Obfelden ein breites Sortiment an Weihnachtsund Winterartikeln zu finden. Einfach vorbeikommen und sich von der weihnachtlichen Vielfalt inspirieren lassen. Übrigens: Das Parkieren auf dem neu erweiterten Parkplatz ist gratis. (pd.)

Der Landimärt ist von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr und am Samstag von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Alles rund um Halloween gabs am vergangenen Samstag. (Bild zvg.)



Vermischtes

Dienstag, 6. November 2018

13

Karibikflair, Vulkane und düstere Riten Ämtler auf der Panamericana (6): «In Guatemala fühlen wir uns pudelwohl» Vor anderthalb Jahren sind Rahel und Lukas Baumgartner auf ihre Abenteuerreise Panamericana gestartet. Die letzten Monate führten sie von Mexiko über Belize nach Guatemala und El Salvador. ................................................... von lukas und rahel baumgartner Nach einer zweimonatigen Entdeckungstour, auf der wir rund 6300 Kilometer mit unserem Büssli und über 270 Kilometer zu Fuss zurückgelegt haben, verlassen wir Mexiko. Ein Land, welches uns überrascht – ja sogar begeistert hat! So vielfältig, farbenfroh, quirlig, locker und überfüllt mit kulturellen und kulinarischen Schätzen ist dieses Land. Auch gerade dann, wenn man sich ein wenig weg von den Touristenzentren wie Cancun oder Acapulco bewegt. Bei einer solchen Vielfalt fällt das Aufzählen von Highlights schwer, müssten wir uns auf ein paar beschränken, wären es wohl folgende: Die Unterwasserwelt entlang der Baja California, die Mayaruinen (speziell diejenigen in Uxmal, Palenque und Theotihuacan), die farbenfrohe Stadt Gunajuato und die Cenoten auf der Halbinsel Yucatan.

Die Mayaruinen von Tikal, mitten im Dschungel. (Bilder zvg.)

Belize: eine völlig andere Kultur Was eine Grenze nicht alles ausmachen kann! Wir reisen nach Belize ein, verstehen plötzlich alles wieder (die Landessprache ist Englisch) und treffen auf eine völlig andere Kultur. Hier herrscht karibischer Flair! Fünf Tage verbringen wir auf der Karibikinsel Caye Caulker und schnorcheln unter anderem am zweitgrössten Korallenriff der Welt, dem «Belize Barrier Reef». Das Motto der Insel beschreibt Belize, wie wir es erlebt haben, wohl ziemlich genau: «Go slow». Zurück auf dem Festland besuchen wir neben dem Belize Zoo (hier leben nur einheimische Tiere, welche in der freien Wildbahn aufgrund von Verletzungen oder anderen Umständen keine Chance mehr hätten) noch die ATM (Actun Tunichil Muknal) Höhlen. Für die Mayas waren Höhlen Tore zur Unterwelt und daher ein wichtiger Bestandteil ihrer Kultur. Hier wurden Gaben, aber auch Menschen geopfert! Zusammen mit einem Guide kämpfen wir uns etwa 400 Meter ins Höhlensystem hinein, schwimmen dabei mehrmals durch kaltes Wasser und zwängen uns durch schmale Öffnungen in den Felsen. Wenig später bekommen wir die ersten Töpfe und Skelette zu sehen, welche hier seit hunderten von Jahren liegen, darunter auch solche von Kindern. Unser Guide weiss viel über die Mayas und versteht

Die farbenfrohe Tradition wird in Antigua bewahrt.

Die Kolonialstadt Antigua mit dem Volcano Aqua.

Zu Weihnachten in Kolumbien Weihnachten werden wir mit Besuch aus der Schweiz in Kolumbien verbringen. Bis dann reisen wir noch durch Nicaragua, Costa Rica und Panama. Von Panama geht es dann für uns, sowie auch für unser Auto mit dem Schiff nach Kolumbien. Eine Strasse gibt es zwischen diesen Ländern nicht! Ihren Haushalt in Affoltern haben Lukas und Rahel Baumgartner im Frühling 2017 aufgelöst. Seither ist ein VW-Bus, den sie selber zum Wohnmobil umgebaut haben, ihr bescheidenes Zuhause. Von ihren Erlebnissen auf der Panamericana berichten sie in ihrem Blog unter www.zaemeumdwelt.ch und regelmässig im «Anzeiger». Bisher erschienen: «Mit

Rahel und Lukas Baumgartner beim Wandern in El Salvador, Volcano Santa Ana.

Im Hochland von Guatemala.

es – ein Stück weit –, den Grund für diese Opfer zu erklären. Ein mulmiges Gefühl bleibt aber, bis wir die Höhlen wieder verlassen.

wir in Belize vermisst haben. Hier fühlen wir uns wieder pudelwohl! Wir besuchen die Ruinen von Tikal, welche mitten im Dschungel liegen. Die

Lebensqualität in Antigua In Guatemala finden wir wieder das, was uns an Mexiko so gefallen hat und

dem VW-Bus von Kanada bis Feuerland», 3. Mai 2017; «Die Bären lauern nicht hinter jeder Ecke», 14. Juli 2017; «Freiheit und Abenteuerstimmung», 19. Januar 2018; «Traumziel für einen Road Trip», 8. Juni; «Naturschauspiel und spannende Kultur», 31. August.

Ein gutes Honig-Jahr

Pünktlich zur Zeitumstellung kam die Kälte

Hitze, Trockenheit und eine sehr späte Waldtracht bestimmten das Honigjahr 2018 – einer sehr guten Frühlingsernte folgte regional eine mittlere Sommerernte. Die durchschnittliche Gesamternte lag 2018 bei 23,2 kg, was leicht über dem langjährigen Mittelwert liegt. An der Internetumfrage von apisuisse, dem Dachverband der Schweizer Imkerschaft, haben 1118 Imker und Imkerinnen mit 1306 Standorten in der ganzen Schweiz und Liechtenstein teilgenommen. Das ist im zweiten Jahr in Folge eine weitere Zunahme von 4 % gegenüber dem Vorjahr.

G

erade so als kenne die Natur die Umstellung unserer Zeit vom Sommer auf Winter, brachte sie die Kälte. Wir müssen uns zuerst an diese Umstellung gewöhnen, daran, dass wir die Zwiebeltaktik, die Mehrschichtbekleidung wieder anwenden müssen. Nicht nur wir Menschen verlieren Wärme, ebenso der Türlersee. Dieser gibt seine Wärme ab, welche durch einen kalten Wind, in dichten Nebelschwaden über den See getrieben wird. Urs Sigg, Affoltern a. A.

Bauten erheben sich teilweise bis über die Baumkronen hinweg und man geniesst atemberaubende Aussichten über die Umgebung. Vor allem verlieben wir uns aber in das kulturelle und kulinarische Zentrum des Landes, «Antigua» (die Hauptstadt Guatemala Ciudad liegt nur etwa 25 Kilometer entfernt). Eine Kolonialstadt wie aus dem Bilderbuch, die umgeben ist von Vulkanen. Tagelang laufen wir durch die Gassen, besuchen die Märkte und Kirchen und geniessen für wenig Geld gute Kaffees und lokales Essen. Wir sind uns einig, hier könnten wir uns durchaus für ein, zwei Jahre niederlassen. Auch am Lago Atitlan, welcher im Hochland von Guatemala in Richtung Mexiko liegt, gefällt es uns sehr. Viele Ausländer haben sich hier niedergelassen und so entstand in den Dörfern rund um den See ein spannender Mix aus lokaler indigener Bevölkerung, Hippies und Naturliebhabern. Guatemala ist definitiv ein Land, in welches wir zurückkehren werden! In El Salvador bringen wir unseren Bus zum Mechaniker, da unsere Stossdämpfer defekt sind. Die Familie lebt in einem Haus mit zwei Zimmern, kleiner als manche Wohnung in der Schweiz. Alle schlafen im selben Raum und fliessend Wasser gibt es nur jeden zweiten Tag, da der Wasseranschluss mit dem Nachbarn geteilt wird. Lebensbedingungen wie sie hier in Zentralamerika «normal» sind. Obwohl die Leute hier nicht viel haben, werden wir täglich zum Essen eingeladen, bekommen Früchte und Gemüse aus dem Garten und dürfen hier gratis übernachten. Eine Erfahrung, die uns sehr berührt und nachdenklich macht. Sie zeigt uns auf, dass das Miteinander im «reichen» Europa wohl ein wenig vergessen gegangen ist.

Türlersee, Sonntag 28. Oktober, 14 Uhr. Die Boote liegen geschützt und vertäut am Steg. (Bild Urs Sigg)

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Veranstaltungen

«In allen Farben»

Erzählnacht im Unteramt «In allen Farben» lautet das Thema der diesjährigen Erzählnacht vom 9. November. In den Bibliotheken Bonstetten und Wettswil finden dazu öffentliche Veranstaltungen statt. Die grauen Herren in «Momo», die rothaarige Pippi Langstrumpf in der Villa Kunterbunt, der Regenbogenfisch oder der «Streik der Farben»: Farben und Kunst sind in der Kinder- und Jugendliteratur häufige Komponenten. Am 9. November 2018 werden Klein und Gross an der diesjährigen Schweizer Erzählnacht die Farbenpracht der Bücher erleben, von grossen Künstlerinnen, Künstlern und neuen Farben hören, Geschichten von Grünschnäbeln und bunten Hunden lesen und sich über Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Vielfalt austauschen. In einem anregenden Rahmen auf gemeinschaftliche Weise Geschichten zu erleben ist eine einfache, aber äusserst wirksame Form der Leseförderung. Die Initianten der Erzählnacht – das Sikjm, Bibliomedia Schweiz und Unicef Schweiz und Liechtenstein – bieten mit diesem Anlass Kindern und Jugendlichen einen lustvollen Zugang zum Lesen. Fantasievoll und vielgestaltig setzen Schulen, Bibliotheken, Buchhandlungen, Jugendtreffs, Gemeinschaftszentren und andere

Institutionen das Thema «In allen Farben» um.

Hören, gestalten, experimentieren An der Erzählnacht 2018 werden viele Kinder ihr blaues Wunder bzw. farbenprächtige Geschichtenfeste erleben. In der Bibliothek Bonstetten gestalten Primarschüler den Abend mit Texten, Vorlesen und Aufführungen. Geschlossene Gesellschaft heisst es in der Bibliothek Stallikon: Hier präsentieren sich die Fünft- und Sechstklässler gegenseitig Szenen aus einem vorgegebenen Buch. Zum Schluss haben alle Schüler das gesamte Buch erlebt. In Wettswil werden den Primarschülern Geschichten erzählt. Die Eltern erhalten beim Apéro in der Bibliothek Lesetipps und die kleinen Geschwister dürfen eine Geschichte hören oder basteln. (pd./tst.)

Schweizer Erzählnacht, 9. November: Bibliothek Bonstetten, 18 bis 21 Uhr: Primarschüler gestalten den Abend mit Texten, Vorlesen und Aufführungen zum Thema. Bibliothek Stallikon 17 Uhr, nicht öffentlich: Ein Buch

Dienstag, 6. November 2018

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Männer ticken anders – Frauen auch Frauenabend in Mettmenstetten Am Freitag, 16. November, führt die Psychologin, Paarberaterin und Mediatorin Dr. Elvira Abbruzzese in die Psyche des Mannes und das nicht immer ganz einfache Miteinander der Geschlechter ein. Frauen jeglichen Alters und in allen Lebenslagen sind willkommen. Ob am Arbeitsplatz, im Tram, im Fernsehen und auch in der eigenen Wohnung: An Männern kommt frau nicht vorbei. Und sie will es auch nicht! Doch so viel frau auch mit Männern zu tun hat und so nah man sich auch kommen mag, so gibt ihr Verhalten mitunter doch Rätsel auf und sorgt für Irritation: Denken und fühlen Männer einfach anders als Frauen? Und, falls ja, wie tickt der Mann?

«erleben». Schüler der 5. und 6. Klasse präsentieren sich gegenseitig Szenen aus demselben Buch, sodass alle das gesamte Buch erleben. Bibliothek Wettswil, 18 bis 20 Uhr: Geschichten für Primarschüler in den Klassenzimmern, Geschichte hören oder basteln für kleine Geschwister, Apéro und Lesetipps für Eltern.

Die schönen Seiten der Jahreszeiten

Der Jodlerklub Affoltern singt in der Kirche

Aha-Erlebnisse Elvira Abbruzzese ist bei «Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich» (www.paarberatung-mediation.ch) angestellt und war bis vor Kurzem in der Beratungsstelle Affoltern tätig, nun in Bülach. Sie weiss um die Tücken im Miteinander von Mann und Frau und ist in ihrer Arbeit auch immer wieder mit geschlechterspezifischem Denken und Fühlen konfrontiert. In ihrem etwa einstündigen Vortrag zeigt sie Muster auf, führt in die männliche Psyche ein und hält auch den Frauen den Spiegel vor. Dass dabei auch ab und zu herzhaft gelacht werden darf, versteht sich von selbst. Anschliessend an den Vortrag ist noch Zeit für Diskussion und Austausch.

Grant Wood, American Gothic, 1930: Wie dieses Paar wohl miteinander zurecht kam? (Bild zvg.) Apéro vom Ämtler Tandem Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr laden Flüchtlingsfrauen des Ämtler Tandems zu einem vorgängigen Apéro riche mit Spezialitäten aus ihren Heimatländern. Die Organisatorinnen des Frauenabends, Jana Weiss, Sozialdiakonin in der Kirchgemeinde Mettmenstetten, die Maschwander Pfarrerin Claudia Mehl und Bettina Bartels, Pfarrerin in Affoltern, freuen sich über zahlreiche Teilnehmerinnen! Eine Anmeldung ist erbeten, wenn möglich bis zum 10. November, doch

auch Kurzentschlossenen steht die Türe offen. Zur Deckung der Unkosten steht ein Kässeli für freiwillige Spenden bereit. (pd.) «Männer ticken anders» - Frauenabend am Freitag, 16. November im Pfarrhauskeller, Albisstrasse 10, Mettmenstetten. Apéro ab 18.30 Uhr, Vortrag um 19.30 Uhr. Kollekte. Anmeldung bis 10. November an jana.weiss@zh.ref.ch / 079 108 16 25, claudia.mehl@zh.ref.ch / 044 767 09 78 oder bettina.bartels@zh.ref.ch / 044 761 60 15. Bettina Bartels bietet auch eine Mitfahrgelegenheit von und zurück nach Affoltern an.

Frank Tender und Team in Wettswil

Weihnachtskonzert am 15. Dezember Der Jodlerclub Affoltern freut sich auf seine beiden Herbstkonzerte. (Bild zvg.)

Am Samstag und Sonntag, 10. und 11. November, gibt der Jodlerclub Affoltern zwei Konzerte in Affoltern und Jonen. Passend zum Motto «Jahresziite» werden die Jodlerinnen und Jodler mit ihren Liedern die schönen Seiten aller Jahreszeiten aufzeigen. So der Frühling, wenn die Natur erwacht, oder der Herbst mit den wunderschönen

Farben. Zusammen mit ihrer Gastformation «Kapelle Alpstein» aus Appenzell, ist der Jodlerclub Affoltern bestrebt, seinem Publikum eine schöne Abwechslung von Gesang und Musik zu bieten und auf die bald beginnende Adventszeit einzustimmen. (pd.) Samstag, 10. November, 19 Uhr: ref. Kirche Affoltern. Sonntag, 11. November, 17 Uhr: Pfarrkirche Jonen. Infos unter www.jodlerklub-affolternamalbis.ch.

Mettmenstetten jasst

Der in Wettswil und Umgebung bestens bekannte Entertainer Frank Tender wird erstmals mit seinem Team im Mehrzwecksaal Ägerten in Wettswil auftreten. Frank ist bekannt dafür, dass er die Menschen in seinen Bann ziehen kann, sei es als Elvis, als Alleinunterhalter oder eben mit seiner Band. Neben seiner klassischen Ausbildung in der bekannten Belcanto-Schule in Zürich, erlernte er auch den JazzGesang und konnte diverse Erfolge feiern. Ausbilden liess er sich aber auch am renommierten Berklee College of Music in Boston USA. So trat er immer wieder mit bekannten Künstlern auf und hatte auch

Auftritte im Schweizer Fernsehen, am Jazzfestival Montreux und gewann auch schon einen Prix Walo. Mit mehr als 1000 Auftritten in Europa und den USA begeistert er die Menschen immer wieder aufs Neue. Dazu gehören CD-Produktionen – er reiht Erfolg an Erfolg. Wer ihn einmal live erlebt hat, möchte ihn immer wieder sehen, um einen musikalischen Abend zu geniessen und sich in die Welt von Frank Tender und seinem Team zu begeben. Am Samstag, 15. Dezember, ab 18 Uhr ist es so weit. Frank Tender wird die Besucherinnen und Besucher garantiert mit seiner wundervollen Art verzaubern. Wie immer gehört ein feiner Dreigänger dazu, mundende Weine und Getränke runden das Ange-

Dorf-Jassturnier am 16. November Auch dieses Jahr führt die SVP Mettmenstetten ihr allseits beliebtes Dorf-Jassturnier durch. Am 16. November, 19.30 Uhr, im Schützenhaus in Wissenbach. Wie immer hat der Vorstand keinen Aufwand gescheut, damit die Jassfreunde wiederum unter günstigen Rahmenbedingungen ihrer Liebhaberei frönen können. Zu Dank verpflichtet ist man einmal mehr dem Schützenverein Dachlissen-Mettmenstetten, der nun schon seit vielen Jahren den 10-m-Stand im Schützenhaus in Wissenbach zur Verfügung stellt. Diese Räumlichkeit eignet sich bestens für die Durchführung des Jassturniers und entsprechend wissen die Organisatoren das grosszügige Entgegenkommen der Schützen sehr zu schätzen.

Gespielt wird wie immer der Schieber (zwei gegen zwei) ohne Stöck, Wys und Matchprämie. Die Partner werden nach dem Zufallsprinzip ausgelost. Natürlich ist auch für Speis und Trank gesorgt. Eine spezielle Essenspause gibt es aber aus Zeitgründen nicht. Dank der grosszügigen Unterstützung durch das lokale Gewerbe winken den Siegern wie jedes Jahr sehr schöne Preise. Reservieren sollte man sich also den Abend des Freitag, 16. November, für einen gemütlichen Jassabend. Speziell die Einwohner von Mettmenstetten sind ganz herzlich zum Mitjassen eingeladen. Das Startgeld beträgt übrigens zwölf Franken und die Kassenöffnung erfolgt bereits um 19 Uhr, damit der Startschuss pünktlich um 19.30 Uhr fallen kann. (pd.)

Am 15. Dezember gastiert Frank Tender mit seinem Team in Wettswil. (Bild zvg.)

bot ab. Ab 22 Uhr ist die Kultur-Bar offen und es sind auch Besucherinnen und Besucher ohne Tickets herzlich willkommen. Der Verkauf für die Tickets vom 9. März 2019 läuft ebenfalls bereits. Dann wird der bekannte Claudio Zuccolini die Lachmuskeln seines Publikums strapazieren. Es dürfte sich lohnen, Tickets frühzeitig zu buchen, weil beide Anlässe vermutlich schnell ausverkauft sein werden. Remo Buob Frank Tender und Team; Samstag, 15. Dezember, Mehrzwecksaal Ägerten, Dettenbühlstrasse 1, Wettswil. Abendessen um 18 Uhr (auch Vegetarier kommen nicht zu kurz), 20.15 Uhr: Frank Tender und sein Team, ab 22 Uhr ist die Kultur-Bar geöffnet. Tickets auf: www.kultur8907.ch.


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Vermischtes

Dienstag, 6. November 2018

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«Zimetschtern han i gern» Das gehobelte Weisskraut wird geknetet. (Bild Hansruedi Metzger)

Einfach Chabis! Seit mehr als zehn Jahren finden sich Ende Oktober Personen in der Aumüli ein, um sich für die kalte Jahreszeit mit selbst hergestelltem Sauerkraut einzudecken. Was kompliziert tönt, ist bei näherer Betrachtung denkbar einfach. Der Verein Pro Aumüli Stallikon führte am 20. Oktober eine «Chabis-Hoblete» durch. Nach einer kurzen Einweisung können bereits Ungeübte mit der Arbeit beginnen. Die «alten Hasen» unterstützten dabei gerne. «Bis zum Boden durchstampfen» oder «Das geknetete Kraut nur bis zur Biegung im Einweckglas auffüllen» lauten wertvolle Tipps der Erfahrenen. Bevor man aber das Glas füllen kann, gibt es einiges zu tun. So muss die äussere Schale des Chabis entfernt und schlechte Stellen, sowie der Stutzen herausgeschnitten werden. Der Chabis wird anschliessend halbiert oder geviertelt und schon geht es zum Hobel. Mit dem Chabishobel wird nun solange gehobelt, bis der darunterliegende Plastikzuber gefüllt ist. «3,8 kg. Wie viel Salz brauche ich nun dafür?» Die Teilnehmer fragen in die Runde oder informieren sich anhand der zur Verfügung gestellten Informationstafel zur Herstellung. «38 g oder zwei gestrichene Messlöffel», antwortet ein anderer Teilnehmer.

Die Struktur brechen Nun wird geknetet und mit Senf- oder Pfefferkörnern, Lorbeer, Kümmel oder Wacholderbeeren gewürzt. Walter Vetsch, langjähriger Teilnehmer und der Erfahrenste auf dem Platz erklärt: «Durch das Kneten wird die Struktur des Kohlblattes gebrochen und das Salz kann dem Kraut besser die Flüssigkeit entziehen.» Die meisten Teilnehmer haben Einweckgläser mitgebracht. «Dies erleichtert die spätere Entnahme und wenn etwas schiefgeht, dann ist nicht gleich die ganz Produktion betroffen», erklärt eine andere Teilnehmerin ihr Vorgehen. Zum Abschluss noch ein Chabisblatt und Gewicht oben drauf, damit der Chabis schön im Saft bleibt. Nach ca. zwei bis drei Wochen ist die Fermentierung abgeschlossen und man kann dann bereits das selbst hergestellte Suurchrut geniessen.

Zwölf Teilnehmer Der Verein Pro Aumüli Stallikon hat die «Chabis-Hoblete» von Margrit Hofmann übernommen, die im Frühjahr unerwartet verstorben war. «Die Bilanz dieser ersten Veranstaltung lässt sich durchaus sehen: Zwölf Teilnehmer, davon zwei, die extra dafür aus dem Kanton Schaffhausen angereist waren, und nur stolze und zufriedene Gesichter», resümiert Ferdinand Gramsamer, der seitens des Vereins die Veranstaltung durchgeführt hat, begeistert. Der Verein möchte in der Zukunft die Veranstaltung weiter ausbauen, denn «wir liegen mit regionaler Küche und Selbermachen voll im Trend und sehen daher darin noch viel Potenzial für noch mehr Teilnehmer», so Gramsamer. Am abschliessenden, grosszügigen Mittagessen, das Vereinspräsidentin Renate Wassmer liebevoll vorbereitet hat, werden weitere Erfahrungen zur Lagerung ausgetauscht und man verspricht, nächstes Jahr wieder dabei zu sein. (GramF)

Kinderliedermacher Andrew Bond lädt zum herbstlichen Mitsingen – diesen Samstag, in die reformierte Kirche Obfelden. Andrew Bond zählt heute mit über 700 000 verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Kinderliedermachern und Musikern der Schweiz. Entsprechend haben sich einige seiner CDs wie «Zimetschtern han i gern», «Suneschtraal tanz emaal», «Schternefeischter» oder auch «Mitsing*Wienacht» zu wahren Klassikern entwi-

ckelt. Auch wenn ihn vielleicht der eine oder andere Erwachsene nicht oder noch nicht kennt: Die Kinder kennen und singen seine Lieder inund auswendig. Diesen Samstag bietet ihnen Andrew Bond die Gelegenheit dazu, in der evangelisch-reformierten Kirche Obfelden. (pd.) Beginn: 16 Uhr. Einlass ab 15.30 Uhr. Reservierte Tickets können ab 15 Uhr an der Tageskasse abgeholt werden. Tickets: 26 Franken (Erwachsene), 13 Franken (Kinder). Reservieren empfohlen: www. kulturobfelden.ch.

Fünf der gesamt acht Paarungen; Wettswil empfing im schönen Türmlihaus seinen Gegner Luzern. (Bild kakö)

Starke Behauptung in der Nationalliga B Dritter Rang für den Schachclub Wettswil

Andrew Bond tritt am 10. November in Obfelden auf. (Bild Michael Sieber)

«Zeitsparend Kochen»

Kochkurs im Familienzentrum Affoltern Am Freitag, 16. November, findet im Familienzentrum Affoltern von 18 bis 21.30 Uhr ein ganz besonderer Kochkurs für Erwachsene statt. «Was koche ich heute? Was soll ich einkaufen? Was mache ich mit den Resten?» Zeitsparend Kochen ist bei gar nicht so schwer, wie man denkt. Trotzdem sollten der Genuss und das gesunde Essen nicht darunter leiden. Im Kurs vom 16. November wird ein abwechslungsreicher Wochenplan mit ausgewogenen und vollwertigen Gerichten erstellt. Anschliessend picken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit der Kursleiterin und Ernährungsberaterin Simone Kleiner ein paar leckere Menüs heraus, um sie frisch zuzubereiten und gleich miteinander zu geniessen. Die

Kursteilnehmenden dürfen gerne einige Behälter mitbringen, denn die zubereiteten Speisen können zum Probieren mit nach Hause genommen werden. (GS)

Die Punktmalerei ist eine uralte Technik der australischen Aborigines, fand aber auch in der folklorischen Malerei ihren Weg nach Europa. Zurzeit ist diese Methode sehr aktuell und besonders beliebt bei Menschen, die ihre kreative Seite wiederentdecken möchten.

nochmals alle seine Kräfte und rang die Stadtzürcher nach langem Kampf nieder. Als Lohn dafür resultierte der hervorragende dritte Schlussrang, der beim gemeinsamen Nachtessen noch lange gefeiert wurde.

................................................... von kaspar köchli

Intakter Teamgeist

Zum Schluss der diesjährigen Schweizer Meisterschaft erlebte der Schachclub Wettswil ein völlig neues Gefühl. Vor Jahresfrist musste er mit dem Abstiegsgespenst im Nacken in der letzten Runde noch punkten, um sich in der Nationalliga B zu halten. Anders heuer, als er sich mit guten Auftritten vorzeitig absicherte und am Schluss nicht siegen musste, sondern durfte.

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Was koche ich heute? (Bild zvg.)

Wieder einmal kreativ sein: «Mandala Stein-Magnete» Am Mittwoch, 14. November, von 14.30 bis 16 Uhr können kleine und grosse Künstlerinnen und Künstler mit der diplomierten Wellnesstrainerin Gabriella Steiner ein faszinierendes Mandala auf einem Stein entstehen lassen.

Seit zwei Jahren in der zweithöchsten Schweizer Liga spielend, schloss der Schachclub Wettswil diese Saison bärenstark auf Rang drei ab.

Diese Art der Malerei ist nicht schwierig zu erlernen, erfordert jedoch Konzentration. Diese Fokussierung lässt einen alles rund herum vergessen und ist deshalb hoch entspannend für Körper, Geist und Seele. So entsteht Punkt für Punkt ein neues Mandala. Zum Schluss erhält jeder bemalte Stein einen Magnet auf die Rückseite. So eignet er sich auch bestens als tolles Geschenk für die bevorstehende Weihnachtszeit oder einfach zum Selberbehalten als Schmuckstück für zu Hause. (GS) Anmelden unter Telefon 044 760 12 77 oder an kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Infos: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Mandala malen: eine entspannende Abwechslung für Körper und Geist (Bild zvg.)

Mit Schlusssieg auf Rang drei Als kleinster Verein in der Gilde der Schweizer Top-30-Teams (Nationalliga A, eine 10er-Gruppe, Nationalliga B, zwei 10er-Gruppen) startete der Schachclub Wettswil mit vier Siegen in fünf Spielen furios und hielt sich frech auf dem zweiten Rang. Nach zwei Niederlagen rutschte er ins Mittelfeld zurück – «und ab sofort war auch die Aufstiegsgefahr gebannt», lacht Leader Andreas Huss, der im Jahr 1986 Schweizer Meister wurde. Ende Oktober stand die Doppelschlussrunde auf dem Programm, die Ämtler genossen komfortabel zweimal Heimrecht. Am ersten Wettkampftag (Samstag) gastierte Luzern im Wettswiler Türmlihaus, am zweiten (Sonntag) das Team Schachgesellschaft Zürich. Nach der klaren 2:6-Niederlage gegen die favorisierten Zentralschweizer bündelte der Schachclub Wettswil nächstentags

Schlüssel des imponierenden Erfolgs stellten der tolle Teamgeist und die Lockerheit dar – die ganze Saison lang blieb bei den verbissen geführten Spielen auch immer reichlich Platz für Spässchen und kernige Sprüche. Das gesamte Team bleibt zusammen und freut sich schon jetzt auf den Startschuss im März 2019. «Auch wenn wir unsere Latte mit dem Bronzeplatz hoch gelegt haben, werden wir so richtig angreifen», liess Philipp Aeschbach, Wettswils jüngster Akteur, bereits verlauten. Resultate: Schweizer Meisterschaft, Nationalliga B, 8. Runde: Wettswil – Luzern II 2:6. Huss (2280) – Belezky (2359) 0:1; Rüetschi (2305 Elo) – Rusev (2337) 0:1; P. Aeschbach (2309) – Wüest (2238) 1:0; Georges (2219) – Georgescu (2200) remis; Kuhn (2117) – D. Atlas (2186) 0:1; Bieri (2086) – Kaufmann (2199) 0:1; W. Aeschbach (2085) – Forestier (2052) remis; Heldner (2049) – Deuber (2110) 0:1. 9. Runde: Wettswil – Zürich II 4,5:3,5 Rüetschi (2305 Elo) – Friedrich (2290) 1:0; P. Aeschbach (2309) – Vucenovic (2251) remis; Georges (2219) – Goldstern (2281) remis; Huss (2280) – Csajka (2218) 1:0; Kuhn (2117) – Fischer (2282) 0:1; Bieri (2086) – Silberring (2212) 0:1; Köchli (2085) – Issler (2041) remis; W. Aeschbach (2085) – Haufler (2026) 1:0. Schlussrangliste Nationalliga B: 1. Solothurn, 15 Pkt. (Aufsteiger); 2. Bodan, 12; 3. Wettswil, 10; 4. Luzern II, 9; 5. Winterthur II, 9; 6. Tribschen, 9; 7. Zürich II, 7; 8. Réti II, 7; 9. Wollishofen II, 6 (Absteiger); 10. Baden, 5 (Absteiger).

Mehr als 50 Autos mit Turnfest-Werbung

Autokleber-Aktion ist ein voller Erfolg Vergangenen Samstag wurden in der Ford Garage René Hächler AG mehr als 50 Autoheckscheiben mit einem Kleber zum RTF Obfelden 2019 ausgestattet. Sie machen von nun an auf jeder Fahrt Werbung für das Turnfest. Unterstützt vom Chef Roli Beer höchstpersönlich brachte das Team der Ford Garage im Akkord die vielen Kleber an die Autos. Von 9 bis 12 Uhr fertigten sie mehr als 50 Autos ab. Weitere 25 Kleber werden in den nächsten Wochen zusätzlich an Autos angebracht. Weit über die Region hinaus erfahren dadurch täglich unzählige Personen, für was das Regionalturn-

Die Autokleber sind schlicht und einprägsam zugleich. (Bild zvg.) fest Obfelden steht: turnen – feiern – geniessen. Die Organisatoren des Turnfests freuen sich über den Erfolg der Aktion. «Die Vorfreude steigt bei uns allen und die Kleber enthalten ideale Werbebotschaften für unser Turnfest», ist OK-Präsident Mirco Kurt überzeugt. (dan)


FC Affoltern a. A. Mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause Fussballclub Affoltern a. A. 3. Liga, Gruppe 1 (5. November) 1.

FC Wollishofen 1

Spiele Pkt. 11 25

2. 3.

FC Oetwil-Geroldswil 1 FC Affoltern a/A 1

11 11

23 22

4. 5.

FC Kilchberg-Rüschlikon 1 10 FC Wollerau 1 11

20 20

6. 7. 8. 9. 10.

FC Freienbach 2 FC Lachen/Altendorf 2 SC Siebnen 1 FC Wädenswil 2 FC Buttikon 1

11 11 11 10 11

15 13 13 12 11

11. 12.

FC Hausen a/A 1 FC Oberrieden 1

10 10

7 2

Trainer Filipovic muss seine Mannschaft gut auf das Spiel einstellen, damit sie gewinnen kann.

Die 1. Mannschaft des FC Affoltern muss am Mittwochabend im Rumox-Regionalcup gegen die Ligakonkurrenten FC KilchbergRüschlikon antreten. Mit einem Erfolg im letzten Spiel des Jahres können sich die Säuliämtler für den Achtelfinal im nächsten März qualifizieren und sich auch für die zuletzt schwachen Auftritte rehabilitieren. Der FC Affoltern hat in den letzten Partien nicht gerade brilliert. Mit schwachen Auftritten hat man die gute Ausgangslage für den Wiederaufstieg beinahe frühzeitig verspielt. Dank den zwischenzeitlich ebenfalls schwächelnden Konkurrenten, und der Ausgeglichenheit an der Tabellenspitze der Drittliga-Gruppe 1 mit fünf Mannschaften innerhalb von wenigen Punkten, ist der FCA im Aufstiegsrennen weiterhin dabei (das Spiel in Wädenswil fand nach Redaktionsschluss statt). Altbekannter Gegner Der FC Kilchberg-Rüschlikon hat, wie auch der FCA, schon bessere

Fussball-Zeiten erlebt. In der Vergangenheit fanden in der 2. Liga schon viele Duelle zwischen den beiden Vereinen statt, meistens mit engen Spielausgängen. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga Interregional im Jahr 2016 wurden die Seebuben vorletzte Saison direkt in die 3. Liga durchgereicht. Diese Saison gelang ein ausgezeichneter Start mit sieben Meisterschaftsund Cuperfolgen in Serie. In letzter Zeit durchlief der FCKR aber ebenfalls eine Schwächephase. Mit einem Erfolg im Cupspiel will man eine Reaktion zeigen auf die letzten zwei klaren Niederlagen mit vielen Gegentoren. In die Erfolgsspur zurückfinden Anfang September hat der FC Affoltern das Drittliga-Meisterschaftsspiel gegen KilchbergRüschlikon eher unglücklich mit 2:3 verloren. Die mangelnde Konzentration in der Defensive und die Abschlussschwäche in der Offensive ziehen sich seither wie ein roter Faden durch fast jedes Spiel. Nach den zuletzt schwachen Auftritten muss am Mittwochabend eine

deutliche Leistungssteigerung her, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die alten Tugenden wie Konzentration, Zweikampfstärke und voller Einsatz von der ersten bis zur letzten Spielminute sind gefragt. Mit etwas mehr Kaltblütigkeit und Cleverness im Abschluss kann dann das angestrebte Ziel – der Achtelfinal im RumoxRegionalcup im nächsten März – erreicht werden. Anpfiff auf der Hochweid in Kilchberg ist am Mittwochabend um 20.15 Uhr. Das Fanionteam freut sich auf zahlreiche Zuschauer aus dem Säuliamt und bedankt sich für die tolle Unterstützung im 2018.

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Spieleckdaten der 1. Mannschaft

FC Kilchberg-Rüschlikon – FC Affoltern am Albis Spielbeginn: Mittwoch, 7. November 2018, 20.15 Uhr Ort: Hochweid, Kilchberg

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Sport

Dienstag, 6. November 2018

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Mit Glück zum nächsten Sieg Fussball 1. Liga Gruppe 3: FC St. Gallen II – FC Wettswil-Bonstetten 0:1 (0:0)

Paul Stutz als AL Breitensport (rechts) mit Nationalrat Hans Egloff. (Bild zvg.)

Herausforderung für Pistolenschütze Paul Stutz Der Vorstand des Schweizer Schiesssportverbandes (SSV) hat in seiner Sitzung vom 24. Oktober 2018, den 63-jährigen Paul Stutz aus Zwillikon zum neuen Abteilungsleiter Pistole gewählt. Der erfolgreiche Pistolenschütze Paul Stutz, welcher 20 Jahre als Präsident des Schiessvereins der Kantonspolizei Zürich tätig war, wurde an der Delegiertenversammlung im Jahre 2011 von den Delegierten des Zürcher Schiesssportverbandes (ZHSV) zum Abteilungsleiter Pistole gewählt. Nachdem im Jahre 2016 kein Nachfolger für die Abteilung Gewehr gefunden werden konnte, wurde die Abteilung Breitensport (Pistole und Gewehr) ins Leben gerufen und Paul Stutz anvertraut. Dem zuständigen Abteilungsleiter sind 22 Funktionärinnen und Funktionäre unterstellt. Im Jahre 2013 wurde der mehrfache Bundesgabengewinner von der Abteilung Pistole des Schweizer Schiesssportverbandes angefragt, ob er die Ressortleitung Vereinskonkurrenz und Freie Schiessen übernehmen würde. Nach reiflicher Überlegung konnte Paul Stutz zusätzlich zu seinem Amt im Zürcher Schiesssportverband für diese zwei Aufgaben gewonnen werden. Bereits fünf Jahre später wurde er zusätzlich zum Abteilungsleiter-Stellvertreter Pistole SSV ernannt. Nachdem der amtierende Abteilungsleiter den Rücktritt per Delegiertenversammlung 2019 bekannt gab, wurde Paul Stutz zu seinem Nachfolger vorgeschlagen. Der Vorstand hat in seiner Sitzung vom 24. Oktober über diesen Antrag befunden und Paul Stutz einstimmig zum neuen Abteilungsleiter gewählt. Damit wird er das anspruchsvolle Amt per 1. Mai 2019 als Nachfolger von Dölf Fuchs (Gonten) antreten. Der Schweizer Schiesssportverband ist froh, mit Paul Stutz eine kompetente Person für dieses Amt gefunden zu haben. Er verfügt über viel Erfahrung im Schiesswesen und arbeitet schon lange sehr kompetent und erfolgreich mit dem SSV zusammen. Der Vorstand SSV wünscht Paul Stutz viel Freude und Erfolg bei der Ausübung des neuen Amtes und freut sich schon jetzt auf eine weiterhin professionelle wie auch kollegiale Zusammenarbeit mit ihm. Da diese anspruchsvolle Aufgabe mit viel Arbeit verbunden ist, hat Paul Stutz auf die kommende Delegiertenversammlung des ZHSV seine Demission eingereicht. (pd.) anzeige

Als neuer Leader reiste der FC Wettswil-Bonstetten mit breiter Brust nach Wil, um gegen den Nachwuchs des FC St. Gallen die Spitze zu bestätigen. Trotz bescheidener Leistung gingen die Ämtler zum siebten Mal in Serie als Sieger vom Platz. Aufgrund einiger Verletzter musste Trainer Oswald die Startelf anpassen, nebst Mollet musste auch noch Topskorer Lugo mit Muskelbeschwerden auf der Tribüne Platz nehmen. Für ihn fungierte Capone neu als Sturmspitze. Von Beginn an dominierten die jungen Ostschweizer mit sehr viel Ballbesitz und schönen Ballstafetten. WB war etwas überrascht vom Tempo, welches die St. Galler einschlugen, es kam kaum in einen Zweikampf, war immer eine Sekunde zu spät. Schon nach 15 Minuten konnten die St. Galler einige sehr gute Abschlüsse vorweisen, jedoch ohne Erfolg. Es dauerte knapp eine halbe Stunde, bis die Oswald-Elf zur ersten Halbchance nach einem Weitschuss von Miljkovic kam. Danach ging das Spiel wieder nur in Richtung des WBSchlussmanns Baumgartner. Obwohl die Ämtler sehr grosse Laufarbeit verrichteten, wurde der Tritt in diese Partie nicht gefunden. Mit einem sehr schmeichelhaften 0:0 ging es in die Katakomben, wobei WB Glück hatte, dass die Gastgeber sehr fahrlässig mit ihren Torchancen umgingen.

Sehr dominantes St. Gallen Auch nach dem Pausentee übernahmen die Hausherren das Zepter. Die Gäste konnten nun, wenn auch nur sehr selten, den Ball jeweils kurz in ihren Reihen halten. Und die immer noch überlegenen Ostschweizer vermochten das Spielgerät abermals nicht im WB-Gehäuse unterzubringen. Und so kam es wie es im Fussball oft kommt, wenn die Tore nicht erzielt werden. In der 57. Minute spielten die Wettswiler, nach ihrer ersten sehenswerten Kombination des gesamten Spiels, Massaro auf dem linken Flügel frei. Dieser flankte den Ball in den Strafraum, wo Capone nach einem Abpraller nur noch einschieben musste. Die Zuschauer rieben sich die Augen, als es plötzlich 0:1 auf der Anzeigetafel der IGP-Arena leuchtete. Jetzt suchten die St. Galler noch vehementer den Torerfolg und drückten die Ämtler bis weit in die eigene Platz-

WB II düpiert den Leader

2. Liga: FC Wettswil-Bonstetten II – Lachen/Altendorf I 3:0 (1:0)

WBs Eckert (rechts) erzielt nach einer halben Stunde das 1:0 für die Rotschwarzen. (Bild Kaspar Köchli)

Im Spitzenspiel deklassierte das zweitplatzierte WB II mit einem begeisternden Auftritt den bislang unangefochtenen Leader Lachen/Altendorf. ................................................ von kaspar köchli

genaues Passspiel, allerdings haperte es beim Kreieren von Chancen. Erst in den letzten Minuten vor der Pause kamen sie ein paar Mal gefährlich nahe vor das von Meili gut gehütete WB-Gehäuse.

Buchmann mit «Doppelpack»

Als Zweitliga-Aufsteiger überraschte die zweite Mannschaft WettswilBonstettens bislang mit unerschrockenem Angriffsspiel und kletterte in der Rangliste bis auf Platz zwei empor. Männiglich war gespannt, wie der Vergleich mit dem unangefochtenen, sechs Zähler Vorsprung aufweisenden Leader Lachen/Altendorf aussehen würde. Auf dem heimischen Kunstrasen im Moos versteckte sich WB gegen den Tabellenführer von Beginn weg nicht im Geringsten. Lohn dafür bedeutete der verdiente Führungstreffer durch Eckert (31. Minute), nach massgeschneiderter Vorarbeit von Captain Buchmann. Die Schwyzer Gäste gefielen durch sehr gute Technik und

Kurz nach Wiederanpfiff dämpfte WB die geplante Aufholjagd seines Gegners – Buchmann verwertete eine Freistossflanke von C. Yondhen mit und per Köpfchen. Und es kam noch besser, wiederum stand der WB-Captain im Mittelpunkt. Mangels Anspielstation zog er aus der Distanz beherzt ab und der Ball zappelte zum vorentscheidenden 3:0 in den Maschen der Gäste (58. Minute). Obschon Lachen den Druck in der Offensive merklich erhöhte, fand es kein Mittel, die Abwehr der grandios kämpfenden Rotschwarzen zu knacken. Und kurz nachdem das Aluminium die Heimischen vor einem Gegentreffer bewahrte, war Schluss des fairen Spiels, WB durfte jubeln. Die Rotschwarzen verdienten sich den Triumph dank einer

hälfte zurück. Doch immer wieder liefen die Nachwuchsspieler auf die WBDefensive auf oder scheiterten am guten Torwart Baumgartner. Dieser war kurz vor Schluss machtlos, aber Rüegger konnte den Ball vor der Torlinie abwehren. Nach drei zittrigen Nachspielminuten war Schluss und die Oswald-Elf jubelte über diesen sehr glücklichen Vollerfolg. Die Mann-

schaft hat sich dieses Glück dank einer läuferisch und kämpferisch guten zweiten Halbzeit wohl auch ein bisschen verdient. Mit diesen drei Punkten konnte WB seinen Vorsprung auf die Verfolger auf drei Zähler ausbauen. Das letzte Spiel vor der Winterpause findet am nächsten Samstag in Höngg statt. (NSc)

makellosen Kollektivleistung, auch in der Nachspielzeit wurden die Zweikämpfe noch kompromisslos geführt. Nicht dass WB keine guten Techniker hätte – aber an diesem Tag entschied das perfekte Teamwork. «Das war einfach top», strahlte Trainer Pechoucek, «egal wer eingewechselt wird, jeder stellt sich in den Dienst des Teams und zieht am gleichen Strick.» Das Schlusswort gehörte Matchwinner Captain Buchmann, der bei bereits acht Saisontoren steht: «Das war ein extremer Willenssieg der Mannschaft. Uns gelang in der Vorrunde bislang wirklich Bemerkenswertes – und es macht natürlich Spass, zuvorderst mitzumischeln.» WB ist jetzt alleiniger Zweiter, drei Punkte vor dem Dritten und drei Zähler hinter dem Leader.

WB II – Lachen/Altendorf I 3:0 (1:0). Meili; Roth, Hodel, Yondhen N., Huber; Buchmann, Yondhen C., Brunner (77. Tobler), Kuster, Voit (77. Peterhans); Eckert (67. Siegenthaler). Tore: 31. Eckert 1:0, 47. Buchmann 2:0, 58. Buchmann 3:0.

IGP Arena, Wil, 150 Zuschauer. FCWB: Baumgartner, Studer, Rüegger, Todzi, Massaro, Loosli (80. Hager), Peter, Schneebeli, Miljkovic (71. Marjanovic), Capone (90. Wick), Zoller (85. Dzelili). Tor: 56. Capone 0:1. Weitere Resultate: FCWB 2 – Lachen/Altendorf 3:0, Red Star 4 – FCWB 4 3:0, Thalwil – Jun. A (CCJL) 2:4, Embrach – Jun. Ba (CCJL) 2:0, Kloten – Sen. 40+ 3:4, Sen. 30+ – Wiedikon 2:2, Jun. Dc – Affoltern a/A 2:7, Jun. Da – Horgen 6:2, Jun. Cb – Affoltern a/A 3:2, Affoltern a/A – Jun. Ca 2:2, Oberrieden – Jun. Bb 2:4

Affoltern ist zurück in der Erfolgsspur Fussball 3. Liga: FC Wädenswil 2 – FC Affoltern 0:3 (0:3) Der FC Affoltern hat am Samstagabend mit dem Auswärtssieg in Wädenswil den Anschluss an die Tabellenspitze gewahrt. Die Säuliämtler legten mit drei Treffern in der ersten Halbzeit die Basis zum Erfolg und verwalteten in der zweiten Hälfte gegen einen weitgehend harmlosen Gegner den Vorsprung. Im letzten Meisterschaftsspiel von 2018 zeigte der FC Affoltern mit einem stark verbesserten Auftritt eine Reaktion auf die zuletzt ernüchternden Heimniederlagen und überwintert drei Punkte hinter Tabellenführer Wollishofen. In der äusserst ausgeglichenen Drittliga-Gruppe 1 liegen fünf Mannschaften innerhalb von wenigen Punkten und können sich in der Rückrunde

noch berechtigte Aufstiegshoffnungen machen.

Start nach Mass Der FC Affoltern bestimmte von Beginn weg das Spielgeschehen. Es dauerte nur acht Minuten bis zur Führung durch einen von Stankovic sicher verwandelten Handelfmeter. Die Gäste blieben weiterhin aufsässig und fingen die Angriffsversuche der Einheimischen bereits frühzeitig ab. In der 23. Minute versenkte Bilic einen gut getretenen Eckball von Antenen mit dem Kopf zum 0:2 in die hintere Torecke. Weitere Abschlussversuche von Stankovic und Stähli verfehlten das Ziel nur knapp. Nach 35 Minuten entwischte ein Wädenswiler Stürmer der FCA-Verteidigung, scheiterte aber am grossartig reagierenden Torhüter Steiner. Fünf Minuten vor Halbzeit fiel

die Vorentscheidung. Einen schnellen Vorstoss von Bilic über die linke Seite schloss Stähli aus 18 Metern überlegt zur beruhigenden 0:3-Führung ab.

Zerfahrene zweite Hälfte Die ersten fünf Minuten in der zweiten Hälfte hatten es in sich. Zuerst rettete der Wädenswiler Torhüter nach einem Freistoss von Stankovic in höchster Not, dann wurde ein Abschluss wiederum von Stankovic im letzten Moment abgeblockt. Im Gegenzug zeigte Steiner einmal mehr seine grosse Klasse, als er einen Schuss aus kurzer Distanz abwehrte und seinem Team zum ersten Spiel ohne Gegentor in dieser Saison verhalf. In der 50. Minute landete eine Direktabnahme von Bilic aus guter Position im Wädenswiler Nachthimmel. In der restlichen Spielzeit wurde nur noch

magere Fussballkost geboten. Beiden Mannschaften gelang kein vernünftiger Spielaufbau mehr, Fehlpässe hüben und drüben und kaum noch Torchancen auf beiden Seiten. Nach 92 Minuten beendete Schiedsrichter Kocayildiz, der mit einem souveränen Auftritt der beste Akteur auf dem Platz war, das letzte Meisterschaftsspiel von 2018. Für den FC Affoltern ist das Fussballjahr aber noch nicht beendet. Am Mittwochabend findet noch das Spiel um den Achtelfinal-Einzug im Regionalcup beim FC Kilchberg-Rüschlikon statt. Walter Zech Beichlen Wädenswil, 50 Zuschauer Tore: 8. Stankovic 0:1, 23. Bilic 0:2, 40. Stähli 0:3. FCA: Steiner, Steigmeier, Luchsinger, Scicchitano, Fedier, Oetterli, E. Shala, Bilic (Schmid), Antenen, Stankovic, Stähli. Nicht eingesetzt: Aegerter (ET), V. Shala, Halilovic.


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Verkäufe Für unsere Tagesbetreuung in der Primarschule Kappel am Albis suchen wir per sofort einen/eine

Pädagogische/-n Leiter/-in Als Ergänzung zu unserer bereits vorhandenen Leitung (Co-Leitung). Der vorerst fix geplante Einsatz wäre jeweils am Donnerstagnachmittag von 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr. Gelegentliche Einsätze an weiteren Nachmittagen sind möglich. Wir sind eine kleine, wachsende Landschule mit ca. 120 Kindern, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, eingebettet in eine Einheitsgemeinde. Zu unserem Schulkreis gehören die Gemeinde Kappel, sowie die Weiler Uerzlikon und Hauptikon. Die Primarschule mit der Tagesbetreuung befindet sich in Kappel am Albis, der Kindergarten ist in Uerzlikon stationiert. Wir erwarten, dass Sie • Freude am Umgang mit Kindern haben • Teamfähig, engagiert und flexibel sind • Erfahrung in der Arbeit mit Kindern haben • Gerne Verantwortung übernehmen und belastbar sind • Über eine abgeschlossene Ausbildung als Sozialpädagogin/Sozialpädagoge, Lehrer/-in, Fachperson Betreuung oder eine vergleichbare Ausbildung in einem pädagogischen Beruf verfügen Wir bieten Ihnen • Ein engagiertes und kollegiales Schulhausteam • Eine aufgeschlossene Schulleitung • Eine fröhliche Kinderschar • Eine transparente Zusammenarbeit aller Schulebenen (Behörde, Leitung, Verwaltung, Team) Wenn Sie sich angesprochen fühlen und die notwendigen Qualifikationen mitbringen, erwarten wir mit Spannung und Freude Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis 30. November 2018 unter der Adresse der Schulleitung: myrta.neidhart@schule-kappel-aa.ch

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