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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 46 I 174. Jahrgang I Dienstag, 16. Juni 2020

Gute Zusammenarbeit

Medizinische und soziale Institutionen im Bezirk haben in der Coronazeit bestens harmoniert. > Seite 3

Neue Gymnasiasten

140 Schülerinnen und Schüler aus dem Bezirk haben dieses Jahr die Gymi-Prüfung bestanden. > Seite 4

Verfolgungsjagd

Ein Motorradfahrer flüchtete am Sonntagnachmittag in Stallikon vor einer Polizeikontrolle. > Seite 4

Liebesromane

Die 31-jährige Tamara Guidolin möchte sich mit ihren Büchern einen Namen machen. > Seite 9

Hedingen will sich für 1,8 Mio. Franken eine Landreserve sichern Die Gemeindeversammlung Hedingen stimmte am Donnerstagabend sämtlichen Anträgen zu Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Hedingen genehmigten am 11. Juni die Jahresrechnung und einen Kredit für die Sanierung einer Quartierstrasse. Ausserdem stimmten sie einem Landkauf über 1,8 Millionen Franken zu. von livia häberling Die Corona-Zeit habe auch für die Hedinger Bevölkerung zu vielen Einschränkungen geführt, erklärte Gemeindepräsident Ruedi Fornaro zum Auftakt der Gemeindeversammlung. Diese fand am vergangenen Donnerstagabend – unter Einhaltung der BAG-Vorgaben – regulär statt. Drei Geschäfte standen auf dem Programm, als Erstes war die Jahresrechnung 2019 an der Reihe. Finanzvorsteherin Nicole Doppler führte durch die Zahlen: Mit einem Aufwand von 20 376 230 Franken und einem Ertrag von 20 207 937 Franken schloss man das Jahr mit einem Aufwandüberschuss von 168 293 Franken ab. Dieses Ergebnis ist um 287 607 Franken besser als erwartet. Budgetiert hatte der Gemeinderat einen Aufwandüberschuss von 455 900 Franken. Tiefer ausgefallen sind insbesondere der Personalaufwand sowie der Sachund übrige Betriebsaufwand, während der Transferaufwand mit zusätzlichen 288 669 Franken deutlich höher ausgefallen ist, als geplant. Ausserdem haben sich die tatsächlichen Ausgaben für Einlagen in Fonds und Spezialfinanzierun-

Erfreuliche Zahlen in Knonau – noch Corona werde auch in der Gemeindekasse Spuren hinterlassen, kündigte Finanzvorstand Rico Roth an der Gemeindeversammlung in Knonau an. «Wir rechnen mit weniger Steuereinnahmen. Es wird eine Herausforderung sein, das Haushaltgleichgewicht zu halten.» Zunächst durfte er allerdings eine Rechnung 2019 präsentieren, die bei einem Gesamtaufwand von 11,7 Mio. und einem Gesamtertrag von 12,1 Mio. ein Plus von knapp 383 000 Franken ausweist. Das Eigenkapital erhöht sich auf 13,8 Millionen Franken. Die rund 30 anwesenden Stimmberechtigten – mit viel Abstand im Stampfisaal – genehmigten die Rechnung 2019 einstimmig. Und auch Maximilian Hofmann, Präsident der reformierten Kirchenpflege, konnte ein erfreuliches Rechnungsergebnis präsentieren. Und für eine der zwei Vakanzen in der Kirchenpflege stellt sich eine interessierte Kandidatin zur Wahl.

> Bericht auf Seite 4

gen gegenüber dem Budget mehr als verdoppelt: von 68 500 auf 149 489 Franken. Während die Kosten in der Bildung tiefer ausgefallen sind als geplant, sind die Gesundheitskosten weiter angestiegen. Auch die Auslagen für die soziale Sicherheit haben sich erhöht, weil mehr Menschen Sozialhilfe beziehen. Bei den Erträgen erwiesen sich die Steuereinnahmen mit 13 798 642 Franken rund 680 542 Franken höher als budgetiert, hingegen flossen der Gemeinde aus dem Transferertrag 548 040 Franken weniger zu als erwartet. Die Investitionsrechnung zeigt bei Ausgaben von 961 361 Franken und Einnahmen von 6913 Franken eine Zunahme der Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 954 448 Franken. Die Jahresrechnung wurde von den 59 anwesenden Stimmberechtigten einstimmig genehmigt.

Landkauf: Diskussionen zum Preis Als zweites Traktandum befasste sich die Gemeindeversammlung mit einem Landkauf. Für 1,8 Millionen Franken möchte der Gemeinderat das Grundstück «Zelgli» mit der Kataster-Nummer 2532 erwerben. Dieses liegt in der Zone für öffentliche Bauten, umfasst 12 293 m² und ist derzeit im Besitz der reformierten Kirchgemeinde Hedingen. Diese ist mit dem Verkaufsangebot auf die politische Gemeinde zugegangen, um damit sicherzustellen, dass das Grundstück weiterhin der Gemeinde Hedingen gehört; insbesondere vor dem

Hintergrund einer möglichen Kirchgemeindefusion. Weil das Grundstück teilweise in der Grundwasserschutzzone liegt, kann es nicht überbaut werden, der Marktwert orientiert sich am Preis für Landwirtschaftsland. Das Grundstück soll der politischen Gemeinde als Landreserve dienen, eine Umzonung sei nicht vorgesehen, erklärte Nicole Doppler. Diskussionen gab es zum Verkaufspreis. Ein Anwesender, der auch Mitglied der reformierten Kirchgemeinde ist, befand diesen mit 1,8 Millionen als zu tief. Auch deshalb, weil das Land in den Büchern der Kirchgemeinde mit 3,8 Millionen geführt wird. Der ebenfalls anwesende Präsident der reformierten Kirchenpflege, Peter Ott, erklärte, man habe dieses Land ursprünglich selber nutzen wollen, zum Beispiel mit einem Bau, in dem altersdurchmischtes Wohnen angeboten werde. Der Ort habe sich als für dieses Projekt jedoch als ungeeignet erwiesen. Ausserdem sei der Wert des Grundstücks in den Büchern zu hoch ausgewiesen worden. Letztendlich stimmten die Anwesenden dem geplanten Landkauf mit zwei Gegenstimmen zu. Am 18. Juni wird die reformierte Kirchgemeinde ihrerseits darüber abstimmen, ob sie dem Geschäft grünes Licht gibt.

Die Haldenrebenstrasse wird saniert Als letztes Geschäft stimmten die Anwesenden über einen Objektkredit von 841 000 Franken zur Sanierung der Haldenrebenstrasse ab. Hoch- und Tief-

bauvorsteher Claude Hafner führte aus, die Strasse erfülle die Anforderungen an eine Quartierzufahrtsstrasse nicht mehr. So habe sie zahlreiche Risse und Setzungen im Belag, ausserdem sei der Kehrplatz nicht normkonform, und die talseitigen Winkelstützmauerelemente seien nur für Personenwagen ausgelegt. Die Sanierung soll acht Monate dauern und in zwei Phasen unterteilt werden, mit einer Pause im Winter. Im Zug dieser Arbeiten soll ausserdem die Strassenbeleuchtung auf LED umgerüstet werden. Auch diesem Geschäft stimmte die Versammlung mit zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen grossmehrheitlich zu. Damit wurde die Gemeindeversammlung geschlossen.

1.-August-Feier soll stattfinden Im Anschluss machte Ruedi Fornaro noch einige Mitteilungen aus dem Gemeinderat. So wies er darauf hin, dass Verwaltung, Abfallsammelstelle, Weiher-Badi und Sportanlagen wieder fast normal geöffnet seien und dass sowohl die Papiersammlung als auch die 1.-August-Feier unter den aktuellen Bedingungen stattfinden würden. Weiter wurden mit Roswitha Rey-Debelak und Fabienne Beck zwei neue Mitarbeiterinnen begrüsst, und Claude Hafner informierte darüber, dass die Gemeinde betreffend Hochwasserschutz Überprüfungen der Gefahrenzonen vorgenommen und diese an den Kanton überwiesen habe. Eine Antwort werde im Verlauf des Jahres erwartet.

Velofahrerin bei Unfall schwer verletzt

Ehrenmitglied

Armin Bertschinger hat sich mit viel Einsatz für die Turnersache engagiert – ein Nachruf. > Seite 11

Das Knonauer Amt und die Rohstoffe Als 2013 verschiedene Ämtler Gemeinden auf einen Steuerbatzen aus dem Finanzausgleich verzichten wollten, ging das um die Welt. Ursache war damals der Börsengang von Glencore – und die Entrüstung über die Geschäftsgebaren von internationalen Firmen in Drittwelt-Rohstoffländern. Demnächst wird die Schweiz über die Konzernverantwortungsinitiative abstimmen. Und einmal mehr regt sich auch hier Widerstand. Franz Schüle, Präsident von Knonauer Amt Solidarisch, zeigt im Interview Zusammenhänge auf. (tst.)

> Interview auf Seite 11

Der Präsident geht Unter seiner Führung stand die Jugend im Fokus. Unvergessen bleiben die Neugestaltung und Gründung der Renngruppe oder der Kinderskischule. Nach 23 Jahren gibt Martin Hofer das Präsidium des Ski-Clubs Bonstetten nun ab. Ein denkwürdiger Meilenstein seiner Präsidialzeit war sicher das Westfest zur Autobahneröffnung im Mai 2009, an dem der Ski-Club Bonstetten mit grosser Festwirtschaft vertreten war. Am kommenden Freitag wird Hofer an der 37. Generalversammlung verabschiedet.

> Bericht auf Seite 19 ANZEIGEN

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Die Unfallstelle an der Zürichstrasse in Affoltern. (Bild Kapo ZH)

Bei einem Verkehrsunfall mit einem Personenwagen hat in Affoltern eine Velofahrerin schwere Verletzungen erlitten. Eine 82-jährige Autolenkerin fuhr am Freitagnachmittag, 12. Juni, kurz nach

14 Uhr auf der Zürichstrasse in Affoltern Richtung Zentrum. Auf der Höhe der Liegenschaft Nummer 54 überholte sie eine in gleiche Richtung fahrende Velofahrerin. Dabei kam es aus bislang nicht geklärten Gründen zu einer Kollision, wobei die Zweiradlenkerin stürzte. Die 87-Jährige erlitt dabei, trotz Helm,

schwere Kopfverletzungen und musste mit einem Rettungswagen in Spital gebracht werden. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Urdorf, Telefon 044 247 64 64, in Verbindung zu setzen. (Kapo ZH)

20025 9 771661 391004


Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 11. Juni 2020 1. Rechnung 2019 – Einstimmig angenommen 2. Zone öffentliche Bauten «Zelgli», Grundstück Kat.-Nr. 2532 Landkauf (12'293 m2) von der reformierten Kirchgemeinde vorbehältlich der Zustimmung der Kirchgemeindeversammlung vom 18. Juni 2020 – Mit 57 gegen 2 Stimmen angenommen 3. Haldenrebenstrasse, Sanierung Objektkredit von CHF 841'000 (inkl. MwSt.) – Mit 55 gegen 2 Stimmen bei 2 Enthaltungen angenommen Rechtsmittel Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Hedingen, 16. Juni 2020 Gemeinderat Hedingen

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2020 Politische Gemeinde

Reini Spörri

11. April 1947 – 11. März 2020 Herzliche Einladung zur Abschiedsfeier: Freitag, 19. Juni 2020, 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Affoltern am Albis Wir freuen uns, wenn Ihr mit uns Abschied nehmt, in Erinnerungen schwelgt und mit uns – so wie es sich Reini gewünscht hat – auf ihn und das Leben anstosst.

Annemarie Spörri und Familie

In allem sehe ich Dich Du himmlisches Licht-Wesen In der Erde, im Wasser, in der Luft, im Licht Und in der Liebe

Traurig, aber voller Liebe, Dankbarkeit und schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem geliebten Mami, Schwiegermami, Grosmami, Urgrosmami und Schwester

Dora Fasler-Urmi 22. Dezember 1928 – 9. Juni 2020

In stiller Trauer: Ruth und Jean-Henri Terraz-Fasler Christophe und Jennifer Terraz mit Kimmo, Kayla, Mika und Louky Nadine Terraz und Stefan Bruhin mit Seraphin und Salome Jacqueline und Mohamed Terraz-Amin mit Karim und Jasmina und Geschwister Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 23. Juni 2020, um 14.00 Uhr im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Obfelden statt, anschliessend treffen wir uns zu einem Gedenkgottesdienst in der Reformierten Kirche Obfelden.

Anstelle von Blumen gedenke man mit einer Spende der Evangelisch-methodistischen Kirche, 8910 Affoltern am Albis, Postkonto 80-46859-1 (Vermerk: Dora Fasler). Traueradresse: Ruth Terraz, Untere Bahnhofstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis

Reformierte Kirchgemeinde Kronau

Jahresrechnung 2019

· Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen. · Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 16. Juni 2020

Gemeinderat Knonau

Traurig, aber dankbar für die gemeinsame Zeit, nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem lieben Papi, Schwiegervater, Grosspapi, Bruder, Schwager, Onkel und Götti

Peter Schaumlechner-Eisenegger 21. November 1944 – 10. Juni 2020 Du hast mit grosser Tapferkeit und bewundernswertem Lebenswillen gegen deine Krankheit gekämpft. Liebevoll und fürsorglich wurdest du von deiner Familie und der Spitex Nidwalden auf deinem letzten Weg begleitet. Dein unbändiger Optimismus und deine Fröhlichkeit haben uns immer tief beeindruckt. Wir danken dir für die schönen Momente und werden dich immer in unseren Herzen tragen. Wir vermissen dich:

Jahresrechnung 2019

Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis und in Angelegenheiten der evangelischreformierten Kirchenpflege bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten folgende Rechtsmittel erhoben werden:

Das Leben geht weiter, die Erinnerung bleibt. Und wenn wir an dich denken, lächeln wir und sagen: „Weisst du noch?“

Bonstetten Müller Gebhard geboren am 3. Januar 1946, von Zürich und Eschenbach SG, wohnhaft gewesen in 8906 Bonstetten. Er verstarb am 10. Juni 2020 in Affoltern am Albis. Bestattungsamt Bonstetten

Rita Schaumlechner-Eisenegger Patrick und Cornelia Schaumlechner-Odermatt mit Kevin und Robin Peter und Ursula Schaumlechner-Probst mit Florian und Moritz Geschwister, Verwandte, Freunde und Bekannte Die Abschiedsfeier findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Rita Schaumlechner-Eisenegger, Rotzbergstrasse 17a, 6362 Stansstad Als symbolische Blumenspende berücksichtige man im Sinn von Peter die Stiftung Weidli-Stans, IBAN CH96 0900 0000 6002 9659 5. Gilt als Leidzirkular.

Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter. (Rainer Maria Rilke)

Mit grosser Liebe und Dankbarkeit sowie vielen wunderbaren Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem geliebten Ehemann, Vater, Grossvater, Bruder und Schwiegervater

Erich Keller

25. Januar 1937 – 7. Juni 2020 Nach einem erfüllten Leben und längerer, schwerer Krankheit bist Du für immer eingeschlafen. Wir vermissen Dich und danken Dir für alles, was Du für uns getan hast

In tiefer Trauer: Elsbeth Keller-Lattmann Roland Keller mit Saskia und Angela Marcel und Heike Keller mit Annika André Keller und Janine Taufer Ernst und Carla Keller-Internicola mit Esther, Silvio und Jacqueline Der Abschied fand auf Wunsch des Verstorbenen im engsten Familienkreis auf dem Friedhof «Heissächer» in Wettswil am Albis statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man dem Kompetenzzentrum Villa Sonnenberg in Affoltern, Postkonto 85-391373-1 zugunsten der Palliative Care. Traueradresse: Elsbeth Keller-Lattmann, Ettenbergstrasse 37, 8907 Wettswil Es werden keine Leidzirkulare versendet.

Hausen am Albis Am 10. Juni 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Steinmann geb. Hirsbrunner Elsbeth geboren am 22. August 1947, von Hausen am Albis, Altishofen LU und Sumiswald BE, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Hausen am Albis

Wir nehmen Abschied von meinem Sohn, unserem lieben Papi, Nonno, Bruder und Götti.

Claudio Fiesolani 27. Mai 1965 – 11. Juni 2020

Obfelden Am 9. Juni 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Fasler-Urmi Dora geb. 22. Dezember 1928, von Obfelden ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt im Haus zum Seewadel, 8910 Affoltern am Albis, Witwe des Fasler-Urmi Max. Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 23. Juni 2020, 14.00 Uhr in Obfelden statt, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche. Die Friedhofvorsteherin

Wettswil am Albis Am 7. Juni 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Keller, Erich geboren am 25. Januar 1937, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung hat im engsten Familienkreis auf dem Friedhof «Heissächer» in Wettswil am Albis stattgefunden. Bestattungsamt

Du bist nach langer und schwerer Krankheit, erlöst von deinem Leiden, von uns gegangen. Und immer werden sie da sein, die Spuren deines Lebens, die Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

In stiller Trauer: Dario Fiesolani Jarah und Marco Fritz-Fiesolani mit Rico und Nick Naëmi Fiesolani India Tabbara Diego Fiesolani und Sara Cocco Selina Fiesolani und Simone Scialò Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 19. Juni, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern statt. Aufgrund der Covid-19-Situation müssen wir euch leider bitten, beim Kondolieren auf das Händeschütteln zu verzichten und den Abstand stets einzuhalten. Insbesondere in der Friedhofskapelle sollten sich nicht mehr als 30 Personen einfinden. Traueradresse: Diego Fiesolani, Äussere Grundstrasse 22, 8910 Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Juni 2020

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Medizinische und soziale Institutionen im Bezirk haben bestens harmoniert Spitex Knonaueramt: Mit guter Zusammenarbeit Corona-Herausforderungen gemeistert Sars-CoV-2 hat alle überrumpelt. Für die Spitex Knonaueramt, die gerade Menschen, die als besonders gefährdet gelten, in ihrem häuslichen Umfeld betreut und pflegt, gab es neue Herausforderungen. Der «Anzeiger» hat nachgefragt bei Mitarbeitenden und der Leitung. von Urs E. KnEUbühl Die Gesprächsrunde im Spitex-Zentrum Bonstetten mit Verena Bieri, Geschäftsleiterin der Spitex Knonaueramt, sowie der Fachfrau Gesundheit Faten Rezgui und der diplomierten Pflegefachfrau Debora Brunold vom Spitexteam Bonstetten ist – Covid-19 geschuldet – klein. Man sitzt zum Interview mit dem nötigen Abstand beisammen und zieht nach drei Monaten besonders herausfordernder Arbeit eine vorläufige Bilanz. Anzeiger: Wie präsentiert sich die Covid19-Situation aus Sicht der Spitex Knonaueramt aktuell? Verena Bieri (VB): Im Moment hat sich (fast) alles beruhigt. Wir haben die schwierige Zeit der Corona-Pandemie sehr gut meistern können – dies vor allem auch dank der Unterstützung des Zivilschutzes sowie der engen Zusammenarbeit aller medizinischen und sozialen Institutionen im Bezirk Affoltern. Die Initiative dazu kam von der Spitex Knonaueramt gleich zu Beginn der Krise.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.–

Verena Bieri, Geschäftsleiterin der Spitex Knonaueramt (Mitte), sowie die Betreuungs- und Pflege-Fachfrauen Faten Rezgui (rechts) und Debora Brunold vom Spitexteam Bonstetten wurden während Corona ganz besonders gefordert. (Bild Urs E. Kneubühl) Sind Sie erleichtert? VB: Ja, unbedingt. Die vergangenen drei Monate waren für alle hart und eine besondere Herausforderung für alle. Wir haben aber noch einiges aufzuarbeiten und hoffen, dass wir anlässlich der auf den 28. August verschobenen GV der Spitex Knonaueramt, das zurzeit sehr zufriedenstellende Corona-Fazit endgültig bestätigen können. Hat sich Ihre Arbeitsweise in den vergangenen drei Wochen stark verändert? Faten Rezgui (FR): Ja, es hat nach einer beträchtlichen Unsicherheit zu Beginn extreme Veränderungen, vor allem bei der Arbeitsweise, gebracht. Die Umstellungen waren entsprechend riesig.

«Psychisch haben die Einsätze doch um einiges mehr gefordert.» Inwiefern? FR: Die Schutzmassnahmen bezüglich Ansteckung waren enorm, schliesslich hatten wir nicht nur eine entsprechende Verantwortung gegenüber unseren Kunden, sondern ebenso für unsere Familie sowie für die Kolleginnen und Kollegen. Debora Brunold (DB): Psychisch haben die Einsätze doch um einiges mehr gefordert, gerade wenn es Verdachtsfälle einer Covid-Ansteckung im persönlichen Umkreis gab. Sie haben eine anfängliche Unsicherheit angesprochen, Frau Rezgui; wie hat sich diese geäussert? FR: Die Informationen von allen Seiten brachten uns an die Grenzen der Verarbeitung. Zum Glück haben die Ge-

schäftsleitung und vor allem Christine Rex, die Leiterin Pflege der Spitex Knonaueramt, diesbezüglich rasch für klare und überschaubare Verhältnisse gesorgt. Gerade die ruhige Art von Frau Rex, in der sie alles erklärt und sich für Fragen von uns Zeit genommen hat, war äusserst angenehm. DB: Am Anfang war die allgemeine Stimmung verständlicherweise doch sehr nervös. Diese Aufgeregtheit hat sich aber rasch gelegt, weil die Info durch die Spitex-Leitung immer sehr gut und verständlich war. Wie haben Sie die Situation so rasch in den Griff bekommen können? VB: Wir haben in der Spitex umgehend einen Krisenstab gebildet und in der Folge uns auch regelmässig in Koordinationsgesprächen mit den anderen medizinischen und sozialen Institutionen im Bezirk ausgetauscht, um sichere und gute Informationen geben zu können. Die Informationen von aussen, vom BAG (Bundesamt für Gesundheit), der GD (Gesundheitsdirektion) und den Verbänden mussten täglich gesichtet, beurteilt und aufbereitet werden: Was heisst das für unsere Spitex, unsere Mitarbeitenden und unsere Kunden? Wir mussten immer fortwährend und rasch Entscheidungen treffen. Kam es zu personellen Engpässen oder konnte das Arbeitspensum gut bewältigt werden? VB: Es gab immer wieder kurzzeitige Ausfälle, aber Pensumerhöhungen waren keine nötig. Gleichzeitig reduzierte sich die Anfrage nach Leistungen deutlich. Durch den Behandlungsstopp in den Spitälern brauchte es weniger Nachversorgung bei den Menschen zu Hause und es passierten im Shutdown auch weniger Unfälle. Wir hatten nur

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Haben totale Einsatzbereitschaft gezeigt: Debora Brunold (links) und eine Kollegin vom Spitexteam Bonstetten. (Bild zvg.)

einige wenige Kundinnen und Kunden mit Covid-19 zu betreuen. War die Spitex jederzeit mit ausreichend Schutzmasken und Desinfektionsmittel eingedeckt? VB: Am Anfang kamen wir bei den Schutzmasken etwas an den Anschlag, was die Sorge um den Nachschub betraf und daher eine knappe Zuteilung aus Ressourcengründen bedingte. Aber dank der guten Koordination aller Bezirks-Institutionen gab es gesamthaft genügend Masken und Material. An Desinfektionsmitteln hat es zu keiner Zeit gefehlt. Wie war es, plötzlich unter neuen, strengeren Hygienemassnahmen zu arbeiten? FR: Es war ein Umgewöhnen nötig; gängige Abläufe hatten durch neue Abwicklungen ersetzt zu werden. DB: Allein das Tragen der Schutzmaske den ganzen Tag über war und ist immer noch höchst anstrengend. Gleichzeitig wurde dadurch die Verständlichkeit erschwert, besonders für schwerhörige Kunden, die so nicht mehr von den Lippen ablesen konnten. FR: Auch die Kommunikation mit Menschen mit Demenz ist mit einer Schutzmaske schwieriger, da die Mimik (Gesichtsausdruck) fehlt. Wie haben die Klienten auf die Sicherheitsmassnahmen reagiert? FR: Die Reaktionen etlicher Kunden waren von Furcht geprägt; am Anfang, als wir mit Schutzmasken ankamen, gab es Kunden, die uns erst gar nicht in die Wohnung lassen wollten. Leidet unter den Massnahmen das Persönliche bei Betreuung und Pflege? DB: Auf jeden Fall. Allein schon die Begrüssung und Verabschiedung durch den Handschlag fehlt sehr. In palliativen

Situationen fehlt die Berührung sehr, neben den betroffenen Menschen konnten auch Angehörige nicht berührt werden. Pflege ist immer Beziehungsarbeit und in traurigen Situationen ist z.B. das Händehalten einfach wichtig.

«Mit grossartigem Einsatz, Teamgeist und Solidarität konnte der Ausnahmezustand sehr gut bewältigt werden.» Und wie ist das Arbeiten im Betreuungsund Pflegedienst heute? DB: Alle haben sich an die Situation gewöhnt und es hat sich alles weitgehend entspannt. Das ist sehr angenehm und vorteilhaft. FR: Dank gut funktionierender Gruppendynamik haben wir Kolleginnen und Kollegen uns sehr gut gegenseitig unterstützt. So kommt mir das Ganze heute fast als eine Art naturnahes Experiment vor. VB: Wir haben einmal mehr feststellen dürfen, dass wir tolle, mitdenkende und innovative Mitarbeitende haben. Alleine der Fortschritt mit der Technik machte einen Sprung. Videokonferenzen sind plötzlich selbstverständlich. Mit grossartigem Einsatz, Teamgeist und Solidarität konnte der Ausnahmezustand sehr gut bewältigt werden. Unsere Kundinnen und Kunden waren jederzeit optimal betreut und die Gemeinden konnten sich auf uns als Partnerin verlassen.

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Das Tessiner Bavonatal ist eine der schönsten Landschaften im Alpenraum. Über Jahrhunderte trotzten die Menschen im Tal den Naturgewalten. Sie legten Gemüsegärten auf Felsbrocken an, errichteten schwindelerregende Treppen entlang von Steilwänden und bauten ihre Unterkünfte und Stallungen

Heute Dienstag, 16. Juni, feiert Werner Neukomm in Sellenbüren seinen 85. Geburtstag. In Affoltern haben am Donnerstag, 18. Juni, gleich zwei Jubilare ebenfalls ihren 85. Geburtstag. Das sind Werner Gubler und Fritz Adolf Suter. Wir gratulieren den drei Herren ganz herzlich und wünschen alles Gute und gute Gesundheit.

direkt in den Felsen. Das Tal bietet gleichsam Lebensraum für Tiere und Pflanzen und trägt zur Artenvielfalt in der Schweiz bei. Um den Schutz von Kulturlandschaften wie das Bavonatal geht es im diesjährigen Schoggitaler-Verkauf von Heimatschutz und Pro Natura. Er startet im September. (pd.)

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Juni 2020

Gemeindeversammlungen mit viel Abstand Positive Rechnungsabschlüsse in Knonau Mit gut 30 anwesenden Personen war der Stampfisaal in Knonau fast bis auf den letzten Sitzplatz besetzt. Die positiven Jahresrechnungen der Politischen Gemeinde und der reformierten Kirchgemeinde wurden ohne Diskussion genehmigt. Von Marianne Voss Nach Ottenbach wagte Knonau als zweite Gemeinde, die Stimmberechtigten zur Gemeindeversammlung einzuladen. Im Stampfisaal standen die Stühle mit grossen Abständen bereit – und fast alle waren besetzt. Gut dreissig Personen nahmen an den Versammlungen der Politischen Gemeinde und der reformierten Kirchgemeinde teil. Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser begrüsste die Anwesenden in der «Fast-Normalität». Es gab nur über ein Geschäft zu befinden, über die Jahresrechnung 2019. Finanzvorstand Rico Roth kommentierte das positive Ergebnis humorvoll: «Freude herrscht. Wir haben einen super Abschluss gemacht!» Die Rechnung weist bei einem Gesamtaufwand von 11,7 Millionen und einem Gesamtertrag von 12,1 Millionen einen Ertragsüberschuss von knapp 383 000 Franken aus. Das Eigenkapital erhöht sich auf 13,8 Millionen Franken. Die Budgetabweichungen haben sich vor allem in den Positionen Personal sowie Sach- und Betriebsaufwand ergeben, wo der Nettoaufwand tiefer als angenommen ausfiel. Auf der Ertragsseite sind es höhere Steuereinnahmen und Grundstückgewinnsteuern, die positiv zu Buche schlagen. Zur Finanzpolitik des Gemeinderates erklärte Rico Roth, dass Corona sicher auch hier in der Gemeindekasse Spuren hinterlasse. «Wir rechnen mit weniger Steuereinnahmen. Es wird eine

Gemeindeversammlung in der Stampfi Knonau mit viel Abstand. (Bild Marianne Voss) Herausforderung sein, das Haushaltgleichgewicht zu halten.» Die Stimmberechtigten genehmigten die Rechnung 2019 einstimmig.

Reglemente für Kollekten und Spendgut Bereits nach 20 Minuten war der erste Teil des Abends abgeschlossen. Der Präsident der reformierten Kirchenpflege, Maximilian Hofmann, übernahm das Rednerpult. Er konnte ebenfalls ein erfreuliches Rechnungsergebnis präsentieren. Dank umsichtiger Ausgaben und weniger Personalkosten schliesst die Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von knapp 20 000 Franken ab. Auch dieses Geschäft sowie der Jahresbericht des Präsidenten wurden einstimmig gutgeheissen. Im Jahresbericht sind Höhepunkte, wie das 500-Jahr Jubiläum der Kirche, aber auch die spannungsvolle Situation

Auf der Flucht verletzt

Motorradfahrer ohne Ausweis in Stallikon

Ein Motorradfahrer flüchtete am Sonntagnachmittag, 14. Juni, in Stallikon vor einer Polizeikontrolle. Der Lenker ist nach der Flucht mit dem Motorrad und zu Fuss bei einer Suche in einem Wald bei Birmensdorf bewusstlos aufgefunden worden. Einer Verkehrspatrouille der Kantonspolizei Zürich fiel ein Motorrad auf, welches in zügiger Fahrweise Richtung Birmensdorf unterwegs war. Die Polizisten entschlossen sich, in Stallikon den Lenker zu kontrollieren und forderten diesen mittels Matrix-Leuchte «Stopp Polizei» auf, anzuhalten. Der Fahrer beschleunigte in der Folge sein Fahrzeug und flüchtete mit stark überhöhter Geschwindigkeit. Die Patrouille nahm mit eingeschaltetem Blaulicht und Cis-Gis-Horn die Verfolgung auf, wobei sie aufgrund der Fahrweise des Motorradfahrers diesen kurzzeitig aus dem Blickfeld verloren. Auf der kurvenreichen Schwanden-

strasse konnten die Polizisten noch beobachten, wie der Fahrer sein Motorrad an den rechten Strassenrand lenkte, das Gefährt liegen liess, zu Fuss in steiles Waldgebiet hinab flüchtete, wo er vermutlich daraufhin stürzte.

Ohne Führerausweis Bei der anschliessenden Suche fand ein Diensthund der Kantonspolizei den geflüchteten Mann bewusstlos in einem Bach liegend auf. Wegen seines medizinischen Zustandes wurde der 46-Jährige von einem aufgebotenen Rettungsteam betreut und mit einem Rettungshelikopter in ein Spital gebracht. Erste Abklärungen zeigten, dass der Italiener das Motorrad trotz Entzug seines Führerausweises gelenkt hatte; es wurden Blut- und Urinproben angeordnet. Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehr Birmensdorf, eine Patrouille der Stadtpolizei Dietikon, ein Rettungswagen von Schutz & Rettung sowie ein Helikopter der Rega im Einsatz. (Kapo ZH)

mit der Pfarrwahl sowie die personellen Veränderungen in der Kirchenpflege erwähnt. Zurzeit bestehen in der Kirchenpflege zwei Vakanzen. Eine interessierte Kandidatin, Daniela Fluri-Huber, stellt sich nun zur Wahl. An der Versammlung wurde auch über den kritisierten Umgang mit den Kollekten und dem Spendgut informiert. Ruedi Walder, Mitglied der RPK, hat dazu umfassend recherchiert und festgestellt, dass jede Gemeinde individuell mit den Spenden umgeht und kaum verbindliche Vorgaben vorhanden sind. Die Kirchenpflege Knonau hat nun zwei Reglemente erstellt, eines für die Kollekten und eines fürs Spendgut.

Die KG+-Abstimmung abwarten Pfarrer Thomas Maurer informierte die Anwesenden über die immer wieder ändernden Corona-Weisungen, wodurch die Planung von Gottesdiensten oder

Anlässen manchmal recht herausfordernd werde. Die Sitzzahl in der Kirche sei zurzeit auf 46 beschränkt. Der Eingang in die Kirche befinde sich nicht am selben Ort wie der Ausgang. Grosse Abdankungen werde man in den Stampfisaal übertragen. Und die Konfirmation sei auf den September verschoben worden. Zum Schluss stellte eine Stimmbürgerin noch eine Frage: «Was hat die Kirchenpflege vor bezüglich Zusammenarbeit mit anderen Kirchgemeinden?» Der Präsident erklärte, dass man aktiv Kontakt gesucht habe mit anderen Gemeinden. Auch den Prozess von Kirchgemeinde plus habe er mitverfolgt. Die Kirchenpflege vertrete aber zurzeit keine einheitliche Meinung zum Thema KG+ und einem eventuellen Mitmachen beim Zusammenschluss. Jetzt stehe die Abstimmung unmittelbar bevor. «Wir warten den Ausgang ab und überlegen dann weiter.»

Über 140 neue Gymnasiasten aus dem Säuliamt In diesem Jahr haben 86 Schüler und Schülerinnen aus dem Knonauer Amt die Aufnahmeprüfung ans Langzeitgymnasium, 55 die ans Kurzzeitgymnasium bestanden. 9,4 % der Ämtler Schülerinnen und Schüler gehen ans Gymi. Das zeigt die aktuelle Auswertung der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. Damit liegt Affoltern an fünfter Stelle innerhalb der zwölf Bezirke des Kantons. Höher liegt die Quote in Meilen, Zürich, Horgen und Pfäffikon. Unter den 4289 Schülerinnen und Schülern aus dem ganzen Kanton, welche zur Zentralen Aufnahmeprüfung für das Langzeitgymnasium angetreten waren, kamen deren 169 aus dem Knonauer Amt. 86 davon haben bestanden. Für Kurzzeitgymnasium traten kantonsweit 3581 Jugendliche an, darunter 69 Zweit- und 48 Dritt-Sek-Schüler aus dem Bezirk Affoltern. 55 taten das mit Erfolg. Für die Aufnahme an beiden Gymnasien weist Affoltern eine Erfolgsquote von 49,3 % auf, im ganzen Kanton beträgt diese 45,9 %. Aufgrund der ausserordentlichen epidemiologischen Lage hat der Regierungsrat im März 2020 entschieden, dieses Jahr auf die mündlichen Prüfungen zur Aufnahme ins Kurzgymnasium zu verzichten. Wer aufgrund der schriftlichen Prüfung noch zusätzlich die mündliche Prüfung hätte absolvieren müssen, wurde automatisch aufgenommen. Im Vergleich zu vorangegangenen Jahren haben sich dieses Jahr überdurchschnittlich viele Jugendliche, welche die Aufnahmeprüfung bestanden, für einen anderen Bildungsweg entschieden. Sowohl am Lang- wie auch am Kurzzeitgymnasium stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler, welche die Probezeit bestanden haben, gegenüber den Vorjahren erneut an. Am Langgymnasium waren dies 1893 (90,3 %), am Kurzgymnasium 1227 Schülerinnen und Schüler (84,9 %). (pd/sts)

Der Spital-Bus fährt wieder Kostenlos, bequem und sicher vom Bahnhof Affoltern via Pflegezentrum Sonnenberg bis zum Haupteingang des Spitals – das ist nun wieder möglich: Der Spital-Bus hat am Montag den Betrieb wieder aufgenommen. Von Montag bis Freitag fährt er um 9.35, 11.10, 13.35, 14.45 und 16.10 Uhr ab Bahnhof Affoltern. Die Rückfahrtszeiten ab Spital: 9.00, 10.35, 13.00, 14.10 und 15.35 Uhr. Die Hygienemassnahmen haben auch im Spital-Bus oberste Priorität: Der Busfahrer ist durch eine Scheibe von den Fahrgästen getrennt. Die Fahrgäste erhalten gratis eine Schutzmaske, die im Spital oder Pflegezentrum ebenfalls obligatorisch ist und dort weiter getragen werden kann. Spital Affoltern

Bequem und gratis zum Spital Affoltern: Der Spital-Bus fährt wieder. (Bild zvg.)

Wirkungsvolle Arbeitsmarktkontrollen im Kanton Zürich Aufgrund der Coronakrise richtet der Kanton Zürich den Fokus der Kontrolltätigkeit vermehrt auf stark von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit betroffene Branchen.

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Die kantonale Tripartite Kommission (TPK) hat im vergangenen Jahr 2442 in- und ausländische Arbeitgeber mit 4544 Arbeitnehmern sowie 114 Selbstständigerwerbende kontrolliert. In 634 Fällen wur-

den Lohnunterbietungen festgestellt und die betroffenen Arbeitgeber zur Nachzahlung der vorenthaltenen Lohndifferenzen sowie zur Anpassung des Arbeitsvertrages (bei Schweizer Arbeitgebern) aufgefordert. Da es sich um eine risikobasierte Kontrollstrategie handelt, sind die Resultate nicht repräsentativ für die Gesamtsituation. Bei 1607 Betriebs- und 2993 Personenkontrollen wurden zudem 105 Fälle von Schwarzarbeit aufgedeckt.

Angepasstes Kontrollkonzept aufgrund der Corona-Pandemie Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen behördlichen Schliessungs-

massnahmen haben die Wirtschaft in verschiedenen Branchen vor existenzielle Probleme gestellt. Die TPK hat deshalb das Arbeitsmarkt-Kontrollkonzept angepasst und den Fokus nebst den bereits bestehenden Risikobranchen auf von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit besonders betroffene Branchen gerichtet. Sowohl im Bereich der üblichen Löhne als auch im Bereich der Schwarzarbeit werden in diesen Branchen intensiviert Kontrollen durchgeführt, um allfälligen negativen Begleiterscheinungen wie Lohnunterbietungen aufgrund der höheren Verfügbarkeit von Arbeitskräften in gewissen Branchen und Missbräuchen von Kurzarbeitsentschädigungen entgegenwirken zu können. (pd.)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Juni 2020

9

«Natürlich ist es mein Ziel, Erfolg zu haben» Tamara Guidolin aus Affoltern hat bereits vier Bücher publiziert – allen Widrigkeiten der Branche zum Trotz Die 31-jährige Tamara Guidolin möchte sich mit ihren Liebesromanen einen Namen machen. Die Konkurrenz ist riesig, bei den Verlagen ist sie bisher abgeblitzt. Das hält die junge Autorin nicht davon ab, ihre Bücher selbst auf den Markt zu bringen, auch wenn das aufwändig ist – und nicht ganz günstig.

Bei den E-Books, die zwischen drei bis sechs Franken kosten, ist das zirka ein Franken. Bei der Printversion, die ein paar Franken mehr kostet, ebenfalls. Der Rest geht an den Distributor.

«Anzeiger»: Im Herbst 2019 haben Sie Ihr viertes E-Book veröffentlicht. Als Laie ein Buch schreiben, wie macht man das? Tamara Guidolin: Das machen alle ein bisschen anders, das Schreiben ist ja eine sehr persönliche Angelegenheit. Aber zunächst muss man mal damit anfangen – und dann muss man dranbleiben. Der US-Schriftsteller Stephen King schrieb in seinem Buch «Das Leben und das Schreiben», im Prinzip reihe man Wörter aneinander. Diese Beschreibung fand ich irgendwie lässig.

Zu Ihrem persönlichen Wohl oder zum Wohl der Allgemeinheit? Beides. Das Schreiben bietet mir als Autorin die Möglichkeit, Dinge zu verarbeiten. Allerdings achte ich schon darauf, in meinen Büchern Themen aufzugreifen, die auch für andere relevant sind. Manchmal tut es doch einfach gut, beim Lesen eines Buches zu merken, dass man mit gewissen Gefühlen oder Erlebnissen nicht alleine ist.

Sie investieren viel Zeit und Geld in Ihre Bücher, verdienen daran praktisch nichts. Was treibt Sie an? Das Gefühl, dass gewisse Dinge, die mir auf der Seele brennen, gesagt werden müssen.

«Mir brennen gewisse Dinge auf der Seele, die gesagt werden müssen.»

In der Tat klingt das lässig. Aber ganz so simpel ist es ja nicht. Natürlich nicht – im Gegenteil, es ist anspruchsvoll. Doch am Anfang geht es einfach darum, mit dem Schreiben zu beginnen. Vielleicht hat man zu diesem Zeitpunkt bloss eine rudimentäre Idee des Plots, das sollte einen jedoch nicht hindern; konkrete Handlungen und Details ergeben sich während des Schreibens. Zumindest, wenn man wie ich eher intuitiv schreibt. Jedenfalls: Wenn man dranbleibt und die Geduld nicht verliert, hat man am Ende einen Entwurf. Und dann? Dann gilt es, all diese noch unstrukturierten Szenen in eine Ordnung zu bringen. Und natürlich muss man den Text kritisch überarbeiten: Wirken die Charakteren lebendig? Hat die Geschichte genügend Konflikte? Ich überprüfe auch gerne, ob meine Texte dem sogenannten Sieben-Punkte-System standhalten. Was sieht das Erzähl-Schema vor? Man arbeitet anhand von sieben Eckpunkten, wobei die Eckpunkte bestimmte Ereignisse markieren. Welche das sind, ist vorgegeben. Zum Beispiel das Auftauchen des Problems oder Bösewichts, wenn der Druck für den Protagonisten entsteht, die Entscheidung des Protagonisten, etwas dagegen zu tun, und so weiter. Das folgt alles einer bestimmten Reihenfolge. Man definiert diese Ereignisse und kann sich daran orientieren. Wo haben Sie diese handwerklichen Techniken gelernt? Zunächst habe ich mich in einem Literaturforum mit anderen Leserinnen und Lesern ausgetauscht. Über einen Kontakt auf dieser Plattform bin ich in einem Schreibforum gelandet, in dem man sich rege über Techniken austauschte und sich gegenseitig Tipps gab. Später habe ich mir dann noch Schreibratgeber dazugekauft. Solche Bücher sind meistens voll mit gut gemeinten Ratschlägen. Zu wissen, was man alles nicht soll, kann aber auch hemmen. Man muss lernen, dass man nicht auf Anhieb alles perfekt machen kann. Auch, dass selbst im fertigen Buch noch hundert Sachen drin sind, über die man im Nachhinein denkt: «Oh, wow! Warum hast du das nicht bemerkt?» Ist Ihnen das schon passiert? Klar, bei jedem Buch (lacht). Wenn das Manuskript fertig ist, steht man als Hobby-Autorin vor der Frage: Wer veröffentlicht das jetzt? Wie sind Sie vorgegangen?

Welche Leserinnen und Leser sind mit Ihren Büchern gut aufgehoben? Das variiert, aber grundsätzlich sind es Leute, die gerne über das Leben nachdenken und die nicht unbedingt die besten Beziehungserfahrungen gemacht haben.

Tamara Guidolin wohnt seit 2015 in Affoltern. Ihr erstes Buch wurde 2013 veröffentlicht, inzwischen hat sie ihr Pensum als Kaufmännische Mitarbeiterin reduziert, um mehr Zeit fürs Schreiben zu haben. (Bild Livia Häberling) Als mein erstes Buch 2013 fertig war, habe ich versucht, einen Verlag zu finden. Das hat allerdings nicht geklappt.

im kreativen Bereich tätig oder auch Autorinnen sind. Auch Musikaffine lesen die Bücher gern, und natürlich Leute aus meinem Freundeskreis.

Wie viele Verlage haben Sie kontaktiert? Zirka zehn, fünfzehn. Ich erhielt eine Absage nach der anderen, von manchen habe ich gar nichts gehört. Am Schluss war ich so frustriert, dass ich einen letzten Versuch startete und das Manuskript bei einem E-Book-Wettbewerb eingereicht habe. Eine Jury kürte die besten drei, und als Preis wurden diese Bücher als E-Book veröffentlicht. Aus 300 Teilnehmenden war ich glücklicherweise eine der Gewinnerinnen.

Wo findet man Ihre Bücher, wenn man Sie als Autorin noch nicht kennt? Dann wirds schwierig (lacht). Man erhält meine Bücher zwar in den meisten Online-Buchshops – allerdings nur, sofern man weiss, wonach man suchen muss.

«Ich schreibe keine klassischen Love Storys nach dem Schema «Zwei treffen sich – Widrigkeit, Widrigkeit – Happy End.»

Ihr neustes Buch «Länger als die Ewigkeit» handelt von einem Starfriseur, der ein wildes Jetset-Leben und eine noch wildere Ehe führt. Das Paar betrügt sich gegenseitig, und hält sich dabei an drei Regeln: Keine Geheimnisse, kein Nummerntausch, keine Wiederholungen. In welchem Genre würden Sie Ihre Bücher einordnen? Eine Kollegin meinte mal, das seien eigentlich Love Storys, wenn auch keine im klassischen Sinn. Ich schreibe nicht nach dem Schema «Zwei treffen sich – Widrigkeit, Widrigkeit – Happy End», sondern lege Wert darauf, Beziehungen möglichst realistisch darzustellen. Aber natürlich sind meine Bücher durchaus auch zur Unterhaltung gedacht. Wer ist Ihre Leserschaft? Ich stelle fest, dass es überwiegend Frauen sind. Vor allem solche, die selber

Auf virtuelle Laufkundschaft können Sie also nicht hoffen. Kaum. Für mehr Sichtbarkeit müsste ich viel Werbung machen, was mir nicht so liegt. Deshalb macht es für mich am meisten Sinn, im Freundeskreis zu beginnen und den Kreis an Leserinnen und Lesern von dort aus zu erweitern. Parallel dazu pflege ich auf Instagram einen Account. Wie intensiv betreuen Sie diesen Kanal? Auch da sollte man dranbleiben und regelmässig posten – am besten täglich einen Beitrag. Und was, wenn es mal nichts zu sagen gibt? Ich greife inzwischen auch andere Themen auf. Zum Beispiel stelle ich Bücher vor, die ich gerade lese oder besonders interessant finde. Manchmal mache ich auch Beiträge zu gesellschaftlichen oder politischen Themen. Wichtig ist, dass man die Hashtags klug auswählt. So erhöht man die Chance, dass man von anderen, die diese Hashtags abonniert haben, gesehen wird. Ausserdem ist es wichtig, dass man regelmässig Beiträge kommentiert und sich in die Community einbringt. Wie viel Zeit investieren Sie in diese Art von Selbstvermarktung? Zirka eine Stunde pro Tag. Nebst der Zeit: Welche Aufwände fallen zusätzlich an?

Da ich meine Bücher im Self-Publishing herausgebe, mache ich fast alles selbst. Für meine letzten beiden Bücher habe ich einen Distributor engagiert, der die Vertriebsarbeit übernimmt. Ich habe das fixfertige Buch mit Cover hochgeladen, und dieser Anbieter hat dann die ISBN-Nummer zur Verfügung gestellt und es im Schweizer Buchhandelsverzeichnis eintragen lassen. Eines der beiden Bücher wird auch als Printversion angeboten; wird es bestellt, drucken und versenden sie es für mich. Die Einstellgebühren betrugen zirka 25 Franken, und die Tantiemen werden geteilt.

«Von den Verlagen kam eine Absage nach der anderen, von manchen habe ich gar nichts gehört.»

Das klingt verdächtig nach SelbsthilfeLektüre... Ach nein, Selbsthilfe-Bücher sind es nicht. Ich greife einfach Themen auf, von denen ich das Gefühl habe, dass auch andere froh sein könnten, etwas darüber zu lesen. Mir persönlich ist zum Beispiel das Thema Asexualität ein grosses Anliegen. Ich bin selber asexuell und dachte, vielleicht gibt es Menschen, die sich ähnlich fühlen, die also keine sexuelle Anziehung spüren oder einfach kein Interesse an Sex haben und denen vielleicht durch meine Lektüre manches klarer wird. Meine Motivation ist es, andere Personen mit ähnlichen Erfahrungen mit meinen Büchern zu unterstützen. Hoffen Sie insgeheim darauf, eines Tages doch noch entdeckt zu werden? Natürlich ist es mein Ziel, Erfolg zu haben. Aber ich bin auch realistisch, den Durchbruch zu schaffen, ist schwierig. Deshalb versuche ich vorerst, mir etwas aufzubauen, indem ich meine Bücher im Self-Publishing herausgebe und meine Fangemeinde erweitere, sodass allmählich mehr daraus entsteht. Man muss die Dinge selber in die Hand nehmen, statt zu warten, bis das Schicksal an die Tür klopft. Interview: Livia Häberling

Wer hat das Lektorat gemacht? Dazu habe ich eine selbstständige Lektorin in Deutschland beauftragt. Auf eigene Rechnung? Ja. Das hat mich zirka 600 Euro gekostet, die Covergestaltung nochmals 100 Euro. Das war allerdings ein Spezialpreis, normalerweise ist das teurer. Aktuell sind zwei Bücher von Ihnen auf dem Markt. Wie viele Exemplare haben Sie verkauft? Das Buch «Der erste und letzte Song» ist im Herbst 2018 erschienen, davon wurden bisher zirka 90 Exemplare verkauft, als E-Book und Printversion. «Länger als die Ewigkeit» kam ein Jahr später heraus, ist nur als E-Book erhältlich und wurde bisher zirka 20 Mal heruntergeladen. Was verdienen Sie pro verkauftes Buch?

ZUR PERSON Tamara Guidolin Tamara Guidolin ist 1989 geboren und in Adliswil aufgewachsen. Sie hat eine KV-Lehre absolviert und arbeitet heute im Büro eines Immobilienunternehmens. Zwischen 2014 und 2016 hat sie unter Pseudonym bereits zwei Romane veröffentlicht, beide sind inzwischen nicht mehr erhältlich. 2018 ist Tamara Guidolins Roman «Der erste und letzte Song» erschienen, im Herbst 2019 folgte mit «Länger als die Ewigkeit» ihr aktuellstes Buch. Am 14. Juni hat sie auf ihrem Blog www. tamaraguidolin.com ihre neuste Kurzgeschichte «Sleaze Symphony» veröffentlicht. (lhä)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Juni 2020

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«Entwicklung im Sinne der Menschenrechte und des Umweltschutzes mitgestalten» Fairness im Rohstoffgeschäft – das Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative bewegt im Knonauer Amt Die Konzernverantwortungsinitiative kommt demnächst vors Volk – mit einem parlamentarischen Gegenvorschlag. Das Ringen um Fairness im internationalen Rohstoffgeschäft hat im Bezirk eine spannende Vorgeschichte. Franz Schüle, Präsident des Vereins Knonaueramt Solidarisch, nimmt im Interview Stellung. «Anzeiger»: Eigentlich war es der Finanzausgleich, der zur Gründung von «Knonauer Amt Solidarisch» geführt hat. Wie haben Sie die Ereignisse 2013 erlebt? Franz Schüle: Ich würde sogar bis 2011 zurückgehen. Da war der Börsengang von Glencore. Der hat zu riesigen Steuererträgen geführt und zu einem Plus von 20 % im Finanzausgleich. Gleichzeitig veröffentlichte die damalige «Erklärung von Bern» – heute «PublicEye» – ihr Buch «Rohstoffe». In verschiedenen Gemeinden hatten wir das Gefühl: Das können wir so nicht stehen lassen.

«Die Konzerne sollen Verantwortung übernehmen für das, was sie anrichten.» Zuerst wurde in Hedingen der Antrag gestellt, die «Glencore-Gelder» aus dem Finanzausgleich für die Opfer des Rohstoffgeschäfts zu spenden. Und in verschiedenen Bezirksgemeinden wurde das aufgenommen, zumindest 10 % der Gelder sollten für die Opfer verwendet werden. daraus entstand eine harte, aber faire Auseinandersetzung. Die Gemeindeversammlungen

bedeuten, wo die Partner sehr schwach sind. Etwa in Niger, wo die Franzosen Uran abbauen, in Rumänien, wenn Auffangbecken für giftige Abwasser der Goldminen brechen, oder wenn Bauern ihr Land zulasten einer Palmölplantage verlieren.

Franz Schüle, Präsident von Knonauer Amt Solidarisch, hat 25 Jahre fürs Heks gearbeitet und es am Schluss geleitet.

Spätestens seit im Herbst 2016 die Konzernverantwortungsinitiative mit 120 000 gültigen Unterschriften eingereicht wurde, beschäftigt das Thema auch die Schweizer Politik. Es wären sicher noch mehr Unterschriften möglich gewesen, aber irgendwann hört man dann auf zu sammeln. Der Bundesrat hat sich dafür ausgesprochen, die Initiative ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Das wäre uns auch recht gewesen: Das Volk entscheidet, ob man etwas macht oder nicht.

(Bild Thomas Stöckli)

waren lebhaft besucht und wurden sogar im Ausland wahrgenommen. Und abgesehen von Kappel hat sich die Idee überall durchgesetzt. Wir haben dann beschlossen, am Thema dranzubleiben. Seither setzt sich «Knonauer Amt Solidarisch» für internationale Fairness in der Wirtschaft ein – auch in Rohstoff-Ländern. Welche Eindrücke blieben in Erinnerung? Auf dieser «Reise an den Tatort» zeigte sich, was passiert, wenn Landstriche veröden, weil Flüsse umgeleitet wurden und das Trinkwasser in Tankfahrzeugen herangekarrt werden muss. Das ist deprimierend anzuschauen. Und so sind die Reiseteilnehmer zurückgekommen mit dem Willen, sich weiter einzusetzen. Ich bin persönlich nicht nach Kolumbien mitgereist, aber ich habe 25 Jahre fürs Heks (Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, Anm.d.Red.) gearbeitet und gesehen, was rücksichtslose Eingriffe in einem Gebiet

Und dann hat der Nationalrat doch noch einen Gegenvorschlag ausgearbeitet. Mit diesem hätte das Initiativkomitee leben können. Doch dann hat sich der Ständerat mit einer starken Abschwächung durchgesetzt. Jetzt haben wir zwei Optionen, die stark verschieden sind: Die Initiative und einen «Alibi-Vorschlag». Welche Unternehmen im Knonauer Amt würde die Initiative betreffen? Das kann ich so nicht sagen, aber wir haben im Bezirk ja keine Grossunternehmen und Briefkastenfirmen, welche die Mehrheit ihres Personals im Ausland beschäftigen, wie in Genf oder Zug. Firmen mit über 500 Mitarbeitenden müssten ihre Sorgfalt in der Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutz berichten. Eine Verurteilung ist nur möglich, wenn die Unternehmen ihre Sorgfaltspflicht verletzen. Die KMU sind von der Initiative nicht betroffen, es sei denn, sie seien in einem Hochrisi-

kosektor tätig (beispielsweise Abbau oder Handel von Rohstoffen wie Kupfer, Gold, Diamanten oder Tropenholz, Anm.d.Red.). Im Wirtschaftskomitee für verantwortungsvolle Unternehmen, das die Konzernverantwortungsinitiative unterstützt, sind ja auch die Ernst Schweizer AG in Hedingen und die Sommer Holzwerkstatt, Rifferswil vertreten.

«Mit unseren schönen Landschaften im Säuliamt können wir uns gut vorstellen, was es bedeutet, wenn die Natur zerstört wird.» An die Urne kommt die Initiative mit einem Gegenvorschlag, der Berichterstattungspflichten, aber keine neuen Haftungsregelungen vorsieht. Was meinen Sie dazu? Davon halte ich gar nichts. In der Schweiz wirtschaften über 20 000 internationale Holding- und Domizilgesellschaften, darunter 500 Firmen, die mit Rohstoffen und Öl handeln. Diese Konzerne sollen Verantwortung übernehmen für das, was sie anrichten. Wenn man sich auf die Berichterstattung beschränkt, erhält man nur Hochglanzprospekte. Die Initiative fordert eine Sorgfaltsprüfung. Im Fall einer Klage wäre entscheidend, ob die Sorgfaltspflicht in den Bereichen Menschenrechte und Umwelt wahrgenommen worden ist. Das ist keine Umkehr der Beweislast, wie die Gegner behaupten: Sorgfältige Firmen werden entlastet. Welche Gefahren birgt die Initiative für die Wirtschaft? Die Firmen werden deswegen sicher nicht wegziehen, den Managern ist es viel zu wohl in der Schweiz. Ich bin überzeugt, dass die Frage des Rohstoff-

geschäfts international auf kommen wird. Frankreich, die EU und die USA sind daran, strengere Regelungen zu verankern, da wäre es doch schön, wenn die Schweiz eine Vorreiterrolle übernehmen würde. Beim Bankgeheimnis mussten wir unter riesigen Verlusten nachziehen. Jetzt haben wir die Chance, eine Entwicklung im Sinne der Menschenrechte und des Umweltschutzes führend mitzugestalten. Und das würde der Glaubwürdigkeit der Schweiz als Sitz von internationalen Firmen nützen, unsere Wirtschaft also stärken. Im Knonauer Amt scheint das Interesse am Thema Rohstoffe und internationale Fairness ausserordentlich gross zu sein. Wie erklären Sie sich das? Wir wissen ja nicht, ob wir nur eine kleine Gruppe von Aktivisten sind (er lacht). Das hängt wohl noch mit den Glencore-Initiativen zusammen. Und dass wir im Säuliamt so schöne Landschaften und funktionierende Gemeinwesen haben. Wir können uns deshalb vorstellen, was es bedeutet, wenn die Natur zerstört, Gemeinschaften verletzt und Menschen vergiftet werden. Die Nähe zu Zug dürfte auch eine Rolle spielen. Da steht man manchmal staunend vor den Firmentafeln. In Hedingen hat Ende letzten Jahres eine neue Gruppe von Aktivistinnen und Aktivisten eine Fahnenaktion gestartet. Was läuft sonst noch in den Gemeinden im Bezirk? Wir haben Lokalkomitees in Aeugst, Affoltern, Bonstetten-Wettswil, Hausen, Hedingen, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach und Rifferswil. Wir werden sicher Veranstaltungen und Standaktionen machen. Und man kann gratis Fahnen bestellen und raushängen. Interview: Thomas Stöckli

GESTORBEN

FORUM

Ein engagierter Turnerkamerad

Gute Reklame

Ex-Spitaldirektor – offene Fragen

Gottlieb Duttweiler ruhte lange Jahre sanft, weil seine Nachfolger das Erbe in seinem Sinn und Geist weiter verwaltet haben. Nun hätte er allen Grund, wieder aus dem Grab aufzusteigen, um beim Grossverteiler für Ordnung zu sorgen. Die Migros hat es verfehlt, ihre Position als fast nationales Heiligtum zu verteidigen. Nach Coop bringen jetzt die deutschen Discounter das «M» ins Schwitzen. Lidl frech und clever mit Schweizer Flagge im Logo. Andere mit attraktiven Sonderangeboten nicht nur im Foodsondern auch Non-Food-Bereich. Fabrice Zumbrunnen ist der neue Präsident der Generaldirektion. Als erste grosse Tat, hat er «Micasa» und «Interio» verscherbelt und darauf das nationale Monument «Globus» mit einem «Corona-Rabatt» in ausländische Hände getrieben. Der neue «Dutti» verfügt über das grösste Werbebudget der Schweiz. Mit Slogans wie «ein M besser», «Grillitarien» oder «die Migros gehört den Leuten» hat man den Mitbewerbern aber wenig entgegenzustellen. Den Vogel abgeschossen hat man mit dem TVSpot für «Frey», in welchem eine Familie in norwegischem Kauderwelsch von der Schweizer Schokolade schwärmt. Der Fairness halber muss man festhalten, dass die Migros auch gute Reklame macht. Durch scheinheiliges Verhalten und Verbannung aus den Verkaufsregalen, hat sie einem Produkt, welches in der Nachkriegszeit kreiert wurde, zu «Weltruhm» verholfen. «Dubler Mohrenköpfe» danken ...

Am 5. Mai wurden wir über die kurzfristige Trennung des Spitals Affoltern von seinem Direktor Michael Buik informiert, welcher nun interimistisch von Lukas Rist und Stefan Gyseler vertreten wird. Meine Frage: Herr Buik hatte sich doch sehr eingesetzt für die Spital gAG, 3x Ja zum Spital usw. Die Konsequenzen waren bereits bekannt, dass es für beide

Nach Ansicht der Eidgenössischen Turnveteranen Albis sowie auch der kantonalen Zürcher verdient Armin Bertschinger einen ihm würdigen Nachruf. Er hat für die Vereine viel Zeit investiert und sich ehrenamtlich engagiert. Armin Bertschinger startete seine Turnkarriere 1948 in Affoltern. Nach Abstechern nach Chavornay und Giubiasco kehrte er nach Birmensdorf und Affoltern zurück. Im TV Birmensdorf amtete er als Vizepräsident und Oberturner. Mehrere Jahre wurde er für seinen fleissigen Besuch der Turnstunden (absenzenfrei) ausgezeichnet.

Albis vor und 15 Jahre der kantonalen – und war darüber hinaus bei Anlässen stets präsent. Für sein vorbildliches Wirken zu Gunsten des Turnsports erhielt er 1969 die Ehrenmitgliedschaft im Turnverband am Albis. Seinen Vereinskameraden bleibt Armin Bertschinger als begabte Führungsperson mit grosser Hilfsbereitschaft und bescheidener Persönlichkeit in bester Erinnerung. Ernst Hubschmid, Vereinskamerad

Ehrenmitglied des Turnverbands am Albis Dem Turnverein Affoltern, der seit 2007 als Männerturnverein Affoltern geführt wird, war Armin Bertschinger über Jahrzehnte ein hilfsbereites Mitglied. Anspruchslos und tatkräftig engagierte er sich hier. Seine Begabung im kaufmännischen Bereich blieb beim Turnverband am Albis nicht unbemerkt. So wurde er als Protokollführer und Aktuar engagiert. Bertschinger hat für die Turnsache gelebt und als begabte Führungsperson die ihm übertragenen Arbeiten mit Freude und Herzblut zuverlässig erledigt. 13 Jahre stand er als Obmann der eidgenössischen Veteranengruppen

Armin Bertschinger (20. Januar 1929 bis 25. Mai 2020). (Archivbild zvg.)

Walter Laubscher, Affoltern a. A.

Insitutionen je einen Verwaltungsrat brauchen wird. Und dann plötzlich stand Herr Buik im Wege? Wobei? Warum? Ich hätte mir da eine klarere Erklärung gewünscht, nach der emotionalen Abstimmungzeit letztes Jahr. So kommt das für mich sehr undurchsichtig daher. Sarah Bonato, Hedingen

Dreiste Vertreter Innerhalb von drei Wochen bekomme ich zwei Anrufe zur Optimierung und zum Prämien Sparen bei der Krankenkasse. Beim ersten Telefonat meinte ich zum Anrufer: Es gibt Corona, da ändere ich doch jetzt nichts an meiner Krankenkasse. Heute bekomme ich wieder einen Anruf meiner Krankenkasse, um bei einem Besuch die Prämien zu optimieren. Ich mache keine Zahlungen oder Bestellungen im Internet und nehme an keinen Wettbewerben teil, bei denen ich eine E-Mailadresse angeben muss. Wer hat mich angerufen? Woher hat diese Person meine Krankenkassendaten? Meine Krankenkasse versicherte mir, dass die anrufende Person keine Person sei, welche bei ihrer Versicherung arbeite. Ein mögliches Leck interessierte meine Versicherung nicht. Es mag ja schön sein, nach Wochen des zu Hause Bleibens, Besuch zu bekommen. Wenn man als ältere Person keine Enkel und erwachsenen Kinder

gesehen hat. Das Schutzkonzept versagt jedoch bei Vertreterbesuchen. Oder ist es gesichert, dass eine Vertreterin niemanden mit Corona anstecken kann? Als 62-jährige und mässige Risikopatientin empfange ich selbstverständlich keine Vertreter. Die Anrufer sollten sich schämen. Ich bin stinksauer ob der Dreistigkeit. Marianne Simmler, Mettmenstetten

Zuschriften willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer des Verfassers versehen sein, greift in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region auf und enthält keine persönlichen Angriffe. (Red.)



Gewerbe

Dienstag, 16. Juni 2020

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Orientteppiche

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Date mit dem Partner

Nach der Corona-Krise finden wieder die anregenden Paarsessions in Affoltern statt. Seite 14

Gemeinsame Wege

Die Musikschule Knonauer Amt und die Jumba spannen ab neuem Schuljahr zusammen. Seite 14

Nachwuchs fördern

Der FC Hausen führt im August im Jonentäli eine Trainingswoche für die Jugend durch. Seite 19

Susy muss nicht nach Florida, um zu baden Auch das Naturbad Maschwanden eröffnete mit Auflagen die Badesaison Um den Vorschriften des BAG gerecht zu werden, mussten die Behörden in Maschwanden einige Vorkehrungen treffen. Trotz des Aufwandes trug der Gemeinderat dem mehrheitlichen Wunsch der Bevölkerung Rechnung und eröffnete am letzten Samstag das idyllische Freibad. VON MARTIN MULLIS Das für viele Säuliämtler wohl schönste und malerischste Freibad weitherum, glich am frühen Freitagnachmittag noch eher einer Baustelle. Handwerker eilten umher, Sägen kreischten und Gemeinderätin Keila Gruber besprach mit Gemeindeschreiber Daniel Lehmann noch einige Vorkehrungen. Die Vorgaben des BAG umzusetzen war für alle Beteiligten eine eigentliche Herausforderung. Das Bassin wurde mit einem Zaun umfasst, damit die vorgeschriebene Höchstzahl von 50 bis 60 Badenden auch kontrolliert und eingehalten werden kann. An der Bretterwand vor dem Eingang sind vier vollgeschriebene A4-Seiten mit den Regeln des Schutzkonzepts für das Naturbad angeschlagen. Es besteht eine Einlassbeschränkung von 300 Personen für das Bad und 50 Personen für das Bassin. Die Abstandsregeln sind beim Eingang und beim Kiosk einzuhalten und die Gäste werden eindringlich gebeten, die zahlreichen

Desinfektionsspender zu benützen. Keila Gruber, im Gemeinderat zuständig für die Finanzen und Liegenschaften, hält fest, dass praktisch alle Mitglieder des Gemeinderats mit den Vorbereitungen beschäftigt sind. Der Gesamtgemeinderat habe einstimmig beschlossen, die Mehrarbeiten für die Öffnung des Freibades in Kauf zu nehmen, um damit dem grossen Wunsch der Bevölkerung Der Badi-Sommer kann kommen: Gemeinderätin Keila Gruber (links) mit Sohn Simon (kann schwimzu entsprechen. men und tauchen) und Susy Florida. (Bild Martin Mullis)

Das Badi-Personal freut sich riesig auf eine schöne Saison Die Gemeinderätin erwähnte in diesem Zusammenhang auch die grosse Flexibilität der zwei Maschwander Firmen, welche den Lattenzaun und die elektrischen Installationen innert kurzer Zeit einrichteten. Ihr siebenjähriger Sohn Simon versicherte dem «Anzeiger», dass er immerhin bereits schwimmen und tauchen kann und deshalb die Badi auch für die Kinder sehr wichtig sei.

Susy Florida, die Chefin des Badibeizli, strahlt vor Freude, trotz des hektischen Endspurts mit den Vorbereitungen. Sie freut sich sehr, ihre Gäste endlich wieder begrüssen zu dürfen. Die Speise- und Getränkekarte verspricht nicht nur feine Snacks, sondern auch Köstlichkeiten vom Grill, frische Salate und natürlich auch edle Tropfen zum Anstossen. Susy, die gute Seele und allgegenwärtiges Faktotum der Maschwander Badi, hatte bereits grosse Bedenken, dass die diesjährige Saison

der Pandemie zum Opfer fallen könnte. Umso mehr saust sie am Tag vor der Eröffnung von den Tischen zur Theke, vom Kühlschrank zu den Getränkeharassen und sorgt dafür, dass alles bereitsteht, wenn die Gäste kommen. Im Naturbad Maschwanden war jedenfalls am Freitagabend alles für die doch ausserordentliche Badesaison 2020 gerüstet. Es müsste also nur der fürs Wetter zuständige Petrus mitspielen für eine richtig schöne Badisaison im Säuliamt und ganz besonders in Maschwanden.

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Sommertrends Der Sommer ist da mit all seinen Farben. Dazu passend stellt Martina Schneiter neue Trends und Kreationen ihrer handgefertigten Glaskugeln, kombiniert mit Silber, Leder, Seide und Halbedelsteinen vor. Dieses Jahr trägt man Armbänder und Halsketten eher mehrfach, dafür sind es eher feinere Modelle. Die Farben Gelb und Orange kommen diesen Sommer besonders häufig vor. Neonfarbene Armbänder ergänzen den sportlichen Look und bunte Sommeroutfits. Mattierte Glasjuwelen verleihen dem Outfit einen ganz besonderen Touch. Die Auswahl an handgefertigtem Schmuck ist riesig. Die Frühlingsausstellung war mit den strengen Auflagen nicht durchführbar, doch mit den aktuellen Lockerungen, haben sich Martina und Bruno Schneiter entschieden, die Tore zu ihren Ateliers beschränkt zu öffnen: 16. bis 27. Juni, abends von 19 bis 21 Uhr freie Besichtigung, natürlich mit Contact Tracing und den vorgeschriebenen Massnahmen. Tagsüber müssen in dieser Zeit Termine vereinbart werden, um die Sommerkollektion oder allenfalls Ergänzungsstücke zur bestehenden Kollektion zu entdecken. Bruno Schneiter konnte die vergangenen Monate gut nutzen, um neue Ideen für Holzschüsseln kreativ umzusetzen. Diese zum Teil exklusiven Stücke sind ebenfalls vom 16. bis 27. Juni im Atelier in der Scheune zu sehen. (pd.) Martina Schneiter, glasjuwelen.ch, Mühlebergstrasse 8, Affoltern. martina@glasjuwelen.ch, 078 712 96 10

Das neue Transalpes C2 als Star Gut besuchter Testtag der Zwilliker Bike-Schmiede auf dem Albis Einmal mehr hat TransalpesGeschäftsführer Stefan Gruber das ideale Wetterfenster für den Bike-Testtag auf dem Albis gefunden. Am letzten Samstag kamen die Fans zu Dutzenden und probierten das neue Karbonfully Transalpes C2 im Gelände aus. VON MARTIN PLATTeR Dass es im Laufe des Jahres zu Lieferengpässen kommen könnte, hatte man in der Velobranche schon vor dem Covid-19-Shutdown vermutet. Wie 2019, das bei den E-Bike-Verkäufen mit einem neuen Rekord von 133 033 Einheiten geendet hatte, begann auch dieses Jahr mit trockenem und warmem Wetter. Das liess die Nachfrage nach Fahrrädern und Ersatzteilen schon kurz nach Jahreswechsel spürbar anziehen. Dann kamen die ersten Meldungen zu Covid-19 und dessen Ansteckungsgefahr. Die Menschen begannen öffentliche Verkehrsmittel zu meiden und schwangen sich stattdessen aufs Velo oder E-Bike. Auch dann noch, als der Bundesrat Mitte März den Shutdown verhängte. Werkstätten

Transalpes-Geschäftsführer Stefan Gruber beim Einstellen des Fahrwerks am neuen Karbon-Fully C2. (Bild Martin Platter) und durften weiter geöffnet bleiben. Der physische Verkauf im Laden wurde jedoch untersagt.

Grosse Nachfrage Als ab dem 11. Mai der Fachhandel wieder regulär verkaufen durfte, explodierte die Nachfrage nach Neufahrzeugen

förmlich. Der Absatz beliebter Marken war im Mai bis zu drei Mal höher als im Vorjahreszeitraum. Und da auch in anderen Ländern Europas deutlich mehr Leute Gefallen am Velofahren fanden, trocknet der Markt nun zusehends aus. Auch Transalpes bekam die starke Nachfrage beim Rahmenproduzenten in Asien zu spüren, hatte die Bestellun-

gen aber rechtzeitig platziert und inzwischen ausgeliefert bekommen. Transalpes-Geschäftsführer Stefan Gruber sagt denn auch: «Wir können gut liefern.» Seine Botschaft verhallte nicht ungehört. Zahlreiche Bike-Enthusiasten pilgerten am letzten Samstag zum Albishaus, um das neue, vollgefederte Transalpes C2 im Gelände probezufahren. «Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz und konnte zahlreiche positive Feedbacks und auch Bestellungen entgegennehmen», berichtete Gruber nach Ende des Testtages. Er und sein Team hatten alle Hände voll zu tun, um die Karbon-Boliden korrekt auf die Testfahrenden einzustellen. Das C2 ist dank verstellbarer Hinterradfederungsanlenkung (Flip-Bridge) vielseitig einsetzbar. Es kann sowohl mit 27,5-Zoll-Rädern und Plusbereifung als Enduro als auch mit leichten 29-Zoll-Rädern als Tourenbike über den Trail gescheucht werden. Dabei verhält sich der Viergelenkhinterbau weitgehend antriebsneutral, spricht aber dennoch fein auf Fahrbahnunebenheiten an. Das gefällt offenbar, wie die zufriedenen Gesichter auf dem Albis gezeigt haben. Mehr Infos: transalpes.com.

Gelb und Orange dominieren diesen Sommer. (Bild zvg.)

Versicherungsdeckung überprüfen Während des Shutdowns haben viele die Gelegenheit beim Schopf gepackt, um den ganzen Haushalt von Grund auf aufzuräumen. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, um die Versicherungsdeckung des ganzen Hausrates zu überprüfen. Alles was sich in der Wohnung befindet und nicht fest verbunden ist mit dem Gebäude, gehört zum Hausrat, etwa der Fernseher, Kleider sowie Geschirr. Bei einer Hausratversicherung wird grundsätzlich der Hausrat zum Neuwert versichert und entsprechend beim Schadensfall ersetzt. Um die Versicherungssumme des gesamten Hausrats zu bestimmen, wird empfohlen, eine Inventarliste inklusive Fotos, Kaufbelegen und Schätzwerten zu erstellen. Gibt man den Versicherungswert zu tief an, lohnt sich das nicht. Falls Unsicherheit bei der Bestimmung oder der Höhe der Versicherungssumme des Hausrats besteht, sollte Rat beim Versicherungsberater eingeholt werden. (pd.) www.hev-schweiz.ch.


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Veranstaltungen

Dienstag, 16. Juni 2020

Ich will dir ganz nah sein – ich brauch meinen Raum Paar-Session – ein bereichernder Abend zu zweit: am 1. Juli geht es weiter Eine Paar-Session, das ist wie ein Date mit dem eigenen Partner, der eigenen Partnerin – in entspannter Atmosphäre, mit bereichernden, vielleicht auch lehrreichen Inputs. Nach der Corona-Pause lädt die «Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich» wieder alle interessierten Paare zu dem anregenden Anlass ins Café Casino in Affoltern ein. von marianne voss Paar-Session ist kein fortlaufender Kurs, der lückenlos besucht werden muss. In einer Paar-Session finden auch keine Gruppenarbeiten oder peinlichen Gesprächsrunden mit anschliessender Präsentation der Ergebnisse statt. An einer Paar-Session geniessen Paare mit der Partnerin/dem Partner einen bereichernden und durchaus auch humorvollen Abend. Bei dem gemütlichen Date mit der vertrauten Person erhalten sie jeweils von der Paarberaterin und dem Paarberater Inputs mit Themen und Anregungen. Durch den Austausch darüber kann die Beziehung gestärkt und vielleicht auch neu entdeckt werden. Die Paar-Session wird von der «Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich» organisiert und findet in regelmässigen Folgen statt. Die Anlässe werde rege besucht, und die Teilnehmenden

– im Alter von 30 bis 80 Jahren – geniessen jeweils den lockeren und inhaltsreichen Austausch. Seit Februar durften die Anlässe coronabedingt aber nicht mehr durchgeführt werden.

Nah sein und Freiheit geben Jetzt sind die Rahmenbedingungen so, dass wieder eine Paar-Session möglich ist, wegen der Abstandsregel jedoch mit einer beschränkteren Teilnehmerzahl. Diese nächste Paar-Session findet am 1. Juli um 19 Uhr im Café Casino in Affoltern statt, diesmal zum Thema: «Ich will dir ganz nah sein – ich brauch meinen Raum. Vom konstruktiven Umgang mit verschiedenen Bedürfnissen.» Durch den Abend führen wieder die Paarberaterin Dr. Rebekka Kuhn und Paarberater Viktor Arheit, die beide für die «Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich» tätig sind. Sie geben nachfolgend einige Gedanken und Fragen zum Thema des Abends: «Paare möchten gerne gemeinsam unterwegs und sich ganz nah sein. Zugleich haben viele Menschen aber das Bedürfnis, auch für sich alleine Raum zu haben und sich selber zu spüren. Freiheit innerhalb der Beziehung ist sehr entscheidend. Der Abstand hilft auch immer wieder, den Partner/die Partnerin als eigenständige Person wahrzunehmen und einen liebevollen Blick zu bekommen für die Eigenarten von ihm oder von ihr.»

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Endlich wieder politisieren Die politische Abstinenz in den Regionen ist zum Glück vorbei. Die Nationalund Ständeräte blieben aktiv, aber nicht wie gewohnt. Sie erlebten eine neue Situation: sie wurden vorübergehend entmachtet. Am Donnerstag, 25. Juni, ab 19.30 Uhr, erzählt Nationalrat Martin Haab, (SVP, Mettmenstetten) wie er mit dieser Situation umgegangen ist. Ob Sondersession oder Sommersession, er wird der Bevölkerung sicher einiges erzählen können. Beim letzten Apéro hat er mit einigen Anekdoten das Publikum zum Schmunzeln gebracht. Nach seinen Ausführungen wird er wie gewohnt Red und Antwort stehen. Die SVP Bonstetten freut sich, politisch interessierte Damen und Herren sind in den Gemeindesaal eingeladen. Der Anlass ist für alle offen. Die SVP Bonstetten offeriert den Apéro. SVP Bonstetten

Brahms und Chopin

Beides gehört zu einer Beziehung: Ganz nah beieinander zu stehen und sie und er für sich im eigenen Raum. (Bild Marianne Voss) Rebekka Kuhn (Leiterin der Beratungsstelle Dielsdorf) und Viktor Arheit (Leiter der Beratungsstelle in Affoltern) freuen sich wieder auf einen spannenden Abend mit vielen interessierten Paaren. Der Paar-Session-Abend steht allen Paaren offen, unabhängig von Konfession, Alter, oder der Form des Zusammenlebens. Der Preis (inkl. einem

Begrüssungsgetränk nach Wahl) beträgt 15 Franken pro Person. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung nötig. Paar-Session am Mittwoch, 1. Juli, 19 bis 21 Uhr, im Café Casino in Affoltern. Anmeldung bis am 25. Juni

Die beliebten Pfarrhauskonzerte in Knonau können zurzeit wegen der Platzverhältnisse nicht durchgeführt werden. Stattdessen findet ein Konzert statt am Freitag, 26. Juni, um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Wangen bei Dübendorf, Hegnau-Strasse 36. Es werden Werke von Johannes Brahms und Frédéric Chopin dargeboten. Dieses Mal entfällt der Apéro. Der Eintritt kostet 40 Franken, Tickets sind an der Abendkasse erhältlich. (pd.)

unter Tel. 044 252 80 70 oder E-Mail: kontakt@ paarberatung-mediation.ch. Weitere Informationen

Auskunft oder Voranmeldung bei Pfarrer

unter www.paarimpuls.ch.

Thomas W. Maurer, Telefon 044 767 07 32.

Musikalisches Zusammenwachsen

Wettbewerb der Datenschutzbeauftragten

Musikschule Knonauer Amt und Jumba gehen gemeinsame Wege

Bis zum 31. August 2020 können Youtuber, Digital Storyteller, Filmemacherinnen und Filmemacher ihre Beiträge zum Thema «Schutz der Privatsphäre in der Corona-Pandemie» einreichen. Die besten Arbeiten werden prämiert.

Die Musikschule Knonauer Amt (Mska) und die Jugendmusik Bezirk Affoltern (Jumba) werden ab dem neuen Schuljahr gemeinsame Wege gehen. Die Zusammenarbeit der beiden Vereine hat das Ziel, den Musikantennachwuchs in unserer Region zu sichern und junge Leute für das gemeinsame Musizieren zu begeistern. Vielerorts ziehen Musikschulen und Blasmusikvereine bereits seit langer Zeit an einem Strang. Die Musikschulen helfen, die Nachwuchssituation der Blasmusikvereine zu verbessern. Während die Mska das Ausbildungsan-

Noch nie waren Fragen rund um Grundrechte, die Privatsphäre und den Datenschutz so gegenwärtig wie in Zeiten von Corona. Homeoffice, Home Schooling, Videokonferenzen, Telefonnummern im Restaurant und Corona-Tracing-Apps: Fragen zum Schutz der Privatsphäre und der persönlichen Daten werden gerade überall kontrovers diskutiert. Ganz plötzlich mussten heikle Daten auf privaten Computern bearbeitet werden – von Sozialhilfedaten bis zu Steuerdaten. Die Lehrpersonen bekamen ungefragt Einblick in die Wohnsituationen ihrer Schülerinnen und Schüler. In der Schweiz wurde eine App zum Tracing von Kontakten mit Corona-Infizierten entwickelt, bei der der Schutz der Privatsphäre von Anfang an mitgedacht wurde. Aber kann sie datenschutzkonform eingesetzt werden und gleichzeitig wirksam sein?

Die drei besten Einsendungen werden prämiert Spannende Fragen, über die auf allen Kanälen, vor allem auch auf den Social-Media-Plattformen, diskutiert wurde. Die Datenschutzbeauftragte fordert deshalb Youtuber, Digital Storyteller und alle anderen, die mit Video arbeiten, heraus: Wie seht ihr den Schutz der Privatsphäre in der Corona-Pandemie? Was beschäftigt euch in diesen Krisenzeiten? Weder den Inhalten noch der Form der Videos sind Grenzen gesetzt. Die Machart kann vom Selfie-Video bis zum Animationsfilm reichen. Gefragt ist die Bearbeitung der Frage, was die Menschen

bewegt in der aktuellen Situation. Die drei Einsendungen mit der höchsten Jurybewertung werden mit Preisen von 1000 bis 3000 Franken ausgezeichnet.

Fachjury mit vielseitigem Hintergrund Nach dem Einsendeschluss am 31. August visioniert eine Jury die Beiträge. Sie besteht aus Fachpersonen mit unterschiedlichem Hintergrund, von der Datenschutzbeauftragten über eine Videomakerin der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und einem Pädagogen der Pädagogischen Hochschule Zürich PHZH bis zur Medienschaffenden des Schweizer Fernsehens. Auch das Gewinnerduo des letztjährigen Datenschutz-Video-Wettbewerbs ist dabei.

gebot bereithält, legt die Jumba ihren Schwerpunkt auf das Blasorchester und die Tambouren. Der Instrumentalunterricht für die Blas- und Schlaginstrumente wird künftig nur noch durch die Mska erteilt. Anders sieht es bei den Tambouren aus, diese Ausbildung bleibt weiterhin bei der Jumba. Die Mska führt als Vorstufe zum Blasorchester zwei Bläserensembles für Schülerinnen und Schüler. Der Übertritt ins Blasorchester der Jumba folgt im Anschluss ohne Unterbruch. Selbstverständlich sind in den Ensembles sowie

im Blasorchester auch Spielerinnen und Spieler willkommen, welche keinen Unterricht an der Mska belegen. Durch gemeinsame Konzerte und Anlässe sollen die zwei Organisationen, welche weiterhin eigenständig geführt werden, immer näher zusammenwachsen. (pd.) Infos zum Instrumentalunterricht und den Bläserensembles bei der Musikschule Knonauer Amt unter 044 761 99 11 / www.mska.ch. Infos zum Blasorchester oder den Tambouren bei Monica Andermatt 079 315 66 05 oder unter www.jumba.ch.

Grosse Vielfalt der Einsendungen Der Datenschutz-Video-Wettbewerb findet zum fünften Mal statt. Die bisher ausgezeichneten Beiträge decken inhaltlich wie formal ein sehr breites Spektrum ab. Neben klassischen Youtube-Filmen finden sich auch ein Strasseninterview und ein Lernvideo, aber auch ein aufwendig produzierter Spielfilm war schon unter den Gewinnern. Die Qualität der Einsendungen ist hoch. Das zeigt sich auch daran, dass zwei Mal Gewinnerbeiträge des Wettbewerbs der Zürcher Behörde mit dem Datenschutz-Medienpreis des Bundesverbandes der Datenschutzbeauftragten Deutschlands ausgezeichnet wurden. Teilnehmen können alle, ungeachtet von Wohnort oder Alter. Der Beitrag muss auf einem Social-Media-Kanal veröffentlicht, der Link bis zum 31. August 2020 an die Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich gesendet werden. Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich Das Teilnahmereglement und weitere Infos finden sich auf www.datenschutz.ch/video-wettbewerb.

Arbeiten zusammen: Monica Andermatt, Peter Feuz, Felix Fürer, Daniel Berger, Thomas Mosimann. (Bild zvg.)

Grillieren und Bräteln: Gefahr vorwiegend für Männer Verbrennungen, Insekten- und Zeckenstiche sowie oberflächliche Wunden sind die häufigsten Verletzungsarten beim Grillieren und Bräteln. Jedes Jahr geschehen in der Schweiz rund 400 Unfälle beim Grillieren zu Hause und 500 Unfälle beim Feuern auswärts. Die 900 Grillunfälle kosten die Versicherer jährlich rund 3 Millionen Franken. Offensichtlich reizt das Feuern mehr den männlichen Teil unserer Gesellschaft. Lediglich 24 Prozent der 900

Verunfallten beim Grillieren sind Frauen. Die meisten Grillunfälle passieren zwischen April und September. Um Verletzungen zu verhindern, positioniert man den Grill am besten auf einem stabilen, feuerfesten Untergrund, wenn möglich im Freien oder auf dem Balkon, an einer windgeschützten Stelle. Der Grill muss mindestens einen Meter Abstand von brennbaren Materialien haben. Kinder und Tiere in Grillnähe müssen stets beaufsichtigt werden. Beim Kohlegrill steht die unsachgemässe Verwendung von flüssigen Anzündhilfen im Vordergrund. Beim Feuern

auswärts verbrennen sich die Verunfallten ungefähr gleich viel, wie sie unverhofft durch Zecken oder Insekten gestochen werden oder sich anderweitig oberflächlich verletzen. Es lohnt sich deshalb, möglichst körperbedeckende Kleidung und geschlossenes Schuhwerk zu tragen. Am Schluss muss die Feuerquelle sorgfältig gelöscht bzw. ausgemacht werden. Bei einem Gasgrill gilt es zu überprüfen, ob die Gaszufuhr komplett zugedreht ist und beim Feuern im Freien die glühende Kohle, resp. das verbrannte Holz bis auf das letzte Stück erkaltet ist. (pd.)


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Dienstag, 16. Juni 2020

19

Eine Ära geht zu Ende… Wechsel im Ski-Club Bonstetten Nach 23 Jahren gibt Martin Hofer das Präsidium des Ski-Clubs Bonstetten ab.

In Hausen gibts heuer kein Grümpelturnier wie auf dem Bild, dafür eine Trainingswoche Anfang August für Nachwuchsspieler. (Bild Martin Platter)

Statt Grümpelturnier ist Nachwuchsförderung angesagt Trainingswoche des FC Hausen Kids im August im Jonentäli Der FC Hausen führt heuer kein Sommerfest, sondern eine Trainingswoche für Nachwuchsspieler durch. Teilnehmen können Mädchen der Jahrgänge 2008 bis 2015 und Buben der Jahrgänge 2009 bis 2015, die nicht Aktivmitglieder beim FC Hausen sind. Nach der fussballfreien Coronazeit sind alle Fussballfans heiss aufs runde Leder. Darum hat der FC Hausen entschieden, in der Woche vom 3. bis 7. August 2020 eine Trainingswoche im Jonentäli durchzuführen. Teilnehmen können Juniorinnen und Junioren der Kategorien F bis B des FC Hausen wie auch Mädchen der

Jahrgänge 2008 bis 2015 und Knaben der Jahrgänge 2009 bis 2015, die nicht Aktivmitglieder im Hausemer Fussballverein sind. Das Anmeldeformular findet sich auf der Homepage www.fchausen.ch, der Anmeldeschluss ist der 8. Juli 2020.

Endlich wieder Matches Auch die harte Zeit ohne Ernstkämpfe hat ein Ende. An den Wochenenden vor und nach der Trainingswoche (2. und 8./9. August) organisiert der FC Hausen Blitzturniere in diversen Junioren/Juniorinnen-Kategorien sowie Freundschaftsspiele. Der genaue Zeitplan wird auf der Homepage ersichtlich sein. Für Speis und Trank ist im Festzelt gesorgt.

Automatisierung mit Tücken

Forschung für die Verkehrssicherheit

Bis die ersten selbstfahrenden Autos auf den Markt kommen, wird noch viel Zeit vergehen. In der Übergangsphase bringt das zunehmend assistierte und automatisierte Fahren neue Herausforderungen für die Verkehrssicherheit. Automatisierte Fahrzeuge wecken grosse Hoffnungen für die Verkehrssicherheit, weil heute ein Grossteil der Unfälle auf menschliche Fehler zurückzuführen ist. Bis sich aber ein möglicher Sicherheitseffekt zeigt und bis im täglichen Verkehr viele selbstfahrende Autos zuverlässig unterwegs sind, ist noch mit einer langen Übergangsphase zu rechnen – in der es aufgrund neuer Herausforderungen für die Verkehrssicherheit sogar zu mehr Unfällen kommen könnte. Das schreibt die BFU in ihrem neuen Bericht zum automatisierten Fahren. Die Sicherheit dürfe bei aller Begeisterung über die Einführung von automatisierten Fahrzeugen deshalb nicht aus den Augen verloren werden.

Jede Stufe hat ihre eigenen Probleme Beim sogenannten teilautomatisierten Fahren wird der Mensch weitestgehend von der Fahraufgabe entbunden, muss aber Auto und Umfeld überwachen, um bei Fehlern rasch korrigierend eingreifen zu können. «Eine zuverlässige Datenüberwachung gelingt aber höchstens 20 Minuten lang», warnt Markus Deublein, Experte für automatisiertes Fahren bei der BFU. Bei der nächsthöheren Automatisierungsstufe, dem bedingt automatisierten Fahren, entfällt die

Dauerüberwachung. Der Fahrer darf zum Beispiel ein Buch lesen. Der Mensch muss jedoch, wenn das Fahrzeug nicht mehr weiterweiss, spontan übernehmen können – hätte aber nicht genügend Zeit, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Fehlhandlungen seien hier vorprogrammiert, warnt die BFU. Innerhalb eines zugelassenen Bereichs selbstständig fährt ein Auto beim hochautomatisierten Fahren. Der Mensch muss nicht mehr übernehmen, wenn das System an seine Grenzen stösst. «Ein zentrales Problem hierbei liegt darin, dass automatisierte Fahrzeuge und andere Verkehrsteilnehmende unterschiedliche Sprachen sprechen und einander zunächst nicht verstehen», erklärt Markus Deublein. Es brauche schlüssige Kommunikationskonzepte und einheitliche technische Lösungen für die Zukunft, das bedeutet global und intuitiv verständliche Signale seitens des Fahrzeugs. Das Fahrzeug muss aber auch Körpersignale und andere nonverbale Hinweise zuverlässig erkennen und richtig interpretieren können.

Weitere Forschung nötig Die BFU wird in den kommenden Jahren verschiedene Untersuchungen initiieren und sich an Forschungskonsortien beteiligen, die sich den Herausforderungen mit dem automatisierten Fahren widmen. In einem ersten Schritt startet ein Projekt zum Testen von automatisierten Notbremsassistenten. Weiter eruiert die BFU, wie sich die Fahrausbildung und die Verkehrsinfrastruktur weiterentwickeln müssen, um mit der fahrzeugtechnischen Entwicklung Schritt zu halten. (BFU)

Der FC Hausen freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

Grümpelturnier abgesagt Das Sommerfest vom 3. bis 5. Juli 2020 inklusive Grümpelturnier und Juniorenturnier wurde leider definitiv abgesagt. Noch immer ist nicht ganz klar, ob der Bundesrat die Anzahl Leute pro Anlass per Ende Juni von 300 auf 1000 Personen erhöht. Die Zeit von diesem Entscheid bis zum Anlass ist zu kurz, damit das Sommerfest regulär hätte durchgeführt werden können. Der FC hofft, dass dieses tolle Wochenende nächstes Jahr wieder zusammen mit dem Turnverein stattfinden kann. (mab./map.)

Rückblick auf den 20. Juni 1997: Ein Freitagabend wie jeder andere, oder doch der Beginn einer neuen Ära? Martin Hofer übernimmt an der 14. Generalversammlung das Zepter als Präsident des Ski-Clubs Bonstetten, nachdem er vorgängig schon einige Jahre als technischer Leiter im Vorstand das Vereinsleben aktiv mitgeprägt hat. Wie jeder Verein erlebte auch der Ski-Club Bonstetten in den vergangenen 23 Jahren diverse Wechsel, Neuerungen, Veränderungen, wuchs und schrumpfte wieder, das Angebot passte sich den Mitgliedern an. Unter der Führung von Martin Hofer stand seit jeher die Jugend und nächste Generation im Ski- und Schneesport im Fokus. Prägend und unvergessen bleiben die Neugestaltung und Gründung der Renngruppe oder der Kinderskischule, welche später zur Schneespo und dem Freestyle-Team wurden. Unermüdlich und mit viel Herzblut ging Martin Hofer jedes Projekt an und es fehlte nie an Ideen oder Kreativität, um das Angebot für die Mitglieder des Ski-Clubs attraktiv zu gestalten.

Freude und Leidenschaft Denkwürdige Meilensteine in der präsidialen Zeit von Martin Hofer waren sicher das Westfest im Mai 2009, an welchem der Ski-Club Bonstetten mit grosser Festwirtschaft vertreten war oder die Skilager, welche Martin Hofer seit der ersten Stunde vor 26 Jahren zuerst als Leiter und dann als Hauptleiter organisiert. Freude und Leidenschaft waren stetiger Antrieb für Martin Hofer, sein Amt

Martin Hofer. (Bild zvg.) oder mehr seine Passion für den SkiClub Bonstetten auszuüben. Wenn man ihn fragt, dann stellt er stets das gemeinsam erreichte Ziel und die gemeinsame Leistung mit seinen Vorstandskollegen in den Vordergrund. Dennoch braucht jeder Verein einen Visionär und Martin Hofer war und ist derjenige, der seit 23 Jahren unerschöpflich für und mit dem Verein gelebt hat.

Verabschiedung am 19. Juni Ein einfaches Dankeschön wird dem allem nicht gerecht. Alle rund 300 Mitglieder des Ski-Clubs Bonstetten danken ihrem Präsidenten aus tiefstem Herzen für seinen Einsatz, sein Herzblut und die unendliche Präsenz im Ski-Club Bonstetten und generell in der ganzen Gemeinde. Am 19. Juni wird Martin Hofer an der 37. Generalversammlung als Präsident des Ski-Clubs Bonstetten verabschiedet. Janin Reust, Vorstand Ski-Club Bonstetten

Feuerwehr-Sanitäter bei der Rega

Spannende Eindrücke aus der Heli-Basis in Dübendorf Wie viel Platz braucht ein Helikopter zum Landen? Von welcher Seite her geht man an einen Helikopter ran? Wie erfolgt der Patientenverlad? All das waren Fragen, welche die Mitglieder der Sanitätsgruppe sowie weitere Interessierte der Feuerwehr Affoltern anlässlich der letzten Übung vor Corona bei der Rega-Basis in Dübendorf klären konnten. Mit sehr hoher Fachkompetenz wurden die Gäste aus dem Säuliamt vom Rega-Instruktor an das Thema «Umgang mit dem Rettungshelikopter» herangeführt. Dazu gehörte auch das richtige Einweisen für die Landung. Gerade rechtzeitig kam der Heli von einem Rettungseinsatz auf die Basis zurück und so konnten die Feuerwehrleute die Landung live mitverfolgen. Auch blieb im Anschluss an die Theorie noch genug Zeit, den Helikopter aus der Nähe anzuschauen und weitere Fragen zu stellen.

Sanitäter und weitere Interessierte der Feuerwehr Affoltern auf der Rega-Basis in Dübendorf. (Bild zvg.) Zurück zu den eingangs gestellten Fragen: Der Helikopter braucht einen Landeplatz von rund 25 auf 25 Meter, der Zugang erfolgt immer von vorne,

mit Blickkontakt zum Piloten. Der Patient wird allerdings von hinten in den Helikopter verladen. Daniel Graf, Feuerwehr Affoltern

ZWISCHEN-RUF

Im Hochsicherheitstrakt Es war wieder mal so weit. Schon einen Monat nicht mehr im Notfall gewesen. Nach drei Stunden schlimmer Beklemmungen (meine Diagnose: Herzinfarkt), fuhr mich Hossi nach Affoltern. Zuerst das Übliche: Blutdruckmessung, EKG, Infusion. Dann wurde ich auf dem Bett (Rollstuhl wär mir lieber gewesen, aber ich hing an zu vielen Schläuchen), auf Station gefahren. Wie? Wohin? In einen Saal?! Als einzige Patientin! Was soll das? Nun, dies sei ein Überwachungsraum hiess es. Permanent würde ich, beziehungsweise Herz und Blutdruck, beobachtet werden, erklärte mir der

Pfleger. Und ich muss sagen: Er und ich, wir hatten eine gute Nacht zusammen. Um drei schob er einen Notdurft-Stuhl in meine Nähe, bedeckte die Schüssel mit einem Brett und setzte sich darauf. Er gab mir wertvolle Tipps. Nicht in Punkto Gesundheit sondern in Punkto Vortrag. Ich organisiere nämlich monatlich einen solchen in der Rathusschüür Baar. Meinen Beruf als Pädagogin kann ich nicht verleugnen. Gab ich ihm doch eine Hausaufgabe vor dem Wegdösen: Notieren von Namen, Thema und Mailadresse guter Referenten. Beim Abschied morgens um sieben bekam ich von ihm einen mit sauberer

Handschrift übersichtlich gestalteten Zettel mit drei Adressen, darunter seiner eigenen. Er kommt natürlich als Erster dran, verspreche ich ihm. «Humor im Alter», prima. Auch seine Nachfolgerinnen waren nett, ebenso die Ärztegruppe um neun. Komisch – kein Herzinfarkt. Sie entliessen mich, weil ich um halb 12 bereits einen Termin beim Affoltemer Herzspezialisten hatte. Bei dem waren Ultraschall und Velotraining angesagt, und danach meinte er, mein Herz sei gut. Oho! Aha! Ich lachte und ging nach Hause. Ute Ruf


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