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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 37 I 169. Jahrgang I Dienstag, 12. Mai 2015

Das Label verdient

Weniger Einnahmen

Mettmenstetten: Energietag mit Übergabe der Auszeichnung «Energiestadt». > Seite 3

Hedinger Jahresrechnung 2014 schliesst schlechter ab als budgetiert. > Seite 3

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83 Prozent Ja 21,06 Mio. Franken für die Erweiterung der Schulanlage Mettlen in Wettswil. > Seite 5

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Klimaziele fixieren Umweltpreisträger – darunter Regula Ochsner – warnen vor den Folgen des Klimawandels. > Seite 7

Kein Strafverfahren gegen den ehemaligen Spitaldirektor Jahresrechnungen 2012: Für Staatsanwaltschaft ist Urkundenfälschung nicht erwiesen Für die Staatsanwaltschaft sind die Voraussetzungen für eine Strafuntersuchung gegen den ehemaligen Affoltemer Spitaldirektor nicht gegeben. Sie stellt sich damit gegen das kantonale Gemeindeamt, das nach einer Prüfung der Jahresrechnungen Strafanzeige wegen Urkundenfälschung erstattet hatte. ................................................... von werner schneiter

Rechnungslegungen bei Spitälern erfolgen gemäss kantonalem Recht nach zwei verschiedenen Standards: nach «harmonisiertem Rechnungsmodell 1 (HRM 1) und zusätzlich nach den Standards des Branchenverbandes schweizerischer Spitäler (H+). Das Gemeindeamt des Kantons Zürich machte in ihrer Strafanzeige den Verdacht der Urkundenfälschung im Amt geltend, die bei der HRM-1-Rechnung begangen worden sei. Eine vertiefte Prüfung der HRM-1-Rechnung habe ergeben, dass in diese Jahresrechnung der Prüfungsbericht der unabhängigen Wirtschafts-

prüfungsgesellschaft KPMG sowie der RPK-Abschied integriert worden seien. Weder der KPMG-Prüfungsbericht noch der RPK-Abschied würden sich jedoch auf diese Rechnung beziehen. Vielmehr seien beide Dokumente für die nach dem Rechnungslegungsstandard H+ geführten «Kennzahlen 2012» erstellt worden. So finde sich der identische, in der HRM-1-Rechnung abgedruckte Prüfbericht auch in der H+Jahresrechnung 2012. Mit dieser Integration habe der Spitaldirektor eine echte, aber inhaltlich unwahre Urkunde erstellt. Die nach HRM 1 erstellte Jahresrechnung 2012 enthalte ein unwahre Aussage, indem sie den Anschein erwecke, dass die Prüfung erfolgreich nach dem HRM-1-Standard erfolgt sei, monierte das Gemeindeamt.

Auch die Vorgänger haben es so gemacht Die Staatsanwaltschaft räumt ein, dass die Feststellungen zum Aufbau der nach HRM 1 geführten Jahresrechnung 2012 «grundsätzlich korrekt» sind. Frühere Unterlagen aus den Jahren 2008 bis 2012 zeigten jedoch, dass

die HRM-1-Jahresrechnungen auf exakt diese Weise erstellt wurden, mindestens seit 2008, also schon unter zwei Vorgängern des 2011 eingestellten Direktors. Dieser habe das zuvor bestehende Handling als «Courant normal» weitergeführt.

Überflüssige und unvollständige Informationen Insgesamt stimmen die Zahlen der beiden Jahresrechnungen überein. «Unter solchen Umständen kann von einer qualifizierten Lüge nicht die Rede sein», folgert die Staatsanwaltschaft. Die HRM-1-Jahresrechnung 2012 enthalte zwar überflüssige Informationen und sei andererseits unvollständig. Diese Mängel seien aber nicht als Falschbeurkundung zu qualifizieren, sondern als «Arbeitsfehler» zu betrachten. Deshalb seien keine Voraussetzungen zur Eröffnung eines Strafverfahrens vorhanden, hält die Staatsanwaltschaft fest.

Statutarische Pflichtverletzungen Gleichwohl übt sie Kritik am Vorgehen des ehemaligen Direktors. Als er-

fahrener Manager hätte er wissen müssen, dass der Kanton Zürich hinsichtlich Rechnungsstandards andere Vorschriften kennt als jene Kantone, in denen der Direktor früher tätig gewesen sei. Er habe es versäumt, die nötigen Abnahmeverfahren anzustossen und den Bezirksrat sowie das Gemeindeamt nach Durchführung des Rechnungsgenehmigungsverfahrens mit korrekten und vollständigen Unterlagen zu bedienen. Deshalb habe er eine Verletzung statutarisch festgesetzter Pflichten begangen, was zur Anzeige geführt habe – auf leichtfertige Weise. Deshalb sei ihm weder eine Entschädigung noch eine Genugtuung auszusprechen, hält die Staatsanwaltschaft fest.

«Nehme den Befund zur Kenntnis» «Ich bin sehr froh, dass die Staatsanwaltschaft die Kernpunkte gut herausgearbeitet hat und auf ein Strafverfahren verzichtet», sagte der ehemalige Direktor auf Anfrage. Arthur Helbling, der Chef des Gemeindeamtes, will sich nicht zum Fall äussern. «Ich nehme den Befund der Staatsanwaltschaft zur Kenntnis», hielt er fest.

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«Wohlfühloase» Betagte äussern sich ein Jahr nach Eröffung der Senevita in Affoltern. > Seite 7

Amtsgeheimnis verletzt? Wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses hat Statthalter Claude Schmidt, auch Präsident des Bezirksrates, bei der Kantonspolizei Strafanzeige gegen unbekannt erstattet. Es geht hierbei um die vom Verein Pro Zweckverband lancierten Rekurs- und aufsichtsrechtlichen Beschwerdeverfahren gegen die Spital-Delegiertenversammlung oder die Betriebskommission. In diesem Rahmen sei der Verdacht aufgekommen, dass eine oder mehrere Personen aus der Betriebskommission und/oder Delegiertenversammlung Informationen an den Verein Pro Zweckverband weitergegeben hätten, die der Geheimhaltungspflicht unterliegen.

Sensible Personendaten Zudem habe der Präsident des Vereins Pro Zweckverband Informationen über die gegen den ehemaligen Direktor ausgesprochene Kündigung erhalten. Solche Informationen seien nur von Personen zu bekommen, die Zugang zu Personaldossiers haben (oder hatten). Nur einem exklusiven Personenkreis sei der Zugang zu solch sensiblen Personendaten gestattet, hält der Statthalter zuhanden der Kantonspolizei fest. (-ter.)

anzeigen

Stephan Schmidlin gestaltet Tor zu Zürich Die Wohn- und Gewerbeüberbauung «Sihlbogen» der Baugenossenschaft Zurlinden in Zürich Leimbach hat ein Wahrzeichen erhalten: Die 26 Tonnen schwere Holzskulptur des Affoltemers Stephan Schmidlin, die in den letzten vier Jahren aus der ersten Idee, die der Künstler vorgelegt hat, entstanden ist. Der «Sihlbogen» markiert den Eingang zur Stadt vom Sihltal her und gilt als Mustersiedlung: Die Überbauung der Baugenossenschaft Zurlinden mit 220 Wohnungen erfüllt die Ziele der «2000-Watt-Gesellschaft», die gemäss dem Entscheid der Stadtzürcher Stimmberechtigten bis 2050 umgesetzt werden muss, mit 35 Jahren Vorsprung auf den Zeitplan. Gleichzeitig mit der Enthüllung der Skulptur von Stephan Schmidlin wurde die Siedlung offiziell eingeweiht. Der Zürcher Stadtrat Daniel Leupi hob aus diesem Anlass hervor, dass die Siedlung Wohnen, Arbeit und Freizeit in idealer Weise verbinde. Die Überbauung verfüge über einen eigenen Bahnhof – die Haltestelle Leimbach der Sihltalbahn – und über einen direkten Zugang zum Stadtzentrum per Velo auf dem Radweg entlang der Sihl. Die Allmend Brunau und das Üetliberggebiet grenzen ebenso wie die

Die riesige Skulptur «Sihlbogen» von Stephan Schmidlin wirkt wie ein Eingangstor zu Zürich. (Bild Bernhard Schneider) Sihl direkt an den «Sihlbogen», der dank dieser verkehrsgünstigen Lage nur über wenige Parkplätze für Autos verfüge. Stephan Schmidlin erhielt den Auftrag, die 2000-Watt-Idee künstle-

risch mit einer Skulptur umzusetzen, «die grösser ist als der Fifa-Baum, den Schmidlin für Sepp Blatter geschnitzt hat», wie Zurlinden-Präsident Urs Frei schmunzelnd festhielt. Tatsächlich ist die Skulptur «100 Jahre Fifa» von 2004

mit 10.5 Metern höher als der «Sihlbogen», dessen Baubewilligung maximal 8 Meter zuliess, doch mit 5 Tonnen deutlich leichter. (bs.) ................................................... > Bericht auf Seite 11

200 20 9 771661 391004


irchliche Anzeigen Ref. Kirche Knonau Donnerstag, 14. Mai, Auffahrt 10.00 Kurzgottesdienst mit Abendmahl Vikarin Claudia Mehl «Ich bin dann mal weg» – anschliessend Spaziergang zum Kloster Frauenthal, mit Essen aus dem Rucksack; bei schönem Wetter

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung über Auffahrt 2015 Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben von Mittwoch, 13. Mai 2015, 15.00 Uhr, bis Montag, 18. Mai 2015, 08.00 Uhr, geschlossen. Für Notfälle (Todesfälle) steht folgende Telefonnummer jeweils von 13.00 bis 15.00 Uhr zur Verfügung: 078 656 11 31. Gemeindeverwaltung Obfelden

Regionales Entsorgungszentrum und zentrale Sammelstelle «ÖKI-HOF», Lindenmoosstrasse 15 Öffnungszeiten Auffahrt und Pfingsten Für das regionale Entsorgungszentrum und die zentrale Sammelstelle «ÖKI-HOF» an der Lindenmoosstrasse 15 gelten vor der Auffahrt und über Pfingsten folgende Annahmezeiten: Auffahrt • Mittwoch, 13. Mai 2015 07.30 bis 09.00 Uhr, 09.30 bis 11.45 Uhr, 13.00 bis 16.00 Uhr

Die Gemeindeverwaltung bleibt am Donnerstag, 14. Mai 2015 (Auffahrt) und am Freitag, 15. Mai 2015, geschlossen. Schalterschluss: Mittwoch, 13. Mai 2015, 15.00 Uhr Bei Todesfällen steht Ihnen das Bestattungsamt am Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr unter Telefon 079 527 10 11 zur Verfügung. Das Betreibungsamt ist bei unaufschiebbaren Angelegenheiten, d. h. bei Arresten oder Retentionen am Freitag von 13.00 bis 14.00 Uhr unter Telefon 079 736 15 12 für Sie erreichbar. Ab Montag, 18. Mai 2015, sind wir gerne wieder für Sie da.

• Freitag, 15. Mai 2015: übliche Öffnungszeiten Pfingsten

Mit Beschluss vom 4. Mai 2015 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen:

Tiefbauabteilung

Öffnungszeiten über Auffahrt

Aeugst a. A., Hedingen, Jonen, Kappel a. A., Mettmenstetten, Rifferswil und Wettswil a. A.

Verschiebung der Kehricht- und Grüngutsammlungen an der Auffahrt (Christi Himmelfahrt) Infolge des Christi Himmelfahrtstags (Auffahrt) am Donnerstag, 14. Mai 2015, finden die Kehricht- und Grüngutsammlungen in den jeweils am Donnerstag bedienten Gemeinden wie folgt statt: Haus, Gewerbe und Industrie 14. Mai 2015 15. Mai 2015

keine Abfuhr Aeugst a. A ., Jonen

13. Mai 2015 14. Mai 2015 16. Mai 2015

Hedingen, Rifferswil und Wettswil a. A. keine Abfuhr Mettmenstetten West

Die Grüngutabfuhr in Kappel a. A. fällt aus. Die Dileca wünscht Ihnen einen angenehmen Feiertag. Affoltern a. A., 12. Mai 2015

Die Büros der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamtes bleiben an Auffahrt wie folgt geschlossen: Mittwoch, 13. Mai 2015, ab 15.00 Uhr, Donnerstag, 14. Mai, und Freitag, 15. Mai 2015.

Gemeindeversammlungen vom Donnerstag, 11. Juni 2015, 19.45 Uhr, im Schachensaal Geschäfte A. Reformierte Kirchgemeinde (Beginn 19.45 Uhr) Jahresrechnung 2014. Abnahme B. Politische Gemeinde (Beginn 20.15 Uhr) Jahresrechnung 2014. Abnahme

Dileca

Hinweise Die Akten können im Internet unter www.hedingen.ch/ Gemeindeversammlung oder während den üblichen Öffnungszeiten im Gemeindehaus Hedingen, Zürcherstrasse 27, eingesehen werden. Bezüglich Stimmberechtigung wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte vom 1. September 2003 verwiesen. Hedingen, 12. Mai 2015 Reformierte Kirchenpflege Hedingen Gemeinderat Hedingen

Das Bestattungsamt kann während dieser Tage unter Tel. 044 701 22 40 (Telefonbeantworter) erreicht werden.

Römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten Einladung zur Kirchgemeindeversammlung: Sonntag, 14. Juni 2015, anschliessend an den 9.30-UhrGottesdienst, Pfarrsaal, Rüteliweg 4, Mettmenstetten Geschäfte: 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2014 der Kirchgemeinde 3. Genehmigung eines Baukredits von Fr. 1 582 000.– für die Sanierung und Umgestaltung des Pfarreizentrums St. Burkard 4. Informationen der Kirchenpflege Die Unterlagen zu den Geschäften können zwei Wochen vor der Versammlung auf den Gemeindeverwaltungen Mettmenstetten und Hausen am Albis sowie bei den Sekretariaten der beiden Pfarreien während der üblichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Zudem werden sie auf der Website der Kirchgemeinde aufgeschaltet. Stimm- und wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Kirchgemeinde, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und im Besitze des Schweizer Bürgerrechts oder der Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung mit Ausweis B, C oder Ci sind. Nicht stimmberechtigte Gemeindemitglieder sind als Gäste herzlich willkommen. Kinder werden während der Versammlung betreut. Anschliessend an die Versammlung wird ein Apéro offeriert. Die Mitglieder der Kirchenpflege und die Seelsorger stehen dann für Fragen zur Verfügung. Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten 7. Mai 2015

Bestattungen Maschwanden Am Samstag, 16. Mai 2015, um 14.15 Uhr findet in der Kirche Maschwanden die Abdankung statt für:

Andres geb. Salzmann Jaqueline Klara

Wir wünschen Ihnen einen schönen Auffahrtstag. Ihre Gemeindeverwaltung

Grüngut Mittwoch Donnerstag Samstag

an die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen zu den

Affoltern am Albis, 12. Mai 2015

Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage.

Donnerstag Freitag

Gemeindeverwaltung Hausen a. A.

C. Apéro Gemeinderat Affoltern am Albis

Affoltern am Albis, 12. Mai 2015

Wir bedienen Sie gerne ab Freitag, 15. Mai 2015 wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten. Wir danken für das Verständnis.

Einladung Einbürgerungen

Weiter hat der Gemeinderat ein Einbürgerungsgesuch abgelehnt.

• Pfingstmontag, 25. Mai 2015: ganzer Tag geschlossen • Dienstag, 26. Mai 2015: übliche Öffnungszeiten

Die Büros der Gemeindeverwaltung Hausen am Albis und des Betreibungskreises, umfassend die Gemeinden Aeugst am Albis, Hausen am Albis, Kappel am Albis, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten und Rifferswil sind vor Auffahrt am Mittwoch, 13. Mai 2015, durchgehend von 8.00 bis 14.00 Uhr geöffnet.

Gemeindeverwaltung Affoltern a. A.

– BERISHA Adriana, 2002, kosovarische Staatsangehörige – BERISHA Adrian, 2003, kosovarischer Staatsangehöriger – GENC Seyhan, 1980, türkischer Staatsangehöriger

• Auffahrt, 14. Mai 2015: ganzer Tag geschlossen

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung über Auffahrt

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung über Auffahrt Die Büros der Gemeindeverwaltung Hedingen haben über Auffahrt folgende Öffnungszeiten: Mittwoch, 13. Mai, 8.00 bis 14.00 Uhr, Donnerstag, 14. Mai (Auffahrt), geschlossen Freitag, 15. Mai, geschlossen. Für die Anmeldung von Todesfällen ist das Bestattungsamt am Samstag, 16. Mai 2015, zwischen 10.00 und 11.00 Uhr unter Telefon 044 762 25 54 erreichbar. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet, unter www.hedingen.ch/Bestattungen Die Sammelstelle Vordere Zelglistrasse ist am Mittwoch, 13. Mai 2015, und am Samstag, 16. Mai 2015, wie gewohnt geöffnet.

geboren am 13. Juli 1931, von Pfaffnau LU, verwitwet von Alois Andres, wohnhaft gewesen in Maschwanden, gestorben am 7. Mai 2015 in Affoltern am Albis. Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt. Die Gemeindeverwaltung

Schiessvereine

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Freiwillige Übung mit SV Affoltern Feldstich Mittwoch, den 13. Mai von 18.00 bis 20.00 Uhr Der Vorstand

Gemeindeverwaltung Hedingen

Öffnungszeiten über Auffahrt Die Gemeindeverwaltung Kappel am Albis bleibt am Donnerstag, 14. Mai 2015 (Auffahrt), und Freitag, 15. Mai 2015, geschlossen. Das Bestattungsamt ist am Freitag zwischen 09.00 und 11.00 Uhr unter Telefon 076 574 60 02 erreichbar.

Am Donnerstag, 14. Mai 2015, und Freitag, 15. Mai 2015, bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Für die Meldung von Todesfällen wird auf dem Anrufbeantworter eine Pikettnummer bekannt gegeben. Ottenbach, 12. Mai 2015 Gemeindeverwaltung Ottenbach


Bezirk Affoltern

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«Mettmenstetten hat sich das Label Energiestadt klar verdient!» 2. Energietag mit offizieller Übergabe der Auszeichnung Mit erreichten 54 % der möglichen Massnahmen in sechs energiepolitischen Bereichen und grossem Potenzial hat sich die Gemeinde Mettmenstetten den Leistungsausweis «Energiestadt» gesichert. Anlässlich des Energietages vom vergangenen Samstag fand die offizielle Übergabe statt. ................................................... von urs e. kneubühl 357 Energiestädte in der Schweiz und dem grenznahen Ausland gibt es zurzeit – Tendenz steigend. Im Kanton Zürich sind 48 Kommunen und Regionen mit diesem Leistungsausweis für das Vorleben und Umsetzen einer nachhaltigen kommunalen Energiepolitik ausgezeichnet. Im Bezirk Affoltern schliesslich hat Ende letzten Jahres Mettmenstetten das Label «Energiestadt» erreicht, als zweite Gemeinde im Bezirk Affoltern, nach Hedingen, das 2008 damit ausgezeichnet wurde und 2012 auch die zweite Zertifizierung bestand. Vergangenen Samstag, anlässlich des 2. Mettmenstetter Energietages, wurde der Ämtler Gemeinde dieser Leistungsausweis vom Trägerverein Energiestadt offiziell überreicht. Der Überbringer der Auszeichnung, Walter Kubik, würdigte die Anstrengungen und die Fortschritte, welche Mettmenstetten nach dem Eintritt in das Energiestadt-Programm geschafft und erreicht hat: «Herzlichen Glückwunsch und willkommen im Kreis der 357 Energiestädte. Mit den rasch und souverän erreichten 54 % der möglichen Massnahmen in den entscheidenden energiepolitischen Bereichen

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 280 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch

Die Fachausstellung im Rahmen des 2. Mettmenstetter Energietages zeigte allerlei Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Förderung der Energieeffizienz auf. Im Bild Solarkocher von Ades. (Bilder Urs E. Kneubühl) hat sich Mettmenstetten das Label Energiestadt klar verdient!»

Enormer Aufwand und harte Arbeit Gemeindepräsident René Kälin gab in seiner Begrüssung bereits Freude, Stolz und Dankbarkeit Ausdruck, «einer Gemeinde vorstehen zu dürfen, deren Einwohnerinnen und Einwohner aktiv die Zukunft anpacken und nicht abwartend nach Zürich und Bern schielen, ob dort etwas unternommen wird». Der Gemeindepräsident würdigte in der Folge die Arbeit der Energiekommission, die mit Elan und Akribie das vorgenommene Ziel verfolgt haben. Gemeinderat Martin Schnorf, Vorsitzender der Energiekommission, erläuterte Prozess und

Weg vom Eintritt in das EnergiestadtProgramm bis zum Erreichen des Labels. Es sei ein enorm grosser Aufwand und ein Stück harter Arbeit gewesen, von den bei Programmeintritt erreichten 39 Prozent die Steigerung über die massgebliche Richtmarke von 50 % zu schaffen. «Gleichsam war es aber vor allem auch eine Standortbestimmung und ein wachsender Bewusstwerdungsprozess, den wir alle erfahren haben. Und heute begleitet die energetische Betrachtung jeden einzelnen Gemeindebeschluss. Mit der erreichten Zertifizierung allerdings ist unsere Entwicklung auf diesem Gebiet nicht etwa abgeschlossen. Sie geht weiter, und wir werden entsprechend weiterhin kontinuierliche Verbesserungen anstreben», hielt Schnorf fest.

Walter Kubik vom Trägerverein Energiestadt (r.) übergibt Gemeinderat Martin Schnorf und Gemeindepräsident René Kälin (l.) offiziell den Leistungsausweis «Energiestadt».

Energietag mit Infos und Demonstrationen Im Rahmen der feierlichen Übergabe des Energiestadt-Leistungsausweises referierten zudem Hansruedi Kunz, Abteilungsleiter Energie beim AWEL, sowie Peter Ackermann vom Projekt Energieregion Knonaueramt. Während Ersterer in einem kurzen Crashkurs die Energieplanung des Kantons Zürich erörterte, warb E-Mobilfahrer Ackermann in seiner gewohnt witzigen und gewinnenden Art für die Elektromobilität im Bezirk Affoltern. «Diese», so Ackermann, «ist eindeutig ohne Einbussen bei der Lebensqualität zu erreichen; im Gegenteil, mit einem Elektroauto erzielt man diesbezüglich sogar einen Ge-

winn.» Der zweite Mettmenstetter Energietag wartete dazu mit einer Fachausstellung des Gewerbes auf. An Ständen und Örtlichkeiten im Gebiet Grindel gab es Informationen über Solarkocher, das Heizen mit Erdwärme, Solaranlagen, Wärmedämmung, Wohnungslüftungen, Solardächer – schlicht zur Förderung der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz. Darüber hinaus konnten Elektroautos und Elektrovelos Probe gefahren werden, was reichlich genutzt wurde. Nähere Informationen über den Mettmenstetter Leistungsausweis «Energiestadt» findet man auf der Gemeindehomepage www.mettmenstetten.ch unter Energiestadt s owie auf der Homepage des Trägervereins www.energiestadt.ch

Hedinger Jahresrechnung 2014 schliesst schlechter ab als budgetiert Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Dem Aufwand von 19 564 820 Franken steht ein Ertrag von 16 116 622 Franken gegenüber. Es resultiert ein Aufwandüberschuss von 3 448 198 Franken. Der Voranschlag rechnete mit einem Defizit von 503 500 Franken. Der um knapp 3 Mio. Franken höhere Fehlbetrag war vor allem Folge von tieferen Steuereinnahmen aus vergangenen Jahren. Beim Bruttoaufwand der Laufenden Rechnung ergab sich mit einer Unterschreitung von Fr. 32 780 gegenüber dem Budget praktisch eine Punktlandung. Der fehlende Ertrag resultierte einerseits durch Korrekturen zu hoher Steuererträge aus den Vorjahren. Andererseits war die Budgetierung aufgrund der Vorjahreswerte zu optimistisch. Durch den Aufwandüberschuss von 3 448 198 Franken reduziert sich das Eigenkapital auf 20 785 457 Franken. Die Investitionsrechnung schliesst im Verwaltungsvermögen mit Nettoinvestitionen von 5 501 649 ab Franken. Im Vergleich dazu wurden im Vorjahr lediglich 1 672 306 Franken investiert. Die Sanierung des Hedinger Weihers sorgte aufgrund der unvorhersehbaren Ereignisse im Frühling für Mehrkosten (183 300 Franken).

Das Ergebnis der Jahresrechnung wurde im Gemeinderat eingehend diskutiert und analysiert. Seit 2010 gilt eine etwas offensivere Steuerpolitik. Der Steuerfuss wurde sukzessive von 110 auf 98 Prozent gesenkt. In den Jahren davor wurden zwar Reserven geschaffen, doch diese standen nur beschränkt im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben eines mittelfristig ausgeglichenen Haushalts. Wäre der Steuerfuss immer noch bei 110 % wie 2010, so hätte gleichwohl ein grosser Aufwandüberschuss resultiert. Der Gemeinderat hat die Sondereffekte erkannt, die in den letzten Jahren einen überdurchschnittlichen Steuerertrag generierten und zu optimistischer Planung führten. Ausserdem wurden IT-Hilfsmittel entwickelt und Massnahmen im Steueramt eingeführt, um ausserordentliche Steuersituationen besser zu erkennen und schneller reagieren zu können. Der Gemeinderat ist nach wie vor von seiner Steuerpolitik überzeugt. Den Finanzhaushalt gilt es über einen Planungshorizont von einigen Jahren ausgeglichen zu halten. Aus heutiger Sicht bleibt der Steuerfuss auch für 2016 unverändert bei 98 %. Der Gemeinderat verabschiedete die Rechnung zuhanden der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2015 und beantragt, wie die Rechnungsprüfungskommission, die Annahme. Detaillierte Informationen zur Rechnung

2014 werden direkt an der GV abgegeben oder können wie gewohnt der Versammlungsbroschüre entnommen werden.

Kommission für Altersfragen eingesetzt Der Gemeinderat hat eine Kommission für Altersfragen eingesetzt. Die Mitglieder wurden nach bestimmten Fachbereichen ausgesucht. So repräsentiert Ursula Decurtins den Bereich anzeige

Gesundheit, Peter Bilang den Bereich Freizeit, Barbara Hack und Gaby Vanetta die Bereiche Kirche und Religion, Felix Wintsch den Bereich Bau und Regula Wissmann den Bereich Netzwerke in Hedingen. Geleitet wird die Kommission von Sozialvorsteher Martin Vetsch und als Sekretär amtet der Bereichsleiter Soziales, Samuel Büchi. Eine erste Aufgabe der Kommission für Altersfragen wird sein, ein eigenes Aufgaben- und Pflichtenheft auszuarbeiten. (dk)


Liegenschaften Ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst du von deinem Leben fort. Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen. Es ist so schwer es zu verstehen, dass wir dich niemals wiedersehen.

Man geht durch Leben zu zweien oder dreien, aber den letzten Schritt gehst du allein

TO D E S A N Z E I G E

Verkäufe

Traurig, jedoch mit vielen schönen Erinnerungen und grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Sohn, Bruder, Onkel, Grossonkel

TO D E S A N Z E I G E Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater und Schwiegervater

Hans Jakob Berli-Barras 7. Oktober 1918 – 6. Mai 2015

Mit 96 Jahren durftest du friedlich einschlafen. Wir sind dankbar für die schöne Zeit, die wir mit dir verbringen durften und behalten sich ganz fest in unseren Herzen lieb. In stiller Trauer: Corinne Berli Henry und Monika Berli Verwandte und Freunde Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Beisetzung im engsten Familienkreis statt.

Marc Huber 13. September 1968 – 8. Mai 2015

Er durfte nach kurzer Krankheit, jedoch unerwartet rasch heimgehen. Wir tragen Dich in unserem Herzen. In liebevoller Erinnerung: Dorli und Werner Huber-Rosenberg Evi Coray Huber mit Familie Werni Huber mit Familie Hansruedi und Edith Huber-Stutz mit Familie Der Abschiedsgottesdienst findet am 18. Mai 2015, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Hausen am Albis statt. Für allfällige Spenden bitten wir, die Stiftung Arkadis, Behindertenheim in Olten zu berücksichtigen: Postkonto 46-5000-6.

Traueradresse: Corinne Berli, Kirchweg 69, 8102 Oberengstringen Traueradresse: Werner und Dorli Huber-Rosenberg, Allmendstrasse 20a, 8925 Ebertswil Zu vermieten im Dorfzentrum von Ottenbach ab 1. Juni/1. Juli 2015 oder nach Vereinbarung

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Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

TO D E S A N Z E I G E Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Mueti, Urgrossmutter, Schwägerin, Tante und Gotte

Jacqueline Andres-Salzmann

TO D E S A N Z E I G E Meine geliebte Lebenspartnerin, unsere geliebte Schwester, Schwägerin, Tante und Freundin

Therese Salvisberg 1. Augst 1956 – 7. Mai 2015

13. Juli 1931 – 7. Mai 2015

Nach einem reich erfüllten Leben bist du im Kreis deiner Familie friedlich eingeschlafen. Wir danken dir für alles, was du uns mitgegeben hast, und werden dich mit Liebe in unseren Herzen tragen. In Liebe und Dankbarkeit: Lilly und Ruedi Bühlmann-Andres Marcel und Yvonne Andres Carole und Marco Streich-Bühlmann mit Dean und Leona Roger Bühlmann und Kim Chresta-Bühlmann mit Amy und Mia Ferdi Andres Verwandte und Freunde Die Abdankungsfeier findet am Samstag, 16. Mai 2015, 14.15 Uhr, in der Kirche Maschwanden statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Traueradresse: Lilly und Ruedi Bühlmann-Andres, Maschwanderstrasse 17, 8912 Obfelden

hat uns völlig unerwartet für immer verlassen. Wir sind fassungslos, erschüttert und unendlich traurig. Sie wird in uns weiterleben.

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Hans Läubli, Affoltern am Albis Steffie, Werner, Michael Nitzer-Salvisberg Beat Salvisberg Selina Gentinetta und Walo Huber Iren Haunreiter und Peter Aeberli, Laura und Annina Wir nehmen Abschied am Freitag, 22. Mai 2015, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis. Alle sind herzlich eingeladen. Anstelle von Blumen bitten wir les Médecins Sans Frontières, Postkonto 12-100-2, oder Mbabazi support Association, Raiffeisenbank Zürcher Oberland, Uster, Postkonto 80-18578-0/ IBAN CH34 8147 1000 0021 4059 7, zu berücksichtigen, Vermerk: Therese Salvisberg. Traueradresse: Hans Läubli, Jonentalstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 12. Mai 2015

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83 Prozent Ja zu neuem Schulhaus in Wettswil Die Wettswiler Stimmberechtigten haben sich am vergangenen Wochenende klar für die Erweiterung der Schulanlage Mettlen ausgesprochen. 83,33 Prozent der Stimmberechtigten stimmten für den Kredit über 21,06 Millionen Franken. Die Schulanlage Mettlen wird um ein Schulhaus erweitert. Im neuen Bau werden sechs Klassenzimmer – inklusive Gruppen-, Therapie-, Werk-, und Handarbeitsräumen – ein Lehrerbereich, ein Kindergarten, ein Hort, ein Mehrzwecksaal und eine Schul- und Gemeindebibliothek Platz finden. Die Gemeindeversammlung bewilligte einen Kredit über 19,36 Millionen Franken für den Bau des Schulhauses und die Überführung des benötigten Grundstücks, im Wert von 1,7 Millionen Franken, vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen.

Ein deutliches Ja zur Schule Bei einer Stimmbeteiligung von 36,3 Prozent stimmten 960 Stimmberechtigte für die Schulraumerweiterung und 206 dagegen. Roger Schmutz, der Schulpflegepräsident ad Interim, freut sich über das deutliche Ja zum Ausbau der Schulanlage Mettlen: «Das Resultat zeigt, dass unsere weitsichtige Planung auf breite Zustimmung bei der Bevölkerung stösst. Das freut die gesamte Schulpflege sehr.» Im Vorfeld war das Projekt wenig umstritten gewesen – einzig der Bau des Mehrzwecksaals und der Bibliothek wurden vereinzelt kritisiert. (sals)

Visualisierung des neuen Schulhauses in Wettswil. (Visualisierung zvg.)

wir gratulieren Zur eisnernen Hochzeit Morgen Mittwoch, 13. Mai, dürfen Edith und Walter Emmenegger-Werner in Obfelden die eiserne Hochzeit feiern. Zum 65-jährigen Ehebund, einem aussergewöhnlichen Ereignis, entbieten wir die herzlichsten Glückwünsche und die besten Wünsche für die weiteren gemeinsamen Jahre.

Zum 90. Geburtstag Am kommenden Donnerstag, 14. Mai, feiert Berta Schertenleib-Blaser in Affoltern den 90. Geburtstag. Zu diesem besonderen Ereignis gratulieren wir der Jubilarin herzlich und wünschen ihr einen schönen Festtag.

Zum 85. Geburtstag In Zwillikon feiert Pauline Stähli-Müller am Donnerstag, 14. Mai, den 85. Geburtstag. Herzliche Gratulation, verbunden mit den besten Wünschen.

Zum 80. Geburtstag Verena Bunjes kann am Donnerstag, 14. Mai, in Affoltern ihren 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich und wünschen ihr alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt.

Zum 80. Geburtstag Zum 80. Geburtstag gratulieren wir auch Ludvik Marek-Kotschi in Obfelden. Er feiert den «Runden» ebenfalls am kommenden Donnerstag. Wir wünschen ein frohes Geburtstagsfest.

Hanne Fehr, Lehrerin und Schulbandleaderin, dirigiert den grössten Wettswiler Chor vor begeistertem Publikum. (Bilder Hansruedi Huber)

«Singing in the Mettlen» 436 Wettswiler Kinder verzaubern die Wiese beim Mettlen-Schulhaus So fröhlich kann eine ProjektWoche sein! Eine tolle Liederauswahl, engagierte Lehrkräfte und begeisterte Schülerinnen und Schüler sowie strahlendes Frühlinswetter garantierten der an die Tausend gehenden Zuhörerschaft einen beschwingten Vorabend. ................................................... von annemarie stüssi Die grüne Wiese beim Wettswiler «Mettlen» ruft unüberhörbar dazu auf, bespielt oder eben besungen zu werden. Unter der Gesamtleitung der Logopädin Marion Brück erklangen am schönsten Abend der Woche über ein Dutzend heitere Lieder in verschiedenen Sprachen, vorgetragen mit lockerem Körpereinsatz und fröhlichen Gesichtern.

Neun Einzelchöre vereint Die Vorbereitung war Generalstabsarbeit, galt es doch Schülerinnnen und Schüler vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse zu einem harmonischen Ganzen zu fügen. Keine leichte Arbeit! Doch die Girls und Boys taten begeistert mit, sangen nicht nur frisch-fröhlich, sondern diszipliniert und musikalisch korrekt, begleitet von ebensolchen Instrumentalisten aus dem Lehrkörper. Dabei standen zwei Persönlichkeit im besonderen Einsatz: Schulleiter Peter Bachmann sowie Lehrerin und Schulband-Leade-

Marion Brück, Logopädin, freut sich mit den Kindern auf den bevorstehenden Auftritt. rin Hanne Fehr. Doch auch der gesamte Lehrkörper, nicht zuletzt die Kindergärtnerinnen, waren voll in das Projekt integriert und zeigten begeistert ein begeisterndes Engagement. Dass die Probenarbeit ein halbes Jahr beanspruchte, erstaunt nicht, ist aber durch das Ergebnis voll gerechfertigt.

Unkonventionelles Programm Die zahlreichen beziehungsweise ungezählten Eltern und Grosseltern durften ruhig die klassischen «Chinderliedli» vergessen und vom Rap bis zum Schlager sich voll in den heutigen Stil einstimmen, wobei ein Hit wie der «Lemontree» ja auch schon wieder (fast) zum Klassiker mutiert hat.

Echt klassisch und dazu der aktuellen Wetterlage angepasst war das populäre Tessiner Cucú-Lied «L’Inverno è passato». Besonders am Herzen lag dem Schulleiter und Dirigenten Peter Bachmann das mehrsprachige Lied «Hebed Sorg», und wer die hingebungsvoll singenden Kinder beobachtete, machte sich keine Sorgen über deren engagiertes Engagement in unser aller Zukunft. Mit grosser Selbstverständlichkeit setzten die jugendlichen Sängerinnen und Sänger ihren Körper bei der Interpretation der Lieder ein, so dass es fast selbstverständlich war, dass die Chorleiterin zum Schluss die erwachsenen Gäste dazu aufforderte, ebenfalls mit Armen und Beinen im Takt mitzuwir-

ken. Neben dem Elektropiano kamen auch Blockflöte und Schlaginstrumente zum Einsatz und klangen erstaunlich kräftig über die weite Wiese.

Dank zum Schluss Logisch, dass der Hauptdank der Veranstalter den 436 Sängerinnen und Sängern galt, die spürbar ihr Bestes gaben. Doch seien auch die Technik, die Hauswarte, die Schulpflege und der Elternrat nicht vergessen, die alle einen freudigen Einsatz leisteten und ohne der Wirken diese ganz besondere und besonders erfreuliche Projektwoche nicht zu dem einmaligen Erlebnis für Mitwirkende und Gäste geworden wäre.

A3/Stallikon: Schwerer Verkehrsunfall fordert sieben Verletzte Mit massiv übersetzter Geschwindigkeit durch den Üetlibergtunnel Auf der Autobahn A3 hat sich am Sonntagabend im Üetlibergtunnel (Gemeinde Stallikon) ein schwerer Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen ereignet. Es wurden insgesamt sieben Personen verletzt – zwei davon schwer. Kurz vor 18 Uhr ging bei der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass sich im Üetlibergtunnel ein schwerer Unfall ereignet hatte. Nach ersten Erkenntnissen fuhr eine 44-jährige Lenkerin eines Sportwagens, trotz erheblichem Verkehrsaufkommen, mit mas-

siv übersetzter Geschwindigkeit in den Tunnel Richtung Chur. Ungefähr in der Mitte des Tunnels verlor sie die Beherrschung über ihr Fahrzeug und touchierte einen Personenwagen. In der Folge kollidierte sie nacheinander mit drei weiteren Fahrzeugen. Schliesslich überschlug sich der Sportwagen und kam auf dem Dach zum Stillstand. Beim Unfall wurden insgesamt sieben Personen im Alter zwischen 5und 53-jährig verletzt. Zwei Personen erlitten schwere Verletzungen. Bei einer der schwer verletzen Person handelt es sich um ein 5-jähriges Kind. Die genaue Unfallursache ist zurzeit

nicht geklärt und wird durch die Spezialisten der Kantonspolizei Zürich und des Forensischen Instituts Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis untersucht. Nebst der Kantonspolizei Zürich standen die Stützpunktfeuerwehr Dietikon, mehrere Rettungswagen, Ambulanzteams und Notärzte von Schutz & Rettung Zürich sowie Mitarbeiter des Tiefbauamtes Zürich im Einsatz. Wegen des Unfalls wurde der Üetlibergtunnel kurz nach dem Unfall in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Danach wurden die Verkehrsteilnehmer im Gegenverkehr in beide Richtungen durch die Tunnelröhre Fahrbahn Basel

geleitet. Die Tunnelröhre Richtung Chur bleibt während der Unfallaufnahme und den Reinigungsarbeiten gesperrt und konnte voraussichtlich gegen Mitternacht wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Zeugenaufruf Personen, die Angaben zur vorgängigen Fahrweise der Lenkerin eines dunklen Porsche, welcher aus Richtung Bern/Basel oder Luzern fuhr, machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Urdorf, 044 247 64 64 in Verbindung zu setzen. (pd.)


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«Und wir machen weiter, als würde es uns nichts angehen» Umweltpreisträger aus aller Welt warnen gemeinsam vor den Folgen des Klimawandels Ende Jahr sollen die UNO-Mitglieder in Paris verbindliche Klimaziele vereinbaren. Umweltpreisträger aus aller Welt – unter ihnen Regula Ochsner aus Ottenbach – fordern länderübergreifend Steuern auf CO2-Ausstoss sowie Verzicht auf Kernkraft und fossile Brennstoffe.

anreichert. Folgeerscheinungen sind Hautverfärbungen, Geschwüre und Krebserkrankungen.

Hoffen auf dem UN-Klimagipfel in Paris

................................................... von thomas stöckli Als einmalige Aktion war er gedacht, der Konvent 2011 in Freiburg, wo Umweltpreisträger aus aller Welt zusammenkamen, um Wissen auszutauschen und ihre umweltpolitischen Ideen, Initiativen und Visionen weiterzugeben. Die internationale Vernetzung hat sich allerdings als so wertvoll erwiesen, dass sich der Treffpunkt zum jährlichen Ereignis etabliert hat, das nun bereits zum vierten Mal stattgefunden hat.

Klima-Flüchtlinge und Massenvergiftung «Diesmal war es am bedrückendsten», findet Regula Ochsner. Die «Madame Solaire» aus Ottenbach muss es wissen, war sie doch als Gewinnerin der renommierten «Trophée de Femmes» für ihr Solarkocher-Projekt in Madagaskar von Beginn weg dabei. Stark beschäftigt haben sie die Ausführungen des ehemaligen Zür-

Umweltpreisträgerinnen unter sich: Regula Ochsner (Mitte) mit der Tunesierin Balgis Osman Elasha (rechts) und der Britin Claire Osborne. (Bild zvg.) cher Stadtforstmeisters Andreas Speich. «Dramatische Änderung der Lebensbedingungen auf der Erde», kündete der Vater des Naturwald-Reservats Sihlwald an. Spätestens wenn der Temperaturanstieg den Golfstrom zum Erliegen bringt – gemäss einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung habe sich die warme Meeresströmung in den letzten Jahrzehnten bereits deutlich abgeschwächt –, wird davon auch Westeuropa betroffen sein. Noch früher bekommt Schülerin Selina Neirok Leem

den Klimawandel zu spüren. Sie stammt von den Marshallinseln im Westpazifik – bekannt geworden durch die Atombombentests der USA in den 1950er-Jahren – und hat einen der begehrten Ausbildungsplätze am UWC Robert Bosch College in Freiburg ergattert. Vielleicht wird es ihre Insel bereits nicht mehr geben, wenn sie ihre zweijährige Ausbildung abgeschlossen hat. Und auch wenn doch: Irgendwann werde sie weg müssen und als unerwünschter Flüchtling in einem fremden Land stranden, prophezeite

die Jugendliche im Rahmen des Konvents. Juristin Syeda Rizwana Hasan berichtete derweil von einer unvorstellbaren Massenvergiftung in ihrem Heimatland Bangladesh: Millionen von Menschen sind dort auf mit Arsen verseuchtes Grundwasser angewiesen. Die Hauptquelle des Problems dürfte im Himalaja-Gebirge liegen. Dort werden arsenhaltige Mineralien ausgeschwemmt. In die Ebene von Bangladesh entsteht daraus in biochemischen Prozessen das tödliche Gift, welches sich in der ganzen Nahrungskette

Auf ein anderes Problem machte USAmerikaner Paul Walker aufmerksam: So nannte er das Militär als grossen Energieverschwender: Das US-Militär allein verbrauche mehr Energie als die Mehrheit der Länder der Welt und stosse auch mehr CO2 aus, so der Träger des alternativen Nobelpreises. «Es hat mich persönlich erschüttert, mit all den Leuten zu sprechen», zieht Regula Ochsner Bilanz. «Und wir machen weiter, als würde es uns nichts angehen», ärgert sie sich über die geringe Handlungsbereitschaft. Nebst dem Austausch nutzten die über 100 Umweltpreisträger die Gelegenheit einmal mehr, gemeinsam einen Aufruf zum Handeln zu unterzeichnen. Um den Klimawandel aufzuhalten, fordern sie darin nebst dem Verzicht auf Kernkraft und fossile Brennstoffe eine weltweite CO2-Steuer. Damit liesse sich nicht nur der sparsame Umgang mit Energie fördern, sondern auch Investitionen in innovative saubere Technologien. «Entweder, die Welt packt es jetzt an, oder sie zahlt später in viel grösserem Umfang, um die Umweltschäden zu beheben», bringt es Regula Ochsner auf den Punkt. Die Hoffnungen ruhen auf dem UN-Klimagipfel in Paris.

Der «Obstgarten» als Wohlfühloase Vor exakt einem Jahr hat die Senevita AG in Affoltern das Zentrum für betreutes Wohnen und Pflege eröffnet Vor exakt einem Jahr hat die Senevita AG an der Obstgartenstrasse 9 in Affoltern ihr Zentrum für betreutes Wohnen und Pflege eröffnet. In Gesprächen wird sofort klar: Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich gut aufgehoben. ................................................... von werner schneiter «Wir sind hier sehr gut aufgehoben, haben schnell Kontakte geknüpft. Wir haben nettes, aufmerksames Personal, eine gute Betreuung, ausgewogenes Essen und viele Möglichkeiten, uns zu betätigen», lob Helena Ruh. Ihr Mann Felix stimmt zu. Das Ehepaar ist am 1. Juni letzten Jahres von Bonstetten in die «Senevita Obstgarten in Affoltern umgezogen und belegen eine Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung im betreuten Wohnen – nach 40 Jahren im eigenen Haus anfänglich wohl nicht ganz einfach, auch nicht, weil das Ehepaar in Bonstetten gut verankert war. So gehörte Felix Ruh während 20 Jahren dem Gemeinderat an und steht durch sein Mitmachen im Kirchenchor und durch Begegnungen mit den Seniorenturnern noch im Kontakt zur alten Heimat. Nun aber hat sich das Ehepaar Ruh im «Obstgarten» voll eingelebt und ist sehr angetan von der 24-Stunden-Betreuung. «Ich habe schon mal um 23 Uhr bei der Station angerufen – und sofort war jemand da. Es ist beruhigend zu wissen, dass immer jemand für uns da ist», sagt Helena Ruh. Auch die 94-jährige Margrit Elsa Blattmann möchte «auf keinen Fall zu-

rück nach Höngg». Dort hat sie viereinhalb Jahre in einem Zentrum für Wohnen im Alter verbracht und wohnt nun in Affoltern einem Einzelzimmer mit Terrasse im Pflegebereich. «Keinen Tag länger wollte ich dort bleiben», fügt sie fast schon resolut bei und ist nun froh darüber, dass sie neben guter Betreuung auch näher bei Schwiegersohn und Tochter sowie der Enkelin ist, die in Hedingen beziehungsweise Affoltern wohnen.

Eingespielt Natürlich mussten sich Bewohnerinnen und Bewohner erst an die neue Umgebung gewöhnen, erst Bekanntschaften schliessen. Was für sie galt, galt vor Jahresfrist natürlich auch für das Personal. «Alles war neu – reizvoll, aber auch herausfordernd», halten Ulrike Gorny, Leiterin Demenzabteilung, und Fachfrau Gesundheit Sandra Baumann fest, die ebenfalls in der Demenzabteilung tätig ist. Inzwischen sind die Abläufe eingespielt und klarer, die Situation stabil. Betreute und Personal müssen sich aneinander gewöhnen. Gerade in der Demenzabteilung dauert das oft länger – bis zu drei Monate. In diesem Bereich ist auch der Kontakt zwischen Personal und Angehörigen von grosser Bedeutung – sie, die mit dementen Menschen oft überfordert und froh sind zu wissen, dass diese im «Obstgarten» in Affoltern am Albis mehr als nur betreut werden. «Wir animieren die Betreuten zu Aktivitäten, wir lesen ihnen vor, wir kochen mit ihnen. Und wir planen nun auch einen Kräutergarten, wo sie aktiv mittun können», sagt Ulrike Gorny.

Betagte fühlen sich rundum gut betreut. Sitzend, von links. Margrit Elsa Blattmann, Felix Ruh und Helena Ruh. Stehend, von links: Ulrike Gorny, Leiterin Demenzabteilung, Sandra Baumann, Pflegefachfrau Gesundheit, und Andrea Wanner, Geschäftsführerin. (Bild Werner Schneiter) Wohnbereich 3 für Kurzaufenthalte Kontakt zu Angehörigen ist aber auch ausserhalb der geschützten Demenzabteilung wichtig – zum Beispiel dann, wenn jemand in einer Wohnung nicht mehr zurecht kommt und vor einem Wechsel in die Pflegeabteilung steht. «Das kann aber auch nur eine temporäre, bedarfsgerechte Massnahme sein, damit die oder der Betagte wieder zu Kräften kommt», fügt Andrea Wanner, Geschäftsführerin der Senevita Obstgarten, bei. Vieles ge-

schieht in Absprache mit Therapeuten und dem Arzt, den die Betagten nach ihrer Wahl konsultieren können. Für solche Kurzaufenthalte wurde der Wohnbereich 3 kürzlich neu eröffnet. Ein Aufenthalt dort dauert minimal 14 Tage. Wer dieses Angebot neu beansprucht, tritt nach diesem Kurzaufenthalt entweder offiziell in die «Senevita Obstgarten» ein oder kehrt nach Hause zurück. – Im geschützten Wohnbereich 1, wo 30 Betten zur Verfügung stehen, leben die an Demenz erkrankten Menschen, derzeit 18. Im Wohnbe-

reich 2, der stark belegt ist, leben Betagte der Pflegestufen 1 bis 12, also jene mit mittlerer bis schwerer Pflegebedürftigkeit. Die Eröffnung eines vierten Wohnbereichs ist für 2016 geplant. Derzeit leben 47 Personen in 40 der gesamthaft 48 Wohnungen, darunter sieben Ehepaare. Bis im Sommer, rechnet Andrea Wanner, werden 46 Wohnungen belegt sein. In der dreigeschossigen Pflegeabteilung sind derzeit 48 Zimmer belegt. Hier gibt es noch Kapazität, für Andrea Wanner kommt aber «Qualität vor Quantität».


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Dienstag, 12. Mai 2015

buch-tipp

Endlich angekommen!

Schuld und Vergebung

Spielplatzeinweihung an der Tagesschule Birke in Hausen

................................................... von daniela elbert kossen, leiterin bibliothek aeugst

Schüler und Lehrpersonen der Tagesschule Birke haben den neuen Spielplatz offiziell eingeweiht. (Bild zvg.) Vor über einem Jahr ist die Tagesschule Birke von Mettmenstetten nach Hausen am Albis umgezogen. Im neuen Schulhaus auf dem Weisbrod-Areal fühlen sich Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen wohl. Das eigens umgebaute Schulhaus wirkt freundlich und die grosszügig konzipierten Schulräume erleichtern die oft schwierige schulische Arbeit. Der Alltag an einer Tagesschule besteht nicht nur aus schulischem Leranzeigen

nen. Die Kinder brauchen viel Platz zum Spielen und sich Austoben. Dieser Platz hat oft gefehlt. Bis anhin hat sich der Pausenplatz bei jedem Regen in einen eigentlichen See verwandelt und war somit zu vielen Zeiten nicht benutzbar.

Am Freitag offiziell eingeweiht Nach langem Warten, vielen Verhandlungen und Absprachen, wur-

den im März endlich die Arbeiten am ersehnten Spielplatz in Angriff genommen. Nach dem Verlegen der Drainageleitungen sind das Klettergerüst und die grosse Schaukel montiert worden. Am Freitagnachmittag haben Schüler und Lehrpersonen der Tagesschule Birke den neuen Spielplatz offiziell eingeweiht. Jetzt ist die Tagesschule Birke wirklich in Hausen angekommen. (pd.)

Der Roman «Löwen wecken» von Ayelet Gundar-Goshen handelt vom Neurochirurgen Etan, der in Israel in der Nacht auf einer Spritztour einen illegalen Einwanderer aus Eritrea überfährt. Etan ist selber Arzt und kann deshalb einschätzen, dass der Eritreär nicht überleben wird und steigt einfach wieder ins Auto, begeht also Fahrerflucht. Er erzählt seiner Familie nichts. Hätte Etan wohl anders gehandelt, wenn es ein Israeli gewesen wäre? Diese Frage drängt sich unweigerlich auf. Ebenso wie die Frage, ob die Schuld weniger wiegt, wenn es sich bei dem Getöteten um einen illegalen Einwanderer, der ja eigentlich gar nicht dort sein darf, wo er ist. Der Roman reduziert sich jedoch nicht auf die Flüchtlingsthematik, sondern fragt vielmehr, wieviel ein Menschenleben wert ist. Bevor sich Etan mit seiner Flucht und der Verheimlichung des Vorfalls aus der Verantwortung stehlen kann, bekommt er Besuch von Sirkit, der Frau des Verstorbenen: Etan hat am Unfallort seinen Ausweis verloren, so konnte sie ihn ausfindig machen. Nun hat Sirkit den ansonsten stets Aufrichtigen und Korrekten in der Hand: Sie zwingt ihn, in einer verlassenen Autowerkstatt andere Illegale medizinisch zu versorgen. Etan hat keine andere Wahl, als sich auf diese Erpressung einzulassen. Er arbeitet Nacht für Nacht seine Schuld ab, indem er Flüchtlinge kos-

Daniela Elbert Kossen. (Bilder zvg.)

«Löwen wecken», ISBN 978-30369-5714-2.

tenlos behandelt. Der Preis für ihn ist hoch: Er ist erschöpft, sieht seine Familie kaum noch und lügt sie ebenso wie die Kollegen an, indem er sich einfach krank meldet. Die 1982 geborene Schriftstellerin zeichnet ihre Figuren aus unterschiedlichen Blickwinkeln sehr eindringlich und abwechslungsweise: mal nüchtern, mal liebevoll poetisch. Der Roman ist auch deshalb spannend, weil es keine Festlegungen auf Gut und Böse gibt. Die Geschichte erzählt von der Gratwanderung zwischen Moral, Schuld und Wiedergutmachung. Darüber hinaus wird auf beklemmende Art deutlich, wie schwer es ist, den anderen Lebenspartner zu kennen, denn je nach Situation kann jeder in alle möglichen Rollen gedrängt werden: Der Arzt wird vom Täter zum Opfer, die Witwe, die hier eigentlich Opfer ist, zur Täterin, indem sie den Arzt ausbeutet. Mehr soll hier aber nicht verraten werden. «Löwen wecken» ist eine hervorragende Geschichte, verpackt in einem spannenden Thriller, zugleich auch Liebesgeschichte und ein psychologischer Gesellschaftsroman, den man nicht einfach beiseitelegen kann.


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Die Hochkonjunktur der Nachkriegszeit vervielfachte den Energieverbrauch EnergieRegion Knonauer Amt und Eco-mobil on Tour (2): Geschichte der Energie

Das Kraftwerk der Ottenbacher Fabrik ist heute ein denkmalgeschütztes Museum. Die komplexen Transmissionssysteme bedeuteten für die Fabrikarbeiter eine ständige Gefahr. (Bild: Erika Schmid)

Nicht die Industrialisierung hat den grossen Zuwachs beim Energieverbrauch verursacht, sondern die Hochkonjunktur der Nachkriegszeit.

Während der grössten Zeit der Menschheitsgeschichte war Muskelkraft der Hauptenergieträger jeglicher Arbeit. Tiere wurden für Transporte und zum Pflügen eingesetzt. Ökologische Probleme entstanden erstmals in der Antike, als ganze Wälder für den Schiffbau und zur Gewinnung von Brennmaterial abgeholzt wurden.

schliessung wurde der Abbau 1814 eingestellt. Die zweite Abbauphase begann während des Ersten Weltkrieges. Nach dem Krieg wurde der unrentable Betrieb wieder geschlossen. Insgesamt wurden zwischen 1917 und 1921 etwa 1200 Tonnen Braunkohle gefördert. Während des Zweiten Weltkrieges fand dann erneut ein Abbau statt. Das Stollensystem wurde auf sieben Kilometer ausgebaut. Dank dem Verein Bergwerk Riedhof ist das Bergwerk heute als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Für den Komfort im Alltag bedeutete der elektrische Strom einen enormen Fortschritt. Der Ersatz der Gaslampen durch elektrische Birnen senkte das Brandrisiko erheblich und liess Räume, Strassen und Plätze in viel hellerem Licht erscheinen.

................................................... von bernhard schneider und lars heinzer Seit dem alten Ägypten war das Prinzip der Dampfmaschine im Mittelmeerraum bekannt. Der Grieche Heron von Alexandria beschrieb im ersten Jahrhundert nach Christus den sogenannten Heron-Ball, der sich durch die Expansionskraft von Wasserdampf in Bewegung setzte. Das Prinzip, aus Wasserdampf kinetische Energie zu erzeugen, soll er von altägyptischen Priestern übernommen haben. Es kam jedoch niemand auf die Idee, sie produktiv zum Antrieb von Schiffen oder in Bergwerken einzusetzen. Sklaven waren viel zu günstig, um sie durch Maschinen zu ersetzen. Genutzt wurde in der Antike hingegen die Wasserkraft, um Wasser in Speicher zu pumpen und um es danach gezielt über Rebberge oder Felder zu verteilen. Erste Mahlmühlen sind aus dem dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung bekannt. Im Mittelalter geriet vieles, was die Römer eingeführt hatten, in Vergessen-

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heit, nicht aber die wasserbetriebenen Mühlen. Diese wurden zu kommunalen wirtschaftlichen Zentren. Oft schloss sich eine Knochenstampfe daran an, etwa in Knonau. Weitere Gewerbe folgten.

Wasserkraft als Motor der Industrialisierung Wasserkraft und menschliche sowie tierische Arbeit sollten lange Zeit die entscheidenden Energielieferanten bleiben. Auch die frühe Industrialisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts basierte darauf: Die ersten Fabriken im Kanton Zürich entstanden an kleineren Gewässern wie beispielsweise dem Jonenbach. In Ottenbach entstand die Fabrik am dazu ausgebauten Reusskanal, da der Fluss für die Wasserkraftnutzung damals viel zu gross war, am Standort der ehemaligen Mühle. In den Haushalten war Holz der wichtigste Brennstoff für Küche und Heizung. In Genuss dieser Errungenschaften kamen vor allem die städtische und die bäuerliche Oberschicht. Die Unterschicht durfte gelegentlich nach Abschluss der Waldarbeiten Ästchen und Reisig sammeln gehen – wer dies ohne Erlaubnis tat, wurde empfindlich bestraft.

Kohlebergwerk Riedhof 1786 entdeckte ein Bauer bei Strassenarbeiten im Aeugstertal das Kohlenvorkommen Riedhof. Unter staatlicher Kontrolle wurde die erste Abbauphase 1787 eingeleitet. Sie dauerte bis 1814. Mangels genügender Verkehrser-

(Grafik: Bernhard Schneider)

Nach dem zweiten Weltkrieg setzte man weltweit vermehrt auf Erdöl. Der billige Brennstoff schien in unendlichen Mengen vorhanden zu sein und war der Antrieb des historisch einmaligen wirtschaftlichen Aufschwungs der Nachkriegszeit. Von 1950 bis 1970 stieg der Energieverbrauch um das Dreieinhalbfache. Autos und Zentralheizung, Waschmaschinen oder Kühlschränke wurden für breite Bevölkerungsschichten erschwinglich. Die täglich für die Fortbewegung benötigte Zeit stieg zwar nicht wesentlich, wohl aber nahmen die Distanzen und der Energieverbrauch zu. Vor dem Boom der Fahrräder bewegten sich die meisten Menschen zu Fuss mit einer Geschwindigkeit vier bis sechs Stundenkilometern. Der Aufschwung des Fahrrads, das eine Verdreifachung der

Eco-Mobil-on-Tour am 29./30. Mai in Hedingen «Eco-Mobil on Tour» heisst die Ausstellungsserie, mit der EnergieSchweiz gemeinsam mit regionalen Partnern und Fachleuten vom Verband e’mobile, gasmobil und NewRide der Schweizer Bevölkerung energieeffiziente zwei- bis vierrädrige Fahrzeuge näherbringen will. Als Eco-Mobile gelten Personenwagen der Energieeffizienzkategorie A und einem CO2-Ausstoss von höchstens 95 Gramm pro Kilometer. Dazu gehören einerseits Fahrzeuge mit neuen Antriebstechnologien wie Elektro-, Hybrid- und Erdgasautos, ande-

rerseits aber auch sehr energieeffiziente Benzin- und Dieselautos. Ebenfalls zu den Eco-Mobilen zählen elektrische Kleinmotorfahrzeuge und E-Scooters. Am Professional Day vom 29. Mai werden Referate von Vertretern der Fahrzeug- und der Energiebranche, Flottenbetreibern und Behörden diskutiert. Inklusive NetworkStehlunch kostet die Tagung 140 Franken. Alle Angaben dazu: www.eco-mobil-on-tour.ch

Geschwindigkeit erlaubte, begann nach dem ersten Weltkrieg. Den Höhepunkt erreichten die Fahrräder 1952 mit einem Bestand von 388 Velos auf 1000 Einwohner. 1971 waren in der Schweiz erstmals mehr Autos als Velos in Betrieb. Die Strassenfahrzeuge wurden seither zwar immer effizienter, doch führte die Vervielfachung der zurückgelegten Kilometer dennoch zu einem wesentlichen Mehrverbrauch an Energie.

Förderung erneuerbarer Energien Um den wachsenden Energiebedarf zu decken, wurde die Wasserkraft in der Nachkriegszeit ausgebaut. Die Reusstalsanierung mit dem Bau des Flachsees und dem 1975 eröffneten Kraftwerk Bremgarten-Zufikon ist ein Beispiel dafür. Gleichzeitig wurde der Kernkraft die Rolle des energiewirtschaftlichen Wachstumsträgers zugewiesen. Beznau I ging als erstes Kernkraftwerk 1969 ohne grosse Nebengeräusche ans Netz. Die Auseinandersetzung um das KKW Kaiseraugst stoppte den Weiterausbau dieses Energieträgers in der Schweiz zumindest vorläufig. Seit der Bundesrat am 25. Mai 2011 den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen hat, werden erneuerbare Energien besonders gefördert. 2013 machten erneuerbare Energien allerdings erst zwei Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus. An der Spitze liegen weiterhin die Erdölprodukte, mit 52 Prozent. Bisher erschienen in der Artikelserie zum Anlass: Der Solarkataster, «Anzeiger» vom 30. April 2015


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«Je suis – j’aime» Ein Ja zum gelebten Leben von Anna Maria Bürgi, die lange in Ebertswil gelebt hat Je älter man wird, desto mehr Gedanken macht man sich darüber, welche Spuren man dereinst auf dem wunderschönen Planeten Erde hinterlassen will. Anna Maria Bürgi hat viele Jahre in Ebertswil gewohnt und präsentiert ihre Lebensspuren in Wort, Bild und Ton im Buch «Expirer», Ausatmen. ................................................... von regula zellweger Anna Maria Bürgi hat viel zu sagen. Aber nicht über ihre Kunst. Diese spricht für sich selbst, darüber ist sie sich mit Picasso einig, der formulierte: «Über Bilder lässt sich nichts sagen. Man liebt oder verabscheut sie. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen.» Viel zu sagen hat Anna Maria Bürgi über ihr Leben, über ihre Zeit, über ihr Denken und Fühlen. «Nacht für Nacht habe ich zu den Bäumen gesprochen. Heute Morgen bin ich aufgewacht und will meine Geschichte draussen erzählen.» Verstanden wird ihre Geschichte auf tausend Arten. Das Leben und den Menschen Anna Maria Bürgi wird man schreibend nie erfassen, denn die vielschichtige, wie Perlmutter schillernde Persönlichkeit und ihre Werke nimmt jeder anders wahr.

leben zu schaffen. «Künstler werden ist ein hoher Anspruch ans Leben. Kinder der Welt zu schenken, Beispiel sein, das Höchste.» Tochter Mela Meierhans hat heute viele gestalterische Interessen: Entwicklung von interaktiven Partituren in Bereichen Musik, Tanz, Film, Performance, Theater, Installation und Architektur. Der erste Satz ihrer Biografie auf ihrer Internetseite lautet: «Die wichtigsten künstlerischen Impulse erfolgten durch das Elternhaus (zeitgenössische Musik und abstrakte Malerei).»

Ausdruck suchen Immer wieder wurde ihr Schaffen von Krisen unterbrochen. Sie konnte keine Leinwände mehr bearbeiten, skizziert aber intensiv. «Und diese Aktivität bringt jene Art von Genugtuung mit sich, wenn man plötzlich fühlt, wie neue und ungewohnte Formen seiner eigenen Vorstellungskraft entspringen». Liest man das Buch «Expirer», scheint dieses Thema allgegenwärtig zu sein: Das Kämpfen, das Zulassen, das Sich einlassen, das Loslassen und letztlich das Schaffen aus sich selbst heraus. Ihre Tagebücher/Skizzenbücher sind eigenständige Kunstwerke.

Geschichten vom Leben, Lebensgeschichte Aufgewachsen ist die 1936 geborene Künstlerin im Kanton Obwalden. «Das Paradies meiner Kindheit musste ich selbst erfinden, denn ich war nicht glücklich.» Sie absolvierte die Ecole des Arts et Métiers in Vevey, seit 1957 lebt sie als freischaffende Künstlerin. Mit dem Musiker und Musikpädagogen Kurt Meyerhans hat sie drei Töchter und teilte mit ihm die Welt der künstlerischen Avantgarde. In einem Brief, den sie am 10. April 2013 ihren Töchtern schreibt, formuliert sie ihre Schwierigkeiten, den Spagat zwischen Kunst und Familien-

Cover des Werks «Expirer Kairo, New York, Vaux La Douce».

Lebensmitte – immer wieder Neubeginn 1977 beginnt Anna Maria Bürgi mit dem Tagebucheintrag: «Ich beginne meine 40 Jahre. Ich beginne und bin froh, in dieser grossen Welt zu sein.» Lebensmitte – oft die schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Mittelmässigkeit. Sie gesteht sich ein: «Ich habe mich nicht auf der grossen Kunstbühne bewegt.» Und doch, sie kann nicht atmen ohne Kunst. Sie muss denken, lässt sich immer wieder von Philosophen des Abend- und des Morgenlandes inspirieren. Dabei taucht sie völlig ein: «Ich sehe – ich liebe – höre zu viel, sehe zu viel. Sammle zu viel, kenne keine Grenzen, kein Ausweichen, bis zum Unerträglichen, und damit sehe ich weiter…» 2006 schlägt ein Blitz ein, Haus und Atelier in Ebertswil – und damit viele ihrer Werke – werden zerstört. 2007 Kairo, 2010 New York. 2011 stirbt ihr Mann. «Wer barfuss geht, geht nicht auf Rosen.»

Rückzug und ausatmen Das kleine Jagdschloss «Vaux La Douce» liegt in der Mitte von Nirgendwo in Frankreich. Anna Maria Bürgi scheint sich vor Einsamkeit zu schützen, indem sie sich ihr bewusst aussetzt. Seit 2011 lebt sie allein hier. Familie und Freunde besuchen sie. So auch Annegret Diethelm, mit der sie eine über dreissig Jahre dauernde Freundschaft verbindet. Sie beschreibt in einem Beitrag im Buch «Expirer» wunderschön, wie sie das Jagdschlösschen, seine Umgebung und seine Atmosphäre erlebt. Sie erinnert sich an die Zeit vor 30 Jahren: «Wir wollen poetisch sein, intellektuell, verspielt, kritisch, unsere Stimmungen leben, klar denken; wir wollen offen sein gegenüber allem, was um uns herum geschieht und unsere Ideen und Hirngespinste zulassen. Wir wollen als Frauen zusammenarbeiten ohne Trennung zwischen Kunst und Leben. Wir sammeln alles, was uns zufällt.» Und nun kurz und bündig: «Und heute? Zwei schräge, alte Vögel, die nicht in diese

Anna Maria Bürgi vor dem Jagdschlösschen. (Bild zvg.) Umgebung passen.» Mit anderen Worten: Sie sind sich beide selbst treu geblieben. Sagen noch immer Ja. Das ist die Essenz von einem intensiv gelebten Leben. «In meinem Buch ‹Expirer› frage ich mich: Ist mein Werk der Acker meines Lebens oder ein Ja zum gelebten Leben?» Diesem Menschen

wird man schreibend nie gerecht! Und eine solch schillernde Frau (Perlmutter) sieht wohl jeder anders. Anna Maria Bürgi: «Expirer Kairo, New York, Vaux La Douce», Verlag Johannes Petri, Basel, 128 Seiten, 136 Abbildungen in Farbe, mit CD, ISBN 978-303784-065-8.

«Blütentreiben»: Farben und Texte im Kunstforum Stallikon Werke von Monika Marti – Ausstellung bis 27. Juni Das Kunstforum Stallikon zeigt aktuell in der Schul- und Gemeindebibliothek im Schulhaus Loomatt Bilder und Texte der Obfelderin Monika Marti. Am 21. Juni, von 11 bis 13 Uhr, findet ein Sonntagsapéro statt. ................................................... von urs e. kneubühl Farben treiben Blüten und Blumen formen Texte bei Monika Marti. Die Obfelder Künstlerin spielt geschickt und einfühlsam damit, wie die aktuelle Ausstellung des Kunstforums Stallikon unter dem Titel «Blütentreiben» in der Schul- und Gemeindebibliothek im Schulhaus Loomatt, Stallikon, belegt. Ihre eingefangenen floralen Gedanken und Geschichten setzt sie mit einfachen, schwungvollen Linien und kugeligen wie kelchförmigen, mit bunten Farben gefüllten Formen in dekorative Malereien – hier lasierend und luftig aufgetragen, dort pastös-deckend – und dichterische kurze Texte um. Begleitend wie eigenständig präsentieren sich die gemalten und getexteten Stillleben. «Inflagranti – habe ich – die Blumen – beim – Blühen – erwischt», schreibt da beispielsweise die

Text-Bild-Schöpferin und fängt damit einen gestalterischen Moment ein, der sich daneben gemalt unmittelbar nachvollziehen lässt.

Eindrucksvolle Vernissage – Sonntagsapéro am 21. Juni Die beschauliche Leichtigkeit, eine erlebbare Fabulierlust sowie die Freude an der Natur, ihren Farben und ihrer Feinheit sind es, welche Texte und Bilder von Monika Marti, die als Schulleiterin mit Stallikon verbunden ist, ausmachen. In ihren Schöpfungen verdichtet sich dieses harmonisch zu anmutigen, illustrativen Szenen, Sprüchen und Reimen wie: «Am Bluemewäg – sind d’Blueme zwäg – mer redt devo – drum stönd sie no.» Der Gang durch die Ausstellung, das belegte die gut besuchte Vernissage vom vergangenen Donnerstagabend eindrücklich, wird zur besinnlichen, beseligten Begegnung, lässt da schmunzeln, dort ermessen, sich sammeln. Passend musikalisch begleitet wurde der Rundgang anlässlich des Ausstellungsauftakts vom feinen und graziösen Spiel des Flamenco-Gitarristen Ernst Weber, während Ariane Buffat, die Leiterin des Kunstforums Stallikon, in ihrer Eröffnungsansprache feinfühlige wie

Die Obfelder Künstlerin Monika Marti (links) zeigt im Kunstforum Stallikon in der Ausstellung «Blütentreiben» Bilder und Texte. Rechts Kunstforum-Leiterin Ariane Buffat. (Bild Urs E. Kneubühl) ausdrucksvolle Worte zur Künstlerin, ihrem Schaffen und der Ausstellung «Blütentreiben» fand. In den Worten von Monika Marti ausgedrückt, heisst dies in etwa: «Lass die Blüte aufbrechen – nimm den Pinsel – und male deinen Weg ... » Die Ausstellung «Blü-

tentreiben» mit Bildern und Texten von Monika Marti, Obfelden, in der Schul- und Gemeindebibliothek im Schulhaus Loomatt, Stallikon, dauert bis 27. Juni. Am 21. Juni findet im Ausstellungsraum von 11 bis 13 Uhr ein Sonntagsapéro statt.

Kunstforum Stallikon: «Blütentreiben» – Ausstellung Bilder und Texte von Monika Marti, Obfelden, in der Bibliothek im Schulhaus Loomatt. Bis 27. Juni. Öffnungszeiten: Montag sowie Mittwoch bis Freitag jeweils 15 bis 19 Uhr, Dienstag von 15 bis 20 Uhr und Samstag von 10 bis 12 Uhr.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 12. Mai 2015

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«Kunst ist keine Frage des Geldes» Der «Sihlbogen» ist die bisher grösste Skulptur von Stephan Schmidlin aus Affoltern Die 26 Tonnen schwere Holzskulptur, mit deren Enthüllung die Siedlung Sihlbogen in Zürich Leimbach am Samstag offiziell eingeweiht worden ist, stammt vom Affoltemer Skulpteur Stephan Schmidlin. Entstanden ist sie in einer Werkhalle in Küssnacht an der Rigi, aus zwei Mammutbäumen. ................................................... von bernhard schneider Als Stephan Schmidlin dem Vorstand der Baugenossenschaft Zurlinden seine erste Idee für den «Sihlbogen» präsentierte, stiess er damit sogleich auf Begeisterung. Die Siedlung, die als Musterbeispiel einer Überbauung im Sinn der sogenannten «2000-Watt-Gesellschaft» gilt, verwendet viel Holz als Baustoff. Holz war daher gegeben als Material für die Skulptur, die zum Wahrzeichen der Siedlung werden soll. Schmidlin konnte sich auf grosse Erfahrung in der Bearbeitung von Mammutbäumen abstützen. Allein schon für die Einhaltung des Zeitplans war dies von Bedeutung, da das passende Holz zuerst gefunden und dann auch erworben werden musste – ein Prozess, der Monate in Anspruch nahm, genauso wie der Baubewilligungsprozess. Die sorgfältige Planung ermöglichte denn auch eine termingerechte Enthüllung.

Vom Modell zur Skulptur Auf die Skizze folgte ein Modell aus Knetmasse. Für den definitiven Auftrag legte Schmidlin der Bauherrschaft ein massstabgetreues Holzmodell vor, das ihm als Vorlage im Umsetzungsprozess diente. Die beiden 18 Tonnen schweren Bäume bearbeitete er liegend, also aus einer ganz anderen Perspektive, mit der Motorsäge. Die beiden Teile, die je auf einem Fundament

Stephan Schmidlin ist der Einladung seiner Skulptur gefolgt und hat sich für das Gespräch auf eine der beiden Bänke des «Sihlbogens» gesetzt. (Bild bs.) stehen, mussten auf den Millimeter genau zusammenpassen. «Ich habe zahlreiche schlaflose Nächte erlebt vor dem Aufbau der Skulptur, doch am Schluss ist alles aufgegangen», stellte Stephan Schmidlin in seiner Ansprache erleichtert fest. Erforderlich dazu war Massarbeit, von der Auswahl des Holzes, bis zum Bau des Betonsockels. Der Skulpteur hat sich bei der Erarbeitung des Konzeptes für dieses

Werk eingehend mit der 2000-WattGesellschaft auseinandergesetzt. Das Schlagwort bedeutet konkret, dass der Energieverbrauch ohne Komfortverlust auf ein Drittel des heutigen gesenkt wird. Auf dem einen Baum hat Schmidlin vier Menschen abgebildet, auf dem anderen zwölf – «und beide Seiten brauchen gleich viele Ressourcen.» Unter dem Bogen befinden sich als Teil des Werks zwei bequeme Holzbänke.

Einladung zum Verweilen Eine Holzskulptur lädt die Vorübergehenden mit eindringlichem Blick zum Verweilen ein. Auch dies ist ein Aspekt der 2000-Watt-Gesellschaft. Wer die Einladung annimmt und sich hinsetzt, denkt kaum darüber nach, dass er sich unter diesem Kunstwerk nur deshalb gefahrlos aufhalten kann, weil es statisch präzise berechnet worden ist. Skulpturen dieses Ausmasses

sind nicht zuletzt auch Ingenieurleistungen. Diese Woche, vom 12. bis 16. Mai, öffnet Stephan Schmidlin seinen Ausstellungsraum an der Grubenstrasse 5 in Affoltern am Albis dem Publikum, um einige seiner Werke zu präsentieren. Sein Ziel ist, eine Auseinandersetzung mit ihnen zu ermöglichen: «Kunst ist keine Frage des Geldes. Alle sind eingeladen, auch Kinder, mich zu besuchen und mir Fragen zu stellen.»

forum

Auffahrt: Was steht ihr da und schaut zum Himmel?!

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olange Jesus von Nazareth mit seinen Jüngern und Jüngerinnen unterwegs war, stand die Erde im Fokus. Er wanderte durch die Dörfer, heilte Menschen von ihren körperlichen Leiden, und befrei- Wie hat Jesus die Erde verlassen? Am bekanntesten ist die te sie von seeliVersion aus der Apostelgeschichte, nach der der Auferstanschen Verkrümdene nach 40 Tagen von einer Wolke aufgenommen wird mungen. Jesus leb- und in den Himmel «auf-fährt». (Bild zvg.) te eine neue, aufregende Art von Gottesbeziehung vor, lässt Jesus die Erde endgültig. Über die die sich allem voran zwischenmensch- Art, wie er das tat und wie lange er lich zeigte. Wie in den Evangelien benoch unter den Seinen war, gehen die richtet, war diese neue Art, dem Leben Berichte auseinander. Am bekanntesund den Menschen zu begegnen austen ist die Version aus der Apostelgegesprochen ansteckend. Schon bald schichte, nach der der Auferstandene begannen auch seine Anhänger, die nach 40 Tagen von einer Wolke aufgeWelt mit anderen Augen zu sehen und nommen wird und in den Himmel anders auf die Menschen zu zugehen. «auf-fährt» . Nach dem Tod des Meisters brach Allerdings ergibt sich aus dieser die neue Bewegung zunächst weitgeAuffahrt in den Himmel für Christen hend zusammen. Sie flammte aber und Christinnen seit je das Problem, nach einigen Tagen wieder auf, als dass sie ihren Meister im Himmel suGerüchte die Runde machten, der chen und ihn auch lieber in himmliZimmermannssohn aus Nazareth sei schen Sphären verehren, anstatt sich einigen der Jünger und Jüngerinnen von ihm konsequent für die Erde bewieder begegnet. geistern zu lassen. In den Evangelien wird von dieser Deshalb auch die kritische Anfraneuerlichen Begegnung nur noch sehr ge, die sich schon die Jünger in der fragmentarisch berichtet. Dann verAuffahrtsgeschichte gefallen lassen

müssen: Was steht ihr da und schaut zum Himmel?! Wenn Auffahrt in unserer Zeit mehr sein soll als einfach ein weiterer Gedenktag im religiösen Jahreskalender bzw. das eine Ende der «Brücke» die uns ein paar vorsommerliche Ferientage beschert, dann geht es an diesem Tag nicht um den Himmel, sondern um die Erde. Um die Herausforderung, uns die menschenfreundliche und zupackende Art des Zimmermannssohnes zu eigen zu machen. Auffahrt bedeutet eigentlich nichts anderes als: Jetzt ihr! Jetzt seid ihr dran! Es wird uns einiges zugetraut und zugemutet. Wie viele Religionen hat auch das Christentum eine gewisse Vorliebe für die sogenannten Heils-Tatsachen entwickelt, die oft gefeiert werden, ohne dass man in ihnen eine konkrete Bedeutung für das Leben hier und heute sieht. Dabei könnte der Auffahrtstag durchaus ein Tag sein, an dem wir einander bestärken darin, dass wir es schaffen werden. Dass wir es, angesteckt vom Zimmermannssohn aus Nazareth, schaffen werden, die Herausforderungen des gemeinsamen Lebens auf Erden menschenfreundlich und zupackend zu meistern. Ich wünsche Ihnen in dem Sinn einen frohen Feiertag! Pfarrer Andreas Fritz, Mettmenstetten

Ja zu zeitgemässer Fortpflanzungsmedizin Am 14. Juni stimmt das Schweizer Volk über die Änderung von Artikel 119 der Bundesverfassung ab. Diese Änderung ermöglicht auch in der Schweiz als eines der letzten europäischen Länder die Einführung der Präimplantationsdiagnostik (PID). Viele Menschen wissen nicht, was die PID ist. Dadurch entstehen verständlicherweise Ängste. Die PID ist in den allermeisten europäischen Staaten, teilweise schon seit Jahrzehnten, zugelassen. Sie ist die früheste und schonendste Form der auch in der Schweiz seit Langem praktizierten, weit verbreiteten Pränataldiagnostik. Bei der Pränataldiagnostik (PND) wird ein Kind auf Wunsch der Eltern ab der 11. Schwangerschaftswoche genetisch geprüft. Bei der PID wird die entwickelte Eizelle jedoch schon am Tag 5 untersucht, noch vor der Übertragung in die Gebärmutter. Die PID steht im Unterschied zur PND nicht allen Paaren offen, sondern nur denjenigen Paaren, die sich entschlossen haben, die schwerste Erbkrankheit, die sie in sich tragen, nicht an ihr Kind weitergeben zu wollen, sowie Paaren, welche sich wegen eines unerfüllten Kinderwunsches einer Kinderwunschbehandlung unterziehen müssen. Viele von uns stellen sich verständlicherweise die Frage: Wohin führt das alles? Man weiss es! Seit 25 Jahren wird in England und in den al-

lermeisten europäischen Staaten die PID praktiziert. Missbräuche sind keine bekannt. Auch Behinderte wurden und werden nicht schlechter behandelt. Im Gegenteil: Noch nie haben wir uns – richtigerweise! – so intensiv um das Wohl behinderter Menschen gekümmert wie heute. Da die PID die früheste Form der Pränataldiagnostik ist, weiss man auch in der Schweiz, wohin das führt. Trotz grosser Befürchtungen hat der Druck auf die schwangeren Frauen nicht zugenommen, eine PND durchzuführen. So hat trotz allgemein verfügbarer PND die Zahl der Neugeborenen mit Down-Syndrom in den letzten 10 Jahren nicht abgenommen, sondern sich verdoppelt. Zwischen der PND und der PID besteht jedoch ein entscheidender Unterschied. Bei der PID steht das Paar bei einem ungünstigen Resultat nicht vor dem Dilemma eines Schwangerschaftsabbruchs. Diese enorme Erleichterung für eine betroffene Frau ist für mich schon Grund genug, am 14. Juni 2015 der Änderung von Artikel 119c der Bundesverfassung zuzustimmen. Diese Verfassungsänderung schafft die Voraussetzung, um endlich auch in der Schweiz eine patientenfreundliche Fortpflanzungsmedizin einzuführen, wie sie im europäischen Ausland schon lange gang und gäbe ist. Prof. Dr. med. Bruno Imthurn, Aeugst


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Kunst im Dorfbild

Endlich eingeweiht

Die Skulptur «Purrer» steht für zwei Jahre auf der Wiese bei der Post in Ottenbach. > Seite 15

Das Garderobengebäude und der Sportplatz Jonentäli in Hausen wurden gefeiert. > Seite 19

Dienstag, 12. Mai 2015

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Ämtler siegreich Der FCWB punktet auswärts gegen den FC Thalwil, der FCA schlägt den FC Buttikon. > Seite 21

Die Küche als Ort der Geselligkeit Reges Interesse am Tag der offenen Tür in der Ausstellung von Schneebeli Schreinerhandwerk Nebst dem Ladenbau sind Küchen die Kernkompetenz von Schneebeli Schreinerhandwerk. Am vergangenen Freitag und Samstag wurden in der Ausstellung in Ottenbach die neusten Trends und raffinierte Neuheiten präsentiert. Um die riesige Kochinsel im Zentrum der Ausstellung drängen sich die Besucher. Es gibt auch viel zu sehen: Kochendes Wasser gibt es hier ebenso direkt ab Hahn wie gekühltes Mineralwasser. Und wer Dunstabzüge über dem Kochfeld unschön findet, der dürfte vom Flächenabzug begeistert sein. Im Hintergrund wird aromaintensiv das Vakuumgaren präsentiert, während die Kunden im MassküchenBereich mit Smoothies aus dem neuen Schweizer Power-Drinkmixer Frxsh verwöhnt werden. Doch zuerst zum Modular-Bereich: Die Ulmenholz-Oberflächen stechen hier ins Auge. «Ein sehr lebendiges Holz mit vielen verschiedenen Farben»,betont Silvia Schneebeli die Vorzüge. Generell zeige die Kundschaft wieder vermehrt Mut zum Holz – «in seiner ganzen archaischen Wildheit». Daneben sind erdfarbige Töne im Trend und das klassische Weiss. Was Kunstharz-Fronten anbelangt, stehen im Modular-Bereich allerdings rund 15 Farben zur Auswahl.

men», verrät Kundenberater Andreas Clericus. Was sonst noch alles möglich ist, darüber staunen die Besucher im Bereich der Mass-Küchen. Vom hochglanzpolierten Kubus über die Kunstharz-Oberfläche mit Kupfer-Optik bis zur selbstgeschalteten Beton-Spüle reicht die Vielfalt. Und das ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange: «Wir sind immer daran, zu experimentieren», verrät Silvia Schneebeli.

Funktionalität gefragt

Fruchtige Erfrischung: Patrice Gobat (links) kreiert Smoothies für die Ausstellungsbesucher. (Bilder Thomas Stöckli)

Alles lässt sich zusammenstellen «Die grosse Qualität unserer Ausstellung ist, dass sich alles zusammenstellen lässt», so Silvia Schneebeli, «nebst den Geräten ist dies das Schwierigste in der Küchen-Bestückung.» In der Ausstellung sind Geräte der neusten Generation von V-Zug zu bestaunen. «Es war gar nicht so einfach, die zum Tag der offenen Tür bereits zu bekom-

Grundsätzlich ist wieder vermehrt das Funktionale gefragt. Das passt durchaus auch mit Innovativem zusammen. Etwa einem Induktions-Kochfeld, das ohne definierte Zonen auskommt. So werden die Ausmasse der Pfanne automatisch erkannt und die Hitze geht gezielt dorthin, wo sie soll. Ein spannendes Konzept ist auch die Schrankküche auf Rädern: In zusammengeklapptem Zustand rund 90 cm breit und 65 cm tief lässt sich diese zu einer voll funktionalen Küche mit grosszügigen Arbeitsflächen ausklappen. Die Küche soll ein Ort sein, an dem man sowohl kochen als auch gemütlich zusammensitzen kann, findet René Schneebeli. Am Tag der offenen Tür zeigt sich dieses gesellige Element insbesondere am schlicht-weissen Inselkubus aus Acrylstein. Hier kreiert Patrice Gobat publikumswirksam seine Smoothies und lässt die Besucher kosten. «Mit Früchten kann man nichts falsch machen», empfiehlt er, fordert aber auch zum Experimentieren auf mit allem andern, was man gerne mag. Obst, Gemüse und sogar ganze Nüsse mixt der «Frexsh» innert Sekunden zu gesunden Erfrischungen. (tst.) Schneebeli Schreinerhandwerk, Ausstellung an der

Küchenideen erleben – diese Gelegenheit bietet René Schneebeli (Mitte) nicht nur am Tag der offenen Tür.

Jonenstrasse 22, Ottenbach. www.schneebeli.ch.

Alles für die Schönheit unter einem Dach «Beauty Lounge» in Affoltern: ein tolles erstes Jahr an der Betpurstrasse «Es war ein super Jahr», sind sich die drei Frauen von der «Beauty Lounge» einig. Mit der Kombination ihrer drei Geschäfte unter einem Dach sind sie sehr zufrieden und auch bei den Kunden kommt es gut an, das volle Schönheits-Programm Frisur, Kosmetik und Nails an einer Adresse (Betpurstrasse 1) geniessen zu können. Coiffeuse Maria Gomez hat nicht nur mit neuen Frisuren, Farben und Stylings Freude bereitet. Auch ihre herzlich-offene Art trägt dazu bei, dass sich die Kundschaft wohlfühlt. Neu im Angebot hat sie das physikalische Haareglätten. Ohne Chemie lassen sich mit dieser Methode widerspenstige Haare für rund fünf Monate bändigen, die Stylingzeit wird so deutlich reduziert. Naildesignerin Elena Fortino hat nach neun Jahren auf dem Beruf die Master-Ausbildung bei Marlise K. abgeschlossen. Neu wird sie durch Nailde-

signerin Jessica Freimüller unterstützt. Sie versteht sich zusätzlich auf Wimpern-Extentions und aufs Zähnebleichen. Mit den Anti-Aging-Produkten von Ericson Laboratoires wirkt Maria De Giuseppe den Alterungsprozessen entgegen. Auf die warme Saison hin sind zudem Haarentfernung und Fusspflege angesagt. «Wir freuen uns auf die weitere Zeit zusammen und mit unserer treuen Kundschaft», sind sich die «Beauty Lounge»-Frauen einig. Wer beim nächsten Besuch diesen Zeitungsartikel mitbringt, der bekommt übrigens 10 % Rabatt auf physikalisches Haareglätten, Wimpern-Extentions, Zähnebleichen, Haarentfernung oder Fusspflege. (tst.) Beauty Lounge, Betpurstrasse 1, Affoltern. Termin nach Vereinbarung. Hair: 079 355 90 69; Kosmetik: 076 579 29 98; Nails: 079 727 86 56. Infos unter www.beautylounge-affoltern.ch.

Coiffeuse Maria Gomez, Kosmetikerin Maria De Giuseppe sowie die beiden Naildesignerinnen Jessica Freimüller und Elena Fortino (von links). (Bild Thomas Stöckli)


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Dienstag, 12. Mai 2015

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«Purrer» schnurrt und putzt sich bei der Postautohaltestelle Ausstellungsapéro des Künstlers Nicholas Micros in Ottenbach Die Skulptur «Purrer», Teil der ehemaligen Freilichtausstellung Lullaby, fand für zwei Jahre einen Platz auf der Wiese bei der Postautohaltestelle «Post» in Ottenbach. Der Bildhauer Nicholas Micros veranstaltete am letzten Samstag einen Ausstellungsapéro und verdeutlichte das Kunstwerk. ................................................... von martin mullis Die Freilichtausstellung Lullaby, welche während zweier Jahre auf einer Wiese beim Bauernhof Hegetschweiler in Ottenbach zu besichtigen war, wurde 2014 aufgelöst. Vier der fünf Skulpturen zügelten an verschiedene Orte. Die Skulptur Purrer, aus riesigen Sandsteinblöcken hergesellt und mit der bronzenen Katze obendrauf, fanden für weitere zwei Jahre als Leihgabe einen Platz bei der Postautohaltestelle in Ottenbach. Dort geniesst sie nun die Aufmerksamkeit der Pendler, Ausflügler und Spaziergänger. Damit fügt sich Ottenbach in die Reihe von Orten

wie New York, Los Angeles und Plouguerneau (Bretagne) ein, wo Kunstwerke von Nicholas Micros zu besichtigen sind. Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger freut sich über die Kunst im öffentlichen Raum. «Purrer» (Deutsch Schnurrer), die sich putzende Katze, bedeute für sie auch ein Sinnbild für die beschauliche und saubere Schweiz. Die Skulptur des in Ottenbach wohnenden Künstlers an der stark frequentierten Lage habe in der Gemeinde auch schon Reaktionen ausgelöst. Nicholas Micros hält fest, dass Kunst eigentlich nicht zu verstehen sei, sie lebe von Fragen und müsse von den Menschen auch eingeordnet werden können. Die riesigen Steine stammen aus einer Kiesgrube in Ottenbach. Seine zugelaufene Katze «Dexter» stand für «Purrer» Modell, und die künstlerisch etwas «aufgepeppte» Patina mit Grünspan verdeutliche die Vergänglichkeit, hielt der Bildhauer fest. Das Kunstwerk «Purrer» soll noch bis ins Jahr 2016 bei der Postautohaltestelle zu besichtigen sein. Bildhauer Micros hofft, dass die Einwohner bis dahin das Kunstwerk ins Herz geschlossen haben und die Gemeinde es erwerben möchte.

Nicholas Micros vor seiner Skulptur «Purrer», bei der Postautohaltestelle Post in Ottenbach. (Bild Martin Mullis)

Sonntagskonzert und eine Jubiläumsflussfahrt auf der Donau

Pünktliche Eröffnung – trotz Unwetterschäden

«Edi’s Blasmusikanten» in Affoltern

Schwimmbad Obfelden ab 16. Mai offen

Am kommenden Sonntag musizieren «Edi’s Blasmusikanten» und ein Strassenorgelspieler auf dem Märtplatz in Affoltern – und laden im Oktober zu einer Jubiläumsreise auf die Donau ein.

Glück im Unglück hatte die Gemeinde ters für jeden gut sichtbar direkt abgeObfelden letzten Montag, 4. Mai, als lesen werden können. Möglich geum 15.30 Uhr der Sicherungsschrank macht haben diese Anschaffung die im Technikraum des Freibads vermut- Raiffeisenbank Merenschwand-Obfellich aufgrund eines Kurzschlusses Feu- den und die Landi Obfelden. Den beier fing. Verursacht wurde der Kurz- den Sponsoren sei an dieser Stelle schluss höchstwahrscheinlich durch ganz herzlich gedankt! Auf eine zudie hohe Feuchtigkeit, die sich auf- sätzliche Attraktion dürften sich v.a. grund der starken Regenfälle der Vor- Kinder und Jugendliche freuen: Ein tage entwickelt hatte. Glücklicherwei- Wassertrampolin lädt neu im Schwimse war Badmeister Paul Höhener vor merbecken zum Austoben ein. Es beOrt und bemerkte den Stromausfall findet sich genug weit entfernt von schnell. Wegen der hohen Rauchent- den Schwimmbahnen, damit die wicklung im Technikraum war es ihm Schwimmer nicht in ihrer Ruhe geaber nicht mehr möglich, zum Siche- stört werden. rungsschrank durchzukommen. Nur die aufgebotene Feuerwehr vermochte Roland Bulliard weiterhin Pächter den Brand zu löschen. Nun gilt es, den Sicherungs- Schön ist, dass die Gemeinde auch dieschrank so schnell wie möglich wieder ses Jahr wieder auf den Pächter instand zu setzen. Erfreulicherweise Roland Bulliard und Team zählen darf. soll die Stromversorgung des Freiba- Nach einer wettermässig schlechten des dank einem Spezialeinsatz der Saison 2014 hofft Roland Bulliard auf Elektriker bis zur Eröffnung wieder zahlreiche Gäste im Badi-Beizli. An funktionieren, sodass Bade- und Res- dieser Stelle sei nochmals hervorgehotaurationsbetrieb im Freibad termin- ben, dass Personen, die im Badi-Beizli gerecht aufgenommen werden kön- essen möchten und das Freibad nicht nen. nutzen, keinen Eintritt bezahlen müsAuch die zwei neuen, grossen Bäu- sen. Das Baditeam sowie der Pächter me, die im März gepflanzt wurden, freuen sich auf den Saisonstart 2015 sind Opfer der Frühjahrsunwetter ge- und hoffen auf sonnenreiche Sommerworden. Kaum aufgerichtet, wurden monate mit vielen Badegästen. (pd.) sie von sehr starken Windböen wieder umgeweht und mussten ein zweites Mal eingepflanzt werden. Sie stehen nun aber wieder bereit, um den Badegästen genügend Schatten zu spenden. Als Neuerung verfügt das Schwimmbad über eine digitale Messung von Wasserund Lufttemperaturen, die auf einer Anzeigetafel beim Büro des Bademeis- Der beschädigte Sicherungskasten. (Bild zvg.)

«Edi’s Blasmusikanten», vor 15 Jahren vom legendären Kaminfegermeister Edi Messerli gegründet, erfreuen seither in böhmisch-mährischem Musikstil, verfügen aber auch über ein beachtliches Schlager- und Dixie-Repertoire. Darunter finden sich natürlich auch viele «Ohrwürmer» für Ältere. «Ihr habt Musik gemacht für mein Herz», sagte eine Zuhörerin an einem der vergangenen Konzerte. Musik fürs Herz gibt es nun auch am kommenden Sonntag, 17. Mai, von 10 bis 12.30 Uhr auf dem Märtplatz in Affoltern. In dieser Zeit erfreut die 10köpfige Formation mit flotten Weisen – und präsentiert darüber hinaus «s’Träumli», eine originale Strassenorgel aus Holland, betätigt von Hansruedi Wäfler aus Emmenbrücke. 52 Tonstufen steuern 172 Pfeifen, Xylofon, Pauke mit Cinelle, Trommel, Castagnetten. Sie verfügt über fünf Registerschaltungen. Der Orgelmann spielt von 10 bis 10.30 Uhr. Eine Festwirtschaft mit Grill ist auch in Betrieb.

Seit 15 Jahren Musik fürs Herz: Edi’s Blasmusikanten. (Bilder zvg.)

Jubiläumsreise vom 21. bis 28. Oktober mit Donauflussfahrt Edi’s Blasmusikanten feiern ihr 15-Jahre-Jubiläum diesen Herbst mit einer Donauflussfahrt. Diese wird von Gerolds Musikvagabunden mitorganisiert. Die Fahrt auf der luxuriösen MS Amadeus Royal führt auf der Donau von Passau, Wien, Bratislava, Budapest, Esztergom, Hainburg, zurück nach Wien und Linz nach Passau. (-ter.) Information und Anmeldung: Hugo Lang, Chilefeldstrasse 3, 5634 Merenschwand. E-Mail: lang.hugo@bluewin.ch, Telefon 079 220 45 76.

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veranstaltungen

Kunstwerke aus Holz und Metall schaffen Gestalten mit Holz und Metall im WWW Für Kurzentschlossene sind im Werk- und Wohnhaus zur Weid in Rossau noch einige Plätze frei. Eine künstlerische Tradition wird auch im Jahr 2015 fortgesetzt: Im Werk- und Wohnhaus zur Weid (WWW) führt der Verein Freundeskreis mit zwei namhaften Künstlern Workshops durch. Holzbildhauer Geni Jans und Metallgestalter André Heer helfen Interessierten, am 30. und 31. Mai eigene Kunstwerke zu schaffen. Wenns kreischt und jault, wenn Sägemehl stiebt und Späne fliegen, ist Geni Jans im Element. Der Zuger Holzbildhauer versteht es meisterhaft, mit der Motorsäge Baumstämme virtuos in einzigartige Gebilde zu verwandeln. Und ihm kann man nacheifern. Der

Künstler wird die Teilnehmenden am Workshop mit seiner Begeisterung anstecken und sie anleiten, eine Holzskulptur zu schaffen. Wem Metall näher ist als Holz, dem hilft der Eisenplastiker André Heer, aus kühlem Metall heisse Gebilde zu gestalten. Bei ihm dürfen Workshop-Teilnehmer nach Herzenslust schleifen, schweissen, bohren und formen. Sie dürfen schräge Vögel löten oder abstrakte Gebilde konstruieren. Gefragt ist viel Kreativität und mitbringen sollte man grenzenlose Fantasie. Der zweitägige Workshop kostet 150 Franken, das Mittagessen ist inbegriffen. Weitere Infos hat das WWW-Sekretariat unter Telefon 044 768 50 80 oder sind auf der Homepage des Vereins Freundeskreis (www.vereinfreundeskreis.ch) zu finden.

Mitglied im Verein Freundeskreis werden Der Verein unterstützt das Werkund Wohnhaus zur Weid (WWW), indem er den Auftrag des WWW, Menschen mit schwieriger Vergangenheit den gesellschaftlichen Wiedereinstieg zu ermöglich, ins Bewusstsein der Öffentlichkeit trägt. Der Verein trägt dazu bei, dass das WWW in der Gesellschaft als Ort der Begegnung, des Austausches und des Neubeginns wahrgenommen wird und fördert die Kontakte zu den Vertreterinnen und Vertretern der politischen Gemeinden der Region, der Wirtschaft und anderen Organisationen. Finanziell unterstützt der Verein Aufgaben, die nicht über das or-

dentliche Budget des WWW finanzierbar sind, die jedoch die soziale, ökonomische und kulturelle Integration sowie die persönliche Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner fördern. Mitglieder erhalten den «Brief von der Weid» sowie persönliche Einladungen für die im WWW durchgeführten Veranstaltungen. Die Jahresbeiträge betragen 50 Franken für Einzelmitglieder, 80 Franken für Paare beziehungsweise 250 Franken für Gönner. Anmeldungen unter info@vereinfreundeskreis.ch.

Vorpremiere mit Josef Hader Krimi-Spass im Kino Gotthard in Zug Auch der neueste Brenner-Film «Das ewige Leben» garantiert Krimi-Spass vom Feinsten. Das Kino Gotthard in Zug zeigt ihn am 20. Mai um 20 Uhr als Vorpremiere – in Anwesenheit von Hauptdarsteller und KultKabarettist Josef Hader. Gestern stand er am Rande des Abgrunds, heute ist er einen Schritt weiter: Brenner kehrt in Teil vier der Krimi-Verfilmungen nach Graz zurück, in die Stadt seiner Jugend. In der Konfrontation mit seinen Jugendfreunden, seiner Jugendliebe und seiner grossen Jugendsünde kommt es zu Morden und einem verhängnisvollen Kopfschuss. Als Brenner aus dem Koma erwacht, macht er sich auf die Suche nach seinem gescheiterten Mörder ... Am Anfang war Brenner am Ende, aber am Ende könnte er vor einem neuen Anfang stehen.

Das Leben ist hart, aber unfair. In seinem vierten Kino-Abenteuer als trauriger Sturschädel Brenner gemahnt Josef Hader (der mit Wolf Haas und Wolfgang Murnberger auch das Drehbuch geschrieben hat) mehr denn je an die Anti-Helden aus den ganz grossen Tragödien – Hirn, Herz, Seele und Körper werden ihm ordentlich hergebeutelt in diesem furios inszenierten Krimi, in dem neben Tobias Moretti als beängstigend moralbefreiten Amtsfürsten, Nora von Waldstätten als ebenso charismatische wie tatkräftige Medizinerin und Roland Düringer als herrlich grindigen Kleinkriminellen auch Österreichs Provinzhauptstadt Graz in all ihrer Pracht zur Geltung kommt: Ein filmischer Hochgenuss, bis zum bitterbös-brachialen Ende. (pd.) Vorpremiere am Mittwoch, 20. Mai um 20 Uhr. Anschliessend stellt sich Josef Hader einigen Fragen.

«Frühlingsbasteln – Schmetterlingsmobile» Am Samstag, den 30. Mai 2015, von 14 bis 16 Uhr findet im Familienzentrum Bezirk Affoltern ein Kinder-Bastelkurs statt. Die kleinen Teilnehmer basteln unter der Leitung von Andrea Schumacher, Mutter und Spielgruppenleiterin, farbige Schmetterlingsmobile aus verschiedenen und leichten Materialien, die als ein originelles Geschenk gedacht oder einfach etwas Schönes für eigenes Zimmer sind. Mit viel Spass

und geduldiger Unterstützung gelingt dieser Blickfang ganz sicher. Es wird empfohlen eine Schürze oder alte Kleider anzuziehen, die schmutzig werden dürfen. Weitere Infos und das Veranstaltungsprogramm sind auf www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch zu finden. Anmelden bis 11. Mai über die Homepage oder telefonisch 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Anrufbeantworter).


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Sport

Dienstag, 12. Mai 2015

Alle Gegner kompromisslos abgefertigt Karatekas des Obfelder Shinkyokushin Dojo am grössten Vollkontaktturnier Europas erfolgreich Das mit Abstand grösste Kinderund Junioren-Vollkontaktturnier Europas findet jeweils in Stans statt. In drei Kategorien konnten die Kämpfer und Kämpferinnen der Obfelder Karateschule den Sieg davontragen, dazu kamen weitere Spitzenplatzierungen. Am internationalen Turnier in Stans beteiligen sich nur die besten Wettkämpferinnen und Wettkämpfer der europäischen Länder. Die Teilnehmerzahl von 260 Kämpferinnen und Kämpfern aus 13 Ländern sagt viel über den Stellenwert dieses Events aus. Viele Junioren, welche vor zwei Wochen an den Europameisterschaften in Polen vertreten waren, haben ebenfalls an diesem Turnier teilgenommen. Die Mannschaft aus Obfelden bestand aus elf Schülerinnen und Schülern sowie sechs Kampfrichtern. Die Obfelder Wettkämpfer erzielten in den vergangen Jahren immer wieder Spitzenergebnisse an grossen Turnieren und der Leiter der Schule, Andreas Gabler, fordert auch entsprechende Leistungen von seinen Schülerinnen und Schülern ein.

Erste Plätze an Gabriel Rusch, Silvan Vogel und Team Kata Gabriel Rusch löste seine Aufgabe in seiner Gewichtsklasse kompromisslos und fertigte alle seine Gegner durch vorzeitigen Gewinn seiner Kämpfe ab.

Die Wettkämpfer und Kampfrichter des Obfelder Shinkyokushin Dojo nach dem erfolgreichen Turnier. (Bild zvg.) Gabriel setzte seine Kampftechniken taktisch ideal ein. Dennoch deckten ihn seine Gegner ebenfalls mit harten Körpertreffern ein. Am Ende jedoch konnte er jubeln und errang einen tollen, international vielversprechenden ersten Rang. Silvan Vogel startet in der Disziplin Kata und konnte gegenüber dem letzten Jahr (2. Platz) sein Resultat die-

ses Jahr noch toppen und erfolgreich den ersten Platz erreichen. Ebenfalls auf dem Podest platzierte sich das Team Kata, mit dem Gewinn des ersten Platzes. Mit Silvan Vogel und Nadja und Nina Plocher zeigte das Team optimale, synchrone Katavorführungen und verwies die weiteren Teams aus der Schweiz und Schweden auf die Plätze.

Erstmaliges Schnuppertraining Ebenfalls hervorragende Resultate gelangen Nina Plocher, sie erreichte zweimal einen dritten Platz (Kata und Kumite) und nochmals Gabriel Rusch (Kata), mit einem dritten Platz. Die restlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen nicht über die erste Runde hinaus.

Sie nehmen jedoch viele Erfahrungen und Eindrücke von diesem einmaligen Turnier mit nach Hause. Die Karateschule führt am Samstag, den 6. Juni in ihrem Trainingslokal an der Bachstrasse 29 in Obfelden ein erstmaliges Schnuppertraining durch. Näheres ist auf der Homepage www.shinkyokushin-obfelden.ch ersichtlich. (pd.)

Hartes Brot zum Start Letzte Saison überraschend in die Schweizer Nationalliga B aufgestiegen, isst der Schachclub Wettswil nun wie erwartet hartes Brot. Nach den ersten zwei Runden steht er noch punktlos da – immerhin bedrängte er St. Gallen arg.

Die zehn Athletinnen und Athleten des Teams Koach, die am Sonntag in Rheinfelden am Start waren, errangen gleich sechs Podestplätze. (Bild zvg.)

Wochenende mit 12 Podestplätzen Starke Auftritte des Team Koach in Rheinfelden und Gattikon Ein schier unglaubliches Wochenende das Teams Koach: Am 1. Mai errangen 18 Athleten des Teams fünf Podestplätze, am Sonntag beim Rheinfelder Triathlon entfielen sechs Podestplätze auf zehn Koach-Athleten. In Aix en Provence, beim ersten Halbdistanz-Ironman des Jahres in Europa, errang Steffi Duss den 5. Rang ihrer Altersklasse. Coach Kurt Müller war sehr zufrieden mit seinen Athletinnen und Athleten. Der Dauerregen am 1. Mai hinderte Philipp Koutny nicht daran, seine persönliche Bestzeit auf der coupierten 10-Kilometer-Strecke am Sihltaler Frühlingslauf in Gattikon um eine halbe Minute, auf 34:29, zu senken. Er landete mit diesem Resultat in seiner Altersklasse zuoberst auf dem Podest, wie auch Tanja Bühlmann in ihrer Ka-

tegorie. Im Overall-Klassement erreichte Koutny ebenso den dritten Rang wie Esther Hellwig bei den Frauen, die mit 39:36 unter der 40-Minuten-Grenze blieb. Zwei Tage später, beim internationalen Triathlon in Rheinfelden, war Philipp Koutny bereits wieder vorne mit dabei: Im Elite-Lauf über 1,4 Kilometer Schwimmen, 43 Kilometer Rad und 11 Kilometer Laufen war er erneut auf Rang drei der Overall-Rangliste platziert. Pascal Preisig, der sich für das «olympische» Rennen entschieden hatte, das über die halbe Schwimmdistanz führte, sich aber ansonsten nicht vom Elite-Rennen unterschied, und Marina Stähli errangen Overall Rang zwei, zuoberst auf dem Podest ihrer Altersgruppe standen Hans Koch und Daniel Lauber. Mit dem Ironman 70.3 wurde in Aix-en-Provence die europäische Ironman- Saison eröffnet. Bei angenehmen

Temperaturen, auf einer malerischen, stark coupierten Radstrecke durch die Provence und einer Laufstrecke in der reizvollen Innenstadt von Aix erreichte Steffi Duss, die vor vier Wochen den Ironman Südafrika in ihrer Altersklasse gewonnen hatte, noch nicht das selbe Leistungsniveau, zeigte mit Rang fünf aber eine solide Leistung. Zahlreiche Athletinnen und Athleten des Teams Koach sind nun an der Vorbereitung weiterer Ironman-Wettkämpfe. Ein nächster Höhepunkt wird bereits am kommenden Sonntag stattfinden: der Ironman Mallorca 70.3, an dem Urs Müller und Manuel Küng in der Pro-Kategorie sowie Daniel Keller als Age-Grouper starten. In der näheren Umgebung folgen anschliessend der Ironman 70.3 in Rapperswil, am 7. Juni und die olympische Distanz in Zug, am 21. Juni. (tk.) Weitere Informationen: www.kmsportcoaching.ch.

Zur Auftaktrunde gastierten die Ämtler in Kreuzlingen beim Liga-Krösus Bodan. Stark ersatzgeschwächt blieben sie ohne jegliche Chance und wurden mit 7.5:0.5 deklassiert. Für die Ehrenmeldung zeichnete Ruedi Leutert mit einem Remis verantwortlich. In Runde zwei wartete auswärts gegen St. Gallen die nächste schwierige Aufgabe. Wettswil zog in fast bester Formation in den Kampf und vermochte die an allen Brettern deutlich höher klassierten Olmastädter lange in Schach zu halten. In der Spitzenpaarung überspielte gar Daniel Christen seinen Kontrahenten mirakulös – der erste Partiegewinn Wettswils in der Nationalliga B. Weiter erzwangen

sich die Ämtler grossartig vier Remis. Das Erstaunlichste gelang David Klee an siebter Position gegen seinen 250 Elopunkte mehr aufweisenden Widersacher. Jetzt lag eine Sensation in der Luft, war ein Gesamtunentschieden doch plötzlich greifbar nah. Nach langem Kampf – die Spiele erstreckten sich mittlerweile über fünf Stunden – mussten die Ämtler doch noch kapitulieren. Statt des erhofften 4:4 hiess es 5:3 zugunsten des Favoriten. Wettswils Auftritt macht aber Mut für Kommendes. Wichtig werden die Spiele gegen die mitbedrohten Olten, Mendrisio und Nimzowitsch sein. Kaspar Köchli Schweizer Mannschaftsmeisterschaft, Nationalliga B: St. Gallen I – Wettswil I 5:3. Wolfgang Steiger (Elo 2309) – Daniel Christen (2241) 0:1; Milan Novkovic (2408) – Marcel Hug (2274) remis; Martin Leutwyler (2223) – Werner Aeschbach (2102) remis; Marc Potterat (2221) – Philipp Aeschbach (2148) remis; Thomas Akermann (2195) – Hanspeter Bieri (2072) 1:0; Julia Novkovic (2168) – Kaspar Köchli (2044) 1:0; Robert Sandholzer (2171) – David Klee (1929) remis; Christian Salerno (2088) – Werner Funk (1769) 1:0.

Werner Aeschbach: Gekonntes Remis gegen Höherklassierten. (Bild Kaspar Köchli)


Sport

Dienstag, 12. Mai 2015

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Auch das Ergebnis einer gutnachbarlichen Zusammenarbeit im Oberamt Einweihungsfeier für Garderobengebäude und Sportplatz Jonentäli in Hausen Sie wird schon seit dem Spätsommer 2014 genutzt und ist nun am Samstag eingeweiht worden: Die Sportanlage Jonentäli sowie das neue Garderobengebäude in Hausen sind ein Gemeinschaftswerk von Gemeinden, Schule und Vereinen. ................................................... von werner schneiter «Was lange währt, wird endlich gut». Mit Blick auf die Entstehungsgeschichte hat dieses Sprichwort gerade bei der Sportstättenplanung in Hausen seine Berechtigung. Christoph Tandler, Tiefbau- und Werkressortvorsteher sowie Vizepräsident des Gemeinderates Hausen, blendete denn auch kurz zurück – ins Jahr 2009, als das Projekt einer Fussballanlage in der Huser Allmend in Kappel und Rifferswil zwar Mehrheiten fand, an der Urne in Hausen aber scheiterte. In der Folge bildeten Vertreter aus Vereinen, Primarund Sekundarschule, Gemeinderat und Bevölkerung eine neue Arbeitsgruppe, die sich vier Bereichen annahm: im grauen Bereich der Bau eines neuen Garderobengebäudes. Im grünen Bereich befasste man sich mit der Sanierung und Verbesserung von Rasenspielfeld, Beleuchtung, Be- und Entwässerung, im roten Bereich mit der Sanierung von Tartanplatz und Leichtathletik-Infrastruktur – und im blauen Bereich mit den Individualsportarten.

Fotovoltaikanlage liefert Strom und Warmwasser Die Hausemer Gemeindeversammlung vom 24. September 2012 bewilligte den Kredit von 1,4 Mio. Franken für ein neues Garderobengebäude. Es ist mit einer Fotovoltaikanlage der Genossenschaft Säulistrom ausgerüstet worden, die 2014 rund 33 000 kWh Strom lieferte, dazu auch Warmwasser. Der obere Bereich des schönen, durch den Knonauer Architekten Tobias Noser errichteten Holzbaus

wird vom Fussballclub Hausen genutzt, der einen Anteil von 250 000 Franken erbrachte. Mit einem Volumen von 1650 Kubikmeter weist das Garderobengebäude rund 60 Prozent mehr Raum auf als ursprünglich geplant; es wird neben den Fussballern auch von anderen Vereinen und den Schulen genutzt, die von einer modernen Infrastruktur profitieren. Und diese Infrastruktur ist auch im Freien vorhanden, nachdem die Stimmberechtigten der Sekundarschule am 24. November 2013 an der Urne Ja sagten zum Kredit von 1,922 Mio. Franken. Nach den Worten von Martin Wälti, Ressortvorsteher Liegenschaften der Sekundarschule Hausen-Kappel-Rifferswil, wurde die Grünfläche erweitert, womit zwei Fussballfelder errichtet werden konnten. Die Beachvolleyball-Anlage ist doppelt so gross als ursprünglich geplant. Tartanbahn, Weitsprunganlage usw. wurden saniert. Wälti bezeichnete die Mehrkosten von 200 000 Franken als gut investiertes Geld. Und solches investierte auch der FC Hausen in einen Rollrasen, der bereits seit Herbst 2014 genutzt wird. – Für Donatus Stemmle, Präsident der Sekundarschule, ist die erneuerte Sportanlage Jonentäli auch das Ergebnis einer gutnachbarlichen Zusammenarbeit der Gemeinden.

Christoph Tandler (links), Vizepräsident des Gemeinderates Hausen, und Gemeindeschreiberin Daniela Bommer überreichen Garderoben-Erbauer Tobias Noser ein Geschenk. Der Knonauer Architekt revanchierte sich mit einem Geschenk in Form einer beim Abbruch des Geräteschuppens gefundenen Erinnerungstafel von der Einweihung im Jahr 1985.

Folgen nun Biketrail und Rollsportanlage? Die Ampel im blauen Bereich ist noch nicht auf grün eingestellt. Die Tenniswand kann jetzt zwar ersetzt werden, aber Biketrail/Rollsportanlage sind noch durch einen Rekurs gebremst. Laut Christoph Tandler wurde ein neues Projekt erstellt und am 24. April öffentlich ausgeschrieben. «Wir hoffen natürlich, dass es dieses Mal ohne Rekurs geht», fügte der Gemeinderatsvize bei – und schob, wie bei Einweihungen üblich, Dank nach, der in erster Linie den Architekten Tobias Noser und Volker Allemann und den inzwischen zurückgetretenen Behördenmitgliedern Regula Baer, René Hess und Hans Binzegger zuteil wurde.

Symbolischer Schlüssel aus Schoggi für Schul-, Vereins- und andere beteiligte Vertreter, von links: Bea Gähwiler (Individualsportarten), René Grab (Schule), Caroline Weber (Turnverein), Markus Tremp (Fussballclub) und Gemeindeschreiberin Daniela Bommer. (Bilder Werner Schneiter)

. . . ebenso die Juniorenfussballer.

Ausdauer gefragt: Die Jugi Hausen testet den Rasen . . .

Die Beachvolleyball-Anlage ist doppelt so gross wie einst geplant.


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Biketräff und Nordic Walking in Hausen Ab Anfang Mai findet wie alle Jahre der beliebte Lauf- und Biketräff, organisiert vom Skiclub Hausen, statt. Der Treffpunkt ist jeweils um 19 Uhr an jedem Mittwochabend auf dem Parkplatz Chratz hinter der ref. Kirche Hausen und während den Sommerferien beim Restaurant Erpel in Türlen. Der Lauf- und Biketräff ist eine gute Gelegenheit für Nordic Walker und Bike-Begeisterte, die schöne Umgebung um Hausen und das Knonauer Amt kennenzulernen. Wer Lust hat, in kleinen Gruppen zu trainieren, kann den Mittwochabend zu seinem Fitnesstag machen. Der Skiclub freut sich auf eine rege Beteiligung. (pd.)

Sport

Dienstag, 12. Mai 2015

Luca Schuler und Tim Watter neu in der Nationalmannschaft Swiss-Ski und -Snowboard haben Freestyle-Kader für die Saison 2015/16 selektioniert Die Disziplinenchefs Christoph Perreten (Ski Freestyle) und Sacha Giger (Snowboard) haben mit ihren Trainerteams die Kaderselektionen für die Saison 2015/16 vorgenommen. Unter den 59 Athletinnen und Athleten, welche im kommenden Winter einen Swiss-Ski-Kaderstatus haben, sind auch einige Ämtler, allen voran Slopestyle-Freeskier Luca Schuler aus Ebertswil, der vom A-Kader in die Nationalmannschaft hochgestuft wurde. Sein Disziplinen-Kollege Vincent Schmid aus Hausen schafft den Sprung vom Sichtungskader ins

Luca Schuler.

Tim Watter. (Archivbilder)

Challenger-Team. Weiterhin im A-Kader verbleiben die Aerials-Athleten Christopher Lambert und Tanja Schärer, die wie Schuler und Schmid auch für die Freestyle Company Jumpin antreten. Das Ämtler Team komplettieren Carol Bouvard, Luisa Furrer, Nicolas Gygax, Fabian Kern und Noé Roth im Aerials-C-Kader. Bei den Snowboardern haben 50 Athleten Kaderstatus. Wie erwartet hat Snowboardcrosser Tim Watter aus Affoltern mit seinen tollen Resultaten den Sprung in die Nationalmannschaft gepackt. Sein Bruder Nick Watter bleibt im Challenger-Team, ebenso wie Joel Staub aus Rossau bei den Snowboard-Freestylern. (tst.)

Pech in Solothurn

Petra Klingler im Formhoch

Jorin Gabriel erwischte keinen guten Tag

Die Bonstetterin verteidigt den Schweizer Meistertitel im Bouldern

Jorin Gabriel war gut vorbereitet und eigentlich deutete nichts darauf hin, dass dies nicht sein Tag werden sollte: Die DefektHexe schlug gleich dreimal zu.

Am vergangenen Samstag fanden in Zürich die Boulder-Schweizer Meisterschaften statt. Zugleich war dies der zweite Bächli Swiss Climbing Cup der Saison 2015. Die Zürcher Teilnehmerinnen holten sich mit Petra Klingler (Elite) und Alina Ring (U18) bei den Damen die Meistertitel.

Solothurn ist bekannt, dass die Platzverhältnisse am Start eng sind und so kommt es immer wieder zu kleinen Zwischenfällen, wenn so ein grosses Feld von 83 Fahrern auf die Strecke geschickt wird. In der Startphase muss Jorin einen Schlag gegen den Wechsler bekommen haben, der sich dann später im Rennen auswirken sollte. Nach der ersten mittleren Runde waren noch zehn Fahrer in den ersten vier Sekunden und Jorin mittendrin. Dann schlug die Defekt-Hexe zu: In der zweiten Runde das erste Unheil: Ein Kettenriss zwang Jorin, an die Techzone zu sprinten. Gefühlte Stunden vergingen, bis eine neue Kette montiert war.

Nachdem Petra Klingler bereits den ersten nationalen Boulder-Wettkampf für sich entschieden hatte, stellte sich einzig die Frage, wer überhaupt Klingler an den Schweizer Meisterschaften schlagen könnte. Bereits in der Qualifikation zeigte Klingler mit einem Sieg, dass sie den Titel verteidigen möchte und dass dies kein Problem sein sollte.

Als einzige getopt

Ein Lächeln im Ziel Etwa als 45. ging er wieder ins Rennen und machte sofort Boden gut, aber im Aufstieg schlug das Pech nochmals zu. Er konnte nicht mehr schalten und musste wieder in die Techzone. Abermals verging wertvolle Zeit, denn nicht nur die Kette war zu kurz, sondern auch der Sattel gebrochen. Ohne den einfachsten Gang machte sich Jorin nun erneut auf, das Feld von hinten aufzurollen. Im Ziel traf er auf Rang 38 von 83 Fahrern ein – und hatte doch noch ein Lächeln im Gesicht.

Jorin Gabriel wurde dreimal von Defekten ausgebremst. (Bild zvg.) «Tja jetzt habe ich alle Defekte in einem Rennen eingezogen. Es kann also nur noch besser werden», meinte er. Gleich nach dem Rennen ging es nach Tenero zum Talenttreff der Nachwuchssportler der Schweiz. In der nächsten Woche treffen sich dort U17 Sportler aus verschiedenen Sportarten. Das nächste Rennen ist in Seon Ende Mai. (pd.)

Im Final schliesslich topte Klingler als einzige Teilnehmerin alle vier Boulderprobleme und wurde so erneut verdiente Schweizer Meisterin. Sie kommentierte den Wettkampf wie folgt: «Ich bin glücklich, dass ich mein Ziel mit der Titelverteidigung erreichen konnte und dies erst noch mit einem recht deutlichen Sieg.» Nun gilt es aber schon wieder nach vorne zu schauen, denn in einer Woche finden in Innsbruck die Boulder-Europameisterschaften statt: «Meine Formkurve zeigt nach oben. So bin ich zuversichtlich und freue mich auf die kommenden Herausforderungen», so die Bonstetterin. Vizemeisterin wurde Leadspezialistin Rebekka Stotz aus Urdorf. (pd.)

Petra Klingler (Bonstetten) verteidigt ihren Boulder Meistertitel souverän und ist bereit für die Europameisterschaften in einer Woche. (Bild zvg.)

TCH-Senioren mit Heimsieg gegen Weinfelden Die 1.-Liga-Senioren des Tennisclubs Hausen gewinnen Heimspiel gegen den TC Weinfelden knapp, aber verdient mit 4:3. Nach der Startniederlage gegen Untervaz standen die Senioren des Tennisclubs Hausen im Heimspiel gegen Weinfelden bereits unter Zugzwang, denn mit einer weiteren Niederlage wären die Aufstiegsspiele in weite Ferne gerückt. Entsprechend motiviert startete das Team in die fünf zu spielenden Einzelpartien. Dani Cochard (R6) und Adrian Flückiger (R6) bezwangen ihre R7-klassierten Gegner souverän in zwei Sätzen, während Andrey Bachev (R6) den Sieg erst nach einem drei-

Von links: Adrian Flückiger, Walter Klauser, Markus Bangerter, Stefan Staubli, Dani Cochard, Andrey Bachev. (Bild zvg.) stündigen Marathonspiel in drei Sätzen sichern konnte. Allerdings blieben

dann Walter Klauser (R6) und Markus Bangerter (R6) gegen ihre gleichklas-

sierten Kontrahenten chancenlos, sodass den beiden Doppelpartien eine

entscheidende Bedeutung zukam. Staubli/Flückiger liessen dabei nichts anbrennen und gewannen ihre Partie sicher mit 6:0 / 6:1, während sich das Duo um den ausgewiesenen Doppelspezialisten Bangerter, der mit Andrey Bachev antrat, nach einem dramatischen Spiel erst im dritten Satz mit 4:6 7:6 und 8:10 geschlagen geben musste. Mit dem Schlussresultat von 4:3 haben es die Ämtler nun weiterhin in der eigenen Hand, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Dazu braucht es aber am kommenden Samstag (ab 9 Uhr auf der Tennisanlage Hausen) im letzten Gruppenspiel gegen die Seebuben aus Thalwil eine Topleistung des ganzen Teams. Chasper Weidli


Sport

Dienstag, 12. Mai 2015

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Mit bescheidener Leistung zum Sieg Fussball 1. Liga: FC Thalwil – FC Wettswil-Bonstetten 0:1 (0:1) Der FCWB-Express lief am letzten Sonntag nicht auf Hochtouren, dennoch konnten drei Punkte verbucht werden. Im Derby gegen den FC Thalwil siegte der Leader 1:0 und steht somit frühzeitig als Gruppensieger fest. Die Vorzeichen für dieses Spiel konnten unterschiedlicher nicht sein. Einerseits Wettswil-Bonstetten, seit letztem September ungeschlagen und souveräner Leader der Gruppe 3. Andererseits der FC Thalwil, der seit Wochenfrist und der Niederlage im Direktduell gegen Ticino unter dem ominösen Strich zu finden war. Das Spiel schien eine taktische Angelegenheit zu werden. Die Seebuben hätten ein Unentschieden vor dem Spiel liebend gerne unterschrieben und dies zeigten sie auch in ihrer Spielart. Beim Torabstoss wurde bereits nach drei Minuten Zeit geschunden. Die Ämtler zogen sich zu Beginn des Spiels zurück und spielten auf Abwarten. Abzuwarten gab es aber nicht viel, da die Thalwiler den Spielaufbau nicht suchten und nur mit weiten Bällen operierten. Eine einfache Angele-

genheit also für die kopfballstarke Ämtler Abwehr. Ihrerseits kamen die Gäste bereits nach wenigen Minuten und einer Gjergji-Flanke zu einem gefährlichen Abschluss durch Sabanovic. WB, klar spielbestimmend und Herr des Geschehens, lief in der ersten Hälfte nie in eine gefährliche Situation, die zu einem Gegentor hätte führen können. Allerdings war die Raumaufteilung auch nicht besonders gut, sodass für den hohen Anteil Ballbesitz doch eher bescheiden wenig Ertrag resultierte. Drückten die Rotschwarzen hingegen aufs Gaspedal, wurde es stets gefährlich. So auch beim Führungstreffer: Über mehrere Stationen wurde kombiniert und Topscorer Acosta kam zum Abschluss. Er schlenzte den Ball gekonnt in die hohe, weite Torecke zum umjubelten und wichtigen Führungstreffer. Mit diesem Resultat ging es in die Halbzeitpause.

Wenig Zählbares in Halbzeit zwei Würde das Heimteam engagierter und offensiver auftreten in der zweiten Halbzeit? Diese Frage stellten sich bestimmt viele Zuschauer und sie konn-

WBs Siegestor: Thalwils guter Keeper Gasser ist gegen den Hocheckschuss Acostas machtlos. (Bild Kaspar Köchli) te mit Nein beantwortet werden. Auch nach dem Rückstand und den dringend benötigten Punkten traten die Thalwiler weiterhin defensiv auf. Auch der FCWB warf nicht alles nach vorne und somit war die zweite Hälfte für die Spieler, wie für die Zuschauer, eine zähe Angelegenheit. Thalwil kam zweimal gefährlich vor das WB-Tor. Die Dosch-Elf hatte auch ihre Möglichkeiten für einen weiteren Treffer. Mit ein wenig mehr Konsequenz und

mehr Genauigkeit im letzten Pass, wäre sicherlich das eine oder andere Tor möglich gewesen. So plätscherte das Spiel vor sich hin und der FCWB brachte die knappe Führung gekonnt und in der Manier eines Leaders über die Runden. Somit steht der FCWB drei Runden vor Schluss als Gruppensieger fest und hat somit ein erstes Saisonziel, das Erreichen der Aufstiegsspiele, erreicht. Wer weiss, wo der Weg noch hinführt. (NBu)

Matchtelegramm: Sportplatz Etzliberg, Thalwil, 215 Zuschauer. FCWB: Bachmann; Buchmann; Sampaio Rocha (76. Dukhnich); Waser; Halef (63. Costanzio); Gjergji; Kalyon; Markanovic; Acosta; Bonfardin (73. Peter); Sabanovic. Weitere Resultate: FCWB 2 – Siebnen 4:1, FCWB 3 – Buttikon 1:3, Seuzach – Jun. A (CCJL) 2:1, Veltheim – Jun. B1 (CCJL) 7:0, Jun. B2 – Oerlikon/Polizei 6:1, Einsiedeln – Sen. 30+ 1:2, Jun. Dd – Wädenswil 5:4, Thalwil – Jun. Da 4:0, Jun. Cb – Albisrieden 0:6, Feusisberg-Schindellegi – Jun. Db 3:3, Horgen – Jun. Dc 5:1, Jun. Ca (CCJL) – United Zürich 1:0.

Schützenfest in Buttikon Fussball 3. Liga: FC Buttikon – FC Affoltern 3:6 Der FCA gewinnt in einem äusserst kampfbetonten Spiel gegen die Mannschaft aus Buttikon mit 3:6. Der FC Thalwil, der engste Verfolger, spielte unentschieden. ................................................... von volkmar klutsch

Im Wettswiler Moos sind am Tury Cup 68 Teams im Einsatz. (Bild Kaspar Köchli)

170 Fussballspiele an einem Tag Auffahrts-Juniorenturnier des FCWB Übermorgen Donnerstag findet im Wettswiler Moos bereits zum 29. Mal der populäre Tury Cup statt. Vom ehemaligen WB-Präsidenten Tury Rombach ins Leben gerufen, erfreut sich der Traditionsanlass grosser Beliebtheit. Gespielt wird in den Kategorien G (Jahrgang 2008/2009), F, E und D. Dieses Jahr nehmen 68 Teams (Rekord) teil. «Die Nachfrage war un-

glaublich», so Patrik Schönbächler, Leiter Junioren FCWB: «Es werden 170 Spiele, zum Teil acht parallel, stattfinden.» Herausfordernd ist das Organisatorische rund um die Veranstaltung. Ein zwölfköpfiges Komitee leistete schon im Vorfeld Grosses. Entgegen früherer Jahre stehen für Auffahrt die Wetterprognosen nicht ungünstig. «Und das ist ja bekanntlich die halbe Miete», lacht Schönbächler vorfreudig. (kakö)

Erfolgreicher Saisonstart Am vergangenen Samstag starteten die beiden Affoltemer Faustball-Mannschaften siegreich in die Saison. Affoltern 1 bestritt zwei Spiele in Embrach. Im ersten Spiel trafen sie auf den Absteiger aus der NLB BSV Ohringen und bezwang diesen mit 3:0. In der zweiten Partie spielten sie gegen den Zweitplatzierten der letzten Saison, Jona 3 und erkämpften sich über fünf Sätze einen 3:2-Sieg. Durch die

Rückkehr von Daniel Gübeli und Reto Jenni konnten sie sich in der Offensive verstärken. Affoltern 2 gewann in Schlieren die Partien gegen Satus Schlieren und Dietikon 2 jeweils mit 3:0 und gegen Dietikon 1 mit 2:1. Die nächste Runde findet am 30. Mai statt. Affoltern 1 spielt ab 13 Uhr in Schlieren gegen TV Töss 1 und Schlieren FBS 2, Affoltern 2 spielt ab 12 Uhr in Embrach gegen Adliswil 1, Embrach 2, FBS Schlieren 3 und BSC Obfelden. (pd.)

«Nach dem Spiel ist vor dem Spiel» ist eine alte Fussballerweisheit. Zunächst war «nach dem Spiel» immer noch «während dem Spiel». Dem vorangegangen war ein heftiges, dunkelrot verdächtiges Revanchefoul in der 90. Minute an Noel Stähli. Die hitzigen Gemüter mussten sich nach dem Abpfiff kurz abkühlen dann war die Freude perfekt. Umarmungen, Glückwünsche, Handshakes, Schultergeklopfe und lachende Gesichter in der Säuliamtsmannschaft. Und das mit gutem Grund. Hatten doch die Ämtler ein Wechselbad der Leistungen hinter sich.

Gut ins Spiel gekommen, dann setzte der Leichtsinn ein Das Spiel direkt nach dem Anpfiff kommentierte Trainer Filipovic mit den Worten: «Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben das 1:0 gemacht und dann kehrte der Leichtsinn ein». Folgerichtig kam es zu einem Penalty und Buttikon kam überraschend zum Einseins. Wieder legten die Affoltemer vor (zum zweiten Mal Konate) wieder glichen die Buttikoner aus. Das Vorlegen und das Nachziehen wiederholte sich bis zum 3:3. Dann wurde es auf dem Platz laut, hektisch, kampfbetont, aggressiv und gefoult wurde im Minutentakt. Der FCA wollte unbedingt gewinnen und die Buttikoner schnupperten das Unentschieden oder sogar den möglichen Sieg. Verteilt über das ganze Spiel gab es dementsprechend acht gelbe Karten. Neben dem Spielergebnis führt der FCA auch das Kartenergebnis an: fünf für die Ämtler und drei für die Heimmannschaft. Erst als der FCA die beiden Tore zum 3:5 machte, gewann wieder das Fussballspielen an Qualität und der Geräuschpegel sank merklich. Das

Derbes Revanchefoul an Noel Staehli (hinten Daniel Ammann). (Bild zvg.) Rietly-Team aus Buttikon versuchte immer wieder, mit langen Bällen nach vorne das Mittelfeld zu überbrücken und die gegnerische Abwehr zu überwinden. Oft war es Scicchitano, der per Kopfball die Situation entschärfte.

Fünf Punkte vorneweg Starke Akzente nach vorne setzten die beiden Aussenverteidiger Bala (Captain) und Ammann. Wie eine gereizte Hornisse setzte der eingewechselte Antenen C. dem Gegner in dessen Hälfte zu. Shala und Ismailaj grätschten und zerstörten den Versuch eines Spielaufbaus der Buttikoner bereits im Ansatz. Das sehenswerteste Tor des Spiels war das von Bilic. Den in den

Fünfmeterraum hoch hereingezogenen Ball liess er weich und butterzart über sein Haupt ins lange Eck gleiten; so, als würde er vor dem Spiegel mit einem Kamm vorsichtig die Haare richten. Fazit: Der FCA gewinnt vor ca. 60 Zuschauern bei herrlichem, fast schon sommerlichem Wetter mit 3:6. Er liegt mit fünf Punkten bei einem Spiel weniger vor dem FC Thalwil. Bis Saisonende sind noch fünf reguläre Spiele nachzutragen. Der FCA hat zusätzlich noch ein Nachholspiel gegen den SC Siebnen. Der Schlusskommentar zum Spiel kommt erneut von Trainer Filipovic: «Schön, wenn man so ein Spiel heimbringt.»


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