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Donnerstag, 14. Februar 2019

111. Jahrgang – Nr. 07

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Business Park expandiert

Freitag, 15. Februar 2019 Am Freitag zeigt sich die Sonne in voller Pracht. -1ºC 10ºC

Der Business Park Laufental-Thierstein ist ein Erfolgsmodell. Nun expandiert er ins Oberbaselbiet. Dort kommen die Erfahrungen aus unserer Region gut an.

Samstag, 16. Februar 2019 Am Samstag weiterhin sehr sonnig. -1ºC 12ºC

0ºC 12ºC

Marc Schaffner

Laufen

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er Business Park LaufentalThierstein hat im «Haus der Wirtschaft» in Liestal einen zweiten Standort eröffnet. Der neue Business Park Oberbaselbiet folgt der Stossrichtung der kantonalen Standortförderung, Firmengründungen anzuregen – und dafür zu sorgen, dass die Startups auch in zwei, drei Jahren noch auf dem Markt sind. Laut Geschäftsführer Thomas Bretscher lassen sich die Erkenntnisse, die man im Laufental gewonnen hat, direkt aufs Oberbaselbiet übertragen. Die Wirtschaft weise in beiden Regionen eine «ähnliche DNA» auf, mit vielen kleineren Firmen, vielen Dienstleistungsunternehmen, wenig ganz grossen Industriebetrieben. Mit der Eröffnung des Standorts Liestal verdreifacht der Business Park auf einen Schlag sein Einzugsgebiet nach Einwohnern gemessen. Eine Konkurrenzsituation zwischen den zwei Standorten sieht Thomas Bretscher nicht: «Man kann jemandem aus dem Oberbaselbiet nicht zumuten, nach Zwingen zu fahren und umgekehrt.» Das Beraterteam und der Stiftungsrat würden entsprechend ergänzt mit Personen, die im Oberbaselbiet verankert seien. «Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir diese Erfolgsgeschichte nach Liestal weiterziehen können», sagte Bretscher am Eröffnungsevent letzten Freitag in

Sonntag, 17. Februar 2019 Auch der Sonntag präsentiert sich mit viel Sonnenschein.

3 Die Strasse zwischen Laufen und Breitenbach soll saniert werden. Vom Sommer 2019 bis Herbst 2020 wird gebaut.

Sie bringen den Business Park ins Oberbaselbiet: Thomas Kübler, Leiter Standortförderung Baselland, Marc Scherrer, Stiftungsratspräsident, Thomas Bretscher, Geschäftsführer (v.l.). FOTO: MARC SCHAFFNER Liestal. Auf einen Schlag habe der Business Park sein Einzugsgebiet von 55 000 auf 110 000 Einwohner vergrössert. Vom «Kickoff» zum Businessplan Der Business Park Oberbaselbiet-Laufental-Thierstein, wie er neu heisst, unterstützt Jungunternehmer in sechs Schritten. Beim Erstgespräch findet eine Selektion statt: 60 bis 70 Prozent der Geschäftsideen werden als erfolgsversprechend eingestuft und weiterverfolgt. Laut Marc Scherrer, Präsident des Stiftungsrats, setzt der Bussines Park die Qualitätshürde relativ hoch an: «Wir möchten nicht, dass jemand investiert und dann mit nichts dasteht.» Nach dem Erstgespräch folgt der «Kickoff» mit dem Coach. Gemeinsam wird über Wochen hinweg ein Businessplan erarbeitet, der schliesslich einem

Expertenpublikum präsentiert wird. Nach einem Abschlussgespräch gibt es nochmal die Möglichkeit, eine Präsentation durchzuführen, diesmal einem spezifischen Zielpublikum. Die Präsentationen hält Thomas Bretscher für besonders wichtig: «Wir spüren, dass wir in den Sales ansetzen müssen, denn was viele nicht können, ist: verkaufen.» Zum Schluss berichteten zwei Jungunternehmer des Business Parks Laufental-Thierstein dem Liestaler Publikum von ihren Erfahrungen. Beide empfehlen das Beratungsangebot sehr und würden, hätten sie die Wahl, wieder eine eigene Firma gründen. «Die Arbeit muss einem aber extrem Spass machen, weil man auf vieles verzichten und parat sein muss, 80 bis 100 Stunden pro Woche für seine Leidenschaft zu arbeiten», sagte Sandro Karrer von der Filmbude

Karrer in Röschenz. Auch in Phasen, wo das Telefon nicht immer läute, müsse man das Selbstbewusstsein haben, dies auszuhalten, ergänzte Eugenio Garcia, DSE-Projects GmbH, Laufen. Seit Mitte Januar läute sein Telefon wieder ständig. Auf die Frage, wo er sich in fünf Jahren sieht, entgegnete Eugenio Garcia: «Im Business Park – mit mehr Mietfläche.» Wie Marc Scherrer erwähnte, werden das Beraterteam und der Stiftungsrat mit Personen erweitert, die im Oberbaselbiet verankert sind. Thomas Kübler, Leiter der Standortförderung Baselland, sprach den Business-Park-Verantwortlichen Mut zu: Sie seien Teil eines potenten Wirtschaftsgebiets, das von Zulieferern, Mitbewerbern, Humankapital und Kaufkraft profitieren könne. Das Baselbiet werde im nächsten Jahr im Vergleich zur Schweiz stärker wachsen.

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LAUFENTAL

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Donnerstag, 14. Februar 2019 Nr. 07

LAUFEN / WAHLEN

Rücktritte haben die Karten neu gemischt hof. Im Wahlkreis Laufen schnellt die landrätliche Amtszeitguillotine von 16 Jahren gnadenlos zu. Die profilierten Parlamentarier Rolf Richterich (FDP) und Georges Thüring (SVP) müssen abtreten. Für ihre Nachfolge im Liestaler Regierungsgebäude stehen bei den beiden Parteien hochkarätige Kandidaten bereit. Bei der im Laufental traditionsgemäss starken CVP treten Marc Scherrer und Franz Meyer wieder an. Dasselbe gilt für den Sozialdemokraten Linard Candreia und die zweite SVP-Vertreterin Jacqueline Wunderer. Alle vier sind bei der Bevölkerung beliebt, weshalb es schwierig wird, ihnen den Sitz abzuluchsen. Überraschungen sind jedoch nicht auszuschliessen. Der Wahlkreis Laufen verfügt über sechs Mandate im Baselbieter Parlament. Spannend zu sehen sein wird, ob es dem Freisinn gelingt, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Bei den letzten Parlamentswahlen im Jahr 2015 erreichte die FDP nur noch 14 Prozent der Stimmen – im Jahr 2007 waren es noch fast doppelt so viele gewesen. Nun schicken sich die Freisinnigen an, mit einer aussichtsreichen Liste wieder zuzulegen. Ob es sogar reichen wird, um der SVP einen Sitz wegzuschnappen, zeigt sich am 31. März. Der Spitzenkandidat der FDP, den man auch ausserhalb des Wahlkreises kennt, ist Martin Dätwyler. Der Direktor der Handelskammer beider Basel hat jedoch das Handicap, im Raum Laufen trotz seiner Spitzenposition beim Wirtschaftsverband nicht der bekannteste Bewerber auf der rein männlichen Liste zu sein. Dem lokalen Unternehmer Wolfgang Borer und dem Gewerbler und Stadtrat Simon Felix ist es ebenfalls zuzutrauen, in die Fussstapfen des abtretenden Rolf Richterich zu treten. Der Steuerexperte Jörg Felix, der Ingenieur Daniel Scholer und der Unternehmer und Dugginger Gemeindevizepräsident Peter Tschudin haben wiederum Aussenseiterchancen. Auf der SVP-Liste ist der Zwingner Gemeindepräsident Ermando Imondi der mit Abstand aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge des scheidenden Georges Thüring. Vor vier Jahren war der RAV-Leiter hinter Thüring und Jacqueline Wunderer auf dem dritten Platz gelandet. Die Chancen, dass es Imondi dieses Mal schafft – und womöglich dabei Wunderer überflügelt – sind intakt. Die übrigen Kandidaten sind politische Nobo-

dys, die sich keine ernsthaften Chancen ausrechnen können, ab Sommer in der Kantonshauptstadt das Laufental zu vertreten. Der Bankkaufmann Cédric Jeanbourquin, der Junior Assistant Manager Nandor Frey, der Geschäftsinhaber Christian Steg und der Senior Consultant Patrick Portmann scheinen als Listenfüller zu dienen. Im Gegensatz dazu präsentiert die CVP eine Liste, auf der neben den beiden Bisherigen Marc Scherrer und Franz Meyer viel Lokalprominenz zu finden ist. Allen voran der Unternehmensberater Remo Stebler und der Zwingner Gemeinderat Peter Hueber. Beide machten sich im Laufental einen Namen als führende Köpfe der Bewegung gegen Deponien in Blauen und Zwingen. Auch dank ihrem Einsatz lehnte die Baselbieter Stimmbevölkerung den Richtplaneintrag im Herbst 2016 an der Urne klar ab. Nun möchten Stebler und Hueber in die kantonale Politik einsteigen, was ihnen aber aufgrund der starken Konkurrenz der Amtierenden kaum gelingen wird. Auch der ehemaligen Liesberger Gemeindepräsidentin Ursula Brem und Isabella Oser, Lehrerin und Mitglied der Geschäftsleitung des Lehrervereins Baselland, stehen Scherrer und Meyer vor der Sonne. Auch wenn ihnen der Einzug ins Baselbieter Parlament nicht gelingen wird, treten die Grünen im Wahlkreis Laufen mit einer vollen Liste an. Von den Wahlplakaten grüssen derzeit der Innenarchitekt Reto Kurth, die Bio-Bäuerin Evelyn Buchwalder, der Unternehmer Simon Müller, der Biologe Angelo Bolzern, der Logistikfachmann Fabian Zeugin und Sylvia Voets, die bei den Grünen Region Laufen als Aktuarin tätig ist. Die GLP schickt den Verkaufsleiter Manuel Fabry, den Sachbearbeiter Rechnungswesen Jonathan Thai, die Kauffrau Sara Wingeier und die pensionierte Helen Wegmüller aus Arlesheim ins Rennen. Letztere hat bereits Erfahrung als Parlamentarierin: Von 1999 bis 2007 politisierte sie schon einmal im Landrat – für die SVP. Die Evangelischen setzen wiederum auf den Informatiker und Grellinger Gemeinderat Dany Hugelshofer, den Lehrer Andreas Burkhalter, den Altlasten-Spezialisten Dominik Jörger, die Kleinkinderzieherin Karin Oser und den Theologen Peter Seeberger.

Schluss mit dem Strassenweiher Weiher auf der Strasse und Geholper: Damit wird Schluss sein. Doch vorher brauchen die Autofahrer mehr als ein Jahr Geduld. Die Strasse von Laufen nach Breitenbach wird umfassend saniert. Gini Minonzio

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ie gute Nachricht vorneweg: Das Geholper und die Tümpel bei der Zimmerei Roth auf der Strasse von Laufen nach Breitenbach sollen verschwinden. Der Kanton Baselland wird dort die Breitenbachstrasse umfassend sanieren. Die weniger gute Nachricht: Die Hauptarbeiten ohne Deckbelag werden von Juli 2019 bis zum Herbst 2020 dauern. Wenigstens wird die Strasse immer offen sein. Der Verkehr werde mit Ampeln geregelt, sagt dazu Urs Hess, Leiter Geschäftsbereich Kantonsstrassen. Einen genauen Ablaufplan habe man aber noch nicht. Von März bis April wird die Ausschreibung der Arbeiten laufen. «Wenn der Unternehmer feststeht, werden wir mit ihm zusammen das Programm optimieren», sagt Hess. Nötig wird die Sanierung, weil die Strasse samt Kofferung in einem schlechten Zustand ist. Die Strasse bricht streckenweise regelrecht ab. Zudem will der Kanton die Entwässerung verbessern, weil bei Regen grosse Pfützen auf der Strasse entstehen. Auch die Bushaltestelle «In den Weihern» wird behindertengerecht erneu-

Wird saniert: Das Gebiet «In den Weihern» zwischen Breitenbach und Laufen. FOTO: GINI MINONZIO ert. Von der Kantonsgrenze aus wird die Strasse bis zum Fussballplatz «Müsch» saniert, was rund ein Kilometer ist. Die Kosten belaufen sich auf rund 3 Millionen Franken. Im jetzigen Zeitpunkt würden auf dem Abschnitt zwischen dem Dorfausgang und dem Fussballplatz «Müsch» nur die nötigsten Unterhaltsarbeiten gemacht, sagt Hess. Auf der Breitenbachstrasse sind täglich rund 5800 Fahrzeuge unterwegs. Rumpelweg muss noch warten Weil die Breitenbachstrasse von Laufen nach Breitenbach Priorität hat, muss der Weg von Wahlen nach Breitenbach noch ein bisschen warten, obwohl die Sanierung schon lange auf dem Radar ist. Dieser Breitenbachweg

(nicht zu verwechseln mit der Breitenbachstrasse von Laufen), gleicht einem geteerten Feldweg. Man wolle ihn 2021 erneuern, erklärt Hess. «Die Strasse wird sechs Meter breit, so wie sie jetzt mit dem Mergelstreifen ist.» Streckenweise wird der Breitenbachweg einen Fussweg erhalten. Begradigt wird er nicht. Der Kanton wird den Breitenbachweg auf einer Strecke von einem Kilometer erneuern und gibt dafür nach heutigem Stand der Planung 2,3 Millionen Franken aus. Inzwischen hat der Kanton die letzten Details des Bauprojektes abgeklärt. Das Projekt wird im Sommer fertig geplant sein und danach öffentlich aufgelegt. Auf dem Breitenbachweg sind täglich rund 1000 Fahrzeuge unterwegs.

LAUFEN

Üben mit der kleinen Hexe Cosina wap. Dank Unterstützung von kulturelles.bl kamen Schülerinnen und Schüler der Primarschule in Laufen letzte Woche in Genuss eines ganz besonderes Vergnügens: Das Figurentheater Felucca bot gleich mehrere Vorführungen dar. Meisterhaft liess Véronique Winter ihre Puppen tanzen und entführte die Kinder mit einfachen, aber verblüffenden Lichteffekten in eine Welt voller Magie, Zauberei und natürlich auch viel Humor.

Das Spiel drehte sich um die kleine Hexe Cosina, die grosses zaubern möchte, sich dabei aber erst einmal gründlich verhaut. Auf einer klassischen Heldenreise muss sie danach den angerichteten Schaden wieder gut machen und sich ihren Ängsten und Unsicherheiten stellen und allerlei Abenteuer bestehen. Die schulkindergerechte Moral von der Geschichte: Wenn es beim ersten Mal nicht klappt, muss man eben üben, üben, üben.

VERANSTALTUNG

Sabine Asprion Landrastskandidatin SP und Wahlkampfleiterin SP Laufental

FOTO: ZVG

JAZZ-MATINEE

SP Laufental stellt Landratskandidaten vor Am Donnerstag, 21. Februar 2019 um 19.30 Uhr, stellen sich die SP-Landratskandidatinnen und -kandidaten in der Schlosskapelle in Zwingen der Öffentlichkeit. Ebenfalls mit von der Partie ist Nationalrat Eric Nussbaumer. Der Laufner Journalist Thomas Immoos wird den Abend moderieren. Für ein breites Themenspektrum ist gesorgt: Service public, Poststellenschliessungen, Migration und Soziales, Bildung, Gesundheitswesen, Demokratie und Lebensraum. Die SP Laufental kommt mit einer ausgewogenen Landratsliste daher: 50%ige Frauenquote, die Herkunft der Kandidaten ist gut auf das Laufental verteilt. Für die sechs Sitze, die unser Tal nach Liestal schickt, kandidieren der bisherige Linard Candreia, Laufen, Sylvia Bachmann, Nenzlingen, Patrick Feld, Zwingen, Caroline Elsässer, Wahlen, David Schönhaus, Grellingen, Carole Seeberger, Laufen. Der öffentliche Anlass steht unter dem Motto «im geSPräch».

Zauberlehrling: Hexe Cosina

Sonntag, 24. Februar 2019, 10.30 Uhr

Jazz Tube Ruswil

www.kfl.ch KINO

Donnerstag, 21. Februar, 20.30 Uhr

Peggy Guggenheim

Das Leben der Kunst-Ikone Peggy Guggenheim im kulturellen Umbruch des 20. Jahrhunderts war geprägt von Affären und Beziehungen zu einigen der grössten Künstler des 20. Jahrhunderts – Samuel Beckett, Max Ernst, Jackson Pollock oder Marcel Duchamp. Dokumentarfilm, USA, Grossbritannien, Italien, 2015, 96 Min. Regie: Lisa Immordino Vreeland, mit Peggy Guggenheim, Marina Abramovic, Dore Ashton, Stephanie Barron, Jacqueline Bograd Weld, Diego Cortez, Susan Davidson, Robert De Niro u. a.

Dieses Septett hat sich dem traditionellen Jazz verschrieben, aber auch Champs-Elysées, Hemmige, St. Louis Blues, Ice Cream gehören dazu. Die auch als Solisten ausgezeichneten Musiker bieten ein schwungvolles Konzert voller Persiflage, Pantomime, Witz und gesanglicher Höhepunkte. Bruno Meyer (tb, lead), Jonas Knaus (cl, hca), Stefan Meyer (sax), Beat Meyer (tp), Christoph Erni (dr, voc), Stefan Portmann (p), Lukas Müller (b). Reservationen: Tel. 061 761 31 22 BISTRO-LESUNG

Donnerstag, 28. Februar, 20.00 Uhr

Der gestrandete Wassermann

Priska M. Thomas Braun verknüpft in ihrem 2017 erschienenen Roman das Leben von fünf Frauen, deren Geschichte sich über drei Generationen und zwei Kontinente spannt und ihr Geheimnis erst auf den letzten Seiten preisgibt.

DISCO

Freitag, 22. Februar, 21.00 Uhr

Schlachthuus-Disco mit DJane Nordlicht

DJane Nordlicht ist sehr beliebt im Schlachthaus, denn ihre Musik ist frech und lässig und auch mal ein wenig unkonventionell. Wir freuen uns auf sie und eine vergnügliche Tanznacht mit euch.

Jeden Freitag von 18.00 Uhr bis Mitternacht


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Gottesdienste BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche Gottesdienst Sonntag, 17. Februar 2019 mit Kidstreff in der neuen Spielhalle für die Kleinen und Grösseren 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen

www.bewegungplus-laufen.ch Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 17. Februar 2019 10.00 Uhr Themengottesdienst (Bausteine einer gelingenden Ehe) mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte anschliessend Kirchenkaffee Gäste sind herzlich willkommen.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 17. Februar, 10 Uhr Ökumenischer Sonntag mit Sunntigsschuel. Gottesdienst mit Konfirmanden und Firmanden, Pfarrer Michael Brunner, Catherine Adamus, Anita Violante und Surprise-Vertreter, anschl. Apéro Mittwoch, 20. Februar, 17 Uhr Meitliträff, Spieleabend, Anmeldung bis 19.2. bei Martina Hausberger, Tel. 061 731 83 84 Donnerstag, 21. Februar, 9.30 Uhr Müttertreff, Martina Hausberger Freitag, 22. Februar, 20 Uhr Ökum. Taizé-Feier, Pfarrer Stefan Berg und Vorbereitungsteam, Kirche Witterswil

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental

Laufen Donnerstag, 14. Februar, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im ref. Kirchgemeindehaus Laufen. Wir hören eine Geschichte von Adolf Haller aus der Reihe «Frühling der Gegenwart» und machen eine Bilderreise durchs Centovalli. Freitag, 15. Februar, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: Andacht am Wochenende im ökumenischen Geist. Freitag, 15. Februar, 18.30 Uhr, Jugendtreff. 18.30–22.00 Uhr, unterhalb der katholischen Kirche Laufen für alle Jugendlichen ab 7. Klasse. Samstag, 16. Februar, 14.30 Uhr, Kinderund Familiennachmittag «Euses Gschängg», Areal der reformierten Kirche Laufen (oberhalb vom Bahnhof). Für alle Familien mit Kindern zwischen 0 und 7 Jahren oder auch älter. Sonntag, 17. Februar, 10.15 Uhr, reformierte Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis, Tatjana Fuog (Orgel und Flügel), Chörli. Donnerstag, 21. Februar, 18.00 Uhr, Austausch offline, reformierte Kirche Laufen. Diskutieren, austauschen, Imbiss. Offen für alle.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

Gottesdienste: Sonntag, 17. Februar, kein Gottesdienst Donnerstag, 21. Februar, 15.30 Uhr, Aktivierungsraum vom Alterszentrum Bodenacker, Breitenbach, reformierter Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth Sonntag, 24. Februar, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Familiengottesdienst mit Taufe und Abendmahlseinführung für ältere Kinder im Primarschulalter, Täufling: Jamie Schnieper aus Nunningen, Pfr. Stéphane Barth, Katechetin Patrizia Malerba Konfirmandenunterricht: Donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr im Gde.-Saal im ref. KGH, Breitenbach. Gr. 2 am 14. und 28. Febr. Gr. 1 am 21. Febr. Bläser-Konzert mit Chorgesang: Sonntag, 17. Februar, 17 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Die Kreiselbacher Musikanten von Breitenbach und der Männerchor Breitenbach und Wahlen musizieren gemeinsam in der abendlichen Kirche.

Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern Erlösung.

Traurig, doch mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem lieben

Cornel Haas-Stegmüller 3. Juni 1932 bis 8. Februar 2019 In Liebe und Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit

Roswitha Cueni-Haas mit Familie Roman und Beatrice Haas-Jermann mit Familie Anverwandte und Bekannte

Leuchtende Tage: Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. Konfuzius

TO D E S A N Z E I G E Traurig nehmen wir Abschied von unserer geliebten Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante, Cousine und unserem Gotti

Marianne Penny-Huwiler 27. 12. 1971 bis 9. 2. 2019

In stiller Trauer Louise und Hans Huwiler-Albisser Peter und Yolanda Huwiler-Cuevas-Gomez mit David Esther Weber-Huwiler mit Kevin und Livia Verwandte und Freunde

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 22. Februar 2019, 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche in Zwingen statt. Anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Zwingen. Traueradresse: Margot Ruffieux-Cueni, Bierkellerweg 6, 4242 Laufen Gilt als Leidzirkular.

Die Abdankungsfeier findet am Samstag, 16. Februar 2019, um 11.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Nikolaus in Dittingen statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis zu einem späteren Zeitpunkt. Traueradresse: Louise und Hans Huwiler, Hübelweg 29, 4243 Dittingen

Wenn der Weg zu steil und der Atem zu schwer wird, ist es nicht ein Sterben, dann ist es eine Erlösung.

Gilt als Leidzirkular.

Nach langer, tapfer ertragener Krankheit durfte mein lieber Ehemann, unser Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Bruder, Schwager und Cousin

Willy Jacquemai-Morgenthaler «Mili-Willy» 13. März 1930 bis 9. Februar 2019 friedlich einschlafen.

Alice Jacquemai-Morgenthaler Heidi und Paul Bloch-Jacquemai mit Familie Nelly Stadelmann-Jacquemai mit Familie Doris und Bünz Jeker-Jacquemai mit Familie Bruno und Fränzi Jacquemai-Linder mit Familie Verwandte und Bekannte Die Abdankungsfeier mit Urnenbeisetzung findet am Freitag, 15. Februar 2019, um 14.00 Uhr in Roggenburg statt. Traueradresse: Alice Jacquemai-Morgenthaler, Sägemühlestrasse 8, 2814 Roggenburg Gilt als Leidzirkular.

Jesus Christus, unser Retter, hat den Tod entmachtet und hat uns das Leben gebracht, das unvergänglich ist. So sagt es das Evangelium.

2. Timotheusbrief 1, 10

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@chmedia.ch

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AMTLICHE MITTEILUNGEN

Aus der Stadtratssitzung vom 11. Februar 2019

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Dem Kredit von CHF 330000.00 für die Umgestaltung des Pausenplatzes im Primarschulzentrum Baselstrasse wird zuhanden der Gemeindeversammlung zugestimmt. • Die Änderungen des Polizeireglements werden zuhanden der Gemeindeversammlung beschlossen.

Volksabstimmung vom 10. Februar 2019 Vorlage 1: Zersiedelungsinitiative: 466 Ja; 842 Nein Vorlage 2: Staatsvertrag betr. Planung, Regulation

und Aufsicht in der Gesundheitsversorgung: 905 Ja; 395 Nein Vorlage 3: Staatsvertrag über Universitätsspital Nordwest AG: 828 Ja; 477 Nein Vorlage 4: Gesetz über die Beteiligung an Spitälern: 879 Ja; 389 Nein Vorlage 5: Gesetz über die Abgeltung von Planungsmehrwerten: 563 Ja; 628 Nein Vorlage 6: Ausgleichsinitiative mit Gegenvorschlag des Landrats: Initiative: 864 Ja; 399 Nein Gegenvorschlag: 694 Ja; 524 Nein Stichfrage: Initiative 751; Gegenvorschlag 385 Stimmbeteiligung 38,1%

Verkauf der Grüngutvignette 2019 Einwohner und Einwohnerinnen von Laufen können vom 1. März bis 20. Dezember 2019, gegen Vorweisung der haushaltbezogenen Grüngutvignette, ihr Grüngut im Entsorgungscenter an der Güterstrasse 25 abgeben. Die Grüngutvignette berechtigt zur kostenlosen Abgabe von Grün- und Schnittgut in haushaltsüblichen Mengen. Die Entsorgung und Verwertung von gesammeltem Grün- und Schnittgut lehnt sich an die Kelsag-Dienstleistung an.

den, das zusammen mit der Grüngutvignette abgegeben wird.

Die Zukunft der Sekundarschule Laufental

Bei Fragen steht Ihnen die Bauabteilung, Tel. 061 766 33 40, gerne mit Auskünften zur Verfügung. THOMAS HOFER, STADTRAT

Baugesuch, Auflage vom 14. bis 25. Februar 2019

BG-Nr. 0237/2019. Bauherrschaft: Lo Piccolo Antonella und Fabio / Allmendweg 40 / 4242 Laufen. Projekt: Einfamilienhaus mit Garage, Parz. 2594, Birkenweg, 4242 Laufen. ProjektDie Grüngutvignette ist ab Montag, 18. Februar verfasser/in: Swisshaus AG / Bahnhofstrasse 4, 2019, zum Betrag von CHF 50.– gegen Barzah- 5600 Lenzburg 1 lung am Schalter der Einwohnerkontrolle (Stadthaus, Anmeldung Parterre) zu den ordentlichen Begründete Einsprachen sind mit der Baugesuchsnummer versehen innerhalb der AuflageSchalterstunden erhältlich. frist in drei Exemplaren an das Bauinspektorat Allgemeine Informationen zur GrüngutentsorLiestal, Rheinstr. 29, 4410 Liestal, zu richten. gung können dem Info-Blatt entnommen wer-

Zurzeit wird das neue Sekundarschulhaus in Laufen gebaut. Laut Plan des Kantons Basellandschaft sollte der Einzug ins neue Schulhaus im Januar 2020 vollzogen sein. Seit der Kanton die Schulen Laufen und Zwingen zusammenlegte in eine Sekundarschule Laufental, hat sich der Schulrat immer intensiver mit der Zukunft der beiden Standorte befasst. Wie sieht die Zukunft der Sekundarschule Laufental mit den beiden Standorten Laufen und Zwingen aus?

Stadt Laufen ist im ÖREB-Kataster aufgeschaltet Das Amt für Geoinformation hat den Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) für die ersten Gemeinden im April 2018 aufgeschaltet. Seit Dezember 2018 ist auch die Stadt Laufen darauf zu finden.

Ein Handbuch zum Gemeinderecht Vor kurzem ist im Kantonsverlag das «Handbuch zum Gemeinderecht» erschienen. Darunter befassen sich Experten mit diversen Fragen. Unter den Autoren sind auch Stadtpräsident Alex Imhof und Stadträtin Sabine Asprion. Mitherausgeber des Bandes ist Walter Ziltener, Stadtverwalter von Laufen.

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Die Skizze zeigt die Umrisse der Parzelle sowie die darauf befindlichen Bauten. Eingezeichnet ist auch der Gedenkbrunnen.

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er ÖREB-Kataster bietet einen einfachen und kostenlosen Zugang zu übersichtlich dargestellten und verbindlichen öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen, die auf einem bestimmten Grundstück lasten. Dies können zum Beispiel Nutzungszonen, Baulinien, Grundwasserschutzzonen, belastete Standorte oder statische Waldgrenzen sein. Der Kataster führt zurzeit 19 verschiedene öffentlichrechtliche Eigentumsbeschränkungen aus den Bereichen Raumplanung, Nationalstrassen, Eisenbahnen, Flughäfen, belastete Standorte, Grundwasserschutz, Lärm und Wald. Zu jeder öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkung werden die entsprechenden Geobasisdaten (Nutzungsplan), die Rechtsvorschriften (Regierungsratsbeschluss mit Zonenreglement) sowie die gesetzlichen Grundlagen verwaltet. Alle im ÖREB-Kataster enthaltenen Informationen lassen sich je nach Bedarf in dynamischer Form als webbasierte Visualisierung oder als statischer Auszug im PDF-Format abrufen. Dazu startet man den ÖREB-Client (www.agi.bl.ch, ÖREB-Kataster, ÖREBClient) und wählt das gewünschte Grundstück aus. In Ergänzung zum Grundbuch und zur amtlichen Vermessung erhöht der ÖREB-Kataster die Rechtssicherheit dank weiterer verbind-

SKIZZE ZVG

licher Grundstücksinformationen. Zudem stellt er eine schnelle und kundenorientierte Behördenleistung (E-Government) dar. Davon profitieren sowohl die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer, die verschiedenen Akteure des Immobilienmarktes als auch die Behörden auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene. Gibt man auf ÖREB-Client «Vorstadtplatz 2» ein, das Grundstück, auf dem das Stadthaus steht, so erscheinen die Umrisse der Parzelle, welche die Grundstücknummer 1792 trägt und dessen Grösse mit 1671 Quadratmetern angegeben ist. Im Weiteren ist dem Eintrag zu entnehmen, dass sich das darauf befindliche Gebäude zu den geschützten Bauten mit einer sensiblen Front befindet, das zur Zone Altstadt gehört. Bei den Rechtsvorschriften sind ein Berner Regierungsratsbeschluss aus dem Jahr 1984 sowie ein Baselbieter Regierungsratsbeschluss von 2017 aufgeführt; dazu kommen das kantonale Raumplanungsgesetz und die Verordnung sowie das Bundesgesetz über die Raumplanung. Angezeigt ist, welche Bereiche dieser Bau nicht tangiert (z. B. Nationalstrasse, Projektierungsgebiet Eisenbahn etc.). Auf dieselbe Weise gibt das ÖREBKataster über jede Parzelle in Laufen Auskunft. (stl)

m Kantonsverlag gibt es die Reihe «Politik im Kanton Basel-Landschaft», in der regelmässig Publikationen zu aktuellen Fragen erscheinen. Der jüngste Band widmet sich als Handbuch dem Gemeinderecht. Wie es im Vorwort, mitverfasst von Walter Ziltener, heisst, schliesst das Buch eine erste Lücke. Achtzehn Autorinnen und Autoren, die mit dem Recht und den Anliegen der Gemeinden vertraut sind, gehen in ihren Beiträgen den wichtigsten Fragen im basellandschaftlichen Gemeinderecht nach. Sie erläutern und kommentieren praxisbezogen die grundlegenden Bestimmungen, die im kommunalen Bereich gelten, etwa zum Gemeindegesetz und zum Finanzrecht, zum Datenschutz und zu den politischen Rechten. Stadträtin Sabine Asprion schreibt über das Legalitätsprinzip, eines der Prinzipien, an die sich Gemeinden zu halten haben. Das Legalitätsprinzip ist Grundlage und Schranke staatlichen Handelns und umschreibt dessen Bedeutung für das öffentliche Recht, ins-

Lehre als Kauffrau/ Kaufmann (E-Profil) Sind Sie interessiert an einer Ausbildung bei der Stadtverwaltung Laufen? Details finden Sie auf der Homepage www.laufen-bl.ch ››› Aktuelles oder im Aushang.

besondere im Bereich des Verwaltungsrechts. Diese Umschreibung mag absolut klingen; aber in der Ausgestaltung erfolgt sehr nuanciert, je nach dem Bereich des staatlichen Handelns, der Normstufe (Gesetz, Verordnung, Dekret oder Reglement). Zudem ist die Ausgestaltung abhängig von der Bedeutung des zu regelnden Gegenstandes. Auf der anderen Seite ist das Legalitätsprinzip auch abhängig von den sich wandelnden Wertungen. Zudem konkretisieren Gerichtsentscheide dieses Prinzip regelmässig. Gemeinsam mit Tanja Schneeberger hat sich Stadtpräsident Alexander Imhof mit den Verfügungen befasst. Im Handeln der öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen und Behörden hat die Verfügung eine ganz besondere Bedeutung; dies gilt in besonderem Masse auch für das Handeln von Gemeindebehörden. Mit Verfügungen gestalten Gemeinden ihre Rechtsbeziehungen zu Privaten. Dies geschieht hoheitlich, d. h. einseitig, und notfalls auch gegen den Willen der Betroffenen. Aufgrund der damit verbundenen, sehr weit reichenden Handlungsmöglichkeiten, welche die Behörden hier haben, sind an Verfügungen strenge Anforderungen gestellt. Dies gilt sowohl in Bezug auf die gesetzliche Grundlage (Legalitätsprinzip) als auch in Bezug auf das Verfahren und die Rechtsmittelmöglichkeiten (also das Beschwerderecht, mit dem der oder die Betroffene gegen Verfügungen Einsprache erheben kann). Diese Anforderungen können für die Gemeinden – und beileibe nicht nur für die kleinen Gemeinden – eine Herausforderung darstellen und zum Stolperstein werden. Denn der korrekte Erlass einer Verfügung ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil fehlerhafte Verfügungen anfechtbar oder gar nicht sind. Im Beitrag Imhofs und Schneebergers wird zunächst der Begriff definiert und die Funktion der Verfügung im Allgemeinen dargestellt. Dabei erfolgt auch eine Abgrenzung zu andern Formen des Verwaltungshandelns. Danach legen die Autoren die Verfahrensgrundsätze dar und sie behandeln auch die Rechte der betroffenen Parteien, wozu etwa die Gewährung des rechtlichen Gehörs gehört. In der Praxis besonders wichtig ist der Rechtsschutz – dies nicht immer zur Freude der verfügenden Behörde, aber für das rechtsstaatlich einwandfreie Handeln unerlässlich. Der Beitrag schliesst mit einem kurzen Exkurs zum Vollzug der Verfügung. (stl) Voggensberger Ruth/Ziltener Walter (Hrg.): «Handbuch zum Gemeinderecht», erschienen in der Reihe «Recht & Politik im Kanton Basel-Landschaft», Verlag Basel-Landschaft, 2018.

Diese Frage stellte sich der Schulrat an seiner Sitzung vom 5. Dezember 2018 in Zwingen. Wo steht die Schule in 2, 5 oder 10 Jahren? Was soll im internen Schulbetrieb, Schule – Leitung – Sekretariat – Schulrat und gegenüber der Öffentlich erreicht werden? Vieles gibt ja der Kanton im Bildungsgesetz vor. Aber es gilt auch, einen Spielraum, trotz allen gesetzlichen Bestimmungen, zu nutzen. An der letzten Sitzung im Januar wurden die Resultate der Ideenfindung vorgelegt. Hier ein kleiner Auszug, wie die Zukunft aussehen könnte. In 2 Jahren: • Digitalisierung der Schule • Mehr Transparenz bei Disziplinarfällen gegenüber Schulrat • Freiwilliger Schulsport lebt weiter • Konkurrenzdenken Laufen - Zwingen soll kein Thema mehr sein • Wohlfühlen als LP und SuS (2 Standorte = 1 Schule) • Klärung Lagersituation im Kanton – Winterlager sollen bestehen bleiben In 5 Jahren: • Lehrplan 21 soll umgesetzt sein • Schülerkonvente – Schülervertretungen • Mehr Anlässe zwischen Laufen und Zwingen, sodass es sich wie eine Schule anfühlt • Bestätigte Standorte • Jede Klasse solle einen Gruppenraum haben • Moderne Schulentwicklung In 10 Jahren: • Schulprogramm: Gesamtschulische Zusammenarbeit /-halt • Evtl. die ganze Sekundarschule in Laufen? • Mensa für alle • Zurück zum alten System: 5 Jahre Primarschule / 4 Jahre Sekundarschule • Akzeptanz im Kanton Zusammengefasst: Eine Zukunft – zwei Standorte – eine Schule – ein Gesicht – ein Herz.


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Donnerstag, 14. Februar 2019 Nr. 07

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Witterswil BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in Witterswil Bahnhof- / Benkenstrasse Abschnitt Ettingerstrasse bis Ortseingang Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement:

Praxis Dr. med. Florian Leupold

Facharzt Allgemeine Innere Medizin Passwangstrasse 10, Breitenbach 061 781 32 32 Die Praxis bleibt wegen Ferien vom 4. März bis 8. März 2019 geschlossen

Wegen Strassenbau-, Werkleitungs- und Kanalisationsarbeiten sind folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Einspurige Verkehrsführung im Baubereich (etappenweise Bauausführung). Der Verkehr wird mit Lichtsignalanlage bzw. zeitweise mit dem Verkehrsdienst geregelt. – Die einmündenden Gemeindestrassen werden zeitweise gesperrt bzw. behindert. Die Zufahrten erfolgen, dort wo möglich, rückwärtig. – Die Zufahrten zu den angrenzenden Liegenschaften sind bis auf kurzzeitige Ausnahmen gewährleistet. – Die Fussgänger werden innerhalb der Baustelle umgeleitet. Dauer:

Montag, 4. März 2019, bis ca. Juli 2020

Gegen die verfügte Massnahme kann innert 10 Tagen beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn, Amthaus 1, 4502 Solothurn, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerde soll einen Antrag und eine Begründung enthalten. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 15. Februar 2019

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Hofstetten-Flüh

Baupublikation Bauherr: Eduard Längin-Staub, Höhenweg 21B, 4112 Flüh Projektverfasser: Benz & Partner AG, Erlenstrasse 35, 4106 Therwil Bauobjekt: Sitzplatzsanierung mit kleinem Balkon Bauplatz: Höhenweg 21, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 3287

Bärschwil

Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 1. März 2019

Baupublikation

Bauherr: Einwohnergemeinde Bärschwil Steinweg, 4252 Bärschwil Bauobjekt: Sanierung Geschiebesammler Modlenbach (Dorfeingang) Bauplatz: Modlenbach Bauparzellen: GB-Nr. Modlenbach Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 1. März 2019

Baupublikation

Bauherr: Sunrise Communications AG Nicolas Paul, Binzmühlestrasse 130, 8050 Zürich Bauobjekt: Neue Mobilfunkanlage für die Firma Sunrise Communications AG Bauplatz: Kirche Bauparzellen: GB-Nr. 1290 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 1. März 2019

Bättwil

Baupublikation

Zullwil

Baupublikation Bauherrschaft: Hansjörg Ankli Kappenmattstrasse 244, 4234 Zullwil Bauobjekt: Stütz- und Einfriedungsmauern, Lagerplätze, Terraingestaltung Bauplatz: Kappenmattstrasse 244 Bauparzelle GB-Nr: 865 + 866 Planauflage: beim Baupräsidenten Einsprachefrist: 1. März 2019 Die Baukommission

Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr Samstag und Sonntag (bis 16 Uhr) per E-Mail an todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch oder per Fax an 058 200 54 07

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Bauherrschaft: Coop Genossenschaft Total Store VRE, 5503 Schafisheim Projektverfasser: Wicki Architekten AG 4058 Basel Bauobjekt: Baugesuch Nr. 2019-001 Modernisierung Laden mit interner Vergrösserung Verkaufsfläche Bauplatz: Hauptstrasse 84 Bauparzelle: GB Nr. 343 (BR714) Planauflage: Gemeindeverwaltung Bättwil Einsprachefrist: 28. Februar 2019


LAUFENTAL

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EINGESANDT

Das Internet des Waldes

Gut vernetzt: Pilze verbinden die Organismen im Wald. Wussten Sie, dass es auch im Wald ein Internet gibt? Es geht hier aber nicht um allfällige WLAN-Empfangsmöglichkeiten in freier Natur. Das sogenannte «Wood Wide Web» stellt vielmehr eine von blossem Auge kaum sichtbare Vernetzung zwischen Pflanzen im Wald dar. Dazu findet sich unter www.baumpflegeportal.de — in diesem Fall natürlich im World Wide Web — folgende Umschreibung: Das Wood Wide Web besteht aus feinen Pilzfäden, die sich durch den gesamten Waldboden ziehen. Sie verknüpfen Bäume, Sträucher und die meisten höheren Pflanzen miteinander. Ein reger Austausch an Nährstoffen, Wasser und Botenstoffen findet in den dünnen Leitungen der Pilzhyphen statt. Bäume übermitteln dabei auch Informationen an ihre Nachbarn und helfen jungen Bäumen beim Wachsen. Ein Vergleich mit dem Internet liegt da auf der Hand. Im nächsten Vortrag, den die Naturforschende Gesellschaft Baselland (NGBL) im Gymnasium Laufen anbietet, stellt Dr. Lucienne de Witte vom IAP (Institut für Angewandte Pflanzenbiologie) in Witterswil Forschungsarbeiten im Wood Wide Web vor. Was genau erforscht wird, beschreibt die Referentin folgendermassen: Unsere Wälder bieten vielseitige

FOTO: ZVG

Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Seit einigen Jahrzehnten wird der Wald jedoch durch Schadstoffemissionen von Industrie, Verkehr und Landwirtschaft stark belastet. Dies führt zu einer Reduktion des Angebots an wichtigen Nährstoffen. Auch Tiere und Bodenlebewesen wie zum Beispiel Pilze kämpfen mit dieser starken Veränderung des Nährstoffkreislaufes. Viele Waldbäume leben in Symbiose mit Ektomykorrhizapilzen, welche eine sehr wichtige Rolle in ihrer Nahrungsaufnahme spielen. Aktuell läuft ein neues Forschungsprojekt, in welchem die Ektomykorrhizapilze bis in 100 cm Bodentiefe untersucht werden. Damit soll herausgefunden werden, bis in welche Tiefe die Pilze in unseren Buchenwäldern wachsen können, und ob sie auch zur Wasser- und Nahrungsaufnahme der Bäume beitragen können, wenn die obersten Bodenhorizonte versauert sind. Der Vortrag findet statt am Dienstag, den 19. Februar 2019, um 19:30 Uhr imGymnasium Laufen (Geografiezimmer, 2. Stock). Eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung lädt die NGBL zu einem einfachen Apéro ein. Elisabeth Tissot-Jost, Vorstandsmitglied der NGBL

ZWINGEN

Kredite genehmigt WoS. Die Gemeindeversammlung Zwingen hat zwei Kredite von insgesamt rund 700 000 Franken genehmigt. Beim ersten Kredit handelt es sich um einen Planungskredit von 250 000 Franken für das Vorprojekt Umbau- und Sanierung Wohn- und Geschäftshaus mit Gemeindeverwaltung an der Schlossgasse 4. Beim zweiten Kredit handelt es sich um einen Baukredit von 440 000 Franken für die Erschliessungsstrasse Simmelenmattweg «Bereich West». Ebenfalls genehmigt wurde der Beitritt zum Verein Region Laufental.

VERANSTALTUNG

VERANSTALTUNG

Das Museum hat geöffnet

Schwaneparty

WoS. Am nächsten Sonntag, 17. Februar, hat das Museum Laufental von 14.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Aktuell ist eine Sonderausstellung über das Laufental wäh-

WoS. Der Startschuss der Liesberger Fasnacht ist wieder die Schwaneparty, am Samstag, 16. Februar, unter dem Motto «Yo Ho....und ne Buddel voll Rum».

rend des Ersten Weltkriegs zu sehen. Der Vorstand des Museumsvereins freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.


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THIERSTEIN

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BREITENBACH

Starke Männerstimmen trotzen stürmischer Kaltfront Beschlüsse des Gemeinderats vom 11.02.2019

Die PostAuto AG hat sich dazu verpflichtet, in den vergangenen Jahren zu viel bezogene Subventionen an die öffentliche Hand zurückzuerstatten. Die Berechnungen auf kantonaler Basis sind mittlerweile erstellt. Der Gemeinde Breitenbach steht eine Rückerstattung im Umfang von CHF 961.50 zu. Der Rat stimmte der entsprechenden Einverständniserklärung zu. Die Kanalisationsleitungen in einem Teilbereich des Frohmattsweg müssen aufgrund neu entstandener Bauten erweitert werden. Der Rat stimmte der Arbeitsvergabe für die Baumeisterarbeiten zu.

Kaltfront, Sturm und sintflutartiger Regen: Die seltene Gelegenheit, die Männerstimmen Basel in der katholischen Kirche Breitenbach live zu erleben,liessen sich trotzdem kaum eine Sängerin, ein Sänger oder musikalisch Interessierte entgehen.

Abstimmungsresultat vom 10.02.2019 Eidgenössische Abstimmungsresultate:

JA

NEIN

„Zersiedelungsinitiative“

244

541

(Stimmbet.: 32.3%)

Termine Fasnacht 2019 Breitenbach

Samstag, 16. Februar

Breitenbach (Hirzebach)

Donnerstag, 28. Februar

Breitenbach (Hirzebach) Breitenbach (Hirzebach)

Donnerstag, 28. Februar Donnerstag, 28. Februar

Breitenbach (Hirzebach)

Samstag, 2. März

14:00 h

Breitenbach (Hirzebach)

Samstag, 2. März

17:30 h

10.00 h 05.00 h 13.30 h 19.15 h

Plagetteverkauf im Wydehof & Coop "Chesslete" anschliessend Mehlsuppe im Restaurant Wydehof Kinder-Fasnacht im Pfarreiheim Sternmarsch mit anschliessender Guggen-Gala Grosser Umzug. Anschliessend Beizenfasnacht mit Guggen und Schnitzelbänk. Hirzeball im Pfarreiheim

Martin Staub

D

ass der Andrang zum vom Kultur- und Leseverein organisierten Konzert gross sein würde, war anzunehmen. Dass dafür aber vom Sturm gewendete Regenschirme und klatschnasse Regenkleidung in Kauf genommen werden, schien dem Schreibenden dann doch eher ungewöhnlich. Die Männerstimmen Basel, nach einigen Auftritten in der Region mittlerweile allen Gesangs- und Musikinteressierten ein Begriff, füllten am vergangenen Sonntagabend den grossen Kirchenraum im Breitenbacher Dorfzentrum spielend, respektive natürlich singend. Zurecht. Das Publikum war nach dem anderthalbstündigen Auftritt der rund 30 Sänger so begeistert, dass nach dem letzten Ton niemand sitzen blieb. Minutenlange stehende Ovationen. Die rund 30 jungen Männer zwischen 18- und 40-jährig in ihren unverkennbaren Knickerbockern mit Hosenträgern treten unisono singend in den Kirchen-

Knickerbocker und Hosenträger: Die Männerstimmen Basel verzaubern das Publikum in Breitenbach. FOTO: MARTIN STAUB raum und verteilen sich vorne im Chor und an den Seitenwänden. Oliver Rudin, Mitgründer und Leiter des aus der ehemaligen Knabenkantorei Basel entstandenen Chors bleibt in der Mitte des Hauptgangs stehen und leitet dirigierend über zum polyphonen isländischen Gesang aus dem Völuspa-Epos über die Entstehung der Welt. Vom ersten Ton, vom ersten Akkord an verbreitet sich Harmonie, Reinheit, subtile Dynamik, wie aus einer einzigen Kehle. Die Männerstimmen zelebrieren in ihrem ersten von drei Blöcken noch weitere geistliche Werke von alten und neuen Meistern, bevor sie mit weltlicher Literatur, zuerst mit einem koreanischen Volkslied, dann

mit Liedern aus der viersprachigen Schweiz fortfahren. Chorwerke von Basler Komponisten – teils mit fasnächtlichem Inhalt – kommen beim Publikum besonders gut an. Über Othmar Schoecks «Firnelicht», einer romantischen Vertonung eines Gedichts von C.F. Meyer gelangen die begnadeten Stimmen der Basler Männer zum abschliessenden Leelo-Gesang der Setukesen, einem Volk aus dem Südosten Estlands. Selbstverständlich entliessen Oliver Rudin und seine singstarken Männer das begeisterte Publikum nicht ohne einige genauso begeisternde Zugaben, wie die 15 Werke im Hauptprogramm.

BREITENBACH

Christian Thalmann als Nationalratskandidat nominiert

Anlässe im Februar 16. Februar, 19h 17. Februar, 17h 20. Februar, 19:45h 22. Februar, 13h

Konzert, Kath. Kirche Wahlen, Männerchor Konzert, Reformierte Kirche, Männerchor Sinnesorgane, Schulhaus Mur, Samariterverein Wanderung, AHV-Wandergruppe

gwa. Die FDP Dorneck-Thierstein hat an ihrer Delegiertenversammlung vom letzten Donnerstag den Breitenbacher Christian Thalmann einstimmig zuhanden der Kantonalpartei als Nationalratskandidaten nominiert. Bereits vor vier Jahren hatte sich Thalmann als Nationalrat nominieren lassen. Der 46-Jährige ist seit 22 Jahren Gemeinderat in Breitenbach und seit 12 Jahren Kantonsrat, dort als Mitglied der Finanzkommission. Die Schwerpunkte seiner politischen Tätigkeit sieht Thalmann in der Gesundheits-, Finanz- und Sozialpolitik. Er sieht die obligatorische Krankenversicherung als Zwangsversicherung. Es brauche neue Wege und Mut, um diese dann umzusetzen. Dafür möchte er sich im Nationalrat einsetzen. Dieter Künzli warf die Frage auf, weshalb er nicht auch für den Ständerat kandidiere. Die Amtspartei sei viel zu bescheiden. Thalmann fand die Idee zwar interessant, war aber nicht ganz überzeugt, ob er der Richtige dafür sei. Mark Winkler, Präsident der Ortspartei, fügte an, dass sie einen anderen Kandidaten im Auge hätten, den Namen aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht aussprechen können. Am 22. Mai wird an der Kantonalen Delegierten-Versammlung in Breitenbach bestimmt, wer von den Nationalratskandidaten auf die Liste kommen wird. Im Moment sind es zehn Personen, die auf die Liste möchten. Die Partei muss nun bestimmen, ob sie eine Liste mit sechs Personen oder zwei Listen herausgeben möchte.

Delegiertenversammlung der FDP Dorneck/ Thierstein: (v. l.) Der neu gewählte Sekretär Gérald Donzé, Christian Thalmann und Präsident Mark Winkler. FOTO: GABY WALTHER

Bei der Ersatzwahl für den demissionierten Bruno Schnellmann meldete sich spontan Gérald Donzé. Die Versammlung wählte ihn einstimmig als neuen Sekretär der Ortspartei. In seinem Jahresbericht stellte Winkler eine Bürgerbequemlichkeit fest. Das Engagement für die Partei sei stark am Abnehmen. Gerade die Ortsparteien hätten zu kämpfen, um geeignete Personen zu finden. Aber es gebe auch Positives zu vermelden. Unter der Führung von Carmen Pipola sei die Frauengruppe der FDP wieder zum Leben erweckt worden, Sarah Stebler führe erfolgreich die Jungliberalen und die Ortspartei

Metzerlen konnte eine Auferstehungsparty feiern. In seinem Vortrag strich Wirtschaftsförderer Thomas Boillat die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Region hervor. Die regionale Wirtschaftsförderung des Forums Schwarzbubenland und der Promotion Laufental setzt sich für die Vernetzung und Vermarktung der Region als Wirtschaftsstandort ein. Bestrebt sei auch ein intensiverer Austausch mit Unternehmen aus dem Kanton Jura. Wichtige Anlässe im Bereich Bildung seien die Gratulationsfeier der Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger und der Berufsinfoabend.


DORNECK NUGLAR-ST. PANTALEON

Pensum reduziert – mehr Geld Gemeindepräsident Baumann lässt die Angriffe aber nicht auf sich sitzen. In seinem Editorial im Mitteilungsblatt nimmt er Bezug auf die Texte. «Ich ver-

stehe euer öffentliches Bashing nicht – es birgt auch nicht den Hauch einer Lösung in sich – nur Pauschalkritik.» Ein derartiges Untergraben der Spielregeln sei Gift für die Demokratie und den Dorffrieden. Hintergrund der Streitigkeiten ist die Einführung einer Ausgleichsentschädigung für das Gemeindepräsidium von Nuglar-St. Pantaleon. Die Entschädigung beinhaltet den bisherigen Grundsockel von 30 000 Franken sowie neu einen variablen Teil von 15 000 Franken. Letzterer wird ausbezahlt als Kompensation, wenn der Gemeindepräsident oder die Gemeindepräsidentin das Jobpensum um 20 Prozent reduziert. Dies ist bei Baumann, der als Immobilienentwickler tätig ist, seit seinem Amtsantritt als Gemeindepräsident im Jahr 2015 der Fall. Für «Nebelfrei» würden Personen, die nicht berufstätig sind, durch das neue System benachteiligt. Die Entschädigung müsste für alle gleich sein, fordert die Gruppierung. Die Einwohner liessen sich von diesen Argumenten indes nicht überzeugen. Im Dezember hiessen sie an der Gemeindeversammlung die Ausgleichsentschädigung mit 65 Ja- zu 20 Nein-Stimmen gut.

SEEWEN

Sturm Uwe am Werk

Sturm: Die starken Windböen haben am Sonntag in Seewen das Dach der Turnhalle des Schulhauses Zelgli in Mitleidenschaft gezogen. Dank dem schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte schlimmeres verhindert werden. FOTO: MONICA GASSER

EINGESANDT

Grüner Stammtisch in Gempen Sich ungezwungen austauschen über grüne Politik, erfahren was in den Gemeinden und im Kantonsrat so läuft oder einfach über das politische Geschehen plaudern? Wenn Sie daran interessiert sind, dann kommen Sie an den Stammtischanlass der Grünen Dorneck-Thierstein in Gempen!

Wir treffen uns am Mittwoch, 20. Februar ab 19:00 Uhr im Bistro GämpeSchüre. Alle sind herzlich eingeladen, sich dazuzusetzen! Florian Lüthi, Präsident Grüne Dorneck-Thierstein

Dicke Post von der Regierung: Heikles Reglement muss umgesetzt werden In ihrem Beschluss, den sie kürzlich ins Schwarzbubenland geschickt hat, sprach die Solothurner Regierung ein Machtwort. Der Seewner Gemeinderat muss das Pachtreglement der Einheitsgemeinde Seewen so umsetzen, wie es von der Gemeindeversammlung einst beschlossen wurde. Dies, obwohl das Reglement möglicherweise gegen Bundesrecht verstösst. Dimitri Hofer

D

ie Versammlung, auf die sich der Beschluss der Regierung bezieht, liegt zwei Jahre zurück. Im Februar 2017 stellte der Landwirt Jörg Oberli an der Versammlung einen Antrag zum neuen Pachtreglement, das damals zur Abstimmung stand. In seinem Antrag ging es um einen Abtausch von Gemeindeland mit Privatland, der von da an in Seewen möglich sein sollte. Die Versammlung stimmte zuerst dem Antrag und anschliessend dem gesamten Pachtreglement inklusive dem Änderungsantrag von Landwirt Oberli deutlich zu. Der Gemeinderat von Seewen setzte das Pachtreglement jedoch nicht so um, wie es von der Gemeindeversammlung beschlossen worden war. Im Regierungsratsbeschluss heisst es dazu: der Gemeinderat habe feststellen müssen, «dass der Antrag von Jörg Oberli Bundesrecht verletze und überdies gewissen Grundsatzbestimmungen des neuen Reglements widerspreche». Daher habe der Gemeinderat versucht, die Stossrichtung des betreffenden Antrags in einer inhaltlich leicht angepassten Bestimmung zum Ausdruck zu bringen.

Umsetzen wie beschlossen Einige Seewner Landwirte beharrten darauf, dass das Pachtreglement so umgesetzt wird wie beschlossen. In ihrem Namen wandte sich der Bauer Dieter Wiggli mit einer Aufsichtsbeschwerde gegen den Gemeinderat von Seewen an den Kanton Solothurn. Dieser Beschwerde leistete der Solothurner Regierungsrat nun Folge. Die Regierung stellt klar: «Es besteht keine Rechtsgrundlage dafür, dass der Gemeinderat in Eigenregie die Formulierungen eines von der Gemeindeversammlung rechtskräftig beschlossenen Gemeindereglements – aus welchen Beweggründen auch immer – abändern könnte.» Der Rat habe

Machtwort aus dem Rathaus: Der Gemeinderat von Seewen darf beim Pachtreglement nicht, wie er gerne möchte. FOTO: ALAMY das Pachtreglement daher so umzusetzen, wie es beschlossen wurde. Der Abtausch von Privatland mit Gemeindeland gehöre ins Reglement, erklärt der siegreiche Beschwerdeführer Dieter Wiggli auf Anfrage. «Die Gemeindeversammlung hat sich vor zwei Jahren klar dafür ausgesprochen.» Da Seewen keine Güterzusammenlegung kenne und sehr zerstückelt sei, mache der Abtausch absolut Sinn. «Der Abtausch kommt uns Landwirten entgegen, da er die Wege verkürzt.» Zudem werde die Umwelt weniger belastet, wenn man weniger weit fahren müsse. Gemeinderat will umsetzen Nach dem Beschluss der Regierung liegt der Ball nun beim Seewner Gemeinde-

Schenken oder Verkauf von Liegenschaften durch Fachleute zu informieren und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Der Hauseigentümerverband Dorneck-Thierstein hat bereits über 3200 Mitglieder und ist somit einer der grössten Vereine im Schwarzbubenland. Der Verein setzt sich für die Förderung und den Erhalt des Wohn- und Grundeigentums ein und vertritt die Interessen von bestehenden, aber auch zukünftigen Eigenheimbesitzern wie auch Stockwerkeigentümern. Neben der kostenlosen Rechtsauskunft von 30 Minuten für Belange rund ums Wohnen bietet der Verein in der

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SEEWEN

Gruppierung «Nebelfrei» kritisiert Lohn des Gemeinde-Präsidenten hof. In Nuglar-St. Pantaleon ist ein heftiger Streit um den Lohn des Gemeindepräsidenten Daniel Baumann entbrannt. Die Gruppierung Nebelfrei kritisiert das Honorar des Dorfvorstehers. Die Gemeindeversammlung hatte der Entschädigung im vergangenen Jahr aber deutlich zugestimmt. Im aktuellen Mitteilungsblatt von Nuglar-St. Pantaleon sparen die beiden Seiten nicht mit markigen Worten. «Nebelfrei» schreibt in einem von mehreren Beiträgen: «Dieses vom Gemeinderat beantragte und von der Gemeindeversammlung bewilligte Entschädigungssystem ist ungerecht, rechtlich problematisch und in der praktischen Umsetzung höchst unklar.» An anderer Stelle vergleicht Markus Keller, der auch der Gruppierung angehört, den Gemeindepräsidenten mit einem gefrässigen Nager: «Hauptamtlich sammelt das Eichhörnchen Nüsse, viele, möglichst viele Nüsse, die es dann an einem geheimen Ort versteckt.»

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Gesamtschweizerisch zählt der Hauseigentümerverband ScRweiz (HEVZ über 330 000 Mitglieder. Alle 14 Tage erhalten sie die beliebte Fachzeitung «Der Schweizerische Hauseigentümer». Im Kanton Solothurn erscheint zusätzlich 4-mal pro Jahr das HEV Magazin zu kantonsspezifischen Themen. Mitglieder profitieren von attraktiven Vergünstigungen wie z. B. bis zu 10 % Rabatt bei der ZüricR VersicRerung, bis zu 25 % Rabatt bei SWICA, bis zu 30 % auf Zeitungsabos uvm. Zudem können sie wichtige Merkblätter, Formulare und Bücher über den HEV-Shop beziehen sowie auch von Vorzugskonditionen der HEV-Hypothek zur Finanzierung des Eigenheims Gebrauch machen.

Region auch Wohnungsabnahmen, Immobilienbewertungen und weitere Dienstleistungen durch regional verankerte Fachpersonen.

Referate an der Generalversammlung und am Herbstanlass bieten die Möglichkeit, sich spezifisch zu Themen wie Energieeinsparung, Versicherungen, Steuern, Erben und

Der Hauseigentümerverband bringt sich auch politisch ein. So verlangt er seit Jahren eine Abschaffung des Eigenmietwerts auf eidgenössischer Ebene. Ein Anliegen,

rat. Als die Gemeindeversammlung dem Pachtreglement zugestimmt hatte, war Simon Esslinger noch nicht im Amt. Trotzdem hat sich der Gemeindepräsident mit seinen Kollegen zuletzt intensiv mit dem Reglement beschäftigt. Man habe vor, den Regierungsbeschluss umzusetzen. Ob der Land-Abtausch tatsächlich gegen Bundesrecht verstosse, kann Esslinger indes nicht beurteilen. «Wir werden uns vom Kanton Solothurn beraten lassen.» Der Regierungsrat schlägt dies übrigens in seinem Beschluss auch vor: «Hat die Beschwerdegegnerin betreffend dem materiellen Pachtrecht ein Beratungsbedürfnis, so kann sie sich dafür an das Amt für Landwirtschaft wenden.»

das in der politischen Agenda zurzeit dank dem Engagement des Schweizerischen Hauseigentümerverbandes ganz zuoberst auf der Traktandenliste in Bern steht. Auf kantonaler Ebene hat sich der HEV Solothurn kürzlich mit grossem Erfolg gegen eine Energiepolitik gewehrt, die einseitig nur die Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen belastet hätte. Sie sehen: der Schweizerische Verband und der HEV Dorneck-Thierstein setzen sich für die Anliegen der Hausbesitzer ein. Werden Sie jetzt Mitglied! Sie können sich einfach mittels dem Talon in der Beilage zum Wochenblatt anmelden. Wir freuen uns auf Sie!


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SPORT

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EISHOCKEY

Laufens Saisonende mit Kanterniederlage Für den EHC Laufen endete die Saison nicht unerwartet nach dem dritten Playoff-Match gegen den EHC Rheinfelden Sonntagnacht mit einer 2:11 Klatsche. Auch für die zweite Equipe endete die Saison mit einer Niederlage. Edgar Hänggi

A

uch im Sport wird oft davon gesprochen, dass der letzte Eindruck haften bleibt. So würde nach dieser Viertelfinal-Serie das Saisonfazit kaum wirklich positiv ausfallen. Drei Niederlagen mit einem Torverhältnis von 4:27, da kann nicht sehr viel Positives herausgepickt werden. Doch diese Saison muss eben in zwei Teilen gesehen werden. Nach der doch etwas chaotischen letzten Saison, bei der am Ende erstmals kein Playoff-Platz geschafft wurde, kam schon vor Saisonbeginn das Signal mit den drei Verstärkungsspielern, dass diese Spielzeit auf jeden Fall besser verlaufen würde. Doch Namen alleine machen noch keinen Unterschied. Aber die Paradelinie mit Louis Maillard, Adrian Laubacher und Radovan Horvath zog den «Charren» aus dem Dreck und riss die Teamkollegen mit. Das Team machte Fortschritte und entwickelte sich. Früh war der Playoff-Platz gesichert. Die Laufentaler belegten lange den fünften Rang und waren damit «best oft the rest» hinter den vier, für alle übrigen zu starken, Teams. Ob es am Ende Altstadt Olten oder Rheinfelden war, spielte letztendlich keine Rolle. Allerdings waren die drei Auftritte in den Playoffs dann schon

Gegentore: Für Laufens Keeper Ruben Neuschwander war es eine Nacht zum Vergessen. FOTO: EH-PRESSE

etwas bieder. Trainer Christof Amsler wies darauf hin, dass im ersten Spiel wie auch in Laufen mehr möglich war, weil sein Team durchaus Chancen hatte, aber zu einfach in Rückstand geriet. 2:7 im ersten Spiel und 0:9 am Dienstag im Heimspiel – da war man trotz einiger Chancen halt doch zu weit weg. Amsler versuchte seine Jungs Sonntagnacht nochmals zu kitzeln. Man wolle nochmals voll gehen und versuchen, so lange wie möglich in der Partie zu bleiben. Das Startdrittel ohne Gegentor überstehen und allenfalls eine Chance zur Führung nutzen. Nach knapp fünf Minuten war jedoch alles Makulatur. Rheinfelden führte da schon 2:0. Als Laufen dann noch in doppelter Unterzahl spielen

musste, war das 0:3 schon die Entscheidung. Sieben Sekunden vor Drittelsende fiel auch noch das 0:4 und spätestens da bestand kein Zweifel mehr, dass es für Laufen der letzte Auftritt in dieser Saison war. Wie schon in Laufen interessierten nur noch die Fragen nach dem Shutout für Torhüter Schaffner und jene nach dem «Stängeli». Stephan Bucher machte den Shutout in der 39. Minute zunichte, aber Simon Schöni sicherte den Fricktalern in der 57. Minute das 10. Tor. In der 4. Liga schloss Laufens zweite Equipe die Saison mit einer 2:5 Heimniederlage gegen Altstadt Olten ab. Mit 13 Punkten belegt Laufen Rang sechs unter acht Teams.

HANDBALL

Knapp an der Niederlage vorbei

EINGESANDT

Skiweekend von Ehemaligen für Schülerinnen und Schüler

EVer Goes Alpine 2.0: Die 40 Teilnehmenden hatten viel Spass in Engelberg. Vom 25. bis 27. Januar 2019 veranstaltete der Ehemaligenverein des Gymnasiums Laufental-Thierstein (kurz EVer) das zweite Skiweekend für die Schülerschaft des Gymnasiums Laufen. Das Skiweekend ist ein Projekt, welches uns besonders am Herzen liegt. Da immer mehr Skilager gestrichen werden oder wegen dem Bundesgerichtsentscheid 2017 und kantonalen Sparmassnahmen kaum mehr durchführbar sind, wollen wir diese Lücke füllen. Dieses Jahr durften wir mit insgesamt 40 Teilnehmern drei unvergessliche Tage in Engelberg erleben. Sechs Ski- und Snowboardgruppen machten die Pisten unsicher. Im Haus direkt auf der Piste wurden wir vom Küchenteam mit feinem Essen verwöhnt und Lagerspiele sowie das Nachtschlitteln und die Eisdi-

FOTO: ZVG

sco im Iglu liessen die beiden Abende wie im Flug vergehen. Die Erlebnisse im Skilager bleiben bekanntlich lange in Erinnerung und auch der Austausch von Schülern aus unterschiedlichen Altersstufen (P3 bis MAR4) war toll mitzuerleben. An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich bei unseren Sponsoren, den Rektoren des Gymnasiums, allen Teilnehmenden und den Ehemaligen, die für diese Zeit eine Leiter- oder Küchenfunktion einnahmen, bedanken. Auf ein nächstes Jahr! Wer noch mehr Bilder vom Skiweekend sehen möchte, findet diese auf unserem Instagram-Account (ever_gymlaufen). Anne-Léonie Meier Blauen

2. Liga SG Wahlen Laufen – TV Birsfelden II 26:25 (12:15) us. Wiederum hatten die Laufentaler viel Mühe gegen einen Gegner aus der hinteren Tabellenhälfte (9. Platz). Die Gastgeben begannen äusserst unkonzentriert, ja fast lustlos und lagen nach sieben Minuten bereits 1:5 im Rückstand. Das Spiel war zerfahren und und konzeptlos. Dies nutzten die Hafenstädter konsequent aus und waren in der ersten Spielhälfte klar die bessere Mannschaft. Der SG Wahlen Laufen gelang es nie, das Spiel zu kontrollieren und der 3-Tore-Pausenrückstand war gerecht. In der zweiten Spielhälfte kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel, ja es wurde endlich ein Spiel entwickelt und in der Abwehr wurde nun konsequenter gedeckt. Dazu kamen die guten Torhüterleistungen. Es dauerte aber bis zur 48. Spielminute, bis die Laufentaler erstmals in Führung gingen. Aber die Partie war nicht entschieden. Sieben Minuten vor Spielende lag man mit vier Toren in Front – aber wiederum unnötige Fehler und der TV Birsfelden konnte wieder zum 24:24 ausgleichen. Nun konnte das Spiel auf beide Seiten kippen und hier waren die Laufentaler die etwas glücklichere Mannschaft und konnten den Sieg nach Hause fahren. Es war aber kein Meisterstück und muss die Mannschaft vor dem Cup-Halbfinal vom

Setzt sich durch: Mario Schmidlin beim Torschuss. kommenden Samstag in Binningen wachrütteln (12.30 Uhr Sporthalle Spiegelfeld Binningen gegen HC Vikings Liestal). 3. Liga SG Wahlen Laufen – TV Muttenz 1 21:32 (7:16) In dieser Partie musste das Zwei gegen einen Aufstiegsanwärter die erwartete Niederlage einstecken. Die Gäste waren das klar bessere Team. Schade ist, dass die SG Wahlen Laufen immer wieder durch technische Fehler und Fehl-

FOTO: ZVG (FREDY SCHMIDLIN)

würfe den Ball verlor und das entsprechende Gegenstosstor einstecken musste. Junioren U15 SG Wahlen Laufen – SG Magden/Möhlin 25:27 (9:18) Nach einer schlechten ersten Spielhälfte gegen den Tabellenzweiten mit vielen technischen Fehlern wurde die SG Wahlen Laufen immer stärker. Mit ein bisschen mehr Konzentration zu Spielbeginn hätte man gar die Überraschung schaffen können.

KORBBALL

Schlussrunde der Hallenmeisterschaft rtvdt. Am kommenden Samstag, 16. Februar kämpfen anlässlich der Schlussrunde vom Regionalturnverband Dorneck-Thierstein organisierte Korbball-

Hallenmeisterschaft, 23 Mannschaften in drei Kategorien um die regionalen Titel. Es dürfen einige spannende Spiele erwartet werden. Die Schlussrunde star-

tet um 10.30 Uhr. Für das leibliche Wohl ist eine Festwirtschaft in Betrieb. Der Regionalturnverband und die Spieler freuen sich auf zahlreiche Fans.


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P U B L I REP O RTAGE

Wie das Städtchen Laufen zu seinem Spital kam Vor 150 Jahren wurde auf Initiative eines lokalen Arztes das Feningerspital gegründet. Die Einrichtung hat in ihrer Geschichte zahlreiche Veränderungen durchgemacht. Von Dimitri Hofer, Museum Laufental im Auftrag des Kantonsspitals Baselland

Das Feningerspital am ursprünglichen Ort im Roggenbach-Haus.

V

ielen Fussgängern, die neben dem Stadthaus in Laufen vorbeischlendern, ist nicht bewusst, dass hier einst ein Spital war. Wo heute die Verwaltung untergebracht ist, kümmerten sich früher Ärzte und Krankenschwestern um die Gesundheit der Bevölkerung. Bis zum Umzug ins Gebiet Maiersacker befand sich beim Obertor fast ein Jahrhundert lang das Feningerspital. Als der Arzt Joseph Conrad Gabriel Feninger im 19. Jahrhundert lebte, mussten die Laufnerinnen und Laufner den beschwerlichen Weg in das knapp 20 Kilometer entfernte Delsberg antreten, wo sich das nächstgelegene Spital befand. In seinem Testament erklärte er deshalb den Amtsbezirk Laufen zu seinem Universalerben, mit der Auflage, in seinem Wohngebäude ein Bezirksspital zu errichten. Der Stifter hatte auch schon feste Vorstellungen von der künftigen Einrichtung. So lautete seine wichtigste Bestimmung: «Es sollen Kranke beiderlei Geschlechtes Aufnahme finden, mit Ausnahme der mit ansteckenden oder chronischen Krankheiten Behafteten.» Zudem stellte er klar, dass die Vermögenslosen Vorrang erhalten sollten. Der anzustellende Arzt müsse den Ruf eines fleissigen, gewissenhaften und sittlichen Doktors geniessen. Zu Beginn vor allem dringende Fälle Im Januar 1869 starb der unverheiratete Arzt. Es dauerte jedoch drei Jahre, bis das Feningerspital im Roggenbach-Haus im Mai 1872 den Betrieb aufnehmen konnte. Bei der Eröffnung standen fünf Betten zur Verfügung, von denen zwei vom Staat und drei vom Spital finanziert waren. Für die Pflege der Kranken waren katholische Spitalschwestern aus Menzingen und protestantische Diakonissinnen aus Bern zuständig. 1894 wurden sie von den Ingenbohler Schwestern abgelöst, die bis in die 1970er-Jahre in Laufen tätig waren.

Das Feningernspital am neuen Standort.

das

Die folgenden Jahrzehnte waren geprägt von einer Zunahme der Patienten, die sich

Heute: Kantonsspital Baselland, Laufen.

im Feningerspital behandeln liessen. Obwohl schon früh der Gedanke aufkam, an einen anderen Ort überzusiedeln, blieb man beim Obertor. Das Geld für einen Neubau fehlte, weshalb sich die Gemeinden des Bezirks für einen Umbau entschieden. Das Spital wurde vergrössert: die Verantwortlichen kauften einen Röntgenapparat und richteten eine Gebärabteilung ein. Neubau von Architekt Alban Gerster Erst im Oktober 1953 wurde im Beisein des Bischofs von Basel und sechs Berner Regierungsräten der Neubau am heutigen Standort eröffnet. Zu Beginn verfügte das von Architekt Alban Gerster entworfene Gebäude über die Abteilungen Chirurgie und Innere Medizin sowie Geburtshilfe und Gynäkologie. Es bot Platz für 130 Patientinnen und Patienten und 20 Säuglinge. Durch eine stetige Vergrösserung und einige Neubauten konnte das Spital seine Rolle als bedeutende Einrichtung für das Laufental und die angrenzenden Gebiete festigen. Einen Einfluss

hatte dabei auch die Schliessung des Bezirksspitals in Breitenbach. Der Wechsel des Laufentals vom Kanton Bern zum Kanton Baselland blieb für das Krankenhaus nicht ohne Folgen. Das Feningerspital hiess von da an Kantonsspital Laufen, welches 2013 mit den Spitälern Bruderholz und Liestal zum heutigen Kantonsspital Baselland (KSBL) fusionierte. In der Folge wurden Angebote an einzelnen Standorten des KSBL konzentriert und die Geburtenabteilung sowie Chirurgie in Laufen aufgehoben. Heute findet man in Laufen nebst der allgemeinen Grundversorgung und einer 24-Stunden-Notfallstation diverse Spezialangebote. Patientinnen und Patienten stehen ein ausgewähltes Angebot an komplementärer Medizin sowie eine Klinik für Schmerztherapie und eine stationäre Rehabilitation zur Verfügung. Das Kantonsspital Baselland wird anlässlich des Jubiläums im Laufe des Jahres verschiedene Aktivitäten durchführen. Details zu den einzelnen Veranstaltungen werden laufend publiziert.

Rätsel

Lösung der letzten Ausgabe

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präsentiert

Lösung 6/2019:

das

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Das Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte bis Dienstag, 19. Februar 2019, 12 Uhr per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Fax 061 789 93 30 E-Mail raetsel@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Einzulösen bei:

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mittel


DORFPLATZ EINGESANDT

VERANSTALTUNG

64 Menschen spendeten Blut

Wildkatzen in unseren Wäldern

Diese beachtliche Anzahl Menschen aus Bärschwil und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samariterverein Kleinlützel gebührt grosser Dank. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 24.06.2019 in Bärschwil, denn der Region fehlen rund 50 Prozent der benötigten Blutprodukte. Weitere Informationen unter www.blutspende-basel.ch. Stiftung Blutspendezentrum SRK beider Basel

VERANSTALTUNG

Konfirmanden und Firmanden grenzenlos – mit Surprise! Willkommen im Reich der Jugend, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das keine Grenzen kennt zwischen den Konfessionen! Wichtig sind Spass, Offenheit, Zukunft, Solidarität und Würde – ein Vorbild für die Erwachsenenwelt. Die Jugendlichen begegneten Menschen von Surprise und gestalten daraus diesen Gottesdienst am Sonntag, 17. Februar, 10 Uhr, Ökumenischen Kirche, in gemischt-erwachsen-jugendlicher Kirchensprache.

Während die eine fast in jedem zweiten Schweizer Haushalt ein und aus geht, lebt die andere praktisch unbemerkt als Einzelgängerin in unseren Wäldern; die Rede ist von Haus- und Wildkatzen. Mit der wilden Vorfahrin unserer heutigen Stubentiger, befasst sich der Biologe Darius Weber schon seit etlichen Jahren. In einem Vortrag, organisiert vom Naturschutz Gilgenberg, weiht er uns in die Geheimnisse dieser heimlichen Waldbewohnerin ein. Die wenigsten haben wohl schon eine freilebende Wildkatze zu Gesicht bekommen. Zwischen 1950 und 1970 galt sie in der Schweiz gar als ausgestorben, seither erobert sie von Frankreich her langsam wieder die Jurawälder zurück. Auch im Gilgenberg wurde sie schon nachgewiesen. Diese Nachweise zu erbringen ist aufwändig. Einerseits ist die Wildkatze nachtaktiv und sehr scheu, andererseits lässt sich von blossem Auge nicht sicher feststellen, ob es sich um eine Wildkatze, oder eine ähnlich gezeichnete Hauskatze handelt – und dies, obwohl sich die beiden Katzenarten evolutionsbiologisch schon vor rund

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GEDANKENSTRICH

Dökterle für Erwachsene

Gini Minonzio

Galt als ausgestorben: Die Wildkatze 200 000 Jahren getrennt haben. Fotofallen, wie sie bei anderen Wildtieren verwendet werden, helfen also nicht unbedingt weiter. Wie der Nachweis dennoch gelingt, wieso sie überhaupt einst bei uns ausgestorben ist und inwiefern unsere Hauskatzen eine Gefahr für die Wildkatze

FOTO: ZVG

sind, darüber berichtet Darius Weber aus erster Hand. Der Vortrag findet am 15. Februar, anschliessend an die GV des Naturschutz Gilgenbergs im Restaurant Frohsinn in Nunningen statt. Die GV beginnt um 19 Uhr, der Vortrag um 20 Uhr. Es sind alle herzlich eingeladen.

EINGESANDT

«Uns goht es Liecht uf»

Michaela Simonet Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Solothurnisches Leimental

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden.

Hofstetter Fasnacht: Die Plakette

redaktion.laufen@wochenblatt.ch

SCHULSACK

FOTO: ZVG

Im September sitzen die Mitglieder des Fasnachtskomitees zusammen und diskutieren was bewegte unsere Dorf im vergangen Jahr? Steuerfusssenkung oder s 10jährige Jubiläum vo dr Rasselbandi. Ebefalls fiert s Grunzerli 15jörigs Jubiläum. Was seisch zum Mitgliederschwund bi dä Glori Moore und Musikverein, zur Blaue Zone in unserem Dorf! Leiden die Hofstetter am Mooreblues? Schnell wird man sich einig: Den HofstetterInnen «goht es Liecht uf! Wenn wir nachts ins Dorf einfahren oder zu Fuss im Dorfkern unterwegs sind werden wir direkt erleuchtet. Uns goht es Liecht uf, wenn wir die Geschehnisse Landes- und Weltweit ernst-

nehmen. In diesem Jahr feiert d Rasselbandi, und s Grunzerli e runde Geburtstag. Wir suchen Musikanten und Musikkantinnen für d Glori Moore und dr Musikverein. E Präsident für Soleita und wenn wir gerade dabei sind noch eine Präsidentin für die Frauengemeinschaft? Stellen wir unsere Autos auf die Hauptstrasse oder doch lieber in die Blaue Zone. All dies lässt uns den Kopf schütteln, manches bringt uns zum lachen und über andres grübeln wir bis «uns e Liecht uf goht» oder nit. Enrico Bernasconi danken wir herzlich für die künstlerische Umsetzung des Sujets an der Fasnacht 2017. S’HoFa-Komitee

Vom Schnee in die Welt der Technik VERANSTALTUNG

Musikanten gehen auf Reisen Die Chorgemeinschaft Breitenbach – Wahlen lädt zu zwei Konzerten ein; geboten wird ein bunter Strauss an gängigen Melodien. Neben den Sängern werden auch die Kreiselbach Musikanten auftreten, die unter der Leitung von Markus Semling Kostproben aus ihrem Repertoire, dem böhmischen Musikstil, präsentieren. Allseits bekannte Melodien werden überdies von beiden Formationen gemeinsam vorgetragen. Raphaël Bortolotti dirigiert die beiden Männerchöre. Dies wird der letzte Auftritt unter seiner Leitung sein. Danach kehrt er wieder in seine heimatlichen Gefilde in der Romandie zurück. Victor Colombo Konzerte: Samstag, 16.2.2019, 19 Uhr in der katholischen Kirche Wahlen; Sonntag, 17.2.2019, 17 Uhr in der reformierten Kirche Breitenbach

Eben erst tummelten sich unsere drei fünften Klassen im schönen Toggenburg noch gekonnt auf den Skis oder Snowboards. Célia, Liv und Maxime aus der Klasse 5a berichten darüber wie folgt: «Wenn wir an diese schneereiche und unfallfreie Skiwoche zurückdenken, dann strahlen wir vor Freude, denn so ein gelungenes Lager mit unglaublich guter Stimmung gibt es nur einmal. Dabei erinnern wir uns vor allem an das Abendprogramm, das feine Essen und an die hervorragenden Pisten. Durch dieses Abenteuer begleitete uns das nette Leitungsteam auf lustige und hilfsbereite Art.» An einem Elternabend liessen die Schülerinnen und Schüler die Schneetage nochmals aufleben und schwärmten. Das Küchenduo sowie das Leitungsteam, allen voran der Hauptverantwortliche, Thomas Ryf, verdienen ein riesiges Dankeschön für den grossen und begeisterten Einsatz. Ein weiterer Dank richtet sich an die vielen Spender, unter anderem an die Firma Terraluk Bau AG, welche das Lager mit einem grossen Geldbetrag unterstützt hat.

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Skiwoche: An Schnee herrschte im Toggenburg kein Mangel. Wenig später folgte ein spannender Ausflug, auf den diese drei Kinder zurückblicken: «Dank der Firma Endress+Hauser AG durften alle vierten Klassen und die 5a im Car gemütlich nach Winterthur reisen. Dort erkundeten wir in kleinen Gruppen das Technorama. Dies ist ein Ort, wo die Besuchenden selber unzählige Experimente durchführen, Effekte erleben und nachher überlegen können, wie diese funktionieren. Uns faszinierten folgende Versuche: Indem wir eine oder mehrere Ku-

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geln anstiessen, brachten wir andere in ein rhythmisches Schwingen. Wir wissen alle, dass es einfach ist, einen Ball in einen Korb zu werfen. Als wir aber eine Brille mit einer optischen Täuschung aufsetzten, wurde dies knifflig.» Was meinte das Trio zu diesem Tag? «Wir haben mit Spass etwas gelernt.» Diese Antwort zeigt, dass Lernprozesse auch durch eigenes neugieriges Entdecken geschehen können, was natürlich motivierend wirkt. Monika Engel

«Du musst nur täglich Kokosöl in den Tank deines Autos leeren. So kannst du Motorschäden vorbeugen», erklärte mir mein Freund Paul. «Es sind auch Fälle bekannt, wo sich Roststellen der Carrosserie zurückbildeten. Als Nebeneffekt gewinnen die Reifen ihre Elastizität zurück und werden wieder voller!», schwärmte er. Natürlich nicht. Denn Paul versteht, dass er wenig von Autos versteht. Macht sein Gefährt komische Geräusche, fährt er es zum Garagisten und vertraut dessen Vorschlägen. Der hat seinen Beruf immerhin während vieler Jahre erlernt und kennt sich mit den modernsten Reparaturmethoden aus. Experimente beim Unterhalt seines Autos macht Paul keine. Dafür ist es ihm zu teuer. Ganz im Gegensatz zu seinem Körper. Verständlich, denn der war schliesslich gratis! Da hat er keine Hemmungen, herumzuexperimentieren. Und die Expertise seiner Ärztin holt er schon gar nicht ein. Damit ist er in guter Gesellschaft. Wieso bleiben so viele Leute ausgerechnet im medizinischen Bereich im Mittelalter stecken? Früher machte ich mir einen Spass daraus. Erzählten mir Freundinnen, sie hätten eine alternativ-medizinische Behandlung gefunden, die alle ihre Probleme löse, so legte ich ihnen murmelnd die Hand auf: «Ich weiss, welche Diagnose du erhalten hast. Ich spüre Candida und blockierte Energien. Das Blut, der Darm, die Leber müssen gereinigt werden! Keinen Kaffee, keinen Zucker, kein Fleisch mehr!» Ich habe immer das Gleiche gesagt. Und immer erraten, welche Diagnose sie bekommen hatten. Eigentlich wollte ich ihnen so zeigen, wie absurd das Ganze ist. Das gelang mir nie. Sie warfen mir vor, das Handauflegen völlig verantwortungslos ins Lächerliche zu ziehen. Wo man doch damit die Menschheit retten könne und ich so eine Begabung hätte! Ich gab auf. Ich frage mich wirklich, wieso so viele meiner Freunde an sich herumdoktern. Und noch schlimmer: an anderen herumdoktern. Doch halt! Nun seh ich’s! Des Rätsels Lösung liegt auf der Hand, beziehungsweise auf der Zunge. Herumdoktern? Doktor spielen? Dökterle! Durften sie das als Kinder zu wenig spielen und holen es nun nach? Vielleicht sollte ich ihnen sagen, dass das Spiel leicht anders ging? Und es davon auch eine erwachsene Version gibt?


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Von langer Hand geplant

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Familienbetrieb Spaar AG Heizung + Sanitär geht aus Familien- in Mitarbeiterhand Das Thema «Wie geht es weiter mit dem Familienbetrieb?» beschäftigt diverse KMUBesitzer. Vielmals, wie bei der Firma Spaar AG, wird die Firma nicht mehr in der Familie weitergegeben. Der Nachwuchs schlägt heute meist eine andere berufliche Laufbahn ein. Fredy Spaar, welcher die von seinem Vater im Jahre 1967 gegründete Firma in zweiter Generation führte, war gefordert, eine allseits annehmliche Lösung zu finden. Sein Bestreben war nicht der Profit aus dem Verkauf. Seine Vorstellungen gingen in die Richtung der Arbeitsplatzerhaltung, der Erhaltung des erarbeiteten Kundenstamms und der Werte der Firma Spaar AG. Management-Buyout Oftmals wünscht man sich eine gute Lösung für den eigenen Familienbetrieb, indem die Kinder dieses Unternehmen weiterführen oder eine interne Lösung mit dem bestehenden Führungsstab gefunden werden kann, ein so genanntes Management-Buyout. Ein Verkauf an eine andere Firma kam von Anfang an für Fredy Spaar nie infrage, auch wenn bereits diverse Angebote eintrafen. Fredy Spaar fing bereits vor fünf Jahren an, Gespräche mit potenziellen Mitarbeitern zu führen. Ein Team aus drei führenden Mitarbeitern, Urs Walser, Marcel Rey und Ramon Schürmann, hat sich nach reiflicher Überlegung dann dazu entschlossen, diesen Weg mit Fredy Spaar zu gehen. Diverse Gespräche folgten mit Banken und Treuhändern. Die 55 Mann grosse Firma Spaar AG muss jedoch nicht nur finanziell getragen werden, sie muss auch geführt werden können. Die Führung wurde fliessend in den fünf Jahren der Übernahmevorbereitung bereits an die neuen

Wie geht es weiter? Was bleibt bestehen? Die Firma Spaar AG führt weiterhin ihre beiden Filialen in Brislach und Oensingen, um die Kunden in unserer Region weiter zu bedienen. Urs Walser als Geschäftsführer wird in beiden Filialen tätig sein als Bindeglied der neuen Inhaberschaft und der Firma Spaar AG. Für die technischen Belange und die Mitarbeiterführung in den Filialen wird Marcel Rey in Oensingen und Ramon Schürmann in Brislach tätig sein. Gerüchte wie die Firma erhalte einen neuen Namen, wechsle ihre Standorte, werde weiter an einen Grosskonzern verkauft entstehen immer, jedoch können diese alle dementiert werden. Ein Geschäftsmodell, welches über 50 Jahre erfolgreich funktioniert hat, soll nicht geändert werden. Der Name Spaar AG Heizung + Sanitär steht für Qualität und die Standorte sind regional verankert. Die neuen Inhaber Urs Walser, Marcel Rey und Ramon Schümann haben die Herausforderung angenommen und freuen sich auf eine weiterhin erfolgreiche Zukunft mit ihrem Team und danken dem entgegengebrachten Vertrauen von Fredy Spaar. Feierliche Schlüsselübergabe mit Marcel Rey, Urs Walser, Ramon Schürmann und Fredy Spaar.

Eigentümer übergeben. Dies, um einerseits den Mitarbeitern eine Sicherheit zu geben und auch dem Kundenstamm die Zeit zu geben, sich an die neue Führung zu gewöhnen. Urs Walser als Buchhalter bringt seine Erfahrung bezüglich Finanzen mit ein, da er bereits seit 1979 im Betrieb tätig ist. Für die technische Unterstützung hat er seine Partner Marcel Rey und Ramon Schürmann an seiner Seite, welche beide die Ausbildung zum Sanitärinstallateur resp. Sanitärplaner inkl. Techstudium in Zürich absolvierten. So aufgestellt, war eine gut geplante fünfjährige Übernahmephase für alle Beteiligten die beste Lösung.

Den neuen Inhabern per 1.1.2019 war es wichtig, die Werte der Firma weiterzuleben und eine für die Kunden wie für die Mitarbeiter nicht spürbare Übernahme zu vollziehen. Es wurden Anpassungen und Neuerungen bereits unter der bestehenden Führung von Fredy Spaar, als Inhaber, in der Übernahmephase umgesetzt. Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Übernahme so gut gelungen ist, denn ein solcher Meilenstein ist doch mehr als nur ein Inhaberwechsel. Der Technische Betrieb muss aufrechterhalten werden, der Kundenstamm muss gepflegt sein, die Mitarbeiter wollen geführt werden und die finanziellen Aspekte müssen geklärt sein.

Fredy Spaar wird nun seine Zeit im Vorruhestand mit seiner Familie geniessen und ist seinerseits sehr zufrieden, zu wissen, dass sein Betrieb in guten Händen ist und seine ehemaligen Mitarbeiter ausnahmslos übernommen werden konnten und gesicherte Arbeitsplätze haben. Wir freuen uns daher, dass die von langer Hand geplante Übernahme der Firma Spaar AG so gut gelungen ist.


DIES UND DAS EINGESANDT

tend rot. Im Februar während ihrer Balz trommeln Buntspechte oft auf dürren Ästen. Der Schnabel und Kopf des Buntspechtes sind dabei enormen Belastungen ausgesetzt. Dank komprimierbaren Knorpeln, dem bestens geschützten Hirn und dem Unterschnabel, welcher die Wucht der Schläge zum Teil auf den Körper ableitet, kriegt der

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DENKPAUSE

Jugendgrundkurs Vogelkunde 2019 im Laufental-Thierstein Bei einem Spaziergang im Wald hört man oft ein Trommeln aus den Baumwipfeln. Dafür verantwortlich ist meistens der Buntspecht, die häufigste Spechtart in unseren Wälder und Gärten. Der Buntspecht ist schwarzweiss gefärbt und etwa so gross wie eine Amsel; nur am Steiss, die Männchen auch am Hinterkopf, sind die Federn leuch-

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Geschichten aus dem Laufental Specht kein Kopfweh. Diese und weitere spannende Informationen aus dem Leben verschiedener Vogelarten vermitteln wir an unserem Jugend-Vogelkurs. An zwei Kursabenden und drei Exkursionen werden wir den Teilnehmenden die Spechte, verschiedene schwarze Vogelarten und Wasseramsel & Co. vorstellen. Gemeinsam versuchen wir auf den Exkursionen einige dieser Arten zu entdecken und zu beobachten. Der Kurs ist als Fortsetzung des Jugend-Grundkurses vom letzten Jahr gedacht, kann aber auch ohne Vorkenntnisse besucht werden. Interessierst du dich für Vögel, wohnst im Laufental oder Thierstein und bist zwischen 9 bis 15 Jahren alt? Dann melde dich für den Jugend-Vogelkurs 2019 an. Der Kurs startet am 18. März 2019 und dauert bis Anfang Juni 2019. Der Kurs wird von Judith Brunner, Susanna Meyer und Theo Walser geleitet. Die Kosten betragen CHF 30.-, wenn deine Familie Mitglied in einem der sechs lokalen Natur- und Vogelschutzvereine ist. Sonst kostet die Teilnahme CHF 50.-. Darin enthalten sind Kursleitung und das Buch «Vogels Vogelbuch». Anmeldung bis am 2. März 2019 an Susanna Meyer, grundkurs@naturregion.ch. Daten und weitere Informationen unter www.naturregion.ch. Susanna Meyer und Theo Walser

Buntspecht: Im Februar während ihrer Balz trommeln Buntspechte oft auf dürren Ästen. FOTO: ZVG

Linard Candreia Zweiundfünfzig sind es an der Zahl: längere, kürzere und kürzeste Sagen, Legenden, Spuk- und Geistergeschichten. Die Einwohnergemeinde Laufen hatte die von Léon Segginger (1901-1989) gesammelten Geschichten aus dem Laufental zu seinem 80. Geburtstag herausgegeben, auch als Dankeschön gedacht fürs fleissige Wirken des Lokalhistorikers und Mitbegründers des Laufentaler Heimatmuseums. Die Publikation aus dem Jahre 1981 ist von beachtlichem kulturhistorischem Wert, denn viel Erzählgut wäre wahrscheinlich in den letzten vier Jahrzehnten für immer verloren gegangen. Segginger schreibt dazu in der Einleitung: «Schon vor vielen Jahren ha-

be ich versucht, altes Sagengut aus dem Laufental zu sammeln, um es so vor der Vergessenheit zu bewahren, und es hat sich gezeigt, dass es höchste Zeit war, denn im modernen Leben hat der Mensch immer weniger Zeit zu beschaulichem Erzählen, und das Geheimnisvolle unserer Sagenwelt verblasst immer mehr im Motorenlärm unserer heutigen Zeit.» Die Lektüre der Geschichten aus alten Zeiten lohnt sich, alleine schon wegen den vielen wertvollen lokalgeschichtlichen Hinweisen, welche zusätzlich Identifikation mit unserem schönen Tal schaffen. In einer wachsend rational geprägten Welt, in der wir heute leben, sind alte Spuk- und Geistergeschichten vielleicht nicht mehr so gefragt. Auch Legenden, also religiös motivierte Erzählungen, sind eventuell nicht mehr so cool. Oder täusche ich mich? Trotz den erwähnten Vorbehalte hat mir kürzlich die Lektüre der gesammelten Geschichten von Léon Segginger sehr gefallen. Wenn reale Orte, die man kennt, sich mit dem Fantastischen, Mystischen und Geheimnisvollen vereinen, dann beginnt die Umgebung echt zu leben und es entstehen spannungvolle Lesemomente.

VERANSTALTUNG

Wildbienen und das leise Sterben der Insekten

GASTBEITRAG

In der Sackgasse Seit Jahren steigen die Krankenkassenprämien überdurchschnittlich. Eine 4-köpfige Familie (Ehepaar und 2 Kinder) bezahlt locker über Fr. 1’000.- für dieChristian se ZwangsversiThalmann cherung. Seit der Einführung des KVG 1996 stieg die Durchschnittsprämie von Fr. 173.- auf Fr. 472.- je Kopf (Kanton SO). Sicher, das Gesundheitswesen hat einen hohen Stellenwert – und eine höhere Qualität – als vor 20 Jahren. Die Leistungen (= Angebot) wurde ständig ausgebaut, die Nachfrage steigt infolge Überkonsum. Die Behandlung lassen sich die Versicherten gerne etwas kosten! Wenn Sie sich stationär in Spitalbehandlung begeben müssen, so bezahlt

ihr Wohnsitzkanton 55% der Behandlungskosten. Weil die Prämienbelastung für tiefe und mittlere Einkommen quasi untragbar hoch ist, leistet der bessergestellte Steuerzahler Unterstützung via Prämienverbilligung. Die Politik ist derzeit rat- und machtlos. Die Parteien überbieten sich mit Pseudo-Spar-Vorschlägen: die SP will max. 10% des Einkommens als Prämiengrenze festlegen, der Rest soll der Staat bezahlen. Die CVP versucht mit einer Initiative Druck auf die Gesundheitskosten auszuüben, damit diese nicht mehr wachsen dürfen. Seit Jahren suchen Parlament und Bundesrat erfolglos nach Mitteln und Wegen, das Wachstum einzudämmen. Der Nationalrat hat letzthin beschlossen, die Franchiseregelung zu ändern (Verbot des Kassenwechsels bei hohen Franchisen). Ich meine: alles gut gemeint, aber alles Pflästerli-Politik. Die Politik versucht verzweifelt jene Schäden zu beheben, welche sie durch

falsche Anreize selbst anno 1996 geschaffen hat. Das todkranke KVG hat die Bezeichnung «Versicherung» nicht verdient. Die äussert niedrigen Franchisen und Selbstbehalte haben wenig mit Solidarität zu tun. Eigenverantwortung und Vorsorge werden zugunsten einer Bürokratie und politischer Ideologien zurückgestellt. Es ist höchst asozial, dass 30% der Bevölkerung auf Subventionen angewiesen sind. Das System steckt in der Sackgasse. Ich plädiere für Eigenverantwortung als Grundlage und für eine marktwirtschaftliche Finanzierung. Das Gesundheitswesen ist zu wichtig, um es in die Hände der gängelnden, teuren und entmündigenden staatlichen Misswirtschaft zu geben. Eine tiefgründige Reform, ein «Retour» aus der Sackgasse ist dringend angezeigt! Christian Thalmann, Kantonsrat FDP, Breitenbach

GESCHÄFTSWELT

Generationenwechsel bei Müller Bau AG PR. Nach 20 Jahren Baustellen betreuen, Kunden empfangen und Büroarbeit erledigen ist Schluss. Geschäftsführer Wolfgang Borer ist 65-jährig geworden und übergibt seine Müller Bau AG in neue Hände. Jannick Spano und zwei weitere Herren übernehmen die Geschäftsleitung dieser bekannten Bauunternehmung. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen weiterhin dafür, dass im Hoch- und Tiefbau die Aufträge gewissenhaft ausgeführt werden. Borer freut sich, eine interne Lösung zu haben. Zu Beginn seiner Tätigkeit baute er erfolgreich den Tiefbau aus und konnte Aufträge bis in die Stadt Basel akquirieren. Sowohl Private als auch die öffentliche Hand nehmen gerne die Dienste der Müller Bau AG in Anspruch. Wer Wolfgang Borer und seine umtriebige Art kennt, kann nachvollziehen, dass er sich noch lange nicht aufs Altenteil zurückzieht. Als diplomierter Bauführer SBA wird er künftig Bausupport und Beratungsmandate übernehmen und kompetent Private und Behörden in Baubelangen begleiten. Als Präsident der Bau- und Planungskommission Laufen ist er mit dem Bauwesen bestens vertraut und wird mit seiner neu gegrün-

Bricht zu neuen Ufern auf: Bauspezialist Wolfgang Borer deten Consultingfirma «bobaco» den bauspezifischen Bedürfnissen einer breiten Kundschaft gerecht. Der Bauspezialist wird auch politisch aktiv und kandidiert für ein Landratsmandat auf der FDP-Liste. «Das Unternehmertum soll in der Baselbieter Legislative besser vertreten sein», ist seine Überzeugung. Wolfgang Borer, verheiratet und Vater einer Tochter, ist ein Tausendsassa,

FOTO: ZVG

der viele Interessen hat. Er erwarb das Fliegerbrevet für kleinmotorige Flugzeuge und spielte vor Jahren Volleyball auf hohem Niveau. Heute ist er Ehrenmitglied des Volleyball-Klubs Laufen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Velo unterwegs oder fährt Ski in seinen geliebten Bergen. Als Mann der Tat nimmt Wolfgang Borer mit viel Elan einen neuen Lebensabschnitt in Angriff. Dazu wünschen wir ihm viel Erfolg.

Bedroht: Wildbienen werden immer seltener, und mit ihnen verschwinden auch zahlreiche andere Insekten aus der heimischen Natur. FOTO: ZVG Am 22. Februar 2019 um 19.30 findet zum Thema «Bedrohte Wildbienen und das leise Sterben der Insekten» im Restaurant Rössli in Erschwil ein Vortrag statt. Der Verein für Natur- und Vogelschutz Erschwil möchte alle Interessierten, zu dem im Rahmen der Generalversammlung stattfindenden Anlass, ganz herzlich einladen. Die Biologin Frau Eva Sprecher wird über neue Erkennt-

nisse aus der Insektenforschung berichten und uns ein paar der etwa 600 einheimischen Wildbienenarten vorstellen. Wir freuen uns auf die spannenden Ausführungen von Eva Sprecher, grosses Interesse und eine rege Diskussion zu diesem, uns alle betreffenden Thema. Verein für Natur- und Vogelschutz Erschwil


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DIES UND DAS

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EINGESANDT

MESSE

Schutzräume in Privatliegenschaften

Würdiger Abschied von der Muba

WoS. Der Verband Bevölkerungs- und Zivilschutz Leimental informiert über die häufigsten Anfragen, die ihn im Bereich Schutzbauten erreichen: Neubauten sind grundsätzlich der Schutzraumbaupflicht unterstellt, das heisst es müssen Schutzräume erstellt werden. Eine Befreiung von der Baupflicht ist allerdings unter bestimmten Voraussetzungen und/oder der Dimension/Art des Bauvorhabens möglich. Dies verpflichtet jedoch zu einer Ersatzabgabe. Bei bestehenden Schutzräumen, welche als «aktiv» in den Registern geführt werden, dürfen keine baulichen oder technischen Veränderungen an der Schutzraumhülle (Boden, Wände, Decke), den Panzertüren und Panzerde-

tim. Die 103. Mustermesse Basel, die Muba, ist auch die letzte dieser Art. Mit Wehmut, aber auch mit Zuversicht, eröffneten Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Messe, die am kommenden Sonntag, 17. Februar, ihre Tore für immer schliesst. Eva Herzog, die Vizepräsidentin des baselstädtischen Regierungsrates appellierte an die Gäste: «Es soll keine Totenfeier-Stimmung aufkommen», obwohl die Muba zum letzten Mal ihre Tore öffnet. In die gleiche Stossrichtung wie Herzog zielend, verbreiteten Messeleiter Daniel Nussbaumer und Ueli Vischer, der Verwaltungsratspräsident von MCH, Zuversicht. Dem offiziellen Rundgang folgten zahlreiche Prominente aus der Region. Bei der musikalischen Umrahmung spielt unter anderem eine Militärkapelle aus der Ukraine. Dabei war man sich des Appells Herzogs offenbar nicht bewusst: Denn die Musiker spielten Musik aus dem Film «Spiel mir das Lied vom Tod».

Frische-Box: Severin Klötzli und seine Freundin Céline präsentieren an der Muba ihre FriFOTO: THOMAS IMMOOS sche-Box mit frischen Produkten direkt vom Hof in Kleinlützel.

Regionale Produkte An die letzte Muba können die Besucherinnen und Besucher gratis. Und sie hat auch dieses Mal viel zu bieten. Als Gastland zeigt Japan seine Vielfalt. Gastregion aus der Schweiz ist Appenzell. Hackbrettspieler sorgen für musikalische Umrahmung, während Appenzeller Käse und der beliebte Kräuterschnaps kredenzt wird. An der Messe ist aber nicht nur die grosse und weite Welt vertreten. Regionale Anbieter haben auch die Möglichkeit erhalten, unter dem Motto «Origi-

nal regional» ihr Angebot dem Messepublikum zu präsentieren. Nicht zum ersten Mal an einem Muba-Stand steht Severin Klötzli. In Kleinlützel führt er einen Bauernhof, der auf Anfang dieses Jahres auf bio umgestellt hat. An der Muba wirbt er mit saisonalem Gemüse und Obst. Dieses liefert er in der ganzen Region in einer sogenannten «Frische-Box» mit Produkten frisch vom Hof. «Diese Boxen sind besonders beliebt zur Verpflegung in Büros und Gewerbebetrieben, aber auch in Privat-

ckeln sowie dem Belüftungssystem vorgenommen werden. Eine Aufhebung ist ebenfalls nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Lediglich eine Umnutzung oder Platzmangel sind keine ausreichenden Gründe für die Aufhebungen eines Schutzraumes. Anträge werden durch das zuständige Amt für Militär- und Bevölkerungsschutz bearbeitet. Der Unterhalt des Schutzraumes wie zum Beispiel Pflegen von Gummidichtungen, Probelauf des Belüftungsgeräts etc. fällt in die Zuständigkeit des Hausbesitzers. Massgebend sind das Bundesgesetz über den Bevölkerungsschutz, die Zivilschutzverordnung, sowie die Bestimmungen der einzelnen Kantone.

VERANSTALTUNG

The Heart Attack Horns WoS. Im Alterszentrum «Im Brüel» in Aesch findet am kommenden Sonntag, um 10.30 Uhr, ein Brunch mit Musik statt. «The Heart Attack Horns» sind eine Combo der achtköpfigen «Sugar Foot Stompers» aus Lörrach, der führenden Classic Jazzband der Region. Diese Musiker brennen für die Musikrichtung des ganz alten Jazz und spielen seit mehreren Jahrzehnten immer noch mit viel Lust, Freude und Feuer zusammen. Vor zwei Jahren standen sie auf der Bühne des ältesten Jazzfestivals Basels, dem «37th new orleans jazz Jubilee» und begeisterten dort die Zuhörer mit ihrem neuen Programm.

In kleinerer Besetzung sind sie nicht weniger feurig und heiss, zudem sehr flexibel, um den unterschiedlichsten Ansprüchen der Veranstalter und Zuhörer gerecht zu werden. Ob Jazzclub, im Basler Rathaus oder auf der Strasse, bei Festivals, Hochzeiten, Geburtstagen, die «Heart Attack Horns» bringen den Sound und die Lebensfreude aus der Royal Street von New Orleans direkt mit. In den Jahren 2006 und 2018 waren sie selbst in New Orleans und wussten das verwöhnte Publikum dort zu begeistern. Reservationen unter info@jap.ch oder Tel. 061 753 93 33

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Gescheiterte Spitalfusion. Wie weiter?

Remo Stebler Der Kanton Basellandschaft hat die gemeinsame Spitalgruppe deutlich angenommen, während Basel-Stadt die Fusion verworfen hat. Die möglichen Gründe sind vielfältig, jedoch dürfte Liestals Politik der letzten Jahre durchaus eine der Ursachen für die deutliche Ablehnung des Stadtkantons gewesen sein. Man kann nicht einerseits die Abgeltung von Zentrumsleistungen von BaselStadt immer wieder in Frage stellen und dann hoffen, dass im Gegenzug ein Grossprojekt wie eine gemeinsame Spi-

talgruppe akzeptiert wird. Landrat- und Regierungsrat täten gut daran, künftige Verhandlungen einer Gesamtstrategie und nicht einfach Partikularinteressen einzelner Parteien und Verbänden unterzuordnen, sonst verschwindet die Region Basel politisch in der Bedeutungslosigkeit. Wir im Laufental stehen jedoch wieder am Anfang betreffend unseres Spitals, denn das KSBL wird nach dieser Abstimmung die künftige Strategie grundsätzlich überdenken müssen. Die bisherige Strategie mit Notfall, Schmerzklinik und Geriatrie ist zwar ein vielversprechender Ansatz, aber noch nicht genug. Ziel muss es sein, dass das Spital Laufen komplett auf eigenen Füssen stehen kann und kostentragend ist. Neben zusätzlichen Dienstleistungen, z.B. ein Gesundheitszentrum mit permanenter Hausarztpräsenz, braucht es dafür vor allem eines: Patienten. Ein signifikanter Teil der Laufentalerinnen und Laufentaler lassen sich in Spitälern ausserhalb und nicht im Spital Laufen versorgen. Dieser Teil der Verantwortung liegt somit ganz bei uns! Remo Stebler Landratskandidat der CVP

Natürliche Ressource Wasser – heute ein Gut wirtschaftlicher und machtpolitischer Begehrlichkeiten Wasser ist das kostbarste Gut – ohne Wasser gäbe es die Erde, so wie wir sie kennen nicht, denn Wasser bedeutet Leben. Erneut läuft ein Bestreben, Wasser zu privatisieren. – es kann und darf etwas, wovon alles Leben abhängt, nur so gehandhabt werden, dass es die Bedürfnisse allen Lebens berücksichtigt: Das bedeutet, alle diesbezüglichen Entscheidungen müssen dem Gemeinwohlprinzip Rechnung tragen, sie müssen für uns, und unsere Nachkommen aber auch für Tiere und Pflanzen nachhaltig und lebenserhaltend sein. Das dem nicht so ist, wissen wir, Millionen von Menschen verfügen heute schon über zu wenig oder gar keinen Zugang zu sauberem, gesundem Wasser, es ist verstärkt zu einem Gut wirtschaftlicher und machtpolitischer Begehrlichkeiten geworden ist. Die Ideologie des Freihandels macht vor nichts Halt. Die Geostrategie der Machtpolitik im 20. Jahrhundert drehte sich um die Kontrolle der Erdölvorräte, heute rückt

Ägypter Sami Sawiris damit den ganzen Raum westlich der Reuss, von Andermatt bis Hospental, erwerben konnte; das riesige Gelände, und zwar das Gelände, das insbesondere für die Landwirtschaft wichtig ist. Er hat den Edelstein des Tales gekauft, einen Landstrich, der zum Wasserschloss der Schweiz gehört. Aare und Reuss sind entscheidend für die Wasserversorgung des Mittellandes. Auch im Laufental wurden schon früher Gemeinden vom WTO Mittelsmann besucht und Referate zwecks Wasserversorgung vom WTO Vertreter gehalten. Die Verfügbarkeit des Wassers für die Landwirtschaft wird in Zukunft noch viel wichtiger werden, auch wegen der stetigen Zunahme der Bevölkerung. Gegenden in Europa wie Spanien, Portugal, das südliche Italien und Griechenland sind nachweisbar heute schon auf dem Wege zur Versteppung. Helen Wegmüller, Landratskandidatin, Laufental

Sara Stella Wingeier in den Landrat

Regierung politisiert mit dem Volk! Reform der Basellandschaftlichen Pensionskasse, der Totalrevision des Finanzhaushaltsgesetzes und verschiedenen Bildungsvorlagen konnte sich unsere Regierung durchsetzen – oft gegen links-grünen Widerstand. Die bürgerliche Regierungsmehrheit steht im Einklang mit der Baselbieter Bevölkerung und hat einen exzellenten Job gemacht. Mit der Wiederwahl der erfolgreichen bisherigen Regierungsmitglieder Monica Gschwind, Anton Lauber und Thomas Weber sowie mit der Neuwahl des erfolgreich in Bundesbern wirkenden Nationalrats Thomas de Courten sorgen wir dafür, dass auch die künftige Baselbieter Regierung im Interesse der Baselbieterinnen und Baselbieter politisiert. Jörg Felix Präsident Liga der Baselbieter Steuerzahler

die Verfügbarkeit über Wasserreserven immer mehr in den Mittelpunkt machtpolitischer Überlegungen. Umso wichtiger ist es, das Bewusstsein zu stärken, dass die Wasserfrage und die Daseinsvorsorge überhaupt nur über echte demokratische Prozesse zu lösen sind. Die Schweiz ist ein wichtiges Wasserschloss in Europa – dies könnte finanzielle aber auch strategische und machtpolitische Interessen wecken. Wir täten gut daran, zu unserer bisher gut verankerten kommunalen Wasserversorgung Sorge zu tragen, uns aber auch darauf vorzubereiten, dass Machtansprüche anderer auf uns zukommen könnten – wenn auch nicht unbedingt auf direktem Wege. Es gilt Aktionen – wie der Verkauf des Urserentals – aus geostrategischen Blickwinkel zu analysieren und zukünftig solches zu unterbinden. Ein Teil des Wasserschlosses Gotthard wurde leichtfertig preisgegeben. Es ist eine Absurdität, dass man die Hälfte des Tals für 20 Mio. Franken ausverkauft hat und der

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Die politische Linke behauptet andauernd, unsere Regierung politisiere am Baselbieter Volk vorbei. Eine Analyse der Abstimmungsresultate der Jahre 2010 bis 2018 zeigt das pure Gegenteil: Bei fast 80 Prozent aller Vorlagen sind die Baselbieter Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ihrer Regierung gefolgt. Die bürgerliche Regierungsmehrheit hat in den letzten zwei Legislaturperioden 60 von 77 Abstimmungen klar gewonnen und damit im Sinne der Mehrheit unserer Bevölkerung gehandelt. Besonders deutlich zeigte sich dies bei der Kantonsfusions-Abstimmung vor fünf Jahren: Die vor allem von links-grün propagierte Idee einer Zusammenlegung der beiden Basel wurde von 68 Prozent der Abstimmenden und von allen 86 Gemeinden wuchtig abgelehnt. Auch bei komplexen Vorlagen wie der

haushalten». Die Vielfalt und Qualität der Weine aus der Region zeigen die Weinproduzenten beider Basel und Solothurn. Und Tobias Eggimann, Geschäftsführer von Baselland Tourismus, bringt den Messebesuchern die Ausflugs- und Wanderregion Baselland näher. Der Aufmarsch der ersten der letzten Muba-Tage zeigt, dass die Region Basel an ihrer Muba hängt: Die Hallen füllen sich schnell mit gut gelaunten Messebesucherinnen und -besuchern.

Sara Stella Wingeier Sara Stella Wingeier ist eine junge intelligente und eigenständig denkende Frau aus Wahlen. Nach der EFZ-Lehre als Kauffrau mit Berufsmatur lebt sie ihre Kreativität und ihr handwerkliches Geschick als angehende Coiffeure EFZ aus. Durch den engen Kundenkontakt hört sie vieles und sie kennt Lebenswelten junger Menschen. Sie

hat bereits bewiesen, dass sie etwas bewegen kann. Sie hat vor drei Jahren mit einem Klassenkollegen einen nationalen UNESCO-Wettbewerb gewonnen. Mit ihrem Projekt «Colour Fashion Show» wurde die Öffentlichkeit für die Vielfalt der Menschen sensibilisiert. Das Preisgeld hat sie nicht einfach verjubelt sondern dazu genutzt, ihre Modenschau einem breiten Publikum zu zeigen. In ihrer Welt haben Rassismus und Diskriminierung keinen Platz. Sie steht für eine liberale Gesellschaft und das Chancenland Schweiz ein. Umweltthemen sind ihr ebenfalls wichtig. Auch dazu konnte sie schon in nationalen Organisationen mitarbeiten und wertvolle Impulse geben. Es versteht sich von selbst, dass sie die aktuelle Klimadebatte stark beschäftigt. Das Motto der kommenden Wahlen heisst «Zukunft gestalten». Sara Stella Wingeier will ihre Zukunft gerne selber gestalten und stellt sich deshalb als Landrätin zur Wahl. Wir können si-

cher sein, dass sie im Landrat kreative Ideen einbringen wird. Die junge Generation ist im Parlament stark untervertreten. Es ist also höchste Zeit, dass den Jungen mehr Platz gegeben wird und sie ihre Anliegen auch gleich selber im Landrat vertreten können. Es braucht im Landrat keine alternde Staatsbedienstete oder weltfremde Juristen sondern junge Frauen und Männer, die mutig die Zukunft mitgestalten wollen. Ich werde deshalb aus voller Ueberzeugung Sara Stella Wingeier zweimal auf die Liste 11 setzen. Margareta Bringold, Grünliberale Laufental

Innovativ und kreativ - Liste 11 bl.grunliberale.ch


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NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

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Winterfest: Pilze grüssen am Vogelewägli.

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Unfall wegen Eisglätte

Nacht-OL am Pfaffenberg

Totalschaden: Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. WoS. In der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag, dem 08. Februar, geriet ein Auto auf der Challstrasse in Röschenz ins Schleudern. Die 56-jährige Lenkerin verlor aufgrund von Eisglätte die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das das linksseitige Bord touchierte und quer auf der

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Fahrbahn stehend zum Stillstand kam. Die Lenkerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste von der Sanität ins Spital gebracht werden. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden und wurde durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert.

Am Mittwochabend, dem 20. Februar, wird die OL-Saison im Laufental eröffnet. Und zwar mit einem speziellen Trainingslauf nach dem Eindunkeln. Interessierte Läufer, Familien etc. treffen sich zwischen 18 h und 18:45 h beim Bike-Park Brislach (neben der Recycling-Station an der Strasse BrislachLaufen). Auch Anfänger und Familien sind willkommen; so gibt es auch eine kürzere Bahn, auf welcher die Posten nicht schwierig zu finden sind – Erfolgserlebnisse sind also auf jeden Fall garantiert! Taschen- oder Stirnlampe nicht vergessen – und wenn möglich bis 2 Tage vorher anmelden über 4.karrer.24@bluewin.ch oder 079 424 58 45.

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo 16.00 – 24.00 Uhr Di – Do 14.00 – 24.00 Uhr Fr/Sa 14.00 – 02.00 Uhr So 14.00 – 23.00 Uhr Fr/Sa ab 21.00 Uhr (Mindestalter 18 Jahre) Das Salmen-Team freut sich auf Ihren Besuch!

Sarah McCoy brachte sich zu Beginn ihrer Karriere jahrelang mit Gelegenheitsjobs, als Strassenmusikerin und mit Auftritten in Bars & Clubs vorerst in Kalifornien und zuletzt in New Orleans mehr schlecht als recht durch. Ab 2013 trat sie ebenfalls in Frankreich, der Heimat ihres Managers auf, ohne vorerst den grossen Durchbruch zu schaffen. Seit 2017 lebt sie in Paris, wo ihr erstes nachhaltiges Album «Blood Siren» für das renommierte Jazzlabel Blue Note (im Vertrieb von Universal Music) produziert wurde. Es ist ein faszinierender Longplayer mit 13 selber komponierten Songs. Diese widerspiegeln die schwierigen ersten 30 Lebensjahre der Protagonistin. «Sie macht aus ihrer eigenen leidvollen Biografie musikalische Poesie», so die zutreffende Wertung einer Rezension. Sarah McCoy am Piano und an der Gitarre, dazu ein bisschen Cello und ein paar elektronische Klänge schaffen einen intimen Sound zwischen Jazz, Blues und Chanson. Er unterlegt Sarahs McCoys mal hauchende, mal voluminöse Stimme mit dem sprichwörtlichen Gänsehauteffekt optimal. Fazit: «Blood Siren» ist ein hervorragendes Album!

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In einer unmöblierten Nacht Von Markus Ramseier

Der Titel des Buches macht neugierig. Können Nächte denn unmöbliert sein? Und was bedeutet das? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Markus Ramseier ist 1955 in Liestal geboren und arbeitete als Lehrer, Journalist und Lektor. Heute ist er Schriftsteller und Namenforscher. Er lebt mit seiner Familie in Pratteln. Im Puschkin Museum in Moskau lernen sich die ukrainische Übersetzerin Yana und der Schweizer Kunstsammler Victor kennen. Sie verlieben sich und Yana folgt ihrem Geliebten mutig in die Schweiz. Das Glück lässt aber auf sich warten und die Integration ins Schweizer Dorf und die Liebe zum Schweizer Mann gestalten sich sehr schwierig. Sie bleibt die exotische Fremde mit dem geheimnisvollen Lächeln. Findet Yana noch Heimat und Vertrautheit und eine erfüllende Liebe mit ihrem Partner? Das Buch ist spannend und in einer feinen, aber bildkräftigen Sprache geschrieben. Lustig finde ich, dass es eine passende Schokolade zum Buch gibt. So kann man ein gutes Buch mit einer guten Schokolade geniessen. Christine Eckert


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