059_2020

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

GESUNDHEITSZENTRUM GUT

GESUND AKTIV BESCHWERDEFREI www.gut-tut-gut.ch AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 59 I 174. Jahrgang I Freitag, 31. Juli 2020

Sommerpartys

Lärmklagen haben die Polizei auch am vergangenen Wochenende beschäftigt. > Seite 3

Unfallflucht

Beim waghalsigen Überholmanöver eines Töfffahrers ging ein AutoAussenspiegel zu Bruch. > Seite 5

Nationalheld

Eine Spurensuche um Wilhelm Tell schafft Bezüge zur Schnabelburg bei Hausen. > Seite 5

Besonderer Tag

Kantonsrat Daniel Sommer blickt zurück auf die 1.-August-Feiern seiner Kindheit. > Seite 6

Biber breitet sich stetig aus Gut zwei Dutzend der einst ausgerotteten Tiere leben inzwischen im Knonauer Amt Der Biber breitet sich im Kanton Zürich immer mehr aus. Rund 480 Tiere leben im Kantonsgebiet, mehrheitlich im nördlichen Kantonsteil. Im Knonauer Amt haben sich zwei Dutzend Biber eingelebt. Die Aussichten für eine weitere Verbreitung sind gut. Von stefan schneiter Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Biber ausgerottet in der Schweiz. 150 Jahre lang blieben sie verschwunden. Mitte des letzten Jahrhunderts begann die Wiederansiedlung. Nun scheint sich der Biber immer mehr wohlzufühlen im Kanton Zürich. Alle drei Jahre lässt die kantonale Fischerei- und Jagdverwaltung den Biberbestand erheben. Das in dieser Woche veröffentlichte Bibermonitoring 2020 zeigt, dass derzeit rund 480 Tiere im Kanton Zürich leben. Vor zwölf Jahren, als erstmals die Zahl der Biber erhoben wurde, waren es nicht mal ein Drittel so viele. In den letzten drei Jahren hat der Bestand um über 21 Prozent zugenommen. Vornehmlich im nördlichen Kantonsteil, vor allem an der Thur und am Rhein, besiedeln sowohl Einzeltiere wie auch Biberfamilien laufend neue Gewässerabschnitte. Die Zunahme des Biberbestandes ist jedoch vor allem darauf zurückzuführen, dass sich Nagetiere vermehrt im Süden des Kantons niederlassen. Im Knonauer Amt leben gemäss der jüngsten Erhebung derzeit gut zwei Dutzend Tiere. Sie verteilen sich auf acht verschiedene Quartiere. In der kantonalen Erhebung werden Einzel-/Paarreviere sowie Familienreviere erfasst. Die vier Einzel-/Paarreviere befinden sich am Fischbachweiher in Wettswil, am Jonenbach in Zwillikon, am Haselbach in Kno-

Der einst ausgerottete Biber erobert sich immer mehr Lebensräume zurück. (Bild Greifensee-Stiftung) nau sowie im Fabrikkanal in Ottenbach. Von den vier Familienrevieren liegen je zwei an der Lorze bei Maschwanden und an der Reuss bei Merenschwand. Geht man davon aus, dass in Einzel-/Paarrevieren ein bis zwei Tiere leben und in Familienrevieren durchschnittlich deren fünf, so ergibt sich die Gesamtzahl von etwa 26 Bibern im ganzen Knonauer Amt. Und die Aussichten auf eine kontinuierliche Weiterverbreitung des Bibers im Knonauer Amt stehen gut. Laut Urs Wegmann, Leiter der kantonalen Biberfachstelle, sind im Norden des Kantons die guten Reviere von Bibern weitgehend besetzt, die Zunahme der Bestände daher nicht mehr sehr gross. «Das Wachstumspotenzial liegt im Süden des Kantons», meint Wegmann. Der Druck

auf die Biberbestände ist kleiner als im Norden, sodass die Biber nicht gezwungen sind, unattraktive Nebengewässer zu besiedeln. Die Ausbreitung des Bibers ist jedoch eher ein langsamer Prozess. Erst muss sich ein Einzeltier ein Revier erobern, danach einen Partner finden. Und bis die Jungen gezwungen sind, abzuwandern in ein neues Quartier, dauert es jeweils zwei bis drei Jahre.

Noch Lebensräume frei «Im Knonauer Amt sind noch lange nicht alle Lebensräume für Biber besetzt», sagt Jürg Zinggeler von der kantonalen Jagd- und Fischereiverwaltung. Wenn die bestehende Biberpopulation erst mal richtig Fuss gefasst habe, werde sie sich weiter ausdehnen. Biber breiten

sich in der Regel von grösseren Gewässern das Gewässersystem hinauf in immer kleinere Seitenbäche aus. Für Zinggeler ist die Ausbreitung der Biber im Kanton Zürich eine «Riesenerfolgsgeschichte». Es sei «einmalig», was sich hier in den letzten fünfzig Jahren getan habe. Wenn auch nicht immer alle Freude am Wirken des Bibers hätten, so sei er doch ein wertvoller «Baumeister der Natur». Der Biber ist ein sehr aktives Tier, das Bäume fällt, Bäche staut und tiefe Bauten ins Ufer gräbt. Dadurch schafft er ungewöhnlich artenreiche Lebensräume und trägt zur Rückkehr seltener Pflanzen und Tiere bei, so etwa des Eisvogels, der Geburtshelferkröte, der Ringelnatter oder von Wattvögeln. Auch Fische werden in von Bibern bewohnten Gewässern zahlreicher.

Eigener Weg

Ein ehemaliger Biologiestudent liefert den besten Lehrabschluss als Metallbauer. > Seite 7

Bald knallt und funkelt es wieder Sie gehören für viele Menschen zum 1. August dazu: Raketen und Vulkane und Wunderkerzen und Knallfrösche. Dieses Jahr sind sie eine der wenigen Traditionen, die der Bevölkerung am Nationalfeiertag bleiben. Während viele 1.-August-Feiern in den Gemeinden oder auf Bauernhöfen corona-bedingt abgesagt worden sind, ist das Abbrennen von Feuerwerk im Kanton Zürich aktuell noch erlaubt. Dies ist längst nicht in allen Kantonen der Fall: Aufgrund des trockenen Wetters haben die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Land, Graubünden und das Tessin ein absolutes Feuerverbot im Freien erlassen. In Genf und im Jura gilt ein bedingtes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Die Feuerwerksverkäufer freuts: Im Jumbo Affoltern heisst es, der Einkaufsbetrag pro Person sei dieses Jahr erfreulich hoch. Zwar würden sich viele Personen erst ganz kurzfristig mit dem gewünschten Material eindecken, doch jene, die schon da waren, hätten grosszügig eingekauft. Auch Claudio Rütimann aus Hausen verkauft seit über 40 Jahren Feuerwerk und ist optimistisch, dass die Umsätze dieses Jahr erfreulich ausfallen werden. Sorgen machen sich hingegen die Suva und die Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU. Sie befürchten, dass es vermehrt zu Unfällen kommen könnte. (lhä)

> Bericht auf Seite 3 ANZEIGEN

KG+: Rekurs gegen die Anordnung der Urnenabstimmung Wer ist legitimiert, im Fusionsprozess von neun Kirchgemeinden im Bezirk eine Urnenabstimmung anzusetzen? Mit dieser Frage muss sich die Bezirkskirchenpflege nach einem Stimmrechtsrekurs auseinandersetzen. Von thomas stöckli Zehn der 13 reformierten Kirchgemeinden im Bezirk (ohne Obfelden, Knonau und Stallikon-Wettswil) haben Mitte 2017 ihre Kirchenpflege ermächtigt, im Hinblick auf einen Zusammenschluss zu einer gemeinsamen Kirchgemeinde zu verhandeln. Nach dem einstimmigen Rückzugs-Beschluss von Kappel an der Kirchgemeindeversammlung vom 3. Juli (der «Anzeiger» hat berichtet) verbleiben noch neun Kirchgemeinden mit Fusionsabsicht.

Am Sonntag, 27. September, sollen deren Stimmberechtigte über den Zusammenschlussvertrag abstimmen. Das wurde im «Anzeiger» vom 24. Juli amtlich publiziert. Von wem, das ist der Anordnung nicht zu entnehmen, lediglich dass dies im Auftrag der evangelisch-reformierten Kirchgemeinden Aeugst, Affoltern, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Ottenbach und Rifferswil geschehe. Dagegen hat nun Rechtsanwalt Hans Finsler aus Zwillikon Rekurs eingereicht. Mit besagtem Inserat werde der Eindruck erweckt, es handle sich um eine «offizielle kirchen-amtliche Verlautbarung», heisst es im Rekursschreiben vom 27. Juli an die Bezirkskirchenpflege, das dem «Anzeiger» vorliegt. Und weiter: «Eine von einer offensichtlich unzuständigen Behörde oder Stelle erlassene Anordnung ist nichtig.» Der Rekurrent vermutet, dass die Anordnung

aus der Projektleitung KG+ komme. «Ein solches Gremium hat keine gesetzliche Grundlage und keinerlei Kompetenzen, insbesondere nicht die Kompetenz zur Anordnung von Urnenabstimmungen.» Peter Schlumpf vom KG+-Projektteam bestätigt auf Anfrage des «Anzeigers», dass der Lenkungsausschuss hinter der Anordnung zur Urnenabstimmung steht. Legitimiert sei er durch die neun entsprechenden Beschlüsse der beteiligten Kirchenpflegen.

Rekursfrist lief bis Mittwoch «Jede Urnenabstimmung über einen Zusammenschluss braucht als Rechtsbasis einen Beschluss der dafür allein zuständigen Kirchgemeindeversammlung», heisst es im Rekursschreiben weiter, im Anhang mit Verweis auf das Gemeindegesetz. Es fehle eine gewählte Behörde im Bezirk, die für die neun

Kirchgemeinden eine bezirksweite Urnenabstimmung anordnen und durchführen dürfe. Weder das KG+Planungsteam noch der KG+-Leitungsausschuss sei dazu berechtigt. «Gemäss unseren Abklärungen – auch mit der Landeskirche – ist das nicht so», widerspricht Peter Schlumpf. Die Bezirkskirchenpflege werde diese Aspekte im Rahmen der Rekursbeantwortung prüfen und würdigen, teilte deren Präsident Martin Billeter auf Anfrage des «Anzeigers» mit. «Es ist somit im jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, eine Beurteilung abzugeben.» Der Rekurrent fordert, dass die AbstimmungsAnordnung für nichtig erklärt, das Inserat widerrufen, die Urnenabstimmung abgesetzt oder – falls doch durchgeführt – für ungültig erklärt werde. Unklar ist, ob noch weitere Rekurse eingelegt wurden, da die Rekursfrist von fünf Tagen (Poststempel) erst am 29. Juli ablief.

50031 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflage des Kollokationsplanes Im Konkurs über Hans Wehrli, geb. 4. Januar 1959, Bürgerort: Kloten, Aufenthalt unbekannt, Inhaber des im Handelsregister des Kantons Zürich eingetragenen Einzelunternehmens Renovations-Malerei Wehrli, Obfelden, UID CHE-312.887.085, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 31. Juli 2020 verwiesen.

Nach kurzer schwerer Krankheit ist mein geliebter Ehemann, bester Papi, Schwiegervater und Grosspapi von uns gegangen. …. und wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit ….

Pilzkontrolle 2020 11. August bis 31. Oktober 2020 Kontrollstelle Affoltern am Albis für die Stadt Affoltern am Albis sowie die Gemeinden Aeugst am Albis, Hausen am Albis, Hedingen, Kappel am Albis, Knonau, Maschwanden,Mettmenstetten, Obfelden, Rifferswil, Stallikon und Wettswil Im Haus Bachweg 7 in Affoltern am Albis Öffnungszeiten 18.30 – 19.00 Uhr jeweils Mittwoch, Samstag und Sonntag (ausgenommen während der Schonzeit, jeweils vom 1. - 10. Tag des Monats)

im Anschluss an die um 19.30 Uhr beginnende Versammlung der Sekundarschulgemeinde Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten, in der Mehrzweckhalle Wygarten, Mettmenstetten, zur Behandlung der folgenden Geschäfte: 1. Rechnung 2019 2. Förderprogramm «Rationeller Energieverbrauch und alternative Energieerzeugung 2017 – 2019», Kredit, Abrechnung 3. Doppelkindergarten Niederfeld, Neubau, Kredit, Abrechnung Der beleuchtende Bericht steht bereits unter www.mettmenstetten.ch/sitzung zum Download zur Verfügung oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt. 31. Juli 2020 Gemeinderat

31. Juli 2020 Stadt Affoltern am Albis und die erwähnten Gemeinden

Traueradresse: Brigitta Stuber-Huber, Wollengasse 1, 8910 Affoltern am Albis

2. Huber Andreas

1955

FH-Professor

Oberalbisstr. 2, Hausen am Albis

parteilos

3. Huwiler Eva

1982

Lektorin/PRBeraterin

Hotzenmattstr. 23, Hausen am Albis

SP

Die Urnenwahl wird am 27. September 2020 durchgeführt. In Anwendung von Artikel 8 der Gemeindeordnung der Sekundarschule in Verbindung mit § 55 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird ein leerer Wahlzettel verwendet. Den Wahlunterlagen wird in Anwendung von § 61 GPR ein Beiblatt beigelegt auf dem die offiziell Kandidierenden aufgeführt werden. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Hausen am Albis, 31. Juli 2020 Gemeinderat Hausen am Albis

Montag, 31. August 2020 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Wygarten, Mettmenstetten

Abdankung Freitag, 7. August 2020, 14.15 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis.

«Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude» (D. Bonhoeffer)

Von Herzen danken wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und dies in liebevoller und persönlicher Art beim Abschied unseres Mamis, Schwiegermamis, Grosis und Urgrosis

Luise Blaser-Bosshard zum Ausdruck brachten. Die vielen Zeichen der Verbundenheit haben uns sehr berührt, werden uns begleiten und geben uns Kraft. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Team C 4 Ost und dem gesamten Personal der «Sonnweid» in Wetzikon, wo Mami äusserst liebevoll und achtsam umsorgt worden ist. Herzlichen Dank an Herrn Peter Rey und Herrn Vincenzo Allevato für die wunderbare musikalische Umrahmung der Abschiedsfeier sowie Herrn Pfarrer Marcus Maitland für den feierlich gestalteten Gottesdienst. Danke allen, die das Leben von Mami mit Zuneigung und Freundschaft bereichert und beschenkt haben.

Gemeinde Obfelden Abstimmungen und Wahlen Am Sonntag, 27. September 2020 finden folgende Urnenabstimmungen statt:

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Obfelden, 31. Juli 2020

Schiessvereine

Feldschützenverein Bonstetten

Affoltern am Albis

Schiessen im Schützenhaus Lochenfeld

Fernand Bender

Oblig. Bundesübung und Feldschiessen Mittwoch, 19. August 2020 18.00 bis 20.00 Uhr Oblig. Bundesübung und Feldschiessen Freitag, 31. August 2020 18.00 bis 20.00 Uhr

Der beleuchtende Bericht steht ab Freitag, 14. August 2020 auf der Homepage der sek mättmi zum Download zur Verfügung oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt.

Sekundarschulpflege Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten Mettmenstetten, im Juli 2020

geboren am 10. Oktober 1943, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. 31. Juli 2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 25. Juli 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hansjörg Stuber Beisetzung am Freitag, 7. August 2020, um 14.00 Uhr, im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend um 14.15 Uhr Abdankung in der Friedhofkapelle Affoltern am Albis ZH.

Abnahme Jahresrechnung 2019

Die vollständigen Unterlagen können bei Bedarf nach Voranmeldung in der Schulverwaltung der sek mättmi eingesehen werden.

Am 12. Juli 2020 ist in Zürich ZH gestorben:

geboren am 5. Januar 1956, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Gemeinderat Obfelden

zur Behandlung des folgenden Geschäfts:

www.sekmaettmi.ch Æ Service Æ Publikationen

Die Trauerfamilien

Im Juli 2020

Die detaillierten beleuchtenden Berichte werden mit den Abstimmungsunterlagen zugestellt.

Die Stimmberechtigten der Gemeinden Knonau, Maschwanden und Mettmenstetten werden eingeladen zu einer Schulgemeindeversammlung am

Gilt als Leidzirkular und Danksagung.

Definitiver Wahlvorschlag für die Ersatzwahl eines Mitglieds der Sekundarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 (Wahlanordnung)

· Auslagerung der Durchführungsstelle für Zusatzleistungen zur AHV/IV (ZL) an die SVA Zürich · Vereinbarung betreffend die Delegation von Kompetenzen im Asyl- und Migrationswesen durch die Gemeinde Obfelden an den Sozialdienst Bezirk Affoltern

Schulgemeindeversammlung

Brigitta Stuber-Huber Nadja und Peter Stössel mit Beat, Urs und Martin Adolf und Trudy Stuber Frieda und Hubert Huber Hans und Jeannette Stuber Christian Stuber und Heidi Loosli

Auf Wunsch von Hansjörg erfolgt die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.

Nach Ablauf der zweiten Frist für die Ersatzwahl eines Mitglieds der Sekundarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 liegt folgender definitive Wahlvorschlag vor:

Montag, 31. August 2020

Immer hier, immer ein ja, immer für uns alle da, immer verständnisvoll und tolerant, immer eine helfende Hand. Immer ein Herz, das für uns schlug, immer Liebe – für uns alle genug. Immer für alle und wenig für Dich, so warst Du – wir vermissen Dich.

Hinweise • In den ersten zehn Tagen des Monats ist es verboten, Pilze zu sammeln. • Pro Person und Tag dürfen höchstens ein Kilogramm Pilze gesammelt werden. • Die Pilze müssen der Kontrolle gereinigt sowie ganz (Pilze mit Hut und Stiel) vorgelegt werden. • Es dürfen nur Pilze die man kennt gepflückt werden. Bringen Sie im Zweifelsfall ein Muster der Kontrollstelle.

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Die Stimmberechtigten unserer Gemeinde werden eingeladen zu einer Gemeindeversammlung auf

5. Januar 1956 – 25. Juli 2020

Amtliche Pilzkontrollpersonen Balint Berg, Bahnhofplatz 5, 8908 Hedingen Tel. 044 761 26 07 Verena Schneebeli, Rigistrasse 23, 8912 Obfelden Tel. 044 761 40 56 Christian Klee, Winkelstrasse 56, 8912 Obfelden Tel. 079 609 96 48 Hansjörg Birrer, Bodenmatte 11c, 5647 Oberrüti Tel. 041 787 07 08 Ausserhalb der genannten Öffnungszeiten erfolgt die Kontrolle nur nach telefonischer Vereinbarung.

Affoltern am Albis, 28. Juli 2020

Gemeindeversammlung

Hansjörg Stuber-Huber

31. Juli 2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis Verkehrsschulung VKU Kurse

Start Start

Montag Montag

17.08.2020 07.09.2020

Motorradkurse

Start Start

Freitag Mittwoch

07.08.2020 26.08.2020

Nothilfekurse

19:15 h 19:15 h

07.08.2020 & 04.09.2020

Gratis: Gutschein für 1 Fahrlektion & Gutschein für VKU-Hefte nach Abschluss des Nothilfekurses!!! Obstgartenstrasse 3 / 8910 Affoltern a. A. / 044 500 50 80 Weitere Kurse und Anmeldung unter: www.learnpool.ch

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Bezirk Affoltern

Freitag, 31. Juli 2020

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Vorsicht beim Spiel mit dem Feuer 1.-August-Feuerwerk: Viele Verletzungen durch fahrlässiges Verhalten Die Wettervorhersagen für den Nationalfeiertag sind vielversprechend. Feuerwerkverkäufer freuts, Sorgen hingegen machen sich die Suva und die Beratungsstelle für Unfallverhütung BFU. von livia häberling «Brave Heart» braucht eine Minute bis zum Höhepunkt. In sechzig Sekunden feuert die Fächerbatterie 94 Schuss in den Himmel; es funkelt, es flimmert, es knallt. Gemäss dem Bundesamt für Polizei fedpol wurden zwischen 2010 und 2019 jährlich rund 1700 Tonnen Feuerwerkskörper verbraucht. Dieses Jahr könnten es gar noch mehr sein: Weil in vielen Gemeinden die Bundesfeiern corona-bedingt abgeblasen wurden, befürchten die Suva und die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU), dass es am Wochenende vermehrt zu gefährlichen Situationen kommen könnte, weil mehr Raketen, Vulkane und Co. an privaten Festen gezündet werden. Gemäss UVG-Unfallstatistik verletzen sich um den 1. August jedes Jahr rund 110 Per-

sonen beim Umgang mit Feuerwerkskörpern, heisst es in einer Mitteilung. Zu Verbrennungen an Händen und Fingern sowie zu Gehörschäden komme es dabei besonders oft. «Häufig ist unachtsames Verhalten die Hauptursache für die Verletzungen», sagt SuvaSprecherin Natascha Obermayr. Zum Beispiel, wenn man den Feuerwerkskörper erneut anzünden wolle, weil man glaubt, er brenne noch nicht, oder wenn man ihn unmittelbar nach dem Abbrennen berühre.

Weg vom geliebten Zwetschgenbaum Natürlich sei beim Abbrennen der Ware Vorsicht geboten, sagt auch Claudio Rütimann aus Hausen. Seit mehr als vier Jahrzehnten verkauft er in seiner Drogerie Feuerwerk, ist selbst «angefressener Fan». Letztes Jahr machte ihm das Feuerverbot einen Strich durch die Rechnung; dieses Jahr könnte es gut laufen, frohlockt er: «Die Wetteraussichten sind super, und wenn dieses Jahr mehr Leute während der Ferien in der Schweiz bleiben und Feuerwerk zünden, dann sehe ich dem Verkauf ganz optimistisch entgegen.» Die Beratung werde beim

Das sollte beim Feuerwerken beachtet werden •

Sicherheitsabstand zu Gebäuden, Getreidefeldern oder Waldrändern einhalten (auch wegen der Wildtiere!) – je nach Art des Feuerwerkskörpers sind das 40 bis 200 Meter. Das Abbrennen von Feuerwerk in unmittelbarer Nähe von Menschen ist verboten.

An Festtagen Dachluken, Fenster und Türen schliessen.

Warn- und Anwendungshinweise auf der Verpackung beachten.

Altersvorgaben von Feuerwerkskörpern beachten. Nicht von kleinen Kindern abbrennen lassen. Grössere Kinder anleiten und beaufsichtigen.

Feuerwerk auf stabilem Grund platzieren. Raketen zum Abfeuern nicht in den Boden stecken; stattdessen Flasche oder Abschussrohr im Boden verankern.

Windrichtung und kantonale Vorgaben über Feuerverbote (Waldbrandgefahr) beachten.

Bei Blindgängern einige Minuten warten und sich erst dann annähern. Nicht erneut anzünden.

Gebrauchtes Feuerwerk vor dem Entsorgen mit Wasser übergiessen.

Niemals Feuerwerkskörper selber basteln oder manipulieren.

Verkauf immer wichtiger. Habe man vor einigen Jahren noch jugendliche Aushilfen für den Feuerwerksverkauf einsetzen können, müsse das Personal heute volljährig und sachkundig sein. Dieses gibt seiner Kundschaft – vorwiegend Vätern und ihren Jungs – Tipps, wie man Feuerwerk sicher abbrennt. Zum Beispiel, dass Kinder nicht alleine mit der Pyrotechnik hantieren. Oder indem man den Vulkan nicht nahe am Haus oder unterm geliebten Zwetschgenbaum anzündet. Speziell bei Raketen soll der Start ausserdem aus einem fest im Boden verankerten Rohr erfolgen: «Diese Startrohre sind immer gratis dabei, damit das Bouquet erst in der Luft losgeht», so Claudio Rütimann. Im Jumbo Affoltern gibt das Verkaufspersonal seiner Kundschaft einen Flyer mit Tipps und Hinweisen der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB mit. Ausserdem können nicht gezündete Raketen und andere Feuerwerke bis am 3. August gegen Rückerstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden: «Nicht allen Kundinnen und Kunden ist es wohl dabei, Feuerwerkskörper zu Hause zu lagern», sagt Geschäftsführerin Sarah Meier.

Bekennender Feuerwerksfan: Claudio Rütimann aus Hausen. (Bild zvg.)

Feuerwerksreste bleiben auf Strassen und Wiesen liegen Die Bestimmungen über das Abbrennen von Lärm verursachendem Feuerwerk werden auf Gemeindeebene geregelt. Üblicherweise sind Feuerwerke um den Silvester und den 1. August erlaubt. Wer an anderen Tagen etwas zünden will, braucht eine Bewilligung. Kommt es trotz aller Vorsicht beim Abfeuern zu Schäden, dann haftet grundsätzlich jene Person, die das Feuerwerk gezündet hat. Zu reden gibt immer wieder auch der Abfall. In Affoltern sammelte der Werkhof am letzten Silvester alleine auf den Sportplätzen Butzen und Moos über 150 Kilogramm Feuerwerksreste ein. Es liege in der Verantwortung jedes Einzelnen, diese Überreste nach der Verwendung einzusammeln und zu entsorgen, erklärt Ralph Hirt von der Kantonspolizei Zürich. Fehlbare Personen könnten mit einer Busse wegen Littering bestraft werden.

Gewisse Feuerwerkskörper sind bereits für Personen ab 12 Jahren zu haben. Fächerbatterien wie «Brave Heart» gibts erst ab 18 Jahren. (Bild Livia Häberling)

WIR GRATULIEREN

Gegröle, Radau, Langfinger, Zeusler und Internetbetrüger In den Nachtstunden des letzten Wochenendes wurde die Polizei mit zahlreichen Lärmklagen konfrontiert. Während auch Einbrecher die Nächte nutzten, gingen kriminelle Trickbetrüger ihren miesen Geschäften tagsüber nach. Und Jugendliche zeuselten. Die Stadt- und die Kantonspolizei im Knonauer Amt beschäftigten sich auch am vergangenen Wochenende hauptsächlich mit rücksichtslosen Festbesuchern, die das Säuliamt mit dem Ballermann verwechselten. Die ersten Klagen über nächtliche Ruhestörungen trafen am Freitag, 24. Juli, ein. In einer Gartenwirtschaft in Obfelden mussten überlaute Gäste zur Ruhe ermahnt werden. Am darauffolgenden Samstag schritten die Ordnungshüter zwischen halb neun Uhr abends und halb drei Uhr am

Sonntagmorgen mindestens fünf Mal wegen Lärmbelästigung ein. In einem Restaurant in Affoltern wurden gegen 23.30 Uhr mehr oder weniger einsichtige Gäste gebüsst. Nur wenig später ermahnte im Zentrum Oberdorf die Polizei ein knappes Dutzend Jugendliche zu mehr Ruhe. Fast dieselbe Situation trafen die Stadtpolizisten bei der reformierten Kirche im Bezirkshauptort an, wo sich Jugendliche offensichtlich nicht zum Beten trafen. Diese waren aber bereits vor Eintreffen der Polizei verschwunden.

Sportplatz Moos als Lärm-Hotspot Auch bei einem etwas überbordenden Fest in Bonstetten wurde der Veranstalter mit einer Ordnungsbusse belegt. Im gleichen Dorf nur eine Stunde später mussten die Partygäste eines GeburtsLeiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352

tagsfestes ebenfalls zur Ruhe ermahnt werden. Beim Schützenhaus in Aeugst geht es mitunter ziemlich lärmig zu, trotzdem tolerierten die Anwohner ein überlautes Fest um zwei Uhr in der Nacht nicht und riefen die Polizei. Die Jugendlichen verschwanden allerdings noch vor dem Eintreffen der Polizisten. Der fast genau gleiche Ablauf der Lärmklage betreffend des Lärm-Hotspots Sportplatz Moos geschah in der Nacht zum Sonntag, 26. Juli. Die Gauner, welche in derselben Nacht in Wettswil in eine Tiefgarage einzubrechen versuchten, verursachten hingegen möglichst keinen Lärm. Sie hatten allerdings kein Glück und hinterliessen den Tatort erfolglos mit einem kleinen Sachschaden. Am Samstagnachmittag versuchten einige junge Schüler in Wettswil auf etwas unkonventionelle Art Sperrmüll zu beseitigen, indem sie hölzerne GegenBeratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr

Zum 90. Geburtstag stände in Brand setzten. Die Feuerwehr Unteramt löschte den Brand umgehend. In den letzten Tagen versuchten im Säuliamt fiese Betrüger mit einer infamen Methode unrechtmässig zu Geld zu kommen: Die Betrüger kontaktieren das Opfer telefonisch oder per Mail. Sie zeigen Interesse an einer künftigen Zusammenarbeit, verlangen eine angebliche Freischaltung einer Paketsendung, geben Versprechungen, oder bieten Hilfeleistungen. Dazu nehmen sie gelegentlich auch telefonisch Kontakt auf. Klickt das Opfer auf den zugestellten Link oder auf ein PDFDokument, so wird eine heimtückische Malware auf den Computer geladen, die sich nicht mehr entfernen lässt. Wer mit einer derartigen Betrugsmasche konfrontiert wird, kann sich im Internet bei der Kantonspolizei Zürich, unter «cybercrimepolice.ch» orientieren und Hilfe beschaffen. (mm) Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch

Bereits am Montag, 27. Juli, wurde Rolf Vogt aus Sellenbüren 90. Wir gratulieren nachträglich ganz herzlich und senden die besten Wünsche.

Zum 80. Geburtstag In Zwillikon feiert am kommenden Montag, 3. August, ein Jubilar den 80. Geburtstag – und zwar Ulrich Sidler. Wir wünschen ihm ein frohes Fest und alles Gute.

Zur goldenen Hochzeit 50 Jahre sind heute Freitag, 31. Juli, Marie Louise und Franz Brütsch in Obfelden ein Ehepaar. Zum Fest der goldenen Hochzeit wünschen wir viel Freude und weiterhin glückliche Jahre zusammen. Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch


Gemeinde Obfelden Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2018 – 2022 vom 27. September 2020

Gemeinde Obfelden Stille Ersatzwahl des Präsidenten des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022

Definitive Wahlvorschläge Nach Ablauf der zweiten Frist für die Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2018 – 2022 liegen folgende definitiven Wahlvorschläge vor: Name, Vorname

Beruf

1. Kleiner Ralph 2. Weiss Peter

Underwriting Manager Betriebsökonom HWV

Jahrgang 1968 1960

Adresse

Heimatort

Partei

Gestützt auf die Wahlanordnung vom 29. Mai 2020 ist dem Gemeinderat Stephan Hinners als gültige Kandidatur für die Ersatzwahl des Präsidenten des Gemeinderates vorgeschlagen worden. Nach Ablauf der Nachfrist von 7 Tagen (bis 24. Juli 2020) liegt nur dieser eine Wahlvorschlag vor.

Maschwanderstr. 8 Rebhaldenstr. 92

Kappel a/A ZH Zürich ZH und Winterthur ZH

SVP GLP

In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung und § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) ist vom Gemeinderat als wahlleitende Behörde am 28. Juli 2020 als in stiller Wahl gewählt erklärt worden:

Die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte sind nicht erfüllt. Die Urnenwahl wird am 27. September 2020 durchgeführt. In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung i.V.m. § 55 Abs. 1 lit. a GPR wird ein leerer Wahlzettel verwendet. Den Wahlunterlagen wird ein Beiblatt beigelegt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Postfach, 8910 Affoltern a/A, erhoben werden §19 Abs. 1 lit. C VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten. Obfelden, 31. Juli 2020

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Bauherrschaft Zwillikerstrasse 44, vertr. durch Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projektverfasser: Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projekt: Abbruch Bauernhaus mit Oekonomieteil, Neubau 2-Familienhaus mit Doppelgarage und gedeckter Durchfahrt Zwillikerstrasse 44, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6925, Zone: Landwirtschaftszone

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Hornbach Baumarkt Schweiz AG, Schellenrain 9, 6210 Sursee, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Standortverschiebung Holzgigant, Obfelderstrasse 37, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5074, Zone: Industriezone

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Elsbeth Schweizer, Ottenbacherstrasse 17, 8909 Zwillikon Projektverfasser: Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projekt: Teilabbruch Gebäude Vers.-Nr. 2210, Neubau 3-Familienhaus mit Nebenräumen und PV-Anlage, Erweiterung Parkierungsanlage, Ottenbacherstrasse 15, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6702 und 6709, Zone: zweigeschossige Wohnzone mit Gewerbeerleichterung WG2

Wahlerklärung

Präsident des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 Name, Vorname Hinners Stephan

Beruf Eidg. dipl. Bauleiter

Jahrgang 1976

Adresse Hölibachstr. 122b

Heimatort Obfelden ZH

Partei parteilos

Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat, Im Grund 15, Postfach, 8910 Affoltern a/A, erhoben werden (§19 Abs. 1 lit. c VRG). Die Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Obfelden, 31. Juli 2020

Gemeinderat Obfelden

Gemeinderat Obfelden

Affoltern am Albis

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Andreas Walser, Semperweg 10, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Luft-/Wasser-Wärmepumpe Innenaufstellung, Semperweg 10, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4094, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2c

Bauherrschaft: Lukas Funk, Rennweg 2, 8932 Mettmenstetten Projekt: Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage Im Steinisacher 4, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3034, Zone: Wohnzone W2a

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Marcus Josty, Niederfeldstrasse 18, 8932 Mettmenstetten Ver tretung der Bauher rsc haf t: Wöcke Holzbau GmbH, Herferswil 38, 8932 Mettmenstetten, Schweiz Projekt: Umbau Wohnhaus mit Anbau gedeckte Terrasse, Vers.-Nr. 1082, Niederfeldstrasse 18, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2663 Zone: Wohnzone W2b

Bauherrschaft: René und Barbara Auchli, Püntestrasse 1, 8925 Ebertswil Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Ersatz und Erweiterung der Fenster bei Gartenhalle, Püntestrasse 1, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 2413, Zone: W/1.2, privater Gestaltungsplan Gisel

Hedingen Bauherrschaft: Reto Schneider, Lettenackerstrasse 3a, 8908 Hedingen Bauprojekt: Neubau Pool inkl. Wärmepumpe, teilweise Erhöhung der bestehenden Stützmauer sowie diverse Geländer, Lettenackerstrasse 3a, Kat.-Nr. 1483, Zone W 1.0

Hedingen Bauherrschaft: Thomas Kehrli und Katja Hois, Im Bächler 2, 8912 Obfelden Bauprojekt: Neubau Einfamilienhaus mit Doppelgarage, Untere Gäudernstrasse, Kat.-Nr. 1553, Zone W 1.6

Mettmenstetten

Zwillikon Bauherrschaft: Beatrice Schultz, Ferenbacherstrasse 40, 8909 Zwillikon Projektverfasser: RINDERKNECHT Architekturwerk GmbH, Obfelderstrasse 31, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projekt: Umbau Einfamilienhaus mit Balkonvergrösserung und -verglasung, Ferenbacherstrasse 40, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6157, Zone: Landwirtschaftszone

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nähere Details zur ausgeschriebenen Stelle entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter www.hausen.ch.

Bezirksgericht Affoltern

Das Bezirksgericht Affoltern ist mit 25 Mitarbeitenden und jährlich knapp 2000 zu bearbeitenden Verfahren ein kleineres erstinstanzliches Gericht der zürcherischen Rechtspflege und bietet einen zentral gelegenen Arbeitsort in Bahnhofsnähe. Infolge Pensionierung der Stelleninhaberin suchen wir für unsere kaufmännische Kanzlei per 1. November 2020 oder nach Vereinbarung eine/n

Ihr Aufgabenbereich umfasst alle administrativen Arbeiten, die im Zusammenhang mit den Zivil- und Strafverfahren des Gerichts anfallen. Die Erfassung der Verfahren und das Anlegen der Akten gehören ebenso zu Ihren Aufgaben wie das Vorladungswesen und das Führen der Verhandlungsagenda in Absprache mit den beteiligten Richterinnen/Richtern und Parteivertretern. Zusammen mit den weiteren Kanzleimitarbeiterinnen sind Sie für den Post-, Telefon- und Schalterdienst, das Verfassen von Sitzungslisten sowie die Ausfertigung und den Versand von Entscheiden zuständig. Daneben unterstützen Sie die anderen kaufmännischen Mitarbeitenden und vertreten diese bei deren Abwesenheiten.

Bauherrschaft: STWEG Haldenrebenstrasse 3, vertreten durch: Silvan Kaufmann, Haldenrebenstrasse 3, 8908 Hedingen Bauprojekt: Neue Umgebungsgestaltung inkl. Sauna und Hottub, Haldenrebenstrasse 3, Kat.-Nr. 2628, Zone W 1.0

Diese abwechslungsreichen und spannenden Aufgaben verlangen nach einer zuverlässigen, dienstleistungsorientierten und flexiblen Persönlichkeit. Sie arbeiten exakt sowie ergebnisorientiert und verstehen es ausgezeichnet, selbständig und strukturiert Ihren vielseitigen Arbeitsalltag zu bewältigen. Gute Umgangsformen und Diskretion sind für Sie selbstverständlich. Sie verfügen über eine kaufmännische Grundausbildung und idealerweise über praktische Erfahrung in einer ähnlichen Tätigkeit. Sehr gute Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift sowie vertiefte EDV-Anwenderkenntnisse werden vorausgesetzt. Wenn Sie zudem gerne im Team arbeiten und auch in hektischen Situationen Ruhe bewahren und den Überblick behalten können, dann sollten Sie sich bei uns bewerben.

Kappel am Albis Bauherrschaft: Fredy Müller, Schürweid 1, 8926 Uerzlikon Projekt: Ökonomiegebäude mit Güllegrube, Remisen, Traktorengarage, Mistlager, Jungvieh sowie Stroh- und Schnitzellager, Schürweid, 8926 Uerzlikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 384, Zone: Landwirtschaftszone (LK)

Bauherrschaft: Elisabeth Jordi, c/o Suter ImmoPartner AG, Schulhausstrasse 9, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: Tanner Odermatt Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projekt: Neubau Mehrfamilienhaus/ Doppeleinfamilienhaus, abgeänderte Zufahrt UN-Garage, Bachmattstrasse 8, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4463, Zone: Kernzone KA

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören die selbständige Ausleihe und Beratung der Kundschaft, das Katalogisieren und Ausrüsten von Medien sowie die Betreuung von Schulklassen. Für diese interessanten Aufgaben bringen Sie eine abgeschlossene Berufslehre oder Mittelschulausbildung mit.

Verwaltungssekretär/in (Arbeitspensum: 80%)

Hedingen

Mettmenstetten

Wir suchen per 1. Oktober 2020 (oder nach Vereinbarung) eine/n Mitarbeiter/in Bibliothek (30 %)

Maurer/Allrounder Ich repariere und unterhalte vieles an Ihrem Haus. Kleine Maurer-, Maler- und Gartenarbeiten. Gartenplatten legen, Holzterrassenbau, Hauswartungen. Parkplätze bauen. Entsorgungen und Reinigungen.

Telefon 076 449 09 24

Wir bieten Ihnen eine vielseitige Tätigkeit mit zeitgemässen Anstellungsbedingungen und ausgezeichneten Sozialleistungen sowie ein angenehmes Arbeitsklima in einem kleinen, kollegialen Team im wachsenden Bezirk Affoltern. Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Leitende Gerichtsschreiber Reto Barblan (Tel. 044 763 17 00) gerne zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und dem Vermerk «vertraulich» bis zum 9. August 2020 an folgende Adresse: Bezirksgericht Affoltern z.Hd. lic. iur. R. Barblan Im Grund 15, 8910 Affoltern a.A. oder in elektronischer Form an: info.affoltern@gerichte-zh.ch Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!


Bezirk Affoltern

1. August im Ausnahmezustand Lampions, Höhenfeuer, besinnliche Worte eines prominenten Redners, das gemeinsame Singen der Nationalhymne und vor allem Geselligkeit – das alles gehört üblicherweise zum 1. August. Seit 1891 wird dieser Tag in der Schweiz als Nationalfeiertag so begangen. Doch dieses Jahr ist fast alles anders. Insbesondere die Geselligkeit muss im Corona-Sommer leiden. Kein einziger Ämtler Bauernhof lädt diesmal zum traditionellen Brunch, die offiziellen Feiern in den Gemeinden sind mit Ausnahme von Mettmenstetten überall abgesagt. Zu gross sei das Risiko. Manche Kantone warnen sogar vor privaten Feiern, dies nach einigen «Superspreader-Partys» in der Westschweiz. Und auch beim Feuerzauber ist angesichts der herrschenden Hitze und Trockenheit Vorsicht geboten. Im angrenzenden Aargau etwa gilt schon seit Dienstag ein Feuer(werk)-Verbot in Waldnähe. (tst.)

Unfallflucht am Albispass Am Mittwoch, 29. Juli, zirka 19 Uhr, fuhr ein Motorradlenker auf der Albispassstrasse Richtung Langnau. Kurz vor einer starken Rechtskurve auf Gemeindegebiet von Langnau begann er einen vor ihm fahrenden Personenwagen zu überholen. Noch während des Manövers näherte sich ein entgegenkommendes Fahrzeug. Um eine Frontalkollision zu verhindern, musste der Motorradlenker sein Überholmanöver frühzeitig abbrechen. Dabei streifte er den zu überholenden Personenwagen und riss diesem den fahrerseitigen Aussenspiegel ab. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der Motorradfahrer seine Fahrt fort.

Zeugen gesucht Wer die beschriebene Streif kollision gesehen hat oder anderweitige sachdienliche Aussagen zum Vorfall machen kann, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Neubüel (Tel. 043 833 17 00), zu melden. Der Motorradfahrer trug einen schwarzen Integralhelm, dunkles Lederkombi mit hellen Applikationen auf dem Rücken, schwarzen Hosen mit ebenfalls hellen Einsätzen und fuhr ein dunkelfarbenes Strassenmodell. Kapo ZH

Laientheologen im Visier Der Vatikan will die Leitung von katholischen Pfarreien an das Sakrament der Priesterweihe binden. So heisst es zumindest in einer aktuellen Weisung der Kleruskongregation. Laientheologen, wie sie heute – in Zusammenarbeit mit Priestern – weit verbreitet sind, würden damit von der Gemeindeleitung ausgeschlossen. Die Schweizer Bischofskonferenz will sich im September mit dem Dokument befassen. (red.) ANZEIGE

Freitag, 31. Juli 2020

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Die Schnabelburg und Wilhelm Tell Goethe schuf die «Fabel von Tell» in Stäfa – Spurensuche zum 1. August Goethe schuf die Geschichte des Schweizer Nationalhelden? Das war doch Schiller! Tatsächlich geht die Geschichte Tells auf das Konzil von Basel (1431 bis 1449) zurück. Es war der erste grosse gesamteuropäische Kongress, der nebst der Regelung komplexer Kirchenangelegenheiten unter anderem auch dem Austausch von Heldengeschichten diente. von Bernhard Schneider Hätte Tell, wie der Glarner Aegidius Tschudi um 1550 schrieb, tatsächlich 1307 gewirkt, wäre er wohl ein Freiherr von Eschenbach-Schnabelburg gewesen, denn diese befanden sich zur fraglichen Zeit tatsächlich in einem Konflikt mit Habsburg: Walter von Eschenbach zählte 1308 zu den Mördern König Albrechts I. von Habsburg, allerdings im Bund mit einem Neffen des Königs.

Gründungssagen und Konzil von Basel

Die Freiherren von Eschenbach schützten von der Schnabelburg aus das Gebiet des heutigen Bezirks Affoltern vor Söldnertrupps aus der Innerschweiz. Hätte Tell 1307 tatsächlich gelebt, wäre er vielleicht ein am Königsmord von 1308 beteiligter Eschenbacher gewesen. (Bild Erika Schmid)

Die Gründungssagen der «Eidgenossenschaft» gehen auf das 15. Jahrhundert zurück. Dies ist kein Zufall: Schwyz hatte 1315 bei Morgarten erfolgreich ein Ritterheer unter Habsburger Führung geplündert, Luzern weitete seinen Einflussbereich 1386 im Sempacherkrieg mit der entscheidenden Unterstützung von Urner Söldnern zulasten Habsburgs ins Entlebuch aus. Vor allem aber eroberten Zürich, Bern, Luzern und die Innerschweizer 1415 die habsburgischen Stammlande, den Aargau, sowie den Thurgau. Diese Angriffe auf Habsburger Güter bedurften einer moralischen Rechtfertigung, und diese sollte die Geschichte bieten: Im Alten Zürichkrieg (1440–50), in dem während des Konzils von Basel Schwyz und Glarus einen heftigen Krieg gegen Zürich führten, wechselte der deutsche König, Friedrich III. von Habsburg die Seite, von den Schwyzern zu den Zürchern, was ihn zum idealen Feindbild der Eidgenossen machte, gerade weil er zusammen mit den Truppen der Limmatstadt den Krieg verlor.

Am nächsten verwandt ist die Tellensage mit zwei Geschichten aus Dänemark, die um 1200 niedergeschrieben wurden: König Nidung zwingt Egill, einen Apfel vom Kopf seines dreijährigen Sohnes zu schiessen. Egill trifft mit dem ersten Schuss und erklärt, die anderen beiden Pfeile, die er vorbereitet hatte, hätte er verwendet, um den König zu erschiessen. In der anderen Geschichte heisst der König «Blauzahn» und der Schütze Toko. Dieser wird nach dem Schuss in Gewahrsam genommen, erschiesst aber den König und flieht abenteuerlich auf Skiern. Das Apfelschuss-Motiv gefiel den Innerschweizer Kirchenfürsten. Sie entwickelten daraus eigene Geschichten, die erstmals im Weissen Buch von Sarnen 1472 ihren Niederschlag fanden. Der Chronist Aegidius Tschudi fasste um 1550 die verschiedenen Varianten zusammen und legte den Apfelschuss auf den 19. November 1307. Gleichzeitig verknüpfte er Tell mit der wohl ebenfalls während des Konzils von Basel entstandenen Geschichte vom Rütlischwur, den er auf Herbst 1307 legte.

Tell als europäische Figur

Rütlischwur vorverlegt

Das Konzil von Basel dauerte so lange, weil die Verhandlungen keine Resultate zeitigten. Im Anschluss an die unergiebigen Gespräche wollten die Kirchenfürsten jeweils unterhalten sein. Eine Möglichkeit war, bei Speis und Trank Geschichten zum Besten zu geben. Auf besondere Beliebtheit stiessen dabei nordische Sagen. Tell wurde so zu einer Figur mit Wurzeln in allen Teilen Europas nördlich der Alpen: Die Vorlagen stammten aus Schweden, Norwegen und Island, wo die jeweiligen Helden je nach Variante eine Schriftplatte, einen Apfel oder gar eine Nuss vom Kopf ihres Sohnes schiessen mussten, was selbstverständlich allen auf Anhieb gelang.

Im Hinblick auf ihr 700-Jahr-Jubiläum 1891 setzte die Stadt Bern die Vorverlegung des Schwurs auf 1291 durch, um gleichzeitig das 600-Jahre-Jubiläum der Eidgenossenschaft zu feiern. Die Bundesstadt verfolgte dabei zwei Ziele: Erstens wurde damit postuliert, Bern sei 100 Jahre älter, zweitens konnte die Feier der Stadt mit Bundesgeldern wesentlich aufwendiger gestaltet werden. Nach der Reformation eignete sich das ferne, streng katholische Haus Habsburg für die Eidgenossen nicht mehr als Feindbild, ganz im Gegensatz zu den reformierten Städten Zürich und Bern. Tell und Rütli traten damit in den Hintergrund, bis Johann Wolfgang von

Goethe 1797 seinen Stäfner Freund, den Kunstmaler Heinrich Meyer, besuchte und von hier aus in die Innerschweiz reiste. Stäfa war das Zentrum der Rebellion der Landschaft gegen den Stadtzürcher Adel, die mehr als drei Jahrzehnte später, 1831, zur rechtlichen Gleichstellung von Stadt und Land führte. Die Stäfner konnten dabei insbesondere in den Herrschaften Wädenswil und Knonau auf Unterstützung zählen.

Goethes Vorliebe für Sagen Goethe stiess 1797 auf das «Chronicon Helveticum» von Aegidius Tschudi. Der Katholik Tschudi hatte dieses während der nachreformatorischen Auseinandersetzungen verfasst. Mit dem Titel nahm er eine Idee auf, welche die Stadt Zürich am Konzil von Basel entwickelt hatte: Die Rückführung der eigenen Geschichte auf die tapferen Helvetier. Nur beanspruchte Tschudi dieses Erbe für die katholischen Eidgenossen, die damit viel älter als Reichsstädte wie Zürich seien. Der Rütlischwur erschien damit als Episode in einer mehr als tausendjährigen Geschichte. Den Wert von Sagen beschrieb Goethe in seiner «Schweizerreise»: «Ich bin fest überzeugt, dass die Fabel von Tell sich werde episch behandeln lassen, und es würde dabei der sonderbare Fall eintreten, dass das Märchen durch die Poesie erst zu seiner vollkommenen Wahrheit gelangte, anstatt dass man die Geschichte zur Fabel machen muss.» Bald verlor Goethe das Interesse an der Geschichte Tells und übergab den Stoff seinem Freund Friedrich Schiller, dessen Drama «Wilhelm Tell» am 17. März 1804 in Weimar uraufgeführt wurde: Zwei Deutsche, Schiller mit Goethes Hilfe, schufen so die Symbolfigur für den Widerstand der Schweiz gegen das nationalsozialistische Deutschland im 20. Jahrhundert.

Tell und die Schnabelburg Um 1200 bauten die Freiherren von Eschenbach eine ganze Reihe von Befestigungsanlagen, um ihre Güter gegen Söldnerhorden aus der Innerschweiz abzusichern: Die Schnabelburg, das befestigte Kloster Kappel, das Städtchen Maschwanden und ihren Stammsitz in Eschenbach. Sie erachteten offensichtlich die Innerschweiz mit ihren undurchsichtigen und kleinräumigen Machtverhältnissen als Gefahr, nicht die Habsburger auf der nördlichen Seite ihres Einflussbereichs. Die Bevölkerung der Dörfer zwischen Reuss und Albis war zweifellos dankbar für den Schutz gegen plündernde Horden aus dem Alpenraum und litt unter den Geldnöten, welche die Eschenbacher gegen Ende des 13. Jahrhunderts zunehmend schwächten. Auch die Beteiligung am Königsmord lässt sich in diesem Licht sehen: Die Eschenbacher betrachteten die – erfolglose – Parteinahme in der habsburgischen Bruderfehde als letzte Chance, sich mit Hilfe der Grafen zu sanieren. Habsburg verfügte um 1300 kaum über Rechte in der Innerschweiz. Die Grafen sahen sich vor allem in einer Konkurrenz zu den aufstrebenden Reichsstädten Zürich, Bern und Basel. Die Verlagerung des habsburgischen Machtzentrums nach Österreich öffnete in deren Stammlanden ein Machtvakuum, in das Bern, Luzern, Zürich und Schwyz eindrangen. Bern konnte sich weitgehend ungehindert ausdehnen, Luzern stiess, mit den Eidgenossen im Rücken, nur so weit vor, dass kein Streit mit Bern entstand, während die Konflikte zwischen Zürich und Schwyz im Alten Zürichkrieg gipfelten und bis zur Gründung des Schweizer Bundesstaates 1848 nie ganz beigelegt wurden. Wäre Tell ein Urner des 15. Jahrhunderts gewesen, hätte er wohl einen Zürcher umgebracht und an den Urner Eroberungszügen im Tessin teilgenommen.


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Forum

Freitag, 31. Juli 2020

Zum 1. August: Applaus für uns alle!

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Daniel Sommer, EVP, Affoltern

Was für ein Geburtstag! Liebe Schweiz, da wirst du morgen stolze 729 Jahre alt und dann das: Wegen eines uneingeladenen Gastes musst du auf fast alle Feiern verzichten. Wahrscheinlich hättest du, liebe Schweiz, an meiner Rede Freude gehabt. Denn meine Lobhudelei war mit vielen bedeutungsschwangeren und patriotischen Worten gespickt. Aber damit mein schriftlicher Dank nicht allzu nüchtern wirkt, warte ich mit Erinnerungen an 1.-August-Feiern aus meiner Kindheit auf. Eingeprägt haben sich die Bilder des riesigen Feuers, das jeweils hinter unserer Scheune in den sternenbehangenen Nachthimmel loderte. Und weil ich meinem Vater beim Holzeinsammeln im eigenen Wald half, war es auch mein Feuer. Für ein Geschenk etwas tun zu müssen, macht es wertvoller und weniger austauschbar. Und genau das gilt doch auch für

das Erfolgsmodell Schweiz. Es ist alles andere als selbstverständlich, dass es uns in diesem Land so gut geht und dass wir uns den Luxus leisten können, auf sehr hohem Niveau zu jammern. Die Erfahrung, dass durch Zusammenarbeit und Fleiss am Ende des Tages etwas entsteht, das weit über den eigenen Garten hinaus leuchtet, steht auch für mein Bild einer künftigen Schweiz. Und Alleingänge bringen sowieso meist nur kurzfristigen Erfolg. Doch gerade in unserem Bezirk scheint dieses Naturgesetz in Vergessenheit zu geraten. Diese Form von BehördenDemenz wäre nicht weiter tragisch, wenn sie keine Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bevölkerung hätte. Hat sie aber leider. Denn allein lassen sich schwere Felsbrocken nicht aus dem Weg räumen und grosse Projekte nicht stemmen. Nur um im eigenen Stall das eine oder andere Steuerpro-

zent einzusparen, lohnt es sich nie und nimmer, eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung, breite Bildungsmöglichkeiten auf allen Stufen, Arbeitsplätze in der Nähe und eine ökologisch intakte Heimat zu gefährden. Der Architekturkritiker Benedikt Loderer meinte dazu sinngemäss: Heimat muss bequem sein und ist dort zu finden, wo man in den Finken zur Apotheke gehen kann. Ja liebe Schweiz, deine Kleinräumigkeit engt manchmal ein und wirkt anstrengend. Aber die Kehrseite dieser kurzen Distanzen und dieser Nähe ist auch eine grosse Qualität. Das wurde mir und sicher auch vielen anderen gerade in den letzten Wochen und Monaten klar. Social Distancing ist eine Notlösung und widerspricht der menschlichen Natur. Ich bin sogar überzeugt, dass die Schweiz erst dort

entsteht, wo Menschen aufeinander zugehen und diskutieren, wie sie zusammenleben wollen. Das Geburtstagskind kann allerdings nur beruhigt in die Zukunft blicken, wenn wir den gesunden Menschenverstand nicht verlieren. Wenn wir also nicht glauben, alles sei planbar und sicher, wenn wir laufend neue Gesetze erfinden. Irgendwo hatte ich den provokativen Satz «Jeder Mensch hat das Recht auf das eigene Unglück» gelesen. Das mag lieblos klingen und kann falsch verstanden werden, beinhaltet aber die Einladung, unsere Freiheiten zu sehen, zu nutzen und keine Angst davor zu haben, dass auch mal etwas schief gehen kann. So wünsche ich dir, liebe Schweiz, auch im neuen Lebensjahr viele Bürgerinnen und Bürger, die mutig Augustfeuer entzünden und so das Gesicht unseres Landes immer wieder neu zum Leuchten bringen.

Im öV denke ich jedes Mal, wenn mir jemand im Abteil gegenüber sitzt: «Danke, dass Sie auch eine Maske tragen.» Ich möchte lächeln, doch dann merke ich, dass die Maske dies unfreiwillig verhindert. Im Wissen darum, dass nicht jedermann und jedefrau diese Pflicht gleichermassen schätzt, halten sich doch (fast) alle Fahrgäste daran. Es gab und gibt weitere unzählige Beispiele, wie unsere Gesellschaft trotz Widrigkeiten zusammenhält, unabhängig von sprachlichen, kulturellen, religiösen sowie politischen Überzeugungen. Dies hat übrigens Schweizer Tradition. Bereits unsere Gründergeneration hat begriffen, wie wichtig die Willensnation im Staatenverbund ist, trotz verschiedenster Interessen und Unterschiede. In diesem Sinne wünsche ich uns allen zum 1. August einen tosenden Applaus! Fabian Kraxner, Zwillikon, dipl. Arzt, Vorstandsmitglied glp Knonaueramt

Natur und Technik: Sicht über den Ziegelweiher zwischen Bonstetten und Wettswil. (Leserbild Walter Achenbach)

«Sommervögel» beobachten – da vergeht die Zeit wie im Flug. (Leserbild Tim Müller)

Die Pferde von Peter Chiesa bringen ihr Futter nach Hause. Gesehen bei der Badi Mettmenstetten. (Leserbild Brigitte Metzger)


Gewerbe

Schattiges Moor

Das Seleger Moor ist auch – oder gerade – im Sommer einen Ausflug wert. > Seite 9

Freitag, 31. Juli 2020

Haushalt führen

Das Ortsmuseum Affoltern bietet spannende Einblicke in frühere Haushaltungsbücher. > Seite 12

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Ratekrimi

Detektiv Adrian Aegerter ermittelt diesen Sommer wieder im «Anzeiger». > Seite 13

Zwangsversorgt Der Film «Hexenkinder» von Edwin Beeler erzählt die Geschichte von «zwangsversorgten» Heimkindern, die im Namen der Religion gequält wurden, sich trotzdem nicht brechen liessen und dank ihrer Widerstandskraft und Fantasie überlebt haben. Gleichzeitig erinnert der Film an das ähnliche Schicksal von Kindern, die im Namen Gottes der Unholderei bezichtigt, gefoltert und zu ihrem angeblichen Seelenheil oft auch hingerichtet wurden. Der Regisseur wird an der Vorpremiere vom 12. September im Zuger Kino Seehof anwesend sein und nach dem Film für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen. Edwin Beeler («Die weisse Arche», 2016, «Arme Seelen», 2011) wurde 2017 mit dem Innerschweizer Kulturpreis ausgezeichnet. Auch in seinem neusten Werk erzählt der Filmemacher mit grösster Sorgfalt und hohem Respekt eine eindringliche Geschichte mit historischer Strahlkraft.

Einen Film näherbringen Gelungenes Teamwork: Metallbauer Mario Schläpfer schmiedet zusammen mit seinem stolzen Lehrmeister Moritz Häberling an einem Werkstück. (Bild Martin Platter)

Feuer und Flamme fürs Handwerk Ein ehemaliger Biologiestudent liefert den besten Lehrabschluss als Metallbauer Mario Schläpfer brach nach dreijähriger Studienzeit sein Biologiestudium ab und zog aus, um im Säuliamt Metallbauer mit Fachrichtung Schmiedearbeiten zu werden. Kürzlich hat er seine Lehre bei Moritz Häberling in Uerzlikon mit der Bestnote 5,7 abgeschlossen. Von Martin Platter Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Student sein Studium an der Universität abbricht, um Handwerker zu werden. Mario Schläpfer hat ebendiesen aussergewöhnlichen Ausbildungsweg zurückgelegt, und es kam ihm bisher vor wie ein Befreiungsschlag. Nach der Kanti und einem Zwischenjahr hat der Zürcher Oberländer drei Jahre Biologie studiert. Eher zähneknirschend erinnert er sich an diese Zeit zurück: «Nach der Kanti tat

ich mich schwer. Ich wusste nicht, in welche Richtung mein Berufsweg gehen sollte. Eher als Notlösung habe ich das Biologiestudium begonnen. Doch das Fach interessierte mich nicht wirklich. So kam es, wie es kommen musste: Ich bin aus der Uni rausgeflogen, weil ich die Leistungsziele nicht erreichte.» Seiner Mutter war es nicht entgangen, wie schwer sich ihr Sohn mit dem Studium tat. Eines Morgens legte sie ihm «zufällig» einen Artikel über einen Kunstschmied aus dem Magazin «Landliebe» auf den Küchentisch. Mario Schläpfer war sofort Feuer und Flamme. «Das will ich auch machen», sagte er sich und begab sich auf die Suche nach einem Kunstschmied, dessen Berufsbezeichnung inzwischen «Metallbauer mit Fachrichtung Schmiedearbeiten» heisst. Bei Moritz Häberling in Uerzlikon wurde er fündig. Schläpfer begann ein Praktikum, denn Häberling zierte sich zunächst. Er wollte keine Lehrlinge mehr ausbilden, hatte genug vom

Unmengen von Holz vorhanden Bei den Sägereien sind die Rundholzlager momentan randvoll mit Borkenkäfer-Holz. Die Verarbeitung läuft auf Hochtouren und liefert nicht nur Bauholz, sondern auch grosse Mengen an Holzresten. Diese können als Holzpellets CO2-neutrale Wärme liefern. Stürme wie Burglind Anfang 2018 sowie längere Trockenperioden, wie aus den letzten Sommern bekannt, machen den Fichten zu schaffen. Um einer explosionsartigen Verbreitung der Borkenkäfer entgegenzuwirken, wird vom Käfer beschädigtes Holz, auch Käferholz genannt, aus dem Wald entfernt. Käferholz ist momentan in grossen Mengen auf dem Holzmarkt zu finden. Die Preise sind tief und die holzverarbeitenden Betriebe haben gemäss der Schweizer Holzmarktkommission volle Rundholz-

lager und können dieses Käferholz kaum noch aufnehmen. Sägereien können Käferholz grundsätzlich weiterverarbeiten. Gemäss Auskunft aus der Branche fallen dabei aber mehr Holzreste an, da an einem vom Borkenkäfer befallenen Stamm insgesamt mehr abgeschnitten werden muss. Laut einem Bericht der Schweizer Holzmarktkommission wären Schweizer Sägereien momentan froh um Absatzmöglichkeiten für Sägerestholz. Eine sinnvolle Verwertung von Sägerestholz ist das Pelletieren. proPellets.ch, der Verein der Schweizer Holzpelletbranche ruft dazu auf, beim Kauf von Holz darauf zu achten, dass es aus Schweizer Wäldern stammt. proPellets.ch.

Minimalismus der Auszubildenden. Doch Schläpfer blieb hartnäckig: «Kannst du mir zeigen, wie das geht?», fragte er Häberling nach Feierabend immer wieder. Er zeigte es ihm – und meist lag am nächsten oder übernächsten Abend das fertige Werkstück wie zufällig auf der Werkbank. Häberling staunte über die rasche Auffassungsgabe, den Fleiss und die Kunstfertigkeit, mit der Schläpfer zu Werke ging. Und weil die beiden auch persönlich gut miteinander konnten, unterschrieb Häberling nochmals einen dreijährigen Vertrag als Lehrmeister.

Kreativität gefragt Schläpfer legte sich ins Zeug, dass es eine Freude war. Er verlegte seinen Wohnsitz von Bauma in eine WG in Zwillikon und lebte fortan hauptsächlich für seinen Beruf. Er sagt: «Es ist die Kreativität, die mich bei der Gestaltung ANZEIGE

von Neukonstruktionen, komplexen Sonderanfertigungen oder der Restauration von historischen Kulturgütern aus Stahl, Bunt- und Leichtmetallen sowie Gusseisen antreibt.» Diese Leidenschaft spiegelt sich auch in der Lehrabschlussarbeit, die er mit der Rekordnote 5,7 bewertet bekam. Anstelle der geforderten 24 Einträge lieferte Schläpfer deren 70. Enttäuscht zeigte sich der 30-Jährige, dass wegen Corona keine schriftlichen Prüfungen durchgeführt wurden und auch kein Fachgespräch stattfand. «Ich wäre parat gewesen, habe extra noch eine Woche Ferien in die Prüfungsvorbereitung gesteckt», erklärt Schläpfer. Vorerst wird der Metallbauer noch bei Häberling angestellt bleiben. Er könnte sich aber auch vorstellen, dereinst als Selbstständiger zu arbeiten. Zum Beispiel in der Werkstatt seines Vaters, der als Maschinenbauingenieur einen Maschinenbau-Familienbetrieb in Bauma mitbesitzt.

Das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen der pädagogischen Hochschule Luzern entwickelt Vermittlungsunterlagen zum Film «Hexenkinder» für junge Erwachsene. Das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. phil. Karin Fuchs und Prof. Dr. phil. Markus Furrer soll ermöglichen, Unterrichtsmaterialien zu dem im September 2020 in Schweizer Kinos anlaufenden Film «Hexenkinder» herzustellen. Dabei geht es um die Erarbeitung und didaktische Ausgestaltung der im Film vermittelten thematischen Ebenen von «zwangsversorgten Heimkindern» sowie Aspekten der Hexenverfolgung. Zuger Kinos Samstag, 12. September, 17 Uhr, Kino Seehof, Zug

Heimkind Annemarie Iten-Kälin: «Die anderen Heimkinder haben mich ausgelacht, weil mein Vater sich umgebracht hat.» (Bild zvg.)


Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 2. August 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 www.kircheottenbach.ch

Sonntag, 2. August 9.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 6. August 9.00 Kein Gottesdienst www.kath-affoltern.ch

Ref. Kirche Rifferswil

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24

Reformierte Kirchgemeinden im Bezirk Spirituelle Impulse Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionale Video-Gottesdienste sind jederzeit online abrufbar unter www.ref-saeuliamt.ch.

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 2. August 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 1. August 13.30 Trauung von Chantal Büchner und Marco Zurfluh durch Pfr. W. Schneebeli Sonntag, 2. August 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Ryan Grieshaber durch Pfr. W. Schneebeli

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 2. August 9.30 Oberämtler Gottesdienst mit Pfarrer Christof Menzi

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 2. August 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrer Werner Schneebeli Fahrdienst auf Anfrage bei Prisca Risold (043 333 92 67)

Kloster Kappel a. A. Dienstag bis Samstag: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche, donnerstags als Abendmahlsfeier nach Ansage Dienstag, 4. August 13.30 Führung durch den Klostergarten, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) Mittwoch, 5. August 17.00 KEIN Offenes Singen während der Schulferien Donnerstag, 6. August 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau Bundesfeier 1. August 20 Uhr Glockenläuten für die Heimat

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 2. August 10.00 Gottesdienst in der ref. Kirche Mettmenstetten www.kirche-maschwanden.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 2. August 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Pfarrer Andreas Fritz Orgel Marina Wehrli www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 2. August 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern www.kircheobfelden.ch

Sonntag, 2. August 17.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr. Kurt Gautschi www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 1. August 17.30 Gottesdienst Sonntag, 2. August 10.30 Eucharistiefeier 19.00 Keine Santa Messa Freitag, 7. August 9.15 Kein Gottesdienst www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 1. August 18.00 Keine Vorabendmesse-Sommerferien Sonntag, 2. August 10.00 Hl. Messe, mit P. Perry Da Silva Dienstag, 4. August 19.30 Hl. Messe, mit P. Raphael Mittwoch, 5. August Keine Hl. Messe – Sommerferien Donnerstag, 6. August Keine Hl. Messe – Sommerferien

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch wieder folgenden Gottesdienst zu feiern: Samstag, 1. August 17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben Kentchimon www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 2. August 9.30 Gottesdienst mit Religionspädagogin Silvana Bartels Orgel: A. Bozzola www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Für kranke Menschen gehen wir bis ans Ende der Welt.

Dank Menschen wie Ihnen ermöglicht FAIRMED den Ärmsten eine medizinische Grundversorgung. Danke für Ihre Spende. fairmed.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Zürichstrasse 47 Sonntag, 2. August Kein Gottesdienst in der EMK

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10

Alle Veranstaltungen mit vorgeschriebenem Schutzkonzept Freitag, 31. Juli Ab 17.00 Café Chazon Sonntag, 2. August 10.00 Sommer-Gottesdienst www.affoltern.heilsarmee.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A. Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 2. August 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm Mehr unter: www.pfimiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 2. August 10.30 Gottesdienst Thema: Gute Botschaft tröstet und bringt Freude 1. Thessalonicherbrief 3, 6 –13 Kinderhort Sonntagsschulen Sammelklasse www.etg-mettmenstetten.ch

Dienstag, 4./11./18./25. August 2020 SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14.00 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger + Team, 044 761 58 94 Mittwoch, 19./26. August 2020 FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.45 Uhr Donnerstag, 6. August 2020 WANDERUNG Hedingertobel – Feldenmas Wanderzeit: 3½ Std. 9.00 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg./Anmeldung: Ria Lüssi 044 761 81 65 Donnerstag, 13. August 2020 SENIORENTREFF Wurstessen zu Piano-Klängen 14.00 Uhr, Chilehuus im Park Ausk.: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 20. August 2020 SPAZIERGRUPPE Benzenschwil – Muri Spazieren: 1½ Std. 9.20 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg./Anmeldung!!!: Guido Jud 044 761 28 91 Donnerstag, 20. August 2020 BERGWANDERUNG Raten – Morgartenberg – Sattel Wanderzeit: 4 Std. 8.00 Uhr, Bahnhof Affoltern Picknick Leitg./Anmeldung: Hans Heierli 044 761 71 43 Anm. für Wanderungen, jeweils bis spätestens Dienstag, 19.00 Uhr Pro Senectute Ortsvertretung Tavolata, So., 9. August 12.00 Uhr An-/Abmeldung: Heidi Kleinhans, 044 761 09 88 Mittagstisch, Informationen folgen

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch

SPINAS CIVIL VOICES

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Sonntag, 2. August 10.00 Gottesdienst und Livestream Benjamin Ruprecht Mehr unter www.sunntig.ch

August-Programm 2020

© Yann Arthus-Bertrand

Sonntag, 2. August 9.30 Regionaler Gottesdienst in Hausen www.kircherifferswil.ch

Seniorendienste Affoltern a.A.


Serie

Freitag, 31. Juli 2020

9

Auf schattigen Pfaden durch den Moorpark Serie «Sommerferien-Tipps» (6): Im Seleger Moor blühen in der Sommerhitze Hortensien und Seerosen Jeden Frühling, wenn die Rhododendren blühen, verwandelt sich der Park Seleger Moor in ein Blütenparadies. Dann ist der Park voll mit Besuchern. Wer die Ruhe schätzt und kühle Spaziergänge in schattiger Umgebung, für den bietet sich jetzt ein Besuch des Parks an. Hortensien und Seerosen stehen in voller Blütenpracht. von stefan schneiter Nun, in der zweiten Julihälfte, kommt auch der Sommer 2020 noch auf Touren. Das Thermometer steigt über 30 Grad, die Menschen stöhnen unter der Gluthitze. An solchen Tagen bietet sich der Besuch des Seleger Moors an. Mag sein, dass die absolute Blütenpracht im Frühling zu erleben ist, wenn Rhododendren, Azaleen und Strauchpfingstrosen in den herrlichsten Farben erblühen. Doch auch der Sommer hat es in sich. Bis in den Spätsommer hinein ziehen die Teiche mit Seerosen in ihren Bann, ebenso wie die wachsende Zahl verschiedenster Hortensien, deren Blütezeit sich von Mitte Juni bis in den Oktober erstreckt. Nun ist die Zeit, in der sich deren Pracht in aller Ruhe, ohne das Gewimmel durch Hunderte anderer Besuchender, geniessen lässt. Irene und Fredi Scheidegger haben das erfasst. Das Rentnerpaar aus Zufikon bei Bremgarten ist nicht zum ersten Mal im Seleger Moor. «Wir waren schon vier-, fünfmal hier. Nun sind wir erstmals im Sommer gekommen, vor allem wegen der Seerosen», erklärt Irene Scheidegger. «Wir wollten die Seerosen hier mit unseren, die wir im Teich zu Hause im Garten haben, vergleichen.» Und ihr Mann Fred fügt hinzu: «Ja, wir wollten nicht nur sehen, wie die Seerosen jetzt blühen, sondern auch die Hortensien, die ganz speziell sind.» Generell seien sie da, um die ganze schöne Natur in dieser wunderbar gepflegten Anlage zu geniessen. «Im Schatten, in diesem kühlenden, feinen Element, lässt sich das besonders gut», sagt Fred Scheidegger und seine Frau ergänzt, dass sie während Corona gern Menschenansamm-

lungen vermeiden. Was hier gut möglich sei – sagens und bummeln dann ins Park-Beizli, um mit einem Bier und einem Kühlgetränk den aufgekommenen Durst zu löschen.

Ideal zum Abschalten In den vergangenen zwei Jahren haben Stürme wiederholt Bäume zum Einstürzen gebracht. «Nun pflanzen wir an den offenen Stellen mehr Hortensien als früher», sagt Obergärtner Silvan Fluder. Mit dem Ziel, die Zahl der Besucher besser übers ganze Jahr zu verteilen. Eine bessere Verteilung der Parkbesucher bietet sich für die Zukunft umso mehr an, da in diesem Jahr wegen Corona der Park den ganzen Frühling über geschlossen bleiben musste. «Durch Corona sind 80 bis 90 Prozent des Jahresumsatzes weg, und das werden wir auch nicht mehr aufholen können», rechnet Silvan Fluder vor. Der Parkbesuch sei jetzt im Sommer ideal für Leute, welche Ruhe und Erholung suchen. «Auch wenn es sehr heiss ist ringsum, bei uns ist es relativ kühl. Hier lässt sich hervorragend umherschlendern, auf einem Bänkli am Teich sitzen, vielleicht etwas lesen, die Natur ringsum geniessen. Ideal zum Abschalten oder ganz einfach zum ‹Sein›», platziert Fluder seinen Werbespruch für einen Besuch des Parks. Wer sich auskennt, kann eine Unzahl von Pflanzenarten entdecken. Auf gegen tausend schätzt Fluder deren Anzahl im Seleger Moor. Pflanzenliebhaber, die gern auf florale Entdeckungstour gehen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Über den aktuellen Blütenstand kann man sich auf www.selegermoor. ch/aktuell informieren. Mit genauen Ortsangaben ist darauf dokumentiert, wo welche Pflanzen zum aktuellen Zeitpunkt am Blühen sind.

Eine Föhre ist schuld Auch für Faunaliebhaberinnen ist im Seleger Moor gesorgt. Eine reiche Vogelwelt, Fische und quakende Frösche in den Teichen, ebenso wie unzählige Libellen und Wildbienen, gibt es im Sommer überall zu entdecken. Vor tausenden von Jahren ist das Rifferswiler

«Schau, diese Seerosen blühen derzeit auch in unserem Teich zu Hause!» – Fred und Irene Scheidegger auf Entdeckungstour.

Von schattigen Sitzbänken aus können Besucherinnen und Besucher des Seleger Moors in der Hitze des Sommers bei angenehmen Temperaturen die einzigartige Pflanzenwelt auf sich wirken lassen. (Bilder Stefan Schneiter) Hochmoor dort entstanden, wo einst Reuss- und Linthgletscher zusammenstiessen. Noch im Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde im Moor Torf zum Heizen gestochen. Dass es das Seleger Moor gibt, ist – der Name deutet darauf hin – Robert Seleger zu verdanken. 1953 übernahm der Adliswiler Gartenarchitekt die Verantwortung für die Bauleitung und Projektierung der Frühjahrsblumenschau in Zürich. Auf der Suche nach besonders schönen Föhren wurde er in Rifferswil fündig. Eine Prachtföhre hatte es ihm ganz speziell angetan. Er wollte sie nicht absägen, sondern grub sie mitsamt Wurzelballen aus. Dabei entdeckte er, dass der Boden so beschaffen war wie derjenige der Rhododendren-Anbaugebiete in Holland und Norddeutschland. Dies war der Grundstein für den Park. Robert Seleger kaufte noch im selben Jahr das Moorgebiet. Er kultivierte das Land und pflanzte Rhododendren an. Der harte Winter 1956 mit Temperaturen von minus 30 Grad machte die ganze Aufbauarbeit zunichte. Seleger aber gab nicht auf und suchte auf der ganzen Welt, in Nordamerika, Russland, China, Japan und Nepal, winterharte Pflanzen. Die heimgebrachten Rhodo-

dendren kreuzte er mit anderen Züchtungen, und daraus entstanden andersfarbige Sorten mit stark verbesserter Winterhärte. Parallel dazu baute Seleger, der mit seiner Frau im Park wohnte, diesen mit Wegen, Teichen und Brücken auf. Sein Wunsch war es, dass das Moor auch nach ihm der Öffentlichkeit erhalten bleibt und so überführte er den Park 1978 in eine Stiftung. Der 120 000 m² grosse Park zieht seither jährlich Zehntausende von Besucherinnen und Besuchern an.

Sorgen im Sommer für manchen Farbtupfer: Seerosen.

Der Park Seleger Moor liegt zentral im Knonauer Amt. Oben links: Affoltern.

Tickets online In diesem Jahr sind es, wegen Corona, allerdings weniger. Das Besucherlimit liegt bei rund 1000 Personen, die sich gleichzeitig im Park aufhalten dürfen. Seit der Wiedereröffnung am 6. Juni ist der Eintritt mit Auflagen verbunden. Der Park bittet daher, Eintrittstickets vorab online zu erwerben.

«Sommerferien-Tipp» Dieses Jahr dürften überdurchschnittlich viele Leute die Sommerferien in der Nähe verbringen. Deshalb stellen die «Anzeiger»-Journalisten in der Sommerserie 2020 ihren persönlichen «Sommerferien-Tipp» vor: Einen Ausflug oder einen besonderen Ort in der Region. (red.) Bereits erschienen: Martin Mullis: Verwunschene

Park Seleger Moor, Rifferswil, offen bis 31. Oktober,

Weiher, 14. Juli; Martin Platter: Familienausflug

Mo bis So, 9 bis 18 Uhr. Preise: Erwachsene 17,

mit Teenager, 17. Juli; Regula Zellweger: Ämtler

Jugendliche ab 16 Jahre 12 Franken, Kinder gratis.

Ortsmuseen, 21. Juli; Werner Schneiter: Reuss

Anfahrt: mit dem Auto über A4, Ausfahrt 31 Affoltern.

statt Ballermann, 24. Juli; Bernhard Schneider:

Mit öV: S5 bis Affoltern, Postauto 223 bis Haltestelle

Von Festungen aus Holz und Stein, 28. Juli.

Seleger Moor, oder Postauto 223 ab Hausen.

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Veranstaltungen

Freitag, 31. Juli 2020

«Fantastisch Surreal» im Jubiläumsjahr 30 Jahre Kunsthaus Zug: Im Herbst auch mit Ämtler Kunstschaffenden Dreissig Jahre ist es her, seit das Kunsthaus Zug an der Dorfstrasse erstmals seine Türen öffnete. Auch aus dem Knonauer Amt lockt es zahlreiche Besucher an. Bereits in den 1970er-Jahren hatte sich die Zuger Kunstgesellschaft Gedanken zu einer eigenen Sammlung gemacht. Eine Herausforderung, da die finanziellen Mittel bescheiden und viele

Sammlungsschwerpunkte im hiesigen Kunstbetrieb bereits besetzt waren. Die Wahl fiel auf den Surrealismus und Fantastik in der Schweiz. Die Surrealisten widmeten sich dem Unbewussten, dem Absurden, der Verfremdung und dem Kontrollverlust – ein Bruch mit den künstlerischen und gesellschaftlichen Normen und Tabus. Eine Kunstbewegung, die auf den ersten Blick wenig in die konservative Schweiz zu passen scheint. Gerade das Eigenwillige und Einzelgängerische einiger

«Fantastisch Surreal»: Kurt Seligmann, Emerald Rose, 1958. (Bild zvg.)

Schweizer Surrealisten, vor allem auch Positionen aus der Zentralschweiz, machen den Reiz dieses Teils der Kunsthaus-Sammlung aus. Im Jubiläumsjahr sieht sich das Kunsthaus mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert: Ein Virus verändert die Welt. Der Shutdown brachte das Programm durcheinander, die Jubiläumsfeierlichkeiten mit dem Sommerfest und den dazu geplanten Projekten und Ausstellungen im und ums Haus müssen aufs nächste Jahr verschoben werden. Dafür wurde die Ausstellung Fantastisch Surreal nach der Wiedereröffnung verlängert. Schliesslich wirkt die vermeintlich historische Kunst hochaktuell in der aktuellen Zeit der Verunsicherung. Der Surrealismus entstand zwischen den beiden Weltkriegen in einer von grossen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Krisen geprägten Zeit, in der die Zukunft ungewiss schien. Die Ausstellung Fantastisch Surreal begibt sich noch bis zum 6. September auf die Spuren der Sammlungsgeschichte. Ab dem 19. September folgt die neue Herbstausstellung «BeZug». Sie vereint Werke aus der Kunsthaus-Sammlung von Kunstschaffenden der Region und von internationalen Künstlern, die sich in ihren Arbeiten auf Zug beziehen. Sie wird also eine Entdeckungsreise zum Eigenen – Aussensicht miteingeschlossen. Mit dabei auch Werke der Kunstschaffenden Hanna Villiger, Rut Himmelsbach und Fritz Roth. Sie lebten einst in einer Wohngemeinschaft in Uerzlikon und gingen da ihrer Kunsttätigkeit nach. Am Sonntag, 29. November, 10.30 bis 12 Uhr, findet eine Führung durch die Ausstellung statt, geleitet von Kurator Matthias Haldemann im Gespräch mit Rut Himmelsbach und Monika Lang, der Witwe von Fritz Roth. Und nicht nur Künstler aus dem Knonauer Amt tragen zum Erfolg des Kunsthauses Zug bei, auch die Besucher aus dem Amt kommen zahlreich, verrät Raffaella Manferdini. Die Administrative Leiterin des Kunsthauses Zug wohnt selber in Hausen. Und auch in der Zuger Kunstgesellschaft, dem Trägerverein des Kunsthauses, sind rund ein Dutzend Säuliämtler vertreten. (pd./tst.)

Der Schritt ins gemeinsame Leben: meist war die Hausfrau zuständig für die Finanzen und führte ein Haushaltsbuch über die täglichen Ausgaben. (Bild zvg.)

Als die Frau noch ein Haushaltsbuch führte

Sonderausstellung zum Thema Hochzeit Das Ortsmuseum Affoltern ist am Nationalfeiertag geöffnet. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet der dritte Teil des Themas «Hochzeit». Die Sonderausstellung «Hochzeit» von diesem Sommer stösst auf reges Interesse und führt zu spannenden Gesprächen. Erneut können wir die Ausstellung mit Haushaltsbüchern ergänzen. Schon immer wurde in den meisten Privathaushalten, mehr oder weniger detailliert, über Einnahmen und Ausgaben Buch geführt. Der Zufall wollte es, dass in der Bücherentsorgungskiste im Öki-Hof vier Haushaltsbücher aus den 50er-Jahren lagen und den Weg ins Museum fanden. Was macht solche Dokumente für unsere Sammlung so interessant? Aus diesen Büchern lässt sich ablesen, was das Alltagsleben einer Familie kostete. Diese muss wohl in der Stadt gelebt haben, da täglich Tramfahrten bezahlt wurden. Einige Beispiele aus dem Haushaltsbuch von 1957: Die Miete betrug anfangs 75, später dann 80 Franken. Fast täglich wurde Brot gekauft für 73 bis 80 Rappen. Eine Dauerwelle für die Mutter belastete das Familienbudget mit 31 Franken. Ein neuer Hut für Papi kostete 17 Franken, und der Unterrock für Doris schlug mit 4.95 Franken zu Buche. Für ihr Konfirmationskleid bezahlten ihre

Eltern 49 Franken, und für das Kostüm, das sie im gleichen Monat erhielt, waren es 114.80 Franken. Bereits im Mai 1956 steuerte Doris von ihrem vermutlich ersten Lehrlingslohn 89 Franken an den Familienhaushalt bei. Das monatliche Ausgabenbudget der vierköpfigen Familie betrug zirka 750 bis 800 Franken. Über die Einkünfte lassen sich leider keine Rückschlüsse ziehen. Diese Haushaltsbücher enthalten neben den vorgegebenen Seiten für die Eintragungen der Ausgaben auch viele Tipps und Rezepte für den Haushalt und natürlich auch Werbung für MigrosProdukte. Heute werden Haushaltsbücher üblicherweise in einer Exceltabelle geführt. Im Internet wimmelt es von Vorlagen. Darum freut sich das Dorfmuseum Zwillikon, wenn Dokumente und Fotografien, die einen Bezug zu Affoltern und zu Familien in Affoltern haben, in die ortsgeschichtliche Sammlung gegeben werden. Ursula Grob, Ortsmuseum Zwillikon Das Museum ist jeweils am ersten Samstag im Monat geöffnet, das nächste Mal am 1. August, von 10 bis 16 Uhr. Es gibt 1.-August-Weggen und Kaffee. Das Museum befindet sich an der Ottenbacherstrasse 79 in Zwillikon, gleich neben dem Volg. Besuche und Führungen mit Gruppen sind auf Voranmeldung jederzeit möglich. Telefon 044 761 77 42 (Ursula Grob) oder 044 761 81 76 (Hansruedi Huber)

Ämtler Bibliotheken im August Die Schulsommerferien dauern im ganzen Bezirk noch bis Samstag, 15. August.

Bibliothek Aeugst Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Montag, 10. August, von 18 bis 20 Uhr und am Samstag, 15. August, von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Bis Mitte September: LesebankAktion. Es stehen an den folgenden drei Standorten Kisten mit Büchern und Heften zum Stöbern und Schmökern bereit: Höchweg: Richtung Müliberg am höchsten Punkt, Panoramaweg: oberhalb Gallenbühl und Unterdorf: neben dem alten Umspannungshäuschen.

Regionalbibliothek Affoltern Während der Sommerferien gelten die normalen Öffnungszeiten – ausser am Samstag, 1. August, bleibt die Bibliothek geschlossen. Montag, 17. August, 18 bis zirka 18.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über das Angebot, die Katalogsuche, die Onleihe, die Anmeldung, die Ausleihbedingungen und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Mittwoch, 19. August, 17.30 bis 19 Uhr: Anlaufstelle Onleihe. Beratung und Unterstützung bei der Onleihe. Interes-

sierte können mit Fragen und Gerät vorbeikommen. Samstag, 29. August, 11 bis zirka 11.30 Uhr: Bibliothekseinführung.

Bibliothek Bonstetten Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Montag und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Samstag, 29. August, 9.30 bis zirka 9.50 Uhr: Gschichte-Zyt. Für die kleinen Zuhörer ab 4 Jahren in Begleitung wird eine Geschichte erzählt oder ein Bilderbuchkino gezeigt.

Bibliothek Hausen Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Nach den Ferien gelten wieder die normalen Sommer-Öffnungszeiten.

Bibliothek Hedingen Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Bibliothek Kappel Während der Schulferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag und Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

Bibliothek Maschwanden Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Dienstag, 11. August, von 17.30 bis 19 Uhr geöffnet.

Bibliothek Mettmenstetten Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Montag und Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Für die Lektüre in der Badi steht eine Auswahl von Büchern und Zeitschriften zur Verfügung.

Bibliothek Obfelden Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 17 bis 19 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Bibliothek Ottenbach Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 15 bis 19.30 Uhr geöffnet. Es werden während der Ferien keine Erinnerungsmails

verschickt und es wird nicht gemahnt. Dienstag, 18. August, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli»: Reime und Fingerverse für Eltern mit Babys und Kleinkindern bis 3 Jahre. Freitag, 28. August, 15 bis 17 Uhr und Samstag, 29. August, 9 bis 12 Uhr: Ein Glacéstand der «Gelateria beim Kloster» aus Muri steht vor der Bibliothek. Kinder und Erwachsene sind eingeladen, ein feines Glacé zu geniessen. Preis pro Kugel: 3 Franken (in bar). Aktuelle Informationen sind auf der Homepage unter www.bibliothek-ottenbach.ch zu finden.

Bibliothek Rifferswil Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Samstag von 9.30 bis 11.30 Uhr und neu auch am Dienstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet. Es werden während der Ferien keine Rückrufe versandt. Bis Mitte September stehen Lesekisten oberhalb vom Friedhof, dem Jonenbach entlang Richtung Kappel und am Zeisenberg auf einer Sitzbank bereit. Der Lesestoff aus dem Fundus der Bibliothek wird jede Woche ausgewechselt. Für Personen der Risikogruppe oder in Quarantäne bietet das Bibliotheksteam weiterhin einen Lieferdienst an. Interessierte können sich unter Telefon 044 764 11 14 melden.

Bibliothek Stallikon Die Bibliothek ist während der Sommerferien am Dienstag, 11. August, von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Donnerstag, 27. August, 10 bis zirka 11.30 Uhr: Shared Reading – miteinander lesen: Die Anlassreihe für Erwachsene wird weitergeführt. Es werden gemeinsam eine (deutschsprachige) Kurzgeschichte und ein Gedicht gelesen. Die Teilnehmenden lassen das Gelesene auf sich wirken und tauschen sich darüber aus. Alle Erwachsenen sind herzlich willkommen. Es muss nichts vorbereitet werden. Anmeldung bis zum Vortag wird erbeten, damit besser geplant werden kann.

Bibliothek Wettswil Während der Schulferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Mittwoch, 26. August, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Mittwoch, 26. August, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Samstag, 29. August, 10 bis 11 Uhr: Infos und Beratung zur Onleihe.

Irene Scheurer, stv. Leiterin Regionalbibliothek


Extra

Freitag, 31. Juli 2020

Die Rache

ZWISCHEN-RUF

Das Verhör

HERKÖMMLICHES

Erbe

«Anzeiger»-Detektiv Adrian Aegerter ermittelt – Ratekrimi

Kurswoche am Bodensee. Wie jeden Sommer. Wunderbar! Am dritten Tag, am Mittwoch, sassen wir nach einem intensiven Schreibmorgen zu viert in einem Café im Nachbardorf am See. «Hast du deine Autonummer angegeben?», fragte Marianne, die mit mir gefahren war. (Die beiden andern waren gelaufen.) «Nein, weshalb?» «Na, wegen Corona.» Ich ging rein ins Café, musste etwas warten auf den Kellner, und der wollte meine Nummer gar nicht wissen. Als ich zurückkam, schauten mich die drei sehr ernst an. «Bist du krank?», fragte mich die Kursleiterin. «Nein, wieso?» «Aber du frierst.» «Stimmt.» (Das hatte ich Marianne im Auto erzählt.) «Hast du Fieber?» «Nein, man kann auch frieren ohne Fieber.» «Du riechst auch nichts.» «Wie bitte?» Die Kursleiterin meinte: «Heute Morgen hast du gesagt, dass du nichts gerochen und deshalb nichts geschrieben hast.» Nun musste ich lachen. Wir hatten uns alle am See getroffen, und die Kursleiterin hatte uns die Aufgabe gegeben, in der Luft zu schnuppern und darüber zu schreiben. Ich aber hatte lieber an einem anderen Text weitergearbeitet und beim Vorlesen gesagt: «Ich muss passen. Ich hab nichts gerochen.»

Erschrockene Gesichter «Die Hände hast du hier nicht gewaschen, oder?» «Ich war gar nicht auf dem WC.» «Aber du hast, als wir im Café drin das Essen bestellten, Geld angefasst.» «Ich hab den Hunderter ja wieder zurückgesteckt, weil Isolde alles bezahlt hat.» «Aber trotzdem hast du Geld angefasst. Wir möchten, dass du dir jetzt die Hände wäschst.» Ich stehe also auf und geh rein. Als ich wiederkomme, wird das Verhör fortgesetzt. «Du hast auch was von einem Spitalbesuch geschrieben. Wann warst du das letzte Mal dort?» «Am Montagmorgen, also vorgestern.» Erschrockene Gesichter. «Vorgestern?!» «Ja, ich bin dann direkt weiter zu euch gefahren. Es war nur wegen meinem Schwindel.» «Aber Spital ist immer gefährlich. In sechs Tagen weiss man erst, ob man sich angesteckt hat.» Jetzt war es klar: Die hatten Angst vor mir! Zwei Stunden später war ich auf dem Heimweg. Ute Ruf

Sie möchten hier in Ihrem «Anzeiger» mit mir ermitteln? Das ist wunderbar! Also lösen wir doch gleich mal unseren nächsten gemeinsamen Fall ... Ich hatte am frühen Morgen meine Schweizerfahne in ein Fenster meiner Wohnung in der Unteren Bahnhofstrasse gehängt, ich hatte am mittleren Morgen dem Gottikind meiner Lieblingsnachbarin im Haus einen Lampion für den Umzug am Abend geschenkt und ich hatte am späten Morgen mit einem Bekannten beim Aufschichten des Holzes für das Augustfeuer im Nachbardorf geholfen – ich hatte mir also den traditionellen Brunch am Vormittag und die schöne Bundesfeier am Nachmittag mehr als verdient. Anders als in anderen Jahren, musste ich diesmal auf einen Bauernhof ausserhalb des Bezirks ausweichen, um diesen Brunch zu geniessen und mich mit verschiedenen Köstlichkeiten verwöhnen zu lassen. Auf der Fahrt träumte ich so sehr von dem auf diesem Hof gebackenen Zopf, meinem Weggen und frischer Wurst und frischem Käse, dass ich mich nur schwer auf das Fahren konzentrieren konnte. Es gelang mir dennoch und so erreichten mein Wagen und ich den Hof gesund und körperlich unversehrt. Es war ein Dreiseitenhof mit drei Gebäuden auf den drei Seiten, einem «Haus Feld» auf der von vorn linken Seite, einem «Haus Wiese» auf der rechten Seite und einem «Haus Wald» hinten in der Mitte. Auf dem Parkplatz zwischen den Gebäuden stellte ich meinen Wagen ab, in der von der offenen Seite vorn aus gesehen hintersten Reihe, gerade in nur einem Zug und mit dem Heck genau zum mittleren Gebäude. Diverse Menschen, die wie ich schon ein Jahr lang von den Spezialitäten geträumt hatten, kannte ich aus den letzten Jahren, doch mehrheitlich traf ich auf Unbekannte. Unter denen dann aber zu meiner Verwunderung leider doch ein paar Bekannte waren, die ich zwar beruflich kennen gelernt hatte, aber nicht mehr kennen wollte. Also nicht gute alte Bekannte, sondern sehr schlechte. Und die wollten gleich ein paar Tage bleiben und in den drei Gebäuden übernachten. Leixner, der ein schickes Zimmer im «Haus Wald» bekommen hatte, wie ich erfuhr, hatte mir vor drei Jahren geschworen, mich bis an mein oder sein Lebensende zu jagen. Weil ich im Auftrag seiner damaligen Frau herausgefun-

Detektiv Adrian Aegerter ermittelt auch diesen Sommer im «Anzeiger». (Bild zvg.) den und mit einigen Fotos dokumentiert hatte, dass die Schwester seiner Frau seine neue Frau werden sollte. Danach wurde er nicht Geschäftsführer in der Firma seines Schwiegervaters und schliesslich entliessen ihn auch beide Frauen noch sozusagen privat. Plante er nun hier, diese Jagd für immer zu beenden? Schaaf, der im «Haus Wiese» wohnen würde, hatte seiner Meinung nach noch eine Rechnung mit mir offen, weil ich ihm das Ausstellen falscher Rechnungen im Unternehmen meines Klienten nachweisen musste. Und Babic, der demonstrativ mit dem Zimmerschlüssel für sein Zimmer im «Haus Feld» spielte, war nicht gut auf mich zu sprechen, weil ich die von ihm entführte Frau vor der Lösegeldübergabe gefunden und damit die Lösegeldübergabe verhindert hatte. Allerdings liess ich mir durch diese drei Männer meine gute Laune nicht nehmen und meinen Appetit nicht verderben, ich beachtete sie einfach nicht. Sie aber beobachteten mich, wie ich bemerkte, sie waren immer in meiner Nähe. Ob sie sich gemeinsam an mir rächen oder einzeln angreifen wollten, wusste ich nicht. Noch nicht, besser gesagt.

Denn als ich mich nach einem fürstlichen Brunch glücklich und zufrieden von den Hofbesitzern verabschiedet hatte, wieder in meinem Wagen sass und die Seitenscheibe auf der Fahrerseite zersplitterte, wusste ich es. Einer der Männer schoss aus seinem Zimmer auf mich, das Projektil hatte meinen Kopf nur um Zentimeter verfehlt. Ich warf mich auf die Seite, kroch hastig über die Mittelkonsole auf den Sitz nebenan und öffnete die Beifahrertür, in deren Innenverkleidung das Projektil steckte, durch das meine Sonnenbrille dort umgekommen war. Als ich den Wagen verlassen hatte und mit schützend über dem Kopf verschränkten Armen auf dem Boden daneben lag, hoffte ich heftig, dass es nicht noch einen zweiten Schützen gab ... Wissen Sie, wer der Täter war? Lösung: Nach der Anordnung der Gebäude («... einem «Haus Feld» auf der von vorn linken Seite ...») und der Position des Wagens des Detektivs («... mit dem Heck genau zum mittleren Gebäude ...») muss der Mann, dessen Schuss die Seitenscheibe auf der Fahrerseite durchschlägt, sein Zimmer im «Haus Wiese» haben – weil in diesem Haus Schaaf wohnt, kann nur Schaaf der Täter sein!

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LEBENSWEISHEIT «Und der Mond sagte zu mir: «Du brauchst nicht ganz zu sein, um zu leuchten.» Nichole McElhaney

Knallerei in Nachbars Garten Weitherum sind offizielle Bundesfeiern und die grossen Feuerwerke abgesagt. Angst und Schrecken der Tiere werden nicht weniger sein, wenn sich die Feuerwerksknallerei in die unmittelbare Nachbarschaft verlagert – ganz im Gegenteil. Für Tiere – ob zu Hause oder in der freien Natur – bedeuten die Knalleffekte von Feuerwerk erheblichen Stress. Verantwortungsbewusste Tierhalter lassen ihre Tiere am Nationalfeiertag nicht alleine und sorgen für eine möglichst ruhige Umgebung und Rückzugsorte. Tiere, insbesondere Hunde, orientieren sich an Stimmungslage und Reaktion des Menschen. Wer selber ruhig und gelassen bleibt, signalisiert seinem Tier: Nur keine Panik. Es droht keine Gefahr. Der STS empfiehlt, während draussen gefeiert wird, Fenster und Läden geschlossen zu halten und eine gewohnte Geräuschkulisse (Radio, Fernsehen, Musik) im Haus herzustellen.

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Was Eltern, Tanten und Onkel ihren Nachkommen hinterlassen, wird oft mit Spannung erwartet. Wenn dabei etwas herausschaut, spricht man von einem Erbe. Wenn dagegen Schulden zurückbleiben und der Erblasser die Erben zum Erblassen bringt, wäre gefühlsmässig eher der Ausdruck Nachlass am Platz: O Schreck, lass nach! Dessen ungeachtet, macht die Rechtsprechung keinen Unterschied zwischen Nachlass und Erbe, da sprachliche Spitzfindigkeiten in strittigen Fällen nicht weiterhelfen. Und was die ursprüngliche Bedeutung einer Hinterlassenschaft anbelangt, wartet das Herkunftswörterbuch mit einer Überraschung auf. Der Rechtsbegriff Erbe, der bei Kelten und Germanen schon früh bezeugt ist, beruht auf der indogermanischen Sprachwurzel «orbho» und bedeutet: verwaist, schutzbedürftig, arm. Demnach wollte man gegenüber Waisenkindern nicht nachlässig sein und unterstützte sie aus Anlass ihrer Schutzbedürftigkeit mit dem Nachlass vermögender Sippenmitglieder. Im Klartext: Eine Erbschaft im ursprünglichen Sinn war eine Art frühzeitliche Sozialversicherung, die man heute in Anlehnung an die AHV als JHV bezeichnen würde: Jugend- und Hinterbliebenen-Vorsorge. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

VOLG-REZEPT

Augustweggen Zutaten für 4 Stück 250 g ½ TL ¼ 1.5 dl 1 35 g ½ TL

Mehl Zucker Hefewürfel (10 g) Milch, kalt Eigelb Butterwürfel, kalt Salz

Zubereitung Mehl mit Zucker und Hefewürfel in einer Schüssel verreiben. Milch, Eigelb, Butterwürfel und Salz zugeben und zu einem glatten, gut gekneteten Teig verarbeiten. 45 Minuten gehen lassen. Aus dem Teig Kugeln formen, mit genügend Abstand auf ein Blech legen, mit einem feuchten Tuch bedecken und nochmals 15 Minuten gehen lassen. Mit Ei bestreichen und im Kühlschrank nochmals 10 Minuten stehen lassen. Mit einer Schere ein Kreuz schneiden. Bei 185° C goldgelb ausbacken. Zubereitung: zirka 90 Minuten. Weitere Rezepte: www.volg.ch/dorfplatz/rezepte/.

Die meisten Tiere hören wesentlich besser als der Mensch und reagieren mit Panik und Flucht auf die laute Knallerei. Das gilt auch für Nutz- und Wildtiere. Insbesondere Pferde sind empfindlich auf plötzlichen Lärm. Sie können sich bei einer Fluchtreaktion erheblich verletzen. Feuerwerk soll deshalb nicht in unmittelbarer Nähe von Ställen, weidenden Tieren oder Wäldern gezündet werden. Während sich Heimtiere ob des ungewohnten Lärms Schutz suchend in die hinterste Ecke verkriechen und Wildtiere panisch die Flucht ergreifen, laufen viele Kleintiere Gefahr, bei lebendigem Leib in 1.-August-Feuern zu verbrennen. Igel, Spitzmäuse, Blindschleichen, Salamander und andere Kleintiere lieben Holzstapel. Auf der Wohnungssuche nisten sie sich in die für den Nationalfeiertag vorbereiteten Holzhaufen ein. Und verbrennen «zu Ehren des Vaterlands». Deshalb ist es ratsam, das gesammelte Holz erst am Tag des Abbrennens auf- oder es zumindest umzuschichten. Schweizer Tierschutz STS

Augustweggen. (Bild zvg.)


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Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00

Pinocchio Do Mo Mi

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ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gottha

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D 8 (10) Takeover -Voll Vertauscht 17.30 Täglich (ausser Sa) 15.00

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Unhinged Do Fr Mo Di Mi So

The King of Staten IslandD 12 Auf der Couch in Tunis D (14) 20.15 Do Fr Mo Di Mi 20.00 Do Fr Mo Di Mi 20.15 17.30 So 17.30 17.30 So

The High Note Fr Mo Mi

D 6 (10) Night Life 17.30 Do Mo Mi

D 16

D 12

17.45

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D 6 (8) Der Spion von Nebenan D 12/10 Scooby! Fr Di 17.45 Täglich (ausser Sa) 15.15

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