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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 63 I 166. Jahrgang I Dienstag, 13. August 2013

2,1 Prozent

Im Bann des Blues

Mit dieser Arbeitslosenquote steht der Bezirk Affoltern sehr gut da. > Seite 3

«Musig im Dorf» in Bonstetten: Mr. Blue & The Tight Groove heizten mächtig ein. > Seite 5

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Schutt und Asche

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In Hedingen brannte ein Schrebergartenhaus vollständig ab. > Seite 5

«Ferienstimmung» «Anzeiger»-Fotowettbewerb: Leserinnen und Leser am Auslöser. > Seite 6

Das Knonauer Amt – erste Region mit flächendeckender Energieplanung

................................................... von werner schneiter

Derweil Hedingen und Knonau über Energiepläne verfügen, beschlossen die übrigen zwölf Gemeinden im Februar 2012, diesen ebenfalls zu beschaffen – in einem gemeinsamen Vorgehen. Nachdem Ende Juni 2013 alle entsprechenden Gemeinderatsbeschlüsse vorlagen, übermittelte die Ämtler Standortförderung sämtliche Pläne und Dokumente dem zuständigen kantonalen Awel (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) – jetzt liegt die regierungsrätliche Genehmigung des regionalen Energieplans Knonauer Amt vor.

Im Rahmen einer regionalen Energieplanung analysieren die Region beziehungsweise ihre Gemeinden ihr vorhandenes Energieangebot und koordinieren dieses räumlich innerhalb von besonders geeigneten Arealen und Objekten. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dass ortsgebundene Abwärme und erneuerbare Energien an dafür geeigneten Orten genutzt und unnötige Doppelspurigkeiten bei der Versorgung mit leitungsgebundenen Energien vermieden werden. Mit einer Energieplanung lässt sich der Verbrauch von fossilen Energien senken, die Nutzung von Abwärme und erneuerbaren Energien fördern sowie die Umsetzung von Energieeffizienz-Massnahmen steigern. Dieser Plan ist behördenverbindlich. Prioritäts- oder Eignungsgebiete, auch Standorte für Energieerzeugungsanlagen können raumplanerisch gesichert werden – eine wesentliche Voraussetzung für die vermehrte Nutzung gebundener Abwärme und Umweltwärme. Versorgungskonzepte können danach in grundeigentümer-

verbindliche Planungsinstrumente überführt werden. Für Grundeigentümer und potenzielle Investoren bedeutet das: erhöhte Rechts- und Investitionssicherheit. Der Bauherr erfährt, was im entsprechenden Gebiet möglich oder vielleicht nur bedingt zulässig ist – zum Beispiel Erdsonden oder ein Wärmeverbund. «Das lässt eine bessere Planung zu. Eine Behörde kann im Rahmen der Bau- und Zonenordnung gewisse Vorgaben machen, und sie kann einen Nutzungsbonus in Zonen- oder Arealüberbauungsvorschriften gewähren, damit es einem Bauherrn leichter fällt, sich für eine ganz bestimmte Wärmeerzeugung zu verpflichten. Rechtlich zwingen dazu kann sie ihn aber in vielen Fällen nicht», sagt der Ämtler Standortförderer Charles Höhn. Der regionale Energieplan ist auch für die Behörden ein wichtiges Instrument, weil darin energiepolitische Grundsätze, die künftige Energieversorgung räumlich festgesetzt und behördenverbindlich verankert sind. Zu den bereits erarbeiteten, zukunftsgerichteten Grundlagen gehören eine

Prägend Serie über Rifferswiler Familien, die während Jahrhunderten ansässig geblieben sind. > Seite 7

FC Wettswil-Bonstetten: Remis zum Meisterschaftsauftakt

Regierungsrat genehmigt regionalen Energieplan Das Säuliamt ist im Kanton Zürich die erste Region, die über einen flächendeckenden Energieplan verfügt. Der Regierungsrat hat jetzt den regionalen Energieplan genehmigt. Für Grundeigentümer und Investoren bringt er bessere Rechtssicherheit.

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Potenzialstudie, die bis 2050 eine weitgehend energieautarke Region zum Ziel hat, sowie eine energiepolitische Bestandesaufnahme. Dazu befindet sich ein Solarkataster in Arbeit. «In Sachen nachhaltige Energiezukunft gehört das Säuliamt wohl schweizweit zu den bestaufgestellten Regionen», freut sich Charles Höhn.

Der Fussballclub Wettswil-Bonstetten (1. Liga Classic) trennte sich im ersten Saisonspiel unentschieden vom Team Ticino U21. Trotz markantem Chancenplus blieb den Einheimischen ein Treffer vergönnt. Die Partie endete, für die Tessiner schmeichelhaft, torlos. «Vor allem mit Hälfte eins bin ich absolut einverstanden. Starkes Pressing, Entschlossenheit in den Zweikämpfen, zahlreich kreierte Chancen; einzig der Ertrag stimmte nicht», bilanzierte Trainer Martin Dosch. (kakö)

................................................... > Bericht auf Seite 14

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Ausgeprägter Wille zur Zusammenarbeit Dass das Säuliamt als erste Region über einen regionalen Energieplan verfügt, ist für Höhn kein Zufall: «Der Wille zur überkommunalen Zusammenarbeit ist bei uns stark ausgeprägt», sagt er mit Blick auf andere Aufgaben, die auf regionaler Stufe gelöst werden (zum Beispiel Sozialwesen). Kommt hinzu, dass sich bei der Beschaffung der oben erwähnten Grundlagen für eine nachhaltige Energiezukunft ein gemeinsames Vorgehen finanziell lohnt: Gegenüber einem Alleingang haben Gemeinden immerhin über 40 Prozent Kosten und einiges an Arbeit eingespart.

Puureheimet Brotchorb auf der Hinterbuchenegg feiert 25-Jahre-Jubiläum Das Puureheimet Brotchorb auf der Hinterbuchenegg, Stallikon, startete in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts ordentlich harzig. Der Landwirtschaftsbetrieb mit sozialtherapeutischer Zielsetzung für Menschen mit psychischer Erkrankung, Suchtmittelabhängigkeit oder Dualproblematik war damals in der näheren und weiteren Nachbarschaft nicht bei allen willkommen. Und die Einsprachen zogen sich dann auch gegen (fast) jedes Erweiterungsbegehren weiter durch die Brotchorb-Geschichte. Heuer nun feiert das Puureheimet, das der Verwirklichung einer Vision von Pfarrer Ernst Sieber entspricht, sein 25-Jahre-Jubiläum. Das sind ein Vierteljahrhundert Bio-Landwirtschaft und für insgesamt 202 Bewohnerinnen und Bewohner eine Chance wieder «Boden unter die Füsse zu kriegen». Am Sonntag, 25. August 2013, bietet das Puureheimet Brotchorb bei seinem öffentlichen Grill- und Hof-Sommerfest allen Interessierten die Gelegenheit, sich über Geschichte, Status quo und Zukunft der Institution aus erster Hand zu informieren. Es gibt eine Festwirtschaft mit Hofprodukten, diverse Aktivitäten für Kinder, geführte Rundgänge durch Hof, Garten und Felder sowie einiges mehr. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

200 33 Das Puureheimet Brotchorb auf der Hinterbuchenegg, Stallikon, feiert sein 25-Jahre-Jubiläum am 25. August 2013 öffentlich mit einem Grill- und Hof-Sommerfest. (Bild Urs E. Kneubühl)

9 771661 391004


Kappel am Albis/Mettmenstetten

Strassensperrung Vermietung Dachfläche für Photovoltaik-Anlage Die Gemeinde Hedingen beabsichtigt, die beiden Flachdächer der Schulanlage Schachen (Schachen 1 und Turnhalle) an eine Person oder Organisation zu vermieten, welche dort eine Photovoltaik-Anlage erstellen und betreiben möchte. Dabei müssen beide Flachdächer ganzflächig mit der Photovoltaik-Anlage bedeckt sein. Die vorgesehene Leistung beider Photovoltaik-Anlagen sollte rund 100 kWp betragen (Leistung gemäss Hauptsicherung 250 A = 175 kWp) Offerten in Form eines Entwurfs für einen Vertrag für die Dachnutzung zum Betrieb einer Photovoltaik-Anlage können bis Ende August 2013 an die Gemeindeverwaltung Hedingen, Bereich Liegenschaften, Werner Bösch, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen, eingereicht werden. Die beiden Flächen müssen ganzflächig mit der Photovoltaik Anlage bedeckt sein. Für weitere Fragen steht Werner Bösch, Bereichsleiter Liegenschaften, gerne zur Verfügung via E-Mail werner.boesch@hedingen.ch.

Primarschulgemeinde Obfelden

Urnenabstimmung vom 22. September 2013

Teilrevision der Schulgemeindeordnung Die Abstimmungsvorlage und der beleuchtende Bericht werden den Stimmberechtigten zugestellt und können auf der Homepage der Primarschule (www.primarobfelden.ch) eingesehen werden. Gegen diese Anordnungen kann wegen Verletzung der Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtsangelegenheiten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Obfelden, 13. August 2013 Primarschulpflege Obfelden

Bereich Liegenschaften

Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach

Gemeindeversammlung vom Dienstag, 17. September 2013, 19.30 Uhr, Stampfisaal Knonau Traktanden Primarschulgemeinde 1. Kreditgenehmigung für die Optimierung der bestehenden Schulräume des Schulhauses «Aeschrain» (183 000 Franken) 2. Kreditgenehmigung für die Erweiterung des Schulhauses «Aeschrain» (1 975 000 Franken) 3. Kreditgenehmigung für die Schulraumerweiterung des 3. Kindergartens (495 000 Franken) Die Anträge und Akten sowie das Stimmregister liegen ab 2. September 2013 in der Gemeindekanzlei während den Öffnungszeiten zur Einsicht auf. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft mindestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen. Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte (GPR) verwiesen. Die Vorsteherschaft: Primarschulpflege

ABSCHIED

Neben den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen kommt am 22. September 2013 in unserer Gemeinde folgendes Geschäft zur Abstimmung:

Gemeindeverwaltung Hedingen

Einladung zur ausserordentlichen

Je schöner und voller die Erinnerung desto schwerer die Trennung.

Die Strasse Hauptikon–Rossau ist wegen des Grand-Prix Rossau vom Samstag, 17. August 2013, ab 8.00 Uhr, bis Sonntag, 18. August 2013, um 19.00 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt.

Urnenabstimmung vom 22. September 2013 Neben den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen kommt am 22. September 2013 in unserer Kreisschulgemeinde folgendes Geschäft zur Abstimmung: Teilrevision der Schulgemeindeordnung Die Abstimmungsvorlage und der beleuchtende Bericht werden den Stimmberechtigten zugestellt und können auf der Homepage der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach (www.sek-obfelden.ch) eingesehen werden. Gegen diese Anordnungen kann wegen Verletzung der Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtsangelegenheiten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Obfelden, 13. August 2013 Sekundarschulpflege Obfelden-Ottenbach

Ivan Krauer 12. April 1951 – 22. Juni 2013

Einladung zu folgenden am 11. September 2013, im Saal der Engelscheune, Dorfplatz, Rifferswil, stattfindenden Anlässen 1. 19.30 Uhr Orientierung über die Finanzplanung der politischen Gemeinde Rifferswil durch Michael Honegger, swissplan.ch 2. 20.00 Uhr Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde Rifferswil Zustimmung zum Erwerb des Grundstücks Kat.-Nr. 1160, Dorfplatz, Rifferswil, und Bewilligung des dafür erforderlichen Kredits von Fr. 520 500.– 3. 20.30 Uhr Erläuterungen zur Abstimmungsvorlage vom 24. November 2013 «Neue Rechtsform Spital Affoltern» durch Thomas Jucker, Präsident der Betriebskommission Spital Affoltern, und Bertram Thurnherr, Projektleiter und Mitglied der Betriebskommission Spital Affoltern Hinweise Der Antrag und die Unterlagen zum Gemeindeversammlungsgeschäft sowie das Stimmregister können ab dem 26. August 2013 in der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind bis spätestens Ende Woche 35 an den Gemeinderat Rifferswil schriftlich einzureichen.

Nach seinem plötzlichen und unerwarteten Tod möchten wir uns von meinem Mann und meinem Vater, unserem Freund und Kollegen verabschieden. In Liebe: Daniela und Susanne Krauer Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 20. August 2013, um 14.00 Uhr in der Kirche Stallikon statt. Anstelle Blumen freuen wir uns über Ihren Beitrag in unsere Kollekte zugunsten der Musikgesellschaft Stallikon. Es werden keine Trauerzirkulare versandt.

Schützenverein Affoltern

TODESANZEIGE Unerwartet rasch müssen wir leider Abschied nehmen von unserem Vereinsmitglied

Hans Steiner-Z’berg 17. März 1948 – 7. August 2013

Während vieler Jahre hat sich Hans mit grossem Einsatz und Pflichtbewusstsein für das Schiesswesen eingesetzt. Er war ein eifriger und begeisterter Schütze und war viele Jahre im Vorstand tätig. Uns war er ein lieber Freund und Kamerad und wir sind dankbar, dass wir viele schöne Stunden mit ihm verbringen durften. Wir werden ihn vermissen. Seiner Familie sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Rifferswil, 13. August 2013 Im Auftrag der Behörde Gemeindeverwaltung Rifferswil

Schützenverein Affoltern Wir Schützenkameraden werden Dich auf Deinem letzten Weg begleiten und treffen uns um 11.15 Uhr in der katholischen Kirche in Affoltern zum Trauergottesdienst.

Vereinigung Ehemaliger Feuerwehr-Pikettkameraden Affoltern am Albis Kommando Stützpunkt-Feuerwehr Affoltern am Albis

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TODESANZEIGE Wir trauern um unseren lieben Kameraden und verdienten, ehemaligen Pikett-Angehörigen der Feuerwehr Affoltern am Albis.

Hans Steiner-Z’berg 1948 – 2013

Er hat uns letzte Woche für immer verlassen, doch wir werden ihn in bester Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser tiefstes Beileid aus. Vereinigung Ehemaliger Feuerwehr-Pikettkameraden Kommando Stützpunkt-Feuerwehr Affoltern am Albis

HERZLICHEN DANK sagen wir allen, die in den Tagen des Abschieds und der Trauer ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten.

Tom Lergier Schwer war es, Dich gehen zu lassen. Wunderbar ist es, zu erfahren, wie viele Menschen Dich liebten. Bonstetten, im August 2013

Die Trauerfamilie


Bezirk Affoltern

Dienstag, 13. August 2013

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Heimat für Menschen, «die durch Schicksal verkürzt sind» Puureheimet Brotchorb, Hinterbuchenegg, feiert das 25-Jahre-Jubiläum Im wahrsten Sinne des Wortes «Boden unter den Füssen» geben wollte Pfarrer Ernst Sieber Menschen, die «durch irgendein Schicksal verkürzt sind», mit der 1981 gegründeten Stiftung Puureheimet Brotchorb. Auf der Hinterbuchenegg, Stallikon, ist seine Vision seit 1988 Wirklichkeit. Am 25. August feiert der Landwirtschaftsbetrieb mit sozialtherapeutischer Zielsetzung sein 25-Jahre-Jubiläum öffentlich.

seit 1990 im Brotchorb tätigen Gesamtleiters Sepp Thalmann aus dem Puureheimet-Wohnhaus um drei und ein Jahr später bewilligte das Bundesamt für Sozialversicherung die Erhöhung auf zwölf Plätze.

Bio-Landwirtschaft im Einklang mit sozialtherapeutischen Zielen

................................................... von urs e. kneubühl Es ging weder ruckzuck noch zackzack. Für das Puureheimet Brotchorb, das mittlerweile ein Vierteljahrhundert als Landwirtschaftsbetrieb mit sozialtherapeutischer Zielsetzung für Menschen mit einer psychischen Erkrankung und/oder Suchtmittelabhängigkeit betrieben wird, brauchte es anfänglich reichlich Geduld. Der Erwerb des Bauernhofes auf der Hinterbuchenegg, Stallikon, klappte zwar bereits im April 1981, aber die Eingabe eines Neubaus mit Wohnhaus und Ökonomiegebäude ein Jahr später verzögerte sich wegen diverser Rekursverfahren um Jahre. Durch Einsprachen gegen das Bauvorhaben machten mehrere Nachbarn – zuerst vor der Baurekurskommission, dann beim Verwaltungsgericht und schliesslich mittels Verwaltungsgerichtsbeschwerde beim Bundesgericht – geltend, das vorgesehene Bauvorhaben sei als Resozialisierungs- und Rehabilitierungsheim für Obdachlose nicht standortgebunden und daher zonenwidrig und der projektierte Landwirtschaftsbetrieb sei in der vorgesehenen Art weder existenzsichernd noch rentabel. Die Stiftung Puureheimet sistierte das Baubegehren darauf einstweilen.

1999: Erneut Einsprachen gegen Erweiterung 1986 entschied schliesslich das Bundesgericht, dass das Bauvorhaben mit

Gesamtleiter Sepp Thalmann ist praktisch von Anfang an mit dabei in der Einrichtung für Menschen mit einer psychischen Erkrankung und/oder Suchtmittelabhängigkeit. (Bild Urs E. Kneubühl) den für den konkreten Standort massgebenden planerischen Vorstellungen im Einklang steht und dem Charakter eines Landwirtschaftsbetriebes auch äusserlich nicht widerspricht. «Solange das Heim das bewilligte Ausmass einhält, werden sich ebenfalls die Auswirkungen auf die Struktur der Einwohnerschaft des Weilers Hinterbuchenegg in Schranken halten, zumal dieser Weiler offenbar schon heute durchaus nicht nur von Personen bewohnt ist, die Landwirtschaft betreiben», hielten die Lausanner Richter fest. Das Projekt kann endlich realisiert werden, im Juni 1987 ist der Spa-

tenstich und ein Jahr später ziehen fünf Bewohner und eine Bauernfamilie in den fertigen «Brotchorb» ein. Die wechselvolle Entstehungsgeschichte fand dann allerdings 1999 beim Begehren um Erweiterung der Remise eine Fortsetzung, welche die Umsetzung erneut um Jahre hinzog: Infolge mehrerer Einsprachen wurde die Baubewilligung für die Erweiterung erst 2003 erteilt, dann konnte das Puureheimet auf 14 Plätze erweitert werden. Bereits zuvor war die ursprüngliche Platzkapazität von 5 Bewohnern sukzessive erweitert worden, 1997 mit dem Auszug der Familie des

Bio war von Anfang an Trumpf im Puureheimet Brotchorb. Das war es – unter anderem – auch, was den heutigen Gesamtleiter Sepp Thalmann begeisterte. Zwei Jahre nach Start des Landwirtschaftsbetriebs mit sozialtherapeutischer Zielsetzung löste Thalmann mit seiner Familie die Bauernfamilie, die den Brotchorb-Start machte, ab. Der neue Gesamtleiter brachte einen soliden Schulsack an Erfahrung mit, hatte er doch in ähnlichen Gemeinschaften sowohl in der Schweiz wie auch in England Erfahrungen gesammelt. «Ich wollte im Brotchorb von Anfang an bio-dynamische Landwirtschaft praktizieren», sagt der Gesamtleiter, «weil diese im Einklang mit den sozialtherapeutischen Zielen steht. Es geht primär darum, die gesunden Anteile aufzuspüren, zu entdecken und diese dann zu fördern. Und das alles läuft über Beziehungen – zu Pflanzen und Tieren, zur Natur genauso wie zu Menschen.» Dies geschehe stets auf gleicher Augenhöhe, bemerkt Sepp Thalmann weiter: «So lernen die Bewohnerinnen und Bewohner Verantwortung zu übernehmen; in der Landwirtschaft entwickelt sich dies automatisch aus der Sache heraus. In diesem Sinne ist es eine echte Lebensschulung.»

Erweiterung mit Aussenwohngruppe Heute sind 14 bis 16 Bewohnerinnen und Bewohner im Puureheimet auf der Hinterbuchenegg. Gemeinsam mit den Betreuenden – allesamt Fachleute – bilden sie eine Grossfamilie, ganz im Sinne der ursprünglichen Idee von Pfarrer Ernst Sieber. Sie bearbeiten 41 ha Nutzfläche und 15 ha Wald und sorgen für 24 Kühe, einen Zuchtstier, 15 Rinder, zwei Pferde so-

wie Ponys, Ziegen, Schweine, Hühner, Enten und Bienen. In den vergangenen 25 Jahren waren es 202 Bewohnerinnen und Bewohner mit psychischer Erkrankung, Suchtmittelabhängigkeit oder Dualproblematik, die im Brotchorb einen Platz und – in der Regel zwischen ein bis drei Jahren – auf der Hinterbuchenegg eine Heimat gefunden haben. «Das Puureheimet Brotchorb sehen wir als Sprungbrett zurück ins Leben für die Bewohner und wir unterstützen sie dabei», sagt Gesamtleiter Thalmann. Man stelle aber auch fest, dass der Ablösungsprozess stabilisierter Bewohner oft schwierig sei, weshalb man in der Austrittsphase ein selbstständiges Wohnen in Form einer Aussenwohngruppe anstrebe. Die Baueingabe für ein Mehrfamilienhausobjekt, das lediglich 300 m vom Haupthaus entfernt liegt, ist eingereicht worden.

Grill- und Hof-Sommerfest Sein 25-Jahre-Jubiläum feiert das Puureheimet Brotchorb am Sonntag, 25. August 2013, gemeinsam mit allen Interessierten. Das Grillund Hof-Sommerfest auf der Hinterbuchenegg startet um 10 Uhr mit einem Fest-Gottesdienst mit Pfarrer Urs Boller sowie Grussworten von Pfarrer Ernst Sieber. Um 11.30 Uhr gibt es Apéro, danach Festwirtschaft mit Hofprodukten. 13.30 und 15.30 Uhr geht es auf einen geführten Rundgang durch Hof, Garten und Felder. Die ganze Zeit über ist der Marktstand mit Hofprodukten geöffnet und es gibt Kutschenfahrten sowie diverse Aktivitäten für Kinder, wie StreichelZoo, Ponyreiten, Schminken, Karussell etc. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die «Tüfihof Huusmusig», Adliswil, zum Apéro sowie die vier Musikerinnen und Musiker der Gruppe «Almerim» zum Gottesdienst und mit einem Konzert um 14 Uhr. (kb.)

wir gratulieren

Zum 90. Geburtstag

Zum 90. Geburtstag dürfen wir Lydia Aebi-Wittwer im Haus zum Seewadel in Affoltern gratulieren. Sie feiert morgen Mittwoch, 14. August. Wir gratulieren herzlich zum hohen Wiegenfest und wünschen der Jubilarin alles Gute.

wünschen ihr ein schönes Geburtstagsfest.

Zum 80. Geburtstag Rosalia Vitali, wohnhaft in Affoltern, kann am kommenden Donnerstag, 15. August, den 80. Geburtstag feiern. Zum besonderen Ereignis gratulieren wir herzlich und wünschen der Jubilarin alles Gute.

Zum 80. Geburtstag Auf ebenfalls 80 Lenze zurückblicken kann Heinz Neuenschwander in Affoltern. Er feiert den «Runden» ebenfalls am kommenden Donnerstag. Wir gratulieren herzlich.

Auf kantonaler Ebene wird die jüngste Zunahme hauptsächlich auf konjunkturelle Einflüsse zurückgeführt. Allerdings, so heisst es in einer Mitteilung

Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

Konjunkturbedingter Anstieg auf kantonaler Ebene Während die Arbeitslosenquote auf kantonaler Ebene im Juli um 0,1 auf 3,1 Prozent gestiegen ist, sinkt sie im Säuliamt abermals: von 2,2 auf 2,1 Prozent.

Zum 85. Geburtstag Im Bezirkshauptort feiert Heidi Schärer-Mutzner am kommenden Donnerstag, 15. August, den 85. Geburtstag. Zum Ehrentag gratulieren wir der ehemaligen Präsidentin des Gewerbevereins Affoltern am Albis herzlich und

Erneut weniger Arbeitslose im Säuliamt

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 532 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

des Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) spielen sich in den Arbeitslosenzahlen auch saisonale Effekte wider. «Während sich der Arbeitsmarkt im Baugewerbe weiterhin aufnahmefähig zeigt, steigt die Jugendarbeitslosigkeit entsprechend dem Saisonmuster leicht. Insgesamt zeigt sich die Arbeitsmarktentwicklung eher verhalten», schreibt das AWA. Ende Juli 2013 wa-

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch

ren 24 384 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren des Kantons arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Quote von 3,1 Prozent. Unter den Bezirken steht Affoltern gut da; gut 600 Personen sind arbeitslos. Nur Andelfingen verzeichnet eine tiefere Quote (1,5 Prozent). Mit der grössten Arbeitslosigkeit hat der Bezirk Dietikon zu kämpfen: Dort beträgt die Quote 4,1 Prozent. (-ter.)

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wärmt dann ist der ewige Frieden eine Erlösung

TODESANZEIGE Unendlich traurig nehmen wir Abschied von unserem Vater, unserem Sohn und unserem Lebensgefährten

Thomas Zieglmeier 28. Mai 1965 – 6. August 2013

Wir lieben und vermissen Dich. Laura und Luisa Magdalena und Dora Hanna und Dieter Maria und Alessandro Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis am Donnerstag, 15. August 2013, um 14.00 Uhr statt. Anschliessend Abdankungsfeier um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Wettswil. Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung «Wunderlampe» www.wunderlampe.ch/Kontakt. Traueradresse: Hanna und Dieter Zieglmeier, Niederweg 30, 8907 Wettswil

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Knonau Seit Mai 2013 sind die Tore der Garage Streich neu in Knonau geöffnet. Dies nehmen wir zum Anlass, unsere Kunden und alle weiteren Interessierten am Samstag, 17. August 2013, ab 10.00 Uhr, zu einem Tag der offenen Tür einzuladen. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt. Gerne zeigen wir Ihnen unsere neuen Räume und Einrichtungen. Zudem sind 3 verschiedene Iveco-Modelle zur Besichtigung ausgestellt. Die Kinder können sich auf einer Hüpfburg vergnügen. Wir freuen uns auf viele Besucher bei hoffentlich sonnigem Wetter.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 13. August 2013

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Bonstetten im Bann des Blues «Musig im Dorf»: Mr. Blue & The Tight Groove heizten gehörig ein Gegensätzlich zur letzten Veranstaltung stellte sich das Wetter diesmal nicht quer: Dank Sonnenschein stand einem tollen Dorfplatzfest nichts im Weg. Die 15. Durchführung avancierte zu einer der eindrücklichsten. ................................................... von kaspar köchli Die Verantwortlichen des gemeinnützigen Vereins «Musig im Dorf» schüttelten bei ihrer Jubiläumsveranstaltung wiederum einen grossen Interpreten aus dem Ärmel. Hauptprotagonist Mr. Blue Rivers ist in der Tat ein «beschriebenes Blatt». Er tourte in den 60er-Jahren mit Stars der Blues- und Soulszene durch Europa – unter ihnen auch Ike and Tina Turner oder Otis Redding. Seit 1992 ist er mit der von ihm gegründeten Gruppe «The Tight Groove» unterwegs.

«Musig im Dorf»: Jung und Alt vereint auf dem Bonstetter Dorfplatz. (Bilder Kaspar Köchli)

Dorfplatz als Tanz- und Festbühne Ohne Umschweife kam die sechsköpfige Band am letzten Samstag zur Sache und heizte den zahlreichen Besuchern so richtig ein. Blues, Soul, Groove, eine Prise Funk – der Bonstetter Dorfplatz mutierte postwendend zur Tanzund Festbühne. «Wir sind überwältigt über den Erfolg der Veranstaltung», zeigte sich Präsidentin Beatrice Liera von «Musig im Dorf» glücklich. «Wunderbar, wie sich Jung und Alt zum Festen vereinten.» Wie gewohnt liess auch das kulinarische Angebot keine Wünsche offen. Und an der schmucken Open-Air-Bar wurde nach dem Konzert bei kühlen Drinks bis spätnachts philosophiert und gelacht.

Mr. Blue Rivers und seine Band sorgten für fantastische Stimmung.

forum

Gartenhäuschen in Vollbrand

Aus erster Hand

Der Mann stand fassungslos auf der Wiese neben den Schrebergärten der Firma Schweizer AG am Dorfrand von Hedingen. Noch vor wenigen Stunden hatte er mit seiner Frau sein kleines Paradies aufgesucht. Der Rentner bepflanzt den kleinen Fleck Garten und pflegt und hegt sein Gartenhäuschen

Die FDP Mettmenstetten organisiert für Interessierte an einer Behördentätigkeit einen Informationsmorgen.

schon seit mehr als 20 Jahren. An diesem regnerischen Morgen fröstelte es seine Frau ein wenig, so dass er das Cheminée mit ein paar Holzscheiten heizte, um die Temperatur ein bisschen zu überschlagen. Als er später das Gartenhaus verliess, war das Feuer erloschen, versicherte er. Am späten

Nachmittag stand dann das kleine Häuschen in Vollbrand. Die Feuerwehren aus Hedingen und Affoltern löschten das Feuer in kurzer Zeit. Die Brandursache wird nun von den Spezialisten der Kantonspolizei Zürich ermittelt. (mm)

Am Samstag, 17. August 2013, 9.30 Uhr bis 12 Uhr, stehen die FDP-Behördenmitglieder beim Dorfbrunnen vor dem Gemeindehaus mit Café und Zopf allen Interessierten für offene Fragen zur Behördenarbeit zur Verfügung. Wer will etwas Konstruktives für seine/ihre Wohngemeinde leisten? Die FDP sucht fähige, engagierte Personen, die sich vorstellen können, bei den nächsten Behördenerneuerungswahlen Anfang 2014 für ein Amt zu kandidieren.

Welche Voraussetzungen? Aus erster Hand erfahren Interessierte, was das Amt eines Behördenmitgliedes im Gemeinderat, in der Schulpflege und der Rechnungsprüfungskommission bedeutet. Welche Voraussetzungen muss ein Kandidat oder eine Kandidatin mitbringen, um in einer Behörde gewinnbringend mitarbeiten zu können? Wie gross ist die Verantwortung und mit welchem Zeitaufwand ist zu rechnen?

Aktive Begleitung der politischen Arbeit der Behörden

Die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung. (Bild Werner Schneiter)

Die FDP hinterfragt die Arbeit der Gemeindeorgane, sucht mit ihnen zusammen Lösungsansätze für anstehende Probleme oder versucht, bessere Alternativen anzuregen. Zudem gibt die Partei Impulse im strategischen Bereich und nimmt dadurch bereits heute Einfluss auf die Zukunft der Gemeinde. Die Behördenmitglieder werden zudem durch die

FDP in ihrer Arbeit unterstützt. Alle Personen, nicht nur solche, die an einer Kandidatur für ein Behördenamt interessiert sind, sind am Informationsmorgen herzlich willkommen. Für Fragen zur Partei oder der Behördenarbeit steht auch jederzeit der Präsident der Ortspartei Mettmenstetten, Christian Kupferschmied, zur Verfügung (christian.kupferschmied@bluewin.ch). Freisinnige-Demokratische Partei Mettmenstetten, www.fdp. mettmenstetten.ch


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 13. August 2013

«Ferienstimmung im Säuliamt» Der Leserfoto-Wettbewerb im «Anzeiger» läuft noch bis zum 16. August

Ruhe am Türlersee. (Bild Jacqueline Ott)

Libelle auf einer Seerosen-Knospe. (Bild Paul Stutz)

Siesta auf dem Dach. (Bild Heinrich Fankhauser)

Tropennacht im Säuliamt. (Bild Birgit Rubin)

Stimmungsbild vom Ziegelweiher in Wettswil. (Bild Stefan & Susanne Walter)

Abkühlung mit dem Gartenschlauch in Knonau. (Bild Christine Risi)

Auch unser Frosch gönnt sich ein Sonnenbad! (Bild Iris Meier)

Abendstimmung am Hedingerweiher. (Bild Niki Greco)

Reger Betrieb auf dem Flughafen Hausen. (Bild Ernst Neurauter)

Unter dem Titel «Ferienstimmung im Säuliamt» veröffentlicht der «Anzeiger» Leserbilder. Zahlreiche Leser haben die Gelegenheit schon wahrgenommen und das Bild eingeschickt, das sie auch zu Hause in Ferienstim-

Anschleichen an den Ball. (Bild Monika Costello)

mung versetzt. Gefragt sind einerseits tolle Motive, andererseits aussergewöhnliche Perspektiven und Ausschnitte. Die Bilder, welche die «Anzeiger»-Jury am meisten überzeugen, werden prämiert. Ihr Bild schicken Sie

bis zum 16. August in Originalgrösse per E-Mail mit Betreff «Fotowettbewerb» an redaktion@affolteranzeiger.ch. Bitte vermerken, wer und was auf dem Bild zu sehen ist und Adresse sowie Telefonnummer angeben. (tst.)


Bezirk Affoltern

Dienstag, 13. August 2013

Wie die Familie Urner Rifferswil prägte Eine Serie über Familien, die während Jahrhunderten ansässig geblieben sind ................................................... von kurt graf Lange ists her, dass sie aus dem Kanton Uri ins Unterland gezogen sind, die Vorfahren von «Heinrich und Jacob die Urnere von Rifferswiler». Jedenfalls sind diese beiden schon 1328 in Unterrifferswil sesshaft gewesen. Weiter wird berichtet, dass zwischen 1467 und 1505 «Clewi Urner und sin wyb» in Rifferswil Steuern bezahlen, also hier ansässig sind. Das gilt gleichzeitig auch für «Claus Urner und sin wyb». Anno 1543 ist es dann die Familie von Hans Urner, die den stattlichen Bauernhof mit Käserei betreibt, den «Sennhof». In seine Sennhütte liefern die anderen Landwirte zweimal täglich die Milch ab, werden dafür entschädigt und nehmen im Rückweg auch noch Molke für ihre Schweine mit.

Begütert Hans Urner ist ein begüterter Unternehmer, denn er beschäftigt zusätzlich den Sennen Hans Fritschi sowie einen Knecht und eine Magd, und auch sein Bruder Heinrich arbeitet hier als Senn und hat seinerseits einen Hilfssennen, einen Knecht und eine Magd angestellt. Familie Urner verarbeitet die Milch hauptsächlich zu Käse. Das nötige Brennmaterial holt sich Hans Urner aus dem Wald gegen Herferswil, wo er einen Anteil zugute hat. Allerdings darf er weder zu viel noch zu wertvolles Holz schlagen, und nur sehr bedingt ist es ihm erlaubt, von seinem Anteil anderen zu verkaufen – keinesfalls aber an Auswärtige. Es herrschen strenge Gesetze. Hans Urner erwirtschaftet 1551 einen besonders hohen Ertrag, nämlich 200 Käse zu je 14 kg, die er dem Händler Hans Vollenweider verkauft.

(«Tischmacher») und sogar einen «Knöpfmacher». Man findet bis Mitte des 19. Jahrhunderts noch Angehörige in Unterrifferswil, nämlich Heinrich Urner (1794 bis 1841) und seine Frau Elisabeth Urner-Frick (1804 bis 1846), und zwar als Besitzer eines ehemaligen Hauses beim Dorfbrunnen im Unterdorf und eines stattlichen Riegelhauses (heute Familie Arbenz). Etliche Familienangehörige sind aber nach Brandenburg oder in die USA ausgewandert, andere als Baptisten ins Elsass geflohen. Ein anderer Zweig der Familie Urner ist über Jahrhunderte in Hirzel/Sihlbrugg sesshaft gewesen. Auch wenn die Familie Urner heute im Knonauer Amt nicht mehr vertreten ist, hat sie dennoch über mehr als 500 Jahre Unterrifferswil entscheidend mitgeprägt. Der Autor verdankt hilfreiche Informationen Rolf Fenner (Rifferswil), Theres Meili (Hedingen) und Hans-Ulrich Pfister (Staatsarchiv Zürich), und als weitere Quelle sei die von Pfarrer Hans Urner (1944) verfasste Familienchronik erwähnt.

Der ehemalige Sennhof in einem Bild um 1920. (Bilder zvg.)

Auf dem Höhepunkt des wirtschaftlichen und sozialen Einflusses Erfolgreich übt er auch politische Ämter in der Gemeinde aus, heute vergleichbar mit einem Steuerkommissär und Friedensrichter. Familie Urner befindet sich auf dem Höhepunkt ihres wirtschaftlichen und sozialen Einflusses. Zu alledem übernimmt Familie Urner auch noch die benachbarte Wirtschaft im Unterdorf, den «Bären». Sie hat das Restaurant samt Wohnhaus der Familie Bär abkaufen können. Die Gaststätte bleibt aber nicht allzu lange in ihrem Besitz, denn Felix und Cathrina Urner-Näf veräussern sie 1638 an den Oberrifferswiler Wirt Heinrich Weber. In der schwierigen Zeit des Dreissigjährigen Kriegs reduziert Felix Urner also seinen Wirkungskreis und verzichtet auf das Wirtepatent, die sogenannte «Tavernengerechtigkeit». Er betreibt weiterhin die Käserei, währenddem sein Bruder Hans und dessen Frau Margretha Urner-Funk den nördlichsten Bauernhof in der Schonau bewirtschaften. Ebenfalls Landwirt ist ein weiterer Bruder im Unterdorf, der mit Catharina Wyss verheiratete Cuonrad Urner. Die drei Familien besitzen Land am Jonenbach, über die Anhöhe hinweg gegen die Schonau und auch im «Gehren». Und sie erfreuen sich eines reichen Kindersegens mit insgesamt 19 Kindern.

Der Sennhof gehört der Familie Kehrli.

Das ehemalige Restaurant Bären gehört heute der Familie Frick.

Schon vor 500 Jahren befand sich eine Sennerei in Unterrifferswil.

In diesem Wohnhaus in Unterrifferswil betrieb Familie Urner den «Sennhof».

Serie von Kurt Graf über Rifferswiler Familien

Sogar ein «Knöpfmacher» Nicht besonders glücklich wirtschaftet Oswald Urner als Nachfolger in der Schonau. Er muss seinen Bauernhof um 1658 verkaufen. Allgemein spielt allerdings die Landwirtschaft auch nicht mehr die zentrale Rolle wie bis anhin. Wenn man die von Familie Urner ausgeübten Berufe durchgeht, so findet man in der Folge Schmiede, Wagner, Metzger, Müller, Schreiner

Bei dieser Serie werden Rifferswiler Familien vorgestellt, die während Jahrhunderten im Dorf ansässig geblieben sind. Ihre Angehörigen haben oft über mehrere Generationen im gleichen Haus oder Dorfteil gewohnt, den elterlichen Bauernhof weiter bewirtschaftet und oft nebenbei auch noch einen anderen Beruf ausgeübt. Hierzu wären zum Bei-

spiel Schmied, Wagner, Schreiner, Schuhmacher, Hafner, Lehrer, Fuhrhalter, Wirt oder Senn zu nennen. Oft sind auch spezifische öffentliche Ämter bekleidet und den direkten Nachkommen oder nahen Verwandten weitergegeben worden, insbesondere eine kirchliche oder politische Behördentätigkeit. Nicht immer klar ersichtlich und auch nicht unbedingt mit Nen-

nung des Namens, sind hinter diesen Erbfolgen stets auch Frauen versteckt. Oft hat nämlich ihr Auserwählter den Beruf des Schwiegervaters ergriffen, ist damit Inhaber oder Teilhaber einer Mühle oder Schreinerei geworden. Vielleicht hat er auch die gleiche militärische Karriere als Hauptmann, Fourier, Fähnrich oder Reiter in der Kavallerie eingeschlagen. Die Querbezüge

durch Verwandtschaften im Dorf oder sogar durch Heiraten über die Strasse sind vielfältig, obschon natürlich auch Zuwanderungen und Wegzüge stattgefunden haben. Die Auswahl der Familien erfolgt zufällig und je nach Kenntnisstand, ist aber weder vollständig noch wertend. (kg)

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Gewerbe

Dienstag, 13. August 2013

Maisfeldfäscht

Mails aus Afghanistan

Neues Feld am Freitag und Samstag beim Bahnhof in Mettmenstetten. > Seite 11

Silvia Käppeli arbeitet in verschiedenen Projekten in Afghanistan. > Seite 13

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Rekord geschafft Vierter Eiger-Bike-Triumph für den RRC-Amt-Fahrer Urs Huber. > Seite 15

Action, Witz und ein heisses Auto Das Tanzbein schwingen. (Bild zvg.)

Lust auf Tanzen Everdance: Nach der Sommerpause wird wieder getanzt in Obfelden. Die Ferienzeit ist bald vorbei. Die Tanzbegeisterten juckt es wieder in den Beinen. Deshalb startet Everdance in eine neue Runde. Das Schöne an Everdance ist, dass man alleine tanzen kann: Tango, Chachacha, Salsa oder Englisch Walzer – manchmal auch Linedance oder Volkstanz. Gespielt werden alte Schlager oder Ohrwürmer aus vergangenen Tagen. Musik, die das Herz öffnet und die Beine fast von alleine bewegt. Was braucht es für Everdance? Freude am Tanzen, bequeme Schuhe, Lust Neues zu lernen, vielleicht etwas Geduld mit den Füssen und die gute Laune kommt von selbst. Kribbelt es in den Beinen? Lust auf Everdance? Dann gleich ans Telefon und eine Schnupperstunde vereinbaren. Getanzt wird jeweils am Dienstag und Donnerstag im Singsaal des Schulhauses Chilefeld in Obfelden. Es stehen vier verschiedene Kurszeiten zur Auswahl – Genaueres unter www.everdance-obfelden.ch oder per Telefon 044 761 89 80 bei Helen Spörri. Dieses Angebot richtet sich an Leute mit Lebenserfahrung ab 60 und wird von Pro Senectute Obfelden getragen.

Filmdreh mit Corvette-Cabriolet in Bonstetten Dieser heisse Samstag wird allen Statisten lange in Erinnerung bleiben. Ab 6 Uhr früh liefen die ersten Vorbereitungen für den Dreh eines Werbespots für massgeschneiderte Corvette Carbon Koffer. Mit grossem Engagement und modernsten Kameras war der im Säuliamt bekannte Film-Verein Perspective Pictures am Start. Um eine schöne Frau, einen Rocker und einen Buchhalter dreht sich die Handlung mit dem überraschenden Ausgang. Während der Aufbauarbeiten durfte sich Hauptdarstellerin Patricia Sluka mit dem Fahrzeug vertraut machen: Zum Einsatz kam ein 512 PS starkes Corvette-Cabrio Z16 427 Collector Edition vom Corvette Sportcar Center in Bonstetten.

Sieben Stunden Filmmaterial Idee, Regie, Drehbuch und Planung wurden in Rekordzeit von Urs Etter mit Claudio Sipka erstellt. Das Zusammenspiel der Schauspielerin mit den Laiendarstellern, die das erste Mal vor der Kamera standen, gestaltete sich in der Folge problemlos. Das Ergebnis dieses «low cost»-Werbespots für massgeschneiderte Corvette Carbon Koffer wird jedoch noch ein paar Tage auf sich warten lassen. Schliesslich sollen die sieben Stunden Filmmaterial im Studio zu 45-Sekunden-Spots geschnitten werden. (pd.)

Widerstand ist zwecklos: Schauspielerin Patricia Sluka bekommt es mit «Hampi dem Rocker» zu tun. (Bild zvg.)

Design, Lifestyle und Komfort für den individuellen Bedarf

Die Alternative aus Schweden

Thema «Relax-Sessel» bei ulrich Erlebnis Wohnen

Volvo V40 Cross Country hat viel Potenzial

Bei ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee ist bis zum 14. September das Thema «Relax-Sessel» angesagt. Für jeden Bedarf gibts eine Vielzahl von Relax-Sesseln in den Bereichen Design, Lifestyle und Komfort. Zum 50-Jahr-Jubiläum werden der Kundschaft zahlreiche Attraktionen geboten.

Wenn einen die Abenteuerlust packt, einfach den stressigen Alltag hinter sich lassen und der Freiheit entgegenfahren – ganz spontan? Bei Volvo hat man dafür vollstes Verständnis, denn die Schweden sind am liebsten draussen in der Natur unterwegs. Genau deshalb haben sie auch den Volvo V40 Cross Country entwickelt. Er ist genauso vielseitig wie das Leben seiner Fahrer. Und wenn deren Abenteuer sogar jenseits befestigter Routen verlaufen, statten sie ihr Fahrzeug ganz ein-

Bei ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee ist bis zum 14. September 2013 das Thema «Relax-Sessel» angesagt. Für jeden individuellen Bedarf wird eine Vielzahl von Relax-Sessel in den Bereichen Design, Lifestyle und Komfort präsentiert. Dank des 50-Jahr-Jubiläums warten ein zusätzliches Jubiläumsgeschenk und ein grosser Jubiläumswettbewerb auf die Kunden. Als Neuheit bietet ulrich auf dem Internet eine Wohn-Auktion an. Die drehbaren Design-Relax-Sessel aus der Kollektion von Intertime vereinen Design und Komfort. Die im Sessel integrierte Fuss-Stütze lässt sich einzeln ausfahren und bietet so eine entspannte Sitzposition zum Fernsehen. Die Bedienung erfolgt einfach wahlweise manuell oder elektrisch mit Akku ohne störendes Kabel. Bei den Relax-Sesseln aus der norwegischen Lifestyle-Line «Fjords» sorgen die

einzeln gestellten Fusshocker für grosszügigen Sitz- und Liegekomfort und beugen der Ermüdung von Beinen und Rücken vor. Für Senioren garantieren die motorisch verstellbaren Sessel aus der Cumulus-Line mit der integrierten Aufstehhilfe ein müheloses Ein- und Aussteigen.

Wohnauktion Ausstellungsmöbel ab einem Franken Nebst dem «Marken-Outlet» auf der Homepage bietet ulrich als Neuheit auf dem Möbelmarkt eine profitable «Wohn-Auktion» an. Internet-Besucher können auf der Homepage von www.ulrichwohnen.ch unter «WohnAuktion» jeden Montag ab einem Fran-

ken mitbieten und ein AusstellungsSchnäppchen (Top-Markenmöbel/Dekorationsgegenstand) zu einem äusserst profitablen Preis ersteigern.

Jubiläumsgeschenk und -wettbewerb 50 Jahre Möbel Ulrich sind ein Kunden-Geschenk wert. Das Möbelhaus gewährt allen Kunden nebst den üblichen 15 % Abholrabatt ein zusätzliches Kundengeschenk von 5 %. Selbstverständlich liefert ulrich gegen Aufpreis die Relax-Sessel auch ins Kundenhaus. Als weitere Dienstleistung bietet ulrich eine fachlich kompetente Beratung und eine Gratis-Entsorgung an. Beim grossen Jubiläumswettbewerb warten als Hauptpreis ein Toyota Aygo im Wert von 16 990 Franken, ein Wheeler-Elektro-Bike von 5000 Franken und ein Wheeler-Mountainbike von 3500 Franken auf die Gewinner. (pd.) ulrich, Erlebnis Wohnen, Kottenstrasse 2, 6210 Sursee.

Augenblickliche Entspannung garantiert der Relax-Sessel Tango von ulrich Erlebnis Wohnen in Sursee. (Bild zvg.)

Telefon 041 925 86 86, www.ulrichwohnen.ch.

Volvo V40 4x4 Cross Country. (Bild zvg.)

fach mit einem Allradantrieb aus. Das sorgt auf jeder Strecke für absoluten Fahrspass. Ganz nebenbei sieht der Volvo V40 Cross Country auch noch gut aus. Mit seinem modernen skandinavischen Design ragt er deutlich aus der Masse. Ausgestattet mit genügend Dynamik und Agilität besitzt er zudem jede Menge Potenzial, um einen an jedes Ziel zu bringen. Wie gemacht für ein spontanes Abenteuer jenseits festgefahrener Strassen. (pd.)


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Veranstaltungen

Dienstag, 13. August 2013

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Gastsänger gesucht Adventskonzert in der ref. Kirche Affoltern Wie jedes Jahr veranstaltet der reformierte Kirchenchor am zweiten Adventssonntag ein festliches Konzert zur Vorweihnachtszeit in der Kirche. Auf dem Programm stehen unter anderem berühmte und prächtige Werke wie die «Missa Pastoralis» von Jakub Jan Ryba, das «Magnificat» und das «Intende Voci» von Franz Schubert. Der Chor mit Solisten wird von einem 13köpfigen ad-hoc-Orchester begleitet. Zur Verstärkung werden nun aufgestellte und motivierte Sängerinnen und Sänger gesucht, die den Chor verstärken. Neben intensiven Vorbereitungen kommen auch Spass und Geselligkeit nicht zu kurz. Alle musikbegeisterten und singfreudigen Damen und Herren sind willkommen. Sängerische Vorkenntnisse sind von Vorteil aber nicht Voraussetzung.

Ab August bis Dezember finden regelmässig Proben, mit Unterbruch im Oktober, statt. Weitere Eckdaten sind das Singweekend vom 16. und 17. November, die Hauptprobe am 5. Dezember, die Generalprobe am 7. und das Konzert am 8. Dezember, 17 Uhr. Geprobt wird, mit wenigen Ausnahmen, jeweils am Donnerstagabend, 20 Uhr, im Ulmensaal des reformierten Kirchgemeindehauses an der Zürichstrasse 94. Also nicht zögern und einfach mal an der ersten Probe nach den Sommerferien hereinschauen. Start ist am 22. August um 20 Uhr. Infos und Anmeldung bei Susanne Dietrich, Telefon 044 761 18 13, susanne.dietrich@datazug.ch, oder Rico Zela, Telefon 043 817 42 43, rico_zela@hotmail.com.

Einzigartige Stimmung am Maisfeldfest in Mettmenstetten. (Bild zvg.)

2. Maisfeldfäscht in Mettmenstetten Neues Feld am Freitag und Samstag beim Bahnhof Das diesjährige Maisfeldfest bleibt seinen Wurzeln treu, zieht aber weiter in die Nähe des Bahnhofs Mettmenstetten. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf die Abend- und Nachtstunden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, damit am 16. und 17. August die Fete im Maisfeld beim Bahnhof Mettmenstetten reibungslos ablaufen kann. Die Veranstalter, bestehend aus der Uerzliker Fasnachtswagenbaugruppe «XY», haben sich wieder mit den Hausemer «Archaeopteryx» zusammengetan, um einen einzigartigen Anlass zu kreieren.

Mit der Countryband «Desert Rose» Das Western-Thema wird beibehalten. Im Festzelt finden sich die Festwirtschaft mit grossem Grill, einem Saloon und die grosse Bühne für Band, Linedancers und andere Rhythmusbewegte. Für den passenden Sound sorgen DJs. Dazu gibt es in den Nebengängen, die aus dem reifen Maisfeld herausgeschnitten werden, eine Bar (Dynamite) und eine Shotbar (Krokiland). Die Öffnungszeiten werden ganz auf den Abend und in die Nacht verlegt. Am Freitag beginnt die Party um 19 Uhr und endet morgens um vier.

Zehn Franken kostet der Eintritt. Samstags öffnet der Einlass bereits um 18 Uhr und es spielt live die Countryband «Desert Rose» – ehe wieder Party-DJs übernehmen. Der Eintrittspreis beträgt dann 15 Franken. Mindesteintrittsalter ist an beiden Abenden ab 18 Jahren. Der Fussweg zum Maisfeld ist vom Bahnhof Mettmenstetten aus signalisiert, ebenso die Zufahrt vom Autobahnanschluss Affoltern. Die Veranstaltung wird bei jedem Wetter durchgeführt. Im Zweifelsfall und auch sonst finden sich weitere Informationen und Fotos auf Facebook, Suchwort: Maisfeldfest. (map.)

Der reformierte Kirchenchor Affoltern sucht aufgestellte und motivierte Sängerinnen und Sänger. (Bild zvg.)

Bio-Produkte aus eigenem Anbau und vom neuen Fleischlieferanten Herbst-Event mit Degustation im Weid-Laden, Rossau Am kommenden Freitag, 16. August, lädt das Werk- und Wohnhaus zur Weid wieder zum Herbst-Event nach Rossau. Diesmal dreht sich vieles um den neuen Fleisch-Lieferanten.

Warmfleisch-Verarbeitung

Es gibt viel zu tun im Gärtnerei-Betrieb des Werk- und Wohnhauses zur Weid (WWW) in Rossau. «Wir haben Hochbetrieb», verrät Klaus Wolf, der die Gärtnerei und den Weid-Laden leitet. August und September sind schliesslich die Erntemonate – auch wenn die wärmeliebenden Sorten dieses Jahr etwas später dran sind als auch schon. Tomaten und Gurken, Peperoni und Peperoncini, Beeren, Kü-

Auch eigene Fleischprodukte gibt es im Weid-Laden zu erwerben. Ergänzt werden diese künftig durch Spezialitäten vom Ueli-Hof in Luzern, etwa Heuund Wacholderschinken, Schindelund Nusswurst oder die KürbiskernMohn-Tafel. «Begeistert» sei er von der Qualität der Produkte, verrät Klaus Wolf. Das Fleisch stammt ausschliesslich von artgerecht gehaltenen Tieren aus der Zentralschweiz, von Höfen die nach den Bio-Suisse- oder Natura-Beef-

Schmucker Dorfkern: Der Kantonshauptort Sarnen ist eine Reise wert. (Bild zvg.)

Kultur und Gemütlichkeit Ausflug der Gemeinnützigen Gesellschaft Der traditionelle Kultur-Ausflug der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern (GGA) findet dieses Jahr am Samstag, 31. August, statt. Die kleine Reise geht in die nahe Zentralschweiz. Zuerst steht in Sarnen eine Führung durch den historischen Dorfkern auf dem Programm. Im hübschen Kantonshauptort haben die Teilnehmenden dann auch Zeit zum Bummeln, Kaffeetrinken und Plaudern. Die nächste Station ist Sachseln und das Museum Bruder Klaus. In Flüeli Ranft besteht die Möglichkeit, zur Klause hinabzusteigen oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Ein gemeinsames Nachtessen im Gasthaus Paxmontana in Flüeli Ranft rundet den interessanten Tag ab.

Anmeldungen bis zum 23. August

chenkräuter und Salate – die Vielfalt der Produkte ist gross. Angebaut werden alle nach den strengen Richtlinien von Bio-Suisse.

Der Car fährt am Samstag, 31. August 2013, um 12.30 Uhr beim Bezirksgebäude Affoltern ab. Der Unkostenbeitrag an den Ausflug beträgt 35 Franken pro Person. Das Nachtessen und die Getränke bezahlen die Teilnehmenden selber. Der Vorstand der GGA freut sich auf viele interessierte Reiselustige. Anmeldungen bis zum 23. August bei Urs Bregenzer telefonisch 044 761 94 03, per SMS 079 693 44 87 oder per Mail an info@ggaffoltern.ch. Weitere Aktivitäten der Gemeinnützigen Gesellschaft GGA sind übrigens der Ämtlerweg, die Volkshochschule im Knonauer Amt, das Neujahrsblatt sowie die Ausstellung Ämtler Künstler. (mvm) Infos unter www.ggaffoltern.ch.

Bio-Richtlinien bewirtschaftet werden. Was die Wurstwaren anbetrifft, lässt der Ueli-Hof die Warmfleisch-Verarbeitung wieder aufleben. Das Resultat: Frische und voller Fleischgeschmack. Am Herbst-Event vom kommenden Freitag bietet sich Gelegenheit, das Angebot des Weid-Ladens kennen zu lernen. «Was wir im Laden haben kann alles degustiert werden», verspricht Klaus Wolf. Der Ueli-Hof wird ebenfalls mit einem Stand vertreten sein. Hier erfahren Interessierte mehr zu Produktpalette, Philosophie und Verarbeitungsmethoden. Wem die Degustation Lust auf mehr gemacht hat, der kann seinen Hunger mit Wacholderschinken sowie Kartoffelsalat und Brot aus der WWW-Produktion stillen. Das Dessert schliesslich prägen JostaBeeren – eine aromatisch-säuerliche Kreuzung von Johannis- und Stachelbeeren. Die meisten Kunden kommen wegen dem Gemüse und den Früchten in den Weid-Laden. Die Fleisch-Spezialitäten sollen das eigene Sortiment abrunden. «Wir sind keine Metzgerei und werden auch nie eine werden», stellt Klaus Wolf klar. Für ihn wird es übrigens der letzte Herbst-Event als Leiter der Gärtnerei und des Weid-Ladens sein. Wolf nimmt nach über fünf Jahren in Rossau im Herbst im Aargau eine neue Herausforderung bei einer anderen Institution an. (tst.) Herbst-Event mit Festwirtschaft und Degustation

Auch frische Bio-Beeren lassen sich degustieren. Martina Hug und Klaus Wolf vom Weid-Laden. (Bild Thomas Stöckli)

im Werk- und Wohnhaus zur Weid, Rossau, am Freitag, 16. August, 7.30 bis 18.30 Uhr.


Vermischtes

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Dienstag, 13. August 2013

Mit fünf Ämtlern auf die «Chrütlialp» Der Jugend Circus Biber begeistert auch mit dem neuen Programm – am Samstag war Premiere Sie bringen die Geschichte voran, jonglieren und tanzen, wirbeln Diabolos und Lichtschnüre oder katapultieren sich mit dem Trampolin selber in die Höhe: Fünf junge Artisten aus dem Knonauer Amt prägen das diesjährige Programm massgeblich. ................................................... von thomas stöckli Kuh Berta gibt keine Milch. Damit startet das Programm 2013 des Jugend Circus Biber in Arni. Bald zeigt sich: die Schweizer Milchkühe streiken, eine wirtschaftliche Katastrophe droht. Globi fährt als Schlichter auf dem Einrad vor und Banker wirbeln mit Diabolos, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Einer Lösung ziemlich nahe kommen schliesslich die Clowns: Sie importieren eine Kuh aus Italien. Weil diese ohne Betriebsanleitung geliefert wird, bleibt die Milch allerdings im Euter. Die Zirkusleiter, Trainer und Artisten haben sich auch dieses Jahr wieder einiges einfallen lassen, um ihr Publikum zu unterhalten. Sechs Monate Vorbereitung und Training stecken hinter dem rund zweistündigen Programm. Bei der Premiere läuft noch nicht alles rund. Eindrücklich ist aber, wie die jungen Artisten damit umgehen und in die Nummer zurückfinden – genauso wie die Geschichte nach einigen überraschenden Wendungen zum Happy-End kommt.

Projekt für die ganze Familie Der «Biber» ist ein Projekt für die ganze Familie – etwa die Familie Fluri aus Knonau: Während Sohn Noah in der Manege mit Diabolos und auf dem Trampolin begeistert, frisiert seine Mutter hinter

Noah aus Knonau wirbelt den Diabolo.

Romy und Valérie aus Wettswil.

Ein Höhepunkt: Artistik am Rhöntrapez. (Bilder Thomas Stöckli)

Die Zuschauer verfolgen das Geschehen in der Manege gebannt.

dem grossen Zelt die jungen Artisten, deren Auftritt noch bevorsteht. Das neunte Jahr sind Fluris beim «Biber» dabei. Um mitmachen zu können, hatte Tochter Sarah zuvor eigens Einrad fahren gelernt. «Am Anfang waren wir die Einzigen aus dem Säuliamt»,

das heulende Elend, verrät Daniela Fluri. Speziell sei es, die Entwicklung der Kinder zu verfolgen. Das Premiere-Publikum belohnt den Einsatz der jungen Artisten und ihrer Helfer sowie der «Biber-Band» mit herzlichem Applaus. Ein Zirkus-

erinnert sich Mutter Daniela Fluri, während sie einem Mädchen Zöpfchen ins lange Haar flicht. Mittlerweile machen vier Ämtler Familien mit – insgesamt fünf Kinder. Ein ganz besonderer Moment sei jeweils die Premiere eines neuen Programms. Bei Dernieren herrsche

Ausflug nach Arni ist auch dieses Jahr wieder zu empfehlen. «Uf de Chrütlialp», Circus Biber in Arni: 16., 17., 30. und 31. August sowie 6. und 7. September, jeweils 19 Uhr; 18. August sowie 1. und 7. September, 14 Uhr. Infos: www.jugend-circus-biber.ch.

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Vermischtes

Dienstag, 13. August 2013

Gesundheitsunterricht und Freude am Gestalten

Erlasse für Frauen in der Zeit der Taliban-Herrschaft

Mails aus Afghanistan (4): Die Wettswilerin Silvia Käppeli arbeitete sechs Monate vor Ort Das Leben der Frauen unter den Taliban 1996 bis 2001 war die Hölle. In den Augen der Taliban haben Frauen Kinder zu gebären, die sexuellen Bedürfnisse der Männer zu befriedigen und die Hausarbeit zu erledigen. Heute bemühen sich unterschiedlichste Organisationen, die Emanzipation voranzutreiben. ................................................... von regula zellweger Die Pflegewissenschaftlerin Silvia Käppeli verbrachte ein halbes Jahr als Volontärin in der Organisation des Jesuit Refugee Service JRS in Herat im Norden von Afghanistan. Die Jesuiten setzen weltweit traditionsgemäss auf Bildung als Mittel zum Wiederaufbau und zur Bekämpfung von Unrecht. In der Provinz Bamyan leben vor allem Hazara, sie sind eine kleine Minderheit und haben unter den Taliban besonders gelitten. Viele flohen in den benachbarten Iran und nach Pakistan. Heute werden sie gezwungen, wieder in ihr Heimatland zurückzukehren. Sie leben oft unter schwierigsten Bedingungen in Rückkehrerlagern. Der Wiederaufbau des von jahrzehntelangem Krieg gezeichneten Afghanistan wird noch viele Jahre dauern. Für dauerhaften Frieden und Entwicklung braucht das Land vor allem eines: Bildung.

Afghanische Kinder spielen in der Pause Seilspringen. (Bilder zvg.)

Frauenfeindliche Traditionen Während der Zeit der Taliban-Herrschaft durften Mädchen keine Schulen besuchen. Erst seit Januar 2003 steht in der neuen Verfassung, dass Frauen das gleiche Recht auf Bildung haben wie Männer. Noch immer ist rund die Hälfte der Mädchen von einer Grundbildung ausgeschlossen. Weniger als zwanzig Prozent der Frauen können lesen oder schreiben, bei den Männern können das vier von zehn. Insbesondere fehlen qualifizierte Lehrerinnen, denn unter den Taliban wurden Frauen, die ihren Beruf auszuüben versuchten, mit der Todesstrafe bedroht. Die Traumatisierung (vgl. Tabelle rechts) wirkt auch heute noch nach. Nur zaghaft nehmen die Frauen auf dem Lande ihre neuen Rechte wahr. Traditionell behält man in weniger gebildeten Familien die Töchter auch heute noch im Haus, um beim Kochen und Waschen zu helfen oder um jüngere Geschwister zu beaufsichtigen. Obwohl sich ausländische Hilfsorganisationen, aber auch aufgeschlossene Dorfälteste und religiöse Führer für die Mädchenbildung einsetzen, wird es wird noch lange dauern, bis die Mädchen in Afghanistan wirklich die gleichen Chancen haben wie Jungen. Über drei Viertel der Mädchen, die heute zur Schule gehen, besuchen die Klassen eins bis drei. Die Eltern wollen oftmals auch nicht, dass ihre Töchter gemeinsam mit Jungen im Klassenzimmer sitzen. Zudem fehlen vielerorts die separaten sanitären Anlagen für Mädchen. Schon bei früheren Aufenthalten in Afghanistan hat sich Silvia Käppeli im Rahmen der Aktivitäten der Afghanistanhilfe Schaffhausen in einer Mädchen-Waisenhausschule engagiert. Im Frühling 2013 unterrichtete sie Mädchen in einer Rückkehrerschule des Jesuit Refugee Service in Sohadat, 30 km ausserhalb Herat in der Wüste.

Mail vom 4. Mai, Herat «Der Unterricht war sehr gut. Eine grosse Mädchenklasse mit einer Lehrerin. Die Mäd-

Gemeinsam basteln Mütter und Kinder Puppen. chen sind etwa 14- bis 15-jährig, züchtig gekleidet und vermummt, aber ohne Schuluniform. Damit wir uns bald finden, fragte ich sie, was sie täten, um glücklich zu sein. Ich dachte, glücklich sein und Gesundheit gehen zusammen. Eine sagte, sie helfe zu Hause ihren Eltern und der ganzen Grossfamilie und dann habe die Familie sie auch gern. Also anderen helfen macht glücklich. Eine andere sagte: «Sport und zu Allah beten.» Also spirituelle und körperliche Betätigung. So kamen wir ins Gespräch und als ich dann nach gesundheitlichen Problemen fragte, tauchten bald eine Menge Probleme auf: Eine wird immer so schnell zornig, eine Zweite schläft wenig, aber es stört sie nicht und eine Dritte schläft immer ein beim Lernen. Eine weitere hat Kopfschmerzen und Sehschwierigkeiten. Auch unreine Haut beschäftigt die Mädchen und sie fragen sich, wie man sich gesund ernähren soll. Alles ernste Fragen für junge Mädchen. Dann sagt die Lehrerin, die Mädchen möchten noch etwas fragen, aber sie würden es nicht wagen. Es gehe um die Periode. Ok sage ich, in ihrem Alter hätte ich auch Hemmungen gehabt, solche Sachen zu fragen. Rückenweh, Bauchweh, Kopfweh, nur liegen, nur schlafen. Es kommt mir alles so bekannt vor. Ich zeichne – da die Mädchen keine Ahnung haben von Anatomie – einen Frauenkörper mit den inneren Organen der Frau an die Wandtafel. Ich erkläre ihnen, was die Gebärmutter ist und wozu sie da ist und warum man Bauch- und Rückenschmerzen hat während der Menstruation. Sie kichern zuerst wegen der Zeichnung, aber dann fassen sie sich und hören zu. Die Lehrerin hält gute Disziplin. Ich gebe ihnen noch einige Rezepte, was zu tun und was zu lassen ist während der ersten paar Tage. Dann klopft jemand an die Tür und ich stelle mich vor die Tafel und sage: ‹We do not

show men, how we look like inside.› Sie lachen. Dann gehe ich in die zweite Klasse, wo ich nicht mehr so viel Zeit habe. Dort kommen wieder die Kopfschmerzen, eine isst zu viel, die andere ist zu klein, eine kann nicht schlafen …»

Erfahrungen nutzen Silvia Käppeli hat im Laufe ihres Lebens im In- und Ausland viele berufliche Erfahrungen gesammelt. Begonnen hatte sie mit einer Ausbildung zur Kindergärtnerin, den Beruf aber praktisch nie ausgeführt, sondern gleich die Schwesternlehre angehängt. Sich Wissen anzueignen hat ihr zeitlebens Freude bereitet – so hat sie beispielsweise zwei ganz verschiedene Doktortitel erworben. Das Lernen, aber auch das Lehren liegen ihr – und gleichzeitig ist sie durch und durch eine Praktikerin. Das ist vielleicht auch die Basis, dass sie alle Altersstufen gern unterrichtet, mit praktischen Beispielen, Metaphern, Bildern, mit anderen Worten mit viel Fantasie und Kreativität arbeitet.

Mail vom 20. Mai, Sohadat und Sheydai «In einer Siedlung unterrichte ich jetzt zwei Gruppen von Müttern in Erster Hilfe. Ich gebe Injektionen- und Hygienekurse für rund vierzig Frauen und ein paar Lehrerinnen der Schule. In einer anderen Schule sind es vier Gruppen à vierzig Mütter. Ich beginne die Stunden mit ein paar Stretching-Übungen. Das ist total neu für diese Schwerarbeiterinnen. Wahrscheinlich führt dies zu einer Gymnastikklasse in ein paar Wochen. Gleichzeitig beginnen wir in beiden Schulen ein ‹Health Screening›, eine Bestandesaufnahme des Gesundheitszustandes bei

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Früh übt sich, wer Doktor werden will. den Kleinen und mit GesundheitsvorsorgeKursen für die Grösseren. Im Bereich «Gemüt» male ich jede Woche mit den Dritt- und Achtklässlerinnen mit Wasserfarben. Wir gestalten Spiegelrahmen mit Gips und bunten Mosaiksteinen. Wenn die Kleinen dann sehen, was die Grossen machen, wollen sie natürlich auch – und dann dürfen sie immer auch. Ab und zu habe ich auch eine richtige Krankenschwesternaufgabe, wenn ein Kind ein Loch im Kopf, ein Mann eine Verbrennung hat oder eine Frau einen Venenkatheter für eine Antibiotikatherapie braucht. Andere Eintagsfliegen bestehen darin, dass ich für ein Kind, das wegen eines Gendefektes fast keine Haut hat, ein feines Baumwollhemdchen nähe, damit es nicht in Polyester schmoren muss. Oder ich mache einfachste Puppen für die Kleinen, die mit ihren Müttern in die Erste Hilfe kommen. Diese Puppen sind so beliebt, dass ich schliesslich zusammen mit den Müttern Mengen davon produziere – und damit viele kleine Mädchen glücklich mache. Es braucht so wenig! All diese Aktivitäten zwingen mich, ab und zu in den Bazar zu gehen, um einzukaufen, oder in ein Museum, um mich inspirieren zu lassen. Ich muss in eine Apotheke, um Salben zu kaufen, oder zum Gewürzmarkt, wo ich Kamille und andere Naturheilmittel erstehe. Das ist herrlich. Schade, kann ich nie allein gehen und muss männliche Begleitung mitnehmen. Aber unseren Taxifahrer hat jetzt der Ehrgeiz gepackt und er setzt alles daran, für mich die entscheidenden Läden zu finden und dort um tiefere Preise zu feilschen. Die Einzigen, die scheinbar noch nicht bemerkt haben, dass es Zeit ist aufzuwachen, sind die Absolventinnen einer Schule für Krankenpflege. Eine neue Herausforderung also!»

– Vollständiges Verbot für Frauen, ausserhalb ihres Hauses zu arbeiten. Nur sehr wenigen Medizinerinnen und Krankenschwestern war es erlaubt, in einigen Krankenhäusern zu arbeiten. – Vollständiges Verbot für Frauen, irgendeiner Aktivität ausserhalb ihres Hauses ohne Begleitung eines Mahram, eines nahen männlichen Verwandten, nachzugehen. – Verbot für Frauen, mit männlichem Verkaufspersonal zu verhandeln. – Verbot für Frauen, sich von männlichen Ärzten behandeln zu lassen. – Verbot für Frauen, an Schulen, Universitäten und anderen Bildungsinstituten zu studieren. – Forderung an die Frauen, eine Burka zu tragen, der sie von Kopf bis Fuss einhüllt. Öffentliches Auspeitschen von Frauen, wenn ihre Fussgelenke nicht bedeckt sind. – Öffentliches Steinigen von Frauen, die angeklagt sind, ausserehelichen Sex gehabt zu haben. – Verbot, Kosmetik zu benutzen. Vielen Frauen wurden die Finger mit lackierten Nägeln abgeschnitten. – Verbot für Frauen, mit Männern, die nicht Mahram sind, zu sprechen oder ihnen die Hand zu geben. – Verbot für Frauen, laut zu lachen. Kein Fremder soll die Stimme der Frau hören. – Verbot für Frauen, Absatzschuhe zu tragen, die beim Gehen Geräusche produzieren könnten. Ein Mann darf die Schritte einer Frau nicht hören. – Verbot für Frauen, ohne einen Mahram ein Taxi zu benutzen. – Verbot des Auftritts von Frauen in Radio, Fernsehen und jeder Art von Kommunikationsmedien. – Verbot für Frauen, Sport zu treiben oder einen Sportclub zu betreten. – Verbot für Frauen, ein Fahrrad oder Motorrad zu fahren. – Verbot für Frauen, farbenfrohe Kleidung zu tragen – Verbot für Frauen, sich zu festlichen Anlässen oder für Erholungszwecke zusammenzufinden. – Verbot für Frauen, an Flüssen oder an öffentlichen Plätzen Wäsche zu waschen. – Verbot für Frauen, sich auf den Balkonen ihrer Wohnungen oder Häuser aufzuhalten. – Verbot von öffentlichen Bädern für Frauen. – Verbot für Männer und Frauen, im selben Bus zu reisen. – Verbot, Frauen zu fotografieren oder zu filmen. – Verbot, Bilder von Frauen in Zeitungen und Büchern abzudrucken, oder sie in Häusern oder Läden aufzuhängen. Quelle: Revolutionary Association of the Women of Afghanistan, www.rawa.org.

persönlich Silvia Käppeli Seit 1989 arbeitete die Pflegewissenschaftlerin Silvia Käppeli als Leiterin des Zentrums für Entwicklung und Forschung in der Pflege am Universitätsspital Zürich. Zahlreiche Forschungs- und Bildungsaufträge führten sie in verschiedene Länder – beispielsweise in den Iran, wo sie regelmässig Vorlesungen hält. Nach der Pensionierung 2011 arbeitet sie immer wieder in verschiedenen Projekten in Afghanistan. Während des sechsmonatigen Aufenthaltes von Januar bis Juli dieses Jahres mailte sie nach Hause, was sie erlebte. Der letzte von fünf Berichten folgt in den nächsten Wochen.


sport

Die Rotschwarzen behaupteten mehrheitlich den Ball. (Bild Kaspar Köchli)

FCWB startet mit torlosem Remis FC Wettswil-Bonstetten – Team Ticino U21 0:0 Das Fanionteam des FCWB hatte zur neuen Saison viele Kadermutationen zu verkraften und so startete man mit einigen neuen Gesichtern in das erste Heimspiel. Gegen die Nachwuchsmannschaft der Tessiner-Profiteams kam man nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Es war alles gerichtet für die zweite Saison in der 1. Liga Classic. Nach vielen harten Trainingseinheiten und zahlreichen Testspielen waren die Akteure froh, dass nun endlich wieder um Punkte gespielt wurde. Es waren die Platzherren, die von Beginn weg dem Spiel ihren Stempel aufdrückten und mit aggressivem Pressing die Tessiner immer wieder früh unter Druck setzten. Es war augenfällig, dass die Dosch-Truppe den ersten Treffer schnellstmöglich erzielen wollte. Die Angriffe auf den Tessiner Schlussmann ereigneten sich beinahe im Minutentakt und dies nicht per Zufall, sondern mit schnellem Kurzpassspiel und Kombinationen bis in den gegnerischen Strafraum. Man erspielte sich zahlreiche Chancen, welche aber alle ungenutzt blieben. Auch durch die vielen Standardsituationen, Eckbälle durch Acosta oder Shiqiprim wie auch die Einwürfe von Balaj und Buchmann, brannte es jedes Mal lichterloh vor dem Tessiner Gehäuse. Das einzige, was noch fehlte, war ein Tor. So ging es nach einseitigen 45 Minuten zur Verschnaufpause in die

Garderobe. Trainer Dosch hatte in der Kabinenansprache nicht viel zu bemängeln, der Einsatz, die Qualität und der Siegeshunger stimmten, einzig und allein die verdiente Führung war noch nicht geschehen.

Zweite Halbzeit, gleiches Bild Die Dosch-Elf machte auch zu Beginn der zweiten Halbzeit dort weiter, wo sie aufgehört hatte. Die Gäste kon-zentrierten sich ausschliesslich aufs Kont-ern und waren mit dem Punkt bereits zufrieden. Nicht so die WBTruppe. Eifrig erspielte man sich Chance um Chance. Die Qualität im letzten Pass war teils ungenügend, oder der gegnerische Torwart konnte den heranstürmenden Angreifer frühzeitig bremsen. Defensiv stand man gut, bis auf ungefährliche Abschlussversuche waren die Künste von Torhüter Merlo kaum gefragt. Nicht so bei seinem Gegenüber. Doch auch dieser konnte seinen Kasten rein halten und so mussten sich beide Teams mit einem Punkt begnügen. Das erste Fazit nach Spielschluss von Trainer Dosch war eindeutig. «Die Mannschaft hat leidenschaftlich gekämpft, hätte den Sieg verdient gehabt aber es hat nicht sollen sein. Ich kann ihr keinen Vorwurf machen, ausser dass sie das Tor nicht getroffen hat.» (NBu) Matchtelegramm: FC Wettswil-Bonstetten - Team Ticino U21 0:0; Sportplatz Moos, 175 Zuschauer. FCWB: Merlo, Balaj, Bonnemain, Ukaj, Buchmann, L. Schlüchter (74. Gisi), Kalyon, Y. Schlüchter, Acosta, Shiqiprim, Gjergji (83. Benbiri).

Sportliches Wochenende Obfelden sucht die Schnellsten aus dem Dorf Am kommenden Samstag findet zum 41. Mal das Fussball-Grümpi statt: über 30 Teams sind mit dabei. Am Sonntag wird in 16 Kategorien der und die Schnellste aus Obfelden gesucht. Für den Laufwettbewerb kann man sich noch bis Samstag via Internet anmelden. Die Fussball-Teams messen sich am Samstag ab 11 Uhr auf dem Sportplatz Zendenfrei im Spiel um das runde Leder. Für Highlights werden sicher wieder die Plausch-Teams sorgen. Mit kreativer Verkleidung und Zusatzspielen sammeln die Teams neben den Fussballspielen Punkte für den Sieg. Am Sonntag folgt der Laufwettbewerb «Der schnellste Obfelder». Die Anmeldung ist ab 9 Uhr vor Ort geöffnet oder bis Samstag noch im Internet aufgeschaltet. Ein Start ist für Jung und Alt möglich. Gestartet wird in 16 Kategorien. Dank dem Hauptsponsor Kurt Wohndesign ist die Teilnahme für alle gratis. An beiden Tagen werden Akteure und Zuschauer von der Festwirtschaft

Bei den Kleinsten dürfen die Eltern auch mithelfen. (Bild zvg.) verpflegt. Familien profitieren von einem günstigen Familien-Pastamenü. Am Samstag ist zudem die Open-AirBar auf dem Sportplatz Zendenfrei geöffnet. Anmeldung für den schnellsten Obfelder und weitere Informationen auf www.tvobfelden.ch.


Sport

Dienstag, 13. August 2013

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Die weltbesten Skiakrobaten am Freestyle Masters in Mettmenstetten Auch dieses Jahr kommt eine eindrückliche Auswahl an Top-Athleten Am Sonntag, 18. August, kommt es zum ganz grossen Sommershowdown im Jumpin. Mit dabei die beiden aktuellen Olympiasieger (Damen und Herren) sowie Athleten aus den USA, Australien, Weissrussland und natürlich die besten Schweizer. Das Freestyle Masters hat sich nach dem Grosserfolg im letzten Jahr einen festen Platz im Kalender der weltbesten Skiakrobaten gesichert. OK-Chef Heinz Bucher freut sich über diesen Erfolg. «Wir sind auf dem richtigen

Weg und mit sechs Athleten aus den Top Ten des vergangenen Weltcups ist ein sportlich hochstehender Wettkampf gesichert.»

Olympiavorbereitung steht im Zentrum Mit den Olympischen Spielen von Sotschi vor der Tür, kommt dem Freestyle Masters zusätzliche Bedeutung zu. Man darf gespannt sein, wo die einzelnen Athletinnen und Athleten in ihren Vorbereitungen stehen. Der Schweizer Nationaltrainer Michel Roth meint denn auch klar, dass die

Vorbereitungen auf Sotschi im Zentrum seiner Trainingsaktivitäten steht. «Wir trainieren intensiv hier in Mettmenstetten und freuen uns auf dieses erste Zusammentreffen mit den Weltbesten.» Und damit meint er, neben anderen, vor allem den Aufsteiger der letzten Saison, den Australier David Morris, Zweiter im Weltcup, den Olympiasieger Alexei Grishin aus Weissrussland, den Vorjahres- und Weltcupsieger 2010, Anton Kushnir, den Olympiamedaillengewinner Dimitri Dashinski aus Weissrussland und natürlich die beiden US-Athleten Dylan Ferguson (4. WC) und Michael Rossi. Beim kleineren Feld der Damen sticht ein Name heraus: Lydia Lassila, Olympiasiegerin in Vancouver. Die Australierin beendete den Weltcup als Dritte und bereitet sich intensiv auf ihre Titelverteidigung in Sotschi vor. Sie wird von ihrer Landsfrau, der Weltcupspringerin Samantha Wells begleitet.

Wieder ein Mettmenstetter auf dem Podest?

Der ganz grosse Sommershowdown im Jumpin steht bevor. (Bilder zvg.)

Die insgesamt sieben Schweizer werden es den ausländischen Cracks nicht leicht machen und sind bereit für diese Herausforderung auf der eigenen Anlage. Mit dabei die Urdorferin Tanja Schärer. Sie hat im letzten Winter definitiv den Anschluss an die Weltspitze geschafft und zeigt sich hoch motiviert auf den Wettkampf gegen Lassila. Bei den Herren kann sich Nati-Trainer Michel Roth auf sein etabliertes Mettmenstetter-Team mit den Brüdern Christopher und Thomas Lambert (10. WC) und dem Vorjahreszweiten Andreas Isoz abstützen. Gelingt den Einheimischen wieder ein Sprung aufs Podest? Ergänzt wird das Schweizer Team durch den Luzerner Renato Ul-

Teamleader Thomas Lambert (rechts) und der Vorjahreszweite Andreas Isoz. rich. Gefordert werden diese vier von den nachrückenden Dimitri Isler und Mischa Gasser, beide mit ersten Weltcuperfahrungen. Zu einem kleinen Leckerbissen kommt es bereits vor dem Finale um 14 Uhr, wenn die besten Junioren ihren Sieger ermitteln. Die Organisatoren haben dazu die besten vier Junioren aus Kanada eingeladen und lassen sie gegen die besten vier Schweizer Junioren antreten. «Die Jungs wohnen auch gleich bei den Schweizer Junioren zu Hause und haben nächstes Jahr Gegenrecht in Kanada», meint Michel Roth zu dieser kreativen Lösung.

Freier Eintritt mit Schwing-Workshop Das Wettkampfgeschehen wird durch verschiedene Attraktionen aufgelockert. Als Gäste haben die Freestyler ihre Sportskollegen vom Schwingklub Hausen am Albis eingeladen. Diese

werden im Rahmenprogramm einen Schwing-Workshop anbieten. Wer mal zu einem richtigen «Brienzer» ansetzen will, kann das mit einem Schwingprofi üben. Das Jumpin ist mit den zwei Festzelten für jedes Wetter gut gerüstet. Die Athleten hoffen bei ihrem ersten offiziellen Ernstkampf in dieser Saison vor heimischem Publikum auf grosse Unterstützung. Der Eintritt ist kostenlos.

Das Programm Sonntag, 18. August, Jumpin Mettmenstetten: ab 12 Uhr: Festwirtschaft 12 bis 14: Uhr Schwing-Workshop 13 Uhr: Juniorenwettkampf 14 Uhr: Finale

Seifenkisten-Elite der Schweiz in Rossau

Urs Huber schafft den Rekord

49. Grand Prix Rossau am Sonntag

Nach 2006, 10 und 11 kann sich Urs Huber erneut über den Sieg an der Eiger Bike Challenge freuen. Erst in der letzten Steigung vermochte er seinen ärgsten Kontrahenten, den italienischen Meister Juli Ragnoli, abzuhängen.

Eine Woche vor ihren grossen Vorbildern, den Formel-1-Fahrern im Belgischen Spa, starten die Cracks der Schweizer-Seifenkisten-Szene am kommenden Sonntag in Rossau. Aus der ganzen Schweiz reisen die 8bis 16-jährigen Knaben und Mädchen an. In Rossau findet wohl das bekannteste und älteste Seifenkistenrennen unseres Landes statt. Der Sport Club Rossau feiert im nächsten Jahr das grosse Jubiläum,

«50. Grand Prix Rossau» mit der Durchführung der Schweizer Meisterschaft. Das Datum, der 5. und 6. Juli 2014 – ist bereits bekannt. Dieses Jahr zeigt Salvatore Coronniti seinen total revidierten Alfa 2000 GTAm als Pausenattraktion. Der über 40jährige Oldtimer wird auch auf der Rennstrecke zu bewundern sein. Die Rangverkündigung findet ca. um 17 Uhr in der Festwirtschaft beim Schulhaus in Rossau statt. Der Sport Club Rossau freut sich über viele Zuschauer an der Rennstrecke Hauptikon – Rossau. Der Eintritt ist frei.

Der letztjährige Sieger Marius Schneider aus Jenins GR in voller Fahrt. (Bild zvg.)

Vierter Eiger-Bike-Triumph für den RRC-Amt-Fahrer

................................................... von martin platter Es war ein hektisches Rennen, das vor allem zu Beginn von etlichen Führungswechseln geprägt war. Stürze, Defekte und Schwächen kristallisierten schliesslich bei halber Distanz ein Spitzenduo mit Urs Huber und dem überraschenden italienischen Marathonmeister Juri Ragnoli heraus. Unterwegs nach dem Mann gefragt, der ihn da begleite, meinte Urs Huber mit schelmischem Grinsen: «Das ist der junge Italiener, der am Schluss immer einbricht.» Auch wenn sich Huber seiner Sache nicht 100-prozentig sicher sein konnte, sollte er dennoch recht behalten: Ragnoli konnte die Pace in der Steigung zur kleinen Scheidegg nicht bis zum Schluss mithalten und büsste so viel Zeit ein, dass ihn sogar noch Lukas Buchli ein- und überholte und auf den dritten Platz verwies. Buchli hatte am Bort eine Schwäche und verlor rund zwei Minuten auf den späteren Sieger Huber, der dort mit seinem Tempo-Forcing die Vorentscheidung

herbeiführte. «Ich hatte mir verschiedene Taktiken zurechtgelegt, wie ich das Rennen bestimmen wollte. Am Bort wegzufahren, ist aber nicht gelungen. Ich konnte wohl einige Meter wegfahren, doch Ragnoli stellte den Kontakt kurz darauf wieder her. Also musste ich es an der kleinen Scheidegg versuchen. Ich wusste vom Dolomiti Superbike, dass Ragnoli bei langen Rennen am Schluss Mühe hat, durchzuziehen. Den nötigen Kick gab mir, als ich sah, wie Urs Huber freut sich über den vierten Sieg in Grindelwald. Buchli aufholte», (Bild Martin Platter) erklärte Huber. Buchli anerkannte, dass Huber noch nie. Auch Weltmeister Christoph wohl in jedem Streckenabschnitt ei- Sauser und den WM-Zweiten Alban Lanen Tick stärker war: «Ich war wohl kata ziehts ins Wallis. In den USA am topmotiviert nach meinen beiden Sie- Leadville 100, dem prestigeträchtigsgen in den Vorwochen – doch wahr- ten Landstreckenrennen in Nordamescheinlich nicht 100-prozentig genug rika, vermochte Lakata Sauser bereits ausgeruht, um mich bis zum Letzten zum zweiten Mal in Folge auf Rang quälen zu können.» zwei zu verweisen. Man darf gespannt In zwei Wochen kommts bereits sein, ob ihm das auch beim prestigezum nächsten Showdown am Grand trächtigsten Bikemarathon der Raid, der heuer so stark besetzt ist wie Schweiz gelingen wird.


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