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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 49 I 176. Jahrgang I Dienstag, 28. Juni 2022

Gute Noten

Der Kanton hat die Affoltemer Primarschuleinheit Butzen und Semper evaluiert. > Seite 3

Stark im Ausdruck

Im Pflegezentrum Sonnenberg durften Bewohnende den Pinsel schwingen. > Seite 6

Minigarten

Serie «Gärten»: Wie man aus einer kleinen Fläche eine Menge Lebensqualität schöpfen kann. > Seite 8

Migrationshintergrund Energiewende vor Ort Serie «Streifzüge»: Wie Zugvögel legen auch einige Nachtfalter weite Strecken zurück. > Seite 9

Bonstetten blickt zurück – und in die Zukunft Dorffest zur 900-Jahr-Feier im Fokus der Geschichte Mit einem Tag der Geschichte, einem Tag der Musik und einem Tag der Freundschaft feierte die Bonstetter Bevölkerung am Wochenende den 900. Geburtstag ihrer Gemeinde. Am Freitagabend wurden im Festzelt Meilensteine der Geschichte der Welt und der Gemeinde lebendig inszeniert.

Der Chor Sunechind präsentiert sein neues Werk «Fitnesszoo». Es umfasst 14 neue Lieder. Die Songs der Liedermacherin Gabriela Bächinger sorgen dafür, dass sich die Kinder bewegen. Produziert wurden die Lieder vom Pianisten und Produzenten Simon Bächinger in Zwillikon. Am 3. Juli findet nun die CD-Taufe statt, und zwar in der Aula Ennetgraben in Affoltern. Beginn des Konzerts ist um 15.30 Uhr (red.)

Fussball im Fokus Am kommenden Wochenende, vom 1. bis 3. Juli, findet im Moos das Final-Weekend statt. Bis zu 60 Mannschaften werden dem Ball nachrennen und versuchen, tolle Tore zu schiessen. Am Sonntagmorgen werden rund 120 Juniorinnen und Junioren des FC Affoltern auf dem Platz stehen – das beim vereinseigenen Mixed-Turnier. Zudem sind 130 Helferinnen und Helfer im Einsatz. (red.)

> Veranstaltungshinweis auf Seite 17 ANZEIGEN

Als «Stargast» gratulierte Regierungsrätin Jacqueline Fehr – hier flankiert von Gemeindepräsident Erwin Leuenberger (links) und OK-Chef Charles Höhn – der Gemeinde Bonstetten zum besonderen Jubiläum. (Bild Martin Mullis) dem der Holocaust quasi vor der Haustüre der Bonstetterinnen und Bonstetter präsent war. Nicht alles lief optimal, Kontakte der Flüchtlinge mit der Bevölkerung etwa waren nicht erwünscht. Doch wichtig ist es laut Fehr, dass man sich auch mit den dunklen Seiten der Geschichte auseinandersetze. «So wie das Bonstetten gemacht hat.» Wer es schaffe, sich auch mit schwierigen Teilen von sich und der Dorfgeschichte auseinanderzusetzen, der habe das schöne Kompliment verdient, das im Satz «Im Gesamtbild meiner Jugend ist Bonstetten ein Stück Heimat» des Malpädagogen Arno Stern auf dem Gedenkstein des Arbeitslagers festgehalten ist. Das Historikerteam Arthur Glättli und Rolf Werner präsentierte in der Folge einen virtuosen, unterhaltsamen Streifzug durch die gesamte Weltgeschichte und die 900 Jahre Geschichte von Bonstetten.

Ausblick aufs Jahr 2050 Musikalisch wurde der Tag der Geschichte mit Darbietungen des Musik-

vereins Bonstetten, der Tambourengruppe Trümmlig, mit einer mittelalterlichen Gesangseinlage der Komponistin und Sängerin Barbara Brawand sowie mit rockigen Klängen der Jugendband Anaisthisias untermalt. Im vierten Geschichtsblock wurde der Bogen vom Ersten und Zweiten Weltkrieg über die 68er Bewegung, der Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz, den Terroranschlag 2001 in New York bis hin zur Gegenwart mit der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine gespannt. Bei so viel historischem Rückblick durfte aber auch ein Ausblick auf die Zukunft nicht fehlen. Arianne Moser, ab Juli neue Gemeindepräsidentin, warf einen Blick in die Glaskugel und umriss ihre Vision von Bonstetten im Jahr 2050. Die zwei Dorfteile werden bleiben, Bonstetten der attraktive Dorftreffpunkt mit Cafés, Restaurants und Läden. Schachen wird verdichtet gebaut sein, mit grösseren, höheren Häusern, Fotovoltaikdächern und grünen Fassaden. Die Einwohnerzahl wird sich von heute 5600 auf rund 7000 erhöht haben, mit Menschen vor allem im höheren Alter,

die Schülerzahlen dagegen stagnieren. Altersdurchmischtes Wohnen wird Standard sein, die Arbeit erfolgt laut Moser verstärkt im Homeoffice, aber auch in Co-Working-Spaces, da vielen die Arbeit allein zu Hause nicht zusagt. Die Mobilität wird sich, durchgehend in Tempo 30, primär mit Elektrofahrzeugen abspielen, kaum mehr jemand wird ein eigenes Auto besitzen, sondern sich bei Bedarf digital ein selbstfahrendes Fahrzeug vors eigene Haus bestellen. Gesellschaftlich, so sieht Arianne Moser voraus, «wird die Gemeinschaft viel wichtiger werden, das gemeinsame Erleben im Vordergrund stehen». Das Wohlergehen messe sich dannzumal nicht mehr rein in Geld, sondern Faktoren wie Bildung, Kultur, Umwelt und Zufriedenheit der Menschen haben an Gewicht gewonnen. Neue Begegnungsplätze werden entstanden sein, coole Begegnungsorte auch für die Jungen. «Bonstetten 2050 – das ist ein modernes, lebenswertes Dorf, mit einem attraktiven Dorfleben», ist Moser überzeugt.

Positive Jahresrechnung präsentiert

Was genau beim Kloster Kappel neu gebaut wird, wurde an der Delegiertenversammlung der Kappelerpflege bekannt.

In der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern stehen 2023 einige personelle Wechsel im Vorstand an.

über, was genau geplant ist. Architekt Hans Streit, im Verein Kloster Kappel dafür zuständig, erklärte die nächsten Schritte. Die erste Bauetappe startet im Frühjahr 2023 und soll Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Realisierung der zweiten Etappe soll in den Jahren 2025/26 folgen. Die Verantwortlichen machen sich Sorgen, wegen den derzeit unterbrochenen Lieferketten. Sie rechnen aber nicht mit Bauverzögerungen. (red.)

> Bericht auf Seite 3

An der Mitgliederversammlung der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) wurde die Jahresrechnung 2021, die positiv abschliesst, gutgeheissen. Das Projekt «Job Werkstatt» ist das Schwerpunktprojekt, das die GGA derzeit unterstützt. Dabei wird Geflüch-

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> Weitere Berichte auf Seite 7

Kloster Kappel wird zur Baustelle

Das Kloster Kappel wird ab 2023 in drei Etappen erneuert. Die Bauarbeiten dauern rund fünf Jahre. Der Kantonsrat sprach kürzlich einen entsprechenden Kredit in Höhe von 11 Millionen Franken. Die Kappelerpflege-Delegiertenversammlung erhielt Informationen dar-

Neue Lieder

> Veranstaltungshinweis auf Seite 16

Von Stefan Schneiter Auf 900 Jahre Geschichte kann nicht manches Dorf zurückblicken. Bonstetten aber schon. Und tut das mit einem gesunden Selbstbewusstsein. «Auf die lange Zeit von 900 Jahren darf man stolz sein», meinte Gemeindepräsident Erwin Leuenberger an der grossen Jubiläumsfeier am Freitagabend im Festzelt beim Sportzentrum Schachen. An die vierhundert Bonstetterinnen und Bonstetter genossen das grosse Fest, dazu war auch eine Grosszahl geladener Gäste aus dem Kanton, den Ämtler Kommunalbehörden, der namensgebenden Familie derer von Bonstetten wie auch der Partnergemeinde Bonstetten aus Bayern, mit von der Partie. Die Ortsbezeichnung Bonstetten – erstmals 1122 als Boumstettin im Markenbuch des Bistums Konstanz erwähnt – gebe es schon lange, so Leuenberger, weit vor dem Zusammenschluss der drei alten Orte der Eidgenossenschaft. Die erstmalige Nennung des Ortes sei auch 25 Jahre älter als etwa diejenige von Moskau. Als «Stargast» gratulierte Regierungsrätin Jacqueline Fehr der Bevölkerung Bonstettens zum besonderen Jubiläum. Bonstetten könne auf eine «reiche Geschichte» zurückblicken. Als eher amüsante Anekdote erzählte Fehr, dass das Baumaterial der im 12. Jahrhundert von Heinrich von Bonstetten errichteten Burg später vom Kloster Kappel wiederverwendet worden war. «Das zeigt, dass der Bezirk Affoltern puncto Recycling ein früher Pionier war», spannte die Vorsteherin der Justiz und des Innern einen Bogen zur aktuellen Gegenwart. Fehr kam auch auf das in Bonstetten im Zweiten Weltkrieg für jüdische Flüchtlinge errichtete Arbeitslager zu reden, mit

Die Standortförderung pflegt mit der Forschungsanstalt WSL eine Zusammenarbeit. > Seite 11

teten geholfen, sich in den Ämtler Arbeitsmarkt zu integrieren. Einen Wechsel gab es in der Rechnungsprüfungskommission: Christine Morof ist Nachfolgerin von Bruno Weber. Einen Ausblick gab es auf die Erneuerungswahlen 2023, wobei mehrere Vorstandsmitglieder zurücktreten werden. Beendet wurde der Abend mit einem Konzert und einem Apéro auf dem Bauernhof Stöckweid, wo die Versammlung stattfand. (red.)

> Bericht auf Seite 9

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Konkurseröffnung/ Schuldenruf Schuldner: Nachlass von Pavkovic Svetozar, geb. 9. November 1946, von Thun BE, 8910 Affoltern am Albis, gest. 12. Dezember 2021

Eingabefrist bis 25. Juli 2022

Teilrevision kommunale Nutzungsplanung / Festsetzung und Genehmigung in der Gemeinde Obfelden, Öffentliche Auflage

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 24. Juni 2022 verwiesen.

Bekanntmachung der kommunalen Festsetzung und der Genehmigung der Baudirektion:

KONKURSAMT AFFOLTERN vertreten durch: Mobile Equipe+ Postfach, 8036 Zürich

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Obfelden haben an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2021 folgende Beschlüsse gefasst:

Datum der Konkurseröffnung: 31. Mai 2022 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG.

Papier- und Kartonsammlung Am Samstag, 2. Juli 2022 findet in Affoltern am Albis inkl. Zwillikon die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt. Sammelverein: Säuligugger Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 554 83 18 (ab 12 Uhr) 28. Juni 2022 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Reglemente und Verordnungen Der Gemeinderat Kappel am Albis hat am 13. Juni 2022 folgendes Reglement erlassen und per 1. Juli 2022 in Kraft gesetzt: • Geschäfts- und Kompetenzreglement der Gemeinde Kappel am Albis Der Beschluss sowie das Geschäfts- und Kompetenzreglement liegen während 30 Tagen bei der Gemeindeverwaltung, Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis, während den Schalteröffnungszeiten zur Einsicht auf und sind auf der Webseite www.kappel-am-albis.ch aufgeschaltet. Gegen den Beschluss kann, innert 30 Tagen von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

1. Der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung betreffend «Kommunalem Mehrwertausgleich» wird zugestimmt. 2. Dem Bericht zu den nicht berücksichtigten Einwendungen gemäss § 7 Abs. 3 des Planungs- und Baugesetzes wird zugestimmt. 3. Vom Erläuternden Bericht gemäss Art. 47 Raumplanungsverordnung (RPV) wird Kenntnis genommen. 4. Der Gemeinderat wird ermächtigt, Änderungen an dieser Vorlage in eigener Kompetenz vorzunehmen, sofern sie sich als Folge von Auflagen im Genehmigungs- oder eines allfälligen Rechtsmittelverfahrens als notwendig erweisen. Diese Beschlüsse sind öffentlich bekannt zu machen. Die Baudirektion des Kantons Zürich hat mit Verfügung Nr. 0221/22 vom 28. März 2022 die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung betreffend «Kommunalem Mehrwertausgleich» genehmigt. Angaben zur Auflage Die Unterlagen liegen ab dem 28. Juni 2022 30 Tage während den ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsicht auf der Gemeindeverwaltung Obfelden, Einwohnerkontrollschalter, Dorfstrasse 66, 8912 Obfelden (§ 5 Abs. 3 PBG) auf. Bitte beachten Sie, dass vom 25. Juli bis 12. August 2022 reduzierte Sommeröffnungszeiten gelten. Selbstverständlich dürfen Sie auch ausserhab der Öffnungszeiten die Akten einsehen, vereinbaren Sie dafür vorgängig einen Termin. Zudem stehen die Unterlagen während der 30-tägigen Frist unter www.obfelden.ch zur Verfügung. Ergänzende rechtliche Hinweise Rechtsmittel: Gegen den Festsetzungsbeschluss der Gemeindeversammlung sowie gegen den Genehmigungsentscheid der Baudirektion kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Baurekursgericht erhoben werden (§§ 329 ff. PBG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit wie möglich beizulegen. Rekursentscheide des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Obfelden Bauherrschaft: Kälin Galvanik AG, Bachstrasse 28, 8912 Obfelden Projekt: Diverse Umbauten, Einbau brandabschnittsbildende Wände und Türen, Bachstrasse 28, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3770, Zone: Gewerbe

Obfelden

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem geliebten

Jürg Brüllhardt-Widmer 18. April 1947 – 23. Juni 2022

Er verstarb nach kurzer Krankheit im Spital Muri. Wir verlieren mit ihm einen gütigen und verständnisvollen Menschen, den wir sehr vermissen.

Andrea Brüllhardt Sabrina und Andreas Ursprung-Brüllhardt mit Alina und Samuel Roland und Käthy Bucher Miriam und Alois Hodel mit Lynn und Emily Patricia und Herbert Küng Michael Küng und Franziska Fransen Nadia und Marco Giger mit Luca Ernst und Gertrud Brüllhardt Verwandte und Freunde Abschiedsgottesdienst: Donnerstag, 30. Juni 2022 um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche Muri Urnenbeisetzung: anschliessend im Gemeinschaftsgrab Muri Traueradresse: Sabrina Ursprung-Brüllhardt, Fahrweidstrasse 14, 5630 Muri Anstelle von Blumen unterstütze man das Schweizerische Rote Kreuz, Postkonto: 30-9700-0, IBAN CH97 0900 0000 3000 9700 0, Vermerk: in Gedenken Jürg Brüllhardt. Gilt als Leidzirkular.

Bauherrschaft: Hans Lips, Fleugstrasse 1, 8912 Obefelden Projekt: Luft-Wasserwärmepumpe aussen aufgestellt für das Gebäude Vers.-Nr. 792, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3284, Zone: W1 Die Die Bande Bande der der Liebe Liebe werden werden mit mit dem dem Tod Tod nicht nicht durchschnitten. durchschnitten. Thomas Thomas Mann Mann

Ein Ein langes langes und und schönes schönes Leben Leben ist ist zu zu Ende Ende gegangen. gegangen. Wir Wir trauern trauern um um unseren geliebten Vater, Opa und Schwiegervater. unseren geliebten Vater, Opa und Schwiegervater.

Mettmenstetten Am 20. Juni 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Hermann Stotz geboren am 14. Oktober 1927, von Urdorf ZH und Rafz ZH, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Abdankung findet am Freitag, 8. Juli 2022, 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten, die Beisetzung anschliessend auf dem Friedhof Mettmenstetten, statt. Der Friedhofvorsteher

Hermann Stotz-Bopp 14. 14. Oktober Oktober 1927 1927 –– 20. 20. Juni Juni 2022 2022

Sein Sein Leben Leben war war erfüllt erfüllt von von der der Fürsorge Fürsorge für für seine seine Familie, Familie, seinem seinem sozialen Engagement im Beruf und der Unterstützung sozialen Engagement im Beruf und der Unterstützung von von weniger weniger privilegierten privilegierten Mitmenschen. Mitmenschen. Wir Wir sind sind dankbar, dankbar, dass dass er er bis bis zuletzt zuletzt selbstständig selbstständig zu zu Hause Hause leben leben konnte. Nun ist er, durch uns nahe begleitet, eingeschlafen. konnte. Nun ist er, durch uns nahe begleitet, eingeschlafen.

Wir Wir sind sind traurig traurig und und nehmen nehmen Abschied. Abschied. Erika Stotz Erika Stotz Martin Martin Stotz Stotz und und Ralf Ralf Thien Thien Christian Stotz und Christian Stotz und Christine Christine Gremlich Gremlich Markus Markus und und Barbara Barbara Stotz, Stotz, Mara Mara und und Ivy Ivy Die Die Trauerfeier Trauerfeier findet findet am am Freitag, Freitag, 8. 8. Juli Juli 2022 2022 um um 14.15 14.15 Uhr Uhr in in der der reformierten reformierten Kirche Kirche Mettmenstetten Mettmenstetten statt. statt. Anstelle Anstelle von von Blumenspenden Blumenspenden gedenke gedenke man man des des Vereins Vereins CBM CBM Christoffel Christoffel Blindenmission, Blindenmission, Postkonto Postkonto 80-303030-1, 80-303030-1, IBAN IBAN CH41 CH41 0900 0900 0000 0000 8030 8030 3030 3030 1. 1.

28. Juni 2022 Gemeinderat Kappel am Albis

Traueradresse: Traueradresse: Erika Erika Stotz, Stotz, Gartenstrasse Gartenstrasse 12, 12, 8903 8903 Birmensdorf Birmensdorf

Cornelia Huber-Glasbergen 6. 11. 1932 – 26. 5. 2022

Zum Abschied von meiner geliebten Corry, unserem Mami und Mumatsi danken wir ganz herzlich für die überwältigende Anteilnahme, die vielen tröstenden und lieben Worte und Umarmungen.

Stärken wir den Bergwald gemeinsam! www.bergwaldprojekt.ch Spenden: CH15 0900 0000 7000 2656 6

Die vielen mitfühlenden Karten und Zeichen der Verbundenheit haben uns sehr berührt. Vielen Dank auch für alle Spenden. Ein besonderer Dank an das Pflegezentrum Sonnenberg für die fürsorgliche Betreuung und Pflege. Ein herzliches Dankeschön geht an Pfarrer Andreas Fritz und Marina Wehrli für die schöne Gestaltung der Abschiedsfeier. Wir danken einfach allen, die Corry ihre Freundschaft geschenkt und mit ihr einen Teil ihres Lebens gegangen sind.

Die Trauerfamilie


Bezirk Affoltern

Sperrung am Üetliberg verlängert Die Stromversorgung der Üetlibergbahn S10 wird umgestellt. Deshalb sind derzeit unter der Woche die Strecken Triemli–Üetliberg jeweils ganztags und Binz–Triemli jeweils bis 18 Uhr gesperrt. Für die Umstellung erstellt die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU im Moment nämlich zirka 350 Mastfundamente. Das Fundamentieren benötigt etwas mehr Zeit als geplant. Deshalb muss auch die Dauer der Streckensperrungen bis am 8. Juli verlängert werden. Es verkehren Bahnersatzbusse. Eine weitere Bauphase erfolgt in den Sommerferien. In dieser werden unter anderem die Fahrleitungsmasten und die Fahrleitung montiert. Dazu ist eine 3,5-wöchige Totalsperrung der ganzen Linie S10 (Zürich HB–Uetliberg) vorgesehen, und zwar von Mittwoch, 27. Juli, bis und mit Sonntag, 21. August. (red.)

Corona-Testcenter weiter in Betrieb Das Corona-Testcenter des Spitals Affoltern befindet sich bis auf Weiteres an der Obstgartenstrasse 3 in Affoltern, im Gebäude der Mobiliar, zentral in Bahnhofsnähe. Es werden der Antigen-Schnelltest und der PCR-Test angeboten. (red) Infos und Öffnungszeiten: www.spitalaffoltern.ch/testcenter

WIR GRATULIEREN

Dienstag, 28. Juni 2022

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Drei Bauetappen in fünf Jahren Die Erneuerung der Klosterdomäne Kappel kann beginnen Nachdem der Kantonsrat den 11 Millionen aus dem Gemeinnützigen Fonds zugestimmt hat, arbeitet die Projektorganisation nun mit Volldampf an der Erneuerung und Revitalisierung des Klosters Kappel. Ab Frühling 2023 wird das JahrhundertVorhaben in drei Etappen während fünf Jahren realisiert.

die Mauerergänzung vom alten Schulhaus bis zum Haus am See. Im Zuge der Sondierungen kam auch die Archäologie zum Zuge. Bei Grabungen zwischen neuer Rinderscheune und dem «Pöstli» wurden Mauerreste aus dem 17./18. Jahrhundert entdeckt, dazu Wasserleitungen aus Holz aus dem gleichen Zeitraum. Das wird nun vom Kanton detailliert ausgewertet. Die künftigen Bauarbeiten werden dadurch nicht beeinträchtigt; das gesamte Areal ist freigegeben.

von Werner Schneiter Die Erleichterung stand den Verantwortlichen ins Gesicht geschrieben, als der Kantonsrat am 16. Mai mit 164:3 dem 11-Millionen-Franken-Beitrag aus dem Gemeinnützigen Fond zustimmte – der finale Akt nach rund elf Jahre dauernden Vorarbeiten rund um die Erneuerung der Klosterdomäne Kappel. Im Rahmen der Kappelerpflege-Delegiertenversammlung erläuterte Architekt Hans Streit, im Verein Kloster Kappel (VKK) für das Projekt hauptverantwortlich, die bevorstehenden Schritte.

Baustart im Februar 2023 Nun, es sind wohl eher Laufschritte gefragt, denn die Zeit ist knapp: Die rechtsgültigen Baubewilligungen sind auf drei Jahre befristet und laufen in der ersten Junihälfte 2023 aus. Diese könnten im Falle einer Verzögerung nicht einfach verlängert werden. «Auf

Preissteigerungen, aber keine Verzögerungen Licht an für den Start zur Revitalisierung und Erneuerung der Klosterdomäne Kappel: Ab Frühjahr 2023 wird das Jahrhundert-Projekt umgesetzt. (Bild -ter.) ein solches Szenario laufen wir aber nicht zu», versicherte VKK-Präsident Gerhard Gysel. Hans Streit stellte die vielschichtige Projektorganisation vor. Darin wirken Planer, Architekten, Ingenieurinnen, Bauspezialisten und andere Fachleute, auch aus der Denkmalpflege, mit. Das Mammutprojekt wird in drei Etappen über eine Zeitspanne von rund fünf Jahren realisiert. Die erste Etappe umfasst die neue Einstellhalle mit 24 Parkplätzen, den Neubau des Spychers mit acht Kleinwohnungen, der Umbau der Postscheune und die nordwestliche Ergänzung der Mauer. Zu dieser Etappe gehört auch der Umbau des LandwirtschaftsPächterhauses und die Sanierung der Gebäudehülle. Die erste Etappe wird im

Frühjahr 2023 gestartet und soll Ende 2024 abgeschlossen werden. Bereits im Februar 2023 wird auch das sogenannte Amtshaus im Kloster umgebaut. Diese Massnahme fällt in den Zuständigkeitsbereich der Landeskirche und ist jedoch nicht Bestandteil des Revitalisierungsprojekts. Während dieser Phase ruht der Klosterbetrieb für sechs Wochen. Die zweite Etappe soll in den Jahren 2025/26 realisiert werden. Sie umfasst den Umbau von Schreinerei und Schlosserei. Dort werden drei Wohnungen in der Schlosserei saniert, und es entstehen drei neue Wohnungen in der Schreinerei. In der dritten Etappe folgen Umgebungsarbeiten im Nordosten, Süden und Westen der Klosteranlage sowie

Nachdem die zum Kloster gehörende Landwirtschaft, die Restauration erneuert und die Gärten realisiert worden sind, verbleibt nun noch ein Kostenvolumen von 15,7 Millionen Franken (Stand 2019). Sorgen bereitet den Verantwortlichen die Bauteuerung mit unterbrochenen Lieferketten und den gestiegenen Preisen für Rohstoffe und Baumaterialien. Gleichwohl wird deswegen nicht mit Verzögerungen gerechnet. Und auch seitens des VKK ist man guten Mutes, dass die 3,3 Millionen Franken, die zusätzlich fremdfinanziert werden müssen, aufgebracht werden können. Laut Gerhard Gysel liegen Vorofferten von zwei Banken vor, dazu wurde dem Verein ein Darlehen aus kirchlichem Umfeld in Aussicht gestellt. Letztlich wird er erneut ein Fundraising im Umfeld von Stiftungen wieder aufnehmen.

Zum 80. Geburtstag Einen ehrenvollen runden Geburtstag, nämlich den 80., darf Leonhard Ackermann am Donnerstag, 30. Juni, in Affoltern feiern. Unsere besten Wünsche zu diesem besonderen Festtag gehen an den Jubilar – alles Gute!

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Alina Rütti Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Akuter Personalmangel im Kloster Kappel Von einer «extrem schwierigen Situation» sprach Volker Bleil, theologischer Leiter im Kloster Kappel, anlässlich der Kappelerpflege-Delegiertenversammlung. Dabei laufen Seminarhotel und Bildungshaus gut. Dem Betrieb fehlt Personal, was in der aktuellen Situation besonders nachteilig ist. Denn sowohl Seminarhotel als auch der Bildungsbereich laufen sehr gut. «Wir suchen händeringend Leute, die Not ist gross», verdeutlichte der theologische Leiter. Er machte ausserdem auf gut besuchte Veranstaltungen aufmerksam, etwa auf die ausgebuchte Klosterreise oder den Klostertag «Pflanzen», die aus philosophischer und theo-

logischer Sicht reflektiert werden und zum Thema Nachhaltigkeit zählen. «Diese ist uns auf allen Ebenen wichtig», fügte Volker Bleil bei. Ausserdem sucht das Kloster geeignete Personen für Führungen, gerne auch ältere. Dazu bietet es einen Lehrgang. Der im Vorstand des Vereins Kloster Kappel (VKK) für die Landwirtschaft zuständige Bruno Suter konnte an der DV Positives berichten – nicht nur, dass der von der Familie Galliker biologisch geführte Betrieb gut läuft. «Auch die Kulturen sehen gut aus. Hoffentlich bleibt das so», schloss Suter. Gleiches gilt auch für die Liegenschaften, die laut Vorstandsmitglied Karl Sigrist allesamt dauerhaft vermietet sind. Neben den üblichen Reparaturen gab es allerdings auch einen Hagelschlag mit Schä-

den von rund 200 000 Franken. Beim Heizverbund, der ebenfalls problemlos läuft, wurden mit Blick auf die Erneuerung und Revitalisierung der Domäne Steuerungs- und Leitsystem erneuert.

Grob-Suter-Sammlung in der Postscheune 1936 wurde es testamentarisch fixiert, und seither ist der VKK im Besitz der Grob-Suter-Sammlung. Einige Prunkstücke finden seit Jahren im Seminarhotel und Bildungshaus Verwendung. Der verbleibende Teil ist derzeit noch in einem Magazin eingelagert, das im Zuge der Erneuerung der Klosterdomäne abgerissen wird. Deshalb wird die Sammlung in die Postscheune gezügelt. Nach den Worten von Vor-

standsmitglied Gerhard Baumann muss sie zuvor noch «entrümpelt» werden. Gegenstände, die nicht zum Kern der Sammlung gehören, sollen entweder auf dem Flohmarkt veräussert oder an andere Museen abgegeben werden, zum Beispiel Waffen, Uniformen und andere Kleider. Klar ist: Das Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums in Affoltern zeigt kein Interesse. Die Delegierten, nach der Bildung der Kirchgemeinde Knonauer Amt in teilweise neuer Zusammensetzung, verabschiedeten ausserdem die vom neuen Vorstandsmitglied Monika Gfeller präsentierte Rechnung 2021 und den Jahresbericht 2021 von Präsident Gerhard Gysel. Und das, ohne den Stimmenzähler bemühen zu müssen. (-ter.)

Schuleinheit Butzen Semper jetzt auch evaluiert Letztes Jahr hat die kantonale Fachstelle für Schulbeurteilung die Schuleinheiten Chilefeld, Stigeli und Zwillikon überprüft, dieses Jahr war die Einheit Butzen Semper dran. Nun liegt der Bericht vor. Die externe Evaluation bietet der Schule unter anderem eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität ihrer Bildungsarbeit und gibt der Schule Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität. Üblicherweise evaluiert die Fachstelle eine Schule gesamthaft während des gleichen Zeitraumes. Weil das Schulhaus Butzen jedoch totalsaniert wurde, musste die Überprüfung der Einheit Butzen Semper auf dieses Jahr verschoben werden. Hier gehen 350 Kinder zur Schule, vom Kindergärtler bis zur Mittelstufenschülerin, unterrichtet von 36 Lehrpersonen und einem Dutzend Fachpersonen, wie Schulische Heilpädagoginnen und DaZ-Lehrpersonen (Deutsch als Zweitsprache). Sie alle wurden in den Evaluationsprozess

Das sanierte Schulhaus Butzen (vorne). (Bild Thomas Ziegler) einbezogen, wie auch Eltern und Behördenmitglieder. Im Fokus des Evaluationsteams hinsichtlich Qualität liegen mehrere Themenbereiche: die Schulgemeinschaft, Unterrichtsgestaltung und individuelle Förderung; die Beurteilungspraxis, Zusammenarbeit im Schulteam und die Schulführung; die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die Zusammenarbeit mit den Eltern. Dieses Jahr neu hinzugekommen ist das Untersuchungsfeld Digitalisierung im Unterricht. Weiter hat die Fachstelle die Evaluationsanlage und -methoden gegenüber den

Vorjahren stark verändert. Ebenfalls hat sie ab dem neuen Beurteilungszyklus die Qualitätsansprüche überarbeitet sowie ein neu entwickeltes Unterrichtsbeobachtungstool eingesetzt. Schulleiter Martin Schwab ist mit vielen Resultaten der Untersuchung sehr zufrieden. Besonders stolz ist er auf die Rückmeldung der Eltern, wonach seine Schule bei zwei Beobachtungspunkten zu den fünf Prozent besten Schulen des Kantons Zürichs gehört: «Mein Kind lernt in der Schule, seine Leistungen selber einzuschätzen» und «Die Klassenlehrperson vermittelt mei-

nem Kind Techniken, die ihm helfen, selbstständig zu lernen». «In weiteren 13 Punkten liegen wir signifikant über dem kantonalen Durchschnitt», ergänzt Schwab. Auch die Schulpräsidentin ist mit den Resultaten sehr zufrieden: «Ich freue mich sehr», so Claudia Spörri, «dass auch unsere Schuleinheit Butzen Semper solch gute Rückmeldungen von der Fachstelle für Schulbeurteilung erhalten hat.» In gewissen Bereichen wie etwa der Digitalisierung im Unterricht wurde Potenzial zur Weiterentwicklung geortet. «Hier», betont der Schulleiter, «haben wir noch Luft nach oben». Die Handlungsfelder seien bekannt, Entwicklungsmassnahmen würden zum Teil bereits umgesetzt. In einem nächsten Schritt ist vor den Sommerferien ein Workshop mit dem Evaluationsteam geplant. «Erkenntnisse daraus fliessen ins Schulprogramm der nächsten vier Jahre ein», erklärt Schulleiter Martin Schwab. Claudia Merki, Primarschulpflege Affoltern Ausführlicher Evaluationsbericht der Schuleinheit Butzen Semper unter www.psa.ch/publikationen.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 28. Juni 2022

Gemalte Emotionen und erinnerte Texte Vernissage mit Gemälden von Bewohnenden im Pflegezentrum Sonnenberg Im Pflegezentrum Sonnenberg in Affoltern ist die Aktivierung der Bewohnenden ein besonderes Anliegen der Leitung und der Pflegepersonen. Dabei ist zu verstehen und ernst zu nehmen, was nicht mehr gesagt werden kann, und die Angehörigen zum Motivieren für adäquate Aktivitäten mit ins Boot zu holen.

packt mich richtig. Ich sehe Figuren auf verschiedenen Ebenen im Wald. Die Sonne scheint durch, wie Sonnenstrahlen im Wald.» Die Bilder mit den Texten sind berührend – und sie bleiben den Angehörigen als Andenken, wenn die Menschen, die sie geschaffen haben, einmal nicht mehr sind. Mit Malen können Gefühle wahrgenommen und in Farben und Formen umgesetzt werden. Mit Bildern entsteht eine emotionale Verbindung zur Vergangenheit.

Von Regula ZellwegeR Erika Charlotte Vollenweider konnte ihre Arbeit in ihrer Ausbildung zur Kunstagogin parallel zu ihrer Arbeit im Pflegezentrum Sonnenberg mit den Bewohnenden, der Unterstützung der Leiterin der geschützten Abteilung für Menschen mit Demenz, Sildzije Jusufi, der Leiterin der Aktivierungstherapie Silja Doppmann, und Geschäftsführerin Franziska Marty realisieren. Die Kunstagogin erklärt: «Die Projektarbeit beinhaltet das Malen mit den Bewohnenden sowie die Dokumentierung dieser Prozesse. Gemalt wurde auf Leinwand mit Sand, Farbpigmenten, Kleister und Kohlestiften zur Setzung von Akzenten. Da einige Bewohnende der Gruppe früher gerne gemalt haben, wollte ich diese Leidenschaft in der Gemeinschaft hervorholen und stärken. Da ich in einer geschlossenen Demenzstation arbeite, fand dies bei meinen Bewohnenden sofort Anklang.»

Lebenswelten teilen Man war sich im Pflegezentrum einig: «Wir wollen diese Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich machen.» Dabei geht es um das Wertschätzen der Werke der Bewohnenden und um das Aufzeigen, wie im Pflegezentrum Sonnenberg Kreativität und sinnstiftende Tätigkeiten gefördert werden. Sildzije Jusufi

Hier wird gelebt

In der Malstube herrscht eine friedliche und zugleich konzentrierte Stimmung. Neben den malenden Bewohnenden (von links) Silja Doppmann, Leiterin Aktivierungstherapie; Erika Charlotte Vollenweider, Kunstagogin; Franziska Marty, Geschäftsführerin; Sildzije Jusufi, Stationsleiterin Pilatus 1. (Bild Regula Zellweger) ist Stationsleiterin auf der Wohngruppe Pilatus 1, wo Bewohnende in einer mittleren oder schweren Phase einer Demenzerkrankung leben. Die Pflegefachfrau HF hat eine anspruchsvolle Weiterbildung in «Lebensweltorientierte Demenzpflege» absolviert. «Die Begleitung, Betreuung und Pflege von Personen mit Demenz war schon früh mein Traumberuf», und ergänzt lächelnd: «Ich hatte schon immer eine Schwäche für ältere Menschen. Der Schwerpunkt für mich liegt darin, den Bewohnenden eine grösstmögliche Lebensqualität zu ermöglichen». Im Mittelpunkt steht die Individualität der Bewohnenden des Pflegezentrums. Man geht auf ihre Einzigartigkeit ein, zeigt Interesse, will möglichst

viel von ihrer Geschichte und ihrer aktuellen Befindlichkeit, ihren Vorlieben und Ängsten, ihren Stärken und Schwächen, ihrer Erlebenswelt und Welterfahrung wissen. Dadurch stellen die Bezugspersonen im Pflegezentrum Sonnenberg sicher, dass Personen mit Demenz und ihr Umfeld sicher, kompetent, situations- und sinnadäquat zu begleiten und zu unterstützen.

Mit Malen Gefühle formulieren Das Malen findet am Nachmittag, in einem an die Stube angrenzenden Raum statt. In der Stube halten sich die meisten Bewohner tagsüber auf. Eine Frau gesellt sich sofort dazu, wenn sich eine kleine Gruppe bildet, und nimmt – für

andere nicht immer ganz verständlich, aber positiv und herzlich – am Gespräch teil. Unvorstellbar, wenn ein solch kommunikativer Mensch in seinem Zimmer bleiben müsste. Deshalb heisst der Raum «Stube» und nicht Aufenthaltsoder Begegnungsraum. Frau Hug arbeitet mit Begeisterung an einem Bild. Sie war ihr Leben lang beruflich im Modebereich kreativ. Sie kombiniert geschickt Sommerfarben auf der Leinwand. Mit einem Kohlestift setzt sie Akzente und erreicht so Tiefe. Jemand malte ein wunderschönes, abstraktes Waldbild, wo Sonnenstrahlen durch die Bäume dringen. Der Text dazu: «Jeder hat die Sonnenstrahlen im Wald gesehen und wurde von ihnen berührt. Stark im Ausdruck, das Bild

Heute erhalten immer mehr Menschen bereits vor 60 Jahren die Diagnose Demenz. Es gilt, sie in ihren Lebenswelten respekt- und liebevoll so zu begleiten, dass sie in möglichst grosser persönlicher Freiheit das Leben zu Ende leben können. Franziska Marty betont, dass dies nur gelingen kann, wenn alle Involvierten die dazugehörenden Werte wie Würde oder Recht auf Selbstbestimmung hochhalten. Die Bewohnenden sind nicht einzelne «Fälle», sondern Menschen mit einem sozialen Umfeld, das miteinbezogen, und oft auch entlastet werden muss. Dazu bietet das Pflegezentrum auch temporäre Aufenthalte sowie Tages- und Nachtpflege an. Zu hoffen ist, dass viele Besucher sich die Ausstellung anschauen. So ist auch ein erster Kontakt für Menschen mit beginnender Demenzerkrankung und ihren Bezugspersonen möglich. Denn der Schritt ins Pflegeheim ist ein Prozess, der Zeit und Begleitung braucht, und nichts mit «Abschieben» zu tun hat. «Hier wird gelebt», bringt es Franziska Marty auf den Punkt. Sonnenstrahlen im Wald – Bilder mit Texten von Bewohnenden der geschützten Abteilung für Menschen mit Demenz. Vernissage: Donnerstag, 7. Juli, 16 bis 18 Uhr, Pflegezentrum Sonnenberg, Haus Pilatus EG. Ausstellung bis Ende Juli täglich, von 9 bis 21 Uhr.

Das «Seewadel» dankte mit Glace Jugendliche zu Gast auf der Pflegeheimterrasse Aus einer Sammelaktion auf der Pinnwand «Säuliamt» auf Facebook, entstanden neben einem ansehnlichen Spendenbetrag weitere Überraschungen. Zwischen einer Schülerin des Schulhauses Ennetgraben und einem Bewohner des Pflegeheims Seewadel entstand eine Brieffreundschaft und zusammen mit ihrer Klasse sogar ein ganzes «Generationentreffen». An einem gelungenen Anlass lernten sich die Schülerinnen und Schüler und die Bewohnenden kennen. Alles begann im Dezember 2021 mit der Idee von Niki Greco, dem Koordinator der Pinnwand «Säuliamt», Spenden für das Pf legeheim Seewadel zu sammeln und so den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Weihnachtsgeschenk machen zu können. Diesem Aufruf folgte auch die Lehrerin Sölen Eichhorn von der Oberstufe Ennetgraben in Affoltern am Albis. Sie setzte mit ihrer Klasse parallel zum Spendenaufruf die Idee um, für die Bewohnenden Weihnachtsgeschichten zu schreiben. Die Freude der Bewohnerinnen und

Bewohner an den Geschenken und an den Geschichten war im Dezember gross. Bereits bei deren Entgegennahme entstand die Idee, die beteiligten Schülerinnen und Schüler als Dank einmal einzuladen.

Brieffreunde kennengelernt Für die Klasse von Frau Eichhorn wurden die Nachbarn im Provisorium im Giessen zu einem Dauerthema. Fragten sie sich doch immer wieder, wie es den Bewohnerinnen und Bewohnern gehe oder auch, welche Meinung sie wohl zu einem Thema hätten? Zwischen einem bald 99-jährigen Bewohner und einer Schülerin entstand in dieser Zeit sogar eine anhaltende Brieffreundschaft. Als dann die Einladung vom Seewadel zu einer Dankes-Glace kam, freuten sich Niki Greco und Sölen Eichhorn mit ihren Schülerinnen und Schülern enorm. Sölen Eichhorn studierte mit ihrer Klasse extra zwei altbekannte Lieder ein, die sie den

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Bewohnenden am Freitag, 17. Juni, vortragen konnten. Die Schülerin mit der Brieffreundschaft freute sich speziell darauf, endlich den Bewohner persönlich kennenzulernen, mit dem sie sich regelmässig austauschte. Alle Schülerinnen und Schüler waren im Rahmen ihrer eigenen Berufswahl daran interessiert, zu erfahren, was wohl die Bewohnerinnen und Bewohner für Berufe gelernt hatten? So wurde das Treffen auf der Terrasse des Bistros Seewadel für beide Seiten zu einem Geschenk. Gratis-Glace für alle, altbekannte Lieder zum Mitsingen für die Bewohnenden, vorgetragen durch die Schülerinnen und Schüler, und der rege Austausch über Berufswahl, das Leben früher und heute und vieles mehr führten zu einem gelungenen «Generationentreffen». Trotz grosser Hitze verweilten die Bewohnenden und die Schülerinnen und Schüler lange Zeit gemeinsam auf der Bistroterrasse und genossen das Beisammensein. Pflegeheim Seewadel

Jung und Alt in regem Austausch auf der «Seewadel»-Terrasse. (Bild zvg)


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Dienstag, 28. Juni 2022

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Landesgrenzen überschreitende Freundschaft Die 50-jährige Freundschaft mit Bonstetten Deutschland wurde am Sonntag gefeiert Der dritte Tag des Dorffestes zum 900. Geburtstag der Gemeinde Bonstetten, stand ganz im Zeichen der jahrelangen Freundschaft mit der Partnergemeinde Bonstetten im Landkreis Augsburg in Bayern. Das Festzelt war auch am Sonntagmorgen bis auf den letzten Platz besetzt. von Martin Mullis Der Sonntag wurde am grossen Jubiläumsfest in Bonstetten als «Tag der Freundschaft» bezeichnet und auch entsprechend gefeiert. Das gelang ausgezeichnet, kannten sich doch sehr viele Persönlichkeiten aus beiden Dörfern bereits seit mehreren Jahren bestens. Der Unterschied der beiden gleichnamigen Dörfer ist ohnehin gar nicht so gross. Das bayrische Bonstetten ist 59 Jahre älter als das Säuliämtler Bonstetten. Nach der Eingemeindung zählt das deutsche Dorf allerdings nur noch 1500, während die 900 Jahre alte schweizerische Gemeinde immerhin 5632 Einwohner aufweist. Die seit 50 Jahren bestehende Freundschaft mit dem gleichnamigen Dorf in Deutschland schuf nicht nur eine langjährige Gemeinschaft, sondern auch nachhaltige Freundschaften. So benötigten die rund 40 Besucher, in der Mehrzahl Mitglieder der Stauffersberger Musikanten, kein Hotel, sondern wurden allesamt von Privaten zur Übernachtung eingeladen. Der «Anzeiger» traf im Festzelt die Präsidentin der Musikanten, Carolin Greger Weisswürste und Brezen essend, sowie auch Martin Brandel, welcher, während 26 Jahren als ihr Vorgänger amtete. Er hielt stolz fest, dass er bereits unzählige Male die Schweizer Gemeinde Bonstetten besucht hätte. In diesen Jahren habe er sehr viele Freundschaften hier in Bonstetten schliessen dürfen, so erzählt er stolz. Für seinen Enkel, Korbinian Brandel, welcher neben ihm

Die Stauffersberger Musikanten mit Anton Gleich, Bürgermeister Bonstetten (D), Ariane Moser, neue Gemeindepräsidentin, Präsident des Organisationskomitees Charles Höhn und Noch-Gemeindepräsident Erwin Leuenberger (kniend von links). (Bilder Martin Mullis) sass, war es der erste Besuch, aber ganz sicher nicht der einzige, fügte er schnell noch nach.

Die gelebte Freundschaft unter den beiden Gemeinden ist wertvoll Bürgermeister Anton Gleich, der dem schweizerischen Bonstetten ebenfalls schon mehr als ein Dutzend Besuche abstattete, hielt im Gespräch mit unserer Zeitung fest, dass für ihn diese gelebte Freundschaft sehr viel bedeute. Er fühle sich bei jedem Besuch stets auch ein bisschen wie zu Hause. Erwin Leuenberger, allerdings nur noch wenige Tage Amtskollege von Gleich, sass mit Fest-Organisator Charles Höhn und Thomas Näf von der Versicherung Die Mobiliar, – als Hauptsponsor des Jubiläums – am Festtisch und genossen die Darbietungen der Stauffersberger Musikanten und dem

Musik, Weisswürste und Brezen: Beste Stimmung im Festzelt am «Tag der Freundschaf». Musikverein Bonstetten. Leuenberger freute sich ganz besonders über die ausgezeichnete Beteiligung der gesamten Bevölkerung. «Das Volk hat total mitgemacht», hielt er fest und füg te hinzu:

«Man darf den Jubiläumsanlass als Jahrhundertfest bezeichnen.» Der wichtigste gemeinsame Nenner der beiden Bonstetter Dörfer ist gemäss den fast identischen Feststellungen aller anwesenden Besu-

cher und Persönlichkeiten, die bemerkenswerte Freundschaft, die regelmässigen Treffen und natürlich die lange Zeit, in welcher diese doch nicht ganz gewöhnliche Beziehung bereits besteht.

Bonstettens Geschichte als Theater inszeniert Von der Urzeit bis in die Gegenwart – in vier Sketches stellten Laienschauspielende Szenen dar Das Historikerteam Arthur Glättli und Rolf Werner präsentierte am Dorffest einen virtuosen, unterhaltsamen Streifzug durch die gesamte Weltgeschichte und die 900 Jahre von Bonstetten. vob stefan schneiter Von der Urzeit, in der auf Bonstetter Gebiet Bronzenadeln gefunden wurden, ging es im historischen Schnellzugstempo über das Römische Reich ins Hochmittelalter, als im 12. Jahrhundert eine Burg in Bonstetten gebaut wurde. 1510 erfolgte der Bau der ersten Kirche, kurz danach kam es im Gefolge der Reformation zur Schlacht bei Kappel. Eine extra zur 900-Jahr-Feier zusammengestellte Laienschauspieltruppe machte Geschichte unmittelbar greifbar und stellte auf der Bühne in einem Sketch packend dar, wie damals, im 16. Jahrhundert, Bonstetter für den Kappeler Krieg angeworben wurden. Über die Französische Revolution und Napoleon ging es im zweiten von vier Geschichtsblöcken an diesem Abend zu einem weiteren Theatersketch, der zeigte, wie die Armut die Bevölkerung von Bonstetten im 19. Jahrhundert traf. Köstlich und mit viel Applaus bedacht wurde das Theaterstück, das von der – historisch verbürgten – gerichtlichen Verurteilung eines früheren Gemeindepräsidenten Bonstettens wegen Brandstiftung handelte. Und einen Eindruck, wie die Einführung neuer Technologien

Armut und Auswanderung. (Bilder Stefan Schneiter)

Anwerbung von Bonstettern für die Kappeler Kriege.

Ein früherer Gemeindepräsident von Bonstetten (rechts) als Brandstifter?

Die neue Telefonzentrale (1920).

die Menschen beeindruckte und beschäftigte, vermittelte der Sketch, der den Alltag auf der Bonstetter Telefon-

zentrale im Jahre 1920 zeigte. Viele der Zuschauer fühlten sich an heutige (Handy-)Zeiten erinnert, als eine Schau-

spielerin fatalistisch meinte: «Hütt hanged ja alli immer nume no ständig am Telifon und schwätzed nüme mit de

Lüüt rundumme» und ihr Kollege beschwörend ausrief: «Gott, bewahr eus vor z’viel Telifon!»


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Dienstag, 28. Juni 2022

Ein Minigarten mit viel Atmosphäre Serie «Gärten»: Christine Grünenfelder schöpft aus wenigen Quadratmetern eine Menge Lebensqualität Die Pflanzfläche beschränkt sich weitgehend auf eine Menge Töpfe und ein paar Rabatten. Der Teil des Gartens hinter dem Flarzhaus ist eingeklemmt zwischen Hausund Friedhofsmauer. Der kleine vordere Garten geht auf den Klosterweg – und ist damit mehr Begegnungs- als Privatort.

der «Engel» nicht mehr bewirtschaftet. Christine Grünenfelder verwöhnt am Tisch auf dem Rosen umrankten, gedeckten Sitzplatz ihre Gäste beispielsweise mit marokkanischem Minzentee und einem syrischen Dessert. Auch wenn sie orientalischen Tanz nicht mehr aktiv betreibt, die Liebe zur arabischen Kultur ist geblieben. Koreander und weitere nahöstliche Kräuter wachsen für Tees und zum Würzen in ihrem Garten. Geissblatt klettert die Friedhofsmauer hoch, in einem Holzfass fühlen sich Wasserlilien sichtlich wohl.

Von Regula ZellwegeR Christine Grünenfelder zog 1988 mit ihren zwei Töchtern an den Klosterweg in Ottenbach. Kloster – in Ottenbach? Historiker Bernhard Schneider vermutet: «Einer der beiden mittelalterlichen Höfe des Klosters Kappel lag gemäss meiner Rekonstruktion im Bereich des Klosterwegs, daher dieser Name.» Die Flarzhäuser am Klosterweg sind sehr alt, sie haben einige Brände überlebt. Sie ducken sich irgendwie hinter der Kirche längs an die Friedhofsmauer. Hier ist es ruhig – ausser gelegentlichem Hahnengeschrei und Hühnergegacker. «Die Hühner müssen der Allgemeinheit immer lauthals mitteilen, wenn sie ein Ei gelegt haben», lacht Christine Grünenfelder und ergänzt: «Sie gehören der Pfarrerin. Sie schreibt das Gegacker den kreisenden Milanen zu.»

Kreativität ist sichtbar Der Klosterweg liegt zwischen dem Friedhof und dem Gasthof Engel. Im und um den «Engel» spielte sich das Erwachsenenleben von Christine Grünenfelder ab. Eng verbunden war ihr Leben mit dem Ulmenhof. Diese Institu-

Neugierig und experimentierfreudig

Der vordere Garten ist mit zahllosen Blumentöpfen bestückt. (Bilder Regula Zellweger) tion gehört zur «Alternative», einem Verein, der 1971 mit dem Ziel gegründet wurde, substanzabhängige Personen zu therapieren und wieder zu integrieren. Im Ulmenhof wurden Erwachsene und ihre Kinder begleitet. Christine Grünenfelder engagierte sich als gelernte Dekorateurin in den Werkstätten. Ihre Kreativität zeigt sich auch im Garten, nicht nur in der bunten Mischung der Pflanzen und Töpfe. Man findet Skulpturen, drei auf der Friedhofsmauer, vor dem Haus entdeckt man den Zwergenaufstand und hinter dem Haus erinnert ein Werk – halb

versteckt in üppigem Farn – an ihre Zeit als orientalische Tänzerin. Ihre Skulpturen schafft sie in der Werkstatt des Bildhauers Nik Micros in Ottenbach. Es ist ein bunter Haufen, was da in den Blumentöpfen spriesst und blüht: Montbretien, Zinnien, Rosen, Löwenmäulchen, Begonien, Hortensien, Akelei, Oleander, Frauenmantel, Glockenblumen, Kapuziner, Petunien ... und da, eine klitzekleine Hanfpflanze. Nicht, was man vielleicht denken könnte: Die Vögel holen während des ganzen Jahres Futter, das ihnen Christine Grünenfelder in einer Kokos-

schale präsentiert. Und da hat wohl ein Vogel ein Samenkorn verloren.

Herzliche Gastgeberin Christine Grünenfelder ist eine herzliche Gastgeberin mit viel Sinn für die ästhetische Präsentation. Sie besitzt sogar das Wirtepatent, das sie erwarb, als sie zehn Jahre im «Engel» wirtete. Der «Engel» verkörperte ideelle Ideen, prägte eine ganze Generation von Säuliämtlerinnen. Nicht nur «Linke» besuchten das heimelige Restaurant mit dem alten Wurlitzer gern. Heute wird

Christine Grünenfelder sagt von sich, dass sie neugierig und experimentierfreudig sei. Es erstaunt, was im Juni alles blüht, wenn man bedenkt, dass der Garten hinter dem Haus von September bis Mai keinen Sonnenstrahl abbekommt. «Mein Garten ist wie ein griechischer Innenhof, er spendet an heissen Tagen angenehme Kühle. Im Garten, wie im Leben, gilt es zu akzeptieren, was leben und was sterben will.» Unzählige liebevoll gepflanzte Blumen verschwanden, weil es im Schatten für sie nicht stimmte. Eine andere Weisheit, die Christine Grünenfelder mit dem Garten und dem Leben verbindet: «Wichtig sind Menschen und ihre Ideen – und dass Menschen ihre Ideen leben, das sieht man an der Unterschiedlichkeit der Gärten auf dieser Welt. Ein Garten ist ein geschützter Raum, wo man seine Wünsche und Träume verwirklichen kann. Mein Gartensitzplatz ist ja auch so schön, weil ich links und rechts aktive Gärtnerinnen habe.» Christine Grünenfelder empfindet Gartenarbeit als Meditation – und ergänzt gleich mit dem für sie typischen herzlichen Lachen: «Das Religiöse verliert sich aber spätestens im direkten Kontakt mit Schnecken.»

SERIE «GÄRTEN» Der «Anzeiger» besucht in dieser Serie Menschen in ihren Gärten und erzählt ihre Geschichte. Kennen Sie besonders sehenswerte Gärten im Bezirk? Tipps an redaktion@ affolteranzeiger.ch sind willkommen. (red.) Zuletzt erschienen: Sebastian Wagener, 6. Mai; Nadja Treichler, 13. Mai; Barbara Niklaus, 25. Mai; Rania und Richard Steiner, 3. Juni;

Skulpturen von Christine Grünenfelder bereichern den Garten. Drei Werke stehen auf der Friedhofsmauer.

Christine Grünenfelder ist eine herzliche Gastgeberin. Heute verwöhnt die ehemalige «Engel»-Wirtin ihre Gäste in ihrem «griechischen Innenhof».

Margrit Iseli, 10. Juni; Thomas Weber, 17. Juni.

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Jahreskonferenz «Bereit?»

Dank Cumulus

A

b und zu Randensalat – das gehört zu unserem Menüplan. Der Einfachheit halber kaufe ich «Randen geschält». Dann muss man sie nur noch schneiden. Natürlich gehören noch Sauce und bei uns stets etwas Kümmel dazu. Doch der Geschmack war letztes wie schon vorletztes Mal nicht so, dass er meinen Gaumen erfreut hätte. Eher lustlos vertilgten wir aber den Salat «à la Eric» trotzdem. Doch was macht man mit einem seinerzeit in der Migros gekauften Glas «Kreuzkümmel ganz» mit Ablaufdatum im nächsten Jahr, das immer noch halb voll ist? Dann Mitte Juni ein E-Mail vom «orangen Riesen» mit dem Stichwort «Warenrückruf» und dem Hinweis, dass ich seinerzeit beim Kauf des Kümmels meine Cumulus-Karte vorgewiesen hätte. Deshalb könne man mich nun persönlich kontaktieren. Weil bei diesem Kümmel ein erhöhter Wert an Pyrrolizidinalkaloiden festgesellt wurde,

sei eine Gesundheitsgefährdung nicht auszuschliessen, schrieb man. Einige Tage später kam gar ein persönlich adressierter Brief, in dem das gleiche Thema abgehandelt wurde. Auch in der «M-Zeitung» vom 20. Juni wurde der Kümmel-Rückruf publiziert. Überaus freundlich war die «Rück-Käuferin» beim Kundendienst in der Migros Affoltern, als sie mir bei meinem letzten Besuch dort zwei Franken und fünfzig Rappen in bar für das Gläschen gab. Natürlich hatte ich daheim auf dem «Posti-Zettel» bereits «Kümmel» notiert, doch im Regal dann nur gähnende Leere. Um für alle Fälle gewappnet zu sein, war der Spar in Mettmenstetten meine Rettung. Nun freue ich mich auf den nächsten, selbst zubereiteten Randensalat ohne erhöhten Wert an P... im Kümmel. Eigentlich habe ich jetzt 2,5 CumulusPunkte zu viel. Dieses Beispiel zeigt

aber auch, zu was allem die heutige Informatik in der Lage ist. Wer weiss, ob ich künftig dank Cumulus vor gesundheitlichen Schäden gewarnt würde, falls ich von einem eher als Genussmittel einzustufenden Produkt etwas viel eingekauft hätte. Wenigstens wegen Alkohol wäre es nach der kürzlich erfolgten MigrosUr-Abstimmung jedoch ganz sicher nicht. Erich Rüfenacht

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Ein Wechsel im Vorstand steht bevor Die Gemeinnützige Gesellschaft lud in die Stöckweid ein Die Mitgliederversammlung der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern vom vergangenen Donnerstag fand auf dem Bauernhof Stöckweid in Knonau statt. Das Rahmenprogramm mit Hofführung, Musik und Apéro machte den zahlreichen Mitgliedern viel Freude. Von Marianne Voss Auch die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) musste in den letzten zwei Jahren auf verschiedene Anlässe und Aktivitäten verzichten. Umso mehr freuten sich die Mitglieder, dass wieder eine Versammlung mit Rahmenprogramm und gemütlichem Zusammensein stattfinden konnte. Die Mitgliederversammlung auf dem Bauernhof Stöckweid bei der Familie Duperrex war entsprechend gut besucht. Schon das Vorprogramm interessierte die Gäste sehr. Landwirt Jean-Jacques Duperrex führte die Besucherinnen und Besucher durch den Hof und gab ihnen einen spannenden Einblick in die Herausforderungen der heutigen Landwirtschaft.

Positive Jahresrechnung Die Traktanden der offiziellen Mitgliederversammlung wurden zügig abgewickelt und ohne Diskussionen einstimmig genehmigt. In seinem Jahresbericht hielt Präsident Georges Köpfli Rückblick auf die wenigen Anlässe, die mit gewissen Auflagen stattfinden konnten, wie die Jahresversammlung mit Konzert in der Kirche Hausen oder der kulturelle Ausflug. Er hielt fest, dass die GGA vom freiwilligen Engagement lebt,

und dankte in diesem Zusammenhang allen herzlich für ihren Einsatz. Kassierin Iris Geissbühler präsentierte die positive Jahresrechnung. Diese schloss besser ab als budgetiert, da diverse Anlässe abgesagt werden mussten. Dafür sind im Budget nun wieder Aktivitäten und Unterstützungsbeiträge eingeplant. Als sogenanntes Schwerpunktprojekt unterstützt die GGA zurzeit über drei Jahre den Verein «Job-Werkstatt», der Menschen mit Fluchthintergrund hilft, sich nachhaltig im Arbeitsmarkt im Knonauer Amt zu integrieren. Am 27. August lädt die GGA zum kulturellen Ausflug nach Beromünster ein, und im Wintersemester wird die Volkshochschule wieder mit einem interessanten Programm starten.

Wahl und Verabschiedungen In der Rechnungsprüfungskommission steht ein personeller Wechsel an. Bruno Weber hat seinen Rücktritt erklärt. Die Versammlung wählte als Nachfolgerin Christine Morof. Die Redaktionsgruppe des Neujahrsblatts musste sich von zwei Mitgliedern verabschieden. Ulrike Rudow hatte während eines Jahres in der Gruppe mitgearbeitet, Martin Gut war an der Erstellung von zwölf Neujahrsblättern engagiert. Er hatte sich nebst dem Texten aufs Fotografieren spezialisiert und war dafür während vieler Stunden im Säuliamt auf Streifzügen unterwegs. Rolf Oberhänsli dankte der Kollegin und dem Kollegen mit wertschätzenden, warmen Worten. Die Anwesenden unterstützten dies mit kräftigem Applaus. Aus dem Vorstand wurde Sandra Claus – ebenfalls mit Dank und Applaus – verabschiedet. Sie war während vier Jahren im Gremium und

GGA-Präsident Georges Köpfli (hinten) beim Apéro mit den scheidenden Mitgliedern aus dem Vorstand und der Neujahrsblattgruppe. Von links: Sandra Claus, Ulrike Rudow und Martin Gut. (Bild Marianne Voss) hatte unter anderem den GGA-Videoclip initiiert und mitgestaltet. Georges Köpfli betonte: «Ihr war immer wichtig, dass der reichhaltige Fundus an Wissen in der GGA erhalten bleibt.»

Erneuerungswahlen stehen an Im kommenden Jahr finden in der GGA die Erneuerungswahlen statt. Es ist bereits bekannt, dass mehrere Vorstandsmitglieder nach vielen Jahren von ihrem

Amt zurücktreten möchten. Auch in Arbeitsgruppen und Kommissionen bestehen verschiedene Vakanzen. «Es werden Leute gesucht, die gerne eine Aufgabe in der GGA übernehmen möchten», erklärte der Präsident. Nach der Versammlung kamen die Mitglieder in den Genuss eines kleinen Konzertes. Elsbeth Schweizer, Gerold Lotmar und Hanspeter Zollinger traten mit Gitarren, Harmonika und Gesang auf und nahmen das Publikum mit auf eine

Reise voller lebensfroher und beschwingter Musik. Zum Abschluss des Abends stand ein weiterer Genuss auf dem Programm. Der Apéro mit hofeigenen Produkten der Gastgeberfamilie wurde geschätzt, ebenso das Wiedersehen von bekannten Gesichtern und der persönliche Austausch. Informationen zur GGA unter www.ggaffoltern.ch, Interessierte für eine Mitarbeit melden sich gerne auf info@ggaffoltern.ch.

Wenn Falter auf Wanderschaft fliegen Streifzüge durch die Natur: Eine Falterart fliegt jeweils vom Mittelmeer in die Schweiz Das Taubenschwänzchen fliegt vom Mittelmeer zu uns, der Totenkopfschwärmer gar aus den Tropen – nicht nur Zugvögel, auch einige Nachtfalter haben einen Migrationshintergrund!

schlägen pro Sekunde sind sie ausgesprochen wendig, in nur sechs Sekunden beschleunigen sie von null auf 70 Kilometer pro Stunde und können gerne auch mal rückwärts navigieren.

Von stefan BachMann

Natürlich haben solche Flugeigenschaften Rekordpotenzial. Und doch ist es weniger ihre Wendigkeit, die mich so fasziniert, als vielmehr ihre Herkunft: Taubenschwänzchen sind Wanderfalter, die jedes Jahr vom Mittelmeer her in die Schweiz einfliegen und im Sommer sogar Skandinavien erreichen können. Dabei können sie bis zu 2000 Kilometer zurücklegen, bevor sie sich paaren und ihre Eier ablegen. Und sie können hohe Berge überqueren; in der Schweiz wurden sie schon auf 2500 Metern über Meer gesichtet. Warum tun sie sich das an? Salopp gesagt aus einem Grund: Sie würden eigentlich gerne ganz Europa besiedeln, vertragen aber Frost nicht. Deshalb fliegt jeden Frühling ein Teil der Mittelmeerpopulation nach Norden, um seine Eier in den gemässigteren Zonen

Sie scheinen dieses Jahr besonders häufig zu sein, die pummeligen kleinen «Kolibris», die mit ihrem behaarten Hinterteil und den rotbraunen Flügeln auf dem Balkon von Blüte zu Blüte schwirren und den Betrachter ganz kirre machen. Taubenschwänzchen sind es, tagaktive Nachtfalter, die sich aufgrund ihres drei Zentimeter langen Saugrüssels vor allem für langkelchige Blüten interessieren. Haben sie Nektar gefunden, verharren sie mehrere Sekunden lang vor der Blüte in der Luft, bevor sie rasant zur nächsten Tankstelle düsen. Mit einer Frequenz von 80 Flügel-

STREIFZÜGE DURCH DIE NATUR Der Biologe und Journalist Stefan Bachmann schreibt über seine Erlebnisse in der Natur im Knonauer Amt. Er zeigt, welche Tiere und Pflanzen es je nach Jahreszeit vor unserer Haustür zu entdecken gibt und welche spannenden und faszinierenden Lebensweisen sie entwickelt haben. Stefan Bachmann arbeitet bei BirdLife Schweiz und ist im Vorstand des Vereins Naturnetz Unteramt VNU (www.naturnetz-unteramt.ch).

Wandern in mehreren Generationen

Totenkopfschwärmer. (Bilder zvg)

abzulegen. Etwa Mitte Juni schlüpfen dann dort die ersten Falter, die noch weiter nach Norden ziehen. Im Sommer schlüpfen auch in Skandinavien kleine Taubenschwänzchen. Ob die kleinen Helikopter danach wieder südwärts steuern, ist nicht erwiesen. Vielleicht überleben nur die südeuropäischen Falter die kalte Jahreszeit, worauf im Frühjahr wieder alles von vorne losgeht. Mit dem Klimawandel steigt allerdings die Chance, dass Überwinterer auch bei uns überleben können. Dieses Jahr scheint dies so gewesen zu sein: Erste Taubenschwänzchen wurden schon im März registriert. MittelmeerTaubenschwänzchen erreichen unser Land frühestens Ende April.

Alpenüberquerer und pfeifende Totenköpfe Der kleine «Balkon-Kolibri» ist nicht der einzige Falter, der Flugmeilen sammelt. Unter den Tagfaltern sind etwa der Admiral oder der Distelfalter solche Weltenbummler. Es gibt sie aber auch bei den Nachtfaltern. Noch lange wird mir jene Nacht in Erinnerung bleiben, als

ich auf der Vogelberingungsstation auf dem Col de Bretolet (VS) arbeitete und die Netze plötzlich voller Windenschwärmer waren. Diese schienen in Massen die Alpen zu überqueren – eine Meisterleistung für ein so kleines Tier. Die filigranen Nachtfalter aus dem Netz herauszulösen war allerdings mühsam, und es tat mir leid, sie auf ihrem Zug zu stören. Letzthin sichtete ich einen solchen Windenschwärmer auch an der Reuss. Ob er einen Migrationshintergrund hatte oder in der Schweiz geboren war, kann ich leider nicht sagen. Nachtfalter können ja schliesslich nicht sprechen. Oder doch? Der imposante Totenkopfschwärmer jedenfalls kann mit seinem Mund durchaus pfeifende Geräusche erzeugen. Er macht dies vor allem bei Beunruhigung – als Vorstufe der letzten Abwehrmassnahme, dem Absondern einer stinkenden Substanz, die an modernde Pilze erinnert. Vielleicht war auch dieses Verhalten daran schuld, dass der Totenkopfschwärmer einst als Vorbote des Todes galt. Die Totenkopfzeichnung auf dem Rücken machte es nicht besser. Und auch der Umstand nicht, dass dieser

Taubenschwänzchen.

Falter gerne Honig aus Bienenstöcken stiehlt ...

Zechpreller im Bienenstock Ja, Sie haben richtig gelesen, der Totenkopfschwärmer betätigt sich als veritabler Zechpreller: Unerkannt dringt er bei Hunger in das nächste Bienennest ein – wobei die Bienen ihn einfach gewähren lassen. Sein «Parfum» tarnt ihn perfekt. Darauf sticht er die Honigwaben an und saugt sich voll. Werden die Bienen doch mal sauer, erträgt er bis zu vier Stiche, um dann schnell das Weite zu suchen. Ebenso spannend ist jedoch, dass auch der Totenkopfschwärmer ein Weltenbummler ist: Auch er überlebt bei uns die Winter nicht und fliegt jedes Jahr aus dem tropischen Afrika bei uns ein. Wie das Taubenschwänzchen besiedelt er somit Mitteleuropa jedes Jahr neu und kann sogar bis nach Island vordringen. Diese Wanderungen spielen sich für uns Menschen weitgehend im Verborgenen ab. Auch darüber bin ich immer wieder erstaunt: wie viel von der Umwelt uns Menschen doch tagtäglich verborgen bleibt.


10

Forum

Dienstag, 28. Juni 2022

Wenn Altlasten gepflegt werden

Spital Affoltern auf Kurs

Eine Altlast gab zu reden, «Anzeiger» vom 24. Juni.

Weitere Millionen vernichten? Leserbrief vom 21. Juni.

Die gut besuchte Gemeindeversammlung vom Montag letzter Woche war von vorgefassten Meinungen geprägt. Es fand eine ausgedehnte Diskussion ohne Einfluss auf das Stimmverhalten statt. Weder der gut begründete Antrag der Rechnungsprüfungskommission auf Ablehnung, noch eine Rückweisung, aufgrund der bevorstehenden Überbauung auf dem ebenfalls belasteten Nachbargrundstück, fanden Gehör. Es ging offensichtlich nicht darum, eine einvernehmliche Lösung anzustreben, sondern nur darum, linke politische Deutungshoheit zu demonstrieren. Mit dem Verzicht, eine vor einhundert Jahren verursachte massive Verunreinigung des Bodens im Gebiet des ehemaligen Brauiweihers zu beseitigen, beschreiten Grüne und vom grünen Zeitgeist bewegte Parteien, links der Mitte des politischen Spektrums, neue Wege. Man fordert zur Erhaltung von Altlasten auf und nimmt die damit verbundene Verunsicherung der Bevölkerung in Kauf. Mit Verwunderung stellt man fest, dass Ornithologen ihre Mitglieder dazu aufrufen, der Vogelwelt verseuchte Böden zu erhalten. Dazu wird ein FachGeologe eingeladen und aufgefordert, die Unbedenklichkeit des Verhaltens zu bestätigen. Die Mehrheit hat entschieden, das ist zu akzeptieren. Man kann Mehrheiten an Gemeindeversammlungen organisieren. Ob der Eigentümer der künftigen Überbauung und der Bewohner als Nachbar des Brauiweihers mit Blick vom Balkon auf die Altlast ebenso Verständnis für diese Mehrheit aufbringt, wird sich in einigen Jahren weisen.

Die Aussage von Herrn Thurnherr ist, was die Vergangenheit betrifft, richtig. Es wurden Millionen vernichtet, leider. Vor allem wurde die bereits im Jahr 2010 aufgegleiste und 2012 in Kraft gesetzte neue Spitalfinanzierung von der ehemaligen gesundheitspolitisch völlig überforderten Spitalführung verschlafen. Es ist allerdings müssig, zehn Jahre danach das Versäumnis zu verurteilen. Ärgerlich ist es nur, weil es erst 2019 gelungen ist, die Wende einzuleiten. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden in der Tat Millionen zulasten der Steuerzahler im Bezirk vernichtet. Mit der geänderten, auf Professionalität und gesundheitspolitischer Kompetenz ausgerichteten Führung konnte die überfällige Korrektur eingeleitet werden. Die vor kurzem erfolgte Medienmitteilung des Spitals bestätigt nun diese an sich erfreuliche Entwicklung. Auch wenn das Angebot mit Abstrichen verbunden ist, die Erhaltung des Spitals mit dem Ziel, Teil einer optimalen Versorgung für die Bevölkerung zu sein, ist gewährleistet. Es gilt nun, den eingeschlagenen Weg weiterzuentwickeln. Die unbestrittenen Spezialitäten Palliativ, Akutgeriatrie und Psychiatrie sind zu stärken. Zudem ist der Notfall mit ambulantem Angebot auf eine zukunftsgerichtete, wirtschaftliche Koordination mit der Ärzteschaft, Hausärzten und Spezialisten, der Spitex und der Langzeitpflege auszurichten. Isolierte, sektorielle Tätigkeit sollte in der Gesundheitsversorgung im Interesse der Versicherten der Vergangenheit angehören. Damit könnten Millionen eingespart werden.

Baschi live bei prächtiger Abendstimmung in Obfelden. (Leserbild Sylvia Limacher)

Drei Elstern beim Abflug. (Leserbild Albert A. Stahel)

SVP Affoltern

Toni Bortoluzzi, alt Nationalrat SVP, Affoltern

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Vermischtes

Spannende Einblicke

Die Mission am Nil erwartet am Wochenende Gäste aus sechs afrikanischen Ländern. > Seite 13

Dienstag, 28. Juni 2022

Fest für Geissen

Für den Minizoo auf dem Areal an der Breitenstrasse in Affoltern wird wieder gesammelt. > Seite 16

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Bewährte Kräfte

Der FC Affoltern hat mit Trainer Boris Jevremovic und Assistent Kemal Bulut verlängert. > Seite 17

Aussichten als Energieregion Befragung der Ämtler Bevölkerung zu Energiewende und regionaler Entwicklung Wie soll die Bevölkerung die Umsetzung der Energiestrategie 2050 regional mitgestalten? Das versucht die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL gemeinsam mit der Standortförderung Knonauer Amt herauszufinden. Erste Zwischenresultate wurden kürzlich in einem Workshop im Kloster Kappel ausgewertet. In der ersten Phase des Projektes der WSL in Birmensdorf, das von Matthias Buchecker geleitet wird, fanden etwa 20 Interviews mit Stakeholdern verschiedener regionaler Anspruchsgruppen statt. Diese ergaben eine insgesamt positive Bewertung des Ansatzes, die Energiewende mit integrierter Planung über alle Politikbereiche anzugehen, und namentlich ein positives Urteil über das geplante Solarkraftwerk auf der A4 (A4-KW). Die Standortförderung als Motor der Energieregion geniesst eine hohe Akzeptanz, da sie als Plattform wahrgenommen wird, die verschiedene Anspruchsgruppen miteinander verbindet. In der zweiten Phase fand im Mai und Juni 2021 eine Bevölkerungsbefragung im Knonauer Amt statt. Von 4070 angefragten Personen trafen 970 Antworten ein. Davon enthielten 623 vollständige Antworten auf sämtliche Fragen. Dies zeigt, dass die Befragung differenziert war und ihre Beantwortung entsprechend viel Zeit benötigte – so viel, dass rund ein Drittel nicht bis zum Schluss dabeiblieb. Für die Beurtei-

lung der Befragung ist diese Feststellung ebenso wichtig, wie der Vergleich der Antworten mit der Gesamtbevölkerung. So haben Männer häufiger geantwortet als Frauen, über 65-Jährige öfters als unter 25-Jährige, Personen mit Lehrabschluss seltener als solche mit Hochschulabschluss, Vollzeiterwerbstätige weniger als Pensionierte. Wenig erstaunlich: Je stärker sich jemand mit der Region verbunden fühlt, desto eher war er oder sie bereit, die Befragung zu beantworten.

Natur vor Wirtschaftsraum Der erste Block in der Befragung betraf die Bedeutung der Region. An erster Stelle stand die Funktion als Naherholungsgebiet, gefolgt von den Stichwörtern Naturerlebnisse, Ruhe, attraktive Landschaft, fruchtbare Flächen und Identitätsraum. Deutlich tiefer wurden soziale Beziehungen und attraktiver Wirtschaftsraum gewichtet, was sich dadurch erklären lässt, dass eine Mehrheit der Bevölkerung auswärts arbeitet und oft auch auswärts Freizeitangebote nutzt – es sei denn, die Freizeit werde in der naturnahen Umgebung des Wohnorts verbracht. Interessant sind die Unterschiede, die zwischen den Gemeinden bestehen. Am innovativsten wird Bonstetten wahrgenommen, am vernetztesten Maschwanden, am lautesten und dennoch am erholsamsten Affoltern. Dieser Widerspruch lässt sich so auflösen, dass Affoltern eher mit anderen Städten, namentlich Zug und Zürich, verglichen wird, während die Bevölke-

Wenn das A4-KW – das Solarkraftwerk auf der A4 – realisiert wird, ist das ein Akzent der Energiewende in unserer Regionalentwicklung. (Visualisierung EnergyPier) rung der kleinen Landgemeinden den heutigen Zustand eher mit früheren Zeiten vergleicht.

Mehr Innovation, bessere Veloverbindungen An erster Stelle der Entwicklungswünsche für die Zukunft stehen mehr Innovation und Natur, Offenheit und Lebendigkeit, während Unabhängigkeit, Urbanität, mehr Wohlstand und Mitbestimmung nicht gefragt sind. Bei den Infrastrukturmassnahmen stehen Veloverkehr und erneuerbare Energien vorne, Ausbau des ÖV-Netzes wesentlich weiter hinten. Ökologische Vernetzung und Förderung der Artenvielfalt werden als wichtig beurteilt, wozu bei Bedarf auch Gewässer renaturiert und weitere Naturschutzgebiete, vorzugsweise an der Reuss, ausgeschieden werden können.

Dementsprechend sind innovative, ökologisch ausgerichtete Unternehmen gefragt, während baulandintensive Gewerbebetriebe einen schweren Stand haben. Kongruent mit der Befürwortung eines Fotovoltaikkraftwerks auf der A4 ist die Bevorzugung der Sonnenenergie als künftige Energiequelle. Obwohl die Befragung vor dem Ukraine-Krieg stattgefunden hat, stehen Kernenergie, Erdgas und Öl am Schluss der Liste. Dabei ist wichtig, dass neben der Energiewende auch andere Themen unter Miteinbezug der Bevölkerung in der Planung berücksichtigt werden.

Mitbestimmung bei greifbaren Themen Dieser Miteinbezug der Bevölkerung in erneuerbare Energieprojekte und deren Einbettung in die Planung der über-

geordneten regionalen Entwicklung war denn auch eines der wichtigen Themen des Workshops, an dem neben Forscherinnen und Forschern der Forschungsanstalt WSL und Verantwortungsträgern der Standortförderung verschiedene der in der ersten Projektphase befragten Stakeholder aus Wirtschaft und Politik teilnahmen. Die Diskussion ergab, dass die Partizipation der Bevölkerung möglichst konkret und im Rahmen greifbarer Themen erfolgen sollte. Ein Beispiel dafür ist das A4-KW oder das Projekt der Standortförderung, das Nutzungskonf likte im Wald erfassen und entschärfen will. Die Energiewende müsste anhand konkreter Projekte und Fragen thematisiert werden, bei welchen auch tatsächlich Gestaltungsspielraum besteht.

Wie weiter? Die Standortförderung evaluiert mit der Forschungsanstalt WSL, ob in diesem Sinne ein Folge-Forschungsprojekt aufgesetzt werden kann. Dann ginge es darum, den integrierten Planungsansatz effektiv – und wissenschaftlich begleitet – umzusetzen, also die Energiewende als Teil der regionalen Entwicklung öffentlich zu thematisieren. Es versteht sich von selbst, dass dies zunächst finanzielle Forschungsmittel erfordert aber auch eine erfolgversprechende Konzeption. Das muss zunächst geklärt werden. Der Workshop lieferte dafür hilfreiche Grundlagen. Standortförderung Knonauer Amt

Lesen, verweilen und schmökern Ämtler Bibliotheken im Juli In den zahlreichen Bibliotheken finden diverse spannende Anlässe statt. Die Sommerferien dauern im Bezirk vom 18. Juli bis zum 20. August. Auch diesen Sommer führen einige Bibliotheken des Bezirks die «Lesebank-Aktion» durch.

Bibliothek Aeugst Während der Sommerferien ist die Bibliothek an den Montagen, 18. Juli und 15. August, von 18 bis 20 Uhr, und an den Samstagen, 23. Juli und 20. August, von 10 bis 12 Uhr, geöffnet. Während der drei mittleren Ferienwochen ist die Bibliothek geschlossen. Die Lesebänke befinden sich an den bewährten Standorten im Unterdorf, am Höchweg und am Panoramaweg.

Regionalbibliothek Affoltern Dienstag, 5. Juli, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Mittwoch, 6. Juli, 17 bis 18.30 Uhr: Sprechstunde Onleihe. Beratung bei der Onleihe. Montag, 11. Juli, 18 Uhr: Bibliothekseinführung. Es wird über das Angebot, die Katalogsuche, die Onleihe, die An-

meldung, die Ausleihbedingungen und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Mittwoch, 13. Juli, 17 bis 18.30 Uhr: Sprechstunde Onleihe. Donnerstag, 21. Juli, 15 bis 15.30 Uhr: Buchstart-Treff. Samstag, 30. Juli, 11 Uhr: Bibliothekseinführung. Während der Sommerferien gelten die normalen Öffnungszeiten.

Bibliothek Bonstetten Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Montag und Donnerstag, von 15 bis 19 Uhr, geöffnet.

Bibliothek Hausen Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Donnerstag von 17 bis 20 Uhr geöffnet.

Bibliothek Hedingen Freitag, 1. Juli, 20 bis 21 Uhr: Bücherkafi mit Sommerapéro. Das Bibliotheksteam präsentiert Buch-Neuheiten. Mittwoch, 6. Juli, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Reime, Lieder und Geschichten erleben. Für Kinder zwischen 9 und 36 Monaten in Begleitung eines Erwachsenen.

Mittwoch, 6. Juli, 14.30 bis 15.15 Uhr: Geschichtentaxi für Kinder von 4 bis 6 Jahren. Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Mittwochmorgen, von 10 bis 12 Uhr, und am Donnerstagnachmittag, von 14 bis 19 Uhr, geöffnet.

Bibliothek Kappel Während der Sommerferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau Während der Sommerferien ist die Bibliothek in den Wochen vom 18. bis zum 23. Juli sowie vom 8. bis zum 20. August am Dienstag und Mittwoch, von 9 bis 12 Uhr, sowie am Donnerstag, von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Samstags und zwischen dem 25. Juli bis 6. August geschlossen.

Bibliothek Maschwanden Kuti – die Spielkonsole in Würfelform – ist da. Während der Sommerferien ist die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Mettmenstetten Freitag, 1. und 15. Juli, 9 bis 11.30 Uhr: Krabbel-Kafi. Samstag, 2. Juli: Demenztag. Start-

anlass «Kompetenzen weitergeben – sich engagieren» am Dienstag, 12. Juli, 19.30 Uhr. Montag, 4. Juli, 10 bis 11 Uhr: Kinderbasteln. Voranmeldung erwünscht bei der Knirpsenvilla, Tel. 043 466 89 18. Mittwoch, 6. Juli, 10 Uhr: Präsentation von Buchneuheiten. Mittwoch, 6. bis 20. Juli: Bring- und Hol-Tage: «Ferienlektüre». Während der Öffnungszeiten. Donnerstag, 7. und 14. Juli, 9 bis 11 Uhr: DräSchiibe-Kafi. Während der Sommerferien sind Bibliothek und Bibliothekscafé am Mittwoch und am Freitag von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Bibliothek Obfelden Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag, von 17 bis 19 Uhr, sowie am Mittwoch und am Donnerstag, von 14 bis 18 Uhr, geöffnet.

Bibliothek Ottenbach Jeden Donnerstag (ausser während der Schulferien), 15 bis 17 Uhr: Chrabbelgruppe. Jeden Freitag (ausser während der Schulferien), 15 bis 17 Uhr: Bibikafi «International». Die Bibliothek lädt ein zu Kaffee, Kuchen. Für die Kinder sind der

Spielplatz und die Spielecke bereit. Kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich.

Bibliothek Rifferswil Dienstag, 12. Juli, 19.30 Uhr: Vreni und Willi Zeller erzählen über ihre Reisen in der Ostsee-Region. Im Anschluss Apéro. Eintritt frei, Kollekte. Während der Sommerferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag, von 17 bis 19 Uhr, und am Samstag, von 9.30 bis 11.30 Uhr, geöffnet.

Bibliothek Stallikon Samstag, 2. Juli, 14 bis 15.30 Uhr: Minecraft-Workshop. Ab 9 Jahre, max. 10 Teilnehmer, Anmeldung erforderlich. Zur Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine steht eine Auswahl an ukrainischen Medien zur Ausleihe bereit. Alle können diese ausleihen. Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Dienstag, 19. Juli und 16. August, von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Bibliothek Wettswil Dienstag, 12. Juli, 9 bis 10.30 Uhr: Lese(r)-café. Austausch von Buchtipps. Während der Sommerferien ist die Bibliothek am Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. (I.S.)


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Dienstag, 28. Juni 2022

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Die Landschaft des Reusstals im Fokus Die Ausstellung über das Natur- und Kulturlandschaftserbe Reusstal ist am 3. Juli, von 13 bis 16 Uhr, im Zieglerhaus Rottenschwil geöffnet. Die interaktive Ausstellung im Zieglerhaus präsentiert sich für Gross und Klein mit Kurzfilmen, Präsentationen, Hörstationen und vielen Präparaten der heimischen Vogelwelt. Sie thematisiert auf eindrückliche Weise die einheimische Tier- und Pflanzenwelt in den wichtigsten Lebensräumen des Reusstals, den Flachmooren, Riedwiesen und den vielen kleineren und grösseren Gewässern, wie Weiher, ReussAltwasser und Flachsee. Die Ausstellung regt zum Staunen und Nachdenken an. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Sarah Wettstein Ausstellung am Sonntag, 3. Juli, 13 bis 16 Uhr, Zieglerhaus, Hauptstrasse 8, Rottenschwil. Infos unter www.stiftung-reusstal.ch/zieglerhaus/ausstellung/

Gemeinschaft macht Freude – warten auf den nächsten Vortrag. (Bild zvg)

Wieder eine Missionskonferenz Die Mission am Nil erwartet Gäste aus sechs afrikanischen Ländern Zum ersten Mal seit drei Jahren kann die Mission am Nil ihre Jahreskonferenz wieder als Mehrtagesanlass durchführen. Vom 1. bis 3. Juli erzählen Mitarbeitende aus Afrika von ihrer herausfordernden Arbeit, und es werden vielfältige Aktivitäten geboten. Das Thema der diesjährigen Konferenz lautet «Bereit?» Bin ich bereit zu vergeben und zu lieben? Opfer für meine Mitmenschen zu bringen? Bin ich bereit, Bedürftigen zu helfen? Selber Hilfe anzunehmen, wo es nötig ist? Diese Fragen stellen uns vor eine Entscheidung. Aus der Bibel ist das Gleichnis des Barmherzigen Samariters überliefert: Drei Männer, darunter zwei Geistliche, kamen an einer einsamen Stelle zwi-

schen Jerusalem und Jericho an einem Mann vorbei, der Räubern zum Opfer gefallen war und halb tot am Wegesrand lag. Jeder der drei Männer sah die Not, doch nur einer war bereit, zu helfen: Jener, von dem es das jüdische Publikum, an das sich das Gleichnis richtete, am wenigsten zugetraut hatte. Der Mann aus Samarien, ein wenig geachteter Ausländer, versorgte den Schwerverletzten und brachte ihn in eine Herberge.

Rückzug oder bleiben? So wie die drei Männer im Gleichnis werden auch die Mitarbeitenden der Mission am Nil (MN) in Afrika täglich in ihrer Bereitschaft geprüft. Zum Beispiel im abgelegenen Nono-Gebiet in Äthiopien: Dort führten ethnische Spannungen im Herbst 2021 zu einem Massaker, bei dem auch vier Mitarbeiter

des dortigen MN-Landwirtschaftsprojekts ums Leben kamen. Was nun – Rückzug oder bleiben und sich neu ausrichten? Projektleiter Tameru Mengesha wird berichten, wie das verbliebene Team zur Versöhnung beitragen und eine positive Entwicklung fördern möchte.

Handwerkliche Berufsausbildung Oder das Panzi-Zentrum im Ost-Kongo: In diesem von Chaos und Gewalt geprägten Land können junge Frauen und Männer eine handwerkliche Berufsausbildung absolvieren. Damit noch mehr Menschen diese Chance erhalten, sollen neben Schneiderinnen und Schreinern schon bald auch Automechaniker und Maurer ausgebildet werden. Der Projektleiter, Pfarrer Maurice Kishibisha, wird über den Stand der Ausbauarbeiten berichten. Ein Rahmenprogramm

mit Erlebnisständen gibt spannende Einblicke in die Arbeit und schafft Raum für persönliche Begegnungen. Auch Kinder sind herzlich willkommen. Während der Vorträge werden Kinder ab 6 Jahren separat betreut, damit die Eltern in Ruhe das Programm geniessen können. Für Eltern mit Kleinkindern steht ein Raum mit Videoübertragung zu Verfügung. Mathias Rellstab Konferenz der Mission am Nil, 1. bis 3. Juli im Lebenshaus Güetli, Baarerstrasse 8, Rossau. Das Programm dauert am 1. Juli von 15.30 Uhr bis 20.30 Uhr, am 2. Juli von 9.30 bis 20.30 Uhr. Am 3.Juli um 10 Uhr, Gottesdienst und Vorträge in der reformierten Kirche Mettmenstetten, Nachmittagsprogramm im Güetli. Für Mittag- und Abendessen Anmeldung erwünscht (0434667777), freiwilliger Unkostenbeitrag. Infos: www.mn-international.org/konferenz.

Die Reuss fliesst durch eine liebliche Landschaft (Bild Josef Fischer)

Akrobaten in der Luft

Jubiläumskonzert zum 10-Jährigen

Der Zirkus FahrAwaY gastiert in Hausen. Gezeigt wird das Freiluftspektakel «Ballett».

Am kommenden Sonntag feiert der Ottenbacher Chor sein 10-jähriges Bestehen mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm zum Zuhören und Mitsingen.

Auf dem Parkplatz Chratz in Hausen

Anmutige Tänzerinnen und graziöse Sprünge? Fehlanzeige. Hubwagen, Spanngurte, Vorschlaghämmer stehen im Mittelpunkt von «Ballett». In der neuen Produktion von FahrAwaY wirbeln sieben Artistinnen und Artisten mächtig Staub auf: ein Stück ungewöhnlicher Zirkus, spektakulär und absurd, waghalsig und poetisch, nachdenklich und

lustig, mit packender, pulsierender Livemusik. «Ballett» liefert einen kompakt verpackten Zirkus an einen seltsamen Ort – eine menschenleere Landstrasse oder ein Umschlagplatz im Industriegebiet? Eine nahe Zukunft? Die Ankömmlinge packen unbeirrt aus, fantasieren eine ganze Welt herbei, bauen Türme und reissen sie wieder ein. Die Musik aus abenteuerlichen Instrumenten fährt buchstäblich über die Bühne, das Geschehen erscheint in immer wieder neuem Licht. Auch das Publikum, das wie Zaungäste an einem Strassenrand auf beiden Seiten der langen Bühne sitzt, hat ganz unterschiedliche Perspektiven. «Ballett» ist ein Erlebnis und berührt und begeistert Menschen jeden Alters ganz ohne spezifische Sprachkenntnisse. Ein poetisches Perpetuum mobile mit industriellem Charme. FahrAwaY ist ein kleiner, feiner Zirkus für Jung und Alt, der vor über zehn Jahren aus einem Sommerabenteuer entstanden ist. In seinen Programmen verschmelzen Artistik und Handwerk, begleitet von Livemusik. FahrAwaY spielt unter freiem Himmel, auf dem Parkplatz Chratz. Ein Anlass organisiert von der Kinder- und Jugendkommission (KJKO) Hausen am Albis.

Am Sonntag in der Kirche Ottenbach

Vor zehn Jahren hat sich der Frauenchor Ottenbach unter der Leitung von Anette Bodenhöfer zum gemischten Chor geöffnet und konnte viele Quereinsteiger aus dem Ottenbacher Männerchor gewinnen, die dem Chorklang seither eine wunderbare Tiefe geben. Der Chor hat ein vielseitiges Repertoire von Klassik über Gospel bis hin zu Liedern aus aller Welt. Es gab schon verschiedene Projekte mit anderen Musikformationen,

darunter der Kirchenchor Affoltern, das AOBA-Akkordeonorchester, der Musikverein Ottenbach und der Gospelchor Affoltern.

Instrumentale Unterstützung Der Ottenbacher Chor hat über Ottenbach hinaus schon an vielen Orten im Bezirk in verschiedenen Gottesdiensten mitgewirkt, besonders eindrücklich zum Singen waren die Bezirksreformationsgottesdienste in Kappel mit der besonderen Akustik der Klosterkirche. Wie für alle Chöre waren die letzten beiden Jahre pandemiebedingt eine schwierige Zeit, und die Vorfreude auf ein richtiges Konzert ohne Maske und andere Einschränkungen ist

Angelika Burtscher Spielzeiten: Samstag, 2. Juli, ab 18:30 Grill, Crêpes, Trank und Zuckerwatte, Spielzeit 20 Uhr (80 Minuten) Sonntag, 3. Juli, ab 17 Uhr Grill, Crêpes, Trank und Zuckerwatte, Spielzeit 18 Uhr, Hutkollekte, Richtpreis

«Ballett» liefert einen kompakt verpackten Zirkus. (Bild zvg)

25 Franken Erwachsene, 15 Franken Kinder, Empfohlen ab 6 Jahren.

Der Chor Ottenbach feiert sein 10-Jahre-Jubiläum. (Bild zvg)

gross. Das Programm ist ein musikalischer Rückblick auf die geistlichen und weltlichen Highlights der vergangenen zehn Jahre, musikalisch unterstützt von Corinna Meienberg (Violine) und Jost Müller (Percussion). Da auch gesellige Lieder ein wichtiger Bestandteil des Repertoires sind, gibt es beim Konzert immer wieder Gelegenheit zum Mitsingen. Und natürlich wird ein Jubiläum auch gefeiert: Im Anschluss sind alle zu einem feinen Apéro eingeladen. Vorstand Ottenbacher Chor Jubiläumskonzert Ottenbacher Chor, Leitung: Anette Bodenhöfer, Sonntag, 3. Juli, 19 Uhr, reformierten Kirche Ottenbach. Kollekte.


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Veranstaltungen

Dienstag, 28. Juni 2022

Ein Fest für die Geissen

Swing und Seerosen

Die zehn Ziegen leben im Minizoo in Affoltern Die Ziegen aus dem Affoltemer Minizoo werden unentgeltlich gepflegt – nun wird an einem Fest Geld fürs Futter gesammelt.

Das Akkordeon macht Spass. (Bild zvg.)

Urchig und modern Nach dem erfolgreichen Jahreskonzert in Knonau wird das Akkordeon Orchester am 3. Juli nun bei Kultur am Platz in Affoltern zu hören sein. Unter dem Namen «Handharmonika-Club Affoltern am Albis» gründete Fritz Bär – Spieler und Förderer der volkstümlichen Musik – 1933 den jungen Verein. 1988 wurde der Name geändert in «Akkordeon Orchester Bezirk Affoltern», kurz Aoba. Das Orchester vereint heute knapp 20 Musikerinnen und Musiker. Mit traditionellen, urchigen und modernen Werken wird Aoba die Zuhörerinnen und Zuhörer unter dem Vordach des Kasinos erfreuen. Lis Zürcher, KulturAffoltern Sonntag, 3. Juli, 17 Uhr, Kasino Vordach, Märtplatz Affoltern, Hutkollekte, Märtkafi geöffnet ab 16 Uhr.

Von Mozart bis Adele Seit 30 Jahren findet an der Kantonsschule Limmattal am Ende des Schuljahres eine Serenade statt. Konzertiert wird in der Eingangshalle, weil eine Aula bis heute fehlt. Die Serenade hat sich in all den Jahren zu einem grösseren kulturellen Anlass der Schule entwickelt, die einen bedeutenden Stellenwert im Schulalltag geniesst. Die Serenade umschliesst eine breite Palette von historischer bis zeitgenössischer Musik. Von den Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Limmattal werden etwa Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn oder Peter Tschaikowski vorgetragen. Ebenso sind bekannte Stücke von Abba, Hans Zimmer, Robbie Williams sowie von Adele zu hören. Kantonsschule Limmattal

Die Geissen im Minizoo meckern zwar täglich, doch wer am Gitter verweilt und richtig zuhört, merkt bald einmal, dass die Geissen nicht quengeln oder nörgeln, sondern bloss ziegengerecht artikulieren. Sie geniessen das Privileg offensichtlich, dass sie auf einem stadteigenen Areal mitten in Affoltern herumtollen dürfen. Mit ihren Ziegenlauten begrüssen sie vor allem auch die Kinder auf ihrem täglichen Schulweg, erfreuen aber auch mit ihren Sprüngen und ihrer Neugier viele Spaziergänger. Hinweiszettel, die am Gitter angebracht sind, beschreiben einige der Tiere. So sei Daisy die Chefin der Gruppe, Flinka die Adoptivmutter des zweijährigen Nick und Lotta sei etwas streitsüchtig.

Futter muss beschafft werden Die zehn Ziegen füttert und pflegt Ivo Zürcher vom Gnadenhof in Aeugst unentgeltlich, bloss das Futter muss beschafft werden. Zu diesem Zweck veranstaltet eine Gruppe Personen, unter

Fünf der zehn Ziegen, die im Minizoo herumtollen. (Bild zvg.) der Leitung von Barbara Graf, jeweils ein Fest auf dem Areal an der Breitenstrasse in Affoltern. Es findet dieses Jahr am 2. Juli, von 9 Uhr bis 15 Uhr, statt und ist gleichzeitig ein kleines Jubiläum. Ist doch der Betrieb des Minizoos seit einem Jahr offiziell geregelt. Verkauft werden Bastelarbeiten von Kindern sowie Kaf-

fee, Getränke und Kuchen. Der Erlös wird für den Kauf des Ziegenfutters verwendet. Tierfreunde, regelmässige Besucher des Minizoos, sowie alle Ämtler sind herzlich eingeladen. (mm)

Der Park Seleger Moor sieht aktuell aus wie ein Gemälde von Claude Monet. In dieser Kulisse finden Konzerte statt. Bereits drei Konzerte haben in der Saison 2022 im Rahmen der Konzertreihe «Kulturzelt.ch» stattgefunden. Aktuell ist im Park Seleger Moor in Rifferswil die «impressionistische» Seerosenzeit angebrochen. In diesem Ambiente findet im Kulturzelt am Donnerstag, 30. Juni, um 19.30 Uhr, ein Konzert statt. «The Swinging 50ies» mit dem Gesangsquartett «Swing4you» und einem Jazz-Trio stehen auf der Bühne. Die sieben Musiker werden uns einen genussreichen Abend mit viel Entertainment à la Frank Sinatra bieten. Den Besucherinnen und Besuchern wird ein vokales Showbiz von Teddy Stauffers «Margritli», über Frank Sinatra bis zu Queen geboten. Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Saal des Restaurants Löwen in Hausen statt. Am Konzerttag wird darüber bis spätestens 16 Uhr auf der Website www.kulturzelt.ch und am Haupteingang des Parks Seleger Moor informiert. (red.) Tickets unter www.kulturzelt.ch und an der

Samstag, 2. Juli, von 9 Uhr bis 15 Uhr,

Abendkasse Tickets. Im Ticketshop sind weitere

am Breitenweg in Affoltern.

Konzerte der Sommersaison aufgeführt.

Der Kinderchor Sunechind feiert CD-Taufe Am 3. Juli findet in der Aula Ennetgraben in Affoltern das Konzert statt Seit Monaten wird fleissig gesungen, Choreos einstudiert und Requisiten gebastelt: Am kommenden Sonntag feiern die «Sunechind» ihr neustes Werk «Fitnesszoo». In den brandneuen 14 Liedern dreht sich alles um Fitness und Tiere. Die ansteckenden Songs der bekannten Liedermacherin Gabriela Bächinger sollen die Kinder zum Bewegen animieren. So wird beispielsweise gehüpft wie ein kleiner Floh, getanzt wie eine lange Brillenschlange, geklettert wie ein junger Koala, oder gerannt wie eine elegante Gazelle. Die modernen Arrangements auf hohem musikalischem Niveau stammen von Pianist und Produzent Simon Bächinger und wurden in seinem Tonstudio in Zwillikon aufgenommen. «Ich bin begeistert», schwärmt Daniela Rota, Präsidentin des Vereins Kinder hoch 3, welche die Idee zu dieser CD hatte. «Die Lieder sind eingängig, poppig, kreativ und treffen den Zeitgeist. Und sie för-

dern auf spielerische Weise die Körperund Bewegungskompetenz bei Kindern, was uns sehr am Herzen liegt.»

Von Tieren lernen Nun rückt der grosse Tag der CD-Taufe immer näher. Mit dabei sind Moderator Gianfranco Salis und sein 8-jähriger Sohn Theo. Der aufgeweckte Junge wurde als jüngster Podcaster der Schweiz bekannt. «Weil er so viel über Tiere weiss, darf er unser CD-Götti sein», verkündet Sunechind Aileen ganz stolz. Was sie von Tieren alles lernen können, werden die «Sunechind» mit ihren witzigen Sonnenbrillen am kommenden Sonntag in der Aula Ennetgraben bei ihrer Aufführung dem Publikum näherbringen. Beginn ist um 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Gabriela Bächinger, Liedermacherin und Chorleiterin Sunechind Weitere Infos unter www.sunechind.ch, www.kinderhoch3.

Das Singen im Chor fördert die Kinder auf spielerische Weise. (Bild zvg.)

29. Juni, 18.15 Uhr, Kantonsschule Limmattal, In der Luberzen, Urdorf, Eingangshalle.

Aussergewöhnliches, Neues und Gebrauchtes Auf dem Aeugster Dorfplatz bei der Kirche findet am Samstag, 2. Juli, von 10 bis 17 Uhr, der 4. Sommer- und Flohmarkt des Forum Aeugst statt. Nach den beliebten und erfolgreichen Sommermärkten von 2018 und 2019 und dem letztjährigen Flohmarkt kombinieren wir dieses Jahr die beiden Anlässe.

Wenn ein Zaun zwei Welten trennt

Zwei Folgen eines Theaterstücks werden an zwei Orten aufgeführt. «Fahr.Werk.ö!» gestaltet auch dieses Jahr zusammen mit den Jugendlichen vom MNA Zentrum Lilienberg und der 2. Sek Hausen ein Theaterprojekt. Rund 120 junge Menschen aus aller Welt werden in diesen zwei Wochen zu

Schauspielerinnen, Musikern, Bewegungskünstlerinnen, Reportern und Köchinnen. Das Stück wird gemeinsam mit ihnen und ihren Ideen erarbeitet. Ziel des Projekts: über eine gemeinsame künstlerische Arbeit Begegnungen schaffen und damit an die Öffentlichkeit zu gelangen. Denn die Erfahrung zeigt: Jugendliche sind Jugendliche –

Markt findet bei jedem Wetter statt Es wartet ein vielfältiges Angebot an Selbstgemachtem, Gebrauchtem und Aussergewöhnlichem aus Aeugst und Umgebung. Ausserdem lässt das kulinarische Angebot keine Wünsche offen – von der Grillwurst über Crêpes, Waffeln und Zuckerwatte bis hin zum Thai-Food und diversen feinen Getränken ist alles da. Der Markt findet bei jedem Wetter statt, es gibt Sitzplätze im Trockenen und im Schatten. Fabienne Dubs, Präsidentin Forum Aeugst

egal, woher sie kommen. Während 7 Tagen wird in gemischten Gruppen intensiv geprobt. Am Dienstagabend, 5. Juli, 19 Uhr, wird im Sekschulhaus Hausen die erste Folge mit rund 60 Spielerinnen und Schauspielern zu sehen sein. Am Mittwochabend, 6. Juli, 19 Uhr, wird im MNA-Zentrum die zweite Folge über die Bühne gehen. Das MNA-Zentrum Lilienberg in Affoltern bietet im Auftrag des kantonalen Sozialamts Zürich 90 Unterbringungsplätze für die Betreuung von unbegleiteten Jugendlichen des Asylbereichs.

Alles bleibt in Bewegung

Theaterschaffende gestalten mit Jugendlichen das Stück. (Bild zvg.)

Der rote Faden der Geschichte wurde im Voraus vom Team «Fahr.Werk.ö!» entwickelt: Zwei Clans – und jeder findet sich einzigartig. Die einen spotten über die anderen – die anderen lachen über die einen. Ein Zaun trennt die beiden Welten. Doch dann...! Die zwei

Folgen sind Freiluft – das Publikum wandert – begleitet von Livemusik – von Szene zu Szene durchs ganze Theaterareal – keine Zeit zum Einschlafen, alles und alle bleiben immer in Bewegung. Das «Fahr.Werk.ö!» ist eine Gruppe von freischaffenden Theaterleuten und Musikerinnen und Musikern. Seit mehr als 20 Jahren ist das rollende Theater von Frühling bis Herbst mit jährlich rund 10 bis 12 Produktionen unterwegs. Inszeniert wird in der Landschaft vor Ort. So entsteht ein geistreiches, unterhaltendes Theater für Gross und Klein, für Auge und Ohr! Während der Zeit eines Projekts leben die Theaterleute gemeinsam in den Wagen vor Ort: Kein Kommen und Gehen: intensiv da sein. Die Theaterprojekte mit dem Lilienberg und Hausen finden seit über 10 Jahren in fast regelmässiger Folge statt. (red.) Reservieren unter www.fahrwerk-oe.ch.


Sport

Dienstag, 28. Juni 2022

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60 Mannschaften kicken

FCA-Anlass mit Bar, Torwand und Spielen Am Wochenende vom 1. bis 3. Juli findet auf der Sportanlage Im Moos das Final-Weekend statt.

Präsident Ferruccio Gusmini (von links), Kemal Bulut (Assistenz- und Fitnesscoach), Boris Jevremovic (Trainer), Wale Aegerter (Leiter Sport) und Willi Ebner (Vertreter der Supporter Herren 1). (Bild zvg.)

Bewährtes bleibt

FC Affoltern: Vertragserneuerung mit dem Staff der Herren 1 Trainer Boris Jevremovic und sein Assistent Kemal Bulut wollen mit den Herren 1 den Aufstieg in die 2. Liga schaffen. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Saison 2021/2022 geht natürlich bereits die Vorbereitung für die kommende Saison 2022/23 über die Bühne. Die gesteckten Ziele konnten in der vergangenen Saison in (fast) allen Bereichen erreicht werden. Sportlich ist der 2. Schlussrang in der 3. Liga Gruppe 2 sicherlich beachtlich mit 10 und mehr Punkten Vorsprung auf die nächsten Verfolger. Zu erwähnen ist aber auch der grosse Rückstand von 17 Zählern auf den Ligakrösus Zürich City SC. Diese Mannschaft spielte während der ganzen Saison konstant in einer «anderen Liga» und steigt somit mit 20 Siegen, 2 Unentschieden und keiner Niederlage verdient in die 2. Liga auf. Die Herren 1 des FC Affoltern glänzten aber nicht nur durch gute Resultate.

In der Fairplay-Wertung liegt das Team an der Spitze von sämtlichen 2./3.-LigaMannschaften und hat sich damit für die 1. Hauptrunde des Schweizer Cups qualifiziert und darf auf einen grossen Gegner aus den Schweizer Top-Ligen hoffen.

Kader ist unverändert Daneben konnten wiederum vereinseigene Junioren und junge Spieler Luft in der 1. Mannschaft schnuppern, was für die Vereinsleitung ein sehr wichtiger Aspekt ist. Die Mannschaft hat sich auch sehr stark für diverse Vereinsanliegen wie Sponsoring, Turniere und Zusammenarbeit mit den anderen Teams eingesetzt. Diese positiven Dinge wollen wir nun gemeinsam in die nächste Saison transferieren. Aus diesem Grund sind der Vorstand und der Leiter Sport bereits sehr früh auf eine Vertragsverlängerung mit dem Trainer Boris Jevremovic und seinem Assistenten

Kemal Bulut eingegangen. Diese wird nun mit der gegenseitigen Unterschrift auch noch schriftlich fixiert. Das gemeinsam erarbeitete Ziel für die nächste Saison ist klar definiert und dem Team bereits kommuniziert worden. Das Herren-1-Team möchte den nächsten Schritt machen und den Aufstieg in die 2. Liga realisieren. Das Kader bleibt ausser dem Rücktritt vom langjährigen Captain Benji Luchsinger unverändert, einige junge Spieler aus den B-Junioren und der 2. Mannschaft bekommen ihre Chance und werden einen Teil der Saisonvorbereitung mit der 1. Mannschaft bestreiten. Im Weiteren sind Gespräche mit möglichen Verstärkungen im Gange, aber im Augenblick noch nicht «spruchreif». Sicherlich wird die Vereinsstrategie nicht auf den Kopf gestellt, die 1. Mannschaft nach Möglichkeit mit eigenen, jungen Spielern zu besetzen.

Den Start macht am Freitagabend, 1. Juli, der Gewerbe-Cup mit insgesamt 14 Teams aus verschiedenen lokalen KMU. Zudem findet als Eröffnung ein Apéro der FCA-Sponsoren und Supporter Herren 1 FCA sowie Behördenvertreter inklusive neuer Stadtratsmitglieder statt. Dabei wird auf die Unterstützung während der schwierigen Pandemie-Zeit als auch eine erfolgreiche Saison 2021/22 angestossen! Für Nachtschwärmer und auch nicht-aktive Fussballerinnen und Fussballer steht ein Barbetrieb bis 2 Uhr bereit. Am Samstag, 2. Juli, wird der

3. Final-Cup mit 31 Mannschaften und SpielerInnen der jüngsten E-, F- und G-Junioren-Kategorien durchgeführt. Der Tag ist angereichert mit einer Festwirtschaft, einem Glace-Stand und Torwand-Schiessen. Zum Ausklang des Wochenendes wird am Sonntagmorgen ein vereinsinternes Mixed-Turnier unter Einbezug von über 120 FCA-Juniorinnen und Junioren beziehungsweise zehn Mannschaften durchgeführt. Insgesamt sind an diesem Wochenende knapp 60 Mannschaften und rund 130 Helfer zum Gelingen des FCA-Events im Einsatz. Es sind alle sport- und fussballbegeisterten Säuliämtler eingeladen, am neu situierten FCA-Anlass teilzunehmen. Final-Weekend OK-Chef, Nicola Vanetta

Die schnellsten Kids Am Sonntag, 3. Juli, wird wieder «Dä schnällscht Unterämtler» gesucht. Kinder der Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil sind herzlich zu diesem traditionellen Anlass eingeladen. Der Wettkampf wird auf der Sportanlage Moos in Wettswil durchgeführt, die Anmeldung erfolgt vor Ort. Der Start für die Jahrgänge 2013 bis 2017 (und jünger) ist um 10 Uhr. Der Start für die Jahrgänge 2008 (und älter) bis 2012 ist um 11.30 Uhr. An diesem

Wochenende wird im Moos im Rahmen des «s’Drüü Grümpi» des FCWB fleissig Fussball gespielt, womit auch für eine Festwirtschaft gesorgt ist. Der Turn- und Sportverein Bonstetten freut sich auf zahlreiche lauffreudige Mädchen und Jungs und viele Fans und Zuschauer. Janine Gross, TV Bonstetten www.tsv-bonstetten.ch

Wale Aegerter, Leiter Sport FC Affoltern

Auf der Aare gesiegt

Pontoniere und Turnverein gefeiert nach ihren Wettkämpfen

Das Dorf feierte die Ottenbacher Pontoniere bei der Rückkehr vom 41. Eidgenössischen PontonierWettfahren in Aarburg. Zugleich kehrte der Turnverein vom Glarner Bündner Kantonalturnfest 2022 zurück. Gemäss einem uralten und sehr sympathischen Brauch werden auch in der Gemeinde Ottenbach die Vereine nach einer Teilnahme an einem eidgenössischen Wettbewerb von den übrigen Vereinen und dem Gemeinderat auf dem Dorfplatz herzlich empfangen. Der Musikverein Ottenbach, zusammen mit den Musikern aus Mettmenstetten, spielten zum Empfang und die Vereins-

fahnen der übrigen Dorfvereine wurden feierlich geschwenkt.

Ausgezeichnete Resultate Gemeindepräsidentin Gabi Noser Fanger gratulierte den gut gelaunten Wasserfahrerinnen zu den ausgezeichneten Resultaten, welche Präsident Martin Guthauser, sowie der Vizepräsident und Fahrchef Ueli Wittenwiller, mit berechtigtem Stolz bekannt geben durften. Erwähnt werden darf aber durchaus, dass die Ottenbacher Pontoniere ausgezeichnete Resultate vermelden dürfen. Ganz besonders in den Kategorien der Frauen fiel der Name «Leutert» geradezu inflationär. Zusammenfassend darf festgehalten werden, dass der

Die stolzen Wasserfahrerinnen und Pontoniere aus Ottenbach. (Bild Martin Mullis)

Pontonier-Fahrverein Ottenbach (PFVO) in Aarburg in mehreren Kategorien in den ersten Rängen aufgeführt wird. Gleichzeitig mit den Pontonieren kehrte auch der Turnverein Ottenbach vom Glarner Bündner Kantonalturnfest 2022 aus Näfels nach Ottenbach zurück. Die Oberturnerin Sabine Frei durfte mit dem erreichten 13. Rang von insgesamt 31 Turnvereinen von einer erfolgreichen Teilnahme berichten. Pontoniere, TurnerInnen und die Bevölkerung wurden anschliessend von der Gemeindepräsidentin im Namen der politischen Gemeinde zu einem fröhlichen Anstossen ins Restaurant Post eingeladen. Martin Mullis Ranglisten: www.pontonier.ch, www.glabue2022.ch

Rennen, was das Zeug hält: Wer ist der oder die Schnellste? (Bild zvg.)

Starke Leistungen

Erfolge in den Niederlanden und in Nizza Urs Müller erreichte das Ziel auf der Kleinen Scheidegg als Zweiter. In weiteren Ironman-Wettkämpfen holte Team Koach zwei Kategoriensiege. Der Swissman führt von der Isole di Brissago über die Ironmandistanz von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Rad und 42,2 Kilometer Laufen auf die Kleine Scheidegg – garniert mit 5575 Höhenmetern. Urs Müller teilte seine Kräfte optimal ein und erreichte das Ziel als Zweiter. Tagwache für Urs Müller und Susanne, seine Frau, war am Samstag um 2 Uhr. Susanne war die offizielle Begleiterin von Urs. Unterstützt wurde sie von Schwiegervater Kurt Müller und Sohn Niels. Um 4 Uhr fuhr das Schiff mit den Athleten zur Isola di Brissago los. Auf der Fahrt über Gotthard, Furka und Grimsel hatten die Triathletinnen und Triathleten zunehmend mit dem Verkehr zu kämpfen. Nahe bei Brienz erfolgte der Wechsel zum Marathon. Bis Grindelwald wurde Urs von Kurt auf dem Bike begleitet, für den steilen Schlussteil übernahm Susanne. Als Urs Müller den zuvor Zweitklassierten überholte, sah er, dass dieser nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte ist. «Die Fehler zu Beginn der Radstrecke erwiesen sich nicht als entscheidend. Der Norweger Hans Christian Tungesvik war heute der Stärkere.» Müller traf als Zweiter um 17:23 Uhr, nach 12:20 Stunden, im Ziel ein. Team-Koach-Kollegin

Patrizia Neukom gelang eine beeindruckende Leistung. Die Adliswilerin teilte die Kräfte ein und erreichte das Ziel um 0.12 Uhr mit ihrem Mann Roger. Bernhard Schneider bereitete sich beim Ironman 70.3 Westfriesland in den Niederlanden über die halbe IronmanDistanz auf den Ironman Thun in zwei Wochen vor. Nach dem Schwimmen startete er mit einem Rückstand von 3:38 Minuten auf den Führenden seiner Altersklasse als Vierter zum Halbmarathon. Nach 8,7 Kilometer übernahm er die Führung und baute diese bis ins Ziel auf 4:44 Minuten aus. Die vielen Höhenmeter beim Radrennen in Nizza kamen Edina Jung entgegen, die auf dem Rad den Rückstand vom Schwimmen rasch kompensierte und auf dem Halbmarathon den Vorsprung auf 20 Minuten ausbaute. Team Koach

Zieleinlauf von Urs Müller mit Ehefrau Susanne und Sohn Niels (Bild Kurt Müller)


Musikgesellschaft Stallikon www.musik-stallikon.ch

Einladung zum Jubilaren- und Sommerkonzert Samstag, 2. Juli 2022, ab 13.30 Uhr Kleine Festwirtschaft Schulanlage Loomatt Vorstand MGS

Kulturzelt.ch – Konzerte im Kulturzelt im Park Seleger Moor

Neophyten einfach erkennen - Abendspaziergang mit der Naturschutzkommission Einladung zum sommerlichen Abendspaziergang mit der Naturschutzkommission: Einfaches Erkennen der Neophyten (invasiven Pflanzen)

GROSSER SOMMER- F SONDERVERKAU

Invasive Neophyten sind gebietsfremde Problempflanzen, die sich bei uns stark ausbreiten und Schäden verursachen. Sie verdrängen einheimische Arten, reduzieren die Artenvielfalt, können Schäden an Bauten anrichten, sowie Probleme in der Landund Forstwirtschaft verursachen. Einige Arten sind auch für die Gesundheit von Mensch und Tier problematisch. Für deren Bekämpfung stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Lernen Sie die verschiedenen invasiven Neophyten im Kulturland und deren Bekämpfung kennen. Zusammen mit Markus Gasser, Präsident Naturschutzkommission und Benjamin Kämpfen, Naturschutzbeauftragter der Stadt Affoltern am Albis.

Viele schöne und lesenswerte bücher zu kleinen preisen

Wann? am Mittwoch, 29. Juni 2022, von 19.00 – ca. 20.30 Uhr Wo? Treffpunkt: Panoramaweg, Parkplatz Mühlebergstrasse (Ex-Tennisplatz) Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. 24. Juni 2022 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Konzert am 30. Juni 2022 um 19.30 Uhr «The Swinging 50ies» mit dem Gesangsquartett Swing4you und Jazz-Trio Samuel Zünd Stimme, Yves Brühwiler Stimme, Tobias Pestalozzi Stimme, Christof Breitenmoser Stimme, Dave Ruosch Klavier, Fridolin Blumer Kontrabass, Tony Renold Schlagzeug. Die sieben Musiker werden uns einen genussreichen Abend mit viel Entertainment à la Frank Sinatra bieten.

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Exotisches Rezzept g gefunden! Monika hat es ausprobiert: Kefen-Rüebli-Curry

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Konzert am 7. Juli 2022 um 19.30 Uhr Robert Schumann: Myrten Op.25 – Duette op. 34 und 78 für Sopran und Tenor Was kann schöner sein als die Stimme? Nur zwei Stimmen. Eines der berühmtesten Liebespaare der Musikgeschichte – Clara und Robert Schumann – stehen im Fokus von diesem Programm. Ihre leidenschaftliche, aber auch tragische Liebesgeschichte wird von den drei Musikern – Maria Bernius, Sopran, Jakob Pilgram, Tenor, und Nadja Saminskaja, Klavier – durch eigene Lieder und Duette von Robert Schumann erzählt. Interessierte können über www.kulturzelt.ch und an der Abendkasse Tickets kaufen. Im Ticketshop sind alle Konzerte bereits aufgeführt.

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Ihre Chance, etwas zu bewegen: Wenn Sie die Fragen mehrheitlich mit «Ja» beantworten konnten und eine spannende Herausforderung suchen, dann freuen wir uns, Sie kennen zu lernen. Melden Sie sich noch heute bei uns und senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: Presto Presse Vertriebs AG +41 (0)58 448 31 81 presto.zh.backoffice@prestoag.ch

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Inserate-Bestellschein 130.– Hans Muster Informatiker EFZ

1 Bild + 1 Logo + 2 Sätze Text Affolter Anzeiger | Obere Bahnhofstr. 5 8910 Affoltern a. A. | Telefon 058 200 57 00

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Gratulation zur bestandenen LAP 1 Foto + 1 Logo + 2 Sätze Text = 1 Inserat für Fr. 130.– Erscheinungsdatum:

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 Freitag, 15. Juli 2022 Freitag, 8. Juli 2022

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